(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung.(Mannhbeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: eran S für den politiſchen u. allg. Thent 196„ N Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: 8 Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. ſchlag M..90 pro Quartal. 85 Kotationsdruck und Verlag der Die 20 Pfg. Jahrgang.) Br. S. Nacele c⸗ Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. 2 2· K(Das„Mannheimer Journal“ Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Im t 8 un d 1 E i8 v E rk n d 1 8 1 N 98 2 b la t t˖ 5 Eigenthum des 1181 oliſchen Donpel⸗Nummern 5 Pfg. Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. fümten Nr. 51. GGeleuhon⸗Ar. 218.) n der Poſtliſte eingekragen unter . deb boſic2935. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Mannheim und Umgrbung. Freitag, 21. Februar 1890. Parteigenoſſen! Auf zur Wahl! Thue jeder ſeine Pflicht und Schuldigkeit! Tretet alle zur Wahlurne, Mann für Manu! Gebe jeder, wenn irgend möglich, ſchon vor 2 Uhr ſeinen Wahlzettel ab, das erſpart der Partei viel Arbeit! Wähle jeder, keiner fehle! Unſere Loſung heißt: + 1 f 0 P 05 L Mitbürger! Wir ſtehen vor der Entſcheidung! In wenigen Stunden wird der Wahlkampf beendet ſein; das Volk wird ſeinen Willen kundgethan haben. Frei ſei die Wahl, doch gewiſſenhaft prüfe Jeder, ehe er von ſeinem Wahlrecht Gebrauch macht! 5 Der Worte ſind fürwahr genug gewechſelt, nun zeige die That, daß das wahre Wort auch eine gute Stätte gefunden! Doch auch an böſen, aufreizenden Worten hat es im Wahlkampf wahrlich nicht gefehlt; ſie kamen von jenen Parteien, die ſich erkühnen, das Volk mit unerfüllbaren Verſprechungen zu bethören, um es deſto leichter für um⸗ ſtürzende Pläne zu gewinnen. Hart ſtießen oft die Metnungen aneinander, wenn es galt, den falſchen Vorſpiegel⸗ ungen der zwar getrennt marſchirenden, aber im Haſſe gegen die ſtaatserhaltenden Parteien vereinigten Demokraten und Sozialdemokraten mit dem flammenden Worte der überzeugenden Wahrheit entgegenzutreten. Fort mit den nebelhaften Truggebilden, die vor dem leuchtenden Sonnenſtrahl des Rechts in Nichts zerſtieben! Für Kaiſer und Neich ſei die Loſung! Wer ſte zu ſeinem Leitſtern erwählt, der kann und wird niemals Männern ſeine Stimme geben, deren Thätigkeit im Parlament ſich gegen die bewährten, in den ſchwerſten Zeiten erprobten Leiter der Reichsangelegenheiten richten müßte, Männern, die in verblendetem Parteiintereſſe niederreißen wollen, was in jahrzehntelanger Arbeit mühſam von den Beſten aufgerichtet worden iſt. Zum erſten Male ſollt Ihr wählen, ſeitdem Kaiſer Wilhelm ll. das Steuerruder führt und das Staatsſchiff an den Klippen der kriegsdrohenden Brandung vorbei ins Fahrwaſſer des Friedens nach Außen und im Innern ge⸗ lenkt hat. Vertrauen gegen Vertrauen! Euer Kaiſer ruft Euch, gebt dem Rufe Gehör, bekennt Euch als Stützen ſeiner friedlichen Regierung und nicht als ihre Bekämpfer! Das höchſte Recht des deutſchen Bürgers iſt heute in Eure Hand gegeben, doch höher noch als dieſes Recht ſtehe Euch Allen die Pflicht, es Mann für Mann getreulich auszuüben! So gehet denn hin zur Urne, in deren Schoß Ihr nun ſelbſt die Entſcheidung über des Reiches nächſte Zukunft legt. Enre Stimme gehöre dem erprobten Manne, den Ihr ſchon wiederholt in den Reichstag habt ent⸗ ſendet. Für ihn, für Philipp Diffene entſchelde ſich heute, wer es mit dem Reiche gut meint, und mit Stolz und Genugthuung werdet Ihr noch in ſpäteren Tagen des 20. Februar gedenken! 2. Sekte. Seneral⸗Anzeiger. Nannhelim, 21. Fedruar. 5 dier Reaiments ein Ehrenexemplar der Regimentsgeſchſchke Dunkelbeif aber das Beländer verſehlf und ſich beim Stürze Det deutſche Kaiſer und der Arbeiterſchut. zugeſtellt worden. Das vom Hauptmann A. v. Kries ver⸗in den Graben den Schädel an der Mauer eingeſchlagen hat⸗ 1 faßte Werk trägt auf der Vorderſeite des Prachteindandes den 1 38 5 Paris, 19. Febr. and 0 5 n. Weibiee 8 100 de 3 e uber ei 7 1 und zeigt auf dem Titelblatt das ilduiß des Kaiſers. Im erelg. Rebr. dam Pette Journal“ zuforge ſou heute awiſchen Buche ſelbſt aber iſt eine Stelle, die des Berboltens Bümſens, zieß eaedbzreiae Svende von 100,000 Mork zu Gunſen deen dem deutſchen Bolſchafter Grafen Münſter und dew der bei den Alexandern 30flf it,] Arbeiter der Kammoarnſpinnerei bat ſich ein Irrthum eing. Miniſter des Aeußern, Spuller, eine Unterredung über gemacht, an 15 Ghrenen 1 e de Erilemun ſchlichen, indem 50,000 Mark nicht, wie angegeben war, ſe die Erlaſſe des deutſchen Kaiſers und die Berliner von Le Bourget am 30 Oktober 1870 in rühmlichſter Weiſe nach Bedürfniß zur Vertheilung kommen ſollen, ſondern den Conferenz ſtattfinden. Herr Spuller werde eine beſtimmte eſchute fſdich imemsgeſchichte beſag:„Bem Vorgehen Arbeitern in ihren Sparkaſſenbüchern gut eschrteben eee Ant für ſetzt 5 5 zeichnete ſich der Tambour Bümſen von der achten Compagnie Gerichtszeitung. Antwort fur jetzt noch nicht geben, es gebe gewiſſe beſonders aus. Granate auf Granate ſchlägt in der Nähe der 8 Punkte, ſo namentlich die Beſchränkung der täglichen] Kompaqnie ein, und gerade dicht hinter ihm fallen mehrere„Manngbeim, 15 ebruar. Arbeitszeit auf acht Stunden, über welche die franzöſiſche deute, Aber Bümſen an der Seite ſeines Compagniefübrers, 1) Die ſedige Dienſtmaad Nina Schanz von Balbach wird 7011% 17 von der Anflage des Diebſtahls freigeſprochen.— 2) Der Regierung keine Abmachung eingehen werde.*»Iknßß. verheiratbete Taglohner Michgel Hartung von Neilingen Das„Journal des Debats“ zollt den Abſtch⸗die Trommel um und ſchlägt unerſchrocken weiter. Einer der erbält wegen Diebſtahls eine Gſananibſtraf von d Wochen. ten des deutſchen Kai ſers lebhafte Anerkennung erſten, dringt er in das Dorf ein. Schon nach ſechs Tagen 5 8) Der ledige Taglobner Wilhelm Siawantd von 3 11517 6 N ſchrockenes Mannheim wird wegen Diebſtahls mit 32 Tagen Gefängniß und erklärt, die Reglerung müſſe den Grundgedanken erhielt Bümſen das Eiſerne Kreuz. Sein unerſchrockenes beſtraſt, dagegen der verheirathete Korbmacher Ferdinans der Conferenz zuſtimmen, ſich jedoch ihre endgiltige Ant⸗ Verhalten wurde auf eigenthümliche Weiſe ſogar in Paris Wolf von Mannkeim von der Anklage der Hehlerei freige⸗ bekannt. Das„Daheim“ hatte den Braven unter ihm von wort vorbehalten, bis ſie vollſtändig die näheren Um⸗ einen Kameraden gegebenen Benennung:„Der Tambour von ſprochen.— 4) Guſtav Dannswsky und Genoſſen von ſtände kenne, unter denen die Conferen uſammentreten] Le Bourget“ dureh en; bier wegen unebelichen Zuſammenlebens. Die Angeklagten e, u uf 3 zuf un trete Le Bourget durch eine Abildung geehrt. Gerade dieſe NRummer haben ſich der gegen ſie ausgeſprochenen bezirksamtlichen werde. Die kühne Initiative des deutſchen Kaiſers zur fanden die Franzoſen bei einem Vorpoſtengefechte in einem Strafe unterworfen.— 5) Chriſtian Feſenbecker, verh Löſung der Arbeiterfrage ſei jedenfalls das bemeikens⸗ preuſtchen Torniſter. Der Redalteur des„Jigaro“ kaufte s r, Ge⸗ iei na„Zimmermann von bier und Theodor Feſenbecker, Ge⸗ wertheſte internationale Ereigniß, das ſeit längerer Zeit e a aazlichen Mangel an Nach werbeſchüler von hier, wegen Vergenens gegen§ 370 Ziff. 5 ̃ 55 1 Stadt erklärlichen Preis von 8 9 ö ſich vollzogen habe. Der Kaiſer ſei von ſeiner ſozialen 1000 Francs und liez zahlreiche Exemplare daugg 0 franzö⸗ 1 5 RSt.G 75 Feſenbecker burpei 1 5 Aufgabe durchdrungen, von dem Wunſche beſeelt, ſie zu ſicher Ueberſezung verbreiten hei denen das Bild des Tam. ftrafe von 25 Mark eb. 4 Tauen Haft verur! klit Ehriſtian 75 505 5 Jeſenbeck'r wird dagegen von der Anklage freigeſprochen.— erfüllen. Dieſe Thatſache allein gereſche dem Kaiſer bours die erſte Seite ſchmückte. 9 Der Taglöhner Hei ich J 5 u Wel e e 3 d„„Der Wielweiberei der Mormonen am Salzſee ſchſagung mit 3 20 Wun don Weier ni zur Ehre. Was die Frage anlange, ob die Regierung der wird's demnächet eruſtlich an den Kragen a ben. Die Heiligen] Unterſchlagung mit 6 Wochen Gefängniß beſtraft.— 77 Republik die Einladung zur Conferenz annehmen dürfe, baben bei den Wahlen den Kürzeren en; He Taalöhner Jakob Herweck von hier, wegen Ruheſtörung. 985 2 f en Kürz gezogen; das Heft der 1 ̃ Straf ſei zu erwidern, daß die franzöſiſche Regierung ſich immer Dinge in Utab geht damit an die„Heiden“, die Dankee⸗Ein⸗—5 15 i ee ee mit Arbeiterfragen beſchäftigt habe. Wie könnte ſte alſo] deinglinge über, und dieſe werden jeßt. da ſie die von Mutt ſtadt, wird wegen Bedrobung zu einer Gefängnicßſtrafe 75 Waſhingthon bisher unerreichbare Regferung und Geſetz⸗ 3 Fot, wird wegen Bedrotung zu ein zugeben, daß dieſe Fragen auf einer internationalen gebung des Territoriums in Händen haben, dafür ſorgen, daß von 3 Tagen verurtheilt, von der Unklage der Sachbe⸗ Conferenz behandelt würden, ohne ihre Theilnahme die Grundſäbze der Mormonen 2u. Verbrechen geſtempelt adiaung wird er feeigeprochen.— Der verterrathete itiſcher j ie bi 15 5 chubmacher Heinrich Feuerſtein von Schönau werd von Zahlreich ſeien die politiſchen und wirthſchaftlichen Probleme, werden, ſtatt wie bisher nur den Verluſt des Wahl- und der Anklage der Sachbeſchädiaung freig'ſprochen.— 10) Der welche der Kalſer aufgeſtellt habe. Jede Reglerung müſſe Geſchwarerenrechtes nach ſich zu ziehen, Cementarbeiter Michgel Lörch von Nußbach wird von den. zunächſt noch gewiſſe Aufklärungen von Berlin erhalten D ee Mie e an 8. Mit. 1 40 89. Mu lage der Unterſchlaaung freigeſprochen.— 11) Der ge⸗ und ſich der Bereitwilligkett der anderen Mächte a Furden von J. Lobnerk bier auf Rechnung des Herrn.ſchiedene Taalöhner Ju wig Wagner von Wiesloch wird 5 8 2 wegen unehelichen Zuſammenlebens mit 7 Tagen Haft be⸗ aber menm bls gaheren geeemlhinten ſer anerlätleg; Saallelaße dn. J0 von Seren lgerb. Wraeden feaſt Her laig gabenlarbeſe Jonann Bn aber wenn die anderen Regierungen ihre Mitwirkung zu⸗. 2 90„e von Wilferdingen erbält wegen Bedrodung eine Geldſtrafe 7 0 ö Herr Gg. Löſ 5 ub 5 ˖ 1 82 00 aagt e Sale ſehene de en Wette des pficbens Ff eboeh dr de den o en egreer bon i0 Her eben ne Fen 1n 9 nicht bei Seite ſtehen. Traitsurſtraße Nr. 23 an Herrn Carl Löſſch in Heidel er 5 Wiele Platter beſcaftigen ſich auc heute wieder mit Ien 55000 B: dg, Haus der eu 850, Waleeb 9 er den Arbeiterſchutzkundgebungen des deutſchen Kaiſers und 9988 5 G. J. Schuſte r Wo. um den Preis von des Huczlehnache Heilberger auf der Marienfeſte ſchoß beute den Reichstagswahlen, deren Ausfall mit größter Spann⸗ 92 36 1 erg Bras 0 Pedde en ue e Nacht auf die Haushälterin ſeines Vaters und verwundete ſie barin eiaiſe ſwird. Während die Mehrzahl der Blätter Preis von 50000 M. Seehe Verkäuſe wurden durch lebensgezägrlich er ſtellte ſich beute fruh ſelbſt dem darin einig iſt, daß Frankreich ſich an einer internatio⸗ Herrn J. Lohnert, 06, 2 vermittelt. Rä A Die⸗ ee berurheine nalen Conferenz nicht betheiligen ſolle, weil es nicht Seite Konkurs Pohly. Die in hieſiger Stadt gelegenen 0 8 „„„ 0 ‚ iner internaſt 5 iteten 8 ffi] Liegenſchaften, welche zur Kon kursmaſſe des? nhannes Pohly alieder einer internathſonalen vom Oriente aus geleite an Seite mit Deutſchland vorgehen koͤnne, hebt der offi⸗ gehbren werben am Mantag 24. 1 du 125 1 Bande, welche vor zwei Jahren den Kaſſeſchrank eines hle⸗ göſe„Temps“ hervor, daß die Regierungen ſich in ihren Notg Lochert im hieſſgen Kathhaufe dſſentlieh berſtergrt. ſtuen Banthauſes ertrachen, einſchllevlich einer in Leipzig zu⸗ 5 8 9 9575* jel rath! ſteigert. 0 1 +80 5 22 Antworten auf die Einladung nicht endgiltig binden wür⸗-Der Anſchlagspreis der Liegenſchaften beträgt laut notarieller Akannen neunjährigen Zuchthausſtrafe zu vierzehnjährigem 5 in 5 Afündigüng 5 85 Zuchthaus. den; denn neben dem vielen guten Willen ſeien auch e ee eee Wien, 17. Febr.(Ounderttauſend Gul den viele Vorbehalte vorhanden und Frankreich könne veranſtaltete am vergangenen Samſtag Abend im Fajel'ſchen[ für die Wärmeſtuben.) Herrenhausmitalied Baron ſich von den üͤbrigen Mächten weder durch zu großen Saale überm Neckar ein Tanzkränzchen, welches ſebr ablreich Monitz Königswarter hat dem Wiener Warmeſtuben⸗ und Eifer noch durch zu wenig Vorſicht unterſcheiden. Sein beſucht war. Die Schüler ſcheukten' bei dieſer Gegenchet Wohlthätigkeits⸗Verein in hochherziger Weiſe eine Spende von 177 5 i! ihrem Lebrer einen goldenen Ring, während der 1 sHunderttauſend Gulden zukommen laſſen. An dieſe großar⸗ Verhalten ſei daher ziemlich klar, da es ſich im Grunde Herrn Ungeheuer ein Album von den Schllerianeß 9 tige Spande wurde von Baron Köu gswarter die Bebingung nach dem der anderen zu richten habe. Das Unternehmen wurde. Das Kränzchen nahm einen auten Verlauf, ebenſo geknüpft, daß die Woblthat dieſer Spende Angehörigen aller des deutſchen Kaiſers ſetze offenbar voraus, daß die großen waren üche und Keller des Herrn Jaſel vorzüglich. Confeſſionen, gone, Unterſchied ihrer Nationalität, Induſtrieſtaaten ſich alle betheiligen; ohne dieſe Ein⸗ Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 21. Febr. werden muß. Die V reiusleitung hat in ihr geſtrigen isung f j D ü ſte 1 nach vorter erfolgter Genehmigung des Spenders den ein⸗ mütbigkelt werde die Conferenz nutlos und gefährlich Sned anggeden der in der allenlſchen elkven Biſcluf ariezt in dier Beker Weens an deen Wenn nun aber auf der einen Seiie ein Großer ſtehe, 5; j j 4 Fumi 31775 die ärmſte Bevölkerung anſäſſig iſt, Gebäude zur Unterbrin Ung 5 überJiötan ziemlich weit zurückgedrängte Luftwirbel durch kräftige] die arnſte Bevölkerung nihſig iſt, 5 0 der einlade, ſo ſtehe ihm anderſeits ein Großer gegenüber, Luftzuführ aus Oſten ausgeglichen wird. In Suddeutſchlaud der Wärzueſtuben zu exrichten. 18 der eingeladen werde, das ſei England. Wenn England werden bei dieſer Wetterlage die ſchwachen theils nördlichen d Nearis, 19, Jebr(Wer das Kreuz in der N N 8 dö f in ̃ Hand hat, der ſegnet ſich.) Unſere Herren radikalen die Einladung annehme, ſo ſei das zwar keine Bürgſchaft 15 beſneendg ſonet ſer eedag l ſ Banen e Mun zipalräthe haben ſich ein Gehalt von 6000 Fres. ver dafür, daß die Konferenz zu Stande komme; aber dann ſcbeinlich auch noch für Sonntaa krockenes, ziemlich helles] Jahr feſtarſetzt und in das diesjährige Budgel eingeſtellt, werde ſie möglich und ungefährlich. Wenn EnglandWetter bei ſteigender Kälte und nächtlicher Nebelbildung in welches der Präfekt bereus genehmiat hot. Dem gegenüber ablehne, werde die Conferenz unmöglich und die übrigen] Auscht zu nehmen. dürfte es am Platze ſein, zu erwäanen, daß z. B. der Pfarrer .950 Fres ür bezieht, Mächte ſeien dann aller Verpflichtungen ledig. im bom 20 Aogiſche Jeobachtungen der Station Mann⸗ derdie ande dereſchat ün Bole de Bi acd 3 W brer Mordeus? Ahr⸗ träge einſach geſtrichen hat. Die genannte Pfarrei zählt 68,000 us tadt 18 d e 1 eee Seclen und 1500 Familien, welche als unterſtützungsbedürftig 1 U an n m J Trocten] Feuchr Stars Marimum Dinimum in 5 e e gicee 8 a be 1 58 Mannbeim, 20. Februar 1890.— 2JJ 288 „Die Kronprinzeſſin von Schweden traf am 17. in[) Windſtine 0: 1 ſchh 5— Paris, 18. Jebr(Prinz Lulluh) hatte, wie anläß⸗ San Remo ein, um die inzwiſchen in anderen Beſitz überge⸗„„ lich der Beſtrafung des Herzogs von Orleans erwähnt wird, dae dene. Billa Zirio zu beſuchen. Faſt zwei Stunden weilte Aus dem Grofheriogthum. im December 1877 ſich von Florenz aus in die Militär⸗ die hohe Frau in ſtiller Wehmutb an der Stäfte, wo ihr un⸗ Heddes bheim, 19 Febr. Der hieſige Conſumverein Stammrolle des I. Arxondiſſements einſchreihen laſſen; und vergeßlicher Oheim, Kaiſer Friedrich, mit dem tödtlichen Leiden hält kommenden Sonntag, 23. d. im Gaſthaus zum Badiſchen war für ihn die Nr. 307 gezogen worden. Man ging der gerungen hat. Von einem Lorbeerbaum, unter welchem der Hof bierſelbſt ſeine di⸗sjährige Generalverſammlung ab. Verl'genheit, ihm die Erlaudniß zum Eintritt in den Dienſt fürſtliche Dulder mit Vorliebe ſich aufhielt, nahm die Kron⸗ SEttenheim, 18. Febr. Herr Bezirksthierarzt Hamm zu geben, dadurch aus dem Wege, daß man ihn als einzigen prinzeſſin mehrere Zweige zur Erinnerung mit. Alsdann iſt am Bahnhofe Orſchweier verunglückt. Derſelbe war geſtern Sohn einer Wittwe, in die Reſerve einreihte. 5 kehrte ſie mit ihrem Gefolge nach Genug zurück. in ſeiner Vaterſtadt Lahr und wollte mit dem letzten Zuge,— Troyes, 18. Febr.(Ein gräßliches Unglück.) Ein Tapferer. Dem Vollziehungsb amten bei der um 11 Uhr Nachts, heimkommen. Man vermuthet, daß er Geſtern waren drei Arbeiter der Hutfabrik von Besgrez Gemeindekaſſe in Eſſen, Herrn Bümſen, iſt vor Kurzem ſeinen Ausgang aus dem Bahnhofe beim Uebergange der und Ruotte mit dem Reinigen einer Maſchine beſchäftigt, als ſeitens des Kommandeurs des Kaſſer Alexander⸗Garde⸗Grena⸗ Straße von Ettenbeim an den Rhein nehmen wollte, in der p ötzlich ein mit ſiedendem Waſſer gefülltes Rohr platzte und hübſch und jung, der Mann war ein gebrochener, mürriſcherelwas Seltenes, ſchreibt die„Pr. L. Ztg.,“ und dieſer Be⸗ Keuilleton. Greis, T was in allzr Welt bewog alſo die Wittwe zu ſonderheit darf ſich die gute Stadt Gumbinnen rühmen. Dort dieſem Verlangen, das ſie überdies durch einen Strom von beſaß eine Jamilie einen Hahn, der beſonders die den Hof Für Feinſchmecker. Bis vor Kurzem war der Thränen unterſtützte? Die Sehnſucht trauernder Kiebe konnte betretenden Frauen beläſtigte, ja ſie angriff. Es wurde Be⸗ öſterreichiſchen Botſchaft in London ein junger Diplomat die Triebfeder des ſonderbaren Wunſches nicht ſein; was ſchwerde bei der Pollzei geführt, und dieſe ordnete von Zeit Atachirt, der als grotzer Feinſchmecker bekannt war und deſſen] aber ſonſt? Danach befragt, ſchüttete ſie bald ihr Herz aus. zu Zit Bericht darüber an, ob die Bösartigkeit des Hahnes Küche ſich bei allen ſeinen Freunden der ernſthafteſten Hoch⸗ Sie möchte wieder heirathen, hätte ſich ſogar ſchon einen berſchwunden ſei. Auf eine Anzeige, daß ſich der Hahn ge⸗ achtung erfreute. Sein Koch, ein vollendeter Künſtler in Bräutigam erwählt und nun feblte nur noch die Mitaift: die beſſert babe, wurde daun das Verfahren eingeſtellt. ſeinem Fach, war ein Neger, den der junge Attache von Mitgift aber hätte der„Gottſelige“ mit in's Grab genommen.— Verunglücktes Kompliment. Braut:„Was hat Jamaica mit nach London gebracht hatte. Eine beſonders Sie gab an, Kenntniß davon zu haben, daß ihr Mann einen]denn nur die Köchin mit dem Kaffee aufgeſtellt? Bas iſt ia hervorragende Leiſtung dieſes Kochkünſtlers war die Zube⸗Baarbetrag von zweihundert Gulden beſeſſen, das Geld finde ein miſerables Beug und Du findeſt ihn vorzüclich!“— Bräu⸗ reitung ungemein ſchmackhaſter Fricandellen aus gehacktem] ſich jedoch nirgends im Hauſe, der Sterbende müſſe es rein tigam:„Liebes Kind, ich glaubte, Du habeſt ihn gebraut!“ Fleiſch, ein Gericht, das trotz ſeiner Einfachheit unter der in ſeinen Kleidern vergeſſen haben. Die behördliche Erlaub⸗— Erkenntlich. Angekſagter(zu ſeinem Vertheidiger): bildenden Hand des Negers eine ſo pikante Würze erbielt, uiß zur Ausgrabung wurde ihr erwirkt und richtia fanden]„Herr Doklor, i dank Ibna ſchön für mei Freiſprechung— daß ſelbſt die gervorragendſten Feinſchmecker Londons ſich von ſich in dem Wammſe des Todten die geſuchten Bankbillete] zahlen kann i Ihna net— erlauben's, daß i Ihna an Schinken dem jungen Diplomaten beſonders gern zu einem Frühſtück vor. Mit einem freudigen Aufſchrei bemächtigte ſich die] von der geſtodlenen Sau ſchick'!“ mit ſolchen Fricandellen einladen ließen. Eines Tages ſah] Wittwe des Geldes; nun kann wieder luſtige Hochzeit ge⸗— Boshafte Replik. Schauſpieler(als Richard III. der Atlache wieder eine kleine, aber auserleſene Herren⸗[halten werden. Die älteren Leute in Vilagos aber zerbrechen auf einer Provinzbühne):„Ein Pferd! Ein Königreich für Geſellſchaft bei ſich und auf dem Menu figurirten als„great ſich jetzt den Kopf daruber, ob der Todte noch als Sterbender eig Pferd!“— Stimme von der Galerie:„Thut's nicht ein Aktraction“ natürlich wieder die berühmten Fricandellen desdas Geld in ſeiner Taſche vergeſſen, oder ob er es in luger[Eſel auch?“— Schauſpieler:„Ja, kommen Sie nur rrunter.“ Negers. Ein Zufall führte diesmal den Hausberru noch vor Voraus ſicht der knappen Trauerfriſt ſeiner Wittwe verborgen.Hübſche Grabaufſchrift. Auf einem Grabſtein auf Beginn des Eſſens in die Küche und dort ſand er ſeinen habe. Die glückliche Braut freilich ſcheert ſich um das Alles der Herreninſel findet ſich ſolgende Auſſchrift: Hier ruht in Koch gerade mit der Zubereitung der leckeren Fleiſchklöschen]nicht. Der Lebende hat recht. Gott Herr N.., 26 Jahre lebte er als Menſch und 37 beſchäftiat. Und 9 5 verfuhr der wackere Neger dabei in Weibliche Stadträthe. Im Grafſchaſtsrathe von] Jahre als Ehemann. f folgender Weiſe. Das gebackte Fleiſch nahm er fein ſäuberlich[ London nahmen dieſer Tage zwei weibliche„Ratbsberren“, uch ein Grund.„Warum telegraphieren Sie vom Tiſche, knetete es mit zärtlicher Hand und rollte dann] Miß Cobden und Miß Cons, ihre Sitze ein. Mit ihnen zu- nicht?“ fraute kürzlich ein Herr, welchem eine Dame klagte, ein jedes Klöschen auf ſeinem mächtigen ſchwarzen Bauche ſammen war noch eine dritte Dame, Lady Sandhurſt, vor daß ſie nicht wiſſe, wie ſie eine Nachricht raſch genug brieflich hin und her, den er zu dieſem Zwecke entblößt und ſorgfältig]einem Jahr in die Bebörde gewählt worden, aber ihr kon⸗an eine Freundin gelangen laſſen könne. mit glänzendem Oel eingerſeben hatte! An jenem Tage war ſervativer Gegerkandidat beanſtandete die Wahl und die„Ach, was,“ war die Antwort,„telegraphiren, da kann an der ganzen Frühſtückstafel der Hausherr der Einzige, dem Richter erklärten, der Wortlaut des Geſetzes laſſe ſich ſo deu⸗ man ja fein Poſtſeriptum anbringen!“ die pikanten Fricandellen nicht mundeten. Der berühmte ten, daß Frauen nicht wählbar ſeien, und ſprachen dem Kon⸗— Modern. Baron:„Schrecklich, dieſe ewige Influenza! Koch aber fand bald darauf eine andere Stellung. ſervativen den Sitz zu. Nun befindet ſich in der Parlaments⸗Gewiß haben Sie auch einen Aufall gehabt?“— Bankiex: — Die traurige Wittwe. Thränenden Auges er⸗ akte, nach welcher die Wahlen ſtattfanden, noch ein Paragraph,„Ich? Nein!“— Seine Tochter(leiſe):„Aber Papa, blamir' ſchien dieſer Tage eine bralle, hübſche Bäuerin vor dem der beſagt, daß eine Wahl, welche 13 Monate lang nicht be⸗ Dich doch nicht!“ Ortsvorſtande von M. Vilagos in Ungarn. Sie hatte eine anſtandet wurde, nicht mehr angefochten werden könne. Die Rieke am Fernſprecher. Von zwei telephoniſch große Bitte auf dem Herzen, eine große und ungewöbnliche: beiden Damen warteten daher ein Jahr und Niemand dachte miteinander verbundenen Familien ladet die eine die and're ſie verlangte ihren kürzlich begrabenen Gatten wiederzuſehen an ſie, da ſie nie in der Guildhall erſchienen. Iltzt iſt aber auf den nächſten Sonntag zum Abendeſſen ein. Die eingela⸗ und bat alſo um die bel he Exlaubniß, ſein Graß guf⸗ das Jahr abgelaufen und Lord Roſebery hat die Damen als dene Familie iſt gergde abweſend und wird durch das Dienſt⸗ ſcharren und den Sarg b ff grüßt. re pn ſchütteln darob in der obrigkeitlichen Ranzlei: das Weib iſt— Ein Hahn unter Polizeiaufſicht, das iſt gewiß! Sonntag kann unſere Herrſchaft nich, da hab' ick Ausgehtag! ien zu dürfen. Großes Kopf⸗ Mitglieder des Grafſchaftsrath⸗s bearüß mädchen vertreten. Ihre prompte Antwort lautet:„Nachſt n ie at. er e —eer Mannbeim, 21. Februar. General⸗Anzeiger. . Selle. dieſelben geradezu verbrühte. Gräßlich war der Anblick der drei armen Männer, denen Haut und Fleiſch in Fetzen vom Leibe fielen, als man ſie im Spitale zu entkleiden ſuchte. Der Eine iſt bereits todt und die beiden Anderen werden wohl loch irn Lauſe dieſes Tages ſterben. — Nimes, 18. Febr.(Ertrunken) Mit Ausnahme des Schiffsjungen, der ſich auf einem Brette retten konnte, iſt die Bemannung der Schaluppe Marie Claude geſtern Nacht ertrunken. Die vier Leichen wurden am Morgen aufgefunden; das Schiff war infolge des Sturmes geſunken. —— * Agtionalliberale Wahlverſammlung. Die nationalliberale Partei veranſtaltete geſtern Abend im großen Saalbvauſaale eine Wahlverſammlung, welche außerſt zahlreich beſucht war und die einen ſehr animirten Verlauf nahm. Unſer allverehrter Führer der Partei, Herr Bankpräſident Eckbard eröffnete, lebhaft begrüßt, gegen halb 9 Uhr mit zündenden Worten die impoſante Verſammlung zu recht reger Wahlbetheiligung auffordernd, damit eine Stichwahl verhütet und der Wahlkampf ſchon am heutigen Tage im Intereſſe des Friedens und der Woblfahrt unſerer ganzen Bürger⸗ ſchaft entſchieden werde. Hierauf ertheilte Herr Eckgard, deſſen Worte ſtürmiſchen Beifall ernteten, unſerem Landtags⸗ Abgeordneten, Herrn Commerzienrath Ladenburg das Wort. Denſelben empfing ebenfalls, als er die Rednerbühne deſtieg, ein lauter Beifallsſturm. Herr Ladenburg ſprach ungefähr Folgendes: Die Erlaſſe unſeres Kaiſers vom 4. d. M. haben der bevornehenden Wahl eine ganz neue Signgtur aufgedrückt. Sie legen ein glänzendes eugniß ab für die ſachliche Erwägung, für die obiektive Beurtheilung aber ich darf wohl ſagen ein noch glänzenderes für die Hochherzig⸗ keit die daraus ſpricht! Mir iſt namentlich der menſchliche Standpunkt angenehm aufgefallen, von dem aus der Kaiſer dieſe großen Ideen kund gegeben hat. „Dieſer menſchliche Standpunlt bietet den Vortheil, daß wir ihn Alle theilen können. Nach meiner Anſicht wird die vorliegende Frage der Arbeiler⸗Schutzgeſetzgebung mit ſachlichen Gründen allein nicht gelöſt werden können, es bedarf von allen Seiten einer gewiſſen Hochberzigkeit. Von ihr durchdrungen, wird es dem deutſchen Volke möglich ſein, wie bei der Arbeiter⸗Verſiche⸗ rungs⸗Geſetgebung, die Pioniere zu ſein, welche trotz Vor⸗ urtbeilen und Bedenken im eigenen Lande und der Hinder⸗ niſſe, die ſich naturgemäß entgegenſtellen, durch die noth⸗ wendigen Maßregeln, die mit Kenden Ländern zu verein⸗ baren ſind, die Bahn brechen werden. Ich bin überzeugt, daß wenn auch derartige Unterhand⸗ lungen mit fremden Regierungen auf Schwierigkeiten maucherlei Art ſtoßen können, daß die Idee, die wie eine Kugel einmal in's Rollen kommt zu einer Verkör per ung gelangen muß und daß alle Nakionen ſchließlich an dieſer Verkörperung mitarbeiten werden. Es wäre für unſer Vaterland ſicherlich von Vortheil geweſen, wenn alle Parteien einig in den Wahlkampf gezogen wären, wenigſtens alle jene Parteien, welche die heutige Ge⸗ ſellſchaftsordnung nicht umſtoßen wollen und ganz auf dem patriotiſchen Boden ſtehen. Statt deſſen haben wir eine Art Kugelregen ungualifi⸗ zirbarer Vorwürfe auf uns herabgießen ſehen, man hat ein Sündenregiſter entrollt, jeden Akt der Geſetzgebung bemängelt und man dät namentlich auf dem hieſigen Platze verſucht, guf Grund gewiſſer geſetzgeberiſcher Maßregeln eine Miß⸗ flimmung gegen unſeren ſeitherigen Vertreter im Reichstag zu erzeugen und zu verwerthen. Jch ſtele nun die Frage: Haben wir den rechten Mann in den Reichstag geſandt? Betrachten wir doch einmal un⸗ ſeren Vertreter. 5 Diffens iſt ein Maunheimer Kind und worauf ich großen Werth lege, er iſt nicht nur in unſerer Stadt aufge⸗ wachſen, ſondern er iſt mit unſerer Stadt gewachſen und groß eworden. In ſeine beſten Mannes jahre fällt die große utwickelung unſerer Stadt, an der er tüchtig in erſter Linie mitgearbeitet hat. Er hatte, an der Spitze der Handelskam⸗ mer, wie kaum ein Anderer, Gelegenheit, die Bedürf⸗ niſſe des Verkehrs, der Induſtrie und der Gewerbe, wie ſie nach und nach eulſtanden, kennen zu lernen. Er hat ſie auch in ihrem vollen Umfange aufzufaſſen und zu verthei⸗ digen vermocht und ſie ſo vortrefflich gefördert, als möglich, ſowohl in engeren wie im weiteren Kreiſe, in der Heimath wie in Berlin. Und m. H. ich denke unſere Stadt iſt noch im Wachſen begriffen und wird nicht gerne darauf verzichten, daß ihre Intereſſen nicht mehr von dieſer bewährten Kraft in Berlin vertreten werden. Wenn Sie unſere Stadt von einem Ende zum anderen durchſchreiten, wenn Sie unſeren Hafen und die ſonſtigen Verkehrsanſtalten die Fabriken beſuchen, dann werden Sie mir und wohl Jedem zugeben, daß die Dinge in der Stadt nicht im Geringnen ſchlecht liegen, daß Handel, Verkehr und Induſtrie blüben und mit ignen das Groß- und Kleingewerbe, daß Allen die arbeiten wollen dazu Gelegenheit geboten iſt⸗ Soweit ein Einzelner an ſolchen Verhältniſſen mit⸗ arbeiten kann, hat Hr. Diffens es in poſitiver Weiſe, Geſtörtes Glück. Roman von Th. Schmidt. (Rachbruc derboten.) 41 Fortſetzung.) Der Grund für dieſes ſeltſame, befremdende Geſchehen⸗ laſſen wird uns bald in einer noch briginelleren Idee des kleinen Mannes überraſchen. Von dem Schließer Brummer erfuhr der Commiſſar am nächſten Morgen, daß Nolle im Beſitze einer beträchtlichen Summe Geldes ſein müßte, da er bei einer ungeſchickten Er⸗ öffnung ſeines Portemonnaies mehrere Goldſtücke babe zu Boden ſallen laſſen, welche er, Nolle, ſodann in ſichtlicher ee wieder ſchnell aufgerafft habe. Klranz machte eine ſchmunzelnde Miene, er ſagte ſich ſofort, daß Nolle nur durch Umwechſeln einer der geſtohlenen Banknoten in den Beſitz der Goldſtücke gelangt ſei, und, um jene unguffällig zu machen, würde er dieſelbe mit dem von der Poſt zum Auszahlen erhaltenen Gelde bewirkt haben. Da der Verbrecher nun ein beſtimmtes Revier in D. zu be⸗ ſtellen gehabt hatte, ſo war es nicht unwahrſcheinlich, daß bei einem Empfänger von Poſtanweiſungen in dieſem Revier die betreffende Banknote noch zu finden ſein dürfte. Mit einiger Beſtimmtheit war nun weiter anzunehmen, daß Nolle die kleineren Banknoten zuerſt in den Verkehr gebracht hatte. „Immerhin“, ſagte ſich Kranz,„lohnt es der Mühe, nach der Banknote zu fahnden. Welleicht hat der Burſche gerade die⸗ jenige gewechſelt, auf welcher Bruder Studio das„our la rarété du fait“ geſchrieben hat.“ Mit der ihm eigenen Entſchloſſenheit begann der Com⸗ miſſar ſofort mit den Nachforſchungen. Das Glück war ihm aber einmal nicht treu geblieben. Diejenigen Perſonen, welche im ang nebmen Beſitze ſolcher hoher Scheine waren erinner ten ſich nicht, dieſe von Nolle erhalten zu haben. Mit jenem Vermerke war auch keine von den ihm bereitwilligſt zur An⸗ ſicht vorgelegten Banknoten verſehen. Mißveranügt über die Erfol loſigkeit ſeiner Recherchen ſaß Kranz am Abende im Kreiſe ſeiner zahlreichen Familie, in aüfoßpfernder Weiſe gethan und iſt es nicht zu ver⸗ ontworten wenn man lediglich aus Parteizwecken ihm ſelbſt⸗ ſüchtige Motive unterſchiebt. Nein m. H. Unter ſelner Geſundheit möchte man ſagen, hat er für Stadt und Land gearbeitet. Wenn Diffens es verſtanden hat, bei der beſonderen Zuſammenſetzung des Wablbezirks auch die Intereſſen der ländlichen Bevölkerung zu wahren, wenn wir Alle zugeben müſſen, daß die Landwirthſchaft unter ſchwierigeren Beding⸗ ungen als ehedem produziert, daß auch ſie mit der vervoll⸗ kommneten Technik zur Ueberwindung großer Entfernungen zu rechnen hat, wenn wir erwägen, daß es Aufgabe einer Regierung iſt, da helfend durch geſetzgeberiſche Maßregeln einzugreifen, wo ein Tbeil der Bevölkerung gegen Noth an⸗ kämpft, ſo dürſen wir es uns getroſt geſſehen. Unſer Ph. Diffene hat den richtigen Blick gehabt, um die Dinge zu ſehen, wie ſie wirklich Begen und den Muth mit zu⸗ zuſtimmen, um auch hier Poſitives zu erreichen, ſtatt auf Prinzipien zu reiten. Nun macht man ſo viel Aufhebens bezüglich der Schädigung der Stadt durch die Zölle. Dazu möchte ich auch noch einige Worte ſprechen. Zölkle, in mäßigem Umfange, ſind gar nicht von ſo Ausſchlag gebender Bedeutung auf die Preisbildung. Von 1873 bis 1878 haben wir eine Preisbewegung nach unten erlebt, die einen für unſere Induſtrie und für die Laadwirkhſchaft geradezu gefäbrlichen Charakter annahm. Die dann alſo 79 angefübrten Schutzzölle haben die Preisbewegung nicht gehemmt, vielleicht nur gemäßigt, denn in den Jahren 1884 und 1885 iſt der Tiefſtand einge⸗ treten. Aber heuer und ſchon eeit einigen Jahren, das müſſen wir doch als praktiſche Leute zugeſt⸗hen, geht ein friſcher 950 durch das Erwerbsleben und wir müſſen, um der Wahrheit die Ehre zu geben, ferner geſtehen, daß in vielen Zweigen der Induſtrie und Gewerbe ſogar eine noch dageweſene Blüthe zu verzeichnen iſt. Auch der Han⸗ el nimmt Theil an dieſer Entfaltung und was ſpeziell den Fruchthandel hier betrifft, ſo iſt er nach meinen Aufzeich⸗ nungen und jenen der Handelstammer nicht kleiner, auch nicht weniger lohnend geworden. 85 Sollen wir nun hente durch eine veränderte das mit Mühe, mit Sorgfalt und Intelligenz Erworbene wieder in Frage ſtellen. „Auch pon anderer Seite berichtet man mir, daß der Ge⸗ treideverkehr in unſerer Stadt ſeit Einführung bez. Erböh⸗ ung der Getreidezölle nicht abgenommen, dagegen hat ſich die Mähleninduſtrie ſeit 1879 verdoppelt. Der Getreideverkehr nach der Schweiz hat zwar etwas abgenommen. Aber dgran tragen nicht die Getreidezölle, ſondern die Verkehrsverhält⸗ niſſe, wie ſie durch die Gotthardbahn und die Arlbergbahn bedingt werden, die S buld. Der Getreideverkehr nach der Schwei⸗ bätte auch abgenommen, wenn die Zölle nicht eingeführt worden wären. 5 Man hat uns vorgeworfen, daß wir Tranſitlager hät⸗ ten! Ja, m.., wenn dieſelhen jetzt noch nicht vorhanden wären, dann müßten ſie geſchaffen werden. Die Tranſitläger ſind gerade ein ungeheurer Vortheil für den Handel Mann⸗ heims. Daß von anderer Seite das Gegentheil behauptet wird, dafür, m.., habe ich kein Verſtändniß, das verſtehe, wer will. Daß, m.., unſerer Stadt bei Einfübrung der Zölle große Vortheile von der Reichsregierang zugeſichert wurden, iſt ein Verdienſt unſeres Herrn Scipio, der als Vertreter eines heſſiſchen Reichstagswahlkreiſes im Reichs⸗ tage ſitzt, und welcher⸗Der Regierung, die fich anfangs etwas ſträubte, die Lage unſeres Platzes klar legte. Die Behaup⸗ tung, daß Herr Diſfene den Mannheimer Handel geſchä⸗ digt, iſt einfſach unwahr! Erwägen Sie dem gegenüber, daß die Sozialdemokratie unter Verkennung der menſchlichen Natur, den Staat 425 wiſſermaßen auf Grundlage mechaniſcher, alſo phy iſcher Vorrichtungen organiſiren will, daß ſie die moraliſchen Kräfte des Menſchen lahm legt, daß ſie ſein Vorwärtskommen, ſeine beſondere Fürſorge für ſeine Familie bekämpft, und daß ſie conſequenterweiſe auch die geiſtige rbeit(das größte Ar⸗ beitscapital unſerer ſetzigen Productionsweiſe) erſticken muß, mithin unſer ganzes culturelles Leben vernichtet, ſo werden Sie dieſer Gefahr gegenüber um ſo mehr mit mir einverſtanden ſein, an dem Manne feſtzuhalten, der durch die richtige Erkenntniß, die Begabung und den Muth hat mitzu⸗ arbeiſen an der Wohlfahrt unſeres Vaterlandes im Sinne der Erlaſſe des Kaiſers. Sind Sie einverſtanden, ſo bitte ich Sie, mit mir ein Hoch auf unſeren Herrn Diffene auszubringen. Die trefflichen Ausfübrungen des Hrn. Commercienraths Ladenburg fanden lebhaften Beifall. Nach einer kleinen Pauſe beſtieg Herr Landkagsabgeord⸗ nete Conſul Karl Reiß die Rednerbühne, um mitzutheilen, wie der alte badiſche Republikaner Hecker im Jahre 1880 über die deutſchen politiſchen Berhältniſſe und über die 5 Maunuheimer Demokraten te. Herr Reiß machte im Jahre 1880 eine Reiſe nach Ame⸗ rika und da trieb es ihn, auch einmal den alten Hecker, wel⸗ cher nach Niederwerfung des badiſchen Aufſtandes im Jahre als ein Kornmakler eintrat und erklärte, daß er vor einigen Wochen von dem verhafteten Nolle einen Fünfhundertmark.⸗ ſchein erhalten habe. Er wohne im Beſtellreviere dieſes ehemaligen Brieſträgers und ſei erſt vor einer Stunde von einer Reiſe zurückgeiehrt, worauf ihm ſeine Frau des Herrn Commiſſars Nachſrage nach der Banknote mitgetheilt habe. Auf die Frage des Commiſſars, ob er vielleicht bemerkt habe, daß auf der Banknote ein handſchriftlicher Vermerk gemacht ſei, gab der Makler zur Antwort: „Nein, das weiß ich nicht. kann mir's auch nicht denlen, da es mir ſonſt wohl aufgefallen wäre. Ich 155 die Bank⸗ 12 5 an demſelben Tage an einen Geſchäftsfreund in R. geſandt.“ Der genannte Ort lag nur wenige Meilen von D. ent⸗ ſernt, weßbalb ſich Krauz vornahm, am nächſten Morgen perſönlich an Ort und Stelle Nachfrage bezüglich der Bank⸗ note zu halten. Während der nächſten Nacht hörte er abermals die Thä⸗ tigkeit Nolles an den Eiſenſtäben, er begriff nicht, daß der Verbrecher zum Durchſägen derſelben ſo viel Zeit brauchte. Nach ſeiner Berechnung mußte Nolle in einigen Stunden da⸗ mit fertig ſein.— Nur einige Stunden Ruhe gönnte ſich der kleine Mann gegen Morgen, dann machte er ſich reiſefertig. Bevor er am Mittage abreiſte, überreichte ihm der Briefträ⸗ 87 einen umfangreichen Eilbrief von einem Collegen in erlin, an welchen er ſich vor zwei Tagen behufs Aufklärung über die Perſon des Verbrechers gewandt hatte. Der Inhalt des Briefes mußte Kranz ſehr überraſchen, denn er las ihn mehrere Male gufmerkſam durch, dann ſchnippte er mit den Fingern.„Dacht ich's doch!“ rief er erfreut aus. „Nun, Frauchen, ich muß meine Reiſe noch etwas weiter ausdehnen“, wandte er ſich an„Ich fahre über R. nach M. und treff⸗, wenn Alles ſich glatt abwickelt, heute Abend mit dem Zehnuhrzuge wieder bei Dir ein. Gehab' Dich wohl, Hannchen! und damit bot er ſeiner ihn um einige Zoll überragenden Gattin die Hand und den Mund zum Kuſſe dar. „Bör' einmal, mein lieber Kranz“, ſagte die Frau,„mit dem Nan ae wie Du die Verſetzung nach hier nann⸗ teſt, eint es nicht weit her zu ſein. Ich habe Dich, ſy lange wir hier ſind, nur zur Eſſenszeit im Hauſe geſehen; 1848 nach Amerika geflüchtel war, und der früher vor der Revolution im Elternhauſe des Herrn Reiß verlehrt hatte, aufzuſuchen. Herr Reiß ſchilderte zunächſt in eingehender und feſſelnder Weiſe die Fahrt nach der Farm Heckers und den warmen Empfang, welchen er bei dem alten Republikaner fand, der ſich von Herzen freute, wieder einmal einen alten Mannheimer zu ſehen. Im Laufe der Unterhalkung ſchilderte Hecker dem Rebner. welch große Enttäuſchungen er habe erfahren müſſen. In der amerikaniſchen Republik herrſchten fürchterliche Mißſtände infolge des großen Beamtenwechſels. Es ſei kaum möglich, einen guten Richterſtand zu erhalten. Die Zuſtände Amerikas ſeien noch viel ſchlimmer, als ſie Deutſchland ſeinerzeit ge⸗ habt. Hecker erzählte dann weiter, daß er mit ſich ſelbſt zer⸗ fallen ſei. Er habe für die amerikaniſche Republik ſein Blut vergoſſen, jedoch nichts als ſchnöden Undank geerntet. Auch habe er ſehr viel durchzumachen gehabt; die Ernte ſei oft ſehr ſchlecht geweſen, dann habe er oft mit ſeinem Viehſtand Unglück gehabt ꝛe. Im weiteren Verlaufe der Unterhaltung wurde Hecker dann wärmer und ſagte, daß er es als eine wahre Fügung des Himmels anſehe, daß er jetzt, wo er ſchon mit einem Fuße im Grabe ſtehe, ſich noch einmal einem Mannheimer gegenüber ausſprechen könne, wie es ihm (Hecker) jetzt eigentlich ums Herz ſei. Er ſei mit zer⸗ riſſenem Herzen von Deutſchland fortgegangen und habe jahrelang nichts mehr von ſeinem Vaterlande gehört und hören wollen. Als er die Ereigniſſe des Jahres 1864 gehört, habe er ſich geſagt, daß es für Preußen und Oeſterreich etwas ſehr Leichtes ſei, gegen das kleine Dänemark Krieg zu führen, aber gefreut habe er ſich doch, wie die flotten deutſchen Jungen Düppel und Alſen genommen. Als er dann die Ereigniſſe des Jahres 1886 gehört, da habe er ſich zwar nicht über den Bruderkrieg gefreut, ſich aber anderſeits doch auch nicht verhehlen können, daß es der einzige richtige Weg ſei, die ſchwebenden großen Fragen mit dem Schwert zu löſen, dem deutſchen Vaterlande die ihm ge⸗ bührende Stellung in der Welt zu verſchaffen, da habe er ſich geſagt, daß der alte Geiſt des Großen Kurfürſten und Friedrich des Großen wieder erwacht ſei. Und als er dann endlich die Ereigniſſe der Jahre 1870 und 71 gehört, als er den Siegeslauf der deutſchen Truppen, die Gründung des Deutſchen Reiches vernommen, da habe er geweint wie ein kleines Kind und Gott im Himmel gedankt, daß er ihm in ſeinen alten Tagen noch das Glück ſeines geliebten deutſchen Vatere landes bat ſchauen laſſen und tief bedauert habe er es, daß es nicht für ſein deutſches Vaterland mit habe kämpfen können. Und wiſſen Sie, ſo habe der alte Hecker nach einer kleinen Pauſe fortgefahren, wer das Alles gemacht hat? Bismarck hat es gemacht, das iſt ein ganzer Kerl. Es iſt zwar anders geworden, als wir es gemeint haben, aber gemacht hat er es doch, kommen Sie her und ſtoßen Sie mit mir an auf den Fürſten Bismarck.(Stürmiſches Bravo.) Herr Reiß hat dann Hecker gegenüber geäußert, daß er im Jahre 1873, als er in Deutſchland geweſen, ſich ſeinen Freunden gegenüber anders ausgeſprochen habe. Hierauf ſagte Hecker zu Herrn Reiß: Das iſt wahr. Als ich hinübergekommen bin, do haben ſie mich ſofort geradezu umzingelt und ſind nicht von meiner Seite gewichen. Es iſt mir das alles ſo einſeitig hingeſtellt worden, es iſt mir nichts als Unzufriedenheit in die Ohren gepredigt worden, ich habe keinen andern Menſchen gehört und da habe ich mich ſo ausgeſprochen. Eines aber kann ich Ihnen ſagen:„Die Mannheimer Demokraten ſind alle dumme Kerle(Stürmiſches Bra vo); die haben Nichts gelernt und Nichts vergeſſen, und wenn Einer etwas gelernt hat, dann hat er nicht den Muth, es zu ſagen. Wenn Sie wieder hinüberkommen, dann ſagen Sie es nur, daß das der alte Hecker zu Ihnen geſagt hat. Als Hr. Reiß nach wenigen Wochen wieder europäiſchen Erdboden betrat und eine Zeitung aufſchlug, war die erſte 9 05 welche er las, die Nachricht von dem Tode des alten Hecker. Herr Reiß ſchloß ſeine Erzählung, welche auf alle An⸗ weſenden einen tiefen Eindruck machte, mit einem Hoch auf den Fürſten Bismarck, welches ſtürmiſchen Widerhall fand. Zugleich theilte Herr Reiß noch mit, daß er dieſes Erlebniß deshalb bis jetzt noch nicht öffentlich erzählt habe, um das Andenken des alten Hecker nicht mit in den Wahlkampf zu ziehen, in Anbetracht ides hochernſten feierlichen Momentes Dein Dienſt ſcheint bier ſonach in nichts beauemer als in Berlin zu ſein“ 5 5 „Das verſteht ihr Frauen nicht. Wenn die Pflicht ruft, ehört der Mann dem Dienſte. Uebrigens ſei ohne Sorge, Bu ſollſt mich bald länger zu Hauſe um Dich haben, wenn ich erſt dieſe Aufgabe befriedigend gelöſt haben werde.“ „Iſt ſie denn wiederum mit Gefahr verbunden“, fragte die geängſtigte Gattin. „Nein, Du kannſt ruhig ſein, ſie wird ohne Gefahr für mein Leben gelöſt werden.“ Trotz dieſer Verſicherung ſah die zärtliche Gattin doch dem geliebten Manne mit Beſorgniß nach, als er ging. „Ach Gott, wenn ihm nur kein Unglück begeanet! Er iſt verwegen und tollkühn und hat als Geheimpoliziſt ſchon ſp oft ſein Blut für die Sicherheit der Geſellſchaft vergoſſen“. murmelte die Frau mit angſtgepreßtem Herzen. 16. Auf dem Wege zur Bahn ſprach der Commiſſar noch bei dem Collegen Körber vor und bat ihn, ein wachſames Auge auf die Zelle des Nolle zu haben, ſobald es zu dunkeln an⸗ finge. Zwiſchen den beiden Beamten beſtand anfaugs eine ge⸗ wiſſe Spannung. Körber mißgönnte offenbar dem neuen Collegen die ihm zuerſt vom Richter übertragene Unterſuch⸗ ung des Falles mit Nolle und um ſo mehr, als er ſich ſagen mußte, daß Kranz viel mehr Geſchick dabei entwickelt hatte, als er. Doch konnte er dem freundlichen und beſcheidenen Collegen nicht grollen; da dieſer ihn mit ſeinen Plänen und Entdeckungen bekannt machte und um Rath fragte, ſo hatte es den Anſchein, als wollte Kranz mit jenem das Verdienſt, den Verbrecher entlarvt zu haben, bereitwilligſt theilen. Kranz theilte dem Collegen nun auch die Veranlaſſung ſeiner plötzlichen Abreiſe mit, bat aber dringend, keiner Men⸗ ſchenſeele, ſelbſt dem Unterſuchungsrichter nicht, etwas davon merken zu laſſen. Körber, welcher ſichtlich üherraſcht von der Mittheikung des Tollegen war, verſprach Schweigen. Auf dem Bahnhofe traf der Commiſſar auch den unglück⸗ lichen Poſtſecretär Fokmer. Das Weihnachtsfeſt ſtand vor der Thüre und der Poſtbeamte hatte alle Hände voll zu 4. Selte: General⸗Anzeiger. Srturmmmpetm, T. Hrornnte der heutigen Reichstagswahlen halte er es jedoch für ſeine Pflicht, daſſelbe mitzutheilen. 5 Ein nicht endenwollendes Bravo ſolgte den trefflichen Worten des Herrn Reiß. Bald darauf trat unſer Kandidat, Herr Philipp Diffene, von einer Wahlverſammlung auf dem Waldhoſe kommend, in den Saal und wurde derſelbe ſtürmiſch begrüßt, welche begeiſterte Kundgebung ſich, als die Rednertribüne beſtieg, wiederholt. Herr Diffens ſprach nur einige, aber zündende Worte, in welchen er insbeſondere aufforderte am heutigen Wahltage mit dem Stimmzettel in der Hand, für Kaiſer und Reich einzutreten. Herr Eckhard richtete ſodann noch einige Worte bezüglich der heutigen Agitation an die Verſammlung, welche hierauf ihr Ende erreichte. Achtzehn Verſammlungen am geſtrigen Abende hat die nationallibergle Partei unſeres Wahlkreiſes auswärts abgehalten. Nach allen dieſen Orten hat der hieſige Partei⸗ vorſtand mehrere Redner und Freunde hingeſendet, ſo daß außer den in der großen Saalbauverſamm⸗ lung thätigen Herren nicht weniger als 60 Mannhei⸗ mer Parteimitglieder auf dem Lande in Aktion traten. Die voxtr ffliche Organiſation hat ſich auch hier wieder auf's Glänzendſte bewährt, unſer„Vorderfrontfeldmarſchall Thor⸗ becke hat in dieſem Wahlfeldzuge überhaupt ſein Meiſterſtück geliefert. Eine glänzende Verſammlung bielten die Wein⸗ zeimer Herren im„Schwarzen Adler“ daſelbſt ab; unſer Landtagsabgrordneter, Herr Präfdent Baſſermann, hielt Namens der Partei eine Rede von zündender Wirkung; ihm ſtand mit der feſſelnden Schilderung aus ſeiner reichen Vergangenheit Herr Oſterhaus zur Seite. In Schriesheim ſprachen die Herren Land⸗ wirthſchafts⸗Juſpektor Schmezer aus Ladenburg, Herr Berthold Fuhs und Nechtsanwalt! König und Borrho; in Hemsbach die Herren Prof. Caspari, Richtsanwalt Jordan, Glaſer und Wehrle: in Groß⸗ ſachſen die Herren Dr. Haas, Fröbel und Stoll; in Hohenſachſen die Herren Dr. Ulm, Prof. Baumann und Körber; in Leutershauſen die beiden Herren Schmezer ſowie Herr Oberamtmann Kopp, der mit mehreren Parte freunden aus Wöinbeim herübergefommen war; in Lützelſachſen die Herren Prof. Behaghel, Chef⸗ Nedakteur Julius Katz, Prof, Zöller u. Nutzinger; in riedrichsfeld die, Herren Prof. Mathy, Dr. Maas, chindele und Dis qu e; in Schwetzingen und Rheinau hielten die dortigen Parteifreunde große Verſammlungen ab, zu welchen Herr Direktor Conradi und Herr Bouquet delegirt waren; nach Hockenheim waren die Herren Stadt⸗ rath Hartmann, Häfner, Landgerichtsrath Clauß und Berge delegirt worden; nach Saudhofen hatte ſich Herr Thorbecke mit Herrn Bornhauſen, Wiehl, Hauptlebrer Hoffmann und Kaufmann Offenbächer begeben, in Käferttal ſprachen die Herren Staatsanwalt Dietz, Dr. Kahn Landgerichtsr. Wa!„Müller und Dr. Elemm, in Reckarau die Herren Bezirtsthierarzt Dr. Juchs, Könige, Leoni, Lenel u. a. nach Oftersheim hatten ſich die H. Prof. Mampell, Becke r, Lehmann und Seib begeben. Ueberall wurden die Mannheimer Partei freunde mit Enthuſiasmus aufgenommen und in den dicht⸗ gedränglen Verſammlungen herrſchte ein Geiſt wie er erheben⸗ der und patriotiſcher nicht gedacht werden kann. In Wallſtadt prachen die Herren Hoch, Wißma un, L. und Reinmufp, Zudwig und Löb. Mit dem Nachtzuge trafen die Herren wieder hier ein und begaben ſich noch in den Saalbau, wo ſich ein reges Leben entwickelte. Nur von den Delegirten aus Hockenheim traf ein Tele⸗ gramm ein, worin dieſe ihr Ausblelben entſchuldigten da ſie von der glänzenden Vorſammlung, welche dort ſtattfand nicht zu trennen vermochten. Eine große Arbelter Verſammlung fand auf dem Waldhof unter Vorſitz des Herrn Moll ſtatt, in welcher die Herren Commerzieurath Philſpp Diffené, Stadtrath Baſſer⸗ mann und Werkmeiſter Schiebenhöfel ſprachen, welch' letzterer ein mit Begeiſterung aufgenommenes Hoch auf Herrn Diftene ausbrachte. An dieſer Stelle ſei auch der Dank den Parteifreunden draußen im Wahlkreis ausgeſprochen, die es ſich angelegen ſein ließen, den Manuheimer Parteigenoſſen ſich in der entgegenkommendſten Weiſe gefällig und nützlich u erweiſen. Allerwärts haben unſere Freunde ihre Schuldig⸗ eit gethan, ſie werden dieſelbe auch heute ſhun. denn die Würfel fallen der höchſte Wurf iſt jedenfalls unſer! „Herr Dreesbach hat ſich am Dienſtag mit Liſt ein volles Haus gemacht. indem er zum Aushängeſchild für ſeine Verſammlung den„Altmeiſter Auguſt Bebel“ nahm, der aher bekanntlich gar nicht kam. Einige behaupten ſogar, daß auch niemals daran gedacht habe, hier zu ſprechen. Dafür ließ ſich Hr. Dreesbach deſo gründlicher los, wobei es ihm be⸗ kanntlich nicht darauf ankommt, über die Schnur zu hauen u. die Thatſachen auf den Kopf zu ſtellen. Der neu begründe te nationale Arbeiterverein auf dem Waldhofe ſcheint es ibm ganz b⸗ſonders angethan zu haben, und da er deſſen Exiſtenz nicht wegzuleugnen vermag, ſo ſucht er ihn verächtlich zu machen. Auf ein Bischen mehr oder weniger Unwahrheiten kommt es ja nicht an, und ſo erklärte dann Herr Drees bach, der bekanntlich alles beſſer weiß als alle anderen Leute, daß der Beitrütt der Arbeiter auf dem Waldhofe zu dem nationalen Arbeiterverein dadurch erzwungen worden ſei, daß Herr Werk⸗ Schiebenhöfel allen denen, welche ihren Beitrikt verweigern würden, die Entlaſſung angedrohl habe. Vielleicht handelte Herr Drees bach im guten Glauben, wenn er dieſes ſagt, denn bekanntlich ſcheuen die Sozial⸗ demokraten vor der Anwendung ſolcher Zwangsmaßregeln nicht zurück und halten darum auch andere Leute derſelben für fähig. Im vorliegenden Falle aber hat Herr Stadtrath Dreesbach erfunden, denn auf unſerem Tiſche liegt eine mit zahlreichen Uuterſchriften bedeckte Proteſt⸗Erklärung, aus von welcher genau das Gegentheil dem hervorgeht, was Herr Dreesbach behauptet hatte. Würdiger wäre es immerbin geweſen ſich näher zu erkundigen, ehe man ſolche Anklagen hingusſchleudert. Aber auf die Wahrheit kommt es ja. wie geſagt, der Sozialdemolraten aar nicht an. Jurück, Du relleſt den Freund nicht mehr! Herr Magenau ſendet uns heute folgende Zuſchrift: Gemäß g 11 des Preßgeſetzet erſuche ich Sie um Auf⸗ nahme folgender Berichtigung: Ich habe in der Wähler⸗Verſammlung am verfloſſenen Sonntag in keiner Weiſe die Perſon des Herrn Stagtsan⸗ walts Uibel erwahnt, vielmehr lautete der bezügliche Paſſus meiner Rede folgendermaßen: „Es geht eine dunkle Sage, daß auf Grund von Gerichtsacten, die Jemand aus dem Staub⸗ hervorge⸗ thun. Doch eilte Fokmer, als er Kranz erblickte, jofort auf ihn zu und fragte nach dem Stande der Angelegenheit. Kranz reichte dem blaſſen, ernſten jungen Manne zutrau⸗ lich die Hand.„Es geht Alles nach Wunſch. Herr Sökretär, Glied reiht ſich 1 bald—5 Kette fertig. Klapp!— und der Fuchs hat ſie um den Hals.“ Ssdaben Sie endlich wirkliche Beweiſe für des Elen⸗ den Schuld?“ fraate Folmer und ſeine dunklen Augengleuch⸗ teten auf. Herr Phil. Diffene alsbald Nun mögen zogen hat, der Charakter unſeres Tandidaten nicht ſo ganz makellos daſtehe. Dieſe Sage iſt darauf zurückzu⸗ führen, daß Herr Dr. Richter— erſchrecken Sie nicht meine Herren!— im Jahre 1869, alſo vor 29 Jahren, nicht etwa als Verbrecher auf der Anklagebauk ſaß, ſondern als Zeuge in einer Strafſache eines Dritten, der unrechtmäßig erworbene Gold⸗ oder Silber⸗Abfälle verkauft hatte, auf den Antrag eines ſchneidigen Staats⸗ anwalts, wie ich böre, von Plittersdorff(Zurufe aus dem Publikum: Uibel!), nun, vielleicht war auch dies vom Uebel, vor Gericht nicht vereidigt wurde, weil er, wie es ſein regelmäßiges Geſchäft mit ſich bringt, ſelbſt Käufer ſolcher Abfälle war und dadurch in jenen Prozeß verwickelt wurde.““ Es iſt ſomit nicht richtig, daß ich in irgend einer Wiiſe die Amtsführung des Herrn Staatsanwalts Uibel angegriffen habe.“ Achtunasvoll Emil Magenanu. Mannheim, 19. Februar 1890. Wir glauben, daß außer Herrn Magenau wohl Niemand begreifen und verſtehen wird, was mit dieſer angeblichen Berichtigung bezweckt werden ſoll. Herr Magenau hätte, wenn ſeine Rede entſtellt wiedergegeben war, eine Berichtigung an das demokratiſche Blatt ſenden müſſen, denn dieſes war es, das Herrn Magenau die von ihm beſtrittenen Worte in den Mund gelegt hat. Uebrigens handelt es ſich einfach nur darum, daß Herr Dr. Richter am Sonntag die falſche Darſtellung jener Prozeß⸗Affaire mit angehört hat, und ſich nicht veranlaßt ſah, nach genaueſter Kenntniß der Perſonen und Thatſachen, die Wahrheit zu ſagen, ja ſich ſogar ſpäter auf die Aeußerungen des Herrn Magenau bezog. Wenn übrigens der„Mannh. Anzeiger“ die Glaubwürdigkeit der Behauptungen des Herrn Staatsanwalts Uibel beſtreitet, ſo iſt das eines ſeiner bekannten Verlegenheitsmittel, die ſtets mit der Wahrheit auf geſpanntem Fuße ſtehen. Wir können es dem Publikum wohl überlaſſen, zu beurtheilen, ob es Herrn Staatsanwalt Uibel oder Herrn Bensheimer mehr Glauben ſchenken will. Da das demokratiſche Wahl⸗ komité gegen die thatſächlichen Behauptungen des Herrn Staatsanwalts Uibe! nichts Slichhaltiges ein⸗ zuwenden vermag, ſo gefällt ſich der„Mannheimer Anzeiger“ in dunkeln Drohungen und kündigt Inter⸗ pellationen in der badiſchen Kammer und im Reichstage an. Wir hoffen, daß Herr Muſer dieſe Interpellation in der badiſchen Kammer begründen wird; er wird damit jedenfalls ebenſo glanzvoll abfallen, wie mit ſeinen bisherigen Anträgen und Herrn Miniſter Nokk Gelegenheit geben, das Treiben gewiſſer demokratiſcher Blätter zu beleuchten. Die Interpellation im Reichs⸗ tage wird wohl ausbleiben, da Herr Dr. Richter bekanntlich nach Pforzheim und nicht nach Berlin geſchickt wird. Wir glauben demnach, daß Herr Magenau ſeinem Parteifreunde, Herrn Dr. Richter damit einen ſchlechten Dienſt geleiſtet hat, daß er noch am Wahltage den Wählern Gelegenheit gab, ſich mit der Pforzheimer Prozeßaffaire zu beſchäftigen. Aeneſſe Aacrichten und Felegrammt. Berlin, 19. Febr. Das amtliche„Schweizer Bun⸗ desblatt“ vom 14. Februar beſtätigt, daß die ſpaniſche Regierung für den 1. April zu einer internationalen Deputirten⸗Konferenz, betreffend den Schutz des internationalen Eigenthums in Madrid, eingeladen hat. Berlin, 19. Febr. Zu den Berathungen der beiden Abtheilungen des Staatsrat hes am 26. Fe⸗ bruar ſind auf Befehl des Kaiſers zugezogen worden: Schloſſermeiſter Deppe aus Magdeburg, Werkmeiſter Spengler aus Mettlach, Bautiſchlermeiſter Vorderbruegge aus Bielefeld, Generalſekretär Hitze aus München⸗Glad⸗ bach, Putzer Buchholz aus Berlin, Director Schlittgen aus Marienhütte bei Kotzenau und Fabrikbeſitzer Freeſe aus Berlin. Berlin, 19. Febr. Den neueren Nachrichten zufolge hegen die politiſchen Kreiſe die Ueberzengung, daß eine Verſtändigung zwiſchen den verſchiedenen Regierungen über die Beſchickung der Berliner Arbeiter⸗ conferenz ſchon bald erzielt ſein werde. Lieguitz, 19. Febr. Bei einem Zuſammenſtoß der Polizei mit Socialdemokraten ſind nach amt⸗ licher Feſtſtellung 20 Menſchen leicht verwundet worden, ein Arbeitkr erhielt einen Stich in den Hals. Bern, 19. Februar. Die luxembu rgiſche Regierung ſagte ihre Theilnahme an der Arbeiterſchutz⸗ konferenz in Bern zu und bezeichnete ihre Delegirten. Budapeſt, 19. Febr. Das vom Miniſterium zu Ehren Andraſſy's eingebrachte Geſetz lautet:„Als Anerkennung der Verdienſte, welche Graf Julius Andraſſy ſich um Thron und Vaterland erworben hat, iſt dem⸗ ſelben in Budapeſt auf Staatskoſten ein Denk⸗ mal zu errichten. Mit der Durchführung iſt das Mi⸗ niſterium betraut.“ In der Begründung erklärt die Regierung, es ſei unnöthig, das Geſetz näher zu be⸗ gründen, da es Jedermann bekannt ſei, welche großen Verdienſte Andraſſy ſich um die Herſtellung, Feſtigung und Erhaltung des Einvernehmens zwiſchen Thron und Volk und ſpäter als Miniſter des Aeußern durch eine erfolgreiche Vertretung der Intereſſen der Monarchie nach Außen erworben hat. Prag, 19. Februar. Die deutſchen Mitglieder ſich bereit, an der Jubi⸗ der Handelskammer erklärten läumsausſtellung Böh mens theilzunehmen. Paris, 19. Febr. Miniſter Spuller wird die geplaute Bewegung im diplomatiſchen Corps erſt in der nächſten Woche dem Präſidenten der Republik zur Unter⸗ ſchrift vorlegen.— Botſchafter Laboulaye kehrt am Sonn⸗ tag nach Petersburg zurück.— Da der Herzog von Orleans trotz der Vorſtellungen des Polizeipräfecten keine Schritte gethan hat, ſo hat der Polizeipräfekt die Zahl der Beſuchse rlaubniſſe nunmehr ſeinerſeits beſchränkt. In einerder nächſten Miniſterberathungen ſoll das Schickſal des Prinzen entſchieden werden.— In Gortſ. jolg! Toulon iſt Contreadmiral de Labarris re ploͤtzlich geſtorben. Paris, 19. Febr. An einem politiſchen⸗ Eſſen, das geſtern in der deutſchen Botſcha ſſt ſtattfand, nahmen 40 Gäſte theil. Nevers, 19. Februar. In einer Kohlenmlene bei Decize erfolgte eine Erploſion ſchlagender Wetter. Bis heute Abend wurden 34 Leichen zu Tage gefördert. Petersburg, 19. Febr.(Telegr.) Beim Be⸗ zirksgericht in Witebsk begann geſtern der Prozeß gegen ſieben Perſonen, welche angeklagt ſind, einen Menſchen ermordet zu haben, um deſſen Tod zur Erlangung einer Verſicherungsprämie von 50 000 Rubel aus⸗ zubeuten. Die Einwohner von Witebsk ſind derart er⸗ regt, daß das Gerichtsgebäude militäriſch bewacht werden muß. Der Urtheilsſpruch wird binnen drei Tagen er⸗ wartet. Stimmen aus dem Publikum. Mein Deutſchland ſei auf deiner Hut: Des Welſchen Rache lechzt nach Blut, Er kann ſie nimmermehr vergeſſen Die Streiche die Du ihm aufgemeſſen, Als Du gewagt zurück zu holen, Was er dem Reich einſt hat geſtohlen— Und barrt nur noch auf den Augenblick, Bu fordern ſeinen Raub zurück! Mein Volk leg' nicht die Waffen ab, Die Gokt in Deine Hände gab, Damit im heißen Drang der Schlachten. Dich jeder wieder lerne achten, Damit Tu ſchützeſt mit Deinem Leben, Die Bande die Dir Gott gegeben Und Friedensbrecher allzumal, Begegnen mög Dein blanker Stahl! Bleib auf der ſtarken, treuen Wacht, Hab' nicht der falſchen Stimmen Acht, Die Dich verführen und bethören Mit ſüßen Reden Dich beſchwören, Dein Schwert und Rüſtung abzulegen Und keinen Argwohn mehr zu hegen, Damit dann wehr⸗ und waffenlos— Dein Herz empfängt des Feindesſtoß! Nicht geiſtesmächtig nur allein, Auch ſlark und wehrhaft mußt Du ſein, Daß von Geſchlechte zu Geſchlechte Du wahreſt Deine beiligen Rechte, Auf daß Dein Name ſich bewähre, Deutſchland Hort der Freiheit und der Ehre, Und über Land und über See— Des deutſchen Name Preis ergeb! Freiherr Kourad von Wiederholt Kal. Würt Hauptmann e. D. urr Mannheimer Handelsblatt. WMannheimer Marktbericht vom 2 Febr. JPStroh Mark 2,80, S en 9,00 Kartoffeln, weiße 10 rothe ,2, blaue 3,20(per 80 Kilo). Bohnen(per/ Kſlo) „ Blumenkohl 0,35, Wirſing 0,10, Rothkohl ,25, Weißkohl 0,10(per Stück). Weißkraut o, o(per 100 Stück). Spinat 0,e(per Portion), Kohlrabi 0,18 (8 Knollen). Kopfſalat ,2e, Endivienſalat 0,12, Sellerie ,12(per Stück), Feld⸗ ſalat 0(per Portion. Zwiebeln 0,1(per ½ Kilo), rothe Rüben 0,15, weiße 455, gelbe 0,15, Pflückerbſen—(per Portion), Carrotten 0,0(per Buſchel), Meerrettig 14(per Stange), Gurken—(per Stück), do, zum Einmachen (per 0, Etlich), Trauben—, Aepfel ,22, Kirſchen—, Haſelnüſſe„28(per 1 ftilo), Bir en.50, Nüſſe 0,10 per 25 Stüct), Pflaumen—, Zwetſchen— (per 10 Stück), Pflrſiſche—, Aprikoſen—(per 5 Stück), Butter„0(per 1 Kilo), Handkäſe ,80(per 10 Stück,, Eier 45(per 5 Stück), Aal%, Vreſem ½45, Hecht ,60, Barſch„„ö, Weißfiſche(%½5, Laberdan 75. Stochſiſ 20, Reh 9½00(per ½ Kilo), Haſe„, Hahn(jung) 1,40, Huhn 1,40, Feldhuhn 1,50. Ente 3, 3, waus(lebend) 4,50(per Stulc), do. geſchl. 0, 75(per/ Kilo), Tauben 1,40(per Paar). Mannheimer Effektenbörſe vom 19. Februar. An und Soda⸗ ber heuligen Börſe wurden notirt: Bad. Anilin⸗ 0 Fabrik 275., Weſteregeln 153., Oelfabrik 116., Rhein⸗ uund Seeſchifflaert waren zu 70 peEt. offerirt. Wärttemberg. Transport⸗Verſicherung 810 bez. u. G. Fraukfurter Mittagbörſe. 8 Frankfurt a.., 19. Februar. Die heutige 10 50 zeigte durchgehends beſſere Tendenz, wenngleich das Geſcha an Lebhaligkeit recht viel zu wünſchen übrig ließ. Schon im Vorgeſchäft trat für Staatsbahn ziemlich rege Kaufluſt zu Taae, ſtimulirt durch die Meldung, i ſich die Ver⸗ waltung mit den öſterreichiſchen und ungariſchen Auſſichts⸗ behörden über die Bilanzirungsfrage geeinigt habe. Im Laufe des Geſchäfts zeigte ſich aber ziemlicher Deckungsbe⸗ darf, die Kaufluſt nahm zu und man ſchließt auf der ganzen Enie mit weſentlich höh ren Courſen. Nachbörslich wor die Tendenz auf nicht ganz entſprechend hohes Paris etwas ſchwächer. Geld leicht, man erwartet zu Morgen eine Dis⸗ konto⸗Ermäßigung der engliſchen Bank. Oeſterr. Creditaktien unverändert, Diskonto.80 pett. geſtiegen. Deutſche Bahnen feſter auf Deckungen, Marienburger.50 pCt. höher. Schweizer Bahnen ruhig, aber gut behouptet. Von Oeſterreich. Bahnen Duxer 1 fl. Böhm. Nord 4 fl., Staatsbahn 1 fl. gebeſſert, Böhm. Weſt 3 fl. zurüngegangen. Von aus la ndiſchen Jonds nur Turken lebhaft. Montanwerthe ziemlich feſt. Privatdiskonto 3½ pet. Frankfurter Eſſertenſocietät. Bankarti Fotthard 169.— Seeen e Deuſche Reichs ank 89 50 Schweizer Weſthahn 8s.50 Verl. Handels Geſ. 186.40 Meridional⸗Aktien 149.50 Deutſche Bank 168.80 Ruſſiſche Südweſt 78.— Dresdener Bank 17.80 Staats⸗fFfonds. Mitteldeutſche Credit⸗B. 118.70 Ungar. Goldrente 89. 5 Schaafhauſener B⸗B. 118.50 5 Ppierrente 85.50 Effekten⸗B. 180.6 Oeſterr Silt errente 76.65 Darmſtä ter B. 169.20 Rhein Credit B. 178.50 Deuiſche Union⸗B. 95 30 Deutſche Vereins⸗Bank 115.— Länderbank 24— Giſenbahn⸗Aktien. Oſt eck-Büchen 177.50 Marienburger 55.70 Oeſt rr. Franz. Staatsb. 189% Galizier 16 1 Böhm. Nord 184½ Auſchtherader 306˙ Dux Bodenbacher 437½ Lem erg Czernow 202½¼ Elbethal in/ Raa Dedenkurg 58% Sombarden 117— Schweizer Ceutral 147 20 8 Nopdoſt 134.60 U Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. Februar. Ruſſen 92. 0 Ruſſ. Conſols 9866 Spanier 74.15 Italiener 94.40 Türten 1795 Türken⸗Looſe 28.80 Ottom Zoll⸗Obl 83.80 Serbiſche Tabak 83.90 Egypter 95.20 4 pet. Griechen 78.80 Induſtrie⸗We Nordd. Sloyd 146.— Lo Ve oce 1 7 40 Bad. Anilin 275 50 Cement 151 70 A pine 90.10 Laura 163.— Gelſenkirchen 184.— Schiffer er Kap. Schiff vommt von Ladung Etr. 1 Haſenmeiſterei. Pickert Proltke öln Stückgüter— Clasmann Stolzenfels Rotterdam 15— J. Baſtian Eugen Wrede 1217 Hafen me iſterei II. G. Kehl Chriſtina DBiebrich Cement 8316 W Scholten Suſanna Duisburng Kohlen 110 0 Peſch Katharina 1 1 Th Wilmſen Ruhrort 23 Notterdam Getreide 19875 E. Weisbarth Eduard Antwerpen 5 18228 2 Rörſch Ludwigshafens Rotterdam eizen 6184 h. Baumeiſter Heiunrich Amwerpen Getreide 9086 Waſſerſtands⸗Nachrichten. HKhein Bingen, 19 Feör. 188 m. 002. Fonſtanz, 19 Febr 2 883 m.— 001 Kaub, 19. Febr 1 66 m.— 303. Hüningen, 19 Febr 187 m— 0 03 Koblenz, 19 Febr..00 m. 001. Kebl. 19 fer 20 m— 0ſ08 Köln, i Febr.0 m—.04. Sauterburs, 19 Febr 3 10 u— 91 Nubrort 10. r..52 m.—.08. Warau, 19 Febr 3os m= 06 Nedar Mannbeim 2. Febr 2 8 m 0 04 Mannbeim. 20 Febr..88 m.—.8. taine, 18. Febr..8 m.—.02. Heilbronn, 30. Febr.18 M..05. 4 * „ N 7 Bekanntmachung. Die Invalidität und Altersver⸗ ſicherung betr. (50) No. 13,779. Das Reichsgeſetz vom 22. Juni 1889, betr. die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung, wird vorausſichtlich am 1. Ja nuar 1891, oder doch im fe des Jahres 1891 in Wirkſamkeit treten. Daſſelbe äußert jedoch ſeine Wirkungen theilweiſe ſchon jetzt. Wir machen deshalb die Arbeitgeber und die Arbeiter unſeres Bezirkes auf die durch das Geſetz den Verſicherten gewährten An⸗ rechte und auf die von den Verſicherten zur Wahrung ihrer Rechte ſchon jetzt zu befolgenden Vorf ſtehendem aufmerkſam: chriften in Nach 1. Verſicherungspflichtig ſind alle 16 Jahre alten männlichen und weiblichen Perſonen, welche gegen Lohn oder Gehalt als Ar⸗ beiter, Gehülfen, Geſellen, Lehrlinge oder Dienſtboten oder als Zu⸗ gehörige der Schiffsbeſatzung von Fahrzeugen, oder welche gegen einen 2000 M. im Jahre regelmäßig nicht überſteigenden Lohn oder Gehalt als Betriebsbeamte(z. B. Werkmeiſter, Gutsaufſeher), Hand⸗ lungsgehülfen oder Lehrlinge(ausgenommen in Apotheken) be⸗ ſchäftigt werden. Die Verſicherungspflicht erſtreckt ſich namentlich auch auf die in der Land⸗ und Forſtwirthſchaft beſchäftigten Per⸗ ſonen und auf die häuslichen Dienſtboten. Nicht verſicherungspflichtig ſind diejenigen Perſonen, welche für ihre Arbeit lediglich freien Unterhalt, aber keinen Geldlohn zrhalten, oder welche wegen körperlicher oder geiſtiger Gebrechen dauernd nicht mehr wenigſtens ein Drittel des ortsüblichen Tage⸗ lohns gewöhnlicher Tagearbeiter verdienen. 2. Organiſation der Verſicherung. Die Verſicherung erfolgt für die im Großherzogthum beſchäftigten Perſonen bei der noch im Laufe dieſes Jahres zu errichtenden Verſicherungsanſtalt zu Karls⸗ ruhe, deren Verwaltung durch öffentliche Beamte unter Mitwirkung von Vertretern der Verſicherten und der beitragspflichtigen Arbeit⸗ geber geführt wird. 8. Gegenſtand der Verſicherung iſt, a. der Anſpruch auf eine jährliche Invalidenrente für die⸗ jenigen Verſicherten, welche dauernd erwerbsunfähig wer⸗ en, oder doch ſchon während eines Jahres ununterbrochen erwerbsunfähig geweſen ſind(d. h. nicht mehr im Stande ſind, ein gewiſſes Mindeſtmaaß an Lohn durch ihre Arbeit u verdienen); b. der Anſpruch auf eine jährliche Altersrente, für diejenigen Verſicherten, welche das 70. Lebensjahr vollendet haben, beginnt, auch wenn ſie noch erwerbsfähig ſind. 4. Wartezeit. Der Anſpruch auf Invaliden⸗ und Altersrente wird erſt nach Ablauf einer beſtimmten Wartezeit erworben. 99 7 Erlangung der Invalidenrente beträgt die Wartezeit fünf Bei⸗ tragsjahre, das Beitragsjahr zu 47 Beitragswochen gerechnet, alſo 1 Ganzen 235 Beitragswochen; zur Erlangung der Altersrente iſt die Zurücklegung von dreißig Beitragsjahren oder 1410 Beitrags⸗ wochen erforderlich. Bei der Berechnung der Wartezeit kann jedoch unter Umſtänden auch diejenige Zeitdanſer in Anrechnung gebracht werden, welche die Verſicherten vor dem Jukrafttreten des Geſetzes in einem verſicherungspflichtigen Arbeits⸗ oder Dienſt⸗ verhältniß zugebracht haben. 5, Anrechnung der Krankheitsdauer. Wurde die Fortſetzung des Arbeits⸗ oder Dienſtverhältniſſes durch eine mit Erwerbsun⸗ fahigkeit verbundene Krankheit für die Dauer von 7 oder mehr aufeinanderfolgenden Tagen verhindert, ſo wird die Krankheits⸗ dauer gleichwohl als Be tragszeit angerechnet. Jedoch kommt die Krankheitsdauer nicht in Anrechnung, wenn der Betheiligte ſich die Krantheit ſchuldhaft(d. h. eiheltan oder bei Begehung eines Ver⸗ brechens, durch ſchuldhafte Betheiligung bei Schlägereien oder Rauf⸗ händeln, durch Trunffälligkeit oder durch geſchlechtliche Ausſchweif⸗ ungen) zugezogen hat, ferner nicht die über ein Jahr hinausreichende Krankheitszeit, wenn die Krankheit ununterbrochen länger als ein Jahr gewährt hat. 6, Anrechnung der Militärzeit. In gleſcher Weiſe, wie die Krankheitsdauer, wird auch dieſenige Zeit einem Arbeits⸗ oder Dienſtverhältniß leich geachtet, während deren ein Verſicherter durch eine militäriſche Bienſtleiſtung an der Fortſetzung eines nicht ledig⸗ lich vorübergehend eingegangenen Arbeits⸗ oder Dienſtverhältniſſes verhindert wurde, 7. Unterbrechung des Arbeits⸗ und Dienſtver⸗ ältutſſes. Wird das zwiſchen einem Verſicherten und einem be⸗ immten Arbeitgeber beſtehende Arbejts⸗ oder Dienſtverhältniß vorübergehend derart unterbrochen, daß der Verſicherte während dieſer Zeit aus jeder verſicherungsp e Beſchäftigung aus⸗ 1(was namentlich bei den ſog. Saiſonarbeitern vorkommt), o kann für dieſe Zeit, aber höchſtens auf vier Monate, das Ver⸗ icherungsverhältniß durch Fortentrichtung der bisherigen Beiträge aufrecht erhalten werden; auch für die Uebergangszeit werden deraxtige vor Inkrafttreten des Geſetzes eingetretene Unterbrechungeng der Veſchäftigung, inſoweit ſie während eines Kalenderjahres deſt eitraum von vier Monaten nicht überſteigen, einem Arbeits⸗ oder ienſtverhältniß gleichgeachtet. 8. Betbringung bon Veſcheinzeungen. Der Nachweis über die ſchon vor dem Inkrafttreten des Geſetzes in einem verſicherungs⸗ pflichtigen Arbeits oder Dienſtverhältniß zugebrachte Zeitdauer, bezwſe, über die Unterbrechung eines ſolchen Verhältniſſes durch Krankheit, Militärdienſt oder die in Ziffer 7 bezeichnete Urſache muß fe Breeer durch beſondere Beſcheinigungen erbracht wer⸗ den. e Verſicherten haben daher ein großes Intereſſe daran, daß ſie ſich rechtzeitig die erforderlichen Beſcheinigungen rück⸗ wärts bis etwa zum 1. Oktober 1886 verſchaffen. Zur Ausſtellung der Beſcheinigungen über das Arbeits⸗ und Dienſt verhältniß, über deſſen etwaige Unterbrechung(3. B. wegen Arbeitsmangels) und über den Arbeitsverdienſt ſind die Arheit⸗ geber verpflichtet. Für dieſe Beſcheinigungen ſind beſtimmte For⸗ mulare zu verwenden, welche bei den Gemeindebehörden bezogen werden können. Die Beſcheinigungen müſſen durch das Bürger⸗ meiſteramt beglaubigt werden. Verweigert ein Arbeitgeber die verlangte Beſcheinigung, ſo hat der Betheiligte ſich an das Bürger⸗ meiſteramt zu wenden, welches alsdann die Beſcheinigung ſelbſt ausſtellt. 72955 Zur Ausſtellung der Beſcheinigung über die ſtattgehabten Er⸗ trankungen ſind die Vorſtände derjenigen Krankenkaſſen dſeſet de welcher der Verſicherte angehörte. Einer Beglaubigung dieſer Be⸗ ſcheinigungen bedarf es nicht Für diejenige Krankheitszeit, welche über die Dauer der von der betreffenden Kaſſe zu gewährenden Krankenunterſtützung hinausreicht, ſowie für diejenigen Perſonen, welche einer ſolchen Kaſſe nicht angehörten, iſt die Krankheitsbe⸗ ſcheinigung dar das Bürgermeiſteramt des Krankheitsortes aus⸗ uſtellen. Für die in Reichs⸗ und Staatsbetrieben beſchäſtigten erſonen können die Krankheitsbeſcheinigungen auch durch die vor⸗ geſetzte Dienſtbehörde ausgeſtellt werden. Zum Nachweis über die geleiſteten Militärdienſte genügen die Militärpapiere. lle Beſcheini 1 5 und alle Beglaubigungen derſelben werden gebührenfrei ertheilt. Sehr wichtig iſt es, daß alle dieſe Beſcheinigungen rechtzeitig, d. h. für die bereits verfloſſene Zeit bis rügwärts zum 1. Oktober 1886 möglichſt bald, im übrigen jeweils nach Auflöſung eines Arbeits⸗ oder Dienſtperhältnißes, bezwſe. nach erfolgter Heilung der Krank⸗ Wiedergewinnung der Erwerbsfähigkeit, exhoben und daß ſie dis zum Eintritt der Invalidität, bezwſe. des Zeitpunktes der Erlangung der Altersrente(in der Regel das vollendete 70. Lebens⸗ jahr) von den Betheiligten ſorgfältig zuſammengeheftet, aufbe⸗ wahrt werden. Mannheim, den 7. Februar 1890. Grossh. Bezirksamt, Genzken. Hiffenkliche Verlleigerung.] Heſſrutliche Perſtrigerung. —5 1 J. Am 79070 „Nachm. 2 Uhr ö 21. Februar ds. Is werde ich(Zuſammenkunft am Frettag, 21. 5 Tatterſab hied im Vollſtreckungs⸗ Nachmittags 2 Uhr zifenſich werde ich in meinem Pfandlokal ace 5 955 8 4. 17 eine dreiräderige Draiſine, 5 fette u. 19 ſtarke Läufer⸗“! Spiegel, 2 Oelgemälde, 10 Re⸗ zweine, 18 Standen Sauer⸗ gulatoren, 1 Conſoluhr, s verſchie⸗ raut, cd. 50 Centner Kartoſſel, Dene Taſchenuhren und 8 goldene ca, 300 Stück Patentflaſchen] Fingerringe gegen Baaſachleſg Rebſt Geſtell, 1 neuer Rollwa⸗ un Vollſtreckungswege gen mit eiſ. Achſen, I Milchwa⸗ verſteigern. 7307 en,! Karren u. 26 Mannheim, 19, Februar 1890. Maunnheim, 19. Februar 1890. Bös. Max. Gerichtsvollzieher. Gerichts vollzisher. General⸗Anzeiger. Fandelsregiſtereinträge. 5 No. I. 8651. Zu.⸗3. 250 des Geſ.⸗Reg. Bd. VI wurde einge⸗ tragen zür Firma„Deutſche Union⸗ Bank“ in Mannheim: Friedrich Schmitt in Mannheim wurde als d d des ernan ung, rma der Ge gemeinf lich mit einem wei⸗ keren Zeichnungsberechtigten zu zeichnen. 72988 Mannheim, 15. Februar 1890. Großh. Amtsgericht III. Stein. ——— von 5 Schloſſer⸗Arbeit. Die Einfriedigung der beiden Anlagen vor dem Bahnhofe mit einem ſchmiedeiſernen Geländer, rund 250 Mtr. nach dem im Rath⸗ haushofe aufgeſtellten Muſter, ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. 72928 Angebote hierauf wollen läng⸗ ſtens bis: 5 „Freitag, den 28. dſs. Mts., Vormittags J1 Uhr“ verſchloſſen, porkofrei und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, im Rathhauſe 1. Stock, Zimmer No. 12, abgegeben werden, woſelbſt auch die Bedingungen zur Einſicht offen liegen. Die Eröffnung der Angebote findet in Gegenwart der etwa erſchienenen Submittenten ſtatt. Mannheim, 18. Februar 1890. Die Culturcommiſſion: Bräunig. Henecka. Bekanntmachung. Das ſogen ehemalige Kraut'ſche Haus, Schwetzinger Straße No. 65 ſoll an den Meiſtbietenden auf Abbruch verſteigert werden. Verſteigerungstermin iſt hier⸗ zu auf: 72927 „Samſtag, den 22. dſs. Mts., Vormittags 11 Uhr“ im Rathhauſe 1. Stock, Zimmer No. 12, Bureau des Sekretariats der Baucommiſſion, angeſetzt. Beſondere Bedingungen liegen im unterfertigten Amt zur ge⸗ fälligen Einſicht auf. Mannheim, 18. Februar 1890. e ne Uhlmann. Zwangs⸗Perſteigerung von Liegenſchaften. In Folge richterlicher Verfü⸗ gung werde ich am Montag, 24. März 1890, Nachmittags 3 Uhr, im Rathhauſe dahier, die dem Herrn Kaufmann Johannes Pohly daſelbſt gehörigen, in der Stadt Mannheim gelegenen nach⸗ beſchriebenengiegenſchafteneiner öffentlichen Verſteigerung ausſe⸗ tzen, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn die Schätzungspreiſe oder mehr geboten werden. 72989 1. Das dreiſtäckige Wohnhaus mit Manfgrdſtock Litera B 6 Nr. 17, glg Seiten⸗ bau und vierſtöckigem Ma⸗ gazin mit flachem Dach, Grund und Boden und Hofraum im Maaße von 447,80 qm., neben Heinrich Pohly und Stutt⸗ garter Immobilien⸗ und Bau⸗ 49000 geſchätzt zu M. 2. Das dreiſtöckige Wohnhaus Litera n 6 Nr. 21 mit drei⸗ ſtöckigem Seitenbau mit Dach⸗ gaupen, Grund und Boden und Hofraum im Maaße von 433,40 qm., neben Joſef Hoff⸗ mann u. Söhne und ſelbſt, geſchä t zu 93,000 M. Den Garten Litera B Nr. 22 im Maaße von 503,60 am. ſammt darauf befindlichem Gartenhaus aus ad Jpſe n und Joſef Hoffmann u. Söhne, eſchätzt zu 30,000 MWM. 4. Dasvierſtöcige Wohnhaus mit 6 Balkonen Litera B 6 Nr. 25, mit Seitenbau links, theils vierſtöckig, theils fünfſtöckig und einem vier⸗ ſtöckigen Lauftreppenhaus aus olz, Grund und Boden und Hofraum im Maaße von 820 ., neben Hubert Wenzel ittwe und ſelbſt, geſchätzt zu 212,000 M. Das vierſtöckige Wohnhaus Litera B8 6 Nr. 26 u. 27 mit Balkone, Erker und Thürmchen, anſtoßenden Sei⸗ tenbauten, Verandaanbau, Wintergartenſalon, eiſernem Gewächshaus, ſowie drei⸗ ſtöckigem Magazin(Vorder⸗ haus und Seitenbau mit Cen⸗ tralheizung— Niederdruck⸗ Dampfheizung—), Grund u. Boden, Hofraum und Garten, im Maaße von 1972,60 qm., neben ſelbſt und dem Gäßchen neben Phil. Schmitt Wittwe, geſchätzt zu 320,000 M. Die Verſteigerungsbedingungen owie der amtliche Situationsplan über die Liegenſchaften können in meinem Amtszimmer Litera B2, 8 eingeſehen werden. Mannheim, 14. Februar 1890. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar. Lochert. Stleidigungs⸗Zurücknahme. Ich Unter eichneter nehme her⸗ mit die Belsidigung als unwahr zurü“, welche ich ſeiner Zeit im Stephanien⸗Schlößchen gegen Adam Lamerdin, Glaſermeiſter ausgeſprochen habe und bere e ſolche gethan zu haben. 72998 Mannheim, 19. Febrrax 1890. H. Bühler. 8. 8* 5 Holzlieferung. Großh. Rheinbaninſpeetion Maunheim vergibt die Keferung von Gedeckflöcklingen für die Jung⸗ rücke am Verbindungskanal dahier und zwar 73032 14,16 ebm Forlenholz im lag von 765 M. u. 1,764 ebm Eichenholz 2 im Anſchlag von 194 M. zuſammen im An⸗ ſchlage voen 7 Angebote ſind ſchriftlich, ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift „Holzlieferung“ bis Samſtag, den J. März l. Js., Vormit⸗ tags 9½ Uhr einzureichen, bis woh 6 ungen zur E Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden dem Georg Michael Spatz III in Feudenheim am Freitag, 28. Februar 1890. Vormittags 9 Uhr im Rathhauſe zu Feudenheim die unten erwähnten Liegenſchaften der Gemarkung Feudenheim öf⸗ fentlich verſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis oder mehr geboten wird und zwar; 73063 Grundſtück No. 95. 8 Ar Acker im Mühlfeld, neben Philipp Ruf und Wilhelm Frey 1 Erben, geſchätzt zu 450 M. 05 Haus No. 227. Ein einſtöckiges Wohnhaus, Scheuer mit Stall und gewölbtem Keller, nebſt Haus⸗ und Hofraithe⸗ platz und Garten, in der Fried⸗ hofſtraße in Feudenheim, neben Johann Wühler und Johann Borxheimer, vornen Straße, hinten Ackerfeld geſchätzt zu. 4000 M. Mannheim, 18. Januar 1890. Der Vollſtreckungsbeamte: Großherzogl. Notar. Weihrauch. + 77 Fahruiß⸗Verſteigerung. Wegen Todesfall werden in Lit. 1, 16, 2. Stock 72975 Montag, 24. Februar 1890, Nachmittags 2 Uhr, Dienſtag, 25. Februar 1890, Morgs. 9 Uhr und Nachm. 2 Uhr, Mittwoch, 26. Febr. 1890, Morgs. 9 Uhr u. Nachm. 2 Uhr gegen ſofortige Baarzahlung durch Unterzeichneten im Auftrage, ver⸗ ſteigert: a) die vollſtändige Küchenein⸗ richtung, b) 1 engliſches Service für 30 Perſonen, c) 1 Cryſtallſervice, d) 1 blaues Kaffeeſervice, e) 1 vergoldetes Kaffeeſervice. ) Wein⸗, Champagner⸗ und Einmachgläſer. Fortſetzung Dienſtag, den 25. ds. Mts. Morgens 9 Uhr 8g) Vorlagen, Teppiche, Vor⸗ Roß⸗ aarmatratzen. Nachmittags 2 Uhr bb) 5 Oelgemälde, Kupfer⸗ und Stahlſtiche, 1 Caſſenſchrank mittlerer Größe, 1 Bücher⸗ ſchrank, 1 Herren⸗ und 1 Damenſchreibtiſch, 1 Spiegel⸗ ſchrank(Mahagoni) 1 Se⸗ kretär(Mahagoni), 1 großer Kleiderſchrank, 1 Bronceuhr, 1 Broncelüſtre, 1 Lüſtre, 6 armig, 1 Leſelampe und ver⸗ ſchiedene Gaslüſtres, ſowie eine heizbare Labeneinrich⸗ tung. Fortſetzung Mittwoch, den 26. ds. Mts. Morgens 9 Uhr Y eine Zimmereinrichtung in Mahagoni beſtehend aus: 1 Garnitur, 1 Mahagoni⸗ tiſch, 1 Chaiſe⸗Longe, 1 Ca⸗ napee, 1 Klapptiſch, 1 Bücher⸗ Etagere. E) 1 Eßzimmereinrichtung beſtehend aus: 1 rothen Tuch⸗Garnitur, Ruhebett mit 6 Seſſeln, 1 Büffet, 1 Etagéère(Eck), 1 Servante, 1 Ausziehtiſch, 1 Schaukelſtuhl, 1 chineſ. Ofen⸗ ſchirm. Nachmittags 2 Uhr ) 1 Saloneinrichtung beſtehend aus: Einer rothen Peluchegarni⸗ tur, 2 Spieltiſche, 2 vergol⸗ dete Säulen,! Spiegel mit Conſol, 1 Staffelei mit Mappe. m) 1 Schlafzimmereinrichtung beſtehend aus: 3 frz. Bettladen mit Roſt, 1 Canapee, Waſch⸗ u. Nacht⸗ tiſche, mehrere Commoden, 1= und 2thür. Schränke, 1 Leibſtuhl, verſchiedene Tiſche und Stühle. n) 1 Kinderbettlade, 2 eiſerne Bettladen, 2 Koffer, 1 Waſch⸗ mange, mehrere Fußtritte, Flaſchen, Kübel, Zuber und dergl. mehr. Daniel Aberle. NB. Die Möbel und andere Gegenſtände ſind gut erhalten und können Montag, den 24. ds. Mts., von 10 Uhr Morgens bis 1 Uhr Mittags beſichtigt werden und belieben ſich Reflektanten an Unterzeichneten zu wenden. Mk. 27,000 ganz oder getheilt zu mäßigem Zi Sfuß, jedoch nur auf 1. Hypo⸗ theke auszuleihen. 72196 Näheres N 3, 9, 3. Stock. Mannheimer Haupk-pferde⸗ und Nindvieh⸗Markt im Frühjahr 1890. Der diesj aupt⸗Pferde⸗, Zucht⸗ u. Milchvieh⸗Markz wird am 5. und 6 Mai lten. Am 6. Mai, Nachmitt findet eine Prämtirung vorzüglicher, 0 chter Thiere ſtatt. Ausgeſetzt ſind: von? für Pferde und 22 Preiſe im rage von 600 Mk. für Kühe und Rinder. 3 Dier badiſche Renn⸗Verein veranſtaltet am 4. u. 5. Mai Pferde⸗ Nennen. ger und guter Unterbringung der zum Verkauf beſtimmten iden ſich auf dem vor dem Heidelberger Thor gelegenen atze zweckmäßige Stallungen mit genügendem aum. Di ung der nöthigen Fourage wird an ſolide Unternehmer zu feſtgeſetzten Preiſen vergeben. Anmeldungen der Herren Händler wegen Stallungen müſſen bis längſtens am 14. April l. J. bei Herrn Bezirksthierarzt Fuchs gemacht werden, woſelbſt auch jede ſonſt gewünſchte Auskunſt Über die Märkte ertheilt wird. Am 7. Mai findet unter Leitung eines Notars eine große Verlooſung ſtatt, wozu 30,000, eventuell bis zu 50,000 Looſe à 2 Mk, ausgegeben werden. Die Gewinne beſtehen in Pferden, Kühen und Rindern, Gold⸗ und Silbergeräthen, Fahr⸗ und Reitrequiſiten. Maſchinen und Geräthen für Land⸗ und Hauswirthſchaft. 12058 Uebernehmer einer größeren Anzahl von Looſen ſich an den Kaſſier des Comités, Herrn Theodor Eglinger, M 4. 1 dahier wenden, bei welchem die näheren Bedingungen zu erfahren ſind. Auf je 10 Looſe wird ein Freiloos gewährt. Alles Nähere beſagen die Programme. Die Käufer und Verkäufer werden zum Beſuch dieſes Marktes freundlichſt eingeladen. Maunheim, im Februar 1890. Der Stadtrath. Moll. demp. Der landwirthſchaftliche Bezirks⸗Verein. Schrader. Weiß. Die Fahnenfabrik von Julius Ludwig, Frankenthal,(Pfalz) empfiehlt ihre aus den ſolideſten Stoffen mit der Hand geſtickten, Gold⸗, Silber⸗ und Seidenſtickerei⸗, Vereins⸗ und Geſellſchafts⸗ Fahnen, von der einſachſten bis zur reichſten Ausſtattung, mit ſon⸗ ſtigem Zugehör bei mäßigen Preiſen und raſcher Lieferzeit mit ſpecieller Zeichnung. 70275 SSSSSs8s8888S868888s2 Für Conſirmanden empfehle 5 5 3Schwarze Cachemire, geſtreifte und gemuſterte 6 Fantasie-Stoffe 95 — in bekannten, guten Qualitäten zu den billigſten 2 Preiſen 78001¹ 8 Ferner: — 0 — Schwarze Tuche u. Buxkin wie Kammgarnſtoffe in jeder Preislage. Bei Baarzahlung 5% Rabatt. 3 J. 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Donnerſtag Abends 6 Uhr Abend⸗ gottesd enſt Herr Stadtvikar Rohde. In der Synagoge: Freitag, den 21. Febr., Abds 5¼ Uhr, Samſtag, 22. Febr., Morgens 9½ Uhr Schrifterklärung Herr Stadtrabbiner Dr. Appel. Nachmittags 2 Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. Die Wahl eines erſten und zweiten Hauptmannes und je eines Vertrauens⸗ mannes für die., 2. und 3. Feuerwehr⸗ kompagnie betr. „Da die ſtatutengemäße Afürrige Dienſt⸗I ſeit der in Betreff Genannten umlaufen iſt, 8 o wird 5 Vornahme einer Neuwahl, Tag⸗ 145 fahrt au Montag, den 3. März ds. Is. Abends von 7 bis 8 Uhr in den des Rathhauſes dahier anberaumt. Die Mann⸗ ſchaft der drei Compagnien wird hiermit eingeladen, ſich zahlreich an dem bezeichneten Tage an dieſer Wahl zu betheiligen. Giere machen wir auf§ 4 der Statuten aufmerkſam, wonach zur Giltigkeit der Wahl die Anweſenheit von mindeſtens der Hälfte der ſtimmberechtigten Mannſchaft erforderlich iſt. Mannheim, den 13. Februar 1890. Der Verwallungsrath: H. Wirsching. W. Siegel, Schriftführer. Fpangeliſcher Niaconiſſen⸗Verein. Anſere verehrlichen Mitglieder werden hiermit zu unſerer Mittwoch, den 5. März d.., Nachmittags 3 Uhr in unſerer hieſigen Anſtalt F 7 No. 27/29 ſtattfindenden ordentlichen General-Versammlung freundlichſt eingeladen. Die Gegenſtände der Tagesordnung ſind: 1) Die Erſtattung der ökonomiſchen Rechenſchaftsberichte und des ärztlichen Berichts für das Jahr 1889. 78066 2) Die Ertheilung der Entlaſtung an den Vorſtand. Mannheim, 19. Februar 1890. Der Vorſtand. Sängerbund. Samſtag den 22. Februar, Abends 7½ Uhr: Abendunterhaltung mit Tanz in den Sälen des Ballhquſes, zu deren recht zahlreichem Beſuch die verehrlichen Mitglieder mit ihren Familienangehörigen unter höflicher Bezugnahme auf die bereits ausgegebene gedruckte Bengchrichtigung eblt enſt eingeladen werden. Die Anmeldungen zum Nachteſſen erbitten wir bis längſtens Donnerſtag Abend. 72967 Mannheim, den 18. Februar 1890. 78068 Der Vorſtaud. Veloeipediſten⸗Verein Manunheim. Samſtag, 1. März 1890, Abends 8 Uhr Sportliche Abendunterhaltung mit darauffoſgendem Tan im großen Saale des Sagbanch wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt deren Familienangehörigen freundlichſt ein⸗ laden. Der Vorſtand. Vorſchläge für Einzuführende bitten wir von jetzt ab, jeweils Freitag Abends von 9 Uhr an in unſerem Local„Hotel Calv“ oder an den Uebungsabenden im Saalbau einzureichen Schriftliche Anmeldungen unter genauer Angabe der Adreſſe der 482705 igenen können auch an unſeren 1. Vorſitzenden, Herrn C. Th. Schlatter, O 3, 2, gerichtet werden. Schluß der Vorſchläge: Freitag, den 21. Februar d. Js. Kartenausgabe am Sonntag, den 23. Februar, von—4 Uhr Nachmittags im„Hotel Egly.“ 73046 Frohsinn. Samſtag, den 22. Februar 1890, Abends 8 Uhr Masken-Ball in den Sälen des Badner Hofes, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familien⸗ angehörigen, ſowie Freunde unſeres Vereins höflichſt einladen. Vorſchläge für Einzuführende können jeweils Mittwochs und Samſtags an den Probeabenden in unſerem Vereinskokal zum Maunheimer Brauhaus(Allemania), 0 1, 9 gemacht werden. Ohne Karte iſt der Zutritt Niemanden geſtattet. 71795 Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Heute Donnerſtag Abend GROSSES CONOGERT à Ia Gungl. Von 5 Uhr ab 78078 ſelbſtgeſalzene ſalpeterfreie Schweinehaxen mit hochfeinem Weinkraut, ſtets ächte bairiſche Leberknödel, bekannt fein, mit Hahnen⸗ und Schweinenragout, bei pikanter Zubereitung. Fortſetzung des Ausſchanks von hochfeinem Export⸗Lagerbier ohne Preſserhöhung. Delp. 2 Heidelberg. 8 8„ f s„Nassauer-Hof“ 8 Hotel-Restaurant.— — MHſttagstisch, Restauration à la carte.— Vorsügliche Weine. Ausschank: Export-Bier. 2 — Nahe den Bahnhöfen u. der Post. 2 Bekannt billige Preise. 72197 85 Pfeiffer, Besitzer. — — 7, 16. Reiner Pfälzer Wein zer iter N BADENIA CACA0 in Mährkraft, Felnhelt des Aroma's und Billigkeit von in- und ausländischen Marken unerrelcht. Vielfach prelsgekrönt. 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