— Aingetragen dunr ee. 12 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pft. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg, Badiſche Bollszeitung.) annheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) ournal. Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittaas 1I Uhr. Mannbeimer Bofksblatt.) Telegramm⸗ 20 „Joursal fur d i Turn r den politiſchen u. allg. 5 Chef⸗Redakteur Julins Kot, für den lokalen und pron. Thail⸗ Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Kotationsdruck und Berla⸗ der Dr. H. Haas'ſchen B druckerei, (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des zafheie Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 71. Auflage über 11,300 Exemplare. — beglaubigt.) Enthüllungen. In der demokratiſchen und Centrumspreſſe Badens wird mit großem Eifer aus den Reichstagswahl⸗Ergeb⸗ niſſen gefolgert, daß das Miniſterium Turban⸗Nokk jetzt aus dem Amte ſcheiden müſſe. Herr Pfarrer Wacker legt ſich eine Geſchichte zurecht, nach welcher bereits im Jahre 1881 Herr v. Marſchall vor der Thüre ſtand und die„Frankf. Ztg.“ hat bereits den zukünftigen Cultus⸗ miniſter in der Perſon des Herrn v. Jagemann gefun⸗ den. Daß hinter ſolchen Preßleiſtungen andere demokratiſche Blätter nicht zurückſtehen wollen, iſt ſehr begreiflich, nur ſollten ſie ſich hüten, der höchſten Perſon im Großher⸗ zogthum Worte in den Mund zu legen, die nicht einmal den Vorzug geſchickter Combination beſitzen. So ſehen wir die Oppoſition gegen das Miniſterium Turban⸗Nokk anſtürmen und ganz ſo, wie bei dem famoſen demokratiſch⸗ freiſinnigen Aufſchwung bei den Wahlen, iſt auch jetzt wieder das Beſtreben der demokratiſchen Blätter dahin gerichtet, das liberale Kabinet zu Gunſten eines ultramontanen Mini⸗ ſterlums zu„ſtürzen“. Es iſt in der That ein poſſir⸗ licher Anblick, den dieſe Mtniſterſtürzer der Welt bieten und wäre nicht die mit dem Zweck einherlaufende Ver⸗ hetzung der Bevölkerung ein ſo trauriger Beweis für den Tiefſtand, den dieſe demokratiſche Preſſe bereits er⸗ reicht hat, ſo könnte man über die Wichtigthuerei der⸗ ſelben herzlich lachen. Was iſt denn geſchehen, um den demokratiſch⸗ultra⸗ montanen Anſturm gegen das Miniſterium Turbau⸗Nolkk zu rechtfertigen? Daß die nationalliberale Partei bei den Stichwahlen zum Reichstag der Verbindung ſämmt⸗ licher anderen in Betracht kommenden Parteien unterlegen iſt, kann doch nicht auf die Stellung eines Mtniſtertums im Bundesſtaate von Einfluß ſein. Aber abgeſehen davon, hat doch die nationalliberale Partei bei den Hauptwahlen bewieſen, daß ſte noch immer die ſtärkſte Partei im Großherzogthum iſt. Die Landtags⸗ Ergänzungswahlen, welche im vorigen Jahre ſtatt⸗ fanden, haben die erdrückende nationalliberale Kam⸗ mermehrheit aufrechterhalten und der Gewinn, den die ultramontane Paärtei aus ſhnen zog, faͤllt gar nicht in die Wagſchale. Nun aber erſt die demokratiſche Partei, welche nach dem Geſchrei ihrer Preſſe beurtheilt, von ausſchlaggebender Bedeutung im Lande ſein müßte! In Mannheim, ihrer ſogenannten Hochburg, wo zwei Landtagsmandate zu vergeben waren, wagte ſie es gar nicht, in den Wahlkampf einzutreten, und ihr ganzer Ge⸗ winn, den ſie bei den letzten Wahlen aufweiſt, beſtand in einem Mandate, das der Demokratie von den Ultramon⸗ tanen und Sozialdemokraten zugeſtanden ward. Der glüͤckliche Beſitzer desſelben, Herr Muſer, ließ ſich bei den Reichs⸗ tagswahlen in vier Wahlkreiſen aufſtellen und wie groß war das Vertrauen, das ihm, dem Vater des demo⸗ kratiſch⸗freiſinnigen Aufſchwungs, von den Wählern beim allgemeinen Wahlrecht entgegengebracht wurde? Von den in den vier Wahlkreiſen abgegebenen 58,888 Stimmen erhielt Herr Muſer uuch nicht— 1050 Stimmen! Um ein Miniſterium im konſtitutionell regierten Staate parlamentariſch zu„ſtürzen“, iſt nur ein Mittel vorhanden: die Mehrheit der Volksvertret⸗ ung verweigert dem Miniſterium die Bewilligung des Budgets! Die demokratiſch⸗ ultramontane Preſſe wird doch ſelbſt nicht glauben, daß die nationalliberalk Kammermehrheit— und nur eine ſolche iſt auf Grund der Landtagswahlen vorhanden— dem Miniſterium Turban⸗Nokk die Gewährung der Mittel zur Fortführung der Staatsgeſchäfte verweigern wird! Mag immerhin die ultramontane Oppoſttion mit ihrem kleinen demokratiſchen Anhängſel in der badiſchen Kammer eine Obſtruktionspolitik treiben wollen,(was wir aber nicht annehmen möchten) ſo würde das auf den Gang der Staatsangelegenheiten auch nicht den geringſten Ein⸗ flecß ausüben. Wir leben aber glücklicherweiſe nicht in einem Lande, wo es in die Macht einer beliebigen Kammermehrheit gegeben iſt, die Staatsmaſchine ein⸗ frieren zu laſſen. Ueber den Parteien ſteht hocherhaben der Großher⸗ z68. der weiſe Fürſt und treue Freund ſeines Volkes. Mag demokratiſch⸗ultramontane Vermeſſenheit es immer⸗ hin wagen, Anſprüche zu erheben, wo nach der klaren Sachlage nicht einmal Hoffnungen und Wünſche berech⸗ tigt wären; an jener Stelle, wohin die Ausführungen Seleſeuſtt und verbreitelſte Zeitung in Mannheim Sieger geblieben; er hat diesmal für Danzig angenom⸗ des Herrn Wacker und ſeiner Genoſſen zielen, werden ſie die gewünſchte Wirkung nicht erreichen, wir können ſagen, ſie haben dieſe Wirkung bereits verfehlt. Ausgezeichnet durch das Vertrauen des Landesfürſten geſtützt auf den in den Wahlen zum Landtag ausge⸗ ſprochenen Willen der weitaus überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung, wird das Miniſterium Turban⸗Nokk auch fernerhin die Staatsangelegenheiten Badens leiten und verwalten. Noch heute gelten, trotz ultramontan⸗ ſozialdemokratiſcher Verbrüderung und Reichstagswahlſtege, die Worte, welche Großherzog Friedrich am 30. Dez. 1888 von Berlin aus an Herrn Staatsminiſter Turban richtete und welche lauten:„Wie bisher, ſo baue ich auch im neuen Jahre auf Ihren und Ihrer Kollegen treuen Beiſtand und hoffe, daß es Ihrer gemeinſamen Fürſorge gelingen wird, die vielfachen Aufgaben, welche das Intereſſe des Landes zu behandeln erfordert, zum guten Ziele zu führen.“ und Umgebung. Die Nathwahlen zum Jeihstag. I. Der Sszialdemokrat Abg. v. Vollmar iſt in München II. und in Magdeburg gewählt; er hat für München II. angenommen. Somit findet in Magde⸗ burg eine Nachwahl ſtatt, die auf 20. März anberaumt iſt. Candidat der Sozialdemokraten für Magdeburg iſt diesmal der an mehreren Orten in Thüringen, auch in Gotha ſelbſt durchgefallene Schuhmachermeiſter W. Bock in Gotha; die Nationalliberalen halten an ihren Can⸗ didaten, Stadtbaurath Dr. Hobrecht in Berlin, feſt. Die Freiſinnigen werden ihre Stimmen diesmal auf den Namen des Geh. Oberregierungsraths a. D. Dr. Engelin in Berlin zählen laſſen. Am 20. Februar hatte er⸗ halten: v. Vollmar(Soz.⸗Dem.) 17,286 Stimmen, Dr. Hobrecht(nat.Aib.) 10,095 5 Schrader(freiſ.) 6,869 7 II. Der Centrumsführer Frhr. von Schorlemer⸗ Al ſt iſt in der Stichwahl in Bochum und Hamm⸗Soeſt er hat das Mandat für Bochum angenommen. 8 findet alſo für Hamm⸗Sboeſt eine Nachwahl ſtatt, die bereits auf 15. März angeſetzt iſt. Dort haben die Hochconſervativen mit den Ultramontanen zuſammen am 20. Februar für Schorle mer⸗Alſt 9461, die National⸗ liberalen für Landgerichtsrath Schneider⸗Eſſen 8725, die Freiſtnnigen 3667, die Sozialdemokraten 377 Stimmen aufgebracht. In der Stichwahl erhielt ſodann: v. Schorlemer⸗Alſt 12,237 Stimmen, Schneider⸗Eſſen 10,623 0 Es ſoll jetzt der in Mainz durchgefallene ultramon⸗ tane Rack s aufgeſtellt werden. III. Ein anderer Centrumsführer, Frhr. v. Huene, iſt in Glatz⸗Habelſchwerdt und in der Stichwahl gegen den Conſervativen im Breslauer Landkreis gewählt worden; er hat für letzteren Kreis das Mandat ange⸗ nommen. Es findet demnach eine Nachwahl im erſteren Kreiſe, der von jeher ſicherer Beſitzſtand des Centrums iſt, ſtatt. Candidat des Centrums iſt der Landtagsabg. Sperlich. IV. Der deutſchfreiſtnnige Führer, Herr v. Forcken⸗ beck iſt in Sagan und in Arnswalde⸗Friedeberg gewählt und hat das Mandat für Sagan angenommen. Es findet alſo eine Nachwahl für Arnswal de ſtatt. Dort hatte am 20. Februar der bisherige Vertreter, v. Brand (conſ.) 5939, Frhr. v. Forckenbeck 5232, der Socialde⸗ mokrat 1002 Stimmen erhalten. In der Stichwahl ſiegte dann Herr v. Forckenbeck mit Hilfe der Sozialdemokraten, die ihm auch in der Stichwahl in Sagan zum Siege verhalfen, und zwar erhielt v. Forckenbeck 88 70 Stimmen. v. Brand 6796 5 v. Der deutſchfreiſinnige Führer, Herr Rickert, iſt mit Hilfe der Sozialdemokraten ſowohl in Danzig, wie auch in Brandenburg⸗Weſthavelland in der Stichwahl men. Vor drei Jahren war Herr Rickert ebenfalls in beiden Kreiſen gewählt, nahm aber damals für Bran⸗ denburg an. Jetzt wird alſo in Brandenburg⸗ Weſthavelland eine Nachwahl erforderlich. Dort hatten am 20. Februar erhalten: Sozialdemokrat Ewald 6285 Stimmen Rickert 5713 5 Metzenthin(conſ., Cartellcandidat) 5373 5 zerſplittert waren 38 55 Freitag, 14. März 1890. In der Stichwahl ſiegte Rickert mit 7500 gegen 7000 Stimmen. v. Der deutſchfreiſinnige Abg. Goldſchmidt iſt außer in ſeinem bisherigen Wahlkreis Liegnitz auch in der Stichwahl in Ohlau⸗Nimptſch gewählt und zwar in beiden Kreiſen mit ſozialdemokratiſcher Hilfe, doch iſt die Behauptung des Mandats für Ohlan im Falle eines neuen Kampfes ſo ſehr zweifelhaft, daß„die Central⸗ Leitung der freiſinnigen Partei in Uebereinſtimmung mit der parlamentariſchen Partei an das freiſinnige Wahl⸗ Comité in Liegnitz das Erſuchen gerichtet hat, Herrn Goldſchmidt von der Verpflichtung zu entbinden, das Mandat für Liegnitz anzunehmen, weil eine Nachwahl in dem gut organiſirten Kreiſe Liegnitz⸗Haynau weit leichter iſt, als in dem Kreiſe Ohlau⸗Nimptſch⸗Strehlen“. So wenigſtens berichtet die„Freiſinnige Zeitung“ vom 8. März. Freiſinniger Seits wird der Landtagsabg. Stadt⸗ rath Lange in Liegnitz candidiren. VI. Der deutſchfreiſinnige Abg. Baumbach iſt mit Hilfe des Cartells in Berlin V. gegen den Sozial⸗ demokraten eben knapß noch einmal gewählt worden, außerdem aber auch mit 11,167, gegen 6890 national⸗ liberale und einige tauſend ſozialdemokratiſche Stimmen in Meiningen I. Obwohl nun die Meininger Freiſinnigen ſehr ungehalten ſind, daß ſie nochmals einen Wahlkampf durchmachen ſollen, der weit weniger gute Ausſichten bietet, als der erſte, hat Herr Baumbach doch für Berlin V. angenommen. Nachwahl findet alſo in Meiningen (am 17. März) ſtatt, woſelbſt nun Amtsgerichts⸗ rath Dr. Thomas in Eisfeld als Erſatzmann für Herrn Baumbach einſpringt. Nationalliberaler Gegencandidat iſt wiederum Herr Zeitz⸗Meiningen. VII. Der deutſchfreiſinnige Abg. Träger iſt außer in ſeinem bisherigen Wahlkreis Jever⸗Varel auch in Berlin I. in der Stichwahl durchgedrungen, und zwar mit Hilfe der Sozialdemokraten, die mit reichlich 2000 Stimmen Herrn Träger Zuzug leiſteten. Hier waren abgegeben, am 20. Februar: für Träger 6674 Stimmen, für Zeidler(conſ.) 4688 5 für den Sozialdemokraten 3588 5 und in der Stichwahl: für Träger 8930 7 für Zeidler 5521 5 Die Freiſinnigen wollen hier den in Halle duniß⸗ gefallenen Dr. Alex. Meyer aufſtellen. VIII. Der deutſchfreiſinnige Führer in Oberheſſen, Rechtsanwalt Dr. Gutfleiſch in Gießen, iſt zweimal in der Stichwahl durchgedrungen, einmal mit Hilfe der Nationalliberalen gegen den Antiſemiten in Gießen(mit 9021 gegen 8520 Stimmen), und zum andern Mal mit Hilfe der Sozialdemokraten und des Centrums gegen den Nationalliberalen in Friedberg⸗Büdingen. Letzteres Mandat hat er angenommen. Alſo findet Nachwahl in Gießen ſtatt. * Atbet die Arbeiterſchuk⸗Conferenz liegen die erſten offiziellen Aktenſtücke vor. Die„Straßb. Poſt“ veröffentlicht folgendes Londoner Telegramm: Der Schriftwechſel über die Berliner Conferenz beginnt mit folgender Depeſche des Fürſten Bis⸗ marck an den deutſchen erſten Botſchaftsſekretär Grafen Leyden in London: „Oer Welthandel und die Gemeinſamkeit der daraus entſpringenden Intereſſen machen die Schaffung erfolg⸗ reicher Einrichtungen zum Wohle der Arbei⸗ ter eines Landes unmöglich, ohne dieſes Landes Wett⸗ bewerbskraft zu beeinträchtigen. Solche Einrichtungen können nur auf gemeinſamer Grundlage aller intereſ⸗ ſirten Länder geſchaffen werden. Die Arbeiterklaſſen haben daher in gebührender Würdigung dieſer Thatſache⸗ internationale Beziehungen zur Beſſerung ihrer Lage her geſtellt; aber dergleichen Beſtrebungen köͤnnen nur erfolg⸗ reich ſein, wenn die intereſſirten Regierungen ſich be⸗ mühen, die wichtigeren Fragen betreffs der Wohlfahrt der Arbeiter zu internationaler Erörterung und Verein⸗ barung gelangen zu laſſen. Sie wiſſen, daß die wichtig⸗ ſten Punkte ſich auf Sonntagsruhe, Beſchränkung der Frauen⸗ und Kinderarbeit und Vereinbarung einer Grenze des Arbeitstags beziehen. Auf Befehl Seiner Majeſtät des Kaiſers und Königs erſuche ich Sie, Ihrer Maje⸗ ſtät Regierung über die Abſichten des Kaiſers zu unter⸗ richten und Antwort zu erbitten, ob ſie grundſätzlich ge⸗ neigt ſei, mit uns und den Regierungen anderer indu⸗ ſtriellen Länder an ſolchen Erörterungen theilzunehmen, — Denerai-Angeiger. MNannheim, 14. März. deren Programm wir einzeln vorbereiten werden, ſobald Perſonen erfolgt, ohne daß es möglich iſt, die Identität der⸗würde. Der Mitalſeder⸗ und Vermögensbeſtand des Verein wir der Einwilligung der engliſ en Regierung zu einer ſelben immer feſtzuſtellen. Daß auch in anderen Städten ähn⸗ iſt ein durchaus günſtiger. gemeinſamen Unterſuchung eeſieh ſind.“ 3 liche Erfahrungen gemacht worden ſind, geht aus folgender, Entgleiſung. Auf dem biefigen Hauptbabntofe e Lord Salisburys Depeſche den Bot⸗ Mittheilung hervor, die aus Bremer Kreiſen ſtammt Es gleiſte geſtern beim Rangiren eine Lokomotive. Die 9sDepef che an den Bot⸗ wird immer megr erſichtlich, daß eine ganze Reihe von Wahl⸗ machung des betreffenden Geleiſes nahm ca. 2 Stunden in ſchafter Malet vom 22. Februar erklärt, daß Ihrer betrugsfällen bei der Stichwahl hier vorgekommen iſt.„Es Anſpruch⸗ Majeſtät Regierung bereit ſei, die Einladung anzu⸗ ſoll aus Bremerhafen eine Reige von Arbeitern nach hier Kaminbrand. Heute früh brach in dem Haufe nehmen, verwahrt ſich aber gegen die Zweideutigkeit des verzogen ſein, nur um in die Wahlliſten aufgenommen zu..16 ein Kaminbrand aus, der jedoch ſehr bald wieder ges Ausdrucks Vereinb 11 5 werden. Hei der Wahl hatten ſie ihren Aufenthalt wieder löſcht wurde. Der durch den Brand entſtandene Schaden ig Ausdrucks„Vereinbarungen über eine Grenze der täg⸗ in Bremerhafen, nichtsdeſtoweniger haben ſie hier gewählt, gering. lichen Arbeitszeit.“ Wenn das eine Politik der directenaber nicht ſelber, ſondern ſie haben durch Beauftragte ihre*Thierguälerei. Zur Anzeige gelangte geſtern ein geſetzgeberiſchen Beſchränkung der Freiheit er⸗Zettel abgeben laſſen. Eine genaue Unterſuchung wird hoffent⸗ giefiger Dienſtknecht, welcher ſein Pferd in Aergerniß erregen⸗ wachſener Arbeiter; lich Licht in dieſen Unfug bringen.“ In andern Ländern, wie der Weiſe durch Peitſchenhiebe mißhandelte. ch er, ſo lange zu arbeiten, wie es i ihnen behagt, bed lte, f 1 75 3, B. in der freien Schweiz, wird dem Wahlberechtigten eine Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 14. M nen behagt, be euten ſo te, ſo würden die Grundſätze Legitimationskarte zugeſtellt, welche er bei Abgabe Dem bisherigen, nach dem Eismeer abziehenden Luftwirbe der Geſetzgebung Englands die Regierung an der Ein⸗ ſeines Stimmzettels vorzuzeigen und mit welcher er ſich über folgt ein neuer nördlich von Schottland, der aber vorauß⸗ bringung ſolcher Vorſchläge im Parlament verhindern;ſeine Perſon auszuweiſen hat. ſichtlich gleichfalls ſeinen Weg in öſtlicher Richtung machen wenn es aber nur Vorſchläge zur Erleichterung des Ab⸗ Ein intereſſauter Rechtsſtreit. Am 10. März und Süddeutſchland ſchwerlich beeinflußen wird. Dagegen ſchluſſes freier Vereinbarungen darüber zwiſchen Arbeit⸗ entſchied das Reichsgericht in der Zeſtſtellungsklageſache, hat ſich im Mittelmeer infolge des am Sonntag über 191 und Arbeitnehmern beden 15 25„welche bekanntlich auf Veranlaſſung der„Germania“ in europa plötzlich aufgetretenen Hochdrucks ein tiefer Luftwirb edeute, ſo wi erſetze ſich die Stettin im Jahre 1888 von den Herren Dunker und Gen. gebildet, der als Eyklon auf der Inſel Sardinien arge Ver⸗ Regierung nicht der Einſchließung dieſes Punktes unter in Stettin gegen die Gothaer Lebensverſicherungs⸗ heerungen aurichtete. Wenn nun auch— der Alpen wege die Gegenſtände der Erörterung der Conferenz. 1 12 155 1 Anſtalt 0 Sinten das Saf cen Mitübernahme der Kriegsgefahr wehrpflichtiger Ver⸗ er bei uns ein Sinken 50 7 e e der Botſchafter Graf ſicherter angeſtrengt worden war. Wie neulich in der gleichen nördliche Luftſtrömung, die bald in Weſt umſchlagen dürfte. 5 liche Einladung mit dem Programm Klagſache des Dr. Panſa wider die Lebensverſicherungsbank, Demgemäß iſt für Freitag wieder ziemlich bewölkes und und fügte mündlich hinzu, daß die Erörterungen der ſo wurde auch bier die klägeriſche Reviſton koſtenpflichtig etwas kälteres Wetter, mit wenig oder keinen Niederſchlagen Conferenz ſich nicht auf politiſche, ſondern auf wirth⸗ verworfen. Es iſt alſo durch zwei oberſtrichterliche Entſcheid⸗ zu erwarten. Es bleibt abzuwarten, ob der ſudliche Lufk⸗ ſchaftliche Fragen bezögen und techniſchen, nicht] angen anerkannt. daß der Vorſtand der genannten Anſtalt bei wirbel ſich auflöſt oder durch Südfrankreich in der Richſung olitiſchen Charakter hätt Di ärtigen Regier⸗Erlas der angefochtenen Verfaſſungsänderungen ſeine ver⸗ gegen Irland vordringt und ſich dann mit dem nördlichen pol n Charakter häͤtten. nie auswärtigen Regier⸗ laſſungsmäßigen Befuaniſſe keineswegs überſchritten hat.] Luftwirbel vereinigt. Im erſteren Falle iſt für Samſtag ungen 5 den Wünſchen der Abſendung c ee 15 0 15 1 11 im letzteren naßkaltes, trübes Wetter techniſcher eſandten entſprechen. umſichtige Geſchäftsbehandlung dieſer älteſten deutſchen Lebens⸗ in Ausſicht zu ne men. chniſch geſ ſprech verſicherungsanſtalt kennen, von vornherein kein Zweifel Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ beſtegen. Wir unſererſeits ſind, da wir die Geſchichte und heim vom 13. März Morgens 7 Uhr. die Verfaſſung der letzteren ſehr genau kennen, überzeugt, daß ter⸗ Thermometer zindrichtung⸗) J Höchſte und niederſte Ter⸗ Au⸗ Stadt und Land. keines der Organe der Gothger Lebensverſicherungsbank der. indugung') deratur des verg. T488 mehr als igjähri iti in mm rocken Feuch »Naunbeim, 18. März 1890. 0 ſechszigjährigen Tradition gewiffenbafteſter Ver un Stärke Mazimum Minimum % ktragstreue und zuverläſſiaſter Wahrung der Intereſſen der 758% 4᷑Subdfadoff 2 Der r von Baden, welcher bekanntlich Verſicherten jemals untreu werden wird. gegenwärtig in Berlin weilt, empfing vorgeſtern einige* Ni 5 8)0: Wiabſtille;:ſchwacher Zuftzug L: etwas ſtärker ꝛe.; 8: Sturm; 10: Orlan. höbere Offtziere und ſtattete Na Die zweite Hauptverſammlung der internatio⸗ chnnttage den daſelbſt be. naren kriminaliſtiſchen Berein ‚ Aus d thum. i ſeßt gung findet vom 12. bis Kus dem Grofherzogthu eee Aee iſchen 14. Auguſt 1890 zu Bern ſtatt. Dienſtag den 12., Mittwoch M. Ladenburg, 12. März. Der hieſige Vorſchußpereln mit dem Fürſten Pleß Bef c0 b. Ab ee den 18,, Donnerſtag den 14. Auguſt wird dieſelbe im Sitzungs⸗ wird kommenden Sonntag Rachmittag ſeine diesjährige Großherzoglichen Herrſch ſter 5 Erb nen be 1 die gale des ſchweizeriſchen Nationalrathes tagen und unter dem Generalverſammlung im Gaſthaus„Zum Hirſchr dahier ad⸗ Erbgroß 97 i on Sachſ großherzog 1 Di 1eVorfitz des Bundespräſidenten und Vorſtehers des eidgenöſ⸗ halten. Der Verein erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahre Selgee Um 9 Uhr erſchie Bre rrog fiſchen Juſtiz⸗ und ie Tadezordemenks Dr. Louie Nuchonnet, einen Reingewinn von 13,119 M. gegen 11,723 M. im Bor⸗ von S achſen Weim n bei 170 Ba8 er Großherzog eröffnet werden. Die agesordnung umfaßt die Berathung jahre. Der Geſammtumſaß betrug im Jahre 1889 5,417,588 zum Thee ar bei den Badiſchen Herrſchaften ſolgender Fragen: I. Wie iſt der Begriff der unverbeſſerlichen Mark. Die Mitgliederzahl dezifferte ſich am Schluſſe des „Laut Verfügung des It dos d Gewohnheitsverbrecher im Geſetz zu beſtimmen, und welche Berichtsſahres auf 774 und hat ſomit gegen das Vorjahr ſich 14. Armeekorps f bi eſ 1 055 latholſich berbehe Maßregeln ſind gegen dieſe Verbrechergruppe zu empfehlen? auf gleicher Höhe gehalten. An die Mitglieder des Vereins logen welch 5 a ti als niholiſchen Ther⸗ + II. 4. Mit welchem Alter ſoll die ſtrafrechtliche Verſolgung ſoll nach dem Vorſchlage des Aufſichtsrathes eine Dividende alaen e gegenwärtig a injährige dienen, ſofort zu i e e 7 90 Soll die nde von 5½ pCt. vertheilt werden. 8 *5 er Zwangserziehung von der Begehung einer ſtrafbaren 12. März. orgeſtern wurde d Telegraphenverkehr mit Amerika. Zur weiteren Handlung abhängig gemacht werden?— e. Iſt es nothwendig errwiſfenburg beärz, Vorgeſt i f die der Buchhalter bei der evangeliſchen Stiftungs⸗ Beſchleunigung des telegraphiſchen Verkehrs zwiſchen Deutſch⸗ und zweckmäßig, die Behandlung jugendlicher Verbrecher von Nee e 5 ebee Derſelbe ſoll und Amerika iſt neuerdinds von der Anglo⸗Amerika⸗ der Unterſcheidung abhängi ̃ ſeit ein g. abhängig zu machen, ob ſie mit der zur ˖ it Gelder in nicht unbedeutendem Betrage 8 5 een t N. beſonderes Telegraphen⸗ Erkenntniß der Strafbarkeit erforderlichen Einſicht gehandelt e ſerih d6n u 1000 unterſchlagen haben. Fotelde das dü 12 17 9 ew⸗Hork eingerichtet, und haven?— III. In welcher Weiſe kann und ſoll die Geſetz⸗ Lahr, 12. März. In dem benachbarten Wittelbach unmittelbar geflet worden 5 9710 de in Me⸗ 80 e baher Intee 19 uie ſeaſ derg 9d ie e eführt ͤ megr als bisher die Intereſſen des durch die ſtrafbare Hand⸗„Marie geb. Singler verhaftet. Am 2. März d. J. 25 e Telegramme nach Deutſch⸗ lung Verletzten berückſichtigen?— IF. Iſt Zwangsarbeit Hauz, der Stall 100 die Scheuer des Febrenbach 1 F ſondern auch die Beſtellung der Telegramme ohne Einſperrung geeignet, für gewiſſe Fälle an die Stelle der gänzlich nieder und hegt man Verdacht, daß die Eheleute aus Deutſchland mit geringerem Zeitaufwande bewi kt. Für iti ihei 7 die Telegramme zwiſchen Deutſchland und Amerika bi 5 kurzzeitigen Freiheitsſtrafe zu treten? Fehrenbach das Feuer ſelbſt angezündet haben. Kabelverbi l ja d1, Fern der Heimath wurde kürzlich Herr Emil Ro⸗ Schopfbeim, 12. März. Die bieſige Sektion des e e, die Telegramme auch für die Richtung von Apterita nach—* ee 5— lente Sende 1200 W. 1 05 Her ̃ 175 e ürzburg und ging dann na ika, um dort in den Trap⸗ legte Fonds iſt bereits auf ca. ange n. K ſehen in mit dem Vermerk über Valentia—Emden ver diſtenorden einzutreten. e de e Gne 55 OSeffentliche Belobung v 7Stendarappiſches. Der gegenwärtig beim Reichstage jezt mit dem Zau des Thurmes zu beginnen, wurde a 15 bedienſteten. Aa⸗ Antrag der Peeenen mitarbeitende Hilfsſtenograph des Dresdener Inſtituts, Stud. lehnt, da die Mittel 15 noch nicht 11 98 ablt wurden eine Feihe, Gendarmeriebedienſteter für beſonders Höfer, hat nach zder„Danz. Z. Zählungen in Betreff der nabmen der Sektion, 7 Pf at bend eſich die hervorragende Dienſtleiſtungen öffentlich belobt und mit Geld, Redeneſchwindiakeit einer Anzabl pon Reichstagsrednern vor⸗ betrugen im Jabre 755 5 zi N geſchenken belohnt. Es ſind dies 1) vom 1. Diſtrikt(Konſtanz) genommen. Daraus ergab ſich, daß Rickert 153 Worte in Ausgaben auf 779 M. 31 Pf. bezifferten. nürtepachmeiſter Franz Tdome in Radolſzell, Jerdinand Veier⸗ der Minute geſprochen hat, Graf Biemarck 14, Freiherr Vfälziſche Machrichten. ſtettel in Stockach, die Gendarmen Johann Ndan Ludwig in v. Stumm 148, Dr. Bamberger 129, Singer 121, Dr. Bü⸗.Neuſtadt, 11. März. Schneidermeiſter Schwab aus Wangen, Adam Hopp in Wangen, Karl Uhl in Stetten 4 k. ſing 112. Deidesheim, welcher geſtern Abend in der Richtung nach ., Johann Dittrich in Stockach, Georg Herp in Stockach; Kadfahrer⸗Serein Maunheim. In der am 7. Deidesheim dem Bahndamm entlang ging, wurde von dem 2) vom 2. Diſtrikt reiburg) die Gendarmen Friedrich Kobel März c. ſtattgebabten diesjährigen erſten ordentlichen General⸗ Köln⸗Baſeler Schnellzug überfahren. Der furchtbar zerfetzte in Kenzingen, Otto Winter in Kirchzarten; 3) vom 3. Diſtrikt Verſammlung wurde die Vorſtandſchaft wie folgt neu, bezw. Leichnam wurde heute Morgen gefunden. den die Gendarmen Johann Lang in Wieſenthal und wiedergewählt: 1. Vorſitzender: Herr Auguſt Hetſchel, + Weitersweiler, 10. März. Von einem ſchweren ilhelm Schotter in Langenſteinbach; 4) vom 4. Diſtrikt 2. Vorſitzender: Herr Hch. Graß, 1. Schriftführer: Herr Schickſalsſchlage wurde die Familie A. Dohm von hier be⸗ (Mannheim) die Wachmeiſter Karl Emil Vogel in Wertheim, Ernſt Irſchlinger, 2. Schriftführer: Herr A. Scheuf⸗ troffen, da derſelben im Laufe von 18 Monaten 2 Töchter VBalentin Hogenmüller in Sinsheim, die Gendarmen Wilhelm fele, Caſſier: Herr Guſt. Ulmer, 1. Fahrwart: Herr von 18 und 20 Jahren und 2 Söhne von 24 und 25 Jahren Mayer in Sinsheim, Joh. Jak. Vogel in Hilsbach, GregorWilh. Meder, 2. Fahrwart: Herr Ph. Saam, Vertreter geſtorben ſind. 8 Klock in Hilzbach, Ludwig Hägel in Schwetzingen, Joſ. Fritz der Paſſivität: Herr F. Hameier.— Herr F. Schäfer ichtszeit in Schwetzingen und Chriſt. Lieb in Mosbach. in Fürth /B. 1. Vorſſtzender der Algemeinen Radfahrer⸗ Gerichtszeitung. % Kronbeſebl iſt die von dem amtlichen Blatte des Union, des über den ganzen Continent verbreiteten Touren⸗ Mannbeim, 12. März.(Schöffenge richt) 1) Die Miniſteriums der öffentlichen Arbeiten, dem„Zentralblatt der bundes, wurde zum Ehrenmitgliede des hieſigen Radfahrer⸗ ledige Dienſtmagd Louiſe Semmel von Grünſtadt erhält Bauverwaltung“, neuerdings eingeführte Verdeutſchung desVereins ernannt. Ferner beſchloß man im Herbſte ein groß⸗ wegen Betrugs eine Gefängnißſtrafe von 2 Wochen, abzüglich Ausdruckes„Kabinetsordre'. Dieſe Verdeutſchung gilt aber artiges Kunſt⸗Radfahrerfeſt abzubalten. Das Vereinsmitglied 1 Woche Unterſuchungshaft.— 2) Der ledige Hausburſche nur für den nichtamtlichen Theil, im amtlichen Theil bleiben Herr Ernſt Jrſchlinger erhielt in der General⸗Verſamm⸗ Johann Wolf von Heppenheim wird wegen mehrfacher noch die amtlichen nichtdeutſchen Ausdrücke in Geltung. lung im Auftrage der Allgemeinen Radfabrer⸗Union für eine Unterſchlagung zu einer Gefängnißſtrafe von 7 Wochen ver⸗ „ Wablmißſtände. Zu wiederholten Malen iſt auch 12ſtündige Tourenfahrt, bei welcher er 244.9 Klm. zurücklegte, urtheilt. abzüglich 1 Woche Unterſuchungshaft.— 3) Der in unſeren ſtädtiſchen Wahlbezirken die Bemerkung gemacht den 1. Preis ausgehändigt, während er von dem Radfahrer⸗ ledige Taglöhner Philipp Schmikt von hier wird wegen worden, daß die Abgabe von Wahlzetteln ſehr häufig durch Verein für eine 6ſtündige Fahrt(138 Klm) ebenfalls prämiirt] Betrugs mit 3 Wochen Gefängniß beſtraft, abzüglich 5 Tage 8 auf ſeinem Pferde den— Kanal Grande hinadzureiten! Das] Pfeil Wilhelm Tell's aufbewahrt werde. Im Jahre 1827 Feuilleton. ſmackte er ſo: er befeſtigte zwei parallel laufende bölzerne ſei dieſes koſtbare Stück von einem Reiſenden ſchweizeriſcher Pflöcke aneinander, ließ ſein Pferd auf dieſe Pflöcke treten] Abkunft Namens Mäller, den Enkeln Thraſybul's als Geſchenk — Das Mozart⸗Jeſtſpielbaus am Mönchsberg und ſchwamm ſo reitend den Canalazzo hinab, während ganz überreicht worden. in Salzburg. Wir haben vor einiger Zeit gemeldet, daß Venedig herbeiſtrzmte, um das ſeltſame Schauſpiel mit an⸗— Ein„Seifen⸗Bergwerk“— ſo berichten amerim⸗ eine Anzahl Muſikfreunde mit der Abſſcht ſich trägt, am zuſehen, Wohlverſtanden ahmte Baron Swift dabei noch dem niſche Zeitungen— hat man in Newada entdeckt. Es haben Mönchsberge in Salzburg ein Bübnenfeſtſpielhaus nach dem Vondolier nach, indem er bom Pferde aus mit einem langen ſich bereits mehrere Kapitaliſten zuſammengethan, die Seifen Muſter des Wagner⸗Hauſes in Bayreuth zu erbauen, um Ruder das merkwürdige Fahrzeug lenkte. Ein nicht wenigerauszubeuten. Was die Seife ſelbſt anbelangt, ſo ſoll dieſelbe dort in tadelloſer Beſetzung Mozart'ſche Opern und andere gefährliches Stückchen, das an die Streiche des ungariſchen von ganz vorzüglicher Beſchaffenheit ſein und ſich billig ſtellen. Meiſterwerke deutſcher Tonheroen aufzuführen. Wie wir nun] Reiters Sandor erinnert, führte der tolle Baron aber eines Ihren chemiſchen Beſtandtheilen nach iſt ſie aus Soda, Borax erfahren, iſt der ſchöne Gedanke in den letzten Tagen der Tages auf dem Marsfelde aus. Dort ſtanden eben exerzirende und Mineral⸗Oel zuſammengeſetzt. Verwirklichung entgegengereift. Dank den vereinten Bemüh⸗] öſterreichiſche Soldaten(die Oeſterreicher lagen noch in Vene⸗— Wie Kinder ſchreib Das bekannte Mode⸗ und ungen von Kunſtfreunden iſt es gelungen, die Geldmittel für dig) in fünf Gliedern hintereinander aufmarſchirt, als der Famili blatt 0 55 M de bein n ſeinem elften Hefte dieſes Unternehmen zu beſchaffen, und ppird ſchon im Mai verrückte Swift in toller Karrisre heranjagte und ehe die 1 9 55 Titel eine An a1 i Kinderbrieſen und Auf⸗ mit den Vorarbeiten begonnen werden. Die Pläne zu dem Soldaten ſeiner recht gewahr geworden, über ein Glied nach ſä 5 1 th0 ſls durch en Lunfreiwill en Humor in Baue ſtammen aus dem Atelier der Herren Architekten Fellner dem andern hinwegſetzte. Erſt in die im letzten Gliede ſtehen⸗ G5 unf Intereſ 5 Gerad ſtaunlich und 4 9 e 82 80f 5 abiel und 08 155 4 0 85 über 9 ene 1990 0 15 eawölſiehrgen Menbe berfußie — Ein„Komma“ Proze er Orakelſpruch:„Ibieſie binwegſprengte, erhielt er einen tiefen Bajonnetſtich in's 25 en redibis nunguam peribis“ hat ſeine zweite Auflage erhalten.] Knie. In der letzten Zeit hat Baron Swift noch dadurch Charade, welche Erich Weill in Berlin unterzeichnet m⸗ Ein Großiſt im Frankenlande, welcher einem Kunden 200 M. von ſich reden gemacht, daß er, der echte blaublütige Ariſto⸗ Im Kampfe um der Räthſel Preis Eutſchädigung zuſicherte für den Fall, daß dieſer auf den krat, es nicht unter ſeiner Würde hielt, in dem Malibran⸗ Saß ich und las und dachte nach; beſtellten, bereits aber auch zur Abfahrt am Bahnhof bereiten] Theater ſich mit dem bekannten Ringkämpfer Bartoletti, einem Ez koſtete viel Müh und Schweiß Waggon Zwetſchgen verzichten würde, erhielt von dem früheren Fleiſchergeſellen, zu meſſen. Die Kraftprobe fiel Bis ich die erſte Silbe ſprach. Kunden die kommaloſe telegraphiſche Antwort:„Acceptire] überraſchender Weiſe gegen den Baron aus, dem Bartoletti Die zweite nähm' ich gern zum Lohn, nicht ablaſſen.“ Der Großiſt. der die Zwetſchgen ander⸗ein paar Rippen zerbrach. Und wenn ſie auch von Pappe wär; weitig beſſer verwerthen konnte. erſah in dem ee—, Das Konkurreng⸗Kräbden. Am Tage der Eröff⸗ Vertheidigen wollt' ſch ſie ſchon die Annahme der 200 M. und die Ordre zum Nichtablaſſen] nung einer z. Z. in Kottbus ſtattfindenden Geflügel⸗Ausſtellung Mit meiner Zinnſoldaten Heer! des Waggons. Anders jedoch will es der Abſender gemeint fand ein allgemeines Züchter⸗Eſſen ſtatt. Als Merkwürdigkeit 8 5 kaben, ind nun iſt, zwiſchen Beiden an einer fränkiſchen erwäbnt der„Nottb. Anz. von demſelben, daß der Vorſtand Das ganze iſt ein alt) Geſchlecht. Handelskammer ein Prozeß ob des Kommas anhängig. ein„Konkurrenz, Krähen“ ausſchrieb und Preisrichter dazu Geachtetet und berühmt zugleich: Eines der merkwürdigſten Driginale, das ernaunte. Die Verſammelten hatten einer nach dem andern Es wahrt den ſchützt das Recht; Italien hervorgebracht hat, iſt ſoeben in der ſchoͤnen Lagunen⸗ ihre Fertigkeit in der Nachahmung des Hahnenſchreies vor Sei ſtolz darauf, Du Oeſterreich! ſtadt geſtorben— der einer engliſchen Jamilie entſproſſene, den geſtrengen Sachverſtändigen zu exweiſen. Die beiden— Hymen mit Trauerrand. Im„Papai Hirkap“ aber in Venedig geborene Baron Ferdinand Swift. ſiegenden„Haupthähne“ waren ein Spremberger zund ein ſteht eine Verlobungsanzeige, bei deren Abfaſſung der Redak⸗ „Atheiſten⸗Papſt“ ward der ſonderbaxe Schwärmer genannt,] Kottbufer, denen als Preis je eine Flaſche Rotgwein zufiel. teur etwas zerſtreut geweſen ſein mochte. In ſinngetreuer deſſen zahlloſe Verrücktheiten und tollen Streiche ſeit Jahr⸗— Eine merkwürdige Autiqnität. Eine bewun⸗ Ueberſetzung lautet die Anzeige:„Herr Samuel Prager, gehnten von ſich reden machten. Er ritt zum Beiſpiel wie dernswürdige Harmloſigkeit beſitzen einige Schweizer Bürger unſerer Stadt hat ſich mit Frau Wittwe Morvaß Napoleon I. dies gethan, die Treppe zum Glockenthurm von Zeitungen. Da machen ſie anläßlich der neueſten Erwer⸗ verlobt. Friede ſeiner Aſche!“ S. Marco hinauf, fuhr in einem kleinen Ruderboot von bungen der ſchweizeriſchen Alterthümer durch die Eidgenoſſen⸗—— dig nach Trieſt und beſaß den unerhörten Wagemuth, ſchaft allen Ernſtes darauf aufmerkſam daß in Athen der 1n es + mneer eeneee D ee eeeeeee Naumhealm, 14. Mürz. SGeneral⸗Anzeiger. . Si. Interſuchungshaft— 4) Der derwittwete gewerbeloſe Andr Ambros von Viernheim erhält wegen Diebſtahls eine Ge⸗ fänanißſtrafe von 3 Wochen, abzüglich 2 Wochen Unterſuch⸗ ungshaſt.— 5) Philipp und Jakob Herweck, ledige Tag⸗ löhner von hier, wegen Ruheſtörung, Schmähung ꝛc. Die Sache wird vertagt.— 6) Der Schiffsjunge Friedr. Lochner von Eberbach wird wegen Betrugs unter Annahme des Strafmilderungsgrunds der Jugend zu einer Geldſtrafe von 3 M. event. 1 Tag Gefängniß verurkheilt.— 7) Der ledige Fementarbeiter Jakob Halfmann von Viernheim wird von der Anklage der Unterſchlagung freigeſprochen.— 8) Der verheirathete Bäcker Ludwig Weißert von Kirnbach jetzt hier wohnhaft, wird wegen Körperverletzung mit 10 Tagen Gefängnis beſtraft.— 9) Der verheir. Glöckner Theodor Schwarz bier wird wegen Bedrohung zu einer Geldſtrafe von 3 Mk. event. 1 Tag Gefängniß verurtheilt.— 10) Der geſchiedene Taglöhner Johann Deutſch hier und der ver⸗ heirathete Korbmacher Eduard Hamminger von Bruchſal. jetzt bier, werden wegen Beleidigung und zwar Hamminger u einer Haftſtrafe von 17 Tagen verurtheilt, Deutſch wird freigeſprochen. Tagesneuigkeiten. — Erſtein(Elſaß), 11. März.(Ein pflichteifriger Beamkerz iſt ein hiefſger Briefträger. Er kam dieſer Tage, wie dem„Elſäſſer“ berichtet wird, mit ſeinen Briefbeuteln am hieſigen Bahnhofe erſt an, als gerade der Mittagsſchnell⸗ zug nach Straßburg wegfuhr. Damit aber die Briefe recht⸗ zeitig nach Straßburg befördert wurden, lief er kurz bedacht dem abfahrenden Zuge nach und ſetzte ſich rittlings auf einen Puffer des hinterſten Wagens und ritt ſo bis nach Straß⸗ burg durch, wo er ſeine Beutel rechtzeitig ablieferte. — München, 11. März.(Armenball) Nach Ab⸗ zug aller Unkoſten konnten von den Einnahmen bei dem dies⸗ ſährigen Armenball im Hoftheater 9150 M. verſchiedenen wohl⸗ thätigen Vereinen und Anſtalten übergeben werden. — München, 12 März.(Ein Raubmord) iſt ge⸗ ſtern Nachmittag am belllichten Tage dahier begangen wor. den und zwar in einem kleinen Schuhwaarenlädchen, das die Ehefrau des Schuhmachers Rittner in der mittleren Bayerſtraße Nr. 69 betrieb. Zu der jungen und hübſchen⸗ Frau, welche ſich um dieſe Zeit allein im Jädchen befand, trat der 1djährige Vergoldergehülfe Emil Eichner von Breslau ein, unterhandelte mit ihr über den Ankauf von ein Paar Schuhen und unterhielt ſich längere eit mit ihr. Plötzlich zog er ein feſtſtehendes, ſcharf geſchliffenes Meſſer aus der Taſche und degann auf die Frau⸗ die ſich tapfer wehrte, einzuſtechen. Die Frau wurde an Kopf, Bruſt und und Händen ſehr ſchwer verwundet, aber au der Mörder trug Berwundungen davon. Als die Frau regungslos am Boden lag, nahm der Räuber aus der Ladenkaſſe ein Por⸗ temonnaie mit M. 4 Inhalt und entfloh, es wurde derſelbe aber ſchon eine halbe Stunde nach begangener That verhaftet und ſeines ſchweren Verbrechens überführt, —BVerlin, 12. März;(Ein wärdiger Reichs⸗ tagscandidat) Der Tapezierer Karl Wildberger der bei den letzten Reichstagswahlen im dritten Wahlkreiſe als eeeeen eee von dem Rechtsanwalt Munckel geſchlagen worden iſt. erſchien am Montag gegen 7 Uhr früh in Geſellſchaft von drei„politiſchen“ Freunden im Caſe Roval an der Beuthſtraße. Obgleich die Herren erfichtlich an den Folgen einer durchwachten Nacht litten, ließen ſie ſich mit großem Eifer auf ein Geſpräch über das Ergebniß der Reichs⸗ kagswahlen ein. Dabei ereiferten ſie ſich nach dem„B..“ in ſo hohem Grade, daß Wildberger ſchließlich von ſeiner ſfau Gebrauch machte die er einem ſeiner Freunde ins Ge⸗ cht ſchlug. Es entwickelte ſich in Folge deſſen eine Raufexei, die damit endete, daß die vier Genoſſen aus dem Lokale be⸗ ——7 wurden. Die Wirthin des Cafes die auch von Wild⸗ erger bebroht worden war, ſchickte den Leuten einen Schutz⸗ mann nach und„Herr“ Wildberger wurde auf dem Dönhof⸗ plaß wegen Hausfriedensbruchs 401 Feſtſtellung ſeiner Per⸗ ſönlichkeit feſtgenommen und nach dem 40. Polizeirevier ge⸗ bracht.(Herr Reichstagscandidat Wil d berger ſcheint ſeinem Namen alle Ehre zu machen.) — Paris, II. März.(Seſchwiſterliede) Vor acht Tagen ſtarb plöͤtzlich in der 0 Herr M. Giron, früheres Mitglied des Thatelet⸗Theaters dahier, und ſeine Schweſter ließ die Leiche bierher bringen und neben dem Grabe ibrer Tutter beiſezen. Der Tod des Bruders erfüllte die Dame mit ſolchem Schmerze, daß fſie ſich geſtern aus dem Fenfter ibrer im 5. Stocke gelegenen Wohnung auf die Straße ſtürzte, wo ſie todt aufgehoben wurde. — Doulogne⸗ſur⸗Seine, 11, März.(Eigenthüm⸗ licher Selbfmord) Da die Bewohner eines Hauſes in der Fiue de Berſailles ſeit einigen Tagen deſſen Eigenthümerin, eine 70jährige Dame, nicht mehr geſehen hatten, wurde deren Wohnung auf erſtattete Anzeige von der Polizei geöffnet und fand man die Dame todt auf ihrem Bette liegend. Sie war vollſtändig bergerichtet, um in den Sarg gebettet zu werden, und hinterließ einen Brief an ihre Kinder, in welchem ſie die genaueſten Anordnungen über ihre Beerdigung getroffen batte. Mitten im Zimmer ſtand eine Kodlenpfanne ſorgfältig her⸗ gerichtet, damit durch die verglimmenden Lohlen kein Brand entſtehen konnte. Das Motiw zu dieſem Selbſtmord iſt nicht Nach dem Stkurme. Novelle von C. Bollbrecht. 5 ortſetzung.) Sie war ſtehen geblieben. Des Grafen Gleichmnth de⸗ rührte ſie peinlich. mußte endlich wiſſen, um was es ſich handelte— und zwar, ehe ſie das Schloß betraten, von deſſen Rücdſeite ſie nur noch durch eine grüne Blätterwand und einen freien Sandplatz getrennt waren. Der G. will— er will— beirathen“, ſtammelte ſie. r Graf ſah ſie ſchweigend an Sollte ſeines Herzens ch erfüllen? Hatten Edith und Harald ſich ver⸗ prochen Sie errietb ſeine Gedanken und rief, gleichzeitig als ſich ihm die Ueberzeugung aufdrängte, ſo ſehe keine glückliche Braut aus:„Es iſt ein Mädchen in der eſtung, eines Leh⸗ rers Tochter, die er liebt. Dabei wechſelte ſie fortwährend die Farbe und ihre Glieder ſchauerten. „Das ſieht ihm ähnlich“ brauſte der Gutsherr auf, den⸗ noch der Mittheilung ſeiner Nichte wenig Gewicht beilegend. „Unſinn, daß er Dir den Kopf mit dergleichen Allfanzereien beſchwert. Das ſoll er künftighin bleiben laſſen.“ Sie ſah ihn ängſtlich bittend an.„Es iſt diesmal ernſt — Papa— er wird es thun.— Und Du, verſprich mir, lieber Onkel⸗Papa— Ja— zu ſagen. Er hatte ſich aufgerichtet und zornig ihren Arm pon ſich geſchleudert.„Daß Du ſeine Für precherin biſt, will mir nicht gefallen“, rief er hart und betrat mit ſchnellen Schritten das Portal des Schloſſes.„Leicht wird es ſein, dem Buben das thörichte Hirngeſpinſt auszutreiben.“ Hieri i Harald blieb unerſchütter⸗ Hierin aber irrte der Graf. lich. Es kam zu einem heftigen Auftritt, in welchem der Officier ſeinen Willen behauptete, tros der heftigen Gegen⸗ reden des Oheims. Auf die erhoffte Unterſtützung mußte er verzichten— das ſah er ein— aber trotz alledem. Es würde auch ohne dieſelbe gehen.“ Eugen war nach Edith's Eintritt zu ihr getreten. Ihre FTheater und Muſik. Er. bab. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannbeim. Marſchner's„Vampyr“ und Holſteins„Haideſchacht“ haben ſowohl in mufikaliſcher Beziehung, wie nicht minder in der ſtofflichen Bebandlung viel Verwandtes mit einander. Beiden iſt eine ernſt gehaltene, oftmals düftere Tonfarbe eigen, welche aber bei dem genialeren Marſchner auch von ſonnigeren Lichtblicken vorübergetend durchbrochen wird, wäh⸗ rend Holſtein einer größeren Einförmigkeit ſich befleißzigt. Dieſelbe Parallele läßt ſich bei den Libretti's dieſer beiden Tonwerke ziehen: während der dem Tode anheimgefallene Vampyr noch einmal unter dem fahlen Mondenlichte Leben gewinnt, bleibt der alte Ellis eine mumifizirte Leiche, die noch einmal an die Oberfläche des Haideſchachts befördert wird, um die ergraute Braut zu den Pforten des Todes herabzuziehen. Muſikaliſch werthvoll, aber nicht von gleichem Werthe verdienen beide Werke ihren Platz in der Muftkgeſchichte, ungenießbar aber bleibt jeden⸗ falls die düſtere, einförmige, ſchwerfällig dahin fließende, gleichfalls mumificirte Handlung, welcher weder der Fleiß noch die Kunſt der darin beſchäftigten, gewiſſenhaften Künſtler neues Leben einzuflößen permag. Auch Seitens des nur ſpärlich erſchienenen Publikums war die Aufnahme eine ſehr kühle und reſervirte und trotz des vortrefflichen Geſanges der Damen Seubere, Milena und Sorgerund der Herren Knapp, Erl und Mödlinger von Enthuſiasmus wenig zu verſpüren. 5 Die Bübne ves Mannbeimer Hoftbeaters wird, ſo leſen wir in Berliner Blättern, einem vollſtändigen Um⸗ bau unterzogen; die maſchinellen und techniſchen Einrichtun⸗ gen werden unter Leitung des Herrn Lautenſchläger, des Ober⸗ maſchinenmeiſters des Münchener Hofthegters⸗ vollſtändig erneuert; ferner wird in Zukunft nicht allein die Bühne, ſon⸗ dern auch der Zuſchauerraum elektriſch beleuchtet werden.— So erfreulich dieſe Mittheilung für alle, welche ſich für unſer Theater intereſſiren, auch ſein mag, ſo befremdlich nimmt ſich dieſelbe in der auswärtigen Preſſe aus; denn vor Allem wird es erforderlich ſein, die nöthigen Geldmittel, welche bei dieſem foſtſpieligen Plane auch eine gewiſſe, und nicht ganz unbe⸗ deutende Rolle ſpielen, bei der Gemeindebebbrde anzufordern. Daß ein diesbezüglicher Antrag ſchon eingebracht wäre, iſt uns nicht bekannt. Dazu kommt noch, daß durch das gewiß lobenswerthe 1 der elektriſchen Beleuchtung des Zu⸗ chauerraumes noch weitere Aenderungen und Ranovationen m Inneren unſeres Hauſes zur unabweislichen Pflicht wer⸗ den müßten, von der Herſtellung geräumiger Garderoben und beauemerer Sitzplätze ganz abgeſehen. „Ein neuer Verſuch. In Paris hat man dieſer Tage bei der erſten Aufführung der Oper.„Ascanio“ hinſichts des Orcheſters eine Neuerung verſucht. Die Mufiker ſind nämlich dem Publikum gegenüber geſetzt worden, ſo daß ſie ihm das Geſicht, der Bühne aber den Rücken zukehren. Der Kapell⸗ meiſter behält natürlich ſeinen Platz der Bühne gegenüber, ſo daß er die ganze Scene vollſtändig überſehen kann, hat aber nun. eben verſuchsweiſe, ſein Notenpult vor dem ganzen Mufikkorps aufgeſchlagen ſo daß er daſſelbe vollſtändig über⸗ blicken kann und ſich nicht umzuwenden braucht. Das direk⸗ Notenpult iſt mithin bis an das Parauet vorgerückt worden. Verlin, 12. März.(Bernhard Stavenhagemp, welcher ſoeben ſeine Tournce durch Süddeutſchland und die Schweiz beendet hat, kehrt in wenigen Tagen nach Berlin urück, um hier in dieſer Saiſon zum letzten Mal(im dritten oncert des Philharmoniſchen Chor, am 17. ds.) aufzutreten. Neueſtes und Telegramme. „München, 12. März. Wie die„M. hören, dürfte die Vorſtellung des bayeriſchen Episkopates an die Staatsregierung in kürzeſter Zeit der Oeffentlichkeit bekannt gegeben werden. Die Verhandlungen zwiſchen Regierung und Episkopat be⸗ Rehen ſich lediglich auf die Altkatholikenfrage, in welcher die Regierung ſich gemäß den Erklärungen des Miniſters von Crailsheim in der Reichsrathskammer entgegenkommend zeigen wird. Was die Plazetfrage anlangt, wird die Regierung auf der Erklärung des Hrn. Miniſters v. Lutz vom 6. Nov. beſtehen bleiben. Der Direktor der k. b. Akademie der bildenden Künſte, v. Kaulbach erließ folgende Bekanntmachung:„Das hohe königliche Staatsminiſterium hat unter Hinweis auf die gegen die Abgeordneten Dr. Daller, Dr. Orterer und Geiger ſtatt⸗ gefundenen Demonſtrationen die kgl. Akademiedirektion auf⸗ gefordert, die Studierenden der Akademie ſofort in geeigneter Weiſe von ähnlichen Exzeſſen abzumahnen und auf die unan⸗ genehmen Folgen für die Betheiligten durch die disciplinäre und richterliche Entſcheidung aufmerkſam zu machen. Es ge⸗ ſchieht dies hierdurch mit dem Beifügen, daß ſelbſt Ge⸗ fühle berechtigter Entrüſtung wie ſie durch die bedauerlichen, die Kunſtintereſſen Bayerns tiefſchädigenden Beſchlüſſe der ammermajo⸗ rität hervorgerufen werden nicht zu Demonſtra⸗ Bläſſe, ihre dunkelumränderten Augen erſchreckten ihn. Willig ließ ſie ſich von ihm hinausgeleiten, ſie konnte bier nichts mebr helfen und Harald ſaß aus, wie Einer, der ſeinen Willen durchzuſetzen weiß, obne Beiſtand Bis in die Vorhalle ſchallte der beſtimmte Tonfall ſeiner Stimme. FJeſt legte ſie ihre Hand auf des Vetters Arm. Sie prachen beide kein Wort. An der Thür ibres, im erſten tock gelegenen Zimmers blieb Editg ſtehen. Sie öffnete wiederholt die Lippen, ebe ſie bat„Geb zu Harald— ver⸗ laß ihn nicht— börſt Du, Eugen?“ Er fand kein Wort der Exwiderung. Als er die Terraſſe erreichte, hatte der Onkel ſich bereits zürnend zurückgezogen. Die Großmutter ſprach begütigend mit Harald„Mein Sohn zürnt zwar— und mit Recht— doch wird er Dir wieder gewogen werden, wenn Du Dich als Mann von Ehre eigſt. Rathen kann ich Dir nicht— des Menſchen Wille iſt ſein Himmelreich— aber, überſtürze nichts.“ Damit reichte die alte Dame dem Neffen die Hand, die dieſer küßte und zog ſich zurück. Die beiden jungen Männer gingen einſilbig dem Herren⸗ hauſe 725 wo Harald Dairling eingeſtellt hatte. 3 bleibt dabei“, rief der Lieutenant noch vom Pferde herab dem Bruder zu. Dieſer nickte zerſtreut.„Arme Editb!“ murmelte er, als er langfam den Flur ſeines Stammhauſes betrat. 5 Der Regen rauſchte ſtrömend hernieder. Auf den ſon⸗ nigen Tag von geſtern war eine gewitterſchwere Nacht ge⸗ folgt, die einen andauernden Regen mit ſich führte. Iſolde ſaß am Fenſter und blickte auf die Straße hinab. Sie ſah zerſtreut, wie das rinnende Naß die Pflaſterſteine glättete, die Zwiſchenräume ſauber auswuſch. Schäumend quoll das hervorſtürzende Waſſer der Dachrinnen in die unter⸗ geſtellten Fäſſer. In der Einſenkung zwiſchen Fahrſtraße und Fußweg hatte ſich ein gelblicher Bach gebildet. Einige kleine Knaben mühten ſich ab, ihm aus Steinen und Lehm ein Wehr entgegenzubauen. 5 5 Die Gedauken des ſchönen Mädchens irrten weit ab. Heute mußte ihr Geſchick ſich entſcheiden. Heute noch mußte tionen verleiten dürfen, welche geeignet ſind, das Intereßße, um derentwillen ſie eingeleitet werden, zu benachtheiligen.“ Berlin, 12. März. Nach der„Schleſiſchen Ztg.“ ſteht die Eröffnung von Verhandlungen über einen neuen deutſch⸗ſchweizeriſchen Niederlaſſungs⸗Vertrag ſeitens der deutſchen Regierung bevor. Berlin, 12. März. Die deutſchen Dele⸗ girten auf der internationalen Arbetterſchuttonche in Berlin ſind: Miniſter v. B erlepſch, Fürſtbiſch Ko pp, Unterſtaatsſekretär Magdeburg, Geheimratß Reichardt, Regierungsrath Lohmann, Bergratß Hauchecorne, bayeriſcher Regierungsrath Sa udb⸗ mann, Kommerzienrath Heyl und Fabrikbeſitzer Köchlin. Konferenzſekretär iſt Legationsrath Kayſer. „ Paris, 12. März. Nach offtzieller Meldung aus Kolonu zog ſich der König von Dahomey mit ſeiner Ama⸗ zonentruppe nach Lama zurück. Der Reſt der Armee ver⸗ bleibt in Godomey, woſelbſt er ſich verſchanzt hat. Wie aus Dünkirchen gemeldet wird, iſt das Gebäude der Filiale der Bank von Frankreich in der letzten Nacht vollſtändig mied ergebrannt. Der Schaden ſoll 300,000 Frs. betragen. Die Bücher und Werthpapiere ſind gerettet. Paris, 12. März. Der„Temps“ erklärt, er⸗ mächtigt zu ſein, die Nachricht als falſch hinzuſtellen, daß Frankreich die dem Antiſklaven⸗Congeſſe über die Frage der Durchſuchung von Schiffen vorgelegte Abmachung angenommen habe. *Paris, 12. März. Im Zollausſchuß erörterten die Miniſter Tirard und Spuller den Handelsvertrag mit der Türkei. Tirard erklärte, Deutſ chland, Oe⸗ ſterreich und Rußland ſeien dabet, neue Verträge mit der Türkei abzuſchließen, Frankreich müſſe ſich daher ernſt⸗ lich mit der Lage beſchäftigen, in der es ſich nach Ablauf des Vertrages von 1861 der Türkei gegenüber befinde. Die Regierung werde verſuchen, von der Türkei eine Verlängerung des gegenwärtigen Zuſtandes bis 1892 zu erwirken, aber ſie ſei überzeugt, daß ſie auf Schwierig⸗ keiten ſtoßen werde. „Paris, 12. März. In der Budgetcommiſſton wurden Jules Roche zum Präſidenten, Caſimir Perier und Antoine Prouſt zu Vicepräſidenten gewählt. *Rom, 12. März. Die Kammer bewilligte hente etnen Nachtragsetat von 17 Millionen für Hee⸗ reszwecke. Eine Tagesordnung, welche die Regierung auffordert, dieſe Summe durch Entlaſſung eines Theiles der unter Waffen befindlichen Mannſchaften aufzubringen, wird gegen 8 Stimmen abgelehnt. Der Kriegsmini⸗ ſter lehnte laut„Fr. Ztg.“ auch die Forderung ab, die Dienſtzeit herabzuſetzen, da er die dreijährige Dauer unbedingt für nothwendig erachtet, um ein kriegstüchtige Ausbildung zu erzielen. Rom, 12. März. Königin Margherita von Italieu wird am 5. April nach Deutſchland reiſen und ſechs Tage in Berlin verweilen. Madrid, 12. März. Die Regierung hat die Einladung zur Arbeiterſchutz⸗Conferenz angenommen. « Konſtautinopel, 12. März. Der deutſche Ge⸗ ſandte v. Radowitz ſtellte dem Sultan den Hauptmann v. Plueskow vor, welcher die vom Kaiſer Wilhelm über⸗ ſandten Pferde und Trommeln überbrachte. Später war im Pildiz Kiosk ein Diner. Als ſich Radowitz, welcher ſich morgen Abend in Urlaub begibt, verabſchiedete, be⸗ auftragte ihn der Sultan, dem Kaiſer ſeinen aufrichtig⸗ ſten Dank für den neuen Beweis der Freundſchaft aus⸗ zuſprechen, insbeſondere für die Andenken an die Kaiſerin Auguſta. „London, 12. März. Bisher iſt zwiſchen den Gru⸗ benbeſitzern und den Arbeitern tein Einvernehmen bezüglich einer Lohnerhöhung erzielt worden. Die meiſten von den Arbeitern geſtellten Friſten laufen am Sonnabend ab. Der eventunelle Ausſtand dürfte dreihundertauſend Arbeiter umfaſſen. 2 Cardiff, 12. März. Die Zahl der Todten beim Grubenunglück in Morfa iſt nunmehr deſinitiv auf acht⸗ undachtzig feſtgeſtellt. »Belgrad, 12. März. Der Kronprinz von Italien beſuchte heute Vormittag das Palais des Königs. Zu dem deutigen Galadiner bei Hofe zu Ehren des Kronprinzen ſind alle Geſandten geladen. ſhr die Kunde werden, ob ſie beſtimmt ſei, künftighin den 9 Namen einer Gräſin von der Tann zu tragen.—Ein ockendes Ziel! Dennoch ſah 806 demſelben mit großer Gelaſſenheit entgegen. Sie zweifelte nicht an einer günſtigen Entſcheidung. Sie war ſich Haralds Liebe, der Macht ihrer berückenden Schönheit vollkommen bewußt und ſah mit küh⸗ ler Ruhe die glänzende Zukunft ſich eröffnen, Ein reizendes Bouquet mit einem Brieſchen des Dra⸗ gonerlieutenants hatte man ihr dieſen Morgen überbracht. Sie wußte, daß ſie ihn bald erwarten dürfe, daß er mit ſeinen Berwandten geſprochen habe. Liebte ſie Harald?— Was war denn Liebe?— Sich des des Anderen freuen, in ihm das eigene Denken und Fühlen ergänzt finden? In dem Daſein des Anderen, in ſeinem Ideenkreis dem eigenen Innenſein begegnen— ſo hoch ging Iſoldens Seelenaufſchwung nicht. Es gehörte außer dem Wohlgefallen an des Zukünftigen Geſtalt und Art noch allerlei Anderes dazu, um das bindende „Ja“ auszuſprechen. Vornehmer Stand, glänzende Erſchei⸗ nung— dies Alles bot ihr Harald und ſie ſchwankte keinen Augenblick, ſein Weib zu werden. Einſt war ihr Ziel weni⸗ er bochgeſteckt.— Einer lebte, mit dem ſie vielleicht ein be⸗ ſcheidenes Loos ertragen hätte. Vielleicht!. Die Mutter aber hatte ſie gelehrt, die Leidenſchaſt des jungen Forſtadjunkten in Schranken zu halten und ihm ſelbſt das Verſtändniß beigebracht, es dürfe von dieſer beiderſeitigen Neigung Niemand wiſſen. Nicht einmal der Vater! Der würde, da Paul noch ohne Einkommen war, gar übel dazu blicken.— Auch beim Grafen von der Tann, ſeinem Göuner, könne ein Bekanntwerden des zarten Verhältniſſes, weil zu früh geſchloſſen, ihm nur ſchaden. Bon ihm hing es ja ab, Paul früher oder ſpäter eine Förſterſtelle zu verleihen—und dann konnte Ernſt daraus werden „Wenn ſich bis dahin nichts Anderes für Iſolde gefun⸗ den hatte!“ ſetzte die kluge Frau Ebert in der Stille hinzu. Paul Weſſenberg ſollte für ihre Tochter der Reſervebräutigam bleiben—„man konnte nicht wiſſen“— und Iſolde, wenig zum Nachdenken geeignet, ging ein auf der Mutter ſchlaue Pläne⸗ Gortſetzung folat.) KSem: Seneral-Anzeiger. Manerm, 14: Rurz; Mannheimer Handelsblakt. Northern Paciſic Eiſenbahn. Wir entnehmen dem New Porker Chronicle folgende Ziffern über die Einnahmen der letzten vier Jahre, welche weiter keines Comentars be⸗ dürfen. Brutto⸗Einnahmen: 1888 D. 1887 D. 18,060,108 138,854,320 Betriebs⸗Ausgaben: 1886 D. 12,329,552 12,380,141 11,013,932 7,808,030 6, 189,180 Netto⸗Einnahmen: 9,361,750.046,171 6,046,290 6, 140,872 A Mannheimer Effektenbörſe vom 12. März. An der heutigen Börſe wurden Deutſche Unionbank zu 88 pCt. umgeſetzt, blieben aber weiter offerirt. Anilin⸗Aktien waren zu 271 geſucht und zu 272 erhältlich. Von Brauereien no⸗ tirten Eichbaum 160., Weltz 115 G. Amerik. Prodnkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 12. März. New-Norr Thicagd Monat 08 8 Weizen Maiz Schmalz Caffee Weizen Mats Schmalz Januar————— e Februar——————— März————.——— April„ W§ Mai 867 37——— 17.80 78 29 Juni—— 377 ßQ———.— 78———— Juli 84— 38———.— 767% 30⁰ e Auguſt—————.——————— September———— 17598 817%ͤ—— Oktober———————.————— November—————.——.———— 23 Dezember 368——.— 17.05————— Teùr————.————— Frankfurter Mittagbörſe Frankfurk a.., 12. März. Die heutige Börſe eröffnete in abgeſchwächter Haltung, von Berlin wurden auch friſche Attacken der Contremine gemeldet, im Laufe der 05 machte ſich aber bald eine freundlichere Auffaſſung gel⸗ end. Oeſterreichiſche Creditactien haben, im Ganzen ſtill, ca. 1 fl. Disconto 1 pCt., eingebüßt. Dresdener eröffneten über 2 pEt. matter und gewannen faſt die ganze Einbuße zurück. Handelsgeſellſchaft und Darmſtädter bleiben je etwa 1 pEt. Riedriger. Länderbank feſt. Von Deutſchen Bahnen Mainzer ca. ½ pCt. höher. Prince Henri.50 über geſtern. ** 66 2 22(0 Die„Moral“ und die„Hofbühnen“. eine Antwort an Herrn Max Marterſteig.) Herr Max Marterſteig, 15 Name in jüngſter Zeit auf den Theaterzetteln an jener Stelle auffallend fett gedruckt erſcheint, wo das Kapitel von den ihm beſonders geläufigen Schneiderkünſten beginnt, hat in dem geſtrigen Abendblatte des von ihm inſpirirten„Mannheimer Anzeigers“ einen Fenilletonartikel veröffentlicht, den er in ſeiner bekannten Beſcheidenheit„Die Moral und die Hofbühnen“ überſchreibt unß den er ſogar mit ſeinem Namen unter⸗ zeichnet. Eingedenk des alten Wabrheitsſatzes„De mortus an aie dene ſind wir Willens geweſen, den Herrn Max Marterſteig in Frieden von hinnen ziehen zu laſſen und uns weder um die unmittelbaren noch um die mittelbaren Er⸗ güfſe ſeiner ſchriftſtelleriſchen Thätigkeit weiter zu kümmern; da aber der ſtreitbare Herr es ſich nicht verſagen zu dürfen glaubt die Perſon dez Unterzeichneten in ſeine zwar ſehr langatbmige, aber herzlich unbedeutende Auseinanderſetzung einzuflechten, deren Hauptzweck wieder in einer wohlbedachten Selbſtberäucherung ſeiner hochverehrten Perſönlichkeit gipfelt, ſo muß es ſich der ſchreibſelige Herr Oberregiſſeur gefallen laſſen, daß auch wir uns einmal etwas eingehender mit ſeiner „berufenen und„elaffiſchen“ Perſon befaffen. Im erſten, recht ſchwülftig und ſchwerfällig geſchriebenen Theile ſeiner etwas confuſen Abhandlung verſucht es Herr Mar Marterſteig, den Begriff der„Hoftheaterfähigleit“ hiſtoriſch abzuwickeln, um ſodann mit einem kühnen Schwunge auf die franzöſiſche Sittenkomödie woßfenſter ſein, Dabei —8— ſich die merkwürdigſten Stoßfeufzer ſeinem claſſi⸗ ſchen Buſen.„Das franzöſiſche Sittenſtück, ob von Augier, Feuillet oder don Sardou— war nicht hoftheaterfähig. Wie lange mußte ein Drama von ſo ſittlichem Ernſte und ſo dichteriſcher Vornehmheit wie Augier's„Fourchambaults“ an den Hoftheaterthüren antichambriren! Als wenn das, was in dem Stücke geſchieht oder behandelt wird. im gelieb⸗ ten Vaterlande gar nicht vorkäme ꝛc.!“ jammert Herr Marterſteig. Und dabei gibt es Hoſtheater genug und zwar wirkliche und„ächte“ Hoftheater, welche Oetave Feuil⸗ let's dramatifirten Roman eines armen jungen Mannes kaum erwarten konnten, auf denen ſein„Montiove⸗ förmlich abgedroſchen wurde, die Augiers La eigue“ in die Reihe claffiſcher Meiſterwerke ſtellten und die am der kebziger Jahre erſchienenen„Fourchambaults“ ſchon im Anfange der achtziger Jahre zur Aufführung brachten. Und gerade ſo verhält es ſich mit Sardou, deſſen Fernande“, die bekanntlich auch nicht zu den allerkeuſchſten Stücken die⸗ ſes großen Dramatikers gehört, wenige Jahre nach icen Erſcheinen, ſchon vor 25 Jahren von einem ſüddeutſchen Hoftheater willig aufgenommen worden iſt. Herr Maxterſteig mag alſo ruhig ſeine Crocodilszähren trocknen, dieſelben kommen für die deutſche Thegterwelt im um einige Jahrzehnte und für die Mannheimer Bühne um einige Jahre oder Monate zu ſpät. Wenn Herr Mar Marterſteig die fröhliche„Madame Bonivard“ als ein nicht„hoſtbeaterfantges Stück 1 8 weil dieſe Vau⸗ deville⸗Combdie„die Ehre als Proſtitutionsin⸗ ſtitut zum Candium einer nur lachluſtigen Menge kennzeichnet“, ſo iſt das zum Mindeſten Ge⸗ ſcne e Daß das Mannheimer Publikum ſich den Ge⸗ ſchmack des Herrn Marterſteig nicht aufzwingen käßt, hat es zur Genüge bewieſen; dagegen hat Herr Marterſteig am Schluſſe ſeiner ruhmreichen Mannheimer Laufbahn ſich wohl oder übel genöthigt geſehen, ſeinen eigenen Geſchmack„dem Gaudium einer nur lachluſtigen Menge“ Wan Ein artiſtiſcher Leiter, der das Vaudeville„Madame Bonivard“ ſe ſchroff beurtheilt, hätte übrigens, falls es ihm mit ſeiner Entrüßlungskombödie Ernſt ſein ſollte, angeſichts dieſer Dame die Cabinetfrage ſtellen und wenn ſie dennoch in Mannheim ein⸗ gezogen wäre, vor dieſer Schwiegermutter die Flucht ergreifen müſſen. Das wäre jedenfalls charaktervoll geweſen; pogt festum aber dagegen Verwahrung einzulegen, iſt wenig rühmlich. Herr Marterſteig hält die„Madame Bonivard' nicht für hofthegterfähig wir haben auch den Herrn Marterſteig nie⸗ mals für hoftheaterfähig gehalten. Die Sache iſt aber ſo gekommen, daß die luſtige Madame Bonivard ihren Einzug in die Hoftheater gehalten hat, während Herr Marterſteig— an das Stadttheater in Riga überſiedelt, wo ruſſiſche Zu⸗ ſtände herrſchen und der Berr Oberregiſſeur und artiſtiſche Leiter ſeine Ideale verwirklichen mag. Hier hat er ſich gegen die„Puppenfee“ mit Händen und Füßen geſträubt, dort will er dieſelbe als ſein erſtes Prachtwerk einführen, nachdem ex ſie hier glücklich abgeguckt hat. Von Augier, Feuillet und Sardou hüpft Herr Marter⸗ ſteig mit grotzer Bühnengelenkigkeit auf— Friedrich Hebbel über! Soeben nach Jeremias nimmt er jetzt eine andere Poſe an und mit dem Bruſtton der Ueberzeugung und dem Pathos des Selbſtbewußtſeins ruft er aus: ung, auf den Kern der — Schweizer Bahnen Brüchtheile matter.— Von öſterreichiſchen Bahnen Duxer feſt, Stagtsbahn 1½ fl. höher, Lombarden ſchwach, Buſchtherader 2½ fl. zu⸗ rückgegangen. Ausländiſche Fonds feſt. Portugieſen beträchtlich höher. Türken nachbörslich weiter ſteigend. 5proc. Argentinier und Buenos Aires ſehr ſchwach. Von In duſtrie⸗Actien Laura und Gelſenkirchener Anfangs abgeſchwächt, dann wie geſtern. Privatdiskonto 3¾ pCt. Frankfurter Effektenſocietat. 15,h Bankartien. Fotthard 165.60 Tredi 691½ Oeſterr 129 7 Disko 38.80.50 25 Deutſ ank 139.50 izer Weſtbahn 35,70 Berl. Hand eſ. 177.60 ional⸗Aktien 149.60 Ruſſiſche Südweſt 74.3 Staats⸗Fonds. Ungar. Goldrente 87.55 Papierrente 84.40 Dresdener Bank 158.70 Mitteldeutſche Eredit-⸗B. 118.-— Schaafhauſener-B. 112.50 Effekten-B. 130.60 Darmſtädter B. 165.50 Rhein Credit 3, 128.50 Deutſche Union⸗B. 95 30 Deutſche Vereins⸗Bank 112.70 Länderbank 192½ Eiſenbahn⸗Aktien. ſtbeck⸗Büchen 174.80 Marienburger 55.50 Oeſterr. Franz. Staatsb. 1897% Galizier 168˙ Böhm. Nord 189¼ Buſchtherader 368.— Dux-Bodenbacher 424½½ Lemberg⸗Czernow. 202½ Elbethal 1942/ Raab⸗Oedenburg 58/ Lombarden 111— Laura 158.30 Schweizer Central 145 90 Gelſenkirchen 184.19 8 Nordoſt 185.50 „Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 11./12. März. Schiffer ev. Rap. Schiff. Kommt von Ladung Ett Hafenme iſterei J 5 Oeſterr. Silberrente 74.80 Ruſſen 92.9e Ruſſ. Conſols 94.70 Spanier 783.70 Italiener 92.60 Türken 18.— 1 e 24.80 tom. Zoll⸗Obl. 84.85 Serbiſche Tabak 83.90 Egypter 95.10 4 pCt. Griechen 78.80 Induſtrie⸗Wertde⸗ Nordd. Sloyd 170.— Oa Veloce 108 50 Bad. Anilin 27530 Cement 151 70 Alpin⸗ 84.20 Hafenmeiſtere i IV. J. Borgardts. Engels 1 Auhrort KLohlen 860 W. Syſcker Namenlos Kaub 45 H. v. Kolken Graf v Bismarck 5 38*⁰⁰ Hörnemann[Prinz Heinrich Duisbusg 8 9000 H. i. d Beeß Kaiſerin Augnſta 3 0* 950⁰ Chr. Böhm Auguſta 5 0 840e W. Terjung[Wilhelm Ruhrort 204⁵ᷣ Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Damsofſchifffahrt,„Kölniſche und Düſſeldorſer Geſellfaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförder llen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Caſt Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 186. Okt. ab: Täglich Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗DüſſeldorfRotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Mainz Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 uhr bis Koblenz und Mittagz 3, Ubr nach Mannbeim.— Nähere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 12 März 189 m..62. Konſtanz, 12. März.66 m. + 0½% Kaub, 12. März.55 m. +.08. Hüningen, 12 Närz.18 m. 4..01. Koblenz, 12 März.97 m.. Kehl, J2 März.78 m +.02. Köln, 12 März.94 m. +..68. Sauterburg, 12. März.94 n—., Ruhrort 12. März.51 m..13. Maxau, 13. März 2 81 m—.01. Ne cklar. Mannbeim, 13. März.52 m.02. Mannbeim, 13. März 2,80.—%1. Mainz, 12 März.73 m.— 9 01 Seilbronn, 13. März.18 m.—.07. „„Liebhaber von praktiſchm Schuhwerk mntt breiten, runden und ſpitzen Fagonen, mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl auch in ganz billigen Artikeln nur bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tele⸗ phon 443). 22138 Moriz Schlesinger, Mannheim, 0 2 23. Spezialgeſchäft in Vettfedern, Matratzen, vollſtän · digen Betten und einzelnen Theilen billigſt. Größte Auswahl, reellſte Bedienung. Anfertigung in eigener 97 Bub Nieberländer 28 Köln Stucgüter— Scheter Weachenede ſeeden 5 5 Die Kola⸗Pafiiflen don Tpofhefer Pälftmaänf be⸗ T. Moritz gubwigshafens[Rotkerdam Guano 8804 ſeitigen Migräne und jeden, ſelbſt den heftigſten, Kopfſchmerz . 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Schmi: Jagſtfeld 5 2056 eltranspor Müßig Hermann 2 5 1603 Uebernehmer von Bauarbeiten, ſowie Anferkigung aller Diaua 2 1386 Art Möbel. 2288 „It unſer Friedrich Hebbel nicht ſo viel werth, wie Herr Sardou und verräth ſeine Maria Magdalena trotz aller Aehnlichkeit in der Herbheit und rückſichtsloſeſten Wahrheit nicht doch ein gut Theil mehr äſthetiſche Aus⸗ geſtaltung als Ibſen's Geſpenſter und Aehnliches der neueſten Dramatik? Wo wird er denn gepflegt auf deutſchen Bühnen?“ Wir geben Ihnen die Frage zurück, Herr Marter⸗ ſtei: Warum haben Sie ihn nicht gepflegt auf der Ihnen anvertrauten Bühne den bedeutend⸗ gen und eigenartigſten Dichter des jüngſten Deutſchland? Warum haben Sie nicht den Wagemuth beſeſſen, dieſer Tra⸗ gödie der bürgerlichen Ehre auf der Mannheimer Bühne zu ihrem angeſtammten Rechte zu verhelfen? Wir erinnern uns, daß Sie auch einmal die Aufführung der Nibelungen verſprachen. Darüber hinaus kam es eben nicht. Hebbels Maria Magdaleng in guter Beſetzung zur Darſtellung ge⸗ bracht, wäre eine That geweſen, allein viel leichter als deren Ausführung iſt der pathetiſche Ausruf:„Wo wird er denn epflegt au Bühnen? Die Trilogie des 2 15 es iſt auch ein klaſſiſches Meiſterwerk von unvergäng icher Jugendſchöne, und ſelbſt von Gymngſiaſten vorgetragen, verleugnet ſie niemals ihre ganze hinreißende Gewalt. Aber die alteclaſſiſche Bühne, die Sie ſich zurechtgebaut haben, Herr Marterſteig, iſt eben doch nur eine Halbheit und da⸗ rum bloſes Stückwerk. Im Schlußtheile ſeines Feuilletons kommt Herr Marter⸗ ſteig nach ſeiner langathmigen, durchaus unwahren Darſtell⸗ ing, ar der Sache zu ſprechen, um die es ihm eigentlich zu thun iſt: Auf Sudermann's„Ehre.“ Muß die Eimleitung ſeines Aufſatzes durch die Konfufton der darin niedergelegten Behauptungen auffallen, ſo muß der Schluß⸗ theil. der ſo eine Art vorläufiger Kritik darſtellen ſoll, durch ſeine Oberflächlichkeit geradezu verblüffen. :Ein Stück, das jenes Ttema der weiblichen Ehrlofig⸗ keit, wie ſie als ein ſoziales Uebel der deutſchen Geſell⸗ ſchaft leider in erſchreckendem Maße ſchon lange beſteht, darſtellt und zugleich die verwerfliche Anſchauungsweiſe ſogenannter„höberer Kreiſe“ über dieſes ſelbe Thema mit vernichtendem Sarkasmus richtet, ohne jedoch zu moraliſiren, iſt Sudermann's„die Ehre.“ Das könnte etwa Karlchen Mießneck geſchrieben haben; ein Primaner würde die Quinteſſenz des Sudermannſſchen Schau⸗ ſpieles jedenfalls richtiger wiederzugeben im Stande ſein. Rach der Definition des Herrn Marlerſteig müßte man or⸗ dentlich bedauern, daß Hermann Sudermann ſein Stück nicht gleich nach jener„weiblichen Ehrloſigkeit“ Alma getauft hat. Wenn das, was Herr Marterſteig uns über das neue Schauſpiel mitzutheilen weiß, das Produkt ſeiner kritiſchen Thätigkeit darſtellen ſoll, dann gehörk er ganz gewiß nicht zu den„berufenen“ Kritikern und ſo wenig er im Gegenſatze zu der nur lachluſtigen Menge bei der Madame Bonivard die ſatyriſche Abſicht gemerkt bat, iſt er auch auf dem beſten Wege bei dem Sudermann ſchen Schauſpiele die Hauptſache zu über⸗ ſehen. Dieſem Dichter erſcheint„das Thema von der weib⸗ lichen Ehrloſigkeit“ ganz gewiß nicht als das Hauptmotiv ſeines Werkes, ſondern vielmehr der Gegenſatz zwiſchen der inner en wahren Ehre, wie ſie ſich in der Perſon Robert Heinecke s und ſeines pälerlichen Freundes des Grafen Traſt verkörpert und jener äu deren Ehre, der Luxus⸗Ehre, die alles nach der äußeren„Korrektheit“ beurtheilt und in dem Commerzienrath Mühlinak und ſeinem Sohne ihre Vertreter findet. Aus dieſem Gegenſatze wächſt der eigentliche Conflikt heraus, während„die weibliche Ehrloſigkeit“ Alma nebſt ihren Eltern weder von dem Ehrbegriffe sub a noch von demjenigen zub b„einen Schimmer“ hat. Als die weibliche Vertreterin des inneren, wahren Ehrbegriffs ſteht Leonore, die Tochter des Commerzienraths den Ihrigen ſchroff und feindlich gegen⸗ über, während zwiſchen Robert und ſeinen indolenten Eltern mitſammt der weiblichen Ehrloſigkeit Alma ein Abgrund ſich öffnet, der ſchon vorhanden iſt, bevor der Vorhang aufgeht, den keiner der beiden Theile zu überbrücken vermag, und der den Sohn von Eltern und Schweſtern ſchon getrennt hat, ehe er ſie noch wiederſah. So wenig Herr Marterſteig in ſeiner Kritik das Weſen des Sudermannſchen Stückes erfaßt hat, wenn er in dem„Thema der weiblichen Ehrloſigkeit“ das Hauptmotiv desſelben zu erkennen glaubt, ebenſowenig hat er Recht, wenn er das Stück als„typiſch für die moderne Geſellſchaft bezeichnet. Es iſt doch merkwürdig, wie raſch der Idealiſt Marterſteig ſich in einen Adepten des grauen Peſſimismus verwandelt. Es iſt ein Glück, daß die Arbeiterfamilie Heinecke nicht ztypiſch“ iſt für den Arbeiter⸗ ſtand in ſeiner Geſammtheit. Sicherlich gibt es niederes Volk, dem jeder Ehrbegriff fremd iſt, aber es gibt auch Gott ſei Dank Arbeiterfamilien genug, welchen den Begriff der inneren wahren Ehre ſo geläufig iſt, wie einem Grafen Traſt. Nachdem Hr. Marterſteig die Entdeckung gemacht hat, daß das Stück „typiſch“ iſt für die modernecheſellſchaft, muß er ſich ſelbſtverſtänd⸗ lich Namens des Dichters eutſchuldigen, daß dieſer es gewagt hat, einen Reſerveoffizier auf die Bühne zu ſtellen, der ſich in ſeinen Handlungen zwar von der Standesehre, der äußeren Korrektheit, leiten läßt, der aber dabei nicht immer die Ge⸗ bote der wahren inneren Ehre beachtet. Dieſe Entſchul⸗ digung braucht und will der Dichter nicht, der ganz gewißz wahre undgreifbare Geſtalten auf die Bühne ſcher aber ſicherlich keinen Auſpruch darauferheben wollte,typiſche Charaktere zu ſchaffen. Warum ſollte es nicht auch Reſerve⸗ lieutenants geben, die ganz genau dem von Sudermann ge⸗ zeichneten Bilde entſprechen? Aber ſicher iſt, daß es glück⸗ licherweiſe deren noch weit, weit mehr gibt, die demſelben nicht ähnlich ſehen. Schiller's realiſtiſches Trauerſpiel„Ka⸗ bale und Liebe, handelt auch von dem Thema der inneren und äußeren Ehre und es kommt darin ein 90 di Hofmar⸗ ſchall von Kalb vor. ohne daß der ſchwäbiſche Bichter auch nur im Traume daran gedacht hätte, damit etwas„typiſches“ zu ſchaffen, ſo daß Herr von Dalberg guch nicht in die Ver⸗ legenheit kam, das Publikum ob ſolchen Unterfangens um Nach⸗ ſicht und Enkſchuldigung zu bitten. it dem Thema von der weiblichen Ehrloſigkeit, mit dem »„ihpiſchen“ Stück und mit der höchſi überflüſſigen Ehrenxett⸗ ung des Reſervelieutenants, zu welcher ſich Herr Marterſteig Namens des Dichters herandrängt, iſt es alſo nichts. Was will er denn dann eigentlich? Das geſteht er endlich im Schlußpaſſus ein. Nachdem Herr Marterſteig uns des Langen und Breiten auseinander geſetzt hat, daß das Schauſpiel Sudermann's eigentlich hoftheaterunfähig⸗ ein müßte, ex⸗ bettelt er ſich nun die Gnade des hochwohllöblichen Publi⸗ kumz, das er oben als„die nur lachluſtige Menge gebrand⸗ markt hat. 5 „In Dresden, Hannover, München haben die Hoftheater zdie Ehre“ den Vorſtadthühnen überlaſſen; möge der Erfolg beweiſen, daß die Mannheimer Hofbühne als erſte Deutſchland Recht that, dieſem Drama ihre Pforte zu öffnen.“ Es iſt wirklich ſehr gnädig von Herrn Markerſteig, daß er das Leſſingtheater Blumenthals nicht auch als ein Vor⸗ ſtadttheater mit einbegreift. Was übrigens das„Vorſtadt⸗ theater“ in München anlangt, ſo iſt damit wohl das Königliche Theater am Gärtnerplatze gemeint, welches ſich Herr Marterſteig in jeder Beziehung mit ruhigem Gewiſſen zum Vorbilde nehmen darf, wenn es ſich um Reich⸗ haltigkeit u. Neuheit des Spielplans, umseiſtungsfägigkeit mit einem verhältnißmäßig kleinen Perfonal, um ſorgfältige Ein⸗ ſtudirung, geſchmackvolle Inſcenſrung, reiche Ausſtattung und zielbewußte, kunſtſinnige und autoritative Leitung handelt. Wir haben ſeiner Zeit die Aufmerkſamkeit unſeres Hoftheater⸗ Comite s auf das Sudermann ſche Schauſpiel hingelenkt, zu einer Zeit, da es dem Herrn Marterſteig wohl kaum dem Namen nach bekannt war und er in ſeiner bekannten Ueber⸗ legenheit wohl noch darüber lächelte; wir ſind nicht blos von dem ſicheren Erfolge dieſes Stückes an unſerer eigenen Hof⸗ pühne felſenfeſt überzeugt, ſondern hegen die nicht minder ſichere Gewißheit, daß ſich dieſem Stücke anch die Pforten Lächter Reſidenzbühnen noch erſchließen werden. Es iſt alſo die Aufführung dieſes wirkungsvollen Schauſpiels an unſerer Hof- und Nationalbühne weder ein Helden⸗ noch ein Wageſtück, ſondern ein einfaches Gebot der Pflicht und zwar der Pflicht gegenüber dem Dichter, der Pflicht gegenüber dem und der Pflicht finanzieller Selbſterhaltung unſerer ne. Wenn uns auch die neueſte literariſche That des Herrn Max Marterſteig eine beſondere Hochachtung nicht ab⸗ nöthigt, ſo müſſen wir doch eines an ſeiner Arbeit bewundern, nämlich die Geſchicklichkeit, mit welcher er es verſteht, dem Sudermann'ſchen Schauſpiel und dem vieldeutigen Sinne„der Ehre noch einen weiteren Begriff zum eigenen Vortheile, nämlich denjenigen einer„unberufenen“ Reklame für die eigene Perſon abzugewinnen. In der Reklame hat Herr Marterſteig allerdings ſtets eine beſondere Befrie⸗ digung gefunden und, das ſoll rückhaltlos anerkannt werden, meiſterlich verſtanden, ſie für ſich in Bewegung zu ſetzen. Hätte er ſich darauf beſchränkt, ſo würden wir ihm ſein kindliches Veranügen gerne gegönnt haben. Nun aber, da ex uns vor Thorſchluß ſeiner bieſigen Thätig⸗ keit noch einmal herausfordert, ſo haben wir ihm gerne eine ſtille Morgenſtunde geſchenkt und an der Hand ſeines allerneueſten Geiſtesprodukts den leicht zu erbringenden Nachweis führen zu ſollen geglaubt, daß Herr Marterſteig auch auf dem Gebiete der Kunſtkritik derſelben Oberflächlich⸗ keit und des gleichen Dilettantismus ſich befleißigt, durch den er ſich ſo häufig ſchon auf dem ihm angewieſenen Wirkungs⸗ kreiſe ausgezeichnet hat. Wir ſind damit auch gerne einem Verſprechen nachgekommen, an deſſen Erxfüllung er uns ja in ſo liebenswürdiger Weiſe durch ſeine Collettiv Schutztruppe gemahnt hat und ſtehen auch des Weiteren dem Herrn gerne zu Dienſten. Dr. Hermann Haas. E / „1500—1504. Es Seneral⸗Anzeiger. Be Serm Beka (J1) Nr. 25702. N hiermit zur 8 Jändelsregiſtereintrag. Zum Handelsregiſter iſt einzu⸗ tragen: 74383 1. Zu.⸗Z. 287 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Gebrüder Zipperer“ in Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Wilhelm Zipperer und Oswald Zipperer, Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Ja⸗ nuar 1890 begonnen. 2. Zu.⸗Z. 160 Geſ.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Albrecht u, Lee⸗ mann“ in Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt aufgelöſt. Die Liqui⸗ dation erfolgt durch die bisherigen Geſellſchafter, von denen jeder berechtigt, die zur Liquidation gehörigen Handlüngen allein vor⸗ zunehmen. 8 3. Zu.⸗Z. 373 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„G. Kühnle“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 4. Zu.⸗Z. 188 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firmg:„Auguſt u. Emil Nieten“ in Mannheim, Kauf⸗ mann Emanuel genannt Ludwig Weis in Mannheim iſt als Pro⸗ curiſt beſtellt. 5. Zu.⸗Z. 268 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Leopold Hirſch Nach⸗ folger“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind: Sigmund Hirſch, Kaufmann und Betti Hirſch, beide in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 15. Januar 1890 begonnen. 6. Zu.⸗Z. 706 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma: 2 5 Mannheim. Inhaber iſt er Conrad Schaüß, Kaufmann in Mannheim. Durch Urtheil des diesſeitigen Gerichts vom 4. Dezember 1889 wurde die Ehefrau Ka⸗ tharina Creszentia geb. Baſtian dahier, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen vom demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 7. Zu.⸗ Z. 707 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma„Zilke& Co.“ in Mannheim. haber iſt Max Kunzendorff, Kaufmann in Mann⸗ heim. 175 5 am 20. März 1885 mit Thereſta Zilke dahier errich⸗ tete Ehevertrag beſtimmt:„Die Verlobten wüßhlen als Gemein⸗ ſchlüſes das Geding des Aus⸗ ſchluſſes der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft nach den Beſtimmungen in den.⸗R.⸗S. wirft hiernach jeder Theil von ſeinem fahrenden Einbringen nur 20 M. in die Gütergemeinſchaft ein und ſchließt alles übrige jetzige und künftige, pae wie liegende, aktive wie paſſipe Einbringen von der Ge⸗ meinſchaft aus, ſo daß dieſe letz⸗ tere bei Auflöſung der Ehe nur in dieſen von beiden Theilen. ſammen eingeworfenen 40 M. und in der Errungenſchaft der Ehe 0 55 8. Zu.⸗Z. 289 Geſ.⸗Reg. Bd. WI. Firma„Mannheimer Mech. Schuhfſabrik von Albert Nahm und Piege 190 1 155 eim. ene Handelsgeſellſchaft. ie Geſſihnhaſter ſind Albert Nahm und Salomon Kuhn, Kauf⸗ leute in Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft hat am 7. März 1890 be⸗ 89. Zu.⸗g. 270 Geſ⸗Neg. Bd Zu.⸗3. el.⸗Reg. 8 VI. Firma„Sauer& Herrmann“ in Ilvesheim. Offene Handels⸗ eſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind einrich Sauer, Buchdrucker und hilipp Herrmann, Formſtecher, beide in Ilvesheim. Die Geſe ſchaft hat am 1. Dezember 1889 annheim, 9. März 1890. Großh Amtsgericht III. Stein. Fahruif⸗Herſteigerung Auf Antrag der Betheiligten derſteigere ich aus dem agfaße der Fräulein Karoline Mar⸗ uardt in Lit. B 6, 1 ebener rde am Montag. den 17. März 1890, Nachmittags 2 u und Dieuſtag, 18. März 1899, Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr Küchengeſchirr, Porzellan, Glä⸗ er, etwas Silber und Goldwaaren, Frauenkleider, Weißzeug, Bettung, 2 Betten mit Schränke, Tiſche, Sopha, Stühle, Seſſel, Kommode, Pfeilerſchränke, Spiegel, Vorhänge, Teppich, Bilder und verſchiedenes andere öffentlich gegen Baarzahlung. 74361 C. Kauffmann, Waiſenrichter. Bekanntmachung. Die Erd⸗ und Maurerarbeiten ſu der Umfaſſungsmauer, den Verladerampen und dem Desin⸗ fectionshauſe für den neuen Vieh⸗ hof ſollen im Wege des öffent⸗ ein lichen Angebots vergeben werden. 18, Unternehmer wollen ihre etwgigen Angebote verſchloſſen und mit der Aufſchrift: Angebot auf Erd⸗ und Maurer⸗ arbeiten zur Einfriedigung des neuen Viehhofes bis Mittwoch, den 19. März 1890, Vormittags 11 Uhr, 85 welchem Zeitpunkt auch die Sröffnung derſelben erfolgt, an unterfertigter Stelle gefälligſt ein⸗ reichen. 74375 rbeits verzeichniſſe mit beſon⸗ deren Bedingungen können eben⸗ daſelbſt gegen Erſatz der Umdruck⸗ koſten in Empfang genommen werden; auch liegen die Zeich⸗ nungen zur Einſicht auf. Mannheim, 13. März 1890. Das Hochbauamt: Uhlmann. Peffentliche Verſteigerung. Am Freitag, 14. März d Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal in 8 4, 17, 74382 2 Pferde, im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. annheim, März 1890. Gerichtsvollzieher. roße Nerſteigerung non Puß⸗ und Modewagren. Freitag, den 14. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in meinem Büteau B5, 2, 2. St. folgende Damenartikel: Aechte Straußfedern in allen Farben und Größen, Fantaſtefedern, Flügel, Eſcharpenſtoff, Tülle, Spitzen, Stickereien, Erspe, Gaze, Schlei⸗ fen, verſch. Garnituren mit Kra⸗ en, Manſchetten und Aermel, Aepgerne Battiſt, Bän⸗ der, verſch. Negligshauben, un⸗ garnirte Capot⸗, runde und Mädchenhüte u. ſ. w. 74308 NB. Ich mache die verehrliche Damenwelt beſonders darauf auf⸗ merkſam, daß ſämmtliche Artikel hochfein und außerordentlich billig find. 8 5, 2 Gg. Anstett B 5, 2. Stlauntmachung. Die geprüfte Rechnung des iſr. Friedmann⸗Vereins für das Jahr 1889 liegt von heute an während 8 Tage auf der Canzlei der iſr. Gemeinde E 5, 9 zur Einſicht offen. 74388 Mannheim, 19. März 1890. er Worſtand. Aenerwehr⸗Sing⸗Chor — Donnerſtag Abend 9 Uhr Sing⸗ Probe. 59257 Der Vorſtand. Mannheimer Liedertafel. Donnerſtag, den 13. März. Abends ½9 Uhr e, . U. Spezialprobe für I. u. II. Teuor. Musikverein. Donnerſtag keine Frobe, Freitag, den 14. März 1890, Abende 797 Ahr 74393 Gesammtprobe. Philharmoniſcher Verein. Vorsechule. Wiederbeginn der regelmäßigen 74223 roben 7 Sonntag, den 16. März. Anmeldungen neuer aktiver Mitglieder nehmen Herr Hofmu⸗ kus F. Bärtich, ſowie die derren h. Sohler, 2, 1 und Jac. Klein, E 1, 16 entgegen. Casino. Freitag, den 14. März d.., Abends 8 Uhr Hauptprobe. 171 Jahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der Frau Hahn werden der Erbtheilung wegen in a 7, 35 gegen baare Zahlung verſteigert: 74231 Freitag, den 14. März, Dorm. 9 und Nachm. 2½ Uhr Einige Küchengeräthe, etwas Weißzeug, Frauenkleider, 1Mantel verſchiedene Federbettung, Ma⸗ 2 1 und Strohſäcke zu 6 Betten, 2 Kanapee, mehrere Tiſche und Stühle, Waſch⸗ und Nachttiſche, 1 Chiffonier, 1 Commode, 2 Schränke, 6 Bettladen, Bilder und anderes mehr. u Um 11 Uhr: 2 Körbe Kartoffeln und ca. 10 Zentner Steinkohlen, 1 Waſchzuber und 2 Ständer. A. Gros, Waiſenrichter. 8 Haßdenteufel Ww. geb. 8 Maunheimer Zitherclub. eute Donnerſtag Abend 9 Uhr im Lokal„Neuer Schneeberg“. Gemüthl. Zuſommenzunſt, wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen rſuchen. Der Vorſtand. Küfer⸗Lachverein. Sämmtliche Mitglieder werden hiermit zu der 74850 Sonntag, den 16. März, Nachmittags 3 Uhr in der Mozarthalle ſtattfindenden Generalverſammlung (Statutenänderung betreffend) freunblichſt eingelgden. Der Vorſtand Mannheim Casino-Saal. Donnerstag, den 13. Mürz, Abends ½8 Uhr Iweiter Trie-Abends der Herren Schuler, Hesse und Hetzel Gesang Frau Charlotte Schuler⸗Tutein. Trio Es-dur Schubert. Ree. u. Rondo Mozart. Concertstück für Cello Saint-Sasns. Träume Wagner. Trio-dur Haydn. Nummerirte, offene u. Steh- od. Gallerie-Plätze à 3, 2 u. 1 M. sind in allen hiesigen Musikallenhandlungen, sowie Abends an der Kasse zu haben. 74879 Samſtag, den 15. März 1890, Abends 8 Uhr theatr. muſikal. Abend⸗Anterhaltung mit Tanz, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen 7410 ergebenſt einladen. Der Vorſtand. Freidenker⸗Verein. Zweigverein des deutſchen Freidenker⸗Bundes. Donuerſtag, den 13. ds. Mts., Abends ½9 Uhr im Lokale Belle-vue-Keller, N 7, 8 Mitglieder-Versammlung. Tages⸗Ordnung: Vereinsangelegenheiten. 74378 Um zahlreichen Beſuch bittet Der Vorſtand. NB. Wir eröffnen damit wieder unſere regelmäßigen Donnerſtags⸗ Verſammlungen und die Bibliothek, deren Benützung wir ange⸗ legentlichſt empfehlen. Pfennig feinſte Cravatten. Hut⸗ Geſchäft der Welt 5S0 die feinſten, eleganteſten Mode⸗Herren⸗Hüle. Confirmanden- 2HUk. u. Knaben- Hüte.50.— IMannheimer Hut-Bazar il 1 ua. CN I, I, Stut Straße. Jwanzig Filialen in Nentſchland. die beſten Regeuſchirme. me ö e cke jedoch kein Zucker, sondern *K nach dem einmüthigen, Ur- thelle der Wissengchafttein vollkommen unschädtiches Ge- — würz. ꝙ Man verwende nur die ̃ 3 leichf lösliche oder die bletten-Form. 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März 1890, Vor⸗ mittags 10 Uhr, zu welcher Zeit die Eröffnung der Submiſſionen ant an den einzureichen. annheim, den 8. März 1890. Bahnbauinſpektor. Submiſſion auf Gas⸗Coacs. Wir beabfichtigen, das von unſerer Cogesproduction vom 1. September 1890 bis 1. April 1891 noch freibleibende Quan⸗ tum von 800,000 Ko. im Submiſſionsweg zu vergeben und laden 5Luſttragende ein, ihr Angebot portofrei mit der Aufſchrift: Offert auf Gas⸗Coaes verſehen, bis ſpäteſtens den 27. März 1890, bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die Bebingungen zu er⸗ fahren ſind, einzureichen. 74857 Mannheim, den 12. März 1890. Städt. Gas- und Wasserwerke. Chr. Bexver. Schuppeé. Deutſcher Phönix. Achtundvierzigſte General⸗Verſammlung. Die Actionäre des Deutſchen Phöntx, Verficherungs⸗Geſell⸗ ſchaft in Frankfurt a.., werden hiermit zu der 74818 See 1 85 785 7 1890, orm* im Lokale der Se dleineß Hi 135 19 hier ſtattfinden⸗ den 48. General⸗ ammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Bericht der Direction und des Verwaltungsrathes über das abgelaufene Necutg⸗rg 2. Bericht Rechnungs⸗Prſt ungdemueſa e 3. Genehmigung der Jahres⸗Rechnung und der von dem Ber⸗ waltungsrathe beſtimmten Dividende pro 1889. 4. Wahl des Rechnungsprüfungs⸗Ausſchuſſes pro 1890. 5. Erneuerung des Verwaltungsraths und der Section Karls⸗ ruhe. Die Actionäre oder deren Bepollmächtigte werden erſucht, in der Zeit vom 27. März bis 5. April d. J. inel. 170 dem Büreau der Section in Karlsruhe ſich erſönlich oder ſchriftli anzumelden und über ihre ſtatutenmäßige Berechti ung durch Angabe der Nummern der auf ihre Namen in die Regiſter der Geſelſchaft eingetragenen Aetien, die Bevollmächtigten außerdem durch Einreichung ihrer mit 4 Stempel verſehenen Vollmachten ſich zu legitimiren, wo⸗ 105 ihnen die erforderlichen, mit der Zahl der ihnen zuſtehenden timmen verſehenen Eintrittskarten verabfolgt werden. rankfurt a.., den 11. März 1890. Die Birelkion. 1 Der Verwaltungsraß. 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M. im Bankgebäude, Junghofſtraße 115 ſtattfinden wird.— Tages-Ordnung: 1. Bericht der Direction über das Geſchäftsjahr 1889. 2. Bericht des Aufſichtsrathes: Antrag auf Genehmigung des Rechnungsabſchluſſes und auf Decharge der Direktion und des Aufſichtsrathes. 3. Beſchlußfaſſung über den im Jahre 1889 erzielten Reingewinn gemäߧ 30 der Statuten. 4. Neuwahl von Miigliedern des Aufſichtsrathes. Gemäߧ 25 und 26) der Statuten bezeichnet der Aufſichtsrath als diejenigen Stellen, bal die Aktien behufs Theilnahme an der Generalverſammlung und zwar ſpäteſtens am „April 1890 zu deponiren ſind: 1. Die Deutſche Vereinsbank zu Frankfurt a. M. 3 Die Basler Haudelsbank in Baſel. „Die Berliner Handelsgeſellſchaft in Berlin. 4 Die Dresdner Bank in Berlin. Die Herren A. Cheneviere 8 Co. in Genf. 8. Die Allgemeine Deutſche Creditanſtalt in 15 7. Die Rheiniſche Creditbank in Maunheim ſowie deren Filialen. 55 Die Herren Guggenheimer 8 Co. in München. Die Württembergiſche Vereinsbank in Stuttgart, ſowie deren Zweiganſtalten. 10. Die WMürttembergiſche Bankanſtalt, vormals 1& Co., in Stuttgart. 11. Die Allgemeine Reutenanſtalt daſelbſt. 12. Die Herren Stahl 8 Federer daſelbſt. 13. Die Herren Marcus Berleée 8 Co. in Wiesbaden. Frankfurt a.., den 11. März 1890. Der Aufſichtsrath der Deutſchen Vereinsbank. Marcus M. Goldschmidt. Dr. K. Steiner. § 25 und 26 der Statuten lauten: 8 25. Jeder Aktionär, welcher an der Generalverſammlung Theil nehmen will, hat ſich ſpäteſtens am vierzehnten Tage vor dem Verſammlungstage, dieſen nicht mit gerechnet, durch Hinterlegung ſeiner Aktien bei der Direktion, und auswärts bei den durch den Aufſichtsrath dazu bezeichneten Stellen, zu legitimiren. Hiergegen empfängt 905 Eintrittskarte, welche allein zur Theilnahme an der Generalverſammlung be⸗ rechtigt. Nach den Beſtimmungen des ſeitherigen Geſellſchafts⸗Statuts geben je Mk. 3000 nominal in Aktien oder Interimsſcheinen der Geſellſchaft das Recht zur Führung Einer Stimme in der Generalverſammlung. Dieſe Beſtimmung bleibt in Kraft. Jedber ſtimmberechtigte Aktionär kann ſeine Aktien in der Verſammlung durch einen anderen ſtimmberechtigten Aktionär vertreten laſſen, und zwar kraft ſchriftlicher Voll⸗ macht. Pflegebefohlene üben das Stimmrecht durch ihre geſetzlichen, ſonen durch ihre ſtatutariſchen Vertreter aus. 22 avente Aussz 8 28. compl. möblirter Musterzimmer der Hofmöbelfabrik 67044 Kerson& Weber, Stuttgart, 3 Lieferanten JJ. MM. des Deutſchen Kaiſers 8 F, und des Königs von Württemberg. 0 e eeen F, SSeeesesseessssse Hohenlohe'sche Suppeneinlagen: 2 5 eeeeeeeeee Grünkerngries, Grünkernmehl, Erbsen-, Linsen- und Julienne Bohnenmehl,(Wurzel⸗ und Kräuterſuppe), Hafermehl Hafergrütze (beſtes Kindernahrungsmittel),(leicht verdauliche und nahrhafte Kaisersuppengries, Suppe), Tapioca-Julienne, RBeis-Julienne (vorzüglichſte Kräuterſuppen), Gerstensehleimmehl (kann ſehr raſch zubereitet werden und gibt eine kräftige, wohlſchmeckende Suppe für Magenleidende), In Lubgigshafen a. Rh.: Jean Nehwinger. „ Hei elberg: Karl Stratthaus, Plöckſtr. Geſchäfls⸗Eröffnung und Empfehlung. Zeigen hierdurch ergebenst an, dass wir mit dem 4. März ein Decorationsmaler- und Tüncher-Geschäft unter der Firma Barchſeld& Böttner Indem wir bitten, unser Unternehmen mit vollem Vertrauen unterstützen zu wollen, ver- sichern wir, dasselbe mit gediegener Arbeit und rascher 2 0 ochachtungsvoll Barehfeld& Böttner. Geschätzte beliebe man bis 31. März in unserer Werlestätte,& 7, 28, sowie vom 15 April an in unser Ateller& 3, 27 Paxterre gelangen zu lassen. D. 0.