In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2330 (Badiſche Bolkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Manmbeimer Bolksblart) annheimer (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Donvel⸗NRummern 5 Pfg. Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. ür il Ernſt Müll für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. U Telegramm⸗Adreſſes „Zournal Mannheim.“ Berantwortlich: den politiſchen u. allg. Thenkz Thef⸗Redakteur Julius Kat, für den lokalen und prov. Theil: ruſt Müller, Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 2 5 3 „Mannheimer Journgl“ Seigenthum des kakholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim Nr. 36.(Felephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) & Es werdt Licht! Wir haben geſtern ein kleines Sündenregiſter der deutſch⸗freiſinnigen Partei, insbeſondere des Herrn Eugen Richter veröffentlicht, gegen deſſen Richtigkeit ſich gar nichts einwenden läßt, und das trotz ſeiner Kürze mehr beſagt, als ſtundenlange Reden Richter's es vermöchten. Dieſe aut entiſche Darlegung der Angſtthätigkeit des Herrn Richter und ſeiner Gefolgſchaft hat das hieſige demokra⸗ liſche Blatt in eine komiſch wirkende Raſerei verſetzt und es behauptet, wir hätten den Abgeordneten Richter und Träger„alle möglichen Geſinnungsloſigkeiten“ vorgewor⸗ fen. Das ſteht zwar nicht in unſerem geſtrigen Artikel, aber da wir nun einmal den Zorn des„Mannheimer Anzeigers“ auf unſer Haupt geladen haben, ſo wollen wir es ſchon bei der Geſinnungsloſigkeit dieſer beiden freiſinnigen Abgeordneten bewenden laſſen. Den vollgil⸗ tigen Beweis für dieſe Behauptung haben wir ſchon geſtern, ſoweit Herr Richter in Betracht kommt, erbracht; da aber unſere Bemerkung über die Charakter⸗ feſtigkeit des freiſinnigen Bänkelſängers Träger viel⸗ leicht eines weiteren Beweiſes, als er in ſeinen Abſtim⸗ mungen erbracht iſt, bedarf, ſo ſei hier ein ſehr„ſchöͤnes“ Gedicht veröffentlicht, das vor Jahren der Abgeordnete Träger nicht nur verfaßt, ſondern zu ſeinem innigſten Bedauern unvorſichtiger Weiſe veröffentlicht hat; es wird gewiß in den zahlreichen Kreiſen, wo der Dichter und andere Deutſchfreiſinnige und mit ihnen die Demokraten auf klerikale Wählerſtimmen ſpekuliren, mit großen Interrſſe geleſen werden. Es lautet: „Dem ſchwarzen Troß der Lügengeiſter Sei Schonung länger nicht gewährt! Es ward ihr Frevel immer dreiſter, Von feiger Langmuth groß genährt. Fuͤhrt alle Fälſcher vor die Schranken, Die Wahrheit ſitzet zu Gericht, Des Aberglaubens Tempel wanken— Macht frei den ſtürmenden Gedanken: Es werde Licht!“ „In ſolchem Sinne aufgerichtet, Das deutſche Reich auf Felſen ſteht, Wenn es den finſtern Spuk vernichlet Und frei voran den Freien geht. Frei aß es den Gedanken walten, Der ſonnengleich die Nacht durchbricht, Dann wirds der Zukunft Schlöſſel halten Und neu die alte Welt geſtalten! Es werde Licht!“ Nun, wir denken, es iſt bereits Licht geworden; aber Herr Träger und ſeine demokratiſch⸗freiſinnigen Freunde haben keine Urſache ſich dieſes Lichts zu freuen. Wie Herr Richter in der Frage der Sozialdemokratie charaktervoll umgefallen iſt, ſo hat ſich Herr Träger aus Angſt vor den Centrumswählern bekehrt und dichtet jetzt höchſt ſchwungvoll den Füh er der ehemals verketzerten zultramontanen Lügengeiſter“, Herrn Windt⸗ horſt, an! Hatten wir demnach geſtern nicht allen Grund vom freiſinnigen„Angſtprodukt“ zu ſprechen?! Wenn aber Herr Sigmund Bensheimer wieder einmal mit Herrn Pfarrer Freund aus Neckarau auf Wahl⸗ reiſen gehen ſollte, wie es ſich am letzten Sonntag zum höchſten Erſtaunen der Centrumsleute in Schwetzingen ereignete, ſo empfehlen wir ihm das„ſchöͤne Ge⸗ dicht ſeines freiſinnigen Parteigenoſſen und Kartell⸗ bruders Träger als weihevolle Antikartellhymne, er wird damit jedenfalls einen phänomenalen Erfolg er⸗ zielen. Die ehrlich denkenden Katholiken werden ſich aber ſagen, daß Herr Adolf Richter ein Geſinnungsgenoſſe des Herrn Träger iſt und werden deßhalb am 20. Februar Herrn Adolf Richter wieder heim nach Pforzheim ſchicken! * An die Konſervativen Badens, richtet der Landesausſchuß der konſervativen Partei einen Aufruf, dem wir folgendes entnehmen: Der 20. Februar ruft uns wiederum an die Urne zur Wahl eines neuen Reichstags. Dieſer Wahltag iſt beſtimmend für die Geſchicke unſeres Vaterlandes auf die nächſten fünf Jahre. Da iſt die Verantwortung für uns alle eine große, eine doppelt große aber angeſichts der Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Umgebnng. politiſchen Lage des Deutſchen Reiches. Gefahren be⸗ drohen unſer Vaterland von Außen und von Innen. Unſer Vaterland iſt im Innern bedroht von Seiten der immer weiter um ſich greifenden Sozialdemokratie, die ihre Ziele im Bunde mit den Revolutibären aller Läͤn⸗ der verfolgt. Dieſen Gefahren gilt es zu begegnen und Männee zu wählen, die entſchloſſen ſind, der Reichsregierung die⸗ jenige Unterſtützung zu Theil werden zu laſſen, deren ſie auf allen Gebieten bedarf, um ihrer hohen aber ſchweren Aufgabe zu genügen. Die Wehrkraft unſeres Vaterlan⸗ des muß in dem Umfang erhalten werden, daß das deutſche Volk jedem Angriff gegenüber ſeine volle Kraft zu ent⸗ falten vermag und daß dadurch das hohe Gut des Frie dens, für deſſen Erhaltung unſer Kaiſer ſo unermüdlich thätig iſt, für uns ſelbſt und ſomit für Europa geſichert erſcheint. Im Innern aber müſſen die begonnenen wiriß⸗ ſchaftlichen und ſozialen Reformen in der Richtung um⸗ ſichtig gepflegt und weitergeführt werden, daß eine moͤg⸗ lichſt fruchtbare und zufriedenſtellende Entwickelung der deutſchen Arbeit auf allen Gebieten ee wirb. Für die arbeitenden Klaſſen gilt es die großen von chriſtlicher Nächſtenliebe getragenen Gedanken der Bot⸗ ſchaft unſeres großen Kaiſer Wilhelms I. vom 17. No⸗ vember 1881, die bereits in der Unfall⸗, Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung zum Ausdruck gekommen ſind, in der Geſetzgebung zum weiteren Ausbau zu bringen. Aus ſolcher Thätigkeit der Regierungen und des Reichstags werden die Arbeiter die Ueberzeugung gewinnen, daß die geſetzgebenden Gewalten für die berechtigten Intereſſen des Arbeiterſtandes ein warmes Herz haben. Aber Einigkeit vor Allem thut noth, bei dem An⸗ ſturm ſo vieler feindſeliger Mächte gegen unſere höchſten nationalen Güter. Es gict alle Kräfte zu vereinigen, welchen der Gedanke der Reichseinheit, der gleichmäßigen Förderung der Wohlfahrt aller Klaſſen des Volkes und die monarchiſche Grundlage unſerer Staatseinrichtung mehr bedeuten, als die Intereſſen der Partei. Von dieſer Ueberzeugung durchdrungen, haben die Kouſervo⸗ tiven mit den Nationalliberalen die Kartellvereinigung erneuert. Die Verantwortung iſt eine große. Da darf kein Wähler zurückbleiben und ſich ſeiner Wohlpflicht ent⸗ ziehen. So verlangt es die konſervative Vertragstreue! Mit Gott für Kaiſer und Reich! Der Landesausſchuß der konſervativen Partei: Karlsruhe, im Februar 1890. 5 E. v. Stockhorner, Vorſitzender. —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 4. Febr. 6. öffentliche Sitzung der Erſten Kammer unter dem Vorſitz des Präſidenten Geheime Rath Serger. Am Regierungstiſch: Staatsminiſter Dr. Durban und Miniſterialratb Buchenberger, ſodann Miniſterialrath Bechert: ſpäter Finanzminiſter Dr. Gllſtätter und Miniſterialratz Seubert. Nach Eröffnung der Sitzung gibt der Präfidenk die ſeit der letzten Sitzung eingegangenen Schriftſtücke bekaunt. Durch das Sekretariat werden die neu eingekommenen Petitionen zur Kenntniß des Hauſes gebracht. Staatsminiſter Dr. Turdan übergiebt dem Hauſe einen Geſetzentwurf, Aenderungen des Geſetzes vom 10. Februar 1868, die Anlage der Ortsſtraßen und die Feſtſtellung der Baufluchten, ſowie das Bauen längs der Landſtraßen und Eiſenbahnen betr., unter Verleſung des bezüglichen Aller · höchſten Kommiſſoriums. Die Vorlage betreffe eine Materie, führt Redner aus, die ſchon wiederholt den Gegenſtand der ſtändiſchen Berathung gebildet habe und erſt neuerlich auf dem Städtetag einer eingehenden Prüfung unterzogen worden ſei, deren Regelung aber, da die ſich widerſtreitenden Inte⸗ reſſen der Gemeinden und der Grundbeſitzer ausgeglichen werden müßten, keine leichte Sache ſei. Von dem in dem Entwurf enthaltenen Verſuch einer Löſung dieſer Frage glaube jedoch Redner annehmen zu dürfen, daß dadurch beide Theile hefriedigt werden könnten. Der Geſetzentwurf wird hierauf an die Kommiſſion für Juſtis und Verwaltung, die eingelaufenen Petitionen an die Kommiſſion verwieſen Ueber den Geſetzentwurf betr. die Verwendung von Zuchtfarren berichtet Frhr. Ferdinand v. Dodman, nach welchem der Regierungskommiſſär Miniſterialrath Buchen⸗ berger das Wort ergreift. Der Geſetzentwurf wird ſodann in namentlicher Abſtimmung einſtimmig nach der Faſſung der Zweiten Kammer angenommen. Hierauf erſtattet Frhr. v. Rüdt Bericht über die Petition des Ausſchuſſes des Heidelberger Schloßvereins, die Um⸗ bauung des Heidelberger Schloſſes betr. und beantragt die Ueberweiſung der Petition an die Großh. Regierung zur Kenntnißnahme. Wird angenommen Donnerſtag, 6. Februar 1890. Namens der Budgetkommiſſion berichtet alsdann Frhr. Ernſt Auguſt v. Göler über die in den Jahren 1887 und 1888 eingegangenen Staatsgelder und deren Verwendung und beantragt, das Hobe Haus wolle erklären, daß es dieſe Nachweifungen zur Kenntniß genommen und dazu keine die⸗ ſelben beanſtandende Bemerkung zu machen habe. Nach dem Berichterſtatter ergreift der Finanzminiſter Dr. Elſtätter worauf der Kommiſſionsantrag angenommen wir Ueder den letzten Gegenſtand der Tagesordnung, die ſeit dem Schluß des letzten Landtags ertheilten Adminiſtrativ, kredite, erſtattet Frür. Ernſt Auguſt v. Göler Bericht und beantragt, die bewilligten Kredite zu genehmigen, mit Aus⸗ nahme des vom Miniſterium des Innern für die Verlegung der Murgthalſtraße zwiſchen Gernsbach und Hilpertsau be⸗ willisten Kredits. Dieſer letztere Kredit, im Betrag von 28,00., ſeſ nämlich nicht zur Verwendung gelangt, da inſpite eines inzwiſchen eingekommenen Geſuchs der Herren Holzmann u. Cie. um Genezmigung zur Errichtung einer norwalſpurigen Privatſtraßenbabn auf dem rechten Murgufer vos Gernsbach bis Weißenbach unter Benützung der Murg⸗ toatstaße die projektirte und im Budget für 1886/87 bezw. 18887/89 genehmigte Verlegung der Murgthalſtraße zwiſchen Gerasbach und Hilpertsau bis zur Verbeſcheidung jenes Ge ſuchs aufgeſchoben und deßhalb im Budget für 1890/91 der Betraa von 32,000 M. bierfür neu angefordert worden ſei⸗ weßhald dieſer Gegenſtand be: Berathung des Budgets ſeine Erledigung finden werde. Der Commiſſionsantrag wird ſo⸗ dann ohne 8 angenommen. Hieran ſchlietzt ſich eine kurze Beſprechung über die Tages⸗ ordnung der nächſten Sitzung. Bezüglich des Zeitpunktes derſelben möchte Irhr. v. Göler im Intereſſe der Förderung der Arbeiten des Hauſes beim Präſidium die Anberaumung einer Sitzung noch vor dem Tag der Reichstagswahlen in Anregung bringen, womit ſich Geheimerath Dr. v. Holſt einverſtanden erklärt, während Kommerzienrath Diffens mit Rückficht auf die Reichstagswahlen bittet, im Monat Februar nur die nach der Geſchäftslage dringend nothwendigen An⸗ gelegenheiten zu erledigen, im Uebrigen aber die Sitzungen erſt nach Vornahme der Reichstagswahlen und der etwo er⸗ ſorderlichen Stichwahlen wieder aufzunehmen. Da ein beſtimmter Antrag hierwegen von keiner Seite geßtellt wird, ſo ſchließt der Präfident die Sitzung, indem er ſich vorbehält, die nächſte Sitzung auf den 25. Februar au⸗ raumen, wenn nicht etwa bis dahin Gründe für die Be⸗ immung eines anderen Tages vorliegen ſollten. 1] E Gegen den ſoz.⸗dem. Jukunftsſtaat! Wie ſoll ſich das Leben im ſozialdemo⸗ kratiſchen Zukunftsſtaate geſtalten?— Die Werkſtätten, Fabriken und Kaufgeſchäfte als Privatunter⸗ nehmungen hätten aufgehöͤrt. Alles das beſorgt der Staat. Jeder Staatsbürger erhält ſeine Arbeit zugewieſen in großen Staatswerkſtätten. Lohn gibt es ebenſowenig, wie Geld. Von der Geſammtmenge der hergeſtellten Waaren erhäln Jeder nach ſeinen„vernunft⸗ gemäßen Bedürfniſſen“. Wer aber beſtimmt nun dieſe, und wer weiſt Jedem ſeine Arbeit zu? Das Alles thut der„Geſellſchaftsrat.“ Ob der es wohl Allen recht machen wird? Da wäre es doch ſehr wünſchenswerth, daß deſſen Mitglieder mit keinem der übrigen Staatsbürger verwandt oder befreundet ſein dürften. Aber, abgeſehen hiervon, welche ſklaven⸗ mäßige Abhängigkeit iſt es denn, wenn ich ge⸗ zwungen bin, einen Anderen darüber entſcheiden zu laſſen, welches meine vernunftgemäßen Bedürfniſſe ſind? Und ſoll denn der Ungeſchickte und der Faule ebenſoviel er⸗ halten, als der Geſchickte und Fleißige? Die Bedürf⸗ niſſe Beider ſind doch völlig gleich. Ja, manche wollen das in der That, ſie ſagen: Geſchicklichkeit und Fleiß ſind Gaben der Natur, für die der Einzelne nicht ver⸗ antwortlich iſt. Anderen freilich iſt das denn doch zu ſtark. Sie wollen deshalb„Arbeitszertifikate“ ausgeben, Bons für geleiſtete Arbeit, gegen deren Ablieferung der Inhaber aus den großen Staatsmagazinen von den dort angehänften Waaren entnehmen kann. An jeder der Waaren iſt ein Zettel befeſtigt, welcher die auf ihre Her⸗ ſtellung verwandte Arbeitszeit angibt. Hat nun Jemand einen Bon über 100 Stunden geleiſtete Arbeit, ſo kann er gegen denſelben Waaren entnehmen, deren auf den Zetteln angegebene Herſtellungszeit zuſammen ebenfalls 100 Stunden beträgt. Aber, wie wird es, wenn die Waare, die der Eine gern haben möchte, bereits von Anderen genommen, bereits aus verkauft iſt? Dann wird wohl nichts übrig bleiben, als daß der Eine ſie dem Andern wieder ab⸗ kauft und dabei den Preis zahlt, der ſich nach dem beider⸗ ſeitigen Bedürfniß beſtimmt. Alſo: der Einfluß von Angebot und Nachfrage läßt ſich nun einmal nicht aus der Welt ſchaffen. Nun ſoll ja freilich gegen ſolche Fälle dadurch Vorſorge getroffen werden, daß der Geſell⸗ ſchaftsrath im Anfange jeden Jahres Voranſchläge auf⸗ ſtellen läßt und danach beſtimmt, wie viel von jeder Waare herzuſtellen iſt. Aber wenn es ſo leicht wän 2. Sette. Seneral⸗Angeiger. Mannyeim, o. Fevruar das im Voraus zu berechnen, dann würden wohl dſe jetzigen Ueberprodukttonskriſen nicht eintreten. Außerdem läßt ſich unſer Herrgott nicht vorſchreiben, wie viel Korn er wachſen laſſen ſoll, und ſo möchten denn die Banern recht häufig in die Lage kommen, nicht gengu das vom Geſellſchaftsrathe vorgeſchriebene Quantum ab⸗ zuliefern, dann würde aber fofort die ganze Rechnung nicht ſtimmen. Wohin wir ſehen, überall dieſelbe offen⸗ bare Unmöglichkeit, dieſelbe Gedankenlofigkeit. Man ſollte glauben, daß man es mit Spielereien von Kindern oder mit der Fieberphantaſte Kranker zu tbun hätte. Aber leider gibt es Tauſende von Leuten, die ſich berufen glauben, mit ſolchen hingeworfenen Ideen und abenteuer⸗ lichen Plänen die ſchlechte Welt zu verbeſſern, und die nicht begreifen, daß dazu doch etwas mehr gehört, als daß man ſich zu der Lebensweisheit bekennt:„Alles muß anders werden!“ Aber das moͤchte ja Alles ſein. Niemand will es ja denen, die den Beruf zum Weltverbeſſerer in ſich fühlen, irgendwie verwehren, auf der Bierbank den ſchönſten Zu⸗ kunftsſtaat zu konſtruieren. Leider iſt es aber den ſozialen Schwärmern blutiger Ernſt mit der Durch⸗ führung ihrer Phantaſten.„Und folgſt du nicht willig, ſo brauch ich Gewalt“! Sie wollen nicht etwa die Ver⸗ wirklichung der Zeit überlaſſen, wo die Mehrheit der Staatsbürger auf ihrer Seite ſtehen und alſo die Moͤg⸗ lichkeit gegeben ſein würde, den Weg geſetzlicher An⸗ ordnung zu beſchreiten. Nein, ſofort und gegen den Wider⸗ ſpruch der großen Mehrzahl der übrigen ſoll auf dem Wege der rohen Gewalt zunächſt das alte Staatsgebäude abgeriſſen werden, dann wird ſich das Uebrige ja von ſelbſt finden. Allem, was ſich nicht in die Zukunfts⸗ ſchablone fügen will, wird einfach der Kopf abgeſchlagen. Da iſt es denn doch wirklich dem jetzigen Stagte nicht zu verdenken, wenn er gegen eine ſolche Geſellſchaft mit ſeiner ganzen Macht einſchreitet und Geſetze erläßt, deren er gegen die auf dem Boden des Ge⸗ ſetzes ſtehenden Staatsbürger nicht bedarf. Iſt es nicht eine hochgradige Naivetät, wenn Leute, die ihrer⸗ ſeits keine Geſetze anerkennen, ſich gegen den Stagt und und alle ſeine Geſetze im offenen Kampfe befinden, die — wie es auf dem Kongreſſe von Wyden geſchehen iſt Dausdrücklich die fruͤhere in ihrem Programm enthaltene Beſchränkung auf geſetzliche Mittel geſt richen haben, für ſich den Schutz derſelben Geſetze beanſpruchen, auf die ſie„pfeifen,“ wie Bracke ſagte? Nicht der Staat hat die Sozialdemo⸗ kratie außſerhalb des gemeinen Rechts geſtellt, ſondern dieſe ihrerſeits hat dem Staate den Krieg erklärt, den unverſöhnlichen Krieg bis aufs Meſſer. Da müßte doch der Staat ein Schwachkopf oder ein Feigling ſein, wenn er den Kampf nicht aufnähme. Man ſage nicht, daß die Sozialdemokratie doch auch berechtigte Arbeiterintereſſen verfolge. So weit ſie das thut, iſt ſie eben nicht Sozjaldemokratie, ſondern benutzt dieſe Beſtrebungen als Vorſpann für ihre politiſchen Zwecke. Wir haben hierfür kein ge⸗ ringeres Zeugniß, als den eigenen Ausſpruch von Bebel, der am 30. Oktober 1889 im Reichstage mit Rückſicht auf die Beſtrebungen zur Hebung der arbeitenden Klaſſen erklärte:„Im Grunde hat freilich dies Alles mit der Sozialdemokratie nichts zu thun.“ Völlig richtig! Jene Arbeiterbeſtrebungen ſind in vollem Maße berechtigt, und daß der Staat ihnen noch mehr, als bisher, gerecht werde, das iſt die Aufgabe der politiſchen Parteien. Aber das Alles hat für die Be⸗ urtheilung der Sozialdemokratie gar keine Bedeutung. Nicht ſie kann dieſe Beſſerung bringen, ſie kann ja nur zerſchlagen und vernichten, ſondern allein die Zuſammen⸗ faſſung aller geſunden Kräfte unſeres Volkslebens im geſetzlichen Zuſammenwirken der Volksvertretung mit der Regierung eines Kaiſers, der, wie kaum jemals ein Fürſt zuvor, die Aufgabe ſeines Lebens darein geſetzt hat, das Loos des Arbeiters zu verbeſſern und auch ihm ſeinen Antheil am berechtigten Lebensgenuſſe zu verſchaffen. Hoffen wir, daß die deutſche Arbeiter⸗ ſchaft ſich ermannen möge, indem ſie die Ver⸗ Feuilleton. — Ein 75 Burgpost. An den Namen des vor acht Tagen in Stetten am Fuße der Burg Hohenzollern ver⸗ ſtorbenen langjährigen Kaſernen⸗Inſpektors Bauſinger, eines allgemein geachteten Mannes, knüßpft ſich ein heiterer Vorfall, den wir unſeren Leſern um ſo weniger vorenthalten wollen, als derſelbe in einer Berliner Zeitung unrichtig dargeſtellt iſt. Ein Augenzeuge ſchreibt darüber: Es war im Jahre 1866. Württembergiſche Truppen hatten im Auftrag des„durch⸗ lauchtigſten deutſchen Bundes“ Land und Burg Hohenzollern beſetzt, um ſie nach dem erwarteten ſiegreichen Ausgange des Krieges dem ſchwäbiſchen Königreiche einzuverleiben. Von der Burg waren alle Vorräthe an Waffen und Munition vor der„Okkupation“ ſchon fortgeſchafft worden; nur eine alte Nürnberger Kanone war vergeſſen worden. Aber auch nach ihr ſuchten die Württemberger vergeblich Tag und Nacht. Dauſinger hatte ſie in ein ſicheres Verſteck im Walde des Bergabhangs gebracht. Der Tag von Tauberbiſchofsheim veranlaßte am 26. Juli den Abzug der feindlichen Truppen. Es war ein beißer Sommertag, als ſich ihre Kolonne aus der Stadt Hechingen nach der nahen Grenze bewegte. Die Bevolkerung ſah ſie mit Freuden abziehen. Da plötzlich er⸗ tönt dumpf ein Kanonenſchuß. Alles ſieht ſich verwundert um und gewahrt nun, daß die geräumte Burg Hohenzollern auf allen Thürmen und Thürmchen ſchwarz⸗weiß geflaggt hatte. Von ihr aus war der Schuß erdröhnt, dem alsbald noch weitere folgten. Es war die alte Nürnberger Kanone, welche den Württembergern böhniſch den Abſchiedsgruß nach⸗ Andte. Bauſinger hatte ſie raſch wieder auf die Baſtei pringen laſſen, wie er auch die Beflaggung befahl. Die Wutßb der abrückenden Truppen war grenzenlos, evenſo ader wach der Jubel der Bevölkerung. Bauſinger mußte ſpäter den Kaiſer Wilhelm und dem damaligen Kronprinzen ſeine Thaten eingehend erzählen und wurde dafür mik dem Kronen⸗ Orden ausgezeichnet.— Die weitere Ausſchmückung des Vor⸗ falls in einem hieſigen Blatte iſt wie geſagt durchaus falſch. Ebenſo die angeblichen Worte Bauſingers, daß er zu den Beſuchern des Hohenzollern zu ſagen pflegte:„Soweit Sie tretung ihrer beſſeren Intereſſen in die Hand nimmt und ſich von der Führung einer Partei befreit, welche nichts iſt, als ein Schmarotzergewächs auf dem geſunden Eichen⸗ ſtamme unſeres deutſchen Volkes. Mögen Alle einmüthig ſich zuſammenſchließen, denen die Beſſerung unſerer ſozialen Zuſtände, die geiſtige und wirthſchaftliche Hebung unſeres Arbeſterſtandes am Herzen liegt, mögen ſie Alle ſich ſammeln unter dem Wahlſpruche: Freund den Arbeitern, aber Feind ihren Verführern! * gline Miniſterkriſis in Lranktreith. Paris, 4. Februar. Der Miniſterrath, der heute im Elyſse kagte, be⸗ endigte bie Prüfung des Budgets. Die Entſcheidung über die„Société des Métaux“ wurde abermals und zwar bis Donnerſtag verſchoben. Dieſer Beſchluß läßt vermuthen, daß eine Einigung unter den Miniſtern noch nicht erzielt, die Urſachen zu einer Kriſe alſo noch nicht beſeitigt ſind; anderſeits aber verlautet, daß der Miniſter⸗ rath am Donnerſtag auch den erledigten Poſten eines Präſidenten des Rechnungshofes, den die Kriſengerüͤchte bekanntlich dem jetzigen Miniſterpräſidenten Tirard zu⸗ theilen wollten, endgiltig beſetzen werde— als Candi⸗ daten nennt man die Senatoren Mazeau und Humbert und den Staatsrath Picard— und daß Tirmann in ſeinem Amte als Gouperneur von Algier, für das Miniſter Conſtans auserſehen ſein ſollte, verbleiben werde. Die Annahme, daß der Riß im Cabinet wieder einmal verklebt iſt, wird ferner geſtützt durch eine officiöſe Mittheilung des Blattes „Paris,“ die geradezu in Abrede ſtellt, daß über das Vor⸗ gehen gegen die Verwalter der„Socisté des Métaux“ Meinungsverſchiedenheiten unter den Miniſtern beſtanden hatten. Die Frage der gerichtlichen Verfolgungen dieſer Leute, behauptet das Blatt, ſei im Miniſterrathe niemals zur Sprache gekommen, denn der Juſtizminiſter Thövenet ſtimme mit ſeinen Amtsgenoſſen darin üͤberein, daß die Unabhängigkeit der Richter gewahrt werden müſſe; die Loſung habe daher nicht von einer Verſtändigung zwiſchen dem Finanz⸗ und dem Juſtizminiſter abhängen können. Im übrigen werde die Angelegenheit bereits heute oder morgen dor das Zuchtpolizeigericht verwieſen werden. Darnach wäre alſo thatſächlich ein Widerſpruch mit der erſten Angabe vorhanden, nach welcher eine Verſtändigung der Miniſter uͤber die Angelegenheit der„Sociésté de Meétaux“ vor⸗ liegt. Derſelben Anſicht war man heute in den Wan⸗ delgängen der Kammer. Man betonte hier, daß Conſtans auch die geſtrigen Angriffe nicht zum Vorwand ſeines Rücktritts nehmen werde. Zum Ueberfluß ergreift jetzt ferner der„Temps“ das Wort und ſagt:„Bisher haben wir die von gewiſſen Blättern ausgeſtreuten Ge⸗ rüchte über eine Miniſterkriſts nicht erwähnt; da ſie ſich eben in dieſen Blättern hartnäckig auf der Tagesordnung halten, ſo ſei ein für allemal mitgetheilt, daß ſie unbe⸗ gründet ſind. Es gibt keinerlei Kriſe innerhalb des Cabinets. Alle Miniſter bleiben auf den Poſten, die ſie inne haben und die ſie niemals haben verlaſſen wollen.“ Am Sonntag begaben ſich die Miniſter Tirard und Conſtans— wohl um auch aäußerlich ein Zeichen ihres brüderlichen Einvernehmens zu geben— gemeinſam nach Mans, um der Einweihung der dortigen Arbeitsbörſe beizuwohnen. Aus Stadt und Land. Maunnheim, 5. Februar 1890. EGin Mahnwort an die Wähler. Aus unſerem Leſerkreiſe wird uns geſchrieben: V. Wenn ich— ein Mann aus dem Volke— dieſen Artikel ſchreibe, ſo thue ich es nicht, um Propaganda zu machen für die nationalliberale Partei, ſondern ich will nur einige eigene Anfichten in einer„Frage“, der„Militär⸗ frage“ ausſprechen, die, m' ich hoffe und wünſche, auf ver⸗ nünftig ruhig denkende deutſche Männer ihren Eindruck nicht verfehlen werden.— Es iſt zur Genüge bekannt, daß die demokratiſchen, freifinnigen, ultramontanen und ſozialdemokra⸗ tiſchen Parteien im Bewilligen von Militäranforderungen ſehr zähe ſind, oder dieſelben meiſtentheils ganz ablehnen. Auch diesmal wieder führen dieſe Parteien in ihrem Pro⸗ ſehen, gehört Alles dem Fürſten von Hohenzollern; was Sie aber dahinter ſehen, das iſt das Württemberger Ländle“ Dieſe Worte werden vielmehr dem Fürſten Hermann Friedrich von e(. 18100 zugeſchrieben. Ueber eine höchſt merkwürdige Fabrt werden aus London jetzt in vollſtem Ernſte recht wunderbar klingende Mittbeilungen gemacht. Die britiſche Barke„Margaret“ fuhr, ſo beißt es, von der Weſtküſte Afrikas nach Boſton mit einer Ladung, welche u. A. aus 12 Schlangen, 400 Kakadus und Papageien, einem Orang Utang, einem Gorilla, vielen anderen Affen und zwei Krokodilen beſtand. Die Ratten fraßen aber zunächſt unterwegs das geſammte Korn auf, ſo daß alle Papageien ſtarben. Während eines Sturmes brachen dann die Schlangen und Krokodile aus ihren Kaſten im Laderaum aus und krochen in die Schlafſtätten der Matroſen, ſo daß dieſe in den Kajüten untergehracht werden mußten. Dieſe Reptilien führten jedoch glücklicherweiſe alsbald mit⸗ ſammt den Ratten einen fortwährenden Krieg mit einander, bis das letzte der Krokodile die letzte Schlange verzehrt hatte. Doch auch das Krokodil traf die Rache des Schickſals, indem eine Kiſte auf das Thier fiel und es tödtete. Wäbrend der Kämpfe der Reptilien kletterten aber ferner die Affen auf die Takelage und waren auf keine Weiſe wieder herunterzubringen. Endlich wurden ſie alle bis auf vier von den Wellen über Bord geſpült. Der ſchlimmſte Fahrgaſt jedoch war angeblich der 5 Fuß hohe Gorilla. Trotzdem ſeine hölzerne Kiſte ſehr ſtark war, zerbrach er den Deckel und ſpazierte hinaus. Zum Schrecken der Beſatzung ergriff er ſodann eine eiſerne Stange und fegte damit das Deck rein, wobei ihn ſeine Kette an den Beinen nicht ſehr hinderte. Eines Tages ſkalpirte er faſt den farbigen Koch und ließ denſelben erſt fahren, nachdem er mit einer Axt faſt zu Tode geſchlagen war. Alle Leute mußten ſeine Tatzen fühlen und führten ein wahres Schreckensleben. — Auf der Höbe des Fortſchritts. In London erſcheint ſeii dem 1. Januar eine tägliche illuſtrirte Zeitung, der„Daily Graphic.“ Erleichtert und ſogar ermöglicht iſt der Verſuch durch die ungeheuren Fortſchritte der photomechaniſchen Verfahren, durch die Zinkätzung, die Autotypie, und wie die Methoden alle heißen mögen. Immerhin war jedoch der Verſuch ſehr gewagt. Die englichen Fachblättern bringen gramm an, daß ſie dahin wirken werden, die Milikäclaſtes gerabzuſetzen, überhaupt daß ſie grundſätzlich gegen jebe Neubewilligung von Forderungen für Militär und Marine ſtimmen. Es wird verſucht, einem glauben zu machen, daß wir das viele Militär gar nicht nöthig haben. Dem ſtelle ich nun Folgendes gegenüber: Wolle doch ein jeder Deutſche, ohne ſich in ſeiner Denk⸗ ungsart durch ſein Bekenntniß zu dieſer oder jener Partei beeinfluſſen zu laſſen, bedenken, was wir in den Kriegsſahren durchlebt haben: haben wir doch da geſehen, was ein krieg koſtet, denken wir an das unſägliche Elend, das ein Krieg mit ſich bringt, denken wir an den Jammer der Fami⸗ lien, der Eltern, die ihren in den ſchönſten Jahren blühenden Sohn, der Frauen, die ihren Gatten im Kriege verloren haben. Dieſer Krieg war für uns ein glücklicher, aber wir können uns eine Vorſtellung davon machen, was ein unglück⸗ lich ausgehender Krieg uns bringen kann, Ich glaube ſicher, daß jeder vernünftig denkende Menſch mit mir darüber einig iſt. daß die Opfer— die Steuern— die uns dann auferlegt würden, bei weitem bedeutender ſein werden, als jetzt. Bei nur einiger Ueberlegung werden ſicher alle Deutſche freudig ihren kleinen Beitras zur Erhaltung unſeres ſtarken Heeres leiſten und jeder junge Mann wird gern ſeine Mili⸗ tärdienſtzeit abſolviren, weil er die Gewißgeit hat, daß die große deutſche Armee ſobald nicht angegriffen wird und er wohl nicht in den Kampf auf Leben und Tod zu ziehen braucht. Ich bezweifele ja gar nicht den Muth und die Tapferkeit unſerer Soldaten, aber wer kann ein Gefallen an dem gegenſeitigen Hinmorden von Menſchen haben, wer wird das Leben ſo leicht in die Schanze ſchlagen. Es iſt ja nicht geſagt, daß wir ewig in Waffen ſtarren müſſen, einmal wes⸗ den es unſere Nachbarn in Oſt und Weſt einſehen, daß ez keine Annehmlichkeit hat und dann, denke ich, wird eine Her⸗ abminderung des Armeeheſtandes oder gar die erſehnte Ab⸗ rüſtung allgemein ſich von ſelbſt ergeben. Wir Deutſche aber können nicht zuerſt anfangen unſere Streitmacht zu vermin⸗ dern, nein, für jetzt noch muß das dentſche Heerweſen auf dem Continente den erſten Rang behalten; Jedermann weiß, welche Feinde wir haben und wie gerne dieſe über uns her⸗ fielen, wenn ſie— unſere ſtarke Armee nicht fürchteten. Die Nachbarſtaaten werden es ſchon müde werden, die großen Summen für Militär auszugeben, ſind ſie ſo weit, dann wird eine Einigung der Mächte, die Abrüſtung eintreten zu laſſen, ſchon zu Stande kommen. ſtebenden Etat Bringt die Regierung aber für in Nede Vorlagen, werden Opfer gefordert, dann ſoll jeder Deutſche überzeugt ſein, daß unſer Kaiſer dies nur verlangt, wenn es ſein muß und daß unſerem Kaiſer nur immer das Wohl ſeines Volkes und das Anſehen des Reichs am Herzen liegt. Wir aber wollen Ruhe und Frieden im Lande und wir müſſen desbalv Männer in den Reichstag entſenden, die jene und dieſen erhalten helfen. Zu beſinnen brauchen wir uns nicht: Wen ſollen wir wählen? Die nationalliberale Partei erklärt ſich ja offen im Sinne vorſtehender Ausführungen, dagegen ſtehen die anderen Parteien, Demokraten, Freiſinni⸗ gen, Ultramontanen, Sozialdemokraten auf ganz anderen An⸗ ſchauungen, die wir ja zur Genüge kennen. 5 Wer Ru be, ae und Frieden im Lande haben will, der wählt den nationalliberalen Candidaten Herrn Commerzienrath Philipp Diffen⸗ * Hofnachrichten. Geſtern Vormittag nahm der Gro herzog einen längeren Vortrag des Geheimraths Nokf gegen. Danach empfing derſelbe den Oberſt z, D. von Beul⸗ witz, ſowie den Oberſt von der Mülbe, Kommandeur des 1. Badiſchen Leib⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 109, den Oherſt⸗ Lieutenant von daieen de Kommandeur des 1. Badiſchen Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 14 und den Major von Lie⸗ bermann, etatsmäßiger Stabsoffizier im 1. Badiſchen Leib⸗ Dragoner ⸗Regiment Nr. 20, die letztgenannten 3 Offiziere zur Ueberreichung des Monatsrapports. Nachmittags machte der Großherzog Beſuche bei den Mitgliedern der Großher⸗ zoglichen Jamilie und nahm dann die Vorträge des Majors 1 Hugo und des Legationsſekretärs Freiherrn von Babo entgegen. Ordensverleihungen. Der Gro ſieg hat zahlrei · chen preußiſchen Offizieren, Sanitäts⸗Offtzieren, Militärbe⸗ amten und Unterofſtzieren Orden und Medaillen verliehen. U. a. erhielten der Oberſtabsarzt a. D, Dr. Müller, bis⸗ her im 2. Badiſchen Grenadierregiment, Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 das Eichenlaub zum bereits innehabenden Ritter⸗ krenz I. Klaſſe, ferner der Civilkrankenwärter a. D. Scherer früher beim Garniſonslazareth in Mannheim die kleine gol⸗ dene Verdienſtmedaille. Miilitäriſches. Durch allerhöchſte Cabinetsordre vom 25. v. M. iſt Folgendes beſtimmt: Landwehr⸗Bezirk Offen⸗ burg; Dr Thomen Unterarzt der Landwehr 1. Aufgehots, zum Aſſiſtenzarzt 2. Claſſe befördert; Landwehr⸗Bezirk Frei⸗ burg: Hoffmann, Unterarzt der Reſerve, zum Aſſiſtenz⸗ arzt 2. Claſſe befördert. *Ernennung. Der Großherzog hat unterm 30. Jan. d. J. den Hauptamtsverwalter Franz Stärk in Singen zum Obereinnehmer in Buchen ernannt. Seteraßedtes aus dem Bereiche der Gr. Dab. Staatseiſenbahnen. Ernannt wurde: zum Pförtner: Bureaudiener Kaver Wernet. Unter die Zahl der Eiſen⸗ mae des Betriebes der„Daily Graphic“ denen wir olgendes entnehmen: Die Seele des Geſchäftes bildet einerſeits ein Stab von geſchickten Zeichnern und Photographen, welche auf dem raſcheſten Wege Skizzen und Augenblicksauf⸗ nahmen aus der ganzen Welt einſenden, andererſeits eine Schaar von Künſtlern und Photographen, welche in den Geſchüftsräumen ſtets des Befehls harren, ſich ſchleunigſt nach einem Orte zu begeben, wo„etwas los iſt.“ Alſo künſtleriſche Reporter. Das Blatt bringt nämlich nicht etwa beliebige Bilder, ſondern ſetzt ſeinen Ehrgeiz darein, was ſich heute ereignet hat, morgen früh den Leſern aufzutiſchen. Ein weiterer Stab von Angeſtellten iſt damit beſchäftigt, die ein⸗ laufenden Bilder kunſtgerecht meiſt auf Papier zu zeichnen, worauf ſie in der Regel verkleinert paotographiſch auf Zink oder Holz übertragen werden. Bei Anwendung des Holz⸗ ſchnittes werden natürlich die Holzplatten in viele Stü zertheilt und jedes Stück einem Holzſchneider übergeben. Sonſt würde das Bild nicht fertig. — Moſt als Ausſtellungs⸗Objekt. Wie man aus Newyork meldet, iſt dort Herrn Johann Moſt vom Eigen⸗ thümer des Dime⸗Muſeums das Anerbieten gemacht worden, gegen ein ſchönes Hanorgr ſich dem Publikum vorführen zu laſſen und auf einem Podium im Muſeum ſeine von ihm herausgegebene Zeitung zu redigiren. Der Leiter der„Frei⸗ heit“ lehnte dieſes Anſinnen jedoch entrüſtet ab. Gegenvorſchlag. Ein Gläubiger ſchrieb kürzlich ſeinem Schuldner:„Drei Jahre warte ich nun ſchon verge⸗ bens auf mein Geld, weßhalb ich ich Ihnen den Vorſchlag mache, daß wir quitt ſind, wenn Sie mir ſofort die Hälfte Ihrer, Schuld zahlen.“„Ich mache Ihnen ein Gegenvor⸗ ſchlag,“ ſchrieß der Schuldner zurück:„warten Sie noch drei Jahre, dann ſind wir quitt.“ ..— Im Gerichtsſgal, Eine Diebsbande iſt wegen ver⸗ ſchiedener Einbruchsdiebſtähle und anderer Verbrechen zu ver⸗ urtheilen. Ueber den Haupträdelsführer wird lebenslängliches Zuchthaus zu verhängen beſchloſſen.„Aber was ſollen die Mitſchuldigen erhalten?“ wendet ſich der Präſident an eln Mitglied des Richterkollegiums.„Drei Jahre weniger, war die raſche Antwort — Mannbelm, 8. Februar. General⸗Anzeiger. 3. Seie. bagug ghüfen wurde aufgenommen: Auguſt Iuchte von Stockach. Verſetzt wurde: Bahnexpeditor 1. Klaſſe Georg Vogt in Hornberg nach Lahr. In Ruheſtand wurde ver⸗ ſetzt: Bahnwärter Andreas Leuthner unter Anerkennung ſeiner laugjährigen treuen Dienſtleiſtungen auf 1. März l. J. Entlaſſen wurde: Kanzleigehilfe Johann Gersbach(auf Anſuchen). Der frügere Telegraphenarbeiter Joſef Koch aus Steinenſtadt, z. Z. wohnhaft daſelbſt, darf im Dienſte det Eiſenbahnverwaltung nicht mehr beſchäftigt werden. Ge⸗ ſtorben ſind: Bahnwärter Michael Maier am 15. Januar, Bahnwärter Valentin Doſenbach am 17. Januar, Bahn⸗ wärter Chriſtian Scherzinger am 20. Januar, Bahn⸗ meiſter Sebaſtian Geiſel am 21. Januar, Bahnwärter Heinrich Rieder am 22 Januar l. J. * Verſammlung badiſcher Artilleriſten. In der am vergangenen Sonntag in Karlsruhe ſtattgefundenen Ver⸗ ſammlung badiſcher Artilleriſten wurde bezüglich der Gedenk⸗ ſteinfrage des 1870/1 gefallenen Hauptmanns v. Faber fol⸗ gendes beſchloſſen: 1. Der beim zweiten bad. Artilleriſtentag gewählte Vorſitzende, Herr E Blum⸗Karlsruhe(Luiſenſtraße 16), behält die Leitung des für Herrn Hauptmann v. Faber zu errichtenden'rdenkſteines auch fernerhin und ſind alle zu dieſem Zweck geſammelten Beträge an den Genannten bis längſtens 1. März d.., abzüglich der erwachſenen Koſten, abzuliefern. 2. Von den verſchiedenen durch den Vorſitzenden vorgelegten Entwürfen wurde der von Herrn Kromer⸗Karls⸗ ruhe ausgeführte Entwurf, nachdem er den Beifall der HH. Offiziere und der Behörden in Kehl gefunden, einſtimmig ge⸗ nehmigt und dem Herrn Kromer deſſen Ausführung übertra⸗ gen. 3. Bezüglich der Abhaltung der Fiſtlichkeiten bleibt dem Vorfitzen den das Weitere überlaſſen und wird dem Kamera⸗ den ſeiner Zeit durch die Preſſe rechtzeitig Nachricht zugeben 4. Es wird beſchloſſen, die damals in der Batterie v. Faber geſtandenen Herren Offiziere und Unteroffiziere ſpeziell ein⸗ zuladen, ebenſo ſind die derzeitigen Mannſchaften der Bat⸗ terie zu möglichſt vollzähliger Betheiligung aufgefordert. 5. Nachdem die vorgenannten Beſchlüſſe mit Einſtimmigkeit ge⸗ faßt ſind, wird die auf den 9. ds. für Bruchſal in Ausſicht genommene Verſammlung fuür hinfällig erklärt. „Oeffentliche Nerſammlung der Bäckergebilfen. Im Saale des Gambrinuskellers fand geſtern Nachmittag, von ½3 Uhr beginnend, eine öffentliche Verſammlung der Bäckergeſellen von Mannheim, Ludwigshafen und der Um⸗ gegend ſtatt, in welcher Herr Kretſchmer aus Berlin über die Lage der Bäckergeſellen in Deutſchland und die Mittel zur Verbeſſerung derſelben referirte. Herr Kretſchmer ſuchte nachzuweiſen, daß die gegenwärtigen Lohne und Arbeitsver⸗ hältniſſe der Bäckergeſellen in Deutſchland unhaltbare ſind. Drei große Mißſtände bedürften dringend der Abhilfe, und zwar erſtens die Nacptarbeit in Verbindung mit der langen täglichen Arbeitsdauer, die niedrigen Lohnverhältniſſe und drittens die Arbeitsvermittelung. Was die Nachtarbeit in Verbindung mit der langen Arbeitsdauer anbelangt, ſo führte Redner aus, daß in Deutſchland die Durchſchnittsarveitszeit der Bäckergeſellen 15 Stunͤden betrage; vielfach werde ſogar 16, 17 und 18 Stunden gearbeitet. Dieſe lange Arbeitszeit mache die Bäckergeſellen ſchon im frühen Alter arbeits⸗ unfähig, ſo daß ſehr oft Bäckergeſellen im Alter von 25—30 Jahren ſich nicht mehr ihr Brod verdienen könnten und entweder den Hinterbliebenen oder der Armen⸗ pflege ihres Heimathsortes zur Laſt fielen. Eine weitere FJolge der langen Arbeitszeii der Bäcker ſei die Ueberfüllung des Arbeitsmarktes. Im vergangenen Jahre hätten von den 100,000 Bäckergeſellen, welche in Deutſchland exiſtiren, nur eirca 60,000 Arbeit gebabt, während die übrigen 40,000 auf der Landſtraße von Ort zu Ort gewandert ſeien. Bezüglich der Lobnverhältniſſe machte Redner geltend, daß die Bäcker⸗ geſellen ſehr oft nur.50 bis 4 Mark pro Woche, außer der Kofſt und dem Logis, vom Meiſter erhielten. In größeren Städten betrage zwar der Lobn oft—6 Mark, jedoch ſeien auch hier die Bedürfniſſe, welche an die Bäckergeſellen berantreten, größere. Die Arbeitsvermittelung anbetreffend, ſuchte Herr Kretſchmer nachzuweiſen, daß durch die jetzige Art und Weiſe der Arbeitsvermittlung, die Bäckergeſellen ſchwer geſchädiat würden und daß ſich die betref⸗ fende Kommiſſionäre mit dem ſauer verdienten Gelde des Bäckergeſellen ernährten und bereicherten. In Folge der ſchlechten Lage der Bäckergeſellen mache ſich ſeit 5 Jahren auch unter dieſen eine Bewegung zur Beſſerung ihrer Lohn⸗ und Arbeits⸗Verhältniſſe geltend und zwar habe der deutſche Bäckerverband folgende Forderungen aufgeſtellt: Einführung einer 12ſtündigen Normalarbeitszeit, Abſchaffung der Ge⸗ währung des Logis im Hauſe des Meiſters und Verabreichung eines Minimallohnes von 15 M. ſowie Uebertragung der Arbeitspermittelung an die Bäckergeſellen. Zum Schluſſe ſeiner Rde forderte Herr Kretſchmer die Anweſenden auf, dem deulſchen Bäckerverband beizutreten, welcher Auffor⸗ derung auch ein Theil der Erſchienenen nachkam. Die Ver ſammlung wurde von Herrn Bienert⸗Ludwigshafen eröffnet und geleitet. * Der Männliche Krankenunterſtützungsverein „Freundſchaft“ hielt am vergangenen Montag ſeine dies⸗ jährige Generalverſammlung ab. Nach dem in derſelben er⸗ atteten Kaſſenbericht betrug im verfloſſenen Jahre die Ein nahme 9978 M. 53 Pf. und die Ausgabe 10,550 M. 20 Pf., ſomit eine Mehr⸗Ausgnbe von 571 M. 67 Pf. Das Vereins⸗ vermögen belief ſich am 31. December 1889 auf 15,608 M. Geſtörtes Glück. Noman von Th. Schmidt. Kachdruck verbeten.) 20 Gortſetzung) Ja, ſo iſt es. Ich habe nun in einer halben Stunde eine di uſtliche Unterredung mit Herrn von Boſſe. Da Sie einmal hier ſind, ſo können Sie ſich dem Herrn gleich vor⸗ fellen“, warf Strecker ſcheinbar ohne Abſicht hin, dabei traf Nolle deſſen verſtohlener Blick. Nolle fuhr ſichtbar zuſammen und erblaßte. Was bedeutete dos? Bangte iym vor einer Begegnung mit Herrn von Boſſe? Das war doch nicht gut möglich, da er ſoeben noch ſcheinbar Freude darüber bezeigte. Dies auffällige Weſen an ihm dauerte indeß nur wenige Sekunden. Ruhig fuhr ſeine Hand unter den Dienſtrock und zog die Uhr hervor. „Herr Amtsrichter, wenn ich bitten darf, mich jetzt zu entlaſſen', ſagte Nolle ohne jede Erregung,„Ich habe noch viel zu beſorgen, und ich könnte mich wohl ſpäter beim Herrn Lieutenant wegen des Eintritts in deſſen Dienſte melden, Ich habe auch vorhin, als ich hierher ging, meine Bodentaſche in fremden Händen gelaſſen und bin jetzt über die Werthgegen⸗ ſtände darin in Sorge.“ „Ach, das wird ja wobl nicht ſo ſchlimm ſein“, meinte Strecker über ſeine Beobachtungen befriedigend lächelnd. Ich bin noch gar nicht mit der Antwort an Ihren Herrn Chef fertig. Will's wohl verantworten, wenn Sie ſpäter zum Poſtamte zurückkehren. Außerdem hat Ihr Herr Direktor mir mitgetheilt, wenn ich Sie noch wegen der bekannten eldbriefaffaire verhören wollte, entbinde er Sie für heute Morgen vom Dienſte. Ihre Kameraden habe ich geſtern ber its protocollariſch vernommen, als Sie nicht im Amte anweſend waren. Da können wir ja Ihre Ausſage heute eben nachholen.— Mit Ihrer Erklärung denke ich die Unter⸗ ſuchung auf dem Poſtamte zu ſchließen“, fügte Strecker in Undefinirbarem Tone hinzu. Hätle der Amtsrichter enau aufgehürt, ſo Jätte er ein 31 Pf. und der Mitgliederſtand auf 584 Mitglieder. Bei der Ergaͤnzungswahl des Vorſtandes wurden die Herren J. Knapp, F. A. Brauch wieder, J. Breidinger K. Eppel neu und A. Mick als Erſatzmann gewählt. Zu Rech⸗ nungs Reviſoren wurden ernannt die Herren L. 9 N. K. Wohlfarth, FJ. Hutfließ und e x. Die Maul- und Klauenſeuche iſt in ſe einem der Gemeinden Weinheim und Leutershauſen ausge⸗ rochen. Treibeis. Der Neckar geht ſeit heute Nacht ziemlich ſtark mit Treibeis. * Kindsmord, Geſtern wurde ein in P 5 bedienſtet geweſenes lediges Mädchen verhaftet, welche ihr neugeborenes Kind erwürgt und daſſelbe, in Lumpen eingehüllt, in ihrem Koffer verſteckt hatte. »Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 6. Febr. Der Kampf der föhnigen Luftſtrömung mit dem Nordwind iſt in den höheren Luftregionen theilweiſe jetzt ſchon von Er⸗ folg begleitet, wodurch ſich die eingetretene Bewölkung und theilweiſe Temperaturmilderung erklärt. Ohne Zweifel iſt im altlantiſchen Ozean ein Luftwirbel im Entſtehen begriffen, der zwar an der ſchottiſch⸗iriſchen Küſte noch nicht aufgetreten iſt, aber immerhin durch die wenn auch langſame doch ſtetige Verminderung des Luftdruckes in Mitteleuropa ſich ankündigt. Demnach iſt für Donnerſtag den 6. Febr. ein Umſchlagen des Windes in Nordweſt und bei andauerndem Froſtwetter theil⸗ weiſer Schneefall in Ausſicht zu nehmen, während in den nachfolgenden Tagen(Freitag u. ſ..) der Schneefall bei etwas milderer Temperatur in verſtärktem Maße ſich ein⸗ ſtellen dürfte. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 5. Februar. Morgens 7 Uhr. „Thermometer indri I Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſtus peratur dis verg. Tages in am I Trocen] Feucht Stärke Maximum Minimum 745.5—.0—.8 J Südſüdweſt 8—.4—.4 inbſtille; O: 1: ſchwacher Zuftzug: etwas ſtärker ꝛ0.; 8: Sturm; 10: Orkan. Aus dem Grofherzogthum. »Sinsheim, 4. Febr. Die bieſige Fabrik, in welcher nach langer Unterbrechung ſeit einem halben Jahre von Hrn. Reis in Heidelberg die Kunſtwollfabrikation betrieben wurde, ſteht abermals ſtill— auf wie lange? das wiſſen die Götter. Mitte voriger Woche wurde, ohne daß zuvor irgend jemand eine Ahnung davon hatte, alles ausgeräumt und in zahlrei⸗ chen Wagenladungen nach dem Bahnhof verbracht:— die Maſchinen, die fertige Waare, das noch vorhandene Rohma⸗ terial ꝛc. und ſchließlich auch das Kohlenlager. Es iſt das ſebr zu bedauern, insbeſondere der Arbeiter wegen, deren Hoffnung auf dauernden Verdienſt in der Fabrik ſich leider wiederum als eine trügeriſche erwieſen hat. 5 Waibſtadt, 4. Febr. Die Meldung verſchiedener Blätter, daß bezügl. des letzten Brandes zwei Handwerks⸗ burſchen verhaſtet ſeien, iſt unwahr. Es wurde zwar an ſelbem Abend ein betrunkener Handwerksburſche eingeſteckt, andern Morgens aber wieder entlaſſen. Sürrheim, 4. Febr. An einem der letzten Nachmit⸗ tage machte ein gewiſſer Reiſender aus Freiburg einen Spa⸗ zierritt von Schwenningen nach Dürrheim. Auf dem Heim⸗ wege ging das Pferd durch, und der wackere Reitersmann ſiel ſammt dem rechten Steigbügel herunter, ſchaute dem Renner nach und mußte dann mit Sporen an den Stiefeln zu Fuß Schwenningen zu wandern. Boxberg, 4. Jebr. Von einem wahren Schrecken wurden gelegentlich einer dahier ſtattgehabten 5 die Theilnehmer auf dem Friedhofe ergriffen; das zur Em⸗ pfangnahme der irdiſchen Hülle des Ver torbenen beſtimmte Grab war über drei Viertheile mit Waſſer angefüllt, Ihringen, 3. Febr. Im Laufe voriger Woche wur⸗ den drei jüngere Frauenzimmer, von denen zwei verheirathet ſind, und welche den beſſeren Ständen angehören, von Irr⸗ kinn befallen und mußten in die pſychiatriſche Klinik nach Freiburg gebracht werden. Die Theilnahme an dem traurigen Schickſale der betroffenen Familien iſt allgemein. 7 Altbreiſach, 4 Febr. In ſeiner letzten Sitzung hat der Gemeinderath hieſiger Stadt den Beſchluß gefaßt, zur Erſtellung eines neuen Rgeinwellenbades die Summe von 15,000 M. zu bewilligen. Die Genehmigung des Gläubiger⸗ ausſchuſſes ſtebt bevor. *Waldkirch, 3. Febr. Vergangene Nacht brannte das dem Carl Hoch und Carl Meyer gehörige Wohn⸗ und Oeko. nomiegebäude ab. Als Urſache vermuthet man, daß zwei Individuen, welche in der Wohnung eines bei M. wohnhaften Frauenzimmers ein Trinkgelage abhielten, wahrſcheinlich mit brennenden Eigarren unvorſichtig umgingen. Die beiden In⸗ dividuen ſind bereits verhaftet. Radolfzell, 4. Jebr. Hierſelbſt hat ſich ein ſchreck⸗ liches Unglück ereignet. Ein Brauburſche in der Brauerei zur„Hölle“ war kurz vor 12 Uhr Nachts damit beſchäftigt, den Maiſchapparat in Thätigkeit zu ſetzen. Die Maſchinerie war ſchon im Gange, allein das Rohr, durch welches der zu behandelnde 5511 fließen ſollte, war, ſcheint es, verſtopft. Der Burſche wollte das Rohr durchſtoßen und mußte ſich zu dieſem Zwecke in das Maiſchgeſchirr hinein bücken, wobei er ausglitſchte und in dasſelbe hineinſtel. Er wurde von dem Rührwerk ſofort erfaßt und arg zugerichtet. Ein furchbarer deutliches Knirſchen mit den Zähnen von ſeinem wie auf glühenden Kohlen ſitzenden Inquiſiten vernehmen können. „Ich habe früher, vor etwa zehn Jahren, in der fünften Compagnie mein Jahr als„Einjähriger“ gedient“ hob Stre⸗ cker von Neuem an,„wiſſen Sie, wer von den Offizieren vor Ihrem Abgange vom Militär noch bei der Compagnie ſtand? — Ich freue mich immer, wenn ich von dem einen oder an⸗ deren der Herren wieder etwas höre.“ Dieſe Frage brachte Nolle durchaus nicht in Verlegen⸗ heit, ſcheinbar ganz ruhig nannte er die Namen der Offiziere der fraglichen Compagnie, ja, fügte zum Erſtaunen des Amts⸗ richters noch denjenigen des Bataillons⸗ und Regiments⸗ Commandeurs hinzu, dann bat er um Entlaſſung, dabei große Sorge um ſeine Botentaſche zeigend. „Nur noch einen Augenblick, dann können Sie gehen“, beſchwichtigte der Richter den in offenbarer Rathloſigkeit Da⸗ ſitzenden. Strecker erhob ſich und daß in das Nebenzimmer. Gleich darauf hörte man deutlich das Schließen einer Thür in demſelben. „So, nun müſſen Sie noch einmal hier eintreten, da ich, ehe Herr von Boſſe kommt, noch ein kurzes Document mit dem Herrn Actuar anfertigen muß, deſſen Inhalt Ihnen nicht bekannt werden darf. Nachher werde ich dann nur noch einige Fragen bezüglich des Geldbriefes an Sie ſtellen“, ſagte Strecker, nachdem er aus dem Nebenzimmer wieder zurück⸗ gekehrt war. 5 Mit offenbarem Widerſtreben und erdfahlem Antlitze ge⸗ horchte Nolle der Aufforderung, Strecker Nae lächelnd 5— 5 hinter ihm, blieb aber an derſelben ſtehen und orchte. „Ein ſchlauer Burſche das“, ſagte Strecker leiſe zum Actuar.„Hören Sie, da will er die Thür, die nach außen führt, öffnen und entwiſchen: gut, daß ich ſie vorſorglich vor⸗ her verſchloß und den Schlüſſel abzog. War ein vernünftiger Gedanke mit der fingirten Ankunft des Lieutenants. Der Patron ſchwitzt Blut vor Angſt, dem Lieutenant gegenliber⸗ geftellt zu werden. Selbſtverſtändlich kennt er Herrn von Sih nicht— hat ihn wohl nie geſehen. Na warte, wollen Dich noch ein wenig zappeln laſſen. Wo der Kerl ſich nur in enuiniß der Namen der Offiziere angeeignet hat?— Schrei ſeßte die Gäſte ꝛc in Bewegung, die Maſchine Ward möglichſt ſchnell abgeſtellt, doch ſchon halte das Werk Entſetz⸗ liches geleiſtet. Die Kleider waren dem Armen gänzlich vom —5 geriſſen und pur noch die Stiefel am Körper, ein acken war vom Geſſcht losgetrennt und hing nur nach an einem Städchen Haut am Kopfe, ebenſo war ein Stück Fleiſch aus einem Arme herausgeriſſen und der übrige Theil desſelben noch mehrfach ſchwer verletzt. Pfälziſche Nachrichten. „Bellheim, 3. Febr. Heute Nachmittag wurde hier ein frecher Diebſtahl verübt. Ein anſtändig gekleideter junger Mann von etwa 18 Jahren trank in der Wirthſchaft des Hr. Wagner ein Glas Bier. Als er wegging, begab er ſich un⸗ bemerkt in das Wohnzimmer, erbrach ein Pult und nahm 285 M. und eine Uhr mit Kette. In der Wurthſchaft hatte man die Wohnzimmerthüre gehen hören und als gleich darauf der Fremde eilenden Schrittes ſich am Hauſe hinſchlich, ſchöpfte man Verdacht, eilte ihm nach und nahm ihn feſt. Das Geld ſoll ſich noch alles bei ihm vorgefunden haben. * Grünſtadt, 3. Febr. Heute früh 4 Uhr wurde in Hertlingshauſen ein Mann Namens Kaſpar Heinrich von dort erfroren aufgefunden. „Bieſingen, 2. Febr. In der verwichenen Nacht ſtarb dabier die älteſte Perjon in der ganzen Gegend, die Winnwe 55 93 Jabre alt, und zwei Stunden nach ihrem Tode verſchied ihr Sohn Johann Schößer in einem Alter von 73 Jahren. Gerichtszeitung. *Mannbeim, 4. Februar.(Schöffengericht) 1) Georg Hering hier, wegen Hundeſteuerdefraudation. Die Sache wird vertagt.— 2) Jakob Friedrich Frick, verh. Scheerenſchleifer in Schwetzingen, erhält wegen Rupeſtörung eine Haftſtrafe von 14 Tagen.— 3) Die ledigen Taglöbner Friedrich Lautersbach von Altrivpp. Jakob Hoffmann und Georg Hoffmann von Neckarau, Theodor Kurz von Neckarau und der ledige Eiſengießer Karl Geiger von Löhrbach werden wegen Körperverletzung und zwar Jakob Hoffmann zu einer Gefängnißſtrafe von 18 Tagen, die übrigen Angeklagten zu einer ſolchen von je 14 Tagen ver⸗ urtheilt.— 4) Die ledige Taglöhnerin Barbara 8bllex belt 7 wird wegen Diebſtahls mit 1 Tag Gefängniß eſtraft. Tagesneuigkeiten. — Sen 2. Febr.(Großes Aufſehewc) er regt der„Magd. Z1g.“ zufolge, in Darmſtadt die Verhaftung eines Ingenieurs einer der erſten Maſchinenfabriken. Bei der Hausſuchung in der Wohnung des Ingenieurs wurden 200 eichnungen beſchlagnahmt, welche aus einer braunſchweigi⸗ chen Maſchinenfabrik ſtammen. Närnberg, 3. Febr. Braver Junge) Das Schöffengericht verurtheilte den Lehrling Johann Karg wegen Beleidiaung eines Lehrers zu 1½ Monaten Gefängniß. datte ſich im Fortbildungsſchulunterricht ungezogen benommen, indem er auf einer Flöte blies. Der Lehrer batte erſt am Schluſſe des Unterrichts den Namen des frechen Jungen er⸗ mitteln können und da das Bürſchchen ſich bereits die Treppe hinunterbegeben batte, ließ ihn der Lehrer auffordern, noch⸗ mals heraufzukommen, was dieſer nicht that. Im Gegen⸗ theil, er ſchimpfte auf den Lehrer, wartete auf der Straße bis er kam und folgte ihm höbnend und den Rauch einer Cigarre ins Geſicht blaſend, auf dem Fuße. 5 — Regensburg, 3. Februar.(Drei Sen reiwillige) Namens Mahr, Ludwig und Huber des 11. nfanterie⸗Regiments ſind deſertirt. Furcht vor Strafe dürfte das Motiv der Flucht ſein. Die Genannten hatten Nachts auf offener Straße einen Unteroffizier gemeinſchaftlich mit blanker mißhandelt. — Mülbanſen, 3. Jebr. faf per Geſtern Abend wurde ein Soldat in einer Wirtbſchaft der Colmarer Vorſtadt von rohen Burſchen mit Fäuſten und Meſſern jämmerlich ugerichtet, worauf andere Soldaten auf ſeine Hilferufe mit ewalt in das verſchloſſene Haus eindrangen. Es entſtand ein gräßliches Gemetzel, welches ſich auf die Straße erſtreckte und durch Zuzug neuer Soldaten immer größeren Umfang annahm. Fenſter, Thüren, Oefen und Mobilien der ganzen Wirihſchaft find zuſammengeſchlagen und der Kampfplatz zeigt die blutigen Spuren vielfacher Verwundungen, welche ſelbſt ganz unbetheiligte Perſonen davon getragen haben. Es ver⸗ aing lange Zeit, bis es der Militärwache und einer größeren 5 von Poliziſten endlich gelang die Ruhe wieder her⸗ zuſtellen. — Hamburg, 3. Febr. Großer Diebſtahl) Auf dem Dampfer„La Plata“ wurden wäbrend der Reiſe von Buenos⸗Aires dreiviertel Million Werthpapiere geſtohlen, — Vern, 4. Febr. Berhaftung.) Die Genfer Po⸗ lizei hat zwei, letzten Sonntag in Genf angelangte Anarchiſten entdeckt, welche ſeiner Zeit an der Züricher Bomben⸗Affaire theilnahmen. — Preßburg, 5. Febr. Geſtändniß des Mörders.) Der Limbacher Arbeiter Michael Eberlin meldete ſich heute bei der Polizei mit dem Geſtändniß, da er am 22. Dezember v, J. in der Näbe von Böſing gemein⸗ 25 mit ſeinem Kameraden Oharek deſſen Weib ermordet abe. Er ſei hiezu von Oharek gedungen worden und habe dem Opfer die Hände gehalten, während ihr eigener Mann Oder 7 5 er 7, Ein Gedanke durchblitzte den Richter. Haſtig griff er nach dem Couvert, in welchem Nolles Mili⸗ tärpaß geſteckt hatte und das nun im Papierkorbe lag.„Da haben wirs— Sehen Sie her, iſt das nicht geöffnet geweſen, ehe ich es erbrach?“ ſagte Strecker, indem er dem Actuar das Couvert hinſchob. „Ja, das kann ſchon ſein“, meinte der Actuar. „lnd dann hat er erſt die Namen auf dem Zettel ein⸗ ſtudirt, um uns täuſchen zu können. Ein geriebener Böſe⸗ wicht! Na warte, da werde ich Dich gleich hier behalten.— Sie haben doch unſere Unterredung zu Protocoll genommen p“ a— genau. kach einer Weile ſchritt Strecker zur bekannten Thür und ließ Nolle wieder eintreten. Weßhalb verſuchten Sie ſpeben, die Thür zum Corridor 81 nen?“ fragte der Amtsrichter den mit einem ſcheuen licke nach allen Seiten hin Eingetretenen. Erſt als Nolle ſich überzeugt, daß der offenbar von ihm gefürchtete Lieutenant von Boſſe noch nicht eingetroffen war, ſchien er ſeine Ruhe und Feſtigkeit wieder erlangt zu haben. Er durchſchaute jetzt, daß man ihm mit der Erzählung von dem Lieutenant nur eine Falle ſtellen wollte. „Herr Amtsrichter, ich hatte offen geſtanden, die Abſicht, davonzugehen“ gab Nolle, ohne eine Spur von Verlegenheit zu zeigen, zur Antwort.„Ich habe“ fuhr er weiler fort, wie ich vorhin ſchon ſagte, meine Botentaſche in fremden Händen gelaſſen und bin überaus beſorgt um ſie.“ „Wo haben Sie denn die Taſche niedergelegt und weß⸗ halb behielten Sie dieſelbe nicht bei ſich?“ „Es regnete vorhin ſtark, auch iſt ſie läſtig zu tragen.“ Nolle gab den Ort an, wo er die Taſche niedergelegt haben wollte. Strecker ſanbte hierauf den Gerichtsdiener an den bezeichneten Ort mit der Weiſung, die Taſche zum Poſt⸗ amte zu bringen. Dann wandte er ſich wieder an den mit düſteren Blicken ihn anſtarrenden Nolle. Sie verſtehen ſich geſchickt auf die Eröffnung fremder Brieſe oder leugnen Sie, dieſes Couvert hier geöffnet zu ha⸗ ben?“ fragte Strecker jetzt in ſtrengem Tone, dicht an den Mann herantretend. Der Angeredete richtete ſich ſcheinbar verletzt auf. Seite⸗ General-⸗Anzeiger. depwürgte. Die Leiche würde am 3. Fannar unterm Schnee gefunden; man glaubte, die Frau ſei erfroren. Die Ermordete lebte ſeit Jahren von ihrem Manne getrennt und hatte zweitauſend Gulden angelegt. aris, 3. Febr. Die Rache des Geliebten) Eine Modiſtin Namens Sautereau hatte mit ihrem langjäh⸗ rigen Geliebten Namens Desmages gebrochen und denſelben bei der letzten Zuſammenkunft verhöhnt. Eine Stunde dar⸗ nach erſchien derſelbe mit zwei Freunden in der Wohnung der Modiſtin, wo dieſe an ihrer Nähmaſchine ſaß und arbeitete. Die drei Männer packten ſie, kleideten ſie vollſtändig aus und ſtrichen ſie vom Kopf bis zu den Füßen mit Tinte an. Füc dieſe Heldenthat erhielten ſie heute je 14 Tage Gefängniß. Paris, 3. Februar.(Franzöſiſche Schrift⸗ ſteller), welche ſich einmal die Gunſt ihrer Landsleute er⸗ worben haben, können immer auf rieſenmäßige Erfolge rechnen. So erſcheint Alphons Daudet's„LImmortel“, welcher bereits in 80,000 Exemplaren abgeſett wurde, ſoeben in einer neuen illuſtrirten Auflage. —Lille, 3. Jebr.(Mord.) Ein reicher in Bouvines allein wohnender alter Herr Namens Deleporte ſuchte eine Haushälterin, welche der Agent Cauchy ihm verſchaffen ſollte und in der Perſon einer gewiſſen Malbrun im Gaſthaus LErmitage“ zu Haubourdin vorſtellte. Nach eingenommenem Frühſtück verließen die drei Perſonen das Gaſthaus und konnte ihre Spur bis zum Abend jeues Tages feſtgeſtellt werden, dann aber verliert ſie ſich. Deleporte wurde einige Tage ſpäter ermordet in einem Graben bei Lille aufgefunden und während der Nacht nach ſeinem Verſchwinden war ſeine Woh⸗ nung in Bouvines vollſtändig ausgeräumt worden. Die Un⸗ be in dieſer geheimnißvollen Sache wurde vorgeſtern eingeleitet. „ Moulins, 3 Febr.(Senſationeller Prozeß.) Vor dem hieſigen Schwurgericht erſcheint heute der Pfarrer Maxtin von Audes unter der Anklage des verſuchten Bruder⸗ mordes, Derſelbe hatte ſeinen älteren Bruder in verſchie⸗ denen Lebensverſicherungen aufnehmen laſſen, ſodaß ihm bei deſſen Tod 800,000 Franes Zufallen ſolten. In der Nacht vom 12—13. November v. IJs. verſuchte er, ſeinen bei ihm wohnenden Bruder zu ermorden, was ihm aber infolge hef⸗ tigen Widerſtandes ſeines Opfers nicht gelang. Die Ver⸗ handlungen werden mehrere Tage währen. Mantes, 3. Februgr.(Freigeſprochen) Eine Frau Abadie, welche ihren Mann bei einem heftigen ehelichen Streite, wie er infolge maßloſer Eiferſucht und roher Gewalt⸗ thätigkeit desſelben oft vorzukommen pflegte, mit deſſen Jagd⸗ gewehr erſchoſſen hatte, wurde von den Geſchworenen heute unter dem Beifall des Publifums freigeſprochenn Brüſſel, 3. Febr.(Stanley.) Einer Depeſche der „Independance“ aus Cairo zufolge kommt Stauley erſt hier⸗ her, um dem König Leopold ſeine Hochachfung zu beweiſen. Die Abreiſe erfolgt indeß ſchwerlich dor Anfang März. Stan⸗ ley glaubt, die begonnene Reiſebeſchreibung vor Ende Mai oder Juni zu beenden. „—Liſſabon, 3. Febr.(Sie danken für die Ehre.) Reiſende, welche aus Braſilſen kommen, berichten, daß dort heilloſe Zuſtände herrſchen, und die Auswanderung von Europäern, welche in Folge des bekannten Dekretes gezwungen wären, ſich naturaliſiren zu laſſen, beſorgnißerregende Dimen⸗ ſionen annimmt. New⸗Nork, 2. Febr.(Die Wohlhabenheit in den Vereinigten Staaten) hat während der letzten 10 Jahre raſch zugenommen. Der Geſammtreichthum des Landes ſtellt jetzt eine Summe von 12,291,800,000 Lſtrl. oder 200 Eſtrl. auf den Kopf der Bevölkerung dar. Dies iſt eine Zunahme von 42 v. H. in 10 Jabren.— Ein New⸗Horker Millionär hat nach der„Daily News“ Dollar geboten, wenn er zum CThriſtenthum übertrete. Theater und Muſtk. . Worms, 3. Februar.(Städt. Spiel- und Feſt⸗ haus.) Unter den ungünſtigen Geſundheitsverhältniſſen der letztverfloſſenen Wochen hatte ganz natürlich auch der Fort⸗ gang des Kunſtbetriebs am neuen Wormſer Spiel⸗ und Feſt⸗ hauſe zu leiden, welches der iſen we gegenüber keine Aus⸗ baege einzunehmen befliſſen war. Daß zunächſt durch vielfache Erkrankungen der ſogenannten Spielgenoſſen aus dem n ger Bürgerſtande die forcirten Belebungsverſuche mit dem Herrig'ſchen Gelegenheitsfeſiſpiel„Drei Jahrhunderte am Rhein eine Unterbrechung erlitten, wurde zwar von Niemanden als Unglück empfunden, weniger gern jedoch nahm man es auf, daß wohl 4 Wochen lang überhaupt nicht mehr die Bühne geöffnet wurde. Die Darmſtädter Hoftheatermit⸗ glieder waren eben auch von der Epidemie ſehr ſtark und häufig in Mitleidenſchaft gezogen und ehe das Darmſtädter Perſonal nicht dem neuen Hauſe die künſtleriſche Weihe ge⸗ geben hatte, hielt der Verwaltungsrath ſich nicht für befugt, von anderen Succurs herbeizuholen. So kamen die Wormſer erſt geſtern Abend zu der erſten Aufführung eines klaſſiſchen Stückes im Spiel⸗ und Feſthauſe. Es war„Nathan der Weiſe Angekündigt hatte man denſelben ſchon ſeit mehreren Wochen, ſo daß die Vertröſtung„der Nathan kommt!“ bereits zum geflügelten Worte geworden. Aber„was lange währt, wird endlich gut,“ konnte man auch hier ſagen. Wir haben lange keiner ſo vollendet ſchönen Aufführung eines Schauſpieles beigewohnt, wie es dieſe gemeſen. Ausgenom⸗ men Herrn Hofſchauſpieler Edward, der leider noch immer gefährlich erkrankt darniederliegt, hatte die Darmſtädter Bühne ihre beſten Kräfte dazu entſandt: die Herren Werner, Hacker, Dalmonico, Wagner, Knispel, Mickler und Knörzer, ſowie die Damen Fräulein Ethel, Frln. v. Felden und Frau Egli. Ganz unübertrefflich gab vor Allem Herr Werner die Titel⸗ rolle, die thatſächlich zu den beſten ſeines Repertoires zählt. Dem allbeliehten Künſtler wurde denn auch im Laufe ſeines Auftretens ein Lorbeerkranz aus dem Zuſchauerraum über⸗ reicht. Bedeutend und muſtergültig waren übrigens auch die neben dem Nathan in die Handlung eingreifenden Geſtalten: der Tempelherr des Herrn Hacker, die Recha des Fräulein v. 5 die Sittah(Fräulein Ethelo) der Saladin Herru almonico's der Derwiſch Herrn Knispels, die Daja Frau Egli's, der Patriarch Herrn Mickler's und der Kloſterbruder Herrn Wagners. Sehr brillant nahm ſich die ſceniſche Aus⸗ 2 auf der zwar etwas kleinen Schaubühne(der früheren Hinterbühne) aus, die wahrhaft erlöſend nach den braunen Vorhängen der„Drei Jahrbunderte am Rhein“ wirkte. Schade nur, daß man der Shakesſpearebühneuſchrulle wegen es ſich bei dem Bau entgehen ließ, die Bühne etwas tiefer und breiter anzulegen.(Auch die Heizung läßt noch recht viel zu wünſchen übrig.) Die Befürchtung hingegen, daß ſich der Zuſchauerraum als viel zu groß erweiſen dürfte, braucht man nach der geſtrigen Aufführung nicht mehr zu hegen, da der Beweis erbracht iſt, daß bei gebotener anerkannt künſt⸗ leriſcher Leiſtung das Publikum vorhanden iſt, um ſämmtliche Plätze zu füllen. Sehr im Wunſche der bieſigen Theater⸗ freunde liegt es nun, bald einmal auch das Mannheimer Schauſpielperſonal bier als Gäſte begrüßen zu dürfen. Seine „Herr Amtsxrichter— ich bin ein ehrlicher Mann!“ wird ſich bald zeigen.— Ach, ſtellen Sie ſich nur nicht ſo egante Seeten. ja alles Jaxen, die Sze mir vor⸗ Machen“, r in kudigem. vergichtendem Tone, als Volle en einige Schritte zurlücktrat und mit drohender Dederde de„Sce beußen weder Noge. nech waren Sde in Centat un Buffe, da ihn ebenſd we⸗ Ain wir die anmeren Wrem, deren Namen Sie vor⸗ n ſid aglfuffid herzuſanen wußten,“ Gaurtetmn del dem Sultan 100,000 Mannheim, 6. Februar. großen materiellen Forderungen ſollen freilſch noch ein Hin⸗ derniß bilden. Runſt und Wiſfenſchaft. „ Der Plan, eine autarktiſche Expedition unter Nordenſkjöld zu entſenden, wird dem„Standard“ zu⸗ folge im Sommer 1891 zur Ausführung gelangen. Die Ex· pedition d auf inſchaftliche Koſten des Barons Oskar Dickſon i s antarktiſchen Forſchungsausſchuſſes der Kgl. Geſellſchaft von Vittorta und der Kgl. geographiſchen Geſellſchaft von Auſtralien ausgerüſtet worden, * Die ugtionalliberale Partei hat geſtern Abend zwei aroße Wahlperſammlungen und zwar in Leuters⸗ hauſen und Großſachſen abgehalten. In beiden Orten waren die Söle überfüllt, die Stimmung eine hegeiſterte und die Aufnahme der Reden eine geradezu enthuſiaſtiſche. Im vortrefflichen Gaſthauſe„Zum Hirſch“ in Leutexshauſen wurde die Verſammlung von Herrn Bürgermeiſter Pfiſterer ge⸗ leitet, und von ibm auch die Mannheimer Gäſte herzlichſt bearüßt. Nachdem Herr Thorbecke den Bericht über die abgeſchloſſene Reichstagsſeſſton beendet und mit einem Alle begeiſternden Appell an den Patriotismus der Wähler geſchloſſen hakte, überraſchte der Geſangverein„Eintracht“, der unter Lei⸗ tung ſeines trefflichen Dirigenten, Hrn. Hauptlehrer Win ne⸗ wiſſer vollzählig erſchienen war, die glänzend beſuchte Ver⸗ ſammlung durch wohlgelungene Liedervorträge. Zündend wirkten die Reden der Herren Fritz Hirſchhorn, Landtags⸗Abg. Klein, Berthold Fuhs, Stadtraſh Hartmann und Pr. Haas. Auch in Großſachſen darf der Erfolg der Verſammlung als ein ganzer und glänzender gelten. Auch hier zeigte ſich eine gehobene, begeiſterte Stimmung und ein ſchwacher Verſuch ſehr vereinzelter Anhänger einer Gegen⸗ partei wurden durch die ſtürmiſchen Kundgebungen der patriotiſch geſtimmten Verſammlung geradezu niedergedonnert. Beide Verſammlungen— in Großſachſen wurde dieſelbe durch Derrn Bürgermeiſter Majer geleitet— machten mehr den Eindruck einer vaterländiſchen Feſtfeſer als einer Wahlbe⸗ ſprechung und„Philipp Diffens“ heißt die Loſung an der Bergſtraße. Der„Mannheimer Anzeiger“ hatte behauptet und Herr Richter ſprach es ihm natürlich nach, daß Herr Diffens gegen den Antrag auf Aufhebung der Getreide⸗ zoͤlle geſtimamt habe. Daraufhin richtete Herr Diffens ein Schreiben an den Verlag des„Mannh⸗ Anzeigers“, in welchem der Herr Abgeordnete beſtreitet, daß er ſich in dieſer Weiſe ausgeſprochen habe. Der„Mannh. Anz,“ hält natür⸗ lich trotzdem ſeine frühere Aeußerung aufrecht und beruft ſich zum Beweiſe ihrer Richtigkeit auf— ſich ſelbſt, d. h. auf den von ihm veröffentlichten Bericht. So hat der„Mannh. Anz.“ verſucht, das Gr. Bezirksamt Lügen zu ſtrafen, ſo hat er letzthin Herrn Drees bach, als dieſer ihm eine Berichtigung ſandte, als einen Feind der Wahrheit bezeichnet, geſtern hat er dieſes Manöver mit Herrn Dif⸗ fens verſucht und morgen wird wohl ſein eigener Partei⸗ freund Richter daran glauben müſſen. Der„Mannh. Anz.“ beruft ſich auch auf den von uns veröffentlichten Bericht und citirt aus demſelben eine Stelle; aber dort findet ſich das Wort „Abſtimmung“ nicht ein einziges Mal vor. Ebenſo wahrheits getreu berichtet der„Mannh. Anz.“ über den Verlauf der freiſinnigen Candidatur in Neuſtadt. Er behauptet geſtern, im Gegenſatz zu unſerer Mittheilung, daß von einem Rücktritt des Herrn Reiffel ſchon deshalb nicht die Rede ſein konnte, weil derſelbe überhaupt nicht aufgeſtellt war.“ Das iſt eine neue Unwahrheit und wir empfehlen dem„Mannheimer Anzeiger“ die Lektüre der „Frankf. Ztg.“, welche in Nr. 34 ausdrücklich den Ver⸗ zicht des Herrn Reiffel konſtatirt. Man ſieht bieraus, auf welcher Seite die Wahrheit iſt. Gegen das Tabaks-Monopol. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Mannheim, 4. Febr. 1890. Sehr geehrter Herr Redaeteur! Heute wird mir eine Nummer des Bensheimer'ſchen „Maunheimer Anzeigers“ vom 1. Februar vorgelegt. In die⸗ ſer Nummer iſt vom„Deutſchen Reformverein“ die Rede, zu dem Zwecke, meinen Namen mit dieſem Vereine in Verbind⸗ ung zu bringen. Die Abſicht iſt klar: Es ſoll mir dadurch untergeſchoben werden, ich hätte antiſemitiſchen Tendenzen ge⸗ huldigt. Alſo eine Denunciation der feinſten Art, Verdäch⸗ tigung eines Mithürgers, um dadurch Herrn Dr. Richter⸗aus Pforzheim vielleicht einige Stimmen zuzuführen. ch habe auf dieſe Denunctation zu antworten: 1) Ich wobnte allerdings einer Sitzung jenes Ver⸗ eins bei und zwar auf Erſuchen einiger Collegen, um das in jener Sitzung auf der Tages⸗ ordnung ſtehende Tobakmonopol zu be⸗ kämpfen; es gelang mir dies vollkommen und die Forderung des Tabakmonopols wurde aus dem Programm jenes Vereins geſtrichen. Die Gefahr, wenn von Mannheim aus Stimmen für das Mo⸗ nopol laut geworden wären, war nicht zu unter⸗ ſchätzen. Ich glaubte damals meinen Mitbürgern einen kleinen Dienſt erwieſen zu haben— faſt 10 Jahre ſpäter nun dieſe Denunciation zum Zwecke einer Wahl! 2) Ob der Reformverein antiſemitiſchen Beſtrebungen huldigte, kann ich nicht beurtheilen. In jener Sitz⸗ ung war von dergleichen nicht die Rede und einer weiteren Verſammlung jenes Vereins habe ich nicht angewohnt. Herr Bensheimer kann dies jedoch ganz genau von einem der geiſtigen Leiter jenes Vereins erfahren und zwar von einem ſeiner Cartellbrüder in der beporſtehenden Wahl: von Herrn Freiherr von Buol-⸗Beerenberg. Hochachtend 8 F. Thorbecke. Atueſte Aachrichten und Felegramme. München, 4. Febr. In der Abgeordneten⸗ kammer leitete Freiherr v. Stauffenberg in einer nahezu zweiſtündigen Rede die allgemeine Erörterung über den Eiſenbahnetat ein. Die Klagen, welche im letzten Sommer allenthalben in der Preſſe und auch von dem Eiſenbahn⸗ perſonal über die Eiſenbahnverwaltung erhoben wurden, ſeien Punct für Punkt von ihm als Referenten und vom Finanzausſchuß aufs genanueſte unterſucht worden und hätten ſich zum allergrößten Teile als unbegruͤndet und als übertrieben erwieſen. Der Miniſſer Frhr. v. Crails⸗ heim dankt dem Referenten ſowie dem Ausſchuß für dieſe eing hende und objektive Prüfung, welche wieder Ruhe in das Perſanal gebracht hade, deſſen Oisciplin unter jenen Preßangriffen gelitten hätte. Morgen wird Frhr. von Stauffeuberg ſeime Perichlterſtattung forkſetzen. *Straßburg, 7. Febr. Der Landesausſchuß be⸗ ſchäftigte ſich heute mit der Etatsleſung. Unterſtaats⸗ ſekretär Schraut erklärte die Finanzlage für günſtig, der Stand der Induſtrie ſei hochbefriedigend und theilweiſe glänzend. Eine Verſtändigung in den Kanalfragen wäre erwünſcht. Das Reichsland werde in der Erhöhung der Beamtengehälter dem Vorgehen des Reiches und Preußens folgen. Auf eine Juterpellation wegen des Paßzwanges antwortete Unterſtaatsſekre⸗ tär Köller, die Maßregel ſei zwar hart aber nothwendig und werde möglichſt milde ausgeführt; er warnt vor Uebertreibungen und Klagen über Härte, dagegen erklärte er ſich gern bereit, gerechtfertigte beſtimmte Klagen ent⸗ gegenzunehmen. Berlin, 4. Febr. Das Diner beim Reichs⸗ kanzler dauerte von 6 bis 11 Uhr, auch der Kaiſer blieb ſo lange. Nach Tiſche bildeten ſich zwei Gruppen, eine um den Fürſten Bismarck, die andere um den Kaiſer. Dieſer unterhielt ſich mit Stumm und Miguel über Arbeiterſchutzgeſetzgebung und Bergarbeiter⸗ Verhältniſſe. Er verrieth dafür lebhaftes Intereſſe. Zu politiſch bemerkenswerthen Aeußerungen kam es, laut „Fr..“, nicht. Berlin, 4. Febr. Zu den Bemerkungen eines Pariſer Blattes, Oberſt Stoffel ſei bei den Königsmand⸗ vern in Pommern 1869 in Stettin mit Steinen und Kies beworfen und Franzoſenhund geſchimpt worden, kon⸗ ſtatiren die„Polit. Nachr.“, Stoffel ſei in der liebens⸗ würdigſten Weiſe aufgenommen worden. Er folgte nach der Beendigung der Mandver einer Einladung des Fürſten Bismarck nach Varzin und verweilte mehrere Tage als Gaſt des Kanzlers daſelbſt. Später kehrte er nach Ber⸗ lin zurück mit den angenehmſten Eindrücken von Pommern und ſeinen Bewohnern. Berlin, 4. Febr. Dem Bundesrathe ging ein Geſetzentwurf betr. Einführung von Gewerbe⸗ ſchiedsgerichten u. Derſelbe zerfäll in fünf Ab⸗ ſchniteß, welche behandeln: dir Errichtung und die Zu ſammenſetzung der Gewerdegerichte, das Verfahrer vo den Gerichten, die Thätigkeit derſeldeß als Einigungsamt, das Verfahren vor den Gemeindevorſteher, Schlußbe⸗ ſtimmungen.— Handelsminiſter v. Berlepſch tritt ſein Amt morgen, Donnerſtag, den 6. Februar an. Bern, 4. Febr. Auf Grund beſter Erkundigung kann die Meldung, franzöſiſche Finanzkreiſe hätten dem Bundesrath mehrere hundert Millionen Franken zum Rückkauf der Eiſenbahnen angeboten, als grundlos be⸗ zeichnet werden. Paris, 4. Febr. An der Börſe wird behauptet, die Regierung gedenke keine Anleihe aufzunehmen, ſondern die 4¼ procentige Reute umzuwandeln.— Die Ruheſtörungen, welche nach Beendigung der letzten Wahlverſammlungen auf den Straßen vorkamen, haben die Regierung veranlaßt, anzuordnen, daß Gruppen, die ſingend oder ruheſtörend die Straßen durchziehen, von den Abtheilungen der Cavallerie und Gendarmen auseinander zu treiben ſind.— In zwölf Tagen wird Finanzminiſter Rouvier das Budget vorlegen. Seinen Vorſchlägen gemäß wird es die Reform der Getränke⸗ und Grund⸗ ſteuergeſetzgebung in Betracht ziehen und die Einheitlich⸗ keit des Budgets durch die Einreihung des außerordent⸗ lichen Kriegsbudgets in das ordentliche Budget herſtellen. Das außerordentliche Budget wird alſo in Zukunft fort⸗ fallen. * Paris, 4. Febr. Der„Temps“ meldet: In einer Sitzung der nationalen Geſellſchaft zur Beförderung des Ackerbaues beſprach Präſident Foucher die Ern eu⸗ erung der Handels⸗Verträge 1892 und betonte, der Artikel 11 des Frankfurter Bertrages könne, richtig angewendet, zum Schutze Frankreichs dienen. Brüſſel, 4. Febr. Die erſte Kommiſſton des Antiſklaverei⸗Kongreſſes berieth heyte die Maß⸗ regeln durch, betr. den Schutz der Karawanenſtraßen und Verhinderung des Sklaventransports zu Lande. Ueber die Mehrzahl der nothwendigen Anordnungen wurde ein Einverſtändniß erreicht. Rom, 4. Febr. Der Kriegsminiſter Ber⸗ tole Viale iſt an Bronchitis erkrankt.— Die Zollein⸗ nahmen im Januar 1890 überſteigen diejengen des gleichen Monats im Vorjahre um beinnahe 4 Millionen. Champagnes Pommery& Greno Reims Cachet see& extra sec. Heidsieck Monopole zu Originalpreiſen. 595⁴⁴4 G. Jammerſtein C 3, 1. Radenanns Kindermehl, oed dc Nährwerth und Leichtverdaulichkeit, iſt nächſt der Mutter⸗ milch thatſächlich die beſte und zuträglichſte Nahrung für Säuglinge. Zu haben à M..20 pro Büchſe in allen Apotheken. Drogen- und Colonialwaarenhdlgn. 60380 Maunheimer Handelshlatt. Beförderung von Wein in aus Stoff angefertigten Behältern. In Ungarn wird, wie die vſchrep des Ver⸗ eins Deutſcher Eiſenbahn⸗Verwaltungen“ ſchreibt, die Ein⸗ führung einer in Italien mit Erfolg erprobten Methode Verfrachtung von Weinen geplant. An Stelle der den Wa⸗ genraum nicht genügend ausnützenden und an und für ſich ſchweren Fäſſer, ſowie auch der mit manchen Unzukömmlich⸗ keiten verbundeneu Ziſternenwagen, ſollen nämlich„Stoff⸗ reſervoirs“, das ſind aus undurchläffigem ſtarkem Stoffe an⸗ gefertige, kubikförmige Behälter, in Anwendung gebracht werden. Dieſelben beſitzen, in gewöhnlichen Kaſtenwagen ein⸗ Abäpgt den Vortheil, daß bei einem Gewichte von nur 100 g. für den Behälter die volle Tragkraft eines Kaſtenwagens ausgenutzt werden kann. Da ferner die geleerten ein eben nur geringes Eigengewicht beſizen und wenig Amt einnehmen, da ſelbe flach zuſammengelegt werden, ſo wird gegenüber der Rückverſendung der leeren Fäſſer eine Traus⸗ Lorterſparniß von etwa 10 pt. erzielt, nachdem der mit Wein beladen geweſene Wagen nunmeßr auf ſeiner Rückfahrt gleichzeitig auch noch in anderer Woiſe ausgemitzt werden als ausſchlf kann als lediglich nur mit der Beladung von leeren Fäſſern iche Retenrfracht Maunbeim, 6. Februm Faunbelmer Fettvich⸗ Tarkt dom. Feir. i wurden Peigetrießen dden vertantt per 109 Kilo Selagtgewſeh zu Mark: 44 Ochſen I. Qua⸗ 118 45, II. Qualität R. 130. 829, Schmalvieh I. 188, II. 130. 19 Farren 0, II. 100. 189 Käͤlber I. 140, II 130. 546 Schwelne I. 136, II. 182.— General Anzeiger. 4 Haudelsregiſtereinträge. igen Nr. 1 6805. Zum Handelsre⸗ giſter wurde eingetragen: 71278 8 1. Zu OB.⸗3. 662 Firm⸗Reg. Bd. AAufruf. 8 8 2 Stü 7 Schaſe per Stiick M Zuſan Eine rlös von Mark 7435. Bekanntmachung. III. Firma:S. Groß“ in Mann⸗ f f monatli ve 5 Anne Ras 5 8 8 ene ee e ene, eeee Die Unterſtütungen heim. Das Geſchäft iſt au Phör]: Dem unter dem pohen Protertorat Ißrer Kaiſerlichen Hoheit der beigetrieben, ſerde 85 00, 58 Michkühe 200 50 Zuſammen 1165 Stück m Karl Borro⸗ bus Guttmann Kaufmann inPrinzeſſin Wilhelm von Baden ſtehenden Verein„Badiſcher 1˙2 110 untetbs don N. 8450 80 50 Zuſammen i68 Jond in Mann⸗ Mannheim übergegangen, welcher Lehrerinnen“, welcher im Jahre zum Zwecke der Grün⸗ in Nanuheimer kelmarkt vom 30. Jau. Es wurden verkauft 1890 betr. 3 Beibehalkung der dung eines Heims für er und arbeſtsun⸗ 20. Geſammterlös Mü 1830.(86) Nr. 11485. Wir bringen 0 rma weiterfuhr. fähige Lehrerinnen ins Le Zeit Gelegen⸗ Zu 1 die Zwecke des berieht) unk entlichen Kenntniß, daß heit geboten in nächſ Bd. IIIT. Fi 5 wurden d e 100 Kilo: Weizen Mark 777 8 Vereins geeignetes, g rlich gel egenes Anweſen um 110 Ibweizen—,„Roggen 18.75, 18. 8, 17.00, Molzer 5 unt Unterſti ung aus in Mannleeir 778 15 90 1 903 9 1551 7 1 ſei 15.40, 16.50, Gerſte—.———. Hafer 17 700, 17.00. Verkauft dem Kark Borromäus⸗Jond ſpä⸗ Kaiſer mäßigen Preis zu e er Verein mit ſeinem 16.70, 16.50, Gerſte—.—,—. bafer 17.—, 17.00, 17,0. erkauf„„. bi„Kaiſer, Kaufmänn in noch beſcheid 5 zicht in der Lage, aus eigenen würden 5993 Kilo. Geſammterkös Mark 1201.94. teſtens bis 1. März l. J. hierher eneedee Ortghen och ſcheidenen icht in der Lage, aus 85 hei Effektenbö Die vorzulegen ſind. Später einlau⸗ Der am 30. Oktober 1889 zwiſchen]Mitteln den Kaufp ig zu erlegen, und er hätte daher AMaunheimer Effe tenbörſe vom 4. Februar. Die fende Bewerbungen können keine dieſem und Emma Haosker„Bedenken tragen mi für ihn günſtigen Gelegenheitskauf, ne 8 8 5 Börſe verlief wieder äußerſt ruhig. Es notirken: Anilin⸗ Beruückſichtigung mehr finden. Haack von Ludwigshäafen g. Rh. mit welchem erſt di klichung ſeines eigentlichen etgg Aktien 276 bz., Waghäusler 103.50., Ei baum 166., ir: errichtete Ehevertrag beſtimmt: geſichert wird, abzuſchließen, wenn er nicht nach den bisherigen Werger 86 8. Alles Andere unverändert. 0 1 deahlgre Stiftung bat den] Alle gegenwärtige und Frauf⸗ Fae rangen die Hoffnung hatte hegen dürſen, daß ihm auch ſr Zweck zur Unterſtützung Kranker nige Vermögen der beiden Braut= die Folge durch die Freigebigkeit edeldenkender Menſchen neben den Coursblatt der Maunheimer VBörſe vom 4. Februar. and Preßhafter fätholiſe er Reli⸗ und künftigen Eheleute wird bis regelmäßigen Beiträgen der Mitglieder außerordentliche Hilfe werde Obtigakionen. e ſeder Theit zur emenſchaft gibt, zuld in Wirdigung dieſer Verhälkniſſe hat ſich ein Comite zulan. Tivildi er Thett 8 Iibr, zn W̃ ung dieſ zerhäl! 8 5 4 Hab. Oblig. Mark 104.20 bf 4 N. Hyp. Pfdör. S. 43-46100.— 5f Faden berenee dewele lammt den auf dem Vermögen mengzethan, um im Februar nächſten Jahres einen Verkaufebazar 107.20 68 4 27—4910.— 5 niſſen ſolcher badiſchen Diener haftenden Schulden von der Ge⸗ zu veranſtalten, deſſen Reinertrag dem Verein Badiſcher Lehrerinnen 103.60 b3 3½ Mannhefmer Obl. 188801.— lund deren Relikten, welche in den meinſchaft ausgeſchloſſen und fürzugute kommen ſoll. Namens dieſes Comités wenden oſe 142.86%4 1295 109.— 6, Orten der badiſchen Pfalz in erſatzpflichtig erklärt, in Ge⸗ ſergebenſt Unterzeichneten an alle Freunde des Vereins und ſeiner 106.70 93 Keg B. Obl 102 50 Dienſten geſtanden ſind; ſodann mäßheit der.-.⸗S. 1500 bis] guten Sache mit der ebenſo freündlichen als dringenden Bitte, 4 Preuß. Conſol 106.50 55 97½5 5 5 100.90 ö in zweiter Reihe, wozu jedoch die mit 1504. 5 72149 ihnen Gaben für den gedachten Bazar zufließen zu laſſen. 103.50 55 4½% Lubtwigshaſen Ber. 108 50. Miktel ſelten hinreichen, die Un⸗ 3. Zu O. 3. 619 Firm⸗Reg Bd. I. Möge ein jeder, welcher dankbaren Herzens der tauſendfürtigen 3½„ 4 Baber. Obllgationen Mk. 108.40 8 45 15 1 4 Pfälz. Subwigsbahn M. 108.40 D34½½ Wagh. Zuckerſabrik 101.50 b in Gefahr ſchwebender Kinder, 101.75 6 terſtützung ſonſt verlaſſener und 15„Ledpold liſte in Mann⸗ Segnungen gedenkt, die ihm ſelbſt, wie ſeinen Kindern und Ange⸗ Ffälz. Judwigsbahn fl. 101.- bö5 Oggersbeimer Spiunerei 201.70 eim. Die Firma iſt erloſchen. hörigen, durch die arbeitsfreudige Hingabe der Lehrerinnen an 4. ZuD.⸗8. 259 Geſ.⸗Reg. Bd. VIihren ſchweren und aufreibenden Beruf in reichſtem Maße zutheil 5 2 Jabri— Waiſe nd ſolcher Angehörigen 8 55 9 2r 5 8 5 Nordbahn 10540 55 5 Aenwerke 109.80 8 der pealziſchen 17 155 Firma„J. Deutſchmanm u. Engeworden ſind, ſein Scherflein beiſteuern. 1½ FPriorit 100 ac 55 4 aeh. Preb 5. Spey. Zölw. 103 50& diſchen Orte die zur Zeſt die Dire e ee Karlsruhe, im November 1889. 3% Rhein, Hyp.⸗Bfandbrieſe Fagele ſeb ze ſde 1 07 elt erf ſen Tod aus der Geſellſchaft e Grünau, Linken⸗ decg Ae Tenner, 1 ene Hen deſetbe wird di heimerſtr. 19. ofienſtraße 38. Ae ecdttan 1 4455 falls datholiſcher angeind. die 18 Weſeilceter anee Fräulein Lanz, Vorſteherin des von Canerin, Hauptmann a.., Rhein. bpp.-B. 80 pat E186.50 G S Menngrel Freiburg 180— 8 f Zu dieſer Stiftungsſind ſämmt⸗ Wolff, Carl Deutſchmann und Prinzeſſin Wilhelm⸗Stiftes, Jahnſtraße 2. Eialz, Php.-⸗Bank I12.— bz Brauerei z. Sonne Welz 122.— G liche Gemeinden des diesſeitigen Ludwig de Fortaeſes Sofienſtr. 31. von Meckel, Maler, Bismarckſtr 4. Efälz, Hyv.⸗Bar 8 3 5 Amtsbezirkes, als 18 l⸗JLudwig Deutſchmann fortgeſetzt. 9 Ffälziſche Bank ite Mane de n—.— lantsbezirkes, als ehemals pfäl⸗ Mannheim, 4. Februar 1890. Frau bon Mechel, Bismarckſtr. 4. Dr. Nicolat, Amtmann, Moltke⸗ Mamheimer Voltsbant 134.50 5 Manuß, Dampfſchleppſchif. 190.— 8 1iſc Orte, berechtigt. Großh. Amtsgericht III. Freifräulein A. v. Seldeneck, ſtraße 11. Heutſche Unionbant 94.— 6 Cöln. Rhein-u Seeſchifffahrt 70— annheim, 1. Februar 1890. Stein Leopoldſtr. 59. Freiherr von Seldeneck, Mühl⸗ Bſälziſche 259.— 58 ie 55 Bezirksamt. 5 Stein.—[Irau von Stöſſer, geb. von burg. Podbehn ee eee, enſinger. 0080 Konkurgverfahren. Chrismar, Bismaraſte. 15. Ziegles. Meditinalaſſeſſor, Weſt⸗ geldelber ⸗Speherer Bahn 40.— 8 Maunbeiner Rückverſich. 44e.— 8 Nr. II 2297, In dem Konkurs⸗ Fräulein Stromeher, Belfort⸗ ndſtraße 74. 8 e in. Vesi⸗Geſelſch ſt S. 115 001875 6verfahren über daz Vermögen ſtraße 18. 0 erkgeln Alkaliwerke zberrhein. Berf Geſellſcha— te Unterſu en ausdes Händlers Valentin Scharhag n Mannheim haben ſich zur Entgegennahme von Beiträgen eee e eee ee 8 enſond r 500 Veir em er din don den de ne ee, 183 erein D. Oelfabrilen 118.— b3 Manunßeimer band 93.75 5 86 25 1 Die Buür 15 5 Erklärung über den von dem Ge⸗ Frau Commerzienr. G, Joerger, ſowie Waghäusler ut 108.50 G Seehan—— 8 588 86 irks Rieicn eing een M I, 4 Herrn A. Löwenhaupt Soͤhne, hein ffin.—.— nuh. d um. u. rk.— 8 Bezir er i* 5* A 12.— 8 anee e 12 990 uan unz daf Cene 1555 r. Amts⸗ Frau Bernhard Herſchel, n 1,8] Kaufhaus. aum-Brauere.— u eimer Spinnerei.— eſuche Um Unterſtützung a 5 e 5 Brauerei 0 Nee eren 4 8 ſeenere k Waiſeuf 9705 ſpäte⸗ auge e 1890, Beibelb Actienbrauereits2.— erein.Speyerer Ziegelwerke 188.— 5 8 annheim, 29. Januar Sane See epees 14— 8 Fie 50 e Mamhon eekden Der e Großh. Generalv erſammlung nner Brauerel,..— 1 misgeri d und Freßhefefabr. 180.— 8 Selle Waldbof 210.— b enfinger. Stalf. 5 er 0 Frankfurter Mittagbörſe. Verſteigerung Aktiengeſellſchaft„Maunheiner Walzwerk 8; 2„Wir bringen g f igqui Frankfurt, 4. Febr Die heutige Borſe läßt ſich im zteengt zu fffentiichen genntang, von Vuchkinder⸗Werkzeng. in Liquidation. 5 nur unentſchiedene Haltung nachſagen. daß in den Gemeinden Weinheim Aus der Erbmaſſe Georg Har gu ber am Freitag, den 21. dieſes Monats, Nach⸗ reditaktien ¼ fl. unter geſtern Abend. Diskonto 15Ct., und Leutershauſen(Amts Wein⸗ mann werden in N 4, 2 mittags vier Uhr ſtattfindenden ordentlichen Generalver⸗ Dresdener ca. 2 8., Handelsgeſellſchaft 1 pCt. unter ge⸗ heim) je in einem Stalle die Freitag, den 7. dſs. Mts., ſammlung der Aktiengeſellſchaft Mannheimer Walzwerk in Li⸗ ſtern Mittag. on deutſchen Eiſenbahnaktien aul und Klauenſeuche 5 25 Nachmittage 2 Uhr quidation kade ich die Herren Aktionäre in das Geſchäftshaus der haben Heſſiſche Ludwigsbahn ca, 1,50, Lübecker nahezu brochen iſt. 5 2088 öffentlich gegen Baarzahlung wers Herren W. H. Ladenburg und Söhne hier ein. 72076 b ghaltend. Am Schwei⸗ Mannheim, 1 Februar 1890. ſteigert: 12089 f 3 pEt. verloren. Marienburger preishaltend Am Rordoſt Gro 6 Bezirksamt. 1Papierſchneidmaſchine, Papp⸗ Tagesordnung: zer Bahnenmarkte lagen Central ziemlich feſt, c enzken. deceelſcheere, 1 Stodpreſſe, 1 Pa- Vorlage der Schlußrechnung, Bericht des Auffichtsrathes hierzu, beliebt, Gotthard ca 1 pEt. niedriger. Von bitereh⸗ inirmaſchine und verſchiedenes Entlaſtung des Liquidators und des Aufſichtsrathes. ſchen Bahnen Durer etwa d, 11 Buſchtherader 2 fl., kannt leines Werkzeug, Papiere, Papp⸗ Mannheim, 4. Februar 1890. Staatsbahn 1 fl., Lombarden und Elbthal je fl. niedriger. ge auntmachung. deckel Ladenſchrank, Arbeitstiſch N innidalt Ausländiſche Staatsfonds eine Nuance abge⸗ Die Statiſtik des Bettler⸗fund Verſchiedenes. Aktiengeſelſthaft Mannheimer Walzwerk in Kiguivakien. ſchwächt. Von Induſtrieaktien Alpine 2½ PEt., Ve⸗ und Landſtreicherunweſens C. J. Schwenzke. Alexauder Gerber. loce 6 pCt., Laura ca. 3 pCt., Gelſenkirchen 1½ pCt. mat⸗ 5 Waiſenrichter. ter. Privaldiekente der dene e ae ee Goſſenucee aenung. 7 Fraukfurter Effektenſoeietät. ungen der Bettler und Land⸗ Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ Brennmaterialien Preisver kichniß Gottharb 109.80 ſtreicher haben wir die Wahrneh⸗ 557 ich 7215⁴* Benkartten. ura 117. mung gemacht, daß die betr, Kar⸗ onnerſtag, 6. 1890, 8 Se e 2 mion 119.0 ten ſeitens der Bürgermeiſterämter a e, e In Folge wiederholter Erhöhung der Engros⸗Preiſe ef Sendien e 0 acen dee ee 1 Hiegülator, 1 Püf et, und Zechennotſrungen beträgt von heute ab der Verkaufs⸗ Deuiſche Bant 174.80 Ruſſiſche Süldweſt 74.30 uns deßhalb veranlaßt, behufs z 25 preis für: Sanz 168.50 Staats⸗Jonds. künftiger i auf; 2 1 Chiffonier u. 1 Kanapee. Ruhr-Kohlen: Nitteldeutſche Eredit⸗B. 1u Ungar. Koldrente 89.80 gendes aufmerkſam zu machen: Mannheim 117 5. Febr. 1890. 2 Mk..05 + Sene 185 Oeßtere Bitereente 1 5 Die Zählkarten ſind mit fort⸗ 10 er. Fettſchrot„„„wuer Ctr. 8 Daenffäpter B. 1760 en 98.00 laufender Nummer zu verſehen Gericht vollzieger Nußkohlen, gewaſchen u. geſiebt„„„„.30 Seaſg ddee, Sner ed ſees nil der f. 1 zu dennen; Jerfteigeruuns Stlekchlen e 5 5 0* 5 aitnen. 0 7 0 8 Deutſche Sereins⸗Bank 118.— Jaliener 94.80 Wurde die Perſon wegen Bettels ien. Authracitkohlen 8.508 Künderbank 297— beſtraft, ſo iſt die Rubrik„Land⸗ voln Wirthſchafte zitenſilien. 5 10 13 0 8 4. 100 St 5.202 „ iſenbahn⸗Aktien. Sttom JelOl. 21.1 1 u ſtreichen, andern⸗ achn en ricke 455— e Serbiſche Tabar 88.56 ber be 1 85 5 70 dei werden in F 5, ö(arterte Die Notirungen verſtehen ſich netto Caſſa bei Abnahme VVVVV 4 Pr. Oriechen 78 80 b de öller„Vezieksamt, vezſteigert: 72060 mindeſtens ganzer Fuhren, für kleinere Bezüge und Bean⸗ Sahen Necd 188, Induſirte, erthe. mtsgericht“ zu ſtreichen und er⸗ eeiee Weſtene ſpruchung längeren Credits bleibt entſprechende Erhöhung ſolgt die Beſtrafung ſeitens eines feaciſber, Töſſel, hieſſer und vorbehalten. Bei Beſtellungen über die Stadtwaage hat Dux. Bodenbacher 428.— Sa Beloce 139. Stabhalteramts, ſo iſt hinter dem F Teppiche 2 ibehe 15 2047/ 25 0 50 Wort„Bürgermeiſteramt“ in Wezeruhr Deuint Wange Fer⸗ der Empfänger das Waaggeld von 1 Pfg. pr. Ctr. zu tragen. a 195%é ement 10 778 5 L⸗s Her⸗ 8 Naab⸗Oebenkurg 88/ Alpine 37.0 ſaen teine deſtaſte 50 5 renkleider und beree. Brennh olz-Preise: Schwelzer Centrel 145 20 Geiſendiechen 1s0 80 wohrere Vornamen, ſo iſt der baupkfächlich ir uurtee 00 Tannen⸗Scheitholz 1. Sorte per Ster Mk..50 8. „ Neoerdoſt 185.80 güfſen ſen 1. acg Nane u Ferdinand Aberle. Buchen⸗Scheitholz 1.„„ 11.500 2 2 müſſen mim + am us⸗ f 178 31 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 4. Febr. geſ rreben werden. Be. Ang 455 Heirath. eene Dualliäten entſprechend billiger) 5 New 5..— 155 e 8 Ein Beamter, angenehme Er⸗ Tannenholz fein geſpalten per Ctr. Mk..80 Nonat eter männlicher Perſonen“ iſtſcheinung, 28 Jahre alt, evang., in Bündeln.40 5 5 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Sanal der Name der Ehefrau anzu⸗ mit jährlichem Einkommen von] Bu chenhol eſ en 1.50 5 Jr annheim 8. Feruer 1800. 200 Nt.—winſctt ſich zn Aenen ek 2 5 Hat„ roßh esent waa L 78 Mannheim, 1. Februar 1890. Aal 77— e— 15.80 an die Exped. ds. Bl. erbeten. 71886 Kohlenhändler⸗Berband. Juni 862½ 3 313Ä—;ꝑ. Luban 85— 39½U⁵:.— 1875 77½% 34¾—— Jadung.— ugug——— 2———— Septemb———— 15.75——— Der am 8. März 1866 zu Kath. Fene—————— 2 Jie aned ulezt November..————— Joſef Eduard Holzmann, zule Dezember———— bier wohnhaft geweſen, wird be⸗ D K Tear— ſhardig daß er als beurlaubter an Sagung. Reſerviſt ohne Erlaubniß ausge⸗ Mannheimer Hafen⸗Berkehr vom 4. Februar. 1 8 15 Mebertr 99905 Redetfege. 4½Aufſtellungen, Nauamagen Für die vielen Beweise aufrichtiger Hafenmeiſterei l. N d 4 2 72 5 Müsk 6 Stücgüter— Derſelbe wird auf Anordnung von Büchern, jeglicher Arten 5 155 Rorterdam 2 ier aan eege t„keli 70891Theilnahme, die uns bei dem so schwer 8. Meffert enan 2„ 4 vergan afen meiſterei II. Samſtag, 15. März 1890, 8 , asez belenſgkrehe ſeuetne 925 55— 22 5 e 9 betrofkenen Verluste unseres lieben, un e e. en erssslee 1fe J. C. 2* nia 2 7 L. Kein Badenia 3 enne Stülgte: 000 9 15 5 Herrn 721⁰8 en I. 95 Heppert ſe en 2 Motterdam— 5 Ggeſtelte 15 8 1 . de Iyl N.* 23. ua ausgeſtellten Er⸗ 5 . Kamf Auna Heilbronn. Salz fli ung aree verurthelt werden. Jeder Haushaltung iſt za Fafenmeſſterei IV. 5 Mannheim, 1. Febr. 1890. empfehlen: 71169 Sa, e ee, e eeeen Die Sartoſſelküche K. Klein Bis Dulsburg 2200 mtsgerichts. Cbakes 1000 Stalf. Enthaltend ca. 300 Kartoffel⸗ W. Terjung Helenie Ruhrort Lohlen Kochrezepte. Von C. Kümſcher. a 5 merentrr e. geſc(Telegrappiſcher Schiffsbericht der„Red Star Stute: 105 Auft. Preis 1 Mark. geworden, sowie für die zählreiche 51 bake dier e gde er land ben Antwerpen iſt hente wohl Dung⸗Verſteigerung. In Mannheim bei: Leichenbegleitung, sagen auf diesem 5 00 8 42 N 2 22 7 aſſerſtauds⸗Nachrichten. Montag frühe 11 uhr Tobias Löffler. ſſerſtaud Dien d Se 27 8. Ler fßt der laneweeſchaftlice Ber— Wege unseren herzlichsten Dank. Konſtanz, 4. Febr 8 8 m.—.0f. FKaub, 4..32 m. ein den vorhandenen Karl Diemer, Schneſder ünlugen, 3. Febr 205 m.—.16 Koblem, 4 Febr 828 m. Dun 55 2 bl. 4 Febr 24% n—.09. Söln, 4, Febe 4al n o8. Schwebingerſtr. 7s, Die ſieſtra den Kinder e e 3.68. in I 2, 14 gegen Baarzahlung empfiehlt ſich in allen in ſein I Fakern* Hannbeim TFebr 3 65 m—025 Naunbeim, 5. Febr. 37 m.— 0,28. öffentlich berſtelgern 72104 Fach einſchlagenden Arbeiten bei 1d Heugſt⸗ billiger und reeller Bedienung. uch w. Herrenkl. gew. 7185 Malnz, 4 Febr..18 m.—.4 Seildronn, 5. Jebr..88 m.— 0t48. Die Farren⸗ 12 Der Neckar hat ſeit heute Nacht ſchwaches Treibeis. Comm! Feuerwehr. (Sing⸗Chor.) Moutag, 10. Februar Abends ½9 Uhr Seneral- Versammlung im Lokale. Tages⸗Ordnung: 1 Rechnungs⸗Ablage. 2. Neuwahl des Vorſtandes. 8. Verſchiedeneſ Vereinsangele⸗ genheiten. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen Berſtand. Musikverein. Donnerſtag Abend 7½ Uhr Geſammt⸗Probe im Aulaſgal 72088 Der Vorſtand. Allgemeiner Mäunl. Krauken ⸗Perſcherungs⸗ Perein. Generalversammlung abzuhalten Moutag, den 10. Februar, Abends pracis 8 Uhr im Großen Maherhof, Lö⸗ wenſaal, Eingang im Hofe. Tagesorduung: Rechnungs⸗Ablage pro 1839, Ergänzungswahl des Berwalt⸗ ungsrathes, Wahl der Rechnungs⸗Reviſoren pro 1890. Zu zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein 72075 Der Verwaltungsrath. Geſangverein Concordia. Sonntag, den 9. Februar, Abends 6 Uhr 71682 Catueval. Herrenabend. Wir laden hierzu unſere ver⸗ ehrl. activen und paſſiven Mit⸗ glieder höfllein, mit demBemerken, daß Einführungen geſtattet ſind Geſangverein Einttacht. Sonntag, den 9. ds. Mts. Abendg 7 Uhr beginnend, Carnevaliſtiſcher Familien-Abend, im Local„Rhei 85 D ande e F einla 11203 1 Der Vorſtand. „Frohsinn.“ Wegen Renovirung des Lokals Mittwoch 2028 7 keine Probe. Dagegen Zuſammenkunft bei Mitglied Herrn Marlin, Wirtſcha Schlange“ Mannheimer Jitherclab. Heute Donnerſtag Abend 9 Uhr im Lokal„Neuer Schneberg. Stmüthl. Juſammenkunft, wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vo liges Erſcheinen erſuchen. 6257 Der Vorſtand. Geſang⸗llnterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PRORBRBE Um vollzähliges Erſe einen Bittet 15 Der Vorſtand. Olymp'“. aan e en 9. Februar Morgens 10 Uhr 68 Minuten talien. Nacht. rſchein 72148 Der oeſtand. Feſangverein„Lyra.“ Sonntäg, den 9. Februar, Abends präeis 7 Uhr rofer Kappenabend im„zum deutſchen Kaiſer“ E 4, 9, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder ſowie Freunde und Sönner unſeres Vereins nebſt Familienangehörigen zu recht zahl Leichem Beſuch reundlichſteintden 12⁰ Der Vorſtand. Ein Jogenplatz 2. Ranges Abonnement B ſofort zu vergeben. 71998 Gefl. Anfrg. unter Nr. 71993 an die Expd. d. Bl. Ein junger, zuperläff. Mann, mit feſtem Gebalt ſucht gegen monatliche Abzahlung und hohe Vergütung 200 Mark ſofort aufzunehmen. 72007 jäheres im Verlag. Hypotheken⸗Darlehen ineſeder Größe beſorgt billigſt. Jeſ. Gutmann, D 5, 8. gebrauchten Briefmarken Samſtag, den 8. findet an Stells ver urſprün weſenen, aber perſchiedener unterhaltung eine kleine Ausstalsche Untechaltan mit ſich daran anſchließendem 1 anzvergnügen in den Sälen des Ballhauſes deren Beſuch wir unſere verehrlichen Mitglieder höflichſt Raunheim, den 3. Februar 1890. Der Vorſtand. MHannheimer Tither-Club. Sonutag, den 9. Februar 1890, Abends 7 Uhr, Masken-Ball in den Sälen des Badner Hofes, 71051 wozu wir unſere Mitglieber nebſt deren Familien⸗Angehörigen freunblichſt einladen. Der Vorſtand. Karten für Einzuführende können an unſern Vereinsabenden im Lokal Nener Aen Empfang genommen werden. Schluß der Kartenausgabe: ontag, den 8. Februar d. J. Männergesangverein Lindenhof. Samſtag, den 8. Februar, Abends 8 Uhr im Saale der Reſtauration Sator Masken-Kränzchen wozu wir unſere perehrl. Mitglieder und Familien⸗ angehörigen freundlichſt einladen. Der NB. Kartenausgabe für Einzuführende jeweils Samſtag Abends im Probelokale, Tanz-Institut LUuner, Saalbau im großen Saale des Saalban. Faſtuacht Sonntag, den 16. Jebrnar 1890, Abends 7 Uhr 71675 Masken-Kränzchen. Karten für Einzuführende können jeweils Donner⸗ ſtags Abends im Saalbau, ſowie täglich in meiner Wohnung B 6, s in Empfang genommen werden. en Wurſtſuppe, prima Von 9 Uhr ab(Specialität) 73187 hampagnerkraut. Neichliche Auswahl in Speiſen à la earte. Worzügliches Wiatee Delp. Sur neuen Tandkulſche. Heute Mittwoch, den 5. Februar, Abends 8 Uhr Concert k Lorstellung 5 Wiener Orpheum⸗Geſelſchaft. Programm reichhaltig und amũſant. Gambrinns⸗Halle. Schönstes, rauchfrei'stes Lokal der Stadt. Bfler aus der Gräfl. von Oberndorfſſſchen Brauerei Edingen, direkt vom Fass, per Krug 10 Pf. Ausgezeichnete Küche. Billige Preiſe. Zahlreichem Beſuche entgegenſehend zeichnet 71860 Achtungsvoll Karl Krastel. 0 7, 16 Restauration Zeller 0 7, 10. Reiner Pfälzer Wein per ¼ Lit. 15 Pfg. Abends 8 Uhr beginnend⸗ lich auf den 11. Januar angeſetzt ge⸗ inderniſſe wegen ausgefallenen anz⸗ 5 Vorſtand. Mittwoch und 71588 71789 12½% Empfehlung. 97, 12. Ich beehre mich hierdurch die ergebenſte Mittheilung zu machen, daß ich mein Geſchäft als 72090 fensetzer wieder felbſt betreibe und empfehle mich in Neparaturen und Ausmauern von Herden, unter Zuſicherung reeller Bedienung F. Englert, Ofenfttter,& 7, 12½. 2 8. Geſchüfts⸗Empfehlung. J.8. 9 inem geehrten hieſigen und auswärtigen Publikum hiermit die ergebenſte Anzeige, daß ich mein Schieferdecker-Geschäft eröffnet 1 und empfehle mich im Anfertigen von deutſchen und franzöſiſchen Schieferdächern, ſowie Walnben in acen Piee g⸗ ung und Dachpappen⸗Deckung. Reparaturen in alten dieſen Fä⸗ chern bei pünktlichſter Ausführung. Es wird mein Beſtreben ſein, meine verehrlichen Auftraggeber in jeder Weiſe zufrieden zu ſtellen. Adam Bommarius, 4 kauft fortwhrd.(roſp gr.) . gechmever. Nürnbera. 71586 J 7. 8 Schieferdecker J 7, 8. Schellſiſche Deneral-Aunzeigezr Sängerbund. ebrnar 0 Holländiſche 173148 Cabljan, Seezungen, Curbot, Auſern, Winter⸗Rheinſalm u. Theod. Straube N2, 1 Ecke gegenüber dem„Wilden Mann.“ Empfehle friſch eingetroffen. Schellfiſche (feinſte Waare) 72185 Backſchollen Cabliau Zander Seezungen(Soles) Hechte Karpfen Aale Laberdan, Stochfiſch la. Holl. Brathückinge riſche grüne Häringe erwartend döritz Mollier Nacffolger Fiſch⸗Handlun D 2, I. Teleph⸗ 488. Schellſiſche Cabeljau, Zauder, Seezungen, Turbots, lebende Hechte, Karpfen, ſüße Bratbückinge ächte Kieler Sprotten ½ Pfd. 20 Pfg. 72147 J. Knab, E.5 Breiteſtraße. N8 00 71164 Stockfische friſch und rein gewäſſert bei F. Hoffart, R 4, 22. FJüß⸗Rahm⸗Butler Prima Qualität per Poſt⸗Colli netto 9 Pfd. franco gegen Nach nahme R. 11.—(äglich friſch verſen det 5 72105 Molkerei Gersthofen bei Augsburg. Roth-& Weisswein- Verkauf. 0 ee iſt bigeng 0 eben: dügeg 130 Sektl. 1884er Lützelſachſer Rothwein ca. 10 Hektl. 1885er Lützelſachſer Rothwein ea. 6 Hektl. 1888er Hubberger Weißwein. Für Reinheit garantirt. Chr. Ehret in Weinheim am Bahnhof. Wein⸗Kläre abſolute Kryſtallhelle erzielend: beſonders für 87r. Auch für Bier, Ligueur zc. 1— für 5000 iter 6 Mk. acket für 2500 Liter 3½ M. Gebrauchsanweifung ratis. 6345⁴ eſte Referenzen zur Seite. Courad Kraus Wwe., Mainz, Domſtr. 2. Garantirt reiner Schleuderhonig iſt zu haben 70255 Kepplerſtraße 22/24. Hochfeiner Medieinal-Tokayer aus der vom Kgl. Ungar. Acker⸗ vau⸗Miniſterium ernannten Wein⸗ agentur zu Erlau(Ungarn). Verkaufsſtellen bei 70270 Herr Auguſt Scherer in Mannherm. 2. C. Struve in Mannheim. Es wird ſortwäßrend zum Waſchen und Zügeln angenommen und prompt und billig beſorgt. 61842 8, 19 parterre. Friedhofß⸗ Kreuze in allen Größen borräthig bei 71952 Georg Seitz, 8 l, ll. Inserate für die 70206 Fraubfurter Zeitun prompt u. discret durch die Agentur Moritz Herzberger, E 3, 17. Haarketten fertigt billigſt 66380 J. J. Harimeyer, P 3, 13. die Selbsthilfe, treuer Rathgeber für alte.junge die in Folge übler ugendgewohnheiten ſich ge⸗ ſchwächt fühlen Es leſe es auch Jeder, der au Nervoſität, Herz⸗ klopfen, Berdauungsbeſchwer⸗ den, Hömorrhoiden leidet, ſeine 5 aufrichtige Belehrung hilſt jahr⸗ lich vielen Tausenden zur Gesundheitu Kraft. Gegen Einfendung von 1 Mark in Briefmarken zu beziehen von Dr. med. L. Exnst, Wien, Elselastrasse Nr. Hl.— Wird in Loumert verſchloſſen überſchict. PEEeeeeeeee + 22 2 Gehöröl- Extrakt vom k. k. Sekundar Arzt Dr. Schipek, welcher ſeiner ſiche⸗ ren Wirkung wegen von vielen Autoritäten ſeit Jahren rühm⸗ lichſt anerkannt, weil er jede nicht angeborene Taubheit 1655 Schwerhörigkeit, Ohrenſauſen, ſowie jede Ohrenerkrankung ſo⸗ ort beſeitigt, iſt mit Gebrauchs⸗ nweiſung gegen Einſendun von M. 3,50 15 eziehen von F. Gia⸗ eomelli, Wien, Fünfhaus, Sta⸗ diongaſſe 1. 66781 22 7* Siegel's Hühueraugentod, einzig wirklich helfendes Mittel, per Topf Mk..— 70428 J. Koſt, Friſeur, E 5, 1. Für den Erfolg wird garantirt. 8 Ein wahrer Sdah ür die unglücklichen Opfer der elbſtbefleckung(Onanie) u. geheimen Aus iſt das berühmte Werk: Dr. Retau's Jelblbenahtung 80. Aufl. Mit 27 Abbild. Preis 3 Mark. Leſe es Jeder, der an den ſchrecklichenFolgen dieſes Laſters leidet, ſeine aufrichti⸗ 5 Belehrungen retten jähr⸗ ich Tauſende vom ſichern Tode. Zu beziehen durch das Berlags⸗Magazin in Leip⸗ zig. Neumarkt 34, ſowie durch jede Buchhandlung. 70129 Damen finden ſiebevolle Auf⸗ nahme unter ſtrengſter Diseretion bei Frau Schmiedel, Hebamme, Weinheim, Mittelgaſſe. 64259 pfinde werden unter strengster Verschwiegenheit in und aus dem Leihhause besorgt. 61329 E5,10/(I1, 3 N0k 2. Thüre links 55 Pfänder werden unter ſtrengſter Disz kretion in und außer dem Leih⸗ hauſe beſorgt. 61333 Ga. Fiichlein, 2 4, 3. Gummi⸗Arkitel Kanccee verſendet 70124 Guſtab Grieſe, Magdeburg. Neueſte Preisliſte gegen 10 Jeg Porto gratis. 112 Eine junge geibe, glatthaarige däniſche Dogge am Monlag Vormittag entlaufen. Vor An⸗ kauf wird gewarnt. Abzugeben g. Belohnung 8 8, 12. 72095 Jugelaufen 1 ſchwarzer Hund mit weißer Bruſt und d Poten zugelaufen. Ab uholen g. Ein⸗ rückungegebühe Amerikauer⸗ ſtraße II. 4 S. 72101 Hocheleg. Sammi⸗ Domin9 jur Damen zu verleihen. 72100 d 5, 6, 3. St. Eine ſchöne Damenmase zu verleihen. 8S 2, 4, 4. St. 73117 Verſchied, ſehr ſchöne Masken und Domino's billig zu verl. 7144¹ C 2. 2, 2. St. Schwarzer ſeid. Haudſchuh verl. Abzug. D 2, 2, 2. St. 087 Goldene Damenuhr ver⸗ loren. Abzugeben gegen gute Belohnung J 5 2. 72065 Begiks. 12079 Ge unden und bei amt deponirt: 1 Kindermütze. Ein Pfandſchein Nr. 87994 über eine goldene Ankerdeckelubr in Ludwigshafen gefunden. ioe⸗ Abzuh. 26 2, 12, Nedargärten. Leiſerne Wendeltreypt eirea 4 Meter hoch, wird zu kauſen geſucht. Offerten unter Nr. 67055 an d. Expd. 67055 von getragen en Klel⸗ Ankanfber Schuhen und Stiefeln 71832 Carl Ginsberger, H 2, 5. Ein gebr. Waſſer⸗Reſervoir zu kaufen geſucht. Nr. 71514 an d. Expd. unuf Off. unter 71514 Ein neues, Zſtöckiges, 7 utrentirendes Wohn⸗ aus mit Werkſtätle, Bureau, großen Kellern und ſehr großem Hof unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen, Näheres auf gefl. ſchriftliche Anfragen unter W. H. 71676 an die Expd. d. Bl. 71676 Ein gut erhaltenes Taſfel⸗ Klavier iſt billigſt zu verkaufen. Näheres bei Inſpektor Schmidt, 20 2, I1b, Poſtgebäude, über d. Neckar 2. Stock. 71328 Violine, feine, ital., billig zu verkf. Näh. in der Expd. 71442 2 nene Kaſſenſchräuße 72070 29. Caſſaſchrank Comptoir⸗Einrichtung zu 71888 zu verkaufen. nebſt verkaufen. H 8, 37. Ein Coupé(1⸗ u. 2ſpännig zu fahren, 1 Viktoria⸗Chaiſe (ebenfalls 1⸗ u. 20p. zu fahren), 1 Wagenpferd, Chaiſenge⸗ ſchirr zum l⸗ u. 2ſp. Fahren, ſteht zu verkaufen in Mannheim im Durlacher Hof, 72084 E 5 28 Eine Stoßkegelbahn zu ver⸗ kaufen bei Zimmermſtr. Ilg, 2Z 5, I. 709 12 Wegen Umzug zu verkaufen! Kanapee, 1 arderobeſchrank. H 7, 30, 38. St. 72109 2 Krauken⸗Fahrſtühle, faſt neu, für Zimmer und Straße, neueſter Conſtruktion, zu verkf. Näh. F 7, 28a, 1 Tr. 71791 Eine leichte Federnrolle für ein Milchgeſchäft geeignet und ein gebrauchter Bäckerwagen zu verk. G 5, 17. 71267 Zwei gut erhaltene 72124 Bier⸗Fuhr⸗ — fäſſer mit eirca 3000 Liter Inhalt werden abgegeben. Näheres Mannheimer Aktienbrauerei, Mannheim, B 6, 15. —4 Weinfäſſer(150 518 200 Liter) wegen Raummangel ſehr billig abzugeben. 72066 N4, 9, 2. St. Ein Mehlkaſten zu verkaufen. 721086 0 3, 12. Eine ächte, ſchön gezeick nete Ulmer Dogge, 8 Monat alt, Rüde, billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. 71853 Stellen finden Ein fleißiger und nüchterner Böttchergeſelle, welcher auf Cementfäſſer einge⸗ arbeitet iſt findet als Vorarbeiter auernde Stellung auf einer Cementfabrik in Mitteldeutſch⸗ land. Angebote mit Zeugniſſen sub Chiffre Ww. v. 1878 an Daaſenſtein K Vogler.⸗G. in vankfurt a. M. Ur — . 1¹ 1 981 e u eine reronennete Nunftior il ſucht am hieſtgen Platze erne Nägerkreifen erngeführte Fulle, der ſie den Alleindev⸗ dauf ihrer Jabrikate(Speeislitit: 5 Jagdoatronen) unter dußerſt günſtigen Bedins⸗ ungen übertragen kann. Offert. mit Angabe von Referenzen unter D. G. 468 an Rudolf Moſſe in Frankfurt. 2¹³⁴ Adiger Commié für ein Bau⸗ geſchäft geſucht. Offerten mit Gehaltsanſpruch unt. Nr. 71955⁵5 im Verlag abzug. 71955 Senesal-Auzeiger. 8 ün 55 Lehrlings⸗Geſuch. Ein mit den nüthigen Schul⸗ keuntniſſen und häöſcher ſchrift ausgeräſteter igr. wtrd in ein großes hieſiges Ge⸗ ſchäft bis Oſtern zu engagiren geſucht. Offerten unter Nr. 70844 beſorgt die Exped. 78684⁴ Ordentlicher Junge kann die Bückerei erlernen. Näh. Verl. 82 Schreibgehilfe. Ein mit ſchöner Handſchrift atteter Schreibgehilfe wird per ſofort geſucht. 71818 Offert. mit Sehaltsanſprüchen unter Nr. 71818 an die Expe⸗ dition dieſes Blattes. Wirthe luchtig und e wer⸗ den für kleinere Wirthſchaften in Mannheim u. Judwigshafen geſucht. Näheres in Maunheim B 6, 15 6576 Gesucht ein Cigarrenfabrikant, wenn auch im Anfang im kleinen Maß⸗ ſtabe. Näheres Expd. 71968 Ein tüchtiger Fobler zum ſofortigen Eintritt geſucht. 11872 Sie., 7, 20. Tichtiger Meltzer mit guten Zeugniſſen zu ſoforti⸗ gem Eintritt gefucht. 72087 Näheres in der Expd. Ein junger Hausburſche ſucht. ge⸗ 1, 8, Laden. 71882 2 Laufburſchen, 17—19 J. all, ſucht J. Brunuer, Liebe⸗ nauerſtr. 78 Worms. 72049 Modes, Lehrmädchen geſ. 71087 G. Frühanf. O 5, 5. Modes. Tüchtige 2. Arbeiterinnen ſofort geſucht. 71536 K. dmann, D 1, 18. Ein Zimmermädchen, welches auch etwas kochen kann, geſucht. 71738 0 7, is. Gegen hohen Lohn ſofort ein braveß fleißiges Mäd⸗ chen, welches alle Hausarbeiten verrichten und gut bürgerlich kochen kann, geſucht. 71547 Näheres D 5, 6, 1 Treppe. Finen Lehrling ſuche per Oſtern für mein Maun⸗ fakturwaarengeſchäft. 72071 J. Lehlb Geſucht. Ju der Heidelberger⸗ Straße, fahrtsſtraße(Kaiſer⸗ ring) oder in der Nähe des Stadtparks eine Herrſchafts⸗Wohnung von—10 Zimmern und Zubehör auf Loder 2 Etagen 45 miethen eſucht.— Offerten mit Preisaugabe unter Nr. 71932 an die Exped. Eine Wohnung von 7 Zim. u. Badcabinet im Willenviertel oder am Kaiſerring per Mai zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe unter F. K. 71231 an die Expd. 71231 Ein gut möbl. Zim. in der Oberſtadt wird von 1 Herrn bei netten Leuten zu miethen geſ. Offerten unter Nr. 72008 an die Expd. d. Bl. 72008 Ein einfaches, gut möb⸗ lirtes Zimmer für ein Fräu⸗ kein per ſogleich oder per 15. Febrnar zu miethen geſucht. Familien⸗Anſchluß erwünſcht. Offert. mit Preisangabe unter A. Z. Zeitungs⸗Kiosk. 71959 Geſucht eine Wohnung von 2 Zim. und Zugehör für zwei ältere Leute ohne Kinder. Off. unter P. H. 73085 an d. Expd. erbeten. 72085 72017 Monatsfran geſucht. 72021 Näheres B 4, 6. Eine anftändige Kellnerin, welche auch im Hausweſen be⸗ hülflich ſein muß, ſof. geſ. 71643 G 7, 10, Wirthſchaft. ein braves gut erzogenes Mibchen, welches lün ere deit in einem großen Milchgeſchäft thätig war, wird eine Stelle als Ver⸗ känferin im Laden eines Milch⸗ geſchäftes geſucht. Eintritt kann ed. ie lattes. 72102 Ein gewandteßs Zimmer⸗ müdchen, das perfekt nähen u. bügeln kaun, zum ſofortigen Eintritt geſucht. 72090 Näheres L. 9, 6. Ein Mädchen 7 97750 Wirihſchaft eine geeignete, ſucht ein erfahrener Koch. Näheres Exped. 71872 AEnguzilk 0 7 2 1großter Keller 9 mit Comptoir zu v. Näheres im Hths. 64255 J 2 7 Werkſtätte, auch als Magazin geeignet, zu vermiethen. 70881 Ein öfacher Neckargarten zu verkaufen oder zu vermiethen. Näheres Q 1, 10. 11465 Ein abgeſchloſſ. Lagerraum nebſt Schuppen, füt trockene Waagren aufzuheben geeignet, ſo⸗ fort zu vermiethen. 71679 Zu erfragen U 5, 15, part. Ein junges Mädchen tagsüber geſucht. L 17, 1a, 4. St. 71706 Stallungen zu vermiethen. Näheres in der Expd. 71762 Eine tücht. Waſch⸗ u. Putz⸗ fran wird geſucht. Wo? ſagt die Exp. d. Bi. 7211¹ Jale dachen krren⸗Confection. in großes, leiſtungsfähiges Schneidergeſchüft übernimmt zur Anfertigung ßrößere Liefer⸗ ung auf Großetück. Gefl. Offert. Pein 4 Vozler, A. 8. Selnf⸗ ogler, A. G. Frank⸗ furt a. 95.5 71987 Conditorgehilfe ein jüngerer, ſucht unter beſchei⸗ denen Anſprüchen ſofort Stelle. Offerten unter Z. V. 71787 an die Expd.—41187 Arbenverdieuſt g aden w. jederzeit entgegengen. 72014 Näheres D 7, 17½, 4. St. Ein jg. Mann, in allen Bu⸗ reauarbeiten bewandert, ſucht für] —4 Stunden täglich Beſchäftig⸗ ung im Abſchreiben. 71834 Zu erfragen F 4, 21, 4. St. Ein verheir. Mann(kautions⸗ fähig) ſucht Nebenbenbeſchäftig⸗ ung, event. als Vereins diener zc. Stelle. Näheres Expd. 71838 Eine junge Frau ſucht Mo⸗ natsdienſt. 2 72096 Eine Flickerin wünſcht noch einige Kunden, per Tag 60 Pf. E 5, 8, parterke. 72119 Eine jg. Frau ſucht Monats⸗ dienſt. J 7. 19½. 3 St. 72106 C 1, 12 duu Zugte verm. Näh. 2. Stock. 70909 F 8 14 in guter Lage 1 Laden 9 mit Wohnung per 1. Febr. zu v. Näh. Wirthſch. 70460 0 2, 10 Kunſtſtraße, 1 gr. Laden mit 3 Zim. per 1. Juni zu verm. 790477 0 4 13 ſchöner Laden 9 mit 2 anſtoßenden Zimmern zu vermiethen. 71041 T 6 5 Laden mit Wohng. 9 für Metzgerei geeign. ſofort billig zu verm. 85792 UI 19 neben d. grünen Haus, 7 Laden mit Wohng. zu v. Näheres 3. Stock. 70376 Ein geräumiges Comptoir, 2 Zimmer, gegenüber dem Haupt⸗ ollamt B 7, 16 ſofort zu ver⸗ miethen. Näheres G 9, 5. 71054 Ein Spezereiladen mit Ein⸗ richtung und geräumiger Wohn⸗ ung, beziehbar bis 20. April, zu vermiethen. Zu erfragen kleine Wallſtadtſtraße Nr. 11, 2. Stock, Schwetzingervorſtadt. 4197⁰ Ein Laden mit Wohnung in frequenter Lage, zu jedem Geſchaft geeignet, zu vermiethen. 71839 Näheres K 4, 7¼pb, 2. Stock. Spezereiladen in beſſerer Lage zu verm. Off. unter Nr⸗ 71878 an die Expd. 71878 IF257 VBäckerei in beſter Lage zu vermiethen oder zu verkaufen. „Afferten unter No. 74872 an ie 5 zugeben. 72 II 5 1 ein 3. Stock mit Zugehör an eine ruhige Familie zu verm. 71702 der 2. Stock, 5 B 7, 12 5. Zim. m. Zubehör, Gas⸗ und Waſſerl., neu herge⸗ richtet, ſofort oder ſpäter zu v. Näheres B 7, 5, part. 71025 „im 3. Stock 03, 2 ohng, im 0 mit 2., Küche u. Zubehör m. Wſſrl. zu v. 72099 ⸗Whng.(Thor⸗ 0 4, 8 Part.⸗Whng.(Thor eing. Iks.) z. v. 66941 08, 1 Hochpart., ſch. Eck⸗ wohnung, 8 Zim u. Zubehör, ſowie im 2. St. 8., Küche, Speiſek., 2 Keller, Magdk. mit Gas⸗ u. Waſſerltg. per 1. April zu vermiethen. 71685 Näheres S 2, 8, 4. St. 0 8 6 Wohng. von 6 Zim. 9 und Zubehör mit Wßfrl. zu v. Näh. 2. St. 71961 Zu vermiethen 0 8 2 Bel⸗Etage 383 ſchöne geräu⸗ mige Wohnung. 72058 D 6 3 2 Zim. und Küche 7 an ruhige kinderl. Eheleute zu verm. 72097 2. U. 3. St., 8 u. 7 Zim. U7,2 Näh. 2. Stock. 66878 d. 2. St., 3., Küche, Vorplatz, Magdk. 71339 E 2 1 der 4. Stock, 4 9 Zim. u. Zubehör ſofort zu vermiethen. 71842 F 2 11 Neubau, 3. St., 9—5 8. mit allem Zubehör an kleine Fam. pr. jetzt oder ſpäter zu verm. 71181 Näheres 2. Stock. F 5 3 8. Stock, 1 Wohng., 9 3 Zim., und Küche ſofort zu verm. 11063 F 5, 10 4. St., hübſche Wohng., 4 Zim., Küche incl. Waſſerl. zu 540 M. per 1. Mai zu beziehen. 72098 Gebr. Koch, F 5, 10. ingſtr. F 7, 24 ſchöne III. Etage, 6 Zim., Küche u. Zugehör(Gas⸗ u. Waſſerltg.) nen hergerichtet, ſofort zu verm. Nüheres Parterre. 70818 Ringſtr., Eckhaus, F 8, 60 iſt der 8. Stock, beſtehend aus 7 elegant ausge⸗ ſtatteten Zim., 2 Manſrd. nebſt Zubehör per 1. April od. ſpäter zu vermiethen; im gleichen Hauſe iſt ein Parterrezimmer mit ſep. Eingang, zu Comptoir geeignet, zu verm. Näheres im Comptoir von 72074 Leop. 8 ECie., 6 3 5 Part.⸗Wohng. 9Jganz oder ge⸗ theilt mit oder ohne große Kellerräume zu vermiethen. 70949 6* 4 7 8 Zim. und Küche 9 ſogl. beziehbar zu v. H 8 37 Hochparterre be⸗ 2 ſtehend in 6., Küche, Magdkammer und Zube⸗ hör per 1. Mai zu veem. 71968 Näßheres 1 Treppe hoch. 2, 2 Wohnung, 3 Fim., Kammer, Küche u. Zubdehör per 1. April od. früher z. verm. 71571 Näheres 2 Treppen hoch. 58 H9, 20 dun ied 6 Zim., Mädchenzim. Küche u. ſonſtiges Zubehör bis 1, April oder Mai zu v. 70178 4 1, 12 f f 1096 K 1, 6 breite Straße, 1 ſch. 8. Stock, per 1. Mai an 1 kl. Familie zu v. 72094 K 2, 13d 1 810 f. 4 Zim., Küche u. Zubehör, Bal⸗ kon, Gas⸗ u. Waſſerltg, zu v. Näheres parterre. 72077 K 3 Iob 4 gr. Zim. u. Küche 7 mit allem Zugehör, ferner im Hinterhs. je 2 3. u. Küche mit allem Zubehör ſofort zu verm. u. zu beziehen. 71989 Wohnungen mit 3 K 4, 6 dis 5 Zimmern zu vermiethen. 71626 L. 4 16 2 Zim. m. Küche, 9 Waſſerltg. 705186 L. 6 4 der 2. Stock zu ver⸗ 9 miethen. 71425 2 8 Villenquartier L 7 6 elegaute Bel⸗ Uetage, 6 Zim., Badez., Balkon u. Zu⸗ behör, ſof. zu verm. Auskunft L 7, Ga, 8. Stock. 70745 LI0, 75 15 8 L 13 6 eleg. 5. St., 8., 9 nebſt Badezim. u. Zubehör an eine ruhige Familie per 1. April zu verm. 70896 Näheres bei Jul. Dycker⸗ hoff, parterre. 70896 LL 15 2. St., eine ſehr 7 ſveundl. Wohng., 4 Zim., Küche, Gas. u. Wſſrl. u. allem Zubehör auf 1. April zu v. Näheres parterre. 71991 f 16 Tatterſallplatz, 4. St. 5 O mit 5 Z. u. Zubehör ſofort zu vermiethen. 71311 Näheres L 4, 9, 2. Stock. L 17, 1b u. 12 2 beſtens ausgeſtattete Familienhäuſer mit Gärtchen zu verm. Näheres bei Jelmoli& Blatt, 72064 Architekten. 5 iain der Nähe des M E, 7 Kaufhauſes, iſt der 2. Stock, beſtehend aus 10 Zim⸗ mern mit Keller und Manfſarde, ganz oder getheilt zu vermiethen. Näheres im Laden. 70595 Zu vermiethen auf Aufaug April: N 3 4 der 3. Stock, 12., 2 ganz oder getheilt, außerdem einige zu Bureau ge⸗ eignete Zim. im Hof zu v. 70880 Neu eleg. hergerichtet: N3, 15 3. Stock, 5 Zim., Keller, Waſſerleitg. zu mäßigem Preiſe ſofort zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 71430 N 3, 17 gr. Zim., Küche, Keller, Waſſerltg Näheres F 5, 11, Laden. 65705 zu vermiethen. 71568 3. St., Wohng. 3 Zim. u. Küche zu 4, 1 zu verm. 71590 N 4, 2³ verm. 67059 2 Zimmer zu ver⸗ 2. St. mit 5 0 4, 21 miethen, 72112 0 7, 1 + Zim⸗ mern, wozu 2 Manſarden 1 hübſche Man⸗ 7, 14 ſardenwohng. m. Wfſrl. an 1 ruhige Fam. 20901 7, 15 0 nen hergerichtet, beſtehend in 6 Zim., Manſarde und Zubehör, Gas⸗ und Waſſerl. zu v. 61385 * 2 3. St., abgeſchl. G 8, 1 Wohng., 5 Zim., Küche und Zubehör, Gas und Waſſerktg., ganz oder getheilt ſof. u. Zubehör mit Waſchküche per ſofort zu verm. 71581 P 5, 1 Café Central, 3. St., 4 Zim., Külche, Gas⸗ u. Waſſerltg. per 1. April zu verm. Näh. b. Frau Wolfs⸗ kehl, 8. Stock. 70892 P 6, 7 2 ſchöne Zim. mit Waſſerl. und Keller zu vermiethen. 71822 4 Gaupenzimmer P 7, 15 mit Küche ſofort an 1 ganz ruhige Fam. zu v. 71178 beziehbar zu vermiethen. 71450 Neubau, verſch. 0 8, 25 kleinere Wohn. billig zu vermiethen. 70611 23 2 3 2. Stock, 3 Zim. 85 u. Küche billig zu vermiethen. 3. Stock, 4 Zim., H 4, 30 faser. 3h Küche u. Zubeh., Waſſerltg. per April zu v. 71789 Wohng. ſof. zu v. f 5, da Ng Gaded 71347 H 7 9 4. St., 3 Zim. u. 9 2 Küche ſof. zu v. Näheres bei Emil Klein, 1, l. 70150 iſt der 3. Stock, H 7, 13 er 0 beſtehend aus 6 Zimmern, Küche, 2 Manſarden, 2 Kellern und allem ſonſtigen Zubehör zu vermiethen. 63996 Jof. Hoffmann& Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. H 7 30 Zim. u. Küche 9 zu verm. 71091 —100 0 2 halber 2. St., 9 3, 2 3 4Zim., Küche, Zubehör per 1. Febr. zu verm. Zu erfr. parterre. 71583 9 4 18 Manſ.⸗Wohng,, 2 2 Zim. u. Küche bis 1. März zu verm. 71713 65, 1 45 81,4 3. St., 1 ſch. Wohn⸗ ung beſt. aus 3., Küche und Zubehör auf ſofort zu vermiethen. 71710 85 Sinmer, Küche 8 2, 13 und Zubebür ſo⸗ gleich zu vermiethen. 71027 IVBrdhs, Zim und 8 3. 4 Küche zu v. 71583 Küche, Magdzim., .2,14 1 5 5 Wohnungen z 9 1 verm., je 4 Zim. und Zubehör. 57269 53 Zim. u. Küche, 6, 27 2 Zim. u. Küche, zu verm. Näh. 2, Stock. 72128 I 6 29 2. Stock, 5 Zim. 59 mit Zubehör, ſch. abgeſchloſſ. Wohnung, Gas⸗ u. Waſſerltg. ſofort beziehb. billigſt zu vermiethen. 71871 14 19 Jungbuſch, 1 Part.⸗Zim. 5an U einzelne Perſon od. kleine Familie zu verm. 71809 2 6 1 Ringſtr., Part.⸗ 9 4 Wohng., 3 Zim. u. Zubehör wegen Verlegung d. Dragoner⸗Regmiz. bis 1. April zu vermiethen. 71304 7˖ 2. u. B. Stock zu v. 20 2, 4 Näh. ZD 2, 1½, 2. Stock, Neckargärten. 62701 2D 2 13.sStdtth., 2. 10 St., 2 Zim. u. Küche m. Zubeh. z. v. 71824 2 Wohnungen 2 2, 1 m. Waſſerleit, ſofort zu vermiethen. 70604 TF 9 neuer Stadtthl., 2 kl. 9Wohng. m. Waſſerlig. zu vermiethen. 71024 Wohng., 2 Zimmer u. 1T„1 Küche(Part. m. klein. Garten od. Geſchäftspl. z. v. 64968 Bel-etage zu verm. Näh. M 4, 4. 64289 Kaiſerring. M 7, 17, Echauß, neu eleganter 2. U. 8. Stock, je 7 Zim., Badez. und Zubeh. per ſofort oder ſpät. zu vermiethen. 70608 Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendiener, 20 2, 1, Neckar⸗ gärten. 71697 Freundliche Manſardenwoh⸗ nüng, beſtehend aus 2 kleineren und 2 größeren Zimmern ſofort zu verm. Näh. im Verl. 71579 Ein 8. Stock, 6 Zimmer und Küche per ſofort, 64242 2 kleinere Wohnungen, 8 Zim. u. Küche nebſt Zubehör pr. ſofort. Ein Zimmer u. Küche an 2 rühige Leute per ſofort zu v. Näheres 20 2, 18, n. Stadithl. Baumſchulgärten, 4. Stock, abgeſchloſſene Wohnung, 5 Zim⸗ mer, Küche u. Zubehör, ebenſo abgeſchl. Wohnüng, 3 Zimmer und Küche zu vermieth. 71813 Zu erfr. L. 13, 14, 2. St. Traitteurſtraßes/10, (Schwetzingerſtr. rechts) Wohng. von 10—14 M. monatlich, ſogl. beziehbar zu verm. 66280 ſchbne aßgeſchloſſene F 4, 18 7. Sei F 2 9 50 5 zol. 2„ rit od. ohne Penſton zu verm. 70⁴4 2. Stock 2 mbbl. 5 Zimmer mit oder ohne Penſion ſofort z. v. 712095 N 2 Ringßr., 1 ſchin 8, 60 möbl. Part.⸗Zim. mit ſepar. Eingang ſofort oder ſpäter zu verm. 72078 Näheres F 8, 6a, 2. Stock. 7, 12 5 8 1+ 5 7 1 gut möbl. Part. ⸗ Z. 5 J ſofort zu verm. 71979 H 7 12 Vorderhaus, gut möbl. Zim. an 1 ſol. Herrn in der Nähe der Ringſtr. zu verm. 71025 H 8 3 Tr., 1 mbbl. Z. 9 zu v. 70575 J 7 2. St., 1 ſch. mbl. Z. 9 ſof. zu v. 71718 2. St., 1 gut moͤbl. Z. 7, 15 zu verm. 5 10650 3. Stock, g. möbl. K 3, 14 Zim., ſeparatet Eingang, mit Glasabſchluß ſof. zu vermiethen. 71974 L 12, 4 3. Stock, 1 fein möbl. Zim. per ſofort zu verm. 71456 8 ſch. möbl. Zimmer M 3, 7 mit oder ohne Pen⸗ ſion bei bill. Preiſe z. v. 70905 N 2 Kauſß,, 1 möbl. Part.⸗Z. 5 zu v. Räh. Seitenb. 71990 V2, 5 vermiethen. 0 5 2. St., 2 gut möbl. 2 Zim.(Wohn⸗ und Schlafzim.) zu v. 70168 0 5 8 2 Stiegen hoch ein 9 gut möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 71035 P 6 7 gut möbl. Zimmer 2 zu verm. 71828 0.21 1 ſch. m. 2, 1 St. hoch, 541 ſofort zu verm. 71696 04,3 2 elegant möbl. 3⸗ ſofort beziehbar zu 66661 1 gut möbl. Part.⸗ Zim. an 1 Herrn oder 2 Schläfer zu v. 71687 4 2 möblirtes Zim zu verm. 70750 möbl. Zim. an 1 ſofort zu verm. 721¹¹ +.4 2 möbl. Z. 7 in gut. Hauſe bill. z. p. ſofort zu v. 72107 1 6, möbl. heizb. Z. auf 5, 13 einf. m. Z. z. v. 71488 ſol. jg. Herrn zu verm. 71852 ſogl. od. ſpät. Näh, 2. St. 71704 IDI 3 12 1 ſchön möbl. 9 Zim. ſof. zu v. 7114⁵ d. Str. ghb. ſof. zu v. 72069 Traitteurſtraßtſe 11. Abge⸗ ſchloſſene Wohungen, je 3 Zim. u. Küche nebſt Waſſerleitung zu vermiethen. 70581 Wohnung: 8 Zim. und Küche ſofort beziehbar billig zu verm. Schwetzinger⸗Straſte 70469 altes Rettungshaus. Schwetzingervorſtadt. Kleinfeldſtraße 14, Wohng, mit Waſſerleitung ſofort bezieh vermiethen. Fendenheim. 4 ſchöne Parterre⸗Zimmer, Küche, Garten, ganz od. getheilt, zu verm. bei Friedrich Grün, neben dem„Schwanen“ in Feudenheim. 71788 ar zu 70584 8 2 16 2 gut möbl. Zim. an 9—2 Herrn z. v. 71517 7 3. St., möbl. 3. B 6, 18 mit Penſion mit oder ohne Klavier zu v. 71326 0 1 A4. St., anſt. möbl. 9 Zim. an 1 oder 2 gut empfohlene Fräulein per ſof, zu vermiethen. 71817 04, 15 g. 2. 7481 8 1 15 4. St. Iks., 1 einf. 9 8 2 23 1 ſchön möbl. Part.⸗Z. 9 9d. zuſ.⸗ T 4 8 I möbl. Part.⸗Zim. 2 Zu erfr. parterre. 3. St., 1 gr. hübſch Andenhof, 2. St., ſch. Ein fein möbl, Zim, per 15. zu vermiethen. Näheres 7, 22, 4. Stock rechts. 72072 (chlafstellen.) 1 J, 900 4. St., g. Schlafſt, an 1 oder 2 Herrn ſogleich zu verm. 71714 2 6 8 2. St., auf d. Str., 1 9 2 Schlafſt. ſof. zu v. 71435 H 4, 4. St., Schlafſtelle +. St., ſch. Schlafſt. a. A, ſo ſof. zu v. 71678 d. Str. geh. z. v. 71380 §2,5 35 + 4, 1 2. St., Schlafſt. zu verm. 72091 Schwetzingerſtr. 72, 3. St., 1 ſchöne Schlafſt. zu verm., auch können mehrere Leute Mittag⸗ u. Abendtiſch erhalten. 72098 Alſt und L0 Hths, art., Koſt und 5, k8 Wohn⸗ und Schlafzimm. fein möblirt, ſofort zu vermiethen. 71699 0 8, 6 2. St., möbl, Zim. zu verm. 71820 D 4, 18 2 gut möbl. Zim. zu verm. 72110 I 5 6 1 Treppe, 2 fein 9 möblirte Zimmer (Schlaf⸗ und Wohnzimmer) zu vermiethen. 70159 E 3, 3. Stock, 2 inein⸗ 88 ander gehende möb⸗ lirte Zim., Schlaf⸗ u. Wohnzim. ſofort zu vermiethen. 71505 E 3 157 ein gut möbl. 55 2 Wohn mitSchlaf⸗ zimmer zu vermiethen. 71058 Logis für 2 anſtändige Mädchen.— 172086 H 4 7 Koſt und Logis. 5 81347 K 2 8 parterre, Koſt und 2 Logis. 71214 P 3 8 anſt. Arbeiter find⸗ 9 Koſt u. Logis. 71815 Koſt u, Logis füt 8 2, 12 7 Mk. pr. Woche bei J. Hofmeiſter. 61819 Junge Leute können billig Koſt bekommen bei 71806 L. Baum, Metzger, 6 5, 5 Wimpfen. Iſraelitiſche Schüler der hieftgen Realſchule finden gute u. billige Penſion bei 72122 D. Kalb. C. 2. E. 72118 Donnerstag, 6. Fahn, M. 8 Uhr, lstr. L. Cu.. 1 II0, U 4 mbl. Z. ſof. z. v. 71677 8. Seite. Exters Max Wallach Anfertigung ganzer Ausſtattungen, Zahntechniker Mannheim 2 1, 20 613838 im Hauſe des Hrn. Bäcker⸗ 2 meiſter Schlachter empfiehlt ſich ſowohl in Anfertigung künſtlicher Gebiſſe, als auch Plom⸗ birungen u. Zahnziehen unter Zuſicherung ſtreng 8 reeller Bedienung. Christian Ine, T2,9 nächſt dem Speiſemarkt. Srößte Auswahl, dbilligſte Preiſe. 70867 Verſende un⸗ ter Nachnahme eine ſilb. Herren⸗oder Damen⸗Re⸗ montoir zu 18., die⸗ Jelbe in 8 „Stein gehend mit Goldrand und ſilb. Staubbdeckel zu 22 M. in Nickel⸗Gehäuſe zu 12., für jede Uhr 2 Jahre Garantie. Nicht⸗ convenirendes wird umgetauſcht J. Kraut, Mannheim, +. I. Breiteſtraße. T 1, 1. Uhren⸗& 661600 benlater. — . Ein großer Poſten Reste Buxkin u. Kammgarne iu Hoſen u. gauzen Anzügen geeignet, werden bedeutend unter Fabrikpreis in M 5, 5, parterre 71175 abgegeben. Avis für Jandmirthe. Ich übernehme alle Repara⸗ von Lokomobilen, und Handdreſchma⸗ ſchinen, Futter⸗ u. Rüben⸗ ſchneidmaſchinen unter Ga⸗ rantie zu billigen Preiſen. Rübenſchneider(beſte Con⸗ ktruktion) habe ſtets zu ſehr billigem Preiſe vorräthig. Achtungsvoll . Jehle, Mechaniker, Neckargärten. 70788 Waſſerleitungen lege ich lortwährend zu meinen bekannten billigen Preiſen unter Garantie. — 23 S8 2 S3 E8 5— S8S 8 2822 25 S88 388 2 2· 2 55 Hr Hundefteunde! Hunde werden geſchoren, in Pflege und Dreſſur genommen von F.* ann, Hundezüchter, 7, 19 15 J7 70529 Ein Kind nicht unter 2 Jahren in Pflege geſucht. 71454 Neckargärten 20 2, 8, 8. St. General-Anzeiger. Maunheim, 6. Ferrar. Shin u Originalpacketen à ¼ Pfd. zu 60, 90, 100 u. 125 Pfge. iM..50 empfehlen: Georg Dietz am Markt, Jacob Lichtenthäler, B garantirt echt und rein SsSiseche „in Originalpacketen à ½ Pfd. A. Scheerer, C. Struve, G 8, 5. 5, 10 70155 Thees zu M..20, M..80, M..—, L14, 1, Medicinal⸗Drog. W. Sieberg, N2, 7, empfiehlt ſein reichhaltiges Jager in: Bielefelder und Hausmacher Tiſchzeugen, Bielefelder Leinen in allen Breiten, Piqus, Taſchentücher in Leinen und Battiſt. Großes Lager in Federu, Flaumen, Roßhaar Handtücher ꝛc., Hausmacher und wollene und abgenähte Bettdecken; und fertigen Betten. Damenwäſche nach Maaß. 61440 7 6% ſowie Herren⸗ u. Hamburg-Amerikanisehe fahrt Ackien 5 caet Expresss alhe I. mburg. Her Hamburg-New Tork * Southampton anlanfend Oceanfahrt ca. 7 fage. Austerdem Hortdampfer-Verbindang Havre-Newyork. m Stettin— Newyork. Hamburg Neriaa Hamburg—Baltimore. Hamburg—Mexico. Hamburg-—Philadelphia. Nahere Auskunft ertheilen Walther& von Reckow, Preis-Ermässigung In Folge des heutigen raschen Modewechsels suche ich mei Lager vor Beginn der neuen Saison aus welchem Grunde ich für mein allgemeinen Ausverkauf arrangirt habe, Derselbe dauert vom 1. bis 15. Februar und gewähre ich während dieser Zeit nur ei Baarzahlung 10 Zurückgesetzte Stoffe und Reste von stoffen, Teppichen ete. werden 30 bis 50% A. Ciolina. GScsssesss o Sconto. Hannheim. eeeeeeeeee86 auf Seide-, Node- u. Schwarze Maaren. Damen- Mleiderstoſſo, Teppiche, vorhängen. Möbelstofle jeweils möglichst zu raumen, gesammtes Lager einen 71964 eiderstoffen, Möbel-· billiger abgegeben. Sοοοοοοοο 64248 1 Specialität in Oefen F. H. ESCH B 1, 3, Breitestrasse fabrik und Handlung aller Arten Oefen insbesondere Irischer, Amerikaner ete für ununterbrochene Heizung. 607 Roeder'sche u. a. Kochherde. und Kochherden Hiermſt bechre ſch mile ergebenst anzuzelgen, Albreeht& Leemann ausgetreten bin und für unter der Firma Albert Leemann, Maler in meinem Heuse M 7, 24 für allenige Rechnung weiter betreſbe. Indem ſch bitte, das mir zeit Jahren gesche nehmen zu Übertragen, versichere ſch im Voraus, dasz billige Arbeit bei raschester Bedienung rechtfertigen werde. Hochachtend Albert Leemann F. 8. Ich bitte gefüll Vormerkung zu nehmen, dass d. J. in meiner seitherigen Wohnung I. 10, 6, III. Steek abgesgeben Baden-Batden. Samstag, den 15. Februar 1890, Abends 8 Uhr: werden möôgen. ſestlich decorirten und brillant belsuchteten Sälen des Conversationsha Zwölf Preise Worunter 2 Gruppenpreise für Gruppen von mindestens 4 Personen; ferner 5 Damen- 5 Herren- Preise den schönsten oder originellsten Damen- Herren-Costümen im Gesammtwerthe von 600 MHark ung einer Anzahl wertawoller dewinne. Zwei Ball-Orchester. Eintrittspreis mit Loos- Nummer 3 Mark. Das Städtische Cur-Comite. Verloos CCCCCCCT aies lab kalt dem I. Februer adz der Firnts 1 e Folge ein gleſches Decorationsmaler- und Tüncher- Geschäft Vertrauen auek auf mein Aeugss Unter- ich dasselbe durch solide, schöne and „Maler, M 7, 24. ate Aufträge bis 1. Marz Obiger. 1 Comersaſſonsnaus Grosser Masken-Ball 11729 uses. von Mk. 150 und 100 Mk. in Baar 71527 Bourdon,) Frau von Latour 8„Frl. Prohaska. — Roſa, ihr Kammermädchen. Frl. De Lank. 0 9000 Gebrüder Nieser, K 2, ſo, Gas-& Wasserleitungsgeschäft. Specialität: Warmwasserleitungen. Muſteranlage im Haufe zur gefälligen Einſicht 8 der 808880 8 22 Kinderſchwämme zu 20, 30, 40, 50 Pfg. wamme be zu 40, 50, 60, 70 Pfg Tenster-Wagen-Putzschwämme ſtückweiſe und im Pfund zu 5, 7 u. 8 M. pr. Pfd. be. Otto Hess, E 1, I6, Planken, vis--vis dem Pfälzer Hof. Moritz Löwenthal, G 7, 15 empftehlt ſein reichhaltiges Lager I888er und 1889er impertirter Havana ſowie 70908 Bremer und Hamburger Cigarren. Unterricht Stalieniſchen 4 Iranzöſiſchen in und außer dem Hauſe ertheilt gründlich und billig ein wiſſen⸗ ſchaftlich gebildeter Herr. Näheres in der Exped. ds. Bl. 65395 „Panorama international. N q3, 17, parterre. Eine Sehenswürdigkeit erſten Ranges. Dieſe Woche ausgeſtellt: 71856 Il. Cyelus: Pariser Weltausstellung 1889. Entree 30 Pfg., Militär und Kinder bis 12 Jahren 20 Pfg. Geöffnet von 9 Uhr Morgens bis 10 Uuhr Abends. 5 Zur Nachricht. Rur für dieſen einen Tag. Donnerſtag, den 6. Februar Vorfuhrung des Edison'schen Phonographen. Eröffnung: Erſte Vorſtellung um 11 Uhr Vormittags und 4, 6 und 8 Uhr. 71969 Demonstrirung durch Herrn DToese. JIm kleinen Saale gut geheizt. Kupp. Entree à Perſon Mk..—, Mitglieder des kaufm. Ver⸗ eins 50 Pfg., Schüler und Schülerinnen 30 Pfg. Militär vom Feldwebel abwärts 50 Pfg. Am Dienſtag Nachmittag fand die Demonſtrirung des Apparates vor Sr. Kgl. Hh. des Großherzogs von Baden im Schloſſe zu Karlsruhe ſtatt. SOOOOOOOOO EnmmEd Aanubeim. SGANEAHEEET i Gr. Bab. Hof⸗ U. A8% Natſonaltheater. E r 27 5 5 Mittwoch, 75. Vorſtellung. den 5. Febr. 1890 n Vubonnement A. Komiſche Oper in 3 Abtheilungen nach dem Franzöſiſchen de Leuven und Brunswik. Muſik von Adolf Adam. Perſonen der 1. Abtheilung: Shapelou, Poſtitlon 0 Herc Erl. Bijou, Wagenſchmied Herr Hildebrandt. Marquis de Corcyg Herr Sta ke. Madeleine, Wirthin Frl. Prohaska. Bauern und Bäuerinnen. Ort: Das Dorf Lonjumeau. Zeit: 1756. Perſonen der 2. und 3. Abtheilung: Marquis de Corcy, Intendant Heir Starke. Saint Phar, erſter Sänger der kgl. Oper 5 8 5 Herr Erl. Aleindor, Coriphden der Opet(Herr Hildebrandt. Herren und Damen. Choriſten der Oper. So. daten der Marechauſſee. Bediente. Ort: Landhaus der Frau von Lautour bei Fontaineblau. Zeit: 1766. Anfang 7 Uhr, Ende 10 Uhr. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr Kleine Preiſe. HEAGMNHNMANA 1 2 2 12 2 5 — ̃———