In der Poſtliſte eingetragen untez Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlotzn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. 9 (100. Jahrgang.) Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. ner Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſet „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then: Chef⸗Redakteur Julius Kat für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ ſſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 30. 1. Blatt.(Celephon-Ar. 218.) 6 Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Vunſere heutige Nummer enthält 16 Seiten. E Ein verunglücter Porſoh. Die Reichstagswahlen waren kaum beendet, vas Antikartell hatte in Baden kaum die erſten„Siege“ er⸗ fochten, da erhob ſich ſchon in einem Theile der oppoſi⸗ tionellen Preſſe der Ruf:„Fort mit dem Miniſterium Turban⸗Nokk?! Die ärgſten Schreier waren auch hier wieder die Demokraten, welche doch nur mit Centrums⸗ und ſozialdemokratiſcher Hilfe einen einzigen Sitz gewannen und deren„Führer“, der Rechtsanwalt Muſer, in vier Wahlkreiſen ganze 1047 Stimmen, von faſt 59,000 abgegebenen Stimmen, erhielt. Die Lungenkraft der demokratiſchen Publiziſten ſtand in umgekehrten Verhältniß zu der Stärke ihrer Partei, die aus eigener Kraft nicht einmal den einzigen ihr in Baden zugeſallenen Sitz errungen haben wuͤrde. Kaum waren die Wahlen beendet, da hieß es auch ſchon, das Miniſterium müſſe die„Conſequenzen“ aus dieſem ſonderbaren Volksgerichte ziehen, und ſchleunigſt das Staatsruder anderen Haͤnden anvertrauen. Allen voran erhob der„Mannh. Anz.“ ſeine Stimme und laut ertönte ſein Ruf:„Fort mit dem herrſchenden Syſtem! Wir haben ſofort, als die erſten Kriſengerüchte von demokratiſch⸗ ultramontaner Seite abſichtlich in die Welt geſetzt und in der„Frkf. Ztg.“ bereits der Name des zukünftigen Cultusminiſters genannt wurde, auf Grund beſter Information darauf hingewieſen, daß in dem Ver⸗ hältniß, das ſich im Laufe der Jahre zwiſchen dem Groß⸗ herzog und ſeinen Miniſtern Turban und Nokk heraus⸗ gebildet hatte, keine Wandlung vorgegangen ſei und daß auch nicht das geringſte Vorkommniß die demokratiſchen Phantaſiepolitiker zu der Hoffnung auf einen„Umſchwung“ veranlaſſen könnte. Wir hatten ſofort darauf hingewie⸗ ſen, wie der Ausfall der Reichstagswahlen unwiderlegbar dargethan habe, daß die nationalliberale Partei noch im⸗ mer die ſtärkſte Partei im Großherzogthum ſei, ganz ab⸗ geſehen davon, daß im Reichstage die inneren Angelegen⸗ heiten der Bundesſtaaten nicht geordnet würden. Im badiſchen Landtage werden die badiſchen Staatsgeſchäfte erledigt und in der zweiten Kammer befindet ſich eine erdrückende nationalliberale Kammermehrheit. Was hätte das Miniſterium demnach zum Rücktritt veranlaſſen ſollen, da es ſich doch eins mit der Mehrheit der Volksvertret⸗ ung fuhlte, und da es doch wußte, daß der Landesfürſt im Ergebniß der Reichstagswahlen nicht eine Niederlage des Miniſteriums und des Syſtems, ſondern— etwas ganz anderes erblickte?! Nachdem aber der„Mannh. Anzeiger“ noch am 2. März pathetiſch ausgerufen hatte:„Das in Baden herrſchende Syſtem muß geändert werden“, nachdem daſſelbe demokratiſche Blatt am 6. März vom Miniſterium Turban⸗Nokk geſagt hatte, es„dürfe“ ſich als ko nſti⸗ tutionelles Cabinet der Volksſtimme nicht ver⸗ ſchließen, nachdem der„Mannh. Anz.“ am 5. Maärz bereits in Herrn v. Marſchall„den kommenden Mann“ erblickte, der Hrn. Turban erſetzen würde— nachdem alſo mit einem Worte der„Mannh. Anz.“ das Miniſterium Turban⸗Nokk zu den Todten warf und bereits über das Erbe verfügte, kommt dasſelbe Blatt heute, am 22 Maͤrz, zu der Erkenntniß, daß 1) die Zeit des Herrn Marſchall— desſelben Mar⸗ ſchall, den der„Anzeiger“ vor genau 14 Tagen als den „kommenden Mann“ bezeichnete—„vorüber“ iſt, und 2)„daß in der Stellung des leitenden Miniſters Badens und des Leiters unſerer Juſtiz gegenwärtig nichts geaͤndert wird“.— Wir werden es alſo in der nächſten Zeit wieder erleben, daß das Miniſterium Turban⸗Nokk, welches der „Mannh. Anz.“ früher der„Puttkamerei“ bezichtigte, und das, wie er noch vor 14 Tagen behauptete, ſich der „Volksſtimme“ nicht verſchließen dürfe, von demſelben Blatte als ein„wahrhaft liberales“ geprieſen werden wird, das man gegen die böſen Nationalliberalen, welche in der Kammer die Mehrheit beſitzen, ſchützen muͤſſe. Der„Mannh. Anzeiger“ wird alſo einſehen, daß das zon ihm bis vor zwei Wochen ſo ſehr gehaßte„herr⸗ ſchende Syſtem“ in Baden durch demokratiſche Preß⸗ artikel nicht gebrochen wird, der„Miniſterſturz“ be⸗ 5 ——— uſte und verbreitetſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. ſchränkte ſich diesmal auf— einen verunglückten Vorſtoß! ——————— )(Das Antikartell in Nüöthen! Ueberaus erheiternd war es mit anzuſehen, was für Kapriolen das Eugen Richter'ſche Blatt machte, als die erſten Andeutungen darüber in der Preſſe erſchienen, daß eine der nächſten dem neuen Reichstage zugedachten Vor⸗ lagen recht erhebliche Summen für Militärzwecke fordern werde. Erleichterung aller Laſten, insbeſondere der Militärlaſten, Einſchränkung des„durch die politiſche Lage nicht gerechtfertigten Heeresaufwandes“, das ſind die Verſprechungen, welche das Autikartell den Wählern gemacht hatte;— nachdem man ſich dem Kartell gegen⸗ uͤber darauf berufen hat, man habe ebenſo wie letzteres alle materiellen Forderungen der Heeresverwaltung ge⸗ nehmigt, nur in der Verfaſſungsfrage des Septennates habe man„das Recht des Volkes“ wahren zu müſſen geglaubt. Einem Reichstage, der auf dieſe Entſchuldig⸗ ungen und jene Verſprechungen hin gewählt iſt, ſoll nun als erſtes Arbeitspenſum eine Vorlage beſchieden ſein, deren Forderung dem halben Jahrezaufwande des Militär⸗ etats ziemlich nahe kommen kann. An ſolche Fatalität wollte das Organ des Herrn Richter durchaus nicht glauben;„nur um ganz unbedeutende Dinge“ könne es ſich bei etwaigen Mehrforderungen handeln, verkündete es; denn der Kriegsminiſter, in der Budgetkommiſſion darüber befragt, was zur Vervollſtändigung der neuen Armeekorps überhaupt noch in Frage kommen könne, habe nur wenige Kompagnien Pioniere und Train ge⸗ wünſcht und dieſe nicht einmal als dringlich erſcheinen laſſen. Es iſt ja jedenfalls richtig, daß für die beiden neuen Armeekorps große Forderungen nicht mehr gemach! werden können. Aber wenn das Richter'ſche Blatt ein nur etwas beſſeres Gedächtniß hätte, ſo müßte es wiſſen, wie ſchon im vorigen Herbſte angekündigt worden, es würden theils für beſſere Orga riſation und Verſtarkung der Artillerie, insbeſondere der Feldertillerie, theils für ſtrategiſche Bahn und Brückenbauten recht erhebltche Beträge in Anſpruch genommen werden. Gleichzeitig wurde ſchon damals bekannt, daß die Vor⸗ bereitung dieſer Dinge zwar im Prinzip beſchloſſen, dieſe aber nicht ſo weit gediehen ſei, um im Etat für 1890/1 erſcheinen zu können. Waͤhrend der Wahlarbeit ſcheint Herr Eugen Richter dieſe den Freiſinn drohenden Ankuͤndigungen ganz und gar vergeſſen zu haben. Es liegt ein gut Stück Humor darin, wenn die Kartellparteten jetzt zuſehen können, wie ſich die Führer der Mehrheit Windthorſt⸗Richter⸗Grillenberger nebſt den Chefs der demo⸗ kratiſchen welfiſchen, polniſchen und ſonſtigen Hilfskorps zu der e ſten von ihnen zu knackenden Nuß verhalten werden, die übrigens nicht erſt im nächſten Jahre, ſondern ſobald wie möglich geknackt werden muß. Nein ſagen wird man nicht gut können, das wäre gefährlich; man wird alſo wohl Ja ſagen muͤſſen; und eine der erſten Thaten des Antikartellreichstages würde darin beſtehen, erhebliche neue Laſten für Militärzwecke zu bewilligen! Zu demſelben Reſultat werden noch zwei andere Vorlagen führen, die jedenfalls als nicht ausbleibende erwartet werden können. Reichstag und verbündete Regierungen haben ſich bekanntlich hinſichtlich der Er⸗ höhung der Gehalte der mittleren und unteren Beamtenklaſſen engagirt. Wie man hört, ſoll die Reichsverwaltung entſchloſſen ſein, dieſe Erhöhungen recht beträchtlich in Vorſchlag zu bringen, wozu ſie ſchon dadurch legitimirt ſein würde, daß ſte zu zeigen Urſache hat, wie ſie ſich hinſichtlich des Wohlwollens für die Beamten weder vom Reichs⸗ tage noch von den Wahlrednern übertreffen laſſen will. In dieſem Falle handelt es ſich aber nicht wie bei den Militärforderungen um eine außerordentlich einmali ge durch eineAnleihe zu deckende Ausgabe, deren Zinſen nur den Etat dauernd belaſten werden, ſondern um eine dauernde ordentliche Mehrbelaſtung. Was im Reiche zu dieſem Zwecke jährlich erforderlich werden wird, ſchätzt man auf 40—50 Millionen Mark; der Reichstag iſt, wie geſagt, engagirt; das Antikartell hat während der Wahlen den Beamten Hülle und Fülle verſprochen und Alles wäre gewiß ſehr ſchön, wenn nur in den Etals derartige Beiträge disponibel wären. Da letzteres nicht der Fall, werden die Finanzgrößen des Antikartells gut thun, ſchon jetzt neue Steuern ins Auge zu faſſen und Vorſchläge zu ſolchen zu machen, die hoffentlich viel beſſer ſein werden, als diejenigen der Sonntag, 23. März 1890. Regierung, denn dieſe taugen bekanntlich nie etwas— wenn man die Herren Richter und Genoſſen darüber hoͤrt. Drittens aber wird man zunächſt für 1890/1 noch einige weitere Millionen für die oſtafrikaniſche Expedition brauchen. Daß die Wißmann'ſchen Machtmittel verſtärkt werden müſſen, iſt ohne Zweifel. Man hat auch gewußt, als man die Expe⸗ dition anfing, daß mit dem Fortſchreiten ihrer Erfolge ſtets größere Kräfte zu deren Sicherung nothwendig ſein würden. A und B. hat das Centrum bekanntlich betreffs dieſer Ausgaben geſagt, es wird alſo auch C ſagen müſſen, Die Bewilligung des bezüͤglichen Nach⸗ tragsetats ſteht außer Frage, zweifelhaft kann nur ſein, ob die übrigen Gruppen des Antikartells ſich werden vom Centrum im Punkte des Geldbewilligens überflügeln laſſen wollen. Man ſieht, das Antikartell wird geung zu thun bekommen, wovon ſeine Vertreter bei den Wahlen ſchwiegen! —— Aus Stadt und Land. Mannbeim, 22. März 1890 Aus der Stadtrathsſihung vom 20. März 1890. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Der Abſchied der Dragoner) Das Commande des 3. badiſchen Dragoner⸗Regiments Prinz Carl Nr. 22 ſpricht in einem Schreiben vom 18. ds. Mts. den Dank des Regiments für die den Mannſchaften am 16. ds. Mts. zum Abſchied zu Theil gewordenen Bewirthung aus und nimmt zugleich unter Dankſagung im Namen der Herren Offiziere wie der Mannſchaften Veranlaſſung. auf das Entgegenkommen und die freundſchaftliche Geſinnung hinzuweiſen, welche von Seiten der Stadt dem Regimente während ſeines Aufenthalts gier entgegengebracht wurde. Wie das Regiment ſiets mit Freuben und Anhänglichkeit ſeiner alten Garniſon gedenken ſo bitte es auch die Stadt Mannheim, ihm ein freundliches Andenken bewahren zu wollen. Das Schreiben ſchließt mit einem dreifachen Hoch auf Seine Majeſtät den Kaiſer, Seine Königliche Hoheit den Großherzog und auf die Stadt Nain Fart als Abſchiedsgruß des Dragoner⸗Regiments nz Tar (Die borläuſige Entlaſſung desOber regiſ⸗ ſeurs.) Herr Oberbürgermeiſter Moll verlieſt ein Schreiben des Gr. Hoftheatercomites, welches die Amtsenthebung des Oberregiſſeurs des Hoftheaters, Herrn Marterſteig, bis auf Weiteres verflgte. Der Stadtrath, nachdem er von dem, dieſem Schreiben beigefügten Protocolle der Comiteſitzung vom 19, ds. Kenntniß genommen, beſchloß einſtimmig, den Gr. Boſtbeater Commiffär, Herrn Geh. Regierungsrath Ben⸗ ſinger, gemäß 8 18 Abſ. 6 der Theaterſtatuten, erſuchen 1 laſſen, das Disziplinarverfahren gegen Herrn Oberregiſſeur arterſteig einzuleiten, und erklärte ſich mit dem Vor⸗ gehen des Theatercomites vollſtändig einverſtanden. (Pferderennen) Dem Geſuche des Direktoriums des badiſchen Rennvereins entſprechend wird der Stadtrath auch für das Pferderennen hier im Mai 1890 einen Zuſchus von M. 1500 in das ſtädtiſche Budget pro 1890 einſtellen und er⸗ mächtigt zugleich das Direktorium zur Anſchaffung des ſtädtiſchen Ehrenpreiſes. (Straßenherſtellung.) Unterm 19. Januar 1889 bewilligte der Stadtrath für beſſere Herſtellung der Kreis⸗ ſtraße 2(Straße nach den Bierkellern) einen außerordent⸗ lichen Beitrag don M. 1000, welche nach nunmehriger Fertig⸗ ſtellung zur Anweiſung gelangen ſollen. Realſchule.) Der Gr. Oberſchulrath überſendet ein mit Genehmigungsverfügung des Gr. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts verſehenes Exemplar des neuen Status für die hieſige Realſchule. (Chemiſcher Curſus.) Genannte Oberſchulbehörde theilt ferner ihre Genehmigung mit, daß am Realgymnaſium ein chemiſcher Curſus für freiwillige Theilnehmer aus Secunda und Prima unter Leitung der Herren Profeſſoren Traub und Dornheim erxrichtet und von den Theil⸗ nehmern an dieſem Curſus ein Beitrag von je M. 12 jährlich erhoben werde. (Ernennung.) Die Fräulein Suſanna Ste in und Mathilde Mey wurden zu Induſtrielehrerinnen ernannt. (Kinderpflege⸗Anſtalt.) Da wegen anderweiter Benützung das bei dem alten Gaswerke gelegene Lokal von der Kinderpflege⸗Anſtalt geräumt werden muß, ſo ergeht an die Armen⸗Commiſſion das Erſuchen, auf eine andere Lokalität Bedacht zu nehmen. (Die Stelle eines Ober gärtners) wird Herrn H. Lippel, z. Zt. Gehilfe bei der Stadtgärtnerei in Frei⸗ burg übertragen. (Feuer ſchauer.) Für den von dem Amte als Feuer⸗ ſchauer zurücktretenden Herrn Baumeiſter Gg. Fucke wird Herr Baumeiſter Joh. Schuſter vorgeſchlagen werden. (Verſteigerung) Die unterm 13. März ds. Js. abgehaltene Ackerpacht⸗Verſteigerung erhielt die Genehmigung. (Die Verbreiterung der Schulſtraße z wiſchen R7 und 86betr. wurde mit den Angrenzern an die Straße wegen der Koſten der Verbreiterung ein Ueber⸗ einkommen getroffen welchem die Zuſtimmung ertheilt wurde, Darnach ſollen die Angrenzer 1 Drittel der Verbreiterungs⸗ koſten übernehmen. — 2. Seide. Seneral⸗Anzeiger. Mannzeim, 28. Marz. Das neue Efqudrtflerüngskafaſter.) Die Geſchenke an 42 1 388.—„ulſus Moſer(Berlin, W. Polsdamerſtraße 110), bezogen behufs Erſtellung eines neuen Einquartierungskataſters Sei⸗ Einmalige Unterſtützungen ans Arme„ 44. 30„werden. Der Verkaufspreis für die nunmehr fertig vorlie⸗ tens des Stadtrathes angeordnete Aufnahme der Wohnungs⸗ Pfleggelder für arme Kinder 2686. 85„ gende Karte von 20 Blättern beträgt, unkolorirt 35 Mk, mit räume und Familienverhältniſſe der Quartierpflichtigen hat zu Erörterungen geführt, welche geeignet ſein könnten, über dieſe Maßnahmen und namentlich über die von Herrn Bürgermeiſter Klotz, als Vorſitzenden der Einquartierungs⸗ kommiſſion in dieſer Beziehung entwickelte Thätigkeit unrich⸗ tige Anſichten herbeizuführen. In der heutigen Sitzung wurde daher beſchloſſen, behufs Aufklärung des Publikums auf die 88 2 und 3 des Orts⸗ ſtatuts vom 14. Juni 1875:„den Vollzug des Geſetzes be⸗ züglich der Quartierleiſtung jür die bewaffnete Macht währ⸗ end des Friedensſtandes betr.“. aufmerkſam zu machen, welche folgendermaßen lauten: 8 2. Behufs richtiger Vertheilung der Einquartierungs⸗ laſt wird in Ausführung der betreffenden geſetzlichen Vor⸗ ſchriften von der Einguartierungskommiſſion ein Kataſter aufgeſtellt, alle zwei Jahre revidirt und jeweils 14 Tage lang auf dem Rathhauſe zur Einſicht aufgelegt, innerhalb welcher Friſt Einſprache erhoben werden kann, welche der Bezirksrath endgültig entſcheidet. 5 Dasſelbe enthält folgende Rubriken, deren combinirte Berückſichtigung für die Zutheilung der Einquartierung als Grundlage dienen ſoll: Hausnummer und Litera, Namen und Stand des Wohnungs⸗Inhabers. Ob ledig oder verheirathet, Zahl der Kinder, ſonſt bei der Familie dauernd wohnenden Perſonen, Muthmaßliches Einkommen) Pferde. Zuzutheilende Einquartierung) Mannſchaft, 9 8. ie Zutheilung der Mannſchaft erfolgt im Allge⸗ meinen nach dem muthmaßlichen Einkommen und den benutz⸗ baren eeeg wobei jedoch die übrigen aus den verſchiedenen Rubriken hervorgehenden Verhältniſſe volle Berückſichtung finden und zwar bei einem Einkommen von fl. 1000 ½ Mann(d. h. der Betreffende erhält 1 Mann und wird bei der darauf folgenden Bequartierung über⸗ * 6* gangen), Fo 1 Mann, 5 9000 5 ·„ 5 2 70 „I 00— 8 50* 5000 0 0 0 0 0 4 „„ 6000 5 0. 5 5 2 e e 8 ** 8000 0 0 0* 7. 5 9000 5 0 0 8 1* ** 10,000 2 0 0 0 8 9 65 „ 1bo„ 5 5 10 1 * 27 12,000 0 2 0 8 0 12* „ 14/000 f 5 15 2 „5 18090 8. 8 20 2 „ 22,000 25 und für jede weitere fl. 4000= 5 Mann wehr. Die Zutheilung von Pferden erfolgt ausſchließlich nach Maßgabe der vorhandenen Stollungen, ſoweit ſie dem Quar⸗ ſiergeber für ſeinen Wirthſchafts⸗ und Gewerbebetrieb nicht unentbehrlich ſind. „Dieſes Statut beſteht zu Recht und da gemäß 8 2 das Einquartierungskataſter alle 2 Jahre revidirt werden ſoll, dies aber ſeit 1885 verſäumt war, ſo mußte eine ſolche Re⸗ vifton jeße vorgenommen werden. Bei dieſer ſtellte es ſich aß es, unterlaſſen war, in dem alten Kataſter die enutzbaren Räumlichkeiten und die Familienverhältniſſe aufzuführen, und es hat daher der Stadtrath in ſeiner 51 115 vom 14. November 1889 beſchloſſen, dies nunmehr nachzuholen. 5 Feuermelder) Mitgetheilt wird, daß der Konkurs über die Firma Karl Guſtab Hoffmann in Leipzig durch Vergleich aufgehoben und dieſes Geſchäft einer Berliner Firma einverleibt, derſelben auch das von Herrn Hoffmann innegehabte Patent der Döhring ſchen Feuermelder übertragen ſei. Leßztere hat ſich bereit erklärt, die von Herrn Hoffmann hier übernommene Feuermelde⸗Anlage unter perſönlicher Lei⸗ kung des letzteren auszuführen. Es wurde hierbei nochmals feſtgeſtellt, daß das Syſtem Döhring augenblicklich das beſte Feuermeldeſyſtem in Deutſchland iſt, was doraus hervorgeht, daß dieſe Apparate auf der Allge⸗ meinen Deutſchen Ausſteuung für Unfallverhütung in Berlin die ſilberne Medaille erhielten die höchſte Auszeich⸗ nung, welche für die ausgeſtellten, derartigen Zwecken die⸗ nenden Apparate überhaupt zuerkannt worden iſt. Der Stadtrath beſchloß daher, über die Leiſtungsfähigleit der betr. Firma in Berlin Erhebungen zu machen. (NReuer Viehhof) Die Ausführung der Erd⸗ und Maurerarbeiten für die Anlage der Grenzmauer, Rampen⸗ Anlage und Des inſectionsbaus zum neuen Viehhof wurden im Submiſſionswege der Firma Joſ. Hoffmann und Söhne hier übertragen. (Axmenweſen.) Nach dem Berichte der Armen⸗ e pro Februar 1890 wurden folgende Ausgaben gemacht. a. Wochengelder an 211 Perſonen M. 1314. 50 Pf. b. Miethpreiſe an 447 5 2148.— Feuilleton. — Kaiſer und Kanzler.„An einem dieſer erſten chönen Früblingstage“, ſo berichtet ein junger Beamter in erlin,„fübrten mich Geſchäſte in das Miniſterium der Aus⸗ wärtigen Angelegenheiten. Als ich mich eben nach Erledigung meiner Sachen zum Gehen wandte, fiel mein Blick durch das u ebener Erde gelegene Fenſter auf den Garten und was ich ort ſah, wird mir, ſchon im Hinblick auf dieſe politiſch ſo bedeutungsvollen Tage ewig unvergeßlich bleiben. Im Garten auf und ab ſchritten im hellen Glanz der Mittags⸗ ſonne der Kaiſer und Fürſt Bismarck. Der Kanzler ging zur Linken des Kaiſers und beide waren in der lebhafteſten Unterhaltung begriffen. Plötzlich ſtand der Herrſcher ſtill, ließ Bismarck auf einige Schritte den Vortritt und trat dann ſo binüber, daß der Kanzler nunmebr auf der rechten Seite 15 befand. Ich bemerkte deutlich, wie Bismarck gegen dieſe mſtellung Oppoſition machen und wieder zur Linken des Kaiſers treten wollte. Ehe der Fürſt aber dieſe Abſicht gusführen konnte, hatte bereits der Kaiſer ſeinen rechten Arm unter den linken Bismarcks geſchoben, und Arm in Part 55 nun Kaiſer und Kanzler ihren Weg durch den ark fort. — Selbſtmord wegen der Schloßfreiheitslotterie. Ein„zeitgemäßes“ Ereigniß war es, das am Dienſtag die rau S. in Berlin veranlaßte, ſich das Leben zu nehmen. ühr Mann, der in einem hieſigen Geſchäfte angeſtellt iſt, datte noch kurz vor der Ziehung an einem Viertelloos der Schloßfreiheit⸗Lotterſe ſich betheiligt, welches ſeine Kollegen gekauft hatten. Die Gattin war aber mit dieſer Betheiligung durchaus nicht einverſtanden und machte S. die heftigſten Vorpwürfe, in Folge deſſen er ſeiner beſſeren Hälfte verſprach, den Antheil fallen und ſich das„zum Fenſter binausgewor⸗ ſene Geld“ wiedergeben zu laſſen. Wer beſchreibt aber den Hein der Frau, als der Gatte am Montag Abend bei der heimkehr aus dem Bureau ihr mit ſchneidendem Hohn be⸗ kichtete, daß das Loos mit 30,000 Mark gezogen worden, ſo daß auf ihn 3000 M. entfallen wären, wenn er nicht auf ihre Veranlaſſung ſeinen Antheil aufgegeben hätte. Ruhelos ver⸗ L 4 brachte die Frau die Nacht. Als am Morgen der Mann ſie Brod an 294 Perſonen 5224 Kilo, Suppe an 144 5514 Portionen, Verſchiedene Kleidungsſtücke an Stadtarme, Lehr⸗ und Pfleglinge. (Gehalts⸗Ordnung der Lehrer.) Nachdem nunmehr die Vorarbeiten zur Durchführung der Gehalts⸗ Ordnung für die in der hieſigen Volksſchule angeſtellten Hauptlehrer und Hauptlehrerinnen beendigt ſind, legt Herr Bürgermeiſter Bräunig die gefertigten Aufſtellungen vor, mit dem Antrage, hiernach die Anweiſung der Gehalte mit Wirkung vom 1. Januar 1890 ab zu veranlaſſen. Dezirksrathsſttzung vom 20. März 1890, Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft ohne Branntwein: des Karl Bruch Ehefrau in Traitteurſtraße 25: des Ludwig Heckmann in Schwetzingerſtraße 125; des Felix Rieſer in Schwetzingerſtraße 79; mit Branntwein: des Guſtav Adolf Brenner in Käferthal. Genehmigt wird ferner das Geſuch: des Franz Ne ubeck um Erlaubniß zur Transferirung ſeiner Schankwirthſchaftsconceſſion ohne Branntweinſchank von D 8, 7½ nach UJ 2, 7 Des weiteren werden angenommen: das Geſuch der Spiegelmanufaktur Waldhof um Erlaub⸗ niß dur Aenderung der Betriebsſtätte; as Geſuch der Eiſengießerei Vögele in Neckarau, um Erlaubniß zur Aufſtellung von 4 Dampfhämmern; die Anlage eines Schienengeleiſes auf dem Kreisweg Nr. 4 bei Neckarau durch die Rheiniſche Gummi⸗ und Cellu⸗ loidfabrik Neckarau; das Geſuch der Firma C. F. Böhringer und Sbhne 15 um Erlaubniß zur Veränderung der Fabrikan⸗ age un das Geſuch der Valentin Schmitt Ehefrau dahier um Erlaubniß zum Betrieb eines Pfandleibgeſchäftes. In Sgchen des Ortsarmenverbands Mannheim gegen Friedrich Staſſen Wittwe hier, Rückerſatz geleiſteter Unter⸗ ſtützung betreffend erfolgt Vertagung. D *Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Prof. B. Plockhorſt, Portrait⸗ und Geſchichtsmaler in Berlin, das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * Die Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen fremder Orden wurde verliehen: dem Kaiſerlichen Geheimen Legationsrathe und Generalkonſul für Egypten v. Brauer, für den ihm vom Deutſchen Kaiſer verliehenen Preutziſchen Rothen⸗Adler⸗OIrden 2, Klaſſe mit Eichenlaub; dem roßh. Ingenieur a. D. Karl Fiſcher, z. Zt. Betriebsdirektor der Breslau⸗Warſchauer Eiſenbahn in Oels, für den ihm vom Deutſchen Kaiſer verliehenen Preußiſchen Kronen⸗Orden 4. Flaſſe und dem Gendarmerie ⸗Wachtmeiſter Johann Georg Winkler in Konſtanz, für die ihm vom König von Schweden 11 verliehene Schwediſche ſilberne Verdienſt⸗ medaille. Die Berichterſtattung über die Berliner Hof⸗ ſeſtlichkeiten lag bisher in den Händen weniger Perſbn⸗ lichkeiten die durch ihre Beziehungen zum Hofe kurzweg den Namen Hoſberichterſtatker trugen. Von jetzt an ſoll nun dieſe Berichterſtattung eine weſentliche Erleichterung und Ausdeh⸗ nung erfahren. Das Hoſmarſchallamt hat ſich an den Vor⸗ ſitzenden des Vereins Verliner Preſſe, Herrn Kammergerichts⸗ rath Ernſt Wichert, mit dem Erſuchen gewendet, ihm ſolche Perſönlichkeiten namhaft zu machen, welche ſich für die Be⸗ richterſtattung über Hoffeſte beſonders eignen, * Poſtpacketverkehr mit den frauzöſiſchen Beſitz⸗ ungen Gabun und Kongo, ſowie mit den Seychellen⸗ Inſeln. Von jetzt ab können Poſtpackete ohne Werthangabe im Gewicht bis 3 kg. nach den franzöfiſchen Beſitzungen Gabun und Kongo, ſowie nack dem Seychellen⸗Inſeln verſandt werden. Die vom Abſender vorauszubezahlende Taxe beträgt 2 M. 80 Pig. für jedes Packet. Ueber die Verſen⸗ dungsbedingungen eriheilen die Poſtanſtalten auf Verlangen Auskunft. Poſt⸗ und e 5 des Deutſchen Reiches. Von der im Kursbüreau des Reichs⸗Poſtamts bearbeiteten neuen Poſt⸗ und Eiſenbahnkarte des deutſchen Reichs find 95 die beiden letzten Blätter XVI und XIX er⸗ ſchienen. Blakt XVI enthält den ſüdweſtlichen Theil von Würtemberg, die Hohenzollernſchen Lande, die ſüdlichen Theile von Baden und Elſaß⸗Lothringen und die angrenzenden Theile von Baate und der Schweiz. Blatt XIX enthält Theile von Oeſterreich⸗Ungarn. Dieſe Blätter können— wie die übrigen— im Wege des Buchhandels zum Preiſe von 2 Mk. für das unausgemalte Blatt und 2 Mk. 25 Pfg. für jedes Blatt mit farbiger Angabe der Grenzen von dem Verleger deu Karten, dem Berliner Lithographiſchen Inſtitut von verlaſſen, borgte ſie ſich von einer Nachbarin eine Waſchleine, nahm von der Wand den Spiegel herunter und knüpfte ſich an deſſen Haken auf. So fand ſie der Mann, der über das verſtörte Benehmen ſeiner Frau von einer inneren Unruhe nach Hauſe getrieben, hier gerade noch rechtzeitig eintraf, um die bereits mit Todesnöthen Kämpfende abzuſchneiden. Da kein Arzt zur Stelle zu ſchaffen war, wurde Hilfe von der Sanitätswache Adalbertſtraße gebolt, deſſem Vorſteher, Herrn Heyſe, es nach etwa einſtündigem Bemühen gelang, die Un⸗ glückliche wieder ins Leben zu rufen. Ihr Zuſtand war jedoch ein ſo bedenklicher, daß ſie mittels Krankenwagens nach Be⸗ thanien überführt werden mußte. Das Beſte an dieſem gan⸗ zen düſteren Selbſtmorddrama aber iſt. daß es eigentlich„gar nicht nöthig war“. Dem Herrn S. war es gar nicht einge · fallen, ſeinen Antheil fortzugeben, und nur um ſeine Frau zu ärgern und dadurch wegen der ihm gemachten„Scene Ver⸗ geltung zu üben, hatte er ihr verſchwiegen, daß er zu Beider Glück ungehorſam geweſen war. Endlich an den Tag gekommen! Bei Beſichtigung von altem Gerümpel auf ſeinem Haushoden fiel einem in Berlin wohnbaften Fabrikanten ein aus den fünfziger Jahren flammender Volkskalender in die Hände. Demſelben entglitt ein aus demſelben Jabre datirender, noch uneröffneter Geld⸗ brief, wie er von der Poſt abgeliefert war. Der erſtaunte Kaufmann fand 1100 Tualer Kaſſenſcheine, die heut aller⸗ dings werthlos geworden ſind, in demſelben und wie ein Blitz durchzuckte ibn die Erinnerung an ſein einſtiges Kinder⸗ mädchen, welches unter dem ſchmählichen Verdacht, einen Geldbrief entwendet zu haben, vor 35 Jahren aus ſeinem elterlichen Hauſe entlaſſen war. Hier galt es ein Unrecht zu ſühnen, denn ſein eigener Vater, ein Liebhaber von allerlei Kalendern, hatte augenſcheinlich den Brief in dem Buche liegen laſſen. Die Eltern des Betreffenden ſind längſt todt, aber der Sohn ruhte nicht, bis er den Anfenthalt der jetzt 60jährigen unſchuldig Verdächtigten vor einigen Tagen ent⸗ deckt hat. Sie iſt an einen Waldhüter bei Tilſit verheirathet. Dortbin iſt der ihr ehemals anvertrauter Schützling gereiſt. um ihr nach 35 Jahren den Beweis ihrer Unſchuld und den doppelten Betrag der damals ſeblenden Summe zu Theil werden zu laſſen. Seine Mittel erlauben es ihm! Grenzkolorit 40 Mk. Der Vorſtand des bad. Landesgarteubauvereing macht bekannt, daß künftighin hervorragende Leiſtungen auf dem Gebiete des Gartenbaues durch Verleihung von Ehren⸗, diplomen ausgezeichnet werden ſollen. Die Vorſtände der Bezirks und Ortsgartenbauvereine werden erſucht, ihre Vor⸗ ſchläge wegen Verleihung ſolcher Auszeichnungen erſtmals auf 1. Mai d. J. dei obengenannter Stelle einzureichen. * Herr Stadtvikar Fiſcher wird am nächſten Montas unſere Stadt verlaſſen, um ſeine neue Stelle als Gr. Hof⸗ vikar in Karlsruhe aneutreten. Ungern ſieht unſere evangel. Gemeinde Herrn Stadtvikar Fiſcher gus ihrer Mitte ſcheiden. In dreiundeinhalbjähriger Wirkſamkeit hat ſich der hochge⸗ ehrte, reichbegabte Fanzelredner hier die Liebe und Verehrung vieler erworben. Durch ſeine herzandringenden, tief aus dem Born des Gotteswortes geſchöpften, den Stempel echt evangeli⸗ ſchen Geiſtes tragenden, glaubens⸗ und lebensvogen Predigten hat er die Seelen vieler erquickt. Durch ſein allezeit freund⸗ liches und herzliches Weſen hat er ſich auch als enſch und Geſellſchafter und Freund vielen werthgemacht. In vieler Namen ſprechen wir ihm hiermit öffentlich unſern Dank aus für die Hingebung und Liebe, womit er unſexer Gemeinde gedient hat. Unſere herzlichſten Wünſche begleiten ihn in ſeinem neuen Wirkungskreis. Gottes Gnade und Segen walte über ihm auf ſeinem ferneren Lebenswege. „Dem Beiſpiele der Straßenmeiſter folgend, beab⸗ ſichtigen nunmehr auch die Bezirlsgeometer des Groß⸗ herzogthums, in einer Eingabe an den Landtag ihre Dienſt⸗ verhältniſſe klarzulegen und um eine Beſſerung ihrer Lage nachzuſuchen. *Ein Sündeuregiſter des nationolliberglen Stadt⸗ ratbes iſt kürzlich vom„Mannheimer Anzeiger“ aufgeſtellt worden. Auf dieſem Regiſter figurirte als Nr. 2„die Auf⸗ nahme ſämmklicher Wohnungsräume, behuss Feſtſetzung eines neuen Einaquartierungska⸗ taſters, die ſich kein Einwohner gefallen zu laſſen brauche.“ Der heutige Stadtrathsbericht belehrt den„Mannheimer Anzeiger“ eines Beſſeren und er kann da⸗ raus erſehen, daß mit dieſer Maßregel nichts anderes bezweckt wird, als eine Unterlaſſungsſünde wieder gut zu machen, welche jedenfalls noch dem demolratiſchen Staptrath belaſtend auf ſein Conko geſchrieben werden muß.— Einen weiteren Anklagepunkt in dieſem dem nationalliberalen Stadt⸗ rathe vorgehaltenen Sündenregiſter bildet die Macht⸗ frage in unſerer Theaterangelegenheit“ Nachdem der Stadtrath die vorlaufige Amtsenthebung des betr. Herrn einſtimmig gutgeheißen hat, und nachdem auch die demokratiſchen Stadträlhe dieſer Maßregel zugeſtimmt haben, wird wobhl der„Mannheimer Anzeiger“ einſehen, daß er auch in dieſer Frage ſich geirrt hat.— Aber auch über die Jeuer⸗ melder⸗Frage gibt der heutige Stadtrathsbericht ſo gründ⸗ liche Aufklärung, daß es beinahe den Anſchein gewinnt, als ſollte damit dem„Mannheimer Anzeiger“ ein Privatiſſimum über alle dieſe Fragen geleſen werden. *Mannheimer Hafenverkehr. Auf Seite 2 der Bei⸗ lage unſerer heutigenNummer befindet ſich eine vergleichende Darſtellung des hieſigen Haſenverkehrs in den Jahren 1888— 1889, welche vom Großh. Hauptzollamt Mannheim verfaßt worden iſt. Wie aus dieſer Zufammenſtellung, welche ſich einer großen Ueberſichtlichkeit erſreut, zu erſehen iſt, hat der geſammte Hafenverkehr im Jahre 1889 gegen das Vorjahr ganz bedeutend zugenommen, denn während im Jahre 1888 18,343,854 Hundert Kilogramm Güter ankamen und.746,359 Hundert Kilogramm abgingen, ſtieg im Jahre 1889 die Zu⸗ fubr auf 20,008,805 Hundert Kilogramm und die Abfuhr auf 5,484,122 Hundert Kilogramm. Die geſammte Ab- und Zu⸗ fuhr an Gütern betrug im Jahre 1889 50,985,854 Centner gegen 46,180,420 im Vorjahre. Was nun die einzelnen Güter anbelangt, ſo hat namentlich, wie aus der Darſtellung erſicht⸗ lich iſt, der Weizen⸗ und der Steinkohlenverkehr bedeutend zugenommen. Auch der Holzverkehr hat in erfreulicher Weiſe zugenommen. „ Kölner Hafenban. In der letzten Sitzung des Kölner Stadtverordneten⸗Kollegiums kam auch die Angelegen⸗ heit der Erbauung eines Hafens in Köln zur Sprache, welche bekanntlich auch für unſern Handelsſtand von großem weit⸗ gehenden Intereſſe iſt. In der betreffenden Sitzung theilte Herr Stadtbaurath Strübben mit, daß die Verhandlungen mit den Behörden, welche in der Kölner Hafenfrage mitzu⸗ ſprechen haben, ihrem baldigen und erwünſchten Abſchluß ent⸗ gegengingen, ebenſo die Pläne für die Arbeiten. Man boffe⸗ daß im kommenden Jahr die Ausführung des Hafens in Angriff genommen werden könne. Der Oberbürgermeiſter erklärte, er ſei in der Angelegenheit jüngſt noch in Berlin geweſen und habe dort mit den maßgebenden Behörden ver⸗ handelt. Auch er glaube, die Angelegenheit ſei ſo weit ge⸗ diehen, daß im kommenden Frühjahr mit Zuſtimmung der D die Arbeiten begonnen werden önnten. — Ein eigenhändiger Brief Emin Paſcha' traf dieſer Tage in dem braunſchweigiſchen Orte Wenpeburg ein. Der dortige Kegelverein hatte im Dezember v. J. auf die baldige Geneſung Dr. Emin Paſcha's einen kräftigen Sala⸗ mander gerieben und dem Genannten hiervon brieflich Nach⸗ richt zukommen laſſen. Darauf erhielt ſetzt der Lehrer Wulf⸗ ſtich in Wendeburg folgendes Schreiben aus Bagamovo: „Verehrte Herren! Ihr freundlicher Gruß iſt mir zu einer Zeit zu Händen gekommen, wo ſchwere Krankbeit mich zu je⸗ der Thätigkeit unfähig machte, Verzeihen Sie deßhalb, wenn erſt heute ich dazu komme, Ihnen und den Mitaliedern des Kegelvereins meinen herzlichen Dank für Ihre Sympathien und den betreffenden Salamander auszuſprechen. Die Theil⸗ nahme meiner Landsleute wird mir ein Sporn ſein zu fer⸗ neren Arbeiten und Beſtrebungen auf dem Felde afrikaniſcher Forſchung und Civiliſation. Genehmigen Sie, meine Herren. den Ausdruck meiner vorzüglichſten Hochachtung und verfügen 15 mich, wo ich Ihnen nützen könnte. Ihr ergebener Dr. min. 0 — Gegen den Frack zieht die Preſſe in Japan jetzt zu Felde. Die Vorliebe für dieſes Kleidungsſtück iſt ſo groß ge⸗ worden, daß man auf Einladungskarten häufig:„enbizuku⸗ chakuyo,“„Gäſte müſſen im Frack erſcheinen,“ geſchrieben findet. Das Blatt„Chovya“ bemerkt, daß die kurze Geſtalt der Japaner und ihre O⸗Beine durch das Tragen eines Fracks nur noch auffallender an den Tag treten. Die japaniſche Regierung ſcheint auch mit der in der Preſſe ausgeſprochenen Anſicht überein zu ſtimmen, denn es heißt, daß ſie die Ver⸗ ordnung zu widerrufen gedenke, wonach bei Eröffnung des Parlaments im kommenden Sommer jeder Anweſende im Frack zu erſcheinen hätte. — Ein bitterböſer Druckfeblertenfel iſt dem„Berl. Fremdenbl.“ in ſeinen Bismarck⸗Leitartikel gefahren.„Nicht nur mit Dank— ſo heißt es da zum Schluß— ſondern auch mit Bewunderung ſchauen ſie Alle zu ihm auf, und es iſt ihr allſeitiger Wunſch, daß er noch lange das wohlverdiente Odium(ſtatt Otium) ſeines Lebens in ungetrübtem Seelen⸗ frieden genießen möge.“ — Mannheim, 23. März. General⸗Anzeiger. 8. Seite. * Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 23. März. Die allgemeine Wetterlage hat ſeit geſtern keine weſentliche Aenderung erfahrtn. Der Haupttheil des in Süddeutſchland entſtandenen Luftwirbels lag heute Freitag über der Elbe⸗ mündung, der kleinere Theil desſelben beginnt ſich an der oberbaheriſch öſterreichiſchen Grenze zu verflachen und ver⸗ Urſachte bisher bei uns weſtliche Winde. Ueber Schottland liegt eine nicht ſehr tiefe Einſenkung und es iſt noch unge⸗ wiß, ob ſie der Vorbote eines neuen Luftwirbels iſt, oder nicht; der Hochdruck im Innern Rußlands iſt unverändert. Der italieniſche Luftwirbel kann wegen des Hinderniſſes der Alpen vorerſt keinen Einfluß auf Süddeutſchland ausüben. Unter all' dieſen Umſtänden iſt für Sonntag bei etwas höherem Barometer ziemlich trockenes, theilweiſe aufgeheitertes und ziemlich mildes Wetter in Ausſicht zu nehmen, das ſich auch am Montag fortſetzen dürfte, falls nicht in Weſteuropa ein neuer Luftwirbel auftritt, was indeſſen vorerſt nicht wahr⸗ ſcheinlich iſt. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 22. März Morgens 7 Uhr. Barometer⸗ Thermometer indrichtung“) Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius 115 ng peratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum Minimum 1 749.3.0.8 Südſüdweſt 1.9.5 )0: Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzug L: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm; 10: Orkan Aus dem Großherzogthum. S Pforzbeim, 21. März. Nach dem in der letzten Sitz⸗ ung des Bürgerausſchuſſes ſeſtgeſesten ſtädtiſchen Budget pro 1890/1 betragen die Geſammteinnahmen 640,712 M. und die Ausgabe 881,205., ſomit ſind 240,493 M. durch Umlagen aufzubringen. Demgemäß werden zur Erhebung gelangen, von 100 M. Grund,- und Häuſerſteuerkapital 30, von 100 M. Gewer beſteuerkapital 30, von 100 M. Einkommenſteueranſchlag 90 Pf. und von 100 M. Kapitalrentenſteuerkapital 88 Pf. Zu erwähnen iſt noch, daß das Volksſchulgeld für das erſte Kind von 8 M. auf 4 M. und für das., 3. und 4. auf 2 M. jährlich ermäßigt wurde, während vom 4. Kind an die andern gleichzeitig die Schule beſuchenden Kinder von der Zahlung des Volksſchulgeldes befreit ſind. Pforszheim, 21. März. Die hierſelbſt projektirte Gründung eines nationalliberalen Vereins iſt nunmehr end⸗ giltig erfolgt. Derſelbe zählt bereiis 600 Mitglieder. Zum Präſidenten des Vereins war urſprünglich Herr Fabrikant Richler in Ausſicht genommen jedoch hat derſelbe mit Rück⸗ ſicht auf ſein hohes Alter das Vorſteheramt abgelehnt. In⸗ folge deſſen wurde in Anerkennung ſeiner ſeitherigen Ver⸗ dienſte um die nationalliberale Sache zum Ehrenmitgliede des Vorſtandes ernannt. * Raſtatt, 21. März. Hierſelbſt erhängte ſich der 18 Jahre alte Lehrling K. Schmidt in der Buchdruckerei und Buchbinderei von E, Greiſer, Urſache bis jetzt unbekannt. Am Tage vorher erhielt er von Hauſe, Sulz am Neckar, neue Hoſen und neue Stiefel, welche er vor der unglückſeligen That noch anzog. Freiburg, 21. März. Vor einigen Tagen machte eine Familie in Herdern die Wahrnehmung, daß ihre Kinder ſtark an Durchfall litten und ſchöpfte, als ſich das Unwohl⸗ ſein ohne erſichtlichen Grund wiederholte, Verdacht auf Ver⸗ giftung gegen eine ältere Frauensperſon, welche mit ihr die⸗ ſelbe Küche theilte und zu der ſie in unfreundlichem niß ſtand. Als letzthin Abends die Kinder geröſtete Kar⸗ toffeln erhielten, fand man Fruchtkörner darin. Die Unter⸗ uchung ergab, daß die Körner vergiftet waren. Eine Haus⸗ uchung bei der ledigen Perſon ergab den Fund eines geringen vergifteter Körner. Die Thäterin wurde ver⸗ aftet. Pfälziſche Nachrichten. OFrankenthal, 21. März, Unſere geſtrige Mittbeilung, bezüglich der Forderungen der hieſigen Zimmergeſellen, iſt dahin zu berichtigen, daß das Verlangen, daß die Arbeit an Samſtagen 1 Stunde und vor Feiertagen ¼ Tag früher beendet werden, dieſe Zeit aber doch bezahlt werden ſoll, nicht geſtellt worden iſt. +* Jockgrim, 21. März. Geſtern Morgen ereignete ſich in der Ludowieiſchen Falzziegelfabrik ein großes Unglück. Der Arbeiter Anton Deutſch, 15 Jahre alt, wollte an den Glaſſurmühlen einen Riemen auf die Scheibe machen, während des Gangwerkes, wurde von einem Riemen am Halstuch und Schürze erfaßt, einige Mal herumgeſchleudert und mit abge⸗ drehtem Genicke zog man ihn ſofort todt hervor. INeuſtadt, 21. März. An Stelle des verſtorbenen Rentners Exter wurde Herr Rechtsanwalt Bangratz in zum Vorſtand des proteſtantiſchen Vereins der Pfalz gewählt. *Kaiſerslautern, 21. März. In Erbach bei Hom⸗ burg erzählte der Herr Caplan ſeinen Kindern in der Reli⸗ gionsſtunde vom„Himmelreich“, und um ihnen daſſelbe ſinn⸗ lich darzuſtellen, malt er auf die Tafel„den Himmel“, in welchen auf„ſchmalem Weg“ die Katholiken kommen, und die Hölle“, in welche auf dem„breiten“ Weg die„Proteſtanten“ kommen.— Commentar hierzu iſt überflüſſig! OKirchheimbolanden, 21. März. Die bei allen Luft⸗ kurgäſten und Touriſten im beſten Rufe ſtehende Villa Don⸗ nersberg des Herrn Ph. Rotberg auf dem 2246 Fuß hohen Donnersberg aing geſtern durch Kauf an deſſen Neffen, Hrn. Nach dem Sturme. Nopelle von C. Vollbrecht. Nachbruck derboten. 1*(Fortſetzung.) Edith erröthete, da Aller Blicke auf ſie gerichtet waren. Sie fühlte ſich nicht krank, den Anderen aber drängte ſich die Ueberzeugung auf, wogegen man lange ſich gewehrt, was man aus der Macht der Gewohnheit wohl überſehen hatte, daß eine Veränderung in Edith's Aeußerem ſtattagefunden habe, die Alle beängſtigte. Das feine Oval ihres Geſichtes hatte ſich verlängert, unter den Augen lagen dunkle Schatten, der träumeriſche Ausdruck derſelben hatte ſich in einen müden Blick gewandelt. „Kind, Du biſt krank!“ rief der Graf. zNein, liebſter Papa, mir iſt ganz wohl.“ War es eine Unwahrheit, die Edith ausſprach? Nein. Sie war ſich bewußt, kein körperliches Leid zu tragen und was die Seele litt, das war ihr innerſtes Eigenthum. Seit ſie Iſolde kennen gelernt, ſeit Haralds bäufig ſich wieder⸗ holenden Beſuchen, hatten ihre Seelenkämpfe ihren Gipfel⸗ punkt erreicht. Anfangs war es wilde Eiferſucht, die ſie in der Redlichkeit ihres Herzens zu bezwingen geſucht und dies war ihr zum Theil auch gelungen. Sie verſuchte als Dritte Antheil zu nehmen an dem Sorgen und Walten der jungen Frau— für Harald. Wo aber fand ſie dieſes? Verſchloſſen, kalt, von Oberflächlichkeiten erfüllt, duldete dieſe die Liebe ihres Gatten, ohne dieſelbe zu erwidern. Doch Harald ahnte nichts davon— oder war ſein häufiges Kommen, ſein wei⸗ ches Nähertreten an Edith bereits eine Folge der Leere, die ihn angeſichts der jungen Frau oft unbewußt zum Aufbruch trieb. Seine Anweſenheit gereichte Edith zur Wonne und Qual. Drohend hielt ihr Gewiſſen die berauſchende Glücks⸗ ſtimmung nieder, die ſein Erſcheinen in ihr wachrief, ver⸗ gebens verſuchte ſie mit Vernunftgründen, mit der ihrer Seele ſtets wiederholten Erinnerung: Er iſt der Gatte einer Auderen, ihre Leidenſchaft zu erſticken— vergebens. Heute nun hatteſ nach langer Rückſprache mit dem Onkel, Julius Rotberg hier über. Die Villa iſt in den fetzten Jahren durch größere Neubauten ſehr erweitert worden und hatte ſich ſtets eines guten Beſuches von Seiten vieler Tou⸗ riſten, welchen die großartige Ausdehnung des Donnersbergs mit ſeinen prächtigen Wäldern und herrlichen Fernſichten eine der dankbarſten Partien gewährt, und vieler Kurgäſte, die ſich zur Kräftigung oder Wiedererlangung ihrer Geſundheit i5 dem milden und geſunden Klima hier aufhielten, zu er⸗ reuen. Gerichtszeitung. Maunheim, 21. März.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdfrektor Baumſtark. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Der 21 Jahre alte ledige Taglöhner Peter Bau⸗ mann von Sandhauſen wurde durch Urtbheil der Straf⸗ kammer Mannheim unterm 23. November 1888 zu einer Ge⸗ fängnißſtrafe von 2 Jahren verurtheilt. Derſelbe war be⸗ ſchuldigt in der Nacht von 23. zum 24. September 1888 auf der Ortsſtraße zu Walldorf den Landwirth Georg Michael Eichhorn hinterliſtig überfallen, zu Boden geworfen und mit einem Prügel körperlich mißhandelt zu haben, ſo daß Eich⸗ horn einen doppelten Bruch des linken Armes und einen Rippenbruch erlitt. Gegen dieſes Urtheil hatte der Ange⸗ klagte die Reviſion beim Reichsgericht eingelegt, welche jedoch von dieſem Gericht durch Urtheil des III. Senats vom 3. Januar 1889 als unzuläſſig verworfen wurde. Hierauf be⸗ antragte der Vater des Angeklagten die Wiederaufnahme des Verfahrens, welches Anſuchen jedoch durch Urtheil vom 17. Juli 1889 vom hieſigen Landgericht einen abſchlägigen Be⸗ ſcheid erfuhr. Auch die unterm 9. Auguſt 1889 dem Großh. Oberlandesgericht in Karlsruhe eingereichte Beſchwerde wurde als unbegründet verworfen. Inzwiſchen wurde der Ange⸗ klagte majoren und ließ nunmehr ſelbſt beim großh. Ober⸗ landesgericht Karlsruhe durch Rechtsanwalt Dr. Katz noch⸗ mals eine Beſchwerde einreichen und gleichzeitig um Wieder⸗ aufnahme des Verfahrens nachſuchen. Dem Antrage wurde nunmehr durch Urtheil des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 12. Dezember 1889 ſtattgegeben und die Wiederaufnahme des Verfahrens angeordnet. Zu der heute ſtattgefundenen nochmaligen Verhandlung waren 22 Zeugen geladen und fielen die Ausſagen derſelben zu Gunſten des Angeklagten aus. Der Staatsanwalt ſtellte das Urtheil in das Ermeſſen des Gerichtshofes, während der Vertheidiger Freiſprechung beantragte. Der Gerichtshof verkündete folgendes Urtheil: Der Angeklagte wird unter Aufhebung des Urtheils der Strafkammer Mannheim vom 28. November 1888 von der Anklage der Körperverletzung freigeſprochen. Die Koſten werden der Großh. Staatskaſſe auferlegt. Tagesneuigkeiten. Leipzig, 20. März.(Das Opfer eines Piſto⸗ lenduells.) Geſtern fuhr vor dem Krankenhauſe eine Equi⸗ page vor, in welcher ein hieſiger Student Namens v. S. mit einer ſchweren Verletzung am Unterleibe lag. Nachdem der Verwundete in das Krankenhaus überführt worden war, fuhr die Equipage wieder eiligſt ihrer Wege, bevor man den Kut⸗ ſcher einem Verhör unterziehen konnte. Wie nachträglich ver⸗ lautet, ſoll das Duell im Leutzſcher Holze ſtattgefunden ha⸗ ben. Ueber den Gegner des Unglücklichen verlautet noch nichts. — Wien, 20. März.(Der Hund als Retter.) Der zwanzigjährige Tape ierer⸗Gehilfe Ludwig Schönfeld erſchien am 27. Jauuar d. J bei der in der Waſagaſſe Nr. 11 wohnhaften Privaten Frau Marie Raff, in deren Wohnung er vor zwei Jahren mit einer Tapeziererarbeit beſchäftigt war, und gab an, er habe einen Brief an Herrn Raff zu beſtellen. Die Gattin des Letzteren, eine ältere und leidende Frau, bedeutete dem Burſchen, daß ihr Mann nicht zu Hauſe ſei, und wollte ſich in das anſtoßende Zimmer zurückziehen, als Schönfeld ſie 9198 am Halſe faßte und zu Boden warf. Der kleine Hund der Ueberfallenen jedoch ſprang auf Schönfeld los und brach in ein ſo lautes Gebell aus, daß der Attentäter ſofort von Frau Raff abließ und ſich eilends entfernte. Er flüchtete aus Wien, wurde aber am 5. Februar in St. Pölten aufgegriffen und geſtern vom Schwurgerichte des Raubes und der Fälſchung eines Arbeitsbuches ſchuldig erkannt und zu vier Jahren ſchweren Kerkers verurtheilt. —Temesvar, 19. März.(Der Prozeß wegen des Temesvarer“Lottobetruges), deſſen Aufdeckung ſeiner Zeit ſo ungeheures Aufſehen erregte, ſpielt ſich zur Zeit dahier ab. In die Vertheidigung der fünf Angeklagten, die alle ſeit einem halben Jahre in Unterſuchungshaft ſind, theilen ſich zwei hervorragende Budapeſter und vier Temesvarer Ad⸗ vokaten. Die Hauptangeklagten ſind: Melchior Farkas, Lotto⸗ beamter Szobovicz, Lottobeamter Püspöky, Hengat und Frau Telkeſi, die Dame in Trauer. Gegen Farkas richtet ſich die Anklage nur auf zwei Punkte, den Gewinn von 480,000 Gul⸗ den und einem Terno von 20,000 Gulden, den er in Wer⸗ ſchetz auf die Temesvarer Ziehung vom 16. März 1887 ge⸗ macht hatte. Bezüglich anderer ähnlicher Fälle, wobei aber die Nummern ſpäter eingetragen worden ſein ſollen, erhob die Staatsonwaltſchaft keine Anklage. Mit größtem Intereſſe wird dem Verhör der kleinen Telkeſt, welche die Nummern ezogen hat, entgegengeſehen. Im Gerichtsſaale wird eine Ziehungsprobe vorgenommen werden. Die Verhandlung findet nicht im Getichtsgebäude ſondern im großen Saale des Comitatshauſes ſtatt. Der Vertheidiger Eötvös hatte mit Farkas eine längere Unterredung und ſtellte an ihn die Frage, Großmutter 201 mit der Mittheilung überraſcht, daß ſie den⸗ ſelben nach Wien begleiten ſolle. Im Hauſe und unter dem Schutze der Generalin von Bonitz, Eugen's und Harald's Mutter, die ſie ſo oft ſchon eingeladen, ſolle ſie ihren Ein⸗ tritt in die Welt feiern, auch bei Hofe vorgeſtellt werden. „Ich kann Dich nicht begleiten“, vollendete die Gräfin, in meinem Alter eine ſo weike Reiſe zu unternehmen, wäre Thorheit, doch weiß ich Dich in dem beſten Schutz. Du bleibſt in Wien, ſo lange das Herrenhaus tagt. Dies trifft mit dem Faſching zuſammen. Auch wird Eugen wie alljähr⸗ lich einige Wochen dort zubringen, ſo daß Du Dich nicht fremd fühlen kannſt. Bei Eurer Wiederkehr erzählt mir dann von den Wunderdingen, die Ihr erlebt habt“ Edith erſchrack im erſten Augenblick. Ahnte die Groß⸗ mutter ihr Geheimniß? Was ſie da ausſprach, bedeutete Trennung von Harald. Vielleicht— Erloͤſung! Ja, ſie ſehnte ſich, des Bannes ledig zu werden, deſſen Zauber ſie umſtrickte, und es war Pflicht dagegen anzukämpfen. Sie erklärte ſich bereit. Es gab nun eine Menge Anordnungen zu treffen, denn der Zeitpunkt der Abreiſe war nahe und Graf von der Tann kein Freund von Warten. Zu ihrer eigenen Ueberraſchung kam Edith ſehr ſchnell über die Trennung von Harald hinaus, der lebhaft bedauerte, zurückbleiben zu müſſen. An Urlaub war nicht zu denken. Bald nachdem Edith von der Generalin, einer liebens⸗ würdigen, heiteren Frau mit Zärtlichkeit begrüßt worden war, traf auch Eugen ein. Etdith ſah ihn hier in anderer Umgebung und es war ihr, als ſei ein guter Theil der Heimath mit ihm gekommen. Er wohnte mit dem Onkel in deſſen Palais, ſie genoß die Gaſtfreundſchaft ſeiner Mutter, aber ſie ſahen ſich äglich. Edith müßte nicht jung und kein Mädchen geweſen ſein, als daß der Faſching mit jeinen Zerſtreuungen nicht lindernd und heilend auf ihr Gemüth gewirkt hätte. Vormittags be⸗ gleitete ſie die Tante in Modehandlungen und Magazine. Es wurden Beſtellungen, Einkäufe gemacht, auch Beſuche abge⸗ ſtattet. Beim Speiſen tra it den Herren zuſammen. Nach dem Diner Ausfahrt, für Edith auch oft ein Spazier⸗ ritt nach dem Prater mit dem General und Eugen, auf die ob es wahr ſei, daß er jene zehn Nummern ein Jahr hin⸗ durch geſetzt habe; amtlich war nämlich feſtgeſtellt worden, daß Farkas in Wien innerhalb der zwölf Monate vor ſeiner Inhaftnahme 922 Ternokombinationen derſelben zehn Zahlen geſetzt habe. Farkas antwortete, daß er dieſelhen Zahlen be⸗ reits ſeit 1888 ununterbrochen nicht nur in Wien, ſondern auch in Budapeſt, Ofen, Therefiopel, aber namentlich zumeiſt in Trieſt geſetzt habe, ſo daß er die zehn Zahlen mehr als 10,000 Mal combinirt geſetzt habe. — Czernowitz, 20. März.(Am Namenstage er⸗ ſchoſſen.) Einen gräßlichen Mord beging geſtern Morgen der Geometer Joſeph Oehm. Nach durchzechter Nacht war er wie gewöhnlich weintrunken heimgekehrt und hatte ſeine Gattin Joſephine, geborene Hofmann, Bezirkshauptmanns⸗ Tochter aus Brünn, nach einem vorangegangenen Streite mit ſeinem Jagdgewehre erſchoſſen. Oehm lebte mit ſeiner Gattin ſeit 11 Jahren in ſtetem Streite. Der Mörder wurde ſofort verhaftet und deſſen zwei Kinder in Privatpflege gegeben. Die unglückliche Frau hatte für den heutigen gemeinſamen Namenstag alle Vorbereitungen getroffen und die Gerichts⸗ fand die Leiche neben dem feſtlich gedeckten iſche. — Iglau, 20 März.(Fünf Perſonen verbrannt.) Bei heftigem Südoſtwind kam geſtern Abend um 10 Uhr in dem nahen Dorfe Seelenz bei Polna ein Brand zum Aus⸗ bruch, durch welchen 20 Häuſer vollſtändig eingeäſchert wur⸗ den. Der Brand wüthete die ganze Nacht hindurch und konnte erſt heute Vormittag bewältigt werden. Fünf Menſchen ſind in den Flammen umgekommen. — Paris, 21. März.(Frau Pommery von Reims), Wittwe und Juhaberin einer der berühmteſten Champagner⸗Marken iſt am Mittwoch nach kurzer Krankheit geſtorben. Erſt kürzlich hat ſie für die Gemäldeſammlung im Louvre eines der ſchöuſten Bilder Millet's geſtiftet. Sie hinterläßt ein Vermögen von etwa 10 Millionen.— Ein Zweikampf auf blanke Waffen hat an demſelben Tage in der Umgegend von Paris zwiſchen Lavertujon, Redakteur des „Petit centre“, und Sogler, Redakteur des„Rapide du centre ſtattaefunden. Im zweiten Gang erghielt letzterer einen Degenſtich in der Nähe des Bruſtbeins und wurde außer Kampf geſetzt. — London, 20. März. Der„Hungerkünſtler“ Giovanni Succi) begann kürzlich im Bifou⸗Theater des Royal⸗Aqugrium in Weſtminſter eine 40tägige Faſtenprobe. Vor dem Beginn des Faſtens nahm er ein gutes Mahl ein, beſtehend aus Lachs, Hammel⸗ und Rinderbraten, Kaffee und Cognac. Während der Faſtenprobe wird er nur Waſſer und ein Elixir eigener Fabrikation, welches anglyſirt werden ſoll, zu ſich nehmen. Zwei bekannte Schriftſteller haben es über⸗ nommen, ihn zu überwachen. Außerdem ſind ſechs andere Perſonen mit der Ueberwachung ſeiner Handlungen betraut. Statt, wie Dr. Tanner, die Faſtenprobe zu„verſchlafen“, will Succi die Zeit ſich mit körperlichen Uebungen, Schwimmen, Laufen u. ſ. w. vertreiben. 5 Theater und Muſtk. Zu dem Concerte, welches Herr Weingartner mit unſerem verſtärkten Theater⸗Orcheſter am Donnerſtag in Frankfurt verauſtaltet hat, müſſen wir berichtigend nach⸗ tragen, daß letzteres aus 80(nicht aus 30) Mann be⸗ ſtanden hat. Ueber das von unſerem Orcheſter in Frankfurt veranſtaltete Concert ſchreibt die„Fr..“:„Die tech⸗ niſchen und rythmiſchen Schwierigkeiten der Symphonie find ebenſo bedeutend, wie es die Aufgabe des Dirigenten iſt. Beſſer ſind ſie wohl nicht zu bewältigen und zu löſen, wie dies geſtern durch das Mannheimer Orcheſter— in welchem wir auch den Kollegen des Dirigenten, Herrn Hofkapellmeiſter Langer, an einem Bratſchenpulte bemerkten— und Herrn Weingartner geſchah. Eines guten Erfolges erfreute ſich auch Fräulein Cäeilie Mohor von der Mannheimer Oper in der mit vieler Wärme geſungenen Fidelio⸗Arie und namentlich aber in Iſoldens Liebestod, in welchem das klangvolle Material der Sängerin ſiegreich zur Geltung ge⸗ langte. Nach der zündenden Schlußſcene aus Triſtan wurden Fräulein Mohor und Herr Weingartner wiederholt gerufen.“ Die„ſeleine Preſſe“: 123 „Wir haben ſchon im Sommer häufig Gelegenheit ge⸗ habt, über die glänzenden Fähigkeiten des Herrn Weingartner als eines genialen muſikaliſchen Führers unſere höchſte Be⸗ wunderung unumwunden zum Ausdruck zu bringen und ſind heute in der Lage, unſere Anerkennung über ſeine geſtrigen Thaten womöglich noch ſteigern zu müſſen. Wir würden Unrecht thun, wollten wir eine Nummer als beſonders ge⸗ lungen herausgreifen, denn in der That war Alles was geboten wurde, des größten Lobes würdig. Das Material, das Herrn Weingartner zu Gebote ſteht, iſt zwar ein recht gutes, kann ſich freilich aber mit dem unſeres Muſeums⸗ orcheſters nicht meſſen. Trotzdem bringt Herr Weingartner mit ſeiner Künſtlerſchaft Wirkungen hervor, die wir vom Muſeum her nicht gewohnt ſind. Es iſt nicht allein die ſcharfe Rhythmiſirung und die feine Nüaneirung, welche die Leiſtungen des Mannheimer Orcheſters zu ſo herxvorragenden ſtempelt, ſondern es iſt vor Allem der ſeltene Zug von Be⸗ eiſterung und Schwung, der, vom Dirigenten ausgehend, ch derart auf alle Künſtler überträgt, daß die Reproduktionen Begleitung des Onkels war niemals zu rechnen. Die Kran kenhäuſer hatten für ihn mehr Anziehungskraft als ſämmtliche Bälle und Soirsen des Adels. Dann zurückgekehrt, beſchäf⸗ tigte Edith die Toilette für das Theater oder einen Ball und reizend verſtand„Betti“, das neuangeworbene Kammermäd⸗ chen, ihre junge Gebieterin anzukleiden. Dieſe blühte ſichtlich auf. Ihr Antlitz hatte ſeine frühere Rundung wieder erhalten. Das krankhafte Juſichgekehrtſein war bei dieſem Leben des Vergnügens eine Unmöglichkeit. Bei ihrer Rückkehr am ſpäten Abend oder frühen Morgen ſank ſie dann, die Sinne noch erfüllt von Muſik, Blumenduft, Huldigungen, todtmüde in den Schlaf. Nicht entgehen konnte ihr die bevorzugte Stellung, welche Eugen in dieſen Kreiſen eingeräumt wurde. Andeutungen von deſſen Mutter halfen ihr auf Spuren, die ſie ſelbſt nicht aufgefunden hätte. Eugen war umworben— von Müttern und jungen Damen— und da Edith Vergleiche anſtellte, mußte ſie ſich zugeſtehen— mit Recht—, keiner der anderen Cavaliere konnte ſich ihm zur Seite ſtellen. Er überragte alle an Hoheit der Erſcheinung, durch liebenswürdiges Aeußere und— wie ſie am beſten wußte— inneren Werth. Dazu kam— woran Edith nicht dachte— für andere die Gewißheit, er werde einſt ſeines Oheims Nachfolger im Beſitz und Namen ſein. Sie überraſchte ſich felbſt zuweilen mit der Frage, ob nicht hier, unter den reizenden Mädchen dieſes Kreiſes die⸗ jenige weile, welche Eugen liebe. Sie legte ſich auf's Beob⸗ achten, feſt überzeugt, es müſſe im vorjährigen Faſching Eugen ſich kier verliebt haben— aber ſie entdeckte nichts. Auch ihre leiſen diplomatiſchen Fragen an die Generalin leiteten auf keine Spur. Sonderbar.— Welche mochte es ſein? Jedenfalls zeichnete Eugen keine aus, als— und dies war ja ganz natürlich— ſie ſelbſt ein wenig. Er hielt dies waltz ſcheinlich für Pflicht als Couſin— und da ſie hier fremd war— machte ſich dies von ſelbſt. Und Harald?!— Ja, das maren die alten Gefühle, ein⸗ gewiegt in dem Flatterleben der Gegenwart. Daheim— das wußte ſie— würden alle zarten Fäden ihres Gemüthslebens ſich wieder um dies Ideal ihrer Seele ſchlingen, — 4. Sun: SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 23. März⸗ reißen. So erklärt ſich der große Triumph, den Herr Wein⸗ gartner geſtern mit ſeiner Kapelle gefeiert hat und den die Kritik mit gutem Gewiſſen voll und ganz unterſchreiben kann.— Frl. Mohor hat ſeit vorigem Jahre überraſchende Fortſchritte gemacht. Sowohl mit der Fidelio⸗Arie wie beim Liebestod aus„Triſtan“ hat die Künſtlerin bewieſen, daß ſie ſchon jetzt vermöge ihrer ſeltenen Geſangsmittel und durch die dramatiſche Kraft des Ausdrucks zu den beſten Ver⸗ treterinnen ihres Faches zu rechnen iſt. Frl. Mohor wurde vom Publikum durch wahre Beifallsſtürme fur ihre trefflichen Leiſtungen belohnt. Der„Fr. Gen.⸗Anz.“ erblickt in Herrn Felix Wein⸗ gartner den„kommenden Mann“, der dazu berufen ſcheine, über kurz oder lang ſein bedeutendes Können in den Kreiſen des muſikaliſchen Frankfurt zu bethätigen. Es folgt dann eine längere Verherrlichung des genialen Künſtlers, der ſeine ganze Meiſterſchaft entfaltet und mit dem Concerte eine künſtleriſche That vollbracht habe. Das Blatt anerkennt den ſtürmiſchen und begeiſterten Beifall, welcher ſowohl den Orcheſternummern, als auch unſerer Primadonna Fräulein Mohor zu Theil wurde. Emil Goetze hat am Mittwoch Abend mit jenem außer⸗ ordentlichen Erfolge, der ihm überall wie ſein unzertrennlicher Schatten treu bleibt, wo er ſich zeigt, im Frankfurter Opern⸗ hauſe die Titelrolle im„Stradrella“ geſungen. Auf das Gebet im III. Akt erfolgte eine begeiſterte Ovation der Zu⸗ hörer. Die Kritik hebt ganz beſonders den heroiſchen Zug und Charakter hervor, welcher in der Stimme und dem Weſen des berühmten Sängers mit wachſender Entſchiedenheit zu Tage tritt. 1 Er. Hoftheater in Karlsruhe Samſtag, 22. März.„Die Walküre“, von Rich. Wugner. Siegmund: Herr Gudehus vom Hoftheater Dresden; Hunding: Herr Mödlinger vom Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim, als Gäſte. Montag, 24. März:„Kabale und Liebe“. Ferdinand: Herr Prechtler vom Berliner Theater als Gaſt. Dienſtag, 25. März. „Triſtan und Iſolde“, von Rich. Wagner. Triſtan: Herr Gudehus vom Hoftheater in Dresden; König Marke: Herr Mödlinger vom Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim, als Gäſte. Donnerſtag, 27. März:„Funken unter der Aſche“, Unter Brüdern“,„Der Weg durch's Fenſter“. Freitag, 28. März.„Gute Nacht, Herr Pantalon“,„Das Verſprechen hinter'm Herd“. Wien, 21. März.(Die Oper„Beatrice und Benedikt“) von Hector Berlioz errang bei ihrer geſtrigen erſtmaligen Aufführung in der Hofoper nur einen Achtungs⸗ Erfolg. Als beſonders überflüſſig wurden die von Mottl und Puttlitz eingeflochtenen Recitative empfunden.— Werthers„Kriegsplan“ erwarb ſich im Deutſchen Volkstheater ſtürmiſchen Beifall. Mitterwurzer, der die Hauptrolle des Oberſten Tſchernitſcheff ſpielte, wie auch der Dichter des Stückes, der dasſelbe leitete, wurden nach jedem Aktſchluſſe ſtürmiſch gerufen. Kunſt und Wiſſenſchaft. » In der permanenten Ausſtellung des Kunſt⸗ vereins ſind neu ausgeſtellt: Silvio Rotta:„Oel für die Madonna“. K. Kronberger:„Das Auge des Geſetzes Ludwig Munthe:„Sonnenuntergang“ und Winterabend“. L. Corregio:„Am Starnbergerſee. K Schultheiß: Friedensgeläute“. Ed. Schleich jr.:„Vorfrühling“. Julien Cupré:„Heuernte“. A. Windmaier:„Morgen“ und „Abend“. L Hartmann:„Im Pferdeſtall“. M. Scholz: „Selbſtgefällig“. * In der permanenten Kunſtansſtellung von A. Donecker 0 2, 9 ſind neu ausgeſtellt: Prof. Karl Hoff: Herbſtſtimmung“. Iſidor Kaufmann:„Der erſte Gulden“. Fulius Adam:„Katzenfamilie“. Aug. Wolf:„Mandoli⸗ nenſpielerin“. B. Wielh:„Schwäbiſche Landſchaft“. A. Albrecht:„Zwei Landſchaften“. Neueſtes und Telegramme. Jofialdemokaliſche Ausſchreitungen. „Berlin, 21. März. Seit Montag Abend finden in dem nahegelegenen Köpenick arge Exceſſe ſtatt, die bereits zu blutigen Ausſchreitungen geführt haben. Die Unruhen baben im Anſchluß an die Auflöſung einer ſozialdemokratiſchen Berſammlung begonnen. Am Montag Abend war in Köpenick nach dem Saale des Kaiſerhof eine ſozialdemokratiſche Ver⸗ ſammlung einberufen. Dieſe wurde nicht geſtattet, weil in Köpenick der kleine Belagerungs zuſtand herrſcht. Unter der Nachwirkung der Erregung während der der Wahl voraufgegangenen Agitationen fügten ſich die Sozialdemo⸗ kraten dieſem Verbote nicht, ſondern blieben vor dem ednten zuſammengerottet, ſo daß die Polizei unter Hinzuziehung von Gendarmen die Menge auseinandertreiben mußte. Am Dienſtag und Mittwoch wiederholten ſich vor dem Kaiſerhof und der benachbarten Grünſtraße und auf dem Schloßplatz dieſe mit jedem Male mehr anwachſende und immer ungefügiger werdenden Anſammlungen. Am Donnerſtag Abend, unmittelbar nach dem Eintritt der Dunkelheit, nahm dieſes Gebahren einen bedrohlichen CTharakter an. Es ſiel auf, daß die Zahl der Demonſtriren⸗ den— die ſich auf ungefähr 300 belief— gegen den vorher⸗ gehenden Tag bedeutend gewachſen war, daß ſich unter ihnen nicht in Köpenickwohnende Elemente, zum großen Theil Rixdorfer, befanden und daß, während ſie noch am Mittwoch Abend planlos johlten, ſchrieen und auch planlos Widerſtand leiſteten, wenn ſie zum Zerſtreuen aufgefordert wurden, ſich diesmal eine gewiſſe Organiſation kund⸗ gab. Die Leute kamen in Trupps in geſchloſſenen Reihen an⸗ Mmarſchirt und leiſteten Kommandorufen. wie:„Bataillon halt!“ und„Bataillon vorwärts!“ Folge. Demgemäß war auch der Widerſtand ein ernſterer. Es fiel aus der Mitte der Menge ein Schuß, ohne Jemanden zu ver⸗ ketzen. Nun zogen auch die Poliziſten blank, die Gens⸗ darmen ſchoſſen, jedoch in die Luft, ſo daß, ſo weit ſeſigeſtelt worden iſt, bei dieſem Zuſammenſtoß Niemand ernſtlich verletzt worden iſt. Dem energiſchen Vorgehen der Beamten gelang es dann, die Gegner bis zur Khpenicker Brücke zurück zu drängen. Hier theilt ſich die Chauſſee nach Adlershof und nach Berlin. Es gelang denn auch, hier die Menge zu zerſtreuen. Mittlerweile hatte in der Müggenheimer Straße, wo auch Zuſammenrottungen ſtattfanden, Gendarm Müller die Aufgabe, die Leute zu verhindern, ſtehen zu bleiben. Eine Stunde lang verſah er allein in dieſer Weiſe ſeinen Dienſt, als er ſich gegen balb 10 Uhr einer größeren Truppe von Lärmenden gegenüber ſab. Er war von allen Seiten umringt, als plötzlich binterrücks zwei Schüſſe auf 5 abgegeben wurden. Die eine Kugel traf ihn im ücken, die andere in den Kopf. Er ſtürzte zu Die Generalin ſprach zuweilen von ihm. Es geſchah mit Kälte. Iſolde hatte während ihres kurzen Aufenthaltes hier, zur Zeit ihrer Hochzeitsreiſe, wenig Sympathie ge⸗ funden. Nicht binwegzuleugnen war, daß man ihr mit Vor⸗ urtheilen entgegengekommen. Edith ſuchte ſie und Harald zu verkheidigen, Iſolden's Vorzüge in's glänzendſte Licht zu ſtellen, aber während ſie ſprach, fühlte ſie, daß es doch eigent⸗ lich nicht ſo leicht ſei, viel zu ihrem Lobe zu ſagen. In Einem nur fand ſie vollſtändige Uebereinſtimmung, im Lobe önheit. Gortſetzung folgt.) ſſets wahres Leßen alhmen und den örer förmlſch mit forf⸗ Voden und ſtarb nahezu ſoſort an iunerer Ver⸗ blutung. Vorher hatte er jedoch noch die Kraft und die Beſinnung ſeinen Mörder zu nennen. Er bezeichnete als denſelben den Tiſchler Biene, der denn auch bereits verhaftet worden iſt, ein Geſtändniß aber noch nicht abgelegt hat. Heute, Freitag, Morgen um 4 Uhr traf mittelſtExtra⸗ zuges Militär und zwar die telegraphiſch requirirte 3. Kom⸗ pagn 8 8. Leib⸗Infantrie-Regiments aus Frankfurt a. O. 8 ck ein. Die Kompagnie iſt im Rathskeller ein⸗ marti Poſten an allen belebten Straßenecken aus⸗ geſtellt. Das Millitär hat, wie behauptet wird, Weiſung— falls der Tumult ſich wiederholt— ſcharf zu ſchießen. Ein großer Theil der Fabrikbeſitzer hat ſeinem Perſonal gegenüber befannt gemacht, daß diejenigen, welche ſich an dem Tumult betheiligen, ſofort entlaſſen werden würden. Zu heute Abend iſt wiederum eine ſozigliſtiſche Verſammlung in Scheerers Salon einberufen, die jedoch gleich polizeilich heute Mittag verboten wurde. Die Aufregung in der Stadt iſt ungeheuer. Heute Nachmittag wird die Staatsanwaltſchafterwartet, welche den Thatbeſtand bezüglich des erſchoſſenen Gendarmen auf⸗ nehmen ſoll. An das Landrathsamt gingen im Laufe des geſtrigen Tages Depeſchen ab, worauf die Berufung des Mi⸗ litärs erfolgte. Patrouillen durchziehen fortwährend die Stadt, um Anſammlungen zu verhindern. · „Berlin, 21. März. Bei den Galadiner zu Ehren der Anweſenheit des Prinzen von Wales ſagte der Kaiſer in ſeinem Toaſt: Er danke herzlich für den ihm im Vor⸗ jahre in England bereiteten Empfang. Der Kaiſer ſo⸗ wie die Armee und Marine empfänden es mit Stolz und Freude, daß ihm die Königin die Würde eines Admirals der engliſchen Marine, welche England groß gemacht, ver⸗ liehen habe. Er ſei erfreut, einen Vertreler der engliſchen Armee vor ſich zuſehen in der Uniform des Regimentes Blücher, welcher im Verein mit Wel⸗ lington deutſches und engliſches Blut im Kampfe gemiſcht Er trinke auf das fernere Fortbeſtehen der guten Beziehungen zwiſchen den Regierungen beider Länderz; er hoffe, daß die engliſche Flotte mit der deutſchen Armee und Flotte ferner zuſammenſtehen für den Frieden Europas. Der Prinz von Wales erwiderte in deutſcher Sprache: Er danke für dieſe herzlichen Worte und den ſchönen Empfang. Er habe dies der Königin, ſeiner Mutter, telegraphirt und bemerkt, wie ſchön ihr Regiment ausſah. Er habe es immer für ein Glück erachtet hierherzukommen. 32 Jahre ſeien es her, daß er zum erſten Male hier geweſen, er hoffe noch oft Gelegenheit zu Beſuchen zu haben. Gleichzeitig ſprach er den Wunſch aus, daß der Kaiſer England wieder beſuchen möge. Er trinke auf das Wohl des Kaiſers und des Deutſchen Reiches. »Berlin, 21. März. Die„Berl. Pol. Nachr.“ weiſen offiziös darauf hin, daß auch die übrigen preußiſchen Reſſortminiſter dem Kaiſer ihre Portefeuilles zur Ver⸗ fügung geſtellt haben. Der Kaiſer habe jedoch von dieſem Anerbieten keinen Gebrauch gemacht. Berlin, 21. März. Der Zuſammentritt des neuen Reichstages ſoll für Montag den 14.PApril in Ausſicht genommen ſein. » Berlin, 21. März. Der Reichskanzler General v. Caprivi beſuchte heute den Fürſten Bismarck. Staats⸗ miniſter Graf Herbert Bismarck hat dem Kaiſer ſein Ent⸗ laſſungsgeſuch unterbreitet. * Berlin, 21. März. Bei der heutigen Galatafel führte der Prinz von Wales die Kaiſerin, der Kaiſer die Prinzeſſin Friedrich Karl, der Großherzog von Baden die Herzogin von Schleswig. Gegenüber dem Kaiſer ſaß Lord Londonderry, gegenüber dem Prinzen von Wales, welcher zwiſchen dem Kaiſerpaare ſaß, Reichskanzler Caprivi, links von der Kaiſerin der Großherzog von Baden. *Soeſt, 21. März. Bei der Reichstagswahl für Schorlemer⸗Alſt entfielen auf den Landgerichtsrath Schneider(nat.⸗lib.) 9453, auf den Candi⸗ daten des Centrums Racké 8886, und auf den deutſch⸗ freiſinnigen Profeſſor Oſthoff 3803 Stimmen. »»Würzburg, 21. März. Heute Mittag fand laut „Frkf. Ztg.“ ein Piſtolenduell im Guttenberger Walde ſtatt zwiſchen den Studenten Treuer, von der hieſigen„Cimbria“, und Königsſeld, von dem Breslauer Corps„Boruſſta“. Erſterer wurde beim drit⸗ ten Kugelwechſel getödtet. „Wien, 21. März. Die Erlaſſe Kaiſer Wilhelms an den Jürſten Bismarck machen hier einen ſehr günſtigen Eindruck. Die Bevbkerung, welche bisher ausſchließlich unter dem niederdrückenden Einfluß der Annahme des Rücktrittsgeſuches ſtand, fühlt ſich durch die herzliche Wärme der kaiſerlichen Erlaſſe und die überzeugende Verſicherung der Aufrechthaltung der Frie⸗ denspolitik Bismarcks allgemein erleichtert. Ram, 21. März. In Calatafimi(Sizilien) wurde das Verſatzamt mit Nachſchlüſſeln geöffnet und Werthſachen im Betrage von achtzigtauſend Lire entwendet. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 21. März. Die Börſe hatte heute wieder einen ſehr ruhigen Verlauf. Anilin⸗ Aktien ſtellten ſich auf 269.50., 270., Hüttenheimer Spinnerei wurden 80 bez. notirt. Foursblatt der Maunheimer Börſe vom 21. März. Actien. Badiſche Bank 110.— bh, Wergerſſche Brauerei 80.— bz Nheiniſche Creditbant 123.50 bz Badiſche Rrauerei 89.5% Khei 1. Hyp.⸗B. 50 pet. E. 126,50 0 Ganter, Brauerei Freiburg 127— 8 Pfälz. Hyv.⸗Bank 115.— bz] Brauerei z. Sonne Weltz 116.— Pfalziſche Bank 123— b3 Malzſabr. Hochbeim—.— Mannheimer Volksbank 124.50 8 Maunh. Dampfſchleppſchiff. 120— bz Deutſche Unionbank 85— bz Cölu. Rhein⸗-.Seeſchiſſſahrt 70— Gewerbebank Speyer 500 E112.— bz] Bad. Schiſſſahrt⸗Aſſecurauz 1480 Pfälziſche Luvwigsbahn 230. Bad. Rilck- u. Mitverſich. 575.— 8 5 Maxbahn 150.— 3 Mannheimer Verſicherung 590.— 4 Nordbahn 120.— 8 Maunheimer Rückverſich. 425.— 9 Bahn 40— 5] Mürtt. Trausportverſich. 880.— 5 adiſche Anilin u. Soda 200 50 0 Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſt 355— 2 Weſteregeln Alkaliwerke 150— 8 Oggersheimer Spinnerei b8.— Chem. Fabrik Goldenberg 130.50 6 Ettlinger Spinnerei—.— Hsſmann u. Schötenſack 70.— Maunheimer Lagerhaus 88.50 55 Terein D. Oelſabriten 113.— bz Deutſche Seehandl, 20.— Waghäusler Zuckerſabrit 96 50 bs Mauunh. Fum. u. Asbſbrk.] 48.—16 150.— Maunßeimer Zuckerraſſin. Maunheimer Aktienbrauereiſ170 80 58 Fichbaum⸗Brauerei 157.50 —.— Karlsruber Maſchinenbau Huttendeimer Spinnere! 80.— 56 Korlsr. Nähmf. Haid u. Neu Zudwigshbafener Brauerei 215— 3 Spey. Dompſßiegelei in gig. 172.— Schweßzinger Brauerei 82—-. Verein. Speyerer Ziegelwerke186.— Brouerei z. Storch 119— B Pfälz. Preßy. u. Spritſabr.165.— B Seivelbergerletienbrausrei16:.— 3 Schiſſerdecker Cement 147.— bf Braueret Schwars 147— 8Zellſtoſſſabrik Waldbof 206— bz Sinner Brauerel, Spiritus⸗ 82.— 6 und Preßhefefabr. Obligationen. 4 Bab. Oblig. Mark 106 25 b34 N. Hyp. Pfpör. S. 48-46100.— 59 45 5 1888 107.20 b8 4„ 47—45 100.90 9 fl. 108.20 b83¼ Nannheimer Obl. 1888101.10 41„ T. 100 Looſe 142.95 bà4 5 2885 100.69 8½ Reichsanleihe 101.75 4 Heidelberg 105.— 8 4 5 10%20 bz 4 Freiburg i B Obl 108.50 1 Preuß. Fonſol bzIi 8 100.90 8ß 32- 8 10 a4½ Lubwigshafen Mk. 108 50 8 4 Bayer. Obligationen Mk bz 4 0 5 101.75 55 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 34½% Wagh. Zuckerfabrik 101.80 E 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 103.70 bz 5 Oggersbeimer Spinnerei 101.70 4„ Maxbahn 108.40 ba5 ein. Chem Fabriten 84.— 9 „ Nordbahn 103.4% bz5 Weſteregeln Alkafiwerke 103 80 %% Priorit 100 AE b3 4/ö8/50. PrO. d. Spey⸗Sglw. 104.50 3½ Rhein. Hyp.⸗Bfandbriete 97 40 bz Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfuxt a.., 21. März. Das Unſichere der Tendenz zeigte ſich auch an der heutigen Börſe, deren Grund⸗ ton weſentlich matter als geſtern geſtimmt war. Der Grund für die heutige Abſchwächung fand ſich in dem Falliſſement eines großen Regensburger Bankhauſes, für deſſen Rechnung hier und in Berlin Executionsverkäufe ſtattfanden. Es wur⸗ den davon hauptſächlich Veloce berührt und Schweizer Bahnen. Der Monkanmarkt lag ſchwach auf ſchwächers Kohlen⸗ und Eiſenpreiſe. Creditactſen konnten in der Nachbörſe ihre Einbuße zu⸗ rückgewinnen. Disconto bleiben ½ pCt. abgeſchwächt. Am zahnenmarkte alle Schweizer Actien angeboten und niedriger. Oeſterreichiſche Bahnen ohne einheitliche Tendenz. Lombarden auſ das Gerücht von Fres. 8 Divi⸗ dende ca. 1½ fl. höher, Galizier anziehend, während Duxer ca. 3 fl. verloren haben, Elbthal feſter, Buſchtherader be⸗ hauptet. Ausländiſche Fonds in ruhſgem Verkehr. Von Induſtrieactien Laura und Gelſenkirchen ſe 1 pEt. ſchwächer, Alpine etwas feſter, Norddeutſcher Lloyd fal 85 pCt, geſtiegen, Veloce dagegen annähernd 6 pCt. ge⸗ allen. Fraukfurter Eſtentenſociengkt⸗ 1 otthar e 3 22 Heuiſche Reichs ont 155 g0 Häweſzer Geſſoahn au n Berl. Handels-Geſ. 167.60 Meridional⸗Aktien 149.60 Deutſche Vank 164.36 Ruſſiſche Südweſt 74.4 Dresdener Bank 150.80 Staats⸗Fonds⸗ Mitteldeutſche Credit⸗B. 109.— Ungar. Goldrente 88.20 Schaafhauſener B⸗B. 118.30 5 Papierrente 84.— Effekten-B. 180.60 Oeſterr. Silberrente 76.40 Darmſtädter B. 161.70 Ruſſen 92.0 Rhein Eredit 3. 128.50 Ruſſ. Conſols 96.10 Deutſche Union⸗B. 95 80 Spanier 73.— Deutſche Vereins⸗Bank 110.56 Italiener 91.60 Länderbank 187¼ Türken 18— iſenb Türken⸗Looſe 24.60 Saen Jals ee Marienburger 55.50 Serbiſche Tabak 83.99 Oeſterr Franz. Staatsb. 188/ Egypter 94.— Seltte 175 6 4 pöCt. Griechen 78.80 Böhm. Nord 180½ Induſtrie⸗Werthe Buſchtherader 348½ Dux-Bodenbacher 405— Lemberg⸗Czernow. 202/ Elbethal 1875¾ Naab⸗Oedenkurg 50½ Lombarden 104½¼ Schweizer Central 144 e0 0 Nordoſt 181.50 Maunheimer Kohlenbericht vom 22. März, Die Preſſe für 200 Ctr. franco Wagen Mannheim ſtellen ſich wie folgts Fettſchret(Dfenbrand) M 190—193, Maſchinenkohlen M. 195—200, mel. Gaskohlen M. 220—880, mel. Flammkohlen M. 205—210,.g 200 28 ew. I. M. 225 230, II. M. 225— 280, III. M. 215—220, IV. M. 200.—205, ettnußkohlen, gew nachgeſ 1. M. 235. 240, II. M. 2835 240, Nußſchmiede⸗ kohlen 215—220, Fettnußgrus M. 155—160, Anthracitnußkohlen, gew nachgel M—260, Magergrus M 140—150, Gascoaks, grob M. 250 200, Gascoaks, zerkleinert M. 280—290, Gießereicoaks, grob M. 350 380, Nußevaks gebro⸗ chen M. 350.—860, Kleinedaks, gebr Im Privatplatzver⸗ Nordd. Sloyd 157.— La Veloce 96 80 Bad. Anilin 269.— Cement 251 70 Alpin⸗ 75.20 Laura 150.20 Gelſenkirchen 174. M—— Tehr: Fettſchrot M..05, Nußkohlen M. 1 80, Antthraeitkohlen M..50 ven Ctr. frei an's Haus. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 21. März. New-⸗Nork TChicago Mon at weizen Mats esnal, Caffee Weizen Mais Schmalg Januar e ee LN Februar———————— Märg—————— April————————— Mai 88/ 37½——— 17.b5 81— 80o—— Juni— 37/—— 80%—— Juli 85% 38786 ◻ÿ˙——.— 78 81—— Auguſt————.—————— September———— 16.25—— 326 ̃ð&bu Oktober———————————ä November——————.————— Dezember 87%—— 15.75———— Lear————.——.——— Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 19./21. März. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung En. Hafenmeiſterei J. Müske Goethe Köln— C. Meffert Gienanth Rotterdam 77 2415 Hafenmeiſterei II. J. Weibler Mannheim 81 Rotterdam Stückgüter 15370 F. Jung Mannheim 8s 2 12804 „Schlebach Haſſia 5 14736 J. Stüber Helvetia Antwerpen 65 1780t V. Hutflies Sudwigshafen 9 Rotterdam Getreide 11913 H. Dös Pfalz 2 Köln Stückgüter 8⁰⁰ Hafen me iſterei III. .Demmer Amſterdam 7 Amſterdam Stückgüter 1455 Nußbaum Induſtrie 28 HKöln 75 1200 Ch. Laux Rhein 2 Rees Weizen 3250 K. Hauck Friedrich Heilbronn Ztückgüter 1573 Vorrenther Gott mit uns 75 Salz 2246 Ulll ich Vereinigung 15 Antwerpen Saat 15986 J. Fendel Tanered Rotterdam Weizen 14118 J. Fint Zudwigshafen 8 1 5 12956 H. Vrien Anna 7 Kohlen 9576 Müßig Martin Heilbronn Salz 2120 Heuß Guſtav 7 1 102⁰ Th. Kinzler 8 2 5 1504 inz eor 15 10 Fortſchritt 23 Borde 12⁰⁰ Hafenmeiſterei IV. G. Roth Karolina Kohlen 7400 T. Brüggemann Rheinländer Ober⸗Weſel 5 420⁰ S. Brück Prinz Wilh. v. Heſſ. Ruhrort— 10800 J. Lamers Vater Rhein Duisburg* 640³ Ch. Beith Viath 5 5 4600 Beſch Wilhelm Ruhrort 5 4800 A. Bechert Wilhelm Tell Duisburg* 11300 Fr. Hamberger Minerva 75 8 9400 H Brezel Th iſtian 5 5 105%0 Möhlen Johanna Ruhrort 500a0 J. Claaſen Wilhelmine 155 7 8208 A. Oehler Atlaß Duisburg 2 52⁰⁰ L. Schmitz Ludwig Ruhrort 1 950⁰ Reinders Maria Duisburg 400⁰ M. Reibel Reichert Ruhrort 5 3070 Schollwerth Hosd erat in votis 7 360⁰ Terjun Kaiſer Wilhelm 2 Hochfeld 5 10800 E. Stahl 5 v. Gemmingen 1 705 2061 Maas Kuhrort 1 Nußhrort 1 85˙⁰ Hedhoff Duisbur, 4800 Bertha 1 7 Floßholz: angekommen 2103 obm., abgegangen 2610 Obm. Waaſſerſtauds⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 31 März 162 m. 003. Konſtanz, 21 März.71 m.%3 Kaub, 21. März.76 m. + 908. Hüningen, 21 Marz 187 m 0 00] Koblenz, 21 März u88 m. + 78. Kebl, 21 März 2 61 m..01. Köln, 21 März 270 m. T 080. Sauterburg, 21. März s 25—43 Nuhrort 21. März.80 m..05. Marau, 21. März 3 28 m—.05. Nedq ar Mannbeim, 22 März.07 +0 e0. Mainz, 21 März.95 m +0 07 H. Niederhöfer, Möbelfabrik, Mannheim. IL. 10 No. 5 65468 Lager aller Arten Möbel, Anfertigung nach Zeichnungen von der einfachſten bis feinſten Einrichtung. U4 Nr. 2¾(Unterricht im Geſang, Mannbeim, 22. März 8,15 mr,00. Heilbronn, 22. März 1 40 m. +0.23. 8. K J. Richar Klavier, Theorie. FamilienPenſton.) — Heneral⸗Anzeiger. L Sened Antlich Bekanntmachung. Behufs Erſtellung eines neuen Einquartierungs⸗Ka⸗ taſters für hieſige Stadt iſt die Aufnahme ſämmtlicher Wohnungsräume und des Familienſtandes der hieſigen Einwohner erforderlich. Zu dieſem Zwecke werden nächſter Tage die Rathsdiener und einige von Großh. Bezirks⸗ amte uns bereitwilligſt hiezu zur Verfügung geſtellte Schutz⸗ männer Erhebungen machen und erſuchen wir deßhalb die Einwohnerſchaft den Genann⸗ ten die bezüglich des Familien⸗ ſtandes und der Wohnungs⸗ räume erforderliche Auskunft gefälligſt ertheilen zu wollen. Mannheim, 15. März 1890. Das Buͤrgermeiſteramt: 74594 Klotz. Becker. Bekanntmachung. Die Auſſüllungsarbeiten für den neuen Viehhof ca. 80,000 obm ollen im Wege des öffentlichen ngebots vergeben werden. Unter⸗ nehmer wollen ihre etwaigen Angebote verſchloſſen und 8 der 4978 Aufſchrift: Angebot auf Auffüllungs⸗ arbeiten für den neuen Viehhof bis Mittwoch, den 26. März 1890, Vormittags 11 Uhr u welchem Zeitpunkt auch die röſſnung derſelben erfolgt, an unterfertigter Stelle gefälligſt einreichen. Arbeitsverzeichniſſe mit deren Bedingungen können eben⸗ oſten gegen Erſatz der Umdruck⸗ koſten in Empfang genommen werden. Mannheim, 19. März 1890. ochbauamt: hlmann. Heffenlliche Verſteigerung. Nä 75086 chſten Montag, den 24. März 1890, Nachmittags 2 Uhr indet in Lit. K 4, 8½ hier im ollſtreckungswege die Fortſetzung der öffentlichen Verſteigerung von verſchledenen Farben für Maler und Tuncher, eine große Partie Dele Lacke und Firniß, verſchie⸗ denen Gerüſten und Verſchlägen, 1 Decimalwaage und ſonſtigen Gegenſtänden gegen Baarzahlung ſtatt. 75086 Mannheim, den 20. März 1890. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim üngec⸗Pergebung. Samſtag, den 29. März d.., Nachmittags 2 Uhr kommt im Hofe der Zeughaus⸗ Kaferne, der Dünger von durch⸗ ſchnittlich 15 Pferden 15 den eitraum vom 1. April bis Ende uni d. J. an den Meiſtbietenden en Vergebung. 74965 Bataillon 2. Bad Gren. Regts. Kaiſer Wilhelm Nr. 110. Bödigheim. Breunholzverfteigerung. Aus dein herrſchaftl. Walddi⸗ ſtrikt„Grguer Forſt“ kommen am Donnerſtag, 27. 1890, Vormittags 9 Uhr mit Zuſammenkunft am Roßhof zur Verſteigerung: 7502²0 Ster Buüchenſcheit⸗ und Sten Lz. 260 Ster Buchenſtockholz. 175 Eichen⸗ und Fichten⸗ 121 el⸗ und Stockholz. 8590 Buchenwellen. Bödigheim, 17. März 1899. Gräfl. und Freiherrl. Rüdt v. Collenb. Nentamt: del: Pichll. Nevierforſtei: Fichtl. Jahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrage, verſteigere gegen Baarzahlung, 75090 Montag. den 24. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr in Lit. II 8, 18, 2. Stock, Weg⸗ zugshalber: Üchengeſchirr, ſehr gute Bettung, 2 Bettladen, 1 Schrank, verſchied. Tiſche, 1 Anrichte mit Tellerbrett, 4 pagei⸗ u. circa 20 andere Käfige, ecken, verſchied. Vögel, darunter Kanarien., Turteltauben, Meer⸗ ſchweinchen, indiſche Federn und affen, 10 Paar Mafferſtiefel uU. 1 Panoramg genaunt die Fiametta. Ferd. Aberle, Auktionator, F 8, 18. Große Herfeigetung. Dienſtag, 25. u. Mittwoch, den 26. ds. Mts., jeweils Nachm. von 2 Uhr ab verſteigere ich in 75053 0 5, 2 im Laden 7 circa 1000 Stück ſein garnirte Damen⸗ und Mädchen⸗Hüte für Frühjahr und Sommer, Schirme U. ſ.., Damenartikel. Gg. Anſtett. Zu welchem Zinsfuß erhält man eine 1. Hypotheke von 15000 Mk. mit éfacher Si⸗ cherheit in Heſſen. Gefl. Offert. Unter P 75032 an die Expedi⸗ 75032 Maunheimer Liederkaſel. Samſtag, den 22. März, Abends ½9 Uhr Gesammt- Chor-Probe. Nach der Probe: 75060 Beſprechung und Ballotage. Einladung. Die ehemaligen Mitglieder des Sumſtag⸗Abend⸗Clubes werden zu einer vertraulichen Beſprechung auf nächſten Jamſtag, Abends ½9 Ahr nach H 7, 7(Reſtauration zur Stadt Stuttgart) freundlichſt ein⸗ geladen. 75084 Velociped- Club Maunheim. Sonntag, den 23. März 1890, Nachmittags ½2 Uhr Ansfahrt nach Heidelberg. Abfahrt: Tatterſall. 75095 Der Vorſtand. Garteubauverein Flora. 2955 Vude Mts., im„Badner Hof“ Monats⸗Jerſammlung mit e iiede wozu die verehrlichen Mitglieder höf⸗ lichſt eingeladen werden. 75067 Der Vorſtand. Solütag, den 23. März 1890 Abends 8 Uhr Lokal⸗Cinweihung zum„Mannheimer Brauhaus“ (Allemania) Q 1, 9, wozu wir unſere werthen Mit⸗ glieder nebſt Angehörigen freund⸗ lichſt einladen. Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 74704 Der Vorſtand. Frohsinn. Samſtag, den 22. März d. J. Abends 9 Uhr im Lokal zum„Mannheimer Brau⸗ haus“(Allemania) Q 1, 9 B. wozu unſere activen und paſſiven Mitglieder einladet. 74997 Der Vorſtand. Heſangverein Baparia. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 23347 Der Vorſtaud. Geſangvetein Cancordia. Heute Samſtag Abend Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. „Olymp“. Samſtag, 22. März 1890, Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 1. wozu wir unſere verehrl Mitglie⸗ der um vollzähliges erſuchen. 4855⁵ Der Vorſtand. Heſellſchaft„Olymp“. Sonntag, den 22. März a.., im Vereinslokal zum Habereck Familien⸗Abend wozu unſere Mitglieder nebſt Familienangehörigen eee 4 einladet. Der Vorſtand. Geſang⸗&Unteehaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Scde 818 wetzingerſtraße 8 Sonntag, den 3„März 1890, Nachmittags 3 Uhr Generalberſammlung. Tagesordnung: 1. 1 exicht über das abge⸗ laufene 2. Neuwahl des Ge ſtandes. 3. Vereinsangelegenheiten. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 75055 Der Vorſtand. zu 4½%/, ammtvor⸗ fiſtungsgelder träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 73013 Karl Seiler, Buchhlt. bei er Collectur, A 2. 4. Von einem Beamten, mit M. 2000 Gehalt, werden 400 M. auf monatliche Abzahlung von 25 Mk. gegen Sicherheit ſofort zu leihen geſucht. Gefl. Offert. unter Nr. 74761 an die Exped. ds. Bl. erbeten. 74761 Hypotheken⸗Jatlehen in jeder 85 7 beſorgt billigſt. 704% Joſ. Jutmann, D 5, 8. größere Be⸗ 5 tion ds. Bl. 6000 ganz oder getheilt M. auf 1. Hypotheke auszuleihen. Adreſſ. u. Nr. 74804 2. Exp. d. 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Die trauernden Hinterbliebenen Fraun Birkle und Kinder. 75082 d 8. Sekte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. März. SteitinNewyork. 8 alon- u. Gesell- Unsere Abtheilung N 15 3. uß Münzen u. Medaillen kaufen und erbitten. Offerten mit Preisangabe M. Meidner, Nachf. Berlin., u d. Linden 16. 5015 Wer iſt Verkäufer eines noch gut er⸗ haltenen 75078 Bichelettes? Offert. u. E. 75078 a. d. Exp. Merk Gaſbaus dallnſtl Mitte der Stadt, Uakkeg in beſter Lage, iſt ⸗ 11 eine gut gehende Logis⸗Wirthſchaft mit Realgerechtig⸗ keit, Familieuverhältniſſen halber, ſofort zu verkaufen. Geringe Anzahlung. Näh. J 2, 17, 3. Stock, rechts. 74958 Ein dreiſtöckiges Wohn⸗ in guter Lage der Oberſtadt, welches ſich gut rentirt und ſich als Geſchäfts⸗ haus ſehr gut eignet, iſt um den Preis von 32,000 Mark unter günſtigen Bedingungen aus freier Hand zu verkaufen. Gefl. Of⸗ ferten unter M. M. 74185 beſorgt die Expedſtion d. Bl. 74185 Getreide⸗Mühle in der Nähe Mannheims, neu) Angerichtet,—10 Pid. 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