der P en n erer Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) aunh eimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils VBormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Journal. kie Telegramm⸗Adreſſeg „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Than; Chef⸗Redakteur Julius Kabh, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des Latholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 70.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Die Enthüllungen, welche wir vor wenigen Tagen über die Haltung der Centrumspartei in unſerem Wahlkreiſe anläßlich der Stichwahl machen konnten, haben im ultramontanen Lager große Aufregung hervorgerufen. Da man nicht in der Lage iſt, das Schreiben des hieſigen Centrumsvereins abzuleugnen, was nach berühmten Muſtern das bequemſte Aushilfsmittel geweſen wäre, ſo beruft man ſich zunächſt auf das uns zugegangene Schreiben des Herru Grafen Karl v. Oberndorff, in welchem im Namen des Heidel⸗ berger Provinzial⸗Comités zwei Vorſtandsmitglieder des hieſigen Centrumsvereins der Fälſchung bezichtigt werden. Man fühlt aber in ultramontanen Kreiſen ſehr wohl, daß damit die Thatſache der unmittelbaren Unterſtützung der Sozialdemokraten durch Centrumswähler nicht aus der Welt geſchafft werden kann und ſucht nun, geſtützt auf halberfundene und halbvergeſſene Vorkommniſſe aus der Vergangenheit, den Beweis dafür zu erbringen, daß früher einmal die nationalliberale Partei die Sozialdemokratie im Wahlkampfe unterſtützt habe. Der ſtreitbare Pfarrer von Zähringen, Herr Wacker, beginnt deßhalb ſoeben im „Bad. Beob. eine Artikelſerie über die Stellung des Centrums zur Sozialdemokratie bei den Stichwahlen in Baden, deren erſter ſich nur mit der Haltung der nationalliberalen Partei außerhalb des Großherzogthums und in vergangenen Wahlepochen beſchäftigt. Zunächſt geben wir unſerer Befriedigung Ausdruck, daß Herr Pfarrer Wacker, nachdem er es nicht mehr nöthig hat, Wahlreden zu halten, wieder zur Feder gegriffen hat. Es beweiſt dieſe Thatſache neuerdings, daß trotz des angeblichen Prieſtermangels manche Seelſorger auch noch Zeit genug übrig haben, um als Agi⸗ tatoren in Wort und Schrift von der ihrem prieſterlichen Berufe eigenen Höhe in die Wahl⸗ arena herabzuſteigen, ſodann verräth aber der publi⸗ ziſtiſche Eifer des Herrn Pfarrers, daß er es für durch⸗ aus nothwendig erachtet, an der eigenen Partei eine gründ⸗ liche Reinigung vorzunehmen, damit das Bündniß mit der Sozialdemokratie, nachdem es die gewünſchte Wirkung erzielt hat, nicht mehr als ein böſer Flecken an dem Parteiſchild des Centrums hafte. In der Hitze der Vertheidigung entſchlüpft aber dem Herrn Pfarrer Wacker ein Geſtändniß, welches die Trieb⸗ federn ſeiner nachträglichen Beſchönigungsverſuche bloslegt. Herr Wacker ſchreibt nämlich: „In allen möglichen Tonarten ſucht man auf na⸗ tionalliberaler Seite die ſiegreiche Centrumspartei an⸗ zuſchwärzen und in Mißkredii zu bringen. Ganz be⸗ ſonders muß das angebliche„Bündniß“ zwiſchen ihr und den Sozialdemokraten das Verleumdungsmaterial abgeben. Der Zweck, der damit verfolgt wird, iſt ſehr durchſichtig: das Publikum und namentlich die Wähler⸗ maſſe der eigenen Partei ſoll über die beiſpiellos ſchwere Niederlage des Nationalliberalismus hinwegſehen, um ſich lediglich mit der Frage zu beſchäftigen, wie es denn zwiſchen Centrum und Sozialdemokratie ſteht. Und an hohen und höchſten Stellen ſoll Stimmung gemacht werden gegen das Centrum, um zu hindern, daß auf Grund und in Rückſicht auf die Wahlergeb⸗ niſſe praktiſche Nutzanwendungen gemacht werden, welche den Nationalliberalen unangenehm wären.“ Den letzten Satz läßt Herr Wacker im„Badiſchen Beobachter“ fett drucken; er hätte ihn vielleicht am beſten ganz fortgelaſſen, denn hier verräth den Herrn Pfarrer das ſchlechte Gewiſſen. Herr Wacker weiß zu gut, das die„beiſpiellos ſchwere Niederlage des Nationallibera⸗ lismus“ ein Ammenmärchen iſt, das ihm Niemand glaubt, und das namentlich nicht an jenen Stellen geglaubt wird, für die der Herr Pfarrer ſchreibt. Thatſächlich hat die nationalliberale Partei im ganzen Großherzogthum die weitaus größte Stimmenzahl im erſten Wahlgange auf ſich vereinigt und iſt nur dem Anſturm aller vereinigten Gegner unterlegen. Das weiß man überall, wo man zu rechnen verſteht und Herr Pfarrer Wacker ſollte doch wiſſen, daß man auch an jenen maßgebenden Stellen wohl zu prüfen, zu rechnen und zu wägen weiß, an denen er mit ſeinen Artikeln einen Eindruck zu erzielen hofft. Aber ganz abgeſehen davon, daß die Reichstags⸗ wahlen keinen Einfluß auf die Zuſammenſetzung des badiſchen Landtags ausüben können, iſt auch die Schluß⸗ ſolgerung und leiſe Mahnung des Herrn Pfarrers Geleſeuſte und verbreileiſte Zeitung in Maunheim und Umgebnng. vom conſtitutionellen Standpunkt aus unhaltbar. Wir ſehen, wie in Bayern eine Kammermehrheit von drei Stimmen den Regenten, das Miniſterium und das Land terroriſirt, wie dieſe Dreiſtimmen⸗Mehrheit aus Parteiverblendung die Wohlfahrtsintereſſen des Landes mit Füßen tritt und doch entſcheidet dieſe winzige Mehrheit; warum ſollte nun plöͤtzlich, nur weil es dem Herrn Pfarrer Wacker und ſeinen Hinter⸗ männern genehm wäre, die nationalliberale Partei, welche in der badiſchen Kammer über eine erdrückende Zweidrittelmehrheit verfügt, den Landtagsſaal räumen und, — was für Herrn Wacker die Hauptſache iſt— mit ihr das Miniſterium Turban⸗Nokk aus dem Amte ſchei⸗ den? Und das Alles nur deßhalb, weil die Ultramon⸗ tanen mit Hilfe der Demokraten etliche Reichstagsman⸗ date ergattert haben, die ihnen doch nur Dank der bekannten, durch den Zweck geheiligten Mittel in den Stichwahlen zugefallen ſind! (Ein zweiter Artikel folgt.) * Die Horlagen füt den deutſchen Beichstag laſſen ſich allmählich ſchon überſehen. Eine ganze Reihe von Geſetzentwürfen iſt theils ſchon vorbereitet, theils erſt in Vorbereitung begriffen, die Fertigſtellung aber ſchon in allernächſter Zeit zu erwarten. Bereits völlig ausgearbeitet liegt ein Geſetzentwurf gegen die Trunkſucht bereit, den das Reichsamt des Innern gefertigt hat; der Bundesrath hat die Novelle zum Krankenkaſſengeſetz bereits durchberathen und des⸗ gleichen eine Novelle zum Patentgeſetz vollendet. Außer einer Vorlage betreffend die gewerblichen Schiedsgerichte, wird als eine der erſten Arbeiten eine Novelle zur Gewerbe⸗Ordnung dem Reichs⸗ tag in Ausſicht ſtehen. Bei der letzteren handelt es ſich um eine völlige Umgeſtaltung des Titels 7 der Gewerhe⸗ ordnung vom 1. Juli 1883, wobei die Rechtsverhältniſſe der Geſellen, Gehilfen, Lehrlinge und Fabrikarbeiter einer völligen Neuordnung unterzogen werden ſollen. Der diesbezügliche Geſetzentwurf iſt unter Zuziehung einer Anzahl von Fabrikinſpektoren im preußiſchen Handels⸗ miniſterium ausgearbeitet worden. Auch ein Warrant⸗ geſetz, an deſſen Zuſtandekommen unſere Handelskammer und unſer früherer Reichstagsabgeordneter rühmlichen Antheil in Anſpruch nehmen dürfen, ſteht mit Sicherheit zu erwarten. Dazu tritt noch die große Vorlage über das Arbeiterſchutzgeſetz mit ſeinen Unterabtheilungen, welche das Verbot der Sonntagsarbeit, die Ein⸗ ſchränkung der Kinderarbeit, die Beſchränkung der Frauenarbeit bei Nacht in Fabriken und in indu⸗ ſtriellen Unternehmungen, ſowie die facultative Einführung von Arbeiterausſchüſſen regeln. Daß auch ein Sozialiſtengeſetz, ſei es auch unter der Bezeichnung eines Anarchiſtengeſetzes vorgelegt werden wird, unter⸗ liegt kaum mehr einem Zweifel, wenn auch diejenigen, denen es nicht beſonders willkommen erſcheint, die Ein⸗ bringung eines ſolchen gerne in Abrede ſtellen möchten. Die Zuſammenſetzung der neuen Armeekorps erfordert neue Mittel, insbeſondere dürfte eine ſehr erhebliche An⸗ forderung für Artillerie⸗Bedürfniſſe zu erwarten ein. Das Antikartell wird dabei die erſte Gelegenheit haben, durch die That zu beweiſen, ob es ihm Ernſt iſt mit dem Schlagworte:„Jeden Mann und jeden Groſchen.“ Auch die kolonialen Unternehmungen des Reichs, insbeſondere die Wißmann'ſche Expedition in Oſtafrika machen neue und nicht unerhebliche Anforderungen nothwendig, bei welchem Anlaſſe Herr Bamberger wieder ſein reiches Wiſſen und Verſtändniß für dieſe Dinge an den Tag legen wird. Durch ein neues Poſtſparkaſſengeſetz ſollen 20,000 weitere Sparſtellen geſchaffen werden, und eine Erhöhung der Gehälter für die unteren und mittleren Reichsbeamten iſt ebenfalls ſchon früher zugeſagt worden. Außer dieſen Vorlagen iſt aber noch eine Reihe von Initiativ⸗Anträgen zu erwarten, die aus der Mitte der Parteien heraus an den Reichstag und an die Re⸗ gierung geſtellt werden ſollen. Als der intereſſanteſte derſelben dürfte derjenige ins Auge zu faſſen ſein, welchen die ſozialdemokratiſche und die freiſinnige Partei einzu⸗ bringen gedenken und der auf ſofortige Abſchaffung der Lebensmittelzölle abzielt. Das Anti⸗Kartell bildet die Mehrheit, es ſteht alſo jetzt in ſeinem Be⸗ lieben, ob es den Verſprechungen die Thaten folgen laſſen will. Den Ausfall, der in den Reichs⸗Einnahmen hie⸗ durch entſteht, wird Herr Eugen Richter durch ſeinen An⸗ trag auf Einführung einer Reichseinkommenſteuer wieder auszugleichen trachten. In welcher Weiſe, das wird er Donnerſtag, 13. März 1890. uns ja jetzt vordemonſtriren können. Denn hie Rhodus, hic salta— hier iſt Rhodus, hier wird nicht„getanzt wie der„Mannh. Anz. zu ſagen pflegt. e Die Liegesfeier der Sofialdemokruten. Bei der Siegesfeier, welche die ſozialdemokratiſche Partei am Sonntag im Saalbau abgehalten, hat Herr Dreesbach in ſeiner Anſprache beſonders darauf hinge⸗ wieſen, daß bei der nächſten Reichstagswahl nicht nur der hieſige, ſondern auch der 9. und 10. badiſche Reichstags⸗ wahlkreis einen Sozialdemokraten in den Reichstag ſenden müſſe und auch könne. Ebenſo müſſe man bei den nächſten Landtagswahlen alle Anſtrengungen machen, einen Sitz in Mannheim zu erobern, ferner müſſe man bei den Ge⸗ meindewahlen mit aller Energie in den Wahlkampf ein⸗ treten. Herr Dreesbach fügte unter anderem noch bei, daß man nur nichtglauben ſolle, da ß dur ch ſeine Wahl in den Reichstag nunmehr die Lebensmittel ſogleich billiger würden. So ſchnell gehe dies nicht. Ein anderer Redner be⸗ merkte, daß das Feſt der Arbeiterſchaft der ganzen Welt gelte und ließ die internationale Sozialdemokratie hoch⸗ leben. Ein von Dr. Rüdt verfaßtes Gedicht wurde nach der Melodie:„Wohlauf Kameraden, auf's Pferd auf's Pferd“, geſungen. Wir wollen die ultramon⸗ tanen und demokratiſchen Freunde des Herrn Dreesbach nur mit dem 4. Vers dieſes Gedichtes er⸗ freuen. Derſelbe lautet: Noch häufen ſie Schätze und ſchwelgen in Luſt, Noch hungert der Fleiß und die Tugend, Ein neues Geſchlecht, jedoch ſiegesbewußt Erhebt ſich in ſtrahlender Jugend, Zu ſtürzen das Unrecht, die Tyrannei, Damit frei und glücklich die Menſchheit ſei. Die hieſige ſozialdemokratiſche Partei ſtattet, wie man ſieht, den Demokraten und dem Centrum für die ihr in der Stichwahl geleiſteten guten Dienſte, ſehr raſch den gebührenden Dank ab. Allerdings ſieht ſich dieſer „Dank“ etwas ſeltſam an. Herr Dreesbach, der mit Hilfe der Demokraten und Centrumswähler nunmehr zu einem Reichstagsſitz gelangt iſt, weiß ſich ſeiner Dankes⸗ pflicht nicht beſſer zu entledigen, als mit dem Hinweis darauf, daß es die Pflicht der Sozialdemokraten iſt, die Demokraten aus den ihnen zugefallenen Reichstagsſitzen hinauszuwerfen. Vor Kurzem hat der„Mannheimer Anzeiger“ noch behauptet, daß die Sozialdemokratie den hieſigen Wahlkreis fürr die demokratiſche Partei, der er ſpäter zufallen werde, reſerviren müſſe. Am Vorabend der Stichwahl, in ſeiner Nummer 105, ſchrieb noch der „Mannh. Anz.“ wörtlich:„So hat morgen die Arbeiter⸗ partei die heilige Pflicht, dieſen Wahlkreis für uns zu gewinnen und die Unterſtützung aller unſerer Freunde darf ihr nicht fehlen. Die„Freunde“ des demokratiſchen Blattes haben es an ihrer Unterſtützung nicht fehlen laſſen; wir wiſſen nicht, ob ſie auch der naiven Anſchauung hul⸗ digten, daß die Arbeiterpartei ſich für dieſe Unterſtützung dankbar erweiſen würde und nur de ßhalb ſiegen wollte, um den Wahlkreis für die Demokratie zu„erhalten“zf ollten ſie wirklich ſo kurzſichtig geweſen ſein, ſo iſt ihnen jetzt von Herrn Dreesbach der Staar gründlich geſtochen worden. Der neue ſozialdemokratiſche Reichstagsabgeordnete denkt nicht daran, ſich nur als den proviſoriſchen Platzhalter für den kommenden Mann der Mannheimer Demokratie behandeln zu laſſen, er iſt im glücklichen Beſitze des Mandats, das ihm die Demokraten und Centrumswähler verſchafft haben. Aber Herr Dreesbach geht in ſeiner anerkennenswerthen Offenheit noch weiter. Er ſchickt die Demokraten, nachdem ſie es dem Befehle des„Mannh. Anzeigers“ gemäß an werkthätiger Unterſtützung nicht hatten fehlen laſſen, nicht einfach fort; er kündigt ihnen ſogar den Kampf und nicht nur in unſerem Wahlkreiſe, ſondern auch in jenen beiden badiſchen Wahlkreiſen, wo ſie von Centrumsgnaden und mit ſozialdemokratiſcher Hilfe ſiegreich waren, in aller Schärfe an, Pforzheim und Karlsruhe ſollen auch in den Beſitz der Sozialdemokratie übergehen. Deutlicher iſt noch niemals die Thatſache, daß die extremen Freiſinnsparteien, die Vorfrucht der Sozialdemokratie ſind, feſtgeſtellt worden. Wie richtig wir aber die Sachlage vor der Stich⸗ wahl kennzeichneten, erhellt auch aus den weiter ent⸗ wickelten Zukunftsplänen des Herrn Dreesbach. In ſeiner Siegeslaune vergibt Herr Dreesbach bereits die Mannheimer Landtagsmandate und verfügt ſchon über die Sitze im Bürgerausſchuß. Nur in einer Hinſicht haben wir uns getaͤuſcht und ſtehen nicht an, dieſen Irr⸗ 2. Seil thum ſofort zu berichtigen. Wir ſprachen früher von einem Wahl⸗Kartell„Bensheimer⸗Dreesbach“, das ſich bei den ſtädtiſchen Wahlen geltend machen werde. Wir haben damals offenbar die„Macht“ des demokratiſchen Mitcontrahenten überſchätzt, denn Herr Dreesbach ließ am Sonntag gar nichts über die Zugeſtändniſſe verlauten, welche die ſozialdemokratiſche Partei der Demokratie für ihr kräftiges Eintreten zu ſeinen Gunſten ſchuldig wäre; Herr Dreesbach weiß offenbar, daß ſich die demokratiſchen Wortführer, falls ſie überhaupt noch eine Eriſtenzbe⸗ rechtigung haben wollen, an ſeine Rockſchöße anklammern müſſen und daß nicht ſie es ſind, die ihm Vor⸗ ſchriften machen könnten, da ſie von den Broſamen leben müſſen, die vom Tiſche der Sozialdemokraten ab⸗ fallen. Aber der Geſinnugsgenoſſen des Herrn Dreesbach, Dr. Rüdt, geht noch weiter. Er läßt vor den Augen der ſozialdemokratiſchen Parteigenoſſe die„Schätze“ der Bourgeois, zu denen doch auch die Demokraten und Centrumsleute gehören, in goldglänzendem Scheine leuch⸗ ten; pathetiſch ruft er aus: Noch häufen ſie Schätze und ſchwelgen in Luſt, Noch hungert der Fleiß und die Tugend, und der ganze Chorus ſang es ihm am Sonntag nach. Unẽs kann es recht ſein, wenn die Sozialdemokraten, allerdings erſt nach den Wahlen, aber für Manche doch noch früh genug, die Maske fallen laſſen und es dürfte ſchon ſoo mancher Demokrat, der dem Befehl des „Mannheimer Anzeigers“ gemäß es an der nöthigen Unterſtützung des Herrn Dreesbach nicht hatte fehlen laſſen, ſeufzend bekennen, daß es nicht gut iſt, wenn man für Andere die Kaſtanien aus dem Feuer holt. Es will uns ſcheinen, daß ſich die Demokratie bei dieſer Liebes⸗ arbeit die Finger tuchtig verbrannt hat. — Aus Stadt und Land. Maunhbeim, 12. März 1890. Hiung des Hürgerausſchuſres vom 11. Februar. Oberbürgermeiſter Moll eröffnet gegen ½4 Uhr die itung. Anweſend find 68 Mitglieder. Der erſte Punkt der Tagesordnung lautet: Beitrag der Aktiengeſellſchaft Tatterſall zu den Herſtellungskoſten 5 aud 19 Uſtraße elſcben n 8 Beber die diesbezügliche ſtadträthliche Vorlage haben wir ſchon eingehend berichtet. Die Tatterſallgeſellſchaft ſoll bekanntlich zu den Herſtellungskoſten der Tatterſallſtraße mit 80 PpEt. herangezogen werden, im Gegenſatz zu einem früheren Beſchluſſe des Bürgerausſchuffes, der die Heranziehung mit dem vollen Beitrag(100 pCt,) bezweckte, welcher Beſchluß jedoch nicht die Genehmigung des Bezirksrathes gefunden hat. Neber e ient Namens des Stadtverordneten⸗ Vorſtandes Stv. B. Diffene. Derſelbe hält es für wün⸗ ſchenswerth, die Tatterſallgeſellſchaft nur mit 60 pEt. heran⸗ beeir da es 0 elhaft ſei, ob die Heranziehung zu 80 PpCt. ie bezirksamtliche Genehmigung erhalte, umſomehr, da z. B. die———— der Carl Friedrichsſtraße nur mit 60 petk. zu den Herſtellungskoſten dieſer Straße herangezogen würden. Einen Antrag will Redner jedoch vorerſt noch nicht ſtellen. Bürgermeiſter Bräunig vertheidigt die ſtadträthliche Vorlage in eingehender Weiſe Der Vergleich mit der Carl Friedrichſtraße ſei nicht zutreffend, da der atterſallgeſellſchaft durch die Tatterſallſtraße ein viel größerer Nutzen erwachſe, als den Angrenzern der Carl Friedrichſtraße durch die Er⸗ bauung der letzteren entſtehe. Sto.-W Biffens kritt dieſen Ausführungen gegenüber. wiederholt, daß die Heranziehung der atterſall⸗ geſe 4 zu den Herſtellungskoſten der Tatterſallſtraße zu 80 pet. nicht die Genehmigung des Bezirksraths finden würde, da dieſelbe nicht berechtigt ſei Es ſei vielmehr zu fürchten, daß der Bezirksrath eine Reduzirung des Satzes vornehme und dieſe werde dann gewiß nicht zu Gunſten der Stadt ausfallen. Auch vom rechneriſchen Standtpunkt aus ſei ſomit die Herabſetzung des Satzes auf 60 pCt. zu fehlen. Man müſſe gleiches Recht gelten laſſen. Redner einen diesbezüglichen Antrag. Sto. Manchot pflichtet den Ausführungen des Vor⸗ redners bei, während Oberbürgermeiſter Moll die ſtadt⸗ räthliche Vorlage befürwortet, indem dieſer hauptſächlich na jucht, daß die Verhältniſſe bezüglich der Carl Friedrichſtraße ganz anders liegen und eine ſtärkere Heran⸗ kehung der Tatterſallgeſellſchaft als 60 pett. vollauf be⸗ ſei.—5 „Es ſprechen zu der Angelegenheit noch Stadtv.⸗B. Diffens, Stadtv,V.) Stocheim und Stadtr, Hartmann. welch' letzterer ebenfalls die Anſicht vertritt, daß der Tatterſallgeſellſchaft durch die Tatterſallſtraße ein bedeutend höherer Nußen entſtehe, als wie z. B. den An⸗ der Karl⸗Friedrich⸗Straße durch die Herſtellung der etzteren erwachſen werde. Da bei der hierauf erfolgenden Abſtimmung über den ſtadträthlichen Antrag das Reſultat zweifelhaft iſt, wird namentliche Abſtimmung vorgenommen, welche die Ableh⸗ 15 1 Vorlage des Stadtraths mit 89 gegen 34 Stimmen ielt. 8 Hierauf wird der Antrag des Stadtv.⸗V. Diffens, die Tatterſaggeſellſchaft nur mit 60 pEt. heranzuziehen, mit bedeutender Majorität angenommen. Ueber Punkt 2 der Tagesordnung, Herſtellung der Kleinfeldſtraße rechts in der 8 Vorſtadt entſpinnt ſich keine Debatte und wird die vom Stadtrath vorgeſchlagene Heranziehung der Angrenzer zu den Straßen⸗ koſten einſtimmig genehmigt. Herſtellung der zwiſchen MS un Nachdem Stadtv.⸗V. Diffens über die Vorlage kurz in empfehlendem Sinne referirt, wird der ſtadträthliche Antrag einſtimmtg angenommen. Die Herſtellungskoſten der Straße belaufen ſich auf 58,000 M. und werden dieſelben aus Anlehensmitteln entnommen. Herſtellung der Karl⸗Friedrichs⸗Straßen zwiſchen I2 und UU3. Hierüber referirt ebenfalls kurz Stadtv.⸗V. Diffens. Juch hier wird der ſtadträthliche Antrag debattelos und ein⸗ ſtimmig angenommen. Die aus Anlehensmitteln zu entneh⸗ menden Herſtellungskoſten betragen 52,000 M. Ueber die folgenden 4 Punkke der Tagesordnung referirt 91 Stadtv.⸗V. Hausmann und zwar in empfehlendem inne: Berbeſſerung der Auffahrt von der Waſſerſchachtel am Rennershof, Koſtenaufwand 2700 Mark, aus Anlehensmitteln zu ent⸗ nehmen. Herſtellung eines Bedürfnißhanschens auf der Zufahrts⸗ rampe zur Rheinbrücke deoltenaufwand 6500., ebenfalls aus Anlehensmitteln zu Vergrößerung des Steuererheberhäuschens auf der Rampe zur Rheinbrücke, Koſtenaufwand 3000., gleichfalls durch Anlehensmittel zu Erbauung eines Aborthäuschens mit Piſſoir auf dem Marktplatze G 1, Anlehensmitteln zu entnehmen. 0 orlagen entſpinnt ſich keine Debatte zirsbezüglichen ſtadträthlichen Anträge ein⸗ rdnung betrifft die meinen Kraukenhauſes elben 8000 M. gefordert. tenVorſtandes referirt Stv.⸗B. Derſelbe erklärt fich mit beantragt jedoch, ſtatt der in der chläuche ſog. Handſchläuche anzu⸗ weckmäßiger und zweitens bedeutend ſeien. Durch Anſchaffung von Hand⸗ eſtens 2500 M. erſpart. ann hat gegen den Antrag des inzuwenden und wird hierauf, M. auf 5500 M. herabge⸗ e abgeänderte ſtadträthliche Koſtenaufwand 9600 M, aus Ueber ſämmtliche 4 V und werden die ſtimmig genehmigt. Der 9. Punkt der Tages⸗O Jeuerſicherheit des Allge zur Erhöhung derſ des Stadtverordne ouguet über dief elben einverſtanden, Vorlage vorgeſehenen S ſchaffen, welche erſtens z billiger als die erſteren ſchläuchen würden mind Hochbauinſpekt V. Bouquet Nichts nachdem die Forderung von 80 ſetzt worden iſt, die auf dieſe Weif Vorlage einſtimmig angenommen. Die Durchführung des Bebauungsplanes für die Roſengarten⸗Kuhweide Gewann. andelt es ſich hier um den Ankauf des H. Bekanntlich h Nr. 7, welcher einen Koſtenauf⸗ Heiler'ſchen Baup 0 insgeſammt M Summe aus Anlehensmitt Der diesbezügliche 5 Autrag des Stadtraths wird nach kurzer Befürwortung dur 9 ch Stv.⸗V Hausmann einſtimmig ange⸗ Den letzten Punkt der Tagesordnung betraf die erwendung der Sparkaſſe⸗ eberſchüſſe aus dem Jahr 1888. ſchüſſe betragen insgeſammt M. 73.275. 60, Verwendung derſelben it folgen; für die erweiterte Volks Realgtzmnaſium M. 6,00o, die Gewerbeſchule M. 2,00 anſtalt M. 24,000. zu der Angelegeuheit kurz Stv. Neuſtadt, Stockheim, welch' der Sparkaſſenverwal⸗ Die oben bezeichnete aus dem Jahre 1888 folgender Weiſe er⸗ ſchule M. 35,275.80, für das für die Realſchule M. 6,000, für 0, für die Armen⸗ und Kranken⸗ germeiſter Moll und Stv.⸗ letzterer zugleich das Kollegium bitlet, tung ſeine Anerkennung auszudrücken. Verwendung der Sparkaſſeüͤberſchüſſe wird hiermit einſtimmig gutgeheißen. Die Sitzang dauerte ca. 1 Stunde. ertheilte im Laufe Audienzen und emp ſtattete der Großher des Königlichen Hauſes Beſuche ndirenden General des Garde⸗ cheidt⸗Hülleſſem und dem Generaloberſt von Abends empfingen die Groß ſchaften den Beſuch des Großherzogs, de Paares von Sachſen⸗Weimar und nahmen mit Thee und das Souper ein, wozu auch Der Großberzog von Baden des Montag Vormittag mehrere hohe Militärs. Nachmittags Berlin weilenden Mitgliedern ab und 05 11 dem komma corps v. Meer oglichen Herr⸗ rbgroßherzogl. denſelben den Prinz Max von Baden eſetz. Die Denkſchrift des Finanz ⸗ 5 finanziellen Wirkungen des Beamten⸗ fig weiteren Kreiſen nicht zugänglich gemacht er aus Abgeordnetenkreiſen verlautet, iſt der unerheblich größerer dadurch ge⸗ g, die Zahl der etatsmäßigen Be⸗ beabſichtigte Zahl zu beſchränken. e Ausdehnung ausſchließlich in den zu erkennen. Die Zahlenwirkungen im Budget, wie es den Ständen lten, es handelt ſich alſo nicht um beſtreitende Mehrausgaben, ſondern orſicht, welche der vom Finanzminiſter Budgets den beiden Seſten der erlegt. Hierüber wollte man volle R In den Anträgen der Kom⸗ m Titel„Matrikularbeiträge“ ffern des Reichshaushaltsent⸗ tsgeſetzes aufgenommen. Hier⸗ ns nicht 9,828,889., ſondern 292 M. weniger. hmen vom Reich beziffert ſich auf egenüber dem Matrikularbeitrag hätt es Voranſchlags vorausgeſetzt, Bad hresüberſchuß von 519,853 M Das Beamteng miniſteriums über die Jahresaufwand ei worden, daß es nicht gelan amten auf die urſprünglich Natürlich gibt ſich dieſ unteren Beamtenklaſſen des Beamtengeſetzes ſind vorgelegt iſt, bereits entha neu gufgetauchte jetzt zu lediglich um diejenige dargelegte Stand des ebenden Faktoren auf Matriknlarbeiträge. miſſion der II. Kammer zu de an das Reich ſind ſtatt der Zi wurfs diejenigen des Reichseta nach beträgt der Beitrag Bade nur 9,672,597., ſomit 156, ſchlag der Einna 10,192,450.; das Zutreffen d Reiche einen Ja *Der bad. ben: für Abth. 3, Amalienbades von der Gro zeſſin Amalie von Fürſten und für den Geſammtverei ohenlohe⸗Lan Als Berich minaliſtiſchen Uui uſammentritt, wird iniſterialrath Jagema * Die Verwaltun der allgemeinen deutſchen Schill Januar an ſatzungsgemäß für die nächſten an den Ortsverein Mannheim als Geſchäftso Welcher Art Zweck und Ziel der deutſchen ud, glauben wir als allgemein bel es geboten ſein, ohlfahrt der arbeitenden Kla meine Theilnahme in hervorragendem Maße nimmt, auch auf die Dankespflicht aufmerkſam wir denjenigen Arbeitern ſchuld gepflegte künſtleriſche Schrifth ind, die den materiellen B nachſtehenden geiſtigen Bedürfniff verſittlichende Mach im IJdeal. Leider iſt die T die Arbeiter auf dieſem Gebi zu erwarten. Frauenverein erhielt neuerdings an Ga⸗ als Koſtenbeitrag der Bauer herzogin 500 M, vo rg in Donaueſchingen 500 M. n von der Fürſtin Leopoldlne von enburg 200 M. ſtatter der Jnternationalenjcri⸗ on, welche am 12. Auguſt 1890 in Bern für das Großherzogthum Baden Herr un figuriren. ſchen Zweigſtiftung Schillerſtiftung annt vorausſetzen zu dür⸗ in unſern Tagen, wo die Sorge um die u machen, die en, welche durch das von ihnen um in vorderſter Reihe mitbe⸗ edürfniſſen wahrhaftig nicht e zu befriedigen durch die des wahrhaft Schönen hatſache nicht zu beſtreiten, daß ieſem ete menſchlicher Th Fällen eine ihren Leiſtungen entſpreche ſtellung erreichen, vielmehr— recht Verhältniſſe zum Werthe des von ihnen vielfach in einer nicht minder drückende als diejenigen, die ihre körperlichen Kräft Leben der Nation einſetzen. Wenn daru gemeinen deutſchen Schillerſtiftung ſi ſs neue um Mitglieder zu w Veranlaſſung hierzu zunäch er auch der Umſtand, daß die R genoſſen ſich in den abgelaufenen einzelnen Ortsvereinen gemehrt in den derſelben dagegen und insbeſondere auch im M Ortsperein nicht unerhebli verflichtet den Stiftungsvo an ſeiner ebenſo nothwen Umſchau zu halten. ſtiftung gefaßten Beſchluſſes dufig im umgekehrten Geſchaffenen— ſich n Nothlage befinden e im wirthſchaftlichen m die badiſch ſtiftung der all laßt ſieht, he 5 findet ſie eine ernſt Zeitbewegung ſelbſt. Ab der Vereins zehnten nur in chgelichtet haben, rſtand nach neuen Thei digen wie erſprießlichen 2 Der Mannheimer Ortsvere in den nächſten Maunnheim, 18. März. ein Nundſchreſben derſenden, womit zum Beſtritte aufge⸗ fordert werden will; und es zweifelt derſelbe nicht an einem günſtigen Erfolge ſeiner Werbung, zumal es leineswegs die Zeichnung eines hohen Geldbetrages ankommt, ſondern ſchon der kleinſtmögliche Beitrag von jährlich einer Mark zur Erlangung der Mitgliedſchaft genügt, die unſereß Erachtens eine Ehrenpflicht für die Bewohner der Schiller⸗ ſtadt bilden ſollte. Indem wir von dieſer Abſicht des Mann⸗ heimer Ortsvereins Vorausanzeige erſtatten, möchten wir zu⸗ aleich diejenigen unſerer Mitbürger, denen das Rundſchreiben gus irgend welchem Verſehen zufällig nicht perſönlich zuge⸗ ſtellt werden ſollte, die aber nichtsdeſtoweniger beizutreien berufen und geſonnen find, dringend erſuchen, ſich zu dem Behufe an den Vereinsvorſtand zu wenden, der jede Bei⸗ trittserklärung mit freudigem Danke entgegenzunehmen und auch jede ſonſt gewünſchte Auskunft zu ertheilen zu jeder Zeit gerne bereit iſt. Der hieſige Bezirksverein zum Schutze ent⸗ laſſener Sträflinge hielt am vergangenen Sonntag ſeing diesjährige Generalverſammlung ab. Nach dem hierbei er⸗ ſtatteten Berichte über die Thätigkeit des Vereins verwendete derſelbe im abgelaufenen Jahr im Ganzen 1528 M. 10 Pfg. für entlaſſene Sträflinge. Dieſe Summe wurde verausgabt für Arbeits⸗ und Stellenvermittlung, Anſchaffung von Kleidern, Ermöglichung der Auswanderung und der Reiſe in die Hei⸗ math, Auslöſen zverpfändeter Gegenſtände, Anſchaffung don Arbeitsgeräth und Lebensmitteln für eine kurze der Entlaſſung folgende Zeit, Verſchaffung von Hausrath und Unterſtützung hülfloſer Familienangehöriger inbaftirter Sträflinge, Ueber⸗ weiſung in das Aſyl Scheibenhardt und in die Arbeiterkolonie Ankenbuck, Für den Umfang dſeſer Thätigkeit mag als Beleg dienen, daß ſich im Jahre 1888 84 Sträflinge und im Jahre 1889 von 158 Anſuchenden 143 mit Erfolg an den Verein ge⸗ wendet haben. Von dieſen 143 für würdig Befundenen ſind 11 rückfällig geworden und haben ſich 8 ſchlecht geführt; bei 14 iſt die Führung zweifelhaft, dagegen haben 110 den ge⸗ hegten Erwartungen entſprochen und Mehrere vom Ausland aus ihren Dank ausgeſprochen. Wenn alſo bel 76% die Jürſorge eingeſchlagen hat, ſo darf man auf das Wirken des Vereins mit Befriedigung zurückblicken. Der Erfolg würde ein größerer und dauernder ſein, wenn man nicht in der Hauptſache, d. i. bei der Arbeits⸗ und Stellenvermittlung mit großen Schwierigkeiten und Vorurtheilen zu kämpfen hätte. Anderſeits iſt es ein erfreuliches Zeichen für die Theilnahme, welche den Gefallenen zentgegen ge⸗ bracht wird, daß die Zahl der Vereinsmitglieder auf 488 gegen 467 des Jahres 1888 geſtiegen iſt. Auf die Stadt Mannheim allein entfallen davon 471 Mitglieder; es bedarf daher im Intereſſe der guten Sache um Werbung neuer Mit⸗ glieder namentlich auf dem Lande. Von Jahr zu Jahr wer⸗ den die an den Verein geſtellten Anforderungen größer, ſo daß der Verein ſich aufs Neue veranlatzt ſieht, um weitere Unter⸗ ſtützung ſeiner Ziele, deren Erreichung der Allgemeinheit ja wieder zu gut kommt, dringend zu bitten. „Die Siedertafel begeht an den Tagen des 27., 28. und 29. April d. J. das Jubiläumsfeſt 315 50jährigen Be⸗ ſtehens. Der Feſt⸗Ausſchuß und die ver chiedenen Commiſ⸗ ſionen ſind mit den Vorbereitungen zu dem Feſte in voller rbeit und verſpricht das aufgeſtellte Programm den Theil⸗ nehmern an der Feier ſchöne und genußreiche Veranſtaltungen. Am erſten Tage, Sonntag 27. April, Vormittags 11 Uhr, findet im Hörſaale(Bühnenraum) des Theaters das Feſt⸗ Concert ſtatt, bei dem ein Begrüßungschor des jetzigen Leiters, Werke von früheren Dirigenten, Chöre, mit welchen Preiſe exrungen wurden, ſowie ein größeres Tonwerk für Männer⸗ cor, Soloſtimmen und Orcheſter zur Aufführung kommen. Letzteres Werk:„Des Liedes Sendung,“ iſt der Liedertafel von dem im Auguſt v. J. verſtorbenen Darmſtädter Muſik⸗ direktor G. A. Mangold gewidmet und kommt nach dem Manuſkript zur erſtmaligen Aufführung. Nach Beendigung des Concertes findet ein Mittageſſen im Ballhaus ſſatt und Abends 7 Uhr beginnt das Feſtbankett im Saalbau, zu wel⸗ chem die Sänger der mit der Liedertafel verbündeten Bereine Liederkranz,„Sängerbund“ und„Singverein,“ ſowie Vor⸗ ſtaände und Dikigenten der andern hieſigen, dem badiſchen Sängerbunde angehörenden Geſangvereine eingeladen werden Am zweiten Tag, Montag den 28 April, iſt ein mufikaliſcher Frübſchoppen im Stadtpark beabſichtigt und Abends 7 Ühr findet der Feſtball im Saalbau ſtatt, Für den dritten Feſt⸗ tag, Dienſtag den 29. April, iſt ein Frühſchoppen im Geſell⸗ ſchaftshauſe und für Nachmittags als Beſchluß des Feſtes ein Ausflug in Ausſicht genommen. Von den Gründern der „Liedertafel? lebt nur noch einer und zwar der in Karlsruhe wohnende Hofkapellmeiſter Vincenz Lachner, der jedenfalls das Jubelfeſt durch ſeine Anweſenheit beehren und dadurch zur Verſchönerung desſelben beſtragen wird. An befreundete auswärtige Vereine ſind bereits Einladungen ergangen und werden die meiſten eingeladenen Vereine ſich durch Deputa⸗ tionen bei dem Feſte vertreten laſſen. Mit dem Wunſche, daß die Jubelfeier in allen ihren Theilen einen gelungenen Ver⸗ lauf nezmen mbge, ſchließen'wfe dieſen Bericht. „Zur Seichenverbrennung. Nach einer Mittheilung der„Deutſchen Med. Ztg.“ exiſtiren gegenwärtig in allen Erdtheilen rund 39 Krematorien. Italien hat 23, Amerika 10, während England, Deutſchland, Frankreich, die Schweiz, Dänemark und Schweden nur je eins haben. Seit 1876 ha⸗ ben in Italien 1177 Verbrennungen ſtattgefunden, im Ganzen ſind überhaupt nur 1269 vollzogen worden. „Mnutbmaßliches Wetter am Donnerſtag den 18. März. Der geſtern bei den Schottlandsinſeln aufgetretene Luftwirbel iſt nordöſtlich nach Mittelſkandinavien weiter ge⸗ rückt und kaun auf Mitteleuropa wohl keinen Einfluß mehr gewinnen und zwar um ſo weniger, als der hohe Luftdruck entgegen ſonſtigen Erfahrungen trotz ſeines plötzlichen Kom⸗ mens von Mitteleuropa nicht ſo raſch wieder verſchwinden will. Bei theils ſüdlicher, theils weſtlicher, wegen des gerin⸗ gen Gefälles jedoch ſchwacher Luftſtrömung iſt ſonach für Donnerſtag mildes, größtentheils wolkiges und zu vereinzel⸗ ten Niederſchlägen geneigtes, in der Hauptſache aber trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Dasſelbe dürfte auch am Freitag noch anhalten. *Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 19. März Morgens 7 Ühr. 5 ter⸗ Thermometer 1 Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſtus 2 peratur des verg. Tages 4 in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Mimmum 7iB.0.5 Süd 1 5 )0: Windſtille; 1: ſchwacher Lu tzug s: etwas ſtärker 7c.; 8: Sturm; 10: Orkan. Aus dem Großherzogthum. VLadenburg, 12. März. In den hieſigen Kirchen⸗ gemeinderath wurde an Stelle des 1 Herrn Johann Löſch, Herr Oeconom Franz Nilſon durch die hieſige Kirchen⸗ Gemeindevertretung gewählt. O,Leidelberg, 11. März Der hieſige„Gemeinnützige Verein! beſchloß in ſeiner letztbin ſtattgefundenen Verſamm⸗ lung die Erbauung eines ſteinernen 13 Meter hohen Aus⸗ fichtsthurmes auf dem Auerhahnenkopf. Der Koſtenaufwand iſt auf 5500 Mark veranſchlagt worden. . Heidelberg, 11. März. Die Eröffnung der Bergbahn erfolgt am Vormittag des 15. d. M. nachdem die behördliche Prüfung derſelben ſtattgefunden haben wird. Neuenheim, 11. März. Am Samſtag wird hier die Abſtimmung über den Anſchluß an Heidelberg durch die Bürgerſchaſt ſtattfinden. Man ſieht diesmal einem andern Reſultat entgegen, als es ſich bei der Abſtimmung in dem Bürgerausſchuß ergab, n Wwennmnee waenmn„„ ee Nambelm, 18. März. General⸗Anzeiger. 8. Sen Sinsbeim, 11. März. Der hieſige Fiſchereiverein be⸗ ſchloß, weitere 2000 Forellen in die Ilvensbach, desgleichen 1000 in die Inſenbach bei Schloß Neuhaus, ferner 500 Regenbogenforellen in den Immelhäuſer See und je 200 Stück Krebſe in die Dührener⸗ und Ilvensbach einzuſetzen. Nuf die Erlegung von Ottern und Fiſchreihern ſoll außer dem ſtaatlichen Fang⸗ oder Schußgeld noch eine weitere Be⸗ lohnung geſetzt werden. ſo daß hoffentlich bald den Reihern, die zwiſchen bier und Weiler an der Ilvensbach ihr Unweſen freiben, der Garaus gemacht wird. M. Eberbach, 11. März. In unſerer Stadt iſt ein Zweigverein des deutſchen evangeliſchen Bundes gegründet worden. Derſelbe zählt bereits zirka 50 Mitglieder. RNeckarelz, 10. März. Die Ehefrau des hieſigen, all⸗ gemein geachteten Bürgers und Poſtboten., welche ſchon ſeit einiger Zeit etwas geiſtesgeſtört ſchien, entfernte ſich geſtern Abend von zu Hauſe, ohne ihre Angehörigen vorher don ihrem Weggehen in Kenntniß zu ſetzen. Als ſie zu lange ausblieb, machte ſich ihr Mann mit einigen Nachbarn auf die Suche, bei der er ſie zu ſeinem großen Schrecken in der Elz, unweit des Dorfes, fand, aus welcher die Bedauernswerthe ſofort, aber bereits todt herausgezogen wurde. Baden, 11. März. Es dürfte zu den ſeltenen Er⸗ ſcheinungen gehören, daß ein Vater vier Söhne in einem Jahr zur Muſterung gehen hat. Dieſer Fall tritt bei der in dieſen Tagen hier ſtattfindenden Muſterung bei einem hie⸗ ſigen angeſehenen Bürger ein. »Baden, 10. März. Aus Anlaß des Sterbetages des Kaiſers Wilhelm I. ließ geſtern Vormittag der Stadtrath am Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal vor der Trinkhalle einen prachtvollen Lorbeerkranz mit Widmungsſchleife niederlegen. Ferner widmeten dem Andenken des großen Kaiſers Kränze: der hiefige Nationalliberale Verein, die Loge„Badenia zum Fortſchritt“, der Deutſche Kriegerverein Baden, ſowie ein ungenannter Privater. Eine Dame ließ am Fuße des Denk⸗ mals ein Körbchen mit Alpenblumen niederlegen. Offenburg, 10. März. Geſtern wurde unter groß artiger Theilnahme der 88jährige Schmied J. Hacker, der älteſte badiſche Feuerwehrmann, zu Grabe getragen. Hacker hat um das Feuerlöſchweſen Badens, und beſonders unſerer Umgegend, große Verdienſte gehabt. Sulzburg, 14. März. Der urſprüngliche Plan einer direkten Eiſenbahnverbindung zwiſchen bier und Heitersheim iſt aufgegeben, da die betreffende Geſellſchaft die Linie Suls⸗ burg⸗Staufen⸗Krozingen als einträglicher auempfahl. Da der hieſige Hauptperkehr ohnedies abwärts führt und die neuge⸗ plante Linie keine erheblichen Schwierigkeiten bietet, ſo ſind in dieſer Richtung ſchon die einleitenden Schritte geſchehen. Zell(Wieſenthal), 11. März. Das Sinken der Holz⸗ preiſe ſcheint fortzudauern, wenigſtens zunächſt bei einzelnen Sorten. In der Fürſtlich Fürſtenbergiſchen Forſtei Anthingen wurde vor einiger Zeit ein großes Quantum zum Verkauf im Submiſſionsweg ausgeſchrieben, ein Verfahren, bei dem, gegenüber der öffentlichen Verſteigerung, meiſtens hohe Preiſe erzielt werden. Das Untergebot betrug bei dieſem Verkauf zum Beiſpiel für Fichtenſtammhols bis zu 15 pCt. Sreiburg, 11 März. Heute früh haben die Prinzen Johann Georg und Marx von Sachſen, nachdem ſie während zweier Semeſter ihren Studien an hieſiger Hochſchule obgelegen batten, dauernd unſere Stadt verlaſſen, um für das Sommer⸗ ſemeſter die Leipziger Hochſchule zu beziehen. Pfälziſche Nachrichten. »Speyer, 10, März. Ein neues Fabrik⸗Etablifſement wird in hieſiger Stadt in nächſter Zeit wieder erſtehen. Herr Rentner Georg Gund hat in Verbindung mit einem Herrn aus Köln die hinteren Gebäude der früheren Bierbrauerei Gebr. Hauſer auf dem Roßmarkt von der Brauereigeſell⸗ ſchaft„Zum Storchen“ um die Summe von 29.000 Mark 6 dekauft. Die Herren werden auf dem Anweſen eine chäftefabrik errichten. 5 1 5 Baiuie See 10. März. Am Freitag wurde eine hieſige Familie, Herr Kaufmann Erbelding, in große Trauer verſetzt. Morgens kam ein Telegramm, der Sohn Otto, Secondelieutenant im 4. Seen 0 zu Metz ſei plötzlich ſchwer erkrankt. Der Vater reiſte ſofort dorthin und Abends zeigte ein zweites Telegramm den Tod des jungen Mannes an. Anfangs wurde von einem Duell geſprochen. jetzt ſtellt ſich Selbſtmord herans. Heute Nachmittag 3 Uhr fand die Beerdigung unter zahlreicher Leichenbegleitung, Kränzen, Muſik, Jungfrauen mit Kranz ꝛc., überhaupt mit hohen Ehren ſtatt. *Pirmaſens, 10. März. Samſtag Nachts geriethen auf dem Heimwege von Niederfimten nächſt der Stadt einige Schuſter in Streit, wobei der 20jährige Ph. Schnäbele von Annweiler durch Meſſerſtiche in den Kopf und Rücken ſowie in die Arme ſchwer verletzt wurde. Die Wunden ſind an ſich nicht lebensgefährlich, immerhin wird deren Heilung eine ſchwierige ſein. Als Thäter wurde Joſeph Markin von Goſ⸗ ſersweiler ermittelt und verhaftet. Gerichtszeitung. Maunheim, 11. März.(Schöffengericht) 1) Fabrikarbeiter Johann Nöbchen von Sindlingen erhält wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von 3 Tagen.— 2) Stephan Hofmann Ehefrau, Thereſia geb. Winterſtein von Münchingen, wegen Gaukelei und Bettelns, erhält eine Haftſtrafe von 16 Tagen, abzüglich 8 Tage Unterſuchungshaft. Nach dem Sturme. Novelle von C. Vollbrecht. Naspbruß verbrren. Hatte die alte Dame ihr Geſpräch vernommen? Es war ziemlich erregten Tones geführt worden— oder nur den letzten Theil desſelben? Harald nahm das Erſtere an. In Grt Sprüngen war er empor geeilt und an der Seite der Gräfin. „Geliebte Großmama, börten Sie, um was es ſich han⸗ delte?— Werden Sie meiner Iſolde einen Theil jener Güte weihen, die Sie mir ſtets angedeihen lteßen? Die alte Dame hatte ſich wieder in ihren Rohrfauteuil niedergelaſſen. Sie fühlte ſich tiefer erregt, als ſie zeigte, obgleich Harald's Eröffnung ihr nicht unerwartet kam. An eine Heirath hatte ſie allerdings nicht gedacht. Da Graf Hartwig ſich vor einer geraumen Weile ſchon entfernt hatte, ihr Sohn ihm das Geleite gab und Demoi⸗ ſelle Noir im Innern des Schloſſes beſchäftigt war, wurde ſie zur unfreiwilligen Theilnehmerin des Geſpräches der Brüder. Sie hatte auch Zeit gefunden, die Seelenklarheit, welche ihrem Körper ſo herrliche Spannkraft verlieh, beinahe zurückzugewinnen, ehe ſie ihre Anweſenheit kundgab. „Gleich Eugen fühlte auch ſie durch 0 ˖ Edith als Mittelpunkt ihrer Sorgen und ihrer The nahme hervorgeſchoben. Sie beſchloß in dieſer Stunde ſchon das junge Mädchen weder durch Miene noch durch Wort ahnen zu laſſen, welch tiefen Blick ſie in deſſen Inneres than. Sie kannte das ſtolze Herz ihrer Enkelin, aber ſie unter chätzte den Umfang ihrer Leidenſchaft und hielt dieſelbe nicht unab⸗ hängig von kindiſcher Laune. Daß Harald mit dem Gedanken umging, dem bürgerlichen Mädchen ſeinen Namen zu geben, geftel der alten Dame, do leitete ſie dieſen Entſchluß, bei der Kenntniß ſeines Charak⸗ ters, mehr auf eine vorübergehende Stimmung, als auf ge⸗ diegene Grundſätze bin und wollte nicht recht an den Ernſt ſeiner Verſicherungen glauben. b Harald's — Der ledige Fabrikarbeiter Anton Goltz von Franken⸗ thal wird wegen Betrugs und Unterſchlagung zu einer Ge⸗ ſammtgefängnißſtrafe von 24 Tagen verurtheilt, abzüglich 8 Tage Unterſuchungshaft.— 4) Der verheirathete Bäcker Karl Ullrich 1. von Oeſtringen, jetzt in Ilvesheim, wird wegen VBedrohung und Thätlichkeiten zu einer Geldſtrafe von 15 M. event, 3 Tagen Gefängniß und 1 Tag Haft verurtheilt.— 5) Der ledige Heizer Anton Sch mitt, der ledige Taglöhner Adam Schmikt, der ledige Maurer Johann Gleißner und der ledige Fabrikarbeiter Philipp Michel, ſämmtlich von Käferthal, werden wegen Körperverletzung unter Be⸗ willigung mildernder Umſtände Anton Schmitt zu einer Gefängnißſtrafe von 8 Wochen, Adam Schmitt zu 5 Wochen, Gleißner zu 3 Wochen und Michel zu 5 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 6) Die ledigen Taglöhner Guſtav Eichhorn und Chriſtan Carl Weger von bier werden wegen Dieb⸗ ſtahls und Sachbeſchädigung unter Annahme des Strafmil⸗ derungsgrunds der Jugend zu einer Gefängnißſtrafe von je 5 Wochen verurtheilt.— 7 Franz Lehn Wittwe, Karoline geb. Plaut, und Mathilde Dübois, ledig, von hier, werden wegen Diebſtahls und zwar Lehn mit 3 Tagen Gefängniß beſtraft. Dübois wird freigeſprochen.— 8. Die ledige Kath. Zahnleiter von Käferthal wird wegen Diebſtahls unter Annahme des Strafmilderungsgrunds der Jugend mit 1 Tag Gefängniß beſtraft.— 9) Pauline Strember, geſch. Klein dahier, wegen Beleidigung. Wird vertagt.— 10) Johann Fiſchbach Ehefrau, Katharina geb. Mauda von Neckarau, wegen Beleidigung. Wird durch Vergleich erledigt.— 11) Nikolaus Simon Ehefrau,. Katharina, von Schriesheim, wegen Beleidigung. Das Urtheil wird nächſten Donnerſtag Vormittag ½12 Uhr verkündet. Tagesnenigkeiten. — München, 10. März. Bom Schlage gerührt), ſtarb heute der in weiten Kreiſen bekannte Portier im Zen⸗ tralbahnhofe Joh. Huber. Der von faſt allen europäiſchen Herrſchern durch Orden und Ehrenzeichen ausgezeichnete Mann hatte erſt in letzter Zeit wieder ein werthvolles Geſchenk des Herzogs von Altenburg— Uhr mit Kette und den emaillirten Namenszügen des Herzogs— erhalten, und beſaß eine Samm⸗ lung von werthvollen Geſchenken aller Art von fürſtlichen Perſönlichkeiten, die eine förmliche Sehenswürdigkeit bildet. — Würzburg, 10. März.(Operation.) Herr Hof⸗ rath Schörnborn nahm jüngſt an einer 68jährigen Frau eine intereſſante Operation vor: Er entfernte nämlich, was gewiß gewiß noch nicht dageweſen ſein dürfte, aus deren Körper ſhatſächlich ein 60 Pfund ſchweres Gewächs. — Wadowice, 10 März.(Der Auswanderungs⸗ ſchwindel⸗Prozeß.) In der heutigen Sitzung ſtellte der Staatsanwalt Dr. Ogniewski ſeine Anträge betreffs des Strafausmaßes für die ſchuldig erkannten Angeklagten. Für Klausner, Herz, Löwenberg und Landerer verlangt er fünf bis zehn Jahre ſchweren Kerkers, das gleiche Strafausmaß verlangt er für Schöner, Barber, Sadger, Ehrlich, Einhorn und Waſſerberg. Für die fünf kleineren Agenten das Straf ⸗ ausmaß von einem bis fünf Jahren. Für die übrigen Ver⸗ urtheilten, die dreizehn Zutreiber, das Strafausmaß von ſechs Monaten bis einem Jahr. Nach Schluß der Anträge der Vertheitiger betreffs der Milderung der Straſe wurde die Verhandlung um 12 Uhr abgebrochen. Mittwoch wird das Urtheil publicirt. Paris, 10. März.(Der König von Dahomeß), mit welchem Frankreich ſoeden in einen Krieg verwickelt wer⸗ den könnte, hat mit ſeinem jüngeren Bruder das Lyceum zu Marſeille vom Jahre 1882—1865 beſucht. Um dieſe Zeit war ſein Onkel, damaliger König, geſtorben, und der jetzige König hatte nach ſeiner Rückkehr nichts eiliger zu thun, als ſeinen Bruder den Manen ſeines Onkels zu opfern und ſich ſo eines Nebenvuhlers zu entledigen. — Paris, 10. März.(Der Herzog von Orleans) kann mit der Reklame, welche man für ihn in Paris macht, zufrieden ſein. So genügte die einfache Mittheilung verſchte⸗ dener Blätter, daß im Muſeum Brevin ein Bild Riar Zelle in der Tonciergerie ausgeſtellt ſei um geſtern Nachmittag Tauſende dahin zu führen. Die Zelle iſt in der That ganz genau ausgeführt; der Herzog lehnt ſich an das Fenſter der⸗ ſelben und ſein treuer Freund, der Herzog von Luynes, ſteht neben ihm. Natürlich krägt das Ganze einen melancholiſchen Charakter, was auf die leicht erregbaren Pariſer einen tiefen Eindruck macht. 5 — Carecaſſone, 10. März.(Weil das Wetter zu ſchlecht war), und weil er befürchtete, von Raubthieren aufgefreſſen zu werden, hat ſich der Barbier Blot in Alet, wie er ſchrieb, zu Hauſe um's Leben gebracht Vergiftung durch Kohlengas gelang ihm nicht, weßhalb er ſich aufhängte. Da aber der Strick zu kurz war, ſo daß Blot mit dem Kopfe zu noch an die Zimmerdecke kam, mußte ein Raſirmeſſer dem Lebensmüden zum Selbſtmorde dienen. »Zum Fall Rhode. Berlin, 10. März. Im Anſchluß an unſeren Bericht in der vorgeſtrigen Nummer über die Affaire in der Oppelnerſtraße können wir heute mittheilen, daß der verhaftete Prediger Rhode inzwi⸗ ſchen in die Irrenſtation der Neuen Chariter eingeliefert wor⸗ den iſt, da der Gerichtsphyſikus ſeine geiſtige Umnachtung feſtſtellte. Die Wohnung des Rbode'ſchen Chepaares iſt amt⸗ „Wir ſind an Heberraſchungen Deinerſeits gewöhnt, Ha⸗ rald“, ſagte ſie ſanft.„Ich möchte Dir nur rathen, wohl zu rüfen, ehe Du Dich auf immer bindeſt. Gut Ding will ile haben. Es wäre traurig, wenn Du zu ſpät einſehen würdeſt, Du habeſt Dich geirrt 55 „Nein, Großmutter, glauben Sie diesmal an den Ernft meines Willens. Indem Iſolde mein Weib wird, ſchließe ich ab mit der Vergangenheit.“ „Mir komme nicht mit ſolchen Phraſen, noch weniger mit der plötzlich aufgetauchten Braut obſturer Herkunft“, ertönte die zürnende Stimme des Familienoberhauptes. Er war haſtigen Schrittes eingetreten. Edith folgte ihm, bleich und Graf Karl von der Tann ähnelte in Haltung und Ant⸗ litz ſeinen beiden Neffen. Allen gemein war der edle, etwas in die Länge gezogene Geſichtsſchnitt, die hohe Geſtalt. Im Beginn der Fünfzig krug Graf Karl einen wohlgepflegten, graumelirten Vollbart.Sein Haar erwies ſich an den Schlä⸗ fen und auf der Mitte des Kopfes ein wenig gelichtet. Als ſein Lieblingswunſch, die militäriſche Laufbahn ver⸗ eitelt wurde, widmete ſich Graf von der Tann den medicini⸗ ſchen Studien. Er hielt ſich durch den ihm eigenen Hang zu Grübeleien zu einem Mann der Wiſſenſchaft prädeſtinirt, allein ſeine Stellung als Gutsherr rrat mit anderen Forde⸗ rungen an ihn heran und er mußte, nachdem er den Doctor⸗ rad erreicht hakte, ſeinem Lieblingsftudium fern ſtehen, um einen Standespflichten zu leben. Dieſe erforderten von ihm in erſter Reihe den Aufenthalt auf ſeinen Befitzungen. Mit Erleichterung legte er ſpäter die Führung des ihm niemals intereſſant erſcheinenden Landbaues in die Hände ſeines Neffen Eugen und behielt ſich nur die Beaufſichtigung des ausgedehnten Forſtes vor, der ihm lieb war. Nunmehr gab er ſich ausſchließlich den naturwiſſenſchaftlichen Beſchäf⸗ tiaungen bin. Er richtete ſich eine vollſtändige Apotheke ein chemiſches Laboratorium ein und kaufte und las mit Eifer jedes auf dieſem Gebiet erſcheinende Werk. Auch praktiſch verſuchte er ſeine Thätigkeit. Da er einen Theil des Jahres als Mitglied des Herrenbauſes Aufenthalt in der Hauptſtadt nahm, brachte er ſeine Zeit in den Spitä⸗ lern zu. lich berſiegelt worden. Erſt nach der Leichenöffnung wird die Todesurſache genau feſtzuſtellen ſein. Ein Selbſtmord aber ſcheint nach Lage der Sache beſtimmt ausgeſchloſſen. Die bedauernswerthe Frau hat um ihrer Kinder willen die unmenſchlichſten Torturen ihres Peinigers über ſich er⸗ gehen laſſen und würde ihren eigenen oft geäußerten Worten nach niemals Hand an ſich gelegt haben. Aus dieſem Grunde hat ſie auch ein Kapital von 9000 Me beharrlich zurückgewie⸗ ſen, welches ihr Gatte ihr vor einiger Zeit geboten haben ſoll, wenn ſie in die Trennung von ihm willigen wollte. Seit dieſer Zeit hatte die Dulderin noch grauſamere Mißhand⸗ lungen zu ertragen. Räthſelhaft freilich bleibt es, weßhalb nicht die Hausbewohner oder der Hauswirth— denn in dem Hauſe war das Treiben in der Rhode ſchen Wohnung längſt ein öffentliches Geheimniß— bei der Polizei Anzeige gemacht haben, damit der Geiſteszuſtand des Mannes unterſucht würde. Kein Stuhl durfte, wie man ſich erzählt, in der Wohnung des Rhode ohne ſeine ſpezielle Genehmigung um einen Zoll breit gerückt werden. Die Kinder durften bei harter Strafe ihre Leibesfunktionen nicht regeln; die nächtlichen Promenaden in der Wohnung, die gegen die gute Sitte ver⸗ ſtießen, die fortgeſetzten ſchweren Mißhandlungen der Fran — alle dieſe Thatſachen hätten wohl längft eine Anzeige bei der Behörde zum Schutze der armen Opfer gerechtfertigt. Aus der Vergangenheit des Rhode werden noch folgende Züge mitgetbeilt: Rö., der etwa 46 Jahre alt, iſt der Sohn eines Töpfermeiſters in Charlottenburg; er ſtudirte in Berlin und wurde dann zuerſt in Charlottenburg angeſtellt, von wo aus er ſpäter nach Eberswalde als Paſtor berufen wurde Vor 7 Jahren heirathete Rhode ſeine jetzige Frau, die Tochter eines in Charlottenburg wohnenden Bau⸗Unternebmers und ehemalige Konfirmandin von ihm. Vor etwa drei Jahren wurde der Mann, welcher immer ſehr nervös geweſen, plötzlich geiſtesgeſtört und mußte in eine Privat⸗Irren⸗Anſtalt geſchafft werden, wo er aber nur kurze Zeit verblieb. Das Konſiſtorium beantragte nunmehr ſeine Penſionirung, die auch bald darauf erfolgte, und nun zog Rhode mit ſeiner Familie nach Berlin und nahm in der Oppelnerſtr. 24 Wohnung. Hier degann ſich ſein herriſches Weſen mehr und mehr zu zeigen und damit begann für ſeine Frau ein fürchterliches Leben. Bei jeder Gelegenheit warf ihr Rbode vor. daß er nur auf ihre Veranlaſſung in das Irrenhaus geſteckt worden ſei, und unter der Furcht vor ſeiner körperlicher Ueberlegen⸗ heit wurde die arme, ſchwächliche Frau die willenloſe, ſtumm gehorchende Sklavin des Mannes, die jeden ſeiner Befehle ausführte, und mochte er noch ſo widerfinnig ſein. Von der unmenſchlichen Behandlung, welche die Arme zu erdulden hatte, werden noch folgende Einzelheiten mitgetheilt: Ihre Zähne waren faſt ſämmllich aus dem Munde geſchlagen. Wenn es ihr Mann wünſchte, mußte ſie ſich von ihm die Haare vom Kopfe ſchneiden laſſen und ſtundenlang auf einer Stelle regungslos vor dem Unbold ſtehen bleiben, bis ſie ermattet zuſammenbrach. Des Nachts um 1 Ühr aß er mit ſeiner Familie Mittag und gegen /½4 Uhr Morgens Abendbrod; dann legte er ſich zu Bette und ſchlief bis in den Nachmittag hinein. Gexeinigt durfte die Wohnung nie werden und ſeo litt er auch nie, daß ſeine Familie reine Wäſche anlegte. Die Kinder konnten in⸗ deſſen über ſchlechte Behandlung nicht klagen und wurden von dem Vater nur wenig gezüchtigt. Das ältere Mädchen. welches keine Schule beſuchte, wurde von dem Vater ſelbſt unterrichtet und iſt, wie ihre jüngeren Geſchwiſter, geiſtig ſehr entwickelt, dagegen ſehen die Kinder alle körperlich recht ver⸗ kommen aus. Nach dem Ergebniß der bisherigen Unter⸗ ſuchung iſt der Tod der Frau auf eine brutale Mißbandlung zurüdzuführen. Wie weit derſelbe bei Rhode Abſicht, wie weit nur Zufall oder Folge ſeiner Brutalität iſt, muß erſt noch feſtgeſtellt werden.— Als bedeutſam aus der vorläufigen Unterſuchung wird mitgetheilt, daß die Familie am Tage vor der Kataſtrophe, alſo am Freitag, Chokolade getrunken und nach Genuß derſelben bei der 1486 todten Frau den Uebelbe⸗ nden ſowie Erbrechen eingeſtellt habe, was bei den übrigen amilienmitaliedern nicht der Fall war. Theater und Muſtk. Nichard Wagner's„Taunhäuſer, ſoll in Bay⸗ reuth nach dem Muſter der Pariſer Aufführung vom Jahre 1861 in Szene gehen und zwar vollſtändig ungekürzt. Frau Coſima Wagner, welche gegenwärtig in Wien weilt, wünſcht für die Titelrolle drei erſte Tenore zu engagiren; es ſind gußer Ban Dyock noch Winkelmann und Alvarv in Aus⸗ ſicht genommen. In der Rolle der Eliſabeth ſollen die Da⸗ men Milka, Termina und Sucher alterniren Den Landgrafen wird Blauwaert und den Wolfram Theodor Reichmann ſingen. Berlin, 11. März.(Herr Hertzer) vom Thalia⸗ Theater in Hamburg, der ein erfolgreiches Gaſtſpiel am Aöniglichen Schauſpielbauſe abſolpirt hat, iſt auf drei Jahre für dieſe Bühne verpflichtet worden. Berlin, 11. März.(Erna Grunert, die„Fernande, des Reſidenz⸗Theaters, welche derzeit mit den„Münchenern“ Wenr iſt vom Herbſt ab für vier Jahre an das Deutſche Theater engagirt worden. Berlin, 11. März.(Ein Wageſtüc Die Leitung des Refidenztheaters hat das neue Schauſpiel von Gerhart Hauptmann(der Verfaſſer giebt ihm die geſuchte Bezeichnung: Eine Familienkataſtrophe in drei Vorgängen) „Das Friedensfeſt“ zur Darſtellung angenommen. Wien, 11 März.(HDofopernſänger Van Dyckh tritt nächſte Woche ſeinen vertragsmäßigen Urlaub an, den Die Bewohner von Tannrode und deſſen Umgebung nahm ex in ärztliche Bebandlung. Er vollführte dies mit großer Pflichttreue. Es konnte ihn erzürnen, wenn bei ſchwe⸗ ren Erkrankungen man ihn zu ſpät gerufen und es ſich zeigte, man habe den Herrn Grafen des Nachts nicht ſtören wollen.“ Er verbat ſich dann nachdrücklich und ernſt ſolche Schonung Bei allen menſchenfreundlichen Beſtrebungen aber beſaß Graf von der Tann ſehr ausgeprägte Anſichten bezüglich der Vor⸗ rechte der Geburt und ein dohes Standesbewußtſein. Er liebte das Militär und dotirte Harald reichlich, damit er den Namen„Von der Tann alänzend repräſentire. Es ſchmei⸗ chelte ſeinem Schönheits finn, den ſchimmernden Offtciet an⸗ zublicken und Haralds heitere Laune rief ſtets die fröhliche Stimmung in dem zu nachdenklichem Grüveln geneigten Edelmann bervor. Er trug ſich nicht mit Plänen für ſeiner Lieblingsnichte und Pflegetochter doch hielt er es, halb unbewußt für ſelbſtverſtändlich, daß einer ſeiner Neffen einſt Edith's Gatte werden würde. Daß er dabei Harald im Auge gehabt, fühlte er heute, mitten im Zorn über deſſen Vorhaben und das Verzichten auf dieſe, in ihm zur Gewißheit gediehene Hoffnung ſteigerte ſeine Entrüſtung erheblich⸗ Nachdem er dem ihm lieben Gaſt eine kleine Strecke das Geleite gegeben, fand er, als er ein Liedchen trällernd in den Schloßgarten zurückkehrte, Edith unvermuthet an ſeiner Seite. Kleine, wie kam es doch, daß ich Dich heute nicht Abed fand?“ fragte er, ihren Arm durch den ſeinen ziehend „Verzeihe mir, Papa“, ſagte ſie ſanft,„ich war ein Stück tiefer in den Wald gegangen und hatte die Zeit verſäumt.“ ſchwer. Die ſprudelnde Leben⸗ digkeit fehlte, die ſonſt jedes ihrer Worte beſeelte. Graf von der Tann ſah ſie prüfend an.—„Du ſcheinſt mir nicht recht wohl zu ſein mein Kind. Es iſt Dir nicht zuträglich, ſo weit in der heißen Mittagszeit zu gehen. Wir wollen dies in Zukunft unterlaſſen. Sie lehnte ihre Stirn an ſeine Schulter.„Es iſt nur ein wenig Kopfweh. Papa— ich habe Dir etwas zu ſagen.“ „So, Kind? Dann nur heraus mit der Sprache. Ich muß in's Dorf, der Schmied hat eine Lungenentzündung, ——— 5 415 4e General-Anzeiger. Mannßeim, 13. März er zu Gaftſpielreiſen benutzen wird. Der Fünſtler begibt ſich Aabel nach Kopenhagen und dann nach Bremen und Wies⸗ aden.(Auch nach Mannheim 7) Auſſiſche Theaterkritik. Mit roher Hand ſchützt die ruſſiſche Behörde die nationale Kunſt. In Warſchau, ſo ſchreibt man der„M..“, beſtehen fünf polniſche Theater, aber noch keine ruſſiſche Bühne. Vor wenigen W nun hat eine ruſſiſche Schauſpielertruppe aus Moskau im Großen Theater“ in Warſchau ihren Einzug gehalten, um dort m 13. April dreimal wöchentlich Vorſtellungen in ruff prache zu geben. Es iſt dies die Geſellſchaft des or rſch. Den Redaktionen der 8 polniſchen Blätter in Warſchau aber hat die Zenſurbehörde den Befehl zugehen laſſen, über jede ruſſiſche Vorſtellung eingehend und an her ragender Stelle zu be⸗ richten. Natürlich ſind alle Blätter dieſer Aufforderung nach⸗ gekommen und einige bringen dieſe Beſprechungen ſogar noch vor dem Leitartikel und dem politiſchen Theile, an der Stelle, wo ſonſt die amtlichen Erlaſſe zu finden ſind. Außerdem ward den polniſchen Redakteuren unter der Hand, aber ſehr deut⸗ lich, zu verſtehen gegeben, daß ſie ſich den größten Unonnehm⸗ lichkeiten ausſetzen würden, falls ſie ſich irgendwie abfällig oder ungünſtig über die vorgeführten Stücke und die Leiſtungen der Schauſpieler äußerten.(Dieſer ruſſiſche Zenſurbeamte hat alles Zeug zu einem tüchtigen Oberregiſſeur). Kunſt und Wiſſenſchaft. Kuuſt⸗Nachricht. Die in der Kunſthandlung von A. Hasdenteufel arrangirte Gemäldeausſtellung des Herrn T. Bierck erfreute ſich eines regen Beſuches unſerer Kunſt⸗ liebhaber und ſo kann es nicht wundern, daß ſchon manche Perle dieſer ausgezeichneten Sammlung ihren Käufer ge⸗ funden bat. Allgemeines Intereſſe erregen die vorzüglichen Genre's von Max Scholz und Prof. Breling, die herr⸗ lichen Landſchaften von J. Wenglein und L. Munthé nicht zu vergeſſen. Die Ausſtellung findet mit nächſtem Sonntag ihren Abſchluß. Der„Lieder-Abend“, den geſtern Abend Frau Seubert⸗Hauſen im Caſino⸗ Saale veranſtaltete, war außerordentlich ſtark beſucht. Frau Seubert⸗Hauſen iſt als eine ganz ausgezeichnete Liederſängerin bekannt, deren Vorzüge— geſchmackvoller Vortrag, künſtleriſcher Gebrauch der ſympathiſchen Stimm⸗ mittel und vortreffliche Schule— von uns ſchon ſo oft nach Gebühr gewürdigt wurden, daß wir uns darauf beſchränken können, den außerordentlichen Erfolg, den die Künſtlerin auch geſtern wieder errang, als einen durchaus berechtigten anzuerkennen. Frau Seubert⸗ Hauſen brachte eine Reihe intereſſanter Lieder zum Vortrag, von denen wir das Göpfart'ſche allerdings ohne Bedauern vermißt hätten. Eine ſolche Nichtigkeit iſt nicht würdig, in ein ſonſt geſchmackvoll zuſammengeſtelltes Programm auf⸗ genommen zu werden. Herr Konzertmeiſter Schuſter hatte in dankenswerther Weiſe den Violinpart in den Spohr'ſchen Liedern übernommen.— Frau Florence Baſſermann aus Frankfurt, deren hervorragende, von echt künſtleriſchem Geiſte erfünte Meiſterſchaft wir anläßlich eines vor kurzer Zeit von ihr im Verein mit ihrem Gatten veranſtalteten Concertes rühmend anerkannten, erwies ſich auch geſtern als eine feinempfindende Klavier⸗ Virtuoſin, die techniſche Fertigkeit mit künſtleriſcher Durch⸗ geiſtigung zu verbinden weiß. Das Publikum zeichnete die Künſtler durch reichen Beifall aus. Aeueſtes und Etlegramme. Berlin, 11. März. Der„Schleſ. Zig.“ geht von gut unterrichteter Seite die folgende Mittheilung zu: „Fürſt Bismarck hat ſeine Abſicht, aus dem kaiſerlichen und königlichen Dienſte auszuſcheiden, gutem Vernehmen nach, noch nicht aufgegeben. Es wird angenommen, daß der Großherzog von Ba dein bei ſeiner jetzigen Anweſenheit in Berlin den Verſuch machen werde, in vermittelndem Sinne zu wirken und den Reichskanzler zum Bleiben zu bewegen. Einer in in⸗ formirten Kreiſen verbreiteten Lesart zufolge iſt bei der Erörterung der Frage des Ausſcheidens des Kanzlers aus dem Dienſte auch die Theilung ſeiner jetzigen Befug⸗ niſſe zur Sprache gekommen, die Bundesfürſten jedoch haben ſich mit Entſchiedenheit im Sinne einer Nichtän⸗ derung der Verfaſſung ausgeſprochen.“ Breslau, 11. März. Die Steinmetzgehilfen erklären in den Ausſtand eintreten zu wollen, falls ihre Forderungen(Abſchaffung der Accordarbeit, Vermin⸗ derung der Arbeitszeit auf zehn Stunden, 50 Pf. Stun⸗ denlohn) abgelehnt werden. Köln, 11. März. Nachdem die derzeit fallite Eiſenwerkftrma H. Karcher und Weſtermann in Ars ſur Moſelle ſeinerzeſt 120,000 Mark an die franzöſiſche Regierung für den Moſelkanalbau zahlen mußte, ſetzte nunmehr, laut„Kölniſcher Volkszeitung“, der Konkurs⸗ verwalter obiger Firma das Deutſche Reich in der Perſon des Reichskanzleramtes in Verzug, der in Artikel 14 des Frankfurter Friedensvertrages übernommenen Verpflichtung gemäß die Arbeiten zur Moſel⸗ kanalfortführung bis Diedenhofen binnen ſechs Monaten in Angriff zu nehmen. Bonn, 11. März. Der Orientaliſt Profeſſor Johannes Gildemeiſter iſt im Alter von 77 Jahren ge⸗ ſtorben.(Gildemeiſter habilitirte ſich 1839 zu Bonn für orientaliſche Sprachen und Literatur, wurde 1845 als ordentlicher Profeſſor nach Marburg und von dort 1859 wieder nach Bonn zurückberufen. In weiteren Kreiſen bekannt geworden iſt ſeine Streitſchrift„Der hellige Rock zu Trier“ und das von ihm verfaßte„Gut⸗ achten der theologiſchen Facultät zu Marburg über die heſſiſche Katechismus⸗ und Bekenntnißfrage.) Barmen, 11. März. Die Riemendreher⸗ ze ſellen von ſieben Fabriken haben die Arbeit be⸗ dingungslos wieder aufgenommen, nachdem ſich auswärtige Arbeitskräfte zahlreich gemeldet hatten. Edith's Hand klammerte ſich feſt an ihres Pflegevaters Arm.„Verſprich mir, nicht böſe zu werden“, bat ſie, denn ſie fürchtete des Onkels Jähzorn. Gewiß nicht, Kleine. Aber iſt es danriff etwas Schlim⸗ mes 5 5— ja ganz und“— er ergriff ihren Puls— 1 eberſt ſogar. „O Gott“, dachte Edith,„womit habe ich dies verdient. Harald will Dich um etwas bitten.“ Der Gutsherr lachte.—„Da mache Dir keine Sorgen — dergleichen iſt mir nicht neu.“ ortſetzung folgt.) München, 11. März. Generallientenant v. Orff, Commandeur der bayeriſchen Beſatzungsbrigade in Metz, wurde zu den Offizieren à la suite der Armee verſetzt. An ſeine Stelle tritt Generalmajor Ziehrl, welchen als Generalſtabschef des 1. Armeecorps Oberſtlieuten. Loben⸗ hoffer erſetzt. * Haynan, uRfahreiton ſchuhfabriken 11. März. Die Arbeiter der Hand⸗ einer 10= bis 20prozentigen Lohnerhöhung den beab⸗ ſichtigten Ausſtand. Peſt, 11. März. Dem„Peſter Lloyd“ zufolge würde das von Szapary zu bildende Cabinet ſich Ende dieſer Woche dem Parlament vorſtellen. Paris, 11. März. Dem„Echo de Paris“ zufolge haben die Artillerie⸗ und Cavallerie Ausſchüſſe einen fuͤr ſämmtliche berittenen Truppen geeigneten klein⸗ kalibrigen Repetircarabiner angenommen. Die Herſtellung dieſer Carabiner beginnt Anfangs Mai in der Waffenfabrik zu St. Etienne. Paris, 11. März. Heute Nachmittag 4 Uhr ver⸗ ſammelten ſich die Delegirten zur Berliner Kon⸗ ferenz behufs Wahl der techniſchen Delegirten. Die⸗ ſelben werden den Konferenz⸗Delegirten nur die noͤthigen Informationen liefern. Die Delegirten reiſen morgen Abend ab. Brüſſel, 11. März. Der Verband der Bergleute des Borinage beſchloß Maßregeln für die bevorſtehenden ſozialiſtiſchen Kundgebungen, nämlich für das Arbeiterfeſt am 1. Mai zu Gunſten des Achtſtundentags und ferner für den internationalen Arbeitertag in Jolimont. Aus England erſcheinen Ver⸗ treter, ebenſo aus Deutſchland. Auch aus Frank⸗ reich und Oeſterreich ſind viele Zuſagen eingegangen. Der Congreß ſoll 8 Tage dauern. Näheres über die verſchiedenen Kundgebungen ſoll der auf Oſtern angeſetzte Landestag der Bergleute beſtimmen. Endlich beabſichtigen die Bergleute des Borinage am 25. Mai zu einer Maſſenkundgebung nach Brüſſel zu ziehen. Rom, 11. Marz.„Capitan Fracaſſa“ meldet, der Papſt zeigte der deutſchen Regierung ſeine Bereit⸗ willigkeit an, die Arbeiten der Konferenz zu unterſtützen. Liſſabon, 11. März. Durch Dekret iſt der Mu⸗ nizipalrath von Liſſabon aufgelöſt und eine Kommiſſion ernannt worden, welche die ſtädtiſchen Angelegenheiten bis zur Wahl der neuen Mitglieder des Munizipalrathes verwaltet. Die Letztere findet nach der vorherigen Re⸗ form der ſtädtiſchen Verwaltung ſtatt. London, 12. März.(Unterhaus.) In der Debatte über den Parnellfall wurde ein Amendement Cairns, welches einen Tadel gegen die auf Grund gefälſchter Briefe erhobenen Anklagen ausſpricht, mit 321 gegen 259 Stimmen verworfen und hierauf der Antrag Smith ohne Abſtimmung angenommen. London, 11. März. Im Unterhaus erklärte Smith bei Ernennung der Vertreter für die Berliner Confe⸗ renz, daß keine beſondere Klaſſe, ſondern Perſonen ge⸗ wählt worden ſeien, die ſich zur Erörterung der dort entſtehenden Fragen gut eignen. Cardiff, 11. März. Weiteren Meldungen zufolge iſt die Kohlengrube Morpha in Brand ge⸗ rathen. Die Rettung der Verſchütteten iſt hierdurch aufs Aeußerſte gefahrdet. Newyork, 11. März. Faulbee, welcher am 28. v. Mts. von Kincaid in den Wandelgängen des Reprä⸗ ſentantenhauſes durch einen Revolverſchuß verwundet wurde, iſt demſelben heute erlegen. rrrrrff——TxAT——— Einjährig-Freiwilligen-Examen.) Die Zöglinge des Karlsruher Lehrinstituts und Pensionats von Premierlieutenant a. D. Fecht erlangen unter gewissenhafter geistiger und sitt- licher Pflege eine allgemein wissenschaftliche Bildung. Schon acht Mal haben sämmtliche Examenkandidaten die Lmnſahrig⸗ Ereiwilligen-Prüfung bestanden und bis jetzt von 275 Zög⸗ lingen 250 den Berechtigungsschein exlangt. 73908 Mannheimer Handelsblatt. Deutſche Vereinsbank. In der geſtrigen Plenarſitzung des Aufſichtsrathes legte die Direktion den Rechnungsab⸗ ſchluß 5 1889 vor, welcher nach anſehnlichen Rückſtellungen einen Netto⸗Gewinn von: M. 2,249,162.07.— ergibt, Es wurde beſchloſſen, der auf den 15. April d. J. einzuberufenden Generalverſammlung vorzuſchlagen: eine Di⸗ vidende von 7 pEt. ⸗ M. 42.— per Aktie(pro 1888 6 pEt.) 15 vertheilen, ferner, wie im Vorjahre, dem Delcredere⸗Conto t. 50,000 zuzuweiſen, auf das Bankgebäude wiederum M. 50,000 abzuſchreiben und rund M. 66,000 auf neue Rech⸗ nung vorzutragen. Maunheimer Effekteubörſe vom 11. März. An der heutigen Börſe waren Rhein. Hypothek.⸗Bank zu 196.50 gaunde Deutſche Unionbank an 88 PpCt. offerirt. Gewerbe⸗ ank Speyer wurden zum Kurſe von 112 pCt. eingeführt. Fudler notirten Weſteregeln⸗Alkali 155., Waghäusler uckerfabrik 95 B. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 11. März. Actien. Babiſche Bank 110.— 51 Pi Brauerei 30.— b. Rheiniſche Trebitbank 188.5 53 Badiſche Brauerei 90.— Khein. Hyp.⸗B. 50 pet.&.126.50% Ganter, Brauerei Freiburg 127— 8 Pfälz. Hyv.⸗Bane 116.— b Brauerei z. Sonne Welz 118.— Pfälziſche Bank 124— 5f Malzfabr. Hochheim—.— Mannheimer Volksbank 124. Maung. Dampſſchleppſchiff. 120— 5z Deutſche Unionbank 88.— 2 CTöln. Nhein-u. Seeſchifffahrt 70— Wlälziſche Judwigsbahn(280. Gad. Schifffahrt-Aſſeenranz 1500 8 „ Marbahn 160.— Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 575.— 8 „ Nordbahn 120.—] Mannheimer Berſicherung 590— 8 ——-Spexerer Bahn.— bz] Mannheimer Rückverſich. 428— 5 abiſche Anilin u. Seda 270.— Württ. Transportverſich. 880.— 8 Weſteregeln Alkaliwerke 155.— Oberrhein, Berſ.⸗Geſellſchaſt 365— 8 Them. Fabeik Seldenbderg 182.— 8Oggersheimer Spinneref 58— 8 Hefmann u. Schötenſack 78.— 8Ettlinger Spinnerei—— rein D. Oelfabriken 114.— bz Maunnheimer Lagerhaus 98.50 bz Waghäusler Zuckerſabrit 25.— Deutſche Seehandl. 25.— Mannheimer Zuckerraffin.—.— Manußh. Gum. u. Asbſork. 48.— 8 Mannheimer Aktienbrauerei 170 5o 8 Karlsrußher Maſchinendau 150— Tichbaum⸗-Brauerei 160.— bz Huttenheimer Spinnerei 90.— 8 Zubwigahafener Brauerei asd— 53 Karlsr. Nähmf. Haid u. Meu— Schwetzinger Brauerei 82— Spen. Damofziegelei in gig. 172.— 8 Brauerei z. Storch 124— 8Verein Spegerer Ziegelwerke 188.— Beidelbergerkletienbrauerei16:.— 8 Pfuälz. Preßh. u. Spritfabr. 170.— 8 Drauerei Schwarz 147.— 9Schifferdecker Cement 147.— 53 Sinner Braueret, Spiritus⸗ 188,—& Zellſtofffabrir Waldhef 207.— 6 und Preßhefefabr. Obligationen. 6 Dab, Oblig. Mark 104.40;4 K. Hyp. Bſdör, S. 48 46100.— 85 2„ 1886 107.20 b34 9 47—49 100.90 5 „„„ fl. 108.80 bö 3½ Mannheimer Obl. 1888 101.10 *„ T. 100 Looſe 14.95 534 4 2885 100.69 2/ Reichsanleihe 102.50 G Heidelberg 108.— 8 4 7 10%20 D34 Freiburg i. B. Ohl. 102 50 N Preuß. Fonſol 106.20 bà3 8½¼8 7 7 15 100.90 37, 7 102 Lubwigshafen Mk. 108 50 4 Baber tionen Mk. 106 40 bz 4 5 101.75 55 4 5f zbahn Mk. 108 40 53 101.0 U 4 Pfüä 101.70 6 0 985.— G b6 Weſteregeln Alkali 108.60 t 100 2E bà4%¼0% f. Pr.O. d. Spey. Zalw. 104.50 yp.-Bfandbrieſeſ 97 40 bz Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 11. März. Wir 10n N wiederum von einer zwar ruhigen, aber recht feſten Börfe zu berichten. Namentlich waren wieder Montanwerthe belietz und die Umſätze in Laura und Gelſenkirchenern erreichten ſehr beträchtlichen Umfang. Auch für Bankaktien iſt die Tendenz eine beſſere geworden. 8 Oeſterreichiſche Creditactien gegen dem höheren Eo von geſtern Abend fl. ½ niedriger.„Disconto behaupt Dresdener bleiben 2½ pet., Handelsgeſellſchaft ca. 1½ pEt. Darmſtädter 1 pCt. höher. Länderbank fl. 2½. Deutſche Bahnen unverändert. Von öſterreichiſchen Bahnen Buſchtherader über fl. 7, Duxer fl. 2, Elbthal fl. 1¼ geſtie⸗ gen. Staatsbahn ſind hingegen über fl. 3½ gefallen.— Von ausländiſchen Fonds Türken und ruſſiſche Werthe anziehend, auch Italiener etwas feſter. Von in du⸗ ſtriellen Actien ſind Lloyd 2 pCt geſtiegen“ Laura ge⸗ wannen etwa 2 pCt., Gelſenkirchen 3 pCEt.— Montan⸗ werthe in der Nachbörſe nachgebend. Privatdiskonto 8% bis 3⅜ pCt. Frankfurter n 9 ar 5. Oeſterr. Jura 113.20 Diskonto⸗Comm. 232.95 Union 120.20 Deutſche Reichsbauk 189.50 Schweizer Weſtbahn as. Ee Verl. Handels⸗Geſ. 174.50 Meridional⸗Aktien 149.9 Deutſche Vank 167.20 Ruſſiſche Südweſt 78.10 Dresdener Bank 154.80 Staats⸗Fonds. Mitteldeutſche Credit⸗B. 118.— Ungar. Goldrente 87.50 Schaafhauſener B⸗=B. 112.20 Papierrente 84.40 Effekten-B. 180.60 Oeſterr. Silberrente 74.80 Darmſtädter B. 164.80 Rufſen 92.90 Rhein Credit 8, 128.50 Ruſſ. Conſols 94.70 Deutſche Union⸗B. 95 30 Spanier 72.70 Deutſche Vereins⸗Bank 111.50 Länderbank 193% Giſenbahn⸗Aktien. Italiener 92.50 Türken 1785 Türken⸗Looſe 24.50 übeck-Büchen 174.89 Ottom. Zoll⸗Obl. 88.80 arienburger 52.60 83.90 Oeſterr. Franz. Staatsb. 187/ N Galigier A1 5 4 pet. Griechen 78.30 Böhm. Nord 189¼ Induſtrie⸗Werthe. Buſchtherader 887⁰ Dux-Bodenbacher 421% Lemberg⸗Czernow, 30½ Elbethal 183½ Naab⸗Dedenburg 58% Lombarden 110ʃ% Schweizer Central 148.10 1 Nordoſt 188.70 Maunheimer ſpalen⸗Srrahr vom 10./11. März. iff. Norbd. Sloyd 170.— La Veloce 108.— Bad. Anilin 275,86 Tement 151 70 Alpin⸗ 88.75 SLaura 156.50 ‚ Gelſenkirchen 179.— Schiffer ev. Rap. Sch Kommt von Ladung Hafenme iſterei I. Pickert Oroltke Kobleng Stückgſtter— Karbach Schiller Rotterdam 5— A. Claaſen riemhilde 8 75— J. Baſtian Eugen Wrede 85 1 2170 Hafen me iſterei II. O. Klein Badenia 8[Ruhrort Stückgüten 8848 Hafenmeiſterei III. M. Dumont 1 e 2 Ruhrort U 0⁰ A. Hofmann nbuſtrie 8 5 280⁰ Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Damvyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorſer Geſellſchaft“, Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich. — Abfahrten von Mannheim vom 16. Okt. ab: Täglich Morgenz 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf Rotterdam und Zwiſchenſtationen.—Abfahrten von Mainz Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 uhr bis Koblenz und Mittagz 5 Ubr nach Mannbeim.— Nähere Auskunft über Frachten 7c. ertheilt bie gentur. Bremen, 11. März.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norbdeutſchen Kloyd in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗ in Mannheim.) Dampfer„Gider“, welcher am 1. März in Bremen e war, iſt am 10. März Vorm. 11 Uhr wohlbehalten in Newhork angekommen. Rotterdam, 10. März.(Schiffsnachrichten der miederl ⸗amerſkan. 9 chifffahrts⸗Geſ.) An ürz Dampfer Von Nach Eing. in von. aandam Amſterdam La Plata— St. VBineent— 4. ſchiedam La Plata Rotterdam— Montevides—5 6. Wer'endam RNotterdam Newyork Newyork—— 6. P. Caland Newyork Amſterdam—— ewyork— 8. Amſterdam Amſterdam Newyork— Amſterdam 8³8 Wafferſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 11 März 187 m. 002, Konſtanz, 11. März.65 m.—.01 11. März.14 m.—.00 ehl. J1. März.76 m.—.05. Lauterburg, 11. März 394 n—·0.98 Maxau, 11. März 2 82 m—.07. WMannheim, 12 März.54 m—.13. Mainz, 11. März.74 m. +.03 Kaub, 11. März.58 m. +.08. Koblenz, 11 Marz 195 m. +.09. Köln, 11 März.91 m. +.17. Ruhrort 11. März.19 m..12. Necklar. WMannbeim, 12. März 2,61.—0,19. Heilbronn, 12. März.20 m.—.10. Briefkaſten. Abonnent I. B. hier. Die„Riemendreherei“, ein hauptſächlicher Induſtriezweig des Wupperthales, befaßte ſich urſprünglich mit der Herſtellung der runden und flachen Schnürriemen, Litzen oder Kordeln, wie ſolche zum Schnüren von Schuhen und Korſet⸗ den benützt werden. Dieſe Fabrikate wurden auf e Riemengängen oder Schnürriemenmühlen gedreht. euer⸗ dings ſind Riemengetaue oder Riemenkiſche“ im Ge⸗ brauche, welche den gleichzeitigen Betrieb mehrerer Gänge Pie de und durch Dampfkraft in Gang geſetzt werden. Die Riemengänge beſtehen aus einer Grundplatte, dem dar⸗ über liegenden Räderwerk Flügelrädern, Flügelſcheiben und Klöppeln. Schläger, Kämme und Haſpek vervollſtändigen den ſinnreichen Mechanismus. (Fortſetzung folgt.) 9 rämfirt mit der goldenen Aademanns Kindermehl, Medaille, unerreicht in Nährwerth und Leichtverdaulichkeit, iſt nächſt der Mutter⸗ milch thatſächlich die beſte und zutrüglichſte Nahrung für Sänglinge. Zu haben à M..20 pro Büchſe in allen Apotheken, Drogen⸗ und Colonialwaarenholgn. 60386 Ueber die Beſeitigung des Katzenſammers durch Kola ſchreibt Schorrers Familienblatt wie folgt:„Ein weſk⸗ afrikaniſches Mittel gegen den Katzenjammer, dieſes ver⸗ breitete Leiden der Sterblichen, ſoll nach Dr. Waſton Smith die in Weſtafrika wachſende Kolanuß ſein. Dieſe Kolanuß macht binnen einer halben Stunde den ſchwerſten Kopf eines Alkohol⸗Vergifteten wieder leicht. In einzelnen Garniſon⸗ ſtädten ſitzen am Wege Verkäufer, welche den vorübermar⸗ ſchirenden Soldaten, die den Spirituoſen allzu reichlich zu⸗ geſprochen, Kolanuß anbieten, die nach dem Genuſſe derſelben die Kaſerne in vorſchriftsmäßiger Verfaſſung erreichen. Es ſind dies ſowohl engliſche wie franzöſiſche Soldaten, welchen die Kolanuß unentbehrlich geworden iſt. Durch die Kolanuß könnte Kamerun und Umgegend ſich zu einer ſegensreſchen Kolonie geſtalten, die dem Mutterlande manches Weh von dem Haupte nähm.(Fola⸗Paſtillen, vorzüglich wirk⸗ ſam gegen jeden Kopfſchmerz und Migräne find in allen Apotheken zu haben. J. Richard, Bechtsconſulent, 4 5, ‚ Mannheim, den 13. März. Jekanntmachnng. Nr. 3361. Die Ehefrau des deinrich Niederhöfer, Möbelfabri⸗ b. Bürkel, vertreten Or. Seil Ehemann bei dies⸗ Landgerichte eine Klage em Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. 74271 Lernün zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Menſtaß den 22. April 1890, Vorm. 8½ Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. Mannheim, den 1. März 1890. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Dr. Grohe. Ackerverpachtung. Donnerſtag, den 13. d. Mts., Vormit.ags 10%½ Uhr merden im ſtädtiſchen Bauhofe nachbenannte Aecker auf djährige Pachtzeit loosweiſe wiederholt verſteigert: 74063 Von der ſog. Mieſengewann oder Bürgerlooſen Loos 12—21 je 36 ar 7* 1 26„ *„ 26—29 1 36* Mannheim, den 7. März 1890. Die Culturcommiſſion. Bräunig. Hleigerungs⸗Ankündignng. In Folgerichterlicher Verfügung wird dem Taglöhner Gottfried Schließmann u. deſſen Ehefrau Maria geb. Schmitt von Ilves⸗ eim am 5 ontag, den 24. März 1890, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe zu Ilvesheim nachbeſchriebene Regenſchaft auf der Gemarkung einer 2. Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht geboten wird, nämlich: Saus No. 171. Ein einſtöckiges Wohnhaus ſammt gewölbtem Keller, Scheuer u. 2 Schweineſtällen, in der Schul⸗ aſſe neben Konrad Helferich und einri Nabdoß, vornen gemein⸗ aftli of, hinten Michgel pather u. Heinrich Hildebrand ta. 1200 M. Die Verſteigerungsbedingungen können bei dem 8 bener 9 55 8. Mürz 1890 urg, 5 Notar. Willibald. Verſteigerung. Vollſtreckungswege ver⸗ ſteigere 9 Donnerſtag, 13. März 1890, Nachmittags 2 Uhr in K 3, 16 gegen Baarzahlung: 8 Betten, 1 Ladentheke, 1 Eis⸗ ſchrank, 2 Commode, 1 1 Regulator, 2 Chiffonier, 1 napee, 2 Tiſch mit 5 2 Waſchtiſche.! Nohrſtüßle, Fifch⸗ glas und 2 Bilder. Mannheim— 12. März 1890. ex, Gerichtsvollzieher Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden 74179 am Donnerſtag, den 13. März er. Nächmittags 2 Uhr 85 1, 84 n ich gegen Baarzahlung verſteigert: Ebiſſonter, Klelver rank, Com⸗ mode, Spiegel, Zie be uit Ga⸗ Revolver, neues Gewehr mit Ga⸗ rantieſchein, Taſchenuhr, goldene Ringe, Ohrringe, ſilb. Veſtec 27. ſerner verſchiedene neue, geaichte Waagen als Tafelwaagen mit Meſfinggewichte(—10 Ko. Trag⸗ kraft) für Metzger und Handels⸗ (Schweitzer) für Fruchtgeſch Hecbmedteure ꝛc. 2 910 Bal⸗ kenwaage mit Schaalen, Prä⸗ eiſtonswaage mit Meſſingbügel u. eſſingſchaale(10 Kg. Tragfraft) für Kaufleute beſonders geeignet. Die Gegenſtände können auch von 10 Uhr ab einge⸗ ſehen werden. Mannheim, den 9. Mürz 1990. J 2, 16 Sepfarth Herren⸗, Damen⸗ u. Kinder⸗ nach den neueſten 9 5 Amtsvollzieher. i 1 leute geeignet, Dezimg eſchüſte, 1 date 1 Drücke.. Seneral⸗Augeiger. 5. Serde Verſteigerungs⸗Anzeige! Mittwoch, den 12. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich in meinem Ge⸗ ſchäftslokale 74168 5, 2 nachſtehende Fahrniſſe: 1 Chiffon⸗ nier, 3 Schränke, 2 runde Tiſche, 12 Stroh⸗ u. 3 Lehnſtühle, 2 Ho⸗ cker, 2 Commode, 1 Kinderbett⸗ lade, 1 eiſerne mit Strohmatraze u. Polſter, 1 Kinderbadwanne, 1 Trockencloſet, 8 Fenſtertritt, 1 Koffer, 3 Bilder, ſowie eine Partie ungarnirte Damen⸗ und Mädchenhüte. Gg. Anſtett, Auctionator Conser vatorium der Musik in Mannheim. „Mit 1. April d. J. beginnt das Ssommersemester und können neue Schüler und Schülerinnen eintreten. Der Unter- richt ist sowohl für Dilettanten, als zur vollständigen Aus- hildung von Künstlern, sowie von Lehrern und Lehrerinnen Sologesang: Frau Hofopernsängerin Senbert-Hausen und Musikdirektor M. Pohl. Chorgesang: Herren Musikdirektoren W. Bopp und M. Pohl. Theorie und Composition: Herren E. Pirani, J. Riehard, Hofkapellmelster F. Weingartner. Geschichte der Musik: Herr J. Richard. Partiturspiel: Herr Hofkapellmeister F. Weingartnor. Metho- dik: Herren M. Pohl und J. Richard. Quartett- nnd Orchester- spiel: Herr Concertmeister Schuster. Declamation und Mimik: 25 55 8 4 1 Philharm Vorschule. Wiederbeginn der regelmäßigen Proben 74223 Sountag, den 16. März. Anmeldungen neuer aktiver Mitglieder nehmen Herr Hofmu⸗ ikus E. Bärtich, ſowie die Herren Th., Sohler, G 2, 1 und Jac. Klein, E 1, 16 entgegen. Kaufmänniſcher Verein. Sangs, den 15. März, bends. 8½ Uhr im Lokale Seſellige Inſammenknuft, wozu wir unſere verehrl. ordent⸗ lichen und außerordentlichen Mit⸗ glieder freundlichſt einladen. 7422²¹ Der Vorſtand. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 72840 Brobe. Geſangverein Bavaria. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. 28347 Der Vorſtand. hittet Heirathsgeſuch. Ein vermögender, junger Be⸗ amter(Staatsangeſtellter) dem es an Damenbekanntſchaft fehlt, ſucht ſich alsbald mit einem jungen Mädchen oder Wittwe ohne Kinder zu verehelichen. Auf Vermögen wird nicht geſehen, dagegen iſt guter Cha⸗ rakter Hauptbedingung. Offert. möglichſt mit Photographie unt. „Zufriedenes Heim! an die Expe⸗ dition ds. Bl. erbeten. Disere⸗ tion Ehrenſache. 74106 5 Element, 1 25 Met. Kupferdraht. Carl Achilles, M 2, 4. S J2, 16. hüte werden 1 Verſteigerung non Nntz⸗ und Modemaaren. Freitag, den 14. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in meinem Büreau B 5, 2, 2. St. folgende Damenartikel: Aechte Straußfedern in allen Farben und Größen, Fantaſiefedern, Flügel, Eſcharpenſtoff, Tülle, Spitzen, Stickereien, Erspe, Gaze, Schlei⸗ fen, verſch. Garnituren mit Kra⸗ gen, Manſchetten und Aermel, Trauergarnituren, Battiſt, Bän⸗ der, verſch. Negligshauben, un⸗ garnirte Capol⸗, runde und Mädchenhüte u. ſ. w. 74308 NB. Ich mache die verehrliche Damenwelt beſonders darauf auf⸗ merkſam, daß ſämmtliche Artikel hochfein und außerordentlich dillig ſind. 8 5,2 6g. Anstett B 5, 2. diſcher Verein. Um vollhäbl. Erſcheinen bittet Geſang⸗Kunterhaltungs⸗ Verein„Engenin“. Mittwoch Abend 8¼ Uhr PROBE. uUm vollzähliges Erſcheinen 72388 Der Vorſtand errichtet haben. Aus direktem Bezug täglich friſch gebraunten, Ganze 8 Ringdampfäpfel ſowie rohe eſchälte Birnen 5 Mirabellen, Reineclanden 9 Apricoſen, Kirſchen A rünellen 74323 Bordeaux-Pflaumen ändert u. gefärbt Fopateh naßter 12, 16. Theodor Deutsch. err Hofschauspieler Bauer. Italienisch: Herr Professor Dr. C, Seldner. Die Zeit des Unterriehts kann mit Rücksicht auf i Berufspflichten oder event. Schulbesuch der Ein- betenden angesetzt werden. Das Honorar beträgt für diejenigen, welche sich in der Musik Oder Gesang vollständi 5 und in den verschiedenen Fächern Unterricht erhalten, 300 Mk. jährlich und für diejenigen, welche nur ein bis zwel Fächer erlernen, 200 Mk. jährlich. Eür dlie Vorschule im Klavier- oder Violinspiei beträgt das Honorar 30 Mk. vierteljqährlich, 10 Mk. monatlich. Anmeldungen zum Eintritt in die Anstalt werden täglich bei der Direktion C 8, 20 entgegengenommen. Mannbeim, im März 1890. Die Direktion: M. Pohl. Sonntag, den 15. März 1890, Abends 8 Uhr theatr. muſikal. Abend⸗Auterhaltung mit Tanz, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen 1 ergebenſt einladen. 74105 Dier Vorſtand. Meine beſindet ſich vom 1. März an in 73794 MFr, S Albert Leemann, Maler (früher in FJa. Albrecht u. Leemann.) Wohnung SBroßer Mayerh of. Heute Mittwoch, den 12. März Concert u Vorstellung der beſtrenomirten Singſpielgeſellſchaft Familie Nullmeyer, unter Mitwirkung der Couplet⸗ und Liederſängerin Frl. Tell aus Wien. 74319 Anfang 8 Uhr, Programm höchſt feinkomiſch. Entree frei. Von 5 Uhr ab Salvator. Henry Eekel& Cie. Bpernas. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß wir eine Niederlage unſerer ſo raſch beliebt gewordenen champagner-Heine bei Herrn 74326 J. H. Kern, C 2, 11 Perkauf zn Originalpreiſen. Dürrobst. Apfelſchnitze riſchg meine 74260 Ia., türk. Zwetſchen per Pfd. 25 Pfg. Ph. Gund. Weſtphäl. Schinken (4 u. 6 + 5 gane) auch im Delicatef⸗Schinkchen von den billigſten bis zu den edelſten Sorten. Adolf Leo E J, 6 Hreite Straße E J, 6. Schelliſche Friſten! Friſren! Leuchen Keck empfiehlt ſich den geehrten Da⸗ ſiren Hppothekendarlehen in jebem Betrage beſorgt prompt und billig nach neueſtem Sy ſteme. Auskunft th Pflaſtergeldhäuschen Neckar. unt. Nr. 74018. Franz. ein Fräulein das in Fr ſelbſt ausgebildet wurde. 70a, 2. 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Das in der Lampertheimer Heide zu Holz ſitzt in der Nähe des Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Die nachſtehenden Bauarbeiten zur Vergrößerung des Auf⸗ nahmsgebäudes der Station Neckarau, follen im ee einzelü oder im Ganzen vergeben werden. 7 Utr arbe.* 7 2992 Koſtenanſchläge, in welche von den Submittenten die S preiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des t au 5 woſelbſt auch die Pläne und Bedingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. Die Angebote ſind längſtens bis zum 22. März 1890, Bor⸗ mittags 10 Uhr, zu welcher Zeit die e der Submiſſionen ſtattfindet, an den Unterzeichneten einzureichen. Mannheim, den 8. März 1890. Bahnbauinſpektor. 9 Submiſſion. Die Herſtellung eines proviſoriſchen Gebändes für Werkſtätte und Magazine nebſt Einfriedigung auf dem Terrain des alten ſtädtiſchen Gaswerks K 7, ſoll auf dem Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote auf das ganze Object ſind ſpäteſtens bis Donnerſtag, den 27. März 1890, mit entſprechender Aufſchrift verſehen auf dem Verwaltungsburean K 7 woſelbſt auch die Pläne und Bedingungen zur Einſicht auf⸗ liegen, einzureichen. Mannheim, den 10. März 1890. 7420⁰ Die Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Chr. Beyer. Schupp&. Holzverſteigerung. Montag, den 17. und Dienſtag, den 18. März 1 J5 jedesmal Vormittags 9 Uhr beginnend, werden auf hieſtgem We⸗ meindehauſe aus den ODiſtricten Pechofenſchlag, Minnigſtück, Renn⸗ garten, Heide, Glockenbuckel, Freie Heige, Lampertheimer Helde und Klespern öffentlich verſteigert: 14242 1 Rmtr. Buchenſcheiter; 11 Rmtr. Eichenſcheiter; 500 Rmtr. Kieferſcheiter; 10 Rmtr. Buchenknüppel; 3 Rmtr. Eichenknüp⸗ pel; 1212 Rmtr. Kieferknüppel; 630 Wellen Buchen⸗Reiſig; 290 Wellen Eichenreiſig; 39906 Wellen Kieferureiſig; 70 4 Schichten Kiefer⸗Durchforſtungsreiſig(Reisſtangen entpal⸗ 3 tend); 580 Rmtr. Kieferſtöcke. Das in den Oiſtricten Heide, Glockenbuckel, Frele Heide zu 5 verſteigernde Kiefer⸗, Scheit⸗ und Knüppelholz iſt zum Theil 1 verſteigernde Forſthauſes Heidbe. Viernheim, den 10. März 1890. Großh. Heſſiſche Oberförſterei Viernheim. Rautenbuſch. Mannheſmer Volksbank Act.-Ges. Wir beehren uns die Aktionäre unſerer Geſellſchaft 8 der am Donnerſtag, den 27. ds. Mis., Abends 8 Uhr im Saale des Badner Hofes ſtattfindenden Ordentlichen General⸗Jerſammlung einzuladen. 9 1. Vorlage des Geſchäftsberichts, der Bilanz, ſowie der Ge⸗ 75 winn⸗ und Verluſtrechnung pro 1889. 5 2. Fal etzung der Dividende. 145 3. Ent des Vorſtandes. 4. Erſatzwahl für die durch's Loos ausgeſchiedenen ei Auf⸗ 0 db. Sege Herren Hm. Glaſer, Phs Gund un inger. An dieſe ordentliche Generakverſammkung ſchließt ſich unmittel⸗ bar eine 7384¹ Ausserordentliche Generalversammlung der Mannheimer Volksbank Act.⸗Geſ. an, mn welcher die Actis⸗ 2 näre ebenfalls eingeladen werden. Tages⸗Ordu 5 1. Aenderung des 8 4 Abſa 1bes Geſellſchaftsſtatuts, durch Erhöhung des Grundkapftals um weitere M. 1,000,000 e. 1000 Stück Aktien 4 M. 1000. Diejenige Actionäre, welche ſich an beiden Generalverſamm⸗ lungen betheiligen wollen, haben ihre Aktien bezw. Interimsſcheine 0 und außerdem, wenn ſie nicht perſönlich erſcheinen, die Vollmacht 13 oder Legitimationsurkunde eines Vertreters ſpäteſtens vier Tage vor dem Verſammlungstage auf unſerem Bureau zu hinter⸗ legen. Der Rechenſchaftsbericht, die Bilanz nebſt luſtrechnung liegt zur Einſicht der Altiontrr offen. Mannheim, 1. März 1890. Gewinn⸗ und Ver⸗ auf unſerem Buregu Der Aufſichtsrath: Louis Stoll. Institut von Fanny Becht in Landau. Die Unterzeichnete beehrt ſich, davon Kenntniß zu geben, da ihr Töchter⸗Inſtitut vom 1. Mai l. J. an, in das neue, große un ſchöne Gebäude verlegt wird, das, von einem Garten umgrenzt, in efündeſter Lage Landaus liegt und durch innere und äußere Aus⸗ ſtattung allen Anforderungen der Neuzeit entſpricht. Sie glaubt ſich deßhalb berechtigt, ihre Anſtalt aufs neue 4 zu dürfen, insbeſondere allen Eltern, denen die ediegene Ausbildung und gute Erziehung ihrer Töchter am Herzen liegt. eginn des neuen Schuljahres im Inſtitute und in der mit der Anſtalt verbundenen Frauenarheitsſchule am 1. Mai. Auf Ver⸗ langen auch Unterweiſung in allen häuslichen Näheres durch den Proſpektus. Fanny Becht. EGEHMEEWHWEMEHEA Herrenhemden 8 nach Maaß unter Garantie für tadelloſes Sitzen, liefert E Friedrich Bühler, 5 Fgemden⸗ und Wäſchegeſchüft, D E. 1219 eeeeeeeeeeeeee —— 73868 Danksagung. ür die uns in ſo überaus reichem Maße allgemein ent Theilnahme an dem uns be⸗ troffenen ſchmerzlichen Verluſte unſeres unvergeßlichen Söhnchens OrtO ſprechen wir hiermit unſeren innigſten und Dank aus. Mannheim, 11. März 1890. Georg Pfiſterer. wärmſten 74900 Kramer. Straße, per Lit. 70 Pf. 74085 Abzug, Fritz Bibel, N 3, 11. Jacobina Pfifterer geb. 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Bekanntmachung. Das Waarenlager aus der Fr. 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