n der Poſtliſte eingetragen unter 3 Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Fringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. e Volkszeitung.) tannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 luhr. (Mannheimer Voltsblatt.) Telegramm⸗Adreſſee „Journal Mannheim.“ e Tben für den politiſchen u allg. 3 Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil⸗ Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Rotationsdruck und Verlag, der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 66. 1. Blatt.(delephon⸗Ar. 218.) e. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) AUnſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. er Fabab in deniſhen Jolgtbiel. Das neueſte Monatsheft zur Statiſtik des Deutſchen Reichs(Januarheft 1890) veröffentlicht unter der Ueber⸗ ſchrift„Der Tabak im deutſchen Zollgebiet“ Nachweiſ⸗ ungen über die Beſteuerung des Tabaks, Ein⸗ und Aus⸗ fuhr pon Tabak und Tabakfabrikaten, ſowie Ertrag der Tabakabgaben im Erntejahr 1888—89(1. Juli 1888 bis 30. Juni 1889) nebſt Vergleichungen mit den Vor⸗ jahren. Die Geſamm tfläche der innerhalb des deut⸗ ſchen Zollgebiets mit Tabak bebauten Grundſtücke betrug im Jahre 1888 18,032 Hektar und war nicht nur er⸗ heblich kleiner als im Vorjahr(21,466 Hektar), ſondern auch geringer als in allen Jahren bis 1880 rückwärts; im Jahre 1879 betrug ſie dagegen nur 17,273 Hektar. Der Rückgang des Tabakbaues iſt in der Hauptſache durch die niedrigen Preiſe hervor⸗ gerufen worden, welche der im Jahre 1887 geerntete Tabak erzielt hatte. Die Tabakernte des Jahres 1888 iſt der Menge nach nur mittelmäßig, vielfach ſo⸗ gar gering ausgefallen, weil die Witterungsverhältniſſe im Frühjahr und Sommer dieſes Jahres der Entwicklung der Tabakspflanzen im Allgemeinen nicht günſtig waren. Geerntet wurden im Ganzen 26,358 Tonnen trockene (dachreife) Tabakblätter(1887 40,866 Tonnen) oder 1,46 Tonnen durchſwnittlich auf 1 Hektar, während im Jahre 1879, dem ungünſtigſten der 9 Vorjahre, 1,64 Tonnen, in den Jahren 1881 und 1884 2,25 bezw. 2,24 Tonnen und 1887 1,90 Tonnen trockener Blätter durchſchnittlich von 1 Hektar gewonnen worden waren. Für den Mengenausfall ſind jedoch die meiſten Pflanzer durch die Güte des im Jahre 1888 geernteten Produkts und die hierfür erzielten Preiſe entſchädigt worden. Der mittlere Preis von 100 Kilogramm tro⸗ denen Blättern iſt für das ganze Zollgebiet(einſchließ⸗ lich der Steuer) zu 79,5 M. gegen 69,2 M. im Vor⸗ jahr und der Brutto⸗Geldertrag eines Hektars der mit Tabak bebauten Grundfläche nach(Abzug der Steuer) zu 840 M. gegen 638 M. im Vorjahr ermittelt worden. Der im Auslande erzeugte Tabak unterliegt in der Regel der Beſteuerung nach Maßgabe des Gewichts, von 1882 an mit 36 M. für 100 Kilogramm trockene Blätter, während nur ein ſehr kleiner Theil der inländiſchen Ernte (1888 etwa 3 pCt.) nach dem Flächenraum der Tabak⸗ grundſtücke(ſeit 1882 mit 4,5 Pfg. für einen Quadrat⸗ meter) verſteuert oder mit einer fixirten Gewichtsſteuer belegt wird. An Tabakſteuer wurden während des Ernte⸗ jahres 1888/89(abzüglich der Steuererlaſſe) erhoben 10,964,671 Mk., an Abgabe von Tabakſurrogaten 25,591 Mark und an Eingangszoll von Tabak und Tabakfabri⸗ katen aus dem Ausland 38,741,932 Mk. und nach Ab⸗ zug der Ausfuhrvergütungen berechnet ſich der Nettoer⸗ trag der Tabakabgaben zu 49,311092 Mk. oder 1,02 Mk. auf den Kopf der Bevölkerung. Der Berechnung des Tabakverbrauchs ſtellt ſich die Schwierigkeit entgegen, daß die Vorräthe an rohem und verarbeitetem Tabak, welche von einem Jahr auf das andere übergehen und am Schluß des einen Jahres erheblich größer oder geringer ſein können als am Schluß des anderen, nicht bekannt ſind; doch fällt dieſer Uebelſtand weniger in's Gewicht, wenn man die Berechnung nicht für einzelne Jahre, ſon⸗ dern mehrjährige Perioden aufſtellt. Der Verbrauch an fabrikationsreifem Rohtabak im deutſchen Zollgebiet iſt für die drei Erntejahre 1886/87 bis 1888/89 zu 1,47 Kilogramm, für die vorherge⸗ gangene fünfjährige Periode zu 1,39 Kilogramm, für die Erntejahre 1876/77 bis 1880/81 zu 1,71 Kilogramm und für 1871/72 bis 1875/76 zu 1,84 Kilogramm auf den Kopf der Bevölkerung berechnet, wogegen für die beiden Perioden 1861/65 und 1866/70 nur 1,31 bezw. 1,33 Kilogramm auf den Kopf ermittelt ſind. Hieraus ergibt ſich, daß nach Einführung der höheren Tabak⸗ ſteuer der Verbrauch zwar gegen die unmittelbar voran⸗ gegangene Zeit zurückgegangen iſt, aber immer noch höher war, als in den Jahren vor 1871, und daß er ſeit der Zeit der Steuererhöhung wieder nicht unbeträcht⸗ lich geſtiegen iſt. Geltſenſtt und nerbreitetſte Zeitung in Mannheim und Politiſche Ueberſicht. Manubeim, 8. März, Vorm. Im Hinblick auf die nächſte Reichstagsſeſſion iſt in der Preſſe auch wieder von dem Warrantgeſetz die Rede. Man ſchreibt der„Nat. Ztg.“ mit Bezug darauf: Es iſt daran zu erinnern, daß im Sommer vorigen Jahres bezügliche Arbeiten ſtattfanden. Aber es ſind gegen den Warrantgeſetz⸗Entwurf von verſchiedenen Handelsorganen ſo erhebliche Bedenken erhoben worden, daß eine nochmalige Bearbeitung des Entwurfes erforder⸗ lich wurde; im Verlaufe derſelben waren ſogar Zweifel darüber entſtanden, ob nicht überhaupt(2) von der Vor⸗ lage Abſtand genommen werden ſollte. Es iſt nicht be⸗ kannt geworden, ob und inwieweit dieſe Zweifel Geltung zu erlangen vermochten. Es wird mit Beſtimmtheit ver⸗ ſichert, daß diejenigen Entwürfe in erſter Reihe für den Reichstag beſtimmt werden, alſo demnächſt den Bundes⸗ rath beſchäftigen ſollen, welche als Ergebniß der Be⸗ rathungen des Staatsraths bezüglich der Arbeiterfrage anzuſehen ſind. Wie bereits vor längerer Zeit mitge⸗ theilt wurde, iſt eine Novelle zum Patentgeſetz, und zwar im Reichspatentamt ausgearbeitet worden. Die⸗ ſelbe ſtützt ſich auf das hervorgetretene praktiſche Be⸗ dürfniß und unterliegt im Augenblick noch der Prüfung des Reichsamts des Innern. Es iſt Grund zu der An⸗ nahme vorhanden, daß dieſer Entwurf nicht zu den Gegenſtänden gehören wird, mit welchen ſich die nächſte Reichstagsſeſſion zu beſchäftigen haben dürfte. Allem Anſchein nach will man über das Geſetz noch Gutachten der zunächſt betheiligten Kreiſe einholen. Wie der Parteihaß zu politiſchen Aus⸗ ſchreitungen führt, das zeigt wieder einmal das Gebahren der bayeriſchen Ultramontanen, die aus eingebildeten„kirchlichen“ Gründen dem Miniſterium Lutz alle für die Förderung von Wiſſen⸗ ſchaft und Kunſt angeforderten Budgetpoſten verweigern. Dieſe neueſte politiſche Weisheit, welche nach ihrem Erfinder als„Dallerei“ in die bayeriſchen Geſchichts⸗ tafeln zum unauslöſchlichen Gelächter der Nachkommen eingegraben wird, macht bereits in München böſes Blut. Wie verlautet, werden in München in verſchiedenen Korporationen und Vereinen(Magiſtrat und Gemeinde⸗ Collegium, Künſtlergenoſſenſchaft) Proteſte an die Kammer vorbereitet, worin ſich die Beſchwerdeführer gegen die unerhörte Art und Weiſe verwahren, in welcher die Herren von der Centrumsfraktion mit dem bayeriſchen Kulkusbudget, namentlich mit den für Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft von der Regierung beantragten Poſitionen um⸗ ſpringen. In allen Kreiſen der bayeriſchen Reſidenz iſt die Erregung und Empörung eine große. Die „M. N..“ ſind überzeugt, daß eine Volksverſammlung, zum Zwecke des Proteſtes gegen die Todtengräber der Kunſt und Wiſſenſchaft in Bayern einberufen, ſo koloſſal von Angehörigen aller Parteien und aller Geſellſchafts⸗ klaſſen beſucht würde, daß die größten Säle Münchens ſie nicht faſſen könnten. Das leitende Münchner Blatt ſchreibt wörtlich:„Wie wär's, wenn wir am 12. März, trotz Sturm und Wetter eine großmächtige Volksverſammlung vor der Feldherrn⸗ halle abhielten und durch einen einfachen kurzen Proteſt und ein vieltauſendſtimmiges ſechsfaches Hoch auf unſeren ſchwer gekränkten Prinz⸗Regenten unſeren Empfindungen den rechten Ausdruck geben würden? —— Wenn die Schwarzen unſerem Prinz⸗Regenten in ſchmählicher Weiſe die Möglichkeit rauben wollen, im Geiſte Seines unvergeßlichen Vaters König Ludwigs I. Kunſt und Wiſſenſchaft in Bayern zu fördern, ſo wird doch Münchens Bevölkerung dem hohen Herrn begeiſtert ſchwören, daß es treu und feſt zu Ihm und zu Seinen guten Abſichten ſteht. Gerade an Seinem Ge⸗ burtstagsfeſte würde dem Prinz Regenten ein ſolcher Lichtblick in der Finſterniß der Volksvertretung wohl thun.“ Alle Pariſer Blätter ohne Unterſchted der Richtung, mit Ausnahme der Boulangiſten, ſprechen die höchſte Freude über den Verlauf der wichtigen, den Arbeiter⸗ ſchutz betreffenden Kammerſitzung aus. Namentlich be⸗ tonen die Republikaner mit Genugthuung, daß das patriotiſche Votum der vereinigten Republikaner und Monarchiſten ſich gegen die Boulangiſten richtete, die allein die Parteirückſicht höher ſtellten als die patriotiſchen Erwägungen. Faſt die geſammte Pariſer Preſſe ſucht bei der Wiedergabe der(geſtern von uns mitgetheilten) Reden Laurs und Millevoyes die chauviniſtiſchen, auf Kaiſer Wilhelm und Elſaß⸗Lothringen bezüglichen Stellen Umgebung. Sonntag, 9. März 1890. zu unterdrücken oder abzuſchwächen. Miniſter Spuller hatte einen großen perſönlichen Erfolg; es wird jedoch bezweifelt, ob das Miniſterium Tirard daraus einen großen Vortheil ziehen wird, da die Abſtimmung in parlamentariſchen Kreiſen mehr als eine patriotiſche, denn als politiſche aufgefaßt wird. Nach der freundlichen Aufnahme, welche die Anregung Boyers fand, ſcheint die Ernennung wenigſtens eines Arbeitervertreters zur Conferenz vorauszuſehen zu ſein. — Badiſchet Landtag. Karlsruhe, 7. März. 8. öffentliche Sitzung der Erſten Kammer unter dem Vorſitz des Präſidenten Gebeimerath Serger. Am Regferungstiſch Staatsminiſter Dr. Turban, Miniſterialrath Dr. Schenkel und Bergrath Ho nſell. Es wird in die Tagesordnung eingetreten und es gelangt zur Berathung der Bericht der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung über den Entwurf eines Berggeſetzes. Die Ge⸗ neraldiskuſſion wird durch den Berichterſtatter, Landesgerichts⸗ präſident Dr. v. Rotteck, eingeleitet und es betheiligten ſich an derſelben die Herren Staatsminiſter Dr. Turban und Frhr. v. Göler. 5 In der ſich unmittelbar anſchließenden Einzelberathung des Geſetzentwurfs wird zu 8 6 von dem Irhrn. von Rack⸗ nitz beantragt, den Mineral⸗ und Thermalaquellen ſolche Quellen gleichzuſtellen, welche benbthigtes Gebrauchs⸗ waſſer liefern. Der Antrag wird jedoch, nachdem der Berichterſtatter, Geheimer Referendär Ha as und Frhr. v. Göler zu dieſem Gegenſtand das Wort ergriffen hatten, vom Antragſteller zurückgezogen. Die Abänderungsanträge der Kommiſſion zu dem Enk⸗ wurf werden von dem Berichterſtatter begründet. Eine Dis⸗ kuſſion knüpft ſich nur an den Kommiſſionsantrag auf Strich der 88 98, 99 und 112 des Entwurfs, wonach eine von den bürgerlichen Gerichten zu erhebende Klage der einzelnen Ge⸗ werken gegen Beſchlüſſe der Gewerkſchaft zugelaſſen werden ſoll; an der Diskuſſion betheiligten ſich der Berichter⸗ ſtakter, Miniſterialrath Dr. S chenkel, Geheimerath Dr. v. Holſt und Geheimer Referendär Haas, worauf der Hommiſſionsantrag auf Strich der 89 98, 99 ͤund 112 zur Annahme gelangt. Der Geſetzesentwurf wird hierguf in namentlicher Ab⸗ ſtimmung mit den von der Kommiſſion beantragten Aender⸗ ungen einſtimmig angenommen. Nach einer kurzen Beſprechung über den Zeitpunkt und die Tagesordnung der nächſten, auf Freitag den 14. d. Mts. in Ausſicht genommenen Sitzung wird die Sitzung alsdann durch den Präſidenten um 12½ Uhr geſchloſſen. 23. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer unter dem Vorſitze des 1. Vicepräſidenten Friderich. Am Regierungstiſche: Miniſterialdirektor Geheimerath Eiſenlohr und Miniſterialrath Buchenberger. Das Haus tritt alsbald in die Berathung des Berichts der Kommiſſion über den Entwurf eines Geſetzes betreffend die Verſicherung der Rindviehbeſtän de.(Bericht⸗ erſtatter Abg. Klein-Wertheim.) Die Generaldiskuſſion wird eingeleitet durch den Vortrag des Berichterſtatters, der namens der Kommiſſion den Antrag begründet, das hohe Haus wolle dem vorliegenden Geſetzentwurf mit den von der Kommiſſion vorgeſchlagenen Aenderungen die Zuſtimmung ertheilen. Hierauf bringt der Vorſitzende einen Antrag zur Kennkuiß des Hauſes, der von den Abgg. Gerber, v. Buol, Streicher, Grüninger, Löffler, Lohr und Weber⸗Offenburg unterzeichnet, dahin lautet: „Hohe Kammer wolle den vorliegenden Geſetzent⸗ wurf betreffend die Verſicherung der Rindviehbeſtände ablehnen, dagegen die Großh. Regierung erſuchen, einen Geſetzentwurf vorzulegen, durch welchen im Anſchluß an die beſtehende Geſetzgebung in Betreff der Unterdrückung von Viehſeuchen und der Entſchädigung für die auf olizeiliche Anordnung getödteten Thiere für alles ge⸗ allene oder geſchlachtete Rindvieb, deſſen Fleiſch für un⸗ enießbar erklärt wird, nach Maßgabe dieſer Geſetzgebung utſchädigung geleiſtet wird.“ zur Begründung des Antrags erhält der Abg. Gerber das Wort. An der weiteren Diskuſſion betheiligen ſich Ge⸗ heimerath Eiſenlohr, Miniſterialrath Buchenberger und die Abgg. Frank, Nopp, Gſell, Dreher, Streicher, Kirchenbauer, Her öſt, Löffler, Straub Häs, Hauß,. Geßler, Lohr, Geldreich, Wittmer, Klein(Wein⸗ heim), Pfefferle, v. Stoeſſer. Der Abg. v. Buol ver⸗ zichtet auf das Wort. Nach Schluß der Generaldiskuſſion erhält der Be⸗ richterſtatter das Schlußwort, die Abgg. Gerber und Straub ſowie der Berichterſtatter außerdem das Wort zu perſönlichen Bemerkungen. Hierauf bringt der Vorſitzende den Antrag des Abg. Gerber und Gen. zur Abſtimmung. Der An⸗ trag wird, nachdem der Abg. v. Buol noch zur Geſchäfts⸗ 4 geſprochen, mit allen gegen acht Stimmen abge⸗ ehnt. „Daraufhin wird die Berathung abgebrochen und die Sitzung nach Jeſtſtellung der nächſten Tagesordnung(Sam⸗ ſtag den 8. März, 9 Uhr, Fortſetzung der heutigen Berathung) um 1¾ Uhr geſchloſſen. 24,. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Ta⸗ gesordnung auf Samſtag den 8. März, Vormittags 9 Uhr: 1. Anzeige neuer Eingaben. 2. Fortſetzung der Bera⸗ thung des Berichts der Kommiſſion für den Geſetzentwurf die Verſicherung der Rindviehveſtände betreffend. Berichter⸗ ſtatter: Abg. Klein⸗Wertheim. ———— Seneral-Anzeiger. 9el 5 5 konnten nicht getheilt werden, weil ja 175 zeinzelne Lokal Fr afft⸗Ebing in Waldkirch und den Freiberrn Franz Aus Stadt und TLand beſonders ventilirt wird und daher die Aufſteigung ungeſun⸗von Neven, Grundherrn zu Dietenbach, Rain und , 2— der Luft von den unteren Stockwerken nach den oberen, wel⸗JBiengen. a r Realſchule. mittag 11 Uhr findet das erſte Wettgeſangskonzert fiatt an .) Die Juſtallations⸗ das ſich Nachmittags um 2½ U erbauenden Volksbrauſe⸗ Abends 6 Uhr folgt eine G lehen) 5 in Zußeryrt8 20,000 zur Rückzah⸗I,(Arb„5 sziehung beſtimmt werden. 55 zur Die hei .) Aus dem Jahre 1888 Maunbeim, 8. März 1890. ches die ſeinerzeitig ausgeſprochenen Bedenken waren, kaum Das fünfte Badiſche Sängerbundesfeſt findet möglich iſt.— Das Coll gium ſtimmt dieſem Antrage zu, bekanntlich in er Zeit vom 24. bis 27. Mai in Karlsruhe Aus der Stadtrathsſthung wobei noch beſonders betont wurde, daß auch in anderen f 1d die Vorbe en dazu in flottem Gange, vom 6. März 1890. Städten in neuerer Zeit vierſtöckige Schulbauten errichtet zu einem gelunger u geſtalten. Am (Nitgetheilt vom Bu ramt.) worden ſeien.—.— n) nehmen die ennung) Für die Dauer der Erkrankung des 8 Ferner tadtrath ei en ine Anfanmigung 5 ntroleur u. Berbrauchsſteuererheders emeſchen um in Ber 5 z. reine ang, nachdem n wurde Schußmann a. D. J. Baum er als Unterſuchun ebensmittel und Ge rauchsgegen⸗ t. die Prüfung der n nde„Vereine begonnen. die deſſen Stellvertreter ernannt. ſtände an j bzuſehen, vorbehaltlich der am Sonntag Vormittag feſtgeſetzt wird. Am Sonntag Vor⸗ An M. n S Vom 1885er ſtädtif 1 8öe ädti chen ior das zweite anſchließt. ilgungs plane l gungspla be für das Feſtkonzert je durch e ark rſchü rwurden vergeben: 2 und um 8 Uhr Feſtbankett er Feſthalle. Nachdem ſodann parkaſſen überſchüſſeim Betrage von M. 73,275 a. Das Brauſebad in der Schwetzinger Vorſtadt, an die am Montaa früh 8 Uhr due Hauptprobe zum Feſtkonzert ftatt⸗ 69 zur Verfügung., zu deren Verwendung für Schul⸗ und bezw. Drnne, H. C. Kürten in Hachen. a g wird um 10 Ubr rmitags die Sängerſchar ſich Wohlthatigkeitszwecke die Staatsgenehmigung bewirkt wer⸗ Das Brauſebad in der Neckarvorſtadt an die Firma au Feſtzug durch die Straßen der Stadt bewegen. Daz den ſoll.. David Grove in Berlin Feſtkonzert iſt auf Montag Nachmittag 3 Uhr anberaumt, TUin. Auf rag der Bau Commiſſion wird beſchloſſen, von nach deſſen Beendigung die Preisvertheilung vorgen ommen jüngft f jüngſt veranlaßten Submiſſion auf Lieferung der Gra⸗ werden wird. Den Schluß dieſes Feſttages bildet ſodann voltzeiliche Geneh⸗ untſteinhauer⸗Arbeiten für Herſtellung von 3 Stall⸗ am Abend, 7½ Uhr beginnend. ein Stadtaartenfeſt mit Au⸗ ik Lindenhof ein Normalgeleiſe gebäuden auf dem neuen Viehhofe abzuſehen und ſtatt Sra⸗ mination und Feuerwerk. Den Schluß des ganzen Feſtez 5 enbahn nitſteinen geeignete Sandſteine zu verwenden, zu welchem et am Dienſtag Vormittag 10 Uhr ein Ausflug mittelſt 18 (Herſtellung eines Eiſenbahngeleiſes.) ach Mittheilung Großh. Bezirksamts wurde der chemiſchen Fabrik Lindenhof C. Weyl un migung ertbeilt, von der Fabr zum Anſchluß an die Geleiſe der Großh. Staatseiſenbahn herzuſtellen. Zwecke eine anderwefte Submiſſion erfolgen ſoll. 5 Baden, weſelbſt geſellige Narlerduns 15 GBertreter der Lehrerſchaft in der Orts⸗ 55 2 er Bundesverein vorgeſeben iſt. Karlsrude wir ſchulkommiſſion) Das Rektorat zeigt an, daß Herr Heber die Betheiligung der orögßeren Städte als Feſtſtadt alles Nfieten, den auswärtigen Gäſten den Hauptlehrer Kern auf eine weitere Amtsperiode als 155 Sandes 2 Aufbringen der in der Reſidenz ſo angenehm wie möglich zu Vertreter d ehrerſchaft in die Ortsſchul iſſt 4 und neuerlich Ermittelungen veranſtaltet worden, welche geſtalten. 5 ——— Lehrerſchaft in die Ort ſchulkommiſſion gewählt Maen 4 9 85 e Her Bazar. 92 n gar beruge aucguſen des in (Das Großh. Bezirksamt) ertheilte zu der vom Der Geſammtertrag der Liegenſchaftsacciſe im ganzen] Lichtenthal bei Baden einzurichtenden Heims für Lehrerinnen Bürgerausſchuß beſchloſſenen Penſionirung der ſeitherigen] Lande betrug M. ranſtaltet wird, ſoll nun, mie wir aus wohlunterrichleter Theaterbedienſteteten Portier Gg. Schafener im Jahre 1884.651.032 Duelle erfahren, den., 9. und 10. April, alſo Dienstag, und Regiediener Georg Spath die ſtaatliche Ge⸗ 23 2— und ſcbe eiwa Gaben für benſelben doch emnenden „ 1886 5.220,771 Wielenigen, welche etwa Gaben für den en nod ſend Verwaltungsrath der freiwilligen 8 55 2464.694 wünſchen, werden freundlichſt erſucht, dies bis etwa Mitte Seuerwehr) legt die Wahlprotokolle über die Neuwahl JTVCCCCCCCVTCT0CCT dieſes Monats zu chun, da die oe uung und Anordnung der der Hauptleute und Vertrauens männer der Jeuerwehr⸗Corps Die 20 größeren Städte des Sandes mit mehr als 4000 verſchiedenartigen Hegenſtände doch ziemlich viel Zeit in An⸗ vor, wonach gewählt wurden: und einer Geſammtzahl von 338,058 Seelen oder 21,1 Proz. ſpruch nimmt. Beſonders wünſchenswerth erſcheint es, Von der erſten Compagnie: der Bepölkerung des Großherzogthums brachten zuſammen an die Bude für Colonialwaaren noch etwas auszuſtatten, Herr Wilhelm Heß zum I. Hauptmann Liegenſchaftsaceiſe auf M. Proz. da eine ſolche in ſchöner, überraſchender Form geplant iſt, 5 II. im Jahre 1884 708.348,53 oder 43 des Geſammtertrags allein weniger bekannt ſein dürfte, daß derartige Gaben wie Heinrich Kuhn Vertrauens mann 148 0² Suppenfrüchte, Kaffee, Thee. Cbocolade, Südfrüchte, kurz alle zweiten Compagnie:— 1886 962,972.20„ 43 in dieſes Bereich einſchlagenden Artikel, in bohem Grade will⸗ Herr Peter Pohl zum„„ 1887.435.290.9 5 5 kommen ſind.— In Karlsruhe erfreut ſich der geplante Ba⸗ „ Edmund Molitor II. 1888.411.857½42„ 56 5 i 5 Georg Schneider Vertrauensmann Auf den Kopf der Bevölkerung berechnet betrug im toätig. Die! nordnung ſelbſt in den zur Verfügung g ellten N 8 n ie S iß Liegenſchaftsgeci Sälen des Miniſteriums des Aeußern wird unter freundlicher Von der dritten Compagnie: ganzen Lande die Steuerleiſtung an Liegenſchaftsacciſe 5 Herr Wendelin Bouquet zum 1 Hauptmann im Jahre 18814 10d03 M. Mitwirkung der Künſtler, ſicher in geſchmackvoller und an⸗ „ Ku. 8 e S dbe eirer arnoen Meenn Geande and uan 2 8 1 1 5 5 Odee einer internationale, Meſſe„ 1 Dieſe Wablen 3 5 1887 35 gewiß ein lebenspolles vielgeſtaltiges Bild entwickeln. Doch Wahl zum Armenarzt) Der von der Armen⸗ 5n5 5 Ueberraſchungen dürſen nicht ausgeplaudert werden:— nur Tommiſſion vollzogenen Wahl des Herrn Dr. Gebb als Dieſen Zahlen gegenüber ergibt ſich in den garößeren der ſo u,daß auch für Unterhaltung durch Muſik, 1 Stadt⸗ und Armenarzt für den Stadktheil ſenſeits Neckars oben erwähnten Städte ein bedeutend höheres Kopfbetreffniß: de Phonographen u. dgl., ſowie für Bewirttzungen der Büffets wurde heute die Beſtätigung ertheilt. im Jahre 1888, welches den böchſten Geſammtertrag auf⸗ beſtens geſorgt ſein wird.— Karlsruhe hofft dabei auch 55 (Anſchaffung von Latrineabfuhrwagen weiſt, entfielen auf den Kopf der Einwohnerzahl an Liegen⸗ fleißigen Beſuch von auswärts und glaubt beſonders von der betr.) Die früher vom Bürgerausſchuß genehmigte An⸗ ſchaftsacciſe: Schweſterſtadt Mannheim, die ihre Sympathie ſchaffung von 8 Stück weiteren atrineabfuhrwagen iſt erfolgt in Mannhemm 607 Mark des Lehrerinnenheims ſchon reichlich durch die That bewieſen und wird Zahlungsanweiſung verfügt„Karlsruhe.64„ und auch das Unternehmen des Bazars freundlichſt ifördert, (Ans den ſtatiftiſchen Mittheilungen des„Freiburg.88 viele Gäſte erwarten zu dürfen. Herrn Grund⸗ und Pfandbuchführers) über den„Piorzhemmm 397„Beſitzwechſel. Herr Bauunternehmer Jean Helffen⸗ Geſchäftsgang des Jahres 1889 iſt zu entnehmen:„Heidelberg FF ſtein dahier, verkaufte ſein Haus M 8, 12 an Herrn Bäcker⸗ Im Grundbuch wurden 602 Einträge vollzogen.„ Konſtan 245 8 meiſter G. Falter hier zum Preiſe von 65000 Mark. Der Erlös aus veräußerten Gebäuden, Bauplätzen und VVFV Der Abſchluß erfolgte durch Herrn Agent Johg. Reinert ſonſtigen Liegenſchaften beträgt M. 18,.855,409. Die Zahl der Prücfaklkl hier 9 1 4 Einträge im Pfandbuch weiſt noch 1110. CFCCFCCCC.*8„ Seſitzwechſel. Herr Baumeiſter Börtlein von hier Hierunter ſind begriffen:„Offenburg„ erſteigerte von der Großherz. Domänenverwaltung den Bau⸗ s Unterpfandeverſchreibungen mit rund M. 18,200,000„Düila9d 290 vlaß E 8. 33 und zwar um den Preis von 10,037 Mark. 158 richterliche Pfandrechte 35—Lorrach 263„„Für langjäbrige treue Dienſtkeiſtung haben die 10 Zugriffsverfügungen 3 96,000 2 Etrlingen. 17 2 Herren C. J. Boehringer& Söhne hier ihren Arbeitern, Pfandſtriche wurden polzogen 1383 mit einem Geſammt⸗ In Raſtatt, Weinheim, Villingen, Schwetzingen, Eber⸗ Herrn Georg Roll und Herrn Kroß, jedem derſelben ein betrag von rund 13½ Millionen. bach, Bretten und Wertteim bleibt die Steuerleiſtung an Geſchenk von M. 200 überreicht. Das Geſchaftstagebuch ſchließt ab mit Nr. 4869. düedenſchaftsaceiſe per Kopf der Bevölkerung unter der für„Die hieſige ſoztaldemokratiſche Partei veranſtaltet Das Hilfsperſonal beſteht aus 6 Perſonen. as ganze Land ermittelten Zahl. morgen Sountag Abend, im großen Saale des Saalbaues ie Erweiterung des chriflichen Fried⸗ Hofnachrichten. Geſtern Vormittag nahm der Groß⸗ aus Anlaß ihres Sieges in der Reichstagsſtichwahl ein gefes betreffend) macht die See n die vorläufige berzog mehrere Vorträge entgegen und ertheilte verſchiedenen Bankett, wozu, wie uns mitgetheilt wird, die demokratiſchen Mittheilung, daß der Stadtgemeinde annheim in der Perſonen Audienz. Der Großherzog und die Großberzogin] Führer nebſt Familie, ſowie die Angeſtellten des„Mannh. X. Sandgewann ca. 86 Morgen Gelände zum Preiſe von begaben ſich um 11 Uhr 40 Min. zum Hauptbahnhbof, um Anz.“ eine perſönliche Einladung erhalten haben mit dem 2500 Mark per badiſchen Morgen zur Erwerbung angeboten daſelbſt die Königin von Sachſen zu begrüßen, welche auf Bemerken, daß die Tiſche reſervirt und roth gedeckt ſeien. ſeien und die betreffenden Eigenthümer ihr Angebot bis der Reiſe nach Nervi ſich kurze Zeit in Karlsruhe aufgebalten Das Centrum wird jedenfalls auch eingeladen worden ſein. Ende dieſes Monats aufrecht erhalten; hievon nimmt das hat. Um halb 3 Uhr traten der Großherzog und die Groß⸗„Der hieſige Vayeriſche Hilfsverein veranſtaltet ollegium einſtweilen Kenntniß. herzogin die Reiſe nach Berlin an. Dieſelben ſind begleitet zur Feier des Geburtstages des Prinzregenten Luitpold von eubau Finer Realſchule betreffend) be. von der Hofdame Frezin von Schönau, dem Hofmarſchall[ Bavern Sonntag, den 16. d. M. ein Feſibankett. Dasſelbe antragt die Bau.Commiſſion, den fraglichen Bau Aſtöckig zu Grafen Andlaw, dem Flügeladjutanten Major Müller, dem findet im Lokale des Vereins zzum goldenen Falken“ ſtatt erſtellen. Die Bau⸗Commiſſion gelangte nach reiflicher Er⸗ Legationsſekretär Freiherrn von Babo und dem Legations⸗ und wird Abends 6 Uhr ſeinen Anfang nehmen. wägung zu dieſem Antrage lediglich aus Sparſamkeitsrück⸗ Sekretär von Chelius. Vorausſichtlich wird die Abweſenheit Der Medieinal⸗Verband(Verein zur Beſchaffung chten: die Bauſtelle erfordert nämlich hohe Koſten für der Großh. Herrſchaften etwa 14 Tage in Anſpruch nehmen. ärztlicher Hilfe und Arzneien) verſendet ſoeben ſeinen Ge⸗ Jundamente, welche dann auch möglichſt ausgenützt werden Ernennungen. Der Großherzog hat unterm 1. ſchäftsbericht pro 1889 dem wir Folgendes entnehmen. Die ſollten, was durch Erſtellung eines vierten Stockes ermög ⸗d. M. die nachgenannten Hofjunker zu Kammerjunkern er⸗ Mitgliederzahl ſtieg ſeit 1888 um 2,422 und beträgt die Zahl licht ſei. Bei einem ſpäteren Erweiterungsbau müßten näm⸗ nannt: den Oberamtsrichter Dr. Karl Freiherrn v. Rüpplin derſelben nun 11.527. Dieſelben leiſteten an Beiträgen u. J. w. 40 die gleichen Fundamente unter Aufwendung hoher Koſten in Nadolfzell, den Freiherrn Lambert Wilhelm von Babo] M. 34169.14. An Aerzte ⸗Honorar wurden verausgabt erſtellt werden, was jetzt heim vierſtöckigen Bau vermieden in Baden⸗Baden, den Freihern Chriſtian von Berckheim] M. 13875. außerdem für Operationen in 67 Fällen M. 887,45. werde. 5 ebendaſelbſt. den Amtsrichter Wilhelm Freiherrn Marſchall]Es wurden 15,766 Recepte verordnet, welche 20,059 Ordi⸗ Die früher einmal in hygieniſcher Hinſicht ausgeſpro⸗ von Bieb erſtein in Emmendingen, z. It. beim Land⸗ nationen umfaſſen und die Summe von 14,443,30 erforderten. chenen Bedenken Seen einen vierſtöckigen Schulhausbau gericht Karlsruhe, den Oberamtmann Hans Freiherrn von] Der Verband gewährt warme Bäder zu 40 und 35 Pfg.; 7 mögen, als ſie wollen. Nun will aber das Spital 90,000 Jbis auf ein gegebenes Signal eine Kindertrompete den vor⸗ Teuilleton. Thaler, alſo muß es dem Sohne dieſe Summe geben und läufigen Abſchluß der Demonſtration anzeigte. Die Schau⸗ + Die goldene Zeit“ ſiebt ein Mitarbeiter der„Rh. ſelbſt mit 10,000 Thalern zufrieden ſein. 3 ſpisler ſtanden wägrend des ganzen Tohuwabohn unbeweglich Weſtf. Z. inſolge der herrlichen Reichstagswahlen herbeige⸗„„König Midas“ und Biörnſon. Wie wir ſeiner auf der Büßhne. Dann durfte Sbakeſpeare ſeinen poetiſchen kommen und feiert ſie mit folgenden Verſen: Zeit berichteten, erzielte Anfangs Januar ein neues DramaZauber entfalten, aber nach Schluß des Stückes wiederholte Nun, liebe Brüder, freuet euch! des Norwegers Gunnar Heiberg, welches„König Midas“ be- ſich die Demonſtration. Natürlich iſt ganz Chriſtiana in großer Es wird jetzt wieder hell! titelt war, im Dagmartheater zu Kopenhagen einen ungewöhn⸗JBewegung über dieſe Vorgänge, und ſelbſt Biornſon hat ſich Gerettet iſt das deutſche Reich, lichen Erfolg. Dieſer Erfolg hat nun in Cbriſtiana, der bemüßigt geſehen, eine Erklärung im Dagblad“ abzugeben. Geſchlagen das Kartell. Heimathsſtadt des Dichters, um ſo größere Aufregung her⸗ Er behauptet darin, nicht den geringſlen Einfluß auf die Die böſen Junker liegen todt. vorgerufen, als Heiberg ſein Werk zuvor dem Chriſtiania⸗] Annahme oder Ablehnung des Heiberg'ſchen Stückes ausgeübt Die Welt keört jetzt ſich um Theater eingereicht hatte, wo es zurückgewieſen worden war. zu haben, und was ihn perſönlich betreffe, ſo empfiade er Fun gibt es billig Fleiſch und Brot Es erhob ſich in der Preſſe Chri ianias ein heftiger Sturm allerdings keine große Luſt, der Aufführung eines Stück is Betroleum, Schnaps und Rum gegen die Theaterleitung, in welcher Björnſon als„Bühnen. anzuwohnen, in welchem er als Einbrecher und Verderber Inſtroktor“ eine einflußreiche Rolle ſpielt. Die Blätter be⸗ literariſcher Exiſtenzen dargeſtellt ſei. Inzwiſchen wogt der Zerr uddeen Fche 85 288lh 1— habe 5— 5 Falh 8 kung f mit den Parolen:„Hie Heiberg! Hie Björnſon!“ err Windthorſt kommandirt, eßha intertrieben, weil er ſe porträtähnlich im Stü uſtig fort. dad die Verfaſſung wird ſogleich Heibergs dargeſtellt ſei. Nach allen vorliegenden Schilder⸗—. Der Birtuoſe. In eine Dorfſchenke kommt ein Von Bebel revidirt. ungen ſcheint der Biörnſon ſche Typus mit ſeiner rückſichts.] Virtuoſe und hoͤrt hier einen Straßenmuſifanten auf kratzender Wer ausgewieſen, kehrt zurück! loſen Wahrbeitsliebe und dem fortwährenden Losſtürmen auf Violine ſpielen. Der Künſtler erbittet ſich auf einen Augen⸗ Schon kommt Prinz Cumberland; die letzten ſozialen Conſequenzen von Heiberg ſcharf karrikirt] blick das Inſtrument und ſpielt einige kunſtvollen Melodien. Der Jeſuit bringt Fried und Gluck worden zu ſein. Das neue Stück ſcheint offenbar ganz im Als er geendet, tritt der Muſiker an ihn heran, klopft ihm In's deutſche Vaterland Sinne der realiſtiſchen Jugend, der Bohennens, der Haupt⸗ auf die Schulter und ſagt in gönnerhaftem Ton':„Nur noch 5 ſtadt, welche für aufſchäumende Lebensluſt und frohgemuthen en klein bischen Uebung, junger Mann, dann werden Se bald Don Lug und Trug und Heuchelei Zumor ſich einſegt, polemiſch zugeſpitzt zu ſein. Der ewige ſo ſpielen, wie ich.“ Sind wir nun ganz befreit. Streit zwiſchen Alten und Jungen, zu welchen ja Björnſon— Schmeichelhaft. Ein Feinſchmecker ſtirbt nach über⸗ Geendet iſt die Sk averei, einſt ſeſpſt gehört! In den letzten Tagen machte ſich nun die] reichlichem Mahl im Hauſe einer Bekannten. Man bedauert ͤ kommt die gold'ne Zeit. anze Bewegung durch eine geräuſchvolle Demonſtration im die Dame um der Verlegenheiten willen, die ihr durch den —Eine ſcharſſinnige Auslegung. Ein Kaufmann] Theater Luft. Wie man der N. Fr. Pr.“ ſchreibt, finden] Todesfall entſtanden ſind.„Ja, es iſt unangehm,“ erwiedert einer Provinzialſtadt Norddeutſchlands hinterließ 100,000 derartige Kundgebungen, welche mit großen Katzenmufiken ſie,„aber doch auch ſchmeichelbaft für die Hausfrau.“ Thbaler, für welche er folgende letztwillige Beſtimmung ge⸗ verbunden ſind, von Zeit zu Zeit in dieſem Theater ſtatt,— Auch eine Seidenſchaft. Engländer:„Italien! Koffen batte:„Da mein Sohn mir ſo oſt das Leben verbit⸗]um der Büßnenleitung auf dieſem Wege die Meinung des Sehr ſchönes Land, ſehr ſchön!“ Deutſcher:„Nicht wahr, terte und ein Taugenichts iſt, ſo vermache ich mein ganzes Publikums recht deutlich darzuthun. Diesmal wurde Shake⸗ dieſe Kunſtſchätze in Rom, dieſe Landſchaft in Neapel—“ Bermögen dem Spital unter der Bedingung, daß deſſen Be⸗ ſpeares„Was ihr wollt.“ alſo ein ganz neutrales Stück, auf⸗ Engländer!„Ich uar nich in Rom und Neapel. nur in hörden meinem Sohne ſo viel davon geben mögen, als fie geführt. Kaum war aber der Vorhang in die Höhe gegangen, Venedig. Deutſch:„So? Was zog Sie denn dort be ingen, Hanns Jäger, zugleich mit ihm ſonders an 88 er, Niels Colletf ſich erhob. Letzterer und vom der:„Kann man dort in Hotel bleiben angeln in der Uaſſerſtraße.“ wollen.“ Der Sohn, dem ſie nach des Erblaſſers Tod als ein Führer der 10,000 Thaler überlaſſen wollten, war damit unzufrieden undein andexer Schriftſteller, ter a nahm einen Rechtsanwalt an. Dieſer fand einen günſtigen rief mit lauter Stimn eder mit dem Björnſon ſchen uter Aerzten.„Nun, Hol ge, wie Ausweg für ſeinen Clienten und reichte folgende kniffige Vore] Negiment! Auf die Bretier König Midas!“ N nmacht Beruf?“—„Hören Sie mal, das iſt hier ja ein kellung ein: Der letzte Wille des Verſtorbenen lautet: daß Pfiffe ſchrill ein, es erhob ſich ein ohrenzerreißendes Geſchrei, ſch⸗ es Noſt! Ich ſage Ihnen, hier berrſcht die reine des HFpitals Vorſtände ſeinem Sohne ſo viel davon geben auf den Galerien, in den Logen, im Parquet wurde gepfiffen, Geſundheits⸗CEpidemie.“ bt's? Was S N* * nh e Nannheim, 9. März. General⸗Anzeiger. 3. Seite. 5ön dieſen würden im Berichtsfahre 1,550 enknommen. Die Fimanzverhältniſſe des Verbandes ſind verhältnißmäßig aute zu nennen. Der Vermögensſtand beträgt am 1. Jan. 1890 M. 5,516.39 gegen 2,399.48 im Vorjahre. Für den Verband praktiziren 20 Aerzte und jede der 8 Apotheken kann zur Entnahme von Medicamenten benützt werden. Die Ver⸗ waltungskoſten betrugen 2,050 Mark. *Erbauung einer neuen Turnhalle durch den hieſigen Turuverein. Die hieſige ſtädtiſche Baukommiſ⸗ ſion hat auf ein diesbezügliches Geſuch des hieſigen Turn⸗ pereins dem Stadtrathe vorgeſchlagen, dem genannten Verein zur Erbauung einer neuen Turnhalle in 8 6 ein 1200 Qm. haltendes Terrain käuflich zu überlaſſen und zwar zum Preiſe von 20,000 M. Da nach Anſicht der Baukommiſſion die Stadt aus jenem Bauterrain bei einer öffentlichen Verſteiger⸗ ung mindeſtens 40,000 M. erlöſen würde, ſo muß anerkannt werden, daß unſere ſtädtiſche Behörde dem genannten Verein gegenüver ein ſehr weites, doch auch vollauf berechtigtes Ent⸗ gegenkommen an den Tag legt, umſomehr, da auch die Zahl⸗ ungsbedingungen ſehr günſtige ſind. Hoffenklich findet die Angelegenbeit nunmehr eine alle Betheiligten gleich befrie⸗ digeude Löſung. ufall. Auf der Landſtraße von Käferthal ſtieß geſtern einem Fuhrmann, aus Viernheim, welcher Holz nach Mann⸗ heim fahren wollte, dadurch ein Unfall zu, daß plötzlich die Achſe eines Vorderrades des Wagens brach und mehrere ſchwere Holzſcheite in Folge deſſen vom Wagen ſtürzten, die theilweiſe auf den Fuhrmann fielen, welcher hierdurch nicht unbedeutende Verletzungen am Kopfe erlitt. * Reberfahren. In Käferthal gerieth geſtern der 5 Jahre alte Sohn eines dort wohnhaften Maurers unter die Vorderräder eines mit Dung beladenen Wagens, welche ihm über beide Beine gingen. Der arme Kleine erhielt nicht unbedeutende Verletzungen. „»Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 9. März. Der ziemlich tieſe Kern des Luftwirbels liegt über Mittel⸗ ſtandingvien und ſcheint ſich in öſtlicher Richtung fortſetzen zu wollen. Von ihm ſcheint alſo eine weitere Gefahr für Suddeutſchland nicht zu drohen. Dagegen liegen Erſcheinungen vor, welche das Auftreten eines neuen Luftwirbels weſtlich von Irland anzukündigen ſcheinen. Es wird davon abhängen ob ein ſolcher Luffwirbel ſich wirklich einſtellt und dann neuerdings ausgeprägt ſchlechtes Wetter auch in Süddeutſch⸗ land herbeiführt. Für Sonntag iſt noch hewolktes, friſches Wetter mit höchſtens vereinzelten Niederſchlägen zu erwarten, das vorausſichtlich am Montag fortſetzen wird. 2 Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 8. März Morgens 7 Uhr. Ther 4 1 f* 85 Te Eindraßtänze) in mm Trocken] Feucht Stärke 74.5.8.5 Südweſt 4 Hochſte und niederſte Tem⸗ Peratur de verg Tages Maximum Minimum 10.4.7 0: Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzug 8: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm; 10: Orkan. Aus dem Groſtherzogthum. M. Sinsbeim, 6. März. Geſtern Nachmittag wurden in die Ilbersbach 5000 Forellen eingeſetzt und hat damit die Thätigkeit unſeres Fiſchereivereins begonnen. Da binnen Kurzem größere Geldmittel flüſſig werden, ſo werden hoffentlich demnächſt auch in der Elſenz und Inſenbach Edelfiſche ein⸗ geſetzt werden. 85 Pforsheim, 7. März. Die hieſige nationalliberale Partei iſt durch den Ausfall der Wahlen nichts weniger als entmuthigt. Derſelbe hat im Gegentheil ein feſtes Zuſam⸗ menſchließen aller national geſinnten Männer in einen nationalliberalen Verein zur Folge gehabt, deſſen endgiltige Konſtiturrung im Laufe der nächſten Woche erfolgen wird. Bis jetzt haben ſich bereits ca. 500 Parteigenoſſen in die Vereinsliſte eingezeichnet, ein Beweis, daß die national⸗ liberale Partei zwar beſiegt, aber keineswegs geſchwächt, ſondern eher geſtärkt aus dem Wahlkampfe hervorgegangen it. Möge das mutbige entſchloſſene Vorgehen der hieſigen Nationalliberalen im badiſchen Lande bald überall Nach⸗ ahmung finden. Pfälziſche Nachrichten. Neuſtadt a/H., im März Die„Mutterſtadt⸗Schiffer⸗ ſtadter Jagdgeſellſchaft“ hat, mit Ausnahme eines Feldpogens in Schifferſtadt, die ganze Wald⸗ und Feldjagd von Mutter⸗ ſtadt(bisher in Beſitz von Graf Chandon von Briailles in Epernay und Commerzienrath Lederle) und von Schifferſtadt ſowie einen Theil der Speierer Waldiagd übernommen. Das Ganze bildet einen Jagdbezirk von 7200 Tagewerk Wald und 8200 Tagewerk Feld. Die Mitglieder der Geſellſchaft ſind die folgenden Herren: Commerzienrath Lederle in Lud⸗ wigshafen; die Gutsbefitzer: Bürgermeiſter Lederle, Eugen Lederle in Hambach, Lederle⸗Catoir in Neuſtadt, Eglb⸗Maas⸗ kopf in Oppenheim und Guſt. und A. Bömper in Nierſtein, Direktor Croix in Neuſtadt, Banquier Haid in Speier. 5 Germersheim, 7. März. Der verledte Bezirksprä⸗ ſident Joſef v. Stichaner hat der Stadt Germersheim, wo⸗ ſelbſt er in der Zeit von 1869—1872 als Bezirksamtsaſſeſſor Nach dem Sturme. Novelle von C. Vollbrecht. Nachdruck verbsten. 5(Fortſetzung.) 8. Edith hatte inzwiſchen den Park nach der Dorfſeite zu perlaſſen, war, gefolgt von Zſeck, über den nächſten Steg ge⸗ ſchritten und bekrat, nachdem ſie kurze Zeit einen Feldweg berührt hatte, in welchen die Dorfſtraße einmündeke den jenſeitigen Trakt des Waldes. Der Weg fügrte am Rande desſelben entlang und begann ſich bald merklich zu ſteigern. Obgleich der Tag heiß war und die Juniſonne mit intenſiver Gluth auf der Landſchaft ruhte, empfand Edith wenig davon. Der Wald an ihrer rechten Seite athmete jenen kühlen Hauch aus, der ſo erfriſchend auf die Nerven wirkt und breitete ſchützenden Schatten über den ſchmalen Pfad. u ihrer Linken ſenkte ſich die raſenbewachſene Anlehne ins Thal hinab. Gaukelnde Schmetterlinge beuteſchwere Bienen, Weißlinge und flüchtige Libellen ſchwirrten über dem, dem Schnitt entgegengehenden Wieſenwuchs. Jenſeits der Straße, die im Thale ſich hinzog, ſchimmerte der Strom in gleißenden Windungen. 2 Edith nabm auf einer der tannenen Ruhebänke Platz, beſonders ſchönen Ausſichtspunkten an⸗ welche der Förſter an Treiben auf gebracht hatte und ergötzte ſich an dem lebhaften dem Strome. Unweit des Herrenhauſes, deſſen Dach aus mächtigen Laubkronen lugte, ſtieß bei der Ueberfuhr eben die Fähre ab. Es waren herrſchaftliche Wagen, aunte und, wie 1 die darauf ſtanden, wie ſie vermuthete, Getreide nach der Marktweiber ſtanden daneben. Im rten die weißen Tücher, welche ſie über pperndes Geräuſch, vom Echo des Thales t, ſtörte, ſchnell ſich verſtärkend, die mittägliche Stille. Weit oberhalb des Fluſſes, wo derſelbe ſich um eir⸗ Edith erk ten Stadt fu angeſtellt war, letztwillig 3000 Mark üverwieſen, aus deſſen Zinſen nach Beſtimmung des Stadirathes alljährlich auf Joſefstag würdige und bedürftige Familien der Gemeinde Germersheim unterſtützt werden ſollen. Kaiſerslautern, 6. März Im Zengenzimmer des k. Amtsgerichts dahier erſchoß ch heute morgen kurz vor Beginn der Schöffengerichtsſitzung der etwa 30 bis 32 Jahre alte Tagner Fohann Hoffmann von Hochſpeyer Gründe für die unſelige That ſind nicht bekannt; der Verlebte wird jedoch als ein übel beleumundeter Menſch geſchildert. Derſelbe hat ſich erſt heute früh in einem hieſigen Geſchäft den Revolver gekauft, mit dem er die That verübte. Aus der Pfalz, 7. März. Als am 2. d. der Muſiker Gutzler mit noch zwei Perſonen von Oberhochſtadt das Dorf Freinsheim verließ, wurde erſterer, der etwas zurückgeblieben war, von zwei des Weges kommenden angeblich Sieb⸗ oder Korbmachern angefallen und ihm ein nicht unbedeutender Stich im Rücken in der Nähe der Schulter beigebracht. Gerichtszeitung. »Manuuheim, 7. März.(Strafkammer III) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baumſtark. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. J) Wegen Vergehen gegen 8 175 des R. St.⸗G.⸗B. ſind der ledige 21 Jahre alte Metzger Philipp Gutermann von Dürkbeim und der verheiratzete 28 Jahre alte Dr. Theodor Sachs von Heidelberg von der Strafkammer Mannheim am 28. September 1888 und zwar erſterer zu einer Gefängniß⸗ ſtrafe von 4 Monaten und letzterer zu einer ſolchen von 8 Monaten verurtheilt worden. Nachdem dieſes Urtgeil rechts⸗ kräftig geworden, beantragten die Angeklagten die Wiederauf⸗ nahme des Verfahrens, welchem Antrage auch das Oberlan⸗ desgericht durch Beſchluß im Monat Juli 1889 ſtattgab und zwar wurde die Sache zur nochmaligen Verhandlung an die Strafkammer in Mannheim zurückverwieſen. Dieſe Verhandlung fand heute ſtatt. Zu derſelben waren 10 Sach⸗ verſtändige und 20 Zeugen geladen. Der Gerichtshof er⸗ kennt nach längerer Berathung auf Aufhebung des unterm 28. September 1888 gefällten rtheils und auf Freiſprechung der beiden Angeklagten. Als Vertheidiger füngirten die Herren Rechtsanwälte Leonhard, Dr. Roſenfeld und el b. Die Sitzung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt von 8½ Uhr Morgens bis 2¼ Uhr Nach⸗ mittags. Da, wie ſchon erwähnt, die Verhandlung unter Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit ſtattfand, entziehen ſich die näheren Details der Angelegengeit der Wiedergabe. Erwähnt ſei nur, daß ſich die beiden Angeklagten Ende 1887 kennen lernten und in ein freundſchaftliches Verhältniß zu einander traten, welches natürlich bei ihrem ungleichem Alter ſowie ihrer un⸗ gleichen Bildung auffallen mußte. Das Freundſchaftsver⸗ hältniß zwiſchen Sachs und Gutermann war der Gattin des erſteren nicht blos unbekannt, ſondern dieſe war ſelbſt mit Gutermann eng befreundet. Man ſah Sachs und Guter⸗ mann häufig zuſammen ſpazieren gehen. Auch iſt feſtgeſtellt, daß dieſelben einander geküßt haben. Die Vertheidiger ſuch⸗ ten dieſes Freundſchaftsverhältniß in der heutigen Verhand⸗ lung mit dem weichherzigen Charakter des Angeklagten Sachs zu erklären. „Die Sachverſtändigen waren aber verſchiedener Anſicht. Während zwei derſelben behaupten, daß ein ſträflicher Ver⸗ kehr ſtattgefunden, ein Dritter die Möglichkeit eines ſträflichen Verkehrs zugiebt, beſtreiten die übrigen Sachverſtändigen ſelbſt dieſe Möglichkeit. Das freiſprechende Erkenntniß wurde denn, wie der Vorſitzende in den Urtheilsgründen ausdrücklich her⸗ vorhob, hauptſächlich durch die ſich diametral widerſprechenden Gutachten hervorragender Autoritäten herbeigeführt. Tagesneuigkeiten. — Momsbach,(Elſaß) 6. März.( Mordverfach.) Geſtern Nacht hörten die Logisgeber zweier Italiener plötzlich einen furchtbaren Schrei aus deren Zimmer dringen. Als ſie dahin eilten, fanden ſie den Arbeiter Adam Parſan aus Ordini mit einer klaffenden Dolchwunde blutüberſtrömt im Bette liegen. Derſelbe konnte noch ſaßen daß er während des Schlafes den Stich erhalten und beim Erwachen ſeinen Landsmann Rigi über ſich gebeugt geſehen hahe. Letzterer hatte ſich geflüchtet und wird verfolget, während der Ver⸗ wundete lebensgefährlich darniederliegt. —Paris, 6. März.(Eine grauenvolle Hin⸗ richtung.) Eine Entſetzen erregende Hinrichtung fand hier eingetroffenen Berichten zufolge, am 6. Januar in der Haupt⸗ ſtadt der Salutsinſeln fiatt. Ein Deportirter namens Touſ⸗ ſaint war wegen einer verſuchten Brandlegung in Cayenne zum Tode verurtheilt worden. Um des abſchreckenden Bei— ſpieles willen war die Guillotine im Hofe des Strafhauſes der Salutsinſeln aufgerichtet und alle Häftlinge zur Aſſiſtenz zuſammenberufen worden. Einer derſelben mußte, da es keinen Henker gab, die Stelle des Nachrichters übernehmen: er entledigte ſich jedoch ſeines Amtes ſehr ſchlecht und exfüllte ſeine Aufgabe ſo ungeſchickt, daß das niederſauſende Meſſer der Guillotine, anſtatt den Kopf des Verurtheilten vom Rumpfe zu trennen, in deſſen Hals ſtecken blieb, ohne Touſſaint zu lödten, oder auch nur bewußtlos zu machen. Touſſaint ſtieß fürchterliche, markerſchütternde Schreie aus; der improviſirte Henker ſuchte mit aller Kraft das Meſſer wieder ans dem Halſe loszubaken, allein ſeine Bemübungen waren vergeblich, ſteile aute en Rauchſäule auf. Es war der Kettendampfer, der eine Reihe beladener Schiffe vorwärts bugſirte. Nahe dem Ufer ſchwamm ein ungeheures Floß. Kaum ſchien es ſich von der Stelle zu bewegen. Schiffer in Hemdärmeln ſtiegen darauf herum. Der kräuſelnde Dampf, welcher dem Schornſtein des Häus⸗ chens entſtieg, das es trug, verrieth, daß man darin das Mittagsmahl koche. Pfeilſchnell ſchoß ein nur von einem einzigen Ruderer gelenkter kleiner„Seelentränker“ von einem Ufer zum andern. Edith mußte für einen Augenblick die Augen ſchließen. Das grelle Licht blendete ſie. Der ſchrille Pfiff des am jenſeitigen Ufer entlang brauſenden Schnellzuges lenkte ihre Gedanken in andere Bahnen. ort drüben, hinter dem Ge⸗ birge, lag Rudolfsburg. Daher mußte Harald heute kommen. Manchmal auch benutzte er den Train, der unweit des Ufers eine Halteſtelle hatte. Es war lange her, ſchon mehr als eine Woche, daß er Tannrode nicht aufgeſucht hatte—„Dienſtespflichten dachte Edith und dabei umſpielte das holde Lächeln ihre Lippen, welches niemals ausblieb, wenn der Gedanke an Harald ihre Seele erfüllte. Sie liebte ihn und dachte, er werde einſt ihr Gatte wer⸗ den. Hatte der Onkel doch in mauch leiſer Neckerei ſchon ſolches angedeutet. Hieß es doch als Kind ſchon, wenn ſie mit dem Vetter um die Wette das Pferd tummelte:„Das wird einmal eine rechte Soldatenfrau.“ 5 Freilich, Großmutter wollte davon nichts hören, ſie aber wußte, daß auf der Welt ihr nichts lieber war, jals Harald, — der ſtolze ritterliche Harald. Und er?1— O— er war ſtets ſo freundlich, ſo liebevoll und— kam dort die Straße herab nicht ein Reiter geſprengt? — War dies nicht Dairlings flüchtiger Schritt? Und flim⸗ merte es nſcht an der Kleidung des Reiters? Auch Zſeck hatte ſich aufgerichtet und ſpähte, aleich ſeiner Herrin, dem Näherkommenden entgegen. Er ſtieß ein freu⸗ diges Winſeln aus, dann— nach einem fragenden Blick auf ſeine Gebieterin— ſtürmte er den Abhang hinab und um⸗ ſprang bald mit vergnügtem Gebell den Herannahenden. Ja— es war Harald. wand, ſtieg eine ſchwarze, ſich nähernde da die Maſchine verdorben war und nicht funktioniren wolliz Da Touſſaint immer entſetzlicher kreiſchte und die Zuſchaues (worunter viele hundert Einwohner der Stadt), halb wahn ſinnig vor Wuth und Schrecken, Miene machten, das Gerichs zu ſtürmen und den ungeſchickten Scharfrichter zu lynchen, eommandirte der dienſtthuende Offizier vier ſeiner Leuts, welche den thatſächlich auf das Schaffot feſtgenagelten armeß Sünder durch Säbelhiebe tödten mußten. Die ſchreckliche Sceng dauerte nahezu zehn Minuten. — Cbartres, 6. März.(Jugendlicher Mörder.) Der 17fährige Badergehilſe Heury Termeau, welcher die allein lebende Wittwe des Profeſſors Rogemont erdolcht und beraubt hatte, wurde heute vom Schwurgericht zum Tods verurtheilt. — Morbihan, 6. März.(Vatermörder) Daß hieſige Schwurgericht verurtheilte heute den 19jährigen Bauern⸗ ſohn Jean Le Ribler von Ploucharnel zum Tode. Derſelbe hatte ſeinen Vater mit einer Hacke erſchlagen. Theater und Muſtk. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Herr Siegwart Friedmann hat ſein glänzend vers laufenes Gaſtſpiel mit einer Wiederholung des Königs Karl IX. in Albert Lindners„Blutbochzeit“ abgeſchloſſen. Nach dem dritten Akte und am Schluſſe der Vorſtellung iſt der verehrte Gaſt der Gegenſtand rauſchender Beifallsbezeugungen Seitens des gut beſetzten Hauſes geweſen. Wir hoffen im kommenden Jahre den genialen Künſtler, der uns hohen Genuß bereitet dat, wiederum an unſerer Bühne zu begegnen. Neben ihm verdient Fräulein von Rothenberlg mit beſonderer Auszeich⸗ nung genannt zu werden. Fräulein Sch ultze hat ſich geſtern entſchieden vortheilhafter eingeführt als bei Gelegenheit der erſten Aufführung, aber für Herrn Sch reiner in der Rolle des Guiſen vermochte ſich Niemand zu begeiſtern. Spielplan des Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ Theaters in Maunheim vom 9 März bis 17. März. Sonntag,.:(3)„Margarethe.“ Montag, 10.:(B)„Ver⸗ lobung beim Laternenlicht“,„Der zündende Funke,, Die Puppenfee.“ Mittwoch, 12.: Der Haideſchacht.“ Frei⸗ tag, 14.:(à) Zum erſten Male:„Die Ehre.“ Sonntag, 16.: (Ab. ſusp. Vorr. 4) Neu ausgeſtattet und neu einſtudirt: „Tannhäuſer.“ Montag, 17.:(B) Zum erſten Male wieder⸗ holt:„Die Ehre.“ VBerlin, 7. März.(De Krauß) vom Hoftheater in ſoeben beendeten erfolgreichen Oper auf fünf Jahre für die letztere verpflichtet worden. Verlin, 7 März.(König Midas.) Direktor Lauten⸗ burg hat das vor einigen Wochen in Kopenhagen mit ſen⸗ ſationellem Erfolge aufgeführte Schauſpiel„König Midas“ von Gunar Heiberg für das Reſidenz⸗Theater erworben. Das Stück wird in der Ueberſetzung von W. Lange gegeben. Dresden, 7. März.(Einen Triumphzug ſelkener Art) hat der Hofſchauſpieler Matkowaky hier gehalten. Nach ſeiner letzten Gaſtvorſtellung im Reſi⸗ denz⸗Theater ſpannten enthuſtasmirte Studenten die Pferde ſeines Wagens aus und ſchoben dieſen im Verein mit mehreren Damen zum Hotel hin. Im Briefkaſten der„Dres⸗ dener Nachrichten. wird dieſem weiblichen Vorſpann der Text geleſen. Ein Einfender ſchreiht:„Ich habe längere Zeit in Frankreich gelebt und habe ſehr oft unſere deutſchen r Tenoriſt Herr Dr. Wiesbaden iſt nach ſeinem Gaſtſpiel an der Königlichen Frauen und Jungfrauen gegen welſche Witzelei in Schutz genommen. Ich glaußbe aber nicht, daß Pariſerinnen, die doch nicht gerade als Muſter edler Weiblichkeit gelten, ſich zu ſolchem unweiblichen Gebahren hinreißen laſſen. Was mürde wohl Viktor Tiſſot noch mehr über unſere Dresdner⸗ innen in ſeinem Buche„LAllemagne amoureuse“ ſagen, wenn er die Abfahrt Matkowsly's geſehen hätte 2 Kunſt und Wiſſenſchaft. In der bermanenten Kunſtansſtellung von A. Donecker, O0 2, 9, ſind neu ausgeſtellt: Julius Adam: „Feines Quartier“; J. Kleinmicel:„Nordpolfahrt“ 2577 b. Kowalsky:„Heimkehr vom Markte; Fritz Stein⸗ metz:„Die Würfler; M. Gaißer:„Muſeſtunde“; M. S. Wywiovsky:„Streifende Araber“; Hugo Ferrart: „Eine größere Anzahl ſehr preiswürdiger Aquarelle“. Die Bilder v. C. F. Leſſing 5, Sito Coutit, Velten, v. Schrötter, Max Todt, Blume⸗Siebert, Deiker, Comppio, Streitt, Stuhl⸗ müller, Bachwach, Peterſen⸗Angeln, Ewers, Voer ꝛc. ſind nur noch kurze Zeit ausgeſtellt. Neueſtes und Telegramme. * Die Miniſterkriſis in Angarn. Wien, 7. März. Nach Privatmeldungen aus Peſt wäxe die Urſache der Kriſis das Verſprechen Tiszas an die Oppoſition, daß er unverzüglich noch in dieſer Tagung ein neues Incolatsgeſetz(Heimathsgeſetz) vorlegen werde, worin ermöglicht werden ſoll, daß Koſſuth als Ehrenbürger mehrerer ungariſchen Städte Staatsbürger bleibe, ganz entſprechend der früheren Erklärung Tiszas, daß er Koſſuth als Staatsbürger betrachte. Als Koſſuths Brief dieſe Erklärung ablehnte, ſollen andere Miniſter ein ſchärferes Incolatsgeſetz verlanat haben, welches Koſſuth von des Pfades gekreten, der junge dem dunklen Hinter⸗ Edith war an den Rand Offieſer ſah die Geſtalt ſich abheben von grund des Waldes. Jetzt winkte ſie mit dem Tuche Er ſprengte herüber und mit einigen kühnen Sätzen die Anhöge empor⸗ „Grüß Dich, Coufinchen; wie kommſt Du ſo weit heraus?“ „Ich ging dem Papa entgegen“— Edith gab dem Bru⸗ der idrer Mutter mit Vorliebe dieſen Namen—„der mit dem Förſter in der Tannenſchonung zu thun hat und hier vorüber kommen wird—— und Du Harald? Sie ſah ihn an. 7 Er swar vom Pferde geſtiegen und ſchlang Dairling's Halfter um den nächſten Baum.— Ich benutzte den Prahm zunächſt der Feſtung, um einmal dieſſeits einen tüchtigen Ritt zu thun. Dairling hielt ſich magnifique, in kaum dreißig Minuten waren wir hier.“ Er klopfte den ſchimmernden Hals des edlen Thieres. Auch Edith ſtrich liebkoſend über deſſen Nüſtern. „Du biſt erhitzt, Harald“. „Ja“, ſagte er, ſich die Stirn trocknend und ſich auf die Bank ſetzend, auf welcher Edith vorhin geruht,„es iſt ver⸗ teufelt heiß heute.“ Sie hatte ſich an ſeiner Seite niedergelaſſen und ſah ihn mit ſtrahlendem Lächeln an. „Engen iſt wohl auf dem Felde?“ „Nein, ich verließ ihn bei Broßmama. Er brachte uns die Kunde Deines heutigen Kommens. Wir freuten uns ſehr darüber, Du warſt lange nicht bei uns Er hatte zerſtreut in's Weite geblickt und der innige Ton, mit dem dem das junge Mädchen ſprach, entging ihm gänzlich. Auch ſie ſchwieg und überließ ſich der glücklichen Stim⸗ mung, welche der Anblick des Geliebten in ihr wachgerufen. Er äßnelte ſeinem Bruder Eugen, beiden gemein war die feine, leicht gebogene Naſe, das etwas in die Länge gezogene Sval des Geſichtes. Das lockige, braune Haar, das zierliche Bärtchen über ern lachenden, wohlgeformten Mund ließen Harald den von der Natur begünſtigteren der beiden Brüder erſcheinen, während das freie offene Auge, der beſtimmte Zug des Antlitzes des älteren eine höhere Be⸗ gabung desſelben verriethen. — 4. Seize. 5 der Staatsbürgerſchaft gusſchließt. In dem geſtrigen Miniſterrath unter Vorſitz des Kaiſers hätte ſomit ein Geſetzentwurf des Juſtizminiſters Szilagy gegen Koſſuth dem Entwurf Tiſzas für Koſ⸗ zuth entgegengeſtanden. Die übrigen Miniſter hätten ſich zumeiſt für Szilagy erklärt. Tiſza habe jedoch auf ſei⸗ ner Meinung beharrt. Der Kaiſer habe ſich der Stellung⸗ nahme enthalten und die Miniſter mit dem Wunſch, ſich zu einigen, entlaſſen. Die öffentliche Meinung beſchäftigt ſich bereits mit der Nachfolge Tiſzas und man hört bald den Grafen Szapary, bald Czaky nennen. Hier herrſcht in poli⸗ tiſchen Kreiſen die Ueberzeugung, daß Tiſzas Rücktritt un vermeidlich ſei. Zwar habe Tiſza den von ihm längſt gewünſchten Rücktritt bis zur Wiederkehr der Rußhe im Parlament aufſchieben wollen, jedoch ſei ihm ſein Sturz über die volksthümliche Angelegenheit Koſſuths nicht unwillkommen. Andererſeifs ſuchte Szilagyi den Sturz Tiszas zu beſchleunigen, weil das für Koſſuth ungünſtige Incolatsgeſetz nur nach dem Sturz Tiszas durchzubringen ſein würde. Tiszas Rücktritt würde ſehr bedauerlich ſein, da er ſtets ein beſonders guter und ſtarker Freund des deutſchen Bündniſſes war. Man hofft, daß auch im neuen Miniſterium, welchem Graf Szapary als Präſident und Juſtizminiſter Szilagyi Signatur geben dürften, der Geiſt Tiszas waltet, namentlich hinſichtlich des deutſchen Bündniſſes, das regierungsfähige Gegner ja überhaupt kaum hat. Ein Telegramm der„Straßb. Poſt“ berichtet aus Wien: Das Entlaſſungsgeſuch des ungariſchen Miniſter⸗ präſidenten Tis za iſt angenommen. Künftiger Miniſter⸗ präſident iſt der bisherige Ackerbauminiſter Graf Szapary: in das neue Cabinet treten alle Mitglieder des bisherigen Cabinets Tisza ein, die vollkommen einig find. Graf Julius Szapary, der von Tisza als Nachfolger empfohlen wurde, war zuletzt Ackerbauminiſter, früher Handelsminiſter und Finanzminiſter, gilt neben dem Grafen Czaky als die Brücke zum Hochadel, der Miniſter Szilagy dagegen als die Brücke zu dem fortſchrittlichen Radicalismus. Tisza ſagte zu, daß er die Führung der liberalen Regierungspartei behalten und der Regierung keine Hinderniſſe bereiten werde, doch fühlt ſich Tisza politiſch abgenutzt und es bleibt fraglich, ob er die Partei lange zuſammenhält. Der Behauptung, daß Tiszas Demiſſion bereits ange⸗ nommen ſei, wird offtziös entgegengetreten, indem ein heute Nacht eingetroffeues Peſter Telegramm meldet: Der zPeſter Lloyd verſichert, Tisza theile betreffs der Inkolat⸗ Novelle den Standpunkt der übrigen Miniſter, erachte ſich jedoch perſönlich durch die der Oppoſition gemachte Zuſage gebunden. Tisza erbat ſich heute Vormittag in der Audienz beim Kaiſer die Demiſſion. Der Kaiſer behielt ſich eine Entſcheidung für die nächſten Tage vor. Formell wird die Kriſe erſt in Erſcheinung treten, wenn das Budget und das diun ſt durch die Annahme im Ober⸗ haus zu Stande gebracht ſind.— Der ſeitherige Ackerbau⸗ miniſter Szapary wurde kachmittags vom Kaiſer in Pri⸗ vataudienz empfangen. Eine Miniſterkonferenz hat heute nicht ſtattgefunden. Barmen, 7. März. Die Riemendreherei⸗ beſitzer von Barmen und Elberfeld beſchloſſen in An⸗ betracht des Umſtandes, daß der Strike ſich als ein willkürlicher herausſtellt, die allgemeine Betriebs⸗ ſperre zu verhängen und zwar ſo lange, bis die Riemen⸗ drehergeſellen erklären, die Arbeit gemäß den bekannten Veſchlüſſen der Riemendrehereibeſitzer wieder aufnehmen zu wollen. Demgemäß verpflichteten ſich die Riemen⸗ drehereibeſitzer, ihre Riemendreherei vom 21. März ab ſo lange außer Betrieb zu ſetzen, bis der gegenwärtige Beſchluß mit abſoluter Majorität von einer ſpä⸗ ter einzuberufenden Verſammlung wieder aufgehoben iſt. In ſofortiger Ausführung dieſes Beſchluſſes ver⸗ pflichteten ſich die vereinigten Arbeitgeber, morgen ihren ſämmtlichen Riemendrehergeſellen per 21. März zu kündigen. Die Wirkung dieſer Kündigung fällt ſelbſtredend fort, wenn der Strike bis zum 21. März beendigt iſt. Wer der eingegangenen Ver⸗ pflichtung zuwiderhandelt, verfällt in eine Konventional⸗ ſtrafe von 100 Mark fuͤr jeden ſeiner Tiſche. Prag, 7. März. Heute fand eine Sitzung des Aktionskomites der allgemeinen Landesausſtellung ſtatt, welcher zum erſten Male ſämmtliche deulſchen Vertreter beiwohnten. Prag, 7. März. Die erſte Sitzung der Commiſſion für die nationale Abgrenzung der Gerichtsbe⸗ zirke bat ſtattgefunden. Während der ganzen fünfſtün⸗ digen Berathung herrſchte gutes Einvernehmen. Gegen 40 Bezirke kommen als gemiſchte in nähere Erörterung. b Paris, 7. März. Die Rechte ſtimmte geſtern mit Ausnahme weniger Royaliſten geſchloſſen für die vom Miniſter Spuller genehmigte Tagesordnung g egen die Boulangiſten. Selbſt die boulangiſtiſchen Blätter können ſich dem Eindruck dieſer Kundgebung nicht ganz entziehen. Die„Preſſe“ erklärt, die Boulangiſten ſeien der Anſicht geweſen, die Regierung duͤrfe nicht nach Berlin gehen, nachdem aber der Fehler einmal begangen, müſſe anerkannt werden, daß gegen die Weiſungen, die ſie gegeben, kein Vorwurf zu erheben ſei. Caſſagnac betitelt ſeinen Artikel in der„Autorite“: Franzöſiſch vor allem!“ und ſagt:„Wir haben nur dem deutſchen Bot⸗ ſchafter, welcher der Sitzung beiwohnte, gezeigt, daß wir in äußern Fragen und dem Auslande gegenüber unſern Streitigkeiten Schweigen zu gebieten und der nationalen Fahne zu folgen vermögen, welche Hand ſie auch trägt.“ Mehrere republicaniſche Blätter weiſen ſchon jetzt darauf hin, daß die geſtrige Abſtimmung mit der Cabinets⸗ kriſe nichts zu ſchaffen habe.„Lanterne“ ſagt:„Die Ab⸗ ſtimmung war partriotiſch und prächtig, aber ſie iſt nicht der Ausſpruch einer Regierungsmehrheit. Es gibt in der Kammer 484 Patrioten gegen den Boulangis⸗ mus, daß heißt jedoch nicht, es gibt eine Mehrheit für Spuller und das Cabinet. Man wird das bald erfahren“ Dy„Dobats“ ſagen, der geſtrige Tag habe ſich durch D——”“————— Zſeck, den die eingetretene Stille zu langweilen ſchien, legte ſeine kalte Naſe auf des Officiers Knie und ſah mit faſt menſchlich beredtem Ausdruck zu demſelben empor. 2Ei, alter Junge, ich habe Dich noch gar nicht begrüßt“, rief der Dragonerlieutenant lachend und klopfte des Hundes Hals, dann verſank er abermals in Schweigen. Sein heißempfindendes Weſen erfüllte ein einziger Ge⸗ danke. Er war heute hierher gekommen, um nach ſeiner raſch entſchloſſenen Art die Angelegenheit vor den Verwandten zur Entſcheidung zu bringen Da er aber vor Beginn der jeden⸗ falls überraſchenden und den Seinen nicht erfreulichen Er⸗ offnung ſtand, wurde ihm doch beklommen zu Muthe. Gortſetzung folgt.) General⸗Anzeiger. Mannveim, 9: Marz: die gehobene Stimmung ausgezeichnet; fortan bilde für die Bolangiſten der Krieg die einzige Hoff⸗ nung.„Räpublique Frangaiſe“ meint, die geſtrige Sitzung habe eine Stunde lang den traurigen Streit der Parteien vergeſſen laſſen, der cyniſchen Ausbeutung des Patriotismus durch die Boulangiſten habe ſich die ein⸗ mütige Beobachtung der höhern Intereſſen des Landes und ſeiner Ehre und Würde entgegengeſtellt.„Figaro“ äußert ſich erfreut darüber, daß die Rechte ihre patriotiſche Pflicht ihren theoretiſchen Sympathieen und ihrer be⸗ gründeten Unzufriedenheit vorgezogen habe Auch viele radicale Zeitungen nennen den geſtrigen Tag einen Ehrentag für die Regierung und die Republik.— Das gegen den General Hubert Caſtex von der Unter⸗ ſuchungscommiſſion gefällte Urtheil auf Dienſtentlaſſung iſt vom Präſidenten Carnot beſtätigt worden. Paris, 7. März. Die Bureaus der drei Gruppen des Senats haben entſchieden, daß kein Grund vorliegt, den Juſtizminiſter wegen ſeiner Aeußerung bei der Be⸗ rathung der Preßgeſetzänderung zu interpelliren.— Die indirecten Steuern ergaben im Monat Februar 7¼ Mil⸗ lionen mehr als im Voranſchlag geſchätzt war und 4½ Millionen mehr als im Februar des Vorjahres. *London, 7. März. Der„Standard“ ſagt in ſeinem Leitartikel, des Kaiſers perſönliches Regiment ſei angedeutet in der Rede an die brandenburgiſchen Stände und bemerkt dann weiter:„Der neue Reichstag iſt vom parlamentariſchen Standpunkt aus ein unlenkbarer Kör⸗ per und dürfte die Annahme der wohlthätigen Maßre⸗ geln des Kaiſers ſchwierig oder unmöglich machen. Aber das wird des Kaiſers Beliebtheit nur erhoͤhen und im Falle einer Auflöſung wahrſcheinlich zur Wahl eines ge⸗ fügigen Reichstags führen.— Der„Daily News“ wird aus Petersburg trotz aller Ableugnungen eine baldige Ausgabe der neuen ruſſiſchen Anleihe verbürgt, die jedoch kleiner als die letzte ſein wird. Rom, 7. März. Der König dankte bei Ueber⸗ reichung des Kaiſerbildes durch Oberſtlieutenant Biſſing (Bockenheimer Huſaren), indem er beſonders betonte, die Reiſe nach Deutſchland werde ihm in ſtetiger freudiger Erinnerung bleiben.— Der Großherzog von Heſſen und ſeine Tochter Irene ſind heute hier eingetroffen. Mannheimer Handelsblatt. *Die Reichsbauk. Reichsbankhauptſtelle Maunheim. 5 Die Umſätze bei der Reichsbankhauptſtelle in Mannheim im Jahre 1889 haben betragen: gegen 1888 Im Lombard⸗ Verkehr M. 7,325,200 M. 9,422,200 Geſammter Wechſel⸗„„ 552,885,300„ 506,772,800 Anweiſungs⸗ 2 85 2,105,000„ 1,688,700 Giro⸗„„.777,769,300„.592,477, 700 Verkehr mit Reichs⸗ und anderen Staatskaſſen 5 6,592,200„ 12,594.800 M 2,346.677,000 M. 2,122,957,200 alſo eine Zunahme von M. 223,719,800. In den Geſammtumſätzen nimmt Mannheim die 8. Stelle ein; es haben Umſätze: 1. Berlin M. 31,964,120700 2. Hamburg„ 10,845 292,700 3. Frankfurt a. M.„.685,954,400 4. Cöln„ 3,426,145,700 5. Leipzig„.959,117.600 6. Breslau„ 2,472,094,400 7. Bremen„ 2,392,546,300 8. Mannheim„ 2,346,677,000 Der Giro⸗Verkehr der von Jahr zu Jahr ardßere Umſätze aufweiſt, hat im Mannheimer Bezirk pro 1889 eine Zunabme von M. 185,291,600 erfahren, hierbei iſt es von Intereſſe, auf die Einzelheiten dieſes Verkehrs, der dem ge⸗ 1 8 Handelsſtande zu großem Vortheil gereicht, hinzu⸗ weiſen. Die Einnahme betrug: Baarzahlungen Stück 31,177 M. 196,638,900 eingereichte Diskonten„ 15.558„ 144,682 200 am Platz eingezogene Wechſel„ 19,849„ 56,836,600 Uebertragungen am Platze„ 14,929„ 192,862,300 dto. von anderen Bankanſtalten 50,588„ 279,439 200 hierzu kommen noch die Zah⸗ lungen von Behörden und Perſonen, die kein Giro⸗Conto haben:„ J9,299„ 13.526000 Stück 141,398 M. 883,985,200 gegen 1888„ 126,492„ 792,583,900 Die Ausgabe betrug: Baarzahlungen Stück 16,749 M. 195,110,800 eingelöſte Domizile„ 38,061„ 195,584,800 Uebertragungen am Platze„ 15,810„ 192,862,300 to. auf andere Bankſtellen„ 32,652„285,695.700 Stück 103,272 M. 869,253.600 gegen 1888„ 55,267„ 777,790,800 Der Giroſaldobeſtand betrug am 31. Dezember 1889 M. 6817,100. Die Geſammtſtückzahl der Poſten im Giro⸗Verkehr hat betragen: 244,670 Stück(gegen 1888 221,759). Bei 305 Arbeitstagen pro Tag alſo 802 Poſten. Im Ganzen werden 385 Konten geführt. Der Geſammt⸗Wechſel⸗Verkehr hat betragen: M. 552885,300 mit einer Geſammtſtückzahl von 301,000 9894400 1888 M. 506,772,500 mit einer Geſammtſtückzahl von 282,400). An Platzwechſel wurden angekauft: Stück 24,.326 Mark 73,512,000(gegen 1888 Stück 22,066 M. 66,051,000). * Northern Paciſic⸗Bahn. An Verſandtwechſel wurden angekauft: Stück 69428 M. 100,287,900(gegen 1888 Stück 59874 M. 88,625,500) An Einzugswechſel gingen von außerhalb ein: Stück 63,217 M. 102,562.300(gegen 1888 Stück 59,558 M. 97,121,000). An Wechſel aufs Ausland wurden angekauft: Stück 177 M. 426,300(gegen 1888 Stück 112 M. 381,800). An Auftragwechſel wurden eingezogen und ausgezahlt: Stück 536 M. 747,000(gegen 1888 St. 294 M. 459,000). Im Lombard⸗Verkehr belief ſich der Zugang auf M. 4,555,500(gegen 1888 M. 4,509,200), der Abgang auf M. 2,769,700(gegen 1888 M. 4,913,000). Durchſchnitllicher Beſtand: M. 548,100. Zahlungsanweiſungen wurden ertheilt: 253 Stück M..617,800(gegen 1888 255 Stück M..194,400). Der Geſammt⸗Bruttogewinn hat betragen: M. 743.300 (gegen 1888„ 563.700) alſo mehr M. 179.800. Ueber die Entwickelung des Muſterregiſters entnehmen wir dem Cew⸗ tralhrndelsregiſter(Beilage des Deutſchen Reichsanzeigers), daß im Monat Flebr. l. J. von Seiten der Gerichtsanmeldeſtellen 5150 neu geſchützte Muſter bezw. Modelle(1840 plaſtiſche und 8314 Flächenmuſter) von 335 Ur⸗ heber veröffentlicht worden ſind, darunter folgende aus dem Großherzogthum Baden: Wande⸗ Flächenmuſter. 192— Amtsgericht Urheber. Muſter bzw. Modelle, 193 Pforzheim 7 Lahr 2 90 2 88 Freiburg 1 1 1— Mannheim 1 10 10— Offenburg 1 1 1— Billingen 1 3— 3 Zuſammen 14 297 206 91¹ Seit Eröffnung der Muſterregiſter(1. April 1876) ſind im Centralhandelsregiſter Bekanntmachungen über 828.'8 neu geſchützte Muſter bezw. Modelle(23547 plaſtiſche und 87661 Flächenmuſter) veröffentlicht worden, daruuter 46b8 von Ausländern niedergelegte. Mounheimer Effektenbörſe vom 7. März. An der heutigen Börſe machte ſich eine etwas regere Nachfrage nach Juduſtrie⸗Werrgen geltend, die jedoch der reſervirten Haltung nicht befriedigt werden konnte. eſteregeln⸗Alkali⸗ Aktien waren zu 152, Anilin⸗Aktien zu 268 pCt. geſucht, letztere bei höheren Courſen jedoch auch angeboten. Hofmann und Schötenſack bei 74 offerirt. Sonſt ſind heute keine Ver⸗ änderungen zu berichten. Maunheimer Kohlenbericht vom 8. März. Die Preiſe für 200 Ctr. franeo Wagen Mannheim ſtellen ſich wie folgt: Fettſchret(Ofenbrand) M 190—195, Maſchinenkohlen M 195—200, mel. Gaskohlen M. 220 230, mel. Flammkohlen M. 205—210, Flammnußkoblen, ew. I. M. 225— 230, II. M. 225—230, III. M. 215—220, IV. M. 200 2005, Fetknußkohlen, gew nachgeſ I. M. 285- 240, II. M. 285 240, Nußſchmiede⸗ kohlen 215—240, Fettnußgrus M. 155—130, Anthracitnußrohlen, gew lachgeſ M. 4½—260, Magergrus M 140—150, Gascoaks, grob M. 250—260, Gascvaks, zerkleinert M. 280—290, Gießereicoaks, grob M. 350 380, Nußcoaks gebro⸗ chen M 350—360, Kleincoaks, gebr. Im Privatplaßtzver⸗ kehr: Fettſchrot M..05, Nußkohlen M..30, Anthracitkohlen M..d0 des Ctr. frei an's Haus. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 7. März. Die beſſere Tendenz, welche an der geſtrigen Börſe zu Tage getreten, konnte heuke weitere Ausdehnung gewinnen. Das Geſchäft war ziemlich animirt. Von Anfang an zeigte ſich ſtarke Kaufluſt, die Baiſſepartei ſcheint aber das Terrain noch nicht gänzlich aufgeben zu wollen. Im weiteren Verlaufe wurde die Börſe entſchieden feſt, gerade die ſeither am ſtärkſten mitgenomme⸗ nen Effektengattungen waren anhaltend bevorzugt. Oeſterr. Creditactien gegen geſtern Abend fl. 2½, Dis⸗ conto über 2 pCt. höher. Dresdner ca. 4 pEt., Handelsge⸗ ſellſchaft und Darmſtädter 2 bis 3 pCt, anziehend. Alle an⸗ deren Bankaktien entſprechend höher. Am Bahnen⸗ markte deutſche Actien wenig belebt. Schweizer Bah⸗ nen recht lebhaft. Gotthard 2 pCt. höher. Von Oeſter⸗ reichiſchen Bahnen gewannen Duxer ca. 6 fl., Buſch⸗ therader feſt, Elbthal 1½ fl. Staatsbahn 1 fl. höher, Lom⸗ barden behauptet. Von ausländiſchen Fonds Italie⸗ ner etwas feſter. Montanwerthe bedeutend höher, Gelſenkirchener 4 pCt., Laura 5 pCt., Alpine 3 pCt. über geſtern. Nordd. Lloyd anziehend. Privatdiskonto 3¾ pCt. Frankfurter Eeeee Bantaktien. Fotthard 164.30 Oeſterr. Crebit 268% 5 12085 Diskonto⸗Comm 231.80 Schwei 88 Deutſche Reichsvank 139.50 chweizer Weſtbahn as. as Verl. Handels Geſ. 173.— Meridional⸗Aktien 149.80 Deutſche Bank 165.80 Ruſſiſche Südweſt 72.70 Dresdener Bank 150.90 Staats⸗Fonds. Mitteldeutſche Credit-B. 118.76 Ungar. Goldrente 87.90 Schaafhauſener.=B. 118.60 2 Papierrente 84.82 Effekten⸗B. 130.60 Oeſterr. Silberrente 74.86 Darmſtäpter B. 169.50 Nuſſen 92.90 Rhein Credit 3. 1238.50 Ruſſ. Conſols 94.70 Deutſche Union⸗B. 95 30 Spanier.70 Deutſche Vereins⸗Bank 110.80 Italiener 92.40 Sanderbank 189½ Türten 179 Eiſenbahn⸗AUktien. Sllbeck⸗Büchen 174.80 Marienburger 52.60 Oeſterr. Franz. Stastsb, 188ſ% Galizier 168˙ Böhm. Nord 189½½ Buſchtherader 33¼ Dux-Vodenbacher 417— Semperg⸗Czernow. 303/ Elbethal 191% Naab⸗Oedenburg 58/ Lombarden 111% Schweizer Central 145.80 4 Nordoſt 138.— Mannheimer Hafen⸗Berkehr vom./7. März. Türken⸗Looſe 24.60 Ottom. Zoll⸗Obl. 84.— Serbiſche Tabak 83.90 Egypter 95.30 4 pCt. Grlechen 78.30 Induſtrie- Nordd. Lloyd 170.—— La Veloce 104.80 Bad. Anilin 275,80 Cement 151 70 Alpin⸗ 83.90 Jaura 152.50 Gelſenkirchen 178.— Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei J. A. Claaſen[CThrtemhilde Rotterdam Stückgüter— Hafen me iſterei II. H. Freukes Johannes[Rotterd am Stückgüter 6762 afenmeiſterei II). J. Penning Amſterdam 2 Amſterdam Stückgüter 2954 Jack Johanna Antwerpen Mait 5254 Borgards Paul Rußhrort[ꝗKohlen 5 3800 J Kappes Ferdinand Heilbronn Stückgüter 980 Bremen, 7. März.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Sloyd in Bremen, mitge heilt von Ph Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim) Dampfer„Lahn“, welcher am 26 Feoruar in Bremen abgefahren war, iſt am 6. März Abends 10 Uhr woblbehalten in Newyork angekommen. 2 New⸗Hork, 6. März.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der„Red Star Linie“ Antwerpen) Der Poſtdampfer„Waesland“ von Antwerpen eiſt beute wohl⸗ behalten hier angekommen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 7 März 108 m.— 00 Konſtanz,7 März 2 68 m.— 00 Kaub, 7. März.48s m.— 900. Hüningen, 7 März 109 m—.00] Koblenz, 7 Mäarz 158 m.— 0 00. Kebl, 7 März.78 m J..02. Köln, 7 März 140 m.—.80. Sauterbnra,? März 2 91 n½ + 93 Ruhrort 7. März.71 m.—.09. Maxau, 7 März 2 76 m +(o7. Nedar Mannbeimes März 2 40 m +0.10. Mannbeim, 8 März.47 m. + 0,12. Mainz, 7. März.42 m. + Oe1. Heilbronn, 8. März.79 m. +.00. Wir entnehmen dem„Chronicle“ die folgenden Ziffern über die Entwicklung der Northern⸗Pacific⸗Bahn im zweiten Halbjahr 1889, verglichen mit dem gleichen Zeitraum der vier letzten Jahre, 1. Juli bis 31. Dezember: 1889 1888 1887 1886 1885 Länge der Strecke im Dezember 3514 engl. Ml. 3439 engl. M. 3277 engl. Ml. 2893 engl. Ml. 28691 engl. Ml. Doll. Doll. Doll. Doll. Doll. Frachtenn.942,639 7,239,701 5,760592 5,262,480.843,664 Biiioh 3,285.186 2,911 783 2,232,504 1,698,617.572,149 Ppertensnsn 220,906 219,572 189.898 174.196 172,.616 Expreßverkehr 175,297 155,980 149,477 146 389 129,503 Verſchiedene Einnahmen 31.438 93.905 74 594 60.612 25.338 Zuſammen 12.655,866 10,620,941.407,165.342,294 6,743,270 Betriebsausgaben 6,780.516.263.96.275,580.372.168 3,102.289 Netto Einnahmen 5,874.850.357.025 4131.585.970,126.640,981 Feſte Laſten.234,764.912,174.369.761.143 206.010 011 ichßsßs 1,840,086 444.851 761,824 826,920 8300970 —9— 4 Seneral⸗Anzeiger. 5. Seite⸗ Mannheim, den 9. März. 11 2 untma in 2 Stallungen die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. Mannheim, den 6. März 1890. Großh. Bezirksamt. Genzken. Handelsre Nr. 11515..⸗Z. 183 des Geſ⸗Reg. Bd. V1 wurde einge⸗ tragen zur Firma:„Kleinkinder⸗ ſchule Neckargärten“in Mannheim: Durch die außerordentliche Ge⸗ neralverſammlung vom 12. Feb⸗ ruar 1890 wurde die Auftöfüng der Geſellſchaft beſchloſſen. Als Liquidatoren ſind ernannt Fried⸗ rich Adolf Walter und Paul Staelin, Kaufleute in Mannheim, vo, denen jeder einzeln zur Vor⸗ name der zur Liquidation erfor⸗ derlichen Handlungen berechtigt iſt. Mannheim, den 6. März 1890. Großh. Amtsgericht III. Stein. 74045 Ladung. Nr. II. 3849. Der am 29. De zember 1867 zu Steinbach geb. zuletzt in Mannheim wohnhaft geweſene Landwirth Wilhem Tho⸗ mas Oſer wird beſchuldigt, daß er als Erſatzreſerviſt ausgewan⸗ dert iſt, ohne von ſeiner bevor⸗ ſtehenden Auswanderung der Mi⸗ litärbehörde Anzeige erſtattet zu aben. Uebertretung gegen§ 3602 „St. G. B. Derſelbe wird auf Anordnung Gr. Amtsgerichts VI dahier zur auf ittwoch, 16. 1 0 1890, Vorm. 8 Uhr vor das Schöffengericht 11 mit dem Anfügen geladen, daß er bei unentſchuldigtem Ausbleiben auf Grund der von dem Königl. Be⸗ zirkskommando Heidelberg unterm 29. Januar 1890 ausgeſtellten Erklärung werde verurtheilt werden. 740⁴4 Mannheim, 8. März 1890. Der Gerichtsſchreiber Großherz. Amtsgerichts. Stalf. Konkursverfahren. No. 11623. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Georg Adam Sauer von Schriesheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten 5 Termin auf amſtag, den 22. März 1890, Vormittags 9 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ erichte anberaumt. Mannheim, 27. Februar 1890. Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Stalf. 74043 Permögengabſonderung. No. 12314. Durch Urtheil Gr. Aiez f.. II dahier vom 1. März l. J. wurde die Ehefrau des Kaufmanns Eduard Frey, Frieda geborene Ehmann 1 5 über deſſen Vermögen Konkurs er iſt, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. 74044 Mannheim, 3. März 1890. Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts. Stalf. lf Anerverpachung. Donnerſtag, den 3. d. Mts., Vormit.ags 10½ Uhr merden im ſtädtiſchen Bauhofe nachbenannte Aecker auf 55 74039 ſtereintrag. Pachtzeit loosweiſe wiederholt 8 74063 on der ſog. Wieſengewann oder Burgerlöoßen Loos 12—21 je 36 ar „ 22 15 „ 26—29 je 36„ Mannheim, den 7. März 1890. Die Culturcommiſſion. Bräunig. Henecka. Oeffentliche Herſteigerung. Dienſtag, 11. März l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 1 1 No. 2 1 Pferd, 1 Rind, 1 Secretär, 1 Büſſet, 3 Cangpee, Chiffoniers, Spiegel, Tiſche, Com⸗ mode, 4 vollſtändige Betten, 2 Reale, 2 Wagen mit Gewicht, 1 verſchiedene 8 pr ten, Herrenkleider,⸗Wäſche u. dgl. Ein großes Quantum Ellenwaa⸗ ren, als Kleiderſtoffe, Cattune, Shirting, Bett⸗ und Vorhang⸗ ſtoffe, Futterzeug, eine Kiſte mit Baumwolle, Unterhoſen und Hem⸗ den und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Gleichzeitig verſteigere ich im Auftrage 18 goldene Herren⸗ und Damen⸗Remontoiruhren, für Con⸗ rmanden paſſend und verſchie⸗ ene Tafel⸗ und Dezimalwagen. Mannheim, 7. März 1890. 5 27 7 0 Gerichtsvollzieher. 74093 Faſſelverſteigerung. Mittwoch, den 12. März l.., Vormittags 11 Uhr käßt die Gemeinde einen jungen lekten Faſſel im Rathhaus öffent⸗ ich verſteigern, was hiermit be⸗ Annt gemacht wird. Lützelſachſen, den 5. März 1890. as Bürgermeiſteramt. 55 ertretung 73986 unzelmann. * eim 11 7 Heffentliche Nerſteigerung. Montag, den 10. März d.., Nächmittags 2 Uhr, werde ich im Pfaändlocale I 1, 2 74061 hier kaf verſch. Schm 9 käfig, 1 goldene Herrenuhr, 1 gol⸗ denes Armband, 1 Kreuz, 1 Klei⸗ derkaſten, 4 Betten mit Roſt und Matratzen, 1 Pferd, 1 Kiſte Cho⸗ colade, 3 Paar Vorhänge, 1 Woll⸗ teppich, 1 ovaler Tiſch mit Tep⸗ pich, 1 Spiegel, 1 Nachttiſch, 1 Ofenſchirm 1 Reiſekoffer 0 Verſchiedenes gegen baare Zahl⸗ ung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern. annheim, den 7. März 1890. Weixel. Gerichtsvollzieher. Holzverſteigerung. Dienſtag, den 11, d. Mts., Vormittags 9 Uhr werden auf Rathhauſe aus unſerem Gemeindewald 119 Forlenſtämme von 25—50 om. Durchmeſſer, 5650 St. Hopfen⸗ ſtangen II, III u. IV. Claſſe, 222 Ster Scheit⸗ und Prügelholz, 350 St. Wellen u. 28 Looſe Schlagraum öffentlich meiſtbietend verſteigert, wozu Liebhaber ein⸗ geladen werden. 74017 Oftersheim, den 6. Märzzl890. Das Bürgermeiſteramt. Gieſer. Montag, den 10. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich nochmals in 0 5, 7 Part. die reſtlichen Putzwaaren, als: Corſetten 1. Qualität, garnirte und ungarnirte Filzhüte für Da⸗ men und Kinder, Bänder, Tülle, Spitzen, Crepe, ſchwarz und farbig, Amazonen⸗ und Pomaſchfedern, Hutgeſtelle, ein großer Tiſch und Reale. 74088 Gg. Anſtett, Auctionator. Krieger-Verein. Sonntag, den 9. d. Mts., Abends 8 Uhr Gemüth. Zuſummenkunft im Lokal B 6, 6,(Prinz Friedrich.) Um recht zahlreiches Erſcheinen erſucht 74019 Der Vorſtand. Mannheimer Liedertaſel. Samſtag, den 8. März, Abends ½9 Uhr Sonntag, den 9. März, Abends 6 Uhr 24070 Gesammt-Chor-Proben. Nusikverein. Sonntag, 9. 7 hr 7 Vormittags 11½ Probe für Tenor und Baß. Casino. Sonntag, den 9. März, Abends 6 Uhr 73981 Gesammt-Probe. Geſangverein Baparia. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bitte 72384 Der Vorſtand. Krankenkaſſe des Kaufmänniſchen Hereins n Aſſe. Donnzrſing. 20. Miez 189o, bends 8¹. Uhe im Lokale des Kaufmänn. Vereins Ordentliche General⸗Verſammlung Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungs⸗Ablage. 2. Bericht der Reviſoren. 3. Neuwahl des Vorſtandes und der Reviſoren. 78932 u zahlreichem Beſuch ladet ein annheim, 6. März 1890. Der Vorſtand. 4081¹ cr—?!k FCCT————........ 300 Mark gurück zahlung von M. 10 ſo⸗ fort zu leihen geſucht. Offerten an die Exped. unt. Nr. 74018. Triſtren! Friſtren! Lenchen Keck empfiehlt ſich den geehrten Da⸗ men Mannheims im Friſiren nach neueſtem Syſteme. Auskunft ertheilt J. Keck, Pflaſtergeldhäuschen übde m Neckar. 74064 Reſtaurant Ehrhardt, 85,24 Pf. Wein, auch über die Straße, per Lit. 70 Pf. 74085 Reiner Pfälzer Wein, ver ½ Lit. 15 Pf. in 0 7, 16. 73579 Sſiſtungsgelder g größere Be⸗ träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 73013 Karl Seiler, Buchhlt. bei er Collectur, A 2, 4. Franz. Unterricht eriheilt ein Fräulein das in Frankreich ſelbſt ausgebildet wurde. 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Eintrittskarten zur General-Versammlung er- theilen auf Vorzeigen der Actien(5 14 der Statuten): in Mannheim unsere Bank, „ Heidelberg die Filiale derselben, „ Karlsruhe 1 5 5 „Freiburg j. 8.„ „ Konstanz 5 5 7 „ Kaiserslautern„ Herren Böcking, Karcher&0o. „ Frankfurt a. M.„ Deutsche Vereinsbank, „ München„ Herren Guggenheimer& Co. „ Stutigart„ Wuürttemb. Vereinsbank, „ Basel„ Basler Handelsbank, „Berlin Herr S8. Bleichröder. Mannheim, den 10. März 1890. 74049 Der Aufsichtsrath. Färberei Grün, Waſchanſtalt für Damen⸗herren⸗Garderobe. Gardinen, Rouleaux& Stores in weiss& ereme. F l, 10 Marktſtr. Celephon 384. Freie Abholung und Zuſtellung. p 5, 3½. 74090 Mein Geſchäft befindet ſich vom 4. d. Mis ab in G 2, 4 parterre, gegenüber dem Schwarzen Lamm. FBrAnZ Alter 73899 Geflügel und Wildhandlung Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir hierdurch die traurige Maten I von dem nach längerem ſchwerem Leiden erfolgten Ableben unſeres lieben Gatten u. Vaters Jak. Friedr. Lenz Poſthalter. 74026 Mannheim, den 7. März 1890. 5 Die trauernden Hinterbliebenen Eliſe Lenz geb. Sohn, Jak. Lenz. Die Beerdigung findet Sonntag, 9. d.., Nachm. 3½ Uhr, vom Trauerhauſe Q 3, 15 aus ſtatt. (Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige.) — 2 0 8 2—— Sing-Verein. 15 Wir geben hierdürch unſeren verehrlichen Mitgliedern bekannt, daß die Beerdigung unſeres langjährigen activen Mitgliedes, Herrn 74070 Jak. Friedr. Len morgen Sonntag, Nachmittag ½4 Uhr vom Trauer⸗ hauſe Q 3, 15 aus ſtattfindet und bitten durch recht zahlreiche Betheiligung dem theuren Dahingeſchiedenen, die letzte Ehre erweiſen zu wollen. 5 Der Vorſtand. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme 91 während der Krankeit und bei dem Ableben un⸗ ſeres unvergeßlichen Wilhelm Kampe ſowie für das zahlreiche Geleite zu ſeiner letzten Ruheſtätte ſagen innigſten Dank 74062 Die trauernden Hinterbliebenen. 61 Sen. Wein⸗Kellereien. Abtheilung für 74065 französische Roth- Bordeaux ·& Burg General⸗Depots des F. Fayet& F. 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Poſtverwaltung. 2 817 5 ausbi 1 85 Ein Geiſt Herr Wenſauer. 2 ächern Unterricht erhaſten, 300 Mk. jährlich und für diejenigen, 5 Abonnement: Sandane 1 M. 30 pf welche nur ein bis zwei Fächer erlernen, 200 Mk. jährlich. 8 Im zweiten Akt: Walzer. Landauer Anzeiger mit Illuſtr. Unterh.⸗Blatt u. Eür die Vorschule im Klavier- oder Violinspiei beträ 1 M. 60 515 5 das Honorar 30 Mk. vierteljkhrlich, 10 Mk. monatlich. 8t Aufang 6 Uhr. Ende nach 9 Uhr. Kaſſeneröffn. ½6 Uhr. 1 Große Preiſe. Die Direktion: M. Pohl. EAHHHAHNHNHaHHAHAHAHAELE Anmeldungen zum Eintritt in die Anstalt werden täglich bei der Direktien C 3, 20 5 Mannheim, im März 1880.