— der Poſtliſte eingetragen unter Nb. 280. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. MNannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abrefſes „Journal Maunheim.“ Berantwortlich: flir den politiſchen u. allg. Thent Chef⸗Redakteur Julius Kath. für den lokalen und prov. Theik⸗ Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 3 5 Das„Naunheimer Journal“ 5 Eigenthum des 141%% Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim aunheimer Journal. Nr. 78.(Jelephon⸗Ar. 218.) (Notariell beglaubigt.) * fütſt gismarck gedenkt ſeinen fünfundſiebzigſten Geburtstag am 1. April fern vom politiſchen Getriebe in der Ruhe des Sachſen⸗ waldes zu verleben— damit iſt die Sachlage gekenn⸗ zeichnet. Die ſchwache Hoffnung, daß diesmal noch Mittel gefunden werden könnten, welche den Rücktritt des Reichs⸗ kanzlers von der Leitung der auswärtigen Angelegenheiten verhindern würden, läßt ſich den übereinſtimmenden Mel⸗ dungen und der Wucht der Thatſachen gegenüber nicht mehr aufrechterhalten. Fürſt Bismarck geht und wenn ſein Entlaſſungsgeſuch im Augenblick vielleicht noch nicht jormell genehmigt iſt, ſo kann doch kein Zweifel mehr darüber obwalten, daß es ſich nur um einen Aufſchub bon wenigen Stunden handeln kann. Eine neue und ziemlich ſonderbare Erklärung der Reichskanzler⸗Kriſe bringt der nat.⸗lib.„Rheiniſche Kurier“, deſſen Informationen ſich mitunter als zutreffend erwieſen haben, wenngleich wir der folgenden Deutung der Confliktsurſachen nicht unbedingten Glauben beimeſſen möchten. Zur Ergänzung der vorliegenden Berichte theilen wir demnach mit, daß dem„Rh. Kur.“ zufolge die Kanzlerkriſts angeblich erſt dadurch akut geworden lſt, daß der Kanzler das Präſidium des Staatsminiſte⸗ riums niederlegen und künftig jeder Miniſter für ſein Reſſort allein die Verantwortlichkeit tragenſollte. Gewiſſermaßen wollte alſo der Kaiſer ſein eigener Miniſterpräſident werden oder doch dieſe Zwiſchenſtelle künftig wegfallen laſſen. Der Kanzler ſollte über dieſe Frage, die ihm unannehmbar ſchien, bis Montag ſeinen Bericht einreichen, was jedoch ſcht geſchah, worauf der Kaiſer noch am nämlichen Abend nach dem Berichte durch einen Adjutanten nachfragen ließ. Die Antwort des Reichskanzlers ging angeblich dahin, daß er unmöglich auf das an ihn geſtellte Anſinnen ein⸗ zehen könne, zumal nicht am Ende ſeiner Miniſterzeit; er müſſe deshalb um ſeine Entlaſſung bitten.— Die nächſten Tage werden erweiſen, wie weit wir es bei bieſer Deutung der Kanzlerkriſts nur mit einer Zeitungs⸗ Combination zu thun haben. Als Nachfolger des Fürſten Bismarck wird ziemlich übereinſtimmend der Kommandirende des X. Armeecorps, Beneral v. Caprivi, der ehemalige Chef der Admi⸗ zalität, genannt. In der Armee gilt Caprivi für einen gußergewöhnlich befähigten Offtzier. Im Parlament er⸗ warb er ſich bald allgemeine Beliebtheit. Selbſt Eugen Richter iſt ihm wohlgeneigt und ſchreibt in ſeiner„Freiſ. Ztg.“:„General v. Caprivi war als Chef der Admira⸗ ltät im Reichstage ſehr beliebt. Er hatte ſich über⸗ aus raſch in das neue Reſſort hineingefunden. Seine Ausführungen waren ſachlich. Unmittelbar nach dem Tode Kaiſer Friedrichs ſah ſich Caprivi veranlaßt, ſeine Entlaſſung einzureichen. Damals wurde erzählt, daß die Veranlaſſung zu dieſem Entlaſſungsgeſuche ein Zu⸗ ſammenſtoß geweſen ſei, den der Chef der Admiralität zu Lebzeiten des Kaiſers Wilhelm mit dem Prinzen Wil⸗ helm(ietzigen Kaiſer Wilhelm II.) bei einem Feſteſſen in Kiel gehabt habe, als es ſich um die Tiſchnachbarn des Prinzen handelte. Ent⸗ weder iſt dieſer„Zuſammenſtoß“, ſeine Wirklichkeit vorausgeſetzt, nicht ſonderlich heftig geweſen, oder— ſo heftig, daß er die dauernde Aufmerkſamkeit des damaligen Prinzen Wilhelm auf den General v. Caprivi lenkte. Jedenfalls beweiſt die Berufung Caprivis als Nachfolger des Fürſten Bismarck, daß der Kaiſer dem bisherigen Commandirenden ſeines X. Corps ein ganz außerge⸗ wöhnliches Maß von Vertrauen entgegenbringt. 4. 4 Es liegen heute folgende telegraphiſche Meldungen zur Bismarckkriſis vor: Berlin, 19. März. Die„Nationalzeitung“ will aus zuverläſſiger Quelle wiſſen, der General von Caprivi ſei zum Reichskanzler und dem An⸗ ſcheine nach auch zum preußiſchen Miniſterpräſi⸗ benten beſtimmt. Staatsſecretär Graf Herbert Bismarck ſei entſchloſſen, mit ſeinem Vater, dem Reichskanzler, auszuſcheiden und würde durch den Botſchafter v. Radowitz(Konſtantinopel) oder Hatz feldt(früherer Staatsſecretär, jetzt Botſchafter in London) erſetzt werden. Auflage über 11,300 Exemplare. Geleſenſte und verhreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Berlin, 19. März. In parlamentariſchen Kreiſen iſt lebhaft die Rede von größeren Veränderungen im preußiſchen Miniſterium. Die Zahl der Gerüchte iſt Legion! Sie zu controliren wird nahezu unmöglich. Als feſter Kern aus denſelben iſt die Angabe herauszuſchälen, daß der Kaiſer in der That den General v. Caprivi zum Nachfolger Bismarcks ernennen will. Der General ſoll indeſſen, wie glaubhaft verſichert wird, große Bedenken tragen. In dieſem Falle erſcheint es wahrſcheinlich, daß Staatsminiſter v. Bötticher „mit Wahrnehmung der Geſchäfte des Reichskanzlers be⸗ traut“ wird. Nicht ausgeſchloſſen iſt auch, daß er zum Reichskanzler ernannt wird, falls Caprivi dauernd ab⸗ lehnt. Man ſagt indeſſen, der Kaiſer rechne feſt dar⸗ auf, Herrn v. Caprivi zur Uebernahme beider Aemter zu bewegen. Graf Her bert Bismarck hat thatſäch⸗ lich ſein Entlaſſungsgeſuch eingereicht. Die Entſcheidung ſteht noch aus. Angeblich hat auch Maybach demiſſio⸗ nirt, doch kann ich dafür keine Bürgſchaft übernehmen. Berlin, 19. März. Der Reichskanzler Fürſt Bismarck hatte Sonntag die ſämmtlichen engliſchen Conferenzmitglieder zu Tiſch geladen; zu heute ſind alle franzöſiſchen Bevollmächtigten zu Tiſche gebeten. Berlin, 19. März. An der geſtrigenmilitäriſchen Conferenz bei dem Kaiſer nahmen Generalfeld⸗ marſchall Graf Moltke, die commandirenden Gene⸗ räle und Juſpecteure und die Generaladjutanten theil. Heute Morgen empfing der Kaiſer den Staatsminiſter von Bötticher und hatte ſpäter mit dem General v. Caprivi eine Berathung. Berlin, 19. März. Die offiziöſen„Berliner Pol. Nachrichten“ melden, der Reichskanzler habe bei dem geſtrigen Frühſtück mit den Delegirten zur Arbeiterſchutz⸗ Conferenz herzlichſt und liebenswürdig verkehrt, nament⸗ lich mit Jules Simon und dem italieniſchen Senator Boccardo. Bei letzterem habe ſich Fürſt Bismarck nach Crispis Befinden erkundigt und dann gebeten,„ſei⸗ nem beſten Freunde die herzlichſten Grüße zu beſtellen,“ die Bemerkung anknüpfend: Auch in Zukunft blei⸗ ben die Wege Italiens und Deutſchlands dieſelben! Paris, 19. März. Die Erregung über den Rück⸗ tritt des Fürſten Bis marck dauert fort. Alle Welt iſt davon ergriffen und allgemein wird das Scheiden dieſes Mannes bedauert, indem man ihn heute als den wachſamen Hüter des europäiſchen Friedens preiſt, den man nunmehr für erſchüttert hält. Die Börſe theilte dieſe Unruhe; alle Werthe, beſonders die internationalen, waren ſehr abge⸗ ſchwächt. Auch auf dem heutigen Diplomatenem⸗ pfang im Miniſterium des Aeußeren drehte ſich die Unterhaltung faſt einzig um dieſes weltbewegende Er⸗ eigniß. Die Zeitungen ſind angefüllt mit Artikeln über den Fürſten Bismarck und mit Nachrichten über die Berliner Kriſis. Faſt ausnahmslos huldigen ſie dem Geiſt und der Begabung des Scheidenden und geben den erwähnten Befürchtungen Ausdruck. Paris, 19. März. Die Sprache der Blätter bei der Beurtheilung des Rücktritts Bis⸗ marcks muß in Anbetracht des ſonſt berrſchenden Bismarck⸗ haſſes als äußerſtmaßvokl bezeichnet werden. Der Ab⸗ gang des in Frankreich beſtgehaßten Mannes erregt ſogar geradezu das G fühl des Bedauerns und der Beklemmung. Bismarcks friedliche Politik wird offen anerkannt; ſeinem Ein⸗ fluß, heißt es, ſei es zum großen Theil zu danken, daß die widerſtreitenden europäiſchen Jntereſſen noch nicht zuſammen eſtoßen ſeien, er habe ſich als die feſteſte Stütze und als raftvollſten Wächter des Friedens bewährt. Ziemlich all⸗ gemein iſt die Anſicht vertreten,daß Bismarck auch nach ſeinem Rücktritt Einfluß auf die Leitung des Staats behalten wer de. Wie ſchwer den Franzoſen die Annahme fällt, daß Bismarck gänzlich vom olitiſchen Schauplatz verſchwinden könne, geht auch daraus ervor, daß viele den Rücktritt nicht für dauernd halten, ſon⸗ dern an ſeinen Wiedereintritt glauben, wenn große Ereigniſſe über Deutſchland hereinbrechen ſollten. Während im allgemeinen die kritiſche Beurtheilung der Gründe des Rücktritts die Gegenſätze des Alters und der Individua⸗ lität treffend in den Vordergrund ſtellt, finden ſich auch ſelt⸗ ſame, anſcheinend auf die Privatanſicht Barthelemy de St. Hilaires zurückzuführende Angaben, denen zufolge die aus⸗ wärtige Politik bei den Meinungsverſchiedenheiten des Kaiſers und des Kanzlers eine Rolle geſpielt habe. Bismarck, heißt es da, habe eine antiruſſiſche Politik getrieben und mit allen Mitteln Rußland von Konſtantinopel fern zu halten geſucht, wogegen der Kaiſer einem Einverſtändniß mit Ruß⸗ kland geneigter ſei. Ueber den Einfluß des Rücktritts auf den Dreibund finden unklare Auslaſſungen Platz. Der Tod Andraſſys, der Rücktritt Tiszas und die finanziellen Schwierigkeiten Crispis hätten ſchon nichts weniger bedeutet, als eine Stärkung des Dreibundes, zu deſſen Aufrechthaltung gerade jetzt die erfahrene, alle widerſtreitenden Intereſſen der Freitag, 21. März 1890. Bundesgenoſſen klug verſöbnende Hand nöthiger denn je geweſen wäre. Bismarck habe dieſe Eigenſchaften im höchſten Grade be⸗ ſeſſen. Darüber, daß Bismarck wohl einen Nachfolger, aber keinen Erſatzmann finden könne, iſt nur Eine Stimme. Der alleinige Leiter der Geſchicke Deutſchlands, urtheilt man, ſei in Zukunft der Kaiſer, womit man vor einem gefahrvollen Unbekannten(?) ſtehe, obgleich zugegeben werden müſſe, daß die Befürchtungen, die man bei ſeinem Regierungsantritt gehegt, keine Be⸗ ſtätigung gefunden hätten und eher abge ſchwächt worden ſeien. Der unmittelbare Anlaß zum Rücktritt wird folgender⸗ maßen erklärt: Bismarck habe verſprochen, bis zur Eröffnung des Reichstags im Amte zu bleiben, als er aber inzwiſchen erfabren habe, daß die Ernennung des Miniſters v. Berlepſch zum Präſidenten der Conferenz auf den Rath Hinzpeters(8 zurückzuführen ſei, habe er ſofort ſeine Entlaſſung gegeben. Eine Beſtätigung dieſer Lesart will man in angeblichen(s) Aeußerungen des Herzogs Ernſt von Coburg finden, der ge⸗ ſagt haben ſoll, daß der Anlaß zur Kriſis erſt vor zwei Tagen eingetreten ſei. Rom, 19. März. Bismarcks Rücktritt macht in parlamentariſchen und politiſchen Kreiſen unge⸗ heures Aufſehen und bildet faſt ausſchließlich den Stoff des Geſpräches. Geſtern Abend ſpät wurde ver⸗ ſichert, ein eben abgehaltener zweiſtündiger Miniſterrath habe mehr dieſen Gegenſtand als die laufenden Geſchäfte erörtert. Die bisher vorliegenden Artikel hieſtger Blätter enthalten im weſentlichen allgemeine Betrachtungen. „Tribuna“ faßt die Wendung als einen Sieg der neuen Zeit und des liberalen Gedankens auf;„Capitän Fracaſſa“ verſucht eine Darſtellung des hiſtoriſchen Zuſam⸗ menhangs zwiſchen dem Rücktritt und frühern Vorgängen; „Riforma“ hofft immer noch auf einen Ausgleich der Ge⸗ genſätze und das Verbleiben Bismarcks, feiert ſeine große geniale Begabung, ſeine Vaterlandsliebe, ſeine offene Frei⸗ müthigkeit, ſeine Zähigkeit in der Forderung der Große ſeines Vaterlandes, ſeine Mäßigung in der Bethätigung von Deutſchlands errungener Macht, welche im Auslande neben der Furcht auch die Achtung vor Deutſchlands Gerechtigkeit weckte und Bismarcks Rieſengeſtalt als ein Werkzeug der Vorſehung, als einen Hort des Friedens für ganz Europa erſcheinen ließ. Im politiſchen Geſpräch tritt fortwährend die in den Blättern verſchwiegene Sorge zutage, ob wohl das Centrum aus der heutigen Wendung und ihren Folgen Nutzen ziehen könne. London, 19. März. Die„Times“ ſagt heute: Fürſt Bismarck kann keinen eigentlichen Nachfolger haben. Findet ſich Jemand, der die ungeheuren, furcht⸗ baren Kräfte, die ſelbſt Bismarck zeitweilig kaum zu zähmen vermochte, in Schranken halten könnte? Der „Standard“ ſagt: Fürſt Bismarck iſt noch ge⸗ wiſſermaßen der Atlas Deutſchlands, welcher die teutoniſche Welt auf ſeinen ſtarken Schultern trägt. „Daily Telegraph“ bemerkt: Europa ſteht jetzt vor der gewichtigen Thatſache, daß der größte, mächtigſte und intereſſanteſte Staatsmann des 19. Jahrhunderts endgiltig die politiſche Laufbahn verlaſſen hat.„Morning Poſt“ ſagt: Wie Saul unter den Genoſſen ſeines Stammes, ragt Fürſt Bismarck über die Mittelmäßigkeiten, welche ihm dienten oder ihn anfeindeten. *Hachklünge ans Baden. Unter dieſer Spitzmarke wird der„Straßb. Poſt“ aus Baden geſchrieben: Nachdem die Reichstagswahlen dem Centrum bei uns einen ganz unerwarteten Wahlſieg verſchafft, ſieht man in jenen Kreiſen doch ein, daß man das Eiſen ſchmieden ſollte, ſo lange es noch warm iſt. Gegenüber den 107,000 nationalliberalen oder Cartellſtimmen iſt es doch mehr oder weniger ein Zufallsſieg, und gerade das Centrum iſt klug genug, ſich zu ſagen, daß der Kitt des Haſſes im Anticartell unter Umſtänden nur ganz kurze Dauer hat. So etwas läßt ſich doch nicht alle Tage oder für jede Wahlperiode zuſammenleimen. Wie aber den Sieg ausnutzen? Das iſt die heikle Frage. Packt man allzu feſt auf die Schule, ſo werden die demokratiſchen und freiſinnigen Collegen flau; die Klöſter ſind für die Volksmaſſe doch nicht als wei⸗ teres Agitationsmittel zu brauchen; ein Rückgriff auf die Stiftungen thut den Gemeinden zu weh. So bleibt zunächſt als gemeinſamer Kitt nur der Anlauf auf das direkte Wahlrecht auch für die Landtagswahlen und auf die Wahlbezirkseintheilung. Damit kann man wohl im Wege der Initiative in der Kammer vorgehen; ob aber etwas dabei herauskommt, iſt mehr als fraglich, und die nächſte Landtagswahl mit hälftiger Erneuerung erfolgt erſt im Oktober 1891. So hat ſich denn für den Augenblick nach der Hochfluth der Wahl eine kleine Ebbe eingeſtellt, die man durch eine gemein⸗ —— 2 S Deneral-HAugerger. Mannheim, 21. Marg. 285 Action bei den Gemeſndewahlen wieder etwas Fluth zu verwandeln bemüßt iſt. Die Hauptſchwierigkeit für das Anti⸗ cartell wird immer darin beſtehen, etwas Poſttives zu leiſten und ſeine vielen Verſprechungen auch nur an⸗ nähernd zu halten. Man darf deshalb auf die nächſte Arbeit begierig ſein. Einigen Humor im Sieges⸗ bewußtſein des Centrums bietet das nachträgliche Be⸗ mühen, ſich die Wahl des Sozialiſten Dreesbach von den Rockſchößen zu halten. Allein da hilft, um mit Don Iuan zu reden, kein Widerſtreben. Der Wahlverlauf zeigt, wie genan dieſe Dinge gerade in Mann⸗ heim abgekartet waren und der Umſtand, daß jetzt der Vorſtand des Mannheimer Centrumsvereins als Prügelknabe herhalten muß, verſtärkt nur die Erinnerung an Don Juan, wo bekanntlich in der Hauptſzene der gute Leporello dieſeſbe Rolle ſpielen muß. Dieſe Wahl⸗ manöver werden für keinen Einſichtigen den wahren Sachverhalt verluſchen; im Gegentheil, ſie laſſen nur um ſo deutlicher hinter die Karten und Couliſſen ſchauen. Für uns iſt die Hauptſache, daß das Centrum ſtſch voll⸗ ſtändig als Sieger gebärdet und nur ganz ſelten ſeiner werthen Bundesgenoſſen gedenkt. Was ſoll ihnen auch der eine Demokrat, Freiſtunige und Sozilaliſt gegen ihre acht Mannen, für die man ihnen ſo guten Freiheits⸗ Vorſpann geleiſtet? Aus Stadt und Land. Muundeim, 20. März 1890. Die Eiſenbahnverbindung zwiſchen Maunheim und Schwetzingen. Das Bürgermeiſteramt von Schwetzin⸗ gen hat wiederholt on die Generaldirektion der Großh. Staats⸗ eiſenbahnen die Bitte um Einlegung eines Zuges gerichtet, welcher etwa um halb 9 Uhr Abends von Karlsruhe abgeht, und um 10 Uhr in Mannheim ankommt, eventuell um Wie⸗ dererrichtung des Abends 10 Uhr von hier nach Mannheim abgehenden Lokalzuges.— Die Legung eines zweiten Eiſen⸗ bahngeleiſes von Maunheim nach Schwetzingen ſoll alsbald vorgenommen werden. Retourbillete zweiter Klaſſe haben zur Rückfahrt keine Giltigkeit zur Benützung der Schnellzüge, Wer alſo eine Netourbillet zweiter Klaffe benützt, muß bei Benützung von Schnellzügen zur Rückfahrt ein Zuſchlagsbillet hbiezu loſen. Dieſe Beſtimmungen treten mit dem 1. Mai in Kraft und zwar auf Strecken: im pfälziſchen Lokalver⸗ kehr, auf dem Main⸗Neckarhahn⸗Verkehr, im pfälz.⸗Elſaß⸗ Lothringer⸗ und im Badiſch⸗Elſaß⸗Lothringenſchen Verkehr. Das hier garniſonirende Dragoner⸗ Nesiment Nr. 22 hat, wie ſchon kurz gemeldet, geſtern unſere Stadt auf immer verlaſſen. Wohl die halbe Bevölker⸗ ung Mannheims befand ſich geſtern früh auf den Beinen und ſchon gegen /9 Uhr war der Schloßplatz, woſelbſt das ſchei⸗ dende Regiment Aufſtellung nahm, von einer nach Tauſenden zählenden Menſchenmenge dicht beſetzt. Um ¼9 Uhr erſchie⸗ nen Herr Oberbürgermeiſter Moll, ſowie die Herren Bür⸗ germeiſter Bräunig und Klotz auf dem Schloßplatze, um Namens der Stadt offiziell vor verſammeltem Regiment Ab⸗ ſchied zu nehmen. Zunächſt hielt der Commandant des Regi⸗ ments, Herr v. Treskow, an die Mann⸗ ſchaften eine kurze Anſprache, in welcher er hervorhob, daß das Regimem nunmehr für immer Mannheim verlaſſe, und unſerer Stadt ein weiteres gedeihliches Blühen und en wünſchte. Herr von Treskow ſchloß mit einem Hoch auf Kaiſer and Großberzog, in welches die Mannſchaften be⸗ intert Sodann ergriff Herr Oberbürgermeiſter Mol das Wort, Derſelbe dankte für die Worte des Regi⸗ mentskommandeurs, ſowie für das freundlichelAbſchiedsſchreiben, welches das Offizierkorps des Dragonerregiments an den hieſigen Stadtrath hat, machte auf das herzliche Ein⸗ vernehmen anfmerkſam, welches in unſerer Stadt von jeher zwiſchen der Einwoßnerſchaft und der Garniſon geherrſcht hat, und bat, der Stadt Mannheim auch in Zukunft ein freund⸗ niches Angedenken zu bewahren. Das von Herrn Moll auf das ſcheidende Regiment ausgebrachte —5 fand lauten Widerhall. Der Kommandant des giments, Herr von Treskow, dankte nochmals für die vielen Sympathien, deren ſich das 3. badiſche Dragoner⸗Regiment in hieſiger Stadt zu erfreuen gehabt habe. Dem Regiment falle jetzt die hohe Ehre anbeim, theil⸗ zunehmen an der am Rhein. Das Regiment wolle dafür ſorgen, daß die Franzoſen nie nach Mannheim kämen, dies ſei woll der beſte Dan. den es der Stadt zollen könne. Mit den: Dragoner, der Stadt Mannheim, ſie leben hoch! ſchloß Herr von Trezkow ſeine kernige Anſprache. Mittlerweile war es Uhr geworden und ſetzte ſich hierauf das Regiment unter den Klängen der Muſik in Marſch, ſeinen Weg durch die Breite Straße, die Planken und die Heidelberger Straße nehmend, begleitet Femilleton. — Einige Anekdoten von Stauley. Der Zeichner, welcher mit der Illuſtrirung des Stanley'ſchen Buches be⸗ traut iſt, der Franzoſe Rioux, der zur Zeit bei dem großen Forſcher in Cairo weilt, erzählt, daß ſich Stanley„pudel⸗ wohl befinde und ſo fröhlich aufgelegt ſei wie ein Finfe. Er arbeitet vom frühen Morgen bis ſpät in die Nacht an ſeinem Werke, das mit athemloſer Spannung erwartet wird. 640 Seiten ſeines Werkes ſind vollendet, noch etwa 350 zu ſchrei⸗ ben. Ebe das Werk beendigt iſt, will Stanley Cairo nicht verlaſſen. Des Abends wird er geſprächig, dann ſpricht er gerne von ſeinen Abenteuern im Innern des dunklen Welt⸗ cheils. Eines Abends, ſo erzäblte er, ſaß Stanley mit ſeinen Offizieren im„Lager der Hungersnoth“ und bereitete mit denſelben ſein Diner, das aus zwei ganzen Bananen beſtand. Das war alles, was im Lager noch aufzutreiben geweſen war. Man hatte nicht die mindeſte Ausſicht, ſich etwas anderes zu verſchaffen und falls dieſer Zuſtand noch länger gedauert ha⸗ ben würde, wären Alle zum Hungertode verurtheilt geweſen. Da kam ſo etwas wie Galgenhumor über die verſchollenen Peiſenden und ſie unterhielten ſich damit, einen Speiſezettel ihrer zuſammenzuſtellen. Derſelbe lautete: 1) Roaſtbeef und Plumpudding ad libitum, 2) Gebratener Welſchhahn, gefüllt mit Würſten, 3) Rumſteack in unbegrenzter Menge, Noch einmal Roaſtbeef. Dazu Champagner, Bier und Stout in Hülle und Fülle! „Vor 8 Monaten noch, ſo ſagte Stanley,„habe ich das Nil⸗ waſſer an der Quelle getrunken. Der Nil braucht aber 8 Monate um von ſeiner Quelle bis zu ſeiner Mündung ins Meer zu ſtrömen. Ich trinke alſo in dieſer Stunde dasſelbe Waſſer, das ich vor 8 Monaten an dem Südende des Vie⸗ toriaſees gekoſtet habe. Iſt das nicht merkwürdig?“ — Andenken an Sankt Helena. Frau Thayer, die Tochter des Generals Bertrand, welche vor zwei Monaten verſtorben iſt, hat dem Prinzen Viktor Napoleon zahlreiche und werthvolle Andenken hinterlaſſen, welche von Napoleon l. berrühren. Darunter befindet ſich vor Allem das rothſammtene von dem Offlzierskorps des hieſigen Grenadier⸗Regiments, welches vorausritt und einer unzähligen Menſchenmenge. Am Tatterſall hatte die hieſige Grenadier⸗Kapelle Aufſtellung ge⸗ nommen, die, als das ſcheidende Regiment vorbeizog, das bekannte Lied: Muß i denn, muß i denn zum Städtle Hnaus“ ſpielte. Auch befanden ſich am Tatterſall die Herren Oberbürgermeiſter Moll, Bürgermeiſter Bräunig und Bürgermeiſter Klotz, welche ſich per Chaiſe vom Schloßplatz nach dort begeben hatten um dem Regiment den letzten Ab⸗ ſchiedsgruß zuzurufen. Während des Rittes durch die Stadt wurden den abziehenden Dragonern aus zahlreichen Häuſern Blumen zugeworfen. Der Kommandant, Oberſtlieutenant v. Treskow, erhielt einen Lorbeerkranz. Das Offizierkorps des hieſigen Grenadierregiments gab den Dragonern bis zum Neckarauer Uebergang das Geleite, woſelbſt es ſich verab⸗ ſchiedete. Hierbei ſei zugleich mitgetheilt, daß die Stadt⸗ gemeinde Schwetzingen den Mannſchaften der ſeither in ge⸗ nannter Stadt in Garniſon gelegenen zwei Escadrons des in Rede ſtehenden Dragonerregiments ein Geſchenk von je 50 Pfg. und den Unteroffizieren ein ſolches von je 1 Mark verabreicht hat. Die Eskadron der gelben Dragoner, welche Schwetzingen als Erſatz für die zwei Eskadrons der ſchwarzen nach Mülhauſen verlegten Dragoner erhält, wird nächſten Dienſtag oder Mittwoch in Schwetzingen eintreffen. Ein Gedenktag der ehemaligen demokratiſchen Stadt⸗ Verwaltung bleibt der 19. März für alle Fälle. Die Ka⸗ vallerie, die in Mannheim ſeit Anfang dieſes Jahrhunderts garniſonirte, hat geſtern unſere Stadt verlaſſen, während ſie in den anderen Städten, von wo ſie ebenfalls dislocirt werden ſollte, verbleibt. Als es noch an der Zeit geweſen wäre, dieſem Verluſte vorzubeugen, hat die ehemalige demokratiſche Stadtverwaltung die hiezu erforderlichen Schritte behufs der Neubauten für Kaſernements und Ställe verſäumt. In der Folge war dieſer Fehler nicht mehr gut zu machen. * Dem Vad. Militärvereins⸗Berband ſind, laut Bekanntmachung des Verbandspräſidiums, ferner beigetreten: Der Militärverein Schönau, A. Heidelberg, Pfalzgauverband, mit 125 Mitgliedern. Der Militärverein Ihringen, A, Breiſach, Breisgauverband, mit 100 Mitgliedern. Der Militärverein Waldangelloch, A. Sinsheim, Bezirksverband Sinsheim, mit 34 Mitgliedern. Der Militärverein Haſel, A. Schopfheim, Wieſenthäler Gauverband, mit 46 Mitgliedern. Der Militär⸗ verein Oberbruch, A. Bühl, Qosgauverband, mit 33 Mit⸗ gliedern. Der Militäxverein Freiſtett, A. Kehl, Hanauer Gauverband, mit 129 Mitgliedern. „Ein neues Colonialblatt ſoll demnächſt in Berlin erſcheinen; daſſelbe wird vom auswärtigen Amt herausgege⸗ bden und redigirt werden. Das Blatt ſoll alle in Bezug auf unſere Schutzgebiete zu erlaſſenden Geſetze und Verordnungen, ſowie die damit zuſammenhängenden Perſonalien enthalten; es würde ſomit den„Nachrichten über Kaiſer⸗Wilhelms⸗Land und den Bismarck-Archipel“ in ihrer urſprünglichen Geſtalt ähneln, als die Neu⸗Guinea⸗Compagnie noch die ſtaatliche Verwaltung über jene Gebiete in der Hand hatte. Die Zeit⸗ ſchrift wird bei Mittler und Sohn in Berlin erſcheinen. Be⸗ kanntlich werden ſchon die„Mittheilungen von Forſchungs⸗ reiſenden und Gelehrten aus den Deutſchen Schutzgebieten“ auch im Auftrage des Auswärtigen Amtes und mit Benutz⸗ ung der dieſem zugegangenen Berichte herausgegeben. Füͤr dieſe„Mittheilungen“ war der Stoff bisher nicht eben reich⸗ lich vorhanden und ſie blieben großentheils auf die Berichte von den Expeditionen in Kamerun und Togo beſchränkt. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 10. Woche von 1890(2. März bis 8. März). An Todes⸗ urſachen für die 38 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Jalle Maſern und Rötheln, in— Fällen Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in —. Jalle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 9 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 9 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 2 Falle akute Darmkrankheiten, in— Falle Brechdurch⸗ fall. Kinder bis— Jahr—. In 15 Fällen ſonſtige verſchie⸗ dene Krankheiten. In 1 Falle Selbſtmord. * Todesfälle in der Zeit vom 2. März bis 8. März 1890. Nach den Veröffentlichungen des kaſſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Aachen 25,7; Altona 24,7; Augsburg 37,9: Barmen 16,6; Berlin 23,5; Bochum 25,2; Braunſchweig 29,7; Bremen 25.2; Breslau 27,8; Charlottenburg 34,2; Chemnitz 35,3; Danzig 22,0; Darmſtadt⸗Beſſungen 36,5; Dortmund 22,7; Dresden 28,6; Düſſeldorf 23,8: Duisburg 37,1; Elber⸗ feld 22,7; Elbing 38,5: Erfurt 28,0; Eſſen 35,1; Frankfurt d. M. 21,0; Frankfurt a. O. 22,0; Freiburg i. Br. 31,7; .⸗Gladbach 24,7; Görlitz 29,2; Halle a. S. 22,7; Ham⸗ burg 27,3; Hannover 22,8; Kaelsruhe 25,2; Kaſſel 21,/; Kiel 36,1: Köln 30,4; Königsberg 28.8; Krefeld 29,6; Leip⸗ zig 27,0; Liegnitz 26,5; Lübeck 27,1; Magdeburg 27.4; Mainz 24.8 Mannheim 289; Metz 46,4; Mülhauſen 31,0; München 36,6: Münſter 23,0; Nürnberg 27,8: Plauen i. V. 27,1; Poſen 29,4; Potsdam 20,6; Roſtock 26,3; Stettin 28,3: Straßburg 23,2: Stuttgart 22,4; Wiesbaden 27,6; Würzburg 36,3; Zwickau 26,5. Herr Peter Forſchner, Freiherrlich von Berckheim'⸗ ſcher Verwalter in Weinheim./B., iſt geſtern Abend daſelbſt Kleidungsſtück, welches der erſte Conſul bei großen Feierlich⸗ keiten anzulegen pflegte und das er auch bei Gelegenheit des Tedeums trug, das zu Ehren des Concordats zu Notre⸗Dame ſtattfand; ferner der Sattel mit den Piſtolenhalftern, auf wel⸗ chem der Kaiſer während der Schlacht von Auſterlitz geſeſſen, der indiſche Kaſchmir⸗Shawl, den der General Bonaparte in der Schlacht bei den Pyramiden als Gürtel getragen, ferner ein Rohrſeſſel aus dem Wohnzimmer von St. Helenga und alle die kleinen Gegenſtände, die daſelbſt in der Todesſtunde des Kaiſers auf ſeinem Tiſche ſtanden: ſeine Taſſe, die Thee⸗ kanne, die Zuckerdoſe, der Leuchter ꝛc. Auch das Leintuch und die Kiſſen, in denen der Kaiſer verſchied, das Taſchentuch, mit dem ihm der letzte Schweiß von der feuchten Stirne ge⸗ trocknet wurde, befinden ſich unter dieſen Andenken, wie auch das Reißzeug, welches den Kaiſer auf allen ſeinen Feldzügen begleitet hat. — Des Malers Nache, Ein bekannter Pariſer Maler Namens Charles Caſtellani hat dem Salon ein Bild über⸗ ſandt, von welchem alle Welt ſpricht. Der eine Theil der Künſtler lacht herzlich darüber, der andere aber macht aus ſeiner Entrüſtung kein Hehl. Die Aufſchrift des Bildes lautet: „Todte Natur“. Auf der 3 Meter langen, 2 Meter hohen Leinwand ſieht man einen reichen, mit Edelſteinen geſchmückten aſiatiſchen Gürtel. Hinter demſelben ſteht ein rieſiger Weintopf, der überläuft. Im Vordergrunde liegt eine lange Lyoner⸗Wurſt, die auf zehntauſend Franken in Gold und Bankſcheinen ruht. Im Hintergrunde ſteht ein indiſcher Götze, der ſich vor Lachen krümmt. Wenn man ſich daran erinnert, daß derſelbe Künſtler bei Exöffnung der Ausſtellung wegen ſeines Panorama's„Ganz Paris“ ſchon Differenzen mit der erwaltung gehabt hat, wird man begreifen, daß es ſich bei dem vorliegenden Bild nur um eine Art von Rache han⸗ deln kann. Da das Bild von einem Künſtler herrührt, der ſchon zahlreiche ſeiner Gemälde im Salon zur Ausſtellung bringen durfte, kann ihm auch bei dieſem die Erlaubniß dazu nicht verſagt werden — Die Beröffentlichungen des amerikaniſchen Patentamts bilden eine unerſchöpfliche Fundgrube bewußter und unbewußter Komik. ein Verfahren patentiren laſſen, um Kriege unmöglich zu So hat ſich ein Vaukee neuerdings nach kurzem Krankenlager verſchieden. Herr Peter Forſch⸗ ner, dem als Generalbevollmächiigter des Freiherrn vos Berckheim die Verwaltung des großen Güter⸗Complexes dieſes Großgrundbeſitzers oblag, iſt eine weit über die Gren⸗ zen Weinheims hinaus bekannte, beliebte und hochgeachtete Perſönlichkeit geweſen. Als langjähriger Rathſchreiber ig Weinheim hat er der Semeinde werthvolle Dienſte geleiſtet und als erſter Beamter des Freiherrn von Berckheim konnte er als das Vorbild der Berufstreue in der gewiſſenhafteſten peinlichſten Pflichterfüllung gelten. Im Dienſte der Familie Berckheim ergraut, war er deren treueſter und zuverläſſigſter Berather geweſen. Der ſchlichte, gerade Mann hatte ſtetz das Herz auf dem rechten Flecke, wer Rath und Hilfe bei ihm begehrte, klopfte nicht vergeblich an ſeine Thüre und ſein edler Sinn erfreute ſich dankbar an den Schöpfungen unſerer vaterländiſchen Kunſt. Er war ein ächter, deutſches Mann, in dem auch wir einen langjährigen, wohlwollenden Freund betrauern und dem wir ſtets ein dankbares Andenkes ewahren werden. *Ueber einen Theater⸗Conflikt weiß der„Mann⸗ heimer Anzeiger“ folgende Mittheilungen zu machen: „Herr Oberregiſſeur Marterſteig wuüde heute Vormittag auf Grund einer Denunziation zweier Mitglieder der Hofbühne, der Herren Götjes und Neidl. von ſeinem Amte vorläuſig ſuspendirt. Nach den Auge ſagen der beiden genannten Herren ſoll Herr Marterſteis ſich in beleidigender Weiſe über die Mitglieder des Hof⸗ theatercomitees geäußert haben, was jedoch Herr Marter⸗ ſteig— wir werden über die ganze Angelegenheit von dritter Seite unterrichtet— entſchieden beſtreitet. Mit der Führung der Oberregie wurde der Regiſſenr des Schauſpiels, Herr Dr. Auguſt Baſſermann, welcher ſich Herrn Hofſchauſpieler Jacobi cooptirt hat, vorläuſtg betraut. Im Intereſſe des Inſtituts, im Intereſſe deß Rufes ſeiner wohl acereditirten Mitglieder hätte es jeden⸗ falls gelegen, daß dieſe Angelegenheit innerhalb des Mauern des Theaters zur Erledigung gekommen wäre. wie dies bei früheren ähnlichen Vorkommniſſen immer geſchehen.“ Bekanntlich iſt es gerade der„Mannheimer Anzeiger“, der ſtets eifrig bemüht war, dafür zu ſorgen, daß derartige Conflikte möglichſt prompt an die große Glocke gehängt wur den, wie er dieſes auch jetzt wieder durch die That beweißt. Der Vorfall, um den es ſich hier handelt, hat vor der Tann⸗ häuſer⸗Generalprobe und zwar nach dem bekannten Früh⸗ ſchoppen am verfloſſenen Samſtag geſpielt und war uns nicht unbekannt geblieben. Herr Oberregiſſeur Marterſteig, deſſen Amtsthätigkeit an unſerer Bühne durch recht zahlreiche Conflikte und Reibungen ausgezeichnet geweſen iſt,— wir erinnern nur an die Differenzen mit dem früheren Theater⸗Comits, mit den Schauſpielern den Herren Baſſermann und Jacobi, mit unſerer Primadonna Fräulein Mohor, mit Herrn Hoftheatermaler Auer ꝛc. ꝛc.—, gefiel ſich am angegebenen Tage in injnriöſen Ausfällen gegen das derzeitige Comits, welches dem Manne bisher die Stange gehalten hatte und wie wir zu beob⸗ achten Gelegenheit genug hatten, dem Herrn ſtets in der zuvorkommendſten Weiſe begegnet war. Wenn die Herren Neidl und Goetjes dieſe Injurien, die ſie mit anhören mußten, auf den abweſenden Mitgliedern des Comité's nicht ſitzen laſſen konnten, ſo thaten ſie ihre Pflicht als Ehrenmänner. Im Uebrigen hoffen wir im Intereſſe des Inſtituts, daß die vorläufige Entlaffung des Herrn Marx Marterſteig ſich recht raſch zu einer definitiven geſtalten möge, damit endlich einmal dieſer Zankapfel beſeitigt wird. Zum Schluſſe ſei hier noch bemerkt, daß wenn in dieſer Angelegenheit von einem„Denunzianten“ geſprochen werden will, dieſer nur der„Anzeiger“ ſelbſt ſein kann. Hat doch deſſen Verleger während der kritiſchen Zeit die Conloirs des Theaters unſicher gemacht, um ja recht raſch in den Beſitz dieſer intereſſanten Neuigkeit gelangen und ſie in ſeinem Blatte verbreiten zu können. Der Blumeupflege durch Schulkinder wird zur Zeit eine größere Aufmerkſamkeit gewidmet. So fordert die Düſſeldorfer Regierung in einer kürzlich ergangenen Verfü⸗ gung die Kreisſchulinſpektoren und Stadtſchulinſpektionen auf, darauf hinzuwirken, daß die Lehrer und Lehrerinnen ihrer Bezirke der Blumenpflege durch Schulkinder um der veredeln⸗ den Wirkung willen, welche von einer ſolchen Beſchäftigung zu erwarten iſt, ihre thätige Theilnahme zuwenden. Hierbei wird darauf hingewieſen, daß der Schule mancherlei Mittel zu Gebote ſtehen, den Kindern Anregung zur Blumenpflege zu geben, zum Beiſpiel dadurch, daß in den Schulzimmern Topfpflanzen gezogen und Schulkindern bei der Pflege der⸗ ſelben beſchäftigt werden, daß auf den Schulhöfen an geeig⸗ neten Stellen Blumenbeete angelegt und zu der Inſtand⸗ haltung die Kinder planmäßig herangezogen und dort beim naturwiſſenſchaftlichen Unterricht die älteren Kinder über die Pflege und Zucht der Topfpflanzen belehrt werden. Den machen. Das wird dadurch erreicht, daß jede Streitmacht unfehlbar der Vernichtung geweidt iſt, falls ſie in den Kampf zieht. Unter ſolchen Umſtänden verweigern natürlich die Truppen den Gehorſam. Wie will der Yankee die Heere vertilgen? Einfach durch Blitze, welche von mächtigen Dynamomaſchinen erzeugt, eine engliſche Meile weit geſchleu⸗ dert werden. Die Sache bat vorläufig nur noch einen Haken: die Blitzmaſchinen wirken bei naſſem Wetter nicht.— Ein anderer Yankee erhielt ein Patent auf eine Katze aus Pappe, deren Augen mittelſt Phosphors glühend gemacht werden. Man ſtellt die funkelnde Pappkatze auf dem Boden oder im Keller auf, und es genügt ihre bloße Gegenwart, um die Mäuſe zu verſcheuchen. — Die Spitzen der Königin Marie Antoinette. In dem Muſeum des Schloſſes Nottingham befinden ſich die koſtbarſten venezianiſchen Spitzen, herrührend von dem Kleide⸗ welches Königin Marie Antoinette an ihrem Hochzeitstage getragen hatte. Der hiſtoriſch merkwürdige Spitzenvolant hat eine Länge von vier Metern und iſt 75 Zentimeter breit. Das Muſtex, das vollſtändig in Handſtickerei hergeſtellt iſt, ſetzt ſich aus Arabesken, Menſchen⸗ und Thiergeſtalten zuſammen, zwiſchen welche das Wappen der Königin und die Königs⸗ krone eingefügt ſind. — Eine iutereſſante Statiſtik. Sond London hat neuerdings eine ſeltſame Statiſtik hinterlaſſen. Er hat ſorgfältigſt die Küſſe verzeichnet, die er mit ſeiner Frau in einem Zeitraum von 20 Jahren gewechſelt hat. Danach erreichten dieſe Liebeserweiſe im 1. Jahre die ge⸗ waltige Zahl von 6500, das ſind hundert Stück für den Tag. Im 2. Jahre verminderten ſie ſich um die Hälfte Im dritten war die tägliche Leiſtung etwa zehn. Nach fünf Jahren zählte man nur noch zwei Küſſe täglich, den Guten⸗ morgen⸗ und den Gutenachtkuß. Später wird nur hier und Das iſt das Loos des Schönen Ein Sonderling in da noch ein Kuß ausgetauſcht. auf der Erde. — Vertrauliches. Frau(zu ihrem Mann, der von ihrem Gelde mitlebt):„Die zwanzig Mark haſt Du ſchon wieder durchgebracht— Du biſt mein Ruin!“—„Sei fried⸗ lich. Alte, dafür biſt Du meine Ruine!“ Maunbelm, 21. März. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. Lehrern wird empfohlen, ſich da, wo Bartenbauvereine be⸗ ſtehen, mit dieſen in Verbindung zu ſetzen und dahin zu wirken, daß den Schulkindern Pflanzen zur Pflege lich oder zu billigen Preiſen abgegeben werden. In Bonn, und anderen Orten beſtehen ſchon derartige Ein⸗ richtungen. „Der Wein unter 4 Kometen. Der„Siecle“ ſchreibt: Weinbergsbeſitzer, dereitet Eure Bottiche! Daz Jahr 1890 zeichnet ſich vor allem aus durch den Ueberfluß von Kometen, die den Himmel durchfurchen. 4 geſchweifte Meteore tauchen aus dem unendlichen Raume auf und richten ihren Lauf gegen uns mit mächtiger Geſchwindigkeit. Der Herbſt 1890 wird uns Trauben liefern die unter dem Einfluß von 4 Kometen gewachſen ſtnd. * Frühlingsanfang. Heute Donnerſtag Nachmittags 4 Uhr 19 Min nimmt der Frühling ſeinen Anfang, da um dieſe Zeit die Sonne auf ihrer ſcheinbaren Wanderung in das Sternbild des Widders tritt. Infolge der Strahlenbrechung haben Tag und Nacht nicht am 20., ſondern ſchon am 18. März gleiche Länge gehabt. Die Tageslänge beträgt am 20. bereits 12 Stunden 7 Minuten, am 26. 12 Stunden 31 Min., am 31. März 12 Stunden 50 Minuten. Falſches Geld. Gegenwärtig cirkuliren wieder maſſenhaft falſche neue 20⸗Pfeunig⸗ und Markſtücke unter dem Publikum. Dieſelben ſind leicht erkenntlich und haben einen dumpfen Klaug und fühlen ſich fettig an, alſo aufgepaßt. Zigeuner⸗Konzert. Kommenden Samſtag und Sonn⸗ tag Abend finden im Saglbauſaale große ungariſche Natio⸗ nalkonzerte der Oeſterreichiſch⸗Ungariſchen Herren und Damen⸗ Zigeunerkapelle ſtatt, worauf wir hiermit beſonders aufmerkſam machen wollen. »Auf die Soiree des Bauchreduers Mr. Box aus Dondon, welche heute Abend im Caſinoſaale ſtattfindet, ſei hiermit nochmals aufmerkſam gemacht. Heffentliche Berſammlung. Geſtern Abend fand in der Gambrinushalle eine ſchwach beſuchte Verſammlung der Bauhandwerker ſtatt, in welcher ein Herr Paul aus Han⸗ noper über die Lage der Maurer und die Mittel zur Ver⸗ beſſerung derſelben darzulegen ſuchte, hauptſächlich empfahl er den feſten Zuſammenſchluß aller Bauhandwerker. An den Vortrag knüpfte ſich eine längere Debatte. FErhängt. Geſtern früh hat ſich in ſeiner Wohnung in J7 der N Jahre alte Schreiner Karl Martin erhängt. Der Verlebte war ſchon ſeit längerer eit kränklich und dürfte wohl hierin der Grund ſeiner zebensmüdigkeit zu ſuchen ſein. Schiffsunfall. Das Schraubenboot„Induſtrie Nr. 9“ der Rhein⸗ und Seeſchifffahrts⸗Geſellſchaft mit einem leeren eiſernen Kahn auf der Seite, fuhr auf ſeiner Thalfahrt in⸗ folge plötzlich ſtark auftretenden Nebels in der Nähe don Ginsheim auf eine Rheinmühle und zwar mit ſolcher Vehe⸗ menz, daß die dicke Ankerkette der Mühle zerſprengt und die linke Seite derſelben ſtark beſchädigt wurde. Muthmaſtliches Wetter am Freitag, den 21. März. Der Luftwirbel an der Weſtküſte von Irland hat eine rück⸗ läufige Bewegung angenommen, weil der Luftdruck in Nord⸗ weſteuropa in weſtlicher Richtung vordringt. Die vielen lokalen Einſenkungen über Deutſchland haben ſich zu einer einzigen Depreſſion vereinigt, deren Kern am Mittwoch früh über dem 1 lag. Luftwirbel ſcheint ſich in nordöfilicher Richtung verziehen zu wollen und dürfte in Norddeutſchland aufgelöſt werden, da eine konzentriſche Luft⸗ ſtrömung(von allen Seiten her) auf ihn eindringt. Die noch ziemlich milde ſüdweſtliche Luftſtrömung dürfte bei uns bald von einer nordöſtlichen verdrängt werden, da in Genf und Luzern bereits eiue nördliche Windrichtung den Föhn verdrängt hat. Bei dieſer Sachlage iſt 1 7 Freitag bei ziem⸗ lich kühler Temperatur und mäßiger Bewölkung im Allge⸗ meinen trockenes Wetter, für Samſtag weitere Aufheiterung in Ausſicht zu nehmen. »Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 20. März Morgens 7 Uhr. 8 Thermometer 1 oͤchſte und niederſte Tem⸗ 15 Celſius des 5 in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum Traid 77 25 d 7.0 7¹ )0: Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzug 2: etwas ſtärker zc.; 8: Sturm; 10: Orkan. Aus dem Groſherzogthum. Neckarbiſchofsbeim, 19. März. Vorgeſtern Abend ſiel die hochbetagte Wittwe Römmele die auf dem ungedielten Speicher mit Waſchaufhängen beſchäftigt war, ſo unglücklich durch das Gebälk, daß ſie den hierbei erhaltenen Verletzungen nach wenigen aber ſchmerzlichen Stunden heute erlag.— Die Schlußprüfung der hieſigen Haushaltungsſchule findet nächſten Donnerſtag ſtatt, Mit Beginn des kommenden Kurſes geht die Anſtalt endgiltig an den Kreis Heidelberg über. Eltern die geſonnen ſind, ihre Töchter den Sommerkurs beſuchen zu laſſen, thun jedenfalls gut daran, der Prüfung anzuwohnen, um ſich von deren Leiſtung ſelbſt überzeugen zu können A. Mosbach, 19. März. Auf den 26. d. Mts. iſt die Kreisverſammlung hierher einberufen. Für 757 ortsarme und 85 landarme Kinder verlangt der Bericht des Sonder⸗ ausſchuſſes für Armenkinderpflege für 1890 24,600 Mark. Für die Unterſtützung auf dem Gebiete der Landwirthſchaft, — Obſtbaumzucht und Obſtbaumpflege,— ſollen weitere 800 Mark in den Voranſchlag eingeſtellt werden; ebenſo Nach dem Sturme. Novelle von C. Vollbrecht. In e eigenthümlicher Stimmung, langſamen es gin Eugen ſeiner Behauſung 15 Seine Gedanken kreuzten ſich in lebhafter Bewegung und dort angelangt kehrte er noch ⸗ mals um, und durchmaß den Weg bis zum Schloß und zu⸗ rück wiederholt, ehe er in den Hof des Herrenhauſes eintrat, in welchem ihn freudiges Hundegebell begrüßte. Er war unzufrieden mit ſich ſelbſt. Er zürnte der ihm unter der Macht der Muſik überkommenen Schwäche die ihm ein verſtecktes Geſtändniß abgerungen. Was bezweckte er da⸗ mit? Sie zu tröſten?! Das war doch nur ein tiger, leichtberronnener Troſt. Fremder iſt kein Verſcheucher des eigenen Leides. Er aber hatte damit die geheimſten Faſern ſeines Innenlebens preisgegeben, vielleicht ſein lange behütetes Geheimniß verrathen. Der Gedanke, Edith könne die Wahrheit errathen, ſich ſelbſt als ſeine heim⸗ lich Geliebte vermuthen, verurſachte ihm Pein. Er erinnerte ſich jenes Geſpräches von verſchmähter angebettelter Liebe. Nimmer wollte er die Rolle des Brackenburg abgtzen. Er war ſtolz, ſtolz ohne Selbſtvertrauen. Seit er Edies Liebe u Harald errathen hatte, war ihm die Hoffnung auf eigenes ebensglück erſtorben. Seit heute freilich beſtand eine unüberwindliche Schranke zwiſchen ihr und dem Bruder und Eugen verhehlte ſich nicht, daß es des Onkels Wunſch ſei, da Harald ſeine Pläne ge⸗ kreuzt, ihn an deſſen Stelle zu ſetzen. 5 Es ſchien ihm ſogar möglich, daß Edith ihm einſt das Jawort geben würde, aber er dachte daran nicht mit dem Entzücken des Liebenden. Es würde dies dann eine Ehe werden, wie ſo viele andere aus Convenienz geſchloſſene. Sie würde ſein Weib werden mit der Liebe zum Bruder im Her⸗ En und wenn ſie ſeine Neigung kannte, würde Mitleid ihre ntſcheidung befördern. dies zu tragen, füblte er ſich nicht ſtark geung. verbsten. werden für die Strohflechtinduſtrie im Sdenwalde 1050., ur Ausbildung einer Arbeitslehrerin in Karls ruhe und bhaltung eines Unterrichtskurſes für Arbeitslehrerinnen in Buchen 180 M. und 1152., fur die Landarmenanſtalt in Krautheim 20,440 M. verlangt. Zum Zwecke der Behand⸗ lung armer und gering bemittelter Augenkranken des Kreiſes in der Augenklinik in Heidelberg und dem Ambulatorium in Lauda werden 2500 M. und 600., für die landwirth⸗ ſchaftliche Winterſchule in Tauberbiſchofsheim 1140 M. ein⸗ zuſtellen gebeten. Das Kreisſtraßenweſen koſtete 1889 144,519., für 1890 fordert der Voranſchlag 146,833 M. Die Gründung einer Haushaltungsſchule für Bauerntöchter wird in dieſem Jahre erſtmals die Kreisverſammlung be⸗ ſchäftigen. Die meiſten Berichte werfen einen Rückblick auf 115 25jährige, umfangreiche Thätigkeit der Kreis⸗Verſamm⸗ ung. § Petersthal, 19. März. Bei der geſtern hier ſtattge⸗ habten Bürgermeiſterwahl wurde der ſeitherige Bürgermeiſter, el Stark, mit bedeutender Stimmenmehrheit wieder gewählt. Kehl, 19. März. Das Unglück auf der Straßenbahn, über das wir vorgeſtern bereits berichtet haben, iſt, wie von Augenzeugen erzählt wurde, auf der Brücke über den kleinen Rhein geſchehen Dort vergnügten ſich drei Soldaten vom 99. Infanterie⸗Regiment damit, vom Bürgerſteig über das Straßenbahngeleiſe zu ſpringen. Sie ſtanden auf dem Geleiſe, als der Zug heranbrauſte. Der eine, der die Gefahr bemerkte, wollte die beiden anderen vom Geleiſe reißen, ſprang dann aber, als ihm dies nicht gelang, raſch bei Seite. Die beiden anderen wurden vom Zuge erfaßt und während der eine un⸗ ter der Locomotive verſchwand, hatte der andere Soldat, der von der Maſchine ſeitwärts gedrückt wurde, die Geiſtesgegen⸗ wart, ſich an das Geſtänge zu klammern und in dem Augen⸗ blick, als der Maſchinenführer Gegendampf gab, von der Maſchine ſich abzuſchnellen. Er kam mit einigen leichten Ver⸗ letzungen davon. Der andere wurde als Leiche unter dem Zuge hervor gezogen. *Schopfheim, 19. März. Müller Kleisler in Gresgen, welcher, wie bereits gemeldet, eine bei ihm wohnende Ver⸗ wandte erſchlagen hat, um ſich dadurch einen pekuniären Vor⸗ theil zu verſchaffen, hat im Gefängniß in Schopfheim einfum⸗ faſſendes Geſtändniß abgelegt. Seine Ueberführung nach Freiburg dürfte bald erfolgen und der Fall im Monat April vor dem Schwurgericht daſelbſt zur Verhandlung kommen. * Zell i.., 19. März. Die Viehmärkte unſerer Ge⸗ gend, mit Ausnahme von Schopfheim, ſind in letzter Zeit nicht ſehr ſtark beſucht geweſen. Der letzte in Schönau ab⸗ gehaltene war ſogar wider Erwarten ſchwach befahren. Dem⸗ entſprechend wurde auch nur wenig gehandelt. Die Preiſe für die verſchiedenen Vieharten ſtellten ſich im Verhältniß zu früheren Märkten etwas geringer. *Konſtanz, 19. März. Der frühere Reichstags⸗ und Landtagsabgeordnete Roder in Meßkirch iſt geſtorben. Wfälziſche RNachrichten. Frankenthal, 18. März. Die hieſigen Zimmergeſellen verlangen vom 15. April ab: 10ſtündige Arbeitszeit, einen Lohn von 38 Pfennig pro Stunde und für Ueberſtunden einen Zuſchlag von 5 Prozent. An Samſtagen ſoll die Arbeit eine Stunde, am Vorabend von Feiertagen Tag früher beendet, dieſe Zeit aber durch die Meiſter bezahlt werden.— Auch die Maurer ſollen ähnliche Forderungen beabſichtigen. * Kaiſerslautern, 19. März. Der geſtrige Pferde⸗ und Fohlenmarkt war gut betrieben. Aus allen Theilen der Pfalz und den benachbarten Landestheilen waren 183 Pferde und 32 Fohlen geſtellt. Der Umſatz war verhältnißmäßig un groß, indem 19 Thiere für ca. 6000 Mark verkauft wurden. Mittheilungen aus Jeſſen. Mainz, 19. März. Auf den auf der Guſtavsburg ſtehenden Wachepoſten ſind vorvergangene Nacht kurz nach⸗ einander 5 Schüſſe abgefeuert worden, die zum Glück aber nicht trafen. Wer der Attentäter war, konnte in Folge der herrſchenden Dunkelheit nicht wahrgenommen werden. Es ſollen nunmehr die Poſten ſcharfe Patronen erhalten. 7 Oppenheim, 19. März. Heute früh erſchoß ſich der Gaſtwirth Friedrlich Löwenſtein(„Zum Felſenberg“). Die Vermögensverhältniſſe desſelben waren in letzter Zeit ſehr urückgegangen; der Verſtorbene wurde von ſeinen Gläubigern ſehr gedrängt. Heute Vormittag ſollte eine Zwangsverſtei⸗ gerung ſtattfinden. Wahrſcheinlich, um die Schande nicht zu erleben, hat L. Hand an ſich gelegt. Tagesneuigkeiten. —. Berlin, 18. März. Ein Sittendramg.) Die etwa fünfzigjährige Wittwe Friedrich, eine im Beſitze von erwachſenen Söhnen befindliche Frau lebte mit einem Maurer Namens Thielemann zuſammen. Vor einigen Wochen er⸗ krankte der Letztere und er mußte in das Krankenhaus ver⸗ bracht werden. Als er geneſen wieder in ſeine Wohnung zurückkehrte, fand er einen Brief der Frau Friedrich vor, worin ſie die Beziehungen mit ihm als gelöſt erklärte. Sie hatte ſich inzwiſchen einen anderen„Bräutigam“ angeſchafft. Am Montag Abend nun ſuchte er die Frau in ihrer Wohnung auf. Den einzigen in der Wohnung befindlichen Sohn ſchickte er aus, etwas Branntwein zu holen. Was ſich dann ereignete, verkündeten wenige Minuten darauf zwei Schüſſe, die das 9 Es war Herbſt. Ein häßlicher, unfreundlicher, feuchter Herbſt. Trübe und ſchwer ſpannte der bleigraue Himmel ſich über die Landſchaft. Der Wald triefte von Näſſe. Im Parke glitzerte das Waſſer in den Vertiefungen längs der Pfade. Schlaff und entfärbt ſenkten die ſterbenden Blätter ſich nieder, unerbittlich ſtreifte der rauhe Deſpot ab, was ein freundlicherer Himmel noch wochenlang behütet hätte. Auf den Wegen und Raſenplätzen lag feuchtes Laub. Ihrer Hülle theilweiſe ſchon beraubt, zeigten die Bäume das nüchterne Gitterwerk ihrer Aeſte. Auf der verödeten ſpielte der Wind mit den raſſelnden Ranken und bräunlichen Blättern der Clematis. Die zierlichen Gartenmöbel waren hinweggeräumt und die hermetiſch geſchloſſenen doppelten Glasthüren daß die räfliche Familie für dieſes Jahr auf dieſen Sommeraufent⸗ halt und die Gemächer des oberen Stockwerkes be⸗ ogen habe. Solch ein Tag war es, an welchem Harald kam, um ſeinen Verwandten ſeine junge Gattin vorzuſtellen. „Sei nur recht lieb, Iſolde“, bat er, als der Wagen knirſchend durch das Parkthor fuhr und in einem ſcharfen Bogen die Rampe des Haupteinganges hinanrollte. Sie erwiderte kein Wort und ſah neugierig durch die Scheiben. Vor ihr lag das hohe ſtattliche Schloß mit ſeinem achen Dach, ſeiner ſteinernen Bruſtwehr und den vier ſtolzen ürmen. Der Wagen hielt. Ein Diener in den Farben des Hau⸗ ſes, grau mit Silber, öffnete den Schlag. Harald ſprang heraus und hob ſeine Frau auf den Boden. Er nickte mit der ihm eigenen Leutſeligkeit den Dienern zu, welche in der eräumigen, von einer Kuppel gekrönten Vorhalle mit tiefer Perbengune den jungen Officier begrüßten. Iſolde verhielt ſich unbeweglich. 55 „Wo finde ich meinen Oheim?“ fragte Harald den alten Kammerdiener, der mit lautloſen Schritten voran die teppich⸗ belegte Treppe emporſtieg. „Die gnädige Herrſchaft erwartet die junge Herrſchaft im kleinen Salon.“ 2 8 Ein Zug der Enttäuſchung überflog des jungen Mannes Haus alarmirfen. Als die erſchreckten Nachbarn in die Wohnung traten, fanden ſie die Frau blutend auf der Erde⸗ ein dritter Schuß, der in demſelden Augenblicke abgegeben wurde, ſtreckte Thielemann von ſeiner eigenen Hand Schuff Beide waren nach wenigen Minuten todt. Durch die Schüſſe war auch ein Bett in Brand gerathen. Die Feuerwehr fant jedoch keine Arbeit mehr vor. — Berlin, 18. März.(Die Exploſion unter deg Kaiſer⸗Wilhelm⸗Brücke), welche am Montag Aben infolge Entzündung des aus einem weiten Rohrſtrange auß⸗ ſtrömenden Leuchtgaſes ſtattfand, hat mehrere Opfer gefordert. Ein Schneider wurde durch auffliegende Steinſplitter aw Kopfe ſchwer verletzt und erlitt innere Verletzungen, ein an⸗ derer Paſſant wurde mehrere Meter weit geſchleudert und er⸗ litt Verſtauchungen an den Beinen, Durch den ee auch ein Vorübergehender über das Brückengeländer in die Spree geſchleudert worden ſein, allein man fand nichts, od⸗ wohl man das Flußbett in ſorgfältigſter Weiſe durchſuchte. Die Urſache der Entzündung des Gaſes konnte noch nicht feſt⸗ geſtellt werden. Man vermuthet, daß dieſelbe durch die gleich⸗ falls ſchadhafte elektriſche Leitung, welche neben dem undichten Gasrohr herlief, verurſacht worden ſei — Berlin, 18. März.(Glückliche Gewinner.) Der Haupttreffer von 500,000 M. in der geſtern ſtattgehabten erſten Ziehung der Schloßfreiheit⸗Lotterie iſt auf ein bei der Deutſchen Bank gekauftes Loos gefallen. Der glückliche Ge⸗ winner iſt ein gegenwärtig in Paris weilender Deutſcher.— Der zweite Hauptgewinn in Höhe von 400,000 M. iſt in die Kollekte des Bankhauſes Robert Warſchauer u. Co. gefallen. Die Nummer wurde von 40 Telegraphenbeamten des hieſigen Haupt⸗Telegraphen⸗Amtes geſpielt. Rührend war die Freude, welche die glücklichen Gewinner, von denen die meiſten zahl⸗ reiche Familie zu ernähren haben, an den Tag legten, als ihnen im Laufe des Nachmittags die Nachricht des hoben Gewinns mitgetheilt wurde; manche wollten gar nicht daran glauben und baten mit thränenden Augen den Ueberbringer der Botſchaft, ſich doch noch einmal zu vergewiſſern, ob die gezogene Nummer auch die richtige ſei. — Nom, 18. März.(Zwei Kinderleichem im Werthſchranke.) Geſtern Vormittag um elf Uhr wurden auf dem Bahnhofe in Rom in einem Werthſchranke, der in einem Gepäckwagen ſtand, die Leichen von zwei Kindern ent⸗ deckt, mit blutigen Händen und Füßen. Die Kinder gehörten einer armen Frau, die ſie ſeit ſechs Tagen überall vergeblich geſucht hat. Man vermuthet, daß die beiden Kinder auf den Wagen geklettert waren und ſich in den Werthſchrank ver⸗ krochen haben, der hinter ihnen zufiel. Da der Waggon auf ein entferntes Rangirgeleiſe geſchoben wurde, verhallten ihre Hilferufe ungehört. Die Mutter iſt, als ſie die Leichen ihrer Kleinen ſah, in Wahnſinn verfallen. — Paris, 18. März.(Ein Zopfabſchneider.) Ein Herr., der große Geldverluſte erlitten hatte, nahm ich das ſo ſehr zu Herzen, daß er darüher auch einen Theil eines Verſtandes verlor. Unter eigenthümlichen Verhält⸗ niſſen mußte er darum ſoeben in Gewahrſam und ärztliche Obhut genommen werden. Mit einer mächtigen Scheere bewaffnet hatte er ſich in der Menſchenmenge am Trocadero an ein junges Mädchen gemacht, das einen langen dicken Zopf trug, denſelben abgeſchnitten und war damit entflohen. Er wurde verhaftet und als man ſeine Wohnung durchſuchte, fand man nicht weniger als 60 ne ee Zöpfe vor, die er alle von den Häuptern junger Mädchen abge⸗ ſchnitten hatte. Seit drei Jahren unterliegt er dieſem unwi⸗ derſtehlichen Drange; aber während ihn die Zöpfe, die hin⸗ ter den Schaufenſtern hängen, ganz kalt laſſen wird er von denen, die den jungen Mädchen auf den ücken herab⸗ hängen, magnetiſch angezogen und er kann nicht ruhen, bis er ſie mit einem kühnen Schnitte abgetrennt hat. Er wurde einer Irrenanſtalt übergeben. — Saint Chamond, 17. aeß(Schenßliches Verbrechen.) Geſtern Abend ſtieß der Straßenbahnzug bei Plasdegier plötzlich auf ein Hinderniß. Der Zugführer brachte die Maſchine ſofort zum Halten und man fand auf dem Geleiſe einen armen Teufel mit gräßlichen Wunden. Er wurde in den Zug gebracht und dem Hoſpitale von St. Chamond übergeben. Man hatte zuerſt geglaubt, es mit einem Betrunkenen zu thun zu haben, der ſich auf das Ge⸗ leiſe niedergelegt hatte, allein aus unzuſammenhängenden Sätzen, die derſelbe auf dem Transport ſprach, erſuhr man, daß man hier vor einem ſcheußlichen Verbrechen ſtehe. Der Verunglückte, ein Landwirth von 45 Jahren, der mit ſeiner Frau ſchlecht lebte war morgens von Hauſe weggegangen, als er auf ſeinem Wege plötzlich von zwei Männern über⸗ fallen wurde, die ihn in der ſcheußlichſten Weiſe verſtümmel⸗ ten und ihn ſodann 91 das Geleiſe niederlegten, um ſo den Verdacht von ſich abzulenken. Der Unglückliche verſchied auf dem Transport. Literariſches. Bei G. Freytag u. Berudt, Wien, VII., Schottenfeld⸗ gaſſe 64, iſt eine deutſche Reichstagswahlkarte nach den Wahl⸗ ergebniſſen vom 20. Febr. 1890 mit Berückſichtigung der Stich⸗ wahlen vom 1. März 1890, zuſammengeſtellt von Guſtav Freytag, erſchienen. Die Karte, in welcher die einzelnen Wahl⸗ bezirke nach der Fraktion des Vertreters mit verſchiedenen Farben bezeichnet ſind, iſt überſichtlich und deutlich und ge⸗ währt einen intereſſanten Ueberblick über die Parteien und Stirn. Er hatte gehofft, man werde ihn und ſeine Gemahlin in Großmutters Boudoir beim traulichen Kamin empfangen, doch er begriff im Augenblick, es ſei dies ein Vorrecht Aus⸗ erwählter, welches Jſolde ſich erſt erobern müſſe. Er ſtreifte ihr Antlitz mit flüchtigem Blick, während ſie das Vorzimmer betraten und ſie ſich den Mantel abnehmen ließ. Ihr ſchöneß Geſicht erſchien unbewegt, er hätte ein wenig Befangenheit gern darauf erſpäht. Und dennoch empfand ſie eine kurze Bangigkeit, als der Diener lautlos die Thüren öffnete und ſie in dem glänzenden Raum, den ſie betraten, ſich dem Ober⸗ haupt der Familie gegenüber befand. Sie bemerkte ſofort die Bewunderung des Grafen, welche ihrer Schönheit galt und ihr Gleichmuth kehrte zurück. Es hatte ſie immerhin ver⸗ ſtimmt, daß keiner von Haralds Anverwandten ſie bei ihrer Ankunft begrüßt hatte, obgleich dieſelbe doch auf Wunſch des Grafen erfolgte, nunmehr beruhigte ſte ſich über dieſe Kälte des Empfanges, die verbindliche, wenn auch ein wenig ſteife Höflichkeit des Schloßherrn. Er führte ſie ſeiner Mutter 10 Und tauſchte dann einen verſöhnenden Händedruck mit Harald. So war er immer. Anfangs ſich entſchieden wehrend gegen alle ſeinem Willen zuwiderlaufende Entſcheidungen Anderer, ermüdete er bald in der Beharrlichkeit und lenkte freiwillig zum des lieben Friedens willen“ auch hauptſächlich, um in ſeinen Studien nicht geſtört zu werden, nachgebend ein, ſo⸗ bald der Gegner Conſequenz bewieſen. Iſolde ſprach, nachdem ſie von der alten Gräſin mit freundlicher Zurückhaltung, von Edith mit warmer.rzlich⸗ keit begrüßt worden war, wenig und beobachtete mit Scharf⸗ ſinn und Neugier. Sie empfand vor der alten Gräfin eine Art Scheu. Obgleich ſie deren liebenswürdigem Einfluß ſich nicht zu entziehen vermochte, fühlte ſie doch unwillkürlich, daß ſie ihr niemals nahe treten würde. Angemuthet fand ſie ſich durch die ritterliche Artigkeit des Grafen und ſtellte ſich zu ihn bald auf freundlich heiteren Fuß. Edith, dies junge, unbe⸗ deutende, wenig hübſche Mädchen, welches ſie mit ſolch merk⸗ würdiger Bewegung begrüßt hatte und unaufhörlich die Farbe wechſelte, ſchien ihr tieferer Beobachtung nicht werth. Harald ſprach viel und lebhaft, Erſt hier, in dem Kreiſe, —— — 4. S! SGeneral⸗Anzeiger. Mannßeim, 21. März⸗ deren Vertretung in den einzelnen Theilen des Reiches. Dieſe Karte iſt ſomit für Jedermann, der überhaupt Antheil am politiſchen Leben nimmt, von größtem Intereſſe. Preis der Karte 90 Pfg.; dieſelbe iſt in allen Buchhandlungen und bei Nalli en G. Freytag u. Berndt in Wien, VII., er⸗ ich. Theater und Muſtik. r. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. Trotzdem auch geſtern das Abonnement aufg fand die Wiederholung von oben war ſer“ in ſtattung vor ſehr agners„Taun ſeiner neuen glanzvollen dekorativen Aus gut beſuchtem Hauſe ſtatt. Die Titelrolle wurde wieder von Herrn Bandrovsky, dem Tenoriſten des Frankfurxter Opernhauſes, geſungen, deſſen ſchöne Stimmmittel in Ver⸗ bindung mit einer wohlabgetönten Darſtellung den leb⸗ hafteſten Beifall des Publikums errangen. Frl. Mohor geſtaltete trot eines Unwohlſeins die„Eliſabeth“ zu einer Glanzleiſtung und auch die übrigen Mitwirkenden, deren künſt⸗ lexiſche Fähigkeiten wir anläßlich der erſten Aufführung an⸗ erkannten, ſetzten ihre beſten Kräfte ein, ſo daß auch die geſtrige Aufführung einen vollen Erfolg bedeutet. Daßg diesjährige Vereins⸗Concert des hieſigen Bereins für klafſiſche Kirchenmuſtk findet unter Leitung des Herrn Muſikdirektor Hänlein Dienſtag, den 25. d.., Abends ½8 Uhr in der neureſtaurirten Trinitatiskirche ſtatt. Außer Chören a capells, aus älteſter und neueſter Zeit, werden die hervorragend ſchönen fünf bibliſchen ilder op. 490 von Laſſen, nach Texten aus Gerock's „Palmblättern“ für Geſangs⸗ und Inſtrumentalſoli mit Orgel componirt, 5 Aufführung gelangen. Als Soliſten bethei⸗ ligen ſich dabei in dankenswerther Weiſe: Frau Seubert, Hofopernſängerin, Frau Stober⸗Heckmann, Frau Ger⸗ trude Matter, die Herren Keller von Ludwigshafen (Bariton), Metzger von Heidelberg(Baß) und Lorenz Weickgenannt von hier, ferner als Inſtrumentalſoliſten die Herren Concertmeiſter Schuſter, Kammermuſiker Kün⸗ dinger, Hofmuſiker Müller(Horn), Grünecke(Harfe) und Dr. Heinrich Hochſtetter(Orgel). Kunſt und WMiſſenſchaft. Berlin, 18. März.(National⸗Denkmal) Wie in Künſtlerkreiſen verlautet, haben vier bekannte Bildhauer, darunter ein auswärtiger und drei Berliner Meiſter, den Auftrag erhalten, für den engeren Wettbewerb zum National⸗ Denkmal für Kaiſer Wilhelm I. Entwürfe herzuſtellen. Unter dieſen Künſtlern ißt, ſicherem Vernehmen nach, auch Profeſſor Reinhold Begas. In ſeinem„Allerheiligſten“, zu dem kein Ungeweihter Zutritt hat, ſoll ſich bereits ein fertiger Entwurf befinden, der ganz Außerordentliches verheißen ſoll. Wie verlautet, iſt die Schloßfreiheit nunmehr endgiltig als Platz für das Denkmal in Ausſicht genommen. 14475 18. März.(Der nervenleidende Schriftſteller Richard Voß), welcher den Winter in Italien verbrachte, traf wieder im Sanatoxium Maria⸗ grün bei Graz(porm. Krafft⸗Ebing) ein. Die Nachricht, er werde in eine Münchner Heilanſtalt verbracht, iſt falſch. —— Neueſtes und elegramme. Berlin, 19. März. Der Kaiſer hat den Rück⸗ tritt des Reichskanzlers Fürſten Bismarck von ſämmt⸗ lichen Reichs⸗ und Staatsämtern der„Köln..“ zufolge, genehmigt. Sicherem Bernehmen nach hat der comman⸗ dirende General v. Caprivi die Berufung als Nach⸗ folger des Fürſten Bismarck angenommen. Fraglich iſt, der„Frkf. Ztg.“ zufolge, ob Caprivi außer dem Poſten des Reichskauzlers auch das preußiſche Miniſterpräſtdium übernimmt; wenn nicht, ſo erhält dieſes Herr v. Bötticher und wird damit auch Miniſter des Innern. Als Staatsſekretär des Innern wird in dieſem Falle Graf Eulenburg oder Miquel genannt. Von Veränderungen im preußiſchen Miniſterium erwartet man außer dem Rücktritt Herrfurth's auch den des Eiſenbahuminiſters Maybach. Herr Maybach hat gegen Anforderungen, die von militäriſcher Seite an ſein Reſſort herantraten, bisher am Fürſten Bismarck einen Rückhalt gehabt, man glaubt da⸗ her, daß er bald nach dem Fürſten Bismarck aus dem Amte ſcheiden wird. Es ſind das zur Stunde natürlich nur Meinungen und Combinationen, aber von politiſchen Perſonen, die in den Gang der Dinge einen Einblick haben. Für ſicher gilt, daß Graf Herbert Bis⸗ marck nicht an der Spitze des auswärtigen Amtes bleibt. Er ſoll aber einen Botſchafterpoſten in London oder Konſtantinopel erhalten, und als Staatsſekretär des Aus⸗ wärtigen ſind in Ausſicht genommen Graf Muͤnſter, Graf Berchem, Graf Hatzfeld, vielleicht auch Radowitz. Zu beachten bleibt bei allen dieſen Kombinationen, daß ſich die Veränderungen nicht auf einen Schlag, ſondern allmählich vollziehen werden, und daß Manches, was in den nächſten Tagen geſchieht, nur proviſoriſch iſt. Berlin, 19. März. Eugen Richter phantaſirt in der Freiſinnigen Zeitung darüber, daß die kommandiren⸗ den Generale auch über Abſchaffung des Septennats und die Herabſetzung der Dienſtzeit der Infanterie auf zwei Jahre vom Kaiſer befragt worden ſeien. Berlin, 19. März. Heute Abend 9 Uhr fand die Defilircour vor dem Kaiſerpaare ſtatt. An derſelben nahmen ſämmtliche Prinzen und Prinzeſſinnen des königlichen Hauſes, ſämmtliche Hofchargen, das diplomatiſche Corps, das Offtzierkorps, der Bundesrath und beide Häuſer des preußiſchen Landtags Theil. dem er angehörte, ſah Iſolde ihn ſeine bolle Liebenswürdig⸗ keit entfalten. Eugen, der ſich ſpäter ebenfalls einfand, blieb, wie er ihr ſeit Beginn ihres Bekanntwerdens erſchienen war, ſtolz, unnahbar und— was den Andern vielleicht entging, ſie be⸗ merkte es ſofort— voll Anbetung für ſeine Couſine Edith. Nach dem Diner hatte der Himmel ſich ein wenig auf⸗ eheitert und Eugen's Vorſchlag, der jungen Frau das Herren⸗ dang zu zeigen, ward von den jüngeren Gliedern der Familie Weudig angenommen Edith ſchritt mit trippelnden, ſpitzen Füßen und aufge⸗ ſchürztem Kleide neben der ſich minder graciös vorwärts be⸗ wegenden Iſolde den Heckenweg binab. Die Brüder folgten. Sie hielt vorſorglich die triefenden Zweige zurück, die das roſige Antlitz der fungen Frau zu berühren drohten und war in ihrer naiven Weiſe beſtrebt, derſelben kleine Züge aus Harald's Jugend mitzutheilen. ortſetzung folgt.) Berlin, 19. Marz. In der Konferenz für Ar⸗ beiterſchutz hat der Ausſchuß zur Berathung der Kinder⸗ arbeit ſich geeinigt, die Beſchäftigung von Kindern unter 12 Jahren zu verbieten. Unter den franzöſiſchen Dele⸗ girten ſollen über die Kinderarbeit Uneinigkeiten ent⸗ ſtanden ſein, ſo daß Delahaye ſeinen Rücktritt anbot. Berlin, 19. März. Der geſchäftsführende Aus⸗ des Verbandes der deutſchen Berufsge⸗ noſſenſchaften iſt zu Sitzungen auf den 24. und 25. März nach Berlin einberufen worden. Unter den Gegenſtänden der Tagesordnung dürfte der wichtigſten ſein: die Stellungnahme des Verbandes zu den in Aus⸗ ſicht genommenen ſozialpolitiſchen und Arbei⸗ terſchutz geſetzen. Braunſchweig, 19. März. Dem hieſigen„Tage⸗ blatt“ zufolge iſt geſtern in den Braunkohlengru⸗ ben Prinz Wilhelm und Nordſchacht bei Illſtedt, veranlaßt durch fremde Arbeiter, ein Aus⸗ ſtand ausgebrochen, dem ſich jedoch nicht alle einheimiſchen Arbeiter anſchloſſen. Die Ruhe wurde bis⸗ her nicht geſtört, doch hat man vorſichtshalber 20 Gen⸗ darmen herangezogen. Wien, 19. März. Das„Fremdenblatt“ demen⸗ tirt die Meldung einer Budapeſter Korreſpondenz, nach welcher betreffs der Valuta⸗Regulirung nicht eine gemeinſame, ſondern eine öſterreichiſche und eine ungariſche Valuta⸗Enquete tagen ſolle. Das Blatt ſagt, die öſterr. Regierung habe ihren Standpunkt, wonach enteprechend den Zoll⸗ und Handelsbündniſſen auch eine gemeinſchaft⸗ liche. Enquete zur Vorberathung der Valuta⸗Regulirung in Ausſicht genommen werde, nicht geändert. Paris, 19. März. Der neue Miniſter des Aeußern Ribot empfängt heute das diplomatiſche Corps. Ribot behält vorläufig die Angeſtellten ſeines Vorgängers bei. Infolge einer Berathung, die heute zwiſchen den Mini⸗ ſtern Freyeinet, Ribot und dem Abgeordneten Turrel ſtattfand, hat der letztere ſeine Interpellation über den lürkiſch⸗franzöſiſchen Handelsvertrag für den Augenblick aufgegeben, nachdem die Miniſter erklärt hatten, daß ſeit drei Tagen auf die türkiſchen Eingänge der Generaltarif angewandt und in Anwendung bleiben werde; eine Aen⸗ derung in dieſem Zuſtand werde nicht ohne Befragen des Parlaments eintreten. *Lüttich, 18. März. 300 bei dem Fortbau in Chaudfontaine beſchäftigte Arbeiter ſind ausſtändig. Sie verlangen bezeichnenderweiſe behufs Erzielung höheren Lohnes eine Vermehrung der Arbeitszeit um eine Stunde ſowie die Entlaſſung der bei den Bauten beſchäftigten Italiener. Autwerpen, 18. März. Ausſtände der Cigar⸗ renarbeiter ſind ſeit Aufang d. J. hier an der Ta⸗ gesordnung. In einer der Fabriken haben die Arbeiter ſeit fünf Wochen die Arbeit eingeſtellt, weil der Beſitzer, Baron v. Stein, ſich weigert, ihnen die verlangte Stück⸗ löhnung und die Verfügung über die jugendlichen Gehilfen zuzugeſtehen. Die Einſtellung von Arbeitern aus Brüſſel erregte den Unwillen der Ausſtändiſchen in einem ſolchen Maaße, daß ſie am vorigen Dienſtag, als die Brüſſeler Arbeiter entlaſſen wurden, dieſen beim Austritt aus der Fabrik einen höhnenden Empfang bereiteten. “London, 19. März. Infolge des Ber garbeiter⸗ ſtrikes ſind augenblicklich nur noch 4000 Waggons Kohlen in London. Heute kamen blos 2 Kohlenzuͤge in London an und befürchtet man, daß unter dieſen Um⸗ ſtänden ein Kohlenmangel bereits am Sonnabend eintreten werde. Maunheimer Handelsblatt. Zellſtofffabrik Waldhof. In der geſtrigen Aufſichts⸗ rathsſitzung wurde die Bilanz pro 1889 vorgelegt, welche einen Bruttogewinn von M. 1,781,846.48 ausweiſt. Es wird beantragt, eine Dividende von hundertfünfzig Mark(15 pCt.) auf die Aktien und von dreißig Mark auf die Genußſcheine zur Vertheilung zu bringen und außer der ſtatutenmäßigen Abſchreibung von Mark 492,000, ſowie der ſtatutariſchen Rücklage von 109,000 Mark, weitere 170,000 Mark zu Ab⸗ ſchreibungen zu verwenden. Maunheimer Effektenbörſe vom 19. März. Die Börſe verlief heute ſchwach. Anilin⸗Aktien waren zu 270 am Markte. Weſteregeln notirten 150., Oelfabrik 113 bez. und Badiſche Brauerei 89.50 B. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 19. März. bligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 104.35 534 R. Hyp. Pfdbr. S. 48 46100.— bz 107.20 b8 4„ 47—49100.90 bz „ 5 fl. 108.20 b3½ Mannheimer Obl. 1888 101.10 G 4 T. 100 Looſe 142.95 9 4„ 2885 100.690 2¼ Reichzanleiße 101.75 W4 Heidelberg 108.— G 4 85 10%20 534 Freiburg i. 8. Obl. 102.50 1 Preuß. Tonſol 106.20 b5 3/„„ 100.90 53 8½„ 2 101.90 8%½ Lubwigshafen Mt. 108 50 0 4 Baher. Obligationen Mk. 106.40 b3 4 2— 101,75 bz 4 Pfälz. 888 88 n Mk. 108.40 554½ Wagh. Zuckerfabrit 101.50 bz 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 103.70 bz5 Oggersbeimer Spinnerei 101.70 5 4„ Maxbahn 103.40 bö5 Verein. Chem. Fabriſen 94.— 4„ Mordbahn 103.40 bz 5 Weſteregeln Alkaliwerke 103.60 8/„ Priorit 100.25 bà 4½¼0%. Pr. O. d. Spey⸗Zalw. 104.59 8 8% Nhein. Hyp.-⸗Bfandbrieſe 97 40 bz Actien. Badiſche Bank 110.— b Wergeriſche Brauerei 80.— 5z Theiniſche Creditbank 192.50 bz Badiſche Brauerei 89.50 8 4 8 Hyp.-B. 50 pet. E. 188.50 60 Ganter, Brauerei Freiburg 127— 8 Pfälz. Hyv.⸗Bank 115.— bz Brauerei z. Sonne Weltz 115.— Pfälziſche Bank 183— bz Malzfabr. Hochheim—.— Mannheimer Volksbank 124.50 6] Mannh. Dampfſchleppſchiff. 120.— bz Deutſche Unionbank 85— bz Cöln. dthein-u. Seeſchifffahrtf 70— Gewerbebank Speyer 500 E 113.— bz Bad. Schiffſahrt-Aſſecuranz 1480 8 Pfälziſche Ludwigsbabn 230. BBad. Rück⸗ u. Mitverſich. 575.— „ Maxbahn 150.— 8 Mannbeiner Verſicherung 590— 5 7 Nordbahn 120.—- B Mannheimer Rückverſich. 425.— Heidelberg⸗Speterer Bahn 41.— 3 Württ, Transportverſich. 880.— 5 Badiſche Anilin u. Soda 270— B Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſt 3658—- B Weſteregeln Alkaliwerke 150.— G] Oggersheimer Spinnerei 8— Chem. Fabrik Goldenberg 130,50 5ß Ettlinger Spinnerei—— Hofmann u. Schötenſack 70.— B Mannheimer 855 98.50 bz Verein D. Oelfabriten 113.— bz Deutſche Seehandl. 20.— Waghäusler Zuckerfabrit 98.— G Manuh. Gum. u. Asbſork.] 48.—76 Maunnheimer Zuckerraffin.—.— Karlsruher Maſchinenbau 150.— Mannheimer Aktienbrauereiſ170 50 53 Huttenheimer Spinnerei 88.— 5; Fichbaum⸗Brauerei 157.50 B Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu—. audwigshafener Brauerei 215 g yfziegelei in Lig. 172.— Schwetzinger Brauerei 82- beyerer Ziegelwerke 136.— G Brauerei z. Storch 119— eßh. u. Spritſabr.168.— B Seidelbergerkletienbrauereiſt6.— B] Schifferdecker Cement 147.— bz Boguerei Schwartz 147.— Zellſtoſſſabrik Waldhof 207 b Sinner Braueret, Spiritus⸗82— und Preßhefefabr. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 19. März. Erſt an der heutigen Börſe kam die Kanzlerkriſis zur vollen Geltung, und ihre Nachwirkung war von viel ungünſtigerem Einfluß als ge⸗ ſtern die Meldung des Ereigniſſes ſelbſt. Es lagen viele und große Verkaufsordres vor, und ganz beſonders hatte das ſeither von der abwärts gehenden Bewegung noch ziem⸗ lich verſchonte Gebiet der Renten unter der flauen Tenden zu leiden. Die auswäxrtigen Börſenplätze waren ſämmtli matt, alſo in der Auffaſſung der augenblicklichen Situatigs einig. Auf dem Bankengebiete haben große und allge⸗ meine Rückgänge ſtattgefunden. Creditactien verloren cireg fl. 4, Disconto 2 pCt., Darmſtädter 1 pCt., Handelsgeſell⸗ ſchaft 3 pCt., Dresdener 2 plct., Länderbank 2¼ fl. Der Bahnenmarkt war flau. Lombarden ca. 3 fl., Staatsbahn 1 fl., Duxer 4 fl., Buſchtherader 5 fl.. Elbthal 2 fl., Böhm. Nord Ufl. gefallen. Schweizeriſche Eiſenhahnwerthe unbelebs. Ausländiſche Fonds gehen alle mit erheblichen Preisabſchlägen aus dem Verkehr hervor. Der Rückgang von Alpine, Laurs und Gelſenkirchener beträgt nur ca. 1 pCt. Dagegen haben Nordd. Lloyd über 5 pCt., Veloce 8 pCt. eingebüßt. Privab⸗ disconto 4 pCt. Fraukfurter Effektenſoeietat. Bankaktien. Gotthard 161.70 5 2680 4575 112 5 iskonto⸗Comm. 224.50 r Deutſche Reichsbank 189.50 Schmeſber Weſtdahn auos Gerl. Handels⸗Geſ. 164. 20 Meridtonalurtien vagse Deutſche Bank 162.40 Ruſſiſche Südweſt 74.20 Dresdener Bank 148.— Staats⸗Fonds. Mitteldeutſche Credit⸗B. 109.— Ungar. Goldrente 85.60 Schaafhauſener=B. 112.30 85 Papierrente 82.66 Effekten⸗B. 130.60 Oeſterr. Silberrente 78.40 Darmſtädter B. 169.40 Ruſſen 92.90 Rhein Credit B. 123.50 Ruſſ. Conſols 94.70 Deutſche Union⸗B. 95 30 Deutſche Vereins⸗Bank 112.70 Länderbank 1801½ Eiſenbahn⸗Aktien. Aleck-Büchen 170.75 Marienburger 55.50 Oeſterr. Franz. Staatsb. 165½ Galizier 165— Böhm. Nord 182½ Buſchtherader 350½¼ Dux-Bodeubacher 408¼ Lemberg⸗Czernow. 303½¼ Elbethal 1865¾ Raab⸗Oedenburg 50½ Lombarden 1017/ Schweizer Central 148.90 Nordoſt 181.60 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 19. März. Spanier 73.30 Italiener 91.80 Türken 17.75 Türken⸗Looſe 28.90 Ottom. Zoll⸗Obl. 88.80 Serbiſche Tabar 88.86 K 9. 45 4 pCt. Griechen 78.30 AInduſtrie⸗Werths Nordd. Lloyd 168.10 Sa Beloce 100.80 Bad. Anilin 278.88 Cement 151 70 Alpin⸗ 77.25 Laura 147.90 Gelſenkirchen 1r.— New⸗Nork Chicage Monat f Weizen] Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmalz Januar——— ⸗——.——— Februar————.———— März——————— April———————————— Mai 88— 377ͤ1+4[— 17.10 80— 297ỹ1— Juni—— 374—4——.— 797⁰—— Juli 85 ½½¹ 38741———.—— 81—— Auguſt————.———— 4— September———— 16.40— 3266— Oktober—————.———— November——————.———— Dezember 87⁰—— 16.————— Tear————1———— Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 18./19. März. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung ir. afſenme iſterei J. Nap Btsmarck Rotterdam Stückgüter— A. Bieſemaun Niederländer 7— Hafenmeiſterei II. W. Stempel Gertraud Ruhrort 1 50 480⁰0 A. Grüll 14 Antwerpen Stückgitter 11653 J Linkewitz Mannheim 28 Rotterd am 342³ H. Markus Pollux Ruhrort Kohlen 1200⁰ Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 16. Okt. ab: Täglich Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Mainz Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 Uhr bis Koblenz und Mittags Ubr nach Mannbeim.— Nähere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Bremen, 19 März.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des chen Lloyd in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Werra“, welcher am 5. März in Bremen abgefahren war, iſt am 18. März Abends 9 Uhr wohlbehalten in Newyork angekommen. Notterdam, 17. März.(Schiffsnachrichten der niederl„amerikan. Dampf⸗ ſchifffahrts⸗Geſ.) Arzaſ März Dampfer Von Nach Eing. in Abg. von 18. Rotterdam Newyork Amſterdam Amſterdam—— 13. Werkendam— Rotterdam— Newyork— 15. Maasdam Rotterdam Newyork— Rotterdam 422 15. Edam Amſterdam CLa Plata— Amſterdam 127 Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 18 März 149 m. +.08. Konſtanz, 19. März.67 m. +.01 Hüningen, 19. März.88 m.— 0. oc. Kebhl, 9 März.8 m. +.05, Kaub, 19. März.64 m. +.05. Koblenz, 19. März.10 m. +.08. Köln, 19, März.14 m..18. Sauterburg, 19. März.15 m +9.06 RNuhrort 19. März.48 m. +.06. Maxau, 19 März 312 m +.08. Neckar. Mannbeim, 20. März.93 m 4.10.] Mannbeim, 20. März 3,00 m. 0,. Mainz, 19. März.83 m. +.02 Heilbronn, 20. März.18 m.—.08. (Einjährig-Freiwilligen Examen.) Die Zöglinge des Karlsruher Lehrinstituts und Pensionats von Premierlieutenant a. D. Fecht erlangen unter gewissenhafter geistiger und sitt- licher Pflege eine allgemein Wissenschaftliche Bildung, Schon acht Mal haben sämmtliche Examenkandidaten die Einjährig- Freiwilligen-Prüfung bestanden und bis jetzt ven 275 Zög- üngen 250 den Berechtigungsscheiz erlangt. 78908 Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in ezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmaum, Schuhgeſchäft, EK 4. 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tele⸗ phon 443.) 72¹⁴⁰ Die Kolg⸗Vaſtillen von Apotheker Dallmann be⸗ ſeitigen Migräne und jeden, ſelbſt den heftigſten Kopfſchmerz augenblicklich(auch den durch Wein⸗ und Biergenuß ent⸗ ſtandenen) Schachtel M. 1 in allen Apotheken. 72890. Erspe, Grenadines empfehlen Trauerhüte Ktah 71723 M. Hirſchland& Co. P 2, I. Moriz Schlesinger, Maunheim, 0 2. 23. 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April 1890, gütchen) in Maunnheim Varmittags I11 Uhr 2 10 Nr. 23 wer nünge b 7 4 5 8 im Saale der Maunnheimer Handelskammer(Harmoniege⸗ des Stucgut⸗ Ausnahmetakifes 1808 neun 9 bis Martini Mitwirkende Solisten: Frau Seubert, Hofopernsüngerin, bäude) 25 2, 6 1. 7 arfſn e durch Aufnahme des Artikels⸗ öſſentlich verpachtet: FErau Stober-Heckmann, Frau Gertr. Matter, die Herren * ee 626 8, 92 ꝗqm. in der zuſammen⸗Keller Ludwigshafen(Bari Holzwaarenzc ausgegeben worden 3 ller von Ludwigshafen(Bariton), Metzger von Heidelberg WWerAusnahmetari No. 25 fndet Gewann(Bass) und Lorenz Weickgenannt von hier, ferner die In-z; kl l knera ver amm un vorerſt nur im Verkehr mit der olzgaß⸗ u. Keſſel⸗ strumental-Solisten Concertmeister Schuster, Kammermusiker Rerdurch ergebenſt nnaden⸗ Station Baſel ſowie den ſüdlich äcker hinter derGas⸗[Kündi„ Müller 1255 5 5 0 von Straßburg gelegenen Stati⸗ fabrik, neu einge⸗ e e er Horn), Grünecke(Harfe) und Dr. 721 5 1 Tagesordnung: onen der Reichseiſenbahnen An⸗ theilt in 33 Looſe. 1. Passlon:„Siehe, da wir ih'n⸗„Geſchäftsbericht des Vorſtanden. Wendung. 74741 4 28 1 be bian„„Siehe, da wir ihn ansahn?: Falestrina. 2. Bericht des Aufſichtsrathes über die von ihm feſtgeſtellte Karlsruhe, den 15. März 1890.* aile 3 6 Charfreſtag:„Und es Ward Finsterniss“ Mich. Haydn. Jahresrechnung und Vortrag des Berichtes der Reviſions⸗ Generaldirektion. Ostern: 115 0 I Barth. Gesius. Motetten à capella aus alter Zeit. 3. Genehmigung der Bil d der Dividend Bekanntmachung. 1. Lene Sane 2. Fünf biblische Bilder(aus Gerock's Palm. für 95 Geſhäſtsſahr MñM 0 Werſoche en V 5 5 99 1 1 7775 ge⸗ 95 8 0 15 Gesangsoli, Instrumental- und 155 4. Entlaſtung des Auſſichtsrathes und des Vorſtandes. (17) Nr. 30356. An die ört⸗ 165„ 86„ teilweiſe ab än 175 rgelbegleitung„ E. Lassen. 5. Wahl laut§ 19 der Statuten von 3 Mitgliedern des Auf⸗ lichen Schulaufſichtsbehörden des* Kleelker 99 178 5 3555 92 5 455 0 de u der ſtatutenmäßig ausſcheidenden, je⸗ Landbezirks! 9. Sand 2 5 nia. 1 rg des Gebets. och wieder wählbaren ie Gr. Inſpeetion der Taub⸗„Sandgewann e. Joseph's Garten. errn S. J. a epene Wer e hat 3. Passlon:„Fürwahr er trug unsere Krankheit“ f 15 itgethellt, d 901 3. 60 qm. zuſammen mit 37 Ostern: zDer. Tod ist verschlungen in den A. Becker.„ Emil Mayer. No. 82 auher mitgetheilt, daß die Looſen. Sieg“ 6. Wahl eines Mitgliedes der Reviſions⸗Commiſſion laut duen in l des S ſr Nähere Auskunft ertheilt der Motetten a capella aus neuester Zeit.§ 33 der Statuten an Stelle der die Gr. Taubſtummenanſtalten kirchenär. eeeeee 15 Dirigent: Herr. Musikdirector A. Hünlein. Statuten gemäß ausſcheidenden, jedoch wieder wählbaren — Geſ⸗Bl. 1877 Seite 116— Jünger in Mannheim 210, 24. 405 für Nüchtmitglieder des Vereins: In das Herrn. A. Imhoff als Reviſor. auferlegte Verpflichtung, die Mannheim, 18. März 1890. Schitf der Kirche Mk..50, auf die Emporen Mk..— sind Betreffs der Legitimation zur Theilnahme an der General⸗ aunſen gewordenen, taub⸗ Evang. Collectur. in den hiesigen Musikalienhandlungen, sowie an der Kasse am verſammlung, verweiſen wir auf§ 28 u. folgende der Statuten. tummen Kinder ihrer Gemeinde Sauler. 74897 Eingang der Kirche zu haben. Mannheim, den 19. März 1890. anfangs Mai jeden Jahres dem Vorſtande der Taubſtummenan⸗ Jolzverſteigernng. Harmonie-Geſellſchaft. Fadiſche Schifffahrts⸗Aſſecuranz⸗Geſellſchaft. ſtalt Gerlachsheim zu nennen, faſtf Gr. Bezirksforſtet Schwetz⸗ Der Aufſichtsrath: regelmäßig außer Acht laſſen. ingen verſteigert a i 5 55 105 Donnevft a 1 Nts., Sonn 698 9i0 28. ‚ 1890, Faal halb 5 Uhr, K. Diffens. ichen ulbehörden, künftighin orgen · 8 te Beſtimmung 20 8 aie na 5 888 Ige nter a tung, Badiſche Pferden rich ftalt zu befolgen. ehendes Holz aus Domänenwa ˖ itali Famili 323 Mannheim, den 1. Mͤrz 1890.] Hardtwald mat Vorgfriſt: ſeeundiicht Mitglieder nebſt eeeeee k krungsa G e f˖ ſle des Der Vorſtand zu Karlsruhe. orlen Stamm 1. Klaſſe, 3 desgl. 8 0 en 2. f a— Wir bringen zur Kenntniß unſerer Mitglieder, daß im Rech⸗ encſsen gaftereslle⸗ Aldbe gloſſe. 590 pegl. 4. Kl. H Urmonte Geſe llſch aft nungsjahr 1800 an m Miigliever des Kreiſes Mannheim Nr. I. 14362. Nr Genoſſen⸗ Aus verſchiedenen Abtheilungen 5* und Heidelberg Entſchädigungen ausbezahlt wurden: 74795 ſchaftsregiſter wurde eingetragen: wird Windfallholz: 180 Ster for⸗ Die verehrlichen Mitglieder werden eingeladen, dem von dem Peter Moos, Landwirth, Grenz⸗] Sebaſt. Schrödelsecker, Land⸗ Zu.3. 21 Bd. I. Firma: lene Scheiter, 250 Ster forlene Alterthumsverein veranſtalteten Vortrag des Herrn Architekten] hof, wirth, Heddesheim, „Landw.Conſumverein Ladenburg, Prügel. 74464 Manchot, 74871 Balthaſar Engelhardt, Land⸗ Actienbrauerei, Schwetzingen, eingetragene Genoſſenſchaft 20„Die Villa Hadrian's bei Pivoli“ wirth, Hoffenheim, Johann Müller III, Landwirth, unbeſchränkter Haftpflicht“ in La⸗ Beſchluß d 5 pächter, Mannheim en Hee ee 6. T. Gaßner, Landwirth, Heb⸗ Michgel Muſelmann, Landwirth, om 2. März 1890 wurde das Verein Sängerbund. desheim Urſenbacherhof, 1 i ände 2 2 5 85 Georg Platz, Landwirth, Neutzen⸗ W. Hagenbucher, Landwirth, EHie Aeen für Klaſſ. Kirchenmuſiß Wir bringen unſeren verehrlichen Mitgliedern zur Kenntniß,] hof, Stiſterhof, Sandwrthſchaftke er Con⸗ 0 daß wir, einem geäußerten Wunſch entſprechend, auf Joh. Schrank, Landwirth, Hocken⸗ Philipp Lauth, Bierbrauer, umberein und Abſatzverein Morgen Freitag Abend Samſtag, den 22. März, eine weitere geſellſchaftliche Ber⸗] heim, allporf, adenburg Genoſ⸗ präcis 8 Uhr ſanſtaltung in den Sͤlen des Ballhauſes anberaumt haben Johann Bohrmann V, Deconom, Ph. Vielhaner, Landwirth, Ep⸗ 8 und daß dieſelbe unter den gleichen Vorausſetzungen ſtattfinden ſoll, eudenheim, pingen, Pilſchrl. Hauptprobe wie die am 8. Februar ſtattgehabte Abendunterhaltung: Jal. Köhler IV, Landwirth, Alt⸗ Balthafar eeee Land⸗ 5 8 5 H. Jäger, zur Krone, Ilvesheim,] Käferthal, anzuwohnen. Der Vortrag wird am Samſtag, den 22. Mär b Ar ig Lichte i Abends 8 Uhr im Saale der Harmonie gehalten. 15 e ebenen e eee,, i i in⸗ i 2 0 0 50 lußheim, wirt m, 1 en 99 ien 15 II kleine Muſikaliſche Aufführung, 9 8 zum wilden Mann, 5 5 15 Kaufmann, Waib⸗ 1 8 ingen, adt, eee Uusisverern. hierauf: Ta n. eudwig Hoffmann, Landwirth, Gh. Walr, Landwirth, Hoffen⸗ Aft⸗ lichen Betriebs, ategenect⸗ 1 Erzeugniſſe. Heute Donnerſtag Die verehrlichen Mitglieder mit Familienangehörigen werden Schwetzingen. ie Willenser noſſenſcha Zeich⸗ keine Probe. 125 Beſuche 25 5 heim enſt eingeladen und ſind höflichſt gebeten, in Schwetzinger Aetien leghel Güſt. Ludwig, Landwirth, Hoffen⸗ 74784 ür die Genoſſen mu romenadecoſtüm zu erſcheinen. ür Brauerei und Hefefa heim, 70 dabes Weeeden Freita„Mbends 77. 71507 Mannheim, 900 18. März 1890. ation, 1177 Rauhof. di t*. 5 8 1 des 5 de eſammtprobe: 10 fe 7 Aaen en ſangg Vergteaged aun 2 ma der Genoſſenſchaft ihre n 3 1. Jan nde Dezember ür 2 Neantengunterſchrifd heflgen Mannheimer Aedertafel. Irei en er⸗Verein Mannheim. nirgellandene Pferde 97 20 Maet. uchenben ößcemlden eitha deun heg g Uhe 1800„weieveretn des üaſchen Areneerennden, ſsor hede ongen Bet dar 140 frte den de Wana e e 75 der, 8 esialprane Sonntag, den 23. März, Nachmittags 4 Uhr 5 Aeder de der deſ a 2958555 Mier Herſiher⸗ ˖ er Genoſſenſchaft, ge⸗ 301 itglieder, verſtcherte Pferde, ar 5 155 von zwei Vorſtandsmit⸗ 2 L und Tener⸗ im Badner Hof Aagstgpt al, Davon in obigem Bezirk: 307 Mitglieder, 561 ver⸗ i i dem Aufſichts⸗— ͤ Pferde, 330200 Mark Verſi Zwerth. anhe agg enden aef er Casino. 8ffentlicher ortrag 5 c e verſicherte Pferda. 1 5* 8 2 1 ttal. feenee e er deane bee von Frau Hedwig Henrich⸗Wilhelmi e e e, Lädenbürger probs fd Sobr 1 Alt. über Die Direetion. Der Borſtand badces and den eer eene ee Vorsehung Gottes“. ̃ 5 Director, dem Rechner und zwei Sängerbund Eintrittspreis für Nichtmitglieder 20 Pfeunige.*VVVV weiteren Aadena 0 21. d. Mts Mitglieder gegen Vorzeigung der Karte frei. 2 Herrg Mlller Eſin Laben⸗ Sanne Zu zahlreſchem Beſuche ladet höflichſt ein 74788 1 1 A urg iſt aus dem Vorſtande aus⸗ Tobe. Der Vorſtand. 0 98- HZelge. keſen und deſſen Vertretungs⸗ Anfang 29 Uhr. 11 5 51 5 1 wird um 3 Uhr geöffnet, die Saalthüren um efugniß erloſchen. 74918 2 r geſchloſſen. f Meahe den 117. März 1890. Einladung. Mitglieder die noch keine Karte beſitzen, können eine ſolche Unſer lieber Gatte, Vater, Großvater und Großh. We in unſerer Verſammlung Donnerſtag, 20. im Belle-vue-Keller, Schwiegervater Die ehemaligen Mitglieder des in Empfang nehmen. Aaler⸗Nerpachkung. Sanſag⸗Abend⸗Gluheg Fypathrker darlehen] Mk. 27,000 Diejenigen ſtädtiſchen Aecker, für pefer Forschner, ie enſtag, de dſs. Mts., Ta werdenmeteichen Famſtag, Ibends 9 Ahr Durrobſt 14525 fhert N 2 5 2 Sl. Lrtiherrlih von gerhein ſher verwalter, Rachmittags 2u une; nach K 7,(Reſtaumtton zu] Apricoſen, Mirabellen iſt heute Mittag nach kurzem Leiden im 75. Le⸗ „J. Stock, Zi Stuttgart) freundlichſt ein⸗ 2 N mu 4¼% iſt heute Mittag na 8 dagee e eeeee Fiſunghehtt 1905 5 5 1 März 1890—1 i ̃ f 1 einheim, den 19. r 5 Acdie Eileur Sommſton: Treidenkerverein Bordeau-Pflaumen, 0 lerblieb Bräunig. Aacenegen 725 Zwetſchen ohne Stein, Karl Seiler, Buchhlt. bei ev Die tranernden Hinterbliebenen. gekanntmachnng. erdeee 5 Die Beerdigung findet Freitag, Mittags Die Schloſſer⸗Arbeiten zu dem Don deun 45 n9 8 Ph Gund M. 6000 aar⸗ 8 Js uhr, vom Sterbehaus aus ſtatt. e e bage im Locale N 7,8 Bellevue Keller 8 auszuleihen. Adreſſ. u. Nr. 74804 8 9 mit der Aufſchrift„An⸗ Vereinsan nbad 2000 Gehalt, werden 400 M. gebot auf Schloſſerarbeiten zu 74757 Der Vorſtand. auf monatliche Abzahlung von einem Brauſebade in der Schwetz⸗ 25 Mk. gegen Sicherheit ſofort 5 5 28 ben 8. 5 1150 0 Bmeriſhet Hilfe⸗Berein C ablj au zu leihen geſucht. Gefl. Offert. unter Nr. 74761 an die Exped. botes vergeben werden. Miigliederverſaumlung. an die Exp. d. Bl. erbeten. Angebote hierauf ſind ver⸗ Tagesordnung: helſ ſhe Von einem Beamten, mit M.— Todes-Anzeige. ee eene Backschoſlen unterri 8 bie ib en eſchenener Wate⸗ 1ag ertalvtſaun 7 5 185 Schwägerin, Schwiegermutter und 992055 erfolgt.„ Tagesordnung: hochfein, friſch eingetroffen. 74940 175 n E P F de erah is e eree Elise Feterrnann eee Eeſaß⸗ Wa kleles Vorftand⸗ D e e 488 mc e er um Alter von 68 9 geſtern Mittag 12 Uhr ſanft ent⸗ 09 1890. mitgliedes, dwemkict 5 Wii. Für die Feiertage bitte die Expedition ds. Bl. 74501 ſchlafen iſt. 5 Aaen der eernen ece mitglieder freucere Porſtand. möglichdun Carl Petermann, Mufiklehrer. Iriſren! Friſiren! 7 Avis für Jamen! Maunheimer Zitherclub. Deutscher Cognac Lenchen Keck 55 Die Beerdigung findet Freitag Vormittag ½11 Uhr n 8, 2. 71464 n 8, 2. Heute Donnerſtag Abend 9 uhr in Literflaſchen M. 2, hlt 5 örten Da vem Trauerhaufe 2, aus fan. Den Reſt ee im Lokal„Neuer Schneeherg“. 15 empfiehlt ſich den geehrten Da⸗ . Amazenten and Pagaſchtdein, Gemülhl. 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Bergen.“ Aufführung echt oberbayeriſcher Aakionalweiſen, Hriginal Ländler, ſowie Abſingen nakurgekreuer rrigineller Sthuadahüpſerln, ausgeführt vom vollſtändig beſetzten Hangorcheſter, unter perſönlicher Leilung des Herrn Kupellmeiſters Julius Scholz. Programnmnm I. Nachbars Gruß! Kärtner Lieder⸗Marſce) Seifert. 2. Roland⸗Walzer, a. d. Operette„Der Schelm von den Bergen“ Jeehlſchegel. 3. Die Schmiede im Walde, dylle Michaslis. a) Nachts; p) Morgens; e) Morgengebet; d) die Schmiede. 4. Am oberbayer. Ländler Gungl. 5. Alpenzauber, Mazurdg„LESchumann. 5. Hirtenleben in den Alpen, Tonſtücßk Kling. a) Sonnenaufgang; b) Erwachen der Natur; o) Schäfers Morgenlied und d) Ab der Heerde auf die Alm; e) Liebesſcene;.) Gewier; 20 Bentebet; h) Kberde in der Schenke. Anfang 7½¼ Uhr. 7. A' Portion 3J3J Baheriſcher Original⸗Schuhplattler, ächt.Enzinger. 8. Am himmelblauen See, Walzer Millöcker. 9. Ein Tag im Gebirge. Tongemülde Schreiner. 1. Ankunft; 2. Gang zur Bergkapelle; 3. Choral; 4. Ländliche Hochzeit; 5. ag 6. In der Wald⸗ mühle; 7. Zitherſpieler im 5 haus; 8. Ab⸗ ſchied von den Bergen; 9. Fröhliche Heimkehr; 10. Finale. 10. Klänge aus der Heimath, Original⸗Ländler Gungl. Excelleute Küche. Ausgezeichneter Cardinalſtoff. Vorzügliche Weine. Einem P. T. Publikum Gebirgsweiſen, Ländler, Schuhplattler ꝛc. ꝛc. aus directer Quelle zu Fidelität zu dieſem aurlſant Ende 11 Uhr. zur gefl. Kenntniß, daß es dem Unterzeichneten mit großer Mühe gelungen, dieſe ächt oberbayeriſchen und geſtattet ſich derſelbe, alle Freunde und Gönner der en und äußerſt genußreichen Abend ergebenſt einzuladen. 74905 E. Kitzmüller. Saalbau in Mannheim. Samſtag, 22. März u. Sonntag, 23. März, Anfang 8 Uhr Großes Angariſches National⸗Concert mit Gesang und Tanz ausgeführt von der 1. Oeſterreichiſch⸗ungariſchen Herren- und Damen-Zigeuner-Capelle in ihrem National⸗Coſtüm. Im zweiten Theil: 74896 Großer Ungariſcher Zigeuner⸗Tanz ausgeführt von den Mitgliedern des Orcheſters. Reſervirter Platz 1 M. 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