— n der Poſtliſte eingekragen unter 3 N. 230. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bolkszeſtung.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittag der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) Mannbeimer Volksblatt.) s 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſes „Jonrnal Mannheim,“ Aee für den politiſchen u allg. 4 Chef⸗Redakteur Julius a1 für den lokalen und prov. T Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: heimer Journal. Rofationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des alß ee Bürgerhoſpital.) ſämmtlich in Mannheim. Ar.(Celenbon-Ar. — Von dem Wunſche gele Auflage über 11,30 28. 300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Ein Alrkunden⸗Beweis. itet, nun, da die Wogen, welche der Wahlkampf aufgewühlt hat, ſich allmählich beſänftigt haben und kaum mehr einige Kreiſe auf der Oberfläche ein Zeugniß ablegen von dem„raſenden See“, in ruhigem Rückblicke theil feſtzuſtellen, den die Ce kreiſes im Allgemeinen und ein für alle Mal den An⸗ ntrumspartei unſeres Wahl⸗ der Männerverein Centrum zu Mannheim im Beſonderen an dem verhängnißvollen Ausfalle der hiefigen Reichstagswahl für ſich in Anſpruch nehmen darf, ſahen wir uns veranlaßt, in unſerem Samſtagsblatte zum erſten Male auch das Organ der Centrumapartei unſeres Wahlkreiſes als eifen„wenn auch vorſichtigeren und diplomatiſcheren Foͤrderer“ der Wahl des Herrn Dreesbach ſehr wohl, Centrumsvereins⸗Vorſtandes zu bezeichnen. Wir wiſſen daß der ominöſe Brief des Mannheimer den Herren vom Centrum ein ebenſo unliebſamer Zeuge ſein muß, wie das ge⸗ druckte, nicht wegzuleugnende Wort der eigenen Preſſe, Verba volant, scripta manent. Zeitungsſchreiber, welche die daß auch das in längere Dauer beſitze, Es gibt aber auch Meinung zu hegen ſcheinen, ihrem Blatte gedruckte Wort nicht als das geſchriebene und gleich dieſem im Winde verfliege. Da jedoch die Aeußer⸗ ungen, welche das hieſige Organ der Centrumspartei in der kritiſchen Zeit zwiſchen dem 20. und 28. Februar über das Verhalten ſeiner Partei gethan hat, dem Be⸗ laſtungsmateriale beigefügt w erden müſſen, welches ſich gegen die Beſchützer von„Thron und Altar, Wahrheit und Freiheit und Recht“ ſozialdemokratiſchen Partei, als Dauer„aufthürmt“, ſo nicht verdrießen laſſen, als die Bundesgenoſſen der ein Mene⸗Tekel von ewiger wollen wir uns die Mühe zum ewigen Gedächtniſſe die prägnanteſten der hier einſchlagenden Kraftſtellen zuſammen⸗ zutragen. Wir haben uns bisher in Anſehung des Tones, den das gemeinte Centrums⸗Organ bislang„nach berühmten Muſtern“ gegen uns anſchlug, auf den münd⸗ lichen Verkehr an anderer Stelle beſchraͤnkt. Bei der hohen Bedeutung und Wichtigkeit der Sache aber und namentlich in Anſehung Mannheimer Reichstagswah des Umſtandes, daß unſer lkreis den traurigen, aber ganz beſonderen Vorzug genießt, die ſchriftlichen Beweis⸗ ſtücke eines poſitiven Eintretens der Centrumspartei für den Sozialdemokraten in der letzten Wahlcampagne ge⸗ liefert zu haben, erachten wir es fuͤr unſere Pflicht, zur Darnachtung für kommende Zeiten und Geſchlechter das Urkundenmaterial an dieſer Stelle zuſammenzutragen. Nachdem das Mannheimer Centrumsorgan noch am Tage der Hauptwahl das Feldgeſchrei ausgeſchickt hatte, für Dr. Adolf Richter zu ſt tionalliberalen geſagt wird, immen, indem von den Na⸗ daß man ſie nicht wählen könne, da ſie die bürgerliche Freiheit knechten, d. h. Cul⸗ turkampf und Ausnahmsgeſetze gemacht hätten, wird ſchon wenige Tage nach der Hauptwahl in einem Berichte über eine ſozialdemokratiſche Verſammlung, die im Badner Hofe ſtattfand, der ſozialdemokratiſche Candidat in ver⸗ ſtändnißinniger Weiſe mit beſonderer Auszeichnung ge⸗ nannt: „Wir müſſen geſtehen, daß Herr Dreesbach, der ausſichtsvolle Stichkandidat, mäßig und ruhig ſprach und in ſeiner punkte anführte.“ Rede treffende Geſichts⸗ Es ſollte damit der Name des Herrn Dreesbach den Centrumswählern ſympa tiſch gemacht werden. In einer außerordentlichen Wochenverſammlung des Männervereins Centrum, die am 2 5. Februar tagte, hielt Herr Kaplan Schott ſeine ſchärfſte Spiße gegen richtete und insbeſondere von einen längeren Vortrag, der die nationalliberale Partei der Unduldſamkeit derſelben handelte und vor der Wahl des nationalliberalen Diffene in der Stichwahl eindringlichſt warnte: „Für die Katholiken lüberalismus das bekannte Kälber wählen ihre Metzger ſelber. auch der verbiſſenſte politiſche Gegner nicht verlangen, daß wir die Hand derer mokratiſchen Gegne liken viel lernen ꝛe eeee eeeee gen und immerfort ſchlägt. gelte bezüglich des National⸗ Wort: Nur die allergrößten Nun, das werde jetzt küſſen, die uns geſchla⸗ Von den ſozialde⸗ rnkönntendie Katho⸗ 1 — Hier wird in einem Athentzuge gegen den Natinal⸗ liberallsmus das Feuer des Haſſes geſchürt und der Sozialdemokratie, welche a ls ein Vorbild hinge⸗ Geltſeuſt und verbreitelſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. ſtellt wird, eine gute Note für vorzügliches Betragen ertheilt! Noch deutlicher aber lautet in dem Leitartikel derſelben Zeitungsnummer folgende direkte Auf⸗ forderung zur Wahl Dreesbachs: „Es iſt die Möglichkeit gegeben, den badiſchen Nationalliberalismus, unter deſſen Unduldſamkeit und Gehäſſigkeit alle Oppoſitionsparteien glei⸗ chermaßen zu dulden haben, aus dem nächſten Reichtage fern zu halten, wenn von ſei⸗ änen Gegnern die Loſung feſtgehalten wird: unter allen Umſtänden gegen das Kartell! Das iſt in der That die einzige vernünf⸗ tige Wahlparole. Die Zertrümmerung des Kartells muß eine vollſtändige ſein und jede andere politiſche Rückſicht muß ſchweigen, wo es die Erreichung dieſes Zweckes gilt!“ Das iſt doch gewiß deutlich und heißt auf gut Deutſch:„Weg mit allen Skrupeln und wählt den So⸗ zialdemokraten.“ Inzwiſchen war dann auch der Vorabend der Wahl herangekommen. In ſeiner letzten Nummer vor Thor⸗ ſchluß referirt das Centrumsorgan über die ſozialdemo⸗ kratiſche Verſammlung im Saalbau, in welcher die Herren Dreesbach und Rüdt die Schleußen ihrer Beredtſamkeit ganz aufgezogen hatten. Während früher Dr. Rüdt der Freidenker, der Sänger der Giordano⸗Bruno⸗Feier der Sturmbock gegen alle Möncherei und Kleriſerei als der wahre Gottſeibeiuns, Beelzebub und Baalsprieſter in einer und derſelben Perſon im hieſigen Centrums⸗Organ er⸗ ſchienen war, wird er nun plötzlich mit den Sammet⸗ pfötchen geſtreichelt, die Streitaxt wird begraben und „ſeine Erklärungen über die Stellung der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei zur katholiſchen Kirche nahmen ſich allerdings in ſeinem Munde etwas ſonderbar aus; doch waren ſie ſolche, die des Anhörens immerhin werth waren.“ Und das Centrumsorgan kroch auf den Leim, wie man zu ſagen pflegt. Vielleicht blättert es gelegentlich einmal wieder in ſeinem Faszikel und lieſt zur eigenen Erbauung die Referate über Dr. Rüdt, den Freidenker, aus dem vorigen Jahre nach und den Brief, welchen Dr. Rüdt an uns ſelbſt geſchrieben hat, den wir kurz vor der Wahl abdruckten und deſſen Aechtheit von ihm gar nicht beſtritten wird. Und damit ja kein Zweifel ſei, wie die Centrums⸗ mitglieder bei der Stichwahl ſich zu verhalten hätten, ertheilte ihnen ihr Organ am Vorabend der Wahl fol⸗ gende fromme Mahnung: „Daß die Sozialdemokraten mit etwaigen über⸗ triebenen Forderungen nicht durchdringen können, da⸗ für bürgt der feſte Thurm des Centrums und anderer Parteien(Welfen, Polen, Dänen, Proteſtler ꝛc.); aber die guten Eigenſchaften haben die Sozialdemokraten vor den Nationallibe⸗ ralen voräus, daß ſie wenigſtens die Freiheit des Volkes nicht preisgeben, wie es jene gethan und daß ſie von dieſem Standpunkte aus und im Intereſſe der Selbſterhaltung das Kartell, die Feſſel des freien Denkens und Fühlens Andersgeſinnter, ſprengen halfen, iſt auch kein geringes Verdienſt derſelben. Deshalb ſagen wir aus allen dieſen und noch an⸗ deren Gründen in Uebereinſtimmung mit Windthorſt:„Gegen das Kartell iſt die Hauptſache!“ Das läßt doch an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig, denn„gegen das Kartell“, gegen Diffens, kann doch nur heißen:„Für die Sozialdemokratie, für Dreesbach.“ Die Centrumsmänner des Wahlkreiſes haben denn auch dieſe Sprache ſehr wohl verſtanden, eben ſo gut wie das vertrauliche Rundſchreiben des Männervereins⸗ Vorſtandes an die Vertrauensmänner im Lande und haben 3000 Mann hoch für Dreesbach geſtimmt. Quod erat demonstrandum! Und wenn nun heute daſſelbe offizielle Organ der Mannheimer Centrumspartei gar ſo unſchuldvoll thut und mit ſanftem Augenaufſchlag alſo ſpricht: „Wir haben nichts zu verſchweigen und uns nicht zu ſchämen. Weder offen noch verſteckt i ſt in unſerem Blatte für die Sozialdemo⸗ kraten geſprochen worden,“ ſo bedauern wir, an der Hand des eben gelieferten Urkundenbeweiſes ſagen zu müſſen:„Das ſtimmt nicht. Das Gegentheil iſt vielmehr wahr.“ Und wenn daſſelbe Organ, Namens derſelben Partei, heute die Erklärung abgibt, daß es die Bekämpfung der Sozialdemokratie als Dienſtag, 18. März 1890. eine ſeiner höchſten Aufgaben betrachtet, ſo wird dieſer Behauptung wiederum Niemand mehr Glauben ſchenken können, am allerwenigſten die Sozialdemokraten ſelbſt, die der treu geleiſteten Bundesgenoſſenſchaft eingedenk bleiben werden! + Ein Sitgeßfeſt haben geſtern Nachmittag die württembergiſchen Demokraten in der ſchwäbiſchen Reſidenz gefeiert; zunächſt galt es, den Ausfall der Reichstagswahlen in Württemberg als eine Heldenthat des vom„Angſtprodukt“ befreiten Volkes zu feiern, ſodann mußte man den Sieg, den die ſchwäbiſchen Demokraten über ihre Frankfurter Geſinnungsgenoſſen nach jahrelanger Eiferſüchtelei errungen haben, ins rechte Licht ſetzen.— Es liegt allerdings über die geſtrige Feier erſt ein Telegramm der„Frankf. Ztg.“ vor, aber der Inhalt dieſes abgekürzten Verſammlungsberichtes genügt ſchon, um ein zutreffendes Bild von den zu erwartenden künftigen Thaten der Volksparteiler zu geben. Der Hauptredner des Feſtes war naturgemäß der Verherrlicher des ſeligen Bundestages, Herr Payer, der zunächſt nach den Gründen forſchte, welche dem Volke als eine Entſchuldigung für die Wahl volksparteilicher Abgeordneter dienen könnten. Daß hierbei das„Angſtpro⸗ dukt“ eine Rolle ſpielte, iſt begreiflich, denn Herr Payer iſt ſich deſſen wohl bewußt, daß er und ſeine Partei⸗ genoſſen ihre Reichstagsmandate zum guten Theile der Angſt verdanken, die ſie den Wählern vor einer Wiederwahl der Kartellmehrheit beizubringen wußten. Herr Payer weiß auch bereits beſtimmt, daß Fürſt Bismarck aus dem Amte ſcheiden werde, der demo⸗ kratiſche Abgeordneter vergaß nur hinzuzuſetzen, ob der Reichskanzler aus Angſt vor der Volkspartei oder wegen eines gewiſſen Gefühls des Widerwillens vom Schauplatz abtreten würde. Intereſſant iſt das Geſtändniß, daß die eingetretene Parteiverſchiebung das Centrum in den Vor⸗ dergrund ſtelle; Hr. Payer ſucht ſich aber über die Folgen die⸗ ſer von dem ſogen. Freiſinn veranlaßten Machtſtellung des Hrn. Windthorſt mit der Phraſe hinwegzutäuſchen, daß„das Centrum, nachdem es größtentheils erreicht, was es erſtrebte, einer Spaltung entgegengehe.“ Daß Herr Payer eine ſolche Anſchauung in dem Augenblicke von ſich gibt, in welchem die Centrumspartei auf einer noch nie dageweſenen parlamentariſchen Höhe ſich befindet, ſtellt ſeiner politiſchen Befähigung kein glänzendes Zeug⸗ niß aus; Herr Windthorſt hat offenbar nur deshalb die Wahl demokratiſch⸗freiſinniger Abgeordneter geſtattet, damit dieſe Geſchöpfe ſeiner poliliſchen Laune ihm und der Centrumspartei jetzt gar den Todtenſchein ausſtellen! Ergötzlich iſt die Verlegenheit, welche den oppoſttio⸗ nellen Parteien ſchon jetzt die in Ausſicht geſtellte Militärvorlage bereitet. Auch Herr Payer hat ſich geſtern mit derſelben befaßt und iſt zum Reſultat gelangt,„daß die geplante Vermehrung der Artillerie ſehr zu überlegen ſei“; er mochte ſich geſtern nicht„präjudiziren“ und die demokratiſche Preſſe wird dieſe wohlweiſe und vorſichtige„Stellungnahme“ ganz in der Ordnung finden, denn die Lehre vom Jahre 1887 iſt noch nicht vergeſſen und die demokratiſchen Abgeordneten möchten ſich nicht ſobald wieder aus dem Parlamente auf die Straße ſetzen laſſen. Das meinte auch der zweite Redner des geſtrigen Feſles, Herr Hausmann; denn er war der Anſicht,„daß die Agitation für die 1895er Reichstags⸗ und Landtagswahlen jetzt ſchon zu beginnen ſei. Ueberall ſeien Bezirks⸗ und Lokal⸗ Volksvereine zu gründen, Parteiführer und Rednertalente heranzubilden.“ Wie zutreffend unſer Eckhard die politiſche Lage kennzeichnete, als er vor wenigen Wochen davon ſprach, man wolle Baden zum Exerzierplatz politiſcher Umtriebe machen, erhellt auch aus der geſtern von Herrn Payer ausgeſprochenen Aufforderung,„es müſſe zunächſt Baden für die demokratiſche Agitation in Angriff genommen werden.“ Was ſagen die Sozialdemokraten, deren Gnade die beiden demokratiſch⸗freiſinnigen badiſchen Abgeordneten ihre Mandate zu verdanken haben, dazu? Ihnen wird es ganz angenehm ſein, wenn die Demo⸗ kraten eifrige Agitation betreiben, die Ernte werden doch die Herren Dreesbach und Genoſſen einheimſen.— Da⸗ mit es der badiſchen Demokratie in Stuttgart an einer tüchtigen Vertretung nicht fehle, war Herr Gleichauf da⸗ hin delegirt worden. Ob auch er der Anſicht iſt, daß ſich Fürſt Bismarck überlebt habe, darüber meldet der Tele⸗ graph nichts und es wäre doch ſo intereſſant Igeweſen, ſeine Meinung darüber zu erfahren! 15 15 35 +15 15 1 5 Seneral-Augeiger. Naungem, IB. Wrurz. * 25 Aus Stadt und TFand. *Maunbeim, 17. März 1890, Triedhof. Angelegenheit. Es wird uns(verſpätet) geſchrieben: In Nr. 41 des Mannbeimer lich ein mit der Spitzmarke ſehener Artikel, „General⸗Anzeigers“ befand „Friedhofs⸗Angelegenheit“ ver⸗ deſſen Grundgedanke ſich vollſtändig mit erer Anſicht deckt. Der Verfaſſer des Artikels führt darin ß ein neuer Friedhof angelegt werden muß. Sich damit zu begnügen, ein mit d des Friedhofes parallel laufendes Stü Gach der Käferthaler Chauſſee zu), um ſo auf we Jahre hinaus dem Bedürfn es würde dies im Gegent man machen könnte. Wir ſtändig üherein. Daß man im Ja legen erweiterte, war auch ſeit Jrühiahr 1 in ca. 2 Jagren angefüllt ſei feld nur 8 Jahre ausgereich die Abſicht hegen oder auch nur auf den Ged ſein köunte, ein faſt nur gleich großes Stück eines neuen Friedhofes zu erwerben, ſind wir der feſten em neueſten Theile iſſe zu genügen, ſei nicht rathſam, ößte Jehler ſein, den ämmen mit dieſer Anſicht voll⸗ hre 1884 den Frledhef bis an Wohlge⸗ ſehr praktiſch. Dieſer neue Theil iſt Benutzung und wird derſelbe ſchon n, ſodaß das rieſig große Leichen⸗ Daß man nun anken gekommen Land zur Anlage uns unglaublich und ee nie beſtanden hat. iedhof anlegt, ſo hat tannheims jetziger Ein⸗ ſondern auch dem Zuwachs auf mindeſtens 10 hinaus Rechnung zu tragen, ierbei 1 Durchſchnitiszuwachs de Ein Terrain wie legenden Friedhof in — 7 5 0 5 4 eneralanzeiger* vorn neben dem alten Pert muß ſuchen, das ga hinten in Beſitz zu bekom Wir wollen jetzt den Beweis antreten anders gemacht werden kann; wer ſich rklichen Verhältniſſe, t haben wird nſicht, daß dieſe Id n man einen ganz neuen man die Verpflichtung, nicht nur und zwar kann man ja r letzten 20 Jahre zu daszenige, welches für den neu anzu⸗ nommen ſein ſoll, iſt viel zu der des Artikels in Nr. 41 1 daß der neue Friedhof Terrain don der Roſenau ab bis daß es gar nicht er Erkenntniß ver⸗ was den Friedhof im Jahre 1842(wenn wir nicht und wird allem Anſchein nach Ende n. Das ſind gerad iſt 15 die—155 eingewe 5 Ariedhef iſt irren) eröffnet worden 1892 geſchloſſen merde fangs der 40er Jahre hatte Mannhei 24,000 Einwohner und unſexer Bevölkerung ein wenigſtens in den erſten halb bei unſerer Bevölkerung in m unſeres Wiſſens nur iſt natürlich der heutige Zuwachs er, als er damals, Wir haben des⸗ hme der hieſigen Betracht gezogen. wenn wir das ganze riedhof vom Hauptportal bis mals zur Berfügung hätten, Jahren vollſtaͤndig belegt ſein; kommen hierbei nicht in Betracht, in ganz normalen Verhältniſſen edoch, wir hätten das gan viel bedeutender 30 Jahren war. Rechnung auch nur die Zung den letzten 20 Jahren in ach unſerer Berechnung würde, rain, alſo den an die Jabrik der ganze Friedhof in 20—22 Epidemien, Krlegsfälle c. dieſe Zeit müßte ohlgelegen no —— e Terrain neben önnte man nach des jetzigen Fried⸗ n damit beginnen, Angenommen dem jetzigen Fried ahren an die u kann ja wohl heute ſcho amen nicht weit, es würde uns damft nichts ge⸗ ung liegen auf dem erſten Theil des erſonen, wovon ca. 700 Gräber von viele auch von Ang t werden; bei einer räber liegen laſſen, e geſchaffen Im zweiten Theil liegen ß wäre hier ſo, daß minde⸗ müßten, alſo bei der Um⸗ nrechnung kommen könnten. Es kann nur der erſte Theil in Betracht gezogen chon im neueſten und letzten Theil des die Kinder nicht inbe⸗ gut annehmen, daß, wenn er neue Theil 8 Jahre Perſonen in dem neuen Mit einem Vorne⸗ rt. Der Stadtrath würde in e geſtellt und dann würden n als jetzt. Die Gründe, es„Gen.⸗Anz.“ ndig begründet. an den Todten e halbverweſt an Sind aber nochmals 20 getroſt mit der Umgrabung ses Feld zur Verfügung, 41 des General⸗ ahren in nächſter Nach unſerer Er riedhofs ca. 9100 ärtnern unterhalten, florbenen direlt g man ſomit ca. 1 Platz für 8100 Leichen ſtens 1800—2000 lie grabung nicht in überhaupt Wenn nun jetzt Iriedhofs ca. 8900 liegen ſo kann man g ür 1892 abgelaufen iſt, t, alsdann ca. 10,000 erwachſene eil ihre Ruheſtätte g anfangen iſt nicht viel gebeſſe Jahren vor dieſe die Schwierigkeiten viel größere die der Einſender des Artikels in angiht, find 5 75 derſündigen würde, wenn man deren Gebeln das Tageslicht befördern wollte. Jahre verlaufen, dann kann man at man auch ein örigen der Ver⸗ mgrabung müßte s wäre alſo nur wachſene(alſo unden haben. egen die Umgrabung wir find der Mein beginnen, dann daß man wieder a er Einſender Anzeigers befürchtet, d 15 des Artikels in aß in den nächſten J riedhofes Alles verb Feuilleton. Ein Frankfurter, uſammen zur Le men u. A. au — nebertrumpft. und ein Meißner ſaßen z einer Schenkſtube und ka keſt der Eiſenbahnzüge zu ſprechen. von ſeiner Stadt aus die furter meinte, daß der Be daß die Dörfer, an denen wie eine einzige Ortſchaft, und der Macgdeburg⸗Hamburger Schne gen ſo nahe aneinander ger „Das is Sie noch gar niſcht,“ da wollte ich Sie ſetzt emal von 'n, kam aber gerade off den Bahn⸗ en abfahren wollte. 8 Trittbrett; der Bahnhofsgehilſe will hielt mich aber mit der eenen Hand nderen aus, um ihn eene Tichtige das gemacbt hadde, wem denken Se, offerträger in Kötzſchenbrode, ein Magdeburger ipziger Meſſe in ch auf die Geſchwindig⸗ Jeder rühmte ſich daß ingen. Der Frank⸗ raer Schnellzug ſo geſchwind fahre, iege, Einem vorkämen, er behauptete, zuge aus die ückt erſchienen, ſchnellſten Züge g Telegraphen ⸗Stan wie bei einem La der Meißner;„ hof an, wie der Zug aher ſchnell noch off da mich runterreißen; ich feſte und hol' mit der a reinzuhauen; un wie ich daß ich ſe gegäben? det gerade off'n Perrong ſtand — Ein ritterlicher eim Beſteigen der zenſtraße das Unglück hatte, ſchmutzigen Ja aſſagier, Heiße Thränen vergoß welcher, in vollem Einſegnungs⸗ ferdebahn in der Prin⸗ ſein kleines Bouquet auf den zu laſſen, ſo daß es unhrauch⸗ ie Thränen der Kleinen Laden des nächſten Kunſtgärtners und jagte alsbald, mit einem prächtigen, hen, in einer Broſchre dem ſchon ent e holte ihn dicht am Moritzplatz ein lgemeinem Bravo der Fahrgäſte der nen die hübſchen Blumen. iel Zeitungen gibt es? In Europa ſteht d mit 5500 Zeitungen an der ammt ungefähr 20,000 Blätter zu Tage fördern! Frankreich mit 4092, dann England Stalien hat deren 1400, Spanſen 850. rdamm fallen Ein junger Herr, ſprang vor dem Strauß verſe Pferdebahnwagen nach, alücklich lächelnden Klei — Wie viel Spitze der Staaten, welche insgeſ mit 4000 Zeitungen, wir glauden das, ſind gher der Anſicht, daß, wenſgſtens bis zu einer gewiſſen Entfernung, Wohnhäuſer nicht gebaut wer⸗ den. Dahingegen werden ſich vorausſichtlich Geſchäftsleute in nächſter Näbe des Friedhofs niederlaſſen, was nicht ver⸗ wehrt werden kann. Wenn alſo der Fehler gemacht würde, hinten einen Theil für einen neuen Friedhof anzukaufen, ſo würden der Stadt, wenn ſpäter das ⸗vordere Gelände ge⸗ hraucht wird, ungeheure Schwierigkeiten und bedeutende Wir glauben, daß durch den Ankauf Geländes ſchon jetzt große Koſten Wie Es wäre hier die⸗ und, dem man, um ihm Schmeczen zu erſparen, den Schwanz ſtückweiſe abſchneidet. Man ſcheut ſich heute auf einmal größere Ausgaben zu machen, um ſpäter das Doppelte und Dreifache zu bezahlen, Jetzt iſt das Beſte, zuzugreifen und das Ganze anzukaufen. Mehrkoſten entſtehen. des vorderen folge der Gärtnereien, welche ſich daſelbſt befinden. mag dies aber erſt nach 10 Jahren ſein ſelbe Geſchichte, wie mit dem 5 Man kann ja das weiter hinten gelegene Gelände wieder verpachten. Bis jetzt kommt nur ein Anweſen in Betracht und zwar iſt der Beſitzer deſſelben Friedhofaufſeher,. Wir zweifeln nicht, daß derſelbe der Stadt gegenüber ſich entgegenkommend zeigen und mit ihm leicht eine Einigung erzielt werden könne, Es ſoll auch die Idee beſtehen, einen neuen Friedhof Was dieſen Plan an⸗ belangt, ſo iſt zwar nördlich von Mannheim das Terrain an und für ſich billiger, aber wenn man Alles, was darum und daran hängt zuſammenfaßt, ſo wird unzweifelhaft die Anlage eines neuen Friedhofs neben dem jetzigen Friedhofe billiger als eine neue Friedhofanlage nördlich von Denn es muß erſtens ein Friedhof nach chriſt⸗ lichem Ritus ſo angelegt ſein, daß immer die Todten, wenn fie ſehen könnten, nach Sonnenaufgang blicken. Zweitens muß auf allen vier Seiten eine Umfaſſungsmauer hergeſtellt werden, ferner ſind ein Portal, eine Wohnung für den Fried⸗ hofaufſeher, Leichenhallen, Bethallen und Anderes mehr zu drittens müßte ein Weg nach dem neuen Friedhof nördlich von Mannheim zu erſtellen. zu ſtehen kommen, Mannheim. errichten; hergeſtellt werden ꝛc. Wenn man die durch dieſe Bauten ꝛc. enormen Koſten in Betracht zieht, Wohnung portal u. ſ. w Auch dürfte man auf das Mannheimer Publikum etwas Rückſicht nehmen, denn es iſt wahrlich kein Vergnügen, an Gedenktagen(Allerheiligen ꝛc.) womöglich bei 9 8 er rage kommen, da ein neuer annheim, Alles in Allem genommen, theuerer zu ſiehen kommt, als ein neuer Friedhof jetzi die Erbauung eines neuen Friedhofes nepen dem jetzigen etwas theuerer zu ſtehen ung eines Friedhofs nördlich nachgewieſenermaßen nicht der ſo muß man doch auch etwas Rückſicht auf die eauemlichkeit der Einwohnerſchaft nehmen,(Bekanntlich hat der Stadtrath bereits Terrain im 4. Sandgewann angekauft.) *Die Waſſerſtraße zwiſchen Maunbeim⸗Ludwigs⸗ hafen und Kehl⸗Straßburg⸗Kaual oder freier Rhein? Unter dieſem Titel bringt die üngſte Nummer des im Kgl. rbeiten erſcheinenden Central⸗ blattes der Bauverwaltung den Anfang einer Abhandlung von einem der bedeutendſten techniſchen Kenner des Rheinſtromes, Herrn Profeſſor und Baudirektor M Honſell in Karlsruhe, bemerkt wird, guch für nicht⸗ und ohne Zweifel in weiteren Handelt es ſich hier ja doch um eine Zeitfrage am Rhein, zu der nun ein Fachmann das Wort ergreift, der während vieljähriger Wirk⸗ ſamkeit im Rheinſtrombau und in Rheinſchifffahrtsſachen ſein für die Entwickelung des Wafferſtraßen⸗ Verkehrs bei zahlreichen Anläſſen bethätigt wird. Wie wir gerne vernehmen, ſoll ein Sonderabd ruck dieſer Abhandlung etter von einem zum andern Friedhof zu wandern. Geldpunkt kann ja hier nicht in Friedhof im nördlichen Theil neben dem jetzigen. enn aber auch kommen ſollte, als die Erſte von Mannheim, was jedoch all iſt, Pr. Miniſterium der öffentlichen die, wie in der Einleitung techniſche Leſer berechnet iſt Kreiſen beſondere Beachtung finden wird, warmes Intereſſe binnen Kurzem durch den Buchhandel zu beziehen ſein. Der N auf der Fudwigsbahn iſt in letzter e bereits zur Rückgabe geſtellten geliehenen Zeit ſo fark, daß d franzöfiſchen Güterwagen wieder in den den mußten. und dem Münzzeichen B ſind in Umlauf. ſtnd von mangelhafter Prägung und fühlen ſcharf iſt. Als Demonſtration für den arbeitstag iſt von vielen Gewerkſchaften im deutſchen Reich beſchloſſen worden, den 1. Da giergegen aber vielſach Einſprache erhoben wurde, iſt jetzt ein Vermiktlungsvorſchlag dahin gemacht worden, daß bis in die erſten Stunden des Nachmittag gearbeitet und dann und Belgien je 300. Das große Aſien, Kultur“, ſteht dem kleinen Europa in deutend nach, es kommen auf Japan nicht weniger als— 20001 die„W̃ der ſchwarze Erdtheil, hat ſchen Kolonien. Kanada tiniſche Republik an erſter Stelle mit 60 Glättern. ſchließlich Auſtralien betrifft, üheraus große geiſtige Regſamkeit der Auſtralſer, wenn man bedenkt, wie wenig bevölkert noch der größte Theil dieſes Erdtheils iſt. Von allen Blättern der Welt erſcheinen nach einer franzöſiſchen Statiſtik 16,500 in engliſcher, 7800 in deutſcher, 6850 in franzöſiſcher, in italieniſcher Sprache. +Eine Prämie für Kinder. In keinem Lande nimmt die Bevölkerung reißender zu als in Kanada. Und trotdem genügt es dem Parlamente von Quebee nicht, denn dasſelbe ſichert durch ein neues Geſetz jedem Kanadier, der zwölf lebende Kinder hat, 100 Acres Land als Elgenthum zu. Einer von den Abgeordneten, welche dieſes Geſetz im Ausſchuſſe beriethen, nennt ſelbſt 13 Kinder ſein eigen, und ein anderer Kanadier, Namen Paul Belanger, Veteran von 1887, theilte der Regierung mit, daß er dem Lande ehenſo viele Kinder gegeben habe, als er Feinde getödtet, nämlich 361 Demzufolge beanſprucht er auch 300 Acres Land. Reicher Kinderſegen ward in Kanada immer vom Staat belohnt. Unter Ludwig XIV. bewilligte man Penſionen, man belohnte die armem Leute, die vor 20 Jahren derbeiratheten, während man andererſeits die alten Junggeſellen dadurch drangſalirte, ded 5 ihnen die Jagd, den Fiſchfang und felbſt den Handel verbo entſtehenden ſo wird Jedermann zu⸗ geben müſſen, daß ein neuer Friedhof im nördlichen Theil Mannheims mehr koſtet, als ein neuer Friedhof neben dem letzigen, welcher letztere uns die Erbauung der einen Längs⸗ mauer erſpart. Die Leichenhalle, ſowie die Bethalle kann für den neuen Friedhof benutzt werden, man braucht keine neue für einen Friedhofaufſeher, kein neues Haupt⸗ ienſt geſtellt wer⸗ „Halſche Ein⸗Markſtücke mit der Jahreszahl 1874 Die Falſchſtücke nange ſich fettig an; auch ſind ſie leichtgewichtiger als die echten Münzen. Auf der Aversſeite iſt über dem Kopf des Reichsadlers der Perl⸗ rand verſchwommen, während die Ränderung der Stücke zu Achtſtunden⸗ Mai als Feiertag zu begehen. Feſtlichkeiten veranſtaltet werden ſollen bei denen die Redner Rußland 800, Griechenland 800, die Schweiz 450, 7 iege der in dieſer Beziehung be⸗ hat nur 3000 publiziſtiſche Organe, davon ‚ 901! Das rieſen⸗ hafte chineſiſche Reich beſitzt nur— 4 Zeitungen! Afrika, mit der Druckerſchwärze verhält⸗ nißmäßig noch weniger Bekauntſchaft gemacht, als Aſien; es erſcheinen in dem jetzt ſo viel umſtrittenen Erdtheil nur 200 Blätter, wovon 30 in Egypten, die übrigen in den europäi⸗ Von den 12,500 in den Bereinigten Staaten von Nordamerika erſcheinenden periodiſchen Blättern iſt das älteſte Journal die„Boſton News“, zuerſt 1794 erſchienen. at 700 Zeitungen. In Südamerika ſteht die 1 as ſo werden hier nicht weniger als 700 Zeitungen herausgegeben, gewiß ein Zeichen für die 1600 in ſpaniſcher und 1450 lautete die Antwort,„ich geſtehe, daß bin, denn die Geſellſchaft iſt doch lächeind, — Das 11 e zKellner, gibt es hier eigentlich auch ein Land⸗ geri Spätzle mit Sauerkraut“ gemeiner Kerl!“—, Geld und nachher will er's wieder haben.“ erſtenmal verbietet, auf die Bedeutung der Fundgebung und der Achtſtunden⸗ bewegung gufmerkſam machen. %„Anfdeckung einer Römerſtraße. Beim Rotten eines Ackers an der Bergſtraße zwiſchen Handſchuhsheim und Doſſenbeim ſtießen Arbeiter in einer Tieſe von kaum einem Meter auf eine alte verlaſſene Straße. Dieſelbe läuft paxallel mit der heutigen Bergſtraße, von deren weſtlichem Rande nur wenige Schritte entfernt, quer über den von Weſten nach Oſten ziehenden Acker. Dieſe alte Straße iſt mit Porphhr⸗ ſteinen, wie ſolche ſich in dortiger Gegend vorfinden, von un⸗ gleicher Form und Größe dichk gepflaſtert und zweifellos aß⸗ miſchen Urſprungs. „„Für Orieſfmarken⸗Sammler dürſte es von Intereſſe ſein, zu erfahren, daß man in Rußland die Einführung neuer Poſtmarken nach dem Muſter unſerer Stempelmarken beab⸗ fichtigt. Oben auf der Marke iſt der Tag zu verzeichnen, wann der Brief zur Poſt gegeben wird. Anſtatt des Adlerz wird die Marke in der Mitte das r des Poſtreſſorts zeigen; rinasum läuft die Angabe des Werthes der Marke. 1% In Bezug auf das Züchtigungsrecht der Lehrer heißt es in einem Erkenntniß des preußiſchen Oberverwal⸗ tungsgerichts.„Der Lehrer iſt zur Vornahme empfindlicher körperlicher Züchtigung berechtigt. Eine merkliche Verletzung iſt eine ſolche, durch welche Geſundheſt und Leben des Schülers gefährdet erſcheint. Blutunterlaufungen, blaue Flecken. Striemen für ſich allein gehören nicht hierzu; denn ede em⸗ pfindliche Züchtigung, und u einer ſolchen iſt der Lehrer be⸗ rechtigt, laßt derartige Erſchetnungen zurück. Der Lehrer iſt nicht ſtraffällig, wenn er einen Schüler, der einer anderen Klaſſe angehört, züchtigt, auch kann die Züchtigung außerhalb des Schullokals ſtattfinden. Das Verhalten dez Schülers außerhalb der Schule unterliegt ebenfalls der Schulzucht, was ſo oft gerade von den Eltern beſtritten wird. Daſſelbe Hüchtigungsrecht hat auch der Geiſtliche bei Ertheilung des Konftrmanden⸗Unterrichts. Die Schulzucht kann nur dann Gegenſtand eines gerichtlichen Verfahrens werden, wenn eine wirkliche Verletzung ſtattgefunden hat.“ Wte die ſogialdemokratiſchen die Arbeiter zu verhetzen ſuchen, zeigt folgende Notiz, welche wir in der neueſten Nummex des ſozialdemokralſſchen kantet: benſchen Volksblatt“ finden. Dieſe Mittheilung autet: Mannheim. Die kapitaliſtiſche Preſſe bringt Notiz:„Nach einer Mittheilung der„Straßb. Poſt“ hat Ma⸗ ſchinenfabrikant Heinrich Lanz anläßlich ſeiner ſilbernen Hochzeit ſeinen Angeſtellten zur Gründung einer Unterſtütz⸗ ungskaſſe 100,000 Mark geſtiftel. Man kann daraus urtheſ⸗ len, wie viel Geld Herr Lanz durch die Thätigkeit ſeiner Arbeiter jährlich verdient; die 100,000 Mark, die er zurück⸗ fließen läßt, find nur ein Atom von aufgeſpeichertem Arbei⸗ terſchweiß. Doch die Kehrſeite der Medaille folgte ſogleich. Heute geht folgende Nachricht durch die Blätter:„In der Lanz'ſchen Maſchinenfabrik war ein partieller Streik ausge⸗ brochen. Am verfloſſenen Zahltage wurde den Keſſelſchmie⸗ den an ihren Akkordlöhnen ein Abſtrich gemacht, was die⸗ ſelben ſich nicht gefallen ließen. Es hatten demzufolge 84 Keſſel⸗ ſchmiede die Arbeit eingeſtellt. welche dieſelbe jedoch wieder aufnahmen, nachdem ihnen das Zugeſtändniß zur Bewillig⸗ ung ihrer Forderungen gemacht worden war.“ Die Keſſel⸗ ſchmiede wollten nicht warten, bis Herr Lanz die goldene Hochzeit feiert; ſie fordern ihren Antheil jetzt ſchon.“ ir können dem nun entgegenſetzen, daß Herr Lanz ſofort, als er von dem Ausbruche des Strites und der Urſache desſelben Mittheilung erhielt, für die Sache der Arbeiter eingetreten iſt, den verſuchten Abſtrich vom Lohne ſcharf getadelt und außerdem den betreffenden Werkmeifter, der den Herrn Lanz äußerſt unliebſamen Porgang herbei⸗ fübrte, ſofort entlaſſen hat. Man wird biernach ermeſſen können, wie ungerechtfertigt und frivol die durch das a⸗ demokratiſche Blatt gegen Herrn Lanz geſchleuderten* dächtigungen ſind. Der hieſige Arbeiter⸗Fortbildungsverein hielt geſtern Abend in ſeinem Lokgle in B 3, 14(Reſtauralion Dahringer) eine theatraliſche Abendunterhaltung ab, welche ſich eines ſehr zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Zur Aufführung gelangten das einaktige Luſtſpiel„Blind geladen“ von Auguſt v. Kotzebue, welches von den Herren Gro Otſchenaſchek, Gabelmann, Speeten, Frauf, Kraus und von Frl. Hartmann ſehr gut gef ielt wurde, ſowie die einaktige Poſſe„Das Geſpenſt um itternacht von H. Salingen, die von den Herren Otſchenaſchek, Speetzen und Gabelmann durchgeführt wurde und zwar ebenfalls in ganz vorzüglicher Weiſe, wovon auch der lebbafte Beifall Zeugniß ablegte, welchen die Darſteller wäbrend und bei Schluß der Vorſtellung ernteten, Bei dieſer Gelegenheit ſei zugleich, in Anbetracht der Wichtigkeit der Sache, arauf aufmerkſam gemacht, daß heute Abend im Lokale des Arbeiter⸗ Jorthildungsvereins auf Veranlaſſung des genannten Vereins ein Vortrag über das Alters⸗ und Invalidſtätsverſicherungs⸗ geſetz abgehalten werden wird. „ Der hieſige Medizinalverband hielt geſtern Nach⸗ mittag im Liedertafellokale ſeine diesjährige Generalverſamm⸗ lung ab. Dieſelbe war, wohl in Folge des überaus ſchönen Frühlingswetters, nicht ſo zahlreich beſucht, als wie man bei der großen Mitgliederzahl, deſſen ſich der Verein erfreut, hätte erwarten können. achdem die Verſammlung gegen % Uhr eröffnet worden war, gab zunächſt Namens des Pariſer Lerren⸗Roden. Der elegante Parſſex iſt vom weißen„Moire⸗Gllet“ reuig wieder zur einfach ſchwarzen Tuchweſte zurückgekehrt, die tief geſchnitten iſt, ſo daß die mit feinen Säumchen verſehene Hemdenbruſt hervor⸗ treten kann. Winzig klein und rührend in weißer, unſchulds⸗ voller Farbe iſt auch die für den Abend einzig elegante Mouſſelin⸗Kravatte, welche ſich zärtlich an den mäßig hohen Fragen ſchmiegt, deſſen Eden umgebogen ſind und ſo den Herren nach jahrelanger Pauſe wieder geſtatten, frei zu athmen. Kleine goldene Knöpfchen mit matten, ſtecknadel⸗ großen Kbpfen haben ſiegreich die einſt ſo beliehten Brillant⸗ Hemdknöpfe verdrängt. Ein tonangebender Chemiſſier in Paris dekretirte:„Weg mit den Brillantknöpfen, ſie paſſen nicht in unſer geharniſchtes Zeitalter!“ und während die Herren noch überlegten, haben deren Ehegattinnen und Schweſtern in treuem Gehorſam längſt den Rath befolgt und die unmodernen Brillantknöpfe unſchädlich gemächt, indem ſie dieſe umarbeiten und in weibliche Schmuckgegenſtände ver⸗ wwandeln ließen. Kaum beſſer erging es den Manſchetten⸗ knöz en, und im Frühjahr ſoll auch eine Agitation gegen die Kravanennadeln in Szene geſetzt werden. „„Kronprinz Friedrich und ſein Schneider. Kaiſer Friedrich beſuchte eines Tages einen zum Beſten der Armen peranſtalteten Ball, wo er auch ſeinen Schneider traf und fragte, wie er ſich amuſtre.„Mein Gott, Kaiſerliche Hoßeit“, ich etwas enttäuſcht gar zu gemiſcht.“ Sie, mein Freund, ſagte der Kronprinz zman konnte doch nicht lauter Schneider einladen.“ wäbiſche Landgericht. Fremder(in einer Was wollen Kellner:„Gewiß, Herrle, wünſche Sie vielleicht Niederträchtig.„Ich ſag' Dir, der Zanger iſt ein „Wie ſo?“—„Na, erſt pumpt er Einem — Männerſtolz. Wenn eſne Frau ihrem Manne zum auszugehen, ſo ärgert ihn das; beim zweitenmal geräth er in Wuth und beim drittenmal— bleibt er zu Hauſe.“ Maundeim, 18. März. General⸗Anzeiger. 8. Selte: Vorſtandes Herr Hänsler einige eingehende Erläuternn⸗ gen, zu dem den Mitgliedern der Kaſſe bereits zugegangenen gedruckten Rechenſchaftsbericht, deſſen einzelne Daten wir be⸗ ſanntlich ſchon kürzlich in unſerem Blatte veröffentlicht ha⸗ ben. Redner gab in ſeiner Berichterſtattung insbeſondere ſeiner großen Freude über den ſehr günſtigen Stand der Kaſſe Ausdruck und ſchloß mit dem Wunſche daß es auch in Zu⸗ funft gelingen möge, die günſtigen Verhältniſſe der Kaſſe ſo⸗ wie Friede und Eintracht unter den Mitgliedern zu erhalten. In gleicher Weiſe ſprach Herr Walter Namens des Aus⸗ ſchuſſes. Einige Anträge zur theilweiſen Abänderung der Statuten wurden angenommen, doch entſpannen ſich hierbei über einige Punkte, z. B. über die Caution des Kaſſiers, die Miethe der unbedingt nothwendig gewordenen größeren Ge⸗ ſchäfts lokalitäten ſowie über die Anſtellung von Hilfskräften längere Debatten, an welchen ſich insbeſondere die Herren Dreesbach, Süßkind, Gutmann und L. Müller betheiligten. Bei der alsdann vorgenommenen Wahl des Berwaltungsrathes wurde der frühere⸗ Vorſtand, nämlich die Herren Raith, 1. Vorſitzender, Hänsler, Geſchäftsfüh⸗ rer, Kiſt, Farrenkopf und L. Mükler mit großer Majorität wieder gewählt. Zu Ausſchußmitgliedern wurden ernannt die Herren L Holländer, Walter, Süß⸗ kind, Ir. Loch und Hannack. Die Verſammlung dauerte bis nach 7 Uhr. Das 5. Bapiſche Sängerbundes⸗Jeſt findet wie bekannt in den Pfingſttagen in Karlsruhe ſtatt. Die⸗ Ein⸗ ladungen hierzu ſind bereits an die Vereine des Landes ver⸗ ſandt worden. Wie aus denſelben zu erſehen, ſteht an der Spitze des Feſtausſchuſſes Herr Bürgermeiſter Karl Schnetzler, ein in den weiteſten Kreiſen durch ſeine Präſidentſchaft bei ähnlichen feſtlichen Gelegenheiten wohlbekannter Mann, der ſich ſeiner Stellung bewußt iſt und dieſelbe kraft ſeiner Er⸗ fahrung, Umſicht und Tüchtigteit voll und ganz auszufüllen vermag. In gleicher Weiſe finden wir in Herrn Muſik⸗ direktor Gageur einen genialen Meiſter der muſikaliſchen Di⸗ rektion, welcher ſich als Leiter von Maſſenchdren beim Karls⸗ ruher Sängerfeſt im Jahre 1877 einen ſolchen Namen machte, daß ſchon deſſen Klang allein im Stande iſt, bei den meiſten, ſa allen Vereinen jegliche Zweifel und Bedenken niederzu⸗ chlagen, ob ſie ſich ſeinem Taktſtock unterordnen wollen. Da⸗ her kommt es auch, daß ſchon zahlreiche Zuſagen, geſchehen und vielfach die Uebungen zum Feſte ſich in lebgaftem Schwunge befinden, eine Mahnung und Anſpornung für ſolche Korpo⸗ rationen, deren Thätigkeit noch nicht über die Beſchlußfaſſung zur Beſchickung des Feſtes hinausgekommen iſt. Das Pro⸗ gramm iſt derart verfaßt, daß für jeden Verein ein Hinder⸗ niß zur Betheiligung als ausgeſchloſſen gilt, weil auch der Leiſtungsfähigkeit ſolcher Rechnung getragen iſt, deren Zu⸗ ſammenſetzung und Ziele kein Ripaliſieren mit den ſtonan⸗ gebenden Vereinen zulafſen. Die Anmeldung hat, wir er⸗ innern hier nochmals daran, bis zum 1. April 1890 zu ge⸗ ſchehen. Auch für das Wettſingen iſt allen Verhältniſſen und Leiſtungsgraden Gerechtigkeit geworden, vor ihm braucht kein Verein nur im entfernteſten zurückzuſchrecken. Der Sieges⸗ preis iſt für Alle erreichbar. Die Angabe der Betheiligung zu dieſem Sängerkampfe iſt nicht wie oben beim Jeſtkomitee, ſondern dem Hauptausſchuß des Badiſchen Sängerbundes in Mannheim und zwar dis 31. März zu machen. Die var⸗ ſchiedenen Ausſchüſſe, welche die einzelnen Zweige des Ge⸗ ſchäftsbetriebes für das Feſt in Händen haben beginnen die umfaſſendſten Vorkehrungen zu treffen. Wir dürfen für heute ſchon ſoviel ſagen, daß das 5. Badiſche Sängerbundesfeſt die früheren entſchieden in Schatten ſtellen wird, da an dekora⸗ liver Ausſtattung das Großartigſte geleiſtet werden ſoll. Und die Feſtſtadt ſelbſt, welche ſchon mehrmals ſihre Thore den Sängerſchaaren gaſtlich aufgethan, wird ſich aufs Eifrigſte bemühen, allen Vereinen in gleicher Weiſe die ſchönſten Ge⸗ nüſſe in geiſtiger und materieller Hinficht ohne Scheuen der Koſten zu gewähren. * Körberverletzung. Am Samſta Nachmittag ſchoß in H 9 ein Schulknabe aus dem 4. Stockwerke eines Hauſes auf einige auf der Straße ſpielende Buben und traf hierbei den 12 Jahre alten Sohn eines Getreidearbeiters ſo unglück⸗ lich an den rechten Unterſchenkel, daß er eine nicht unbe⸗ deutende Berletzung erlitt. Streit. Vergangene Nacht gerieth überm Neckar ein Maurer mit zwei Taglöhnern(Brüdern) in Streit, wobei dem erſteren mittels eines Meſſers eine ziemlich bedeutende Schnittwunde am Halſe beigebracht wurde. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 17. März Morgens 7 Uhr. Thermometet — in Ceiſtus tung“) in mm Trocken] Feucht Stärke 77⁴⁸ d 7 3 Südfüdweſ 3 Döchſte und niederſte Tem⸗ peratur des verg. Tages Maximum Minimum 17.4.0 60: Wiubſtille; 1: ſchwacher Zuftzug 2: etwas ſtärker zc.; 8: Sturm; 10: Orkan. Aus dem Groſtherzogthum. OBruchſal, 16. März. Das Proiekt der Erbauung einer Eiſendahn Bruchſal⸗Gochsheim iſt nunmehr ſeiner Ber⸗ wirklichung wieder einen Schritt näher gekommen. In ſeiner letzten Sitzung hat nämlich der Bürgerausſchuß von Gochs⸗ heim einſtimmig den geforderten Betrag bewilligt. Auch die übrigen Gemeinden ſollen, wie man bört, bezüalich der zu 727 Bahnbau zu leiſtenden Summen keine Schwierigkeiten ereiten. Nach dem Sturme. Novelle von C. Vollbrecht. Nachbruck derbsten. Fortſetzung.) Harald war bleich geworden. Eine biktere Erwiderung, lag ihm auf den Lippen. Edith, welche am Terraſſengelän⸗ der lehnte, und die ſchreckhafte Veränderung ſeiner Mienen wahrnahm, zitterte, daß er den Onkel beleidigen werde. Er aber, eingedenk des eindringlichen Rathes ſeiner künftigen Schwiegermutter, es mit ſeinen Verwandten auf keinen Fall zum Bruch kommen zu lafſen, kämpfte die zornige ufwal⸗ lung nieder. Ein indifferentes Geſpräch aber wollte ſich nicht mehr anbahnen laſſen und er bra bald auf. Edith hatte von einem der im herrlichſten Blüthenflor prangenden Orangenbäume, welche die Terraſe zierten einen Zweig gebrochen und als Harald Abſchied nehmend vor ihr ſtand, reichte ſte ihm denſelben. „Für Iſolde.“ Ihm war plötzlich wie dem Fremdling im fernen Lande, deſſen Ohr underhofft den trauten Ton der Mutterſprache erlauſcht. Seine Züge hellten ſich auf und mit warmem Druck zog er des Mädchens Hand an ſeine Lippen. Edith erſchrack. Es wollte ihr bedünken, als habe ſie in aufdring⸗ licher Weiſe Partei gegen die geliebtlen Pflegeeltern ergriſfen. Sie ſah ſchüchtern zu der Großmutter hinüber, deren Blick dem Officier folgte, der mit ſeinem Bruder ſich in dem nach dem Ausgang des Parkes führenden Laubengang verlor. Der Graf hatte ſich, übel gelaunt, ſchon früher zurückgezogen. „War es ein Unrecht?“ fragte ſie befangen nähertretend. „Nein, mein Kind.“ Zie hatte ſich zur Seite der alten Dame niedergelaſſen un einfache Antwork derſelben trieb ihr beinahe Thränen in die Augen.— Sie empfand plötzlich ein heiße Sehnſucht, an dieſer treuen Bruſt ihren Schmerz ausweinen zu dürfen, aber ſie drängte dies Verlangen ſtandhaft zurück. Durch das Berühren mit Worten würde ihren heiligſten Gefühlen der 12 Karlsruhe, 16. März. Der 28 Jahre alte verhei⸗ ratheke Preſſer Gottfried S chucker von Büchenbronn er⸗ hielt von der hieſigen Strafkammer wegen Unterſchlagung und Untreue 4 Monate Gefängniß. Derſelbe war ſeit zwei Jabren als Kaſſier des Kranken⸗ und Unterſtützungsvereins Büchenbronn angeſtellt und hatte in dieſer Eigenſchaft die Gelder des Vereins einzuziehen und aufzubewahren. Als der Vorſtand am 18. Januar eine Kaſſenreviſion vornahm, ſtellte ſich ein Manko von 337 M. heraus. * Sundheim, A. Kehl, 16. Jan. Zwiſchen hier und Marlen kam der 24 Jahre alte Sohn des Gemeinderaths Strohſack ſo unglücklich unter einen mit Dung beladenen Wagen, daß er ſofort todt war. Allgemein wird das Ende des jungen Mannes, der noch nicht lange vom Militär ent⸗ laſſen iſt, bedauert. Der Vater des Verunglückten iſt jener Gemeinderath aus Altenheim, der im Winter 1888, als der größte Theil des Ortsvorſtandes ſeiner Heimathgemeinde im Rheine ſeinen Tod fand, allein mit dem Leben davon kam. [ Müllheim, 16. März. Vorgeſtern Mittag wurde in der Scheuer des Landwirth Heidenreich dahier durch deſſen Knecht, der ſeit 5. ds. Mts. fahnenflüchtige Musketier Johann Schöpflin von Auggen, unter dem Heu verſteckt aufgefunden. Nach den Ausſagen des Schöpflin iſt derſelbe 6 bis 7 Tage unter dem Heu verſteckt und ohne alle Nahrung geweſen. Es war derſelbe derart entkräftet, daß er mittelſt eines Fuhr⸗ werkes in das hieſige Spital verbracht werden mußte. „.Freiburg, 16. März. In unſerer Stadt wird dem⸗ nächſt die Gründung eines Münſterbauvereins erfolgen. In der philoſophiſchen Jakultät der hieſigen Univerſität habi⸗ 5 ſich der Aſſiſtent am phyſikaliſchen Inſtitut Dr. Georg eyer. Konſtanz, 16. März. Bei der geſtern Vormittag vorgenommenen Ergänzungswahl zum Bürgerausſchuß wur⸗ den die von der liberalen Partei vorgeſchlagenen Kandidaten faſt einſtimmig gewählt. Pfälziſche Nachrichten. Frankenthal, 16. März. Unſer Stadtrath hat, um dem Mangel an Schullokalitäten abzuhelfen beſchloſſen, am neuen Schulhauſe einen Flügelbau aufzuführen und wird hierdurch ein Koſtenaufwand von 60.000 M. entſtehen. Neuſtadt, 16. März. Den Holzhändler J. Renth in Weidenthal, der kürzlich in Concurs erklärt wurde, ver⸗ brachte ein Gendam geſtern in das hieſige Gefängniß, da er betrügeriſchen Banquerott gemacht hat. Renth ſoll nämlich Mobiliar im Werth von mehreren hundert Mark im Heu verſteckt gehalten haben. Pirmaſens, 15. März. Die Gebrüder Moosmann hier, welche beim Landgerichte Zweibrücken zur Verhandlung wegen Körperverletzung nicht erſchienen, ſollten geſtern durch die Gendarmerie verhaftet werden. Die Brüder verſteckten ſich, als ſie ſich jedoch entdeckt ſahen, erſchoß ſich der eine von ihnen mittelſt eines Terzerols, während der andere ver⸗ haftet wurde. Der erſchoſſene 21jährige Chriſtian Moos⸗ mann wurde vorgeſtern von Förſter Nashan beim Wil⸗ 575 betroffen und ſchoß auf denſelben, ohne ihn zu ver⸗ etzen. Mittheilungen aus Heſſen. I. Mainz, 16. März. Auf Anſuchen des Vorſtandes des hieſigen Gewerbevereins hat der hieſige ſtädtiſche Rechtsaus⸗ ſchuß beſchloſſen, die Erhöhung des ſeither dem genannten Vereine geleiſteten ſtädtiſchen Beitrags von 5000 Mark auf 10,000 Mark zu befürworten. »Worms, 15. März. Die heſſiſche Ludwigsbahn hat im verfloſſenen Jahre die Löhne der Arbeiter an vielen Arbeitsſtellen aufgebeſſert. Der Geſammtdetraa dieſer Lohn⸗ erhöhungen wird ſich erſt durch Abſchluß der Jahresrechnung ermitteln laſſen. Außerdem hat der Verwaltungsrath um die Jahreswende zur Erhöhung der Beamtengehälter einen Betrag von Mk. 100,000 zur Verfügung geſtellt. Gerichtszeitung *Mannheim, 15. März.(Schöffengericht.) 1) Der ledige Maurer Joſef Eduard Holzmann von Kath. Tennen⸗ bronn wird wegen unerlaubten Auswanderns zu einer Geld⸗ ſtrafe von 50 Mark verurtheilt.— 2) Jakob Umſtädter von 87 0 wird wegen Uebertretung des§ 361 Ziff. 8 des.⸗St.⸗G.⸗B. zu einer Haftſtrafe von 4 Wochen ver⸗ urtheilt, abzüglich 1 Woche Unterſuchungshaft.—6) Der ledige Bäcker Auguſ Hofmann von Marktbreit erhält wegen Bettels eine Haftſtrafe von 6 Wochen abzüglich 2 Wochen Unterſuchungshaft.— 4) Auguſt Gundermann, Seiler von Golſen, wird wegen Betrugs mit einer Woche Gefängniß beſtraſt.— 5) Gypſer Ludwig Freiburger von Rintheim wird wegen Betrugs zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Wochen verurtheilt, abzüglich 1 Woche Unterſuchungshaft.— 0) Bäcker Julius Stark von Lippoldsweiler wird von der Anklage der Unterſchlagung freigeſprochen— 7 Bierbrauer 0 Steiner von Weiler, erhält wegen Diebſtahl eine efängnißſtrafe von 6 Wochen, abzüglich 3 Wochen Unter⸗ ſuchungshaft.— 8) Dienſtmagd Auguſte Bauknecht von euthern wird von der Anklage des Diebſtahls freigeſprochen. Der ledige Kaufmann Bernhard Schenk von Leipzig, wird wegen Diebſtahls zu einer Gefängnißſtrafe von einer Woche verurtheilt.— 10) es hier, wegen Ueber⸗ tretung der ſtraßenpolizeilichen orſchriften. Der Angeklagte hat ſich der bezirksamtlichen Strafe unterworfen.— 11) Tag⸗ Blüͤthenſtaub abgeſtreift, würden dieſelben zur Sünde, ur⸗ theilte ſie halb unbewußt und ſchwieg.. Tagelang noch durchzitterte ſie die Erinnerung an Ha⸗ rald's letzten Blick. 6. Achtlos warf Iſolde wenige Stunden ſpäter den Zweig zu Boden, den Harald ihr reichte. Alſo Deine Verwandten verſagen mir den Eintritt in ihr Haus?“ rief ſie zürnend, Ihre Augen erhielten jene zwinkernde Bewegung, die ſie bei inneren Erregungen anzu⸗ nehmen pflegten. Er bückte ſich und hob die mißachteten Blüthen auf.— „Nicht Alle, wie ich Dir ſa te“, erwiderte er, kühler als er ſonſt mit ihr zu ſprechen pflegte.„Ich erzählte Dir ja, daß ſendel Coufine Edith Dir dieſes Reis als freundlichen Gruß endet.“ Sie zuckte verächtlich die Schultern. „Was liegt mir daran“, rief ſie, ihrer Empfindlichkeit unangenehmen Ausdruck gönnend, wenn Graf Karl von der Tann und Deine Großmutter mich nicht als Deine Braut anerkennen wollen!“ 5 „Darein müſſen wir uns fügen, Liebſte“, ſagte er; ſicht⸗ lich beſtrebt, ihren Zorn zu dämpfen.„Man bricht nicht ſo leicht mit lange genährten Anſichten, mit zur inneren Ueber⸗ zeugung gewordenen, Vorurtheilen. Meine Verwandten ſind edel und gut, auch Du wirſt ſpäter ihren Werth anerkennen.“ Sie zuckte abermals die Achſeln und wehrte froſtig ſein Beſtreben ab, ſie zu umfangen. 5 „Schwer genug wird es mir gemacht. Was liegt mir im Ganzen an der Anerkennung dieſer alten Leute“, fuhr ſie plötzlich, ganz ihr gewohntes Phlegma abſtreifend, fort,„es iſt mir nur der Welt wegen.“ ſein Knopfloch geſteckt. Sie Er hatte Edith's Zweig in bemerkte dies ſpöttiſch. 8 „Und die Kouſine muß Dir ſehr am Herzen liegen. Wie leid Dir um das erbärmliche Pflänzchen iſt!“!. Er wendete ſich ab. Seine Brauen zogen ſich zuſammen. So unliebenswürdig hatte er Iſolde noch niemals geſehen. Er wollte ihr zürnen, ihr mit beftigen Worten erwidern. ſöhner Johann Herweck von Lampertheim erhält wegen Thätlichkeiten eine Haftſtrafe von 10 Tagen.— 12) Buch⸗ drucker Joſef Müller, Taglöhner Jakob Langendbrfer, Spengler Wilhelm Walter und Adam Aſpenleiter, ſämmklich von hier, werden wegen Ruheſtörung und Thät⸗ lichkeiten, Walter und Aſpenleiter zu einer Haftſtrafe von je 6, Tagen, Müller zu einer ſolchen von 5 Tagen und Langen⸗ dörfer zu einer ſolchen von 4 Tagen verurtheilt.— 18) Der ledige Taglöhner Friedrich Baſtian von Hildenbergen er⸗ hält wegen le eine Gefängnißſtrafe von 5 Tagen.— 14) Viktualienßändler Adolf Stephan von Freiburg und deſſen Ehefrau' von Wallſtadt werden wegen Ablöſung eines Amtsſiegels, Pfandverſtrickung und Beleidigung Stephan zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Woche und zu einer Haftſtrafe von 1 Tag, die Ehefrau zu einer Haftſtrafe von 3 Tagen verurtheilt. 15) Schneider Auguſt Odenbach von Germersheim wird wegen Uebertretung des§ 98.⸗St.⸗G.⸗B. zu einer Haftſtrafe von 7 Tagen verurtheilt. Tagesneuigkeiten. — Aßling(Oberkraim, 14. März.(Ein gefähr liches Spiekzeug) Dieſer Tage ſpielte in der Volks⸗ ſchule hier, die zwölfjährige Schülerin Maria Pretnar mit einer Dynamitpatrone, indem ſie das Dynamit mit ihrer Stahlfeder aus der Patrone herguskratzte. Die Patrone explodirte, riß dem Mädchen drei Finger der linken Hand weg und perletzte die Kleine außerdem an der rechten 118 und im Antlitze. Als das Mädchen wieder zum Bewußtſein kam, gab es an, die Patrone von einer Mitſchülerin, deren Vater im Bergwerke arbeitet, erhalten zu haben. — VBerlin, 14. März.(Blutvergiftung a 0 den Biß einer Kaßze.) In ſonderbarer Weſſe, zog ſt der 13jährige Sohn des in unſerem Nachbarort Birkenwerder wohnenden Koſſäthen B. eine Blutvergiftung zu. Der Knabe ſpielte vor einigen Tagen mit einer Katze, einem ziemlich bösartigen Thier und ergriff dasſelbe, als es ſich den Händen des kleinen Peinigers enkziehen wollte, am Kopfe, wobei das Thier ſich umwendend ihm einen Biß in den rechten Zeige⸗ finger verſetzte. Da die Wunde nur wenig blutete, kümmerte ſich der Knabe nicht weiter darum; in der vorgeſtrigen Nacht aber ſchwoll der Finger, bald darauf auch die Hand und ſchließlich auch der Arm derartig an, daß das Kind ſofort zu einem Arzt gebracht werden mußte, welcher hochgradige Blutvergiftung konſtatirte und die UHeberführung nach einen Berliner Krankenhauſe anordnete. Es bleibt fraglich, ob es gelingen wird, die Hand dem Knaben zu erhalten. — Hamburg, 14. März.(Ein Afrkkaſchwindler) Vor einigen Wochen tauchte in Hamburg ein Afrikareiſender, Nils Johan Zachriſon aus Schweden auf, von welchem mehr⸗ fach in Zeitungen die Rede war. Nach einem Schreiben des Vorſtandes der ſchwediſchen Geographiſchen Geſellſchaft in Stockholm an die gleichartige Hamburger Geſellſchaft gibt, wie das„D. Tabl.“ berichtet, dieſer Zachriſon fälſchlich vor⸗ mit Unterſtützung der genannten ſchwediſchen Geſellſchaft ein großes Forſchungsunternehmen in Afrika zu planen, und ſucht ſich unter dieſem Titel Gelder zu verſchaffen. — Wendiſch⸗Buchholz, 14. März.(Das Rieſen: kind Mattern) hier iſt am Donnerſtag infolge eines Hals⸗ leidens plötzlich geſtorben. Das Kind war 8 Jahr und 10 Monate alt und hatte ein Gewicht von nahezu 200 Pfund. Man hielt das Mädchen, das übrigens ſetzr aufgeweckt und ſelbſtändig war, für eine Erwachſene. Der Beerdigung wohnte die ganze Gemeinde bei. Die Länge des Sarges 1 2 Meter, derſelbe wurde von 10 kräftigen Männern mit An⸗ ſtrengung getragen. — Winterthur, 14. März.(Die Nutzbarmachune des Rheinfalls.) Einige Großinduſtrielle hier beſchäftigen ſich zur Zeit lebhaft mit der Frage der elektriſchen Kraftüber⸗ tragung vom Rheinfall nach Winterthur. Dem Rheinfalle ſollen oberhalb eines Stollens bedeutende Waſſermengen ent⸗ zogen werden, welche, mit 75 v H. Nutzwirkung nach Winter⸗ thär geleitet, dort noch 1500 Pferdekräfte ergeben ſollen. Es iſt vorläufig nicht beabſichligt, das Unternehmen auch den Ge⸗ werbetreibenden zugänglich zu machen, da die übertragene Kraft bloß wenige Fabriken zu verſorgen im Stande iſt Jür die Hauptinduſtrie Winterthurs, die Maſchinenfabrikation und Metallgießerei, und damit zugleich auch für wichtige Zweige der Landesvertheidigung iſt das Zuſtandekommen des Planes von größter Bedeutung, da im Kriegsfalle oder bei anhalten⸗ den großen Streiks in Kohlenmangels der Betrieb des betreffenden Fabriken gefährdet würde. — Wien, 14. März.(Selbſtmordverſuch eines elfjährigen Knaben) In dem dritten Stockwerke des Hauſes Nr. 12 der Schottengaſſe in Ottakring hat der Drechs⸗ lermeiſter Johann Riedl mit ſeiner Gattin und deren zwei Kindern, von welchen das eine, der IIIährige Franz außer⸗ ehelich geboren iſt, eine beſcheidene Wohnung inne. Beide Kin⸗ der erfuhren ſtets die liebevollſte Behandlung ſeitens ihrer Eltern und nur ſelten wurden ſie wegen eines Fehltrittes mit Schlägen beſtraft. Vor dieſen fürchkete ſich namentlich das altere der beiden Kinder, der elfiährige Franz, und war er ſich einmal einer Schuld bewußt, wegen welcher er Schläge erwarten konnte, ſo ſuchte er ſeinen Eltern ſo lange fern zu bleiben, bis er dieſe wieder beſänftigt glaußte. Geſtern hatte Franz einige ſeinen Eltern gehörigen Gegenſtände ohne Wiſſen derſelben verkauft und den Erlös mit ſeinem Stiefbruder für Naſchereien verwendet. Erſt ſpät Abende war er mit dem jüngeren Stiefbruder nach dem Elternhauſe zurückgekehrk. Sie war auch gar zu bitter. Doch— war es zu verpun⸗ dern? War dieſe Erregung nicht ganz natürlich angeſichts der Demüthigung, die ſie erfahren? Konnte es ihr zum Schaden anrechnen? War ſie doch niemals angehalten wor⸗ den, ihre inneren Stimmungen 77 beherrſchen. Hatte er ſich doch vorgenommen, ſpäter in Liebe nachzuholen, was eine mangelhafte Erziehung an ihr verſäumt hatte. Heut⸗ aber war nicht der Zeitpunkt dazu Heute galt es, ſie ſie verſöhnen. Er ergriff ihre Hand und drückte, nachdem ſie vergeblich 15 hatte, ihm dieſelbe zu entreißen, in jedes der vier rübchen derſelben einen Kuß. „Sei gut, Iſolde“, bat er weich.„Ich babe auch eine freundliche Nachricht für Dich. Meine Mutter und deren zweiter Gemahl, General von Bonitz in Wien, ſenden Dir durch mich ihre 57 ſten Grüße.“ Er zog einen rie aus der Taſche und zeigte ihr die bezügliche Notiz auf der letzten Seite, die Einwendungen und Bedenken der Generalin, die auf den drei vorderen Seiten Platz gefunden, verſchwieg er ihr⸗ Sie las mit etwas aufgehellten Zügen doch noch ſehr ſteiſem Nacken, indem ſie einen ſehr kurzen Blick auf die Zeilen warf und ſich dann gleichgiltig abwendete. „Dann“ fuhr Harald fort,„ſah ich heute dieſen Reif, der mir für dieſen zarten Arm zu paſſen ſchien.“ Er zog ein Etui aus der Taſche und hielt es ihr geöff⸗ net vor. Sie war plötzlich umgewandelt. Ein reizendes Lächeln verklärte, während ſie das Schmuckſtück betrachtete, ihre Züge. Sie duldete es, daß Harald das Armband um ihr Handge⸗ lenk legte und als er dann ihr ſchönes Haupt an ſeine Bruſt zog, ſträubte ſie ſich nicht Auch die Mutter trat binzu und man ſprach ſich allmä⸗ lig über die erfahrene Demüthigung hinweg, Im Herbſt ſollte die Vermählung ſtattfinden. Es war nicht mehr weit bis dahin und eine Zeit lang vernahm Harald keine anderen Geſpräche zwiſchen Mutter und Tochter, an denen auch er ſich betheiligen mußte, als über Leinwand, Möbelbezüge, Einkäufe von Jedern und Jute. Namen von Stoffen ſchlugen an ſein Ohr, von denen er bisher keine Ahnung gehabt hatte und es beluſtigte ihn eine Weile lans e 4+4 eh General⸗Anzeiger: Manmßeim, 18. Märg Während der Vetztere die Wohnung der Eltern aufſuchte, trieb ſich Franz angſterfüllt im Hauſe herum. Gegen 10 Uhr, kurz nach der Thorſperre und nachdem der Hausmeiſter eben das Hausthor geſperrt hatte, vernahm derſelbe von dem Hofe her dumpfes Gerzuſch, wie von einem herabfallenden, weichen Gegenſtand. Er fand den kleinen Franz auf den Steinfließen des Hofes, etwa 3 Meter von der Mauer entfernt, regungs⸗ los liegen, Schon beim erſten Anblick des Knaben überzeugte er ſich, daß derſelbe aus einem der Gangfenſter des 3. Stockes geſtürzt war. Franz war bewußtlos und mit Blut hedeckt. Der ſofort herbeigeholte Arzt konſtatirte an dem Knaben einen Bruch beider Beine, ferner ſchwere Verletzungen im Geſichte, an dem Kopfe und außerdem eine Gehirn⸗Erſchütterung und innere Verletzungen von bisher unbeſtimmtem Grade. In hoffnungsloſem Zuſtande würde der Knabe nach polizeilicher Aufnahme des Thatbeſtandes in das Stephanie⸗Spital ge⸗ bracht. Den polizeilichen Erhebungen zufolge hatte ſich Franz aus Furcht vor einer eventuellen Züchtigung ſeitens ſeiner Eltern oder aus Reue über den begangenen Fehltritt, ſelbſt aus dem Fenſter herahgeſtürzt.—(In Berlin hat ſich dieſer Tage einer geringfügigen Urſache wegen ein 15jähriger Lehr⸗ ling in einer Lederzurichterei, der ſich von ſeinem Meiſter ungexecht beſtraft wähnte, erhängt, nachdem der brave und fleſßige Junge in einem rührenden Briefe Abſchied genom⸗ men hatte und an demſelben Tage ſuchte ſich ein Knabe von 12 Ighren aus Furcht vor Strafe das Leben zu nehmen! Wohin ſoll das noch führen, wenn feinder und Kngben aus een Ehrgefühl ihrem jungen Leben ſelbſt ein Ende ve machen —„ Douai, 14. März.(In eine Tiefe von 300 Meter hinabgeſtürzt) und doch unverletzt gehlieben, dieſes Glück im Unglück iſt dieſer Tage einem Berg⸗ arbeiter begegnet, der in den Kohlengrube von Escarpelle bei Dorignies beſchäftigt iſt. Derſelbe, ein gewiſſer Devrient, war gerade dabei, an der Einfahrtsſchale etwas auszubeſſern, als er das Gleichgewicht verlor und in die gähnende Tiefe herabſtürzte. Einige andere Arbeiter, die den furchtbaxen Sturz mit angeſehen, eilten ſofort in die Grube hinab, nicht anders glaubend, als daß ſie nur noch einen gräßlich ver⸗ ſtümmelten Leichnam vorfinden würden. Wie verblüfft wapen ſie aber, als ſie Deprient ganz geſund und munter auf dem Boden der Grube fanden, Während des Fallens War es ihm geglückt, das in den Schacht hinabführende Drathſeil zu exſaſſen und daran hinabzugleiten. Bis auf einige Hautabſchürfungen an der Bruſt, den Händen und Beinen, die er ſich durch das Herabruſchen an dem Seil zugespgen, mar Deprient pöllig unverletzt geblieben. London, 14. März.(Üeber Bord geſpült) Der Herzog von Connaught hat mit ſeiner Gemahlin, der jüngſten Tochter des verſtorbenen Prinzen Friedrſch Kark von Preuüßen, Indien nach mehrjährigem Aufenthalte verlaſſen und über CThing, Japan und kkanada ſeine Rückreiſe nach England angetreten. Sein ehemaliger Erzieher und bisheriger Schatzmeiſter und Kontroleur ſeines Haushalts, Generglmajor Sif Howard Elphinſtone, wurde auf der Reiſe von England nach Teneriffa am 8 d. M. durch eine Sturzwelle über Bord geſpült und ertrank vor den Augen ſeiner Gattin und Tochter. Cheater und Muſtk. Ir, bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Die geſtrige Taunhäuſer⸗Aufführung in ihrer„durchaus neuen Ausſiattung“ bedeutet auch einen neuen Erfolg unſeres derzeitigen Hheater⸗Regime's, welches von dem richtigen Unter⸗ nehmungsgeiſte beſeelt, auch von dem correften Gedanken aus⸗ geht, daß man, um das des Publikums anzuregen, demſelben ene bieten müſſe. Der geſtrige Erfolg iſt in doppelter Richtung als ein des höchſten Lobes würdiger anzuerkennen. Die künſtleriſche Ausgeſtaltung des vom Geiſte einer ächten Posſie erfüllten Wagner ſchen Werkes erxeichte unter der feinfühligen und verſtändnißvollen Leifung Wein⸗ gartner'g den böchſen Brad der Bollkommenheit und unſer Opern⸗Enſemble hat ſeinem reichen Ruhmeskranze ein neues Blatz eingefügt. Schon die Ouverture, von dem Dirigenten bei geſchloſfener Bartitur geleitet, wurhe meiſterlich, wie aus einem Guſſe vorgefragen und mit ſtürmiſchem Beifall aufge⸗ nommen, Die raſche Fiere der Titelrolle, welche in lezter Stunde durch die Abſage des Herrn Götjes noth⸗ wendis geworden war, hatte zwar einige Streichungen be⸗ dingt, welche geſtern hätten aufgemacht ſperden ſollen, aber denkoch verlief die Vorſtellung in der dankbar würbigſten, erbebendſten Weiſe. Wir behalten uns vor, an anderer Stelle auf die ee ee Blick zu werfen, durch welche im letzten Augenblicke die ſeit langer Zeit geplante Feſt⸗ Aufführung in durchaus unſtatthafter Weiſe beinahe um ein Haar hintertrieben worden ſpäre, und wollen hier dem am Samſtag ausgebrochenen ſarftite, durch welchen leider in greller Weiſe der Mangel einer künftleriſchen Auto⸗ rität hinter der Scene von Neuem ſich fühlbar gemacht hat, nur die gute Seite abzugewinnen ſuchen, welche darin daß Hr. von Bandrowsky, der Heldentenor vom Frankfurter Opernhauſe, in der bereitwilligſten Weiſe in die Tſtelrolle einſprang und mit ſeiner ſchönen Stimme, ſei⸗ nem dramatiſch belebten, an keiner Stelle die Brenzen des künſtleriſchen Ebenmaßes überſchreitenden Vortrage, welcher durch die äußeren Vorzüge des ſehr ſhmpathiſchen Sängerz trefflich unterſtützt wird, einen vollen Sieg dapon getragen hak. Das kräftige, klanavolle Organ iſt zwar nicht von guf⸗ fallender Höhe, aber von tadelloſer Reinßzeik und erfreut in der Mittellage durch ſeinen beſtimmten, metalliſchen Klang, welcher der Tenorſtimme den entſchiedenen, männlichen Cha⸗ rakter verleiht und in der Stimme eines Emil Goetze in ſo hohem, reichlichem Maße vorherrſcht. Das Wiederſehen mit ſeinem Freunde die Begegnung mit Eliſabeth und der Ab⸗ ſchied von der Wartburg, dor allem aber die Erzählung feiner Pilgerfahrt nach Rom vermochte das Haus zu Stürmen des Belfas hinzureißen. In klaſſiſch vollendeter Weiſe ſang e Mohor die Eliſabeth, mit welcher ſie vor drel Jahren erſtmals unſere Bühne betreten hat, Belche ewaltige Fortſchritte hat in dieſer kurzen Spanne Zeit die exvorragende Künſtlerin Dank ihrer phänomalen Begabung und vermöge ihres eiſernen Fleißes gemacht! Aus der ſchüchternen Anfängerin iſt eine der größten Wagnerſängerinnen unſerer Zeit geworden, die ſich den Beſten ihres Faches an die Seite ſtellen darf. Sieghaft betrat ſie geſtern die feſtlich geſchmückten Hallen der artburg und jubelnd erklangen ihre Lieder, hinſterbend in demüthiger Fürbitte ruͤh⸗ rend das Gebet der heiligen Eliſabeth unter den ſallenden Blättern der herbſtlichen Buume. Ihr, wie den übrigen Künſtlern ward von der begeiſterten Zuhörerſchaft er reichſte Beifall als Zeichen des Dankes geſpendet und die Lorheeren, die ihr 1 5 wurden, ſind bei ihr die wohlver⸗ dienten Zeichen höchſter künſtleriſcher Würde. der pathetiſche Ernſt, mit welchem Frau Ebert und Iſolde ihm 10 geringfügig ſcheinende Beſtandtheſle des künftigen küngen Hausbaltes erörterten. Harald war, wenn er ſeine Grau beſuchte, oft genöthigt, über Berge von Linnen, Vor⸗ hanaſtoffe und Packete don allerhand Form und Umfang Anweg zu balanciren. Zu einem traulichen Ideenaustauſch, Duem zärtlichen Koſen, wie er es erſehnte, kam es gar nicht. In jedem Gemach ſaßen Näherinnen, im„Salon“ klapperte den ganzen Tag die ihm unleidliche ae. ſolde hatte wenig Verſtändniß für die Unbehaglichkeit, welche Ha⸗ rald mit 50 viel Na als unvermeidlich trug. Ihr Weſen war An lich exfüllt von den auf die Ausſtattüng ſich Veziehenden Aeußerlichkeiten. (Fortſetzung folgt.) Dem Auge hat Meſſter Auer wieder hohen künſtleri⸗ ſchen Genuß bereitet. Wir kennen die Schwierigkeiten, unter denen Herr Auer an unſerer Bühne ſeines mühevollen oft herzlich undankbaren Amtes bisher zu walten hatte; wir haben ſeinem unermüdlichen Fleige und ſeinem auserleſenen Ge⸗ ſchmacke ſtets volle Gerechtigkei widerfahren laſſen, um ſo mehr haben uns die ſtürmiſchen Ovationen, welche geſtern dieſem anſpruchsloſen, unermüdlichen Künſtler bereitet wor⸗ den ſind, erfreut. Auf ſich allein angewieſen, hat Herr Auer für die neue Inſceuirung des Tannhäuſer eine deco⸗ rative Ausſtgttung geliefert, um welche uns manche größere Bühne mit Recht beneiden darf, Schon das Innere des Venus⸗ Berges, die in herrlichſter Farbenpracht erglühende Venus⸗Grotte rief die laute Bewunderung der durch den Glanz beinghe geblendeten Zuſchauer hervor. Fräulein Däuike hat bier wieder mit dem Maler und Maſchiniſten Hand in Hand gearbeitet und durch ein ge⸗ ſchmackvolles, dem Auge wohlthuendes Arrangement der Gruppen von Neuem ihr Talent bewährt. Ueber der Früh⸗ lingslandſchaft im Thale, in deſſen Hintergrund auf bewal⸗ deter Höhe die Wartburg ſich erhebt, liegt die freundliche, lachende Stimmung eines ſonnigen Frühlingstages. Die feſtliche Sängerhalle, im Style der Zeit und des Orts ge⸗ halten, bildet die würdige Umrahmung für die darin ſich ab⸗ ſpielende Handlung. Sein Meiſterwerk aber hat Herr Auer mit der Dekorgtion des letzten Aufzuges geliefert. In herbſtlicher Färbung erſcheint vor uns dasſelbe Wartburgthal, welches wir im erſten Aufzuge im Frühlingsſchmucke erblickten, Abenddämmerung breitet ſich über die friedliche Landſchaft, es fallen die herbſtlichen Blätter und allmählig bricht die Nacht herein; der Mond verbreitet ſeinen blaſſen Schein, dann verſchwindet auch dieſer. Ueber den Kuppen der Bergeshöhen erglänzen die leuchtenden Vorboten der aufgehenden Sonne und mit dem anbrechenden Tage ſchließt der Akt, Eine poeſie⸗ volle Stimmung hat hier der Künſtler in das ſchöne land⸗ ſchaftliche Bild gelegt und mit holdem Zauber umfängt ſein Werk die Sinne. Dieſe Schlußdekoration gehört zum beſten, was wir bisher auf der Bühne überhaupt zu ſehen bekamen. Weniger glücklich ſind die Toſtüme qusgefallen. An Pracht und Reichkhum der Stoffe laſſen dieſelben nichts zu wünſchen übrig, allein dieſe Gewänder ſind mehr für die Nähe als für den großen Naum berechnet. Seltſam nehmen ſich auf der mittelalterlichen Tracht die zierlichen Schwerter und Degen aus, welche keiner Zeit angehören. Am wenigſten dürften die Pagen den Vorbildern ihrer Zeit eutſprechen. Das ausverkaufte Haus zeichnete ſowohl die Darſteller, als auch den Dirigenten der Oper, Herrn Wein⸗ gartner, ſowie insbeſondere Herrn Mue 1, durch zahlreiche und ſtürmiſche Hervorrufe aus. Fräufein Hänike, welcher nach dem erſten Aufzuge aleichfalls der Hervorruf gegolten hatle, erſchien aus übpergroßer Beſcheidenheit nicht auf der Bühne, dafür erſchien der Oberregiſſeur. Dr. Hermann Haas. „„„Herr von Vandromsky, der vortreffliche Frankfurter Heldentenor wird am nächſten Mittwoch nochmals als Tann⸗ häuſer auftreten. Wie wir hören, iſt die Nachfrage nach Billets für dieſe zweite Feſtvorſtellung des Tannhäuſer ſchon heute eine ſehr bedeutende. Spielplau der Stadttheater in Frankfurt. Opern⸗ haus. Dienſtag, den 18. März:„Vaterland.“ Donnerftag, 20.:„Stradella,“ Stradellg: Herr Götze;„Die Puppenfee“. Samſtag, 22.„Fidelio.“ Sonntag, 23,:„Lohengrin.“ (Schaufpielhaus.]J Dienſſag 18. März: Viel gärm um Nichts“. Mittwoch, 19.:„Ehre“, Donnerſtag, 20.:„Ehre“ Freitag, 21.:„Götz von Berlichingen“. Samſtag, 22.:„Ehre“ Sonntag, 23.:„Ehre“ Montag, 24.: Zum erſten Male:„In eiſerner Zeit“. Trauerſpiel in 5 Akten von Fr. Spielhagen. Spielplan der kgl, Theater in München. Hof⸗ theater: Sonntag, 16,. März:„Das Rheingold“.(Loge— Herr Kammerſänger Alvary). Montag, 17.:„Roſenmüller und Finke“. Dienſtag, 18.:„Der Barbier vön Bagdad“, „Die Puppenfee“. Mittwoch, 19.:„Götterdämmerung“. (Siegfried— Herr Kammerſänger Alvar9y.) Donnerſtag, 20.: König Heinrſch.“ Freitag, 21. März:„Die Hugenotten“. Sonntag, 23. März:(Unbeſtimmt) Reſidenzthegter. Sonntag, 16. März:„Das Bild des Signorelli“. Mittwoch, 19. März:„Die relegirten Studenten Samſtag, 22 März:„Das Bild des Signorelli“. Sonntag, 23 März:„Die wilde Jagd“, Literariſches. Der nengewählte Reichstag hat die ſeit dem 21. Februar 1887 beſtandene Majoritäk der deutſchen Volks⸗ vertretung in einer derartigen Weiſe verſchoben, daß es für Politiker von hohem Intereſſe iſt, ſich durch einen Blick auf eine Karte von Deutſchland über den Umfang der einge⸗ tretenen Aenderungen zu informiren. Dieſem Zweck entſpricht auſs vollkommenſte eine Karte, welche ſoeben die bekannte geograpfiſche Verlags-Anſtalt von Tarl Flemming in logau unter dem Titel„Karte der deutſchen Reichstagswahlen“ im Maßſtabe von 1: 3 500 000 in den Handel gebracht hat. Die politiſche Vertretung jedes Wahlkreiſes iſt durch ſcharfe Farben markirt, und am Karten⸗ kande befindet ſich der hierzu nöthige erläuternde Text. Dieſe für jeden Deutſchen, ohne Unterſchled der Parteirichtung, überaus werthvolle Karte iſt für den billigen Preis von 50 Pfa. zu haben. Nenueſtes ind Felegramme. * Peſt, 16. März. Das Amtsblatt veröffent⸗ licht die Demiſſton des geſammten Kabinets, ferner ein überaus huldreiches Handſchreiben des Kaiſers an Disza, durch welches derſelbe ſeiner Stelle als ungariſcher Mi⸗ niſter⸗Präſident auf eigene Bitte enthoben wird. In dem Handſchreiben heißt es: Ihre nahezu fünfzehnjährige Wirkſamkeit iſt an und für ſich ein glänzender Beweis des Vertrauens welches Sie in dieſer Reihe von Jahren ſowohl meinerſeits als auch Seitens des Landes unausgeſetzt, und zwar mit Recht, begleitete, indem die hervorragenden Dienſte, welche Sie, oft unter ſchwierigen Umſtänden, beſeelt vom reinſten patriotiſchen Gefuhle, mit tiefer Einſicht, Selbſtperleugnung und auf⸗ opfernder Thätigkeit mir, dem Lande und der ganzen Monarchie geleiſtet haben, fürwahr der Anerkennung wuͤrdig und auch im⸗ merdar in dankbarer Erinnerung bleiben werden. Empfangen Sie nebſt dieſer Anerkennung und Verſicherung meiner unwandelbaren Gnade zugleich meinen innigſten Dank für die treuen Dienſte, auf welche Sie mit dem reinen Bewußtſein patriotiſcher Pflichterfüllung zurückblicken können, und woran ich die Hoffnung knüpfe, daß ſie auch ferner⸗ hin den öffentlichen Angelegenheiten Ihre von reichen Erfahrungen und reiner Vaterlandsliebe geleitete Mitwir⸗ kung nicht entziehen werden. Budapeſt, 13. März 1890. Franz Joſef m. p. Paris, 17. März(Privat⸗Telegramm.) Von unterrichteter Seite verlautet, es ſei das neue Cabinet folgendermaßen gebildet: Freyeinet; Präſidium und Krie Conſtans: Inneres. Fallieres: Juſtiz. Ribot: Au wärtiges. Rouvier: Finanzen. Berbey: Marine. Bour⸗ geois: Unterricht. Devette: Ackerbau. Jules Roche; Handel. Guyot: Arbeiten. Die offtzielle Bekanntgabe iſt noch nicht erfolgt. Paris, 16. März. Wie das„Memorial Diplo⸗ matique“ mittheilt, hätte der franzöſiſche Botſchafter in London, Waddington, dem engliſchen Premierminiſter Lorb Salisbury auf eine Anfrage bezüglich des Vorgehens Frankreich in Dahomey erklärt, Frankreich beabſichtige nicht die Annexion Dahomeys, indeſſen könnten die Uebel⸗ thaten des neuen Königs von Dahomey nicht geduldet werden. Mannheimer Handelsblatt. Ueher die Reichs⸗Poſtdampfer enthält„Die Deutſche Verkehrszeitung, Organ für das Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Eiſenbahnweſen Folgendes Der„Oſigſtatiſche Flogd“ theilt Nachſtehendes über die zunehmende Beliebtheit mit, deren ch die Deutſchen Dampfer in Ching erfreuen: te deutſchen Reichspoſtdampfer erfreuen ſich bekanntſich allge⸗ meiner Beliebtheit in den Kreiſen des europäiſchen reiſenden Publikums, gleicherweiſe werden die Schiffe gern und häuft von einflußreichen angeſehenen Aſigten für ihre Reiſen 290 und von Eüropa benützt. Ehineſiſche und japaneſiſche Wür⸗ denträger ſind keine Seltenheſten mehr an Bord der deutſche Dampfer, faſt jedes der Schiffe führt ſolche Paſſagiexe nac oder von Euroßa. Mit dem am 16. Oklober don Bremen nach Oſtaſien abgegangenen Dampfer Preußen“ kehrte Prinz Sanitwongſee, ein Onkel des Königs“ don Siam, nebſt We⸗ folge in ſeine Heimath zurück.— Eine beſondere Auszeich⸗ nung wurde unſerer deutſchen Linie neuerdings zu Theil. Se. Exeellenz Tſchang Tſchi⸗kung, der Generglgouverneur der beiden Twangs, einer der erſten und mächtigſten Würden⸗ träger Chinas, welcher mit einem aus 170 Perſonen be⸗ ſi eee von Canton nach Hankau reiſte, benußte ür die Seereiſe von Hongkong nach Shanghai den Reichs⸗ Waidete„Preußen“, 100 wie zuerſt beabſichtigt, den ampfer„Nangtſze“ der Meſſagerjes Maritimes.“ Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“, Wer⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterbam und in Berbindung mit der Great Egſtern Compantz nach London vig Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 18. Okt. ab: Täglich Morgenz 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf Rotterdam und Zwiſchenſtatlonen. Abfahrten von Mainz Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 Uhr bis Koblenz und Mittags , Ubr nach Mannheim.— Nähere Außkunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 15 März 1 41 m. 008 Konſtanz, 15 März.64 m.—.00 Kaub, 15. März.58 m.— 9,06. Hüningen, 15 Marz.28 m. 000 Koblenz, 15 März 198 m.— 0 05. Kehl, 15 März.80 n..05 Köln, is März.08 w. J..00. Lauterburg, 15. März 3 01 n.0s Ruhrort 15. März.44 m..06. * Maxau, 15 19 9 6 m + 0. Nedar. Mannbeim 17 März.78 m.04 Mannbeim, 17 März 9,80 m. 9,05· Heilbronn, 16. März.20 m. + 0404; Mainz, 15. Mürz.74 m—.00 Moriz Schlesinger, aunheim, P 7 77. 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Die bei uns hinterlegten Gegenstände werden in den feuerfesten Gewölben unseres Bankgebäu- des aufbewahrt, und wir übernehmen daffir die Haftbarkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Die Berechnung van Gebühren ist einer Ver- einbarung vorbehalten 8 74047 Seneral⸗Anzeiger. 5. Seite. Gom 20. Februar 1890.) Die Polizeiordnung für die Schifffahrt und Flößerei auf dem Neckar betreffend. Die 68 38 ff. der dieſſeitigen in obigem Betreff erlaſſenen Ver⸗i (Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt ordnung 1 24.(Geſe mit Wirkung vom 1. März d. J. ab 5 Mai 1884 Nr. XIX. Seite 153) erhalten die folgende Faſſung: 5 n Transport von ätzenden ünd giftigen Stoffen. 8 88. Die Polizei⸗ oder Hafenbehörde des Einladeortes hat in edem einzelnen Falle zu beſtimmen, ob ätzende Stoffe: Schwefel⸗ äure, Salpeterſäure, Salzſäure 05 auf beſonderen Fahrzeugen u führen ſind oder mit änderen Gütern verladen werden dürfen. Geſtaltet ſie die Verladung mit anderen Gütern, ſo hat ſie ſuch der die erforderlichen Vorſichtsmaßregeln anzuordnen denen der Schiffer unterwerfen muß. Ueber die von ihr getroffenen Anord⸗ nungen ertheilt ſie dem 8 Ai eine Nee Beſcheinigung, welche dieſer auf Erfordern dem Polizei⸗, Hafen⸗, Zoll⸗ und Waſſerbau⸗ beamten + 10 muß. § 39. A. Nicht Küſſtge Arſenikalien, namentlich arſenige Säure Nenr ek gelbes Arſenik(Rauſchgelb, Auripigment), rothes Arſenik(Realgar), Scherbenkobalt(Fliegenſtein) u. ſ. w. dürfen guf dem Neckar nur dann verſandt werden, wenn 1. auf jedem Verſandtſtücke in Nee Buchſtaben mit ſchwar⸗ er Oelfärbe die Worte.„Arſenik(Gift) angebracht ſind und 8. die Berpackung in nachſtehender Weiſe bewirkt worden iſt, entweder 8, in doppelten Fäſſern oder Kiſten, wobei die Böden der Fäſſer mit Einlagereifen, die Deckel der Kiſten mit Reifen öder eiſernen Bändern geſichert ſein, die inneren Fäſſer oder Kiſten von ſtarkem trockenem Holze gefertigt und inwendig mit 11 fern Leinwand oder ähnlichen dichten Geweben verklebt ſein oder b. in Säcken von getheerter Leinwand, welche in einfache Fäſſer von ſtarkem 18 Holze verpackt ſind, oder 6. in verlötheten Blechcylindern, welche mit feſten Holz⸗ mänteln(lieberfäſſern] bekleidet ſind, deren Böden mit eee geſichert ſind. B. Aarſge rſenikalſen, insbeſondere Arſenſäure, dürfen auf dem Neckar nür dann verſandt werden, wenn 1. auf Baifen Verſandtſtücke in leſerlichen Zuchſtaben mit ſchwar⸗ er Oelfarbe die Worte:„Arſenik(Gift)“ angebracht ſind; g. bei Verſchicung in Ballons, Flaſchen oder Kruken dieſe Be⸗ älter dicht verſchloſſen, wohl verpackt und in beſondere, mit ſtarken Vorrichtungen zum bequemen Handhaben verſehene efäße oder geflochtene Körbe eingeſchloſſen ſind; 8. bei Berſchicung in Metall⸗, Holz⸗ oder Gummi⸗Behältern dieſe Behälter vollkommen dicht und mit guten Verſchlüſſen 00 ſind. 5 Dieſe Vorſchriften gelten auch für die Gefäße, in welchen flüſſige Arſenikalien transportirt worden ſind. G. Andere giftige Metallpräpargte(giftige Metallfarben, Metall⸗ ſalze u. J..), wohin insbeſondere äce ee als: Subli⸗ mat, Kalomel, weißes und rothes Präcipitat, Zinnober; ferner Kupfer⸗ ſalze und Kupferfarben, als: Kupfervitriol, Grünſpan, grüne und blaue Ku e desgleichen Bleipräpgrate, als: Zleiglätte (Maſſikot), Mennige, Bleizucker und andere Dleiſalze, Bleiweiß und andere Bleifarben, auch Zinkſtaub ſowie Zinn⸗ und Antimonaſche ehören, dürfen nur in dichten, von ien trockenem Holz gefertig⸗ 57 mit Einlagereifen beziehungswei e Umfaſſungsbändern ver⸗ ſehenen Fäſſern oder Kiſten verſendet werden. Die Umſchließungen müſſen 10 8 ſein, daß durch die beim Transporte unver⸗ meidlichen Erſchütterungen, Stöße u. ſ. w. ein Verſtauben der Stoffe durch die Fugen nicht eintritt. § 40. Wenn ſolche Giftſtoffe in Neen von 5000 und mehr Kilogramm verſendet werden ſollen, ſo dürfen ſie in W ab welche andere Güter enthalten, nur in beſonderen, t abgeſchloſ⸗ ſenen Abtheilungen derſelben verladen werden. Vor der Verladung muß der Schiffer der 5 beziehungsweiſe Anzeige erſtatten. Dieſe hat ſich davon zu überzeugen, daß die zur Auf⸗ nahme der Giftſtoffe beſtimmten Abtheilüngen des Schiffes wirklich waſſerdicht abgeſchloſſen— Ingleichen hat dieſelbe, falls ſolche Giftſtoffe in Mengen unter 5000 Allogramm zuſammen mit anderen Gegenſtänden transportirt werden ſollen, die Art und Weiſe der 5 d1 61f vorzuſchreiben, wobei namentlich darauf 150 achten iſt, daß die Giftſtoffe abgeſondert von Berzehrungsgegenſtänden ſede werden. Ueber die von ihr Anordnungen hat ſie dem Schiffer eine Beſcheinigung ſu ertheilen. 1 Die Polizei⸗ oder Hafenbehörde des Abſendungsortes hat die Verladung zu unterſagen, wenn die Kolli Beſchädigungen erlitten haben, welche ohne deren Eröffnung wahrzunehmen ſind. Haftung für richtige üft 19 exploſiber, ätzender und iftiger Stoffe. 8. Für die gag er Verpäckung der exploſiven, ätzen⸗ ben und giftigen Stoffe iſt neben dem Führer des Fahrzeugs auch der Befrachter verantwortlich. 40, 41 und 42 erhalten die Bezifferung 38, 44 und 45. Aaſsrußß, 115 20. d Miniſder 92 ro ogli iniſterium des Innern. Turban. Vdt. Dr. Nieſer. Bekanntmachung. Die Einrichtung und Reinhaltung der Bier⸗ preſſionen in Feudenheim betr. (72) No. 26,179. Nachſtehend bringen wir die von dem Bürger⸗ meiſteramt Feudenheim auf Grund der§8 87a und 94 des Pol.⸗ St.⸗G.⸗B. erlaſſene, von Großh. Herrn Landescommiſſär für voll⸗ ziehbar erklärte Ortspolizeiliche Vorſchrift betr. die Einrichtung und Reinhaltung der Bierpreſſionen in Feu⸗ denheim zur öffentlichen Keimtng. 744¹86 Bierdruckvorrichtungen ſind nach Maßgabe der aer Beſtimmungen einzurichken und jederzeit zu unterhalten. Dieſelben unterſtehen in dieſer Richtung einer ſtändigen polizeilichen Beauf⸗ ichtigung. 55 Von⸗ jeder beabſichtigten Neuanlage oder Hauptreparatur einer Bierdruckvorrichtung iſt dem Bürgermeiſteramt eine Woche vor Be⸗ ginn der Arbeit unter Witet der Werkpläne und einer Beſchreib⸗ ung ſchriftliche Anzeige zu er atten. nus Dpenſe deall„me olltrir⸗ atmoſphäriſche Luft oder üſſige Kohlenſäure benützt werden. 8 ſſchie n von Bierpumpen, welche das Bier unmittelbar aus dem J drücken, 17 Anwendung von Spritzvorricht⸗ ungen beim Füllen der Gläſer iſt Wird der Gebrauch von Bierdruckvorrichtungen, bei denen flüſ⸗ e Kohlenſäure als Gelidhnittel vient begpſichtgk ſo iſt der beim Ber ermeiſteramt vorher einzureichenden ſ riftlichen Anzeige(8 1 die Beſcheinigung eines geeigneten Sachverſtändigen über die Prüf⸗ ung der zur Aufnahme der flüſſigen uud el ebelte Kohlenſäure beſtimmten Behälter 1 aus welcher erhellen muß, daß oſionsgefahr nicht vorliegt. 8 Kep deeehen Pirſen nur 8015 ertheilter beſonderer Erlaubniß des Bezirksamts und nur unter Einhaltung der in dieſer ſchriftlich aus⸗ zufentsenden enlaubniß geſtellten Bebingungen in Benutzung ge⸗ nommen werden. Bezüglich des Materials der Einrichtungen und Reinhaltung der Leitungen gelten finngemäß auch für dieſe Apparate die unten Lolgenden Vorſchriften. 5.4. Die als Druckmittel zu benützende Luft muß aus dem Freien und zwar von einem Orte aus zugeführt werden, welcher ſeiner Lage nach keine Verunreinigung der Luft befürchten läßt. Che die Luft in den Windkeſſel tritt muß ſie durch einen Filtrir⸗ apparat geleitet werden. Die in letzterem befindliche Watte oder Salieylwatte muß mindeſtens 15 zwei Wochen erneuert werden. 5 Zur Verhütung und Beſeitigung von Verunseinigungen des bei den N npen zu benützenden Windkeſſels iſt zwiſchen dem⸗ ſelben und der Luftpumpe, wenn ſolche geölt wird, ein Oelfänger einzuſchalten. 535555 erner hat der Win! welcher der Zugänglichkeit halber frei ftehen muß, am tiefſten Theile einen Ablaßhahnen und eine am 1 Drittel angebrachte, in geeigneter Weiſe verſchließbare Rei⸗ gungsöffnung zu enthalten Bei Neuanfagen iſt der Konf des Windkeſſels zum Abſchrauben einzurichten, wodurch die beſondere Reinigungsöffnung in Wegfall kommt, endlich iſt zur Verhinderung des Eintrittes von Bierſchleim in die Luftleitung am S lund des Faſſes oder in der Leitung ein Rückſchlagsventil von einem der Leitung mindeſtens gleichen Rohrquerſchnitt einzulegen. 86 Zur Regultrung des Druckes muß am Luftkeſſel, bei Neuan⸗ agen auch an der Ausſchankſtelle ein Manometer vorhanden ſein, lches erkennen läßt, ſtark der Druck innerhalb der Leitun als eine Atmoſphäre Ueberdruck iſt nicht zuläſſig. Aus⸗ on mache thſchaften in höher gelegenen Stockwerken mum des Luftdruckes für den einzelnen Fall hat je⸗ 23weils der amkliche Sachverſtändige feſtzuſtellen. Die für die Aufnahme des Biers heſtimmten Leitungsröhren ſämmtlecher zum Abzapfen benützten Druckvorrichtungen müſſen einen inneren Durchmeſſer von mindeſtens einem Centimeter haben und dürfen nur aus reinem nicht mehr als ein Prozent Blei enthalten⸗ den hergeſtellt ſein. ei den dermalen porhandenen Leitungen kann ein Durchmeſſer von mindeſtens acht Millimeter ausnahmsweiſe zugelaſſen werden. Die außer den Leitungsröhren zur vorübergehenden Aufnahme von Bier beſtimmten Theile der Druckvorrichtungen dürfen, wenn ſie aus Metall gefertigt find, entweder nur aus reinem nicht mehr als ein Prozent Blei enthaltenden Zinn oder aus in der innern Fläche ſtark verzinntem Kupfer hergeſtellt ſein; ſog. Kühleylinder ſind nicht geſtattet. „Die Einſchaltung einer Glasröhre zwiſchen Faß und Hahn iſt zuläſſig; guch darf der ſogenannte Stocher“(das vom Spunden⸗ aufſatz bis auf den Boden deß Faſſes reichende Rohr) aus ver⸗ zinntem Meſſing beſtehen. ſind durch ſogenannte Ueberwurfmuttern erzuſtellen. Nemez nicht mit Metallſalzen bearbeitetes Kautſchuk, aber nur ſolches, darf an den intee age der Bierleitungsröhren in Stücken bis zu 15 Centimeter Länge zur Verwendung kommen. Die zur Zuleitung von Luft dienenden Röhren können auch aus anderen Metallen als aus Zinn hergeſtellt ſein und müſſen an ihrem Endpunkt in einen mit einer freien Siebplatte verſehenen Trichter auslaufen. 8 7. Jiede Bierleitung, welche eine Geſammtfläche von mehr als einem Meter hat, iſt mit einer Vorrichtung zu verſehen, welche die Feſtſtellung des Zuſtandes im Innern der Röhren jederzeit aus⸗ reichend ermöglicht und amtlich verſchloſſen werden kann. Dieſe Vorausſetzung trifft bei den Controlhahnen Syſtem A. Kaiſer zu. Nähere Anweiſung wegen Anbringung des Controlhahns bleibt im einzelnen Falle vorbehalten. Im Allgemeinen ſind folgende Beſtimmungen zu beobgchten; 3. Der Controlhahn Syſtem A. Kaiſer iſt in der Art mit dem Bierleitungsrohr zu verbinden— zu verlöthen,— daß er nicht leicht, etwa durch Schrauben ꝛc., von demſelben gelöſt werden kann. Die Verbindung durch Draht und Gummi⸗ ſchlauch iſt unzuläſſig. b. Der Controlhähn iſt in ſolcher Lage anzubringen, daß er nicht gereinigt werden kann, ohne daß zu gleicher Zeit das ganze Leitungsrohr Wbingt wird. e. Die Anweiſung zum Vollzug dieſer Anordnung hat in jedem einzelnen Falle der Sachverſtändige auf Anſuchen der Wirthe nach dieſſeſtiger Aupetſche n ertheilen. Die Bierdruckvorrichtungen und insbeſondere die zur vorüber⸗ ehenden Aufnahme des Bieres beſtimmten Leitungsröhren und onſtigen Theile derſelben ſind ſtets in reinem Zuſtande zu halten. Die Reinigung 1 mittelſt Durchleitens pon geſpanntem eißem Dampf oder mittelſt heißer Soda bezw. Aetznatronlöſung unter Nachſpülung mit kaltem reinem Wafſer mindeſtens einmal wöchent⸗ lich zu geſchehen. Nach dem Reinigen iſt jedesmal der Stocher her⸗ auszunehmen und auszuwaſchen. Außerdem müſſen die Windkeſſel mindeſtens einmal im Jahre geöffnet und, wenn erforderlich, gereinigt werden. eder Inhaber einer Leitung hat ſelbſt dafür zu ſorgen, daß die Reinigung derſelben in der einen oder der andern zuläſſigen Art in genügender Weiſe geſchieht Soweit zur Dampfreinigung nicht ſtationäre, behördlich geneh⸗ migte Dampfkeſſel benützt werden können, darf die Reinigung mit⸗ telſt Dürchleitens von geſpanntem Dampf nur mittelſt ſolcher Ap⸗ parate ausgeführt werden, welche von dem Großh. Bezirksamt als geeignet bezeichnet worden ſind. 9. Die Inhaber der Bid ſind dafür verant⸗ wortlich, daß die an dem Controlhahn angebrachte polizeiliche Plombe nicht unbefugter Weiſe entfernt oder beſhäbigt wird. ür jede Bierdruckvorrichtung iſt guf Koſten des Inhabers dem Letzteren ein Reviſionsbuch zu behändigen, Nachfol als Zubehör zur Preſſion mit derſelben an einen etwgigen Nachfolger übergeht und nicht beſeitigt werden darf. § 10. Die Unterſuchung mittelſt des Controlhahns be⸗ züglich der? der Bierdruckvorrichtungen findet durch den amtlich verpflichteten Sachverſtändigen zweimal mongtlich ſtatt Derſelbe wird ſich außerdem vierteljährlich über den Voll⸗ zug der Vorſchrift des§ 8 Abſ. 3(Windkeſſel) verläſſigen und auf beſondere Weiſung des Gr. Bezirksamtes die Beſchaffenheit der Bierdruckvorrichtung im Allgemeinen einer Unterſuchung unter⸗ ziehen. Der amtlich verpflichtete Sachverſtändige hat die hierfür beſonders feſtgeſetzten Gebühren 211 beziehen. Bierdruckvorrichtungen, welche in der einen oder anderen Richtung den obigen Vorſchriften nicht entſprechen, müßſſen mit denſelben ſpäteſtens vier Monate nach deren Inkrafttreten in Einklang gebracht werden. § 12. en werden nach e der(im Eingange) 88 ſa und 94 des Pol⸗St⸗G.⸗B.(mit eldſtrafe bis zu 100 R. im Falle der Unbeibringlichkeit mit Haft) beſtraft. iederholte Beſtrafung wegen dieſer Vorſchrift, insbeſondere des§ 9 haben zur Folge, daß die Benützung der Bier⸗ druckvorrichtungen nur unter ganz beſonderen Beſtimmungen ge⸗ ſtattet oder nach vorheriger ſchriftlicher Androhung ganz unterſaägt wird. Mannheim, den 11. März 1890. Großh. 5 Wild. Submiſſion auf Gas⸗Coacs. Wir beabſichtigen, das von unſerer Coacsproduction vom 1. September 1890 bis 1. April 1891 noch freibleibende Quan⸗ tum von 800,000 Ks. im Submiſſionsweg zu vergeben und laden Luſttragende ein, ihr Angebot portofrei mit der Aufſchrift: Offert auf Gas⸗Coacs verſehen bis ſpäteſtens den 27. März 1890, bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die Bedingungen zu er⸗ fahren ſind, einzureichen. Mannheim, den 12. März 1890. 74357 Städt. Gas- und Wasserwerke. Chr. Beyer. Schuppsé. Deutſche Seehandlung in Liquidation Mannheim. Wir beehren uns die Herren Aktionäre unſerer Geſellſchaft zu einer, Samſtag, den 19. April 1890, Nachmittags 4 41 Bankhauſe der Herren W. H. Ladenburg& Söhne hier, ſtattfin⸗ denden 73949 ordentlichen Generalverſammlung ergebenſt einzuladen. Tagesordnung: Vorlage der Bilanz für das Jae 1889 und Neuwahl zweier aus dem Aufſichtsrathe ausſcheidenden Mitglieder, nach Artikel 23 der Statuten. Bezüglich der Stimmberechtigung wird auf Art. 31 und 32 der Statuten hingewieſen. Mannheim, den 5. März 1890. Jeutſche Seehandlung in Nig. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. In den im Nachtrag VI zum Mannheim⸗Bayeriſchen Gütertarif enthaltenen Ausnahmetarif Nr. 24 werden mit ſofortiger Wirkſam⸗ keit einige weitere Artikel(ge⸗ wiſſe Holzwagren, Stäbe und Schachteln) ein⸗ here Auskunft er⸗ Sruhe, Generaldirektion. Bekanntmachung. (75) Nr. 26740. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Mundenheim, Be⸗ zirksamts Ludwigshafen a/Rh., die Maul⸗ und Klauenſeuche aus⸗ gebrochen iſt. 74621 Mannheim, den 14. März 1890. Großh. Bezirksamt. Genzken. gelaunkmachung. Geſuch der Firma Gebr. Dörflinger in Mannheim um Erlaubniß zur Auf⸗ ſtellung von zwei Dampf⸗ hämmern auf Gemarkung Neckarau betr. (675) Nr. 96,640. Die Firma Gebrüder linger in Mann⸗ heim beabſi t auf ihrem Bau⸗ tevrain in de markung Neckgrau eine Axenfabrik zu errichten und ſucht um die gewerbepolizeiliche Genehmigung zür Aufſtellung von zwei Dampfhämmern nach. Wir bringen dieſes Vorhaben mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß etwaige Einwen⸗ dungen gegen das Unternehmen dahier oder bei dem Gemeinde⸗ rath Neckarau binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an anzu⸗ bringen ſind, an welchem dieſe Zeitungs⸗Nummer ausgegeben wurde, widrigenfalls glle nicht auf privgtrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als ver⸗ ſäumt gelten. Die Beſchreibung und die Pläne für das Unter⸗ nehmen liegen auf dem Rathhauſe zur Einſicht offen. Manen den 13. März 1890. roßh. Bezirksamt. Genzken. 74620 Verſchollenheitsverfahren. No, 12,405. Das Gr. Amtsge⸗ richt hier hat heute folgenden Vorbeſcheid erlaſſen: Der am 9. September 1850 5 Mannheim geborene zuletzt daſelbſt wohnhafte Friedrich Fuchs, ohne bekanntes Gewerbe, wird ſeit dem Nebe 1869 vermißt und iſt die Verſchollenheitserklärung desſel⸗ ben beantragt. Der Vermißte wird aufgefor⸗ dert, binnen Jahresfriſt Nachricht von ſich an das Amtsgericht dahier gelangenzzu laſſen. 74560 Zugleich werden glle Diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, aufgefordert, hiervon binnen Jahresfriſt dem Amtsge⸗ richte dahier Anzeige zu erſtatten. Mannheim, den 4. März 1890. Der Gerichtsſchreiber des Gr. Amtsgericht. Wageumann. Bekauntmachnng. Die Erd⸗ und Maurerarbeiten zu der Umfaſſungsmauer, den Verladerampen und dem Desin⸗ fectionshauſe für den neuen Vieh⸗ hof ſollen im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. Unternehmer wollen ihre etwaigen Angebote verſchloſſen und mit der Aufſchrift: Angebot auf Erd⸗ und Maurer⸗ arbeiten zur Einfriedigung des neuen Viehhofes bis Mittwoch, den 19. März 1890, Vormittags 11 Uhr, zu welchem Zeitpunkt auch die Eröffnung derſelben erfolgt, an unterfertigter Stelle gefälligſt ein⸗ reichen. 74375 Arbeitsverzeichniſſe mit beſon⸗ deren Bedingungen können eben⸗ daſelbſt gegen Erſatz der Umdruck⸗ koſten in Empfang genommen werden; auch liegen die Zeich⸗ nungen zur Einſicht auf. Meger 13. März 1890. as Hochbauamt: Uhlmann. Erdarbeiten. Großh. Rheinbauinſpeetion Mannheim verſteigert am Donnerſtag, den 20. ds. Mts. Vormittags 11 Uhr auf der Bauſtelle den Trocken⸗ aushub von etwa 6000 cobm Ma⸗ terial aus dem Floßhafen beim Ochſenpferch in mehreren Loos⸗ abtheilungen. 74602 gebrauchten Briefmarken Alle kauft fortwhrd.(Proſp. gr.) 73019 G. 3 Für ergoltesdi 9 Trau Zechmeher, Nürnberg Danksagung. die überaus zahlreichen Beweiſe ehrender und liebevollen Theilnahme bei dem Ahkeben und der Beerdi⸗ gung unſeres theueren, unvergeßlichen Herrn Profeſſor Hermann Durler, Rektor, ſprechen wir hiermitfunſeren herzlichſten Dank aus. Im Namen der tieftrauernden Familie: Bertha Durler geb. Nüfſeler. enſt findet Donnerſtag, in der unteren Pfar Stkaunkmachung. Die Konſtgtfrung de Einkommenſte e⸗ mäß Artikel 15 Iuſt 1 des Einkommenſten⸗ er⸗Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragraph iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, oder nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeit oder Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht gus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, N 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich oder mündlich die erfor⸗ derliche Awenpenz See Hierauf werden die Faneg tigen mit dem Anfligen aufmerk⸗ ſam gemacht, daß Zuwiderhand⸗ lungen unnachſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 5495 Mannheim, im Juni 1889. Der Großh. Oberſteuerkommiſſe⸗ den Stadtbezirk Mannheim Dauth. Fahrniß⸗erſteigerung. Im Auftrag verſteigere wegen W2 in Lit. F 4, 14 Parterre Montag, den 17. März, Nachmittags 2 Uhr anfangend, gegen ſofortige Baar⸗ zahlung: 745⁴ Klcchengeſchirr Kohlenkeſſel Por⸗ zellan und. 8. ituren. Nieptog, den 18. März. orgens 9—— Herren⸗ und Frauenkleider und Stiefel, Weißzeug, Borhanggalls⸗ rien, Aouleauf u. Nachmittags 2 uhr: Spiegel, Bilder, Fd eine Uhr, ein Wecker, edernbettun 2 Chiffoniers, einth, und zweit 1 Waſch⸗ und Nachttiſche, 5 Bettladen, darunter 2 ha mit Roſt und Matratzen, ſowie eiſerne Bettladen mit Natratzen, Tiſche, darunter 1 Su og Wiener e, Kom⸗ moden, 2 Kanapee, wovon e Schlaftanapee intt 6 Stühlen. 1 Nähtiſch, 1 Büffet, Kinderbeit⸗ laden mit Matratzen, Kindertiſch und Stühle, Kinderwagen ein Bücherſchrank, 1 Küchenfiſch und Stühle, 1 Stehleiter und Ver⸗ iebenes. Daniel Aberle. Auis für Jamen! 7484² E 5, 2, B 8, 2. 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ELS RodensteinerEI, ae, 18. März 1890, Abends 8 Uhr im Theater⸗Saale Vortra Heute Dienſtag roßes Schiageſ. des Herrn Prof. Dr. A. Kirchhoff Morgens Wellfleiſch mit Sauerkraut, Abends Wurſtſuppe aus Halle a. S. über Nordd und Süddentſ . hres Gigenf atz und in düne Verſöhnung“. unſerem Bureau, in der Hof⸗ Mu K. Ferd. Heckel, in den Muſikalienhand⸗ lungen A. Donecker, A. Denteufel Th. Sohler und im eitungsktost hier, jowie in wozu höflichſt einlade. Tageskarten ſind à M..50 in +0 9 as⸗ mir übernommene mit hausgemachten Bockwürſten, Schweins 1 friſchem Anfich von ft chweinspfeffer ꝛc. mit 74624 Salvator und Lagerbier, P. Gaſchott. Neſtauralion 70 J, J. it beehre ich mich ergebenſt anzuzeigen, daß ich die von 74619 Z0 1, 1 Restauration 20 1,1 9 75 ghafen 175 2 5 55 iun Mittwoch, den 19 dſs. Mts, eröffnen werde. Die Karten ſind beim Eintettt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr N en. Obßne Karte hat Niemand Zutritt. 7441 baum. mit guten Getränken und Speiſen beſtens zu bedienen. Zum Ausſchank gelangt guter Stoff aus der Brauerei Eich⸗ Stets wird es mein Beſtreben ſein, meine werthen Gäſte Sich empfehlend und zu zahlreichem Beſuche höflichſt einladend, et Hochachtungsvollſt Martin Frank. Kinder ſind vom eſchte der Borleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. NHMusikverein. Dienſtag, den 18. März, Nachmittags 3 Uhr Frobe 74688 füir Sopran und Alt. Casino. tag, den 17. Mär de Uhr 14867 Gesammtprobe. Helocipediſten Verein Mannheim. Unſere diesjährige General⸗Verſammlung greitag, ben 28. Marz 1890 e„den 28. 8 Mbends 8 1h im Lokal„Hotel Egly“ t. Anträge zu derſelben bſtten wir bis ſpäteſtens Freitag, den 21. d. Mis, ſchriftlich enzureichen. Die Tagesordnung iſt folgende: 15 derict „Bereinsangelegenheiten, 4. der eventhell eſtellten Anträge. 5. Vorſtandswahl. Mir erſuchen unſere eühli Mitglieder höflichſt, bollzählig und pünktlich zu erſcheinen. 74355 Der Vorſtand. Geſangverein Baparig. h den 23. März 1890, Abends 7 Uhr im großen Saal Reſtaur. Dahriunger R 3, 14 humor. Abendnnkerhaltung. Es werden die Mitglieder ſowie deren Familienangehörigen hierzu freundlich eingeladen. 74426 Der Vorſtand. Geſanguerein Caucordia. Heute Dienſtag Abend Fobe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der VBorſtaud. Geſangnerein Eintracht. Kommenden Dienſtag, den 18. Mts. nach der Geſangprode itglieder⸗Jerſammlung im Lokal(Rheinhafen.) Wegen Wichtigkeit der Be⸗ Veſcheine erſucht um vollzählges einen 52 Der Vorſtand. Porhan ſezüm Waſchen u. Bügeln Pl, I0 Handschuhe! Pl, I0. Empfehlen hiermit unſer großes Lager aller Arten: 74291 Klaee däniſchlederne, ſeidene und perſiſche andſchuhe ꝛc. ꝛc. für Herren, Damen und Kinder in bekannten vorzüglichen Qualitäten zu billigen, feſten Preiſen. Confirmandenhandschuhe ſchwarz und weiß, ſehr billig. Cravatten und Hosenträger, neueſte und beſte Fabrikate in größter Auswahl. Gebr. 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