1 8 Ne. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, bringerlohn 10 Pfg. menatlich, zurch die Poſt bez. inel. Poſtanſ⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Babiſche Boltszeitung.) der Stadt Naunheim uub Umgebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt C Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Bormittags 11 Uhr. VNaunheimer Boffgblatt.) urnal. „Journal Nannbeln. fur b en politiſchen u. 4N Cheſ⸗Redakteur Juikub 32 für den lokalen und prov. 5 Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob udw. Semmer. Nofationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ Druckerei, Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim, Nr. 18. Celenben-Ur. 218.) Auflage über 11 (Notariell beglaubigt.) ** Das Kartell und ſeint Geguer. Die Kandidatur des Chefredakteurs der„Kreuz⸗ Zeitung“ v. Hammerſtein iſt zu einer Art von tages⸗ zeſchichtlicher Berühmtheit gelangt. Da die demokratiſche Preſſe ihre Leſer über die wahre Sachlage zu täuſchen ſucht, ſo ſei hier der Verlauf der Angelegenheit im An⸗ ſchluß au unſeren geſtrigen Leitartikel„Die Reaktion“ zenau dargeſtellt. Herr v. Hammerſtein hat ſeit mehreren Legislatur⸗ perioden den hinterſten Theil von Hinterpommern, den Wahlkreis Stolp⸗Lauenburg im Reichstage vertreten. Schon früher verlautete, daß die politiſche Stellung des Herrn v. Hammerſtein, die natürlich in der„Kreuzztg.“ zum Ausdrucke gelangt, einem Theil ſeiner Wähler nicht mehr behage. Dieſe Stellung kann nicht anders be⸗ zeichnet werden, als eine Gegnerſchaft zum Fürſten Bismarck, deren letzter Grund darin zu ſuchen iſt, daß letzterer weder feudalen, noch chriſtlich⸗ ſozialen, noch kirchlich unduldſamen, noch antiſemitiſchen Idealen gehuldigt, ſondern daran feſtgehalten hat, die innere Politik auf ein Zuſammenwirken der gemäßigt liberalen und gemäßigt kon⸗ ſervativen Elemente zu baſiren. Noch vor zwei Jahren rechneten jene„Kreuzzeitungs“⸗Männer mit einer Zeit, von der ſie meinten, ſt? müſſe in naher Zeit kommen und ſolle dann ihre Zeit werden. Dieſe Rech⸗ nung hat ſich inzwiſchen als fehlſam erwieſen; man iſt enttäuſcht worden und in der hieraus reſultirenden Ver⸗ bitterung ging man dazu über, kaiſerlicher als der Kaiſer ſelbſt ſein und die Krone vor ihrem erſten Rathgeber warnen zu wollen. Insbeſondere wandte ſich alles, was Hammerſtein' ſch und Stöcker'ſch war, gegen das Kartell. Im Kartell fand die Thatſache Ausdruck, daß die deutſche Politik von einer breiten Schicht gemäßigter Elemente getragen ſein will, welche die großen politiſchen Fragen vom natio⸗ nalen Geſichtspunkte aus beurtheilen. Als im Sommer ſich die„Kreuzzeitung“ zum Vormund des Kaiſers auf⸗ warf, erſolgte die bekannte Erklärung im„Staatsanzeiger,“ nach welcher der Kaiſer das Kartell als eine den Zielen ſeiner Politik entſprechende Parteigeſtaltung betrachtet wiſſen will. Murrend unterwarf ſich die„Kreuzzeitung“ dieſer Erklärung. Im Wahlkreiſe Stolp⸗Lauenburg aber wurde die Kandidatur des früheren Miniſters des Innern v. Puttkamer proklamirt, nachdem Herr von Hammerſtein zu deſſen Gunſten„verzichtet“ hatte. Jener Wahlkreis bekundete damit, daß er, zwar konſervativ über jeden Zweifel erhaben ſein und bleiben, aber von jener„Kreuz⸗ zeitungs“⸗Politik nichts wiſſen wolle, die eben erſt von der Krone ein derartiges Dementi erfahren hatte. Plötzlich tauchte in Bielefeld eine Kandidatur Ham⸗ merſtein auf und neuerdings wurde von der„Kreuzztg.“ zugegeben, daß ſich Herr v. Hammerſtein hinſichtlich der Chancen ſeiner dortigen Kandidatur beim Centrum„ver⸗ gewiſſert“ hätte. Da Herr Windthorſt die Parole aus⸗ gegeben hat: für alle Fälle gegen das Kartell, ſo muß er wohl Herrn von Hammerſtein als einen im Sin ne des Kartells geeigneten Kandidaten nicht gehalten haben. Derſelben Meinung waren die Nationalliberalen, die nach dem Kartell verpflichtet ſind, in Bielefeld für einen Kon⸗ ſervativen zu ſtimmen, aber es ablehnten, dieſes für Herrn von Hammerſtein zu thun, weil deſſen Kandidiren dort als ein direkter Stoß gegen das Kartell aufgefaßt werden mußte. Inzwiſchen wurde im Wahlkreiſe Bielefeld verbreitet, der Kaiſer billige die dortige Kandidatur Hammerſtein. Der ehemalige Erzieher des Kaiſers, Geh. Rath Hinz⸗ peter, bezweifelte dieſe Billigung und verſchaffte ſich die Gewißheit, daß ſein Zweifel begründet war. In die Preſſe gelangte die Meldung, der Kaiſer hätte als Ver⸗ leumdung bezeichnet, daß er die Kandidatur Hammerſtein billige. Schließlich wurde glaubwürdig bekannt, der Kalſer habe verboten, die„Kreuz⸗Ztg.“ ferner für könig⸗ liche Schloͤſſer zu abonniren, oder ſie dort auszulegen, womit wohl gleichzeitig die Unwahrheit widerlegt werden ſollte, der Kaiſer gehoͤre zu den ſtändigen Leſern der „Kreuz⸗Zeitung“. Durch die Politik Hammerſtein iſt alſo die„Kreuz⸗ Ztg. in argen Mißkredit gerathen; aber es fehlt ihr nicht an Freunden in der Noth, wie man ja die„wahren“ Freunde erſt im Falle der Noth erkennen ſoll. Aber Grleſenſte und verbrritelfte Zeitung in Mannzein und „300 Exemplare. ſonderbarer Weiſeſtehen dieſe Freunde der „Kreuz⸗Ztg.“ ſammt und ſonders in demo⸗ kratiſchen Schuhen, und mit zarteſter Rüc⸗ ſichtnahme behandelt die Freiſinnspreſſe, obenan natürlich das Richter' ſche Blatt, das gemaßregelte„unabhängige“ Organ des Herrn v. Hammerſtein. Merkwuͤrdiger Weiſe hat zur Vertheidigung der „Kreuz⸗Zig.“ freiſinnig⸗demokratiſche Ehrlichkeit heraus⸗ gebracht, der Kaiſer habe, indem er die Berufung auf ſeine Billigung der Hammerſtein'ſchen Kandidatur in Bielefeld als verleumderiſch charakteriſtren ließ, jedes Berufen politiſcher Parteien und Kandidaten auf ihre Uebereinſtimmung mit der kaiſerlichen Politik abgeſchnitten oder gar abſchneiden wollen. Dieſe Auslegung iſt ſo grundehrlich, daß ſie nur den deutſchfreiſinnigen und demokratiſchen Freunden der„Kreuz⸗Ztg.“ und Derer v. Hammerſtein⸗Stöcker gelingen konnte. Es kann der Demokratie naturgemäß nicht paſſen, daß der Kaiſer das Kartell der ſtaatserhal⸗ tenden Parteien, als eine ſeinen politiſchen An⸗ ſchauungen entſprechende politiſche Geſtaltung betrachtet; die Wähler werden aber ungeachtet der Wehrufe der demokratiſchen Preſſe ihre Stimme demjenigen Kandidaten geben, von dem ſie wiſſen, daß er gewillt iſt, für des Reiches Wohlfahrt zu wirken, und ſich durch die Eniſtellungen und Verdrehungen, in denen der ſich ge⸗ waltſam aufblähende demokratiſch⸗freiſinnige⸗entſchieden⸗ liberale„Auſſchwung“ ſich gefällt, nicht im Geringſten irre machen laſſen. — „Deutſcher Reichstag. Berlin, 17. Januar. Geſtern fand die erſte Leſung der Vorlage über Errichtung einer Dampferverbindung mit Oſtafrikaſtatt. Abg. Damberger bekämpfte die Vor⸗ lage, indem er behauptete, die Dampferlinie werde eben ſo wenig rentiren wie die oſtaſtatiſche: die verlangten 9 Mill. Mark wären rein in's Waſſer geworfen. Durch die inzwiſchen errichtete engliſche Linie über Aden und Mobas ſei dem vor⸗ handenen Bedücfniß vollkommen genügt. Staatsſekretär Dr. v. Stephan erwiderte, die Regierung ſei bei der Ausarbeitung der Vorlage lediglich von der ge⸗ wiſſenhaften Erwägung der wirklich vorliegenden Intereſſen des Vaterlandes geleitet worden. Die oſtaſiatiſche und die auſtraliſche Linie habe ſich ausgezeichnet bewährt und es ſeien Verhandlungen wegen Verdoppelung der Linien mit dem Norddeutſchen Lloyd eingeleitet. Die engliſchen Stimmen prieſen den wahrhaft phänomenalen Erfolg der deutſch⸗aſia⸗ tiſchen Linie. Der Norddeutſche Lloyd habe in den vierziger Jahren mit zwei Schiffen angefangen und beſäße geute deren mehr als hundert. Die Hamburg⸗Amerikaniſche Packetfahrt entwickle ſich in ähnlicher Weiſe. Alle Nationen wetteiferten, um in Afrika feſten Fuß zu faſſen. Es handle ſich um ein voltsthümliches Unternebmen, welches das ganze deutſche Volk mit patriotiſcher Freude begrüßen werde. Hobrecht beantragt, die Vorlage der Budgetkommiſſion zu überweiſen; er warnt davor, die Kolonialpolitik allzuſehr in den Parteiſtreit hineinzuziehen. Windtborſt hat zwar nichts gegen die Kommiſſions⸗ berathung, widerſpricht aber der Bewilligung. Nicht dem Staat, ſondern den Intereſſenten liege es ob, Geld für ſolche Unternehmungen zu ſchaffen. Der nächſte Reichstag ſolle die Sache prüfen. v. Helldorff iſt für die Vorlage. da die Dampferver⸗ bindung dem allgemeinen diene. Nobbe befurwortet die Kommiſſionsberatbung, das Hauptintereſſe der Kolonialpolitik liege in Oſtafrika. Virchow iſt gleichfalls ſür Verweiſung der Vorlage an die Kommiſſion, da die Entwickelung der Handelsbeziehungen zu Afrika nicht ſchlechtuin auszuſchließen, indeſſen die gefor⸗ derte Summe zu hoch ſei. Nachdem Oechelhänſer noch für die Vorloge einge⸗ 15 war, wurde die letztere an die Budgetkommiſſion ver⸗ wieſen. Das Haus erledigte ſchließlich Petitionen. Nächſte Sitzung beute 1 Uhr: Reſt der zweiten Etats⸗ berathung, Antrag betreffs der Wehrpflicht der Geiſtlichen. Die Budgetkommiſſion des Reichstages be⸗ rieth die Anträge der Abga. Ow, Richter⸗Baumbach und Kalle, betreffend die Berbeſſerung der Lage der unteren Be⸗ amten. Sie lehnte die Anträge nach längerer Debatte ab und nahm den trag des Abg. v. Huene an, der Reichs⸗ kanzler wolle: 1) Päteſtens in der nächſten Tagung einen Nachtragsetat vorlegen, demzufolge bereits für 1890/91 eine angemeſſene einmalige Erhöhung der Bezüge der unteren und mittleren Beamten eintrete und 2) demnächſt eine dauernde Aufbeſſerung der Bezüge dieſer Beamten von dem Etatsjabre 1891/92 ab herbeiführen. Politiſche Ueberſicht. =Mannheim 18. Januar, Vorm. Bezüglich der Chancen der Ausgleichs⸗ Conferenz kann nun nach der zwölften Sitzung, von einer ſtattgehabten Annäherung der Vertreter beider E Sonntag, 19. Januar 1890. Parteien Böhmens geſprochen werden, deren Wirkung vielleicht auf Jahrzente hinaus ſich geltend machen kann. Dem Eingreifen der Regierung iſt es gelungen, in der Sprachenfrage beide Par⸗ teien einander näher zu bringen, wofür der Ausſpruch eines gemäßigten Czechen angeführt werden kann, welcher heute ſagte, das Ausgleichswerk könne ſich nimmermehr zerſchlagen. Die Königin⸗Regentin von Spanien hatte vor⸗ geſtern eine Berathung mit den Marſchällen Jovellar und Martinez Campos gehabt, welche ihr den Rath ertheilten, Sagaſta mit der Neubildung des Cabinets zu be⸗ auftragen. Die Königin wird nun heute eine Unterred⸗ ung mit dem ehemaligen Kammerpräſidenten Martos und mit Toreno haben. Marſchall Martinez Campoß, der ſeiner Parteiſtellung nach dem rechten Flügel der liberalen Partei angehoͤrt, ſoll der Königin zur Berufung eines konſervativen Cabinets gerathen haben, um damit die Liberalen für ihre Uneinigkeit zu ſtrafen. Trotz dieſer ſeliſamen Schwenkung des einflußreichen Marſchalls glaubt man, daß die Königin Sagaſta mit der Neubildung be⸗ trauen wird. Dem„Figaro“ iſt aus London gemeldet worden, Portugal habe Deutſchland gebeten, die Einberufung einer europäiſchen Conferenz zur Beilegung des engliſch⸗portugieſiſchen Streitfalles anzu⸗ regen. Dieſe Meldung findet hier Begchtung und wird, was den erwähnten Schritt Portugals anlangt, nicht für unmöglich gehalten. Dagegen bezweifelt man, daß Deutſchland den portugieſiſchen Wünſchen nachkommen werde, da es ſich dadurch England gegenüber in eine un⸗ liebſame Lage verſetzen würde. Die Meldung, daß das Erſcheinen eines engliſchen Geſchwaders vor Liſſabon er⸗ wartet werde, iſt bis jetzt nicht beſtätigt. Die Liſſaboner ſollen für dieſen Fall eine große Kundgebung beabſichtigen. Nicht ohne Beſorgniß wird in portugieſiſchen Kreiſen die Thatſache beſprochen, daß ein Theil des engliſchen Ge⸗ ſchwaders mit angeblich verſiegelten Befehlen Sanſibar verlaſſen hat. Man befürchtet die Möglichkeit eines Handſtreichs gegen eine portugteſiſche Colonie, zumal die abgeſegelten Schiffe außerhalb des Bereichs der Tele⸗ graphen ſind * gon der Pepublik Audorra, einem Stück faſt mittelalterlicher Vergangenheit, das ſich in einſamen Bergthälern der Pyrenäen zwiſchen Frankreich und Spanien erhalten hat, wird eine anziehende Schilderung in einem der neueſten„Bulletins“ der„Societe de Normande de geographie“ veröffentlicht. Eig Mitglied dieſer Geſellſchaft, Dr. Brünon, unternahm kürzlich mit ſechs Gefährten eine Reiſe dorthin und bericht't nun von ſeinen Eindrücken und Erlebniſſen. Das Thal, in welchem der Hauptort der Republik, „Andora, die alte“, liegt, iſt maleriſch und wohlb? nt, die Stadt beſteht aus maſſiven Granithäuſern, wobei bie Blöcke nicht einmal mit einander verbunden ſind. Die Straßen ſind eng, unregelmäßig und mit ſpitzen Steinen gepflaſtert. Das ſchöne Haus im Orte gehört dem Präſidentdn der Republik, welcher der bedeutendſte Grundbeſitzer in den Thälern iſt. Mit aller Würde und Zurückhaltung, die dem blaublütigen Natalenen eigen, empfing das Oberbaupt der Republik die Fremdlinge und führte ſie zunächſt zu dem„Palaſt der Thäler“ dem Palais de vallées, das, aus dem 16. Jahrhundert ſtammend, auf einem Bergvorſprung wie auf einer natürlichen Feſtung ſich erbebt und zu aleicher Zeit als Regierungsgebäude, Stadt⸗ haus, Schulhaus und Staatsgefängniß dient; in erſter Linie wird'es allerdings zu den Verſammlungen des Generalraths (conseil general) der Republik benutzt. Der Saal, in welchem dieſe Körperſchaft tagt, iſt nicht häßlich, die Hauptſtücke darin ſind ein mächtiger Tiſch und zwei ſehr lange Bänke aus Eichenholz. Ein kleinerer Saal enthält einen großen Schrank, in welchem das Archiv der Republik ſich befindet, die darin niedergelegten Schätze ſind unerreichbar, nur nach Oeffnung von ſechs Schlöſſern, deren jedes nur durch einen beſonderen Schlüſſel geöffnet werden kann, gekangt man dazu; je einer dieſer Schlüſſel wird von einem der ſechs Kirchſpiele der Republik verwahrt. Andere wichtige Abtheilungen des Pa⸗ laſtes ſind die Kapelle und die Küch⸗; letztere iſt mit welchem in vier einem mächtigen Herd ausgeſtattet, auf großen Bratpfannen je ein ganzer Hammel gebraten werden kann. Auf Steinbänken nehmen hier die Abgeordneten Platz, um ihre Mahlzeiten einzunehmen, denn während der Sitzung dürfen ſie das Palais nicht verlaſſen und werden auf Koſten der Republik geſpeiſt. Die Geſammtbevölkerung der Republik beſteht aus etwa 6000 Perſonen, welche, wie bemerkt, in ſechs Kirchſpielen, Andorra, San Julia de Loria. Encamp, Ordino, Canillo und Maſſana wohnen; in jedem Kirchſpiel erwählen die Hausherren zwei Delegirte und zwei Konſuln. Dieſe 24 Räthe(eonseillers) ernennen drei Syn⸗ diker, deren erſter— primus inter pares— der Präſident iſt. Die ausführende Gewalt liegt in den Händen von zwei Landvögten, deren einer von der franzöfiſchen Regierung, der andere vom Biſchof von Urgel ernannt wird. Dieſe Beiden ſind die Befehlshaber der andorreniſchen Armee, zu der jeder männliche Angehörige der Republik vom 16. bis zum 60. Jahre gehört und die aus 600 Mann beſteht. Die St 2. Selte. Seneral⸗Anzeiger. raunderm, 19. Jauud⸗ Nepubiir ſtammt noch aus der Zeit Sudwig des für gegen die Mauren geleiſtete Hilſe den B des Gebirgsttzales die Selbſtändigkeit ihres Gem, ver⸗ bürgte. Die Hauptnahrungsquelle der Andorraner iſt Vießb⸗ zucht und Weidewirthſchaft, daneben gibt es einige katalaniſche Schmiedewerkſtätten. und ferner darf man einen Haupterwerb, den Schmuggel, nicht überſehen. Die öffentlichen Aemter ſind unbezahlt, zu ihrer Uebernahme ſind Alle verpflichtet, die in der Republik geboren ſind und wohnen. Das Wablrecht haben nur verheirathete Männer vom 30. Lebensjahre, Dienende, Kränkliche und Trunkenbolde ſind vom Wahlrecht ausgeſchloſ⸗ ſen. Bezeichnend iſt die Furcht der Andorraner vor der An⸗ lage neuer Straßen oder gar Eiſenbahnen und Telegraphen, deren Stangen ſie des Nachts abſägen. —— Aus Stadt und Land. Maunhbeim, 18. Januar 1390, Aus der Stadtrathsſitzung vom 16. Januar 1890. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Theater⸗Comité.) Herr Oberbürgermeiſter Moll hat mit Hinweis auf die vielen und dringenden ſonſtigen Dienſtgeſchäfte um Enthebung vom Amte als Mitglied des Hoſtheater⸗Comites gebeten, welchem Anſuchen ſtattgegeben wurde. An Stelle deſſelben wurde Herr Stadtrath Hirt ge⸗ wählt und ſoll nunmehr bei ver zuſtändigen Staatsbehörde die Beſtätigung desſelben beantragt werden. Gewerbe Schiedzgericht.) Da im Monat Märs d. Js, die Amtsdauer der dermaligen Beiſttzer für das Gewerbeſchiedsgericht umlaufen wird, ſollen ſchon jetzt die nöthigen Porkehrungen für die Ernennungen für die nächſt⸗ folgende Amtsdauer eingeleitet werden. Die Direktion des Gag⸗ und Waſſerwerks) legt den Bauplan für den Bau des in der Sitzung des Bür⸗ gerausſchuſſes vom 27. Dezember v. Js. genehmigten pro⸗ viſoriſchen Gebäudes auf dem Platze K 7 vor, zu welchem die baupolizeiliche Genehmigung werden ſolIl. Städtiſcher Reviſor.) Die Abhör ⸗Commiſſion des Bürgerausſchuſſes gibt Kenntniß von der Abtheilung der Geſchäfte der Abhör der ſtädtiſchen ee pro 1888 und beantragt Genehmigung der mit einigen Rechnungsver⸗ Frommen, der ſtändigen wegen Prüfung der größeren Rechnungen verein⸗ barten Honorare, welche erſolgt. Bei dieſer Gelegenheit wurde die Frage angeregt, ob hier nicht, wie in manchen anderen Städten, die Anſtellung eines ſtädtiſchen Reviſors ins Auge zu faſſen ſei, und beſchloſſen, die Sache zunächſt zur commiſſariſchen Berathung zu verweiſen. (Theater⸗Caſſier) Auf Bericht über die eingelau⸗ fenen Bewerbungen um die durch den Rücktritt des Herrn Theatercaſſiers De Nesle in den Ruheſtand vakant gewor⸗ dene Stelle eines Theaterkaſſiers mit den demſelben weiter zu übertragenden 910 Ped wurde beſchloſſen, dem Bürger⸗ ausſchuß für gedachte Stelle Herrn J. Hügel, Kaſſenren⸗ danten des Stadttheaters zu Elberfeld zur Ernennung in Vorſchlag zu bringen. Bauhof) Von Großh. Miniſterium iſt die Genehmigung zur Verwendung von Anlehensmitteln behufs Beſtreitung des Aufwandes für die jüngſt vom Bürgerausſchuſſe beſchloſſenen baulichen Veränderungen im Bauhofe eingetroffen. ng.) Die Fiene Bopp& Reuthber ſtellt den Antrag, ihre im Quadrat E 2 des Neuen Stadttheils ge⸗ legenen Gebäude durch Anlage eines Kanals in der Straße 3 den Quadraten E 1 und E 2 direkt zu entwäſſern. em Antrag kann jedoch vorerſt noch nicht entſprochen wer⸗ den, da hier eine Aenderung der Straßenkanäle in Betracht kommt., und daber bis zur Ausführung dieſer Aenderung die Entwäſſerung noch dürch die Straßenrinne erfolgen muß. (Dienſtantritt.) Die Bau⸗Commiſſion zeigt an, daß der vor Kurzem für das Tiefbauamt engagirte Geometerge⸗ hilfe Zachmann am 1. ds. Mts. Dienſt angetreten habe. Gleichzeitig legt die Baukommiſſion die mit den Geometer⸗ gehilfen Zachmann, Müller und Schaber abzuſchließenden Dienſtverträge vor, welche genehmigt wurden. (Straßenkoſten). Seitens des Tiefbauamts kommen folgende Vorträge an den Bürgerausſchuß zur Vorlage: 1. een der Straßenkoſten für Herſtellung der kleinen Wallſtadtſtraße. 2. Sicherſtellung der Straßenkoſten durch Eintrag des Vorzugsrechts im Pfandbuche. 2) für die Tatterſallſtraße zwiſchen L. 16 und L18. b) für die Straße nördlich des Bismarckplatzes. Dieſe Vorträge werden genehmigt und ſind dem Drucke zu übergeben. (Neue Nummerirung und Literirung) Stadt⸗ rätblichem Auftrage zufolge legt das Tiefbauamt den Plan der vom Gr. Bezirksamt genehmigten neuen Nummerirung der Grundftücke in der Thoräckerſtraße vor, und ſind hiervon die Grundeigenthümer in Kenntniß zu ſetzen, ſowie auch die neue Literirung öffentlich bekannt zu machen. Ne Hinrichtung des Knabenmörders Benthin in Hamburg. Hamburg, 18. Januar. Das Exeigniß des Hemggen Tages war, daß der grauen⸗ erregende Luſtmörder Benthin endlich die Mordthat einge⸗ ſtanden dat. Erſt heute Morgen wurden die Einzelheiten dieſer Vorgänge ermittelt, wie folgt: Geſtern Vormittag wurde Benthin dem Oberſtaatsanwalt Dr. Hirſch im Beiſein des Rechtsbeiſtandes Dr. Schröder und des berinſpektors Kämpe vorgeführt und ihm eröffnet, daß der Senat das ein⸗ gereichte Gnadengeſuch abgelehnt habe, und daß mithin das gegen ihn ergangene Todesurtheil am Donnerſtag früh mit Sonnenaufgang um 8 Ubr 10 Min. vollſtreckt werden würde. Ruhig und gefaßt nahm Benthin dieſen Beſchluß entgegen and antwortete dem Oberſtaatsanwalt auf deſſen eindringliche Ermahnung, doch noch in letzter Stunde zu bekennen, daß er den Mord begangen habe und dadurch reuig in den Tod zu deben: Ich babe den Mord nicht begangen!“ Hierauf wurde der Delinquent in die im Erdgeſchoß des Kriminal⸗ Juſtizpalaſtes gelegene ſogenannte Armenſünderzelle geführt, wo er unaefeſſelt und nur von zwei Aufſehern bewacht, bis zu ſeiner Abführung zum Schaffot ubringen ſolle. Etwa eine halbe Stunde ſpäter fand der Anſtaltsgeiſtliche Dr. Ebert ſich bei Bentbin ein, um ihm Troſt zuzuſprechen und bei dieſer Gelegenheit bekannte er plötzlich und ganz unerwartet dem geiſtlichen Herrn, daß er der alleinige Mörder des kleinen Knaben Steinfatt geweſen ſei und beſchrieb auch dem Pre⸗ diger ſofort ganz genau, in welcher Weiſe er den Mord aus⸗ geführt und kbeilte ihm unumwunden die Motive mit, welche ihn veranlaßt hatten, dieſen entſetzlichen Mord auszuführen. Ich habe es aus Rache gegen die Menſchheit gethan, weil ich mit dieſer von meiner Jugend auf in ſtetem Kampfe gelegen, verbunden mit einem ſinnlichen Trieb, den ich nicht zu bewältigen vermochte. Ich habe mich beim Morde nicht entkleidet, den Knaben nicht geſchändet, war aber voll befrie⸗ digt und wieder Herr meiner Sinne, als ich den Knaben in ſeinem Blute liegen ſah. Eben ſo erleichtert, geradeaus geſagt, ſo erfreut wie ich mich jetzt fühle, als ich den Mord einge⸗ ſtanden, fühlte ich mich auch in dem Augenblicke als ich den Knaben Steinfatt trotz ſeines furchbaren Schreiens und Wim⸗ merns zerſtückelte. Es war mir, als wäre mir eine VDinde (Friedrichsfelder Straße) Der von der Bau⸗ Commiſſion vorgelegte Entwurf eines Vertrages mit der Evangel. Collektur wegen Ausführung der zur Fertigſtellung der Friedrichsfelder Straße erforderlichen Anſchüttung auf dem Gelände der Collektur wird genehmigt. (Kanaliſation.) Verſchiedene Geſuche um Anſchluß an vorhandene Kanäle erhalten die ſtadträthliche Genehmigung. (Turnverein,) Dem hieſigen Turnverein wurde. in Folge der durch Herſtellung von Straßen auf der Roſen⸗ garten, Kuhweidegewann nothwendig werdenden Verlegung der Turnhalle auf einen andern Platz ein Beitrag zu den Koſten dieſer Verlegung in Höhe von 6000 Mk. in Ausficht geſtellt. Der Verein möchte nun dieſe 6000 M. ſtatt zur Ver⸗ legung der Halle zur Grundlage eines Fonds zur Erwerbun eines Platzes erhalten, welchem Antrage jedoch der Stadtrat nicht zu entſprechen vermag. (Pachtvertrag.) Mit der Firma Louis Wolff iſt ein Pachtvertrag bezüglich eines ſtädtiſchen Grundſtückes am lan⸗ gen Rötterweg in der alten Frankfurter Straße, auf welchem Grundſtück vor mehreren Jahren Frau Louiſe Wolff für ihre dort befindliche Seilerbahn zwei Gebäude errichtete, verein⸗ bart worden; der Vertrag wird im Entwurfe vorgelegt und erhält die Genehmigung. (Gelände⸗Ankauf.) Das zur Verbreiterung der Babnhofſtraße zwiſchen den Quadraten M 7 und L 12 und L 14 erforderliche Gelände ſoll nunmehr Seitens der Stadt⸗ gemeinde angekauft werden und zwar zum Preiſe von 75 M. per b] Meter. 8 8 (Realgumnaſinm.) Die Baukommiſſion zeigt an, daß Seitens des Hochbauamts die Pläne zur Herſtellung eines Realgymnaſiumsgebäudes fertig geſtellt ſeien. Dieſelbe wird erſt nach Erledigung verſchiedener Vorfragen entſprechen⸗ 55 18. ſtellen. Hiervon nahm das Collegium einſtweilen enntniß. (Abfuhr⸗Anſtalt) Das Hochbauamt hat einen Plan und Koſten⸗Voranſchlag für Erſtellung einer weiteren Latrinenſammelgrube auf der Compoſtfabrik auf der Secken⸗ heimer Straße vorgelegt. Die Koſten belaufen ſich auf rund Mk. 41.500. Es wird beſchloſſen, die Mittel beim Bürger⸗ Ausſchuſſe in Antrag zu bringen, (Straßen⸗Pflaſterung.) Der bisherige hohe Koſtenaufwand für Unterhaltung der ungepflaſterten Straßen gab dem Stadtrath Veranlafſung, das Tiefvauamt zu veran⸗ laſſen, einen Bericht darüber auszuarbeiten, wie ſich das Verhältniß der ungepflaſterten Straßen zu jenem der ge⸗ pflaſterten Straßen nach den verſchiedenen Syſtemen hinſicht⸗ 108 175 erſtmaligen Herſtellung und ſpäterer Unterhaltung geſtaltet. (Straßen⸗Uebernahme.) Die von der Domänen⸗ Verwaltung hergeſtellte Fabrikſtraße längs des Quadrats H 10 ſoll nunmehr Seitens der Stadtgemeinde als Orts⸗ ſtraße übernommen werden. Dieſe Uebernahme ſolle erfolgen, ſobald die Domänenverwaltung das noch als zur Her⸗ ſtellung gehörige, jetzt erforderliche Schotterauantum von 16 om angeliefert hat. Das Tiefbauamt wird mit dem Voll⸗ zuge beauftragt. (Reſſort des Tiefbauamts.) Ergangener An⸗ frage zufolge wurde beſtimmt, daß die Verpachtung und Be⸗ aufſichtigung der ſtädtiſchen Gewerbe⸗ und Lagerplätze, ſowie der Auslade⸗ und Lagerplätze am Rhein und Neckar zum Geſchäftskreiſe des ſtädtiſchen Tiefhauamts gehören und nicht Obliegenheiten der Cultur⸗Commiſſion ſind. (Stadterweiterung.) Das Tiefbauamt legt den Plan für die Stadterweiterung nach der Kuhweide, ſowie einen Plan über die zunächſt vorzunehmenden Straßenauf⸗ füllungen in dieſem neuen Stadttheil vor, welche genehmigt werden. Der erſtere Plan iſt nunmehr dem Gr. Bezirksamt r weiteren Amtshandlung zu unterbreiten und wird das 14 87 85 mit der Bearbeitung der desfallſigen Berichte be⸗ auſftragt. (Abfuhranſtalt.) Die Verwendung von Anlehens⸗ mitteln für die in der Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 27, Dezember 1889 beſchloſſenen Anſchaffungen der Abfuhr⸗ anſtalt mit M. 2500 wurde ſtaatlich genehmigt. (Unifermirung.) Den Dienern des Hoch⸗ und Tief⸗ bauamtes find, gleich allen übrigen ſtädtiſchen Dienern, Dienſtkleidern anzuſchaffen. (Fleiſchbeſchaun. Das Gr. Bezirksarat tbeilt mit, daß der neu ernannte Hilfsthierarzt und Fleiſchbeſchauer Herr Andreas Dürr verpflichtet worden iſt. Iufluenza⸗Epidemie) Herr Bürgermeiſter Klotz berichtet, daß nunmehr die Influenza in der Abnahme ſei, was aus der Thatſache zu konſtatiren wäre, daß jetzt bereits wieder im allgemeinen Krankenhauſe 56 Krankenbetten zur Verfügung ſtänden und daß der im Anlagebäude eingerichtete iN überhaupt nicht in Benutzung genommen werden mußte. Der Großherzeg und die Fran Großherzogin von Baden werden vorausſichtlich bis zu Ende d. M. noch in Berlin verbleiben. Das Befinden der Frau Großherzogin iſt trotz des herben Schmerzes über den unerſetzlichen Verluſt der heimgegangenen Kaiſerin⸗Mutter, trotz der unvermeidlichen Aufregungen und faſt übergroßen Anſtrengungen, denen ſich — BBrBbrr von den Augen gefallen. Als ich mich von dem Knaben erhob, ſah ich, wie Leute auf mich zueilten, und ſo ergriff ich die mit einer Leichtfüßigkeit, wie ich es nie gethan, denn ch ſah mich immer von Furien verfolgt!!—— Es iſt auch kaum glaublich, daß Benthin die ſchwächliche, körperlich vollſtändig verkommene Geſtalt mit einem lahmen Bein ſeinen jugendlich friſchen kräftigen Verfolgern nach der Mordthat entkommen konnte.— Der ehrwürdige Paſtor Ebert war tief ergriffen von dem plötzlichen hochintereſſanten Geſtändniß. Benthin bat dann noch den Geiſtlichen ihm aus⸗ zuwirken, daß er die Eltern ſeines Opfers perſönlich um Ver⸗ zeihung bitten und ſeinem in Bliersdorf im Lauenburgiſchen wohnhaften Onkel ſchreiben dürfe. Paſtor Ebert theilte ſchleuniaſt der Gefängnißverwaltung die Thatſachen und Wünſche des Benthin mit, worauf ihm Schreibutenſilien ge⸗ währt und ſofort die Eheleute Steinfatt von dem Wunſche des Delinquenten in Kenntniß geſetzt wurden. Um 3 Ubr Nachmittaas fand ſich der Oberſtagtsanwalt Dr. Hirſch mit dem Staatsanwalt Keßler in der Benthin'⸗ ſchen Zelle ein und nahm in einſtündiger Sitzung ein Protokoll über das Mordgeſtändniß und die Motive auf. Dann ließ man Benthin allein in ſeiner Zelle, damit er den Brief ſchreiben konnte, was er auch beim Rauchen einer Cigarre und hei einer Flaſche Wein, die ihm gut mundete, that. Da Benthin den Paſtor Ebert gebeten hatte, ihm noch das Abend⸗ mahl zu ſpenden, ſo ließ der Geiſtliche in der Nebenzelle einen kleinenAltar mit Cruziftx, zwei brennenden Kandelabern und der Bibel errichten, und vollzog die heilige Handlung in den Abendſtunden. Die Nacht üder weilte Paſtor Ebert in der Nähe des Delinquenten. 5 Bereits ſeit Montag waren die Zimmerleute mit der Juſſtzpaln der Guillotine im innern Gefängnißhofe des Juſtizpalaſtes beſchäftigt. Mächtige ausgeſpannte Leinen⸗ tücher hoch über den Mauern entziehen den Blicken Unbefug⸗ ter den Anblick der Guillotine. Dieſe Todesmaſchine iſt auf einem hohen Podium errichtet, unter dem man bereits den einfachen ſchwarzen Holzſarg geöffnet ſtehen ſieht. Geſtern Mittag ließ der Oberſtaatsanwalt Dr. Hirſch im Beiſein der Gefängnißbeamten eine Probe ausführen und Nachmittags eine ehenſolche wiederholen. Die Maſchine funktionirte vor⸗ trefflich. Die Probe wurde an einem Bündel Stroh ansge⸗ führt, das die Dicke eines Menſchenhalſes hat. Schou bei die Jran Großherzszin in 5„Woche unterzogan Fal ein zufriedenſtellendes, wenn die angegrißenen Augegz der hohen Feau ein wenig darunter zu leiden hatten. Alle Kränze und Blumenſpenden. die aus allen Theilen der Weſt bis nach der Beiſetzung weiland der Kaiſerin Auguſſa i Berlin eintrafen, ſind im könislichen Palais Unter den Einden geweſen. Bon jedem einzelnen Abſender iſt der Fran Groß⸗ hersegin der Name bekaunt gegeben und ſind ſämmtliche ichen der Liebe und Verehrung für weiland die Kaiſerin uguſta, alsdann nach der Orangerie des Schloſſes Charlotten⸗ burg gebracht, und ſie ſollen, ſoweit es nur irgend angängig, auf beſonderen Wunſch der erlauchten Tochtee im Mauſoleum zu Charlottenburg, ſämmtlich am Sarge der Verblichenen niedergelegt werden. Die Kronprinzeſſin von Schweden wird nunmehr auf dringendes Anſuchen der Aerzte nicht, wie man in Schweden allgemein erwartet hatte, im Laufe dieſes Monatz nach dort zurückkehren, ſondern ſich von Meran aus, wo die hohe Frau bekanntlich gegenwärtig weilt, zu einer mehr⸗ wöchentlichen Nachkur nach der Riviera begeben. Hierzu wird der, Straßb. Poſt“ aus Karlsruhe folgendes telegraphirk; Die aus Meran gemeldete Verſchlimmernus im Beſinden der Kronprinzeſſin von Schweden beſtätigt leider die Beſorgniſſe, welche bereits Ende Oktober gehegt wurden, als ſich die Kronprinzeſſin mit dem Prinzen Guſtav Adolph in Wies⸗ baden ärztlich unterſuchen ließ. Die Kronprinzeſſin iſt jetzt nach Nervi an der Riviera übergeſiedelt. Ferner wird ge⸗ meldet, daß auch der Kronprinz von Schweden, ſowie die Großherzogin von Baden in den nächſten Wochen in Nersi erwartet werden. Badiſcher Sandtag. 12. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Tagesordnung auf Samſtag, den 18. Jan. Vormittags 9 Uhr. 1. Anzeige ueuer Eingaben. 2. Berathung des Berichts der Petitionskommiſſion über die Bitte des Demokratiſchen Vereins in Mannheim, die Herabſetzung der Liegenſchaftsaceife betr.; Berichterſtatter: Abg. Klein⸗Wein⸗ heim. 3. Berathung des Berichts der Budgetkommiſſion über die in den Jahren 1888 und 1889 ertheilten Adminiſtrativ⸗ kredite; Berichterſtatter: Abg. Friderich. Das„Geſetzes und Verorduungsblatt“ ſur dagz Srogberzogthum Daden Nr. 1 vom 17. Januar enthält eine Verordnung des Miniſteriums der Juſtiz, des Kullus und Unterrichts hetr. die Gerichtskoſtenordnung⸗ „Zur Borlage eines Jerg Geſetzes iſt die Großl. bad. Regierung u. A. durch die Erwägung geleitet worden, daß der bisherige dürftige Zuſtand der Geſetzgebung zu mancherlei Mißſtänden Anlaß gab. Nur wenige Perſonen kannten überhaupt die geltenden Beſtimmungen, Grundeigen⸗ thümer und Berabautreibende waren in Unkenntniß über die unter den Begriff des Bergbaues fallenden Mineralien, ſowie über die gegenſeitigen Rechtsverhältniſſe der Intereſſenten; als veraltet und gewiſſermaßen gefährlich erſchien die noch geltende Vorſchriſt des unbedingten Betriebszwanges, ſowie die Beſtimmungen über Größe und Geſtalt der Grubenfelder, Auch der Bergpolizei und der Organiſation der Bergbehörden fehlte es an ſicheren Grundlagen. Als Zeitpunkt der Vorlage erſchien der jetzige Augenblick günſtig, da nach den amtlichen Beröffentlichungen über das künftige deut bürgerliche Geſetzbuch dieſe Materie ohne Zweifel der Regelung durch die Geſetzgebuns des Einzelſtaates unterſpellt bleibt. Der heimathliche Bergbau beſchränkt ſich zur Zeſt auf die Steinkohlenbergwerke bei Offenburg, den Galmeif Zinkerzbergbau bei Wiesloch, den Manganerzbergbau bei Eiſenach und Bleierzgruben im Schwarzwald, wovon z. Bt. zwei in Bearbeitung ſtehen. Außerdem ſind noch gegenwärkſg 14 Erzgänge gemuthet und beiläufig 40 bergordnungsmäßig verliehene Erz⸗ und Steingruben dem Bergrecht unterſtehend. Man hält es für wahrſcheinlich, daß dieſer an ſich nicht weſentliche Betrieb doch wachſen wird, wenn erſt eine geſetzliche Regelung des Bergweſens vorliegt. Im Hindlich auf die zahlreichen Erzgänge des Schwarzwaldes darf mas auch unterſtellen, daß das Land noch Minerglſchätze birgt, die der Beachtung der Bergwerksinduſtrie, ſowie der Staaksfür⸗ ſorge wohl werth ſind. unterrichtskurſe über die erſte Hilfeleiſtn hei plötzlichen Unglücksfällen. Infolge einer im preuß. Abgeordnetenhauſe gegebenen Anregung werden ſeit Begiun des laufenden Winterſemeſters an den techniſchen Hochſchulen von Berlin, Hannover und Aachen Unterrichtskurſe über die erſte Hilfeleiſtung bei Unglücksfällen abgehalten und zwwar fanden in Berlin 4, in Hannover und Aachen je 2 dieſer Kurſe ſtatt. Jeder Kurſus dauert ſechs Wochen, in jeder Woche werden zwei aufeinander folgende Stunden abgehalten, von denen die eine dem Vortrag, die andere den Uebungen— 3. B. im Anulegen von Verbänden— gewidmet iſt. Zur Leitung des Unterrichts find erfahrene Aerzte herbeigezogen. Wegen der Uebungen können nicht wohl mehr als 20 Stu⸗ dirende an einem Kurſus theilnehmen. Die Anmeldungen zu den Kurſen waren in allen drei Städten ſehr zahlreiche. In unſerer Stadt werden bekanntlich ähnliche Kurſe abge⸗ halten und zwar auf Veranlaſſung des Männerhilfsvexeins, welcher ſich ausſchließlich zu dieſem Zwecke konſtituirt hat. * Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 1 Woche von 1890(29. Dez. bis 4. Jan.). An Todes⸗ —— dieſen Experimenten an der Guillotine war der vereidigte Scharfrichter Birk durch ſeinen erſten Gehilfen Preuß ver⸗ treten, da Birk von einer ſchweren Lungenentzündun er⸗ griffen iſt, deshalb hat auch heute Morgen Preuß, nicht Birk, die Hiurichtung vollzogen. Die letzten Stunden waren für den Delinquenten ziemlich unruhige. Offenbar ſchien er von Reue durchdrungen, welche ihn übrigens veranlaßt hatte, der Gerichts Kommiſſion einen vor zwei Jahren begangenen Knabenmordverſuch einzuge⸗ ſtehen. Es iſt dies wohl nur geſchehen in der Hoffaung, durch die Veranlafſung einer neuen Unterſuchung die Verſchieb⸗ ung der Hinrichtung zu erlangen. Einen großen Theil der Nacht, zis 3 Uhr Morgens, ſchrieb Beuthin zwei Briefe, dar⸗ unter einen an den vorerwähnten Outel, in welchem er ſeiner Reue und Zerknirſchung Ausdruck gab. Um drei Uhr endlich legte der Verbrecher ſich zum Schlafe nieder, der ein außer⸗ ordentlich unruhiger war. Schon um 6½ heute Morgen er⸗ ſchien der Geiſtliche, um dem Delinguenten den letzten reli⸗ ibſen Treſt zu ſpenden. Um 8 Uhr 5 Minuten trat der Bberinſpektor Kämpe in die Zelle Benthin's, um ihm mitzu⸗ theilen, das nunmehr ſeine letzten Lebens⸗Augenblicke ge⸗ kommen ſeien. Da ergriff neben der Reue ſichtliche Todes⸗ angſt den Verbrecher. Er war wie gebrochen. Mehr getra⸗ gen als ſelbſtſtändig gehend, von den Händen des Geiſtlichen und des Ober⸗Inſpektors unterſtützt, legte der Knabenmörder den kurzen Gang über den Hofraum zum Schaffot zurück. Ein ſo dichter Nebel erfüllte den verhältnißmäßig kleinen Platz, daß von dem uuheimlichen Blutgerüſt kaum etwas ſichtbar war. Es waren nur ſehr Perſonen auf dem Richtplat verſammelt, darunter zehn Aerzte, von denen einige den Mörder als ein pſychologiſches Räthſel be⸗ zeichneten. Der Staatsanwalt Herr Keßler verlas das Todes⸗ urtheil und übergab den Delinquenten dem Scharfrichter. Ohne Rock, mit bloßen Armen und aſchfablem Geſicht, ſtumm und gebrochen, wurde der Mösder die dreizehn Stufen des Schaffots hinaufgeſchleppt und raſch feſtgeſchnallt. Ueber die Prozedur ſelbſt iſt kaum etwas zu ſagen— ſo raſch und prompt verlief alles. Die eigentliche Hinrichtung dauerte nicht länger als eine Minute, es war 8 Ühr 11 Minuten als der Scharfrichter, was ſelten vorkommt, vom Blute des Mörders über und über beſpritzt wurde.—— Benthin hatte ſeine Blutſchuld geſühnt. 22ͤͤ ² ̃˙— ‚w eingetreten, Mannheim, 19. Jannar. Genueral⸗Anzeiger. . ürſachen für die 45 Todesfälle. die in unſerer Stadt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Zeſundheitsamt ſolgende Krankheiten; In 3 Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Croup, in 7 Falle Unterleibstuohus(gaſtr. Nervenſieber), in— Falle Kindbettſieber(Puerperalfieber), in 7 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 7 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in— Falle akute Darmkrankheiten in— Jalle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr—, In 25 Fällen ſonſtige verſchie⸗ dene Krankheiten. In— Falle Selbſtmord. „Todesfälle in der Zeit vom 29. Dez. bis 4. Jan. 1890. Nach den Beröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ beitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Aachen 35,6; Altona 30,0; Augsburg 35,6: Barmen 33,2; Berlin 32,1; Bochum 36,1; Braunſchweig 29,7; Bremen 32,8; Breslau 28.4; Charlottenburg 27,3; Themnitz 378; Danzig 52,2: Darmſtadt⸗Beſſungen 39,3; Dortmund 50,9: Dresden 32,4; Düſſeldorf 285 uisburg 38,1; Elber⸗ ſeld 39,4; Elbing 60,3; Erfurt 478; Eſſen 47,3; Frankfurt a. M. 41,4; Frankfurt a. O. 34,8; Freiburg i. Br. 18,1; .⸗Gladbach 38,9; Görlitz 283; Halle a. S. 30,7: Ham⸗ burg 31,6; Hannover 38.2; Karlsruhe 28,0: Kaſſel 29 2 Kiel 36,1; Köln 51.0; 3 95 41,1; Krefeld 30,6; Leip⸗ zig 38,2: Liegnitz 31,8; Lübeck 30: Maadeburg 00,0; Mainz 19,7; Manngheim 34 2; Metz 00,0; Mülhauſen 00,0; München 43,0; Mänſter 39,5; Nürnberg 35.1; Plauen i. B. 344; Poſen 48,3; Potsdam 29,4: Roſtock 238: Stettin 468; Straßburg 27,6; Stuttgart 28,4: Wiesbaden 28,5: Würzburg 60,3; Zwickau 458. 5Die deutſchfreiſinnige Partei deß Wablkreiſes Ludwigsbafen⸗Frankenthal hielt geſtern Abend im Saale des Geſellſchaftshauſes eine ſehr zahlreich beſuchte Wähler⸗ verſammlung ab. Eröffnet und geleitet wurde dieſelbe von Herrn Rechtsanwalt Merckle in Frankentzal. Derſelbe wies in ſeinen einleitenden Worten auf die Bedeutung der bevorſtehenden Reichstagswahlen hin, machte Mittheilung von der Aufſtellung des Herrn Adjunkten Eiſele als deutſch⸗ freifinnigen Kandidaten und ertheilte ſodann dem Referenten des Abends, Herrn Major a. D. Hinze, das Wort welcher in einem ca. 1½ſtündigen Vortrage über die polſtiſchen Ver⸗ hältniſſe Deutſchlands ſprach, natürlich im Lichte des Deutſch⸗ freifinns geſehen. Jusbeſondere ſchienen es Herrn Hinze die vortrefflichen und überzeugenden Ausführungen des Herrn Reichstagsabgeordneten Dr. CTle mim, welche dieſer in der vorgeſtern Abend in Ludwigshafen ſtattgefundenen nationalliberalen Wählerverſammlung gemacht, augethan zu haben, denn er knüpfte wiederholt an dieſelben an. Heſonders ausführlich verbreitete ſich Redner über die Ver⸗ längerung der Legislaturperiode des Reichstages von 3 auf 5 Jahre, welche er als eine Verkürzung der Volksrechte be⸗ en Daß ſein Parteigenoſſe Herr Bamberger ſchon vor ahren für die Verlängerung der Legislaturperioden einge⸗ treten, verſchwieg Redner wohlweislich. Einen großen Trumpf Klaubte Herr Hinze mit ſeinen Ausführungen über das Sozialiſtengeſetz ausſpielen zu können, jedoch war dies das unglücklichſte Redeobjekt, denn der ſozialdemokratiſche Kandi⸗ dat, Herr Erhart von Ludwigshafen, wies Herrn Hinze baarklein nach, daß die Deutſchfreiſinnigen an dem Beſtehen des Sozialiſtengeſetes gerade ſo große Schuld hätten wie die nationalliberale Partei. 1886 habe es in der Hand der Deutſchfreifinnigen gelegen, dem Sozialiſtengeſetz ein Ende zu machen, doch bätten ſich hierzu die deutſchfrei⸗ ſinnigen Helden nicht aufzuſchwingen vermocht. Herr Erhart rieth unter dem lauten Beifall der im Saale ſehr zahlreich anweſenden Sozialdemokraten jedem Cegner des Sozialiſtengeſezes, gleich für den ſozialdemokra⸗ tiſchen Kandidaten einzutreten, dann wäre er ganz ſicher, nicht für einen Freund des Sozialiſtengeſetzes zu ſtimmen. Die Deutſchfreiſinnigen ſeien keine zuperläſſigen Leute. Die Rich⸗ tigkeit der letzteren Behauptung ſuchte Herr Erbart ſodann noch durch die Vorgänge in Chemnitz zu beweiſen, woſelbſt die Deuiſchfreiſinnigen bekanntlich ein Kartell mit den Na⸗ tionalliberglen abgeſchloſſen haben. Auch das Verhalten der Deutſchfreiſinnigen bei den Stichwahlen im Jahre 1887 ſei nicht darnach geweſen, um den Sozialdemokraten Vertrauen u dieſer Partei einflößen zu können. Bei jenen Watlen tten die Deutſchfreiſinnigen, obgleich auch damals ihre role gegen das Kartell gelautet, ganz wacker für die rechtsſtehenden Parteien geſtimmt und die Sozialdemo⸗ kraten, welche in anderen Waulkreiſen mannhaft für ſie ſitzen laſſen. Ganz gengu ſo würden ſie es auch diesmal tbun. Herr Hinze ſuchte die Anklagen des ſozialdemokratiſchen Vorredners möglichſt zu widerlegen, indem er darauf hinwies, daß die Vorgänge in Chemnitz von keinem Deutſchfreifinnigen gebilligt würden und daß in Furlel kein Aboeordneter, der ſich zur deutſch ⸗ freifinnigen Partei zählen wolle, mehr für das Sozialiſten⸗ Geſetz ſtimmen könne. Man ſolle doch mit der Begenwart und nicht mit der Zukunſt rechnen. Bezüglich des Verhaltens der Deutſchfreiſtunigen bei den 1887er Stichwahlen ſchwieg Herr Hinze ſich vollſtändig aus. Nachdem ſodann noch⸗ mals Herr Erhart, ſowie ein gewiſſer ſich zur deutſch⸗ freiſinnigen Partei zählender Herr Marx Adler geſprochen batte, wurde die Verſammlung geſchloſſen. Exverimental⸗Bortrag. Geſtern Ahend eröffnete Herr W. Finn aus London im Caſino⸗Saale den Cycſus ſeiner Geſtörtes Glück. Roman von To. Rechbend berbeten) 14 Gortſetzung.) „Aus Herr Kollege, ſpricht der Menſch“, ſagte Arnswald, innerlich unberührt von den Worten des Direktors, zdas iſt ja anerkennenswerth;“ es klang faſt wie Spott von den Lippen dieſes harten, unbeugſamen Maunes—„ich habe Pflichten! In meiner Eigenſchaft als Aufſichtsbeamter würde ich mir ſpäter Vorwürfe zu machen haben, wollte ich ſetz: noch Rückſichten irgend einer Art walten laſſen. Bitte, gehen wir ins Dienſtzimmer“, fügte er befehlend hinzu, 857 ſah vorhin, als ich kam, daf okmer Schalterdienſt allein ver⸗ richtet. Ich muß ihm die Kaſſe abnehmen, auch wird ſchon der Kriminalbeamte mit dem erwirkten Verhaftsbefehle ein⸗ ſein.“ „Nur das nicht, Herr Inſpektor!“ wehrte Schulz erregt. „Ich kann eine derartige Scene nicht mit anſehen.“— Der Inſpector lächelte mitleidig.—„Ich habe in meinem Leben 955 einmal geſehen, wie ein Beamter, während der Aufſichts⸗ eamte im Burcau einen Defect feſtſtellte, ſich mit ſeinen bei⸗ den kleinen Kindern vor den heranbrauſenden Zug warf— nie wird dieſer Anblick meinem Gedächtniſſe entſchwinden 55 „„Nun dann— bleiben Sie hier“, ſtieß Arnswald ver⸗ ächtlich hervor.„Oder— gehen Sie allein hinunter und 7 Sie einen Unterbeamten zu dem am nächſten wohnen ⸗ en Beamten, damit ich dieſem die Kaſſe übergeben kann. Das Weitere überlaſſen Sie dann mir.“ Schulz entfernte ſich ſchweigend, zögernd; ſein Inneres war in größter e „Mein Gott, mein Gott! wie wird das enden?“ mur⸗ melte der alte Herr, als er die Treppe hinabging. Er hätte dem jungen Manne zurufen mögen:„Fliehen Sie; es iſt noch Zeit.“ Mit vor innerer Erregung züternder Stimme gab er dem alten Steiner den Beſehl, zu dem näch⸗ ſten nachgeordneten Beamten zu gehen und ihn berzuſenden. Cann eitie exr wieder, ſo ſchnell er nur konnte. nach oben. April, eine Frühlingsausſtellung zu veranſtalten, und hat Erperimenfal⸗Vorträge über„die Wunder der Eleftricität und Optik.“ Als Thema ſeines erſten Vortrags ſprach Redner über das Licht und alle damit verbundenen Erſcheinungen. Er erläuterte den elektriſchen Strom in ſeinen Wirkungen und Auwendungen, das verſchiedene Leitungsvermögen zahlreicher Metalle und führte dabei eine größere Anzahl elektriſcher Beleuchtungsapparate den Zuhörern in anſchaulicher Weiſe vor. Herr Finn weiß mit ſeinen neueſten Apparaten in vollendet⸗ fler und brillanteſter Weiſe zu experimentiren und ſeine große Sachkenntniß ermöglicht es ihm, auch den Laien in die Ge⸗ heimniſſe der Elsktrizität und Ovtik einzuweihen. Wir können an unſere Leſer nur die Mahnung richten, ſich dieſe Gelegenheit, ihr Wiſſen und Können auf dem Gebdiete der Elektrizität und zu vervollſtändigen, nicht entgetzen zu laſſen. r zweite Vortrag findet heute Abens ſtatt. neberfall eines Briefträgers. Ein frecher Naub⸗ anfall wurde geſtern Abend gegen balb 10 Uhr in Ladenburg in der Nähe des dortigen Bahnhofes an dem Briefträger G. Reffert von dort verübt. Derſelbe hatte dom Bahnbofe die mit dem Zuge angekommenen Briefe und ſonſtigen Poſt⸗ ſachen abgeholt. Nachdem er einige 100 Schritte weit nach der Stadt zu gegangen, wurde er plötzlich von einem nochUnbekannten rücklings angefallen. Zugleich wurde ihm mittels eines ſchweren Gegenſtandes ein derartiger Schlag auf den Kopf verſetzt, daß er bewußtlos niederſank, in welchem Zuſtande er gegen 11 Uhr von Paſſanten aufgefunden wurde. Der Räuber war, nachdem er ſich 2000 M. Poſigelder, welche der Poſtbote bei ſich führte, angeeignet, entflohen und konnte von demſelben bis jetzt noch nicht die geringſte Spur entdeckt werden. Hoffentlich gelingt es der Gendarmerie, welche noch geſtern Abend von dem Vorfall in Kenntniß geſetzt wurde, des Räubers habhaft zu werden. Der Zuſtand des Herrn Reffert ſoll ſehr bedenklich ſein. Amputirt. Dem Fuhrknecht Chriſtian Schött von bier, welcher geſlern Früh in N 2 beim Trausportiren eines Oelfaſſes in einen Keller verunglückte, mußten beide Beine abgenommen werden. Erſtickt. Am vergangenen Sonntaa Abend eing. wie uns nachträglich gemeldet wird, ein in G 7 wohnhaftes junges Ehepaar auf den Turnvereinsball, ihr ea. 5 Monat altes einziges Kind allein und ohne jedwede Aufſicht in der Wob⸗ nung laſſend. Als dasſelbe Morgens gegen 8 Ubr nach Hauſe zurückkehrte, fand es ſein Kind todt im Betichen liegend vor. Die nähere Unterſuchung ergab, daß das arme Weſen erſtickt war; auf welche Art und Weiſe dies geſchehen, konnte jedoch nicht feſtgeſtellt werden. * Jund überfahren. Geſtern Mittag wurde in der breiten Straße von der Trambahn ein großer Hund durch Ueberfahren getödtet. Muthmaßliches Wetter am Sonntag. den 19. Jan. Im öſtlichen Deutſchland und in Deutſchdſterreich hat ſich ein Gebiet mit Hochdruck entwickelt, das vorausſichtlich ein zähes Leben zeigen wird. Es wird deßbalb der Niederdruck, der bis jetzt in Form eines langausgedehnten Luftwirbels über Nordoſtpreußen zurückgehalten wurde langſam in einem weiten Bogen daran vorbeiwandern und zunächſt nordsſtwärts ausweichen. Die ſüdliche Luftſtrömung die infolge dieſes Vorgangs ſich zeigen wird, wird morgen(Sonntag) helles, morgens ziemlich nebliges, tagsüber ſonniges mildes Wetter veranlaſſen. Naches ſteht leichter Fro ſt bevor. In den nachfolgenden Tagen(Montag u. ſ..) wird anfangs noch ſchönes Wetter, dann aber wieder ein Rückſchlag zu ſchlechtem Wetter eintreten. „Meteorslogiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 18. Januar. Morgens? Uhr. Thpermometer Wind Höchſte und nieberſte Tem⸗ in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 758.2 +10 7e 8 0—.6 ladſeitle; O: 1: ſchwacher Zuftzeng: etwas ärter.; 0: Sturm; 10: Orkan. Aus dem Grofiherzogthum. Schwetzingen, 17. Jan. Die hieſigen ſtaats bürger⸗ lichen Einwohner haben in einer geſtern Abend im Saale des Gaſthofs zum Ritter ſtattgefundenen Verſammlung be⸗ ſchloſſen, ebenfalls eine Petition an den badiſchen Landtag und an das Großh. Miniſterium, in welcher um Gleichſtellung der ſtaatsbürgerlichen Einwohner mit den ortsbürgerlichen 1 0 wird, zu richten. Eine zu dieſem Behufe ernannte ommiſſion wird die nöthigen Schritte veranlaſſen. OHeidelberg, 16. Jan. Der bieſige Gartenbauverein beabſichtigt, in dieſem Frühjahre, vom 29. März bis 12. der Stadtrath dem Verein zu dieſem Zwecke die ſtädtiſche Turnhalle zur Verfügung geſtellt. O Heidelberg, 17. Unter ganz ungewöhnlicher Theimnahme der hieſigen völkerung fand geſtern Nachmit⸗ tag die Beerdigung des verſtorbenen Herrn Hofraths von Duſch ſtatt. Um 3 Uhr nahm die gcademiſche Trauerſeier in der mit Topfgewächſen ꝛc. geſchmückten Aula der Univer⸗ ſität ibren Anfang. Die Trauerrede hielt Herr Hofrath „Nur fort von dem Orte, von wo aus ein unglückſeliger Menſch der entehrendſten Strafe— gerechte wagte er noch nicht zu denten— entgegengeführt werden ſoll“, murmelten ſeine zitternden Lippen. Schon in der nächſten Minnte ſtand der Inſpektor im Dienſtzimmer. Kalt und eiſig ruhte ſein ſtreunger Blick auf dem allein auweſenden jungen Manne und kalt und ſtreng klang auch die Anrede an dieſen. „Sie waren heute in.?“ begann er ohne Weiteres. „Ja, Herr Inſpektor“, antwortete Jokmer, ſich ſogleich erhebend, als er des Vorgeſetzten anſichtig wurde, im 80 denen Tone, dabei frei und oſſen den Mann anſebend.„ bin ſehr erfreut über die Nachſicht, welche man wegen meiner unvorſichtigen und vorſchriftswidrigen Dienſthandlung übte. Der Herr Ober⸗Thef hat die Berſetzung nach H. einſtweilen urückgezogen. Es ſoll mein eifriaſtes Beſtreben ſein, dieſer Kückſchtnahme mich dankbar und würdig zu zeigen.“ So, hm, Sie haben viel Vertrauen. Es iſt doch beſſer, Sie bleiben von H. ſern; Geheimniſſe werden in einer Groß⸗ ſtadt oft leichter verratben, als in einem kleinen Orte. Sie gehen wohl häufig nach.7“ Der Ton, in welchem dieſe Fokmer unverſtändlichen Worte geſprochen wurden, fiel dieſem auf. Liebenswürdigkeiten hatte er noch nie von dem Vorgeſetzten gehört; was mochten dieſe trockenen Sätze, mit verletzender Schärfe betont, bedeuten? Hatte der Inſpektor denn Kenntniß von ſeinem Geheimniſſe in H. erhalten? frug ſich Fokmer. „Ich verſtehe nicht, Herr Inſpektor. Nach H. reiſe ich bisweilen; indeſſen baben meine Geheimniſſe dort den rath oder, was richtiger iſt, die Oeffentlichkeit nicht zu fürchten.“ „Und doch ſind Sie gezwungen, andere Perſonen um Geheimhaltung Ihres Tvuns in H, zu bitten.— och kommen wir zur Sache: In welchem Verhältniſſe ſtehen Sie zu einer Wittwe Martin in der Gartenſtraße zu.?“ Fokmer wechſelte einen Moment jäh die Farbe, dann ſtarrte er entſetzt den Inſpektor an. Was bedeutete dieſe Frage? Hatte man auch ihn in H. beobachtet, um Beweiſe gegen ihn zu ſammeln? Ja— gewiß! Der Sinn der Worte des Inſpeltors ließ bei ihm keinen Zweifel mehr darüber auftemmen. Seine Stirn kräuſelte ſich. Prof. Trb. Nach Beendiaung der erqreifenden Franerſeler bewegte ſich der Veichenzug nach dem Friedhofe, in deſſen Kapelle die Einſegnung durch Herrn Stadtpfarrer Sdu⸗ deuvoll ſtattſand. An dem Leichendesängniß en 8. A. als Vertreter der Frau Großherzogin Freiherr von Gemmingen, ſerner der academiſche 1 die Spitzen und Bertreter der Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ börden und des Offiziercorps Theil. Das Großh. Mini⸗ ſterium der Juſtiz, des Cultus und Unterrichts hatte tele⸗ graphiſch ſein Bedauern ausgeſprochen, wegen Unwohlſeins mehrerer Mitglieder keinen beſonderen Verkreter ſenden zu 178 An der Gruft wurden zahlreiche Kränze nieder⸗ geleg „ Albbruck, 17. Jan. Die neue großartige Wa leitung welche die Podierſabelf Alöbrak Jabres unternommen hatte, geht ibrer Vollendung eutgegen. Ein Kanal aus Holz, 1400 Meter lang, der untergals dem Gaſthof zum„Hobenfels“ von der Alb ausgetzt fübrt dags Waſſer durch hobe, ſchroſſe Felſenwände. in welch' letztere 7 Tunnels gebrochen werden mußten. Vom göchſten Gipfel aus führt eine ſtattliche, 900 Meter lange Eiſenrohel itung das 570 5 hinunter zur Fabrik in eine Tieſe von 56 Meter. Die koloſſale Treibmaſchine(Turbine), welche unmittelbar bei dem Haupteingang des geoßen Fabrikgebäudes aufg⸗ſtellt la⸗ wird in wenigen Tagen den wuchtigen Waſſerſtrahl auf⸗ nehmen und deſſen Wirkung zur vollen Verwendung in das Innere der ausgedehnten Fabrikanlagen einführen. „ Tauberbiſchofsbeim, 16. Jan. Geſtern hat der hieſige Frauenverein die Prüfung des dritten hier ſtattge⸗ fundenen Kochkurjes abgenommen. Dazwiſchen war auch ein Kinderkochkurs adgehalten worden. Bekanntlich werden dieſe Kurſe vom Bad. Frauenvereins vorſtand veranſtaltet und unterſtützt durch einer geübten Kochlehrerin, des Kochherdes und Ertheilung von Geldmitteln. Gerichtszeitung. »Naunheim, 17. Jan.(Strafkammer III) Bor⸗ ſidender: Herr Landgerichtsraſb Kamm. Bertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendär Dietz. 1) Karl Kaupp, 21 Jahre alt, lediger Maſchinenſtricker von Grünmettſtetten, wegen Diebſtahls. Der Angeklagte, ſchon mehrfach vorbeſtraft, iſt am 8. Dezember 1889, zur Mittaaszeit, in der Aulage zn in das Haus Nr. 8 eingedrungen, bat daſelbſt die Mogdkamſter und den darin befindlichen Koffer, letzterer der Dienſtwagd Katharina Lippert gebörig, gewaltſam erbrochen und ſich 1 Regenſchirm, 1 Paar Damenſchude und 1 goldenen Ring, im Geſammt⸗ werthe von 23 Mark angeeignet. Der Augeklagte wird zn einer Zuchtbhausſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten und zum Ber⸗ luſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Daner von 5 Jabren verurtheilt. Auch wird Polizei⸗Aufſicht für zuläſſia erkannt. 2 9 Margaretha Wei?, 15 Jabre alt, Arbeiterin, van irmaſens, en Diebſtabls und Vergehens gegen 5 361 iff. 6 K. St..-B. Die noch ſugendliche Angeklagte ſchon wegen Diebftabls vorbeſtraft, dat am 8. Dezember 1889 dem Theodor Mäller in Schlierbach ein Tiſchmeſſer im Wertze von 50 Pfg. entwendet und im Dezember d. J. zu Heidelberg gewerbsmäßig Unzucht getriezen. Die Angeklagte wird zu einer Geſängnißſtrafe von 4 Mouaten und 11 einer Haftſtrafe von 6 Tagen verurtheilt, leztere Strafe gilt durch die Unter⸗ ſuchungshaft als verbüßt. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Ka z.— J Konrad Holzwarth, von Hilsbach, wegen Körperverletzuna. Wird vertagt.— Barbara Margaretda Schmitt, 16 Jahre alt, ledige Dienſt⸗ magd, von Neuenheim, wegen fahrläſſiger Brandfitt⸗ ung. Die Angeklaate war im Cafs Wagner in Hei⸗ delbera in Dienſten. Am 17. November 1889. Abends gegen 6 Uhr aing die Angeklaate nun mit einem brennenden Lichte in ihre im 5. Stock befindliche Kammer und ſtellte das Licht auf einen Tiſch, welcher direkt unter der ſchrägen Wand ſiand, ſo daß das Licht ungefabr noch 10 en von der Ber⸗ ſchaalung der Wand entfernt war. Die Angeklagte entſernte ſich aus ihrer Kammer ohne das Licht mitzunehmen. Durch die zu große Nähe des Lichtes fing die Verſchaalung der Wand Seuer. Als der Brand entdeckt wurde, war die Mauer de⸗ reits in einem Umfang von cr. 30 en durchgebrannt. Die Angeklagte wird zu einer Geldſtrafe von 5 M. event. 1 Tas Gefängniß verurtheilt. Bertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Darmſtädter.— 5) Schuhmacher Philipp Reinhard und deſſen Ebefran Anna Marie von Heidelberg wegen Be⸗ leidigung. Bom Schöffengericht Heidelberg wurde die Ebe⸗ fran Reinbard zu einer Geldſtrafe von 5 M. event. 2 Tagen Gefängniß und in die Hälfte der Koſten verurtheilt. Der Ebemann RNeinhard wurde koſtenlos freigeſprochen. Die audere Hälfte der Koſten wurden dem Privatkläger Schreiner Ludwig Bartſchauer auferlegt. Betreffs des Urtheils gegen den Ebemann Reinhard hatte der Privatkläger Bartſchauer die Berufung eingelegt. Dieſelbe wird für begründet erklärt, das ſchöffengerichtliche Urtbeil aufgehoben und der Schuh⸗ macher Philipp Neinbard zu einer Geldſtrafe von 5 M. ev. 2 Tagen Gefängniß verurtheilt. Auch hat der Priwatbeklagte Reinbard die zweite Hälfte der Koſten der 1. und ſämmtliche Koſten der 2. Inſtanz zu tragen.— 0) Georg Jäger, 16 Jahre alt, Handlanger von Altenbach 3. Zt. in Neckarhauſen wegen Bergehens gegen 8 51 Ziff. 1 des.⸗St.⸗G.⸗B. und 5 54 und 62 des Babn⸗ polizei⸗Reglements. Vom Schköffengericht Mannbeim zu „Herr Inſpektor, es ſcheint man mißtraut mir. Ihre ſeltſamen Worte kann ich mir wenigſtens nicht anders erklä⸗ ren. Die Wohnung einer Frau können Sie nur durch Nach⸗ ſorſchungen ausgekundſchaftet haben. Ich bitte mir das zu erklären, da ein derartiges Spioniren in meine Privat⸗An⸗ hineingreift und dieſe bis heute noch Niemand eranlaſſung gegeben, ſich damit zu befaſſen“, ſagte Fokmer. „bezüglich Ihrer letzten Worte meine ich vielleicht doch“, ſagte Arnswald im Tone der Ueberzeugung. „Herr Inſpeklor?“ brauſte Fokmer auf, indem er einen Schritt in herausfordernder Haltung vortrat. „Berubigen Sie ſich! Ich werde Ihnen eine kleine Ge⸗ ſchichte aus H. erzäblen, zu der Sie den Commentar am ——1 kliefern können“, ſiel Arnswald mit unheimlicher he ein. Das iſt unnötbig, Herr Inſpektor“, ſchnitt ihm FJokmer ſchnell das Wort ab.„Die Erklärung der Geſchichte will ich ünen auch ohne weitere Zeitverſchwendung Ihrerſeits geben. ch ſehe zu meinem grenzenloſen Erſtaunen, daß auch Sie von dem ſchleichenden Gifte der Verleumdung einen guten Theil eingeſogen haben.— Die Frau Martin iſt eine egrbare Dame und ſteht zu mir in keinem anderen Verhältniſſe als demjenigen des Vermiethers zu dem Miether.“ „Zugegeben“, nickte Arnswald. ch habe vom 1. Januar ab die obere Etage in dem Hauſe dieſer Dame gemiethet, weil ich die Abſicht hatte, bei meiner Verſetzung nach H. mit meiner angetrauten Gattin einen eigenen Hausſtand zu gründen. Das iſt das ganze Geheimniß“, ſagte erregt der junge Mann. Fokmer war tief empört darüber, daß man das, was ihm das Theuerſte, Hei⸗ ligſte war, ſeine Ehre und Liebe, mit dem Maßſtabe des Ge⸗ meinen maß. Er hätte den Mann für ſeine Worte züchtigen mögen, wäre er nicht ſein Vorgeſetzter geweſen. „Ift das wirklich das ganze Geneimniß?“ fragte Arns⸗ wald ſcharf und im zweifelnden Tone. „Ja! „Nun, da muß ich Sie doch noch um einige recht weſent · liche Ergänzungen erſuchen.“— Fokmer zitterte bei dieſen Worten vor Entrüſtung und ballte die Fauſt droßend gegen ſeinen Vorgeſetzten.„Mäßigen Sie ch geſälligſt“, ſaß 4. Seite. General⸗Anzeiger. MNanußeim, 18. Jumm eiier Geldwrafe von 10 M. event. 3 Tage Haft verurtheilt, legte Angeklagter gegen dieſes Urtbeil die Berufung ein. Dieſelbe wird als unbegründet verworfen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler.— 7) Nikolaus Wenz, Bahn⸗ wart non Ladenburg, wegen Körperverletzung. Die vom Privatkläger gegen das Urtheil des Schöffengerichts, welches auf Freiſprechung erkannt hatte, eingelegte Beruſung wird verworfen. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Köhler. Don der Roman⸗Bibliottzek des„Geueral⸗ Anzeigers liegt unſerer heutigen Nummer der 12. Bogen bel. Unſere verehrlichen Poſtabonnenten erſuchen wir um ge⸗ fällige umgehende Mittheilung ihrer Adreſſe, damit ſpäterhin in der Zuſendung der Roman⸗Bibliothek keine Unterbrechung eintritt. agesneuigkeiten- — Temesvar, 14. Jan.(Die Temes varer Lotto⸗ Affarie.) Das Allerneueſte in der Lotto Affaire iſt, daß dieſelbe post tot discrimina rerum wahrſcheinlich wieder in das Stadium der Unterſuchung zurückkehren wird. Der Sach⸗ verhalt, welcher dieſem Factum zu Grunde liegt, iſt folgender: An die Wiener Staaktsauwaltſchaft gelangke vor einigen Tagen aus einem ungariſchen Städtchen eine Zuſchrift des Juhalts, daß die Unterzeichneten— es ſind deren mehrere— ſich erbötigt machen, Zeugenſchaft abzulegen dafür, daß Frau Telkeſſy vor ihrer Verhaſtung in Gegenwart der Unterfertigten ausfüßbrlich und detaillirt erzählt habe, wie und auf welche Weiſe der Betrug bei der Ziehung ver ſich gegangen. Die Wiener Staatsanwaltſchaft leitete den Act an das zieſige königliche Gericht, welches ſich nunmehr mit der Frage beſchäftigt, ob dieſe, einigermaßen verſpätet angelangte Anzeige ernſt zu nehmen ſei. Obzwar man nun geneigt iſt, dem Ganzen keine allzu große Wichtigkeit beizulegen, dürfte ſich der Gerichtshof in Anbetracht der Möglichkeit eines auf dieſe Weiſe zu erlangenden Reſultates, dennoch dahin einigen, daß bezüglich dieſes Punktes eine Ergänzungs⸗Unterſuchung einge⸗ leitet werde.— An Zuſchriften an die hieſige Unterſuchungs⸗ Behörde in der Lotto⸗Angelegenheit herrſcht überhaupt kein Mangel. Faſt täglich meldet ſich ein oder das andere verkannte Genie, welches untrüglich“ beweiſen will, wie der Betrug ſtattgefunden. Dieſe Herren unterſcheiden ſich nun darin, daß der eine mehr, der andere— noch mehr für ſeine „Dienſte, fordert. Unter Anderem traf hier geſtern aus Czernowitz ein Offert dieſer Art ein, worin„Einer, der jahrelang beim Lotto beſchäftigt iſt, die ganze Sache klar⸗ legen will, wenn der Staat mit ihm den Farkas ſchen Gewinn theilt. Für eine Viertelmillion iſt er hereit, das Geheimniß u offenbarxen, wie man beim Lotto täglich betrügen kann. er gute Herr wird wohl lange auf Antwort barren. heater und Mufik. Er. bad. Hof. und National⸗Tbeater in Manubeim. Unter den Luſtſpielen neueſten Datums hat ſich Fulda's Wilde Jagd“ raſch eingebürgert. An allen Bühnen, auf denen ſie erſchien, fand dieſe wilde Jagd, die ſich ſelbſt in der lie⸗ benswürdigſten Weiſe abſpielt, auch die freundlichſte Auf⸗ nahme. Endlich hat auch unſere Bühne, die doch fonſt die Werke eines Moſer und Schönthan in der jüngſten Zeit mit Vorliebe gepflegt hat, ſich einem Stücke erſchloſſen, das mit den Luſtſpielen der genannten Dichter Vieles gemein hat. Daß der Verfaſſer auch ein wenig auf den Jagdgründen L' Arronge's, der unter den Neueren Humor und Sentimentalität am er⸗ folgreichſten durch einander zu miſchen verſteht, gepürſcht hat, wird Niemanden, der ſich an den ſo populär gewor⸗ denen Dr. Klaus erinnern will, befremden. Der Herr Sanitätsrath Liebenau, der allein inmitten der ihn umtoſen⸗ den wilden Jagd nach Gold und Glanz, Ruhm und Carriere ic Ruhe. Zufriedenheit und die liebliche Oaſe einer gemüth⸗ ichen Häuslichkeit bewahren gewußt hat, gehört zur ſelben amilie. Der kauſtiſche Witz des alten Herrn und die über⸗ dgene Ironie, welche er dem ruheloſen, geſellſchaftlichen Treiben entgegenſetzt, geben zuweilen den empfindſamen Reg⸗ ungen ſeiner guten Seele freien Spielraum und in ſolchen Augenblicken läßt er uns, wie Doktor Klaus, einen tiefen Blick in ſein warmfühlendes Herz thun. Per aufgeregte Bankier Cruftus, der in ruheloſer Haſt ſeinen Geſchäften nach⸗ jagt und dabei doch ſeine geſellſchaftlichen Verpflichtungen nicht verſäumen will, hat mit ſeiner Nervoſität Weib und Kind angeſteckt und erſt die Radikalkur des Sanitätsraths 55 ihn zum Bewußtſein ſeines Zuſtandes, vielleicht auch ur Umkehr. Unter dem traulichen Schein der Hängelampe nden wir im behaglichen, einfachen Heim des Sanitätsraths zwei Herzen wieder, welche zwar ſchon im erſten Akte für einander geſchlagen hatten, aber um ein Kleines ſich beinahe völlig entfremdet hätten: Die berühmte Malerin Melanie Dalberg, welche nur ihrer Kunſt lebt und alle übrige Zeit dem geſellſchaftlichen Haſten und Jagen opfert, und den Privatdozent Max Weiprecht, welcher als der Mann dieſer Frau eine ziemliche komiſche Figur ſpielt, bis 28 gelingt, nach jahrelangem ſtillem Schaffen aus eigener Kraft plöͤtzlich ſich einen Namen zu machen und ein nicht minder herühmter Profeſſor zu werden. Schließlich landet nach man⸗ cherlei Kreuz⸗ und Querzügen dieſes Paar im ſichern Hafen eines glücklichen, geräuſchloſeren und ruhigeren Familien⸗ lebens, genau an derſelben Stelle, wo das Töchtlerlein Helene und der Prokuriſt Paul Krüger, welche niemals vom rechten Pfade abgewichen ſind, die Hütte ihrer Liebe bauen. Alles wird nach mehrfacher Entgleiſung in die geordneten Bahnen vollſter Zufriedengeit gelenkt. Raſt⸗ los und ziellos raſt nur Dr. Barrty auf Expreß⸗ und Cour⸗ durch das Leben weiter und durch die vier Akte des Stückes hindurch, wie eine Sternſchnuppe auftauchend und wieder verſchwindend Unter anderen lieben Bekannten taucht auch die„Melange⸗Natur“ aus Blumenthals„Tropfen Gift“ vor uns 905 nur heißt er diesmal nicht Mettenborn ſondern Trol⸗Felſenſtein. Auch endigt dieſer Tannhäuſer nicht als zerknirſchter Sünder; dieſer Jägersmann wird jedenfalls, wenn er auch bei Melanie glücklich abgeblitzt iſt, noch anderen Frauen gefährlich werden.— 5 Ludwig Fulda iſt ein überaus glücklich veranlagter Dich⸗ ter, welchem Satyre und Lyrik gleichermaßen d Geiſt und Herz wohnen bei ihm neben einander. Was er anderen abgelauſcht, hat er mit dem Eigenen geſchickt ver⸗ ſchmolzen und daraus ein Luſtſpiel gebaut, das zwar in manchen Situationen dem poſſenhaftem Schwanke ſich näh⸗ ernd, doch nirgends die Grenzen überſchreitet, welche einem feinfühligen Sinne ſind. Eine Aufführung iſt an unſerer Bühne nur unter Her⸗ anziehung faſt des geſammten Perſonals möglich geweſen. Wenn auch zugegeben werden muß, daß jeder der dabei Be⸗ theiligten eifrig bemüht war, das Beſte zu leiſten, ſo gelang dieſes eben doch nicht allen. Portrefflich ſpielte Herr Homann den Kaufmann Krüger und nicht minder gut ſekundirte ihm dabei als Helene Fran Rodius, welche namentlich in den beiden Schlußakten die wärmſten Töne kraf. Die ſchwierige Rolle des Privotdozenten, welche zu Uebertreibungen manchmal geradezu herausfordert, gab Herr Dr. Baſſermann in feinfühliger und gewandter Weiſe; Arnswald im barſchen Tone heraus. Alſo zuerſt, wer iſt jene auffallende Perſon im Hauſe der Wittiwe Martin?“ „Auffallende Perſon“, wiederholte Fokmer ſtaunend und die erhobene Rechte finken.„Ich kenne keine auffallende 550 in 7 Hauſe der Wittwe Martin. Was wollen Sie amit ſagen?“ „Om, bedarf das einer Erklärung meinerfeits?— Doch weiter hatten Sie die Abſicht, dem Kaufmann Watter die von ihm gelieferten Möbel zk. ſofort zu bezahlen und mit (Fortſ..) welchem Gelde“, fragte er ſcharf betonend. ſein Hauptauftritt im 3. Akt geſang ihm ſo gut, daß er auf offener Scene mit wohl verdientem Beifall ausgezeichnet und mit den übrigen Darſtellern nach den Aktſchlüſſen wie⸗ derholt gerufen wurde. Weniger ebenmäßig führte Fräulein v. Dierkes die Hauptrokle der Melsuie Dalbers durch, Spiel und Vortrag ermangelten der wünſchenswerthen Abrun⸗ dung, Auch der mephiſtofeliſche und weltgewandte Baron Troll Felſenſtein beſand ſich in etwas in ungeübten Hän⸗ den. Chie und Schliff ſind die natürlichen Vorausſetzungen dieſer Rolle. Den zum Sanitätsrathe avaneirten„Doktor Klaus“ ſpielte Herr Jacobi mit dem wünſchenſwerthen Sarkasmus und dem erforderlichen Gefühle in durchaus natürlicher und doch geiſtvoler Weiſe. Die Herren Neu⸗ mann, Löſch und Tietſch, ſowie Frau Jacobi und Fräulein Elling vervollſtändigten das Enſemble der hervortretenden Rollen, während die übrigen auf dem Zettel verzeichneten Perſonen wenig mehr als Statiſten⸗ pflichten zu erfüllen haben, Uebrigens ſtimmte die Rollenbeſetz⸗ ung mit den Angaben des Theaterzettels nicht überein. Die Ausſtattung iſt vom Dichter in den erſten Akten als eine febr luxuriöſe, im letzten als eine bürgerlich behagliche gedacht. Um dieſen Intentionen gerecht zu werden, bedarf es der Auffriſchung der vorhandenen Dekorationen oder der Be⸗ ſchaffung entſprechender neuer. Die Aufnahme des Stückes, welches wohl geeignet iſt, einen heiteren Abend zu bereiten, war eine ſehr freundliche; dasſelbe wird jedenfalls eine Reihe von Wiederholungen erleben und verdient es neben einem Moſer, Schönthan und LArronge dem Repertoire ein⸗ verleibt zu werden. Hs. Kunſt und Wiſſenſchaft. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: Hamz a:„Der Renommiſt“; K. Weyſſer:„Heidelherg“; Derſelbe:„Bei Neckargemünd“; Löffler:„Jeruſalem“; Fr. Prölß:„Er kommt“,; Derſelbe: Studienkopf“; F. Knab:„Römiſcher Opferaltar der Diana“. Aeueſe Nachrichten und Felegramme. Berlin, 17. Jan. Die Zeichnung auf die Looſe erſter Klaſſe der Latterie zur Beſchaffung der Mittel für die Riederlegung der Schloßfrei⸗ heit wurde an ſämmtlichen Berliner Subſkriptionsſtellen heute geſchloſſen. Von den in der Provinz etablirten Zeichen⸗ ſtellen ſind nach vorliegenden Nachrichten die jenigen in Frankfurt a.., Königsberg und Stettin gleichfalls geſchloſſen worden. * Berlin, 17. Januar. Die freiſinnige Partei brachte im Abgeordnetenhaus einen Antrag auf Reform des beſtehenden Perſonen⸗, Gepäck⸗ und Gütertarifs durch Ermäßigung der Tarif⸗ ſätze und Vereinfachung des Tariſſyſtems auf den preußiſchen Staatsbahnen ein. Berlin, 17. Jan. Der Reichstagsabgeordnete für Deſſau. Ziegler(nationalliberal), iſt geſtorben.— Im Zuſtande des Abg v. Franckenſtein iſt keine Beſſerung eingetreten; Geheimrakh Gerhardt wurde zur Behandlung zugezogen. Auf eine unruhige Nacht folgte heute Abgeſpannt⸗ heit. Sein Sohn iſt geſtern aus Dres den, ſeine Gemahlin und Tochter ſind heute früh aus München eingetroffen. Berlin, 17. Jan. Der Eiſenbahnetat enthält außer 7,626,000 Mark zur Erhöhung des Einkommens der Beamten und Arbeiter noch 5,249,000 Mark zur Vermehrung des Dienſtperſonals. . Graz, 17. Jan. Die Gräfin Hartenau, Gemaßb⸗ lin des früheren Fürſten Alexander von Bulgarien, iſt heute Nacht von einem kräftigen Kuaben entbunden worden. Brüſſel, 17. Jan. Aus Binche kommt die Meldung eines abermaligen Dyonamitanſchlags auf die Wohnung eines Glasbläſerdirektors durch einen Jungen, der zufällig 19 5 verwundet wurde. Es mußte ein Arm abgenommen werden. Paris, 17. Jan. Kriegsminiſter de Freyeinet hat be⸗ ſtimmt, daß dieſes Jahr das T.(Lille) und II.(Amiens) Armeecorps unter Billot gegeneinander man överiren. Außerdem ſoll während der Herbſtmanöver bei mehreren Corps das rauchloſe Pulver in Auwendung kommen. Paris, 17. Jan. Der morgen abzuhaltende Min iſt e x⸗ rath wird über die Beſetzung der Stelle des Direktors der Poſt und Telegraphie entſcheiden. Ein Unterſtaatsſekretär ſoll, wie jetzt verlautet, nicht ernaunt werden.— Heute wurde die Leiche der Frau Keſtner zum Bahn⸗ hofe übergeführt. Etwa 3000 Perſonen, darunter alle Miniſter, der Präſident des Senats, Abgeodnete und die elſaß lothringiſchen Vereine gaben ihr Geleit. Tarnot hatte ſich durch den Oberſt Lichtenſtein vertreten laſſen. Reden wurden am Babnhofe nicht gehalten. Um 6 Ühr ging die Leiche nach Thann im Elſaß ab. Die Familie folgt um 8 Uhr. „Rom, 17. Jan. Die„Tribana“ ſagt, daß der Artikel Geffckens in der„Revue Internationale“ dem Wunſche entſtamme, die Verzeihung Bismarcks für die Veröffentlichung des Tagebuchs zu erhalten. Das Blatt wendet ſich auch gegen die Auffaſſung der euro⸗ pätſchen Lage ſeitens Geffckens, indem es allerdings zu⸗ gibt, daß die Freundſchaft mit Deutſchland nicht nur nützlich, ſondern auch natürlich für Italien ſei, was aber bezüglich des Bündniſſes mit Oeſterreich nicht zutreffe.— Der König reiſt in Folge der gefährlichen Erkrankung ſeines Bruders, des Prinzen Amadeo, heute Nacht nach Turin. Rom, 17. Jan. Zwiſchen dem ſchweizeriſchen Bundesrath und der italieniſchen Regierung hat in letzter Zeit ein vertraulicher Meinungsaustauſch über den ge⸗ planten Ban des Simplontunnels ſtattgefunden. Auf Grund dieſer Beſprechungen wird der Bundesrath be⸗ reits in den nächſten Tagen eine amtliche Einladuug nach Rom wegen Wiederaufnahme der Verhandlungen ergehen laſſen. Rom, 17. Jan. Die„Italie“ meldet, daß die Erkrankung des Papſtes an der Influenza von den va⸗ ticaniſchen Blättern bisher verheimlicht ſei. * Mailand, 17. Jan. Prinz Amadeo, Bruder des Kö⸗ nigs, iſt in Turin an der Lungenentzündung erkrankt. Laut einer ſoehen hier eingetroffenen Depeſche iſt ſein Zuſtand äußerſt bedenklich. Stockholm, 17 Jan. Der König eröffnete heute den Reichstag. Die e kündigt die Aenderung des Strafgeſetzes, die Fortſetzung der 1885 begonnenen Ver⸗ vollſtändigung des Armeeweſens, eine Arbeiterunfallverfiche⸗ rung und die Fortſetzung des Baues der Nordbahn an. »Madrid, 17. Jan. Die amtliche„Gazeta“ be⸗ ſtätigt, daß der König in fortſchreitender Geneſung be⸗ findlich ſei. St. Petersburg, 17. Jan. Der ruſſiſchen Regierung wurde vom Ingenieur Hobbe ein Projekt auf Errtchtung eiuer großen Waſſerſtraße vorgelegt, welche Weſteuropa mit Rußland verbinden ſoll. Nach dieſem Projekte ſoll von der Elbe ein Kanal zu der March und Oder ig Mähren und ein weiterer Kanal von der Oder zu der Weichſel und zu dem Dnzeſtr geführt und auf dieſe Weiſe eine Verbindung zwiſchen der Oſtſee und dem Schwarzen Meere hergeſtellt werden. Die Durchführung dieſez Projectes hängt von der Zuſtimmung Deutſchlands, Ruß⸗ lands und Oeſterreichs ab und es ſollen bereits die be⸗ treffenden Retgierungen die bezüglichen Eingaben erhalten haben. 2 5 0 5 12 itt 5 1916 Mannheimer Handelshlatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 17. Jaunar. Ang der heutigen Börſe ſtellten ſich Weſteregeln auf 1586 G. Oeſ⸗ fabrikaktien 118 bez. Württemb. Trans portverſicherung 880 B. Sonſtiges unverändert. Mannheimer Kohlenbericht vom 17. Jannar. Die 7 für 200 Ctr. franco Wagen Mannheim ſtellen ſich wie folgt: 4 135—190, nenkoßlen N. 180—168, L. Gastöhten. 5 Sleneshte.— en, de 1. N. 220 235, 11 N. 250.288. III 20—205,. A. Fettnußkohlen, gew. nachgeſ I. M. 220—228, II. M. 22—25, Nuſiſchmtinde⸗ kohlen 195—900, Fettnußgrus M. 140—145, Anthracttnußkuhlen, gerd nachgeſ. M 4½%.—260, Magergrus M. 120—125, Gascgalz, grob. 280— 20, Gscr, 80 280— e 2 IIIN 120 55 Setecchrel M..00, Nu kohlen M..25, dunbeceee 2. 1 der Ctr. frei an's Haus. 5 Der beſtehende Mangel an Kohlen und Coaks wird durch die iheilweiſe erheblichen Einſchränkungen der Förderung ver⸗ anlaßt, durch Erkrankungen in den Belegſchaften füdlbarer und es äußert ſich dementſprechend unter anziehenden Preiſen ſehr dringende Nachfrage. Die kgl. Bergwerksdirektion Saur⸗ brücken ſchätzt in einem Ctreular an ihre Kundſchaft den Januar⸗Ausfall auf 20 pCt. Tendenz äußerſt feſt. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 17. Jan. Die Börſe war ſchwach ge⸗ ſtimmt, nur einige Bahnen zeichneten ſich durch recht feſte Tendenz aus. Die Urſache der überwiegend rückläuſigen Bewegung iſt in erſter Linie der knappe Geldſtand, die Furcht vor erneuter theuerer und ſchwieriger Prolongation, Am geſammten Spekulationsmarkte mußten aus erwähnten Motiven die Courſe nach ziemlich feſter Tendenz nicht unbe⸗ trächtlich nachgeben. Der Schluß vollzog ſich ohne Erholung zu den niedrigſten Tagescourſen.— Die Nachbörſe war weiter abgeſchwächt. Creditaktien ca. 1¼ fl., Länderbank 1 fl., Disconto en. 2, Darmſtädter 1,50, Handelsgeſellſchaft%, Dresdenet oa.%, Wiener Bankverein 1 fl. matter. Von Schweizer Bahnen ſind Gotthard 2 Nordoſt 1¾ zurückg während von deutſchen Eiſenbahnaktien insbeſon⸗ dere Lübecker etwa 1% verloren haben. Von ö ſter veichi⸗ ſchen Bahnen Elbthal 1¼ fl., Böhm. Nord ea. 8 fl., Böhm. Weſt 2½ fl., Duxer 1 fl. Buſchtherader 2 fl. höher. Stgatsbahn haben ihren Cours um 1½ fl., 1 fl. ermäßigt. Von ausländiſchen Fonds alle öſterr. und ungar. Renten ſtärker nachgebend. Italiener u. Spanzer etwas feſter. Von In duſtrie⸗Aktien Gelſenkirchener en. %, Laura 2% gefallen. Alpine behauptet, Deutſcher Verlag 2,%8 matter. Norbd. Llond abgeſchwächt.— Privatdisconte 4/%. Frankfurter Effektenſocietst. Bankaktien. Gotthard 166.30 Oeſterr. Crebit 2755 Jura 116.59 Diskonto⸗Comm. 247.50 Union 115.30 Deutſche Reichsvank 186.50 Schweizer dabhn Verl. Handels Geſ. 199 Meridional⸗Aktien 14a.80 Deutſche Bank 178.30 Ruſſiſche Südweſt 75.30 Dresdener Bank 188 Staats⸗Fonds, ze Eredit-B. 118.40 Ungar. Goldrente 97.80 er B⸗=B. 216.50 5 Papierrente e8 31.10 Oeſterr. Silberrente 78.85 Darmſtädter B. 179 Ruſſen 92.90 Rhein Credit B. 128.50 Ruff. Conſoks 93.665 Deutſche Union⸗B. 95.80 Spanier 72.40 Deutſche Vereins⸗Bank 114.80 Italiener 93.40 Länderbank 202 Türken 17 19 Giſenbahn⸗Aktien. Türken⸗Looſe vsz0 Sdsed. Büchen 4f. Sttem Beu⸗Obl. 81 80 Serbiſche Tabak 83.86 Egypter 94.10 4 pCt. Griechen 78.50 Induſtrie⸗Werthe. Nordd. Lloyd 191.90 La Veloce 146.60 Bad. Anilin 281,60 Cement 158 70 Alpine 90. 10 Marienburger 62.80 Oeſterr Franz. Staatsb. 302/ Galizier 161 Böhm. Nord 19⸗ erg-Czernow. 308½½ 1195½ Naa)⸗Oedenburg 53¾8 Lombarden 119½ Laura 176.70 Schweizer Central 148 90 Gelſenkirchen 210.80 4 Nordoſt 133 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 17. Jan. New-Hork Chicag o Wenet weizen Meis Schmali Caſſer Weten Mats Schwalh 1 1 1 Januar 867⁰ 38———.— 76 28—.— Jebruar—— 88—— 10.90———— März—————— April—————.———— Mat 88% 39%— 16.— 81— 317— Juni 87˙%——————— Juli————— 16.75 79 32— Auguſt—— 5 September—————.———— Oktober—— November———————— Dezember—————— Lear————.————— Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 17. Jgnuar. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenme iſterei 1 Mohr Guten Köln Stückgüter—— Aud Auderkender gn 8 Hafen meiſterei II. G. Barmſcheid ſcen d. Nutrort Kohlen 9900 H. Specht Carl Auguſt Rotterdam Stückgüter 8786 Hafenmeiſterei IV. Angekommen am 16.—16. Januar. J. Kersken ortſchritt[Ruhrort Kohlen 9000 . Portmann illem 1 7 7600 Fr. Loh Gertraud Düfsburg 5 100⁰⁰ . Scholwerth Boc srat in votis Nuhrort 7 780⁰ J. Kern Phönix 132 en Waſſerſtands⸗Nachrichten. Nhein. Bingen, 16 Jan. 174 m. + 0 08. Konſtanz, 17 Jan 289 m—.01 Hüningen, 17 Jan 144 m—020 Kehl, 17 Jan 2½7 m—.08. Sauterbura, 17 Jau. 3 24 n—.01 WMNaxau, 17 Jan, 8 25 m e 01 Mannheim, 18. Jan.05 m—.07. Mainz, 17. Jan..22 m. +.08 Kaub, 17. Jan. 198 m +. 02. Koblenz, 17. Jan. 3 64 m. + 003 Kölu, 17 Jan. 2 82 m + 0,02. Nuhrort 17. Jan. 2 34 m. +.00. edar. Mannbeim, 18 Jan. 8,0% m.— 0f0. Heilbronn, 17. Jan.34 m.— 0,04. Oskar Kramer, Hutfabrik Mannhein, C J, 9 FJeinſtes und größtes Hutlager Maunheims. Auswahl⸗ ſendungen franco. Billigſte Preiſe. 701286 Ohampagnes FPommery& Grene Reims Cachet see& extra sec, Heidsieck Monopole 5 . Hammerſtein 0 3. 1. H. Niederzäfer, Möbelfabri, Mannheim. 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Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderath desjenigen Ortes, an dem der Militär⸗ pflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines inländiſchen Wohnfitzes an dem Geburts⸗ ort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern eſchehen. 38. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die E ltern, Bormünder,—1 Brod⸗ oder Fabrikherrn die Berpſtichtung 15 Anmeldung. je Anmeldung hat vom 15. Januar bis 1. Februar zu geſchehen; ſie ſoll enthal⸗ ten: Familien⸗ un des ich eſſen Ge⸗ burt ort, iSehrte jahr und Tag, Nufenthaltsort; Religion, Gewerbe oder Stand, ſodann Name, Gewerbe oder Stand und Wohnfitz der Eltern, ſo⸗ wie ob dieſe noch leben oder todt fſind. Sofern die An⸗ meldung nicht am Geburtsort erfolgt iſt ein Geburtszeugniß vorzulegen. Bei wiederholter Anmeldung müſſen die Loo⸗ ungsſcheine vorgelegt werden. 5, Wer die vorgeſchriebene Meld⸗ ung unterlü 1 mit Gelv⸗ ſtrafe bis 30 Mark oder mit. 58 zu drei Tagen beſtraft 3886 Nannheim, 4. Januar 1890. Stadtrath. Winterer. Heſſentlitze Verteigerung. Aus dem Nachlaſſe des verleb⸗ ten Joh. Chr. Trit ſch werde ich ich im hauſe 2 4, 8(Jungbuſch) Montag, 20. d.., Kachmittags ½8 uhr, gegen Baarzahlung een ſteigern: Bettung, Möbel, Kleider und Hausrath. Mannheim, 17. Januar 1890. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. — ldg aus— 91 ſce inen ſowie geometri⸗ t Bermeffungen von Grund⸗ cken, welche von Privaten gewünſcht werden, von den be⸗ treffenden Beamten unſeres Tiefbauamtes nur im Dienſt⸗ wege gefertigt werden dürfen, ſoweit dieſes überhaupt unbeſchadet der Dienſtgeſchäfte des Tiefbau⸗ amtes möglich iſt,— und nur gegen eine entſprechende, an 545 Stadtkaſſe zu entrichtende Ber⸗ Aez, auf Sanden bohnn e tigung ſo Arbeiten ſtind entweder 10 oder 1 2 3 Tiefbauamte 0 7, s ſchriftlich ein 1112⁴ Hies wir hiermit zur allgemeinen Kenntniß annheim, 9. 88 1890. Stadtrath Brännig. Berſteigernagz. Das in den Colleeturwalbab⸗ theilungen 1, 8, 5 und 7 in der Gemarkung Sandhofen aufgear⸗ beitete Durchforſtungsholz 1 7 5 hend in: 1600 forl. II. Cl.(ſchwächere Floßſtangen.) 10000 Stück forl. Druderſtangen Eu Rebpfählen geeignet.) 182 Ster forl. Prügelholz und 16025 Stück forl. Wellen wird am Freitag, den 24. ds. Mts., Vormittags 9 Uhr auf dem Nathhaus in Käferthal mit Vorgfriſt bis Martini lfd. Jahres gegen Bürgſchaft loosweiſe öffentkich verfſleigert. Nähere Auskunft ertheilt Wald⸗ hüter Wornz in Sandhofen. Mannheim, 17. Januar 1890. Cvang. Collectur: Sauler. Holwerſteigernung. Gr. Bezirksforſtei Schwetzin⸗ gen verſteigert Freitag, den 24. ds. Mts. Morgens 9 Uhr anfangend im Adler in Oftersheim aus Domänenwald Hardtwald 7 ſtehendes Holz mit Borgfriſt: Aus Abtheilüng Kohlbuckel u. Waſſerplatte: Forlene Stämme u. Klötze, 2 zweiter, 62 dritter, 488 vierter Klaſſe, 217 forlene Schwellenklötze. Aus Abth. Schönhaus u. Grün⸗ haus amHardtbach:70Ster eſchene, 50 Ster ahorn, 40 Ster ruſchen u. 1 Ster Akazien⸗Rollen. 71123 Heffentliche Verſteigerung. Montag, 20. Jannar 1890, Nachmittags 2 Uhr 5 ich im Pfandlokale T 1, 2 711³⁰ 3 Chiffonmier, goldene——9 11 aufgerüſtete Bekten, 1 Kan b en enee vögel, 1 runder Tiſch, 35 11 Pfandſcheine, 1 1 Glaskaſten, 1 1 Ladentheeke, 2 1 Waſchcommode, 1 Regulator, 1 Spiegel u. 6 Bildertafeln, ſowie eine Möbelgarnitur gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 17. Januar 1890. Weixel. Gerichts Uzieher. ———————— Cinilgandtsrezifer der Stadt Man gein. Jauuar. 10. Dr. Crnſt Jakob S 11˙ Wilh. Jacoß, Lageraufſeher 13. Johannes Wagner, Schhet 13. Friedrich Zahn, Thierarzt u. mann 5 Berkündete. abrikant u. Franziska Krämer ydig Zilli. er u. Barbara Epp. Helene Brandt. 13. Johann Schneider, Tüncher u. Anna Küſtner. 14. Eduard Falkner, Fabrikarb. u. Roſa Link. 14. Alois Bampi, Steinhauer u. Marieanna Eichhorn. 14. Valentin Böhni 14.— riedrich 15. Karl Andreas Götz, 15. gal Schneider, rokuriſt u. 16. Wilhelm Lochert, Kaufm. u Schneider u. Clara Faißt. raab, Tüncher Kaufm. u. J Franziska Emmel. aro! ine Götz geb. Wellenreuther. 85 ie Baumann. Agathe Seubert. 16. Oskar Zerban, Kaufm. u. Suſdate Tranſter. 16. Johann Heizmann, Maurer u. Katharine Dick. 16. Franz Baierle, her u. Anna Heinrich. 16. d, Bäcker u. Eliſe Krauth. 16. ber, Bäcker u. Charlotte 95 16. 105 Dane Schloſſer u. Kath enheimer. 11. 1 5 eebach, Schriftſetzer u. Aug lb. Weß Meder. 14. 555 15 8 8 u. Marg. iede 15. Herm U. Frieder. Kath. Sora. 15. Ludwig Döb, u. Salli Ullmann. 16. Franz Guſtav Berthold, Heizer u. Frieda Leuſer. Januar. Getraute. 11. Wilhelm Grauf,. m. Karoline Str 11. Frie m. Aberene Buch r 11. Julius ucke r m. Roſine Koch. 11, Georg Lohrey, Eiſengießer m. Kath. Brecht. 16. Auguſt Koch, Lageraufſeher m. Luiſe Branch. 16. Adam uguſtin, Gipſer m. Anna G 16. Guthmann, Politurarb. m. Giſabech Geaf. ohmann, Eißengießer m. Eliſab Geidel. 18 9. J55. oh. Franz Bauer, Schneider m. Franziska Better. 5 10. d. Maſchinenarbeiter Johann Tagl. Johann Volk e. T. 2 Maſchinenreiſenden Georg Fabrikant Maroo Roſa e. 8 — Tagl. Philipp Weſch e. S. Schmied Friedrich Walter Bahnarb. Adam Hayba Maurer Chriſtian Bans „Bierbrauer Wilh. 3 1—— ssrepggn pengngpe immermann K agl. Ludwig! 5 Seiekld 205 1 5 Geborene. Neher e. S. Adam Georg. Anna. Grasmück e. T. Amanda. S. Umberto 715 Marco. ellner Friedrich Adolf Preller e. S. Karl Richard. Zimmermann Karl Heinrich Plöſch e. T. Clara Sina. — 12 hann 5 S. 75 Auguſt. ch e. S ard ee „Kaufm. Siegmund Waſſermann e. Heinr. Weber e. S. Wilhelrr Tüncher Nual Niobs Walter e. S. Joſe 80 Schloſſer Karl e. T. Helene Strobel e. 825 Friedrich Rarl. Kar S. Franz Karl. oll e. S. Geot enenal. Angeiger. 1I 5. Schmied Frau Loren Greiner e. 2 Soſte. J. D. Inſtallateur Joh. Jakob Müller e. IJhanng. 10. d. Louis Karlebach e 12. d. l. Daniel Deutſch e. D. dene 7. d. S. Karl Joſ. Amelang e. T. Johauna Paula. 2 8. eider Peter Karl Stapf e. T. Naste 18. d. Kaufm. Chriſtian Helffrich e. S. Joſef. 11. d. Schloſſer Salomon Sebaſtian e. T. Anna Maria Ling. 10. d. Baumeiſter Karl Friedr. Mündel e. S. Emil Eduard Julius. 9. d. Zimmermann Joſef Anton Renn e. S. Gerhard. 6. d. Schreiner Friedrich Kohlbecker e. T. Anna Friederike. 2. d. Dreher Theodor Schuſter e. T. Magdal. Auguſta. 11. d. Gefängnißaufſeher Joſef E. T. Eugenie Joſefine. 10. d. Gummiarheiter Joſef Falkner e. S. Max Karl Willi. 7. d. Former Eduard Geutner e. T.— Wilhelmine. 8. d. 01. Karl Gerber e. T. Emilie Roſalie. 12. d. Nolte e. S. Johann 10. d. Privatkoſtgeber Jakob Hefeeſce e. T. Ana. 9. d. Schneider Ernſt Möbis e. S. Ernſt. 9. d. Kaufm. Jakob Walther e. S. Kaul. 9. d. Wagner 8 Konrath e. S. Karl 5 10. d. Dienſtmann Heinrich Machwe e. T. Maria. 12. d. Schreiner Karl Maaß e. Anng Dorot 8. d. Georg Ghriſof 8 T. Johaung. 12. d. ager Hernene Geder Gertrud Marianne. 18. d. Ba 5 Friebrich 13. d. Poſtboten Lubd Ludwig Sitzler e. Jakob Ludwigtz. 12. d. Metzger Franz Heeger e. S.—1 14. d. Bildhauer Ludwig Van e e. T. Eliſabeth. 14. d. loſſer avid 8 e. S. Karl Chriſtian. 10. g. Küfer Ludwi 15 e. S. eee ch Ludwig 18. d. Schutzmann Franz Joſef Scherer 5 S. e Walhelre 12. 5. Spezereihdlr. Friedeſch Schöfer e Emma. 18. d. Poſthilfsboten Ludwig Krauß e. S. Feiebrich 14. d. Magazinier Valentin Stock e. S. Auguſt. 11. d. Schutzmann Joh. Stefan Renſch e. S. Jakob Guſtav. 15. d. Schreiner Jakob Ritſchel e. S. Konrad Gottlieb Friedr. 13. d. Kaufm. Auguſt Schweitzer e. T. Liſette Wilh. Luiſe. 16. d. Rangierobmann Karl Joſ. Schäfer e. T. Thereſe Helene⸗ 12. d. Bahnarb. Jakob Krieger e. T. Frieda Karol. Kath. 15. d. Schuhmacher Joh. Adam Rißer e. T. Bertha. 85 Geſtorbene. e S. d. Wagenrevidentengeh. Georg Sigmund, 10. Eliſabeih Frieda geb. Eheßr. d. Hilfsſtationsmeiſters Hch. 2 Zimmermann, 50 J 9 10. Georg S. d. Sackträgers Jakob Küchler, 3 M. 21 T. a. 10. ſte, T. d. Wirths Ferdinand Schmitt 1 2 M. a 20. d. verh. Telegraphendirector Karl 8 10. Kath. geb. Hahn, Ehefr. d. Scee f. 16. Cliſabeth geb. Wellenreuther, Ehefr. 48 J. 1 M. a. 11. d. verh. Kaufmann Chriſtian Schmahl, 25 10. Eliſe Babette geb. Ehefr. d. Buchdru Walther, 36 J. 1 11. d. ledige 8N Philipp ob Krautb, 28 J. a. d. Schreiners Karl Joſef 5 5 1 M. 10 T. a. 11. Helene, T. 11. d. ledige Bierbrauer Joſef Keller, 19 8 10. d. ledig e Johannes Stief, 30 85 M. a. 11. d. verh. Heizer Joh. Chriſtian Tritſch, 65 J. a. 11. d. ledige Privatin Julie Stern, 65 J. a 10. Chriſtian, S. d. Fabrikarb. Benjamin Meratd 1 J. 6 M. a. 10, d. led. Fabrikarb. Eliſab. Schnetzer, 21 J. 2 M. a 10. Barbard geb. 5394 Ww. d. Wag. David geee 7⁰ 45. 11. Lina Magdal., T. d. Schloſſers Jakob 7 J. 9 N 12. d. verh. Kaufm. Bäl. Hagenauer, 57 J. 4 a. 12. d. led. Student— Schmidk, 19 J. 10 M. g. 13. 2990 Hermann, S. d. Schneiders Joſef 5 J. 2 M. a. 12. d. verh. Taglöhner Ludwig Schmelzinger, 4⁵ J. 2⁴ 1 12. Katharina, T. d. Schloſſers Johannes Pfarr, 1 J. 6 12. 915 geb. Bürk, Ww. d. Tagl. 1 0 F 7 J. 1 N. a. 12. d. led. Pfründerin 1 68 J. a 13.. eas Wilhelm, S d. Kaufm. Franz Joſ. Helffenſtein, 18 13. Auguſte, T. d. Kaufm. Peter Aug. Birkenmayer, 3 M. 4 T. a 18. d. verw. Tagl. Adam Ewald, 59 J. 10 M. a. 11¹ 5 rieda Hedwig, T. d. Meinrad Hipp, 5 M. W T. a. Joh.* 1 31 J. 8 M. a. 1 Heukich Sdent 6 M. a. eibeſ. Phil. Anton 18. Nalz 27 Heinrich, S. d. Händlers Franz Kempermann, 4 18. Siibe 175 Ghefr. d. Schreiners Peter auck, 36 J. 1 13. ilhelm Emil Auguſt, 85 d. 8 Joh. 19 T. a. 14. d. verw. Conditor 0 Karl 60 5 8. 14. d. verh. 7 8 Pe ſchellmann, 68 42 d. Buchbinders Heinrich D Hleobe„5 M. 9 T. a. 5 geb. Soräff, w. d. Wirths Johann 95 63 J. 8 M. a. ann, 15 d. zers Johannes Schneider, 10 T. a. 16. Jetnrich ierbrauers Heinr. Holzmann, 25 T. a. 5 0 T. 0 5 Anton Walter, 3 M. 19 T. a. eb. Lang, Bäckers Heinr., eer 55 J. 11 M. a. 15. Norie Luiſe, 55 ei enw. Phil. er, 3 J. 10 M. a 16. Philipp. T. d. Tagl. Joh. Beiſel, 9 N. a. 16. 5. led. Näherin Soſie JalnCa Schelenſchntt 25 J. 5 M. a. 15. S. d. Tagl. Bal. Schäfer 1 M. 27 T. a. 16. Emil, S. d. Schneiders Heinr. Becker, 9 M. J T. a. 16. der verh. Küfer Joſef 8 5⁰ J. 24 T. a. Ausng am aus den Cinilſtandes⸗Regiſtern der Aan Audwigshafen g. Nh. Januar. Verkündete. 9. 990 Ludw. Bronner gen. Schach, u. Maria Schiller. 9. Joſef Schloffer u. Barbara Schneider. 8 10. rnſt Ja tzmann, Chemiker u. Fabrikant u. Franziska 185 5555 Moſchel, Schlo u. Maria 13. Carl Schüler, F. A. u. Eliſab. Schoppe. 13. Gottl. Wilh. Krauß, Metzger u Kath. Pleines. 13. Friedr. 0 1 Otto Körting, Muſiker u. Eltſab. Groß. 13. Johann Wagner, Schloſſer u. Barbara 13. Bernh. Oberdörfer, Bahnarb. u. Eliſab. Sche 15. Guſtav Ad. Lang, Locomotioführer u Anna Lattermann. 16. Hch. Horländer, Zimmermann u. Eliſab. Silenbranb. Januar. Getraute. 11. Michael Leonh. Friedr. Ungerer, Fuhrmann m. Maria Louiſe 14. Peſer ank, S m. Maria Better chuhmacher m 15. Jacob Ferkel, Heizer m. Maria Dorotheg 2 1 16. Jabern Schwarz, Ackersmann m. Charlotte Urſchel. Dezember Geborene. 31. Johanna Eliſabetha, T. v. Gg. Nürek, Einnehmereicandidat. nuar. 5 Mar v. Math. Saubſcher; Steinhauer. 9. Ernſt, Karl Ferentz, 11. Clicetha, T. v. 0 30—— 6. Leonhard Georg, Aeugtzeeer 10. Anna Thereſig, T. v. Aten n, Neviſor 10. Eliſab. Thereſtia,—— v. Ludwig Engelter, Kaufmann. 11. Georg, 85 1 uſt, Schmi 12. Geor 2 einer Tagner. 9. Eeiſabett B⸗ Verb. K. 5. 17 8565 Zimmer mann. 5 T. v Bechtel, Spengler. Soſie, T. v iſcb.. ne, Sein Johanna Eliſab., T. v. 115 Sebaſtian, Lacktrer. luguſt, S. v. Aug. Schi ierbrauer. 1 Barbara. 11 8 1 Zwillinge v. Johann Kalter, Tagner. ma Mar 11. Ludw. Phil., S. v. 51 55 Farre, Schreiner. 13. Maria Emma, 15 v. Glaſer. 12. Friedrich Friedr. Erler, N 3. Auna Kath. T. v. SShriftef Schurdt,.A 28. Balentin, S. v. oh Krug tin, Fee fat helm,* as 5 2 e S. 55 e, aldeRufſe 8 hann Georg,. 5 Joh⸗ Gg. Hüt r, ranz Wilhelm, Joh Joſ. S leier Nanfeen fent Sauen itin 18. v. Eu Beckee,.⸗A. 85 Gf oen, 9. 8 ee Scheith, 32 J.., Ehefr. v. Joh. Friedr. Willig, Werkmſtr. 3 Johann 67 J.., Schreiner. 6. Daßzerner, 58 J. 4 Schreiner r be E rr i0 aßte den gers u 3. 5 8 brod, Schmied 10. Johann Geo⸗ Nitter, 55 F. 2 N. a. ., T. v. Johann Lortz, 10. Johanna, 4 5 11. Philipp Scheuer, gen. Scheuerer, 65 J. a. S reiuermeiſter. 12. Karl Joſef, 8 M.., S. v. Karl Bundſchuß uhrmann. 12. Gg. Nart Berthold, 2 M. 8 T.., S. v. Hch. Better, Maurer. 12. Wilhelm Müller, 64 J.., F..A. 13. Chriſtian Knopf, 57 J..,.⸗A. 12. Marg. Mattern, 53 J. a. Ehefr. v. Karl Salomon Mauxver. 13. Auguſt, 2 M.., S. v. Auguſt Baldauf, Spengler. 13. Gerhard Saageusg 2 IJ., Schiffs— 13. Wilhelm, 1 M. 25 Ereelers Cba l. J0ce8, 27 J. 4, Ehct.„. Jetef Naftns, Aller. 1. Auna Sui, 1& 8 N. 4, X.. eeee Eaechen Anſag en. kinangel. Semeinde. preteſt. : ½% Uhe Stabi⸗ vlkar Nohde. Aae 0 uhr— Hipig. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtyfr. Concordienkirche. Sountag: ½10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfr. Ahles. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpft. Ahles. 2 Uhr Chriſtenlehre, Hr. Stadtpfr. Hitzig u. Hr. Stadipfr. Ahles. Lutherkirche. Sonntag: 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpft. Simon. Schwetzingervorſtadt(früßeres Nettu ½10 Uhr Predigt, 11 Uhr Kindergsttesdienſt, Saeltzer. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Herr Pfarretr N Diakoniſſenhauskapelle. Soumtag: 11 557 Predigt, Herr Vikar Hauß. Fuangellſches Pertiusham, K 2, 10. bibliſcher ed 1 25 ele* en haus). Sonntag: Stabdtvikar Mili Alanh). UAhr 5 2 Uhr Chriſtenſehre. ½s Uhr Beſper. 880 4 Uhr Abendpredigt. 8 e Theil). 72 Arrnt ee e Theih. 11 Uhr N. Meſſe. 1 Uir ½8 Uhr Beſper. Bemtinde. Sonutag: 10 Uhr Gottesdienſt. Irtireligüſe Semeinde. Sonutag, den 19. Januar, Bormittags 10 Uhr im e Se enebecbebe des Hru. Prediger üb ie Arun— 5—— hat freten Zuteitt. Der Vorſtaud. e e Stun Ricdnür Boſruthul Mayer. eenens. Mts., Vormittags 10 Uhr vom Trauerhauſe 0, is aus ſtatt. Mannheim, den 16. Jaunar 1690. 1¹⁰¹,j,t“ die twrurrnden Fiulrttürbenrn. Verwaubten unb Bekauerzen bie ſchmnerziiche Nuchricht, daß unſer Reber Gatte und Bater 71125 Joseph Spannagel nach laugem ſchwerem Lelden ſauſt enefchlummert ſſt. ——5 Manheim, den 17. Jannar 1890. dir hankrrden Zintribliebenn. Danksagung. Für die uns allſeitig gewordene Theil⸗ nahme anläßlich des Trauerfalles in unſerer Familie ſagen wir innigſten Dank. Mannheim, 17. Jannar 1890. Zn Ramtn der kranernden Jamilie: NMicolaus Zilke. 71181 . Seite. Naunherm, 19. Jaumar- Spezerei⸗Geſchãßt Feuerwehr. krobeinn, Jl. Eckard. J Den Kamerab N daß i1 5—— ˖ F 11 Suneldede zu aen Waber Musikverein. Probe. F 2,1 Zahntechniker F 2, 1. Saalbau ſtattfindenden Balle von Sonntag, den 15. d. Mis. ab und zwar Sonntag Nachmittags von—4 Uhr unb an den folgenden Werktagen bis einſchließlich Samſtag, den 25. d.., jeweils von /½9—½10 Uhr Abends in der„Reſtauration Kettler, D 1, 13“ ent⸗ gegengenommen werden. 70987 Die Eintrittskarten ſind am Sonntag, den 26. d.., Nach⸗ mittags von—6 Uhr, im gleichen Lokale in Empfang zu nehmen. Mannheim, den 14. Januar 1890. Das Ball⸗Comite. NB. Der Zutritt für die Kameraden iſt nur in Uniform und gegen Borzeigung der Eintrittskarte geſtattet. Krieger⸗Verein. Samſtag, 2 5.5 ds. Mts., Abends 8 Uhr zur Feier unſeres Stiftungs feſtes ein Feſtbankett mit darauffolgendem Ball in den Sälen des Ballhauſes ſtattfinden.— Eintrittskarten für unſere Kameraden, ſowie für Einzuführende werden von Montag, den 20. ds. Mis. an bis Freitag, den 24. ds. Mts., jeweils Abends von ½9— ½10 Uhr, im Vereinslokal B s, 6 Prinz Friedrich) abgegeben. 70580 Der Vorſtand. Mannheimer Tiedertafel. Der in unſerm Winterprogramm für Samſtag, 18. Januar vorgeſehene Familien⸗Abend mit Tanz im Ballhaus findet vorerſt nicht ſtatt. 70898 Der VBorſtaud. Narrengesellschaft Wallhalla. Z 10, 12½, Lindenhof. Samſtag, 18. Januar, Abends ½9 Augzerordentliche Perfanmlung mit e und Lo bier. chterſcheinen wird beſtraft 6 19. Januar, Abends ½8 Uhr Große närriſche Damen⸗Sitzung mit allgemeinem Schlorum. nkt 10 Uhr Verlooſung eines Elephanten⸗ rüſſels. Ohne Steuerzettel, usſchlüſſel und Geburtsſchein hat Niemand Zu Wozu närriſch einladet 71119 Der närriſche Vorſtand. Nach der Probe w e Be⸗ Seuntag, Vormittag 11 Uhr, ſor 11 5 nnelece 5 Probe glieder auch die Paſſivität dringend für Tenor und Baß einladet. 55 anle des Hoftheaters. Der Vorſtand. ukliches echeten Der Vorſtand.—— Arb. Tortb. N Verein, MNannheimer Licbertafel. r Sr 27. 1890. Samſtag, 18. Jan., Abd. ½9 Uhr Uhr Probe. 71117 Seueral⸗ erſannlung Kaufmänniſcher Verein. gage ee Aenee 21. 1890, 5 aee im 1 Saale atutenänderung. Vortra— 5 0—*1 uan des en Vorſtand gelangen en e fe——7—998 80 erwartet Der Vorſtand. Alterge und ungden⸗ Kranken⸗Unterſtützung E Tabeskarten 4 M..50 ſind in gpteem Purecu, in der da und Sterbekaſſen⸗Verein Hedet, en e K. Ferd. Heckel, in den Muſikalienhand⸗ im kathol. Bürgerſpital. lungen A. Donecker, A. Has⸗ Sonutag, 19. Jan. 1890, 55 775 d und im Mitta Uhr er owie in Fa ben Wienunt in General⸗ Verſanmlung Ludwigshafen zu haben. Die Karten und beim Gintritt im Lokale des kath. Bürger⸗ in den Saal 8(Die ſpitals. Tageskarten abzugeben Tagesordnung: Die Suhr gef ge punkt 1. Jahresrechnung. 2. Vorſtandswahl. 70989 Ohne 5 9 75 Um zahlreiches Erſcheinen wird Kinder ſind vom Beſuche der gebeten. Der Vorſtand. Vorleſungen 85 chloſſen. Casino-Saal. Vorfland.: Heute Samſtag 2. Demon⸗ Nalfndtniſher Berein. ſtration über Seasſeg 2 Fgner 180. Die Wunder im Siedertafel⸗Lobale. der Electrieität und Oplik. Herren-Abend Vortr wozu wir unſere verehrlichen ordentlichen und au von 71109 Mitglieder hiermit freundlichſt ein⸗ W. Finn. laden. Zum Eintritt berechtigen die Legitimation⸗Karten 0785 Quartal 1890. Abends an der Kaſſe zu haben. Karten ſind in der Muſikalien⸗ handlung von Th. Sohler und Restauration Freischütz, 0 0, 2. Sonntag, den 19. Jauuar Großes Juſtrumental⸗Concert der Gebrüder Laubengaier, wonn höflichſt einladet 7112¹1 K.— 0 A+1 Zwö ölf Apoſtel 0 4, 11 Sonntag Nachmittag 3 Uhr SROSSES MILITAR-CONCERIT. Anerkannt prima Bier. Reiche Auswahl in Speiſen in pikanter 140 zu billigen Preiſen. Zu zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein. K. Hauck. Großer Mayerhof. 2 ſis Sglachtſel. 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