nn en eer der Poſtiiſte eingetragen unlez *deee30. Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Mannheimer Volksbplatk⸗) Telegramm⸗Adreſſez „Journal Mannheim⸗ Verantwortlich: Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. für den politiſchen u. allg. Theikz b balen Julius 2220 r den lokalen und prov. il: Ernſt Müller, für den Jakob Ludw. Sommer. Nr. 46. 1. Blatt.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Unſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. welche der Herr Reichstagsabgeordnete am 26. Januar 1890 vor einer vieltauſendköpfigen Verſammlung im Mannheimer Saalbau gehalten, iſt ſoeben im Drucke fertiggeſtellt und wird heute mit unſerer Stadtauflage aus⸗ gegeben. Die gehaltvollen Darlegungen des Herr Dif⸗ fené, welche ein erſchöpfendes Bild der Thäͤtigkeit des 1887 gewählten Reichstags entrollen, ſind von dem Herrn Abgeordneten ſelbſt noch in einzelnen Punkten er⸗ weitert worden und werden in der abgeſchloſſenen Form, in der ſie den Wählern unſeres Wahlkreiſes jetzt vor⸗ liegen, Allen, die ſich über die politiſche und wirthſchaft⸗ liche Lage im Deutſchen Reiche auf Grund einer ſach⸗ lichen Darſtellung unterrichten und gewiſſenhaft ihre Wahlpflicht ausüben wollen, ein werthvoller Weg⸗ weiſer auf dem weiten Gebiete der Geſetzgebung der letzten drei Jahre ſein. Wir wünſchen von Herzen, daß die Tauſende, denen die Broſchüre durch unſere Zeitung zugänglich gemacht wird, mit Ernſt im Wollen und Denken an das Studium der Diffens'ſchen Ausführungen herantreten und aus ihnen die Ueberzeugung ſchöpfen möchten, daß der verdiente bisherige Reichstagsabgeordnete unſeres Wahlkreiſes, Herr Commerzienrath Philipp Diffens, das ihm von den Wähleru wiederholt anvertraute Ehren⸗ amt in einer dem Wohle der Allgemeinheit, wie den beſonderen Intereſſen unſeres Wablkreiſes durchaus ent⸗ ſprechenden Weiſe zu erfüllen beſtrebt war. Daß dieſes ehrliche Beſtreben auch erfolgreich und der Wahlkreis Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen im deutſchen Reichstage durch einen der hervorragendſten Männer vertreten war, mögen die Wähler in vollem Maße dadurch anerkennen, daß am 20. Februar die überwiegende, noch nicht durch Parteihaß verbitterte, ruhig und ſachlich denkende Mehrheit ihre Stimmen wieder auf den Namen ihres ſeitherigen Reichstagsabgeordneten, Herrn Philipp Diffené, vereint und ſomit dem Wahlkreiſe auch im nächſten Reichstage eine Kraft erhalten bleibt, deren Bedeu⸗ tung vom Freund und Gegner rückhaltlos zugeſtanden wird. * Ein Mahuwort an die Arbeiter. Der Kaiſer hat geſtern den Preußiſchen Staatsralh a einer Rede eröſſnet, deren Inhalt wir hier folgen aſſen: „Meine Herren Mitglieder des Staatsrathes! Durch meinen Erlaß vom 4. Februar ſind Sie da⸗ von unterrichtet, daß es mein Wille iſt, Gutachten des Staatsraths über Maßnahmen zu hören, welche zur deſſeren Regelung der Verhältniſſe des Arbeiterſtandes erforderlich ſind. Es entſpricht der Bedeutung, welche der Staatsralh in der Monarchie einnimmt, daß die wichtigen auf dieſem Gebiete einer gedeihlichen Löſung harreuden Fragen von Ihnen einer gründlichen Er⸗ wägung unterzogen werden, bevor die aufzuſtellenden Geſetzentwürfe an die parlamentariſchen Körperſchaften gelangen, denen die endgiltige Beſchlußfaſſung ver⸗ faſſungsmäßig zuſteht. Ich lege Werth darauf, daß der aus den verſchiedenſten Berufskreiſen zuſammen⸗ geſetzte Staatsrath die von mir in Ausſicht genom⸗ menen Vorſchläge auf ihre Zweckmäßigkeit, ihre Aus⸗ führbarkeit und Tragweite hin gewiſſenhaft prüft. Ernſt und verantwortungsvoll iſt die Aufgabe. Der den Arbeitern zu gewährende Schun gegen will⸗ kürliche und ſchrankenloſe Ausbeutung de Arbeits⸗ kraft, gemäß den Geboten der Menſchlichdelt, die in die natürlichen Entwickelungsgeſetze einzuſchränkende Kinder⸗ arbeit, die Berückſichtigung der für das Familienleben ſittlich und wirthſchaftlich wichtigen Stellung der Frauen und andere damit zuſammenhängende Ver⸗ hältniſſe des Arbeiterſtandes ſind einer verbeſſerten Regelung fähig. Dabei iſt zu erwägen, bis zu welcher Grenze unſere Induſtrie die durch ſtrenge Vorſchriften zu Gunſten der Arbeiter erhöhte Belaſtung der Pro⸗ duktionskoſten ertragen kann, ohne dadurch ihren Wett⸗ bewerb auf dem Weltmarkte und die lohnende Be⸗ ſchäftligung der Arbeiter beeinträchtigt zu ſehen, da jonſt ſtatt einer Förderung eine Schädigung der Lage Geltſeuſtt und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. der Arbeiter herbeigeführt werden würde. Es bedarf daher eines hohen Maßes weiſer Beſonnenheit, denn die glückliche Löſung der herrſchenden Fragen iſt um ſo wichtiger, als ſie mit einer internationalen Ver⸗ ſtändigung über dieſelben in erſichtlicher Wechſel⸗ wirkung ſteht. Nicht minder wichtig für die Sſcherung eines frledlichen Verhältniſſes zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ſind die Formen, wie den Arbeitern eine Gewähr dafür zu bieten iſt, daß ſie durch Ver⸗ treter, die ihr Vertrauen beſitzen, an der Regelung der gemeinſamen Thaͤtigkeit betheiligt und zur Wahr⸗ nehmung ihrer Intereſſen befähigt werden. Es wird anzuſtreben ſein, die Vertretung der Arbeiter mit ſtaatlichen Aufſichtsbeamten in Verbindung zu ſetzen und dergeſtalt Formen und Ordnungen zu ſchaffen, durch welche den Arbeitern ein freier und friedlicher Ausdruck ihrer Wünſche und Intereſſen ermoͤglicht, ſowie den Staatsbehörden Gelegenheit geboten wird, durch Anhörung der unmittelbar Betheiligten, fort⸗ laufend über die Verhältniſſe der Arbeiter unterrichtet und in Fühlung erhalten zu werden. Ich verkenne nicht, daß gerade auf dieſem Gebiete nicht alle wünſchenswerthen Verbeſſerungen durch ſtaatliche Maßnahmen allein erreichbar ſind. Der freien Liebesthätigkeit, der Kirche und Schule verbleibt daneben ein weites Feld ſegensreicher Entfaltung, durch welche die geſetzlichen Anordnungen zu voller Wirkſamkeit befruchtet werden müſſen. Die entſprechenden Vorlagen werden Ihnen un⸗ verweilt zugehen. Ich beſtimme zur Theilnahme an der Berathung beider Vorlagen die Abtheilungen für Handel und Gewerbe, fuͤr oͤffentliche Bauten, Eiſen⸗ bahnen und Bergbau ſowie für innere Verwaltung, denen ich eine Anzahl ſachkundiger Perſonen zuweiſen werde. Ich erſuche die Mitglieder dieſer Abtheilungen, ſich am 26. Februar zu verſammeln. Zum Referenten beſtimme ich den Oberbürgermeiſter Dr. Miquel, zum Korreferenten den Geheimen Finanzrath Jencke. Ich behalte mir vor, nach Abſchluß der Abtheilungsbe ⸗ rathungen den Wiederzuſammentritt des Staatsraths zu beſtimmen. Ich wünſche Ihnen zu Ihrer Arbeit den Segen von oben, ohne welchen menſchliches Thun niemals gedeihen kann.“ Seine Majeſtät der Kalſer trug die Uniform der Gardes du Corps. Zu ſeiner Rechten ſtanden der Reichskanzler Fürſt Bismarck und die Staatsminiſter, zu ſeiner Linken der Staatsſekretär des Staatsrathes, Dr. Boſſe, und deſſen Stellvertreter, Geheimer Lega⸗ tionsrath Kayſer, ſowie die Generalität. Die übrigen Mitglieder des Staatsraths nahmen nach Belieben Platz. Nachdem der Kaiſer den Staatsrath mit der oben mit⸗ getheilten Anſprache begrüßt hatte, bat der Reichskanzler, als älteſtes Mitglied des Staatsraths den Monarchen, die Vorſtellung der Mitglieder zu geſtatten. Die Mit⸗ glieder des Staatsraihs wurden darauf im Nebenſaale vorgeſtellt, indem der Staatsſekretär abtheilungsweiſe die Namen ausrief. Der Kaiſer hielt Cerele und zeichnete dabei viele Mitglieder, Dr. Miquel, den Freiherrn v. Huene, die induſtriellen Mitglieder u. ſ.., durch An⸗ ſprachen aus. Der Akt währte bis nach 4 Uhr. Anweſend waren gegen 80 Mitglieder. Die den Abtheilungen bereits zugegangenen Vorlagen bleiben geheim. ——— Ein ruhiges Gewiſſen! Ernſt und verantwortungsvoll iſt in der That das ſozialpolitiſche Programm, das geſtern der Kaiſer als Er⸗ gänzung der bisher in Kraft getretenen Wohlfahrtsgeſetz⸗ gebung dem Staate und der bürgerlichen Geſellſchaft vor⸗ gezeichnet. Ernſt: denn noch nie iſt eine ſolche für Hunderttauſende eintretende Geſetzgebung unternommen worden und auch verantwortungsvoll, denn es gilt be⸗ gründeten Beſchwerden abzuhelfen, dem Arbeiterſtande die ihm im Staatsleben zuſtehende aktive Rolle anzuweiſen, ohne unerfüllbare Begehrlichkeiten zu wecken! Noch nie⸗ mals iſt dem Arbeiter ſo offen und rückhaltlos von einem Herrſcher die Hand dargeboten worden, noch nie hat ein Fürſt durch Wort und That ſo ſehr ſeinen ernſten Willen, zu helfen, we immer Hilfe möglich iſt, kundgethan, wie es unſer jugendlicher Kaiſer thut, der dem Wahlſpruch ſeines großen Ahnherrn folgend, ſich als der erſte Diener in den Dienſt des Sonntag, 16. Februar 1890. Staates ſtellt. Vorbei ſind die Zeiten, in denen die Herrſcher in den Wolken thronend, unnahbar ihrem Volke, vielfach ohne Kenntniß ſeiner Lebenswünſche, über Wohl und Wehe ihrer Unterthanen geboten. Eine neue Zeit iſt angebrochen; der Begründer des Reiches, Wilhelm., ſah in hohem Alter noch das Frühroth dieſer ſo plötz⸗ lich ganz anders ſich geſtaltenden Welt, und ſeine Nach⸗ folger, der edle Friedrich und der willensſtarke Wilhelm II. haben, erfüllt von der auf ihnen ruhenden ſchweren Ver⸗ antwortung, ſein Vermächtniß angetreten. Weit hinaus in die deutſchen Lande tont der Ruf des Kaiſers: Kommet herbei zu mir, die ihr mit der Mühſal des Lebens be⸗ laden ſeid! Was werden die Arbeſter darauf antworten? Hier ſtehen wir vor einem Räthſel, deſſen Löſung der 20. Fehr. 1890 nicht bringen ſoll und wird, denn es wäre thöricht, ja flevelhaft, hier eine urſächliche Verbindung zu ſuchen. Mögen ſozialdemokratiſche Agitatoren immerhin von einem„Wahlmandver“ ſprechen— mit Leuten, deren geiſtiges Capital nicht über ein Dutzend aufreizender Schlagworte hinausgeht, die in der Förderung der Un⸗ zufriedenheit ihr Lebensziel erblicken, kann man nicht ehr⸗ lich ſtreiten. Wenn einſt die Bebel und Liebknecht und mit ihnen die Maſſe unbedeutender irrlichternder Ver⸗ ſucher vom Schauplatz abgetreten und vergeſſen ſein wer⸗ den, wird die ſozialpolttiſche Geſetzgebung noch Gutes wirken und dankbar werden die Kinder und Enkel Der⸗ jenigen, die ſeit Jahren in unglaublicher Verblen⸗ dung die ihnen dargebotene Hand der deutſchen Kaiſer zurückſtoßen, der Männer gedenken, die unbeirrt durch ſchnöden Undank, für das Wohl der Arbeiter ein⸗ traten und dafür ſorgten, daß Krankheit, Unfall und Alter nicht mehr als die den Arbeiter mit Noth und Kummer bedrohende dreifältige Gefahr zu fürchten ſind. Ernſt und verantwortungsvoll iſt aber die nun in Angriff zu nehmende Arbefterſchutz⸗Geſetzgeb⸗ ung nicht nur für die Geſetzgeber und die zur Mithülfe aufgerufene bürgerliche Geſellſchaft; ernſt und verant⸗ wortungsvoll iſt die Zeit auch für die Arbeiter geworden, ſie ſind am Scheidewege angelangt. Werden ſie aber auch die rechte Bahn erkennen, werden ſte den ehrlichen Willen und die Kraft beſitzen, den Lockungen der Verführer zu widerſtehen, und das ihnen vom Kaiſer entgegengebrachte Vertrauen zu erwi⸗ dern? Noch iſt es Zeit! Der Schleier, der uns die Zukunft verhüllt, iſt dem menſchlichen Auge undurchdring⸗ lich, wer weiß, was uns die Zukunft bringt, aber klar und offen liegt zu Tage, was uns die lebendige Gegen⸗ wart beut. Mögen Alle die Zeichen der Zeit zu deuten verſtehen, mögen vor allem die auf die ſozialdemokra⸗ tiſchen Lehren horchenden Arbeiter erkennen, daß ſie im Begriffe ſind ſich auf einen Weg zu begeben, an deſſen Ende ſie das Elend erwartet. Die bürgerliche Geſell⸗ ſchaft und der Staat ſind ſich der auf ihnen laſten⸗ den Verantwortung bewußt geworden; eine lang genug vernachläſſigte Pflicht gilt es zu erfüllen. Und in dem wir Alle die Hand an das Verſöͤhnungswerk legen, ſei uns ein Wort unſeres Kaiſers, das er vor wenigen Tagen an einen hervorragenden Abgeordneten richtete, der Leitſtern. Es war am Dienſtag Abend der vorigen Woche, als der Kaiſer beim Fürſten Bismarck erſchien, und über den Arbeiterſchutz ſprach. Da iſt von einem der eingeladenen Herren zu dem allgemeinen Ge⸗ ſpräch über die ſoziale Geſetzgebung die Meinung geäußert worden, daß Alles, was man auch für den„vierten Stand“ thue, von dieſem doch nicht anerkannt werde. Darauf hat der Kaiſer wörtlich geantwortet: „Ob wir nun Dank oder Undank fuͤr unſere Beſtrebungen für die Aufbeſſerung des Wohles der arbeitenden Klaſſen ernten, in dieſen Beſtrebungen werde Ich nicht erlahmen. Ich habe die Ueberzeugung, daß dieſe ſtaatliche Fürſorge uns zu dem Ziele führen wird, die arbeitenden Klaſſen mit ihrer Stellung innerhalb der geſellſchaftlichen Ordnung zu verſöhnen. Jedenfalls geben dieſe Beſtrebungen Mir für Alleg, was wir thun, ein ruhiges Gewiſſen.“ Moögen die Arbeiter dereinſt auch mit einem ruhigen Gewiſſen ſagen können, daß auch ſie Alles gethan haben, was zur Förderung des buͤrgerlichen Friedens unab⸗ weisbar noihwendig war. ——-— 2. Seite. Weneral⸗Anzeiger. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 15. Februar 1890 Sihung des Vürgerausſchuſßfes vom 14. Februar. Oberbürgermeiſter Moll eröffnet gegen /¼4 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 69 Mitglieder. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildet die Creditbewilligung für den weiteren Ausban der Kanaliſation der Neckargärten. Namens es Stadtverordneten⸗Vorſtaudes referirt hier⸗ über Herr Stv.⸗V. Hausmann in empfehlendem Sinne. Stv. Dieß fragt an, ob die in letzter Zeit in der Stadt zirkulirenden Gerüchte, wonach die bis jitzt ausgeführten Kanaliſationsſtrecken der Neckargärten verſchiedene Mäugel ergeben hätten, irgendwie begründet ſeien. Entweder müſſe etwas an der Sache ſein oder nicht. Er hoffe das Letztere. Wenn die Gerüchte begründet ſein ſollten, daun ſei es noͤtbig, daß man den Mängeln abhelfe. Tiefbauinſpektor Ritter erwiedert, daß auch ihm die Gerüchte zu Ohren gekommen ſeien. Jedoch babe er trotz aller Bemühungen keine Mängel an der Kanaliſation der Neckarvorſtadt ausfindig machen können. Auch ſei ihm nichts Thatſächliches miigetheilt worden. Er werde Jedermann dankbar ſein, welcher ihm Beſtimmles in dieſer Angelegenheit angehen könne, damit etwgige Mängel beſeitigt werden könnten. Er bitte auch im Intereſſe ſeiner Reputation um die Mit⸗ theilung vorhandener Mitzſtände. Herr Ritter erſucht, Herrn Oberbauraih Lindley in Frankfurt a. M. mit der Unterſuchung der Kanaliſation der Neckarvorſtadt zu be⸗ trauen. Bürgermeiſter Bräunig glaubt, daß die in Rede ſtehen ⸗ den Gerüchte mit der erfolgten Tieferlegung eines Hauplka⸗ nals in Zuſammenhang ſtehen, welche'doch mit der eigeut⸗ lichen Art und Weiſe der Aufführung der Kanaliſation Nichts zu thun habe. Die Tieferlegung eines Hauptkanals ſei nur durch den Anſchlutz der Bierkeller an die Kanaliſalion noth⸗ wendig geworden. 5 Tiefbauinſpektor Ritter tritt dieſer Anſicht entgegen. Die Gerüchte könnten mit dieſer Tieferlegung eines Kanals unmöglich in Zuſammenhang ſich befinden. Oberbürgermeiſter Moll erklärte, daß auch dem Stadt⸗ rath dieſe Gerüchte zu Ohren gekommen, etwas Offizielles ihm aber nicht mitgetheilt werden ſei. „ Tiefbauinſpektor Ritter bittet nochmals, etwaige Mängel 75 anzugeben, damit er der Sache auf den Grund gehen önne. Stadtver. Engelbard wundert ſich, daß die Straße zwiſchen J 1 und K 1 jetzt noch nicht mit an die Kanallſation angeſchloſſen werden ſoll. Tiefbauinſpektor Ritter erwiedert, daß gegenwärtig hierzu noch kein Bedürfnaß vorliege, da die an die betreffende 5 90 5 grenzenden Grunoſtücke noch nicht vollpändig bebaut eien. Stadtver. Engelhard glaubt trotzdem, im Intereſſe ber jetzigen Anwohner die Kanaliſation der in Rede ſtehen⸗ den Straße befürworten zu müſſen. Oberbürgermeiſter Moll anutwortet, daß nach der bis jetzt eingehaltenen Praxis nur die Straßen kanaliſirt worden ſind, welche vollſtändig ausgebaut geweſen und hält es für angemeſſen, von dieſem Modus auch in Zukunft nicht abzu⸗ weichen. Stelle ſich das Beduürfniß der Kanaliſation der be⸗ treffenden Straße heraus, ann werde der Stadtrath auch gewiß das Nöthige veranlaſſen. Stv. Würmell führt bezüglich der Gerüchte, welche über den Zuſtand der Kanaliſation über dem Neckar in der Stadt zirkuliren, aus, daß ſehr leicht Mißſtände vorhanden ſein könnten, da ja die Acbeiten in einer Jahreszeit aus ze⸗ führt worden, wo die Erwärmung des Kieſes und des Waſſers nothwendig geweſen. „Tiefhauinſpektor Ritter entgegnet, daß die Kanali⸗ ſationsarbeiten im Hinblick auf das Grundwaſſer in der Neckarvorſtadt im Winter hätle ausgeführt werden müſſen. Der ſtadträthliche Antrag auf Bewilligung von 50,000 ark zum weiteren Ausbau der Kanaliſation der Neckar⸗ gärten wird hierauf einſtimmig genehmigt. Punkt 2 der Tagesordnung betrifft die Herſtellung der kleinen Wallſtadtſtratze. Auch über dieſen Gegenſtand reſerirt im Namen des Stadtverordneten⸗Vorſtandes St.⸗V. Hausmann und zwar empfiehlt derſelbe die Annahme der ſtadlräthiichen Vorlage, welche auch debattelos und einſtimmig erfolgt. Der durch den Bau der Straße eniſtehende Koſtenaufwand beträgt be⸗ kanntlich 65,000., welche aus Aulehensmitteln gedeckt wer⸗ den ſollen. Der dritte Gegenſtand handelt von der Creditbewilligung für das ſtädtiſche Gaswerk. Gefordert werden 40.000 M. für Einrichtung der elek⸗ triſchen Beleuchtung für das Serubber ſowie für das Ma⸗ ſchinen⸗ und Reinigungshaus des ſtädtiſchen Gaswerks und 6700 M. für die Erbauung von 4 neuen Relortenöfen mit je 9 Retorten. St.⸗V. Haus mann empftehlt die Vorlage und wird dieſelze ohne Diskuſſion einſtimmig angenommen. Punkt 4 der Tagesordnung betrifft den Bau eines eeeee die Familie Wespin⸗ iftung, hier Abtretung von ſtädtiſchem Gelände. Der ſtadträthliche Antrag, zur Erbauung eines Waiſenbauſes für Knaben oben⸗ genannter Suftung einen an der Seckenheimer Straße be⸗ legenen Platz im Maße von 4500 Quadratm. unentgeltlich abtreten zu wollen, wird nach kurzer Befürwortung durch St.⸗V. Jörger einſtimmig angenommen. Der 5. Gegenſtand beirifft die Venſionirung von 01— des Großh. oftheaters. Auch hier findet der ſtadtrathliche Antrag, den penſio⸗ nirten Theaterbedienſteten, Portier Georg Schaffner und Bühnenfeldwebel und Regierdiener Georg Spath vom 1. Januar 1890 ab aus ſtädtiſchen Mitteln eine jährliche Penſion von je 600 M. zu gewähren, nachdem St.⸗V. Iörger und Sty. Fröbel kurz dafür geſprochen, einſtimmiae Annahme. Ernennung eines auderweiten Caſſiers reſp. Berwalters und Kaſſenrendanten für das bieſige Gr. Hof⸗ und National Theater. Sty,V. Jörger erklart, es ſei bisber nicht Uſus ge⸗ weſen, über Perſonen im Bürgerausſchuß zu verbandeln und müſſe daher der Stadtverordneten⸗Vorſtand im Namen des Bürgerausſchuſſes die Verantwortung für die Anſtellung des Herrn G. Hügel aus Elberfeld zum Kaſſier des hiefigen Theater ablehnen. Str. Herſchel erklärt, daß nach dem Theaterſtatut der Bürgerausausſchuß den Kaſſier des Theaters anzuſtellen habe, während die übrigen Perſonen des Theaters von der Theaterkommſſion zu ernennen ſeien. St.⸗V. Jörger bittet in deſem Falle um nähere Aus⸗ kunft über Herrn Hügel und nachdem dieſe von St. Herſchel gegeben befürwortet er die Annahme des ſtadträlhlichen An⸗ trags auf Anſtellung des genannten Herrn Hügel, welche auch einſtimmig erfolgte. Herr Hügel wird den Namen Ver⸗ walter und Kaſſenrendant des Mannheimer Hof⸗ und Natio⸗ naitheaters führen. 7. Eine nung eines Rechners für den Hoftheater⸗ Reſerveſond, ſowie für den Hoftbeater Baufond⸗ Der Antrag Stadtratüus, Herrn Bürgermeiſter Bräunig zum Rechner für den Hoftheater⸗Reſervefond, *b ——— Mannßelm, 18. Februar. ſowie für den Hoftheater⸗Baufond zu eruennen, wird ein⸗ ſtimmia genehmiat, nachdem Sty. V. denſelben befürwortet. Zugleich danken Sto.⸗V. Jörger, ſowie Oberbürger⸗ meiſter Moll öffenzlich Herrn Joſef Böh m, dem ſeitherigen aente obiger Stellen, für die dem Theater kreu geleiſteken * 0 8. Die Abbör und Werbeſcheidung der Rechnung des Großh. Hoftheaters pro 1886/87 wird disku ſionslos genehmigt. 9. Gebaltsaufbeſſerung zweier Beamten und An⸗ ſtellung eines weiteren ſtändigen Beamten an der Sparkaſſe. Auch dieſer Antrag des Stablraths findet debattenloſe einſtimmige G nehmigung, nachdem Siv.V. Jörger den ſelben warm befürwortet, 10. Die Orgauiſation der Realſchule in Maunheim, insbeſondere Feſtſetzung des Statuts betr. Sto V Jörger führt aus, daß der Stadtverordneten⸗ Vorſtand das Statut eingehend geprüft, und um ſich voll⸗ ſtändig zu ſalviren, noch Herrn Rralgymnaſiumsdirektor Schmezer zu den Berathungen hinzug⸗zogen habe. L tzterer hätte ebenfolls aleich dem Stadtverordneten⸗Vorſtand das Statut, welches gegenüber dem ſeitherigen Statut nur wenige Acuderungen enthalte, für aut befunden. Bei dieſer Gelegen⸗ heit bitte er zugleich, die Schülerzahl in den einzelnen Klaſſen im Intereſſe der üler möglichſt niedrig feſtzuſetzen. Eine kleine Diskuſſion eniſpinnt ſich noch bezüglich des Eintrittsgeldes, welches gemäß dem neuen Statut fernerhin in Höhe von 3 Mark pro Schüler erhoben werden ſoll, jedoch hat kein Redner etwas gegen dieſes Eintrittsgeld einzu⸗ wenden. Stv. Baſſermann glaubt, daß es angezeigt ſei, für auswärtige Schuler ein höheres Einttittsgeld zu erheben, als für die heſigen. Oberhürgermeiſter Mol!l erklärt eine ſolche Maßnahme jedoch als der StadtMannheim unwürdig. W un man eine ſolche Bahn betrete, dann müſſe man nothwendigerweiſe auch das Schulgeld für die auswärtigen Schüler höher normiren, als für dte hie ſigen. 5 Das Statut wird hierauf einſtimmig angenommen. XI. Antrag auf Genebmigung von Mitteln für die Eultur⸗Commifſion. Bekannklich verlaugt die fladtiſche Cultur⸗Commiſſion 33,000 M. zur Verſchönerung der Stadt. „Ueber dieſe Angelegenheit entſpennt ſich eine längere Dis⸗ kuſſion. . Stv. Jörger befürwortet zwar die Vorlage, glaubt jedoch die Zweckmäßigkeit einzelner von der Culturcommiſſion beabſichligten Verſchönerungen in Zweifel ziehen zu ſollen. Stv. Manchot hält die Vorlage noch nicht für ſpruchreif und beautragt Vertagung. Slv. Detz iſt gegen die Ein⸗ friedigung der Anlagen und Siv Neuſtadt fragt, ob nach den bisher gemachten Erfahrungen die geplante Anſchaffung von Baumſchutzkörben nothwendig ſei. Bürgermeiſter Bräunig vertheidigt warm die ſtadt⸗ räthliche Vorlage. Stadtv. Dietz macht darauf aufmerkſam, daß die Er⸗ ſtellung von Anlagen auf dem Schloßplatz, auf den jetzigen Reitplätzen vor dem Schloß, da leider das Dragonerregiment von her fortkomme, ſowe auf dem Paradeplatz nothwendig ſei. Es ſprachen zu der Angelegenheit noch Str. Herſchel, ſowie die Sto Fröbel, Neuſtadt, Mohr und Ludwig. Bei der ſodann ſolgenden Abſtimmung wird der Antrag des Stv. Manchot, die Augrlegenheit zu v rtagen, abge⸗ lehnt und die ſtadträthliche Vorlage auf Bewilligung obiger 33 000 M. angenommen. 12. Neubau einer eee auf der Compoſt⸗ abrik. Nachdem Stadtv. v. Haus mann über dieſe Angelegen⸗ heit kurz referirt, wird der ſtadträthliche willigung von 38,000 M. zu obigem Zwecke angenommen. 13. Auſchaffung von Utenſilien für die Neinigung der gepflaſterten Straßen. Bekanntlich werden hierfür 3960 Me. gefordert. Stv. Zeuler bringt den ſchlechten Zuſtand unſerer un⸗ gepflauerten Straßen zur Sprache, welcher unbedingt der Abhilfe bedürfe. Bürgermeiſter Klotz macht noch einige Mittheilungen über die künftige Art und Weiſe der Straßenreinigung. Der ſtadträth iche Antrag wird hierauf einſtimmig angenommen. Nachdem ſodann noch die Stv. Dietz und Magenau ſich über die Jpäte Zuſendung der Buürgerausſchußvorlagen beklagt und Oberbürgermeiſter Moll verſprochen haite, daß in dieſer Beziehung nach Meöglichkeit Beſſerung eintreten ſolle, wird die Sitzung gegen 5 Uhr geſchloſſen. Aus der Stadtrathsſitzung vom 13. Februar 1890. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Miniſterielle Genehmigung.) Seitens des Gr. Miniſtertums des Innern iſt die Genehmigung zur Be⸗ lüretung der Koſten für Ausführung der Kanaliſation im Betrage von M. 1,459,000 aus Anleheusmitteln eingetroffen, wovon das Kollegium Keuntniß nimmt. (Errichtung neuer Lehrerſtellen.) Auf Antrag der Schukemmiſſion wurde beſchloſſen, bis zum Herbſt 1890 zwei vakante Hauptlehrernellen, ſowie 10 neue Hauptlehrer⸗ ſtellen an der heeſigen Volksſchule zu beſetzen und dement⸗ ſprechenden Antraa beim Großh. Oberſchulraih zu ſt⸗hen. (Für das Wöchnerinnen⸗Aſyl), welches ſeit ſeines kurzen Beſtehens ſchon ſegensreich gewerkt hat, und ſich einer ſtets zune menden Inanſpruchnahme erfreut, ſollen in das Budget der Stadigemeinde ſtatt bisherigen M. 1,500 künftig M..500 Zuſchuß eingeſtellt werden. (Das fädtiſche Fahrniß⸗Inventax)— mit Aus⸗ ſchluß desjenigen für das Gas⸗ und Waſſerwerk, Abfuhran⸗ ſtalt und Aſmen⸗ und Kranken⸗Anſtalt, welche Zweiganſtalten beſondere Inpeutarien führen,— iſt nun aufgeſtellt und be⸗ trägt deſſen Geſammtwerth M. 410,337. Die ordnungsge⸗ mäße Weiterführung liegt dem Rechnungs⸗Controlbureau ob, und wurden Anorduungen getroffen, das Ab⸗ und Zugänge rechtzeuig zur Kenntniß deſſe ben gelangen. (Auf dem Lindenhofe ſoll ein öffentlicher Waſſerleitungsventilbrunnen) aufgeſtellt werden und wurde der Verwaltungsrath der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke erſucht, die Ausführung anzuordnen. (Straßenbeueuchtung.) Das Gas, und Waſſerwerk wurde ermächtigt, in der Friedrichsfelder⸗ und Wallſtadiſtraße — Schwetzinger Vorſtadt— die Straßenbeleuchtung je nach Bedüriniß auszufüuren. (Eine im Bauhofe befindliche 2pferdige Gas⸗ kraftmaſchine) wurde, weil entbehrlich geworden, im Submiſſionswege der Firma Leopold Schneider u. Sohn hier zum Pr iſe von M. 815 veräußert. Submiſſion.) Die Saudſteinhauerarbeit für die drei Stallgebäude des neuen Viehhofes wurden der Firma A. Boller in Worms übertragen. (Neuregelung der Gehaltsverhältniſſe der Lehrer.) Zu dem Beſchluſſe des Bürgerausſchoſſes vom 7. Januar 1890„Die Neuregelung der Gehaltsverhältniſſe der an der hieſigen Volksſchule angeſtellten Haupckehrer und Hauptlehreriunen betr.“, iſt die ſtagtliche Genehmigung nun⸗ mehr einzetroffen Die Gehalts⸗Kommiſſion wird erſucht, den Beſchluß in Vollzug zu ſetzen reſp. die weitere Behand⸗ lung vorzunehmen. Antrag auf Be⸗ (Submifſfon) Die Nuffüllungsarbeiten zum Schul⸗ gaus an der Tatterſallſtraße wurden dem Herrn Ludwig Gropp zum Preiſe von 1 M. 20 Pfg. pro Kubikmeter üäber⸗ tragen. (Nach dem Voranſchlage der Guſtav Lö wic⸗ ſchen Stiftung) pro 1890 ſind M. 700 zur Verfügun welche der Aimen⸗Commiſſion zur Anſchaffung von Schuß⸗ werk und Vertheilung an hieſige arme Schulkinder über⸗ wieſen werden. (Ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Ent⸗ wäſſerung von Gebäuden.) Seitens Großh. Bezirks⸗ amtes wird der Entwurf einer ortspolzeilichen Vorſchriſt, betreffend die Entwäſſerung von Gebäuden an den mit voll⸗ ſtändiger unterirdiſcher Entwäſſerungs⸗Anlage verſehenen Straßen hieſiger Stadt, mitgetheilt, welcher zunächſt Herrn Stadtbaurath Lindley in Frankfurt a. M. zur Begutachtung in techniſcher Hinſicht übermittelt wird. „(Das Feuerwehr⸗Kommando) 92 das Inven⸗ tarium des Feuerwehr Corps vor, wovon der Stadtrath Kenntniß nimmt. . Erledigung verſchiedener Wirthſchafts⸗Conceſ⸗ ſions⸗ und auderer Geſuche. *Auch ein Jubiläum. In dieſem Monate ſind es 25 Jahre, daß ultramonkant Geiſtliche mit ihrem Anhange das badiſche Land abſuchten, um durch ſogenannte wandernde Kaſinos die Bevölkerung gegen die Schulgeſetzgebung aufzuhetzen. Auch Mannheim war von dieſen Heißſpornen als Tummel⸗ platz auserſehen, und am 24. tra fen die mit Brodſäcken aus⸗ geſtatteten und die Spuren einer langen Wanderſchaft tragen⸗ den ultramontanen Streifzügler hier ein. Am 23. Februar fand in dem dichtgefüllten Theaterſaale eine von hieſigen freiſinnigen Bürgern einberufene Proteſt⸗ verſammlung ſtatt. Damals ſchrieb der demokratiſche„Mann⸗ heimer Anzeiger“:„Morgen wird Schwarzwild aus⸗ gehauen.“ Dieſe Pöbelſprache, wie auch das, was am 24. ſich zu⸗ trug, wurde bei allem Abſcheu gegen das ungeſetzliche Treiben der Ultramontanen von jedem Gutgeſinnten der hieſigen Stadt verabſcheut, und die Prügelei zwiſchen den Geiſtlichen und einigen raufluſtigen Mannheimern wurde von keinem braven Bürger gebilligt. Welches Bild zeigt ſich nun aber heute? Inniges Zuſammengehen der einander widerſtrebenden Parteien iſt die heutige Signatur. Die Leitung des demokratiſchen Anzeigers iſt allerdings mit der Zeit in andere Hände übergegangen; aber vie Tendenz des Blattes iſt doch dieſelbe geblieben. Trotzdem ſehen wir den jetzigen Leiter desſelben Blattes, der keine Gelegenheit vorbeigehen ließ, um das Treiben der Ultramontanen u geißeln, mit dieſen gemeinſam Wahlagitation treiben. Wir fragen uns: „Iſt der Anzeiger ultramontan oder ſind die Ultra⸗ montanen demokratiſch geworden?“ Die Antwort auf die letzte Frage ergibt ſich aus dem Programm der Ultramontanen; ſie ſind dieſelben noch wie damals; ſie kämpfen heute noch gegen dieſelben Geſetze, deren Vertbeidigung den Dunkelmännern gegenüber der Anzeiger als ſeine erſte Pflicht betrachtete. Dieſe zähen und zielbewußten Ultramontanen werden nie demokratiſch; alſo muß der Anzeiger ultramontan ge⸗ worden ſein und als Hohn auf jede liberale Beſtrebung den Jeinden des religibſen Friedens und jedes Fortſchrittes Kon⸗ zeſſion gemacht haben. Seinem Kandidaten kann kein Mann, der den Frieden der verſchiedenen Konfeſſionen in Gemeinde und Staat als ein hohes Gut betrachtet, ſeine Stimme geben; unſer Kandidat kann nur unſer bewährter Mitbürger Diffens ſein; dean: Ehre jedem deutſchen Bruder, Redlich, frei von Falſch und Trug, Steh' er an des Landes Ruder Oder lenk' er ſeinen Pflug! Heilig jedem ſei die Treue Gegen Volk und Vaterland! Wehe dem, der ohne Scheue Lockert dieſes heil'ge Band. Der Großherzog ertheilte geſtern Vormittag von 11 Uhr an den nachgenannten Perſonen Privataudienz: dem Staatsrath Freiherrn von Duſch, dem Hofjunker Freiherrn von Laroche⸗ Starkenfels, dem Kammerherrn Freiherrn von Rotberg, dem Grafen von Dürckhein⸗Montmartin und dem Hauptmann Frei⸗ herrn von Berckheim. Danach empfing derſelbe den Regierungs⸗ rath Pfaff, ſowie die Vorſtände des Karlsruher Milttärvereins: Regierungsrath und Hauptmann a. D. Löhlein, Profeſſor Müller und Reviſor Schwaninger. Nachmittags nahm der Großherzog die Vorträge des Majors von Hugo und des Legationsfekretärs Freiherrn von Babo entgegen. „Ordeusauszeichnungen. Der Großherzog hat mehre⸗ ren Beamten und Vienern der hochieligen Kaiſeren Auguſta durch Verleihung von Orden, Verdienſtkreuzen und Medail⸗ len ein Zeichen ſeines huldvollen Dankes für die der Ver⸗ wigten geleiſteten treuen Dienne gegzben. Der Kunſthänd⸗ ler Olto Troitzſch in Berkin wu de durch Verlehung des Ritterkreuzes 2. Claſſe des Ordens vom Zähringer Löwen ausgezeichnet. *BVerſetzung. Hauptamtscontroleur Fridolin Hund beim Haupiſteueramt Stühlingen iſt in gleicher Eigenſchaft an das Hauptſteueramt Konſtanz verſetzt worden. Die Budgetkommiſſion ſoll ſchon am 21. d.., am Tage unmittelvbar nach den Waplen wieder zuſammen⸗ treten, weil man nach den verſchi denen Unterbrechungen und bei der ohnehen verſtärkten Vorlage des Budgets nunmehr die Arheiten des Landtags mit möglichſt wenigen Pauſen zu Ende führen möchte. Die Steunng der badiſchen Volksſchullehrer. Für die L. Kammer vat Prälat Dr. Doll über das Biltgeſuch der Volksſchullehrer Bericht erſtattet, welches in der Haupt⸗ ſache B zahlung nicht nach den Ortsklaſſen, ſondern nach dem Dienſtalter, regelmäßige Zulage an die Perſon des Lebrers. Erhögung der Gebalte für Hauptlehrer und Schulgebilfen, Regelung der Ruhegehalte und der Hinterbliebenen, Verſor⸗ zung in Gemäßgeit des Beamtenzeſetzes verlangt. Von der Kommiſſion ſind ſämmtliche Forderungen mi großem Wohl⸗ wollen behandelt und geht der Schlußantrag auf empfehlende Ueberweiſung an die Regierung. Der Bericht verhehlt keines⸗ wegs de bdeutenden Schwierigkeiten, welche ſich bei der areßen Zabl der Lehrer geldlich der Erfügung dieſer B gehren entgegenſt len: er iſt aber andererſeits der Anſicht, daß ein an ſich berechtigtes Begehren, an ſolchen Schwierigkeiten nicht ſoll ſcheitern dürfen und daß es überhaupt nicht angeht, 72 2 R — Mannbeim, 18. Februar. Geueral⸗Anzeiger. 8. Seite. den einzelnen Lehrer gleichſam perſönlich die Koſten dieſer Schwierigkeiten tragen zu laſſen mit der Noth ſeines Lebens. Unſer Land zählt gegenwärtig 1572 Volksſchulen mit 2460 Hauptlehrern und Hauptlehrerinnen, ſowie 980 Schulgehilfen. Gleichzeitig ſpricht die Kommiſſion mit voller Entſchiedenheit ſich dahin gus, daß gerade in den letzten Jahren Baden vieles und nachhaltiges für die Volksſchule gethan hat und daß die Nothwendigkeit einer weiteren Beſſerung mehr nur aus dem fortgeſetzten Sinken des Geldwerthes, dem Drange nach einer beſſeren Lebſucht auch für den Lehrer in ſeiner beſonderen Stellung und aus der unabweisbaren Konſequenz des Beamtengeſetzes hervorgeht. Die Mittel zur Beſſerſtellung ſollen in das Staatsbuget eingefügt, nicht auf die Gemeinden überwälzt werden. *Aufnagme in den ſtaatlichen Dienſt. Das Ge⸗ een enthält eine landesherrliche Verordnung betreffend die Aufnahme in den ſtaatlichen Dienſt. Dieſelbe unterſcheidet ein nur vertragsmäßiges Dienſtverhältniß neben den nicht etats⸗ mäßigen Beamten. Die der etatsmäßigen Anſtellung voraus⸗ gehende Dienſtleiſtung als nicht erwerbsmäßiger Beamter ſoll mindeſtens zwei Jahre, bei Militäranwärtern mindeſtens ein Jahr gedauert haben. Bei weiblichen Beamten fünf Jahre. Im Oberpoſtdirektionsbezirke Karlsruhe ſind während des 4. Vierteljahrs 1889 folgende Perſonalveränder⸗ ungen eingetreten: Angenommen ſind als Poſtleve: Auguſt Gerber in Tau⸗ berbiſchofsheim und als Poſtgehilfen: Peter Deck in La den⸗ burg, Philipp Ehrhardt in Sinsheim(Elſenz) und Ernſt Rothenhöfer in Karlsruhe, ſowie als Poſtagenten: Se⸗ baſtian Schnepf in Ketſch, und Karl Bender in Kirchardt. Angeſtellt ſind als Poſtſekretär die Poſtpraktikanten! Duf⸗ fing in Karlsruhe, Hoyer in Mannheim, Spillhagen in Karlsruhe und Müllenberg in Mannheim; als Telegra⸗ phenaſſiſtent: der Telegraphenanwärter Mohr in Mann⸗ heim; als Poſtverwalter: der Poſtaſſiſtent Schaab in Unter⸗ grombach. Ernannt ſind zu Poſtpraktikanten nach be⸗ ſtandener Poſtſekretärprüfung: die Poſtpraktikanten Knab und Becker in Karlsruhe, Trunzer und Lämmlein in Baden⸗Baden; 0 Poſtaſſiſtenken nach beſtandener Poſtaſſiſtentenprüfung: le Poſtgehilfen Richter und Mayer in Karlsruhe; Faulhaber in Mannheim, Bautſch, Schumacher, Schneider und Wächter in Karlsruhe, Weber in Pforzheim. Freiwillig ausgeſchieden iſt der Poſtgehilfe Blaile in Mannheim. Entlaſſen ſind: der Poſtaſſiſtent Bruder in Heidelberg und der Poſtgehilfe Motz in Langenbrücken. Geſtorben iſt der Poſtagenthofmann in Großrinder⸗ feld. Verſetzt ſind: derPoſtſekretär Mörſchel von Mannheim nach Weinheim; die Poſtpraktikanten: Fiſcher von Braunſchweig nach Mannheim, Großmann von Baden⸗Baden nach Mann⸗ heim, Geißinger von Mannheim nach Karlsruhe, Roſenbaum von Leipzig nach Mannhe im, Hoyer von Baden⸗Baden nach Mannheim, Lämmlein von Baden⸗Baden nach Mann⸗ heim; die Poſtverwalter: Baumann von St. Ilgen nach Boxberg, Kaufmann von Borberg nach St. Ilgenz die Poſtaſſiſtenten: Hub von Raſtatt nach Karlsruhe, Krämer von Baden⸗Baden nach Karlsruhe, Beuchert von Mannheim nach Karlsruhe, Weiß von Pforzheim nach Heidelber.⸗g, Leppert von Weiher(Amt Bruchſal) 25 Mannheim, Biſchoff von Ettlingen nach Appenweier, Reichwein von Seckach nach Karls⸗ ruhe und Jäger von Karlsruhe nach Ettlingen. * Nattonalliberale und Geſangvereine. Der „Mannbeimer Anzeiger“ macht ſich darüder luſtig, daß die Wahlverſammlungen der Nationalliberalen in den Landge⸗ meinden unſeres Wahlbezirkes vielfach durch die Vorträge der Geſangvereine eine beſondere Weihe erhalten. Auch von der patrigtiſch geſinnten Bevölkerung Hohenſachſens hat er ein ſolches„Manöver“ vorausgeſehen und ſich daber ſchon zum Voraus luſtig darüber gemacht. Unter dem Hinweiſe auf Nr. 18 des„Maunh. Anz.“ erhalten wir eine längere Zu⸗ ſchrift des„Männergeſangvereins Hohenſach ſen, der ſich in entſchiedenſter Weiſe die Einmiſchung des„Mannh. Anz.“ in Dinge, die ihn nchts angehen, verbittet und die Schmähungen des genannten Blattes in ſcharfen Worten zurück⸗ weiſt. Der wackere Männergeſangverein Hohenſachſen ſchreibt uns unter anderem wörtlich noch folgendes: „Der hieſige Geſangverein hat keine Abendunter⸗ haltung anberaumt, ſondern nur für die einzig gerechte und wahre Sache der Nationalliberalen einzutreten, haben »wir uns entſchloſſen, Mann für Mann in der Verſamm⸗ lung der nat.⸗lib. Partei am vergangenen Donnerſtag zu erſcheinen und zur Ehre der Verſammlung patriotiſche Lieder vorzutragen. Dieſer Beſchluß iſt auch ausgeführt worden und mit hoher Begeiſterung haben wir in dieſer Verſammlung, welche einen erheben⸗ den Verlauf genommen bat und jedem von uns unver⸗ geßlich bleiben wird, vaterländiſche Lieder angeſtimmt. Einer beſonderen Erlaubniß des„Mannh. Anzeigers“ bedurfte es hierzu allerdings nicht.“ Wie würde der„Mannh. Anzeiger“ wenn ſeinen Sendboten auch nur ein einziges Mal gleiche Ehre auf dem Lande zu Theil würde! Er könnte ſich vor Entzücken ulcht faſſen und gerieihe außer Rand und Band. Das Lied, das für ſeinen Candidaten nach der Wahl angeſtimmt werden wird, dürfte vermuthlich alſo lauten:„Muß' i denn, muß i denn zum Städtle naus“ u. ſ. w. Demokratiſche Wahrheitsliebe. Die in der Mann⸗ heimer Vereinsdruckerei, dem Verlage der„Neuen Badiſchen Landes⸗Zeitung“ hergeſtellte Badiſch⸗Pfälziſche Volks⸗ Geſtörtes Glück. Roman von Th. Schmidt. (Nachdruck verboten.) 25 Fortſetzung.) Nolle muſterte unausgeſetzt den ſonderbaren Kauz.„Ich denke denn doch Ihrer„ehrſamen“ Zunft nicht anzugehören“, ſagte er verweiſend. „Na, wejen janz beſonderer Tugendhaftigkeit ſpunnen ſe enen in, det weeß mein Vatern ſein Sohn böoc!fß! „Sagen Sie einmal, Kerl, wetzhalb hat man Sie hier, gerade in meine Zelle eingeſperrt?“ frug Nolle, ſcheinbar empört über die Stichelreden des Strolches.. „Nu— doch ganz unſchuldiger Weiſe, wie Dir!“ „Das wollte ich nicht wiſſen, ich meine, es ſind doch an⸗ dere Zellen geuug da?“ fragte Nolle in etwas ruhigerem Tone. „Det is man ſo wat! Sollten alle beſetzt ſind. Und hätte ick jeahnt, det man mir zu ſo'n jroben Landsmann ein⸗ ſperren würde, wäre ick lieber noch weiter geloofen und hätte mir anderswo einſpunnen laſſen.“ „Es kommt ganz auf Dich an, wie ich mich zu Dir ſtellen werde. Baeleidigungen laſſe ich mir nicht gefallen, das merke man ſich“, ſagte Nolle, auf die ihm ohne weiteres angebotene Du⸗Freundſchaft eingehend, Mit lüſternen Blicken ſchielte er dabei auf die Flaſche ſeines Leidensgefährten. Es war ſchon lange her, ſeitdem er den letzten Tropfen gebrannten Waſſers gekoſtet. Sich an den Tiſch ſetzend, ſchien er zu überlegen, was er von dem hereingeſchneiten Strolch zu halten habe. Daß er bereits von Kranz überliſtet war, ahnte er wohl nicht. Nach einer Weile, während von beiden Seiten Schwei⸗ gen beobachtet worden war, legte ſich der Vagabund auf die Seite und ſchlief ein, oder beſſer ſtellte ſich, als wäre er feſt eingeſchlafen. Nolle ſchlich leiſe an das Lager des Strolches. blickte ihm lange forſchend ins Geſicht und als er glaubte, der Menſch ſchliefe ſeſt, that er einen langen Zug aus der neben dieſem ſtezenden Flaſche. Das feine Lächeln des Ei⸗ genthümers bemerkte er nicht. Nach einer Stunde erwachte ſcheinbar der Vagabund und Feitung“ brachte in ſhrer Nr. 35 vom 12. Febr. I. J. folgende Notiz aus Weinheim: „O Aus Weinbeim, 8 Febr., wird uns geſchrieben: Merkwürdig, wie vor den Wahlen gewiſſe Geſchäftsleute, die aus auten Gründen glauben, dem wie der Ptärzſchnee vor der Sonne zerfließenden Kartell angehbren zu müſſen, auf einmal ſo reges Intereſſe an ihren Arbeitern haben. So bat geſtern der bekannte Herr Gerber Freudenberg hier ſeinen Arbeitern bekannt gegeben, daß Jeder, der 30 Jahre bei ihm in Arbeit ſtehe, zu Neujahr ein Geſchenk von 50 Mk, erhalten ſolle. Da nun der Durchſchnitts⸗ lohn in dieſem Geſchäft 1 M. 80 Pf. pro Tag beträgt, ſo glauben wir nicht, daß ſich oft Gelegenheit zur Ver⸗ theilung dieſes Geſchenkes bieten wird.“ Unter Bezugnahme auf vorſtehende Mittheilung erhielten wir geſtern folgende Buſchrift: „Es kann mir nicht einfallen, mich auf das weite Gebiet der Entſtellungen und offenbaren Lügen einzulaſſen, deren ſich demokratiſche Blätter gegenwärtig tagtäglich ſchuldig machen; wenn aber Namen genannt und Zahlen angeführt werden, ſo kann die Richtigſtellung der thatſächlichen Verhältniſſe zur Ehre der Wahrheit nicht unterlaſſen werden. Aus dieſem Grunde erkläre ich die unter„Weinheim 8. Febr. in Nr. 35 der„Bad. Pfälz. Volksztg.“ gebrachte Angabe, daß die Arbeiter der Freudenberg'ſchen Fabrik einen Durchſchnittslohn von nur M..80 pro Tag verdienen, für unwahr, der Durchſchnittstaglohn beträgt viel⸗ mehr laut Arbeitslohn⸗Scontro vom umlau⸗ fenen Jahre, jugendliche Arbeiter bis 14 Jahre eingerechnet, und einſchließlich der in die Woche fallenden Feiertage, ſowie der Krankheitstage M..55 pro Tag und Arbeiter. Ganz ebenſo hinfällig iſt die Schlußfolgerung, der„Ar⸗ beiterfreundlichen“ Zeitung, daß bei ſolchen Lohnverhältniſſen nur wenige Arbeiter an der Wohlthat der erwähnten Alters⸗ zulage Theil haben würden, vielmehr iſt die Zahl der über 30 Jahre in der vorgenannten Fabrik beſchäftigten Arbeiter gegenwärtig Achtzig. Mit achtungsvollem Gruße Ihr ergebener Carl Freudenberg. »Demokratiſche Wohlauſtändigkeit. Wir werden um Aufnahme ſolgender Zuſchrift erſucht: Ladenburg, den 13. Februar 1890. Geehrte Redaktion! In Nr. 42 Ihres Blattes brachten Sie einen Artikel über die Verſammlung, welche die vereinigten Demokraten und Centrumsleute am 9. l. Mts. hier in Ladenburg abge⸗ balten haben, wobei insbeſondere hervorgehoben iſt, daß die zahlreich anweſenden Sozialdemokraten eine ſolenne Keilerei beabſichtigt hätten. Dieſe Mittheilung beruht jedenfalls auf Unkenntniß der Sachlache. Nicht die Sozialdemokraten, ſondern ein Demokrat war der Urheber des Streites, indem er in roher Weiſe andere Perſonen, blos weil ſie anderer Anſicht waren als er, beleidigte und beſchimpfte. Wenn ſich die Sozialdemokraten überhaupt an dem Streite betheiligten, ſo geſchah dieſes lediglich im Intereſſe des Rechts, das diesmal allerdings auf Seiten der Nationalli⸗ beralen geweſen iſt. Was die Sozialdemokraten ver⸗ anlaßte, die Verſammlung zu beſuchen, war nicht das In⸗ tereſſe an der demokratiſchen Sache, ſondern bloße Neugierde, denn man wollte den demotratiſchen Kandidgten in höchſteigener kennen lernen, aber die böſe Influenza hatte es vereitelt. Ich erſuche Sie, geebrter Herr Redakteur um Aufnahme dieſes Artikels zur Berichtigung. ſaß Im Auftrage des Vorſtandes des Vereins für Volkthüm⸗ liche Wahlen Sohann Rau. (Es muß weſt gekommen ſein mit der demokratiſchen Sache, wenn die Demokratiſch⸗Freiſinnigen, welche bekanntlich vorgeben, die politiſche Wonlanſtändigkeit in Erbpacht genom⸗ men zu haben, von den Sozialdemokraten über politiſchen Anſtand ſich belehren laſſen müſſen. In den zahlreichen Ver⸗ ſammlungen, welche die nationalliberale Partei bisher auf dem Lande abhielt, begegneten ihre Vertretern wiederholt Anhängern der Sozialdemokraten in größerer oder kleinerer Anzahl. Es iſt aver kein einziger Fall vorgekommen, der be⸗ Anlaß zu irgend welcher Beſchwerde hätte geben önnen. „Ausſtellung. Eine intereſſante Collection photogra⸗ ghiſcher Bilder ſind z. Zt. an den Schaufenſtern der Sohler'⸗ ſchen Kunſthandlung zur Anſicht gebcacht, die aus dem Atelier des Hof⸗Photographen Herrn Graß dahier hervorgingen und welche gewiß auf den Beſchauer erheiternd einwirken, 55 ſeel Scenen aus dem Faſtnachts⸗Leben der kleinen Welt arſtellen. Die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt nunmehr auch in dem benachbarten Viernheim ausgebrochen. gebrachte Eſſen. 8 „Du haſt wohl lange nichts Warmes genoſſen?“ begann Nolle das Geſpräch. „Nee, weeß Gott nich“, antwortete der Strolch und wiſchte ſich befriedigt den Mund. „Was haſt Du denn eigentlich verbrochen?“ „Niſcht beſonderes. Wollte jerne für die kalten Monate i ſl 1 und beirüßte den Herrn Wachtmeeſter een bisken zu höflich. „So! Nun, da kannſt Du aber in der ſchönen, warmen Jahreszeit möglicherweiſe auch noch hier brummen, beſonders wenn Bu Vorſtrafen ſchon erhalten baſt.“ Der Vagabund lächelte.„Pah! Wenn ſie mir länger inſpunnen, als vier Monate, helfe ick mir ſelbſt“, und dabei ließ er eine feine Eiſenſäge, welche er aus einer verborgenen Taſche im Rocke hervorgezogen, in ſeiner Hand glänzen. „Das iſt denn doch gefährlich!“ meinte Nolle aufblickend. „Det muß man kennen. Det jet ohne Jeräuſch; in eene halbe Stunde vier Eiſenſtäbe.“ Des Anderen Augen funkelten. Wenn er das Ding da hätte, mochte ſein Blick verrathen. „Ich begreife nicht, daß man bei Dir das Inſtrument nicht gefunden hat; auch die Schnapsflaſche hat man Dir ſeltſamer Weiſe nicht abgenommen.“ Ein langer mißtrauiſcher Blick traf wieder den Vagabunden, welchem nichts entging. Mit liſtigem Lächeln antwortete derſelbe: „Routine, Freundſchaft! Det Dings hier findet keene Spürnrſe von Jefangenwärter— und die Pulle?— na, da habe ick dem Herrn Richter wat vorgeſchwindelt von Delirium Clemens und ſo wat daher, wenn ſe mir uff eenmal vom Zappen abgewöhnen wollten. Na— det zog denn, und des⸗ wegen hat mir der jute Herr Richter die Flaſche jelaſſen. Unſere G ſetze ſind doch ſehr human heitzudage. Et lebe die deütſche Jemüthlichkeit! Trink, Freundſchaft!“ Und damit reichte er Nolle die Flaſche, welche dieſer mit einem Zuge leerte. Der Vagabund lachte.„Siehſte Landsmann, ſo jeſällſt Du mir ſchon beſſer. Immerhin jemüthblich, und nich 10 vor⸗ nehm duhn, denn bin ick keen Spielverderber.“ Der Inhalt der Flaſche, von welcher Nolle den größten 5 Vortrag im evangel. Vereinshans. Am Sonn⸗ tag Abend wird Herr Pfarrer Neeff im Evangel. Vereins⸗ haus einen zweiten Vortrag über„Kirchliches Leben in Nord⸗Amerika“ halten, wozu Jedermann willkommen iſt. * Deffentliche Muſikaufführungen in der Faſt⸗ nachtszeit. Das Großh. Bezirksamt erläßt im Juſeraten⸗ ſbeil d. Nr. eine Verfügung, wonach öffeutliche Muſikauf⸗ fübrungen und Umzüge auf den Straßen und Plätzen der Stadt nur am Faſtnacht⸗Dienſtag geſtattet ſind. Am Sonn⸗ tag, den 16. und Montag, den 17. ſind Muſikaufführungen und Umzüge auf den Straßen und Plätzen bei Strafe unter⸗ ſagt. Bagegen wird die Veranſtaltung von ſolchen Be⸗ innerhalb der Wirthſchaftsräume nicht bean⸗ ſtandet. Der weibliche Kranken⸗Unterſtützungs⸗Verein „Eintracht'(Erheber Gg. Gebhardt) har am 13. Februat ſeine ordentliche Generalverſammlung in der Brauerei „Dahringer“ abgehalten. Aus dem Rechenſchaftsbericht. welcher von den Herren Gg. P. Sperling, L. Horn, Friedr. Emmert und Mich, Kuhn geprüft und in allen Theilen richtig befunden wurde, entnehmen wir Folgendes: Die Einnahmen betrugen Mk. 34,683 96, denen eine Ausgabe von Mk. 34,763.23 gegenüberſteht. Mithin hat der Verein eine Einbuße von Mk. 129.27 erlitten. Es ſind im verftoſſenen Jahre wiederum 56 Sterbefälle à 125 Mark zu verzeichnen, ebeuſo 4 Auskäufe à 62 Mark 50 Pfg. Der Stand der Mitgliederzahl betrug Ende Dezember 1889: 1045 Mitgiieder 2. Claſſe und 332 Mitglieder 1. Cſaſſe, In den Vorſtand wurden die Herren Peter Krämer, Carl Steinbrunn, Mich. Kurz wieder⸗ die Herren Georg Schifferdecker, Joſeph Matzner, Jacob Gippert, Friedr. Emert neu gewählt. Als Erſatzmänner die Herren A. Kollmat, J. Gollmart. Zu Rechnungsreviſoren wur⸗ den die Herren Gg. Pet. Sperling, Leopold Horn, Mich. Kuhn, Chriſt. Heiler und Dietr. Dünkel pr. Acclamation ernannt. Dem verſtorbenen Herrn Wilh. Beutel, welcher viele Jahre als Vorſtandsmitglied in dieſeitigem Vereine in wirkſamer Weiſe thätig war, widmete der Vorſitzende Herr Alex. Gros einen warmen Nachruf und erhoben ſich die Anweſenden zum Zeichen der Anerkennungzvon ihren Sitzen. *Ehrliche Finderin. Geſtern Vormittag verlor der Sohn eines hieſigen Arztes ſein Portemonnaie mit zirka 60 M. Inhalt. Derſelbe brachte die Sache zur Anzeige. Aber ſchon nach kurzer Zeit kam ein hier wohnhaftes junges Mäd⸗ chen auf die Polizei, um derſelben das Portemonnaie mit Inhalt, welches ſie gefunden hatte, zu übergeben. Natürlich 185 ehrlichen Finderin eine entſprechende Belohnung 3 eil. Muthmaßliches Wetter am Sonntag den 16. Febr. Der geſtern erwähnte Luftwirbel iſt in nördlicher Richtung vorgeſchritten und wird auf Mitteleuropa um ſo weniger einen weiteren Einfluß ausüben können, als der Hochdruck über der Oſtſee nicht nur mauerfeſt ſich zeigt, ſondern auch in ſeinem Rücken noch eine weitere Verſtärkung aufweiſt, ſo daß das Barometer in Petersburg den ſeltenen Stand von 780 mym erreicht hat. Im Mittelmeer macht ſich eine leichte Depreſſion geltend, doch bieten die Alpen ein Hinderniß für deren Ausdehnung auf Süddeutſchland. Die ſtarken Schnee⸗ fälle in Frankreich werden zwar eine vorübergehende Trü⸗ bung, aber keinen weſentlichen Witterungsumſchlag bei uns verurſachen können. Demnach iſt ſowohl für Sonntag als Montag trockenes, mäßig kaltes, in geſchützten 1 75 Mittags ſogar mildes Wetter in Ausſicht zu nehmen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 15. Februar. Morgens 7 Uhr. Farometer⸗ bmeter Höchſte und niederſte Tem⸗ Thermometer 5 indri* and. Calee, e erele den verd Taeer in mm Trocſen Feucht Stärke Maximum 1 Miuimum TöLS= 4 Südſüdweſt 8.0—.1 ) Winbſtille! O: 1t ſchwacher Zuftzug z etwas ſtärker ze.; 8: Sturm; 10: Orkan. Aus dem Groſfherjogthum. de Offeuburg, 13. Febr. Die von Ihrem Blatte im vergangenen Monat gebrachte Nachricht, datz die rühmlichſt bekannte Glasmanufaktur und Kunſtanſtalt Adolf Schell durch Verkauf in andere Hände übergegangen ſei, war ver⸗ früht. Das Geſchäft wird von Frau Wittwe Schell nach wie vor betrieben. * Freiburg, 14. Febr. Vorgeſtern reiſte hier eine aus Berlin kommende 2) Mann ſtarke Kolonne durch, die be⸗ ſtimmt iſt, die Truppe des Majors Witzmann in Afrika 5 ergänzen. Die Leute hatten bereits die Uniform an, die ſie an ihrem Beſtimmungsorte zu tragen haben. * Freiburg, 14. Febr. Die Ringofenziegelei des Hrn. F. C. Rudolph iſt durch Verkauf um 200,000 Mk. in Beſitz des Herrn Friedrich Moritz, Kaufmann dahier, übergegangen und wird vom Käufer am 15. März übernom⸗ men werden. 8 Dahr, 14. Febr. Heute wurde hierſelbſt der Schreiner 155 Wolff aus Straßburg, der muthmaßliche Mörder der rau Wolff im Metzgergießen in Straßburg verhaftet. Pfälziſche Nachrichten. Ludwigshafen, 14. Jebr.„Ein Tag im Gebirg“ lautete das Programm des geſtrigen Spezialitäten⸗Concertes unſerer Stadtkapelle im„Bayr. Hiesl“, zu welchem eine berſchlang nun mit wahrem Heißbunger das inzwiſchen her⸗ Theil getrunken hatte, ſchlen dieſem die Zunge geläufiger zu machen. Noch einen forſchenden Blick richtete er auf den Vagabonden, an dem er indeß nichts Verdächtiges wahrzu⸗ nehmen ſchien, dann begann er: „Nun, Landsmann— Vertrauen gegen Vertrauen— ich will Dir geſtehen, daß ich mit Spreewaſſer, wie der Berliner ſagt, getauft bin, früher Zimmermann war, aber noch keine Bekanntſchaft mit der Polizei in Berlin gemacht habe, wie Du irrthümlich anzunehmen ſcheinſt. So etwas kann mir auch nur in einem ſolch verlorenen Neſte wie D. paſſiren.“ „Na, hör mal, da biſte uf'n Holzweje“, entgegnete der Vagabund,„ick bin alleene wejen de verflixten„Jeheimen“ in der Provinz jewandert. Hier kann man de Poliziſten noch Sand in de Oogen ſtreien, in Berlin hält det ſchwer.“ „So— na, dann laß Dir ſa en, daß man mich hier eingeſteckt, weil man mich im Verdacht hat, einen Geldbrief geſtohlen zu haben, trotzdem ich klar bewieſen, daß ich un⸗ ſchuldig bin. In Berlin hätte man mich längſt wieder in Freiheit geſetzt.“ „Ja weeſte, det is nu wieder ein anderer Fall“, meinte der Strolch mit wichtiger Miene,„die Herren Richter in de kleenen Staaten ſind noch aus de alte Schule, wenn die erſt Eenen haben, laſſen ſie ihn ſo leicht nicht wieder loofen. Na⸗ türlich biſt Du unſchuldig, dat ſieht man Dir ja fleich an.“ Dieſer letzte Satz ließ es zweifelhaft erſcheinen, ob der Strolch im Ernſte ſprach. Nolle warf ſeinem Landsmanne wieder einen ſcharfen, forſchenden Blick zu. „Aber das Publikum hier“, fuhr der Vagabund fort, ohne jenen Blick zu beachten,„is die Jutheit ſelbſt. Da kam ick jeſtern Abend durch'ne Heide. Ick hatte den janzen lieben Tag gelbofen und war reen ab und kounte nicht mehr weiter. Ick drückte mir uf'n Jutshof in den Pferdeſtall, weeſte, wo't immer ſo mollig warm is. Mit eenmal wird die Dbiere uffgemacht und zwee Herren traten in den Stall und kriegten mir, ehe ick mir in't Heu muſcheln kounte, zu ſehen. Der Eene, et ſchien der Herr Verwalter zu ſein, ſchrie fleich: Ein Ein Dieb! ein Dieb! und wollte mir jleich hauen mit der Reitpeitſch. Na, ick ſtellte mir denn ſehr erſchrocken und bat um Entſchuldigung, ick wäre keen Dieb nich und ick hätte mir blos een warmet Nachtquartier ausſuchen wollen, et wäre ſy General⸗Anzeiger. Mannypeim, I5. Frornar. wahre Völkerwanderung aus Mannheim und Ludwigsbafen ſtattfaud, ſodaß ſchon vor Beginn des Concertes das Lokal vollſtändig beſetzt war und Hunderte entweder in den Gängen ſtehen oder weggehen mußten. Und doch herrſchte während des Vortrages der vielfach ſo zarten Weiſen eine lautloſe Stille, wie man ſie in Coneertſälen ſogar ſelten finden dürfte. Herr Kapellmeiſter Scholz als Violin⸗Soliſt und ſeine Ka⸗ pelle boten aber auch Veiſtungen, welche geradezu a haft in jeder Veziehung genaunt werden mi müller hat mit Voranſtaltung dieſer Py einen Wurf gethan, für welchen er den beſten Dauk ſeiner ſo zahlreichen Gäſte unb Freunde perdient. Allgemein wurde der Wunſch nach einer Wiederholung des mit jubelndem Bei⸗ fall aufgenommenen geſtrigen Programmes laut und zweifeln Kitz⸗ litäten⸗Coneerte wir nicht, daß dieſem Wunſche in einem der nächſten Ton⸗ certe entſprochen werden wird. Theater und Muſtik. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Auf unſerer Bühne wurde g⸗ſtern Abend Verdi's„Trou⸗ badour“ in der jüngſt beſprochenen Beſetzung wiederholt Unſere Primadonna, Fräulein Mohor, welche mit ſtaunens⸗ werther Leichtigkeit bis zur Höhe des E mit ungeminderter Kraft ihres prachtvollen Organs hinauſklomm und die ver⸗ ſchnörkelten Coloraturen der älteren ital eniſchen Muſik ſpie⸗ lend überwand, erndtete wieder rauſchenden Beifall und wohlberechtigte Auszeichnungeu. Zu einer Glanznummer des Abends geſtaltete fich wieder ihr Duett mit dem Grafen Luna, den unſer Knapp zu ſeinen zahlreichen Glanzrollen zählen darf. Auch im Uebrigen war die Beſetzung der Oper die bekannte geblieben, zu deren werkungsvollen Darſtellung Frau Seubert ſowie die Herren Mödlinger und Göt⸗ jes das Ihrige beitrugen. Spielplan des Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ Theaters in Maunheim vom 16. bis 25. Febr. 1890. Sonntag, 16.(B8):„Czaar und Zimmermann“. Montaa, 17. (Abonn. ſusp. Vorr. 5) Anfang 11 Uhr Vormittags:„Max und Moritz, und„Die Puppenfee.“ Dienſtag, 18.:„Großer Maskenball“ in den vereinigten Sälen des Hoftheaters. Freitag, 21.():„Die Entführung aus dem Serail“ und „Die Puppenfee.“ Samſtag, 22.():„Der eingebildete Kranke“ und„Die Puppenfee.“ Sonntag, 23.():„Triſtan und Iſolde“. Montag, 24.():„König Oedipus.“ Emil Goetze ſingt am nächſten Mittwoch im Opern⸗ hauſe zu Frankfurt a. M. den„Loh⸗ngrin.“ Wir hoffen den hochverehrten Künſtler in derſelben Rolle auch hier recht bald wieder begrüßen zu dürfen. Großh. Hoftheater Karlsruhe. Sonntag, 16. Febr.: „Der böſe Geiſt Lumpac vagabundus“. Anfang 6 UÜhr. Dienſtag, 18. Febr.:„Der böſe Geiſt Lumpacivagabundus.“ Anfang ½11 Uhr Vormittags. Donne. ſtag 20. Febr.: Oper. Freitag, 20. Febr.:„Der Hüttenbeſitzer.“ Sonntag, 23. Febr.: „Rienzi“ von Richard Wagner. In Baden. Montag, 17. Februar.„Der böſe Geiſt Lumpacivagabundus“. Anſang ½6 Uhr. Miktwoch, 19. Febr. „Kabale und Liebe“, von Friedr. Schiller. Die permanente Kunſtausſtellung von A. Donecker (O 8. 9) hat zur Abwechſelung einmal eine Serie ganz her⸗ vorragender Aquarelle von C. Werner und H. v. Rie d⸗ müller ausgeſtellt, welche nicht verfehlen werden, lebhaftes Intereſſe hervorzurufen. Außerdem ſipd verſchledene Oel⸗ bilder neu ausg ſtellt, darunter: C. F. Leſſing 1:„Land⸗ ſchaft.“— H. Ewers:„Conzert in der Schmiede“.— A. Luowig:„Kotzenfreundin.“— K. Stuhlmüller: „Ländliche Idylle“ ꝛc. ꝛc. * Wahlverſammlungen. Ueber eine ganze Reihe glänzend verlaufener Verſamm⸗ lungen, welche die nattoualliberale Partei in dieſer Woche an den verſchiedenſten Orten des Wahlkreiſes abgehalten hat, liegen uns eingehende Berichte vor. Ueberall wurden die Ver⸗ treter unſerer Partei mit ofſenen Armen aufgenommen, die Wirkung der Reden war eine zündende, die Stimmung allüberall eine geradezu enthuſiaſtiſche und palriotiſch be⸗ geiſterte. Oftersheim, Wallſtadt und Käfer⸗ thal? ſowie Schriesheim wurden in der erſſen Hälfte der Woche beſucht; in Schriesheim trat der Altm iſter unſerer Partei, Herr Eckhard, der an der Entw ckelung dieſes Wahlkampfes im Reiche den(hätigſten und regſten Autheil nimmt, perſönlich auf den Plan. Wie er kütrzlich erſt in Frankfurt und am Mittwoch in der Feſthalle zu Karlsruhe mit der packenden Gewalt ſeiner Beredtſamk it und durch den Eindruck ſeiner Perſönlichkeit alles mit ſich fortriß, ſo hat auch in Schriesheim der Zauber ſeiner Worte in den Herzen der lauſchenden, dicht gedrängten Menge den freudigſten Wiederhall gefunden. Die Schriesheimer haben dem wettergefeſteten Führer unſerer Partei zugejubelt; aber auch Herr Director Schmezer wurdeals ein alter lieber Bekann⸗ ter auf das Herzlichſte bewillkommnet. Auch Herr Fubs und andere zündeten durchſihre begeiſternden Anſprachen In Brühl, Ketſch, Reilingen, Hohenſachſen und Lützel⸗ ſachſen allüberall wurde unſeren Parteifreunden eine enthuſiaſtiſche Aufnahme zu Theil. In erſteren Orten, die Herr Diffens perſönlich beſuchte, gewann er ſich durch die ſchlichte Art, mit welcher er jede Arbeit, die er geleiſtet, als etwas ſelboſtverſtändliches hinſtellt, durch ſein patrioti⸗ ſches Auftreten und ſein reiches Wiſſen zu den zahlreichen alten Freunden noch viele neue hinzu. Reilingen gehört zu dem Operationsbezirk, in welchem unſer ſchneidiger und aufopfernder Parteifreund, der rührige Herr Ritzhaupt vom Werſauer Hofe mit beſonderer Vorliebe den Feind in offener Feldſchlacht angreift. Die Verſammlung, weiche die pereinigten Demokraten und Ultramontanen in den„Engel“ zu Reilingen am Mittwoch einberufen hatten, endigte Dank dem energiſchen Auftreten des Herrn Ritzhaupt mit einer Niederlage und dem vollen Rückzuge der verbündeten Rothen und Schwarzen. Dieſe machen es zwar wie die Franzoſen im Jahre 1870 und geben Siegesbulletins aus, allein das ändert an der Thatſache, daß ſie die Schlacht verloren ha⸗ ben, nicht das Mindeſte. Reilingen iſt den Nationalliberalen verblieben trotz der gehäſſigen und ungerechten Auskälle des Herren Bensheimer und Vogel gegen Alles, was die ationalliberalen geleiſtet haben und auch gegen Alles, was dem Reiche frommt Herr Ritzhaupt hat dieſe Propheten Punkt für Punkt glänzend widerlegt und unter enthuſiacti⸗ ſchem Beifalle der Verſammlung ein donnerndes Hoch auf Herrn Difjens ausgebracht. Das Trutz⸗Hoch, welches Herr Schuhmacher Klein auf Richter ausbrachte, nahm ſich dagegen ſehr klein und winzig aus. Soviel ſteht feſt, daß während die Demokraten und Ultramontanen an jenem Tage gepantſcht aus Reilingen nach Hauſe kamen, am Tage darauf, am Donnerſtag, die Herren Diffens, Dietz und Ritzhaupt ihren triumphirenden Einzug daſelbſt halten konnten. Die Stimmung iſt in Reilingen die denkbar gün⸗ ſtigſte für die nationalliberale Sache. In Lützelſachſen und Hochſachſen traten die Herren Baſſermann, Hart⸗ jrimmig kalt draußen. Na, der andere Herr, wat wohl der Beſitzer von't Jut wär, meente denn doch:„Laſſen wir den armen Teufel liegen, Herr von Boſſe, wenn es ibhm hier je⸗ fällt, er möchte am Ende draußen erfrieren.“— Siebſte ſo ſed die Leite hier, bei uns da oben in Preußen hätlen ſie mir durchgehauen, und de Hunde uffjehetzt, wozu der Ver⸗ walter, der immer von„Schwefelbaude“,„Jeſindel“ und „Strauchdieben“ ſprach, wobl jroße Luſt hatte.“ Gortſetzung folgt.) mann, Freudenberg und Klein als Redner auf: die zündenden Worte der trefflichen Redner fielen üherall auf fruchtbaren Boden. So viel ſteht feſt: Die herrliche Berg⸗ ſtraße bleibt nach wie vor gut nationalliberal. Mögen die Demokraten auch noch ſo oft an den guten Weinen in der Bergſtraße ſich in die nöthige Stimmung verſetzen, die Her⸗ zen ihrer Bewohner ſchlagen nur für Kaiſer und Reich. Der Demskraten Leebesmüh iſt dort vergeblich, ſelbſt wenn ſie mi Tapläuen auf die D Die Hohenſachſer Dörfer ziehen. dem„Mannh. An eiger“ zum Trotz:„Steh' feſt da ſcher Eichenwa ulſcher id!“ Sie ſtehen auch, gleich allen anderen, wie die Eſchen.— Von der Müblau, 13. Febr. Die geſtern Abend in der Bahnhofreſtaurauon auf der Mühlau ſtattgehabte vergoß er blutige Krokodilsthränen um die armen Geiſtlichen nationalliberale Wählerverſammlung war äußerſt zahlreſch beſucht und nahm einer glänzenden Verlauf. Die Säle waren vollſtändig überfüllt von Beamten und Angeſtellten des Eiſen⸗ bahn⸗ und Zolldepartements. Die Verſammlung wurde von Herrn Aſſiſtent Häfner geleitet. Es ſprach zuerſt Herr J. Stgatsauwalt Dretz, in der bekannten Meiſterſchaft die Kandidatenfrage behandelnd. Seine Worte fielen auf guten Boden und ſein Hoch galt dem guten, braven, vernünftigen Arbeiter. Nach Herrn Dietz ſprach Herr Landtagsabgeordneter Baſſermann, der einer ſpeziellen Einladung in liebens würdiaßſer Weiſe Folge geleiſtet hatte und deſſen Ausführungen die Zoll⸗ und Eiſenbahnbeamten beſonders berührten. Es handelte ſich um Klarſtellung der von dem„Mannheimer Anzeiger“ gebrachten Nachricht, wonach die Budget⸗ kommiſſion die an Stelle der Remunerationen tretende Gehaltszulage geſtrichen babe. Herr Baſſermann, als Mitalied der Budgetkommiſſion, erklärte, daß dieſe Behauptung einſach unwahr ſei und, falls nichteine falſche Unterrichtung des„Anzeigers“ vorliege, dieſe ganze Geſchichte nur als ein Wahl manöver zu betrachten ſei. Herr Baſſermann, von den Anweſenden herzlich begrüßt, erndtete großen Dank für ſeine Ausführungen. Dieſer Dank wurde denn auch von Seiten des Vorſitzenden in beredter Sprache mit einem kräftigen Hoch zum Ausdruck gebracht. Herr Fuhs ſprach in der bekannten markigen Sprache. Er app llirte an das Soldatenherz und brachte ein Hoch auf das Vaterland aus. Hierauf trug Platzaufſeher Bauſt, der Wahlpoet der Mühlau ein gut und ſehr launig verfaßtes Wahlgedicht vor, das reichen Beifall erndtete. Nach dieſem ergruff der Vorſitzende das Wort zu einer längeren, ſchneidigen Rede, in welcher er die Ziele der Sozſaldemokratie beleuchtete und die Haltung der freiſinnigen Partei geißelte. Disſe Rede zündete tüchtig in den Kreiſen der Arbeiter und fand das am Schluſſe derſelben auf den Arbeiterkarſer aus⸗ gebrachte Hoch ſtürmiſchen Widerhall. Jedenfalls dürfen wir ſicher ſein, daß in den Kreſſen der Eiſenbahnarbeiter und Zollbedienſteten die Hirngeſpinſte der Demokratie und der Sozialdemokratie keinen Boden finden. Der 20. FJebruar wird das deutlich und zur Genüge beweiſen! Landenbach, 13. Febr. Geſtern haben uns die De⸗ mokraten mit einem Beſuche beehrt. Sie waren g⸗kommen, die Herzen der ulttamontanen Zentrumsmänner zu gewinnen. Dieſe Au gabe ſchien ſich insbeſondere der Organmann Herr Bensheimer geſtellt zu haben, der die Ultramontanen mit den ſüßeſten Worten umwarb und ſich ultramontaner ge⸗ berdete, als ſelbſt ein Kaplan. Ueber das Expatrii ungsgeſetz Ueber alles Andere im Deutſchen Reiche fiel er ſo ingrimmig her, datz er ontmals— augenſcheinlich vor Wuth— ſtecken blieb. Ihm ſekundirten dann Herr Gleichauf und Herr Vogel ind mehrere Herren, die von Maunnheim mit'rübergekommen waren, bildeſen den Chocus, indem ſie an jeder unpaſſenden Stelle„Bravo“ riefen. Man freut ſich bei uns ordentlich auf den Beſuch der Nationall beralen und am 20. Februar werden wir den Organen des Pforzheimer Richtex ſchon zeigen, wer in Laudenbach Koch und Kellner iſt. Wir wollen von dem ſchwarz⸗rothen Miſchmaſch nichts wiſſen.„Deffens“ heißt der Schlachtruf, von welchem die ganze Bergſtraße wiederhallen wird.— 5 Sulzbach, 12. Februar. Unſere Volksbegliſcker aus Mannheim ſcheinen es mit ihren Verſprechungen nicht beſon⸗ ders genau zu nehmen. Hier hatten ſte den Wirth zum „Prinz Friedrich“ erſucht, ihnen ſeinen Saal zu einer Ver⸗ ſammiung zur Verfügung zu ſtellen. Der Mann beitzte allo den Saal und richtste ſich bezüglich der Speiſen u. ſ. w. auf die Bewirthung der zu erwartenden Gäſte ein. Wer aber vergebens auf deſelben warten mußte, war er, da man, ohne iom davon Aittheilung zu machen, die Verſammeung im„Ochſen“ abhielt.— Man iſt übet eine ſolche Behand⸗ lung eines ehrbaren Bürgers hier allgemein entrüſtet und begierig darauf, wer ihn für ſeine gehabien Auslagen ent⸗ ſchädigen wird.(Auch aus Laudenbach erhalten wir Nach⸗ richten und Zuſchriften, welche ſämmtlich eine große und berechtigte Entrüſtung über das Gebahren der Demokraten und deren die Bevölkerung aufhetzenden Thätigkeit bekunden.) Aeneſie Nachrichten und Celegramme. München, 14. Februar. Der Finanzausſchuß hat Abends die Verhandlungen über den Cültusetat wieder aufgenommen. Centrumsreferent Daller gab beim Beginn der Berathung Namens ſeiner Fraction die Erklärung ab, er und ſeine politiſchen Freunde könnten auf eine weilere materielle Würdigung der principiell zum Abſtrich bean⸗ tragten Poſitionen nur dann eingehen, wenn die Regierung die Altkatholiken, welche infolge der Leugnung der Unfehl⸗ barkeit von der Kirche ausgeſchloſſen wurden, wegen dieſes Ausſchluſſes als von der Kirche losgelöſt betrachlei und behandelt werden; zugleich halte die Centrumsfraktion ihre Erklärung vom 8. November über Placet und Ver⸗ faſſungseid aufrecht. Miniſter Crailsheim erwiderte, es handle ſich nicht blos darum, daß die Altkatholiken excommunieirt ſeien, ſondern nach Kammerbeſchluß vom 8. Nov. darum, ſie als ſelbſtändige Religſonsgeſellſchaft zu behandeln; letzteres bedinge eine gründliche Prüfung der ganzen Angelegenheit, welche die Regierung im Ein vernehmen mit den Kirchenbebörden eintreten zu laſſen bereit ſei. Daller erwiderte, die Erklärung der Regierung enthalte zwar ein weitgehendes Wohlwollen und ein gewiſſes Verſprechen, ſeine Fraktion beſorge aber, es köunnten ſich entgegenſtehende Einflüſſe geltend machen. Vorläufig iſt demnach die Vereinbarung ge⸗ ſcheitert, wenigſtens für die Ausſchußverhandlungen, in denen nunmehr nach den Rezepten Dallers prinzipiell abgeſt ichen wird. Metz, 14 Febr. Die Drucklegung des Faſten⸗ Hirtenbriefes des hieſigen Biſchofs iſt von der Regierung auf Grund des Preßgeſetzes verboten worden. Berlin, 14. Febr. Das Armeeverordnungsblatt veröffentlicht eine Kabinetsordre über die Organiſation des Kadettenkorps In dem Religionsunterricht iſt hinfort die ethiſche Seite hervorzuheben. Der Geſchichts⸗ unterricht muß das Verſtändniß für die Gegenwart, ins⸗ beſondere die Stellung unſeres Vaterlandes vorbereiten. der unterſten Stufe von der Heimath ausgehend, zunächſt jeweils Geſchichtliches zu ergänzen. Der Schüler muß zunächſt mit dem eigenen Vaterland auf das Innigſte vertraut werden und das Ausland verſtehen und würdigen lernen. Eine weiters Kabinetsordre erſtreckt ſich über die Beſtrafung wegen Mißhandlung Untergebener. Jedem Soldaten ſoll eine geſetzliche, gerechte und würdige Behandlung zu Theil werden, weil dieſelbe die Grundlage er Dienſtfreudigkeit und Hingebung an den Beruf ſſt und die Liebe und das Vertrauen zu den Vorgeſetzten weckt und fördert. Falls Fälle fortgeſetzter ſyſtematiſcher Mißhandlung Untergebener hervortreten, haben die kom⸗ mandirenden Generäle zu berichten, wen die Verantwort⸗ ung trifft und was gegen denſelben veranlaßt werde.— Eine weitere Kabinetsordre ordnet eine neuen Armee⸗ ſattel ſowie tragbares Schanzzeug bei der Kavallerie an. Berlin, 14. Febr. Bei der heutigen Nagelung der Standarte des Küraſſierregiments Wrangel überreichte der Major Scholl die Standarte dem Kaiſer, welcher ſagte, er übergebe dem Regiment ein neues Feldzeichen, das dem alten vollſtändig nachgebildet ſei. Er übergebe dieſes neue Feldzeichen mit der Zuverſicht, daß ſich an daſſelbe der Ruhm, die Disziplin und die Tradition des alten hefte in Kriegs⸗ und Friedensarbeit. Auf dem Schloßhofe ſchritt der Kaiſer ſodann die Front der kombinirten Schwadron des Regiments ab und hielt an dieſelbe eine Anſprache, worin er den Erwartungen, mit denen er die Standarte übergebe, Ausdruck gab und an Wrangel erinnerte, deſſen Name das Regiment trage. Paris, 14. Februar. Senat. Auf der Tagesord⸗ nung ſteht der Antrag Marcel Barthe, Beleidigungen, Be⸗ ſchimpfungen und Verleumdungen der Preſſe gegen den Präſidenten der Republik, die Miniſter, Mitglieder der beiden Kammern und Beamte dem Zuchtpolizeigericht zur Beurtheilung zu überweiſen. Juſtizminiſter Thévenet ſpricht für den Antrag Barthe. Man dürfe, meint der Miniſter, die jüngſten Ereigniſſe nicht vergeſſen. Unter einer Regierung, deren Grundſatz nicht einmal unbeſtritten daſtehe, ſei man ſo weit gegangen, ſelbſt Aufreizungen zu Mord, Brand und Plünderung für ſtraffrei zu erklären. Dieſem Verfahren gegenüber erinnert der Miniſter an die Behandlung der Preſſe unter anderen Regierungen und fügt hinzu, die Republik habe den Muth gehabt, die Frei⸗ heit der Preſſe zu ſichern. Die Regierung ſei der Anſicht, daß die Geſellſchaft ein Jutereſſe daran haben müſſe, Verläumdungen und Beleidigungen, die alle ehrlichen Menſchen für ſolche hielten, nicht als Preßvergehen im eigentlichen Sinne zu betrachten. Nach einer Erwiderung von Trarieurx wird die allgemeine Berathung geſchloſſen und die Berathung bis Donnerſtag vertagt. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 14. Februar. Die Anfangs ziemlich rege Kaufluſt ließ bald nach dem erſten Fourſe merklich nach, ſpätir ging die Börſe allgemein feſter, namentlich als von Berlin anziehende Courſe gemeldet wurden. Er ditaklien eröffneten ca. 1¼ fl. unter geſtern Abend und konnten bis Schluß ibre ganze Einbuße wieder einholen. Diskonto⸗Commandit gut behauptet. Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft ca. 2 pCt. höh er, Dresdner 1 fl. Von Deutſchen Bahnen ſind Lübecker 1 PCt. geſtiegen. Schweizer Bahnen feſt, aber ſtill. Von Oeſterreichiſchen Eiſen⸗ bahnaktien Duxer und Buſchtberader gut achalten, Elb⸗ thal befeſtigt, Galizier ſteigend, Lombarden Bruchtbeile höher. Von ausländiſchen Fonds Ungarn und Egypter ewas feſter. Von Montanwerthen Alpine 1 pCt. höder, Laura und Gelſenkirchener Bruchtheile unter Abends. In⸗ duſtrie⸗Aktien durchgehends etwas jeſter. Nordd. Lloyd 2 pCt. höher, Alkali verloren 2 pCt. Privatdiskonto%½ pEt. Frankfürter Effektenſorietät. Bankartien. Totthard 168.10 Oeſterr. Credit 2/02/ Aue 1 Diskonto⸗Comm. 235 60 f Deutſche Reichs ank 36 50 Schwoizer Weſtbahn 88. 78 Verl. Handels Geſ. 187.30 Weridional⸗Aktien 149. 50 Deutſche Vank 168.80 Ruſſiſche Südweſt 72.— Dresdener Bank 1.40 Staats⸗Fonds., Mitteldeutſche Credit⸗B. 116.30 Ungar. Goldrente 89.— Staafhauſener-V 118.50 5 P pierrente 85.59 Effekten-B. 189.6 Oeſterr Silberrente 78.86 Darmſtä ter B. 69.50 Ruſſen 92. 0 Rhein Credit 9. 1.50 Ruſf Conſols 98 66 Deutſche Unlon⸗B. 95 30 Spanier 71.18 Deutſche Vereins⸗Bank 118.— Italiener 96.80 Länderbank 2315 Türten 1775 Giſenbahn⸗Aktien. Lü eck-Büchen 177.5 Marienburger 55.— Oeſt rr. Franz. Staatsb. 188½ Galizier 163%% Böhm. Nord 184½ Kuſchtherader 35973 Dux-VBodenbacher 4532½ Lemerg Czernow. 198¼ Elbethal 195— Naa Oedenkurg 53% DLombarden 115— Schweizer Central 148 30 8 Nordoſt 185.10 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 14 Febr. Türken⸗Looſe 28.10 Ottom. Zoll⸗Obl. 81.80 Serbiſche Tabak 83.90 Egypter 95.25 4 pEt. Griechen 78.80 Induſtrie⸗Werche, Nordd. Olovd 145.— La Ve'doer 106 10 Bad. Anilin 275 50 Cement 251 70 A pine 87.30 Laura 173.20 Gelſentirchen 188.50 New⸗ Hork EChicage monat Setzen Mals Schmalz Caſſe Weizen Matt Sanen Januar—————.————— Jebruar—————. 75.——— März—— 35¼———————— April Mai 860 87¹⁴—— 16.1 77⁰ 30%/— Juni 85 ⁰———— 8¹(— Juli 844 38%8— 15.95 78 31— Auguſt——————— September———— 17.85———— Oktober———————.———— November—————.————— Dezember—————.————— Lear————.—————— Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 14. Februar. Schiffer ev. Kap. Schift Hommt von Ladung Ctr. Hafenme iſterei l. Bauer Notterdam Mohr Vittorta Köln*— Hafen me iſterei II. An Looſen Mercator Rotterdam Stſſckgüter 2474 C. Müßig Mannheim 5 4 almkerne 360⁰ D Rörſch Wilbelm 1 Duisburg Kohlen 386 0 F Mayer Vorwärts 7 25 118 0 W. Linz Wiluelmine Notterdam Stückgüter 13304 A Leydecker Katbarina 7 Getre de 16055 J. Gutjahr Eliſabeth Antmerpen Stückgüter 13990 Waſſerſtands⸗Rachricten Rbein Bingen, 14 Febr. 164 m.— 0 00 Konſtanz, 14 Febr 3 92 m.—%3 Faud, 14. Febr 1½% m.— 300. Hüningen, 14 Febr 1 4m— 0s Koblenz, 14 Febr 2 20 m 008. Keul. 11 Fer 20% m—.08 Köin, 4 Febr.36 m— 153. Sauterbura, 14 Febr 3 24— 92] Nubrort 14 Febr.82 m.—.13. Marau, 14 Febr 3. 6 m—(0. Negar. Die Erdkunde, die politiſche und die phyſikaliſche, hat auf Tannbelm 1, Febr 2 98 m 00 Mannbeim. 15 Febr. 3,08—00. Mainz, 14 febr, 1. m.— ,04. J Heilbronn, 15. Febr.14 m.%06 r ——ů— 16. Februar. —5 ee Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Am 1. April l. J. tritt für die Güterverkehre zwiſchen Deutſch⸗ land und Rumänien ein neuer Theit I, enthaltend allgemeine Beſtimmungen nebſt Güterklaſſi⸗ tion, in Kraft. i 7 tes 0 Karlsruhe, 13. Februar Generaldirektion. Sekauntmachung. Die Reichstagswahlen 72755 betreffend. (46) No. 16,612. Die Bürger⸗ meiſterämter des Amtsbezirks werden beauftragt, umgehend die Zahl der Wahlberechtigten in den Wahldiſtrikten der dortigen Ge⸗ auf Grund der unterm meinde 2 Heutigen abgeſchloſſenen Wahl⸗ liſten hierher anzugeben. 72754 Mannheim, 14. Februar 1890. Großh. Bezirksamt. Benſinger. Stkauntmachung. Die e ee betr. (46) Nr. 16874. Nach General⸗ erlaß Gr. Miniſteriums des In⸗ nern vom 11. e ds. Is. wurden anläßlich der Prüfung der Wahlakten über die im Jahr 1887 vorgenommenen allgemeinen Reichstagswahlen nachſtehende Verſtöße gegen das Wahlregle⸗ ment auf welche wir die Gemeindebehörden ſowie die Wahlvorſteher, welchen hier⸗ von beſondere Eröffnung zu machen iſt, zur künftigen Vermeidung auf⸗ merkſam machen: 1. Mehrfach wurde ſeitens des Wahlvorſtehers das Haupt⸗ exemplar der Mählerliſte, nicht das Cxemplar bei der Wahlhandlung benützt. Nach§ 5 des Wahlreglements iſt das Hauptexemplar, wel⸗ chem die etwaigen Belags⸗ ſtücke im Falle einer Berich⸗ tigung der Wählerliſte anzu⸗ ſchließen ſind(8 4 Abſ. 1 a. E. des Reglements), von dem Gemeindevorſtand ſorgfältig aufzubewahren, dagegen das weite Exemplar der Wähler⸗ iſte, welches gleich wie das Hauptexemplar am 22. Tage nach dem Beginn der Aus⸗ legung mit der Unterſchrift des Gemeindevorſtandes ab⸗ zuſchließen iſt, und auf welchem außerdem noch die völlige Uebereinſtimmung mit dem Hauptexemplar durch den Ge⸗ meindevorſtand amtlich zu beglaubigen iſt, dem Wahl⸗ vorſteher behufs Benützung bei der Wahl zuzuſtellen. 2. Vielfach fehlte in der bei der Wahl benützten Wählerliſte der Abſtimmungsvermerk(8 16 des Reglements). 8. Die Gegenliſte(§ 18 Abſ. 3 des Reglements) wurde hie und da nicht oder nicht in der vorgeſchriebenen Weiſe geführt bezw. den Wahlakten nicht angeſchloſſen. Nach 9 18 Abf. 3 des Reglements iſt die Gegenliſte beim Schluß der Wahlhandlung von dem Wahlvorſtand zu unterſchrei⸗ ben; daſſelbe hat bezüglich der Wählerliſte wegen des Vermer s über die erfolgte Abſtimmung zu geſchehen. 4. Mehrfach wurden nur zwei Beiſtter zur Wahlhandlung beigezogen, während nach 8 10 des Reglements der Wahl⸗ vorſtand aus dem Wahlvor⸗ ſteher, dem Protokollführer und drei bis ſechs Beiſitzern zu beſtehen hat. Zugleich weiſen wir nochmals dafauf hin, daß ſofort nach Be⸗ endigung des Wahlgeſchäfts die Wahlprotokolle hierher vorzulegen ſind. 72789 Mannheim, 14. Fehruar 1890. Großh. Bezirksamt. zenſinger. Sthannkmachung. (46) No. 16,287. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Viernheim, Kreis⸗ amts Heppenheim, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. Mannheim, 13. Februar 1890. Großh. Bezirksamt. Benzlen. Sekaunlmachung. Die Feuerſchau für das Jahr 1890 in den Land⸗ gemeinden betr. (46) Nr. 15632. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß mit der Feuerſchau im Land⸗ 9 5 am 72790 Montag, 17. Febrnar ds. Is. uc en wird. Die Hausbeſitzer und Hausbewohner haben dem Faue ſchaner den Eintritt in das Haus und die Beſichtigung aller Hausräume zu geſtatten, „Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks werden beauftragt, dieſe Bekanntmachung ihren Ge⸗ meindeangehörigen auch in orts⸗ üblicher Weiſe zur Kenntniß zu bringen und dem Feuerſchauer jede zum ordnungsgemäßen Voll⸗ des Geſchäfts erforderliche Maunzeint zu gewähren. Mannheim, 11. Februar 1890. Gr. Gild. 652 ganz oder getheilt zu mäßigem Zicsſuß, jedoch nur auf 1. Hypo⸗ theke auszuleihen. 72196 Näheres N 8, 9, 8. Stock. 72757 General⸗Anzeiger. 8. Seite⸗ Sthaunſmachung. Die Veranſtaltung öffentlicher Muſikauf⸗ führungen und Umzüge in hieſiger Stadt wäh⸗ rend der Faſtnachtszeit betr. (48) Nr. 16,809. Wir bringen hiemit zur öffentlichen Kenntniß. ilt] daß öffentliche Muſikaufführungen u. und Umzüge auf den Straßen und öffentlichen Plätzen nur am Faſtnachts⸗Dienſtag, den 18. d. M. geſtattet ſind. Durch dieſel⸗ ben darf jedoch der Straßenver⸗ kehr, insbeſondere der Verkehr auf den Gehwegen nicht gehemmt werden. Am Sonntag, den 16. und Montag, den 17. d.., ſind Mu⸗ ſikaufführungen und Umzüge auf den Straßen und öffentlichen Plätzen bei Strafe unterſagt. Dagegen wird die Veranſtal⸗ tung von ſolchen Beluſtigungen innerhalb der Wirthſchaftsräume nicht beanſtandet. Muſikauffüh⸗ rungen ſind von 12 Uhr Nachts ab einzuſtellen. 72791 Die Wirthe werden auf die ihnen nach§ 60 des.⸗St.⸗G.⸗B. obliegende Anzeigepflicht hiermit beſonders hingewieſen. Mannheim, 14. Februar 1890. Großh. Bezirksamt. Wild. Stkaunlmachung. (46) No. 15,789. Mit Zuſtim⸗ mung des Stadtraths erhält die Viehmarktordnung für die Stadt Mannheim vom 29. Auguſt 1879 in den 59 2 und 4 folgende Er⸗ gänzung bezw. Der Fettviehmarkt beginnt in den Mongten April bis einſchließ⸗ lich September Vormittags ½7 Uhr, in den übrigen Monaten Vormittags 8 Uhr und endigt je⸗ weils Nachmittags 12 Uhr. Für den Pferde⸗ und Milch⸗ viehmarkt gelten die nämlichen Zeitbeſtimmungen. Der Kleiu⸗ viehmartt beginnt in den Mo⸗ naten April bis einſchließlich September Vormittags ½7 Uhr, in den übrigen Monaten Vor⸗ mittags 8 Uhr und endigt in den Monaten April bis einſchließlich September Vormittags ½9 Uhr, in den übrigen Monaten Vormit⸗ tags 10 Uhr Der Haupt⸗Pferde⸗ und Rind⸗ viehmarkt am erſten Dienſtag im Monat Mai, ſog. Maimarkt, be⸗ ginnt Vormittags um ½7 Uhr, und endigt Nachmittags 6 Uhr. Vor und nach den feſtgeſetzten Marktzeiten iſt den Käufern, Mak⸗ lern, Melkern(Milchweibern) der Zutritt zum Markt unbedingt un⸗ terſagt. Sämmtliches zum Verkauf oder Schlachten beſtimmte Groß⸗ und Kleinvieh, welches von auswärts in die Stadt Mannheim einge⸗ führt oder eingetrieben wird, muß 1 8 in den ſtädtiſchen Vieh⸗ hof verbracht und dort inſolange eingeſtellt werden, bis dasſelbe durch den ſtädtiſchen Fleiſchbe⸗ ſchauer auf ſeinen Geſündheits⸗ zuſtand unterſucht iſt. Die regelmäßige Beſchau findet täglich in den Monaten April bis einſchließlich September Vormit⸗ tags 6 Uhr und Nachmitags 6 Uhr, in den übrigen Monaten Vormittags 8 Uhr und Nachmit⸗ tags 4 Uhr beginnend, ſtatt. Mannheim, 12. Februar 1890. Großh. Bezirksamt. Wild. Konkursverfahren. No. 8926. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Eduard Frey, K 2, 17 hier, iſt heute Nachmit⸗ tags 5 Uhr das Konkursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Georg Fiſcher hier. 72818 Konkursforderungen ſind bis zum 5. März 1890 bei dem Ge⸗ richte anzumelden. 5 Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahf eines an⸗ deren Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubigerausſchuſ⸗ ſes und eintretenden Falls Über die in§ 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände auf Samſtag, 1. März 1890, Vormittags 9 Uhr und zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Santſtag, 15. März 1890, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. II Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird auf⸗ gegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſon⸗ derte Befriedigung in Anſpruck nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 5. März 1890 Anzeige zu machen. Mannheim, 14. Februar 1890. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. Mk. 11%00 auf erſte Hypolheke auszuleihen. 71819 Näheres im Verlag. Fum in geziemender Weiſe Chemische Fabrik vorm. Goldenberg, Geromont& Cie., Winkel im Rheingau. Zur Vorlage an die Generalverſammlung gelangen: Bilanz- Conto pro 31. December 72748 ——————— J J2 Grundſtücke 5 8 5 8 44,077 89½ Actien⸗Capital. 8. 1,000,000— Gebäude 8 5 5 5 8 144,014 53ſ] Reſervefonds„ 8 6,132 14 Utenſitien„ 8 4 8 5 3 275,895 98/ Ereditoren 8 7 8 8 44,862 06 Fuhrwerkk J 10,885—[Gewinn⸗Vortrag aus 1888 M. 3,508.84 Wechſel 8 1 8 8 91,881 880 Neito⸗Gewinn von 1889„ 140,717.84 144,221 68 Caſſa. 0* 5 5 5,35614 Vorratbs⸗Conti 5 8 8 8 5 396,887 58 Debitoren, facturirte Waaren, Zahlungen auf Roh⸗ waare gegen Conoſſemente und ſonſtige Ausſtände 226.783 880 1,195,215 88 195,215 88 Gewinn- und Verlust-Conto. 7777ß7FTfß.ß.———TT——TTTTTTTTT eeee eeeeeeeee I 4 Abſchreibungen:[Gewinn⸗Vortrag vom Jahre 1888* 5 3,508 84 Gebäude Netto⸗Gewinn pro 1889. 9„140,717 84 5 pCt. von M. 144.014.58 M. 7, 200.73 Utenſilien 10 pCt. von M. 275,895.998„ 27,589.60 Fuhrwerk 10&t. von M. 10,385.—„.038.50 85,828 88 Reſerveſonds 5 pCt. von M. 104,889.01 5,244 460 4 pt. Zinſen vom Actien⸗Capital 40 000— Tantiesme 17 pC, von M. 59,644.55 10,139 57 5 pCt. Superdividende vom Actien Capital 50,000— Gewinn⸗Vortrag auf neue Rechnung 4.008 82 144,221 68 144,221 68 Die Direction. Evangeliſcher Verein. Sonutag, den 16. Februar, Abends 8 Uhr im Vereinshauſe K 2, 10 II. Vortrag des Herrn Pfarrer Neeff über „Kirchliches Leben in Nordamerika“, wozu Jedermann freundlichſt eingeladen iſt. 72758 Der Vorſtand. Brauer⸗Academie zu Worms. die Direktion Dr. Schneider. rogramme für den nächſten Curſus ſind zu erhalten 19 17¹ Heffenlſiche Juffellung. Nr. 2249. Die Brauereidirektor Edmund Hoffmann Ehefrau, Babette, geborene Mayer, zuMann⸗ heim, L. 13, 8, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Alt hier, klagt gegen den Johann Georg Hagiſt, früher in Efringen, jetzt an unbe⸗ kannten Orten abweſend, u. deſſen Ehefrau Katharina, geb. Hoff⸗ mann, wegen Pfandſtrichs, mit dem Antrage auf koſtenfällige Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Be⸗ willigung des Strichs des im Grundbuch der Stadt Mannheim Bd. 33 Bl. 139 Nr. 261 am 18. November 1868 auf der Liegen⸗ ſchaft Lagerbuch Nr. 1178 in der Sandgewann haftenden Vorzugs⸗ rechts der mitbeklagten Ehefrau und ladet die Beklagken zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreits vor die 3. Civilkammer des Großherzogl. 121 Mannheim auf Dienſtag, den 22. April 1890, Vormittags 8½ Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaſſe⸗ nen Anwalt zu beſtellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 11. Februar 1890. Dr. Aberle Gerichtsſchreiber des Gr. Landgerichts. Konkursverfahren. Nr. 7366. In dem Konkurs⸗ verfahren über den Nachlaß des Wirths Gregor Walter in Mannheim iſt zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Erhebung von Einwendüngen gegen das Schlußverzeichniß und zur Be⸗ ſchlußfaſſung über die nicht ver⸗ werthbaren Vermögensſtücke Ter⸗ min vor das Gr. Amtsgericht 2 hier auf: 2 72753 Samſtag, den 8. März ds. Is., Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Mannheim 12. Februar 1890. Gerichtsſchreiberei Großh. Amts⸗ gerichts Stalf. Btkanukmachnug. In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des Wirths Gregor Walter in Mannheim ſoll die Schlußvertheilung erfolgen. Es ſind hierzu verfügbar M. 99 96, woran die noch feſtzuſetzenden Koften des Verfahrens abgehen. Nach dem auf der Gerichtsſchrei⸗ berei zur Einſicht der Betheiligten niedergelegten Verzeichniſſe der Gläubiger betragen deren Forder⸗ ungen mit Vorrecht M. 50— ohne Vorrecht M. 785,27 Pfg. Mannheim, 14. Februar 1890. Der Konkursverwalter: Joh. Hopps. 72778 Bitte. Es iſt eine große Anzahl (Hunderte) von Kindern, welche am weißen Sonntag an den Tiſch des Herrn treten zu können, der Unter⸗ ſtützung dringend bedürfen. Wir bitten edle Wohlthäter um Gaben für dieſelben, ſei es in Geld oder in Nature. 72759 Koch, Stadtpf. Geiſtl. Rath. Winterroth, Stadtpf. Becker, Curatus. Belannlmachung. Von der neuen topographiſchen Karte des Großherzogthums 1325000 ſind nunmehr die Blät⸗ ter Nr. 45 Graben; 48 Eppingen, 49 Schluchtern; 50 Daxlanden; 53 Bretten; 54 Kürnbach; 56 Dur⸗ mersheim; 59 Bauſchlott: 60 If⸗ fezheim; 63 Dietlingen; 64 Pforz⸗ heim; 65 Scherzheim; 66 Stein⸗ bach; 68 Gernsbach; 69 Neuhau⸗ ſen; 71 Neufreiſtett; 72 Bühl; 73 Bühlerthal; 74 Forbach; 75 Kehl; 76 Appenweier; 77 Ober⸗ kirch; 78 Seebach; 80 Altenheim; 81 Offenburg; 85 und 115 Hartheim in II. Auflage mit Ergänzung auf den neueſten Stand und Erweiterung in's Ausland, ſowie die Blätter Nr. 72 Bühl; 73 Bühlerthal; 77 Oberkirch; 78 Seebach; 84 Reichenbach und 94 Hornberg in wohlfeiler Ausgabe mit und ohne Abtönung erſchie⸗ nen. Preis der normalen Aus⸗ gabe iſt 2., der wohlfeilen Ausgabe 1,50 M. bezw. 1 M. das Blatt. 72²1¹ Kaxlsruhe, 31. Januar 1890. Gr. Oberdirection des Waſſer⸗ u. Straßenbaues. Haas. Stichs. Stlanntmachung. No. 1. Aus Mitteln des katho⸗ liſchen Almoſenfonds dahier kann auch in bieſige Jahre wieder eine Anzahl hieſiger armer katholiſcher Kinder(Knaben und Mädchen) die zu ihrer erſten Communion nöthige Kleidung beſchafft werden. Geſuche, denen Schulzeugniſſe beizufügen 1 werden ſchriftlich oder mündlich bis zum 1. März d. N von uns entgegengenommen. Mannheim, 11. Februar 1890. Der Stiftungsrath. Bräunig. 72607 Kallenberger. Holfverſteigerung. Montag, den 17. Febr, d.., Vormittags 10 Uhr wird im Stadtpark u. im Großh. Schloßgarten hier nachgenanntes Holz gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert, als: 72717 48 Ster verſchied. Scheit⸗, Prügel⸗ u. Stockholz, 12 Loos Stammholz, Pappeln, Rothrüſter, amerik. Nuß⸗ u. Akazienſtämme, von—12 lg. u. von 1,19—4,86 Feſtmeter Inhalt und 463 Stilck gem. Wellen. Der Anfang der Verſteigerung findet im Obertheil des Schloß⸗ 8 5 zunächſt am Stadtgraben tatt. Mannheim, den 14. Febr. 1390. Gr. Hofgärtnerei. 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Februar, Abends von—6 Uhr in unſerm Geſellſchaftshauſe e Nach dieſer Zeit 18 abgeholte Gewinne werden zu Gunſten un⸗ ſeres Jubiläumsfonds verwerthet. Mannheim, 3 Februax 1890. Der Vorſtand. 6 „Frohisinn.“ den 15. d. M. 1890, bends 8 Uhr im Local N Mannheimer Brauhaus 1, 9(Allemania). Kappen⸗Abend. Sonntag, 16. ds.., Abends 8 Uhr ebenfalls im Lokal. 72732 Großer Carucval.⸗Humoriſt. Asdalilien. Abend. ozu wir unſere Mitglieder 1251 eren Angehörigen freund⸗ lichſt einladen Der Vorſtand. ... ͤͤKv Rheinländer ſl. Ver. e 7, Febr., Abends 8 Uhr Hôtel Egli am Bahnhof Grosses heinländer- fendez-vous. Carnevaliſtiſche Abend⸗ Unterhaltung mit Tanz. Sämmtliche Landsleute ſind freundlichſt einge⸗ laden. 72652 Eintrittskarten kön⸗ nen in Empfang genommen werden bei den Herren: ee Albrecht, N 4, 12 „ Optiker A. 11.15 E 1, Conditor G. Hirſch, F 3, 10 und im Vereinslorale Hötel Egli.— Masken erwünſcht. Maskenabzerchen geboten. Geſangverein Concordia. Dienſtag, den 18. 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