— In der Poſtliſte einggtragen unter Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Wa Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannbeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theit: Chef⸗Redakteur Julius Katz, Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 59.(Crlephon⸗Ur. 218.) —err der Partei viel Arbeit! Wähle jeder, Witbürger! Die Stunde der Entſcheidung hat geſchlagen! Ihr ſeid berufen dem Volkswillen Ausdruck zu geben. Was will das Volk? Frieden nach Außen, Geſetz und Recht im Innern. Glaubt Ihr, daß die Sozialdemokratie dieſe beiden Grundlagen der Wohlfahrt des Reiches und aller Volks⸗ klaſſen befeſtigen will? Kann Frieden walten, wo Zwietracht geſaet wird, kann Ordnung herrſchen, wo die Bürger gegen einander aufgewiegelt werden. Nein! Deßhalb rufen wir alle Gegner der Sozialdemo⸗ kratie auf, daß ſie ſich feſt zuſammenſchließen zur Abwehr jener umſtürzenden Tendenzen, die auf die Er⸗ richtung einer internationalen gegen das Bürgerthum gerichteten Verbindung abzielen. Noch vermag der von der Sozialdemokratie auf Tod und Leben bekämpfte„Bourgeois“ unſeren Wahlkreis aus der Umklammerung der ſozialdemokratiſchen Willkürherrſchaft zu retten. Steht Alle feſt auf dem Boden der Geſetze und ſchlaget den Angriff ſiegreich ab, indem Ihr wählt Herrn Philipp Diffené. Die internationale Sozialiſten⸗Repnblik. Dem Central⸗Wahlkomite der ſozialdemokratiſchen Partei ſind folgende Depeſchen zugegangen: Paris. Der Nationalrath der Arbeiterpartei be⸗ grüßt Euren entſcheidenden Sieg; es leben die deut⸗ ſchen Arbeiter! Guesde. Paris. Im Namen des Vereins rumäniſcher Soztaliſten in Paris begrüßen wir die deutſche Sozial⸗ demokratie zu dem enormen und entſcheidenden Siege des Proletariats. Many. Paris. Die zur Berathung der für den 1. Mai d. J. zur Einführung des achiſtündigen Arbeitstages ge⸗ planten Manifeſtation verſammelten Delegirten des inter⸗ nationalen Kongreſſes von Paris ſenden den deutſchen Sozialdemokraten ihre brüderlichen Glückwünſche und den Ausdruck ihrer Freude über den bewunderungswür⸗ digen Sieg der deutſchen Sozialdemokratie. Der Prä⸗ ſident der Verſammlung Vaillant. Kopenhagen. An unſere deutſchen Genoſſen! Glück auf! zu Eurem Wahlſiege, in der Ueberzeugung, baß es zum Wohle des Proletariats und im Intereſſe des internationalen Sozialismus ſein wird. Die ſozialiſtiſche Partel in Dänemark. P. Criſtenſen. Geltſenſte und verbreitetſte 3t irteigenoſſen! Auf zur Stichwahl! Thue feder ſeine Pfli Gebe jeder, wenn irgend möglich, ſchon vor 2 u itung in Aannheim und 1 keiner fehle! Unſere Loſung heißt: +4 6 Was der„Mannh. Anzeiger“ verſchweigt! Die bürgerlichen Ordnungsparteien ſchließen ſich in einer Reihe gefährdeter Wohlbezirke zuſammen um ge⸗ meinſam gegen die Sozialdemokratie vorzugehen. Die nationalliberalen Vertrauensmänner des erſten naſſauiſchen Reichstagswahlkreiſes haben in einer zu Frankfurt a. M. abgehaltenen Verſammlung den Be⸗ ſchluß gefaßt,„im Hinblick auf die politiſche Lage un⸗ ſeres Vaterlandes ohne Rückſicht auf die früher erlittenen Unbilden, bei der bevorſtehenden Stichwahl zwiſchen dem deutſch⸗freiſinnigen Stadtverordneten Karl Funck von Frankfurt a. M. und dem Sozialdemokraten Brühne, bedingungslos für den deutſch⸗freiſin⸗ nigen Kandidaten K. Fünck e inzutreten“, deſſen Sieg hierdurch geſichert erſcheint. In Uebereinſtimmung mit der Kundgebung des Kar⸗ tellvereins für den 1. und 2. Reichstagswahlkreis hat der Geſammtvorſtand des nationall beralen Vereins im 3. Berliner Reichstagswahlkreiſe beſchloſſen, den Parteifreunden zu empfehlen. bei der Stichwahl ihre Stimmen für den deutſch⸗freiſinnigen Kandidaten abzugeben. Aus Schleswig⸗Holſtein wo in drei Wahl⸗ kreiſen Sonaldemokraten zur Stichwahl ſtehen, berichtet die dentſch⸗freiſinnige„Kieler Ztg.:“„Im zweiten ſchleswig-holſteiniſchen Wahlkreiſe beabſichtigt der Vorſtand des freiſinnigen Vereins, eine Erklärung zu Gunſten der nationalliberalen Candidakur Jebſen zu erlaſſen. In Pinneberg, Ottenſen und Ueterſen iſt das Wahlcomité der vereinigten deutſch⸗freiſinnigen, konſerva⸗ tven und nationalliberalen Parteien für die Stichwahl bereits gebildet worden. Seitens des geſchäftsführenden Ausſchuſſes der freiſinnigen Partei in Schleswig⸗ Holſtein ſteht eine offizielle Kundgebung hinſichtlich des 6. Kreiſes zu erwarten. Im Intereſſe der freiſtnnigen Partei wiederholen wir die dringende Bitte an alle Par⸗ teigenoſſen in Glückſtadt⸗Elmsborner Kreiſe, nur der rubigen Ueberlegung Raum zu geben und gegen die Sozialdemokratie energiſch einzutreten. Moͤgen die gemeinſamen Intereſſen der bürgerlichen Parteien jetzt ſtärker zum Bewußtſein kommen, als die Erinnerung an alte Fehden.“ Ebenſo fordert das deutſch⸗freiſtnnige Blatt in Braunſchweig ſeine Geſinnungsgenoſſen auf, für den Nationalliberalen gegen den Sozialdemokraten zu ſtimmen. In Liſſa erklärten die Delegirten des„liberalen (freiſinnigen) Wahlvereins“, bei der Stichwahl für den deutſchen Kandidaten eintreten zu wollen. In Geeſtemünde und in Hameln empfehlen die Wahlkomités der Deutſchfreiſinnigen, bei der Stich⸗ wahl für den nationalliberalen und gegen den ſo⸗ zialdemokratiſchen Kandidaten zu ſtimmen. Die Vertrauensmänner der konſervativen Partei des Wahlkreiſes Bielefeld⸗Wiedenbrück haben gleich denjenigen der national⸗liberalen Partei einſtimmig be⸗ ſchloſſen, bei der am 1. März ſtattfindenden Stichwahl dem Kandidaten der Centrumspartei, Herrn Land⸗ gerichtsrath H. Evers ihre Stimmen zu geben. Dieſelben empfehlen den Parteigenoſſen dringend, ſich dieſem Be⸗ ſchluſſe anzuſchließen und jeder an ſeinem Theile dahin zu wirken, daß in der Slichwahl Herr Evers gewählt mgebung. Samſtag, 1. März 1890. cht und Schuldigkeit! Tretet alle zur Wahlurne, Mann für Mann! hr ſeinen Wahlzettel ab, das erſpart Diffene. wird. Der Centrums⸗Kandidat Landgerichtsrath Evers ſteht bekanntlich dem Sozialdemokraten Singer gegenüber. In Breslau hat der Vorſtand der Centrums⸗ partei einſtimmig beſchloſſen, an alle Geſinnungsgenoſſen die dringende Aufforderung zu richten: bei den dortigen Stichwahlen ausnahmslos an der Wahlurne zu erſcheinen und unter Beiſeiteſetzung aller Bedenken nur den beiden antiſozialiſtiſchen Candidaten, im Oſten dem Ober⸗ pröſidenten v. Seydewitz, im Weſten dem Redakteur Vollrath, die Stimme zu geben und die Wahl dieſer bei⸗ den Herren mit allen Kräften zu unterſtützen. Dieſer Beſchluß trägt in ſeiner ſchriftlichen Ausfertigung folgende Unterſchriften: Graf Balleſtrem, Rechtsanwalt Dr. Porſch, Geiſtlicher Rath Meer, Kuratus Neumann. In Graudenz iſt zwiſchen den Führern al ler deulſchen Parteien das Abkommen getroffen, in der Stich⸗ wahl am 1. März gemeinſam für den nat. Aib. Hobrecht einzutreten. Seitens konſervalſper Männer in Stettin, bar⸗ unter Landrath von Manteuffel, iſt, wie die„Oſtſee⸗ Ztg.“ meldet, ein Rundſchreiben zur Sammlung von Unterſchriften in Umlauf geſetzt worden, in welchem die konſervativen Geſinnungsgenoſſen aufgefordert wer⸗ den, bei der dort bevorſtehenden Stichwahl für den frei⸗ ſinnigen Herrn Vroemel zu ſtimmen. In Stuttgart wählen alle Bürgerpartelen den nat.⸗lib. Candidaten Siegle gegen den ſozlaldemokra⸗ tiſchen Bewerber. Graf Konrad Preyſing, der unterlegene Centrums⸗Candidat für München., hatte dem ultra⸗ montanen Wahlcomité telegraphirt:„Ißh will weder direkt noch indirekt die Wahl des Sozialdemokraten in München I. kegünſtigen. Darum ſtimme ich am Tage der Stichwahl für den nat.⸗lib. Kandidaten Sedlmayr.“ * fandwirthe ſeid auf enerer Hut! denn euch droht Gefahr zu verarmen, wenn die Sozialdemo⸗ kraten und ihre Freunde zur Macht gelangen und ihre Ideen der ſofortigen Beſeitigung der Getreidezoͤlle aus⸗ führen können. Euer Grund und Boden wüuͤrde, falls dieſe geplante Aufhebung vor ſich gehen würde, in einer Weiſe entwerthet werden, die auf 30 bis 50 Prozent des heutigen Werthes zu ſchätzen ſein dürfte. Dies Rechenexempel iſt leicht zu machen, wenn Ihr be⸗ denkt, daß der Werth eines jeden Grundſtückes ſich nach ſeinem Ertrage, das heißt nach der Rente, welche es abwirft, berechnet. Wenn nun das ausländiſche Getreide frei in Deutſchland eingeführt werden dürfte und die Zöͤlle abgeſchafft würden, ſo hätte das von Euch gepflanzte Getreide mit der um den Zoll billigeren fremden Frucht zu concurriren, der Erlös für Euer Getreide würde um den Betrag des Zolles niederer ſein, Euere aus dem Boden gezogene Rente würde um 30 bis 50% ab⸗ nehmen und in Folge deſſen wäre euer Beſitzthum um 36 bis 50% entwerthet. Welche verhängnißvolle Folgen dies für die Land⸗ wirthſchaft haben würde, köͤnnt Ihr Euch ſelbſt aus⸗ malen; eine landwirthſchaftliche Kriſis und Ent⸗ werthung des Bodens müßte eintreten, wie wir ſolche noch nicht erlebt haben. Darum, Landwirthe, ſeid auf Eurer Hut. In für den lokalen und prov. Theil: 2. Seite. Seneral-NMuzeizer. Dramngeim,. Nusg. Eurem eigenſten Jntexeſſe liegt es, der Cuch in erſter Linie feindlichen Sozialdemokratie und deren Verbün⸗ deten entgegenzutreten und Euch Eurer Haut, die zu Markt getragen werden ſoll, zu wehren. Schaart Euch in geſchloſſenen Reihen um den Kämpfer für Ordnung und Recht, um unſeren bewähr⸗ ten Candidaten Herrn Philipp Diffens der ebenſo wie er die Intereſſen aller anderer Berufs⸗ klaſſen auch die Eurigen ſchützen und dafür eintreten wird, daß ſo verderblichen Expeeimenten, wie die ſofortige Aufhebung der Getre dezölle, welche den Ruin der Landwirthſchaft herbeiführen würde, nachdrück⸗ lichſt entgegengetreten wird. Darum Landwirthe zur Urne mit dem Stimmzettel für Euren Freund Herrn Philipp Diffens! ——— Aus Stadt und Land. Mannbeim, 28. Februar 1890 Vorlagen an den VBürgerausſchuß. Auf der Tagesordnung der nächſten Dienſtag, 11. März, ſtattfindenden Sitzung des hieſigen Bürgerausſchuſſes ſtehen folgende 10 Punkte: 1. Beitrag der Alktiengeſellſchaft Tatterſall zu den Herſtellungskoſten 5 aud 18 Aftraße zwiſchen un Unterm 11. März 1889 beſchloß der Bürgerausſchuß auf Ankrag des Stadtraths, die bebauten Liegenſchaften an der Tatterſalſtraße zwiſchen L 16 und L 18 in dem gleich n. Maße wie die unbebauten Grundſtücke zu den Herſtellungs⸗ koſten der Straße heran zu ziehen. Dieſem Beſchluß wurde die Genehmigung des Bezirksraths verſagt. Auf den Seitens der Stadtgemeinde hiergegen ergriffene Recurs entſchied das Großb. Peiniſterium des Innern, daß der bezüglſche Bürger⸗ ausſchußbeſchluß, ſoweit er ſich auf die bebauten Grundſtücke des J Schroth und der Firma Werle u. Hartmaun erſtreckt, zu genehmigen ſei, daß dagegen der Beizug der Tat⸗ terſallgeſellſchaft zu den vollen Stratzenkouen nicht genügend gerechtfertigt erſcheine. Es iſt deßhalb bezüglich der Tatterſall⸗Geſellſchaft ein keuer Beſchluß zu faſſen und beantragt der Stadtrath, die Tatterſall⸗Geſe Üſchaft nur zu 80 pCt. derſenigen Straßenkoſten, welche auf das Grundſtück entfallen würden, wenn die Bebau⸗ ung desſelben erſt nach erfolgter Feſtſi llung der Straßenkoſten erfolgt ſein würde, heranzuziehen. Bemerkt ſei noch, daß die Tatterſall⸗Geſellſchaft, wie früher gegen den vollen Bentrag, 91 gegen den Beitrag von 80 pCt. Einſprache erhoben a 2. Herſtellung der Kleinfelpſtraße rechts in der Schwetzinger Vorſtadt. Es bandelt ſich hier um Ruckerſtattung der Straßenkoſten durch die Anarenzer. Dieſe Koſten betragen pro loufenden M eter Bauflucht M. 110½ und beziffern ſich insgeſammt auf 26,438 M. 18 Pf. Zugleich beautragt der Staßtrath, zur Sicherſtellung dieſer Straßenkoſten das nach 8 78 des Geſetzs vom 6. J bruar 1879 der Gemeinde zuſtehende Vorzugsrecht zum Unterpfandsbuch einzutragen. 3. Herſtellung der verlängerten Marienſtraße zwiſchen u8 und N 8. Die Herſtellung vordenannter Straße wird demnächſt nothwendig werden; es hat der Stadtrath d Fhalb vorbe⸗ reitend das Verfahren zur Sicherung des Rückerſatzes der erwachſenden Straßenkoſten eingeſchlagen. Die Straße wird eine Länge von 63,82 Meter und eine Breite von 18 Meter erhalten. Der Koſtenaufwand iſt insgeſammt mit 58000 M. veranſchlaat worden und haben die Angrenzer an Straßen⸗ koſtenrückerſatz 454 M. 44 Pig. pro laufenden Meter Bau⸗ flucht zu leiſten. Einer der Anarenzer, Herr Johann Peter, hat ſeinerſeits gegen die volle Heranziehung zu den Straßen⸗ koſten Einſprache eingelegt. Berſelbe behauptet, nur zum theilweiſen Erſatz dieſer Konten verpflichtet zu ſein. Der Stadt⸗ rath beantragt. 1) Die Einſprache des Herrn Piter zurück⸗ zuweiſen, 2, Die Berechnung der Straßenkoſten und deren ſeinerzeitige Rückerhebung nach Maßgabe der Koſtenvertheilung gutzuheißen und 3) zur Ausfuhrung der in Rde ſtehenden Straße aus Anlehensmitteln die Summe von 58,000 Mark zu bewilligen. 4. Oerſtellung der Karl⸗Friedrichſtra wiſchen b naß.. Durch den Bau des Schulhauſes Lit. U 2 und die Errichtung mehrerer Neubauten in Ug, iſt die theilweiſe Herſtellung der Karl⸗Friedrichſtraße zwiſchen U 2 und U 3 zur Nothwendigkeit geworden, und hat der Stadtrath auch hier das geſetzliche Verfahren zur Sicherung des Ruckerſatzes der erwachſenden Straßenkoſten eingeſchlagen. „Die Straße geht durch den ſtädiiſchen Bauhof, ferner zwiſchen dieſem und dem ebemaligen Stadtgraben über das Teuilleton. Das kleinſte Rittergut. Der kleine Marktflecken Zauditz in Oberſchleſien, dicht bei Ratibor, hat eine b ſondere Merkwürdigkeit aufzuweiſen, deren Beſchreibung im dortigen Grundbuche enthalten iſt. Hier kann man das kleinſte Ritter. gut der Welt verzsichnet finden, eine Beſitzung, die nur aus 26 Morgen Acker beſteht und weder Wohnhaus, noch Scheune, noch überhaupt ein Gebäude in ſich ſchließt Bis vor wenſgen Jahren gehörte es Varon Nathanzel von Rothſchild in Wen. Derſelbe mußte aber wohl keinen Gefallen an dieſem Beſitz nden, denn er verkaufte es für— 500 Mark an den Schuh⸗ macher Raida in Ruderswald. Dieſer aber hatte keine Zcit, den Rittergutsbeſiter zu ſplelen, er veräußerte das Gut an ſeinen Geſellen Schwenzer, welcher ſeinen Beſitz noch immer feſthält. Leider aber darf er auf ſeinem Rittergute weder ſaen noch ernten, denn die Kreiskaſſe in Ratibor hat die Grundſtücke verpachtet, um aus der achtſumme die bedeuten⸗ den Patrenatslaſten für Kirche und Schule zu decken. So bringt das berühmte Rittergut Zauditz dem Beſitzer zwar einen hohen Titel, aber leider keinen Pfeunig Geld ein. Bafür aber ruhen auf dem Gut böchſt bedeutſame Rechte. Dem Inhaber ſteht nämlich das Beſetzungsrecht der Zauditzer Pfarrſtelle und der vier Lehrerſt len in Zaudit und Klein⸗Peterwitz zu. Der Schuhmachergeſelle und R ttergutsbeſitzer Schwenzer hat nun unter m 12. Februar ſein ihm zuſtehendes Recht als Patron der Schule zu Zauditz ausgeübt und den Lebrer Muſchalek aus Ratibor zum Hauptlebrer nach Zauditz berufen! — Folgende„Aus dem Thierleben“ gemachte Mit⸗ theitung eines Berliner Reporters alaubt die„T..“ ſeinen Leiern nicht vorentbalten zu dürfen:„Die Frau eines An⸗ weiſers auf einem Holzplatze am Schiffbauerdamm zählte nein, auch noch zwei allerliebſte, aber vor Froſt ziiternde Küchlein. Die jungen Tbierchen nahm die Anweiſerfrau nun mit nach der warmen Stube und widmete Ihnen jede nur ſogenannte Demolſtionsterkain und außerhalb des Stadt⸗ ſtädtiſche Concavengelände und hat ein⸗ Länge von 203,80 m. und eine Breite von 11.31 m. Herſtehungskoſten betragen insgeſammt 52000 Mark. zenkoſten entfallen auf den laufenden Meler Bauflucht Gegen die Heranziehung zu dem Rückerſatz nur die Angrenzer Kauſmann Schwenzke Einſprache erhoben, Stadtrath nur theilweiſe anerkannt wurde. Derfelve beantragt: 1) Das bebaute Grundſtück U 3 Nr. 3 Herrn H. Heidenreich und U 3 Nr. 3½ des Herrn FJ. Sche fele mit dem vollen Betrag, das Grur der Herren Eglinger und Schwenzke unter A Einſprache derſelben, ſoweil Proz. und das Grund lein auf die Länge de mit ebenfalls 60 Proz., vollen Betrag der Stra rechnung der Koſten fü ſeinerzeitige Rückerhebung ſtenverth ilung gen! aus Anlehensmittel grabens über das 127 M. 40 Pfg. der Straßenkoſten Th. Ealinger und Chr. welche jedoch vom idſtück U 3 Nr. 4 bweiſung der ſte nicht anerkannt iſt, mit 60 ſtück U 3 Nr. 5 des Herrn Ga. Söhn⸗ 3 beſtehenden Gebäudes, d. i. 10,50 m für die übrige Front dagegen mit dm ßenkoſten beizuzi hen ſind. 2) Die Be⸗ iſtellung der Straße ſowie die der Koſten nach Maßgabe der Ko⸗ hmigen und 3) zur Ausführung der Straße n die Summe von 52,000 M. zu bewill gen. 5. Verbeſſerung der Auffahrt an der Waſſerſchachtel am Rennerhof. ird eine Breite von 6 Meter und ein mit einer chauſſirten Fohrbahn von 4 und üverhöhtem Gehweg von 2 Meter Breite mit as hierzu erforderliche Gelände, ch die Exweroung des Schu ſcken⸗ r Stadt geworden. M. veranſchlagt. 6. Herſtellung eines Bedürfnißhäuschens auf der zur Rheinbrücke. 5 Es iſt zugleich beab⸗ ſſerzuführung und Ableitung yrtsrampe belenene Pöſſ Ferner ſoll das Erheber⸗ häuschens auf Erforderniß herausge⸗ Rampe zur Rheinbriccke Der neue Weg w Gefälle von 3 pet. zungen erhanten. ca. 720 Qvadratmeter iſt dur lochs ber its Eigenthum de ſind auf 2700 Zufahrtsrampe Hierfür werden 6500 M. ſichtigt, bei Herſtellung der Wa auch das unterhalb der Zufal die Waſſerſpülung auzuſcheli ß häuschen eine Waſſerzapfſtelle 7. Vergrößerung des Steuererheber der Rampe zur Rheinbri ch als ein dringendes ſtellt, das Eryeberhäuschen auf der durch zwei kleine Anbauten ſo zu ver lich iſt, dem Verbrauchsſteuer⸗ und demſelben eine kleiße Dienſt belaufen ſich auf 3000 M. 8. Erbauung eines Aborthäuschens mit Piſſoir auf dem Marktplatze 6 1. ierfür 9600 M. gefordert. Pflaſtergeld⸗E heber in wohnung anzuweiſen. Es werden h ſoll geg nüber dem? der Quadrate R 1 u Das Häuschen Rathhausthurm in der Front der Hauſer yd G 2 aufgeführt werden. Das Häuschen wird auf der Männer mit Waſſerſpülung mit 7 Ständen, facherer und einen zweiten Auf der Frauenſ dite dage ſeite ein Piſſoir ſowie einen Abort ein⸗ beſſerer Ausſtattung erhalten. gen werden ſich zwei Aborte ein⸗ inrichtung und zwei Aborte be befinden. Zwiſchen beiden Abthellungen den Aufenthaſt einer Wärt ſtͤtige Sauberkeit des in öffentlichen ſſerer Ausſtattung iſt ein Raum für rein angeordnet, welche für die Häuschens Sorge zu tragen hat. Da f̃ gsgemäß nur in dieſer Weiſe glaudte der Stadtrath, ren Städten für de Be⸗ bühr, welche vielleicht an den dürfte, zu erhe⸗ äuschens außerdem Ausführung des Häuschens en und Glas erſolgen und r zur Zierde als zum Ge⸗ Aborten erfahrun Sauberkeit aufrecht zu erhalte ß auch hier wie in anderen größ⸗ Uutzung der Avorte eine kleine Ge Markitagen noch beſonders ermäßi ben ſei, für welche die Bedienung des§ beſtritten werden wird äußerlich durchaus in Eiſ das Ganz⸗ dem Markipfatze ehe genſtaud des Auſtopes gereichen. „Feuerſicherheit des All Bohurs Erhöhung der Feu hanſe ſollen daſelbſt 30 ſtellen errichtet werden. 8000., welche Summe 10. Die Durchſührun Es handelt ſich hie ſchen Platzes am Waſſerthurmp von 474,12 Qm. zum Preiſe von 115 ehörigen Vorgartengeländ s im reiſe von 57,.50 N 8 Insgeſammt beläuft ſich der Koſtenau dieſes Platz s incl. den Kaufskoſten ꝛc. auf Zum Ankaufe dieſes rath vom Bürgerausſſchuf gemeinen Krankenhauſes. erſicherheit im Allg. Kranken⸗ euerbahnen und 4 weitere Zapf⸗ er Kouenaufwand beläuft ſich auf aus Anlehensmitteln zu decken iſt. a des Bebauungsplaues für die en Kuhweide Gewann. Ankauf bes Heinrich Heiler'⸗ (Lit. N 8, 7) im Maße M. pro QAm., und des Maße von 118,40 Qm., fwand für Ankauf 68.828 M. 96 Pi. Platzes wurde.ekanntlich der St tzung aufgefordert, in q von Arcadenbauten am esordnung ſtand. hlverſammlung. fand im großen Saale des Saalbaues ch beſuchte nattonalliberale Wahlverſamm ſtieg Herr Bankpräſident Eckhard achte zunächſt auf de hervolragen⸗ 8 nat onolliberalen Candidaten, Herr Küchleim ſich in die Taiſie einzukn u wärmen. Doch das eine ſtarb ch dagegen ſehr gut. Mußt es es aus der Taille hervorgeholt Sobald es ſein Fulter verzehrt ſteis weder Einla Bruſt ſeiner Pfleg Als das Thier nun im ſe in der S. Waſſerthurmplatze auf der Tag Aationaliberale Wa Geſtern Abend 197185 zahlrei . Als erſter Redner be den Eigeuſchaften unſer ß in die Taille; bis es ſeinen gewonnten mer größer wurde, bat — wir verbürgen den Fall und ſind bereit Nam — um das Thier noch bei ſich ir eine weitere Jacke aufertigen laſſen. „Durch eine Kröte die 18jährige Tochter einer a Dieſelbe, Leonie Sermet, Freundin auf einem Spaziergange, junge Leute begegneten, eingefangen hatte, die Plötzlich entſchlüp doch und ſprang der obenerw ſich an der Lippe feſtklammer! chen fiel ſofort bewußtlos zu lbe ſofort zu ſeinen Eltern Gärtnerei beſitzen) brachte, er zur Beſinnung und gab zwei — We man vermuthet, Munde mitgetheilt; doch ob das Opfer nicht einem durch hirnſchlag erlegen iſt. — Die Kanzel u der gefeierte Kanzelredn Aſchermittwoch in der Kirche S diesfährige Faſtenpredigt gebalt kums war ein aufßzerordentlicher, d eines Tages ihr Hühnervolk nach— und ſiehe da, eine Heune voll. P. Agoſtino predigte über da fehtte. Nun wurden fämmtliche Holzſtapel ſorafaltig ahge] Herrn in Fröhlichteit“ und erm ſucht, was von Erfolg war; die Henne nicht allein fand ſich, frommen, aber heiteren Leben, en zu neunen agen zu können, ſchließlich getödtet wurde am Freitag chibaren Familie in Monkauban. ch in Begleitung einer als ihnen zwei bekannte deren einer eine große Krbte ſoeben end den jungen Mädchen ent⸗ ite das Thier ſeiner Hand je⸗ äbhnten Leonie auf den Mund, d. Das bedauernswerthe Mäd⸗ Boden, und obgleich man das⸗ (die am Orte eine ausgedehnte wachte die Aermſte nicht wieder Stunden ſpäter ihren Gein auf. bat dae Thier ſein Gift dem offenen jetzt noch nicht feſtgeſtellt, den Schreck verurſachten Ge⸗ ud die Kurzſchrift. In Rom hat Agonmo da Montefeltr an Carlo al Corſo ſeine erſte Dex Zudrang des Publi⸗ ie Kirche zum Erdrücken „Dienet dem ahnte ſeine Zubörer zu einem Me ſwürd ge an der er der Mönch plötz⸗ Berichterſtatter überraſchte: Ich „ſagte der Pater,„meine Worte Rede war aber die Apoſtrophe, mit welch lich die zahlreich anweſend n bitte die Herren Journaliſten“ denkbare Pflege; ja, ſoweit aing die Thierfreundin, beide Cömmerzſenraſh Philſpp Yifens, aufmerkſam, welche die⸗ ſen zum Vertreter unſeres Reichstagswahlkreiſes in hohem Maße qua ifiziren. Derſelbe bekleide ſeit Jahren in unſerer Stadt die ehrenvollſten Stellungen: auch babe er bereits eine mehrjäbrige parlamentariſche Thätigkeit hinter ſich, in wel⸗ cher derſelbe ſtets das vor Augen g babt hate, was uns geute zur Wahlurne führe, nämlich die Li be zu Ka fer und Reich, Herr Diffens babe in ſeiner bisherigen parlamentariſchen Thätiakeit die Intereſſen unſerer Vaterſtadt, ſowie diejenigen unſeres engeren und weiteren Vaterlandes in einer ganz vorzüglichen Weiſe vertreten. In dem nungiehr zu Ende a henden Wahlkampf babe die nationalliberale Partei es mit zwei Parteien zu khun gebobt, nämlich der demokratiſchen und der ſozialdemokratiſchen Parkei. Die demo⸗ kratiſche Partei brachte uns einen Kandidaten, der in unſerer Stadt vorher in keiner Weiſe bekannt war und als derſelbe nach der erſten Wablſchlacht das Kampffeld verlaſſen mußte binterliet dieſer Mann gleichſam als ſein Teſtam nt den Ruf an die Bürgerſchaft der Stadt Mannheim, einen Sozialdemo⸗ kraten zu wählen. Das war das letzte Wort des Kandidaten der demokratiſchen Partei. Jetzt befinde ſich die natſonallib, Partej nur noch der ſozialdemokratiſchen Partei gegenüber, einer Partei, welche nicht zum Aufbauen des deulſchen Rei⸗ ches beitrage, ſondern das bis jetzt Errungene niederreißen will. Die nationalliberale Partei ſei aus dem erſten Wabl⸗ kampfe als die ſtärkſte Parlei hervorgegangen; dies möge man nie vergeſſen. Redner wies ſodaun darauf hin, daß die ulkramontane Partei auch in dieſem Wahlkampfe eine ſehr zweideutige Haltung einnebme. Man erkläre, fuͤr einen So⸗ zialdemokraten nicht eintreten zu können und doch ſchwirre durch unſere Stadt das Gerücht, daß das entgegengeletzte Vooſungswort ausgegeben worden ſei. Wie ſehe es heute in unſerem deutſchen Vaterlande aus? Die Parteileidenſchaft feiere ihre acößten Triumphe, es ſcheine gerade, als ob die Zwietracht der eigentliche Zwick ſei, um den g kämpft werde und wer es am tellſten in dieſer Beziehung treibe, der gelte als der beſte Patriot. Es ſei hoch betrübend, wenn man jetzt hinausſ he in das deutſche Reich, in das deutſche Vaterland. Die Parteileidenſchaft ſei bis zu einer gewiſſen Riſerei ausgeartet. Man höre ſtets nur vom Kartell ſprecken, aber mit keinem Worte von der Wohlfahrt des eſchen Reiches. Es werde wohl eine aeraume Zeit dauern, bes man wieder zur Veſinnung komme⸗ Hoffent⸗ lich ſei es dann fur unſer armes deutſches Vaterlaud nicht zu ſpät. Am betrübendſten ſei J doch die Thatſache, daß dieſe Uebelſtände nicht durch fremde Natſonen herbeigeführt werden, ſondern duſch unſere eigenen Landsleute. Das müſſe jeden wahren Patrioten mit tiefem Schmerz erfüllen. Nicht er laſſe ſeine Stimme erſchallen, ſondern das deutſche Vaterland rufe. (Stürm ſches Bravo.) Moge die Stimme des Vaterlandes die Wähler zur Buſinnung bringen. Wer in dieſem Wahl⸗ kampfe ſich durch kleine Nörgelelen, kl ine Verſtimmungen u. ſ. w. davon abhalten laſſe, für den nationalen Candidaten einzutr ten, der ſei kein wahrer Patriot, ſei keiner geweſen und könne auch nie einer werden. 5 Mögen die Wurfel fallen wie ſie wollen, die nationallib. Partei, welche ſich als die kräftigſte erwi ſen, werde auch in Zuknnit treu und einig die Sache des Vaterlandes verfech⸗ len, die Vorſehung habe dafür geſorat, daß auf die Tage des Jamcers auch wieder Tage der freude für unſer deutſches Volk kommen. Das ſei ſeine(Redner) Hoffuung und mit a0.0 fne ziehen wir in den Wahlkampf.(Stürmiſcher eifall. Hierauf ergriff Herr Reichsrath Dr. Buhl aus Deides⸗ heim, welcher ebeuſo wie vorher Herr Eckhard beim Betreten der Rednerbühne mit lautem W eifall begrützt wurde, das Wort, um zunächſt die Angriffspunkle zu widerlegen, welche von den geaneriſchen Parteten in dieſem Wahlkampfe gegen die nationalliberale Partei benutzt werden. Vorerſt wies er an der Hand eines Arttkels des Freiſin. Berl. Tabl. nach, daß im Winſer 1886/87 wirklich eine ſe hr große Kriegsgefahr be⸗ ſtanden habe und daß ſomt die Bezeichnung des ve rgangenen Reichstags als Anaſtprodukt vollnändig ungerechtfertigt und unbeuründet ſei. Durch die Erhöhung der Wehrkraft, welcher ia auch die Oppoſitionsparteien einbellig zugeſtimmt, ſeien natürlich auch die Ausgaben des R iches vermehrt worden Man habe deshalb auch für ſichere Einnahmen ſorgen müſſen müſſen und zu dieſem Zwecke das Bra untweinſteuer⸗ geſetz geſchaffen. Wenn das neue Branntweinſteuergeſetz nicht eingeführt worden wäre, dann bätte aber der Mehrbe⸗ darf des Reiches durch die Matrikularbeiträge beſchafft wer⸗ den müſſen. 1 5 dieſe Branntweinſteuer, welche die einzige neue Steuer ſe U habe und weſche circa 100 Millionen Mark eintrage, hä ten nicht nur die Nationalliberalen geſtimmt, ſondern auch 41 Mitglieder des Zentrums und zwar unter Führ ung des Abg. Windthorſt..dner wies ſodann di völlige Haltloſig⸗ zeit der Behauptung nach, daß man der großen oſtpreußiſchen Brennerci ein Geſchenk vou 40 Millionen Mark in den Schooß geworfen habe, und legte insbeſondere dar, daß die nationallib rale Partei eine Herabſetzung der teuer zu Gunſten der Brenner um 15 M. beantragk habe, j doch nicht durchgedrungen ſei, weil die Zentrumspartei dem Regie⸗ rungsvorſchlage e welcher die Herabſetzung der Steuer um 10 N i, die dir verfloſſene Reichstage eingeführt beantragte. Herr Buhl kam hierauf auf die Beſchuldigung zu ſprechen, daß die nat onalliberale Partei die Lebensmittel vertheuert hätten, euch dieſe Anklage ſi haltlos, da für die öpfen und an ihrem Buſen bald, das andere entwick lte Futter bekommen, ſo wurde und auf den Tiſch geſetzt. hatte, begehrte das Thler ckte ſo lange an die Geſellſcdaft zu veröffentlichen. Es geſchleht wobl das erſte Mal, daß von der Kanzel herab die Stenographie angerufen wird, wäbrend man an den donnernden Applaus, der die Predegt des P. Agoſtino belohnte, in den italieniſchen Kirchen gewohnt iſt. — Ein appetitliches Rezept. In einem oſtindiſchen Offisierkaſino waren lä gere Zeit die zum Nachtiſch gereichten Kuchen durch ihre ſaffrangelbe Farbe und ihren allgemein anerkannten Wohlaeſchmack aufgefallen; man ſchrieb dieſe löplichen Eigenſchaften dem zur Verwendung kommende Back⸗ pulver zu. Als daher der einheimiſche Koch eines Tages meldete, ſein Vorrath ſei zu Ende, hieß man ihn di⸗ lesre Buchſe herbeibringen, damit man bei demſelben Geſchäft die Beſtellung mach. Mit der ſelbſtbewußten Miene ein 3— bahnbrechenden Entdeckers zeigte der Koch die leere Büchſe vor, die— perſiſches Inſektenpulver enthalten halte. — Die Weltumſeglerin Nelly Bey iſt im Begriff weitere Früchte als nur den Ruhm von ihrer kürzlich zurück⸗ gelegten Reiſe zu ernten. Dieſelbe iſt jetzt für eine Serie von zwei und vierzig Vorleſungen in den haupffächlichſten Städten der Vereinigten Staaten gewonnen worden, wo ſe die Erlebniſſe ihrer, in 72 Tagen zurückgelegten Reiſe um die Welt berichten wird. Für jede Vorleſung ſind der Mit⸗ arbeiterin des„World“ 1000 Dollar zugeſagt worden, ſo daß 0 85 im Gauzen etwa 160,000 Mack aus denſelven ernten wird. „Eefähigungs⸗Nachweis. Polizeivorſteher:„Sie haben ſich zum Poltizeidiener g meldet, Krapſer; haben Sie denn aber auch einen Begriff von den Pflichten, die Sle übernehmen?— Wenn Sie z. B. eine Bcieftaſche mit einigen Tauſend Mark ſinden, was würden Sie dann thun?“— Aſpirant Krapfer:„Gar nichts mehr.“ IZ. Der kleine Haustyraun. Ella: D Fritz wollen wir Beide Mann und Frau ſpielen?“—„iz:„Ach jal Frau komm' mal her und zieh' mir die Stisiel aus!“ — Schalden machen heitzt nicht bezahl⸗u, wenn man zu ſteuographiren und zur Ehre Gottes und Gild bat, und zum Bezahlen gezwungen werden, weun man keins hat. —— N * eia iee e rnnneeere e — Manndelm, I. März. General⸗unzeiger. nrs, Frböbung des Gelreidezollesznur der vierke Theil der natio⸗ nalllberalen Partei geſtimmt. Nur durch die Hilfe des Centrums ſei die Getreidezollerhöhung durchgeſetzt worden Man ſehe alſo hieraus, daß auf Seiten der Gegner nicht mit ehrlichen Waffen gekämpft werde. Weiter werde behauptet, die nationalliberale Partei babe Vollsrechte preiegegeben. Nun habe man weiter nichts gelban, als die Legislaturperjode des Richstags von 3 auf 5 Jahre erböht. Es würden durch das längere Verbleiben der Abgeordneten im Reichstage dieſelben um ſo tüchtiger, je tüchliger die Reichstagsmitglieder ſeien, um ſo leiſtungs⸗ fähiger ſei der Reichstag, und ſe leiſtungsfähiger der Reichs⸗ tag ſei, um ſo mächtiger ſei er. Durch die Erhöhung der Legislaturperiode babe man ſomit keine Volksrechte preis⸗ gegeben, ſondern dieſelben nur geſtärkt, ſie gehutet und eſördert. 5 Redner kam ſodann auf die ſoziale Frage zu ſpre ⸗ chen, ſtreifte hierbei das Krankenkaſſengeſetz, das Unfallver⸗ ſicherungsgeſetz, das Alters⸗ und Juvaliditätsverſicherungs⸗ geſetz und verbreitete ſich alsdann des Näheren über die bei⸗ den jüngſten Erlaſſe des Kaiſers, welche eine ganz neue Zeit erbffueten und das Herz eines jeden Patrioten mit Freude erfüllen müßten. Redner wies in ausführlicher Weiſe nach, daß die Durchführung der beiden Erlaſſe das beſte Mutel zur Verhütung einer Revolution und zur Ihſung der ſozialen Frage auf friedlichem Wege ſeien. Herr Buhl kam ſodann auf die Forderungen der Sozialdemokraten zu ſprechen und wies hierbei die Undurchführbarkeit der einzelnen ſozialdemo⸗ kraliſchen Programmpunkte nach. Redner ſchloß ſeine zün⸗ denden und des öfleren mit lebhaften Beifall unterbrochenen Ausführungen mit einem Hoch auf den Kaifer und den Groß⸗ herzog von Baden. Herr Stadtrath Hirſchhorn, lebhaft begrüßt, feierte die Verdienſtie unſeres Hrn. Diffens und forderte insbeſondere ſeine isrealitiſchen Glaubensgenoſſen auf, einhellig für den⸗ jelben einzutreten. Er ſchloß mit einem ſtürmiſch aufgenom⸗ menen Hoch auf unſern Kandidaten. Es ergriff hierauf unſer Reichstagskandidat, Herr Com · merzieuralh Pyilipp Diffens das Wort, bei ſeinem Erſchei⸗ nen von der Verſammlung ſtürmiſch bearüßt. Derſelbe wies in ſeinen faſt einſtündigen Ausführungen, die wir leider nur furz fkizziren können, insbeſondere die Angriffe und Beſchul⸗ digungen zurück, welche von gegneriſcher Seite ihm bezüglich ſeiner Thätigkeit im Reichstage gemacht worden, daß er in der Frage der Erbauung eines Kanals von Lud⸗ wigshafen nach Straßburg nicht die Mannheimer Jntereſſen gewahrt habe. Dies ſei nicht wahr, denn er habe gerade in dieſer Angelegenheit im Reichstage geſprochen, und zwar nachdem er ſich vorher mit der Maunheimer Handels⸗ kammer bezüglich des einzunehmenden Standpunktes berathen halte. Hinſichtlich des Vorwurfs, daß er in der Tabak⸗ frage nichts gethau habe, verweiſe er auf die Broſchüre, welche über ſeine Thätigkeit im Reichstage berichte. Ein weiterer Punkt, wegen dem ihm Vorwürfe gemacht worden ſeien, wäre die Warrantfrage.Auch zu dieſer Angelegenheit habe er nun im Reichstage, nachdem ſchon vorher Herr von Buol die Frage angeregt, das Wort ergriffen und auf die Nothwendigkeit der Regelung dieſer Sache im Intereſſe des Handels hingewieſen. ie Angelegenheit ſei überhaupt im Fluß und daß die maßgebenden Kreiſe in Berlin ſeine Thäligkeit nicht ſo wie der„Mannh. Anzeiger“ verwerfen, beweiſe die Tbatſache, daß er in das Sachverſtändigen⸗ Collegium zur Begutachtung des diesbezüglichen ausgearbeiteten Entwurfs berufen worden ſei, in welchem Collegium ſich über⸗ haupt nur 5 Kaufleute befanden. Weiter werde ihm vorge⸗ worfen, daß er in der Dragonerangelegenheit das Intereſſe der Stadt nicht gewahrt habe. Er finde es merk⸗ würdig, daß ihm gerade dieſer Vorwurf aemacht werde, an⸗ geſichts des Dankes, welches ihm von den Stadträtben Mann⸗ beims und Schwetzingen für ſeine Wirkſamkeit in dieſer An⸗ gelegenbeit abgeſtaltet worden ſei, Einen weiteren Angriffs⸗ punkt bilde die Getreidezollfrage. In dieſer Sache erſcheine ibhm der„Mannheimer Anzeiger“ nicht kompetent. Als die Frage der Getreidezollerhöhung im Reichstage ſchwebet, da hätten ſich 4 bis 5 Chefs der erſten deutſchen Getreidehandlungshäuſer ſtändig in Berlin aufaehalten und in demſelben Hotel logirt wie er. Mit dieſen in dieſer An⸗ gelegenheit gewiß kompetenten Herren habe er in lebhaftem Verkehr geſtanden und dieſe bätten ſeinen Standpunkt und ſein Verhalten vollſtändig gebilligt und ſich durchaus damit einverſtanden erklärt. Was den ſozialdemokratiſchen Antrag auf ſofortige und völlige Aufhebung der Getreidezölle anbe⸗ lange, ſo habe ja auch Herr Richter im Saalbaue hier ſich gegen eine ſolche Maßregel erllärt, und was man an dem Parteifreunde für Recht finde, könne man an dem Gegner doch unmöglich tadeln. Zudem habe der ganze Antrag ein⸗ geſtandenermaßen nur einen agitatoriſchen Zweck gehabt und er (Redner) glaube, nicht deshalb von ſeinen Wählern nach Berlin geſchickt worden zu ſein, um ſozialdem.⸗agitatoriſche Anträge zu unterſtützen. Hinſichtlich der Abnahme der Getreideausfuhr nach der Schweiz wies Herr Diffeus fons nach, daß derſelbe nicht durch den Getreidezoll verau! andern duich die Verkehrs⸗ verhältniſſe herbeigeſührt worden ſei, Redner erörterte ſo⸗ dann noch, wie nothwendig es ſei, daß Mannbeim einen Ver⸗ treter nach Berlin ſchicke, der mit dem ' Handel und den Ver⸗ kebrsverbältniſſen unſerer Vaterſtadt vollſtändig vertraut ſei. Wohl babe Frankfurt a. M. ſeit Jahren einen ſozialdemo⸗ Geſtörtes Glück. Roman von Th. Schmidt. (Nachdruck verboten) (Fortſetzung.) Erreichte er den Wald, noch ehe ſeine Verfolger ihn ein⸗ holten, dann war er ſo gut wie gerettet, nach einigen Stunden konnte er auf ihm bekannten Wege die Grenze erreicht haben, wohin man ihm nicht ſo ohne Wöiteres folgen konnte. 48 In der nächſten Miuute eilte Brieſe über die nur von einer dünnen Schnesſchicht bedockten, ſonſt aber gänzlich buſch⸗ und baum⸗ loſen Aecker dem dunklen Föhrenwalde zu. Hatte Brieſe gemeint, durch ſeine mächtigen Fauſtſchläge die Beamten für mindeſteus einſge Zeit unſchädlich zu machen und an der Verfolaung zu verhindern, dann ſollte er ſich zu ſeiner Ueberraſchung geirrt baben. Schon nach zurückgelegten einigen hundert Schritten börte er plötzlich einen der beiden Männer binter ſich, und aus dem immer deutlicher werdenden Schall der eiligen Tritte hinter ihm, konnte er entnehmen, aß er, trotzdem er in wilder Haſt davonrannte, doch im zauſen ſeine M iſter gefunden hatte. Nur noch einige Minuten, berechnete Brieſe, und der Verfolgende hatte ihn eingeholt. An ein ausbiegen links oder rechts, oder an ein Verſtecken war bei dem inzwiſchen zur Tageshelle ſich entfaltenden Mond-⸗ eichte, und was noch ſchlimmer wor bei dem gänzlichen Mangel as Hecken oder auch nur kurzem Geſtrüpp in der flachen Edene nicht zu denken. So ſetzte er denn ſeine ganze Spannkraft ein und floh, wie wenn ihn Furien peitſchten, über das wie ein Leinluch zu ſeinen Füßen ausgebreitete, ſchneebedeckte, bellglitzernde Feld. Seine Pulſe klopften hörbar und wie Erinnyenſtimmen halten ihm die Schritte ſeines Verfolgers iu's r. 225 war der kleine Commiſſar, welcher ſich ſogleich wieder aufgerafft hatte, als Brieſe ihn von ſich geſchleudert und der nun mit bewund ruswerther Schu lliakeit, nachdem er ſich der hindernden Filzſchuhe entledigt, den Verbrecher verfolgte. Trotz kratiſchen Vertreter, a Diffens kam ſodann n haften Beifall. „Herr Thorbecke weiſe der Sozialdem Gefahr, welcher wir e Auf, vertheidigen wir neun Jabre vermählt. zu Schleswig Holſtein um ſich vereinigt, den Jahre alt wird, und reits der Vollendung Der Vermählungstag derren Graf von He Freiherr von Teuffel. Freiherrn von Babo. Ordeusausze Nachbenanuten die na zum Tragen Krone, dem Miniſteri Hoflakaien Beck für die ihnen v * Elſaß⸗Sotbri hatte das Wolff ſche des heſſiſchen Sozial dieſer von einer Hera auch ein Dementi, bezrichnet. Jetzt „Köln. Volksztg.“, in der vorgeſtern zu noch deſſen Erlaſſe m beabſichtigt ihren ſelb des„Großen Ma bringen. Gebräu dem Müncher iſt der Preis pro/ * Uuglücksfall. Kopf. Streib ſtürzte 3u Abend gegen ½7 Uhr nat ⸗lib. und auf die Straße v Nach dem Thäter wi * Muthmaßfliches Norden hat eine ſüd ſeinen Kern jetzt in verflacht und nach, die dieſen Commiſſar erkannt. der geriebene Gaune kraft vertraute, daß keit und Schlauheit Feind batte Brieſe Immer toller raſte Fliehenden ein Geda meiner Hand zu aufzurichten den Platz nicht leben lich im Laufen inne kommen. kehrt ſchleunigſt um, hinfallen laſſe, verſchnaufte ſich ein „Das wirzd ſich Fuß langen Gegen Armes durch die H heiße Ich nicht wieder los. Ein grelles jene Worte.„Verſu Glauben Sie, 1 dann müſſen Sie au ſeiner fünfundvierzig Jahre lief der kleine, überaus zähe Be⸗ amie in dieſem Augenblicke dem um beinahe zwanzig Jahre ihren Oberbürgermeiſter im Reichstage ſitzen habe. ſprechen und ſchloß mit der Aufforderung an die Anwe⸗ enden, auch in Zukunft treu zu Kalſer und Reich zu ſtehen. Die Ausführungen des Herrn ſelben ſchon jetzt auf anders Denkende ausüben nungsparteien zum Kampfe gegen die Sozialdemokraten zu⸗ ſammenſchließen. Herr Thorbecke wir unſer ſchönes herrliches Vaterland. „ Unſer Kaiſerpaar war geſtern am 27. Februar. Prinz Wilbelm von Preußen und Prinzeſſin Auauſte Viktoria Wort„Up ewig Ungedeelt!“ Anſehen brachten. Heute ſehen Beide laß zu einer kleinen Feſtlichleit zu ſein und ge über, ohne daß das hohe Paar ſich gegenſeitig beſchenkt, Möge auch das zehnte Ehejahr ihm und mit ihm dem Vater⸗ lande Glück und Segen bringen. Der Großberzog nabm einen längeren Vortrag des Finanzminiſters Ellſtätter entgegen und empfing die Kammer⸗ dene Vorträge und arbeitete dann mit dem Legationsſekretär der ihnen von dem König von Württemberg ver⸗ liehenen Orden ertheilt, kund zwar: Glockner für das Kommenthurkreuz des Ordens der Württ. kreuz 2. Cl. des Friedrichs⸗Ordens und dem Finanzrath Lais für das Ritterkreuz des Ordens der Württemb. Joſef Rebholz, Georg wegen verliehenen ſilbernen Verdienſtmedaille. Bureau franzoſenfreundliche Aeußerungen ſprach. Wir haben dieſe Mittheilung veröffentlickt, nti, das Joeſt am 24. Zig.“ veröffentlicht und das jene erſte Nachricht als Schwindel“ kommen ultramontane Blätter, wie die und laſſen ſich berichten, die franzoſen⸗ freundlichen Aeußerungen authentiſch“ wiedergegeben und„durch Zeugen »Herr Apotbeker Lutz theilt uns mit, daß derſelbe der ſozialdemokratiſchen Partei weder die Perſon des Kaiſers „Die Mannheimer Aectien⸗Brauerei Löwenkeller Monkag, den., 2. und 3. März a.., Nach eingehend vorgenommener Vormittag dem Zimmergeſellen Phil. ſtadt beim Aufſchlagen eines mußle nach dem Alla. Krankenbaus geſchaft werden. den roben Gewaltthätigkeiten, welche ſeitens der Soz aldemokraten in den letzten Tagen in unſerer verübt worden ſind, iſt noch eine neue binzugekommen. Geſtern Wahlfluablätter herumtrug, Uubekannten überfallen, mißhandelt. Nachdem der Burſche die Flugblätter zerriſſen Der vor einigen Tagen des Hochdrucks ſich befunden hatte. druck noch immer über Großbrittanien. ſätze ſuchen ſich auszugleichen und verurſachen nördliche bis nordweſiliche Winde, welche Käl aber vorerſt noch keine erheblichen Nederſchläge bringen dürſten, da der bisherige An f des erwähnten Luftwirbels darauf hinweiſt, daß er in ſü pflanzen und wenigſtens ſo wird, als nicht der hohe L dadurch widerſtandsunfähig wird, wofür bis ſolch ſabelhaften Geſchwindigkeit mit Staunen und Schrecken erfüllte. Brieſe, welcher ſich einen Moment umgeſehen, hatte ſofort den kleinen jüngeren Verbrecher mit einer er hier einen gefährlichen, ibm an Zähig⸗ einen Feind, der ſich nicht gefürcht'ten„ſtarken Gottlieb“ und immer näher kam ſein Verfolger. Da durchblitzte den „Habe ich dieſen Zwang zu fürchten?“ ſtieß er zähne⸗ knirſchend hervor.„K e Boden ſtrecken, daß er vermag?— „Wenn Euch Euer bischen Leben lieb iſt, Mann dann fieberhaft erregt vom tollen Wettlauf.„Wo ich meine Hand wächſt kein Gras Der Verfolger mäß gte ſtand aus dem Rockärmel des rechten defeble ich Euch, Gottlieb aus dem Gefängniſſe gelingt Euch nicht! So war ſch Kranz ſitzt Ihr morgen früg wieder hinter Schloß und Riegel! hänge mich an Eure Ferſen und lebend werdet Ihr mich Hoßnlachen Brieſe's war die Antwort auf ſch wäre ſo einfältis und ließe mich wie ein Schaf areifen und einſperren? Kennen Sie mich ſo genau, Frtien geſangen bat.“ der man bedenke nicht, daß dieſe S. ö 0 Herr och auf verſchiedene militäriſche Fragen Diffené fanden leb⸗ beleuchtete ſodann noch die Kampfes⸗ okraten, den Terrorismus, welchen die⸗ und die große ntgegengehen, wenn ſich nicht alle Ord⸗ ſchloß mit den Worten: morgen unſere Poſition, vertheidigen Am 27. Februar 1881 war es, wo „Sonderburg⸗Auguſtenburg das ſchöne durch ihren Ehebund zu neuem bereits fünf Sproſſen Kronprinzen, welcher am 6. Mai acht vier Prinzen, deren jüngſter auch be⸗ des zweiten Lebensjahres entgegengeht. pflegt in der Kaiſerlichen Familie An⸗ ht niemals vor⸗ Imſtatt, Freiherr von Adelsheim und Nachmittags hörte derſelbe verſchie⸗ ichnungen. Der Großberzog hat den chgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und dem Steuerdirektor alrath Lewald für das Kommenthur⸗ rone, den Melber und Salomon on dem König von Schweden und Nor⸗ ngen und Herr Joeſt. Am 19. Febr iſtenführers Joeſt mitgetheilt, wonach usgabe der Reichslande an Frankreich ebenſo Februar in der„Frankf, des Herrn Joeſt ſeien„vollſtändig bewieſen“. Feudenheim aufgelöſten Verſammlung it einem Worte erwähnt habe. ſigebrauten Salvator in den Lokalen verhoß's“ am Samſtag, Sonntag und zum Ausſchank zu Prüfung ſteht das ger Salvator⸗Gebräu an Güte aleich und Liter auf 20 Pfennig feſtgeſetzt. Am Neckarbrücken⸗Neubau ſiel geſtern Streib von Helm⸗ Gerüſtes ein Balken auf den infolgedeſſen bewußtlos zu Boden und Stadt wurde nämlich in J7 eine Frau, welche von einem bis jetzt noch der Flugblätter beraubt und ſogar noch erſtreut hatte, machte ſich derſelbe flüchtig. rd Seitens der Polizei gefahndet. Wetter am Samſtag, den 1. März: erſchienene Luftwirbel im hohen baliche Wanderung angetreten und bat Mittelrußland, wo ſo lange ein Kern Dagegen liegt ein Hoch⸗ Dieſe beiden Gegen⸗ Kälte und zeitweilige Trübung döſtlicher Richtung ſich fort⸗ lange nicht ſle uns kommen zuftdruck im Weſten ſich erheblich Zum erſten Male in ſeinem Leben fühlte r, der immer ſeiner Liſt und Körper⸗ 1 Feind gefunden hatte, ſa eute, den Kampf mit ihm, dem aufzunehmen. Auch den zweiten entdeckt, freilich in noch weiter Ferne. Brieſe über die weite ebene Fläche— nke. ann ich ihn nicht mit einem Schlage ze ch nicht wieder Gewiß! Mag er lommen! Er ſoll d verlaſſen!“ Der Verbrecher hielt plhtz⸗ und ließ den Commiſſar Kranz näher rief Brieſe mit keuchender Bruſt, noch ras wieder, das merkt Euch.“ ietzt ebenfalls ſeine Schritte und wenig. finden!“ rief Kranz und ließ einen zwei „Im Namen des Geſetz⸗s and gleiten. Eure Flucht Brieſe, mir zu folgen. cht es doch, Mann, der Alles wiſſen will. ch wiſſen, daß mich noch Niemand im Stadt . jetzt wenig Ausſicht vorhaänden iſt. Demnach iſt wenigſtens fur Samſtag wahrſcheinlich aber auch noch für Sonntag kaltes, ziemlich krockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim pom 28. Fbruax. Morgens 7 Uhr N rmometer I Höchſte unt ieder e Tem⸗ in um acen Nucht Sdturte Marimun Müin mn ee a.8.7— O: Sindſtidle 1: ſchwacher Juftzug zr etwas ſtär ler zc. 8: Sturm; 10: Oxlan Gerichjts:eitung. Manuheim, 27. Febr.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerſchtsrath Maurer. Vertreter der Großb. Staats bebörde: Erſter Staatisanwalt Diet und Herr Referendär Dietz. 8 1) Unter der Anklage der Körperverletzung befindet ſich der 54 Jahre alte, verheirathete Polizei⸗Wachtmeiſter Jobann Georg Sahner von dier, auf der Anklagebank⸗ Am 12. Dezember 1889 hatte Angeklagter einen im Dienſte des Droſchkenbeſitzers Hermannn Bühn bier ſtebenden K utſcher in einem unvorſchriftsmäßigen Anzuge angetroffen. Hierüber ſtellte Angeklagter den Bühn zur Rede, worauf Bühn ihm geantwortet 1 7 ſoll, es ginge ihn(Angeklagten) nichts an und er ſolle ſeine Leute in Frieden laſſen. Angeklagter ſei darauf fortgegangen; trotzdem habe Bühn weiter geſchimpft. Angeklagter ſei hierauf auf die Polizeiwachtſtube gegangen und babe den Bühn durch einen Schutzmann bolen laſſen. Als Büßn auf der Wachtſtube erſchien, habe Angeklagter den Bühn zurecht gewieſen und ihm bedeutet, daß er ſeine Redens⸗ arten gegen ihn(Angeklagten) zu unterlaſſen habe, Bühn er⸗ widerte darauf, das wäre ſeine Sache und Angeklagter hätte ihm Nichts zu ſacen. Sahner ſoll, durch das Benehmen Bühn's gereizt, hierauf, zu den anweſenden Schutzleuten ge⸗ wendet,„Naus“ gerufen haben, worauf ſich die anweſenden Schutzleute entſernt haben; Angeklagter habe dann den Bühn geſaßt, geſchüttelt und ihm mit der Fauſt 3 Schläge ins Ge⸗ ſicht, auf die Naſe und auf den Kopf verſetzt, ſo daß er aus der Naſe blutete, ihm das Geſicht in Folge der Schläge ane⸗ ſchwoll und er mehrere Tage arbeitsunfäbig war. Ange⸗ klagter behauptete, den Bühn nicht geſchlagen, ſondern ihn nur geſchüttelt zu haben, wobei derſelbe mehrmals mit dem Kopf an die Wand geſchlagen ſei. Außerdem habe ſich derſſibe beim Hinausſchieben aus dem Zimmer geſſoßen. Dieſe An⸗ gabe wurde aber durch das ärztliche Zeugniß widerlegt. Der Staatsanwalt ſchilderte den Angeklagten als einen tüchtinen braven Beamten und drückte ſein Bedauern darüber aus. daß ſich derſelbe im Zorn habe hinreißen laſſen, die gezogene Grenze zu überſchreiten. Der Staatsanwalt bean⸗ tragt Annahme mildernder Umſtände und Verurtiheilung in eine Gefängnißſtrafe von 10 Tagen. Der Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Köbler, bält den Angeklagten wohl nicht für unſchuldig, aber die vom Staatsanwalt beantragte Strafe für zu boch, da doch die Körperverletzung eine leichte ſei und keine weitere nachtheilige Folge für Bühn gehabt habe. Auch ſei in Betracht zu zieben, daß Angeklagler durch das Be⸗ nehmen des Bühn gereizt worden ſei. Er beantragt, den Angeklagten zu einer Geldſtrafe zu verurtheilen. Der Ge⸗ richtsbof erkannte unter Annghme mildernder Umſtände auf eine Geldſtrafe von 50 Maxk event. 10 Tagen Geſängniß.— 2) Die von dem Hauſierer Fritz Holtkott von Köln gegen das ſchöffengerichtliche Urtbeil Mannbeim, eingelegte Beruf⸗ ung, hat derſelbe vor Eintritt in die Verbandlung zurückge⸗ zogen.— 3) Die 36 Jabre alte ledige Wäſcherin und Büg⸗ lerin Marie Saladin von Frankenthal, jetzt wohnhaft hier, wird von der Anklage des Vergehens gegen§ 180 des R. St.⸗G.⸗B. freigeſprochen.— 4) Wegen Beſtechung hal ſich der 32 Jahre alte, verbeiratbete Wirth Philipp Keller von Ludwigshaſen 9 verantworten. Derſelbe wird jedoch e— 5) Wegen Vergehen gegen 9 180 des .⸗St.⸗G.⸗B. erbält der 30 Jahre alle, verheirathete Tag⸗ löhner Gottlob Rhein von Exligbeim eine Gefängnißſtrafe von 4 Wochen, abzüglich der erlittenen Unterſuchungsbaft.— 6) Die ledige, 25 Jabre alte Dienſtmagd Paulg Pfaff von Bad Naſſau iſt des Betrugs und Ürkundenfälſchung beſchuk⸗ digt. Die Angeklogte wußte ſich im Monat November 9. J. in Mannbeim unter falſchen Vorſpiegelungen Koſt und Logis für die Zeit vom 25. November bis 3. Dezember zu er⸗ ſchwindeln. Ferner bat dieſelbe auf einem Pfandſchein vor die Zahl 4 noch ein 1 geſetzt und denſelben dann für 2 Mk. an die Logisfrau verkauft. Die Angeklagte wird zu einer Gefängmöſtrafe von 7 Wochen verurkbeilt, worauf 4 Wochen Unterſuchungshaft in Anrechnung kommen. Tagesneuigkeiten. — Aus Niederbavern. 26. Februar.(BOBraver Ar⸗ beiter.) In Uulau ſtarb ein 73jähriger„Junggeſelle“, der 17 7 in derſelben Schmiede zu Hötzenham als Geſelle arbeitete. — Wien, 28. Febr.(Hedrich⸗Byr.) In Folge der bekannten Angelegenheit Hedrich Meißner hatte Hedrich gegen den Rittmeifter Robert Byr, der, wie erinnerlich, für ſeinen verſlorbenen Schwager Meißner eingetreten iſt, in der„örkf. tg.“ Briefe veröffentlicht, um derenwillen ihn Byr forderte. Hedrich, der anorbliche Verfaſſer der Meißner'ſchen Romane, verweigerte die Genugthuung. Es wurde nun der Offiziers⸗ Gorenrath angerufen, und dieſer bat jetzt für Byr eniſchieden mit der linken Hand einen blitzenden Gegenſtand unter ſeinem Rock hervorgezogeu, die Arme in die Seite. während Kran furchtlos auf ibn zuſchritt und die Entfernung zwiſchen ſ und dem nachfolgenden Collegen mit einem Blicke maß Da, als Kranz die letzten zehn Schritte auf den Verbecher mit einer Behendigkeit faſt ſprungartig zurücklegte, erhob dieſer b itzſchnell ſeine mächtige, rechte Fauſt, an der ein blanker Gegenſtand, wahrſcheinlich das gefährliche Schlag⸗ werkzeug der Verbrecher, der Schlagring, glänzte und holte u einem furchtbaren Schlage aus, der das Haupt des treuen ſeamten ireſſen ſollte. Doch umſonſt! Der Commiſſar war flinker als ſein ſtarker Gegner, der Schlag ſtreifte nur ſchwach die linke Schulter des Beamten, während ein mit Geſchick geführter Hieb dieſes mit einem daumdicken Rohrſtock, an welchem eine Bleikugel am Ende ſaß, den erhobenen Arm des Verbrechers ſo heftig traf, daß derſelbe wie gelähmt an deſſen Körper ſogleich herabſank. Zum weiteren Angriff ließ der Commſſſar dem dumpf aufſtöhnenden Verbrecher nicht Zeit, denn in derſelben Sekunde faſt fünlte ſich Brieſe von den Armen des Gegners umfaßt und ſo heftig gepreßt, daß ihm der Athem ſchier verging. Ein furchtbarer Fluch entwand ſich den Lippen des Ver⸗ brechers, dem ein Ringen auf Leben und Tod ſolate. Doch, wie Brieſe ſich auch anſtrengte, um ſich der Umarmung des Gegners zu eutwinden, es gelang ihm nicht. Er fühlte ſeinen noch kampffäbigen linken Arm wie in einem Schranbſtock an den Leib gedrückt. So mußte er denn mit blutunterlaufenen Augen ſehen, wie die Entfernung zwiſchen ihm und ſeinem zweiten Feinde immer kürzer und kürzer wurde, und als er noch einmal ſeine ganze elementare Kraft einſetzte und nun wirklich den kampf⸗ fähigen linken Arm frei erhielt— da war es bereits zu ſpät, Körber war da und bemächtigte ſich ſofort deſſ lben und mit ihm des kurzen, dolchactigen Meſſers. In der nächſten⸗ Mi⸗ nute lagen dem Verbrecher beide Arme gebunden auf dem Rücken. Nun erſt ließ Kranz den raſenden Flüchtling frei und wiſchte ſich den Schweiß von der Stirn. „So, Brieſe, da hätten wir Dich alücklich wieder erwiſcht! ſagte Kranz.„Es war auch gar nicht hübſch von Dir, Trotzig ſtemmte Brieſe, nachdem er ohne Abſchied zu nehmen, uns ſchnͤde den Rücken zu kehren General-⸗Anzeiger. Mannheim, 1. März (Ein Kampf im Straf⸗ hauſe.) Im Waitzener Strafhauſe gab es es geſtern einen aufgerezten Tag. Vier Sträflinge hatten ihre Eiſenbetten zerlegt, einige Eiſenſtangen unter den Kleidern verborgen und ſich mit denſelben zum Spaziergang begeben. Nach Been⸗ digung deſſelden begannen ſie einen großen Lärm, wollten nicht in ihre Zellen zurückkehren und forderten auch die anderen Sträflinge zum Widerſtand auf. Es entſtand ein heftiges Ringen, wobei die vier Sträflinge mit den Eiſen⸗ ſtangen auf die Wöchter einhieben, deren einer ſchwer, zwei andere leicht verletzt wurden. Die vier Sträflinge, welche allmählich in einen Saal gedrängt wurden, verbarr eadirten ſich daſelpſt und drohten, daß Jeder ein Kind des Todes ſei, der ſich ihnen nähere. Auf gütliches Zureden ergaben ſich endlich Drei von ihnen ſpät Abends. Als der Vierte das ſah, zog er ein ſcharfes Meſſer hervor und brachte ſich am Halſe eine gefährliche Schnittwunde bei. Strenge Maßregeln wurden getroffen. Paris, 26. Febr.(Revoltirende Korbflech⸗ te.) Etreaupont, nächſt Laon, deſſen Bevölkerung größten⸗ theils aus Korbflechtern beſteht, war geſtern in Auf⸗ ruhr. Dreihundert Arbeiter zogen vor das Haus eines Kaufmanns, gegen den ſie Beſchwerden erhoben hatten. Der Kaufmann empfing die Arbeiter mit Flinten⸗ ſchüſſen, feuerte über zwanziamal, tödtete einen und ver wundete ſieben Arbeiter mehr oder minder ſchwer. Darüber entſtand im Orte eine fürchterliche Aufregung, die Gewalt⸗ thaten herbeizuführen drohte. Schliezlich wurde die Ruhe hergeſtellt und der Kaufmann verhaftet. 5 uSt. Omer, 26 Jebr. Im Söwenkäfig) Wie erinnerlich wäre der Thierbändiger Lardeux vor einiger Zeit in Calais faſt von einem Löwen zerriſſen worden. Geſtern Abend betrat er den Käfig eines Löw n, der erſt ſeit drei Monaten ſich in der eben hier aufgeſtellten Menagerie befin · det, als das Thier ſich auf ihn ſtürzte und mit einem Schluge auf die Bruſt niederſchmetterte, worauf es ſeine Arme und Seiten mit den Krallen zerfleiſchte. Der Thierbändiger wäre verloren geweſen, wenn es ihm nicht gelungen wäre, dem Thiere einige gut gezielte Peitſchenhiebe über die Augen zu geben und ſich raſch aus dem Käfig zu entfernen. Ein anwe⸗ ſender Arzt leiſtete ihm die erſte Hilfe und konſtatirte, daß die Wunden zwar gräßſich, aber nicht lebensgefäurlich ſind. — Palermo, 26. Febr.(Beraubungeines Eiſen⸗ bahnzuges.) Geſtern Abend vier unbekannte Indtpiduen den Gepäckwagen des iſenbahnzuges zwiſchen den Bahnvöfen von Ficarazzelli und Palermo, überfielen und knebelten zwei Beamle, raubten 8000 Francs Baargeld und ein auf 4000 Fraues verſicheries Gepäckſtück und den Wagen vor der Ankunft des Zuges in Palermo. die von dem Ueberfalle in Kenntniß geſetzte Gerichtsbehörde ließ bereits zahlreiche Verbaftungen norf ehmen. , Newyork, 26. Febr.(Auf dem Todtenbett) u Pierre im Terxitorium Süd. Dakota legte ein Ruſſe, kamens Pietchkejeff, welcher ſich in Folae eines ſchweren Unfalles dem Tode nahe wähnte, ein ſenſationelles Geſtänd⸗ niß ab. Er erzählte, daß er 1888 an dem Complot, den Czaren mittels Dynamit zu ermorden, betheiligt war und nannte mehrere hervorragende ruſſiſche Beamte als Genoſſen Pietchkejeff beſaß Papiere, welche die Glaubwürdigkeit ſeiner Ausſagen erböhen. VIl. Abademie-Concert. Das geſtrige Akademie Concert wurde mit der„Sakun⸗ tala⸗Ouverture von Goldmark eingsleitet. Sie iſt eine der erſten größeren Compoſitionen des bervorragenden Compo⸗ niſten, der ſich im Laufe der Jahre in immer ſtärkerer Weiſe von ſener Eigenaxt entfernt hat, die der Sakuntala⸗Ouverture u. ſeiner Oper„Königin von Saba“ und zum Theil noch dem „Merlin“ ein ganz beſtimmtes Localcolorirt aufgeprägk hat. Seine Sympbonie„Ländliche Hochzeit“, ſein Geigeuconcert find Schöpfungen voll idealen Gehalts, die den CTomponiſten auf der Höhe geläuterten Könnens zeigen. Die geſtern aufge⸗ führte Ouverture hat bei ibrem erſten Erſcheinen in der Muſik⸗ welt großes und berechtigtes Aufſehen erregt, ſah man vor ſich doch wieder einmal einen wenn auch nicht genial veran⸗ lagten, doch höchſt talentvollen Componiſten erſtehen, der es verſtand, die unſagbar melancholiſchen altteſtamentariſchen Weiſen in moderner Inſtrumentirung aufleben zu laſſen. Später iſt dieſer Styl— wenn von einem ſolchen die Rede ſein kann— auf die Bühne übertragen worden und hat den Beifall des Publikums gefunden. Verdis„Aida“, Goldmarke „Köniain von Saba“, Maſſenets„Herodiade“, Delibes„Lakms“ und eine Reihe anderer Opern haben dieſelbe Lokalfarbe; im Uebrigen wird man es nicht als einen Rückſchritt betrachten dürfen, wenn man ſieht, daß dieſe beſondere Eigenart wieder vom Schauplatz nach und nach verſchwindet, und Goldmark ſelbſt iſt es, der ſpäter mit anerkaunter Meiſterſchaft bewieſen hat, daß er nicht in einer Stylart völlig aufgeht. „Die Wallfahrt nach Kevlaar“ eine Geſangs⸗ ſcene mit Orcheſterbegleitung, oder auch ein Orcheſtergemälde mit Geſangsrecitativen aus der Feder unſeres Hofkapellmei⸗ ſters Weingartner gelangte geſtern zum erſten Male zur Auffübrung. Frau Seubert ſang mit der an ihr ſo oft gerühmten und doch immer wieder neu zu rühmenden Künſt⸗ lerſchoft. Herr Weinaartner hat ſich bi der Com. pofition des ſchwermuthsvollen Heine'ſchen Gedichts Schranken — Budapeſt, 26. Febr. künſtleriſcher Mäßigung auferlegt, was man: faſt bedauern möchte, da gerade dieſes“ Poem eine reichere Ausſchmückung durch Tonfarben wohl vertragen bätte. Herr Weingartner hält das ganze Werk in einer dämmernden, traurig entſagenden Stimmung, die einen charakteriſtiſchen Unterſchied zwiſchen der erzählenden Darſtellung und den geſprochenen Worten von Mutter und Sobhn nicht zuläßt. Doch die Auffaſſung iſt natur⸗ demäß durchaus dem Empfinden des Schaffenden und nicht des Beurtheilers anhbeimg⸗ſtellt; der letztere muß ſich in die Stimmung des Componiſten verſenken. Da muß zugeſtanden werden, daß Herr eingartner die einmal angeſchlagene Grundſtimmung feſtzudalten vrr⸗ ſtangen hat; es— ein Zug tiefinnerſten Schmerzes durch die Compoſition, die-am Schluſſe, der ſeligen Ergebenbeit in den Willen einer böheren Macht entſprechend, in den hellen, weichen Klangfarben der Holzblaſer ausklingt. Ein nächſter Anlaß wird uns vielleicht Gelegenheit geben zu beurtheilen, ob ſich Herr Weingartner mit bewußter bſicht gerade in der„Wallfahrt nach K vlaar“ Schranken auferlegt hat.— Ihm, wie Frau Seubert ward lebhafter Beifall zu Theil. Herr Pianiſt Pfeiffer, deſſen hervorragende Vorzüge wir wiederholt anzuerkennen Gelegenheit hatten, errang ge⸗ ſtern vor dem exklunven Publikum der Akademie⸗Concerte einen großen und berechligten Erſolg. Wir ſchätzen Herrn Pfeiffer als einen der beſten Schülee Bülows Sein eiſerner Fleiß und die kraftvolle Durchführung der über⸗ nommenen Künſtlerpflichten ſichern Herrn Pfeiffer einen hervorragenden Platz in der Reihe anerkannter Vir⸗ tuoſen. Friſch vorwärls ſtrebend wird es ihm gelingen, ſich u ſeinem Talent überall die gebührende Würdigung zu er⸗ ringen. Der Aufführung der Mozart'ſchen Symphonie konnten wir leider nicht mehr aawohnen. Julius Katz. e eee Nun man ſchnell vorwärts, und gehſt Du nicht willig, ſo brauch ich Gewalt.“ Zähneknirſchend ſetzte ſich Brieſe nach einigem Sträuben in Bewegung. Der Mond beſchien ein gräßlich verzerrtes Menſchenantlitz. In dieſem Augenbſicke mochte wohl das bleiche Antlitz des gemordeten Noll⸗ vor der Stirne des Ver⸗ brechers auflauchen und ihm zurufen: Es giebt eine Ver⸗ aeltung!“ Fortſ. folat.) Akueſtes und Telegramme. Darmſtadt, 27. Febr. Der nationallikerale Lan⸗ desausſchuß H ſſens empfieblt, bei den Stichwählen in Gießen und Als'eld(zwiſchen Deut chfreiſinnigen und Antifemiten) nicht für den Autiſemiten zu ſtimmen. Das Centrum in Offenbach en pfi hlt für die Stichwahl zwiſchen Böhm, nat.⸗lib., und Ullrich, Soc.⸗Dem. Wahl⸗ enthaltung. Mainz, 27. Febr. Der Domcapltular, J bilar⸗ Prieſter und frühere Reichsſagsabgeordnete Dr. Cyriſtoph Moufang iſt heute Vormiitag geſtorben. Berlin, 27. Febr. Der Kaiſer verließ de Staats⸗ rathsſitzu g um 6 Uhr Abends. Die„Berl. Pol. Nach.“ vern hinen über den äußeren Gang der genrigen Ver⸗ handlungen der Staatsra hsabtheilungen, daß der Kaiſer mit bewundernswertber Umſicht und ſtrengſter Objekti⸗ vi ät dos Präſidium führte und dem Gange der Dis⸗ kuſſton mit großem Ernſte folgte. Nach dem Referat Miquels und dem Korreferat Jenckes folgte eine eing hende Debatte. Am Frühſtück im Nebenſaale nahm auch der Kaiſer theil, wobei er ſich mit einzellen Mit⸗ gliedern unterhielt. Berlin, 27. Febr. Forckenbeck wurde für fernere zwölf J hre zum Oberbürgermeiſter gewählt. Berlin, 27 Febr. Die„Berl. Pol. Nachr.“ können verſichern, daß Major Liebert keine lei militäriſche Auf⸗ gaben in Oſtafrika zu löſen hat Sie bemerken gegen⸗ uͤber den ab nteuerlichen Meld ngen über einen geplanten großen Eroberungszug Ewins, daß es ſich dabei weder um die Eroberung Wadel's, noch der öſtlich des Tau⸗ gmijka⸗Sees gelegenen Gebiete, ſonde n lediglich um den gewiß berechtigten Wunſch handle, Emin, welcherng oße Erfahrungen in den centralafrikaniſchen Angelegenheiten beſitze, für die deutſchen Interſſen in Oſtafrika zu gewinnen. Betlin, 27. Febr. Zufolge eines durch das „Armee Verordnong blatt“ veröffentlichten Erlaſſes des Kaſtſers über gröͤßere Truppenübungen im Jahre 1890 finden beſondere Cavallerie Uebungen beim IV.,., VI., XV. und XVI Ara eccorps ſtatt. Zum Verbande der Ca vallerie⸗Diviſionen wer⸗ den dem XV. Arm ecorps die 28. Caoallerie⸗Brigade und zufolge Vereinbarung zwei königlich wüntte, ber iſche Cavallerie⸗Regimenter, dem XVI. Armeecorps das Küraſ⸗ ſier Rgt. Graf Geßler(hein.) Nr. 8, das weſtfä iſche Dragoner⸗Regiment Nr. 7, das 1. großherzoglich he ſiſche Dragoner Regiment(Garde⸗Dragoner⸗NRe iment) Nr. 23 und das 5. köͤniglich bayeriſche Chevaurleger⸗Regiment (Erzherzog Albrecht von Oeſterreich) zuge hiilt. Im An⸗ ſchluß an die innerhalb der Cavalleriediviſtonen abzu⸗ haltenden Uebungen finden unter Leitung der Cavallerie⸗ Inſpecieure dreitägige Uebungen zweier Divi⸗ ſionen gegeneinander ſtatt, darunter eine Uebung der Di⸗ viſion des XV. g gen die des XVI. Armeecorps. Beim XIV. Armeecorps finden Gencralſtabereiſen ſowie Ca⸗ ballerie⸗Uebungsreiſen ſtatt. Ein ande er Erlaß über Formationsänderungen enthalt mit Bezug auf das Reichsland ſolgende Beſt mmungen: Die Stelle des Commandanten von Straßburg im Elſaß wird in eine Brigadecommandeurſtelle umgewandelt. Die Stelle des Platzmajors in Saarlouis wird nach Biiſch übertragen. Beim G nera commando des XV Armeecolps fällt der dritte Ad utant ſowie ein Gene alſtabsofftzier fort. Paris 27. Febr. Die boulangiſtiſchen Blätter ve öffentlichen folgende Erklärung:„Der repu⸗ blikan ſch⸗nationale(bpula giſtiſche) Ausſchuß erhebt in Erwägung, daß die deutſche Regierung mit ihren Ein⸗ ladungen zur Berliner Albeiterſchutz Conferenz nur bezwecken kann, den Intereſſen des deutſchen Kaiſerreiches zu dienen, gegen die Entſencung eines franzöſiſchen Ver⸗ treters nach Berlin Einſpruch und überläßt der Regierung die Verantwortung für ibr ganzes Auftreten.“— Die ehemaligen Vorſigenden und Vertreter der 20 Arrondiſſe⸗ ments der Patr otenliga traten geſtern in den Bureaux der Zeitung„Drapeau“ zuſammen und beſchloſſen dieſer Kundgebung beizuſtimmen. Paris, 27. Febr. Die omtliche Erklä ung, daß die franzöſiſche Regierung die Einladung zur Berliner Arbeiterſchutzconferenz g und⸗ ſätzlich annehme, erfolgte heute früb, worauf Mitiags die amtliche deutſche Einladung zum 15. März üb rueicht wurde. Miniſter Spuller wird die Einladung nächſten Samſtag in einer amtlichen No e an den franzöͤſiſchen Boiſchafter Herbette zu Berlin in Erwiderung der ſchrifclichen Einladung der Reichskanzlei beſlätigen, den Botſchafter beauftragen, die Note zur Kennkniß der deutſchen Regierung zu bringen und auf Wunſch eine Abſchrift zu hinterlaſſen. Spuller wird in dieſer Note die Anſichten der franzöſiſchen Regierung bezüglich der durch die Betheiligung Frankreichs und der duich das Programm angeregien Fragen auseinanderſetzen. Ueber die Zahl und die Peiſonen der Vertreter Frankreichs werden ſpäter, nach Verſtändigung mit anderen Mächten, Beſtimmungen getroffen werden, doch erklärt die Re⸗ gierung, daß ſie von allen politiſchen Rückſichten abſehen und hervorragende Autoritäten auf dem Gebiete der Arbeiterfrage ernennen werde. Die hier verbreitete Au⸗ nabme, daß die Conferenz am 15. März ausſchließlich techniſcher Natur und nur Vorläuferin einer zweiten Conferenz ſei, welche die Ergebniſſe der erſten diplomatiſch in ſtaatsrechtliche Form bringen werde, beruht vorläufig auf bloßer Vermuthung. Erſt nach Beendigung der erſten Conferenz wird ſich herausſtellen, welche weiteren Schritte zu unternehmen ſind. „Brüſſel 27. F br. Bei dem Kriegsbudget wiederlegt vammens(klerikal) van Puets Ausfüh rungen gegen das Heerwiſen. Der Kriegsminiſter erklärt, ei wolle keine Geſchütze mehr im Auslande beſtellen, ſondern —— fuͤr die lö igliche Gießerei Blöͤcke zu Feſtungsgeſchüzen kommen laſſen. Liſſabon, 27. Febr. In die vorgeſtern aufgelegte Liſte ſind be eits 80,000 Pfund für den Vertheidi⸗ gungs fond gezeichne worden. London, 27. Febr. Im Unterhauſe theilte Fer⸗ guſſon mit, die neueſten Berichte der britiſchen Beamten üͤber Kreta beſagten, daß der Zuſtand auf der Juſel im Allgemeinen ruh'g ſei. Wenn der Firman den Er⸗ klä ungen des Vali gemaß ausgeführt werde, biete der⸗ ſelbe nach dec Anſicht des britiſchen Konſuls keinen Anlaß zur Beſchwerdr. Das Volk werde jedoch durch die Thäͤ⸗ tigkeit der Politiker aufgereizt. Immerhin ſei der allge⸗ meine Zuſtand hoffnungsvoll. Sofia, 27. Febr. Es heißt, daß die Regierung beabſichlige, mit Rückſicht auf die in der Panuitza⸗Affaire konſtatirte auswärtige Einmiſchung bei den Mächten Schritte wegen A; erkennung des Prinzen von Koburg zu thun, um dem g Kenwärtigen Zuſtande ein Ende zu ſetzen. Maunheimer Handelsblaft. Monuheimer Effektenbörſe vom 27. Februar. Die Börſe hatte wieder einen ſehr ruhigen Verlauf. Rheiniſche Hypothekenbank⸗Aktien wurden zu 26.40 gehandelt. Sounſt ges unv randert.— Die Akiien der Gewerbebank Speyer ſollen demnächſt an der hieſigen Börſe zur Einführung gelangen. Mauunbeim, 27. Febr.(Mannb. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 2.80—21.75 Hafer, württemb. Alv. 17 287.59 „ norddeutſcher 21.5—21.2 Mais amerikan. Mired 12 25—1280 „ ruſſ Azima 2¹ 25—22 2„ Douau 12 15 14.50 9 Saxonska 21.75—22.— Fohlreps, deutſcher 22——83.— 5 Girka 21 25 22— Kleeſamen, deutſcher 1 82.—.86.— 5 Tagaurog 21.—91 78 66.—'.— „ am. Winter 2125—21 70 Suzerne 115.—155.— „ rumäniſcher 20 50—23.—„ Prov. 128.—185.— „ Theodoſia 23.——— Esvarſette 28.— 29.— Kernen 21.50——.—[᷑5O0er Robſprit, Inland 15.———. Roggen, pfäfzer 18.——18 50 7oer„ unverſteuert 29.50.. 7 ruſſtſcher 18.—18 25 Leinsl, mit Faß 52 50—.— Gerſte, hierländiſche 2 55—— Rübsl„ 29.——.— 1 pfälzer 21.——.—.— Betroleum Faß fr. m. 20% Taru.—. Haſer, badiſcher 18 25 16.75 N Nr. 00 0 1 2 8 8 e. 35.— 31.— 86.— 18 26.50 Noggenmehl Nr. o) 29— 1) 25 6⁰ Weizen und Roggen etwas feſter. Gerſte und Hafer unverändert. Mannhelmer Marktbericht vom 25. Febr. Stroh Mark 2,20, Heu 3,20 Kartoffeln, weiße 1,80 rothe„„ blaue 3,0(per 50 Kilo). Bohnen(ber Kile) Blumenkohl 0,35, Wirſiu 0,12, Rothtohl 0,2, Weißkohl 0,„%(per Stück). Meißkraut 0,%(per 100 Stüch. Spinat 0,(per Portion). Kohlrabi 0,15 (3. Knollen), Kopfſalat„25, Endivienſalat 0,15, Sellerie 0,1e(per Stück), Feld⸗ ſalat o, 0(per Portion Zwiebeln 0,1.(per 1 Kilo), rothe Rüben 0,2, meiße 4%„ gelbe 0,1, Pflückerbſen—(per Portion), Carrotten 0,(per Buſchel), Meerrettig 14(per Stange), Gurken—(per Stück), do zum Einmachen— (per 0, Stüch, Trauben—, Aepfel(½e, Kirſchen Haſelnüſſe„28(per 12 Kilo), Bir en.70, Nüſſe 0½1(per 28 Stück), Pflaumen—, Zwetſchen— 975 1 Stück), Pfirſiſche—, Aprikoſen—(per 5 Stück), Butter%(per ½ ilo), Handtäſe 0%(per 1 Stück, Eier 4(ver 5 Stück), Aal%, Breſem 25, Hecht„60, Barſch„50, Weißfiſche„5, gaberdan 75 Stockſiſch„25, Reß 9,00(per ½ Kilo), Haſe„o5, Hahn(jung) 1,70, Huhn 1,70, Feldhuhn 10. Ente sans(lebend) 4,50(per St.), do. geſchl. ,8,(per/ Kilo), Tauben 1,59(per Paat). 8 Nrankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 27. Febr. Aygeſichts der Bilanz der Creditanſtalt mit ihrer Div dende von fl. 17 konnte man Zon der heutigen Börſe entſchieden feſte Tendeyz ermarten. Die Nachricht aber, daß Fürſt Bismarck eruſte Rückſchritts⸗ gedauken plane, hat der Spekulation einen Strich durch die Rechuung gemacht. Man ſchließt mit einer Erholung, als Berliner Börſendepeſchen jene Rückſchrittsgedauken zu dementiren verſuchten und gleichzeitig große Käufe des dor⸗ tigen erſten Hauſes meldeten. 5 5 Creditaktien haben gegen geſtern Mittag 2 fl., Diskonto hat 3 pCt angezogen. Dresdener Biuk nur wenig über geſtern. Darmſtädler und Handelsgeſellſchaft je ca. 2 pt. göber. Andere Bankaktien ſämmtlich feſter. Deulſche Bahnen waren recht ruhig. Schweizer Bahnen feſt, ca. 1 vCt. höher. Oeſterreichiſche Bahnen ſehr feſt. Durxer und Buſchtherader beide erwa s fl. höher, Sbdthal und Böhmiſche Nord je 1 fl., Galizier 2½ fl. ge⸗ ſniegen, Lombarden fen. Von auslän diſchen Jonds Mugarg und Eavpter höher. Türken jeſt, Italiener ſchwach. Von Induſtrreattien Veloce 2 pCt. malter. Loyd und alle Montanwerthe um Procente höher. Privat⸗ diskonto 3 ¼ pt. PFrankfurter Eſſenenſoctegt. Bankartien. gottbard 15. 28 Oeſterr. Credit 2/ Jura 114. 0 Diskonto⸗Fomm 282 20 Union 120 80 Deulſche Reichs ank 139.50 Schweizer Weſtbahn 88.28 Terl. Handels Geſ. 179.— MWeridional⸗Aktien 149.60 Deutſche Vank 177.80 Ruſſiſche Südweſt 78.1. Diresdener Vank 63.80 Staata-⸗Fonds. Mitteldeutſche Eredit-B. 118.76 Ungar. Goldrente 88.50 Sct aafbauſener B·8 118.80 8 Papierrente 85.10 Effekt/n- O. 13.6 Oeſterr Silterrente 76.66 Darmſtä ter B. 74. 0 Ruſſen 92. 0 Rhein Credit B, 13.50 Ruſſ Conſols 98 66 Deutſche Union⸗5 95 30 Spanier 78.70 Deutſche Vereins⸗Bank 115.— Italiener 98.70 Länderbank 2 4½ A 8 5 20 ürken⸗Looſe 25.60 n Ottom Zau⸗Obl 8380 Marienburger 88 80 83.90 8 15 2 5 Staatsb. 191% 4 pEt. Griechen 78.80 Böbm. Nord 189½ Induſtrie⸗Werthe. Vuſchtherader 3711 Nordd. Sloyd 178.— Dux Nodenbacher 43 Lo Ve'oce la7 50 Lem erg Czeruow 202½ Bad. Anilin 275 30 Elbethal 153¼% Cemen, 251 70 Raa»Oeden“ urg 58% A vine 88.5 Lombarden 115 Laura 158.30 Schwei⸗er Central 147 90 Gelſenkirchen 178.50 Nordoſt 185.40 Maunheimet Hafen⸗Verfehr vom 26 /27. Februar. Schiffer ev. Kap. Schiff bommt von Ladung Etr. Haſenme iſterei 1 N pp Bismarck Rotterdam enie— Bauer Siegfried 5— Hafen me iſterei 11. Elberskirch Mannheim 4 Notterdam Stückgilter 6923 A. Schaaf Morgenſtern 4 Weizen 4968 Wippel Dadeniga 1 Nußrort 8900 Haſenmeiſerei III. J. Hömmerich[gudwigsbaſen 7 Rotterd am cetreſde 11788 M. Sche del aduſtrie 3 Köln Stückgüter 280⁰% H. Adler Induſtrie 21 Ruhrort 8 2700 E Mollert Robert Heilbronn Vorde 100⁰ H. Hauck WMilhelm Jagſtſeld Salz 1886 Hafenmeiſterei IV. Fr. Dückermann Augufla Duisburg Kohlen 6588 A. Denkhaus Katharina St. Goar 1 5⁰⁰ W Alten off Suſanng Ober-Weſel 8 4450 T Terſchüren Prinzeſſin Jrene uisburg 8 1860⁰ 8. Kersken raf Mloike Rudrort* 114˙0 D. Dongmann Der junge Veinrich 05 0.0⁰0 Meißler Fürſt Bismarck Duisburg 12300 Müßt Rotterdam 5„ 5805 27 Feor. Telegraphiſche Dampfer-Nachrichten des Norddeutſchen Aond i Bremen, mitge deilt von Ph Jae Eglinger, ageiniger, weneral⸗Agent in Mannheim) Dampfer„Ems“, welcher am 15 ße ruar in abgefahren war, iſt am 26. Febr. Vorm. 10 Uhr woblbehalten in Newyor angekommen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. 5. 1 Bingen, 97 Febr. 180 m. Konſtanz, 37 ffebr 2 77 m. 00% Kaud, 7 ebr 1 4 m— 9 0 Füningen 7 Febr 1 2%—%goblenz. 2, Febr 1 t m 0bi. Jebt, 27 Feer 186— 407 Köln, 1 debr 1 7½ m 5 805 Lantetonre, 27 ffebr 8 04 291 e 7 5 Narnd Fete dn. de⸗ Wannbeim 2 Febr 2 6% So Maunbelm 28 Febr 271 20 1 Walnz, 27. Febr. 64 m..0 Heilbronn, 28. Febr.v8 m.— 0. ——— — ire zu n. ie be es en 88F 11reene 1 el e ernr D. Settez Einrichtung ein Lome(Toc In Lome Schutzgebiet) d. FJ. eine Kaiſer eingerichtet, welche ſich mit der Beförderung von Briefſendungen jeder Art und von Poſtpacketen naus Deutſchland das Porto: fürfrankirte Briefe 20Pf. für je 15g für Poſtkarten 10 Pf., für Druckſachen, Waarenproben und Geſchäftspapiere 5 Pf. für je 50 g. mindeſtens jedoch 10 Pf. für Waa⸗ renvroben und 20 Pf. für Ge⸗ ftspapiere, zu welchen Sätzen benenfalls die Einſchreibge⸗ von 20 Pf. hinzutritt, für bühr Poſtpackete bis 5 kg 1 M. 60 Pf. Der Staatsſecretair des Reichs. Poſtamts. 18532 von Stephan. Gr. Bad. Slaalseiſesbahnen. Mit ſofortiger Giltigkeit gelangt für Svatb in Ladungen von 10,000 Kg. oder bei Frachtzahlung für dieſes Gewicht für die ver⸗ wendeten Wagen ab Rothenkirchen nach Mannheim ein Frachtſatz von 0,86 M. für 100 Kg. zur Ein⸗ führung. 7355 Karlsruhe, 25. Februar 1890. Generaldirektion. Handelsregiſtereintrag. No. 10,846. Zu.⸗Z. 265 Geſ.⸗ Reg. VI iſt eingekragen zur Firma:„Rheiniſche Hypotheken⸗ bank“ in Mannheim. 73568 Durch Beſchluß der außeror⸗ dentlichen General⸗Verſammlung vom 15. Februar 1890 wurden die Statuten theilweiſe geändert. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt hiernach auch die Gewährung von Darlehen ohne hypothekarſſche Sicherheit, an Provinzen, Kreis⸗ und Bezirks⸗ verbände, Gemeinden und andere öſſentliche Corporationen, welche ein geſetzliches Umlagerecht be⸗ ſitzen, ſowie die Ausgabe von Obligationen(Communalobliga⸗ tionen) auf Grund dieſer Ge⸗ ſchäfte; ferner die Gewährung von Darlehen an Genoſſenſchaf⸗ ten, Corporationen und land⸗ wirthſchaftliche Verbände, welche ein geſetzliches Umlagerecht nicht beſitzeen. Das Grundkapital beträgt zunächſt 90000000 M. Die Erhöh⸗ ung desſelben kann auf Grund eines Beſchluſſes der General⸗ verſammlung ſtattfinden. Die bisher ausgegebenen Aktien lau⸗ ten jede auf 600.; neu auszu⸗ gebende müſſen jede einen Betrag von mindeſtens 1000 M. umfaſ⸗ ſen. Die Aktien lauten auf In⸗ können jedoch auf Ver⸗ angen in Namensaktien umge⸗ wandelt und ebenſo wieder auf Inhaber geſtellt werden. ie Beruſung der General⸗ verſammlung erfolgt durch den Aufſichtsrath oder Vorſtand; Ort und Zeit derſelben werden wenigſtens drei Wochen vorher in den Geſellſchafts⸗Blättern be⸗ kannt gemacht. Die Entlaſſung des Aufſichts⸗ rathes oder einzelner Mitglieder desſelben bedarf einer Mehrheit von drei Viertel des in der Ge⸗ neralverſammlung vertretenen Grundkapitals; die Hälfte ſämmt⸗ licher Actien muß in der General⸗ verſammlung vertreten ſein und drei Viertel des in derſelben ver⸗ tretenen Grundkapitals haben zu⸗ zuſtimmen, wenn es ſich um Ab⸗ änderung des Inhalts des Ge⸗ fen e handelt, abge⸗ ſehen von der Beſchlußfaſſung über die Erhöhung des Grund⸗ kapitals, zu welcher die einfache Mehrheiz per vertretenen Actien genügt. ird in Ermangelung einer ſolchen Betheiligung eine weitere Verſammlung berufen, ſo erſolgt in dieſer letzteren die Be⸗ ſchlußfaſſung durch eine Mehrheit von drei Viertel des in der Ver⸗ ſammlung vertretenen Grund⸗ kapitals, einerlei, ob in der letz⸗ teren die Hälfte ſämmtlicher Ac⸗ tien vertreten iſt oder nicht. Die Hälfte ſämmtlicher Actien muß in der Generalverſammlung ver⸗ treten ſein und drei Viertel des vertretenen Grundkapitals haben zuzuſtimmen, wenn die Auflöſung ſol Geſellſchaft beſchloſſen werden oll. Die gemäß Geſetz oder Statut von der Geſellſchaft ausgehenden Bekanntmachungen werden im Deutſchen Reichsanzeiger und in der Karlsruher Zeitung ver⸗ öffentlicht. Die Beifügung von Namensunterſchriften iſt nicht er⸗ forderlich und einmalige Bekannt⸗ machung genügend, ſofern nicht mehrfache Einruckung durch Ge⸗ etz oder die Statuten vorge⸗ chrieben iſt. Der Aufſichtsrath ernennt den Vorſtand, beſtehend aus einem Director oder mehreren Direc⸗ toren. Die Ernennung geſchieht in einem notariellen Act. Die Unterſchrift der Ge⸗ dell ſchaft wird durch Unter⸗ zeichnung von zwei Vorſtands⸗ mitgliedern oder von einem Vor⸗ ſtandsmitgliede zuſammen mit einem Anderen zur Zeichnung Ermächt gten oder von zwei an⸗ deren zur Zeichnung Ermächtig⸗ ten zu der Geſellſchaftsſirma ge⸗ führt. Mannheim, 26. Februar 1890. Großh. Amtsgericht III. Stein. — Seneral-Anzeiger. Brkaunlmachung. Heffenflich Aufforderung 75 Die Stelle des Bezirks⸗ baukontroleurs für den Amtsbezirk Mannheim t betr. (58) Nr. 20,065. Die Stelle des ſtellvertretenden Bezirksbau⸗ fontroleuers für den Amtsbezirk Mannheim— mit Ausnahme der Stadt Mannheim— iſt erledigt 195 ſoll in Bälde wieder beſetzt werden. Tüchtige Bauhandwerker, insbe⸗ ſondere nach Maßgabe der landes⸗ berrlichen Verordnung vom 6. Dezember 1883 geprüfte Werk⸗ meiſter wollen unter Vorlage ihrer Hemene binnen 14 Tagen ihre Bewerbung bei uns einreichen. Mannheim, 22. Februar 1890. Großh. Bezirksamt. Genzken. ladung. Nr. II 3102. Der am 1. De⸗ zember 1865 zu Marbach geborene, zuletzt hier wohnhaft geweſene Schuſter Joſef Göll wird be⸗ ſchuldigt, als Erſatzreſerviſt aus⸗ gewandert zu ſein, ohne von ſeiner bevorſtehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige er⸗ ſtattet zu haben.— Uebertretung gegen§ 3605.⸗St.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung Gr. Amtsgerichts 6 dahier zur Hauptverhandlung auf Samſtag, den 5. April 1890, Vormittags 8½ Uhr 0vor das Schöffengericht hier mit dem Anfügen geladen, daß er bei unentſchuldigtem Ausbleiben auf Grund der von dem Königl. Be⸗ zirkskommando Heidelberg unterm 14. Februar 1890 ausgeſtellten Erklärung werde verurtheilt werden. 73110 Mannheim, 19. Februar 1890. Der Gerichtsſchreiber Großherz. Amtsgerichts. Stalf. Bekannfmachung. No. 10,787. Gr. Amtsgericht 4 dahier hat heute beſchloſſen: Hauptamtsaſſiſtent Friedrich Förſter Wittwe, Eulalia geb. Schwänz dahier, hat um Ein⸗ weiſung in die Gewähr des Nach⸗ laſſes ihres verſtorbenen Ehe⸗ mannes nachgeſucht. Dieſem An⸗ ſuchen wird entſprochen, wenn nicht binnen 4 Wochen Ein⸗ ſpruch erhoben wird. 73593 Mannheim, 25. Februar 1890. Der Gerichtsſchreiber des Gr. Amtsgericht. Wagenmann. hergebung von Sghloſſer⸗ Arbeiten. Die Anfertigung von beiläufig 1480[fde. Meter ſchmiedeiſernes Gitter 0,65 Meter hoch und 750 fde. Meter ſchmiedeiſernes Gitter 0,60 Mtr. hoch, ſoll nach dem im Hochbauamt— E 2, 4, 2. Stock— aufliegenden Modell und Zeich⸗ nung an einen oder mehrere Un⸗ ternehmer vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten wollen mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, verſiegelt und portofrei bis ſpäteſtens Miltwoch, 5. März l.., Vormittags Uhr an unterfertigtes Amt eingereicht, zu welcher Zeit auch die Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen ebendaſelbſt zur gefl. Ein⸗ ſicht auf. 73567 Mannheim, 27. Februar 1890. Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Henecka. Hürkangehülfenſtelle. Bei dieſſeitiger Stelle iſt ein junger Mann als Bäreaugehülfe anzuſtellen. Aufangsgehalt 1000 Mark. Schöne Handſchrift iſt unbe⸗ dingt erforderlich. Der Eintritt ſoll möglichſt bald erfolgen. Bewerbungen ſind binnen acht Tagen anher einzureichen. 735ʃ6 Mannheim, 27. Februar 1890. Bürgermeiſteramt. räunig. Kallenberger. Btkaunkmachung. Die Erd⸗, Maurer, Cements, immer⸗„Blechner⸗,Schloſſer und Pfläſterer⸗Arbeiten zudem Neubau einer Sammelgrube auf der Com⸗ voſtfabrik, ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 73479 Angebote hierauf ſind verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis 5 „Freitag, den 7. März 1890, Vormittags 11 Uhr“/ an unterfertigter Stelle einzurei⸗ chen, zu welchem Zeitpunkte auch die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Arbeitsverzeichniſſe können ge⸗ gen Erſatz der Umdruckkoſten ebendaſelbſt in Empfang genom⸗ men werden. Mannheim, 25. Februar 1890. Hochbauamt: Uhlmann. Pferdedung⸗Perſteigerung. Montag, den 3. März, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bü⸗ reau im ſtädtiſchen Bauhofe das Düngerergebniß von 70 Pferden für den Monat März. 73518 Städt. Abfupranſtalt Mannheim Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. ur Erneuerung der Einträge on Vorzugs⸗ und Unter⸗ pfandsrechten anläßlich der Grund⸗ und Pfandbuchsbe⸗ reinigung der Stadtaemeinde Manuheim. An ſämmtliche Gläubiger er⸗ geht auf Grund der Geſetze vom 5. Juni 1860 und 28. Januar 1874 hiemit die Mahnung, die Erneuerung der zu ihren Gunſten änger als 30 Jahre in die hie⸗ ſigen Grund⸗ und Unterpfands⸗ bücher eingeſchriebenen Einträge bei dem Unterzeichneten nachzu⸗ ſuchen und zwar bei Vermeidung des Rechtsnachtheiles, daß die innerhalb ſechs Monaten nach dieſer öſſentlichen Mahnung, welche als Zuſtellung an alle, auch die bekannten Gläubiger gilt, nicht erneuerten Einträge werden ge⸗ ſtrichen werden. 73530 Bezüglich der Erneuerungsan⸗ träge wird auf§ 20 der Verord⸗ nung vom 31. Januar 1874, den Vollzug der Pfandbuchsbereinig⸗ ungsgeſetze betr., aufmerkſam ge⸗ macht. Ein Verzeichniß der in den ge⸗ nannten Büchern ſeit mehr als 30 Jahren eingeſchriebenen Ein⸗ träge liegt auf dem Rathhauſe dahier(im Geſchäftszimmer des Unterzeichneten) zur Einſicht offen. Mannheim, 23. Februar 1890, Für das Gewähr⸗ u. Pfandgericht Der Pfandbuchführer: Veis. Submiſſion auf Lieferung von 180 Cubikmeter Kiefern Klobenholz am Montag, den 3. 5 D Is. Vormittags 11 Uhr im Geſchäftslokal A 1, 4, woſelbſt auch die Lieferungsbedingungen eingeſehen werden können. 78230 Königliche Garniſon⸗ Verwaltung. II. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Gaſtwirth Ludwig Benzinger Eheleuten in Käfer⸗ thal am 73507 Mittwoch, den 5. März 1890, Vormittags 9 Uhr, im Rathhauſe zu Käferthal das untenbeſchriebene Wohnhaus öf⸗ fentlich verſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schä⸗ tzungspreis auch nicht geboten wird, und zwar: Lagerbuch Nr. 75. Haus Nr. 95. 3. Ar 90 Meter Hofraite und 2 Ar 16 Meter Hausgarten an der Mittelſtraße in Käferthal, mit einem zweiſtöckigen Wohnhaus, gewölbtem Keller mit Stall, ge⸗ nannt Wirthſchaft zum Badiſchen Hof, geſchätzt zu 35,000 M. Mannheim, 15. Februar 1890. Der Vollſtreckungsbeamte: Großherzogl. Notar. Weihrauch. Skamm⸗ und Autz zolh⸗ Verſtrigerung. Donnerſtag, den 6. März 1890 Vormittags 9g Uhr anfangend, verſteigern wir im Rathhauſe folgende Hölzer aus dem hieſigen Gemeindewalde: 143 Eichenſtämme von 0,30 bis .93 Fſtm. 19 Buchenſtämme von 0,70 bis 8,44 Fſtm. 9 Forlenſtämme 15 Lerchenſtämme 1 wilder Kirſchbaumſtamm 240 birkene und kaſtanien Wag⸗ nerſtangen, fichtene Hopfenſtangen 880 1. Cl. 610 2. Cl., 1950 3. Cl. ſowie forlene W 2. Cl,, 270 8. C 650 fichtene und 41 forlene Bau⸗ und Nutzholzſtangen. 2430 Baumſtückeln 1980 ſichtene und 390 forlene Truder 5620 Bohnenſtecken. Die Abtheilungen und Nummern ſind am Rathhauſe erſichtlich ge⸗ macht, auch Lelde das Waldhut⸗ perſonal auf Verlangen die Hölzer vor. 73592 Schriesheim. 28. Februar 1890. Das Birgermeiſter⸗Amt Hartmann. Fahrniß⸗Herſteigerng. Freitag, den 28. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr, werden durch den Unterzeichneten in 8, 9 gegen Baarzahlung verſteigert: 73⁴⁵ 1 Kücheneinrichtung als: verſch. Porzellan und Gläſer, Eiſen⸗ und Blechtöpfe, 2 Hackbretter, Waſch⸗ körbe, Züber, Kübel ꝛc., 1 Waſch⸗ leine mit Klammern, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Anrichte, 1 Waſſerbank 1 Waage. 2 Stehlampen,! Koh⸗ geimer, ferner 2 große Spiegel mit Goldrahmen, 1 Garderobe⸗ halter, 2 Waſchgarnituren, dann 1 Standuhr mit Glasglocke, 1 Cruzifix mit Glasglocke, 12 Bil⸗ der, därunter 4 Oelgemälde, 7 Gallerien, 8 nußb. Chiffoniers, 1 vollſtändiges Bett mit Roß⸗ haarmatratze, Bettlade nußb., 1 Waſchtiſch, 2 Nachttiſche, 2 Kana⸗ pee, 4 Tiſche, datunter 2 ovale, 10 Rohrſtühle, 1 Kommode, 1 Seſſel, 1 Nähtiſch, 2 Kohlenkaſten. Ferd. Aberle, Auktionator, 8 2 0 5 Paz 8 elé. neu und gebraucht zum Verkaufen und Ver⸗ miethen bei A. Donecker, 73547 O 2, 9. Ein Kinder⸗Regenſchirm ſtehen gebliehen bei 73574 „Sammet, D 1, 1. Turn-Verein. Gegründet 1848. 948 Unſeren verehrl. 2 Mitgliedern zur Vachricht daß die E Uuebungsabende —2 U28 his auf Weiteres ee wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: Turnhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Männerturnen. Turnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: Kürturnen, jeweils von 8= 10 Uhr. 72332 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Sing-Verein. Sonntag, den 2. März 1890 Jamilien⸗Abend im Vereinslokale 1 1, 1. Anfang Abends 7 Uhr. Der Vorſtand. NB. Einführungen ſind nicht geſtattet. 73583 — 7 Sängerbund. Samſtag, den 1. März Probe. 78586 Anfang ½9 Uhr Abends. 7 7 Arb.-Fortb.-Verein, Mannheim. K 3, 14. Die Verſammlung der Mitglie⸗ der der Medizinalkaſſe u. Sparkaſſe findet 73521 Montag, den 10 März d.., Abends 9 Uhr mi Lolale ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Vorſtandswahl. Anträge behufs Abänderung der Statuten erbitten wir bis läng⸗ ſtens Montag, den 3. März. Die jenigen Mitglieder, welche geneigt ſind, an einer zu veran⸗ ſtaltenden Theater⸗Aufführung mitzuwirken, wollen ſich Dienſtag, den 4. März, Abends 9 Uhr im Lokale einfinden. Der Vorſtand. Maunheim. Am Samſtag, den 1. 901 1890, Abends 8 Uhr im Lokal General⸗Perſamm ung. Tagesordnung: Vorſtandswahl. Rechnungsab⸗ lage. Verſchiedene Vereinsange⸗ legenheiten. 73585 Wir laden ſämmtliche Mitglieder freundlichſt ein und bitten um pünktliches und en Er⸗ ſcheinen. Der Vorſtand. 60 Geſangverein, Lyra“. Freitag Abend 9 Uhr Probe im Lokale zum deutſch. Kaiſer F4, 9 Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 64243 er Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Fleitag Abend 9 Uhr Probe. 73002 Der Vorſtand. Mt. 7,00 ganz oder getheilt zu mäßigem Zi sfuß, jedoch nur auf 1. Hypo⸗ theke auszuleihen. 72196 Näheres N 3, 9, à. Stock,. Für Kapitaliſten. Es weirden 20 Tauſend Mark ais erſte Hypothek 4½% 50bis April zu leihen geſucht. Off. unter Nr. 72921 im Verlaa ab⸗ zugeben. Agenten verbeten. 72921 88880888888 5, 11. F 5, 11. F Für Confirmanden empfehle eine große Auswahl ſilberner Dumenremon⸗ 0 toiruhren von 18 Mark an, 0 0 mit und ohne Goldreif unter 9 0 5jähriger Garantie. 0 Lager in goldenen Uhren, 0 Ringen, Ketten, Medail⸗ lons ꝛc. zu ganz dbilligen Preiſen. Silberne Schlüſ⸗ ſeluhren zu 18 Mk. Jjean Frey, Ahrmacher, F 5, 11. 73472 808882286 Ein Kind beſſerer Herkunft, nicht unter 2 Jahren, wird von einer Familie auf dem Lande in gute Pflege genommen. Offerten unter K. G. G. Kind befördert die Expedition dieſes Blattes. 78589 Mannheimer Darieih⸗Haſſe. Die Herren Mitglieder der„Mannheimer Darleiß⸗ Kaſſe“ werden zu der diesjährigen ordentlichen Generalverſammlung wilche am Donnerſtag, den 13. März d. Is., Nachmittags 3 Uhr im Hauſe der Anſtalt Litera B 2 No. 1 ſtattfindet, hiermit freundlichſt eingeladen. Tages⸗Ordnung: 1. Geſchäftsbericht über das Jahr 1889. 2. Vornahme von Erneuerungswahlen. 3. Verſchiedene Anträge. Mannheim, den 27. Februar 1890. 73584 Der Vorstand. Hypotheken⸗Darlehen Die Deutsche Hypotheken-Bank in Meiningen gewährt hypothekarische Dar-⸗ lehen auf ſtädtiſche und ländliche Grundſtücke zu gün⸗ ſtigen Bedengungen durch Verm ttlung ihrer Hauptver⸗ vertretung füe das Großherzogthum Baden. J. Aug. Engelsmann in Mannheim, Liteta C 8 Nr. 8. 733828 EASINd; S 2. Mürz 1890, Nachmittags von—6 Uhr Gesammt-Probe. Nach derſelben Gemüthliches Zuſammenſein mit CTanz, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Famtlien⸗Ange⸗ hörigen ergebenſt einladen. 78b6 Der e Tüfn- Lx Verein. Jamflag, 5 Mürz Abends halb 9 Uhr n der Gambrinus-Halle Ausserordentliche Versammlung. Tagesordnung: 1. Verkauf der Turnhalle auf Abbruch. 2. Turnhallen⸗Neubau. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt ein und wegen großer Wichtigkeit der Tagesordnung rechnen wir auf recht zahlreiches Erſcheinen. 73281 Der Vorſtand. Hontag, 3. Härz 1850, Abends 8 Uhr, im Caſino⸗Saale Wortrag des Herrn Stadtpfarrer Hitzig üb Kaiser J— u. seine Zeit. Eintrüttspreis 1 Mark, zum Beſten des Lehrerinnenheims. Billete ſind zu haben in der Muſikalienbandlung des Hrn. Sohler, ſowie Abends an der Kaſſe. 73598 Mannheimer Aſterthums-Verein. Saumſtag, den 1. März 1890 Abends 8 Uhr im Saal der Harmonie-Gesellschaft Vortrag des herrn Major Seubert Über MHannbeim vor 115 Jahren. Die Mitglieder und Freunde des Vereins beehrt ſich hierzu 78500 einzuladen. Eintritt für Jedermann frei. Der Vorſtand. Harmonie⸗Geſellſchaft. Die verehrlichen Miglieder werden eingeladen, dem von dem Alterthumsverein veranſtalteten Vortrag des Herrn Major's Seubert 78483 „Mannheim vor 115 Jahren“ anzuwohnen. Der Vortrag wird am Samſtag, den 1. März, Abends 8 Uhr im Saale der Harmonie gehallen. Der Vorſtand. Velocipediſten⸗ Verein Mannheim. Samstag, I. März 1890, Abends 8 Uhr Sportliche Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tauz im großen Saale des Saalbaues, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt deren Familienangehörigen freundlichſt ein⸗ laden. 73548 Der Vorstand. Geſangverein Concordia. Samſtag, 8. März, Abends 8 Uhr im Saale der Liedertafel Muſikal. theatr. Abendunterhalkung mit darauffolgendem Tauz. Wir laden hierzu unſere vereyrl. activen und paſſtwen Mit⸗ glieder mit Familienangehörigen höfl. ein. 734⁵ Karten für Einz führende wollen an den Probeabenden in Empfang genommen werden. Der Vorſtand. Abd. 8 Uhr Piedigt Diakoniſſenhauskapelle. Freitag Herr Stadepiarrer Greiner. In der Synagoge: Freitag, den 28. Febr.,] Abds. 5¼—Uhr, Samſtag, 1. März, Mordens 9½¼ Uhr, Nachmitiags 2 Uhr Jugendgottesdienſt mi Schrifterklärung. General⸗Anzeiger. 2 82* Nannpem, I. Mrarz. 5 E 1 E 8 DE EENETEEHIEHEEII Zum Skorchen Alannheim. JJ1, S. Breitestrasse G1, a. Einem verehrten hieſigen und auswärtigen Publikum die ergebene An⸗ zeige, daß ich das neu errichtete hochelegante Reſtaurant „6„Zum Sforchen“ J1,8 übernommen habe, und 5 Samstag, J. März or., Nachmittags 5 Uhr 22 mit Mrossem Concert eder Mannheimer Cäcilien⸗Kapelle eröffnen werde. Ausſchauk des anerkaunk vorzglichen Birres der Srauertigeſellſchaft zum Storchen vorm. Chr. Sick, Speyer. Direet vom HFass. Für vorzügliche Weine und ausgezeichnete billige 5 Küche iſt beſtens geſorgt. 78540 Zu recht zahlreichem Beſuche freundlichſt einladend, zeichnet Hochachtungsvollſt Rocob. NRuf, ſtilher Reſtanrateur der„Arnen Landkulſcht.“ SuosuS — — LIIAA ersten IEAHHEHRIHRHIH EIAHRIHNHHEIIEIHFIHHHFIHII Sunrd uesa40 12Ip Sehenswürdi IEIHHHRHIHRIHHaI IEHHNHHH RHRHH HIHEHIHEIHIUE 5.— 3 0— Großer Mayerhof.*Vö, Mache bei dem bevorſtehenden Salvator⸗Ausſchank auf E„Nassauer-Hof 2 4 pikante Salvator-Mürstchen E„ Rnotel Restanrant. 5 770 5— Mittagstisch, Restauration à la carte.— nit vorzüglichem Weinkraut ganz betonders aufmerkſam. S Vorzügliene Weine. Ausschank: Export-Bler. 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