In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Felegranenee „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. A Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil; Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommet, Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des Aal Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 74.(delephon⸗Ar. 218.) Auflage über 1 1,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Die internationale Arbeiterſchutz⸗Conferenz. Berlin, 15. März. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Der Handelsminiſter Frhr. v. Berlepſch hieß heute Nachmittag 2 Uhr die Delegirten der Internationalen Arbeiterſchutz⸗Conferenz im Kongreßſaal des Reichskanzlerpalais willkommen und ſprach den Dank Seiner Majeſtät des Kaiſers für ihr Erſcheinen aus. Die ergangene Einladung ſei nicht die erſte dieſer Art geweſen. Die Schweiz ließ ſchon im Jahr 1881 eine ſolche ergehen und kam darauf vor wenigen Wochen zurück. Der Kaiſer ſei erfreut, darauf hinweiſen zu können, daß dank der entgegenkommenden Haltung der Schweiz ſeine Beſtrebungen gleichzeitig mit denen der Eidgenoſſenſchaft den Gegenſtand der Conferenz⸗ berathungen bilden. Nach Anſicht Seiner Majeſtät verlange die Arbeiterfrage die Aufmerkſamkeit aller civiliſirten Nationen, ſeitdem der Friede der verſchiedenen Be⸗ völkerungsklaſſen durch den Wettbewerb der Induſtrie bedroht ſcheint. Nach einer Löſung dieſer Frage zu ſuchen, ſei nunmehr nicht allein eine Pflicht der Menſchenliebe, ſondern auch ſtaatserhaltende Weis⸗ heit, welcher es obliegt, für das Wohl der Bürger zu ſorgen und gleichzeitig das unſchätzbare Gut der jahrhundertalten Civiliſation zu erhalten. An⸗ geſichts dieſer Lage ſeien alle europäiſchen Staaten in derſelben oder ähnlicher Lage. Deßwegen ſei der Verſuch, unter den Regierungen eine Verſtändigung herbeizuführen, um den gemeinſchaftlichen Gefahren durch vorbeugende Maßnahmen gemeinſam zu begegnen, gerechtfertigt. Das Programm gebe den Rahmen der techniſchen Berathungen. Die Entſchließungen der Conferenz blieben den hohen Regierungen vorbehalten. Der Kaiſer hoffe, die Be⸗ rathungen ſeien nicht erfolglos. Die Theilnehmer an der Conferenz ſeien Männer gleich ausgezeichnet durch Wiſſen und Erfahrung und in höchſtem Grade befähigt, ſich über Fragen, welche die Induſtrie und die Lage der Arbeiter berühren, ſich zu äußern. Der Kaiſer ſei über⸗ zeugt, daß die Arbeiten der Conferenz einen wohlthätigen Einfluß in Europa ausüben werde. Auf den Vorſchlag des öſterreichiſchen Delegirten Migerka wurde Staatsminiſter Frhr. v. Berlepſch per Akklamation gewählt und nahm derſelbe die Wahl dankend an. Der Staatsſekretär Magdeburg wurde ſodann zu deſſen Stellvertreter ernannt, worauf das Sekretariat der Conferenz vorgeſtellt wurde. Die Vollmachten der Delegirten wurden niedergelegt und dann die Geſchäfts⸗ ordnung berathen. Die Sitzungen beginnen täglich um 11 Uhr. Die nächſte Sitzung findet am Montag ſtatt. Das Bureau der Conferenz iſt gebildet aus dem deutſchen Legationsrath Fürſt, dem franzöſiſchen Botſchaftsſekretär Dumaine und dem deutſchen Legationsſekretaͤr Graf Arco⸗Valley. * Die Altkatholiken in Bayern. München, 15. März. In der heute veröffentlichten Antwort des Cultus⸗ miniſters auf die Eingabe des Capitularvicars Rampff erkennt die Regierung nunmehr den Beweis als erbracht an, daß die Altkatholiken nicht nur das unplacetirte Vaticanum, ſondern auch anderweite Lehren der Kirche verwerfen, ſodaß dieſe Frage vollſtändig„liquid geſtellt“ ſei. Wenn auch nicht wörtlich, ſo doch thatſächlich ſei das Dogma der unbefleckten Empfängniß durch Hand⸗ lungen und Entſchließungen der Staatsregierung placetirt und gegenüber den Leugnern ſtets vollzogen worden. Die Regierung müſſe daher die Leugnung dieſes Dogmas allein ſchon als ausreichend und zur Ausſchließung der Altkatholiken auch für das Staatsgebiet als wirkſam an⸗ erkennen. Dem Ausſchuſſe des altkatholiſchen Landes⸗ vereins München ſei daher mit der heutigen Entſchließung eröffnet worden, daß vorerſt die innerhalb der Münchener Diözeſe vorhandenen Altkatholiken nicht mehr als Mitglieder der katho iſchen Kirche be⸗ trachtet werden. Rampffs Vorlage an die Regierung hob gegen die Altkatholiken außer der Leugnung der Un⸗ fehlbarkeit die Verneinung des Dogmas des Florenzer Concils über die Ehren und das Jurisdictionsprimat des Papſtes hervor, indem die Altkatholiken den Apoſtel Petrus den übrigen Apoſteln gleichſtellen und ſeine Nach⸗ folger als gewöhnliche Patriarchen darſtellen.— Der altkatholiſche Ausſchuß beſchloß, lt.„Fr. Ztg.“, Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Um die ſofortige Einſtellung aller gottesdienſt⸗ lichen Verrichtungen und Kultushandlungen. In den nächſten Tagen, vielleicht am Mittwoch, wird eine größere Verſammlung zur Berathung der Lage erhalten. Oeſterreich-Ungarn. „ Wien, 15. März. Der„Polit. Corr.“ wird aus dem Vatican gemeldet: Obwohl Deutſchland wegen ſeiner Freundſchaft mit Italien einem Vertreter des Papſtes auf der Arbeiterſchutz⸗Conferenz nicht die ver⸗ langte Ehrenſtellung einräumte und die Betheiligung des Vaticans infolge deſſen unterbleibt, wird der Papſt der Berliner Conferenz doch ſeine volle moraliſche Unter⸗ ſtützung angedeihen laſſen. »Wien, 15. März. Die Kaiſerin Eliſabeth und Erzherzogin Marie Valerie reiſten Mittags von Peſt durch Wien und uahmen im Salonwagen auf dem Staatsbahnhof ein Frühſtück ein, während ſich der Bräutigam der Erzherzogin verabſchiedete. Sie treffen Sonntag früh 7 Uhr 15 Min. in Wiesbaden ein. Crankreich. *Paris, 15. März. Die Kammer beſtätigte die Wahl des Marquis Villeneuve in Calvi mit 270 gegen 227 Stimmen und vertagte ſich dann bis Dienſtag. Man glaubt in parlamentariſchen Kreiſen nicht an eine ſofor⸗ tige Bildung des neuen Cabinets. Paris, 15. März. Der„XIX. Siöcle“ behauptet, die franzöſiſchen Truppen in Kotonu ſeien von einem 30,000 Mann ſtarken Heere der mit Schießgewehren be⸗ waffneten Schwarzen eingeſchloſſen, die den Sturm vor⸗ bereiten. Die franzöſiſchen Befehlshaber hätten abermals Verſtärkungen verlangt. *Paris, 15. März. Eine amtliche Depeſche von heute aus Bayol ſagt, die Lage ſei unverändert. Die Nachricht des„XIX. Siecle“, daß Kotonu von 30,000 Eingeborenen eingeſchloſſen ſei, iſt angeblich völlig falſch. Die vom Senegal geſchickte Compagnie Marineinfanterie ſollte am 12. März in Kotonu eintreffen und das fran⸗ zöſiſche Fort in Weidah beſetzen. In Groß⸗Povo wird behauptet, die franzöſiſchen Gefangenen hätten Weidah nie verlaſſen, kein engliſcher oder deutſcher Agent ſei ge⸗ fangen genommen worden.— Wie verlautet, iſt die Bud⸗ getfrage den Verhandlungen bezüglich der Bildung des Cabinets hinderlich, da die von Freycinet befragten Per⸗ ſönlichkeiten in den Steuerfragen verſchiedener Anſicht ſein ſollen. Paris, 15. März. Die letzte Zuſammenkunft zwiſchen dem Präſidenten Carnot und den Miniſtern war von einer kurzen Dauer. Der Präſident dankte für ihre Mitarbeit und bat, die Geſchäfte vorläuftg weiterzuführen, da er mit einigen politiſchen Perſönlichkeiten berathen müſſe, bevor er den künftigen Miniſterpräſidenten er⸗ nenne. Neuerdings geht die Rede von einem Cabinet Meline⸗Ribot. Es iſt jedoch nicht wahrſcheinlich, daß Carnot ein rein gemäßigtes Miniſterium beruft. Man fürchtet, daß die Kriſe mehrere Tage dauern werde. Die meiſten Blätter geben ihrer Genugthuung darüber Aus⸗ druck, daß Tirard endlich den Zug der Zeit verſtanden und ſein Amt niedergelegt habe. *Paris, 15. März. Freyeinet wird über ſeine Verſuche, ein Miniſterium zu bilden, erſt dem Präſidenten der Republik berichten, nachdem er mit Conſtans Rück⸗ ſprache genommen hat, der abweſend war, aber heute Nachmittag zurückerwartet wurde. Freycinet gedenkt Con⸗ ſtans das Portefeuille des Auswärtigen anzubieten; lehnt Conſtans ab, ſo wird Freyeinet dieſes Portefeuille ſelbſt übernehmen und den General Warnet für das Kriegs⸗ miniſterium zu gewinnen ſuchen. Die übrigen Poſten ſoll er folgendermaßen beſetzen wollen: Bourgeois Inneres, Rouvier Finanzen, Barbey Marine, Burbeau(Mitglied der Berliner Conferenz) Unterricht, Jules Roche Handel, Etienne öffentliche Arbeiten. Belgien. *Brüſſel, 15. März. Dr. Higuet, Profeſſor an der Univerſität, wurde nach Schloß Loo berufen, weil der Zuſtand König Wilhelms der Niederlande ſich plötz⸗ lich verſchlimmert hat. Großbritannien. * London, 15. März. Die Zahl der Bergarbeiter, welche heute die Arbeit eingeſtellt haben, wird auf 250,000 geſchätzt. Die Dauer des Strikes iſt nicht vorauszu⸗ ſehen. Es ſind aber Anzeichen vorhanden, die auf Con⸗ zeſſionen der Arbeitgeber ſchließen laſſen. gebung. Montag, 17. März 1890. „London, 15. März. Es iſt Hoffnung auf Nach⸗ giebigkeit der Grubenbeſitzer vorhanden, da viele zugleich Eiſenhütten beſitzen, und letztere nicht durch Kohlenmangel beeinträchtigen wollen. Im Falle eines Ausſtandes wer⸗ den die Hochöfen in 6 Grafſchaften ausgeblaſen werden müſſen. London hat von einer Kohlennoth weniger zu befürchten, da es am Hafen liegt und aus Belgien und Deutſchland Kohlen beziehen kann. Türkei. * Konſtantinopel, 15. März. Die Pforte hat das Geſuch der bulgariſchen Regierung, die Anerkennung des Fürſten Ferdinand zu bewirken, abgelehnt. Es iſt be⸗ gründele Ausſicht vorhanden, daß ſich die bulgariſche Regierung, die ſich bisher ſehr vorſichtig und klug be⸗ nommen, bei dieſer Ablehnung beruhigen wird, ſchon um keiner anderen Macht Anhalt zum Einſchreiten zu geben. —— Aus Stadt und Tand. * Mannbeim, 16. März 1890 Perſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Amtsrevident Karl Koch beim ele Ueberlingen wird in gleicher Eigenſchaft zum Bezirksamt Brühl verſetzt. Amtsrevident Eduard Lohr beim Bezirksamt Waldshut wird dem Bezirksamt Meßkirch als Revident beigegeben. Richarn Hock, Aſſiſtent bei der Schulfondsverwaltung in Ettlingen wird zum Revidenten beim Bezirksamt Ueberlingen ernannt. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Verſetzt wurde: Gerichtsvollzieher Joh. Georgh Deßecker in ſßehtr 1 Amtsgericht Mannheim.— Geſtorben iſt: Aufſeher Kilke am Amtsgefängniß Bruchſal. Schulweſen. A, Mittel⸗ und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bildungsanſtalten ꝛc. Verſetzungen und Ernennungen: Maſſinger Richard, Lehramtspraktikant, zur Stellvertretung an die Realſchule in Karlsruhe. Seitz, Kilian, Lehramtspraktikant, zur Stell⸗ vertretung an das Gymnaſtum in Pforzheim. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Alter, Karl Hilfslehrer in Mösbach, wird Schulverwalter daſelbſt. Biſchof, Anna, Lehrerin an der Töchterſchule in Durlach, als Unterlehrerin nach Karlsruhe, Brückner Klara, Unter⸗ lehrerin in Rüppurr, als Lehrerin an die Töchterſchule in Ettlingen. Haag, Julie, Lehrerin an der Töchterſchule in Ettlingen, als Lehrerin an die Töchterſchule in Durlach. Linder, Karl, Hilfslehrer in Meißenheim, wird Schulver⸗ walter daſelbſt. Lünzmann, Pauline, Unterlehrerin in Altfreiſtett, als Unterlehrerin nach Welſchneureuth. Speng⸗ ler, Eliſabeth, Unterlehrerin in Welſchneureuth, als Unter⸗ lehrerin nach Rüppurr.— In den Ruheſtand treten: Bil⸗ lian, Johann, Hauptlehrer in Neudingen, Möſſinger, Wilhelm, Hauptlehrer in Rüppurr.— Berichtigung: Die in Nr. 62 d. Bl. vom 5. d. Mts. veröffentlichte Zuruheſetzung des Hauptlehrers Johann Freund in Schwaibach iſt zurück⸗ genommen. (Finanzminiſterium.) Stgatseiſenbahn⸗ Verwaltung. Verſetzt: Die Expeditionsaſſiſtenten: Wilhelm Schnei⸗ der in Neckarelz nach Schwetzingen, Wiſhelm Morath in Baſel nach Waldshut; die Eiſenbabnaſſiſtenten: Gabriel Kleiber in Offenburg nach Lahr, Clemens Hofmann in Karlsruhe nach Raſtatt, Otto Ko ch in Waldsbut nach Donau⸗ eſchingen, Franz Karl Zeitler in Mühlburg nach Walds⸗ hut; Eiſenbahnkandidat, Expeditionsgehilfe Karl Friedrich Kehrbeck in Krozingen nach Schaffhauſen; die Expeditions⸗ gehilfen: Karl Großmann in Lahr nach Durlach Karl Offenburger in Villingen nach Baſel, Joſef Buſel⸗ meier in Müblacker nach Singen, Heinrich Say in Mannheim nach Raſtatt, Richard Weber in Donaueſchingen nach Singen, Chriſtoyh Späth in Appenweier nach Kroz⸗ ingen, Albert Meyer in Konſtanz nach Appenweier, Heinrich Wießler in Altbreiſach nach Königsbach, Karl Löffler in Freiburg nach Altbreiſach, Ludwig Meixner in St. Ilgen nach Freiburg. Steuerverwaltung. Steuerkommiſſäraſſiſtent Philipp Schuhmann, 3. Zt. Einjährig⸗Freiwilliger⸗Unteroffizier, wurde zum Aſſiſtenten bei der Kataſtercontrole der Großh. Steuerdirektion ernannt. Dem Steueraufſeher Leonhard Krepper in Hottingen wurde die äußere Auszeichnung für 18jährige und dem Steuerauf⸗ ſeher Rudolf von Briel jene für 12jährige treue Dienſte verliehen. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Penſionirt wurde: Gendarm Philipp Günder vom 3. Diſtrikt, ſtationirt in Malſch.— Verſetzt wurden: diecßendarmen Joſef Wurth von Oberſchefflenz nach Gamburg, Ferd Wilh, Wobig von Sulzfeld nach Oberſchefflenz, Anton Bachmann von Wiesloch nach Sulzfeld und Wilh. Schmider von Mannheim nach Wiesloch. Ordensverleibung. Der Großherzog hat dem Preußiſchen General der Infanterie von Oppeln⸗Broni⸗ klowski, Gouverneur von Metz, das Großkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. 2 Sild General⸗Anzeiger. errtrrrchernr ee eeeee *Fernſprechverbindung Maunbeim Mainz. Die Bemühüngen der Mainzer Handelskammer, in Mainz eine genügende Zeichnung für den von dem Reichspoſtamt gefor⸗ derten Garantiebetrag zu erhalten, haben leider nicht den gewünſchten Erfolg gehabt und iſt die Ausführung des Pro⸗ jektes daher für die nächſte Zeit nicht zu erwarten. 8 * Die Straßenmeiſter wollen eine ihre Dienſtverhält⸗ niſſe darſtellende Immedigteingabe an Großh. Regierung und an die Lan he richten, weil ſie einen ihr lichen Aufgabe entſprechenden Platz in dem G ſe zum Be⸗ amtengeſetze nicht gefunden haben und der Vollzug dieſes Ge⸗ ſetzes ihren bis daher noch gehegten Hoſfnungen ſogar we⸗ niger entſpricht, als das Geſetz ſelbſt. Daßs Hanpteonſulat der Allgemeinen Radfahrer⸗ Union für Baden, Heſſen und die Pfalz(Sitz Mann⸗ heim) hat in ſeiner am 2. März cr. in Hockenheim ſtattge⸗ habten Vorſtandsſitzung beſchloſſen, die diesjährige General⸗ Verſammlung am 8. Juni er. in Baden⸗Baden oder Raſtatt abzuhalten und mit derſelben ein 100 Kilometer Straßenwett⸗ fahren von Mannheim nach Oos zu verbinden. Die Con⸗ ſulate und Bereine des hieſigen Bezirkes ſollen bei ihren Feſt⸗ lichkeiten durch Ehrenzeichen und Preiſe nach beſten Kräften unterſtützt werden. Außerdem iſt für das Jahr 1890 beſchloſ⸗ ſen worden: J) die beſte Zweirgdfahrt innerhalb 10 Stunden mit einem I. Ehrenzeichen, Werthpreis und dem Titel„Unions⸗ meiſterfahrer vom Oberrhein,“ zu prämiiren und für die II. und III. beſte Leiſtung je ein Ehrenzeichen zu geben, ſowie 2) um die Bezirksmitglieder zu größeren Radreiſen nach vom Wohnorte weit entfernt und außerhalb des Bezirkes liegenden Gegenden zu veranlaſſen, die drei beſten diesbezüglichen Tou⸗ ren in angemeſſener Weiſe auszuzeichnen. * Inſolge eines ernſteren Unwohlſeitzs des Hru. Profeſſor Roeſiger kann leider der angekündigte Vortrag zum Beſten des Lehrerinnenheims in den nächſten Tagen noch nicht ſtattfinden; doch ſteht zu hoffen, daß derſelbe nur um wenige Tage verſchoben werden muß. 5 Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 18. März. Der im Norden Schottlands nunmehr eingetroffene Luftwir⸗ bel wird vorausſichtlich ſeinen Vorgängern folgen und in der Richtung gegen Mittelſkandinavien weiter wandern, alſo einen weſentlichen Einfluß auf Süddeutſchland ſchwerlich gewinnen. Ein Hochdruck liegt nur noch über Süditalien und der Bal⸗ kanhalbinſel. Der niedrige Barometerſtand in ganz Mittel⸗ europa weiſt darauf hin, daß ſich bei uns verſchärfte Ein⸗ ſenkungen vorbereiten, welche in den nächſten Tagen Nieder⸗ ſchläge bringen, aber nicht von langer Dauer ſein werden, daß aus Süden und Südoſten bald wieder eine Ausgleichung folgen wird. Demgemäß iſt für Dienſtag bei milder Tem⸗ peratur ziemlich ſtarke Bewölkung, mit mehrfachen Nieder⸗ ſchlägen, für Mittwoch dagegen theilweiſe Wiedergufheiterung und Zunahme der Frühlingswärme in Ausſicht zu nehmen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 16. März Morgens 7 Uhr. Barometer⸗ Thermometer Windrichtungr)] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius un peratur des verg, Tages in mm Trocken]Feucht Stärle Maximum Minimum Tadt 5˙0.8 Nord 2 185 0¹8 0: Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug L: etwas ſtärker zc,; 8: Sturm; 10: Orkan. Aus dem Großherzogthum. Ladenburg, 15. März. Die öffentliche Schluß⸗ prüfung an der Landw Kreiswinterſchule dahier wird auf Anordnung des Großh. Miniſteriums des Innern am Freitag 28. März, Vormittags ½9—1 Uhr, unter Leitung des Großh. Geheimen Hofraths Herrn Dr. J. Neßler, im Schulge⸗ bäude(Schriesheimer Viertel Nr. 140) ſtattfinden. OHeipelberg, 15. März. An der heute in dem be⸗ nachbarten Neuenheim ſtattgefundenen Abſtimmung der Bürger über den Anſchluß des Ortes an Heidelberg nahmen von 196 ſtimmberechtigten Bürgern 152 theil. Hievon ſtimmten 136 Bürger für den Anſchluß, 3 ſtimmten dagegen, 12 ent⸗ hielten ſich der Abſtimmung. Pforzheim, 15, März. Büchenbronner Rekruten be⸗ gingen geſtern Vormittag während des Erſatzgeſchäftes arge Ausſchreitungen. Den ſie zur Ordnung weiſenden Gendarmen griff eine Anzahl thätlich an, ſo daß dieſer genöthigt war, von der hlanken Waffe Gebrauch zu machen. Es entſtand nun eine Rauferei zwiſchen Gendarmerie, Schutzleuten und den Rekruten, Das Erſatzgeſchäft mußte unterbrochen und aus dem Wachtlokal Verſtärkung der Schutzleute geholt werden. Auch letztere mußten die Waffe ziehen, um die Angreifer zu überwältigen. Es iſt Blut gefloſſen, mehrere Verhaftungen wurden vorgenommen. Konſtanz, 15. März. Nach einer dem Vorſtande des ultramontanen Preßvereins zugekommenen Zuſchrift, hat der hieſige Stadtrath in ſeiner letzten Sitzung auf Grund der gegen Hru. Oberbürgerm. Weber in Nr. 28 der ultramontgnen Konſt. Nachr.“ gerichteten Angriffe lt.„Konſt..“ beſchlof⸗ ſen, den amtlichen Verkehr mit jenem Blatte abzubrechen und demſelben ee die Mittheilungen aus den Stadtraths⸗ Famaan die Auszüge aus den Standesbüchern, ſowie Be⸗ anntmachungen der ſtädtiſchen Behörden nicht mehr zu ver⸗ abfolgen. In Nr. 28 der„Konſt. Nachr.“ war Hexr Ober⸗ bürgermeiſter Weber wegen der Rede, mit der er ſ. Z. Kaiſer Wilhelm II. hier begrüßte und wegen ſeiner Kloſterrede in der Zweiten Kammer perſönlich angegriffen worden. Der ultramontane„Bad. Beob.“ welcher unſeren Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Weber ebenfalls in gehäſſiger Weiſe angegriffen hatte, hat bereits öffentlich Abbitte geleiſtet. * Oberkirch, 14. März. Auf der Ortsſtraße von Butſchbach wurde der 43 Jahre alte, ledige Dienſtknecht Severin Faller todt aufgefunden. Faller, dem Schnaps⸗ trunke ergeben, litt ſeit Jahren ſchon an epileptiſchen An⸗ fällen. In Folge eines ſolchen Anfalls ſcheint FJaller auf den aufgeweichten Boden gefallen und erſtickt zu ſein. In deiden Taſchen ſeines Kittels fand ſich je ein mit Schnaps gefülltes Sodawaſſerfläſchchen vor. Gerichtszeitung. Maunheim, 15. März.(Strafkammer II). Vorfitzender Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Ver⸗ treter der Großh. Staatsbehörde Herr Referendär Dietz. 1) Der 40 Jahre alte verh. Milchhändler Johann Hor⸗ Igcher von Seilbach, jetzt hier wohnhaft und der 41 Jahre alte Zimmermeiſter Gottfried Bauer von Tennenbronn, verheirathet, ſind des Meineids reſp. der Verleitung hierzu angeklagt. In der Nacht vom 14. zum 15. Januar 1889 wurde dem Zimmermeiſter Albert Gehrum, welcher ſeinen Werkplatz neben demjenigen des Zimmermeiſters Gottfried Bauer hat, das Firmenſchild herabgeworfen. Gehrum hatte Bauer in Verdacht, dies aus Konkurrenzneid gethan zu haben. Gehrum erſtattete Anzeige und gelangte die Sache vor dem Schöffengericht dahier zur Verhandlung. An dem⸗ ſelben Abende, wo das Schild heruntergeworfen worden war, kam der Taglöhner Chriſtian Hecker in den Laden des Horlacher, trank daſelbſt eine Flaſche Bier und erzählte dem Horlacher, daß das Schild des Gehrum auf der Straße liege. Horlacher, als Zeuge zu der Schöffengerichtsſitzung geladen, ſagte nun, trotzdem Hecker ihm obige Mittheilung gemacht hakte, unter ſeinem Eide aus, von der ganzen Sache Nichts zu wiſſen. Angeklagter Bauer iſt der Verleitung zum Meineid beſchuldigt. Derſelbe hat den Taglöhner Chriſtian Hecker, welcher das Schild herabgeworfen hatte, vor der That mit Freibjer regalirt und ihn nachher beſtimmt, daß er in der Schöffengerichtsſitzung ſeine Ausſage dahin abgeben ſolle, daß er, Bauer, an dieſem Tage ſchon um 5 Uhr zu Hauſe geweſen ſei. Hecker zog es jedoch vor, in der Schöffenge⸗ richtsfizüng nicht zu erſcheſnen. Der Gerichtshof berurtheilte den Horlacher wegen fahrläſſig falſchen Eides zu einer Ge⸗ fängnißſtrafe von 6 Monaten abzüglich 2 Monaten Unter⸗ ſuchungshaft und Bauer wegen Verleitung zum falſchen Eide zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 2 Monate, abzüglich 2 Monate Unterſuchungshaft. Horlacher wird auf freien Fuß geſetzt, während VBauer ſofort ſeine Strafe abzu⸗ büßen hat. Vertheidiger des Horlacher Herr Rechtsanwalt walt Dr. Löb.— Dr. Köhler, des Bauer Herr Re 2) Der 25 Jahre alte ledige Maurer Fon Leutershauſen hat am 27. Januar d. 9 5 Uhr, auf der Ortsſtraße daſelbſt, aus einer nung von 25 Schritt mit einem Revolver auf mehrere Arbeiter geſchoſſen und dabei den Peter Hilſert am Kopfe verletzt. Er wird zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Monaten verurtheilt.— 3 Vom Schöffengerſcht Mannheim wurde der 54 Jahre alte verbeir. Landwirth Johann Denz von Leutershauſen wegen Unter⸗ ſchlagung zu einer Geldſtraſe von 10 M. event. 2 Tagen Ge⸗ fängniß verurtheilt. Gegen dieſes Urtheil hatte der Ange⸗ klagte die Berufung eingelegt. Dieſelbe wird für begründet erklärt, das ſchöffengerichtliche Urtheil aufgehoben und der Anklage freigeſprochen. Vertheidiger Herr Rechtanswalt Dr. Staadecker.— 4) Wegen Betrugs hat ſich der 23 Jahre alte ledige Reiſende Chriſtian Franz Ferdinand Oſtermarn von Hovixbeck, welcher wegen gleichen Verbrechens ſchon mehrfach porbeſtraft iſt, zu verantworten. Am 28. Januar 1887 kam Angeklagter in Neckarau zum Pfarrer Freund und erſchwin⸗ delte ſich von demſelben unter falſchen Vorſpiegelungen 30 M. Er wird zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Monaten verurtheilt. — 5) Der ſchon vorbeſtrafte 26 Jahre alte ledige Kaufmann Karl Duſſel von Wiesloch hat als Vextreter der Firma H. Straßburger hier, in der Jiliale der Cigarrenfabrik zu Neulußheim jugendliche Arbeiter von 14—16 Jahren, länger als 10 Stunden beſchäftigt und wird deshalb zu einer Geld⸗ ſtrafe von 5 M. verurtheilt.— 6) Eliſe Knoll und Lenchen Knoll in Mannheim wegen Beleidigung. Die eingelegte Berufung wird zurückgezogen. ——ů— Reneſie Nachrichten und Celegramme. *Berlin, 15. März. In einer Stöckerverſamm⸗ lung äußerte ſich Prof. Ad. Wagner, der bekannte Sozial⸗ politiker folgendermaßen: Es iſt eine antiſemitiſche Täuſchung, zu glauben, daß alle ſozialen Angelegenheiten in der Juden⸗ frage aufgehen. Die Verhältniſſe würden ganz ebenſo liegen, weun nicht ein einziger Jude vorhanden wäre. Die ganze Sozialpolitik nützt wenig, faſt nichts, wenn es nicht gelingt, den großen Vermögens⸗ hildungen entgegenzutreten. Hier liegt der Haſe im Pfeffer. Der Amerikaner Vanderbilt hat ein Vermögen von 200 Millionen Dollars, Aſtor ein ſolches von 150 Millionen. Dieſe koloſſalen Vermögen bilden eben die Geſahr.— Abg. Liebermann von Sonnenberg: Ich weiß mich im Allgemeinen eins mit Herrn Profeſſor Wagner, aber wir leben nicht in Amerika; bei uns in Deutſchland ſind es die Juden, welche die großen Vermögen anhäufen und dadurch die Gefahren heraufbeſchwörrn. Profeſſor A. Wagner: Ich muß nochmals betonen, ſich vor Uebertreibungen zu hüten. Ia Bremen und Hamburg liegt der Großhandel größten⸗ theils in germaniſchen Händen; großes, gewaltiges, ſich vermehrendes Vermögen beſitzen in Deutſchland zahlreiche ariſche Familien, Wir dürfen nicht immer in den Fehler verfallen, alle Schuld von uns abzuwälzen. Kein Volk liegt ſo viel wie das deutſche in den Kneipen. (Rufe: Nicht wahr! Schluß!) Die Itgliener und Franzoſen ind ſparſamer. Der Deutſche müßte ſich bei einem ſolchen Flugblatt ſagen, Steuern müſſen ſein, und müßte nicht gleich ſich von einem hämiſchen Gefühl leiten laſſen. Durch Kleinig⸗ keitskrämerei, durch Nee ch haben ſich deutſche Kauf⸗ leute auf dem Weltmarkt ſehr geſchadet, hier und da womög⸗ lich eine Elle abgeknapſt, während die Engländer zugelegt haben. Hüten wir uns vor Uebertreibungen!(Rufe: Schluß!) Sie müſſen den Muth haben, etwas zu hören, was Ihnen nicht angenehm klingt.“ Berlin, 15. März. Die Grippe ſſt ſeit einigen Wochen neuerdings wieder hier aufgetreten. Auch der Chef des Generalſtabes der Armee General Graf Wal⸗ derſee war jetzt von ihr befallen worden, doch iſt er ſeit geſtern nahezu hergeſtellt. * Breslau, 15. März. Eine Verſammlung der Zimmergeſellen beſchloß, falls ihre Forderung von 35 Pfennigen Stundenlohn abgelehnt werde, auszu⸗ ſtehen. * Braunſchweig, 15. März. Auf dem Bergwerk Vie⸗ toria bei Hötensleben ſind heute mehrere Verhaftungen wegen Ausſchreitungen Seitens Strifender vorgenommen worden. Es iſt Ausſicht vorhanden, daß der Strike keine größeren Dimenſionen annehmen werde. * Dresden, 15. März. Die Sozialdemokraten haben in der Zweiten Ständekammer ſolgende Inter⸗ pellation eingebracht: Iſt es wahr, daß ſeit Einführung der neuen Gerichtsverfaſſung 1879 kein einziger jüdi⸗ ſcher Referendar den Richtereid erhalten und daß die Geſuche der jüdiſchen Referendare um Gewährung des Richtereides erfolglos und unbeantwortet bleiben? Iſt es ferner wahr, daß jüdiſche Referendare die Jahres⸗ remuneration nicht erhalten? * Danzig, 15. März. Der Schraubendampfer „Stadt Lübeck“, mit Gütern nach Danzig beſtimmt, iſt heute Nachmittag bei Neufahrwaſſer geſtrandet. *London, 15. März. Die Dauer des Strikes der Bergarbeiter iſt nicht vorauszuſehen. Es ſeien Anzeichen vorhanden, die auf Konzeſſionen der Arbeiter ſchließen laſſen. New⸗Orleans, 14. März. Der Waſſerſtand des Miſſiſſippi geht hier etwas zurück, iſt aber in St. Louis, Louisville und Naſhville in weitem raſchen Steigen begriffen. Das von Kairo gemeldete Fallen iſt glſo anſcheinend nur ein vorüber⸗ gehendes geweſen. Obgleich bei Kairo und St. Helena der Fluß gegenwärtig vier Fuß unter der äußerſten Höhe früherer Ueberſchbbemmungen ſteht, ſind doch Anzeichen vorhanden, welche in der nächſten Woche für dieſe Städte ſehr bedeutende Ueberſchwem⸗ mungen befürchten laſſen. Die Behörden haben die Bewohner des untern Miſſiſſippithales in Kenntniß geſetzt und ſie aufgefordert, alle möglichen Vorkehrungen gegen eine große Ueberſchwemmung zu treffen. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe dom 15. März. Von der heutigen Börſe ſind folgende Veränderungen zu berichten. Hofmann und Schötenſack⸗Aktien zu 70, Pfälziſche Preßhefen zu 168, Brguerei Eichbaum zu 158 offerirt, Weſteregeln wurden 153., Waghäusler Zuckerfabrik⸗Aktien 98 G notirt. Fonrsblatt der Mannßheimer Börſe vom 15. März⸗ Obligationen. 4 N. Hyv. Pfobr. S. 48 40100 K 4 47—49 1000 55 31 4 Bad, Oblig, Mark Mannheimer Obl. 1888101.19 6 1886 3 5 fl. „ T. 100 Looſe 1 1885 109.60 2½ Reichsanleihe 8 1 8 1. heidelberg iburg i B. Obl. 305 1 8 1 Ludwigshafen Mk. 1 Preuß. Conſol 31 Badiſche Bank Rheiniſche Creditbank Kh. +7 5 50 pt..126. Brauerei 80.— uerei 990.— erei Freiburg 127— une Weltz 116.— Volksbank e Unſonbank imer Verſichexung 5 heimer Rückverſich. 435.— Württ, Trausportverſich. 880.— Oberrhein, Verſ.⸗Geſellſchaſt 665.— Oggersheimer Spinnerei 58.— Ektlinger Spinnerei—.— Mannßeimer Lagerhaus 98.50 55 Deutſche Seehandl. 80.— Mauuh. Gum. u, Asbfork. 40.—16 Karlsruher Maſchinenbau 150.— Huttenheir unerei 88.— arlsr. Nähmf. Haid u. Nen—.— Spey. Dampfziegelei in Lig. 172.—76 n. Speyerer Ziegelperke 186.— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.168.— Schiſſerdecker Cement 147.— bz Zellſtofffabrik Waldhof 207.— 5 15 Nordbahn peidelberg⸗-Speyerer Bahn Badiſche Anilin u. Soda erkgeln Alkaliwerle Chem. Fabrik Goldenberg 13 u. Schötenſack Oelfabriken Zuckerſabrik zuckerraffin. ktienbraue -Brauerei ſener Brauerei Brauerei NnGA add He Prgusr uwgrtz Sinner Braueref, Spiritus⸗-l82 und Preßhefefabr. Frankfurter Mittagbörſe. 8 Frankfurt a.., 15. März. Bei der Eröffnung war etwas beſſere Tendenz bemerkbar, lange Dauex war aber der freundlichen Geßſaltung des Verkehrs nicht beſchie⸗ den. Starke Berliner Abgaben drückten auf Hüttenactien. Lauraactien erlitten hierdurch einen ſehr ſtarken Rückgang und zogen dadurch ſowohl Gelſenkirchener als in mäßigem Umfange auch Bankaktien mit ſich. In der tachbörſe krat eine leichte Repriſe ein. Türkiſche Jonds anbaltend ſehr faand Die Tendenz bleibt indeß im Allgemeinen höchſt unbe⸗ ſtändig. Ereditactien ea. fl. 2, Disconto.50, Dresduer 2, Han⸗ delsgeſellſchaft.80 pet. Lübecker über 2 PEt. geſallen. Schweizer Bahnen geſchäftslos. Von Oeſterrei⸗ chiſchen Bahnen Duxer 4 fl., Elbthal etrea 4 fl. Ausländiſche Fonds ziemlich gehalten. Von Indu⸗ ſtriegetien Nordd. Lloyd 5 pCt. matter. Weſteregeln.50 zurückgegangen. Von Montanwerthen Alpine 2 PCt., Laura ca. 5 pEt., Gelſenkirchener 8 pEt. unter geſtern Mittag.— Privatdisonto 3½ PpCt. Frankfurter Effektenſdeietnt. Bankaktien. Gotthard 10g.90 Oeſterr. Crebit 265— Jura 112.80 Diskonto⸗Comm. 239.— Union 119 40 Reichs Schweizer Weſtbahn 35.89 S ee Deutſche Bank 163.80 Ruſſiſche Südweſt 74,20 Dresdener Bank 152,.40 Staats⸗Fonds, Mitteldeutſche Credit⸗B. 118. Ungar. Goldrente 87.55 Schaafhauſener-P. 112.80 5 Papierrente 84.30 Effekten-⸗B. 130.60 Oeſterr. Silberrente 74,80 Darmſtädter B. 162.90 Ruſſen 92,90 Rhein Credit 3. 123.50 Ruſf, Conſols 94.70 Deutſche Union⸗B. 95 30 Spanier 72.70 Deutſche Vereins⸗Bank 112.70 Italiener 98.40 Sänderbank 1918/ Türken 18 25 Türken⸗Looſe 25.85 Ottom. Zoll⸗Obl, 84.6% veck⸗Büchen 170.60 inener 950 Serbiſche Tabak 88.66 Marie ger 2 Oeſterr Franz. Stagtsb. 187½ Egypter 95.— Galtzier ne. 4 pet, Griechen 78.0 Böhm. Nord 189½ Buſchtherader 830— Dux-Bodenbacher 419½ Lemberg⸗Czernow. 202½ Induſtrie⸗Werthe. Nordd. Lloyd 165,50 La Veloce 102 80 Bad. Anilin 375 80 Elhbethgl 193½ Cement 151 70 Raab⸗Oedenburg 50½ Alpine 80.— Lombarden 1091½% Laura 147.70 Schweizer Central 145.— 1 Nordoſt 152.30 8 Frankfurter Börſenwoche. Originalbericht des„General⸗Anzeigers“. 4 Frankfurt, 14. März. Wenn man nur nach den jetzigen Courſen urtheilen wollte, könnte man glauben, es 55 gar nichts vorgegangen und Kraft wie Zutrauen der Spekulation beſtänden noch ganz wie früher. 5 Unter der Oberfläche ſieht es freilich ganz anders aus, übergll Mißtrauen, Zurückhaltung und Befürchtungen. Ber⸗ lin ſieht ſchon jetzt mit Baugen auf den herankömmenden Ultimo, und ſorgt dafür, woher Wien das nöthige Geld zum Bezug der Kurſe nehmen werde. Die Berliner Börſe ſelbſt iſt ſehr ſchwach geworden, ein gut Theil derſelben hat erſt à la hausse und dann nach unten Geld verloren und iſt einſtweilen zur Unthätigkeit gezwungen. Die Betheiligung der Provinz fehlt faſt ganz und ſo iſt es ſehr ſtill in den früher ſo lebhaft vertrauenden Hallen geworden. Obwohl der Disconto der engliſchen Bank abermals heruntergegangen, vermitzt man doch noch die frühere Abundanz und die Sätze für Disconten ſind nichts weniger als ſtabil.— Große Neuigkeiten gab es die Woche über nicht; daß das Popp'ſche Patent angefochten werde, machte nur vorübergehend Ein⸗ druck, auch das raſche Anwachſen des grgentiniſchen Gold⸗ agios berührte nur Buenos Ahres und Argentinier. Den Rücktrittsgerüchten ſchenkt die Speculation gar keine Beachtung, die innere Politik iſt der Börſe ziemlich gleich⸗ gültig und nach Außen iſt überall Ruhe und Frieden. Die Verhandlungen zwiſchen der Ereditanſtalt und der ungaxiſchen Creditbank ſind zu Ende, das Verhältniß ſcheint ziemlich unverändert geblieben zu ſein; man konnte aber kei⸗ nen größeren Eindruck im Verkehr bemerken; ebenſo ging es mit der Nachricht, daß Creditaktien heute in Baſel eingeführt werden. Den lebhafteſten Umſatz haben auch diesmal Dresdener Bank zu verzeichnen, dieſelben ſind manchmal das maßgebende Papier und haben für den Augenblick das Intereſſe der Ar⸗ bitrage und der Platz⸗Speculation in gleicher Weiſe. Auch Berliner Handelsgeſellſchaft waren recht lebhaft, die Bilanz wurde ziemlich günſtig beurtheilt, Ueber die heute Abend erſcheinende Bilanz der Deutſchen Bauk eirculiren ungünſtige Angaben, man ſbricht von 175 Millionen Debitoren, die Aktien lagen in den letzten Tagen Gelſenkirchen 175,20 att. Eine ſehr bemerkenswerthe Fäßhigkeit entwickelten wieder türkiſche Fonds, namentlich Zoll⸗Türken; aber auch 1prozen⸗ tige und in den letzten Tagen türkiſche Looſe waren beliebt und höher. Die gute Haltung von Laura und Gelſenkirche⸗ ner konnte im Einklang mit Berliner Notirungen in den letz⸗ ten Tagen nicht behauptet werden. La Veloce⸗Aktien waren matt und ſieht man dem Ausgang der Generalverſammlung mit Spannung entgegen, Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Bingen, 15 März 1½ m. 005 Konſtanz, 15 März.64 m.—.00 Kaub, 15. März.52 m.— 906. Hüningen, 15 März.26 m 0 00 Koblenz, 16 März 1 98 m.= 0 05. Kehl, 75 März 189 m..05. Köln, 15 März 203 m. +.00. Jauterburg, 15 März 3 01 n + 98 RNubrort 15. März.44 m. 1 90.08. Marau, 15 13 2 m +0s. Negar⸗ MWaunbeim, 16 März.68 m 00e Mannbeim, 16 März.75. 0,05. Mainz, 18 März.74 m.= 900 Heilbronn, 16. März%% m. +.95. General⸗Anzeiger. 3. Bedte. Halſberfeigenng. 00 eeeeeeeeee 880 Gr. Bezirksforſtei Schwetz ingen vosſteig n Whbe Samstag, 29. März, Die Verlobung unſerer Tochter Emilie Donnerſtag, den 20. d. Mts., Abds. 7½ Uur mit Herrn Carl Weber beehren ſich ihrer zur 8 Morgens 9 Uhr im Concertſaale des 0 f in Oftershei 4 Fundſchaft, ſowie Freunden und Bekannien gituug des gezirksraihs in adas Oftersheim nach⸗ annen werthen Kundſchaft, ſowie 8 955 Kung 1 5 Großth. Hoftheater ergebenſt anzuzeigen. 74603 5 ſtehendes Holz aus Domänenwald 600 125 Otto Heß u. Frau N 15* Ir 1** Yshund entl. St. 74468 f 8„HHardtwald mit Borgfriſt: 2 5 Pounerſtag, 20. März d.., Aus Abtheilung Birkenſuhl: Dramatischer Förmittags 9 U„Aus 9, Birkenſuhl ramauscher Vormittags) Uhr. forlen Stamm 1. Klaſſe, 3 desgl. 69 1. Jne enver⸗ 2. Klaſſe, 90 forlene Stämme u. G ö Ae ln 2135 12 19 85 uce en den Kl. 3 Vor lrag 4 Emilie Hess 85 ſatz ge⸗] Aus verſchiedenen Abtheilungen]e von Profeſſor Befur leiſtete ag betr. wird Wi Sie for 1 rr 1 7 ee e e Carlw-Weber m Erlaubniß z il 7446 3 1 8 iner Schankwirkhſchaft ohne 24464 Sperrſts an Saal M. 2,%% fßf, 8 Verlobte. Branntweinſchank im Hauſe Trait⸗ Ankündigung. G auf der Gallerie M. J, 8 Mannheim. März 1890. Antwerpen. teurſtraße 25. In Folge richterli 7 Nichtreſerv. Platz im g. Gleiches Geſuch des Ludwig 6 0 85 Lendinei bhang Saal M. 1, 2 Heckmann, Schwetzingerſtraße 125.[ Biedermann VI. in Feuden⸗ 80 auf der Gallerie 70 Wf. 5 Ein aaſernes Neſervolt 88 8 0 e 4 92 „Geſuch des Guſtav Adolf heim am gebraucht, ca. 1¾—2 Cubiem. FFIICC 20fährige Erinnerungs⸗Feiet 74580 beförd die e 7458 Nerku an den Feldzug 18707!. ſöckiges Wohn⸗ Einladung. wirthſchaft mit Branntweinſchank. im Rathhauſe zu Feudenheim die 5, Geſuch der Firma C F. unten ee Negenſchge VBöhringer und Söhne auf Wald⸗ der Gemarkung Feudenheim einer hof um Erlauhniß zur Veränder⸗ öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ung der Fabrikaplage. ſetzt, und als Eigenthum endgilkig 6. Geſuch der Valentig Schmitt zugeſchlagen, wenn wenigſtens der CLin dr FV Nerein..e ar e daben, wel. ae weiegen leſee e d dee, dgeege bas ſen dn l den an aden an e ee üe e ie et ee ee: Fersammlung Pendede Bezeeheräthe 75 vecs 1 35 ugugaſſe Vortr—f Hand zu verkaufen. Gefl. Of⸗ 28— 5 8 ſeitiger Kanzlei auf: 14588 geſchätzt zu 325 M. des Herrn Prof. Dr. A. Kirchhoff lerten unter M. M. 74185 beſorgt auf Samſtag, den 22. März, Abends 8 Uhr Mannbeint, 18. Märd 1890. aus Hgſle a. S.. Grpchllen B. Sl. zele in dir nbkren Aünme des Gambriuns⸗Aeltt 74 dagerbuch No. 314. Großh. Bezirksamt. g über ſchöne Bioli ſt polirtem 5 roenfinger. b0i wuen 12 neu bden l ud Sudveſſch gaſten fle 22 U. Ju deeufen tameradſchaftlichſt eingeladen. 891 ———————„— ad. Maaß, Acker im in ihrem egenſatz und in ihrer AIn 4. Zekanntmachung. Müßſeid 0 Gevann Verfähnung“ 74566 H 3, 2 chmitt. J. N. des I5 o8· A usschusses: efran des ollerſtümpel ge⸗ Tageskarten ſind 2 M..50 in Aebdten Fda) Sdeuderge„(ſchätz zu 400 M. unſerem Bureau, in der Ho⸗ Aatharind Gliſabetha. geb, Mannheim, 2. Febrnar 1890. Plaſtalienhendkuß ae Fard⸗ J..: L. Mathy, Proſeſor. 77 Der Vollſtreckungsbeamte: Heckel, in den Muſikalienhand⸗ 111140 4 Schernberger in Mannheim Großherzo 25[Eſſe ſehr tungsfähige bet b gl. Notar. lungen A. Donecker, A. Has⸗]Schließen 1 80 g gegen ihren Ehemann ben di Wetheauch. 74496 benteufel, Th. Sohler und im Fche Arsſtel ſucht 1 5 pgten vanc e U er n. tigem Landgerichte eine Klag mit— den 142 0 85 dem Begehren eingereicht, ſie für II. Ankündigung. ortes Buchtandlung 0 Maunheim und Umgehung Sonntag, 16. März, Abends 8 Uhr im Vereinshaus K 2, 10, herechtigt zu erklären, ihr Vermöe] In Folge richterlicher Verfug⸗ FJudwigshafen zu haben, ne Kurzwaarenbranch 80 Vortra einenden 54 5 werden dem Georg Michael] Die Farten ſind bein eimteit angefeh. des Herrn Viear Hauß, über 7abrr abzuſondern. Berhandlun hier⸗] Sbaß III in Feudenheim am in den Saal vorzuzeigen.(Die Agenten. er 9 hier⸗ Wißtech en 9 19 ärz d. J. otch re eed untt. Oſferten sub F. H. 040 an 3]Wiehern 9 5 18 f* · 1 16 n Autei„ N AN.⸗& 1 Mittwoch den 1890, im Rathhauſe zu Feudenheim, Hilübe geſchleſſen. Faae A⸗G., wozu Jedermann freundl. eingeladen iſt. Vorm. 9. 15 Kennt! die unten erwähnken Liegenſchaften. Ohne Kärte hat Niemand Wan e eriſſchaften, Der Vorſtand. beſtimmt. Dies wird zur Kduntz] der Gemarkung Fendengen einer Zutritt. 14411] Fürſſmehrere WMirlhſſchaften, nißnahme der Gläubiger andurch zweiten Verſteigerung ausgeſetzt, Kinder ſind vom Beſuche der worunter eine größere in hieſiger 1 veröffentlicht. 12 wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn Vorleſungen ausgeſchloſſen. Stadt, werden gute kautionsfänge Harmonie⸗ eſel 1 Al. Mannheim, den 12. März 1890.] der Schätzungspreis auch nicht ge⸗ Der Vorſtand. Wirtl e eſu ct— 85 5535 Gerichtsſchreiberei des Großh. boten wird undzwar; 74% ᷑—ᷣm he geſuücht. Mittwoch, den 19. März 1890 er 5 Der für Möntag, 17. März Näh. Bes 18, Maünheim. 13581 Abends 8 Uhr „Schmidl. Grundſtück Nr. 95. angekündigte 74487] 2 tüchüge Cementarbeiter 0 Perſchellenheitsnerfahren. fec neden Ailee daf Vortrag ifen 596 Abend⸗ Aierha Ung l ſilz, No. 12,405. Das Gr. Amtsge; Beſchäftigung. 7 187 richt hier hat heute 19196 adent* 450 N des Herrn Prof. Roeſiger Asphalt und Cement⸗Geſchäft wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen freund⸗ Vorbeſcheid 8 muß wegen Unwohlſein des ge⸗ Wilh. Stork, Schwetz⸗Str. 7b lichſt einladet erlaſſen: Haus Nr. 227. ehrten Redners bis auf Weiteres Feſucht. 74412 Der Vorſtand. Der am 9. Septender dreee bene einſtöck. Wohn⸗ verſchohen werden. Ein Büffetfräulein ſofort oder Die Einzeichnungsliſte zum Abendeſſen liegt im Lokale auf. Mannheim geborene zuletzt daſelbſt haus, Scheuer mit Skall Berein badiſcher Lehrerinnen. I. April, Kinderfräulein, perfeckte Die Gallerie bleibt geſchloſſen. e, furn-Verein. ff e, m̃ne aus⸗Hofraite⸗ 85 Mädchen allein, Kellnerin, Spül⸗ 4 e eeene dede berdgeſe urn-Verein. feen] Draner⸗Aeademie ſu Monnen desſels der Friedhofſtraße in Gegründet 1846. Frau Langenſtein... Pragramme fie den nächſten Eurſus ſind zu erhalten durch gt. eudenheim nebengoh. Unſeren verehrl. 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