fffr pfß... In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2330. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Bolksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thenz: Chef⸗Redakteur Julius Kaß, für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Rotationsdruck und Verlag de Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 35.(Celephen⸗Ar. 218.) Auflage über 11 300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Herr Eugen Richter hat es ſich am Sonntag denn doch gar zu leicht gemacht; es kam ihm auf handgreifliche Widerſprüche nicht an, wenn er glaubte, durch falſche Vorſpiegelungen ſich den billigen Beifall einer auch ohne Richter'ſche Beihilfe ſchon früher oppoſitionell gefnten Menge erringen zu können. Für heute mögen nur die grellſten Widerſprüche hier feſtgenagelt werden. Herr Richter konnte es ſich nicht verſagen, auch in Mannheim den Reichstag von 1887 ein„Angſtprodukt“ zu nennen. Warum haben aber Herr Richter und ſeine ganze Partei die zur Durchführung der Heeresreorganiſation nöthigen Mittel und das Wehrgeſetz am 6. Februar 1888 bewilligt? Aus Angſt! Herr Richter und ſeine Ge⸗ noſſen fürchteten den Unwillen des Volkes, den ſie am 21. Februar 1887 ſo ſchmerzlich am eigenen Leibe fühlen mußten. Die freiſinnige Abſtimmung vom 6. Febr. 1888 war ein Angſtprodukt! Herr Eugen Richter konnte ſich ſelbſt nicht genug Lob ſpenden, wegen ſeiner Haltung gegenüber dem Sozia⸗ liſtengeſetz. Er hat hier wohlweislich verſchwiegen, wie er noch vor 10 Jahren über die Sozialdemokratie dachte, er hat auch verſchwiegen, daß nur durch die Hilfe ſeiner „freiſinnigeu“ Bundesgenoſſen dieſes Geſetz noch beſteht. Warum mußten einſt ſo viele Freiſinnige von der Abſtimmung im Reichstage fortbleiben? Damit dieſes von Herrn Richter ſo ſehr verpönte Sozialiſtengeſetz wieder angenommen würde. Und warum ſollte es wieder angenommen werden? Weil Herr Richter und ſeine Genoſſen die größte Ang ſt vor der Reichstagsauflöſung hatten. Auch in dieſem Falle handelte demnach der „Freiſinn“ als Angſtprodukt! Am Sonntag ſagte Herr Richter„er könne es nicht verſtehen, wenn im badiſchen Lande Jemänd fuͤr Ge⸗ treidezölle ſtimmt“ und trotzdem erklärte er wenige Augenblicke ſpäter,„es könne den„Freiſinnigen“ nicht einfallen mit einem Schlage alle Zölle aufzuheben.“ Hier ſpricht Herr Richter gegen ſeine Ueberzeugung. Und warum ſpricht er ſo? Aus Angſt vor den ländlichen Wählern, auch hier iſt die„freiſinnige“ Partei demnach ein Angſtprodukt! Herr Bebel hat mit Unterſtützung etlicher freiſtnniger Abgeordneten im Reichstage den Antrag auf Aufheb⸗ ung der Getreidezölle eingebracht, aber die Freiſin⸗ nigen haben auf die Berathung verzichtet, aus Angſt vor der Stimmung der Landwirthe, deren Wahlſtimmen die Demokratiſch⸗Freiſinnigen ſo nöthig brauchen. In der Zollfrage zeigt ſich demnach die freiſinnige Partei als ein trauriges Angſtprodukt! Herr Eugen Richter iſt ein Feind der Arbeiter⸗ Wohlfahrtsgeſetzgebung. Er hat zwar noch nicht das Geringſte gethan oder zu einem Mittel gerathen, wie dem nothleidenden Arbeiter im Alter geholfen werden könnte. Darüber zerbricht er ſich nicht den Kopf; er weiß, daß die Regierung mit den ernſt denkenden Parteien vereint für die Beſſerung des Loſes der Arbeiter eintritt, warum ſollte er ſich da noch beſonders erhitzen? Er opponirt lieber„redlich“ und warum thut er das? Aus Angſt vor der Sozialdemokratie ohne deren Hilfe die freiſinnige Partei im Monde und nicht im Reichstage wäre. Alſo ein Augſtprodukt von Bebels Gnaden! Noch ſind in jeder Buchhandlung die Gedichte des freiſinnigen Bänkelſängers Träger zu haben.„Los von Rom!“ rief damals Herr Träger und der ganze frei⸗ ſinnige Chorus ſang den Refrain mit. Heute ſingt Herr Träger den Centrumsführer Windthorſt„poetiſch“ an und die„freiſinnige“ Partei klatſcht Beifall! Warum das? Aus Angſt vor den Wählern der Centrums⸗ partei, deren Stimmen man ſo nöthig braucht, um die Muſer, Adolf Richter, Pflüger und Genoſſen durchzu⸗ bringen! Iſt doch der Abgeordnete für Hagen, Herr Eugen Richter, auch nur ein Angſtprodukt von Windthorſt's Gnaden! Wir denken, dieſe Blüthenleſe könnte für heute ge⸗ nügen! Der vernünftige Bürger wird aus ihr erſehen, auf welcher Seite die Negation der politiſchen Ueberzeugung und Heuchelei zu finden iſt und wenn er ehrlich ſeine Ge⸗ danken ausſpricht, dann wird auch er mit uns rufen: Fort mit dem Freiſinn des Herrn Richter, ſein Liberalismus iſt ja doch nur ein lächer⸗ liches Augſtprodukt! Geleſenſtt und verbreiteiſte Jeitung in Mannheim und Umgebung. Der„Freiſinn“ und die Getreidezälle. Als der Reichstag auseinanderging, hatte er ſein Arbeitspenſum ſo gut wie vollſtändig aufgearbeitet. So⸗ gar die doch hauptſächlich zu agitatoriſchen Zwecken vor den Reichstag gebrachten Parteianträge ſind in ſo weitem Umfange, wie nur ſelten in einer Seſſion geſchehen, er⸗ ledigt worden. Nur einer dieſer Anträge und gerade derjenige, bei welchem der agitatoriſche Zweck am deut⸗ lichſten hervortritt, kam nicht zur Erörterung, noch weniger erfolgte eine Beſchlußfaſſung über ihn. Wir meinen den von„Bebel und Genoſſen“ ſchon am 25. Oktober eingebrachten Geſetzentwurf, durch welchen Getreide, Butter, Fleiſch, Mühlenfabrikate, Schmalz, Eier, Zug⸗ und Schlachtvieh, vom 1. April d. J. ab zur zollfreien Einfuhr gelangen ſollten. Mit anderen Worten hatten„Bebel und Genoſſen“ die Abſchaffung aller der Landwirthſchaft nützenden Schutzzölle verlangt. Zu den„Genoſſen“ Bebel's gehörten in dieſem Falle auch die Deutſchfreiſinnigen: Buddeberg, Klotz, Langerhans, Munckel und Schmidt⸗Elberfeld. Herr Rickert hat im Parlamente allerdings behauptet, „kein Menſch“, womit er ſagen wollte: kein Deutſchfrei⸗ ſinniger denke daran, die agrariſchen Zölle ſofort und vollſtändig abzuſchaffen, man ſehe ebenfalls ein, daß eine einſeitige Aufhebung der landwirthſchaftlichen Schutz⸗ zölle unmöglich wäre, man erſtrebe zwar deren Aufhebung, aber ſie könne nur unter gleichzeitiger Reviſion der induſtriellen Zölle erfolgen. Man wird nicht annehmen durfen, daß Herr Rickert indem er erklärte,„kein Menſch“ wolle einſeitige und ſofortige Aufhebung der Landwirthſchafts⸗Zölle, an die⸗ jenigen ſeiner Parteigenoſſen, welche um ſolche Aufhebung einſeitig und in kürzeſter Friſt zu bewirken, ſich in die Genoſſenſchaft des Herrn Bebel eingereiht hatten, das Prädikat,„Menſch“ zu ſein, habe abſprechen wollen. An⸗ dererſeits aber wird man davon auszugehen haben, daß die genannten Freiſinnsſäulen ſich Etwas dabei gedacht haben müſſen, als ſie Herrn Bebel ihre Unterſchrift für ſeinen Antrag gaben. Herr Rickert meinte zwar, das ſei eine rein kollegialiſche Gefälligkeit geweſen, welche erwie⸗ ſen wurde, damit die Sozialdemokraten die geſchäftsord⸗ nungsgemäß erforderliche Zahl von Unterſchriften unter ihren Antrag bekämen. Wer jedoch einen Antrag als „Genoſſe“ und Mitantragſteller unterſchreibt, ihn nicht nur, wie es im vorvorigen Jahre die Herren Buddeberg, Langerhans, Virchow und Munckel bei dem gleichen ſo⸗ zialdemokratiſchen Antrage gethan hatten, unterſtützt, eignet ſich damit doch den Inhalt des Antrages an, macht ihn zu ſeinem eigenen. Politiſche Gefällig⸗ keitsgccepte zu geben, iſt doch nicht üblich. Alſo die in die„Genoſſenſchaft“ Bebel's gegen die Landwirth⸗ ſchafts⸗Zölle gegangenen Freiſinnigen, müſſen damals auch durchaus mit dem Antrage einverſtanden geweſen ſein. Diesmal hat man im Reichstage nicht einmal den leiſeſten Verſuch gemacht, auch nur eine erſte Berathung des bei ſeinem Einbringen doch ſo freudig von der frei⸗ ſinnigen und ſozialdemokratiſchen Preſſe begrüßten An⸗ trages herbetzuführen. Es iſt alſo wohl anzunehmen, daß„Bebel und Genoſſen“ eine noch ärgere Schlappe, als ihnen im vorvorigen Jahre bei gleichem Anlaſſe zu Theil geworden, zu erleiden vermeiden wollten. Mit dieſem Reſultate hätten die Freunde der Land⸗ wirthſchaft Urſache zufrieden zu ſein. Geſtattet dasſelbe im Zuſammenhange mit den Rickert'ſchen Verſicherungen, „kein Menſch“ denke an einſeitige, vollſtändige und plötz⸗ liche Aufhebung der landwirthſchaftlichen Zölle, doch ſo⸗ gar anzunehmen, von den Bebel'ſchen„Genoſſen“ wären wenigſtens die„Freiſinnigen“ anderer Meinung geworden, ſeit ſie im Oktober Herrn Bebels Antrag zu dem ihrigen machten. Allerdings, wenn Freiſinnsredner vor einem anderen Publikum, in Großſtädten oder Induſtriebezirken, ſprechen, dann lautet es anders, dann befindet man ſich noch voll⸗ kommen in der Bebel'ſchen„Genoſſenſchaft“ und ſagt mit dem einen demokratiſchen Reichstagsabgeordneten Kroeber:„ab mit dieſen Zöllen!“ Genau daſſelbe ſagen die im Lande verbreiteten ſozial⸗ demokratiſchen Flugblätter, aber nicht etwa nur dieſe, ſondern auch die der Freiſinnigen thun es, ſind alſo wohl noch vor der Zeit verfaßt, in welcher der Freiſinn zur Erkenntniß kam, daß die Forderung einer einſeitigen ſofortigen und vollſtändigen Abſchaffung der Getreidezölle ſeinen Wahlausſichten abträglich werden könnte. Mittwoch, 5. Februar 1890. — * Warum iſt das Kartell geſchloſſen worden? Die Gegner der nationalliberalen Partei ſpotten über unſer Zuſammengehen mit den Konſervativen; Herr Eugen Richter konnte es ſich nicht verſagen, etliche Witze über dieſes Kartell zu reißen. Schon der Um⸗ ſtand, daß Herr Richter, deſſen langjährige parlamen⸗ tariſche„Wirkſamkeit“ einfach darin beſteht, Alles ſchlecht zu machen, was Fürſt Bismarck vorſchlägt, dieſes Kar⸗ tell ſchlecht zu machen ſucht, beweiſt, daß er es fürchtet. Und was Herr Richter im kleinlichen Intereſſe ſeiner Partei fürchtet, iſt gewiß für das ganze Reich vor⸗ theilhaft. Da iſt es doch von allgemeinem Intereſſe, zu wiederholen, warum die nationalliberale Partei mit den Konſervativen und nicht mit den Freiſinnigen geht. Dieſe Frage beantwortete Herr Miquel in Kaiſers⸗ lautern auf dem Parteitage folgendermaßen: „Es wird mir nicht ſchwer fallen, Ihnen nachzuweiſen, daß die bürgerliche Freiheit in deutſchen Landen am ge⸗ ſichertſten iſt, je ſtärker die gemäßigte Mehrheit im Reichstage iſt.(Stürmiſches Bravo.) Wer hat denn uns alle die koſtbaren Güter, die von uns gefährdet ſein ſollten, ge⸗ bracht, wer hat dafür Jahrzehnte gekämpft, durch welche Mehrheiten ſind ſie in den konſtituierenden und ſonſtigen Reichstagen zu Stande gebracht? Doch wir(Bravol) im Verein mit den konſervativen Parteien. Gegen wen ſind ſie zu Stande gekommen? Gegen dieſelben, die uns des Verrathes an dieſen Freiheiten zeihen. Welche poſitive Leiſtungen haben denn dieſe linksſtehenden Parteien in Deutſchland aufzuweiſen? Ich wünſchte von Herzen, es wären mehr.(Heiterkeit.) Ganz aufrichtig meine Herren, das ſage ich nicht zum Spaß, ſondern in voller Auf⸗ richtigkeit, aus allgemeinen politiſchen Gründen. Von der Berfaſſung des norddeutſchen Bundes, von der Reichs⸗ verfaffung, von den Juſtizgeſetzen, von den Geſetzen die die militäriſche Einheit begründeten, an bis zum Kranken⸗ kaſſen⸗ und Invalidengeſetze ſind ſie immer auf der negativen Seite geweſen. Nun frage ich Sie, wenn Sie die Entwicklung Deutſchlands in den letzten zwanzig Jahren für ſegensreich halten, würden Sie dann wohl glauben, daß dieſe verbündet uns Gegenüberſtehenden, welche zwar einig ſind gegen uns, aber unter ſich ſelbſt wie Feuer und Waſſer Heiterkeit), daß dieſe im Stande ſein ſollten, poſitiv ſolche Reformen durchzuführen? Würde die ganze Rechtsentwickelung nicht wieder ins Stocken gerathen wie vor 18872 Würde nicht Konflikt über Konflikt nothwendig entſtehen müſſen? Parteien, die eine poſitiv ſchaffende, in ſich geſchloſſene Mehrheit nicht haben, müſſen ſich nothwendig in Gegenſätzen bewegen, wie dies denn auch gegenüber dem Fürſten Bismarck und der nationallilleralen Partei der Fall iſt.(Beifall.)) Die Gegner ſagen:„Verräther an der Freiheit ſeid ihr doch, denn ihr habt die fünfjährige Legislatur⸗ periode eingeführt(Heiterkeit), und das iſt der größte Verluſt an politiſcher Freiheit!“ Die franzöſiſche Republik hat ſechs Jahre, England ſieben, Italien glaube ich auch fünf oder vier, Ungarn fünf Jahre. Sind das ſo despotiſch regierte Länder? Iſt da ſo ein großer Mangel an Freiheit? Umgekehrt, viele ſehr erfahrene Politiker ſind der Meinung, daß ein Reichstag, der nur drei Jahre dauert, in dem ſich keine feſten Anſchauungen, durch eine Mehrheit getragen. bilden, in dem kein klarer, beſtimmter Geſchäftsplan für große Reformen gemacht wird, viel geringere Macht und Einfluß gegenüber der Regierung gewinnen könnte, als ein Parlament, das Zeit hat, ſeinen Geſchäftsplan zu machen, wo ſich ſeſte. klare Verbindungen herſtellen laſſen auf einer gegebenen Grundlage, wenn die Regierung zwar das äußerſte Mittel der Auflöſung hat, ſich aber doch ſagt, da davon nicht immer Gebrauch gemacht werden darf:„mit dieſem Reichstage müſſen wir 5 Jahre zuſammen hauſen. Was man darüber aber auc) ſagen mag, es iſt keine Frage der politiſchen et ſondern der politiſchen Opportunität. In Frankreich gibt es nur ein Parlament. Wir haben der Parlamente ja in Deutſchland doch reichlich genug! Wir haben politiſche und ſonſtige Wahlen doch wahr⸗ haft genug, wir brauchen uns nicht darüber zu betrüben, daß wir zu den Reichstagswahlen ſtatt alle drei alle fünf Jahre berufen werden. Man ſagte uns: Wenn ihr mit Recht behaupten wollt, daß ihr noch eine liberale Partei ſeid, warum habt ihr euch dann mit den Konſervativen verbunden? Nun, ich könnte einfach mit der Frage erwidern: Wenn ihr mit Recht be⸗ haupten wollt, daß ihr nicht Zentrum ſeidbzoder zur Sozial⸗ demokratie übergangen ſeid, warum verbindet ihr euch dann mit dieſen? Aber, ich brauche das nicht; ich hade eine ſolche Gegenfrage gar nicht nöthig. Ich ſtelle die Gegenfrage: „Mit welchen Parteien iſt denn uun ſeit zwanzig Jahren das Deutſche Reich nach allen Richtungen hin ausgebaut worden? Welche Mehrheiten ſind es ge⸗ weſen? Ich fordere von jedem denkenden Menſchen nicht, daß er aus der Geſchichte lernt— denn das iſt nur wenigen gegeben—, aber daß er aus der Zeit wenigſtens lernt und ſeine Erfahrungen entnimmt, die er ſeſbſt erlebt hat. Wenn die Verfaſſung des Deutſchen Reiches mit ihren Rechten für das Parlament, das allgemeine Stimmrecht, wenn alle die wirth ⸗ ſchaftlich befreienden Geſetze, die Gewerbeordnung, das Frei⸗ zügigkeitsgeſetz das Koalitions⸗, das freie Verehelichungsrecht und wie ſie alle heißen, mit der konſervativen Partei gemacht worden ſind, ſo iſt ſoviel wohl klar, daß in Bezieh⸗ ung auf die Reichspolitik(von dieſer ſpreche ich hier nur) dieſe Partei uns in ihrem Geſammtwirken näher ſteht, als die anderen Parteien, die ich vorher bezeichnet habe, ſich un⸗ tereinander.(Sehr wahr!) Wenn wir uns mit der konſerva⸗ tiven Partei auf der Baſis des Beſitzſtandes vereinigten, ſo A. Seite. SBenerai⸗Angesger. Mannheim, 5. Febrnar. batte das nicht die Bedeutung, daß wir aufgehört hätten, eine gemäßigt liberale Partei zu ſein, noch weniger, daß die konſervative Purtei aufgehört hätte, konſervative Par⸗ tei zu ſein. Dieſe Strömungen von Liberalismus und Kon⸗ ſervatismus werden in jedem Staate unter allen Umſtänden eziſtieren. Es war ein Aft der gemeinſamen Abwehr, möchte ich ſagen, eine Vereinigung zur gemeinſamen Abwehr von Gegnern, die uns auf Tod und Leben bekämpfen. Von einer Verleugnung liberaler Prinzipien alſo, von einer voll⸗ ſtändigen Aenderung unſerer politiſchen Anſchauungen kann auch nicht entfernt die Rede ſein.“ —— 2 2 2 Framöſiſche Geſchichtsfälſchung! Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ beſpricht in hochofftziöſer Form die von uns bereits angekündigte Broſchüre des franzöſiſchen Oberſten Stoffel und erklärt, ſeine Behauptung, Bismarck habe ihm erzählt, er ſei nach Königgrätz überall auf die größ⸗ en Schwierigkeiten geſtoßen, um einen Friedensſchluß herbeizufähren und namentlich bei dem derzeitigen preuß. Kronprinzen(ſpäteren Kaiſer Friedrich) ſei er einer lei⸗ denſchaftlichen Oppoſition begegnet, ferner, Bismarck habe deshalb die Verantwortlichkeit des Friedensabſchluſſes nicht allein tragen wollen und den König veranlaßt, ihm einen Brief zu ſchreiben, worin der Köͤnig erklärte, daß er nach reiflicher Ueberlegung zu dem Entſchluſſe gelangt ſei, dem Kriege ein Ende zu machen, in allen Thei⸗ len für unrichtig. Die Haltung des Kronprinzen ſei dabei vollends ins Gegentheil verkehrt; ge⸗ rade dieſer und er allein habe das Verlangen Bismarcks nach Frieden gegenüber der Abſicht des Königs, den Krieg fortzuſetzen, mit ſeinem ganzen Gewichte, in Wi⸗ derſpruch zu anderen Rathgebern des Königs wirkſam uuterſtützt. Stoffel habe es in ſeiner Schrift ferner als Fehler bezeichnet, daß bei dem Abſchluß des Friedens mit Frankreich härtere Bedingungen geſtellt worden ſeien, als nach Beendigung der Feindſeligkeiten mit Oeſterreich. Das dem Reichskanzler naheſtehende Blatt bemerkt dazu: Stoffel überſieht den Unterſchied zwiſchen dem Verhältniß Deutſchlands zu Oeſterreich und Deutſchlands zu Frank⸗ reich. Schonung hätte bei Frankreich nichts genützt, nachdem wir die Schlachten gewonnen. Das einzige Mittel gegen zukünftige Angriffe Frankreichs war die militäriſche Sicherſtellung. Da Deutſchland Jahrhunderte hindurch ruchloſen Angriffen des galliſchen Nachbarn ausgeſetzt geweſen war und vorausſichtlich auch in den nächſten Jahrhunderten nicht mehr Ruhe vor Angriffen finden werde, ſo be⸗ durften wir einer Verſchiebung der Grenze bis an die Vogeſen, eben um franzöſiſche Angriffe beſſer abzuweiſen. Die Verbeſſerung unſerer Ver⸗ theidigungslinie bezweckte weniger die Deckung Berlins als Süddeutſchlands. Die im Elſaß ſtets zahlreich be⸗ reit gehaltenen Truppen konnten immer Baden und Württemberg überſchwemmen. Dieſe That⸗ ſache und deren häufiger Mißbrauch nöthigten Deutſch⸗ land zur Verſchiebung der Vertheidigungslinie und zur Zurücknahme uns früher gewaltthätig entriſſenen deut⸗ ſcheu Gebietes. Aus Stadt und CLand. Maunheim, 4. Februar 1890 Hofbericht. Der Großberzog und die Groß⸗ gerzogin verbrachten den letzten Freitag Abend bei dem Kaiſer und der Kaiſerin in Berlin. Samſtag Vormittag er⸗ hielt die Großherzogin noch die Beſuche der Kaiſerin Friedrich ſowie der Prinzeſſin Friedrich Karl und der Erbprinzeffin von Sachſen⸗Meiningen und empfing noch viele Perſonen aus dem Gefolge, der Umgebung und des Dienſtes der hochſeligen Kaiſerin und Königin Auguſta. Kurz vor der der Abreiſe kam noch die Kaiſerin mit den jüngeren Kindern zur Ver⸗ abſchiedung. Dann kam die ſchwere Trennungsſtunde für die Großherzogin von dem alten lieben Vaterhauſe. Die Großh. Herrſchaften trafen noch mit einigen Verwandten und Be⸗ kannten am Bahnhof Friedrichſtraße zuſammen, woſelbſt auch der Großherzogliche Geſandte Freiherr von Marſchall mit Gemahlin anweſend war. Die Großh. Herrſchaften verließen Berlin mit dem Gotthard⸗Schnellzuge und trafen Nachts 1 Uhr in Karlsruhe ein. Sonntag Vormittags nahm das Großh. Paar an dem Gottesdienſt in der Schloßkirche theil und empfingen dann die Beſuche des Prinzen und der Prinzeſſin Wilhelm, ſowie des Prinzen Karl und ſeiner Ge⸗ Jeuilleton. — Die beiden Sarkophage Kaiſer Wilhelm J. und und der Kaiſerin Auguſta, welche für das CTharlotten⸗ burger Mauſoleum errichtet werden ſollen, erhalten nunmehr eine einheitliche Geſtaltung. Hatte Profeſſor Encke bei ſeinem erſten Entwurf zum Sarkophag des Kaiſers als Schmuck eine Engelsgeſtalt in ſigender Stellung dergeſtalt angeordnet, daß dieſelbe in keiner Beziehung zu dem zweiten etwa aufzuſtellen⸗ den Sarkophage der Kaiſerin ſtand, ſondern einzig und allein einen ſchmückenden Beſtandtheil des erſterwähnten Sarkophages bildete, ſo iſt nunmehr eine entſprechende Abänderung, wie man ſagt, auf Wunſch der entſchlafenen Kaſſerin, erfolgt: jene Engelsgeſtalt, vollſtändig für ihren neuen Zweck umgeſtaltet, erhält einen erhöhten Standpunkt zu Häupten der ziemlich dicht aneinander gerückten Sarkophage, zwiſchen beiden gleich⸗ ſam als Bindeglied dienend. In reicher Gewandung, die Schultern beſchwingt, die Rechte wie zum Weckruf emporge⸗ hoben, und in der Linken die Poſaune niederſenkend, ſo wird der Engel als Verkündiger der Auferſtehung an den Ruhe⸗ ſtätten der Entſchlafenen wachen. Die Figur, in Ueberlevens⸗ größe gehalten, wird ſelbſtverſtändlich ebenſo wie die Sarko⸗ phage in Marmor Ueber jeden Sarkophag iſt der Krönungsmantel gebreitet, der faltenreich herniederwallt. Kaiſerkrone, Schwert und Szepter ruhen auf dem Krönungs⸗ mantel des Kaiſers, die Königskrone auf jenem der Kaiſerin. Die ſchmale Endſeite eines jeden Sarkophages zeigt, ähnlich wie bei den beiden Werken Rauch's, je einen in Relief aus⸗ geführten Adler innerhalb eines Kranzes, die ſchmale Kopf⸗ ſeite hingegen das Reliefbild des Kaiſers bezw. dasjenige der Kaiſerin Auguſta. Wenn der Muth in der Bruſt ſeine Spann⸗ kraft übt— dann laſſen ſich ſelbſt Eiſenbande ſprengen, und nicht allein„Noth bricht Eiſen“, ſondern auch ein mus⸗ kulös ausgeſtatteter Bruſtkaſten und ein„musculus biceps“, ein Oberarmmuskel, der ſelbſt dem Eiſen an Härte gleicht. Dieſe Thatſachen ſtellten die„Nheiniſchen Athleten“, Herren Lomberg und Leitner, im e Berlin er⸗ ſolgreich unter Beweis. Man darf wohl mit Recht behaup⸗ mahlin der Frau Gräfin Rheng, Um 2 Uhr 13 Minuten trafen der Erbgroßherzog und die Erbgroßhberzog aus Frei⸗ burg hier ein. Dieſelben ſind im Küchendau des Großh. Schloſſes abgeſtiegen und gedenken einige Tage hier zu ver⸗ weilen. Geſtern Vormittag empfing der Großherzog den kommandirenden General, General der Infauterie von Schlichting, und nahm dann einen längeren Vortrag des Staatsminiſters Turban entgegen. Nachmittags bis zum ſpäteren Abend hörte der Großherzog die Vorträge des Ge⸗ heimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg, des Geheime⸗ raths von Regenauer und des Legationsſekretärs Freiherrn von Babo. * Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinetsordres iſt Folgendes beſtimmt: Infanterie⸗Regiment von Lützow (4. Rhein ſches) Nr. 25: Freiherr von und zu Egloff⸗ ſtein, Hauptmann vom Oldenburgiſchen Infanterie⸗Regi⸗ ment Nr. 91, unter Belaſſung in ſeinem Kommando als Adjutant bei dem Generalkommando des 7. Armeekorps, in obiges Regiment verſetzt.— Infanterie⸗Regiment Graf Bar⸗ fuß(4. Weſtphäliſches) Nr. 17: v. Brandis(Major à la suite und kommandirt bei dem Militärkabinet, den Königl. Kronen⸗Orden 3. Klaſſe verliehen; Helling, Vizefeldwebel vom Landwehrbezirk Osnabrück, Rau, Vizefeldwebel vom Landwehrbezirk Marburg, zu Secondelieutenants der Reſerve befördert; Bergemann, Oberſtlieutenant und etalsmäßiger Stabsofſizier des 3. Großherzoglich Heſſiſchen Jufanterie⸗Regiments(Leih⸗Regiments) Nr. 117, vom 1. Februar d. J. ab nach Mülhauſen i. E. kommandirt.— 3. Badiſches Dragoner⸗Regiment Prinz Karl Nr. 22: Jay, Vizewachtmeiſter vom Landwehr⸗Bezirk Bitterfeld, zum Secondelieutenant der Reſerve befördert.— 1. Badi⸗ ſches Feld⸗Artillerie Regiment Nr. 14. M üller, Haupt⸗ mann vom Feld⸗A je-Regiment Prinz Auguſt von Preußen(Oſtpreußen). I, unter Belaſſung in ſei⸗ nem Kommando als Adjutannt bei dem Generalkom⸗ mandas des 3. Armeekorps, in obiges Regiment,— Gutjahr, Hauptmann, unter Belaſſung in ſeinem Kom⸗ mando als Adjutant bei dem Generalkommando des 15. Ar⸗ meecorps, in das Feld Artillerſe⸗Regiment Prinz Auguſt von Preußen(Oſtpreußiſches) Nr. verſetzt.— 3. Badiſches Feld⸗ Artillerie Regiments Nr. 30: Fyitſch, Hauptmann vom Naſſauiſchen Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 27, unter Belaſſung in ſeinem Kommando als Adjutant bei dem Generalkommando des 8. Armeecorpe, in obiges Regiment verſetzt.— Badiſches Fuß⸗Artillerie⸗Bataillon Nr. 14:. Hoel ler, Vicefeldwebel vom Landwehr⸗Bezirk Bonn, zum Secondelieutenant der Re⸗ ſerve beförderk.— Badiſches Train⸗Bataillon Nr. 14: Strei b, Vicewachtmeiſter vom Landwehr⸗Bezirk Raſtatt, zum Seconde⸗ Lieutenant der Reſerve befördert.— Landwehrbezirk Mosbach: Blumenthal, Hauptmann z. D. und Bezirks⸗Offizier, in gleicher Eigenſchaft zum Landwehr⸗Bezirk irſchberg.— Schröder Hauptmann z. D. und Bezi er bei dem Landwehr⸗Bezirk Hirſchberg in gleicher Eigenſcha zu obigem Landwehr⸗Bezirk verſetzt.— Landwehr⸗Bezirk Heidelberg⸗ Bohrmann und Böhringer, Secondelieutenauts vom Train 1, Aufgebots, zu Premierlieutenants befördert. Land⸗ wehr⸗Bezirk Karlsruhe: Mayer, Sccondelieutenant vom Train 1. Aufgebots, zu Premierlieutenant befördert.— Landwehr⸗Bezirk Lörrach: Wagner, Vicefeldwebel, zum i der Reſerve des Eiſenbahn⸗Regiments be⸗ ördert. *Nach der neueſten Statiſtik des Reichs⸗Poſt⸗ amts gab es im Jahre 1888 im Deutſchen Reich 18,508 Poſtanſtalten und 10,016 Reichs⸗Telegraphenanſtalten mit 92,288 Beamten, Unterbeamten, Poſthaltern und Poſtillonen. Die Zahl der durch die Poſt beförderten Sendungen betrug 2,226,807,950, die Zahl der beförderten Telegramme 22,125,267. Der Werth der beförderten Geldſendungen betrug 17088,962,416 Mark. Mit den Poſten wurden im Ganzen 2,036,588 Per⸗ ſonen befördert. Von uuſerem Landsmanne Dr. Noetliug hat die Königliche Verwaltung des Zeughauſes in Berlin eine Bereicherung an hochintereſſanten Indiſchen Geſchützen er⸗ in einer Europäiſchen halten, wie ſolche ſich bisher kaum Sammlung finden laſſen dürften. Es find dies burmafiſche Geſchütze, welche aus dem burmaſiſchen Arſenal zu Mandalay ſtammen und von Dr. Noetling, welcher als Paläontologe im Dienſte der engliſchen Regierung ſteht, dem Zeugbauſe um Geſchenk gemacht worden ſind. Dieſe neuen Geſchütze ſind aus dem aager Indiens bis Rangoon mit der Bahn befördert, wo ſie vom Deutſchen Conſul in Empfang genom⸗ men wurden, und hier auf das Bremer Segelſchiff„Wega“ verladen, welches ſie nach Bremerhaven gebracht hat. Die nun in Berlin eingetroffenen und am Sonnabend, den 1. Februar, in der Geſchützſammlung aufgeſtellten Geſchenke be⸗ ſtehen aus: Hinterladungsſteinbüchſen von Schmiedeeiſen, Falconets, chineſiſchen und morgenländiſchen Geſchützen. * Länge des bedeutendſten Tunnels. Vor einigen Tagen fanden wir die vorgeblich bedeutendſten 10 Tunnels Europas vom Haupttunnel der Gotthardbahn mit 14.920 bis zum Pfaffenſprungtunnel derſelben Bahn mit 1100 Meter in derſchiedenen deutſchen, darunter auch pfälziſchen, Blättern aufgeführt. Letzteren hätte es wohl bekannt ſein dürfen, daß der Tunnel Heiligenberg zwiſchen Hochſpeyer und Kaiſers⸗ lautern mit 1347 Meter Länge als zehnter unmittelbar hinter dem Haupttunnel der Semmeringbahn(1455 Meter) aufzu⸗ führen wäre. ten, daß ähnliche Produktlonen von Athleten⸗Kraft und Kör⸗ pergewandtheit im Heben und Schleudern ſchwerer Gewichte, im Sprengen ſchwerer, eiſerner Ketten zuvor kaum geſehen worden ſind. Dieſe beiden deutſchen Kraftmenſchen— übri⸗ gens beides„ſchneidige Jungens“— habe eine ganz inter⸗ eſſante Vergangenheit. Beide ſind in Elberfeld geboren und widmeten ſich dort zuerſt dem Kaufmannsſtande. Beide nah⸗ men in ihren Geſchäften Stellungen als Reiſende ein. Leitner als vorzüglicher und paſſionirter Turner, beſuchte auf dieſen Reiſen in Süddeutſchland die pverſchiedenen Turnvereine und Athleten⸗Klubs und iſt durch die in dieſen Kreiſen gemachten Bekanntſchaften verleitet worden, Proben ſeiner ungewöhn⸗ lichen Kräfte abzulegen. Zurückgekehrt nach Elberfeld, grün⸗ dete Leitner daſelbſt einen Athleten⸗Klub, dem nun auch ſein ihm an Kräften gleichſtehender Kollege beitrat. Infolge eines Debuts gelegentlich einer Wohlthätigkeits⸗Vorſtellung im Cir⸗ cus zu Dortmund wurden den beiden Athleten von allen Seiten Offerten gemacht, die ſie veranlaßten, ſich für dieſes Fach berufsmäßig auszubilden, und errangen dieſelben gleich darauf bei den großen Athleten⸗Kongreſſen zu Mannheim, Karlsruhe und Elberfeld die erſten Preiſe in Kraftleiſtungen und Ringkämpfen. Staunenerregend ſind die Produktionen, welche wir von den Beiden ſahen, alle— anmuthend freilich nur einige. Zu den letzteren zählen wir das elegante Wurf⸗ ſpiel mit den zentnerſchweren Gewichten, das Heben eines erwachſenen Mannes mit einem Arm— der betr. Saaldiener ſoll ſich bei dieſem Experiment in ſehr gehobener Stimmung befunden haben— und das Zerreißen einer fingerdicken Kette, welch' letztere Produktionen von Herrn Leitner allein ausge⸗ führt wurden. An der Grenze des Exträglichen ſtehen einige andere Dinge. Herr Leitner läßt ſich, auf zwei Stuhllehnen ausgeſtreckt liegend, von zwei Menſchen mit Gemüthsruhe auf der Magengegend„betreten“, er ſpreugt durch Aus⸗ ſpannung des Bruſtfaſtens und dann durch Auſpannung der Oberarmmuskeln um den erſteren reſp. die letzteren gewundene Eiſenketten. Das ſieht nahezu unheimlich aus, aber es iſt eben in ſeiner Weiſe großartig und imponirend. Dabei ſind die beiden Athleten keineswegs ungeſchlachte Rieſen, ſondern ſchlanke, elegante Erſcheinungen. 5 Eine wunderbare Hundegeſchichte erzählt ganz Hirſch lebhaften Beifall. Die bieſige Grenadier⸗Kapelle ppielte bekannflich, als jüngſt im Saalbau Ediſons Phonograph zu ſchauen war, vor demſelben den Radetziy⸗Marſch. Derſelbe iſt nunmehr in Karlsruhe reproduzirt worden und zwar, wie von dort berichtet wird, mit einer erſtaunlichen Treue; man konnte ſogar bei einiger Aufmerkſamkeit zjedes Inſtrument des Or⸗ cheſters deutlich heraushören. Die diesjährige Generalverſammlung des Evaugeliſchen Männer⸗ und Jünglings⸗Bereins ſin⸗ det am Dienſtag, den 4. Februar, Abends§iſ. Uhr im Ver⸗ einslokale(K 2, 10) ſtatt und ſind ſämmtliche Mitglieder zu derſelben freundlichſt eingeladen. 5 . Eiu ehrlicher Kuabe. Wenn ſovielfach mit Recht über die demoraliſirende Wirkung des Hauſtrens auf Kinder geklagt wird, ſo dürfen wir wohl mit demſelben auch davon berichten, wenn ein kleiner Knabe ſich durch beſondere Ehrlich⸗ keit bei Ausübung dieſes Geſchäftes auszeichnet. Am Sonntag Nachmiltag verkaufte derſelbe ſchwediſche Zündhölzchen an einen Mannheimer Herrn, und da er auf ein Zehnpfennigſtück nur 4 Pfennig herausgeben konnte, ſtatt 5, wurde er mit der Bedeutung entlaſſen, es ſei ſchon gut. Niemand an dem Tiſche dachte mehr an dieſes Vorkommniß, als der Kleine nach längerer Zeit freudeſtrahlend zurückkam und dem Herrn jenen Pfennig auszahlen wollte, der aber ſelbſtverſtändlich nicht angenommen wurde. Dieſe Ehrlichkeit des Kleinen iſt umſomehr anzuerkennen, als er einer armen Familie angehörk, deren Oberhaupt ſie im Stiche gelaſſen haben ſoll. Silberne Hochzeit. Heinrich Schuh macher und deſſen Ehefrau Thereſe geb. Lenz feiern Mittwoch, 5. Feb. im engſten Familienkreiſe das Feſt der ſilbernen Hochzeit, Möge dem Jubelpaare noch eine lange Reihe des ſchönſten Zuſammenlebens beſchieden ſein. .“ Der hieſige Turnverein hielt geſtern Abend in ſeinem Lokal ſeine diesfährige erſte ordentliche Generalver⸗ ſammlung ab, welche ſehr zahlreich beſucht war. Nach Er⸗ öffnung derſelben erſtattete der Turnwart Bericht über die Thätigkeit und die Erfolge des Vereins im verfloſſenen Jahre. Aus den Ausführungen des Berichterſtatters konnte man die hocherfreuliche Thatſache entnehmen, daß der Verein auch im verfloſſenen Jahre wiederholt das hohe Auſehen und die leb⸗ haften Sympathien, welche er in unſerer Einwohnerſchaft ohne Ausnahme genießt, in hohem Maße gerechtfertigt hat; es ſei zum Beweis hierfür nur an die ehrenden Erfolge er⸗ innert, welche der Verein auf dem deutſchen Turnfeſte in München errungen. Auch außerhalb unſerer Stadt, ja ſo⸗ gar außerhalb den Grenzen Deutſchlands hat der Name des Mannh. Turnvereins, wie deutlich das ſchon erwähnte deutſche Turnfeſt in München gezeigt, einen ſehr guten Klang. Nach Ab⸗ legung des Berichts über die Thätigkeit des Vereins im Jahre 1889 erfolgte die Erſtattung des Kaſſenberichts durch den Kaſ⸗ ſier. Gemäß den Darlegungen des letzteren können die Ver⸗ mögensverhältniſſe zwar gegenwärtig als einigermaßen gün⸗ ſtige bezeichnet werden, jedoch ſtehen dem Vereine durch die nothwendige Erledigung der noch immer ſchwebenden Turn⸗ hallenangelegenheit bedeutende Ausgaben bevor, welche die finanzielle Lage des Vereins zu einer ſehr ſchlimmen 9 85 ſtalten drohen. Der Kaſſier ſprach am Schluſſe ſeines Be⸗ richts die Hoffnung aus, daß der Stadtrath in der Turnhallenfrage dem Turnverein ſeine Sympathien zuwenden möge. Hierauf wurde die Neuwahl des Vorſtandes vorgenommen und hatte dieſelbe folgendes Ergebniß: Reallehrer Stier, 1. Vorſitzen⸗ der, Profeſſor Schuhmacher, 2. Vorſitzender, Heinrich Hellbach, 1. Turnwart, Jakob Meßmer, 2. Turnwart, Georg Hofſtädter, Schriftwart, Georg Roos, Kaſſier, Ludwig Lanius, 1. Zeugwart, Friedrich Scheurer, 2. Zeugwart, Rub und Leininger, Beiſitzende. Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen veranſtaltete am letzten Samſtag im Caſinoſaale eine muſikaliſche Aufführung, welche recht gut beſucht war. Frau Ida Auer⸗Herbeck ſang mit grosem Beifall folgende Sopranlieder:„Solveigs Lied« von Ed. Grieg,„Böhmiſches Tanzlied“ von C. Hering,„Der Traum“ von Rubinſtein und „In der Märznacht“ von W. Trubert. Das letzte Lied wurde wiederholt verlangt und von der liebenswürdigen Künſtlerin nochmals geſungen. Candida Ballio ſpielte auf der Violine: a,„Moderato“ aus dem 22. Concert von G. B. Viotti und b.„Cavatina“ von J. Raff. Auf dem Cello brachte Anna Ballio„Tre giorni“ von G. B. Per⸗ oleſe und„Saltarello“ von G. Goltermann zum Vortrag. Bie 3 Schweſtern Candida, Emilia und Anna Ballio ſpielten ferner den„erſten Satz aus dem 4. Trio“ v. W. A. Mozart. Bei fortgeſetzter tüchtiger Schulung verſprechen die Geſchwiſter Ballio ganz geſchätzte Künſtlerinnen zu werden. Der Halb⸗ chor des Lehrergeſangvereins erntete mit„Das Dörſchen von Schubert und Liebesbotſchaft“ von Ferd. Debois, ſowie den Volksliedern„Spinn, ſpinn“(ſchwediſch) bearbeitet von H. Jüngſt und„Aenuchen lieb“(flaviſch) bearbeitet von Der Geſammtchor eröffnete mit dem„Dankgebet“ aus den„altniederländiſchen Volksliedern bearbeitet von Kremſer die Aufführung und ſchloß dieſelbe mit den beiden meiſterhaft vorgetragenen Volksliedern„In einen kühlen Grunde“ von Gluck und„Die drei Röſelein von Silcher. Auf die ſo wohlgelungene Aufführung folgte eine heitere Tanzunterhaltung mit ſtarker Betheiligung. Ernteberichte über Kaffee, welche in letzter Zeit nach Europa gelangt, laſſen keinen Zweifel übrig, daß auch für dieſes Jahr.— ſowohl an Quantität wie Qualität,— ————...—— ernſthaft die engliche Zeitſchrift„Speetator“. Ein Dr. Barford in Wokingham hatte, der entſprechenden Polizeivorſchrift folgend, ſeinem Hunde einen Maulkorb angelegt; der Hund, mißvergnügt über dieſe Beeinträchtigung ſeiner perſönlichen Freiheit, hatte den Maulkorb abgeſtreift und verſteckt und war dann ſpazieren gegangen. Ein Konſtabler entdeckte dieſen geſetzwidrigen Zuſtand und die Folge war eine Zitatton des Beſitzers mit ſeinem Hund vor dem Polizeirichter.„Der Beſitzer“— wir müſſen hier wörtlich überſetzen—„hielt ſeinem Hunde eine ernſte Strafpredigt und verkündigte ihm, daß ſie beide am 16. Januar vor dem Richter zu erſcheinen hätten. Mittlerweile erkrankte der betreffende Konſtabler und mußte infolge deſſen der Termin verſchoben werden. Dieß wurde Herrn Barford mitgetheilt, der es aber verſäumte; ſeinen Hund in Kenntniß zu ſetzen. Am 16. Januar nun, als der en ſeinen Sitz einnahm, erſchien— zum begreiflichen Erſtaunen aller Anweſenden— Herrn Barfords Hund und nahm mit erſter Miene ſeinen Platz in dem für die Angeklagten beſtimmten Raume ein. — Nur immer ſchlau. Eine Modiſtin des Quartiers de 1Opéra in Paris hat ein wirkſames Mittel gefunden, ſich auf bequemem, ſchnellem Wege die ausgedehnteſte Kundſchaft zu ſchaffen. Sie hat die letztere in ganz kurzer Zeit dadurch verdoppelt, daß ſie einen Papagei abrichtete, der, ſo oft eine Dame ihren Laden betritt, dieſer die Worte enigegenruft: „Ach, wie hübſch ſie doch iſt!“ — Starker Beweis. Der Geſchäftsreiſende Trowitzſch erzählt: Sie haben keine Ahnung, meine Herrſchaften, wie lieb mich die Menſchen in Gleinitz haben. Als ich das letzte Mal dort war, hatte mich Herr Meier ſelbſt auf den Bahnhof gebracht, und beim Abſchied ſind ihm Thränen im Auge geſtanden, ich ſage Ihnen, Thränen hat er im Auge gehabt, der Herr Meier— ein Mann, der ein Engros⸗ Geſchäft hat!! — Das paſſende Versmaß. Ich möchte gern meine Schwiegermutter mit einem Geburtstagsgedicht berraſchen, ich weiß aber nicht in welchem Versmaß!— Nimm doch Hexameter! —— Manußbelm, 5. Febrnar. General⸗Anzeiger. . Srrte. Eine guten Erträgniſſe zu erwarten find. Da außerdem die Vorrälhe an den Seeplätzen klein, und ſtetig abnehmen, ſo ſſt für längere Zeit an billige Preiſe nicht zu denken und eher eine weitere Steigerung derſelben zu erwarten. Bei hohem Werthſtand eines ſo großen Conſumartifels iſt es um ſo mehr geboten,— in Behandlung und Verbrauch— Alles anzuwenden, um Wohlgeſchmack und Gehalt vollſtändig aus⸗ zunützen. Um dieſes zu erreichen, hat ſchon J. v. Liebig den Hausfrauen eine Brennart empfohlen, wodurch das Aroma nicht verflüchtet und ſo die ganze Kraft dem Kaffee erhalten bleibt. Nach dieſem Syſtem und mit den neueſten maſchinellen Einrichtungen find die Kaffee der Holländiſchen Kaffeebrennerei H, Disqué u. Co. hergeſtellt und erfreuen ſich dieſelben — wegen ihrer Preiswürdigkeit und kräftigem, gehaltvollem Geſchmack— immer größerer Beliebtheit.(Verkaufsſtellen ſind durch Annoncen ds. Bl. bekannt.) * Nationalliberale Partei. Wir können den Mit⸗ gliedern und Freunden der nat.⸗lib. Partei die erfreuliche Mittheilung machen, daß Herr Oberbürgermeiſter Dr. Miquel ſich bereit erklärt hat, einen Vortrag über die Lage im Reiche in unſerer Stadt zu halten. In Anbetracht der hervorragenden Stellung des Herrn Dr. Migquel, die es ihm ſeit Jahrzehnten ermöglicht hat, in poſitivem Schaffen an dem Ausban des Reiches mitthätig zu ſein, werden alle Freunde der Ordnung ſeinen Ausführungen mit lebhaftem Intereſſe entgegenſehen. Was man von der bekannten„Wahrheitsliebe“ und der zgewiſſenhaften“ Berichterſtattung des„Mannh. Anz.“ zu halten hat, beweiſt folgende Notiz: „Die Nationalliberalen, die ſich auf den Pulsſchlag der öffentlichen Meinung ſeit ihren Siegen ſo ſchlecht ver⸗ ſtehen, waren überraſcht von dieſem vollen Erfolg und wandten ſich hilfeſuchend, wie man erzählt, an die Hrn. Bennigſen und Miquel. Erſterer lehnte ab; letzterer ſoll verſprochen haben, am 16. d. hier zu ſprechen.“ Wir können dem entgegenhalten, daß der Berichterſtatter des„Mannh. Anzeigers“ wieder einmal im Trüben gefiſcht hat. Wir können verſichern, daß Herr Dr. Miquel bereits vor längerer Zeit, als man hier noch nicht an Herrn Eugen Richter dachte, ſeine Bereitwilligkeit nach Mannheim zu kommen, kundgegeben hat. Was der„Mannh. Anzeiger“ von einem an Herrn v Benniaſen gerichteten Erſuchen faſelt, iſt einfach unwahr! Verunglücktes Gefährt, In der Nähe der Breiten „Straße ſcheuten geſtern die Pferde einer Chaiſe und gingen durch. An der Kettenbrücke ſtürzte der Wagen um, jedoch konnten die wildgewordenen Thiere ſofort zum Stehen ge⸗ bracht werden. Die Inſaſſen des Gefährts kamen glücklicher⸗ weiſe mit leichten Hautabſchürfungen davon. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 6. Febr. Der am Nordkap aufgetretene Luftwirbel hat ſich über den Sonntag vertieft und iſt anſtatt der anfänglichen Abzugs⸗ richtung nach Nordoſten zu folgen in ſüdlicher Richtung bis nach Mittelſkandinavien vorgerückt. Gleichwohl iſt derſelbe vorerſt nicht im Stande, die Witterungsverhältniſſe Mittel⸗ europas weſentlich zu beeinfluſſen und hat überdies, getrieben von einer ſtarken weſtlichen Priſe(bei Chriſtianſund) ſeine nordöſtliche Abzugsrichtung wieder aufgenommen. In Folge dävon iſt der Luftdruck auch in Großbritanien und Dänemark wieder geſtiegen. Andererſeits iſt der Kern des Hochdrucks im Abzug nach dem ſchwarzen Meere begriffen. In Folge davon wird in Süddeutſchland die nördlich Luftſtrömung vorerſt noch andauern und eben damit auch am Mittwoch das bisherige helle, rauhfroſtige Wetter. Vom Donnerſtag an wird in den oberen Luftſchichten der Föhn in den Kampf mit dem Nordwind eintreten um theilweiſe Trübung jedoch ohne Niederſchläge herbeizuführen. Erſt wenn im atlantiſchen Ozean ein Luftwirbel wieder auftritt, werden nordweſtliche Winde Schneefall bringen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 4. Februar. Morgens 7 Uhr. 8 ter⸗] Thermometer„)] Höchſte und niederſte Tem⸗ 75555 in Celſius peratur des in mm Trocken J Feucht Stärke Naximum Minimum 758.8—.0— 84 J Südfüdweſt 3— 0 5 Windſtille; O: 1: ſchwacher Zuftzug v: etwas ftörker zc.; 8: Sturm; 10: Orkan. Aus dem Grofherzogthum. 2 Aend 0 3. Febr. Der hieſige Narren⸗Club hielt geſtern Abend im Gaſthaus zur goldenen Krone eine Abend⸗ unterhaltung ab, welche ſehr zahlreich beſucht war und einen äußerſt amuſanten Verlauf nahm. Zahlreiche komiſche Vor⸗ träge der Herren G. Helmling, A. Dahlmann und G. Schäfer, ſowie eine größere Anzahl Muſikpiecen, aus⸗ geführt von der Kapelle P. Hertel junior, füllten den Abend in ſehr angenehmer Weiſe aus. . Heidelberg, 3. Febr. Zum Prorector der bieſigen Univerſität wurde für das nächſte Studienjahr in der am vergangenen Samſtag ſtattgefundenen Sitzung des großen Senats Herr Profeſſor Dr. Fr. Schöll gewählt. OHeidelberg, 3. Febr. Die hieſige nationalliberale Partei hielt geſtern Nachmittag im Saale der„Harmonie“ eine ſehr zahlreich beſuchte Wahlverſammlung ab. Dieſelbe Geſtörte⸗ Glück. Roman von Ty. Schmidt. (Nachbend verboten.) 2 Gortſetzung.) „Meiner Anſicht nach“, fuhr der Direktor fort,„iſt Nolle Purſche beim Herrn Lieutenant von Boſſe geweſen; in dem Militärpaſſe ſteht, wenn ich mich nicht irre, daß er eine Stelle als Offiziersburſche zwei Jahre lang bekleidet hat. ann ein Mann, dem ein ſolch glänzendes Zeugniß von ſei⸗ nem Vorgeſetzten ausgeſtellt wird, in ſolch kurzer Zeit ſo tief ſinken? Die Noth hat ihn nicht dazu treiben können, da er 9250 alleinſtehender Mann ein auskömmliches Gehalt von mir 98 „eund ich habe doch Recht!“ fiel Strecker ein.„Nur auf die von mir beſchriebene Art läßt ſich ein ſolch freches Ma⸗ növer ausführen, wenn anders Ihre übrigen Beamten un⸗ ſchuldig ſind. Vorläufig bitte ich, mir morgen früh das Ge⸗ wünſchte durch Nolle zu überſenden.“ Schulz verſprach letzteres, dann trennten ſich die Herren. 12. Gegen zehn Uhr am nächſten Morgen betrat Nolle das Dienſtzimmer des Amtsrichters. Wenn man den großen kräftigen Mann näher anſah, mußte man geſtehen, daß etwas Düſteres, Dämoniſches in dem Blick desſelben lag, das aber auch wieder dazu beitrug, die äußere Erſcheinung dieſes Mannes, welcher von Geſund⸗ heit und Kraft ſtrotzte, intereſſant erſcheinen zu laſſen. Hatte dieſer Mann wirklich ein bewegtes, unſtätes Leben hinter ſich? Oder hatte der Kampf des Lebens ſeinen Blick verdüſtert und die wilden Leidenſchaften ſeiner Seele aufge⸗ cüttelt, daß ſie nun unverwiſchbar in ſeinem Antlitz ſich aus⸗ brägten?— Wer wußte es? Mit einem ſcharfen Blick muſterke der Eingetretene die am Tiſche ſitzenden beiden Gerichtsperſonen. Wäbrend der Aktuar, ohne aufzuſehen, weiter kritzelte, erhod ſich Strecker wurde von Herrn Hofrath Dr. Meyer, dem gegenwärtigen Präſidenten des Parteiausſchuſſes, eröffnet und geleitet. Herr Meyer gedachte zunächſt mit ehrenden Worten des ſeitherigen Vorſitzenden des Parteiausſchuſſes, Herrn Dr. Blum, welcher bekanntlich von der Leitung der Geſchäfte zurückgetreten iſt, hieß ſodann die Anweſenden willkommen und gab hierauf in einer längeren Rede ein Bild von der ſegensreichen Wirkſamkeit des verfloſſenen Reichstags, bierbei die Angriffe der Gegenparteien in energiſcher Weiſe zurück⸗ weiſend. Zum Schluſſe ſeiner Ausführungen legte Redner die Nothwendigkeit eines Zuſammengehens der gemäßigt liberalen und conſervativen Parteien bei den Wahlen dar und wies auf die vielen Berührungspunkte der Ziele und Be⸗ ſtrebungen der Kartellparteien hin. Sodann ergriff Herr Prof. Cantor das Wort. Auch dieſer Redner ſuchte nachzuweiſen, daß das Feſthalten am Kartell im Intereſſe einer ruhigen und gedeihlichen Entwickelung des Reiches unbedingt erforderlich iſt. Durch den Abſchluß des Kartells ſeien die liberalen Prinzi⸗ pien Seitens der nationalliberalen Partei in keiner Weiſe aufgegeben worden. Man wolle nur unter den obwaltenden Verhältniſſen und in Anbetracht der Thatſache, daß in einer Reihe anderer Wahlkreiſe im Reich wie in Baden die libera⸗ len Kandidaten nur bei kräftiger Mitwirkung Seitens der Konſervativen durchzubringen ſeien, hier keinen eigenen Be⸗ werber aufſtellen, ſondern den konſervativen Kandidaten un⸗ terſtützen, in der ſicheren Hoffnung, daß dadurch einer gan⸗ zen Anzahl liberaler Männer zum Sieg verholfen werde. Wer am 20. Februar für Konſul Menzer ſtimme, wähle da⸗ mit zugleich Diffens in Mannheim, Fieſer in Karlsruhe ꝛc. Wer ſich das klar macht, würde einſehen, daß es kein ſo arges Opfer ſei, was ihm angeſonnen werde. Wer es aber gleichwohl als ſolches anſehe, möge es bringen im Intereſſe des Wohles des Ganzen, dem gegenüber alle Sonder⸗Politik ſowie alle perſönlichen und lokalen Rückſichten durchaus in den Hintergrund treten müßten. Auch Herr Kreisſchulrath Strübe ermahnte zum Feſthalten am Kartell. Die Frage, ob im Wahlkreiſe am Kartell feſtgehalten und der von den Konſervativen aufgeſtellte Kandidat, Herr Menzer, von den Nationalliberalen gewählt werden ſolle wurde hierauf ein⸗ ſtimmig bejaht. Der Vorſitzende, Herr Meyer, forderte die Parteifreunde dann noch auf, ſich an der Wahl lebhaft zu betheiligen und ſchloß die Verſammlung mit einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog. * Doſſenheim, 2. Febr. In der verfloſſenen Nacht wurden in einem hieſigen Wirthshauſe drei hieſige Burſche durch Meſſerſtiche an Kopf, Hals und Hand nicht unerheblich verwundet. * Handſchuhsheim, 3. Febr. Geſtern Nachmittag ſiel der Ajährige Knabe des Küfermeiſters Sommer in den Bach, dicht bei der Stelle, wo derſelbe als Kanal überbaut iſt. Das Kind wurde durch den Kanal durchgeſchwemmt und ertrank. 8 angeſtellten Wiederbelebungsverſuche blieben er⸗ olglos. A. Mosbach, 1. Jebr. Am letzten Mittwoch hielt der mit dem Ehrenamte eines ſtädtiſchen Archivars betraute Be⸗ zirks⸗Rabbiner, Herr Dr. Löwenſtein dahier, vor einem ge⸗ wählten Publikum zu Gunſten der Verſchönerungsvereins⸗ kaſſe einen höchſt feſſelnden und beifällig aufgenommen Vortrag: „Aus der Geſchichte der Stadt Mosbach“ nnd zwar über ſtädtiſche Rechtsordnungen und ſtädtiſche Beamtung während des 16. Jahrhunderts. Der geehrte Redner wird ſicher, ver⸗ anlaßt durch die frdl. Aufnahme ſeines Vortrags, recht bald ſein bei dieſer Gelegenheit gegebenes Verſprechen erfüllen und Fortſetzung folgen laſſen. Tauberbiſchofsheim, 2. Febr. Geſtern fand dahier eine Verſammlung national geſinnter, liberaler Vertrauens⸗ männer des 14. bad. Reichstagswahlkreiſes ſtatt zur Auf⸗ ſtellung eines Kandidaten für die bevorſtehende Reichstags⸗ wahl. Es war nicht anders zu erwarten, als daß ſich die Wünſche ſämmtlicher Anweſenden auf den bekannteſten und volksthümlichſten Mann des Kreiſes vereinigen würden, auf Herrn Landtagsabgeordneter Klein von Wertheim, welchem wir ſchon vor 3 Jahren als dem Manne unſeres Vertrauens bei der Reichstagswahl unſere Stimmen gegeben haben. Herr Klein hat bereits die Kandidatur angenommen. Kleine Chronik. In der Wirthſchaft zur Altenburg in Karlsruhe geriethen Artilleriſten mit Zivilperſonen in Streitigkeiten, wobei einer der letzteren mittelſt eines Säbel⸗ hiebes am Kopfe erheblich verletzt wurde. Pfälziſche Nachrichten. Ludwigshafen, 3. Febr. Eine Frau, welche geſtern Abend in Gemeinſchaft ihres Sohnes und ihrer 3 Töchter die Unterhaltung des Geſangvereins„Concordia“ im,Pfälzer Hof“ beſucht hatte, wurde von plötzlichem Unwohlſein be⸗ fallen, weßhalb ſie ſich in's Freie begeben wollte. Auf der Treppe ſtürzte ſie jedoch zuſammen. Der ſofort herbeigeholte Herr Bezirksarzt Dr. Ziegler konnte nur den Tod der Frau konſtatiren. *Ludwigshafen, 3. Jebr. Der Monat Januar brachte unſerer 50 10 welche jetzt 27,468 beträgt, einen Zuwachs von 113 Seelen. 8 *Freinsheim, 2. Febr. Geſtern Abend gegen 6 Uhr brach in der Scheuer des Tagners W. Mayer dahier Feuer aus. Es iſt ein Glück zu nennen, daß dies Feuer, das durch ein mit dem Feuerzeug ſpielendes Kind entſtanden ſein ſoll, nicht Nachts ausbrach, da in dieſem Viertel Alles ſehr enge zuſammengebaut iſt. Es brannten die Anweſen des Mayer und trat auf Nolle zu. der Richter warf einen for⸗ 0 4 Blick in das Antlitz Nolles, den dieſer indeß unbe⸗ angen aushielt. „Ich ſollte dem Herrn Amtsrichter dieſen Brief über⸗ eben und auf Antwort warten“, redete Nolle in beſcheidenem one den Richter an. „Es iſt gut, treten Sie hier ein.“ Strecker öffnete eine Thür zu einem Nebenzimmer und verſchloß dieſelbe ſodann hinter Nolle. Nun öffnete er das Schreiben und lächelte bald über des Direktors Einfall.„Sieh! ſieh!“ rief er kopf⸗ nickend.„Famoſe Idee!— Iſt wirklich ein ſchlauer Einfall.“ 525 dem Schreiben, das Schulz dem Militärpaſſe Nolles beigefügt hatte, machte er nämlich den Amtsrichter darauf aufmerkſam,„daß“, wenn Nolle bei der fünften Compagnie des Garderegiments geſtanden gätte, er auch die Namen der Offiziere der Compagnie ꝛc. wiſſen müßte, was ſeine Identität allein ſchon beweiſen könne. Da er, Schulz, nun aus dem letzten Jahre, in welchem Nolle nach dem Militärpaſſe als Soldat in Berlin gedient habe, die Rang⸗ und Quartierliſte beſitze, ſo habe er die Namen der Offiziere genannten Regi⸗ ments auf ein Blatt Papier notirt und letzteres dem Paſſe beigefügt, Hoffentlich würde jetzt endlich klar geſtellt werden, ob man es mit einem Schwindler oder mit einem ehrlichen Manne zu thun habe.“ Strecker blickte hierauf lange in den Militärpaß, er ſchien in Gedanken Vergleiche anzuſtellen. Dann legte er ihn vor ſich auf den Tiſch, doch ſo, daß Nolle ihn nicht zu Geſicht bekommen konnte. In freundlichem Tone erſuchte er dann den im Nebenzimmer Wartenden, wieder einzutreten. „Setzen Sie ſich“, bedeutete er Nolle und holte einen Stuhl für ihn herbei. „Sie haben früher ja wohl bei der Garde in Berlin ge⸗ dient?“ wandte ſich Strecker, ſich hinter den Tiſch ſetzend, in zutraulichem Tone an Nolle. „Ig, Herr Amtsrichter“, antwortete Nolle, indem er ſich gleichfalls beſcheiden nieberließ. „Beim RNegiment vielleicht?“ frug Strecker ohne auf⸗ zuſehen. 5 Jawohl! In der fünften Compagnie.“ und ſeines Nachbars Heinrich Haas nieder; beide ſollen nichts verſichert haben. Wolfſtein, 2. Febr. Geſtern Abend zwiſchen 9 und 10 Uhr wollte die 20jährige ledige Näherin Emilie Faller von hier ein Geſchirr in dem hinter ihrem Wohnhaus vor⸗ beifließenden Mühlteich reinigen, fiel hierbei unglücklicher⸗ weiſe in das Waſſer und ertrank. Als einziges Kind wird die Verunglückte von ihrer Mutter, die Wittwe iſt, betrauert. *Pirmaſens, 1. Febr. Eine in weiten Kreiſen, faſt in aller Herren Länder bekannte Perſönlichkeit, iſt geſtern Nach⸗ mittag 1 Uhr im Alter von 49 Jahren verſchieden, Herr Muſeumsbeſitzer Philipp Leilich. Von den kleinſten Anfängen an hatte Herr Leilich ſein weltberühmtes anatomiſches Mufeum durch ſein unermüdliches Wirken zu großem Anſehen gebracht und in aller Welt war dasſelbe durch ſeine reichhaltigen Sammlungen bekannt und hatte fich überall zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Von einer Krankheit befallen, mußte Herr Leilich vor längerer Zeit aus Italien, woſelbſt ſein Muſeum aufgeſtellt war, zurückkehren, und las ſeit dieſer Zeit ſchwer krank darnieder. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 2. Febr. Verhaftung.) Geſtern wurde der ſtädtiſche Kaſſenbeamte Arndt am Georgenkirchplatz ver⸗ haftet, da er ſich einer Veruntreuung von 60,000 M. zum Nachtheile der von ibhm auch verwalteten Kirchenkaſſe der St. Georgen⸗Kirchengemeinde zu Schulden kommen ließ. Aus Noth kann derſelbe nicht gehandelt haben, da er ein Gehalt von 6000., 800 M. Zuſchuß und freie Wohnung und als Kirchenrechner weitere 2100 M. hatte, weßhalb ſeine Ver⸗ haftung ſowie deren Grund großes Aufſehen erregen. Berlin, 1. Februar.(Von einer„ergbtz⸗ lichen Panik“), die kürzlich vor Beginn der Aufführung der„Quitzows“ das ganze Parquet des Königlichen Schau⸗ ſpielhauſes ergriffen haben ſoll, erzählt man der„Magdeb. Ztg.“: Der Raum war ſchon dicht gefüllt, als plötzlich einige Damen mit lautem Gekreiſch aufſprangen und eiligſt zu flüchten verſuchten. Andere folgten dem Beiſpiel, eine allge⸗ meine Aufregung erfaßte die Anweſenden und die Neuein⸗ tretenden wichen förmlich beſtürzt zurück. Und die Urſache dieſes Aufſtandes? Ein unvorſichtiges Mäuschen war einer der Damen zu nahe gekommen und von dieſer erblickt worden. Daher der Angſtruf und die Flucht! Zum Glück erlegte ein Herr durch einen Fußtritt das gefährliche Thierchen und ein Logenſchließer trug es, im Triumph emporhaltend, davon, als wolle er ſagen:„Die Gefahr iſt kühn überwunden. Allgemeines Gelächter folgte dieſer kleinen Epiſode, die jetzt für Magdeburg einen intereſſanten Unterhaltungsſtoff zu bieten ſcheint. — Spalt(Bayern), 1. Febr,(Angenehme Aus⸗ ſicht). Das Gemeindekollegium hat die Gemeindeumkagen auf 340 PpCt. feſtgeſetzt. — Wien, 2. Febr. Erſchütternder Selbſtmord.) Der Buchhalter Leiner, welchem kürzlich während einer Ohnmacht im Vorzimmer eines Bankhauſes 37,000 Gulden geſtohlen wurden, nahm ſich die Sache ſo ſehr zu Herzen, daß er ſich auf dem Grabe ſeiner erſten Frau erſchoß. Bei ſeiner Leiche fand man einen Zettel mit dem Inhalte: Ich bin unſchuldial Wilhelm Leiner.“ Der arme Mann konnte den Gedanken, daß an ſeiner Ehrlichkeit gezweifelt werden könnte, nicht länger ertragen, trotzdem ſein Thef ihm einige Stunden vor der unſeligen That noch erklärt hatte: „Leiner, mag die Welt reden, was ſie will, ich glaube an ihre Ehrlichkeit! Sie ſind unſchuldig. Ich kenne Sie als einen rundehrlichen Mann, zwiſchen uns kaun es deßhalb keine eindſchaft geben. Verzweifeln Sie nicht, wir bleiben die Alten, und bier— es iſt ja heute der Erſte— hier haben Sie Ihren Monatgehalt.“ Wenige Stunden ſpäter, nachdem das tödtende Blei dem gebrochenen Herzen Leiner's Stillſtand für immer gebot, klopfte der Briefträger an die Thüre des Herrn Fuchs in Döbling, ſeines Prinzipals, und überbrachte ihm ein dickleibiges Packet. Herr Fuchs öffnete dasſelbe haſtig, er ahnte, was darinnen ſein konnte, und fand— 30.000 Gulden in Kaſſenſcheinen der Escomptebank, das Geld, das dem Lei⸗ ner geſtohlen worden war, mit Abzug der zugeſagten Beloh⸗ nung von 6700 Gulden. Der Dieb hat ein Menſchenleben pernichtet, er wurde indirect der Mörder eines rechtſchaffenen, braven Mannes. Und wenn es auch der Polizei nicht ge⸗ lingen ſollte, den Gauner zu eruiren— der Elende wird kaum mehr ruhig ſchlafen und das Geſpenſt ſeines unalück⸗ lichen Opfers wird ihn zeitlebens verfolgen. — Teplitz, 1. Febr.(Ein Mordattentat.) Sen⸗ ſation erregt hier ein freches Mordattentat, das geſtern Abend hier in der frequenteſten Straße(Langegaſſe) verübt wurde. Der Kaufmann und Stadtverordnete Moriz Steiner wurde, als er heimkehrte, auf der Treppe von zwei Strolchen über⸗ fallen und durch wuchtige Hiebe mit einem Knüttel und einer Ofenſchaufel ſchwer verletzt. Die Strolche entkamen über die Hofmauer durch's Nachbarhaus. Beim Betreten der Wohn⸗ ung Steiner's fand man die Haushälterin durch Knüttelſchläge betäubt und die Wäſcherin verwundet. Steiner's Haus war Nachts über von einer großen Menſchenmenge umlagert. Die Nachforſchungen blieben bisher erfolglos. — Wadowice, 1. Febr.(Der Auswanderungs⸗ ſchwindel⸗Proceß.) Heute wurde das Beweisverfahren geſchloſſen. Dr. Goldhammer beantragt, daß zur Rechtsbe⸗ lehrung des Vorſitzenden an die Geſchworenen ein Stenograph zugezogen werde, da nach den 88 271 und 325 der Strafpro⸗ „Kennen Sie den Herrn Lieutenant von Boſſe?“ fragte Strecker, dabei lauernd über den Tiſch hinwegſehend. „O, ſehr gut, Herr Amtsrichter, bin ſogar Burſche bei ihm geweſen“, antwortete Nolle in einem Tone, der offenbar ſreude ausdrückte über die Nennung dieſes Namens, an den ch für ihn ſcheinbar angenehme Erinnerungen knüpften. „Ich weiß das bereits. Der Herr Lieutenant iſt nämlich mein Freund. Da werden Sie ſich freuen, zu vernehmen, daß Herr von Boſſe den Dienſt auittirt hat und zur Zeit drei Meilen von hier ein Gut verwaltet.“ Der Blick der kleinen, ſtechenden Augen des Richters ruhte hierbei mit durch⸗ dringender Schärfe auf dem Antlitze ſeines Inguiſiten. War es nun Freude oder Glück, was Nolle überraſcht aufblicken ließ— genug, die Wirkung dieſer Worte auf Nolle konnte man jetzt in einem feinen, unerklärlichen Lächeln auf dem ſonſt kengen Antlitze Strecker's ſich wiederſpiegeln ſehen— der Richter wußte Nolles Ueberraſchtſein zu deuten. Indeß, Nolle mußte doch wohl angenehm überraſcht ge⸗ weſen ſein, als Strecker von der Nähe ſeines ehemaligen Vorgeſetzten ſprach, denn er meinte gleich darauf, daß 955 die Anweſenheit des Herrn von Boſſe in hieſiger Gegend im höchſten Grade zu ſtatten käme, da er nunmehr ſeinen Plan, nach Amerika auszuwandern, vielleicht noch aufgeben und in die Dienſte des Herrn Lieutenants treten könne, was dieſer ihm beim Abgange vom Militär halb und halb verſprochen habe. Das freimüthige Geſtändniß Nolle's, nach Amerika aus⸗ zuwandern, überraſchte Strecker nicht, trotzdem jener bislang über den geheimen Plan zur Auswanderung en e hatte. Der Richter ſagte ſich, der geriebene Burſche will jetzt. nachdem er ohne Zweifel erfahren, uf man bereits um ſein Vorhaben weiß, allen möglichen Conſequenzen, welche man ziehen kann, durch ein offenes Geſtändniß die Spitze nehmen. „Nun, Ihre Anhänglichkeit wird Herrn von Boſſe freuen. Uebrigens muß er Sie hier ſchon geſehen oder von Ihnen gehört haben, denn er ſprach geſtern Abend mit Ihrem Herrn Direktor über Sie. Dieſer hat Sie empfohlen.“ 5 Ein ſcharfer Blitzſtrahl aus den dunklen Augen Pollss 4. Sene. General⸗Anzeiger. Mannheim, 5. Februar. zeßordnung die Rechtsbelehrung der Vorſitzenden an die Ge⸗ ſchworenen wörtlich eingetragen werden muß, was in dieſem Falle unmöglich ſein wird. Der Gerichtshof gab dieſem An⸗ krage ſtatt. Hierauf ergreift der Staatsanwalt das Wort, am die Anklage in einigen Punkten zu modificiren. — Paris, 1. Februar.(Einſturz eines Kirch⸗ thurmes). Der kürzlich erbaute Kirchthurm Mortagne ſtürzte plötzlich ein, wodurch mehrere Häuf hmettert wurden. Vier Perſonen wurden unter den Trümmern todt aufgefunden. —Augers, 1. Febr.(Ein gräsliches Unglüch hat ſich geſtern in einem Steinbruch der Gemeinde Pont⸗ Malambert ereignet. Ein Stein von ſechs Cupikmeter Inbalt löſte ſich plötzlich los und ſtürzte auf vier Arbeiter berab. Zwei wurden zu einer unkenntlichen Maſſe zerquetſcht, die beiden Anderen erlitten merkwürdiger Weiſe keinerlei Verletz⸗ ungen, obgleich ſelbſt die Stile ihrer Werkzeuge, welche ſie in der Hand hatten, zerſplittert wurden. Rom 1. FJebr.(Die Leiche des Prinzen Friedrich Wilhelm Georg von Oranien), welcher 1799 in Padua ſtarb und in der dortigen Cathedrale beigeſetzt wurde, bildet eben den Gegenſtand von Verhandlungen zwi⸗ ſchen der bolländiſchen und der italieniſchen Regierung. Man iſt hier gern bereit, den Sarg mit den Gebeinen des Prinzen den Holländern zur Uebertragung nach Delft zu überlaſſen, allein dieſelben möchten auch das von Canova gearbeitete Grabdenkmal haben, während Italien dieſes koſtbare Kunſt⸗ werk nicht außer Land geben will und kann. Madrid, 2. Febr.(Eine glückliche Mutter.) Die Wiedergeneſung des jungen Königs gab den Spaniern geſtern Gelegenheit, der Königin⸗Regentin ihre Glückwünſche darzubringen. Mehr als 4000 Perſonen erſchienen zu dieſem Zwecke im Palaſte, wo ſie von der Königin, welche über dieſe Sympathiebezeugung für ihren Sohn tief gerührt war, empfangen wurden. Nach dem Empfange ſagte die Königin zu ihrer Umgebung:„Ich bin ſtolz darauf, in einem Lande zu herrſchen, wo die Herzensgüte den erſten Platz im Charakter des Volkes einnimmt. — Sau Frauzisko, 29. Jan.(Ein eingeſchneiter Zug.) Die Howard Athenäum Theatertruppe von Boſton iſt auf der Eiſenbahnfahrt nach hier 14 Tage bei Shady Run in Californien eingeſchneit. Der Schnee um den Zug herum liegt bergehoch und die Leute haben entſetzlich zu leiden. Seit einer Woche leben ſie nur von gepökeltem Fleiſch, Fiſchen und Biscuits und ſelbſt dieſe Nahrungsmittel konnten nur mit Lebensgefahr von der nächſten Eiſenbahnſtation beſchafft wer⸗ den. Jetzt kommt die Nachricht, daß ſie auch kein Holz und keine Kohlen mehr haben. die Shenandog⸗ und Emma Juchs Truppe ſind ſeit einer Woche eingeſchneit. Theater und Muſtk. Großb. Hof⸗ und Nationaltheater. Madame Bo nivard hat auch geſtern wieder ihre Anziehungskraft bewährt und ein volles Haus gemacht, das mit ſichtlichem Vergnügen der tollen Handlung folgte. Die Rolle des Herrn Rodius iſt auf Herrn Schreiner, diejenige des Fräulein Blanche auf Fräulein Elling übergegangen. Zur Intendantenfrage. Die Theater⸗Commiſfion hat, wie wir hören, aus den ſehr zahlreichen Bewerbungen um dieſen Poſten eine Anzahl beſonders geeigneter Perſönlichkei⸗ ten zur engeren Wahl geſtellt. Der Name des Herrn Ober⸗ regiſſeurs Max Marterſteig befindet ſich darunter nicht. Nachdem dieſem Letzteren bereits vor längerer Zeit die Ein⸗ reichung ſeiner Entlaſſung aus der Stellung eines Sberregiſſeurs nahe gelegt worden und derſelbe dieſem Winke gefolgt war, mußte es auffällig erſcheinen, daß Herr Oberregiſſeur Marterſteig ſich dennoch in die Reihe der Bewerber um den Intendantenpoſten geſtent hat. Mit der neueſten Ent⸗ ſchließung der Theatercommiſſion hängt wohl auch die Nach⸗ richt zuſammen, welche der„Mannh. Anz.“ geſtern auftiſcht, daß nämlich Herr Marterſteig ſeine Bewerbung um den Intendantenpoſten„zurückgezogen“ habe. Wir beſchrän⸗ ken uns auf die Mittheilung dieſer Thatſachen, zu welchen die für Herrn Marterſteig mit viel Geräuſch in Scene geſetzte Collectiv⸗Reclame einiger Unberufener in der Preſſe auch ihr gut Theil beigetragen haben mag „Herr Mödlinger, unſer vortrefflicher Baſſiſt, wird wägrend ſeines Berliner Gaſtſpiels heute Bienſtag als Saraſtro in Mozarts„Zauberflöte“ und am Donnerſtag als Osmin in Mozarts„Entführung aus dem Serail' auftreten.— Die für Freitag angeſetzte Vorſtellung des„Tannhäuſer“, in welcher Herr Mödlinger den Landgrafen ſingen wird, iſt die zweihundertundfünfzigſte des Werkes, welches unter Dorn's Leitung am 7. Januar 1857 zum erſten Male in Szene ging. Müunchen, 3. Febr.(Als Siegfrie d) gaſtirte geſtern Abend Herr Alvary vor gedrängt vollem Hauſe. Die freimüthige Tongebung, die ſtimmliche Ausdauer, ſowie die lebendige Darſtellung und die außergewöhnlichen Mittel über⸗ haupt trugen dem Künſtler große Ehren ein. Von den Berliner Theatern.(Deutſches Theater.) Am Mittwoch kommt„Der Pfarrex von Kirchfeld“, zum Be⸗ ſten des Grabdenkmals für Ludwig Anzengruber, zur Auf⸗ führung. Dem Stücke folgt ein Epilog von ritz Mauthner, im Charakter des Wurzelſepp.— Die erſte Aufführung von „Nordiſche Heerfahrt“, Trauerſpiel in 4 Anfzügen von Heinr. Jbſen, findet am Mittwoch, den 12. ds. M. ſtatt; die erſte Aufführung des vieraktigen Luſtſpiels„Marianne“ von Adolf Wilbrandt am darauffolgenden Sonnabend.— Paul Lin⸗ dau's Schauſpiel„Gräfin Lea“, geht im Berliner Theater am Montag zum erſten Male in Scene. Neben Nuſcha und Ludwig Barnay iſt faſt das geſammte Luſtſpielperſonal der genannten Bühne beſchäftigt.—(Leſ⸗ ſüng⸗Tgeater) Morgen Mittwoch kommt zum erſten Male:„Das Bild des Signorelli“, Schauſpiel in 4 Akten von Konſtantin Prachs, zur Aufführung. BVerlin, 2. Febr.(Verdi!s Othello) hat gelegent⸗ lich ſeiner erſten Aufführung im K. Opernhauſe wohl ge⸗ fallen Die Rolle der Desdemona lag in den Händen des Frl. Leiſinger, welche den ſtarken Tönen der Leidenſchaft nicht zuneigt, ſehr ſchön war Sylva in der Titelrolle und ein unübertrefflicher Jago Herr Bulß. Gediegene Pracht und vornehmer künſtleriſcher Geſchmack hatten für das Auge in reichſtem Maße vorgeſorgt. Wien, 1 Februar.(Das Anzengruber⸗Kura⸗ torium) öffnete geſtern des Dichters Schriften. Es ſind darunter zahlreiche dramatiſche Entwürfe, eine Autobiographie und eine abgegriffene Brieſtaſche mit einem Inhalt von 2400 Gulden. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. *Eiue neue Niederlage der Altramontauen. Wir haben das bekannte Memorandum der bayeri⸗ ſchen Biſchöfe und die hierauf erfolgte Erklärung der dayeriſchen Regierung ſ. Z. ausführlich beſprochen. Jetzt wird die erſte bayeriſche Kammer ebenfalls die Anmaßung der Ultramontanen zurückweiſen. Der Reichsrath, Präſident des oberſten Gerichtshofs v. Neumayr bean⸗ traf den Richker, dann blickte der Mann ſich einen Momenk ſcheu um, als ob Jemand, deſſen Erſcheinen er in dieſem Dugenblicke zu fürchten hätte, ſchon hinter ihm ſtände. Doch, das war doch wohl Täuſchung! Nolle brach ſofort in die Freudenworte aus: O, das iſt ja mehr als ich erwarten durfte— der Herr Dieutenaut iſt hier und mein Herr Vorgeſetzter hat mich empfohlen!“ 5 gX.. Auch die Roland Reedſche und —.— tragt als Berichterſtatter der Reichsrathskammer, die Centrumsanträge betreffs des Placets und der Altkatholikenfrage abzulehnen. Der erſte Antrag ſei ſchon formell unſtatthaft, indem er eine au⸗ thentiſche Verfaſſungs interpretation durch eine Mini⸗ ſterialerklärung wolle, was nimmer zuläſſig fſei. Indem ſich der Antrag direcet an die Perſon des Negenten wende, und von dorther ein unmittelbares perſönliches Eingreifen in den Streitfall erbitte, enthalte er eine unbefugte Ein⸗ miſchung in den inneren Geſchäftsverkehr zwiſchen der Krone und den Miniſtern und verletze überdies den Grund⸗ ſatz allen conſtitutionellen Lebens, daß dem Landtag nur das verantwortliche Miniſterium gegen⸗ überſtehe, niemals aber die Krone ſelbſt in den par⸗ lamentariſchen Kampf gezogen werden dürfe. Der An⸗ trag könne wohl nur ein Ausdruck des Verlangens ſein, einen anderen mit der Mehrheit übereinſtimmenden Mi⸗ niſter zu ernennen, was offenbar ein Eingriff in das Recht der Krone, Miniſter frei zuwählen, ſei. Solchem Verlangen einen Ausdruck zu verſchaffen, gebe es verfaſſungsmäßig nur den Weg der Beſchwerde oder der Miniſteranklage. Der Antrag ſei auch materiell unbegründet. Nach der Erklärung des Miniſters v. Lutz beanſpruche die Krone mit dem Placet nicht für ſich das Recht, Glaubenslehren zu verbieten, ſondern nur zu prü⸗ fen, ob ſolchen aus Rückſichten auf das Staatswohl der welt⸗ liche Schutz verſagt werden ſolle. Hiernach müſſe die Behaup⸗ tung verſtummen, das Placet ſei unvereinbar mit dem Poſtulat der Freiheit der Kirche in ihrem Wirkungskreiſe. Auf dieſes Recht werde keine Regierung, am allerwenigſten die eines paritätiſchen Staates, ſemals verzichten können. Der Allkatholikenantrag ſei zwar formell zuläſſig, materiel aber unbegrün det. Die Regierung habe lediglich der Unfehlbarkeitslehre gegenüber den weltlichen Arm verweigert, wobei ſie anf dem Rechts⸗ boden ſtand. Eine Aenderung wäre nur möglich auf dem Wege der Beſchwerde oder der nachträglichen Place⸗ tirung, welche aber nicht nachgeſucht ſei.— So wird der klerikale Anſturm wie in Baden, auch in Bayern zurückgeſchlagen, uud das Volk vor der Herrſchſucht der Ultramontanen auch fernerhin bewahrt bleiben! Berlin, 3. Febr. Der Kaiſer hat ſich vor einigen Tagen die Kadetten vorſtellen laſſen, die im Frühjahr in die Armee eintreten. Er hat dabei eine Anſprache an ſie gehalten, in welcher er darauf hinwies, daß wir in einer ernſten Zeit leben, in welcher an jeden Einzelnen die höchſten Anſprüche gemacht werden müſſen. Einfachheit und Mäßigkeit müſſen den Ofſtizier auszeichnen; wenn ſie hie und da Beiſpielen von Auf⸗ wand und Luxus begegnen würden, möchten ſie ſich vor denſelben hten, er warne davor. Aus vielen Gegenden des Reiches ſeien Beſchwerden über Ausſchrei⸗ tungen gegen Untergebene an ihn gelangt; der Offizier ſoll nicht forſch und ſchneidig gegen ſeine Mannſchaft ſein, ſondern Langmuth und Ge⸗ duld üben und von keinem der Leute mehr verlangen, als er er leiſten könne. In einer Zeit, wo die Monar⸗ chie ſo vielfach angegriffen werde, ſei es die Aufgabe des Offiziers nicht nur im Dienſt, ſondern durch ſeine ganze Lebensführung dieſelbe nach beſten Kräften zu ſtützen. Peſt, 3. Febr. Im Abgeordnetenhauſe erklärte im Laufe der Debatte über das Juſtizbudget der Juſtiz⸗ miniſter Namens des ganzen Kabinets, die Regierung werde noch vor Seſſionsſchluß einen Geſetzentwurf betr. Wahlmißbräuche vorlegen. Prag, 3. Febr. Auf einer Delegirtenverſammlung der Glaſer in Tachau, woran Regierungsvertreter Theil nahmen, wurde die Abſchaffung der Glasſprengmaſchinen gefordert. Morgen geht eine Deputation von Glas induſtriellen nach Wien, um die Beihülfe der Regierung zu erbitten. Das ganze Strikegebiet iſt militäriſch beſetzt. Paris, 3. Febr. Die Staatskommiſſion für Preßvergehen vernahm heute den Juſtizminiſter; derſelbe erklärte Namens der Regierung, dieſelbe nehme den Geſetz⸗ entwurf von Marcel Barthe an, welcher die durch die Preſſe begangenen Beleidigungsvergehen den Zuchtpolizei⸗ gerichten überweiſt. Rom, 3. Febr. In der wieder eröffneten Kam⸗ mer wurden zahlreiche Interpellationen ange⸗ meldet, darunter über die Organiſtrung der afrikaniſchen Kolonie und der militäriſchen Aktion in Abeſſynien, über die Tumulte an den Univerſitäten, beſonders in Neapel. Crispi nahm alle Interpellationen an. Der Antrag des Radikalen Luigi Ferrari auf Erlaſſung eines Dekrets bezüglich der Errichtung einer Kolonje am Rothen Meer wird gemäß Crispi's Wunſch nach den Interpellationen über Afrika verhandelt.— Eine Verſammlung von 600 Studenten beſchloß, jenen Studenten, welche die Univer⸗ ſität Neapel verlaſſen wollten, die Gaſtfreundſchaft der Univerſität Rom anzubieten. * Kairo, 3. Febr. Nach einer Meldung des Reuterſchen Bureaus empfing die deutſche Colonie ein Schreiben des Majors Wißmann, wonach es Emin viel beſſer gehe, er das Hoſpital verlaſſen und wahrſcheinlich im Mär;: abſegeln werde. * Waſhington, 3. Febr. Das Wohnhaus des Marineſekretärs Tracy iſt heute Vormittag ab⸗ gebrannt. Vier Leichen wurden aus den Ruinen hervorgezogen, darunter die Frau und Tochter des Se⸗ kretärs. Tracy ſelbſt wurde bewußtlos mittelſt einer Rettungsleiter aus dem Hauſe geſchafft. Nach ſpäteren Mittheilungen brach die Feuersbrunſt um 68% Uhr Morgens aus, als die Familie ſchlief. Traey's verheirathete Tochter, Frau Wilmerding, ſowie deren Tochter ſprangen aus dem Feuſter. Erſtere brach ein Handgelenk, letztere erlitt ſchwere Beinverletzungen. Auch ein Diener büßte bei dem Brande ſein Leben ein, das Befinden des Marineſekretäfſs Tragey ſelbſt iſt ſehr ernſt.. Sauterburg, 3 Febr.98 4—12 Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 3. Febr.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markk. Weizen pfälzer 21.50—21. er, württemb. Alp. 16.75—17.— uorddeutſcher 21.50 MNais amerikan. Mired 1250— „ kuſſ Azima 21. 2 9 Saxonska * Girks 128.— 7 umäniſcher 2„ Prov..— „ Theodoſig 22. Esvarſette 28.——29.— Kernen 21.50— der Rohſprit, Inland 105.—— Noggen, pfälzer 18.5018*„ unverſteuert 21.50—.— 77 ruſſiſcher 18.25—18 nöl, in Partier 51.—.—.— Gerſte, hierländiſche 20.59— üböl„— 5 pfälzer 21.——21.25 Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 28.50 Hafer, badiſcher 1416.— 16.50 Nr. 00 0 1 2 8 4 Wei— 36.50 88.50 31.50 30.8 28 24.50 Roggenmehl Nr. o) 30.— 1 26.— Weizen und Roggen unverändert. Hafer etwas feſter. Mannheimer Marktbericht vom 3. Febr. Stroh Mark 2,20, Hen 3,00 Kartoffeln, weiße 2,— ro„blaue 3,.—(per 50 Kilb). Bohnen(per/ Kilo) „Blumenkohl 0,35, 10, Rothkohl 0,25, Weißkohl 0,10(per Stück) Weißkraut c, 0(per 100 bingt 0,0(per Portion). Kohlrabi 0,10 (3, Knollen). Kopfſalat ù Endivienſalat 0,12, Sellerie 0,10(per Stüch, Feld⸗ ſalat 0,25(per Portion). Zwiebeln 0,12(per 9½ Kilo), rothe Rüben 0,15, weiße 020, gelbe 0,15, Pflückerbſen—(per Portion), Carrotten 0,05(per Buſchel), Meerrettig 12(per Stange), Gurken—(per Stück), do. zum Einmachen Ger 0, Stück), Trauben—, Aepfel 0,22, Kirſchen—, Haſelnüſſe„8(per 1 Kilo), Birnen.50, Nüſſe 0,10(per 25 Stück), Pflaumen—, Zwetſchen— (per 140 Stück), Pfirſiſche—, Aprikoſen—(per 5 Stück), Butter ,10(per 1 Kilo), Handkäſe 0,60(per 10 Stück, Eier 4 2,35, Hecht 9,80, Barſch ,40, Weißfiſche 9,25, Laberdan 75. Stockfiſch 0,25, 9,80(per ½ Kilo), Haſe 3,20, Hahn jung) 1,40, Huhn 1,40, Feldhuhn 1,50 Ente 2,50, Nans(lebend) 4,50(per Stück), do. geſchl. 0,80(per ½ Kilo), Tauben 1,20(per Paar). Frankfurter Mittaabörſe. 5 Frankfurt, 3. Febr. Die neue Woche kündigte ſich bei Beginn der heutigen Börſe in recht feſter Haltung an. Der weitere Verlauf war aber recht ſtill, neue Anregungen ſtellten ſich nicht ein, ſo daß ſich als Facit abbröckelnde Courſe bei zunehmender Geſchäftsſtille ergeben. Nachbörslich verſtärkte ſich der Rückgang auf flauere Glasgower Eiſen⸗Notirungen Creditaktien eröffneten zu 281 und haben bis Schluß 1½, Diskonto⸗Commandit 1½ pCt. verloren. Länderbank behauptet. Berliner Handelsgeſellſchaft ca. 2 pCt. höher. Von Deutſchen Bahnen nur Lübecker feſt. Von Schweizer Bahnen gehen Gotthard mit circa 1 pCt, Nordoſt und Central mit je ½¼ pCt., Union mit ½ PCt. Abſchwächung aus dem Verkehr. Mittelmeer⸗Actien haber ca. 3 pCt, Meridionales 1,50 gewonnen. Von öſterr. Bahnen Stagtsbahn ca. 3 fl. über geſtern, Lombarden matt, Duxer und Buſchtherader einige Gulden ſchwächer, Köflacher und Elbthal recht feſt. Von auslän diſchen Fonds öſterr⸗ungar. Reuten ſehr feſt. Von In duſtrieaktien Laura ca. 1 pet. höher, Gelſenkirchener gleichviel niedriger, Bad. Anilin, Guano 1,50 höher. Veloce auf größere Ab⸗ gaben ca. 6 pEt. zurückgegangen. Privatdisconto 3,50 PCt. Frankfurter Effektenſorietät. otthard 169.70 Bankaktien. Oeſterr. Credit 279/ Diskonto⸗Camm 243.60 ank 186.50 J. 195.20 Vank 174.80 1 Bank 182.70 itteldeutſche Credit⸗B. 116.50 hauſener B⸗V. 218.50 183.— r B. 176.20 Credit B. 123.50 Union⸗B. 95 30 Vereins⸗Bank 114.95 Länderbank 297% Eiſenbahn⸗Aktien. Lüſeck-Büchen 167.29 Staats⸗Fonds. Ungar, Goldrente 89.60 Papierrente 86.50 Ottom. Zoll⸗Obl. 80.90 Serbiſche Tabak 83.90 Egypter 94.80 4 pCt. Griechen 78.30 Induſtrie⸗Werthe⸗ Nordd. Lloyd 188.— La Veloce 136. Bad. Anilin 277.50 Cement 751 70 A pine 88.80 Laura 168.— Gelſenkirchen 189.80 rg⸗ dethal gab⸗Oedenburg 53¾ Lombarden 114% Schweizer Central 149.20 05 Nordoſt 135.40 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 3. Febr. New Nork Chicago 2 8 Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar———— eeee—— FJebrua————— 78—— März—— 3770.——„„ 865/ 39——— 15.80 79— 3ʃ(— 85% 3970ͤ2'?—:—.— 5 31941 ̃ f— 844—— 15.75 77% 3—— Auguſt————.————„ September—— 28— 15.75—.————— Oober———————.—————— November———————. Dezember—.—————5—————— Lear——— 22———— Manuheimer Hafen⸗Verkehr vom 3. Februar. Schiffer ev. Kap. Schiff ut von Ladung Ctt. Hafenn 0 Scheter Drachenfels Stückgüter— Hafen meiſterei II. 5 2 P. Dumont Maunheim 39 Notterdam Stückgüter 10498 H. v. Eckeren Johaung Antwerpen Getreide 6870 G. Kehl Chriſtina Biebrich Cement 5196 J. Herrmann Marie Sophia Rotterdam Harz 1670 S. Page Lleſa Gretha 55 Getreide 10316 Hafſenmeiſterei 1. F. Raab Anna Heilbronn Stückgüter 2016 F. Emmig Ferdinand 5 Salz 2404 M. Schmitt Hoffnung 1 5 1948 A. Holler Brüder Jagſtfeld 1 3526 Ph. Holler Naua 1 2542 H. Heck Carolina„„ 179⁴ A. Schmitt Zolon 5 3576 G. Ziumermaun Katharina 5 4482 F. Seibert Luiſe 7 5 2866 G. Ph. Müßig Mina 8 2 1560 Notterdam, 3. Febr.(Schiffsnachrichten der niederl⸗amerikan Dampf⸗ ſchiffahrts⸗Geſ.) Anzahl Jon. vfer Von Nach Eing. in Abg. von Paſſ. 31. Schiedam Rotterdam La Plata— St. Vincent 31 Rotterdam Newyork Amſterdam Amſterdam 2. Fbr. B. Caland Newyork Rotterdam Rotterdam— 8585 8. Zaandam La Plata Amſterdam Boulogne— 75 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rbein. Bingen, 31 Jan. 3 96 m.— 0e8 Konſtanz, 31 Jan.14 m. +.01 Hüningen. 3 Febr 205 m.— 0 16 Kehl, 3 Febr.58 1.17. Kaub, 3. Febr..75 m.—.41. Koblenz, 3 Febr. 4 12 m.— 0 50 Köln, 8 Febr..91 m.—.58. Nuhrort 3. Febr..19.—.75. Necar. Mannbeim 4 Febr..18 m. 0,26 Maunheim, 4. Febr. 4,20 w.— 0,50. Mainz, 3. Febr..49 m—.33] Seilbronn, 4. Febr.00 m. +0.1. gonodoooooοοοοοοοοοõοõ,ẽ¶N-ꝑt-(“DOoοοο0oοοοοοοο ο 8 Jacob J. Reis, Naßze de 8 Möbelfabrik und Marau, 3 Febr. 4 10 m—(.18 Lager aller Sorten Pelster- und Kastenmöbel. 627718 Zdoooοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο empfiehlt sich durch Reinheit, Arome u. Ertg als die beste nt sel. NW. nl. 5 u. Prejswartneste H, Zu 0 WMe. B. NKüönigl. Rots, Marke— 2 onn, 71847 àzu haben bei Jacob Uhi M 2, 9. — hne Erlaubniß — Uebertr. 8 des Gr hier zur ty Samſtag, 15. Arz Vormittags 8½ Uhr, vor das Schöffengericht hier mit dem Anfügen geladen, daß er bei unentſchuldigtem Ausbleiben auf Grund der vom Kgl. Landwehr⸗ bezirkscommando Heidelberg am Januar 1890 aus eſtellten Er⸗ ung werde verurtheilt werden. Mannheim, 1. Febr. 1890. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Honkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des W̃ eiſters u. Kurzwagren⸗Händlers Hermann Siegel hier, ſoll mit Genehmig⸗ ung des Gerichts die Schlußver⸗ theilung erfolgen. 5 ſind 21 Mk. 60 Pfe und 2471 Mk. 7 vorrechtigte Forderur rückſichtigen, der verfügb beſtand beträgt 405 Mk. 17 Pfg. Mannheim, 2. Februar 1890. Der Konkursverwalter: Dr. Jordan, 72054 Rechtsanwalt. Arftſtelle. Nr. 1,538. Die Stelle eines Stadt⸗ und Armenarztes für den Stadttheil jenſeits des Neckars iſt in Erledigung gekommen und ſoll alsbald beſetzt werden. Für die Thätigkeit als Armen⸗ arzt iſt ein Averſum von 1000 Mk. jährlich feſtgeſetzt. Bewerbungen ſind längſtens bis Samſtag, 22. Jebrnar ds. Is. bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen. 71961 Der Stadt⸗ und Armenarzt hat die Verpflichtung, ſeine Wohnun in dem Stadttheil jenſeits de Neckars zu nehmen. Manuheim, 1. Februar 1890. Armen⸗ u. e —5 Katzenmaier. Jahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der f Frau Catharine Fahſold Ww. werden der Erbtheilung wegen, dahier M 4 No. 11 gegen baare Zahlung verſteigert: 72037 Meiteg, den 7. Fehruar d.., Vormittags 9 Uhr Küchengeräthe u. Kochgeſchirr, ſrauenkleider, 1 Mantel, Hals⸗ ee u. Bettweißzeug als: 26 Hemden, 10 Bettücher, 18 Bettbezüge, 3 Dutzend Hand⸗ tücher ꝛc. Federbettung, 2 Roß⸗ haarmatratzen ꝛc. Nachmittags 2 Uhr Etwas Silber, 1 verſilb. Cru⸗ cifir, 1 Standuhr, 1 Caſſette, viele Bilder, 2 Spiegel, 1 Sopha mit 6 Stühlen, 1 Kanapee, Tiſche, Stühle, 1 Secretair, 1 Chiffonier, 1 2 thür. Schrank, 1 Commode, 1 Pfeilerſchrank, 2 Bettladen, 1 Küchenſchrank, Anrichte, Züber zc. A. Gros, Waiſenrichter. Fahrnif⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 5. Februar, Nachm. 2 Uhr werden in L 13, 1a parterre wegen Wegzug öffentlich gegen verſteigert: Bettung, Regu⸗ lator, Spiegel und Bilder, Tiſche und Stühle, Serpirtiſch, Pfeiler⸗ ſchrank, Büffet, Canapee mit 6 Na. Aaſch mit ufſatz, Nacht⸗ un aſchtiſch, Bettladen, Küchenſchränke, 9 verſchied. Haus⸗, Küchen⸗ u. Keller⸗ geräthe. 71901 6. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Heſfentliche Verſteigerung. 5. Februar 1890, Nachmittags 2 Uhr ſerde ich in meinem Pfandlokal Lit. 8 4, 17 hier 72910 176 Packete Tabak, 21 Packete Zündhölzer, verſchiedene Sil⸗ berwaaren; als Beſtecke, Löffel 20. 1 goldene Damenuhr, 1 Nähmaſchine, 2 Kommode, 2 Kanapee, 1 ovaler Tiſch, 1 Chiffonier, 1 Spiegel, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 viereckiger Tiſch, 4 Paar Vor⸗ hänge, 1 Handtuchhalter, 1 Wanduhr, iſch mit Decke, 1 rundes Tiſchchen, 7 Bilder, 2 Leuch d 4 Vaſen gegen baare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege 5 verſteigern. Mannheim, 3. Februar 1890. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim 75 55 Verſteigerung von Wirthſchafts⸗Utenſilien. Donnerſtug, 6. Februar, Nachmittags 2 Uhr Werden in F 5, 5(Parterre) erſteigert: 72060 — „Platten, Suppen ſſel, Teller, Saucieres, Deckelglé Beſtecke in Silber, Löffel, und Gabeln; Teppiche, J Weckeruhr, Dezimal⸗ renkleide hauptſächlich für General⸗Anzeiger. Bekfanntmachung. Nr. 5611. Nach Vorſchrift der 88 6 und 8 des Reglements zu eſetzes für den Deutſchen Reichstag vom Heutigen für die am Donnerſtag, den 20. Februar d.., zu vollziehende Wahl zum Reichstag die A ſowie die Wahlvorſteher und deren Stellvertreter in folgender X. Mannheim. 31. Mai 1869 hat der Bezirksrath in f ke und die bgrenzung der Wahlbezir Weiſe ernannt: Vormittags 10 Uhr bis Abends 6 Uhr Wahllokale feſtgeſetzt, 2 Rheinschifffahrt. Nachſtehend br r Ausführung des Wahl⸗ einer Sitzung vom 5 t 6 wir diejenigen Waſſerſtände zur öffent⸗ n eine Beſchränkung, beztehungsweiſe Ein ch auf dem Rhein gemäß Artikel XVI ⸗Polizei⸗Ordnung vom 1. Februar 1888 einzu⸗ 71998 Abgrenzung der Wahlbezirke Stellvertreter Wahlvorſteherf des Wahlvor⸗ Maxau Spey —— nde in Meter an den Pegeln in: Waſſerſ ferner nür ſolche tragen ſind und daß insbeſonde Die Bürgermeiſterämter des Gemeindetafel und durch Verkündung ſpäte I. Lit. A—4, B—7, Mühlau, Ver⸗ Aulaſchule Lit. II. Lit. C—9, D1 III. Lit. D—8, E—7 IV. Lit. E 8, F—8, G 3 V. Lit. G 2,—8, H—11 VI. Lit. H—7 VII. Lit. H 1, J—4, K VIII. Lit. J—7, K—8 IX. Lit. K-7, H 8, 2-—6, Schiffe he C. Jörger Zimmer No. 3 X.(Schloß, Lit. L—17, x—8 Schulhaus L 1 Stadtrath Herſchel Victor Lenel ziner N5 1 XI. Lit. N—7, 0—7, FP—3 8 Kaufmann Dr. A. Hohenemſer Turnſaal Joſef Böhm XII. Lit. FP—7, Q—5 XIII.Lit. Q 67, R—+ 81 XIV. Lit. 8—6, T—2 XV. Lit. T—6, U—6 XVI. Lit, Z—10 Traitteurſtraße mit Bahnhof XVII.] Schwetzinger⸗ Straße Große Merzel⸗ 10 Kleine Merzel⸗ 15 Amerikaner⸗ 5 Friedrichsfelder⸗ 5 atterſall⸗ 50 Thoräcker⸗ 85 Keppler⸗ 70 Wallſtadt⸗ 0 Kleinfeld⸗ 5 Rheinhäuſer⸗ 15 Kleine Wallſtadt⸗ XVIII.] Neuer Stadttheil jenſeits des Neckars, Schulhaus jen⸗ Lit. CG—F, 2P und 20 Neckargärten, Lit. 24—20 XIX Dies wird mit dem Anfügen öffentli⸗ erſtmals und dann nochmals am den Herren Wahlvorſtehern und der Aufforderung, alsbald na behufs Uebermitklung an den nahme der Wahl folgen mit nächſter Poſt na Exemplar auszufolgen. Wir empfehlen den Bürgermei vertretern die genaueſte Befolgung der, durch d bindungscanal, Rheinvorland A 4, 4 Zimmer No. 2 Rathhaus 2. St. zer No. 2 chulhaus K 2 te zädchenſchul⸗ haus K 5 Zimmer No. Rathhaus 2. St. Zimmer No. 7 Schulhaus K 2 i ner haus K 5 Schulhaus R 2 Zimmer No. 2 Rathhaus 1 St. Zimmer No. 10 Schulhaus R 2 Zimmer No. 6 Schulhaus EL 5 Schulhaus Zimmer No. 2 Zimmer No. 4 Schulhaus jen⸗ ſeits des Neckars 55 Zimmer No. 5 ſchriften. Ganz beſonders iſt darauf zu achten: a. daß am 14. Februar d. J. die des 2. Abſatzes von§ 4 des Johann S Rechtsanwalt No. 1[ Dr. Darmſtädt Rechtsanwalt Kaufmann Emil Magenau Stadtrath C. Bopp Commerzienrath Bürgermeiſter Kaufmann zorſtadt] Herm. Dykerhoff Schwetz. Vorſtadt] Johann Forrer ſeits des NeckarsChriſtian Keſſel⸗ f 5 verkündet, daß die Wahlberechtigten ih dem Wahllokal 1 dürfen, welchem ihre Wohnungen nach obigem Verzeichniß ähler zugelaſſen werden dürfen, welche in die MWählerliſte des Bezirks werden beauftragt, Vorf gegen ſterämtern und den Herren Wahlvor as Wahlgeſetz und durch das Wahllokal ſtehers Kaufmann Salomon Mayer⸗ 4 4 Samuel Nöther Dinkel Zimmer No 1 Aulaſchule Lit. Chemiker A. Engelsmann 4 4, 4 Robert Henking ſen. Spenglermeiſter Kaufmann Carl Haas Stadtrath Groß Kaufmann Gg. Selb Erwin Paul Bürgermſtr. Klotzl Wend. Bouquet Karl Bürck Rechtsanwalt Dr. Alt Lor. Hausmann Mich. Kaufmann Schulhaus R 2] Ban Kaufmann Zimmer No. 1 Alex. 9 Phil. Lehmann Kaufmann Herm. Schrader Georg Bracher Bräunig Kaufmann Johann Daut Kaufmann Stadtrath Rittmüller heim Kaufmann Bezirksrath Karl Sperling Imhoff Wählerliſten nach Anleitung des 3. 121 von 8 2 und ahlreglements abgeſchloſſen werden und da Abſchluß der Wählerliſten jede fernere Aufnahme von Wählern unterſagt iſt; b. daß auf den zwei Wähle über Beginn und Dauer Striche und Nachtr und unterzeichnet werden, unterzeichneten Beurkundung vollſtändiger ſehen werde e. daß der Protokollführer die erfolgte Stimmenabgabe jedes Wählers neben dem Namen deſſelben rliſten di r der öffen in der dazu beſtimmten Rubrik der Wählerliſte vermerkt; d. daß das Wahlprotokoll, die Gegenliſte, ſowie die Wähler von dem geſammten Wahlvorſtande zu unterſchreiben ſind. Die Bürgermeiſterämter werden veranlaßt, umge Verfügung Kenntniß genommen haben. Mannheim, 16. Januar 1890. Vorſtehende Bekanntmachung Großh. Großh. Bezirksamt: (gez.) Benſinger. perkündet, daß nach§ 9 des Reglements die Wähl am Donnerſtag, d in ſämmtlichen Wahldiſtricten hieſiger Stadt Vormittags 10 Uhr beginn eſchloſſen wird. geſ 50 annheim, 20. Januar 1890. Bürgermeiſter amt: Klotz —* e vom Gemeindevorſtand tlichen Auflage nicht fehlt, daß am Rand vom Gemeindevorſtand beurkundet, daß, wie der beſtim! zu unterſchreibende Beſcheinigung in den beiden Wählerliſten mit Datum verſehen nte Tag des Beginns der Auflage, ſo au des Abſchluſſes pünktlich eingehalten und die zweite Mählerliſte mit der, vom Gemeindevorſtand ebereinſtimmung mit dem Hauptexemplar ver⸗ liſte beim Schluſſe der Wahlhandlung hend anher anzuzeigen, daß ſie von dieſer 71492 Bezirksamts wird hiermit mit dem Anfügen öffentlich en 20. Februar d. J. t und um 6 Uhr Nachmittags Winterer. 11812 6,00 750 1. Februar 1890. Großh. Rheinbauinſpection. Fieſer. annheimer Maimarht pferde⸗Rennen am 4. und 5. Mai 1890. pferde⸗ und Rindvieh⸗Markt wit Prämiirung am 5. und 6. Mai 1890. Hiermit verbunden: Groſte Verlooſung von Pferden, Rind⸗ vieh, Gold⸗ und Silberpreiſen, Maſchinen und Geräthen für Haus⸗ Landwirthſchaft unter Ausgabe von 30,000 ev. bis zu „000 Looſen à Mk. 2. Uebernehmer von Looſen wollen ſich an den Kaſſter Herrn odor Eglinger, M 4, 1 dahier wenden. Auf je 10 Looſe wird ein Freildos gewährt. 71962 Mannheim, im Januar 1890. Landwirthſchaftl. Bezirks Verein. Badiſcher Renn⸗Verein. Ziehung am 7. Mai 1890. rath Felir Baſſermann wird am 5. und 1 Am 6. Maf, Nachmittags, findet eine Prämtirung 805 auf guf den Markt gebrachter Thiere ſtatt. Ausgeſetzt ſind: Betrage von 2000 Mk. für Pferde und 22 Preiſe im 600 Mk. für Kühe und Rinder. 5 Der badiſche Renn⸗Verein veranſtaltet am 4. u. 5. Mai Pferde⸗ bis längſtens an gemacht werden, die Märkte ertheil Verlooſung ſtatt, wozu 30,000, eve 5000 Mk. ausgegeben werden. Die Gewinne beſtehen in Pferven, Kühen und Rindern, Gold⸗ und Silbergeräthen, Fahr⸗ und Reitrequiſiten Maſchinen und Geräthen für Land⸗ und Hauswirthſchaft. 72058 Uebernehmer einer größeren Anzahl von Looſen + ſich an den Kaſſier des Comités, Herrn Theodor Eglinger, M X, re Stimmen nur in Herr r wenden, bei welchem die näheren Bedingungen zu erfahren ſind. zugetheilt ſind, daß Wahlbezirks einge⸗ e irgend eine Stellvertretung zur Stimmenabgabe abſolut unzuläſſig iſt. tehendes durch Anſchlag an der mit der Schelle in der Gemeinde ſtens bis zum 10. Februar Tage vor der Wahl in aſtlicher Weiſe öffentlich zu verkünden und ihren Stellvertretern ſchriftli Beſ. i Beendigung des Wa lgeſchäfts dem Bezirk ahlcommiſſär zu überſenden. Die bezügliche 15 und ſind den betr. Herren einigung zu eröffnen, mit samt die Wahlprotokolle n Impreſſen für die Vor⸗ ahlvorſtehern in je einem Moll. Der landwirthſchaftliche Bezirks⸗Verein. Schrader. Wei Mannheimer npt pferdt⸗ und Rindvieh⸗Markt im Frühjahr 1390 * Der diesjährige Haupt⸗Pferde⸗ Zucht⸗ u. Milchvieh⸗Markt 6 Mai abgehalten. Zu billiger und guter Unterbringung der zum Verkauf beſtimmten Thiere befinden ſich auf dem vor dem Heidelberger Thor gelegenen latze zweckmäßige Stallungen mit genügendem aum. ferung der nöthigen Fourage wird an ſolide Unternehmer zu feſtgeſetzten Preiſen vergeben. 85 Anmeldungen der Herren Händler wegen Stallungen müſſen 14. April l. J. bei Herrn wdice n uchs auch jede ſonſt gewünſchte Auskunft über t wird. findet unter Leitung eines Notars eine große 150 bis zu 50,000 Looſe à 2 1 dahier Auf je 10 Looſe wird ein Freiloos gewährt. Alles Nähere beſagen die Programme. Die Käufer und Verkäufer werden zum Beſuch dieſes Marktes freundlichſt eingeladen. Mannheim, im Februar 1890. Der Stadtrath. Lemp. eiß ſtehern bezw. deren Stell⸗ Reglement gegebenen Vor⸗ Fonferbatorium der Mufßk in Mannhein. Ensemblestunden für Pianoforte, Quartett, Qui nach erfolgtem ch der Deinhard& C0. in Coplenz, Feinste Deutsche Schaumweine. Lager bei deren Vertreter: Can Bel, Fingſtaße, J 7, lb. Violine und Violoncell ꝛc.(Duo, Trio, ntett und Sextett) unter Leitung der Herren Muſikdirektor Pohl, Concertmeiſter Schuſter, Gr. Kammer⸗ muſiker Kündinger, können auch Nicht⸗Schüler und Schüler⸗ innen gegen mäßiges Honorar theilnehmen. 71627 Die Direktion. M. Pohl, Lit. C 3, 20. 7 1 Telephon N N eine gau⸗& M Heffenkliche Nerſteigerung. Donnerſtag, 6. Februar 8 Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. T 1, 2 dahier 42059 1 eee 1 Büffet, 1 Spiegelſchrank, 1 Seeretär, 2 Kommoden, 1 Chiffonier, 1 Waſchkommode, 2 Betten, 1 Sachſen⸗Meininger, 7 fl. Loos, 118 Bücher, 5 Vaſen, 1 Stück Kleiderſtoff, 3 Reſte 155 Kleidungsſtücke, 1 Skanduhr, 1 Cylinderuhr, 13 Würthstiſ eund 40 Stühle gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 4. Februar 1890. 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Febrnar, Abends 8 Uhr begiunend, findet an Stelle der 0 if den 11. Januar angeſetzt ge⸗ Wirtſchaft„zur neuen Schlange“ P 3, 12. Kranken⸗Unterffüzungs⸗ Verein„Einigkeit“, weſenen, aber verſchiedener e wegen ausgefallenen z⸗ unterhaltung eine kleine 72⁰0³2 im„Eichbaum“. 1 f Erheber: Baader.) Sonntag, J. Februar d. J. Masftalsche Unter alton Nee e d im Abadn 2 858 mit ſich daran anſchließendem Tanzvergnügenn Ordentliche in den Sälen des Ballhauſes (egehenſten enderken pir unere werehrlichen Miislieder mat den Grutraluerſammlung. Hebantanr 10 feid 16 einladen, 115 ihnen der Tagesordnung: eee ee, e 5 Der Bor Saaleeine 1— C A e labet 1* elociped-Club 1 NHRIM 720¹2 Der Vorſtand. Sonntag, den 9. Febr. 1890, Abends 6 Uhr, Auunke.herſtherungs⸗ Vertin„Fürſorge“. Masken-Ball in den Sälen des Ballhaufes, General⸗Verſammlung wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt abzuhalten Familienangehörigen, ſowie Freunde des Clubs höflichſt einladen. 71595 Vorſchläge für Einzuführende können jeweils Freitags im Club⸗Lokal„Neue Landkutſche“, 32 99 bei 0 2. Vorſitzenden, Herrn ugs Lehmann, 2, 22, ſchriftlich einge⸗ reicht werden. Schluß der Kartenausgabe Febr. a. c. NB. Die drei ſchönſten oder originellſten Masken werden yrmätirt. Der VBorſtand. Geſang⸗ und Anterhaltungsnerrin„Engenia“ Mannheim, Schwetzingervorſtadt. Sonntag, den 23. Februar, Abends ½8 Uhr im den Lokalſtäten des Stephanten⸗Schlößchen Maskenkränzchen, wozu wir unfere Mitglieder nebſt Famikienangehörigen freundlichſt einladen 2015 Der Vorſtand. uth. Kaiſer Friedrich 0 3, 4(früher Cafb Witz) 0 2, 4 den 4. Februar, Abends 8 Uhr Heute Dienſt Erſtes Gaſtſpiel Wiener Oryheum⸗Geſelſcchaft. Reichhaltiges und decentes Programm. Oroßer Mayerhof. Graßes Shlucht⸗ Fel. 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