rrr 8 ²˙!AÄI ˙ ˙ můT•iöw — der ingetragen unter n e oßgg.2g8ö. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtan ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche VBolkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Bormittags 11 Uhr. Manuheimer Volksblatt.) er Journal. Telegramm⸗Abreſſet „Journal Maunheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Ernſt Müller, für den Sae Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, Das„Mannheimer Journal“ 8 Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 43.(Aelephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) E Sozialdemokratiche Amiurzbeſtrebnngen. Der Sozialdemokrat Bebel hat ein Buch geſchrie⸗ ben, das betitelt iſt:„Unſere Ziele“. Darin bemerkt er ſelbſt: Die Beſtrebungen der Sozialdemokratie wären allerdings ſo ganz einfach nicht durchzuführen. Daß es dazu nicht ganz harmloſer Mittel bedürfen werde, ſagt. er auf Seite 16, wo es heißt: „mit Beſprengung von Roſenwaſſer wird die Frage freilich auf keinen Fall gelöſt werden.“ Was er als Gegenſatz von Roſenwaſſer anſteht, zeigt ſich in einer ſpäteren Aeußerung. Er beſpricht auf Seite 43 die verſchiedenen Möglichkeiten, den ſozial⸗ demokratiſchen Staat ins Leben zu rufen, und führt an, daß es dazu zwei Wege gebe. Der erſte be⸗ ſtehe darin, daß die bürgerliche Geſellſchaft einfach frei⸗ willig ſich dem unterwerfe, was die Sozialdemokratie verlangt. Er fährt dann fort: „Der andere, entſchieden kürzere, aber gewalt⸗ thätigere Weg wäre die gewaltige Expropriation, die Beſeitigung der Privatunternehmer mit einem Schlage, einerlei, mit welchen Mitteln. Läßt ſie es auf phy⸗ ſiſche Gewalt ankommen,— auf welche Seite bei dieſen Maſſen der phyſiſchen Kräfte der Sieg fallen wird, darüber iſt wohl kein Zweifel.“ Sehr wahrſcheinlich wird dieſes freiwillige Nach⸗ geben nicht beliebt werden, dann empfiehlt alſo Herr Bebel mit voller Klarheit den zweiten Weg als den allein möglichen, und das iſt die Anwendung der phyſi⸗ ſchen Gewalt. Herr Bebel fährt auf der folgenden Seite fort: „Man entſetze ſich doch nicht über dieſe möͤgliche Anwendung von Gewalt; die Geſchichte lehrt, daß zu allen Zeiten die neuen Ideen in der Regel erſt durch gewaltſame Kämpfe zur Geltung gelangen.“ Er erörtert weiter, daß im Jahre 1848 die Re⸗ 8 005 nur geſcheitert ſei aus Mangel an revolutionärer nergie. Aber auch der Sozialdemokrat Liebknecht vertritt ganz dieſelbe Anſchauung in ſeinem Werke:„Ueber die politiſche Stellung der Sozialdemokraten“. In dieſem Werk erörtert er die beiden„Staatsſtreiche“, wie er ſie nennt, einerſeits den von Napoleon und zweitens den des Grafen Bismarck im Jahre 1866. Er füßrt dort aus: „Nicht das Gewaltſame dieſer Thaten iſt es, was ſie verdammenswerth macht; denn wie der Fürſten, ſo iſt auch der Völker letztes Wort die Gewalt, ſondern daß ſtie zu Gunſten des Junkerthums begangen wurden.“ Er äußert ferner. „Und wenn das Volk, die Arbeiterbataillone ge⸗ rüſtet an den Thoren des Parlaments ſtehen, dann kann vielleicht ein von der Tribüne geſchleudertes Wort, zündend wie ein elektriſcher Funke, das Signal zur befreienden That werden.“ Mit dieſer„befrelenden That“ hat er doch wohl etwas ganz anderes im Auge, als das Schreiben einer Broſchüre! Damit kein Zweifel bleibt, fügt er auf einer der folgenden Seiten in fettem Druck hinzu: „Revolutionen werden freilich nicht mit hoher obrigkeitlicher Erlaubniß gemacht; die ſozialiſtiſche Idee kann nicht innerhalb des deutſchen Staates verwirklicht werden, ſie muß ihn ſtürzen, um ins Leben treten zu können; keinen Frieden mit dem heutigen Staat!“ Auf Seite 7 derſelben Broſchüre ſchreibt Herr Lieb⸗ decht, nachdem er vorher die anderen Parteien des Reichs⸗ tags charakteriſirt hat, wörtlich folgendes: „Ihnen gegenüber(nämlich den anderen Parteien gegenüber) und den im Reichstag faſt ausſchließlich herrſchenden Klaſſen gegenüber iſt der Sozialismus keine Frage der Theorie, ſondern einfach eine Macht⸗ frage, die in keinem Parlament, die nur auf, der Straße, auf dem Schlachtfelde zu löſen iſt. Wenn die Herren jetzt betheuern, daß es ihnen nur ju thun wäre, um eine wiſſenſchaftliche Vertretung ihrer Grundſätze, ſo iſt das lediglich auf eine Täuſchung der Wähler berechnet. Die„energiſchen“ Sozialdemokraten im Lande wollen auch von einer ſolchen nur„wiſſenſchaftlichen! Vertretung gar nichts wiſſen. Im Jahre 1885, als die Sozial⸗ Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannßeim und Amgebung. demokraten im Reichstag nicht revolutionär genug vor⸗ gingen, erfolgte die Erklärung der ſogenannten Frank⸗ furter Genoſſen, denen ſich ſpäter Parteigenoſſen aus ver⸗ ſchiedenen Städten angeſchloſſen haben; und da hieß es: „Während die Genoſſen in ganz Deutſchland, in allen Ländern, müde des unwürdigen Druckes, mit eiſerner Energie daran arbeiten, eine Armee zu ſchaffen, die Proletarier zu organiſiren, um im kommenden Augen⸗ blicke die Menſchheit mit Gewalt von der Gewalt zu befreien, ſcheinen ſich unſere Abgeordneten mehr und mehr mit den Vertretern der heutigen Geſellſchaft in diplomatiſche Verhandlungen einzulaſſen.“ Das Schriftſtück ſchloß dann mit den offen revo⸗ lutionären Worten: Nicht die parlamentariſchen Reden, ſondern der freie, rückſichtsloſe Ton unſeres Parteiorgans gibt uns die ſtets junge Kraft zu neuen Geſetz⸗ übertretungen, durch die wir den Pflichten als Parteigenoſſen genügen.“ Das dürfte wohl genügen bezüglich der Stellung der Sozialdemokratie zu der An⸗ wendung von Gewalt. Wie ſteht es aber mit den Intereſſen des Ar⸗ beiterſtandes,— werden dieſe etwa von der Sozial⸗ demokratie vertreten? Nein! Auch hierüber werden die Arbeiter von den Sozialdemokraten immer nur ge⸗ täuſcht und im Irrthum erhalten. Die Sozialdemokratie iſt nicht für den Arbeiterſtand da, ſondern die Wohl⸗ fahrts⸗Intereſſen deſſelben ſind als Vorſpann für die politiſchen Zwecke der Sozialdemokratie gerade gut genug. Als am 30. Oktober 1889 im Reichs⸗ tag die Beſtrebungen zur Hebung der arbeitenden Klaſſen beſprochen wurden, ſagte der Sozioldemokrat Bebel:„Im Grunde hat freilich dies Alles(d. h. dieſes ganze Be⸗ mühen zur Verbeſſerung des Looſes der Arbeiter) mit der Sozialdemokratie nichts zu thun.“ Alſo die Wohlfahrtsintereſſen des Arbetterſtandes ſind für die Sozialiſten nur das Mittel zum Zweck des Umſturzes der vorhandenen Staats⸗ und Rechtsordnung, und die Sozialdemokratie iſt durchaus nicht eine Ver⸗ tretung jener berechtigten Wohlfahrtsintereſſen, ſie iſt nichts weiter als eine Partei der gewaltſamen und gewaltthätigen Revolution und deßhalb können und werden die ruhig denkenden Wähler nie⸗ mals ihre Stimme Herrn Dreesbach geben! —— Politiſche ueberſicht. Mannheim, 12. Februar, Vorm, Der deutſche„Reichs⸗ und preuß. Staats⸗ Anzeiger“ meldet: Seine Majeſtät der König haben allergnädigſt geruht: 1) den Unterſtaatsſekretär im Reichsamts des Innern, Dr. Boſſe, zum Staats⸗ ſekretär des Staatsrathes zu ernennen; 2) den vortragenden Rath im Auswärtigen Amte, Geh. Lega⸗ tionsrath Dr. Kayſer, mit deſſen Stellvertretung zu beauftragen; 3) folgende Perſonen zu Mitgliedern des Staatsrathes zu berufen: Hans Heinrich XI., Fürſt v. Pleß, Oberſtjägermeiſter, Generallieutenant à la suite der Armee; Frhr. v. Stumm, Geh. Com⸗ merzienrath auf Halberg, Kreis Saarbrücken; Krupp, Geh. Commerzienrath zu Eſſen; Hinzpeter, Geh. Oberregierungsrath zu Bielefeld; Frhr. v. Huene, Rittergutsbeſitzer, Major a.., zu Groß⸗Mahlendorf bei Grueben; Dr. Ritter, Generaldirektor zu Schloß Waldenburg in Schleſien; Jencke, königlich ſäͤchſiſcher Geh. Finanzrath a.., Vorſitzender der Handelskammer zu Eſſen; Graf Douglas zu Aſchersleben und v. Heyden, Profeſſor zu Berlin. Herr v. Bennigſen und Dr. Miquel gehören bekanntlich bereits ſeit Jahren dem Staatsrathe an.— (Der Staatsrath ſoll dem Vernehmen nach ſchon Ende dieſer Woche zuſammentreten und dürfte jedenfalls vom Kaiſer mittels längerer Anſprache eröffnet werden. Es iſt zweifellos, daß dem Staatsrath ſofort eine Vor⸗ lage im Sinne des kaiſerlichen Erlaſſes gemacht wird.) Der franzöſiſche Miniſter rath beſchäf⸗ tigte ſich geſtern mit der Haltung, welche die Regierung in der Angelegenheit des Herzogs ron Orleans einnehmen ſoll, nachdem die Orleaniſten ſie durch die Interpellation zu einer politiſchen That aufge⸗ bauſcht haben. Auch die„Liberté“ verſichert heute, daß die Treibereien ſeiner Freunde die Regierung veranlaßt haben, ihren urſprünglichen Entſchluß, Gnade für Recht ergehen zu laſſen, aufzuheben. Die Polizei hat um⸗ Donnerſtag, 13. Februar 1890. faſſende Maßregeln getroffen, um während der heutigen Gerichtsverhandlung Anſammlungen und Kundgebungen vor dem Juſtizpalaſt zu verhüten. Eine große Zahl von Rechtsanwälten aller politiſchen Richtungen hat an die Anwaltskammer das Erſuchen geſtellt, mitzutheilen, welche Haltung ihr Vorſitzender Creſſon in dem Prozeſſe beobachten werde, welche Bedeutung der Thatſache beizulegen ſei, daß der Vorſteher der Pariſer Anwaltſchaft ſich den Vertheidigern des Herzogs beigeſellt habe und inwieweit dadurch der Stand ſich verpflichte. Die Kammer iſt zuſammengetreten, um über das Geſuch zu berathen. Uebrigens theilte der Hauptvertheidiger des Herzogs, Rouſſe, heute ſeinen Collegen mit, der Prinz von Orleans werde ſich wahrſcheinlich nicht vertheidigen laſſen, ſondern in der Sitzung ſelbſt die Gründe dar⸗ legen,„die ihn veranlaßt hätten,“ nach Frankreich zu kommen und das Recht zu beanſpruchen, als gemeiner Soldat zu dienen. Man ſchreibt dieſe Sinnesänderung dem Einfluß des Herzogs von Aumale zu, der den Ge⸗ fangenen heute beſuchte. Die engliſche Thronrede, mit welcher geſtern das Parlament eröffnet wurde, bezeichnet die aus⸗ wärtigen Beziehungen fortgeſetzt als freundſchaftliche, weiſt auf die Entſendung einer bewaffneten portugieſi⸗ ſchen Macht nach den Gebieten, wo britiſche Niederlaſ⸗ ſungen ſich befanden, und auf den mit Blutvergießen verbundenen Zuſammenſtoß und die Begehung von Hand⸗ lungen hin, die mit der Achtung vor der britiſchen Flagge unvereinbar ſeien. Portugal verſprach nunmehr auf das Geſuch der Königin, ſeine Militärmacht aus dieſen Ge⸗ bieten zurückzuziehen. Die Königin hofft, die Berathungen der Brüſſeler Anti⸗Sklavereikonferenz würden die Unter⸗ drückung des Sklavenhandels fördern, erwähnt den Ab⸗ ſchluß des engliſch⸗aͤgyptiſchen Handelsabkommens und des proviſoriſchen Abkommens zur Regelung dringender fis⸗ caliſcher Fragen mit Bulgarien und kündigt die Vor⸗ lage der Samoakonvention und des Auslieferungsvertrages mit den Vereinjgten Staaten an. Die gefangenen Offtziere Pannſtza, Tſchev⸗ darow, Tatew, Riſu und Unterlieutenant des 1. Inf.⸗ Regts. Stefanow ſind durch Verfügung des Prinzen Ferdinand aus dem aktiven Dienſt entlaſſen und zu den Reſerve⸗Offtzieren verſetzt. Dadurch wird der Gang der Unterſuchung nicht aufgehalten. Die Offiziere bleiben in Haft und werden durch die Gendarmerie bewacht. Die Perfügung des Prinzen wurde ihnen heute Nachmittag vorgeleſen. Pannitza verhehlte eine gewiſſe Mißachtung nicht. Die Entſcheidung des Prinzen von Coburg wird nicht als eine durch ihn vorweggenommene Beſtrafung aufgefaßt. Clement Gruew, der neue Befehlshaber der Garniſon Sofia, hat ſeine Stelle angetreten. Der zum Brigade⸗Commandeur beförderte Major Marinow iſt der⸗ ſelbe, der ſ. Z. in Plewna mit ſeinem Regiment der proviſoriſchen Regierung den Treueid verweigerte. — Spoltungen im freiſinnigen Lager. Sobald in der nationolen Preſſe von einer Spal⸗ tung innerhalb der fre“umpnigen Partei die Rede iſt, ſo kann man is freiſtnnigen Blättern die im Bruſttone der Ueberzeugung abgegebene Verſicherung leſen, daß die Einigkeit der Auffaſſungen nirgends größer ſei als bei ihren Parlamentariern. Bekannt iſt, und ſelbſt die„Freiſinnige Zeitung“ wird es nicht ableugnen wollen, daß vollkommene Wahlbündniſſe für die bevor⸗ ſtehenden Reichstagswahlen ſeitens der freiſinnigen Partei als Antikartell abgeſchloſſen ſind. Herr Rickert hat bei uns in Baden eine Verbrüderung der Freiſinnigen mit den Demokraten angebahnt und Herr Richter hat hier ſeinen Segen dazu gegeben. Die Parteigenoſſen des Zentrums ſchließen ſich verſtändnißinnig an. Der freiſinnige Wahlaufruf enthält, wie mehrfach nachgewieſen worden iſt, hauptſächlich Forder⸗ ungen zu Gunſten der Sozialdemokratie. Herr Richter hat in der letzten freiſinnigen Verſammlung im zweiten Berliner Wahlkreiſe bemerkt, daß, wenn die Sozialdemo⸗ kratie nicht einen Zwieſpalt im deutſchen Bürgerthume bewirkt hätte, dann wäre das Reich jedenfalls vor Ge⸗ ſetzen bewahrt geblieben, die man vor 20 Jahren noch für unmöglich gehalten hätte. Herr Virchow, der dor⸗ tige Kandidat der freiſinuigen Partei, war in ſeiner Auf⸗ forderung zur Eingehung eines Bundes mit den Sozialdemokraten noch deutlicher. Die Sozialdemokraten würden, ſo meinte er, beſſer thun und ihrer Sache mehr nützen, wenn ſie mit den Frei⸗ . 2 SGenerat-Augerger. fitnigen gemetuſchaftlich für Wahrung der noch norhandenen Volksrechte kämpfen würden. Herr Munckel hat in Darmſtadt erklärt, er würde im Falle einer Stichmahl für den Kandidaten der Sozialdemokraten ſtimmen; er überlaſſe es den Wählern ſeiner Partei, ob ſie es mit ihrem Gewiſſen vereinigen könnten, für natio⸗ nalliberale Kandidaten zu ſtimmen. In der ganzen Wahlbewegung wird ſeitens der Oppoſttion über die Höhen der öffentlichen Laſten und Steuern Beſchwerde erhoben, namentlich, ſoweit dieſelben durch das Heer bedingt werden. Von ganz beſonderem Intereſſe iſt nun, wie ſich ein Fuͤhrer des Freiſinns, Herr Profeſſor Haenel, zu dieſen Dingen ſtellt. Der freiſinnige, auch von ihm unterſchriebene Wahlaufruf beſagt wörtlich: „Die Forderungen für Heer und Flotte werden von Jahr zu Jahr in einem Maße geſteigert, welches die durch die Weltlage geforderten Opfer überſteigt.“ In ſeiner Rede auf dem ſchleswig⸗holſteiniſchen frei⸗ ſinnigen Parteitage zu Kiel am vorigen Sonntage äußerte Herr Haenel, nachdem er über die Militärlaſten ge⸗ ſprochen hatte, wie die„Kieler Zeitung“ berichtet: „Und ſo hat auch die freiſinnige Partei die Verantwort⸗ lichkeit für die ſchwere militäriſche Mehrbelaſtung des Volkes in der letzten Legislaturperiode zu ihrem Theile mitz u⸗ tragen. Es wäre Täuſchung der Wähler, wenn pir uns den Anſchein geben wollten, als ob unſere Parteipolitik im Stande geweſen wäre, Er⸗ ſparungen zu machen, die irgendwie die Hauptſache 100 vergleichsweiſe nur untergeordnete Punkte betreffen onnten.“ Man kann es, wie die„N. A..“ richtig bemerkt, ruhig Herrn Haenel überlaſſen, wie er ſich aus dieſem Widerſpruch herauswickeln wird; aber ſelbſt die feinſte Dialektik wird es nicht zu Wege bringen, die Aeußerungen des Kieler Profeſſors über die Pflichten der freiſinnigen Partei mit der Haltung der übrigen Führer in Ein⸗ klang zu bringen, wie ſie im Eingange geſchildert iſt. Herr Haenel ſprach nach der„Kieler Zeitung“ Folgendes: bMan hat uns nachgeſagt, daß wir uns mit anderen Op⸗ poſitionsparteien in irgend welches Bündniß eingelaſſen oder auch nur eine Annäherung(h vollzogen haben. Wenn das Aoſt heißt, als die Entſtellung der Thatſache, daß un⸗ ſere Abſtimmungen vielfach zufammen fielen mit den Abſtim⸗ mungen anderer Parteien, noch zuletzt in der entſcheidenden Abſtimmung über das Sozialiſtengeſetz mit der der konſerva⸗ tiven Partei— ſo iſt das in jeder Wendung eine Unwahr⸗ heit. Wir haben ſchlechterdings nichts zu ſchaffen mit Welfen, Dänen oder Polen. Wir ſtehen auf dem Boden der Reichs⸗ verfaſſung, Jede auch entfernte Begünſtigung der Abſplitterung, der partikulariſtiſchen Zerſetzung des Reiches wäre Verrath an un⸗ ſerem Programm. Wir haben keinerlei Ver⸗ wandtſchaft mit dem Centrum. Wir verwerfen grundſäßzlich die Bildung einer politiſchen Partei nach kirch⸗ lichen Grundſätzen, nach einſeitig konfeſſionellen Geſichtspunk⸗ ten. Und wir haben das Centrum im ſtets erneuten Bünd⸗ niſſe mit den Konſervativen als unſere entſchiedenſten einde in allen wirthſchaftlichen, und ſoziglen Zragen uns gegenüber geſehen. Wir find die entſchiedenſten egner der Sozialdemokratie. Wir bekämpfen den Sozialis⸗ mus, die geplante Allmacht des Staates, in welcher Form, ob demokratiſche oder ariſtokratiſche, er auftrete. Alles in Allem— weyn ich unſer Verhältniß zu allen dieſen Parteien in Einer Erklärung, die ich heute nicht zum erſten Male ab⸗ gebe, zuſammenfaſſen ſol: n dem Augenblicke wo die freiſinnige Partei oder ihre Leitung irgend ein Bündniß oder irgend eine Annähe⸗ rung mit irgend einer jener Parteien, ſei es für ihre Politſt ſchlechthin, ſei es auch nur für die Wahlen, Haupk⸗ oder Stichwahlen eingehen würde, welches auch nur entfernt dem Bündniß oder der Annäherung ähnlich ſähe, welche ſich zwiſchen der nationalliberalen Partei und den Konſervativen im Kartell vollzogen hat— ich würde auch nicht die be Stellung innerhalb der freiſinnigen Partei nehmen Man iſt nicht berechtigt, in Zweifel zu ziehen, daß Herr Haenel die von ihm geäußerten Ueberzeugungen hegt; man weiß auch, daß die freiſinnigen Wähler ſeine Anſchauungen vielfach theilen, und daß, wenn er auch um des Friedens in der Parteileitung willen der⸗ artige Wahlaufrufe unterſchreibt, er dieſes den Wählern gegenüber auszugleichen ſucht, während die eigent⸗ lichen Wahlmacher der Partei, ohne in Fühlung mit den in den Kreiſen ihrer Wähler ſich geltend machen⸗ den Meinungen zu ſtehen, allein darnach trachten, ſich Feuilleton. — Der Arbeiterkaiſer. Im einfachen offenen Zwei⸗ ſpänner kam am Freitag Nachmſttag in Begleitung eines Adiutanten vom Brandenburger Thor der Kaiſer daher. Aus dem Neubau, der ſich an der Stelle des Hotel du Nord er⸗ hebt, war kurz zuvor, als der kaiſerliche Wagen ankam, ein Haufen Arbeiter herausgetreten. Als dieſelben das Heran⸗ nahen des Kaiſers bemerkten, ſtürzten ſie auf den Straßen⸗ damm, drängten ſich dicht an den Wagen heran, ſchwenkten die Mützen und Tücher und Hoch der Arbeiterkafſer!“ ſchallte es dem Herrſcher enigegen. Wie auf ein verabredetes 1 1 erdröhnte gleich einem einſtimmigen Ruf das darge⸗ brachte Hoch, deſſen Faſſung der Kaiſer wohl bemerkt haben mußte, da er den Arheitern zunickte und ihnen freundlich mit der Hand winkte. Aber der Ruf war auch ſonſt nicht unbe⸗ merkt geblieben, und ſo pflanzte er ſich noch eine Strecke fort. Eeeber das Crabdenkmal für Kaiſer Friedrich ſchreibt das„Wochenblatt für Baukunde“: Das Modell vom Bildhauer Profeſſor R. Begas iſt vollendet. Kaiſer Friedrich, deſſen Haupt leicht nach rechts geneigt iſt, zeigt Milde und Ernſt im Ausdruck. Der Körper ruht auf dem Sarkophag in Uniform; um die Schultern der faltenreiche Mantel. Die über die Bruſt gekreuzten Hände halten den Lorbeer und den Griff des Schwertes; über die Scheide des Schwertes legt lich die Friedenspalme. Die untere Hälfte des Körpers decht der Mantel, der bis zu den Stufen des Sarkophages herab⸗ fällt. Zu beiden Seiten des die Inſchrift tragenden Kopf⸗ endes fitzen zwei naturaliſtiſch dargeſtellte Adler. Die Lang⸗ ſeiten ſind mit Reliefs geſchmückt: Auf der rechten Seite ſieht man im runden Mittelſchild als Relief eine Charitas, wäh⸗ rend die beiden Seitenreliefs die kriegeriſchen und bürger⸗ lichen Tugenden verfinnbildlichen. Auf der linken Seite, welche vom Krönungsmantel zu einem Drittel verdeckt iſt, erblickt man im Mittelſchild im Relief die Göttin der Ge⸗ rechtigkeit mit der Waage und im Langrelief den Kaiſer Friedrich, wie er von Charon hinübergefahren wird an die Ufer der Unterwelt, wo ihm Kaiſer Wilhelm I. und die Kaniain Luiſe entgegenkommen Mannheim, 15. Fedrugz. das Wohlgefallen des Centrums zu ſſchern. Denn der⸗ artige Widerſprüche zwiſchen den Auffaſſungen der Partei⸗ führer laſſen ſich doch nur dadurch erklären, daß die Einen mehr Rückſichten auf mächtige Wahlfaktoren nehmen, als die Anderen zu thun für nöthig halten. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 11. Februar 1890 „Vom Hofe. Vorgeſtern Abend nach 8 Uhr traf die Fürſtin zu Leiningen, Prinzeſſin von Baden, aus Amorbach in Karlsruhe ein. Dieſelbe wurde von dem Großherzog und dem Prinzen Karl am Bahnhof empfangen und zum Großh. Schloß geleitet, wo dieſelbe ihr Abſteigeguartier im Erd⸗ geſchoßß mit Anfabrt am Portal Seepferd bezog. Die Fürſtin beabſichtigt einige Tage hier zu verweilen. Geſtern Vor⸗ mittag nahm der Großherzog einen längeren Vortrag des Geheimeraths Nolk entgegen. Danach meldete ſich der Ge⸗ neralmajor Oeſterley, Kommandeur der 39. Infanteriebrigade in Metz. Nachmittags 4 Uhr empfing der Großherzog die beiden katholiſchen Miſſionsgeiſtlichen Gayer und Daniel Ben. Hiernach nahm derſelbe die Vorträge des Präſfidenten des Evangeliſchen Oberkirchenraths, Geheimerath v. Stoeſſer, und des Legationsſekretärs Freiherrn von Babo entgegen. Auszug aus der amtlichen Patentliſſe über die in der Zeit vom 29. Januar bis 5. Februar 1890 erfolgten had. Patentanmelbungen und Ertheilungen; mitgetheilt vom Patentbureau des Civil⸗Ingenſeurs Karl Mül ler in Frei⸗ purg i. B.— A. Anmeldungen: Zugregler für Spar⸗ herde, Friedrich Blechſchmidt in Mannheim, Schwetzinger⸗ ſtraße 32. Federnder Träger für Fahrradlaternen, Conrad Schammeringer in Mannheim.— B. Ertheilungen: Nr. 51243 Stellring mit doppelkegelförmigem Innenring und Verſchraubung, F. Rühle in Bruchſal, vom 21. September 89 ab.— R. 5535. Nr. 51192 Umſteuerungsvorrichtung für Zwillingswaſſerkraftmaſchinen, Otto Sauer und Ludwig Mannheim Q4, 1. Vom 4. Auguſt 1889 ab.— 9. Bildniß⸗Denkmünzen. Für unſere Zeit die an allen Ecken und Enden großen und kleinen Männern Standbilder ſetzt iſt folgender Vorſchlag recht beherzigenswerth: In Frank⸗ reich ſucht man die Geiſteshelden, denen ein Standbild verſagt blieb, durch, ein nicht weniger vergängliches Denkmal im Kleinen zu ehren, und ſo das Antlitz derſelben für die Nach⸗ welt zu erhalten. Jede Sammlung beſitzt die älteſten Ueber⸗ lieferungen in Erzeugniſſen der Kleinkunſt, bei denen Metall verarheitet wurde, und zwar dem größten Theil nach in Geſtalt von Münzen und Medaillen. Die Weltgeſchichte verdankt dieſer Sitte die meiſten Daten. Bilder und Photographien fallen leicht und ſchnell der Vergänglichkeit anheim; das Metall widerſteht in den meiſten Fällen ſelbſt der Flamme. Man ſollte die verdienten Männer in ausgedehnterem Maße durch Prägung von Bildniß⸗Denkmünzen ehren. Die Präge⸗ kunſt hat ſich in Deutſchland in den Jahren ſehr gehboben, und viele Aufträge die früher nur in Paris zur Zufriedenheit ausgeführt werden konnten, werden jetzt den deutſchen Künſt⸗ lern übertragen. Das Chinin iſt in den letzten Fahren ſo billig ge⸗ worden, daß die Pflanzer auf Ceylon daran nichts mehr verdienen und deßhalb die Kultur des Chinonabaumes ein⸗ geſtellt haben Im Laufe der nächſten zwei oder drei Jahre dürften die Preiſe daher wieder ſteigen. „Einen automatiſchen Laterneuauzünder hat ein Amerikaner in Boſton erſunden, der, wenn die Verſuche ſich bewähren ſollten, den ziemlich überflüſſig machen würde. Der Automgt wird an der Laterne als ein acht Tage laufender uhrartiger Mechanismus angebracht. An demſelben befindet ſich eine Feder, die mit einem, 400 kleine Zündpillen tragenden Zylinder verbunden iſt. Wenn die Zeiger die beſtimmte Stunde weiſen, empfängt der Zy⸗ linder eine kleine Drehung, ein kleiner Hammer trifft die Zündpille, zugleich öffnet ſich der Gashahn und im ſelben Augenblick iſt die Flamme entzündet. Das Auslöſchen er⸗ folgt durch einen ähnlichen einfachen Mechanismus mit der 75055 Genauigkeit. Die Verſtellung der Anzünde⸗ und uslöſch⸗Vorrichtung, entſprechend der Jahreszeit, ja ſogar dem Mondſchein, wird durch ſein genau berechnetes Syſtem von Zahnrädern bewirkt. Einmal nur im Jahre müſſen die Zündkapſeln erneuert werden. Die Ühren ſollen in einem daß ſi und ſtaubdichten Behälter ſtehen und ſo einfach ſein, daß ſie nie in Unordnung gerathen. Jagdverpachtung. Die ſeither um jährlich 2150 M. verpachtete Viernheimer Gemeindejagd wurde geſtern auf weitere 9 Jahre an Freiherrn von Berckheim in Wein⸗ heim(2 Bezirke) und an Herrn Förderer in Mannheim 910 1 855 Bezirk), im Ganzen zu 3560 M. in Pacht ver⸗ eigert. Kaufmäuniſcher Verein. Der geſtern Abend im Theaterſaale ſtattgefundene vom Kaufmänniſchen Verein ver⸗ anſtaltete Reeitationsabend der Frau Auguſte Wilbrandl⸗ Baudius aus Roſtock hatte einen äußerſt zahlreichen Be⸗ Erſt aufzuweiſen. Sgal und Gallerie waren überfüllt. Die Erſchienenen hatten ſich jedenfalls ſämmtlich großen Erwar⸗ tungen hingegeben, doch mögen dieſelben auch noch ſo hoch ge⸗ ſpannt geweſen ſein, ſie wurden von der Wirklichkeit doch —. Eine eraötzliche Epiſode, welche die Schlagfertig⸗ keit der Berliner Jugend kennzeichnet, ſpielte ſich vorgeſtern in einem Pferdebahntvagen der Linie Weidendammer Brücke⸗ Dalldorf ab. Der Wagen war beſetzt, als eine Marktfrau noch herein kam. Ein 12jähriger Junge, der mit Blumen handelte ſtand auf und ließ die Frau ſitzen. Es ſtiegen bald weitere Perſonen ab und der Junge nahm wieder Platz. Bald war der Wagen wieder voll. Ein junges Mädchen mit der Muſikmappe erſchien— kein Platz mehr frei. Der Junge rührte ſich nicht. Da fragt ihn ziemlich ſchroff eine Dame, warum er nicht aufſtände und das junge Mädchen ſitzen laſſe. Darauf antwortete der Junge:„Wiſſen Sie, meine Eltern ſind beide krank, und ich muß ſehen, daß ich etwas verdiene; wenn ich den ganzen Tag über gehandelt habe, bin ich Abends müde und froh, wenn ich ſitzen kann, und wenn eine alte ſehe kommt, die auch den ganzen Tag gearbeitet hat, dann ehe ich auf, wenn es aber ein junges Mädchen iſt, das aus der Muſikſtunde kommt, wo ſie ſih ewiß nicht allzufehr an⸗ geſtrengt hat, dann iſt's beſſer, i ſide und die ſteht.“ Die Dame ſagte nichts weiter. — Wozu eine Tournüre bisweilen gut iſt und wie ſie Segen bringend wirken kann, beweiſt nachſtehender ver⸗ bürgter Vorfall, den wir ſeiner Originalität wegen mittheilen. Auf einer von einem Mitgliede der haute fnance in Berlin gegebenen Feſtlichkeit hatte eine reizende, reiche viel umwor⸗ bene funge Wittwe das auch Anderen paſſirte Unglück, wäh⸗ rend des Tanzes obiges Toilettenſtück zu verlieren. Daſſelbe war inſofern ein wenig hartnäckiger Natur, als es ſich nur höchſt ungern von ſeiner ſchönen Trägerin zu trennen ſchien, denn es verwickelte ſich in der Schleppe der Dame, welche im Galopp damit durch den Saal flog, bis es zwiſchen den FJüßen ihres Tänzers lag und denſelben faſt zu Fall brachte. Dadurch wurde man auf das bisher nicht beachtete kleine Ereigniß aufmerkſam. Eine alte, joviale Excellenz, die ſich inmitten des tanzluſtigen Volkes die kleine Freiheit ſchon er⸗ lauben durfte, war ſo indiscret, den discreten Gegenſtand in die Höhe zu heben und zu fragen, welche von den„Damen“ ihn verloren habe. Allgemeines Gekicher— ſehr peinliche Verlegenheit der ſchönen Verliererin. Da trat der Tänzer derſelben, ein junger Baumeiſter, als Retter in der Noth weitaus übertroffen. Frau Wilbrandt, eine ſchöne und ſtacz⸗ liche Erſcheinung mit einer weichen melodiſchen Stimme und einer natürlichen Ausdrucksweiſe, wußte die Anweſenden ſaſt zwei volle Stunden in äußerſt augenehmer anziehender Weiſe zu unterhalten. Man weiß nicht, was man mehr bewun⸗ dern ſoll, ob die liebenswürdige Art u. Weiſe, mit welcher ſie eine vollſtändige anregende Konverſation in Scene zu ſetzen verſteht, ſo daß man oft glauben möchte, die Unterhaltung werde von zwei Perſonen geführt, oder ihre großartige Reci⸗ tationsgabe und ihre vollſtändige Bewandniß in der Dialektik. Wie leicht und ungezwungen floß die Unterhaltung dahin, wie natürlich wußte ſie in den Recitationen die einzelnen Perſonen zu markiren, den Charakter derſelben in der Aus⸗ drucksweiſe feſtzulegen, wie naturgetreu wußte ſie in den verſchie⸗ denen Dialekten, ſo den ſchwäbiſchen, den ſächſiſchen ꝛc zu ſprechen. Das Repertoir war ein ſehr reichhaltiges. Außer verſchie⸗ denen Dichtungen und humoriſtiſchen Aufſätzen reeitirte Frau Wilbrandt, insbeſondere das köſtliche einaktige Luſtſpiel: ⸗Durch die Zeitung“ von A. Wilbrandt. Der Beiſall, welchen Frau Wilbrandt nach jeder Piege erntete, war ein ſehr warmer und können wir nur dem Wunſche Ausdruck geben, daß der rührige Vorſtand des„Kaufmänniſchen Vereins“ ſuchen die Künſtlerin auch im nächſten Winterhalbjahr zu einem Reeitationsabend zu gewinnen. Der Männliche Krankenunterſtützungs⸗Berein „Einigkeit“ dahier, Erheber Heinrich Baader, hielt am Sonntag Nachmittag im Nebenzimmer der Brauerei Eich⸗ baum“ Jahresabrechnung ab. Aus dem von dem Rechner Herrn Sperling vorgetragenen Geſchäftsberichte entnehmen wir, daß ſich die Einnahmen im Jahre 1889 auf 12023 M. 33 Pf. und die Ausgaben auf 11.985 M. 90 Pf. beziffern, mithin der Verein einen Ueberſchuß von 37 M. 38 Pf. er⸗ zielt hat. Das Vereinsvermögen beträgt 19,067 M. 92 Pf. Die ſtatutengemäß aus dem Vorſtande N Herren Friedrich Weinreich, Martin Koch, Adolf Eppel, K. Wickenhauſer wurden einſtimmig wieder⸗ und Herr Krug neu in den Vorſtand gewählt. Zu Rechnungsreviſoren wurden gewählt die Herren Chr. Wetzel, Ich. Bomma⸗ rius, Chr. Herrmann, Karl Knobkoch, Frz. Strickle. Maskenbülle. In der in der geſtrigen Nummer unter vorſtehender Spitzmarke befindlichen Notiz, hat ſich inſofern ein Irrthum eingeſchlichen, als nicht der Zitherkranz, ſondern der Mannheimer Zitherelub am vergangenen Sonntag Abend im Badner Hof einen Maskenball abgehalten hat. „Der Geſangverein„Arion“(Iſeumaun'ſcher Männerchor) veranſtaltet kommenden Samſtag Abend im Caſinoſaale einen humoriſtiſchen Familienabend, zu welchem ein vielverſprechendes Programm aufgeſtellt 1 iſt. An die Unterhaltung wird ſich ein Tänzchen chließen. *Verhaftet wurden geſtern Mittag 3 junge Burſchen, welche auf der Straße zwiſchen F 6 und F 7 grobe Ruhe⸗ ſtörung und Unfug verübten. Einer der Burſchen, der ſich, als er verhaftet werden ſollte, auf den Boden legte und ſich auf der Straße herumwälzte, mußte auf einen Karren ge⸗ 0 und auf dieſe Weiſe nach dem Amtsgefängniß gebracht werden. „Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 18. Feb. Der über Mittel⸗ und Nordeuropa liegende atmosphäriſche Hochdruck bleibt noch immer ſtationär, wenn auch ſein Kern langſam nordoſtwärts wanderte. Von dem Herrannahen eines Luftwirbels aus dem atlantiſchen Ozean ſind noch immer keine Anzeichen vorhanden. Die 55 00 davon iſt eine ziemlich gleichmäßige Drucvertheilnng über Europg, welche ihrerſeits ein ziemlich konſtantes Wetter verbürgt. Bei durchſchnittlich nordöſtlichen Winden und theilweiſer Wolken⸗ und Nebel⸗ bildung iſt demgemäß ebenſo für Donnerſtag als für Freitag 1 kaltes, trockenes Wetter wie bisher in Ausſficht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 12. Februar. Morgens 7 Uhr. „Thermometer ̃] Höͤchſte und niederſte Tem⸗ Vaſfande in Celſus induußung“) beratur des verg. Sage in mm Trocken Feucht Stärke Magimum Minimum 7⁵⁰.l 1— 37 Sſinerdoß 7.5— 7 ) Sinbſtille; O: 1: ſchwacher Zuftzug 8: etwas ſtärker zc.; 8: Sturm; 10: Hlun. Aus dem Grofherzogthum. Neckargemünd, 12. Febr. Die vor einiger Zeit aus dem nahen Orte Wieſenbach mit einem dortigen Dienſtknecht heimlich verſchwundene Ehefrau muß mit ihrem Reiſegeſährten ihren Reiſeplan aufgegeben haben, denn plötzlich tauchten Beide wieder auf; er als dienſtthuender Knecht und ſie als Dienſtmagd in dem nahen heſſiſchen Orte L. * Eberbach, 16. Febr. Die Zahl der durch den Sturm der letzſen Wochen entwurzelnden Bäume in den ſtädtiſchen Waldungen iſt ſehr groß. So ſollen allein im Diſtrikt Gratzert 400 ſtarke Buchenſtämme entwurzelt worden ſein. Auch in anderen Gemeindewaldungen ſind viele Stämme umgeworfen worden. *Von der Fagſt, 12. Jebr. Der Kaufmann und Jagd⸗ pächter B. in O. hatte ſeine beiden letzten Haſen der dies⸗ maligen Jagdſaiſon heimgebracht und ſolche damit ſie aus⸗ gefrieren, vor das Küchenfenſter gehängt. Man denke ſich den Aerger des Geprellten, als er die fetten Braten den anderen Morgen enthäuten wollte und er nur die leeren Bälge fand. Spaßvögel waren ihm zuvorgekommen und 7TTTTTTCTCTCCTCT——————T— auf und 80 voll Geiſtesgegenwart an diejenige Stelle, an welche die Damen den cul Un 5 gewohnt find.„Alle Wetter.—„ich“ bin ja der Unglücksrabe, ſprachs und ſteckte die Tournüre vorläufig in die 1 8 Dann gings weiter im Galopp. Aber die Dankbarkeit der geretteten Dame erſtreckte ſich nicht nur auf dieſen Abend. Sie, die Vielbe⸗ gehrte, deren Herz gegen Amors Pfeile gepanzert ſchien, reichte vor wenigen Tagen dem Baumeiſter, der ſich durch einen glücklichen Einfall geſchickt ſein Lebensglück gezimmert hatte, die Hand zum ewigen Bunde. Engliſch. Bei einer Eiſenbahnkataſtrophe verloren 12 Menſchen das Leben, darunter der Diener eines Eng⸗ änders. Mylord ſaß in der erſien Wagenklaſſe, ſtreckte ruhig den Kopf zum Fenſter hinaus und da er fand, daß ſein Wagen nicht gelitten, drückte er ſich ruhig wieder in ſeine Ecke Ein Schaffner ſtürzt bleich zu ihm hin, die Rampe und redet ihn durch's Wagenfenſter an:„Mein Herr, ein großes Unglück iſt geſchehen!“—„Indeed? Oh!“—„Drei Wagen ſind zertrümmert!“—„Indeed? Oh!“—„Fünf Menſchen find getödtet!—„Indesd? Oh!“—„Darunter Ihr Diener, er iſt in ſechs Stücke zerriſſen!“—„In six pieces? Oh! —„Was ſollen wir mit ihm thun. Sir?“—„Bringen Sie mir das Stück von ihm, an was ſich befinden die Schlüſſel zu mein Koffer. Mütterliche Zärtlichkeit. Eine Frau geht mit ibhrem zweijährigen Knaben an der rechten Hand und mit der linken einen kleinen Hund an der Leine führend durch die Straße, auf welcher ſich infolge des Regens kleine Waſſer⸗ tümpel gebildet haben. Der kleine Junge tritt in einen ſol⸗ chen,„Schmutzlappen!“ ruft die Mama entrüſtet und reißt ihn zur Seite. Im ſelben Augenblick patſcht auch das Hünd⸗ chen in's Waſſer:„O du armer Fifi, du wirſt ja krank wer⸗ den!“ ruft die zärtliche Mutter, indem ſie den Hund auf ibren Arm nimmt. eDer germaniſche Schneider.„Was haben Sie mir da für eine Hoſe geliefert, die iſt ja ſo eng, daß ich mich darin nicht rühren kann.“—„Das iſt eine deutſche Männer⸗ hoſe. Bücken und Kniebeugen iſt nicht ihre Art; ſtolz und aufrecht ſteht der Germane in ihr da.“ —— Mannheim, 13. Febrnar. General⸗Anzeiger. 8. Seſte. hatten die Bälge wieder ſäuberlich hingehängt. B. hat 20 Mk. dem Entdecker des Räubers verſprochen, doch zweifeln wir, daß er ſie auszahlen wird. Haslach, 11. Fehr. Geſtern Morgen um 5 Uhr brach in dem benachbarten„Mühlenbach“ in dem Hauſe des Mich. Hausmann Feuer aus, welches ſo raſch um ſich griff, daß die Inſaſſen kaum ihr Leben retten konnten. Der Schaden iſt groß, denn es verbrannten 23 Rinder, 16 Schafe, 1 Pferd und 1 Maſtſchwein. Die Fahrniſſe ſind nicht verſichert. Von der Tauber, 12. Jebr. Ein Wirth von E. der in S. einige Fuhren Wein gekauft hatte, wollte unterwegs nachſehen, ob die Spunden feſt wären, da dies nicht der Fall war, nahm er einen am Wagen hängenden Hammer, um die Spunden feſtzuklopfen, dabei ſiel ein am Hammer hängendes Stück Wagenſchmiere in das Faß und die 600 Liter ſind dadurch total unbrauchbar geworden, da der Wein einen zanz abſcheulichen Geſchmack angenommen hatte. Pfälziſche Nachrichten. Speyer, 11. Febr. Heute Morgen wurde im Schiffer⸗ ſtadter Bahnhof ein Mann von Schifferſtadt durch einen Zug überfahren und ſofort getödtet. *Waldfiſchbach, 11. Febr. Von der Steinalber Mühle haben wir einen ſchweren Unglücksfall zu berichten. Der Knecht des Müllers Herrn Philipp Schneider, Namens Pet. Klein, ledig, 33 Jahre alt, kam unter die Räder der Dampf⸗ dreſchmaſchine und war ſofort todt. Die Leiche wird auf den Friedhof des Heimathortes Geiſelberg verbracht. * Pirmaſens, 10. Febr. Samſtag Nacht wurde der Schuſter Eugen Schehl in der Sandgaſſe durch Schläge mit einer Schuſterſeile ſchwer verletzt. Der noch nicht er⸗ mittelte Thäter ſoll eine Stichwunde erhalten haben.— In der Nacht von geſtern auf heute wurde Jakob Ackel von Heinrich Stegner durch einen Stich in den Rücken lebens⸗ gefährlich verletzt. Der Thäter iſt verhaftet.— In der Sand⸗ gaſſe erbielt Karl Seemann durch einen Stich in den Arm eine ſchwere Verletzung. Alle ſind Schuſter und 19 bis 21 Jahre alt. Gerichtszeitung. Maunbeim, 11. Jebruar.(Schöffengericht.) 1 die Fabrikarbeiter Franz Neudorfer und Friedrich uel auf Wohlgelegen, erhalten wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von je 6 Tagen der verheiratete Händler 77 85 Ke 3* er von hier, wegen 1 eine Gefängniß ⸗ afe von 3 Tagen. 2. Maurermeiſter Peter Abe rle hier, wird wegen Uebertretung des 8 116 des.⸗St.⸗G.⸗B. zu einer Geldſtrafe von 20 Mk. event. 5 Tagen Haft verurſheilt. 4 Landwirth Philipp Schmitt III. von Schriesheim, wird wegen Diebſtahls mit 4 Tagen Gefängniß beſtraft. 4. der ledige Jabrikarbeiter Jakob Weibel von Viernheim, wird wegen Körperverletzung unter Annahme mildernder Umſtände zu einer Gefängnißſtrafe von 8 Tagen verurtheilt. Gegen den Zeugen Schmitt, Fabrikarbeiter, wird auf eine Ord⸗ nungsſtrafe von 5 M. zuerkannt, weil derſelbe ohne Ent⸗ ſchuldigung ausgeblieben iſt. 5. Katharina Kunzelmann in Käferthal wegen Körperverletzung. Die Sache wird ver⸗ tagt. 6. Heinrich Weber in Ilvesheim, wegen Beleidigung. Wird l und gegen den Angeklagten wird Vorführungs⸗ en. Tagesneuigkeiten. —AUſchaffenburg, 10. Febr.(S chwierer Unglücks⸗ falt) Im benachbarten Dorfe Obernau brachen zwei Knaben im Alter von 10 bezw. 9 Jahren auf dem Eiſe des Main ein und ertranken. Der zu Hilfe eilende Vater des einen Knaben konnte mit Mühe gerettet werden und liegt jetzt ſchwer krank darnieder. — Freifing, 10. Febr.(Raubmord und Brand⸗ ſtiftung.) Geſtern— Sonntag— Vormittags kurz nach Ubr wurde die 21jährige Gütlerstochter Maria Reif in ihrem elterlichen Anweſen zu Oberhummel(Eiſenbahnſtation Langenbach) ermordet, ſodann 100 Mark in Silber geraubt und das Anweſen in Brand geſteckt. Der muthmasßliche Thäter, ein Gütler aus der dortigen Gegend iſt flüchtig, — Warendorf, 10. Febr.(Ertrunken.) Vier Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren brachen beim Schlittſchuh⸗ laufen durch das Eis und extranken. — Mülbanſen, 10. Jebr.(Mord) Geſtern Abend mehrere Schweizer mit dem 30jährigen Stelzfuß enedikt Jäger in einer Wirthſchaft inmitten der Stadt in Streit, wobei der Schweizer Lorenz Schönbachler den Jäger derart mit Meſſerſtichen traktirte, daß dieſer bald darnach auf. Der Meſſerheld und ſeine Landsleute ſind erhaftet. — Paris, 10. Febr.(Die ingendlichen Mörder Ribot und Jeantroux, welche bekanntlich zum Tode verurtheilt ſind, ſehen der Eutſcheidung ihres Gnadengeſuches an den Präſidenten Carnot entgegen. Sie rauchen und ſpielen den ganzen Tag Karten mit ihren Wächtern ein jeder in ſeiner Zelle, wobei Jeantroux eine kindiſche Freude an den Tag legt, wenn er gewinnt, und wüthend wird, wenn er ver⸗ liert. Ebenſo iſt Ribot böchſt jäbzornig dabei, und als ihn der Gefängnißgeiſtliche dieſer Tage zur Mäßigung und Ge⸗ duld ermahnte und bat, doch auch eine oder die andere Stunde mit der Lecture eines guten Buches zu verbringen, meinte er: „Da mir die„Senſe vielleicht bald den Kopf abhauen wird, ſo iſt es beſſer, mich in meinen letzten Tagen und Stunden Geſtörtes Glück. Roman von Th. Schmidt. (Nachbruc verbsten.) Nein, er mußte ſich ſagen daß hen mehr als beſcheidenes Gehalt außer Zinsabzügen für die von einem Bekannten hergeliehene Tautionsſumme, ſowie zur Tilgung des von ſeinem Vorgeſetzten angenommenen Darlehens nicht noch weitere Ausgaben für geborgtes Hausgeräth ꝛc. geſtattete. Mit dieſen drei hätlichen Anhängſeln hätte das junge Paar eventuell in die Ehe treten und ſich ſchon vom erſten Tage an die größten Entbehrungen auferlegen müſſen. Als ehrlicher Mann wollte Fokmer das nicht wagen. Entbehrte er auch rn— er war es ja von Haus aus gewöhnt— ſo ſollte es einer angebeteten Amalie doch an nichts mangeln. „Wir müſſen uns in Geduld faſſen, Geliebte“, ſagte Fok⸗ mer, die Hand Amaliens ergreifend.„Schone Dich nur, damit ich Dich morgen wieder friſch und geſund in meine Arme ſchließen kann. Ich verlaſſe Dich nicht, droht auch des Lebens Woge unſerm jungen Glücke den Untergang. Nichts ſoll mir unmöglich ſein, wenn ich nur Deine Liebe beſitze. Das Leben des Mannes iſt ja ein ſteter Kampf und wer nicht gekämpft hat, hat auch nicht gelebt. Nimm Dir ein Vorbild an unſerer lieben Mutter, die ja nie verzagt, obgleich das Schickſal ſie zu ſtetem Kampfe herausgefordert hat. „Du haſt Recht, Rudolf, ich werde Deine Worte beher⸗ zigen. Morgen ſollſt Du mich nicht mehr ſo kleinmüthig treffen“ ſagte Amalie. 5 Fokmer erzählte den Damen nun, daß man dem Stbörer ſeines Glückes jetzt endlich doch auf der Spur ſei Obgleich man den geſtohlenen Geldbrief nicht in Nolles Wohnung ge⸗ funden hätte, ſo dürfte dieſer doch als Dieb anzuſehen ſein. einem Andern unter dem Poſtperſonale traue er den frechen Raub nicht zu. Von neuen Hoffnungen erfüllt, verließ der junge Mann ſpät Abends die Geliebte. Die häßlichen Bilder, mit denen ſeine Gedanken beim Kommen ihn auälten, waren verſcheucht. noch zu amuſiren und zu zerſtreuen.“ Aus den Burſchen hätte noch etwas werden können, wenn ſie nicht bei ihrem erſten Morde erwiſcht und unſchädlich gemacht worden wären. —Paris, 10. Febr.(Leichenverbrennung.) Der „Figaro“ berichtet über die Verbrennung der Leiche der 27. jährigen Zeichenlehrerin der Gewerheſchule Fräulein Blanche Lapointe, welche, obwohl ſtreng gläubige Katholikſn, verordnet hatte, das ſie verbrennt werde.„Um halb 11 Uhr gelangte der über und über mit Blumen und Kränzen bedeckte Leichen⸗ wagen vor dem Ofen an, wo die Angehörigen ihren Schmerz nicht mehr verbergen konnten und alle Anweſenden mit Theil⸗ nahme erfüllten. Nach einer kurzen Anſprache eines Freun⸗ des der Familie, öffneten ſich die Thüren des Ofens und leckend ſchlugen die glühenden Flammen dem Sarge entgegen. Furchtbare Schreie ertönen; die Eltern und Geſchwiſter laſſen ihrem Schmerze angeſichts des feurigen Höllenſchlundes, der ihr Liebſtes verſchlingen ſoll, freien uf; Schrecken und Ent⸗ ſetzen ergreift die ganze Verſammlung, welche größtentheils aus Frauen und den Schülerinnen der Verſtorbenen beſtebt. Die Scene iſt unbeſchreiblich, wahrhaft herzzerreißend. Doch wozu mehr davon ſprechen! Die letzten und traurigſten Einzel⸗ heiten ſpielen ſich eine Stunde darauf ab, und bald, nachdem man geſehen, wie die Ueberreſte aus dem gräßlichen Ofen herausgezogen, in eine Urne gefüllt, dieſe verſchloſſen, kurz, all dieſe endloſen, widerlich proſaiſchen Dinge, wie ſie eine Verbrennung im Gefolge hat, vorgenommen wurden, ſehen die Anverwandten und Freunde der Verſtorbenen die Urne in einer Niſche des„Colombarius“ verſchwinden, ſo daß ſie dieſelbe niemals mehr ſehen können.“ — Saint Gandens, 10. Febr.(Schreckliche Thath. Zwei Knaben von 15 Jahren banden einen anderen 13⸗ jährigen Knaben an das Joch zweier jungen Kühe mittels eines langen Seiles feſt und trieben dieſe mit Stachelſtichen zu raſender Eile an. Als dazukommende Bauern die Kühe anhielten, war der arme Knabe, deſſen ganzer Körper eine einzige Wunde war, bereits todt. — Toulonſe, 10. Febr.(Das Urtheil) gegen den Mörder des alten Abbe Redier de La Vilatte lautet dahin, daß Lambert unter Gewährung mildernder Umſtände des Todſchlags für ſchuldig erkannt und zu 8 Jahren Zwangs⸗ arbeit verurtheilt wurde. — New⸗Hork, 10. Febr.(ehntauſend Patro⸗ nen explodirt.) Zu Paterſon in New⸗Jerſey brannte die„Waſhington⸗Hall“ nieder, ein Gebäude, welches das Arſenal, einen Ballſaal und verſchiedene Magazine enthielt. Zehntauſend Patronen explodirten bei dem Brande, bei dem Brande, bei dem auch dreihundert Gewehre vernichtet wur⸗ den. Zur Stunde der Erxploſion fand eben im ſelben Ge⸗ bäude ein Ball ſtatt. Die Gäſte konnten in Freie ſtüchten, ſo daß Niemand verletzt wurde. Der Schaden beträgt 250,000 Dollars. * Wahlverſammlungen. Friedrichsfeld, 11. Febr. Wie Sie ſchon berichtet, fand am vergangenen Freitag Abend hierſelbſt im Saale des Gaſthofes zum Badiſchen Hofe eine nationalliberale Wahl⸗ verſammlung ab, die äußerſt zahlreich beſucht war. Als Redner treten auf die Herren Ernſt Baſſermann Hirſch⸗ horn, Ulm Bouquet und Kaufmann aus Mannheim, ſowie verſchiedene Friedrichsfelder Herren, ſo Herr Haupt⸗ lehrer Sponggel, Herr Expeditor Hoog und Herr Aſſi⸗ ſtent Kühn. Außerdem waren von Schwetzingen die Herren Geh. Regierungsrath Eſchborn, Bürgermeiſter Mechling und Redacteur Moriell anweſend. Die Verſammlung, welche ſich zu einer impoſanten patriotiſchen Kundgebung geſtaltete, wurde von Herrn Bürgermeiſter Dehouſt von hier geöffnet und geleitet. Der prächtige Verlauf der Ver⸗ ſammlung bewies, daß die Friedrichsfelder Bürger in ihrer 110 een nichts von den ſozial ⸗demokratiſchen und demokratiſchen Volksbeglückern wiſſen wollen, daß ſie ſuß nicht von leeren Phraſen und Schlagwörtern blenden a 05„ſondern treu und feſt zu Kaiſer und Reich, 5 ürſt und Vaterland ſtehen. Dies wird zur Genüge der 20. Jebr⸗ beweiſen. Erwähnt ſei noch, daß an der Verſammlung auch zablreiche Arbeiter theilnahmen, von denen Einer am Schluſſe ein mit vieler Begeiſterung aufgenommenes Hoch auf Herrn Espenſchied ausbrachte. Die Friedrichsfelder Arbeiter haben durch ihre Theilnahme an der national⸗liberalen Verſamm⸗ lung gezeigt, daß ſie nichts gemein haben wollen mit den ſtaats⸗ fährlichen Tendenzen der Sozialdemokratie, und daß ſie ſich auch nicht von den goldenen Verſprechungen der Demokraten, welche in unſerer Gemeinde ſo gut wie gar keinen Anhang haben, blenden laſſen. Altlußheim 11. Febr. Geſtern Abend 8 Uhr fand in der Kurtz'ſchen Wirthſchaft eine nat.⸗lib. Wählerverſamm⸗ lung ſtatt. Dieſelbe erfreute ſich eines äußerſt zahlreichen Beſuches Seitens der Altlußheimer Wählerſchaft. Die Ver⸗ ſammlung wurde eröffnet durch Herrn Bürgermeiſter Zahn, worauf Herr Fabrikant Ritzhaupt vom Werſauer Hof in längerer gediegener Rede die Thätigkeit des verfloſſenen Reichstags ſchilderte und hauptſächlich auch die Einwürfe der gegneriſchen Parteien beſtens widerlegte. In warm empfundenen Worten erläuterte der verehrte Herr Redner die großen Vortheile der Candidatur des Herrn Diffens, wie beſonders Herr Diffené in ſo vortrefflicher Weiſe geeignet ſei, unſern Wahlkreis im Reichstage zu vertreten. Das ſtille Ruhe derſelben waren ihm Bürge dafür, daß nach dieſer Zeit des Scheiterns ſeiner Wünſche und Hoffnungen, der beider⸗ ſeitigen treuen, wahren Liebe der Lohn einſt folgen werde. 14. Volle acht Tage waren ſeit der Verhaftung des Nolle verſtrichen, ohne daß es dem Unterſuchungsrichter gelungen war, wirkliche gravirende Beweiſe für deſſen Schuld zu fin⸗ den. Aus der Heimath Nolle's, Berlin, war auf eine An⸗ frage Strecker's erwidert worden, daß vor anderthalb Jahren ein Nolle von dort nach Süddeutſchland ab⸗ gereiſt ſei. Bald nachher wäre deſſen Mutter geſtorben; der Vater des Nolle ſei ſchon länger todt.— Hiernach erklärte ſich alſo die verdächtig erſchienene Einſtellung des Briefwech⸗ ſels Mutter und Sohn. 5 uch eine Nachricht aus Schleſien von dem Lieutenant von Boſſe, an welchen Strecker das Buch zurückgeſandt und um weitere Aufklärung über den Verhafteten gebeten hatte, lautete ſehr günſtig, ja der Lieutenant bat ſogar um Frei⸗ laſſung ſeines früheren Burſchen. Das Buch wäre von die⸗ ſem nicht entwendet worden; er hätte es derzeit dem nach Bildung ſtrebenden Nolle geſtattet, von ſeinen Büchern zu nehmen ſo viel er nur wolle. Auf die Frage, wann er zur Konfrontation mit Nolle zurückzukehren gedächte, könne er keine beſtimmte Antwort geben, da er ſein durch den plötzlich eingetretenen Tod der Mutter angegriffenes Gemüth durch eine Reiſe nach Italien wieder zu heilen gedächte.— Ein zweiter amtlicher Brief an von Boſſe, worin er ex otficio vorgeladen wurde, in der Unterſuchungsſache wider ſeinen ehemaligen Burſchen unverzüglich in D. vor Gericht zu er⸗ ſcheinen, kam nach mehreren Tagen mit der Bemerkung zu⸗ rück, daß der Adreſſat ſich bereits auf einer Reiſe nach Ftalien befinde und nicht hinterlaſſen habe, wo ein Brief ihn ſicher erreichen würde. 5 Um des Unterſuchungsrichters Mißſtimmung über die Schwierigkeiten, welche ſich der Entlarvung des Verbrechers entgegenſtellten, voll zu machen, erklärte jetzt auch die Magd des Directors, daß ſie, und zwar mit voller Sicherheit be⸗ haupten könne, ihr Bräutigam hätte ſie zur Zeit der That, ſanfte Weſen der Geliebten, die Zuverſicht und Seine längere Anſprache ſchloß Herr Ritzhaupt mit einem begeiſternd aufgenommenen Hoch auf den Deutſchen Kaiſer. Herr Dr. Erckenbrecht von Hockenheim nahm Veranlaſſung noch einzelne Punkte des demokratiſchen Wahl⸗ aufrufes richtig zu ſtellen und darzulegen, wie haltlos die Vorwürſe der gegneriſchen Parteien wären. Sein „Hoch“ galt unſerem allvevehrten Großherzog, in wel⸗ ches von den Verſammelten begeiſtert eingeſtimmt wurde. Herr Hofbuchdrucker Moriell von Schwetzingen ſprach noch über die ſozial⸗politiſchen Geſetze, ſchilderte in längerer Anſprache, wie wohlthätig dieſelben in den Arbeiterkreiſen wirkten, und wie unſer allverehrter Kaiſer, die Reichsregierung und die regierungsfreundlichen Parteien im Reichstage ſtets auf das Wohl des Volkes und hauptſächlich der Arbeiter be⸗ dacht ſei und es deshalb den Wählern ſehr ans Herz zu legen ſei, für den Candidaten des Friedens und der Ord⸗ nung mit aller Kraft einzutreten Zum Schluſſe toaſtete Herr Redner auf unſern Fürſten Reichskanzler, welcher Trink⸗ ſpruch großen Beifall fand. Nachdem noch Herr Ritzhaupt und Herr Dr. Ercenbrecht geſprochen, nahm Herr Pfarrer Zimmermann das Wort und widerlegte in wirklich ſchöner längern Anſprache das geſtern in unſerm Orte ver⸗ breitete ſozialdemokratiſche Flugblatt. In beredten Worten erwähnte Herr Pfarrer die großen Gefahren, welche dem Volke 12 die ſozial⸗demokratiſchen Irrlehren erwachſen und warnte eindringlichſt davor. Zum Schluſſe dankte Herr Redner den anweſenden Herrn für ihre belehrenden und auf⸗ klärenden Anſprachen und brachte ihnen ein„Hoch.“ Die Begeiſterung für die gute Sache iſt in unſerem Orte vor⸗ trefflich und hoffen wir mit Zuverſicht auf ein glänzendes Wahlreſultat für Herrn Commerzienrath Ph. Diffens in Mannheim. Nekarau. Die Demokraten haben am Montag in Neckarau einen recht unglücklichen Tag oder richtiger geſagt, traurigen Abend verlebt. Arm in Arm mit der Centrumspartei batten ſie auf Montag Abend eine große Wahlverſammlung im„Pflug arrangirt, um dort die öffentliche Meinung zu Gunſten ihres Adolf Richter zu beackern. Zuhörer und Neugierige waren allerdings in ausreichender Anzahl erſchienen, leider befanden ſich darunter aber nur herzlich wenige Demokraten und Schwarze: das Hauptcontingent hatten die Sozialdemokraten geſtellt. Nachdem Herr Eichenherr die Verſammlung in der irrigen Meinung eröffnet hatte, unter Demokraten und Schwarzen ſich zu befinden, ergriff als Hauptfeſtredner Herr Sigmund Bensheimer das Wort, welcher einen größeren Ballen Zeitungsmakulatur auspackte und daraus während einer vollen Stunde lauter Artikel vorlas die er nicht geſchrieben hatte. Solange er ſich auf bloßes Vorleſen beſchränkte, floß noch einigermaßen ſeiner Rede Strom, als er aber den ſchwachen Verſuch machen wollte, die eigenen Gedanken einzuflechten, verſiegte die Quelle ſeiner Beredtſam⸗ keit und aus den unzuſammenhängenden Brocken ſeiner Rede ließ ſich nur ſoviel entnehmen, daß er die Nationalliberalen ſeiner beſonderen Verachtung verſichern wollte und daß er mit den Sozialdemokraten ſich verfeindet habe. Als ſich in Folge deſſen unter der überaus geduldigen Zuhörer⸗ ſchaft, welche während einer vollen Stunde das unge⸗ reimteſte Zeug über ſich hatte ergehen laſſen, einige wohl erklärliche Unruhe bemerkbar machte, gerieth der Volks⸗ tribun Sigmund Bensheimer vollends in Verwirrung und Confuſion und brach, ohne den Faden zu einem Schlußworte zu finden, ſeine überaus langweilige und völlig gehaltloſe Vorleſung ab. Als ſich nun ein ſozialdemokratiſcher Führer, Herr Süßkind, zum Wort meldete, kamen die Demokraten, welche in prahleriſcher Weiſe die freie Diskuſſion in ihren Verſammlungen immer ſo lange zuſichern, bis ſich wirklich ein Gegner dazu bereit findet, völlig außer Faſſung und ver⸗ weigerten in ihrem Schrecken Herrn Süßkind das Wort. Obwohl dieſer nun die Sozialdemokraten aufforderte, den Saal zu verlaſſen und das halbe Dutzend Demokraten unter ſich zu laſſen, waren die Sozialdemokraten anderer Meinung, indem ſie dafür hielten, daß es an den wenigen Demokraten ſei, das Lokal zu räumen. Es entſtand ein wüſter Tumult und ein großes Geſchrei; Herr Bensheimer machte noch einen ſchwachen Verſuch, die Redner⸗ bühne zu erklimmen, wurde aber von einigen wohlmeinenden Freunden am Rockzipfel zurückgehalten und an dieſem heldenhaften Beginnen verhindert. Inmitten des fürch⸗ terlichen Lärms blieb ſomit den Herren aus Mannheim nichts anderes mehr übrig, als zu thun, wie wenn die Ver⸗ ſammlung geſchloſſen wäre und ſchleunigſt unter dem Hohn⸗ gelächter der Sozialdemokraten das Weite und ihre Wagen zu ſuchen. Erſteres gelang ihnen ſofort, weniger das Letzterd: denn noch lange irrten die Wagen der Mannheimer Demo⸗ kraten in den Straßen Neckaraus umher, um die zerſprengten Paſſagiere wieder aufzuſuchen. Bei den Sozialdemokraten war nur eine Stimme über das Gebahren der Demokraten und ſie machten denn auch nicht im Geringſten ein Hehl daraus, daß, wenn jemals eine Stichwahl zwiſchen Diffens und Richter nothwendig werden ſollte, der Demokrat ihre Stimmen nicht bekomme. So endigte der Triumphzug, den Herr Sigmund Bensheimer an der Spitze von einem halben Dutzend Demokraten und geleitet von mehreren Kaplänen und Geißlichen, ausgerüſtet mit dem Segen der eoclesia militans in die fruchtbaren Gefilde von Neckarau unternahm. * welche ihm zur Laſt gelegt würde, beim„Braunen Hirſch“ getroffen und dann bis ſechs Uhr in ihrer Geſellſchaft ver⸗ ſpeilt. Durch einen Eid wolle ſie ferner bekräftigen, daß Nolle ſie zu dieſer Ausſage in keiner Weiſe früher veranlaßt habe. Sie hätte dieſe Ausſage ſchon früher gemacht, wenn man durch Fragen ihrem Gedächtniſſe zu Hülfe 117 wäre. ichter hätte* eit. In einer Aufregung beim Verhöre vor dem Rich ſelbſt nicht daran gedacht.— Die Magd ſprach die Wahrhe Strecker maß indeß dieſen Betheuerungen nicht diejenige Bedeutung bei, welche ihnen inne wohnte: er glaubte nicht recht an ſie. Und doch hatte die Magd ihm nur die lautere Wahrheit geſagt. Daß ſie des wichtigen Umſtandes des Zu⸗ ſammentreffens beim„Braunen Hirſche“ nicht ſchon früher Erwähnung gethan, reſultirte aus ihrer Beſchränktheit und Vergeßlichkeit. Der Verhaftete ſelbſt zeigte ſich tief entrüſtet über die Ungerechtigkeit, mit welcher man ihn behandelte. Auf die an ihn gerichteten Fragen gab er ohne Beſinnen die treffendſten Antworten und verlangte nach jedem Verhöre entlaſſen oder bald vor die Geſchworenen geſtellt zu werden; von dieſen er nur Gerechtigkeit. er Amtsrichter holte ſich endlich, als er einſah, daß man den Verhafteten des Diehſtahls nicht überführen würde, bei einem erfahrenen älteren Collegen Rath. Er fing an zu glauben, einen Unſchuldigen in Haft genommen zu haben. Der um Rath befragte ältere Juriſt zuckte unentſchloſſen die Schultern, nachdem er ſich eingehend über den Straffall informirt hatte. „Es ſind das alles nur ſehr, ſehr ſchwache Indicien, mein lieber Herr College“, meinte er.„Ich wette, der Aſſi⸗ ſenhof wird, nach dem Grundſatze der Herren Geſchworenen; „Lieber zehn Verdächtige freiſprechen, als einen Unſchuldigen verurtheilen“ ſein Verdict zu Gunſten des Angeklagten fällen und dann haben Sie den Aerger. Die von Ihnen vorge⸗ brachten Beweiſe ſind meines Erachtens leicht zu widerlegen, dazu braucht man gar kein rabuliſtiſcher Vertheidiger zu ſein.“ „Nun— dann muß ich Nolle in Freiheit ſetzen“, meinte Strecker ärgerlich. „Das würde ich noch nicht gleich thun. Ich würde ihn noch einige Zeit ruhig in Haft behalten, es kann ſich ja ganz SGeneral⸗Anzeiger. Elwas anderes geſtaltete ſich allerdings die Verſammlung, welche die nationalliberale Partei auf geſtern Abend in den Saal des Gaſthauſes„zum Lamm“ zu Neckarau einberufen hatte. Die von Mannheim aus mit Herrn Ph. Diffene zahlreich erſchienenen Herren wurden von Neckarauer Parteifreunden, Herrn Bürgermeiſter Kupferſchmitt an ber Spitze, aun Bahnhofe empfangen und in das feſtlich deco⸗ rirte Verſammlungslokal geleitet, woſelbſt zahlreiche Freunde und Geſinnung sgenoſſen ihrer harrten. Raſch füllte ſich der Saal bis zum letzten Plätzchen und Hunderte mußten in den Nebenzimmern und auf den Gängen mit Stehplätzen vorlieb nehmen. Herr Bezirksrath Mayfarth eröffnete die überaus ſtattliche Verſammlung mit einigen einleitenden Wor⸗ ten, ſtellte als alten, lieben Bekannten Herrn Ph. Diffene vor, der herzlichſt und jubelnd begrüßt wurde und ertheilte dieſem das Wort zu einer längeren Berichterſtattung über die Thätigkeit des abgeſchloſſenen Reichstags. In ausführ⸗ licher Weiſe und glänzender, von häufigem Beifalle unterbro⸗ chener Rede beſprach unſer hochverehrter Reichstagskandidat das Caxtell, die Kriegsgefahr im Jahre 1887, die deutſche Wirthſchaftspolitik, den deutſchen Zolltarif, im Allgemeinen, Tabak⸗ und Getreidezölle im Einzelnen und im Hinblicke auf die ſpez. Verhältniſſe der Neckarauer Gemeinde, in längerer Weiſe beim Gerſtenzoll verharrend. Nachdem Hr. Diffene noch der deutſchen Armee und Marine, ſowie der Arbeiter⸗ ſrage eine längere Betrachtung gewidmet hatte, ſchloß er ſeine vortrefflichen, klaren und ſachlichen Ausführungen mit einem enthuſiaſtiſch aufgenommenen Hoch auf den Kaiſer. In längerer Rede feierte ſodann Herr Landgerichtsrath Clauß die Verdienſte unſeres ſeitherigen Reichstagsabge⸗ ordneten und nunmehrigen Candidaten, der in uneigennützig⸗ ſter und ſegensreicher Weiſe dem Wohle des Vaterlandes ſeine Kräfte gewidmet habe. Er ſchloß mit einem rauſchend exwiderten Hoch auf das deutſche Vaterland. In einer von Humor gewürzten Rede warf Herr Dr. Ulm einen Blick auf die eigenthümlichen Verhältniſſe in unſerem Wahlkreiſe, ſtreifte die verſchiedenen Candidaturen und ſchloß mit einem Hoch auf unſeren erhabenen Großherzog, in das Alle begeiſtert einſtimmten. Nachdem noch Herr Dr. Haas mit einem ernſten Mahn⸗ wort die Reihe der Mannheimer Redner geſchloſſen hatte, brachte Herr Bezirksrath Mayfarth unſerem Reichstags⸗ candidaten den Dank der Verſammlung durch ein ſtürmiſch aufgenommenes Hoch auf Herrn Diffene dar. Dieſer letztere erwiderte dankend mit einem Hoch auf die ſchöne Gemeinde Neckarau. Obwohl ſodann in vorgerückter Zeit Herr Bezirksrath Mayfarth die Verſammlung ſchloß, wollten ſich die Anweſenden doch noch nicht trennen, es wurde noch eine ganze Reihe von Trinkſprüchen ausge⸗ bracht, ſo namentlich auf Herrn Bezirksrath Mayfarth, der die Verſammlung in muſtergiltiger Weiſe geleitet, auf Herrn Bürgermeiſter Kupferſchmitt, die Herren Rath⸗ ſchreiber Schramm und Mayfarth u. ſ. w. und obwohl kein Geſangverein zur Stelle war, ließ es ſich die feſiliche Verſammlung nicht nehmen, patriotiſche Lieder anzuſtimmen, um ihren Gefühlen der Begeiſterung Ausdruck zu verleihen. Als Herr Diffens ſich verabſchiedete, drängte ſich Alles an ihn heran, um ihm bis zum Wagen das Geleite zu geben und ihm die Hände zu ſchütteln. Es war ein herrlicher, glänzender Abend.„Der Tag war unſer!“ würde der Mann⸗ heimer Anzeiger ſagen. Die Gerechtigkeit erheiſcht es, daß wir das durchaus anſtändige und ruhige Verhalten der an⸗ weſenden Sozialdemokraten anerkennen. Concert des Geſangvereins Germania Neckarau. Neckarau, 10. Februar. Geſtern Mittag von—6½ Uhr fand, vom hieſigen Ge⸗ ſangverein„Germania“ veranſtaltet, im Gaſthaus zum Lamm“ ein Concert ſtatt, welches wohl zu den beſten muſikaliſchen Aufführungen gezählt werden darf, die je in unſeren Mauern ſtattgefunden haben. Der tüchtige und bewährte Geſangs⸗ dirigent, Herr Hauptlehrer Boß dahier, trat mit einem, aus 120 Sängern und Sängerinnen beſtehenden gemiſchten Chore auf, welcher ganz Vortreffliches leiſtete und da auch noch andere vorzüglich geſchulte Kräfte aus Mannheim witwirkten ſo wurde uns in der That ein ſeltener Kunſtgenuß geboten. Eingeleitet wurde das Concert von dem Männerchor „Germania“, welcher mit Klavier und Harmoniumbe⸗ gleitung das Lied ſang:„Weihe des Geſangs“ von Mozart. Es iſt das ein feierliches, ſchwungvolles Lied, und da es recht gut vorgetragen wurde, ſo machte es einen tief empfundenen Eindruck und verſetzte die Zuhörer gleich zu Anfang in die rechte feierliche Stimmung. Und als die Frau Fr. Weyl von hier auftrat und mit ihrer herr⸗ lichen glockenhellen Sopranſtimme zwei Lieder ſang:„O frage nicht“ von Krug und„Frühlingszeit“ von Buchner, da fühlte ſich das Publikum geradezu hingeriſſen und gab auch ſeiner begeiſterten Stimmung in lautem Jubel und Beifall Ausdruck Es ſei bier gleich erwähnt, daß ſie noch zwei weitere Lieder ſang„Kukuk wie alt“ von Franz Aht und „Schnaberle“ von Koſchat. Auch mit dieſen beiden Liedern erntete ſie den gleichen Beifall und beſonders das Kukukslied hatte ungemein gefallen. Der gemiſchte Chor trug drei Lieder vor„Frühlingsruf“ von Beethoven,„Das treue Mutter⸗ herz“ von Springer und das neapolitaniſche Volkslied „Santa Lug“. Erſt ſeit wenigen Wochen beſteht und übt dieſer Chor, aber durch den Fleiß und die Ge⸗ ſchicklichkeit des Dirigenten, wie auch durch die Treue und Strebſamkeit ſeiner Mitglieder iſt es ihm gelungen Treffliches zu leiſten und auch die ſchärferen Kritiker zu be⸗ friedigen. Jusbeſondere muß das auch in Bezug auf den Frauenchor 10 werden, welcher Zſtimmig das alte Volks⸗ lied„Die drei Röslein“ ſang. Die Stimmen erwieſen ſich als ſehr weich und rein und der Vortrag war tadellos. Ein weiteres Lied batte ſich der Männerchor mit dem Liede „Still ruht der See“ von Pfeil gewählt. Es kam das Piano recht zart und wohlklingend zum Ausdruck und darum auch dieſe Leiſtung verdiene Anerkennung. Herr Hauptlehrer Egel von Mannheim, welcher freundlichſt mitwirkte, blieb wahrlich nicht hinter den Sängern und Sängerinnen zurück. Er ver⸗ fügt über eine treffliche, ungemein anſprechende Tenorſtimme, er erfreute uns mit 3 Liedern„Der letzte Gruß“ von Levi, „Der deutſche Knahe“ von Franz Abt und„Die Glockentöne“ von Proch. Herr Egel hat herrlich geſungen und ſein letztes Lied„Die Glockentöne“, wobei er von Herrn O. Scheich mit dem Cello begleitet wurde, verdient das höchſte Lob. Herr Scheich erwies ſich noch durch zwei weitere Vorträge auf dem Violoncello,„Walters Preislied“ aus den Meiſter⸗ ſinger von Nürnberg und„Ständchen“ von Harmſton als einen Spieler, der ſein Inſtrument verſteht. Dankbarer reicher Beifall wie Letzterer erntete auch Herr R. Müller aus Mannheim mit ſeiner„Concert⸗Arie“ von Kiel, welche er auf der Klarinette ſpielte. Weiche und gefühlvolle Töne ſchlugen an unſer Ohr, wie ſie eben nur ein geſchulter Künſtler hervorzuzaubern verſteht. Romanze und Chor aus der Oper IBrrrr unverhofft etwas ereianen, welches Licht in die dunkle Sache bringt, ſagte der Juriſt. Dieſen Rath befolgte Strecker dann auch und forſchte un⸗ ausgeſetzt nach prägnanteren Beweiſen— vergebens. Da erſchien eines Tages der kleine, neue Criminalcom⸗ miffar vor ſeinem Vorgeſetzten und trug mit liſtigen Blicken eine Sache vor, die Strecker indeß nur ein gelangweiltes scheln ablockte 8885(Fortſetzung folgt.) keit durch das Emin Paſcha⸗Comite 400000 M. zuſam⸗ ⸗Johann von Paris“ bildeten den Schluß Frau Weyl, Frau Lehrer Huber von hier und Herr Egel ſangen die Soli, der Chor fiel präzis ein und mit Recht kann man auch von dieſem Werke ſagen, Ende gut, Alles gut. Der Saal war dicht mit Zuhörern gefüllt und wohl Alle fühlten ſich für die gebotenen Leiſtungen ſowohl dem Dirigenten, wie den Kräfter ck ˖ aben aufs höchſte dankbar. lthätigen Zwecke veranſtaltet iz wird unter die Kinder⸗ dahier vertheilt w n und da rein 100 M. erübrigt wurden, ſo hat auch in dieſer Beziehung das Concert ein erfreuliches Reſultat ergeben. Wir rufen allen Denen, welche ſo ſelbſtlos und uneigennützig mit ihren Leiſtungen uns er⸗ freuten, dankend zu: Ein andermal laßt wieder von neuen Thaten uns hören! Theater und Muſtk. D. Paris, 10. Febr.(Pariſer Muſikbericht.) Das geſtrige Concert Colonne's bot einen großen Genuß. Unter der trefflichen Leitung des Dirigenten kam die Cdur⸗ Synfonie von Beethoven, das Siegfried⸗Idyll von Wagner, Fragmente aus Carmen und eine erſtmals geſpielte Orcheſter⸗ Suite von Gaxein zur vollſten Geltung. Garecin's Werk iſt gefällig und effektvoll, ohne auf tiefe Ideen oder mufikaliſchen Gehalt Anſpruch zu machen. Das Orcheſter ſtand auf der Höhe ſeiner Aufgabe. Nicht ſo Herr Philipp, der eine Fantaſie von Bernard für Piano vortrug. Componiſt und Interpret haben ſich Mühe gegeben, das Publikum zu lang⸗ weilen; der Verſuch iſt redlich gelungen. Madame Krauß, deren Geſangeskunſt in dem Maße zunimmt, als ihre Stimm⸗ mittel ſich verlieren, entzückte das Publikum durch den geradezu meiſterhaften Vortrag des Gebets der Eliſabeth aus Tann⸗ häuſer, in das ſie ihre Seele und ganzes Empfinden legte. Nie hat das Auditorium des Chatelet ſtärkeren Beifall gezollt als nach Schluß dieſer Nummer. Trotzdem würden wir uns freuen, Frau Krauß etwas weniger oft auf den Concert⸗ Programmen zu begegnen.— Vergangene Woche hatten wir das Vergnügen, in einem der Coneerte der Salle Duprez die bekannte Violiniſtin Fräul. Saintel zu hören, die eine Fantaſie von Vieuxtemps in trefflicher Weiſe zu Gehör brachte. Der noch ſehr jungen Künſtlerin ſteht eine große Zukunft in Aus⸗ ſicht.— Goethe's„Egmont“ hält ſich nur in Folge der Bee⸗ thoven'ſchen Muſik und die Zahl der Aufführungen iſt ſehr be⸗ ſchränkt. Das war vorauszuſehen. Das erſchütternde Liebes⸗ drama Egmonts und Clärchens iſt den Pariſern nicht ge⸗ pfeffert genug. Die Darſtellung iſt ſehr gut und die Inſcenirung verräth Geſchmack und edles Maßhalten. Aeueſtes und Celegramme. Die Zukunft Emin Paſchas. Emin Paſcha hat ſich den neueſten Nachrichten zu⸗ folge in Bagamoyo eingemiethet; er hat alſo erfreulicher⸗ weiſe das Krankenhaus verlaſſen können. Aber er weilt noch immer auf afrikaniſchem Boden. Wir verſtehen vollkommen, daß er augenblicklich nicht an eine Rückkehr nach Deutſchland denken kann; der kalte Winter könnte ſchädliche Folgen ausüben auf ſeine ohne dies nicht ſehr ſtarke Körperbeſchaffenheit. Wenn Emin Paſcha nun im Sommer nach Deutſch⸗ land zurückkehrte, träte die Frage an ihn heran, was aus ihm weiter werden ſoll. Denn daß er in die Dienſte des Khedivs, etwa als Civilgouverneur von Suakin, träte, iſt wohl kaum anzunehmen. Auf Deutſchland würde alſo die Verpflichtung fallen, für ihn zu ſorgen. Wir meinen nicht, daß die Regierung für ihn ein⸗ treten ſoll. Die deutſche Regierung hat genug zu thun, um Major Wißmann über Waſſer zu halten, der eine viel größere Truppe haben müßte, als er in der That beſitzt. Nein, wir meinen das ganze deutſche Volk ſollte ſich für Emin Paſcha intereſſiren. Wenn wir mit Leichtig⸗ mengebracht haben, womit die Petersſche Expedition aus⸗ gerüſtet wurde, ſo, dächten wir, würden ebenſo leicht 500000 M. durch Sammlungen zu beſchafſen ſein für Emin Paſcha ſelbſt. Mit dieſer Summe könnte Emin Paſcha ſich aus rüſten, durch unſere deutſche Intereſſenſphäre zurückkehren nach Uganda und Unioro, wo wahrſcheinlich ſein bloßes Erſcheinen ſchon hinreichen würde, die ehemals von ihm beherrſchten Provinzen ihm wieder zuzuführen. Damit hätte zugleich Deutſch⸗Oſtafrika ſein Hinterland bekommen und Emin Paſcha würde die ihm von Rechts wegen ge⸗ hörenden Länder zurückerhalten. Aegypten will ja mit den äquatorialen Provinzen nichts mehr zu thun haben, und dieſe ſchönen Ländereien, die augenblicklich den Horden der Mahdiſten preisgegeben ſind, wuͤrden mit Emin Paſcha der Civiliſation zurückgegeben. Falls ſich nun Emin Paſcha mit dieſen Vorſchlägen einverſtanden erklärt, ſollte man ſofort zur Bildung eines neuen Emin Paſcha⸗Comites vorgehen, um es ihm zu ermöglichen, Soldaten, Batterieen und Munition zu beſchaffen. Gerhard Rohlfs.(K..) » Zürich, 11. Febr. Nach der„Züricher Zeitung“ hat England ſeine Betheiligung an der Berner Konferenz über die Arbeiterſchutzgeſetzgebung im Prinzip, wenn auch mit Vorbehalten, zugeſagt. * Paris, 11. Febr. Gutem Vernehmen nach beſchäftigte ſich der Miniſterrath heute mit der Beſprechung der morgen ſtattfindenden Verhandlung gegen den Prinzen von Orleans und deſſen wahrſcheinlicher Verurtheilung. Es heißt, der Herzog würde in eine Strafanſtalt der Provinz geſchickt und dort als politiſcher Gefangener behandelt werden. *Dundee, 11. Febr. Der Strike der Dockarbeiter iſt mit der Bewilligung ihrer Forderungen beendigt. Liſſabon, 11. Febr. Eine Bekanntmachung des Civilgouverneurs unterſagt im Intereſſe der Aufrechter⸗ haltung der öffentlichen Ordnung die auf heute zuſammen⸗ berufene Verſammlung im Kolloſeum ſowie jede Straßen⸗ kundgebungen.— Das Amtsblatt veröffentlicht Erlaſſe, wodurch die Regierung ermächtigt wird, zur Vervoll⸗ ſtändigung der Befeſtigungswerke des Landes Armirungs⸗ geräth und Kanonen anzuſchaffen, ferner vier Kreuzer, vier Kanonenboote und Torpedoboote anzukaufen. Weiter ſollen die Armee und die Munizipalgarden von Liſſabon und Oporto reorganiſirt werden. Zur Deckung der Koſten werden Obligationen ausgegeben, außerdem ſoll ein Spezialfonds zu Zwecken der Landesvertheidigung tmperm, e. eree geſchaffen werden. Belgrad, 11. Febr. Gegenüber von Privatnachrichten, wonach bulgariſche Flüchtlinge von den ſerbiſchen Grenzbe⸗ hörden zurückgewieſen ſein ſollten, konſtatirt die Agence Bel grade“ nach authentiſchen Informationen, daß ſich keine poli⸗ tiſch kompromittirten Perſonen in Serbien aufhalten, aber auch nicht von den Grenzbehörden zurückgewieſen worden ſeien, weil dieſe dazu keinen Auftrag gehabt hätten. * Soſta, 11. Febr. Obgleich Panitza und drei weitere Offiziere den Civilbehörden überliefert worden, kommen ſie doch vor ein in etwa 14 Tagen zuſammentretendes Kriegsge⸗ richt, da es fich um Hochverratb handelt. Den Angeklagten ſind die Epaulettes genommen worden. Es ſoll die äußerſte Strenge des Geſetzes in Anwendung kommen. *Maffaua, 11. Febr. Das Kriegsgericht hat Hamed Kantibai des Habab und Mouſſa El Hacad zum Tode Ta⸗ lialitad, welchem mildernde Umſtände zugebilligt wurden, zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurtheilt. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Fettoieh⸗Markt vom 10. Febr. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 346 Ochſen I. Qua· lität I. 145, II. Qualität M. 180. 282 Schmalvieh I. 180, II. 110. 8 Farren I 110, II. 100. 97 Kälber I. 140, II 139. 509 Schweine I. 186, II. 152.— Milchkühe per Stück M.———, 1 Schafe per Stück M. 30. Zuſammen 991 Stück im Geſammterlös von Mark 133.801. Mannheimer Ferkelmarkt vom 6. Febr. Es wurden verkauft 120 Ferkel per Stück zu N. 17—14. Geſammterlös M. 1920. Maunheimer Effektenbörſe vom 11. Februar. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilin⸗Aktien auf 274.80., Weſteregeln 150.50., Oelfabriken 117.50., Wergerbräu 82., Gummi 48 B. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 11. Febr. Die Eröffnungscourſe ſtellten ſich unter dem überwiegenden Einfluß Berlins und großen Arbitrageabgaben auf⸗faſt allen Gebieten neuerdings beträcht⸗ lich niedriger. Dazu kam, daß auch Geld ſich weſentlich vertheuert hat, wohl eine Folge der Uebernahme des großen Poſtens 3½pCt. Reichsanleihe, welche im Laufe dieſer Woche zur Emiſſion kommen ſoll. Creditaktien ca. 2½ fl., Diskonto beinahe 4pCt., Darm⸗ ſtädter 2 pCt.. Dresdner und Handelsgeſellſchaſt je 5 pet. niedriger. Andere Banken etwas beſſer; Wiener Bankverein feſt. Von Deutſchen Eiſenbahnaktien Heſſ. Lud⸗ wigsbahn auf Verſtaatlichungsgerüchte ca. 1 pet. höher. Schweizer Bahnen ziemlich feft. Von öſterreichi⸗ ſchen Bahnen Duxer behauptet, Buſchtherader 2 fl., Elbthal 1 fl. matter. Staatsbahn und Lombarden wie geſtern. Von ausländiſchen Stagtsfonds Oeſter⸗ reichiſche und Ungariſche Werthe ca./ pCt. niedriger, Ruſſen feſt, Türken behauptet. Von Induſtrieaktien Veloce cg. 1 pCt. abgeſchwächt, Gelſenkirchen ca. 7 PpCt., Laura 5 pCt. matter, Alpine etwa 1 pet. nachgebend, Nordd. Llond verloren 2 PCt., Alkali etwas feſter. Privatdiskonto.25 peCt. Fraukfurter Effektenſoeietãt. Bankaktien. Jotthard 168.0 Oeſterr. Credit 276— 0 Diskonto⸗Comm. 235.80 Sce Weſtb Deutſche Reichsbank 136.50 5 ee e Berl. Handels⸗Gef. 188.60 Rufſi iong 49.50 Dentſche Vank 174.50 ſſiſche Südweſt 72.— Dresdener Bank 174.30 Staats⸗Fonds. Mitteldeutſche Credit⸗B. 116.80 Ungar. Coldrente 89.10 Schaafhauſener.-V. 213.50 8 Papierrente 85.79 Effekten⸗B. 133.— Deſterr. Silberrente 77.80 Darmſtädter B. 169.90 Ruffen 92.90 Rhein Credit B. 128.50 Deutſche Union⸗B. 95 30 Deutſche Vereins⸗Bank 115.— Länderbank 294%½ Giſenbahn⸗Aktien.] Lübeck-Büchen 179.40 Marienburger 56.60 Rufſ. Conſols 98.65 Spanier 72.40 Italtener 96.50 Türken 17.75 Türken⸗Sooſe 25.80 Ottom. Zoll⸗Obl. 81. 4 Serbiſche Tabak 88.90 Oeſterr. Franz. Stgatsb. 187% Egypter 94.55 Jalatee 8 4 pet. Griechen 78.80 Böhm. Nord 184¼ Induſtrie⸗&ð ercha⸗ Buſchtherader 350— Dux-Bodenbacher 483¾ Lemberg⸗Czernow. 204½ Nordd. Lloyd 186.50 La Beloce 114 50 Bad. Anilin 275 50 Elbethal 195— Cement 151 70 Raab⸗Oedenburg 58%8 Alpine 86.80 Lombarden 116¼ Laura 161.50 Schweizer Central 149.80 Gelſenkirchen 177.70 5 Nordoſt 135.30 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 11. Febr. New⸗Nork Chicago Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar—————— Fe bruar—————ů— März—— 86——————— April———————.—————— Mai 86˙5 375%—— 16.05 781¹⁶ 30/ eeee Juni 853/———.——— 3075[— Juli 84 0 38½— 15.25 78e 31⁰— Auguſt————.——— September———— 15.85———— Oktober—————————— November———————.————— De zember———————.5——„ Tear—————1——— Naunheimer Hafen⸗Berkehr vom 11. Februar. Schiffer er. Kap. Schiff. Kommt von Ladung 8 Hafenmeiſterei J. Billisheim Nhein Rotterdam Stückgülter— P. Claaſen Willem 1 5 5—— A. Vöcking Lothringen 85 5 1504 Hafen me iſterei 11. H. Stern Max[Ruhrort Kohlen 1 14220 Hafen meiſterei III. A. Keller: Mainz 27 Notterdam St 2880 H. Frank Jnduſtrie 24 Düſſeldorf Stückgüter 2000 Hafenmeiſtere i IV. J. Loſermann Berlin Ruhrort Kohlen 760⁰ Joh. Grotſtellen Auf Gott gewagt 3 12000 H. von Marwick Ruhrort 22 50 14000 J. Meuwſen[R. u. Karcher 1 Duisburg 12000 W. Weuſtenfeld 8 3 55 5 15000 W. Becker Wilhelm 1 55 812⁴ W. Altenhoff Suſanna Alſum 5 4890 Hr. v Eicken Felſe einrich Hochſeld 14866 H. Terjung Katſer Wilhelm2 90— 17600 M. Kerlach Gott mit uns Duidbusg 5 1200⁰ H. Bütefür Johanna— 2 7800 Bremen, 21. Febr.(Telegraphiſche Dampfer⸗-Nachrichten des Norbdeutſchen Lloyd in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Eider“, der am 1. Februar in Bremen ürd am 2. Februar von Sonthampton abgefahren war, iſt am 10. Febr. Abends 8 Uhr woblbehalten in Newyork angekommen. 7 Rotterdam, 10. Febr.(Schiffsnachrichten der niederl amerikan. Dampſ⸗ ſchifffahrts⸗Geſ.) Anzahl Feör. Dampfer Von N Eing. in Abg. von Paſſ. 72 aandam La Plata Amſterdam Amſterdam— 8. bdam Newyork Rotterdam— Newyork 8 8. Rotterdam Amſterdam Newyork— Amſterdam 298 Waſſerſtands⸗Nachrichten. KRhein. Bingen, 11 Febr. 179 m.—.07. Konſtanz, 11. Febr..97 m.—.%.Kaud, 11. Febr..99 m.— 908. Hüningen, 11. Febr..45 m.—- 007 Koblenz, 11 Febr. 238 m.—.10. Kehl, 11 Febr.10 m—.05. Köln, 11 Febr..6 m.—.16. Lauterburg, 11.Febr. 337—.04 Nuhrort 11. Febr..28 m.—.18. Marau, 11 Febr. 3 23 m—.08. Nectar WMannhbeim. 12 Febr..12—0 06. Mannheim, 12 Febr. 3,20 m.—0,09. Mainz, 11. Febr..17 m— 006. Seilbronn, 12. Febr.24 m.—.08. Champagnes Pommery& Greno Reims. Cachet see& extra sec. Heidsieck Monopele G. Hammerſtein C 3, 1. Für jedes Paar bei mir gekaufter Herren⸗ oder Damen⸗ ſtiefel aus der Fabrik von Okto Herz& Cie. Frankfurt a. M. und London leiſte ich die weitgehendſte Garautie, in⸗ dem ich mich verpflichte, im Falle irgend ein Artikel unvor⸗ herzuſehende Mängel zeigen ſollte, ſolchen gegen ein neues Paar umzutauſchen. 7214¹ Georg Hartmaun, E 4, 6, untere Ecke(Telephon 449). zu Originalpreiſen. 59544 in 2 rt N⸗ * Y. Mannheim, 13. Februar. liche en FPekanntmachung. Die Bekämpfung der an⸗ ſteckenden Thier rankheiten ter der Influenza der Pferde betreffend. (46) No. 12,408. Seit einigen Fahren tritt eine ſeuchenartige Pferdekraukheit, die früther allge, mein mit dem Namen„Jufluenza“ bezeichnet wurde, in neuerer eit aber je nach den beſonderen Er⸗ ſcheinungen„Bruſtſeuche“(anſteck⸗ ende Lungenentzündung), Pferde⸗ ſtaupe(Rothlaufſeuche) oder Skalma ſseuchenareiger Katarrh der oberen Luftwege) benannt wird, etwas häuftger als vordem auf, ſo daß ae en angezeigt erſcheinen, welche den Pferdebe⸗ ſitzern ermöglichen ihren Pferde⸗ beſtand gegen die bezeichnete ver⸗ ſchleppbare Krankheit durch eigene und freiwillig ergriffene Vor! ehr⸗ ungen 19 ſchützen. Zu dieſem Zweck das Bekanntwerden don dem etwaigen Ausbruch der krankheit und die Belehrung der Pferdebeſitzer über die? ittel des Selbſtſchutzes erforderlich. Wir fordern deshalb die Pferde⸗ beſitzer, insbeſondere aber die Pferdehändler, Zuchthengſthalter, Poſthalter,Reitſchulbeſttzer Güter⸗ beſtätter, Lohnkutſcher und ſon⸗ ſtigen Fuhrunternehmer ierdurch 95 in ihrem eigenen Intereſſe von dem Ausbruch der Eingangs enannten Krankheit unter ihrem Herdebeſtande gleichviel in wel⸗ cher Erſcheinung ſie auftritt, un⸗ perzüglich hierher bezwſe. in den Landgemeinden an das Bürger⸗ meiſteramt Anzeige zu erſtatten. annheim, 3. Februar 1890. Großh. Bezirksamt. Genzten. 12532 Fekauntmachung. Die Viſttation der Blitzableiter für das Jahr 1890 in den Land⸗ gemeinden betreffend. (43) No. 13260. Mfehrfache Nichtbeachtung der einſchlägigen Vorſchriften veranlaßt uns, allge⸗ mein in Erinnerung 7 bringen, daß nach§ 119 P. St. G. B. vor Errichtung einer Blitzableitung Anzeige an das Bezirksamt zu erſtatten iſt. Hauseigenthümer oder deren Stellpertreter, welche ohne vorherige Anzeige bei der enannten Hehörde oder mit Nicht⸗ eachtung der ihnen hierbei er⸗ theilten Anweiſungen Blitzablei⸗ ter anbringen laſſen, verwirken der angeführten Geſetzes⸗ ſtelle eine Gel 8 bis zu 20 Mark. Bon der gleichen Strafe wird in den bezeichneten Fällen guch der ausführende Werkmeiſter betroffen. 72531 Die Bürgermeiſter⸗ und Stab⸗ halterämter des Landbezirks wer⸗ den veranlaßt, im Falle der Er⸗ richtung einer Blitzableitung in ihren Gemeinden die Intereſſen⸗ ten auf die dieſer Vorſchrift noch 75 weiſen, und im Falle fortgeſetzter Zuwiderhandlung Anzeige hierher zu erſtatten; ferner iſt innerhalb 8 Tagen zu berichten, ob ſeit der Aufſtellung des neueſten Blitzah⸗ leiterverzeichniſſes im April v. J. Blitzableitungen in ihren Gemein⸗ den errichtet wurden. Mannheim, 10. Februar 1890. Großh. Bezirksamt. Wild. Stkanntmachung. No. 2130. Es wird darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. d. Mts. das dritte Sechstel an directen Steuern (Grund⸗ und Häuſerſteuer, Be⸗ förſterungsſteuer, Gewerbſteuer und Ein aenenſee bei der am Wohnſitze des— tigen befindlichen Steuereinneh⸗ merei einzuzahlen 7 es Termins hat Mahnung zur Folge, wofür an den Mahner eine Gebühr von 0 Pfg. zu uen e iſt. 72161 annheim, 3. Februar 1890. 15 Sbereinnehmerei. Verſteigerung von Brennholz Korbweiden und Rohrſtreu. Samſtag, den 15. ds. Mts., achmittags 2 Uhr werden in der ſtadtiſchen Gärt⸗ nerei bei der Kaiſershütte loos⸗ 72529 weiſe verſteigert: 40 Ster Scheitholz Eine Parkhie Korbweiden, Ein Haufen Rohrſtreu. Mannheim, 10. Februar 1890. Die Cultur⸗Commiſſion Bräunig. Henecka. Glüäubiget⸗Aufruf. Forderungen an den Rechnungsſteller Wilhelm Matheis aus Möhringen ſind binnen 8 Tagen bei Vermeiden der Nichtberückſich⸗ tigung in der Verlaſſenſchafts⸗ verhandlung ſchriftlich an den Unterzeichneten anzumelden. Mannheim, 10. Febr. 1890. Der Großh. Notar: Theodor Trefzer. 72478 2 2 u 4½¼)o⸗ Stiſtungsgelder zrszer⸗ Be⸗ träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billi 6138886 II. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden den Gaſtwirth Lud⸗ wig Benzinger Eheleuten in Käferthal die nachbeſchriebenen Liegenſchaften der Gemarkung Kä⸗ ferthal, am Samſtag, 15. Februar 1890, Vormittags 9 Uhr im Rathhauſe zu Käferthal öffent⸗ lich verſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis oder mehr geboten wird. 72534 1 Lagerbuch No. 75, Haus No. 95. 3 Ar 90 Meter Hofraithe und Neubau und 2 Ar 16 Meter Hausgarten mit einem zweiſtöckigen ohnhauſe mit gewölbtem Keller und Stall (Wirthſchaft 195 Badiſchen Hof), an der Mittelſtraße in Käferthal, geſchätzt zu 35,000 M. Lagerbuch No. 373, neue Grundſtück No. 790. 8 Ar 98 Meter Acker, 23. Ge⸗ wann, auf den Wingertsbuckel, geſchan I annheim, 15. Januar 1890. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Weihrauch. II. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden dem Landwirth Jo⸗ hann Waſſer Il in Talr 18 am Dienſtag, 18. 890 hr ormittags lich verſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schütz⸗ ungspreis auch nicht geboten wird, 1 1 5 5 20. 1965 JLagerbu 0.„alte No. 908.25 r 86 IMeter, 58. Gewann, im langen geſchätzt zun. 1000 M. 2. Lagerbuch No. 2340. 27 Ar 93[IMeter Acker, 1. Sandlang⸗ gewann, geſchätzt zu 900. 3. Lagerbuch No. 86 St. 20. 1 Viertel 20 Ruthen Acker, 9. Sandgewann, auf den Mittel⸗ ried⸗ und Sandhofer Weg,. chätzt zu 3 5 300 M. 4. Haus No. 30, Lagerbuch No. 111. 4 Ar 20[IMeter Hof⸗ raithe und 5 Ar 36[IMeter Haus⸗ garten, mit einem einſtöckigen Bohnhaus mit gewölbtem Keller, einer Scheuer mit Stall und an⸗ Schweinſtällen und einem tall mit Schopf, an der Mann⸗ heimer Straße in Käferthal, ge⸗ FFFFVVCC. annheim, 1. Februar 1890. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Weihrauch. Sttigerungs⸗Ankündigung. Im Auftrage verſteigere ich Donnerſtag, 13. 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Bericht des Schriftführers über den Stand des Vereins. 2. Nechenſchaftsbericht des Caſ⸗ ſiers. 7242¹ 3. Abänderung der Statuten bezw. Ergänzung derſelben. 4. Wahl des 1. Vorſtandes und des Verwaltungsrathes, 5. Beſprechung etwaiger Ver⸗ einsangelegenheiten. Um recht zahlreiche Betheiligung Der Vorſtand. Musikverein. Freitag Abend ½7 Uhr Gesammt-Probe. Der Vorſtand. Maunheimer Liedertafel. Die Gewinne unſerer Jubilä⸗ ums⸗Lotterie können Montag, den 10. Februar, Dienſtag, den 11. Februar, Mittwoch, den 12. Februar, Nachm. von—3 Uhr in unſerem Geſellſchaftshauſe 2, 25, 1 Treppe hoch Empfang genommen werden. Mannheim, 9. Februar 1890. 724²⁰0 Sängerhalle. Donnerſtag Abend 9 Uhr Probe. 72567 Der Vorſtand. Velociped-Club. Maunheim. Freitag den 14. Fehr. 1890, Abends 9 Uhr General⸗Jerſammlung im Lokal„Neue Landkutſche“. Corned-beeleee⸗ Tagesordnung: 15 Nehnangsabf 2. Rechnungsablage. 3. Vorſtandswahl. 4. Diverſe Clubangelegenheiten. 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S. 298) auszugebenden Reichs⸗Anleihe haben die Reichsbank, die General⸗ Direction der Seehandlungs⸗Soeietät und die Bankhäuſer S. Bleichroeder, Direetion der Disconto⸗Geſellſchaft, Deutſche Bank, Berliner Handelsgeſellſchaft, Bank für Handel und Induſtrie, Mendelsſohn& Co., Robert Warſchauer& Co., Dresdner Bauk, Deutſche Genoſſenſchafts Bank von Soergel, Parriſius& Co., F. W. Krauſe& Co. Bankgeſchäft, fämmtlich in Berlin, M. A. von Rothſchild& Söhne und Jacob S. H. Stern in Frank⸗ furt a.., Norddeutſche Bank in Hamburg, Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank in München, Aectien⸗Geſellſchaft für Boden⸗ und Communal⸗Eredit in Elſaß⸗Lothringen in Strafburg und Sal. Oppeunheim jun.& Co. in Cölu den Nominalbetrag von Ein Hundert Maunundzwanzig Millonen Mar übernommen und legen dieſelben unter den nachſtehenden Bedingungen hiermit zur öffentlichen Die Anleihe iſt mit jährlich drei ein halb vom Berlin, den 8. Februar 1890. Reichsbanl-Directorium. v. Dechend. Dr. Koch. Subſcription auf. Hundert am 2. Januar und 1. Juli zu verzinſen. Bedingungen. rtikel 1. Die Sudbſeription findet gleichzeitig bei der Reichshauptbank(Komtoir der Reichsha tbank für ert i Berlin, den ſammtlichen Neichsbauthanpiftgllen, Neich Betee e bank⸗Kommandite in Inſterburg und den Reichsbauknebenſtellen in Barmen, Bochum, Darmſtadt, Duisburg, Heilbronn und Wiesbaden, der Geueral⸗Direktion der Seehandlungs⸗Societät(in Berlin), S. Bleichroeder(in Berlin), Direktion der Disconto⸗Geſellſchaft(in Berlin), Deutſche Bauk(in Berlin), Berliner Handels⸗Geſellſchaft(in Berlin), Bauk für Handel und Induſtrie(in Berlin), Mendelsſohn& Co.(in Berlin), Robert Warſchauer& Co.(in Berlin), Dresduer Bauk(in Berlin), Deutſche Genoſſenſchafts⸗Bank von Soergel, Parriſtus& Co. F. W. Krauſe& Co., Bankgeſchäft(in Berlin), M. A. von Rothſchild& Söhne(in Frankfurt a. Jacob S. H. Stern(in Fraukfurt a. Main), Norddeutſche Bank(in Hamburg), und Wechſelbank(in München), Aetien Geſellſchaft für Boden⸗ und Communal⸗Eredit i. en Sergſea) edit in Elſaß ⸗Lothringen 5 Sal. Oppenheim jnn.& Co.(in Cöln) am 14. Febrnar d.., von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr und 3 bis 5 i ſtatt 721 alsdann geſchloſſen. 8 rtikel 2. Der zu begebende Anleihebetrag iſt efertigt in Schuldverſchreibungen 200, 500, 1000 2000, 5000 Mark, welche mit laufenden Zinsſcheinen 80 Januar 5 3. Der Subſeriptionspreis iſt auf 102,50 Mark für je 100 Mark Nominalkapital Außer dem Preiſe hat der Zeichner die lanfenden Zinſen vom 1. Junnar bis die Hälfte des für den Schlußſchein verwendeten S zu 5 5 10 5 8 der Gacteung iſt eine Kaution von 5 Procent des olchen nach dem Tages⸗Courſe zu veranſchlagenden Effecten interl ſtelle als zuläfſig wird. VVVCCo»[dfdß Effel von dem Komtoir der Reichshauptbank für Werthpapiere ausgegebenen Depotſcheine vertreten die Stelle en. ſteht im Fall der Reduction die freie Verfügung über den überſchießenden Theil der geleiſteten Artikel 5. Die wird ſobald wie lich n uß der Subſeripti ichti e Zutheilung ſi möglich nach Schluß der Subſcription unter Benachrichtigung Im Fall der Ueberzeichnung bleibt die Reduction vorbehalten. Anmeldungen auf beſtimmte Appoints können nur inſoweit beruckſichtigt werdcu, des Conſortiums mit den Intereſſen der anderen Zeichner verträglich iſt. Artikel 6. Die Zeichner können die ihnen zugetheilten Anleihebeträge vom 21. Februar d. J. ab gegen Zahlung des Preiſes(Art. 3) abuehmen; ſie ſind jedoch verpflichtet: 7½8 des zugetheilten Betrages ſpäteſtens am 25. Februar d.., 20. März d.., 5 5 5„ 14. April d. J. abzunehmen. Zugetheilte Zeichnungsbeträge bis einſchließlich 10 000 Mark ſind ſpäteſtens am 25. Februar d. J. ungetheilt zu ordnen. Die Abnahme muß an derſelben Stelle erfolgen, welche die Zeichnung angenommen hat. Nach voll ſtäudiger Abnahme wird die hinterlegte Kaution verrechnet, beziehungsweiſe zurüͤckgegeben. A rtikel 7. Wird die Abnahme im Fälligkeitstermin verſäumt, ſo kann dieſelbe nach Verlauf einer Stägigen Nachfriſt nur unter Zahlung einer Conventionalſtrafe von fünf Procent des fälligen Einzahlungsbetrages olgen. ſo verfällt die einge⸗ (in Berlin), Main), zum Tage der Abnahme und gezeichneten Nominalbetrages in baar „welche die betreffende Subſeriptions⸗ als dies nach Beurtheilung *+*** 1 Sollte der Zeichner ſeine Verpflichtung alsdann innerhalb eines Monats nicht er üllen, zahlte Kaution zu Gunſten der Uebernehmer Artikel 8. Die Subſkriptions⸗Anmeldung nebſt Kautions⸗Verzeichniß reichen. Das Duplikat der Anmeldung wird dem Subſcribenten mit der zurückgegeben. Bei ſucceſſiver Empfangnahme der Stücke(Art. 6) iſt dieſe Veſcheinigung zur Abſchreibung der abgenommenen Beträge vorzulegen und bei vollſtändigem Bezuge derſelben zurückzugebeu. Formulare zu den Anmeldungsſcheinen nebſt Kautions⸗Verzeichniſſen ſind vom 12. Februar d. J. ab bei allen Zeichnungsſtellen unentaeltlich zu haben. 72319 iſt in doppelter Ausfertigung einzu⸗ Quittung der Anmeldeſtelle verſehen Donnerstag, den 13. Februar 1890, Abends 7 Uhr: UI. Academie- Concert im Concert-Saale des Grossh. Hoftheaters unter Leitung des Herrn Hofcapellmeister F. Weingartner und Mitwirkung der Kammersängerin Frau Pauline Metzler aus Leipzig. R. Wagner(Zum Gedächtniss)„Trauermarsch“ aus Götter⸗ düämmerung. 1. 8. Saens. Arie aus Samson u. Delila, 4. Weber Ouvert. Euryanthe. 8. Schumann. Die Soldatenbranut, Franz. Widmung. Brahms. Dort in den Weiden. 4. Rafl. Symphonie. Im Walde. 1 Sperrsitz im Saal Mk..59 1 Stehplatz im Saal Mk..50 1 Stehplatz auf der Gallerie Mk..50 Stuttgart. Konſervatorium für Muſil. Mit dem Anfang des Sommerſemeſters, den 17. April d. 95 können in dieſe unter dem Protektorat Seiner Mafeſtät des Kß⸗ nigs ſtehende und von Seiner Majeſtät, ſowie aus Mitteln des Staats und der Stadt Stuttgart ſubventionirte Anſtalt, welche ſo⸗ wohl für den Unterricht von Dilettanten, als für vollſtändige Aus⸗ bildung von Künſtlern, ſowie von Lehrern und Lehrerinnen beſtimmt iſt, neue Schüler und Schülerinnen eintreten. Der Unterricht erſtreckt ſich auf Elementar⸗, Chor⸗, Solo⸗ und dramatiſchen Geſang, Klavier⸗, Orgel⸗, Violin⸗ und Violoncellſpiel, Contrabaß, Harfe, Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott; En⸗ ſembleſpiel für Klavier, Violine und Violoncell, Tonſa und In⸗ ſtrumentationslehre nebſt Partiturſpiel, Geſchichte der Muſik, Orgel⸗ kunde, Aeſthetik mit Kunſt⸗ und Literaturgeſchichte, Deklamation und italieniſche Sprache und wird ertheilt von den Profeſſoren Beron, Cabiſius, Debuhſere, Faißt, Keller, Koch, Linder, Pruäner, Reiu, Scholl, Seherlen, Singer, Speidel, Hofkapellmeiſter Dopp⸗ ler, Kammerſänger Hromada, Hofſänger a. D. Bertram, den Kammervirtuoſen C. Krüger, G. Krüger und Wien, den Kammer⸗ muſikern C. Herrmann, Schoch und Spohr, ferner den Herren Blattmacher, Bühl, Cattaneo, Karl Doppler, Duß, Herbig, W. Herrmann, J. A. Mayer, H. Meyer, E. Müller, tuſſa, Nöder, Schneider, Schwab und Winkler, ſowie den Fräulein J. Doppler, K. Doppler, P. Dürr, Cl. Faißt, E. Fälßt, A. utz und J. Richard. Zur Uebung im öffentlichen Vortrag iſt den dafür befähigten Schülern ere Kinſle egeben. Ju der Künſtlerſchule iſt das 9 891 Honorar für die K. wöhnliche Zahl von Unterrichtsfächern bei S hülerinnen auf 280., bei Schülern auf 300 M. geſtellt, in der Kunſtgeſangſchule(mit Ein⸗ ſchluß des obligaten Klavierunterrichts) für Schüler und Schülerinnen auf 360 M. 2 Anmeldungen zum Eintritt in die Anſtalt ſind ſpäteſtens am Tage vor der Aufnahmeprüfung, welche Samſtag, den 12. April, Nachmittags 2 Uhr im Lokale der Anſtalt(Langeſtraße No. 51) ſtattfindet, zu machen. 5 5 Perſönliche Anmolgungen werden in eben dieſem Lokale täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage, von—12 Uhr durch den Sekretär der Anſtalt, und in Fällen, wo es ſich um wichtigere Fragen handelt, von 12—1 Uhr durch die Direktion entgegengenom⸗ men. Ebendaſelbſt wird das ausführliche Programm der Anſtalt abgegeben. 72⁴³⁰ Stuttgart, im Februar 1890. Die Direktion: Faisst. Scholl. Maskenleihanstalt P. Freitag in Ladenburg. Verkauf von Füchern, Bändern, Larven, Handſchuhen und ſonſtigen Ball⸗ und Maskenartikeln. Niederlage beiz; 70399 Th. Hirsch WW. E l. 13, Maunheinm. Die größſte und billigſte Masken⸗Leih⸗Garderobe non Jacob Hartmann befindet ſich F 2, 4½½. 70591 Separirte uUmkleidezimmer für Herren und Damen. 2 Laden Laden C l, l2 e asken. Leihanstalt? non J. Brodbeck Wwe. Auswahl in ganz neuen Coſtümen. große ung neuen Panorama international. N 3, 17, parterre. Eine Sehenswürdigkeit erſten Nanges. Dieſe Woche ausgeſtellt: 71856 Eint Reiſe durch Aftika, 1. Cyclus: Algerien. Entree 30 Pfg., Militär und Kinder bis 12 Jahren 20 Pfg⸗ Geöffnet von 9 Uhr Morgens bis 10 Uhr Abends. AEEHHREI Alaunhein. AAEEHEZEIE — 5 El Gr. Bad. Hof⸗ U. Ssg% Nationaltheater. 2 Mittwoch, 80. Vorſtellung. den 12. Febr. 1890 Abonnement B. Fidelio. Oper in zwei Abtheilungen von Beethoven. Zu Aufang: Leonoren-Ouverture in-dur. Don Fernando, erſter Miniſter des Kö⸗ nigs von Spanien 5 Don Pizarro, Gouverneur einer Feſtung, die als Staalsgefängniß dient Floreſtan, ein vornehmer Gefangener. Herr Götjes. Leonore, ſeine Gemahlin unter dem Namen Fidelio.Fräul. Mohor. Rocco, Kerkermeiſter Herr Mödlinger Marzelline, ſeine Tochter. Fräul. Sorger. Herr Knapp. * EEANBNMAHAMEHE Jacquino, Pförtner Herr Erl. Erſter)(Herr Peters. Zweiter) Staatsgefangener(Herr Starke Staatsgefangene. Offtziere und Wachen. Volk. Die Handlung geht in einem ſpaniſchen Staatsgefängniſſe einige Meilen von Sevilla vor. Pizarro: Herr Aug. Livermann vom Königl. Hoftheater in München als Gaſt. Anfang 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Kaſſeneröffn. 7 Uhr Große Preiſe. amNAMUMNMUH aDEHAHNMHNHAH 724086