In der Poſtliſte eingetragen unter(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) er Journal. Tekegramm⸗Adreſſe „Journal Mannheim.« Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell: Chef⸗Redakteur Julius Kat, für den lokalen und prov. Theik: Ernſt Müller, für den Inſeratentheik: Jakob Ludw. Sommer. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 3 4 (Das„Nannheimer Journat“ iſt Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 81. Gelephon-Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Berlin, 22. März. Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſchreibt in einer Polemik gegen den„Hamb. Korreſp., es ſei irrthümlich, daß der Reichskanzler Fürſt Bismarck ein erſtes Entlaſſungsgeſuch zurückgenommen, ſowie daß der Verſuch des Fürſten, Reſignation zu üben, als endgültig mißlungen habe an⸗ geſehen werden müſſen, als es tranſpirirte, daß Bismarck nicht von der Kabinetsordre von 1852 in Betreff des Verkehrs der preußiſchen Miniſter mit dem Landesherrn ohne ſeine Kontrolle und Mitwirkung abgehen wollte. Der Verkehr des Kaiſers mit den Staatsſekretären ſei durch Geſetz geregelt. Erſt in den letzten Wochen habe Bismarck das Bedürfniß empfunden, auf jene Regulative Bezug zu nehmen, er hielt die Ausführung für unent⸗ behrlich und wollte nicht dazu die Hand bieten, die Ka⸗ binetsordre aus der Welt zu ſchaffen. Dieſe Ablehn⸗ ung gab ſchließlich Bismarck über die unabweisliche Nothwendigkeit ſeines Rücktritts volle Klarheit. Daß die Beſprechungen Bismarcks mit Windthorſt den Welfenfond betroffen hatten, ſei irrthümlich. Der Verkehr des Kanz⸗ lers mit Windthorſt habe bei der Kriſis nur inſofern eine Rolle geſpielt, als der Kanzler ſich geweigert habe, ſeinen Verkehr mit Abgeordneten einer Kontrolle zu un⸗ terwerfen. Ferner ſeien weder perſönlich von Seiten des Kalſers noch anderer Bundesfürſten Schritte in Betreff der Weiterführung der auswärtigen Angelegenheiten durch den Kanzler erfolgt. Fürſt Bismarck hat heute ſämmtliche preußiſchen Staatsminiſter und die Staatsſekretäre der Reichsämter zu ſich zu Tiſch geladen, um ſich von ihnen zu verab⸗ ſchieden. Der Reichskanzler v. Caprivi machte Nachz mittags bei den Miniſtern und Staatsſekretären ſeine Antrittsbeſuche.— An dem heutigen Mittageſſen bei dem Fürſten und der Fürſtin Bismarck nahmen der Reichs⸗ kanzler v. Capriwi, ſämmtliche preußiſchen Miniſter, die Staatsſekretäre der Reichsämter, Unterſtaatsſekretär Homeyer und Profeſſor Schweninger theil. Fürſt Bismarck wird vorausſichtlich in dieſen Tagen dem Kaiſer ſeine Aufwartung machen und ſich bei ihm als Generaloberſt melden und verabſchieden. Auch glaubt man, daß der Fürſt den Kaiſer bei dieſer Gelegenheit bitten wird, daß er auf die ihm verliehene Würde eines Herzogs von Lauenburg Verzicht leiſten dürfte.— Die kaiſerliche Ent⸗ ſcheidung auf das Abſchiedsgeſuch des Staatsminiſters Grafen Herbert Bismarck iſt bisher noch nicht ausge⸗ fertigt, doch zweifelt man nicht daran, daß das Geſuch angenommen werden wird.— Dem Vernehmen nach wird der Bundesrath eine Form vereinbaren, um ſich in einer ſympathiſchen Kundgebung von dem Fürſten Bismarck zu verabſchieden, zu deſſen Obliegenheiten als Reichskanzler der Vorſitz im Bundesrathe gehörte. Das Wiener„Fremdenblatt“ kommt auf die hier und da geäußerte Beſorgniß zurück, als könnte der Rücck⸗ tritt des Fürſten Bismarck eine Erſchürter⸗ ung des Dreibundes oder gar des deutſchen Reiches nach ſich ziehen und bezeichnet ſolche Anſtrengungen als abenteuerlich. Der Beſtand des deutſchen Reiches ſei nicht von einem einzigen Sterblichen abhängig; ebenſo ruhe der Dreibund auf der Erkenntniß einer ſo tief reichenden Intereſſengemeinſchaft, daß das Zurücktreten eines noch ſo bedeutenden Miniſters die Friedensliga nicht zu berüh⸗ ren vermöge. Erfüllt von bundesfreundlichen Wünſchen für das benachbarte Reich, betrachtet Oeſterreich⸗Ungarn mit aufrichtiger Genugthuung jene Zuverſicht, die dem von dem Kaiſer erwählten, in manchem wichtigen Amte bewährten Nachfolger des Fürſten Bismarck in Deutſch⸗ land entgegengebracht werde. —— — & Arbeiterſchutz-Conferenz. Den„Berliner Politiſchen Nachrichten“ zufolge ſchreiten die Arbeiten der Arbeiterſchutz⸗Conferenz derartig kort, daß am 29. März der Schluß erwartet wird. Alle drei Commiſſionen gelangten bereits zu bedeutungsvollen Beſchlüſſen. Nur die über 14 Jahre alten Leute ſollen Arbeit in den Bergwerken verrichten dürfen. Die Frauenarbeit in den Bergwerken unter Tag wurde Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mlaunheim und der Kinder iſt von der geſetzlich beendeten Schulzeit abhängig. Nachtarbeit der Kinder unter 14 Jahren iſt verboten. Dieſelben dürfen überhaupt nicht länger als ſechs Stunden täglich mit Pauſen von mindeſtens einer Viertelſtunde beſchäftigt werden. In ungeſunden und gefährlichen Betrieben iſt die Kinderarbeit aus⸗ geſchloſſen. Die Sonntagsruhe wurde von allen Seiten zugeſtanden, mit Ausnahme von beſtimmten Fällen, wobei es ſich um die Continuität der Produktion oder der Betriebe handelt, in welchen nur in beſtimmten Zeiten des Jahres gearbeitet werden kann. Jedoch ſoll der Arbeiter mindeſtens jeden zweiten Sonntag frei haben. Unruhen der Pariſer Menger. Paris, 22. März. Heute Vormittag begab ſich eine Abordnung der Metzger zum Ackerbauminiſter, um wegen des Wer⸗ botes der Ein fuhr deutſchen lebenden Viehee vorſtellig zu werden. Da die ihnen gewordene Antwort ſie nicht befriedigte, rotteten ſich 200 bis 300 Metzger zuſammen, mit der Abſicht, vor die Kammer zu ziehen. Die Polizei geſtattete jedoch nur zwölf Vertretern, dar⸗ unter dem Stadtrath Poulard, den Durchgang zum Palais Bourbon. In der Kammer empfing ſie der Deputirte für Dijon, Bigouart⸗Bert. Nachdem er der Abordnung verſprochen, ihre Angelegenheit dem Miniſter zu unterbreiten, zogen ſie ſich zurück.— In den Schlacht⸗ häuſern von Paris herrſcht große Erregung. 80 Wagen mit zerlegtem Fleiſch konnten wegen des Widerſtandes der Metzger nicht ausgeladen werden, da bei der hoch⸗ von geſchlachtetem fremden Fleiſche nicht länger dulden wollen, Ruheſtörungen erwartet werden. Es iſt ein be⸗ ſonderer Polizeidienſt eingerichtet worden. —— Zadiſcher Landtag. Karlsruhe, 22. März. 380. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer unter dem Vorſitze des Präſidenten Lamey. Am Regierungstiſche: Geheimerath Eiſenlohr und Geh. Referendär Joos. Das Haus tritt ſofort in die Berathung bes Berichts der Petitionskommiſſion über die Bitte der Gemeinden des Amtsgerichtsbezirk Neckarbiſchofsheim, die Errichtung einer für den genannten Bezirk be⸗ reffend. Die Kommiſſion beantragt, das Hohe wolle die Petition der Großh. Regierung empfehlend Überweiſen. Geh. Rath Eiſenlohr vermag ein Bedürfniß für Anſtellung eines Bezirksthierarztes in Neckarbiſchofsheim, 1 eines zweiten für den Amtsbezirk Sinsheim, nicht anzu⸗ erkennen. Die Großh. Regierung könnte nur prüfen, ob einzelne bezirksthierärztliche Funktionen dem Thierarzte in Neckar⸗ biſchofsheim übertragen zu werden vermöchten, ſoweit jedoch als der Antrag der Kommiſſion dies wolle, werde damit nicht gegangen werden können. In dem angedeuteten Sinne aber könne eine nochmalige Prüfung der Angelegenheit in Aus ſicht geſtellt werden. 0 Der Berichterſtatter glaubt nicht, daß durch Uebertragung der bezirksthierärztlichen Funktionen in dem von der Kom⸗ miſſion gewünſchten Umfange an den Thierarzt in Neckar⸗ biſchofsheim der Bezirksthierarzt in Sinsheim geſchädigt werde, und bittet nochmals die Großh. Regierung, die Wünſche der Petenten eingehend zu prüfen und denſelben ſoweit thun⸗ lich entgegenzukommen, und das Haus, dem geſtellten An⸗ trage zuzuſtimmen. Der Kommiſſionsantrag wird darauf angenommen. Es folgt nunmehr die Berathung des Berichts der Petitions⸗ kommiſſion über die Bitte der Hauptlehrer Franz Kaver Schubmacher Wittwe von Offenburg und Konſorten, die Er⸗ höhung ihrer Wittwengehalte betreffend. Die Kommiſſion beantragt, die Petition der Großh Re⸗ gierung zur wohlwollenden Berückſichtigung empfehlend zu überweiſen, was von dem Hauſe angenommen wird. Das Haus geht über zu dem letzten Punkt der Tages⸗ ordnung, der Berathung des Berichts der Petitionskommiſſion über die Bitte der Gemeinde Stollhofen, Amts Raſtatt, um Eintbeilung zum Amtsbezirke Bühl. Nach Erbrterung der nächſten Tagesordnung ſchließt darauf der Präfident die Sitzung. Karlsruhe, 22. März. 31 öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Tagesordnung auf Montag den 24. März, Vor⸗ miitags 10 Uhr: 1. Anzeigen neuer Eingaben. 2. Berathung des Berichts der Kommiſſion für Eiſenbahn und Straßen, die Bitte des Stadtratbs und der Handels kammer reiburg, ſowie der Gemeinderäthe Löffingen u.., Fort⸗ etzung der Höllenthalbahn von Neuſtadt über Löffingen betr.; Berichterſtatter: Aba. Straub. 3. Be⸗ Amgrbung. gradigen Erbitterung der letzteren, welche die Einfuhr Montag, 24. März 1890. erſtatter: Abg. Strübe; b. des Bureaudieners g. D. Mathias Schneider von Neunkirchen um Erhöhung ſeiner Penſion, Berichterſtatter: Abg. Klein⸗Weinheim. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 23. März 1890. Perſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Gendarmeriewachtmeiſter Chriſtian Mar x in Schopf⸗ heim wird zum Polizeiwachtmeiſter beim Bezirksamt Mann⸗ heim ernannt. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Enthoben wurde ſeines Dienſtes: Rechtspraktikant Maz Reuner im Sekretariat des Landgerichts Freibur auf Anſuchen.— Beurlaubt wurde: Gerichtsſchreibergehilfe Cornel Rigel beim Amtsgericht Mannheim.— Zugewieſen wurde: Rechtspraftikant Okto Merklinger dem Sekretariat des Landgerichts Freiburg. Aktuar Otto Kaiſer beim Amts⸗ gericht Wiesloch als Gehilfe der freiwilligen Gerichtsbarkeit dem Amtsgericht Offenburg. Aktuar Iſgak Schor ſch. 3. Zt. beim Amtsgericht Mannbeim, dem Gr. Amtsgericht Wiesloch. — Ernannt wurde. Militäranwärter Auguſt Gebhardt von Oberöwisheim zum Gerichtsvollzieher 2. Gebaltsklaſſe beim Amtsgericht Engen.— Verſetzt wurde: Aufſeher Friedr. Burg am Landesgefängniß Bruchſal zum Amtsgefängniß Bruchſal. Schulweſen. Die Eingaben derjenigen Volksſchulhaupklehrer, welche ſich zur Einweiſung in den Genus einer erſtmaligen Per⸗ ſonalzulage oder eines höheren Betrages einer ſolchen be⸗ rechtigt halten, ſind ſpäteſtens bis 10. April l. J. bei den vorgeſetzten Kreisſchulviſitaturen einzureichen. Volksſchulen. Ernennungen und Verſetzungen: Baur, Robert Unter⸗ lehrer in Renchen, wird Hauptlehrer in Rheinweiler. Britſch.⸗ Ehriſtof, Schulverwalter in Sulzſeld, wird Hauplehrer da⸗ ſelbſt. Grangel, Karl, Schulverwalter in Neckarwimmerd⸗ bach, wird Hauptlehrer daſelbſt. Denglein, Martin Schul⸗ verwalter in Menzingen, wird Hauptlehrer daſelbſt. Horch⸗ Ludwig, Unterlehrer in Pforzheim, wird Hauptlehrer in Nik⸗ lashauſen. Keller, Jakob, Schulverwalter in Weisweil⸗ Amts Waldshut, wird Hauptlebrer daſelbſt. Lauff, Jakob, Unterlehrer in Schwetzingen, wird Hauptlehrer in Oftersheim. Maier, Johann, Hauptlehrer in Rippolingen, wird Haupt⸗ lehrer in Buch, Amts Waldshut. Maier, Friedrich Wilh. Unterlehrer in Aaſen, wird Hauptlehrer in Bargen Ra⸗ bold, Karl, Unterlehrer in Gochsheim, wird Hauptlehrer in Grünenwörth. Reinmutb, Ludwig, Schulverwalter in evgl. Tennendronn, wird Hauptlehrer daſelbſt. Reiß, Joh. Friedrich, Unterlehrer in Rheinhauſen, wird Hauptlehrer da⸗ ſelbſt. oth, Karl, Schulverwalter in Freudenberg, wird Hauptlehrer daſelbſt. Rupp, Heinrich Jakob, Hilfslehrer in Heidelberg, als Unterlebrer nach Mannheim. Schaub⸗ Arnold, Schulverwalter in Langenrain, wird Hauptlehrer daſelbſt. Schmitt, Johann, Unterlehrer in Spechbach, wird Haußpllehrer in Zuzenhauſen. Trimpin, Engelbert, Schul⸗ verwalter in Niedergebisbach, wird Hauptlehrer in Ober⸗ wihl. Weber, Auguſt, Schulverwalter in Schmitzingen. wird Hauptlehrer daſelbſt. Wickenhäuſer, Franz, Unter⸗ lehrer in Riegel, wird Hauptlehrer in Grießbach.— Geſtor⸗ ben: Durler, Herm., Reklor der Volksſchulen in Mannheim. Kullmann, Karl, Hauptlehrer in Dornberg. Schmibd, Friedolin, penſ. Hauptlehrer in Freiburg.— Auf Anſuchen aus dem öffentlichen Schuldienſt entlaſſen: Herm, Sofie, Hauptlehrerin in Offenburg. (Finanzminiſterium.) Staatseiſenbahn⸗Verwaltung. Verſetzt: Expeditionsaſſiſtent Franz Peter Walther in Schliengen nach Baſel, Eiſenbahnaſſiſtenten Joſeph Dam⸗ mert in Baſel nach Schliengen, Emil Scheeder in Bretten nach Mühlburg, Franz Karl Zeitler in Mühlburg nach Waldshut, die Schaffner Philipp Wittmann in Karlsruhe nach Heidelberg, Sebaſtian Klormann in Karlsruhe nach Heidelberg, Georg Gerbert in Karlsruhe nach Heidelberg. Zollverwaltung. Entlaffen: Grenzaufſeher Auguſt Wolpert in Thengen. (Auf Anſuchen.) Großh. Gendarmerie⸗Korps. Penſionirt wurde: Gendarm Philipp Joſef Kern vom 4. Diſtrikt, ſtationirt in Külsheim, Amt Wertheim.— Ver⸗ ſetzt wurden: die Gendarmen Franz Weber von Sulzfeld nach Käferthal, Blaſius Götz von Großrinderfeld nach Sulz⸗ feld, Ludwig Schnabel von Mondfeld nach Großrinderfeld, Johann Anton Stöhr von Mosbach nach Mondfeld, Joſef Ernſt von Mannheim nach Mosbach, Karl Emil Kober von Neckarbiſchofsheim nach Wertheim, Karl Löſch von Wertheim nach Neckarbiſchofsheim. Erledigte Stellen für Militäranwärter, d. i. für ſolche Perſonen, welche im Beſitze des Civilverſorg⸗ ungsſcheins der Klaſſe 4 oder B ſich befinden. Vakanzenliſte Nr. 10 vom 5. März. 1. Landbriefträger beim Poſtamt Buchen. Gebalt 450 M. und 60 Mk. Wohnungsgeld. Bewerbung bei der Ober⸗Poſt⸗ Direktion in Karlsruhe. 2. Briefträger oder Poſtſchaffner, 2 bei Poſtamt Karls⸗ ruhe. Gebalt je 800 M. und 180 Mk. Wohnungsgeld. Be⸗ werbung wie bei Nr. 1. 3. Briefträger oder Poſtſchaffner, 5 beim Poſtamt Mann⸗ heim. Gehalt 800 M. und 180 M. Wohnungsgeld. Bewerb⸗ allgemein für unzuläſſig erklärt. Die Fabrikarbeit rathung der Berichte der Petitionskammer über die Bitte à, des Aktuars Dietz in Bübl um Gebaltsfeſtſtellung. Bericht⸗ ung wie bei Nr. 1. 2. Seit Seneral⸗Aunzeiger. Mannheim, 24. Mürgz, 4. Packetträger oder Stadtpoſtbote beim Poſtamt Mos⸗ bach. Gehalt 750 M. und 108 M. Wohnungsgeld. Bewerb⸗ ung wie bei Nr. 1. 5. Packetträger oder Stadtpoſtboten, 2 beim Poſtamt Wertheim. Gehalt je 750 Mk. und 108 Mk. Wohnungsgeld. Bewerbung wie bei Nr. 1. 6, Landbriefträger bei der Poſtagentue Weißenbach. Ge⸗ halt 540 M. und 60 M. Wohnungsgeld. Bewerbung wie bei Nr. 1. 7, Briefträger, 2 beim Poſtamt Freiburg. Gehalt je 800 M. und 180 M. Wobnungsgeld. ., Briefträger beim Poſtamt Lahr. Gehalt 800 M. und 108 M. Wohnungsgeld. 9. ketträger beim Poſtamt Säckingen. Gehalt 800 M. und 72 M. Wohnungsgeld. 0 10. Poſtſchaffner beim Poſtamt Säckingen. Gehalt 800 M. und 72 M. Wohnungsgeld. 11. Landbriefträger beim Poſtamt Singen. Gehalt 540 M. und 60 M. Wohnungsgeld. 12. Packetträger beim Poſtamt Waldkirch. Gehalt 800 M. und 72 M. Wohnungsgeld. 13. Poſtſchaffner beim Poflamt Waldshut. Gehalt 800 M. und 108 M. Wohnungsgeld. 14. Landbriefträger beim Poſtamt Zell i. W. Gehalt 540 M. und 60 M. Wobnungsgeld. 15. Kaſernenwärter bei der Garniſonverwaltung Colmar. Gehalt 600., freie Wohnung, Heizung und Beleuchtung. Bewerbung bei der Intendantur des 14. Armeekorps in Karlsruhe. 16. Kaſernenwäxrter, 2 bei der Garniſonverwaltung Mül⸗ hauſen. Wie Nr. 15. 17. Hilfskondukteur in Eberbach, bei der Spezialdirektion der Heſſiſchen⸗Ludwigs⸗Eiſenbahngeſellſchaft in Mainz. Ge⸗ 1 M. 80 Pf. täglich, ſpäter feſte Anſtellung mit 18. Kreiswegwart in Bulach oder Daxlanden; Anfangs⸗ ehalt 456 M. Bewerbung bei Großh. Waſſer⸗ und Straßen⸗ au⸗Inſpektion Karlsruhe. Vakanzenliſte Nr. 11 vom 12. März. 5 .—9. Landbrieſträger bei den Poſtämtern bezw. Poſt⸗ agenturen Grafenhauſen, Hauſen⸗Raitbach Heiligenberg, Lö⸗ fingen, Reichenbach, Seelbach, Thengen, Wangen und Sell i. W. Gehalt je 540 M. und je 60 M. Wohnungsgeld. 10. Stadtpoſtbote beim Boſtamt Konſtanz. Gehalt 800 M. und 144 M. Wobnungsgeld. 11. Bahn⸗ und Weichenwärter 70. Station unbeſtimmt. Gehalt je 570 M. nebſt freier Dienſtkleidung und freier Wohnung. Bewerbung bei Großh. Generaldirektion der bad. Staatseiſenbahnen. Der Großherzog und die Großherzogin von Baden begaben ſich vorgeſtern nach Potsdam, um den dort weilenden Mitgliedern der Königlichen Familie Beſuche abzu⸗ ſtatten und kehrten um 5 Uhr von dort zurück,. Geſtern nach dem Gottesdienſte wohnte der Großherzog im Schloß dem Kapitel des Schwarzen⸗Adler⸗Ordens bei. Verſetzung. Gerichtsvollzieher Joh, Georg Deſſecker in Rickenbach iſt an das Großherzogl. Amtsgericht in Mann⸗ heim verſetzt worden. . Am hieſigen Laudgerichte iſt Herr Referendär Tilleſſen von Paderborn als Rechtsanwalt zugelaſſen orden. Das Sommerſemeſter anu der Großh. Bange⸗ werkeſchule zu Karlsrude beginnt am Dienſtag, den 15. April l. J. n Die Budgetkommiſſton hat ſich mit den vom Staats⸗ miniſterium auf Anregung ſeitens der Kommiſſion aufgeſtellten (geſtern kurz dargelegten) Grundſätzen hinſichtlich der Unter⸗ ſtützungs⸗ und elohnungsfonds für die etatsmäßigen Be⸗ amten einverſtanden erklärt mit dem Hinzufügen, daß ſie dieſe Fonds für unüberſchreitbar erachte. Aus dieſen Fonds ſind auch die Unterſtützungen und außerordentliche Belohnungen einzelner nicht etatsmäßiger Beamten zu entnehmen, welche eine etatsmäßzige Stelle der Abtheilungen E bis K während einer längeren Zeit bekleiden. Zugleich wünſcht die Kommiſ⸗ ſion eine genaue überſichtliche Zuſammenſtellung der aus der ſchließlich genehmigten Stellenzahl ſich ergebenden Beträge. Die glänzenden Finanzergebniſſe des Jahres 1889 könnten den Gedanken erwecken, ob es nicht am Platze ſei, mit den Voranſchlägen der Einnahmen des Staatsbaus⸗ halts etwas mehr als bisher geſchehen heraufzugehen. Nach dem Bericht des Abg. Friederich ſcheint indeß die Budget⸗ kommiſſion gerade in der Vorſicht des Voranſchlags eine ſeiner Haupttugenden zu erblicken und es läßt ſich ja auch in der That nicht leugnen, daß für den Fortbeſtand der jetzigen Ein⸗ nahmen, insbeſondere in dem Verhältniß des Landes zum Reiche keine vollen Bürgſchaften vorhanden ſind. Die Mög⸗ lichkeit kriegeriſcher Ereigniſſe muß ebenfalls ausgeſchloſſen Hleiben, weil eben ein Kriegedie Aufhebung aller normalen Verhältniſſe, mit denen man rechnen kann, in ſich ſchließt. Das 8. badiſche Dragoner⸗Regiment traf am vergangenen Freitag Vormittag um halb 11 Uhr in Karls⸗ ruhe auf dem großen Exerzierplatze ein und wurde daſelbſt von den Offizierscorps der geſammten Karlsruher Garniſon begrüßt. Das Regiment ſetzte alsbald den Ritt nach der Stadt fort und traf um 11 Uhr auf dem Marktplatze ein, wo Halt gemacht wurde. Prinz Karl, der Thef des Regi⸗ ments, erwartete daſſelbe vor feinen alais und gab ihm zine Strecke Wegs das Geleite, ebenſo die hieſigen Offiziere. Auf den Balkons des Prinzen Karl hatte ſich ein reicher Damenflor eingefunden, um dem Defile des Regiments zuzu⸗ ſehen. Der Burchgang durch die Stadt erfolgte unter küngendem Spiel und brachte Jung und Alt auf die Beine. Die Offiziere und Mannſchaften bezogen in den umliegenden Ortſchaften Quartier. Fünftes Badiſches Sängerbundesfeſt. Wie wir aus zuverläſſiger Quelle mitzutheilen in der Lage ſind, hat der Baſeler Liederkranz ſeine Betheiligung am Fünften Ba⸗ diſchen Sängerbundesfeſt offtziell zugeſagt. Es iſt dies die erſte ſichere Anmeldung geweſen, welche bis jetzt dem Feſtaus⸗ ſchuſſe zuging. Der Verein hat eine Gefolgſchaft von ſechszig Mann für das Feſt in beſtimmte Ausſicht geſtellt. Ein ſchö⸗ ner Anfang und ein Sporn mehr für die übrigen Sanges⸗ korporationen des Bundes. An dieſer Stelle haben wir außer⸗ dem noch zu erwähnen, daß ein jüngſt an dieſer Stelle er⸗ ſchienener Artikel über die Vorbereitungen und die Art des Jeſtes Herrn Mufikdirektor Gageur irrthümlich als Feſt⸗ dirigent des Jahres 1877 genannt worden. Dies iſt nicht der Fall geweſen, er hatte damals nur die Leitung eines Ge⸗ ſammtchores inne, HBeſitzwechſel. Verkauft wurde: Das Wohnhaus große Merzelſtraße Nr. 12, Herrn Fabrikant Karl Schenck in Darm⸗ ſtadt gehörig; ferner das Eckhaus Litr. P 8, 10, Hrn. Stadtr. Heinrich Hartmann hier gehörig. Beide Abſchlüſſe geſchahen durch Herrn Agent J. Zilles N 5, IIb. Freidenkerverein. Aus den ſeit einigen Tagen in unſerer Zeitung erſcheinenden Annoncen werden unſere Leſer erſehen haben, daß Frau Hedwig Henrich⸗Wilhelmi wieder hier weilt und, arrangirt vom Freidenkerverein, Vor⸗ träge hält. Wir machen an dieſer Stelle nochmals beſonders guf den heute im„Badner Hof! ſtattfindenden Vortrag „Schickſalsmächte und die Vorſehung Gottes“ zufmerkſam, dem im Laufe nächſter Woche 2 weitere Vor⸗ träge folgen Im Drucke ſind 5 der Vorträge genannker Frau darunter auch dieſenigen, die ſie im vorigen Jahr hier in Mannheim gehalten hat, erſchienen und werden die Bro⸗ chüren au den Saalthüren verkauft. „Zisenner⸗Concert. Das geſtern Nbend im Saal⸗ bau ſtattgefundene Concert der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Herren⸗ und Damen⸗Zigeunerkapelle war gut beſucht und fanden die verſchiedenen Piscen durchgängig großen Beifall. Die Kapelle wird heute Abend nochmals ein Concert geben, worauf wir hiermit ganz beſonders aufmerkſam machen. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 25. März. Nachdem die beiden Theile des früheren Luftwirbels, der eine an der Elbemündung, der andere in Oberöſterreich ihre Aus⸗ gleichung gefunden haben, beſteht über Mitteleuropg eine ziemlich gleichmäßige Druckvertheilung, welche in Folge der ſchwachen und vielgeſtaltigen Luftſtrömung die Nebelbild⸗ ung begünſtigt. Nordweſtlich von Irland ſcheint ſich zwar ein neuer Luftwirbel zu bilden, der aber für Süd⸗ deutſchland vorerſt nichts Bedrohendes enthält, da der über Rußland liegende Hochdruck gegen Deutſchland vorzu⸗ dringen ſich anſchickt. Demgemäß iſt für nächſten Dienſtag und wohl auch noch für Mittwoch theilweiſe nebliges und trübes, theilweiſe ſich aufheiterndes Wetter bei geringen oder keinen Niederſchlägen und mäßig kühler Temperatur in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 23. März Morgens 7 Uhr. arometer⸗ Thermometer Windrichtung⸗) Höchſte und niederſte Tem⸗ 85 ſtand in Celſius ee peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 752 8.8 38 Sſtd 4 110.1 0: Windſtille; 1: ſchwacher Suftzug 2; etwas ſtärker e,; 8: Sturm; 10: Orkan. Aus dem Großherzogthum. „ Wiesloch, 23. März. Bei der geſtrigen Wahl eines Bürgermeiſters der bieſigen Stadt wurde der ſeitherige Bürgermeiſter Heinrich Steber mit 245 Stimmen wieder⸗ gewählt, der Gegenkandidat, Gemeinderath Frz. Hauerwas II. erhielt 211 Stimmen. Stimmberechtigte waren es 480, ab⸗ geſtimmt haben 458. Daden Baden, 22. März. Der Referendär Or. Schuberg von Karleruhe iſt zum zweiten Bürgermeiſter der Stadt Baden gewält worden. % Rothweil am Kaiſerſtuhl, 21. März. Geſtern Nach⸗ mittag gegen 6 Uhr hat ſich der ledige 29 Jahre alte Land⸗ wirth Anton Bengel von hier durch Erhängen entleibt, nachdem er eben einem Leichenbegängniß angewohnt hatte. Beweggrund noch unbekannt. Rappenau, 22 März. Dieſer Tage iſt hier für eine ohnehin mit Glücksgütern ziemlich geſegnete Familie aus Breslau das reiche Erbe von 580,000 M. eingetroffen, das unter acht Geſchwiſter zu gleicher Vertheilung kommt. Der Erblaſſer iſt der vor kurzem verſtorbene Direktor Freuden⸗ berger der Zuckerfabrik in Breslau und die Erben ſind acht Bruderskinder desſelben. Nachdem der badiſche Staat die 10prozentige Erbſchaftsſteuer im Betrage von 58,000 M. von der Verlaſſenſchaft eingezogen hat und einige beſondere Legate ausgelöſt ſind, kann an jeden der acht Erben die hübſche Summe von rund 70,000 Mark ausbezahlt werden. Schopfheim, 22. März. Vorgeſtern wurde der 3170 Meter lange Großherzog Friedrich⸗Tunnel beendet, ſo daß nur noch auf einer kleinen Strecke die Schienen zu legen ſind, um den Tunnel betriebsfähig zu machen. Es iſt dieſer Tunnel der zweitgrößte in Deutſchland und befindet ſich im Zuge der ſtrategiſchen Bahnlinie zur Umgehung der Schweiz. Die Linie wurde im Herbſt 1887 in Angriff genommen. Nachdem nun⸗ mehr dieſer Tunnel, welcher in Folge der ungünſtigen geo⸗ logiſchen Verhältniſſe und häufiger Waſſereinbrüche die denk⸗ bar größten Schwierigkeiten bot, vollendet iſt, ſteht der Er⸗ öffnung der Bahn zum 1. April d. J. nichts mehr im Wege. s wird jedoch beabſichtigt, die Linie erſt am 1. Juni dem Verkehr zu übergeben. Theater und Muſtk. Er bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. Herr Kammerſänger Panl Bulß, der gefeierte Bari⸗ ton des Berliner Opernhauſes, eröffnete geſtern Abend als Zampa ein Gaſtſpiel, durch welches ein ſchon im vergangenen Jahre gelegentlich des Bulß ⸗Conzertes geäußerter Wunſch der hieſigen Mufikkreiſe erfüllt wurde. Zampa und Don Juan gehören zu den Glanzrollen des berühmten Sängers, der über eine wundervolle Tenorbaritonſtimme von entzück⸗ endem Wohllaute, von erſtaunlicher Höhe und Kraftfülle in ſouveräner Weiſe gebietet. Dazu kommt eine imponirende äußere Geſtalt und die Kunſt, eine ſtets lebensvolle Dar⸗ ſtellung mit dem Ausdrucke glühender Leidenſchaftlichkeit zu erfüllen. Kraftvolle Mäunlichkeit der Erſcheinung und ein⸗ ſchmeichelnde Biegſamkeit und Modulationsfäpigkeit einer Stimme von ſeltenem Umfange u. außergewöhnlicher Schönheit charakteriſiren dieſen Sänger von Gottes Gnaden, in welchem ein Herold die ungeahnt glänzendſte Verkörperung ſeines Zampa erſchaut haben würde. Von dem erſten Toue an ſtand das zahlreich erſchienene Publikum unter dem Zauber dieſer Erſcheinung; nach jedem Aktſchluſſe und nach dem Vor⸗ trage ſeines Liedes:„Wenn ein Mädchen mir gefällt“, ſogar bei offener Bühne, wurde der Sänger immer und immer wieder hervorgeiubelt. Man hat alle Urſache, dem Comite dankbar zu ſein, welches uns dieſes Gaſtſpiel und damit einen künſtleriſchen Hochgenuß verſchafft hat. Aeueſte Aachrichten und Celegrammt. Berlin, 22. März. Der Kronprinz von Schweden und Norwegen trifft am Montag Abend auf dem Stettiner Bahnhof hier ein und reiſt am Diens⸗ tag über Paris nach Nizja. Die Kronprinzeſſin reiſt ihrem Gemahl nach Nizza entgegen. Berlin, 22. März. Ein Comite der hervorragend⸗ ſten Berliner Sozialdemokraten, darunter auch die Abgg. Schippel und Schmidt, erlaſſen einen Aufruf, in allen Induſtrieſtädten mit ſtarker Organiſation am 1. Mai die Arbeit ruhen zu laſſen und in allen Orten Verſammlungen zu einer Maſſenpetition für den Acht⸗ ſtundentag zu veranſtalten. Die Petition ſoll mit 2 Millionen Unterſchriften bedeckt werden. Berlin, 22. März. Das heutige Kapitel des Schwarzen Adlerordens verlief glänzend. Inveſtirt wur⸗ den Prinz Hermann von Sachſen⸗Weimar, Prinz Georg von Großbritannien, der Botſchafter Münſter, Fürſt Her⸗ mann von Hohenlohe⸗Langenburg, Oberſtjägermeiſter Fürſt Pleß und Staatsminiſter von Bötticher. Berlin, 22. März. Nach Köpenick ſind geſtern noch 30 Gendarmen und 30 Berliner Schutzleute abge⸗ rückt. Heute iſt eine zweite Kompagnie Soldaten ein⸗ getroffen. Zu Ruheſtörungen iſt es nicht mehr gekommen. Zehn wegen der Tumulte Verhaftete und der des Mor⸗ des an dem Gendarmen Muüͤller verdächtige Tiſchler Biene ſind unter ſtarker Bedeckung nach Berlin eingeliefert worden. Brandenburg, 22. März. Die geſtrige Nachwahl im Kreiſe Weſthavelland ergab Stichwahl zwiſchen Ewald (Soz.) und Hermes(dfreiſ.). Wien, 22. März. Nach der„Pol. Corr.“ hat das Schreiben des Kaiſers Wilhelm II. über die Ernennung des Fürſtbiſchofs Kopp zum Delegirten bei der Arbeiterkonferenz dem Papſte lebhafte Genug⸗ thuung bereitet. Der Papſt ſoll den Wortlaut de Schreibens den Kardinälen vertraulich mitgetheilt haben. Paris, 22. März. Auf Beſchluß des Miniſterraths iſt Sauſſier abermals für drei Jahre zum Militär⸗ „üuberneur von Paris ernannt. Dem Miniſter des Aeußern iſt von den franzöſiſchen Vertretern auf der Berliner Conferenz folgende Geſammterklärun g zugegangen; Gegenüber den von einigen Zeitungen verbreiteten Gerüchten erklären die Mitglieder der Vertretung Frankreich folgendes: 1) daß ihr Einvernehmen, ſo wie es auf Grund der ihnen gegebenen gemeinſamen Weiſungen hergeſtellt war, vollſtändig unverändert iſt; 2) daß die Abweſenheit des Herrn Delahatze bei den amtlichen Feſten einzig und allein durch Familien. trauer veranlaßt war und daß ſeine Entſchuldigung von der franzöſiſchen Botſchaft übermittelt wurde. Die Deputirtenkammer wählte heute an Stellt des Miniſters Develle den früheren Miniſter Spuller mi 317 Stimmen zum Vieepräſidenten. Amagat, der Candidat der Rechten, erhielt 112 Stimmen. Newyerk, 22. März. Infolge Nachrichten, welche aus Samoa über Honolulu hierher gelangt ſind, hat Malietor eine Proklamation erlaſſen, in welcher er den Eingeborenen von Hawgii das Betreten der Samoaginſeln unterſagt. Eine ähnliche Proklamation war bereits früher gegen die Chineſen erlaſſen worden. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 22. März. dae⸗ der heutigen Börſe waren Oelfabrik-Aktien zu 113 PpCt. ge⸗ ſucht. Von Brauereien waren Storch zu 114 pCt. u Schwartz zu 144 pCt. erhältlich. Pfälziſche Preßheien wurden zu 165.50 pEt. umgeſetzt. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 22. März. Die Woche ſchließt mit einer recht matten und verſtimmten Vörſe. Die Arbei⸗ terunruhen in Köpenick, die jüngſten Debatten im Preußiſchen Abgeordnetenhauſe haben ungünſtigen Eindruck gemacht. In der erſten Börſenhälfte war das Geſchäft ſehr ſtill, erſt der ſchärfer accentuirte Rückgang brachte auf ſpeculativem Ge⸗ biete etwas mehr Leben. Creditactien 2½ fl., Disconto 2 pct. Dresdner.80, Darmſtädter 1 pCt., Handelsgeſellſchaſt 1½ pCt., Seſterr. Länderbank 1 fl. niedriger. Von D eutſchen Eiſenbahn⸗ Actien Mainzer über 2½ PpCt. Lübecker 2 pCt., Marienburger eirca 0,60 gefallen. Oeſterreichiſche Bahnen luſtlos und ſchwach. Lombarden gaben über 2 fl., Duxer und Buſchtherader je ca. 2 fl. nach. Von Schweizer Bahnen Gotthard matter, die anderen behauptet. Aus⸗ ländiſche Fonds durchweg ſchwächer. Montan⸗ werthe ſchwach, Laura büßten beinahe 3 pCt., Gelſen⸗ kirchen 2 pEt. Alpine 1 pCt. ein, Veloce beträchtlich nied⸗ riger. Nordd. Lloyd ca..50 pEt. matter. Privatdis⸗ konto 4 pCt. Fraukfurter Eee Bankaktien. Gotthard 161.0 Oeſterr. Eredit 2601% Jura 112.80 Diskonto⸗Fomm 225.30 Anion 118 40 Deutſche Reichsvank 189.50 Scweizer Weſthahn.a Verl, Handels⸗Geſ. 104.50 tidrongl aktien 4brse Deutſche Vank 162.90 Ruſſiſche Südweſt 74.4 Dresdener Bank 150.30 Staats⸗Fonds. Mitteldeutſche Credit⸗B. 109.— Ungar. Goldrente 85.75 Schaafhauſener B⸗B. 118.30 8 Papierrente 84.— Effekten-B. 180.69 Oeſterr. Sikberrente 74.4 Darmſtädter B. 161.— Ruſſen 92.90 Rhein Credit B. 128.50 Ruſſ. Conſols 94.70 Deutſche Union⸗B. 95 30 Spanier 73.— Deutſche Vereins⸗Bank 110.50 Italiener 91.40 Länderbank 187% 5 55 Giſenbahn⸗Arti rken⸗Oooſe 24.55 Woec, Büche JSttom. Zoll⸗Obl. 82.10 Serbiſche Tabak 88.90 Egypter 94.20 J4pCt. Griechen 78.80 Induſtrie⸗Werths. Nordd. Sloyd 157.— La Veloce 92.70 Bad. Anilin 269.— Tement 251 70 Alpin⸗ 74.10 Laura 145.90 Gelſenkirchen 179. Marienburger 55.50 Oeſterr. Franz. Staatsb. 186¼ Galizier 165— Böhm. Nord 180½ Buſchtherader 348¼ Dux-Bodenbacher 400% Lemberg⸗Czernow. 202½ Elbethal 187% Naab⸗ODedenburg 50% Lombarden 1025/ Schweizer Central 148 20 1 Nordoſt 130.50 Frankfurter Börſenwoche. Originalbericht des„General⸗Anzeigers“. 4 Frankfurt, u. März. Das große Ereigniß des Tages hat alle kleinen Vor⸗ kommniſſe in den Hintergrund gedrängt und bewieſen, daß die Börſenanſichten auch nicht für ein Paar Stunden halten. Man hatte plötzlich Angſt vor der Behandlung ſich ereig⸗ nender orientaliſcher Begebenbeiten und trug kein Bedenken, Zoll⸗Türken, Ungarn und Egypter in großen Summen an den Markt zu werfen. 5 Um die Befürchtungen über die Befähigung des Nach⸗ folgers Bismarcks actuell werden zu laſſen, werden Truppen⸗ bewegungen in Afghaniſtan in Scene geſetzt und einige Stun⸗ den hatte die Börſe den Anſchein vollſtändiger Deroute. Nachdem die Demiſſion Bismarcks Thatſache geworden und die Truppenbewegungen von Petersburg dementirt waren, kehrte die ruhigere Ueberlegung zurück. Doch wird es noch lange Nen bis die Spuren der letzten Tage verrauſcht ſein werden. 5 Es wird jetzt wieder viel politiſirt und man hört häufig die Anſicht vertreten, daß die Zeit, in der auch fremde Werthe 4. oder 5. Ranges zu exorhitanten Preiſen placirt werden konnten, für lange vorüber ſei. Es würde alſo ein gut Theil der Emiſſionsthätigkeit unſerer Banken brach ge⸗ legt ſein und mancher noch vorhandene Beſtand in der näch⸗ ſten Bilanz mit Verluſt aufzuführen, ſein. Ob auch die Aera der Converſionen zu Ende iſt, bleibt dahingeſtellt. Auffallend iſt die matte Haltung deutſcher Staatspapiere, für die die Berufung der Generäle keine ausreichende Er⸗ klärung gibt. Die Berliner Börſe hat ſich mit ihrem Ver⸗ kaufseifer vorzugsweiſe auf ruſſiſche Werthe geworfen und beſonders viel 1880r Ruſſen und ruſſiſche Conſols per April efixt. Sie wird auch diesmal mit dem Beſitz der Paxiſer Bbrie zu rechnen haben, der keine Titres herausgibt. Ita⸗ liener abgeben und dagegegen Ruſſen kaufen, bleibt auch noch jetzt das finanzielle Dogma der Franzoſen, und was das zu bedeuten hat, beweiſt der ſtetig abbröckelnde Cours der italie⸗ niſchen Rente und aller italieniſchen Werthe. In dieſer Woche haben La Veloce⸗Aktien einen abermali⸗ en bedeutenden Rückgang erfahren. Die Generalverſamm⸗ 199 war beſchlußunfähig, und es ſieht aus, als ob die ganze Agitation gegen den Verwaltungsrath ꝛc. im Sand verlaufen würde. Auch ſonſt iſt der Induſtriemarkt luſtlos und wenig aufnahmsfähig, unbedeutende Verkaufsordres ge⸗ nügen, um die Courſe procentweiſe herunter zu ſetzen. Am Bahnenmarkt arbeiten jetzt große Speculanten mit Lombarden nach unten und finden viele Mitkäufer. Staats⸗ bahn haben ſich verhältuißmäßig gut gehalten. Von Schwei⸗ zer Sachen ſind ſeit geſtern Nordoſt matter, die Contremine drückt mit Erfolg. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Bingen, 22 März 165 m. + 005 Taud, 22. März.80 m.. 904. Koblenz. 22 März.72 m. + 0 16. Köln, 22 März 306 m +.88. Ruhrort 22 März.25 m. +.88. Konſtanz, 22 März.73 m. +.02 Hüningen, 22 März 187 m + 0 00 Kehl, 22 März.99 m—.02 Sauterburg, 28. März 8 23 n— 02 Maxau, 22 März.18 m—.95 Mannheim. 28 März.00 m—.07 Mannheim 23 März 3,17 0,08. Mainz, 22 März.99 m. 4.04. Heilbronn, 23. März 2 04 m. 40.83 ARannheim, den 24. März. Seueral⸗Anzeiger. 8. Seid e⸗ Fefannfmachnug. Ftlaunfmachung. Submiſſion auf Gas⸗Coacs. gelauntmachung. Die Jieſchädigung der Telegraphen⸗ anlagen betreffend. Die Reichs⸗Telegraphenlinien nd häſufig vorſätzlichen oder fahr⸗ äſſigem Beſchädigungen, nament⸗ lich durch Zertrümmerung der Iſolctoren mittels Steinwürfe ꝛc. ausgeſetzt. Da durch dieſen Unfug die Bemutzung der Telegraphen⸗ anſtalben verhindert oder geſtört wird, ſſo wird hierdurch auf die durch Jas Strafgeſetzbuch für das Deutſche Reich feſtgeſetzten Strafen wegen dergleichen Beſchädignungen aufnteſkſam gemacht. Gleichzeitig wird bemerkt, daß demjenigen, welcher die Thäter vorſätzlicher oder ahrläſſiger Beſchädigungen der Nelegraphenanlagen derart ermittelt und zur 1 5 5 bringt, daß dieſelben zum Erſatze und zur Straßße gezogen werden können, Belohzungen bis zur Höhe von fünfzeſſn Mark in jedem einzelnen Falle àus den Mitteln der Reichs⸗ Poſt⸗ wid Telegraphenverwaltung werden gezahlt werden. Dieſe Beloh mungen werden auch dann be⸗ willigl werden, wenn die Schul⸗ digen wegen jugendlichen Alters oder npegen ſonſtiger perſönlicher Gründe geſetzlich nicht haben be⸗ ſtraft oder zum Erſatze herange⸗ zogen werden können; desgleichen wenn die Beſchädigung noch nicht wirkllih ſondern durch rechtzektiges Einſchreiten der zu be⸗ lohnenden Perſon verhindert worden iſt, der gegen die Tele⸗ raphe nanlage verühte Unfug aber 8 feſtſteht, daß die Beſtrafung es Schuldigen erfolgen kann. Alle Sicherheitsorgane, insbe⸗ ondere die Gendarmen, Polizei⸗ iener, Wald⸗ und Feldhüter ꝛc. werden erſucht, ihre Mitwirkung 15 dern erwähnten Zwecke ein⸗ reten zu laſſen und bezügliche Wahrnehmungen bei der nächſten A50 oder Telegraphenanſtalt zur nzeige 5 bringen. e eſtimmungen in dem Strafgeſetzbuche für das deutſche Reich auten: § 317. Wer ge öffentlichen Zwecken dienende Te⸗ legraphenanftalt vorſätzlich Hand⸗ lungen begeht, welche die Be⸗ nützung dieſer Anſtalt verhindern oder ſtören, wird von inem Monat bis zu drei Jahren beſtraft. 518. Wer gegen eine öffentlichen Zwecken dienende Te⸗ kalt 5 begeht, welche die ützung dieſer Anſtalt verhin⸗ dern oder ſtören, wird mit Ge⸗ fängmiß bis zu Einem Jahre oder mit Geldſtraſe bis zu neunhundert Marl beſtraft ꝛc. 7474 Karksruhe(Baden), 18. März 1890. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime eß. Aukündigung. Nr. 4394. Die Großh. Bauge⸗ werküſchule in Karlsruhe beginnt ihr de am 74708 ten 1185 den 15. April d. Is. Dieſelde hat den Zweck, durch A deren geordneten Unterricht ir ihren Beruf auszubilden: 1. Baugewerksmeiſter(Mau⸗ rer⸗, Steinhauer⸗ und Zim⸗ mermeiſter) und Bauhandwerker(Schreiner, Glaſer, Schloſſer), Werkmeiſter(welche ſich der ſtaatlichen Prüfung unter⸗ Panf wollen) auführer und Zeichner. 2. Maſchinenbauer und Me⸗ tallarbeiter. 3. Gewerbelehrer. Mißerdem wird ſonſtigen Hand⸗ werkern und Gewerbetreibenden, Bleehnern, Drehern, Schiefer⸗ decke en, Gärtnern ꝛc., ferner Hei⸗ zerrt, Strlißenmeiſtern Gelegenheit ge⸗ boteln, einzelne Fächer oder Kurſe der Schule mit Nutzen zu beſuchen. VDas der dchdi beträgt 30 AN. für den halbj ir ee Kurs, die Aufnahmstaxe für neu ein⸗ ktrethnde Schüler 5 M. In Privathäuſern iſt Koſt, Woh⸗ nung, Bedienung und Wäſche für 200230 M. pro Halbjahr zu er⸗ halt n. Programme und Anmeld⸗ ungſßformulare ſind von der An⸗ ſtalt zdirektion zu beziehen. Fuwlsruhe, den 12. März 1890. Großh. Oberſchulrat Joos. Schick. Hekauntmachung. Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im ieden betr. ct) Nr. 51552. Unter Hinwei⸗ auf 8 9 des Reichsge⸗ 6½8 vom 13. Febr. 1875 15 i. II. 6 6 des Reichsgeſetzes vont 21. Juni 1887,„die Natural⸗ leif ſung für die bewaffnete Macht im Frieden betr.“ wonach die Ver⸗ gült ung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von 12 vom Humdert, nach dem Durch chnitt dir höchſten Preiſe des Kalender⸗ nomnats, welcher der Lieferung vl) kausgegangen iſt, an dem für den Amtsbezirk maßgebenden Hiu tmarktorke, erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Mann⸗ im maßgebenden b ze für den Monat Mürz 1190 hiermit zur Kenntniß gebracht: 1. Hafer pro 100 Kilo 18,11 M. 2 Stroh„„„ 5½% M. Seun„„% 0 M. Mannheim, 18. März 1890. Großh. Bezirksamt. enzlen. 7511¹ 9und Sulzbach, Amts Weinheim, 7511¹ Bahn⸗ u. H öffentlichen Den Vollzug des Fiſcherei⸗ geſetzes betr. (81) No. 31,551. Auf Grund der Artikel 9, 12 und 14 des der 88 39, 41, 28, und 48 der Landesfiſcherei⸗ ordnung, und des§ 4 der Ver⸗ ordnung vom 19. Januar 1890, geben wir hiermit bekannt, daß am 1. April die Schonzeit für ſowie für Berſche im eckar beginnt und bis zum 31. Mat dauert. Die Schonzeit für Aeſchen und Regenbogen⸗ orellen dauert noch bis zum 0. April, diejenige für Krebſe bis zum 1. Junt. Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern auch— ausſchließlich der 3 erſten Tage der Schonzeit— alles Feilhalten, Veräußern und Verſenden der Pieſes de Fiſcharten verboten. ieſes Verbot erſtreckt ſich ins⸗ beſondere auch auf das Feilhalten und den Verkauf von Fiſchen ſol⸗ cher Art in Gaſthäuſern und Re⸗ ſtaurationeu, worauf wir noch beſonders hinweiſen. 7511¹² Bei erlaubtem Fang nach Ab⸗ lauf der Schonzeit beträgt das Mindeſtmaaß für Aeſchen 25 om, für Regenbogenforellen 20 em, für Zander 35 em, für Berſche 15 om und für Krebſe 8 om. Mannheim, 18. März 1890. Großh. Genzken. Bekanntmachung. (81) No. 31,382. Wir bringen ber ee Kenntniß, daß in er Gemeinde Seckenheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ brochen iſt. 75109 Monnheim, 19. März 1890. Grofe Bezirksamt. enzken. Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauenſeuche betreffend. (81). No. 32,097. Wir bringen 19 öffentlichen Kenntniß, daß in en Handelsſtallungen der Firma Sinner in Käferthal die Maul⸗ und Klauenſeuche feſtgeſtellt wurde. Aus der Gemeinde Käferthal darf deshalb während der Dauer der Seuche Vieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, Sichen nur mit orts⸗ polizeilicher Genehmigung und allein zum wecke ſofortiger SNanmben ausgeführt werden. annheim, 21. März 1890. A Bezirksamt. e nzken. 75110 Bekauntmachung. (81) No. 31,348. ir bringen 155 allgemeinen Kenntniß, in er Gemeinde Eppelheim, Amts Heidelberg, die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen, und in den Gemeinden Hemsbach, Laudenbach erloſchen iſt. eee 21. März 1890. roßh. Bezirksamt. Genzken. Btkanntmachuug. (81) Wir bringen zur allgemei⸗ nen Kenntniß, daß der Weg von der enhoadlt zur Windeck im Lindenhofſtadttheil bis zur neuen Gasfabrik wegen Verlegung der weafeane für Fuhr⸗ werk auf 14 Tage eſperrt iſt. Mannheim, 22. März 1890. Großh. Wild. 75144 Hekann tmachung. Nückforderung des Koſtenaufwandes für Herſtellung der ver⸗ längerten Narienſtraße wiſchen MSu. NS betr. In der Sitzung des Bürgeraus⸗ ſchüſſes vom 11. ds. Mts. wurde der Antrag des Stadtrathes in obigem Betreffe genehmigt und es wurde ſomit durch Gemeindebe⸗ ſchluß funde ber daß unter Rückweiſung der Einſprache des derrn J. Peter, ſopweit dieſelbe nicht Seitens des Stadtrathes anerkannt iſt, von den betheiligten Straßengngrenzern nach Maß abe der vorliegenden detaillirten Ver⸗ eichniſſe und Stra⸗ entoftenbekrge zurü bigen e⸗ ſind, in voranſchlagsmäßigem Be⸗ trage von M. 58,000. ir bringen dies hiermit unter Hinweis auf 8 6 der Vollzugs⸗ Verordnung 8718 Geſetze über die Anlage der Ortsſtraßen und die Feſtſtellung der Baufluchten nom 22. Januar 1876 zur öffentlichen Kenntniß mit dem Anfügen, daß nunmehr Vorlage an Großherzogl. Bezirksamt wegen Ertheilung der Staatsgenehmigung erfolgen wird. Etwaige Einſprachen der in An⸗ ſpruch genommenen Grundbeſitzer gegen Ertheilung der Stgatsge⸗ nehmigung ſind bei Ausſchluß⸗ vermeiden binnen 14 Tagen nach der gegenwärtigen Bekanntmach⸗ ung bei dem Gr. Bezirksamte vorzutragen, werden aber nur in⸗ ſofern beachtet, als ſie entweder ſchon auf die erſte Auf⸗ forderung bei dem Sta trathe vorgebracht waren oder gegen einen, von dem erſten Entwurfe des Stadtrathes abweichenden Gemeindebeſchluß gerichtet ſind. Mannheim, 18. März 1890. 74987 Kieſer. Stadtrath: Bräunig. Groſe Verſleigerung. Dienſtag, 25. u. Mittwoch, den 26. ds. Mts., jeweils Nachm. von 2 Uhr ab verſteigere ich in 75053 0 5, 7 im Laden cirea 1000 Stück fein garnirke Damen⸗ und Mädchen⸗Hüte für Frühjahr und Sommer, Schirme U. ſ.., Damenartikel Gg. Anſtett. 31868 Rückforderung des Koſtenaufwandes für Herſtellung der Karl⸗ Friedrich⸗Straße zwi⸗ ſchen U2 u. Uz betr. In der Sitzung des Bürgeraus⸗ ausſchuſſes vom 11. d. Mts. wurde durch Gemeindebeſchluß ausge⸗ ſprochen, daß das Grundſtück der errene geinge deene Lit. U 8 Nr. 4 unter Abweiſung der Einſprache derſelben, ſoweit ſte vom Stadtrath nicht anerkannt iſt, mit 60% und das Grundſtück des Herrn G. Söhnlein Lit. Ug Nr. 5 auf die Länge des be⸗ tehenden Gebäudes, d. i. 10,50 Meter, mit ebenfalls 600%, für die übrige Front dagegen mit dem vollen Betrag, ſowie, daß alle anderen, an die obige Straße an⸗ grenzenden Grundſtücke mit dem vollen Betrag der Straßenkoſten beizuziehen und hiernach von den betheiligten Straßenangrenzern nach Maßgabe der vorliegenden detaillirten Verzeichniſſe und Be⸗ rechnungen Sträßenkoſtenbeiträge zurückzuerheben ſind. Die Geſammtſumme der Her⸗ ſtellungskoſten dieſer Straße be⸗ trägt voranſchlagsgemäß M. 52,000. Wir bringen dies hiermit unter Hinweis auf§ 6 der verordnung 55 Geſetze über die Anlage der Ortsſtraßen und die Feſtſtellung der Baufluchten vom 22. Januar 1876 zur öffentlichen Kenntniß, mit dem Anfügen, daß nunmehr Vorlage an Großh. Be⸗ zirksamt wegen Ertheilung der Staatsgenehmigung erfolgenwird. Etwaige Einſprachen der in Anſpruch genommenen Grundbe⸗ ſitzer wegen Ertheilung der Staatsgenehmigung ſind bei Aus⸗ ſchlußvermeiden binnen 14 Tagen nach der gegenwärtigen Bekannt⸗ machung bei dem Großh. Bezirks⸗ amte vörzutragen, werden aber nur inſofern beachtet, als ſie ent⸗ weder ſchon auf die erſte dies⸗ ſeitige Aufforderung bei dem Stadtrath vorgebracht waren, oder gegen einen, von dem erſten Ent⸗ wuürfe des Stadtrathes abwei⸗ chenden Gemeindebeſchluß gerich⸗ tet 50 74988 Mannheim, 18. März 1890. Stadtrath: Bräunig. Kieſer. Hekaunkmachung. Nückforderung des Koſtenaufwandes für Herſtellung der Tatter⸗ ſallſtraße zwiſchen L16 und 18 betr. 5 der Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes vom 11. dſs. Mts. wurde durch Gemeindebeſchluß ausgeſprochen, daß die Tatterſall⸗ Geſellſchaft auf Grund des Art. 9 Abſ. 2 des Geſetzes vom 20. 1155 „Die Anlage der Orts⸗ traßen und die Feſtſtellung der aufluchten betr:“ einen Beitrag — den Herſtellungskoſten der terſallſtraße zwiſchen L16 und 18 bar beiſten babe 2 der Höhe von 600% derjenigen Straßen⸗ koſten, welche auf das Grundſtück entfallen würden, wenn die Be⸗ bauung deſſelben erſt nach er⸗ folgter Feſtſtellung der Straßen⸗ koſten erfolgt ſein würde. Die Straßenkoſten für die Tat⸗ terfallgeſellſchaft im vollen Be⸗ trage berechnen ſich Mark 11,721.75 Pf., wovon alſo 600⁰% u entrichien ſind mit Mark „033.05 Pf. Wir bringen dies hiermit unter Hinweis auf§ 6 der Vollzugs⸗ Verordnung. Geſetze über die Anlage der Ortsſtraßen und die Feſtſtellung der Baufluchten vom 22. Januar 1876 zur öffentlichen Kenntniß mit dem Anfügen, daß nunmehr Vorlage an Großh. Be⸗ zirksamt wegen Ertheilung der Stgatsgenehmigung erfolgenwird. Etwaige Einſprachen gegen Er⸗ theilung der Staatsgenehmigung ſind bei Ausſchlußvermeiden inner⸗ halb 14 Tagen nach der gegen⸗ wärtigen Bekanntmachung bei Gr. Bezirksamte vorzutragen. 74986 annheim, 18. 1890. Der Stadtrath. Bräunig, Kieſer. Derpachtung non Gewerbeylützen. Donnerſtag, den 27. d. Mts., Vormittags 11 Uhr werden auf hieſigem Rathhaufe, 1. Stock Zimmer No. 12, 3 Ge⸗ werbeplätze auf dem Terrain chlachthaus und Stadt⸗ amm gelegen, im Maaße von 288,250 und 500 qm.] Meter, auf unbeſtimmten Zeitbeſtand meiſt⸗ bietend Mannheim, 21. März 1890. Der Stadtrath; Brännig. Winterer. 75120 Gerſte⸗Verſteigerung. Auftrage verſteigere ich Mittwoch. 20. Nae Vorm. ½12 Uhr im hieſigen Börſenlokale E 6, 1 400 Sack Gerſte, rumäniſcher Provenienz, na auf⸗ liegendem ſter gegen Baar⸗ zahlung. 3 Mannheim, 22. März 1890. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Kaufmänniſcher Verein. Wegen Rechnungs⸗Abſchluſſes bitten wir noch ausſtehende Forder⸗ ungen längſtens bis 31. ds. Mts. ei uns geltend zu machen. 8 75121 Der Vorſtand. 2 6 „Frohsinn. Sanag den 23. März 1890 Abends 8 Uhr Lokal⸗Einweihung zum„Maunheimer Brauhaus“ (Allemania) Q 1, 9, wozu wir unſere werthen Mit⸗ 1 80 nebſt Angehörigen freund⸗ ichſt einladen. Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 74704 Der Vorſtand. Heſcllſchaft„Oymp“. Sonntag, den 23. März a.., im Vereinslokal zum Habereck Familien⸗Abend wozu unſere Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladet. 74764 Der Vorſtand. Baperiſcher Hilfs⸗Verein. Sonntag, den 23. März findet unſere vierteljährige General⸗Verſaumlung ſtatt. 74928 Tagesordnung: 1. Protokoll⸗Bericht. 2. Kaſſen⸗Ablage. 5 3. Vereins⸗Angelegenheiten. 4. Erſatzwahl eines Vorſtands⸗ mitgliedes, wozu Mit⸗ und Ehrenmitglieder freundlichſt einladet er Vorſtand. Entlaufen 2 2 8 eine ganz weiße Hündin(fox terrier), abzugeben L 2, 8. Vor Ankauf wird gewannt Holzhandlung ſucht einen durchaus zuver⸗ läſſigen Vorarbeiter, ſo⸗ wie ein bis zwei tüchtige Bordträger für ſtändige Arbeit. Bewerber wollen 8 ſich, möglichſt unter Beilage von Zeugnißabſchriften, ſchriftlich unter A. A. 75134 an die Expedition dieſes Blattes wenden. 75134 Wir beabſichtigen, das von unſerer Coacsproduction vom 1. September 1890 bis 1. April 1891 noch freibleibende Quan⸗ tum von 800,000 Ko. im Submiſſionsweg zu vergeben und laden Luſttragende ein, ihr Angebot portofrei mit der Aufſchrift: Offert auf Gas⸗Coaes verſehen, bis ſpäteſtens den 27. März 1890, bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die Bedingungen zu er⸗ fahren ſind, einzureichen. Mannheim, den 12. März 1890. 74857 Städt. Gas- und Wasserwerke. Chr. Beyer. Schuppé. ** Verſteigerung. Dounerſtag, den 27. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr, läßt der Unterzeichnete ſein an den Planken vis--Lis Litera F 1 u. P 2 ſtehendes Ausſtellungsgebäude öffenttich gegen Baar⸗ zahlung auf den Abbruch zu Eigenthum verſteigern. Dasſelbe 4,50 m lang, 2,85 m breit und 8,15 m im Lichten hoch, ſolide aus geſundem Forlenholz gearbeitet und vollkommen zerlegbar, allſeits mit Schiebefenſter mit verſchließbaren Rollläden verſehen, würde ſich vermöge ſeiner Bauart und Einrichtung ſehr gut als Büreau, Büffet oder Unterkunfts⸗, Wart⸗ und Verkaufshäuschen eignen, zumal dasſelbe vollſtändig auf Bruchſteinſockel erſtellt u. demzufolge ſehr gut erhalten iſt. 75051 Mannheim, den 17. März 1890. Carl Künstler. Dasſelbe kann vorher eingeſehen werden. Der Schlüffel liegt bei Th. Paul jun., Auktionator, P 4, 7. Freidenker⸗Verein Mannheim. Zweigverein des deutſchen Freidenkerbundes. Sonntag, den 23. März, Nachmittags 4 Uhr im Badner Hof öflentlicher Vortrag von Frau Hedwig Henrich⸗Wilhelmi über „Die Vorsehung Gottes“. Eintrittspreis für Nichtmitglieder 20 Pfennige. Mitglieder gegen Vorzeigung der Karte frei. 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