In der Poſtriſte eingetragen under Badiſche Bolkszeitung.) Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. aunheimer der Stadt MNaunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Maunheimer Vofksblattd Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt seee Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Bormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adr „Journal N den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Julius Kath, ſür den lokalen und prov. Theile Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Kotationsdruck und Verlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim. Nr. 37.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * f 5 5 K Der Kaiſer und die Arbeiter. Der Telegraph übermittelt der Welt heute eine Nachricht von höchſter Bedeutung: Kaiſer Wilhelm hat in zwei aus eigener Entſchließung erfolgten bedeut⸗ ſamen Kundgebungen den Schutz der Arbeiter als eine ſeiner vornehmſten Regierungsaufgaben erklärt und er fordert die Mächte auf, ſich mit der deutſchen Regierung über die zur Erreichung dieſes edlen Zweckes einzu⸗ ſchlagenden Wege zu verſtändigen. In vollſter Klarheit ſoll jetzt zum Wohle der arbeitenden Klaſſen in Thaten perkörpert werden, was Kaiſer Wilhelm wiederholt als eines der Ziele ſeiner Regierungsanſchauungen in Wor⸗ ten bekundet hat. Am 30. April v. J. hat der jugendliche Kaiſer anläßlich der Eröffnung der Ausſtellung für Unfallver⸗ hütung geſagt: „Mit der vollen Ueberzeugung von der Noth⸗ wendigkeit ihrer Löſung bin ich an die ſozialen Auf⸗ gaben herangetreten, deren Erledigung noch vor uns liegt. Ich rechne dabei auf die verſtändnißvolle und freudige Mitarbeit aller Kreiſe der Bevölkerung, insbeſondere der Arbeiter, um deren Wohlfahrt es ſich bei dieſen Aufgaben handelt.“ Wenige Woche ſpäter, am 16. Mai, empfing der Kaiſer die Deputation der Bergwerksbeſitzer. Die ernſten Worte, die der Kaiſer an jenem Tage an die Bergwerks⸗ beſitzer richtete, und die ſich kurz in den Worten: „Ehrliche Arbeit— entſprechender Lohn“ zuſammenfaſſen laſſen, ſind noch in friſcher Erinnerung. Es war aber nicht nur die Lohnfrage, welche die damalige Nede des Kaiſers zu einer bedeutſamen Kundgebung ge⸗ ſtaltete; ſo gewiß Licht und Schatten im Leben der Menſchen nicht gleichmäßig vertheilt ſind, ſo gewiß bleibt der Be⸗ ſitz, der Hang an dem Gelde, der Drang nach Gewinn, die Triebkraft alles Schaffens. Aber über dieſer ewig haſtenden Jagd nach dem Glück dürfen die ſtttlichen Ziele nicht aus dem Auge verloren werden. Die Zeiten, in denen der Arbeiter eine willenloſe Maſchine war, ſind vorüber und als einegbleichberechtigt eKlaſſe der bürger⸗ lichen Geſellſchaft verlangen die Arbeiter die Anerkennung ihrer Menſchenrechte. In bedauerlicher Verblendung haben ſich aber hunderttauſende Arbeiter auf die Seite gewiſſen⸗ loſer, den Umſturz der Ordnung und damit das Elend der Arbeiter erſtrebender Agitatoren geſtellt und in ge⸗ waltſamer, den Frieden untergrabender Weiſe ſuchen die ſozialdemokratiſchen Verführer das Volk zum Widerſtand gegen Geſetz und Recht aufzuwiegeln; freudig werden ſie darin unterſtützt von Federhelden, deren„Freiſinn“ als fadenſcheiniger Deckmantel ihre extrem⸗radikalen„An⸗ ſchauungen“ verbergen ſoll. Die Kaiſerliche Botſchaft vom 17. November 1881, welche als größte bahnbrechende ſozial⸗politiſche That den Sockel des in unſerer Stadt zu errichtenden Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Denkmals ſchmücken wird, faßte die Pflichten des Staates gegen die Arbeiter in folgenden Worten zu⸗ ſammen: „Die Heilung der ſoztalen Schäden iſt nicht aus⸗ ſchließlich im Wege der Repreſſion ſozialdemokratiſcher Ausſchreitungen, ſondern gleichmäßig auf dem der poſitiven Förderung des wahren Woh⸗ les der Arbeiter zu ſuchen.“ Das in dieſer Botſchaft verkörperte Vermächtniß des Begründers des Reiches, ſucht ſein erhabener Enkel getreu zu erfüllen. Sein Herz ſchlägt warm für die Arbeiter und ſein erleuchteter Sinn forſcht nach den Mit⸗ teln, die eine Beſſerung des Loſes der Arbeiter ermög⸗ lichen. Mit Befriedigung erfüllt es uns, die wir ſtets für die Förderung der Arbeiterwohlfahrts⸗Geſetze eingetreten ſind, daß jetzt auch der Staat an die Löſung der ſchwierigen Arbeiterſchutzfrage herantritt. Schon am 7. Juni 1889 als das Scheitern der von der Schweiz angeregten Conferenz bekannt ward, ſchrieben wir an dieſer Stelle wörtlich:„Nicht weil die Sozialdemo⸗ kratie den Arbeiterſchutz in ihr Programm aufgenommen, dürfen die Regierungen auf die Behandlung dieſes Ka⸗ pitels der ſozialen Frage verzichten; nein, ſie müſſen, trotz Sozialdemokratie dem Arbeiter ſchutz die gleiche Aufmerkſamkeit zuwenden, wie ſie bei uns jetzt dem alternden und invaliden Arbeiter zu Theil wird.“ Und daß der Arbeiterſchuz zur That wird, verdanken die arbeitenden Klaſſen dem Kaiſer! * Arbeiterſchntz. Berlin, 5. Febr. Oer„Reichsanzeiger“ veröffentlicht eine kaiſerliche Cabinetsordre an den Reichskanzler vom 4. Februar, in welcher es heißt, der Kaiſer ſei entſchloſſen, zur Verbeſſerung der Lage der deutſchen Arbeiter e Hand zu bieten, ſoweit dies die Grenzen geſtatten, welche ſeiner Fürſorge durch die Nothwendigkeit gezogen worden ſeien, die deutſche Induſtrie auf dem Weltmarkt concurrenzfähig zu erhalten und dadurch ihre und der Arbeiter Exiſtenz zu ſichern. Der Rückgang heimiſcher Betriebe durch deu Verluſt des Abſatzes im Auslande würde Unternehmer und Arbeiter brotlos machen. Die in einer internationalen Conferenz be⸗ gründeten Schwierigkeiten für Verbeſſerung der Lage unſerer Arbeiter laſſen ſich nur durch eine inter⸗ nationale Verſtändigung der an dem Weltmarkt betheiligten Länder wenn nicht überwinden doch abſchwächen. Ueberzeugt, daß auch andere Regierungen von dem Wunſche beſeelt ſeien, dieſe Beſtrebungen einer allgemeinen Prüfung zu unterziehen, befiehlt der Kaiſer, daß die deutſchen Geſandten in Frank⸗ reich, England, Belgien und der Schweiz amtlich anfragen, ob die betreffenden Regierungen geneigt ſeien, mit Deutſch⸗ land kehufs einer internationalen Ver⸗ ſtändigung in Verbindung zu treten über die Möglichkeit, den Bedürfniſſen und Wünſchen der Arbeiter entgegenzukom⸗ men, welche in den Ausſtänden der letzten Jahre und anderweit zu Tage getreten. Sobald die Zuſtimmung zu dieſer Anregung des Kaiſers im Princip gewonnen, wird der Reichskanzler beauftragt, die Cabinete aller Regierungen, welche an der Arbeiter⸗ frage gleichen Antheil nehmen, zu einer Conferenz behufs Berathung der Angelegenheit einzuladen. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht eine weitere kaiſerliche Cabinetsordre vom 4. Februar an den Han⸗ delsminiſter v. Berlepſch. So werthvoll und erfolgreich die durch die Geſetzgebung und Verwaltung zur Ver⸗ beſſerung der Lage der Arbeiter bisher getroffenen Maßnahmen ſind, ſo erfüllen dieſelben doch nicht die ganze mir geſtellte Aufgabe. Die beſtehenden Vorſchrif⸗ ten der Gewerbeordnung über die Verhältniſſe der Fabrikarbeiter ſind einer Prüfung zu unterziehen, um auf dieſem Gebiete allen Klagen und Wünſchen, ſo weit ſie begründet ſind, gerecht zu werden. Es muß die Aufgabe der Staatsgewalt ſein, die Zeit und Dauer der Arbeit ſo zu regeln, daß die Erhaltung der Ge⸗ ſundheit, die Aufrechterhaltung der Gebote der Sittlich⸗ keit, die Erfüllung der wirthſchaftlichen Bedürfniſſe der Arbeiter und ihr Anſpruch auf geſetz⸗ liche Gleichberechtigung gewahrt bleiben. Für die Pflege des Friedens zwiſchen Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern ſind geſetzliche Be⸗ ſtimmungen über diejenigen Formen in Ausſicht zu Geltſeuſte und verbreitetſte Jeilung in Maunzeim und Amgebung. nehmen, in denen die Arbeiter durch Vertreter, welche ihr Vertrauen beſitzen, an der Regelung gemein⸗ ſamer Angelegenheiten betheiligt und zur Wahrnehmung ihrer Intereſſen bei ihren Verhandlungen mit den Arbeitgebern und den Organen der Regierung befähigt werden. Durch eine ſolche Einrichtung iſt den Arbeitern der freie und friedliche Ausdruck ihrer Wünſche und Beſchwerden zu ermöglichen und den Staatsbehörden Gelegenheit zu geben, ſich über die Verhältniſſe der Arbeiter fortlaufend zu unter⸗ richten und mit den letzteren Fühlung zu behalten. Die Allerhöchſte Cabinetsordre fährt dann fort: „Die ſtaatlichen Bergwerke wünſche ich be⸗ züglich der Fürſorge für die Arbekter zu Muſteranſtalten entwickelt zu ſehen, und für den Privatbergbau erſtrebe ich die Herſtellung eines organiſchen Verhältniſſes der Bergbeamten zu den Be⸗ trieben behufs Herſtellung einer den Fabrikinſpektoren entſprechenden Aufſicht, wie ſie bis 1869 beſtanden.“ Zur Vorberathung dieſer Fragen ſoll der Staatsrath Freitag, 7. Februar 1890. unter des Kaiſers Vorſitz und unter Zuziehung ſachkun⸗ diger Perſonen, deren Auswahl der Kaiſer ſich vorbe⸗ hält, zuſammentreten. * Prim Carolath und die Volksidealk. Seit etwas über eine Woche iſt der Name des Prinzen Schönaich⸗Carolath in Folge einer kurzen Rede des Genannten im Reichstage mehr genannt, als der irgend eines Staatsmannes oder anderen Parlamentariers, und wie es ſcheint, wird es bereits Parteiſache dem Prinzen Recht zu geben oder an der zutreffenden Wahr⸗ beit ſeiner Ausführungen zu zweifeln. Die Thatſache an ſich iſt intereſſant und ſpitzt ſich in dieſem Augenblick, da ganz Deutſchland im Begriffe ſteht, die Vertreter der jeweiligen politiſchen Anſchauungen auf's Schild zu heben, zu einer echten und rechten Wahlangelegen⸗ heit zu. Man braucht nicht zu fragen, nach welcher Richtung, d. h. von welcher Seite der Prinz als Ver⸗ treter der politiſchen Ideen der eigenen Gemeinde in Anſpruch genommen wird, denn— er hat nach„oben“ Vorwürfe gerichtet, alſo iſt er, wie die Gegner der Regierung ſagen,„ihr Mann“. Will der Prinz ins Lager der ſeltſamen Deutſchen Oppoſttion gehen? Ge⸗ wiß nicht. Er hat auch ſchon erklärt, daß er im Falle einer Wiederwahl keiner Partei ſich anſchließen würde. Die neuen Freunde, die ſich an ihn heran drängen wollen, hat er damit abgeſchüttelt,— aber er hat auch Einſicht genug dafür bewieſen, daß er thatſächlich keiner Partei angehören kann, nach ſeiner letzten Expectoration, die nur darum einiges Aufſehen machte, weil es ein Deutſcher Standesherr war, der der Regierung Phraſen entgegenſchleuderte, die zum Theil in ihrer Inhaltsloſig⸗ keit nur im Munde phantaſtiſcher Sozialdemokraten oder rabuliſtiſcher Opponnenten am Platze und ſo zu ſagen begreiflich geweſen wären. Zwei Schlagworte waren es vornehmlich in der Rede des Prinzen, welche nach außen hin zündend wirkten. Er gebrauchte das Wort„Streber“ in einer Weiſe, als lebten wir in einer hohlen Zeit der Günſt⸗ lingswirthſchaft, in der nicht Verdienſt und Charakter, ſondern Schmeichelei und Corruption zu Anſehen und Wüͤrden führten, und dann rief er pathetiſch: Geben Sie dem Volke ſeine Ideale wieder! Die beiden vorhin erwähnten Schlagworte, mit de⸗ nen Prinz Carolath darum ſo viel Staub aufwirbelte, weil es den Anſchein gewinnen muß, als ſeien die Zu⸗ ſtände bei uns troſtlos verrottet, wenn ſelbſt ein Standesherr mit begeiſterter Selbſtverleugnung ſie öffentlich zu geißeln unternimmt— dieſe Schlagworte können weder vor dem Richterſtuhl der Wahrheit, noch vor dem des geſunden Menſchenverſtandes beſtehen, denn es fehlt ihnen an politiſchen Anhaltspunkten und thatſächlichen Grundlagen. Der Vorwurf der Züchtigung von Strebern bedarf übrigens nicht einmal einer Wider⸗ legung. Denn jeder ehrliche Denkende wird ſich fragen müſſen, wo denn das Streberthum bei uns augenfällig in die Erſcheinung tritt, nach welcher Richtung es Er⸗ folge zu verzeichnen hat. Anderthalb Jahre ſind ver⸗ gangen, ſeitdem Kaiſer Wilhelm II. regiert. Wir können uns bereits ein Urtheil über die Prinzipien bilden, welche unter dem neuen Herrſcher maßgebend ſind. Seien wir ehrlich und geſtehen wir es pflichtgemäß ein, daß alle Befürchtungen, es werde Strebern und Muckern gelingen, ſich am Throne des jugendlichen Monarchen feſtzuſetzen, in beſchämender Weiſe zu Schanden wurden und daß ſelbſt der prinzipielle Gegner des ganzen„Syſtems“, unter dem ſich aber bekanntlich Deutſchland zu einem ebenſo geachteten, wie gefürchteten Reich zu erheben ver⸗ mochte, kein Fleckchen auf dem blanken Schilde der con⸗ ſequenten und allein maßgebenden Rückſichtnahme auf die Wohlfahrt des Volkes zu entdecken vermögen wird. Die Phraſe vom Streberthum war alſo zum mindeſten überflüffig und charakteriſirt ſich deren Anwendung im Munde eines Mannes, wie Prinz Carolath, als bedauerlich, eben der Schlußfolgerung wegen, zu welchen ſie Bös⸗ willige und politiſch Unmündige zu führen— zu ver⸗ führen vermag. Seitens derjenigen Parteien, welche der Regierung oppoſitionell gegenüberſtehen, hat man ſich auch in den letzten Tagen, in denen man die Rede des Prinzen nach Kräften zur Wahlagitation benutzte, gehütet, die Phraſe vom Streberthum beſonders zu betonen. Man legte mehr Gewicht auf das beſtechende Verlangen nach Rückgabe der Ideale für das Volk. Lieſt man die oppoſitionelle Preſſe, ſo gewinnt es den Anſchein, als habe Prinz Carolatß 71 4. Seue. Deneral-Angessger. mit ſeinem Ausruf:„Geben Sie dem Volke ſeine Ideale wieder!“ ein erlöſendes Wort geſprochen. Er wird mit dem von Schiller erfundenen Marquis Poſa verglichen, der van König Phllipp Gedankenfreiheit forderte. Man überlege ſich's nur klar, um die ganze Hohl⸗ heit der Phraſe als ſolche zu erkennen. Prinz Carolath apoſtrophirt die Regierung, daß ſie dem Volke die Ideale wiedergebe, dieſelbe Regierung, welche durch die ſocial⸗ politiſchen Geſetze das höchſte menſchliche Ideal der auf⸗ opferungsfreudigen Nüchſtenliebe zum unautaſtbaren Ge⸗ meingut aller, zu erhabener Wirklichkeit zu geſtalten be⸗ ſtrebt iſt! Es iſt geradezu grotesk, wenn Prinz Caro⸗ lath fordert, daß man dem Volke die Ideale wieder⸗ gebe. Wer nahm ſie ihm, wer ſetzte Neſd und Haß als Eckpfeiler des ſogenannten neuen Ideals ein, wer pflanzte eine unhaltbare Weltanſchauung, die jedem idealen Flug der Seele hinderlich iſt, in die Herzen, wer that dies alles? Die Regierung gewiß nicht. Ein ſo geiſt⸗ voller Mann wie Prinz Carolath wird ſich ohne Frage geſagt haben, daß man Ideale nicht vom grünen Tiſch deeretiren kann. Um ſo befremdlicher bleibt ſein„Mahn⸗ ruf.“ Die Ideale des Volkes können nur aus der Volks⸗ ſeele ſelbſt heraus geboren werden. Und wir denken: Die Verſöhnung der gegenüberſtehenden materialiſtiſchen und höheren Weltanſchauung iſt eines der hehrſten Ideale, welche unſere Herzen erfüllen müſſen. Auch die Wiedererweckung der wahren, von den Wiſſen⸗ ſchaften nicht getrübten, ſondern im Gegentheil von ihr getragenen und durchgeiſtigten Gottesgläubigkeit muß ein Ideal ſein, das die Edelſten des Volkes anzuſtreben haben. Und die Beſreiung von Borurtheilen aller Art, die Hoffnung auf den endlichen hohen Sieg der Achtung vor Geſetz und Recht, guf Erhaltung unſerer nationalen Selbſtſtändigkeit, auf Theilnahme an allem Schönen und Großen, das der Cullurwelt beſchieden, auf durchgreifende Erkenntniß von der Thorheit der Kriege und der Zuſam⸗ mengehörigkeit der Völker; die Freude an der Erhaltung und Ausbreitung der Cultur, der troſtreiche Ausblick in Vertiefung auf den gewonnenen und noch zu erreichenden Erkenntniß⸗Gebieten—— ſind dies alles nicht Jeeale, die wir thatſächlich hegen und die unſere Herzen höher ſchlagen? Welche Ideale ſind dem Volke genommen, alſo, die ihm erſt wiederge⸗ geben werden ſollen? Wehe uns, wenn der Tag käme, an dem wir der wirklichen und heiligen Ideale verluſtig gegangen wären, dann wäre es mit unſerer Berechtigung als Culturvolk vorbei und wir hatten unſere Rolle in der Geſchichte ausgeſpielt. Prinz Carolath ſtellte auch die Forderung auf, die Sozialdemokratie mehr mit geiſtigen Waffen zu bekämpfen. Glaubt der Prinz, daß den Verführten und Bethörten, dieſen einzig wirklich ideal⸗ loſen Materialiſten im Reiche, auf dieſem Wege ein neues Ideal in die Seele zu pflanzen wäre? Glaubt er, einen Singer, der den Muth zur Behauptung hatte, der Anarchismus ſei eine Weltanſchauung, wie jede andere, mit geiſtiger Beredtſamkeit belehren zu können? Diejenigen, die das Ideal, das im deutſchen Volke lebt, verloren haben, ſind ihrerſeits rettungslos verloren; das iſt die Wahrheit. Prinz Carolath wird im Laufe ſeines Lebens ſicher zu anderen Urtheilen gelangen, als jene waren, mit denen er durch ſeine Rede im Reichstage nur das Eine bewies, daß er ein edles Herz und das beſte Wollen beſitzt und daß er ſelbſt voll von jenen Ideglen iſt, die Gott ſei Dank im deutſchen Volke noch begeiſternd vorhanden ſind. Aus Stadt und Cand. *Maunheim, 6. Februar 1890 Hofbericht. Der Großherzog ertheilte geſtern von Vormittags 10 bis Nachmittags 2 Uhr zahlreichen Perſonen und Abordnungen Audienz. Später hörte er bis Abends die Vorträge des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg und des Legationsſekretärs Freiherrn von Babo. Vorgeſſern Abend 8 Uhr waren die Vertreter des Herrn Ediſon mit dem von— erfundenen Apparat des Phonographen hier im Großherzoglichen Schloſſe anweſend, um den Herrſchaften die Erfindung zu erklären und durch Anwendung darzuſtellen. Feuilleton. Erinnerungen an Carl gormes. Ueber den kürzlich in San Francisco verſtorbenen be⸗ rühmten Baſſiſten Carl Jormes cireuliren in der deutſch⸗ amerikaniſchen Thegterwelt zahlloſe luſtige Geſchichten, von denen einige der„Newyorker FJigaro“ erzählt:„Ich will Dir was ſagen, Carl, es hat bis jetzt nur drei große Lügner auf der Welt gegeben, der erſte war der Freiherr von Münch⸗ hauſen und die anderen zwei biſt Du.“ So apoſtropzbirte Carl Anſchütz einmal ſeinen Freund Carl Formes, als dieſer wieder in fröhlicher Geſellſchaft von ſeinen wunderbaren„Er⸗ lebniſſen“ erzählte und alles Blaue vom Himmel herunterlog. Und was wahr iſt. muß wahr bleiben. Carl Formes war allerdings ein vorzüglicher Sänger, aber ein noch viel brillanterer— Lügner. Eines ſeiner berühmteſten Abenteuer, ſeine famoſe Chicagoer Geſchichte, ſei hier wiedergegeben. Er erzählte ſie mit beſonderer Vorliebe. Carl Formes kam eines Abends in Chicago an und ſtieg im ehemaligen Shermanhaus, wo ſtets für ihn die nach der See gelegenen Zimmer im erſten Stocke reſervirt waxen, ab. Der Hotelier begrüßte ihn mit größter Debotion.„Nun, meine Zimmer ſind doch in Ordnung?“—„Ach, Herr Formes, ich bin in Verzweiflung, hätten Sie mir nur telegraphirt, jetzt hat der..(ein hoher Gaſt aus der alten Weit) die Zimmer occupirt“ 0 geht mich das an! Werfen Sie den binaus. Sie können doch nicht verlangen, daß ich im Sommer Zimmer Oach der Stadtſeite nehme! Der Hytelier iſt in heller Ver⸗ weiflung und als er ſchließlich fußfällig ihn bittet, nur für bieſe eine Nacht mit den Zimmern nach der Stadtſeite ſich zufrieden zu geben, am nächſten Morgen wolle er ſofort den D.„ umquartieren, gibt Formes nach, und da er ſehr ermildet war, begibt er ſich ſofort zur Ruhe. Am nächſten Morgen wundert er ſich bei dem Erwachen, daß durch die uffenen Fenſter die friſche Seeluft weht, und als er bt, blickt ſein Auge auf den blauen See hingus. Er ſich das gar nicht erklären, da er poſitiv weiß, er hat ſich am Abend in dem Zimmer nach der Stadt⸗ ſelne zur Ruhe begeben, und das Geheimniß lößt ſich auch Mannzetm, 7. Februar. Milſtariſches Durch Allerhöchſte Kabinetsordre vom 1. Februar 1890 iſt Folgendes beſtimmt: 1. Badiſches Leib⸗ reuadierregiment Nr. 109: v. Groste, Secondelieutenant vom Infauterie⸗Regiment Freiherr von Spaar(3. Weſt⸗ fäliſches) Nr. 16, und Frhr. v. Beaulieu⸗Marconn a h, Secondelieutenant vom Infanterie⸗Regiment Prinz Friedrich der Niederlande(2. Weſtfäliſches) Nr. 15, werden in obiges Regiment verſetzt. , Die Kaiſerin Auguſta auf dem Todtenbett ver⸗ anſchaulicht eine vorzügliche Originalzeichnung von Profeſſor Bernharb Plockborſt, welche die Leipziger„Illuſtrirte Ztg.“ in ihrer Nr. 2430 reproduzirt. Wie wir vernehmen, iſt der Künſtler von der Großherzogin von Baden, der Tochter der Kaiſerin, beauftragt worden, dieſes ergreifende Bild in Oel zu malen. Profeſſor Plockhorſt iſt übrigens auch der Urheber der beiden prachtvollen lebensgroßen Porträts Kaiſers Wil⸗ helm I. und ſeiner Gemahlin, welche eine Zierde der Berliner National⸗Galerie bilden. Dem„Staats⸗Anzeiger für das Großherzogthum Baden“ Nr. 3 entnehmen wir, daß der von der Kirchen⸗ gemeinde Waldwimmersbach aus den zwei aufgetretenen Be⸗ werbern gewählte und präſentirte Pfarrverwalker K. Eckert in Waldwimmersbach zum Pfarrer daſelbſt ernannt wurde. Gsxichtsvollzieher J. Kräuter in Mannheim wurde zum Amtsgericht Achern, Gerichtsvollzieher J. Boes in Eberbach zum Amtsgericht Mannheim und Gerichtsvollzieher J. B. Ott in Engen zum Amtsgericht Eberbach verſetzt. An Stelle des mit Tod abgegangenen Großh. Bezirksbauin⸗ ſpektors Lang in Offenburg wurde der Großh. Bezirksbau⸗ inſpektor Nebenius in Donaueſchingen als Sachverſtändiger für ſolche Unterſuchungsfälle öffentlich beſtellt, in welchen Fragen aus dem Gebiete der Baukunſt, Bautechnik und Bau⸗ polizei zu begutachten ſind. Statiſtiſches aus der Stadt Manuheim von der 4 Woche von 1890(19. Jan. bis 25. Jan.). An Todes⸗ urſachen für die 50 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Frankheiten: In— Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Schaxlach, in 1 Fall Diphtherie und Croup, in Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 10 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 10 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in— Falle akute Darmkrankheiten, in— Falle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis— Jahr—. In 29 Fällen ſonſtige verſchie⸗ dene Krankheiten. In— Falle Selbſtmord. *Todesfälle in der Zeit vom 19. Jan. bis 25. Jan; 1890. Nach den Verbffentlichungen des kaſſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Aachen 34 2; Altona 30,0; Augsburg 35,6: Barmen 28,0; Berlin 23,2; Bochum 38,3; Braunſchweig 33,0; Bremen 20,6; Breslau 30,5; Charlottenburg 26,4; Chemnitz 29,9 Danzig 315; Darmſtadt⸗Beſſungen 24,9; Dortmund 28,5; Dresden 25,5; Düſſeldorf 22,2; Duisburg 37,1; Elber⸗ feld 27,4; Elbing 34,7; Erfurt 388; Eſſen 35,0; Frankfurt a. M. 18,6; Frankfurk a. O. 26,6; Freiburg i. Br. 40.8; .⸗Gladbach 52,5; Gbörlitz 36,0; Halle a. S. 28,4: Ham⸗ burg 306,; Hannover 21,1; Karlsruhe 34,5; Kaffel 27,7; Kiel 32,5; Köln 25,5: Kbnigeberg 28,2; Krefeld 32,1; Leip⸗ 119 19,2; Liegnitz 35,0; Lübeck 15,8; Magdeburg 28,0; kainz 248 Mannheim 380; Metz 44,5; Mälhaufen 484; München 32,7; Münſter 42,8; Nürnberg 33,9: Plauen i. V. 13.5; Poſen 34,6; Potsdam 23,5; Roſtock 37,5; Stettin 2,½3; Straßburg 35,0; Stuttgart 28,0; Wiesbaden 26,8; Würzburg 30,1; Zwickau 39,8. „ Wir verlieren unſere Ideale, ſo wird uns aus Arbeiterkreiſen geſchrieben, und dies veranlaßzt die bürgerliche Demokratie, einige ihre Lappen zu einer Fahne zuſammen⸗ zuflicken, welcher zu folgen nun Alldeutſchland aufgefordert wird, denn nur ſie vermag uns die verlorenen Ideale wieder zu gewinnen. Wir haben es außerordentlich billig die Ver⸗ wirklichung dieſer Verſprechungen in Augenſchein zu nehmen und uns von deren Werth zu überzeugen. Drei von der hürgerlichen Demokratie beherrſchte Republiken, die Schweiz, Frankreich und Nordamerika liefern das Materjal zur Beur⸗ theilung zur Genüge, trotzdem unſere demokratiſche Preſſe in Schönfärberei und Vertuſchung gegenüber dieſen Ländern das Möglichſte leiſtet. Viele Tauſende von Wählern daben in diefen Ländern ſchon gelebt und auch gelitten und wiſſen, daß auch dort die Ideale geſchwunden find, auch dort ringt die Sozialdemokratie mit dem Beſitz, auch in der Schweis und in Frankreſch ſinkt das Kleinhandwerk immer mehr und wird die ſozſale Revolution nur mit Gewalt niedergehalten während in Nordamerika das Kleinbandwerk nie zu Leben kam. In dieſem Lande der ſchroffſten Gegenſätze, des Wahlſpruchs: Hilf Dir ſelbſt“, brechen oft Monate dauernde, Zeiken des Elends über die Arbeiter herein, von welchen man bei uns keine Ahnung hat. Wenn nun die extreme Richtung von Zdealen redet, ſo klingt das im Hinblick auf dieſe Republiken ſeltſam und noch ſeltſamer iſt die plötzlich erwachte Fürſorge für das Kleinhandwerk. Dieſes Buhlen um die Gunſt des Kleinhandwerks, das denſelben im ſonſtigen Leben als ein zum Tode verurtheiltes Weſen gar nicht mehr beachtenswerth erſchien, haben die Demokraten mit den Sozialdemokraten gemein, denn auch dieſe vergeſſen nie die Kleinhandwerker um ihre Stimme zu bitten und doch haßt z. B. die Sozial⸗ demokratie den Kleinhandwerker wie den Kleinbauern und Uber deren Unkergang, well ſie ein Anwachſen ſhrer freut ſi Bartei davon erhofft. In einem Punkte treſfen ſich Demo⸗ kraten und Sozialdemofraten immer, nämlich darin, daß ſie Haß und Unzuftiedenheit in die Herzen derer pflanzen, die ihnen vertrauen beide vernichten ſie den Ideglismus, der allein die Kämpfe des Lebens erträglich macht Ueber die Stellung der evangeliſchen Geiſt⸗ lichen Badenz Antrag Huene macht Herr Dekan Zittel von Karlsruhe folgende Mittheilung: Am 13. Januar wurde eine Adreſſe gegen den Antrag Huene an die badiſchen Geiſt⸗ lichen verſendet, und als am 15. ſchon 200 Unterſchriften ein⸗ trafen, ſetzte Herr Dekan Zittel den in Berlin anweſenden Reichstagsabgeordneten Kommerzienxath Ph. Diffens von Mannheim von dem Vorhaben in Kenntniß, mit der Bitte, die Eingabe einſtweilen der betreffenden Commiſſion anzu⸗ zeigen. Am 16. konnten ſchon 300 Unterſchriften und am 18, auf welchen Tag die Verhandlungen angeſetzt waren, telegra⸗ phiſch 348 Unterſchriften gemeldet werden. Es ſind ſeitdem 394 zuſtimmende Erklärungen eingegangen, 374 von im Amt ſtehenden und 20 von im Ruheſtand befindlichen und in an⸗ derem Berufe thätigen Theologen. Nur 2 Geiſtliche haben eine Ablehnung eingeſendet, und von 70 iſt keine Antwort eingelaufen. Alſo die weit überwiegende Mehrheit unſerer badiſchen Pfarrer wollten nichts von einer Ausnahmeſtellung ihrer jungen Berufsgenoſſen und ihrer Söhne hinſichtlich der Befreiung von dem Militärdienſt wiſſen. Wir freuen uns, daß der Reichstag im Sinne der Adreſſe entſchieden und die evangeliſchen Theologen auch hinſichtlich der Militärpflicht den anderen Söhnen des Volkes gleich geſtellt hat. Der badiſche Zweigverein des allgemeinen evangel.⸗prot. Miſſionsvereines wird am nächſten Sonnkag, Abends 6 Uhr in der Trinitatiskirche ſein Jahres⸗ feſt halten. Die Feſtpredigt hat Herr Prof. Dr. Melhorn von Heidelberg, den Jahresbericht Herr Stadtvikar Fiſcher von hier übernommen. In dankenswerther Weiſe haben der klaſſiſche Kirchenchor und der Poſaunenchor ihre Mitwirkung zugeſagt. Exſterer wird zwei Chöre vortragen:„Lobet den Herrn, ihr Heiden all'““ von Melchior Vulgius 1609 und „Herr, mein Gott, ich trau auf Dich“ von Lützel. Der Ver⸗ ein, der ſein ötes Jahresfeſt feiert, hat in der kurzen Beit ſeines Beſtandes einen erfreulichen Aufſchwung enommen. Er zählt gegenwärtig 139 Zweigvereine mit 13, Mitglie⸗ dern. Unter dieſen Zweigvereinen nimmt der Bädiſche die fünfte Stelle ein. Die Jahresbeiträge belaufen ſich auf 34,549., eine in Anbetracht der vielen und ſtets wachſen⸗ den Aufgaben des Vereines noch geringe Summe. Um ſo erfreulicher iſt es, daß der Verein krotz ſeiner beſcheidenen Mittel jetzt ſchon auf ein weites und een Arbeits⸗ feld hinblicken darf. Dasſelbe liegt in Japan, in der Haupt⸗ ſtadt Tokio⸗Vokohama und umfaßt außer den deutſchen meinden in beiden Städten drei heidenchriſtliche Gemeinden in Hongo, Schiba und Howoden, eine theologiſche ſtalt zur Heranbildung eingeborener Prediger, eine Lehr⸗ bibliothek, eine Sonntagsſchule, eine Klöppelſchule für weib⸗ liche Schülerinnen, eine Damenſchule und verſchiedene andere, das Miſſionswerk unterſtützende Vereine. Zu dem im Jahre 1885 ausgeſendeten Miſſionar Wilfried Spinner ſind 16 wei · tere Arbeitskräfte hinzugekommen, die je nach ihrer beſonderen Begabung in dem Werke der Miſſion Verwendung finden, darunter 3 deutſche Prediger, 2 eingeborene Miſſtonare, 2 deutſche Lehrer, die an dortigen Erziehungsanſtalten wirken, 2 deutſche Frauen und 3 eingeborene Gehilfinnen. Im ver⸗ floſſenen Jahre hat die japaniſche Regierung vollkommene Religionsfreiheit proklamirt und damit der Verkündigung des Ehriſtenthums freie Bahnen eröffnet. Im Hinblick auf dieſe günſtigen Verhältniſſe und in der Abſicht, eine Zerſplitterun der Kräfte und Mittel zu verhüten, hat ſich der Verein au dieſes merkwürdige, aufſtrebende Land beſchränkt und dürfen wir zuverſichtlich annehmen, daß der Verein in dem fernen 0 dem deutſchen Namen, deutſcher Gründlichkeit und E ziſſenſchaft, deutſcher Gemüthstiefe und Frömmigkeit nur hre machen wird. Wir empfehlen den hieſigen Zioeig⸗ verein der freundlichen Unterſtützung und Förderung der evangeliſchen Gemeinde. zGegen den Wunſch ſeiner Freunde, ſo erklärt der„Mannh. Anzeiger“ gedenkt er bis zur Wahl eingehender dem„Organ des Herrn Thorbecke“ ſeine Aufmerkfamkeit zu⸗ zuwenden. Wir bedauern, daß wir dem„Mannh. Anzeiger“, dem Organe der Herren Aue en Geinzer und Ge⸗ noſſen nicht mit gleicher Aufmerkſamkeit dienen können, da wir viel beſſeres zu thun wiſſen, und unſeren Leſern doch etwas geiftvollere Nahrung bieten müſſen, als dieſenige iſt, welche wir im„Mannheimer Anzeiger“ vorfinden. Wir be⸗ ſchränken uns ſtets nur auf die ganz kurze und gedrängte Richtigſtellung ſeiner ärgſten Verdrehungen. Dazu gehört beiſpielsweiſe wieder die Behauptung des Organes der Herren Mainzer, Geinzer und Genoſſen, daß Herr Tborbecke in der conſtituirenden Verſammlung„der Berliner Stöckerpflanze in unſerer Stadt“ anweſend geweſen ſei. Dieſe geſchmackvolle und ſtyliſtiſch hervorragende Umſchreib⸗ ung des Wortes„Reformverein“ ſteht natürlich wieder im diametralen Gegenſatze zu dem, was zwei Zeilen weiter unten behauptet wird, daß nämlich Herr von Buol ſeinen Eintritt in den Reformverein von der Feaene antiſemitiſcher Tendenz darin abhängig gemacht habe. An dieſen Verſicherungen des Herrn von Buol iſt um ſo weniger zu zweifeln, als dieſelben von dem ihm nahe⸗ ſtehenden Organe der Herrn Mainzer, Geinzer und Genoſſen —— KKnwcC TTTTTTTTTTTTTTTT erſt, als er beim Verlaſſen des Hotels ſieht, daß der Hotelier in derſelben Nacht— das Hotel einfach herumgedreht hat! Mitunter verſuchte man es ihn dadurch aus der Faſſung zu bringen, daß man noch toller aufſchnitt, wie er ſelbſt, aber gewöhnlich kamen dieſe Leute bei ihm übel an. So hatte er mal erzählt, er ſei mal in zwei Stunden von Bonn nach Köln geſchwommen.„Aber das iſt noch gar Nichts, lieber Formes, warf da einer der Anweſenden dazwiſchen.„Das Wunderbarſte iſt mir doch mal paſſirt. Als ich vor drei Jahren von Hamburg nach Newyork fuhr, kam plötzlich noch ein Herr athemlos an das Dock gelaufen; doch der Dampfer hatte ſich bereits in Bewegung geſetzt, aber denken Sie ſich, der Menſch ſpringt ohne weiteres Beſinnen ins Meer hinein und ſchwimmt dem Dampfer nach. Wir verloren den Toll⸗ zühnen natürlich bald aus den Augen, aber jetzt ſtellen Sie ſich unſer Erſtaunen vor: als unſer Dampfer in Hoboken lan⸗ dete, ſteht der Menſch bereits auf dem Dock dort und begrüßt uns!“ Im ſelben Moment ſpringt Formes auf, geht auf den Mann zu und umarmt ihn mit großer Oſtentation.„Gott ſei Dank, daß ich endlich Jemanden gefunden habe; denken Sie ſich, ich habe das Stück ſchon ſo häufig erzählt und bis jetzt hat es mir Niemand glauben wollen, jetzt endlich führt mir der Zufall Einen entgegen, der Augenzeuge geweſen— ja mein Herr, ſehen Sie mich nur bues an, ich war jener Mann, der vor drei Jahren von Hamburg nach Hoboken ſchwamm und zwölf Stunden eher wie der Dampfer ankam. Ich danke Ihnen, Sie haben meine Reputation gerettet!“ Tableau! —, Album unfreiwilliger Komik; ſo nennt ſich eine Sammlung von humoriſtiſchen Annoncen, Druckfehlern und Stkylblüthen, von welcher der erſte Band in zehnter Auflage bei Richard Eckſtein Nachfolger(Hammer und Runge) in Berlin ſoeben erſchienen iſt. Das Büchlein bildet eine wahre Fundgrube von Komik; wir laſſen hier als Probe einige Citate folgen, welche wir aufs Geradewohl den erſten Seiten entnehmen: Eine Annonce in der„Berl. Ger.⸗Ztg.“ lautet: „Magen⸗ und Lungenleidende werden ſicher beſeitigk.“— In der„Sangerb. Ztg.“ empfieblt Jemand:„Aale, Schleie, Rieſenſpargel, lebend und geräuchert.“— Die Hamb. Nachr. meldeten: der König von Italien habe dem Prof. Mommſen den Mauritius- und Lazzaroni⸗ Orden“ verſſehen.— Das„Bapyreuther Tagebl.“ kündigt einen Prinz⸗Regenten⸗ Marſch an:„componirt und dem Prinzen und Regenten Luitpold allerdurchlauchtigſt gewidmet. Im 17 5 Wochenbl.“ ſucht eine faſt kinderloſe Familie“ ein freundliches Logis.— Der„Würzb. Telegr.“ kündigt an die Aufführung von„Fauſt. Oper von Gouano.“— In einem Berichte der ⸗Poſt“ über die Jagd des Kaiſers in Schwerin lautete ein Satz:„Die nd ſoe im Schooß und den Hut in der Rechten ſchwenkend, fuhr der Wagen vor.— Im„Tagebl. f. d. Prov⸗ Heſſen“ ſucht ein Hausmetzger„noch einige Kunden zum Schlachten“.— Das„Journal des Stadttheaters. Halle“ kündigt folgendes Opern⸗Repertofre an: 1. April: Lucrecia Borgig von Lammermoor, 3. Mai: Tannbäuſer von Meyerbeer, 6. Mai: Fidelio von Mozart, 12. Mai: Lohen⸗ grin von Meyerbeer.— In den organiſchen Beſtimmungen für die öſterreichiſche Armee im Felde 1878 findet ſich folgende Stelle:„Die Verpflegung der Armee 1 eine aus Naturalien und Schlachtvieh zuſammengeſetzte Verpflegungs⸗ Commiſſion.“ Die„Eichsf. Ztg.“ meldet:„Unter den jungen Hühnchen des Lehrers D. iſt eines, welches mit einem uße das Lebenslicht erblickte— In der„Voff. Ztg.“ fand ich folgender Druckfehler:„Die juriſtiſche Fakultät der Uni⸗ verſität Straßburg fordert, daß der erſten Prüfung ein vier⸗ teljähriges Studium der Rechts⸗ und Skaa t⸗Wiſſenſchaften vorausgehe.“ In der„Saale⸗Ztg.“ werden„50 Stück minderjährige Schafe“ zum Verkauf ausgeboten.— Im Charl, Neuen Int.⸗Bl.“ zeigt Reſtaurateur Friſt„bocherfreut die Geburt eines jſungen Eſels“ an. Die„Bernſt. Zig“ bringt folgende Anzeige:„Freiwillige Feuerwehr. Abmarſch ½5 Uhr. Anzug Mütze.— Zum Schluſſe folgende Anzeige aus dem„Weichſelboten“:„Meine Verlobung mit Fräulein Paula, Tochter des Herrn Abdecker Karl Krafft, Fiſcherei Neuenburg. Weſtpr., iſt aufgehoben. Da die Ver⸗ lobung im Verſehen von mir geſchehen iſt. Weil Fräulein Paula Krafft Neigung zu einem Schneider⸗Lehrling zeigte und ich dieſerhalb Abſtand nehme. Weiske, Haltetellen⸗ Vorſtehersaſpirant.“ Mannheim, 7. Februar. General⸗Anzeiger. A. en. gemacht werden Bei der engen Fühlung, in welcher der„Mannh. Anz. zur Zeit mit katholiſchen Pfarrern und Caplänen ſteht, iſt es ja ſelbſtverſtändlich, daß er mit ganz beſonderer Vor⸗ liebe auf confeſſionellem Gebiete ſich bewegt. Gewiß wird Herr von Buol⸗Berenberg in richtiger Würdigung ſothaner Leiſtung nicht länger zögern, die Herausgeber des„Mannh. Anzeigers“, des Organs der Herren Mainzer, Geinzer und Genoſſen zu Ehrenmitgliedern des„Reformvereins“ vorzu⸗ ſchlagen. Ein Anrecht auf dieſe Auszeichnung erwerben ſie ſich mit jedem Tage mehr. * Das„Maunheimer Theater“ ſoll, wie auswärtige Blätter zu melden wiſſen,„einer gründlichen Reform“ unter⸗ zogen werden. Wir ſind einer ſolchen„gründlichen Reform“, welche ſich nicht blos auf die artiſtiſche Seite, ſondern auch auf die lokale erſtreckt, durchaus nicht abhold und empfinden es ſchon längſt, daß die veraltete Einrichtung unſerer Bühne wie nicht minder der Garderoben, Gänge und Plätze in ihrer guälenden Enge wenig der Vorſtellung entſpricht, welche man ſich von einem Theater einer größeren Stadt zu machen ve⸗ rechtigt iſt. Obermaſchinenmeiſter Lautenſchläger von München hat auf alle dieſe Mißſtände aufmerkſam gemacht, als er fürzlich ſein Gutachten über die elektriſche Beleuchtung unſeres Hoftheaters abgab. Danach läge allerdings eine gründliche Reformation unſeres Theaterbaues bezüglich ſeiner inneren Einrichtung nicht blos im Intereſſe der Bequemlichkeit, ſon⸗ dern auch in demjenigen der Sicherheit der Theaterheſucher, eine der wichtigſten Fragen, die an unſere ſtädtiſche Verwalt⸗ ung herantreten, welche ſich dieſer Einſicht nicht verſchließt. Seltſam dabei iſt nur, daß alle dieſe für die Entwickelung unſerer Stadt ſo hochbedeutſamen Fragen während des 17jähr. demokratiſchen Regiments niemals zur Sprache und noch viel weniger zur Ausführung gekommen ſind. Seitdem die böſenNatio⸗ nalliberalen auch ein Wort mitzureden haben, wagt man ſich an die Löſung von Fragen heran, welche den Demokraten der früheren Verwaltung wie ein Buch mit ſieben Siegeln er⸗ ſchienen waren. *Der„Maunbeimer Anzeiger“ kann es nicht er⸗ warten, bis die Broſchüre mit der Rede des Herrn Diffens erſcheint, wird ſich aber wohl gedulden müſſen, bis wir den Auftrag erhalten, ihm den erſten Abzug huldvollſt zu über⸗ reichen. Kommt die Broſchüre vielleicht auch etwas ſpäter ur Vertheilung, als urſprünglich beabſichtigt war, ſo kommt ſe— o Malheur!— für den„Mannheimer Anzeiger“ immer noch viel zu früh. Bis dahin mag er ſein unruhiges Ge⸗ wiſſen mit Eugen Richter's denaturirtem Spiritus betäuben. * Er weiß nicht, was er thut! Daß man dem „Mannh. Anzeiger“ manches verzeihen muß, weil ſeine Ver⸗ fertiger offenbar nicht wiſſen, was ſie thnn, erhellt aus der famoſen Neuſtadter Wahlaffaire. Vorgeſtern hatte der „Mannh. Anz.“ behauptet, Herr Reiffel hätte von der Kandidatur nicht zurücktreten können, weil er überhaupt nicht aufgeſtellt war, und geſtern behauptete das demokratiſche Blatt rund und nett„die ganze Kandidatur Reiffel ſei eine Erfin⸗ dung des Mannheimer Amtsverkündigers.“ Der Redakteur des„Mannh. Anzeigers“ weiß gewöhnlich nicht, was er am Tage vorher geſagt hat und ſo hat denn das demokratiſche Blatt ganz vergeſſen, daß es ſelbſt am 1. Februar unter den „Neueſten Nachrichten“ folgende Notiz brachte: „Landau, 31. Jan. Die Freiſinnigen unſeres Wahlkreiſes werden Herrn Landgerichtsdirektor Reiffel von Kaiſerslautern als Reichstagskandidaten aufſtellen.“ Der„Mannheimer Anzeiger“ erklärt demnach ſeine eigene Meldung vom 1. Februar einige Tage ſpäter als „Erfindung.“ Man erſteht auch aus dieſer neueſten That des demokratiſchen Blattes, auf welcher Seite die Wahrheit iſt! Der hieſige Gabelsberger' ſche Stenographen⸗ venein veranſtaltet kommenden Samſtag Abend, von 8 Uhr beginnend, im oberen Saale der Gambrinushalle zur Feier des 101jährigen Geburtstages Franz Kaver, Gabelsbergers eine Abendunterhaltung mit darauffolgendem Bankett. * Die Geſellſchaft„Olymp“ hielt am vergangenen Sonntag in den Sälen des Ballhauſes ihren diesjährigen Mas kenball ab. Derſelbe war ſehr zahlreich beſucht und hatten ſich auch eine große Anzahl ſchöner und origineller Masken eingefunden. Als ſchönſte Masken wurden zwei den „Olymp“ darſtellende Damen anerkannt. Ebenſo erregten 10 0 Beifall zwei Tyrolerinnen, zwei Matroſinnen, zwei rieftauben u. w. An der erſten Polonaiſe betheiligten ich ca. 160—180 Paare, während die zweite Polonaiſe noch ca. 140 Paaxe ein Beweis, daß ſich die Theilnehmer an der Feſtlichkeit, welche erſt in der frühen Morgenſtunde ihr Ende erreichte, ſehr gut amüſirten. Todesfall. Geſtern Abend verſchied nach längerem Leiden Herr Georg Phil. Wei 5, Sekxetär an der Handels⸗ lammer für den Kreis Mannheim, beim Vorſtand der höheren Mädchenſchule und beim landwirthſchaftlichen Vereine. Der Verblichene war bei der erſtgenannten Körperſchaft mit nur geringer Unterbrechung ſeit 1844, theils als Hilfsarbeiter, theils als ſelbſtändiger Sekretär thätig. Während dieſer nahezu 50. Jahre war der Verſtorbene das Muſter eines Beamten in Fleiß und Pflichterfüllung. Bis in die letzten Geſtörtes Glück. Noman von Th. Schmidt. Nachbruck verdelen.) 0 Gortſetzung %2 Herr Umtsrichter— das— das iſt ein Irrthum Shrer⸗ beits, ſiel Nolle gehobenen Tones ein. Nur ruhig— erſt ſpreche ich! Sie haben bis heute mit großer Schlanheit Ihre Rolle als Pſeudo⸗Nolle geſpielt und wäre Ihnen das Oeffnen des Briefes, in welchem der Militärvaß und das Namensverzeichniß der Offiziere lagen, nur beſſer geglückt, dann hätten Sie mir meine Aufgabe, Sie u entlarven, recht ſchwer gemacht. Daß Sie Herrn von oſſes Eintritt hier zu fürchten hatten, bekundete Ihr hefti⸗ ges Erſchrecken und die Verlegenheit vorhin, als ich deſſen Anweſengeit in hieſiger Gegend erwähnte. Durch die in leßter Zeit ſtattgehabten Ermittelungen und durch Ihr heutiges Benehmen gewinnt man die Ueberzeugung, daß nur Sie den Poſtſekretär Fokmer während ſeiner Abweſenheit aus dem Poſtdienſtzimmer beſtohlen haben können. Die Abſicht, der Magd Ißres Vorgeſetzten das erſparte Geld abzuſchwindeln, haben Sie nicht erreicht. Ihre Sicherheit erforderte nun, eine andere Geldquelle ausfindig zu machen, und ſo verſielen Sie auf den ſchon bei Ihrem Eintritte in den Poſtdienſt ge⸗ hegten Gedanken, einen im Dienſte noch unerfahrenen Beam⸗ In zu beſtehlen. Hierzu bot ſich bald Gelegenheit, als die Magd, mit der Sie jeden Tag am Poſthauſe ein geheimes Zuſammentreffen hatten, eines Abends die Hofthür offen ge⸗ laſſen hatte, während ſie zu der Zeit, als Sie dort eintrafen, abweſend war. Es war Ihnen weiter bekannt, daß der dienſitthuende Beamte vertrauensſeliger Natur war und zur Zeit der That ſich Niemand im Dienſtzimmer aufhielt, der zum Verräther hätte werden können, daß ferner die Geld⸗ briefe ſeitens des Beamten in unvorſichtiger Weiſe an einer Stelle niedergelegt wurden, zu welcher Sie, wenn die Sei⸗ tenthür im Poſthauſe offen ſtand, ſehr leicht gelangen konnten. A Flan gelans— Nach der That ſchärſten Sie als dann Tage ſeines ſchweren und langjäyrigen Leidens, ließ er ſich nicht abhalten ſeinen Berufsarbeiten auf das Gewiſſenbafte nachzukommen, bei denen ihn überall ein ſeltener Lokal⸗ patriotismus begleitet hat. Möchte ihm die Erde leicht ſein. 7 Diebſtahl. Geſtern wurden hierſelbſt 4 Schulbuben zur Anzeige gebracht, welche in mehreren Bäcker⸗ und Con⸗ ditorläden Waaren geſtohlen hatten. *Grober Unfug. Am Hauſe E 4, 8 wurde die Um⸗ zäunung des Kellerfenſters herabgeriſſen und eine Scheibe des Fenſters eingeſchlagen. Der Thäter iſt bis jetzt noch nicht ermittelt worden. * Tabakbericht. In Willſtätt iſt nunmehr der letzte Tabak abgewogen worden. Das Ergebniß des auf 4,388 Ar gepflanzten Tabaks betrug 2,676 Zentner, welcher zum Preis vnn 30—36 Mark verkauft wurde. Es iſt wohl die Ernte des Jahres 1890, auf welche der Landwirth mit Befriedigung zurückblickt. Muthmaßliches Wetter am 7. und 8. Februar. Das ſtetige Zurrückweichen des Luftwirbels in Mitteleuropa hat ſich nicht als Folge eines vom atlantiſchen Ozean heran⸗ rückenden Luftwirbels, ſondern als durch die ſüdliche Luft⸗ ſtrömung in den höheren Regionen herausgeſtellt und an der iriſchen Küſte iſt ein neues Druckmarimum erſchienen, welches vorausſichtlich wieder Nordwinde und damit auch vermeßrte Kälte bei ſteigendem Barometer im Gefolge haben wird. Demnach iſt für Freitag den 7. Februar und die nachfolgen⸗ den Tage(Samſtag u. ſ..) nach vorübergehender Trübung und Nebelbildung ohne Niederſchlag, trockenes Wetter mit Rauhfroſt in Ausſicht zu nehmen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 6. Februar. Morgens 7 Uhr 8 Thermometer f I Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius e peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 756.0—.6—.8 Nord 3—.2—.7 e) Windſtille; C: 1: ſchwacher Zuftzug 2: etwas ſtärker 2c.; 8: Sturm; 108 Orkan. Aus dem Grofherzogthum. * Doſſenheim, 5. Febr. Geſtern wurde ein hier in Arbeit ſtehender Steinbrecher verhaftet, weil ihm zur Laſt gelegt wird, ſich an drei Kindern eines Verbrechens im 7505 des 8 176 Ziffer 3.⸗St.⸗G.⸗B. ſchuldig gemacht zu aben. *Wertheim, 5. Febr. Die Ausſichten für ein recht ge⸗ ſegnetes Obſtjahr find nach Berichten der Landleute bis jetzt günſtig. Die Bäume haben im vorigen Jahre reichliche Fruchtknoſpen angeſetzt und dieſe haben ſich ſchön entwickelt. Verläuft die Blüthe gut, ſo iſt auf eine gute Ernte zu hoffen. Heftigen Sturmwind in den Wintermonaten, namentlich im Januar und Februar, wenn der Baum ſich bald neu zu be⸗ leben beginnt, hat der Bauersmann ſehr gern, da durch das heftige Rütteln die Erde gelockert und die feinen Faferwur⸗ 3 leichter in den Boden eindringen können, wodurch die Ernährung leichter und reichlicher geſchieht und ſo die Frucht ſich vollkommener entwickelt. *Bretten, 5. Febr. Es verlautet, daß die Herren Fabrikanten H. Franck Söhne in Ludwigsburg auf der Gemar⸗ kung Eppingen, in der Nähe des Bahnhoſes daſelbſt, größere Güterankäufe machen, um dort eine vollſtändige Cichorien⸗ fabrik einzurichten.— Heute Mittwoch fand in Münzesheim die Offenlegung des Projektes über die Erbauung der Dampf⸗ ſtraßenbahn Bruchſal⸗Gochsheim ſtatt: die Ausführung, welche nur einen Koſtenaufwand von 500 000 Mk. beanſprucht, gilt als geſichert und nahe bevorſtehend. Freiburg, 5. Febr. Der Schwarzwaldverein hat in ſeiner letzthin ſtattgefundenen Sitzung beſchloſſen, dem vor einigen Tagen dem damals herrſchenden furchtbaren Orkane zum Opfer gefallenen Hochfirſtthurm bei Neuſtadt wieder auf⸗ bauen zu laſſen und zwar durch Beiträge der Sektionen. 125 Koſtenaufwand dürfte ſich auf ungefähr 8000 Mark be⸗ aufen. *Kluftern, 3. Febr. Herr Pfarrer Sulger von bier wird ſich, wie die„Konſt. Ztg.“ ſchreibt, am 13. Februar vor dem Schöffengericht in Ueberlingen wegen Vergehens gegen den Kanzelparagraphen zu verantworten haben. Herr Pfarrer Sulger hat von der Kanzel herab ſeine Zuhörer auf die Landtagswahlen vorbereiten zu müſſen geglaubt und war offenbar in der Wahl ſeiner Ausdrücke nicht wähleriſch. Dies der Gegenſtand der Anklage. *Bom Bodenſee, 5. Febr. Die Stürme im letzten Monate haben in den Wäldern, namentlich im Hochwald, nicht unerheblichen Schaden angerichtet. In einzelnen Forſten ſollen größere Parthien Tannen und Fichten, welche im prächtigen Wachsthum ſtanden, niedergelegt und gebrochen worden ſein. Stellenweiſe hat der Forſtſchaden an jenen erinnert, der durch den Schneedruck im Dezember vor drei Jahren verurſacht wurde. An manchen Oxrten dürften die Holzpreiſe infolge vermehrten Angebots von Nutz⸗ und Brenn⸗ holz wahrſcheinlich einen leichten Rückgang erfahren. Badiſche Ehronik. In Höpfingen ſiel das zwei Jahre alte Söhnchen des Waldhüters Hefner in einen Topf mit ſiedendem Waſſer, den die Mutter deſſelben kurz vorher auf den Boden geſtellt und verbrannte ſich dabei der⸗ art, daß es an den erhaltenen Brandwunden ſtarb. In Konſtanz wurde in der Bauhütte des katholiſchen Ver⸗ einshauſes St. Johann eingebrochen. Ein Kaſten in der Bauhütte wurde ebenfalls aufgebrochen, das Schloß lag der verführten Magd durch Drohungen ein, nichts von Ihrem beiderſeitigen Verhältniſſe laut werden zu laſſen und ſo kam es, daß die Perſon bei allen Verhören behauptete, ſie hätte die Hofthür nie am Abend offen gelaſſen und hätte auch keine Liebſchaft mit Ihnen. Hätten Sie geahnt, daß man Sie im Verdachte hatte und Sie polizeilich beobachtete, als Sie Ihrem Opfer nach langen Wochen wieder eine Zuſammenkunft im Schuppen am Poſthauſe gewährten. dann wären Sie vorſich⸗ tiger geweſen. Daß Sie beim erſten Verhör frech behaupteten, nie vor ſechs Uhr Abends vom Beſtellgange zum Poſthauſe zurückzukehren, während ſie thatſächlich ſchon um ein halb echs Uhr dort eintrafen, zeigt, daß Sie etwas zu perbergen hakten. Ihr ganzes Auftreten, Ihre mit Ihrer Stellung nicht in Einklang zu bringende Sicherheit des Benehmens und Ihr Bildungsgrad machen Sie allein ſchon verdächtig. Sie haben wohl nie Axt und Säge in der Hand gehabt und werden nur die Vorliebe für geiſtige Getränke mit vielen Zimmer⸗ leuten gemein haben. Ein Leugnen wäre unnütz und würde Ihre Sache nur noch verſchlimmern, deßhalb bekennen Sie, wer Sie ſind, denn den Namen Nolle haben Sie ſich nur fälſchlich beigelegt, um unter dieſem den eigenen, in ſchlechtem Rufe ſtehenden zu verbergen und um einen frechen Diebſtahl zu können.“ ährend der Richter in ruhigem, klarem Tone geſpro⸗ chen und das Geſicht des Nolle keine Sekunde lang aus den Augen gelaſſen hatte ſtand 5 aufrecht, mit düſterglühen⸗ dem Blicke, in der Mitte des Zimmers und gab ſich Mühe, den forſchend auf ihn gerichteten Blick auszuhalten.— Es war ihm dies gelungen, ſo glaubte er.— Er irrte ſich! Blitzte es auch mehrere Male in den dämoniſch finſteren Augen Nolles wie Flammenſchein einer glühenden Erbitte⸗ rung über ſolche Inſinuationen auf, ſo täuſchte das doch nicht das ſcharfe, hellſehende Richterauge. Dieſes ſah tiefer, ſah das hinter der Maske verborgene böſe Gewiſſen, das nur mit einer beiſpielloſen Willenskraft und Selbſtbeherrſchung gedämpft werden konnte, wozu wohl eine jahrelange Uebung gehört hatte. Dieſe Ruhe, dieſes Nichtzucken eines Augen⸗ lides an dem Verbrecher zeigte, mit welchem Virtuoſen der Verbrecherzunft es der gewiegte Juriſt zu thun gatte. „Nun, was antworten Sie darauf“ fragte Strecker mit noch am Boden. Alles wurde in demſelden nach Werk ſachen denn auf ſolche ſcheinen es die Diebe abge⸗ ſehen zu haben. Außer einem Schlüſſel wird zur Zeit noch nichts vermißt. Pfälziſche Nachrichten. „Dürkheim, 5. Febr. Geſtern Nacht erhänate ſich da⸗ hier der 19jährige Chr. B. Furcht vor Strafe ſcheint Veranlaſſung des verzweifelten Schrittes geweſen zu ſein. *Sembach, 5. Febr. Geſtern erhängte ſich der Dieuſt⸗ knecht Karl Prinz, Vater von 6 Kindern. Geiſtesſtörung ſoll die Urſache ſein, welche den Mann zu dieſer That veranlaßte. * Kaiſerslantern, 5. Febr. Bei einem Stand von 38,449 Seelen Ende Januar iſt die Bevölkerung unſerer Stadt während dieſes Monats um 102 Seelen gewachſen. * Kaiſerslantern, 4. Febr. Wegen fahrläſſiger Tödtung ſteht der Förſter Anton Angerer von Weidenthal vor Gericht. Er wurde am 3. Dezember v. J. zu einem Wildſchweintreiben zum Forſtrevier Frankenſtein berufen. Vier Schützen ſtanden in der Front, zwei in der Flanke. Nachdem das Treiben einige Zeit gedauert, lam dem Angeklagtem eine Geſtalt au Schuß, die er nach allen Merkzeichen für ein Wildſchwein halten zu müſſen, berechtigt geweſen ſein will. Als die Geſtalt näher gekommen und er ſeiner Sache ganz ſicher zu ſein glaubte, habe er den Schuß abgegeben, der leider nicht ein Wildſchein, ſondern einen Treiber traf, der hald darauf der erhaltenen Verwundung erlag. Aus dem Gange der Ver⸗ handlung ergiebt ſich, daß der Treiber von der ihm ange⸗ wieſenen Richtung abgewichen iſt und ſich an einer Stelle befand, an der der unglückliche Schütze keinen Treiber ver⸗ muthen konnte. Auch nach der von letzterem getragenen Kleidung, und da er in gebückter Stellung durch das Dickickt ſchlich und dadurch Bewegungen, einem Thiere nicht unähnlich, entſtanden, wäre ein Irrthum nicht ausgeſchloſſen, geweſen. Die königl. Staatsanwaltſchaft läßt Milderungsgründe ge und beantragt nur wegen Außerachtlaſſung der nötbigen Vorſicht eine Gefängnißſtrafe von 14 Tagen. Das Urtheil lautet auf 1 Woche Gefängniß. I Kaiſerslantern, 4. Febr. Der bei Herrn Rechtsan⸗ walt Dr. Gallinger dahier beſchäftigte Schreibgehilfe M. wird ſeit einigen Tagen vermißt. Dem Vernehmen nach hat derſelbe eine kleine Reiſe unternommen. Er ſoll etwa 400 M. unterſchlagen haben.— Durch die Gasanſtalt Kai⸗ ſerslautern wurde dem unangreifharen Stammvermögen des pfälz. Gewerbemuſeums aus Anlaß ihres letztjährigen Ge⸗ ſchäftsabſchluſſes ſchenkweiſe die Summe von 200 M. über⸗ wieſen. Gerichtszeitung. „MNanunbeim, 5. Februar.(Schöffengericht) 1) Fabrikarbeiterin Soſie Vollmer von Möckmühl. wird von der erhobenen Anklage des Diebſtahls freigeſprochen— 2) Dienſtmagd Anna Ehret von hier, wird wegen Vergehens egen 5 361 Ziff. 6 und 8 des.⸗St.⸗G.⸗B. zu einer Haft⸗ ſtrafe von 6 Wochen verurtheilt; abzüglich 1 Woche Unter⸗ ſuchungshaft, auch wird dieſelbe der Landespolizeibehörde überwieſen.— 3) Volksſchüler Johann Adam Konrad von hier, wird von der Anklage der Hehlerei freigeſprochen. 4) Schneider Johann Lewendowie 85 von Koſtheim, wird wegen Uebertretung des§ 52 des.⸗.⸗G.⸗B. und 8 360 55 11 des.⸗St.⸗G.⸗B. zu einer Geldſtrafe von 20 M. ev. 8 Tagen Haft verurtheilt.—) Eduard Bogwitz, Tram⸗ bahnkutſcher von Regnit, wird wegen Uebertretung des§ 366 Ziff. 10 des.⸗St.,G.⸗B. in Verbindung mit B. Ziff. 1 der ortspolizeilichen Vorſchriften vom 26. Nov. 1888 zu einer Geldſtrafe von 10 M. ev. 3 Tagen Haft verurtheilt.— 6) Die Taglöhner Friedrich Schwarz don Würzburg, Adam Bock von Waldmichelbach und Karl Krieg von Großholz⸗ heim, werden wegen Hausfriedensbruchs jeder mit 8 Tagen Gefängniß beſtraft.— Wilhelm Ueberle von Neuenheim wird wegen Uebertretung des 8 52 des.⸗St.⸗ .⸗B. zu einer Geldſtrafe von 8 M. ev. 2 Tagen Haft ver⸗ urtheilt; von der Anklage des Vergehens gegen 5 360 Ziff. 11 des St.⸗G.⸗B. freigeſprochen. Tagesneuigkeiten. — Bamberg., 4. Febr.(Knabenhort.) Welch allſet⸗ tiger Anerkennung ſich das Inſtitut der Knabenhorte in un⸗ ſerer Stadt erfreut, dürfte daraus hervorgehen, daß man demſelben ein eigenes Heim 81 errichten trachtet, zu welchem Unternehmen nicht nur die Stadt ſelbſt in dankbarer Wür⸗ digung des ſegensreichen Wirkens des Knabenhorts, ſondern auch Private reichliche Beiträge zugeführt haben. So hat der Großinduſtrielle Herr Simon Leſſing ſich erboten, 20000 Backſteine unentgeldlich zu dieſem Baue zu liefern. — Bamberg, 4 Febr.(Iwei Todesfälle.) Im Laufe des geſtrigen Tages find die Oberin der Lokalirrenan⸗ ſtalt St. Getreu, giab Lucig Preſtel und die Oberin des Antoniſtiftes Frau Flaviana Degenbeck verſchieden. — Elberfeld, 5. Jebr.(Prozeß Ziethen) Rechtsanwalt Br. Friedmann aus Berlin hat heute bei der hiefigen Staatsanwaltſchaft die Wiederaufnahme des Ver⸗ fahrens gegen den 1884 zum Tode vexrurtheilten und zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigten Gattenmörders Bar⸗ bier Albert Zietben dahier hier beantragt. Als Thäter werden bezeichnet der frühere mitangeklagte Lehrling Wilhelm und ein alter Zuchthäusler. — Itzeboe, 3. Febr. Aberglaube). Der Kirchen⸗ vorſtand hat, der„Kieler Ztg.“ zufolge, folgenden Beſchluß einem Anflug von Gemüthlichkeit, als er ſah, wie es in den Zügen des kräftigen, finſteren Geſellen arbeitete. „Mir— mir fehlt die Sprache auf dieſe Beſchuldigungen“, platzte Nolle endlich mit gut geſpielter heraus. „Ach, gehen Sie doch!“ winkte Strecker beluſtigt. „Natürlich leugne ich Alles.“ „Freilich, das iſt ja ſo ſehr leicht— viel leichter als Ge⸗ genbeweiſe vorzubringen“, nickte der Richter und ſetzte ſich hinter den Tiſch.„Nun, wenn Sie weiter nichts zu erwidern haben, dann find wir ja fertig! Strecker griff zur Klingel. „Halt, Herr Amtsrichter! Erſt hören Sie mich— das kann ich denn doch wohl verlangen!“ Strecker zog die Hand von der Klingelſchnur zurück. „Na, wollen Sie endlich bekennen?“ „Nein— denn ich habe nichts 5 bekennen. Ich will Ihnen vielmehr beweiſen, daß ich Ihre Anſchuldigung in allen Punkten widerlegen kann. Nolle trat furchtlos bis an die Schranken. „Nun, und „Einen Augenblick traf den Richter, der ſich jetzt auf den Militärpaß des Nolle niederbeugte, um Vergleiche mit den Angaben in in daßer und dem vor ihm ſtehenden Manne anzuſtellen, ein haßerfüllter Blick, ein Blick, wie ihn ein N. auf denjenigen wirft, der es in die Enge getrie⸗ en hat. „Herr Amtsrichter“, begann Nolle jetzt in einem ſo ru⸗ bigen Tone und in ſo unterwürfiger Haltung, als hätte nie vorher eine verderbendrohende Leidenſchaft die Seele dieſes Mannes erfüllt, Herr Amtsrichter, Sie werfen mir vor, den Brief an Sie abſichtlich erbrochen zu haben und glauben das durch die eingeriſſene Siegelmarke an dem Couvert beweiſen zu können. Nun, wahr iſt, daß der Brief, während ich ihn unter den Händen hatte, offen geweſen iſt, auch leugne ich nicht, den Inbalt herausgenommen und beſichtigt zu hahen, ja, 25 ich die Namen auf dem Zettel einige Male durchge⸗ leſen habe, um dieſelben dem Gedächtniſſe einzuprägen. Ich wußte, als ich durch Zufall meinen Militärpaß entdeckte, was das Alles zu bedeuten hatte. Doch werden Sie meine Neu⸗ gier für verzeihlich ſinden, wenn ich Ihnen betheuere und velte: Seneral⸗Anzeiger. Mannderm, 7. Fepruar. „In Anlaß eines in kürzer Zeit berelts zweimal vargetommenen Vorfalles, daß die Ausgrabung einer erſt vor Kurzem beerdigten Leiche von den Angehörigen beantragt iſt, weil verſehentlich die Leiche mit Wäſcheſtücken, in denen noch Namenszüge oder Buchſtaben ſich befunden haben, be⸗ kleidet geweſen, beſchließt der Kirchenvorſtand, daß ähnlichen Anträgen mit der nämlichen Begri gegeben werden ſoll!“ Im Volke dort nä noch der Aberglaube, daß der Todte keine Ruhe im Grabe habe, wenn nicht vorher die Namenszüge aus der Wäſche herausge⸗ ſchnitten worden ſind. 5 — Derlin, 4. Februar.(Ein Viererzug.) Für das ungariſche Viergeſpann, welches der Kaiſer von Oeſter⸗ reich unſerem Kaiſer geſchenkt hat, iſt ein ungariſcher Kutſcher angeſtellt worden. Für den Sultan wird jetzt als Gegen⸗ geſchenk ein Viererzug von mächligen Braunen hier zuſammen⸗ geſtellt. Die Thiere ſollen gerade durch ihre außergewöhn⸗ liche Größe in Konſtantinopel Aufſehen erre en. .Paris, 4, Febr(Verſchmähte Liebe) Geſtern Nachmittag hat ein Poliziſt Namens Campana die 30jährige Roſalie Brillant, welche ein längere Zeit mit ihm beſtandenes Verhältniß abgebrochen batte, in der Küche ihrer Dienſtherr⸗ ſchaft Rue Lafayette 85 aufgeſucht und 4 Revolverſchüſſe auf ſie abgefeuert. Mit drei Wunden am Kopf und einer an der rechten Hand konnte das Mädchen noch flüchten, während Campang ſich zwei Kugeln in den Kopf jagte. An der Er⸗ haltung der beiden ſchwer Verwundeten wir gezweifelt. — Paris, 4. Febr.(Muttermord?) Heute Nacht gegen 1 Ugr fanden Poltziſten auf ihrem Wachegang die Thüre des Hauſes Nr. 4 Rue du Pre⸗aux⸗Clers offenſtehen, weshalb ſie dort eintraten, um deren Schließung zu veran⸗ laſſen; zu ihrem Schrecken fanden ſie jedoch in dem ebenfalls offenſtehenden Zimmer der Jojährigen Wittwe Barroy dieſe ſelbſt in ihrem Bette unter Bettdecken und Kleidern erſtickt und todt vor, während die Möbel erbrochen und durchſucht waren. Der eigene Sohn der Ermordeten, welcher am Abend hei ſeiner Mutter war, wurde als deren muthmaßlicher Mörder verhaftet. Monlins, 4. Feor. 2 verſuchten Bruder⸗ mordes) wurde der Pfarrer Martin von Audes, über deſſen Verhrechen wir geſſern berichteten, vom hieſigen Schwurge⸗ richtshof zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurtgeilt. Albi, 3. Febr. 2f ichtung.) Juſtin Durand, der Mörder des Dr. CTaſfan, über deſſen ſchauerliches Verbrechen wir ſeinerzeit eingehend berichteten, wurde geſtern Morgen dahier hingerichtet. Als er das Geräuſch bei den Vorbereitungen zu dieſem traurigen Akte in der Nacht hörte, rief er angſtvoll:„Meine arme Mutter!“ und als ihm das Stattfinden ſeiner Hinrichtung als unmittelbar bevorſtehend mitgetheilt worden war, rief er entſetzt:„Aber das iſt ja nicht möglich; ein Mann von 24 Jahren! Welches Unglück! Haben Sie Erbarmen!“ Unter Thränen und fortwährendem Jammern nach ſeiner Mutter wurde er zur Hinrichtung vor⸗ bereitet. Da der Richtplatz faſt eine halde Stunde vom Ge⸗ fänanis liegt, wurde er unter Begleitung des Henkers und deſſen Knechten auf einen offenen Bauernwagen dahin verbracht und mußten ihn die Henkersknechte förmlich auf das Schaffot tragen. Zwiſchem dem Augenblick ſeiner Antunft und dem⸗ lenigen, in welchem der Wagen mit ſeiner Leiche den Richt⸗ platz wieder verließ, waren nur drei Minuten verfloſſen. Eine ungeheuere Menſchenmenge hatte in ruhiger Haltung der Hinrichtung angewohnt. 5 I Rom, 4. Febr(Theuere Nachricht) Der König von Stalien hat, wie ſeinerzeit gemeldet, die Nachricht vom Tode des Herzogs von Agoſſa, ſeines Bruders, an den eben in Rio de Janeiro befindlichen Herzog der Abruzzen tele⸗ Soria abgehen laſſen. Das Telegramm beſtand aus 1200 orten, welche 13.351 Fres. Telegraphengebühr koſteten, — London, 2 75 Gucker als Dene Dem unlängſt in Boſton angekommenen Dampfer„Ozean“, von Danzig iſt auf der Faßrt Alles vom DBeck gewaſchen 5 0 hatte zwölf Tonnen Zucker als Feuerung erbraucht. — Vondon, 4. Jebr.(Großer Brand in London). Geſtern Abend brannte in der Greſhamſtreet Eity in London eine große Damenmantel⸗Fabrik ab. Das 200 Fuß lange vierſtöckige Gebäude wurde pollſtändig zerſtört. Der Schaden betrügt 40.000 Pfund Sterling. 2, London, 4. Jebr.(Stanley's uch) über ſeine neueſten Naſen in Afrika wird nach einem Schreiben Stan⸗ lens an deſſen Verleger, Mr. Marſton, in 2 Bänden, jeder 450 bis 500 Seiten ſtark, vorausſichtlich ſpäteſtens im Mai d. J. erſcheinen. Drei lange Kapitel ſind bereits geſchrieben. Stanley hilft ſeinem Gedächtniſſe nach durch Aufzeichnungen, welche ſechs große Notizbücher füglen. Das Werk wird reich illuſtrirt ſein und zahlreiche Landkarten enthalten. „Newyork, 3. Febr.(Attentat gegen einen Geiſtlichen) In Buffalo rotteten ſich am Sonntag zwei⸗ tauſend polniſche Weiber zuſammen, um den katholiſchen Prieſter, welcher der Nachfolger eines ſehr beliebten Geiſt⸗ lichen geworden, öffenklich zu beſchimpfen. Es b ufte des Einſchreitens von zweihundert Poliziſten, um den Prieſter zu beſchützen. Die wüthenden Weiber fſreuten den Poliziſten Sals und Pfeffer in die Augen. Theater und Muſtk. Herr Hofopernſänger Mödlinger hat in Berlin als Saraſtro einen großartigen Erfolg gehabt. Derſelbe wurde durch fünfmaligen Hervorruf ausgezeichnet. Schon ſeit langer Zeit wurde ein ähnlicher Erfolg im Ber⸗ liner Opernhauſe nicht mehr erlebt. ünchen, 6. Febr. Der Tenoriſt Alvarp) hat ae in der„Götterdämmerung“ einen weiteren rfolg zu verzeichnen. 1 als großen Die Natlonalliberale Partei hielt geſtern Abend in Sandhofen eine Wahlbefprechung ab, welche ſich auch hier wieder zu einem glänzenden und begeiſterten patriotiſchen Feſte geſtaltete. Herr Commercienrath Philipp Diffens ſtellte ſich perſönlich ſeinen Wählern vor und wurde in enthuſiaſtiſcher Weiſe aufgenommen. Zündend wirkten auch die wiederholten Anſprachen eines vater⸗ ländiſch geſinnten Arbeiters und die drei vortrefflich geleitetenGe⸗ ſangvereine ließen es ſich nicht nehmen, die MannheimerGäſte mit ſchönen Liedervorträgen patriotiſchen Inhalts zu erfreuen. Bis ſpät in die Nacht hinein währte in gehobenſter Stim⸗ mung das Zuſammenſein der Parteigenoſſen von Mannheim und Sandhofen. —————KKKBK——————— beweiſe, daß der Inhalt des Briefes ohne mein Zuthun bloß⸗ gelegt wurde.“ 5 28ͤch bin nur neugierig, wie Sie das beweiſen werden“, ſiel Strecker ein. 5 zEs iſt nämlich eine Angewohnheit meines Herrn Vor⸗ Jeſetzten“, fuhr Nolle unbeirrt fort, zalle Briefe nur mit einer großen de zu verſchließen, den an der Verſchfuß appe des Couverts haftenden Klebeſtoff benutzt er ſelten dazu. Ich habe nun ſpäter bemerkt, daß ich beim Hi⸗ geinſtecken der Briefe in die Botentaſche die Verſchlußklappe Wires Briefes mit anderen kleineren Briefen geſtreift und dadei die Siegelmarke abgeſtoßen undzabgeriſſen hatte.“ Gortſetzung folgt.) dung nicht mehr ſtatt⸗ Neueſtes und Celegramme. Stuttgart, 5. Febr. Der„Staatsanzeiger“ ſagt unter Zurückweiſung der Angriffe der„Frankfurter Zeitung“ gegen die Kaiſerslauterer Rede Miquels: „Der Satz Miquels, daß der Friede im Jahre 1887 gefährdet geweſen ſei, iſt unanfechtbar. Die Lage iſt heute dieſelbe, die Bedrohung des Friedens zwar keine akute, aber chro⸗ niſche. Deshalb zeugt es von wenig Ver⸗ ſtändniß der Lage, wenn die Demokratie im Süden Deutſchlands, welches einem Anprall am erſten ausgeſetzt iſt, die Schwächung un⸗ ſerer Militärmacht, ſei es quantitativoder qualitativ, durch Herabſetzung der Präſenz⸗ zeit verlangt.“ Berlin, 5. Febr. An dem Feſteſſen, welches Fürſt Bismarck zu Ehren des Kaiſers veranſtaltete, nah⸗ men folgende Parlamentarier theil; aus dem Herren⸗ hanſe Graf zu Slolberg⸗Wernigerode(Udo), Miquel, FIrhr. v. Stumm, Fürſt v. Hatzfeldt⸗Trachenberg; aus dem Abgeordnetenhauſe Frhr. v. Erffa, Graf zu Lim⸗ burg⸗Stirum, v. Bismarck(Kniephof), v. Puttkamer (Nipkau), v. Bülow(Wandsbeck), v. Balan, v. Kardorff, Frhr. v. Zedlitz und Neukirch, Graf Douglas, v. Eynern, v. Benda, Enneccerus, Weber(Genthin), Frhr. v. Huene, Priuz v. Arnberg und Dr. Reichenspe ger. Der Kaiſer erſchien mit militäriſcher Pünktlichkeit genau um ſechs Uhr mit den Adjutanten v. Keſſel und v. Zitzewitz. Das Eſſen fand im großen Congreßſaal ſtatt. An der rechten Seite des Kaiſers nahmen Platz die Fürſtin Bis⸗ marck, v. Puttkammer(Nipkau), v. Stumm u. b an der linken Seite v. Benda, Migquel u. ſ. w. Die Unterhaltung bei Tiſch war lebhaft. Nach Aufhebung der Tafel bildeten ſich zwangloſe Gruppen; in denſelben kamen faſt alle Tagesfragen zur Sprache. Den Kaiſer bemerkte man längere Zeit in lebhafter Unterhaltung mit v. Stumm, Miquel und v. Huene. Man war allge⸗ mein erfreut, ſowohl den Kaiſer als den Kanzler ſehr wohl ausſehend zu finden. Der Kaiſer feſſelte und erfreute ſeine nähere Umgebung durch eine ſachkundige Unterhaltung. Hamburg, 5. Febr. Die Arbeitseinſtellung der hieſigen Schiffszimmerleute iſt⸗ geſtern Abend in einer Verſammlung der Schiffszimmerleute in geheimer Ab⸗ ſtimmung mit 280 gegen 128 Stimmen fuͤr heende! erklärt worden. Die Schiffszimmerer nehmen das Aner⸗ bieten der Werftbeſitzer an, wonach vom 1. März bis 27. Oktober ein Stundenlohn von 45 Pfennig, vom 28. Oktober bis Ultimo Februar ein Stundenlohn von 48 Pfg. einzuführen iſt. Zwickau, 5. Febr. Eine Verſammlung ſämmt⸗ licher Werksbeſitzer und Werksvertreter erklärte die Forderungen der Arbeiter: 3½ Mark Schichtlohn, achtſtündige Arbeitszeit, 50pCt. Zuſchlag für Ueber⸗ ſchichten für unerfüllbar und maßlos. Die Verſammlung beſchloß, nur mit den legal gewähl⸗ ten Knappſchaftsvertretern zu verhandeln und die von der öffentlichen Verſammlung gewählte Zwölfer⸗ Commiſſion, welche jene Forderungen aufgeſtellt, nicht mehr zu berückſichtigen. Da die Lage einen kritiſchen Charakter angenommen, gab der Verband ſächſiſcher Berg⸗ und Hüttenbeſitzer bekannt, der ſich vor⸗ läufig von der Bewegung zurückgezogen hatte, daß er ſich gezwungen ſehe zur Frage Stellung zu nehmen. Inzwiſchen warnt der Vorſtand von unüberlegten Hand⸗ lungen und erbietet ſich, Beſchwerden entgegenzunehmen um geſetzliche Abhülfe anzuſtreben. Paris, 5. Febr. Der entzog Laguerre und Habert das Recht zur Aus⸗ übung des Berufes als Advokaten, Erſterem auf ſechs, Letzterem auf einen Monat wegen der im Cirque Fer⸗ nando gehaltenen Reden gegen den Generalprokurator Beaurepaire.— Der Plan für die Neuherſtellungen bei der Kriegsmarine im Jahre 1891 umfaßt 10 Panzer⸗ ſchiffe, 11 Kreuzer, 2 Torpedokreuzer, 5 Torpedoaviſos, 2 Panzerkanonenbote, 1 Transportaviſo und 47 Torpe⸗ doboote. Paris, 5. Febr. Der„Temps“ nochmals auf die Miniſterkriſe, die nie beſtanden haben ſoll, zurück, und gibt die folgenden Aufklärungen: Conſtans habe nach den letzten Wahlen zurücktreten wollen; auf die Vorſtellungen Carnots und Tirards jedoch, daß er unmöͤglich nach dem Sieg den Platz räumen könne, ſei er geblieben. Seinen Plan, das Amt niederzulegen, aber habe er, wie es ſcheint, nicht aufge⸗ geben und da die Ernennung eines Präſidenten des Rechnungshofes immer wieder verſchoben worden ſei, ſo ſeien die Kriſengerüchte nicht verſtummt. Jetzt aber habe Conſtans erklärt, er werde nichts ohne Uebereinſtimmung mit ſeinen Amtsgenoſſen thun und im Amte bleiben, falls ſein Austritt dem Cabinet ſchaden könne. Nachdem die übrigen Miniſter ihm dargelegt hätten, daß ſein Rück⸗ tritt eine vollſtändige Verſchiebung im Cabinet zur Folge haben müſſe, habe er ſich endgiltig entſchloſſen, zu bleiben und er ſelbſt habe vorgeſchlagen, Tirman auf ſeinem Poſten als Gouverneur von Algier zu belaſſen, den Präſidenten des Rechnungshofs ſofort zu ernennen und ſich erboten, Tirard nach Le Mans zu begleiten, um jeden Argwohn zu zerſtreuen. Der„Temps! hofft, daß, dieſe Entſcheidung auf die Entwicklung der Geſchäfte und auf die öffentliche Meinung aufs Günſtigſte wirken werde. London, 5. Febr. Auf Anordnung der Dockarbeiter⸗ Union hier, welche den Unionsmitgliedern die Waarenüber⸗ lieferung an die der Union nicht angehörigen Fuhrleute un⸗ terſagt hatte, haben die Eigenthümer der Docks, Werften und Magazine in einer heute abgehaltenen Verſammlung beſchloſ⸗ ſen, alle dieſer Anordnung Folge leiſtenden Arbeiter zu ent laſſen. Ferner beſchloſſen ſie, einen Verein behufs Wahrung ihrer gemeinſamen Intereſſen zu bilden. Appellationsgerichtshof kommt heute London, 5. Febr. Lord Salisdury war heube Vormittag zum erſten Male ſeit ſeiner Krankheit nach London gekommen, um einen Miniſterrathe vorzuſttzen. Der Wortlaut der Thronrede anläßlich der Eröffnung Der des Parlaments wurde feſtgeſtellt. Sofia, 5. Febr. Der Polizeipräfekt von Sofia gab ſeine Entlaſſung, die angenommen wurde. 4 12 7 131 MAaulhimer Handelablaf Mauuheimer Handelsblaft. A Maunheimer Effektenbörſe vom 5. Februar. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilin⸗Aktien auf 275 B, Weſteregeln 155., Eichbaum 165., Schwetzinger 85., Badiſche Brauerei 90.50., 91.50., Brauerei Weltz 118.50 bz. Frnnkfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 5, Febr. Das Geſchäft war während der ganzen Börſe nicht beſonders lebhaft, die Spekulations⸗ luſt wurde theilweiſe durch leichtes Anziehen des Geldſtan⸗ des zurückgehalten. Bei Schluß des offiziellen Börſen⸗Ver⸗ kehrs war die Haltung eine beſſere, wozu erſteus die anhal⸗ tende Feſtigkeit des Wiener Platzes, ferner günſtige Mel⸗ gungen der deutſchen Bankinſtitute beitrugen. Auch daß die Norddeutſche Bank in Hamburg, ſowie die Internationale Bank in Berlin ihr Kapital zu vermehren beabſichtigen, machte einen recht günſtigen Eindruck. 5 Creditaktien, Diskonto unterlagen nur ganz geringen Aenderungen. Am Bahnenmarkte find Mainzer eixeg 1 pEt., Lübecker auf Verſtaatlichungsnachrichten ca. 3 pCt., Maxienburger 2 pCt. höher. Von Schweizer Bahnen Gotthard beinahe pet, Central gleichviel über geſtern Mittag. Deſterreichiſche Bahnen feſt, Duxer behauptet, au Buſchtherader 2 fl., Elbthal ca. 2½ fl. höher, Skaatsbahn und Lombarden 8 fl. böher. Von ausländ Fondz türkiſche Werthe feſt, die anderen preishaltend. Von In⸗ duſtrieaktien Veloce wie geſtern, Gelſenkirchener 1pEt., Laura 3 pCt. höher, Alpine befeſtigt, Anilin 1 pt., Verlag 2 PCt. niedriger. Privatdiskonto 3¾ pet. Frankfurter Effektenſorietät. Gotthard 169.10 Bankaktien. Credit 2/92½ Jura 116 80 Comm 249 55 Union 119.20 8 Schweizer 85 37.40 2 Meridional⸗Aktien 149.50 Ruſſiſche Südweſt 74.80 Staats⸗Fonds. Mitteldeutſche Credit⸗B. 116.56 Schaafhauſener.B. 18.50 Effekten-B. 188.— Darmſtädter B. 176.20 Rhein Credit 3, 128.50 Deutſche Union⸗B. 95 30 Deutſche Vereins⸗Bank 115.— Länderbank 297— Eiſenbahn⸗Aktien. Lübeck-Hüchen 174.20 Marienb 53 Oeſterr Franz. Staatsb. 188½ Galtzier 63— hm. Nord 188¼ Ungar, Goldrente.80 75 Papierrente 56.5 Oeſterr. Silberrente 77.30 Ruſſen 92.80 Ruſſ. Conſols 38.65 Türlen 1780 Türken⸗Looſe 28.80 Ottom. Zoll⸗Obl. 81.10 Serbiſche Tabak 88.90 Egypter 94.90 4 pCt. Griechen 78.30 Induſtrie⸗Werthe⸗ Nordd. Lloyd 188.— La Veloce 126 40 Bad. Anilin 277,50 Cement 151 70 A pine 87.60 Laura 169.80 Gelſenkirchen 188.860 Buſchtherader 363½ dux-Bodenbacher 428— 2 erg Czernow. 294½ 52 ihurg 58%. uübarden 116% Schweizer Central 149.89 5 Nordoſt 185.70 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom. Febr. New- Nork Chicago Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmal Januar—————— Februar————— 73—— März—————— April 35%— Mai 877 39———— 15.75 79½ 31— Juni 86˙6————— 3172—— Juli 851/ 39/ÿ—— 15.70 77% 34ͤ+——— Auguſt————.——.———— September———— 15.85———— Oktober—2—————.— November———.———.———— Dezember—————.——.——————— Tear————.———— 22 Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 5. Februar. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Cte. Hafenme iſterei J. Mohr[Gutenberg[Köln Stückgüter— Hafen meiſterei]. Dauer Ketzler Antwerpen Stückgüter 600⁰ J. C. v. Deurſen Die Frau Maria Rotterdam Roggen 5400 Hafenmeiſterei III 6 Reinarz Thereſe Rotterdam Dorde 92286 b. Jelern Induſteie 2 Duſjeldorf Stüagute: 200 Bremen, 5 Jebr.(Telegraphiſche Dampfer⸗-Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd in Bremen, mitgerheilt von Bh. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer Fulda“, der 25 Januar in Bremen abge⸗ ſahren war, iſt am 2. Fehr Mgs. 2 uhr w lten in Newyork angekommen. Wafſerſtande⸗Nachrichten. Rhein. Vingen, 5 Feor..86 m.—.24 Konſtanz, 5. Febr 8 06 m.—.02. Faub, 6. Febr..97 m.—.85. Hüningen, 4 Febr.05 m.—..16 Koblenz, 5 Febr. 8 89 m.— 0 83 09 Köln, 5 Febr..02 m.—.41. Sauterburg, 5 Febr 3 76 m—9 08 Nuhrort 5. Febr..94.—.57. N f m. 12 Ndar Mannhbeim, 6, Febr..3...12 Mannbeim, 6. Febr. 3,85 m.— 0,18. Mainz, 5. Jebr. Ji90 a.—.25.] Heilbronn, 6. Febr.54 m.—.04. Der Neckar treibt ½ mit Eis. Moriz Schlesinger, Mannheim, 0 2. 23. Spezialgeſchäft in Vettfedern, Matratzen, vollſtän⸗ digen Vetten und einzelnen Theilen billig ſt. Größte Auswahl, reellſte Bedienung. Anfertigung in eigener 2— Trauerhüte Auce⸗ Grenadines M Firſchland& Co. P 2, 1. T. Friedrieh ck Cie., Meinheim. Bauſchreinerei und Möbelfabrik mit Dampfbetrieb und Möbeltransport. Uebernehmer von Bauarbeiten, ſowie aller Art Möbel. Die Fabrikate der Firma Otlo Herz& Tie, Schuh⸗ fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges tbeurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schuhg ſchäft, E 4,. 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tele⸗ phon 443.) 72140 durch meſſen ausgeſtattet Er folg Annoncen aage tige Wahlder geeigneten Zeitungen getroffen wird. um dies zu erreichen, wende man ſich an die Annoncen ⸗Expedition Rudolf Messe, Frankfurt a.., Roßmarkt 20, oder Mannheim O, 4, 5 am Stroh⸗ markt und an den Planken; von dieſer Firma werden die zur Erzielung eines Erfolges erforderlichen Auskünfte koſtenfrei ertheilt, ſowie Inſeraten Entwürfe zur Anſicht geliefert. Berechnet werden lediglich die Original⸗Zeilenpreiſe der Zeitungen unter Bewilligung höchſter Rabatte bei größeren Aufträgen, ſo daß durch Benutzung dieſes Inſtituts neben den ſonſtigen großen Vortheilen eins Erſparniß an Inſertionskoſten erreicht wird. erzlelt man nur, wenn die Annoncen zwetk⸗ mäßig abgefaßt und typographiſch ange⸗ FFR 2 Anern. 15. Januar 1890. Die Geſch der Steuer⸗ kommiff für die Ge⸗ meinden r. An die Großh. B No. 393. Nach B. DO. Großh. Fine dom 27. v. M.— Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. 1889 Seite 532— haben die Steuercommiſſäre jetzt die Be⸗ rechnung der Umlagebeträge in den Umlage⸗Einzugsregiſtern der Gemeinden immer von Amts⸗ wegen zu beſorgen, nicht, wie bisher, nur auf Antrag des Ge⸗ meinderaths. Dieſe Aenderung erſchien im dienſtlichen Intereſſe gehoten, nach⸗ dem die Steuerkommiſſäre an den betreffenden Gebühren und folg⸗ lich auch an der Ueberlaſſung des Geſchäfts an ſie nicht mehr intereſſirt ſind. Dagegen find tet des letzteren Umſtandes diejenigen Arbeiten der Steuerkommiſſäre für die Gemeinden, welche nicht ſchlechthin unentbehrlich find, auch nach der neuen Verordnung nur auf Antrag des Gemeinderaths zu fertigen, 11 namentlich die Steuerzettel⸗Abſchriften und das Ab⸗ und Zuſchreiben in denſelben 1 Buchſt. B. Ziff. 1 und 2 der erordnung). gez. Turban. No. 11,478. Die Gemeindebe⸗ hörden des Amtsbezirks machen wir auf vorſtehenden Erlaß mit der Aufforderung aufmerkſam, dafür Sorge zu tragen, daß die Weiterführung der Steuerzettel⸗ abſchriften und das Ab⸗ und Zu⸗ ſchreiben in denſelben auch für die Zukunft erfolgt. 72171 Männheim, 4. Februar 1890. Bezirksamt. enſinger. Sekanntmachung. Don der neuen eee Karte des Großherzogthums :25000 find nunmehr die Blät⸗ ter Nr. 45 Graben; 48 Epbinden, 49 Schluchtern; 50 Daxlanden; 53 Bretten; 54 Kürnbach; 56 Dur⸗ mersheim; 59 Bauſchlott: 60 If⸗ fezheim; 63 Dietlingen; 64 Pforz⸗ heim; 65 Scherzheim; 66 Stein⸗ bach; 68 Gernsbach; 69 Neuhau⸗ ſen; 71 Neufreiſtett; 72 Bühl; 73 Bühlerthal; 74 Forbach; 75 Kehl; 76 Appenweier; 77 Ober⸗ kirch;, 78 Seebach; 80 Altenheim; 81 Offenburg; 85 Ottenheim und 115 Hartheim in II. Auflage mit en neueſten Stand und Erweiterung in's Ausland, ſowie die Blätter Nr. 72 Bühl; 73 Bühlerthal; 77 Oberkirch; 78 Seebach; 84 und 94 Hornberg in wohlfeiler Ausgabe mit und ohne Abtönung erſchie⸗ nen. Preis der normalen Aus⸗ abe iſt 2 M. der wohlfeilen usgabe 1,50 M. bezw. 1 M. das Blatt. 7221¹1 Karlsruhe, 31. Januar 1890. Gr. Oberdirection des Waſſer⸗ u. Straßenbaues. Haas. Stichs. Hekanntmachung. No. 2130. Es wird darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. d. Mts. das dritte Sechstel an directen Steuern (Grund⸗ und Häuſerſteuer, Be⸗ Gewerbſteuer und Einkommenſteuer) bei der am Wohnfitze des ee tigen befindlichen Steuereinneh⸗ merei einzuzahlen iſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung zur Folge, wofür an den Mahner eine Gebühr von 20 Pfg. zu entrichten iſt. 72161 annheim, 3. Februar 1890. Großh. Obereinnehmerei. Srkauntmachung. Die Schiffahrt durch den Rhein⸗ Durchſtich am oberen Buſch betr. Aus dem Regierungsblatt Bei⸗ lag Nr. 1 vom 18. Januar 1890. achdem die Ausbildung des Fahrwaſſers am Rhein⸗Durchſtich am oberen Buſch oberhalb Worms dergeſtalt vorgeſchritten iſt, daß die geringſte Breite des Fahwaſſers bei gemitteltemNiedrigwaſſerſtand 150 m beträgt, wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die in Gemäßheit der Bekannt⸗ machung vom 14. September 1883 (Regierungsblatt Beilage Nr. 23) an dem oberen Ende des Durch⸗ ſtichs aufgeſtellte Wahrſchau vom 1. Februgr 1890 ab in Wegfall kommt. 72170 Mainz, 20. Dezember 1889. Großherzogliche Provinztal⸗ Direktion Rheinheſſen. Küchler. Acker⸗Verpachtung. Mittwoch, 12. Februar d.., Nachmittags 2 Uhr werden im Turnſaale des Schul⸗ hauſes N 5 nachſtehend verzeich⸗ zete Aecker auf gjährigen Zeit⸗ beſtand loosweiſe verſteigert und dwar: 72165 Karlsruhe, Von dem neueingetheitten Ge⸗ künde um den neuen Viehhof kfrüher Bürgerlooſe) Loos 2= 39 Ar „—21 je 38 Ar FF 1 26—29 je 38 Ar ferner das mit Korbweiden ange⸗ Eonde Gelände in der Harlach mpoftfabrik) Loos—9 je 36 A 5 10 50 Ar⸗ Nannheim, 4. Februar 1890. Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Henecka. 1 der Gemneral⸗Anzeiger. Segangtmachung. No. 1345. Die Chefrau des Noſthändlers Auguſt Roß, Anna Barbara geb. Karch in Mannheim wurde durch Urtheil der kamme Großh. Landgerichts heutigen für b ir be⸗ der 8 andurch ver⸗ öffentlicht. 72162 Mannheim, 3. Februar 1890. Gerichtsſchreiberei des Gr. Landgerichts. Dr. Aberle. Ladung. Der am 8. März 1866 zu Kath. Tennenbronn geborene Maurer Joſef Eduard Holzmann, zuletzt hier wohnhaft geweſen, wird be⸗ ſchuldigt, daß er als beurlaubter 4 ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert iſt— Uebertr.§ 3603 .⸗Str.⸗G.⸗B. 7204⁴ Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts VI. da⸗ hier zur ae auf Samſtag, 15. März 1890, Vormittags 8½ Uhr, vor das Schöffengericht hier mit dem Anfügen geladen, daß er bei unentſchuldigtem Ausbleiben auf Grund der vom Kgl bezirkscommando 23. Januar 1890 klärüng werde ve Mannheim, 1. Febr. Der Gerichtsſchreiber Amtsgerichts. Stalf. Peräußerung einer Gas⸗ kraftmaſchine. Nr. 152. Die ſeither im Bau⸗ hof im Betrieb geweſene liegende Gaskraftmaſchine von 2 Pferde⸗ kräften, Deutzer Fabrikat, ſoll im Submiffionswege an den Meiſt⸗ bietenden veräußert werden. Liebhaber ſind eingeladen, ihre Angebote verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen längſtens bis 71894 Montag, 10. Februar ds. Is., Vormittags 1i Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, wo die Verkaufsbeding⸗ ungen zur Einſicht aufliegen. s ſteht den Bietern frei, der Eröffnung der Angebote beizu⸗ wohnen. Mannheim, 31. Januar 1890. Tiefhauamt: Ritter. Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der F Fran Catharine Fahſold Ww. werden der Erbtheilung wegen, dahier M4 No. 11 gegen baare Zahlung verſteigert: 72037 Freitag, den 7. Fehrnar d. 55 Vormittags 9 Uuhr Küchengeräthe u. Kochgeſchirr, Ficcer dl 1 Mantel, ſe ſcher, Leib⸗,Tiſch⸗ u. Bettweißzeug als: 26 Hemden, 10 Bettücher, 13 Bettbezüge, 3 Dutzend Hand⸗ 4905— 2 Roß⸗ garmatratzen ꝛc. Nachmittags 2 10 Etwas Silber, 1 verſilb. Cru⸗ eiſtik, 1 Standuhr, 1 Ca ſette, viele Bilder, 2 Spiegel, 1 Sopha mit 6 Stühlen, 1 Kanapee, Tiſche, Stühle, 1 Secretair, 1 Chiffonier, 1 2 thür. Schrank, 1 Commode, 1 Pfeilerſchrank 2 Bettladen, 1 Küchenſchrank, Anrichte, Züber ꝛc. A. Sros, Waiſenrichter. Verſteigerung von guchbinder⸗Werkzeng. Aus der Erbmaſſe Georg Hark⸗ mann werden in K 4, 28 Freitag, den 7. dſö. Mts., Nachmittags 2 Uhr öffentlich gegen Waarzaßlüng 3855 1 Papierſchneidm chine, 1 Papp⸗ deckelſcheere, 1 Stockpreſſe, 1 Pa⸗ inirmaſchine und verſchiedenes leines Werkzeug, Papiere, Papp⸗ AeN Arbeitstiſch und Verſchiedenes. C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Heffenfliche Nerſteigerung. Im Vollſtreckungszwege per⸗ ſteigere ich in meinem Pfandlokale Freltag, den k. gehenge 1800 eitag, den 7. Je Frelgſe mittags 2 Uhr 1 Theke mit armorplatte, 1 Eisſchrank, 1 Tafelwaage mit Sffentlic 1 Aee öffentlich gegen Bgarzahlung. ſannhein,., Februar 1890. 58, 5 Gerichtsvollzieher in Mannheim. Holi⸗Verſteigerung. Nächſten 722¹2 Montag, 10. Februar 1890, Vormittags 9 Uhr beginnend, werden aus dem hie⸗ 5 Gerre egetpſel; Wie⸗ enweg und Wingertsbückel: 19 Raumeter kiefern Scheidholz 40⁰ 10„ Knüppelholz 16 5„ Stockholz 8000 Stück „ Wellen, auf dem Rathhauſe dahier öffent⸗ lich meiſtbietend verſteigert. Viernheim, 5, Februar 1890. Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. Blaeß. Ifrael. Aranken⸗Aultr⸗ flützungs⸗Nerkint. Von Ungenannt empfingen wir zum Andenken an den Todestag eines theueren Dahingeſchiedenen zum Beſten unſerer Vereine Mk. 200 wofüe verbindlichſt dankt 72¹89 Der Worſtand. *. Seite. Sing-Verein. Samſtag, den 8. Febr. 1890, Abends 8 Uhr Masken-Ball in den Sälen des Badner Hofes. ie Eintrittskarten werden am ., Nach 2 ociped-CIlub MLANNHEINM. Sonntag, den 9. Febr. 1890, Abends 6 Uhr, 74 Masken-Ball in den Sälen des Ballhauſes, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen, ſowie Freunde des Clubs höflichſt einladen. 71595 Vorſchläge für Einzuführende können jeweils Freitags im Club⸗Lokal„Neue Landkutſche“, oder täglich bei unſerm 2. Vorſitzenden, Herrn Hugo Lehmann, 2, 22, ſchriftlich einge⸗ reicht werden. Schluß der Kartenausgabe Donnerſtag, 6. Febr. a. e. NB. Die drei ſchönſten oder originellſten Masken werden prmälirt. Der Vorſtand. 22 56.— Flolze'ſcher Ge f 5 U 8 Fienografen⸗Herein Unſere Unterrichtskurſe beginnen nächſte Woche und laden wir diejenigen Herren, welche ſich angemeldet haben und noch Theil zu nehmen wünſchen zu einer Beſprechung auf Montag, den 10. Februar in unſer Vereinslokal„Stadt Augsburg“, M 4, 10, höflichſt ein. 72202 Der Vorſtan Gabelsberger Stenographen⸗Perein. Wir begehen Samſtag, den 8.., Abends 8 Uhr, im oberen Sgale der Gambrinus⸗Hallen die Geburtstagsfeier unſeres Meiſters Franz Kaver Gabelsberger durch eine Abendunterhaltung mit darauf folgendem Bangekt. Hierzu beehren wir uns, unſere werthen Mitglieder und Kunſtgenoſſen, ſowie die geehrlen Herren Stenographen anderer Syſteme höflichſt einzuladen. 71951 Der Vorſtand. Vorſchläge zu Einflhrungen wolle man bis zum 6 ds. an den Vorſtand richten. Bis dahin können Eintrittskarten an den gewöhnlichen Uebungsabenden in Empfang genommen werden. Feuttwehr⸗Sing⸗Ehor] Frauenperei Maunheim. Vel hiermit Abtheilung 2. Frauenarbeitsſchule. unſerer Frguenarbeitsſchule im Kaufhaus ein zwanzig Doppe 2 ſtunden umfaſſender Unterrichts⸗ Sin 95 im machen, jeweilg Dienſtag und Freitag von 2 bis Probe. 39257 Der Vorſtand. Musikverein. Donnerſtag Abend 7½ Uhr . ebr. 5 Geſammt⸗Probe Der Nöthetiungs-Worſtand. im Aulaſgal 8 7777 Waes,. 8 Lorgend. Nrlfen-MHuerffügungs⸗ Arion Mannheim. Perein„Einigkeit“, im„Eichbaum“. (ISſenmann'ſcher Männerchor.) (Erheber: Heinrich Baader.) e 85 Uh 1890, Sonntag, J, Februar d. J. Zuſammenkunft 5 19755 0 10 2 1 und paſſiven Mitg ſeder im Nebenlokal, der Brauerei im Reſtaurant Zeller(0 7, 16)„Eichbaum* 5, 9/10. 4 Uhr. 72055 Anmeldungen nimmt während der Unterrichtsſtunden von 115 ab die erſte Lehrerin an unſerer Ab 5 Interhak 7217⁴ 6 Ordentliche endunterhaltung. enkralverſammlung. Einführungen find geſtatteß Der Vorſtand. Basanwaht pro 1880, 56 orſtandswahl, „Olymp.“ Wahl der Rechnungsreviſoren, Sonntag, den 9. Februar, Statutenänderung, Nachmittags 3 Uhr Unvorhergeſehenes. Ausflug 72207 nach Feudenheim. Abfahrt ½ 3 Ühr per Dampfbahn. „Olymp“. Lokal Habereck. Sonntag, den 9. Jebruar Morgens 10 Uhr 6s Minuten Italien. Nacht. ein 2012 Der Vorſtand. Mk.—11,000 auf erſte Hypotheke auszuleihen. 71319 Näheres im Verlag. Ein junger, zuverläſſ. Mann, mit feſtem Gehalt ſucht gegen monatliche Abzahlung und hohe Vergütung 200 Mark ſofort aufzunehmen. 72007 Um zahlreiches Erſcheinen bittet Am 11. d. Mts. beginnt an Schule, Fräulein E. Mah, ent⸗ Zu zahlreichem Beſuche ladet! Erſtes Auftreten der en 7214⁸ Der Vorſtand. Baheriſcher Hilfs⸗Verein. Sonntag, den 9. Februar findet bei unſerm Mitglied Herrn Klier, G 3, 17 eine 72206 Gemüthl. Zuſammenkunft ſtatt, wozu Mit⸗ und Ehrenmit⸗ glieder freundlichſt einladet Der Vorſtand. Geſangperein Eintract. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 61385 Der Vorſtand. Gtſang- 1. Aulerhalfungs⸗ Perein Engenia (Schweßzingervorſtadt) Local J. Schrauth. Nächſten Sonntag, 9. Februar Abends 7 Uhr beginnend Humor. Kappenabend im Local Näheres im Verlag. Mk. 2,000 ganz oder getheilt zu mäßigem Zinsfuß, jedoch nur auf 1. Hypo⸗ theke auszuleihen. 72196 Näheres N 3, 8, 3. Stock. 7 u 47/%, Stiftungsgelder 5 8 träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 61386 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev Collectur, A 2. 4. Ein Logenplak 2. Nauges Abonnement B ſofort zu vergeben. 71993 Gefl. Anfrg. unter Nr. 71993 an die Erpd. d. Bl. Zur Erlernung des Harmo⸗ niumsſpiels ſucht ein junger inn Unterricht durch einen Anträge unter E. K. 10 lagernd. ee 5 t ſt⸗ 7200 nd. 72156 IAITTUuf. at Ihrer Kaiſerlichen Hoheit der en Verein„Badiſches zum Zwecke der Grün⸗ kranke und arbeitsun⸗ jüngſter Zeit Gelegen⸗ 2 Dem unter dem hohen Protektor Prinzeffin Wilhelm von Baden Lehrerinnen“, welcher im vori dung e 8 für des Anweſen um erein mit ſeinem Lage, aus eigenen und er hätte daher 1 Gelegenheitskauf, ung ſeines eigentlichen ferige ir n, wenn er nicht nach den bisherigen hrungen die Hoffnung hätte hegen dürfen, daß ihm auch für die Folge durch die Freigebigkeit edeldenkender Menſchen neben den regelmäßigen Beiträgen der Mitglieder außerordentliche Hilfe werde zutheil werden. In Würdigung dieſer Verhältniſſe hat ſich ein Comits zuſam⸗ mengethan, um im Februar nächſten Jahres einen Verkaufsbazar zu veranſtalten, deſſen Reinertrag dem Verein Badiſcher Lehrerinnen zugute koͤmmen ſoll. Namens dieſes Comités wenden ſich die ergebenſt Unterzeichneten an alle Freunde des Vereins und ſeiner guten Sache mit der ebenſo freundlichen als dringenden Bitte, ihnen Gaben für den gedachten Bazar zufließen zu la ſen. Möge ein jeder, welcher dankbaren Herzens der tauſendfältigen Segnungen gedenkt, die ihm ſelbſt, wie ſeinen Kindern und Ange⸗ hörigen, durch die arbeitsfreudige Hingabe der Lehrermnen an ihren ſchweren und aufreibenden Beruf in reichſtem aße zutheil geworden ſind, ſein Scherflein beiſteuern. Karlsruhe, im November 1889. Freifran von Grünau, Linken⸗]Frau Geheimerath Tenner, heimerſtr. 19. Sofienſtraße 38. Fräulein Lanz, Vorſteherin des von Canerin, Hauptmann a.., Prinzeſſin Wilhelm⸗Stiftes, Jahnſtraße 2. Sofienſtr. 31. von Meckel, Maler, Bismarckſtr 4. Frau von Meckel, Bismarckſtr. 4. Dr. Nicolai, Amtmann, Moltke⸗ Freifräulein A. v. Seldeneck, ſtraße 11. Leopoldſtr. 59,. Freiherr von Seldeneck, Mühl⸗ Frau von Stöſſer, geb. von! bu e 0 rg. er, Chrismar, Bismarckſtr. 15. Ziegler, Medizinalaſſeſſor, Weſt⸗ Fräulein Stromeher, Belfort⸗ endſtraße 74. 8 ſtraße 18. In Mannheim haben ſich zur Entgegennahme von Beiträgen gütigſt bereit erklärt: 71242² Frau Commerzienr. C, Joerger, M I, 4. Frau Bernhard Herſchel, n 1,8 Slädt. Gas⸗K Waſerwerke Mannheim Bekanntmachung. Mit Rückſicht auf die jetzt zu erwartenden ſtärkeren Nachtfröſte machen wir unſere verehrlichen Conſumenten darauf aufmerkſam die Privat⸗Haupthähne nach dem Waſſermeſſer allabendlich zu ſchließen und die davor befindlichen Entleerungshähne zu öffnen, um ein Einfrieren der Leitungsröhren innerhalb der Gebäuden zu verhüten. Ferner ſind zum Schutze gegen Einfrieren der Gasuhren und Waſſermeſſer, ſowie der Zuleitungen zu denſelben die Kellerladen geſchloſſen zu halten. Mannheim, im November 1889. Die Direetion. Chr. Beyer. Schupps. ſowie Herrn A. Löwenhaupt Sohne, Kaufhaus. 64621 25 Todes-Anzeige. 5 Heute früh /11 Uhr verſchied nach ſchwerem Leiden 8 Hun Jos. M. Krebs geb. Schrödelſecker im Alter von 48 Jahren. Um ſtille Theilnahme bittet Die trauernde Familie. Mannheim, den 5. Februar 1890. 72201 8 2—25 n Todes-Anzeige. Geſtern Abend ¼5 Uhr verſchied nach langem 55 ſchwerem Leiden unſer lieber Gatte, Vater, Großvater, Bruder, Schwiegervater, Schwager und Onkel G. Philipp Ieiss, Handelskammerſeeretär. Die Beerdigung findet morgen Freitag Nachmittag 2 Uhr vom Trauerhauſe B 5, 20 aus ſtatt. 72218 Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Mannheim, 6. Februar 1890. Namens der Hinterbliebenen: S. Weiß, geb. Hedges. 7 Dr. J. G. Weiß, Rentamtmann. Sophie Werneke, geb. Weiß. Bertha Weitt, geb. Hibſchenberger. Carl Werneke. Todes-Anzeige- 4 Lundwirthſchaftl. Bezirkg⸗Verein Wir erfüllen 555 e ere ver⸗ ehrlichen Mitglieder von dem Ableben unſeres langjäh⸗ rigen und vielbewährten Schriftführers Herrn Sekretfär Phil. Weiss ergebenſt in Kenntniß zu ſetzen. 72225 An dem Dahingeſchiedenen verlieren wir eine viel⸗ bewährte Kraft und treuen Mitarbeiter. Die Beerdigung findet Freitag, den 7. Februar, Nachmittags 2 Uhr vom Sterbehauſe B 5, 20 aus ſtatt, und bitten wir, demſelben durch recht Betheilig⸗ ung an deſſen Leſchenbegängniß, die letzte Ehre erweiſen t wollen. Die Direktion. „proteſt. Gemeinde. Donnerſtag Abendz 6 Uhr Prebigzt, Concordie e. Herr Stadtvikar Rohde. Seneral⸗Anzeiger. astdufank„um bper. Hasſ⸗ Prima Hollander Schellſiſche Ludwigshafen a. Rh. mus Cabliaue, Turbot Seute Donnerſtag, den 6. Februar 1890 2 92142 einſalm Großes Specialitäten Concert Juin aunn. Aufaug 7% Ahr. Ende 11 Ahr. Erlelente Küche. Ausgezeichneter Cardinalſtof. Porzügliche Weint. Voranzeige: Donnerſtag, den 13. Februar 1890 Grosses Gebirgs-Concert „Ein Tag in den bayerischen Bergen.“ empfiehlt Jac. Schick Waldhaſen Rehe, Faſanen Wildenten 7222²0 Großth. Hoflieferant C 2, 24. n. d. Theater. Aufführung echt bayer. Volksweiſen, Originallieder u. Ländler. Auf dieſe Novität, die erſte in dieſem Genre, geſtatte ich mir ganz beſonders aufmerkſam zu machen. E. Kitzmüller. Schellfiſche, 7222 Schollen, Zander, Turbots, Soles, lebende Hechte, Karpfen, Schleien, Aale ꝛc. Ph. Gund. Großer Mayerhof. Heute Donnerſtag, 6. Februar, Abends 8 Uhr Erstes Gastspiel. Cognac alke (Diverſe ä 8 faunce abi, TLe 8 8 5 4 0 6 55 8= 228 Breite Straße, N. 5—2 3858 8 1, 6 2 989 95. 2. 5. 25 5 5 + 8 empfiehlt 2 8 50„„ SS beste türk. Zwetschgen eeee 3 SSSSE 15½16 u. 20 Pfg. per Ild. 7 5 7 4 1 bebete& 8 8 beſte u. Amerik. 7 g besterele, Ben 1 ellaussbelſungen, 2— 5 2 8 ganz und getheilt. 7 geſf ſab, 8 +.8 Kirſchen, Heidelbeeren — 7 222 5 gecſol 980 S Mirabellen, Pfirſingſpalten 7174. 1*— 28 72160 ſonm foclor 70%7 e Nan nrg. ſſowe meine deulſche u. ungariſche 228 8 Mehle Ne 5 f 8— 1 der erſten Marken. — in Blades faast trage. Stocekfisch gewäſſert, hochfein Aecht franzöſ. Laberdan hält empfohlen, Moritz Nuliergacfolger D 2 Fiſch⸗Handlun 8 Teleph⸗ 488. pr. a à M. 4, 5, 6, S und 10, ſiehlt unter Garantie. rnst Dangmann, N2, 12. 72221 Friſche grüne Hüringe Backſchollen Schellfische 2 0. ſoeben friſch eingetroffen. 72219 Moritz Mollier Nachf. Concert-Variété Pinder. Neues Perſonal, 2 Damen, 3 Herren. Auftreten von Frl. Roſa und Minni, Dueltiſtinnen, Humoriſt Mr. Falieri, Muſikſpecialiſt Mr. Pinder, Clown-musical Mr. Sydney, Kapellmeiſter Mr. Charlton. 72214 Durlacher Hof. Hente Donnerſtag, den 6. Februar, Abends 8 Uhr Humoristisches Gesangs-Concert empfiehlt J. U. Iillieniſchen Rofhwein direkt importirt, reiner Naturwein à 85 Pf., M.., M..20 per Flaſche, Kern, 020l. Wiener Orphennr Geſelſch fl. aft. Flußt⸗ u. Seeſiſch Handlung. Heute neues reichhaltiges Programm. D 25, 1 Teleph. 488. Heidelberg. Matzen Lebend friſche 72159 chell ſtſche heute eingetroffen und empfiehlt Adolf Leo, E 1, 6 Breite Straße. 3 4 3 ſtäglich friſch zu haben bei Bäcker 5 66 3J. Abeles, F 5, 16. Seſtell⸗ —5„N ASsauer— Hof 8 ungen auf Oſtern werden 125 8 1 Hotel-Bestaurant. eeee—288 S ittagstisch, Restauration à la carte. 8 8 Vorzügliehe Weine. Ausschank: Export-Bler.— Romatur-Näse. — Nahe den Bahnhöfen u. der Post. Sſprima Oualität, pollfett und 3 Bekannt billige Preise. 72197 pitant, per Poſt⸗Kollt franes 2 FEfeiffer, Besitzer. SJbegen achnahme N. 5. dri f e eee Restauration eller, 0 7, 16. e e Sie Morgen früh wird auf der Frei⸗ Ber bacg vor dem Schlachthauſe IKuh zu 40 Pig. per Pfd. ausgehauen. 72213 Molkereibeſitzer, 71658.9 Eröffne am Montag, den 13. Jan. einen bürgerlichen Mittagstiſch zu 45 Pfg. und bitte um geneigten Zuſpruch. 70716 ittelbiberach(Wü 2 Herren⸗ und 1 Damen⸗ maske zu verleihen oder zu ver⸗ kaufen. 4. 71792 C4, Strassburger— 8 „Neueste Nachrichten“— 8 Etus lunge gelbe, glatchaarige 5 S— däniſche Dogge am Montag SGeneral-Anzeiger für Elsass-Lothringen— 2 Vormittag entlaufen. Vor An⸗ 12—— kauf wird gewarnt. Abzugeben — S Inseriren bringt Gewinn! S 8 2 Ses 2 g. Belohnung 8 3, 12. 72095 —— 32 3 3S2 2 3 Täglich 2 5 8 Masken-Costumes 3 8 S 2238 22 ür Damen. 70071 58 5 225 25 5 elegänte Maskenrobes, 3 2— 8S 2— 8 ſowie eine Cröme- Ballrobe — 2— E1 8 8 einzeln oder im Ganzen wegen 8—— 5 2 2 2 zu„ — aren reiſe zu verkauſen. 5— N 8 Ee! 2 2 8 2 Tatterſallſtr. D, 1 Treppe. neee 2 Notariell beglaubigte S S— S Oeme ſobne Damenmaske 2— zu verleihen. 71018 — Auflage. 8 J 5, 9, 3. Stock. 8 S— S 5 2 Damenmasken zu ver⸗ ——— leihen. B 5, 88t. St. 71647 0 12. Jahrgang-. FZDOOOOOOoOOOH α 12 eihen. 10. 71424 2 Alle Sorten Stühle werden Eine elegante Damenmaske Erstes wirksamstes Insertions aud uas Jüig giegit, Joss: grrerele Lucg v beer j Karl Hell, K 4, 16, Hths. ee. rgan der Reichslande 55 ckgante Herren-Masfen Empfehle mich den geehrten] zu verleihen. 70877 von sümmtlichen Behörden, Oberförstern, Notaren, Damen im Friſiren in und K 2, 9, 4. Stock. ete. zu Bekanntmachungen benutzt. 61844 außer dem Hauſe. 70916 H 4, 2, 3. St., Hinterh. Hocheleg. Sammt⸗Domino f. D zu verl. G 5 6. 3. St. 72100 Kinderloſe Leute ſuchen ein Kind in gute Pflege. Näheres in der Expd. 71486 Ein Pfa über eine goldene Ankerdeckeluhr in Ludwigshafen gefunden. 00 Abzuh. 28 2, 12, Nedargürten. 55 Lel! Ein gold. Herrenring verloren. Abzugeben g. gute Be⸗ lohnung in der Exped. 722038 Ein Gebund Schlüfſel mit ſilbernem Hacken am Sams⸗ tag verloren gegangen von F 5 bis Fruchtmark. 72215 ziemlich groſt zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 72217 an die Expd. d. Bl. 72217 Enn kleines 72²00 Fabriklokal mit Dampf wird zu miethen oder zu kaufen S t.— Offerten unter H. 6245b an Haaſenſtein& Vogler.⸗G. in Maunheim. Leiſerne Wendeitreppe eirca 4 Meter hoch, wird zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 67055 an d. Expd. 67055 Ein gut erhaltenes Buffet geſucht. P 2, 10. 70963 Herkauf Wirihſchaftsverkauf. Der Undserzeichnete beabſichtigt das Gaſthaus zum Karpfen dahier zu verkaufen. 72164 Das Anweſen heſteht aus: Einem zweiſtöckigen Wohn⸗ und Wirthshaus mit gewölbtem Keller einem zweiſtöckigen Anbau mit Küche und Gaſtzimmer mit der Realgerechtigkeit zum Karpfen eine Scheuer u. Stall Schweinſtällen u. 1 Schlachthaus mit Stallung neb Ar 66 qm. Hofraithe un Garten, dasſelbe liegt mitten im Orte, es wurde darin bisher die Wirthſchaft mit gutem Exfolg be⸗ trieben, auch kann eine Metzgerei darin betrieben werden. Kaufliebhaber wollen ihre An⸗ gebote alsbald anher abgeben. Sandhofen, 3. Februar 1890. eorg Herbel, Gemeinderath. In der beſten en einer bedeutenden Fabrikſtadt der Vorderpfalz iſt ein Haus mit Bäckerei u. Weinwirth⸗ ſchaft, welche ſchon einige Jahre mit beſtem Erfolg betrieben wurde, zu verkaufen. 70725⁵ Näheres in der Expd. d. Bl. Eine frequente Wein⸗ und Bierwirthſchaft in beſter Lage zu verkaufen. Anzahlung Mk. 10,000. Off. unter Nr. 71850 an die Exped. 71850 Wegen Bauveränderung ſind 18 nußbaumpolirte com⸗ plette Betten, nebſt verſchied. Zimmereinrichtungen zu ver⸗ kaufen. Näheres Hotel Adler, Heidelberg. 71785 Caſſaſchrank nebſt Comptoir⸗Einrichtung zu verkaufen. H 8, 37. 71883 Ein Tafelklavier zu verkf. Näh. H 7, 22, Wirthſch. 70639 Ein noch ganz gut erhaltenes Pianino für 270 M. zu verkf 72010 T 6, 2½, parterre. Mehrere gut erhaltene Luſftre zu verkaufen. 72013 Näheres C 7, 10. Ein faſt noch neuer Herd zu verkaufen. Q 4, 20. 72168 Ein bereits ganz neuer, kleiner Herd billig zu verkaufen. 72000 Tatterſallſtr. A, 4. Stock. Schöne Bettung n. Weißzeng billig zu verkaufen. 71509 Näheres 0 6, 2, 2. Stock. 1 Cylindermaſch. f. Schuhm., 1ſpan. Wand, 1 Matratze, 2 Laden⸗ ſchrk. b. zu verk. Näh. Verl. 71834 1 ſchwere 2ſpänner und eine 1ſpänner Pritſchenrolle, 1 Bord⸗ wagen, 1 sräd. Handwagen zu verkaufen. H 3, 13. 71663 800 Etr. Dickrüben zu verk, 70791 Fr. Schneider, R 4, 15. Zu verkaufen ein Lräderiges Handwägelchen auf Federn u. 1 großer Kinderwagen mit 2 Dach. G 3, 11a, 4. St. 71996 Engl. Dogge edelſte Raſſe, ſchöne Figur, treu u. wach⸗ cdam dillig zu verkf. 72006 N4, 9, 2. St. Zu verkaufen. Eine braune norddeutſche Stute, zur Zucht geeignet, ſicher im Fuhrwerk, preiswerth zu ver⸗ kaufen. Näheres bei B. Ulm, 2 4, 2. 72188 Lediger Commis für ein Bau⸗ geſchäft geſucht. Offerten mit Gehaltsanſpruch unt. Nr. 71985 im Verlag abzug. 71955 Für ein Lithographie⸗ und Druckereigeſchäft wird gegen hohe Proviſion ein kautions⸗ fähiger 2 Reisender zur Einholung von Arbeiten in Mannheim u. Umgebung geſucht. Franco⸗Offerten unter K. L. 72182 an die Exped. 72182 Ein erfahrener 72²⁰ Architekt ader Architekturzeichner u. De⸗ ail, gewandter, flotter Zeichn bei hohem Geha t und mer dauernder Stellung baldi geſucht. Offerten mit Gehalts anſprüchen und Lehenslquf gub Nr. 1101 an W. Hirſch's Haupt⸗ und Central⸗Bureau für Stel⸗ lenvermittlung, Mannheim. Ein junger Mann mit guter Handſchrift, möglichſt aus der Kurzwaarenbranche auf einige Zeit für's Bureau zur Aushülſe geſucht. Offerten an W. Rücker in Weinheim. 7221⁰0 SDalller geſucht. Zum baldigen Eintritt wird ein tüchtiger energiſcher Sattler zur Reparatur u Inſtandhaltung der Riemen für eine größere Fabrik in Mannheim geſucht. Zu erfragen bei der Expedition ds. Blattes. 72189 Ein Clavierſpieler in einen Verein geſucht 72177 Näheres Wirthſchaft T 1, 18. Colporteur geſucht für auf's Land. 71085 Näheres in der Exped. Colporteure ſucht 72048 J. Brunner, Liebenauerſtr. 78 Worms. Cüchtiger Melter mit guten Zengniſſen zu ſoforti⸗ gem Eintritt geſucht. 72087 Näheres in der Expd. Ein hieſiges VBankgeſchäft ſucht einen Caſſenboten in ge⸗ ſetztem Alter und mit guten Empfehlungen. Schriftliche An⸗ meldungen unter B. 72026 an die Expd. erbeten. 72026 Ein Hausburſche geſucht. 72031 G 8, 18. 8 Ein junger Hausburſche ge⸗ ſucht. Q 1, 8, Laden. 71852 Suche für mein Putzgeſchäft eine tüchtige ſelbſtſtändige Ar⸗ beiterin.— Engagement für Saiſon, guter Gehalt. 72179 Offerten unter Z. 72172 in der Expd. abzugeben. Ein gewandtes Zimmer⸗ mädchen, das perfekt nähen u. bügeln kann zum ſofortigen Eintritt geſucht. 72020 Näheres L 9, 6. ür ein braves gut erzogenes Mädchen, welches längere Zeit in einem großen Milchgeſchäft thätig war, wird eine Stelle als Ver⸗ käuferin im Laden eines geſchäftes geſucht. Eintritt kann leich oder auch auf Oſtern 25 che Näheres im Verlag dieſes laltes. 72102 Slickerinnen finden bei guter Bezahlung dauernde Beſchäftigung bei Aug. Müller, Kunſt⸗ und Fahnenſtickerei Speher. 71971 Eine anſtändige Kellnerin, welche auch im Hausweſen be⸗ hülflich ſein muß, ſof, geſ. 71643 G 7, 10, Wirthſchaft. 1 Mädchen kann das Bügeln erlernen. 71373 UG, 27, Frau Bär. Ein Mädchen ſofort geſucht⸗ 72017 H 5, 7. Gegen hohen Lohn ſofort ein braves fleißiges Mäd⸗ chen, welches alle Hausarbeiten verrichten und gut bürgerlich kochen kann, geſucht. 71547 Näheres D 5, 6, 1 Treppe. Sol. Mädchen ſjeder Art und beſſere Kellnerinnen fortwährend geſucht und empfohlen 70824 Fr. Kiſſel, F 2, 17, 8 Te. Dienſtmädchen jeder Art finden gute Stellen und können billig ſchlafen. 7175 G 4, 21, 4. Stock. Eine gute Amme wird ſofort geſucht. Frau Schifferdecker, F 5, 9/10, 8. St. 22039 Monatsfrau geſucht. 72021 Näheres B 4. 8. rie Menohrmn T. Nebengre 5 ſüchtige Mädchen werven ſof. geſ. Fr. Schuſter, E 5, 5. 72205 Ain ordentl. Monatsfrau ſof. Cou ein jüngerer, ſucht un denen Anſprüchen ſofort Stelle. Offerten unter Z. V. 71787 an die Erpd. 71787 Tone fonff im Ab⸗ w. jederzeit entgegengen. 72014 Nüäheres D 7, 17½ 4. St. n berheiratheter jar. Mann (kantionsfähig) ſucht Stelle als Bureaudiener, Ausläufer oder ſonſt ähnliche Stellung. Näh. G 3, 112. 4. St. 71997 ine ordentl., fleißige Frau, geſetzten Alters, Wittwe, ſucht einen Monatsdienſt. Auch würde dieſelbe zum Waſchen und Putzen annehmen. 71173 Näheres H 3, 8a, parterre. Eine Frau ſucht Monatsdienſt. 71478 F 5, 6, 8. St. Eine zeſunde Scheukamme ſucht ſof irt Stelle. 71405 Näh 6 8, 24a, 3. St. Eine Wittwe ſucht tagsüber Beſchäftlgung im Waſchen und Putzen. G 6, 17, 2. Stock, 71629 Hinterhaus. Ein älteres Mädchen ſucht bei einer einzelnen Dame oder zwei älteren Leuten Stelle für alle häusl. Arb. Näh. Expd. 71999 Eine ſelbſtſtändige junge Frau empfiehlt ſich im Kochen u. allen Hausarb. R 4, 11, 3. St. 72178 Eine tüchtige Perſon, die in jeder Hausarbeit ſehr gewandt iſt, empfiehlt ſich im Waſchen u. Putzen. Näh. Expd. 71638 Lehrlings⸗Geſuch. n ein größeres Agentur⸗Ge⸗ ſchäft der Colonial⸗ u. Baum⸗ wollenbrauche wird ein Lehr⸗ ling mit prima Schulzeugniſſen ſofort oder per Oſtern geſucht. Offert. unt. S. 72195 an die Expedition ds. Bl. 72195 Lehrlings⸗Geſuch. Ein mit den nöthigen Schul⸗ tenntniſſen und hübſcher Hand⸗ ſchrift ausgerüſteter jgr. Maun wird in ein großes hieſiges Ge⸗ ſchäft bis Oſtern zu engagiren geſucht. Offerten unter Nr. 70844 bdeſorgt die Exped. 70844 Ich ſuche f. meine Schreinerei auf Oſtern einen Lehrling. Peter Helffenſtein, Hof⸗Schreinermeiſter, R 3, 4. Buchbdrlehrl. geſ. D 2, 12. 72173 In der Heidelberger⸗ Straße, Bahnhof⸗Zu⸗ fahrtsſtraße(Kaiſer⸗ ring) oder in der Nähe des Stadtparks eine Herrſchafts⸗Wohnung von—10 Zimmern und Zubehör auf Loder 2 Etagen zu miethen e fferten mit reisangabe unter Nr. 71932 an die Exped. Ein gut möbl. Zim. in der Oberſtadt wird von 1 Herrn bei netten Leuten zu miethen geſ. Offerten unter Nr. 72008 an die Expd. d. Bl. 72008 Geſucht per Anfang Mai l. J. von einem jungen Chepaar (fädt. Angeſtellter) eine Woh⸗ nung von—4 Zimmer mit Zubehör. 71835 Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 71885 a, d. Exped, ds. Bl 0 3 20 große Werkſtatt 2 auch als Lager ſofort zu verm. 72199 60 5 5 Verkfatt od. Magazin Obillig zu verm. 71040 8 6 9 Werkſtatt auch als Magaz. 9 b. zu v. Näh 2. St. 71908 1 5 18 Werkſtatt auch als Ma⸗ 5 gazin g. zu v. 71377 Ein großer Parterreraum als Nagazin mit Einfahrt ſofort zu verm. Näh. H 8, 37. 11882 Magazin nebſt Bureau zu verm Näh E 26, 2. St. 72025 Stallungen zu vermiethen. Näheres in der Expd. 71762 + J1,12 General⸗Aunzeiger. gr. Laden m. 2 anſt. Zim. zu v. 71876 Neubau, ver⸗ F 8, 16 ſchiedene Wohn. L 15, S8a im., 3. u. 4. St. je 3 Zim. u. Küche, ſowie 1 Bureau oder als Laden, abgeſchloſſen, zu verm. Zu P 6 35 Laden m. Wohng. auch zu Bureau geeignet zu verm. 72168 Näheres H 7, 28, Laden. %I Laden zu verm. 2 3, 20 72198 U 19 neben d. grünen Haus, 91 Laden mit Wohng. zu v. Näheres 8. Stock. 70878 Ein Laden, auch als Bureau geeignet, mit auſtoßendem Ma⸗ gazin ſofort beziehbar zu verm. Näheres G 7, 13. 66708 Ein Laden mit Wohnung in beſter Lage, zu jedem Geſchäft geeignet, zu verm. 70180 Näheres G 8, 17. Wet — 5 Al F zu v. Näberes 2. St. 72088 A 2 3 1 Wohng. in den W Hof gehend zu v. Näheres 3. Stock. 72030 1 3 6 Schillerpl., gegen⸗ über dem Theater⸗ eingang, Parterrewohnung, 9 Zim. ꝛc., zu jedem Ge⸗ ſchäfte geeignet, per 1. Mai 1890. 66262 B 1 Aue 8 Zimmer, üche u. Zubeh. zu v. Näh. C 4, 15, Laden. 70734 B 2 3. St., 1 frdl. ſch. 9 Manſ.⸗Wohnung, 3 bis 4 Zim. u. Zubeh. zu v. 72005 B 6 2. St., 6 Zim. mit 9 Zubeh. Ende April z. v. Jeden Mittag einzuſehen. Näh. im 4. Stock. 71651 B 6 1* der 2. Stock, 3 9 Zim., Küche und Zubehör zu verm. 71897 B 6 3 vis à vis dem 9 Stadtpark iſt die eleg. Bel⸗Etage der Frau Wwe. Frieb. Roſenthal beſt. aus 8 Zimmern u. allen Zubeh. nebſt Balkon ſofort zu vermiethen. Näh. nur durch Agent Friedr. Spörry, Q 3, 2/3. 71529 B 55 16 Part.⸗Wohnung, 9 6 Zimmer m. Zu⸗ behör, Gas⸗ und Waſſerleitung, ſofort beziehbar, zu verm. 71956 B 7 1 2 der 8. Stock, 8 9 Zimmer m. Zu⸗ behör, Gas⸗ und Waſſerleitung, auf 15. April, eventuell früher, zu vermiethen. 71957 0 15 2 Zim. mit Küche ſof. bezhb. zu verm. 71102 Zu vermiethen 1 04. 9˙½, parterre 4 große Zimmer mit feuer⸗ feſtem Raum, für Geſchüſts⸗ lokal 1 75 71920 Näheres in der Expedit. 0 5 10 3. Stock, neu her⸗ 9 gerichtet, 6 große Zimmer, Küche, Speiſek, Bade⸗ einrichtung und allem Zubehör, 4. Stock an ruhige Fam., 5 Zim. und Zubehör, zu verm. 71860 Näheres 2. Stock. 0 8 7 nächſt dem Rhein⸗ 2 hafen u. dem Park, ſehr ſchöne u. praltiſche Parterre⸗ Wohnung, 5 Zim. ꝛc., auch zu Wohnung mit Comptoir geeignet, per 1. Mai zu verm. 71935 u vermiethen 3 Bel⸗Etage 0 8, 12 ſchöne 7 mige Wohnung. 22058 Wohng.,5 Zim., Küche u. Zubehör zu vermiethen. Näheres 8. Stock, 71923 erfr. 1 8. 8a bei Keck. 70725 N 10 Bismarck⸗ 6 J Id Aine u. Küche ſo 110, ſtraße, zu verm. 71945 eleganter 3. Stock, 6 2. St., 2 oder 8 Z. mi Küche u. Waſſerl. zu v 65, bis 2 Zim. mit allem [Comfort und Zubehör Nö 2— E7 Näheres E 7. 19.11955 zu vermiethen. 22180 15—— 1 3. St. 5 Zimmer, 2. Stock, L 17, 1 Manſarde, Gas⸗, 7 Zim. u1. Waſſerleitung ꝛc., Balcon, in 7 9* 3 Maſſ Zubehör 180 55 Lage, 15 Waſſer um 7 mit Gas⸗. pr. 1. März zu 1192 und Waſſerleitung zu ue 118 15 vermiethen. 8 Zu erfragen im Hauſe. Thoräckerſtr. 9, der 2. 8. u. 4. Stock, je 8 üb*— .7, 14 be Zim. Küche, Keller, Speicher pr. 1. März zu verm. 70628 Wſſrl. an 1 rußige Fam. 20901 L 18, Thorücherſſr.7 nahe der Ringſtr. g 7, 15 6 7 27 Gaupenwohng. an ein 5 ruhiges Ehepaar 72018 2. oder 3. Stock, nen hergerichtet, beſtehend in 6 Zim., Manſarde und Zubehör, Gas⸗ und Waſſerl. zu v. 61385 der., 3. u. 4. Stock, je 3 Zim., Küche, Keller, Speicher per 1. März zu vermiethen, Näheres H. Greiner, Privatm., Thoräckerſtraße. 71885 1 5 U 1 Manſardenwohng. u. 9 1 leeres Z. zu v. 71107 G„ 2 e 3. Stock mit. 6 Zim. u. Zubehör I 7, 23 Näheres Hukedans 721557 auf 1. April oder ſpäter zu v. 6 8. A 8 u. Küche m. Wſſel. Näheres 1 Treppe. 70386 9 ſof. zu verm. 71094 3 Zim. u. Küche zu G 8, 30 6 Zimmer nebſt Zubeh., Gas⸗ u. Wafſlig. z. v. Näh. part. 71499 0 4, 2³ verm. 67059 1 frol. ſof. H 4, 1 Zu erfr. im 3. Stock. 0 3, 8 1 ſchöne Wohnung, 1 Treppe hoch, beſt. aus 6 Zim., Zubehör de., Gas⸗ und Waſſerltg. iſt per 1. April I 4, 9 verm. 1 leeres Zim. zu 72186 zu vermiethen. 71541 0 7, 75 Heidelbergerſtraße H 7,4 zu v. Näheres 2. St. Hochpart., 5 Zim. Küche mit Zubehör, Magd⸗ u. Garder.⸗Z., Waſſerl., neu herger., ſof, oder ſpäter billig 70541 am Waſſerthurm, „geſundeſte und. ſchönſte Lage der Stadt, eine elegante Beletage, 8 Zimmer mit allem Zubehbr, alsbald zu vermiethen. Näheres H 75 19 1 W bei der Befitzerin im Nebenhauſe 71363 Z. mit Küche per 1. H 7, 26 Näh. Comptoir part. 1 frdl. Wohng. 3 Zim. ꝛc. mit Waſſerl., 2 St. hoch, billig zu v. 70813 „8. p b, 22 März zu v. 72167 P 7, 15 4 Gaupenzimmer mit Küche ſofort an 1 ganz ruhige Fam, zu v. 71176 H 7, 30 3 Zim. u. Küche zu verm. 71091 8 Hochparterre be⸗ H 8, 37 ſtehend in 6., 9.2 Küche, Magdkammer und Zube⸗ 2 hör per 1. Mai zu verm. 71965 Näheres 1 Treppe hoch. 23,18 hör z. v. 71765 3. St., 4 Zimmer, Küche, Waſſerleitg. per 1. März zu verm. 72187 2. St., 4 Zim., 2., Küche m. Wſſrl. 8, 30 u. Zubehör zu v. 71769 6 2 4, 2 Küche, Magdzim. zc., Waſſerl., per 1. März oder H 9, 1 7 Zimmer, Küch und Badezimmer, Gas⸗ Waſſerleitung mit Zubehör ſo fort zu vermiethen. ſchöner 2. Stock, und 71500 ſpäter zu verm. 71878 Näheres O 6, 8, Laden. 2 ſch. Z, Küche m. Wſſrl. U7, 3a 5 55 111015 zu verm. 2 2 H 9, 1 robe u. Zubehör zu v. ſchöne Wohnung, 5 Zim., Küche, Garde⸗ 71508 R 1 5 3. St., 1 gr. Zim,, 9 4. St. 1 kl. Wohn. ſ. bez. z. v. Näh. 2. St. 71926 9, 20 Zubehör ſof. zu verm. 4. St., 4 Zim., Küche, Gas⸗ u. Wſſrl. nebſt 71372 Hths., 1 Gaupenw 5 8„ 10 zu verm. 1100 3. St., ab 8 1, 1 Wohng, 4 1 5 12, Küche, Abſchluß zu 3. St., Vrdhs., 3 Zim., v. Näheres parterre. 72040 Küche ꝛc. Waſſerl. zu 615 Mark an ruhige, kleine Familie per April z. v. Näh. 2. St. 70995 J3, 9 miethen. 1 Wohnung zu ver⸗ 71477 2 Manſ.⸗Zim. u. Küche 125 15 ſofort zu verm. 11408 2 Whng., je 2 Z. und 5, 4⁴ Küche mit Wſfſrl. 71895 N 3. St., 8 Zimmer 13, 11 v Küze bie 1. März zu verm. 121¹93 4J 7, 12 2. Stock, 7 Zim. mit Zubehör zu v. Näh. J 7, 10, Laden. 71092 7 5 18 2 Zimmer, Küche und 05 Zubehör mit Waſſerl. ſofort zu verm. 71878 J7, 15 Ningſtraſte, zwei Stiegen, 7 Zim. u. Zubehör auf Ende April. Gärtchen vor u. hinter dem Hauſe. 71616 3 Zim. mit Küche 1 b, 2 und Seſeleg 2. St., eine ab⸗ J 22 2 Wohnungen, 5 auf die Straße ſofort oder ſpäte zu vermiethen. 1 Zim. u. Küche 72041 0 1 3, 1 geſchl. Wohnung, 38 Zimmer, Küche mit Waſſerl. rund Zubeh. ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 71144 e D 1 2 iſt der 3. Stock, be⸗ 2 ſtehend in 5 Zim⸗ mern, Küche, Magdzimmer ꝛc. pr. ſof. od. ſpäter zu v. 64250 der 3. St., 8 Zim. D 5, u. Zubeh. 71482 N 2 frdl. Gaupenz., E 1, 1 Küche mit Waſſer⸗ leitung an ruh. Lt. zu v. 71257 A Parterrezimmer, E 5, 14 nach der Straße, als Büteau geeignet, ſowie Hin⸗ terhaus 2. St., 1 Zim. u. Küche ſofort zu vermiethen. 71263 17,28 Näheres 2. Stock. .Z. u, Küche und 1 leeres Z. ſof. z. v. 70394 mer und Zubehör. 64238 K I, Sa Schee n. U 6, 29 70524 nebſt Zubehör zu verm. Näheres im Laden. 2. Stock, 5 Zim. mit Zubehör, ſch. abgeſchloſſ. Wohnung, Gas⸗ u. Waſſerltg. ſofort beziehb. billigſt K 3, 11 Zimmer, Küche und Zubehör zu vermiethen. 71784 Näh. K 4, 7½b. Söhulein mehrere Wohn⸗ ungen, 2 oder 3 zu vermiethen. 71871 26 Kingſtr. 1 gräum. tapez⸗ Zim. nebſt Küche u. Keller an ruhige Leute zu vermiethen. .Näheres 2. Stock. 22034 N 3,J8 Küche zu v. Gaupenwohng., 2 Z. u. 71229 2 Zim. u. Küche zu v. 24, Näheres bei M üſſig I I1Part.⸗Wohng., 13. E 7, 3 Alkov u. Küche bis 1. März zu verm. 71994 E 8 6 Parterre⸗Wohnung 8 5 bis 6 geräumige Aum, A. Subeher v. 111 5 8 8 Seitenbau, 2. St., 9 2 Zim. u. Küche, abgeſchloſſen, per 1. Febr. zu v. Näheres b. Hausmeiſter. 70792 85 2. St., hübſche F 95 1 Wohng., 4 Zim, Küche inel. Waſſerl. zu 540 M. per 1. Mai zu beziehen. 72098 Gebr. Koche k. 5. 10. I Parterre⸗Woh. 45 14 3 Zim., Küche u, Zubehör bis 1. März 1890 be⸗ ziehbar, an kinderloſe Leute zu verm. Näh. 8. St. 65882 K 4 15 2 Zim zu ver 2 2 miethen. 71644 K 4 6 Wohnungen mit 3 5 bis 5 Zimmern zu 71626 vermiethen. ⸗daſelbſt. 2E 2, 120½ zu vermiethen. 70726 Neckargärt. 1 Wohng. 71744 72 755 2. St., 1 Z. u. Küche L 10, 75 2r 10 2, u ben 140 1 I. in 2. oder 3. St. bis L 14, 4 1. April 1 5 deſthd. in 6 elegant ausgeſt. Zim. mi Balkon und Veranda, Bade⸗ und Magdzim., gr. Küche m. Speiſek. verſchloſſ. Trockenſpeicher, 2 Keller u. Waſchküche. Näh. 2. St. 70383 Kaiſerring, iſt per April L 16. 5 1. oder 15. 1 ſchöne Eckwohnung im beſt. in 3 Zim., Küche, Keller u Mädchenzim zu v. Hauſe ſelbſt bei Herrn ũtz. Sr. Näheres im Chr. 71227 Zwei prachtvolle Zimmer (Bel⸗etage) in ruhigem Hauſe, mit Balcon, Gas⸗, Waſſerleitung, Parquetboden, in feinſter Lage, mit prachtvoller Ausſicht, möblirt od. unmöblirt, per 1. April zu vermiethen. Gewünſchten Falls noch anſtoßend—2 Zimmer und Küche. Zu erfragen in der Expedition. 71261 Bel-etage zu verm. Näh. M 4, 4. 64269 t 5. St., Püpſche Glasabſchl. u. Wſſrl. zu v. 71248 W 5„ Sofort zu vermie Ein eleganter dritter Stock, 8 Zimmer mit allem Zubehör. Ein elegantes Hochparterre, 5 Zimmer mit allem Zubehör. 71621 Adolf Baer, Ringſtraße F 7, 26. 22 Zu vermiethen Eine ſchöne Wohnung von 8 Zimmern und Zubehör, Bel- Etage im Europ. Hof 2 2, 18. Näheres bei der Beſchließerin Frau Müller. 61383 Im Harmoniegebäude iſt eine neu hergerichtete Wohnung im 3. Stock, 4 Zimmer nebſt Zubehör ſofort zu verm. 62061 Näheres durch den Diener D 2, 6.— Friedrichsfelderſtr. 14, mehrere kl. Wohnungen ſogl. be⸗ ziehbar zu v. Näh. 2. St. 71995 42—14 Mark 1, 2 und 3 Zimmer mit Keller, Waſſerleitung, per ſogl. beziehbar zu v. Traitteurſtr.—10, Schwetzingerſtr. rechts. 72027 Schwetzingerſtr. Nr. 183 Saam, eine neu hergerichtete Wohng. im 4. St., 2 bis 3 große Zim., Küche, Waſſerl. u. Zubeh. an eine rühige Familie zu ver⸗ miethen. 71888 Schwetzingervorſtadt ſchöne Wohnungen zu vermiethen bei Photograph Hennenlotter, 71849 gr. Merielſtr. 29. Schwetzingerſtr. 71a, eine 72179 Wohnung zu v. Schwetzingerſtr. 78, 2 3. u. Küche ſogl. zu verm. 72158 1 191 2 St., 2 möbl. Z. A 1. 8 zu verm.— 72183 2 öbl. Zim. an 325 16.2 Punz 11817 I gut möbl. Zim. an 1 0, 15 ob 2 575 zu v. 71103 E I1 Tr., möbl. Z. 0 2, 1⁵ in d. Hof ghd. zu vermiethen. 71637 0 4 15 3 Trepp., 1 möbl. „10 gim. z. v. 71819 D 2 1 Neub., 3. St,, ſchön. „ kl. möbl. Zim m. oder ohne Penſion z v. 72¹92 5 1 Treppe, 2 fein „ 0 möblirte Zimmer (Schlaf⸗ und Wohnzimmer) zu vermiethen. 70159 6 13 8 einfach 5 möbl. Zim. ſof. zu vermiethen. 71665 L. 172.2 Tgut WA. 8 Penſ. zu v. 6098 5 ein möbl. Parte L 4, 14 Zim, an 1 od. 2 beſſ. Arbeiter zu verm. 71868 7 653 3 Treppen, gut L 11, 23 möbl. Zimmer, 2 Fenſter m. beſ. Eingang, auf 72194 die Straße geh., zu v. +e 3. Stock, 1 fein L 12, möbl. Zim. per ſofort zu verm. 71456 L 14 1. Stock, 1 ſchön L5 möbl. Zim. billig zu vermiethen. 70954 Ea 2. St., möbl. 1 14, 93..v. 71142 I g. möbl. Z. n. d. Str. 1 2 15 1i. Penſ. zu v. 705⁵8⁵ 1 3 ſch. möbl. Zimmer 9 mit oder ohne Pen⸗ ſton bei bill. Preiſe z. v. 70905 0 2 elegant möbl.., 1 5 5 ſofork beziehbar zu vermiethen. 6666 0 2St, 2 gut möbl,. 9, Zim.(Wohn⸗ und Schlafzim.) zu v. 70¹ 88 P 1 2. Stock, möbl. — 1 R 3, 5 2 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim. ſofort zu v. 71511 Breite Str⸗ 8 1, 8 1 ſchön möbl. Zim. auf d. Str. g. ſof, zu v. 11474 S 2 2. St. 1 möhl. Z. 9 ſofort zu v. 721¹55 * 1 ſchön möbl, Part.⸗Z. 8 25 2³ ſofort zu verm. 72116 Ff ö ein möbl. Parterr⸗ 1 1. 11 Zimmer mit Kla⸗ vierbenützung z. v⸗ 71868 FNH g 3. St, u einen 1 1, 1 Kaufm. 1 Zimmek⸗ kollege ſoſort geſucht. 71348 1 3 12 ein ſchön möbl. 9 Zim, ſof, zu p. Parterre zu erfragen. 7114⁵ 2⁰ 2 20 Meßplatz, 1 ſchön 9 möbl. Zim. zu v. Näheres 2. Stock. 70522 Frdl. möbl. Zim. per Monat zu 8 Mark m verm. 72204 Näheres H 7, 26, 2. Stock. Tatterfallſtr. A, 8 Treppen, ſch. möbl. Zim. zu v. 72003 Schwetzingerſtr. 160, 7. Stock rechts, 1 fein möbl. Zim. vom 1. Febr. an zu v. 7072³ 4. St⸗ TJehlafstellen) 5 4, 7 beſſere Schlae 7095 Arbeiter od. Angeſtellte z. v. E 3 3. Stock, 2 inein⸗ 9 ander gehende möb⸗ lirte Zim,, Schlaf⸗ u. Wohnzim. ſofort zu vermiethen. 71505 I 3, S a L 1128 5,1 am Fruchtmarkt, 3. Stock, 1 gut möbl. Zimmer zu verm. 71241 E 5 1 2. Stock, 1 ſchön 9 möbl. Zim. an 1 Herrn zu verm. 11232 A einfach möbl. Zim. E3, 4 288l F 4 1 2. Stock 2 möbl. 9 Zimmer mit oder ohne Penſion ſofort z. v. 71208 I Jbeſſereß u. L einf. F 95 3 möblirtes Zimmer ſofort zu vermiethen. 70737 zu verm. 71869 Eig I bel H. Hauß, 2 ſch. Zim. Schlafſt. an 1 ſol. Hrn. E25 14 5 mdbl. für 2 11 6b, A zu verm. 72086 einf. möbl. Zim. mit Koſt. 71884 möbl. Zimmer zu verm. 71490 Hths., part., ein möbl. Zim. ſof. 71896 F 8 6b Ringſtr., 1 ſchön 9 möbl. Part.⸗Zim. mit ſepar. Eingang ſofort oder ſpäter zu verm. 72078 „Näheres F 8, 6a, 2. Stock, E part, möbl, Zim billig F 8, 15 15 5 5 71639 I 2. St., 1 ſchön 0 3, 11a möbl. Z. für 1 oder 2 Herren zu verm. 72176 1 ſein möbl. Parterre⸗ 6 8, 200 Zim. zu v. 8 71775 H 6, 13 H 7, 12 zu vermiethen, H 7. 23% mtt 3. zu v. 72188 ſchön möbl. Zim. zu v. 9, 14 9. Wiſchafe 72184 2. St., 1 gut möbl. Z. 19, 16 zu v. Näh. Laden. 12165 3. St., 1 gut möbl. J 5, 6 71620 6 6 2 1 g. Schlafſt. an 1 ſol. 9 Arbeiter zu v. 71631 b, H mitod. Jöne woſt 1889 H 6 6 part,, Schlafſt, für „ 0.Mödchen. 72190 zu verm. 71618 3 3 8. St. 2 Schlafſt. f. ſol. 5 5. St., a. d. St., b. 4 5, 4a Schlſt. z. v. 71328 2. 4¹. 1 Schlafſtelle zu 9 2 verm. 71898 für 1 anſt. Arb. 1187¹ 5iSch. Stock ſch. 9 7, 20 Schlafſt. z. v grie ſogl. zu v. 71879 1 6 2. St., g. Schlaf⸗ 8 4, 2 Straße geh., ſogl. zu v. 71669 ſoliden Arbeiter. 71516 +. St., beſſ. Schlafſt. 7 Neckarg. 2. St. 20 2, 14 Schlaſſt 71858 17 5 oſt und Logis F 5 20 2 St., Koſt u. Logis 9 f. 2 ſol. Arb. 71358 7 partetre, Noſt und K 2, 8 Logis. 71214 7 Mk. pr. Woche de J. Hofmeiſer. 4. St., Brdh., b. Schlafſt. 95, l 4J 3 22 3. St., Schlafſtelle 2 Arbeiter zu v. 71909 ., g. Schlafſt. N 4, 21 ff 5 17 2. Stock, Koſt u. Logis 5 8 3 6 8. St, g. Schlafſt. ſtelle auf die 84. 215 St., g. Schlafſt. f. 1 2 zu verm. 72022 Al Iis F 5, l0 für 1 enſt. Maun. 11888 H 4 7 Koſt und Logis. 9 61847 8 2 12 Koſt u. Logis füt 9 Jungb., Hths, 2. Stock, 14,8 Noſt und 2018. 71818 1025 4. St. Neckarpſt., Koſt D„. Logis f. ſol. Arb. 11847 FF 17 19 Laben, Zim. m. 2 Betten 0 au 2 anſt. Leute. 72019 1 ſchön K 3, III dt zim. auf die Straße für 1 bis 2 Herrn oder Damen zu verm. 71960 C. z. E. 12118 Donnerstag, 8. Febr., Ab. 8 Uhr, lstr. l. Gr. ———————— CACA0 in Nährkraft, Feinheſt des Aroma's und Billigkelt von in. und ausfändſschen Marken unerreicht. Vielfach preisgekrönt. Von wissenschaftlichen Autoritäten warm empfoklen. 71760 5 Haupt-Niederlage 4,? H. Merek. EA,% Fruchtmarkt. brab-Denümäler Mannheim, I. Febrnar Möbeltransporte aller Art, ſowie per Bahn ohne Umladung, beſorgt prompt und 5 binis das Müöbeltrausporl⸗Geſchüft Franz Holzer, J 3, 17 70994 Seneral-⸗Angeiger. reichhaltiges Lager. Bruno Wolff, Bildhauer. 61384 67, 3. Mannheim 6 7, 23. Hannheim. Conditorei L. Sutter M 2, 7. H 2, 7. Empfehle in guter Qualität jeden Sonntag von 10 Uhr ab 70594 warme Fleiſchpaſtetchen ſowie Berliner Pfannkuchen in bekannter Güte. Conserven Gute Qualitäten. Billigste Preise. Preisverzeichniß zu Dienſten. Herm. Hauer, N2, 6 empfiehlt als Spezialität ſeine anerkannt lichen Bierdruck⸗Apparate für Kohlenſäure, Lieferung fertiger Büffets und ganzer Wirth- Beſte Referenzen. OOOOOOOOOo0οοοοοοf·% e Aeneßbepnen 0 8 ruchſparge ernbohnen e j 8 Sraunſchw. Erbſen Dicke Bohnen assin Cold kraurnse Franz. Erbſen Carotten Alrd 30 W.„. an. Schnittbohuen Champignons 85 Gold. Nemontoir für 9 Mk..— 5 Zur Nachricht. Wachs bohnen Trüffeln Sine Oiirtnge- dn n, 8 Rur für dieſen einen Tag. Compotfrüchte in großer Auswahl. e ede u. Colliers v. 0. 2, eeeee Anerkannt vorzuglichste aualitat und Konstruktion, sowie alle anderen Soennecken'schen Fabrikate vorräthig bel SOOοοοο ο ο οο 70766 Joh. Heinr. Gschwindt, Mannheim. Otto Hermann Ross 98 installationsgeschäft Mannheim, G 2, 13 vorzuͤg⸗ 5 % Panorama international. N 3, 17, parterre. Eine Sehenswürdigkeit erſten Ranges. Dieſe Woche ausgeſtellt: 71856 II. Cyelus: Pariser Weltausstellung 1889. Entree 30 Pfg., Militär und Kinder bis 12 Jahren 20 Pfg. Geöffnet von 9 Uhr Morgens bis 10 Uhr Abends. Waſſer⸗ und Luftdruck. schaftseinrichtungen. 65820 Solide Bedienung. Vorführung des Edison'schen Phonographen. Erd ng: Erſte Vorſtellung um 11 Uhr Vormittags 4 und 4, 6 und 8 Uhr. 71969 Demonstrirung durch Herrn Droese. J. Kraut, 61826 1 1. 1, Breite Straſte. Telephon 526. 72175 Kein Huſten mehr! Wer ſich itig vor Huſten, Heiſerkeit, Hals⸗ und Bruſtleiden, ſogar Athemnoth ſchützen will, nimmt die anerkannt berühmten und 4 tlich empfohlenen 0644 J. W. Gülich's Iwiebelbonbons. Jeder Beutel iſt mit Schutzmarke„Ret⸗ tungsſtern“ verſehen und zu haben à Beutel zu 20 5 in Mannheim bei Herm. Metzger, . 4 7. Niel. Muth. Neckarvorſtadt, z2v J, 2. 1 Neckarau bei Pet. Winkler. In Heppen⸗ Rettungsſtern Schutzmarke⸗ eim bei Daniel Schamber. In Ketſch bei ac. Schotter In Waldhof bei C. F. Spiegelhaltek. In Wein⸗ eim bei H. Gruüber und Ad. Jöſt, Handlung. Im kleinen Saale gut geheizt. C. Kupp. ntree à Perſon Mk..—, Mitglieder des kaufm. Ver⸗ 8 eins 50 Pfg., Schüler und Schülerinnen 30 Pfg. Militär vom Feldwebel abwärts 50 Pfg. Am Dienſtag Nachmittag fand die Demonſtrirung 55 2 des Apparates vor Sr. Kgl. Hh. des Großherzogs von Baden im Schloſſe zu Karlsruhe ſtatt. [eeeeeeeeeneeeeeeeee ne Mannhein. EE E Gr. Bad. Hof⸗ u. Kae ationaltheater. 1I1. Vorſtellung M. Klein& Söhne Mannheimer Steppdecken⸗Fabrik Ausſtattungs⸗Ctabliſement Hemden-Fabrik Ltib-, Ciſch⸗ und Bell⸗Wäſche. ( die Wolle älterer Decken wird auf Wunſch geſchlumpt und zu neuen Decken verarbeitet.) Berkaufslokalitäten: E 1, 16, Plauken, 1 Tr. hoch Fabrik: 0 6, 2. 58508 Donnerſtag, 8 den 6. Febr. 1890 Se Vaußer Abounement. Vorrecht der B. Abonnenten. (Rit aufgehobenem Abonnement.) Zum 1. Male: Wiesbadener Die Puppenfee. 2 Kochbrunnen-Ouell-Salz ein reines Naturprodukt unter amtiicher Controle hergestellt und frztlich all. 5 Femein empfohlen und verordnet als bestes und schnell wirksamstes Be- gseitigungsmittel bei Ver- dauungs- und Ernähr- Ersties and franko durch — Trambahnhalteſtelle. Kalte und warme Bäder, röm., iriſche n. ruff. Dampfbäder. In unmittelbarer Nähe der 642⁵8 Kl. Bärtich. onn 5 Kl. Hagen. Kl. Knittel. Kl. Arno. Herr Hildebrandt. Herr Brentano. deren Kinder 0 Der Spielwaarenhändler Sein Factotum f Sein Commis 5 Doucheſaal mit Marmorbaſſin. Abends bei elektr. eleuchtung. Naſſage in u. außerhalb der Anſtalt. Herr Schilling. 29„3 Die Puppenfee„„ Pantomimiſches Ballet⸗Divertiſſement von J. Haßreiter und F. Gaul. Mufik von Joſef Bayer. Sir James Plumpſterſhire Herr Schreiner. Lady Plumpſterſhire 5 Frl. De Lank. „ Frl. Elling. Fal. Reck. Chinefin Frl. Weifinger. Kräftiger Wirkung bei Catarrhen der Luftröhre und der Lunge: bei Hu- gsten, Heiserkeit, Schleim- Jauswurf u. s. w. und, in Folge eines HOHEN LI. VVin Glas Kochbrunnen- aAuell.-sals entspricht dem alzgehalt und dement- sprechend der Wirkung von etwa 38—40 Schachteln Pasdiſſen das Wiesbadener Brunnen-Comptolr. MNur Acht, wenn in Gläsern, wie nebenstehende Ab- bildung.) Käuffich in den Apotheken und Mineralwasserhand. Berbreitet in der ganzen Pfalz] Der Anzeiger 6092 95 In Süd⸗ und Oſtpf in fedem Haufe gelefen. Kgl. Poſtverwaltung. Abonnement: Landauer Anzeiger 1 M. 10 Pf. Japaneſin Frl. Hinkert. Frl. rl. Dänike. Steirerin mechaniſche Figmen 15 Dobriner. Mohrin Frl. Arno. Bébs Spanierin Tambour 2000 Auflage. Rotationsdruck. inserate sehr wirksam!! andauer Anzeiger. Verlag von K. u. A. Kaußler, Landau(Pfalz). hat gegenwärtig oſt⸗Abonnenten, was hiermit beſtätigt. Landau, 5. Dez. 1889. 2 2„„3„ *„„„ Ein Commiſſionär 4 err Peters. Ein Briefträger 1 Herr Strubel. Verſchiedene mechaniſche Figuren. 8 Arraugirt von der Balletmeiſterin Frl. Luiſe Dänike. und im Reichslande. faſt 72138 Landauer Anzeiger mit Bauernfreund 1 M. 80 Pf. Landauer Anzeiger mit W Unterh.⸗Blatt u. Bauernfr. 1 M. 60 Pf. effecte von Herrn Oskar Auer. Die neuen Coſtüme nach den Wiener Original⸗Figurinen ausgeführt von Herrn Joh. Natterer. Der Dorfbarbier. Komiſche Oper in 2 Acten von Schenk. Ausführliehe Gebrsuchsanwelsungen und Brunnenschriften lungen etc. Unterricht Italieniſchen EFranzöſtſchen in und außer dem Hauſe ertheilt gründlich und billig ein wiſſen⸗ ſchaftlich gebildeter Herr. Näheres in der Exped. ds. Bl. 65395 24.eeer kostenfreie Voranschläge einreichen zu lassen. bdilligsten und rationellsten inserirt. 8 ichi rl. Kromer. beate)(r Eichrodt. Chineſe(Herr Wenſauer. Ein Bauer. Herr Bauer. Deſſen Weib Frl. Bößl. Deren Kind Meta Carls. Eine Dienſtmagd 1 5 Fen Vogt. Ein Lohndiener 8 Herr Bongard. Die neue Dekoration, die Maſchinerie und die Beleuchtungs⸗ Lux, Dorfbarbier.Hr. Hildebrandt. Suschen, ſeine Mündel 8 4.Fräul. Sorger. Rund, Schulmeiſter 8 5 1 Bucha. or Begebung von Insertions-Auftragen( ist es für Jedermann praktisch u. rathsam + oſeph, Pachterſohn err Peters. Barbiergeſelle 5 Herr Grahl. rau Margareth, Schmiedswittwe eter, Schneidr Philipp, Thomas, sich von der 661 Annancen-Expedition„Moritz Hahn“ Frankfurt a.., Zeil 76, aul. Bößl. 2 Bauer. (Herr Moſer. err Schilling. ere * Geſchworene 8 Bauern. Anfang 7 Uhr. Ende n. 9 Uhr. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Mittel⸗Preiſe. AMNMAHAMHAAAHAAHAH 15 1 12 um die Ueberzeugung zu gewinnen, dass man durch deren Vermittlung àm 9 Vertreter an allen grösseren Plätzen.