J ber Poffliſte etgetragen unter Nr. 2830. Abonnement: 50 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. N Badiſche Bolks zettung.) kannhein der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils VBormittags 11 Uhr. (Nannbeimer Vofksblatt.) jer Journal. Telegramm⸗Adreſſes Mannheim.“ pebkecden v. r den politi u. allg. ffche Redakteut Julius Katz, für den lokalen und 5 Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Judw. Sommer. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 3 415 Das„MRaunheimer Journ 5 Eigenthum des katholiſchen Bärgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. 2 Nr. 30.(Lelenhan⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) —— 0 die Jirle der Sozialdemoßrakie. In Folge des Geſetzes„gegen die gemeingefährlichen Beſtrebungen der Sozialdemokratie“ haben die Redner der ſozialdemokratiſchen Partei in Deutſchland ſeit etwa 10 Jahren gewöhnlich einen gemäßigten Ton ange⸗ ſchlagen und geſagt, die Partei ſtrebe dahin,„mit geſetzlichen Mitteln“ gewiſſe Abänderungen der beſtehenden Geſetze und Einrichtungen herbeizuführen. Solche Angaben enthalten aber nur einen ſehr kleinen Theil der Wahrheit. Man kann das leicht er⸗ kennen, wenn man einige ältere ſozialdemokratiſche Kund⸗ gebungen und Programme lieſt, namentlich die Statuten der von Marx 1869 in London gegründeten„interna⸗ tionalen Arbeiter⸗Aſſociation“, das„Programm“ des Eiſenacher Kongreſſes deutſcher Sozialdemokraten(von 1869), das„Gothaer Programm“(von 1875), das Wydener„Manifeſt“(von 1880) und einige Artikel der, als„einziges offtzielles Parteiorgan“ anerkannten Zeitung „Der Sozialdemokrat“. Dieſe Druckſchriften er⸗ geben daß man abſchaffen will: die Re⸗ ligion, das Königthum, das Heer, und nachdem die ganze beſtehende Geſellſchaft durch blutige Revolutionen zertrümmert ſein wird, gedenkt man den Zukunftsſtaat einzurichten, in welchem es kein Privat⸗ eigenthum mehr geben ſoll, ſondern alle Guͤter allen Ein⸗ wohnern gemeinſchaftlich gehören würden. Zur allmäligen Vorberettung der Revolution wird empfohlen, durch un⸗ abläſſige Agitation, namentlich bei Gelegen⸗ heit von Reichstagswahlen, die Grundlagen aller beſtehenden Einrichtungen und Geſetze zu untergra⸗ ben, aber öffentlich mit Mäßigung aufzutreten, um zwei⸗ felhafte Wähler durch Verſprechungen friedlicher Natur anzulocken. Wir wollen hier einige beweiſende Sätze aus den geuannten Druckſchriften folgen laſſen: Das Gothaer Programm(1875) fordert„die Erklärung der Religion zur Privatſache“, was, da bei uns abſolute Freiheit des Bekenntniſſes beſteht, nichts anderes bedeuten kann, als Abſchaffung der öffentlichen Gottesdienſte. „Das Chriſtenthum iſt der ärgſte Feind der Sozialdemokratie.. Wenn Gott aus den Ge⸗ hirnen der Menſchen vertrieben iſt, ſo fällt auch das Gottesgnadenthum, und wenn der Himmel im Jenſeits als eine große Lüge erkannt iſt, ſo ſuchen die Menſchen ſich den Himmel dieſſeits aufzurichten. Wer alſo das Chriſtenihum bekämpft, bekämpft dadurch zugleich Monarchie und Kapitalismus.“ In dieſem Ton iſt früher viel geredet und ge⸗ ſchrieben worden; im Jahre 1883 aber, auf dem Kopenhagener Sozialiſten⸗Kongreſſe, gab man die Parole aus, die Partei⸗Redner ſollten ſich vor⸗ erſt aller Angriffe auf die Religion enthalten namentlich in Landbezirken, um die ländliche Be⸗ völkerung nicht abzuſchrecken. Es kommt den Führern zur Zeit nur darauf an, eine möglichſt große Zahl von Wahlſtimmen zuſammen zu bringen. Man wird daher bel den jetzigen Wahlkämpfen wohl keine Angriffe gegen die Religion vernehmen, obgleich z. B. Herr Drees⸗ bach ein entſchiedener Gegner der Religion iſt. Offenbar iſt ein gottloſer Menſch leichter zu Ge⸗ waltthaten zu beſtimmen, als ein frommer; und es wird daher nur natürlich ſein, wenn die ſozialdemokratiſchen Agitatoren ihre Angriffe gegen das Chriſtenthum wieder aufnehmen, wo und ſobald es ihnen praktiſch erſcheint. Das Eiſenacher Programm von 1869 beginnt mit den Worten: „Die ſozialdemokratiſche Arbeiterpartei erſtrebt die Errichtung des freien Volksſtaates,“ d. h. alſo Abſchaffung des Koͤnigthums, und fordert auch 0„Errichtung der Volkswehr an Stelle des ſtehenden eeres.“ Auch dieſe Forderungen wird man in jetzigen Wahl⸗ reden wohl nicht vernehmen. Geſchehe es, ſo koͤnnte jeder unbefangene Zuhörer den Redner belehren, daß Deutſchland eine Schöpfung ſeiner Fürſten und Heere iſt; daß Abſchaffung des Herrſchers und des Heeres, wenn überhaupt bei uns denkbar, die Vernichtung des Staaſes und Reiches bedeuten und die nur durch unſere ſtarke Heeresmacht zurück gehaltenen Feinde von Weſten und Oſten ins Land rufen müßte, welche ſtatt des er⸗ Geleſeuſte und verbreitelſte Zeilung in Mannheim und Amgekung. träumten Sozialiſtenſtaates ein unerhörtes Maſſenelend ſchaffen würden. Aber dieſe naheliegende Betrachtung ſtört die Sozial⸗ demokraten nicht in ihren Träumen. Sie wollen, wie das Gothaer Programm von 1875 ſagt, einen Staat einrichten, in welchem alle Produktionsmittel, Grund und Boden, wie bewegliches Vermögen, nicht Einzelnen, ſon⸗ dern der Geſammtheit der Einwohner gehören ſollen; Beamte würden alle Produktionen, ländliche wie ſtädtiſche und induſtrielle, verwalten und die Gewinne zu gleich⸗ mäßiger Vertheilung bringen. Privateigenthum und Erb⸗ recht ſollen für immer verſchwinden. Dazu iſt erforder⸗ lich Abſchaffung der Ehe, der Familie Er⸗ ziehung aller Kinder durch den Staat. Es ſteht das zwar nicht in dem offiziellen Parteiprogramm, iſt aber in den Schriften franzöſiſcher und deutſcher So⸗ zialiſten zu leſen und ergibt ſich auch als nothwendig, wenn man wirklich das Privateigenthum auf die Dauer abſchaffen will, da jeder Familienvater den natürlichen Trieb hat, für die Seinigen beſſer zu ſorgen, als für andere Leute. Es iſt nicht wahrſcheinlich, daß dieſe heilloſen Hirn⸗ geſpiunſte jemals in irgend einem Lande der Welt ver⸗ wirklicht werden können; überall wuͤrden ſich die ſittlichen Mächte im Volke dagegen empören, überall würde auch der geſunde Menſchenverſtand geltend machen, daß Güter⸗ Gleichheit unmöglich iſt, ſo lange die Fähig⸗ keiten verſchiedener Menſchen verſchieden ſind. In Frankreich, wo ſeit 100 Jahren eine feſtgewurzelte Monarchie fehlt, wo die Armee mehrmals den Fahneneid gebrochen hat, wo der Familienſinn weniger entwickelt und die Sozialdemokratie verbreiteter iſt als bei uns, in Frankreich wurde der im Jahre 1871 von der Pariſer Kommune gemachte Veuſuch zur Bethätigung ſozialiſtiſcher Theorien von der republikaniſchen Regierung ſchnell unter⸗ drückt. Plünderung, Prieſtermord und Brandſtiftung kennzeichneten die kurzen Tage der Kommune⸗Herrſchaft. Und bei uns ſollte es denkbar ſein, daß die von der ſozialdemokratiſchen Partei laut verkündigten Ziele, nämlich Abſchaffung öffentlicher Religionsübung, der Mo⸗ narchie, des Heeres und des Privateigenthums, daß dieſe Ziele mit geſetzlichen Mitteln, d. h. mit Zuſtim⸗ mung der geſetzgebenden Gewalten jemals erreicht würden Das kann im Ernſte Niemand glauben. Es fehlt auch nicht an offenherzigen Zeugniſſen dagegen aus der ſoz.⸗dem. Partei ſelbſt. So ſagt z. B. der obenerwähnte„Sozialdemokrat“ das Organ der von Bebel und Liebknecht geführten Sozialdemokraten— der„Sozialdemokrat“ ſagt in dem Blatte vom 20. Februar 1881(Nr. 8) wörtlich Folgendes: „Die Einſichtigen unter unſeren Parteigenoſſen haben nie an die Möglichkeit einer fried⸗ lichen Revolution geglaubt... Heute wiſſen wir Alle, daß nur durch einen gewaltſamen Umſturz der ſozialiſtiſche Volksſtaat erreicht werden kann. Und das Wydener Manifeſt von 1880 erklärt für „die erſte Pflicht jedes echten Revolutionärs, durch Aus⸗ breitung unſerer Grundſätze im Volt die kommende welterſchütternde Umwälzung ſammt deren gewaltſamer Aeußerungsform mit allen Kräften vorzubereiten.“ Der„Sozialdemokrat“ vom 20. Februar 1881 (Nr. 8) fügt hinzu: „Ueber kurz oder lang muß Hungersnoth, Epi⸗ demie oder Krieg durch Europa ſeine zerſtörenden Tritte lenken... Dann ſchlägt die Stunde des Gerichts, die Stunde der Erlöſung.“ Das alſo wollen die Sozialdemokraten: Jahre und Jahrzente lang wühlen in den Köpfen und Herzen der Menſchen, um vorzubereiten eine Revolution, welche aus⸗ brechen ſoll, wenn das Vaterland in Gefahr iſt, wenn unſere Söhne vor dem Feinde ſtehen, eine Revolution, welche zerſtören ſoll, was uns vor Allem heilig und theuer iſt. Das iſt es, was ſie wollen! Aber auch was ſie nicht wollen, iſt bemerkenswerth. Sie wollen nicht, daß die Wohlthaten der neuen Geſetzgebung dem Volke zu Theil ⸗werden; denn die ſozialdemokratiſchen Abgeordneten haben einſtimmig die Geſetze über die Krankenkaſſen, die Unfallverſicherung, die Alters⸗ und Invaliditäts⸗Verſicherung abgelehnt. Wie iſt das zu erklären? Fürchten ſie vielleicht, ihren Einfluß zu verlieren, wenn die Lage der Beſitzloſen durch die Geſetze nach und nach recht fühlbar verbeſſert Freitag, 31. Januar 1890. wird, während ſie ſelbſt nichts als unſichere Verheiß⸗ ungen auf blutige Revolutionen zu bieten vermögen 7 Dieſe Frage moͤge der freundliche Leſer ſich ſelbſt beant'⸗ worten. Und gehört er zu den Arbeitern, welche ſich von den mannigfach ſchillernden Verſprechungen ſozial⸗ demokratiſcher Redner angezogen fühlen, ſo möge er, be vor er ſeine Wahlſtimme abgibt, ſich möͤglichſt kla machen, was dieſe Partei eigentlich will und was ſie nicht will! Er wird dann ſelbſt zur Ueber⸗ zeugung kommen, daß er ſeine Stimme dem ſozlaldemokratiſchen Kandidaten, Herre Dreesbach, nicht geben kann. 21 4 * Det Mißnulß führt allzuleicht in die Sackgaſſe. Wenn einer, ſo hak dies der„freiſinnige“ Abg. Dr. Langerhans erfahren als er unlängſt in Iſerlohn und Ludenſcheid Vortraͤge hielt. Er fühlte das unwiderſtehliche Bedürfniß, den fleißigen Bewohnern des Lennethales darzuthun, daß es in dem— wie er ſich ausdrückte—„blühenden Stagte des Herrn von Bennigſen“ im Gegentheil recht traurig ausſehe. Daß Handel und Induſtrie ge⸗ deihlich ſich vorwärts bringen, konnte er zwar nicht in Abrede ſtellen. Aber, ſo meinte er, darnach könne man ſich im Urtheil nicht richten. Ein beſſeres Merkzeichen unſerer ſtaats⸗ und volkswirthſchaftlichen Zuſtände ſcheinen ihm die— Majeſtäts⸗ und Bismarckbeleldigungen zu ſein. Die Prozeſſe wegen des erſteren bezifferten ſich immer noch auf 1000 im Jahr, die wegen Bismarckbeleldigung ſeien überhaupt nicht zu zählen; ebenſo ſei es mit den Verurtheilungen wegen Uuterſchlagung und Betrug. Und alles das bringt Herr Dr. Langerhaus in verdächtige Beziehung zu der nationalliberalen Partei und zu dem „glücklichen Staate, in dem Herr von Bennigſen Ober⸗ präſident geworden.“ Ländlich, ſittlich! Aber iſt Herr Dr. Langerhaus nicht ſtellvertretender Vorſitzender in der Stadtverord⸗ netenverſammlung zu Berlin? Allerdings iſt er das, und wenn ſeine politiſche Logik zutrifft, dann müßte auch die herrſchende Partei im Berliner Rathhauſe, insbeſon dere in der Perſon ihrer Vorſteher, an erſter Stelle ver⸗ antwortlich ſein für die hohe Ziffer der Berbrecher auf Berliner Boden. Wir Wilden ſind doch beſſere Menſchen! Wir haben ſtets anerkannt, daß die Berliner Verwaltung Großes geleiſtet hat, obſchon der fortſchrittliche Ring ſie derzeit mächtig beeinflußt, und wenn wir alle Wochen von einem neuen Raubmord oder Doppelmord oder von anderen Schreckniſſen der Weltſtadt vernahmen, ſo iſt uns doch niemals widerfahren, daß wir des Herrn Dr. Langerhans überhaupt dabei gedachten! —— * Aßs Patis. — 29. Jan. Die Linke hielt heute Nachmſttag im Palais Bourbon eine Vollverſammlung ab, zu der von 370 Eingeladenen 140 Abgeordnete erſchienen waren. Alle Anſichten waren vertreten, wie die Namen Clémenccau, Madier de Montjau, Caſimir Perier, Ribot, Raynal, beweiſen. Auch Martineau, der abtrünnige Boulangiſt, hatte ſich eingefunden. Laneſſan ſchlug folgende Tages ordnung vor: „Die am 29. Januar verſammelten republikaniſchen Abgeordneten beſchließen, um die Einigkeit in der republikaniſchen Mehrheit zu er⸗ halten, daß alle Abgeordneten am letzten Mitt⸗ woch jeden Monats ohne vorherige Aufforderung zuſammenkommen, um die auf der Tagesordnung ſtehenden Fragen zu berathen. Außerdem kann eine Voll⸗ verſammlung jederzeit auf Veranlaſſung von wenigſtens 50 Mitgliedern berufen werden. Als ihr Programm nimmt die republikaniſche Mehrheit an: Aufrechterhaltung und Anwendung der Militär⸗ und Schulgeſetze und Ver⸗ theidigung der Volksſouveränetät gegen die Parteigänger des Königthums, des Kaiſerreichs und der Dietatur. Die Tagesordnung wurde angenommen und beſchloſſen, ein Buch aufzulegen, in dem die republikaniſchen Abge⸗ 8 die der Sitzung nicht beiwohnten, ſich eintragen ollen. Im Zollausſchuſſe der Abgeordnetenkammer fimd, nach Schätzung franzöſiſcher Blätter, die wirthſchaftlichen Anſichten folgendermaßen vertheilt: 8 unbedingte Frei⸗ händler, 9 grundſätzliche Freihändler, die indeſſen gewiſſen Schutzzöllen zuſtimmen, 28 unbedingte, 10 gemäßigte Schutzzöllner. Die Rechte iſt nur durch fünf Mitglieder vertreten. Zum Vorſitzenden wird zweifellos Moline Aue. 4. Hette. auggEGA ER ag Gu. allecl,. ene ewählt werden, auf deſſen Anregung der Ausſchuß ein⸗ von 688 berſchiedenen Zeifungen permüffelt worden, Parunfer Tamen, perzeſchner das kaiſerſiche Geſundhelisamt fofgendt wurde. f 5 505 aus Orten des Deutſchen Reiches, 18 aus Heſterreich⸗ Krankheiten: In— Jällen Maſern und Röthern, in— Falle Scharlach, in 1 Fall Diptztherie und Croup, in Das Erſcheinen einer Broſchüre des Oberſten Stoffel über die Möglichkeit eines deutſch⸗franzs. fiſchen Bündniſſes ſteht unmittelbar bevor. Stoffel bekämpft dasſelbe als unmöglich, ſolange Deutſchland die Eroberungen von 1870 aufrechterhalte, ſtellt es aber als den einzigen Weg hin, um der ſlaviſcheu Ueber⸗ fluthung entgegenzutreten und die Civiliſation vor der Barbarei zu retten. Das Buch gibt die Geſpräche des Fürſten Bismarck mit Stoffel wieder. Stoffel war be⸗ kanntlich bis 1870 Militär⸗Attachs bei der franzöſiſchen Botſchaft in Berlin und warnte Napoleon ſtets vor einem Kriege mit Preußen. —— Die hinrichtung guſchiris. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht den Bericht Wiß⸗ manns vom 27. Dezember 1889 über die Gefangen⸗ nahme und Hinrichtung Buſchiris. Derſelbe lautet: Chef Schmidt überfiel das Lager des Nachts. Trotz Verbots zu ſchießen, geſchah dies dennoch, wodurch Buſchiri in den dicken Buſch entkam, während der größte Theil ſeiner Leute und das Lager niedergemacht wurde. Bei der Ver⸗ folgung wurden drei Aufſtändiſche von Bagamoyo mit 30 Mann und 200 Weibern überwältigt und gefangen, und nach zwei Tagen auch Buſchiri von Eingeborenen des Dorſes Mohamedſon gefangen und ausgeliefert. Sein Unterführer Gomore Jechaſi entkam; Buſchiri ſagte aus, der Sultan Said Khalifa habe ihm, ehe er das erſte Mal in Bagamoyo geſchlagen wurde, ſagen laſſen, wenn er ſich gegen uns halte, würde er zum Bezier der ganzen Küſte ernannt werden. Einen Beleg dafür könne er aber nicht vorbringen. Das Todesartheil überraſchte ihn. Er bat noch um eine Unterredung, mittheilend, die Hauptſchuld trage ein Ge⸗ fangener Jumbe. Das Urtheil wurde am 15. Dezember vollzogen, die Leiche den Arabern auf ihre Bitte zur Be⸗ erdigung übergeben. Es ſolgt dann ein Bericht vom 28. Dezember über das Fortſchreiten und die Befeſtigung der Ruhe des Landes. Das beſte Einvernehmen herrſchte mit den Eingeborenen, welche mit gegen die Rebellen fechten. Es folgt weiter ein Bericht vom 1. Januar 1890 über die Recognoscirung Lieutenant Schmidts nach Uſeguleha und das Gefecht gegen Benaheri, das Wiß⸗ mann als ungünſtig verlaufen hinſtellt, wobei er jedoch der Schutztruppe die größte Anerkennung zollt. Wiß⸗ mann hat dann Saadani befeſtigt und gedenkt am 2. Januar den Feldzug gegen Benaheri zu beginnen. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 30. Januar 1890 leber den Poſt- und Telegraphen⸗ Werkehr der Stadt Mannheim im verfloſſenen Jahre gehen uns die folgenden Mit⸗ theilungen zu: Es betrug die Stückzahl 1. der Briefe, Poſtkarten, Druckſachen, Geſchäftspapiere und Waarenproben a. abgehend: 10,119,000 Stück, b. ankommend: 7,889,000 Stück; 2. der Packete ohne Werthangabe a. abgehend: 446,088 Stück, b. ankommend: 358,503 Stück; 3. der Briefe und Packete mit Werthangabe à abgehend: 42,213 Stück mit über 108 Millionen Mark Werth⸗ angabe, b. aakommend: 71,396 Stäck mit über 124 Millionen Mark Werthangabe; 4. der Poſtanweifungen a. abgehend: 250,112 Stück mit 16,237,360 Mark, b. ankommend: 447,174 Stück mit 41,448,582 Mark; 5. der Nachnahmeſendungen. abgehend: 26,950 Stück mit 179,231 Mark, b. ankommend: 35,699 Stück mit 280,692 Mark; 6, der Poſtaufträge a, abgehend: 87,439 Stück, b. an⸗ kommend: 17,123 Stück zur Geldeinziehung im Betrage von rund.558,000 Mark und 432 Stück zur Accept⸗ einholung; 7. der Zeitungen. abgehend: 4539 Exemplare mit .644,332 Nummern und 58,826 außergewöhnlichen Zeitungsbeilagen, b. ankommend: 4252 Exemplare mit 970,762 Nummern. Am Schluß des vorigen Jabres iſt poſtſeitig der Ver⸗ rrieb von 20 hierſelbſt erſcheinenden Zeitungen und Zeitſchrif⸗ en bewirkt worden. Für die Ortseinwohner iſt der Bezug Feuilleton. — Faiſer Wilbelm I. und der Seilcheufreſſer. Der greiſe Monarch weilte bekanntlich faſt alljährlich im Frühling einige Zeit in Bad Ems: er war ein eifriger Be⸗ ſucher des dortigen Kurſgal⸗Theaters, und Moſer's„Veilchen⸗ freſſer“ ſowie Benedix„Zärtliche Verwandte“ waren die beiden Luſtſpiele die er am liebſten ſah und deren Darſtellung all⸗ jährlich mehrfach befohlen wurde. Beſonderes Gefallen fand der hohe Herr an der i reſp. Drill⸗Szene im dritten Alt des„Veilchenfreſſer“. Albert Eckert, der hier in ſo be⸗ luſtigender Weiſe den Unteroffizier ſpielt, ſtellte dieſelbe Rolle in Ems dar. Am Tage nach der erſten Aufführung ſprach der Monarch den Künſtler auf der Promenade an mit den Worten:„Sie waren geſtern 15 charmant. Aber die Semmel dürfen Sie dem Rekruten nicht fortnehmen. Ein preußiſcher Unteroffizier ſtiehlt keine Semmeln.“ Nach einer Pauſe fuhr er fort:„Das heißt, Sie können ſie wohl nehmen; aber Sie müſſen dabei ſagen; daß Sie ihm dieſelben nach der Uebung urückgeben werden.“ Dieſes Kaiſerliche Ertemporee ging nun ſeſt in Eckert's Rolle über. Bei der nächſten Aufführung desd „Veilchenfreſſer“ nickte der Monarch lächelnd dem Darſteller zu, als dieſer den kleinen Zuſatz zum erſten Male brachte— und ſelbſtverſtändlich iſt auch bei den Aufführungen im Ber⸗ 0 0 Herr Eckert der Kaiſerlichen. Einfügung treu geblieben. — Von ſeltener Sinnigkeit war ein Maskenſcherz, welchen an einem der letzten Abende die Frau eines Berliner Schlächtermeiſters in einem Ballſaale der Frankfuxterſtraße ausgeführt hat. Punkt 11 Uhr öffnete ſich die Thür des Saales ſür vier handfeſte Männer: ſie trugen einen Sarg, den ſie mitſammt der Bahre unter dem Kronleuchter nieder⸗ ſetzten. Der Sarg hatte einen Glasdeckel; unter ihm lag „maleriſch hingegoßen“ die beſagte Schlächter⸗Madame in einem kurzgeſchürzten, pelzverbrämten Atlaskleid, mit einem Myrthenkranz im Haar und einer weißen Maske vor dem Geſicht. Eine volle Stunde verharrte ſo, von Allen angeſtaunt und bewundert, die„ſchöne Maske“ in dem Sarge, dem ſie um Mitternacht ſchweißtriefend entſtieg, nachdem das Zeichen Ungarn, 10 aus Frankreich, 16 aus England, 2 aus Belgien 3 aus Italien, 3 aus den Niederlanden, 1 aus Schweden, 1 aus der Schweiz und 2 aus Nordamerika. An das Publikum ſind verkauft worden: 8,430,218 Stück Freimarken und zuſammen 1,044,245 Stück geſtempelte Poſt⸗ arten, Briefumſchläge, Streifbänder und Poſtanweiſungen, ferner 189,300 Stück Wechſelſtempelmarken und geſtempelte Wechſelvordruckblätter, 49,.173 Stück Stempelmarken und ge⸗ ſtempelte Anmeldeſcheine zur Erhebung der ſtatiſtiſchen Ge⸗ bühr, 544,800 Stück Poſtformulare aller Art und 80,200 Stück Telegrammaufgabeformulare. Auf den 27 im Betriebe befindlichen Telegraphenleitungen ſind 222,803 angekommene, 180,166 aufgegebene und 160,382 durchgehende Telegramme bearbeitet worden. Da die Durch⸗ gangstelegramme ſowohl aufgenommen, als auch abtelegra⸗ phirt worden ſind, beläuft ſich die Geſammtzahl der aufge⸗ nommenen und abgegebenen Telegramme auf 723,733 Stück. Unter den aufgelieferten Telegrammen ſind enthalten: nach dem Reichspoſtgebiet 101,307, nach Bayern und Württemberg 33,789, nach dem übrigen Europa 42,695, nach Aſien 344. 22, nach Amerika 2008 und nach Auſtralien ück. Die Fernſprechleitungen ſind im verfloſſenen Jahre um 81 vermehrt worden, ſo daß jetzt 529 Leitungen im Betriebe ſind. Die Fernſprechtheilnehmer haben ſich von 422 auf 485 vermehrt und es betrug die Anzahl a. der Fernſprechſtellen 529, b. der Fernſprechzwiſchenſtellen 25. Miktels der Fern⸗ ſprecher ſind 2899,099 Verbindungen hergeſtellt worden, dar⸗ unter 2,419,962 für den Ort und 479,137 mit anderen Plätzen. Außerdem ſind durch die Fernſprecher 2398 Telegramme an die Adreſſanten übermittelt, 5547 Telegramme aufgenommen und 103 Nachrichten aufgenommen und übermittelt worden, Fernſprechſtellen ſind in 798 Fällen benützt worden. Igm Poſtdienſt ſind bier 80 Beamte, 107 Unterbeamte, im Telesraphendienſt 58 Beamte und 15 Unterbeamte, mit⸗ hin zuſammen 260 Perſonen beſchäftigt worden. * Die Großherzogin von Baden unternahm vor⸗ geſtern eine Ausfahrt nach Charlottenburg und beſuchte das Mauſoleum; ſpäter ſtattete Höchſtdieſelbe der Kaſerin⸗Auguſta⸗ Stiftung einen Beſuch ab. Seine Königliche Hoheit der Großherzog empfing heute, wie die„Poſt“ mittheilt, mehrere hößere Militärs, nahm ſodann einen Vortrag des königl. Hausminiſters von Wedell entgegen und ertheilte mehrere Audienzen. * Ordensauszeichnung. Dr. Bumiller, der Adiu⸗ tant Wißmanns in Oſtafrika, wurde vom Kaiſer durch Ver⸗ leihung des Kronenordens vierter Klaſſe mit Schwertern ausgezeichnet. Ordenz⸗Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Militär⸗Oberpfarrer a. D. Karl Fürske, Geiſtlicher Rath a, h. in Mainz, das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * Conſulate. Der Präſident der Ver. Staaten von Norb⸗Amerika ernannte Herrn Louis Gottſchalk zum Con⸗ ſul der Ber. Staaten in Stuttgart und Hrn. John Winter zum Conſul in Mannheim. „Eine neue Faknenordnung für Kriegervereine haben die preußiſchen Miniſter des Junern und des Krieges am 10. Dezember v. J. erlaſſen. Danach wird die Erlaubniß zur Führung von Fahnen in Zukunft in der Regel nur dann ertheilt werden, wenn die Kriegervereine, welche dieſelbe nach⸗ ſuchen, ohne Anrechnung ihrer Ehrenmitglieder, wenigſtens 30 Mitglieder zählen und in dieſer Stärke durch eine ein⸗ wandsfreie, der Bedeutung dieſer Erlaubniß entſprechende Haltung während drei Jahren bewährt haben. Vereine, deren Statuten beſtimmen, daß auch Perſonen, welche nicht im Heere gedient haben, als Ehrenmitglieder aufgenommen oder zu Jahresgäſten ernannt werden dürfen, erhalten die Erlaubniß kin Führung einer Fahne erſt nach Beſeitigung dieſer Be⸗ immungen. Poſt⸗ und Eiſenbahnkarte des Dentſchen Neichs. Von der im Kursbüreau des Reichs⸗Poſtamts bearbeiteten neuen Poſt⸗ und Eiſenbahnkarte des Deutſchen Reichs ſind jetzt die Blätter I und XX erſchienen. Im Laufe des künf⸗ tigen Monats werden die beiden letzten Blätter XVI und XIX zur Ausgabe gelangen. Blatt XI umfaßt die nördlichen Theile von Baden und Elſaß⸗Lothringen, den ſüdlichen Theil von Heſſen, die Rheinpfalz, die Rheinprovinz ſüdlich der Linie Aachen⸗Cöln, Luxemburg und die angrenzenden Theile von Belgien und Frankreich. Blatt XX enthält ſämmtliche Kartons zu der Karte. Die Blätter können im Wege des Buchhandels zum Preiſe von 2 M. für das unausgemalte Blatt und 2 M. 25 Pf. für 2 9 Blatt mit farbiger Angabe der Grenzen von dem Verleger der Karten, dem Berliner Lithographiſchen Inſtitut von Julius Moſer(Berlin., Potsdamerſtraße 110), bezogen werden. * Badiſcher Frauenverein. In der Arbeitsſchule für Kunſtſtickerei des Badiſchen Frauenvereins beginnt am Mon⸗ tag, 17. Febr., wieder ein neuer Unterrichtskurs für weibliche Handarbeiten. *Statiſtiſches aus der Stadt Mannßeim von der 3. Woche von 1890(12, Jan. bis 18. Jan.). An Todes⸗ urſachen für die 46 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ ame hatte das ſchöne„Schneewittchen“ dargeſtellt. — Deu Fürſten von Bulgarien, den die Welt vom Standpunkte der Politik aus faſt nur als Namen und als Ziffer kennt, ſchildert Guſtav Graf Wrangel im„Peſter Lloyd“ als Perſönlichkeit anſchaulich und lebendig. Von einer Feier in der Kathedrale zu Sofia berichtet er u. A. Folgendes: Das Erſle, was der Fürſt vornimmt, iſt, die Front der ausgerück⸗ ten Truppen abzuſchreiten. Er thut dies in fliegender Eile. Man ſieht es ihm an, daß ihn das„Soldatenſpielen“ nicht freut. Nie ſah ich einen allerhöchſten Kriegsherrn ſo zerſtreut, 5 gleichgiltig bei der Muſterung einer Truppen⸗Abtheilung. ann geht's in die Kirche. Dort Eintritt zu erlangen, iſt nicht ſchwer. Man darf ſich nur nicht ſcheuen, Gebrauch von ſeinen Ellbogen zu machen und auch nicht zu empfindliche Geruchsorgaue haben. Lebhafter Weihrauchduft verträgt ſich nämlich ſehr ſchlecht mit dem nicht minder durchdringenden Knoblauchgeruch, der uns in Bulgarien überall, wo der Menſch hinkommt mit ſeiner Qual— in der Kirche, im Salon, im Wirthshaus, in der Amtsſtube— das Athmen verleidet. Die gutmüthigen Bulgaren laſſen ſich willig von mir auf die Hühneraugen treten, und ſo 1 5 ich in die nächſte Nähe des etwas fadenſcheinigen und verblichenen Baldachins, unter welchem der Fürſt Platz genommen. Alle Wetter! Die bul⸗ gariſche Luft ſcheint dem Fürſten Ferdinand vortrefflich zu bekommen. Wenn dies ſo weiter fortgeht, werden die Ruſſen bald in dem bloßen Ausſehen dieſes„unglücklichen Fürſten eines unglücklichen Landes“ eine Herausforderung erblicken. Die Lieutenants⸗Taille iſt verſchwunden, die Züge ſind voller, männlicher geworden, um die Lippen ſpielt ein unverkennbarer Ausdruck ſtolzen Selbſtvertrauens und das Auge blickt ſo feſt in die Welt hinaus, daß man den franzöſiſchen Höflingen, die bewundernd von dem regard ercant“ ihres Herrn und Gebieters ſprechen, nicht ſo ganz Hntech geben kann. Eine Heldengeſtalt, wie Alexander von Battenberg, iſt nun der Koburger allerdings nicht, aber eine Gardefigur und ideale, männliche Schönheit zu beſitzen. ge⸗ hört ſchließlich nicht zu den unentbehrlichſten Eigenſchaften eines Fürſten und— Alles kann man nicht haben. Mehr wie der Mangel berückenden Zaubers in der Erſcheinung ur Demaskirung gegeben worden war. Die geſchmackvolle — Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenſieber), in— Jalle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 1 Fall Lungenſchwind⸗ ſucht, in 15 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Falle akute Darmkrankheiten in 1 Falle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis— Jahr—. In 23 Fällen ſonſtige verſchie⸗ dene Kraukheiten. In 1 Falle Selbſtmord. *Todesfälle in der Zeit vom 12. Jau. bis 18. Janz 1890. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf daz 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Aachen 584; Altona 29,3; Augsburg 5355; Barmen 32,3; Berlin 23,4; Bochum 48,2; Braunſchweig 42.9; Bremen 29.4; Breslau 330; Charlottenburg 37,1; Chemnitz 39,3: Dauzig 35,8; Darmſtadt⸗Beſſungen 49,9; Dortmund 33,8; Dresden 34,4; Düſſeldorf 31.2; Duisburg 53,7: Elber⸗ feld 50,5; Elbing 44.9; Erfurt 37,9; Eſſen 36,6; Frankfurt a. M. 24,7; Frankfurt a. O. 23,8 eiburg i. Br. 385; .⸗Gladbach 65,9; Görlitz 429; Halle a. S. 39,2: Ham⸗ burg 281,; Hannover 36,5; Karlsruhe 46,7: Kafſel 285; Kiel 29,9; Köln 36,6; Königsberg 33,7; Krefeld 46,0; Lei ig 28,1; Liegnitz 35,0; Lübeck 306;: Maadeburg 430; ainz 42,3 Manngeim 342; Metz 48,4; Mülhauſen 72,4; München 43,8; Münſter 65,8: Nürnberg 40,7: Plauen i. V. 416 Poſen 45,6; Potsdam 24,5; Roftock 61,3; Stettin 30,7; Straßburg 52,5; Stuttgart 38,7; Wiesbaden 535 Würzburg 26,6; Zwickau 30,8. * Das Großh. Bezirksamt hat ſich veranlaßt ge⸗ ſehen, der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“(Mannheimer Anzeiger) zwei Berichtigungen folgenden Inhalts zu über⸗ ſenden: Die Angabe in Nr. 48 Ihres Blattes, daß die Diseiplinar⸗ unterſuchung gegen Polizeiwachtmeiſter Sahner pon Woche zu Woche hinausgeſchoben wird, iſt unwahr, Das Ergebniß der unterm 24. Dezember 1889 abgeſchloſſeren Diseiplinarunter⸗ ſuchung iſt Großh. Miniſterium des Innern ſofort vorgele worden. Da die Ergebniſſe den Thatbeſtand des 8 340 R. St. G. bildeten, muß bis zur Beendigung der einzuleitenden gerichtlichen Unterſuchung das Disciplinarverfahren nach 8 98 des Beamtengeſetzes ausgeſetzt werden. 5 Die einſtweilige Amtsenthebung des Polizeiwachtmeiſterk Sahner iſt vom Großh. Miniſterium des Innern verfügt. Mannheim, den 28. Januar 1890. Gr. Bad. Bezirksamt. Wild. Benſinger. Mannheim, den 28. Januar 1860. Die Redaktion der Neuen Badiſchen Landes Zeitung er⸗ ſuchen wir mit Bezug auf 8 11 des Reichspreßgeſetzes um umgehende Aufnahme nachſtehender Berichtigung: In Nr. 46 Ihres Blattes wird mitgetheilt: Bekanntlich wurde in früheren Jahren Kaiſers Ge⸗ burtstag in hieſiger Stadt immer durch ein gemeinſamez eſteſſen von CEivil und Militär gefeiert. In dieſem ahre fänt das offizielle Feſteſſen der Stadt aus, weil die offiziellen Perſönlchkeiten am Feſteſſen in der Geſell⸗ ſchaft„Räuberhöhle“ theilnehmen, während das Offizier⸗ corps ſein offizielles Diner im Offtzierscaſino abhält, In Folge der Abhaltung des Feſteſſens in der Geſellſchaft „Räuberböhle“ find, wie wir hören, manche Kreiſe aus⸗ geſchloſſen, deren amtliche Eigenſchaft ihrer Confeſſion wegen in dieſem Falle nicht reſpektirt werden kann Die Angabe, daß in dieſem Jahre das offizielle Feſteſſen der Stadt ausfällt, weil die offtziellen Perſönlichkeiten am Feſteſſen in der Geſellſchaft„Räuberhöhle“ theilnehmen iſt ſammt den bieraus gezogenen Schlußfolgerungen unrichtig Das bisher gemeinſame Feſteſſen von Civil und Militär ſiel in dieſem Jahre lediglich aus dem Grunde aus, weil nach einem Generalerlaß des Gr. Miniſteriums des Innern vom 15. ds. Mts. wegen des höchſtbedauerlichen Ablebens Ihrer Majeſtät der Kaſerin Auguſta die offtzielle Geburtstagsfeier Seiner Mafeſtät des deutſchen Kaiſers für die Civilbeamten auf die Theilnahme am Feſigottesdienſt beſchränkt blieb. r das Feſt⸗Comits: Benſinger, Gr. Amtsvorſtand. Was zunächſt den zweiten Fall, das angeblich in der „Räuberhöhle“ ſtattgefundene Feſtmahl anläßlich des Geburts⸗ tags des Kaiſers betrifft, ſo ſucht das demokratiſche Blatt ſich hinter einen ſogenannten„Gewährsmann“ zu verſchanzen, dem die Gründe für die Nichtabhaltung des offiziellen Diners nicht bekannt geweſen wären. Jetzt behauptet ſogar das Blatt:„es dabe an der Frage kein Intereſſe.“ Trotz dieſer Intereſſeloſigkeit hat aber das demokratiſche Blatt wiederholt in ſeinem politiſchen Theile und in ſeinem geſtrigen Leidartikel ſeine durchaus erfundene Nachricht zu Angriffen gegen Mannheimer Bürger und zur Verhetzung eines Theiles unſerer iſraelitiſchen Mitbürger ausgenützt. Wenn der„Mannh. Anz.“ auch heute noch behauptet, daß außer dem Bankett der nat.⸗lib. Parteiverſammlung auch noch „das erwähnte nationalliberale Feſteſſen ſtattfand“, ſo ſehen des Herrſchers ſlörte mich ein rieſiger Suppenfleck auf deſſen lichtblauem Großkordon, an dem der Kammerdiener offenbar vergeblich herumgeputzt hatte. Gegen ſolche Eindrücke läßt ſich nicht ankämpfen. Der leidige Fettfleck verdarb mir die Stimmung. Ich wurde kritiſch und begann unangenehme Vergleiche anzuſtellen. Anlaß hierzu fehlte mir nicht. Gleicht doch der Hof des Fürſten Ferdinand demjenigen ſeines Vor⸗ gängers ſo wenig, daß ſich die guten Bülgaren verwundert die Augen reiben. Franzöfiſche Kavaliere, franzöſiſche Stikette, wo bleibt da Platz für den ungeleckten Sohn des Landes, dem das„Entrechat“ ſelbſt dem Namen nach unbekannt iſt und der Frack wie eine Hanswurſtjacke vorkommt? Alexander gab ſich einfacher; Manche ſagen, zu einfach. So ſah man ihn z. B. oft genug in Hemdärmeln an den Kegelpartien im Sofiaer Unionklub theilnebmen. Von dem Fürſten Ferdinand wird dies Niemand exrwarten. Man hat eben die Empfind⸗ ung, daß ihm Hemdärmel ein Gräuel ſind und man läßt ſich's, wenn auch ſeufzend geſagt ſein, daß Jeder, welcher die Schwelle des Palais überſchreiten will, in den Frack ſchlüpfen muß. Andere Zeiten, andere Sitten. — Eius nach dem Andern. Bei einem reichgewor⸗ denen, auch mit weihlicher Nachkommenſchaft vollauf geſeg⸗ neten Berliner hält ein junger Mann um die Hand der dritt⸗ älteſten Tochter an.„Warum nich de Erſte“, wird ihm entgegnet,„de Dritte wollen Sie, de Minng? Nee, Männeken, det fiebt's nich! Meine Töchter laß ick mir nicht durch enander mantſchen.“ — Eine Liebesgeſchichte. Aus Naumburg wird ge⸗ ſchrieben! Ein Vater wollte nicht mehr, daß er“ mit„ihr“ ginge. Da kaufte er“ einen Revolver, um ſich und„ſie. zu erſchießen.„Sie“ kam aber nicht an den verabredeten Platz. Da hat„er“ ein paar Mal in die Luft geſchoſſen und i dann— vom Nachtwächter eingeſteckt worden. EeEin Vorſchlag zur Güte. Sängerin: ⸗Mein lieber Direktor, ich muß Sie um meine Entlaſſung bitten, da ich mich demnächſt mit meinem Grafen vermählen werde!!— Direktor:„Aber, liebes Kind, wozu bedarf es eines Abſchiedes! Ein paar Monate Urlaub wird's wohl auch thun!“ —— „„——— der er⸗ jen erß ell⸗ ion om rer ier ten ach Mannbeim, 31. Jannar. Seneral⸗Anzeiger. W.. wwir uns genöthigt, auch dieſe letztere Behauptung als aus der Juft gegriffen zu bezeichnen. In Bezug auf den neuerdinas vom„Mannh. Anzeiger“ beſprochenen Fall, der ſich in der Nacht vom Sonntag auf den Montag in der Polizeiwachtſtube im Kaufhaus zugetragen und der das demokratiſche Blatt zu Angriffen auf einen verdienten Polizeileiter beſtimmt hat, find wir er⸗ mächtigt zu erklären, daß die Unterſuchung ſofort eingeleitet worden iſt. Schon jetzt läßt ſich aber ſagen, daß der„Mannh. Anz.“ auch dieſes Vorkommniß in ſehr entſtellter Weiſe dar⸗ gelegt hat. Das Ergebniß der Unterſuchung wird zur ge⸗ gebenen Zeit amtlich mitgetheilt werden; bis dahin wird der unbefſangene Bürger mit ſeinem Urtheile zurückhalten, da ja die letzten Tage wiederholt erwieſen haben, wie wahrheits⸗ getreu und ſachlich die Berichte des„Mannh. Anzeigers“ gefaßt ſind. „Geſellſchaft Ränberhöhle.“ Gegenüber den durch⸗ aus unrichtigen Angaben des„Mannh. Anzeigers“ geht uns folgendes Schreiben zu:„Ich ermächtige Sie zu der Er⸗ klärung, daß von Seiten der Geſellſchaft Räuberhöhle an dem Geburtstage Sr. Majeſtät des Kaiſers kein Feſteſſen(überhaupt kein Eſſen) abgehalten worden iſt, auch niemals die Abſicht beſtanden hat ein ſolches abzuhalten und ferner, daß weder an dem fraglichen Feſttage noch an dem Borabend deſſelben in der Geſellſchaft irgend etwas ge⸗ ſchehen iſt, das zu der fraglichen unwahren Angabe des „Mannheimer Anzeigers“ entfernt eine Veranlaſſung hätte geben können. Hochachtungsvollſt v. Davans. * Nationalliberale Wahlverſammlung. Vergangenen Dienſtag Abend fand in Oftersheim in der Wirthſchaft um Adler“ eine vom natlonalliberalen Bezirksverein Schwetzingen einberufene Wahlverſammlung ſtatt. Mehrere Herren aus Schwetzingen, darunter Herr Bürgermeiſter Mechling, Herr Obereinnehmer Wilckens, Herr Haf⸗ buchdrucker Moriell, Herr Fabrikant M. Baſſer⸗ mann, ließen es ſich laut„Schwetz. Tagbl.“ nicht ver⸗ drießen, in dringender Weiſe dem anweſenden zahlreichen Publikum klar zu machen, welche Partei eigentlich berufen wäre, im Reichstage unſere Intereſſen zu vertreten. Von Herrn Bürgermeiſter Gieſer von Oftersheem wurde die Verſammlung eröffnet und erhielt zunächſt Herr Mech⸗ ling das Wort. In ſehr eingehender Weiſe zog Redner eine Parallele zwiſchen der nationalliberalen und ſozialdemo⸗ krutiſchen Partei. In gleicher Weiſe ſprach Herr Moriell In läng rer Rede verweilte derſelbe bei dem Gerſten⸗ und Tabakszoll. Herr Phil. Difſens ſei einer der erſten geweſen, der für Erhöhung des Gerſtenzolles eingetreten und dadurch den Dank des Wahlkreiſes verdient hätte. Die Oftersbeimer Wähler werden feſt und treu an ihrem bis⸗ herigen Reichstagsabgeordneten, Herrn Diffens, halten und ſich von Niemand beirren laſſen. Herr Hauſer von Oftersheim wünſcht ſtatt Herabſetzung der Tabaksſteuer Er⸗ höhung des Eingangszolles auf ausländiſchen Tabak und entwickelte ſich hierüver eine lebhafte Diskuſſion. Nachdem noch Herr Wilckens und Herr Baſſermann ihre Stimmen erhoben, nicht den Verlockungen der Sozialdemo⸗ kraten und Demokraten Gehor zu ſchenken, wurde die Ver⸗ ſammlung mit einem Toaſt auf Kaiſer Wilhelm II. und einem ſolchen auf Herrn Phil. Diffens geſchloſſen. Der Maunbeimer demokratiſche Verein bielt geflern Abend im Saale des„Grünen Laubes“ in Weinheim eine Mugliederverſammlung ab, welcher ca. 60—70 Mann⸗ heimer Demokraten beiwohnten. Der Saal war dicht bſetzt und mochten ca. 200 Perſonen anweſend geweſen ſein. Unter dieſen befanden ſich außer den Mannbeimer Demokraten un⸗ gefähr 30 Weinheimer nationalliberale Wähler und eine Anzahl Sozialdemokraten. Die übrigen Anweſenden mögen, ſoweit ſie nicht Indifferente waren, bei Beginn der Verſammlung ſich der demokratiſchen Partei zugezählt ben; ob dies noch am Schluſſe der Verſammlung der Fall war, möge dahingeſtellt bleiben. Da ſich ein Weinheimer Wähler zur Leitung dieſer demokratiſchen Verſammlung nicht berbeiließ, ſo wurde dieſelbe von Herrn Schneider aus Mannbeim eröffnet, welcher ſofort Herrn Muſer aus Offenburg das Wort zu ſeinem Referate ertheilte. Derſelbe ſprach ca. 2 Stunden. Zunächſt erging derſelbe wieder in den obligaten Schimpfereien gegen un⸗ er Blatt, den„Mannheimer Genecalanzeiger,“ und ſpielte 05 als Sittenrichter über denſelben auf. Dieſe Angriffe auf en„Mannheimer Generalanzeiger“ erregten jedoch bei einer großen Anzahl der Anweſenden ein ungläubigesLächeln Sodann tiſchte Herr Muſer wieder das alte Ammenmärchen auf, daß die nationalliberale Partei die Verſprechungen, welche ſie vor den 1887er Reichstagswahlen gemacht, nicht gebalten habe, welche Behauptung von den Mannheimer Demokraten lebhaft applaudirt wurde. Hiebei ſei zugleich bemerkt, daß einem Führer derſelben, Herrn S. Bensheimer, die wenig dankbare Aufgabe zugefallen war, nach jedem zweiten Worte des Redners„Sehr richtig“ zu rufen und hierdurch ſein redneriſches Tal nt zu dokumentiren. Herr Muſer ſprach HGeſlörtes Glück. Roman von Th. Schmidt. (Nachben verbvben) 0 Cortſetzung) Schulz klingelte, worauf die Magd erſchien. Es war zine robuſte Perſon, mit einem guten dummen Geſicht. Der erhob ſich, trat auf die Eingetretene zu und re⸗ an: „Sie baben vor Wochen erklärt, die Hofthür, welche in den Hof und auf die Nebengaſſe hier am Hauſe führt, ſtets zu verſchließen, ſovald ſie des Abends in der Dunkelbeit ginausgingen. Trotz dieſer Verſicherung bat man geſtern Abend zwiſchen füuf und ſechs Uhr bemerkt, daß Sie dieſelbe, während Sie draußen ſich aufhielten, offen gelaſſen haben.— Beſtreiten Sie das?“ Die Magd wurde ſichtlich verlegen und blickte erröthend 3 0 »Nun— können Sie ſprechen?“ drängte Strecker na einer Weile.) 5 Lsch— ich hatte vergeſſen, Sie zu ſchließen“, gab jetzt die Magd ſtotternd und in höchſter Verlegenheit zur Antwort. „So.. das iſt wohl oft geſchehen?“ „Nein, gewiß nicht, Herr“, antwortete die Gefragte ſchnell. „Nun, ſagen Sie einmal, wo blieben Sie denn geſtern Abend, als Sle das Frele betreten hatten?“ Die Perſon wurde noch verlegener und zitterte heftig, gab aber kinen Laut von ſich Der Amtsrichter tauſchte mit ihrem Herrn einen verſtändnißvollen Blick aus. „Kathrine, antworten Sie doch dem Herrn Amtsrichter“ gebot Schulz in ſtrengem Tone, der die Magd indeß nicht zum Sprechen bringen konnte. „Ja— dann müſſen Sie ſich ein Verhör auf dem Ge⸗ richte gefallen lafſen“. ſagte Strecker ku z⸗ Die Perſon ſchlua ſetzt beide Hände vor's Geſicht und begann laut zu ſchluchzen.„„ „, Herr Director— ich bin ganz gewiß unſchuldig! ſodann üßer unſer Militärweſen, welches nach ſeiner Anſicht natürlich ungemein verbeſſerungs bedürftig iſt, und ſuchte ſerner das Kartell der nationalliberalen mit der konſervativen Partei herabzuſetzen. Zugleich behauptete er, daß in Vaden ein Antikartell nicht exiſtire. Hiermit halte jedoch Redner ſehr wenig Glück, denn ein Wähler machte denſelben auf die Vor⸗ gänge in Offenburg aufmerkſam. Dieſer Hinweis war voll⸗ ſtändig berechtigt; nur hat ſich dieſer betreffende Herr inſo⸗ ſern geirrt, als das Wahlbündniß der Rothen mit den Rotheſten in Offenburg bei den Landtagswahlen abgeſchloſſen wurde und nicht für die Reichstagswabl. Da Herr Muſer vielleicht mit Recht vermuthete, daß der erwähnte Herr ein eifriger Liſer unſeres Blattes iſt, ſo benutzte derſelbe dieſe Gelegenheit, Propaganda für den„Mannheimer Anzeiger“ zu machen, indem er bat, doch zeitweilig auch dieſes Blatt ein wenig zu leſen. Herr Muſer ſcheint ſich um die Stelle eines Agenten bei dem Mannheimer Anzeiger bewerben zu wollen. Nachdem Herr Muſer ſeine Ausführungen beendet, ergriff Herr Fabrikant Hermann Freudenberg von Weinbeimedas Wort, um die Angriffe des Vorredners auf die nat. ⸗lib. Partei zu widerlegen und die Unrichtigkeit der Behauptungen des Herrn Muſer unter der lebhaften Zuſtimmung einer großen Zahl der Anweſenden nachzuweiſen. Herr Freuden⸗ berg ſchloß ſeine Ausführungen mit einem Hoch auf den Kandidaten der nationalliberalen Partei, Herrn Kommerzien⸗ rath Philipp Diffens, welches eine ſtürmiſche Aufnahme fand. Nachdem ſodann Herr Muſer noch dem Vorredner kurz ent⸗ gegnet, wurde die Verſammlung mit einem Hoch auf den de⸗ mokratiſchen Kandidat geſchloſſen. Auch in Großſachſen, woſelbſt ſie am vergangenen Samſtag Abend im Gaſthaus zur Krone eine Verſammlung abhielten, ſcheinen die Demokraten, wie wir wenigſtens aus dem Berichte, welcher dem„Weinh. Anz.“ über dieſe Ver⸗ ſammlung zugegangen iſt, entnehmen, wenig Glück gehabt zu haben. Nach dieſem Berichte war die Verſammlung von ca. 60—80 Perſonen beſucht, worunter ſich ebenfalls eine große Anzahl Mannheimer Demokraten befanden. Als Hauptredner traten in dieſer Verſammlung die Herren Vogel und Gleichauf von Mannheim auf. Die Berechtigung der im Allgemeinen vorgebrachten Anklagen beſtritt jedoch Herr Feder von Großſachſen und betonte dagegen, daß eine Regierung, wie die unſeres Reichskanzlers, nach dem was ſie geleiſtet, Vertrauen verdiene; wie der Ab⸗ geordnete nicht nur nicht ſich nach oben„ducken,“ ſondern ganz ebenſo wenig ſclaviſch nach unten ſchauen ſolle, er müſſe un⸗ abhängig und nach eigener Einſicht und den Umſtänden gemäß handeln und ein ſolcher Mann ſei der bisyverige Vertreter des Kreiſes Herr Diffens von Mannheim. *Der Verein gegen Daus- und Straßenbettel veröffentlicht ſoeben ſeinen Jahresbericht für das Jahr 1889. Hiernach belief ſich die Mitgliederſchaft am Ende des Berichts⸗ jahres auf 2265,(129 weniger als im Vorjahre) und leiſteten davon 1261 den Minimalbeitrag von 25 Pfa. pro Monat und 1004 höhere Beiträge. Unterſtützt wurden 17392 Per⸗ ſonen und zwar 1201 durch Verabreichung von Mittagseſſen und 16191 durch Verabreichung von Abendbrod, Obdach und Frühſtück. Die Zabl der Unterſtützten hat in dieſem Jahre gegen das Vorjahr um 668 abgenommen. Etwa 90 Perſonen wurden wegen ungenügenden Ausweiſes ꝛc. abgewieſen, da⸗ gegen 210 zweimal, 9 dreimal und 2 Perſonen zum vierten Male im gleichen Jahre unterſtützt. Die Unterſtützten ver⸗ theilen ſich nach den Gewerben folgendermaßen: Bäcker 1325, Metzger 1137, Schuhmacher 1100, Schloſſer 1051, Schneider 951, Bierbrauer 634, Schreiner 604, Schmiede, 578, Sattler 444, Buchdrucker 399, Spengler 366, Tüncher 323, Müller 298, Buchbinder 275, Wagner 260, Zimmerleute 257, Gärtner 251, Maurer 235, Tapezier 185, Drechsler 162, Barbier 157, Kaufleute 155, Kellner 152, Eiſengießer 146, Goldarbeiter 131, Gerber 102, Konditor 100, Mechanker 96, Lithographen 94, Weber 92, Stein hauer 90, Biegler 90, Hafner 88, Cigarrenmacher 86, Glaſer 88, Eiſendreher 84, Bürſtenbinder 80, Hutmacher 75, 46, Uhrmacher 44, Kupferſchmiede 44. Schieſerdecker 42, Lackirer 37, Bildhauer 37, Korbmacher 29, Gürtler 29 Ver⸗ golder 17, Feilenhauer 15, Schriftgießer 14, Säckler 12, Po⸗ ſamentiere 12 Photographen 11, Seifenſieder 11, Kamm⸗ macher 9, Köche 6, andere Gewerbe, Fabrikarbeiter, Taglöhner ꝛc. 3999. Zuſammen 17,392 Perſonen. Seit dem Beſtehen des Bereins( Jahre) fanden bis Ende 1889 insgeſammt 131.341 Perſonen Unterſtützung. Arbeitsnachweis leiſtete der Verein, ſoweit er darum ange⸗ gangen wurde. Von hieſigen und auswärtigen Arbeitgebern wurden ca. 580 Gewerbegehülfen verlangt und davon ca. 450 Arbeitsſtellen wirklich beſetzt; eine Vergütung dafür kam nicht in Anrechnung. Die Kaſſenverhältniſſe ſind günſtige. In der am 28. Januar d. J. ſtattgefundenen Generalverſamm⸗ lung wurde obiger Bericht des Vereins ausgegeben, die Rechnungs vorlage anerkannt und der Vorſtand entlaſtet; bei der alsdann ſtattgehabten Vorſtandswahl wurden die Herren Jul. Baſſermann, Bürgermeiſter Bräunig, Sam. Noether und Erwin Paul wieder und Herr Amtmann Wild neugewählt, als Reviſoren die Herren Friedr. Becker und F. A. Walter. * Zum Konkurs der Firma Johaunes Poly. Bei der vorgeſtern ſtattgefundenen Verſteigerung des zur Fallit⸗ maſſe Pobly in Mannheim gehörige Hofgut Scharrau bei Roxbeim wurde dasſelbe dem früberen Brauereibeſitzer, jetzi⸗ Ich habe es nicht gethan. Laſſen Sie mich nicht ins Gefäng⸗ niß bringen“, ſie mit zitternder Stimme. „Davon iſt gar keine Rede, daß Sie den Geldbrief ent⸗ wendet haben ſollen“, nahm der Amtsrichter ſtatt ihres Herrn das Wort.„Antworten Sie jetzt auf meine Frage und der Wahrheit gemäß, ſonſt krifft Sie die härteſte Straſe.— Stan⸗ den Sie geſtern nach 5 Uhr mit einer Mannsperſon in dem Schuppen hier am Poſthauſe?? „Ja, ja!“ autwortete jetzt die eingeſchüchterte Magd. War der Betreffende der Hülfsbriefträger Nolle?“ VBie Magd, welche ihr vor der Herrſchaft geheim gehal⸗ tenes Verhältniß plötzlich entdeckt ſah, zuckte erſchreckt zuſam⸗ men und lehnte ſich verſchämt an die Thür. „Nun, weßhalb ſchweigen Sie denn“, frug der Richter eindringlich.„„ „Ja, ja, er iſt mein Bräutigam und hat mir verſprochen, mich zu heirathen“, ſtieß die Gefragte weinend hervor. Wieder wechſelten beide Herren einen vielſagenden Blick. „Und das Alles haſt Du Deiner Herrſchaft verſchwiegen, als wir Dich vor Wochen ſchon darum fragten?“ rief nun Schulz entrüſtet. 5 Strecker winkte dieſem mit der Hand. „So, und in Amerika wollten Sie Beide Hochzeit machen, iſt's nicht ſo?“ fragte der Amtsrichter weiter. „Ja, ſo ſagte Nolle mir.“ 8 „Schön! wollte Nolle nicht zuerſt hinüber und Sie ſpäter nachkommen laſſen? · „Das iſt ſeine Abficht geweſen.“ „Geweſen, ſagen Sie. Iſt ſie es heute nicht mehr?“ „Nein, Herr Amtsrichter. Nolle hat mich“— die Magd ſtockte vor Schluchzen—„aufgegeben. Aber denken Sie nichts Schlechtes von ihm. Er wird— er darf mich nicht im Stiche laſſen. Er iſt mir böſe, weil ich ihm mein erſpar⸗ tes Geld zur Ueberfahrt nicht geben kann. Seitdem der Geldbrief geſtohlen iſt, iſt er übel gelaunt, weil man meint, er hätte es gethan, das iſt aber ganz gewiß nicht wahr.“ Hiernach hatte Nolle, ſo überleate Strecker, ſchon gemerkt, daß er beobachtet wurde. Das zu erfahren, war dem Richter gar nicht nach ſeinem Kopfe. Nolle hatte dadurch Zeit ge⸗ wonnen, etwaigen Schritten gegen ihn zu begegnen. Färber 72, Seiler 63, Gypſer 56, Kaminfeger 48, Kürſchner. den Reniner E Metzuer don Franfenſhal als Letztoieten dem um die Summe von 310,000 M. zugeſchlagen. Pohlz zahlte ſeinerzeit ungeſähr 400,000 M * Ein Ausblick aaf den Zutunftsttaat. Bie Rechnung über den Ausſtand der Eimmerleute in Berkin it⸗ 21.2 N. Frühjahr 1880 ſiegt vor. Es betrugen die Einnahmen Verausgabt wurden zu Unterſtützungs⸗ zwecken 138½%0 N. zu Verwaltungszwecken 7525 insgeſawmt ebenfalls Das reicklichere Drittel aller Einnabmen braucht die Sozialdemokratie alſo nicht für die notzleidenden Arbeitek⸗ ſondern für die„Verwaltung“; woraus ſich zur Gennge er klärt, daß die Beauftragten“ ſoſche Geſchäfte gern in die Länge zieben. Wer hat aber dann das Hauptintereſſe am Strike,— der Arbeiter etwra? 5 *Diebſtahl. In Käferthal wurde einer dort woßnenenden Frau der Koffer erbrochen und daraus die Summe von 80 M. in Baar entwendet, * Uufan. Geſtern Nachmittag verſtauchte ſich auf dem Waldhofe eine Arbeiter beim Transportiren eines ſchweren Steines den Rücken in erheblicher Weiſe, ſodaß er mittels einer Chaiſe ſich nach ſeiner Wohnung begeben mußte. * Körperverletzusg. In F7 gerieit vergangene Nacht ein Bäckermeiſter mit ſeinem Gehilfen in Streit und verſetzte hierbei demſelben mit einem ſcharfen Gegenſtande einen Schlag auf den Kopf, ſo daß der Gegilfe eine klaffende Wunde erlitt. Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 31. Jen Der Hochdruck im Weſten rückt oſtwärts vor und vertreib ſleigt bei den Niederdruck nach Rußland. In Folge davon ſiei uns der Luftdruck und macht eine nordöſtliche Luftſtrömung ſich geltend, welche vorerſt, alſo morgen(Freitag) mit trübem, mäſſig kaltem Wetter(Temperotur nur wenig unter%0 und mit etwas Schnee, namentlich Vor⸗ mittags, verbunden ſein wird. In den nachfolgenden Tagen (Samſtag u. ſ..) wird anfangs nebliges, ſpäter aufheiternbes Wetter und leichter Froſt eintreten. Die Niederſchläge werden aufhören, *Meteorologiſche Beobacztungen der Station Mams⸗ heim vom 30. Januar. Morgens 7 Uhr⸗ Thermometer] Eiindrichtung“)] Süchſte und Feberſte Ter⸗ in Ceiſius 13 un peratur des verg. Tages Trocken] Feucht Stärle Maremen Weee Weſt 2.6—0⁰ Barsmeter⸗ ſtand in mm 76.1—.0 ) Endſtillei; O: 1: ſchwacher Zuftzug 2: eiwas ſtärker.; 8: Stum; 10: Hen. Aus dem Graſherzogthum. * Karlsruhe,. Jan. Vor dem hieſigen Schwurge⸗ richte wurde der 47 Jahre alte verheirathete Landwirth und Fuhrunternehmer Auguſt Tropf von Liedolsheim wegen betrügeriſchen Bankerutts zu 8 Monaten Gefängniß abzuglich 1 Monat Unterſuchungshaft und deſſen Ehefrau Elifabel geb. Gießler, 47 Jahre alt, von Niederhochſtadt getürtig, wegen Beihilfe zu 6 Wochen Gefängniß abzüglich 4 Wochen Unterſuchungshaft verurtheilt. Der Angeklagte Auguſt Tropf früher Bürgermeiſter und Landwirttz in Liedolsdeim, ſchon wegen Untreue mit Gefängniß beſtraft, iſt ſeit Oktober 1887 als Fuhrunternehmer in Karksruze anſäſſig. Ec krieh dieſes Geſchäft ſehr umfangreich. Gegen Spätjahr v. Is kum er aber in ſeinen Verhältniſſen zurück, ſo daß am 16. Dezember ſodann auf Antrag eines Gläubigers Konkurs über ihn er⸗ öffnet wurde. Schon vor der Konkurseröſſnung und nachter noch begann die Beiſeiteſchaffung von bagrem Geld und Jabr⸗ niſſen aller Art. Er wurde am 19. Dezember v J. ſodann verhaftet. Die Anklage beſchuldigt den A. Tropf, das e⸗ baares Geld im Betrage von etwa 3400 Bt., das er für ver kaufte Pferde und Kühe und eingezogene Gelder erworven hatte, außerdem Fahrniſſe im Werthe von etwa 1000 M. heimlicherweiſe bei den Mitangeklagten Griſchy und Dürr verſteckte. Die Frau Tropf betheiligte ſich daran, indem ſie Baarſummen verſchiedenen Perſonen zur Aufbewahrung über⸗ gab und Fahrniſſe verſchleppen half. Karlsruße, 29. Jan. Am vergangenen Sonntage ſtarb dabier im 80. Lebensjahre der Neſtor und zugleich eines der hervorragendſten Mitglieder des badiſchen Anwaltſtandes, Rechtsanwalt Dr. Rudolf Kuſel. Ein Mann von klarem ſicherem Urtheil und von ſchlichter Geradheit erfreute er ſich bei den Gerichtshöfen und bei ſeinen Berufsgenoſſen eines wohlverdienten hohen Anſehens. Jabrzehnte hindurch beſorgte er das Fiskalat und gehörte in den 60er Jahren lange Zeit als einer der Vertreter der Stadt Karlsruhe der Zweiten Kammer an, in welcher er u. A. durch ſeine Arbeiten die Or⸗ ganiſation von 1863/64 weſentlich fördern half. Dem treff⸗ lichen Manne wird in weiten Kreiſen ein ehrendes Gedenken bewahrt bleiben. „Gamburg,(Kreis Mosbach.) Das Hochwaſſer hat auch die Brücke bei der Muhle von Eulſchirben mitgenom⸗ men. Sämmtliche Bohlen und anderen Brückenbeſtandttzeile haben die Reiſe Tauberabwärts in den Main angetreten. Von den auf der Höohe gelegenen Ortſchaften Viſſigheim, Külsheim, Hundheim, Naſſig hört man, daß der Sturm ſo⸗ wohl im Walde als auch in den Feldern durch das Umreißen einer Maſſe Bäume großen Schaden angerichtet habe. Nicht minder klagen die Hausbeſitzer, daß die Dächer arg beſchädigt ſeien. Nun— die Ziegler wollen auch leben! „Sie ſagen, Sie hätten Nolle Ihr Geld nicht geben kön⸗ nen, Weßhalb nicht? Hatten Sie die Abſicht, es ihm über⸗ haupt nicht zu geben?“ fragte Strecker weiter. „Zuerſt wollte ich es nicht, da Andere ihn bei mir ver⸗ leumdet hatten. Jetzt will ich es ihm geben, aber er will nicht ſo lange warten, bis ich es von meinem Verwandten, 50 5 es ſteht, zurückerhalten kann— deßhalb wird er mir e ſein.“ „So, ſo“, machte Strecker kopfnickend.„Hat Nolle Ihnen geſagt, Sie ſollten Niemand Mittheilung davon machen, daß er Sie zur Hergabe des Geldes gedrängt hätte?“ „Nein, das nicht, er hat mir nur gedroht, daß, wenn ich unſer Verhältniß vor der Zeit ausplauderte, er ſich von mir losſagen würde. O Herr Amtsrichter ſagen Sie ihm nichts, daß ich Alles bereits verrieth— er kann furchtbar böſe wer · den“, flehte die alte bethörte Perſon in ihrer Beſchränktheit und Furcht Alles ausplaudernd. „Ich kann Ihnen nichts verſprechen, Sie müſſen ſich auf Alles gefaßt machen. Sie ſind das Opfer dieſes Mannes geworden.“ O Gott, o Gott!“ ſtöhnte das Mädchen. Beide Herren empfanden Mitleid; der Richter ließ ihr einige Minuten Zeit und hieß die Schwankende ſich auf einen Stuhl niederſetzen, dann begann er aufs Neue: „Wie lange dauerte in der Regel die Unterredung, die Sie Abends mit Ihrem Geliebten hatten?“ „Es kann eine viertel oder eine halbe Stunde geweſen ſein“ „Und um welche Zeit war das für gewövnlich?“ „Gegen fünf ein halb Uhr.“ „So, und dann gingen Sie ſpäter ſo um ſechs Ubr herum durch die Seitenthür ins Haus zurück, während Noße von vorn durch die Haupteingangsthür, anſcheinend vom Beſtell⸗ gange kommend, dasſelbe betrat. „Ja, ſo iſt es, Herr Amtsrichter.“ „Haben Sie nicht einmal ſchon kurz vor fünf ein halb Uhr die Seitenthür aufgeſchloſſen und ſind erſt anderswohin. vielleicht zum Kaufmanne oder Bäcker gegangen, wobei Sie vergaßen, die Thür hinter ſich wieder zu verſchlie gen?“ „Das kann wohl ſein, aber die Thür babe ich dann im⸗ mer verſchloſſen. In den letzten drei Wochen habe ich leise 4 enn General⸗Huzeiger. Hatte, geſtern Abend wleber von Relen angefangen zu —4 L lebte Racht war dieſer Skurm ſo heftig, daß an Nachtrube nicht zu denken war und heute ſleht es noch Vlel ſchüimmer aus, ſo daß es nicht ſelten vorkommt, daß Menſchen auf 1 8 Stratze gerade zu Boden geworfen werden. Daß dieſer Sturmwind, wie früher, auch jetzt wieder viele Zerührungen an Bäumen, Häufern u. ſ. w. augerichtet hat, bedarf wohl kaum der Erſwähnung. Man iſt nur be⸗ 2l Uir Neuffadt, 77. Janl. Der Slürm⸗ wind, der Ullh thellwelſe geſtern etwas gelegt gierig, was noch Alles kommen wird, wenn die Sache ſo fortgeht, Etwaigen Brandausbrüchen, die Golt behüten möge, wilrde ſchwerlich Einhalt zu gehieten ſein. Dillinges, 19. Jan, Verfloſſenen Sonntag fand in Donaueſchingen eine Verſammilung der Vertrauensmänner der nationglliberalen Partei unſeres Reichstagswahlkreiſes behufs eines Reichstagskandipaten ſtatt und beſchloß man, von der Romintrung eiges eigenen Kanpidaten Abſtand zu nehmen und gleich im erſten Wahlgange für Herrn v. Horn⸗ ſtein einzutreten. 8 Tauberbiſchofsheim, 26 Jan. Die hieſigen und hier angrenzenden Rothſandſtelnbrſſche gewinnen täglich mehr an Aufmerkſamkeit; mehrere derſelben ſind kürzlich durch Kauf au auswärtige Großbeſitzer üÜbergegangen. Durch beſondere Glülte und Schönhelt zelchnen ſich die in dem eine Stunde von ller entfernten Orte Dornberg aus. Die meiſten dortigen Steinpriſche wurden von einer Berliner Geſellſchaft erworben. Wirklich prachtvolle Exemplare, darunter Steine bis zu 200 Centner wurden aus dieſen Brüchen während des Sommers zum Bau des Relchstagsgebäudes nach Berlin verſandt, Pfälziſche Rachrichten. Germersteim, 28. Jan. Der aus dem bieſigen Militärarreſt ausgebrochene Unterſuchungsgefangene Koch der 9. Komp, 17. Inft. Regts, verübte ſolgende raffinierte Schwindelei: Bei der Kompagnie des Koch dient z. Z. ein Einſ.⸗Freſw. aus Hambach. Nach dem Ausbruch telegraphierte Roch an die in Hambach wobnende Mutter des Einjährigen in deſſen Namen, daß er zur Berhütung einer Strafe wegen eines zerbrochenen Dienſtgegenſtandes ſofort 150 M. benöthige und möge dieſelbe am Bahnhof in Neuſtadt dem genannten Koch das Geld einhändigen. Die Frau ging natürlich auf den Leim und ſtellte ig bel ihrer Hierherkunft der ante 1 heraus. Von Koch hat man bis jetzt noch eine Spur. Aus der Bfalz, 20, Jan. Karl Freiherr v. Gie⸗ nanth ſoll teſtamentarſſch folgende Beträge vermacht haben: dem Guſtav⸗Abolf⸗Zweigverein Winnweiler 10,000 Mk, der proteſtantiſchen Kirchengemeinde Ludwigshafen 6000., je 2000 M. den proleſtantiſchen Klrchengemeinden Wiunweiler, Insbach und Alſenbrück und 4000 M. dem Pfälziſchen Ver⸗ ſchönerungsverein. Tagesneuigkeiten. 5 eug e 28. Januar.(Jugendliche Ver⸗ brecherich, Das Landgericht dahier berurtheilte geſtern die kaum 13 Jaßre alte Schneidermeiſterstochter Marlia aonene von hier wegen Mordverſuchs zu 1 Jahr 3 dnate Gefängniß. Dieſelbe hat, als K udsmädchen ver⸗ wendet, dem neun Mongte alten Mädchen des Bauern Stuh iu. Langenreichen Zündhölzchen in den Mund geſteckt ufſd Phosphor der Kindermilch beigemengt, um das Kind zu tödten und hierdurch aus einem ihr unangenehmen Dienſte entlaſſen zu werden. „ ANoeßwein, 29, Jan. 9 vierfacher Mord) iſt im Doffe Görtitzſch verüdk worden. Ein 11⸗lähriger abe, ſowie ein 9,, 8, und 6⸗ſäbriges Mädchen, von denen das letztere Tags darauf verſchied, wurden von der leiblichen Mutter in einem Anfalle geiſtiger Umnachtung förmlich zer⸗ hackt. Die unglückliche Fran befand ſich in dem Wahne, daß ihre Vermö ensverhällniſſe zurückgegangen ſeien, ſie in's Irrenhaus käme und ſie Lorber noch ihre Kinder verſorgen müſſe, was durch deren Tod am beſten geſchähe. Die geiſtig Au rte Kindesmörderin ward verhaftet und zunächſt im mtsgefängniß zu Roßwein untergebracht. Das„Roßweiner Tageblatt“ berichtet über dieſen enkſetzlichen Fall noch folgende Einzelheiten:„Die Mutter erſchlug die Kinder durch Beil⸗ 1915 auf den Hirnſchädel, den Hals und die Schultern. ährend ſich dies ſchauderhafte Gemetzel in der Schlafſtube ereignete, befand ſich der bedauernswerthe Ehemaun und Bater in der Gaſiſtube bei ſeinen Gäſten. Der Grund der ſchrecklichen Unthat 15 aus Familienzerwürfniſſen hervor⸗ gegangen zu ſein. die Mörderin bei klarem Verſtande ite, ſoll zweifelhaft ſein. Der gegenwärtige Schankwirth öhmer war zwei Jahre lang als Schafmeifſer in Rußland. Aus der Ebe ſind noch mehr kinder vorbanden.“ I Berlin, 29. Jan.(Faiſerliches Geſchenk) Die Nachricht hieſiger Blätter, daß der Kaiſer am Begräb⸗ nißtag der Kaiſerin Auguſta 100,000 Mark für eine dritte, aus freiwilligen Spenden neu zu erbauende Kirche in Berlin eſchenkt habe, wird der N. Pr. Zig.“ beſtätigt. Die weitere naabe, daß dieſe neue firche in der Heiligkreuz⸗Gemeinde 9 8 ſolle, darf als wahrſcheinlich gelten, gewiß iſt noch nicht. — Budapeſt, 27. Jan.(Die Gräfin in Männer⸗ kleidern.) Bie bekannte Gräfin Sarolta Vah, die Samſtag aus Rlagenfurt bier aulaugte, liegt krank in der Behauſung iner Freundin, Namens Emma Eszeky. Gräfin Vay er⸗ klärte Beſuchern, daß ſie noch jetzt in die Marie Eberhardt ſterblich verliebt ſei. Die Trauung mit derſelben ſand hier in einem Hauſe in der Stadtmeyerhofgaſſe ſtatt. Wer der Geiſtliche geweſen, erklärt die Vay nicht zu wiſſen, doch iſt es mehr als wahrſcheinlich, daß die Rolle des Geiſtlichen von einem Bekannten der Vay geſplelt worden iſt. Die Vay er⸗ klärt ferner, keinen Betrug verübt zu haben, da das Gelb der von einem ihrer Freunde veruntreut worden ſei. Im Uebrigen macht die Vay den Eindruck einer geiſtig aut veranlagten Perſon, deren Zurechnungsfähigkeit in dem Momente aufhört, als davon die Rede iſt, daß man ſie keines⸗ wegs als einen Cavalier, ſondern als Dame anſieht. Sie gerüth über die letztere Jun u e geradezu in Paroxymus. — Marſeille, 28. Jan.(Wahnſinnige That.) Ein Bauer, Namens Chappe, im Weichbild unſerer Stadt, ee eſtern Abend ſein Anweſen an und begab ſich, nach⸗ em er ſeiner Frau Mittheilung hiervon gemacht, mit einem Revolver in ſein im zweiten Stocke gelegenes Schlafzimmer. — Als die Jeuerwehr ankam und deren Kommandant hörte, in welcher Gefahr Chappe ſich befinde, eilte er in das bren⸗ nende Gebäude vermochte aber die von Innen verriegelte Zimmerthür nicht zu erbrechen, weshalb er durch ein Fenſter 5 dem Unglücklichen zu gelangen ſuchte. Dieſer ſaß auf einem Bette, und als er einen Mann am Fenſter gewahrte, . A2——.——————— Zuſammenkünfte mehr mit Nolle gehabt, er hat—0 nicht mehr um mich gekümmert. Nur geſtern Abend habe ich es erreicht, ihn 11 a „Hat Nolle Ihnen geſtern ein Berſprechen irgend einer Art 135 iu nich 0 80 nein— er will nichts mehr von mir wiſſen, der ſchlechte Menſch“, G 5 die Magd unter Schluchzen. Es iſt aut, Sie können ſetzt ſrang bedeutete Strecker der Magd.„Ich mache Sie aher ſtreng darauf aufmerkſam, daß ich Ste ſofort verhaften laſſen werde, wenn ich erfahre, daß Sie Ibrem B miküdlich oder ſchriftlich von die⸗ ſem Verhöre Mittpeilung machen.“ WnN der Serſtcherung des Schweigens wankte die Magd Gortſetzuns folgt.) WMannzeim 81. Fanuar. ſehn et ſich eine Kugel durc den Kopf. Jedenfalls hat der ebauernswerthe Mann, deſſen verkohle Leſche man unter den Trümmern auf der Brandſtätte auffand, dieſe ſchreckliche That in Folge plötzlicher Geiſtesſtörung begangen. NewHork, 27. Jan.(Eiſenbahnunglück.) Ein furchtbares Eiſenbahnunglück ereignele ſich heute in Louisville (New⸗Albany) auf der Chicago⸗lſenbahn. Ein von Chicago kommender Perſonenzug entgleiſte in Folge eines Schienen⸗ bruches, als er ſich der laungen Bookbrücke über die kleine Bucht unweit ve zudiaua näherte. Der Zug fuhr ſehr raſch, und gebracht werden konnte, ſtürzten vier Wagen, bder Damenwagen, der Schlaf⸗ wagen und der Rauchwagen, über die Brüſcke in's Waſſer. Der Damenwagen gerieth über dies in Brand und wurde von den Flammen raſch verzehrt. Drei Inſaſſen verbraunten, 11 1 durch den Sturz getödtet und neunzehn ſchwer⸗ verletzt. ——— Theater und Muſtk. Im Gr, Hof⸗ und National⸗Theater gelangte geſtern die„Weiße Dame“ zur Aufführung. Der Beſuch des Hauſes war ſchwach, der Beifall mäßig. Dr neue Futendant unſeres Gr. Hof⸗ und National⸗ Tbeaters beſchäftigt die auswärtige Preſſe in hohem Maße. Einige Blätter wiſſen ſogar ſchon beſtimmte Namen von Bewerbern 1 nennen, deren Candidatur beſonders ausſichts⸗ voll ſein ſoll. Wir können hlerauf, geſtützt auf zuverläſſige Informationen, mittheilen, daß die Theater⸗Commiſſton einen Beſchluß in dieſer Frage um ſo weniger bisher zu faſſen vermochte, als ſie ſelt dem Abſchluß des Bewerbungstermins noch gar nicht zufammengekreten iſt. Zugleich ſind wir in der Lage, melden zu können, daz eine gauze Reihe hervor⸗ ragender Bebwerbungen eingelaufen iſt, welche hinreichende Gewähr dafür bieten, daß die Beſetzung des Intendanten⸗ Poſtens in der durchaus geeigneten Weiſe erfolgen wird. Die Thegter Commiſſion, welche die Angelegenheit bisher in richtiger Weiſe betrieben hat, wird dieſelbe auch ſo zu Ende führen, daß den Intereſſen unſeres Theater⸗Juſtituts damit gedient iſt. München, 29. Jan.(Dr. dben Lachner) hat evfaſſer der„Zeſt⸗ noch wenige Tage vor ſeinem Tode dem genöſſiſche Tondichter, Studien und Skizzen,“ Herrn Charles(Max Chop) in Neu⸗Ruppin für den zweiten, binnen wenigen ochen erſcheinenden Baud dieſes Werkes ein Beſ zeichniß ſeiner gedruckken und ungedruckten Kom⸗ Geſammt⸗Ver; poſitionen zur Beröffenflichung Überſendet, damit, wie er ſelhſt ſchreibt, ſeinlem letzten Herzenswunſche genigend.“ Das iſt um ſo mehr zu begrüßen, als es bei der Willkürlichkeit, mit der Lachner ſeine Spuszählen behandelte, nicht möglich war, ein Totalperzeichniß der Werke des Wain aufzuſtellen. Berlin, 29. Jon.(Benedix.) Im Kgl. Schauſpiel⸗ hauſe wird das hier ſeit einer Reihe von Jabren nicht gegebene Beuedix'ſche Luſtſpiel:„Die relegirten Studenten“ neu ein⸗ geübt zur Darſtellung gelangen. Reueſtes und Telegrumme. Berlin, 29. Jan. Der Kaiſer begaß ſich eſtern Nachmittag auf dem Rückwege von einer Spazier⸗ ſahrt im Thiergarten zum Staatsſekretär Grafen Bis⸗ marck in deſſen Wohnung im Auswärtigen Amt, un ſich von demſelben Vortrag halten zu laſſen. Berlin, 29. Jan. Der geſchäftsfuͤhrende Aus⸗ ſchuß des deutſchen Emin⸗Paſcha⸗Comits's empfang geſtern zwei Telegramme aus Sanſibar. Das eine, am 28. d. M. um 7 Uhr 20 Min. in Sanſibar aufgegeben, rührt von Borchert her und lautet:„Er⸗ richte Kenta-Station; Peters und Tiedemann 40 Tage vorher, Anfang November, geſund abgeretſt, paſſirten ohne Kampf Maſſafland; jetzt bereits weit über Baringo hinaus. Das andere Telegramm, von Hanſung u. Co. in Sanſibar am 29. d.., 8 Uhr 55 Min. morgens aufgegeben lautet:„Borchert krank in Lamu, franzöſlſche Miſſionäre melden Peters in Ukamba.“ *Berlin, 29. Jan. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht folgende Ordensverleihungen: Die Schwerter zum Kronen⸗ orden dritter Claſſe und den rothen Adlerorden dritter Claſſe mit Schwertern an Major Wißmann, den Kronenorden vierter Klaſſe an die Chefs der oſtafrikaniſchen Schutztruppe Krenzler, Schmidt, Eberſtein, Sulzer, den Generalvertreter der deutſch⸗oſtafrikaniſchen Geſellſchaft St. Paul Illaire und den Adjutauten Bumiller, den Kronenorden vierter Klaſſe mit Schwertern am weißen Bande und ſchwarzer Einfaſſung an den Chefarzt Kohlſtock, das Militärehrenzeichen zweiter Klaſſe den Proviantmeiſtern Trenoire und Illich, dem Feld⸗ webel Hoffmann, den Unterofftzieren Hocke und Nutter; das allgemeine Ehrenzeichen den Feldwebeln Näter und Kay. *München, 29. Jan. Durch einen Erlaß des Prinzregenten wird der Landtag bis zum 29. März ein⸗ ſchließlich verlängert. Halle, 29. Jan. In der Veeſenerſtraße wurden bei einem Neubau fünf Maurer verſchüttet und tödtlich verletzt. * Wien, 29. Jan. Auf Befehl des deutſchen Kaiſers iſt heute am Todestage des Kronprinzen Ru dolf von einem Beamteu der deutſchen Botſchaft am Sakophage des Verewigten ein prachtvoller Kranz nieder⸗ gelegt worden.— Der montenegriniſche Abgeſandte Wu⸗ kowitſch hatte, der Pol. Corr. zufolge, auf der Durch⸗ reiſe nach Belgrad eine lange und eingehende Unterre⸗ dung mit Szögenyi, wurde auch von Kalnoky empfangen.— Der ruſſiſche Archimandrit, der ſelnerzeit die Aſchi⸗ nowſche Expedition mitmachte und angeblich wegen Gefährdung der ruſſiſchen Freundſchaft mit Frank⸗ reich eingeſperrt worden war, iſt thatſächlich zum Archi⸗ mandriten eines relchen Kloſters in der Krim ernannt wor den. Wien, 29. Jan. Das 10. Artillerie⸗Regiment, deſſen Inhaber Kronprinz Rudolph war, ſowie der Direktionsrath des vom Kronprinzen Rudolph be⸗ gründeten Werkes„Die öſterreichiſch⸗ungariſche Monarchie in Wort und Bild“ legten heute Kränze am Sarkophage des Kronprinzen nieder. Wien, 29. Jan. Der„Polit. Correſp.“ wird von befugter Seite aus Sofia gemeldet, die Nachricht des Temps, Bulgarien beabſichtigte für die Zahlung der Beſetzungsſchuld an Rußland eine neue Anleihe aufzu⸗ nehmen, für unbegründet. Bulgarien habe nicht nöthig, zu dem Zweck eine Auleihe aufzunehmen, da es über ausreichende Mittel in der Nationalbank verfuge, um die Schuld auszuzahlen, abgeſeben von dem bisher un⸗ berührten Erlös der Länden bankanleihe. Wien, 30. Jan. Die Amtszeitung ußlieirt d⸗ Ernennung des Feldbiſchofs Gruſcha zum Fürſterzbiſchoß von Wien. Prag, 29. Jan. Auß Reichenberg wird der Ir. Ztg. zufolge gemeldet, daß die dortige Garntſon henie Abend nach dem Schauplatz der Tumulte der Glasarbeiter im Gablonzer Bezirk entſendet worden ſei, da ſich bie Turnauer Garniſon als zu ſchwach erwieſen haben ſoll. Auch die Gendarmerie Reichenbergs iſt requirirt worden. Peſt, 29. Jan. Das Abgeordnetenhacs beſchloß, morgen, als am Todestage des Kronprinzen Ru⸗ dolf, keine Sitzung zu halten. Finme, 29. Jan. Der Zuſftand des Grafe Andraſſy iſt wieder ungönſtiger. Bern, 29. Jan. Die Berner Regierung hat das anläßlich des Setzerausſtandes in der Sladt Bern am 7. ds. eingeſetzte Platzkommands wieder aufgehoben. Brüſſel, 29. Jan. Bei der Abgeordneten⸗ wahl in Dinant wurde gewäßhlt Demontpellier, clerical, mit 716 Stimmen gegen 463 Stimmen, welche auf de Selys Longchamps, radical, fielen. Der Wahlkreis war ſeit Jahrzehnten im Beſitz der Clericalen. Lens, 29. Jan. Der Ausſtand in den acht Gruben der hieſigen Geſellſchaft iſt hente allgemein. Es herrſcht große Aufregung unter den Arheſtern. Zwei Compagnieen Infanterie und Pioniere ſind heute von Arras hier eingetroffen, um die Gruben zu ſchützen. Durham, 29. Jan. Die heutige Verſammlung des Centralbureaus des Nationalvereins der Bergarbeiter die unter dem Vorſitz des Parlamentsmitgliedes Burf ſtattfand, nahm einſtimmig eine Reſolutlion an dahln⸗ gehend, daß angeſichts der befriedigenden Autworten, die von den Bergarbeitern in Frankreich, Belgien, Den land und anderen Laͤndern auf die an ſte ergangene A forderung, Vertreter zu dem beabfichtigten inkernationalen Kongreß zu entſenden, eingegangen ſind, die Berſamm⸗ lung es für erforderlich hälk, dieſen internationalen Kon⸗ greß in der letzten Haͤlfte des Mai in Belgien abzuhalten. Weitere Reſolutionen beſtätigen den früheren Beſchluß, wonach alle die Bergarbeiter bindenden Zuſicherungen abgelehnt werden. „Petersburg, 29. Jan. Geſtern ſpät Abends iſt hier der Vertrag betreſfs der neuen ruſſiſchen vierprocentigen Zinsumwandfungsanlelhe im Betrage von 360 Millionen Franken mit der bekannten Bankgruppe abgeſchloſſen worben. Die Anleſhe dlent ausſchlleßlich zur 0 der be⸗ kaunten drei älteren Anleihen; entſprechend dem Vorgange bei früheren gleichartigen Geſchäften wird für Deutſchland nur eine Umwandlungsſtelle, nicht aber eine den ee errichtet werden, und zwar bei dem a Emiſſtons⸗ hauſe Mendelsſohn u. Co. Der kaiſerliche Ukas dürſte be⸗ reits in den nachſten Tagen verhffentlicht werden. Liſſabon, 29. Jan. Seit dem Ultimatum hat Por⸗ tugal keine Verhandlungen mehr mit e oder den Grosmächten geführt. Die Reglerung glaubt, England warte Nachrichten aus ab und werde eher einer Conferenz als einem Schledsgericht zuſtimmen. Ob⸗ wohl die Gefahr eincs republikaniſchen Zuzuges ueſh 1 bewachen ſpaniſche Militärpoſten die portugleſiſche renze. Maunbeimer Jandelsblatt. Atlaslinie. Im Intereſſe des deutſch⸗ marokkaniſchen Handels hat die deutſche Exportbank Berlin in Gemeinſchaft mit einer größeren 190105 1deutſcher Induſtrieller und Kauf⸗ leute eine neue Dampferlinie(„Atlaslinie“) in's Leben 5 rufen. Die Induſtriellen und Exporteure des Handels⸗ kammerbezirks werden auf dieſe neue Dampferlinſe aufmerk⸗ am gemacht. Konnoſſementsbedingungen und Frachttarife önnen von den Intereſſenten auf dem Bureau der Handels⸗ kammer eingeſehen werden. Maunhelm, 28. Jan. Zu- und von Getreibe und anderen landwirtöſch Probukten am hieſſgen Plage in Kflazeutnern, verglichen im Mehr oder Weniger(in Parantheſe) mit den Zu- und Abfuhren in der gleichen Pe⸗ riode des Vorjahres. 4) Bon Seiten des Gr. Hauptzollamts Maunheim wuür⸗ den vom. 1. bis 15. Jan. abgeſertigt: 1) Zufuhr: 148577(+ 1878607J. Roggen 15181(— g032). Werne a884/(+ 88152). Mals 3706(J.). Naahk 6679 te 1386(41903). Sämereien 8996(— 6843). kehl und Fries 17620(. La00) Mal?— Fecn een 100 05 76710 tm Jahre 1889, demnach 178522. 2) N 48 5 9— 16300(+ 6016) —590———., Gerſte 6s(— 288). Mals 1699(—308) Haſer 5886. — 4298), Hülſenfrüchte 459(—— 38). Sämereien 992(4. 992). Mehl u. Gries ——„ zuſammen 25880 agen 14573 in Jahre 1888, demnach + 11308. Bahnverkehr. Nach Mittheilungen der Guüterverwaktungen gelangten vom 29. Dez. dis 4. J Zum Verfandt: Weizen 55251(+ 20087). Roggen 7048(— ges). Gerſte 98850f 9166). Mais 429( 597), Haſer 570(+8517). 498(— 413) Sämereien——. Helſaat 3127(+ 840). leeſaat 5 8(. 683), zuſammen 3329 gegen 61084 im Jahre 1889, demnach 25195. Von dem Verſaudt im Jahre 16889 gingen 18181 nach dem Auslande gegen 7öhd in der gleichen Periode 1889, e) Zufuhr: Weizen 308(— 1195), h —— 0—— 2. Gerſte 1298 55 774)%. Mais(. Hafer 1044(— 160)) Hülſenfrüchte 461(— 89). Sämereien——. Mehl und Gries-— ). Oelſaat—(—). Klreſaat 279( 317), ammen 3590 gegen 6126 im Jahre 1889, demnach— 2596— Voh der Zuſuhr im Jahre 1889 kamen 200 vom Auslande gegen 2185 in der gleſchen Perlode des Jahres 1889. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 29. Januar. Obligationen. 3/ Rhein. Sop⸗andbrteſe 97 40 bz au 1) 4 Bad. Oblig. Mart 104.25 bz „„ 107½0 bö4 N. Hyp. Pfdbr. S. 43 46100.— 55 103.50 b34 47—49 101 25 bö 1 fl. 1 T. 109 Booſe 142.95 63 3½ Mannheſmer Obl. 188801.— %½ Reichsankeihe 10340 b34„ 4885 400.90 4„ 108.7% b3 4 Heivelberg 102.— b5 1 Preuß. Tonſol 108.50 5, 4 Freiburg i 8 Obl. 102 50 0 30%„ 57 103.50 bz 87/5 2 108 5 55 4 1155 Obllgationen Mk. 10640 5 4½ Lubwigshafen Mk.(03 50 4 1 Pfölz. Suvwigsbahn Mk.108 40 bz 101.75 bz Mannheimer Zuckerraffin.—.— Mannh. Cum. u. Asbfbrk. 49.— Mannheimer Aktlendrauereiſ170 50 8] Karlsrußer Maſchinendan Lichbaum-Brauerei 166.590 K piunerel 90.— Judwigshafener Brauerei 220— b. rlst. Nähmf. Haid u. Nenſ Schweßinger Brauerei 81— Näbmaſchinen Writzner * + Pfälz. Judwigsbahn fl. 1ok.— bö4½ Wagh. Zuckerfabbit 101.50 53 4„ Marbabn 10f.40 b5 Oggersbeimer Spinnerei 101 70 4„ Norbbaßn 108.40 Pà5 Berein. Chem Fabriten 95. 44½%„ Prlorit. 100 PE bz5 Weſteregeln Altallwerke* Actien. Badiſche Bank 11150 Werger ſche Brauerei 85.— 8 Rheinſſche Erebitbant 12890 G[Baviſche Rranerei 91.50 Rheln. Dyp.⸗B. 50 pct. c 186.50 Ganter, Brauerei Freiburg 130— 2 falz, Hyb. Bank 112.— bz rauerei z. Sonne Weltz.— ſaanele Bant 144 40 0 Nalgſabr. Hochheim Manußeimer Volksbank 124.50 Mannb. Dampfſchleppſchiff 120— 3 Deutſche Unionbant 54.— G Cöln. hein-u. Seeſchiſßſahtt 70— 8 Ffälzſſche Zudwigsbabn 233.— ödz Bad. Schiſffahrt⸗Aſſecuranz 1500 8 5 17 0 155— dß Bad. Rüct u. Mitverſich. 575.— 3 „ Nordbahn 125.— bg] Maunheimer Verſicherung 610— n Bahn 40.— 0 Maunheimer Rückverſich. 44d— 8 ſabiſche Anilin u. Soda 977.— cs Württ. Transportverſich. 880— 2 Weſteregeln Alkallwerte 156— ch Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 965.— 2 Chem. Fabrit Goldenberg 134 50 W Sggershelmer Spinnerei 58— 8 Zoſmann u, Schötenſak91.— 0 Ailabe Spinnerei—.— rein D. Oelſabriten 118,.— bz Maunbeimer 98.75 5 Waghausler Zuckerfabrit 104.— Deutſche Sebandl. 18— 9 * Brauerei 3. Storch 124—- Spev, Dawyfziegelet in Big. 17.— 8 HeideldergerActienbrauerei182.— 8 Seet W 186.— 6 Braueret Schwarz 147— 161g. Preßd. u. Siuner Prauerel, Spiritus⸗ und Preßhefeſabr. 180.— 8 geäſteſſfabeſt Woldgof peteſndr.62.— 55 ierdecer Kement 125 5 Maunheim, 31. Januar. Manuheimer Effektenbörſe dom 29. Januar. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilin⸗Aktien auf 277., Schwetzinger Brauerei auf 81., Mazerhof Brauerei gingen zu 170.50 um. Frankfneter Mittagbbeſe, Frankfurt, 29. Jan. Die heutige Börſe verkehrte unter dem verſchiedenartigen Einfluſſe der auswärtigen Bör⸗ ſen, von welchen Wien und London feſte, Berlin matte Hal⸗ jung bekundeten. Hier war man geneigt, mehr dem Wiener Impulſe zu folgen. Ereditaktien cg. 1 fl., Diskonto und Berliner Handelsgeſellſchaft 2 pEt., Darmſtädter 1½ pCt. matter. iener Bankverein, Länderbank niedriger. Bon Dieutſchen Bahnen Lübecker erholt, Heſſiſche Lud⸗ wigsbahn ziemlich ſeſt, Schweizer Bahnen zum Theil höher, Central, Gotthard, Ct. niedriger. Von ö ſter⸗ reſchiſchen Bahnen Böhmiſche und Zuſchtherader einige Gulden niedriger, bedeutend beſſer. Von ausländiſchen Fonds egyptiſche, Italieniſche, ungari⸗ ſche und porkugieſſſche Werthe befeſtigk, Serbien z. Th. ah ſchwächt. Von Induſtrieaktien Laura ca..50 pEt., Alpine 1 pt., Gelſenkirchner am Sad. J 3 pCt. matter. Anilin 1,40 unter geſtern, während Bad. Zucker ½ pCt. an⸗ ziehen konnte. Privatdisconto 3¼ pCt. Frankfurter Eſſektenſveſetät. 1½ Pt., Dresdener Bankartien. Wotthard 167.90 125—5— 75 1— Olskonto⸗Comm. 249. Schweiz 0 89 ger Weſtpahn 37.80 0 ee ef. 10.U% Perſdionat-Attien 149.80 Verl. Handels. Deutſche Vank 185,20 Dresdener Bank 167.— teldeutſche Crrdit⸗B. 116.58 ſhauſener B⸗V. 213.30 lärter B. 179.— Crebit B. 128.50 Deuzſche Union⸗B. 95,0 At Vereins⸗Bauk 112.90 Länderbank 2906½ Eiſenbahn⸗Aktien. Lübeck⸗Büchen 167.20 Marlenburger 58.55 Oeſterr Franz. Stsatsb. 186— Galizier 102½ Böhm. Nord 188¼ Zuſchtheraber 884¼ Duß⸗Bödenbacher 404½ Lemberg⸗Kzernow, 206½ Kuſfiſche Südweſt 74.80 Staats-Fonds. Ungar, Goldrente 89.25 Papierrente 86.80 Oeſterr. Sikberrente 76.70 Ruſſen 98.90 Ruſſ. Confols 93.67 Spanier 72.40 taliener 94.80 Urken 17 65 Türken⸗Ovoſe 28.80 Ottom Zoll⸗Obl. 81.46 Serbiſche Tabak 83.90 Egypter 94.70 4 pet. Griechen 78.80 Induſtrie⸗Weriihn Norbd. Llond 189.— La Belsce 143 80 Bad. Anilin 377.50 Elpethel 154½ Temen 151 70 Raab⸗Oedenturg 58% Alpine 89.50 Lombarden 11 Baura 174.70 Schweizer Central 148. 40 Gelſenkirchen 197.⁰ 5 Nordoſt 188.50 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 29. Jan. New-Hork Shieago Weizen Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais egnel Januar FFr Jebruar—— 87—— 16.80——— 000————5——— Apel—————.———— Mai 87⁵ 39¼v[[ 15.80 791½ 317(— Juni 96 5—————.—————.— Juli———— 15¹80 78— 84̃ ü— Auguſt————.——— Seßptember—————.——.——— Oktober————.—————— November—————.————— Dezember————.————.. Lear————————— Maunnhelmer Hafen⸗Berkehr vom 29. Januar. Schlſfer er, Rap. Schiff. Kommt von Ladung Ett, Hafenmeiſterei J. Muͤcke Gsethe Köln[Stückguter— a5 5 A. En rbt Notterdam Petroleum 16740 F. Völtner 983 4 Antwerpen Stſickgüter 81⁰ H. Striepen Karl Ruhrort Kohlen 6888 9. Ritter—— Fiſcher Kotterdam Getreide 10324 J. C. Fendel Carolina 5 Eiacenn 18873 J. Krapß Sfalz 2 Kbln Stuckgüter 90⁰ Hafenmeiſterei 1II. Lentt Aebeen“! erdent, ſckagane; 115 E. m am mſterdam 1 J v, Vedun Marte Rotterdam 10 1696 9 Schmitz Berih e Kurharing 15 Getreide 15868 J. Nalbach Moſella 1 14014 H. Breuer 75 0 14905 K. Schocler Kuhrort 15 Schiebam Vorbe 680⁰ F. Krapp Dle Zwillinge Autwerpen Getreide 20420 A. Hofmaun Induſtrie 8 Ruhror Stückgüter 2000 G. b. Stockum Großh. Loulſe Kohlen 889⁰ K. Br 2 ſt Lagt ren Salz 2220 Bh. Vereiniguntz 15 uiwerpen Guang 18223 P. Fries Ruhrork/ Rotterdam Getreide 5784 Mermann Anna Dulsbusg Kohlen 10334 J. Knaub 4 Deutſchland Jagſtfeld Salz 3160 F. Reinmuth Nleverzagt 2 4186 J. Kappes Erbprinz 2 85 1592 Y. Bretzer Karoline* 9 3036 H. Senftleber Jufriedengeit 5 1 2 286⁰ Hafenmeiſtetei IV. 85 Borhoff Her mann Dulsburg Kohlen 5500 Ar. Betker Heinrich Ruhrort 9 11600 C. Kuhlmann Juhrort 29 5 5 5500 Fr. Bänk Ruhrort 17 7 5 18000 Eraßhoff Henny St. Goar 6 4800 Ad⸗ Becherk Wilhelm Tell Duisburg 0 19800 8 Sippmann Kart 1 9 100⁰ „Steinhoff Heleng 5 450⁰ W. Piller ung Rahrort 60⁰0⁰ H. Haferkamp Aeronaut 4* 8400 Rottervam, 27. Jan.(S nachrichten der nteberl ⸗amertkan. Dampf. ſchifffahrts⸗Geſ.)“ Ansahl Jan. Dampfer Von Nach Eiug. in Abg. von Paſſ. 25. aandam La Plata Amſter— Las Palmas— 25. mſterdam Am Newyort— Anmſterdam 1⁴7 28. Schiedam Rotterdam La Plata— Liſſabon— Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. ſj Bingen, 29 Jan. 4 06 m. +.68. Fonſtanz, 89 Jan..18 m. +.06 Kaub, 29. Jan..o4 m. +.84, Huͤningen, 29 Jan..57/.. 0 41, Koblenz, 29 Jan. 5 ö56 m...16 Kehl, 2d Jan.10 m—.19 Köln, 29 Jan..64 m. + 90.14. Sauterburg, 29 Jan..85—.10. axau, 20 Jan. 5 04 m—(06 annbeim, 30. Jan..74 m +.06. Mainz, 20. Jan,.57 m + 001 „14 Erepe, Greuadines empfehlen Trauerhüte, ain 71725 aud Nebhaber don praktiſchem uhwerk mit breiten, runden und Adken Fagçonen, mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen ſinden die größte Auswahl auch in ganz billigen Artikeln nur bei Georg Hartmann, Schußgeſchäft, K 4, 8, am Fruchtmarkt untere vhon 443). Moriz Jchſesinger, Mannheim, 9 7 75 Spezialgeſchäft in Bettſevern, Matratzen, vollſtän⸗ digen Betten und einzelnen Theilen billig ſt. Großte Auswahl, reellſte Bedienung Anfertigung in eigener F. Friedrich c& Cie., Meinheim. Banſchreinerel und Möbelfabrik mit Dampfbetrieb und Möbeltrausport. Uebernehmer von Bauarbeiten, ſowie Anſertigung aller öbel. 70968 Art M Die Fahnenfabrit von Julius Ludwig, Frankenthal, Glaleh mpftehlt ihre aus den ſolideſten Stoffen mit der Hand geſti Sabede 155 und Jabenſt erei⸗, ieeins⸗ und geelſeheſe RNuhrort 29..80 m. +.80. e Nedar. Mannbelm, 80. Jan. 5,786 m. 0,09. Seilbronn, 30. Jan.30 m. +.86. cke(Tele⸗ 61045 e Jahnen, von der gcſate bis zur reichſten Ausſtattung, mit ſon⸗ em Zugehör bei mäßigen Preiſen und raſcher Lieferzeit 585 5 ſpecieller Zeichnung. 0275 abmaeben Generalaungeiger. Sonkursverfahren. Nr. 3998. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Merkmetſters u. Kurzwaaren⸗ händlers Hermann Siegel in Mannheim iſt Termi Ab⸗ nahme der Se chnung des walters, ſowie zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß guf 71748 Donneyſtag, 27. Fehruar 1890, Vormittags 9 Uhr vor Gr. Amtgericht 1 hieſelbſt beſtimmt. Mannheim, 28. Januar 1890. Die Gerichtsſchreſberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Jahndung. Dahier wurde entwendet: 1. Am 27. Dezbr. v. Ig. auf der Mühlau eine Zweiſpänner⸗ Pritſchenrolle nebſt Wagendecke (beide mit dem Namen Louis neider Magunheim und J. neider 4, 2 verſehen). 2. Am 16. l. Mis. im Hauſe M 4. 5— 89 Mk. 20 Pfg. baͤgres Geld. 3. Am 4. l. Mis. vor dem Hauſe 4, 4½5 ein blauangeſtrichener zweiräderiger Stoßkarr 4. In der Nacht vom 2 Mts. im Hauſe G 2, 3/4 drei 5. In der Zeit vom 19. bis 25. l. Mis. im Hauſe 1 3, 19 1 gelbledernes Portemonaie mit 19 Mk. Inhalt. 71749 6. Am 19. l. Mis, im Hauſe 82 10 ein ſchwarzſeidener Regen⸗ ſchirm mit Ringgriff. 7. Am 27. l. Mis, auf dem Speiſemarkt hier, ein lederner kiemen und 78—80 Mark Inhalt. Um ſachvienliche Mittheilungen wird gebeten. Zitzer, Sergeant. Fahrniß⸗Nerſteigernsg. Sterbfalls wegen verſteigere ich im Auftrage in Lit. 3, 14 im dritten Stock nachſtehende Aalune öffentlich gegen Baar⸗ zahlung: 71758 Montag, 3. Februar 1890, Nachmittaͤgs 2 Uhr: Kücheneinrichtung und Küchen⸗ dal ſowte berſchtedener Haäus⸗ 0 rath. Dienſtag, 4. 1 5 1890, Vormittags 9 Uhr und Nach⸗ „mittags 2 Uhr: 1 Büffet, 1 Schreibtiſch, 1 Sil⸗ berſchrank, 2 Kommode, 1 Ka⸗ meslkaſchengarnttur und 1 Pe⸗ lüchegarnitür, 1 Pfeilerſchränkchen mit Spiegelthüren, 1 Nähtiſch, 2 Tiſche, 3 Seſſel, 6 Stühle, 1 Sopha, 2 Spiegel, Vorhänge, 1 Regulator und 1 Wanduhr, 3 Gaslüſtre, 2 Säulen mit Büſten und de e Die Möbel können von Montag Morgen an eingeſehen werden. C. J. Kauffmann, iſenrichter. Fahrnif⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe des 7 Gg. Hartmann werden in K 4, 23 2. 8921 71764 Fre 105 den 31. Januar, achm. 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: Acee Weißzeug, Klei⸗ dung, Bektung, Spiegel u. Bilder, Tiſche und Stühle, 2 Chiffonier, Commode, Canapee, 4 Bettladen und Roſt, Nacht⸗ und 1 Heerd, Küchenſchrank u. verſch. Hausrath. 71764 66298 G. J. Schwenzke, Welſendtten Holzverſteigerung. Die Großh. Bezirksforſtei Mann⸗ heim verſteigert mit Borgfriſt aus dem Domänenwald Neuwal auf der Gemarkung Sandtorf am Dienſtag, den 4. Februar d. J. auf dem Rathhaus zu Käferthal 1832 Ster forlenes ee u. 22900 forlene Wellen. 71709 Die Verſteigerung des Ster⸗ holzes beginnt Vormittags 1Ahr die der Wellen Nachmittags 1 Uhr. Die Waldhüter Wernz und Neudecker von Sandhofen zeigen das Salz auf Verlangen vor. Haferliefernng. Auf dem Suhmiſſtonswege ver⸗ eben wir 1200 Centner prima afer, ganz oder theilweiſe, lie⸗ ferbar vom 15. bis Ende Februar J. Is. nach unſerer Wahl franco Mannheim. Bemuſterte Offerten ſind verſchloſſen mit der Aufſchrift 1 erlieferung betr.“ längſtens bis Dienſtag, den 11. Februar 1 75 auf unſer Bureau einzu⸗ * en. GSfüdt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Pferdedung⸗Verſteigerung. Moutagf den 3. Februar, Vormittags 10 Uhr perſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das Dünger⸗ ebniß von 70 Pferden für den ab f hr⸗Anſt tädt. uhr⸗Anſta Mannheim. Haferlieferung. Ein hieſiges Transportgeſchäft ſucht den Betail⸗Berkauf von Hafer commiſſtonsweiſe zu über⸗ nehmen. Lieferanten werben ge⸗ beten, ihre Adreſſe an die Ex⸗ pebition d. Bl. unter K. 712885 71885 ——— Nr. 5811. Nach Vorſchrlft 5 es für den Deutſchen Reichstag voff 31. Mal 1889 hat der Bezi eutigen für die am Befanntmachung. der 88 6 und 8 des Reglements 1 des Dounerſtag, den 20. Februar d.., Vormittags 10 Uhr bis Abends 6 Uhr zu vollziehende Wahl zum Reichstag die Abgrenzung der Wahlbezirle und vie Wahllokale feſtgeſett, ſowie die Wahlvorſteher und deren Stellvertreter in folgender Weiſe ernannt: X. Mannheim. ——————.— 5 a 1 1 ſt N vor⸗ 1 Wahibezirke Wahllokal Wahlvorſteherſdes— U I. Lit. A 14, B—7, Mühlau, Ver⸗] Aulaſchule Lit. Kaufmann Salomon Mayer⸗ bindungscanal, Rheinvorland 9 135 3 Sammel Röther Dinkel tmmer II. Lit. 0 1 ulaſchule Lit. Chemiker A. Nmaun *1 4 Robert Henking Nathhant 25 85 Spenglermeiſter Kau III. it.— athhaus 2. St. ng 8 0 „ Schulden No. 2 ohann Schenk S IV. Lit. E 8, F-—8, G 8 chulhaus K 2 Nechtsanwalt Groß Mche e Meh serel eege V. it. G 2,„ ädchenſchul⸗ anm 55 dauß.8 G9. Selb Grmin Peul Zimmer No. 1 VI. Lit. H—7 Rathhaus 5 Bürgermſtr. Klotz Wend. Bouquet immer No. VII. Lit. H 1, J—4, K1 chulhaus K 2 Kaufmann Kart Burt 7 No. 2 Emil.Ner VIII. Lit. J—7, K—3 Mädchenſchul⸗ Stadtrath p haus! Alt Mübeche ſul⸗ 8 ienrath] Lor Hausmann IX. it. K 7, H 8, 2—86 i Mädchenſchul⸗ Lommerzi m Lit. K—7, H 8, 2—8, Schiffe 15 55 Tger immer No. 3 X. Schloß, Lit. L—17, M—8 Auhnſen L 1 Stadtrath Herſchel[ Vietor Lenel Zimmer No. 7 XI. Lit. N—7, 0—7, P—8 chulhaus L 1 Kaufmann Dr. A. Hohenemſer Turnſaal Joſef Böhm XII.Lit. P—7,—8 Schulhaus R 2 Stadtrath Fellr Baſſermanm Zimmer Ro. 2 illebrand XIII.Lit. d—7, R—7, 8 1 Rathhaus 1 St. tadtegtt Mich. Kerufmann immer No. 10 90 Hirt XV. Lit.⸗S—6, T 12 Schulhaus R 2] Bankdfrector aufmemn Zimmer No, 1 Alex.—— dehmann XV. Lit. T—6, U—6 chulhaus R 2 Bülrgermeiſter mann ait Seaee; een, en e XVI. Lit, 2—10 Traitteurſtraße mit mann Bahnhof 8 5 1 Herm. Dykerhoff SAimme 0 XVII.] Schwetzinger⸗ Straße Schulhaus Kaufmann Joßann Daut Gröoße Merzel⸗ 75 Smae Johann er Kleine Merzel⸗ 10 Zimmer Ro. 2 Amerikaner⸗ 1 Friedrichsfelder⸗ 1 Tatterſall⸗ 7 Thoräcker⸗ 1 Keppler⸗ Wällſtadt⸗ 0 Kleinfeld⸗ 2 Rheinhäuſer⸗ 0 TVIII] Naer Sbapttgd zendetze bes Nec 9 Stabtrath Neuer Stapttheil jenſeits des Neckars, Schulhaus jen⸗ aufmann d Lit.—F, ZP und 20 ſeſts des Na pe Keſſel“ Rittmülle immer No. eim XIX. Neckargärten, Lit. 24—20 Gchulhaus jen⸗ Kaufmann Bezirksrath ſeits des Neckars Karl Sperling off Zimmer No. 5 Dies wird mit dem Anfügen dem Wahllokal abgeben dürfen, wel ferner nür ſolche Wähler zugelaſſen werven dürfen, welche in die Wählerliſte des Wah tragen ſind und daß insbeſondere Die Bürgermeiſterämter des Bezirks werden beau Gemeindetafel und durch Verkülnd ſx erſtmals und dann nochmals am den Herren Wahlvorſtehern und ihren Stellvertretexn ſchriftlich gegen Beſ der Aufforderung, alsbald nach Beendigung behufs Uebermittlung an den nahme der Exemplar auszufolgen. Wir eng vertretern die genaueſte Befolgung ſchriften. u. daß am 14. Februar d. J. des 2. Abſaſſes von 4 Abſchluß der Mählerliſten b. daß auf den zwei Wählerliſten die vom Gemeindevorſtand zu unterſchreihende Be a über Beginn und Dauer der öffentlichen Auflage nicht fohlt, daß in den beiden ahleommiſſär zu überſenden. Die bezüglichen Impreſſen f Wahl folgen mit nüchſter Poſt na Aen verkündet, baß die Wahlberechtigten ihre Stimmen nur hem ihre Wohnungen nach obigem Verzeichniß Whaßleie* ezirks einge⸗ irgend eine ade zur Stimmenabgabe abſolut ſtan e fſt. fkragt, Vorſtehendes durch Anſchlag an der ung mit der Schelle in der Gemeinde äteſtens bis zum 10. Februar Tage vor der Wahl in üblicher Weiſe zu verkünden und zu eröffnen, mit des Wahlgeſchäfts dem Bezirksamt bie protokolle * pie Bor⸗ und ſind den betr. Herren Wahlvorſtehern in je einem ehken den Bürgermeiſterümtern und den Herren Wahlvorſtehern bezw. deren Stell⸗ der, durch das Wahlgeſetz und durch das Reglement gegebenen Bor⸗ Ganz beſonders iſt darauf zu achten: die zwef Wählerltſten nach Anleitung des 3. Abſatzes von§ 3 und des Wahlreglem abgeſchloſſen werden und daß nach erfolgtem ede fernere Aufnahme von Wählern unterſagt iſt; ählerliſten Striche und Rachträge am Rand vom Gemeindevorſtand beurkundet, mit Datum verſehen und unterzeichnet werden, daß, wie der beſtimmte Tag des Beginns der Auflage, ſo auch det des Abſchluſſes pünktlich eingehalten und die 91 855 Mählerliſte mit der, vom Gemeindevorſtand unterzeichneten Beurkundung vollſtändiger ſehen werde; ebereinſtimmung mit dem Hauptexemplar ver⸗ o. baß der Prokokollführer die erfolgte Stimmenabgabe jedes Wählers neben dem Namen deſſelben in der.00 beſtimmten Rubrik der Wählerliſte vermerkt; d. daß das von dem geſammten Wah e Gegenliſte, ſowie die Wählerliſte beim Schluſſe der Wahlhandlung lvorſtande zu unterſchreiben ſind. Die Bürgermeiſteräͤmter werden veranlaßt, umgehend anher anzuzeigen, daß ſie von dieſer Verfügung Kenntniß genommen haben. 5 5 15 80 71492 Mannheim, 16. Januar 1890, — Großh. Bezirksamt: (gez.) Benſinger. Vorſtehende Bekanntmachung Großh. Bezirksamts wird hiermit mu dem Anflgen öffentlich verkündet, daß nach§ 9 des Reglements die W. ahl am Donnerſtag, den 20. Februar d. J. in ſämmtlichen Wahldiſtricten hieſiger ladt de 3 Vormittags 10 Uhr beginut und um 6 Uhr Nachmittags geſchloſſen wird. Mannheim, 20. Januar 1890. Bürgermeiſter amt: Sonntag, 2. Pebruar 1890 in der Trinitatiskirche: Zweiter OrgelVortrag von A. Hänlein, unter gefl. Mitwirkung von Frau Lang-Rongé, Concextsüngerin und des Herru Hofmusikus Knötfel(Posaune). 1. Muffat,(1787) Suite in 4 Sätzen. 2. Mendelsschn, Arie„Je- rusalem“ aus„Paulus“. 8. a, Bach, 2 Choralvor- Spiele. b. Schubert, Gebet. 4. Schneider, Solo für Po- sanne. 5. Rheinberger, Einleitung und Passacaglia. Anfang präcis 4 Uhr. Ende gegen 5 Uhr. Eintrittspreise: Im Schiff der Kirche 1 M.— Pf. Auf den Emporen— M. 60 Pf. Eintrittskarten sind zu haben in den hies. Musikalienbhand- lungen, sowie an der Kasge am Eingang der Kirche. 71754 Klogz. AWmterer. M. 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Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr ge 2 5 ne temand 550 1 7162⁵ Kinder ſab vom em Be uche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Casino. Donnerſtag, den 30. Jaunar keine Probe. 71761 Philharmouiſcher Berein. den 1 8 Vormittag Contert der Verſchut im Aula⸗Saale. 71601 Turn-Verein. 1846. 25 Unſeren verehrl. Mitgliedern zur — 5 5 2 wie f feſtge⸗ Tarühalte ee Thot) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Münnerturnen. Turnhalle(Neckarvorſtabt) Riegenturnen, Mittwoch: Riegeuturuen, Samſtag: Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. 61818 Der Vorſtand. Anmeldungen 5 Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; guch werden ſolche an den Ageenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Vuntri ſcher Hilfs⸗Verein. ee den 2 7˙ 7˙1 ebruar, en* Kappenabend im Lokal zum goldenen Falken, wozu Mit⸗ und Ehrenmitglieder Familienangehörigen 1 U einladet. Der Borſtaub. Geſaugverein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 61885 Der Vorſtaud. Seege Nart“ Prob e m um d Kaiſer F4, 9 erſchein. 5 77 Verſtand. Dankſagung. 4 5— Iy des Frauenvereins erhielt von Ungenannt 25 e 71786 — ſe reiche Gabe dankt Der d. Schellſiſche. ſüßte holl. Bratbückinge Jetzte italien. u. Aagaur., Mattaroni Maccaronelli Suppen⸗Maecraroni Eiergemüſe⸗Nudeln ſeinſte Eierfaden⸗Nudeln Suppenteig. Dürrobſt türk. Zwetſchen Apfelſchnit Dampfäpfel 11158 Edel⸗Birnen ieoſen, Mirabellen rünellen, Kirſchen Reineclauden gemischtes empfiehlt J. H. Kern, 02 fl. Sffffunzsgelder ebhene 8 trage zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt And billig 61386 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev. Collectur, A 2, 4. Conſetvatortum der Muſk in Maunheim. An den Enſembleſtunden für Pianoforte, Violine und Violoncell ꝛc.(Duo, Trio, Quartett, Quintett und Sextett) unter Leitung der Herren Muſikdirektor Pohl, Con⸗ certmeiſter Schuſter, Gr. Kammermuſiker Künvdinger, können auch Nicht⸗Schüler und Schülerinnen gegen mäßiges Honorar theilnehmen. 71627 Die Direktion. M. Pahl, Lit. O2, 20. Philharmoniſcher Verein. Samſtag, den 1. Februar, Abends 8 Uhr im kleinen Saalbau, O 7, 16, 2. Stock Husikalische Abend-Lnterhaltung für Herren, wozu wir unſere verehrlichen activen und paſſiven Mitglieder freundlichſt einladen. 71747 Velociped-Club MLANNHEIM. Sonntag, den 9. Febr. 1890, Abends s Uhr, Masken-Ball 0 in den Sälen des Ballhauſes, Wwozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Jamilienangehörigen, ſowie Freunde des Club? höflichſt einladen. 71595 Vorſchläge für Einzuführende können jeweils Freitags im Club⸗Lokal„Neue Landkutſche“, ober täglich bei unſerm 2. Vorſitzenden, Herrn Hugo Lehmann, 2, 22, ſchriftlich einge⸗ reicht werden. Schluß der Kartenausgabe Donnerſtag, 6. Febr. a. o. NB. Die drei ſchönſten oder bpriginellſten Masken werden yrmäiirt. Der Vorſtand. Sing-Verein. Samſtag, den 8. Febr. 1890, Abends 8 Uhr Masken-Ball in den Sälen des Badner Hofes. Die Eintrittskarten werden am Sonntag, den 26. Januar und 2. Febr., Nachmittags—4 Uhr im Bereinslokale 1 I, 1 ausgegeben. 71291 Der Vorſtand. Harmonie-Geſellſchaft. Samſtag, 1. Februar 1890, Abends 8 Uhr, 71705 Concert mit Tanz, wozu die verehrlichen Mitglieber nebſt Familienangehörigen freund⸗ lichſt einladet Der Vorſtand. Die Einzeichnungsliſte zum Abendeſſen liegt im Lokale auf. Tanz-Institut J. Sohröcder. Die Kartenausgabe zu dem am 8. Febr. d. J. ſtattfindenden asken⸗Kränzchen findet Dienſtags und Donnerſtags Abends u. Sonn⸗ tags Mittags im Lokale(„Schwarzes Lamm“) ſtatt. Achtungssvoll 71746 J. Schröder, F 8, 15. Groher Mayerhof. Heute Donnerſtag her GROSSES CONCGERT der hieſigen Dragoner⸗Kapelle. ff. Winter⸗Lagerbier direkt vam Laß. 71778 Delp. 0 7, 16 Restauration Leller 0 7, 16. 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