In der wenne guen uun Badiſche Voltkszeitung.) r. 5 N Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Pringerlehn 10 Pfg. manatſich, zurch die Poß hez. Incl. Poſtauf⸗ ſchlag Di..90 pro Quartal. Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Amts⸗ und Kreisverkün Erſcheint täglich, auch Sonutags; jeweils Wormittags 11 Uhr. 3 — 22 Umgebung. der Stabt Maunheim und (100. Jahrgang.) (Mannbeimer Belksblaft.) digungsblatt Telegramm-Adreſte: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den volitiſchen u. allg. Then: Chef⸗Redakteur Julius Kag, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Kotationsdruck und Verkag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journgl““ iſt Eigentbum des kafholiſchen Bürgerheſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Felephon⸗Ur. 2 Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Das Ergebniß der geſtrigen Reichstagswahl in unſerem Wahlkreiſe liegt vor; es entſpricht den Erwar⸗ tungen, denen wir während der holt Ausdruck gaben und deren Wahlbewegung wieder⸗ Berechtigung wir be⸗ Es iſt den oppoſitlonellen Par⸗ icht gelungen, die Candidatur des Herrn Diffens zu Fall zu bringen; der mit außerordentlicher Heftigkeit gegen die natlonalliberale geführte Angriff iſt zurückgeſchlagen daß die nationalliberale unglaublichſten Verdächtigungsverſuche ärkſte Partei im Wahlkreiſe iſt, ch dem Gegner verſtändliche Be⸗ Vertheidigungsſtellung und die Thatſache, Partei trotz der noch immer die ſt Neue eine au fahren. Herr Philipp Diffens gelangt in das iſt das Ergebniß des heftigen Wahl⸗ es ſei ein ſolches, das die nationalliberale Partei mit Befriedigung zu erfüllen ge⸗ rfreulich ſind aber die begleitenden ihres ſchließlichen Ergeb⸗ die ſo ſtark angegriffene olgreich zu vertheidigen, ſo muß es doch uns Gefühle, man kann wohl ſagen, das ganze Ergebniß die Stichwahl; kampfes und wir glauben, Nicht ſo ganz e Erſcheinungen dieſer Wahl und Iſt es auch geglüuͤckt, Alle mit einem bitteren mit Wehmuth erfüllen, wenn wir auf einzelne Theile prüfen und den Gründen nachfor die eine ſolche Zahlengruppirung mitvy Da mülſſen wir ofſen bekennen, der Wahlen in den einzelnen Bezirken unſerer Stadt wohl ge⸗ enken zu nähren, die— wir ſagen das, n— lebhaft an das eranlaßt haben. daß das Ergebniß eignet iſt, gewiſſe Bed ohne den Wählern näher treten zu wolle bekannte Wort vom Undank der Welt erinnern. können bei einem Vergleich der in Betracht kommenden Zahlen nur jene beiden ſich gegenüberſtehenden P ihren Programmen wenigſtens, digen Bekämpfung der Sozial⸗ demnach das Er⸗ ſchen Appells an niedere etracht und beſchränken uns auf das „ demokratiſchen Ringens einen Seite ausgerüſtet mit ſchwierigſten, die dſte Arbeitskraft Intereſſen der Vater⸗ ſſen nimmer erlah⸗ meinen, die, nach Erkenntniß der nothwen demokratie einig ſind. gebniß des ſozi Inſtinkte außer B des nattonalliberal unſerer Stadt. Mann, der in jahrzehntelangem Wirken, dem Vertrauen ſeiner Mitbürger in den gröͤßte Sachkenntniß und die h herausſordernden Ehrenämtern die ſtadt zu fördern ent mender Eifer für unſerer Handelsmetropole au ſtets anerkannt word Kandidat der im Ant Freiſinnigen und Ultramontanen, vom redlichſten Willen erfüllt, gemacht, daß ihm die Inter fremd ſeien und daß er ſich, entſendet würde, bei der Präſident der von ihm didat iſt, guten Rath erhol zwar nicht in den Reichstag datur iſt mit dem geſtrige immerhin hat ſich aber in un ſeinen Namen vereinigt, wenn nicht die zu Tage getreten wären. Zeitungsannonee r Stunde einen Druck au gunſten Diffens's ausüben ſchaft und des die Nerv Tones im Wahlkampf, freiſinnige Bürger ſich fluſſen laſſen könnten; aber werden, daß die durch Jahre oppoſitionellen Preſſe auf die Reich die beſſere Einſicht immer wieder rück beutung gewiſſer wirthſchaftl von jenen auf eine nehmens zwiſchen die wir nur andeuten wollen, r Oppoſition verführt hoben, jener Seite zu finden Entſcheidung geſtellt, im Zweifel ſein können, u ihun oblieg7 Wir glauben e Wir laſſen hier ſchloſſen war und de das Wachſen, Blühen und Gedeihen ch vom Gegner ruͤckhaltslos hm gegenüber ſtand der 1⸗Kartell verbündeten Demokratiſch⸗ ein Mann, der vielleicht ſelbſt das Eingeſtändniß ſſen unſeres Wahlkreiſes falls er in den Reichstag hieſigen Handelskammer, bekämpfte national⸗liberale Kan⸗ ommen— ſeine Candi⸗ Wahlreſultat beendigt— ſerer Stadt eine Stimmen⸗ die zu denken geben Urſachen klar un Wir ſehen hier ab vom n, die geſtern noch f die Maſſen zu Un⸗ ſollten. Trotz unſerer Gegner⸗ n mitunter gereizten können wir nicht glauben, durch ſolche Mittel beein⸗ leider kann nicht geleugnet fortgeſetzten Angriffe der Sregierung, die gegen ſichtslos geübte Aus⸗ icher Fragen, ganz des bürgerlichguten Einver⸗ chteten Verſuchen, Wähler in die die ſonſt nicht auf Werden ſie jetzt, noch unſchlüſſig ſein dürfen, noch was ihnen im eigenſten Intereſſe 8 nicht und ſehen deßhalb en erregende den Konfeſſionen geri Geleſenſie und verbreitelſte Ztitung in Mannteim und Amgebung. der Stichwahl getroſt entgegen; die Stadt Mannheim wird ſich nicht in die Reihe jener Städte ſtellen, die durch einen Sozialdemokraten vertreten ind. Die Landſtädte und Landbezirke unſeres Wahlkreiſes haben auch diesmal getreu zur Fahne der national⸗ liberalen Partei gehalten; den ländlichen Wählern ge⸗ bührt die Anerkennung, daß ſie in ihrer überwiegenden Mehrheit feſt zu ihrem ſeitherigen bewährten Abge⸗ ordneten geſtanden ſind. Sie werden im Verein mit jenen Wählern unſerer Stadt, die geſtern bereits in ſo impoſanter Zahl für Herrn Diffens eintraten und denen ſich am Tage der Stichwahl die ruhig denkenden Anhänger der anderen nicht⸗ſozialdemo⸗ kratiſchen Parteien anſchließen werden, den Sieg über die Sozialdemokratie erringen und auch fernerhin dem Wahlkreis Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen eine Ver⸗ tretung im Reichstage ſichern, welche den großen wirth⸗ ſchaftlichen Intereſſen desſelben in würdigſter Weiſe ge⸗ recht wird. Und deßhalb laute auch am Tage der Stich⸗ wahl für alle treu zu Kaiſer und Reich ſtehenden Wähler die Loſung: Philipp Diffens. Die Arbtiterſchut⸗Conferenz Das Programm der Arbeiterſchutz⸗Conferenz, welches die Schweiz jetzt den von ihr eingeladenen Staaten übergeben hat, zerfällt in ſechs Hauptabſchnitte, deren jeder eine Reihe von Fragen enthaͤlt, welche die ver⸗ ſchiedenen Seiten des Hauptpunktes betreffen. Wir zählen die Abſchnitte der Reihe nach auf. 1. Verbot der Sonutagsarbeit. Inwiefern iſt Grund verhanden, die Sonntagsarbeit zu beſchränken? Welche ſind die Induſtrieen und Betriebe, die ihrem Weſen nach die Arbeit nicht am Sonntag unterbrechen können und denen deshalb die Sonntagsarbeit erlaubt werden muß? Kann man in dieſen Induſtrieen Maßregeln ergreifen, um dem einzelnen Arbeiter Sountagsruhe zu ſichern? 2. Mindeſtalter von Kindern für die Zulaſſung zur Fabrikarbeit. Iſt Grund vorbanden, ein Mindeſtalter von Kindern für die Zulaſſung zur Fabrikarbeit feſtzuſtellen? Soll das Mindeſtalter in allen Staaten gleich ſein oder mit Rückſicht auf die klimatiſchen Verſchiedenheiten der einzelnen Länder und die dadurch bedingte mehr oder minder frühzeitige kör⸗ perliche Entwickelung der Kinder feſtgeſtellt werden? Welches Mindeſtalter ſoll in beiden Zällen beſtimmt werden? Dürfen bei einer einmal getroffenen Beſtimmung über das Mindeſt⸗ alter Ausnabmen geſtattet werden, wenn die Zahl oder die Länge der Arbeitskage verringert wird? 3. Der Maximalarbeitstas für jugendliche Arbeiter. Kann man einen Maximalarbeitstag für jugendliche Arbeiler feſtſetzen? Sollen die Stunden des zwangsweiſen Schulbeſuchs in einen ſolchen Arbeite taa eingerechnet werden? Hat der Maximalarbeitstag ſich dem Alter anzupaſſen? Wie viel Stunden mit oder ohne Unterbrechungen ſoll der Maximalarbeitstag in jedem Falle umſaſſen? Zwiſchen welche Tagesſiunden ſoll die Arbeits zeit beſtimmt werden. 4. Verbot der Beſchäftigung von jugendlichen Arbeitern und Frauen in beſonders geſundheitsſchädlichen oder in gefährlichen Betrieben. Sſt es nothwendig, die Beſchäftigung von jugendlichen Arbeitern und Frauen in beſonders geſundheitsſchädlichen oder in gefäbrlichen Betrieben zu verbieſen? Sollen die zu dieſen Claſſen gehörigen Perſonen vollſtändig von ſolcher Beſchäſtiaung ausgeſchloſſeun werden— und, wenn, ſo, bis zu welchem Aller?— oder nur tbeilweiſe— d. b. bis zu einen ewiſſen Alter ſür junge Leute und zu gewiſſen Zeiten für rauen— oder ſoll die Länge des Arbeikstages für jugend. liche Urbeiter und Frauen in ſolchen Betrieben eingeſchränkt werden? Welche ſind die geringſten Anforderungen, die in den beiden letzien Fällen zu ſtellen ſind? Welche ſind die ungeſunden oder geſährlichen Betriebe, auf welche das obige Verbot anzuwenden iſt? 5. Beſchränkung der Nachtarbeit für iugendliche Ar⸗ beiter und Frauen. Sollen jugendliche Arbeiter gänzlich oder nur theilweiſe von der Nachtarbeit ausgeſchloſſen werden? Unter welchen Bedingungen können ſie theilweiſe zur Nachtarbeit zugelaſſen werden? Sollen Frauen ohne Unterſchied des Alters von der Nachtarbeit ausgeſchloſſen werden? Wenn ihnen die Nachkarbeit geſtattet wird, muß man dann beſtimmte Be⸗ ſchränkungen feſtſtellen? Welche Stunden eines Arbeitstages ſind in den Begriff„Nachtarbeit“ eingeſchloſſen, oder mit an⸗ dern Worten, wann beginnt und endigt die Nachtarbeit? 6. Die Ausführung der angenommenen Beſtimmungen. Auf welche Arten von Betrieben— Bergwerke, Fabri⸗ ken, Werkſtätten— ſind die Beſtimmungen anzuwenden? Sol ein Zeitpunkt für die Ausſübrang der angenommenen Beſtimmungen feſtgeſetzt werden? Welche Maßregeln find zu treffen, um die Ausſührung zu ſichern? Soll für eine periodiſch zuſammentretende Conferenz von Vertretern der Staaten, welche an der gegenwärligen Conferenz Theil neh⸗ men, vorgeſorgt werden? Welche Aufgaben ſind dieſen Con⸗ jerenzen zuzuweiſen? — Samſtag, 22. Februar 1890. * Arbtiterſchuh. Schon in den Verhandlungen des Reichstages iem Jahre 1885 prognoſttzirte der Reichskanzler, man werde die Frage der Arbeiterſchutzgeſetzgebung dazu fructiftziren, um ihn in den Verdacht feindlicher Geſinnungen gegen die Arbeiter zu bringen. Die jüngſten Erzeugniſſe der freiſinnigen Preſſe haben dieſe Vorausſetzungen voll⸗ kommen beſtätigt. Faſt einſtimmig weiſen ſie auf den Kanzler hin mit dem Rufe: Hie niger est. Wir haben kein Bedürfniß, uns mit Leuten, welche ſich ſo dreiſter Fälſchungen bedienen, um Wahlſtimmen für ihre Fraktion zu erſchwindeln, in eine Diszkuſſton einzulaſſen. Wenn wir von der fraglichen Faͤlſchung Notiz nehmen, ſo geſchieht es nur, um ſte als ſolche vor dem deutſchen Volke zu konſtatiren.— Unſere, auf die Verbeſſerung der Lage der arbeitenden Klaſſen gerichtete Geſetzgebung datirt von der, wie ein Hamburger Blatt mit Recht ſagt,„berühmten“ Botſchaft vom 17. November 1881. Nun iſt es notoriſch, daß dieſe letztere aus der eigenſten Initiative des Reichskanzlers hervorgegangen iſt, daß es ſein Verdienſt war, Kaiſer Wilhelm I. für das darin ausgeſprochene Programm zu gewinnen. Es iſt weiter notoriſch, daß der Kanzler an der Ausführung dieſes Programms, wie ſie in den drei großen ſozialen Geſetzen vorliegt, mitgearbeitet hat, ſoweit die Laſt der Geſchäfte und ſein Geſundheitszuſtand es ihm geſtatteten. Wenn der Arbeiter heute gegen die großen Gefahren geſchützt iſt, welche ihm ehemals aus Erkrankung, aus Unfällen und aus Alter und Invalidltät erwach ſen konnten, ſo iſt er in erſter Reihe dem Kanzler dafür Dank ſchuldig. Man muß in der That auf ein ſehr niedriges moraliſches Rlveau herabgeſunken ſein, wenn man dieſer ofſenkundigen klaren Sachlage gegenüber es wagt, den Kanzler der Arbeiterfeindlichkelt zu beſchuldigen.— Bei der Berath⸗ ung der Frage einer Arbeiterſchutz⸗Geſetzgebung hat der Kanzler wiederholt ſeine Stellung zu derſelben dargelegt. In Erwiderung auf eine Rede Herrn von Kleiſt⸗Retzows erklärte Fürſt Bismarck damals: „Der Herr Vorredner ſagt, das Wichtigſte von allem, was für den Arbeiter geſchehen könne, ſei die Sonntagsruhe. Ich halte das für ſehr richtig, für in hohem Grade wünſchenswerth, für ein glänzendes Ziel, wenn man es erreichen kann. Aber ich halte die billig und ſchonend bemeſſene Dauer des Arbeltstages doch noch für viel wichtiger.“ Allerdings aber fügte der Kanzler hinzu, er muͤſſe zunächſt Sicherheit dafür haben, daß der Arbeiter durch die in Ausſicht genommene Beſchränkung ſeines Arbeits⸗ rechtes nicht geſchädigt werde. Er wieß darauf hin, daß eine ſolche Schädigung in zwiefacher Weiſe eintrelen könnte. Einmal dadurch, daß der Arbeiter einen Ausfall an ſeinem Lohn erlitte oder zweitens ſo, daß, wenn der Ausfall von der Induſtrie getragen würde, letztere ihre Concurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkte verlöͤre. Im Januar 1885 erklärte der Kanzler im Reichstage, die Arbeiterſchutzgeſetzgebung ließe ſich nur auf dem Wege eines Abkommens mit allen übrigen Induſtrieſtaaten durch⸗ führen; wir müßten einen„Weltarbeitstagsverein“ her⸗ ſtellen,„ſowie der Generalpoſtmeiſter einen Weltpoſtverein zeſtiftet habe.— Der Reichskanzler hat alſo ſchon vor fünf Jahren auf denjenigen Weg hingewieſen, welcher nunmehr durch die beiden jüngſten Kaiſerlichen Erlaſſe eingeſchlagen worden iſt. Wenn der Kanzler denſelben nicht ſchon früher ſelbſt betreten hat, ſo liegt der Grund dafür lediglich darin, daß er an der Möglichkeit, die da⸗ mit verbundenen Schwierigkeiten zu überwinden, zweifelte. Ob dieſe Möglichkeit heute vorhanden iſt, darüber ver⸗ mögen wir uns noch kein Urtheil zu bilden. Selbſt die fortſchrittlichen Zeitungen erkennen an,„daß die Schwie⸗ rigkeiten, welche überwunden werden müſſen, groß, die Erfolge bei den erſten Verſuchen nicht übermäßig ſein werden.“ *Pas franzöſiſche Budget. Paris, 20. Febr. Der„Temps“ umſchreibt den Inhalt des am Samſtag vorzulegenden Budgets folgendermaßen: Das erſte Ziel des Figanzminiſters iſt, das durch eine Anleihe und die ſchwebende Schuld gedeckte außerordentliche Budget zu tilgen. Sein Ausgangspunkt iſt daher, die außerordent⸗ lichen Kriegsausgaben, die noch einige Jahre anhalten dürften, auf das außerordentliche Budget zu übertragen und zu dem Zwecke eine neue Steuer zu ſchaffen. Zu⸗ gleich will der Miniſter die 6jährigen Schuldverſchreib⸗ 2. Sr Weneral-Anzeiger rmreeem, n. RNe umgen, die bis ſetzt ausgegeben ſind, oder in nächſter Zeit 7 8 nür von Hüßneraugen, ſondern auch von deren läſtigen Be⸗ ausgegeben werden ſollen, für den Dienſt des 10 15 Das Aeichstagswahl⸗Ergebniß gleitern. Nageleinwachſungen und Hornhaut. erdentlichen Budgets feſtlegen Dieſe Maßregel, die zu f ga 85„Lebensretier. Geſtern Mittag um 3 Uhr brach der 18915 e 10 ber im 1 1 0 1 Reichstags⸗ Se banpAufſebers 1 5 im ee 2 85 Bahlkreiſe Mannheim⸗Weinheim⸗ etziungen. Eiſe ein und verſchwand in dem naſſen Element. Derſelbe Kammer ebenfalls Samſtag unterbreitet werden, aber Auhelm Schwezzing wäre jedenfalls ertrunken, wenn nicht die gerade in der Nähe in Geſtalt einer beſonderen Vorlage, die ſchnell erledigt— 2 he e en Jakob ſ 995101 10 werden kann. Die ſechsjährigen Schuldverſchreibungen ſollen 2 8 2 Johann Merz dem Knaben in'? Waſſer nachgeſprungen un in neue Zprozentige ewige Rente umgewandelt werden, Ort. 8 datten eßee ſelcen dage n n ans Laud verbracht d. h. der Miniſter wird die Ermächtigung nachſuchen, G 2*—, Schweres Unglück. In Seckenheim ereignele eine Zprozentige Rente zur Bezahlung der Inhaber jener 9 ſich ein gräßlicher Unalücksſall. wucnwotebeurgen zu ſgaffen Die Hentaumne ber Manhelm I. De. 520 17 79 f den ge deſlen Se zunzuwandelnden Schuldvee ſchreibungen iſt auf 700 Mill. II 174 144 40 Einer derſelben ſiel herab und über eines der Rinder, welchez hierdurch ſolche ſchreckliche Brandwunden erlitt, daß es ſchon nach wenigen Stunden ſeinen Geiſt aufgab. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 22. Februar. Der Luftdruck uber Skandmavien hat ſich um eine Kleinig⸗ keit abgeſchwächt und der Kern des hohen Luftdrucks von über 780 mm liegt wieder über Petersburg und Moskau, Hiedurch wird die Windrichtung bei uns wieder mehr öſtlich werden, aber bei dem geringen Druckgefäll gegen Weſten ſchwach bleiben, was fortgeſetzt die Nebelbildung indeß auch die Kälte nicht allzuſcharf werden läßt, obglei letztere noch etwas zun hmen wird. Es iſt deshalb Mangels eines Luftwirbels im Weſten ſowohl für Sammag als auch ſür Sonntag eine Fortſetzung des trockenen kalten Wotters dei nachtlicher Nebelbildung zu erwarten, Von einer föhni⸗ gen Reaktion, welche mildere Witterung bringen könnte, fehlen bisber noch die erſten Anzeichen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 21. Fbruar. Morgens 7 Ühr. Franken feſtgeſetzt. Der Miniſter will nur die Schuld⸗ III. 203 266 104 IV. 178 278 207 V. 253 269 401 VI. 146 181 382 VII. 98 198 329 VIII. 161 227 402 verſchreibungen auf das außerordentliche Kriegsbudget 5 umwandeln, dagegen die Eiſenbahn⸗Schuldverſchreibungen 7 beſtehen laſſen. Da die Anleihe mit einem vorbehaltenen 5 Zeichnungsrecht für die Inhaber der ſechs jähr gen Schuld⸗ 5 verſchreibungen ausgegeben wird, ſo werden für die öffent⸗ liche Zeichnung noch etwa 250 bis 300 Mill. bleiben. 216 165 327 Auf dieſe Weiſe würde das Budget die Ueberleitung 1 X. 481 279 100 zu dem von 1891 darſtellen. Es geſtattet zunächſt die„ 282 209 93 * * * * * * * ————— Aenderung der Grundſteuer, dann die Aufdeckung neuer XII. 224 251 195 Hilfsquellen, um die Ausgaben der Kriegsleitung und XIII. 172 138 207 die aus den neuen Geſetzen erfolgenden Ausgaben zu XIV. 108 153 302 bedecken. Die Grundſteuer ſoll nur geändert werden. XV. 203 240 356 Sie liefert keine neuen Erträge, dagegen hofft der XVI. 204 120 478 WPPVVV[[’FH'!'wP!!; apnet Miniſter 100 Millionen zu beziehen aus der Umgeſtaltung XVII 194 129 573 5 7 ˖*. öchſte und niederſte Te der Getraͤnkeſteuer und eine Zuſatzſteuer von 15 Franken XVIII. 192 209 469 eee Sere de verg. Tatel. auf 100 Kilogramm Zucker, der nach dem Geſetz von XIX. 67 137 466 in mm I Troten Feucht Stärke Nazinum Ninimum 1884 kraft einer Erzeugungsprämie ſteuerfrei iſt. Dieſe Summa: 38898 37066 5501 5 255 85 8. 100 Millionen werden nach Anſicht des Miniſters zur Nltlußhei 172 6 22) Windſtine; O: 1: ſchwacher Zuftzug k: etwas ftärker ze.; 8: Sturm; 10: Orkan. Deckung der angeführten Ausgaben hinreichen. Das Altlußheim Aus den Groftherjogtljum. Budget enthält ferner noch Beſtimmungen über die Er⸗ Brühl 37 182 17 5 5 8 ˖5 Edingen 128 79 87 FLadenburg, 20. Februar. Am kommenden Sonntag hoͤhung der Patente der großen Lager. ehdenhe 204 96 272(26. d..) bält der hieſige Landwirthſchaftliche Conſum⸗ Feudenheim verein Nachmittags 3 Uhr im Gaſthaus„zum Hirſch“ ſeine Friedrichsfeld 111 24 57 ordentliche Generalverſammlung ab. Die Tagesordnung Aus Stadt und Cand Großſachſen 152 87 4 umfaßt: 1) Vorlage des Rechenſchaftsberichtes und der Bilanz 0 Heddesheim 194 144 66 pro 1889. 2) Entlaſtung des Vorſtandes und Rechners. 3) Maunbeim, 21. Februar 1890 Hemsbach 219 126 16 8 8 Grund det Reschsgenoſfen 9— neuen Vereinsſtatuts auf Grund de ö Hofnachrichten. Der Großberzog empfing geſtern Hohenſachſen⸗ 85 37 ſchaftsgeſetzes vom 1. Mai 1889. 5) Neuwahl ſämmtlicher Vormittag den Finanzminiſter Ellſtätter zu längerem Ritſchweier 27 Vorſtands⸗ und Verwaltungsrathsmitglieder. 6) Vereinzan⸗ Vortrag und nahm dann die Meldung mehrerer Offiziere ent⸗ Hockenheim 343 332 59 gelegenheiten. gegen. Nachmittags empfing der Großherzog verſchiedene Ilvesheim 120 82 92 Lichtenthal, 18. Febr. Heute Nacht bekamen drei in erſonen und hörte hiernach den Vortrag des Legationsſecre⸗ Käſerthal 1 141 193 116 dem zu unſerer Gemeinde gehörigen Zinken Oberbeuern tärs Irhr. v. Babo. Käſerthal II 75 65 251 wohnhafte Burſche Wortwechſel, wobei einer derſelben von äfertha ſein m Meſſer Gebrauch machte und den zwei Anderen ge⸗ reugſſchen Uueafe z Der Großherzog hat dem Kö⸗ O ſante Preußiſchen Oberſt Freiherrn Neude onn von Ei⸗ Ketſch 43 247 29 fährliche Stiche beibrachte, woran einer derſelben heute ſeinen enturg. Kommandeur des 1. Garde⸗Feld⸗Artillerie Regi⸗] Ladenburg 248 183 123 Verletzungen erlag. Penz 1115 Kommandeurkreuz 2. Klaſſe und dem Königlich] Laudenbach 109 52 102 fälziſche Rachrichten. eld⸗ lützderbehternann Beukner, is aulte des 2. Garde: Leutershauſen 137 94 57 55, Daunſtadt, 19 Febr. In einem hieſigen Stal iſt Regiments, kommandirt zur Kriegsſchule in Lützelſachen 146 29 24— die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen. Die entſprechenden aſſel, das Ritterkreuz g. Klaſſe mit Eicheulaub ihres Or⸗ 2—— Abwehrmaßregeln ſind bereits getroffen worden. dens vom Zähringer Löwen verliehen. Neckarau 289 275 464 2„Rülzteim, 19. Febr. Der 23 Jahre alte Siebmacher iilitäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordres Neckarhauſen 63 9⁵ 78 Bernh. Amberger dabier wurde um halb 11 Ubr Nachks Iun ie. Jebruar 1800 i Folgendes beſtimmt: Stab des Neulußheim 121 11 42 88 durch den 17 Jahre alten Biaarrenmacher W zen Fal e ere⸗ geanen Genegiecd e Dbeſtocentz de 10 vereg, Ner realer wurde beu, burch ole eademe Prandenburgiſchen) Nr. 8, wird, unter Entbindung Ofteraheim 151 53 60— nach Laudau ip das Unterluchungsgeſängniß verbracht. Kommando als mlern als Abtheilungskommandeur in das Plankſtadt 175 191 79 85 Wirmaſens, 19. Jebr. Wie die ee aen e den en be en die,,, deke bede ardoeege de Nren Regi ennin, i ier⸗. 1 e! Areig rlientenant, in das 2. Naſſauiſche Iufanterke⸗Reglm. 90 8 1 595 05 00 ides 10 0 1 1 Ba heline ete en rteperſelneſch Feſerdert. Sandhofen 244 205 237 durchwg Aebellerſamlien zur Mutge woänen“ dhn geben 8. Badiſches Infanterie⸗Regiment Nr. 118: Neu 1 2 5 n Schriesheim 189 150 94 dasteiben pach dem Orſginal wieder: eeen ee Hauptmann und Kompagniechef, wird dem Regiment,, Schwetzingen 347 280 126— Karl Schäfer Wie ſie einſehen werden find ihre ſämmiliche ünter Beförderun um überzähli Maj 17 Seck f 271 209 163— Hausleite, zur Sosialdemokraten übergetreten, Da wir voraus⸗ 82 Infanterie.Regiment Graf 8 Weſtſt eckenheim ſehen daß ſie in unßere geſellſchaft, nicht baßen ſo erſuchen Fa ümeoizer, zum Porleeeſch nec beßz de:. ulibach 88 61— ſbenr eie dunerhalb 3 Moncten ſch undeeme fandre Wohnung 6. Bad. Infanterie. Negiment aiſer Friedrich III. Nr. 114: Urſenbach 25 6 um zu ſehen, Da ſie bis jetzt uns noch keinen Miethzins Clauß, fab. dleiſkert zum Portepeefähnricht befördert. Wallſtadt 78 42 104— bezahlt haben. Wir werden Ihren Bockagerhof gemeinſchaftlich 55 Rablene d 1 Mam Weinheim 883 263 361— theilen! Merere e 0 atteriechef, wird zum überzähligen Major 5 577 eri zeiti„ mit Beibehalt der Batterie befördert. Landwehr⸗Bezirk Geſammt⸗Reſultat 9871 0 8 75.) Vorſitzender Mosbach: Meyer, Secondelieutenant von der Infanterie neber den Tas der Stichwahl iſt noch nichts Herr Landge cisroih Mause Vertreter der Großh 25Aufesbots, der Abſchſed bewilligt. Durch Verſüaung des bekannt gegeben. Staatsbebörde: Herr 1. Staatsanwalt Dietz Könialſchen Kriegsminiſteriums vom 13. Februar 1890 iſt Beſitzwechſel. Verkauft wurden die Neubauten der Der verheirathete 56 Jahre alte früdere Amtsgerichts⸗ Folgendes beſtimmt: Weiß, Kaſerneninſpektor, zum J. April] Herren Joerger und Al gardi, Traiteurſtraße Nr. 25; f ̃ i 1980 WN 8l 5. e e 1 5 ee 4 an 185 7 05 185 34 Ubſag ine, 8 b..8 5./O. on Heidelberg, letzterer an Herrn Lö irth 0 is 30. Dec. %%%0% ⁵TVVJT 55 auer, Agent, etzingerſtr. Nr 68. gerichtsdiener und Hilfsgerichtsvollzieher angeſtellt; und iſt 180 Sie Schwurgerichtsſitzungen für das II. Quartal„Diejenigen, welche von Hübneraugen geplagt beichuldigt, Ausferfigungen, die 115 Großherzoglichen eainnen Monkag den 21. April, Vormittags 9 Übr. ſind, werden darauf aufmerkſam gemgcht, baß der Wiener Amtsgericht(Gerichts ſchreiberei) vom Monat September und Vorſigenden wurde der Großh. Landaerichtsdirektor Hühneraugen⸗Operateur H. Ladner ſich bis Sonntag. den Oktober 1889, zur Zuſtellung erbalten hatte, nicht an die he⸗ aumſtark, als deſſen Stellvertreter Landgerichtsrath 23. Jebruar in Mannheim im Hotel 3 Glocken aufhält. Schnell⸗, treffenden Adreſſaten verbrachte, ſondern ſie bei Seite geſchafft Wengler ernannt. ſchmerz- und gefabrlos befreit Herr Ladner Jedermann nicht reſp. vernichtet zu haben. Ferner wird ihm zur Laſt gelegt, daß 45 euilleton. gräbniß bereiten. In ihrer großen Noth beſchloß ſie, ſich an ein ſtämmia ausſehender Herr mit breitem Doppelkinn faßte Voer Taſchendieben wird gewarut. In dem alten den Bankier der armen Leute, an das ſtädtiſche Leihamt, zu den Sprecher beim linken Arm. Erſchrocken ſprang dieſer Polizeigebäude am Molkenmarkt, welches der Schauplatz ſo wenden. Sie packte zuſammen, was an Kleidern und Waſche auf Eine hohe Rötbe überzog ſein Autliz— ſtammelnd vieler herzzerreißender Scenen geweſen, hat ſich kurz vor der irgend entbehrlich war, machte daraus zwei Packete, nahm ſuchte er ſich zu entſchuldigen——— doch das Alles half Ueberſiedelung des Polizei Präſidiums nach dem Prachtbau einen Dienſtmann und begab ſich mit ibm zum Leihamt in ihm Nichts. Der Pierdebahnwagen machte gerade am am Alexanderplaß ein Auftritt ereignet, der über das Lebens⸗ der Kloſterſtraße. Wäbrend der Mann nach oben ging, nahm Molkenmarkt Halt. Der ſtämmige Diebesfänger for⸗ glück zweier Menſchen entſchied und wegen der eigenthümlichen ſie unten im Hausflur auf der Bank Plat, auf welcher ſchon derte den eleganten ſungen Mann auf, auszuſteigen Umſtände, die zu ſeinem Zuſtandekommen beigetragen hatten, ſo manche Arme vor ihr geſeſſen. Sie zog den Schleier tief und erſuchte auch Fräulein Helene, ein Gleiches zu thun. auch jetzt noch das Intereſſe eines weiteren Leſerkreiſes er⸗ über das Geſicht berab— wenn auch Armuth keine Schande Dieſe war ſo verwirrt, daß ſie ohne Widerrede gehorchte. Auf regen dürfte. Fräulein Helene F. war einſt zu einem Leben iſt, ſo verletzen doch die damit verbundenen Demüthigungen der Polizeiwache am Molkenmarkt ſpielte ſich zehn Mipulen voll Glanz und Herrlichkeil beſtimmt, denn ihr Vater war das feinere Empfinden. Draußen auf dem Trottoir aing. ſpäter eine merkwürdige Scene ab, die dem Stämmigen ſo ein reich begüterter Kaufmann in Berkin. Jedoch das Glück während Helene auf die Rückkehr des Dienſimannes wartete, überraſcht erſchien, daß er dor Staunen den Mund weit auf⸗ iſt wandelbar. Dem tüchtigen und unteruebmungsluſtigen ein junger Mann auf und ab, welcher jedesmal, wenn riß und ibn wieder zu ſchließen vergaß. Es ſah aus, als Mann war es nicht gelungen, es an ſeine Perſon zu feſſeln. er an dem balboffenen Thor vorber kam forſchende habe er einen Kinnbackenkrampf davon getragen. Als näm⸗ Verunglückte Spekulationen führten ſeinen Ruin herbei; als Blicke auf die verſchleierte Geſtalt warf. Als der Dienſt⸗ lich Fräulein F. von dem Beamten aufgefordert wurde, nach⸗ ex ſtarb, ließ er ſeine Gattin und ſeine damals 12jäbrige] mann herunter kam, trat der Fremde in den Hausflur; ob ihr nicht das Portemonnaie abhanden gekömmen Tochter im lieſſten Elend zurück. Seit jener Zeit hatte Hele⸗er ſchien ſich nach oben begeben zu wollen. Im Vor⸗ ſei, ſtellte ſich nämlich beraus, daß ſich in itzrer rechten Man⸗ nen's kirſchrother Mund das frobe Kinderluchen verlernt. Die beigehen hörte er, wie der Dienſtmann fluſternd zu der keltaſche flatt eines Portemonnaies deren zwei befanden. In braunen Augen, die ſonſt ſo neckiſch und heiter ins Leben jungen Dame ſagte:„Mebr als 35 Mark gibt es nicht. ich dem ꝛweiten, welches jör nicht gehörte, fand ſich ein Hundert⸗ geblickt, nahmen einen ernſten, ſinnenden Ausdruck an, und rathe Ihnen, das Geld zu nehmen.“ Nach einigem Zögern markſchein vor nebſt einem Zettel, auf dem die Worte ſtan⸗ über das off ne Geſicht des jungen Meädchens breitete die kam die Antwort unter dem Schleier hervor:„Laſſen Sie es den:„Ein Darlehn, zurückzahlbar in beſſeren Zeilen.“ Der Sorge ihre düſteren Schatten. Und dennoch vermochte dies ſich geben.“ Die Antwort klang ſehr verzaat. Ein aufmerk⸗ junge Mann— es wor der Buchhalter einer großen hieſigen Alles der Entwicklung Helenen's keinen Abbruch zu thun. Die ſamer Hörer hätte etwas wie verbaltene Thränen heraus Bankffirmna— wurde roth— ſo roth, als ſei er wirklich ein ärmlichen Verhältniſſe, in denen ſie heranwuchs, verliehen bören können... In der Neuen Köniaſtraße beſtiea Frau⸗ in flagranti erwiſchter Taſchendieb Zwei Tage ſpäter, ibhrer Schönteit eimen leiſen Anflug von Herbheit, lein Helene etwas ſpäter den Pferdebahnwagen nach dem als Hrlenens Mutter zur letzten Ruhe beſtatlet wurde, fubren der dem ſtolzen Antlitz car wobl ſtand. Frau.,Spittelmarkt. Neben ihr ließ ſich ein junger Mann nieder, binter dem Leichenwagen in einer Droſchke erſter Klaſſ ein Helenens Mutter, hatte 3 in ihrem feſſen Un' derſeld, welcher vor Kurzem das Leihamt betrachtet hatte. Herr und eine Dame, die einander zartlich in die Augen abhängigkeitsdrang verſchmäbt, fremde Hilfe für ſich und ihr Am Ralhhauſe richt⸗te der junge Mann ſehr verlegen an blickten. In den Augen Helenens perlten Thränen des herb⸗ Kind in Anſpruch zu nehmen. Sie batke muthig zur Arbeit ſeine Nachbarin die Worte:„Wenn ich nicht irre, mein Fräu⸗ ſten Schmerzes über den unerſetzlichen Verluſt, den ſie exlitten gegriffen, und mit der Zeit war die Nähmaſchine, auf der ſie lein— doch bitte ich, auf alle Fälle die Dre ſtigkeit zu ent⸗ und der lauteren Freude über das Glück, welches ihr in der für ein Confektionsgeſchaft arbeitete, ihr eine lieb⸗ Tröſterin ſchuldigen—, wenn ich nicht irre, habe ich das Vergnügen, ſchw erſten Stunde ihres Lebens in der Geſtalt des jungen geworden. Sie verdiente das, was ſie und ihre Tochter zumin Ibnen Fräulein Helene F. zu begrüßen?“ Jäh fuhr Helene unnes erſchienen war.——— Lebensunterhall gebrauchten, und jand dabei goch frei⸗ Zeit, aus ibren Gedanken auf.„Sie irren ſich nicht,“ gab ſie als⸗ Wahrhpaft ſinnverwirrend wirkt manchen Orts der ſich der Erziebung Helenens zu widmen. In idrem Er- daun dem Nachbar zur Ankwort,„doch mit wem habe ich die] tobende Wahlkampf. Der Aufruf an die reichstreuen Wähler Kehungsipſtem ſpielte die Arbeit eine bedentende Rolle Als Ezre?“—„Schwerlich werden Se ſich meiner noch ent in Heſſen und Waldeck leiſtet ſich fofgende Siy blüthe: Helene 17 Jahre alt geworden, ſtarb ihre Mutter. ein laug⸗ ſinnen, mein Fräuteen: ich dabe nor längeren Jabren im Da aber di⸗ aroße Mührheit des Volkes erſchreckt zurückfahren wieriges Krankenlager hatte die geringen Erſparniſſe aufg⸗. Geſchäfte Ihres ſeligen Herrn Vaters meine Lehrzeit veſtan, würde vor dem Abgrund, an den die ſozialiſtiichen Lehren zehrt, welche ſie hatte dei Seite legen können, Als di Kranke den. Sie waren damals noch ſehr jung, und ich machte mir ſi, fübren müſſen, wird mit ſophiſtiſcher Schlauheit ein Nän⸗ gusgelitten, beiaß Helene ſo aut wie gar 1 ats mehr. Und manchmal das Veranügen„Ein Taſch udier!“ tönte teſchen darum gebangen, das harmlos ausſiett, aber den deunoch wollte ſie der guten Mutter ein„ emeſſenes Be. es mit einem Male von der andern Sitzreihe herüber, und! Scheim im Nacken BaB — W2 oereeeeeee —— — ù längere Naunbelm, 22. Fehruen . Steie er die Gebühren auf dieſe vernichteten Ausferkigungen, welche ihm aus der Amtskaſſe gezahlt wurden, am Schluſſe des Monats ſich habe auszahlen laſſen. Der Staatsanwalt hielt das Vergeben des Angeklagten für bewieſen und beantragte unter Bewilligung mildernder Umſtänden eine Gefängnißſtrafe von 6 Wochen und auf Grund des 8 352 den Angeklagten für unfähig zu erklären, ferner den Poſten eines öffentlichen Die⸗ ners zu bekleiden. Der Vertheidiger hielt jedoch den Ange⸗ llagten für nicht überführt und beantragte Freiſprechung. Der Angeklagte wurde wegen Vergehens gegen 8 348 Abſaͤtz 2 des .⸗St. G. B. zu einer Gefängnisſtraſe von 6 Wochen verur⸗ 96 52 55 en 0 5§ 352 des.⸗ St.⸗G. B. wir ngeklagter freigeſprochen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Kaßz. Spruchliſte. In der am 15. Februar 1890 ſtattgehabten Ziehung der Geſchworenen für das II. Quartal 1890 wurden ſolgende 8⁰0 Haupigeſchworene ausgelooſt; „Johann Muth, Bäcker in Mannheim, Alexander Mileck, Kauſmann in Mannbeim, „Guſtav Kramer, Privamann in Mannheim, „Dr. Moritz Cantor, Profeſſor in Heidelberg, „Iſidor Wolff, Kaufmann in Heidelberg, Theodor Gätſchenberger, Kaufmann 7. Rudolf Waltz, Apotheker in Käferthal, 8 Karl Waß mauns dorf, janior, Privatmann in Hei⸗ delberg, SNr in Heidelberg, 9. Ernſt Lämmert, Kaufmann in Mannheim, 10. Simon Dilsheimer, Kaufmann in Mosbach, 11. Karl Ditteney, Bäcker in Heidelberg, 12. Eduard Grauli, Gemeinderath in Oberſchüpf, 13. Georg Riegler, Rathſchreiber in Schweigern, 14. Abolf Bauer, Hoſſchauſpieler in Mannheim, 15. Georg Stetzelberger, Techniker in Bammenthak, 16. Jatob Rei bo Idt, Weinhändler in Lützel ſachſen, 17. Heinrich Gaßner, Landwirth in Heddesheim, 18. Heinrich Gökt., Verwalter in Edingen, 19. Max Bär, Kaufmann in Heidelberg. 20. Emil Jäger, Bürgermeiſter in Hundheim, 21. Ernſt Tarlebach, Buchhändler in Heidelberg. 22. Friedrich Herrmaun, Kauſmann in Wiesloch, 23. Dr. Heinrich Kloſe, Privatmann in Neuendeim, 24. Abraham Lefo, Kaufmann in Mannheim. 25. Aldert Wertheimer, Kunſtmüller in Billigheim, 26. Dr. Berng. Erdmannsbörfer, Hofrath in Heidelberg, 27. Valentin Fuch s, Fabrikant in Heidelberg. 2³. Valentin Eder, Kaufmann in Mannbeim, 29. Karl Helmreich, Fabrikant in Mannbeim, 30. Friedrich Andreä, Fabrikant in Neckarau. Tagesneuignkeiten. — Näruberg, 19. Febr. Internationaſe Ver⸗ brecher) ſtanden geſtern bier vor Gericht in den Perſonen des Smon Moſes Goldſtein⸗Mamatſch aus Jaſſy. des Samucl Schina aus Butareſt und des Herſch Reiz aus Rouozua. Dieſes dreiblätterige Diebskleeblatt hatte, wie er⸗ innerlich, in der Nacht vom 15. auf 16. April v. Js. bei Bankier Gutmann dabier einen Einbruch verübt. Das Vor⸗ ſehen der Beſchuldigten iſt nicht unintereſſant. Goldſteig⸗ Mamatſch iſt ein gewerbsmäßtger Kaſſeneinbrecher und zu Jaſſy mehrmals verurtbeilt worden; die Straſen hat er aber noch nicht erſtanden. Samuel Schina, ein Ruſſe, bat ſchon eine Deporlation nach Sibirlen mitgemacht. Er ſoll auch mit dem damaligen Leipziger Kaſſendieb identiſch ſein. Herſch Reiß iſt ein Deſerteur, Einbrecher und Pferdedieb. Am 10. Ottober 1885 tauchte dieſe Diebsbande zum erſten Male in Wien auf, indem ſie bei dem Bankier J. H. Singer auf dieſelbe Weiſe wie bei Gutmann einbrachen. Am 4. März 1889 wurde die Diebs bande über den Embruchsdiebſtahl bei Hammer und Schmidt, Bankgeſchäft in Leipzig ertappt und 8 zu 9 Jahren Zuchtbaus verurtgeilt. Das heute ver⸗ ündete Urtbeil lautete für jeden der Ungeklagten unter Ein⸗ rechnung der vom Landgericht Leipzig zuerkannten Zuchthaus⸗ ſtrafe auf eine Geſammtzuchthausſtrafe von 14 Jabren, Ab⸗ erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 10 Jahren und Stellung unter Polizeiaufſicht. — Meß, 19. Febr.(Unterſuchung.) Heute Morgen nahmen in Gegenwart des Unterſuchungsrſchters Orn. Freu⸗ denthal die Aerzte Meinel und Asverus die Beſichtigung der Leiche der Frau des Bankangeſtellten Klemens Mailland vor. Dieſer, als Urheber des Todes ſeiner Frau durch Mißhand ⸗ lung verdächtig, wurde auf Anzeige von Zeugen verhaftet, leugnet indeß, die Tbat begangen zu haben. Fünf Kinder desſelben befinden ſich un Nikoſaus⸗Spital. — Genf, 19. Februar.(Dreifacher Nindsmorb.) Nach einer Meldung aus Geuf erſtach in Droles ein gewiſſer Blanc ſeine drei Kinder, weil er wegen maugelhaften Schul⸗ beſuchs derſelben beſiraſt worden war. Hlane verſuchte 8 vergebens, ſich ſelbſt mit einem Raſirmeſſer umzu⸗ ringen. — Paris, 19. Febr.(Frecher Diebſtahl) Geſtern verlangte ein elegant gekleideter Herr an einem Schalter des Bahnhofes der Nordbahn eine Fahrkarte nach einem be⸗ nachbarten Orte. Als der Beamte im Begriffe war, die Karte abzuſtempeln, ſchlug ihm der Fremde plößlich mit ge⸗ ballter Faußt in's Geſicht, ergriff einen in der Naͤhe ſtehenden Sack mit Geld und begab ſich auf die Flucht. Der Beamie, welchem das Blut aus Mund und Naſe flon, rief um Hilfe und gelang es den nacheilenden Perſonen, den Dieb in der Rue Maubeuge dingſeſt zu machen. Auf der Polizei ent⸗ puppte er ſich als ein gewiegter Verbrecher. welcher, ſchon ſiebenmal verurtheilt— in Oran ſogar zum Tode—, ſchon Zeit polizeilich geſucht wurde. — Paris, 19. FJebruar.(Diebſichere Kaſſe.) Vor einigen Tagen wurden einer Dame 11 Tauſendfranks⸗Bank⸗ noten geſtohlen und lenkte ſich der Verdacht auf den Tape⸗ zierergehilfen Leblond, welcher bei ihr gearbeitet hatte und ſchließlich auch den Diebſtahl eingeſtand. Seine Frau, welcher er 10 Banknoten übergeben baben wollte, leugnete dies, und eine Hausſuchung blieb ohne Erfolg. Heute Morgen nun eſtand die Frau, das Geld in der Tournüre ihres Sjährigen ädchen verſteckt zu haben, wo dann das Geld auch wirklich gefunden wurde. — Toulouſe, 19. Februar. be Tag.) Ein Sturm don ungewöbhnlicher Heftigkeit wüthet ſeit geſtern und während der ganzen Nacht über unſerer Stadt und Um⸗ gegend. Menſchenleben ſind, ſoweit bis jetzt bekannt, nicht u beklagen, dagegen iſt der Schaden an Gebäuden und in eldern und Gärten ein enormer. 2 — London, 19. Febr.(Fabriksbrand.) Die große Pelzwaarenfabrik der Firma Gay Armſtrong und Compann, Weſiminſter bridge road brannte in der verwichenen Nacht nieder. Durch einen Mauereinſturz wurden zwei Feuer⸗ wehrleute gelödtet. Eine Frau wurde von der daherbrauſen⸗ den Dampfſpritze überſahren und auf der Stelle getödtet. — St. Petersburg, 16. Febr.(Ueber eine inter⸗ eſſante Operatfon), die„Eutſernung einer Nadel aus dem menſchlichen Körper durch Anwendung von Elektro⸗ Magnetismus“, berichtete, laut Petersburger Blättern, Dr. Gorinewskij jüngſt Folgendes: An ißn haite ſich die Yzäſcherin Kraſchennikowa mit der Bitte gewandt. /ine zerbrochene Nähnadel aus der inneren Fläche ihrer Haud herauszuſchneiden. Die Nadel war beim Wa chen in die Hand gedrungen und wanderte in⸗ derſelben immer höher und höher zum Handaelenk hin. Da man nicht feſtſtellen koupte, wo ſich die Nadel befand, ſo entſchloß ſich kein Arzt. die Operation vorzunehmen, bei welcher die ganze innere Flache der Haud zerſchnitten werden mußte. Schon zwei General⸗Anzeiger. Monate beſand ſich das Nadelſtückchen in der Hand der Wäſcherin, verurſachte ihr die geſtigſten Schmerzen und bere⸗ hinderte ſie an der Arbeit. Dr. Gorinewskji, an den ſich die Wäſcherin endlich gewandt hatte, beſchloß, den Elektro⸗ magneten anzuwenden, um der Wanderung des Stahlſtück⸗ chens eine beſtimmte gewünſchte Richtung(aus der Hand⸗ fläche nach oben heraus) zu geben. Sieben Sitzungen zu je zwei Stunden waren zu dieſer Operation nothwendig: in der ſiebenten ſprang die Nadel aus dem Fleiſch heraus und heftete ſich an den Magnet. ENewyork, 14. Febr.(Schreckliche Lynchfu; ſtiz) Zu Crawfordsvilla(Arcanſas) wurde ein junges Mäd⸗ chen in der unmittelbaren Nähe ihrer Wohnung von einem Attentäter überfallen und ermordet. Die Nachbarn verfolgten den Mörder, holten ihn ein und führten ihn zur Leiche des Opfers zurück, wo ſie ihm mit einer Axt die Arme. Beine und den Kopf abhieben. — Newyork, 18. Febr,(Ein Brand im Mädchen⸗ ſemin ar) Im Mäochenſeminar von San Marco in Texas brach Feuer aus. Das Gebände wurde eingeäſchert, drei Inſaſſen kamen hiebei um, dreißig Mädchen wurden durch Herabſpringen aus den Fenſtern verletzt. —San Francisco, 12. Febr. Eine fürchterliche Leidensgeſchichte von Seeleuten) wird gemeldet. Das amerikaniſche Schiff„Joſeph Spinney“ nahm auf einer Reiſe nach Hiogo(Japan) etwa 200 Meilen von der Küſte ein oſfenes Boot auf, in welchem ſich acht Einwohner der Inſel Pelew im letzten Stadium des Hungers und der Er⸗ ſchöpfung befanden. Die Inſulaner, unter denen ſich ihr hoch⸗ betagter König und deſſen Sohn befanden, wollten dem Häupt⸗ ling einer benachbarten Inſel einen Beſuch abſtatten. Auf der Hinfabrt wurde ihr 30 Fuß langes Boot vom Winde in das offene Meer binausgetrieben, und 18 Tage hindurch waren die Unglücklichen ohne Speiſe oder Trank. Als die Noth am höchſten war, beſchloß der alte König, daß ſein 16jähriger Sohn gelödtet werden müſſe, um die Uebrigen am Leben zu erhalten. Die Vorbereitungen dazu waren bereits getroffen, als die Segel des„Joſeph Spinney“ am Horizont erſchie⸗ nen, und der Jüngling gerettet wurde. Der König und ein anderer Inſulaner ſtarben bald nach ihrer Aufnahme an Bord des amerikaniſchen Schiffes vor Erſchöpfung. Theater und Muſik. Stuttgart, 20. Februar.(Jubiläum Schütky.) Wieder rüſtet ſich unſer hieſiges Hoftheater, um ein Jubiläum eines ſeiner bedeutendſten Mitglieder zu ſeiern. Am 28. Febr. werden es 50 Jahre, daß ſich unſer Altmeiſter Joſef Schütky der Bühnenlaufbahn zugewendet hat. Für dieſen ſeinen Ebren⸗ tag iſt die Oper„Silvana“ von K. M. v. Weber vorgeſehen. Seit 36 Jahren gehört nun Schüttiy der hieſigen Bühne an. Ins unermeßliche iſt die Zabl derer geſtiegen, welche der Künſtler durch ſeinen edlen Geſang entzückt hat. Seine Verehrer, ſeine Vorgeſetzten und Kollegen werden es ſich nicht nehmen laſſen, den Ehrentag des teiſters in hervor⸗ ragender Weiſe zu feiern. Oberammergau, 18. Jebruar.(Oberammerganer Paſſionsſpiele.) Das Programm für die im Frühjahre und Sommer in Oberammergau ſtatifindenden Paſſionsſpiele iſt bereits feſtgeſetzt worden. Am 18. Mai findet die Haupt⸗ robe, am 26. Mai die erſte Vorſtellung ſtatt. An dieſe ſchliegen ſich Vorſtellungen am., 8. 15., 16., 22., 25., 29. Juni,., 13., 20., 23. und 27. Juli,.,., 10., 17., 20., 24. und 31. Auguſt ünd., 7. 14., 21. und 28. September. Oberammergau, 18. Febr.(Paſſtons ſpiel.) Oberammergau gibt ſich alle Mühe, das 15. Dezennium ſeines Gelübdes in würdiger Weiſe zu ſeiern. Die Oberammer⸗ gauer baben leine Koſten geſcheut, durch den vollſtändigen Reubau einer Bütne mit ſtimmungsvoller Dekoration den Anſorderungen der Jetztzeit zu entſprechen, ohne den alten Traditionen ungetreu zu werden. Wie dieſelben beſtrebt waren, durch die Erweiterung des gedeckten Zuſchauerraumes für die Annehmlichkeitder Beſucher Vorſorge im neuen Hauſe zu treffen, iſt auch Gewißheit für hinreichende und eniſprechende Unterbringung der Feſtgäſte vorhanden. Berlin, 17. Febr.(Adolf Wil brandt's Juſtſpiel in 4 Aufzügen„Der Unterſtaatsſekretär“) hat bei ſeiner erſten Auffübrung im Deutſchen Theater am Sonn⸗ abend, den 15. Februar die ſreundlichne Aufnahme gefunden, Der Klulor iſt nach jedem Akt wiederholt gerufen worden. Das Ganze iſt als Fabel eiwas dürftig und luftig, aber fein 199 liebenswürdig, im Stil von„Unerreichbar“ durch⸗ geführt. Berlin, 18. Febr.(Die nächſte Aufführung der „Freien Bühne) ſoll, vorläufiger Beſtimmung zufolge, am Sonntag, 2. März, ſlattſinden und„Das vierte Gebot“ von Anzenaruber bringen. Hamburg, 18. Febr. Die Oper„Asrael“) von Marcheſe Franchetti aus Genua, einem Enkel des Barons Roibſchild in Wien, hatte bei ihrer Aufführung am Stadt⸗ theater einen ſtarken Erfolg. Die Auffübrung war ausge⸗ zeichnet; Componiſt und Hauptdarſteller wurden nach jedem Att wiederholt gerufen. Runſt und Wiſſenſchaft. (Ein Kunſtwerk auf dem Dachboden.) Ein Wiener Vergolder wurde kürzlich mit Reſtaurirungs⸗Arbeiten in der Pfarrkirche zu Umſtetten betraut und erhielt außer Baar⸗ dezahlung für geleiſtete Arbeiten auch ein altes Altarbild. Dasſelbe war einſt in der dortigen Kirche angebracht und längſt durch ein neues Bild erſetzt worden. Niemand kannte den Werih des Gemäldes, auch der Vergolder nicht, in deſſen Beſis es nun übergegangen war. In ſeiner Wohnung fand er augenblicklich nicht den gehoͤrigen Plas dafür und ſo ver⸗ wabrte er das Kirchenbild in ſorgfältiger erpackung auf ſeinem Dachboden. Vor emigen Tagen offerirte er das Ge⸗ mälde einem hieſigen Kunſtfreunde, welcher ſofort erkannte, daß eine Meiſterband das Bild angefertigt babe, und das ſelbe für den Preis von 3000 fl. kaufte. 4 Dit nalionalliberale Partei verſammelte ſich geſtern Abend behufs Entgegennahme der Wablreſultate in den Sälen des„Ballhauſes, welche voll⸗ ſtändig überfüllt waren. Gegen ½9 Ubr betrat Herr Commerzienrath Philivp Diffene, unſer Reichskagskandidat, den Saal, mit ſtürm ſchen nicht endenwollenden Hochrufen empfangen. 8 Alsbald darauf erhob ſich Herr Thorbecke, zu einer längeren Anſprache an die Anweſenden. Derſelbe gab ſeinem tieſen Bedauern darüber Ausdruck, daß die Sozialdemokratie auch in unſerem Wahlkreiſe in ſtetigem Steigen begriffen iſt und zwar nicht blos in der Stadt, ſonderg auch in den ver⸗ ſchiedenen Landorten. Trotz dieſes Ausfalls der Wahl hoffe er doch noch immer auf den Sieg der nationalliberalen Sache in unſerem Wahlkreiſe, denn der national⸗ Überale Kandidat vereinige auf ſich die größte Stimmenzahl. Wenn in der Stichwahl alle Gutgeſinnten feſt zuſammenhielten, dann werde Herr Diffene als gewählt hervorgehen. Sollte dies jedoch nicht der 15 ſein, ſo werde die nationalliberale Partei trotzdem den? kuth nicht ſinken laſſen, ſondern auch ſernerhin ihrer guten Sache treu bleiben, treu für Kaiſer und Reich. Herr Thorbecke gedachte ſodann noch in warmen Worten des allverehrten Fübrers der Par⸗ tei, Herrn Bankpräſidenten Eckhard und ſchloß mit einem ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf denſelben. Hierauf ergriff Herr Eckherd des Wort. Derſelbe führte, anknüpfend an den Vorredner aus, daß ſich die nationalliberale Partei nie entmuthigen laſſen werde. Es ſeien ſchon ſchwere Tage über die Partei dahinge⸗ zogen, aber die Soune ſei doch ſtets wieder auf⸗ gegangen. Redner wies dann darauf hin, wie die ganze Welt heute auf Deutſchland ſehe und den Ausfall der 1 len, welcher entſcheidend ſei für die Geſchicke und die Wohl⸗ fahrt unſeres Vaterlandes, mit Spannung verfolge. Herk Eckhard gedenkt ſodgnn unter dem jauten Beifall der Anwe⸗ ſenden aller jener Männer, welche mit einer ſeltenen Pflicht⸗ treue ereiferud iher Kräfte während des Wahlkampfes der nationalliberalen Partei zur Verfügung geſtellt, insbeſondere des Herrn Thorbecke, des Erfinders und dütz 55 ezir nationalliberalen Wahlotganiſation in unſerem (Stürmiſcher Jubdel und Bravo). Herr Kommerzienratg Philipp Diſfene gab ebenfalls ſehr lebhaft ſeinem tiefen Bedauern, über das ſtändige Anwachſen der Sozialdemokratie Ausdruck. Früher hatte man auf dem Lande gefragt: Habt Ihr auch Sozialdemokraten? Bald werde man aber fragen: Habt Ihr noch andere Leute als Sozialdemokraten? Wenn auch daß tief betrübende Anwachſen der Sozialdemokratie nicht abtu⸗ leuanen ſei, ſo könne er doch anderſeits mit großer Freude konſtatiren, daß ſich auch ein Theil der Arbeiter zur national⸗ liberalen Sache gebalten. Herr Diffens gedenkt ſodang noch der konſervaliven Partei, welche ihr Verſprechen treulich gebalten und wacker für den Kandidaten der nationalliberales Partei eingetreten ſei. Reduer weiſt ſodann in erhebenden Worten noch darauf hin, daß die beſte Stütze drs Thrones die Liebe des Volkes zu ſeigem Kaiſer fei⸗ Dieſe Liebe zu erhalten, müſſe die Aufgabe Aller ſein. Sein Hoch, welches ebenfalls ſtürmiſchen Widerhall fand, galt dem deutſchen Kanſer. Alsdann ergreift nochmals Herr Thorbecke das Wort, welcher es bedauert, daß angeſichts des Anwachſens der Sozialdemokratie die auf dem Boden der beſtehenden Ord⸗ nung befindlichen Parteien nicht ing in den Wahlkampf ziehen; er bedauert die Cliquenwirihſchaft. welche ſchließlich nur der Sozialdemokratie zu Gute komme. Die national⸗ liberale Partei habe gethan, was ſie toun konnte, ſie ſei in den letzten Wochen thatkräftig eingetreten für Kaiſer und Reich. Herr Eckhard, ſo fuhr Herr Thorbecke ſodann for hat vorhin mir gedankt. M.1 Ich geceptire dieſen Dan gerne, nicht für meine Perſon, ſondern für die Vielen, welche in den letzten Wochen thatkräftig an dem Wahlkampf theil⸗ genommen haben. Die widerlichſte Erſcheinung in dieſem Wahlkampfe ſei das Hereinziehen der Religion in denſelben geweſen. Was hätten mit der Wahl zum deutſchen Reichstage die Konfeſſionen zu ſchaffen? Mögen et alle diejenigen, welche die Religion in den Wahlkampf gezogen, mit ihrem Gewiſſen ausmachen; die nationalliberale Partei wiſſe ſich hiervon frel. Dieſelbe habe ſtets die Liebe zu Kaiſer und Reich, zum Va⸗ terlande gepflegt, und nach 17jährigem Kampfe ſei es ihr auch bei den vorigen Wahlen gelungen, auch in Mannheim dieſe Liebe zum Durchbruch zu bringen. Redner gedenkt ſodann des„General⸗Anzeigers“ welcher deren Thätigkeit in ſo wirkſamer Weiſe unterſtützt und die heftigen Angriffe, welche gegen Herrn Diffene geſchleudert wurden, jeweils thatkräftig zurückgewieſen habe. Herr 55 borbecke bedauerte es tief, daß ſchon jetzt, nach kanm 20jährigem Be⸗ ſtehen des Reiches, ſo viele ihre Pflichten gegen das Vaterland vergeſſen, wie ſo viele vergeſſen konnten, welches ſchwere Ungemach die Uneinigkeit des deutſchen Volkes ſchon über das Vater⸗ land gebracht. Redner ſchloß ſeine zündende Anſprache mit einem Hoch auf die verehrten Führer der Partei, die Oerren Bankpräſident Eckhard und Landgerichtspräſident Anton Baſſermann und mit dem Rufe: Und nun auf in den Kampf zur Stichwahl, welche eine geradezu unbeſchreibliche Begeinerung dei a Anmweſenden bewirkte. Später toaſtirte Herr Stadtrat Hirſchhorn auf die Einigteit innerhalb der nationalliberalen Partei. Herr Zirkel von der Mühlau konſtatirte, daß die über⸗ wiegend große Zahl der Arbeiter dortſelbſt einen Ring ge⸗ ſchloſſen und geſagt habe: Wir laſſen ſie nicht durch. Wir wollen für den Tag der Stichwabl alle zuſammen een Ring ſchließen und ſagen: Wir laſſen ſie nicht durch. Sein Hoch galt den verbündeten Arbeitgebern und Arbeitnehmern⸗ * Wahlreſulkate. Heidelberg, 20. Febr.(1 2. bad. W ahlkreiz.) In Heidelberg erhielt: Menzer(Cart.) 1821, Oſthoff (Freiſ.) 1226, Hänsler 414, in Mosbach: Menzer 230, Oſthoff 144, Hänsler 49. Nach den Nachrichten aus dem Lande iſt die Wahl Menzer's geſichert. (13. bad. Wahlkreis.) Nach Nachrichten auß Flinsbach, Kinhardt, Neckarbiſchofsheim, Wiesloch u. a. O. iſt der Cartellkandidat Graf Douglas gewählt. (14. bad. Wahlkreis.) Nach Telegrammen aus Adelsheim, Taub erbiſchofsheim und Wertheim iſt der nl. Klein im Vorſprunge gegen den ultr. von Buol. Zahlreiche Landorte ſtehen aber noch aus. Karlsruhe, 20. Febr.(10. bad. Wahlkrels. In Karls ruhe Stadt und Land fielen auf Fieſer 105 7439, Pflüger(dem.) 3548, Geck 4649, in Bruchſal auf Fieſer 446, Pfluͤger 1031, Geck 87. Da die Land⸗ orte nicht günſtig für Fieſer, ſo iſt Stichwahl zwiſchen Fieſer und Pfluͤger gewiß. Pforzheim, 20. Febr.(9. ba d. W ahlkreis. Bis jetzt bekannt: Klumpp(ul.) 3000, Dillinger 6950 2000, Blos(Soz.) 1000. Konſtanz, 20. Febr. Stichwahl zwiſchen Noppel (nl.) und Hug(Zentr.) ſcheint unvermeidlich. Offenburg, 20. Febr.(7. ba d. W̃ ahlkrets.) von Bodmann(xl.) 7563, Reichert(ultr.) 7523, Geck (Soz.) 1562, Berger(freiſ.) 434. zahr, 20. Febr.(6. bad. Wahlkreis.) Stich⸗ wahl zwiſchen Engler(nl.) und Schättgen(ultr.) ſteht außer Zweifel. Freiburg, 20. Febr.(5. bad. Wahlkreis) Es erhielten Stimmen in Freiburg Stadt: v. Hollſt nat.⸗lib. 2365, Marbe ultram. 2867, Fromherz deutſch⸗ freiſ. 476, Geck Sozialdem. 1849. Letzterer erhlelt vor 3 Jahren nur 812 Stimmen. Die Reſultate vom Lande ſtehen noch aus, doch iſt Stichwahl zwiſchen v. Holſt und Marbe ſicher. Schopſheim, 21. Febr.(3. bad. Wahlkreis. 1525(ul)6752, Franck(Fr.) 2073, Schuler 14815 Villingen, 21. Febr. v. Hornſtein(Cartell) 8444, Volverauer 1176, Muſer 618 Stimmen. Ludwigshafen a. Rh. Das Reſultat aus 44 Orten iſt bekannt, 29 ſtehen noch aus. Darnach erhielt Dr. Clemm (ul.) 8841, Ehrhart(ſo.) 5727, Eiſels(freiſ.) 922, Dr. Siben(ultram.) 4133. Stichwahl zwiſchen Dr. Clemm und Ehrhart zweifellos. Die Stadt Ludwigs⸗ 4. Stne. zaſen wäßlte: Dr. Clemm 365, Dr. Siben 439. Speier. Dr. Clemm 1092, Ehrhart 549, Eiſele 129, Dr. Siben 668. Frankenthal. Dr. Clemm 863, Ehrhard 620, Eiſele 19, Dr. Siben 194. Stuttgart, 20. Febr. 1. Wahlkreis: Stutt⸗ zart Stadt:(Vahlberechtigte 26 682.) Saͤmmtliche 39 Bezirke ſind bekaunt. Es erhielt: Guſtav Siegle „nat.) 9277, Karl Lotter(dem.) 3521, Karl Kloß (ſoz.] 8437, Windhorſt(ultr.) 447 Stimmen. Stuttgart Amt:(Wahlberechtigte 8076.) Aus 26 Amtsorten ſind jetzt bekannt 11, in denſelben erhielt: Siegle 1459, Lotter 499, Kloß 798, Windhorſt— Stimmen. Es ſtehen noch 15 Amtsorte aus. Stich⸗ wahl zwiſchen Siegle und Kloß. Die noch zusſtehenden Bezirksorte werden zu Gunſten Siegles die Zahlen noch etwas verſchieben. 2. württ. Wahlkreiz erhielt in Cannſtatt „Stadt) Veiel(ul.) 1060, Schnaidt(dem.) 530, Stern (ſoz.) 1024. Ludwigsburg: Veiel 1682, Schnaidt 1874, Stern 423. Allem Anſcheine nach Stichwahl zwiſchen Veiel und Schnaidt. 3. württ. Wahlkreis. Härle 2153, Ellrichshauſen 1420, Kittler 961, Gröber 62. Nach den Nachrichten aus dem Lande ſind die Ausſichten für Härle beſſer. 4. württ. Wahlkreis(Böblingen, Leonberg, Maulbronn). Goͤz und Kercher haben ziemlich gleiche Chaneen. 5. württ. Wahlkreis(Eßlingen und Urach). Stichwahl zwiſchen Weiß(nl.) und Ehni(Dem.) wahr⸗ ſcheinlich, da Soz. Lutz in Eßlingen Stadt und Land ziemlich Stimmen erhielt. 6. württ. Wahlkreis(Rottenburg, Tübingen, Reutlingen). Payer(Dem.) hat vor Krauß(ul.) bis⸗ her nicht unbedeutenden Vorſprung. 7. württ. Wahlkreis(Calw⸗Neuenbürg). Die Wahl von Gültlinger's(eonſ.) gegen Dr. Schickler (Dem.) iſt geſichert. 8. württ. Wahlkreis(Horb⸗Oberndorf). Bis jetzt von Münch(Dem.) ein Vorſprung gegen v. Ow. 9. württ. Wahlkreis(Mottweil⸗ Tuttlingen). Eble(nl.) im großen Vorſprung gegen Haußmann(Dem.). Frankfurt, 21. Febr. Stichwahl zwiſchen Sozial⸗ demokraten und Nationalliberalen. Die Stich wahlen, die bei der bevorſtehenden Reichstagswahl nöthig wer⸗ den ſollten, ſollen bereits am Freitag, den 28. d. Mts., ſtallfinden. Berlin, 21. Febr.(8 früͤh.) Von 85 bekannten Wahlreſultate entſtelen 5 auf Conſervative, 2 auf die Reichspartei, 1 auf die nationalliberale Partei, 18 aufs Centrum, 2 für die Freiſinnigen, 14 für die Sozilaldemokratie, 2 auf Polen, 2 auf Elſäſſer. In Stichwahl kommen 4 Konſervative, 3 Reichspartei, 17 Nationalliberale, 10 Centrum, 1 Liberaler 16 Deutſchfreiſinnig, 23 Sozialdemokraten, 2 Welfen, 1 Elſaſſer. Gewählt in Hamburg, Bebel, Dietz und Metzger. Berlin. Wahlr eſultate der Stabt Berlin: Erſter Wahlkreis Stichwahl zwiſchen Träger(Freiſ.) und Zeidler(Konſ.). Zweiter: Stichwahl zwiſchen Virchow(Freiſ.) und Janiszewski(Soz.). Dritter: Stichwahl zwiſchen Munckel(Freiſ.) und Wildberger (Soz.) Vierter: Singer(Soz.) gewählt. Fünfter: Stichwahl zwiſchen Baumbach(Freiſ.) und Auerbach (Soz.). Sechſter: Liebknecht(Soz.) gewählt. Berlin. Im Wahlkreiie Teltow⸗Beeskow⸗Storkow enormer ſozialiſtiſchen Stimmenzuwachs. Bis jetzt bekannt für den Soz aliſten 15,710, fur die Veiſinnigen 5509, für Handjery(Kartell) 11,255. Stichwahl zwiſchen dem Kartell und dem Sozialiſten. Berlin. Es liegen hier folgende Reſultate vor: Potsdam 6. Stichwahl zwiſchen Lohren(Re chsp.) und Stadthagen(Soz. Hildesheim 13. Stichwahl zwi⸗ ſchen Drechsler(Reichs.) und v. Minnigerode(Welfe). . Im Köuigreich Sachſen ſind die Conſervativen v. Frieſen, Mehnert und Merlbach, ſowie der Sozialiſt Sie⸗ ert gewählt.— In Düſſeldorf iſt Stötzel(Centr.), in Gberpfalz und Regensburg Glaf Walderdorf(Centr.) geſichert.— In Sachſen Koburg⸗Gotha findet Stichwahl zwiſchen Sattler(Kart.) und Siemens(fr.) ſtatt. Kreuzuach.(Wahlkreis Kreuznach⸗Simmern). Cuny (uat.) mit großer Majorität gewaͤhlt. Küöln.(Stadt). Stichwahl zwiſchen Greiß(Centr.) 16848 und Lücke(Soz.) 10,688. Heuſer(Kart.) erhielt 6556, Barth(fr.) 676 Stimmen. Elberfeld, Evertz(fr) 3834, Harm(Soz.) 18 094, Weyerbuſch(Ka'.) 11,209, Windthorſt 2479 Stimmen, Harm gewählt. Stadt Heilbronn: Dortmund. Möͤller(Kart.) 11,924, Wulff(.) 9191, Tölcke(Soz.) 8400. Stichwahl zwiſchen Moͤller und Wulff. Duisburg. Hammacher(Kart.) 12,219, Lieber (Centr.) 9296, Schmidt(fr.) 3824, Kahl(Soz.) 2604 Stimmen. Es fehlen noch drei Landgemeinden. Stich⸗ wahl zwiſchen Hammacher und Li ber. Hannover. Meiſter Soz.) 14,000, Wallsrecht (Kart.) 8000, Brüel(Welfe) 7000. Stichwahl zwiſchen Meiſter und Wallbrecht. Lüneburg. 7000 Stimmen bekannt. Je ein Drittel fäut auf Kartell, Welfen und Sozialiſten. In der Stichwahl iſt der Sieg der Welfen ſicher. Halle(Saalkreis). Stichwahl zwiſchen Keil(Kart) und Kuhnert(Soz). Die Sozlaldemokraten haben nahezu die doppelte Stimmenzahl gegen 1887. Bremen. Papendieck(nat.) 11,500, Barth(fr) 4100, Bruhns(Soz.) 14,850. Stichwarl zwiſchen Pa⸗ pendieck und Bruhns. Die ſozialdemokratiſchen Stimmen haben ſich verdoppelt. 1816, Ehrhart 2314, Ccchele! Seneral⸗Anzeiger. cnnmrm, er. Neee Hamburg. Erſter Wahlkreis: Lutteroth(Kart.) Actſen. Badiſche Bank 111.52 Wergerſſche Brauerei 81.— 0 züc! Bart(Ir) 4203, Bebel 17,031. Lezterer gewählk.] Feeigg genn 126 50& de Sene Piebnz 4 2 iter: 7 3 in. G. 50 yt..126 50 ter, Brauerei Freiburg— 8 9 e 3191, W 9 85 Pfear. 85 G 145 11 Seanete 3. Sonne Welz 118.50 6 letz(Soz. etzterer gewählt. ritter: Wör⸗ Flalziſche Bank 15t Malzfabr Hochhemmm—.— 5 5. 8 1N Volksbank 124.50 8 Maunh. Dampfſchlepuſchiff. 120— mann(Kartell) 14,781, Adloff(Fr.) 7957, Metzger 8 4— Geln. t e 75 7 (Soz 27,250 Letzterer gewäblt Bfölziſche Zurwigsbann z88 5 53 Dab. Aühfſahrt.Aſſeeuranz 1500 6. 15„ Mapbahn 158— d Sas. Kück. n Miwerſich. 575— 8 Lübeck. Dr. Br hmer(Kart.) 5271, Dr. Barth„ Merhbahn 18.0 Mensbezzuer Aegngeung 300— 8 — 2 5 2 gelderberg-SEreserer Bahn 4. Mannheimer Ra 440— 8 (fr.) 2019, Schwarz(Soh.) 6279 Stimmen. Stichwehl 59. n u. Sebs Wärst.. f 55 6— 2 if 0 S 2 egarrgeln Auallwerd 134— 3 Sderchein. Berl.-Goſellſchaſt 365—-—f . und Schwarz. ſorff(K 5 Shen. abeif Leleene 182— 8 See. 2 Sanered 8— 9 * f Schdtenſack 88.— Uin pinnerei—— 55 75 118 Slichwahl zwiſchen Bern 5 ff 0 onſ 116. Mannfene Lagerhaus 93.75 und Molkenbuhr(Soz.) Waghäusler Zuckerfabrit 108 0 8 7 Seehandl 975 1 5 5 S. i 5 S 8 2 5 Maunhbeimer Zuck in.—.— Mannh. um. u. Asbfbrk.— Stettin. Her bert(Soz.) 7761, Brömel(fr.) 5389, ine enbrane70 50 8 Kortöriiher Maſchinenbau 150— Reitzenſtein(Kart.) 3411 7 Liebermann(Ant.) 565, 1 8 Naelze. Nahn 5ld n. 90.— ö 47 Zudw ner 2 1 220— risr. Nähmſ. Haid u. Neuß— Windthorſt 56 Stimmen. Stichwahl zwiſchen Herbert Saheiae 82— 4 Näbmaſchinen Gritner 111.—0 und Brömel Broderef 3. Storch 14— 8 Spen. Dompziegelen in 81g.172— 8 Zittau. Buddeberg(Fr.) 7903, Seebold(Kartell) 271 Königsberg. Stichwahl zwiſchen Schulze(Soz.) mit 12300 und Papendieck(freiſ.) mit 6700 Stimmen. Leipzig(Stadt). Götz(Kartell) 15,703, Bebel (Soz.) 12,819. Stichwahl zwiſchen Goͤtz und Bebel. Breslau,(Oſt). Stichwahl zwiſchen dem Sozia⸗ liſten Tutzauer mit 9996 und dem Kartelliſten Seydewitz mit 5491 Stimmen.(Weſt) Stichwahl zwiſchen dem Sozialiſten Kühn mit 17,404 und dem Freiſinnigen Voll⸗ rath mit 6274 Stimmen. Dresden. Hultzſch(Kartell) 16,545, Meyer(freiſ.) 1927, Schönfeld(Soz.) 13,388. Hultzſch gewählt Jorms. Marquardſen's(.⸗l.) Wiederwahl ſicher. Lennep⸗Mettmann. Schmidt(freiſ.) 10,895, Meiſt(Soz.) 12,324, Dr. Graf Gartell) 8977. Stollberg⸗Schneeberg. Seifert(Soz.) gewählt. Gieſten. Gutſteiſch(Fr.) 5248. Böckel(Antiſ.) 4117, Schlenke Gart.) 3914, Orbig(Soz.) 1653 Stimmen. Stichwahl zwiſchen Gutfleiſch und Böckel. Chemnitz. Schippel(Soz.) 24,192. Die Mehr⸗ heit für Schippel beträgt rund 11,000 armſtadt. Munkel(fr.) 3575, Müller(Soz.) 5960, Oſann(ul.) 9113, Böckel(Antiſemit) 20 Stimmen. Nürnberg. Grillenberger(Soz.) gewählt. Friedberg. Oriola Gartell) 3800, Gutfleiſch (freiſ.) 3400, Prinz(Soz.) 1306, Windthorſt 650 Stimmen. Straßburg(Elſaß). Petri nat. gewählt mit 8266 Stimmen. Mainz. Jacoby(Kart.) 5411, Racks(C) 6425, Jöſt(Soz) 7910. Stichwahl zwiſchen Racké und Jöſt. Danzig. Stichwahl zwiſchen Rickert(fr.) und Wedekind(Nartell). Iſerlohn. Stichwahl zwiſchen Langerhans(fr.) und Paaſche(Kartell). Göppingen. Stichwahl zwiſchen Speiſer(Dem.) und Bareiß(Kartell). Stichwahl zwiſchen Stöhr(Cent.) ürzburg. und Segitz(Soz.). Heilbronn. Stichwahl zwiſchen Härle(Dem.) und Ellrichshauſen(Kartell). Leipzig. In Leipzig⸗Land hat der Sozialdemokrat Geyer Nhien In Zwickau hat Stolle(Soz.) geſiegt. München I. Birk(Soz.) 7567, Sedlmayr (Kart.) 7189, Graf Preyſing(Centr.) 4450, Seyboth (fr.) 1239 Stimmen.— künchen II. Vollmar (Soz.) 16,975, Metzeler(Gart.) 5563, Leib(Centr.) 5387, Feperabend(fr.) 657 Stimmen. —————ĩ54 Verſchiedenes. Folgendes Geſchichtchen zum Kapitel Kleinen“ theilt uns ein Freund unſeres Blattes aus ſein m eigenen Familienleben mif: Klein Gerkrud kommt freude⸗ ſtrahlend von der Schule nach Hauſe und erzählt der Mutter ſiegesbewußt: Mama ich babe heute eine rage beantworten können, die keine andere in der Klaſſe gewußt hat.— Mutter: Na, was iſt denn das geweſen, Trudchen, erzähle mir.— Gertrud: Unſer Fräulein hat uns heute gefragt, ob wir wiſſen, was Ebbe iſt, und da babe ich mich ganz allein von Allen gemeldet.— Mutter: Was haſt Du denn darauf geantwortet? Gertrud: Ebbe iſt. wenn man kein Geld hatl.— Mutter, läch lnd: Was hat denn Deine Lehrerin darauf geſagt?— Gertrud: Sie hat gelacht und gefragt, woher ich das weiß und da babe ich geſagt, von Papa, denn der ſagt immer zur Mama: Mutter, bei mir iſt wieder Ebbe im Portemonnaie. Beſondere Merkmale. Zwei bay riſche Fuhr⸗ knechte ſtreiten ſich darüber, ob der Herr in Uniform, der eben vorbeigeritten, ein Zahlmeiſter oder ein Tvierarzt ge⸗ weſen ſei. Den Streit entſcheidet ein hinzugekommener dritter Berufsgenoſſe mit den Worten:„Wenn der Herr wieder zruckkimmt, S. ppl, nacha gehſt bin und ſagſt, Du hättſt Zahnweh. Giebt a Dir an Obrfeig'n, ſo is a Zabl⸗ meiſter, kurirt a Di, is a Thierarzt!“ Ein unerläßiiches Erforderniß ſchneller ſung bildet für den durch Krankheiten abgemagerten eutträſteten Körper eine Nabrung, welche den geſchwächten Organen nicht noch das ſchwierige Geſchäft der Verdauung aufbürdet, ſondern die nährenden Stoffe in einer direkt zur Aufnahme in die Säfte deeigneten Form enthält. Ein ſolches Nahrungsmittel iſt Kemmerich's Fleiſch⸗Pepton, das vor ähnlichen Präparaten den Vorzug beſitzt, keinerlei Verdau⸗ ungs ſtbrungen zu veranlaſſen, kein Durſtgefühl zu erregen, angenehm zu ſchmecken und dennoch an Nährwerth keinem eptone“ nachzuſtehen, vielmehr alle daxin zu übertreffen. Mannhelmer Handelsblatt. Monnheimer Effertenbörſe vom 20 Februar. Die heulige Börſe verlief ſtill und obwartend. dich Hypo⸗ thekenbank waren zu 114 pt. geſucht. Bad. Anilin⸗ upd Soda Fabrik 274 G. 275., Weſteregeln 154 G. Württemberg. Transport Verſicherung blieben zu M. 810 geſucht. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 20. Februar. Obligationen. „Uuſere ene⸗ und Gab. Oblig. Mark 104 30 534 K. Hyr. Pfbbr. S. 48 4611— 53 4„ 1886 107.20 bz 4 2 5 47—4/%— 53 3 8 8 1% 0 b82½ Mannhbeimer Obl. 188851 10* 1· T. 100 Looſe 142.95 634 1885 100 90 8 2½ Reichzanleite 106 4% 5z4 Heidetperg 118— G 4 1067 534 Freiburg i 8 Obl 105 50 8 106.80 6 815 100.9 8, 1 Breuß. Conſol 3%„ * + 5 10% bz 4% Ludwigshafen Mt. 108 0. 1 Baner Obligatienen Mt 06 4 4 4 1 101.75 63 Pfen Sudwigsbahn.½s e4 Wagh Zuckerſabrit 101,% Ez Sfäln Zudwigsbahn f. 101 5% Sggersbeimer Spinnerei 101 70 1 4„ Mazbahn 4 10 b Trein Them Fabriien 98 8 * Korbbahn 108 4 k% Seſte egeln krrralwerke an 31/%„ Priorit 100 AL 53„eocß. Br..5. Spey.glw 104.80 8 4% Nhein. Hyn.⸗Plandbrieſe 97 40 b= Heideltergerfletlenbrauere Brauerei Swwarr Sinne Braueren, Spiritus⸗ und Preßheſefabr. 4 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 20. Fehr. 161.— 147.— 8 90.— gellſtoſffabrit Waldbof Ver ein, Speyerer Ziegelwerke 186.— f Pfälz. Rreßh. u. Spritfabr. 170.— 8 Schifferdecker Tement 146.— bf 207— 55 New- Hocr Chicag o Weizen Mais senan Caffee Beizen Mais Schmalz Januar———————.————— Februar—————.——.————— März—— 35/56——.————— Aprif—————.—— Mai 86 /8 37¼—— 18.45 78 307¼8— Juni 85¹2————.——.— 30¹¹⁰—.— Juli 84% 38%5— 16.0 77— 31——— Auguſt——————.————— Seprember———— 16.10———— Oktober———————— November—————.————.— Dezember——————.—————.— Lear———————— 5555 Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 18 /19. Februar. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ete. Hafenmeiſterei III. 8. Braus Amſterdam 1 Amſterdam Stückgüter 2195 Zoeller Ind. trie 7 Düſſeldorf 2500 A. Laen⸗ Induſtrie 8 Ruhrort 5 2310 L. Schmitt Bertha Heilbronn 55 180⁰ Schwippert Petri Rotterdam[Getreide 5898 8. v. Duuren Ehriſtina 7 7 45˙4 J. Walter Fliſe F Vorde 1400 Ch, Zoeller Induſtrie 32 Dhuſſeldorf Stückgüter 28030 Hafenmeiſtere i lv. Ki borf Friedrich[Ruhrort[Kohlen 5656 r Baſtauer Wilhelm Dulsburg 2 5400 r Buchloh Kannengießer 1 Ruhrort 57 1200 Hinkelmann Vogel v. Falkenſtein Duisburg 5 650⁰ G. Nansbach Clara 5 5 Foeg D. Rüttgers R. u. Karcher 4 0— 140⁰⁰ M Terjung ohenzollern 0 144%0 Joh. Specht ott mit uns 5 3 12600 Werth Kaiſerin Auguſta 90 7 18800 H. Siepmann Scharnhorſt 8 1 720 JJbötten Kaiſer Wilhelm 2 8 8 15 00 H. ipten Maxau 5 7•05 eſch Wilhelm Ruh rort Roßlen 74⁰ M. Witthaus Wilhelmine Dulsburg 5 1020⁰ Chr. Böhm Auguſta 75 8900 O. Schmitz Der junge Friedrich Hochfeld 0 10200 J. Stock König Wilhelm Ruhrort 5 8000 G. Funke Meta Duisburg 6400 * Bremen, 19. Febr.(Telegraphiſche Dampſer-Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd i Bremen, mitge heilt von in Männheim) abgefahren war, angekommen. Rotterdam, 17. ae eir. Dampfer Von Nach Eing. in Abg, von Paſſ⸗ 5. Amſterdam Newyork Amſterdam— Newhork— 15. VP. Caland Notterdam Newgork— Rotterdam 17⁴ 17. Edam Newyork Amſterdam Umſterdam—— Waſſerſtands⸗Nachrichten. bein. Singen, 20 Feör. 15% m..09. Fonſtanz, 20 Febr 288 m.—.00 Kaub, 20. Febr. 161 m. 302. Hüningen, 4% Febr le7 m.— 0% Koblenz, 2d Febr. 207 m.— 0 0. Kehl, 27 Jeer 199 m—.01. Köln, 90 Febr..0 m 608. Lauterburg, 20 Febr.16— 58 Marau, 20 Febr 3 06 m—(02 Mannbeim, 21 Febr 2 83 m. 0 05 Mainz, 20. Febr..84 m—.05 Dampfer„Werra“, welcher am 8. iſt am 18. Fehr Nachm. 4 Uhr woblbebalten in Newyork Jebr.(Schiffsnachrichten der nieberl amerikan. Dampy⸗ h Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agenz FJebruer in Bremen Anzahl Rubrort 20. Febr..50 m.—.03, Negar. Mannbeim, 91 Febr..87 m.—0,07. Heilbronn, 31. Febr.09 M.—.04. Die Fabrikate der fabrik, Frankfurt a. M. übe Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur theurer als andere minder und Ludwigshafen Alleinve Schuhg ſchäft, E 4, 6, am phon 443.) Jirma Otlo Herz& Cie., Schuh⸗ rtreffen die beſte Maagarbeit in Weniges gute Waae. Für Mannheim rkauf bei Georg Hartmann, Fruchtmarkt unkere Ecke(Tles 721⁴0 — 2 2— U Moriz Schlesinger, iannbeim, U 2 23. 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Juni. di Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung, wird 8chc nuar 1891, oder doch im Laufe des Jahres 1891 in Wirkſamkeit treten. Daſſelbe äußert jedoch ſeine Wirkungen theilweiſe ſchon jetzt. Wir machen deshalb die Arbeitgeber und die Arbeiter unſeres Bezirkes auf die durch das Geſetz den Verſicherten gewährten An⸗ rechte und auf die von den Verſicherten zur Wahrung ihrer Rechte ſchon jetzt zu befolgenden Vorſchriften in Nachſtehendem aufmerkſam: 1. Verſicherungspflichtig ſind alle 16 Jahre alten männliche und weiblichen Perſonen, 10 gegen L6ön—5 Gehalt als 2 beiter, Gehülfen, Geſellen, Lehrlinge oder Dienſtboten oder als Zu⸗ gehörige der Schiſfsbeſatzung von Fahrzeugen, oder welche gegen einen 2000 M. im Jahre regelmäßig nicht Abeißetgenden Lohn oder Gehalt als Betriebsbeamte(z. B. Werkmeiſter, Gutsauffeher), Hand⸗ oder Lehrlinge(ausgenommen in Apotheken) be⸗ e d e er erſtreckt ſich namentlich auch auf die in der Land⸗ un orſtwirth äftigten Per⸗ ſonen und auf die häuslichen Dienſtboten. Nicht verſicherungspflichtig ſind diejenigen Perſoner für ihre Arbeit ledigli e fablohn erhalten, oder welche wegen körperlicher oder geiſtiger Gebrechen dauernd nicht mehr wenigſtens ein Drittel des ortsüblichen Tage⸗ lohns gewöhnlicher Tagearbeiter verdienen. 2. Organiſation der Verſicherung. Die Verſicherung erfolgt für die im Großherzogthum beſchäftigten Perſonen 9 92 0 115 Laufe dieſes Jahres zu errichtenden Verſicherungsanſtalt zu Karls⸗ ruhe, deren Verwaltung durch öffentliche Beamte unter Mitwirkung von Vertretern der Verſicherten und der beitragspflichtigen Arbeit⸗ geber geführt wird. 3. Gegenſtand der Verſicherung iſt 6. der Anſpruch auf eine jährliche Invalidenrente für die⸗ jenigen Verſicherten, weſche dauernd erwerbsunfähig wer⸗ den, oder doch ſchon während eines Jahres ununterbrochen erwerbsunfähig geweſen ſind(d. h. nicht mehr im Stande ſind, ein gewiſſes Mindeſtmaaß an Lohn durch ihre Arbeit zu verdienen); b. der Anſpruch auf eine jährliche Altersrente, für diejenigen Verſicherten, welche das 70. Lebensjahr vollendet haben, beginnt, guch wenn ſie noch erwerbsfähig ſind. 4. Wartezeit. Der auf Invaliden⸗ und Altersrente wird erſt nach Ahlauf einer beſtimmten Wartezeit erworben. Zur Erlangung der Invalidenrente beträgt die Wartezeit fünf Bei⸗ tragsjahre, das Beitragsjahr zu 47 Beſtragswochen gerechnet, alſo im Ganzen 235 Beitragswochen; zur Erlangung der Altersrente iſt die Zurücklegung von dreißig Veitragsjahren oder 1410 Beitrags⸗ wochen erforderlich. Bei der Berechnung der Wartezeit kann jedoch unter Umſtänden auch dieſenige Zeitdauer in Anxechnung gebracht werden, welche die Verſicherten vor dem Inkrafttreten des Geſetzes in einem verſicherungspflichtigen Arbeits⸗ oder Dienſt⸗ verhältniß zugebracht haben. 5. Anrechnung der Krankheitsdaner. Wurde die Fortſetzung des Arbeits⸗ oder Dienſtverhältuiſſes durch eine mit Erwerbsun⸗ fahigkeit verbundene Krantheit für die Dauer von 7 oder mehr e e Tagen verhindert, ſo wird die Krankheits⸗ dauer gleichwohl als Be tragszeit angerechnet. Jedoch kommt die Krankheitsdauer nicht in Anrechnung, wenn der Betheiligte ſich die Krankheit ſchuldhaft(d. h. vorſätzlich oder bei Begehung eines Ver⸗ brechens, durch ſchuldhafte Betheiligung bei Schlägereien oder Rauf⸗ händeln, durch Trunkfälligkeit oder dürch geſchlechtliche Ausſchweif⸗ ungen) zugezogen hat, ferner nicht die über ein Jahr hinausreichende Krankheitszeit, wenn die Krankheit ununterbrochen länger als ein Jahr gewährt hat. 6, Anrechnung der Militärzelt. In gleicher Weiſe, wie die Krankheitsdauer, wird auch bie ge Zeit einem Arbeits⸗ oder Dienſtverhältniß gleich gegchtet, während deren ein Verſicherter durch eine militäriſche Dienſtleiſtung an der Fortſetzung eines nicht ledig⸗ lich vorübergehend eingegangenen Arbeits⸗ oder Dienſtverhältniſſes verhindert wurde, 7. Sonſtige Unterbrechung des Arbeits⸗ und Dienſtver⸗ amen Wird das zwiſchen einem Verſicherten und einem be⸗ timmten Arbeitgeber beſtehende Arbeits⸗ oder Dienſtverhältniß varübergehend derart unterbrochen, daß der Verſicherte wührend dieſer Zeit aus jeder verſicherungspflichtigen Beſchäftigung aus⸗ ſcheidet(was namentlich bei den ſog. Saiſonarbeitern vorkommt), ſo kann für dieſe Zeit, aber höchſtens auf vier Monate, das Ver⸗ ſicherungsverhältniß durch Fortentrichtung der bisherigen Beiträge aufrecht erhalten werden; auch für die Uebergangszeit werden derartige vor Inkrafttreten des Geſetzes eingetretene Unterbrechungen der Beſchäftigung, inſoweit ſie während eines Kalenderfahres den eitraum von vier Monaten nicht überſteigen, einem Arbeits⸗ oder ienſtverhältniß gleichgegchtet. 8. Beibringung vbon ee Der Nachweis über die ſchon vor dem Inkrafttreten des Geſetzes in einem verſicherungs⸗ pflichtigen Arbeits oder Dienſtverhältniß zugebrachte Zeitdauer, bezwſe. über die Unterbrechung eines ſolchen Verhältniſſes durch Krankheit, Militärdienſt oder die in Ziffer 7 bezeichnete Urſache muß 0 e durch beſondere Beſcheinigungen erbracht wer⸗ den. Die Verſicherten haben daher ein großes Intereſſe daran, daß ſie ſich rechtzeitig die erforderlſchen Beſcheinigungen rück⸗ wärts bis etwa zum l. Oktober 1886 verſchaffen. Zur Ausſtellung der Beſcheinigungen über das Arbeits⸗ und Dienſtverhältniß, über deſſen etwaige Unterbrechung(3. B. wegen Arbeitsmangels) und über den Arbeitsverdienſt ſind die Arbeit⸗ geber verpflichtet. Für dieſe Beſcheinigungen ſind beſtimmte For⸗ mulare zu verwenden, welche bei den Gemeindebehörden bezoͤgen werden können. Die Beſcheinigungen müſſen durch das Bürger⸗ meiſteramt beglaubigt werden. Verpweigert ein Arbeitgeher die verlangte Beſcheinigung, ſo hat der Betheiligte ſich an das Bürger⸗ meiſteramt zu wenden, welches alsdann die Beſcheinigung ſelbſt ausſtellt. 72955 Zur Ausſtellung der Beſcheinigung über die ſtattgehabten Er⸗ trankungen ſind die Vorſtände derjenigen Krankenkaſſen verpflichtet, welcher der Verſicherte angehörte. Einer Beglaubigung dieſer Be⸗ ſcheinigungen bedarf es nicht. Für diejenige Krankheitszeit, welche über die Dauer der von der betreffenden Kaſſe zu gewährenden Krankenunterſtützung hinausreicht, ſowie für diejenigen Perſonen, welche einer ſoſchen Kaſſe nicht angehörten, iſt die Krankheitsbe⸗ ſcheinigung durch das Bürgermeiſteramt des Krankheitsortes aus⸗ zuſtellen. Für die in Reichs⸗ und Staatsbetrieben beſchäftigten Perſonen können die Krankheitsbeſcheinigungen auch durch die vor⸗ geſetzte Dienſtbehörde ausgeſtellt werden. Zum Nachweis über die geleiſteten Militärdienſte genügen die Militärpapiere. Alle Beſcheinigungen und alle Beglaubigungen derſelben werden gebührenfrei ertheilt. Sehr wichtig iſt es, daß alle dieſe Beſcheinigungen rechtzeitig, d. h. für die bereits verſloſſene Zeit bis rückwärts zum 1. Oktober 1886 möglichſt bald, im übrigen jeweils nach Auflöſung eines Arbeits⸗ oder Dienſtverhältnißes, bezwſe. nach erfolgter Heilung der Krank⸗ heit und Wiedergewinnung der Erwerbsfähigkeit, erhoben und daß ſie bis zum Eintritt der Invalidität, bezwſe. des Zeitpunktes der Erlangung der Altersrente(in der Regel das vollendete 70. Lebens⸗ jahr) von den Betheiligten ſorgfältig zuſammengeheftet, aufbe⸗ wahrt werden. Mannheim, den 7. Februar 1890. Grossh. Bezirksamt, Genzken. Bekanntmechung Die Mannſchaften des Beur⸗ laubtenſtandes der Stadt Mann⸗ heim, welche in den Jahren 1877 und 1882 eingetreten ſind und bet der diesjährigen Frühjahrs⸗Kon⸗ trolverſammlung zur Landwehr 2. reſp. l. Aufgebots übertreten, haben ihre Militärpäſſe ſpäteſtens bis zum 20. März bei dem zu⸗ ſtä Bezirksfeldwebel in der —5 0 ſtuhe des Melde⸗Amts M 3, 3 Parterre behufs Eintrag des Ueberführungsvermerks ab⸗ aeben. 78092 Jeidelberg, 18. Februar 1890. Königl. Bezirts⸗Kommando⸗ Konkurspeifehrtn. Nr. 9515. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Händlers Richard Franke in Mannheim wird auf Antrag des Gemeinſchuldners zur Herbeiführ⸗ ung eines Zwangsvergleichs Ver⸗ gleichstermin mit dem allgemeinen Prüfungstermin vom Samſtag, 15. März 1890, Vorm. 9 Uhr verbunden. 78109 Mannheim, 18. Februar 1890. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Stalf. Wenerm⸗aunzeiger. Arkanulmachung. Nr. 1073. 1. Der Beginn der Schwurgerichtsſitzung für das II. Quartal 1890 wird auf Nontgz, den 21. April d.., Bormittags 9 Uhr, feſtgeſetzt. 78127 2. Zum Stellvertreter des Vor⸗ ſitzenden, Gr. Landgerichtsdirek⸗ tors Baumſtark, wird der Gr. LandgerichtsrathWengler ernannt. Rannheim, 16. Februar 1890. Gr. Landgericht. Der Präſident: Baſſermann. Fahndung. Am 15. d. Mts. wurde in Feudenheim eine neue ſilberne Nemontoiruhr No. 15141 im Werth von 25 Mk. entwendet. 78093 Ich bitte um Fahndung. Mannheim, 17. Februar 1890. Gr. bad. Staatsanwaltſchaft. Mittermaier. Bekauntmachung. Den Vollzug des Fiſcherei⸗ geſetzes betr. (52) No. 17,337. Auf Grund der Artikel 9, 12 und 14 des Fiſchereigeſetzes und der 88 39, 41, 43, 46 und 48 der Landes⸗ Fiſcherei⸗Ordnung geben wir hier⸗ mit bekannt, daß am 1. März die Schonzeit für Aeſchen und Regenbogenforellen beginnt und bis zum 30. April dauert, die Schonzeit für Krebſe dauert noch bis zum 1. Juni. Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern auch— ausſchließlich der erſten 3 Tage der Schonzeit— alles Feilhalten, Veräußern und Verſenden der geſchützten Fiſcharten verboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich ins⸗ beſondere auch auf das Feilhalten und den Verkauf von Fiſchen ſol⸗ cher Art in Gaſthäuſern und Re⸗ ſtaurationen, worauf wir noch beſonders hinweiſen. Bei erlaubtem Fang nach Ab⸗ lauf der Schonzeit beträgt das Mindeſtmaaß für Aeſchen 25 otm, für Regenbogenforellen 200tm und für Krebſe 8 etm. 73098 Mannheim, 14. Februar 1890. Großh. Bezirksamt. 358 Genzlen. Haändelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 73118 1. Zu.Z. 704, Firm.⸗Reg. Bd. 1 Firma„Mannheimer Dachpappen⸗ und Holzeement⸗ Fabrik Aug. Roth in Mannheim“. Inhaber iſt Karl Aug. Roth Schie⸗ ferdeckermeiſter in Mannheim. Derſelbe hat ſeiner Chefrau Anna geborene Müller, Procura ertheilt. 2 Zu.⸗Z. 780, Firm.⸗Reg. Bd. II Firnia„S. A. Löb“ in Mannheim. Die Firma iſt als Einzelſirma erloſchen, wird aber als Geſellſchaftsfirma weiter ge⸗ führt. 3. Zu.⸗Z. 262 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma„S. A. Löb“ in Mann⸗ heim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Salomon Ahraham Löb und Ludwig Löb, beide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Februar 1890 begonnen. 4. Zu.⸗Z. 263 Geſ.⸗Reg. Bd. VI Firma„Mannheimer Glas⸗ malerei Kriebitzſch& Voege in Mannheim. Ofſene Handelsge⸗ ſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Ferdinand Franz Joſef Maria Voege und Johannes Walter Kriebitzſch, beide Glasmaler in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 4. Ja⸗ nuar 1890 begonnen. Der am 25. September 1885 zwiſchen dem Geſellſchafter Voege und Juliane Hormuth in Heidel⸗ berg errichtete Ehevertrag be⸗ ſlimmt: Die Brautleute ſchließen ihr gegenwärtiges und zukünftiges, fahrendes und liegendes, actives und paſſives Vermögen von der Gemeinſchaft aus und jeder Theil wirft nur den Betrag von je 40 M. in ſolche ein. 5. Zu.⸗Z. 264 Geſ.⸗Reg. Bd VI. Firma:„Albrecht& Sachſe“ in Mannheim. Offene Handels⸗ Die Geſellſchafter ſind Georg Friedrich Adalbert Albrecht und Auguſt Hermann Sachſe, beide Maler in Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft hat am 1. Februar 1890 begonnen. 6. Zu O⸗Z. 1386 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Dr. Ph. Pauli“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt auf Hugo Traine in Cöln überge⸗ angen, welcher dasſelbe unter Beibehaltung der bisherigen Firma als Einzelfirma weiterführt. 7. Zu.⸗3Z. 705 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma: Pr. Ph. Pauli“ in Mannheim. Inhaber iſt Hugo Traine, Kaufmann in Cöln. Robert Wieſenthal, Kaufmann in Mannheim iſt als Procuriſt beſtellt. 0 18. Fehruar 1890. Großh Amtsgericht III. Stein. Holhlieferung. Großh. Rheinbauinſpeetion Mannheim vergibt die Lieferung von Gedeckflöcklingen für die Zung⸗ buſchhrücke am Verbindungskanal dahier und zwar 73032 14,16 cbm Forlenholz im Anſchlag von 765 M. u. 1,764 ebm Eichenholz im Anſchlag von 194 M. zufſammen im An⸗ ſchlage von 959 M. Angebote ſind ſchriftlich, ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift „Holzlieferung“ bis Samſtag, den 1. März l. Js., Vormit⸗ tags 9½ Uhr dahier einzureichen, bis wohin die Lieferungsbeding⸗ ungen zur Einſicht aufliegen. ladung. Nr. II 8402. Der am 1. De⸗ zember 1865 zu Marbach geborene, zuletzt hier wohnhaft geweſene Schuſter Joſef Höll wird be⸗ ſchuldigt, als Erſatzreſerviſt aus⸗ gewandert zu ſein, ohne von ſeiner bevorſtehen Auswanderr der Militärbehörde Anzeig ſtattet zu en.— Uebertretung gegen§ 3605.⸗St.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung Gr. Amtsgerichts 6 dahier zur Hauptverhandlung auf 5 Samſtag, den 5. April 1890, Vormittags 8½ Uhr vor das Schöffengericht hier mit dem Anfügen geladen, daß er bei unentſchuldigtem Ausbleiben auf Grund der von dem Königl. Be⸗ zirkskommando Heidelberg unterm 14. Februar 1890 ausgeſtellten Erklärung werde verurtheilt werden. 78110 Mannheim, 19. Februar 1890. Der Gerichtsſchreiber Großherz. Amtsgerichts. Stalf. Zahlungs⸗Aufforderung. Die Ackerpachtgeld⸗Zahlungs⸗ pflichtigen werden erſucht, ihr ſchuldiges Ackerpachtgeld pro 1889/90 baldigſt anher zu ent⸗ richten. 78085 Mannheim, 19. Februar 1890, Die Stadtkaſſe: Hoffmann. Eiſenlieferung. Großh. Rheinbauinſpeetion Mannheim vergibt die Liefer⸗ ung von 6 Stück J Trägern deutſches Normalprofil Nr. 32, je 10 m lang mit einem Geſammt⸗ gewicht von 3660 Kg, frei auf die Eiſenbahnſtation Linkenheim ge⸗ liefert. Angebote ſind mit ent⸗ ſprechender bis Samſtag, den 1. März Vormittags 9 Uhr hierher einzureichen, bis wohin Lieferungsbedingungen zur Ein⸗ ſicht offen liegen. 73031 + 7 2 7 7 Fahrniß⸗ Verſteigerung. Wegen Todesfall werden in Lit. O I, 16, 2. Stock 72975 Montag, 24. Februar 1890, Nachmittags 2 Uhr, Dienſtag, 25. Februar 1890, Morgs. 9 Uhr und Nachm. 2 Uhr, Mittwoch, 26. Febr. 1890, Morgs. 9 Uhr u. Nachm. 2 Uhr gegen ſofortige Baarzahlung durch Unterzeichneten im Auftrage, ver⸗ ſteigert: a) die vollſtändige Küchenein⸗ richtung, b) 1 engliſches Service für 30 Perſonen, 0) 1 Cryſtallſervice, d) 1 blaues Kaffeeſervice, e) 1 vergoldetes Kaffeeſervice. ) Wein⸗, Champagner⸗ und Einmachgläſer. Js., Fortſetzung Dienſtag, den 25. ds. Mts. torgens 9 Uhr g Vorlagen, Teppiche, Vor⸗ hänge, Federnbettung, Roß⸗ haarmatratzen. Nachmittags 2 Uhr h) 5 Oelgemälde, Kupfer⸗ und Stahlſtiche, 1 Caſſenſchrank mittlerer Größe, 1 Bücher⸗ ſchrank, 1 Herren⸗ und 1 Damenſchreibtiſch, 1 Spiegel⸗ ſchrank(Mahagoni) 1 Se⸗ kretär(Mahagoni), 1 großer Kleiderſchrank, 1 Bronceuhr, 1 Bronceluſtre, 1 Lüſtre, 6 armig, 1 Leſelampe und ver⸗ ſchiedene Gaslüſtres, ſowie eine heizbare Labeneinrich⸗ tung. Fortſetzung Mittwoch, den 26. ds. Mts. Morgens 9 Uhr Y eine Zimmereinrichtung in Mahagoni beſtehend aus: 1 Garnitur, 1 Mahagoni⸗ tiſch, 1 Chaiſe⸗Longe, 1 Ca⸗ napee, 1 Klapptiſch, 1 Bücher⸗ Etagère. k) 1 Eßzimmereinrichtung beſtehend aus: 1 xothen Tuch⸗Garnitur, Ruhebett mit 6 Seſſeln, 1 Büffet, 1 Etagère(Eck), 1 Servante, 1 Ausziehtiſch, 1 Schaukelſtuhl, 1chineſ. Ofen⸗ chirm. Nachmittags 2 Uhr ) 1 Salsneinrichtung beſtehend aus: Einer rothen Peluchegarni tur, 2 Spieltiſche, 2 vergol⸗ dete Säulen, I Spiegel mit Conſol, 1 Staffelei mit Mappe. m) 1 Schlafzimmereinrichtung beſtehend aus: 8 frz. Bettladen mit Roſt, 1 Canapee, Waſch⸗ u. Nacht⸗ tiſche, mehrere Commoden, 1⸗ und 2thür. Schränke, 1 Leibſtuhl, verſchiedene Tiſche und Stühle. 1 Kinderbettlade, 2 eiſerne Bettladen, 2 Koffer, 1 Waſch⸗ mange, mehrere Fußtritte, Flaſchen, Kübel, Zuber und dergl. mehr. Dauiel Aberle. NB. Die Möbel und andere N — und können Montag, den 24. ds. Mts., von 10 Uhr Morgens bis 1 Uhr Mittags beſichtigt werden und belieben ſich Reflektanten an Unterzeichneten zu wenden. Gebrauchte Bücher, einzeln und ganze Bibliotheken kauft 72389 Nemnich Buchhandluns. + Gegenſtände ſind gut erhalten“ ekoplfen⸗Sfelle. Auf dem Bureau der Verwal⸗ des ſtädtiſchen allgemeinen Kran⸗ kenhauſes iſt eine Dekopiſtenſtelle (XI. Gehaltsklaſſe mit einem Jahresgehalt von 600 Mk.) ſofort zu beſetzen. 73113 Mannheim, 17. Februar 1890. r⸗Armen⸗ u. Kranken⸗Commiſſion. Klotz. Katzenmaier. Holzverſteigerung. Mittwoch, den 26. ds. Mts., Nachmittags 1 Uhr anfangend, läßt die hieſige Ge⸗ meinde aus ihrem Walde beim Ort gelegen, nachgenannte Holz⸗ ſortimente auf der Hiebfläche ver⸗ ſteigern: 51 Eichenſtämme, 1 Buchſtamm, 5 55 Ster gemiſchtes Prügel⸗ holz und Ster Stockholz. Bemerkt wird, daß unter dem Stammholz ſich 7 Eichſtämme von je—2 Feſtmeter und 1 Eich⸗ ſtamm von über 3 Feſtmeter In⸗ halt befinden. 73111 Bei ungünſtiger Witterung fin⸗ 17 725 Verſteigerung im Rathhaus tatt. Lützelſachſen, 19. Februar 1890. Das Bürgermeiſteramt In Vertretung Kunzelman. Bitte. Für Bekleidung unſerer armen Confirmanden, deren Zahl Jahr für Jahr wächſt, bitten wir auch dieſes Jahr wieder unſere Ge⸗ meindeglieder herzlich um freund⸗ liche Gaben. 72288 Die Stadtpfarrer: Greiner, Ruckhaber, Hitzig, Ahles, Simon. Für Kapitaliſten. Es werden 20 Tauſend Mark als erſte Hypotbek 4½% bis April zu leihen geſucht. Off. unter Nr. 72921 im Verlag ab⸗ zugeben. Agenten verbeten. 72921 Ftun u%%, Stiftungsgelder 5f Je träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 73018 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev Collectur, 4 2. 4. Cirta 12,000 Mark gan; oder getbeilt, auch auf gute zweite Hypotheke auszuleihen. Näheres b. Agent Spörry, 2 3, 2/3. 72705 Hypotheken⸗Barlehen in jeder Gröze beſorgt billigſt. 70% Joſ. Gutmann, D 5, 3. Hppothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und billig Ernst Weiner, D 6, 15. Derjenige, welcher geſtern Abend zwiſchen 6 und 7 Uhr in dem Reſtaurant Zwölf Apoſtel einen ſeibenen ſchwarzen Herren⸗ hut mit Firma Hutm. Kramer gegen ſeinen verwechſelt. wird aufgefordert, deuſelben am Büffet abzygeben, andernfalls derſelbe gerichtlich belangt wird. 73136 Gebrüder Bnddeberg, 4 3 No. 5, gegenüber dem Theatereingang,. Optisch-oculistische Anstalt. 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Heute Samſtag Abend Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſangverein Einkkacl. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 73002 Der Vorſtand. Maunhtimer Kelntrotrein. Bezirks⸗Verein des Deutſchen Kellnerbundes Leipzis Freitag, den 21. Februgar, Nächmitkags 4 Uhr im Local Loh-Bier mit Sch. 73143 Der Vorſtand. „Olymp“. Samſtag, 22. Februar 1890, Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum abereck“, Q 4, 11 wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Weie uchen. 4855⁵ e Der Vorſtand. 2 68 Etſangvertin, Lyra“. Freitag Abend 9 Uhr Probe im Lokale zum deutſch. Kaſſer F4, Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 64³243³ 9 Der Vorſtand. Wo man den Storch erwartet, empſehle ich waſſerdichte Betteinlage f. d. Wöchnerin Uu. Reſte für Finderbette von 60 Pf, an, Irrigatäre mit Hahn, Mutterrohr zꝛc.; Verband⸗ watte, Bade⸗ thermometer, Eisbeutel, Leib⸗ u. Nabelbinden. 72631 Gummi-Bazar E 3, (B Oppenheimer) Mannheim. Wir ſprechen hierdurch unſeren innigſten Dank aus für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme, die uns anläßlich des uns ſo ſchwer betroffenen Verluſtes unſeres lieben Gatten, Vaters, Großvaters, Schwagers und Onkels, Herrn 73180 Leger Wybrecht, Gaſtwirth zu Theil wurden. Insbeſondere danken wir vielmals fün die überaus zahlreiche Leichenbegleitung und Blumenſpen⸗ den, Herrn Dr. Feldbauſch für ſeine liebevolle Behandlung, den verehrlichen Niederbronner Schweſtern für ihre ſo aufopfernde und hingebende Verpflegung, als auch den tit. Verein Mannheimer Wirthe für die ehrenvolle KRund⸗ gebung am Grabe. Die tieftrauernde Familie. Der Trauergoltesdienſt für unſeren theueren Ver⸗ ſtorbenen findet Mittwoch, 27. ds. Mis., Vorm. 10 Ahr, in der unteren kathol. Pfarrkirche ſait. Diakoniſſenhauskapelle. Freitag: Abd. 8 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Herr Vikar Hauß. SGeneral⸗Anzeiger. 1 FFFFD Hlermit bechre ich mich ergebenst anzüzelgen, dass ſch mit dem I. Februar zus der Pirniz Albrecht& Leemann ausgetreten bin und für die Folge ein gleiches 71527 Statt beſonderer Anzeige. Decorabionsmaler- und Tüncher-Geschäft Eugenie Friedmanñ unter der Firma Alfons Würzweiler Albert Leemann, Maler Verlobte. 12140 f55 in meinem Hause M 7, 24 für alleinſge Rechnung welter betreſbe. Mannheim, Februar 1890. Indem ich bitte, das mir seit Jahren geschenkte Vertrauen auch auf mem neues Unter- 12 5 ennan Mannßeim, 2 Aehrere Geſchaſte, bäuſer, als Wiribſchaf, een, Bäckerei, Metzgerei, ſowie ein neues gſtöckiges Wohn⸗ haus, ein mit beſtem Erfolg be⸗ triebenes Victualien-Geſchäſt zu 26,00 M. und ein Zſtöckiges Wohnhaus mit Laden, Hinterbau 2. Februar — 885 nehmen zu übertragen, versichere ich im Voraus, dass ich dasselbe durch sollde, schöne und billige Arbeit bei raschester Bedienung rechtfertigen werde. und Schloſſerei, in beſter Lage Hochachtend Mannheims, letzteres zu 30,000 Albert Leemann, Maler, M 7, 24. Sanet, Saden e 0n F. S. 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