r In der Poſtliſte eingekragen unker Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg monatlich, durch dit Poſt bez. iuel. Poſtaufe ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt ſeimer Journt Telegramm⸗Adreſſez „Journal Mannheim⸗“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, 5 Das„Mannheimer Journa 8 Eigenthum des katholiſches Bürgerhoſpitals.) (Mannbeimer Volksblatt.) l. Donpel⸗Rummern 5 Pfg. Erſcheint kägtich, auch Seountags; jeweils Vermittags II Iihr. ſämmtlich in Mannheim. Nr. 61.(gelephan⸗Ar. 218.) Geleſtuſte und verbreitetſte Zeilung in Mannteim und Amgebung. Dienſtag, 4. März 1890. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) — 2 0**** * Nach der Maunheimer Stichwahl. Unter dem Motto:„Wer andern eine Grube gräbt, fällt ſelbſt hinein,“ wird uns von ſehr geſchätzter Seite geſchrleben: Das Blatt des radikalen Flügels der demokratiſchen Partei, der„Mannheimer Anzeiger,“ ſchreibt im Hinblick auf die Wahl eines ſozialdemokratiſchen Abgeordneten: „Von dieſem Standpunkt aus nehmen wir es ohne Groll hin, daß geſtern die uns(den Demokraten) wirthſchaftlich himmelweit entfernte()) ſozialiſtiſche Partei in verſchiedenen Kreiſen, wie in Mannheim ſo in München aus der Urne hervorging.“ Der„Mannheimer Anzeiger“ nimmt die Wahl eines Sozialdemokraten ohne Groll hin;—hätte er nicht eigent lich ehrlich ſchreiben müſſen:„Wir haben ohne Groll den uns wirthſchaftlich himmel⸗ weit entfernten Sozialdemokraten ge⸗ wählt!“— So oft auf dieſe Wahl zurückgegriffen wird, muß jedes Mal klar und deutlich wiederholt wer⸗ den, daß der radikal denkende Theil der Demokraten im Verein mit dem größten Theil der Centrumspartei in unſerem Wahlkreiſe ganz unnöthiger Weiſe aus Par⸗ teihaß den ihnen„himmelweit entfern⸗ ten“ Sozialdemokraten gewählt und unſeren Wahlkreis woll für immer den Sozialdemokraten ausgeliefert haben! Nach dem geſtrigen Artikel des demokratiſchen Organs kann dies nicht oft genug wiederholt werden, ſonſt heißt es noch eines Tages„die Nationalliberalen haben den Sozialdemokraten gewaͤhlt.“ Im gleichen Arlikel ſchreibt das demokratiſche att: „Die von den für Herrn Diffens ausgezogenen Gerichtsperſonen betriebene Agitation hat Jedem die Augen geöffnet“„und„aber mit dem Mo⸗ ment, da wir laſen, daß zahlreiche Richter auf die Dörfer gingen, war unſer Urtheil fertig.“ Alſo die Richter haben die Herren Demokraten veranlaßt, ſozialdemokratiſch zu ſtimmen! Wer lacht da!? Man meint, das ganze Gericht ſei in den Wahlkampf gezogen, aber vergißt denn der„Mannh. Anzeiger“, daß ſein Buſenfreund und Helfershelfer bei dieſer Wahl und bei früheren Wahlen, Herr Kammerherr v. Buol, der doch ſchon unendlich oft auf die Dörfer gezogen war, auch Gerichtsperſon iſt! Der„Mannheimer Anzeiger“ will denunciren, er hat in letzter Zeit viel in Denunciation geleiſtet, das mag ja demokratiſch ſein, edel iſt es nicht. Wir huldi⸗ gen dem ſonſt üblich geweſenen demokratiſchen Grund⸗ ſatze, daß jeder Bürger, und zu dieſen rechnen wir auch die Beamten, das Recht hat für ſeine politiſche Meinung öffentlich einzutreten; in jedem Falle aber hat das Beamtenthum, wie alle andern beſonnenen Bürger, die Pflicht, der Ausbreitung der ſozialdemokratiſchen Krankheit entgegenzutreten.— Wer ſein Beſtes ein⸗ geſetzt hat, daß der Wahlkreis nicht an die Sozialdemokratie ausgeliefert werde, de m kann nur Lob und Anerkenung gezollt wer⸗ den! Ehre daher auch den Beamten, welche uns in dieſer ſchweren ernſten Zeit hel fend zur Seite ſtandenl! —— * In den Slichwahlen. In Berlen 2 wurde Virchow(freiſ.) mit Hilfe der Nationalliberalen gewählt welche gegen den Sozialdemokraten eintraten, in döln iſt der Sieg des Zentrumsmannes Greiß auch nur dadurch ermöglicht worden, daß die Nationalliberalen nachdrücklichſt gegen den Sozialdemokraten Lücke ſtimmten. Die Revauche des Zentrums beſtand dann darin, daß dasſelbe in Offenbach den Sozialdemokraten Ulrich gegen den Nationalliberalen Böhm durchbringen half. In Fürth iſt Herr v. Stau enberg, der Füher der Freiſinnigen, mit Hilfe der Nationalli beralen gewählt worden, während die Volkspartei e ſchloſſen für Bebel ſtimmte.(9 In Mainz, der alten Biſchofsſtadt, iſt der So⸗ naldemokrat Jöſt mit ganz geringer Stimmenmehrheit jewählt worden, der Zentrumsmann Racks unterlag. Die Cartellparteien verhielten ſich völlig paſſiv, nachdem ſie zeſehen halten, daß in Mannheim das Zentrum geſchloſſen erre e für den Sozialdemokraten gegen das Kartell eingetreten Als war. So rächt ſich eben jede Schuld auf Erden. ein weißer Rabe in der freifinnigen Partei hat ſich der Profeſſor Hänel in Kiel entpuppt, der mit aller Entſchledenheit thatkräftig für den National⸗ liberalen in Holſtein und gezen das Zentrum auftrat. Darob war die Freiſinnige Zeitung des Herrn Eugen Richter ganz gewaltig in Harniſch gerathen und hatte ſich angemaßt, ihrem Kieler Parteigenoſſen den Stand⸗ punkt klar zu machen, von dem ſie behauptete, er habe ſich durch ſein Eintreten für die Nationalliberalen in Widerſpruch mit der freiſinnigen Centralleitung geſetzt. Profeſſor Hänel erklärt nun dieſe Behauptung des Herrn Eugen Richter öffentlich als eine„freche Lüge zur Täuſchung der Wähler.“ Andere Leute haben das ſchon häufiger gethan; intereſſant aber dürfte die Frage ſein, ob Herr Eugen Richter und Profeſſor Hänel in der gleichen Partei bleiben werden. An Fri⸗ volität gibt übrigens die„Frankfurter Zeitung“ ihrer fleiſinnigen Schweſter in Berlin nicht das Geringſte nach. Das zeigt ſich am deuilichſten in der Art, wie erſtere den merkwürdigen Ausfall der Breslauer Stichwahlen behandelt. Dort hatte dekanntlich der Frei⸗ ſinn dem Kartell ſeine Unterſtuͤtzung fuͤr den einen Stadtbezirk gegen den Sozialdemokraten zugeſagt, wofür das Kartell in dem underen Breslauer Stadtbezirk dem Freiſinn gegen den Sozialdemokraten ſeine Hilfe verſprochen hatte. Das Kartell hat denn auch ſein Wort ritterlich eingelöſt und den Freiſinnigen glücklich durchgebracht, aber die Freiſinnigen haben ihr Verſprechen nicht gehalten, ſondern im anderen Bezirk den Sozialdemokraeen gewählt.„Die Geprellten ſind die Kartelliſten“, ſagt dazu die„Frank⸗ furter Zeitung“,„der günſtig ſte Ausgang, den der böſe Handel nehmen konnte, denn Breslau wird nunmehr durch zwei oppoſitionelle Abge⸗ vrdnete im Reichstage vertreten ſein.“ Die Schaden⸗ freude des Herrn Sonnemann iſt begreiflich, wenn man bedenkt, daß er nicht einmal mehr als Reichstagskandidat aufgeſtellt worden iſt, während morgen Herr Dil⸗ linger, der Verleger des„jämmerlichſten Blattes“ im Großherzogthum Baden mit Hilfe demokratiſcher, frei⸗ ſinniger, ultramontaner und ſozialdemokratiſcher Stimmen in den Reichstag hineinbugſirt werden wird. Darüber ſcheint dem Frankfurter Weltblatt überhaupt der letzte Reſt ruhiger Ueberlegung und Prüfung abhanden ge⸗ kommen zu ſein, denn über die Wahl in Düſſeldorf ſtellt es die merkwürdigſten Betrachtungen an, indem es dem Sozialdemokraten und dem Centrumsmanne, die ſich daſelbſt gegenüberſtanden, die völlig gleiche Stimmenzahl andichtet. Thatſächlich aber iſt in Düſſeldorf der ultra⸗ montane Bürgermeiſter von Neuß, Herr Wenders, mit über 16.000 Stimmen gewählt worden, während der ſozialdemokratiſche Gegenkandidat Redakteur Grimpe von Elberfeld es nur auf 7000 gebracht hat! — Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 3. März, Vorm. Ueber die muthmaßliche Zuſammenſetzung des Präſidiums des neuen Reichstages ſpricht ſich nunmehr die„Conſervative Correſpondenz“, zu deren Direktions⸗Ausſchuß der geweſene Präſident des letzten Reichstags(neben den Herren von Helldorff und von Rauchhaupt) gehört, folgendermaßen aus: „Es iſt ein Irrthum, wenn man in führenden kon⸗ ſervativeu Kreiſen Neigung vorausſetzt, die Conſequenz des Wahlergebniſſes zu durchbrechen und dem Wahl⸗ kampf zu Gunſten des Herrn Windthorſt einen den Eindruck mildernden Schluß zu geben. Hat dieſer Centrumsführer uuter der Hauptparole:„Nieder mit dem Kartell!“ Sckulter an Schulter mit dem Freiſinn und der Sozialdemokratie ſeine Schlacht geſchlagen, ſo nag die zu neuem Leben erblühte Mehrheit Windt⸗ horſt⸗Richter⸗Grillenber ger nun auch in poſtiver Gemeinſamkeit der Arbeit zeigen, was ſie im Gegenſatz zu dem Kartell kann. Es iſt ja nicht zu zweifeln, daß ein Neichstagspräſidium, welches ſich aus einem Centrumsmann, einem Sozialdemo⸗ kraten und einem Freiſinnigen zuſammenſetzt, zu⸗ ſammenſetzt, zunächſt ſenſationell wirken wird, aber auf denjenigen, der überhaupt noch ein Auge für Humbug und ſchlimmere Dinge hat, doch nicht ſenſationeller, als der der ſchöne Zuſammenklang zwiſchen einer Reihe kräftiger Hirtenbriefe gegen die Sozialdemokratie und der auf dem rheiniſchen Centrumstage ausgegebenen Parole: Kartellbruder! Ueber die Wahl kraten, des Bierwirths Birk in Hilſe der Ultramontanen, der„Patrioten“, Sigl in ſeinem„Vaterland“: „Die Patrioten haben in dem rothen Sozial⸗ demokraten das Mitglied einer Partei gewählt, die ihnen immer als die größte Feindin von Thron und Altar, von Religion und Beſitz hingeſtellt worden, und mit dieſer Wahl ſich ſelbſt und ihrem Programm die größte Ohrfeige gegeben und eine charakterloſe Prinzipien⸗ loſigkeit bewieſen, die nur von ihrer traditionellen Dummheit in politiſchen Dingen übertroffen wird.“ Der vatikaniſche„Moniteur de Rome“ jubelt über die Niederlage der natlonalliberalen Partei beiden Reichsta J8wahlen.„Das Verſchwinden(?) dieſer Partei ſei das glücklichſte Ereigniß dieſer Tage.“ Wir Deutſchen haben uns in der Regel nicht über den Jubel zu freuen, welchen der Vatikan auf Grund von Geſchehniſſen bei uns erhebt. Einen ſolchen Jubel haben wir faſt jedes Mal mit einer Einbuße an unſeren nationalen und freiheitlichen Errungenſchaften zu bezahlen gehabt. Daß der Vatikan eine Herrſchaft des Centrums im deutſchen Reichstage mit Jubel begrüßt, iſt ſehr ſelbſt⸗ verſtändlich. * Per Kaiſer und die Arbeiter. In drei Sitzungen haben die Ausſchüſſe des Staats⸗ rathes für den Arbeiterſchutz ihre Arbeiten zu Ende gebracht. Am Mittwoch von 11 bis 7 Uhr, am Donner⸗ ſtag von 10 bis 6 Uhr, Freitag wieder von 10 bis 6 Uhr war Sitzung, mit einer jedesmaligen Frühſtückspauſe von ½% Stunde. Die beſonderen Sachverſtändigen(2 Fabri⸗ kanten, 3 Arbeiter, Caplan Hitze, Geheimrath Lohmann vom Reichsamt des Innern, Oberregierungsrath Königs vom Handelsminiſterium, Oberbergrath Fürſt vom Mini⸗ ſterium der öffentlichen Arbeiten) wohnten den Berathungen bei. Der Kaiſer war unermüdlich. Trotz der langen Dauer der Sitzungen war er bis zum Schluß überaus friſch und lebhaft; er beherrſchte in vorzüglicher Weiſe die parlamentariſchen Formen, die ſtreng innegehalten wurden; er leitete die Erörterungen, führte perſönlich die Rednerliſte, formulirte die Frageſtellungen und leitete die Abſtimmungen; an letzteren nahmen nur die berufenen, nicht auch die geborenen, commandirende Generäle, Ober⸗ präfidenten u. ſ..) Mitglieder des Staatsraths Theil. Ueber den Inhalt der Berathungen und den Wortlaut der Beſchlüſſe iſt Geheimhaltung beſchloſſen; doch verlautet, daß die Beſchlüſſe zum großen Theil einſtimmig und wo Einſtimmigkeit nicht erzielt werden konnte, doch mit über⸗ wiegender Mehrheit gefaßt worden ſind. Die Dauer der Sitzungen beweiſt, wie eingehend die Berathungen waren. Faſt alle Mitglieder haben ſich, zum Theil wiederholt, an denſelben durch Reden und Vorträge betheiligt; auch der Kaiſer hat mehrfach in die Verhandlungen eingegriffen. Als Freitag Abend 6 Uhr die Tagesordnung erſchöpft war, erhob ſich der Kaiſer, und drückte ſeinen lebhaften Dank den Mitgliedern für die Theilnahme an den Verhandlungen aus. Der Kaiſer äußerte ſich hoch⸗ erfreut über das erzielte günſtige Ergebniß der Ver⸗ handlungen, bat aber die Mitglieder, nicht vergeſſen zu wollen, daß es ſich bei denſelben keineswegs um eine Bekämpfung der Sozialdemokratie handle, die auf einem anderen Gebiete liege, ſondern lediglich um Ermittlung und ſoweit thunlich Befriedigung berechtigter Wünſche und Anſprüche der Arbeiter. Er hoffe, daß in dieſer Hinſicht ein gutes Ergebniß erzielt worden ſei. Nach der„Poſt“ knüpfte hieran der Kaiſer folgende Aufforderung: „Treten Sie, meine Herren, der in der Oeffent⸗ lichkeit verbreiteten Meinung entgegen, als wären wir hier zufammengekommen, um etwa ein Geheimniß zur Heilung aller ſozialen Schäden und Leiden zu entdecken. Wir haben uns redlich bemüht, die Mittel zu finden, um Manches zu beſſern und die Grenzen der Möglichkeit zu beſtimmen, bis zu welchen die Maßregeln für den Schutz der Arbeiter gehen können und dürfen. Ich hoffe, daß Gutes aus Ihren Rathſchlägen hernorgehen wird.“ Der Kaiſer richtete dann an alle Anweſenden, auch an die Sachverſtändigen einſchließlich der Arbeiter, ſowie an die Beamten die Samſtag Einladung, Abend 6 Uhr zur kaiſerlichen Tafel erſcheinen zu wollen, und ſchloß dann die Sitzung. Die Mitglieder werden dieſe drei Tage eines Sozialdemo⸗ München I. mit ſchreibt Dr. 2. Seiie Seneral-Mngeiger. canngeim, à,. Murz. gründlicher und anſtrengender Berathungen unter dem Vor⸗ ſitze des Kaiſers zu ihren ſchönſten, unvergeßlichen Lebens⸗ erinnerungen rechnen. Die Haltung des Kaiſers hat die wärmſte Bewunderung gefunden; ſeine Ruhe, ſeine Sach⸗ lichkeit und Unparteillchkeit wird allſeitig anerkannt; die einzelnen Theilnehmer hatten volle Gelegenheit, ſich aus⸗ zuſprechen, ihre Einwendungen vorzutragen und ihre Wünſche zur Geltung zn bringen. Der Staatsrath war am Samſtag Gaſt des Kaiſer⸗ paares zu einem Mittagsmahl, das um 6 Uhr in ber Bilder⸗ galerie ſtattfand. Die Zahl der Gedecke war 84. Die Mehrzahl der Gäſte ſetzte ſich aus ſämmtlichen Mitgliedern des Staatsrathes und aus dem Bureau desſelben, Unter⸗ ſtaatsſecretär Dr. Boſſe, Geh. Legitationsrath Dr. Kayſer, Regierungsrath Wilhelmi zuſammen. An der Spitze der geladenen Gäſte befand ſich der Reichskanzler Fürſt Bismarck; ferner waren ſämmtliche Staatsminiſter ge⸗ laden. Außer dieſen Herrſchaften nahm der engere Hof an dem Mahle theil, die Chefs des Hofes, die Herren des kaiſerlichen Hauptquatiers und die Damen und Herren der Kaiſerin. Der Kaiſer unterhielt ſich in der leutſeligſten Weiſe mit ſeinen Gäſten und zeichnete namentlich auch die geladenen Arbeitervertreter wiederholt durch längere Unterhaltung mit denſelben aus. Aus Stadt und FLand. Mannbeim, 3. März 1890. Groffherzogliche Paugewerkeſchule. Das Winterſemeſter 1889/90, welches als das XII. Schul⸗ jahr am 4. November begonnen hat, wurde mit 311 Schü⸗ lern eröffnet. Die Aufnahme dieſer hoben Schülerzahl konnte nur erfolgen, nachdem der Anſtalt noch weitere Räum⸗ lichkeiten und zwar diejenigen der ehemaligen Kunſtgewerbe⸗ ſchule im Gebäude der Großh. Landesgewerbehalle zur Ver⸗ fügung geſtellt werden konnten. Unter dieſen 311 Schülern befinden ſich nur 2 Hoſpitan⸗ ten, welche nicht vollen Tages⸗Unterricht beſuchen. 294 Schüler gehören dem Großherzogtbum an, 17 Schüler ent⸗ fallen auf die übrigen deutſchen Staaten bezw. auf das Aus⸗ land. Und zwar ſind 6 aus der bayeriſchen Rheinpfalz, 3 gus Elſaß, 1 aus Heſſen, 1 aus Sachſen, 1 aus Sachſen⸗ Weimar, 8 aus Preußen und le einer aus Ungarn und Amerika. Ihre Vorbil dung haben bezw. Realgymnaſtien 39, Realſch 28. Seminar 16, Gewerheſchulen 61, welch letztere meiſt ältere, ſtrebſame Leute ſind, mehr⸗ 95 5 praktiſche Thätigkeit nachweiſen können und dement⸗ prechend dem Programm der Anſtalt gemäß Aufnahme finden müſſen. Es haben demnach über vier Fünftel der Schüler nor der Aufnahme in die Baugewerkeſchule ſich be⸗ reits weitergehende Bildung angeeignet, unter welchen ſich, von den Gewerbelehrer⸗Kandidaten, welche ein Seminar ab⸗ ſolvirt haben, abgeſehen, 34 Schüler befinden mit dem Be⸗ rechtigungsſchein für den einjährig⸗freiwilligen Dienſt. Bemerkenswerth iſt, daß dag Durchſchnittsalter Schüler gegenüber dem Vorfjahre mit 19,35 nunmehr 20.20 Jahre beträgt und daß, wiederum von den Gewerbe⸗ lehrerkandidaten abgeſehen, 255 Schüler praktiſch gearbeitet haben und zwar durchſchnittlich mit 4,17 Jahren gegenüber .70 des vorigen Winterſemeſters. Es muß als beſonders günſtig für die Hebung unſerer bau⸗ und maſchinentechniſchen Gewerbsthätig⸗ keit bezeichnet werden, daß dieſes Durchſchnittsalter in ſolchem Grade ſteigt und daß nach und nach im Lande das Bewußt⸗ ſein ſelbſt bei den älteren Angebörigen des Gewerbeſiandes durchſclägt, wie wichtig, fordernd, ja ſogar nöthig es iſt, in allen Geſchäſtszweigen, ſelbſt bei einfacher Führung, eine gute theoretiſche und praktiſche Grund lage ſich zu erwerben. Die 294 Badiſchen Landesangehörigen vertheilen ſich auf die 11 Kreiſe, bezw. die 52 Amtsbezirke, von welch letzteren 18 1 und Oberkirch nicht vertreten ſind, folgen⸗ ermaßen: „ Kreis Konſtanz weist 24 Schliler auf und zwar die Amtsbezirke Engen 5, Konſtanz 10, Meßkirch 4, Pful⸗ lendorf 1 Stockach 3, Ueberlingen 1; 2) Kreis Walds⸗ hut 15 Schüler und zwar Boundorf 1. Säckingen 4, St. Bla⸗ ſien 8, Waldshut.½80 Kreis Lörrach 20 Schüler und zwar Lörrach 7, Müllbeim 4 Schönau 4, Schopfheim 5 Kreis Villingen 11 Schüler und zwar Donaueſchin⸗ gen 2, Triberg 5, Villingen 2 5) Kreis Freiburg 34 Schüler und zwar Breiſach 2. Emmendingen 5, Ettenheim 3, Freiburg 11, Neuſtadt 7, Staufen 2, Waldkirch 4; 6) Kreis Offenburg 16 Schüler und zwar Kehl 6, Lahr 1, Offen⸗ burg 7, Wolfach 2: 7) Kreis Baden 16 Schüler und zwar Achern 5, Baden 1, Bühl 6, Raſtatt 4; 8) Kreis 97 Schüler und z Bruchſal 9, erhalten: Auf Gymnaſien ule 24, höhere Büͤrgerſchule 148 und auf Volksſchulen Förderung und Feuilleton. .Traurig— aber wahr! Ein komiſches Intermezzo ſpielte ſich auf einem Verliner Telegrapbenamt ab. Beim Austragen der Telegramme führen die Eilboten bekanntlich gedruckte„Avertiſſements“ bei ſich, um den nicht angetroffe⸗ nen Empfänger durch Ankleben dieſes Zettels an die Stuben⸗ thür zu benachrichtigen, daß ein Telegramm für ihn zur Abholung im Telegraphenamte vorliegt. Dieſer 9 85 trägt immer die ſelbſtgeſchrievene Unterſchrift des betreffenden Eil⸗ boten. Ein korpulenter Herr tritt nun in ſeur aufgeregtem Zuſtande in das Telegraphenamt ein; in der einen Hand hielt er das„Avertiſſement“, in der andern ein rothes Ta⸗ ſchentuch, mit welchem er ſich von Zeit zu Zeit Luſt zufä⸗ chelt.„Herx Sekretär, der Bote hat keine Berechtigung, den Inhalt des Telegramms auf meiner Korridorthür anzumalen, meine Frau iſt auf den Tod erſchrocken und fällt jetzt von einer Ohnmacht in die andere. Schlietzlich hat er aber gar nicht emmal die Wahrheit geſchrieben. Denn bei meiner Schweſter ſind Zwillinge angefommen und das iſt doch kein „trauriges“ Ereigniß!“„Das iſt mir aber ganz unbegreiflich, wertber Herr,“ ſagt der Beamte,„Sie müſſen ſich wohl ge⸗ irrt haben!“ Dieſe Antwort erbittert augenſcheinlich den Beſchwerdeführer, denn er beginnt in ſehr vernehmlicher Weiſe ſeine Reklamation in Ausdrücken zu wiederholen, die hart an die Grenze des Erlaubten ſtreifen.„Alſo werde ich den Boten vernehmen.“ ruft der Beamte,„aber mäßigen Sie ſich, Herr, oder ich werde Sie wegen Ihrer unzlemlichen Redensarten belangen. Iſt denn der Bote nicht im Buxeau? Traurig, kommen Sie einmal herein! Der Eilbote erſcheint vor dem Geſtrengen.„Was haben Sie unter den Zettel eſchrieben, den Sie an die Stubenthür angeklebt haben?“„Nur meinen Namen, Herr Sekretär, Traurig habe ich darunter geſetzt!“ Der Bramte lächelt, der dicke Herr ſtammelt verwirrt eine Entſchuldigung und tritt mit einer ganz merkwürdigen Be⸗ hendiakeit ſeinen Rückzug an. Aber noch im Verſchwinden caiſonnirt er: ⸗Wie kann Jemand nur trauria heißen?!“ — Ein Roman. Der Pferdebahn Kondukteur H. in Berlin erbielt neulich eine Einladung zu einem Fremden Durlach 15, Eitlingen 8, Karlsxuhe 57, Pforzheim 1: 9 Kreis Heidelberg 22 Schüler und zwar Eppingen 5, Heidelberg u, Sinsbeim 4, Wi sloch 2; 10 Kreis Mann⸗ heim 18 Schüler und zwar Mannheim 15, Weinheim 8; 1) Kreis Mosbach 21 Schüler und zwar Adelsheim 4, Buchen 4, Eberbach 2, Mosbach 2, Tauberbiſchofsheim 6, Wertheim 3. Hieraus geht hervor, daß der männlichen Einwohnerzahl der einzelnen Kreiſe nach— vom Karlsruher Kreis, der mit Bezug auf die umliegenden Ortſchaften mit 0,72 per tauſend nahezu doppelt ſo ſtark beſucht iſt, abgeſehen— der Kreis Sörrach mit.44 per tauſend am ſtärkſten und der Kreis Offenburg mit 0,21 am ſchwächſten beſucht iſt; und ferner geht hervor, daß die 5 Kreiſe des Oberlandes mit.44—0,325 am ſtärkſten und die 5 Kreiſe des Unterlandes von Offenburg abwärts mit 0,325—0,21 am ſchwächſten beſucht ſind. . Militäriſches. Durch Verfügung des Königlichen Kriegs⸗Miniſteriums vom 25. Februar d. Je. iſt der Kaſernen⸗ Inſpektor Schulze von Berlin zum 1. April d. Is. nach Kouſtanz verſetzt und mit Wahrnehmung der Kontrolführer⸗ ſtelle bei der Garniſonverwaltung daſelbſt beauftragt. %% Das nene bürgerliche Geſetzbuch. Dermalen finden wieder Plenarberathungen der eingeſetzten Kommiſſion über die zu dem Entwurfe des bürgerlichen Geſetzbuchs geſtellten Fragen ſtatt. Unter den betheiligten Mitgliedern des Großh. Oberlandesgerichts mußte zunächſt nur noch eines von den laufenden gerichttichen Geſchäften entbunden bleiben. Von einer wiederholt auch bei den Ständen angeregten Vermin⸗ derung im Perſonal des oberſten Gerichtshofs wird wogl kaum ein praktiſches Ergebniß zu hoffen ſein, ſo lange dieſe oder ähnliche Arbeiten in die Geſchäftspraxis hemmend ein⸗ axeifen, da mehr noch als bei den übrigen Gerichten den Mit⸗ gliedern des Oberlandesgerichls die Zeit zu eingehenden literariuriſtiſchen Studien belaſſen werden muß. Zweite Kammer. Tagesordnung auf Montag den 3. März, Vorm ttags 11 Uhr: 1. Anzeige neuer Eingaben. 2. Berathung der Berichte der Petitionskommiſſion über die Bitte a. des Badbeſitzers Huber von Antogaſt, Unterſtützung aus dem Badfond betr., Berichterſtatter: Abg. Grüninger; b. der Gemeinden Merchingen, Ballenberg u.., die Entlaſt⸗ ung der Gemeinden von dem Schulaufwand betr., Berichter⸗ ſtatter Abg. Weygold; o. des Reallehrers J. Beiſel von Kenzingen, Peuſion für ſeinen Schwiegervater Bezirksthier⸗ arzt a. D. K. Bertſch betr., Berichterſtatter: Abg. Strauß; d. der Fiſchereivereine Neuenburg, Steinenſtadt u.., die Ab⸗ änderung des 8 36 des Fiſchereigeſetzes von 1886 betr.; Be⸗ richterſtatter: Abg. Gerber. „Ein neues, aus Japan eingeführtes Gemüſe Stachys tuberifera, iſt in dem Botaniſchen Garten zu Berlin, ſowie von dem Verein zur Beförderung des Gartenbaues in den preußiſchen Staaten im vorigen Jahre verſuchsweiſe und mit Erfolg angebaut worden. In Frankreich und England fand dasſelbe unter dem Namen„Crosnes“, nach einem Orte bei Paris ſo genannt, ſchnell Eingang in die Küche. Vielleicht dürfte das neue Gemüſe auch in Deutſchland bald in Maſſen gezogen und nach Art unſerer Kartoffel verwendet werden. Die Früchte können theils gekocht, theils in Butter gebraten werden; auch in Fleichbrühe und mit Peterſilie und Butter geſchwenkt munden ſie recht gut. Der Anbau iſt einfach und lohnend. Die Knollen ſind von Mitte Februar bis Anfang April zu ſetzen,—3 Stück neben einunder, 10 Centimeter tief, in 30—40 Centimeter von einander entfernten Reihen. Die Pflanze macht keinerlei Anſprüche an den Boden, iſt winterhart, baut ſich rund, buſchig und wird 35—40 Centi⸗ meter hoch. Die Frucht iſt—10 Centimeter lang und —5 Centimeter breit. Von einer Pflanze erhält man gewöhnlich 100—800 Knollen. Bemerkenswertd iſt ihr Zucker⸗ reichthum. Der Geſchmack der Knollen iſt feiner als der der Kartoffeln. Jubiläum. Vorgeſtern felerte Hr. Stabstrompeter W. Moebius vom hieſigen Dragoner Regiment ſein 25jähr. Dienſtjubiläum, aus welchem Anlaß ihm von Seiten des Trompetercorps in der Frühe ein Ständchen gebracht und zu⸗ gleich als Zeichen der Dankbarkeit und Eriunerung ein Pracht⸗ album mit den Phokographien der Trompeter überreicht wurde. Mittags bei der Parole, hielt der Herr Regiments⸗ commandeur Oberſtlt. v. Treskow in Gegenwart ſämmt⸗ licher Herren Offiziere des Regiments eine feierliche Anſprache an den Jubilar und wurde ihm als Andeuken das Portrait Sr. Maj. des Kaiſers Wilhelm II. überreicht. Außerdem fand durch Reaiments⸗Parolebefehl, für treue Dienſte und muſter⸗ hafte Führung, beſondere Anerkennung ſtatt. *Mannheimer Alterthumsverein. Im Harmonie⸗ ſaale ſprach am vergangenen Samſtag Abend der Vorſitzende des Maunheimer Alterthumsvereins, Herr Major Seubert, über„Mannheim vor 115 Jahren.“ Der geehrte Redner, welcher bereits einige Vorträge über die Vorge⸗ ſchichte unſerer Vaterſtadt gehalten hat, ſchilderte in ſeinem neueſten Vortrage die Zuſtände unſerer Stadt zur Zeit des pracht⸗ und prunkliebenden Churfürſten Tarl heodor, im Jahre 1775, zu einer Zeit, wo man hier und namentlich am Hofe das Leben in vollen Zügen genoß. Die Stadt ſelbſt beſtand zu damaliger Zeit meiſt aus ein- und zweiſtöckigen Häuſern, die Planken waren mit Sitzbänken verſehen und 3. Thore, das Heidelberger⸗„ Rhein⸗ und Neckarthor, bildeten die einzigen Eingänge in die Stadt; dieſe wurden im Sommer nach dem Hotel de Rome. Er ſuchte den nöthigen Urlaub nach und trat neugierig zur beſiimmten Stunde an. Hier empfing ibhn ein grauhaariger Herr, ein Franzoſe, nebſt einem jungen Manne, und fragte ihn, ob er ihn noch kenne. Der Londukteur verneinte die Frage. Jetzt ſtreckte ihm der Fremde ſeine rechte Hand entaegen. an welcher drei Finger ſehlten. Nun ging dem Kondukteur eine Ahnung auf. Im Feldzuge 1870/1 diente er bei den Dragonern. Nach einem der Geſechte bei Orleans ritt er Pferde zur Tränke, als er ein leiſes Wimmern börte. Er folgte dem Ton und fand einen ſchwer verwundeten franzöſiſchen Oifizier. Dieſer bat ihn, er möge ihn nach dem nächſten Vor ſchaffen. Der Soldat that es, der Franzoſe bat ſich ſeine Adreſſe aus, mit dem Hinzufügen, er werde ſich dankbar erweiſen. Der grau⸗ haarige Herr war der damalige franzöſiſche Offizier, der junge Mann ſein Sohn. Er überreichte ſeinem Rekter zwei Tauſendmarkſcheine und bat, ihn mit ſeiner Familie bekannt zu machen. Die 17jährige Tochter des Kondukteurs machte einen tiefen Eindruck auf den Sohn. Der Vater hielt für ihn um die Hand der Tochter an, ſie geht nach Frankreich zur weiteren Ausbildung und ihr Vater führt als Verwalter eins der Güter des Franzoſen. —Ein köſtliches Geſchichtchen wird aus einem Ber⸗ liner Vorort berichtet. Einem hieſigen Geſchäftsmann, der daſelbſt ſeine Privatwohnung hat, paſſirte das klemne Malheur, daß er den Geldſchrank ſchloß, wäbrend die Schlüſſel in dem⸗ ſelben lagen. Nun war Holland in Noth, da am Platze ſelbſt ein Sachverſtändiger nicht aufzutreiben war. Man tele graphirte nach Berlin zwei ſofort erſchienene Leute kehrten ohne Erfolg heim. Da erinnerte man ſich eines Schloß⸗ künſtlers, der beſuchsweiſe bei einem Verwandten am Orte weilte. Mit Leichtigkeit öffnete dieſer den Schrank. Was ſchulde ich Ibnen?“ fragte der Beſitzer.„Dreißig Mark!“ lautete die Antwort.„Das iſt ja aber unerbört— für dieſe kleine Mühe ſolche Summe—“— Bums! flog der Schank wieder zu, und unſer Freund machte Miene, ſich zu entfernen. zAber bleiben Sie doch!“ nöthigte der Kaufmann,„wir wer⸗ den uns ja einigen.“ Zum zweiten Male ging der Künſtler an die Arbeit und mit Erfolg.„Nun bitte den äußerſten Preis. Jetzt koſtet der Spaß fünſzig Mark!“— Mit um 10 und im Winter um 9 Ühr geſchloſſen eine halße Stunde nach Sonnenuntergang trat jedoch ſchon Schlagbaum⸗ ſperre ein, d.., es waren für den Einlaß eſner Perſog J. Kreuzer, für ein Pferd 2 Kreuzer an den Thor⸗ ſchreibker zu entrichten. Um die Stadt zogen ſich mit Waſſer gefüllte Feſtungsgräben und dieſes Waſſer bildete die Urſache zahlreicher Fiebererkrankungen, de es keine Strömung hatte. Der hieſige Platz galt als einez der ſtärkſten im Deutſchen Reiche. Die Garniſon zäblte damals 5000 Mann, darunter 100 Mann Gardescorps und Schweizergardiſten, welche ſpeziell den Dienſt beim Kurfürſten zu verſehen hatten und vier Infanterie⸗Regimenter; auf dem Parad platz hielt Karl Theodor öfters glänzende Paraden ab; die furpfälziſche Armee zählte damals 21 Generale, welche größtentheils hier wohnten, die Soldaten refrutirteg ſich meiſtens aus Landſtreichern und Wilderern; auch det Beſitzes eines Lottoſpiels erfreute ſich damals unſere Stadt und gab die Verwaltung deſſelben jedes Jahr einen„Glücks⸗ kalender“ heraus. In Mannheim fanden in der damaligen Zeit jährlich 6 Viehmärkte ſtatt, welche auf den Planken ab⸗ gehalten wurden. Der Viehmarkt im Mai war der größte und entwickelte ſich aus demſelben ſpäter unſer Maimarkt. Für Unterhaltung und Vergnügungen ſorgte der Hoß, theils durch Abbaltung von Redouten, Maskenbällen oder Concerten des Hoforcheſters, welches 54 Miſalieder zählte und deſſen Leiſtungsfähigkeit für die damalige Zeit auf einer ſehr hohen Stufe ſich befand, ſowie ferner durch Aufführungen von deutſchen und italieniſchen Opern; das Ballet zählte 10⁰ Tänzer und Figurantinnen. Die Koſten für dieſe Vergnüg⸗ ungen beſtritt der Kurfürſt und hatten zu denſelben nur die⸗ jenigen Perſonen Zutritt, welche bei Hofe vorgeſtellt worden. Im Jahre 1775 zählte Mannheim, bei einer Einwohnerzahl von 24.000 Seelen 150 Gaſt⸗ und Wirthshäuſer, unler wel⸗ chen der heute noch beſtehende 19 65 5 Hof“ die erſte Stelle einnahm. Der Fremdenverkehr war ſehr lebhaft; der Waffer⸗ verkehr auf dem Neckar überſtieg bedeutend denjenigen auf dem Rheine, welch letzterer durch viele Zollſchranken gehemmt war. Redner eitirte nun die Namen verſchiedener Hauseigentbümer damaliger Zeit, welche alle dem Adel angehörten; die Hofapotheke war im Jahre 17765 ſchon 40 Jahre in dem Hauſe, wo ſie heute noch iſt. Redner ſchilderte ſodann die Gewerbe⸗ und Induſtrieverhältniſſe hie⸗ ſiger Stadt; vor allem hatte ſich damals die Frankenthaler Porzellanmauufaktur mit ihren kunſtvollen Erzeugniſſen zu hoher Blüthe eytwickelt. Auch die Buchhandlung von Tobias Löffler beſtand ſchon um jene Zeit; ferner erſchienen drei Zlitungen. Nachdem Redner noch die Schulen, Kirchen und Klöſter damaliger Zeit namentlich aufgeführt, ſchilderte er nach die Umgebung der Stadt. Der kurfürſtliche Hof war, wie ſchon bemerkt, der Mittelpunkt des ganzen geſellſchaftlichen Lebens und gab Redner ein anziehendes Bild des Lehens und Treibens im bieſigen 1500 Fenſter beſitzenden Schloſſe, ſowie eine Chargkteriſtik Karl Theodors ſelbſt, der im Januar 1778 ſeine Reſidenz von Manuheim nach München verlegte. Mit dem Churfürſten verließ auch der Adel unſere Stadt.— Raicher, wohlverdienter Beifall lohnte die klaren Ausführun⸗ gen des bochgeſchätzten Herrn Redners. welcher noch zum Schluſſe eine größere Anzahl von Abbildungen von Gebäu⸗ lichkeiten damaliger Zeit vorzeigte und die nöthigen Erklär⸗ ungen dazu gab.— Herrn Maſor Seu bert ſei aber auch an dieſer Stelle der Dank ausgeſprochen für die Mühe, welche er es ſich koſten läßt, um die Vorgeſchichte unſerer ſchönen Vaterſtadt der heutigen Generation immer klarer vor Augen zu führen. „„Saalban. Das geſtern Abend im großen Saale des Saalbaues ſtattgefundene Concert der hieſigen Grenadier⸗ Kapelle(Walzer⸗Abend) hatte einen ſehr zahlreichen Beſuch auſzuweiſen. Das Etabliſſement war zum erſten Male durch elektriſches Licht beleuchtet, welches in ganz vorzüglicher Weiſe funktionirte. Sämmtliche Programmnummern wurden in äußerſt beifälliger Weiſe aufgenommen und mußte ſich Herr Schirbel mehrmals zu Zugaben entſchlleßen. „Der erſte Bortrag zum Beſten des Lehrerinnen⸗ heims wird heute, Montag, von Herrn Stadipfarrer Hitzig gehalten und wird ſicher ſehr anregend ſein, weßhalb wir beſonders darauf aufmerkſam machen. Der hieſige Seloeipediſtenverein hielt am ver⸗ gangenen Samſag Abend im großen Saale des Saalbaues eine ſehr zahlreich beſuchte ſportlich theatraliſche Abendunler⸗ baltung mit nachfolgendem Tänzchen ab. Der ſportliche Theil der Veranſtaltung wurde eröffnet durch eine Auffahrt einer größeren Anzahl Velocipedfahrer. Sodann folgte ein von 8 Mitgliedern des Vereins auf dem Bichelette ſehr hübſch gefahrener Herrenreigen, worauf ſich Herr Nuber im Kunſt⸗ fabren produzirte. Große Heiterkeit erregte das komiſche Intermezzo„Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“, in welchem die ſeitherige und die muthmaßliche ſernere Entwicke⸗ lung des Velocipedſports zum Ausdruck gebracht wurde und das zeigen ſollte, daß der Velocipedſport noch lange nicht ſeinen Höbepunkt erreicht hat, daß derſeſbe uns vielmehr in der Zukunft noch manches Schöne und Nützliche bringen wird, ſo 3. B. Velociped fahrende Poſtboten, Depeſchenträger ꝛc. Es folate als dann ein ſebr hübſch ausgeführtes Kürfahren der Herren Manger, Schmidt und Nuber, worauf ſich das jüngſte Mitglied des Vereins, Herr Olrac Reheſif aus Kamerun vorſtellte und Proben ſeines Könnens im Velo⸗ eipedfahren ablegt. Den Schluß des ſportlichen Theiles une Miene zahlte nunmehr der als ſehr ökonomiſch be annte Kaufmann. , Die ſiebte Großmacht auf der Bühne. Aus Wien berichtet das„N. W..“, daß dort dieſer Tage an die Direktion des Hofoperntheaters ein Balletpoem anlangte, welches die Triumphe der Preſſe feiert. Das Buch kam aus Leipzig, der Stadt des Buchhandels, und führt den Titel „Die ſiebente Großmacht“ Die erſt⸗ Abtheilung des Ballets ſpielt in einer Redaktionsſtube, in welcher der Reihe nach die Perſonen und Figuren auftreten, welche in einem ſolchen Bu⸗ reau eine Rolle ſpielen; Neuigkeitshändler, Künſtler und Künſtlerinnen, die ſich dem Theaterkritiker vorſtellen, der Metteur-en-pages, der Poſt- und Telegraphenbole geben ſich die Hand, ein Literat und ein Schriftſetzer fehlen ebenſowe⸗ nig, wie die Polizei, die den Reigen ſchließt. Die zweite Abtheilung, die um Mitternacht beginnt, ſpielt in der an die Redaktions räumlichkeiten anſchließenden Zeitungsdruckerei. Hier fällt den Lettern die Hauptparthie zu, die einen ſehr originellen Zug in das Ballet bringen jollen. Wie es heißt, iſt man in den leitenden Kreiſen des Hofoperntheaters nicht abgeneigt, das Poem zur Ausführung zu bringen und ſo auf der Bügne eine Huldigung der„ſiebenten Großmacht“ zu bereiten. Umerikaniſch. Der Farmer Wilkens hat ſich in der Stadt einen Revolver gekauft. Eben reitet er durch die Prärie, und da er Langeweile verſpürt, will er den Revolver auf ſeine Treffſicherheit prüfen. Aber weit und breit iſt kein Zielgegenſtand ſichtbar,„Ach was,“ ruft der Farmer aus, „man muß ſich zu helfen wiſſen!“—— Ein Schuß ertöut und der Farmer ſinkt leblos vom Pferde. Er hatte den Re⸗ volver an ſich ſelbſt probirt! —,Mißverſtanden. Herr(zu ſeiner alten Wirthin): „Das Zimmer gefällt mir ja ganz gut, aber könnten Sie es mir nicht etwas gemüthlicher machen?“—„Gewiß, lieber Herr, ſoll ick'n bisken bei Ihnen bleiben?“ — Der kleine Fritz der eben ein drittes Schweſterchen bekommen hat, mit der gewichtigen Miene eines Beobachters: „Die Mama hat Pech; immer wenn ein Schweſterchen kommt, iſt ſie krank.“ er 1e er asß ei 1 er ir, 1 ie ar i⸗ = e N rrrrrr Seneral⸗Anzeiger. ſedern auf dem hohen Zweirad ge⸗ „Im theatraliſchen Theile der Unter⸗ die humoriſtiſche Enſemble⸗Szene: 1 Herren v. Arndt, Blum, C. Bauer * und M. kennenswerther Weiſe gegeben, worauf nach ein ikz die köſtliche humoriſche Szene: Eine a 0 ncertprobe, ausgeführt von Mitgliedern „folgte. Gegen 11 Uhr hatte die Unterhaltung ide erreicht und nahm alsdann das Tänzchen ſeinen Ei lfang. und Bierbrauerball. Am vergangenen d wurde in den Sälen des Bollhauſes der idonde Ball der Küfer und Bierbrauer ab⸗ zkeit hatte ſich eines ſehr zablreichen Rund betheiligten ſich an der Eröffnungs⸗ are. Die Säle des Ballhauſes waren anden, Eublemen des Küfer⸗ und Bierbrauergewer⸗ u äußerſt ſinniger und prächtiger Weiſe decorirt und das Ganze auf das ſchauende Auge einen ſehr wohl⸗ idruck. Das Arrangement des ſchön verlaufenen n den bewährten Händen des Herrn Tanzlehrers welcher ſeine Aufgabe in geradezu glänzender Weiſe lOlte. *Turnverein. In der am Samſtag Abend in der Ja lle ſtaltgefundenen außerordeutlichen General⸗ rſa ung des hieſigen Turnvereins, welche in Anbetracht Wichtigkeit der Tagesordnung ſehr zahlreich(von ca. 150 ern) beſucht war, wurde bezüglich des erſten Punktes der g: Abbruch der Turnhalle, beſchloſſen, erige Turnhalle zum Verkauf auszuſchreiben oder ſelbe eventuell zu verſteigern. Betreffs des zweiten Punk⸗ Turnhalleuneubau, machte der Vorſtand bekannt, daß er mit dem Stadtraſhe wegen des Aukaufs eines geeigneten Plages in Verbindung getreten ſei, hierbei dem Wunſche Aus⸗ druck gebend, daß unſer Stadtrath in Auſebung der Wichtig⸗ keit der Turnerei und der edien Ziele derſelben, den betr. Platz recht billig an den Verein abtreten möge. Schließlich wurde eine Bau⸗ und eine Finanzkommiſſion ernannt, damit eventuell alsbald mit dem Neubau der Turnhalle begonnen werden kann. Armenarzt. In der Armen Commiſſion vom letzten Samſtag iſt, wie wir auf indirektem Wege erfahren, nicht Herr Dr. Gulkind, ſondern Herr Dr. Gepp als Armenarzt über dein Neckar beſtellt worden. Salvator. Im Großen Mayerhofe wurden geſtern vom edlen Gerſten⸗ und Hopfenſaft(Salvator) nicht weniger als 31 Hektoliter verzapft. Wer wollte ſich da noch ver⸗ meſſen, an der Güte des Stoffes zu zweifeln. * Deſertirt. In der Nacht vom vergangenen Samſtag auf Sonntag wurden in Käſerkhal ſowie auf dem Waldhofe durch die Gensdarmerie Nachſuchungen nach einem von Beſ⸗ ſungen deſertirten Dragoner, welchen man in Käferthal ge⸗ ſeben haben wollte, angeſtellt, jedoch waren dieſelben ohne Erfolg. * Betrug. Seit einigen Tagen hält ſich in der Nähe von Kälertval eine Zigeunerbande auf. Am vergangenen Freitag kam nun eine junge Zigeunerin zu einem ſchon länger leidenden Bauersmaun in Käferthal, pries demſelben eine im dortigen Walde wachſende Wurzel unter allerlei Vorſpiegel⸗ ungen als ſehr heilkräftig an und verlangte für dieſen angeb⸗ lichen Dienſt 9 Mark, welche Summe ihr auch der alte Mann ausfolgte. Als jedoch die Angehörigen des Kranken die Sache erfubren, erſtatteten dieſelben Anzeige und die Zigeunerin wurde wegen Betrugs verhaftet. *Ein großer Meuſchenauflauf entſtand geſtern Nach⸗ mittag dadurch auf der Straße zwiſchen G 3 und H 3, daß ſich dortſelbſt eine betrunkene Frau auf der Straße herum⸗ wälzte und ihrem Ehemann, welcher ſie in ſeine Wohnung zu bringen verſuchte, Widerſtand entgegenſetzte. * Körperverletzung. Ein in K 4 wohnhafter Familien⸗ pater gerieih vergangene Nacht mit ſeinem Sohn, welcher ihm wegen ſeines lüderlichen Lebenswandels Vorhalt machte, in Slreit, wobei der Vater mit dem Meſſer auf ſeinen Sohn losging, während dieſer ein Schmuckkäſtchen ergriff und es ſeinem Vater an den Kopf warf. Es mußte ſchließlich po⸗ lizeiliche Hilfe in Auſpruch genommen werden. * Thätlichkeiten. In einer Wirthſchaft in G5 ver⸗ ſetzte geſtern Abend ein Dienſtmann einem Taglöhner einen heftigen Schlag ins Geſicht, weil dieſer Dreesbach nicht ge⸗ wäblt hatte * Mißhandlung. In H 10 mißhandelte ein Bäckerge⸗ ſelle einen ihm unterſtellten 16jährigen Bäckerburſchen mit⸗ tels einer Eiſenſtange in gröblicher Weiſe, ſo daß der Junge nicht unbedeutende Verletzungen erhielt. Die Sache gelangte zur Anzeige. * Schwerer Unglücksfall. In Käferthal ſieß ſich ein Mann beim Miſtabladen die Miſtgabel vollſtändig durch den Arm. Der Bedaueruswerthe wurde ſofort ohnmächtig und iſt ſeine Verletzung eine nicht ungefährliche. Unglücksfall. In Käferthal ſtieß ſich ein ca. 9 Jahre aller Knabe beim Spielen mit einem Auge ſo unglück⸗ ſich an die Klinke einer Thür, daß das Auge ſofort auslief. Der bedauernswerthe Junge mußte nach Heidelberg in die dortige Klinik verbracht werden. Uuglücksfall. Auf der Rückfahrt vom Schießplatz zur Kaſerne ſcheute am Samſtag Nachmittag ein Pferd des mit ca. 20 Dragonern beſetzten Wagens in der Nähe des Waldhofes. Der Wagen konnte infolge deſſen nicht mehr die Geſlörtes Glück. Noman von Th. Schmidt. (Machdruck verboten.) 4⁰(Fortſetzung „Ah— Fräulein Berger“, geräuſchlos eingetretene alte Jungfer zueilend, aus. ſetzen Sie ſich zu uns.“ Fräulein Berger kam rief Amalie, plötzlich auf die „Bitte der Aufforderung dankend nach. „Wie freue ich mich, daß Sie uns am heiligen Chriſt⸗ abende aufſuchen. Hier, mein Herr Verlobter grübelt ſchon wieder. Vertreiben Sie ihm doch einmal die böſen Gedanken, Sie wiſſen ja, wie man das am Beſten macht.“ Die alte Jungfer, welche ſich in den letzten Wochen den Danien näher angeſchloſſen hatte, rückte ihren Stuhl neben FJokmer und drohte mit dem Finger. „Wiſſen Sie wohl, Herr Fokmer, daß Sie Gott dafür danken können, daß er Ihnen eine ſolche geduldige Braut zuführte, die Ihre Launen mit bewundernswerthem Gleich⸗ muthe erträgt? Aber ſo ſind die ſogenannten„Herren der Schöpfung“: wenn Ignen einmal etwas in die Quere kommt, gleich machen ſie brummige Geſichter. Wir armen Frauen müſſen's dann büßen.“ „Sprechen Sie bezüglich eigener Erfahrung, Fräulein?“ fragte Lächeln. „Ja, denn ſo oft ich hier in Ihrer Geſellſchaft verweile, vermiſſe ich auch ein liebenswürdiges Worr von Ihnen, ob⸗ ö gehört habe, daß Sie unwiderſtehlich liebenswürdig „wenn Sie wollen“, gab die alte Jungfer ſchlaa⸗ der letzten Aeußerung aus Fokmer mit boshaftem Sie deun liebenswürdige Worte gerne hören“, im Necktone zrauf ſteht doch jeder Dame „Sitzengebliebene“, wie 8. Sehe: Fehre einer nahen Ecke bekommen und ſiel üm. Ein Dra⸗ goner, welcher gegen einen Baum geſchleudert wurde, erhielt leichte Verletzungen. Derſelbe fand kurze Aufnahme bei den barmherzigen Schweſtern zu Waldhof, von wo aus er in's Lazarath befördert wurde. *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag den 4. Meirtz Der Luftwirbel im Nordoſten Europas iſt verſchwunden. Dagegen macht ſich in ganz Europa ein ſtetiges Sinken des Luftdruckes bemerkbar, welchem wahrſcheinlich binnen kurzem eine Serie zerſtreut auftretender größerer Einſenkungen folgen wird. Dieſe gaben erfahrungsgemäß die Reigung, ſich zu vereinigen und ſo einen Luftwirbel zu bilden. Weiterhin iſt aber auch auf das Heranziehen eines grbßeren Luſtwirbels zu ſchließen, da in Großbritanien die weſtliche Luftſtrömung vorherrſcht. Demnach iſt ein völliger Umſchlag des bisherigen Witterungscharakters und darum für Dienſtag und die nach⸗ folgenden Tage unbeſtändiges, bewölktes, etwas milderes Weiter mit mehrfachen Niederſchlägen(größtentheils Schnee) in Ausſicht zu nebmen. * Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 3. März Morgens 7 Uhr. Föchſte und miederſte Lem⸗ Barometer⸗ Windrichtung“) 5 ſtand und veratur des verg Tages in mm I ITFeucht] Sſtärle Maximum] Minimum 756.0—74—.0 Nord 8—1—.5 )O: Windſtille; 1: ſchwacher Zuſtzug 2: etwas ſtärker.; 9: Sturm; 10: Orkan. Aus denm Großherzogthum *Wiesloch, 29. Februar. Ein Müllerburſche Namens Georg Erbardt, bei Müller Käſer in Rotbenberg, fiel vorgeſtern Mittag in den Mühlkanal genannter Mühle und erxtrank.— Der 12jährige die hieſige Bürgerſchule beſuchende Quintaner Kippenhan von Nußloch, welcher geſtern noch die Schule beſuchte, ging über die leicht gefrorenen Löcher der Erzwäſche, brach ein und ertrank. I Karlsruhe, 2. März. Der Dirigent der Kapelle des hieſigen Leid Grenadierregiments, Herr Muſikdirektor Adolf Böktge gab heute Sonntag in der Feſthalle dahier ſein 1000. Konzert. *Gundelsheim, 2. März. Mit der Renovation des herrlich gelegenen Schloſſes Horneck bei Gundelsheim hat der derzeitige Beſitzer bereits be onnen. Es ſind z. Zt. 50—60 Arbeiter, darunter einige Kunſtmaler aus München, denen die Ausſchmückung des Ritterſaales übertragen iſt, daſelbſt beſchäftigt und herrſcht dadurch in dem ſonſt ruhigen Städtchen ein recht reges Leben. Man hofft, daß noch im Laufe dieſes Sommers die Waſſerheilanſtalt in's Leben tritt. Der Be⸗ ſitzer ſoll der Erbauer einiger der Luſtſchlöſſer König Lud⸗ wigs II. ſein. * Villingen, 2. März. Dieſer Tage kam eine junge Mutter mit ihrem ungefähr 1 Jahr alten Kinde zum Beſuch zu einer Freundin. Das Kind ſaß auf dem Tiſch und ein weiteres Familienglied ſtellte einen, Topf mit heißer Milch neben das Kind. Im Augenvplick hatte dieſes Topf umge⸗ 8 und dadurch Unterleib und Füßchen fürchterlich ver⸗ rüht. Gerichtszeitung. »Mannheim, 1. März Schöffeng richt 1) Der ledige Taglöhner Wilhelm Leitz von Oßterburken, erhält we⸗ gen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von 14 Tagen abzüglich 4 Tage Unterſuchungshaft.— 2) Auguſt Werner, lediger Maler von Blaubeuren, wird wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt mit 6 Wochen Gefängniß beſtraft.— 3) Die ledige Dienſtmagd Auna Helmer von Landsberg, wird we⸗ gen Betrugs zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Wochen verur⸗ theilt.— 4) Der ledige Schiffer Goorg Hoffmann von Haßmersheim, wird wegen Bettels mit 6 Wochen Gefängniß beſtraft abzüglich 1 Woche Unterſuchungshaft. Nach Verbüß⸗ ung der Strafe wird der Angeklagte dem Arbeitshauſe auf 1 Jahr überwieſen.— 5) Der Kaufmannslehrling Franz Glaſſſer von Freinsheim, wird wegen Diebſtahls und Be⸗ trugs unter Annahme des eee der Ingend mit 6 Wochen Gefängniß beſtraft, abzügl. 1 Woche UAnterſuchungs⸗ haft.—6) Der Zimmermann Wilh Meyer von Ruhrorterbalt wegen Körperderletzung eine Gefängnißſtrafe von 8 Wochen. 7) Viebhändler David Kahn von Ilvesheim wegen Ueber⸗ tretung der 8 116, 87 P. St..B. Die Sache wird vertagt. 8) Guſtav Knoll von Bürkach erhält wegen Sachbeſchädigung eine Gefängnißſtrafe von 8 Tagen. 9) Handelsmann F. Herber und deſſen Ehefrau hier werden von der Auklage der Heblerei freigeſprochen. 10) Die Näherin Louiſe Aba von Niederhof, wird wegen Unterſchlagung zu einer Gefäng⸗ ſtraſe von 1 Woche verurtheilt. 11) Der Metzger Jakob Gräf hier, wird von der Anklage des groben Unfugs freigeſprochen. 12) Wilhelm Breivogel, Schloſſer hier, wird wegen Ueber⸗ tretung des§ 375 Ziff. 5 des R. St..B. unter dem Straf⸗ milderungsgrund der Jugend zu einer Geldſtrafe von 4 Mk. verurtheilt. 13) Bäcker Ludwig Wei zert hier wegen Kör⸗ perverletzung. Wird vertagt. *Maunheim, 1. März.(Strafkammer II) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Kadenba ch. Ver⸗ treter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner. I) Wegen Untreue und Unterſchlagung erſcheint der ver⸗ heirathete 37 Jahre alte, entlaſſene Lehrer Otto Daniel rauf am lauteſten über ihre Epiſtel, wie ſie meinte. Da wurde laut an die Thür geklopft. Wer mochte da noch ſo ſpät, um 10 Ubr, kommen? dachte die kleine Geſell⸗ ſchaft. Amalie ging zur Thür und öffnete. Ein Herr in Uniform, mit kleinen, ſtechenden Augen und einer ſcharfen Habichtsnaſe, trat unter den verwunderten Blicken der Damen ein. Während Fokmer mit erwartungsvollen Blicken, auf den Wangen eine ſcheinbar verlegene Röthe, dem Manne entgegen⸗ trat, ſahen die drei Damen, ſich erhebend, verblüfft von einem zum Andern. Was bedeutete das Erſcheinen dieſes Mannes — des Criminalcommiſſars? ſchien man ſich ſtumm zu fra⸗ gen.— Hier heſtiges Erröthen, dort eine echte, rechte Amts⸗ miene— ſonderbar! Kranz ließ Fokmer keine Zeit zur Anrede.„Bitte, meine Herrſchaften, behalten Sie ruhig Ihre Sitze“, ſagte er, artig nach allen Seiten grüßend, dabei ſeinen Namen nennend. „Kommen Sie in der bewußten Angelegenheit, Herr Commiſſar?“ frug Fokmer mit leuchtenden Blicken. „Ja— doch ich ſehe, die Damen geniren ſich meinet⸗ wegen. Bitte, ſetzen Sie ſich doch. Wenn Sie mir geſtatten, bin ich ſo frei und ſetze mich eine Weile zu Ihnen. In mei⸗ ner Familie iſt das Chriſtkindchen bereits geweſen, deßhalb habe ich keine Eile, um wieder fortzugehen.“ Man bot dem Commiſſar mit gemiſchten Empfindungen einen Sitz an. Fokmer ſtellte ihn vor, wobei er wie auf Kohlen ſtand, gar zu gern hätte er erfahren, was den Com⸗ miſſar zu ſolch ſpäter Stunde ihn aufſuchen hieß. Sollte er wirklich mit ſeiner geſtrigen Reiſe etwas erreicht haben? Der Tommiſſar weidete ſich einen Moment an der Ver⸗ legenheit der kleinen Geſellſchaft:„Sie glauben gar nicht, meine Herrſchaften“, begann er, nachdem er ſich neben der alten Fungfer niedergeſetzt hatte,„wie ſehr ich mich freue, weun ich glückliche Menſchen ſehe und nichts iſt mir ange⸗ heiterer, vergnügter Geſellſchaft nehmer, als ein Stündchen in zu plaudern.“ N doch, dagegen wäre ein eingefleiſchter Criminalbeamter gewiſſermaßen abgeſtumpft“, warf Fräuleir „Hm, ich meine Berger ungläubig ein⸗ des Haüptlehrers Bräunig in Heddesheim Zucker und Cigarren. Anfangs lieferte Lehmann die für die verkauften Waaren erlöſten Gelder an Bräunig ab, ſpäter behielt er je⸗ doch dieſelben für ſich und zwar unterſchlug er auf dieſe Weiſe im Ganzen 107 M. 20 Pf. Ferner erhielt Angeklagter don Bräunig den Auftrag, Kleiderſtoffe, welche dieſer aus einer Fabrik bezogen hatte, zu verkaufen. Die Stoſſe re⸗ präſenkirten einen Werth von 2068 M. 32 Pfg. Um die Stoffe los zu werden, verſetzte Angeklagter dieſelben theil⸗ weiſe im Leihbauſe, theilweiſe verkaufte er ſie zu Schleuder⸗ preiſen. Im Ganzen erlöſte er aus den Stoffen 1050 M. Doch auch dieſes Geld lieferte Angeklagter nicht an Bräunig ab, ſondern behielt es für ſich. Des Weiteren unterſchlug Lehmann Gelder, welche er im Auftrage des Bräunig ein⸗ ziehen ſollte. Endlich hat Angeklagter eine Quittung mit dem Namen des Bräunig verſehen und mit dieſer Quittung als⸗ dann den Betrag von 7 M. 25 Pf. von Zimmermann auf dem Schwabenheimerhof, welcher das Geld an Bräunig ſchuldete, erhoben und ebenfalls für ſich behalten. Der Ange⸗ klagte wird wegen Untreue aus Gewinnſucht und Urkunden⸗ fälſchung zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 6 Monate verurtheilt, abzüglich 2 Monate Unterſuchungshaft.— 2) Die 15 Jahre alte Kleidermacherin Katharina Wachenbeim von Käferthal iſt angeklagt, einem gewiſſen Hilfert, welcher in demſelben Hauſe, wo die Angeklagte wobhnte, in deſſen Wohnung eingedrungen zu ſein, ſeinen Koffer mittels eines Meiſels gewaltſam erbrochen und daraus 3 Einhundertmark⸗ ſcheine entwendet zu haben. Weiter iſt die Angeklagte des Diebſtahls eines 20.⸗Stückes beſchuldigt. Die Angeklagte iſt geſtändig und wird mit 3 Monaten 8 Tagen Gefäugniß beſtraft. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Alt.— 3) Der 37 Jahre alte verheirathete Wildprethändler Michael Helfert II. von Lützelſachſen iſt der Heblerei angeklagt. Der Angeklagte iſt beſchuldigt, von dem wegen Jagdfrevel bereits verurtheilten Stapf ein gewildertes Reih gekauft zu haben, und wird zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Wochen ver⸗ urtheilt. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Jordan. Tagesnenigkeiten. — München, 28. Febr.(J ubiläum.) Am 4. Mai be⸗ geht die Schuhmachermeiſter⸗Iunung München ein ſeltenes Feſt: nämlich ihr 600jähriges Jubiläum. Am 29. Mai 1290 war es, als Herzog Ludwig der Strenge den Schuhmachern Münchens, welche in dem Verzeichniß der⸗„Vereinigten Schuſter“ ſtanden, umfaſſende Rechte und Privilegien durch Urkunde verlieh, durch welche die Innung entſtand. Die Ur⸗ kunde befindet ſich dermalen im Stadtarchiv München. — Berlin, 28. Februar.(Ein braver oldat.) Ueber die Rettung zweier Kinder vom Tode des Ertrinkens wird berichtet: Am Sonntag Nachmittag hörte der im zweiten Garderegiment z. F. ſtehende Sergeant Gutermann, als er über den zugeſchütteten Damm der Wulwe-Lanke, eines Spree⸗ Armes ging, Hilferufe. Er ſah, das ein Mädchen bereits verſank und ein anderes ſich an den Schollen ſeſtbielt, Ohne ſich des Mantels und Seitengewehres zu entledigen, ſtieg er den Damm hinab und begab ſich auf das Eis. Nachdem er einige Schritte gethan, brach er ein, batte aber noch Grund und glaubte die noch etwa 5 Schritte entfernten. Kinder zu erreichen, als er plötzlich unterſank. Bald arbeitete er ſi jedoch wieder empor, balb ſchwimmend und mit den Händen das Eis zerſchlagend, erfaßte er glücklich die Haare des unter⸗ geſunkenen Kindes und brachte es an das Ufer, wo es von zwei herbeigeeilten Studenten, hinaufgezogen wurde. Das andere Mädchen faßte der wackere Lebensretter, nachdem er die Tour ſchwimmend noch einmal zurückgelegt hatte, ebenfalls und brachte es auch ans Ufer. — Colmar, 28. Febr.(Städtiſches Muſeum.) Die Büſte des Dichters Pfeffel, welche der Beſtimmung des verſtorbenen Frhrn. v. Pfeffel gemäß in unſerem Muſeum Aufſtellung finden ſoll, iſt ein Werk des ſchweizer Bildhauers welcher dieſelbe im Jahre 1808 auf Beſtellung des Kronprinzen von Bayern, des ſpäteren Königs Ludwig., ausgefübrt hat. Dieſer ſchenkte die Büſte ſeiner Tochter, der Pringeſſin Alexandra welche ſie an den Frhrn. v. Pfeffel weiter ſchenkte. Die Porträt des Kaiſers Napoleon III. und der Kaiſerin Eugenie, welche ſich im Bezirkspräſidium befan⸗ den, ſind in den letzten Tagen in die Bildergalerie des Un⸗ terlindenmuſeums verbracht worden. — Wien, 28. Febr.(Ein Geduldſpiel ver⸗ ſchluckt.) In der Aufnahmskanzlei eines hieſigen Kranken⸗ hauſes erſchten geſtern Abend eine Frau in Begleitung eines Knaben, des 11jährigen Volksſchülers J. Schneider, Dieſer hatte ſich einige Stunden vorher mit einem ſogenannten„Ge⸗ duldſpiel“ verauügt. Dasſelbe beſtebt darin, daß man eine Anzahl Schrofkörner, welcher in einer oben mit Glas bedeck⸗ ten, ca. drei Centimeter breiten und ¼ Centimeter hohen, runden Blechkapſel ſich befinden, auf den Mittelpunkt im In⸗ nern dieſer Kapſel concentriren ſoll, welches Bemühen indeß oft ſtundenlang reſultatlos bleibt. IJ. Schneider nahm nun geſtern Abend unvorſichtiger Weiſe ein ſolches Spiel in den Mund. Dasſelbe gerieth in die Speiſeröbre, wo es ſtecken blieb, ohne den Knaben am Athmen zu verbindern. Auf dem Wege nach dem Krankenbauſe nahm das„Geduldſpiel“ ſeinen Weg nach abwärts und befindet ſich noch g genwärtig ii dem Magen, aus welchem es nur durch einen glücklichen Zufall oder durch operalives Einſchreiten entfernt werden kann. Vor⸗ Lehmann von Heddesheim auf der Anklagebank. Der läuftg befindet ſich der Knabe mit dem verſchluckten Geduld⸗ Augeklagte verkaufte vom Sommer 1889 an, auf Rechnung ſpiel in dem Hauſe ſeiner Pflegemutter. Berger das ſagte. Die alte Jungfer lachte indeß gleich da⸗ Amalie und die Frau Rath vermochten beim beſten Willen noch immer den Zweck des Erſcheinens des Commiſſars nicht einzuſehen und ſahen bald dieſen, bald Fokmer ängſtlich fragend an. Letzterer zerbrach ſich vergeblich den Kopf da⸗ rüber, wo der kleine Commiſſar hinaus wollte. An die Möglichkeit, daß Kranz eine beſondere Ueberraſchung, an die er, Fokmer, nicht einmal zu denken gewagt hatte, für ihn in petto haben könnte, war ja auch jetzt noch gar nicht zu glauben. „Das iſt entſchieden ein Irrthum, Frau Berger“, entgeg⸗ nete der Commiſſar auf die Aeußerung der alten Jungfer⸗ „Fräulein— wenn ich bitten darf“, verbeſſerte leicht er⸗ röthend die Berger. 5 „Bitte um Entſchuldigung. Alſo Sie meinen, geehrtes Fräulein, wir Männer vom Criminalgerichte hätten kein theilnehmendes Herz für das Glück eines Anderen?“ „Nun, im Allgemeinen glaube ich das behaupten zu kön⸗ nen, weil Sie meiſt nur die ſchlechten Eigenſchaften des Men⸗ ſchen kennen lernen, was meines Erachtens zuletzt dahin fübren muß, daß Sie in jedem Menſchen einen Kandidaten für das Zuchthaus wittern müſſen.“ „Und wenn ich Ihnen nun den handgreiflichen Beweis liefere, daß mich nur die Gewißheit bierher führte, heute Abend würde ich noch glückliche Menſchen ſehen—“, Kranz warf dem aroß aufblickenden jungen Beamlen einen leuchten⸗ den Blick zu—,„werden Sie dann Ihre Behauptung auf⸗ recht halten?“ „Aber— Herr Commiſſar!— Es hat ja noch Niemand behauptet, daß wir unglücklich ſind“, antwortete die redege⸗ wandte alte Jungfer. Wenn Sie, ſo wie wir hier ſind, in uns Glückliche ſehen, bedarf es ja weiter keines„handgreif⸗ lichen Beweiſes“ Ihrerſeits. Oder glauben Sie unſere 0 ſeligkeit noch ſteigern zu können? Das wäre allerdings Kunſtſtück, das man von einem Criminalbeamten, der in Regel nur Unglücklichen, Verzweifellen, mit den Strafgeſetzen in Conflict Gerathenen als ein Rächer erſcheint, wohl nicht erwarten darf.“ „Und doch vermag ich das„Kunſtſtück fertig zu erwiderte Kranz, indem er ſich mit fei Läck „Dier, Herr Secretär“,— Kranz zog ein Po 8 der Bruſttaſche ſeines Paletots—,„ſind fünſtauſendueun⸗ 2 4. Seite⸗ 8 Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 4. März⸗ — Paris, 28. Febr. Arbeiterfreundes) Vorgeſtern ſtarb in Montreal (Canada) ein Induſtrieller namens Chanteloup, welcher teſtamentariſch ſein ganzes Vermögen, fünfundzwanzig Milli⸗ onen Franes, den Beamten und Arbeitern ſeiner Fabrik vermachte. — London, 1. März.(Geſunkenes Paſſagier⸗ boot.) Nach einer Depeſche des Bureau Lloyds iſt heute der Poſtdampfer„Quetta“ von Brisbane nach London gehend eerenge von Torres auf einen Felſen geſtoßen und geſunken. Zweihundert Perſonen ſind ertrunken. Die Eigenthümer des Dampfers erhielten ein Telegramm, wonach 100 Perſonen, darunter der Kapitän, gerettet worden ſeien. —— Theater und Muſtk. Er. bad. Ool⸗ und National⸗Thbeater in Maunbeim. Der Haideſchacht. Oper von Holſtein. Zwölf Jahre ſind verfloſſen, ſeitdem in Leipzig der Com⸗ poniſt Franz v. Holſtein einem langwierigen Leiden erlag. Mit ihm war ein ernſt ſtrebender Muſiker dahin gegangen, deſſen Geiſt wohl hochfliegender war, als ſein künſtleriſches Können, der aber immerhin unter den Tonkünſtlern der Neu⸗ zeit eine geachtete, man könnte faſt kſagen, bevorrechtete Stellung einnimmt. In reifen Mannesjahren erſt hatte Hol⸗ ſtein ſich ganz der Muſik gewidmet, er vertauſchte das Schwert mit der Leyer, als er ſich deſſen bewußt ward, daß ſich der Hang zur Kunſt, der Drang nach den lichten Höhen der Uuſterblichkeit nicht im Innerſten des Herzens zurückhalten läßt. Den ſonnigen Gipfel der Höhe konnte Holſtein zwar nicht erreichen, der Flügelſchlag ſeines Talents vermochte ihn nicht ſo hoch emporzuheben, aber ein tüchtiges Stück Weges iſt er den Berg hinangeſchritten. Mit ernſtem Können verband ſich bei Holſtein ein feingebil⸗ deter Wille, der ihn nicht auf die Schlingpfade der Kunſt ab⸗ irren ließ. Seine Muſik, iſt zwar nicht erfüllt von fortreißender Genialität, ſie iſt aber auch frei von jener das geläuterte Kunſtgefübl beleidigenden Rück⸗ ſichtsloſigkeit, die mitunter als das Kennzeichen züberſprudelnder“ Kraft geprieſen wird. In Holſtein's Opern ſtürmt die Mufik nicht dahin, wie ein entfeſſelter Orkan; ſein ganzes Naturell war derartigen künſtlexiſchen Exzeſſen abhold und es traf ſich ganz gut, daß dieſe Naturanlage ſich völlig mit ſeiner ſchöpferiſchen Fähigkeit deckte. Holſtein war ein Anempfinder; ſeine Muſik lehnt ſich an gute Vorbilder, ins⸗ beſondere an Marſchner an, mit dem er namentlich in der Verwendung der inſtrumentalen Mittel gleichen Schritt zu halten ſucht. Unſer Hoftheater hat Holſtein in ſeinem Streben unterſtützt, indem es eine ſeiner Opern: Die Hochländer“ im Jahre 1876 in die Oeffentlich⸗ keit einführte; von hier aus hat dieſes Werk ſeinen Zug über die deutſchen Bühnen genommen. Holſtein verei⸗ nigte in ſich die Eigenſchaften eines Dichterkomponiſten: er ſchrieb auch die Texte zu ſeinen Opern und es iſt vielleicht gerade dieſer Umſtand ein Hinderniß für die Eutfaltung ſei⸗ nex muſikaliſchen Fähigkeiten geweſen— es will uns ſcheinen, daß der Dichter Holſtein dem Componiſten nicht immer die Wege zur wirkſamen Ausnltzung des muſikaliſchen Darſtel⸗ lungsvermögens geebnet hat. Immerhin darf es als ein verdienſtvolles Werk unſerer Opernleitung bezeichnet werden, daß ſie den„Haldeſchacht“ aus den dunklen Tiefen des Ar⸗ chivs hervorgeholt und Holſtein der Vergeſſenheit entriſſen hat. Unter Herrn Hofkapellmeiſter Langer's Leitung geſtal⸗ tete ſich die geſtrige Aufführung den vielen Schönheiten der Oper entſprechend. Ganz ausgezeichnete Leiſtungen boten Herx Knapp und Frau Seubert. Die Parthie des„Stir⸗ ſon“ gibt Herrn Knapp Gelegenheit„in Tönen zu ſchwelgen“ und er hat dies geſtern in vollſtem Maße gethan, ohne in den Fehler der Uebertreibung zu verfallen; Geſang und Dar⸗ ſtellung vereinigten ſich zu einer harmonſſch gegliederten Kunſtleiſtung. Eine durchaus ebenbürtige Partnerin ſtand ihm in Frau Seubert zur Seite, deren vornehme Geſangs⸗ art flets die Grenzen reiner Künſtlerſchaft einzuhalten weiß. Die übrigen Rollen traten hinter dieſen beiden Parthieen etwas zurück, doch waren ſie durch die Damen Sorger und Milena und die Herren Erl, Mödlinger und Bucha in durchaus entſprechender Weiſe vertreten und fanden den Beifall des Publikums. Chor, Orcheſter und Ausſtattung ent⸗ ſprachen völlig den Anforderungen. Julius Katz. Theater Nachricht. Um eine gleichmäßige Vertbeilung der Gaſtvorſt'Uungen Siegwart Friedmanns auf beide Abon nentenreihen zu ermöglichen, muß in laufender Woche von regelmäßiger Abwechslung der Abonnements abgeſehen wer⸗ den. Es finden— womit hiermit beſonders aufmerkſam ge⸗ macht wird— die Mittwochvorſtelung„Die Bluthochzeit⸗ und die Donnerstagvorſtellung„Die bezähmte Widerſpänſtige“ im-Abonnement ſtatt. In nächſter Woche werden dagegen hinter einander zwei A⸗Abonnements vorſtellungen folgen, deren eine die erſte Vorſtellung von Sudermanns „Die Ehre“ bringen wird. Gr. Hoftheater⸗Comits. — 75 Hofoperſängerin Seubert veranſtaltet am 11. März im Caſino Saal einen Liederabend, wobei Frau Baſſermann aus Frankfurt a. M, und Herr onzertmeiſter Schuſter mitwirken. Die Muſikalienhand⸗ lung Th. Sohler übernimmt das Arrangement und werden daſelbſt die Vormerkungen für reſervirte Plätze ſchon jetzt entgegengenommen. Bayreuth, 2. März.(Jeſtſpiele) Herr Blauwaert, der belgiſche Concertſänger, welcher bereits im Feſtſpielhauſe den„Gurnemanz“ mit Erfola geſungen hat, iſt für die nächſt⸗ jährigen Feſtſpiele wiederum verpflichtet worden. Der Künſtler wrid außer dem im„Parſifal“ noch den „Landgraf“ im„Tannhäufer“ ſingen. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu rantfurt a. M. Opernhaus. Montag, 3. geſchloſſen. ienſtag, 4.„Lakme“. Mittwoch, 5.„Der Bettelſtudent“, „Die Puppenfee“. Donnerſtag, 6.„Die Afrikanerin“. Frei⸗ tag, 7. geſchloſſen. Samſtag, 8.„Der Nordſtern“. Sonntag, 9.„Tannhäuſer.— Schauſpielhaus. 2,„Die Ehre“. Montag, 8.„Die Ehre“. Dienſtag, 4. er Mein⸗ eidbauer“. Mittwoch, 5.„Der Fall Clemenceau“. Donner⸗ ſtag, 6.„Die Ehre“. Freitag, 7.„Gbötz don Berlichingen“. Samſtag, 8. Zum erſten Male:„Bas Bild des Signorelli“ Trauerſpiel in 4 Akten von C. Prachs. Sonntag,. balb 4 G18 0 0 Frankfurt“, Abends 7 Uhr„Das Bild des ignorelli. München, 2. März(Hoftheater.) Projectirt iſt für den 21. März die erſte Aufführung von Goethes„Götz von Berlichingen“ auf der neu eingerichteten Bühne, erner ſoll die ſchon mehrfach beſprochene verſchollen⸗ Oper„Pietro von Abano“ von Louis Spohr zum erſten Mal in Beutſch⸗ laud am 27. März neu in Szene gehen. 5 Aus Berliner Theatern. Herr Krauß, der Wies⸗ badener Heldentenoriſt, hat mit Erfolg im Königlichen Jpernhauſe den Floreſtan geſungen, derſelbe tritt heute, Montag, als Lohengrin und am Mittwoch als Othello auf. Am Donnerſtag wird„Sardanapa!“ zur Aufführung gelangen. Sonntag den., am Todestage Kafſer Wilhelms., bleiben die Königl. Bühnen geſchloſſen Im Deutſchen Theat er beginnt Fräulein Alwine Mstar vom Stadtthegter in Riga ert Gaſtſpiel auf Engagement. Im Laufe der Woche wird drei Mal„Der Unterſtaatsſecretär“ wiederbolt werden. Als Novität des Berliner Theaters ſind„Szenen aus hundert Mark, die wir dem bekannten Burſchen buchſtäblich abgejagt haben. Hundert Mark hat er leider ſchon verjubelt.“ (Schluß folgt.) (Das DTeſtament eines den Phönizſerinnen“ für dieſe Woche angeſetzt; im Lefſing⸗ theater wird mit Sudermanns„Ehre“ ünd Ganghofers „Hochzeit von Valeni“ abgewechſelt. Kunſt und Wiſſenſchaft. In der permauenten Ausſtellung des Kunſtper⸗ eins ſind neu ausgeſtellt: G. Tyrahn„Pagoden“, H. Knoechl„Frühlingsmärchen“, J. v. Wodezinski„Erſtes Examen“, Sayler„Genre“, v. Moos„Studienkopf“, VBoß„Holl. Juterieur“, F. H. Behmer„Paſtellbild“, H. Heimes„Marine“ und„In der Düne“. —— uö—— *Wahlreſultate. Auerbach: Kurtz(conſ.). Augsburg: Biehl(Centr.). Bayreuth: Feuſtel(nat.). Bensheim⸗Erbach: Scipio(nat.⸗lib.) wieberge⸗ wählt. Berlin, 1. Wahlkreis: Träger(freiſ.) 8988, Zeidler(conſ.) 5521 St. Ein Theil der Sozial⸗ demokraten ſtimmte für Träger. 2. Wahlkreis: Virchow(freiſ.) 24,949, der ſoz.⸗dem. Gegenkandidat erhielt 23,378 St. Virchow verdankt ſeinen Sieg den Stimmen des Kartells! 3. Wahlkreis: Munk ellfreiſ.) 13,636, Wild⸗ berger(ſoz.) 12,955. 5. Wahlkreis: Baumbach(freif.) 10,803, Auerbach(ſoz.) 7790. Bielefeld: Evers(Centr.). Bitterfeld: Max Hirſch(freiſ.) Böblingen: Kercher(dem.). Braunſchweig: Blos(ſoz.). Bremen: Bruhns(ſoz.) 16,402. Papendieck(lib.). 15,893. Breslau. Oſtkreis: Tutzauer(ſoz.) 12,504. Seydewitz(konſ.) 12,109, Weſtbezirk. Voll⸗ ratb(freiſ.) 13,594 Kühn(ſoz) 13.280. Bunzlau⸗Lüben: Schmieder(freiſ.). Calbe⸗Aſchersleben: Heine(ſoz.). Cannſtatt: Schnaidt(dem.). Coburg: Siemens(freiſ.). Danzig: Rickert(freiſ.). Dinkelsbühl: Lutz(konſ). D 1850 nd: Möller(nat.) 19,000, Tölke(ſoz.). 16,000. Düſſeldorf: Wenders(Centr.). Duisburg: Hammacher(nat. lib.) 20,500, Lieber (Centr.) 17.600. Erfurt: Reißhaus(ſoz.). Elberfeld: Schmidt(freiſ.). Eßlingen: Weiß(nat.⸗lib.). Flensburg: Jebſen(nat. ⸗lib.). Frankfurt a..: Steinau(konſ.). Gießen: Ulrich(ſoz.) mit Centrumshilfe. Göppingen: Speiſer(dem.). Göttingen: Eſſer(nat.⸗lib.). Gotha: Zanglmeiſter(freiſ.). Hagenow: Wrisberg(konſ.). Halberſtadt: Rempau(nat.lib.). Halle: Kunert(ſoz.) 14,800, Keil(nat.⸗lib.) 18,500. Provinz Hannover: Bennigſen(nat.⸗lib.), Geb⸗ hardt(nat.⸗lib.), Reden(nat. lib.). Hannover: Meiſter(ſoz.). Heilbronn: Härle(dem.). Homburg: Funk(freiſ.) mit nationalliberaler Hülfe. Köln: Greiß(Centr.). Königsberg: Schultze(ſoz.). Lahr: Schättgen(Centr.) 10,177, Engler(nat.) 8864 Stimmen. Lauf: Stauffenberg(freiſ.). Liegnitz: Goldſchmidt(freiſ.). Löbau(.): Haupt(freiſ.). Ludwigshafen: Clemm(nat.) mit 8000 Stimmen Majorität gegen Siben(.) gewählt. Mainz: Joöſt(ſoz.) mit geringer Majorität gegen Racks(Centr.) gewählt. Mergentheim: Pfluͤger(dem.). Merſeburg: Panſe(freiſ.). Offenburg: Reichert(Centr.) 10,047, von Bod⸗ -mann 8369. Osnabrück: Scheele(Welfe). Pirna: Grumbt(Reichspartei). Plauen: Dr. Hartmann(conſ.). Potsdam: Rupe(freiſ.) Rendsburg: Hänel(freiſ.). Roſtock: Bar(freiſ.). Rottweil: Haußmann(dem.). Schwabach: Troeltſch(nat.). Schwerin: Bäſing(nat.). Sorau: Jeſchke(freiſ.). Stettin: Brömel(freiſ.). Ulm: Hahnle(dem.) 11,248, v. Fiſcher(nat.) 10,100. Waldenburg: Eberty(freiſ.). Weimar: Samhammer(freiſ.). Witten: Schorlemer Alſt(Centr.) 26,292, Müllen⸗ ſiefen(nat.) 25,104. Wolfenbüttel: Schrader(freiſ.). Würzburg: Dr. Szöhr(Centr.). Zittau: Buddeberg(freiſ.). Es iſt bis jetzt das Ergebniß von 94 von 145 Stichwahlen bekannt, darnach ſind weiter gewaͤhlt: 9 Konſervative; im Ganzen bis jetzt 60 3 Reichsparſei; 5„5„ 18 Nationalliberale;„ 5„5 9 Zentrum; 5 100 33 Freiſinnige; 5„55 13 Sozialdemokraten;, 85 535 3 Welfen; 75 6 6 Demokraten; 8 Aeneſie Nachrichten und Telegramme. Berlin, 2. März. Was diejenigen, dem Staats⸗ rath vorgelegten Fragen betrifft, welche ſie nicht in irgend einer Form im Programm der internationalen Konferenz befinden, ſo bezogen ſie ſich, wie die„Nat.⸗Ztg.“ hört, insbeſondere auf die Arbeiter⸗Vertretungen. Der Staats⸗ rath dürfte ſich gegen obligatoriſche Einführung ſolcher, aber für die Beförderung der freiwilligen Bildung von Arbeiter⸗Ausſchüſſen, u. A. durch Bildung ſolcher in den ſtaatlichen induſtriellen Betrieben ausgeſprochen haben. Die telegraphiſch gemeldete Einführung ſolcher Vertretungen auf den fiskaliſchen Gruben des Saar⸗Reviers hängt wohl ſchon damit zuſammen. Madrid, 2. März. Der oberſte Gerichtshof erhob auf Grund der Ergebniſſe der Unterſuchung gegen den Berliner Exbotſchafter Benomar Anklage wegen unbefugter Ausübung öffentlicher Funktionen und Bruch des Amts⸗ geheimniſſes. Vertheidiger Benomar's wird laut„Fr. Ztg.“ der konſervative Abgeordnete Sivela ſein. Paris, 2. März. Bourgeois, Deputirter der Marne, iſt an Stelle des Herrn Conſtans zum Minſ⸗ ſter des Innern ernannt worden. Die Zeilungen beſprechen die Bedeutung, welche der Rücktritt des Miniſters Conſtans für die Lage des Kabinets hat. Die Mehrzahl der republikaniſchen Organe betrachtet die Demiſſion des Herrn Conſtans als die Ein⸗ leitung des Sturzes des geſammten Kabinets.— Wie der„Temps“ meldet, entſtanden Samſtag Vor⸗ mittag im Miniſterrath zwiſchen Tirard und Conſtans Meinungsverſchiedenheiten über die Beſetzung der erledig⸗ ten Stelle des erſten Präſidenten am Caſſationshofe, Infolge deſſen gab Conſtans ſeine Abſicht kund, ſeine Entlaſſung zu erbitten. In den Wandelgängen der Kam⸗ mer war das Gerücht verbreitet, daß Conſtans, nachdem Spuller die Note an die deutſche Regierung ver⸗ leſen hatte, erkärt hätte, er könne die Betheiligung Frankreichs an der Berliner Conferenz nicht gutheißen. Tirard ſoll angeblich geantwortet haben:„Auch ich werde meine Entlaſſung beantragen, aber erſt Donnerſtag, wenn die Kammer mein Vorgehen nicht billigt.“ Kriegs⸗ miniſter de Freyeinet, der krank ſein ſoll, nahm an dem Miniſterrath nicht teil. Das„Journal des Debats“ ſagt, Conſtans habe den Fehler ſeiner Kollegen eingeſehen und ſich zurückgezogen, um nicht zu fallen; ſein Abgang ſei ein übles Vorzeichen für das Kabinet. Das genannte Blatt ſpricht ſich ſodann mißbilligend über die Ernennung des radikalen Bourgeois aus. Die„République frangaiſe“ erklärt, den Ver⸗ dienſten des Herrn Conſtans ein dankbares Andenken be⸗ wahren und die guten Eigenſchaften ſeines Nachfolgers würdigen zu wollen, und verlangt von dem Kabinet ein Programm. Der„Figaro“ ſagt, der Rüͤcktritt des Herrn Conſtans bedeute den Tod des Kabinets. Der „Gaulois“ bringt die Demiſſion des Herrn Conſtans mit der Angelegenheit des Herzogs von Orleans in Zu⸗ ſammenhang, und meint, daß eine Kriſis in der Präſident⸗ ſchaft bevorſtehe. Auch die boulangiſtiſchen Blätter weiſen auf die mögliche Mitleidenſchaft Earnot's hin, wenn die Deputirtenkammer ſich für Conſtans entſchelden ſollte.— Wie das„Memorial Diplomatique“ erfähtt, mache die Haltung des Königs von Dahome die Entſendung von Verſtärkungen vom Senegal nach Kotonou nöthig. — Meldungen hieſiger Zeitungen zufolge ſollen die dles⸗ jährigen groß en Manöver unker der Oberleitung des Generals Billot zwiſchen Peronne und Cambray ſtattfinden. Montevideo, 1. März. Herrera iſt zum Präſidenten der Republik Uruguay gewählt worden. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 3u. Febr. Zu- und Abfuhren von Getreide und anderen Produkten am hieſigen Platze in Kilozentnern, verglichen im Mehr oder Wen 555 in Parantheſe) mit den Zu⸗ und Abfuhren in der gleichen Pe⸗ riode des VBorjahres. à) Von Seiten des Gr. Hauptzollamts Mannheim wur⸗ den vom 1. bis 14. Febr, abgeſertigt: 1) Zufuhr: Weizen 1884(4. Söens. Roggen 17688( 169), Gerſte 35198( 35176). Mais 10884(+ 7635). Hafer zöss. 1901), Hülſenfrüchte 5(. 602). Sämereien 7560(P. 3886). Mehl und Gries 6588( 4269). Malz——9, zuſammen 173819 gegen 3689 dim Jahre 188% demnach 37121. 2) Abfuhr: Weizen 19893( 18727) Roggen 8915(4. 3446). Gerſte 1714(1876). Mais 986(—2218), Hafer 2098. 2 111½). Halſenfrüchte—(———)., Sämereien 573(4. 197). Mehl u. Grieß E. zuſammen 28579 zegen 16519 im Jahre 1889, demnach + 12060. B. Bahnverkehr. Nach Mittheilungen der Güterverwaltungen gelangten vom 25. Jan. bis 8. febr i) Zum Berſandt: Weizen 13802( 69684). Roggen 8941(2224). Gerſte 19850—18 76/. Mais 2991(1997), Hafer 4224(7336). Hülſenfrüchte 1004(— 569) Sämereien——. Oelſaat 6868(+ 4981). Kleeſaat 4⸗%(+. 440), 148355 gegen 55111 im Jahre 1889, demnach dorz4. Bon dem Verſandt im Jahre 1890 gingen 1961 nach dem Auslande gegen 4845 in der gleichen Periode 1889. 20 Zufuhr: Weizen 100(— 261). Roggen . Gerſte 327(— 2715). Mais150— 1088). Hafer 1158 158). Hülſenfrüchte 1962(. 1137/) Sämereien—(—. Mehl und Gries— D. Oelſaat—(). Kleeſaat 1270( 570), zuſammen 3213 gegen 3808 im Jahre 1889, demnach— 5591. Von der Zufuhr im Jahre 189 kamen 2373 vom Auslande gegen 4851 in der gleichen Periode des Jabres 1889. Maunheimer Hafen⸗Verkfehr vom 1. März. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenme iſterei J. Napp Bismarck Rotterdam Stückgüter— Bauer Siegfried„ 85 aſen me iſterei II. Mayer Philipp Ober-Weſel[Kohlen 40⁰⁰ Ermeling Maria Rotterdam Stückgüter 931⁰ Worck Michael Duisburg Kohlen ⁰⁰ Hafenmeiſtere i IV. J. Kuſſel Eliſabeth Urmetz Tuffſteinne 340⁰ K. Böllert ochſeld 1 Kohlen 1060⁰0 M. Schmidt ilhelmine uisburg 2 9400 8.——5 Armintus 5 85 840⁰ 5 Helena Ruhrort 128⁰⁰ erjun„ Sloßholg: angekommen 250 Cbm., abgegangen 3906 obm. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Damyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 18. Okt. ab: Täglich Morgens von Mains Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 Uhr bis Koblenz und Mittags Ubr nach Mannbeim.— Nähere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Bremen, 1 März.(Telegraphiſche Dampfer⸗-Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd i Bremen, mitge heilt don Ph Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannbeim) Dampfer„Trave“, welcher am Fe ruar in Bremen abgefahren war, iſt am 1. März Vorm. 7 Uhr woblbehalten in Newyork angetommen. Rew⸗Fork, 23. Febr.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der„Red Star Linie⸗ Antwerpen) Der Poſtdampfer„Nederland“ von Antwerpen iſt beute wohl⸗ behalten hier angekommen Wafſerſtands⸗Nachrichten. Rhbein. Bingen, 28 Feör. 129 m.— 901 Kaub, 28. Febr. 134 m.— 005. Koblenz, 28 Febr 179 m. 0 05. Köln, 28 Febr 169 m— o5. Nuhrort 28 Febt.10 m.—.03. Nedar Konſtanz, 28 Febr.77 m.—.00 Hüningen, 2 Marz 1159 m.— 0 08 Kehl, 28 Feor 187 m—.01. Lauterburg, 2 März 2 98 u—994 Marau, 28 Febr 2 90 m—(02 Nannbeim. 8. März.42 m.25 Mannbeim, 3 März.50— 0,18. Mainz, 28. Febr. 063 m.—.02. J Heilbronn, 3. März.90 m.—.80. 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— A b fahrten — r * eeeeeeeeer eeeeeee ßenkoſtenbeizu tr. 2. Geſuch des Lorenz Blaß um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Brannt⸗ weinſchank in Lit. 2 10, 11. 3. Gleiches Geſuch des Joſef Arbogaſt in Lit. F 8, 142. 4. Gleiches Geſuch des Chriſtian Hofmann in F 4, 12½. 99, Glecheg Geſuch des Robert Ruf in Lit. J 1, 8. 5 6. Gleiches Geſuch des Wilhelm Eck in Lit. ZP 1, 88. 7. Gleiches Geſuch des Auguſt Reinhard in Schwetzingerſtraße 85. 8. Geſuch des Johann Sorgen⸗ frei um Erkaubniß zur Trans⸗ ferirung ſeiner Schankwbirth afts⸗ 110 ohne Branntweinſchank von H 10, 5 nach K 3, ö, 9. Gleiches Geſuch des Karl Mäule pon P 4, 12 nach L. 15, 9. 10. Gleiches Geſuch des Niko⸗ laus Fucke von& 1. 9 nach H 3, 9. 11. Gleiches Geſuch des Johann Mack von H 5, 1 nach Friedrichs⸗ felderſtraße 6a. 12. Geſuch der Mannheimer Portlanpcementfabrik um Erlaub⸗ niß zur Aufſtellung eines Dampf⸗ keſſels. 13. Gewinnung von Rohgly⸗ cerin aus den Unterlaugen der Seifenfabrikation durch die Firma C. F. Böhringer& Söhne auf aldhof. 14. Feſtſetzung der Bauflucht auf der Oſtſeite des Baublocks Lit. 2 8. 15. Verbreiterung des Ortsbau⸗ plans von Sandhofen. 16. Ausbiuch des Milzbrandesb im Stalle des Landwirths Jo⸗ hann Mack in Feudenheim, hier Feſtſetzung der Gebühren der chätzer. 5 17. Aufnahme des Simon Bohn hahier in die Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt Pforzheim. 18. Ernennung der Schatzungs⸗ räthe von Mannheim. 19. Bitte der Spiegelmanufak⸗ tur Walphof um Verringerung der Arbeitszeit jugendlicher Ar⸗ beiter. 20. Ernennung von Schätzern ur Abſchätzung der auf polizei⸗ liche Anordnung getödteten Thiere. Sämmtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen 3 Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten und der Herren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei oſſen. 78691 Mannheim, 1. März 1890. Großh. Bezirksamt. Beuſinger. Hekanntmachung. (61) No. 20935. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, 190 in den Gemeinden Hemsbach und Sulzbach, Amts Weinheim, die Maul⸗ und Klauenſeuche aus⸗ Peladein und in der Gemeinde einheim erloſchen iſt. Der Vieh⸗ verkehr aus letztgenannter Ge⸗ meinde unterliegt keinenbeſonderen Beſchränkungen mehr. 73690 Mannheim, 26. Februar 1890. Gr. Bezirksamt: Genzken. Permögensabſonderung. No. 10478. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts II dahier vom 20. d. Mts. wurde die Ehefrau des Händlers Richard Franke, Emilie geb. Enz in Mannheim, über 155 Vermögen das Kon⸗ kursverfahren eröffnet iſt, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von Demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 73661 Mannheim, 20. Februar 1890. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Stalf. Bekannkmachung. No. 10,787. Gr. Amtsgericht 4 dahier hat heute ſe Hauptamtsaſſiſtent riedrich örſter Wittwe, Eulalia geb. chwanz dahier, hat um Ein⸗ weiſung in die Gewähr des Nach⸗ laſſes ihres verſtorbenen Ehe⸗ mannes nachgeſucht. Dieſem An⸗ ſuchen wird entſprochen, wenn nicht biunen 4 Wochen Ein⸗ ſpruch erhoben wird. 73593 Mannheim, 25. Februar 1890. Der Gerichtsſchreiber des Gr. Amtsgericht. Wagenmann. Banplat⸗Perſteigerung. No. 2891. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am 78278 Mittwoch, den 5. März 1890, 8 Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe— Bau⸗ amtslocal— den ſtädtiſchen Bau⸗ platz Lit. T 6 No. 81, im Maaße von 310,11 qm, öffentlich zu Eigenthum verſteigern. er Zuſchlag wird nur ertheilt, wenn der Anſchlagspreis von 33 M. für den Quadratmeter oder darüber geboten wird. Zu dieſer Verſteigerung werden Skeigerungsliebhaber mit dem Bemerken eingeladen, daß der Plan und die Verſteigerungsbe⸗ dingungen auf der Stadtraths⸗ kanzlei, Rathhaus 2. Stock No.s, dur Einſicht oſfen liegen. NMannheim, 22. Februar 1890. Der Stapfrath⸗ Bräunig. Mit Wirkung vom 1. März 1890 wird die Station Füßen der Lokalbahnſtrecke Oberdorf bei B thofen⸗ kten Verkehr mit den 8⸗ plätzen Mannheim ꝛc. ein n. Ueber die Frachtſätze gibt unſere Station Mannheim ſowie das 2 diesſeitige Gütertarifburegu Aus⸗ kunft. 73668 Generaldirektion. Bekauntmachung. Nr. 11665. In der diesſeitigen Veröffentlichung vom 28. d. M. Nr. 10846 betreffend die Eintrag⸗ ung der Statutenänderung der Rheiniſchen Hypothekenbank“ in Mannheim iſt in Folge eines Ver⸗ ſehens der Druckerei der Betrag des Grundkapitals auf 90000 900 M. angegehen, während ſolches thatſächlich 9000 000 M. beträgt. Mannheim, 28. Februar 1890. Großh. Amtsgericht III. Stein. 73688 Handelsregiſtereintrag. No. 10,846. Zu.⸗Z. 265 Geſ.⸗ Neg. VI iſt eingetragen zur Firma;„Aheiniſche Hypotheken⸗ bank“ in Mannheim. 73568 Durch Beſchluß der außeror⸗ dentlichen General⸗Verſammlung vom 15. Februar 1890 wurden die Statuten theilweiſe geändert. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt hiernach auch die Gewährung von Darlehen ohne hypothekariſche Sicherheit, an Provinzen, Kreis⸗ und Bezirks⸗ verbände, Gemeinden und andere öffentliche Corporationen, welche ein geſetzliches Umlagerecht be⸗ Obite ſowie die Ausgabe von Obligationen(Communglobliga⸗ ttonen) auf Grund dieſer Ge⸗ ſchäfte; ferner die Gewährung von Darlehen an Genoſſenſchaf⸗ ten, Corporationen und land⸗ wirthſchaftliche Verbände, welche ein geſetzliches Umlagerecht nicht eſitzen. Das Grundkapital beträgt 9000000 M. Die Erhöh⸗ ung desſelben kann auf Grund eines Beſchluſſes der General⸗ perſammlung ſtattfinden. Die bisher ausgegehenen Aktien lau⸗ ten jede auf 600.; neu auszu⸗ gebende müſſen jede einen Betrag von mindeſtens 1000 M. umfaſ⸗ ſen. Die Aktien lauten auf In⸗ daee können jedoch auf Ver⸗ angen in Namensaktien umge⸗ wandelt und ebenſo wieder auf Inhaber geſtellt werden. Die Berufung der General⸗ verſammlung erfolgt durch den Aufſichtsrath oder Vorſtand; Ort und Zeit derſelben werden wenigſtens drei Wochen vorher in den Geſellſchafts⸗Blättern be⸗ kannt gemacht. Die Entlaſſung des Aufſichts⸗ rathes oder einzelner Mitglieder desſelben bebarf einer Mehrheit von drei Viertel des in der Ge⸗ neralverſammlun vertretenen Grundkapitals; die Hälfte ſämmt⸗ verſammlung vertreten 10 und drei Viertel des in derſelben ver⸗ tretenen Grundkapitals haben 75 zuſtimmen, wenn es ſich um Ab⸗ änderung des Inhalts des Ge⸗ ſeh don e handelt, abge⸗ ehen von der Beſchlußfaſſung über die Erhöhung des Grund⸗ kapitals, zu welcher die einfache Mehrheit der vertretenen Actien genügt. Wird in Ermangelung einer ſolchen Betheiligung eine weitere Berſammlung berufen, ſo erfolgt in dieſer letzteren die Be⸗ ſchlußfaſſung durch eine Mehrheit von drei Viertel des in der Ver⸗ ſammlung vertretenen Grund⸗ kapitals, einerlei, ob in der letz⸗ teren die Hälfte ſämmtlicher Ae⸗ tien vertreten iſt oder nicht. Die Hälfte ſämmtlicher Actien muß in der Generalverſammlung ver⸗ treten ſein und drei Viertel des vertretenen Grundkapitals haben uzuſtimmen, wenn die Auflöſung er Geſellſchaft beſchloſſen werden ſoll. Die gemä k oder Statut von der Geſellſchaft ausgehenden Bekanntmachungen werden im Deutſchen Reichsanzeiger und in der Karlsruher Zeitung ver⸗ öffentlicht. Die Beifügung von Namensunterſchriften iſt nicht er⸗ forderlich und einmalige Bekannt⸗ machung genügend, ſofern nicht mehrfache Einrückung durch Ge⸗ 5 oder die Statuten vorge⸗ chrieben 95 Der Au ernennt den Vorſtand, beſtehend aus einem Director oder mehreren Diree: koren. Die Ernennung geſchieht in einem notariellen Act. Die Unterſchrift der Ge⸗ ſell ſchaft wird durch Unter⸗ zeichnung von zwei Vorſtands⸗ mitgliedern oder von einem Vor⸗ ſtandsmitgliede zuſammen mit einem Anderen zur Zeichnung Ermächtigten oder von zwei an⸗ 3deren zur Zeichnung Ermächtig⸗ ten zu der Geſellſchafts firma ge⸗ führt. Mannheim, 26. Februar 1890. Großh. Amtsgericht III. 5 Stein. Heffenkliche Verſteigerung. Montag, den 3. März d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 5 9 1 ier 5 Pfandſcheine, 1 Kanapee, 1 Chiffonier, 1 Spiegel, 2 Bilder, 80 Stück Eichenflecklinge(3, 4, 5 zöllig) gegen baare Flentlie im Bollſtrecungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, ven 1. März 1890. Weixel. Gerichtsvollzieher. licher Actien muß in der General⸗f Mannbeim⸗ 4. März. General⸗Anzeiger. ee Gr. Bad. Skaakseiſenbahnen. Einladung. 1 die Mitglieder des Bürger⸗ Ausſchuſſes werden auf Dienſtag, 11. Mär Nachmittags; Int zur Berathur in nachverzeichne geladen. A. lktiengeſellſchaft dterf Herſtellungsko⸗ Tatterſallſtraße zwiſ L i6 und 18. e e 8 der 1 ſtraße rechts in der Schwetzinger Vorſtadt. . Herſtellung der verlängerten zwiſchen M und * 4. Herſtellung der Karl⸗Fried⸗ richſtraße zwiſchen U 2 und U8. 5. V erüng der Auffahrt aſſerſchachtel am Ren⸗ ſtellung eines Bedürfniß⸗ U ens auf der Zufahrtsrampe zur Rheinbrücke. 7. größerung des Steuer⸗ ens auf der Rampe ;. au eines Aborthäus⸗ häuschens mit Piſſoir auf dem Marktplatze G 1. Fe herheit des Allgemei⸗ rankenhauſes. 10. Die Durchführung des Be⸗ bauungsplanes für die Roſengar⸗ ten⸗Kuhweide⸗Gewann. 784⁴6 Mannheim, 22. Februar 1890. Stadtrath: Moll. Bauplatz⸗Verſteigerung. Die Domänenverwaltung Mann⸗ heim verſteigert am Dienſtag, den 4, März 1890, Vormit⸗ tags 10 Uhr auf ihrem Geſchäfts⸗ zimmer im linken Schloßflügel den Bauplatz 78490 8 No. 33 mit 306,45 qm. Nachgebote werden, wenn der Anſchlag erreicht iſt, nach Been⸗ digung der Tagfahrt nicht mehr angenommen. Pergebung von Schloſſer⸗ Arbeiten. Die Anfertigung von beiläufig 1480 lfde. Meter ſchmiedeiſernes Gitter 0,65 Meter hoch und 750 fde. Meter ſchmiedeiſernes Gitter 0,60 Mtr. hoch, ſoll nach dem im Hochbauamt— h 2,4, 2. Stock— aufliegenden Modell und Zeich⸗ nung an einen oder mehrere Un⸗ ternehmer vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten wollen mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, verſtegelt und portofrei bis ſpäteſtens Mittwoch, 5. März l.., Vormittags 11 Uhr an unterfertigtes Amt eingereicht, zu welcher Zeit auch die Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden, Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen ebendaſelbſt zur gefl. Ein⸗ icht auf. 78567 annheim, 27. Februar 1890. Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Henecka. Bekauntmachung. Die Erd⸗, Maurer, Cements, Pflaſtere Blechner⸗,Schloſſer und Pfläſterer⸗Arbeiten zudem Neubau einer Sammelgrube auf der Com⸗ poſtfabrik, ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 73479 Angebote hierauf ſind verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ 5 bis reitag, den 7. März 1890, Vormittags 11 uhr“ an unterfertigter Stelle einzurei⸗ chen, zu welchem Zeitpunkte auch die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter erhehe 2 Arbeitsverzeichniſſe können ge⸗ gen ceſoſt der Umdruckkoſten ebendaſelbſt in Empfang genom⸗ men werden. Mannheim, 25. Februar 1890. Hochbauamt: Uhlmann. Heffenkliche Verlteigerung. Am Dienſtag, 4. März l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokale T 1 No. 2 2 Pianino, 1 Schreih⸗ tiſch, 1 Sopha, 4 gevolſterte 175 1 Fauteuil, 2 Kanapee, Lemy. 7 2 Tiſche, 2 Chiffonier, 1 Schlaf⸗ 127 1 Schaukelſeſſel, 1 Waſch⸗ tiſch, 1 Waſchkommode mit Mar⸗ morplatte, 1 Nachttiſch. 1 voll⸗ ſtändiges Bett, 1 Kinderbett, 1 Kommode, 1 Waarenſchrank, 1 Handnähmaſchine, 1 Nähmaſchine, 1 Kleidergeſtell, 1 Schwammge⸗ ſtell, 1 Stuhl mit eiſernem Sche⸗ mel, 1 Regulateur, 1 große Lampe, 1 Waage, 18 Bände Meyer's Converſations⸗Lexikon, Spiegel, Bilder und noch verſchiedene Gegenſtände im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern. 7371 Mannheim, den 2. März 1890. 72 0 Gerichtsvollzieher. Nerfteigerungsanfündigung Wegen Abreiſe ins Ausland verſteigere ich gegen Baarzahlung Mittwoch, den 5. März von Vormittags 9 Uhr an in Schwetzingen, Dreikönigsſtr. 19: 1 Nußbaum⸗Peluche⸗Garnitur, 1 Pianino, 1 Salonſpiegel mit Marmorconſole, Ausziehtiſch, 1 Maha oniſchlaf zimmereinrichtung und Kücheneinrichtung, ſowie an⸗ dere Haus⸗ und Küchengeräthe. Schwetzingen, 2. März, 1890. Georg Zelt., Waiſenrichter. 7 Casino. Waede bends ½8 Uhr Probe für Soprau u. Alt. ½9 Uhr, 73728 Tenor u. Bass. Garteubauverein Flora. Dienſtag, den 4. März,. Abends 8 Uhr J. Monatsverſammlung mit Pflanzenverlooſung im Saale des Baduer Hofes, wozu einlade. 73714 Der Vorſtaud Geſaugverein Concordia. Heute Dienſtag Abend Us bittet vollzähliges Erſcheinen Der Vorſtand. ee „Olymp“. Dienſtag, 4. März 1890, 0 8 Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, G 4, 11 wozu wir unſere verehrl, Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen 9048 Der Vorſtand. * Dd. Selde. eeeeeeee Alle Diejenigen, welche ſich für Chemie und deren E Anwendungen intereſſiren, werden aufgefordert, ſich am Mittwoch, 5. März, Vormittags pünktlich 10¼½ͤ Uhr, behufs Gründung einer 73727 e Kn ne Nof 1 Chewiſchen Geſelſchaft zu Heidelber ſal im großen Hörſaale des chemiſchen Laborato⸗ Eriums(Akademieſtraße) einfinden zu wollen. Brühl. Gattermaun. Glaßner. Horſtmann. 2 2 Jacobſon. Janvaſch. Popp. Krafft. V. Meyer. 8 25 Vulpius. + EFfalfeRN FuIi f SIEMAMUMHNBMHEHAWHHNHNAE N Feuervehr. Die Wahl eines erſten und zweiten Hauptmannes und je eines Vertrauens⸗ 7 mannes für die., 2. und 3. Feuerwehr⸗ 8 kompagnie betr. 5 N 2555 Da die ſtatutengemüße Z3jährige Dien„ zeit der in Betreff Genannten umlaufen iſt, ſo wird zur Vornahme einer Neuwahl, Tag⸗ fahrt auf Montag, den 3. März ds. Js. Abends von 7 bis 8 Uhr in den Sitzungsſaal des Rathhauſes dahier anberaumt. Die Mann⸗ ſchaft der drei Compagnien wird hiermit eingeladen, ſich zahlreich an dem bezeichneten Tage an dieſer Wahl zu betheiligen. Zugleich machen wir auf§ 4 der Statüten aufmerkſam, wonach zur Giltigkeit der Wahl die Anweſenheit von mindeſtens der Hälfte der ſtimmberechtigten Mannſchaft erforderlich iſt. Mannheim, den 18. Februar 1890. 78068 Der Verwaltungsrath: H. Wirsching. erſuchen. Manuheimer Zitherclub. Heute Montag Abend 9 Uhr im Lokal„Neuer Schneeberg“. Gemüthl. Zuſammenkunft, wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. Der Vorſtand. 7302⁰0 Geſaugverein Eintracht. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. 73002 Der Vorſtand. Arb.-Tortb.-Verein, Mannheim. BR 3, 14. Die Verſammlung der Mitglie⸗ der der Medizinalkaſſe u. Spar 100 735 Wene en0 Montag, den 10 März d.., Abends 9 Uhr mi Lokale ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Vorſtandswahl⸗ Anträge behufs Abänderung der Statuten erbitten wir bis läng⸗ ſtens Montag, den 3. März. Diejenigen Mitglieder, welche geneigt ſind, an einer zu veran⸗ ſtaltenden Theater⸗Aufführung mitzuwirken, wollen ſich Dienſtag, den 4. März, Abends 9 Uhr im Lokale einfinden. Der Vorſtand. Geſang⸗Vetein„Lyra“. Dienſtag Abend 9 Uhr PrObe im Lokale Zum deutſchen Kaiſer,* 4. 9 Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 64243 Der Vorſtand. Orangen ſehr ſüß, Dutzend 70 Pfg. Auſtern Winter⸗Rheinſalm Soles, Turbots Schollen, Zander Schellfiſche Ia. Cabljan per Pfo. 60 Pfg. Hechte per Pfd. M. 1. Karpfen per Pfd. 80 Pfg. Schleien, Aale ꝛc. Süße Bratbückinge Caviar 78744 Ph. Gund. Friſche 73720 Hellfiſche üchte Monikendamer Bratbückinge. Herm. Hauer, 2, 6. Romafur-Käse. prima Qualitöt, vollfett und pikant, per Poſt⸗Kolli franeo gegen Nachnahme M..— Ori⸗ ginglkiſten mit 40 Pfd. Netto⸗ Inhalt, 48 Pfg. pr. Pfd. Beſte 5 Referenzen ſtehen zu Dienſten. Fr. Nomex, Molkereibeſitzer, Münchner Bier-Käs. in Staniol liefert das Poſtkiſtel mit 90 Stück Inhalt zu M..40 franco gegen Nachnahme. 73181 M. Hutter's Nachfolger, München. Neiner Pfälzer Wein, ver Verloren Broche. Geg. Belohn. abzug. 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Geſangverein Concordia. Samſtag, 8. März, Abends 8 Uhr Muſikal. kheatr. Abendunterhalkung im Saale der Liedertafel mit darauffolgendem Tanz. Wir laden hierzu unſere verehrl. activen und paſſtwen Mit⸗ glieder mit Familienangehörigen höfl. ein. 78457 Karten für Einzufuͤhrende wollen an den Probeabenden in Empfang genommen werden. Der Vorſtand. Zeitungsträgerinnen Wiu Dr. H. Clauss, pr. Arzt. Specialist f. Ohirurtzie(Orthopädie, Massage, Blasenleiden) Mannheim. 172488 Wohnung: L 14. 4, parterre. Sprechstunden; Morgens—11 Uhr. Nachmittags 2½4 Uhr(mit Ausnahme Sonntags). fFür auswärtige Kranke Spreohstunde nach Uebereinkommen. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß gerr Johann Becker, Cüncher Sonntag früh 1 Uhr, ſanft dem Herrn entſchlafen iſt. Mannheim, den 3. März 1899. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Dienſtag, Vormittag 11 Uhr, vom Trauerhauſe K 3, 17 aus ſtatt. 78740 Danksagung Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme an unſerem 1 7 Verluſte ſprechen wir unſeren herzlich ten Dank aus. 728 Mannheim, 3. März 1890. Familie Franz Ott. den 4. März. J. J. Quilling, D I, 2, 55 heute ab bis 10. März nentur-Ausrerkauf Iurentur-Ausrerkan zurückgeſetter Binder⸗Kleidchen, Mänfel, ⸗Hütchen, ſi zchen, Fragkleider, Sleckkiſſen ett., zurüclgeſcthler Jamenarkilel: Schleier, Schürzen, Zäub⸗ then, lein. Kragen und Nluuchetten elt. Bölu. Waſſer, zurückgeſetzter Stoffreste für Kinderhleider, weit uuterm Eiukaufspreis Trockenes Holz und ſauberſte Ausführung. HGlaſer, Zimmerlenſe, Wagner, Büfer eklt. Höchſte Wie ee und größte Rechtlichkeit in der Bedienung. 6 Für jedes Eiſen Garantie. 4 lale⸗ l. Homumel, 13 13. Manuleim. ianheimer Mafcenfobrit Uohr c Tederhall, Hannheim empflehlt: Krahnen& Hebe- vorrichtungen jeder Art 2 für Dampf-, Hand- und hydraulischen Betrieb. 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