S 8„ VGVGccccCcccc ⁊ reeee eeeneennneenmne c t. m ——˙¹—L⏑́—L˙———⏑— In der Noſtirſte eingetragen unter 3 Nr. 2830. (Badiſche Volkszeitung.) Absunement: 50 Pfg. monatlich, Driugerlohn 10 Pfg. menatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..90 prs Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils VBormittags 11 Uhr. ner Journal. Telegramm⸗Abreſſez „Journal Nannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theikz Chef⸗Redakteur Julins Katz, ſür den lokalen und prov.: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Jakob Zudw. Semmer. KNotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 15 3 455 (Das„Mannheimer Journ iß Eigenthum des ka oliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. (Mannbeimer Bofksblatt.) N 84 Nr. 28. (Gelephen⸗Ar. 218.) (Notariell beglaubigt.) K Wohin ſteuern wir? Das hieſige demokratiſche Wahlcomits hat ſoeben ein Flugblatt an die Wähler ergehen laſſen, das offenbar aus der Feder des Herrn Geinzer ſtammt, der in einer demokratiſchen Wahlverſammlung zu Neckaran die an ſich ganz richtige Behauptung aufſtelkte: es ſei gleichgiltig, ob man demokratiſch oder ſozialdemokratiſch wähle. Das Flugblatt des demokratiſchen Wahlcomités trägt an ſeiner Spitze die Frage„Wohin ſteuern wir 7“ und fein Verfaſſer kommt am Schluſſe zu der Einſicht, daß das Vokk geraden Weges in die Arme des Herrn Richter⸗ Pforzheim ſteuern müſſe, welche die Wähler ſammt und ſonders mit ſchwärmeriſcher Liebe umfaſſen. Da wir nun aber der Anſicht ſind, daß bei dieſer Lieb' und Treu', die der Herr aus Pforzheim ſo plötzlich für die Wähler des Mannheimer Wahlkreiſes fühlt, gewiß auch eine ziemliche Doſis Falſchheit dabei ſein müſſe, ſo wollen wir einmal unterſuchen, was denn das demokratiſche Wahleomité zu Gunſten des Herrn Richter und natür⸗ — 5 Laſten der bisherigen Reichstagsmehrheit zu ſagen We* Zunächſt ſind es die„ungeheuren Anforderungen für den alles verſchlingenden Moloch Militarismus“, welche den Zorn der Demokraten hervorrufen. Herr Geinzer hat bereits in Schriesheim ſeine militäriſchen Fachkenntniſſe vorgetragen und das demokratiſche Flug⸗ blatt ſpricht ihm ſeine Weisheit nach. Aber die Herren bom demokrürfſchen Wähl⸗Comité gehen noch weiter,— wohl in dem Glauben, man könne ſich in der Wahl⸗ bewegung ſchon Manches erlauben, ſagen ſie wörtlich: „Die Regierung braucht viel Geld, ſehr viel Geld für das ſtehende Heer, für die Marine, für Luxusbauten, für neue Kanonen und Gewehre.“ Bisher haben wir geglaubt, daß das Heer für die VBertheidigung des Vater⸗ landes da ſei, und wenn wir recht unterrichtet ſind, ſoll die deutſche Armee im großen Kriege nicht ganz unrühm⸗ lich dieſe Pflicht erfüllt haben. Nun kommt aber das demokratiſche Wahlkomite mit der Entdeckung, daß zdie Regierung“ eigentlich es iſt, die ſo viel Geld für dieſe offenbar überflüſſige Soldatenſpielerei braucht. Die Herren Mainzer, Geinzer und Genoſſen haben ge⸗ wiß ein neues Mittel entdeckt, wie ein Krieg, falls Deutſchland in einen ſolchen verwickelt würde, ohne Gewehre und ohne Kanonen geführt werden könnte! Daß doch das demokratiſche Wahlkomits die Wähler im Wahlkreiſe Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen für ſo— dumm hält, und es wagt, ihnen ſolch ein Zeug vor⸗ zuſetzen! So tüchtig der„mikttäriſche“ Mitarbeiter des demo⸗ kratiſchen Wahlkomité's iſt, ebenſo„gründlich“ behandelt der Verfaſſer des wirthſchaftlichen Theils des Flug⸗ ſein Thema. Mit ſchlechtgeſpielter Entrüſtung ruft aus: „Die laufenden Ausgaben für Heer und Marine betrugen 1872/73 309 Millionen Mark, 1889/99 466 Millionen Mark, haben ſich alſo um 157 Millionen Mark im Jahre erhöht. „An einmaligen und laufenden Ansgaben für das Heer wurden ſeit 1872 bis 1888, alſo in 16 Jahren, 9476 Millionen Mark oder nahezu Zehn Milliarden bewilligt. Das iſt eine 8 ſo rieſengroß, daß es ſchwer iſt, ſich einen Begriff von derſelben zu machen und trotzdem ſind wir keinen Tag vor neuen Anfor⸗ derungen ſicher.“ Nicht ein Wort ſagt das demokratiſche Wahlkomite darüber, was denn eigentlich mit dieſen Milliarden ge⸗ ſchehen iſt; warum ſollten ſich auch die Demokraten mit derartigen Kleinigkeiten abgeben? Der Zweck iſt erreicht, wenn das Volk verhetzt wird, denn die aufgeklärten Wähler werden ihre Stimmen doch niemals Herrn Richter aus Pforzheim geben! Recht intereſſant iſt auch jene Stelle des Flugblattes, wo mit Bezug auf die Getreidezölle wörtlich geſagt wird: „Dabei haben von den durch die Getreidezölle mächtig geſteigerten Preiſen doch nur die Großgrundbeſitzer ihren Vortheil— der kleine Landwirth, der nicht mehr baut, als er für den eigenen Bedarf und die Ausſaat braucht, der hat nichts davon als nur die Nach⸗ theile der allgemeinen Vertheuerung. Bisher hat der demokratiſche Kandidat, Herr Richter, noch nirgends die Aufhebung der Getreidezölle verlangt; es iſt aber nach dieſer Erklärung ſeines Wahlkomite's nicht daran zu zweifeln, daß Herr Richter ein Gegner der Ge⸗ treidezökle iſt, und es wird ihm Gelegenheit geboten — Geleſenſte und verbreiteiſte 3 Auflage über 11,300 Exemplare. werden, ſich darüber ganz klar überall in den Wahlver⸗ ſammlungen auszuſprechen. Den Gipfel politiſcher Weisheit erklimmt der Ver⸗ faſſer des demokratiſchen Flugblattes mit der Behauptung, daß die Kriegsangſt im Jahre 1887„künſtlich und ohne wirkliche Urſache“ hervorgerufen worden iſt. Das muß das demokratiſche Wahlcomité vom General Boulanger direkt erfahren haben. Kaiſer Wilhelm, der Begründer des Reiches, hat ſelbſt die Nähe dieſes deutſch⸗franzöſiſchen Krieges konſtatirt, er hat dem Reichs⸗ tage mittheilen laſſen, daß durch die Bewilligung der militäriſchen Forderungen dem Deutſchen Reiche der Friede erhalten blieb— doch das hieſige demokratiſche Wahlcomits weiß das anders, die Herren Geinzer und Gleichauf ſind jedenfalls darüber beſſer unter⸗ richtet, als es Kaiſer Wilhelm war! Was ſoll demnach das demokratiſche Flugblatt, welche Zwecke verfolgen ſeine Verfaſſer? Sie wollen das Volk unzufrieden machen, ſie täuſchen mit vollſter Abſicht die Wähler, damit dieſe Herrn Richter zu einem Reichstagsmandat verhelfen, das ihm ſeine Mitbürger in Pforzheim niemals übertragen würden. Wir aber glauben: So geſcheidt wie die Pforzheimer ſind die Wähler im Wahlkreiſe Mannheim⸗Weinheim⸗ Schwetzingen auch und deshalb werden ſie am 20. Februar Herrn Richter wieder nach Pforzheim ſchicken und als ihren Vertreter im Reichstage Herrn Commerzienrath Philipp Diffens wählen, der beſſer als der Pforzheimer Herr weiß, was den Wählern unſeres Wahl⸗ kreiſes nützt und wie ihre wirtſchaftlichen Iutereſſen gefördert werden können. *Rünberhähle. In der impoſanten, muſtergiltig verlaufenen Ver⸗ ſammlung der nationalliberalen Partei unſeres Wahl⸗ kreiſes, die vorgeſtern im Saalbau ſtattgefunden und ſich zu einer der großartigſten patriotiſchen Kundgebungen ge⸗ ſtaltet hat, wie ſie erhebender in unſerer Stadt unter ähnlichen Umſtänden wohl noch niemals geſehen wurde, hat Herr Franz Thorbecke, als der Vorſitzende der vieltauſendköpfigen Verſammlung, in ſeinem Schlußvor⸗ trage goldene Worte des Friedens geſprochen. Die⸗ ſelben lauteten: „Bevor ich dieſe Verſammlung ſchließe, möoͤchte ich noch einen Appell an Sie richten. Ich moͤchte Sie darauf hinweiſen, daß in dieſem Wahlkreiſe, in unſerer Vaterſtadt Friede war in den letzten Jahren in den einzelnen Berufsklaſſen, Friede unter allen Con⸗ feſſionen. Das Verdienſt des demokratiſchen Blat⸗ tes iſt das freilich nicht. Aber, meine Herren, wir wollen dieſe Zuſtände und das, was wir haben, uns nicht rauben laſſen. Wir wollen den Frie⸗ den unter den Berufsklaſſen und Confeſ⸗ ſionen aufrecht erhalten. Bewahren wir dieſes koſtbare Gut und wir werden es erhalten, wenn wir einmüthig am 20. Februar auftreten und unſere Stim⸗ men dem Manne geben, der heute Abend ſo prachtvoll zu Ihnen geſprochen hat.“ Herr Thorbecke hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Wenn bisher in unſerer Bürgerſchaft der Friede geherrſcht hat, der Friede zwiſchen den einzelnen Berufsklaſſen und derjenige zwiſchen allen Confeſſtonen, ſo gebührt dem„Mannheimer Anzeiger“ daran das Ver⸗ dienſt nicht. Denn ſchon in ſeinem geſtrigen Morgen⸗ blatte leſen wir wörtlich folgende gegen die nationalen Parteien gerichtete Anklagen: „Es iſt eine Anmaßung ſonder Gleichen, für ſich Kaiſer und Reich zu reklamiren und es durch derlei einſeitige Wahlrückſichten jedem Andern unmöglich zu machen, den Geburtstag des Reichsober⸗ hauptes mitzufeiern. Wir klagen die Herren an, daß ſie in Folge ihrer Wahlpropaganda die monar⸗ chiſche Geſinnung des Volkes bedrohen ꝛc.!“ Nun es war dem„Mannheimer Anzeiger“ unbe⸗ nommen, ſich an der Kaiſer⸗Feier, welche vorgeſtern Abend die nat.⸗lib. Partei veranſtaltet hatte, mit ſeiner ganzen Gefolgſchaft zu betheiligen und in die jubelnde Huldigung mit einzuſtimmen, mit welcher Herr Ernſt Baſſermann ſeinen meiſterhaften Kaiſertoaſt abſchloß. Und wenn ſich die Herren vom Anzeiger in der nationalliberalen Geſell⸗ ſchaft vielleicht beengt gefühlt hätten, ſo ſtand es ihnen frei, den jugendlichen Kaiſer und ſeine beſten Rathgeber in einer beſonderen Feſtverſammlung zu feiern. Was thaten aber die demokratiſch⸗freiſinnig⸗entſchieden⸗liberalen kitung in Maunheim und Amgebung. Mittwoch, 29. Januar 1890. Wortführer von Eugen Richters Gnaden, während die wackeren deutſchen Männer im Saalbau ihrer Ehrenpflicht Genüge leiſteten? Sie zogen in den Gemeinden des Wahlkreiſes umher und machten den ländlichen Bewohnern weiß, wie übel und ſchlimm es um das Deutſche Reich beſtellt ſei. Während im Saalbau die Feſtklänge der Kaiſerhymne aus tauſend begeiſterten Herzen geſungen, dahinbrauſten und mit dankbaren Gefühlen des jugend⸗ lichen Kaiſers gedacht wurde, der geſtützt auf die beſte Armee der Welt uns den Frieden erhalten habe, führte Herr Fulda in Leutershauſen und Schriesheim des Längeren und Breiteren aus, daß Alles, was der Reichs⸗ tag bisher zum Beſten des Reiches gearbeitet und be⸗ ſchloſſen habe, einfach nichts tauge und Herr Gleichauf naunte die für unſer Heer, für die Erhaltung des Frie⸗ dens bewilligten Millionen unnützige Verſchwendung. Das war die Kaiſerfeier der demokratiſchen Wortführer, an deren Rockſchöße ſich der Ultramontane klammert und in deren Fußſtapfen dann die Sozialdemokraten treten, um die Früchte zu erndten von der Saat, welche die weiſen Propheten des Freiſinns ausgeſtreut haben. Die Freiſinnigen zu Heidelberg waren ſich doch noch ihrer Pflicht bewußt, indem ſich am Schluſſe ihrer Sonn⸗ tagsverſammlung ein Herr Knapp doch noch des kaiſerlichen Ehrentages erinnerte und dem Kaiſer ſein Hoch ausbrachte. Und der„Anzeiger“ verwundert ſich darob und meint lakoniſch zu ſolchem Unterfangen:„Und das Publikum ſtimmte ein.“ Voila tout. Er ſagt ja elbſt: 5„Manchen Reden, die geſtern in Heidelberg gehalten wurden, ſtimmen wir Demokraten nicht ganz zu, weil ſie noch immer von des Gedankens Bläſſe angekränkelt wa ren.“ Vielleicht zählt er dazu auch diejenige des Herrn Knapp, weil er ſie ſo kurz abthut. Während am Kaiſertage die demokratiſche Fried⸗ fertigkeit ſich dadurch bethätigte, daß die ländlichen Wähler gegen den„Freihändler“ Diffens aufgehetzt wurden, war das demokratiſche Organ redlich bemüht, die ſtädtiſchen Wähler vor dem„Brodvertheuerer“ Diffens zu warnen und ſomit den Frieden unter den einzelnen Be⸗ rufsklaſſen und ſeinen Patriotismus wacker zu be⸗ thätigen. Wie war es unterdeſſen um die demokratiſche Fried⸗ fertigkeit in Bezug auf den confeſſionellen Frieden beſtellt? Man ſollte glauben, daß der„Mannheimer Anzeiger“ es ſich zur beſonderen Pflicht machen müßte, mit dem flammenden Schwerte über die Wahrung dieſes koſtbarſten aller Güter zu wachen. Weit gefehlt; er iſt es vielmehr ſelbſt, der die Brandfackel der Zwietracht auch hier unter die Menge wirft und die Gemüther zum häßlichſten aller Kämpfe aufzuregen beſtrebt iſt. In ſeiner Nr. 46(vom 26. Januar) findet ſich, im lokalen Theile verſteckt, die Dynamitbombe, welche durch ihre Exploſtion auch den konfeſſionellen Frieden in die Luft ſprengen ſoll. Das demokratiſche Organ ſcheut nicht im Geringſten davor zurück, folgendes wörtlich zu ſchreiben: „Bekanntlich wurde in früheren Jahren Kaiſers⸗ Geburtstag in hieſiger Stadt immer durch ein gemein⸗ ſames Feſteſſen von Civil und Militär gefeiert. In dieſem Jahre fällt das offtzielle Feſteſſen der Stadt aus, weil die offiziellen Perſönlichkeiten am Feſteſſen in der Geſellſchaft„Räuberhöhle“ theilnehmen, während das Offizierskorps ſein offtzielles Diner im Offiziers⸗ kaſino abhält. In Folge der Abhaltung des Feſteſſens in der Geſellſchaft„Räuberhöhle“, ſind, wie wir hören, manche Kreiſe ausgeſchloſſen, deren amtliche Eigenſchaft ihrer Confeſſion wegen in dieſem Falle nicht reſpektirt werden kann Wir halten es keineswegs für die Aufgabe der Preſſe, ſich in die inneren Angelegenheiten eines Vereins zu drängen. Ebenſowenig wie die Prinzipien der „Reſſource⸗Geſellſchaft“ oder des„Liederkranz“ haben uns diejenigen der„Räuberhöhle“, des„Sängerbundes“ oder der„Liedertafel“ zu kümmern. Jedenfalls aber hätte der„Mannh. Anzeiger“ unſchwer in Erfahrung bringen können, daß alljährlich um dieſe Zeit das übliche Feſtmahl der„Räuberhöhle“ zur Feier ihres Stiftungsfeſtes ſtattfindet und daß in dieſem Jahre dieſes Geſellſchaftsdiner, welches mit dem Kaiſerdiner in keinerlei Beziehung ſteht, auf den 1. Februar anberaumt wurde. Was der„Mann⸗ heimer Anzeiger“ mit dieſer monſtröſen Neuigkeit, die er brühwarm feinen Leſern aufzutiſchen glaubt, bezweckt, liegt allzu offen zu Tage, als daß wir es hier beſonders Iit Weneral-Angettzer. auszuſprechen hätten. Aber was uns hier doch etwas näher angeht, iſt die taktloſe Unterſtellung, als ob die Spitzen unſerer Regierung und unſerer Gerichtsbehörden ſich in der Weiſe mit einer geſchloſſenen Geſellſchaft identifizirten, daß ſie unter Hintanſetzung der bisherigen Uebung an dem Kaiſerdiner eines kleineren Zirkels Theil nehmen und damit das Zuſtandekommen des früher üblichen allgemeinen Feſteſſens hintertreihen würden. Und wie verhält ſich die Sache in Wirklichkeit? Um darüber die im Intereſſe der öffentlichen Meinung unbedingt erforderliche Klarheit zu erlangen, haben wir genau das gethan, was der„Mannheimer Anzeiger“ un⸗ bedingt auch hätte thun müſſen, bevor er ſich zu einer ſolchen Taktloſigkeit hinreißen ließ; wir haben uns an die zuſtändige Stelle, hier den Vorſitzenden des Feſt⸗ Comits's ſelbſt, Herrn Geh. Regierungsrath Benſinger mit der Bitte um Mittheilung des Grundes gewendet, aus welchem vom ſeither beſtandenen Uſus eines allge⸗ meinen Kaiſermahles Abſtand genommen worden ſei und daraufhin in der zuvorkommendſten Weiſe folgenden Auf⸗ ſchluß geſtern erhalten: Verehrlicher Rebaktion habe ich auf gefällige Anfrage von heute ergebenſt zu erwidern, daß mir auf Grund einer Anfrage vom 13. d. M. unterm 15. d. M. ein Erlaß Großh. Mini⸗ ſteriums des Innern zuging, wonach im Großherzog⸗ thum Baden wegen des höchſtbedauerlichen Ablebens Ihrer Majeſtät der Kaiſerin Auguſta die öffentliche Feſtfeier an dem Geburtstag Sr. Majeſtät des deutſchen Kaiſers Wilhelm II. ſich auf den Feſtgottesdienſt zu beſchränken habe. Zugleich wurde mitgetheilt, daß auch in Karlsruhe das von den höoͤchſten Spitzen der Civil⸗ und Militärbehörden in Ausſicht genommene gemein⸗ ſchaftliche Feſtmahl abbeſtellt worden ſei. Auf Grund dieſer miniſteriellen Anordnung wurde fuͤr die hieſige Stadt für die dies jährige Kaiſerfeier von den ſonſt üblichen offtziellen Feſteſſen Umgang ge⸗ nommen. Großh. Bezirksamt Benſinger. Und trotz dieſer feſtſtehenden Thatſachen, trotz der offiziellen Abbeſtellung des gemeinſchaftlichen Feſtmahles auf höheren Wunſch, trelbt der„Mannheimer Anzeiger“ die Frivolität auf die Spitze, indem er in ſeiner aller⸗ neueſten Nummer vom geſtrigen Abend die Stirne hat, zu erklären: „Wir würden uns keinen Moment darüber wun⸗ dern, wenn die nationalliberalen Herren ihre Verſamm⸗ lungen fortan in ihrem Geſellſchaftslokale in der ſogenannten„Räuberhöhle“ abhalten möch⸗ ten, um überhaupt gänzlich unter ſich zu bleiben, wie ihnen das mit dem Feſteſſen ſo glänzend gelungen iſt, von welchem ſie ihre eigenen Parteigenoſ⸗ ſen zu vertreiben verſtanden, die das nach ihrer Meinung„unglaubliche Unglück“ hatten, eine Religton mit auf die Welt zu bekommen, die den natienafliberalen Füh⸗ rern, den Kartellgenoſſen der Stöcker und Hammer⸗ ſtein, ein Dorn im Auge iſt. Mitwählen dürfen jene, aber nicht miteſſen. Das iſt die„canfeſſionelle Friedfertig⸗ keit“, das auch die Wahrheitsliebe des„Mann⸗ heimer Anzeigers“, die ſich niemals handgreiflicher und eelatanter bewährt hat, als bei ſeinen Hallucinationen von der„Räuberhöhle.“ Und was iſt der Zweck dieſer confeſſtonellen 7 Ein paar Stimmen für einen Herrn uan Answärts einzufangen! —— Aus Stadt und Land. Manunheim, 28. Januar 1890 *Geswerk und Lanaliſation. Die„Neue Badiſche Landeszeitung“ bringt in ihrer Nr. 44 vom Samſtag den 25. Januar 1890 folgende ſen⸗ ſationelle Nachricht „Wie wir hören, wird demnächſt eine größere Anzahl hieſiger Steuerträger— darunter ſeür vi ele Natsi⸗ nalliberale— zu einer vertraulichen Sitzung zuſam⸗ mentreten, um über eine Proteſtkundgebung ge⸗ gen die natienalliberalestadtverwaltung zu berathen, damit die Macht der hieſigen Nationallibe⸗ ralen ſchon bei dieſer Reichstagswahl— die ſtädtiſchen Wahlen finden erſt im Herbſt ſtatt— gebrochen werde. Den direkten Anlaß hierzu bietet der jüngſte famoſe An⸗ trag des hieſigen Stadtraths für das ſtädt iſche Gas⸗ werk eine— man höre und ſtaune! koſtſpielige elect⸗ riſche Beleuchtungsanlage errichten zu laſſen. Mit Recht macht man da in der Bürgerſchaft geltend, daß das einer Gelbverſchwendung ſondergleichen gleich⸗ käme. Die Gelder, welche die Anlage koſten würde, möchten gleichbedentend ſein mit der Abſicht eines Schuh⸗ machers, Schuhe für ſich bei einem Concurrenten anfer⸗ tigen zu laſſen: oder mit der Reklame eines Brauers für das Bier einer andern Brauerei. Für dieſe nationalliberalen Ideen den Steuerſäckel in Anſpruch nehmen zu wollen, iſt wohl das Bezeichnendſte für die nationalliberglle Weistzeit, was jemals da war und es ſteht auf demſelben Nipeau, wie die beabfichtigte nationalliberale Canaliſation, welche zwar 1½ Miltionen koſten ſoll, aber keine Canaliſation ſein wird, denn trotz dieſer Ausgaben wird die Hausab⸗ fuhr, nach wie vor beſtehen, wird der Hausbeſitzer nach wie vor jährlich mehrere Male pro Kubikmeter 75 105 Abfuhrkoſten zu bezablen haben, alſo fortab nicht allein die Zinſenſaſt für die Koſten der Canaliſation tragen müſſen, ſonderu auch ſeinen Etat wie bisher mit einer beträchtlichen Summe für die Abfuhranſtalt belaſtet ſeben. Aus akledem geht wohl zur Evidenz hervor, daß die Ruhmredigkeit und das Hurrahgeſchrei der Natfonal⸗ liberalen 75 Nen 8 und commuualer Befä⸗ kigung nicht im Einklang ſteht.“ Wir n. daß wir von dieſen Enthälkungen nicht wenig überraſcht geweſen ſind und es darum vor Allem für unſere Pflicht gehalten haben, uns an zuſtändiger Steſte zu erkundigen. Wir wollen aber auch nicht vergehten, daß wir rnngerm, an. nr beim Leſen dſeſer unglaublſchen Dinge von der Vorausſetung ausgegangen ſind, daß ſelbſt ein extremes Oppoſttionsplatt davor zurückſchrecken müßte, ſolche grobe Vorwürſe wenigſtens nicht ohne das Borhandenſein eines thatſächlichen Untergrun⸗ des hinauszurufen. Inwieweit überhaupt noch etwas von einem ſolchen„thatſächlichen Untergrund“ vorhan⸗ den bleibt, wenn man den nackten Thatbeſtand der Dinge, welche dem„Mannheimer Anzeiger“ die erforderliche Begeiſter⸗ ung zu ſeiner, unſere ſtädtiſche Berwaltung herabſetzenden und heravwürdigenden Anklage eingeflößt haben, mögen unſere Leſer⸗ denen wir das nöthige Material im Folgenden unter⸗ breiten, gefälligſt ſelbſt exmeſſen. Der„Mannheimer Anzeiger“ inſcenirt vor allem eine „Proteſttkundgebung“, deren Initiative er auf eine große Anzabl National⸗Liberaler zurückführt, gegen eine zkoſtſpielige elektriſche Beleuchtungs⸗An⸗ lage welche„für das ſtädtiſche Gaswerk geplant ſei. Das ſei eine„Geldverſchwendung“, welche dem ſinnloſen Gebahren eines Schuhmachers zu vergleichen ſei, der bei einem Concurrenten ſeine Schuße anfertigen laſſe, oder mit der Reklame, welche ein Bierbrauer für das Bier einer anderen Brauerei mache. Wir wollen von der Ge⸗ ſchmackl keit dieſes unzutreffenden Vergleiches ganz abſehen und, immer unter der Vorausſetzung, daß der„Mannheimer Anzeiger“ die Wahrheit geſagt hätte, einmal annehmen, die Sache verhalte ſich in der That ſo. Weiß denn das Blatt nicht, daß es Städte gibt, in deren Eigenthum ſich neben dem Gaswerke eleklriſche Beleuchtungs⸗Anlagen in größerem oder kleinerem Umfange befiuden? Daß zum Betriebe der Motoren für die elektriſche Beleuchtung auch Gaskraft benutzt werden kann? Und weiß endlich der„Mannh. Anzeiger“, der doch alles verſtehen will, nicht, daß in gewiſſen feuergefährlichen Betrieben, in denen die Anwe dnung der Gasbeleuchtung unterſagt iſt, diejenige vermittels der Elektricität ſtatthaft erſcheint? Wenn er ſich der leichten Mühe unterzogen hätte, vor Allem in dieſem Zweige ſeine Kenntniſſe zu erweitern und was auch nicht ganz überflüſſig geweſen wäre, an maßgebender Stelle die nöthigen Erkundigungen über den vorkiegenden Fall ein⸗ zuziehen, ſo würden ihm dieſelben wohl ebenſo wenig vor⸗ enthalten worden ſein, wie uns ſelbſt. Wie es ſich nament⸗ lich in der That mit der„koſtſpieligen elektriſchen Beleuchtung“ in unſerem ſtädtiſchen Gaswerke und mit der„Proteſtkundgebung“ zahlreicher Nationalliberaler, die in den Spalten des„Mannheimer Anzeigers“ herumwimmeln, verhält, geht zur Genüge aus dem Bericht der Direktion des Gas⸗ und Jaſierwerkes vom 19. Dezember 1889, hernor, welcher an den Verwaltungsrath dieſes ſtädtiſchen Inſtituts erſtattet worden iſt. erſelbe hat folgenden Wortlaut: „Mit Anfang des kommenden Jahres treten die geſetz⸗ lichen Vorſchriften zur Verhükung von Unfällen bei dem Betriebe von Gas⸗ und Waſſerwerken in Kraft, nach welcher es in Fabrikräumen, worin Gas⸗Apparate mit ſogenannten Waſſerverſchlüſſen ſich befinden, keine offenen Flammen angebracht ſein dürfen. Es muß daher auf unſerenm Werke das Serubber⸗, Maſchinen⸗ und Reinigerhaus entweder elektriſch oder mittels Gas von Außen erleuchtet werden. Da jedoch wegen der großen Ausdehnung dieſer Räum⸗ lichkeiten dieſelben durch eine äußere Beleuchtung nur nothdürftig erleuchtet würden, wodurch leicht andere Be⸗ triebsunfälle hervorgerufen werden können, ſo iſt ſolche nicht zu empfehlen. Um einen ſolchen Betrieb zu er⸗ möglichen und um mit den geſetzlichen Vor⸗ ſchriften in keinen Conflikt zu gerathen, iſt peziell für dieſe Lokalitäten elektriſche Beleuchtung als die im Intereſſe der Feuerz⸗ gefahr ſicherſte, einzuführen, welche Einrichtung die meiſten größeren Anſtalten, morunter Karlsruhe, bereits getroffen haben. Die Koſten für dieſe Beleuchtungs⸗ Einrichtung erfordern laut Voranſchlag einen Aufwand von M. 6650.—.“ Der Verwaltungsrath unſeres Gas⸗ und Waſſerwerkes hat ſich dieſen durchaus zutreffenden Ausführungen der Direk⸗ tion angeſchloſſen und der Stadtrath dieſelben, um mit den geſetzlichen Vorſchriften nicht in Conflikt zu gerathen und um ſein vortrefflich eingerichtetes und geleitetes Gaswerk auf der Höhe der techniſchen Errungenſchaften zu halten, einſtim⸗ mig gutgeheißen und zum Beſchluſſe erhobden. Und im Stadtrathe ſitzen bekanntlich ebenſoviele Demokraten wie National⸗Liberale! Viel kürzer klönnen wir uns in Sachen der „Rationalliberalen Canaliſation“ faſſen. Unſeres Wiſſens gibt es nämlich ebenſowenig eine zatiouaflibergle Canaliſation“ wie eine„demokratiſche Waſſerleitung“,„ Die Canaliſation der Stadt Mannheim beruht auf Be⸗ ſchlüſſen des Stadtratbs und des Stadtverordueten⸗Cofle⸗ giums, welchen gründliche Vorberathungen, Vorſtudien und Jutachten der auf dieſem Gebiete als Autoritäten anerkannten Sachverſtändigen vorausgegangen ſind. Dies geben wenigſtens ſelbſt größere Lichter als der Gewährsmann des„Maun⸗ heimer Anzeigers“ unumwunden zu. In der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes iſt nun dieſe„nationalliberale Cana⸗ liſation, welche zwar 1½ Million koſten ſoll, aber keine Canaliſation ſein wird.“ nachdem Herr Baurath Lindley, eine der erſten Autoritäten auf dem Gebiete der Canaliſation, gehört worden war, einſtimmig auf Grund der vorge⸗ legten Pläne und Projekte gutgeheißen worden und im Bürgerausſchuſſe ſitzen doch bekanntlich zu ziemlich gleichen Theilen Mitglieder beider Parteien! Weſß das der„Mann⸗ heimer Anzeiger“ nicht mehr oder will er es vielleicht nicht mehr wiſſen, weil er Perſonen, die ihm veſonders nahe ſtan⸗ den, nunmehr vergeblich darin ſucht? Der Groſtherzog und die Großberzogin wohnten vergangenen Sonntag dem Gottesdienſt in der Kapelle des Auguſta⸗Hoſpitals bei. Borgeſtern empfing das Großherzogl. Paar den Beſuch der Kaiſerin Friedrich. Hofbericht. Am 24. Januar traf der Kronprinz von Schweden und Norwegen in Berlin ein, nachdem der⸗ ſelbe ſich von Nervi nach Turin begeben hatte, um in Ver⸗ tretung des Königs von Schweden der Trauerfeier für den Herzog von Aoſta anzuwohnen. Der Kronprinz verließ Samſtag, 25. Berlin in der Abſicht, nach Stockholm zurück u reiſen, wo er am 26. d. Mts. einzutreffen gedachte. Der⸗ felbe brachte den Großherzoglichen Herrſchaften befriedigende Nachrichten über das Beſinden der Kronprinzeſſin und der ſchwediſchen Prinzen. Bald nach der Ankunft in Meran hatte ſich die Kronprinzeſſin eine Erkältung zugezogen, welche zwar ohne Fieber verlief, aber doch ſo ſtarke zatarrha⸗ lſche Erſcheinungen bekundete, daß die Konſultation des Meraner Arztes Dr. Tappeiner angezeigt erſchien. Dieſer empfahl die baldige Abreiſe nach Nervi, um in wärmerem Klima einige Wochen zu bleiben, bis die Nücktehr nach Meran von ihm angerathen werden könne. Die Kronprin⸗ zeſſin konnte am 20. Januar mit den Prinzen nach Nervi wo der Aufenthalt bereſts eine ſehr wohlthstige Wirkung geäußert und der Katarrh ſich weſentlich gebeffert hat. Die Temperaturunterſchiede zwiſchen Sonne und Schatten ſind in Nervi nicht ſo ſchroff wie in Meran, wo an manchen Tagen die Diſſerenz eine außerordentlich große war und die Sift bei ausnahmsweiſe altem Winter zu trocken wurde Die beiden Kronprinzlichen Kinder befünden nch ſehr wohl. Die Kronprinzeſſin hat eine vortreffliche Wohnung mit dem Mid auf das Meer und auf den 5 Garten des Mgrauis Grapollo, den die Prinzeſſin zu ziergängen hänſig benutzt. Der Großherzog bat den Oberſt⸗ ſtallmeiſter von Holzing nach Rudolſtadt entſendet um den⸗ ſelben bei der feierlichen Beiſetzung des Fürſten Georg von Schwarzburg⸗Rudolſtadt zu vertreten. Ernennungen und Berſetzungen. Der Groß⸗ herzog hat an Stelle des verſtorbenen Landgerichtsraths Boulanger den Landgerichtsrath Franz Ganter in Mosbach zum Unterſuchungsrichter bei dem Landgericht Mos⸗ bach und den Oberamtsrichter Friedrich Müller in Achern zum Landgerichtsrath in Mosbach ernannt, den Oberamts⸗ richter Rupert Burger in Bonndorf an das Amtsgericht Achern verſetzt und den Referendär Dr. Hermann Engelhard von Mannheim zum Aumtsrichter in Bonndorf ernannt. Perſonalnachrichten.(Gr. Bad. Stgatseiſen⸗ bahnen.) Die Eiſenbahnaſpirauten Karl Schueider, Karl Friedrich Seyfrie d, Karl Theodor Fuchslocher, Friedrich Kleinbub, Eduard Hönig und Alfred Späth ſind nach Erſtehung der Staatsprüfung für den döberen Eiſenbahnverwaltungsdienſt unter die Zahl der„Eiſenbahn⸗ praktikanten“ aufgenommen worden.— Ernanit wurden: . Bahnexpeditor I. Klaſſe: Expeditionsaſſiſtent Johann Baul Thoma in Titiſee; zu Stationaffiſtenten: Expedi⸗ tionsaſſiſtent Fridolin Gottlob, Expeditionsgſſiſtent Friedrich Zimmermann, Expeditionsaſſiſtent Karl Friedr. Schölch. — Unter die Zahl der Eiſenbahngehilfen wurden aufgenom⸗ men: Wilgelm Wirth von Eppingen, Adam Ruprecht von Sinsheim, Friedrich Lscher von Bechtoldsweiler(Hohen⸗ zollern)— Verſetzt wurde: Stationsaſſiſtent Auguſt KPemy in Freiburg zur Verſehung des Bahnexpeditorendienſtes nach Gottmadingen.— In Ruheſtand wurde verſetzt: Lokomotid⸗ ügrer Martin Henn.— Eutlaſſen wurde: Bahnwärter Lorenz Hornung.— Geſtorben ſind: Kanzleiaſſiſtent Ludw Mayer am 26. Dezember 1889, Oberſchaffner Wendelin Schiffhauer am 4. Jannar l. Js,, Kulturoberaufſeher Alexander Waldbart am 8. Jaunar l. J3., Bahnwärter Nikodemus Hintermann am 8. Jaunar l. Js., Bahnwärter Valentin Glaſer am 8. Januar l. Js., Babnexpeditor I. fl. Joſef Pfendler am 10. Januar l. Js.— Bei 1 7 7 Bahuverwaltung Eppingen iſt alsbald eine Aſſiſtentenſtelle, deren Inhaber eine Wohnung zugewieſen werden könnte, zu beſetzen.— Bewerber um dieſe Stelle haben ibre Geſuct binnen 6 Tagen einzureichen. e „ Das Geſetzes⸗ und Serordnungsbratt für daz Großherzogthum Baden enthält in ſeiner Nr. 3 eine Be⸗ kanntmgchung Gr. Miniſteriums der Finanzen„Den Zoll⸗ oder ſteueramtlichen Verſchluß von Schiffen, welche den Rhein und ſeine konventionellen Nebenflüſſe be⸗ fahren, betreffend.“ Ser Geburtstag des Kaiſers wurde diesmal, in Folge des durch das Hinſcheiden der Kaiſerin Auguſta einge⸗ tretenen Trauerfalles in unſerer Stadt in ganz ſtiller Weiſe gefeiert. Am Vorabend erſchallten Glockengeläute und Böller⸗ ſchüſſe; desgleichen wurde der Feſttgg ſelbſt durch Glockenge⸗ läute und Bbllerſchüſſe eingeleitet. Der ſonſt übliche von den zwei hieſigen Militärkapellen ausgeführte Zapfenſtreich gm Vorabend wie der Weckruf am Morgen des Feſttages ſielen diesmal aus, ebenſo das Abblaſen eines Chorals von dem Rathhausthurme durch die Dragonerkapelle. Die Parade der hieſigen Garniſon fand jedoch, entgegen der urſprünglichen Beſtimmung, gemäß ſpäter ergangener Ordre ſtatt und zwar wurde dieſelbe Vormittags gegen 12 Uhr auf dem Schloßplatze abgehalten, da ſie auf dem Paradeplatze in Folge der Renodation des dortigen Denkmals nicht ſtattfinden konnte. Zu der Parade hatte ſich eine zahlreiche Menſchenmenge eingefunden. Am Vor⸗ mittag des Feſftages fanden in den hieſ. Kirchen Feſigottesdienſte ſtatt. Das offtzielle Feſteſſen fiel diesmal ebenfalls und zwar aus dem gleichenzobenerwähnten Grunde, aus. Von fämmt⸗ lichen öffentlichen, ſomie zahlreichen privaten Gebäuden wehten Flaggen. Selbſtverſtändlich wurde, wie aulrae ſo auch diesmal, der Geburtstag des Kaiſers von zahlreichen gieſigen Vereinen innerhalb ibres Vereinskreiſes gefeiert. Eine arößere Feſtlichkeit veranſtaltete nur der bieſige Krieger⸗ Verein, welcher am vergangenen Samſtag Abend in Sälen des Ballhauſes ſein mit Feſtbankett und Ball verbun⸗ denes Stiflungsfeſt abhielt. Leider war es uns in Folge anderweitiger dringender Berufsgeſchäfte nicht möglich, an dieſer Feſtlichkeit theilzunehmen, und ſind wir ſomit nicht im Stande, über den Verlauf dieſer patristiſchen Feier zu be⸗ richten, was wir zu entſchuldigen bitten. Deutſch⸗Oeſterreichiſcher Alpenverein. Freitag Abend fand die ordentliche Hauptverſammlung der Sektſon Pfalzgau des D. Oe. A V. in den gaſtlichen Räumen des Hotel National ſtatt. Die Verſammlung war gut beſucht und nach Verleſung des Jabresberichts wurden verſchiedene Vereins⸗ angelegenheiten erörtert, Beſchlüſſe gefaßt über Gewaͤhrung von Beiträgen zur Führer⸗Unterſtützungskaſſe, ſowie für Weg⸗ bauten und dem Antrage des Borſitzeuden, daß der Vorſt künftig aus 5 Mitgliedern beſtehen ſolle, zugeſtimmt. Bei der ſolgenden Neuwahl des Vorſtandes wurden die Herren 5 Herrſchel als Vorſitzender und Otto Glöcklen, als Kaffier, wieder⸗, die Herren Dr. Müller und Dr. Schunk in Ludwiashafen als Beiſitzende, ſowie Herr Eberd. Rub als Schriftfüßrer neu gewählt. Hierauf fand ein gemein⸗ ſchaftliches Abendeſſen ſtatt und bei zwangloſer, heiterer, durch humoriſtiſche Vorträge einzelner Mitgkieder gewürzter Unterhaltung, vergingen die Stunden nur allzuraſch. Der Serein deutſcher Kampfgendſſen hielt vor geſtern Abend die Weihe ſeines neuen Vereiuslokales K 1, 9, bei Herrn Koch ab und veranſtaltete 8897 eine Vorfeier zum Geburtstag des Kaiſers, deſſen der I. Vorſtand Herr Peter in pgtriotiſch begeiſterter Rede gedachte; die a Mitglieder ſtimmten von Herzen in das Hoch auf en Kajiſer ein. Der Fehrergeſangverein Maunheim⸗Lndwigs⸗ baſen veranftaltet am kommenden Samſtag, den I. Februar im Caſinoſgale zu Mannheim ſein 3. Vereins⸗Concerk. Der Aufführung wird eine Tanzunterhaltung Die Broſchüre, welche die völlig ungekürzte Meiſter⸗ redie unſeres Reichstägskandidaten Herrn Tommerzienrath Philipp Diffen senthalten wird, erfordert trotz Beſchleunigung aller Arbeiten bis zur Drucklegung einen größeren Aufwand an Zeit, als wir vermuthen konnten. Der lichtvolle Vortrag, welcher volle 2½ Stunden gedauert hat, wird im Drucke ein kleines Werk darſtellen, welches geeignet iſt, Jedem, der ſich mit deu brennendſten Tagesfragen auf dieſem Geblete befaſſen will, in zuverläſſigſter Weiſe zu orientiren. Wir hoffen dis morgen in der Lage zu ſein, das Heft fertig zu ſtellen. Mit der Laterne des Diogenes. Am Sonntag waren, ſo wird uns aus Weinheim geſchrieben, drei Demo⸗ kraten von Mannbeim in Weinheim und ſuchten daſelbft einen Parteigenoſſen aufzutreiben, konnten aber tretz aller Mühe keinen finden.(In Neuſtadt ſuchen ſie einen Reichskags⸗ Candidaten auf dem Wege des vielleicht empſfteblt ſich im vorltegenden Faße ein gleiches Borgehen.) en deren und Thiermärkte. Im Jahre 1889 wurden lant dem uns vorliegenden Jahresdericht im ſtͤd⸗ tiſchen Schlachthaufe geſchlachtet und der Beſchan unter⸗ worſen: 1,288 Ochſen gegen 1, im Jahre 1888, 7012 Rinder gegen 7588 im Borzahre, 649 Farren 200 im Vorfabre, 1,739 Rühe gecen 1 27 im Vorjahre 4573 Lalber gegen 4806 um Vorjahre, 160 Schafe gegen.88 im Vor⸗ ahre, 142 Ziegen gegen 69 im Vorfahre, 583 Zicktein gegen 2im Vorjabre, 5020 Schmeine gezen 4 im Boriabre, 299 Pferde gegen 364 im Borjahre, ſomtt zuiammen 20885 ungeniesbar vertülgt. 1 Rind, 2 Küde, 3 Thiere gegen 22208 im Borfahre. Davon al Muunßeim, 28. Iunnar. Senueral⸗Angeiger. . Seitk. 3 Schweine und 3 Pferde. alſo zuſammen 51 Tytere Ferner wurden als ungenießbar erklärt und vertilgt einzelne Orgaue oder Theile derſelben wegen lokaler Erkrankung in zujammen.180 Fällen. Als genießbar wurden auf die Frei⸗ dank verwieſen: 12 RNinder, 1 Farren, 44 Kühe, 14 Kälber, 3 Schweine, zuſammen 74 Thiere. An geſchlachteten Thieren wurden von auswärts eingebracht und beſchaut: 1 Ochſen, geagen 6 im Vorjahre, 3,403 Rinder, gegen 3284 im Vorjahre, 4 Farren gegen 0 im Vorfahre, 349 Kühe gegen 284 im Vorjahre, 2,076 Kälber gegen 2,195 im Vorjahre, 16.8˙7 Schafe gegen 482 im Vorjahre, 1000 Ziegen gegen 1315 im Voriahre,.770 Zicklein gegen.756 im Borfahre,.045 Schweine gegen 5,226 im Vorjahre, 6 Pferde gegen 50 im Borjahre ferner Gelinge und Köpfe von 15,331 Thieren gegen Nichts im Borjahre. Insgeſammt wurden 238,145 Kilo Fleiſch von geſchlachteten Thieren ein⸗ geführt gegen 230,877 Kilo im Vorjahre. Bon dem einge⸗ führten Fleiſche wurden als ungenießbar vertilgt: 5 Kühe, 366 Hanmelslungen, 1 Schaf und 2 Zicklein. Als genießbar wurden auf die Freibank 27 Kühe verwieſen In den Schläch⸗ tereien der Stadt wurden beſchaut: 22,045 Schweine gegen 21478 im Voriahre, 8,579 Kälber gegen 9,766 im Borjahre, 1258 Hämmel gegen.780 im Vorjahre, 102 Ziegen gegen Nichts im Vorjahre, 237 Pferde gegen 157 im Borfahre, ſomit zuſammen.211 Thiere gegen 33,116 im Voriahre. Als ungenießbar wurden hiervon vertilgt: 28 Schweine, 17 Kälber, 8 Schafe, 2 Ziegen, 2 Pferde, zuſammen alſo 53 Thiere, ferner 8s einzelne Organe wegen ver⸗ ſchiedener Erkrankung. Als genießbar wurden auf die Freibank verwieſen: 5 Schweine, 3 Kälber und 1 Schaf. Auf den wöchentlichen Schlachtviehmärkten, auf den täglichen Kleinviehmärkten und auf den monatlichen Milchvieh⸗ und Pferdemärkten wurden im Jahre 1889 zuſammen 10.084274 Mark fär 61,221 Stück Vieh erlöſt, gegen 10.643,541 Mark für 74.800 Stück im Vorjahre. Aufgetrieben wurden insge⸗ ſammt 1972 Ochſen gegen 2793 im Vorjahre, 19,932 Stück Schmalvieh gegen 27,138 im Vorjahre, 637 Schlachtfarren gegen 718 im Borjahre, 14 Zuchtfarren gegen Nichts im Vor⸗ jahre, 1038 Stück Milchvieh gegen im Vorjahre, 2670 Zerkel gesen Nichts im Borjahre, 12,281 Kälber gegen 14,.148 im Vorjahre, 30,388 Schweine gegen 24.801 im Vorjahre, 420 Hämmel gegen 790 im Vorjahre und 1869 Pferde gegen 1966 im Borjahre. „Unter dem Auwalte des Herrn Mar Marterſteig, der in unſerem geſtrigen Blatte figurirte, iſt, wie wir, um irrigen Auffaſſungen vorzubeugen, bemerken wollen, ein Rechts⸗Anwalt nicht gemeint. Geſtochen. Vergangenen Sonntag Abend wurde in Käferthal der Taglöͤhner Johann Schmid auf der Straße ohne ſedwede Veranlaſſung von dem 22 Jahre alten Taglöhner Philipp Gleißner übverfallen und mit dem Meſſer in den Kopf geſtochen. Der Verletzte wurde von Paſſanten in be⸗ denklichem Zuſtande in dem Straßenkandel liegend aufgefun⸗ den. Der Thäter gelangte zur Haft. *Unfall. Geſtern Mittag wurde auf dem Linden hofe von dem Hauſe 2 10 11 vom Sturm der Kaminaufſatz auf die Straße geworfen. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 29. Jauuar: Hinter für Europa maßgeben⸗ den Luftwirbel(Kern bei Chriſtianſund) ſcheint kein neuer im Anzug zu ſein. Demnach wird der Uebergang der Winde aus Südweſt in Weſt und Nordweſt ungeſtört vor ſich gehen. Dann wird auch in Folge Zufuhr von kalter Luft eine Her⸗ abminderung der Temperatur auf den Gefrierpunkt ſtattfin⸗ den, was morgen(Mittwoch) Schnee und bewölktes rauhes Wetter veranlaſſen wird! Die nachfolgenden Tage (Donnerſtag) werden weitere Schneefälle bringen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 28. Januar. Morgens 7 Uhr. Batemeter⸗ Thermometer IHöchſte und niederſte Tem⸗ Hand in Celſius peratur des verg. Tages im um Trocken] Feucht Stärle Maximum Minimum 755.9 +.8[ +38.1 Sid 6.5—.9 ) Anbſiflel; O: 1: ſchwacher Zuſtzug z: etwaß fürker ze.;Is: Stum; 10: Orkan. Aus dem Grofheriosthunt. Fendenbeim, 27. Jan. Geſtern Abend veranſtaltete der lieſige Turnverein Badenia im Lokale Villa Hochburg zur Vorſeier des Geburtstages unſeres Kaiſers Wilhelm eine thegtraliſche Abendunterhaltung. Zur Aufführung gelangte „Die Königin Luiſe oder der Genius Preußens.“ Schon um 8 Uhr waren alle Plätze des Villaſaales von Turner⸗ und Theaterfreunden dicht beſetzt. Auch ältere Herren und Damen liezen es ſich nicht nehmen an dieſem Tage der Auftührung dieſes patriotiſchen Schauſpiels, welches uns in die Zeit der liefſten Erniedrigung Deutſchlands zu Anfang dieſes Jahr⸗ hunderts zurückverſetzt, beizuwohnen. Die Dekoration der Bühne, von dem Eſgenthümer der Villa gratis hergeſtellt, war eine ſehr geſchmackvolle. In der Mitte hatte die große Büſte des Kaiſers Wilhelmell., das Haupt mit einem Eichen⸗ laubkranz geziert, Aufſtellung gefunden, rechts und links da⸗ von befanden ſich etwas tiefer die Büſten Kaiſer Wilhelm J. und Kaiſer Friedrichs. Die Mitwirkenden ſpielten mit Bra⸗ vour und wurde ihnen von Seiten der Zuhßrer alle Aner⸗ kennung für ihre Leiſtung. gezollt. Am Schluſſe des letzten Aktes erſtrahlte die Bühne plötzlich in bengaliſcher Beleuch⸗ HGeſtörtes Glück. Roman von Th. Schmidt. (Rachdruck verbsten.) 22 Fortſetzung.) Unter ſolchen Geſprächen erreichte man die Wohnung des Doctors. Fokmer wollte weitergehen; der Freund jedoch hielt ſeinen Arm feſt. „Als ich vorhin fortging, war Deine Braut bei meiner Frau zum Beſuche. Vielleicht iſt ſie noch da. Rannſt Dich ſelbſt überzeugen— tritt nur hexein“, ſagte Reden, indem er die Thür zu ſeiner Wohnung öffnete. Ueber Fokmer's ernſtes Antlitz flog ſeit langer Zeit der erſte Strahl reiner Freude, als er bald darauf die einzig Geliebte in das ihm vom Freunde angewieſene Zimmer, in welches dieſer Amalie zu ihm ſandte, damit Beiden eine Ueber⸗ raſchung bereitet werde, erſtaunt und dann ſichtlich befangen eintreten ſah. Allein kein Ausruf der Freude ertönte von Amalien's Lippen, kein glückliches Lächeln verſchönte in dieſem Augenblick ihren Mund— ſtarr und kalt heftete die Einge⸗ tretene ihren Blick auf den einſt ſo heiß geliebten Mann. Ja, hätte ſie gewußt, daß Fokmer ihr entgegentreten würde, als ſie der Aufforderung Reden's einmal ins Nebenzimmer zu treten, nachkam, ſie wäre geflohen, um nur nicht dem Mann, von dem ſie ſich verrathen wähne, zu begegnen. Die Ver⸗ leumdung hatte ſonach den Sieg über dieſes ſonſt ſo willens⸗ ſtarke Mädchen davongetragen. Scheu wich Amalie vor Fokmer zurück, eine tiefe Bläſſe bedeckte ihr Geſicht. Fokmer, der einige Schritte ihr entgegen⸗ geeilt, ſtand nun, von ihrem ſtrengen, abweiſenden Blicke ge⸗ bannt. ſtill. Eine peinliche Minute verſtrich, ehe eines ein Wort fand. Endlich löſte ſich der Bann. „Amalie— Du eilſt nicht zu mir? Du blickſt mich ver⸗ ächtlich an?“ rang es ſich haſtig von den Lippen des fungen Mannes.„Ja, Du weichſt vor mir zurück— in dieſem Augenblicke, der uns nach ſchweren Stunden wieder zuſam⸗ menfüget? O rede, was bedeutet das?“ bat er, ihre Hand Der Preis betrug M. 4 per Doppelzentner. rnſtroh gin⸗ gen zum Preiſe von M. 2 per Zentner in derſelben 8. 600 Ztr, fort.— Die Zwiebeln, die ſeither 83 M. per Ztr. tung und die Muſit ſpielte die Nationalhymne. Dem Turn⸗ verein Badenia gebührt für dieſen ſchönen Abend der Dank aller Theilnehmer, welcher wohl am beſten in dem Wunſch Ausdruck findet, daß der genannte Verein auch fernerhin wachſen, blühen und gedeihen möge. )(Ladenburg, 27. Jan. Am vergangenen Samſtag Abend hielt der Kriegerbund im Gaſthaus zum Schiff ſeinen alljährlichen Ball ab. Derſelbe war äußerſt zahlreich beſucht. Während der Pauſe wurden mehrere Geſangsſtücke und hu⸗ moriſtiſche Vorträge zur Durchführung gebracht. Herr Schnittſpahn hielt an die Anweſenden eine Anſprache, worin er auf die rege Thätigkeit unſeres Kaiſers hinwies und ein Hoch auf denſelben ausbrachte, welches von ſämmt⸗ lichen Anweſenden mit Begeiſterung aufgenommen wurde. Zum Schluſſe wurde mit Muſikbegleitung die„Wacht am Rhein“ geſungen. Erſt am frühen Morgen trennten ſich die Anweſenden von echt patriotiſcher und deutſcher Geſinnung beſeelt.— Wir wünſchen dem Verein ein weiteres Blühen und Gedeihen. 77 Lützelſachſen, 27. Jan. Geſtern Abend iſt dahier in Folge eines Schlaganfalls plötzlich Herr Bürgermeiſter Klohr verſtorben. Derſelbe wurde imMärz vergangenen Jahres durch das Vertrauen ſeiner Mitbürger zum vierten Male an die Spitze unſeres Gemeindeweſens berufen und erfreute ſich we · gen ſeines ehrenhaften Charakters und tadelloſen Lebenswan⸗ dels innerhalb unſerer Einwohnerſchaft eines großen Anſehens. Der Verblichene, welcher ein treuer Anhänger und warmer Freund der nationalliberalen Sache war, bekleidete auch wie⸗ derholt das Amt eines Bezirksraths und eines Kreisab⸗ geordneten. 5 e ee 26. Jan. Ein unüberſehbarer Leichenzug, an deſſen Spitze mehrere Militärvereine mit um⸗ florter Fahne einherzogen, bewegte ſich geſtern durch unſer Dorf, ein beredtes Zeugniß von der Beliebtheit des Mannes ablegend, der da zu Grabe getragen wurde. Es galt dieſe Ehre, dem in der ganzen Umgegend bekannten und beliebten Acciſor Brandner von hier. Der Verſtorbene war z. Zt. Rathſchreiber und ſeit Jahren verſah er den Dienſt als Acciſor und Poſtagent im hieſigen Orte. Brandner war von Jedermann geachtet und gerne geſehen. E. Freiburg, 27. Jan. Wie bereits telegraphiſch ge⸗ meldet, haben die vereinigten Nationalliberalen und Conſer⸗ vativen unſeres Wahlkreiſes(Freiburg⸗Waldkirch⸗Emmen⸗ dingen) nunmehr ihren Kandidaten für die Reichtagswahlen proklamirt und zwar in der Perſon des Herrn Geheimrath v. Holſt, Profeſſor der Geſchichte an unſerer Univerſität und ſeit mehreren Jahren Mitglied der Erſten Kammer. Herr v. Holſt ſtellte ſich geſtern Abend einer aus dem ganzen Wahlkreiſe beſchickten Verſammlung vor und ent⸗ wickelte in Kürze ſein Programm. Am nächſten Mittwoch ſchon wird der Herr Kandidat vor einer öffentlichen Ver⸗ ſammlung ſprechen.— Die Ultramontanen werden nach dem, was man bis jetzt hört, Anwalt Marbe aufſtellen. Die Deutſchfreiſinnigen wählten zu ihrem Zählkandidaten den Anwalt Fromherz, während die Sozialdemokraten für Redakteur Geck⸗Offenburg ſtimmen werden. Offenburg, 27. Jan. Das Antikartell hat beſchloſſen, als Zahlkandidaten für den 7. Reichstagswahlkreis den Gr. Oberingenieur Inſpektor Beger in Ofſenburg aufzuſtellen. Damit iſt die Kandidatenliſte vervollſtändigt. Es werden am 20. Februar einander gegenüberſtehen: Irhr. Ferd. v. Bod⸗ 1035(nat.), M. Reichert(ult.), A. Geck(Soz.) und H. Beger reiſ. ie Lörrach, 27. Jan. Das einzige deutſch freiſinnige Blatt im badiſche Oberlande, das„Freiſinnige Volksblatt“, das Organ des Herrn Marcus Pflüger, iſt in Konkurs ge⸗ rathen. Auch ein Zeichen von dem demokratiſch⸗deutſch⸗frei⸗ finnig⸗entſchieden⸗liberalen Aufſchwung in Baden. Pfälziſche Nachrichten. Aus der Pfalz, 26. Jan. Dieſer Tage wurde ein Soldat des 17. Inf.⸗Regts. in Germersheim mit 7 Tagen ſtrengem Arreſt beſtraft, weil er, während er ſich in Urlaub befand, in ſeinem Orte in Uniform einer ſozialdemokratiſchen Verſammlung beiwohnte. * Frankeuthal, 27. Jan. In den letzten 14 Tagen wurden ungefähr 600 Ztr. Kartoffeln von hier verſandt. ſich ſtellten, gingen in Jolge Einfuhr ungariſcher Zwiebeln, die ſchöner und billiger als die pfälziſche Waare ſein ſollen, auf 7 M. per Ztr. herunter. Tagesneuigkeiten. — Verlin, 25. Januar.(Auf dem Maskenbal! verſtorden.) Die unverehelichte 20jährige, bei Verwandten in der Gartenſtraße wohnende Schneiderin Emme N. war mit einem Monteur einer hieſigen Maſchinenfabrik verlobt. Sie hatte, an der Influenza erkrankt, in den letzten Tagen ſtark über Schmerzen in der Lunge geklagt, ſich jedoch trotz dem, als ſie erfuhr, daß ihr Bräutigam am geſtrigen Abend den Maskenball eines Vereins beſuchen wolle, von Eiferſucht getrieben, entſchloſſen, dieſem Balle gleichfalls beizuwohnen und ihren Bräutigam durch ihre Anweſenheit zu überraſchen. Gewaltſam hielt ſie ſich, fiebernd und krank, im Saale auf⸗ recht, trank und tanzte ziemlich viel, bis ſie gegen 3 Uhr Morgens, als ſie ſich in Begleitung ihres Bräutigams nach — 5 ergreifend, die ſie ihm aber mit einem heftigen Ruck entzog. „„Ab, meine Ahnung!— So haſt auch Du von dem Gifte der Verleumdung nur allzu bereitwillig gekoſtet“, ſagte er mit umdüſterter Stirne ſtolz zurücktretend.„Nun,—es ließ ſich erwarten, ihr Frauen ſeid ja Einflüſterungen leicht ugänglich. Doch— von Dir durfte ich doch wohl ein mil⸗ eres Urtheil vorausſetzen. Daß es anders gekommen, das Du in dem Augenblicke, wo das Geſetz und 158 denkende Menſch mich freiſpricht, mich kalt und herzlos empfangen kannſt, das ſchmerzt mich, das läßt mich die furchtbaren Stunden, die ich durchlebt, doppelt ſchwer empfinden. Amalie, ich beſchwöre Dich, rede, woher dieſe Kälte, jetzt, wo mein Herz Dir entgegenjubelt.“ „Ich bin Dir“, hob Amalie, langſam die Augen zu ihm aufſchlagend, an,„für mein Benehmen die Erklärung ſchuldig. Kannft Du mir frei in'? Auge ſehen, wenn ich Dich anklage vor Gott und Deinem Gewiſſen— daß Du die Treue, die Du mir gelobt, gebrochen haſt, daß Du hinter meinem Rü⸗ cken einer— Geliebten wegen oft nach H. gereiſt biſt. Erſt wenn Du Dich von dieſer Anklage gereinigt haſt, kann ich Dir mein Herz, das ſich unter tauſend unſäglichen Qualen hat von Dir losreißen müſſen, wieder zuwenden, ja, dann will ich auf meinen Knieen Dich um Verzeihung bitten. Jetzt ſprich!“ 5 Amalien's Blick ruhte voll und—5 auf den bleichen, gramdurchfurchten 1 Hen Fokmer 3. Ein ſchmerzlich bitterer ug lagerte um den Mund des Mannes während er ihrem licke frei und offen begegnete. Wehmüthig ſchüttelte er das Haupt. „Alſo das war es, Amalie.— Kennſt Du Deinen Ru⸗ dolf nicht beſſer?“ 85 Jetzt ſah er erſt, wie die Geliebte gelitten haben mußte. Wo waren die vollen, runden Wangen des einſt ſo herrlichen Geſchöpfes? Wo der kindlich freudige Blick der Augen, in denen eine Welt voll Daſeinsluſt und Fröhlichkeit ihr aus der Seele emporſtieg?— Dahin!— Und dahin war auch Amaſien's ſtarres, bedrücktes Weſen; die paar Worte und der leidende Zug in dem Antlitze des Geliebten genügten, um den Damm kalter Zurückhaltung mit dem warmen Quell der Hauſe begeben wollte, in der Saalthür zuſammenbrach. Man eilte, die Bewußtloſe nach ibrer in der Nähe belegenen Woh⸗ nung zu bringen, jedoch noch auf dem Wege dahin verſtarb die Arme an einem Lungenſchlage. — Berlin, 27. Jan.(Ein Mordverſuch) iſt in der Luiſenſtraße von dem 18jährigen Lehrling Weiß gegen ſeinen Prinzipal, den Möbel⸗Fabrikanten von Mowitz unternommen worden. Weil dieſer den ungetreuen Lehrling, der Geld un⸗ terſchlagen und trotz ſeines Verſprechens dasſelpe nicht zurüg⸗ erſtattet hatte, der Polizei anzeigte, ſchoß Weiß im Comptoir. wo der Chef gerade allein anweſend war, einen Revolver auf dieſen ab, ohne aber zu treffen. Der jugendliche Ver⸗ brecher wurde verhaftet. — Berlin, 27. Jan. Eine ſenſationelle Ver⸗ haftung) hat im Lauſe dieſer Woche in Charlottenburg ſtatt⸗ gefunden. Dortſelbſt wohnte eine Fran Baronin von Ber⸗ gen, die in den höchſten Geſellſchaftskreiſen, Zutritt hatte und jahrelang unangefochten und nnaugezweifelt in denſelben ver⸗ kehrte. Jetzt hat ſich herausgeſtellt, daß ſich hinter der Fran Baronin v. B. eſne abgeſeimte Hochſtaplerin verbirgt. die mit ſeltener Virtiuoſität verſtand, ſich Eintritt in die diſtin⸗ guirteſten Kreiſe zu verſchaffen und ihre Geſellſchaft zu brandſchatzen, daß die Verhaftete jahrelang unter verſchiede⸗ nen Namen aufgetreten iſt, und daß die einen Umfang und eine Ausdehn annehmen wird, daß man ſchon jetzt ſchätzt, daß dieſelbe mindeſtens ein Jahr in An⸗ ſpruch nehmen wird. — Graz, 27. Januar.(Ein verſchollener Gat⸗ tenmörder.) In der Strafanſtalt Karlau bei Graz ſtard letzten Samſtag der Gattenmörder Henri Tourville,(er ſtürzte ſeine Frau ſeiner Zeit in einen Abarund an der Stilſſerioch⸗ ſtraße,) 53 Jahre alt. — Temeszvar, 25. Januar.(Ein gefangener Räuber) Die Gendarmerie hat den gefürchteten ſerbiſchen Räuber Milutin Stevo gefangen genommen, der hervorragend betheiligt war an dem vor einigen Wochen in Belgrad ver⸗ übten Raube, bei welcher Gelegenheit Pretioſen und Werth⸗ papiere im Werthe von 300,000 Francs entwendet worden waren. — Paris, 27. Jan.(Der Wiener Eileut⸗ Schneider) Hermann Zeitung iſt in Paris zu einer Sehenswürdigkeit aufgerückt. Die„Folies Bergsres“ kündigen an, daß ſie den Reiſekünſtler für eine Reihe von Schau⸗ ſtellungen„gewonnen haben. Ob der arme Teufel nun wieder in ſeine Kiſte hinein muß? — Paris, 28. Jau.(Zum Morde dez Hniſſier Gouffsé.) Die Erhebungen des ermordeten Huiſ⸗ ſers, deſſen Leiche in einem Koffer bei Millers aufgefunden worden war, haben auf Grund der Mittheilungen der aus Amerika zurückgekehrten Geliebten des muthmaßlichen und verhafteten Mörders Eyraud, Gabrielle Bonnhard⸗ zu der Annahme geführt, daß dieſe den Ermordeten durch eine briefliche Einladung zu einem Liebesabeuteuer in ihre Wohnung gelockt, wo er dann von ihrem Geliebten ermordet und beraubt wurde. Sie leugnet, von der Abſicht eines Mor⸗ des vorher gewußt zu haben, da ſie aber ſchon einige Tage vorher den Sack angefertigt hatte, in welchen die Leiche ge⸗ ſteckt wurde, muß ſie doch darum gewußt hahen. — Paris, 28. Jan.(Im Inſtitut Paſteur) wur⸗ den in den letzten 5 Monaten 850 von wüthenden Hunden ebiſſene Perſonen behandelt, woran nicht eine einzige geſtor⸗ en iſt. Dieſes günſtige Reſultat wird einerſeits dadurch er⸗ klärlich, daß die Kranken raſcher zur Behandlung ſich ein⸗ ſtellen, andererſeits dadurch, daß Paſteur die Einimpfungen des Wuthaiftes namentlich in gefährlichen Fälen nicht nur mehr einen einzigen Tag ſondern zwei Tage lang vornimmt. — Paris, 25. Jan.(Triumph der Wiſſenſchaft.) Nach Mittheilung des Dr. PSan in der letzten Sitzung der Akademie wurden einer an Knochenfraß leidenden Krauken alle Knochen des Geſichts herausgenommen und durch gleich⸗ eformte Gebilde aus einer beſondern Maſſe erſeßt, Die anke iſt jetzt wieder vollſtändig hergeſtellt, ißt, trinkt und ſpricht, ohne daß man ihr das Geringſte anmerkt. — Auch, 25. Jan.(Todesurtheil) Das bieſige Schwurgericht hatte den Bauersmann Bertrand Bibs wel⸗ cher ſeinem Nachbar mit einer Säge den Hals abgeſchnitten hatte, zum Tode vexurtheilt. — Sarlat, 26. Jan.(Die Rache des Gatten) Vor 4 Wochen baben wir berichtet, daß der Grundbefitzer Rhodes von St. Julien de Lampon ſeine Frau und ſeinen Knecht, welche er in ſträflichem Umgange betroffen, auf der Stelle niederzuſchießen verſucht hatte. Der Knechl flüchtete ſich ſchwer verletzt noch auf die Straße, wo ihn Rhodes mit dem Ge⸗ wehrkolben niederſchlug; die Frau war weniger ſchwer ver⸗ letzt worden. Der hieſige Schwurgerichtshof ſprach heute Rhodes von der Anklage des Mordes frei. — Sourges, 26. Jan.(Aus Eiferſuch hatte, wie wir ſeinerzeit berichtet, der 75jährige Bauer Bauchard von Mennetou⸗Ratel ſeine 70jäbrige Frau mit einer Hacke er⸗ ſchlagen. Derſelbe wurde heute vom Schwurgericht zu zwei Jahren Gefängniß verurtheilt.„Mein Gott, ſagte er in dem Gerichtspräſidenten,„ſie lief allen Männern nach, und das ſollte ich mir gefallen laſſen?“ — Newyork, 26. Jan. Exploſion) In Columbus (Staat Ohio) explodirte geſtern in einem Hauſe durch einen Bruch am Hauptrohr eine Ouantität Natürgas In Folge des Feuerlärms verſammelte ſich eine große Volksmenge vor Liebe zu überfluthen. Im nächſten Augenblicze flog Amali ihm, dem Heißgeliebten, entgegen und esgriff ſeine Hand. „Du biſt nicht der, ale den man— Du biſt rein! Du liebſt mich— nur mich?— Was Andere Dir nachreden, ſſt Lüge.— D vergib mir die Kränkung ich liebte Dich ja doch, trotz der eben gezeigten Verachtung.“ Bedarf es meiner Verſicherung, Geliebte?“ fragte Fok⸗ mer ſich zu ihr neigend und ſie feſt an ſeine Bruſt preſſend „Muß ich Dir ſagen, welche Veranlaſſung es war, welche mich nach H. trieb?“ 5 „Nein, nein, Rudolf. Jetzt nicht mebr— ich habe in Dein Antlitz geblickt, das ſagt mir, daß Du keiner unlauteren That fähig biſt. O Schmach über die Schändlichen, die Dein reines Bild aus meinem Herzen zu reißen trachteten.“ In überquellender Zärtlichkeit ſchlang Amalie, alückich den Geliebten wieder in alter Treue zu beſttzen, ihren Arm um ſeinen Nacken und richtete unter lautem chluchzen ihren ſchönen Kopf mit bittendem Blicke zu ihm auf. Sanſt zog okmer die Geliebte zum Sopha und ſetzte ſich an ihre Seite. ann begann er zu erzählen von ſeinem Glücke und ſeinen hochfliegenden Plaͤnen, und wie Alles durch die ehrloſe That eines Unbekannken zerſtört, ihre Wünſche jetzt in weite Ferne gerückt ſeien.“ „Du Lieber— Guter! ſchluchzte Amalie unter e denthränen, als Fokmer geendet, und ihr durch ſeine Worte gezeigt, weſſen ſein Herz für ſie fähig geweſen war. Und ich vermaß mich, an Deiner Treue zu zweifeln, wie klein, wie unwürdig muß ich Dir ſoeben erſchienen ſein. Kannſt Du mir da je vergeben?“ 5 „Laß dieſe Selbſtanklage, Geliebte. Du biſt nicht ſchuld an der Wandlung Deines Vertrauens— das iſt die Miſere des kleinſtädtiſchen Lebens. Laſſen wir das, was hinter uns liegt, begraben und vergeſſen ſein, wenigſtens darf es Unſer Glück nicht ſtören. Meine Unſchuld iſt erwieſen, mag der materielle Verluſt mich denn zu neuem Ringen und neuem Schaffen anſpornen, bis wir am Ziele unſerer Wünſche ſind.“ Mit herrlichen Worten wurde Fokmer bald darauf von der jungen Frau ſeines Freundes Reden begrüßt und ange⸗ nehm berührt von der Theilnahme, welche beide für das ſo — Dorfharbier“. + Seneral⸗Anzeiger. dem Pauſe. Pißelich enttand in dem Nachbarbauſe eine Gasexploſion, welche den theilweiſen Einſturz des Ge⸗ udes verurſachte. Das Publifum flüchtete, gleichwohl wurden rſonen getödtet und gegen fünfzig ſchwer verletzt. Beide Häuſer ſind faſt gänzlich zertrümmert. — Newyork, 26. Jan. Bly), die Mitarbeiterin des„NewMork Workd“, iſt geſte Morgen hier angekommen, ſo daß ſie die Reiſe um die Welt in 7 Tagen und 6 Stunden gemacht hat d. h. um 2 Tagen 18 Stunden raſcher, als ſie vorher angezeigt hatte. herr Bürger der Stadt waren ihr in eir n 5 auf allen Stationen zwi wurden ihr Ovgtionen dar anbelangt, welche dieſelb ſt in kürzerer Zeit machen wollte, ſo verfehlte ſi Ab des Dampfbootes in Hayre, ſo daß ſie erſt drei oder vier Tage ſpäter als ihre Concurrentin hierher zurückkehren wird. Von der Roman⸗Diblisthek des„Genueral⸗ Anzeigers“ liegt unferer heutigen Nummer der 20. Bogen bei. an Unſere verehrlichen Poſtabonnenten erſuchen wir um ge⸗ fällige umgehende Mittheilung ihrer Adreſſe, damit ſpäterbin in der Zuſendung der Noman⸗Bibliothel keine Unterbrechung eintrikt. Theater und Muſtk. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Sheater in Maunbeim. Mit nur unweſentlichen Aenderungen in der Beſetzung ſand geſtern Abend zun Gedächtniſſe Mozart's„Die Hochzeit des Figgro“ ſtatt, Beſonders ſchön ſang und ſpielte HDerr Neidl den eiferfüchtigen und etibas leichtſin⸗ nigen Grafen, die übrigen Hauptrollen waren durch die Damen Seubert und Sor ger, ſowie Herrn Mö d⸗ linger in gewohnter Weiſe beſetzt; der Bartolo des Herrn Hildebrandt zeichnete ſich durch keine beſondere Komik aus, Frln. Nagel, welcher die Rolle der Marzelline übertragen worden war, ſang dieſe Paxtie ganz hüßſch, wenn auch mit bemerkbarer Aengſtlichteit. Ihre Stimme iſt annehmbar und auch guter Wille ſcheint vorhanden zu ſein. Eine Neubeſetz⸗ ung dieſer Oper in ibrer Hauptrollen dürſte vielleicht allmäh⸗ lich in Ermägung zu ziehen ſein. Der Mufik⸗Perein veranſtaltet am nächfien Donners⸗ tag im degs Saale des Saalbaues ein Foncert unter Feitung des Herrn Kapellmeiſſers Weingartner. Zur Aufführung gelangen: Das Ave Maria für Sopran⸗Solo und Frauen⸗Chor und das Finale des erſten Aktes für Solo, Chor und Orcheſter aus der unvollendeten Oper„Loreley“ von Felix Mendelsſohn⸗Bartholdy; ferner von demſelben „Die erſte Waſpurgisnacht“ für Soli, TChor und Orcheſter und endlich die Arie aus„Heracles“ für Sopran von G. F. Händel. Als Soliſten wirken mit: Frau Frieda Heck⸗ Lechner gus Karlsruhe, Herr Fr. Erk und Herr J. Neidl. Den orcheſtralen Theil führt das Hoftheater,Orcheſter aus. „Fraukfurt, 27. Jan(Opernhaus.) Donnerſtag, 30. „Fidelio“. Freitag, 31.?„Traum ein Leben“. Samſtag, 1. Febr Jucia“ Wiener Walzer. Sonntag,.; Nachmitla Der „Die Puppenfee“. Abends:„Der eiſchütz.“ Schauſpielhaus. Dienſtag, 28. Jan.:„Kabale und Liebe. Mittwoch, 29.:„Der Zigeunerbaron“. Samſtag..: sMariannens Mutter“ Sonntag, 2. Nachmittags:„Alt⸗ Frankfurt“ Abends:„Schwiegermama“. Mäuchen, 27. Jan(Im Reſidenztheater) exrang Adolf Wildrandts neueſtes dramatiſches Werk, das vieraktige Luſtſpiel„Marianne“, einen ſehr lebhaften Erfolg. Die Titel⸗ rolle gibt Frau Conrad⸗Ramlo Gelec it zu ei außer⸗ ardentlichen, der höchſten Bewunderung würdigen Kunſtleiſtung. Neben ihr trägt beſonders Herr Keppler zur Untexrhaltung bei. Das Stück wird im Laufe der Woche noch 3 Mal wie⸗ —0 125 Im Heltgegter) wird am mächſten Sonntag Herr Alvaärh im„Siegfried“ die Titelrolle fingen. Die glänzend Puppenfee erweiſt ſich als ein Zugſtück erſten nges. Aus Derliner Theatern. Im Opernhauſe gelangt am Samſtag die Oper„Othello“ zur Aufführung, welche am Montäg wiederholt werden wird; im K. Schau⸗ ſpielhauſe gaſtirt am heutigen Dienſtag Herr Dr. Baſ⸗ ſermann als Eſſex und am Donnerſiag als Conrad Bolz (Journgliſten): in deutſchen Theater wird mit „Tartüff“,„Krieg im Frieden“ und„Käthchen von Heilbronn“ angewechſelt; im Berliner Theater ſpielt zur Zeit der „Beilchenfreſſer“ die Hauptrolle und im Leſſingtheater erweiſt ſich noch immer„die Ehre“ als ein Zugſtück aller⸗ erſten Rauges. Peag, 27. Jan(„Die Quitzow's— verboten das iſt die neueſte Ueberraſchung, die Ernſt von Wildenbruch exfährt. Dahier hat das erfolgreiche Werk dies ſeltſame Schicſal erfahren. Mit Mitterwurzer als Gaſt in der Rolle des Dietrich von Qnitzow, die er guch hier geſpielt, ſollte das Werk dort zur Darſtellung kommen. Die Prager Zenſur hal die Aufführung unterſagt. Die Gründe ſind nicht bekannt. (Wahrſcheinlich wegen der Leichenrede, welche Dietrich dem trinkbaren Markgrafen Jodocus von Mähren hält! Die Red.) Aeneſtes und Telegramme. Berlin, 27. Jan. Der Kaiſer nahm heute früh 8¾ Uhr die Gratulationen des kaiſerlichen Haupt⸗ quartiers entgegen, um 10 Uhr diejenigen der Mitglieder der kaiſerlichen Familie, um 10%½ Uhr die des engeren Hoͤfes, der Kommandeure der Leibregimenter in Ber⸗ lin, Potsdam, des Hausminiſters, der Hofchargen, der General⸗ und Flügeladjutanten, des Oberhofpredigers Kögel. Uum 11½ Uhr brachten der Reichskanzler und die Staatsminiſter ihre Glückwünſche dar; dieſe wurden darauf guch von der Kaiſerin empfangen. Um 10%% Uhr traf der König von Sachſen ein, von den Prinzen Friedrich und Leopold und dem General⸗ adjutanten Wittich empfangen. Er beſuchte alsbald das Kaiſerpaar und beglückwünſchte den Kaiſer. Um 1 Uhr fand bei der Kaiſferin Friedrich Früßhſtückstafel ſtatt, woran theilnahmen mit dem Kaiſerpaar auch die Mitglieder der königlichen Familien. Abends 6 Uhr bart vom Schickfal getroffene junge verlobte Paar bezeugten verließ er das gaſtliche Haus, um zur Mutter zurückzukehren. Die Freude der alten Dame war unbeſchreiblich, als ſte Amalie am Arme des Gelkebten eintreten ſah. „Gott hat mein Gebet erhört, mein theurer Sohn. Der Aamächrige hat nicht gewollt. daß Sie für die Sünde eines Auderen büßen ſollfen', ſagte ſie, in Demuth die Hände zu einem Dankgebet faltend. Amaler ließ ſich jetzt neben dem Stuhle der Mutter nie⸗ der und erzählte dieſer die ſchöne Ueberraſchung, welche Fok⸗ mer für ſie in H. vorbereitet gehabt hatte. Stenerrätbin reichte dem ernſt Haſtehenden Manne Hand. Mein Sohn, verlieren Sie nicht den n Tfüllu e en. n Sie mi ich bin bald geneſen, und das Uebrige findet ſich Gortſetzung folgt.) fand bei dem Kaiſerpaar Familtentafel, beim Neichs⸗ kanzler Diner mit dem diplomatiſchen Corps ſtatt, dem Staatsminiſter Graf v. Bismarck, dem Unterſtaatsſekretär Berchem, den Direktoren und Räthen des Auswärtigen Amts.— Der verlieh dem Hausminiſter v. Wedell deu Rothen Adlerorden 1. Klaſſe mit Eichenlaub. Der Kaiſer ernannte nach der„Poſt“ durch ͤ 5 von heute Roerdanß, Inſpekteur illeri Generallieutenant v. Len ommandeur des 9. Armeekorps, zu Generalen der Ar⸗ tillerie, den Kommandeur d Korps v. Häniſch und den Großherzog von Mecklenhurg⸗Schwerin zu Generälen der Kavallerie, den Kommandeur der 10. Dioiſion Seekt zum kommandirenden General des 5. Armeekorps und enblich den Generallieutenant Grolmann, den Gouverneur des Invalidenhauſes, zum General der In⸗ fanterie. München, 27. Januar. Schauß hat ſein Correſerat zum Cultusetfat abgegeben und beantragt, der Finanzaus⸗ ſchuß wolle grundſätzlich ausſprechen, daß die von Daller beantragte Aolehnung einer Reſhe von Regierungsforderungen „ohne weitere materielle Würdigung“ verfaſſungsmäßig unzuläſſig ſei; Daller ſei daher ſein Refergt behnfs materieller Würdigung auch jener Pofitionen zurückzugeben. Wien, 27. Jan. Das amtliche Ausgleichs⸗ protokoll enthält auszüglich Folgendes: In vierzehn Conferenzen wurden folgende Vereinbarungen getroffen, Kaiſer 3535 e und welchen die Regierung ihre Zuſtimmung ertheilte: 1) Bezüglich der Zuſammenſetzung und Einrichtung des Landesſchulrathes für Böhmen wurde beſtimmt: Der Landesſchulrath ſoll aus dem Landeschef oder dem von dieſem beſtimmten Stellvertreter als Vorſitzen⸗ den und aus ſechs vom Landesausſchuß gewählten Abgeordneten beſtehen, von denen drei der deutſchen, drei der böhmiſchen Nationalität angehören müſſen. Der Landesſchulrath ſoll aus zwei Sectionen beſtehen, welche innerhalb ihres Wirkungskreiſes ſelbſtſtändig Beſchlüſſe faſſen und deren einer die Angelegenheiten der deutſchen, der anderen jene der böhmiſchen Schulbezirke zuzuweiſen ſind. Der Plenarberathung bleiben die allen Schulen Böhmens gemeinſamen Angelegenheiten, ſowie die Errich⸗ tung von Minoritätsſchulen vorbehalten. Bezüglich der Minoritätsſchulen wurde beſtimmt, daß falls in Schul⸗Gemeinden mit deutſcher und böhmiſcher Be⸗ völkerung, in welchen öffentliche Volksſchulen nur mit deutſcher oder nur mit böhmiſcher Unterrichts⸗ ſprache beſtehen, das Bedürfnis nach Unterricht mittels der zweiten Landesſprache aber vorhanden iſt, demſelben durch Errichtung ſelbſtändiger öffentlicher allgemeiner Volksſchulen in dieſen Untergangsſprache zu entſprechen iſt. Die Art der Esweiſung dieſes Bedürfniſſes wurde gleichzeitig feſtgeſtellt. 2) Der Landesculturrath beſteht aus einer böhmiſchen und einer deutſchen Section und etnem Präſidialcollegium für gemeinſame Angelegenhetten. Jede Section beſteht aus einer Delegirtenverſammlung und einem Sectionsausſchuſſe. “Paris, 27. Jan. Bei der geſtrigen Stichwahl in Lorient, wo früher Graf Dillon gewahlt worden war, wurde der republikaniſche Candidat Guyeſſe gewählt. Danach ſcheint es, daß die Voulangiſten, dem Rathe Martineaus entſprechend, für den Republi⸗ kaner geſtimmt haben.— In Valognes(Manche) wurde der gemäßigte Republikaner Lag orſſe gewählt.— Bei der heutigen Wahl der Mitglieder des Unterſuch⸗ ungsausſchuſſes des höchſten Gerichtshofes wurden 156 Stimmen abgegeben. Der höchſte Gerichtshof iſt alſo conſtituirt und kann jeden Augenblick ſeine Thätigkeit aufnehmen. Gerüchtwe iſe verlautet, Jules Ferry werde an Stelle von Biſchoffsheim, deſſen Wahl für ungiltig erklärt wurde und der zurückgetreten iſt, ſich als Candi⸗ dat anfſtelleu laſſen. Nom, 27. Jan. Der König, die Königin und der Kronprinz ſind heute Nacht von Turin wieder ein⸗ getroffen. London, 27. Jan. Vorgeſtern und geſtern raſte ein Orkan über England, in der Richtung nach Süd und nach Südweſt und Weſt willkürlich umſpringend. Derſelbe gefährdete in London ſogar Fußgänger, beſon⸗ ders am Uebergang über die Themſebrücken. Die Om⸗ nibuſſe fuhren im Schritt; der Waſſerſtand der Themſe war ſehr tief. Alle in den letzten Tagen angekommenen See⸗ dampfer berichten von wüthenden Stürmen. VieleSchiffe waren am Auslaufen verhindert; der Hamburger Dampfer „Schiller“ nahm geſtern mit beſchädigter Maſchine in Plymouth Zuflucht. Im Georgskanal wogten thurmhohe Wellen, welche über die Schlote ſchlugen. Der Dampfer „Umbria“ war außer Stande, in Qukenstown zu landen, brachte ſeine Fahrgäſte und die Poſt in Liperpool an Land. Die Mannſchaft des Schiffes erklärt, es ſei dieſe Fahrt die rauheſte geweſen, die ſie je erlebt habe. Vom Briſtol Canal uns von der ſchottiſchen Küſte wer⸗ den ähnliche Stürme gemeldet. In Glasgow wurden viele Menſchen durch niederfallende Dachziegel und ein⸗ ſtürzende Rauchſchlote verletzt; ein Mann wurde ge⸗ ködtet. London, 27. Jan. Der bekannte Führer der Dockarbeiter Tom Mann iſt wegen Betriebsver⸗ hinderung und Anregung zur Unruhe außerhalb des ſogenannten Hays Wharf, wo augenblicklich die Dockar⸗ beiter ſtriken, verhaftet worden. Tiflis, 27. Jan. Aus Teheran wird gemeldet: Als der engliche Gefandte, Sir Drummond Wolff, dem Schah, die in das Neu⸗Perſiſche überſetzten Evangelien überreichte, fand durch die Geiſtlichkeit und eine Volks⸗ menge eine feindliche Kundgebung ſtatt. Das alhefammeſte Volk mußte durch Truppen auskeinander getrieben werden. Der engliche Geſandte iſt hierauf nach Tabris gereiſt. J. Richard, Bechtsconſulent, 64 Maunßeim, 29. Jaunar Mannheimer Handelsblaft. Mannheimer Effektenbörſe vom 27. Januar. Die heutige Börſe verlief ſehr ruhig. Anilin⸗Aktien notirten 278.50., 279.25., Schwetzinger Brauerei 84., Oggers⸗ heimer Spinnerei 58., Pfälziſche Preßhefen 187 bez. Mannheim, 27.8 J. Börſe). Produkten⸗Markf. Weizen pfälzer württemb. Alp. 16.50—16%½ 10 atſ amerikan. Mied 18.50—— 0 Donau 12.75—18.— * peutſcher 22.——88.— 9 amen, deutſcher I 82.—.86.— 0 1 66.——79.— Luzerne 120.—185.— „ Prov. 128.—185.— 2— Esparſette 28.——29.— Kernen(s0er Rohſprit, Inland 105.— — Joer„ unverſteuert 21.80— Noggen, pfälzer 75—— 5 18 50 Seintzl, in Partie⸗ „ kuſſiſcher Gerſte, hierländiſche 20.590—— Rübel„ 2 28.—.— „ Plälzer 21.——1,5(Petroleum Faß ſr. m. 20% Tarn 2875 Haſer, badiſcher 15.50 15.75 8 Nr. 00 0 1 2 8 1 1 ae 86.50 38.50 r1, 8 30.8 7750 Noggenmehl Nr. o) 30.— 10 26.— Mannpefmer Marktbericht vom 27. Jan. Stroh Mark 9,20, Hen 3/00 Kartoffeln, weiße 2,— rothe 2,30, blaue 3,—(per 5 Kiloh. Bohnen(perzſegeh Blumenkohl 0,35, Wirſing 0,19, Rothkohl 0,20, Weißkohl 0,09(per Stüc) Weißkraut 0,%(per 100 Stück). Spingt 0,0(per Portion). Kohlrabi 9,10 Grknollen, Kopfſalat„ Endivienſalat„18. Sellerie 012(per Stich, geld⸗ ſalat 0,30(per Portion), Zwiebeln 0,13(per ½ Kilo), rothe Rüben 0,20, weiße 9,10, gelbe 0,10, Pflückerbſen—(per Portion), Carrotten 0,05(per Buſchel), Mecrrettig 12(per Stange), Gurken—(per Stück), do, zum Einmachen (Ger 0% Stück), Trauben—, Aepfel ,8, Kir—, Häſelnüſſe ½5(per Kilo), Birnen 2,50, Nüſſe ,10(per 25 Stuͤck), Bflaumen—, Zwetſchen— (per 1% Stück), Pftrſiſche Aprikoſen—(per 5 Stück), Butter ſ,=(per in Ailo), Handkäſe ,0(per 10 Stück, Eier 40(per 5 Stück), Aal 9 0, Breſen „45,%, Barſch 9,50, Weißſiſche 0,25, Laberdan 75, Stockſiſch 428, Aeh 90,½80(per 1 lo), Haſe 8,29, Hahn jung) 1,40, Huhn 1½40, Feldhuhn 120. Ente s(lebend) 4,50(per Stück), do. geſchl. 0,80(per ½ Kilb), Tauben 1,20(per Paar). WMannheimer Fettvieh⸗Markt vom 27. FJan. Es wurden beigetrleben und wurden verkauft per 100 Kile Schlachtgewicht zu Mark: 4s Ochſen I. Qug⸗ lität I. 145, II. Qualität M. 130. 401 Schmalvieh I. 130, II. 110. 10 Farren 1119, II. 100. 303 Kälber 1. 140, IId 130, 5866 Schweine., 186, II. 188, Wilchkühe per Stück R.————„— Schafe per Stück R. 30. 122 l ver Stück M. 15—10. Zuſammen 1266 Stück im cheſammterlös von Marf 174,481. Freiburg, gg. Jan.(Origingl-Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ markte wurden die Früchte verkauft per 100 Kilo: Weizen Märf 22.—, 810, 21.58, Haldweizen 18.50, 18.50, 18.36, Roggen 18.00, 17.76, 16.50, Nolzer 18.50. 46.00, 15.00, Berſte 18.—, 17.44, 17.—. Hafer 18.—, 16.06, 18.80. Berkauft würden 7136 Kilo. Geſammterlös Ma rl1386.g1. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 26. Jan. Dem geſtrigen Rückgang der Staatsbahnaktien ſtand geſtern eine durchgreiſende Beſſerung im Wege; heute aber bekundete ſich für dieſelben ein lebhaftes Intereſſe und zahlreiche kleinere Kaufordres waren hierfür eingelaufen; in Montan⸗Werthen wie auch auf anderen Gebieten war aber das Geſchäft ein ſtilles, man hatte mit der Prolongation zu thun. B ankaktien be⸗ hauptet. Von Deutſchen Bahnen Mainzer und Lü⸗ becker höher. Schweizer Bahnen feſt on öſterr. Bahnen Buſchtherader 4 fl. matter, Lombarden /½—1 fl. ab⸗ geſchwächt, Staatsbahn verzeichnen ſeit Samſtag ca. 8 fl. Rückgang. Von ausländ. Fonds Ungarn und Oeſterr. Renten, Portugieſen, Ruſſiſche Werthe feſt.— Von Indu⸗ ſtrieactien Gelſenkirchen 38 pCt., Laura 1,50 über Samſtag, Alpine 4 pCt. höher. Nordd. Lloyd matter. Privaldis konto.75 pCt. Fraukfurter Eſſertenſontenat. Sankaktien. Totthard 168. Oeſterr. Credit 288/ Jura 117.29 iskonte⸗Comm. 246.80 Union 116.30 Neichs vaut 136.50 Hchweizer Weſtbahn 37.e0 ndels-Geſ. 196.80 Meridional Altien 149.50 Deutſche Vank 174.30 Ruffiſche Südweſt 74.80 Dresdener Bank 167.— Staats⸗Jonds. Mitkeldeutſche Eredit⸗B. 116.5 Ungar. Goldrente 89.30 Schaafhauſener B⸗B. 216.60 5 Papierrente 66.52 Effekten-B. 183.50 Oeſterr. Silberrente 78.78 Darmſtädter B. 177.10 Ruſſen 92.90 Rhein. Credit B. 184.50 Ruſſ. Conſols 98.85 Deutſche Union⸗. 95.80 Spauier 72.40 8 Deutſche Vereins⸗Bank 112.80 Italiener 94.50 5 Länderbank 29385% e— 25 i Akti Türken⸗Looſe 38.10 Sttem Zol⸗Obl. ienburger 83.90 2 Tabak 88.50 8 Oeſterr Frauz. Staatsb. 188⸗ ghpter 23.70 Galizier 16. 8 4 5t. Griechen 78.80 Böhm. Nord 183½¼ Induſtrie a Zuſchthevaber 389— dux-Bodendacher 4097/ Le g⸗Czernow. 204¼ Elßethal 165— Raab⸗Oedenturg 53% Alpine 91.70 5 N Vombarden 117% Laura 174.70 Schweizer Ceutral 144.— Gelſenkirchen 168. 30 2 Nordoſt 188.90 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 27. Jan Nordd. Llopd 139.75 La Beloce 148 80 Bad. Anuilin 277.70 Cement 2158 70 * RNew- Nork Chicages Monat* Weizen Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmali Januar 85 ë 87———.— 75— 287⁰⁰1—.— Jebruar—— 87——— 16.959—— ärz———————.——— April—————.———— Mai 877⁰ 394¹— 15.95 797⁰ 31— Juni 86⁸————.———— Juli———— 15.— 78 330ÿ Auguſt————.— 5 September—————.————— Oktober————.—=ä—— 1 November—————.—4— Dezember——— 4—— 14——— Lear—————.—————ͤ Mannheimer Hafen⸗Berkehr vom N. Januar. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenme iſterei J. Billisheim MNhein MNotterdam Stückgüter— Weyngardten Emma 55— Bremen, 27 Jan.(Telegraphiſche Dampfer-Nachrichten des Norddeutſchen Slond in Bremeu, klitge Hetlt von Py. Jac. Egliuger, alleiniger, General⸗Agent in Mannbeim) Dampſer„Saale, der am 15. Jannar in Bremen abge ſahren war, iſt am 23. Jan. Vm. 10 Ußr wohfbehalten in Newyork angekommen Wafferſtands⸗Nachrichten. Rhein. 27 Jan. 3 69 m. +.29. Konſtanz, 25 Jan 2 99 m. +.11. Kand, 27. Fan. 480 m. +.59. Hüningen, 25. Jan 8. m. 31 Koblenz, 87 Jan. 6 66 m.—.28 Kehl, 24 Jan.59 m— 000. Költ, 27 Jan.42 m.—.7. Lauterbnrg. 26 Jan. 95 u.17 Aubrort 27, Jan. 658 m. J. 0,80 Taxau, 27 Jan. 5 00 m +.06 Necar. Waunbeim, 28 Jan..48 m=00, Wannbeim, 28. Jan. 5,50 m. 0,½12. Mainz, 27. Jan..82 m. +..81.[ Henbronn, 28. Jan.083 m.—.98. Saddoeodedodcoeeeeeeeoeeeoooe GOOOeooeeode 2 Jacob J. Beis, he das Sretbemste, S Möbetfabrit und Lager aller Sorten Polster- und Kastenmöhel. 62771 Sododanagnggocnegedeeeceoeodoceceess 75 erzelt man nttr, menn Erfolg au, Aunonten tige Wahl der geeigneten Zeitumgen getreſſen wird. Uum dies. exreichen, wende man ſich an die Nunonern ⸗ Wanne, Frankfurt a.., Noßmorkt 20, ober NManmheim 0, 4, Cam markt und an ben Plauxen; von dießer. Erfolges erforderlichen Ausküufte erttheift, ſomie Juferaten⸗En zur Anficht gekteſert. Berechnet werben bediglich die Origtnal⸗Zeilenpreiſe Nar Zeitungen unter Beweligung höchtter Nabatte hes grüßeren Nufträgen, Ib de durch Benutzung dieſes Inatttutg neben den ſontzigen großen Borthezen enß Erſparniß an Inſertſonokoſten errsicht wird. ——— — * n 7 ire r ——᷑—— 25 5— Gr. Had. Staatseiſenzahnen. Zu dem am 20. September 1888 zur Einführung gelangten Aus⸗ nabmetarif für die Beforderung von gedörrten Pflaumen in Wa⸗ genladungen von 10 g. ab Stationen der Jonau⸗ dampfſchifffahr haft nach ſüdde gelangt mit Wirkſamkeit vom 1. Februar 1. 9. der Nachtrag II. zur Ein⸗ führung. D wird unent⸗ eldlich abge 71605 Rarlezube Januar 1890. Heneraldtreetion. Sekauntmaczung. No. 1014. Das Kgtaſter der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Unfaltverſicherung pro 1890 21555 vom ontag, den 27. dſs. Mis., Vemktags S. Uhr an während zwei Wochen im auſe— 2. Stock Zimmer 3 0 j% Gin No⸗ er Be⸗ theili Guf. 5 end dieſer Zeit und wei⸗ terer vier Wochen kann gegen daſſelbe von den Betzeiligten bei dem unterzeichneten Bürger⸗ meiſteramt ſchriftlich oder münd⸗ lich Einſpruch erhoben werden, welcher Letztere jedoch nur dar⸗ auf geſtützt werden darf, daß der Unternehier in's Kataſter nicht aufgenommen oder mit Unrecht darin aufgenommen wurde, oder daß die Abſchätzung der Arbeits⸗ dage hinſichtlich des Einſprechen⸗ den eine unrichtige ſei. im, 25. Januar 1890. Bürgermeiſteramt Klotz. Seeger⸗ Hekaunlmachung. Die Lieferung der Sandſtein⸗ hauerarbeiten zu drei Stallgebäu⸗ den der neuen Viehhofanlage ſollen ganz oder getheilt an einen oder Ifentlichen ngebots vergeben en. ngebote hierauf ſind ver⸗ loſſen und mit der Nufſcheifk⸗ eee e annheim“ verſehen bis Vormittags 11 Uhr an unterfertigter Stelle einzu⸗ Unternehmer im Wege des werd A gebot auf Lieferung von Sand⸗ „Montag, 3. Jebrugr 1890, reichen, zu welchem Zeitpunkt 5 die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. 11486 Lieferungsverzei ſind ge⸗ gen Erſatz der Umdruckkoſten eben⸗ ba Wertpl beziehen, liegen die Werkpläne zur Einſi Mannheim, 23. Januar 1890. Hochbauamt: Uhlmann. Obergärtner⸗Geſuch. Wir ſuchen zum baldigen Einteitt einen 71548 Obergärtner welcher in Landſchafts⸗ und Zier⸗ ärtnerei, 1 ges zu leiſten vermag und im Stande iſt, zertweiſe den Stadt⸗ zu vertreten. Die Stellung kann zu einer dauernden werden in welchem Falle der Angeſtellte der e bei⸗ zutreten Is Gehalt ˖ 1800 Mark in Ausſicht Bnt Bewerber wohlen ihre mit Angabe der ſeitherig Seſc eg nitter—— handener A ängſtens den 15. Febenar a. e. bei 7 .Janu Die Cul Rr Stadt eim Bräunig. 9 Ag Muar 755 2 Uhr werde ich in meinem Pfändlokal 55 8 5 9 51 gun 1 Maaind, 1 t, 1 Kanapee mit 6 Seſſel 158 5 Stüuͤhle, 1 Kan mit 2 el und 6 8 ege 1Silberechrn 2 gelſchränke, 1 Spieltiſch, 1. ſchrank, 1 Servirtiſch, 1 Eisſchrang 1 Kommode, I ovaler ee 55* mit Spiegelthüren und weißer Mar⸗ G1— 6 62 Schen. 9 i 1 kelſtuhl, E e 12 Bilder, 4 Schränke, 2 Waſch⸗ kommoden, 3 Nachttiſche, 4 Paar dentzpoſtge 27 enſtermäntel, Bo⸗ denteppf gslüſtre, 1 Holz⸗ kaſten, 1 Hßenſchr Klei 5 ſtock, 1 ervice, 2 Blumen⸗ vaſen ge e und ſeeen bfen⸗ annheim, 2. Januur 1890. Brännin Sarichsvoflieber* Wannheim. Haſteutliche Verſteigernug. „29. 1890, Nechne8 hr 8 Pfändlokal „1 hier 7165 2Nähmaſchinen mit Zube⸗ här, 1 Kommode, 1 Nachttiſch gegen baare ung im Vollſtreck⸗ Nenghern lich verſteigern. 27. Jannar 1890. Bränning, Heffentliche Ferſteigerung. Donuerſtag, 30. Jannar d Vormittags 11 Uhr werde ich in Litra 2D 2, 1 den Neckargfrten dahier 1 Decimalwaage, eirca 40 Cenutner Steinkohlen, 10 Centner Holz und 4 Centuer Kartoffel im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 71667 Mannheim, 28. Januar 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Nerſteigerung. Donnerſtag, 30. Jannar d.., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. + 1, 2 dahter 71666 1˙% Mille Cigarren, 1 Theke, 1 Waage, 1 Schrank, 1 Tiſch, 2 Foe an 1 Reſt Eſſig, 1 Waffen⸗ rock mit Hoſe, 1 Drillchrock mit 2 Hoſen, 1 Helm, 3 Bilder, 3 Ringe, verſchiedene Bürſtenwag⸗ ren, Pinſel und Kämme gegen 5ee im Vollſtreckungs⸗ öffentlich verſteigern. annheim, 28. Jannar 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Jagd⸗Nerpachtung. Dienſtag, 11. Februar l. Js., BVormittags 10 Uhr wird auf dem hieſigen Gemeinde⸗ hauſe die ca. 7700 Morgen um⸗ faſſende Feld⸗ und Waldjagd in der Gemärkung Viernheim in der ſeither eingetheilten drei Jagdbe⸗ unter den bei der Verpach⸗ ung näher bekannt gemacht wer⸗ denden Bedingungen auf die Dauer von 9 Jahren verpachtet. 71656 e in Biernheim, 25. 1890. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. lacß. Jahrnif⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 29. Jannar, Nachmittags 2 Uhr werden in F 5, 17 folgende Ge⸗ genſtände gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: 71589 Eine vollſtändige Kücheneinrich⸗ tung, Bilder, Spiegel, 1 Regu⸗ lator, 1 goldene Taſchenußr, ein Kinderwägen, 1 Tafelwaage, fer⸗ ner 5 vollſtändige Betten, wobei Seegras⸗ und Strohmatrazen, Waſch⸗ und Nachttiſch, viereckige und ovale Tiſche, 1 Küchenſchrank, Kleiderſch mmode, mehrere ſowie verſch. Gewehre und Revolver und ſonft Verſch., wozu freundlichſt einladet Ferdinand Aberle. Flädt. Saswerk Mannheim. Lichtftärke des Leuchtgaſes vom 20. Jan. 1890 bis 25. Jan. 1890 2 bei einem ſtündlichen einer Flamme von 150 Liter Normalkerzen. 16,75 Aufſtellungen, Nenanlagen von Büchern, jeglicher Arten übernimmt 70891 Carl Wunder, prakt. Handelslehrer F 3, 13, 2 Treppen. Haſerlieferung. Ein hieſiges Transportgeſchäft ſucht den Detail⸗Berkauf von Hafer commiſſtonsweiſe zu über⸗ nehmen. Lleferanten werden ge⸗ beten, ihre Adreſſe an die Ex⸗ pebikion d. Bl. unter M. 71235 abzugeben. 71235 Gelder bis zu M. 12,000 iben Hy⸗ pothek oder Neſtkaufſchillung zu verleihen. Näheres auf Franco⸗ Anfragen unter Nr. 71623 an die Exped. d. Bl. 71623 Hypotteken⸗Jarlehen t billigſt .Feeg. Fatsan, f 5 3 Wer lecht einer jung. Wittwe 150—200 k. unter Dis⸗ cretion. Offert. unt. A. B. an die Exped. d. Bl. 715¹5 Unterricht narerel, doie an Stoffzeichnen wird ertheilt in Damen und Kinder. 71385 Näheres B 5, 18, 2. Stock. 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Erbauungs-Bücher Prinzeſſin Wilhelm von welcher im vorigen dung eines Heims für erholungsbedü fähige Lehrerinnen ins Leben trat, [heit geboten, in nächſter Nähe ßes und 1 Bedenken tragen müſſen, dieſen mit welchem erſt die Verwirklichung f geſichert wird, abzuſchließen, von 40 Pfg. per 950 Kuufruf. Dem unter dem hohen Protektorat Ihrer Kaſſerlichen Koheit der Lehrerinnen“, Ve reins geeignetes, gro en Preis zu Ne Erfahrungen die Hoffnung hätte die Folge Baden ſtehenden Verein„ wenn er nicht nach den adiſcher Jahre zum Zwecke der Grün⸗ e, kranke und arbeitsun⸗ in jüngſter Zeit Gelegen; 8 ein für die Zwecke des Anweſen um i einem it ſei hat Bad 6 f n 8 eigenen daher nheitskauf, n gherigen bisherigen hegen dürſen, daß ihm auch für durch die Freigebigkeit edeldenkender Menſchen neben den regelmäßigen Beſträgen der Mitglieder gußerordentliche Hilfe werde zutheil werden. In Würdigung dieſer Verhältniſſe hat ſich ein mengethan, um im Februar nächſten Jahres einen Reinertrag dem Verein Badiſcher Lehrerinnen Namens dieſes Comités wenden ſich zu veranſtalten, zugute kommen ſoll. ergebenſt Unterzeichneten an alle guten Sache mit der ebenſo freündlichen als drin zenden ihnen Gaben für den gedachten Bazar zufließen Möge ein jeder, welcher dankbaren Herzens ſt, wie ſeinen Kindern und Ange⸗ Segnungen gedenkt, die ihm ſelb hörigen, durch die arbeitsfreudige Hingabe der Le ihren ſchweren und aufreibenden Beruf in reichſtem Comite 3 BVerkaufsbazar die Vereins und ſeiner Bitte, laſſen. u 195 tauſendfältigen Freunde des rerimnen an taße zutheil geworden ſind, ſein Scherflein beiſteuern. Karlsruhe, im November Freifran von Grünau, Linken⸗ heimerſtr. 19. Fräulein Lanz, Vorſteherin des 5 in Wilhelm⸗Stiftes, Soſtenſtr. 31. Frau von Meckel, Bismarckſtr. 4. Freifräulein A. v. Seldeneck, Leopoldſtr. 59. Frau von Stöſſer, geb. von Chrismar, Bismarckſtr. 15. Fräulein Stromeyer, Belfort⸗ ſtraße 18. 1889. Frau Geheimerath Tenner, Softenſtraße 38. von Canckin, Hauptmann a.., Jahnſtraße 2. von Meckel, Maler, Bismarckſtr 4. Dr. Nicolai, Amtmann, Moltke⸗ ſtraße 11. e von Seldeneck, Mühl⸗ hürg. Ziegler, Medizinalaffeſſor, Weſt⸗ endſtraße 74. In Mannheim haben ſich zur Entgegennahme von Reinee gütigſt bereit erklärt: Frau Commerzienr. C, Joertzer, M I, 4. Frau Bernhard Herſchel, 8 1,8 ſowie Herrn A. Löwenhaupt Sshne, Kaufhaus. Flädt. Gas⸗K Waſſerwrrke Mannheim Bekanntmachung. Mit Rückficht auf die jetzt zu erwartenden ſtärkeren Nachtfröſte machen wir unſere verehrlichen Conſumenten darauf aufmerkſam die Privat⸗Haupthähne nach dem Waſſermeſſer allabendlich zu ſchließen und die davor beſindlichen Entleerungshähne zu öffnen, um ein Einfrieren der Leitungsröhren innerhalb der Gebäuden zu verhüten. Ferner ſind zum Schutze gegen Einfrieren der Gasuhren und Waſſermeſſer, ſowie der Zuleitungen zu denſelben die Kellerladen geſchloſſen zu halten. Mannheim, im November 1889. 64L1 Die Direetien. Ehr. Beyer. Schupps. Oeſſentliche Aufforderung zur Erueuerung der Einträge von Venugs⸗ und Anterpfandsrechten. Diejenigen Perſonen, und Unterpfandsrechten Unterpfandsbüchern der zu deren Gunſten Einträge von Vorzugs⸗ länger als 30 Jahre in den Grund⸗ oder Gemeinde Reilingen, Amtsgerichtsbezirk Schwetzingen eingetragen ſind, werden hiermit 5. Juni 1860, die Bereinigung der Bl. S. 213) und des Geſetzes vom 28. J betr.(Geſ.⸗ u. en bei dieſen Bereinigungen auf Grund des Geſetzes vom Unterpfandsbücher betr.(Reg.⸗ Januar 1874, die Mahnun⸗ .⸗Bl. S. 43), 155 1⸗ ordert, die Erneuerung derſelben bei dem unterfertigten Gewä oder Pfandgerichte unter Beachtung der im 20 der Vollzugsver⸗ ort nung vom 31. Januar 1874(Geſ.⸗ u. 8 ſch. falls ſie noch Anſprüche auf das benen Formen nachzuſuchen, .⸗Bl. S. 44) vorgeſchrie⸗ dieſer Einträge zu haben glauben und zwar bei ermeidung des Rechtsnachtheiles, daß naten nach dieſer Mahnung nicht geſtrichen werden. Dabei wird bekannt gemacht, Büchern genannter Gemeinde benen Einträge in dem Gemeindehauſe zur Reilingen, den 24. Januar 1890 Das Gewähr⸗ u. Pfandgericht Bürgermeiſter Claus. ſeit mehr als 30 die innerhalb ſechs Mo⸗ erneuerten Einträge werden 71655 daß ein Verzeichniß der in den Jahren eingeſchrie⸗ Einſicht offen liegt. Der Bereinigungs⸗Commiſſär Rathſchreiber 6. Simshäuſer. Rheiniſche Hypothekenbank Mannheim Gemäߧ 16 der Statuten fordern wir diejenigen Actionäre unſerer Bank, welche mit der auf 1. Januar 1850 eingerufenen Einzahlung von 10% im Rückſtande ſind, auf, dieſe Einzahlung einſchließlich Stempelabgabe mit M. 60.50 ſper Interimsſchein Januar 1890 an innerhalb 14 Tagen zu Die Interimsſcheine ſind ohne Dividenden⸗ zinſen vom 1. entrichten. und 6% Verzugs⸗ ſcheine zur Quittungsertheilung einzuſenden. Maunheim, 25. Januar 1890. 71654 Die Direktion. Todes-Anzeige. Freunden und daß unſere innigſtgeliebte Bekaunten die traurige Mittheilung, Gattin, Mutter, Tochter, chweſter, Schwägerin und Nichte, Frau Elise Busselmaier im Alter— 75 6 Herrn entſchlafen iſt. Die Beerdigung findet Morgens 11 Uhr vom Trau den 27. Jaunar 1890. + „Bräuni Abee, hente ſchhe s Uhn ſaatz ben 71434 Mittwoch, den 28. bs, erhaufe G 8, 20b aus ſtatt. Im Namen der kranernden Hinterbliebenen: Carl Busselmaier. Famille Bräumnig. 22 8. See. Mannheim Casinosaal. Dienſtag, den 28. Jaunar 1890, Abends ½8 Uhr der Herren Schuler, Hesse und Hetzel. unter gütiger Mitwirkung des Herrn Adolf Müller, Coneert⸗ ſänger aus Fraukfurt a. M. Programm: 1. Trio, op. 92, von Beethoven. 2. Der— eeeeeeeeeeeeeeeeee Wanderer, v. Schubert. Tom, der Reimer, v. Löwe. 3. Große Fantaſte, op. 15, v. Schubert. 4.„Ein Röslein roth“, v. Gall. Senueral⸗Anzeiger. Conſerpalorium der Muſk in Mannheim An den Enſembleſtunden für Piauoforte, Violine und Trio, Quartett, Quintett und 8 2 9 b d ꝛc. 1 5 xtett) unter Leitu ben M irekto rſ er rio ⸗ A en certmeiſter Schuſter, Gr. cheilnehmen. auch Nicht⸗Schüler und Schülerinnen gegen mäßiges Honorar 71627 Die Direktion. M. Pohl, Lit. C 3, 20. Ständchen, von Raff. 5. Neu: Trio, op. 72, v. Benzawuin Godard. Eim nummerirtes Abonnementsbiltet für 3 Abende 8 Mark. 2. Saalbau. 2. Ein men„1 28 Monlag und Mittwoch, den 27. und 29. Jau.,( zin offener 7 5 j ſs is den ei e 1 8 V Lormittags von 11 Ahr an ſi a i 3 ee eee e e Vorführung 2 7— des 71485 50 Musikverein. zchten Donnerstag, 30. Januar 1890 SGSONCERRT im grossen Saale des Saalbaues Abends 7 Uhr. .. Ave Taria fur Sopransolo und Frauencher aus der b. Finale des I. Actes für Solo, funvollendeten Oper Chor und Orchester Loreley von Felix Lendelssehn-Bartholdy. 2. Arie aus Heracles für Sopran von G. F. Haendel. 8. Die erste Waldpurgisnacht für Soli, Chor u. Orchester von Fel. Mendelssohn-Bartholdy. Aumeldungen zum Eintritt in den Musikverein werden Fediln ſchen Phonographen. Entree 1 Mark. 8 Derſelbe Phonograph wurde Sr. Majeſtät( dem deutſchen Kaiſer, Sr. Majeſtät dem öſterr. Kaiſer, ſowie bei der Naturforſcher⸗Verſammlung in Heidelberg von Herrn Dr. Wangemann vorgeführt. Schöne Veltfedern hiesi Musikalienhandl j d Vorstand f eee e eeL. Steinthal 7 Neſſource-Geſellſchaft. Wir beehren uns die verehrlſchen Mitglieder aufmerkſam zu machen, daß die Einzeichnungsliſte zu dem gelegentlich unſeres Balles ſtattfindenden gemeinſchaftlichen Nachteſſen am 29. d. Mts. geſchloſſen wird und bitten daher wiederholt hierzu um rechtzeitige Anmeldungen. 71585 Geſellſchaft„Olymp.“ Se de Nauben Februar I.., Abends 7 une DMasken-Ball wo ir unſere verehrl. Mitglied b nde Geſell⸗ ſchaßt Föſechſt einladen Ber Porſtang. 486 zu haben bei 71197 Eutenfedern. ßper Pfd. Mk..20. 1 8 50, Ganus⸗Rupffedeen„„.—. 5 5(halbgrau) 5 4(weiße)„.50. *** 0**—4. Daunen grane„„.— Daunen weiſt 5„—10, 6 Jager. Zorthente u Hülen niterhalte fets großt Täglich friſch: Wald⸗ aſen, Rehe NB. Vorſchläge für Snbehekrerde können jeweils an unferen Wildenten, Gänſe, Enten, en. Vereinsabenden gemacht wer Verein gegen Haus⸗A. Straßenbettel Mannheim. General-Versammlung Dieuſtag, 28. Januar, Abends 6 Uhr, im Rathhauſe, 1. Stock, e Bürgermeiſteramts. a duung: Bericht über die Bereinsthätigkeit im Jahre 1889. Rechnungsvorlage und Eutlaſtung des Vorſtandes. Erneuerungswaßhl des Borſtandes und der Reviſoren. Zu zahlreicher Betheiligung ladet höfkichſt ein 71484 Mastenleihanstall Poularden, Capaunen, Welſche, junge Tauben, Hahnen, Hühner, Kopfſalat Endivien⸗„Chieoree⸗& Romaineſalat, franz. Schwarzwurzeln, Artiſchocken, Blumenkohl. Schellfische, Soles ete. J. Knab, E 1, 5, Breiteſtraße. 71662 Schellfiſche 108 Austern 24 2 Hummer, Verkauf von Fächern, Bändern, Larven, heute eingetroffen. 71661 Haudſchuhen und ſonſeagen Ball⸗ anb Maskenartikeln. 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