der Poſtliſte eingetragen unden A 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. mouatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juferate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Bulkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrnal Maunheim.“ ſür Thedls den politiſchen u. allg. 3 Chef⸗Redakteur Julius Katz, ſtir den lokalen und prov. Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Rotationsdruck und Verlag det Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ — 11 3 2 (Das„Maunheimer Journg iſt Eigenthum des fan e Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt⸗ Nr. 41.(Cetephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11.300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Das ſozialdemokratiſche Wahlflugblatt. Ein ultramontaner Heißſporn hat einmal im Ver⸗ laufe eines früheren Wahlkampfes die Partei⸗Preſſe als die„Artillerie“ bezeichnet, welche den Gegner in„ziel“⸗ bewußter Weiſe überall beſchießt, wo ſich ein Angriffs⸗ punkt darbietet. Was ſind dann die Wahlflugblätter, welche in Tauſendenſund Zehntauſenden von Exemplaren in die kämpfenden Maſſen hineingeſchleudert werden, um hier Verwirrung zu ſäen, dort den finkenden Muth zu heben? Sind es Schrapnells, mit denen der Gegner vernichtet, Dynamitpatronen mit denen er in die Luft geſprengt werden ſoll, oder gar Brandgranaten, wie ſie zum Schutze gegen das rauchloſe Pulver erfunden ſein ſollen, damit unter dem Qualm, den ſie entwickeln, und der ſeine Heeresſüule den Blicken des Gegners ver⸗ birgt, der Angreifer mit größerer Sicherheit vorrücke? Ein bischen von alle dem will das Wahlflugblatt ſein, welches am geſtrigen Sonntage in einer maſſen⸗ haften Auflage in Stadt und Land verbreitet worden ſſt und in welchem den„Mitbürgern, Handwerkern, Klein⸗ bauern und Arbeitern“ das ſozialdemokratiſche Sprüchlein vorgebetet wird. Wer denkt beim„Mitbürger“ nicht an den feiſten, wohlgenährten„Bourgeois“, der mit breitem Lächeln auf dem dicken Geſicht unter ſeiner Ladenthüre ſteht, ſich das wohlgemäſtete Bäuchlein ſtreicht und zu⸗ frieden nickt, wenn ihm die„Gepoſſen“ den Sparpfennig der Woche als Tribut entrichten? Das iſt der„Mit⸗ bürger“, wie er in jeder größeren Stadt bei der Wahl auftaucht und ſchon aus Selberhaltungstrieb, während er unter den herrſchenden Zuſtänden dick und fett wird, auf die verrottele Ordnung ſchimpfen muß, unter deren ehernem Drucke die anderen, die„Handwerker, Klein⸗ bauern und Arbeiter“ ſeufzen und verſchmachten! So ein ſozialdemokratiſches Wahlflugblatt ſchaut doch auf ein Haar aus, wie eine freiſinnig⸗demokratiſch⸗ entſchieden⸗liberale Proklamation! Zuerſt müſſen die ent⸗ ſetzlichen indirekten Steuern und die Zölle herhalten, welche dem Arbeiter das Brot vertheuern; bekanntlich bilden die Getreidezölle ein Gegengewicht gegen die In⸗ duſtriezölle. Hebt man jene auf, ſo muß man auch dieſe beſeitigen und fällt der Schutz für unſere Induſtrie, ſo fallen auch die Löhne. Ginge es alſo nach den Sozialdemokraten, ſo würde das Brot billig, ſehr billig, mindeſtens um einen ganzen Pfennig das Pfund billiger werden, als bisher, aber dem Arbeiter würde das Geld fehlen, um ſich das Brot zu kaufen. Darum iſt denn auch die Sozialdemokratie dem Vater zu vergleichen, der ſeinen hungernden Kindern einen— Stein reicht. Ein Dorn im Auge iſt den ſozialdemokratiſchen Führern unſere feſte Heeredorganiſation. Da dieſe Volks⸗ aufwiegler das Gefühl der Vaterlandsliebe als eine höchſt überflüſſige Erregung bezeichnen; der Schutz der Heimath ihnen nichts gilt, da ſie eine Verbrüderung der ganzen Welt anſtreben; das Geſpenſt eines verlorenen Krieges ſie nicht im Mindeſten ſchreckt, da ſie ja, wie einer ihrer Redner auf dem Waldhof geſagt hat, gar nichts zu verlieren haben, ſo erſcheint ihnen auch die feſtgefügte deutſche Heeres⸗ einrichtung als ein gewaltiger Luxus. Darum fort mit ihm! Für andere Extreme iſt die Armee wenigſtens noch ein nothwendiges Uebel, die Sozialdemokraten aber ſehen darin nur— ihren Feind. Das ſollte doch Manchem die Augen öffnen! Die Sozialdemokratie fürchtet die Armee als die erzieheriſche Macht, durch welche die Jugend an ſtrikte Pflichterfullung gewöhnt und zur Vakerlandsliebe erzogen wird; die ſozialdemo⸗ kratiſchen Führer wiſſen aber auch, daß das deutſche Heer jener feſte, unüberſteigliche Schutzwall iſt, an welchem ſich nicht blos der äußere Feind, der mit gierigem Blicke nach unſeren Grenzmarken lauert, ſondern auch der innere, wenn er wirklich gewaltſam die beſtehende Ord⸗ nung umzuſtürzen ſich unterfangen wollte, ſich den Kopf einrennen muß. Drum fort damit! Es iſt ſehr falſch, zu glauben, daß die ſozialdemo⸗ kratiſche Partei in ehrlicher Weiſe die Verbeſſerung des Lohnes der Arbeiter und den Schutz der wirthſchaftlich Schwachen, daß ſie vor allem eine wohlthätige Regelung der Arbeit innerhalb unſerer heutigen Geſellſchaftsordnung anſtrebe oder auch nur einen Finger rühre, um an ſolchen Beſtrebungen mitzuarbeiten. Das iſt eitel Lug nd Trug! Die Sozialdemokratie will nicht aufbauen, ſie will nur zerſtören und wenn dann das ganze moderne Staatsgebäude krachend unter ihren Keulenſchlägen zu⸗ Geleſenſte und verbreilelſie Zeitung in Maunheim und ſammengeſtürzt iſt, will ſie einen Staat der Freiheit, Brüderlichkeit und Gleichheit auf den rauchenden Trümmern, auf blutigem Boden errichten. Willkür, Tyrannei und Grauſamkeit würden in einem ſolchen Staate das Szepter führen und ein abſolut regiertes Reich würde im Ver⸗ gleiche dazu als ein Hort größter bürgerlicher Freiheit erſcheinen. Kranken⸗, Unfall⸗, Invaliditäts⸗ und Altersver⸗ ſicherung ſind, wenn man dem ſozialdemokratiſchen Flug⸗ blatte glauben darf, nichts anderes als eine„unweſent⸗ liche Ausgeſtaltung der Verſicherungsgeſetzgebung“, das Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetz nichts als eine „Verſchiebung der Armenpflege“. Dreihundert Millionen Mark im Jahre, welche das Reich für den deutſchen Arbeiter leiſtet, ſind ein Nichts. Drum fort damit! Auf Dankbarkeit iſt ſelbſtverſtändlich bei einem ein⸗ gefleiſchten Sozialdemokraten niemals zu rechnen. Wie man dieſe Tugend nicht übt, das kann er ja tagtäg⸗ lich an dem patriotiſchen Verhalten der Demokraten abſehen. Wen wird es darum in Erſtaunen ſetzen, daß das ſozialdemokratiſche Flugblatt auch nicht mit einem einzigen Worte der neueſten Erlaſſe des Kaiſers und ſeiner Fürſorge für das Zuſtandekommen einer inter⸗ nationalen Arbeiterſchutzgeſetzgebung gedenkt? Durch des Kaiſers Initiative wird allerdings das Programm der ſozialdemokratiſchen Führer durchkreuzt, allein ſie wiſſen auch ſehr wohl, daß an dem Irrwahne der von ihnen bethörten Maſſe und am Fanatismus ihrer Anhänger jedes Wort der Güte und der Menſchenliebe ungehört ab⸗ prallt. An dieſe richtet ſich auch nicht der kaiſerliche Erlaß. Tauſende aber, die noch nicht zu den Verführten gehören, denen das Gift noch nicht in die Herzen gedrungen, bleiben auf dem Wege, den ſie zur Sozialdemokratie ein⸗ ſchlagen wollten, zaudernd und nachdenklich ſtehen und Pflicht und Vernunft werden über die Lockungen, die ihnen in's Ohr geflüſtert werden, ſiegen. Wer das neueſte ſozialdemokratiſche Flugblatt lieſt und dann ſein Herz an den Worten des Kaiſers erhebt, dem eröffnet ſich ein Blick in eine beſſere Zukunft, worin allerdings nicht die Chimären eines Bebel, Liebknecht, Dreesbach, wohl aber das Werk unſeres Kaiſers zur Wirklichkeit werden wird, zu deſſen Thron dann jeder deutſche Arbeiter als treuer Sohn ſeines Landes mit Liebe und Dankbar⸗ keit emporſchauen wird. Das iſt der Zukunftsſtaat, wie wir ihn erträumen und erhoffen. —— * Eine Abſage? Als es bekannt wurde, daß Herr Oberbürgermeiſter Miquel noch vor den Wahlen ſeine politiſchen Freunde dahier mit ſeinem Beſuche zu beehren und einen politi⸗ ſchen Vortrag zu halten gedenke, da gerieth der„Mann⸗ heimer Anzeiger“ förmlich aus dem Häuschen und rief pathetiſch aus:„Mannheim braucht von Frank⸗ furt keine Belehrung.“ Und doch präſentirt der „Mannh. Anzeiger“ tagtäglich ſeinen Leſern die politiſche Weisheit, die er aus dem Frankfurter Borne ſchöpft und das Meiſte, was er an politiſchen Lehren auskramt, iſt auf der hohen Schule der Eſchenheimergaſſe gewachſen. „Mannheim braucht von Frankfurt keine Belehrung.“ Auf dieſen Piſtolenſchuß des Anzeigers ſetzen wir vier Kanonenſchüſſe— auf Spatzen, ſo würde der„Mannheimer Anzeiger“ in ſeiner blumen⸗ reichen Sprache ſagen.„Mannheim braucht von Pforzheim keine Belehrung,“ ſo ſagen wir, Herr Dr. Adolf Richter mag ruhig in Pforzheim bleiben und dort die Reden, mit denen er uns beglücken will, im engen Kreiſe ſeiner politiſchen Freunde halten.„Reden iſt Silber, und Schweigen iſt Gold,“ ſo lautet das bekannte Sprüchwort und Herr Dr. Adolf Richter iſt ja erfahren in der Kunſt, wie man Gold macht. Von der Wahrheit dieſes Satzes ſcheint er auch nachgerade durchdrungen zu ſein, denn bis zum heu⸗ tigen Tage ward in einer öffentlichen Verſammlung der Klang ſeiner Stimme noch nicht gehört. Nur einmal er⸗ ſchien er hier vor der Oeffentlichkeit, als er ſich in den Strahlen ſonnte, welche um das Haupt ſeines großen Vetters Eugen einen Kranz woben; ſein Auftreten be⸗ ſchränkte ſich aber darauf, daß er dem Vetter Eugen beim Anziehen des Wintermantels hilfreiche Hand leiſtete; auch geſtern haben die Wähler des XI. Wahlkreiſes vergeblich darauf gewartet, den Herrn aus Pforzheim, dem ſie ihre Stimme geben dürfen, von Angeſicht zu Angeſicht zu ſehen. In letzter Stunde ward die Verſammlung plötzlich ab⸗ geſagt und mit lakoniſcher Kürze meldete der Anzeiger: Demokratiſche Partei. Nach einem beim hieſigen Wahl⸗Comits ſoeben eingetroffenen Telegramm iſt Herr Amgebung. Dienſtag, 11. Februar 1890. Stadtrath Dr. Adolf Richter plötzlich erkrankt, weß⸗ halb die auf heute Mittag im„Saalbau“ anberaumte Verſammlung verſchoben werden muß. In der Stadt verbreitete ſich ſehr raſch die Nach⸗ richt, daß die Erkrankung des Herrn Dr. Adolf Richter nur leichter Natur und als ein unbedeutender Rück⸗ fall von Jufluenza zu betrachten ſei. Wieder andere wollten wiſſen, daß Herr Dr. Adolf Richter, welcher über keine befondere Rednergabe und Schlagfertigkeit verfügt, wenig geneigt geweſen ſei, ſich dem Kreuzfeuer zahlreicher politiſcher Interpellationen und Anfragen auszuſetzen, die ihm von verſchiedenen Seiten in der auf geſtern Nachmittag anberaumten Verſammlung von den Sozial⸗ demokraten zugedacht waren. Vielleicht auch, und das dürfte wohl diejenige Vermuthung nicht ſein, die am unwahrſcheinlichſten lautet, hat inzwiſchen Herr Dr. Adolf Richter Zeit und Muße gefunden, in Ruhe die Reden zu leſen, welche die Herren Eckhard und Thorbecke am Donnerſtag im national⸗ lüberalen Verein gehalten haben. Vielleicht hat ihn dann dieſe Lektion zu der Selbſterkenntniß gebracht, daß ein Gold⸗ fabrikant aus Pforzheim kaum als der geeignete Vertreter unſeres Wahlkreiſes Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen in Betracht kommen kann und daß es, gelinde geſagt, als eine gewiſſe Selbſtüberhebung gelten muß, wenn ein mit den örtlichen und wirthſchaftlichen Verhältniſſen unſeres Wahlkreiſes ſo wenig vertrauter Bürger einer kleineren Stadt, deſſen öffentliche Wirkſamkeit ſich bisher am grünen Tiſch des Stadtrathszimmers abgeſpielt hat, ſich anmaßt, in den Wettbewerb mit einem Philipp Diffené eintreten zu wollen. Dort ein Bifouteriefabrikant einer kleinen Stadt, unerfahren im politiſchen Leben, von deſſen öffentlicher Wirkſamkeit wir außer ſeinem Stadt⸗ rathstitel ſo gut wie gar nichts kennen, jedenfalls aber recht engherzig und kurzſichtig in ſeinen politiſchen An⸗ ſchauungen, denn ſonſt würde er ſich kaum von einer ab⸗ gewirthſchafteten Partei, welche zwiſchen ſüddeutſchem Partikularismus, Demokratie und norddeutſchem Freiſinn rathlos hin⸗ und herſchwankt und im Ultramontanismus ihre einzige Stütze findet, auf den Schild erheben laſſen; hier ein Mann gewiſſenhaft und pflichtgetren im Kleinen, wie im Großen, an der Spitze eines erſten Handels⸗ hauſes ſtehend, eine Zierde unſerer Stadt, vom Landes⸗ fürſten als Rath der Krone in die erſte Kammer, von ſeinen Mitbürgern an die Spitze ihrer Handelsvertretung berufen, von einer impoſanten Majorität wiederholt in den Reichstag entſendet, in welchem er die ſegensreichſte und erſprießlichſte Thätigkeit entfaltet und als hochan⸗ geſehenes Mitglied der wichtigſten Commiſſton ſeine um⸗ faſſenden Kenntniſſe und reichen Erfahrungen zu be⸗ thätigen vielfach Gelegenheit und Anlaß fand,— füͤr⸗ wahr die Wahl kann da nicht ſchwer fallen, wenn man zwiſchen einem Richter und Diffens zu wählen hat. Aber an der Zeit iſt es endlich, daß Herr Dr. Adolf Richter in Pforzheim allmählich ſelbſt zu der Ueber⸗ zeugung gelange, daß man ihn zu einem Spiele benützt, mit dem er wenig Ehre einlegen und an dem er nicht viel Freude erleben wird; an der Zeit iſt es endlich, daß er erkenne, daß man ihn ebenſowenig in Mannheim wie in Pforzheim als Reichstagskandidaten zu haben wünſcht, und daß er darum im eigenen Intereſſe, wie im denjenigen unſeres Wahlkreiſes am klügſten handeln würde, wenn er die Kaſtanien für Andere nicht aus dem Feuer holen wollte. Soviel ſteht für alle Fälle feſt?„Mannheim braucht von Pforzheim keine Belehrung“ und der Reichstagsabgeordnete unſeres Wahlkreiſes wird nicht Herr Adolf Richter aus Pforzheim, ſondern Herrn Commerzieurath Philipp Diffens,. *Parlamentariſches Begime. Angeſichts der Thatſache, daß der Wahlaufruf der „Deutſch⸗Freiſinnigen“ allem voran die Beſeitigung der beſtehenden konſtitutionellen Staatsform durch die Parla⸗ mentsherrſchaft anſtrebt, wäre es intereſſant, zu wiſſen, wie viele deutſche Staatsbürger ſich jemals in Wirklich⸗ keit nach einem ſogenannten rein parlamentariſchen Regime geſehnt haben. Jeder halbwegs gebildete volljährige Staatsbürger wird, ſobald man ihn ernſthaft unter vier Augen um ſein Urtheil fragt, unumwunden zugeben, daß alles Heil der im Staate lebenden Individuen, gleich⸗ viel welcher Berufsklaſſe, nur von der Entwicklung ruhiger Zuſtände abhängt. Ganz anders aber, wenn auch nur vorübergehend, denken viele Menſchen, wenn ſie in einer politiſchen Verſammkung Rednern zuhören, weſche 4. Seite: Seneral⸗Anzeiger. Mannyeim, 11. Fepruar⸗ in beſtechender Form darzuthun ſich bemühen, daß alles Beſtehende doch eigentlich falſch aufgebaut und nichts anderes werth ſei, als zu Grunde zu gehen, und daß nur durch einen gründlichen Umbau, deſſen Grundriſſe vom Volke ſelbſt beſtimmt werden, das künftige öffentliche Heil erſtrebt werden könne. Unter jenem„Volke“ aber haben alle dieſe Volks⸗ redner noch niemals etwas anderes verſtanden als„ſich ſelbſt“. Gleichwie die Rerolütion vom Jahre 1789 nur von einer Handvoll Ehrgeiziger eingefädelt wurde, die alsdann ein Schreckensregiment ohne Gleichen vollführten und allen Andersgläubigen die Köpfe einfach vor die Füße legen ließen, halten die heutigen Führer des Volkes daſſelbe doch auch nur für eine uͤrtheilsloſe Maſſe; ſo⸗ bald ſie zur Macht gelangt, hat außer ihnen nämlich überhaupt Niemand mehr etwas zu ſagen. Ob man heute Herrn Bebel, morgen Eugen Richter oder über⸗ morgen Herrn Dr. Windthorſt mit der je von ihnen er⸗ ſtrebten Machtvollkommenheit bekleidet, bleibt ſich in den Folgen ganz gleich, denn ſtets werden alle anderen als die Irrenden und Unverſtändigen angeſehen werden. Da aber der Anhang eines jeden dieſer Parteiführer viel zu klein iſt, um das Auflehnen des ſeither an viel glück⸗ lichere, freiere, geordnetere Zuſtände gewöhnten Volkes zu verhindern, würde die eine Gegenrevolution der anderen auf dem Fuße folgen, und ſchließlich würde ſich alle Welt wieder nach Ordnung und ruhigen Zuſtänden ſehnen, ſelbſt um den Preis des Standrechts und einer Herrſchaft des Abſolutismus. Was ſolche Uebergänge aber dem Volke koften und wie viele der in Jahrhunderten errungenen ſogenannten Vorrechte des Volkes dabei zu Grunde gehen, lehren die Blätter der Weltgeſchichte. Trotz alledem iſt Niemand ſo recht von Herzen geneigt, dasjenige in vollem Um⸗ ſange zu ſchätzen, was er an politiſchen Rechten und Freiheiten zur Zeit befttzt. Erſt wenn er leichtſinnig und fahrläſſig darauf verzichtet und jammervolle Zu⸗ ſtände dafür eingetauſcht hat, ergeht es ihm wie dem vom Schickſale verfolgten Manne, der erſt zu ſpät zur vollen Erkenntniß gelangt, wie glücklich er ſich doch einſt hätte fühlen können, wenn er dem Schickſale dankbar geweſen und nicht ins Ungewiſſe getappt wäre. Von einer verſtändigen Nation, wie es die deutſche iſt, ſollte man erwarten dürfen, daß ſte keinen Wöhler bei Forderung eines ächt parlamentariſchen Regimes auch nur eine Minute lang reden laſſen würde. Wo iſt der deutſche Reichsbürger, der verblendet genug wäre, zu glauben, daß es verſtändig oder überhaupt nur möglich wäre, ohne die blutigſte Revolution, ohne einen radikalen Umſturz aller Verhältniſſe, die dentſchen Fürſten jenes beſtehenden Gegengewichts gegen unverſtändige oder auf⸗ lehnende Beſchluͤſſe des Reichstags zu berauben, das ihnen in der verbrieften Inſtitution des Bundesraths geſichert iſt? Oder will man etwa des Kaiſers geheiligte Macht für den Fall beſchränkt wiſſen, daß eines Tages die Schaaren der ſtets von Umſturzideen gequälten Oppo⸗ ſttion ſich mit einem Judaskuſſe verſchwören, der Reichs⸗ regierung verhängnißvolle Verlegenheiten zu bereiten? Wenn alſo ein revolutionärer Gaukler, der in end⸗ loſen Programmpunkten nichts anderes bezweckt, als völlige Vernichtung der beſtehenden Grundlagen, vor die Volksverſammlung tritt, ſo ſtelle man ihn vor Allem vor die Frage: Was kannſt du für eine ruhige, fried⸗ liche Entwickelung unſerer Zuſtände thun? Er wird dann ſtets mit einem großen Fiasko enden, ein Fingerzeig für unſer Volk, nur denjenigen Männern zu folgen, welche auf den beſtehenden geſetzlichen Einrichtungen fußen, durch welche unſer deutſches Reich nach nunmehr neunzehn⸗ jaͤhrigem Beſtande ſich immer mehr befeſtigt und entfaltet hat. Möͤge das deutſche Volk dies beherzigen bei den Wahlen zum Reichstage, welche uns demnächſt bevor⸗ ſtehen, und einen weiteren feſtgefügten Bauſtein zum Aus⸗ bau des Reiches liefern! Femilleton. VLen der herzlichſten Siepenswürdigkeit Kaiſer Im's J. wiſſen franzöſiſche Provinzialblätter anläßlich des kürzlich in Nizza erfolgten Todes der Schriftſtellerin Fran Olympig Odougrd das folgende hübſche Geſchichtchen zu erzählen. Frau Odouard war im Anfang der ſechziger Jahre 77 erſten Male nach Baden⸗Baden gekommen und U ch dort zu einer mehrſtündigen Spazierfahrt einen en genommen. Nach Beendigung der Fahrt reichte die in, die kein Wort Deutſch verſtand, dem Kutſcher ein cc, deſſen Annabme dieſer jedoch mit lebhaften Geſti⸗ kulattonen verweigerte. Rathlos und verlegen ſtand die 1 8 5 zöſin da. als von der Villa Megmer her ein hochgewachſener alter Herr auf die Dame zuſchritt und auf Fran öſiſch ſagte: 2Ich ſehe, anädige Frau, daß Sie unſere ſchöne prache nicht beherrſchen.“—„Eine ſchöne Sprache 7“ exwiderte die Fran⸗ zöfin,„kann 5 aber ſie kKlingt etwas hart im Ohre“— Es verleint Macht, die Sprache des Nachbars zu beherrſchen. Jedenfalls möchte ich Ihnen behilflich ſein. Für wie lange gaben Sie den Wagen gemiethet 7“ Dann gab der unbekannte Herr der Dame genaue Auskunft, wieviel der Kutſcher 5 beanſpruchen habe. Dieſer ſaß inzwiſchen zitternd und ängſt⸗ lich auf ſeinem Bock, denn er hatte in dem alten Herrn ſehr wohl den von Preußen erkannt. Auf eine weitere Frage des unbekannten Herrn ſagte Frau Odouard, daß ſie dem Kutſcher zwei Franes Trinkgeld geben wollte.„Das iſt zu viel, anädige Frau, man muß das Geld nicht ſo perſchleu⸗ dern.“—„Sind Sie vielleicht geizig?“ fragte die ant namentlich wenn es ſich um fremdes Geld handelt?“— Geizig nicht, aber ſparſam, und man iſt mir ſehr dankbar dafür.“ Am Abend gab es im Kurſaal ein großes Konzert, welchem auch der König von Preußen, der nig und die Königin von Hannover und der Brinz von Wales beiwohnten. Als Jrau Oduard in den Sgal trat, erblickte ſie ſofort den alten Derrn wieder und erfuhr nun, daß ſie mit dem Nönig von Preußen geſprochen. s König Wilhelm ſie erblickte, Iritt er auf ſie zu, und erwiderte ihren ehrfurchts vollen „iudem er ſagte:„Glauben Sie jetzt, anädige Frau, daß ich die P Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 10. Februar 1890. Aus der Stadtrathsſitzung vom 6. Februar 1890. (Mitgerheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Strafantrag.) Der Stadtrath beſchließt wegen eines in Nr. 57 der Neuen Badiſchen Landeszeitung ent⸗ haltenen, die Armenarztfrage über dem Neckar behandelnden Artikels die ſtrafgerichtliche Verfolg ung gemäß § 196.⸗St.⸗G.⸗B. herbeizuführen, da in dieſem Artikel eine Beleidigung des Stadtrathes enthalten iſt. (Submiſſionsweſen.) Wegen verſchiedener für die Friedrichſchule gemachten Lieferungen wurden nachträgliche Beanſtandungen erhoben, welche zur Beſprechung des z. Z. geltenden Submiſſionsverfahrens führten. Der Stadt⸗ rath ſprach ſich bezüglich der Zuſchlagsertheilung abermals dahin aus, daß das niederſte Angebot hinſichtlich der allge⸗ meinen Submiſſion nur dann für den Zuſchlag maßgebend ſein ſoll, wenn eine annehmbare, tüchtige und rechtzeitige Aus⸗ kanens der betreffenden Arbeit oder Lieferung erwartet werden ann. (Statiſtiſches.) Nach vorliegender Sen e aus den Feuerverſicherungsbüchern ergeben ſich u. A. folgende Daten: Es beträgt der Zugang an Neubauten und Erſatzbauten 201 Hauptgebäude und 635 Nebengebäude. Abgegangen ſind a) durch Feuer: 1 Nebengebäude, b) durch Ab⸗ bruch: 21 Hauptgebäude, 140 Nebengebäude. Die Gebäudeverſicherungsanſchläge haben ſich von 140,891,300 Mk. auf 149,922,520 Mk. erhöht. Der Zu⸗ gang beträgt ſomit 9,031,220 Mk. Die Zahl der Fünftelverſicherungen iſt von 3098 im Betrag von 25,460,347 Mk. auf 3969 im Verſicherungsbe⸗ trag von 26,148,676 Mk. geſtiegen. Aus dem Jahresberichte des Herrn Bezirks⸗ thierarztes Fuchs über die Fleiſchbeſchau und die Thiermärkte im Jahre 1889 iſt zu entnehmen: Im Schlachthauſe wurden geſchlachtet und der Beſchau unterworfen: 1288 Ochſen, 7012 Rinder, 649 Farren, 1789 Kühe, 2537 Kälber, 160 Schafe, 142 Ziegen, 58 Zickelein, 5020 Schweine, 299 Pferde, zuſammen 20885. Davon wurden als unbrauchbar vertilgt: 1 Rind, 44 Kühe, 3 Kälber, 3 Schweine, 3 Pferde, zu⸗ ſammen 54. 5 Als genießbar auf die Freibank verwieſen wurden: 12 Rinder, 1 Farren, 44 Kühe, 14 Kälber, 8 Schweine, zuſammen 79. Von auswärts wurden in Vierteln eingebracht und beſchaut: 4 Ochſen, 3403 Rinder, 4 Farren, 349 Kühe, 2076 Kälber, 4638 Schafe, 1000 Ziegen, 1770 Zicklein, 3045 Schweine, 6 Pferde, 15331 Gelünge und Kopf, zufammen 286145. 7 55 dem eingeführten Fleiſche wurden als ungen i eß bar vertilgt: 2 Kühe wegen Marasmus, 2 Kühe wegen Perlſucht, 1 Kuh wegen Fäulniß, 366 Hammelslungen wegen Knoten und Echino⸗ coccus, 1 Schaf wegen Mißfarbe, 3 Zicklein wegen Fäulniß. In den Privatſchlächtereien der Stadt wurden geſchlachtet und der Beſchau unterworfen und 22 045 Schweine, 8579 Kälber, 1248 Hämmel, 102 Ziegen, 237 Pferde, zuſammen 32 211. Davon wurden als ungenießbar vertilgt: 26 Schweine, 17 Kälber, 8 Schafe, 2 Ziegen, 2 Pferde, zuſammen 55. Ferner 88 einzelne Organe wegen verſchiedener Erkrankung. Die Thiermär kke anlangend, ſo wurden 1 die wöchent⸗ lichen Schlachtpiehmärkte, auf die täglichen Kleinviehmärkte und auf die monatlichen Milchvieh⸗ und Pferdemärkte eingeführt: 1972 Ochſen im Werth von 919690 Mk., 19 932 Schmalvieh im Werth von 4 703 728 Mk., 687 Schlachtfarren im Werth von 228 067 Mk., 14 Zuchtfarren im Werth von 6600 Mk., 1038 Milchvieh im Werth von 290 000 Mk., 2670 Ferkel im Werth von 35 624 Mk., 12281 Kälber im Werth von 475 097 Mk., 30388 Schweine im Werth von 2255512 Mk., 420 Hämmel im Werth von 11860 Mk., 1869 Pferde im Werth von 1141720 Mk. Zuſammen 10984274 Mark Geſammt⸗ erlös für 61221 Stück Vieh. (Feuerwehr⸗Corps.) Nach dem Jahresbericht des Feuerwehr⸗Commandos haben im vergangenen Jahre im Ganzen an Zimmer⸗, Keller⸗, Kamin⸗ und Speicherbränden 23 Feuer ſtattgefunden. Die Entſtehungsurſachen ſind: Mangelhafte Feuerungsanlagen 4, Gas⸗ und Petroleumlampen⸗Exploſtonen 8, feuergefährlicher Betrieb 1, Blitzſchlag 4, Fahrläſſigkeit 2, Selbſt⸗ entzündung 2, unbekannt gebliebene Entſtehung 7, zuſammen 23. Der Beſtand des Corps war am 31. Dezember 319 Mann, 8 Offiziere, 2 praktiſche Aerzte und 4 Wundärzte, 1 Stab⸗Signaliſt, 29 Obleute 12 Theatererſatzobleute, 1 Obmann für die Extine⸗ teure, 1 Standarten⸗Träger, 2 außerordentliche Mitglieder, 249 Wehrleute, 12 Tamboure. „Reptilienpreſſe. Der ſozialdemokratiſche Reichstaas⸗ kandidat Philipp Müller wurde vom Schöffengericht Darm⸗ ſtadt am Freitag zu einer Geldſtrafe von M. 300 verurtheilt, flicht habe mit dem Gelde meiner Unterthanen ſparſam zu ſein?“ 5 — Ein Luſtſpiel⸗Stoff. Ungeheure Heiterkeit erreate in Potsdam das folgende Vorkommniß: Bei einer dor⸗ tigen Behörde wurde der Kanzleidiener K. beſchäftigt, welcher aber ſchon ſeit Jahren ſehr oſt des Guten zu viel that und dann allerlei Dummheiten machte. K. richtete nun dieſer Tage an den Kaiſer das abſonderliche Bittgeſuch, ihm eine Anſtellung in Konſtantinopel zu verſchaffen und dahin zu wirken, daß ſeine Tochter Martha, die ein ſehr ſchönes Mädchen iſt, in den Harem des Sultans aufgenommen würde. Dieſes Geſuch wurde nun aus dem Civilkabinet des Kaiſers an die Potsdamer Polizeibehörde mit dem Auftrage, K. auf ſeinen Geiſteszuſtand unterſuchen zu laſſen, geſandt. Der Kreisphyſikus erbielt in Folge deſſen den Auftrag, K. zu unterſuchen und begab ſich zu dieſem Zweck in ſeine Wohnung, wo er dem Mann eröffnete, er ſei in Folge ſeines Geſuchs an den Kaiſer beauftragt. ihn zu prüfen, ob er für einen Poſten in der Türkei körperlich und geiftig intakt ſei. Im Laufe des Geſprächs mit K. gewann nun der Kreisphyſikus die Ueberzeugung, daß es bei demſelben im Oberſtübchen nicht recht in Ordnung ſei, und deßhalb ſtellte er dem Mann ein Atteſt aus das er verfiegelte, ſodann K. mit dem Auſftrage übergab, daſſelbe im ſtädtiſchen Krankenhauſe abzugeben und auf Antwort zu warten. K. machte ſich alsbald auf den Weg nach dem ſtädtiſchen Krankenhauſe, ſuchte aber 7 noch ein Reſtaurant auf, woſelbſt er gute Freunde traf und ſich feſtkneipte. Als er ſpäter gehen wollte, ließ man ihn nicht fort, und ein anweſender Schneidermeiſter erkläxrte ſich bereit, den Brief im Krankenhauſe abzugeben, da er ja doch vorüberginge. Als nun der Mann im Krankenhauſe den Brief abgab, wurde er fofort feſtgenommen, denn das Atteſt beſagte nichts anderes, als daß K. im Krankenhauſe längere Zeit auf ſeinen Geiſteszuſtand unterſucht werden ſolle. Ver⸗ geblich war daher das Proteſtiren des Schneidermeiſters, er wurde dadurch erſt recht für verrückt gehalten und in die Iſolirzelle geſperrt. Dort mußte derſelbe mehrere Stunden verbleiben dann erſt, als der Kanzleidiener K. wieder im Bureau erſchien, klärte ſich der Irrthum auf, weil ſeine, von dem Vorfall in Kenntniß geſetzten Vorgeſetzten ſehr erſtaunt Oftersheim(Amts waren, K. wieder zu ſehen. wegen Beleidigung des Redakfeurs des„Täglichen Anzeigers“ von welch letzterem Blatte Müller in ſeiner ſozialdemokratiſchen „Volksſtimme“ behauptet hat, es ſei ein Reptilienblatt. Die Maul⸗ und Klauenſenche iſt in den Gemeinden Schwetzingen) und Philippsburg(Amts Bruchſal) ausgebrochen. Der Maskenball des Mäunergeſangvereinz Lindenhof, welcher am Samſtag in dem neuen Saale des Herrn Sator ſtattfand war ſehr gut beſucht, nahm den ſchönſten Verlauf und machte den Veranſtaltern alle Ehre. Auch hat noch zum Gelingen dieſes kameradſchaftlichen Jeſtes beſonders beigetragen, die gute Bewirthung des Herrn Sator, ſowie die gute Ballmuſik der 48 0 Gallion. Der Männer⸗ geſangverein Lindenhof, kann auf ſeinen diesjährigen Mas⸗ kenball ſtolz ſein. 5„ *Kind ausgeſetzt. Nicht in einem Hauſe in E 8, ſon⸗ dern in einem ſolchen in G 7 iſt in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag ein Kind ausgeſetzt worden. „Schwere Körperverletzung. In einer Wirthſchaft in G 2 wurde geſtern Abend einem verheiratheten Gärtner⸗ burſchen ein Bierfaß an den Kopf geworfen, ſo daß ihm ein Auge auslief. Als muthmaßlicher Thäter gelangte ein Schiffer zur Haft. Brand. Am Samſtag Abend gerieth im Innern der evangeliſchen Bethalle in der Traitteurſtraße das Gerüſt im dritten Stockwerke in Brand, jedoch konnte das Feuer als⸗ bald wieder gelöſcht werden. 8 Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 11. Febr. Der im Norden Europas erſchienene Luftwirbel iſt ebenſo raſch, wie er gekommen war wieder zurückgedrängt worden und über dem größten Theile von Europa liegt wieder ein Hochdruck, der ſeinen Kernpunkt in ſüdöſtlicher Richtung vorſchiebt. Infolge deſſen iſt die ſüdliche Luftſtrömung wiebder völlig verdrängt worden, wodurch eine Wiederaufheiterung und vermehrte Kälte wird. Demnach iſt für Dienſtag und die ſolgenden Tage(Mittwoch u. ſ..) größten · theils hetteres, trockenes und kaltes Wetter bei vorherrſchend öſtlichen und nordöſtlichen Winden, in tieferen Lagen mit Nachtnebeln verbunden, in Ausſicht zu nehmen. * Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 10. Februar. Morgens 7 Uhr. Thermometer tung“ Höchſte und niederſte Tem⸗ N in Celſtus 0 peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Marimum Minimum 762.6—.5— 27 Dſ 5 1˙0— 4 ) Windſtinle; O: 1: ſchwacher Zuftzug z; etwas ſtärker zc.; 8: Sturm; 10: Orkan. Aus dem Grofherzogthum. 7 Ladenburg, 9. Jebr. Hente Nachmittag 3 Uhr be⸗ wegte ſich ein außergewöhnlich großer Leichenzug durch un⸗ ſere Stadt, um der in Mannheim in ſo bedauernswerthen Weiſe verunalückten Babette Engel die letzte Ehre zu er⸗ weiſen. Möge ihr die Erde leicht ſein und die ſchwer be⸗ troffenen Hinterbliebenen Troſt finden. 5 „Eberbach, 8. Febr. Im Laufe des vorigen Jahres wurden ab Eiſenbahnſtation Eberbach ca. 20,000,000 Kilo⸗ gramm Steine(Hauſteine) verſandt. Der hieſige Stadtrath hat be⸗ Mitgliedern des Reichstages, „Karlsruhe, 8. Febr. ſchloſſen, von dem von den M Herren A. Gebhard und P. Geibel, verfaßten Schriftchen: zDie Arbeiterfamilie und die geſetzliche Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung“ 1500 Exemplare auf Koſten der Stadt anzuſchaffen und unter den hieſigen Arbeitern zur Vertheilung 15 bringen.— Der erſte Feſtmaskenball hat 4456 Mk. innahmen und 2104 Mk. 26 Pf. Ausgaben erzielt. =Bapden, 8. Febr. Wie Herr Oberbürgermeiſter Gön⸗ ner in der letzten Sitzung des Stadtraths bekannt gegeben, hat die verſtorbene Kaiſerin Auguſta in irem Teſtament die Stadt Baden mit 6000 M. bedacht zur Vertheflung an die verſchiedenen Wohlthätigkeits⸗Anſtalten. VPfälziſche Nachrichten. Fraukenthal, 8. Febr. Das Oppauer Hofgut, 80 Morgen Feld nebſt ſämmtlichen Gebäulichkeiten, das ſeiner Zeit von den Herren W. H. Ladenburg Söhne in Mannheim erſteigert wurde, ging durch Kauf in den Be⸗· ſitz der Frau Wittwe Johannes Weisbrod geb. Moos in Oppau zum Preis von 35,000 M. ber. 1 Menſtadt, 6. Febr Ein bieſiger Geſchäftsmann(S) erhielt dieſer Tage eine Poſtkarte, die aus einem naheliegen⸗ den Städtchen in der Umgebung von hier ſtammte und im Dezember 1887 auf der dortigen Poſtſtation aufgegeben worden war. Die Poſtkarte brauchte alſo über zwei Jahre, bis ſie an ihre Adreſſe gelangte. Der betreffende Geſchäfts⸗ mann begab ſich nun zu dem Abſender und erhielt da die Beſtätigung der Abſendung mit der Bemerkung, daß man ſich wunderte auf die Poſtkarte hin, welche geſchäftliche Mit⸗ theilungen enthielt, damals keine Antwort exhalten zu haben. Neuſtadt a.., 6. Febr. Der Vikfualienhändler Heck von hier, welcher geſtern noch den Wochenmark in Edenkoben beſucht hatte und Abends von dorten zurückkehrte, gerieth in ſeiner Betrunkenheit mit ſeiner Ehehäfte in Zwiſt und entfernte ſich aus dem Wohnzimmer. Um 10 Ubr fand man ihn auf dem Speicher des[Wohnbauſes erhängt. Sofort herbeigerufene Hilfe und ein zu Rath gezogener konſta⸗ tirten den Tod und ward die Leiche noch in der Nacht in das auf dem Friedhof befindliche Leichenhaus gebracht. Heck K. wurde hierauf auf andere Weiſe nach dem Krankenhauſe gebracht. — 2 Wundergeſchichte iſt gegenwärtig, wie der„Schleſ. Ztg.“ geſchrieben wird, unter der abergläubiſchen Schifferbevölkerung von Korfu im Umlauf. Jüngſt wollte ein kleines Segelſchif, von der Korfu henachbarten Inſel Santa Maura gerade abſegeln, als ein in Lumpen gekleidetes altes Weib mit grauem Haar und unzäßhligen Runzeln im Geſicht hüſtelnd gelaufen kam und den Capitain bat, ſie doch noch mitzunehmen. Aus Mitleid willfahrte ihr der Capitain. obwohl ſie faſt wie ein Geſpenſt ausſah. Als das Schiff nun über die See fuhr, erblickte der Capitain plötzlich auf dem Verdeck einen Mönch, der mit hoch erhobenem Kreuze auf das alte Weib zuſchritt, das vor ihm angſtvoll zurück⸗ wich, immer weiter und weiter, bis ſie endkich ins Meer ſtürzte und ertrank. Gleich darauf war auch der Mönch ver⸗ ſchwunden. In Korſu angekommen, ging der Capitain, um u beten, alsbald in die Kirche des heiligen Spiridon und ſiehe da, die Leiche des Heiligen trug genau dieſelben Ge⸗ ſichtszüge wie der Mönch, der das alte Weib vom Schiffe vertrieben hatte. Die Erzählung von dem Vorgange erregte das allgemeinſte Aufſehen unter den Schiffern, ſie waren überzeugt, jenes alte Weib ſei niemand anders geweſen, als die Influenza, und der heilige Spiridion habe, wie er vor Jahren die Cholera von Korfu vertrieben habe, ſo jetzt auch die Inſel von der Plage der Influenza befreien wollen. Aus Dankbarkeit werden daher auf Korfu ſchon jetzt alle Vorbereitungen für eine große Proceſſion zu Ehren des hei⸗ ligen Spiridion getroffen. .„Ein günſtiger Führer. Touriſt:„Sagen Sie mal, mein Verehrteſter, wir ſcheinen uns verirrt zu 9 da wir gar nicht an unſer Ziel gelangen!“— Führer:„O na! Wir machen nur a Umweg! Wißſen', muß eben a rechtſchaffenes Stück Weg heut' ablaufen, da ich die zwanzig Stück Knödel von heut' Mittag gut verdau'!“ —. Die Politik verdirbt den Stil. Aufge egd durch den heiß tobenden Wahlkampf ſchreibt die„Hirſchb. Ztg.“: „Das Geſpenſt von Hammerſtein und Stöcker i ſchon ſo abgedroſchen, daß nur ein politiſches Wickelkind darauf her⸗ umreiten kann.“ ———-— Mampeim, I. Februar. General⸗Anzeiger. ſebte in guten VPerhältniſſen und hinterläßt e fünf Kinder⸗ binterläßt eine Frau und Tagesneuigkeiten. — Verkin, 9. Febr.(Der Kaſſendieb Döring)⸗ welcher im Bankgeſchäft von Schappach& Co. im Betrage von 106,000 M. entwendet, dieſelben dann zum Theile verſilbert und im Dezember v. J. mit ſeinem Raub ſich aus dem Staube gemacht hat, ſtand am Freitag vor Gericht. Der erſt 22jährige Angeklagte, der mit ſeinem bartloſen blaſſen Geſicht den Eindruck eines Predigtamts⸗ Candidaten macht, für welchen er ſich auch bei ſeiner Ver⸗ haftung ausgegeben hatte, wurde zu vier Jahren Gefänaniß und fünfiährigem Ehrverluſt verurtheilt. Der Staatsanwalt hatte die doppelt hohe Freiheitsſtraſe beantragt. In Anbe⸗ 955 des ee a bis auf 20,000 Mark das eld wieder zur Stelle geſchaſft werden konnte, li 33 zur 88 — Znaim, 7. Jebr.(Der Doppel⸗Raubmord in Woſtitz.) Nach durchgeführter dreitägiger Verhandlung erfolgte heute Nachmittags die Urtheilsfällung in dem Prozeſſe gegen die Raubmörder von Woſtitz bei Nicolsburg, welche den greiſen Kaufmann Georg Nedoſchil und deſſen Sohn Felix in barbariſcher Weiſe ermordet und nach verübten Naube deren Wohnhaus in Brand geſteckt hatten. Die Uebel⸗ thäter, der 32jährige Taglöhner Anton Komenda und die Hausbeſitzers⸗Söhne Cyrill Barthel und Joſeph Zipfel waren der That ſo unwiderleglich überführt, daß die Ver⸗ theidigung derſelben ſich darauf beſchränkte, die Hauptſchuld abzuwälzen, indem fie ſich gegenſeitig verdächtigten. Von den Geſchworenen wurden die ſämmtlichen auf Raub⸗ und Meuchelmord, Brandlegung und Diehſtahl lautenden Haupt. ſragen einſtimmig bejaht und auf Grund dieſes Verdietes vom Gerichtshofe(Vorſitzender LGR. Jaſchke) die drei An⸗ geklagten zum Tode durch den Strang verurtheilt. Ein Begnadigungs⸗Antrag wird vom Gerichtshofe nicht geſtellt. — London, 7. Febr. Unglücksfall auf einem Schiffe.) Während des Probeverſuches einer neuen Maſchine auf einem Kreuzer bei Barraconta, in der Nähe von Margate, patzte ein Keſſel. Zehn Seeſoldaten wurden verletzt, zwei davon tödlich. * Agtionalliberale Wahlverſammlungen fanden geſtern in mehreren Orten unſeres Wahlkreiſes ſtatt. Wir laſſen hier die einzelnen Berichte folgen: Schtwwetzingen. Die Verſammlung in Schwetzingen fand Nachmit⸗ tags 4 Uhr„zum Ritter ſtatt. Dieſelbe war äußerſt zabl⸗ reich beſucht, ſo daß ſich viele der Erſchienenen mit Stehplätzen begnügen mußten. Eröffnet wurde die Verſammlung von Herrn Bürgermeiſter Mechling⸗Schwetzingen Derſelbe wies in ſeinen einleitenden Worten auf die Nothwendigkeit hin, Männer in den Reichstag zu ſchicken, welche geſonnen ſeien, das Reich nach Außen zu ſichern und im Innern weiter auszubauen und rühmte die große Pflichttrene und den Fleiß unſeres ſeitherigen Reichstagsabgeordneten Herrn Philipp Diffene. Ein ſolcher Fleiß und eine ſolche Pflicht⸗ treue erheiſchten Dankbarkeit, welche ihren Ausdruck am beſten darin finde, daß man Herrn Diffens wieder in den Reichstag ſchick. Redner iſt überzeugt, daß der Schwetzinger Bezirk dieſe Dankbarkeit nicht außer Acht laſſen und am 20. Februar eine recht große Anzahl don Stimmen auf den Namen des A auß ben e wird. 5 P iera ieg Herr Commerzienrath Philipp Diffens, von den Anweſenden lebhaft eße die Rednerbühne, um in einer ca. 1 ½ſtündigen Rede die Arbeiten des vergangenen Reichstags in ſachgemäßer Weiſe zu beleuchten und Bericht zu erſtatten über ſeine eigene Thätigkeit in der Volksver⸗ kretung. Zurächſt kam Herr Diffens auf den Aufruf zu ſprechen, der von den Heidelberger Freifinnigen erlaſſen warden iſt. Dieſer Aufruf enthalte verſchiedene Beſchul⸗ digungen gegen die Nationalliberalen. Es werde denſelben vorgeworfen, daß ſie geradezu eine reaktionäre Politik einge⸗ ſchlagen hätten. Wenn man nun nach den Beweisen frage, daun wieſen die Freiſinnigen darauf hin, daß die National⸗ lberglen ein Kartell mit den Konſervativen abgeſchloſſen. Die Freiſinnigen und Demokraten vergeſſen oder verſchweigen aber, daß die Nationalliberalen von ihren Grundſätzen weder dauernd noch zeitig etwas geopfert haben. Die Ver⸗ einigung der nationalliberalen und der konſervativen Par⸗ teien bei den Wahlen habe nur den Zweck, daß ſich beide Parteien gegenſeilig unterſtützen, um die Reichstagsſitze welche ſie in den Händen haben zu behaupten. Ohne das Rartell wäre vielleicht das eine odere Mandat gefährdet ge⸗ weſen. Die einzige Partei welche durch das Kartell ver⸗ lieren werde, ſei die demokratiſche oder freiſinnige Partei. Daß das deutſche Vaterland hierdurch einen großen Verluſt Kleiden werde, glaube er nicht.(Zuſtimmung und Heiter⸗ keit.) Redner weiſt ſodann darauf hin, daß in Fragen, die unſere Armee betreffen, für ihn der Stratege Moltke maß⸗ gebender ſei als der Stratege Richter. Herr Diffens will den Freifinnigen den Patriotismus, den ſie zu hahen vorgeben, nicht abſprechen, aber er beſtreitet, daß die freiſinnige Partei das bewilligt haben, was im Intereſſe der Sicherheit und der Wehrkraft unſeres Vaterlandes nothwendig iſt und er⸗ innert hierbei an die Haltung der Deutſchfreifinnigen in der Geſtörtes Glück. Roman von Th. Schmidt. (Kachdruck verboten) (ortſetzung.) N kaun mir auch nicht denken, daß der Menſch Alles er Luft gegriffen haben ſoll. Man kann ſich oft durch das Aeußere des Mannes zu falſchen Schlüſſen verleiten laſſen“, meinte der Aktuart. In dieſem Augenblick ging die Thür. Strecker ſah anf; „Nun, Herr Körber, was bringen wir denn Neues Haben Sie Entdeckungen gemacht?“ fragte Strecker den Ein⸗ tretenden. „Ich bedauere, Herr Amtsrichter, diesmal mit leeren Händen kommen zu müſſen“, antwortete der Commiſſar.„Der Hauswirth des Nolle, gegen deſſen Glaubwürdigkeit nichts vorliegt, verſicherte mir, ſein Miethsmann wäre der ſolideſte Mann bon der Welt und hätte ihm zu Klagen bislang keine Veraulaſſung gegeben Außer einigen ſchlechten Eigenſchaften, wie Jähzorn und Vorliebe für geiſtige Getränke, welche Nolle jedoch nur dann genöſſe, wenn er ſich geärgert habe, wüßte man ihm nichts Nachtheiliges nachzuſagen. Daß er ſich von ſeinen Kameraden abgeſondert hat und mit Nieman⸗ den verkehrt, kann gerade nicht verdächtig erſcheinen. Man iſt Nolle überall ſeit dem Vorfalle auf der Poſt mit Miß⸗ trauen begegnet, das mag ihn, deſſen Kenntniſſe weit über diejenigen ſeines Gleichen hervorragen, verletzt haben. „Ei, das hört ſich ja faſt ſo an, als wollten Nolle weiß waſchen“, meinke Strecker unmuthig.„Sollte denn 99% Lichts Gravirendes gegen den Mann aufzuſpüren ſein? dachte er. „Ich berichte nur, was ich ermittelt habe, nicht mehr und nicht weniger, Herr Amtsrichter“, antwortete Körber. „Haben Sie denn nicht ermittelt, ob er bedeutende Aus⸗ ssben in der letzten Zeit gemacht hat?“ „Nein, er hat nur mit einem Auswanderungs⸗Agenten über die Preiſe der Paſſagier⸗Billets geſprochen. Er denkt 30 aus W. Septennatsfrage. Die Freiſinnigen fühlten auch vollſtändig, welchen Fehler ſie damals begangen. Wenn ſie heute be⸗ haupteten. daß im Jahre 1887 die Kriegsgefahr nur ein Schreckgeſpenſt geweſen. darauf berechnet, auf die Wahlen einzuwirken, ſo entſpreche dies den Thatſachen nicht. Die Freiſinnigen ſchienen es heute vor den Wahlen ganz vergeſſen zu haben, daß das„Berliner Tageblatt“, das führende Organ der Deutſchfteiſinnigen Partei im Jahre 1888 ſelbſt die Nach⸗ richt gebracht hat und zugeſtehen mußte, daß im Jahre 1887 die Kriegsgefahr eine ſehr große war und daß nür die Ein⸗ müthigkeit des deutſchen Volkes bei den Reichstagswahlen 1887 den Ausbruch des Krieges verhindert hat. Ein zweiter Vorwurf werde den Nationalliberalen be⸗ züglich der Verlängerung der Legislaturperioden gemacht, in⸗ dem man bedaupte, dadurch Rechte des Volkes preisgegeben zu haben. Dieſe Anſchuldigung ſei ebenfalls eine völlig halt⸗ loſe. Es wäre ja Thatſache, daß die Legislaturperiode des Reichstags auf 5 Jahre verlängert worden, doch ſei dies keine Verkürzung der Volksrechte, ſondern lediglich eine Zweckmäßigkeitsmaßregel. Redner bat ſich bei den Anhängern der verſchiedenſten Parteien erkundigt und faſt ausſchließlich die Verſicherung erhalten, daß man froh ſei, blos alle fünf Jahre den aufregenden Wahlkampf durchmachen zu müſſen. An den Grundrechten des deutſchen Volkes, an der Geſetz⸗ gebung durch ſeine Abgeordneten theilzunehmen, ſei gar nichts geändert worden und dürfe auch kein Jota geändert werden. Im weiteren Verlaufe ſeiner Rede kan Herr Diffene ſodann noch auf den Tabak, auf die Getreidezölle, hier insbeſondere auf den Gerſtenzoll, ferner auf die Armee und die Marine und in Verbindung hiermit auf die Kolonialpolitik des Reiches, ſowie auf die ſoziale Frage zu ſprechen, hierbei ſeine Stellung zu dem Sozialiſtengeſetz ſkizzirend und die ſozialpolitiſchen Geſetze kurz ſtreifend. Herr Diffens ſchloß ſeine öfters mit lautem Beifall unterbrochene Rede mit einem von den An⸗ weſenden ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf Kaiſer Wilhelm. Es ſprachen ſodann noch die Herren Landgerichtsrath Clauß und Fabrikant Ritzbaupt vom Werſauer Hofe, welch' letzterer insbeſondere die Verdienſte des Herrn Diffene hervorhob, die ſich dieſer um die Beſſerung der Lage der landwirthſchaftlichen Bevölkerung in unſerem Kreiſe durch ſein Eintreten für die Erhöhung des Gerſtenzolls und für die Herabſetzung der Tabakſteuer ꝛc. erworben. Wenn in der Tabakfrage auch noch kein beſtimmtes Reſultat erreicht wor⸗ den, ſo müſſe man doch bedenken, daß Rom auch nicht in einem Tage erbaut wurde und daß Herr Diffens eben auch nur einer von 400 Reichstagsabgeordneten iſt. Während Herr Clauß ſeine Anſprache mit einem Hoch auf unſern Großher⸗ e. endete Herr Ritzhaupt mit einem ſolchen auf Hrn. iffené. Herr Bürgermeiſter Mechling erzählte ſodann, welche Hochachtung Herr Diffens, wie er gelegentlich ſeiner Anweſen⸗ heit in Berlin ſelbſt wahrgenommen, bei ſämmtlichen Reichs · tagsabgeordneten genoſſen, welch' hochangeſehenes Mitglied des Reichstags Herr Diffens war. Herr Mechling brachte ſchließ⸗ lich ein Hoch auf das geeinigte deutſche Vaterland aus. Zum Schluß ergriff noch Herr Diffens das Wort und toaſtirte auf den wackeren Leiter der Schwetzinger Angelegenheiten, auf den Vater der Stadt Schwetzingen. Bemerkt ſei noch, daß der Saal feſtlich geſchmückt war. Plankſtadt. Abends um? Uhr fand im Gaſthaus 7„Adler“ in Plankſtadt eine Wählerverſammlung ſtatt, we che ſo zahlreich beſucht war, daß nicht alle Erſchienenen Platz zu finden ver⸗ mochten und nach Schluß derſelben noch eine zweite Ver⸗ ſammlung im Gaſthaus zum„Pflug“ abgehalten werden mußte, welch' letztere jedoch in Folge der Anweſenheit mehrerer Sozialdemokraten einen etwas ſtürmiſchen Verlauf nahm, während die erſtere Verſammlung äußerſt ruhig verlief, Nachdem in beiden Verſammlungen Herr Diffens Bericht über ſeine Thätigkeit im Reichstage erſtattet und ſich hierbei insbeſondere über die Tabakfrage eingehend geäußert hatte, ſprachen noch verſchiedene Herren aus Plankſtadt, ſowie Herr Oberamtmann Mündel aus Schwetzingen, Herr Bürger⸗ meiſter Mechling aus Schwetzingen u. Herr Stadtrath Hirſch⸗ horn aus Mannheim. einheim. Eine der glänzendſten Wählerverſammtungen fand geſtern in Weinheim ſtatt. Der große Saal der„Einkracht“ war von einer freudig bewegten Menge, die Kopf an Kopf dicht ge⸗ drängt den Raum füllte, belebt. Herr Landtagsabgeordneter Klein begrüßte zunächſt die Verſammlung und ſprach ſodann dem Herrn Reichstagsabgeordneten Diffens den Dank der Wähler Weinheims aus. Nichts habe ſich in den letzten drei Jahren geändert, was die Wähler veranlaſſen könnte, ihre Meinung über Herrn Diffens, die ſie bei der Wahl vom 21. Februar 1887 ſo herrlich bekundet haben, zu ändern. Man nanute den letzten Reichstag ein Angſtprodukt der Wähler; das ſei er nicht geweſen; er war der freie Meinungsausdru der deutſchen Wähler, die treu zu ihrem Kaiſer und Reiche ſtehen. Jetzt wollten die freifinnig⸗demokratiſchen Agi⸗ tatoren aber thatſächlich ein ſolches Angſtprodukt ſchaffen, denn was ſie in den Verſammlungen ſprechen, ſei nichts als ein Appell an die Furcht vor der Reaktion!(Bravo.) Aber dieſe Angſt ſeiüberflüſſig, denn Niemand im Reiche an maßgebender Stelle denke an Reaktion. Dieſe Reaktion ſei ein Hirngeſpinſt der Demokraten, welche damit Stimmen. fang treiben möchten.(Beifall.) Ein ſolches abſchreckendes Bild am Schluſſe dieſes Jahres, alſo in reichl ſeine Reiſe anzutreten und will auf die billigſte Art befördert werden, demnach ſcheint er nicht viel Geld zu beſitzen.“ „So, gut. Halten Sie ſch bereit, mich begleiten zu kön⸗ nen, ich werde nachher eine Hausſuchung in Nolles Wohnung vornehmen.“ „Haben Sie ſonſt noch etwas 25 „Nein. Eine Handbewegung Streckers bedeutete den Commiſſar, daß er entlaſſen ſei. Kaum war Körber gegangen, ſo traten der Director Schulz und Fokmer ein. Sie frafen den ſonſt immer heiteren Richter wieder mit umwölkter Stirn, den Kopf ſinnend auf die Hand geſtützt, an. Beide Herren grüßten freundlich. „Hier, Herr Amtsrichter“, begann Schulz,„Herr Fokmer läßt mir auf dem Amte keine Ruhe, er will erfahren, ob endlich der freche Dieb ermittelt iſt. Ich bin aus bloßer Neugierde mitgegangen— hat Nolle bekannt?“ Strecker erhob ſich grüßend.—„Das hat noch gute Weile, meine Herren. Ich bin nach dieſem Verhöre nun noch gerade ſo klug wie früher!: 5 „Alſo iſt auch die Identität ſeiner Perſon nicht anzu⸗ zweifeln?“ fragte Schulz geſpannt. Strecker zuckte mit den Schultern, dann hob er das be⸗ kannte Couvert auf und trat an Schulz heran. „Haben Sie den Brief an mich nur mit einer großen Siegelmarke verſchloſſen, oder klebten Sie auch die 2900. Rundfläche der Verſchlußklappe feſt?“ fragte er erwartungsvoll. „Es iſt meine Gewohnheit, die Briefe nur mit der Sie⸗ gelmärke zu verſchließen“, gab Schulz, ſichtlich erſtaunt über dieſe Srchez zur Antwort.„Weßhalb fragen Sie darnach? Iſt der Brief von Nolle erbrochen? Ja, das behaupte ich, Nolle behauptet nun, durch ge⸗ waltfames Hineinpreſſen der anderen Briefe in ſeine Boten⸗ taſche ſei die nur mangelhaft verſchloſſene Verſchlußklappe abgelöſt und die Siegelmarke eingeriſſen worden. Konnte das geſchehen?“? „Om, wenn ein anderer, ſchmalerer Brief da unterge⸗ ſchoben wird, ja“, meinte Schulz mit erſtauntem Geſicht das Couver“ be⸗tro Ftend. reichlich vier Wochen, der ungeblichen„Neaftion“ hat auch der Abg. Muſer in ſelnr Broſchüre geliefert. Noch nie ſei eine Anklage vor aller Welt ſo leichtfertig(Bravo.) erhoben wor den, jämmerlich ſei die Anklage vor der Thatſache zuſammen⸗ gebrochen, daß von den angeführten 32 Fällen nur drei als berechtigt anerkannt und auch dieſe bereits vor der Mu⸗ fer'ſchen Interpellation von der Gr. Regierung corrigirt worden ſeien. Man könne gegenüber den Verſuchen des Abg. Mufſer, das badiſche Land als ein rechtsunſicheres vor der Welt anzuklagen, nur ſagen. daß hier wirklich der Vogel ſein eigenes Neſt beſchmutzt babe(Lebhafter Beifall) In Wein⸗ heim babe Herr Muſer mit den Anklagen gegen die Regie⸗ rung ſchlechte Geſchäfte gemacht, denn die Weinheimer Wähler wiſſen, daß in Baden derartige Geſetzesverletzungen nur in der Pbantaſie der Demokraten vorkämen. Weinheim ſei eine Hochburg der nationalliberalen Partei und werde dies, auch am 20. Februar d. Js. neuerdings beweiſen(Lebhafter Beifall!) Mit lebhaften Zurufen empfangen beſtieg Hr. Thorbßecke die Rednerbühne und theilte zunächſt mit, daß Hr. Diffene, der erſt vor einigen Wochen in Weinheim geweſen, geute in Schwetzingen und Plankſtadt ſei, um zu ſeinen Wählern zu ſprechen. Die diesſäbrige Wahl ſei wichtiger, als die letzte von 1887. Wenngleich die militäriſche Sicherheit des Reiches. Dank der aus Angſt vor den Wählern. auch von den Freiſinnigen bewilligten Heeresverfaſſung geſichert ſei, ſo bleibe doch im Innern des Reiches noch vieles zu thun übrig, das nicht minder wichtig ſei, als die Sicherung der Grenzen vor äußern Feinden. Wie ein rother Faden ziehe ſich durch die Reden der Demokraten der Gedanke Fort mit Bismarckl“, als ob der Reichskanzler, der Zimmer⸗ meiſter am Bau des neuen deutſchen Reiches, je etwas thun oder dem Reichstage in Vorſchlag bringen könnte oder ge⸗ bracht hätte, was gegen die Intereſſen und das Wohl des Volkes gerichtet wäre.(Lebhafter Beifall.) Hierauf gab Hr. Thorbecke eine anſchauliche Schilderung der Zhlle, indem er darauf hinwies, daß dieſe Zölle, welche der früher darnie⸗ derliegenden Induſtrie Beſchäftigung und damit Hunderttau⸗ ſenden von Arbeitern Brod und Exiſtenz gegeben haben, auch der Landwirthſchaft nützen. Wie aber ſtellen ſich die Freiſinnigen zu den Kornzöllen? Noch vor einigen Tagen babe der Abg. Brömel im preußiſchen Landtage die Aufhebung der Kornzölle als eine Nothwendigleit bezeichnet. als aber Hr. Eugen Richter in der vorigen Woche zur Un⸗ terſtützung der Candidatur ſeines Vetters aus Pforzheim nach Mannheim kam, da haben ihm die Herren Mainzer, Geinzer, Vogel und Schenk geſagt:„Lieber Freund! Wenn Du willſt, daß Dein Veiter aus Pforzheim, der Dr. Adolf Richker, auf dem Lande auch Stimmen erhält, ſo mußt Du nichts von der Aufhebung der Getreidezolle ſagen“(Große Seiterkeit.) Das merkte ſich Eugen Richter und darum ſagte er, die freiſinnige Partei wolle dieſe Zölle nicht auf einmal aufheben. (Sroßer Beifall) Was die von den Demokraten als Reaktion bezeichnete Verlänger ung der Legislaturperioden bekrifft, ſo glaubt Redner im Sinne der anweſenden Wähler von Weinheim zu ſprechen, wenn ex ſagt, dieſe Verlängerung ſei nützlich für die Arbeiten des Reichstags, da die Abge⸗ ordneten in der Lage wären, ſich weit mehr, als ſeither, mit der Geſetzgebung zu befaſſen. Die freiſinnige Partei macht es ſich aber mit ihren Abſtimmungen leicht, ſie ſage zu Allem „nein“ und trage deshalb keine Verantwortung. Das ewige Neinſagen ſei aber eine Feigheit!(Stürmiſches Bravo.) Auch mit der Nachfolge des alternden Fürſten Bismarck habe ſich Herr Richter befaßt; er und ſeine Partei können es nicht mehr erwarten, bis der Reichskanzler vom Amte zurücktritt, wenn er bei ſeinen hohen Jahren die Laſt der auf ſeinen Schultern ruhenden Amtsgeſchäfte nicht mehr zu tragen vermöchte. Wir aber ſagen, die Freiſinnigen und Demokraten ſſellen eine falſche Rechnung auf, wenn ſie auf den Abgang des Fürſten Bismarck ſo ſehnſüchtig harren: denn der Nachfolger des Fürſten wird der Patriotismus des deutſchen Volkes ſein(Stürmiſcher Beifall) und das Volk wird wiſſen, wie es ſich der Verdienſte dieſes Mannes würdig und dankbar zu zeigen habe. Beweiſen Sie das, meine Herren von Weinheim, indem Sie an Ihrem Theile mit⸗ hilfen, daß eine Majorität in den Reichstag gelangt, die bereit iſt, mit dem Kaiſer zum Wohle des Volkes zu wirken, beweiſen Sie das, indem Sie am 20. Febrrar Ihre Stimmen wieder Herrn Commerzieurath Philipp Diffens, Ihrem verdienten bisherigen Abgeordneten geben.(Lebhafter Bravo⸗ ruf und Händeklatſchen), Mit einem ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf den Kaifer ſchloß der Redner ſeine wirkungsvollen Ausführungen. Als jetzt Herr Eckhard die Rednerbühne betrat, ging ein Sturm des Beifalls durch den Saal. Mit bewegter Stimme ſprach Herr Eckhard davon, daß er nach der ſoeben vernommenen Rede ruhig an die Zeit denken könne, wenn er gezwungen ſein werde, ſich vom politiſchen Leben zurückzu⸗ ziehen. Die Schlachten wolle er noch mitſchlagen, aber die Gefechte könne er, wie die Schlachten, getroſt dem jungen Nachwuchs in der Partei zum glücklichen Austrag überlaſſen. Wir haben in Baden in der letzen Zeit viel vornehmen Be⸗ uch gehabt(Heiterkeit), wie um eine Braut haben die im orden Deutſchlands abgewieſenen politiſchen Agitatoren um unſer ſchönes Baden geworben. Man ſei genug geweſen, die Störenfriede aus dem Norden zum Beſuche einzuladen; Herr Muſer habe in Das glaube ich auch“ beſtätigte Fokmer, indem auch er das Couvert eingehend prüfte. „Dann iſt Ihre Liſt vereitelt, Herr Direckor,“ ſagte Stre⸗ cker.„Nolle hat den Inhalt des Briefes, ehe er dieſen wie der verſchloß, einer genauen Beſichtigung unterzogen und wußte Alles, was ich ihn fragte, zu beantworten. Da Sie, meine Herren, der Meinung ſind, daß der Verſchluß des Briefes auf die von Nolle beſchriezene Weiſe ſich losloſen konnte, ſo wird mir durch Ihre Beſtätigung eine der wirk⸗ ſamſten Waffen gegen Nolle entzogen. „Das iſt doch eine Frechheit ohne Gleichen von dem Menſchen“, warf Fokmer entrüſtet ein.„Für dieſe That müßte der Schurke allein ſchon eine exem lariſche Beſtrafun A Selbſtverſtändlich hat er abſichtlich den Brie geöffnet.“ „Eine Beſtrafung wegen der gewaltſamen Eröffnung des Briefes wird wahrſcheinlich nicht über ihn verhängt werden können, nun Sie einmal geſagt haben, daß der Brief auch auf andere Art ſich öffnen ließe. Seine Neugierde kann man ihm nicht allzu boch anrechnen, ſie wurde durch das Vorhan⸗ denſein ſeines Militärpaſſes provocirt. Vorläufig habe ich Nolle in Haft genommen.“ „Alſo ſoll das Dunkel, das über dieſer unheilvollen Ge⸗ ſchichte ſchwebt noch immer nicht gelüftet werden? So ſoll ich eines unbedachten Augenblicks wegen nicht allein um mein ſo ſchwer errungenes Vermögen ſondern auch um Ehre und Anſehen gebracht werden!“ rief Fokmer verzweifelt aus.„Man glaubt ja noch lange nicht überall an meine Unſchuld.“ „Daraus dürfen Sie ſich nichts machen“, erwiderte Stre⸗ dker.„Anders, wenn Sie von Jemand erfahren, daß er un⸗ ſinnige und böswillige Reden führt, dann ziehen Sie den Betreffenden vor das Gericht.— Und nun kommen Sie, meine Herren, es gilt jetzt, in der Wohnung des Nolle nach Beweiſen zu ſuchen. Haben Sie Luſt, ſo können Sie ſich an der Expedition betheiligen.“ Der Direktor ſchützte dringende Dienſtarbeiten vor, wo⸗ hingegen Fokmer ſich ſofort zum Mitgehen bereit erklärte. Bald waren die Herren an Ort und Stelle und durch⸗ ſtöberten die wenigen Habſeligkeiten Nolle's⸗ Der Criminal⸗Commiſſar Körber, welcher mit einem erſt 4. Ske; leiner Broſchüre Baden dor Deutſchland angeflagk und die abgewirthſchafteten„Fübrer“ des Freiſinns zur Execution nach Baden geruſen Aber der Herr Abgeordnete Klein, der den Verhandkungen in der badiſchen Kammer beigewohnt hat, habe bereits darauf hingewieſen, wie haltlos die Muſer'⸗ hen Verdächtigungen ſeſen und wie es den verbündeten Demokraten und Freiſinnigen nur darauf ankomme, ihren in anderen deutſchen Gauen ſo ſtark verwiſchten Popularitäts⸗ glanz hier in Baden neu aufzufriſchen(Veifall). Man ſpreche immer von Reaktion, doch haben die Wenigſten ihr in's Auge geſetzen, er(Reduer) könne aus Erfahrung da mit⸗ ſprechen. Und nun entwickelte Herr Eckhard der andächtig lauſchenden großen Zuhörerſchaft das Bild der in den fünfziger Fahren in Baden am Steuer befindlichen Reak⸗ tion; er wies darauf hin, wie man ſich nicht geſcheut habe, das Standbild Rottecks in Freiburg zu entfernen, wie man die Jeſuiten als Zwangserzieher herbeigerufen habe, und wie damit der Unfrieden in Haus, Hof und Gemeinde eingezogen ſei bis an der größten Zumuthung, dem Konkor⸗ date, die Freiheitsliebe im badiſchen Volke erwachte und an dem freiſinnigen Fürſten dieſes Landes(Stürmiſches Bravo) eine Unterſtützung gefunden babe. Und nun komme heute Herr Muſer und wolle den Leuten ſagen, was„Reaktion“ ſei! Dieſe Leute glauben, die Weltgeſchichte habe erſt zueiner Zeit angefangen, in der ſie ihre Broſchüren ſchrieben,(Lebhafteſter Beifall) Herr Muſer ſtelle das badiſche Land ſo krank dar, daß er ſich ſelbſt als Arzt dem Volke empfehle; aber nicht nur er kurire am ſtaatlichen Körper herum; die Demokraken haben eine große Eonſultation auswärtiger politiſcher Quack⸗ ſalber herbeigerufen, die uns jetzt ſagen ſollen, wie ſchlecht wir uns eigentlich fühlen!(Große Heiterkeit.) Ich glaube doch wahrlich, daß ich von Baden auch noch ſo viel ver⸗ ſtehe, wie dieſe Herren aus Norddeutſchland.(Stürmiſches Bravo). Man wirft uns das Kartell mit den Konſer⸗ ogtiven vor; i Splitter in unſerem Auge ſehen die Demokraten, aber den großen ſchweren Balken in ährem Ligenen Kopfe fühlen ſie nicht. (Großer Beifall). Es iſt uns leider nicht möglich, dieſe Rede ſo ausführlich zu bringen, als wir möchten, wir müſſen uns auf dieſen kurzen Auszug beſchränken. Aber wir wollen doch noch der ſchönen Worte gedenken, mit denen Herr Eckharb unſeres Groß 0 cl gedachte, der aus ſeiner Krone ſo piele Edelſteine brach, als ihm nöthig ſchien, um damit den Glanz der Kaiſerkrone zu erhöhen!(Stürmiſche Braporufe.) Nicht enden wollte der Beifall, welcher der Rede Eck⸗ hards folgte und mit Begeiſterung ſtimmten die Anweſenden in das von Herrn Thorbecke auf die Führer Lamey, Eckhard und Kiefer ausgebrachte Hoch; ebenſo ſtürmiſche Aufnahme fand das von Herrn Freudenberg Herrn. Diffene dargebrachte Hoch. In ſehr patriotiſcher, von hohem Schwung getragener Rede gedachte Herr Fuhs unter lebhaftem Beifall der Zuhbrer der Thaten unſerer Armee und mit ſtürmiſcher Begeifterung brachten die Anweſenden auf Auf⸗ forderung des Herrn Abgeordneten Klein ein dreſfaches Hoch unſerem allverehrten Großherzog aus. Damit ſchloß die Weinheimer Wählerverſammlung in gehobener Stimmung und wie vor drei Jahren wird auch diesmal die Loſung hilipp Diffens“ heißen! mn FRulzbach und Hemsbach fanden um 6 Uhr bezw. 8½ Uhr ebenfalls nationalliberale Wählerverſammlungen ſtatt, die äußerſt zahlreich beſucht waren. Sowohl im„Prinz Friedrich“ in Sulzbach, wie in der„krone“ in Hemsbach waren die Säle ganz beſetzt und die Stimmung für die Candidatur Diffene eine ſehr günſtige. In Sulzbach führte Herr Bürgermeiſter Hart⸗ mann, in Hemsbach Herr Bürgermeiſter Jung den Vorfitz Auch dier ſprachen die Herren Thorbecke, Klein, Freudenberg und Fuhs unter lebhafteſter Zuſtimmung ger Zuhörer und auch in dieſen beiden Orten wird am 20. FJebruar Herr ain Diffené der erwählte Reichstags⸗ abgeordnete ſein 0 b Die nationalliberale Partei hat auch in der zweiten Hälfte der vergangenen Woche eine große Rührigkeit entfaltet. Abgeſehen von der geſchloſſenen Parteiverſammlung, welche dahier im großen Saale des aalbaues am Donnerſtag Abend getagt hat und zu welcher ſich auf bloſe ſchriftliche Einladung hin über 1000 Vereinsmitglieder eingefunden hatten— der demokratiſche Verein hat bekanntlich hinreichen⸗ den Raum im kleinen Nebenzimmer des Badner Hofes—, fanden noch ſehr gut beſuchte Verſammlungen in Edingen, Friedrichsfeld und Käferthal ſtatt und während der„Mannh. Anzeiger“ ſich aus Weinheim einen höhniſchen Brief ſchreiben ließ, des Inhalts, daß Herr Diffene ſich diesmal nicht den Luxus eines Beſuches in Weinheim geſtatten werde und auch nicht zu geſtatten brauche, war derſelbe einer Einladung zablreiche ähler dorthin gefolgt und batte am Samſtag Abend in der Mitte einer für ſeine Wiederwahl be⸗ geiſterten Verſammlung zugebracht. Hie und da findet man auch die Spuren von den Jagdzügen, welche die Demokraten auf dem Lande unternommen haben. Ein heiteres Inter⸗ mezzo verdankt der diesjährige Wahlfeldzug dem Erſcheinen dieſer Herren auf der Edinger Gemarkung. Dort ſuchte nämlich der General⸗Diogenes der Maundeimer Freiſinnig⸗ demokratiſch⸗entſchieden⸗Liberalen einen Eingeborenen, welcher lich zur Eröffnung der Verſammlung als Vorſitzender quali⸗ ſizirte. Der Kennerblick des demokratiſchen Anführers blieb an der Geſtalt eines Herrn haften, welcher ſtillvergnügt im Lokale ſaß und dem Mannheimer Gaſte ſich beſonders für die ſchwierige Rolle eines Verſammlungs⸗Vorſitzenden zu eignen Haun Der Edinger Eingeborene, übrigens der Agent eines Mannheimer Blattes, das in ſeiner Tendenz dem „Mannheimer Anzeiger“ diametral entgegengeſetzt iſt, erklärte ſich in dollegialſter eiſe dem Herrn Bensheimer gegenüber bereit, die Verſammlung zu eröffnen und that dies mit den Worten:„Meine Herren, die Ver⸗ ſammlung iſt eröffnet. Ich ertheile dem Herrn Beusheimer das Wort, welcher eine ſozialdemokratiſche Anſprache an Sie richten will.“ Worauf dann der Herr Vorſitzende nach Erfüllung dieſer Pflicht an ſein unterbrochenes Tagewerk zurückkehrte, ſo daß die Verſammlung ohne Vorſißenden weiter zu tagen genöthigt war. Dort auch verſtieg ſich Herr eitauf in einer Beſprechung der Thätigkeit des Herrn Diffene, welcher verſprochen habe, für die Abſchaffung der Zölle zu ſtimmen, zu dem Ausſpruche:„Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht ꝛc.“ Man ſieht, Herr Eugen Richter macht Schule. Auch in Friedrichsfeld trat Herr Gleichauf, der, wie es ſcheint, ein ganz gewiegter Boltswirt ein muß, für die Aufhebung der Zölle ein. Seitdem dieſer Herr den Schraubſtock mit dem Wan⸗ derſtab eines Wahlagitators vertauſcht hat, kann es ihm I0 gleichgiltig ſein, ob die deutſche Induſtrie floritt oder nicht Herr Gleichauf wiederholt auch das Sprüchlein Eugen Richters, daß die Getreidezölle einigen Tagen von Berlin nach D. verſetzten Collegen anseellt—— fand bald das von Nolle bezeichnete Buch des Herrn v. Boſſe. Es war ein Band aus einem kriegs⸗ geſchichtlichen Werke des großen Generalſtabes und mußte für den eigentlichen Beſitzer immerhin ein weſentlicher Verluſt genannt werden. Ehe das Buch dem Unterſuchungsrichter don Körber übergeben wurde, hatte der Commiſſar darin ge⸗ hiättert und einen alten Briefumſchlag gefunden, der wahr⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Februar. für den parzellirten Grundbeſitz in unſerem Lande durchans unbrauchbar und überflüſſig ſeien, da der Bauer ja doch kein Getreide bei uns zu verkaufen habe. In der nat.⸗lib. Ver⸗ ſammlung, welche am Freitag Abend in Edingen ſtattfand, wurde dieſe Behauptung von Herrn H. gründlich widerlegt. Allerdings habe vielleicht der Bewohner eines Schwarzwald⸗ thales kein Getreide zu verkaufen, ſondern wohl eher Holz;: aber in Friedrichsf verkaufen und ſei darauf augewieſen, Preis dafür zu erzielen, was nur durch den von Herrn Dif⸗ ſens vertretenen Zoll möglich ſei. In Friedrichsfeld bethei⸗ ligten ſich auch zahlreiche Arbeiter an der nat.⸗lib. Verſamm⸗ lung; einer derſelben brachte ein mit viel Begeiſterung auf⸗ genommenes Hoch auf Herrn Espenſchied aus. einen angemeſſenen —— Theater und Muſtk. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Der fliegende Holländer“ gehört zu den beſten Opern unſeres Repertoixes; als Holländer ſtellte ſich einſt unſer Neidl vor, der ſehnſüchtig ſeine Blicke nach der Hauptſtadt an der blauen Donau richtet, der er ſich verſchrieben hat, als Holländer trat auch geſtern der junge Künſtler vor uns, der berufen ſein ſoll, ihn zu erſetzen. Der Name Auguſt Liver⸗ manns iſt kein unbekaunter mehr; der Sänger, ſoviel ich weiß, ein Ausländer, hat ſich vor nicht eben langer Zeit ſeine Sporen an der Müuchener Hofbühne eben als Holländer verdient; die reichen Mittel, die er mitbrachte, wurden gelobt und ſeinem Fleiße eine aute Ausſicht eröffnet. Seitdem iſt es wieder ſtiller von ihm geworden, das Terrain an der Münchener Hofbühne ſcheint ſeiner Weiterentwicklung nicht beſonders förderlich zu ſein. Sein außergewöhnlich reiches Stimmmaterial von ſeltener Kraft und großem Umfange de⸗ ſticht im erſten Augenblicke, bald aber drängt ſich die Ueber⸗ zeugung anf, daß die Stimme noch nicht genügend geſchult, der Sänger nicht völlig Herr darüber iſt. Deutliche Aus⸗ ſprache, kräftige Accentufrung und Ausdauer ſind nicht abzu⸗ ſprechen, aber unter der Fülle der Stimme leidet ihr Wohl⸗ laut und der Ausdruck für ſerlenvolle Empfindung, der weiche warme Ton, wie er unſeren beiden Barytoniſten zur Ver⸗ fügung ſteht, getzt ihm noch ab. Dieſer Mangel trat im An⸗ fange des Duetts im zweiten Aufzuge deutlich zu Tage. Auch die Reinheit der Intonation heß, namentlich am Ein⸗ gange dieſes Duetts, zu wünſchen übrig. Jedenfalls aber ſoll hier wiederholt werden, daß der fun Künſtler, der als eine ſtattliche Bühnenerſcheinung gelten darf, über außerge⸗ wöhnlich große und kräftige Stimmmittel verfügt. Als Senta hat Frau Stobher⸗Heckmann auf das Angenehmſte überraſcht, ſie ſang mit großer Sicherheit und erzielte durch die Innigkeit ihres Vortrags einen unbeſtrittenen, ganzen Erfolg, Herr Mödlinger, der mit reichen Lorbeeren ge⸗ ſchmückt, aus Berlin heimgekehrt iſt, um uns bald ganz zu perlaſſen, iſt ein unübertrefflicher Daland, gleich vorzüglich im Spiel wie im Vortrage. Der Steuermannn iſt in geeig⸗ neter Weiſe durch Herrn Erl, Erik durch Herrn Götjes paſſend heſetzt; nur ſollte der Letztere nicht in der Kleidung des Freiſchütz, ſondern in der Jägertracht des Nordlands er⸗ ſcheinen. Beſonderer Sicherheit durſten ſich die Chöre er⸗ freuen, obenan ſteht derjenige der Spinnerinnen. Einer danbaren Aufnahme hatte ſich ſchon die Huverture zu erfreuen, welche von Herrn Weingarkner bei geſchloſſenem Buche mit beſonderer Schneidigkeit geleitet wurde, und auch nach den Aktſchlüſſen fehlte es nicht an reichem und wohlverdien⸗ ten Baiſalle. * Theater⸗Nachricht. Am Montag, den 17. Februar 1890, Vormittags 11 Uhr, kommt mit aufgehobenem Abonne⸗ ment Vorrecht A,„Die Puppenfee“ Pantomimiſches Ballet Divertſſſement von J. Haßreiter und F. Paul, Mufik von Joſef Baher, arrinairt von der Balletmeiſtern Frl. Luiſe Dänike; vorher„Max und Moritz“ ein Bubenſtück in ſieben Streichen, an hiefiger Bühne zur Aufführung. Den verehrlichen-Abonnenten bleibt ihr Vor recht bis Donnerſtag, den 13. FJebruar(nicht Samſtag, den 15. Februar) Mittags 12 Uhr gewahrt, an die Vorgemerkten werden die Karten am gleichen Tage, Nachmittags von—4 Uhr abgegeben, von 4 Uhr ab Verkauf der noch vorhandenen Eintrittskarten. NXB. Im Wochen⸗Repertoire iſt irrthümlich für die Faſtnacht⸗Tages⸗ vorſtellung das Vorrecht den B Abonnenten angezeigt. Da jedoch dieſe Vorſtellungen jährlich unter ſich abwechſeln, er⸗ halten dieſes Jahr die 4 Abonnenten das Vorkaufsrecht.) Aus Berliner Tbegtern. Im K. Opernhauſe ſtehen außer einer dreimaligen Wiederholung von Verdi's Othello noch Euryanthe, Traviata, Walküre und Gioconda auf dem Spielplan: im Schauſpielhauſe: Aſchenbrödel, Romeo, Märchentante, Stiftungsfeſt, König Lear und Wilhelm Tell; im Deutſchen Theater wird am Mittwoch erſt⸗ mals Ibſen's Trauerſpiel: Nordiſche Heerfahrt und am Samſtag Wilbrandt's„Unterſtaatsſekretär“(Marianne“) ge⸗ geben werden: im Berliner Theater herrſchen in der kommenden Woche Veilchenfreſſer und Gräfin Leg vor; im Leſſingtheater wird mit Sudermann's Ehre“ und Jaffe's„Bild des Signorelli“ abgewechſelt, dazwiſchen zeigt ſich auch noch der Fall Clemenceau. Neueſtes und Trlegramme. München, 9. Febr. Die jetzige Wendung in der Altkafholiken⸗Frage iſt ausſchließlich durch Döllinger's Tod veranlaßt worden. Man hätte lt. Fr. Ztg. die Wendung ſchon früher vorgenommen, wenn man nicht die Abſetzung Döllingers als einer europäiſchen Perſön⸗ lichkeit geſcheut hätte.— Das zuſtändige Ordinariat Angsburg leitete gegen den Pfarrer Stempfl den kanoni⸗ ſchen Prozeß ein. Berlin, 9. Febr. Die„Norddeutſche“ ſchreibt: Staatsſekretär Graf Bismarck erhielt ein Schreiben des Sekretärs der„Church Miſſionary Society“ in London vom 4. Februar, worin das Comite der„Church Miſſio⸗ nary Society“ den Dank ausſpricht für die werthvollen Dienſte, welche Wißmann in Oſtäquatorialafrika den Miſſionsagenten geleiſtet hat. Wißmann gewährte Herrn und Frau Cole in Mpwapwa im Augenblicke der Gefahr ſeine Hülfe und beſchützte ſie auf der Reiſe zzur Küfte. Wißmann erleichterte die Verbindung der kanderen in Uſagara befindlichen Miſſionäre mit ihren Freunden an der Küſte bedeutend und gewährte denſelben Hülfe und Unterſtützung während der aufreibenden Periode ihrer Iſolirung in den Zeiten der Beängſtigung und Gefahr. Es gereicht dem Komite zur lebhaften Freude, ſeine Werth⸗ ſchätzung der freundſchaftlichen Geſinnung auszuſprechen. worin dieſe guten Dienſte ſeitens Wißmanns geleiſtet wurden und gleichzeitig dem Staatsſekretär die auftichtige Anerkennung des nackdrücklichen Beiſtandes auszuſprechen, welcher durch einen Offizier im Dienſtes des Kaiſers gewährt wurde Paris, 9. Febr. Das„Memorfal Diplomatique“ inlich dem Nolle als Leſezeichen einmal gedient hatte. mie Cuntſetzung folgt.) bezeichnet die Meldung von der Ernennung Billots zum eld haße jeder Landwirth viel Gerſte zu franzöſiſchen Botſchafter in Rom als mindeſtens verfrüht⸗ Der Miniſter des Artswärtigen Spuller werde vor der Ankunft des franzößſchen Botſchafters in Petersburg, Herrn de Laboulaye, keine Entſcheidung treffen.— Dem „Journal de Debats“ zufolge iſt die im Allgemeinen für richtig gehaltene Anſicht über den Schritt des Herzogs von Orleans die, daß er nicht als ehrgeiziger Prätendent und auch nicht als Agitator gehandelt habe. Wenn das Urtheil geſprochen ſei, werde es dem Präſidenten der Republik zukommen, einzugreifen. Stimmen aus dem Publikum. Friedhofs⸗Aungelegenheit. Wenn wir, ſo wird uns geſchrieben, den chriſtlichen Fried⸗ hof beſuchen, ſo ſind wir jedesmal erſtaunt zu ſehen, wie der⸗ ſelbe ſich anfüllt, ſo daß in zwei Jahren Alles belegt ſein wird. In Anbetracht dieſes Umſtandes ttitt an den verehrl. Stadtrath die Frage heran, was jetzt zu geſchehen habe, um den Friedhof zu erweitern reſp. einen neuen Friedhof anzu⸗ legen. Da hört man nun verſchiedene Anſichten; man will parallel mit dem neueſten Theil ein Stück ankaufen(nach der Käferthaler Chauſſe zu), um ſo auf—10 Jabre hinaus dem Bedürfniſſe zu genügen, andere Meinungen gehen datin, den Friedhof größeren Verhältniſſen anzupaſſen, um für die Zu⸗ kunft geſichert zu ſein. Die maßgebenden Herren bitten wir unſere Anſicht vernehmen zu wollen, zumal wir ohne jesliches perſönliches Intereſſe ſind und unſere Anſichten nur ganz uneigennützigen Gedanken entſpringen, wir ſind nicht in der glücklichen Lage dort Aecker oder Gärtnereien zu beſizen, wir wollen Niemanden Vortheile verſchaffen, ebenſo darf man annehmen, daß überhaupt alle perſönlichen Intereſſen himnter ien n Stadt zurücktreten; wem dieſe Aecker gebören, wiſſen wir nicht, wir meinen nur aus Rüchſicht für einen Einzelnen ſoll man nicht bandeln, ſondern dieſe Frage auf durchaus objektivem Boden behandeln. .Es wäre ganz falſch, wenn man heute nur auf 10 Jahre einen Friedhof anlegen wollte, man muß bedenken, daß wenn wir heute auf 10 Jahre hinaus vorſorgen wollen, derſelbe Friedhof in Anbetracht der Zunahme der Bevölkerung mur höchſtens 8 Jahre ausreichen würde und wenn dieſe Zelt verſtrichen iſt, ſtehen wir vor derſelben Frage. Man wird dann ſagen:„der alte Friedhof könne umgegraben werden,“ alles das 0 ſo wenig, denn erſtens würden ſchon nach Maßgabe unſerer heutigen Bevölkerungszahl, die aber doch in 10 Jahren noch viel ſtärker ſein muß, die paar fauſend Gräber ſo ſchnell wieder belegt ſein, daß immer wieder die alte Frage herantritt, zweitens, ſind Viele die nicht wollen, daß die Gebeine theurer Angehöriger werden; Folge deſſen würden die Gräber neu angekauft werden, und dadurch der Turnus noch mehr verkürzt und drittens ſpricht die Verweſungsfrage auch mit, kurz, wenn man Alles dieſes zuſammen nimmt, ift mit einer Umgrabung nicht viel geholfen. „Das Richtiaſte und Praktiſchſte wäre es, wenn der nene Friedhof von vorne wieder angefangen würde, d. b. neben dem Alten, von der Straße die ſpäter die Roſenau und den neuen Friedhof ſcheiden würde und zwar ſo, daß der neue Friedhof ſich längs des Alten anlehnt und man die jetzt vor⸗ handene Friedhofsmauer zugleich als Familienplätze benützen könnte. Man kann zwar entgegnen: in 10 Jahren findet ſich wie· der Rath, bedenke man aber, wenn auch dort Alles verbaul wäre, was nicht ausbleibt, in welche unangenebme Lage käme 52 F„Darum ſorge bei Zeit, dann haſt du in er Noth! . Der Koſtenaufwand ſpielt wohl auch mit, muß aber bei einer ſolch wichtigen Frage zurückſtehen, wir glauben doch wohl, daß mit den Eigenthümern zu reden ſei und unſert Pflicht erfüllt zu haben, wenn wir verehrl. Stadtrath und alle maßgebende Herren bitten, dieſe Frage durch Sachver⸗ ſtändige prüfen zu laſſen, denn ein einmal gemachter Fehlei wäre ſehr ſchwer wieder gut zu machen. en e Mannheimer Handelsblatt. Freiburg, 8. Febr.(Original-⸗Marktbericht.) Auf dem heuti cht markte wurden die Früchte verkanft per 100 lg Weizen Wet 21.90, Halbweizen—.—,—,—.—, Roggen 18.20, 18.07, 17.09, Molzer 17.00 16.88, 16.09, Gerſte 18.—, 18.—,718.— Hafer 17.—, 16.52, 16.25. Verkauß wurden 7020 Kilo. Geſammterlbs Mark 1401.06. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 8. Februar. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ett. Rubb Schim ee J. nend ußbaum iller Röln Stückgüt— vWeyngardten Emma Rotterdam 5— Kock Eliſabeth 7— S. Kempf Ilſaß 5 5 2454 H. Lützen irchen Ludwigshafen 12 5 5 9897 Hafenmeiſterei 11. H. Leinweber Poſeidon Rotterdam Getreide 18838 J. Mergler Vereinigung 7 Antwerpeu Stlückgüter 150⁵⁰0 G. Bäcking Badenis 2 Duisburg 5 480⁰0 W, Beger etersberg Rotterdam 14786 . Dungs ebr. Kannengieſer Ruhrort Kohlen 13940 H. Gutjahr 8 Anna Worringen Weizen 4600 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 8 Febr. 207 m.—.14. Konſtanz, 8. Febr..02 m.—.01. 5. Febr 156.— 004 ehl,7 Febr.24 m—.0 8 Sauterburg, 9 Febr. 3 38 1—.04 Maxau, 8 Febr 3 39 m=(o8. MWannbein. 10. Febr.81 m.08. Mainz, 8. Febr. 128 m.—.15 FTaub, 8. Febr..32 m.— 90.22. Koblenz, 8 Febr..7: m.— 017. Köln, 8 Febr..16 m.—.82. Nubrort 8. Febr..87.—.80. Necdar. Maunbeim, 10. Febr. 3,30 m.—0,10. Heilbronn, 10. Febr.82 m.—.09. 54891 Hoſtieferant Sr. Agk. Hoßeſtſdes Sroßlerzogs von Kaclen Fahbriſt u. Lager C8. 3— Jusſteflungsfiltale N 2. 8 Uebernahme von eompletten Wohnungs⸗Einrichtungen incl Vorhänge, Teppiche, Lüſter, Decorakionsgegenſtände etc. Großes Lager von ferkigen Möbeln ger erde reichſten Durchführung. Eigenes Atelier für Entwürfe. Noſtenanſchläge berentwilligſt. 25 20 Muſterzimmer in jeder Prrisl Aönig cudwigs Medaille 1886 für.edeee cnee e Hermann Günther& Cie. Auskunfts⸗& Incaſſo⸗Burean Mannheim N 2, 9½ 7 mit 25 Filialen in Deutſchland. Um beim Erf. 51 S Annonciren herbeizuführen, muss man vor Allem für eine wrechr bfassung seiner Inserate, auagen— 1 Wahl derjenigem Zeitungen besorgt sein, derenm De 5 ſur den publizirten Gegenstand das grosste Interesse uf. Bie auf Aiesem ebiet sahon 84 Jahre, also am längsten thätige Apnenden⸗ en 654.1 leheren Mansenstein& Fogler.-., Mannbelm, F, 1. kann in vorerwähnten Punkten seowohl wie auch bezüglich der 8 Daostemersparniss jedem Inserenten den uveri e Dath ertheifen und die Bschstem Vortheild dureh Fabed⸗ genährung bietan. Es ist daher fur Jeden, der annoneiren will, ven usserster Wichtizkeit, sick an genannte Firma zu wenden. General⸗Anzeiger. Maumhbeim, 11. Februar. 2 10 2 22 Brkauntmachnng. Diejenigen Perſonen und Fir⸗ men, welche ihre Wohnungen Geſchäftsräume u. w. an die Stadtfernſpr jtung anzu⸗ ſchließen wünſchen, werden er⸗ ſucht, ihre Anmeldungen ſpäteſtens bis zum 1. März an das Kaiſer⸗ liche Telegraphenamt im Orte ge⸗ langen zu laſſen, wo auch die Be⸗ dingungen für die Theilnahme an einer Stadtfernſprecheinrichtung eingeſehen oder in einem Druck⸗ exemplar koſtenfrei in Empfang genommen werden können Nach dem 1. März eingehende Anmel⸗ dungen werden zurückgeſtellt, und es kann nicht mit Sicherheit auf deren Berückſichtigung im laufen⸗ den Jahre 0 werden. Karlsruhe(Baden), Z. Febr. 1890. Der Kaiſerl. Ober⸗Poſtdirektor, Geheime Ober⸗Poſtrath Heß. 72303 Aidwefdentſcher Eiſen⸗ bahnverhand. 91 die Beförderung von Kali⸗ rohſalzen zum Düngen, ſowie von rohen Kalkſteinen zwiſchen Mann⸗ heim einerſeits und Stationen der Pfälziſchen Eiſenbahnen anderer⸗ ſeits treten am 10. d. Mts. Aus⸗ nahmefrachtſätze in Kraft, über deren Höhe die Güterverwaltung Mannheim und unſer Gütertarif⸗ bureau Auskunft geben. 72413 Karlsruhe, den 8. r. 1890. Generaldirektion! der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen als geſchäftsführende Berwaltung. Hekauntmachung. Die Mit Bezug auf die dieſſeitige Bekanntmachung vom 16. Jonuar d. J. Nr. 5611, Amtsblatt Nr. 19, bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß⸗ nahme, daß in heutiger Sitzung des Bezirksraths die Abgrenzung der Wabldonſtr und Bezeichnung der Wahlvorſteher und Stellver⸗ treter des Amtsbezirks wie folgt berichtigt wurde: 1. Wegen des zum Stellvertreter des Wahl⸗ porſtehers für den Wahlbezirk III in Mannheim,—8 und E—7, ernannten Herrn Karl Haas wird Herr Rudolf Sepp dahier ernannt 2. wegen unrichtiger des Vornamens wird ſtatt „Johann“ nunmehr ted⸗ rich“ Sohn, Pflugwirth als Stellvertreter für den Wahl⸗ bezirk Wallſtadt ernannt. 8. Die kleine Wallſtadtſtraße iut begecht VII in Mannheim beig 6, Februar 2500. roßh. Bezirksamt. enſinger. 7287¹9 Einladung. Jie Mitglieder des Bürger⸗ Ausſchuſſes werden auf Freitag, 14. Februar 1890, Nachmittags 3 Uhr in den Rathhausſaal zur Berathung u. Beſchlußfaſſung in nachverzeichneten Betreffen ein⸗ geladen. Tages⸗Ordnung: 1. Creditbewilligung für den weiteren Ausbau der Kanaliſation der Neckargärten. 2. Die Herſtellung der kleinen Wallfadtfeaße. 8. 5 für das ſtädtiſche Gaswerk. 4. Den Bau eines Wai ſes für die Familie Weſpin Cüitun die Abkretung von ſtüdtiſchem elände). 5. Penſionirung von zwei Be⸗ dienſteten des Großh. Ho ters. 6. Ernennung eines anderweiten Kaſſiers reſp. Verwalters und Kaffenrendanten für das hieſige Gr. Hof⸗ und 7. Ernennung eines Rechners für den beeeeen ſowie für denſcoftheater⸗Baufond. 8. Abhör und Verbeſcheidung der Rechnung des Großh. Hof⸗ theaters pro 1886/87. 9. Gehaltsaufbeſſerung zweier Beamten und Anſtellung eines weiteren ſtändigen Beamten an der Sparkaſſe. 10. Die Organiſation der Real⸗ ſchule in Mannheim, insbeſondere Feſſſetung. des Statuts betr. 11, Antrag auf Genehmigung von Mitteln für die Cultur⸗Com⸗ miſſton. 12. Neubau einer Latrinengrube auf der Compoſt⸗Fabrik. 18. Anweiſung von Utenſtlien für die Reinigung der gepflaſterten Straßen. Mannheim, 8. Februar 1890. Stadtrath: Moll. Bekauntmachung. Nr. 138988. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß daß in den Gemeinden Oftersheim (Amts Schwetzingen) und Phi⸗ lippsburg(Amts Bruchſal) die Naul⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ brochen iſt. 72416 Mannheim, 8. Februar 1890. Großh. Bezirksamt. Genzken. Helzverſteigerung. am 4. d. M. in Käfer⸗ abgehaktene Verſtergerun non Holz aus dem Domänenwal Neuwald hat die Genehmigung ten, mit Ausnahme der Ster⸗ in Abth. 4. unheim, 8. Februar 1890. Lemp. Großh. Bezirksforſtei Nüßte. 72875 Dieſſeitigemgand dem „Sekunntmachung. Nr 1576. Die Ehefrau des Tünchers Lorenz Bocardt i Mannheim wurde durch der Civilkammer II Landgerichts? Januar 189 klärt, ih licht. Mannheim Gerichtsſch 72374 Februar 1890. rei des Großh. chts. 2 Schm Bekanntm No. 1572. Die Ehefrau des Georg Molber, Chriſtine geb. Zeupt in Neckarau wurde durch rtheil der Civilkammer II des Großh. Landgerichts Mannheim vom 22. Januar 1890 für berech⸗ tigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihresEhemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 72372 Mannheim, 3. Februar 1890. Gerichtsſchreiberei des Gr. Land⸗ gerichts. Schmidt. Bekanntmachung. Nr. 1501. Die Ehefrau des Buchhalters Robert Böſch, Roſine geb. Dopf, in Mannheim, wurde durch Urtheil der Civilkammer II des Großh. Landgerichts Mann⸗ 15 vom 22. Januar 1890 für erechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 72371 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. —— 3 Februar 18990. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Schmidt. Bekaunimachung. No. 1767. Die Ehefrau des Händlers Jakoh Steuhel, Frie⸗ derika geb. Seib, in Mannheim wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer Udes Großh.Landgerichts Mannheim vom 29. desdern 1890 50f den ie be rVermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 72370 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. e 4. Februar 1890. Gerichtsſchreiberei des Gr. Landgerichts. Schmidt. Fekauntmachung. Nr. 1461. Die Ehefrau des Albert Kohlbecker, Wirth 9 95 Hotel Richard, Anna Dorotheg eb. Joeft 2 vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld hier, gegen ihren Ehemann bei erichte eine Klage mit Begehren eingereicht, ie für berechtigt zu erklären, ihr von dem ihres Ehe⸗ ma abzuſondern. Termin zur Verhandkung hie⸗ hat rüber iſt auf: Dienſtag, den 11. März 1890, 58 Poem. 8½ Ahr beſtimmt. Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. 72373 Mannheim, 7. Februar 1890. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Dr. Grohe. ekanntmachung. Herrenloſes Gut in der öffentlichen Nieder⸗ lage, ſowie in den 11 7 15—5., II. und betr. In der öffentlichen ferner in den Werfthallen und III. lagern ſeit mehreren ren verſchiedene Säcke Roggen⸗ mehl, 5. 0 geſchälter Reis, Erdnüſſe, Valo⸗ nen, Mohnſaat und Weizen, deren Eigenthümer unbekannt iſt. erſelbe wird hiermit aufgefor⸗ dert, ſeine Anſprüche inner alb zwei Monaten bei uns fenel zu machen und über die fraglichen Waaren zu disponiren, widrigen⸗ falls dieſelben zu Gunſten des Fiskus veräußert werden. 72399 Maunheim, 6. Februar 1890. Großh. Hauptzollamt. Hekanntmachung. 08 2130. U0h d Len 790 merkſam gemacht, daß längſten bis zum 14. d. Mis. das dritte Sechstel an directen Steuern (Grund⸗ und Häuſerſteuer, Be⸗ förſterungsſteuer, Gewerbſteuer und Einkommenſteuer) bei der am Wohnſitze des ee tigen befindlichen Steuereinneh⸗ merei einzuzahlen. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung zur Folge; wofür an den Mahner eine Gebühr von 20 Pfg. zu entrichten iſt. 72161 9 Ib08 8. Februar 1890. Großh. Ober nehmerei. Bekanntmachung. Unterſtützungen aus dem von Vusch ſchen Armen⸗ fond dahier pro 1890 btr. Nr. 1385. Geſuche um Unter⸗ ſtützungen aus dem von Buſch'⸗ ſchen Armenfond ſind längſtens bis 1. d. J. dahier einzu⸗ reichen, ſpater einkommende Be⸗ werbungen müſſen 00 bleiben. ſui lder. An gg d fe⸗ ifteriſcher Anordnung nur ka⸗ tholiſche hieſige Arme unterſtützt werden können. Mannheim, 6. Februar 1890. Der Stiftungsrath Bräunig. Kaltenberger. „Am 27. Januar er. „der verwittwete Hof „Heizmann, Altbe „Hauſach in der Kin che iſt in dem h rom bi ertrank * 1, el! „iſt auf die? 0 kene war arzem „ſo befin⸗ das um⸗ „gehängte an der „Leiche.“ 72388 Da die Angehörigen die Kinzig bis Kehl a. Rh. wiederholt durch⸗ ſuchen ließen ohne den Leichnam zu finden ſo vermuthen ſie, daß ſolcher in den Rhein gerathen iſt. G. A. Riſt, Rathſchreiber. Iubmiſſion auf Straßenherſtellung. Nr. 188. Die zur Fertigſtellung der Kepplerſtraße erforderlichen Planirungs⸗Chauſfirungs⸗ und Pflaſterarbeiten ſollen im Sub⸗ miſſionswege an einen Unterneh⸗ mer vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten wollen ſpäte⸗ ſtens bis 722⁴40 Montag, den 17. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, beiunterfertigter Stelle eingereicht werden, woſelbſt Zeichnung, Ko⸗ ſtenvoranſchlag und Bedingungen einzuſehen ſind. Es ſteht den Bietern frei, der Eröffnung der Angebote anzu⸗ wohnen. annheim, 6. Februar 1890. Tiefbauamt: Ritter. Heffenkliche Nerſteigerung. A 72425 Am Dienſtag, 11. Februar 1. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandkokal +1, 2 72⁴²⁵5 1 Chiffonier, mehrere Kleider⸗ ſchränke, 1 Kommode, 1 Kanapee, 3 Betten, 1 Draht⸗ ſchränkchen, 5 Stühle, mehrere Tiſche, 1 Waſchtiſch, 11 Bilder, 3 Spiegel, 3 Paar große Vor⸗ hänge, 2 Paar kleine Vorhänge, 1 Küchenſchrank, 1 Büffet, 4 Wirth⸗ e 24 Wirthsſtühle, 1 Wirthſchaftsſchrank, 1 Regulator, 1 mit Kette, 10 Lein⸗ tücher, 5 Ueberzüge, 2 Realen nehſt daraufſtehenden 2 Waagen mit Gewicht, 2 Pferde, 1 Rind, 1 Kanarienvogel mit Käftg, 1 Amſel mit Käftg, 1 Paar Turtel⸗ tauben im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Maunheim, 9. Februar 1890. Max, Gerichtsvollzieher. Vergebung von Sand. Die Gemeinde Ilvesheim a. N. beabſichtigt das Ergebniß an Sand von etwa 3 ha im Wörth⸗ feld, links des Neckars, an den Meiſtbietenden zu vergeben. Der Sand eignet ſich hauptſächlich für Tüncher und Maurer bezw. Bau⸗ unternehmern und werden die Submittenten zu dem am Samſtag, den 15. ds. Mts., Vormittags 10 Uhr im Rathhauſe ſtattfindenden Sub⸗ miſſionstermin mit dem Anfügen eingeladen, daß die näheren Be⸗ dingungen vom Mittwoch, den 12. ds. Mts. bei dem Gemeinderath eingeſehen werden können. Aeen, 7. Februar 1890. Jagdgewehr emeinderath Hoefer. 72381 erz. Verſteigerung. Freitag, den 14 ds. Mts., werden Wegzugshalber im Laden B 2, 8 gegen Baarzahlung, Vorm. hr u. Nachm. 2 Uhr verſchiedene Waaren: Corſetten, Strümpfe, Handſchuhe, Unterhoſen, farb. u weiße Hemden, Unterröcke, Cravatten, ſowie ver⸗ ſchiedenes andere. Ferner! vollſtändige Ladenein⸗ richtung, Schilder⸗ und Auslage⸗ kaſten verſteigert. 724²⁴ Ferdinand Aberle. von getragenen Klei⸗ Anbaufe Schuhen—5 71832 Stiefeln. Carl Ginsberger, H 2, 5 Allgemeiner weibl. rauken⸗ Verſicher⸗ ungs⸗Verein. Erheberin: Marg. Braunwarth, Montag, 10. Februar 1890, Abends 8 Uhr General⸗Nerſammlung im Nebenzimmer der Reſtauration Mack, H 5, 1(früher W. Huber). Tages⸗Ordnung: 1. Jahresrechnungsbericht⸗ 2. Ergänzungswahl des Vor⸗ ſtandes. 3. Wahl der Reviſoren. 4. e Vereinsangelegen⸗ eiten. 125 zahlreichem Beſuch ladet höflichft ein 72281 Der Vorſtand. Mannheimer Zitherclub. Heute Montag Abend 9 Uhr im Lokal„Neuer Schneeberg“. Semüthl. Znſammenkunft, wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen terſuchen. 62574 Der Vorſtand. Feuerwehr. A(Sing⸗Chor.) ee + Abends 28 6 General- Versammlung im Lokale. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungs⸗Ablage. 2. Neuwahl des Vorſtandes. 3. Verſchiedene Vereinsangele⸗ genheiten. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen erſucht 71891 Der Vorſtand. *.* 1* Maunheimer Liedertafel. Die Gewinne unſerer Jubilä⸗ ums⸗Lotterie können Montag, den 10. Februar, Dienſtag, den 11. Febrnar, Mittwoch, den 12. Februar, Nachm. von—3 Uhr in unſerem Geſellſchaftshauſe K 2, 25, 1 Treppe hoch gegen Abgabe der betreffenden Looſe in Empfang genommen werden. Mannheim, 9. Februar 1890. 72⁴²0 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Dienſtgg ud Fhr 1890, im Theater ⸗Sgale Vortrag der Frau Auguſte Wilbrandt⸗ Baudius aus Roſtock. Ernstes u. Heiteres (Recitation). 5 Tageskarten ſind 4 M..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗ ae Pen K. Ferd. Heckel, in den Muſikalienhand⸗ lungen A. Donecker, A. Has⸗ denteufel, Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in Lauterborn's Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 7 17 + 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 72²30 Kinder ſind bom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. „Arion“ Mannhbeim. (ISſenmann'ſcher Männerchor!. Samſtag, 15. Jebr. 1890, Abends 8 Uhr im Caſino⸗Saale Humoriſtiſcher Familien Abend mit Tanzenriin ashagfz 48 een im üm iſt erwünſcht. Der Vorſtand. Einzuführende Güſte 92 5 Dien⸗ ſtag, den 11. br., ½9 Uhr Abends im Probelokal(Caf no) anzu⸗ melden. 7281⁴ Sängerhalle Mannheim. Samſtag, 15. Febr. 1890, Mbends 7 Uhr Masken-Ball in den Sälen des„Badner Hofes“, wozu wir unſere Mit⸗ glieder und deren Angehörige freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Vorſchläge wollen an den Probe⸗ abenden im Lokale abgegeben werdeu. 72434 Arb.-Fortb.-Verein, R 3, 14. Montag, den 10. d. Verſammlung im Lokal. Mittwoch, den 12. d. Abeuds 8½ Uhr im Lokal Vortrag von Herrn Waee Aeeücen Über Japan und ſeine Bewohner. Gäſte find willkommen und der Zutritt iſt frei. 72330 Zahlreiche Betheiligung wünſcht Der Vorſtand. Stolzeſcher Stenografen⸗ Vertin Mannheim. Heute Aben Verſammlung pünktlich ½9 Uhr. 72417 Der Vorſtand. ungsutrein„Eintracht“. Erheber: Gg. Gebhardt, P 5, 27. Donnerſtag, den 13. Februar, Abends 8 Uhr Ordentliche General⸗Verſammlung in der„Brauerei R 3, 14(Nebenzimmer). Tagesordnung: Rechenſchaftsbericht pro 1889. Vorſtandswahl. U 5 Wahl der Rechnungs⸗Reviſoren pro 1890. 125 zahlreichem Beſuch ladet höflichſt ein 72285 Der Vorſtand. Filigran⸗Arbeit! Unterricht wid ertheilt und Materialien ſind zu haben 72366, 21, Tr F a50 855 Im Auftrage werden 15 2 f 85 85 4 und die folgenden Tage in meinem Ge — + N Verſteigerung. + ſchäftslokal Donnerſtag, 13. Februar d.., Nachmittags 2 Uhr F 4, 7 neben den drei Glocken gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigert: 72412 div. Frauenſchuhe Kinder⸗Knopf⸗ und Schnürſtiefel Kinder⸗Schnür⸗ und Hackenſtiefel Mädchen⸗Schnür⸗ und Hackenſtiefel Frauen⸗Schnürſtiefel Frauen⸗Zugſtiefel 8 Herren⸗Jugftiefel, einfach und doppelſohlig! Frauen⸗Plüſch, Filz⸗Cord⸗Leder 5 Hans⸗ und Promenadeſchuhe mit Abſatz. aft⸗ Bötverkauf zun Tarverth auz freier Had. Th. Paul jun., Auctionator, P 4, 7, neben den drei Glocken. ⸗⸗ eeeeeee 80 1 8 ee e * aſchaus Kohlhof Ackiengeſellſchaft. Die dritte und letzte Einzahlung auf unſere Interimsſcheine vom 15. März 1889, mit 25%= M. 250 iſt bis zum 15. März d. J. bei dem Bankhauſe W. Cuntz Cie. dahier zu leiſten, und können dabei die definitiven Stücke gegen Ab⸗ lieferung der Juterimsſcheine in Empfang genommen werden. Heidelberg, den 7. Februar 1890. 78898 Der Vorſtand. Der Anffichtsrath. Bilabel. Hofpauer. Hannheimer Parkgesellschaft. Ordentliche General⸗Verſammlung Dienſtag, den 4. März, Mittags 12 Uhr im Sitzungsſaal der Rheiniſchen Creditbank. Tages-Ordnung: 1. Entgegennahme des Jahresberichts des Vorſtandes nebſt Bilanz und dem Berichte des Aufſichtsrathes. 2. Ertheilung der Entlaſtungsurkunde an Aufſichtsrath u. Vorſtand. 3. Ergänzungswahlen für den Aufſichtsrath. 72362 Mannheim, 8. Februar 1890. Der Vorſtand. 1* 33 7. 15 23 9 Breunmaterialien Preisverzeichniß. In Folge wiederholter Erhöhung der Engros⸗Preiſe und Zechennotirungen beträgt von heute ab der Verkaufs⸗ preis für: Ruhr-Kohlen: Fettſchoet per 1 Ctr. Mk..05 Nußkohlen, gewaſchen u. geſiebt„„„„ 160) CCCCJVVJVVJVVV%%%%%ù( Mfihraetehenn 1300 Hrickes per 100 St. 120. Die Notirungen verſtehen ſich netto Caſſa bei Abnahme mindeſtens ganzer Fuhren, für kleinere Bezüge und Bean⸗ ſpruchung langeren Credits bleibt entſprechende Erhöhung vorbehalten. Bei Beſtellungen über die Stadtwaage hat der Empfänger das Waaggeld von 1 Pfg. pr. Ctr. zu tragen. Brennholz-Preise: aus Hlaus geliel. Tannen⸗Scheitholz 1. Sorte per Ster Mk. 2 Buchen⸗Scheitholz 1.„„ 11.50/ (geringere Qualitäten entſprechend billiger) 155 Tannenholz fein geſpalten per Ctr. Mk..80 2 5 in Bündeln 5„.40 Buchenholz geſpalten 5„ 10 Mannheim, 1. Februar 1890. 71886 Weibl. Franken⸗Anterſtütz Dahringer“, 175 Kohlenhändler⸗Verband. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ktraurige Mittheilung, 15 daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſern innigſt geliebten Gatten, Vater, Bruder und Schwager Franz Joſeph Becker, Schaffuer der Main⸗Neckar⸗Bahn, 85 im Alter von 31 Jahren nach ſchwerem Leiden Sonntag Abend ½7 Uhr in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Die Beerdigung findet Dienſtag Nachmittag 4 Uhr om Trauerhauſe L 17, 1a aus ſtatt. 72485 Die tranernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 10. Februar 1890. 11 Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht anzuzeigen, 740 daß es Golt dem Allmüchtigen gefallen hat, unſeren theueren Gatten, Vater, Bruder, Schwiegerfohn und Schwager Herrn 72442 Heinrich Betz Samſtag Abend nach langem Leiden unerwartet raſch zu ſich abzuruſen.— 5 Mannheim, 10. Februar 1890. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Julie Bes, geb. Köhler. (Statt jeder beſonderen Anzeige). — 1n Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Februar. Mannheimer Meder tafel. ſp 5, 9. Franerej Echbaum. P 5. 9. aer in dee 8 b ndunie 6 Dienſtag, den 11. Februar 195 wünſcr 51155 575 ee ari f k K 1 K 75 8 15 ommen wun in na ere 75 4 Hanoriſiſht Aürnonnterhaltung wit Canz Großes Schlacht⸗Feſt dbenten Hane; Pefteaer 1 kiſtrne Wendelttenpt Sonntag, 16. 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