Badiſche Bolkszeitung.) n der Poſſeliſte eingetragen unter Nr. 2330. 25 1 55 9 Abonnement: N 0 50 Pfg. monatlich, Brinagerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Amts⸗ und Kr der Stadt Mannheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) eisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Nannbeimer Volksbplatt.) Telegeung ane „Journal Wannheinm VBerantwortlich: für den politiſchen u. 19 Chef⸗Redakteur Julius Kag, für den lokalen und prov. Theiß Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Lundw. Sommer. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jonengk“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 73. 1. Blatt. Gelenbon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) 85 uſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. * 15 2 72 4 Demohratiſch⸗ultramontaue Perbrüderung. Der Bundesgenoſſe des Freiſinns, Herr Windt⸗ horſt, fühlt ſich als der Herr im Reichstage und ſchickt ſich bereits an, den famoſen„Zug nach links“ für ſeine Zwecke auszubeuten. Daß ſich die deutſche Centrums⸗ partei nur als einen Theil der ſchwarzen Internationale betrachtet, iſt bekannt; Herr Windthorſt und ſeine Getreuen haben hiefür genug Beweiſe auf den Katholiken⸗ tagen erbracht. Wo immer die Parteigenoſſen der Kleriſei das Steuerruder in Händen haben, verſuchen ſie es, das Staatsſchiff in ultramontanes Fahrwaſſer zu lenken; der Wiſſenſchaft wird der Krieg erklärt, um das geiſtige Niveau des Volkes wieder herabzudrücken. Das iſt die Tendenz der bekannten Windthorſt'ſchen Schulanſchau⸗ ungen, und auch in dieſem Punkte geht die ſchwarze Internationale überall von gleichen Abſichten aus. Die moderne Schule ſoll abgeſchafft werden, damit an ihre Stelle wieder der erſt vom Geiſtlichen gutgeheißene Unterricht und mit ihm die Scheidung der Kinder nach Konfeſſtonen treten könne. Man wird es dem⸗ nach mit einer gewiſſen Genugthuung begrüßen können, daß jetzt die berufenſten Vertreter der öſterreichi⸗ ſchen ultramontanen Paxtei, die Biſchöfe, mit ihrem Schulprogramm auf der Bildfläche etſcheinen; was die Biſchöfe in Wien erſtreben, entſpricht vollkommen den Wünſchen des Herrn Windthorſt, wie er ihnen ſo oft ſchon im preußiſchen Landtage und, ſoweit es im Reichs⸗ tage angänglich war, auch in der Geſammtvertretung des deulſchen Volkes Ausdruck gab. Dieſe Wünſche der Erfüllung näher gerückt, d. h. die Schule neuerdings Herrn Windthorſt zum Verſuchsfeld ſeiner rückſchrittlichen Experimente ausgeliefert zu haben, iſt ein Verdienſt der freiſinnig ⸗ demokratiſchen Parteiführer, die Dank ihrer wohlweiſen Politik den „Zug nach links“ ſo glücklich erfaßten, daß ſie dem Centrum im Reichstage die ausſchlaggebende Stellung zuwieſen und damit Herrn Windthorſt zum Herrn der Lage machten.—— Die zſterreichiſchen Biſchöfe haben ſoeben in der Schulkommiſſion des Herrenhauſes folgende Forderungen in einer Collektiverklärung erhoben: „1. Die öffentlichen Volksſchulen ſind ſo auszu⸗ geſtalten, daß es den katholiſchen Kindern moglich ge⸗ macht werde, dieſelben in der Regel ohne Ver⸗ miſchung mit Kindern anderer Konfeſſion zu beſuchen. 2. An katholiſchen öffentlichen Volks⸗ ſchulen haben ſämmtliche Lehrer der katholiſchen Kirche anzugehören, ſind für dieſelben an katholiſchen Lehrerbildungsanſtalten auszubilden und haben auch die Befähigung zur Ertheilung des katholiſchen Religions⸗ unterichtes zu erwerben. 3. Bei Anſtellung der Lehrer an katholiſchen öffentlichen Schulen iſt den Organen der katholiſchen Kirche jene Einflußnahme zu gewähren, welche nothwendig iſt, um ſich der entſprechenden Wirkſamkeit des anzuſtellenden Bewerbers zu vergewiſſern. 4. Der Religionsunterricht iſt an dieſen Schulen durch Mitverwendung des Lehrers zu erweitern und der übrige Unterricht, die Lehrpläne, ſowie auch ſämmtliche Lehr⸗ und Lernmittel ſo einzu⸗ richten, daß darin Nichts vorkomme, was für katholiſche Kinder anſtößig wäre, ſondern Alles in einheitlicher Beziehung zu dem katholiſchen Charakter der Schule ſtehe. 5. Was die Be⸗ aufſichtigung der katholiſchen Volksſchulen und Lehrer⸗ bildungsanſtalten betrifft, ſo iſt es der Kirche zu er⸗ möglichen, deren konfeſſionellen Charakter durch ordnungsmäßig von ihr beſtellte Organe nach allen Richtungen in wirkſamer Weiſe zu wahren und zu fördern.“ Herr Windthorſt mag ſeine Freude an dieſen be⸗ ſcheldenen Forderungen der öſterreſchiſchen Biſchöfe haben; wenn er auch weiß, daß die öſterreichiſchen Volksver⸗ treter niemals die Forderungen der Geiſtlichkeit erfüllen werden, ſo genügt ihm doch ſchon die Thatſache, daß die Biſchöſe in aller Form den Kampf gegen die gemiſchte Volksſchule eröffnen. Das Vorgehen der öſterreichiſchen Geleſeuſe und verhrritelle Zritung in Maunzeim und Augebung. zu dem Schauſtück, das Herr Windthorſt in nächſter Zeit aufzuführen gedenkt. Trennung der Kinder nach Konfeſſionen, Herabwürdigung des Lehrers unter die Befehle des die Aufſicht führen⸗ den Geiſtlichen— das iſt das„letzte Ideal“ des Herrn Windthorſt. Die vereinigten Demokraten und Freiſinnigen, welche als getreue„Windthorſtknechte“, jenen lächerlichen„Zug nach links“ inſcenirten, der den Liberalismus ſchwächte und das Centrum zur einfluß⸗ reichſten Partei machte, können es noch erleben, daß ihnen Herr Windthorſt im preußiſchen Landtage zum Dank für ihre wackere Hilfeleiſtung die Verſtümmelung der Volks⸗ ſchule in Vorſchlag bringt. Die Thatſache, daß Herr Winbthorſt den Reichskanzler beſucht hat, kennzeichnet zur Genüge die politiſche Lage. Man wird aber ſelbſt in der ſoge⸗ nannten freiſinnigen Preſſe lange nach einem Kommentar ſuchen können, der an widerwärtiger Perfidie jenem gleichen würde, den ſich heute die„Frankf. Ztg.“ tele⸗ graphiſch aus Berlin verſchreibt. Dort heißt es: „Die Thatſache, daß er(Windthorſt) beim Fürſten Bis⸗ märck war und eine lange Unterredung mit ihm gehabt hat, ſteht aber außer Zweifel, und dieſe Thatſache iſt bedeutſam genug. Aus eigenem Antriebe wird Herr Windthorſt nicht hingegangen ſein, er hat keine Veranlaffung dazu, der Herr Reichskanzler wird ihn wohl aufgefordert haben. Es iſt eine ſeltſame Wendung des Schickſals, daß Fürſt Bismarck jetzt ſich an ſeinen alten, von der offiziöſen Preſſe bis in die jüngſte Zeit verunglimpften und beſchimpften Gegner wendet und mit ihm politiſch konferirt, in einer Zeit wo die Stellung des Reichskanzlers ſo unſicher geworden iſt, daß Perſonen, die die Vorgänge der letzten Wochen näher kennen, die Ausdauer bewundern, mit welcher Fürſt Bismarck auf ſeinem Poſten aushält; wahrſcheinlich weil er es im Intereſſe des Vaterlandes für nothwendig erachtet. Fürſt Bismarck wird ſich überzeugt haben, daß über den Kopf Windthorſt's hinweg mit dem Centrum nichkts anzufangen iſt. Wenn Freiherr v. Franckenſtein noch lebte, hätte er ſich vielleicht an dieſen gewandt. Was der„Reichsfeind“ Windthorſt und Fürſt Bismarck mit einander geſprochen baben, iſt nicht bekannt und wird, wenn nicht die offizidbſe Preſſe des Reichs⸗ kanzlers plaudert, auch ſobald nicht bekannt wer⸗ den. Vielleicht geht man nicht fehl, wenn man annimmt, daß Fürſt Bismarck Herrn Windthorſt glaubt über⸗ zeugen zu können, daß er an der Spitze der Ge⸗ ſchäfte immer noch beſſer ſei, als ein unbekannter Nachfolger, und daß es daher politiſch klug und patrio⸗ ſei, ihm keine Schwierigkeiten zu machen, ſondern ihn, nachdem die Kartellmehrheit vernichtet iſt, in gewiſſen wichtigen Fragen, die den nächſten Reichstag beſchäftigen werden, zu unterſtützen.“ Herr Eugen Richter liebt es offenbar nicht, ſeine Anſchauungen in ſolch' hämiſcher und feigverſteckter Weiſe von ſich zu geben, er ſagt offen heraus:„Das Volk in allen Parteien ohne Unterſchied verhält ſich freilich kühl bis ans Herz hinan gegen⸗ über der Frage, ob Fürſt Bismarck bleibt oder geht. Man iſt eben kanzlermüde in Deutſchland geworden.“ Wahrlich, wir haben es herrlich weit gebracht im deutſchen Reiche, Dank der demokratiſch⸗ultramontanen Verbrüderung! * Ein merkwürdiges Errigniß ſpielte ſich in den letzten Tagen im italieniſchen Abge⸗ ordnetenhauſe ab. Die äußerſte Linke, aus Republikanern und Sozialiſten beſtehend, iſt als Vertheidigerin der Verfaſſung und der Rechte der königlichen Prinzen aufgetreten. Es handelte ſich um den Geſetz⸗ Entwurf, wonach die nach Geſetz vom 30. Juni 1867 dem verſtorbenen Herzoge von Aoſta ausgeſetzte Apanage im Betrag von 400,000 Franken nunmehr auf deſſen älteſten Sohn übergehen ſoll, mit der Einſchränkung jedoch, daß der König die zum Unterhalte der übrigen Familie nothwendigen Jahresgelder. die aus dieſer Apanage zu eninehmen ſind, feſtzuſetzen habe. Der radikale Lärmmacher Imbriani verherrlichte Victor Emanuel, um ſo zu verſtehen zu geben, daß der jetzige König nicht mehr auf den von ſeinem Vater einge⸗ ſchlagenen Bahnen wandle. Er nannte den vorigen König die Verkörperung des italieniſchen, des lateini⸗ ſchen() Gedankens; darum habe er dem Sohne zur An⸗ nahme der ſpaniſchen Krone gerathen, darum habe er für ſeine Söhne die Frauen nicht unter„dem Haufen“(.) ausländiſcher Prinzeſſinnen geſucht, ſondern ihnen italie⸗ niſche Gattinnen gegeben. Darum habe er den, in einem auswärtigen Heere ihm angebotenen Rang abgelehnt, Mit dieſer letzten Aeußerung wollte Imbriani darauf anſpielen, daß König Humbert Oberſt eines öſterreichiſchen Kirchenfürſten iſt ja doch nur das ſtimmungsvolle Vorſpiel Regimentes iſt. Wenn die Radikalen den König an⸗ Sonntag, 16. März 1890 greifen wollen, nennen ſie ihn„den öſterreichiſchen Oberſt.“ Imbriani, der im Namen der äußerſten Linken ſprach, dehauptete, der in Rede ſtehende Geſetzentwurf ſei eine Verletzung des Artikels 21 der Verfaſſung, welcher lautet:„Durch Geſetz wird dem Kronprinzen, wenn er majorenn wird, oder im Falle ſeiner Verheirathung auch früher, eine jährliche Summe angewieſen werden; ebenſo den königlichen Prinzen, unter den gleichen Bedingungen, eine Apanage, den Prinzeſſinnen eine Mitgift und den Königinnen ein Wittwengehalt.“ Die Verletzung dieſes Artikels ſoll nun darin beſtehen, daß für die geſammte Familie nur eine Apanage verlangt und dem Koͤnige die Vertheilung derſelben unter die Familienglieder über⸗ laſſen wird. Um die Beweggründe zu dem Geſetzentwurf zu ver⸗ ſtehen, muß man ſich daran erinnern, daß von den vier Soͤhnen des verſtorbenen Prinzen Amadeus die drei älteren aus erſter Ehe durch die viele Millionen be⸗ tragende Hinterlaſſenſchaft ihrer Mutter, der Herzogin Pozzo della Ciſterna, ungeheuer reich ſind. Dagegen iſt der letzte Sohn von der Prinzeſſin Lätitia, einer Tochter Jeröme Napoleons, nichts weniger als vermögend. Hält man ſich an ben Wortlaut des Artikels 21, ſo hätte jeder dieſer vier Söhne, wenn er majorenn wird oder heirathet, Anrecht auf eine beſondere Apanage. So müßte denn der Staat einem Jeden 400,000 Franken geben, und der letztgeborene, Prinz Humbert, würde bei der jetzigen Sachlage ſehr gegen ſeine Brüder zurückge⸗ ſetzt ſein. Um den Staat nicht zu ſehr zu belaſten, forderte man nur eine Apanage für die geſammte Familie und um die große Ungleichheit in den Finanzverhältniſſen der Brüder etwas zu mildern, wollte man dem Koͤnig das oben angedeutete Verfügungsrecht geben. In den dem Entwurf beigegebenen Motiven iſt ausdrücklich ge⸗ ſagt, daß es die Abſicht des Königs ſei, ſich dieſes Rechtes zur Verbeſſerung der Lage des Letztgeborenen zu bedienen. An dem Ausdruck„Abſicht des Königs“ hat ſich die äußerſte Linke geſtoßen, er ziehe, wie Imbriani ſagte, die Krone in die parlamentariſchen Geſchäfte und rüttele an den verfaſſungsmäßigen Inſtitutionen. Auch Chimirri, von der Rechten meinte, der Geſetz⸗ entwurf verſtoße gegen Artikel 21 der Verfaſſung, worauf der Miniſterpräſident erwiderte, dies ſei ein Irrthum; der Abſatz 2 des fraglichen Artikels ſei ganz allgemeiner Art. Er(Crispi) glaube ſeine Pflicht zu erfüllen, wenn er ſich nach den Abſichten des Königs richte, deſſen Wille jederzeit in der Kammer vernommen werden müſſe; ſte, die die Geſetzesentwürfe einbrächten, ſeien nichs anderez als die Dolmetſcher der königlichen Gedanken. Es ſel wunderlich zu ſagen, die Geſetze gingen von ihnen(den Miniſtern) aus, waͤhrend ſie doch der königlichen Initia⸗ tive entſpringen. Der Berichterſtatter Grimaldi erntete reichen Bei⸗ fall, als er auf Imbriani's Aeußerung, die Civilliſte müſſe der Kontrolle unterworfen ſein, erwiderte, dieſe Kontrolle übe das Volk täglich aus, da es kein Wohl⸗ thätigkeits⸗, kein bürgerlich⸗humanitäres Werk gebe, zu dem nicht die Civilliſte reichlich beiſteuere. Damit in dieſer ernſten Verhandlung auch an anderem nicht fehle, ſchlug Coccapieller, der bekannte Volkstribun, nachdem er ſich im Preiſen des Hauſes Savoyen ergangen, vor, die Regierung möge 5 von ihm bezeichnete Häuſereom⸗ plexe in Rom ankaufen und zu Arbeiterwohnungen um⸗ geſtalten. Schließlich wurde der Geſetzentwurf mit 210 gegen 15 Stimmen angenommen. —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 14 März. 9. öffentliche Sitzung der Erſten Kammer unter dem Vorſitz des Präſidenten Geheimerath Serger. Am Regierungstiſch Geheimerath Dr. Nokk, Geheimer Referendär Zittel, die Miniſterialräthe Buchenherger und Heil, ſpäter Miniſterialrath Heß und Geheimer Re⸗ ferendär Joos. Der Prälſident eröffnet die Sitzung und theilt mit, daß die Herren Frhr. Franz v. Bodman und Kirchenrath Dr. Hausrath ihr Ausbleiben in der heutigen Sitzung mit Un⸗ wohlſein entſchuldigt haben. Auf Vorſchlag des Präſidenten wird die Petition betr. die Kaiſerſtuhlbahn derß Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen, die Petition betr. die Beſteuerung des Kunſt⸗ weins der Petitionskommiſſion überwieſen, während die Pe⸗ tition betr. die Aenderung des Dienſtbotengeſcczes zugleich mit der auf der heutigen Tagesordnung ſtehenden Petition des Landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Wein⸗ heim in gleichem Betreff erledigt werden ſoll. Ueber den erſten Gegenſtand der Tagesord⸗ nung, den Geſetzentwurf betreffend das Recht zur Aus⸗ 2. Seln⸗ Seneral⸗Augetger. Manngeim, 18. Wearz. übung der Fiſcherei, berichtet Namens der Tommiſſion für Juſtiz und Verwaltung Geh. Referendär Haas. ehr. v. Rüdt wird, um das Zuſtandekommen des Ge⸗ ſetzes, deſſen Vortheile er ebenfalls anerkenne, nicht zu ver⸗ hindern, ſeinerſeits dem Commiſſionsantrag zuſtimmen. Da Niemand weiter das Wort ergreift, wird der Geſetz⸗ entwurf ſofort zur Abſtimmung gebracht und in namentlicher Abſtimmung nach dem Antrag der Commiſſion mit allen gegen eine Stimme(Commerzienrath Sander) angenommen. Den nächſten Gegenſtand der Tagesordnung bildet die Berathung des Berichts der Commiſſion für Eiſenbahnen und Straßen über den Geſetzentwurf betr. die Erbauung einer Nebenbahn von Gernsbach nach Weißenbach. Der Berichterſtatter, Commerzienrath Sander, hat dem gedruckt vorliegenden Commiſſionsbericht nichts beizu⸗ fügen und es wird deßhalb da Niemand das Wort ergreift, ſofort zur Abſtimmung geſchritten und der Geſetzentwurf in Uebereinſtimmung mit dem Beſchluß der hohen zweiten Kam⸗ mer dem Commiſſionsantrag entſprechend in namentlicher Abſtimmung einſtimmig angenommen. Sodann berichtet Landgerichtspräſident Dr. v. Rotteck Namens der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung über den Geſetzentwurf betr. die Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechte zweite Berichterſtattung.) Nach einer Entgegnung des Regierungskommiſſärs, Mi⸗ niſterialrath Heß, wird der Antrag der Kommiſſion, dem Ge⸗ ſetzentwurf in der von der Hohen Zweiten Kammer beſchloſ⸗ ſenen Faſſung die Zuſtimmung zu ertheilen, in namentlicher Abſtimmung nter angenommen. nHierauf erſtattet Graf v. Hennin Namens der Kom⸗ miſſion für Eiſenbahnen und Straßen Bericht über die Bitte des Gemeinderaths Walldürn betr. die Herſtellung einer Verbindungsbahn zwiſchen Amorbach und Walldürn, und beankragt, die Petition der Großb. Regierung zur Kenntnißnahme 292 überweiſen. Da Niemand weiter das Wort ergreift, gelangt ſodann der Kommiſſionsantras auf Ueberweiſung zur Kenntnißnahme zur Annahme. Ueber die Petition des Landwirthſchaftlichen Bezirks⸗ vereins Weinheim betr. die Aenderung des Geſetzes vom 8. Februar 1868 über die Rechtsverhältniſſe der Dienſtboten herichtet Namens der Petitionskommiſſion Freiherr v. Rüdt. Der Antrag der Kommiſſion geht dahin, die Petition der Großh. Regierung zur Kenntnißnahme zu überweiſen. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird der Kommiſſions⸗ antrag angenommen. Sodann erſtattet Prälgt Dr. Doll ebenfalls Namens der Petitionskommiſſion, 1 über die Bitte des Vor⸗ ſtandes des Allgemeinen Badiſchen Volksſchul⸗ lehrervereins, betr. die Abänderung einiger Beſtim⸗ mungen des Elementarunterrichtsgeſetzes und beantragt, dieſe Petition der Großh. Regierung empfehlend zu überweiſen. Es gelangt der zur Annahme. Nach einer kurzen über die Tagesordnung und den Zeitpunkt der nächſten Sitzung, welche auf Freitag, den 28. März, in Ausſicht genommen wird, wird ſodann 11 2 8 burch den Präſidenten nach 1 Uhr ge⸗ oſſen. 25. öffeutliche Sitzung der Zweiten Kammer Unter dem Vorſitze des Lamey. Am Regierungstſſche: Miniſterjaldirektor Freiherr von und Miniſterialrath Hebting. „Nach Eröffnung der Sodn tritt das Haus, da neue Eingaben nicht ind, ſofort in die Berathung des Berichts der Kommifſionen für Eiſenbahnen und Straßen ein, über die Bitte vieler Indſtrieller und Gewerbetreibender in Singen(Amt Konfſanz) um Er⸗ haltung eines Bahnüberganges auf dortiger Station. Der Berichterflatter Abg. Hennig kommt auf Grund ſeiner Darlegungen zu dem Ergebniß, die Kommiſſion habe ſich nicht überzeugen können, daß das Bedürfniß ein ſo dringendes ſei, daß die bedeutenden Koſten, welche die Er⸗ ſtellung eines Bahnübergangs erfordere, aufzuwenden wären. 5 Kommiſſionsantrag laute daher auf Uebergang zur Tages · ordnung. Abg. Müller ſucht demgegenüber das thatſächliche Vor⸗ handenſein eines Sebürſees nachzuweiſen, indem er auf die Größe des Güter⸗ wie des Perſoneuverkehrs auf Station Singen bindeutet und die Mißlichkeit der jetzigen Verhältniſſe ſchildert, welche einen Umweg von 1¼ km nöthig machten. Redner hofft, daß wenigſtens ſpäterhin einmal im Hauſe eine beſſere Stimmung für die Petition vorhanden ſei, die Großh, Regierung aber ſich der Sache trotz des Tommiſſions⸗ beſchluſſes in wohlwollender Weiſe annehmen werde. Abg. Streicher bittet die Großh. Regierung eben⸗ 175 wenn nicht jetzt, ſo doch ſpäter auf Abhilfe bedacht zu ein. Abg, Weber⸗Konſtanz tritt den Wünſchen der Vorredner bei und hofft, es möoͤchte be den in Ausſicht genommenen Umbauten auf Station vielleicht durch Unterführung des Weges unter dem Bahnkörper geholfen werden. Die Diskuſſion wird biermit geſchloſſen und wiederholt der Berichterſtatter nach einigen kurzen Bemerkungen den 335 05 Commiſſion, welcher von dem Hauſe angenom⸗ men wird. Feuilleton. E. Die Fürſorge des Kaiſers für ſeine Soldaten zeigt ſich wieder deutlich in einem der letzten Befeble, die an die ganze Armee 8 find. Gewiſſe Plätze in der Kirche liegen für die Soldaten ſo ungünſtig, daß dieſe der Predigt nicht folgen und namentlich nicht den Prediger bei ſeinem Vortrage ſehen können. Da aber gerade die Geſte eine der Hauptunterſtützungen des Redners iſt,— die zum Beiſpiel mauchmal allein im Stande iſt, dem Vortrag des Sprechers einen beſtimmten Sinn zu geben,— hat der Kaſſer ange⸗ ordnet, daß diejenigen Plätze, welche für den Kirchenbeſucher ungünſtig liegen, nicht von den Soldaten eingenommen wer⸗ den ſollen. In demſelben Befehl ſpricht der Kaiſer ſein Miß⸗ fallen über Taktloſigkeiten aus, denen er ſeitens des Publi⸗ kums während der Andacht zu öfteren Malen ausgeſetzt war. Dieſe Taktloſigkeiten beziehen ſich auf das bei dieſen Gelegen⸗ heiten allzuſchroff in den Vordergrund tretende Beſtreben des Publikums, den Kaiſer zu ſehen, durch welches die eigene Andacht, wie auch die des Kaiſers geſtört wurde. Nun find auf Befehl des Kaiſers durch die Kommandantur eingehende Beſtimmungen getroffen, die einmal den Soldaten gute Plätze in den Kirchen anweiſen, dann aber eine diesbezüg⸗ 5 Ueberwachung des Publikums ſeitens des Militärs an⸗ ordnen. —, Die FJolgen des Parnell⸗Prozeſſes. Stead, der ehemalige Verleger der„Pall Mall Gazette“, behauptet, die Times! haben in Folge des Parnell⸗Prozeſſes ungeheure Verluſte gehabt. Einmal ſei der Abſatz 1889 auf 25,000 Exemplare zurückgegangen; dann nahmen die Anzeigen um 500 Spalten, zu 20 Pfund die Spalte, ab; endlich betragen die Barauslagen für den Prozeß 100,000 Pfund. Daher ſei es erklärlich, daß die Dividenden⸗Summe von 120,000 Pfund T 1888 auf 12,000 Pfund 1889 ſank. — Auch eine Kriſis Zu den getreueſten Anhängern des ungariſchen Miniſter⸗Präfidenten Tisza, welche ſeinen Rlicktritt am aufrichtigſten beklagen, gehört unſtreitig der Fiaker⸗Kutſcher und Beſitzer Herr Schneider, der die Ehre hatte, ſeit Tiza Miniſter⸗Präfident wurde, der Roſſelenker deszjelben zu ſein. Der wackere Schneider iſt übrigens durch⸗ Aus Stadt und CLand. *Maunheim, 15. März 1890. Aus der Stadtrathsſitzung vom 13. März 1890. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Nachruf.) Vor Eintritt in die Tagesordnung wid⸗ met Herr Oberbürgermeiſter Moll dem nach längerem Leiden aus dem Leben geſchiedenen Herrn Rector l den Durler unter warmer Anerkennung ſeiner dienſtlichen Thätigkeit, einen Nachruf. (Der Verwaltungsrath des ſtädtiſchen Wafſerwerkes), welches ſeit 1. Mai 1889 mit der Ver⸗ waltung des Gaswerks vereinigt wurde, legt den Ge⸗ ſchäftsbericht pro 1889, ſowie den Voranſchlag pro 189 0 vor. Der Koſtenaufwand für Herſtellung des Werkes betrug bis 31. Dezember 1889 M. 2,374.288. 41 Pf. Die Reſultate des abgelaufenen Jahres waren inſofern gün⸗ ſtiger, wie ſie im Voranſchlag vorgeſehen waren, als das Defizit, welches nach den nothwendigen Abſchreibungen und 4pCt. Verzinſung von M. 2,000,000 auf M. 30,000 beziffert war, ſich nur auf M. 10,000 ſtellte. Der Stadtrath ſtimmte dem Antrage zu, daß nach 4pCt. Verzinſung des Anlage⸗ kapitals und ipCt. Amortiſation derſelben etwaige Betriebs⸗ überſchüſſe ſpäterer Jahre zunächſt zur Deckung der in den erſten Jahren unvermeidlichen Deftzits zu verwenden ſind, und die Mittel der bei rationeller Wirthſchaft nothwendigen Abſchreibungen, als Reſerve für Erweiterungen, Erneuer⸗ ungen und Inſtandhaltung des Werkes flüſſig zu halten. Im Laufe dieſes Jahres iſt beabſichtigt, der häufig angereg⸗ ten Frage der Abänderung der im Statut feſtgeſetzten Normen für den Waſſerbezug, ſowie für die Waſſermeſſungsmiethen näher zu treten. (Das Geſuch des Aufſichtsrathes der göheren Mädchenſchule um Erhöhung des ſtädtiſchen Zuſchuſſes) war Gegenſtand einer vor⸗ läufigen generellen Erörterung in der Finanz⸗ und Unter⸗ richts⸗Commiſſion, ſowie im Stadtrath. Bei der finanziellen Tragweite der Angelegenheit, bei der es ſich in erſter Linie um die einſtimmig als nothwendig erkannte Beſchaffung eines neuen Schulgebäudes handelt, konnte der Stadtrath zu einer endgiltigen Enſchließung noch nicht gelangen. (Erweiterung des chriſtlichen Fried hofs.) Vorbehaltlich der Zuſtimmung durch den Bürgerausſchuß ge⸗ nehmigt der Stadtrath behufs Erweiterung des chriſtlichen Friedhofes den Ankauf von 95549 Quadrat⸗Meter Gelände in der IV. Sandgewann zum Preiſe von M..80 pro Qua⸗ drgt⸗Meter. Der Kaufpreis für dieſes Gelände(26 Morgen, 20 16 Ruthen) beträgt alſo im Ganzen M. 171,988. 9 (Das Kommando deg III. Bab. Dragoner⸗ Regiments Prinz Karl Nr. 22) zeigt an, daß das Regiment auf Allerhöchſten Befehl die Garniſon am 19. dſs. Mts. Vormiktags 9 Uhr verlaſſen wird. Am Sonntag wird eine Bewirthung der Mannſchaft durch die Stadt ſtattfinden. (Die Herſtellung der Verbindungsſtraße der verlängerten Fabrik⸗ und Dal⸗ ergſtra 12 ſoll nunmehr zum Vollzuge kommen und wurde das Tiefbauamt mit Aufſtellung der Vorarbeiten zum Beizug der Angrenzer zu den Herſtellungskoſten betraut. (Herrn Commerzienrath Heinrich Lanz wurde die Herſtellung einer electriſchen Be⸗ leuchtungsanlage) bezw. Ueberſpannung der Straße mit Leitungs⸗Drähten in widerruflicher Weiſe Aeen Erleg⸗ ung einex jährlichen Recognitionsgebühr von 1 M. und un⸗ ter der Vorausſetzung geſtattet, daß die fragliche Beleuch⸗ e lediglich nur den Zwecken des Geſuchſtellers ient. (Wegen Unterhaltung, Heizung und Be⸗ leuchtung des dem Herru Oberſteuercommiſ⸗ är und dem Schatzungsrath überlaſſenen okals), wofür von Seiten der Stadt eine jährliche Ver⸗ ſchiuſte von M. 500 zu leiſten iſt, wurde ein Vertrag abge⸗ oſſen. Geizuns der Trinitatis⸗ und der Concor⸗ dienkirche) Der evang.⸗prot. Kirchengemeinderath hat eine Einrichtung zur Heizung der Trinſtatis⸗ und Concor⸗ dienkirche mittels Gas herſtellen laſſen, welche gegenüber der ſeitherigen eee für den evang. Kirchen⸗ und Almoſenfond ſür ehrkoſten bedingt. Der Gas⸗ preis— 8 dieſen Zweck auf 18,5 Pf. pro Cubikmeter normi (Bauplatz⸗Verſteigerung.) Der ſtädtiſche Bau⸗ platz Lit. T 6. 81 wurde in öffentlicher Verſteigerung dem Wirth Herrn Ignaz Köbnle um den Preis von 40 M. 15 Pf. pro Quadrat⸗Meter im Ganzen um M. 19,450 92 Pf. verkauft. Der Anſchlagspreis betrug M. 38. (In Betreff der Herſtellung der neuen Latrinengrube auf der Compoſtfabrich wurden folgende Arbeiten vergeben: Die Maurerarbeit: Herrn Wilhelm Fucke; die Zimmerarbeit: Herrn Albert Ge h⸗ rum; die Schloſſerarbeit: Herrn Carl Zucker jr.: die Blechnerarbeit: Herrn Carl Schatt. Von den Submiſſionen auf die Cement⸗ und Pfläſterer⸗Arbeiten wurde keine ange⸗ aus kein Emporkömmling; er iſt ein Spezialiſt für Miniſter⸗ Pbleey und war nacheinander der„Uunummerirte“ Szlavy's. Ghiezy's und Szell's, bis endlich an Tisza die Reihe kam. Dieſer Tage erkrankte einer der Schimmel des Jiakers und mußte durch ein anderes Pferd, einen Braunen, erſetzt werden. Als nun kürzlich der Miniſterpräſident, wie alltäglich Abends, nach dem Liberalen Klub fuhr und vor dem Hausthür aus⸗ ſtieg, börte er wie ein anderer Kutſcher dem wackeren zurief: Du, was iſt denn dös mit Deini Roſſ'; is da vielleicht a a Kriſen ausbrochen?? Koloman Tisza lachte, wie noch nie ein Miniſter bei ſeinem Sturze gelacht hat und erzählte, noch immer auf's Höchſte beluſtigt, die Geſchichte im Klub. — Die Stiefel eines Monarchen. Aus der Werk⸗ ſtätte des e Mack in Ulm iſt nach der U. Schn. dieſer Tage ein ſeltſames Erzeugniß hervorgegangen, nämlich ein paar hohe Stiefel für einen Negerfürſten in Togoland bei Kamerun in Weſtafrika. Rittmeiſter v. Poſer hier hat dieſelben im Auftrag ſeines Freundes, des Afrika⸗ forſchers Prem.⸗Lieut. Kling(früher im Feldart. Reg. in Ulm) nach deſſen Zeichnung anfertigen laſſen. Die Stiefelrohre ſind aus hellgelbem Leder mit aufgenähten meergrünen Lederver⸗ zierungen, der Fuß iſt aus dunkelgrünem Leder mit rothen Kappen. Der Stiefel hat niedere engliſche Abſätze und nach den Maßen zu ſchließen ſcheint die afrikaniſche Majeſtät auf 1905 großem Fuße zu leben und ein paar recht ausgebildete aden zu haben. Beſonders intereſſant iſt auch die Stellung der großen Zehe des Häuptlings, welche noch frei grrade aus gerichtet iſt und nicht gegen die anderen Zehen bereingebogen, wie bei uns Kulturmenſchen, die ſeit langer Zeit an Schuh⸗ werk gewöhnt ſind. . Eigenartige Muſikvereine. Eine abſonderliche Eigenthümlichkeit Berlins bilden ſeit einigen Jahren die ambourvereine, Leute, die in ihren Mußeſtunden ſich zuſammentbun, um ihrem muſikaliſchen Bedürfniß durch Trommeln Genüge zu leiſten. Wie groß die Luſt iſt, zeigt die Thatſache, daß man 25 ſolcher Vereine aufzählen kann; Alſen, Bleit treu, Blücher, Concordia, Deutſche Treue, Echo. Eiche, Deutſche Eiche, Einigkeit macht ſtark. Felſenfeſt, Friſch auf, Frob und Frei, Germania. Gut Heil, Herzinnig, Herz und Hand, Hohenzollern, Reveille, Sedan, Vorwärts, nommen und bleibt wegen dieſer Arbeiten weſtere Verſügun vorbehalten. (Berieſelungs⸗Apparat des Großb. Hoeß⸗ theaters.) Das Hochbauamt zeigt an, daß der ſ. t. felr das Gr. Hoftbeater projektirte Regenapparat zur Berieſeln der theilweiſen oder geſammten Bühne ſeit dem 1. d. Mtz. betriebsfähig fertiggeſtellt iſt und ſich ſeit dieſer Zeit ſtändigem Betrieb befindet. Eine Generalprobe des geſammten Apparats iſt mit Beginn der Theaterferien. (Da das Reichsgeſetz vom 22. Juni 1889, f. treffend die Invaliditäts⸗ und Altersverſſ⸗ cherung,) im kommenden Jahre ins Leben treten wird, ſind jetzt ſchon die erforderlichen Vorarbeiten einzuleiten und wird beſtimmt, zunächſt die Impreſſen für Beſcheinigungen über Arbeits⸗ und Dienſtverhältnis in Auftrag zu geben, auch ſoll die Schrift„Die Arheiterfamilie und die geſetzliche In⸗ validitäts⸗ und Altersverſicherung von H. Gebhard und Geibel“ in entſprechender Anzahl angeſchafft und ſ. Zt. in enee Weiſe zur Belehrung der Arbeiter zur Vertheilung gelangen. (Herr Hilfsthierarzt Dürr) hat aus Geſund⸗ heitsrückſichten um Enthebung von ſeinem Amte nachgeſuczt welchem Geſuche entſprochen wurde. 5 (In der kleinen Wallſtadtſtraße) ſoll die Waſ⸗ ſerleitung hergeſtellt werden, nachdem eine entſprechende An⸗ zahl von Bewohnern dieſer Straße den Anſchluß ihrer Häuſer zugeſagt haben. (Der hier domizilirte praktiſche Arzt Dre. Gutkind) hat in Nr. 126 der„Neuen Badiſchen Landes⸗ zeitung“ und in Nr. 60 der„Badiſch⸗Pfälziſchen Volkszeitunng“ unter der Heberſchrift, „Die Armenarztfrage jenſetts des Neckars. Ein Wort zu meiner Rechtfertigung,“ eine Erklärung abgegeben, deren Inhalt nach den in der heutigen Sitzung gemachten Feſtſtellungen nicht mit den That⸗ ſachen übereinſtimmt, und deren Spitze gegen die Perſon des Herrn Bürgermeiſters Klotz in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender der Armenkommiſſon und des Herrn Medizinal⸗ raths Dr. Stehberger in ſeiner Eigenſchaft als Mitglied des⸗ ſelben gerichtet iſt. Von den verſchiedenen Gründen, welche den Stadtrath veranlaßt haben, Herrn Dr. Gutkind nicht zum Armenarzt zu ernennen, ſoll hier nur das Gutachten des Bezirksarztes, Herrn Medizinalraths Dr. Fiſcher und des Mitgliedes des Aerzteausſchuſſes für Baden, Herrn Dr. Lindmann bervor⸗ gehoben werden, welches auf dem Rathhauſe von Intereſſenten eingeſehen werden kann. Eine weitere Erklärung abzugeben, ſieht ſich der Stadt⸗ rath nicht veranlaßt, zumal derſelbe derlleberzeugung iſt, durch die Ernennung des Herrn Dr. Gebb zum Armenarzt das Intereſſe der Bewohner der Neckarvorſtadt in der Arztfrage voll und ganz gewahrt zu haben. Hofbericht. Der in Berlin weilende Großherzog von Baden empfing geſtern den badiſchen Geſandten am Berliner Hofe, Frhrn. v. Marſchall, und nahm einige Vorträge ent⸗ gegen. Um 6½½ Uhr begab er ſich in das Schloß zu dem Kaiſer. Abends empfingen der Großherzog und die Groß⸗ herzogin den Prinzen Max von Baden und nahmen mit demſelben den Thee ein. * Der Kaiſer und die Arbeiter. Während in der Gewehrfabrik und in der Artillerie⸗Werkſtakt zu Spandau bisher oft 12—13 Stunden täglich gearbeitet wurde, iſt jetzt, wie der„A. f. d..“ hört, auf Befehl des Kaiſers in den meiſten Abtheilungen dieſer Inſtitute der 10ſtündige Normal⸗ arbeitstag durchgeführt worden. Hochberzige Spende. Die Frau Großherzogin ſtiftete für das von der Kleinkinderſchule in Neunkirchen neu⸗ erbaute Haus behufs Deckung der Baukoſten die Summe von 300 Mark. Bei der heſſ. udwigsbahn hat ſich ein Verein der Lokomotivführer zum Zwecke gegenſeitiger Unterſtützun u. A m. gebildet. Wenn z. B. ein Unfall ſich ereignet un ein Mitglied darf während der Unterſuchung keinen Dienſt thun, ſo ſoll der Verein der Familie des Betroffenen 100 Mk. monatliche Unterſtützung gewähren. „Sute Ausſichten, ſo wird uns geſchrieben, haben dieſes Jahr die Jagdpächter und keine ſchlechten, wie ein hieſiges Blatt gemeldet hat. In der Gerſtenſaat habe ich ſehr viele junge Haſen geſehen, oft zwei und auch drei in einem Neſte. Die Krähen haben zwar mauches Häschen verfolgt und deßhalb ſollten die Jäger mehr auf die Ver⸗ nichtung dieſer Vögel bedacht ſein, welche auch den Feld⸗ hühnern ſehr ſchaden. Schnee und Kälte haben den jungen Haſen jedoch gar nichts gethan und der erſte Satz lebt faſt vollſtändig. Schu rr eee Wie wir ſchon kurz be⸗ richtet hat Herr Johann Altmann hier in ſeinem Hauſe 3, 20, eine Schuhmacher⸗Fachſchule errichtet, deren Zweck iſt, die Schuhmacher mit den Fortſchritten ihres Faches ver⸗ Wanderluſt, Wacht am Rhein, Wedding, Wlederhall, Zapfen ſtreich, alſo wohlgezählte 25, um welche der„Berliner Tam⸗ bourbund“ die gemeinſame Kette der Vereinigung ſchlingt Nach den Ankündigungen ſcheiden ſich die Zuſammenkünfte der wackeren Trommler in geſellige Vergnügungen und Uebungsſtunden, welche letzteren den An⸗ und Umwohnern gewiß hohe Freude bereiten. Hier iſt ein Fingerzeig gegeben für die Unglücklichen, die in ihrer Behauſung durch allzu heftige Muſit der geehrten Mitbewohner gepeinigt werden. Mau braucht nur ſo ein ſtarkes Tambourkorps zur Uebungs⸗ ſtunde in das eigene freundliche Heim zu laden, und der ſchändliche Klavierlärm wird kläglich erſtickt.„O, die Trommel, ſie ruft ſo laut!“ ſagt richtig der Dichter. — Eine kleine Stilblütbe aus den Anzeige ſpalten des in Milwaukee erſcheinenden„Herold“. Gimbel Brothers zeigen ihre neueſten Waaren wie folgt an:„Wir verkaufen Schirme. einerlei was das Wetter ſein mag. Die Auswahl iſt ſehr groß und brinat die Feiertage wieder in Erinnerung. Einerlei ob das Wetter ſchlecht oder gut iſt, wir machen keinen Unterſchied im Preis— Wir haben eine neuere Sorte ſeidene Schirme zu 2,59 Doll. Dieſelben ſind mit goldene oder ſilberne Griffe verſehen.— Die Seide darauf iſt halt⸗ bar und zerreißt nicht innerhalb ein Jahr, ſo behauptet we⸗ nigſtens der vorausgeſetzt man nimmt ſich in Acht. —Ob man ſich nun auf das Work des Fabrikanten verlaſſen kann oder nicht, bleibt einerlei, indem wir ſelbſt unſer Wort geben.— Für unſere Korſets haben wir nicht Raum genug. —,Wir wollten eben ein großes Departement in einer kleinen Ecke errichten, damit jeder die Waare gut ſehen kann. Die kleine Ecke fühlt ſich deshalb ſehr wichtig und hat recht dazu.“ Das genügt —.Der bekaunte Aeſthetiker Viſcher wurde im Jahre 1844 wegen freimüthiger Neußerungen vom Kalheder gerab auf zwei Jahre ſeines Amtes als Profeſſor an der Tübinger Hochſchule enthoben; zu gleicher Zeit aber wurde ihm ſein erſter und einziger Sohn geboren. Beides zeigte er ſeinen Zuhörern im Kolleg mit den Worten an:„Meſne Herren, ich hahe heute eine unwillkommene Muße und eine willkommene Unmuße, einen groß en Wiſcher und einen kleinen Viſcher erhalten. Maunheim, 16. März. Seneral⸗Anzeiger. 82.. kraut zu machen und ſie in eine ſachliche, techniſch⸗anatomiſche Bildung, auf der Grundlage praktiſcher Erfahrungen einzu⸗ führen. Durch die Erkenntniß der anatomiſch⸗techniſchen Grundſätze, iſt es beute ein leichtes, nach allgemeinen Regeln die Schuhmacherei in jeder Weiſe gründlich zu lehren. Dem praktiſchen Schuhmacher insbeſondere ſind durch Erlernen der anatomiſchen und techniſchen Grundlehren Mittel an die Hand gegeben, die ihm in jeder Lage ſeines Berufes nützlich find und ihm zu einer ſelbſtändigen Exiſtenz verhbelfen, nützlich, weil er in allen Fällen ſich zu helfen weiß, weil er verſteht, ſich nach ſeinem Modell zu richten und Vortheile hat, die allein ſeine Exiſtenz begründen. Von den zur Sicherung einer ſelbſtändigen Exiſtenz erforderlichen einfachſten Grundbeding⸗ ungen des Gewerbes: von einem richtigen Leiſten, vom Schnei⸗ den eines Modells, auch des geringſten, von dem Bau eines Fußes, normal oder verkrüppelt haben viele Schuhmacher nicht die geringſte Kenntniß. Dieſem Mißſtande abzuhelfen, iſt nun der eigentliche Zweck der neu errichteten Schuhmacher⸗ Fachſchule, welche das Reſultat jahrelanger Beſtrebungen des Herrn Johann Altmann bildet. Herr Altmann nimmt im Schuhmacher⸗Gewerbe eine hervorragende Stellung ein. Schon im Jahre 1876 wurde er in Heidelberg ausgezeichnet, ſein Geſchäft für naturgemäße Jußbekleidung(anatomiſche Werk⸗ flätte) beſteht ſeit 18 Jahren, ſeit länger als 10 Jahren iſt er Mitarbeiter deutſcher und öſterreichiſcher Fachſchriften, ferner war er Preisrichter der impoſanten Frankfurter Fach⸗ Conferenz ſowie des Preisausſchreibens in Wien. Die Unter⸗ richtsfächer vertheilen ſich folgendermaßen: 1) Geometrie und ihre Anwendung in allen im Schuhfach vorkommenden Ar⸗ beiten; 2) Anatomie des menſchlichen Fußes in normalem und annormalem Zuſtande; 3) Abformen der menſchlichen Füße in Gyps, Modellzeichnen⸗ und ſchneiden nach geometriſchen Na⸗ turgeſetzen; 4) Maßnehmen und Uebertragen der Maße auf Leiſten; Herrichten derſelben für alle vorkommenden Arbeiten (Normal⸗ und Krüppelfüße, Plattfüße und alle Abnormitäten); 5) Zeichnen in allen Arten und Stellungen, als Fußconturen, Trittſpur⸗Abnahme; 6) Ausſchnitt und Auszeichnen aller Lederſorten, ſowie Calculation bei allen Auslagen; Kenntniſſe im Bodenmachen und verwandte Fertigkeiten; 7) Buchführung. „Die Maunheimer Perrückenmacher⸗ und Friſeur⸗ ile i Ban hielt am 12. ds das Schlußfriſieren der Fach⸗ chule für Damenfriſuren im hinteren Lokale der Reſtaur. zum Erbprinzen unter zahlreicher Betheiligung von Freunden und Gönnern des Vereins ab und kann genannte Gehilfen⸗ ſchaft ſowohl auf die Leiſtung ſeiner Fachſchüler als auf das gute Gelingen des kleinen Jeſtes wirklich ſtolz ſein. Als Preisrichter fungirten die Herren: Georg Schreiner in 5 Gebr. Schreiner und Ernſt Bienfait hier. Es ge⸗ angten 3 Preiſe zur Vertheilung und erhielten; Herr J. Trumm den., Herr Lange den 2. und Herr Klormann den 3. Preis. »Einen überaus warmen läugeren Nachruf widmet beute die amtliche„Farlsr. Ztg. dem am 23. v M. in Karlsruhe verſtorbenen Geheimen Kirchenrath Reinhard Schellenberg, in welchem dieſer als einer der beſten, edelſten und geiſtig bedeutendſten Männer unſeres Landes gefeiert wird, deſſen Ableben tieſe Wunden geſchlagen hat und der noch lange vermißt werden wird. Derſelbe habe mit einem edlen, feſten und wahrheitsliebenden Charakter ein reiches von tiefem religiöſen Geiſt durchdrungenes Wiſſen verbunden und der freigeſinnten Richtung unſerer evangeliſchen Landeskirche angebört. Schellenberg wurde am 5. Dezember 1814 u Dinglingen geboren und erreichte ſomit ein Alter von 5 Jahren. Zimmerbraud. Im Hauſe D 7, 19 brach geſtern ein Zimmerbrand aus. Derſelbe wurde dadurch veranlaßt, daß der Parauetboden infolge des unmittelbaren Setzens eines Ofens auf denſelben— anſtatt auf eine eiſerne Unterlage— 7 fing. Der Brand konnte jedoch noch rechtzeitig gelöſcht erden. »Muthmaßliches Setter am Sonntag, den 18. März. Dem abermals in nordöſtlicher Richtung abziehenden Luftwir⸗ del ſcheint ein weſtlich von Schottland ſich vorbereitender neuer Luftwirbel nachfolgen zu wollen. Auch dieſer wird vorausſichtlich auf Süddeutſchland keinen erheblichen Einfluß ausüben können, obgleich ein eigentlicher Hochdruck in Mit⸗ teleuropa nirgends mehr vorhanden iſt. Gerade dieſe nörd⸗ lichen Luftwirbel verurſachen in Süddeutſchland fortgeſetzt eine warme ſüdliche Luftſtrömung, welche abwechſelnd beiteres Wetter und dann wieder Bewölkung mit zeitweiliger Neigung zu vereinz. Niederſchlägen herbeiführt. Die geringe Feuchtigkeits⸗ ehalt der Luft läßt aber vorerſt d. h. wenigſtens noch für onntag arößtentheils trockenes, vielleicht ſogar heiteres Wet⸗ ter in Ausſicht nebmen, welches auch am Montag noch an⸗ dauern dürfte, falls nicht verſtärkter Föhn lokale Einſenkun⸗ gen und dadurch gewitterartige Wolkenbildungen hervorruft. ſolcher Einſenkungen find jedoch vorerſt noch nicht vorhanden. »Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann heim vom 15. März Morgens 7 Uhr. Thermometer* peratur des verg. Tages fand in Celſtus in mm Trocken Feucht Stärle Mazimum Minimum Nord 1 18.4.3 77517.4 1 )0: Windſtille: 128. Nach dem Sturme. Novelle von C. Vollbrecht. 1¹ ortſetzung.) Der junge Officier trat raſch ein. Mit ſtrahlendem Blick empfing er die ſchöne Geſtalt des jungen, ihm entgegentre⸗ tenden Mädchens. Sie trug ein ſchwarzes Kleid von weichem, ſchmiegſamen Stoff, welches ihren Wuchs herrlich hervorbob, und mit welchem die Zartheit ihrer Hände und ihres Halſes in reizendem Contraſt ſtanden. Ihr Haar hatte das ſchim⸗ mernde Rothblond der Tizianiſchen Frauenköpfe. Im Nacken hochfrifirt, fiel es im leichten Geringel über die ſchön geformte Stirn. In ſeltener Schönheit hoben ſich die dunklen Augen⸗ drauen und ebenſolche Wimpern von der roſigen Geſichtsfarbe ab und ließen gänzlich überſehen, daß die Augen, deren Schutz 8 bildeten, der Seele entbebrten. Eine Roſenknospe an der ruſt war des jungen Mädchens einziger Schmuck. „Iſolde!“ rief der junge Officier, indem er die Hände der Geliebten in die ſeinen nahm und einen Schritt zurück⸗ — um 15 flammenden Augen das ihn berückende Frauen⸗ ild in ſich aufzunehmen. 5 „Iſolde, von heute an biſt Du meine Braut. Laß Dich küſſen, Geliebte!“ Döchſte und niederſte Tem⸗ wacher Ouftzug F: etwas ſtär fer ꝛc.; 8: Sturm; 10: Prkan. verbeten. 8. War es die verdorbene, gänzlich vernichtete Heuernte, die 50 und niederdrückend Eugens Gleichmuth verdrangt atte? Er ſtand am Eckfenſter ſeines Arbeitszimmers und ſchaute zerſtreut auf die weite Ebene am Fluſſe bin, wo vor zwei 5 Aus dem Grofherzogthum. UKarlsruze, 14. März. Die Aktiengeſellſchaft Draht⸗ ſeilbahn Durlach⸗Thurmberg erzielte im verflofſenen Jahre eine Einnahme von 13,.342 Mk., wäßbrend ſie 8619 Mk. ver⸗ ausgabte. Die Aktionäre werden 3¼% Dibidende exhalten. Schopfheim, 14. März. Ein grauenha fter Mord iſt in dem benachbarten Orte Gresgen verübt worden. Der dort wohnhafte Müller Lorenz Kleisler, ein in ſeinen Vermögensverhältniſſen etwas zurückgekommener Mann, hat die mit ihm verwandte 69 Jahre alte Witwe Andris erſchlagen Der Thäter wußte, daß die Frau ihr nicht unerhebliches Vermögen ſeinen Kindern vermacht hatte und wollte ſo früh er in den Genuß desſelben kommen. Es heißt, die Frau habe mit einem hammerähnlichen Inſtrument verſchiedene Schläge auf den Kopf erhalten. Nach ihrem Tode wurde ſie von dem Taäter in ein Bett verbracht und eine Flaſche mit einer Flüſſigkeit auf den Tiſch geſtellt jedenfals um den Verdacht einer Vergiftung zu erregen. Die von Schopfbeim entſandte Gerichtskommiſſion ſtellte jedoch ſofort den wahren Sach⸗ verbalt feſt und Kleisler legte auch bald ein offenes Geſtändniß ab. Derſelbe wurde ſofort verhaftet. Gerichtszeitung. »»Maunbeim, 14. März.(Strafkamme r III) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baumſtark. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Du ſch. !) Der ſchon zwei Mal wegen Diebſtahls vorbeſtrafte, 15 Jahre alte, Johann Georg Hackenjos von Burgberg, welcher ſich gegenwärtig in der Rettungsanſtalt zu Sinsheim befindet. hat ſich abermals wegen Diebſtahls zu verantworten. Derſelbe hat in der Nacht vom 7. zum 8, Januar 1890 einem anderen Kameraden in der Anſtalt, während dieſer ſchlief aus deſſen Hoſe ein Portemonnaie mit 2 M. 51 Pfg. Inhalt entwendet und iſt darauf aus der Anſtalt fortgelaufen. Der Burſche, welchem von der Verwaltung der Anſtalt kein autes Zeugniß ausgeſtellt wurde, ervält eine Gefängnißſtrafe von 3 Mongten, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft. Verthei⸗ diger Herr Rechtsauwalt Dr. Loeb.— 2) Wegen Aus⸗ ſpielung einer Lempe im Werthe von 16 Mark ohne obrig⸗ keitliche Genehmigung werden die Mitglieder des Turnvereins Sandhauſen, weil ſie Looſe an Nichtmitglieder des Vereins verkaufen ließen. und zwar der 39 Jahre alte. verheirathete Cigarrenmacher Mathias Klingler, der 28 Jahre alte, verheirathete Bäcker Franz Hambrecht, der 25 Jahre alte Cigarrenmacher Georg Michael Hilbert und der 30 Jahre alte, ledige Kaufmann Leopold Braunſch w eig, ſämmtlich von Sandhauſen, zu einer Geldſtrafe von je 3 Mark verurtheilt.— 3) Wegen Diebſtabls einer Juppe im Werthe von 3 Mark zum Nachtheil des Dienſt⸗ knecht Baier von Kirchheim wird der wegen Diehſtabls ſchon zweimal vorbeſtrafte ledige, 25 Jahre alte Dienſtknecht Wilhelm Siebert von Hockenheim zu einer Gefänanißſtrafe von Wochen vernrtheilt, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft. 4) Der wegen Körperverletzung ſchon vorbeſtrafte 41 Jabre alte, verheirathete Polizeidiener Philipp Reinle von Wieb⸗ lingen iſt wiederum des gleichen Vergehens angeklagt. Der⸗ ſelbe hat am 14. Dezember v. J. den Scheerenſchleifer Chr. Schollmaier von Sandhauſen, der betrunken war im Arreſt⸗ hauſe zu Wieblingen mit einem Stock mehrere Schläge auf den Kopf verſetzt, ſo daß dieſer bedeutende Verletzungen da⸗ von trug und längere Zeit arbeitsunfähig war. Auch hat Angeklagter an dem betreffenden Tage das Lokal nicht ge⸗ heizt. Jerner hat Angeklagter in der Nacht vom 31. Dezbr. 1889 auf 1. Januar 1890 dem Leonbard Schön von Wieb⸗ lingen auf der Ortsſtraße in Wieblingen, mit der Hand mehrere Schläge ins Geſicht verſetzt. Der Angeklagte wird wegen der Mißbandlung des Schön zu einer Geldſtrafe von 30 M. event 5 Tagen Gefängnſß vernrtheilt, von der An⸗ klage der des Schollmaier wird der⸗ ſelbe freigeſprocher. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Fürſt.— 5) Wegen Widerſtands gegen die Staats⸗ gewalt wurde die ſchon vorbeſtrafte Eliſe Jekel geborene Fütterer von Neckarelz vom Schöffengericht Oeidel⸗ derd unterm 10. Februar 1890 zu einer Gefängnißſtrafe von 14 Tagen verurtheilt. Gegen dieſes Urtheil legte die Angeklagte die Berufung ein. Dieſelbe wird aber als unbe⸗ gründet verworfen.— 6) Wegen Körperverletzung wurde Leonhard Stadler II. von Ziegelhauſen unterm 5. Jebruar 1890 vom Schöffengericht Heidelberg zu einer Gefänaniß⸗ ſtrafe von 3 Tagen verurtheilt. Gegen dieſes Urtheil legte der Angeklagte die Berufung ein. Dieſelbe wird aber als unbegründet verworfen. Tagesneuigkeiten. — München, 14. März.(Raubmord an der Baverſtraße) Frau Eva Rikter iſt geßern Nachmit⸗ tags ihren ſchweren Verletzungen erlegen. Während man des Bormittags noch 991 hatte, die von dem Mordbuben Eichner ſo ſchändlich Ueberfallene noch am Leben zu er⸗ halten, entſchlief ſie Nachmittags 4 Uhr ſanft. — Berlin, 13. März. Der Fall Rode. Als Todesurſache der Frau des geiſteskranken Predigers Rode dat ſich eine Darmzerreißung herausgeſtellt, welche durch ein Geſchwür in den Eingeweiden veranlaßt worden iſt. Uebrigens wurden an der Leiche der Unglücklichen zablreiche Spuren gröblicher und bruſaler Mißbandlungen conſtatirt, welche die Berſtorbene bei Lebzeiten von Seiten ihres Mannes zu er⸗ dulden gebabt hat. Wegen dieſer Mißhandlungen kann Rode des naſſen Elementes, wie ihr bebagliches Schnattern bewies Sie ſchlürften mit den breiten Schnäbeln zwiſchen Wegerich und Brenneſſeln berum, die um den Brunnen ſproßten und ſchüttelten dabei gar heftig die Köpfe. Sie badeten mit Flü⸗ gelſchlagen und verunglückten Schwimmperfuchen die Glieder in den breiten Lachen, die ſich gebildet und gaben mit manch eindringlichem Schnabelſtoß ihre Meinung ab über das Mein und Dein. Die Tauben dem Dache des Sckũtt⸗ bodens ließen die Flügel hängen und ſaßen dicht aneinander gedrängt. Aus den offenen Ställen quoll ein warmer Dunſt. Zwei graue Katzen barrten, auf der Schwelle figend, ihrer gewohnten Abendmilch. Sie kaunten die Zeit des Melkens genau und verfehlten niemals, zu erſcheinen. Zuweilen grültte gedämpft und behaglich eine Kuh, raſſelte eine Kette im Stalle, rief eine Magd. Aus dem Garten unten ſtieg ein ſcharfer Erdegeruch empor. Eugen ſchlug das Fenſter zu. Die Uhr auf dem Schloſſe hakte eben ſechs geſchlagen und ihn erinnert daß er um dieſe Stunde ſtets die Großmutter zu beſuchen pflegte. Editb! Sie war ſeit lange ſchon das Leitmotiv ſeiner Stim- mung. Er ahnte die Bedrängniß, welche ihre Seele ſeit geſtern beugte. Es verlangte ibn, ihr Troſt zu bringen, aber in welcher Weiſe? Sie trat ihm wie ſonſt entgegen.— Er aber füßlte, als er ſie nach der Großmutter begrüßte, eine warme Blutwelle in ſein Autlitz ſteigen. 5 Im Geſpräch mit der Gräfin fand er bald ſeinen Gleich⸗ muth wieder. Dabei beobachtete er verſtohlen das jung⸗ Mädchen, welches den Kopf auf eine Arbeit berabgebeugt hielt. Ihre Rube überraſchte ihn. Sie war unverändert. wenigſtens erſchien ſie ihm ſo auf den erſten Blick. Später er einen ihm fremden Zug um ihren Mund ie wenig und—— fiel ihm plötlich mmie klang verändert. Ja— ſe tieſe nicht zur Verantwortung gezogen werden, da hiezu elu Nu⸗ trag der Verletzten nöthig wäre, dieſe aber todt — Wien, 14. März.(r. Edmund Markbreite ein angeſebener und viel beſchäftigter Wiener Racht aßfe iſt wegen finanzieller Schwierigkeiten flüchtig gegangen. Unter Anderem ſoll er auch eine Caution von fl. 30,000 unterſchlasen haben. — Baſel, 13, März, Eine glückliche Kur) 8714 dem„Berner Tabl.“ zufolge von Profeſſor Spein in Baf an einem Waſener Bürger, Peter Reinhard, ausgeführt. Der Letztere, der ſeit 45 Jahren Dienſtbote auf einem ar VBauerngute iſt, erkrankte an Kehlkopfkrebs. Er hatte nur 58 Wahl zwiſchen Luftröhrenſchnitt und Ausſchneiden der kranken Stelle oder dem ſicheren Tode, und unterzog ſich der ration, welche vollkommen gelang. Unter der ausgezeichneten Pflege im Baſeler Krankenhauſe erſtarkte der Knecht wieber ünd iſt nun in einem ſehr befriedigenden Zuſtande zu ſeinen Meiſtersleuten zurückgekehrt. — Varis, 12. März.(Einäſcherung ein e⸗ Bankgebäudes.) Das Amtsgebäude der Bangus 4 France in Dunkerque iſt dieſe Nacht vollſtändig niedergebramm Binnen drei Stunden hatten die Flammen das Haus bis am die nackten Wände aufgezehrt. Werthpapiere im Betrage mehrerer Millionen und die Geſchäfts bücher ſollen vollſtändig 11 ſein. Der Schaden wird auf 300,000 Franes ae⸗ ätzt. — London, 12 März. Ineiner Rußſchale.) Ein däniſcher Kapitän Namens Alſen trat dieſer Tage in einem 15 Fuß langen und 4 Fuß breiten Boote die Fahrt von Lon⸗ don nach Kopenhagen an. Das Boot, welches den Namen Skaw“ trägt, hat nur ein Segel und eine Act Deck aus Wachstuch. Theater und Muſtk. Spielplan des Gr. Bad. Hof⸗ und Natienal⸗ Theaters in Mannheim vom 16. März bis 24. März. Sonntag, 16.:(Ab. ſusp. Vorr.&) Neu ausgeſtattet und nen einſtudirk:„Tannbäuſer“. Montag, 17.:(B) 2 Die Ehre“. Dienſtag, 18.:(4)„Der eingebildete Kranke Louiſon: Marie Wendt a. G.„Die Puppenfee. Mittwoch. 19: (Ab. ſusp. Vorr. B)„Taunhäuſer“. Freitag, 21.: Nen einſtudirt:„Haſemann's Töchter“. Samſtag, 22.(Ah. ſugp. Vorr. à) Gaſiſpiel des Herrn P. Bulß:„Zampa“. 3 Uhr: (Abonn. ſusp.)„Verlobung beim Laternenlicht“,„Der zün⸗ dende Funke“,„Die Puppenfee“. Sonntag, 23.:(B)„Madame Bonivard“, Die Puppenfee. Montag, 24.:(Abonn. iusv. Borr. B) 2. Gaſtſpiel des Herrn P. Bulß:„Don Juan *Das Gemälde des Profeſſors Keller,„Apotheoſe des Kaifers Wilhelm's.“, welches bekanntlich auch in Mannheim ausgeſtellt war und allſeits große Bewunderung erregte, iſt auf Veranlaſſung des Kaiſers für die Natis⸗ nalgalerie angekauft worden. öln, 13. März.(Ein neuer Tenor) Der vom Grafen Hochberg entdeckte junge Tenor Holldack, bisher glücklich beſtallter Schulamtscandidat, iſt dahier eingetroffen, um auf Koſten der Berliner General⸗Intendantur beim Kammerſänger Stolzenberg ſeine vollſtändige Geſangsaus⸗ bildung zu erhalten. 5 5 Lübeck, 13. März.(Eine ſchwarze Opernſäng⸗ erin) Eine Tochter des bekannten Negerſchauſpielers Aldridge, Miß Luranah Aldridge, iſt am Stadttheater hier als Acuzena im„Troubadour“ mit freundlichem Erfolge aufgetreten. Hermann Sidernann's Schauſpitl„die Ehre“, das zu ſo raſchem und hohem Anſeben gelangte Werk ein noch jugendlichen Autors, hat von jenem erſten Abende an, da es auf der Bühne des Lefſing⸗Theaters erſtmals erſchienen iſt, ſeine unverminderte ſenſationelle Zugkraft bewährt. Herr Blumenthal hatte in einer Anwandlung von Großmuth dem von einer älteren Berliner Bügne abgelehnten Stücke ſein Theater geöffnet, dieſe Großmuth jedoch keineswegs zu bereuen gebabt, denn neben bohen Ehren hat ihm„die Ehre“ auch reichen Gewinn gebracht. In wenigen Tagen wird das kaum erſt auf der Bühne des Leſſingtheaters erſchienene Schauſpiel die 100. Auffübrung erleben und, obwohl in erſter Linie auf Berliner Berbältniffe zugeſchnitten, darf ſich dieſe Dichtung einer ungeminderten Zugkraft auch in den anderen Städten erfreuen, deren Bühnen in richtiger Würdigung des eigenen Vortheils das Auffübrungsrecht derſelben ſich ſehr raſch zu ſichern gewußt haben. Nachdem die„Vorſtadtbühnen“ in Hamburg, Frankfurt a.., München u. ſ. w. die Aufnahme dieſes Stückes durchaus nicht zu bereuen gehabt haben, hat ihm unſer Tomits in dankenswerther Weiſe die Pforten des Mannbeimer Hof⸗ und Nationaltheaters geöffnet, gewiß nicht zum Schaden des hiſtoriſchen Rufes unſerer Bühne, welche ehemals nicht erſt nach Berliner Vorbildern zu arbeiten und auch gewiß nicht zum finanziellen Nachtheile erſelben. Was iſt es nun, das dieſer Dichtung den beiſpielloſen Erfolg ſicherte, wie ihn nur etwa Wildenbruchs.Quizow 38* in unſeren Tagen noch errangen, und ihr den Ruhm eintrug, als eine ſoziale That, wie etwa Schillers Kabale und Liebe, geprieſen zu werden? Bor Allem jedenfalls die Kühnheit und unwiderſtehliche Entſchiedenheit, mit welcher der jugendliche Dichter einem aus frũherer eit über⸗ kommenen geſellſchaftlichn Vorurtbeile zu Leibe gegt Regel zwiſchen ſich und die Welt geſchoben hatte, lag ſte thränenloſen Auges auf ihrem Bette— ſtundenlang. orbei— vorbei— wehklagte ihre Seele. Sie vermochte lange Zeit ihre Gedanken nicht zu ſammeln, über allen lag lahmend und troſtesarm der immer wiederkehrende Nefrain: „Vorbei.“ Endlich raffte ſie ſich auf. Was war denn vorbei?— Jor Lieben?!— War es vorbei?— Mußte es vorüber ſein?!— Nein, nein, tauſend Mal nein.— Konnte ſie jemals aufhören, Harald zu lieben?— Was that es, daß er jene Ijolde liebte, daß ſie ſein Weib würde.— Ibr ward er da⸗ mit nicht untreu. Er war ihr niemals anders als mit brü⸗ derlicher Herzlichkeit begegnet und hatte nie ein Wort geſpro⸗ chen, das anders zu deuten geweſen. Nur ſte hatte weiter gedacht— und heute— da er igr ſein Inneres geoffenbart. datte ſie im Uebermaß ihres Schmerzes ibn heimlich der Untreue gezieben. In dieſer Nacht, während ſie am Fenuſter ſtand und das Antlitz nach der Richtung wendete, wo Au⸗ dolfsburg lag, bat ſie es ihm ab. Sie dalle ihm bitter Un⸗ recht gethan zu einer Stunde, da er, voll und ganz igrer Bewunderung wertd, da er, erbaben über die Rückſichten ſeines Standes, gegen dieſelben in die Schranken trat⸗ Und durfte ſie ihn denn, wenn die Ander⸗ ſeinen Namen trug— nicht mehr ſieben? Ißn vicht mehr lieben?— Dies war nicht zu faſſen; es war unmöglich, ſagte ſte ſich und da⸗ rum nicht zu erwägen. Eine große Liebe bedarf nicht der Gegenliebe, ſie läßt ſich genügen, den Geliebten glücklich zu wiſſen. Dazu konnte ſie Manches beitragen. Sie wollte ſich Jiolden nähern, ihr Alles mittheilen, wodurch ſie Harald das Leben verſchönern fönne Sie lannte ihn ja ſeit ihrer Kindbeit Tagen— viel länger als Ii wie ſie ſich mit Genugt 4e Vorl 2 erte. Et blieb iür ſie„Coufn Ograld. Nr a5 . Sene: Kein Wort wird ſo piel Und doch gibt es kaum einen dehnbareren Begriff, Als das Privilegium einer bevorzugten Klaſſe, oder wie Graf Traſt ſagt, Kaſte, vermag dieſer Ehrbegriff jede wahre Sittlichkeit auf den Kopf zu ſtellen, er wächſt ſich dann zu einer Luxus⸗ ehre aus, die ſich nur die vornehmen Kreiſe, die beſten Fa⸗ milien geſtatten können und die auf ein Haar ausſieht wie ein moderner Geſellſchaftsrock, der kein Fältchen werfen und auf dem kein Stäubchen haften darf, einerlei welches Herz auch darunter ſitzen mag, wenn nur die äußere Korrektheit gewahrt wird. Dieſe Luxus⸗Ehre kommt bei den oberen Zehn⸗ tauſend in verſchiedenen Spielarten vor und ieder Stand wieder beſitzt ſeine beſondere Ehre oder auch ſein Vorurtheil. Dieſer conventionellen Lüge des äußerlichen Ehrbegriffs ſteht die ächte innere Ehre gegenüber, als deren Wortführer Graf Traſt in Robert Heinecke einen gelehrigen, durch die Schule des Lebens geläuterten Jünger deſitzt. Dieſe reinere wahre Ehre des Menſchen iſt, ſeine Pflicht treu zu erfüllen, wie das eigene Gewiſſen ſie vorſchreibt und dabet nach dem Urtheile der Menſchen nicht zu fragen und von keinem Vorurtheile ſich beſtimmen zu laſſen. Dieſes Glaubensbekenntniß des Grafen T41 iſt auch dasjenige des großen rufſiſchen Dramatikers olſtoi. ., Die Repräſentanten dieſer Luxus⸗ und Standes⸗Ehre in ihren verſchiedenen Schattirungen ſind die Bewohner des Vorderhauſes, Commerzienrath Mühlingk und ſeine Familie, ſowie die Freunde des Sohnes. Der geſellſchaftlichen Süge ibhres Standes gegenüber, hat ſich allein die Tochter des Hauſes, Leonore, die urſprüngliche Reinheit der Seele und das hohe Gefühl wahrer Sittlichkeit bewahrt. Das niedere Volk im Hinterbauſe, die mit beklemmender Wabrheit grau in grau gemalten Geſtalten der Heinecke'ſchen Familie weiß von der Luxus-Ehre des Vorderhauſes nicht viel, nur nach dem Grade der Freigebigkeit, welche ihre Wohlthäter vom Vorderhauſe an den Tag legen, beſtimmt ſich die Achtung, die ſie ihnen zollt. An dieſer Gegenüberſtellung des Vorderhauſes und Hinterhauſes iſt die grauſame Wahrheit des Satzes grell beleuchtet, daß die Verſchiedenheit des geſammten Bildungs⸗ niveau'ss auch eine Verſchiedenheit der ſittlichen Anſchauungen nach ſich zieht. Aber Bildung macht auch frei. Und wie Leonore durch die wahre Bildung ihres Herzens von der con⸗ ventionellen Lüge des 1 0 0 in dem ſie ſich bewegt, ſich frei ge⸗ macht hat, ſo hat ſich Ro ert Heinecke von den engen Feſſeln, welche ſeine niedrige Geburt ihm angelegt frei gemacht und fich auch zu jenem höchſten 11 r der Ehre emporgearbeitet, welchen allein ſein Mentor Graf Traſt, als den wahren gelten läßt. Und üder den Hof, der das Vorderhaus vom Hinterhauſe, die beiden Jugendgeſpielen Robert und Leonore pon einauder trennt, ſpinnt dieſes Bewußtſein ſeeliſcher Uebereinſtimmung und die Erkenntniß des gegenſeitigen Werthes das Band durch welches dieſe beiden trefflichen Menſchen als die Vertreter der wahren Ehre zum engeren Bunde fürs Lebens verknüpft werden. Aus der Verbindung des Plepejers, des durch eigene Kraft emporgeſtiegenen Prole⸗ tarierſohnes, mit der hochherzigen Tochter des Millionärs erblüht die neue Zeit, welche die Gegenſätze verſöhnen ſoll, die durch eine unüberbrückbare 8 getrennt ſcheinen. Der Hanptwerth des Stückes beruht in der lebensvollen Charakteriſtik der Arbeſterfamilie des Hinterhauſes und in der nüchternen Wahrheit, mit welcher der Fabrikherr und ſein Sobn gekennzeichnet ſind. Bei dieſen Perſonen hält der ächte Realismus der Geſellſchaft den Spiegel vor, in dem fie fich ſelbſt erkennen mag. Die Scenen des Hinterbauſes find mit ergreifender, 5 Naturwahrheit gezeichnet und die Sprache erinnert hier an diejenige der beſten Dichter des jüngſten Deutſchlands. Aber der Romanſchriftſteller N ſich doch nicht völlig zu verleugnen und in mehr als einer Sentimentalität werden wir an die Helden der Garten⸗ laube erinnert. Das tdut aber der Freude keinen Eintrag, hier vor einem Dichter zu ſtehen, dem eine ganz außerge⸗ wöhnliche Begabung und ein ftarkes Talent verliehen ift, wie es ſeit langer Zeit die deutſche Bühne nicht mehr er⸗ obert hat. Es iſt ein Stück Fatum⸗Tragödie, das der Dichter vor uns ſich abſpinnen läßt, denn die Schädigung ſeiner Ehre, in welcher das kragiſche Schickſal des Helden gipfelt, haftet ihm ohne ſeine Schuld an, als etwas durch die Geburt Frerbtes und das er nicht von ſich abſchütteln kann, weil die Lage und das Leben ſeiner Eltern und Geſchwiſter den Emporſtrebenden immer wieder hinabzuziehen drohen. Von zwei Seiten aber ſtreckt ſich dem Verzweifelnden die rettende Hand entgegen, um ihn wieder aufzurichten: das hochherzige Mädchen des Vorderhauſes, indem es ſich an ſeine Seite ſtellt: Graf Traſt, dieſer deutſche Graf von Monte⸗Chriſto, der über 20 Millionen und einen Schatz von Weltweisheit verfügt, indem er die beiden edlen Menſchen glücklich und ebenbürtig macht und auch den Kaſtengeiſt des Commer⸗ ienxaths zu verſöhnen weiß, welcher in der äußern Korrekt⸗ eit, ſeine Standesehre erfüllt ſieht. Mit den Millionen Traſt's iſt der Sohn des Hinterhauſes ein ebenbürtiger Freier ſeiner einzigen Tochter geworden. Der Zuſchauer bekommt allerdings eine gute Doſis von Realismus zu koſten, aber ſelbſt die gewagteſten Stellen des Stückes, die an innerer fittlicher Widerwärkigkeit“ den verrufenen“ Dramen eines Folſtoi oder Hauptmann nicht viel nachgeben, ſind von ſolcher Naturtreue, daß man ſie erkragen muß, indem ſie uns das, wenn auch ſchüchterne Eingeſtändniß abnötbigen, daß die Welt eben ſo und nicht anders geartet iſt. 11 der Characteriſtik der einzelnen Perſonen verräth ſich die ſcharfe Beobachtungsgabe des Dichters und ſeine gründliche Menſchenkenntniß, Das gilt ganz beſonders von den grau in grau gemalten Geſtalten des Heinecke'ſchen Ehe⸗ pagres und ihrer Töchter Almg und Auguſte. Die Rollen des erſteren ſind von Herrn Tietſch und Frau Jakob mit großem Fleiße durchgearbeitet worden, als Auguſie i Irl, De Lanuk von derber, natürlicher Realiſtik und in die nicht leichte Rolle der Alma wird ſich Fräulein Elling ein⸗ gewöbnen; die Letztere hatte Momente von überraſchender Wahrheit. In den Robert Heinecke hat Herr Baſſermann das ganze Aufgebot der ihm zur ſtehenden Lei⸗ denſchaſtfichkeit zu llegen gewußt: für den Tommerzienrath fand Herr Neumann den richtigen Ton, vielleicht war die Maske etwas zu griſtokratiſch ausgefallen, weniger glücklich ſiad die Rollen ſeiner beiden Kinder beſetzt. Dem Herrn Schreiner fehlt die Beweglichkeit und die feine Manier und Fräulein v. Dierkes blieb im zweiten Akte öfters un⸗ verſtändlich und rief damit eine gewiſſe Unruhe unter den Zuſchauern hervor. Eine ganz vortreffliche Epiſodenrolle lleferte dafür Herr Homann mit ſeinem Reſerve⸗Offizier, die Palme aber gebührt Herrn Jacobi für die glänzende Darſtellung des Grafen Traſt. Wir wollen ehrlich ſein und geſtehen, daß wir den Künſtler dieſer Rolle nicht ge⸗ wachſen dachten; wir meinen ganz offen im wörtlichen Sinne, denn der ehemalige Küraſſier⸗ ffizier ſoll ſchon durch die Hünengeſtalt imponiren. Herr Jacobi wußte aber die⸗ ſen„Declaſſs“ mit ſo ſouveräner Ueberlegenheit des Geiſtes und ſo noblem Auftreten zu verkörpern, daß er uns die vollſte Hochachtung abgenöthigt bat Wenn auch die fleißige Arbeit Eine mußte ſie ſich gewöhnen: daß Eine lebte, die er viel, viel mehr liebte als ſie. Es kam ein Tag, da Harald wiederkehrte. Auf 2 5 Aufrage, wann es Großmama und Onkel genebm ſei, ſeine Braut zu empfangen, erbielt er abſchlägigen Beſcheid. „Damit hat es Zeit, bis ſie Deinen Namen krägt“, ver⸗ tröſtete die alte Dame in ihrer ſanften, dennoch einen unab⸗ änderlichen Vorſatz kundgebenden Weiſe. Graf Karl von der Tann lehnte in der verdrießlichen Stimmung, die ihn ſeither beherrſchte, mit den kurzen Worten ab: Er wolle von der danzen Angelegenheit nichts hören.(Fortf, folgt) im Munde gefüßhrt, als die Ehre⸗ ſämmtlicher Mitwir Seneral⸗Anzeiger. Mannbeim, 18d. Wrarz. ſehr viel beigetragen haben mag, doch in allererſter L Das Publikum äußerte ſei Oberregiſſeur war durch worden. Maſſenſtriks. Sheffield, 14. März. Kohlenbergwerkbeſttzer von ungen der Bergarbeiter abzulehnen. Ausſtand beginnt morgen; feiern bereits, überall herr regung. mangel bemerkbar. die Arbeit eingeſtellt. in Newcaſtle, Stockton, Hartlegol, und Wear. feiern Leute, welche keinem Gewerkvereine an angegriffen. fernteren Städten ſind die Streikenden zu erſetzen. regung der Arbeiter noch geſteigert. keine Forderungen der Arbeiter zu berathe Berlin, ungen, Arbeitstag, bis dahin nicht bewilligt ſei. Berlin, 14. März. dem dortigen(15.) Armeccorps an. München, 14. März. ſtriche im Cultusetat. Aachen, 14. März. Durdenberg ereignete ſich ſchlagender Wetter. leicht verletzt. Aachen, 138. März. zum Amtsgericht geführt, Drohungen und Gewaltthätigkeiten zur zwingen wollten. Darmſtadt, Bau einer Pfychiatriſchen Klinſk und einer bei der Landesuniverſität Gießen 735,000 M Frankfurt 14. März. bank wurden Unterf werden ſollte, iſt entflohen. Barmen, die Arbeiter der Braunſchweig, 14. März. man die Leiche eines auf mordeten fehlt jede Spur. Stettin, 14. März. kam ein Ballon der Luftſe Lieutenant Groß und einem hier Erde. attowitz, 14. März. zwei Bergleute durch Kohf leicht verwundet worden. Paris, rium beſchloſſen cheuß Die eigentliche Urſache des Miniſteriums Tirard iſt die bisherige Kriegsminiſter de Freyei Paris, 14. März. den boulangiſtiſchen Ab Demokratie“ wegen Sceaux jeden zu 8000 Schadenerſatz. Conſtans⸗Bourgeois von der aufgenommen werden würde. Paris, 14. März. Der„Temps“ nicht nur die Miniſter, Intereſſen Frankreichs habe aus blindem protektioni etroffen würden leihe heraufbeſchworen. New Orleans, 14. März. größten Verluſt erlitten die Kaufleute, den überſchwemmten Stadttheilen beſitzen. ein Verluſt an Menſchenleben beklagen. a lich zwanzigjährigen Mädchens. Vo das Schärfſte das geſtrige Votum des Se auch die Würde und die gelegene Städte ſind mehr oder weniger beſch n, Ar 14. März. Die Regierung fordert E kenden zum Gelingen des geſtrigen Abends ſo iſt der Erfolg des Abends 0 7 inie dem bezaubernden und bezwingenden Spiel des Herrn Jacobi, der dieſen vollendeten Cavalier in tadellgſer Weiſe zur Darſtellung gebracht bat, zu verdanken. nen Beifall nach jedem Aktſchluſſe durch mehrmaligen Hervorruf der Darſteller und auch dem ſeine Freunde eine Ovation bereitet Dr. Hermann Haas. Keueſie Aachrichten und Celegramme. Eine Verſammlung der Vorkſhire beſchloß die Forder⸗ Der allgemeine 60,000 Ar beiter ſcht große Auf⸗ In verſchiedenen Diſtrikten iſt bereits Kohlen⸗ In verſchiedenen Gruben iſt ſchon Ebenſo beginnt der Strike morgen Middlsborough, Tyne Liverpool, 14. März. Auf den hieſigen Docks etwa fünfzigtauſend Arbeiter. Maucheſter, 14. März. Da die Grubenbeſitzer Konferenz abgehalten haben, um über die letzten telegraphirte heute der Vollzugsausſchuß der Arbeiter an die ſchüſſe der verſchiedenen Gruben, daß der allgemeine Ausſtand von morgen an zu beginnen habe. 14. März. Die Zimmerleute Berlins haben beſchloſſen, am 10. Mai einen allgemeinen Ausſtand zu beginnen, wenn die bekannten Forder⸗ 60 Pfg. für die Stunde und neun Die Ernennung des Ober⸗ Qaurtiermeiſters Generallieutenant Graf Haeſeler zum kommandirenden General des am 1. Aprik d. J. in den Reichslanden mit dem Sitz in Metz zuſammentretenden neuen Armeecorps ſteht unmittellbar bevor. Graf Haeſeler gehörte vor einer Reihe von Jahren ſchon längere Zeit Der Magiſtrat beſchlo eine Eingabe an die Abgeordnetenkammer gegen die Ab⸗ Auf der Grube Nordſtern bei vergangene Nacht eine Exploſion Ein Bergmann iſt getödtet, zwei ſind Geſtern Nachmittag wurden zwei Weber einer am Boxgraben belegenen Tuchfabrik geſchloſſen weil ſie ihre Arbeitsgenoſſen dur Der Director 14. März. In den letzten Tagen haben größten Riemendrehereien die Beſchäf⸗ tigung bedingungslos wieder aufgenommen. Beim Hauptbahnhof fand i Weiſe er⸗ m Thäter eute Nachmitttag 3 Uhr 50 Min. iffer⸗Abtheilung von Berlin mit Mann unter ſchwieriger Landung Auf der Mathildengrube ſind enſturz getötet, einer ſchwer und vier 14. März. Im Miniſterrath hat das Miniſte⸗ „ſeine Entlaſſung einzureichen. Miniſterpräſi⸗ dent Tirar dbegab ſich darauf in das Elyſee, umdem Präſiden⸗ ten der Republik, Carnot, ſein Entlaſſ ungsgeſuch zu übereichen. Rücktritts Ueberzeugung, daß die Stellungnahme der Regierung die franzöſiſch⸗türkiſchen Han⸗ delsbeziehungen gegenüber auch von der Kammer nicht gebilligt werden wird.— In parlamentariſchen Kreiſen verlautet, der net werde ein Verſöh⸗ nungs miniſterium bilden. Gerüchtweiſe verlautet, der vor kurzem zurückgetretene Miniſter des Inneru Conſtans über⸗ nehme das Miniſteriumdes Aeußern oder das Juſtizminiſterium. Das Zuchtpolizeigericht verurtheilte eordneten Belleval und den erleumdung Goblets bei der Wahl in Fr. Geldſtrafe, beide zu 8000 Fr. Paris, 14. März. In parlamentariſchen Kreiſen wird verſichert, daß Floquet in der Unterredung mit Carnot darauf hinwies, daß die Kombination Freyemet⸗ Kammer am günſtigſten des Leiter der verurtheilt auf * 50 nats, wodurch Der Senat ſtiſchem Intereſſe den Handel und die Stellung Frankreichs in der Levante geſchädigt und eine Miniſterkriſis Angeſichts der bevorſtehenden An⸗ Der durch das Austreten des Miſſiſſippt verurſachte Schaden iſt bisher nicht erheblich; den welche Zuckerlager in Viele am Fluſſe digt, jedoch iſt m Mitternacht Mehrere gehören, wurden In den Kaſernen Liverpools ſind heute 500 Mann Truppen aus Warrington eingetroffen. Aus ent⸗ etwa zweihundert Arbeiter hier eingetroffen, welche keinem Gewerkvereine angehören, um Ihr Erſcheinen hat die Er⸗ Aus⸗ ſtüͤndiger noſſ ch eitseinſtellung für den Aehanſtalt Bei der Frankfurter Spar⸗ lagungen entdeckt. der geſtern nach ftattgehabter Hausſuchung verhaftet ergoß ſich das Waſſer über die Dämme, Arbeiterabtheilungen beobachteten den Lauf des Waſſers und beſſerten die beſonders ſchwachen Stellen der Dämme wieder aus. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Volksbank. Der Aufſichtsrath wird dez demnächſt ſtattfindenden Generalverſammlung eine Dividende von 8 pCt. pro 1889 in Vorſchlag bringen. Mit dem zum Zwecke der Erhöhung des Aktienkapitals in der darauf⸗ folgenden außerordentlichen Generalverſammlung zu ſtellenden Antrag des Aufſichtsraths iſt nur eine Aenderung des 8 4 d. St. beabſichtigt; das neue Aktienkapital ſoll vorerſt nicht zur Ausgabe gelangen. Die Actiengeſellſchaft für Handel und Schifffahrs H. A. Diſch, Mainz Maunheim⸗Duisburg ertheilt pro 1889, nach reichlichen Abſchreibungen und Dotirung des Reſerye⸗ fonds 9 pCt. Dividende(1888 7 pEt.) OMannheimer Effektenbörſe vom 14. März. An der heutigen Börſe wurden Rhein. Creditbank ⸗Aktien zu 122.50 umgeſetzt. Ferner waren verändert: Oelfabrik⸗Aktien 114.50., Waghäusler 96., Storchenbrauerei 119 B. Mannbeimer Gummi 48., Hüttenheimer 83 bez. Frankfurter Mittagbörſe. Srankfurt a.., 14. März. Die Eröffnung der heutigen Börſe fand auf leicht herabgeſetztem Niveau ſtatt. Monkanwertbe lietzen insbeſondere ſchwache Haltung erken⸗ nen. Das Geſchäft war ſehr ruhig. In der zweiten Bör⸗ ſenhälfte beſſerte ſich die Tendenz, und die Umſätze nahmen einen gewiſſen Aufſchwung.— Gegen 2 Uhr waren Specn⸗ lationspapiere aufs Neue matter. Creditactien ca fl. ¼ niedriger, e Dresdener 1 pCt., Handelsgeſellſchaft und Dormſtädter ſe ca. 1½ pCt matter Deukſche Eiſenbahn⸗Aetlen etwas ſchwächer. Von Schweizer Bahn en Bruchtheile unter geſtern. Italieniſche Bahnen ſtill. Oeſter⸗ reichiſche Bahnen matter. Ausländiſche Fonds ſehr ruhig, Türken ausgenommen, die mit Beſſerungen von etwa/ pCt. aus dem Verkehr hervorgehen. Von In du⸗ ſtrie⸗Actien Laura, Gelſenkirchener und Alpine /— pCt. uiedriger. Veloce 1 pCt. ünter geſtern. Privatdize konto 3½ pCt. Frankfurter Sene 1 otthard 164.2 Oeſterr. Jura 112.80 Diskonto⸗Comm 280 90 Anion 119.50 Deutſche Reichsvank 139.50 Schweizer Weſtbahn 88.40 Berl. Handels Geſ. 178. 30 Meridional-Aktien 149.60 Deutſche Vank 168.80 Ruſſiſche Südweſt 74.3 Dresdener Bank 108.90 Staats⸗Fonds. Mitteldeutſche Credit-B. 118.—- Ungar. Goldrente 87.585 Schaafhauſener=B. 112.80 2 Papierrente 84.49 Effekten⸗B. 130.60 Oeſterr. Silberrente 74.80 Darmſtädter B. 163.50 Ruſſen 92.g0 Rhein Credit 3, 123.50 Ruſſ. Conſols gam Deutſche Union⸗B. 95 80 Deutſche Vereins⸗Bank 112.76 Länderbank 191¼ Eiſenbahn⸗Aktien. Abeck-Büchen 174.30 Marienburger 55.50 Oeſterr. Franz. Staatsb. 187% Galizier 168— Döhm. Nord 189½ Juſchtherader 368— Dux-Bodenbacher 419% Lemberg TCzernow. 20.½ Elbethal 188½ Raab⸗Oedenkurg 50½ Lombarden 109½% Laura 152.30 Schweizer Central 145.10 Gelſenkirchen 178.80 Nordoſt 132.20 Mannheimer Kohlenbericht vom 20. März. Die e 200 Ctr. franeo Wagen Mannheim ſtellen ſich wie 10395 für Fettſchret(Ofenbrand) M 190—195, Maſchineukohlen M. 195—900, mek. Gaskohlen M. 220 230, mel. Flammkohlen M. 205—210, Waneene gew. I. M. 225 230, II. M. 225—230, III. M. 215-220, IV. M. 200 25, Fettnußkohlen, gew nachgef I. M. 235 240, II. M. 235 24%, Nußſchmiede⸗ kohlen 215—240, Fettnußgrus M. 155—166, Anthraciinußkohlen, gew nachgef M 4½—260, Magergrus M 140—150, Gascoaks, zerkleinert M. 280—290, Gießereicoaks, grob M. chen M 350— 860, Kleincoaks, gebr. M Im P kehr: Fettſchrot M..05, Nußkohlen M..30, Anthraeitkohlen M..50 per Ctr. frei an's Haus. Mannhelm, 14. März. Zu- und Abfuhren von Getreide und anderen landwirtoſch. Produkten am hieſigen Platge in Kilozentnern, verglichen im Mehr oder 17(in Parantheſe) mit den Zu- und Abfuhren in der gleichen Pe⸗ riode des Vorjahres. 4) Von Seiten des Gr. Hauptzollamts Mannheim wur⸗ den vom 15. bis 28. Febr. abgefertigt: 1) Zufuhr: Weizen 94338(. 25556). Roggen 770(— 50929 Gerſte 15410 13132). Mals 36(—— 55 Hafer 148.— 20887). Hülſenfrüchte 5(— 239fß). Sämereien 8947( 2289 Mehl und Gries 9550( 301). Malz—(——), zuſammen 188800 gegen 174564 im Jahre 1889, demnach— 40764, 2) Ab fu hr: Weizen 16722(+ 7808) Roggen 105(— 8538). Gerſte 662(. 366). Mais 999 /— 800) Hafer 120. — 1125). Hülſenfrüchte—(———). Sämerkien 1098(J. 649). Mehl u. Gries zuſammen 21371 zegen 17929 im Jahre 1889, demnach + 3372. B. Bahnverkehr. Nach Mittheilungen der Güterverwaltungen gelangten vom 9. Febr. bis 22. Febr 1) Zum Verſandt: Weizen 80344(. 42898). Roggen 10 8% 15.58). Gerſte20 880—. 12 62). Mais 9374(.55286), Hafer 1788(—1102). Hülſenfrüchte 706( 445) Sämereien—— Oelſaat 6130( 1127). Kleeſaat 79%9(. 709), zuſammen 13442 gegen 37486 im Jahre 1889, demnach 57016. Von dem Verſandt im Jahre 1890 gingen 5567 nach dem Auslande gegen 8306 in der gleichen Periode 1889. 2) Zuf uhr: Weizen—(———1. Roggen Gerſte 3011(— 4878), Mais 1964(—586). la 200(— 1028). Hülſenfrüchte 1010( 517). Samereien—(——, Mehl und Gries— (-). Helſaat 302( 10). Kleeſaat 4738( 248), zuſammen 6965 gegen 1500 im Jahre 1889, demnach— 4595.— BVon der Zufuhr im Jahre 189 kamen 1600 vom Auslande gegen 5688 in der gleichen Periode des Jabhres 189. Disconto unverändert, Spanter 72.70 Italiener 92.60 Türken 18 15 Türken⸗Looſe 35.85 Ottom. Zoll⸗Obl. 84.60 Serbiſche Tabak 83.90 Egypter 95.10 4 pCt. Griechen 78.80 Induſtrie⸗Werthe. Nordd. Oloyd 170.50 La Beloce 102 80 Bad. Anilin 275 80 Tement 151 70 Alpin⸗ 81.— rob M. 250—260, Gascvaks, 50 389, Nußcoaks gebro⸗ m Privatplatzver⸗ ————— Mannheimer Hafen⸗Berkehr vom 13./ö14. März. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ftr. Hafen me iſterei II. J. Köllmann Prinz Wilhelm Ruhrort Kohlen 9600 J. Page Fliſe Worringen Weizen 5200 „ v. d. Heiden Friedrich Ruhrort Kohlen 8500 h. Ziegler Ehriſting Rotterdam Stückgüter 5583 H. Graffmann Mannheim Ruhrort Kohlen 9600 E. Wehner Mainz 7 Antwerpen Stückgüter 354² Hafenmeiſterei III. H. Leutz rieda Heilbronn Stückgüter 2400 J. Schmitt wingenberg Salz 1488 Heuß uſanng 5 0 1616 Heuß 5 9 1380 Ph. Schmitt ermann 85 55 1148 2 ugen 2„ 1092 J. Neuer Bruüderliebe Jagſtfeld 5 2175 H. Schölch Gottvertrauen 5 2 1624 H. Kleinloh Koblenz Ruhrort[Kohlen Hafenmeiſterei IV. A. Walter Philippine Duisburg Kohlen 10300 G. Lohbeck Gerhard Ruhrort 86 0 W. Schmitt Moſtne Hochfeld 5 3809 Müßig Kätbchen 957 7 840⁰ W. Witthaus Wilhelmine Duisburg 6800 W. Mühlenfeld Luiſe Bue 120⁰⁰ G. Terſchüren Wilhelmine Duisburg 7 8000 D. Schmitz Graf Rantzau Ruhrort 7 11600 Schlebach Maria Eliſabetihh 0 2122 H. 90 rkamp Julius 25 1 4400 H. Hoffſmaun Wagbäuſel 680⁰ 5—— Floßholz: angekommen 1338 obm., abgegangen— obm. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Damyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 16. Okr. ab: Täglich Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf Rotterdam und Zwiſchenſtationen. Abfahrten von Mainz Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 Uhr bis Koblenz und Mittags 2 Ubr nach Mannheim.— Nähere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Bremen, 14 März.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Oloyd in Bremen, mitge heilt von Ph Jac Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Amerika“, welcher am 27 Febr. in Bremen abgefahren wär, iſt am 12. März Vorm 7 Ühr woblbebalken in Baltimore angekommen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. NRhein. Bingen, 14 März 144 m..03 Konſtanz, 14 März 2 64 m.—.01 Faub, 14. März.58 m. + 000. Hüningen, 14 Marz.26 m + 0 06 Koblenz, 14 März 2 o8 m. 0 05. Kehl, 14 März 184..05. Köln, 14 März.02 m. +.0s. Sauterburg. März 2 98 n 91 Nuhrort 14. März.38 m..08. Naxrau, 14 März 2 88 m J. C 05. Neckar Maunbeim 15. März.62 m 40.07 Mannbeim, 15 März.70 Mär 2. m. + 0,08. Dai 4. Wir am 0 — Enn Seneral⸗Anzeiger. Jahrniß⸗Herſteigt Auf Antrag der Betheiligten verſteigere ich aus dem Nachlaſſe der Fräulein Karoline Mar⸗ mardt in Lit. B 6, 1 ebener rde am Montag, den 17. März 1890, Nachmittags 2 Uhr und Dientaßz 18. März 1890, Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr Küchengeſchirr, Porzellan, Glä⸗ er, etwas Silber und Goldwaaren, Feauenkleider Weißzeug, Bettung, 2 Betten mit Roßhaarmatratzen, Schränke, Tiſche, Sopha, Stühle, Seſſel, Kommode, Pfetlerſchränke, Spiegel Borhänge, Teppich, Bilder und verſchiedenes andere öffentlich gegen Baarzahlung. 74361 C. Kauffmann, Waiſenrichter. Nach Schluß obiger Verſteiger⸗ ung verſteigere ich ferner: 1 Buffet,! faſt neue große Bade⸗ wanne, 1 Nähmaſchine, 4 Paar Vorhänge, Porzellanplatten, ver⸗ ſchiedene Bücher, Figuren, 1Lampe und Verſchiedenes. 745⁵¹ C. Kauffmann, Waiſenrichter. Kiegenſchafts⸗Berſteigerun den 28. 5 1890, lg, 3 Uhr wird im Rathhauſe dahier den 0 Chriſtian Steinmann Eheleute dahier die unten erwähnte Liegenſchaftder GemarkungMann⸗ heim in Folge richterlicher Ver⸗ fügung einer öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt und als Ei⸗ genthum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungs⸗ preis erreicht wird. Beſchreibung der* verſtei⸗ gernden Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier jenſeits des Neckars im neuen Städttheil Litera O 2, I1a ſammt liegenſchaft⸗ lichen Zugehörde, im Maaße von 162 qm, hinten Joſe Eheleute und neben Ludwig Wür⸗ mel und Eduard Platz, drei⸗ und vierſtöckig. 14552 Schätzungspreis 32 000 M. Mannheim, 26. Februar 1890. Großh. Notar: Nudmann. Heffentliche Jerſteigernng. Montag, 17. März d.., Nachmittags 1 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 5 · 745⁴6 1, 2 hier 1 Chiffonier, 1 Schrank, 1 Waſch⸗ kommode, 3 Brandkiſten, 1 Kom⸗ mode, 1 Kanapee, Küchenſchrank, 3 Spiegel, 2 Conſol, 1 Paar Vor⸗ deſſe⸗ 3 Bodenteppiche, 1 Copier⸗ preſſe, 1 1 0 1 Küchen⸗ waage, 3Bilder 1 goldeneeylinder⸗ uhr und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Bollſtrecküngs⸗ weße öffentlich verſteigern. annheim, den 14. März 1890. Burgard, r. C. Ldbg. 20 Ml., Frl. L. Lr⸗ Geriichtsvollzieher. 0 Mk., Hr. cht 3 li. 5r. 5 pt. 10 Mk., 95 Dpfr. 6 0 ob. Verſteigerung. 19 Mk., Ir. L. Okg 10 Ar, 15 Auft M. E. 10 Mk., Hr. H. Sch. 5 Mk., Im Auftrage perſteigere ich l. C. Ftg. 10 Mk. Or. Ppbr e 12 f0 1. J..Nt 5 55 r. ein Rock, f 30 r.— N—„ im 9077 615807 n in 20 f, d 8 0. Ctr. 1889 Gerſte, Toſchenlücher Hr. Fß. Rock und zumäniſcher Provenienz, nach auf⸗ Weſte, Hr. Git 20 Mk. 74218 liegendem Muſter gegen Baar⸗ ei Otabt f. 8 9 91 5 M. dahlung. 74472 20 Mk., Fr. Gent 5 Mr., Frl. L. annheim 14 Mürz 1890. F. 20 Mf, Fr.. Bſſrm. 10 Mk., Hüffner, r. E. Pl. 3., Fr. Lmtr. 20 Gerichtsvollzieher Nt. r. 5 8 15 5 75 7 5 Ungen. verſch. Gegenſtände, Fr. Hrſeult t Perſteigerung. 8ſc, 10 Ait. Fr. Gugoch i Ar⸗ 5 18. Mär 11 8. g Frz See g fe Nachmittags 2 Uhr, ich in meinem Pfandlocal „2 1 Rind, 3 Büffet, 2 Canapee, 3 Commode, 4 ovale Tiſche, 3 Kleiderſchränke, 1 Sopha mit 6 Seſſel, 1 Silberſchrank, 1 Glas⸗ ſchrank, 1 Kuckucksuhr, 3 Spiegel, 3 Conſoln, 1 Real, 1 Theke, 1 Waage, Bilder u. dergl. im Voll⸗ Fae gegen Baarzahlung ffentlich verſteigern. 745⁴8 Am verſteigere ich im Auftrage 1 Kleiderſchrank, 1 Küchenſchrank, 1 Commode, 1 runder Tiſch und ſonſt verſchiedene Hausgeräthe. Mannheim, 15. März 1890. ax, Gerichtsvollzieher. Jahrniß⸗Verſteigerung. Wege in Lit. F 4, 14 Parterre Montag, den 17. März, Nachmittags 2 Uhr anfangend, gegen ſofortige Baar⸗ zahlung: 74⁵ Küchengeſchirr, Kohlenkeſſel, Por⸗ zellan und ca. 20 Waſchgarnituren. Dienſtag, den 18. März, korgens 9 Uhr: Herren⸗ und Frauenkleider und Stiefel, Weißzeug, Vorhanggalle⸗ rien, Rouleaux ꝛc. Nachmittags 2 Uhr: Spiegel, Bilder, Figuren, eine Uhr, ein Wecker, Federnbettun 2 Chiffoniers, einth. und zweh Schränke, Waſch⸗ und Nachttiſche, 5 Bettladen, darunter 2 halbfranz. mit Roſt und Matratzen, ſowie eiſerne Bettladen mit Matratzen, Dicche, darunter 1 S e Wiener und andere Stühle, Kom⸗ Dden, 2 Kanapee, wovon ein Scdlafkanapee mit 6 Stühlen, 1 Nähtiſch, 1 Büffet, Kinderbett⸗ laden mit Matratzen, Kindertiſch und Stühle, Kinderwagen ein Bücherſchrank, 1 ichentiſch und Stühle, 1 Stel und Ver⸗ 7 Werkzeu 8 für Sch Im Auftrag verſteigere wegen 8 f. Sz Heſſenkliche Verfeigerung. Montag, den 17. März d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal T 1. 2 hier 74523 1 goldene Damenuhr mit Kette, 2 große Spiegel, 4Paar Vorhänge, 2 Dutzend ſilberne Löffel, ver⸗ ſchiedene Silberſachen, 2 Silber⸗ ſchränke, 1 Kaffeeſervice, 4 Dutzend feine Gläſer, 1 Schreibtiſch, 1 Möbelgarnitur, Teppiche, 1 Tiſch mit Marmorplatte, 1 Marmorauf⸗ ſatz 1 Serpiertiſch, 1 Arbeitstiſch, 1 Spiegelſchrank, 1 Pianino, 1 Kanapee u. noch verſchiedenes, 4 ſilberne Löffel, 1 Nähmaſchine, 1 Secretär, 1 ee 166 Jägerhemden, 36 Stück 2 erino⸗ 8 en, 12 Dutzend ſeidene Tücher, ildertafeln, 1 chreibtiſch, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 1 große Bücher 2 Stühle, eine große Bücherſammlung als: May⸗ ers Conver Schil⸗ lers Werke, Göthes[Werke, Schlo⸗ Weltgeſchichte u. ſ.., 1 Klei⸗ 5 1 5 ca. 100 Pfund Leim 3 Hobelbänke mit allem Zubehör, 300 Blatt Faniere,(Paliſander, Maſern, Ungariſche Eſche u. dergl.) anierböcke, Werkzeugkaſten mit g u. noch verſchiedenes Schreiner, 1 Marmorplatte, 1 Däniſche Dogge, 1 Wagen, 1 Chiffonier, 24 ſilberne Löffel, gegen baare fentlich im Vollſtreck⸗ Angswege öffentlich verſteigern. annheim, den 14. März 1890. Weixel. Gerichtsvollzieher. Holzverſteigerung. Montag, den 17. dſs. Mts., Vormittags ½10 Uhr anfangend, läßt die hieſige Ge⸗ meinde nachgenannte Holzſorti⸗ mente aus dem Ortswalde im Rathhaus öffentlich verſteigern: 124 Eichen⸗ 2 Buchen⸗ 11 Ahorn⸗ 1 Kirſchbaum⸗ 7 Birken⸗ 189 eichene ſog. Wagnerſtangen 5175 Stück gemiſchte Wellen 5 gemiſchtes Prügelholzu. 2 Bemerli wird, daß das Brenn⸗ holz um ½10 Uhr und das Stamm⸗ und Stangenholz um ½12 Uhr zum Ausgebot kommt. 74466 Leutershauſen, 13. März 1890. Das Bürgermeiſteramt. Pffſterer. Pankſagung. Für arme Confirmanden ſind ein 9 bei Stadtpf. Greiner: 0 K. L 2 Stämme v. Frl. 2 Mk., 5 20 Mk.* A. R. 3 Mk., Frl. E. R. 15 Mk. E. L. 10 Mt., 9. G. H. 20 Mk., J. P. 5 Mk., M. und J. S. 25 Mk., Frl. H. S. 3 Mk., Pr. C. H. 20 Mk. Hr. Chr. L. 8 Mk., Fr. K. 2 f u. H. Stoff zu einem Kleide, E. H⸗ Stoff zu einem Kleide K. E. O. 50 Meg r⸗ S. L. 20 Mk. Fr. C. R. 10 Mk, 55 B. M. 10 Mk., Fr. E. 15 10 Mk. Bei Stadtpfr.] Ruckhaber; von lle 13 s Ungen. 5 Mk., Fr. nz. 3 Mk., Fr. Joh. Mr. 20 15 r. Grs. 6 Mk., v. H. 5 Mk., Dei Pf. Ables: Fr. Nr., Fr Ahles: 8.„ Fr. Lr. 155 Dr. Fr. u. Fr. Nitr. 3 vollſt ndige 5 e, Fr. Dr. Rtr. ein Kleidungsſtück u. 15 Mk. Fr. 5 5 17 75 55 Buccb. 0 7 aſchentuch, Hr. Buchb. Ge ganclher el... 20 r. Lbg. 20 Mil. r. Bk. 10 r. Mr. 10 Mk., Frl. A Mr. o Mi. Hrn. Wih. u. Schr. 10 Mk., Fr. S Mk., Fr. Ch. r. Sts. 5 k. tn. 10 Mk., Mk. 5 enannt 5 Mk. 90 A. Bri. 20„Brk. 20 Mk. A. r. Dr. Nn. 10 Mk. 2. K. Bhn. 10 Mk., Fr. J. 11 175 ., 8 125 Mk., Mr. ., Ir. hr. 10 Kr, K. B 05 t r. Lſch ai 1 T. Halg. Ge. 5 Ni, Fe. N Gal Mk. Bei Stadtpfr. Simon: Für Confirmanden gingen bei mir ein: von Frl. L. L. 20 Mk. Fr. J. F. X. 5 M. Hr. 5 Mk., Fr. K. Schr. 10 „C. 9. 809.3 5 Br. .„ Fr. A. 5 f0 Kleidungsſtücke, U. U. 1 Anzug, J. W. 3 Mk., Fr. E. K. 4 Mk., Handef R. Wh. 5 Mk. Herzlichen Dank für alle dieſe Gaben! Weitere Unterſtützungen würden bei der großen Zäahl der ae ſehr erwünſcht ſein. 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