——— In der Poſtliſte eingetragen umter Badiſche Bolkszeitung.) Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dohpel⸗Nummern 5 Pfg, der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Manuheimer Bolksblatt.) annheimer Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Therk: Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheiſ: Jakob Ludw. Sommer. KNotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Das„Mannheimer Journal“ int Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. (delephon⸗Ur. 218.) Nr. 35. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglanbigt.) * Wie man in Ftankttich über den Aus⸗ fall der deuiſchen Wahlen deukt. Der Pariſer„Figaro“ ſchreibt in ſeiner geſtrigen Nummer: „Man beſitzt zur Stunde nur ſehr unvollſtändige Wahlergebniſſe aus dem deutſchen Reiche; die Verwalt⸗ ungsmaſchine beeilt ſich durchaus nicht, der Oeffentlichkeit das Produkt zu übergeben, das ſie fabrizirt hat; aber ſchon zur Stunde weiß man, daß die Regierungsmehrheit nicht mehr beſteht und daß das vorwiegende Merkmal der Wahlen der Erfolg iſt, den die Sozialdemokraten davon getragen haben. Man iſt nicht neugierig im deutſchen Reiche, zu erfahren, was wohl die neue Mehrheit machen wird, man kümmert ſich vielmehr nur um eine einzige Ange⸗ legenheit:„wie viel Sozialdemokraten werden in den neuen Reichstag einziehen?“ Das iſt alſo die Frucht der kaiſerlichen Erlaſſe, welchen man dieſe Wahlen ver⸗ dankt: nicht ein Wettkampf zwiſchen den Parteien— davon iſt zur Stunde im deutſchen Reiche nicht mehr die Rede— ſondern ein Zweikampf zwiſchen dem Kaiſer und dem Sozialismus. Den Sieg bei dieſem Zweikampf hat der Kaiſer nicht davon getragen. In ſtattlicher Anzahl werden die Sozlaldemokraten in den Reichstag einziehen und alle großen Induſtrie⸗ ſtädte wie Hamburg, Zwickau, Glauchau, Nürnberg, Mittweida, Leipzig, Chemnitz, Magdeburg, Clberfeld— und an der Spitze von allen die Reichshauptſtadt— werden fortan von ihnen vertreten ſein. Das ganze Koͤnſgreich Sachſen iſt den Sozialiſten in die Hände gefallen und in zahlreichen Stichwahlen werden ſie neue Siege erringen, ſo z. B. in Gotha, wo der Sozialdemo⸗ krat mit 5000 Stimmen gegen den Freiſinnigen im Vorſprunge iſt. Und wenn es ja eine Stadt gibt, die ſich für den Sozialismus wenig zu eignen ſcheint, ſo iſt das ganz gewiß Gotha. In den Staäͤdten, in denen die Sozialdemokraten unterlegen ſind, iſt das Reſultat oft geradezu furchtbar. Während z. B. Köln bei der vor⸗ letzten Wahl für den Sozialdemokraten kaum 4592 Stimmen aufgebracht hatte, ſtimmten diesmal über 10,000 Wähler für denſelben und in München gar 20,000. Dutzende ſolcher erſchrecklichen Beiſpiele ſtehen zu Dienſten. Und was wird nun geſchehen? Das kann unmöglich vorausgeſagt werden, da Kaiſer Wilhelm II. allein es iſt, welcher die Politik leitet. Und bei einem Manne, welcher große militäriſche Mandver anwendet, um einen Druck auf die Wähler auszuüben, hat es ſeine Schwierigkeiten, Vermuthungen anſtellen zu wollen. Wird er das Parlament, das eine ihm feindlich geſinnte Ma⸗ jorität beherbergt, auflöſen und ſeine Zuflucht zu einem Plebiszit nehmen, von dem er vor einiger Zeit traͤumte und welches ſehr wohl der cäſariſchen Geſchmacksrichtung des jungen Kaiſers entſprechen moͤchte? Wird er zur Politik der Repreſſtomaßregeln zurückkehren 2 Oder wird er es verſuchen, den Fürſten Bismarck zu halten, der gehen will? Alles iſt möglich. Das aber iſt gewiß, daß die Antwort, welche die Arbeitermaſſen auf die Reformpläne des kalſerlichen Staatsſozialismus ertheilt haben, nichts an Deutlichkelt zu wünſchen übrig läßt: von dieſem Sozialls⸗ mus will das deutſche Volk nichts wiſſen. Und darf man ſich unter ſolchen Umſtänden nicht auch die Frage vorlegen: zu was ſoll denn da ein Congreß gut ſein, der bezweckt, alle Arbeiter der ganzen Welt zu⸗ frieden zu ſtellen, wenn die deutſchen Arbeiter nichts von dem Reformwerk wiſſen wollen, das auf dieſem Congreſſe Geltſenſtt und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. berathen werden ſoll? Darum haben dieſe Wahlen eine internationale Bedeutung— wobei die weitere Beſorgniß, daß Kaiſer Wilhelm vielleicht den Selbſtherrſcher ſpielen und nach anderer Richtung hin die Schwierigkeiten ablenken könnte, die ſich ihm im Innern entgegenſtellen, vorläufig noch außer Betrachtung bleiben mag. Es iſt nicht möglich auf alle dieſe Fragen, welche ſich da aufdrängen, eine zutreffende Antwort zu geben, aber bevor man dieſes Kapitel von den Wahlen im deut⸗ ſchen Reiche verläßt, hat man die Verpflichtung, die Elſaß⸗Lothringer ob des Muthes zu beglück⸗ wünſchen, den ſie an den Tag gelegt haben. Sie ſind unter den denkbar ungänſtigſten Verhältniſſen in den Kampf eingetreten, ohne Candidaten, ohne Wahleomité's, ohne Geldmittel, ohne die Möglichkeit ſich frei zu bewe⸗ gen, und dennoch iſt es ihnen beinahe überall gelungen, den Proteſtkandidaten zu wählen, wo ſich ein opferbe⸗ reiter Mann dazu finden ließ. Das Anwachſen des Sszialismus und der Proteſt der Elſaß⸗Lothrin ger:— das iſt die Errungenſchaft des deutſchen Reiches nach zwanzig Jahren kriegeriſchen Ruhmes!“ (So urtheilen unſere Erbfeinde drüben über dem Rheine. Wem gehen da die Augen noch nicht auf 7) —— Fozialdemokratiſche Orohungen. Wenn heute unſere Gegner mit gut geſpielter Ver⸗ ſtellung jubeln:„Das Cartel iſt vernichtet“, als ob es für ſie darauf in erſter Linie angekommen wäre, ſo täuſchen ſie nur geiſtig Unmündige. Wenn ſie aber hinzu⸗ fügen, damit wären die Lebensmittel⸗Ver⸗ theuerer aus dem Reichstage fern ge⸗ halten, ſo lügen ſie eben ſo dreiſt wie kurzſichtig. Denn es iſt von keinem Klardenkenden in Abrede zu ſtellen, daß unſer wirthſchaftlicher Aufſchwung nichts zu wuͤnſchen übrig läßt, daß die Vertheuerung der Lebens⸗ mittel nicht im Entfernteſten durch die Zoͤlle hervorge⸗ rufen iſt und daß noch mehr erhöhte Zölle keine ſolche Vertheuerung aller Be⸗ dürfnißmittel mit ſich bringen könnten, als die Verringerung der Arbeits⸗ zeit und die Erhöhung der Löhne nfoth⸗ gedbrungen mit ſich bringen müſſen. Aber zu dieſer Einſicht will man ſich im gegneriſchen Lager nicht erheben, weil man von der Oppoſition lebt und alle Exiſtenzberechtigung ſodann einbüßen würde. Man wird aber doch dahin kommen müſſen, denn man wird wohl die ſozialdemokratiſchen Triumphruf, nicht überhören können. Man leſe nur beiſpielsweiſe was das heutige„Berliner Volksbl.“ an leitender Stelle ſchreibt: „Die ſozialdemokratiſchen Abgeordneten des neuen Reichstages werden, deß find wir ſicher, ihre Schnldig⸗ keit thun; ſie werden die Forderungen der Arbeiter⸗ klaſſe zum Ausdruck bringen, ſie werden den herrſchenden Parteien und Klaſſen zum Bewußtſein bringen, daß ſich die in Noth und Elend befindlichen Volksmaſſen nicht mehr mit Verſprechungen abſpeiſen laſſen und daß die arbeitende Majorität des Volkes von den Geſetzgebern die Erfüllung ihrer An⸗ ſprüche verlangt. Möge der 20. Februar d. J. zu einem Wendepunkt in dem Geſchicke des bisher nur ausgebeuteten Proletariats werden, für uns iſt er ein Tag ſchönen Erſatzes, der uns anſpornt, weiter zu ſtreben und der unſere Ueberzeugung feſtigt, das die Zeit des ganzen vollſtändigen Sieges unſerer großen Sache nicht fern iſt. Wir kennen keinen Stillſtand; der letzte Siegestag mahnt und verpflichtet uns, weiter zu arbeiten; unſere Parole iſt und bleibt: Vorwärts! und in dieſem Zeichen werden und müſſen wir ſiegen.“ Bedarf dieſe Verlogenheit eines Commentars?„Die im Elend befindlichen Maſſen laſſen ſich nicht mehr mit Verſprechungen abſpeiſen?!“ Das ſagt man, das wagt man nieder zu ſchreiben nach den Kaiſerlichen Erlaſſen! Dann allerdings ſind wir nicht länger im Zweifel darüber, wohin das„Vorwärts“ der Herren zielt! Mehr als alle anderen muß der Aus fall Dienſtag, 25. Februar 1890. der Wahlen die Freiſinnigen belehren, daß der Boden unter ihren Füßen wankt. Ihnen iſt zuzurufen das in letzter Zeit viel gebrauchte Wort: Disoite moniti.„Ler⸗ net, denn ihr ſeid gewarnt!“ *Der Wahrheit die Ehre! Geſtehen wir es offen ein, wir hätten nicht geglanbt, daß die Sozialdemokraten in ſo vielen Wahlkreiſen ſiegen, reſp. in die Stichwahl kommen werden. Ihr Erfolg gibt den Dingen, welche als maßgebend in den Augen aller politiſch Denkfähigen gelten, die Signatur, ihr Erfolg iſt's, mit dem wir zu rechnen haben. Ueber die Urſachen dieſer für den geſunden Menſchenver⸗ ſtand beſchämenden Thatſache kann kein Zweiſel ſein. Wenn den Arbeitern und den in beſchränkten, abhäng⸗ igen Verhältniſſen lebenden Zeitgenoſſen, mit dem Muthe der Gehäſſigkeit gegen die beſtehende Geſellſchaftsordnung immer und immer wieder vor—geredet wird, das Capital beute ſie aus und in den Vertretern der ſozialiſtiſchen Lehren hatten ſie die Erlöſer zu erblicken, die nur darum verfolgt werden, weil die herrſchende Klaſſe aus Furcht und Eigennutz gegen die Aufklärung der Arbeiter kämpft — dann braucht man ſich nicht zu wundern, daß die Propheten dieſer Irrlehre Anhänger in ungeheuerer Zahl finden, denn die Gerechtigkeit dieſer Menge iſt noch nicht zu einer Klarheit und Höhe gediehen, welche unbefan⸗ gen macht; weder das Intereſſe am Wohle der Ge⸗ ſammtheit, weder die Rückſicht auf die Entwickelungs⸗ geſchichte der Culturverhältniſſe des Vaterlandes, noch die Einſicht, daß volkswirthſchaftliche Geſetze und Nothwen⸗ digkeiten nicht durch unerwieſene Phraſen umgeſtoßen werden dürfen und werden können, iſt bei der Menge zu finden, deren Anſchauungswelt ſich über die engen Grenzen des eigenen Ichs nicht hinaus zu heben vermag, und zwar nicht einmal im Sinne einer Klärung des Be⸗ griffs über die Stellung des Einzelnen zur Geſammtheit, ſondern die im Trotz, in Mißgunſt und Zerſtörungsluſt aufgeht und ſich in der Poſe der Gefuͤrchteten gefällt, um etwas zu ſein und zu bedeuten. Ferner iſt nicht zu überſehen, daß der Deutſche füt eine Idee, bei ſeiner Gemüthsanlage leicht zu fanatiſiren iſt, wenn ſie ihm human erſcheint, und überdies wenn ihren Lehrſätzen ein wiſſenſchaftliches Mäntelchen umge⸗ haͤngt wird. Beſdes trifft in Betreff der Sozialdemokratie zu. Die Leute hören und leſen ſo viel von„Ausbeutung durch das Kapital“,„kapitaliſirter Arbeit“ und hunder! anderen Schlagworten, die in ihren Augen eben ſo vielt Weisheiten, in ihren Herzen eben ſo viele Dogmen ſind, an welche ſie zu zwelfeln für um ſo mehr Ketzerei im Sinne der Menſchenfreundlichkeit hielten, je weniger ſie ſich thatſächlich bei all dieſen der Gedankenarbeit ehrlicher Volkswirthe unberechtigt entnommenen wiſſenſchaftlichen Ausdrücken etwas Konkretes zu denken vermögen. Mangel an Erkenntnißfähigkeit der Menge zur Beur heilung der ihr aufgedrungenen Lehren nannten ſich von jeher die Säulen, auf welchen die Weisheit derer thronte, welche die Maſſe nach ihrem Wunſche willig lenkbar ſehen wollten. Sie fragen nicht danach, wohin ſie treiben? Herrſchen wollen ſie, ihren Prinzipien wollen ſie die Aner⸗ kennung erzwingen, mag auch der Staat darüber in die Brüche gehen. Gemach! Der gegen wärtige Erfolg der Sozialdemokratie wird die Geiſter im Reiche aufrütteln und wird die Anhänger des be⸗ ſtehenden Rechts zur Beſinnung bringen. Bei den Stichwahlen werden die Freunde der beſtehenden ſtaatlichen Ordnung zuſammenhalten müſſen gegen den gemeinſamen Feind, wie weit ſie auch durch prinzipielle Anſchauungen von einander geſchieden ſind und darum wird der gegenwärtige Sieg der Sozialdemokraten, trotz des hellen Jubels, der in ihrem Lager herrſcht, doch nur wieder„ein Theil von jener Kraft ſein, die ſtets das Böſe will und ſtets das Gute ſchafft.“ Beſchlüſſe in dem von uns angedeuteten Sinne liegen ſchon vor— die Lehren des 20. Februar werden keine verlorenen ſein, deß ſind wir gewiß. Bedauerlich in höchſtem Maße würde es ſein, wenn man hier und dort fortführe, die Regierung einerſeits und die Cartellparteien andererſeits als die Schuldtra⸗ genden an dem diesmaligen Ausfall der Wahlen hinzu⸗ ſtellen. Der Wahrheit die Ehre! Die Regierung hat das ernſte Beſtreben, die Schäden, welche den Einrichtungen inne wohnen, nach Kräften zu beſeitigen. Wenn die Sozialdemokraten dies nicht 2. Seite. Weneral-Anzeiger. Drmtmherm, zu. grMun. anerkennen wollen, ſo iſt dies Parteitactik; wenn ſie mehr und immer mehr verlangen, ſo geſchieht dies eben⸗ falls prinzipiell— die anderen alle müſſen aber an⸗ erkennen, daß die Regierung, die ja den Beſtand des Staates, die Erhaltung der Möglichkeit det Wettkampfes unſerer Deutſchen Arbeit auf dem Weltmarkt im Auge haben muß, ein Entgegenkommen zeigt, das in der Iniative Kaiſer Wil⸗ helms einen weittragenden, wahrhaft großartigen Ausdruck fand. Geben wirs zu, in den ſozialdemokrat. Beſtrebungen ringe eine neue Wahrheit ſich zum Daſein, zur allge⸗ meinen Erkenntniß empor— müſſen dieſe Schöpfungs⸗ ſchmerzen des Zeitgeiſtes denn durch Wahnwitz und Un⸗ gerechtigkeiten in die Erſcheinung treten? Iſt es denn Glundgeſetz der Werdeprozeſſe im Erkenntnißleben der Völler, daß ihre Fortſchritte durch Blut und Schmach bezeichnet werden? Wir bezweifeln dies und ſehen der Zukunft unverzagt entgegen, denn unbeirrt durch die Un⸗ gerechtigkeit der Verführten, wird Kaiſer Wilhelm II. ſeine einmal erkannte Pflicht im Sinne des Geiſtes der Zeit thun und andererſeits wahrlich auch zu verhüͤten wiſſen, daß aus ſtagnirenden Gewäſſern empor rankende Sumpſblumen uns die mühſam gepflegten Culturanlagen veraiften werden. Im zwelten Berliner Reichstags Wahlkreiſe werden die Cartellparteien für den Freiſinnigen Virchov gegen die Sozlaldemokraten ſtimmen; in Breslau werden die Cartellparteien für den freiſinnigen Candidaten gegen den Sozial⸗ demokraten ſtimmen; in Mainz geben die Cartellparteien den Ausſchlag für den Centrumsmann, gegen den Sozialdemokraten; in Mannheim iſt der Candidat der Ordnungs⸗ Parteien Herr Philipp Diffene. Aus Stadt und Land. *Maunbeim, 24. Februar 1890 Aus der Stadtrathsſitzung vom 21. Jebruar 1890. (WMitgetbeilt vom Bargermeiſteramt.) (Zur Erhödung der. FJeuerſicherheit des Theatergebäudesz wird die Anbrinaung welterer neun Stück Hydranten reſp. Ventilhahnen genehmigt. (Real 125 ule.) Nach wiederholter eingehender Prüfung der räumlichen Bedürfniſſe des Reglaymnaſiums und der Realſchule hat ſich ergeben, daß die der Realſchule zugewie⸗ ſenen Räume nicht mehr ausreichend erſcheinen und wurde debhalb beſchloſſen, das neu zu errichtende Gebäude für die Realſchule(anſtatt, wie früher in Ausſicht für das Reglanmnaſium) zu beſtimmen, das alte Gedäude auf ſeine enbeit unterſuchen und die als nothwendig befunden 5 e Veränderungen bezw. Verbeſſerungen eintreten zu aſſen. Kaargen ⸗zeti nit) Das Großb. Bezirksamt bringt zur Kenntniß, daß dem Herrn Dr. med. Rari Bahr, Augen⸗ arzt, die 0 zur Errichtung einer Privatheilanſtalt in M 2, 9 ertheilt wurde. (Trambahn.) Bei Beſprechung der Ueberfüßrung der Trambahn über die neu zu erbauende Neckarbrücke wurde dem allgemeinen Wunſche Ausdruck verliehen, daß auf dieſer Brücke zwei Geleiſe gelegt werden, wie auch die breite Straße durchgängig mit zwei Geleiſen verſehen werden ſoll. (Droſchkenweſen. Da es nicht ſelten vorkommt, daß Droſchkenkutſcher an den Halteplätzen nicht ſtändig bei ihren Fuhrwerken verweilen, ſoll eine bezügliche Beſtimmung in die Droſchkenordnung aufgenommen werden, wonach das Ver⸗ laſſen der Fuhrwerke unterſagt iſt. (Straßenpolizeig Es wird der Entwurf einer neuen von der Baukommiſſion eingehend berathenen Stra⸗ genpolizeiordnung vorgelegt und beſtimmt, den⸗ ſelben während einiger Zeit behufs näherer Information zur Einſicht der Mitglieder des Collegums auf der Stadtraths⸗ kanzlei aufzulegen. (Trambabn.) Nach einer Mittheilung der Gene⸗ ral⸗Intendanz der großh. Civilliſte konnte dem Geſuche um Geſtattung einer Durchfahrt für die Pferdebahn durch den Mittelbau des großh. Schloſſes nicht entſprochen werden. Feuilleton. Friedrich der Große und die Adpokaten. Dem „Märkiſchen Sprecher“ wird die Ahſchrift einer charakteriſti⸗ ſchen Entſcheidung mitgetheilt, die Friedrich der Große auf das Geſuch um ein„Advokatenpatent“ in Cleve ertheilte. Das intereſſante Aktenſtuck iſt kürzlich in den Papieren eines alfen Schulzenhoſes in Weſtfalen aufgefunden und lautet wörtlich:„Ich will weder Hier noch in Preußen, noch in Pommern und Magdeburg mehr Advokaten wiſſen Denen Clevern und Weſtphälingern aber, die von Gott und der Vernunft entfernt zum Zank geboren ſind, muß man, um ihres Herzens Härtigkeit willen, ſo viel Advokaten geben, als ſie haben wollen, wofür 200 Reichsthaler in die Rekruten⸗ kaſſe verlegt werden müſſen. Gegeben Berlin, den 9. April 1749. Friedrich.“ Die Gnädige auf dem Schuürboden. an einem der letzten Sonntage, als in einer im Weſten Berlins wohnenden Familie der Geburtstag des Familien⸗ Oberhauptes, einer unſerer Finanzarößen, feſtlich begangen werden ſollte. Schon waren am Vormittag die unvermeid⸗ lichen Präliminarien eines ſolchen Feſttages vorüber. Das Geburtstagskind batte ſich pflichtgetreu für eine Stunde nach ſeinem in der Stadt gelegenen Bureau begeben. Er hatte keine Ahnung von einer ihm 8 Abend bevorſtehenden Ueberraſchung, welche ihm ſeine Gattin und ſeine Töchter im Perein mit noch weiteren Verwandten und eingeweihten Freunden bereiten wollten. Man hatte nämlich zu Ehren des Seburtstagskindes ein kleines Theaterſtück eingelernt Die Stunde der Entfernung des Hausherrn ſollte alſo dazu Venutzt werden, um auf der im großen Salon improviſirten Bühne die Generalprobe abzuhalten. Kaum war der elegante Wagen mit demſelben davongerollt, als auch die ſämmtlichen Mitſpieler davon erſchenen. um unter der als Regiſſeur Dienſte thuenden anädigen Frau die letzte Probe abzubalten. An einer Stelle wollte es aber durchaus nicht klappen Ein Krans ſollte aus der Höhe herniederſchweben. Derſelbe kam jedoch regelmäßig entweder zu früh oder zu ſpät zu dem paſſenden Wort des Darſtellenden, ſo oft auch die Stelle Es war (Neuer Viehbof) Ts iſt beabſichfigt, mit der Er⸗ öffnung des neuen Viehbofs auch eine Viehverſicherungsbank zu errichten, zu welchem Bepufe entſprechende Vorverhand lungen zu pflegen und Vorarbeiten zu erledigen, welche mit einigem Koſtenaufwand verbunden ſind, binſichtlich welcher heute eine Anregung dahin gegeben wird, daß ſich daran auch die Stadtgemeinde mit einem enkſprechenden Betrage betheilige. Es wird beſchloſſen, unter der Vorausſetzung, daß die nächſten Inter⸗ſſenten, wie Händler und Metzger, ſowie der land · wirthſchaftliche Bezirksverein einen enſſprechenden Beitrag zuſagen, einen Beitrag von M. 300 in Aueſicht zu ſtellen. (Theater⸗Inkendant.) Namens der Theater Com⸗ miſſion und des Tbeater Comités referirte Herr Stadtratb Herſchel über das Ergebniß der Bewerbungen um die vom Stadtrath ausgeſchriebene Intendantenſtelle für das Hof⸗ und National⸗Tbeater. Von den eingelaufenen 42 Offerten wurden 2 vor definitiver Prüfung von den Bewerbern zu⸗ rückgezogen, ſo daß unter 40 eine Auswahl zu kreffen war. Die Commiſſion mußte ſich darauf beſchränken, nur ſolche Perſonen in die engere Wahl zu nehmen, welchen bereits die artiſtiſch⸗techniſche und wenn möglich auch die ökonomiſche Leſtung aröß⸗rer Bühnen und zwar gleichzeitig für Oper und Schauſpiel anvertraut war. Unter dielen hervor⸗ ragenden Perſönlichkeiten kamen 4 Bewerber in die engere Wahl, welche die nothwendigen Eigenſchaften in ſich vereinigten und aute Zeugniſſe über ihre bisherige Thätigkeit aufzuweiſen hatten. Man entſchloß ſich über dieſe in diskreteſter Weiſe die genaueſien Informationen einzuziehen. Unter dieſen 4 befand ſich auch der jetzige, im 40 Lebensalter ſtehende, artiſtiſche Direktor des Stadltheaters in Brünn, früher 10—12 Jahre lang Intendant der Hof⸗ bünne zu Sigmaringen. Seine Bewerbung war nach allen Richtungen von den allergünſtiaſten Zeuaniſſen begleitet, u. A. vom Bürgermeiſter und Statthaltereirath, Reichsrathsmitalied Winterholler in Brünn, Generalintendant von Hülſen in Berlin und Chef der Oekonomieverwaltung Laſſen in Sigmaringen. Auf Grund dieſer und der ferner eingegangenen vorzüalich lou⸗ tenden Informationen des Reichsrathsmitgli des Ritter von Gomperz und deſſen Gemahlin geb. Bettelheim in Brünn, des Generaldirektors und Hoftapellmeiſters Levi in München welcher vor kaum 14 Tagen der Aufführung einer arößeren Oper in Brünn beiwohnte, des deulſchen Conſuls von Schöller in Brünn und des Direktors der Fil ale der öſterr. Credit anſtalt in Brünn, beſchloß di⸗ Commiſſion, welche actenmäßig Kenntniß davon erhielt, daß derrn von Stengel nach dem Rücktritt von Devrient, unter den CTomite Mitgliedern Rumpel, Eckhardt ꝛc. die Oberregiſſeue⸗Stelle an hieſiger Bühne hätte übertragen werden ſollen, wenn er nicht damals ausdrücklich nur auf eine Director⸗ reſp. Intendantenſtelle reflektirt bätte, Deligirte nach Brünn zu ſenden, um an Ort und Stelle weitere Informationen einzuziehen und eventuell einen Prä⸗ lim narvertrag mit Herrn von Stengel abzuſchließen. Zu Deliairten wurden die Herren Stadträthe Herſchel und Hirt ernannt, welche von ſyrer Reiſe zurück⸗ gekehrt, ſich über alle Verhältniſſe und über die perſönlichen Eindrücke, die Herr von Stengel machte in günſtiaſt r Weiſe ausſprachen. Die im Aufblühen befindliche Landes⸗ hauptſtadt Brünn mit 90,000 Einwobhnern hat ein großar⸗ tiges ſeit 1882 neu erbautes deutſches Theater und ſteht künſtleriſch fär ein Stadttheater auf bedeutender Höhe; es werden dort Oper, Schauſpiel, Luſtſpiel, Poſſen und Operet⸗ ten gepflegt; es gibt wenig Bühnen, an welchen ſo viele Noviläten zur Aufführung gelangen als dort; ein unermüd⸗ licher Fleiß wird daſelbſt entwickelt. Die competenteſten Kreiſe der Stadt waren darüber einig, daß aden vor⸗ her niemals ſo viel und ſo Gutes geleiſſet worden iſt, als während der vierjährigen Direction des Herrn v. Stengel, der ſich auch in adminiſtrativer der größten Pünktlichteit und Ordnung befleißigte. Die Delegirten nah⸗ men daber keinen Anſtand, einen Prälſminar⸗Vertrag mit Herrn von Stengel abzuſchliezen, welcher beide Theile zunächſt auf enn Jahr bindet. Der n 800 iſt auf 8000 PN. feſtgeſtellt, welcher jährlich um 500 M. ſteigt, bis zum Maximalgehalt von 10,000 M. 5 Der Stadtath, welcher von dieſen Mittheilungen mit roßem Intereſſe Kenntniß nahm, bat dieſen Vertrag ein⸗ firren genehmiat und nahm Veranlaſſung, er Commiſſion ſeinen beſonderen Dank für ungen auszuſprechen. Das„Geſetzetz und Bererduunge⸗Blatt für das Großhberzogtgum Baden“ Nr. 6 enthält eine Belannt⸗ machung des Miniſteriums des Innern: die Beförderung von .troleum in Kaſtenſchiffen auf dem Rhein betreffend und eine Verordnung desſelben Miniſteriums, die Einſuhr don Vieh aus Italien betr. Die letztere lautet: Mit Rückſicht auf die Verbreitung der Maul⸗ und Klauenſeuche in Italien wird die Ein- und Durchſubr lebender Schweine, Rinder, Schafe und Ziegen aus Stalien bis auf weiteres verboten. 2 75 tritt mit dem Tage der Verkündigung in Kraft. Der Vadiſche Frauenverein, Abtheilung 3, erhielt ven der Großherzogin als Koſtenbeitrag für die Kinderſool⸗ badſtation Dürrheim 500 Mark. Außerdem wurde dem Ver⸗ ein von der Großherzogin die Summe von 50 Mark üder⸗ mittelt als Beitrag zu den Unterbaltungskoſten einer Kranken⸗ ſchweſter des Vereins in Doſſenbeim. wiederholt wurde. Endlich 0 in böchſteigener Perſon begab ſie ſich auf den primitiv ein⸗ gerichteten Schnürboden, um dem dortſelbſt Poſtirten die denaue Anweſung für ſeine Thätiakeit zu geben. Die Szene begann pon Neuem; als das entſcheidende Stichwort ffel blickte alles in die Höbe, um den Kranz zu erwarten, aber was war das? Statt des Kranzes erblickte man ein Paar zappelnde Beine, welche unzweifelhaft der gnädigen Frau gehörten, welche ſich vergebens bemühte, aus der fakalen Lage wieder herguszukommen und den Schnürboden zu ge⸗ winnen. Im Eifer des Spiels batte ſie nämlich auf die zum Durchlaſſen des Kranzes beſtimmte Oeffnung ſo wenla ge⸗ achtet, daß ſie ſelbſt bis zu den Armen hindurchgeruticht war. Als die Dame der draſtiſchen Situation durch einen befindlichen Diener befreit war, kannte die Heiterkeit der unten auf der Bühne Auftretenden keine Grenzen mehr, ſobald in dem Augenblicke, wo die Beine verſchwanden, zugleich der Kranz auf die Bühne berabftel. Urbrigens ſolite das tieſſte Stillſchweigen über den Vorfall beobachtet werden— einer hat aber doch geplaudert. —.Von einer entſetzlichen Sklaveumißbandlung. die auf der Inſel Lombok dei Java geſchehen, berichten die Zeitungen von Singapore. Auf Lomdok— die Inſel ſtebt unter holländiſchem Protektorat— batten vier Sklaven, zwei Jünglinge und zwei ſunge Mädchen, den Verſuch gemacht, ſich den grauſamen M ßhandlungen des arabiſchen Sklavenhänd⸗ lers Sayid⸗Abdoullah durch die Flucht zu entziehen. Zu ihrem Unglück wurden ſie aber alsbald wie er ergriffen, Ver⸗ gebens boten zwei Amerikaner dem Araber eine hohe Kauf⸗ ſumme für die armen Sklaven. Sayid⸗Abdoullab wollte ein furchtbares Exempel ſtatuiren, um ſeinen übrigen Sklaven jeden Gedanken an Flucht auszutreiben. Die beiden jungen Mäaner, von denen der eine 16, der andere 20 Jahre alt war, wueden Rücken an Rücken an einander gebunden, dann ſprengten von beiden Seiten mit langen Lanzen bewaffnete Reiter auf ſie ein und ſpießten ſie im vollen Sinne des Wortes auf, Die zuckenden Körper der beiden Unglücklichen wurden noch lebend den wilden Thieren vorgeworfen. Nun den Delegirten deren Bemüh⸗ kam die Reihe an die Mädchen. Die Aeltere, die etwa 15⁵ Jahre zählte, wurde zunächſt mit Ruthen furchtbar gepeitſcht riß der Gnädigen die Geduld und Die Einnahmen der Bad. Bahnen befrugen im aRuar: Verſonen- Mllt ·v·̃ ſenftt Summa Jan. 518 Berkehr Verfehr Que mit Nan. M. N. M. 8. nach pren, Feſtſtenlung 1880 218,08.987 2 248,686 2,19,75 nach prov, Feſtſtenlung 1819 72 99 ½7907 7 2178% 2½7 8½½88 nach defin Feſtſt Uung 1889 2738, 68 125,8⸗/ 456.797,192 . Jisgs geven die prov ö nnahme des J. 18 omehr— 166,438 26 14 125,700 weniger 6,794——— 21 2 unbd gegen die deſin. Ein. nahme des J. 1859 mehe 16565 18134“/ͥ— P— 121.881 weniger—— 7 102—— Dex Geſangverein Frohſiun hielt am vergangenen Samſtag Abend im Saale des Baoner Hofes einen Masken⸗ ball ab, welcher ſehr gut beſucht war und einen animirten und fröhlichen Verauf nahm.„Die Feſtlichkeit erreichte erſt im den früben Morgenſtunden ibr Ende. 5 Liederkranz Maskeuball. Schon ſeit einer langen Reihe von Jahren gebört der Mgskenball des Liederkranzes zu den ſchönſten carnevaliſtiſchen Voranſtaltungen der Saiſon und der diesjährige, am vergangenen Samſtag Abend im großen Saalbaufaale ſtattgefundene Maskenball machte hier⸗ von keine Ausnahme, wenn auch nicht ſo viele hervorragende Damenmasken vorhanden waren als in früheren Jahren, ſo daß das Preisrichlerkollegium nur 2 amenpreiſe, einen zweiten und einen dritten, zuerkennen konnte, während der erſte Preis gar nicht zur Vertheilung gelaugte. Den zweilen Preis erhielt eine„FJontamne“ und den dritten Preis ein Bouquet. Originelle Derrenmasken waren in größecer An⸗ zahl vertreten und konnten hier 5 Preiſe vertheilt worden. Es erhielten den 1. Preis: Der Teufel und ſeine Groß⸗ mutter; 2. Preis: 4 Wenzel(Scat); 3. Preis: Die trau⸗ ernden Dominos, 14 Herren in Coſtümen, welche Domino⸗ Steine darſtellten; 4. Preis: Zwei Dudelſack⸗ Pfeifer, und den 5 Preis 2 Charaktermasken. Großer Beifall fand ein von 30 Harxlekins, Clowns ꝛc. hübſch ausgefügrter Tanz, welcher von Frau Gutenthal einſtudirt worden war. Ferner bereitete den e das Auſtreten eines Circus viel Beifall. Die Vorſchrift, daß Herren⸗Dominos nicht zu⸗ gelaſſen werden, bewährte ſich ſehr gut, indem ſömmtliche unverbeirathete Herren in Maske erſchienen, wodurch das Bild ſich zu einem 5 maleriſchen und für das Auge ent⸗ zückenden geſtaltete. Der Ball dauerte bis gegen Morgene 5 Uhr. Es mögen ca. 1000 Perſonen anweſend geweſen ſein. Saal und Gallerie waren dicht beſetzt. Im Preisrichter⸗ koll⸗gium ſaß diesmal kein ee dasſelbe war vielmehr ausichließlich aus paſſiven Mitgliedern gebildet worden. Große Heiterkeit errigte die mit vielem Humor ge⸗ würzte Anſprache, welche der Obmann der Preisrichter vor der Preisvertheilung an die Feſitheilnehmer richtete. Das Ur⸗ theil der Preisrichter fand allgemeine Zuſtimmung und zwar erklärte man ſich insbeſondere mit der Vertheilung von nur 2 Damenpreiſen einverſtanden. Das ganze Feſt nahm einen prächtigen Verlauf und gebührt vor Allem auch dem Vor⸗ ſtand des Vereins, welcher ſich keine Mühe verdrießen ließ, um die Veranſtaltung zu einer recht glanzvollen zu.ſtalten, ſowie allen denen, welche ihn in dieſen Beſtrebungen unter⸗ ſti Seite geſtanden haben, allgemeine Aner⸗ ſtützt und zur Partei hielt geſtern tennung. Der hieſige demokratiſche ab behufs Stellungnahme Abend im Saale des„Badner Hofes“ eine Reichstagsſtichwabhl. Eröffnet wurde reich beſuchte Verſammlung zu der bevorſtehenden dieſelbe von Herrn S. Bensheimer, der zunächſt die Gründe darzulegen ſuchte, aus welchen es der demokratiſchen Partei nichl gelungen ſei, in die Stichwahl zu kommen. Sedann theilte er mit, daß man heule einen bindenden Be⸗ 11 der Stellungnahme der demokraliſchen Par⸗ lei bei der vorzunehmenden Stichwabl noch nicht faſſen könne, da man erſt das Vorg hen der Sozlaldemokraten in den Wahlkreiſen Karlsruhe⸗Bruchfal und Pfor heim Durlach abwarten müſſe, in welchen Stichwah en zwiſchen dem nationalliberalen und dem demokratiſch⸗ deulſchſrei⸗ ſinnigen Kandidaten ſtattzufinden haben und woſelbſt die Eniſcheidung in den Händen der Sozialdemokraten liegt. Vorausſibtlich würden in beiden genannten Wahl⸗ kreiſen die Sozialdemokraten für den demokratiſch⸗freiſinnigen Kandidaten eintreten. In dieſem Fall würden dann hoffent⸗ lich die Demokraten unſeres Wahlkreiſes für Herrn Drees⸗ bach ſtimmen. 500 demokratiſche Wähler hätten 12 bereits ſchriftlich verpflichtet, in oben erwähntem Falle für den ſo⸗ zialdemokratiſchen Kandidaten einzutreten, und es würden vorausſichtlich noch recht viele nachfolgen. Allerdings ſei nicht zu verkennen, datz auch viele Wähler, welche im erſten Wahlgange ihre Stimmen Herrn Rchler gegeben hätten, in Der, Stichwahl für den nationalliberalen Kandidaten, Herrn Diffene, kimmen werden. Dieſer Meinung ſind auch wir, glauben jedoch, daß nicht blos viele, ſondern die übergroße Mehrheit der Richterſchen Wähler ſich nicht wird entſchießen können, einem Feind der Religion, einem Feinde der beſtehen⸗ den Staats⸗ und Geſellſchafts ⸗Ordnung ihre Stimmen zu geben. Namentlich ſind wir, gleich Hru. Bensbeimer, feſt davon überzeugt, daß derjenige Theil unſerer Landbevölkerung. welcher im erſten Wahlgang für Richter geſtimmt, im zweiten Wahlgang für Herrn Diffens ſich entſcheiden wird. Nach Hrn. Bensheimer ergriff Herr Fulda das Wort, welcher ebenfalls bedauerte, daß der demokratiſche Kandidat nicht in die Stich⸗ wahl gekommen iſt. Herr Fulda ſchloß ſeine Ausführungen und daun an den Füßen aufgehängt. Der Jüngeren, einem ſehr hübſchen Kinde, riß man mit einer glühenden Zange die Obren und die Naſe ab. In die blutenden Wunden wurden Pfeffer und Salz Abdoullah wohnte inmitten ſeiner ganzen Familie ünd all ſeiner Sklaven der furchtbaren Mar⸗ terung bei. 3, Eine Carnevals⸗Erinnernng an die unvergeßliche Joſofine Gallmever bringt Hieronymus Lorm inmitten einer längeren Plauderei. Die Künſtlerin hatte gerade in ziemlich übler Laune ihren Domino umgeworfen, um pflichtgemäß auf der„Faſchingdienſtag⸗Redoute“ zu erſcheinen, wo Niemand ſeblen durſte. Ehe ſie noch den Wagen beſtiea, erhielt ſie den Beſuch einer alten verapſchiedeten Schauſpielerin, die das bpöchſte Vertrauen ihrer jüngeren Kolleginnen genoß. Joſefine ſchüttete ihr ihr Herz aus, ſie hatte ſoeben Unalück in ihren Empfindungen“ erlitten und vermaß ſich hoch und theuer, keinem Liebesſchwur mehr zu trauen.„Das halten Sie nicht zebn Tagen aus“, ſagte die erfabrene Alte.„Zehn Jahre!“ rief die Künſtlerin ſtolz und erbittert;„wollen S' wetten?“ Lächelnd erwiderte die Penſionirte:„Ich bin nicht reich, aber auf das könnte ich 1125 einen Hunderter risliren.“„Es — 75 rief die Künſtlerin entſchloſſen und fuhr nach den edoutenſälen. Am nächſten Vormittag gab ein Dienſtmann bei der alten Schouſpielerin ein Päckchen ab. Es enthielt eine Damenuhr, braleitet von einem Zeitel, auf welchen die Gallmever die denkwürdigen Worte geſchrieben hatte:„Kein Geld havpe ich nicht, aber verſetzen S' die Uer!“ Kinder und Narren. Vater:„Was macht denn der Karl da?— Mutter:„Er giest die Medizin zum Fenſter dinaus, die ihm der Doktor verſchrieben gat“— Vater(uach einer Pauſe): O Sohn, Du haſt einen tiefen Blick in das Weſen der Medizin gethan! 85 — Zerſtreut. Frau Profeſſor(tritt ims Arbeits⸗ e iures Mannes]:„Sieh doch, lieber Mann, unſeren üngſten!“— Profſeſſor:„Schon wieder einer?“ 5 Stei erung.„Warum magſt Du mi denn nit heirathen, Kahf? Daſt Du denn keine Lieb“ zu mir?“— „O doch, ich lieb' Dich von ganzem Herzen; aber heirathen werd' ich den Z ller-Toni, weil ich den noch mehr von ganzem Herzen ſieb'!“ N** rrr re r Mannhelm, 25. Februar. General⸗Anzeiger. 3. Selm nü den ſchönen Scheſſel'ſchen Worten: Behür Dich Bott es wär ſo ſchön geweſen, behüt Dich Gott, es hat nicht ſollen ſein. Hierauf ergriff nochHr. Dreesbach das Wort, welcher der nationalliberalen Partei vorwarf, daß ſie auf dem Rath⸗ hauſe verſchwenderiſch gewirthſchaftet habe. Wahrſcheinlich betrachtet Herr Dreesbach auch alles Dasjenige als Ver⸗ ſchwendung, was für das Wohl der arbeitenden Klaſſen ge⸗ ſcheben iſt, ſo die Speiſung armer Schulkinder die Errichtung von Voltsbrauſebädern, die Errichtung einer Voltstüche ꝛc. K. Herr Drersbach ſchloß ſeine Ausführungen mit einem Hoch auf das freie Deulſchland. HBeilage. Der beutigen Nummer unſeres Blattes liegt ein Proſpektus des Technikums Mittweida bei⸗ worauf wir unſere Leſer ganz beſonders aufmerkſam machen. Geiftesgeſtört. Am vergangenen Samſtag wurde in Käferthal ein Knopfmachergeſelle plötzlich von der Tob⸗ jucht befallen und mußte nach dem dortigen Spital gebracht werden. Da der Ungluckliche jedoch vier Alles zerſchlug und demolirte, ſah man ſich gezwungen, denſelben in das Arreſt⸗ lokal zu ſchaffen. Heute wird derſelbe nach Heidelberg ver⸗ bracht werden. *Grober Unfug. In einer Wirthſchaft in J 2 ver⸗ übten am Samſtag Abend eine aus 6 Perſonen beſtehende Geſellſchaft groben Unſug, ſodaß die Schutzmannſchaft ein⸗ edte mußte. 3 Burſchen, welche arbeitslos waren, wurden verhaftet. * Aus Rachſucht ſchlug am vergangenen Samſtag Abend ein Burſche in der Wirthſchaft zum Stephanienſchlößchen eine größere Fenſterſcheibe ein. Der Thäter gelangte zur Anzeige. Körperverletzungen. In einer Wirthſchaft in G 2 ſowie in einer ſolchen überm Neckar entſtanden geſtern Abend zwiſchen mehreren Gäſten Streitigkeiten, wobei ſe einem der⸗ ſelben ein Bierglas an den Kopf geworfen wurde In beiden Fällen erlitten die Betreffenden nicht unbedeutende Verletz⸗ ungen und gelanaten die Thäter zur Haft. Wild gewordener Stier. Heute frühe wurde über m Neckar ein junger Stier, welcher nach dem Viehhofe verbracht werden ſollte, plötzlich wild und riß ſich von dem Leitſeil los. Nur mit Hilfe einiger herbeigteilter ſtandhafter Män⸗ ner gelang es, das raſend gewordene Thier wieder feſt zu binden. Der Vorfall rief einen großen Menſchenauflauf hervor. Muthmaßliches Wetter am 25. FJebr. Die allge⸗ meine Wetterlage zeigt noch immer keine Anderung. Der Hochdruck in Oſteuropa erhält fortgeſetzt neuen Nachſchub aus Sibirien, während in Weſturopa die letzten Spuren eines Luftwirbels längſt verwiſcht ſind. Infolge deſſen beherrſcht der Hochdruck unangefochten ganz Europa mit äußerſt gering⸗ fätigen Abſtufungen. Die Luftſtrömung aus Oſten bleibt deshalb eine minimale und dieſe Stille bewirkt ihrerſeits an⸗ haltende Nebelbildung, verhindert aber auch ein ſtärkeres Fallen des Thermometers. Demgemäß iſt für Dienſtag und Mittwoch eine Fortſetzung des bisherigen düſteren kalten und — wo nicht aufſteigende Nebel zu höchſt ſporadiſchen, leichten Schneefallen ſich verdichten— trockenen Wetters in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Seobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 24. Februar. Morgens 7 Uhr. „Thbermometer 1 Söchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius beratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Mazimum Minimum 76.1.I IA Dgnerdes 4.1— 0 Dindſtine; 0: 1: ſchwacher Zuftzug u: etwaß 9 er ze.; 8: Sturm; 10: Orkan. Aus dem Grofherzogthum. „ forzbeim, 28. Febr. Der Bädlergeſelle M. aus Untertürtheim(Wurttemberg) wollte vorgeſtern Abend nach 55 Heimath fahren, wurde aber plötzlich in dem Eiſen⸗ ahnwagen wahnfinnig und zertrümmerte auf dem hieſigen Bahnhof die Fenſter des Wagens. Der Unglü liche wurde einſtweilen, bis zur Weiterbeförderung, in das hieſige Amts⸗ gefängniß verbracht, Niederweier, 28. Febr. Vorgeſtern Morgen fand man hier ſelbſt in einem Brunnenkroge den verheiratheten Landwirth Tſchambre, der in Gemeinde Lipburg gebürtigt und ein hoher Vierziger iſt, als Leiche. Ob ein Selbſtmord oder gar ein Verbrechen hier vorliegt, wird die bereits ein ⸗ geleitete gerichtliche Unterſuchung bald ergeben. „Konſtanz, 23. Jebr. Die Ae a, welche in der Seegegend im Allgemeinen einen milden erlauf genommen hat, ſcheint nunmehr gänzlich e ſein. Ihr Höhe ⸗ Zufet war um die Mitte des vorigen Monats. Anuderweilige nfektionskrankbeiten ſind größtentheils verſchwunden oder treten nur ganz vereinzelt auf: namentlich ſind Scharlach, Diphtheritis und der Keuchhuſten zurückgegangen. Pfälziſche Nachrichten. MNheingöunheim, 21. Fehruar. Von einem ſchweren Schickſalsſchlag wurde geſiern Nachmittag die Familie des errn Schneidermeiſter Weigel dahier betroffen. Der atte und Vater, Herr Weigel, hatte ſeiner Pflicht als Reichsbürger genügt und ſeine Stimme im Wahllokal abge⸗ geben. Von dort in ſeine Wohnung zurückgekehrt, fühlte er plötzlich ein ſtarkes Unwohlſein, weshalb er ſich auf einen Stuhl ſetzte. Einige Minuten nachher war er eine Leiche; ein Schlagfluß hatte dem in den Jahren ſtehenden Mann ein plötzliches Ende bexeitet. eigel hinterläßt eine Gattin und zwei erwachſene Kinder. Geſtörtes Glück. Roman von Th. Schmidt. (Nachbrut derzeten.) 0(Jortſetzung.) habe mir nur einige Stunden Ruhe gegönnt, um mit der nöthigen Verſtandsklarheit berichten zu können.— Wenn Sie jetzt mir geſtatten, in Gegenwart des Nolle das Ergebuſß von geſtern vorzutragen, dann werde ich Sie über⸗ eugen, ob ich mein Ihnen gegebenes Wort einlöſte“, ſagte ranz, ſeiner Sache gewiß. „Iſt es nicht be 12 wenn Sie mir das Reſultat Ihrer Nachforſchungen zu Protokoll erklären?“ meinte Strecker, der ungeduldig auf die Enthüllungen wartete. „Ich könnfe das ja, allein Sie werden nachber ſelbſt ſagen, daß es, wie ich es wünſchte, richtiger war. Sie können Nolle davei ungeſtörter beovachten, was intereſſant zu werden derſpricht. Sodann möchte ich Sie bitten nachter beim Wiederabführen des Verbrechers in ſeine Zelle dem Auffeher, ſo daß Nolle es hören muß, aufzutragen, vom nächſten Mor⸗ gen ab jenen an einem etwaigen Ausbrechen aus dem Ge⸗ fängniſſe durch geeianete Vorſichtsmaßregeln zu bindern. Den Zweck dieſer Bitte geſtatte ich mir, Ihnen nachher unter vier Augen mitzutheilen.“ „Es iſt gut. Ich werde Nolle jetzt vorſühren laſſen.“ Slrecker ſchellte nach dim Gerichtsdiener und gab dieſem Befehl, Nolle ſofort vorzuführen. Mit einem ängſtlich lauernden Blick trat bald darauf der atbletiſche Verhaftete ein. Ein ſchlaues Lächeln umſpielte im nächſten Augenblicke ſeinen Mund, als er mit ſchnellem Blick ſich überzeugt hatte, daß derjenige, den er hier erwartete, nämlich den Herrn von Boſſe, nicht unter den Perſonen im Zimmer war, die ihm fremde Perſon, der kleine Criminal⸗ commiſſar, konnte doch unmöglich Gardeoffizier geweſen ſein. Sirecker hieß ihn näher kreten.„Der Herr dort möchte ſich ein wenig mit Ihnen unterhalten“, ſagte er auf Kranz zeigend. 5 Dieſer trat bis auf einige Schritte an den Verhafteten IFreinshelm, 21. Febr. Ein ſeltenes Beiſpiel un⸗ eigennütziger Freundſchaft förderte hier die Reichstagswahl zu Tage. Ein Küfermeiſter, den vor etwa 6 Monaten ein ſchwerer Unfall faſt ein Bein koſtete, und der ſeit dieſer Zeit das Bett und das Haus hüten mußte, wollte als guter Nationalliberaler ſeinen erſten Ausgang an die Wahl⸗ urne machen. Da ihm aber das Gehen kaum moͤglich iſt, klagte er ſeinen Wunſch einem guten Freund. Wieſſe der der deutſchfreiſinniigen Partei angehörk, beſprach ſich mit einem Nachbarsmann, der zur Zentrumsfahne ſchwört, und die beiden beſchloſſen dann, den kranken Küfermeiſter zum Rathbauſe zu fahren und den gewichtigen Mann auf ihre Arme geſtützt die ſteile Rathhaustreppe hinauf zur Wahlurne und auch wieder herunter zu führen. Und ſo geſchah es auch unter dem Jubel der gerade anweſenden Wähler. Nach der Wahl begaben ſich die drei Freunde in eine gegenüber⸗ liegende Wirtüſchaft und tranken da im Verein mit vielen andern Wählern einen guten Schoppen Wein auf das Wohl des deutſchen Vaterlandes und unſeres Kaiſers. Mögen ſich viele an unſern drei Männern ein Beiſpiel nehmen. Aus der Pfalz, 23. Febr. Von 2 Strolchen wurde dieſer Tage der Uhrmacher Wolf in Lauterecken beraubt, lebensgefährlich verletzt und in einen Streichbruch geſchleppt. Dort wurde der Unglückliche bewußtlos aufgefunden und verſchied bald an den erhaltenen Verletzungen. Tagesneuigkeiten. — Friedberg, 22. Febr. Ein ſchreckliches Un⸗ glüch hat ſich heute Nachmittag hier ereignet. Drei junge Leute, das Fräulein Deicke, 17 Jahre alt, Herr Löb, 23 Jahre alt und Herr Tand. Theol. Hetz, 24 Jahre alt(die beiden erſteren von hier und letzterer aus Laubach) begaben ſich heute Nachmittag nach Bad Nauheim zum Schlittſchuhlaufen auf dem dortigen Weiher. Dieſelben brachen daſelbſt ein und ex⸗ tranken. Herr Cand. Theol. Hetz hielt Fräulein Deicke längere Zeit über Waſſer, es wurden ihm auch Seile zugeworfen, doch kam die Hülfe zu ſpät, er verlor die Kräfte und verſank mit ſeiner Bürde unter das Eis. Die Leichen ſind bereits gefunden und diejenigen der beiden erſigenannten hierher ge⸗ bracht worden.(Nach einer anderen der„Fr..“ zugebenden Darſtellung ſind 5 Perſonen durch's Eis gebrochen, 2 wurden jedoch gerettet. Herr Löb, der Sohn eines Fruchthändlers, habe gemeinſam mit anderen Herren die Verunglückten retten wollen und ſei ertrunken.) — Metz, 23. Febr.(Verunglückt.) Bei einer heute ſtattgehabten Feuerwehrübung brach eine Rettungsleiter, wo⸗ bei ſechs Mann verunglückten. Einer iſt todt, zwei ſind ſchwer und drei leichter verletzt. — Stockerau, 22. Febr.(gaubmord in Stocker au.) Geſtern Abend 8 Uhr wurde hier die am Neubau, an einer freguenten Straße Stockeraus, im eigenen Hauſe allein wohn⸗ hafte vermögende Hausbeſitzern Fräulein Thereſe Schiller ermordet und beraubt. Der Mord iſt unmittelbar vor 8 Uhr geſchehen. Die Leiche wurde im Vorhauſe aufgefunden. Sie lag auf dem Rücken, der Unterleib war entblößt. Ein Hieb mittels eines ſtumpfen Inſtrumentes gegen den Kopf gatte den Tod ſofort zur Folge. — Preßburg, 22. Febr.(mißhandlungen von Geiſteskranken.) Der Behörde wurde vor einigen Tagen angezeigt, daß in der Irrenabtheilung des hieſigen Landeskrankenhauſes die Kranken von den Wärtern un⸗ menſchlich behandelt würden. Die eingeleitete Unterſuchung ergab aus übereinſtimmenden Ausſagen, daß ein Wärter Namens Kinasz die Irren furchtbar mißhandelt, in zwei 560 ſollen die Betreffenden in Folge deſſen geſtorben ſein. inasz wurde verhaftet und der Fall dem Gerichte üher⸗ geben, welches die Exhumirung der Leichen anordnen wird Die Affafre erregt hier große Senſation und iſt man auf weitere Enthüllungen geſpannt. — Marſeille, 22 Febr.(Aus der Gefangenſchaft.) Mit dem Dampfer„Rio Grande“ kamen geſtern auch zwei engliſche Miſſionäre aus Sanſibar an, von denen der Eine durch Buſchiri gefangen genommen und nur gegen ein Löſe⸗ geld von 100,000 Fres. freigelaſſen worden war, — Newyork, 23. Febr.(Ddammbruch.) Der große Damm des Haſſayampa⸗Fluſſes iſt unterhalb von Prescott (Arizong) durch die Gewalt des Stromes eingeſtürzt. Nach den bisherigen Meldungen ſind etwa vierzig Perſonen dadurch ums Leben gekommen. Die in der Nähe des Dammbruchs gelegene Stadt Wickenburg iſt bedroht. Der durch das aus⸗ getretene Waſſer angerichtete Schaden wird auf eine halbe Million Dollars geſchätzt.— In Richmond(Virginia) ſind 3 Tabacksfabriken niedergebrannt. Der Verluſt ſoll ca. 220,000 Dollars betragen. — Newyork, 22. Febr.(Eiſenbahn⸗Unglüch.) Während ein Zug mit zwei Locomotiven vom Schauplatze der Schneeblockade unweit Suitton in Californien zurückkebrte ereignete ſich durch ein Achſenbruch ein ernſtes Unglück. Eine große Anzahl von Arbeitern wurde theils getödtet, theils ſchwer verletzt. geran und lehnte ſich an den Tiſch des Richters, Nolle ſcharf irend. Die Augen des Verbrechers vergrößerten ſich einen ugenblick, als er in das intelligente Geſicht des kleinen Mannes ſah. Hatte er dieſe ſcharfen Augen, dies pfiffige Geſicht nicht ſchon einmal geſehen? ſo mochte er überlegen. „Sie ſind ein geborener Berliner und nennen ſich Nolle?“ begann Kranz. „Stimmt! Was wünſchen Sie von mir?“ fragte Nolle, indem er ſich den Anſchein größter Sorgloſigkeit gab. Kennen Sie die ſtraße in Berlin?“ Ein ſchwaches Zucken der Augenbrauen verrieth an Nolle, daß er von dieſer Frage betroffen war. „Jawohl!“ erwiderte er jedoch ſofort kurz, ohne Befangen⸗ heit zu zeigen. „Dann kennen Sie auch wohl den vermögenden und ſehr ehrenwertben Kaufmann Brieſe in der genannten Straße?“ Der Verbrecher ſah einen Moment blitzſchnell zu Boden, offenbar um ſeine Verlegenheit zu verbergen, dann richtete er ſich energiſch auf.„Kenne ich nicht“, klang es gleichgültigen Tones pon ſeinen Lippen. 5 675. Ich meine doch, Sie wären ihm ſehr nahe ver⸗ wandt?“ „Da irren Sie ſich, Herr, da müßte ich ihn doch wohl kennen“, gab der Gefragte ruhig zur Antwort.„Mein Name iſt, wie Sie ſagten, Nolle.“ „Seſt anderthalb Jabren, vorher nannten Sie ſich Brieſe, nicht wahr?“ bemerkte Kranz, den Verbrecher ſcharf anſehend. „Herr, wie können Sie es wagen, mir eine fälſchliche Beilegung eines fremden Namens anzudichten! Wer ſind Sie und was gibt Ihnen Veranlaſſung zu dieſer Kühnheit? — Herr Amtsrichter, ich bitte, mich gegen Beleidigungen die⸗ ſes mir unbekannten Mannes zu ſchützen“, wandte Nolle ſich ſcheinbar entrüſtet an Strecker⸗ „Nur rubig, mein Lieber“, nahm 0 Wort.„Ich handle im Einverſtändniß mit dem Herrn Richter. Ich bin der Criminalcommiſſar Kranz aus Berlin und auf der Suche nach einem gewiſſen Gottlieb Brieſe, in Berlin derzeit unter dem Namen der„lange Jottlieb“ oder„Jraf“ in der Ver⸗ brecherwelt bekannt. Ich möchte Ibnen die Geſchichte dieſes Mannes, der ſehr viel Aehnlichkeit mit Ihnen hat, erzätlen. Kunſt und Wiſſenſchaft. Kunſtnotiz. Unſerem kunſtliebenden Publikum zur gefl. Nachricht, daß der ſchwed. norweg. Hofkunſthändler Herr T. Bierck, welcher durch ſeine Kunſtausſtellung im vorigen Jadee noch in beſter Erinnerung ſteht, mit einer Sammlung auserleſener Gemälde hier eingetroffen iſt. Die Ausſtekllung iſt von morgen an in der Kunſthandlung des Herrn Hasdenteufel, 0 2. 10, für Jedermann gebffnet. ———— Neueſtes und Celegramme. Berlin, 24. Febr. Bisher bekannt ſind 356 Wahl⸗ reſultate, davon 46 Konſervatie, 13 Reichspartei, 14 Nationalliberale, 83 Centrum, 17 Freiſinnige, 17 Sozialiſten, 18 Polen, 1 Wilder, 12 Elſaͤſſer, 3 Demo⸗ kraten und 1 Däne. 136 Stichwahlen ſind er⸗ forderlich. » Berlin, 28. Febr. Die geſtern verhafteten Herren Domela Nieuwenhufs und van Beveren(“Letzterer iſt Belgier) wurden auf dem Polizeipräſtdium verhört, nach verbotenen Schriften viſitirt und darauf angewieſen, Berlin ſofort zu verlaſſen. »München, 23. Febr. Das Hauptorgan des Centrums proklamirt Wahlenthaltung für die Münchener Stichwahl. „ Paris, 23. Febr. Das Gerücht, daß im geſtrigen Miniſterrathe die Begnadigung des Herzogs von Orleans beſchloſſen worden ſei, wird formell dementirt. Der Miniſterrath hat geſtern in dieſer Angelegenheit keine Entſcheidung getroffen. Der Herzog verbleibt bis auf weiteres in der Conciergerie. Das Centralgefängniß, in welches der Herzog eventuell übergeführt werden koͤnnte, iſt von dem Miniſterrath noch nicht bezeichnet.— Wie verlautet, wird die Regierung ſich morgen in der Sitzung der Deputirtenkammer gegen den an der Spitze der Tages⸗ ordnung ſtehenden Antrag betr. die Amneſtirung der in Folge von Strikes verurtheilten Arbeiter ausſprechen und hervorheben, daß alle wegen Arbeitseinſtellung verurtheilte Perſonen begnadigt worden ſind und keine ſolche zur Zeit in Haft gehalten werden. In den Zentralgefängniſſen befinden ſich nur Perſonen, welche wegen gemeiner, bei Gelegenheit von Arbeitseinſtellungen begangener Ver⸗ brechen verurtheilt ſind. e Petersburg, 24. Febr. Anläßlich der verſchlebe⸗ nen von Sofia ausgehenden Commentare uͤber das Ver⸗ langen des deutſchen General⸗Konſuls Legationsrathſfrh. v. Wangenheim bezüglich der Zahlung der rückſtändigen Koſten der ruſſiſchen Occupation Bulgariens, meint das „Journal de St. Petersbourg“, alle an dieſes Verlangen geknüpften Hypotheſen entbehrten jeder Begründung Das Verlangen des deutſchen Generalkonſuls motivire in keiner Weiſe eine Anerkennung, ſelbſt nicht eine indirekte, der ge⸗ genwärtigen Verhältniſſe in Bu'garien. Wenn das Wiener Kabinet, indem es ſeine Genehmigung zur Kotirung der bulgariſchen Anleihe an der Wiener Börſe gab, nicht anſtand, zu erklären, daß dieſe Genehmigung keineswegs eine Aner⸗ kennung des Prinzen Ferdinand in ſich ſchließe, ſo habe man noch viel mehr Grund zu behaupten, daß das Ver⸗ langen der Zahlung der verfallenen Raten der Schuld des bulgariſchen Volkes in keiner Weiſe eine Anerkennung der bulgariſchen Regierung ſeitens des reklamirenden Thelles involvire. Was etwaige Verlegen heiten angehe, ſo könnten ſolche für die in Bulgarien Regierenden nur eniſtehen, wenn die ſo kategoriſch abgegebene Erklärung des Mini⸗ ſters des Aeußern, Stransky, daß die erforderlichen Sum⸗ men bei der Bank von Sofia deponirt ſeien und nur zurück⸗ gezogen zu werden brauchten, nicht der Wahrheit entſprächen. Der bulgariſche Miniſter des Aeußern, Dr. Stransky, hat die durch den deutſchen Generalkonſul überreichte ruf⸗ ſiſche Note bezüglich der Occupationsſchuld dahin beant⸗ wortet, daß die fälligen Beträge ſeit 1886 regelmäßig in die bulgariſche Nationalbank zur Verfügung der ruſ⸗ ſiſchen Regierung abgeführt worden ſeien. Die Regierung ſtellte es dem Vertreter Deutſchlands anheim, die er⸗ wähnte Summe Namens der ruſſiſchen Regierung zu er⸗ heben, und ſie erklärt ſich auf Wunſch bereit, auch den Reſtbetrag der Okkupationsſchuld ſofort zu bezahlen. Vielleicht ſind Sie nach Anhören derſelben weniger empfindlich.“ Nolle erblaßte. „Dieſer Gottlieb Brieſe“, fuhr Kranz weiter fort, wäh⸗ rend Nolle zu zittern begann und mit durchbobrenden Blicken den kleinen Beamten maß, die anderen Anweſenden aber ge⸗ 9 zu den Beiden hinüberblickten,„iſt der ohn des Kaufmanns Brieſe in der ſtraße. Völlig entartet wie der Sohn Gottlieb iſt, hat der biedere alte Herr ſich vor Jahren von ſeinem ſchändlichen Sohne logeſcgt und dieſer ſeitdem ein Leben als Hochſtapler ſchlimmſter Sorte gefügrt, Wiederholte Beſtrafungen, Stellung unter polizeiliche Aufſicht beſſerten den ſchon früb auf die Bahn des Verbrechens gera⸗ thenen Sohn nicht. Die Mutter dieſes Verbrechers iſt aus Gram über den Mißrathenen vor einem Jahr geſtorben, als ſie fälſchlich erfahren hatte, daß derſelbe, an dem ſte trotz aller Fehler doch noch mit mütterlicher Liebe bing, beim Ba⸗ den ertrunken ſei“, betonte 7 0 ſcharf.„Wenn man be⸗ denkt, daß die Eltern an den Verbrecher in der Jugend alles angewandt, um ihn zu einem ſoliden und tüchtigen Menſchen heranzubilden, ſo wird man ihren Schmerz um den gänzlich Entarteten gewiß mitempfinden. Von den vielen Thaten Gottliebs, als Dieb, Fälſcher von Wechſeln, Hochſtapler, will ich ſchweigen und nur das eine Verbrechen, das ſchwerſte, das ein Menſch begehen kann und das bis heute leider un⸗ geſühnt geblieben iſt, erzählen.“ „Wozu ſoll das Alles?“ brauſte Nolle auf.„Glauben Sie vielleicht, ich ſei der, den Sie ſuchen, weil Sie eine Nehnlichkeit zwiſchen Ihrem Delinquenten und mir enldeckt haben mögen?“ „Stellen Sie ſich nicht ſo entrüſtet und unwiſſend, Sie 5 längſt, ebenſo gut wie ich, was die Glocke geſchlagen d 7 „Das iſt eine rein willkürliche Anmaßung, Herr!“ ſchrie Nolle zitternd vor Wuth. „Immer ſachte! Ich bin bald mit meiner Erzählung zu Ende. Sie werden alsdann Zeit genug haben, über dieſelbe nachzudenken.“ Nolle wollte wieder beftig auffahren, wurde aber vom Amtsrichter ſtreng zur Ruhe verwieſen.„Fahren Sie fort, 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Februar! 5 Fräuleſn Morel. Herr Pfarrer! Ach, das Unglück macht mich blind Maunheimer Handelsblat Das Valerunſer. e ZpCt. Conſolidateb 1 e Land Grant Gold rama in(in Verſen ernuuftlos baltlos wie ein ſchwaches ind, Saag der Neben Saeiſte Jl. 8 1 Am Donner⸗ von Fraugois Coppse. mein Mund fitzt Alles ſpricht.— ſtag den 27. Jebruar er. gelangen dei der Deutſchen Bank Nach dem im„Figaro“ erſchienenen Texte und im Versmaße Doch 0 ja, in Berlin, ihren Filiafen in Fraukfurt a.., Hamburg, der Urſchrift überſetzt und bearbeitet dch ſrage ich, was aus mir werden ſo Bremen un der D poſitenkaſſe der Dentſchen Bank in Dres⸗ 5 8 5 J fühl' es ſelbſt zu zut, ich bandle ſchlecht, zen 8,000 0ee D. obiger Bonds zur Subſcription. Dieſe von Ludwis Rudolph Schaufert Dem Herzen. daß ven biitrer Webmuls voll, Ponds werden für die Zurückziehung von Zweigbahnbends(Nachbrut verboten. Sin c 1 (Pen deum Papitalſteck der Zweigbahn der Northerncßaciſie R. R.(Fortſetzung.) Hoch ic gepulees, will ergebzen ſein, Co. von 58 488 757⁰ PY. befinden ſich 37,781,057e D. in ihrem Dritte Scene Ach deh—— Gott, wie innis liebt' ich ihn!! etgenthümlichenBeſitz) und zur Bej affung von Betriebmaterial, lei Ach. 11 15 nur in mein ſowie der Mittel für den Bau von Bahnhofsanlagen ausge⸗ Fräulein Morel allein. Nich 10 n ſelbſt, was ich ihm Alles war, 10 egeben. Sie bilden einen Theil der neuen 160,00 000.] Mich hat der Tod barmherzig nicht berührt;— chweſter nur, nein, Mutter auch zugleich. onſolitadet Prortgage Bonds, deren Emiſſion im Oktober Ich lebe noch, und Stund um Stunde geht Ae Fand ae bab' ich ihn Jahr für Jahr 1889 beſchloſſen wurde. Von dem Geſammtbetrag von Dahin, ihr ewig Tiktak ſchwingend führt An en—5 gepfl⸗gt, und als er, N0 160.000,900 D. ſollen 75,000,00 D. zur Rückzahlung der Die alte Uhr und zeiget früh und ſpät Ge— 55 niſſen und Tugend, aun ., II., III. Morigages reſervirt, 26,000 000 D. für die Er⸗ Die träge Zeit ſelbſt nach Sekunden an. Iu dir en ehlet da hab t werbung der Zweiabahnen(1321 engl. Meilen) ausgegeben, Nicht fällt die Eiche auf den erſten Schlag, W. e len, heiligmäß 10 20,000000 D. für neue Zweiglinien und 20,000,000 D. für Und was dem Herzen auch ward angethan, 1 5 10 em eig'nen Vater aufgeblickt, leluſt Erweiterung der Endſtationen und Bahnhöfe, den Bau neuer Nicht älter macht es mich um einen Tag. Doch ab⸗ dienen ſchien mir Himme 191 5 Bahnhöfe, rollendes Material und Verbeſſerung des Bahn⸗ Der heiß erſehnte Tod, iſt er noch weit 8 Da 11 55 gleich einem in körpers verwendet werden, während 10,000,000 D. zur Be⸗ Von mir entfernt?—— Noch zehn, noch zwanzig Jahr Noc cbutzbedürftig an der Mutter zahlung von Prämien auf ältere von der Geſellſchaft einzu · Vielleicht muß tragen ich dies nagend Leid, och, ruht, auch ſtets gepfl⸗gt und treuge innt berufende Bonds und 9,000,000 D. für allgemeine Zwecke der Das morgen größer, als es heute war. FJühl' ich 1255 ihn, was fühlt 3 17 0 5 Herz, Getelſchalt beſ mmtfind. Die Conſolidated Mordgage Vonds Ach! Auf dem Lande tödtet man dog Thier, 1125 fütl'beng em Sarg des fundes dent. erhalten ein Pfandrecht auf die Hauptlinie und die Cascade⸗ Das nichts mehr taugt und das zum Ueberfluß D. fütl“ zugleich der u Zweigbahn der Northern Pacifte R. R. Co. auf den weſt⸗ Geworden iſt; doch was geſchieht mit mir, Ers und allein durch's Leben 81. lich vom Miſſouri gelegenen Landbeſitz der Geſellſchaft und Die einſam und verlaſſen trauern muß, 2 0 et, ach! mein e 5 0 n. auf anderes in der Verpfändungurkunde aufgezähltes Eigen⸗ Da man das Kind, den Bruder mir geraubt! Von dieſen Schurken; namenloſes eid!— thum. Die beſtehenden Zweigbahnen, welche zu Eigenthum Hab ich zu leben denn noch Grund und Recht!— Wie war das Leben, der Entſagung Lohn, erworben werden ſollen und die neu zu bauenden Zweig⸗ Könnt' ich zerſchmettern doch das ſchuld'ge Haupt So füß in dieſer trauten Häuslichkeit; bahnen werden dem Pfaudrecht der Conſolidated Mortgage Der Mörder, daß der Bruder werd' Maucht 115— ſehen Sie— da 11 155 hier unmittelbar unterſtellt. Pfandhalter iſt die Farmers Loan Ha, welche Luſt! Ja, wäre ich ein Mann, 50 1 geendet Truſt Company in New⸗Hork. Durch die Erwerbung der Ich ſchlüge ihnen in das Angeſicht— 15 6i ihm, doch Bane 475 wir Zweiglinien, welche bislang nur im Pachtverhältniß betrie⸗ Und voll Verachtung ſpie ich Alle an; ein Wort; ich 5 1205 ben wurden, und durch die Reſervierung eines Theiles der Erdroſſeln würd' ich ſie, und bebte nicht! man ſich liebt, bedarfs er, Worte n cht, Conſolidated Mortgage Bonds für Bahnhofsbauten, Bahn⸗ Sie ſind beſiegt; doch Mancher auf der Flucht ich gegenſeitig immer zu verſteh n f körper und rolendes Material werden die Netto⸗Erträge der and ein Ajyl ſelbſt in der Feinde Haus, hn 8 A brauchte ich in's ngeſicht Northern Pacifie ſich anſehnlich vermehren, indem dann die 0er es, feig um Hilfe flehend, geſucht. So t ruder ganz verſtohlen nur zu 15 n. 0 notzwenvdigen Anſchaffungen und Erneuerungen nicht zum Und Gott läßt's zu— man jagt ſbn nicht binaus! o war es auch mit ibm.—— Familienglück, 1 05 Theil, wie in den letzten Jadren, den Brutto⸗Ein⸗ 54 dieſer Gott;: ein Monſtrum iſt er nur!— In reicher Ebe, wie es ſich mir bot, nahmen entnommen zu werden brauchen. Wie ſehr die Be⸗ ch bin kein Weib mehr ſeit dem blut gen Mord, Wies ihm zu lieb enſſegend ich zurück; triahsergebniſſe der Nortbern Eifenbahn die von der Ent⸗ In meiner Bruſt von Milde keine Spur—— Ibm ſchlug mein Herz, für mich ſelpſt war es todt. wicklung der Bahn gehegten Erwartungen erfüllt haben,, Und zum Gebete finde ich kein Wort, Ein ſolches Herz, es iſt ein Heilgenſchrein, zeigt am Beſten der Umſtand, daß die Neito-Einnahmen von Um zu beruhigen, was das Herz mir quält!—— Wenn man die alte Jungfer auch verlacht= Es ſchließt in ſich ſo kreue Liebe ein, 75 15 recht m Hi Verzei 1885/86 bis 1888/89 ſich von 5,899,098“ D. auf 8,053 849 Sprecht mir vom Himmel, von Verzeihung nicht Daß Audirer Gluc 7g ſelber glüclich macht Doll. gehoben haben und daß die Zunahme der Brutto Ein. And nicht von Hoffnuna, Alles, Alles fehlt — N i n meinem Herzen, was von dieſen ſpricht.— Verlaſſen hatten wir uns keinen Tag, 8824 0. genen 710620 90 18350 eit geſtern, da 155 Leidenskelch ich 17955 Und wenn ſein Amt auf wen'ge Stunden nur Baßn beſitzt ſest 2172— enal. Meilen eigene Linten und de. Mit meiner heißzen Thränuen Gift gewürzt, Ihn pon mir rief, zöhlt ich der Stunden Schlag kreibt unter Pacht⸗ und Betriebsverträgen 749 engl. Meilen] Ward mir die Seele, ward das Herz mir krank, Und folgte in Gedanken ſeiner Spur! Bahn. Von jhrem Land Grant ſind voch 30622,4i9 Aeres] Als wär' ich in der Hölle Gluth geſtürzt! Das Alles iſt vorbei!—— Des Grabes Nacht unverkauft. Die bis jetzt verkauften 7203.541 Aeres erzielten] Zwar tbut es weh, doch macht's vernünftig auch: Dec all mein Glück!—— Undankbar bin ich nicht, einen Durchſchnittspreis von 6,90 D. per Aere. Die Geſell- Jezt ſeh ich klar—— was iſt der aute Gott, Hin armer Brader; unter Gottes Macht ſchaft war in der Lage, auf ihre Preferred ſhares Mit ſeinem wachſam väterlichen Aug? Mich beugend, ſei mir's heil'ge Pflicht 487,172,577.) für das 4. Quartal 1889 eine Dividende Em N chts iſt er, dem ſeloſt zum Hohn und Spon Dich zu beweinen; Niemand hat ein Recht, von 1 bCt. zu bertheilen. Alle Einzelheiten über die Beſitz:] Das Schlechte und die Sünde triumphirt— zu verbieten, daß der Thränen Fluth, und Betriebsverhälkniffe der Bahn, ſowie die Subſcripſons-“ Ohnwächtiges Phantom, wenn er nicht gar, ir abend⸗ einer Chriſtin ſteb ſie ſchlecht, bedingungen(der Subſkriptionspreis iſt auf 92 pet. jeſtge-] Weil ſelder ſchlecht, zum Mord den Meuſchen füͤhrt Dir fließe. und von neuem Lebensmulh etzt) enthält der im Inſeratentheile abgedruckte Proſpekt. Und ſo des armen Bruders Mörder war! Sbrech man mur nicht: das Glück, das mir zerflört Wennbelmer Warrtbericht vom 24. Febr. Stroh Marf 2,2%, Hen 3,00 FJand er nicht Freude an der Unſchuld Tod, Dein jäger Tod, verdankte ich nur Dir; Lartoſfein weie 3,0 rorbe 4% blaue 3,20(per öo Kilo) VBohnen(per z Kile) Wo war er? Warum hat er nicht gewe as meinem Schmerze Nahrung neu gewährt, cht gewehrt 8 Seee ian Se deeen aee dontenh beasd. Der Alörder Handeg aſg er ilts den in Notb Umſaß ich drum mit ſehnender Begier. 05 4 550 Slleit 0„ 258, ien 915, Alere 5. 1 8 Salch ee J duche ihenen vertrauensvoll verehrt! Ja, ſer todt, 155 ſalat 0,30(per Portionn Jwiebeln 0,12(per ½ Kilo), rothe Rüben 0, 5, meiße ch fluche ihm, und Nicht„Nichts glaub' i ür Deine eſter wäre es zu groß, 5 eee aann Einmecgen Nut⸗ Pfarrer, komm' iult Ve Se e ud doch erſtreb' ich es mit Sehnſuchtablick cper 10, Srich, Treuben—, Aepfel%, Kirſchen, Haſelnüßſe 28 er(Häbrend der letzten Worte tritt der Pfarrer ein) Und liebe ſelbſt mein unglückſel'aes Loos. Kile), Birnen.50, Nüſſe 0,10(per 85 Stüct), Pllaumen—, Zweiſchen— Er iſt's! Ja täglich, ſtündlich möchte fühlen ich ver 1 855 ſche 10 ie be W 5 in 19 7(per ½ Biert Das Naben des Todes,— Andern fürchterlich, e en Heieſſce 6 gaberdan 78 Stogſich 25, Neß Der Pfa 275 e ehend) Mir Wonne nur— der letzten Thränen auch 0,0(ßer ½ͤ Kilo), Haſe odo, Hahn 7055 4,5% Huhn 1,50, Feldhuzn 0. Mei Kei zug 28 Kind! Vereine ſich mein letzter Lebenshauch. ee e oee d a e Fegalein Ner fn mee 36% Pieder Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 21½2. Februar. ür den Beſuch, Herr Pfarrer, meinen Dank——— Ja, weine tiefgebeugte Seele du. Schiſter ev. Kap. Schlf. n eee Ete. Ich ſehe wohl, wie theilnahmsvoll Sie ſind; Und bemme nicht der beißen Thränen Lauf; Haſenmeiſterei ſ. Doch Sie begreifen.—— ich bin müd' und trank Des Schmerzes Tbräne bringt dem Herzen Ruh, Zulden Ebelengde etterdam Stucglte: 5 881 Als Hilferuf ſteigt ſie zum Himmel auf. A. Claaſen Eheleuititde 7 8— Und alles ſchmerzt mich, alles regt mich auf—— Ja, von dem 1h dten ſprich zu mir .855 5 7 0 Verzweiflung— Wabnſinn, wenn er mich ergreiſt u. Deinen Sdenerd Rodden ſric J. Hömmerich Trifels 1860 So züͤgelt nichts wahnwitz ger Worte Lauf, An Deinem Schmerze finde ſelbſt noch Luſt, G. Markus Johaune Rudrort Koblen 742⁰ Da das Bewußtſein mir wie weggeſtreift. Doch, daß der Geiſt des todten Bruders bier S. Stel Brlüͤder Kotterdam Weizen 8986 Sie liebten ihn,—— doch davon ſprechen wir Dich ſieht und bört, ſei tröſtend Dir bewußt. L. Sanclner 19 8 Kohlen 7200 Ein andermal—— wenn ich Sie wiederſeh Und merke wohl, der Prieſter iſt es nicht, e iene 8 1050 35 10— Do, Arem Hauſe ode wieder per— eee Wee N unhe otterdam— 5 25 Kea e Sae 5 Ber Einſamzeit Seh. Und ſeine Thränen mit den Deinen eint, bpdeenn e Bin ich zur Laſt, ſo zieh ich mich zurück; Se dt dß ubnt glaub Saiſer Sann bier, J. K Jaee Kußrort Stacaagter 1800 Doch das nur daß als Prieſter er und Chriſt 1 0 55 di der armen pell Schmerz B. Nußbaum aduſtrie 23 7 1300 Im Martyrtode fand das größt⸗ Glück Und tröſtend und verweiſend ſagt er Dir: G. Staab Seannbeim: geſert goßlen 2800 irt he n„Für Deine Liehe Dank, treu Schweſierherz! Anaub Bohrmann Jagſiſed Saltz 1740 Und nun verklärt bei Gott im Himmel iſt. 5 1 17 75 Reinmuth Adol 7 1142 Das iſt ein Troſt,——„Du warſt im Leben ja für mich ſo gut, 5 G. Küvnle Marle 85 7 1045 9„Wſt Du im Tode mir es nicht mehr ſein 7 H. Staubltz Beter 4⁴⁰ Morel. 105 0 5 05 5 0 Wuth 5 5 m Himmel! Ha, fürwa„Und vor Verzweiflung nicht, gedenke mein 8 ade h— 5 9200 Ich abnte, daß der abgedroſch'ne Spruch, eIn treuer Liebe, ſieh ich bin bei Dir A. Kuhlen ürſt Bismarck 2205 Dies leere Wort, das ihr ja immerdar„Uud ſegnend ſchützet Dich des Bruders Hand; —— m Munde führk, mir wehren ſoll den Fluch,„Drum blicke auf dertrauens voll zu mir, Shr. v, Marwic grefedd 0.00 er gegen ſie mir auf den Lppen ſchwebt.„Dem Du einſt folaſt in's ew'ge Heimalbland, . Krüprer bel⸗ 10 0 850 Im p5 mmel iſt mein Bruder? Liegt er nicht„Exinnere Dich, was Dich der Glaube lehrt; eenne een enn e 888— Selbſt zugegeben, daß ſein Geiſt dort lebt—„Vor meinem Cruzifie auf den Knie n. Waſſerſtands⸗Machrichten. Hier in der Näh, ganz bleich ſein Angeſicht,„Dort ſuch' den Troſt, den das Gebet gewährt, Konflant, 22 e m.—.01 F Sein Hers durchbohret und bedeckt ſein Leib„So werden Ahnungen Dein Herz durchzieh'n, uͤuingen, 48 Febr 18 m— 9 01 Seblenz. 22 Febr. 1 9% m 0 04. Mit zwanzig Wunden— ruft das Alles nicht:„Daß ich bei Dir. Und wenn Du Deine Hand lerbnt gede 5 0 Seln, 2 Ferr 17 m— 0006. Hier iſt Dein Bruder, ſinnbetbörtes Weib,„Für einen Armen öffneſt, und ſie küßt Teras, 7 fel g0 0% er 5 Was ſuchſt du ihn in einem andern Land,»Em Armer dankerfüllt, von mir geſandt. Saundeim, 84 Febr.71 m.0 0 Fraundelm. 4 Febr. 2 60 m. 0,00. Wie man zum Scheine nur dir weiß gemacht!„Hat er in meinem Namen Dich gegrüßt. VNainl. 2n Febr. Ue Seilbrenn, 34 Febr.00 m.—.04. Gut; ſuch' ihn dort, die Palme in der Hand,„Wohl iſt es ſchwer, was Du zu kragen haſt, eere r N nm——.— Damit rufſt du ihn nicht aus Grabesnacht,„Doch Schweſter, keinen Augenblick, r jedes Paar bei mir gekaufter Herren⸗ oder Damen ⸗ Wo liegt ſein Leib, und wo vermodert Der,„Ich helf“ Dir kragen dieſe ſchwere Laſt ſtiefel aus der Fabrik von Otto Herz& Lie. Frankfurt Den du geliebt,— und das nur iſt gewiß—„Und aus dem Unglück ſelbſt erblüht Dir Glück. a. M. und London leiſte ich die weitgehendſte Garantie, in⸗ An ibren Himmel alaube du nicht mehr,„Drum faſſe Dich! Des Lebens Abendrolh, dem ich mich verpflichte, im Pils irgend ein Artikel unvor⸗ Slaub' nur an's Grab und ſeine Finſterniß!„Ob naß' es oder fern, nicht klümmere Dich; herzuſehende Mängel zeigen ſollte, ſolchen gegen ein neues Der Himmel. ja der Himmel! Wabhngebild!„Den Oimmel ſuche, daß nach Deinem Tod Paar umzutauſchen. 72¹⁴4¹ Als jene Cannibalen, ſene Mörderbrut. ⸗Ein ſel'ges Loos vereine Dich und mich. Seorg Hartmaum, E 4, 6, untere Ede(Telephon 443). Dur den Jean mit Kugeln wild Fräulein Morel. Und jubelten, da floß ſein Herzensblut, f f iyeff: N 0 Moriz Schlesinger Mannheim, 0.23. Beß es binen Sn 100 Den Fede e Spezialgeſchäft in Bettfedern, Matratzen, vollſtän⸗ Wie enplung Schauſpiel. ach! es ſtört' ibn nicht— Und Jammer, fänd ich mich ergeben drein; digen Sel en und einzelnen Theilen billie ſt. Groͤßte—5 Tbau 55 Blütben ſich Ich würde ſelbſt——— 5 Auswabl, reellſte Bedienung Aufertiaung in eigener Wee Der Himmel! Ei ſo ſeht doch ſelber an——(Auf's neue in n in 1b Paris, es die 5 f rings 07 Blut,(Man bört Schüſſe in der Nähe fallen.) 1 u 4 Nr. 2½(Unterricht im Geſang. Man mordet ſich— was ſtört er ſich daran! Der Pf(bei Seite 8 5 272 1 — 6 3 Richard 1 Mit eurem Himmel facht ihr meine Wuth er Pfarrer(bei Sei rrnbiien. Und meinen Paß nur an,— ihm flucbe ich Sie morden heute ſelbſt noch immer ſich. Herr Kranz“ bedeutete er dem Commiſſar, ſichlich geſpannt Und hat' ich 5 mich! Fräulein Morel auf die weiteren Enthüllungen des Beamten. er arrer.(welche ſchon bei den erſten Schüſſen ſich raſch erhoben und „Nachdem Gottlieb Brieſe es bedenklich fand, in Berlin Ich Ihnen fluchen, meinem Amt zum Hohn! aufmerkſam lauſcht) ſein verbrecheriſches Leben fortzuſetzen“, begann Kranz in Ach, Ihre Blaspbemie erſtaunt mich nicht, Was böre ich! Iſt es das Strafgericht ruhigem vernichtendem Tone wieder mit ſeiner Erzählung, Und. kaum verüdt, vergab auch Gott ſie ſchon. Das über jene Mörder fürchterlich, „verle te ex ſein Opergtionsfeld nach Frankfurt am Mam Ich tbeile Joren Schmerz, jedoch im Anaeſicht Doch wohl verdient auf's neue los jeszt bricht? und trat bier als ein„Graf von Roden? auf, deſchwindelte Des theuern Todten, frog ich: Hätt er je gedacht, O, rächt an ihnen, rächt des Bruders Blut! mehrere bohe Ariſtokraten um beträchtliche Summen, bis ihm Daß, vor Thron. Der Pfarrer. ſugtes 1 Plan— e bültſcen Bohn Ein Greuel iſt's, ein Greuel namenlos! neuen Welt ſein abenteuerliches Leben fortzuſetzen.“ In ſelbütgefällgem, übertrieb'nem Schmerz Fortſetzung folgt.) (Fortſetzung folgt) Mit Läſterungen ihm durchbohrt das Her⸗ 7 5 25 —— Prospeet. Ausgabe von Hern paeifie EIsen oll. 6,000,000 an-Gesellschaft. Consolidated Mortigage Land Crant Gold Bonds vom 2. Dezember 1889 fällig am 1. Dezember 1989 Coupon Bonds in Abschnitten von je Poll. 1000 Registrirte Bonds in Abschnitten von je Doll. 5009 mit 5% jährlichen, am 1. Juni und 1. Dezember jeden Jahres an der Kaſſe der Rahngesellschaft in New-Vork und bei der Deutschen Bank in Berlin zahlbaren Zinſen. Kapital und Zinſen zahlbar in Vereinigter Staaten Goldmünze von dem Gewicht und Feingehalt der jetzt gültigen Währung. Pfandhalter: The Farmers' Loan& Trust Company. Alle Bonds bedürfen zu ihrer Gültigkeit der Gegenzeichnung des Pfandhalters. Diefe Bonds find auf Grund Artikel 8 und 5 der Conſolidated Mortgage vom 2. Dezember 1889 zur Zuruckziehung von Zweigbahn⸗Bonds bezw. zur Beſchaſſung von Betriebsmaterial ſowie der Mittel für den Bau von Bahnhofsanlagen und bilden einen Theil derjenigen D. 160,900,000 Bonds, deren Emiſſion durch einen in Gemäßheit des Reorganiſationsplanes der Northern Paciſie Eiſenbahn⸗Geſellſchaft von den Inhabern der Vorzugsgetien mit mehr als Dreiviertelsmehrheit in der Generalverſammlung vom 17. Oktober 1889 gefaßten Beſchluß, ſowie durch die Beſchlüſſe des Ver⸗ waltungsrathes vom 5. Dezember 1889 bezw. 16. Januar 1890 genehmigt worden iſt. te Bonds ſind durch eine der Farmers' Loan& Truſt Company beſtellte Mortgage geſichert. Dieſe Mortgage giebt, unbeſchadet der bereits beſtehenden Hypotheken, ein Pfandrecht anf die vom Lake Superfor nach Puget Sound bezw. Portland in Oregon führende Strecke der Northern Eiſenbahn⸗ceſellſchaft, welche aus der Hauptlinie und der Cascade zweig⸗ bahn beſteht, nebſt allem Zubehör, Wegegerechtigkeiten, feſtem und rollendem Material. Bauten, Brücken und Gerechtſamen, einſchließlich der Corporationsrechte der Geſellſchaft, ſowie auf die ewige Pacht der St. Paul& Northern Paeiſie R.., welche die Hauptlinie der Northern Paciſie Eiſenbahn mit den Städten Mineapolis und St. Paul in Verbindung bringt, ſowie ferner auf die ideelle Hälfte der St. Paul& Duluth Bahn von Thomſon nach Duluth. Unter die Mortgage fällt außerdem der weſtlich vom Miſſourifluß belegene Landbeſitz der Bahngeſellſchaft, aus den alternirenden, ungerade nummerirten Sektionen von je einer Juadratmeile(engl.) Ausdehnung und zwar je 20 Sektionen auf beiden Seiten der Bahn pro Meile Bahnlänge in Dakota, Montana, Idaho und Pen f und je 10 Sektionen in Oregon, ſoweit dieſe Ländereien nicht bereits von der Ge⸗ 12 0 8 verkauft worden ſind, und auf anderes in der Verpfändungsurkunde aufgezähltes Eigenthum er Geſellſchaft. Die Mortgage rangirt hinter den ihr vorgehenden Pfandrechten der General Firſt, General Second und General Third Mortgages vom 1. Januar 1881 reſp. 20. November 1883, bezw. 1. Dezember 1887, welche alle vorſchriftsmäßig im Bureau des Staatsſekretärs des Innern eingetragen ſind, ſowie hinter den beiden in der Mortgage vom 1. Januar 1881 erwähnten Diviſional Mortgages. 5 Die Creirung der Conſolidated Vonds bezweckt u.., der Northern Paeifie ſben bahn⸗Geſellſchaft an den n welche bisher nur in einem Pachtverhältniß 0 ihr ſtanden, Eigenthumsrechte zu verſchaffen und dieſe Zweigbahnen dem Pfandrechte der(Conſolidated) Mort⸗ gage unmittelbgr zu 090 Poud: Doll. 75, 90.000 Bonds ſind ausſchließlich zur Zurückzahlung der., 2. und 3. General beſtimmt und zu 0 J0h Zwecke reſervirt. oll, 26,000,000 Bonds ſollen in Gemäßheit der Mortgage von Zeit zu Zeit ausgegeben werden in dem Maße wie die Geſellſchaft die gegenwärtig als Zufuhrlinien dienenden Zweig⸗ bahnen von einer effectiven von 1621 engl. Meilen erwerben und dem Pfandrechte der Mortgage unterwerfen wird. Dies kann geſchehen, indem entweder dieſe Zweigbahnen auf den Pfandhalter werden oder indem deren Kapital und Sicherheiten bezw. deren Gegenwerth erworben und bei dem Pfandhalter hinterlegt werden. Das biͤher emittirte Kapital ge de dieſer Zweigkinien beträgt D. 38488,757.50., wopon D. 37,781,057.50. im eigenthümlichen eſitz der Northern Pacific Eiſenbahn⸗Geſellſchaft ſind. Die Pacht⸗ und Betriebsverträge, auf Grund deren die Geſellſchaft dieſe Zweigbahnen betreibt, ſollen in Gemäßheit der Beſtimmungen der Mort⸗ gage 5 den 20.006.006 übertragen werden. 8 oll. 20,000.000 Bonds werden reſervirt. um von Zeit zu Zeit in Gemäßheit der Mort⸗ 30800 m. Beſchaſſung der Mittel für den Banu neuer Zweigbahnen, und zwar nicht mehr als Doll. „000 pro Meile, ausgegeben zu werden. Dieſe Bahnen ſollen gleichfalls unter das Pfandrecht der Conſolidated Mortgage geſtellt werden, und zwar entweder durch Uebertragung der Bahnen auf den Pfandhalter, oder indem deren Aktien und Vonds(stock and securities) in Gemäßheit der Mortgage angekauft und bei dem Pfandhalter hinterlegt werden. Doll. 20.000,000 Bonds werden keſervirt, um von Zeit zu Zeit in Gemäßheit der Mort⸗ age zur Beſtreitung der Koſten für die Erweiterung beſtehendek Endſtationen und Bahn⸗ eaneges und den Ban neuer Bahnhofsanlagen, 11 Beſchaffung von rollendem Material owie für Erneuerung und Verbeſſerung des Bahnkörpers und zür Beſtreitung anderer dem triebe nicht zu belaſtender Ausgaben zu dienen. Debet. Rallroad, Telegraph, Equſpment and Lands„„„Doll. 164,482,685 82 Contingent Assets: This Company's Interest in property of Branch Roads, 5„ 22,208,731 36 — Stocks and Bonds*„.„ 8,231,381 90 e 884901 67 pplicable to cance on on 0 5„ Trustees Baleß e Missouri Div. Bonds 0 5„Doll. 123,604 81 Pend'Oreille Div. Bonds 8 8 5 151,380 05 Gen. First Mtge. Bonds. 5 0 5 1,740,759 40 Gen. Second Mige. Bondz 0 0 0 100,000 00 Branch Road Bonds 8 5 7 78,310 00 2,494,004 26 Acconnts Recelvable 85 0 0 5 0. 5 4,162,646 39 Bills Receivable—— 0 5 7 5 0 717,142 50 Genaral Supplies on Hand 8 5 8 5 5 2,206,645 07 Deferred Fayments on Land Sales; Applicable to retlrement of Preferred Sto 8 Doll. 908.481 27 WiAou Div. Bonds 2* 5— 139,200 63 Pend'Oreille Div. Bonds 4* 0 75 2,064,579 35 and to Sinking Funds Gen. First Mtge. Bonds.005,886 19 5,119,147 44 **.933,894 22 Caah 7 9* 1 0 0 0 B51IL. 268881 181 2³ Das Gewinn⸗ und Verkluſt⸗GEonto per 30. Juni 1889 lautet: To Operating Expenses: o Operating Expenses„ Doll. 5,726,456 04 Conducting Trausportation„ Maintenance 45 E eee 8 5. 5 3218557 Maintenance o ay and Structures„ 216, +ÿßDv! 1005159 10 Dol. 11.868,541 47 „ Taxes 5 2 2 2— 5 322,403 04 Leased Lines and Terminals. 5. 5 7205 718 5 ental of Equipment 8—„ 5 7 Setan e 1 JJJ0 10060,738 66 xtraordinary Expendilures: Changiug at Marshall Grade 5 8 Doll. 53,380 14 Improving property leased from Goeur d Alene By& N. C. 21400 88 74,781 00 „ Interest on Funded Debt 8 7 8 4,17,882 77 7. Jchun nent Sundry Aesounts, inciudlng ibeses by Defaültere, Bad Ciaims etä- 16497 42 j elu 8 8 VPHVVVVVTTTVVV 1269,029 83 DYUL New-Tork, den 22. Januar 1890. 78⁴⁰ „10,000,000 Bonds ſind zur Bezahlung von Prümien auf Altere Bonds betimmt, welche dieneſeſcaz ſdies ſou 985 ane 1975 nach Meinung des Verwaltungs⸗ raths und des Pfandhalters eine Zinſenerſparniß bewirkt werden kann. Doll, 1 en e Zwecke Neee verwandt werden. i nking fund) iſt in der Mortgage ni 5 Lant Aele A5, de dor die Conſollbaled onds bei Landverkäufen der Geſell⸗ ſchaft zum Nennwerth zuzüglich aufgelaufener Stückzinſen in Zahlung genommen. Der Truſtee iſt die in Art. 10 bis einſchließlich 20 der Mortgage angegebenen aſſak⸗ niſſe und Obliegenheiten e und bezw. verpflichtet, insbeſondere hinſichk⸗ lich der Zins⸗ und Kapitalzahlung alle ihm in der deed of rust eingeräumten Rechte zu Guünſten der Bondholders gelteud zu machen. Die Northern Paeiſie Eiſenbahn⸗Geſellſchaft beſitzt 2172,90 engl. Meilen Eiſenbahn zu Eigenthum und hat Linien in einer Geſammtlänge von 570,27 engl. Meilen gepachtet. AUnter Pacht⸗ und Betriebsverträgen betreibt die Northern Paeiſie Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft 749 engl. Meilen Zweigbahnen. Der Northern Paciſie Eiſenbahn⸗Geſellſchaft ſtanden bis Ende November 1889 öffent⸗ liche Ländereien zu im ungefähren Geſammtbetrage von 46,824,960 Acker, davon bis 30. November 1889 verkauft„„0 2 daher am 30. November 1889 noch unverkauft. 39,622,419 Acker. Erzielter Durchſchnittspreis per Acker Doll..90. Die Netto⸗Einnahmen der Geſellſchaft nach Abzug der Betriebs⸗Ausgaben und Steuern betru⸗ gen für das mit dem 90 909570 1886 endende Geſchäftsjahr„ Doll. 5,890,098. 75 r das Geſchäftsjahr 18985 0 0 2 N„ 6,099,194. 1 5 5„ 38058,849. 35 •—’nnnnnß 849. ur Beſtreitung threr feſten Laſten(Pachtgelder und Garantiezahlungen an Zweigbahnen ſo⸗ wie Verſinung der fundirten Schuld) hatte die Geſellſchaft aus den Nettoeinnahmen 5 Beirde⸗ aufzuwenden: 1885/86 Doll. 5,778,899. 00 verblieb Reinüberſchuß Doll. 111,199. 75. 1886/87„ 6,025,087. 65„ 15„ 65,707. 20. 1887/88„ 6,609,295. 50„ 7„ 518,685. 40. 1888/89„ 7,572,371. 18„ 15„ 481,477. 62. Seit dem letzten Jahresbericht ſind die folgenden Bruttoeinnahmen zu verzeichnen: Nes 3 1889 gegen 1888 mehr in 1889 Doll. 289,228 uli 5 5„Doll. 1,892,810 Doll. 1,603,584 uguſt„ 2,044,864„.,665,291„ 379,578 September„% 2088,924 i„ 377,649 October„5„„ 201962„ 2,260,656„ 418,986 November„ 2220,941„.,898,811„ 322,330 Dezember 1,612,742„ 1,481,523 181,220 2 2 Boll. 12539,924 Doll. 10,620,940 Doll. 1,518,98. Dieſe bedeutende Erhöhung der Brutto⸗Einnahmen wird eine beinahe gleiche Erhöhung der Netto⸗Einnahmen im Gefolge haben. 25 Für die letztverfloſſenen fünf Geſchäftsjahre iſt eine Dividende nicht vertheilt worden. 770 das Vierteljahr vom 1, October bis 31. December 1889 hat die Geſellſchaft eine vom 13. Januar 1890 ab zahlbare Dividende von 1% auf den Preterred stock efflärt. Die letzte Bilanz der Northern Paciſie Eiſenbahn⸗Geſellſchaft für das am 30. Juni 1889 ab⸗ Credit. gelaufene Geſchäftsjahr lautet: 5 Doll. 49,000,000 00 Doll. 51,000,000 00 13,827422 09 31,172.577 91 Common 0 Preferred. 2 5 Less cancelled by Land Sales Funded Debt: Gen. First Mige. Bonds. Doll. 86,172,577 91 Doll. 46,943,000 00 Gen. Second Mtge. Bonds.. 20,000,000 00 Gen. Third Mtge. Bonds 5 0 11,011,000 00 Missouri Div. Mtge. Bonds 5 4„ 2,130,000 00 Pend'Oreille Dlvislon Mortgage Bonds 2,419.000 00 Dividend Certificates 5. 935,500 00 83,488,500 00 Contingent Liabilities: Branch Road Bonds guaranteed by this Companß„ 20,981,000 00 Interest on Funded Debt: Dus for Coupons not presented Doll. 125,639. 42 Interest acerued not due 5 0 1,822,660 00 Rentals ete., acerued not dues 8 375,001 08 2,828,300 50 Bills Payable 5 5.. 2 1,975.000 00 Accounts Payable 5 8 8—.. 3,984,962 56 Outstanding Land Contracts: Proceeds as collected are appicable to Sinking Fund Gen. First Mtge. 2,008,886 15 Earnings invested in Equipment 2 5 8„ 2,205,239 29 Suspense Accounts(Balance),....„.„680 69 Accumulated Sinking Funds: Gen. First Mtge. Bonds 5—„ Doll. 1,740,759 40 Gen. Second Mtge. Bonds„. 100.000 00 Missouri Div. Mige. Bonds 5 8 123,604 81 FPend'Oreille Div. Mtge. Bonds 151.880 05 Branch Road Bonds. 5 378,810 00 2,494,004 20 Profit and Loss* 0 0 0.269,029 88 Boll. 206,881,181 25 By Balance June 30. 1888 4 5 2 Doll. 787,52 1 „ Gross Earnings: Freight 8 8 8 5„ Doll. 12,877,887 84 Passenger 4 8 5 2— 8 5,824,163 28 Mail, Express and Miscel 7. 2005,466 88 19,707,487 85 „ Intersest, Dlvidents and Profits on Invest. 0— 278,066 83 „ Net Profits from Sales Towg Property„. 248,809 74 „ Balance Interest Account 0 7 2 4 5„* 5,949 84 Henry Villard Chairman of the Board of Directora. —— ee Seneral⸗Anzeiger. uf Grund 90 ecls fkegen wir hlerdürch 2 rſtehenden Proſp Fülödd) agr Timofdsgf farggr Lend frnh Fd 8 Jol. Northern Pacific Eisenbahn-Gesellschaft Anter n den Bedingungen zur öffentlichen Subſeription auf: Zeichnung fade 1 Donnerstag, den 27. Februar 1890 Mannheim, 25. Februar⸗ 15 örzeitiger Schlüß der Subſcriptton bleibt dem Ermeſſen der einzelnen Stellen vorbehalten. Der Subſcriptionspreis beträgt 92⁰ 0 zuzüglich Stückzinſen vom 1. Dezember 1889 bis zum Abnahmetag, zahlbar zum uſancemäßigen Umrechnungscourſe von 4 Mk. 28 Pf. für 1 Doll. Im Handel an der VBörſe ſoll der gleiche Umrechnungscours zur An⸗ wendung kommen. 8. Bei der Zeichnung iſt eine Caution von börſengängigen, der auf den Subſcriptionspreis verrechne theilten Betrages ſolgt ebelt wird. 11 des gezeichneten Betrages in baar oder enehmen Werthpapieren zu hinterlegen, welche bezw. nach vollſtändiger Abnahme des zuge⸗ gleichzeitig 6. Die Zutheilung erfolgt ſobald als möglich nach Schluß der Subſcription durch ſchrift⸗ in Berlin bei der Deutschen Bank liche Benachrichtigung der Zeichner Die Berückſichtigung jeder einzelnen Zeichnung bleibt 711 0 dem Ermeſſen der Stelle vorbehalten, bei welcher die Zeichnung erfolgt iſt. 50 Bremen 75 75 Bremer Filiale der Deutschen Bank, 5. Die 7715 1 5 1ede 7 85 5 5 55 80 f 1000 Doll. kann gegen Zahlung des Preiſes(vergl. No. 2) vom 6. März ex. „ Dresden„„ Depositenkasse der Deutschen Bank ſela Jadeſten i b Sachner 9 er⸗ 10 Dresden(Menz, Blochmann& 1 des zugetheilten Betrages ſpäteſtens am 2z. ärz er. — 5.), 8„ 4% 2 1* 90 55 8 272 45 unehmen. 00 4. 8 *7 Franlcfurt à. M. 0 1* Frankfurter Filiale der Deutschen Für zugetheilte Beträge unter 5000 Doll. iſt keine ſucceſſibe Abnahme zuläſſig und ſind ſolche am 6. März er. ungetheilt zu reguliren. Bank, läſſig und ſind ſolche am 6. Mä theilt „ Hamburg wührend der bei jeder Stelle üblichen Ge „„ Hamburger Filiale der Deutschen Banhz erhältlichen Anmeldeſcheins ſtatt. Berlin, im Februar 1890. ſchäftsſtunden auf Grund eines bei den Stellen geben ſind, liegt bei den Zeichnun Coupons ausbezahlt, gsſtellen zur Einſicht aus. Der Text der Mortgage, in welcher auch die Befugniſſe und Obliegenheiten des Truſtee ange⸗ Die zur Einlöſung gelangenden Coupons der Conſolidated Mortgage Gold Bonds werden bei Fälligkeit an unſerer Kaſſe und bei unſeren Filialen zum jeweiligen 20 escourſe der Dollar⸗ Diejenigen Perſonen und Fir⸗ men, welche ihre Wohnungen, Geſchäftsräume u. ſ. w. an die Stadtfernſprecheinrichtung anzu⸗ ſchließen wünſchen, werden er⸗ ſucht, ihre Anmeldungen ſpäteſtens bis zum 1. März an das Kaiſer⸗ liche Telegraphenamt im Orte ge⸗ langen zu laſſen, wo auch die Be⸗ dingungen für die Theilnahme an einer Stadtfernſprecheinrichtun eingeſehen oder in einem Druck⸗ exemplar koſtenfrei in Empfan werden können. Na em 1. März eingehende Anmel⸗ n werden zurückgeſtellt, und es kann nicht mit Sicherheit auf deren Berückſichtigung im laufen⸗ den Jahre Saden werden. Karlsruhe(Baden), 3. Febr. 1890. Der Kaiſerl. Ober⸗Poſtdirektor, Geheime Ober⸗Po Heß. 54 0 Hauplag⸗Ferſteigerung. No. 2891. 50 Stadtgemeinde MNannheim läßt am 73273 Mittwoch, den 5. März 1890, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe— Bau⸗ amtslocal— den ſtädtiſchen Bau⸗ platz Lit. T 6 No. 8l, im Maaße von 310,11 qm, öffentlich zu Gen un verſtelgern. * 8 dgg wird nur ertheilt, wenn der von 883 M. für den Quadratmeter oder darüber geboten wird. Zu dieſer Berſteigerung werden Steigerungsliebhaber mit dem Bemerken eingeladen, daß der Plan und die Verſteigerungsbe⸗ dingungen auf der Stadtraths⸗ kanzlei, Rathhaus 2. Stock No. 8, zur Einſicht offen liegen. Mannheim, 22. Februar 1890. Der Stadtrath. Brännig. Kieſer. Dekopiſten⸗Stelle. Auf dem Bureau der Verwal⸗ des ſtädtiſchen allgemeinen Kran⸗ kenhaäuſes iſt eine Dekopiſtenſtelle 4 5 balt von mit einem ahresgehalt von 600 Mk.) ſofort zu beſetzen. 78113 Bewerbungen ſind bis 1. März d. 2 bei der Krankenhaus⸗Ver⸗ waltung einzureichen. Mannheim, 17. Februau 1890. Armen⸗ u. eh. en 0 Katzenmaier. aldte Verſtrigerung. m Freitag, 28. Februar 1890, Naächmittags 3 Uhr ezt der Unterzeichnete in ſeinem mtszimmer dahier Lit. O 2, 11 das aus chwetzingerſtraße No. 81½ dahier im Maaße von 886—57 neben Friedrich Keller und Andreas Nuzinger ſammt Zubehörde und Wirthſchaftsinven⸗ ar wegen des b einer nochmaligen letz⸗ ten Verſteigerung aus. Die Steigerungsbedingungen können in meiuem Amtszimmer eingeſehen werden, auch kann in der en e ein Privatverkauf abgeſchloſſen werden. m, 21. Februar 1990. Großh. Notar: Rudmann. Aleigerungs⸗Aukündigung. Kichterlicher Verfügung gemäß Beer as dem Kaufmann Hapid erle(Firma D. e 0 1 5 Wohnhaus Lit. 7 No. 15 an der Zufahrts⸗ ſtraße zum Bahnhofe, fet Kaiſer⸗ king benannt, im Maaße von 52726 ꝗm. nebſt Vorgarten im Maaße von 99,54 qm. mit liegen⸗ ſchaftlichen Ger, begrenzt ein⸗ ſeits vom Georg Hartmann anderſeits von Leopold Oppen⸗ berichtüich geſcht Wühler, er geſchätzt zu 120 000 1. Donnerſtag, 27. März 1890 Nachmittas 3 im Rathhauſe dahier einer I. öffentlichen Vorſteigerung augge⸗ t und dem meiſtbietenden Stei⸗ gerer endgültig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis oder darüber gehoten wird. 78860 Mannheim, 19. Februar 1890. Der Vollſtreckungsbeamte des III. Diſtrikts. Theodor Trefzer Noα Grffenfliche Nerſteigerung. Dienſtag, 25. Februar 1890, Nächmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. 8 4, 17 hier 173284 1 neues Pianino, 1 Büffet, 1 Chaiſelongue, 1 Kanapee, 3 Fau⸗ teuil, 1 Pfeilerſchrank, 1 Bücher⸗ rank, 1 Kleiderſchrank, 1 Wand⸗ ränkchen, 1 vollſtändiges Bett, 1 Waſchkommode mit weißer Mar⸗ morplatte und Toilettſpiegel, 1 Nachttiſch mit weißer Marmor⸗ platte, 1 Waſchkommode, 2 Nacht⸗ tiſche, 1 Feldbettſtelle mit 1 Kiſſen, 4. Kanapeekiſſen, 1409918 Vor⸗ härge, Bilder, Spiegel, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Serpirtiſch, 1 Ausziehtiſch, 1 Tiſch, 1 Ofenſchirm, 1 Ofenvor⸗ ſatz, 2 Blumentiſche, 2 Servir⸗ bleche, 12 Bände Meyers Con⸗ verſationslexikon, 3 Etuis mit Meerſchaumiſpihen, 1 Vorſtecknadel 1 Packet Meſſer und Gabeln, 12 i 2 ſilberne Leuchter, 2 ſilberne 1 1. Parthie Be⸗ ſtatkelele⸗ 1 Tiſchglocke, 2 Prä⸗ entirteller, verſch. Glaswgaren, 21 Servietten, 4 Tiſchtücher, 7 Decken, 1 Küchenwaage, 1 Parthie Nippſachen, 3 Wandmappen, 1 Schirmſtänder, 1 ſeidener Regen⸗ ſchirm, 1 ſeidenes Halstuch, 1 Opernglas, 1 Schemel und noch verſchiedene Gegenſtände gegen baare Zahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. annheim, 23. Februar 1890. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffeutliche 15 kigerung. Aa 05 l. 35 Nachmittags 2 Uhr, werde ich in meinem Pfandlocal 1. Eine Lebensverſicherungspolice der Allgemeinen Verſorgungsan⸗ ſtalt in Karlsruhe über 1500., 1 Loos vom Verein vom rothen Kreuz, 1 Büffet, 1 Fauteuil, 1 vollſtändiges Bett, 2 Chiffonier, 1 Kleiderſchrank, 1 Nähmaſchine, 1 Commode, 1 Canapee, 1 Waage, 1 Koffer im Vollſtreckungswege ſlenge Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. annheim, 23. Februar 1890. ax, Gerichtsvollzieher. Jubmiſſion auf Lieferung von 180 Cubikmeter Kiefern Klobenholz am Montag, den 3. März d. Is., Vormittags 11 Uhr im Geſchäftslokal A 1, 4, woſelbſt auch die Lieferungsbedingungen eingeſehen perden können. 78230 Königliche Garniſon⸗ Verwaltung. Dung, Jerſtigerung, Mittwoch, den 26. d. Mts., Vormittags 9 Uhr wird das Dung⸗Ergebniß vom 1. bis zum 19. März in den Stallungen der ., 3. und 4. Eskadron 3. Bad. Prinz Karl No. 22 gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigert. 78277 Verſteigerung. Dienſtag, 25. Febr. 1890, 2 Uhr werden in Lit. U 6, 1 folgende Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert: 73278 2 vollſtändige Betten mit Fe⸗ derroſt und Matratze, 1 Sopha, 1 Nachttiſch, 1 Waſchtiſch, 2 [Tiſche, Stühle, 1 2thür. Klei⸗ derſchrank, Bilder, Spiegel, 1 Anricht mit Schüſſelbrett, 1 Sparkochherd, 1 Lrädriger Hand⸗ karren, Küchengeſchirr, Kleider und Verſchiedenes. iu 4½% Stiftungsgelder rsges träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 780158 Karl Seiler, Buchhlt. bei er Collectur, A 2. 4. Hypotheken⸗Harlehen jeder Größe beſorgt billigſt. 4 Joſ, Gutmann, D 5, 8. §ypothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und dillig Ernst Weiner, 72885 D 6, 15. Unterricht im Zeichnen und Malen wird ertheilt. 79189 15. in 704 Bekauntmachung. Von heute ab beträgt bei der Reichsbank der Dis⸗ kont 4 Prozent, der Lombardzinsfuß für Darlehen gegen ausſchließliche Verpfändung von Schuldverſchreibungen des Reiches oder eines Deutſchen Staates 4½%,ͤ gegen Ver⸗ pfändung ſonſtiger Effekten und Waaren 55%. Berlin, den 22. Februar 1890 Relchsbank.-Direktorium. 78295 Badiſche Bank. Iwanzigſte ordeutl. General⸗Herſammlung. In Gemäßheit des Art. 35. der Statuten werden die nach Art. 36 ſtimmberechtigten Aktionäre der Badi⸗ ſchen Bank zur zwanzigſten ordeutlichen Gene⸗ ral⸗Verſammlung, welche 0 Miatwoch, 2. April d.., Mittags 12 Uhr im Banklokale hier, ſtattfinden wird, eingeladen. Tagesordnung: 1. Bericht des Aufſichtsraths über die von ihm feſtgeſtellte Jahresrechnung und Vortrag des Berichts der Reviſtons⸗Commiſſion. 2. Geſchäftsbericht der Direktion. 3. Genehmigung der Bilanz. Feſtſetzung der Divi⸗ dende für das Geſchäftsjahr 1889 und Entlaſtung der Direktion. 4. Wahl für die nach Art. 43 der Statuten aus⸗ tretenden 3 Aufſichtsraths⸗Mitglieder. Die Aktionäre oder deren Bevollmächtigte, welche an dieſer General⸗Verſammlung Theil nehmen wollen, haben ſich bis ſpäteſtens 31. März d. J. inel. in den Vor⸗ mittagsſtunden von 9 bis 12 Uhr auf dem Bankbureau in Maunheim über ihre ſtatutengemäßige Berechtigung dulch Vorzeigung ihrer Aktien auszuweiſen und zugleich ein nach den Nummern geordnetes Verzeichniß, und Bevoll⸗ mächtigte außerdem ihre Vollmachten einzureichen. Die Formulare der Verzeichniſſe werden auf dem Bankbureau ausgegeben. Auswärtige Aktionäre können an Stelle ihrer Aktien ein amtlich oder notariell errichtetes Verzeichniß, auf welchem ihr Aktienbeſitz beſtätigt iſt, vorlegen laſſen. Am 31. März und 1. April. Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 3 bis 5 Uhr, können ſo⸗ dann, gegen Rückgabe der uͤber die Anmeldung ausge⸗ ſtellten Beurkundung, die Berechtigten die nur für ihre Perſon gültigen Eintrittskarten auf dem Bank⸗Bureau entgegen nehmen oder abholen laſſen. taunheim, 22. Februar 1890. Der Aufſichtsrath. Chemiſche Fabrik vorm. Goldenberg Geromont& Cit., Winkel, Ahringan. In der heutigen Generalverſammlung zu Wiesbaden wurde die Dividende ſhe das Jahr 1889 auf Mk. 90 pro Actie(9 pat. p. Anno) feſtgeſetzt. Dieſelbe wird gegen Einlieferung des Dividendenſcheines pro 1889 ſofort ausbezahlk 8 15 90 in Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Vereinsbauk, in Mannheim bei der Rheiniſchen Creditbank, in Freiburg i. B. in Faele de deß Iilalen Aheiniſchen Eredilbank, in Karlsruhe in Konſtanz in Winkel, Rheingau bei der Geſellſchaftskaſſe. Winkel, Rheingau, 21. Februar 1890. 7828 Chem. Fabrik vorm. Goldenberg Geromont& Cie. Der Aufsichtsrath. Mannheimer Glasmalerei Kriebitzsch& Voege MHannheim, H 7, 24. Aufertigung von Butzenfenſtern, Bleiver laſungen, 77 Scheiben. Teppich⸗ und Figurenfenſtern in athedral⸗ und Antikglas für Kirchen⸗ und Profan⸗ bauten in jeder Siylform und Preislage. 71198 JEine größere Parthie ſelbſtgefertigte 78191 Schue und Stiefel gebe zu billigen Preiſen ab. Deutsche Bank. Krieger-Verein. (Geſangsabtheilung.) Dientag, 255 d. Mts. 7 Abends ½9 Uhr PROBE. f 5 5 Eeſch e e u. pünkt⸗ iches Erſcheinen erſu 7328⁰ Der Vorſtand. Garteubauperein Flora. Dienſtag, den 25. 5. Mts., bends 8 Uhr Gentralverſammlung im Badner Hofe. pe benachrichtigen wir unſere verehrlichen Mitglieder, daß die für den Monat Februar fällig geweſene Monatsverſammlung mit nun Dienſtag, den 4. März d.., Abends 8 Uhr ebendaſelbſt abgehalten wird. 73186 er Vorſtand. „Olymp“. Dienſtag, 28. Februar 1890, Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 1 wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 85⁵ Der Voeſtand. Maunheimer Iitherclub. Heute Montag Abend 9 Uhr im Lokal„Neuer Schneeberg“ Semülhl. Jnſammenkunft, wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzühliges Erſcheinen erſuchen. 73020 Der Vorſtand. Geſangverein Concordia. Heute Dienſtag Abend Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſangverein Cintracht. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. 73002 Der Vorſtand. Geſang⸗Verein„Lyra“. Dieuſtag Abend 9 Uhr Probe im Lokale Zum deutſchen Kalſer, v 4, 9 Um vollzähliges und Erſcheinen erſucht 43 Der Vorſtand. 4000 Mark auf 1. oder 2. Hypotheke zu leihen geſucht. Off. unt. Nr. 72729 an die Exped. 72729 Pekloren Ein neuer gelber Teppich, blau und roth geſtreiſt, zwiſchen Mannheim und Seckenheim ver⸗ loren gegangen. 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Jonn Betſy rr Schilling. Frl. Elling. Frl. Reck. Frl. Weiſinger. Frl. Hinkert. Frl. Glogovats. rl. Dänike Frl. Dobriner. Frl. Arno. Herr Löſch. 8 Kromer. err Eichrodt. Herr Wenſauer. mechaniſche Figuren Portier Chineſe Ein Bauer Deſſen Weib Deren Kind Eine Dienſtmagd Ein Lohndiener Ein Commiſſionär— Peters. Ein Briefträger 4 4 err Strubel. Verſchiedene mechaniſche Figuren. Arrangirt von der Balletmeiſterin Frl. Luiſe Dänike. Die neue Dekoration, die Maſchinerie und die Beleuchtungs⸗ effecte von Herrn Oskar Auer. Die neuen Coſtüme nach den Wiener Original⸗Figurinnen ausgefübrt von Herrn Joh. Natterer. Herr Bauer. Frl. Bößl. Meta Carls. Frl. Vogt. Bongard. „„„„„ 0 * * 2ͤ42„5„„»„„„ 0 Aufang 7 Uhr Ende nach 9 Utr. Kaſſenersffn.—7— Mittel⸗Kreife. Kohlen⸗ und Holzhandlung. 3 AEEEHEHNHAEMEHNHMU