In der Poſtliſte eingekragen unlez Nr. 233 0 2380. Abonnement: aig. monatlich, 10 Pfig. mouatlich, die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ M..90 pro Quartal. Firfer„ Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. mern 3 Pfg. ummern 5 der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) heimer Journal. Telegramm⸗Adreſſes „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſümmtlich in Mannheim. 62.(Celephon⸗Ar. 218.) — Nr. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) ———— ——B——— 0 5 * Im nengewählten Beichstage wird Herr Windthorſt die Führerrolle übernehmen. Er verdankt dieſes Amt zunächſt dem Freiſinn, der ſich nicht geſcheut hat, ſeine Wählertruppen in den Dienſt des Centrums zu ſtellen, wogegen Herr Windthorſt zwei⸗ hunderttauſend Centrumswähler zur Hilfeleiſtung für den freiſinnigen„Auſſchwung“ abkommandirte. Dieſe Thatſache wird vergeblich von der freiſinnigen Preſſe ab⸗ geleugnet, denn ſie iſt in amtlichen Ziffern beglaubigt. In den Hauptwahlen hat die natioualliberale Partei rund 21,/000 Stimmen mehr auf ihre Kandidaten ver⸗ einigt, als die Deutſch⸗Freiſinnigen, und zwar trotzdem dieſe eine Unzahl bloßer Zählkandidaten aufgeſtellt hatten, wes die National⸗Liberalen nicht gethan. Der„unge⸗ heuere Aufſchwung“ der Deutſch⸗Freiſinnigen im Ver⸗ gleich mit den angeblich vom Volke verlaſſenen National⸗ Liberalen war eine Seifenblaſe, welche angeſichts der an⸗ geführten Zahlen zerplatzt. Um dies zu vertuſchen, wird man ſeitens der Deutſch-Freiſinnigen anführen, daß unter den für die National⸗Liberalen abgegebenen Stimmen ſich vermöge des Kartells auch ſolche von Kon⸗ ſervativen und Freikonſervativen befanden. Dies iſt der Fall; aber dieſe beiden Parteien ſind in den Landes⸗ theilen, in denen die nationalliberalen Kandidaten größ⸗ tentheils aufgeſtellt waren, nur verhältnißmäßig ſehr ſchwach. Dieſer Stimmenzuwachs wird reichlich durch die ultramontanen Stimmen aufgewogen werden, welche ſchon im erſten Wahlgang für Deutſch⸗Freiſinnige abge⸗ geben wurden. Der Gewinn der Deutſch⸗Frei⸗ ſinnigen gegen 1887 beträgt 200,000 Stimmen und genau ſo viel Verluſt hat das Centrum zu verzeichuen! Mit anderen Worten: der ganze„Auf⸗ ſchwung“ der Deutſch⸗Freiſinnigen beſteht darin, daß das Centrum ihm 200,000 Stimmen geliehen hat! Daß der„Freiſinn“ dem Centrum dienſtpflichtig ge⸗ worden iſt, wird bereits die nächſte Zukunft lehren. Alle die ſchönen Verſprechungen von der Herabſetzung der Lebensmittelpreiſe, der Aufhebung der Zoͤlle werden un⸗ erfüllt bleiben, weil Herr Windthorſt an den Zöͤllen nicht rütteln läßt; der„Freiſinn“ wird ihm dazu dienen, reaktionäre Helfersdienſte zu leiſten, damit die Schule der Kirche überantwortet werde und die von Centrums Gnaden gewählten Demokraten werden ſehen, daß ſie ſich mit ihrer Forderung„Freie Kirche im freien Staate“ zwiſchen zwei Stühle geſetzt haben. Vielleicht hilft ihnen dann die Sozialdemokratie auf die Beine, obgleich ſonſt Dankbarkeit nicht zu den politiſchen Tugenden gehöͤrt. Der neugewählte Reichstag übernimmt ſchwere Pflichten. Die ſo ſehr geſchmähte Kartellmehrheit kann bei ihrem Abſchied aus dem Deutſchen Reichstage auf große Erfolge hinweiſen. Noch nie iſt das Reich auf einer ſolchen wirthſchaftlichen Höhe geweſen, wie zur Zeit der Kartellmehrheit. Handel und Juduſt ie hatten ihre höchſte Blüthe erreicht, überall im Reiche herrſchie emſige Thätigkeit. Der Abſatz der Er⸗ zeugniſſe war den Juduſtriellen ermöglicht, der Landwirih⸗ ſchaft war eine erträglichere Exiſtenz geſichert, Mil⸗ lionen von Arbeitern fanden lohnende Be⸗ ſchäftigung. So war das Deutſche Reich wirthſchaftlich in ſich gefeſtigt. Aber auch in politiſcher Beziehung ſtand es auf der Höhe der Macht. Die vielgeſchmähte Kartell⸗ Mehrheit hat die militäriſche Sicherſtellung des Reiches organiſirt, ſie hat für das Heer und die Marine bewilligt, was zum Schutze der Bürger als nothwendig erwieſen worden war. Die deutſche Flagge flatterte auf allen Meeren, allüberall flößte ſie den Völkern hoheAchtung vor der Größe des Deutſchen Reiches ein. Wenn heute die Kartellmehrheit auf ihre Thätigkeit im letzten Reichstage zurückblickt, ſo darf ſie mit ſtolzer Genugthuung bekennen, daß ſie das Deutiche Reich auf eine wirthſchaftliche und politiſche Hoͤhe gehoben, auf der es ſich noch niemals vorher befand. Möge der neue Reichstag dieſes koſtbare Vermächtniß ſeines Vorgängers in ſichere Huth nehmen, möge es ihm gelingen, dem Reiche den Frieden naſß Außen und im Innern zu erhalten, und der wirthſchaftlichen Thätigkeit, dieſer Grundlage des Gedeihens aller Volksklaſſen, einen ſo lohnenden Ab⸗ ſatz zu ſichern, wie es, zum Wohle der arbeitenden Klaſſen, die ſo ſehr geſchmähte Kartellmehrheit vermocht hatte. Allerdings lehrt ein Blick auf die Zuſammenſetz⸗ Geleſenſte und perbreileiſte Zeitung in Mannheim und ung des neuen Reichstages, daß auch in politiſchen Dingen Hoffnungen nur zu oft ſich als trügeriſch erweiſen! ——— gadiſchet Landtag. Karlsruhe, 8. März. 21. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer unter dem Vorſitze des erſten Vizepräſidenten Friderich. Am Regierungstiſch: der Präſident des Miniſtexiums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, Geg. Rath Dr. Nokk, der Direktor des Oberſchulraths, Geh. Referendär Joos, Hebting und Miniſterialrath Buchen erger. 5 Nach Eröffnung der Sitzung gibt zunächſt das Sekretariat Einläufe bekaunt. Nach Eintritt in die Tagesordnung erſtattet über den erſten Gegenſtand derſelben, Peralbung der Bitte des Bad⸗ beſitzers Huber von Antogaſt, Unterſtützung aus dem Bad⸗ fonds betreffend, der Abg. Grüninger namens der Petitions⸗ kommiſſion Bericht und beantragt empfehlende Ueberweiſung. Nach längerer Diskuſſion, an welcher ſich die Abga. Kiefer, Geldreich, Gönner, Fieſer, Reichert, Weber⸗Konſtanz, Frey und Weygoldt, ſowie Miniſterialrath Hebting betheiligen, wird ein inzwiſchen eingebrachter Antrag der Abgg. Gönner und Genoſſen auf empfeblende Ueberweiſung in dem Sinne, eine etwaige Unterſtützung nicht auf Koſten des Badfonds, ſondern aus allgemeinen Stantsmitteln zu bewilligen, ein⸗ ſtimmig angenommen. Zweiter Punkt der Tagesordnung iſt die Berathung des Berichts der Petitionskommiſſion über die Bitte der Ge⸗ meinden Merchingen, Ballenberg u.., die Eutlaſtung der Gemeinden von dem Schulaufwand betreffend. Berichter. ſtatter iſt Abg. Weygoldt, welcher Namens der Kom⸗ miſſion Uebergang zur Tagesordnung beantragt. Von den Abeg. Klein, Fieſer und Kriechle wird der Antrag eingebracht, die Petition in dem Sinne der Gr. Regierung zur Kenntnißnahme zu überweiſen, daß bei der Neuxegelung unſerer Volksſchulgeſetzgebung auch die Frage des Beizugs der Gemeinden zu den Volksſchullaſten einer neuen Prüfung unterzogen werde⸗ An der Diskuſſion betheiligten ſich die Abgg. Klein⸗ Wertheim, Fieſer, Kiefer, Strübe und v. Buol, ſowie Geh. Rath Dr, Nokk und Geh. Referendär Joos und wird ſchließlich der Kommiſſiousantrag angenommen. Das Haus hatte einem Antrage des Abg. v. Stoeſſer auf Schluß der Debatte entſprochen und ſchließt der Viee⸗ präfident Friderich die Sitzung, indem die Erledigung der beiden letzten Punkte der Togesordnung: Berathung der Berichte der Petitionskommiſſion über die Bitte des Reallehrers Joh. Beiſel von Kenzingen Penſion für ſeinen Schwiegervater, Bezirksthierarzt a. D. K. Bertſch, betreffend, und der Fiſchereiverein Neuenburg, Steinenſtadt u. a. Ab⸗ änderung des§ 38 des Fiſchereigeſetzes von 1886 betreffend, einer der nächſten Sitzungen vorbehalten bleibt. 8. öffentliche Sitzung der Erſten Fammer. Tagesordnung auf Freitag, den 7. März, Vormittags 10 Uhr. 1. Anzeige neuer Eingaben. 2. Berathung des Berichts der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung über den Entwurf eines Berggeſetzes. Berichterſtatter: Landge⸗ richtspräſident Dr. v. Rotteck. 22 ö6ffenkliche Sitzung der Zweſken Kammer. Tagesordnung auf Mittwoch, den 5. März, Vormittags 9 Uhr: 1. Anzeige neuer Eingaben. 2. Berathung des Be⸗ richts der Kommiſſion für den Geſetzentwurf einige Aende⸗ rungen und Ergänzungen des Polizeiſtrafgeſetzbuchs vom 31. Oktober 1863 betr. Berichterſtatter: Abg. Straub. —— * Die ftanzöſiſche Miniſterkriſts. Paris, 3. März. Deputirtenkammer. Camille Dreyfus(radikal) erklärt, er wolle die Regierung über den Rücktritt des Miniſters des Innern, Conſtans, interpel⸗ liren. Auf Wunſch des Miniſterpräſidenten Tirard tritt das Haus ſofort in die Berathung der Interpellation ein. In ſeiner Begründung führt Dreyfus aus, er konne nicht glauben, daß der Rücktritt des Miniſters des In⸗ nern lediglich durch perſöͤnliche Zwiſtigkeiten veranlaßt ſei. Ihm ſcheine vielmehr eine latente Kriſe vorzulſegen. Man müſſe daher die Erklärungen von der Regierung verlangen. Tirard erklärt, der Frageſteller verſetze ihn durch die Deutung, die er dem Rücktritt des Miniſters Con⸗ ſtans gegeben habe, in eine ſeltſame Lage. Er(der Miniſterpräſident) freue ſich jedoch, daß ihm Gelegenheit geboten ſei, ſich offen über die innere wie äußere Lage auszuſprechen. Die Regierung habe von dem Programm, das ſie bereits zweimal der Kammer vorgelegt habe, nichts zurück zu nehmen. Sie habe ihre Zeit gut ausgenutzt. Was die auswärtige Politik betreffe, ſo verwahre er die Regierung gegen den Vorwurf, die Intereſſen des Va⸗ terlandes vernachläſſigt zu haben. Dreyfus unterbricht: Ich ſprach nur von dem Fehler, den die Regierung bei ihrer Stellungnahme zur Berliner Konferenz begangen hat. Tirard: Darauf wird der Miniſter des Innern bei Gelegenheit der auf morgen angeſagten Interpellation mgehung. Mittwoch, 5. März 1890. antworten. Schließlich erſucht Tirard das Haus, ſich klar über die Vertrauensfrage zu äußern. Der neue Miniſter des Junern Bourgeois er⸗ klärt, es handle ſich nicht um Perſonenfragen, ſondern um die Geſammſpolitik. Redner verſpricht, die in ſeine Verwaltung fallenden geformen zu beſchleunigen und be⸗ merkt am Schluſſe, die Kammer möge, ſofern es ihr ge⸗ falle, dem Kabinet ihr Vertrauen ausſprechen. Andern⸗ falls werde der Präſident der Republik ſeine Schlüſſe zu ziehen haben. Caſſagnac(Bonapartiſt) erklärt, er werde gegen das Cabinet ſtimmen, weil Miniſter Bourgeois, der, ebenſo wie früher Conſtans, der eigentliche Präſident des Miniſterlums ſei, in Ausſicht geſtellt habe, daß das Cadinet ſich nach links neigen werde und keine Verſöhn⸗ ung mit der Rechten wolle. Nachdem noch andere Redner das Wort ergriffen, erklärt Tirard, er wolle auf die Angriffe der Rechten nicht eingehen. Aus den heute gepflogenen Erörterungen aber gehe hervor, daß die Kammer ſowohl wie die Re⸗ gierung ſich endlich den ernſten Aufgaben, die er aufge⸗ zählt habe, widmen müſſe. Schließlich wird folgende von der Regierung ange⸗ nommene Tagesordnung mit 249 gegen 200 Stimmen genehmigt:„Die Kammer ſpricht der Regierung ihr Vertrauen und die Ueberzeugung aus, daß ſte eine ent⸗ ſchloſſene republikaniſche und den Wünſchen des Landes entſprechende Politik befolgen wird.“ ——— Aus Stadt und Land. „Maunbeim, 4. März 1890. Perſonalnachrichten. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In Ruheſtand verſetzt wurde: Regiſtrator Franz Göp⸗ pert beim Amtsgericht Eppingen auf, Anſuchen unter An⸗ erkennung der geleiſteten treuen Dienſte, Amtsgerichtsreaiſt⸗ rater Ferdinand Rock in Freiburs auf Anſuchen unter An⸗ erkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Amtsgerichts⸗ diener Friedrich Köber in Karlsruhe auf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langfährigen treuen Dienſte.— Ernannt wurde: Aktuar Hermann Boppre bei Gr. Landgericht— Unterſuchungsrichter— Freiburg zum Regiſtrator bei dem Amtsgericht Eppingen, Aktuar Friedrich Lutz beim Amts⸗ gericht Oberkirch zum Amtsgerichtsregiſtrator in Pforzheim. — Zugewieſen wurde: Aktuar Hch. Strohauer z. Z. beim Amtsgericht Mosbach, dem Amtsgericht Freiburg, Abtheilung für freiwillige Gerichtsbarkeit— Verſetzt wurde: Regiſtrator erdinand Michaeli beim Amtsgericht Pforzheim an jenes in Freiburg, Aktuar Schweinshaut beim Landgericht Manndeim zum Amtsgericht Lörrach, Aktuar Staudt beim Landgericht Mosbach zum Landgericht Mannheim, Kanzlei⸗ aſſiſtent Eckert beim Amtsgericht Ueberlingen zum Land⸗ gericht Mosbach, Aktnar Branner beim Amtsgericht Buchen zum Amtsgericht Ueberlingen, Aktuar Thum, z. Z. beim Amtsgerichte Ueberlingen, zu jenem in Buchen, Aktuar Becker beim Landgericht Mannheim zum Amtsgericht Ober⸗ Hirch; Aktuar Altfelix beim Amtsgericht Schwetzingen zum Landzericht Mannheim, Aktuer Runkel z. Z. beim Amts⸗ ericht Heidelberg zum Amtsgericht Schwetzingen, Aktuar Wfegeke beim Amtsgericht Ueberlingen zum Landgericht (Unterſuchungsrichter) Freiburg, Aktuar Frommer z. 3. Kopiſt beim Amtsgericht Heidelberg, zum Amtsaericht Ueber⸗ lingen, Aufſeher Adelf Linemaun vom Kreisgefängniß Offenburg zum Landessefängniß Bruchſal, Aufſeher Karl Friedrich Textor am Landesgefängniß Bruchſal zum Kreis⸗ gefängniß Offenburg, Amtsgerichtsdiener und Gefangenwärter Auton Schilling in Schopfheim als Amtsgerichtsdiener an das Amtsgericht Karlsruhe, Hilfsgefangenwärter Schäfer in Heidelberg als Hilfsdiener und Hilfsgefangenwärter an das Amtsgericht Schopfheim.— Etatmäßig angeſtellt wur⸗ den: Aktuar Friedrich Beutel von Weinheim, z. Z. beim Amtsgericht Mannbeim, Aktuar Georg Lebkuchen von Lützelſachſen, z. Z. beim Amtsgericht Lahr, (Finauzminiſterium.) Zollverwaltung. Verſetzt: Grenzauſſeher Ludwig Hellinger in Arlen nach Riedhbeim. Schulweſen. 1. Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben gnädigſt gerußt unter dem 5. Februar l. J. den Geheimen Hofrath Profeſſor Dr. Rohde an der Univerſität Heidelberg zum gußerbrdentlichen Mitaliede des Oberſchulrats vom 1. Okt. 1889 ab auf die Dauer von weiteren 3 Jahren zu er⸗ nennen. 2. An den nachbenannten Lehrerſeminaren wird die Dienſtprüfung an den dabei bezeichueten Tagen abgehalten werden am Seminar Karlsruhe II am Dienſtag, den 8. April l. Is. und den folgenden Tagen am Seminar in Meersburg 2 Dienſtag, den 15. April l. Js. und den folgenden agen. Die Aumeldungen ſind ſpäteſtens bis zum 15. März(. Is. einzureichen. Diejenigen Kandidaten, welchen auf ihr Geſuch keine abſchlägige Antwort zugeht, haben ſich am Tage vor der Prüfung bei der betreffenden Seminardirektion zu 2. Seite. Dencrat⸗Angeiger. „—o- melden und 8 Tage vor dem Abgange don dem Ort ſhrer Verwendung der vorg ſeher Kreisſchulviſitatur unter Angabe, wie für die einſtweilige Verſehung ihres Dieuſtes geſorgt iſt, portofreie Anzeige zu erſtatten. 8. An den nachb nannten Lehrerſeminaren findet die Auf⸗ nahmsprüfung der Schulaſpiranten an den jeweils beigeſetzten Tagen ſtatt: am Seminar Karlsruhe II. am Dienſtag, den 1. Aprl l. Is., am Seminar Meersburg am Montag und Dienſtag, den 5. und 6. Mai l. J. Die Schulaſpiranten, welche ſich der Paüfung unterziehen wollen, baben ſich vor dem 15. März l. J. für das Lehrer⸗ ſeminar Karlsruhe II und vor dem 1. April l. J. für das Leyrerſeminar Meersburg unmittelbar an die betreffenden Seminardirektionen in portofreien Eingaben zu wenden und, wenn ihnen eine abweisliche Verbeſcheidung nicht zugeht, am Nachmittag vor Beginn der Prüfung in dem Seminar ſich einzufinden. 4. Die Aufnahmsprüfung an der Präparandenſchule zu Gengenbach findet am Dienſtag, den 15. April l. F. und an den folgenden Tagen, an jener zu Meersburg am Montag, den 31. März l. J. und an den folgenden Tagen ſtatt. Anmeldungen ſind unter Beifügung von Geburts⸗ und Impfſcheinen, Geſundheits⸗ und Schulzeugniſſen, ſowie einer Erklärung der Eltern bezw. Vormünder, daß ſie die Koſten des Aufenthalts in der Anſtalt tragen, bis zum 15. März Is. für Gengenbach und bis zum 10. März für Meersburg bei dem Vorſtande der betreffenden Anſtalt ein⸗ reichen. 5 Diejenigen Aſpiranten, welchen eine abweisliche Verbe⸗ ſcheidung nicht zugeht, haben ſich am Tage vor der Prüfung in der betreffenden Anſtalt einzufinden. 5. Mit Wahrnehmung der Geſchäfte eines Kreisſchul⸗ raths für den Schulkreis Waldshut iſt Seminarlehrer Dr. Johann Nepomuk Zimmermann in Meersburg betraut worden. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Och 3, Theodor, Unter⸗ lebrer in Oeſtringen, als Hilfslehrer nach Neuenburg. Sickinger, Emil, Hilfslehrer in Baden, als Schulver⸗ walter nach Weiber, Amts Bruchſal. Speth, Franz, Unter. lehrer in Unterbiederbach als Hilfslehrer nach Kolnau.— In den Ruheſtand treten: Albicke r, Franz Kaver, Haupt⸗ lehrer in Pfullendorf. Baßler, Johann Nepomuk, Haupt⸗ lehrer in Heiligen. Buchegger, Franz Kaver, Hauptlehrer in Schlatt und Kr. Burckard, Gottlieb, Haupilebrer in Sinsbeim. Finter, Karl, Wilhelm, Hauptlehrer in Rohr⸗ bach. Freund, Johann, Hauptlehrer in Schwaibach. Füt⸗ terer, Andreas, Hauptlehrer in Stein. Gushürſt, Hauptlebrer in Binzgen. Heimberger, Samuel, auptlehrer in Königsbach. Heinzerling, Adam, Haupt⸗ lehrer in Doſſenheim. Hug, Martin, Hauptlehrer in Ueber⸗ auchen. Irslinger, Lorenz. Hauptlehrer in Obereſchach. Harlein, Alois, Hauptlehrer in Weingarten. Krauß, Peter, Hauptlehrer in Ballenberg. Mayer, Alois, Haupt⸗ lebrer in Ottersweier. Mayer, Leopold, Hauptlehrer in Nonnenweier. Obländer, Jobann Andreas, Hauptlehrer in Sennfeld. Peter, Fauſtin, Hauptlehrer in Wyhl Preuß, Joſef, Hauptlehrer in Aflerueg. Riebler, Matthias, Schulverwalter in Oberaglashütte. Rohlede r. Coriſtian, Hauptlebrer in Wambach. Schäfer, Joſef, in Sandweier. Schafhäut! e, Matthäus, auptlehrer in Blumegg. Schreitmülle r, Georg Heinrich, Hauptlehrer in Neckargemünd. Steinba ch, Johann Anton, Hauptlehrer in Grünsfeld. Straub, Ludwig, Hauptlebrer in Stettfeld. Wiehl, Franz Kaver, Hauptlebrer in Halb⸗ meil.— Aus dem Schuldienſt entlaſſen: Wehrle, Rupert Biktorian, Hauptlehrer in Heudorf.— Geſtorben; Bohner, Johann Baptiſt, penſ. Hauptlehrer in Ulm. Fallmann, Fannz Math, penſ. Hauptlehrer in Neckargerach. Haffn er. ebaſtian, Hauptlehrer in Weiher, Amts Bruchſal. Seufert, Ludwig, Haupilehrer in Mösbach. Hofbericht. Sonntag Nachmittag nahm das Großh. Paar an dem Gottesdienſt in der Schloßkirche Theil und empfing dann verſchiedene Perſonen in Audienz. Um halb 1 Uhr trafen die Prinzen Johann und Max von Sachſen aus Freiburg in Karlsruhe ein und ſtiegen im Großherzogl. Schloſſe ab. Nachmittags Uhr kehrten dieſelben nach Frei⸗ burg zurück. Geſtern Vormittag empfing der Großherzog den Staatsminiſter Turban zu längerem Vortrag. Danach mel⸗ deten ſich mehrere Offiziere. Nachmittags hörte der Groß⸗ herzog verſchiedene Vorträge und arbeitete dann bis zum Abend mit dem Geheimerakh Freiherrn von Ungern⸗Stern⸗ berg und dem Legatilonsſekrekär Freiherrn von Babo. „ Ernennung. Der Kaiſer hat im Namen des Reichs den bisherigen Inbaber des Vizekonſulats in Piraeus, Konſul Der Geiſt der e:Wie's Gott gefüllt. Für das goldene Buch der Stadt München.) Motto: Der Geiſt der Medizin iſt leicht zu faſſen, Ihr durchſtudirt die groß und kleine Welt, Um es am Ende geb'n zu laſſen, Gott Mephil octhe's„Fauſt“: Mephiſto.) 1 Gottesacker erntet Tod die Leichen. ir fliehen ſie, wenn er ſie hingeſtreckt; Um aber Tod und Leben zu vergleichen, Sucht ſie der Anatome auf und ſchreckt Sich nicht. Zergliedernd hat er tauſend Zeichen, Des Lebenus dunkle Hüllen aufgedeckt: Den Knochenbau, des ganzen Leibs Gefüge Erklären ihm der Todten ſtumme Züge. Und das hat Gott gefallen. Nicht minder iſt das Werk des Phyſiologen, Dem ernſt des Lebens Spiel im Sinne liegt, Der findet, wie das Herz in ſtetem Wogen Das Blut geſchäftig auf und nieder wiegt, WMie auf der Nerven weit geſpannten Bogen Mit Blitzesſchnelle die Empfindung fliegt, Der weiß, was Luft bedeutet unſern Lungen Und was als Nahruna ſich der Leib bedungen. Auch das hat Gott gefallen. Der Fieberkranke finkt auf's Bett mit Bangen An jedem dritten Tage hin und friert. Der Kälte folget Gluth auf Stirn und Wangen, Die erſt in Schweiß gebadet ſich verliert. „Was rettet mich vor dieſem Schmerzumfangen?“ So ſeufzet er, indem er troſtlos ſtiert. Da reicht der Arzt Chinin in voller Gabe. Und das hat Gott gefallen. Wie zitterte der Kranke, wenn das Meſſer In des Chirurgen Hand ſich nur genaht! Bei jedem Schnitte wurd' er blaß und bläſſer Und ſtöhnte bis zur letzten blutigen Naht. Jitzt macht gefühllos Chloroform und beſſer Vollzieht ſich ſchmerzlos nun die ſchwere That. eit bleibt um jede Spur noch weg zu raumen is zum Erwachen aus oft holden Träumen. Auch das hat Gott gefallen. Dr. Orberg, zum Ronſul in Niſch und den bisberigen Nonſul in Valparaiſo, FIrhrn. v. Hehking, zum Generalkonſul in Kalkutta ernannt. Der Großberzog von Baden, ſo berichtet der Pariſer„Figaro,“ welchem das Ergebniß der deutſchen Op⸗ poſitions Wühlereien und Wahlen in den Kopf geſtiegen zu ſein ſcheint, ſoll ſich weigern, Delegirte zur Arbeiterſchutz⸗ Conferenz nach Berlin zu entſenden. Daß der„Figaro“ über die Stärkung der deutſchen Oppoſition ſich freut, wollen wir gerne glauben, daß er es aber wagt, unſeren Landesfürſten in einen Gegenſatz zu der Politik unſeres Kaiſers zu ſetzen, möchten wir uns denn doch verbitten. Unſer Großherzog iſt bekanntlich ein treuer Freund des arbeitenden Volkes und es darf wohl angenommen werden, daß er von den Plänuen un⸗ ſeres Kaiſers betreffs der Arbeitergeſetzgebung als einer der erſten unterrichtet geweſen iſt. Die deutſche angeblich frei⸗ ſinnige Preſſe macht, wie man ſieht, bereits im Auslande Schule; das deutſche Volk mag ſich dei dem Freiſinn“ be⸗ danken, wenn den Franzoſen wieder einmal der Kamm ſchwillt. . Der Kronprinz von Schweden wird Ende März in Nerv ſeine Gemahlin beſuchen, deren Befinden recht be⸗ friedigend iſt. Die Kronprinzeſſin dürfte bis Mai in Nervi bleiben und ſodann nach Meran geben. * Dem Beiſpiele Maunheims folgend, hat nun⸗ mehr auch der Karlsruher Stadtrath die Aufbeſſerung der Gehälter der Volksſchullehrer beſchloſſen und eine diesbezüg⸗ liche Vorlage an den dortigen Bürgerausſchuß gerichtet. Hiernach wird das dienſtliche Einkommen eines jeden Haupt lehrers jährlich mindeſtens 2000 M. und höchſtens 3200 M. petragen und zwar ſollen innerhalb dieſer Grenze bis ein⸗ ſchließlich zum 12. Dienſtjabr 2000., im 13. und 14. Dienſtjahr 2100., im 15. und 16 Jahr 2200 M. u. ſ. w. (iede zwei Jahre um 100 M. ſteigend) gezahlt werden, bis im 35 Dienſtjahr der Höchſtgehalt von 3200 M. erreicht wird. Das dienſtliche Geſammteinkommen einer Hauptlehrerin ſoll jährlich mindeſtens 1500 Mk. und höchſtens 1800 Mk. betra⸗ gen, und zwar ſollen gezahlt werden bis zum 12. Dienſtjahr 1500., im 13., 14. und 15. Dienſtjahr 1600., im 16., 17. und 18. Dienſtjahr 1700., im 19. und in den folgen⸗ genden Dienſtjahren 1800 M. Das Geſammteinkommen eines Schulgeyuſen ſoll jährlich mindeſtens 1050 Mk. betra⸗ gen. Für der dem Diennalter nach älteſten Schulgehilfen wird das Enkommen auf 1200 M. und für ½ der nächſtäl⸗ teſten auf 1150 M. erhöht. Das dienſtliche Einkommen der Arbeitslehrerinnen ſoll nicht unter 600 M. und nicht über 1200 M. detragen. Die Dienſtjahre werden von der Auf⸗ nahme eines Lehrers unter die Schulgehilfen an gezählt; nur die im Dienſte einer öffentlichen Schule verbrachte Zeit kommt dabei in Berechnung. Zebntes deutſches Bundesſchießen Berlin 1890. Für das in der Zeit vom 6—13. Juli 1890 in der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt des Deutſchen Reiches Berlin abzuhaltende zehnte deutſche Bundesſchießen ſind nunmehr die verſchiedenen Fachausſchüfſe in regſter Thätigkeit. Dem anfänglich aus 7 Mannern zuſammen geſetzten Central-Ausſchuß gehören heute 51 Herren an. An der Spitze ſteht als Ehrenpräſident der Oberbürgermeiſter Dr. v. FJorckenbeck. Feſtpräſident und da⸗ mit Vorſitzender des C ntral⸗Ausſchuſſes iſt Stadtverordneter Dierſch. Hervorragende Männer der Bürgerſchaft haben ſich bereitwilligſt in den Dienſt des großen nationalen Unter⸗ nehmens geſtellt. Von dem Central⸗Ausſchuſſe reſſortiren 11 Jachausſchüſſe, nämlich: der Fimanz⸗, Bau⸗ und Decorations⸗, Schbieß,, Wirtbſchafts⸗, Preſſe, Feſt⸗ und Ordnungs⸗, Wohn⸗ ungs⸗, Empfangs⸗, Verkehrs⸗, Beleuchtungs⸗Ausſchuß, außer⸗ dem der Ausſchuß für Schauſtellungen und Vergnugungen. Der Feſtplatz wird durch elektriſches Licht beleuchtet. Derſelbe umfaßt ein, Areal von 110 Morgen(28 Hectaren) und liegt an der Schönbauſer Allee dicht vor Paukow. Zahlreiche An⸗ meldungen von Schützen⸗Vereinen des In⸗ und Auslandes ſind bereits eingegangen, ebenſo wurden ſchon recht werth⸗ volle Ehrengaben angemeldet. Beſonders dürfte noch zu er⸗ wähnen ſein, daß mehrere hunderte Schützen aus Amerika ihren Beſuch bereits zugeſagt baben. Freudig iſt auch die Regſamkeit der Oeſterreichiſchen, Tyroler und Baieriſchen Schüsen für dieſes nationale Zuſammentreffen zu begrüßen, ſo daß die Hoffnung auf ein volles Gelingen des ſeltenen Jeſtes gefichert erſcheint. »Eig treffeudes Wort ſagt die„Nordd. Allg. Ztg.“ über die Pflichten des Staatsbürgers, dem Anwachſen der Sozialdemokratie gegenüber: Wer durch ſeine Stellung oder ſeine geiſtigen Gaben in der Lage iſt, aufklärend zu wirken, muß dieſen berechtigten Einfluß mit aller Kraft einſetzen. Die Maſſen über die Folgen zu unterrichten, welche das Anwachſen der umſtürzleriſchen Ideen im Volke nach ſich zieben muß. Im Auge ſpiegeln Himmel ſich und Erde Und vieler Peenſchen liebes Angeſicht. Den erſten Schöpfungsruf, daß Licht es werde! Hört wohl der Blinde, doch verſteht ihn nicht. Zu ew'ger Nacht, zu kläglicher Geberde Verdammte einſt der graue Staar: nun bricht Der Arzt die Finſterniß mit feiner Nadel Und ſchenkt dem Daſein wieder Luſt und Adel. Und das bat Gott gefallen. Die Kunſt zu beilen kann viel Leiden lindern, Doch ſchön iſt auch die Kunſt, die es verſteht, Viel Leiden im Eutſtehen ſchon zu hindern. Was man von Gott und Heil gen ſonſt erfleht Als Peſt und ſchwarzen Todes Ueberwindern, Das nimmt nun Hygiene in's Gebet. Sie ſtrebt der Uebel Wurzeln auszurotten Und geht ans Werk trotz Zweifeler und Spotten. Auch das wird Gott gefallen. Dr. med. Ma b. Pettenkofer. Ehrenbürger der Stadt München. Die Mehrheit. Gerade in dieſen Tagen, wo die Wahlen alle Gemüther erregt haben und noch erregen, iſt es gewiß intereſſant, ſich die Worte in das Gedächtniß zurückzurufen, die unſere Dich⸗ ter zu dieſem Thema oder dasſelbe ſtreifend ausgeſprochen haben. In den„Sprüchen in Proſa“,„Ueber Naturwiſſenſchaft IV.“ ſagt Goethe: „Nichts iſt widerwärtiger als die Majorität: denn ſie beſteht aus wenigen kräftigen Vorgängern, aus Scbelmen, die ſich accomodiren, aus Schwachen, die ſich aſſimiliren, und der Maſſe, die nachtrollt, ohne nur im Mindeſten zu wiſſen, was ſie will.“ „Ueber Naturwiſſenſchaft III.“ finden wir Fol⸗ gendes: „Die Geſchichte der Philoſophie, der Wiſſenſchaften, der Rligion, Alles zeigt, daß die Meinungen maſſenweis ſich verbreiten, immer aber dieſenige den Vorrang ge⸗ winnt, welche faßlicher, d. h. dem menſchlichen Geiſte in ſeinem gemeinen Zuſtande gemäß und bequem iſt. Ja, derjenige, der ſich in bhöherem Sinne ausgebildet, kann immer vorausſetzen, daß er die Maßſorität gegen ſich habe.“ Schiller läßt im erſten Auſzuge des„Demelrius“ den Sapiehaſagen: iſt eine Nüfgabe, welcher ſich der Patriot nicht entziehen kann und darf »Kritiſche Tage für den Monat März 1890 hat Ru⸗ dolf Falb in ſeinem„Kalender der Kritiſchen Tage“ zwei vor⸗ ausbeſtimmt. Es ſind dies der 6. und 20. März; erſterer iſt ein kritiſcher Tag., letzterer ein ſolcher 1. Ordnung. * Daß Techuikum Mittweida(Königreich Sachſen) zählt im laufenden 23. Schuljahre 886 Schüler, welche die Abtheilung fur Maſchinen⸗Ingenieure und Elektrotechniker, bez. die für Werkmeiſter beſuchen. Unter den Geburtsländern bemerken wir: Deutſchland, Oeſterreich, Ungarn, Rußland, Schweiz, Großbretannien, Dänemark, Holland, Stalien, Rumänien, Schweden, Norwegen, Bulgarien, Spanien ꝛe aus Aſien beſonders Java, Sumakra, Oſtindien, aus Afrika: Kapland, ferner Nord⸗ und Südamerika und Ausſtralien. Die Eltern der Schüler gehören hauptſächſich dem Stande der Fabrikauten, Ingenieure, Mühlen⸗ und Vrauereibeſitzer, Schloſſer, Mechaniker, Baugewerke, Staats⸗ und Kommunal⸗ beamten und Kaufleute an. Die Aufnahmen für das nächſte Sommerhalbjahr beginnen am 14. April. Programm und Jahresbericht erhält man unentgeltlich von der Direktion des Techuikum Mittweida(Sachſen). 5 * Beſitzwechſel. Verkauft wurden die Bauplätze L 8. 10 u. 11 um den Preis von 43,600 Mk. Abgeſchloſſen durch Agent Ph. Fink N 3. 18. Zum Zeſten des Lehrerinnenheims hielt geſtern Abend Herr Stadtpfarrer Hitzig von bier im Caſinoſaale einen hochintereſſanten und feſſelnden Vortrag über„Kaiſer Julian und ſeine Zeit“. Leider war der Vortrag nicht ſo gut beſucht, als wie es das lebrreiche und intereſſante hiſto⸗ riſche Thema, ſowie der edle Zweck, zu welchem das finan⸗ zielle Ergebniß beſtimmt war, verdient hälte. Herr Hitzig theilte ſeinen Vortrag in drei Theile ein. Zuerſt ſchilderte ex den Jüngling Julian am Hoſe des röwiſchen Kaiſers Konſtantiuus, woſelbſt der junge Cäſar, wie damgls jeder römi⸗ ſche kaiſerliche Prinz, einen großen Hang zur Wiſſenſchaft zeigte Und ſich insbeſondere tifrig dem Studſum der Philoſophie hingab. Im zweiten Theile ſeines Vortrages entwarf Hr. Hitzig ein Bild von Julian als Statthalter in Galllen, woſelbſt man dem Philoſopgen anfangs mißtrauiſch und geringſchätzig be⸗ gegnete, ſich aber bald uͤberzeugen mußte, daß man es in Ju⸗ lian mit einem gewiegten und tüchtigen Feldherrn zu thun hatte, was dieſer insbeſondere in der Schlacht bei Straßburg, wo er den Deulſchen eine empfindliche Niederlage beibrachte, bewies. Der Kriegsruhm Julians drang natürlich auch u Kaiſer Konſtantinus, des Obeim's Julians und erweckte in dieſem eine gewiſſe Eiferſucht und Beſorgniß. Er forderte deshalb Julian auf, 4 Legionen ſeines gänzlich aus Deutſchen beſtebenden Heeris an die perſiſche Grenze zu ſenden, woſelbſt Krieg ausgebrochen war. Die Soldaten Julians weigerten ſich jedoch, dem kaiſerlichen Befehle Folge zu leinen und riefen Julian zum Kaiſer aus; dieſer zog dar⸗ auf in Eilmärſchen durch das feindliche Deulſchland und er⸗ ſchien plötzlich mit ſeinem Heere vor Konſtantinopel, Zu einem Kriege kam es jedoch nicht, da Kounſtantinus in Folge der Aufregung vorher ſtarb. Im dritten Theile jeines Vor⸗ trags ſchilderte Herr Hitzig Julian als römiſchen Kaiſer und die feindſelige Stellung, welche Julian, der wieder zum Heidenthum übergetreten, den Chriſlen gegenüber einnahm. Julian ließ zwar völlige Toleranz gegenüber den Chriſten walten, er vermied jede Gewaltmaßregel, bekämpfte die Chriſten dagegen auf geiſtigem Gebiete und im geſellſchaftlichen Leben, ignorirte ſie bei der Beſetzung öffeut⸗ licher Aemter in der Zivilverwaltung und der Armee, legte ihnen allerlei Laſten auf u. ſ. w. Die Ausführungen des Reduers ernteten lebbaften Beiſall. Herr Hitzig wird dem⸗ nächſt noch eine Reihe weiterer Vorträge zum Beſten des Lehrerinnenheims balten. Hoffentlich erfreuen ſich dieſelben eines zahlreicheren Beſuchs, als ihn der geſtrige Vortrag auf⸗ zuweiſen hatte. 8 Die Turnlehrer Badens und des Elſaß bilden hekanntlich einen Verband, welcher ſich alle zwei Jahre einige Tage vor Pfinaſten verſammelt, um die auf dem Gebiete des Schulturnens gemachten Erfahrungen auszutauſchen und ſich neue Anregungen zu geben. Die diesjährige Turnlehrer⸗Ver⸗ ſammlung wird in Karlsruhe tagen und ſteht in Aubetracht deſſen, daß zur ſelben Zeit in Karlsruhe auch das Badiſche Sängerſeſt ſtattfindet, an welchem ſich ohnedies eine große Anzahl Theilneumer der Turnlehrer⸗Verſammlung betheiligen, eine zahlreiche Theilnahme in Ausſicht. Das Programm für dieſe Verſammlung iſt folgendes: J) Freitag den 23. Mai: Vorverſammlung und Bankett im kleinen Saale der Feſthalle. 2) Samstag den 24. Mal: Vormittags Vorfüvrung einzelner Turnklaſſen der Karlsruher Volks⸗ und Mittelſchulen in der Zentralturuballe.— Daran anſchließend: 3) Die Hauptver⸗ ſammlung, 4) Feſteſſen nach der Hauptverſammlung. 5) Sonn⸗ tag und folgender Tag: Bethelligung am Sängerfeſt oder Turnausflug. Das größte Geſchäft, welches in der Geſchichte der Lebensverſicherung je vorgekommen iſt und wohl nie wieder SB——————88——————— „Die Mehrheit? Was iſt die Mehrheit? Mehrheit iſt der Unſinn; Verſtand iſt ſtets bei Wen'gen nur geweſen.“ Und dann weiter: „Man ſoll die Stimmen wägen, und nicht zählen; Der Staat muß untergeh'n, früh oder ſpät, Wo Mehrheit ſiegt und Uuverſtand entſcheidet.“ Hierbei ſei daran erinnert, was Cicero„Do offills II⸗ niedergelegt hat: Non enim numero haec judicantur, sed pondero.“ Plinius dagegen: „Numerantur enim sententiae, non ponderantur.“ Uebrigens hat Oskar Blumenthal die erwähnten Verſe Schiller's zu folgendem Epigramm benutzt: „Seitdem bei Schiller iſt zu leſen, Verſtand iſt ſtets bei Weanigen nur geweſen, Glaubt die Menge wahunbekbört, Daß ſie zur Minderheit gehört.“ Im dritten Auftritt des zwelten Aufzuges der„Maria Stuart“ läßt Schiller der Eliſabeth, die auf die Einſtimmig⸗ keit pocht, mit der ihr ihr Recht zuerkannt wurde, Talbot folgende Worte entgegenſetzen: Nicht Stimmenmehrbeit iſt des Rechtes Probe.“ Und in Körner's„Zriny“, erſter Aufzug, dritter Auf⸗ tritt, ſagt Soliman: Die Stimmen zählt man nicht in ſolcher Stunde, Man wägt die Stimmen nach dem innern Werthe; Der Starke nur ſpricht ein entſcheidend Wort.—“ Eine Klopſtock'ſche Ode:„Die Wage!(1800) beginnt mit ſolgenden Verſen: Du zählſt die Stimmen; wäge ſie, willſt Du nicht Des Ruhmes Dich thöricht freuen, der Dir erſchallt!“ Noch einmal Schiller! In den„Votivtafeln“ findet ſich dieſes Epigramm: „Majeſtas populi. Majeſtät der Menſchennatur! Dich ſoll ich beim Haufen Suchen? Bei Wenigen nur baſt Du von jeber gewohnz. Einzelne Wenige zählen, die übrigen Alle ſind blinde Nieten; ihr leeres Gemühl hüllet die Treffer nur ein.“ Zum Schluß noch ein Epigramm von Bauernfeld (1873): Mit Socialiſten iſt kein Streiten, Sie ſind dieſelben wie zu des Gracchus Zeiten: Weg mit Familie und Eigenthum! Das iſt ihr ganzes Remedium.“ ——— re, MNannbeſm, 3. Mäürz. Seneral⸗Anzeiger. Gen Forlommen dürfte, wurde don den Spezſalagenten der Mutnal Jebensverſicherungs⸗Geſellſchaft von New⸗Hork, Herren Goldfinger und C. L. Hopkins, am 24. Dezember 1889 in New⸗Hork effektuirt. An dieſem Tage ſchloſſen der Kaufmann und General-Conſul Herr Tgeo. A. Havemeyer Familienmitglieder Verſicherungen nach dem rantie-Plan mit Berechtiaung zur Erwerbung zer Leibhrente, wofür ſie die einmalige Prämie von ark 2,432,966 zahlten. VBerein gegen Haus, und Straßenbettel. Im ebruar erhielten Unterſtützung durch Gewährung kittageſſen 73 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und ück 2 Perſonen, zuſammen 1505 Perſonen, mit⸗ en weniger als im vorigen Monate, in wel⸗ che e Zahl auf 1681 Perſonen belief. Das Unterſtüßz unaslokal befindet ſich nach wie vor in Lit. T 3, 9. Wünſche über Zuweiſung von Arbeitskräften werden ſtets berück⸗ ſichtigt. Im Jutereſſe der gedeihlichen Vereinsthätigkeit muß dringend. gewünſcht werden, daß Bettler von den Vereins Mitgliedern unnachſichtlich abgewieſen werden. Schiffsuufall auf dem Neckar. Der zu Thal fahrende lepper Nr. III ſtieß am Sonntag Abend in Heidelberg zuf einen ſchweren Gegenſtand und erbielt in Folge deſſen ein großes Leck, ſodaß ſich der betroffene Thell raſch mit Waſſer füllte und der Schlepper nur mit vieler Anſtrengung an's Ufer gebracht und mit dem nicht beſchädigten Theile über Waſſer gehalten werden konnte. Der beſchädigte Theil dagegen liegt unter Waſſer und wird es vielleicht der Arbeit mehrere Tage bedürfen, bis der Schlepper wieder flott ſein wird. Auch iſt vorläufig, da die Keite unter dem Schlepper liegt, die Schleppſch fffſahrt vollſtändig unterbrochen. Man vermutbet, da an der betreffenden Stelle ſich keinerlei Felſen oder ſouſtige Hinderniſſe für die Schifffahrt befinden, das Fahrwaſſer vielmehr etne beträchtliche Tiefe beſitzt, daß die Kette einen wäbrend des Hochwaſſers berabgeſchwemmten, ſchweren Baumſtamm, der die Zeit über im Kles feſtgevalten war, heraujgeriſſen, dieſer ſich geſtellt habe und bei dem Zu⸗ ſamm uſtoß von Stamm und Schüiff das Leck entſtanden ſei. *Mordverſuch und Selbſtmord eines Mann⸗ heimers. Ein gew'ſſer Carl Bitterich aus Maunheim kam geſtern. Montag Nachmittag gegen 5 Ubr, ſo wird der „Frankf. Zeitg.“ aus Wiesbaden gemeldet, zu dem Rentner Max und feuerte nach einem kurzen Wortwechſel ſeinen Re⸗ volver nach deſſen Kopf. Die Kugel ſireifte die Wange und blieb im Genick ſtecken. Bitterich erſchoß ſich hierauf.— Von anderer Seite wird über dieſen Vorfall aus Wiesbaden be⸗ richtet: Geſtern(Montag) Abend wurde unſere Stadt in große Aufregung verſetzt; der in der Nitolausſtraße 26 woh⸗ nende Rentner M. überraſchte bei ſeiner Rückkunft in ſeiner Wobnung ſeine Frau bei einem Rendezvous. Nach kurzem Wortwechſel gab der Verfübrer auf den Rentier einen Schuß ab, welcher dieſen lebensgefährlich verwundete. Sich ſeloſt brachte er dann zwei Schuͤſſe bei, welche ihn todt zu Boden ſir⸗cklen. „ Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 5. März. Am Nordrap bat ſich neuerdings ein Luftwirbel eingeſtellt und ebenſo ein ſolcher in Südungarn; erſterer bleibt obne Elnfluß; letzterer dagegen verurſacht bei uns fortgeſetzte nörd liche bis nordöſtliche Winde, weil über Großbritanien noch immer ein Hochöruck lagert, der ſeinen Ueberſchuß an den füdöſtlichen Luſtwirbel abgibt. In Folge deſſen wird ſowohl am Mittwoch als am Donnerſtag das kalte trübe Wetter mit geringen oder keinen Niederſchlänen andauern. *Meteorologiſche Veobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 4. März Morgens 7 Uhr. einer 4 Ich Döchſte und niederſte Tem⸗ Sarometer-] Thermometer Windrichtung“ ſland in Celſius 11 9˙0 bperatur dis verg Tages Troden] Feucht Stärke Mazimum Minimum —.5 Oſinordoft 7— 10—.5 0: Windfiide; 12 ſchwacher Zuſtzug L; etwas ze.; 81 Sturm; 10: Orkan. Aus dem Grofherjogthum. 89 Friedrichsſeld, 3. März. Kommenden Mitktwoch, 5. Marz, ſeiert dahier Herr Jakob Koch mit ſeiner Ehefrau Babelte Koch, geb. Maß, das ſeltene Feſt der goldenen Hoch⸗ zeit, Das hochbetagte Ebepaar erfreut ſich in unſerer Ge⸗ meinde eines hohen Anſebens und einer großen Beliebtheit. Das Jubelpaar iſt noch im Beſitze einer ungeſchwächten kräf⸗ tigen Geſundheit, ſodaß dasſelbe hoffen darf, noch einen recht langen und heiteren Lebensabend verleben zu dürfen. Weinheim, 3. März. In der zweiten heſſiſchen Kammer zat Abgeordneter Arnold zu dem Geſetzentwurf über Herſtellung von Nebenbahnen am 5. März 1889 einen Zuſatzantrag geſtellt, dahingehend, eine Nebenbahn von Fürth nach Weinheim(unter Bewilligung einer Summe von 500,000 Mark) und eine ſolche von Hirſchhorn nach Wald⸗ Michelbach(964,000 Mark) zu erbauen. Baden, 3. März. In der letzthin ſtattgehabten Sitzung, des Bürgerausſchuſſes wurde beſchloſſen, den Gas⸗ preis von 23 Pfg. auf 20 Pig, pro Kubikmeter herabzuf tzen Ferner wurde das Geſuch des Herrn Bürger meiſter Dr. Fuchs Um Bewilligung des Dienſtaustrittes vor Ablauf der geſetz⸗ lichen Dienſtzeit unter Anerkennung der erſpriezlichen Wirk⸗ ſamkeit des Herrn Dr. Fuchs und dem Bedauern über das Ausſcheiden desſelben genehmigt. Der Dienſtaustritt des Herrn Dr. Fuchs geſchlebt behufs Rückiritts in den Staats⸗ dienſt. Gegenüver den neuerlichen Angriffen, welche in der Geſt örtes Glück. Roman von Th. Schmidt. (Nachbruck verboten.) 40(Schluß.) Mit weit geöffneten Augen ſtarrten Fokmer und die Da⸗ men auf das Porteieuille. Unſchlüſſig, überraſcht, als traue er den Worlen des kleinen Mannes nicht ſo recht, griff Fok⸗ mer nach dem Dargereichten. Ja— und doch war es Wirklichkeil! Das waren wirkliche Banknoten, die Fokmer mit zilternden Händen dem Täſchchen entnahm und dann, gleich wie die Damen, anſtarrte. 5 Als man endlich, nach minutenlangem Schweigen, nach dem Commiſſar ſich umſah, war ſein Platz leer; geräuſchlos war der beſcheidene Mann hinausgeſchlüpft. „Der alte Gott lebt noch“, liſpelte die Frau Steuerrath. „Das war ein ſonderbares Chriſtkindchen,“ meinte die alte Jungfer, während Amalie ihren weichen, ſchönen Arm um den Hals des Geliebten legte und Freudenthränen vergoß „Biſt Du nun zuftieden, Rudolph? Deine Ehre iſt wieder hergeſtellt, die böſen Zungen müſſen ja von heute an ſchweigen und Dein ſauer erworbenes Gut haſt Du wieder erhalten. Nun biſt Du doch wieder lüb und gut gegen Dein kleines Bräutchen, nicht wahr, Schatz „Wie könute ich anders, Geliebte? Ja, jetzt erſt bin ich wieder glückuich! Mehr alss ich je erwarten durfte, hat dieſer Chriſtabend mir ja gebracht.“ Noch lange ſaßen die vier glücklichen Menſchen beiſammen. nur bedauernd, daß Dr. Reden und ſeine junge Gattin nicht Theil nahmen an der allgemeinen Freude, bis es vom nahen Thurme zwölf ſchlug und der Chriſtgeſang anbub: Ehre ſei Gott in der Höhe— und Friede den Menſchen 41* r haben unſerer Erzählung nur noch wenig hinzu⸗ zufügen Zum erſten Januar trat der alückliche, junge Mann ſein neues Amt bei der höheren Behörde in H. an, und einige Pieſ gegen die Verwaltung des Hertn Bberbürdermeſſſerz önner erboben worden ſind, ertbeilte der Bürgerangſchus der ſtädtiſchen Verwaltuna, insbefondere Herrn 8⁰ meiſter Gönner ein Vertrauensvotum. Petersthal, 8. März. Auf recht bedauernswertde Art kam die an Epilepſie leidende 28jährige Ling Link bier ums Leben. Dieſelbe war an einem Brunnentrog kurze Beit mit Waſchen beſchäftiat, als ſich ihr Anfall einſtellte und die Aermſte mit dem Kopf in den mit Waſſer gefügten. Brun⸗ nentrog fiel, ſo daß ſie erſtickte, ehe Jemand den Unglücks fall wahrgenommen hatte. Untereggingen. 3. März. Am 19. Februer l. 33. verſchwand in Weizen, Amt Bonndorf, der 17 Jahre alte Joſef Bloch von Freiburg i.., welcher ſich dort auf der Geſchäftsreiſe befand, auf eine bis jetzt unaufgeklärte Weiſe. Der Vater deſſelben, welcher ſchon einige Tage auf der Suche nach ſeinem Sohn in der bieſigen Gegend ſich befindet, hat auf die Auffindung deſſelben eine Belohnung von 200 Mark ausgeſetzt. Der Vermißte war im Beſitze einer größeren Summe Geldes und es ſcheint deßhalb wahr⸗ ſcheinlich, daß hier ein Verbrechen vorliegt. »Freiburg, 3. März Der akademiſche Senat dat in der Duellſache Salomon⸗Vering eine Reihe ſtrenger Disci⸗ plinarſtrafen gegen die Betheiligten ausgeſprochen. Zunächſt wurde das Corps Rhenania für dieſes und das nächſte Se⸗ meſter ſuſpendirt; der Du⸗ llaegner Salomons stud. Vering ſowie die 5 ſtudentiſchen Mitglieder des Ebrenrathes, Ange⸗ hörige der verſchiedenen bieſigen Corps wurden relegirt, das ſechste Mitalied des Ebrenratbes, welches ſeine Studienfahre bereits beendet hat, unterſteht der akademiſchen Gerichtsbar⸗ keit nicht. Ueber weitere Betheiligte ſind Carcerſtrafen ver⸗ hängt worden. Pfälziſche Nachrichten. „Ludwigsbafen, 3. März. Die Bevölkerungszahl un⸗ 15 Stadt iſt im Monat Februar auf 27,558 Seelen ge⸗ iegen. Frankenthal, 2. März. Am Freitag gegen Abend ſiel das 4jährige Söbnchen des Schneidermelſters H. Voll hard dahier in einen mit heißem Waſſer gefüllten Kochhafen und verbrannte ſich derart, daß es kurz darnach ſtarb. Das⸗ ſelbe Kind fiel vor etwa 4 Monaten aus dem 2. Stockwerk auf das Pflaſter berab, ohne Verletzungen zu erleiden. Fraukentbal, 3. März. Durch Ausſchreiben der hieſigen Staatsanwaltſchaft werden 95 Militärpflichtige, welche ſich der Militärpflicht entzogen haben, auf den 6. Mai zur 5 vor die Strafkammer des Landgerichts vorge⸗ aden. „ Speyer, 3. März. Die proteſlantiſchen Kirchenkol⸗ lekten in der Pfalz betrugen im Jahre 1889: für die evan⸗ geliſche Diakomſſenanſtalt in Speyer 4318 Mark, für Candi⸗ daten der Theologie durch Tiſchſtipendien 2212 Mark, für Kirchenreparatur in Heimkirchen 2133.61 Mark. Der pfäl⸗ ziſche Proteſtantenverein bewilligte Stipendien von 1700 M Tagesneuigkeiten. — München, 3. März.(Bayeriſches Armee⸗ denkmal.) Das bayeriſche Armeedenkmal, welches der Prinzregent aus eigenen Mitteln durch Erzgießer Ferdinand v. Miller ausführen und in der Feldherruhalle aufſtellen läßt, iſt nunmehr im Thonmodell fertig und wird nächſtens der Erzouß in Angriff genommen werden. Die Aufſtellung kann vielleicht am 12. März 1891 am 70. Geburtstage des Prinzregenten geſchehen, oder am 20. Jahrestag des Einzu⸗ ges der bayeriſchen Armee in München. — Berlin, 2. März.(Ein neuer Mord.) Noch iſt das Dunkel über die Mord⸗Affäre in dem Grünen Weg nicht gelichtet, und ſchon wieder wird ein neuer Mord gemeldet, deſſen Urheber jedoch alücklicherweiſe ſofort 0 iſt. Heute früh wurde die in der Adolfſtraße Nr. 12, Querge⸗ bäude 3 Treppen, zu Moabit wohnende Wittwe Auauſte Cvarles, ibres Standes Wäſcherin, ermordet aufgefunden. Der Verdacht fiel auf einen bei der Ermordeten ſeit ſieben Jahren wohnenden Arbeiter Albert Franke. Der Berdacht dat ſich beſtätigt. Franke, der den Mord aus Eiferſucht be⸗ ging, wurde zur Haft gebracht und hat den Mord bereits ein⸗ en Auf der Leiche lag ein Zettel mit folgender Auf⸗ rift: „Ich bin immer gut geweſen, aber bin verachtet worden und Und habe ein Ende gemacht. Achtungsvoll ergebenſt mit beſtem Gruße.“ Der Name unker dem Zeitel fehlte. Wahrlich, ein grauſiger Humor an jener Stälte des Mordes! Soweit der Thatbeſtand dieſer Mordaffaire, welche ſich, nach allem, was bis jetzt bekannt, als ein verzweifelter Eiferſuchts⸗Mord charakteriſirt. — Berlin, 2. März. Marinepfarrer Wange⸗ mann) aus Kölln bei Meißen iſt vom Kaiſer als erſter deutſcher evangellſcher Pfarrer von Sanſibar berufen worden. — Berlin, 2. März.(Infolge des ſtarken Schnee⸗ falles) trafen heute die Züge auf allen Linien mit großen Verſpätungen ein. Auf der Potsdamer und Niederſchleſiſchen Bayn haben größere Verſchüttungen ſtattgefunden. Bei Tel⸗ tow lag der Schnee heute Morgen dreiviertel Fuß boch. — Düſſeldorf, 1. März.(Ein türkiſcher Ofki⸗ ziet), welcher beim 39 Infanterie⸗Rraiment dabier ſteht, Monate ſpäter ſand die Hochzeit des jungen Pagres ſtatt. Groß war das Erſtaunen und Freude Amalien's, als Fokmer ſie in ſein ſelbſtgegründetes niedliches Heim bei der Wittwe Martin in H. einführte. Auch die Frau Steuerratb war von der bübſchen, ſo gediegenen und geſchmackvoll einge⸗ richteten Wohnung ihrer Kinder ganz entzückt. Der alte biedere Kaufmann Walter, der das Alles ſo reizend arrangirte, galt bald als Hausfreund in der Famitie. Daß bei der Hochzeitsfeier der kleine Commiſſar nicht fehlte, wollen wir hiermit geſagt haben. Der Direktor Schulz in D. blieb dem jungen Collegen in H. ein treuer Freund, und oft reiſten beide Familien zu einander, um vergnügte Stunden zu machen. Brieſe, der Mörder und Dieb, wurde zu langjähriger, ſchwerer Gefangenſchaft verurtheilt. Die Geſchworenen haben ihn trotz allem Leugnen des Mordes an Nolle für ſchuldig erklärt. Das andere Opfer des Verbrechers, die verführte Magd des Direktors Schuls, nahm ſich den Fall ihres Ver⸗ fübrers ſo zu Herzen, daß ſie bedenklich erkrankte und nach langem, ſchwerem Krankenlager im Wahnſinne ſtarb. Noch lange Jahre blieben die Thaten des Brieſe in der Erinnerung des Poſtbeamten in., und wenn ſpäter einmal ſeines Namens Erwäbnung geſchah, dachten die Beamten nur mit Schaudern an den gefährlichen Mörder und Dieb, den Störer des Glücks. Nach dem Sturme. 1 Novelle von C. Vollbrecht. Nachdruck verboten. erbürger⸗ 1. Vor dem Walde, der, kaum tauſend Schritte vom Ufer des zi mlich breiten Stromes entfernt, in zartem Nachwuchs b ginnend, die Höben des Gebirges in ſtundenweiter Ausdeh⸗ nung bedeckte und das ſich nur nach der Flußſeite öffnende Thal zu ſeinen Füßen mit grünendem Arm umſchloß, lag Taunrode.* N Es war ein kleines armſeliges Dorf mit einer einzigen Waß dleſer Tage ali Zeuge dor Gericht geladen. derlichen Eid wollte er dort auf türkiſche Weiße beiſlen verlangte den Koran. Ein ſolches Duch war eer 8 Gerichksſtelle nicht zu finden. Nachdem deshalb der f mit der konfeſſionsloſen Eidesformel bekannt emacht Walk, erklärte er ſich bereit, den Eid zu leiſten, iedoch nur kues Erheben eines Fingers. — Paris, 1. März. Elgenaxtiger Diebſtabl) Mebrere Avotbeken im Innern der Stadt wurden in 1203 Zeit von einem Diebe heimgeſucht, welcher ſein Handwe auf ganz eigene Art ausübte. Er lauerte ſo lange, bis nut eine Perſon in der Apotheke anweſend war, trat dann ein und verlangte Quittenſaft. Da dieſer au einem küblen Orte aufbewahrt werden muß, benützte der Dieb die Abweſenheit des Apothekers und plünderte die Ladenkaſſe aus, mit deren Inhalt er bei der Rückkehr deſſelben verſchwunden war. Geſtern wurde er ſedoch erwiſcht und verhaftet. Da er ſolche Diebſtähle immer am Abend ausführte, kann man ſich denken, welche reiche Beute er machte. — Paris, 1. März.(Vorahnung?) Geſtern Abend begleitete der Maire von Bagnoles den Dr. Vacher bis zu deſſen Wohnung Rue de Menilmontant. Beim Abſchied gab ihm der Arzt die Adreſſe ſeines Bruders mit der Bitte, die⸗ ſem zu ſchreiben, wenn ihm Etwas zuſloßen ſollte.— Heute Morgen wurde der Arzt balb entkleidet todt vor ſeinem Belte aufgefunden. Nach der einen Meldung liegt Selbſtmord durch Gift, nach der anderen Tod durch Herzſchlag vor. — St. Ettienne, 2. März.(Freiwillige des Todes) Der noch nicht lange verheirathete Waffenſchmied David, welcher infolge eines unheilbaren Bruſtleidens ſeine Stelle aufgeben mußte, veranlaßte ſeine junge Frau, mit ihm zu ſterben. Heute Morgen wurden die Beiden vom Kohlen⸗ gas betäubt aufgefunden; der Mann ſtarb unmittelbar dar⸗ nach, die Frau konnte nach vielen Anſtrengungen wieder ins Leben zurückgerufen werden, man zweifelt jedoch an ihrem Aufkommen. — Chartres, 2. März.(Eine Rabenmutter.) Von ihrem Manne geſchieden und von dem Wunſche beſeelt, ſich wieder frei zu machen, beſchloß eine gewiſſe Frau Larue, uich ihres fünfjährigen Knaben zu entledigen. Eines Tages warf ſie einen Apfel auf das ſehr dünne Eis eines Weibers und forderte das Kind auf ſich denſelben zu holen. Das Kind verſchwand unter dem Eiſe, wurde jedoch durch ſeine zufällig gerbeikommende Großmutter gerettet. Einige Tage darnach warf ſie das Kind in einen Brunen, aus welchem es vorüber⸗ gebende Perſonen retteten, und am folgenden Tage erdroſſelte ſte es in ſeinem Bette. Unbegreiflicher Weiſe billigten die Geſchworenen dieſem Scheuſal von einer Mutter mildernde Umſtände zu, ſodaß ſie nur zu lebenslänglicher Zwangsar⸗ beit verurtheilt wurde. — Blois, 1. März.(T odesurthbeil.) Der in einer Beſſerungsanſtelt erzogene und vor einem Jabre von der Armee in Afrika zurückg kehrte Jean Aubert, 26 Jahre alt, welcher einen Dienſtknecht Namens Abrabam Benoit ermordet und ausgeraubt hatte, wurde geſtern vom Schwur⸗ gerichtshof zum Tode verurtheilt. — London, 28. Febr.(Dr. Mackenzie als Klä⸗ ger.) Der Quensbench⸗Gerichtsbof verhandelte heute den Prozeß Morell Mackenzieis gegen Steinkopff wegen einer in an den früheren Redacteur der„Saint James Gazette“, Green⸗ wood, gerichteten Briefen enthaltenen Ehrenkränkung. Die Ge⸗ Geſchworenen erkannten dem Kläger 1500 Pfund(15,000 fl. Gold) Entſchadigung zu. In der darauf verhandelten Klage Macken⸗ zle's gegen die„Times“, welche dieſe Briefe reproduzirte, willigte Mackenzie ein, eine Eutſchädigung von 150 Pfund nebſt den Prozeßkoſten zu geceptiren. — Konſtantinopel, 26. Febr(Ein Bubenſtreich) iſt dieſer Tage gegen die jüdiſche Gemeinde in Smyrna ver⸗ ſucht worden. Der in Smyrna erſcheinende„Nouvelliſte“, dem wir natlürlich die volle Verantwortung für die abenteuer⸗ liche Geſchichte überlaſſen, erzählt darüber: Vor einigen Tagen kamen zwei anſtändig gekleidete Griechen zu dem Ober⸗ Rabbiner der Stadt und boten ihm ein CThriſtenkind zum Kauf an, Als man ſte fragte, was man mit dem Kinde an⸗ fangen ſolle, erwiderten ſie flüſternd:„Muß denn die jüdiſche Gemeinde von Smyrna diesmal nicht den Juden der ganzen Türkel das Chriſtenblut liefern, das ſie zu Oſtern zum Maße⸗ backen braucht?“ Herr Palacei, der Sohn des Ober⸗Rab⸗ biner, vat die beiden wackeren Griechen, einen Augenblick zu warten und holte dann ſchleunigſt Gendarmen herbei, welche die Griechen ſofort verhafteten und ins Geſängniß abführten. Die beiden Buben, die offenbar für Smyrng eine neue Auf⸗ lage des Prozeſſes Tisza⸗Eszlar liefern wollten, werden ſich nun ſelbſt vor dem Richter zu verantworten haben. — St. Wetersburg, 27. Febr.(Ueber vierzehn Falſchmünzer), welche Münzen ruſſiſcher und ausländi⸗ ſcher Prägung nachgeahmt hatten, verhandelte unlängſt das Kreisgericht von Tiflis fünf Tage hindurch. Unter den An⸗ geklagten befanden ſich drei armeniſche Geiſtliche ſowie eine Perſerin. Letztere ward nebſt zwei Geiſtlichen freigeſprochen, wäbrend der dritte Geiſtliche zu zweijähriaer, alle übrigen Verbrecher zu zehnjähriger Zwangsarbeit verurtheilt wurden. — Newyork, 2. März. Gottesdienſt auf der Eiſenbahn.) Der Biſchof von Dakota hat eine Anzahl von Eiſenbahnwagen erbauen laſſen, welche als Kapellen ein⸗ gerichtet ſind und Sonntags an die verſchiedenen Eiſenbahn⸗ züge angehängt werden. Eigens dazu beſtimmte Geiſtliche Gaſſe, die parallel dem lef, der es durchſchnitt. eichten Bache lief, Von einem Hauſe zum anderen vermittelten primitive Stege den Verkehr. Einige wohlconſtruirte Brücken erleichterten den Uebergang von Wazen und arößerem Gethier. Es hatte ſich weder Induſtrie noch Speculation bisher nach Tannrode verirrt. Die Einwohner lebten vom Ertrag ihrer kleinen Ländereien und„vom Schloſſe“, denn der größte Theil derſelben gewann von dort Verdienſt und Beſchäftigung. Am Beginn des Dorfes, unweit der Ueberfuhr und durch einen baumreichen, mit einer Steinmauer umfriedeten Garten vom Ufer des Fluſſes getrennt, überragte das„Herrenhaus“ ſeine Umgebung.— Es diente dies umfangreiche Gebäude von jeher den jüngeren Gliedern Derer von der Tann zu vorübergehendem Aufenthalt, da dieſelben als Diplomaten oder Officiere den größten Theil des Jahres in der Landes⸗ bauptſtadt zuzubringen pflegten. Mit ſeinen breiten Manſar⸗ den am hochgiebeligen Dach, den beiden Oeils de boeuf ober⸗ halb dem Hausthor, erinnerte das Herrenhaus an die Ba⸗ rockzeit, doch ließ der ſonſt zierdeloſe Bau, gleich der inneren Einrichtung, die Prachtliebe vermiſſen, mit welcher unſere Urgroßväter ihre Wohnſitze ausſtatteten. Es enthielt breite, gemüthliche Holztreppen, große Vorſäle und geräumige Ge⸗ mächer. Der obere Stock war unbewohnt und war nur zu⸗ weilen nach Gutdünken Frau Suſannen's, der Beſchließerin, gelüftet, denn Eugen v. d. Tann, der einzige dermalige Be⸗ wohner, hatte mit ſeiner geringen Dienerſchaft im Erdgeſchoß des Raumes übergenug. Mit ſeiner Rückſeite bildete das Herrenhaus den ſüdlichen ſchmalen Abſchluß des langen Recht⸗ eckes, welches den geräumigen W rthſchaftshof begrenzte. Inm gegenüber lag die Brennerei. Die grauen, geſtreckten Dächer der beiden Längenſeiten wölbten ſich über den wohlbeſt uten Ställen und Scheunen der ahnſehnlichen Domäne. Aus jeder der vier Ecken des Hofes führte ein breites Thor ins Freie, das ſüdliche und weſtliche nach dem Dorfe, das mit ſeinen erſten Häuſern nahe an dieſelben beranreichte. Außer halb des nördlichen Thores ſtand das Förſterhaus. Ein ſanft ge⸗ wundener von lebendigen Hecken umſäumter Pfad führte an ihm vorüber im Rücken des Dorfes nach dem eigentlichen Schloff' des Grafen von der Tann, Edel hob der helle, elegante Bau ſich von dem dunklen Tannenhintergrunde ab, 4. Sette: General⸗Anzeiger. Mannheim, 5. März; werden dort während der Fahrt Gottesdienſt haſten. Bei dem abenteuerlichen Zuge im Charakter der Amerikaner dürſten dieſe Gottesdienſte ſtark beſucht werden. — Newyork, 27 Febr.(Dieeingeſchneite Diva) Adelina Patti und die übrigen Mitglieder der italieniſchen Operntruppe blieben auf der Reiſe von Mexiko nach Nord⸗ Amerika fünfzehn Stunden im Schnee ſtecken. Der Separat. zug konnte nicht vorwärts kommen. Alle Reiſenden ſind heftig erkältet. —Newpork, W. Febr. Grenden amerikani- ſcher Journaliſten). Wegen eines einzigen Artikels, welcher in einem Klauſenburger Journal(Trenſolvanien) erſchienen war, batte der Verfaſſer zwei, der Redakteur vier in dem einen tödtete er ſeinen Gegner) und der Sekretär der Redaklion ſechs Duelle auf krumme Säbel auszufechten. Tljieater und iuſik. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannbeim. Herr Siegwart Friedmann vom deutſchen Theater m Berlin hat geſtern Abend als Bernard in Augier's „Fourchambaults“ ſein erſolgreiches Gaſtſpiel fortgeſetzt. Wenn der vortreffliche Künſtler im erſten Aufzuge vielleicht des Guten zu viel that, und die Unbeholfenheit und Ungelenkigkeit ſeines Helden etwas übertrieb, ſo vermochte er in den größeren Scenen der folgenden Akte durch die virtuoſe Darſtellung der raſch wechſelnden Gefühlsbewegungen und Leidenſchaften einen ganzen und vollen Erfolg davonzutragen, und die durch nichts etrübteErinnerung an eine vollendeteLeiſtung zu hinterlaſſen. opf und Herz ſind bei der Darſtellung dieſes ausgezeichneten Künſtlers gleichermaßen betheiligt. Das Ehepaar Jakobi und Herr Ne umann, der den ſchlauen Raſtiboulois mit viel Geſchick ſpielte, ſtanden neben dem Gaſte im Vordergrunde des Intereſſes, während Fräulein von Dierkes und Herr Schreiner trotz ihres redlichen Bemühens nicht auf die Höhe ihrer Aufgabe gelangten.— Das Gaſtſpiel des Herrn Siegwart Friedmann iſt wieder als ein glück⸗ licher Griff zu bezeichnen. Eine von allen Seiten gewünſchte Wiederholung des Königslieutenants“ würde zahlreiche Thealerfreunde zu Dank verpflichten und einen weiteren finanziellen und künſtleriſchen Erfolg bedeuten. Worms, 3. März. Geſtern war es zum erſten Male, daß wir bei dem Abkommen uunſerer ſtädtiſchen Spielhausverwaltung mit dem Gr. Hoftheater in Darmſtadt beinahe an einem zum Theatertag beſtimmten Sonntag leer ausgegangen wären, wenn nicht das Mainzer Staditheater williger Weiſe Succurs geleiſtet hätte. Die Direction Schirmer hatte für dieſes erſimalige Debut ihrer Geſell⸗ ſchaft zu Worms in der diesjährigen Saiſon und in dem neuen Hauſe das vieraktige Lſtſpiel„Die wilde Jagd“ von Ludwig Fulda auserſehen, welches ſeine Feuerprobe ſchon an verſchiedenen Bühnen glücklich beſtanden, aber auch eine ſehr verſchiedene Beurtheilung gefunden hat. Läßt ſich nun einmal nicht behaupten, daß die vorgeführte Variante des alten Thema's von der„berühmten Frau“ das Publikum ſehr intereſſirt hätte, zumal das Stück in ſeiner erſten Hälfte an vielen ſchleppenden Längen leidet, ſo ſteht zum andern das moderne wenig geiſtvolle Luſtſpiel in noch viel ſchär ferem Contraſt zu dem vor einem halben Jahre von Worms aus verkündeten Schauſpielprogramm, wie LArronge's „Dr. Klaus“ und Anzengrubers„Gewiſſenswurm“. Freilich läßt ſich hier unter den gegebenen Verhältniſſen nicht viel gegen die künſtleriſche Marſchroute thun. Gute Miene zum böſen Spiel machen, das iſt wohl das Beſte. Auch ſonſt blieb der Abſtand zwiſchen dem Können der Mainzer und dem künſtl riſchen Standvunkt der Darmſtädter nicht unbe⸗ merkt. Am meiſten gefiel noch das Ehepaar Heltzig welches bie Hauptpurlien in der„Wieden Jagd“, den alten Sanitälsrath Liebenau und die Malerin Dalberg inne hatte. „ Ftnokratiſche Kreiheit und demoktaliſcht Wahrheitsliebe. Man ſchreibt uns: Der Wahlkampf iſt zu Ende, trotzdem ergehen ſich die Blätter des„Friedenbringers“ Bensheimer täglich in Schmäh⸗ ungen der Gegner. Verherrlichung der Sozialdemokratie einerſeits, Verdäch⸗ tigung und Verleumdung des Bürger⸗ und Beamtenthums andererſeits. Wir laſſen einige Ergüſſe des radikalen Parteiführers Benshbeimer aus einem ſeiner Blätter vom 4. März ſolgen: „Lautere, ungeſchminkte Wahrheit, hat das olt bei den Nationalliberalen, deren Name ſchon eine Lüge ſſt, nicht gefunden.“ „Das Volk hat gegen Gerichts⸗ und Verwaltungsbe⸗ amte ein woblberechtigtes Mitztrauen.“ „Das Volk weiß, daß das Beamtenthum niemals dem Bürgerthum freundlich, ja oſt ſogar feindlich gegen⸗ überſteht.“ „ Verhetzungen der Bürger in politiſcher und mehr in religiöſer Beziehung, das ſind unredliche Mittel..“ Werklich!? Verhetzungen der Bürger in politiſcher und mehr noch in relicibſer Beziehung, das ſind unredliche Mittel! Schreibt da nicht der„Friedensbote“ Bensheimer ſein eigen Urtheil?! Noch iſt im Gedächtniß aller Bürger das Treiben Bensbeimers während der Wayl: In der Stadt Aufhetzung der Iſrageliten; auf dem Lande Aufhetzung der Katholiken! Er hat Recht, das waren unredliche Mittel! Und weiter ſchreibt Herr Bensbeimer:„Und wozu dieſes gewiſſenloſe Treiben, dieſe Beängſtigung der Ge⸗ müther, dieſes bodenlos leichtfertige Spiel mit dem bürgerlichen Frieden des Volkes?“ „Nicht um den Beſtand des Vaterlandes handelt es ſich“ ſondern einzig und allein darum, unſeren Wahlkreis den So⸗ zialdemokraten zu überantworten! Und was ſoll der Feldzug gegen das Beamtenthum? Iſt das demokratiſche Freiheit?! Haben Beamte ihre Befugniſſe übertreten? Haben ſie Mißbrauch mit ihrer Amtsgewalt ge⸗ trieben? Heraus mit der Sprache und Beweiſe beigebracht, Blat ſind jene Ergüſſe des friedliebenden Bensheimer'ſchen lattes Verdächtigungen und Verleumdungen! Beamte ſind auf's Land gezogen, einen ihrer Mitbürger, einen hochgeehrten Bürger Mannheim's, den Wählern zu empfehlen und den Wahlkreis der Sozialdemokratie zu ent⸗ reißen. Das mißfällt dem Volks beglücker am Strohmarkte! Wabrlich! das ſind böſe Früchte der„neu aufgehenden reiheitsſonne“ und erſt am Beginn der neuen Freiheitsära ehen wir! Was mag dem Volke noch alles an Knechtung und Bevormundung bevorſteben, wenn jene demokratiſchen eeeeeeeee, 22——.NN——————————————————KK————————————————————— der ihm zur Folie diente. Der daſſelbe umgebende Park verlor ſich unverſehens in die wobla⸗pflegten Waldparkien, die den dichten Forſt durchkreuzten und allmälich in die Höhe —1 Nach der Dorfſeite zu umſchloß ein grünender Zaun as Gebiet des Schloſſes, ihm entlang zog ſich eine dichtbe⸗ laubte Platanenallee. In dem kühlſten und ſchattigſten Theil derſelben lag ein junges Mädchen in einer Hängematte. Das grelle Tages⸗ licht welches durch die Oeffnungen der Baumkronen lugte, zauvert⸗ bewegliche Lichter auf der Ruhenden dunkles Haar und helles Antlitz. Sie ſchlief nicht, wie ihre zu dem Blatt⸗ gewirr emporträumenden Augen bewieſen. Mitunter, wenn ein leichter Lufizug ſein Spiel trieb dend ein Sonnenſtrahl einen Weg dis zu ibr, dann ſchloß ie dieſelben ſchn Ulund 75 ſriedliche Ausdruck ibrer Geſichtszüge, ſowie die läſſige Ruhe ihrer Haltung gaben Zeugniß von dem gleichmüthigen Zuſtand ihrer Seele. Gortſ. folgt.) Freſheltshelden die Oberhand gewinnen PT Davor bewahre der Himmel unſere Vaterſtadt und unſer Land! Aeueſie Nachrichten und Celegramme. Berlin, 3. März. Aus mehreren Wahlkreiſen liegen Berichte über Ausſchreitungen und Tumulte gelegentlich der Stichwahlen vor. Aus Dortmund wird berichtet, daß, nachdem der Wahlſieg der Nationalliberalen bekannt geworden war, die Sozialdemokraten Krawalle vom weiteſten Umfange hervorriefen. Die Po⸗ lizei wurde mit Steinwürfen angegriffen und mußte die blanke Waffe gebrauchen; ſie verhaftete 30 Perſonen. Zahlreiche Gaslaternen und Fenſterſcheiben wurden zer trümmert; ſämmtliche Wirtbſchaften wurden bei Eintritt der Dunkeſheit geſch oſſen. In Duisburg war von den ultramontanen Wählern ein Fackelzug zu Ehren des Dr. Lieber vorbereitet und als nach dem Bekanntwerden vom Wahlſiege Hammachers ſich eine Anzahl von Bürgern zu einem Fackelzg zu Ehren des Gewählten vereinigten, wurden dieſe überall mit gegneriſchen Kundgebungen em⸗ pfangen, die in Straßenkrawalle ausarteten. Auch hier war die Polizei genöthigt, mit blanker Waffe vorzugehen uud mehrere Verhaftungen vorzunehmen. Berlin, 4. März. In den bisher bekannten 120 Stichwahlen ſind gewaͤhlt 10 Konſervaſive, 4 Reichspartei, 20 Nationalliberale, 13 Centrum, 43 Freiſinnige, 14 Sozialiſten, 5 Welfen, 7 Demokraten, 2 Antiſemiten, 2 Polen. * Berlin, 8. März. Bei dem X. Deutſchen Bundes⸗ ſchießen werden 5200 Medaillen neven zahlreichen Ehrenprei⸗ ſen und Gabenbechern vertheiſt werden. 200 Medaillen ſol⸗ len von Gold, 5000 von Silber ſein. »München, 3. Marz. Dem Vernehmen nach be⸗ reitet der bayriſche Epiſkopat in Sachen der Altkatho⸗ liken eine Vorſtellung an die Rigierung vor, wonach die Altkatholiken als beſondere Religionsg ſellſchaft er⸗ klärt werden ſollen. »Wiesbaden, 3. März. Die Blei⸗ und Silber⸗ grube„Friedrichsſegen“ zwiſchen Ems und Oberlahnſtein iſt durch einen in ihr ausgebroch nen Brand oder nach anderer Meldung durch boͤſe Wetter vollſtändig betriebs⸗ unfähig geworden. Ein Bergarbeiter fand dabei ſeinen To d, vier andere wurden noch rechtzeitig gerettet. Hun⸗ derte braver Bergleute ſind vor eine unſichere Zukunft geſtellt, da vor Ablauf eines Vierteljahrs an das Be⸗ ſahren der Grube nicht zu denken iſt. Die in der Grube verwendeten kleinen Pferde mußten ihrem Schickſal über⸗ laſſen werden; ſie haben jedenfalls durch die Gaſe einen raſchen Tod gefunden. Eſſen, 3. März. Die Bildung eines Verſicher⸗ ungsverbandes der Grubenbeſitzer gegen Arbeiteraus⸗ ſtände iſt im Oberbergamtsbezirk Dortmund, wie die„Rhei⸗ niſch Weſtſäliſche Zeitung“ mittheilt, als geſichert anzuſehen. Auf der Zeche„Dahlhauſer Tiefbau“, wo am Samſtag ein Streik ausbrach, iſt die ganze Belegſchaft heute unter den bisherigen Bedingungen wieder augefahren. Ferner iſt die geſammie Belegſchaft der Ziche„Johann Deimelsberg“ bei Steele heute bedingungslos angefahren. Bern, 8. März. Die Schweizer Grerzthierärzie ſind angewiein wolden, da das Großherzogthum Baden die Einfuhr von lebenden Rindern, Schafen, Schweinen und Ziegen italieniſcher Herkunft, wegen der in Italien herrſchenden Maul und Klauenſeuche verboten hat, alle nach Baden beſtimmte Transporte obengenannter Thiergattungen aus Italien zurückzuweiſen. „ Wien, 3. März. In Peſt beſchloſſen die Arbeiter⸗ vereine am 1. Mai einen Umzug zu halten unter Vor⸗ tragung von Fahnen mit der Inſchrift:„Acht Stunden Arbeit, acht Stunden Muße, acht Stunden Schlaf“. Brüſſel, 3. März. Ein impoſanter Lampionzug ſozialiſtiſcher Arbeiter durch zieht unter Abſingen„der Marſeillaiſe und Vorantragung rother Fahnen und In⸗ ſchriftentafeln die Stadt. Die Kundgebung richtet ſich (it. Fr. Ztg.) gegen die Blutſteuer; daher beſagen die Inſchriften:„Nieder mit der Blutſteuer! Weg mit den Kaſernen! Allgemeines Stimmrecht! Paris, 3. März. Die franzöfiſchen Truppen wur⸗ den nördlich von Kotonu von 800 eing borenen Daho⸗ meys angegriffen. Die letzteren wurden mit einem Ver⸗ luſt von 100 Tadten und Verwundeten zurüͤckgeſchlagen. Der Verluſt der franzöſiſchen Truppen beträgt ein Todter, drei Verwundete. Paris, 3. Marz. Seit geſtern herrſcht in Frank⸗ reich große Kälte. In der Nacht ſank das Thermometer au einigen Stellen auf 13 Grad unter Null. Heute Nachmittag waren hier noch 3 bis 4 Grad. Rom, 3. März. Die„Tribuna“ meldet: Der geſtrige Miniſterrath nahm die Einladung zu der Ber⸗ liner Konferenz ohne Vorbehalt an. Liſſabon, 3. März. Geſtern Abend fand in Se⸗ tubal auläßlich der Verhaftung eines Ruheſtörers ein Auflauf ſtatt. Das Militär mußte gegen die erregte Menge einſchreiten, wobei einige Soldaten und ein Major vom 1. Jägerregiment durch Steinwürfe verletzt ſowie mehre e Tumultuan en verwundet wurden. Von hier und Evora ſind Truppenverſtärkungen nach Setubal abgegangen. *Sarne, 3. März. In Jekaterino⸗law iſt ein Hochofen explodirt, ein Aufſeher und ein Ingenieur wur⸗ den ſchwer verletzt. London, 3. Moͤrz. Der Pariſer'mpes⸗Vertreter warnt die Franzoſen vor ſentimentalen Geldvorſchüſſen an Rußland mit Rückſicht auf ein franzöſiſch ruſſiſches Bündniß. Er habe aus guter(0) Quelle erfah en, daß die Heirath des Zarewitſchemit Prinzeſſin Margaretha von Preußen beſchloſſen ſei. — Schon ſei ein ruſſiter Giſtlicher zur Vorbereitung der Prinzeſſin abgereiſt.— Die„Times“ meint, Fürſt Bismarck werde wiederum nach Canoſſa gehen, aber diesmal win ger Schwierigkeiten und Demüſigungen er⸗ ſahren als das erſte Mal. Der Standard glaubt gleich⸗ falls an eine Anlehnung an das Centrum mit Unter⸗ ſtützung() der Radicalen und Socialdemokraten bei der Einbringung von Albeitervorlagen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 3. März.(Maunh. Börſe), Produkten⸗Markt. Weizeu pfälzer 21.50—21.75[Hafer, württemb. Alp. 17 50— „ norddeutſcher 21.—21.75 Mais amerikan. Mixed 12 28 12.50 „ kuſſ Azima 21.25—22.—„Donau 12 25.50 7 Saxonska 21.25— 22 Kohlreps, deutſcher 0 Girta 21.25—.7[Kleeſamen, deutſcher 1 5 Taganrog 21.—41.75 11 „ am. Winter 2125—21.70 Suzerne „ rumäniſcher 20—9. 5 „ Theodoſla 22.———— Es Rernen 21.50— 21 75 ödber Nohſprit Noggen, pfälzer 18.—— 18 50 7oer„ 2 ruſſiſcher 18.——18 25 Leinöl, mit 5e 5 Gerſte, hierläandiſche 90 589—..— Rüböl„ 2 pfälzer 21.———.— Petroleum Faß fr. m. 80% Taru 24.28 Haſer, badiſcher 16 25 17.— Nr. 00 0 1 2 3 4 ei etenee 38— 31.— 24.80 Roggenmehl Nr. 0) 29.— 1) 25.50 Weizen und Roggen feſt Gerſte ruhig. Hafer ſeſt. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 3. März. Es wurden beigerrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 15 Ochſen J Qua⸗ lität I. 145, II. Qualität M. 13, 887 Schma pieh k. 130, II. 110. 14 Farren I 110, II. 100. 22 Kälber I. 150, II 135. 545 Schweine I. 186, II. 182.— Milchkühe per Stück M.———, 3 Schafe per Stück N. 30. Zuſamme 1165 Stück im Geſammterlös von Mark 62.818 Mannheimer Ferkelmarkt vom 27 Febr. Es wurden verkauft 145 Ferkel per Stück zu M. 13—5. Geſammterlös M 2 80,. Mannheimer Marktbericht vom 3. März. Stroh Mark 2,90, Heu 8,20 Kartoffeln, weiße 2,00 rothe„, blaue 3,20(per 50 Kilo). Bohnen(per/ Kilo) Blumenkohl ,38, Wirſing 0,10, Rothkohl 0,2, Weißkohl 5,0(per Stück). Weißkraut o, per 100 Stück). Spinat 0, 5(per Portion). Kohlrabi 0,20 3 Knollen), Kopfſalat ,25, Endivlenſalat 0,15, Sellerſe 0,13(per Stück), Feld⸗ ſalat.0(per Portion Zwiebeln 0,12(per 12 Kilo), rothe Rüben ,20, melße .15, gelbe 0,2, Pflückerbſen(per Portion), Carrotten 0,0,(per Buſchel), Meerrettig 14(per Stange), Gurken—(per Stück), do zum Einmachen— (per 0, Stück), Trauben—, Aepfel%, Kirſchen—, Haſelnüſſe„25(per 1 Kilo), Bir en.80, Nüſſe ,10(per 25 Stück), Pflaumen—, BZwetſchen— (per 1% Stück), Pfirſiſche—, Aprikoſen—(per 5 Stück), Butter„10(per 1½ Kilo), Hand(per 10 Stück, Eier(per 5 Stück), Aal%%, Breſem 50, Hecht%0, Barſch%½45, Weißſiſche ,25, Laberdan 75. Stockfiſch„25, Neh 9,00(per ½ Kilo), Haſe ,00, Hahn(jung) 1,80, Huhn 1,80, Feldhuhn 160. Ente 2,8, ans(lebend) 4,50(per Stück), do. geſchl. ,8(per/ Kilo), Tauben 1,790(per Paar) Freiburg, 1 März.(Or'ginal-Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ zKarlte wurden die Früchte verkenft per 1½% Rilo: dweizen Mark 23 0, 22.38, 22.00, Halbweizen 18.80, 19 72, 19 50, Roggen 19.%, 18.73, 18.50, Molzer—.—. ., Lerſte—.—,—-.„.—. Hafer 18.00 17.41, 17.—. Verkauft wurden 3811 Kilo. Geſammterlös Mark..85. FTraukturter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 3. März. Die neue Woche er⸗ öffneſe mit einer ſtürmiſch bewegten Börſe. Nach den großen Rückgängen, welche ſich Samſtag Abend in Frankfurt, geſtern in Wien vollzogen haben, zeigte ſich endlich auch im ſüd⸗ deutſchen Publikum ſtarke Realiſationsſuſt und es lagen an heutiger Börſe ungemein zablreiche und große Verkaufordres vor und der Schluß der officiellen Börſe vollzog ſich zu den niedrigſten Courſen. Nach Schluß trat übrigeus eine für manche Paviere mehrprocentige Beſſerung ein, nach welcher ſich das Geſchäft weſentlich ruhiger zu geſtalten begann. Ereditaktien zeitweiſe 10 fl., Diskonto ca. 6 pCt unter Samſtag Mittag. Bauken erlitten ſämmtlich Rückgange von mehreren Procenten. Von Deutſchen Bahnen Lübecker ca. 4 pCt. matter, die anderen ſchwach. Von Oeſterreich. Bahnen Staatsbahn fl. 3 matter, Lombarden ca. 4, Elbthal 8, Dupxer 20, Buſchtherader 16, Böhm. Nord 3½ fl. zurückgegangen. Ausländiſche Fondg alle größere Bruchtheile nach⸗ gebend, Türken in der Nachbörſe am ſchnellſten erholt. Montanwerthe nach derouteartigem Rückgang etwas ſeſt, Nordd Lloyd ca. 20 pCt. matter, Veloce feſt, andere Induſtrieaktien durchweg Prozente matler. Privat⸗ diskonto 3¾ pCt. Fraukfurter Effektenſocietät. Bankaktien. Gottbard 163.— Oeſterr. Credit 26/. Jura 118.40 Union 119 80 Diskonto⸗Fomm 228 40 Deutſche Reichs ank 189 50 Berl. Hondels Geſ. 169. 90 Deutſche Vank 171.80 Dresdener Bank 158.40 Mitteldeutſche Credit⸗B. 113.70 Scaafhauſener=B. 118.50 Effekten-B. 180.6 Darmſtä ter B. 59.20 Rhein Credit B, 123.50 Deutſche Union⸗B 95 80 Deutſche Vereins⸗Bank 109.50 Länderbank 191— Eiſenbahn⸗Aktlen. Lit eck-Büchen 174.89 Marjenburger 52.60 Oeſt err Franz. Staatzb. 190% Galizier 168— Böhm. Nord 189½ Buſchtherader 356— Dux-Vodenbacher 403— Lem erg Czernow. 202¼ Schweizer Weſtbahn 85.86 Meridional⸗Altien 149.60 Ruſſiſche Südweſt 73.1 Staats⸗Fonds. Ungar. Goldrente 88.10 5 Papierrente 84.12 Oeſterr. Silt errente 74.60 Ruſſen 92. 0 Nuſſ Conſols 93.65 Spanier 73.70 Italiener 93.50 Türken 17 85 Türken⸗Looſe 25.60 Ottom Zoll⸗Obl 83.80 Serbiſche Tabak 83.90 Egypter 95.20 4 pCt. Griechen 78.30 Induſtrie⸗Werthe⸗ Nordd. Lloyd 166.50 Lo Ve'oce 16 50 Bad. Anilin 275 80 Elbethal 187— Cement 51 70 Raa Dedenturg 53% A pine 83.10 Jombarden 111— Laura 149.,0 Schweizer Central 146.— Nordoſt 188.— Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 3. März. Schiffer ev. Rap. Schiff. NKommt von; Sadung Ctr. Hafenmeiſterei J. Gelſenkirchen 170.80 Mer Arndt Köln ae— W. Funke Hoffnung Duisburg Kohlen 3900 Hafen me iſterei L1. J. Schneider Mannheim 1 Amſterdam Stückgüter 3794 E. Ludewigs Wilhelmine Antwerpen Weizen 800 JNalbach Ocean Rotterdam Getreide 9986 G. Smit Chriſt ina Antwerpen Saat 134⁰⁶ 9 Hafenmeiſtere i IV. H. Schmitz Duisburg Hochfeld Kohlen 6574 B. Kübnle G. n. Hemſtadt 5 5 64 0 F iesgen Sr tochen Oder⸗Weſel 5 350 H. Schuppe Jobannes St. Goar 5 27.0 W Schmitz Grarre Mubrort 8 74⁰ H. Schmitz Gertraud Hochfeld 7 1780⁰ Bremen, 2 März. Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Sloyd i Bremen, mitge heilt von Ph Jac Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim) abgefahren war, iſt am 27. Febr. Vorm. angekommen. 8 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rbein Bingen, 4 Maͤrz 116 m.— 018 Konſtanz. 2 März.70 m.—- 007.] Kaub, 3. März 129 m.— 909. Hüningen 3 Marz 114 m— 001 Koblenz, 3 März 1 72 m. 0 07. Kcbhl. 3 März 1 6 m—.06 Köln, 3 Maͤrz 188 m—.10. Sauterbura 3 März 2 95 n— 8 RNubrort 3. März.94 m.—.16. Dampfer„Karlsruh“, welcher am? Fe ruar in Bremen 5 Uhr woblbehalten in Neweses Marau. 3 März 2 78 m—( 03 NeAar Maunbeim. 4 März 2 38 0—0. 8 Mannbeim, 4 März.44 m—0,08. Mainz. 8 März 46»— 92 Zeilbronn, 4 März unns n.—.28. 9ooOoοοοοοοο9˙˙˙τ⏑e⁰9888˙οοee˙nes˙8˙90ç⏑8 Mannbheim, G2, 22 8 Jacob J 0 Reis, Nahe des Speisemarktes. 8 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- ung 8 Kastenmöbel. 79023 8 Deeeggegsgeaggeeοεε Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwaareufabrikate von Otto Herz& Cte., Frankfurt a.., ſind für Mannhbeim und Ludwigsbafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hartmann, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tele⸗ pbon 443. 72139 Ein geweſſes körperliches Wohlbehagen, neue ge ſtige Spannkraft empfindet man nach dem Genuß von 1 bis 2 Kola Paſtillen bereitet von Apotheker Dallmann. 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März 1876 No. 8829, Amts⸗ blatt No. 203 pro 1876, erinnert. Mannheim, den 1. März 1890. Großh. Bezirksamt. Benſinger. Bekann machung. (62) No. 22,888. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Oftersheim, Amts Schwetzingen, die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen iſt. 73764 Mannheim, den 1. März 1890. Großh. Bezirksamt. Genzken. Konkursverf hren. No. 111614. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des SpenglersHeinrich Pfirſching II. von Mannheim iſt Termin zur Erklärung über den von dem Gemeinſchuldner eingereichten Zwangsvergleichsvorſchlag auf Freilag, den 21. März 1890, zorm. ½0 Uhr vor Gr. Amtsgericht 111 hierſelbſt beſtimmt. 73797 Mannheim, 28. Februar 1890. Die Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts. Galm. Aieſtrung von Schulmilleln fütdie Armencommiſſion Mannheim No. 3075. Zur Abgabe an arme Schüler der hieſigen erweiterten Volksſchule bedarf die Armen⸗ Commiſſion für das Schuljahr 1890% folgender Lehrmittel, deren Lieferung hiermit zur Submiſſion ausgeſchrieben wird. 73751 M. Pf. 1. Hefte verſchiedener Sorten im Geſammt⸗ anſchlage von„ 2. Zeichen⸗ u. Schreib⸗ Materialien, als: ie⸗ fertafeln, Griffel, Fe⸗ 5 dernhalter, Schreibfe⸗ dern, Bleiſtifte, Reiß⸗ zeuge, Reißbretter, Zei⸗ chen⸗ u. Schreibpapfere ꝛc. ꝛc. im Geſamnitan⸗ ſchgag von 8. 8. Lehrbücher, als Fi⸗ beln, Leſebücher., 2. und 3. Theil, Bibliſche Geſchichten u. Katechis⸗ men, Leitfaden für Re⸗ chenunterricht, Heimath⸗ kunde, Geographie, Na⸗ turgeſchichte, Naturlehre, Geſchichte, Literaturkunde ꝛc. im Geſammtbetrage von*. 1608. 40 Zuſammen 3524. 08 Die näheren Lieferungsbeding⸗ ungen nebſt einer Muſterkolleetion ſämmtlicher zu liefernder Lehr⸗ mittel können auf dem Bureau der Armencommiſſion eingeſehen werden. Bewerbungen mit Angebot ſind bis längſtens 15. März dſs. Is. an die Armen⸗Commiſſion ein⸗ zureichen. Mannheim, den 1. März 1890. Armen⸗Commiſſion. Klotz 887.— 1028. 68 Katzenmaier. Dankſagung. Von„Ungenannt“ hier wurden 5 Arme anher übergeben, wofür wir hier⸗ mit unſern herzlichſten Dank aus⸗ ſprechen. 787⁵² Mannheim, 1. März 1890. Armen⸗Commiſſion. Klotz Katzenmaier. Feffenſſiche Perſleigernug. Donnerſtag, 6. Mürz d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale in T 1,2 dahier 3807 1 Büſſet, 1 Spiegelſchrank, 1 Divan, 5 Seſſel, 4 Chiſſonier, 2 Kleiderſchränke,3 Waſchkommoden, 5 Betten, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Tiſch, 1 Schreibpult, 1 Nähma⸗ ſchine, 1 amerikaniſcher Stuhl, 2 Bodenteppiche, 2 Paar Vorhänge, de Stück Nippſachen, 1 Spiegel, 5 Bilder, 2 große Plüſchdecken, 73 Wirthsſtühle, 2 Tiſche, 1 Klei⸗ derſtänder und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtre⸗ ckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 3. März 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Ndl. Gaswerl A unheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 23. Feb 1. März 1890 bei gen cl einer Flamme von 150 Liter 18,50 Mormalkerzen. Zwaugs⸗Perfleigerung von Liegenſchaften. In Folge richterlicher Verfü⸗ gung werde ich am Moutag, 24. März 1890, Nachmittags 3 Uhr, im Rathhauſe dahier, die Herrn Kaufmant Pohly daf Stadt beſchriebe öffentlichen V enſchafteneiner eigerung ausſe⸗ tzen, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn die Schätzungspreiſe oder mehr geboten werden. 72989 1. Das dreiſtöckige Wohnhaus mit Manſardſtock Litera B 6 Nr. 17, ſammt Seiten⸗ bau und pierſtöcktgem Ma⸗ gazin mik flachem Dach, Grund und Boden und Hofraum im Maaße von 447,80 qm., neben Heinrich Pohly und Stutt⸗ garter Immobilien⸗ und Bau⸗ geſchäftk, geſchätzt zu M. 100,000. Das dreiſtöckige Wohnhaus Litera 8 6 Nr. 21 mit drei⸗ ſtöckigem Seitenbau mit Dach⸗ gaupen, Grund und Boden und Hofraum im Maaße von 433,40 qm., neben Joſef Hoff⸗ mann u. Söhne und ſelbſt, geſchäßzt zu 93,000 M. Den Nr. 22 im Maaße von 503,60 am. ſammt darauf befindlichem Gartenhaus aus Spalierlatten, neben ſelbſt und Joſef Hoffmann u. Söhne, eſchätzt zu 30,000 M. Das vierſtöckige Wohnhaus mit 6 Balkonen Litera B 6 Nr. 25, mit Seitenbau links, theils vierſtöckig, theils fünſſtöckig zund einem vier⸗ töckigen Lauftreppenhaus aus olz, Grund und Voden und ofraum im Maaße von 820 8. ., neben Hubert Wenzel Mittwe und ſelbſt, geſchätzt Na. 218 000 M. Das vierſtöckige Wohnhaus Litera 8 6 Nr. 26 u. 27 mit Balkone, Erker und Thürmchen, anſtoßenden Sei⸗ tenbauten, Verandaanbau, Wintergartenſalon, eiſernem Gewächshaus, ſowie drei⸗ ſtöckigem Magazin(Vorder⸗ haus und Seitenbau mit Cen⸗ ralheizung— Niederdruck⸗ Dampfheizung—), Grund u. Boden, Hofraum und Garten, im Maaſſe von 1972,0 qm., neben ſelbſt und dem Gäßchen neben Phil. Schmitt Wittwe, geſchätzt zu 320,000 M. Die Verſteigerungsbedingungen ſowie der amtliche Situationsplan über die Liegenſchaften können in meinem Amtszimmer Litera B2, 8 eingeſehen werden. Mannheim, 14. Februar 1890. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar. ochert. Karlsruhe, Stadttheil Mühlburg. Verſleiarrungsankündigung Frau Wilhelm Werutgen Wittwe dahier läßt wegen Kränklichkeit und vorgerückten Alters ihr dahier gelegenes An⸗ weſen am: 1723732 Donnerſtag, den 13. März l... Nachmittags 3 Uhr in dem Geſchäftszimmer des No⸗ tars einer öffentlichen Verſteiger⸗ ung zu Eigenthum ausſetzen. aſſelbe beſteht in einem maſſiv neu erbauten dreiſtöckigen Wohn⸗ hauſe mit dreiſtöckigem Hinterge⸗ bäude, geräumigem Hof, Holzre⸗ miſe, Waſchküche, Stallung, Ge⸗ flügelhof, ſowie Gemüſe und Obſt⸗ garten dabei. In jeder 1 befinden ſich 5 ineinandergehende comfortable Zimmer mit Glasabſchluß und der Neuzeit entſprechend einge⸗ richtet. er Speicher umfaßt größere Räumlichkeiten mit Manſarde, während die Kellerräume von ſehr guter Beſchaffenheit und zur Wein⸗ lagerung vorzüglich geeigenſchaf⸗ tet ſind. Das Anweſen— Haus No. 4 deſſen Rentabilität außer Zweifel ſteht, mit einem Flächen⸗ gehalt von 9 ar 78 qm, dahier an der verkehrsreichen Rheinſtraße von Karlsruhe nach dem Aheine (Maxau) gelegen, würde ſich ver⸗ möge ſeiner günſtigen Geſchäfts⸗ lage und Ausdehnung nicht nur als Herrſchaftswohnung, ſondern um Betriebe eines jeden indu⸗ ſtrieden Unternehmens eignen. Die Verkaufsbedingungen, die täglich bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden können, ſind günſtig geſtellt; es kann nach einer Anzahlung von circa 12,000 Mark der Reſt des Kaufſchillings verzinslich ſtehen bleiben, auch kann inzwiſchen ein Handverkauf abgeſchloſſen werden. arlsruhe⸗Mühlburg, den 24. Februar 1890. Großh. Notar: Mathos. zu 4½4%7 2 Stiftungsgelder grsgere Be⸗ träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 73013 Karl Seiler, Buchhlt. bei er Collectur, A 2. 4. 500 bis 1000 M. gegen Sicherheit und hohe Zinſen zu ſethen geſucht. G fl. Offert. u Ne. 7380 a. d. Exved. 73803 Hypothekendarlehen in jedem Betrage deſorgt promp: und billig Ernst Weiner, D 6, 15. 72835 Garten Litera 8 6 Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 6. März 1890, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Geſchäfts⸗ lokal Litera C 2, 3½ hier Eine 8 on 22,504 M. hlbar, und ., auf 1. — der ver⸗ e endliche t der For⸗ iſt nach Umfluß dieſer derung Friſt nach vorausgegangener vierteljährlicher Kündigungzahl⸗ fällig. Die Forderung iſt mit Vor⸗ ugsrecht auf das Wohnh Litera H 7, 11a ſammt 3 zin und Zugehör im Maaße von 5 Ar 49,81 qm. im Grund⸗ buch der Stadtgemeinde Mann⸗ heim Band 68 Blatt 149 Nr. 454 vom 25. Oktober 1888 ein⸗ getragen gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Nähere Auskunft über Zähler und ſonſtige Bedingungen wird in meinem Geſchäftszimmer ertheilt. Mannheim, 2. März 1890. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Zieferung von Hleeſaat. Der Bauernverein Feuden⸗ heim vergibt die Lieferung von Kleeſgat, Saatwicken und Saa⸗ hafer. Muſter mit Preisangabe ſind an Bauernvetein Fenden⸗ heim zu richten. 73761 Maunheimer Darleih⸗Kaſſe. Darlehen können erhalten: 1. Hieſige volljährige Einwohner, und zwar gegen Bürgſchaft: 8) Auf ſechs Monate bei Stell⸗ ung eines Bürgen bis Mk. 1000.—, p) Auf zwölf Monate oder auf laufende Rechnung u. Tilg⸗ ungszinſen, an) Bei Stellung zweter Bürgen bis Mk. 4000.—, bb) Bei Stellung dreier Bürgen bis Mk. 8000.—, oc) Bei Stellung von 4 Bürgen bis Mk. 12,000. 2. Gegen Verpfändung von Werth⸗ papieren und hypothekariſch ge⸗ ſicherten Forderungen, ſowie von hier gelegenen Liegenſchaf⸗ ten: auf laufende Rechnung und Tilgungszinſen bis M. 12,000. Der Zinsfuß beträgt inel. Ver⸗ waltungskoſten für ſämmtliche Darlehen%. 73004 Vertinigte Verw llung der iſr. Arauk.⸗Aaterſt.⸗Hereine. Zufolge etztwilliger Verfügung eines theueren Dahingeſchiedenen empfingen wir von den Hinter⸗ bliebenen zum Beſten des Männ⸗ lichen⸗ und Werblichen Kranken⸗ Unterſtützungs⸗Vereins die Sum⸗ me von 7871¹ M. 700, wofür wir unſern wärmſten Dank ausſprechen. Der Vorſtand. Bitte. Für Bekleidung unſerer armen Confirmanden, deren Zahl Jahr für Jahr wächſt, bitten wir auch dieſes Jahr wieder unſere Ge⸗ meindeglieder herzlich um freund⸗ liche Gaben. 72288 Die Stadtpfarrer: Greiner, Ruckhaber, Hitzig, Ahles, Simon. Bitte. Es iſt eine große Anzahl (Hunderte) von Kindern, welche um in geziemender Weiſe am weißen Sonntag an den Tiſch des Herrn treten zu können, der Unter⸗ ſtützung dringend bedürfen. Wir bitten edle Wohlthäter um Gaben für dieſelben, ſei es in Geld oder in Nature. 72759 Koch, Stadtpf. Geiſtl. Rath. Winterroth, Stadtpf. Becker, Curatus. Usikverein. Dienſtag Nachmittag 3 Uhr Probe 1723806 für Sopran und Alt. 1 Fe dder N Maunheimer Liedertazel. Dienſtag, den 4. März, Abends ½9 Thr 73787 Special-Probe für I. und 2. Baß. Jeutſcher Schutverrin. Versa mimung Freitag, den 7. März 1890, Abends ½9 Uhr im Scheffeleck(bei der Dragoner⸗ Kaſernt) 2. Stock. 73814 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein, Mannheim. R 3, 14. Die Verſammlung der Mitglie⸗ der der Medizinalkaſſe u. Sparkaſſe findet 73521 Montag, den 10 März d.., Abends 9 Uhr mi Lokale ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Vorſtandswahl. Anträge behufs Abänderung der Statuten erbitten wir bis läng⸗ ſtens Montag, den 3. März. D nigen Mitglieder, welche geneigt ſind, an einer zu veran⸗ ſtaltenden Theater⸗Aufführung mitzuwirken, wollen ſich Dienſtag, den 4. März, Abends 9 Uhr im Lokale einfinden. Der Vorſtand. 5— 40 „Frohſinn. Heute Mittwoch Abend 72340 Arobe. Htch. Nüügtatde Somunt. 14. Ap. Holzminden damit Wtunt. 3. Nov. vorb. Maschinen- u. Mühlenbauschule mit Verpflegungsanst, Dlr. 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Die Mitglieder und Freunde der Sache werden hiermit zu einer 73786 Bezirks-Versammlung auf Sountag, den 9. März, Nachmittags ½3 Uhr, in den Badner Hof nach Maunheim freundlichſt eingeladen. Der Vorſitzende des Landespferdezucht⸗Vereins, Herr Haupt⸗ mann a. D. Fiſcher aus Baden⸗Baden, wird der Berſammlung anwohnen. Mannheim, den 4. März 1890. Der Obmann G. W. Neuer. Schleppſchiffahrt auf dem Aeckar⸗ —— Wir machen hiemit bekannt, daß wir die durch den Tod des Herrn Guſtav Kühnle frei gewordene Stelle eines Schifffahrts⸗Inſpektor dem bisherigen Kettenſchiffskapitän * 2 2* Müssig in Mannheim 73770 Herrn leinrich übertragen haben. Heilbronn, den 25. Februar 1890. Jer Aufſichtsrath der Schleppſchifffahrt auf dem Nekar. OG. Reibel, Vorſitzender. Dienſlag, 11. März, Abends 7½ Uhr im Caſino⸗Saal 4— Liederabend gegeben von der Frau Hofopernſängerin Seubert⸗Hauſen unter gefl. Mitwirkung von Frau Floreuce Baſſermann aus Frankfurt und des Herrn Conkertmeiſter Schuſter. Reſervirter Platz M. 3. Nichtreſervirter Platz M. 2. Stehplatz M. 1. Billetverkauf in der Muſikalienhandlung Th. Sohler, O 2, 1. Hannheimer Parkgesellschaft. Ordentliche General⸗Verſammlung Dienſtag, den 4. März, Mittags 12 Uhr im Sitzungsſaal der Rheiniſchen Creditbank. Tages-Ordnung: 1. Entgegennahme des Jahresberichis des Vorſtandes nebſt Bilanz und dem Berichte des Aufſichtsrathes. 2. Ertheilung der Entlaſtungsurkunde an Aufſichtsrath u. Vorſtand. 2. Ergänzungswahlen für den Auſſichtsrath. 72362 Mannheim, 8. Februar 1890. Der Vorſtand. Caſtno-Geſellſchaft. Mittwoch, den 5. März 1890, Abends halb 9 Uhr, im Local. 78481 Ordentl. General-Versammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Jahresbericht und Rechnungsablage über das Jahr 1889. 2. Voranſchlag für das Jahr 1890. 8. Wahl der Rechnungs⸗Prüfungs⸗Commiſſton. 4. Erneuerungswahl des Vorſtandes. Wir laden die verehrlichen Mitglieder unter Hinweis auf Art, 31 u. f. der Satzungen hierzu freundlichſt ein. Der Vorſtand. „Badlenia“ Mräune⸗Kadſahrer⸗Verein. Samſtag den 8. März 1890, Abends 8 Uhr I. Stiftungstest mit Ball im Caſinoſaale. Wir laden hiermit unſere Mitglieder, Sportsgenoſſen und Freunde zu unſerem 1. Siiftungsfeſt freundlichſt ein. Vorſchläge für Einzuführende beliebe man gefl. bis ſpäteſtens Montag, den 3. März 1890 im Lokale M 8, 1, Reſtau⸗ ration Leib, gegenüber dem Tatterſall einzureichen. 73085 Der Vorſtand. Geſangverein Concordia. Samſtag, 8. März, Abends 8 Uhr im Saale der Liedertafel Muſikal. kheatr. Abendunterhallung mit darauffolgendem Tanz. Wir laden hierzu unſere verehrl. activen und paſſiven glieder mit Familienangehörigen höfl. ein. 7345 Karten für wollen an den Probeabenden in Empfang genommen werden⸗ Der A,.— Slolhe'ſcher Stenografen⸗Derein. Mittwoch, den 5. März a. c. Haupt-Versammlung. Zu zahlreicher Betheiligung ladet ergebenſt ein e Der Vorſtand: Friedr. Stoll.. Firma Rabus& Stoll. Mit⸗ 3457 73808 ich bin von der Reise zurückgekehrt. 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