der iſte eingetr *... Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Boltszeitunmg.) der Stadt Maunheim und Amgebung. MNaunheimer Voftsblatt.) (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. SCelegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunheim.“ Berantwortlich: ſar den polttiſch alig. Theil olttiſchen u. allg. Then: Chef⸗Rebaktenr Julius Kaß, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Lude. Sommer. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 8 8 41 Das„Nannheimer Jouenal“ 5 Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim Nr. 29.(Celephen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Wähler! Der Tag naht heran, an welchem das deutſche Volk wiederum die Entſcheidung treffen ſoll, welchen Parteien und welchen Männern die Vertretung der höchſten In⸗ tereſſen des Vaterlandes anzuvertrauen iſt. In den Wahlen des Jahres 1887 be⸗ kundete die Mehrheit der Wähler den feſten Willen, den Frieden im Innern aufrecht zu erhalten, unnöthige Kon⸗ flikte mit der Reichsregierung zu verhüten, die für die Sicherung des Friedens nach außen, wie für die Unab⸗ hängigkeit, Ehre und Machtſtellung des Reiches unerläß⸗ lichen Mittel zu bewilligen und auf dieſer geſicherten Grundlage unter voller Aufrechterhaltung aller beſtehenden freiheitlichen Einrichtungen und Volksrechte eine Politik fortſchreitender ſozialer Reformen durchzuführen. Der damals gewählte Reichstag hat dieſen Auftrag getreulich erfüllt. Der von ſeinem Vorgänger ohne alle Noth heraufbeſchworene, in der ge⸗ ſpannten Lage Europas, deren ganze Gefahr inzwiſchen allgemein bekannt gewordene Thatſachen erſt völlig klargeſtellt haben, doppelt verhängnißvolle Mili⸗ tärkonflikt wurde verhütet, die Wehrkraft des Reiches zu Lande und zu Waſſer entſprechend den vermehrten Rüſt⸗ ungen unſerer Nachbaren befeſtigt, und erhöht. Durch die Reform der Zucker⸗ und der Branntweinbeſteuerung wurden die hierfür ſowie für andere dringliche Aufgaben des Reichs in abſehbarer Zeit erforderlichen Mittel gewonnen und die Einzelſtaaten von dem ſonſt in das Uebermaß wachſenden Drucke der Umlagen für Reichszwecke befreit. Nicht minder fruchtbar war die Thätigkeit des Reichstages auf dem Gebiete wirthſchaftlicher und ſozialer Reformen. Wir brauchen nur hinzuweiſen auf die Ver⸗ abſchiedung des Genoſſenſchaftsgeſetzes, auf die Aus⸗ dehnung der Wohlthaten der Unfallverſicherung auf weitere große Berufskreiſe, endlich auf das hochbedeutſame grund⸗ legende Geſetz, welches zum erſtenmal in der Ge⸗ ſchichte mehr als 11 Millionen Arbeiter für den Fall der Invalidität und des Alters feſte Lebensrenten ſichert. Alle ſchon bei den letzten Wahlen von den Gegnern ausgeſtreuten Befürchtungen wegen angeblich drohender Verkürzung der Volksrechte, namentlich des Wahlrechts oder der beabſichtigten Einführung von Mo⸗ nopolen, ſind dagegen zu Schanden geworden und werden in Zukunft keinen Glauben mehr finden. Die aus dem Reichstage ſelbſt beantragte Ver⸗ längerung der Wahlperiode auf 5 Jahre entſpricht dem bei faſt allen, auch den freieſten Völkern beſtehenden Brauche, ſie wird den parlamentariſchen Einfluß verſtärken, die planmäßige Erledigung der Ge⸗ ſchäfte erleichtern und in einem Lande mit ſo vielen politiſchen und anderen Wahlen als eine Wohlthat im Intereſſe des inneren Friedens empfunden werden. Wahrhaft bedroht und gefährdet iſt die jetzige, ſtetig fortſchreitende Entwickelung Deutſchlands durch den Anſturm der verbündeten demokratiſch⸗freiſinnigen⸗ultra⸗ montanen Gegner. Dieſen Anſturm zurückzu⸗ weiſen iſt heute wie vor drei Jahren die gemeinſame Aufgabe aller Parteien, welche, gleichviel ob von liberalen oder konſer⸗ vativen Grundanſchauungen beſtimmt, davon durch⸗ drungen ſind, daß in der Gegenwart ein einmüthi⸗ ges Zuſammenwirken einer ſtaatserhal⸗ tenden Mehrheit mit einer ſtarken, gerechten und wohlwollenden Regierung doppelt nothwendig i ſt. Auf dieſem Wege allein iſt das deutſche Reich begründet, trotz aller Schwierigkeiten ausgebaut und zu ſeiner heutigen Machtſtellung und Blüthe gelangt. Mögen die Wähler unſeres Wahlkreiſes dies wohl beherzigen und ſich nicht verwirren laſſen durch die Lockrufe und die Schreckgeſpenſter, welche von einer Vereinigung von Gegnern ausgehen, die unter ſich geſpalten, nur ver⸗ neinen, nichts Gemeinſames ſchaffen könnten und das deutſche Staatsſchiff bald wieder auf Klippen und Sand⸗ banke führen würden. Dem nächſten Reichstage ſind große ge⸗ waltige Aufgaben geſtellt. Er ſoll vor allem die Einheit des Rechts durch die Schaffung eines den heutigen Rechtsanſchauungen entſprechenden bürgerlichen Geſetzbuchs in deutſcher Sprache vollenden. Geleſtuſte und verbreitelſte Jeilung in Maunteim und Amgebung. Er ſoll das Werk der ſozialen Reform, das der treuen Fürſorge des kaiſerlichen Enkels übergebene Ver⸗ mächtniß des großen Gründers des Deutſchen Reiches, ſeines erſten Kaiſers, ausbauen, unter weiſer Berückſich⸗ tigung der Leiſtungsfähigkeit von Landwirthſchaft, Indu⸗ ſtrie und Gewerbe, insbeſondere im Wettbewerb mit dem Auslande. Die Beſtrebungen zur Erweiterung und Durchführung eines angemeſſenen Schutzes der Ar⸗ beiter, wie ſolche von dem geſammten Reichstage wiederholt gutgeheißen wurden, ſind zum Abſchluß zu bringen. Wie bisher erachtet es die nationalliberale Partei für ihre Pflicht, den Staat und die Rechtsordnung gegen die Umſturzbeſtrebungen der Sozialdemo⸗ kratie zu ſchützen und die dazu wirklich unerläßlichen Machtmittel den Regierungen zu gewähren. In der auswärtigen Politik wird die national⸗ liberale Partei auch fernerhin der bewährten Leitung un⸗ ſeres Reichskanzlers folgen. Ihr verdanken wir vor allem die Erhaltung des Friedens und als ſeine feſte Bürgſchaft den innigen Freundſchaftsbund mit den Nachbarreichen Oeſterreich⸗Ungarn und Italien. Nachdem die geeinigte deutſche Nation gleich allen großen Völkern in Vergangenheit und Gegenwart, die erſten Schritte auf dem Gebiete überſeeiſcher Koloni⸗ ſation zur Erweiterung und Sicherung ihrer Erwerbs⸗ thätigkeit gethan hat, wird die nat.⸗lib. Partei die vor⸗ ſichtige, hierauf gerichtete Politik des Reiches auch weiter unterſtützen, nicht minder die Theilnahme Deutſchlands an den europäiſchen Beſtrebungen zur Verbreitung chyiſt⸗ licher Kultur in Afrika und zur Unterdrückung des Sklavenhandels, befördern. Die großen außerordentlichen Bewilligungen für die beſſere Ausrüſtung unſeres Heeres haben im Weſentlichen ihren Abſchluß gefunden. Es iſt ſomit an der Zeit, das Finanzweſen des Reichs namentlich durch Einführung einer regelmäßigen Schuldentilgung beſſer zu ordnen und daneben auf eine Erhöhung der Gehalte der unteren und mittleren Reichsbeamten Bedacht zu nehmen. Dieſe Reformen ſind nur erreichbar mit einem Reichs⸗ tage, deſſen Mehrheit, fern von allen perſönlichen Gegen⸗ ſätzen und grundſätzlicher Oppoſition, unbefangen und unabhängig die Vorlagen der Reichsregierungen prüft und lediglich nach ſachlichen Rückſichten entſcheidet. Für die Wahl einer ſolchen Mehrheit einzutreten, iſt heute mehr als jemals die Pflicht aller Vater⸗ landsfreunde. Nicht im Intereſſe der Partei, für das Vaterland ruft die nationalliberale Partei ihre Freunde auf, daß ein Jeder ſeine Schuldigkeit thue. Wähler! Es iſt Eure, es iſt die Sache des deutſchen Reichs, um welche es ſich handelt. Laſſet Euch leiten durch die großen vaterländiſchen Geſichtspunkte, nicht durch kleine Meinungsverſchiedenheiten u. Intereſſengegenſätze. Wählet auch diesmal wieder Euren bewährten Abgeordneten Herrn Commerzienrath Philipp Diffené. Es wird auch diesmal aus der Wahlurne eine Mehrheit hervorgehen, welche jeden Rückſchritt zurückweiſt, fortſchreitende Reformen durchzuführen im Stande und gewillt iſt, den Frieden unter allen Volksklaſ⸗ ſen erhält und befeſtigt, in allen Wechſelfällen der Zukunft aber ſtarke Bürgſchaften bietet für die gedeih⸗ lſche Entwickelung unſeres Vaterlandes, die Sicherung von Kaiſer und Reich. * Eiue Heidelberger Komödie. Das demokratiſch⸗freiſinnig⸗entſchieden⸗liberale Anti⸗ kartell hat am Sonntag eine Filiale in Heidelberg er⸗ öffnet; etliche unzufriedene Herren gedenken jetzt in der ſchönen Muſenſtadt das ehrliche Gewerbe der Verhetzung zu betreiben, denn als eine ſolche muß es bezeichnet wer⸗ den, wenn der Vorſttzende der Heidelberger Verſammlung ſeinen politiſchen Gegnern unterſtellt, ſie hätten dem Volke ſeine Selbſtſtändigkeit geraubt. Herr Prof. O ſt⸗ hoff, der zweite Redner, verſtieg ſich zu der jedenfalls höͤchſt geſchmackvollen Bemerkung, das 1887 durch den Willen des Volkes gewählte Parlament einen„Hurrah⸗ reichstag“ zu nennen. Höchſt amüſant, aber ſehr unvorſichtig war die Aeußerung des Herrn Rechtsanwalts Wagner, der die Frage„Was iſt ein Kartell“ folgen⸗ dermaßen beantwortete:„Ein Kartell iſt eine Verſiche⸗ rung auf Gegenſeitigkeit—„gieb Du mir Dies— ſo gebe ich Dir Das!“ Und wie wird das Kartell ge⸗ Donnerſtag, 30. Januar 1890. halten? So, daß jeder hofft, den Andern über's Ohr hauen zu können!“ So etwas ſagt ein freiſinniger Rechtsanwalt, nach⸗ dem ſich ſoeben erſt alle oppoſttionellen Parteien, die Frei⸗ ſinnigen mit eingeſchloſſen, zu einem Antikartell zuſammen⸗ gefunden haben! Paßt nicht jedes ſeiner Worte auf ihn ſelbſt und auf ſeine eigene Partei?!„Gieb Du mir Dies— ſo gebe ich Dir Das“ ſagt ja doch Herr Muſer zu Herrn Wacker, und Herr Wacker wieder zu Herrn Geck und ein Jeder aus dieſer ultrmamontan⸗freiſinnigen⸗ ſozialdemokratiſchen Vereinigung hofft, wie Herr Anwalt Wagner in beneidenswerther Selbſterkenntniß ſagte,„den Andern uͤber's Ohr hauen zu können“. Herr Wagner nennt ſo etwas einen„Stimmenſchacher“ und diesmal müſſen wir ihm durchaus Recht geben, denn ein Stimmen⸗ ſchacher iſt es ja, wenn die Ultramontanen im Wahlkreiſe Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen dem angeblich demo⸗ kratiſchen Kandidaten, Herrn Richter, ihre Stimmen geben, unter der Bedingung, daß die Demokraten ander⸗ wärts dem Ultramontanen die Steigbügel halten! Der Generalagent des„Deutſchfreiſinns“, Herr Hinze, den der Berichterſtatter des„Mannh. Anzeigers“ beharrlich zum Reichstagsabgeordneten macht, obgleich die Wähler im oberheſſiſchen Wahlkreiſe Friedberg den ehemaligen Major nach einem erſten Verſuche bereits bei der nächſten Wahlcampagne 1887 durchfallen ließen, brachte auch in Heidelberg ſeine Weisheit auf den Markt. Herr Hinze hat am Sonntag gegen die nationalliberale Partei den Vorwurf erhoben, ſie ſei nach rechts gegangen, „weil ſie dabei ſein wollte, wo regiert wird.“ Herr Hinze iſt erſt vor wenigen Jahren nach ſeinem unfrei⸗ willigen Rücktritt von der Armee zur Politik überge⸗ gangen, das entſchuldigt ſeine mangelhaften politiſchen Kenntniſſe. Das Geſtändniß des Herrn Hinze, daß der „Deutſchfreiſinn“ grundſätzlich dort zu finden iſt, wo nicht regiert wird, iſt aber ſo bezeichnend für die Taktik dieſer oppoſitinellen Partei, daß wirklich nur ein politiſcher Neuling ſo unvorſichtig aus der Schule zu ſchwatzen vermag. Herr Hinze glaubt der nat.⸗lib. Partei einen Vorwurf daraus konſtruiren zu können, daß ſie ein Zuſammengehen mit der Regierung im Intereſſe des Reiches erſtrebt; er rühmt ſeiner eigenen Partei nach, daß ſo etwas„Verwerfliches“ bei ihr nicht vorkommen könne und beſtätigt ſomit unzwei⸗ felhaft, daß die„deutſchfreifinnige“ Partei grundſätzlich jeder Regierung Oppoſition bereiten würde, weil ſie nicht dabei ſein will,„wo regiert wird“. Herr Hinze hat in Heidelberg offenbar„vergeſſen“, was er zwei Tage vorher in Karlsruhe von einem Sszialdemokraten ſich ſagen laſſen mußte. Auf das Liebeswerben des Herrn Hinze, und auf den Hinweis, daß die deutſchfreiſinnige Partei die Laſten des Volkes nicht vermehrt habe, er⸗ widerte jener Karlsruher Sozialdemokrat: „Die Freiſinnige Partei rühmt ſich deſſen, daß ſie der Regierung alles, was ſie zur Erhaltung der Wehrkraft verlangt hat, bewilligt habe. Warum ver⸗ weigert aber die freiſinnige Partei nachträglich die Geld⸗ mittel für Etatspoſten, die ſie vorher genehmigt hat?“ Dieſer Sozialdemokrat iſt jedenfalls in eine beſſere politiſche Schule gegangen, als Herr Hinze; dem Ar⸗ beiter ſagt der geſunde Verſtand, daß es lächerlich iſt, ſich einer That zu rühmen, die man gar nicht vollführt hat; er ſagt ſich, was nützt die fadenſcheinige Opferwil⸗ ligkeit der Herrn Hinze und Genoſſen, wenn ſie nach⸗ träglich die Geldmittel zur Ausführung ihrer eigenen Beſchlüſſe verweigern? Ob dieſer Frage verſtummte in Karlsruhe Herr Hinze und fand erſi in Heidelberg die Sprache wieder, um ſiott auf die Nationalliberalen zu ſchimpfen. Die nationalliberale Partei hat alle Urſache mit dem Verlauf der„freiſinnigen“ Parteiverſammlung etlicher Heidelberger zufrieden zu ſein; ſchärfere Waffen hat noch nie eine Partei ihren Gegnern in die Hand gedrückt, wie dies die Herren Oſthoff, Wagner und 1 5 in ihrer neueſten Heidelberger Komödie gethan aben. —— Zadiſcher Landtag. Karlsruhe, 28. Jan. 16. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer Nach einer vom Präſidenten veranlaßten Erörterung über den Fortgang der Verhandlungen des Hauſes theilt der Präſident mit, daß in die Kommiſſion zur Berathung des Antrags Wittmer und Genoſſen über Erhöhung der Entſchädigung für Raturalleiſtungen an die bewaffnete Macht die Abgg. Hoffmann, Kögler, Nopp, 2 2. Mannheim, 80. Jaunar. Reichert und Witkmer don den Abcceilungen gewäßhlf warden ſeten; mit dem Vorfchlage, die Sommifſton noch durch die Abag. Jieſer, Käbler und Wilckens zu verſtärken, iſt das Haus einverſtanden. Das Haus tritt hierauf in die Tagesordnung ein, über Neren erſter Begenſtand, den Bericht der Petitionskommiſſion über die Bitte des Ausſchuſſes des Heidei⸗ berger Schlogvereins, die Umbauung des Hei⸗ delberger Schloſſes betrefſend, der Abg. Reiſ⸗Mann⸗ heim namens der Petitionskoumiſüon Bericht erſtattet. Die Kommiſſion erkennt an, daß Mißſtände infolge der Bebauung der näheren Umgebung der Schloßruine in Heidelberg vor⸗ handen ſeien und daß ein Bedürfniß beſtehe, durch geſetz⸗ geberiſche Maßnahmen eine weitere Schädigung der land⸗ ſchaftlichen Schönheit der Gegend zu verhüten. Der Kom⸗ miſſionsantrag geht auf Ueberweiſung der Petition an die Großh Regierung zur Kenntuißnahme. „Abg. Wilckens weiſt darauf hin, daß das altehrwürdige Bild der Schloßruine bereits durch eine Anzahl Banten be⸗ einträchtigt ſei und daß die Möglichkeit weiterer Schädig⸗ ung durch Bauausführungen und Abholzen des Waldes nicht ausgeſchloſſen ſei. Die Stadtverwaltung gehe darauf aus, ihren Grundbeſitz in der Näße des Schloſſes zu vergrößern; aber dieſe Erwerbungen ſei ſehr koſtſpielig, weil um 20—30 Jahre verſpätet. Redner beſpricht die örtlichen Verhältuiſſe und iſt der Anſicht, daß der Möglichkeit des Entſtehens ſtören⸗ der gewerblicher Anlagen in der Nähe des Schloſſes durch Erlaſſung eines Ortsſtatuts auf Grund des 3 23 Abſatz 3 und 8 16 der Gewerbeordnung nicht genügend vorgebeugt werden iönne. Bei einer geſetzlichen Regelung der Sache müſſe auf das Privateigenthum Rückſicht genommen werden. Die Frage, wer die Entſchädigungen zu leiſten babe, erfordere eine ſehr eingehende Prüfung. Miniſterialrath Bechert: Die Großh. Regierung ſei von dem lebhaften Wunſche erfüllt, daß ein ſo herrliches Baudenkmal, wie das Heidelberger Schloß, vor Verunſtaltungen geſchützt werde. Zur Erreichung dieſes Zieles ſeien in der letzt beſtehenden Geſetzgebung mehrfache Handhaben geboten; diefelben ſeien nicht ſo unerheblich und unwirkſam, wie der Vorxedner ſie dargeſtellt habe. Das Finanzminiſterium habe die Anordnung per at daß etwaige Geſuche um Abtretung von Gelände in der des Schloſſes zur Erledigung ihrg vorgelegt würden. Nach gleichen Geſichtspunkten werde auch die Stadtverwaltung in Heidelberg hinſichtlich ihres in Betracht kommenden Geländes zu verfahren haben. Die Petition gehe allerdings viel weiter, indem ſie in erſter Reihe ein generelles grundſätzliches Bauver⸗ bot anrege; dies laufe auf die Expropriatſon des Bauxechts hinaus. Ein ſolcher Eingriff in das Privat⸗ Eigenthum ſei aber nach den herrſchenden Rechtsgrundſätzen ohne Entſchädigung nicht wohl ausführbar. Uebrigens be⸗ rühre dieſer Punkt die Behandlung von Bauten außerhalb des geſchloſſenen Wohnbezirks überhaupt und ſchlage ſonach in ein Gebiet ein, in Bezug auf welches die Großh, Regier⸗ ung in Folge einer von dem letzten Städtetag gegebenen An⸗ regung zur Zeit mit Prüfung der 01 beſchäftigt ſei, ob eine Aenderung des Ortsſtraßengeſetzes herbeizuführen ſei. Es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß noch dem ge⸗ 1 en Landtage eine bezüaliche Ge⸗ ebesvorlage zugehe. Abg. Wilckens: Die von ihm geäußerte Anficht, daß die beſtehende Geſetzgebung unzureichend ſei, um die Auffüh⸗ rung von Bauten in der Nähe des Schloſſes zu verhindern, ſei durch die Aus führungen des Regierungsvertreters nicht 3„Die Angelegenheit berügre die Bevölkerung des ganzen Reichs, und es könne deshalb daran gedacht werden, die erforderlichen Mittel durch Veranſtaltung einer Lotterie zu beſchaffen. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird der Antrag der Kommiſſion angenommen. Der Präſident theilt ſodann noch mit, daß von dem Abg. Klein ein Antrag auf Drucklegung der Verhand⸗ lungen über die Interpellation der Abgg. ron Buol und Geno ſſen, die Zulaſſung religiöſer Orden im Großherzogthum betr. geſtellt worden ſei. Dem Antrag wird ohne erſpruch ſtattgegeben. ——-—-— Aus Stadt und Jand. Maunhbeim, 29. Januar 1890. 833 i Kaiſers 5 aus den orliegenden eiluugen zu ehen iſt, wie in unſerer Stabt, ſo auch in den merſen anderen Städten und Ortſchaften des badiſchen Laudes in einfacher und ſtiller Weiſe begangen. Geräuſchvole Feſtlichteiten fanden in An⸗ betracht des durch das Hinſcheiden der Kaiſerin Auguſta neuerdings über das Kaiſerliche und Großherzogliche Haus hereingeprochenen Trauerfalles nirgends ftatt. Di ͤ beſchräukte kedigkich auf Glockengeläute, das Abfeuern von Böll n und auf den Feſtgattesdienſt. In den ten wurde ſodann Parade des Militärs abge⸗ en. Keber den Aufenthalt der Kroubrinzeſſin von Schweden in Nervi wird der Münchener„Allg. Ztg.“ von dort Folgendes geſchrieben:„Der Kronprinz hatte ſeine Ge⸗ mahlin hierher begleitet. Die zwei Kinder des Kronprinzli⸗ —— * Reber Staulez's Perſen berichtet Otto Ehlers der„T..“ folgendes: Stanley nebſt braven Begleitern Nelſon, Stairs, Jepbſon, Dr. Parke und Bonny und dem Italiener Taſſati waxen, gefatst von der geſammten Wißmann⸗Floftile, den beiden deutſchen Kreuzern„Sperber“ und„Schwalbe“, ſowie einigen engliſchen Kriegsſchiffen am 6. nach Sanſibar ge⸗ fahren und dort feierkichſt begrüßt worden. Erſterer hakte im engliſchen Konfulatsgebäude, Cafſati beim italieniſchen Konſul Wohnung genommen, während die übrigen Herren in der Villa des Herru Mackenzie untergebracht wurden. Am nächſten Morgen erreichte ich mit der„Aramatta“ Sanſthar und hatte am ſelbigen Abend beim Familien⸗Eſſen des mir befreundeten engliſchen General⸗Konſuls Euan⸗Smith Gelesenheit, die Bekanntſchaft des vielgeprieſenen Reiſenden zu machen. Da ich meinen Platz neben Stanley hatte, ſo entging mir ſo ant wie keins ſeiner Worte, und ich muß ge⸗ 11850 ich habe ſelten die Ohren ſo geſpitzt, wie an dieſem Stanley iſt ein Mann von— wie er mir ſagte— 5 Jaßren, ſieht aber mit ſeinem ſchneeweißen Haar und Schnurrbart wie ein guter Fünziger aus. Er iſt klein von Statux, lebhaft und dehende in ſeinen Bewegungen und ein vollendeter Schauſpieler. Seinen überaus effektvollen Reden verleitzt er durch wohlberechnete Handbewegungen, Augenauf⸗ und miederſchläge, ſowie durch Neigen, Beugen, Recken und Strecken des Körpers den gehörigen Nachdruck. Und was ——!.. ͤv ugen— eg„ Grau. e eurig. as 1 ein Wi„, aber es iſt ſo. Wenn Sie dieſe Angen ſehen, werden Sie mir recht geben. Ich hatte mir in mancher Hinſicht wenig von Stanley Muan 353 95 gt, er ſei ſchweigſam, un⸗ ig. 28 5 u. f. w. Nichts von alledem! Der Maun, der neben mir ſaß, er⸗ 80 mir als einer der liebenzwürdigſten Geſellſchafter; ſeine le us mar ein praſſelndes Raketenfener, ex beautwor⸗ fele jehe Frage Riner neugierigen Zuhörer auf das Eingehen dſte Seneral⸗Angetger. ben Paarez, ihr Leibarzt, ein Navalfer, eine Hefdame, ein Hafmarſchall beoleiteten die hohen Herrſchaften, die mit ihrer Dienerſchaft von 12 Perſonen 20 Köpfe ſtark ſind. Sie haben im Hotel Anglais Wohnung genommen und ſcheinen an den landſchaftlichen Reizen dieſes gottbegnadeten Stückes Erde viel Gefallen zu finden. Man ſieht die kleinen Prinzen munter ſpielen, und des Oefteren ſind auch die hohen Herrſchaften ſchon auf der Strandpromenade geweſen.— Das Befinden der Kronprinzeſſin iſt zuverläſſigen Nachrichten zufolge be⸗ friedigend; der Aufenthalt in Nervi übt eine ſehr wohlthätige Wirkung aus, und der Katarrh, den ſich die Kronprinzeſſin in Foige einer Erkältung in Meran zugezogen hatte, iſt weſent⸗ lich gebeſſert. Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordres vom 16. Januar 1890 iſt e beſtimmt: Die Portepee⸗ fähnriche v. Seebach, 1. Bad. Leib-Gren⸗Rat. Nr. 100, Schmid und Hoffmann, Inf.⸗Rgt. von Lützow(1. Rhein) Nr. 25, Billmann, Glockner und Goth, 3. Bad. Inf. Rat. Nr, 111, Geßner, Eſchenhagen und Werner, 4. Bad. Inf. Rgt. Prinz Wilbelm Nr. 112, Frhr. Göler b. Ravensburg, 5. Bad. Inf.⸗Rgt. Nr. 113, Graf v. Wesdehlen, 1. Bad. Leib⸗Brag.⸗Agt. Nr. 20 wurden zu Seconde⸗Lientenants befördert. v. Spönla, Sec.⸗Lt. vom Kurm. Drag.⸗Rgt. Nr. 15 als Premierlieutenant ins Magdeb. Drag.⸗Rgt. Nr.6 verſetzt. Thiergärtner⸗Orummond, Rittmeiſter zum Escadronchef ernannt, Frhr. Röder von Diersbur g, Sec.⸗Lieut. zum Premierlieut. und Wolff, Portepeefähnrich zum Sec.⸗Lieut. befördert, Stephany, Rittmeiſter und Escadronschef, 2. Bad. Drag.⸗Rgt. Nr. 21, als Major, der Abſchied mit der geſetzl. Penſion und der Erlaupniß zum Tragen der Regimentsuniform, mit den für Verabſchiedete vorgeſchriebenen Abzeichen, bewilligt. Böhmer, Hauptmann aà la euite des Bad. Feld⸗Art.⸗Reg. Nr. 30 als Batteriechef in das 1. Weſtfäl. Feld⸗Art. Reg. Nr. 7 verſetzt. Friedrich, Porteefähnrich, zum außer⸗ etatsmäßigen Sec.Lieut. befördert. v. Lang⸗Puchhof, Sec.⸗Lieut. von der Reſerve des 2. Großh. Heſt Drag.⸗Reg. (Leib⸗Dragoner⸗Regiments) Nr. 24, zum Premierlieut. beför⸗ dert. Schwerdtfeger, Vicewachtmeiſter, zum Sec.⸗ Lieut. der Reſerve des Holſteiniſchen Feld⸗Art.⸗Reg. Nr. 24 befördert. Herkert, Vicefeldwebel, zum Scconde⸗Lieu⸗ tenant der Landwehr⸗Jufanterie 1. Aufgebots befördert. Voit, Sec.⸗Lieut, von der Reſ, des 5. Bad. Inf.⸗Reg. Nr. 113, der Abſchied bewilligt. Vom 1. April 1890 werden verſetzt: Werth, Proviantamtsrendant von Jülich nach Neubreiſach als Proviantmeiſter; Ihmann, Proviantamts⸗ kontroleur von Raſtatt nach Itzehoe unter Ernennung zum Rendanten; Parcse, Provfantamtsaſſiſtent von Naſtatt nach Weſel als Kontroleur; Paetz, Proviantamtsaſſiſtent Straßburg nach Raſtatt als Kontroleur. Ein Arbeiter, der ſeine Liebe zum Vaterlande ſelbſt in den ſchwerſten Stunden ſeines Lebens niemals verloren hat und den Wunſch hat, daß noch recht viele ſeiner Arbeits⸗ kameraden gerade ſo fühlen und denken möchten, wie er ſelbſt, ſchreibt uns unter anderem Folgendes:„In unerhörter Weiſe, werden alle Leidenſchaften in den Arbeiterkreiſen aufgewühlt, ſo daß es geradezu lebensgefährlich wird, ſich als Gegner nur mancher Beſtrebungen der Sozialdemokratie zu offen⸗ baren. Anſchauungen werden in die Herzen derſelden ge⸗ pflanzt, die den gut denkenden Arbeiter mit Bedauern erfüllen müſſen.„Was kümmert mich das Wort Vaterland“; iſt die Deviſe eines jeden Sozialdemokraten, wohl darf ich ſagen deutſchen Sozialdemokraten, denn kein Franzoſe, Engländer, Amerikaner oder Angehöriger einer ſonſtigen Nation, wird ſolche häßliche Anſchauung äußern. Die ſoziale Frage iſt international und muß auch allmählig international gelöst werden, das bedingt doch mie, daß man ſein Vaterland darum in Schmutz und Staub trete. Vieles hat der Arbeiter noch zu verlangen, allein nur nach und nach kann er es erreichen. Immer und immer reden die revolutionären Wühler von des Arheiters Rechten, niemals von ſeinen Pflichten, wohl wiſſend, daß ſie ihre Anhänger verlieren würden, weil dieze von Pflichten überhaupt nichts wiſſen wollen. Welche Dä⸗ monen haben ein Intereſſe daran, den Geiſt der Vaterlands⸗ loſigkeit in die Arbeiterherzen hineinzutragen? Doch uur die, welche die Arteiter zum Sturmbock brauchen möchten um die monarchiſche Regierung zu ſtürzen, ſich ſelbſt an die Spitze zu ſtellen, um einen mit niedriger Habſucht gepaarten Ehrgeiz u ſtillen. Die Dämonen ſind die Führer der extremſten ichtung. Mit lockender Stimme rufen ſie zur Gefolgſchaft, verbergen dabei die Sklavenketten hinter ihrem Rücken bis ſie ihr Ziel erreicht, an der Spitze ſtehend, unbarmherzig uns Arbeitern auf den Nacken knieen. uns an Händen und Füßen feſſeln und uns zu ihren Sklaven machen. Um Eindruck zu machen, werfen ſie mit Dutzenden von Milliarden umher, welche die Erhaltung des Friedens bisher gekoſtet habe, ſagen aber nicht, daß Millionen von Menſchen durch Verausgaben diefer Summen die langen Jahre hindurch ihren Erwerd ge⸗ habt und daß ſolche Ausgaben durch alle Berufszweige lau⸗ fend, ſogar nothwendig ſind und es beſſer wäre, man würde auch in manchen der beſitzenden Kreiſen zu der Einſicht kom⸗ men, daß das Geld der Zirkulation wegen und nicht für die Kaſſenſchränke da iſt, denn das Geld gleicht dem Blut im menſchlichen Kürper, 40 gleichmäßiger und kräftiger es zirkulirt um ſo geſunder der Körper. Stets müſſen die Steuern und Zölle den Sündenbock bei der Wahlagitation abgeben und doch legt der Staat ſeine Einnahmen nicht in Kaſſenſchränken feſt, erzählte von ſeinen Strapazen, von ſeinem 160tägigen Ur⸗ waldmarſch, von einem Zwergvolk, welches er in der Gegend am Aruwinii angetroffen, einem Volk von heller Hautfarbe, liehlichen Geſichtszügen, feinen Lippen und Naſen und großen, rehbraunen Augen. Er konnte gar nicht genug berichten von dieſen ihm ſo ſympatbiſchen Leuten, von denen ihn 17 lange Zeit begleitet hatten. Alle waren leider geſtorben. Das letzte i ein junges Mädchen, erſt kurz vor Erreichung der e. Auch wie er Emin in den verſchiedenſten Lagen, zuletzt von ſeinem Volke zum Tode verurtheilt, nligetreen, erzühlte er ausführlich und anſchaulich. Als er auf das Telegramm, welches er von dem deutſchen Kaiſer kurz zuvor erhalten hatte, zu ſprechen kam, erklärte er, es ſei nicht nur das für ihn werthvollſte, ſondern auch das beſtgefaßte aller ihm zu Theil gewordenen Begrüßungstelegramme. Solche liefen unausgeſetzt während des Eſſens ein und wurden dann von Stanley ſofort perleſen. Stanley feſſelte uns durch ſeine unübertreffliche Unterhaltungsgabe bis gegen Mitternacht. Ich habe in den letzten beiden Wochen faſt täglich Gelegenheit gehabt, mit dem berühmten Gaſt Sanfibars zuſammen zu kommen, und mein erſtgewonnenes Urtbeil über ihn habe ich nicht geündert. Er iſt ein außergewöhnlich unterhaltender Menſch und ein zweifellos bedeutender Mann: dabei habe ich ihn ſtets gleichmäßig liebenswürdig gefunden. Er muß überall, wo er ſich zeigt, als intereffanter Kopf auffallen und hätte wahrlich nicht nöthig. 2 1a Richard Wagner das Auffallende ſeiner Erſcheinung durch anormale Kleidung noch zu erhöhen. So trägt er beiſpielsweiſe eine weiße Mütze mit rieſigem Deckel und entſprechend großem Schirm und erſcheint bei Feſteſſen in einer weißen Jacke. ähnlich den Huſarenjacken, an den Schultern ſogen. Schwalbenneſter, wie ſie unſere Trompeter tragen. Ob er dieſe Tracht auch in Europa anlegen wird, weiß ich nicht, jedenfalls wäre es ge⸗ ſchmacklos. Ueber den Empfang, den Wißmann ihm und ſeinen Be⸗ gleitern in Bagamoyo bereitete, iſt er geradezu begeiſtert, auch weiß er nicht genng die Umſicht und Fürſorge zu pmen, dir ſich in der Zuſammenfetzung der ihm vom dieichekommiffar ines Innere enigegengefandten Laſten offenbarte. Als wun⸗ ſondern gidt ſie im Laufe des Jahres für ſeine kauſendfäſnigez Bedürfniſſe aus und bis zum Schluſſe des Jahres iſt das geſammte Geld durch unzählige Kanäle bis in die Hand dez letzten Taglöhners zurückgekehrt. Und dennoch wagen es drei⸗ ſinnige, Demokraten und Sozialdemokraten das ſtrikte Gegen⸗ theil zu behaupten! neber die Abſubranſtalt wird uns geſchrieben; Mit Aufbietung aller Kräfte, will es nicht gelingen, eine Verzinſung des Anlage⸗ und Betriebskapitals der Compoſt⸗ fabrik— wenn auch in noch ſo beſcheidener Höhe— aus dem Abfuhrunternehmen zu erringen. Der reichliche Waſſergehalt der Fäkalien und der weite Transport derſelben machen, bei der größten Vorſicht, alle Voranſchläge illuſoriſch und veran⸗ laſſen manchmal zur Ergreifung der problematiſchſten Mitteln, Hierzu gehört auch der von der Abfuhrkommiſſion gefaßte und von dem Stadtrathe genehmigte Beſchluß, zum Transport der Fäkalien, von der Stadt bis zur Grube, en zu ver⸗ wenden.— Transport mit Ochſen iſt nur wirtſchaftlich richtig, bei kleinen Entfernungen und nicht ſteinigem Boden. Wenn die Landſtraße mit Schotter eingeworfen iſt, wie es ſowohl auf der Käferthaler⸗, wie Heidelbergerſtraße g geſchieht, werden trotz des Hufbeſchlags die Füße wund und die Ochſen labmen. Außerdem haben dieſelben, da es keine Hufeiſen mit Stollen wie bei den Pferden gibt, bei Glatteis keinen feſten Halt und neigen leicht zum Fallen. Auch die weite Entfernung zwiſchen der Stadt und der Grube, zu deren Zurücklegung Ochſen viel längere Zeit beanſpruchen als Pferde, ſpricht entſchieden gegen die Verwendung von Ochſeu. 5 Es iſt überhaupt eine irrige Anſicht, eine Verzinſung des Anlage⸗ und Betriebskapitals der Compoſtfabrik zu verlangen. Das ganze Unternehmen wurde ſ. Z. von der Stadt an ſich gezogen aus Rückſicht auf die Geſund⸗ heitsverhältniſſe der Stadt, und wäre deshalb ein Defizit— ähnlich wie bei dem allgemeinen Krankenhaus— dem die Geſundheitsverhältniſſe betreffenden Conto zur Laſt zu ſchreiben oder die Koſten der Abfuhr würden auf eine ähnliche Höhe wie in Stuttgart gebracht. Richt minder kommt in Betracht, daß der Aufwand für die Beſeitigung der Hauz⸗ haltungsabfälle, des e der Beſpritzung der Straßen, ſowie für die Beſpannung der Kehrmaſchine zu nieder veranſchlagt und die Leiſtungen dem Abfuhrunter⸗ nehmer zu gering entſchädigt werden. Genannte Arheiten müſſen, mit wenig Ausnahmen, ſo raſch wie möglich ge⸗ ſchehen. Ein etwaiger Unternehmer wäre deshalb genöthſgt, eine größere Zahl von Zugthieren, die den ganzen Tag be⸗ ſchäftigt werden könnten, zu halten, und würde dem entſpre⸗ chend einen größeren Betrag dafür verlangen, als wie er von der Abfuhrkommiſſion beanſprucht wird. Eine weſentliche Erſparniß könnte 8 3. nur erzielt wer⸗ den durch Verwendung eines kleineren Schlages von Pferden, durch ein raſcheres Tempo des Fuhrparks und durch Ver⸗ minderung einer oder der anderen Pofition in den Verwal⸗ tungsſpeſen. Auch vor weiteren Betriebseinrichtungen, wie Wöndae wäre inſofern abzuſehen, als mit der Bollendung Cangliſation die Beſeitigung der Fäcalien ſicherlich in anderer Weiſe ihre Erledigung finden dürfte. *Ausgeſtellt. In den Schaufenſtern der Firma Otie Heß, E 1. 16, Planken, iſt ſeit einigen Tagen ein Bild aus⸗ geſtellt, welches die Schwammfiſcherei in Griechenland in allen ihren Einzelheiten und den damit verbundenen Ge⸗ fahren darſtellt. Die Paſſanten nehmen Intereſſe Notiz davon. Soviel uns bekannt, importirt obige Firma ihren Bedarf ſtets direct aus Griechenland und detreibt da⸗ mit am hieſigen— einen ſchwunghaften Handel. Die Kertgz Elvſium hielt vergangenen Sonntas in den Sälen des„Badner Hof“ einen Mas kenball genech ane ade beeh keuß, Bee er an aee namentlich auch eine ſehr große Za ner Masken eingeſunden. Die Wenblle der Geſellſchaft Elyfium gehörten von jeher 3* den beliebteſten derartigen Beranſtaltungen und darf ſich der Ball ſeinen Vorgängern würdig zur Seite ſtellen. Die Feſtlichkeit, welche eine animirte und fröhliche Stimmung beherrſchte, erreichte erſt in den frühen Morgenſtunden ihr Ende. „Aufall. Geſtern Vormittag hätte in der Nähe der Zellſtofffabrik ſehr leicht ein großes Unglück entſtehen können. An der betreffenden Stelle wird nämlich gegenwärtig für ge · nannte Fabrik ein Brunnen gegraben, Geſtern Vormittag ſtürzte nun ein Theil desſelben ein. Glücklicherweiſe konnten lich die im Brunnen beſchäftigten Arbeiter noch rechtzeitig dur auf die angelehnte Seite retten, ſo daß ſie mit dem bloßen Schrecken davon kamen. 5 Uuglücksfall. Geſtern Vormittag wurde ein Juhr⸗ mann aus Käferthal, als derſelbe in der Zim⸗ merpſchen Fabrik überm Neckar die Pferde ſeines Fuhrwerks ausſchirren wollte, von einem der zwei Pferde, ches ausſchlug, derart an das Bein geſchlagen, daß er ſich nicht mehr aufrecht zu erhalten vermochte und mittelſt einer Chaiſe nach Hauſe verbracht werden mußte. Muthmaßliches Wetter am e den 30. Jan. Nachdem der Luftwirbel an der norwegiſchen Küſte ſich getheilt, verflacht und entfernt hat, bat ſich zwiſchen der iriſchen Süd⸗ küſte und der Halbinſel Cornwelts ein neuer entwickelt, der ſich über Mitteldeutſchland gegen Polen zu ſeinem Vorüberzug werden bei uns morgen(Don.) Weſtwinde verbunden mit bewölktem, naßkaltem Weneer ein⸗ treten. In den nachfolgenden Tagen(Freitag u. ſ..) ſtehen nach langem, lan Darben das„„ dr.bee 55 70 10 1 befeſtden Eialion te den agge vom en E* wehen ſah, rückgaltlos beiſtinmte. —,Ein witziges Wort des Zaren wird aus Peters⸗ hurg übermittelt? Ein franzöſiſcher Bankier, welcher ſich zu Anleihezwecken in der ruſſiſchen Hauptſtadt aufhielt, hatte die Ebre, vom Kaiſer zum Thee eingeladen zu werden. Im Laufe der 1 4 0 glaubte nun der Franzoſe durch folgende Worte ſich die—— Anerkennung des— 8 zu verdie⸗ nen:„Ew. Majeſtät halten den Frieden der Welt ebenſo ſicher in der Hand, wie die Taſſe, aus welcher Ew. Majeſtät im Augenblick trinken.“—„In dieſem Falle,“ erwiderte der Kaiſer,„würde ich allerdings den Frieden nicht ebenſo ſchnell aus der Hand laſſen, wie ich jetzt die Taſſe niederſeß.“ — Abgefertigt. In einem Eiſenbahnwagen ſitzen zwei Herren, von denen der eine mit zudringlicher Liebenswürdigkeit den anderen betrachtet, offenbar in der Abſicht, ihn in ein Geſpräch zu ziehen, während dieſer entſchieden die Neigung hat, ungeſtört zu bleiben. Endlich ermuthigt ſich der Exſtere durch wiederholtes Räuſpern und wendet ſich an ſeinen Reiſegefährten mit den Worten:„Ich glaube, Ihr Name iſt 1 8 bpeige uld en 5 27 Ab 5 e o⁰ orozohikoff— bin.“—„Ah, da iſt es doch wohl nicht Ihr Name— Ibr Geſicht iſt es, was mir ſo bekannt vorkommt.“—„Möglich! Hab eben erſt fünfzehn Jahre im Zuchthaus abgeſeſſen.“— Der Reſt war eigen. — Anch ein ſchkimmes Ende. Ein engliſches Blatt chreibt:„So nehmen denn alle Forſcher ein ſchlimmes Ende? zieutenant Lorimer hat, nachdem er hundertfach größere Ge⸗ fahren als Stanley überſtanden, ſich ſoeben— verheirathet .Scmeichelbaft. Nach einer ſchneidigen Strafpre. digt der Mama ſchließt Arthur dieſelbe in ſeine Arme und ſagt ihr mit bewegter Stimme: „Welches Glück, daß Du meine Mutter biſt!“ „Warum denn?? „Weil Du nicht meine Schwiegermutter werden kaunſt rile r r n rreeeee NWNr Mannbeim, 30. Jaumar. General⸗Auzeiger. 3. Seite. ßeitere Niederſchläge vielfach Schnee, bei rudigem und zu⸗ gleich trübem Wetter und milder Temperatur bevor. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 29. Januar. Morgens Uhr. Thermometer Höchſte und niederſte Tem⸗ u Windrichtung“ 1 Celſius 195 9˙0 peratur des verg. Tages in mm I Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum er e eee eaweß 8 0 Endſtillei; O: 1: ſchwacher Zuftzug 2: etwas ſtärker ze.; 8: Sturm; 10: Orkan. *Kindsmord. Heute früh wurde auf der Kompoſt⸗ fabrik beim Entleeren eines Latrinenwagens die Leiche eines Kindes aufgefunden. Man vermuthet, daß dieſelbe in einem Hauſe der Unterſtadt in den Abbort geworfen wurde. Aus dem Groſtheriogthum. Neckaran, 27. Jan. Geſtern Abend fand im Saale zum Eichbaum eine vom evangel. Kirchenchor veranſtaltete Kaiſerfeier ſtatt. Es herrſchte eine weihevolle Stimmung, als die Chöre unter tüchtiger Leitung des Herrn Wißwäſſer ſo herrlich erklangen. Von den beiden Feſtſpielen hat„Kreuz und Schwert“ von Schaufert beſonders vortheilhaft an⸗ geſprochen. Es hielten deshalb auch die Zuhbrer die den geraumigen Saal vis auf den letzten Platz gefüllt hatten, mit ihrem Beifalle nicht zurück. Herr Wißwäſſer mit ſeinem Sängerchor verdient beſonders unſern Dank: anerkennend ſei auch Herrn Seitz für ſein Klavierſpiel gedacht. Mit der unzeitgemäßen Umänderung des Textes der Kaiſerhymne von einem Herrn Die fenbach ſtammend, konnten wir uns nicht befreunden. OGroßtſachſen, 28. Jan. Da die auf 19. d. Mts an⸗ beraumte Generalverſammlung des hieſigen Konſumvereins nicht beſchlußfähig war, ſo wird nochmals eine außerordent⸗ liche Generalverfammlung auf Sonntag, den 2. Februar, Nachm. halb 2 Uhr, im Gaſthaus zur„Roſe“ abgehalten. Tagesordnung: 1. Rechnungsabhör pro 1889; 2. Abän⸗ derung der Statuten nach dem neuen Genoſſenſchaftsgeſetze vom 1. Mai 1889;: 3. Neuwahl der Vorſtände, des Rechners und Aufſichtsrathes. Um vollzähliges Erſcheinen bittet der Vorſtand: Schmitt. bHedpesbeim, 28. Jan. Der hieſige Krieger, Mili⸗ tär⸗ und Geſang⸗Verein begingen geſtern gemeinſchaftlich im Sgale des Gaſthauſes zum Ochſen die Vorfeier des Geburts⸗ feſtes unſeres Kaiſers Wilhelm II. in feierlicher Weiſe. Einige Toaſte bildeten den Anfang der Feier. Geſangs⸗ und komiſche Vorträge trugen weſentlich zur Unterhaltung bei. Leider erhielt die ſchöne patriotiſche Feier eine unliebſame Unterbrechung. Dieſelbe wurde nämlich zum großen Erſtau⸗ nen der Feſttbeilnehmer durch den Landwirth G. Keller, welcher fich ſozialdemokratiſcher Ausdrücke bediente, geſtört. Der anweſende Herr Pfarrer Ullmer bat Herrn Keller in freundlicher Weiſe, ſich bei dieſer Feier nicht mit derartigen Ausdrücken zu bedienen, worauf dieſer Sozialdemokrat dieſem — Herrn in ganz frivoler Weiſe begegnete, ſo daß ſich der r Pfarrer ſowie noch einige Gäſte veranlaßt fühlten, das Lokal zu verlaſſen. Heddesheim, 27. Jan. Am Montag Abend feierte unter Anweſenheit ſämmtlicher Mitglieder und einiger aus⸗ wärtiger Herren die Cafino⸗Geſellſchaft in ihrem Lokale, im Gaſthaus zum Ochſen, das Geburtsfeſt unſeres ſugendkräftigen Kaiſers Wilhelm II. Herr Altbürgermeiſter Moos gedachte in einer anzenden, von ächter patriotiſcher Begeiſterung erfällten Anſprache unſeres jungen Herrſchers und ſchlos dieſelbe mit einem unter allgemeinen Beifall aufgenommenen Hoch. Die impoſante Feier wurde durch einige Muſikpiecen ſeitens des Herrn Lehrer Breinig, ſowie Geſangsvorträge der Geſangsabtheilung verſchönt. Zum Schluſſe verſtand es noch H. Altbürgermeiſter Sch midt in erhebenden Worten der Bedeutung des heutigen Tages den richtigen Ausdruck zu ver⸗ leihen und gedachte noch des Präfidenten, welcher einige Beit durch Unwohlſein an dem Erſcheinen in der Geſellſchaft verhindert war. Herr Guſtin aus Großſachſen dankte noch in ſchönen Vorten für die Aufnahme in die Geſellſchaft und gab ſeine große Freude über den ſchönen Verlauf dieſer Feier kund⸗ Sein Hoch galt der Cafino ⸗Geſellſchaft.— Kommenden Donnerſtag wird die Geſellſchaft den Abſchied, eines Gründers dieſes Vereins, des Herrn Wilhelm Schmidt, welcher in den nächſten Tagen nach Frankfurt a. M. überſiedelt, feiern. Wectarviſcheſntaaez Jan. Bezüglich eines geſtern Abend hierher gemeldeten Brandes in Waibſtadt theile ich Ihnen mit, daß 5 Gebäude, worunter 2 b und 3 Scheunen, dem verheerenden Elemente zum Opfer fielen. Allenthalben vermuthet man Brandſtiftung, doch baben ſur bis jetzt, wie man hört, noch keine ſicheren Anhaltspunkte für dieſe Annahme ergeben und bleibt vorerſt das Ergebniß der Unterſuchung abzuwarten. Sonderbarer Weiſe grenzt die neue Brandſtätte unmittelbar an die große vom letzten Herbſt. Kaum ein anderes Städtchen unſeres Landes wurde ſchon ſo oft von Brandunglücken heimgeſucht, wie Waibſtadt, das nun auf ſeiner dem Bahnhof zugekehrten Seite vollſtändig neu aus dem Schutte erſtehen wird. „ Karlsruhe, 28, Jan. Die Reſidenz beeilt ſich, für ihre Volksſchullehrer ähnlich günſtige Verhältniſſe zu ſchaffen, Geſtörtes Glück. RNoman von Th. Schmidt. (Rechrrus verboten.) (Fortſetzung 10. Draußen tobt der Wind in den Straßen und kreibt den erſten Schnee in raſender Eile vor ſich her. Brüllend und tobend hauft er in den Bäumen, welche das Amtsgerichts⸗ gebäude in D. umſäumen. Einige Fenſter in dem allein vor dem Thore ſiehenden geſchmackloſen Gebände ſind bell er⸗ leuchtet und ſcheinen weithin in die winterliche Nacht⸗ In das überheizte Zimmer des Amtsrichters Strecker trat an dieſem Abend gegen ſechs Uhr ein unterfetzter Mann mit ſtark ausgeprägten Gerb 2e „Guten Abend, Körber! Es ißt gut, daß Sie kommen“, redet der aufblickende Richter den Eingetretenen an.„Setzen Sie ſich hierher. Ich brenne vor Begierde, Ihren Bericht über die Geldhrieſgeſchichte zu hören. Hoffentlich haben Sie heute Glück gebabt? Der Angeredete, ein Criminal⸗Commiſſar, nimmt einen Stuhl und ſetzt ſich entgegen der Aufforderung des Richters, möglichſt weit von dem rotöglühenden Ofen, neben welchem der ſitzt. Strecker liebt es nämlich, eine Tempe⸗ ratur von 20 Grad R. im Zimmer zu unterbalten. 9r 18 ggt b anie Airder art dle e ,„ antwo rber auf die Frage de Vorgeſetzten., Möglicherweiſe bin ſch auf ganz falſcher Jährte. 5 n, nun, man kann auch nicht gleich in einem Tage einen geriebenen Gauner überliſten. Alſo Geduld und vor allen Bingen erzählen Sie mir jetzt, was Sie Auffälliges emdeckt haben.“ Ich ging geſtern Ahend gegen ſeche Uhr“, beginnt der Commiſſar,„durch die kleine Straße neben der Rost, ven welcher man nach einigen Scheitten die Seitenthür des 185 wie dies fürzlich auch Mannbeim gethan hat. Wie verlautet. wurde in der letzten Ortsſchulrathsſitzung beſchloſſen, ebenfalls eine Bezahlung nach Dienſtalter eintreten zu laſſen, den An⸗ fangsgehalt für Hauptlehrer bis zu 10 Dienſtjahren auf 2000 Mark feſtzuſetzen und alle 2 Jahre eine Aufbeſſerung von 100 Mark eintreten zu laſſen, ſo daß der Höchſtgehalt von 3200 Mark mit 10. 24 34 Dienſtjahren, alſo etwa in einem Alter von 54 Jahren erreicht werden wird. Hiermit iſt eine die betheiligten Lehrer befriedigende Regelung einge⸗ treten, die gewiß auf die Entwickelung der Lehrerverhältniſſe im Lande von günſtigem Einfluß ſein wird. Wenn nun noch der von den Lehrern erbetene Modus der Penſionirung und Wittwenverſorgung der Beamten zur Einführung gelangt, ſo ſind die Wünſche der Lebrer der Reſidenz erfüllt. Möchte das im Intereſſe der Schule auch bald von der geſammten Lehrer⸗ ſchaft geſagt werden können! *Karlsruhe, 28. Jan. In dem Wäldchen hinter dem ehemaligen Hofküchengarten, welches längs der Karl⸗Wil⸗ helmſtraße hinzieht, wurde geſtern früh der Malergehilfe Hermann Kupferſchmidt von Spaichingen an einem Baum erhängt aufgefunden. Was den Unalücklichen veran⸗ laßte, ſeinem Leben ein Ende zu machen iſt bis jetzt nicht aufgeklärt, ein Selbſtmord liegt zweifellos vor. * Triberg, 27. Jan. Seit heute früh wüthet bei ſter⸗ nenhellem Himmel ein Sturm, wie wir ihn auf dem Schwarz⸗ wald ſeit Menſchengedenken nicht erlebt haben. Nach 8 Uhr ſah ich, wie in nächſter Nähe meiner Wohnung 6 große Tannen vom Sturme umgeriſſen wurden. * Donaueſchingen, 28. Januar. Letzthin begab ſich der 64 Jahre alte Agent Fidel Hug von Hilzingen von dort nach Aach. Auf dem Rückwege iſt Hug in Folge der an dieſem Tage herrſchenden Dunkelheit und des Ftobenden Sturmes anſcheinend verirrt und ſoll die ganze Nacht zwiſchen Duchtlingen, Weiterdingen und Welſchingen hin und her gewandert ſein. Am nächſten Morgen ſand man denſelben im Straßengraben todt auf. Da der Verunglückte noch im Beſitze ſeiner Uhr und einiger Baarmittel war, ſcheint ein Verbrechen ausgeſchloſſen und dürfte Hug erfroren ſein. „Kleine Ehronik. In Sumpforen vergiftete ſich aus bis jetzt noch unbekannten Gründen die 44 Jahren alte Hebamme, Ehefrau des Landwirths Wilhelm Laufer, Magdalena geb. Schmidt. Der Tod trat bereits nach Ver⸗ lauf von ca. einer Stunde ein. Pfälziſche Rachrichten. Winden, 27. Jan. Geſtern Vormittag verunglückten auf bieſigem Bahnhofe beim Rangiren eines Güterwagen? der Heizer Beck aus Bergzabern und der Rangirer Krell aus Freckenfeld. Während der erſtere ſchwer verleßt iſt, wurde Krell blos das Schulterblatt beſchädigt und dürfte derſelbe bald wieder arbeitsfäbig ſein. Der Vorfall wurde ſoeben durch zwei höhere Bahnbeamten unterſucht. Hagenbach, 27. Jan Am vergaugenen Dienſtag ſollte die Tochter eines hieſigen Gaſtwirthes in Herxheim Hochzeit haben, wozu der Vater vergebens erwartet wurde, denn ſtatt zur Hochzeit zu kommen, zog es derſelbe, wie erzählt wird, vor, unter Zurücklaſſung ſeiner Familie und Gläubiger nach Amerika auszuwandern. Aus der Pfalz, 23. Jan. In der Zeit vom 16. Februar bis 2. März werden laut Beſchluß des Kreis. Comites des landwirthſchaftlichen Vereins der Pfalz an 12 verſchiedenen Orten Frühjahrs⸗Saatgutmärkte abgehalten werden. Als Ausſteller hierbei werden auch Nichtpfälzer zugelaſſen, welche ſich den geſtellten Bedingungen unterwerfen. Gegenſtände der Frühjahrsmärkte ſind: Sommerweizen, Sommerroggen, Gerſte, Hafer, Mais, Hülſenfrüchte, Klee⸗, Grasſamen und ſonſtige Sämereien, Kartoffeln. Die Saat⸗ gutmärkte werden nur mit Proben beſchickt und ſind die letzteren bis längſtens 12. Februar d. J. an das Sekretariat des Kreis⸗Comites des landwirthſchaftlichen Vereins der Pfalz in Speier koſtenfrei einzuſenden. Das einzuſendende Sorkenmuſter darf bei Getreide, Mais und Kartoffeln nicht unter 4, bei Kleeſamen und ſonſtigen Sämereien nicht unter 1 Kilo betragen. Jeder Probe muß ein Anmeldezettel bei⸗ geſchloſſen ſein, der folgende Angaben zu enthalten hat: a) Name und Wohnung des Ausſtellers; b) genaue Bezeich⸗ nung der ausgeſtellten Saatwaaren; e) Garankie für Reinheit, Keimfähigkeit und Sortenächtheit; d) wer die Saatwaare gepflanzt hat und wo ſie gewachſen iſt; e) wie viel von der betreffenden Sagtwagre verkäuflich iſt und um welchen Preis der Zentner. Der Preis iſt definitiv anzugeben und darf während der Märkte nicht verändert werden. Der Ausſteller verpflichtet ſich, das zum Verkaufe angemeldete Quantum unter allen Umſtänden zu liefern, wenn die Anmeldung nicht vor der Eröffnung des erſten Saatmarktes zurückgezogen wurde. Ferner verpflichtet er ſich, die auf Grund des Saat⸗ gutmarktes eingegangenen Verträge ſofort nach Empfang der Beſtellung zu effektuiren. Gerichtszeitung. „Maunbeim, 28. Januar.(Schöffengericht) Johann Kreuzer II., verh. Zimmermann von Ilvesheim wird wegen Körperverletzung unter Annahme mildernder Umſtände zu einer Geldſtrafe von 5 M. ev. 1 Tag Gefängniß verurtheilt.— 2) Chriſtian raft, verheir. Schloſſer von Schwäbiſch⸗Hall, z. Zt. in Feudenheim, erhält unter An⸗ nahme mildernder Umſtände 8 Tage Gefängniß.— 3) Franz Weg durch dieſe Thür genommen hat, ſo warf ich, ich möchte ſagen inſtiuctiv, einen Blick auf dieſelbe, wobei ich bemerkte, daß ſie gicht verſchloſſen, ſondern nur angelebnt war ein ſchmaler Lichtſchein von Innen gab mir Gewiſßßheit darüber.“ „So, das iſt ja auffallend, da auf der Poſt immer be⸗ hauplet wird, die Thür würde während der Dunkelheit ge⸗ ſchloſſen gehalten“, warf Strecker ein. „Ja, ſo dachte auch ſch. Zunächſt ſagte ich mir, daß Jemand in der Nähe, vielleicht in dem zum Unterſtellen der Poſtkarren benutzten Schuppen am Hauſfe ſich verſteckt halten könne, den ich aber nicht auf mich aufmerkſam machen durfte. Ich that alſo, als bätte ich nichts bemerkt und ging weiter, dog um die nächſte Straßenecke, hinter welcher ich lauernd ſteben blieb. Von hier aus konnte ich die ganze Straße überſehen, da eine Gaslaterne davor brannte. Ich mußte lange warten, ehe ſich etwas zeigte. Endlich nach einer halben Stunde ſah ich zwei Perſonen, eine männliche und eine weib⸗ liche, aus dem erwähnten Schuppen treten. Die weibl Perſon ſchlüpfte eilig die paar Stufen zum Seitenausgange hinauf ins Haus und ſchloß die Thür, während der ſich nach der Hauptſtraße zu entfernte und im Dunkeln ver⸗ ſchwand; wohin er ſich wendete, ob rechts oder links, habe ich nicht beobachten können.“ Ei, das iſt fatal! Haben Sie auch nicht geſehen, wer der Mann war?“ „Leider— nein. Ich ſah nur, daß es ein großer Mann war und daß derſelbe einen Gegenſtand unter dem Arme trug „Haben Sie auch nicht die weibliche Perſon ermittelt?“ „Beſtimmt nicht, aber es konnte nur das Dienſtmädchen vom Poſtdirector ſein.“ Da hätten Sie doch auf der Stelle das Mädchen im Hauſe ausforſchen ſollen. Dieſe nur allein kann die Thür an dem fraglichen Abend offen gelaſſen haben, als der VBieb ich hineinſchlich. Vielleicht ſteht ſie mit demſelben in näherer ezlehung. „Herr Amtsrichter antwortete Rörber in ruhigem Tone en Vorwurf,„die Abſicht hatte ich; indeß frene ich mich, 5 ich ſie nicht ausgefiört gabe. Ich babe nämlich in der eſtaurafſon neben der Poſt auf eine unverdächtige Weiſe bauſes erreichen kann, Da, wie Sie wiſſen, man angenbmmien, daß der Dieb mit ſeingr Beute den Erkundigungen über die Magd eingezogen, wonach ſie mit Becd, verw. Schneider von Wallſtadt, wird wegen, Unte? ſchlagung mit 2 Tagen Gefängniß beſtraft.— Kaxl Kuhn II. verh. Holzhauer von Offenbach, jetzt in Leimers⸗ heim wird von der Anklage der Unterſchlagung freigeſprochen. — 5) Johann Hartmann verheiratheter Tüncher von Schriesheim, wird wegen Bedrohung zu einer Geld⸗ ſtrafe von 3 M. verurtheilt.— 6 Philipp Bürkel, ver⸗ heiratheter Tüncher von hier wird wegen Beleidigung zu einer Geldſtrafe von 6 M. event. 2 Tage Haft verurtheilt.— 7) Michael Schnepf Eheleute von hier, wegen Beleidigung. Bie Angeklagten zahlen 3 Mark in die Armenkaſſe und tragen ſämmtliche Koſten.— 8) Fakob Weiland, verh. Landwirth von Sandhofen, wegen Beleidigung. Die Angelegenheit wird durch Vergleich erledigt.— J. Heinrich Weber in Ilves⸗ heim, wegen Beleidigung. Wird vertagt.— 10) Heinrich Pfaff, verb. Schneider von Feudenheim, wegen Beleidigung. Wird durch Vergleich erledigt.— 11) Lorenz Werner, led. Maurer von Heppenheim, erhält wegen Diebſtabls eine Ge⸗ fängnißſtrafe von 18 Tagen, abzüglich 14 Tage Unterſuch⸗ ungshaft.— 12) Friedrich Uelzhöfer, Fabrikarbeiter in Käferthal, wegen Beleidigung. Wir durch Vergleich erledigt. Tagesneuigkeiten. — Elberfeld, 27. Januar. Eine willkommene Ueberraſchung) wurde dieſer Tage hier den Bewohnern verſchiedener, einem Bankier gehöriger Häuſer bereitet. Durch Anſchlag in den Fluren der von einigen ſiebzig Arbeiter⸗ familien bewohnten Häuſer machte ihnen ger Bankier die Mittheilung, daß er ſeinen Miethern mit Rückſicht die Theuerung der Lebensmittel und die Steigerung der o len⸗ preiſe die Miethspreiſe um 10 v. Hermäßige und zwar rückwirkend bis zum 1. November 1889 — Straßburg, 27. Jan.(Elektriſche Beleucht⸗ ung des Münſters.) Im Laufe dieſer Woche wird im Münſter eine zweite Probebeleuchtung mittelſt elektriſchen Lichts ſtattfinden, bei welcher über bundert Glühlichtlampen funktioniren ſollen. Es iſt zu dieſem Zweck unter Benützung der vorhandenen Ständer für die elektriſche Beleuchtung des Broglie u. ſ. w. ein beſonderer Leitungsdraht vom ſtädkiſchen Waſſerwerke aus, wo die Maſchienen ſtehen, bis ins Münſter gezogen worden. Wie wir hören, iſt beabſichtigt, demnächſt auch Einrichtung zur Feſtbeleuchtung des Aeußern des Münſters durch elektriſches Licht zu treffen. Es iſt dazu die Anbringung von 32 Bogenlichtlampen, welche an den verſchiedenen Facaden bis zum Thurm hinauf vertheilt werden würden, ſowie einer großen Zahl Glühlichtlämpchen für die Thurmſpitze in Aus⸗ ſicht genommen. — Straßburg, 27, Jan.(Seltſamer fall) Wie die„M..“ meldet, wurde während des vor⸗ geſtrigen Unwetters ein Mädchen in der Näge von Malmers⸗ bach bei St. Amarin vom Sturm erfaßt und in die reißende Thur getrieben. Die Leiche ſei bei Sennheim geländet worden. — Paris, 27. Jan.(Es lebe die Republik) Die„Autorite“ meldet unter voller Nennung der Namen folgende Geſchichte: Ein Einnehmer im Jurg wurde don ſeinem Vorgeſetzten, dem Obereinnehmer, auf Unredlichkeiten ertappt und unter Androhung gerichtlicher Anzeige ſtreng ge⸗ tadelt. Der Einnehmer war aber ein eifriger Anhänger und Agitator der Opportuniſten und——— der Obereinnehmer wurde abgeſetzt. 2 — Paris, 27. Jan.(Jum Morde des Huiſſiers Gouffé.)„Der kleine Californier von San Franeisco meldet unterm 4. Januar: Eine Depeſche von St. Helena berichtet über große Betrügereien dreier Franzoſen, einer Frau und zwei Männer, in jenem Orte. Das Trio hatte ſich im Hotel unter den Namen Vanaerd und Tochter von Coauge und Garanger von Jarnac eingeſchrieben und gab vor, eine Cognacbrennerei in großem Style anlegen zu wollen. Am 12. December reiſte Garanger und die Dame angeblich nach Vancouver ab, wo ſie nach Vanaerd's Angabe bis Weihnach⸗ ten bleiben ſollten. Inzwiſchen nüßzte dieſer die Beziehungen aus, welche er mit den reichſten Bürgern der Gegend ange⸗ knüpft hatte, und verſchwand am 31. December, nachdemſſer noch Abends vorher einem franzöſiſchen Makler Namens Courtois 300 Dollars beraus geſchwindelt hatte.— Ein leerer Koffer war alles, was er dem Wirthe und ſeinen zahlreichen Gläubigern zurückließ.“— Da die bekannte Gabrielle Bom⸗ pard von einem Herrn Garanger aus Amerika hierher be⸗ gleitet wurde, und ſie dort als Eyrauds Tochter aufgetreten war, ſo iſt nicht zu bezweifeln, daß jene Betrüger mit dieſen drei Perſonen identiſch ſind, zumal Eyraud in der That ſich auch Vanaerd nannte. Als man Herrn Garanger im Hotel „Terminus,“ wo er hier wohnte, aufſuchte, um ihn wegen bieſes Berichtes zu befragen, war der Vonel verſchwunden und iſt bis jetzt noch nicht wieder aufgefunden worden. — Monz, 27. Jan.(Schwurgericht) Die Mar⸗ guiſe de Thaſteleer, deren Schloß durch einen Blitzſchlag au⸗ gezündet und eingeäſchert worden war, wohate wä rend deſſen Wiedererbauung im Pfarrhauſe zu Moulbair. Sie hatte einen Sohn, mit dem ſie wegen ſeiner Verſchtendungs⸗ ſucht nicht beſonders gut ſtand. Dies verhinderte jedech nicht, daß derſelbe ſeine Mutter öfters beſuchte, bei welcher Ge⸗ legenheit dieſelbe etwas länger als gewöhnlich aufzubleiben pflegte. So war es auch am 5. Juni 1888. Die Marquiſe ſaß an ihrem Schreibtiſch und ſchrieb, ihr Sohn las eine Zeitung, als plötzlich durch das offenſtebende Fenſter vom Garten des Pfarrhauſes her ein Schuß ſtel, welcher die Dame todt darniederſtreckte. Ihr Arzt, welcher im Pfarrhauſe einem Unterbedienſteten der Poſt ein geheimes Liebesverhält⸗ niß unterhält. Hätte ich ſie zur Stunde inauirirt, würde ſie und dem Manne Winke zur Vorſicht gegeben haben. iter habe ich ermittelt, daß das Mädchen ſich eine für ſeil⸗ Verhältniſſe bedeutende Summe Geldes erſpart haben oll, nach welcher Nolle, ſo heißt der Unterbeamte, trachtet, um damit über den Ocean zu gehen. Wer die beiden Per⸗ ſonen kennt, wird ſofort einſehen, daß der Nolle es nicht ehr⸗ lich mit der Perſon meint. Das Mädchen iſt mindeſtens 10 Jahre älter als ihr Schatz und kein Ausbund von Schönheit Bis heute ſoll Nolle die Magd zum Hergeben des Geldes noch nicht haben überreden können. Sonach ſcheint die Per⸗ ſon mißtrauiſch gegen den Mann geworden zu ſein, obgleich dieſer derſelben das VBerſprechen gegeben hat, ſie, ſozald er ben in Amerika eine Exiſtenz e nachkommen des Pot Daß der Mann, der geſtern Abend in der Nähe auſes ſich aufhielt, als ich durch die kleine Neben⸗ gaſſe ging, Nolle war, möchte ich behaupten; der Gegenſtand, den er trug, wird ſeine Bokentaſche gewefen ſein. Ich wollte nicht eher Schritte gegen ihn und die Magd thun, bis ich Ihre Meinung über meine Beobachtungen eingeholt hatte“ ſchloß Körber. „Da haben Sie in der kurzen Zeit viel Glück gehabt. Herr Körber“, ſagte der Richter erfreut.„Es läßt ſich aus Ihren Ermittelungen faſt mit Gewißbeit der Nachweis führen, daß Nolle und kein Anderer der Dieb iſt.— Ich danke Ih⸗ nen! Vorläufig treten Sie noch mit Vorſicht auf, damit beide Perſonen nicht merken, daß man ſie beobachtet. Ihre Ermitte⸗ fungen ſtellen Sie indeß nicht ein— natürlich müſſen ſie aber immer im Geheimen geſchehen.“ Körber verließ hiernach ſeinen Chef. Der Amtsrichter begab ſich nach kurzem Ueberkegen zum Poſthauſe, er traf den Poſtdirector ohen in deſſen Privat⸗ wohnung, tbeilte ihm kurz das von ſeinem Commiſſar Er⸗ fahrene mit und fügte hinzu: „Es, ah Rernach keinem Zweifel, daß Nolle der freche Dieb iſt. Der Menſch hat ſich von voruherein ſchon dadurch verdächtig gemacht, daß er behauptete, nie vor 8 Uhr Abends vom Beſtellgange zurückzukebren, während er geſtenn ne 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Januar⸗ wohnte, und der Pfarxer eilten ſofort herbei und fanden den jungen Marquis, die Leiche ſeiner Mutter in den Armen und um Hilſe rufend. Am anderen Morgen fand man das Ge⸗ wehr des Jagdhüters Monnier, welches dieſer von dem jungen Marquis erhalten hatte und in einer Jagdhütte im Schloß⸗ park aufbewahrte, im Garten des Pfarrhauſes und in der Wohnung Monniers ſelbſt ein Paar mit Gartenerde be⸗ ſchmutzte Gamaſchen. Die Anklage behauptet nun, daß er die Marquiſe erſchoſſen habe, weil dieſe ihm ſein Gehalt verkürzt hatte und weil er hoffte, wenn der junge Marguis ſein Erbe antreten würde, von dieſem wieder beſſer bezahlt zu werden; er hoffte dies umſo mehr, als der Marquis allein Schuld war, daß die Marquiſe die Entlaſſung, welche ſie ihm gegeben hatte, wieder zurücknahm. Die Verhandlung und das Reſul⸗ tat dieſes Prozeſſes, der heute vor dem hieſigen Schwurge⸗ richt beginnt, iſt um ſo iutereſſanter, weil der Verdacht des Muttermordes auf den Marquis gefallen war und bei vielen Perſonen noch immer auf ihm laſtet. — Diion, 27. Jan,(Scheußliches Verbrechen.) Geſtern Abend gerieth ein gewiſſer Marie Ferdinand, wie dies öfters zu geſchehen pflegte, mit ſeiner Maitreſſe, Anna Tripolet, in Streit, welcher außer einem vorüber⸗ gehenden Soldaten auch noch mehrere Perſonen der Nachbar⸗ ſchaft veranlaßte, der Frau zu Hilfe zu eilen. Ferdinand ergriff in ſeiner Wuth ein Dienſtmädchen, welches in dem⸗ ſelben Hauſe wohnte, und ſchleuderte es zum Fenſter hinaus, ſo daß man es todt auf der Straße fand. Die Flucht er⸗ greifend, ſchoß der Mörder mehrmals auf den ihn verfolgen⸗ den Soldaten, ohne ihn zu treffen, verwundete aber auf der Place des Ducs den Poliziſten CThoquier ſo ſchwer, daß Augenblicke darnach ſtarb. Der Mörder wurde verhaftet. EWarſchau, 26. Jan.(Im Waggon verbrannt). Bei der Station Korſowka, der Bahnſtrecke Warſchau⸗Peters⸗ burg iſt ein Wagen erſter Klaſſe in Brand gerathen; zwei Reiſende ſind verbrannt und der Betriebs⸗Direktor der Riga⸗ Dünaburger Bahn, Enmann, iſt ſchwer verletzt. Die anderen Reiſenden hahen mit Mühe das Leben gerettet.— Bekannt⸗ lich ſind ähnliche Unglücksfälle bereits wiederholt auf ruſ⸗ ſiſchen Bahnen vorgekommen. Bon der Roman⸗Bibliotbek des„General⸗ Anzeigers“ liegt unſerer heutigen Nummer der 21. Bogen bei. Unſere verehrlichen Poſtabonnenten erſuchen wir um ge⸗ fällige umgehende Mittheilung ihrer Adreſſe, damit ſpäterbhin in der Zuſendung der Roman⸗Bibliothek keine Unterbrechung eintritt. Theater und Muſtk. Einem künſtleriſchen Bedürfniſſe kommen die von den erren Schuler, Heſſe und Hetzel bende, deren erſter geſtern im Caſino⸗Saake fkattgefunden hat, entgegen. Dieſe Gattung der Kammermuſik hat bisher in, dem Rahmen unſerer Concertveranſtaltungen geß hit und es iſt deßhalb das Eintreten der genannten Herren fur dieſelbe freudig zu begrüßen. Die Ausführung der geſtern aufgeflührten Werke von Beethoven und Godard— das Trio Godard's war für Mannbeim Novität— war eine durchaus ent⸗ ſprechende und künſtleriſche beſeelte. Herr Schuler, deſſen treffliche Leiſtungen wir bereits wiederholt beſprochen, ſpiefte mit durchſchlagendem Erfolge Schubert's Wanderer⸗Pyantaſie. Herr Adolf Müller, ein in den Frankfurter Concertſälen gerne behörter Sänger von vornehmer Geſangsbildung führte ſich mit dem Vortrag einiger Lieder auch in unſerer Stadt in glücklichſter Weiſe ein. Ihm, wie den Concertveranſtaltern 10 92 Dank des Publikums in lebhafteſter Weiſe dar⸗ gebracht. Der zweite Orgelvortras von Muſikdirektor Hän⸗ lein findet am nächſten Sonntag, den 2. Februar wie ge⸗ wöhnlich Nachmittags von—5 Ühr ſtatt, und zwar unker gefäll. Mitwirkung der Concertſängerin Frau Lang⸗Ronge, Arie von Mendelsſohn) ſowie des Hrn. Hofmuſikus Kuöfel (Poſaune). Außerdem werden Orgel⸗Compoſitionen von Muffat, 0 J. S. Bach, Schubert und Rheinberger zum Vortrage ommen. Dapreuth, 27. Jan.(Emile Blauwaer')) der erſte Baryton der Pariſer Lamonreux⸗Concerte, wird in den im Jahre 1891 in Bapreuth neu zu inſcenirenden„Tannhäuſer“ Vorſtellunen die Parthie des Landgrafen ſingen. Berlin, 27. Jan.(Die freie Bühne) brachte als fünfte Vorſtellung eines der bedeutendſten Dramen der Neu⸗ zeit. Leo Tolſtoſ's„Macht der Finſterniß“ zur Aufführung. Das große Meiſterwerk eines künſtleriſchen Realismus er⸗ freute ſich 1117 eines am Anfang demonſtrativ zur Schau getragenen Mißfallens einiger Friedensſtörer einer andachts⸗ dollen Aufnahme. Ließ auch die Rollenbeſetzung manches zu wünſchen übrig, ſo war dafür die Inſcentrung von Hans Meery mit deſto größerem Geſchick beſorgt worden.— Die neueſte Novität des Wallner⸗Theaters„Sie wird gekäßt“ von Eſchſtruth und Anderten erwies ſich als ein Schwank mit unmöglichen Figuren: ein Lieutenant, der ſich nur in Stall-Ausdrücken, ein Rittmeiſter, der ſich nur in Eitaten und ein Backfiſch, der ſich in den unglauplichſten —ꝗ— gefällt. Das Stück fand eine getheilte Be⸗ urtheilung. Verlin, 27. Jan.(Herr Matkowski) ſoll ſeine Entlaſſung aus dem Verbande des Königlichen Schauſpiel⸗ bauſes dringend verlangt und ſein Geſuch mit Gründen per⸗ ſonlicher und künſtlicher Natur motivirt haben. Verſchiedenes. Amerikaniſch. Ein Dampfer aus Newyork macht ſeine 13 Knoten die Stunde, als ſich von vorn ein Schrei hören läßt:„Ein Mann über Bord!“—„Halt!“ ruft der ftapitän. Darauf wendet er ſich zum Rechnungsführer: „Hat er ſeine Ueberfahrt bezahlt?“—„Ja!“— Vorwärts!“ brüllt der Kupitän. Und das Schiff ſetzt ſeine Fahrt fort. — Zum Zeitvertreib. Mutter(zu ihrem Töchterchen): „Ich glaube gar, Anna, Du läßt Dich jetzt öfters von einem eaxxx Abend zwiſchen fünf und ſechs Uhr ſchon beim Poſthauſe ge⸗ ſehen worden iſt.“ Der Director blickte aufs höchſte verwundert auf und meinte ungläubig:„Sollte Ihr Commiſſar ſich nicht geirrt aben? Mir iſt nichts davon bekannt, daß meine Magd ein iebesverhältniß mit Nolle unterhält, wenigſtens leugnet ſie es dis heute. Kann mir das auch gar nicht denken, das Mädchen iſt alt und häßlich, Nolle dogſgen ein ſtattlicher Mann der ſich ein jüngeres, ſchöneres wählen kann.“ „Das iſt eben das Verdächtige, mein lieber Herr Director“, meinte Strecker. Der Burſche hat es nur auf das Vermögen Ihrer Magd abgeſehen“, fuhr Strecker fort.„Und weiter, als Nolle einſah, daß er die Perſon zur des Geldes nicht über⸗ reden konnte, verſtel er auf den Gedanken, den Beamten zu beſtehlen. Da Nolle nach Amerika auszuwandern gedenkt, 0 wird er wahrſcheinlich von vornherein mit der Abficht in den Poſtdienſt getreten ſich darbietender Gelegenheit die Mittel zur Ueberfahrt in dieſer Stellung auf die eine oder andere Art ſich widerrechtlich anzueignen. Wenn man endlich noch hinzurechnet, daß er gegen Niemand, als nur gegen Ihre weund wie mein Commiſſur ſagt, von der geplanten Aus⸗ wanderung geſprochen hat, ſo begreiſt es ſich, daß Nolle be⸗ abſi„mit der Ausführun ſp lange zu warten, bis der Diebſtahl anſing, in Vergeſſenheit zu geratzen. Rufen Sie, bitte, einmal Ibre Magd, Sie werden ſogleich hören, ob ich Recht habe.“ Jortſ. folgt.) Herrn begleiten.“—„Aber Mama, was ſoll man denn ſonſt in den reizend langen Dämmerſtunden anfangen?“ — Billigſte Bezugsquelle. Erſter Stromer:„Du Aujuſt, wo haſte nur immer die feine Doalette her, wo de Dir ſtets drin jeworfen hältſt?“— Zweiter:„Franz, Schafskopp! Det de det nich wiſſen dhuſt! Wofor wachſen denn de Vojelſcheichen, wo man doch mit dauſchen kann!?“ — Uunöthige Frage. Ein berühmter Sänger ſingt den„Erlkönig“:„Wer reitet ſo ſpät durch Nacht und Wind? Es iſt der Vater mit ſeinem Kind.“ 5 „Warum fragt er, wer es iſt, da er es doch weiß?“ meint eine Dame zu ihrem Manne. .eczegen das Intabnehmen. Wir brachten kürzlich die Nachricht, daß in Graz ſich eine Anzahl Männer zuſam⸗ men getban bat, um den militäriſchen Gruß auch für Civi⸗ liſten durchzuſetzen. Aehnlich wie dieſe kühnen Bahnbrecher einer neuen Zeit, dachte ſchon Goethe, der da ſingt: Ehret die Frauen, begrüßt ſie mit Neigen, Begrüßt ſie mit freundlichem, ſittigem Beugen Des bedeckten männlichen Haupts! Glaubt's dem Erfahrenen: Jede erlaubt's! Wollt Ihr trotz hippokratiſchem Schelten Denn mit Gewalt des Genie Euch erkälten! Laſſet die Hüte, die ſtattlichen Mützen auf der Locke, der Glatze Euch ſitzen! rüßet mit Worten, grüßt mit der Hand, Ehret die Sitte, ſchont den Verſtand! Neueſtes und Telegramme. *Bern, 28. Jan. Der Bundesrath hat die Con⸗ ferenz der europäiſchen Induſtrieſtagten zur Berathung eines internationalen Arbeiterſchutzvbertrages auf den 5. Mai anberaumt. Prag, 28. Jan. Bei der heutigen Stitzung der Handelskammer zwecks Neuwahl des Präſidiums gaben die deutſchen Mitglieder die Erklärung ab, ſich an der Wahl auf Grund der öfters kundgegebenen Anſchau⸗ ungen nicht betheiligen zu können, ſie hegten indeſſen an⸗ geſichts der freudigſt begrüßten Vorgänge der letzten Tage die Hoffnung, durch eine weitere Ausgeſtal⸗ tung des Ausgleichswerkes den letzten Reſt der bisherigen Zurückbaltung beſeitigt zu ſehen. Im weiteren Verlaufe dieſer Sitzung beantragte Sobotka Namens der deutſchen Mitglieder die Vertagung der Vor⸗ bereitungen zu der Ausſtellung auf den 15. Februar, weil angeſichts des Ausgleichs die Betheiligung der Deutſchen an der Ausſtellung zu gewärtigen ſei. Unter Zuſtimmung der Deutſchen wurde die Verlängerung der Friſt bis zum 12. Februar beſchloſſeu. Paris, 28. Jan. In den Bureaux der Kammer begann heute die Berathung über die Wahl der 55 Mit⸗ glieder des Zollausſchuſſes. Léon Say, Peytral, Aynart ſprachen für, Méline gegen die Aufrechterhaltung der Handelsverträge. Gewählt wurden 43 Schutzzöllner, dar⸗ unter Möéline, Ribot, Flourens, und 10 Freihändler, darunter Raynal, Leon Say, Peytral, Aynard; 2 ohne ausgeſprochene Anſicht. Paris, 28. Jan. Der Miniſterpräſſdent Tirard legte dem Miniſterrathe einen Geſetzentwurf vor, welcher bezweckt, das Marsfeld ſeiner Eigenſchaft als Militär⸗ Uebungsplatz zu entkleiden und die auf demſelben er⸗ richteten bedeutendſten Weltausſtellungsgebäude dauernd zu erhalten. Paris, 28. Jan. Die Nachricht hieſiger Blätter, daß die Unterſuchung in Sachen der„Societé des mé⸗ teaux“ und des ehemaligen„Comptoir'Escompte“ bereits beendigt ſei, iſt nicht richtig. Der„Lberts“ zu⸗ folge ſoll die Anklage ſich hauptſächlich gegen die Ver⸗ theilung nicht verdienter Dividenden richten. Der Unterſuchungsrichter wird ſeinen Beſcheid erſt gegen Ende der erſten Februarwoche erlaſſen. Paris, 28. Jan. Die Morgenblätter erinnern wieder einmal daran, daß Frankreich der ägyptiſchen Schuld bis jetzt noch nicht zugeſtimmt habe. Die Ver⸗ handlungen zwiſchen dem franzöſiſchen Vertreter in Kafro und Riza Paſcha dauerten fort.— Aus Waſhington wird gemeldet, daß die Regierung der Vereinigten Staa⸗ ten die braſilianiſche Republik noch nicht anerkannt hat. — Das Dorf Guet⸗N'dar bei St. Louis am Senegal iſt durch Feuersbrunſt zerſtört worden. Zehn Per⸗ ſonen verbrannten. Arras, 28. Jan. Von der Compagnie„Lens“ ſind geſtern drei Grubenarbeiter entlaſſen worden, welche dem jüngſt gebildeten Syndikat angehörten. Auf die Weigerung der Compagnie, dieſe Maßregel zurückzunehmen, beſchloſſen die Arbeiter einen ſofortigen allgemeinen Ausſtand. Nur ſehr wenige ſetzten die Arbeit fort. Liſſabon, 28. Jan. Die angebliche Note des Lord Salisbury, in der die engliſche Regierung Portu⸗ gals Anrufung des Artikels 12 des Berliner Vertrages angeblich beſtreiten ſoll, iſt eine Fälſchung. Als Ge⸗ ſandter reiſt Bariona in der nächſten Woche nach Lon⸗ don. Der diplomatiſche Wechſel bleibt auf London und Paris beſchränkt. *Rom, 28. Jan. Aus Maſſaua wird berichtet, daß die Kolonne des Generals Orero aus Italienern und Eingeborenen in der Geſammtſtärke von 6000 Ge⸗ wehren und 8 Kanonen beſteht. Orero erklärte den Notabeln von Adua, er beabſichtige nicht, Tigre zu unter⸗ werfen und für Italien zu beſetzen, ſondern den wieder⸗ holten Einladungen der Bewohner zu entſprechen und Vorſorge zu treffen. Wenn dies geſchehen, werde er nach Marez zurückkehren, weil er nicht wolle, daß die Anweſenheit italieniſcher Truppen in Adua den Berdacht erwecke, als beabſichtige der König von Italien, ein dem König Menelik gehöriges Land zu okkupiren. Belgrad, 28. Jan. Die„Agence Belgrade“ iſt ermächtigt, die Senfattionsnachrichten oppoſitioneller Blät⸗ ter über die Mobiltſtrung der Armee für unbegründet zu erklären. Es ſei lediglich die Einbringung eines Nach⸗ tragskredits für vie regelmüßige Ergänzung des Artillerie⸗ materials beabſichtigt. Mannheimer Handelsblatt. A Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Januar. Die Börſe verlief heute ſehr ſtill. Anilin⸗Aktien ſtellten ſich auf 278., 278.50., Brauerei Schwetzingen 88., Werger 83 B. Sonſt ganz unverändert. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 28. Januar. Obligationen. 6 Bad. Oblig. Mark 104.25 bz 3½ Rhein. Hupv.⸗Pfandbrieſeſ 9740 bf 82„ 1888 107.20 bö4 N. Hyv. Pfdbr. S. 43 46/100.— 63 8 fl. 102.50 b 4„ 1 47—49f101.25 öz 4 T. 100 Looſe 142.95 bz3½ Mannheimer Obl. 101.— 3½ Reichsanleibe 10340 b34„ 2285 100.90 6 4— 106.70 bz 4 Heidelberg 108.50 Preuß. Conſol 106.50 bz4 Freiburg i. D. Obl. 102.— 3 108.50 b 8¼ 100.90 8z 4 Bayer. Obligatienen Mk. 106 40 84% Lubwigshafen Mk. 108 50 6 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 108 40 bz 7 5 101.,75 bz 4 Pfälz. Judwigsbahn fl. 101. b 4½ Wagh. Zuckerfabrik 101.50 bz 4„ Mapbahn 103.40 bö5 Oggersbeimer Spinnerei 101.70 8 4 0. „Norbbaßn 108.40 b5 Verein. Chem. Fabriken 95.— 6 4½„ Priorit. 100.25 5z5 Weſteregeln Alkaliwerke 108.60 6 Actien. Badiſche Bank 111.50 65Werger ſche Brauerei 91.50 0 Rheiniſche Creditbank 124.—& Badſiſche Branerei 90.— 9 655 Hyp.-B. 50 pCt. E126.66 Ganter, Brauerei Freiburg 180— Pfälz. Ohv.⸗Bank 112.— bzBrauerei z. Sonne Weltz 122.— 6 Bfälziſche Bank 124 40 b Malzfabr. Hochheim—.— Mannheimer Volksbank 124.50 WMannh. Dampfſchleppſchiff. 120.— Deutſche Unionbank 94.— G] Cöln. Rhein-ůu. Seeſchifffahrt 70— 8 Pfälziſche Zudwigsbahn 28.— bz Bad. S al ranz 1800 8 7 5 n 155.— bz Bad. Rück- u. Mitverſich. 575.— „ Nordbahn 124.— Mannheimer Verſicherung 610.— Bahn 40.— 6] Mannheimer Rückverſich. 44e.— adiſche Anilin u. Soda 278.50 8] Württ. Transportverſich. 849.— 8 Weſteregeln Alkoliwerke 156.— G Oberrhein. 365.— 8 Chem. Fabrik Geldenberg 184 50 Oggersheimer Spinnere u. Schötenſack 91.— Ettlinger Spinnerei—.— erein D. Oelfabriten 118.— bz Mannbeimer Sagerhaus 93.75 Waghäusler Zutkerſabrit 104— G] Deutſche Seehandl. 18.— 5 Mannbeimer Zuckerraſfin.—.— Manuh. Gum. u. Asbfbrk.] 49.— 8 Maunheimer Aktienbrauerei170 50 8] Karlsruher Maſchinenbau 8 Fichbaum-Brauerei 166.50 N Ne Spinnerei 90.— Zudwigshafener Brauerei 229— bz arlsr. Nähmf. Haid u. Neuf—. Schwetzinger Brauerei 88— B Nähmaſchinen Gritzuer 111.— 6 Brouerei z. Storch 124— Spey. Dampfziegelei in Sig. 172.— Oeidelbergerfetienbrauereſ164.— B! Verein.Speyerer Ziegelwerke 188.— 8 Brauerei Schwart 147.— 3 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 167.— 5 Sinner Brauerel, Spirltus · Schifferdecker Cement 148.— 5 und Preßhefefabr. H88.— 9 Zellſtoſſſabrik Waldhof 218.50 Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 28. Jan. Die Boörſe ſchien heute in freundlicher Stimmung eröffnen zu wollen 4 felg der billige Geldſtand animirte und die Prolongation ſich leicht geſtaltee⸗ Allein die Beſſerung hielt nicht an und der fortdauernde Staatsbahn⸗Rückgang wirkte auf andere öſterreichiſche und deutſche Bahnen zurück, welchem dann der übrige Spekulg⸗ tionsmarkt folgte. 8 Creditaktien und Diskonto auf Stand. Dres⸗ dener ca. 2 pCt., Länderbank 2 fl. höher, andere Banken befeſtigt. Bon Deutſchen Bahnen Lübecker ca. 1½ pet, Marienburger pet. niedriger. Schweizer Bahnen ſeſt und höher. Von öſterreſchiſchen Bahnen Duxer 3 fl. matter. Staatsbahn ca. 4 fl. niedriger, die anderen behauptet. Ausländiſchen Fonds ziemlich feſt, ingsbe⸗ ſondere machte ſich wieder für öſterr.⸗ungar. Werthe 655 günſtige Tendenz geltend. Von Induſtrieaktien chel⸗ ſenkirchener ca. 4½¼ pet., Laura Bruchtheile höher, Alpine 1 pCt. niedriger. Privatdisconto 4¼ pEt. Frankfurter Effektenſoeietat. Bankaktien. 5 Wotthard 168.40 29 Oeſterr. Credit 2795/ Jura 117. Diskonto⸗Comm. 245.80 Snee ahn 37.80 Deutſche Reichsbank 188.50 Veridiemal⸗Altien 149.80 Berl. Handels Geſ. 195.50 5 21 che Südweſt 74.65 Deutſche Vank 174.70 uſſiſche Dresdener Bank 187.— Staats⸗Fonds⸗ Wilteldeutſche Credit⸗B. 116.50 Ungar. Goldrente 89.28 Schaafhauſener.⸗V. 218.50 2 Papierrente 88.b0 Effekten-B. 188.50 Oeſterr. Silberrente 78.70 Darmſtädter B. 178.20 Ruſſen 92.90 Nhein Credit 3. 188.50 Ruſſ. Conſols 98.65 Deuiſche Union⸗B. 95,80 Spanier 72.40 Deutſche Bereins⸗Bank 112.30 Italiener 94.50 Länderbank 295 4 50 5 Eiſenbahn⸗Aktien. rken⸗Looſe 25. gn ed-Buchen 167.20. Sergiſc ded 865 Marienburger— Fapptet 570 5 —— 4 PpEt. Grlechen 78.80 Induſtrie⸗Wertks. Nordd. Sloybd 189.— Oa Beloce 148.50 Bad. Anilin 277.70 Cement 151— Alpine 89.50 Vöhm. Nord 188½¼ Muſchtherader 355—- Dux Vödenbacher 404% Lem serg⸗Czernow. 204½ Elbethal 185— gtaab⸗Oedenburg 58%½% Lombarden 117% Laura 174.70 Schweizer Central 144.70 Gelſenkirchen 197.50 5 Nordoſt 133.20 Amerik. Probukten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Jan. New-Hork Thicago Monat weizen Mais Schmalge Taffee Weizen Mais Schmalz Januar 88 87——— 75% 287—— Februar—— 87—— 16.90——— März—————.— ee— April——— 4———————— Mai 87% 39ͤ IU—— 15.90 79% 31%/— uni 867———.——.——— Jult———— 15.5 784/½ 34˙—— Auguſt——— September————————— Oktober————— November——————.—— Dezember———————— Tear————.————— Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 28. Januar. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von SLadungz Etr. Hafenme iſterei J. Mohr[Gutenberg RNotterdam Stſickgüter— Hafen meiſterei II. J. v. d. Heuvel Mentor Rotterdam[Getreide 11484 'eErlendach Geſchmieſterliebe Stuckgüte. 1875¹1 Page Maunheim 48 5 75 12914 Konz Mannheim 29 8 9902 Heiſterramp Franſfurt Ruhrort Kohlen 16600 8. KNeller elene Notterdam Zetreid⸗ 10602 J. Meud⸗ orſorge 8 5 3050 Bohrmann Baldur Antwerpe Weizel 15109 B. Haenlein Boele 55 Getreide 6672 Alsbach Chriſtina Notterbam Stlückgüter 67⁰⁸ P. Wippel Badenia 1 Duisburg„ 4966 E. Wehner⸗ Mainz 7 Antwerpen Kurz 1802 VB. Slöckner Ruhrort 13 Anhrort 10200 A. 8 mann Riſnbeurtvaart 5 Amſterdam Stückgüter 5504 E. Schönau 6 5 8643 C. Vetter Anna Rotterdam Weizen 12282 Th. Haßels Rollo Antwerpeu 11795 Jof. Stumm Mainz 18 Stückzüter 5642 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 28 Jau. 40 m. +.83. Konſtanz, 28 Jan 3 10 m. +%1 Kaub, 27. Jan. 450 m. +.59. 28. Jan.7 m.. 31 Koblenz, 28 Jan. 557 m.— 089 ehl, 28 Jan.29 m—.89. Köln, 28.0 m.— 0,08.J Sauterburg, 29 Jan.4 05 n 00, Rubrort 38. Jan..34 m. 0,16 eee 3 1 5 +020 unbeim, 39. Jan. m + 0 85. nnheim, 29. Jen. 7 m. WMainz, 28. Jan..58 ma. 024. 29. Jan 12¹ M. +.01. f ämiirt mit der goldenen Bademanns Kindermehl, fiezaile Burerrgchn mi 88 und iſt———.———5 m Die beſte und zutrügl—* — Sansliuge. Zu haben N. 420 pro Büchſe in allen potheken, Drogen⸗ und Colonialwaarenholgn. 60380 Champagnes Pommery& Grene Reind L& extra sec, „Beidsieck Monopole een G. Hammerſtein 0 3, 1. A r rrreene General⸗Anzeiger. B. Selte —* 0 Handelsregiſtereintrüge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 718688 1. Zu.⸗Z. 147 Bd. UII Firma„Sußmann u. Boden⸗ heimer“ in Mannheim. Die Geſellſchaft wurde unterm 1. Januar 1890 aufgelöſt. Das Geſchäft iſt auf den bisherigen Geſellſchafter Bernhard Boden⸗ heimer übergegangen, welcher das⸗ ſelbe unter der bisherigen Firma als Einzelfirma weiter führt. Zu.⸗Z. 696 Firm.⸗Reg. Bd. III Firma„Sußmann& Boden⸗ heimer“ in Mannheim. Inhaber iſt Bernhard Bodenheimer, Kauf⸗ mann in Mannheim. 3. Zu.⸗Z. 58 Geſ.⸗Reg. Bd. Firma„Goldmann u. Kauff⸗ mafin“ in Mannheim. Der am 18. Dezember 1889 zwiſchen Karl Goldmann und Hanna Springer von Mannheim errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt: Die Brautleute und künftigen Eheleute ſchließen ihr geſammtes, gegenwärtiges, wie künftiges bewegliches(fahren⸗ des) Eheeinbringen ſammt den etwa darauf haftenden Schulden gleich ihrem liegenſchaftlichen Ehe⸗ einbringen und den etwa darauf haftenden Schulden von der Gütergemeinſchaft aus bis auf den Betrag von 100., welche Summe ein jedes von ihnen ge⸗ mäß.⸗R.⸗S. 1500 von ſeinem fahrenden Einbringen zur Güter⸗ gemeinſchaft gibt. Dieſelbe iſt daher auf dieſen Einwurf und auf die Errungenſchaft beſchränkt. 4. Zu.⸗Z. 18 Geſ.⸗Reg. Bd. VI Firma„Michael Borger“ in Mannheim. Der am 20. Dezem⸗ ber 1889 zwiſchen Carl Jüdel und Frieda Borger von Mannheim errichtete Ehevertrag beſtimmt: Die Verlobten als künftige Ehe⸗ gatten ſchließen ihr geſammtes gegenwärtiges, wie künftiges be⸗ wegliches(fahrendes) Eheein⸗ bringen ſammt den etwa darauf haftenden Schulden gleich allem gegenwärtigen, wie künftigen Ehe⸗ einbringen an Liegenſchaften und den etwa darauf haftenden Schul⸗ den von der Gütergemeinſchaft aus bis auf den Betrag von 200., welche Summe ein jedes vonihnen gemäß.⸗R.⸗S. 1500 in die Güter⸗ e von ſeinem bewegli⸗ chen Einbringen einwirft. Dieſelbe iſt daher auf dieſen bedungenen Einwurf u. auf die Errungenſchaft beſchränkt. 5. Zu.⸗Z. 258 Geſ.⸗Reg. Bd. VI Firma„Bornhauſen u. Cp.“ in Mannheiſm. Dieſe Commandit⸗ geſellſchaft iſt aufgelöſt und die dem Heinrich Teſchmacher ertheilte Procura erloſchen. Das iſt auf den bisher perſönlich haf⸗ tenden Geſellſchafter Otto Born⸗ hauſenübergegangen, welcher das⸗ ſelbe unter der gleichen Firma als weiter bekreibt. 6. Zu.⸗Z. 697 Firm⸗Reg. Bd. III 1 rma„Bornhauſen u. Ep.“ Vipbaber in Oito Bornhef nhaber i o Bornhauſen, Kaufmann in Mannheim. Fried⸗ 118 Heſſenguer, Kaufmann da⸗ 65 ſt als Procuriſt beſtellt. „Zu.⸗Z. 698 Firm⸗Reg. Bd. III Firma„L. Bergold“ in Mannheim. Inhaäber iſt Leonhard Bergold, Kaufmann in Mannheim. annheim, 21. Januar 1890. Großh. Amtsgericht III Slein. Bekanntmachung. No. 1014. Das Kataſter der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Unfallverſicherung pro 1890 liegt vom 71577 Montgg, den 27. dſs. Mts., Voörmittags 8 Uhr an während zwei 5 im Rathhauſe— 2. Stock Zimmer Jo, 7— zur Einſicht der Be⸗ theiligten auf. Während dieſer Zeit und wei⸗ terer vier Wochen kann fieden daſſelbe von den Betheiligten bei dem unterzeichneten Bürger⸗ meiſteramt ſchriftlich oder münd⸗ lich Einſpruch erhoben werden, welcher Letztere jedoch nur dar⸗ auf geſtützt werden darf, daß der Unternehmer in's Kataſter nicht aufgenommen oder mit Unrecht darin aufgenommen wurde, oder daß die Abſchätzung der Arbeits⸗ tage hinſichtlich des Einſprechen⸗ den eine unrichtige ſet. Mannheim, 25. Januar 1890. Bürgermeiſteramt Klotz. Seeger. Bekaunkmachung. Die Lieferung der Sandſtein⸗ hauerarbeiten A5 drei Stallgebäu⸗ den der neuen iehhofanlage ſollen ganz oder getheilt an einen oder zwei Unternehmer im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf find ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift: „Angebot auf Lieferung von Sand⸗ ſteinhauerarbeitzum neuen Biehhof für Mannheim“ verſehen bis „Montag, 3. Februar 1890, Vormittags 11 Uhr“ an unterfertigter Stelle einzu⸗ deichen, zu welchem Zeitpunkt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. 71486 Lieferungsverzeichniſſe ſind ge⸗ gen Erſatz der Umdruckkoſten eben⸗ daſelhſt zu beziehen, auch liegen ie Werkpläne zur Einſicht offen. Mannheim, 23. Januar 1890. Hochbauamt: Uhlmanz. Banplat⸗Herſteigerung. Die Domünenverwaltung Mannheim verſteigert am Dienſtag, 4. Februar 1890, Vorſmittags 10 Uhr auf ihrem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel den Bauplatz H 10 Nr. 26 mit 499,56 qm Nachgebote werden nach Been⸗ digung der Tagfahrt nicht mehr angenommen. 71703 Holzverſteigerung. Die Großh. Bezirksforſtei Mann⸗ heim verſteigert mit Borgfriſt aus dem Domänenwald Neuwald auf der Gemarkung Sandtorf am Dienſtag, den 4. Februar d. J. auf dem Rathhaus zu Käferthal 1832 Ster forlenes rügelhen u. 22900 forlene Wellen. 71709 Die Verſteigerung des Ster⸗ holzes beginnt Vormittags 1 KAhr. die der Wellen Nachmittags 1 Uhr. Die Waldhüter Wernz und Neudecker von Sandhofen zeigen das Holz auf Verlangen vor. Heffentliche Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ ere ich 7171⁵5 onnerſtag, 30. Januar 1890, Nächm. 2 Uhr in K 3, 16 gegen Baarzahlung (unwideruflich) 1 Küchenſchrank, 1 Hauklotz, 1 Kommode, 1Kanapee, Regulator, 2 Spiegel, 1 ov. Tiſch, 2 einth. Kleiderſchränke, 6 Bilder, Nacht⸗ tiſch, 3 kleine Tiſche, 6 Stühle, 5 85 Betten mit Vettladen, 1 Nähmaſchine, 1 Weckeruhr, 1 eee 20 Betttücher, 10 Bettüberzüge, 20 Kopfkiſſen, 2 Bettdecken, 30 Handtücher, 3 ingerringe, 3 Frauen- und 3 errenhemden, Servietten 6 gar kl. Borhänge und verſch. e annheim, 29. Janugr 1890. iffner, Gerichtsvollzieher. Fahrniß⸗Verſteigerung. Mittwoch, 29. Jannar 1890, Nachmittags 2 Uhr werden in F 5, 17 folgende Ge⸗ gegen Baarzahlung ver⸗ ne: 71589 ine vollſtändige Kücheneinrich⸗ tung, Bilder, Spiegel, 1 Regu⸗ lator, 1 goldene Taſchenuhr, ein Kinderwagen, 1 Tafelwaage, fer⸗ ner 5 vollſtändige Betten, wobei Seegras⸗ und Strohmatratzen, Waſch⸗ und Nachttiſch, vierecki und ovale Tiſche, 1 Küchenſchrank, Kleiderſchrank, Commode, mehrere Ofenſchirme, ſowie verſch. Gewehre und Revolver, 30 Paar Herren⸗ Damen⸗ und Kinderſtiefel und 10 16 Verſchied., wozu freundlichſt einladet Ferdinaund Aberle. Haferlieferung. Ein hieſiges Transportgeſchäft ſucht den Detail⸗Verkauf von Hafer. zu über⸗ nehmen. Lieferanten werden ge⸗ beten, ihre Adreſſe an die Ex⸗ pedition d. Bl. unter M. 71235 abzugeben. 71285 Chor Donnerſtag Abend 9 Uhr Sing-· Probe. 59257 Der Vorſtand. Heffentliche Bibliothek. Beneralversammlung, Samſtag, den 1. Februar 1890, Nachmittags 3 Uhr, wozu die Mitglieder ergebenſt eingeladen werden. 71680 Der Vorſtand. Maunheimer Zitherclub. Heute Donnerſtag Abend 9 Uhr im Lokal,„Neuer Schneeberg“. Gemüthl. Juſammenknuft, wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 62574 Der Vorſtand. Geſangverein Concordin. Sonntag, den 9. Februar, Abends 6 Uhr 61682 Carneval. Herreuabend. Wir laden hierzu unſere ver⸗ ehrl, activen und paſſiveu Mit⸗ glieder höfl.ein, mit demBemerken, daß Einführungen geſtattet ſind. „Olymp“. Lokal Habereck.) Donnegfe 30. Januar 1890, bends ½9 Uhr 71684 von Mit lied N. 150 zu 4½%, Stiftungsgelder größere Be⸗ träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 61386 Karl Seiler, Buchhlt. bei ey. Collectur, A 2. 4. Hypolheßen⸗Harlehen in jeder Größe beſorgt billigſt. 7060% Joſ. Hutmann, D 5, 3. Musikverein. Donnerstag, 30. Januar 1890 SONCRRT im grossen Saasle des Saalbaues Abends 7 Uhr. 1. a. Axve Maria für Sopransolo und à Frauenchor aus der b. Finale des I. Actes für Solo, unyollendeten Oper Chor und Orchester Loreley von Felix Mendelssohn-Bartholdy. 2. Arie aus Heracles für Sopran von G. F. Haendel. 3. Die erste Waldpurgisnacht für Soli, Chor u. Orchester von Fel. Mendelssohn-Bartholdy. Anmeldungen zum Eintritt in den Musikverein werden von hiesigen Musikalienhandlungen wie von dem Vorstand entgegengenommen. 71600 Harmonie-Geſellſchaft. Samſtag, 1. Februar 1890, Abends 8 Uhr, 71705 Concert mit Tanz, wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen freund⸗ lichſt einladet Der Vorſtand. Die Einzeichnungsliſte zum Abendeſſen liegt im Lokale auf. Mannheimer Lither-Club. Sonntag, den 9. Februar 1890, Abends 7 Uhr, Masken-Ball in den Sälen des Badner Hofes, 71051 wozu wir unſere Mitglieder nebſt deren Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Karten für Einzuführende können an unſern Vereinsabenden im Lokal Neuer Schneeberg in Empfang genommen werden. Schluß der Kartenausgabe: Nontag, den 8. Februar d. J. Tanz-Institut Luner, Saalbau im großßen Saale des Saalbau. Faſtnacht Sonntag, den 16. Febrnar 1890, Abends 7 Uhr 71675 Masken-Kränzchen. Karten für Einzuführende können jeweils Donner⸗ ſtags Abends im Saalbau, ſowie täglich in meiner Wohnung B 6, 6 in Empfang genommen werden. die Roman⸗Hibliothek des General-Anzeiger⸗ erſcheint täglich im Umfange von 8 Seiten und koſtet, zugleich mit dem Blatte zugeſtellt, 25 Pfeunig monat⸗ lich. Die Zuſtellung kann auf Wunſch auch in Wo⸗ chenheften zum Preiſe von 25 Pfennig erfolgen. Dieſer Vorzugspreis gilt aber nur für Abonnenten des General⸗ Anzeigers. An auswärtige Abonnenten in Orten, in welchen keine eigenen Agenturen unſeres Blattes beſtehen, erfolgt die Zuſendung für die Dauer des laufenden Quartals direct durch unſere Expedition in Wochenheften, da die Poſt erſt vom nächſten Quartal ab Beſtellungen auf die Roman⸗Bibliothek in täglichen Lieferungen entgegennehmen kann. Der Preis der Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers für aus⸗ wärtige Abonnenten unſeres Blattes beträgt gleichfalls 25 Pfennig. Dieſer Betrag wolle zuzüglich von 10 Pf. für Porto, insgeſammt alſo 35 Pfennig, in Briefmarken an die Expedition unſeres Blattes gefälligſt umgehend eingeſandt werden, worauf die regelmäßige Zuſendung der Wochenhefte unſerer Roman⸗Bibliothek in der Weiſe erfolgen wird, daß dieſelben ſpäteſtens am Sonntag in die Hände unſerer geehrten Abonnenten gelangen. Zugleich machen wir die ergebene Mittheilung, daß die Sammel⸗Mappen zu unſerer Roman⸗Vibliothek in geſchmackvoller Ausführ⸗ ung fertig geſtellt ſind und unſeren hieſigen Abonnenten durch die Trägerinnen unſeres Blattes, unſeren auswär⸗ tigen Abonnenten mit der nächſten Wochenlieferung nach vorheriger Enſendung des Abonnementbetrages von 25 Pfeunig und der Portogebühr von 10 Pfennig gratis zugeſtellt werden. Wir bitten diejenigen unſerer verehrlichen hieſigen und auswärtigen Abonnenten, welche die Roman⸗Biblio⸗ thek des General⸗Anzeigers regelmäßig zu beziehen wünſchen, uns die Beſtellung umgehend aufgeben zu wollen, da wir bei der maſſenhaften Nachfrage nur in dieſem Falle für prompte und ununterbrochene Zuſtellung garantiren können. Abhanden gekommene Bogen erſetzen wir, ſolange unſer Vorrath reicht, gerne und gratis, bitten aber auswärtige Abonnenten ihren Reklamationen Briefmarke für Rückporto gefälligſt beilegen zu wollen. Für hieſige Abonnenten beſorgen wir den Ein⸗ band der abgeſchloſſenen Romane zum Selbſtkoſtenpreis von 15 Pfennig per Band; auswärtige Abonnenten können die Einbanddecke bei uns beziehen. Wir haben eine Reihe werthvoller und vorzüg⸗ licher Romane, welche bisher in Buchform noch nicht erſchienen ſind, von namhaften deutſchen und auswärtigen Autoren erworben; es bietet ſomit die Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers die Gelegenheit 75 Anſchaffung einer ganz vortrefflichen Hausbibliothek unter⸗ haltenden Inhalts, zu einem beiſpiellos billigen bisher noch nicht dageweſenen Preiſe. Beſtellungen für Abonnenten dieſes Blattes nimmt entgegen Die Expedition des General⸗Anzeigers 2 Varfeitfag für die Pfalz. Sduntag, 2. Febrnar 1890, Nachm. J Uhr präzis, in Kaiſerslautern in der Frutzthalke. Tages⸗Ordnung: Vortrag des H. Reichstagsabgeordneten, Oberbürgermeiſters Dr. Miquel. Zu dieſer Verſammlung werden hiermit die Ange. hörigen der nationalliberalen Partei und deren Freunde ergebenſt eingeladen und um zahlreiches Erſcheinen gebeten. Im Anſchluſſe an dieſe Verſammlung wird im Fruchthallſaale ein Bankett ſtattfinden. Aus Auftrag des Zentral⸗Komitees: Gros, Rechtsanwalt. Auufruf. Dem unter dem hohen Protektorat Ihrer Kaiſerlichen Koheit der en Wilhelm bon Baden ſtehenden Verein„Badiſcher ehrerinnen“, welcher im vorigen Jahre zum wecke der Grün⸗ dung eines Heims fülr erholungsbedürftige, kranke und arbeitsun⸗ fähige Lehrerinnen ins Leben trat, hat ſich in jüngſter Zeit Gelegen⸗ eit geboten, in nächſter Nähe Badens ein für die Zwecke des ereins geeignetes, großes und herrlich gelegenes Anweſen um mäßigen Preis zu erwerben. Allein der junge Verein mit ſeinem noch beſcheidenen Vermögen iſt nicht in der Lage, aus eigenen Mitteln den Kaufpreis vollſtändig zu erlegen, und er hätte daher Bedenken tragen müſſen, dieſen für ihn günſtigen Gelegenheitskauf, mit welchem erſt die Verwirklichung ſeines eigentlichen Zweckes geſichert wird, abzuſchließen, wenn er nicht nach den bisherigen Erfahrungen die Hoffnung hätte hegen dürfen, daß ihm auch für die Folge durch die Freigebigkeit edeldenkender Menſchen neben den regelmäßigen Beiträgen der Mitglieder außerordentliche Hilfe werde zutheil werden. In Würdigung dieſer Verhältniſſe hat ſich ein Comits zuſam⸗ mengethan, um im Februar nächſten Jahres einen Verkaufsbazar zu veranſtalten, deſf n Reinertrag dem Verein Badiſcher Lehrerinnen zugute kommen ſoll. Namens dieſes Comitss wenden ſich die ergebenſt Unterzeichneten an alle Freunde des Vereins und ſeiner guten Sache mit der ebenſo freundlichen als itte, ihnen Gaben für den gedachten Bazar zufließen zu laſſen. Möge ein jeder, welcher dankbaren Herzens der täuſendfältigen Segnungen gedenkt, die ihm ſelbſt, wie ſeinen Kindern und Ange⸗ hörigen, durch die arheitsfreudige Hingabe der Lehrermnen an ihren ſchweren und aufreibenden Beruf in reichſtem aße zutheil geworden ſind, ſein Scherflein beiſteuern. Karlsruhe, im November 1889. Freifran von Grünau, Linken⸗[Frau Geheimerath Tenner, heimerſtr. 19. Sofienſtraße 38. Fräulein Fanz. Vorſteherin des von Cancrin, Hauptmann a.., rinzeſſin Wilhelm⸗Stiftes, Jahnſtraße 2. oftenſtr. 31. von Meckel, Maler, Bismarckſtr 4. Freif bon Meckel, Bismarckſtr. 4. Dr. Nicolai, Amtmann, Moltke⸗ reifräulein A. v. Seldeneck, raße 11. 1 05 82 19515 von Seldeneck, Mühl⸗ Leopoldſtr. 59. 0 urg. jegler, Medizinglaſſeſſor, Weſt⸗ 3 ndſtraße 11 71712 Frau von Stöſſer, geb. von Chrismar, Bis marckſtr. 15. Fräulein Stromeher, Belfort⸗ ſtraße 18. In Maunheim haben ſich zur Entgegennahme von Weee gütigſt bereit erklärt: 712⁴ rau Commerzienr. C, Joertzer, ſowie 8 I I, 4. 55 Herrn A. Löwenhaupt Söhne, Frau Bernhard Herſchel, 8 1,5 Kaufhaus. Hadiſche Geſellſchaft für Zuſzerfabrikalion. Bei der heute vorgenommenen vierzehnten Ziehung der Prioritäts⸗Obligationen vom Jahr 1885 wurden folgende Stücks zur Heimzahlung auf 1. April 1890 beſtimmt: Litera A 49 Stück à fl. 500 M. 857. 15 Pf. Nr. 15, 76, 100, 122, 143, 148, 124, 183, 187, 202, 204, 208, 271, 288, 438, 452, 492, 493. 500, 504, 511, 524, 551, 589, 300, 891, 692, 703, 727, 780, 757, 784, 792, 794, 805, 842, 859, 891, 912, 919, 924, 954, 957, 1011, 1023, 1030, 1076, 1091, 1096. M. 171. 43 Pf. Litera B 21 Stück à fl. 100 Nr. 15, 40, 58, 120, 143, 146, 172, 173, 226, 248, 285, 306, 340, 350, 379, 414, 449, 464, 468, 481, 493. Die Einlöſung erfolgt bei der Direktion in Waghäuſel, bei den Herren 5 M. 7 Rothſchild 8 Söhne in Frank. urt a. 7 „ der e e in Maunheim und deren alen, bei den Herren W. H. Ladenburg 8 Söhne in Maunheim. Der Zinſenlauf hört mit dem I. April 1890 auf. Mannheim, den 27. December 1889. 6701¹1 Der Auſſichtsrath: Carl Ladenburg. Deutſche Militairdienſt⸗Verſicherungs Anſtalt in Hannover. Nur Knaben unter 12 Jahren finden Aufnahme. in den erſten Lebensjahren am voxtheilhafteſten. Von 1878 bi Ende 1889 wurden verſichert 147000 Knaben mit 160909 900 Mk. Eine ſo große Betheiligung hat nie ein Deutſches Verſicher⸗ ungs⸗Inſtitut gefunden.„ 71156 Proſpecte ꝛc. verſenden koſtenfrei die Direction und die Vertreter. SoOOO Jbbebrüder Nieser, K 2, ſ6, gas-& Wasserleitungsgeschäft. Specialität: Warmwasserleitungen. Muſteraulage im Hauſe zur gefülligen Einſicht der Jutereſſenten. 9e SOOOOOOOO0OO Meine Schreibwaarenhandlung btfindet ſich Neckarstrasse U 1, 4. J. Hepp, vorm. Gebr. Weigel 70656 Buchbinderei und Cartonagefabrik. §4,17 Geſchäfts⸗Empfehlung. 8 4, 17. Empfehle Bier aus der Brauerei 71478 H. Sehwartz in Speyer: ½ Fl. 20, ½ Fl. 10 Pfg., Durlacher Hof, Herrn FPh. Hagen: ½ Fl. 18, ½ Fl. 9 Pfa, frei in's Haus. der Stadt Mannheim. 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Anfang 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr.