der Poſtliſte eingete 55 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annheimer Badiſche Volkszeitung.) der Stadt NManuheim und Umgebung. Mannbeimer Bofksblatt.) (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Bormittags 11 Uhr. Telegramm⸗ „Journal N 1 5 eiteſe en poli en u. g. Chef⸗Rebakleur Julin Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Verlag din Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, Das„Mannheimer Journal“ Eigenthum des 1 Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim. * 8 für den Inſeratentheil⸗ 0 Nr. 83. (Gelephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) E Stücter und die Schule. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe kam es in den letzten Tagen anläßlich der Berathung des Unterrichts⸗ etats zu lebhaften Auseinanderſetzungen zwiſchen Herrn Stöcker und ſeinen Getreuen einerſeis und der national⸗ liberalen und freiſinnigen Parteien anderſeits. Herr Stocker benutzte die Tribüne um eine ſeiner bekannten ſalbungsvollen Reden zu halten, deren Kehrreim in der Hetze gegen die Juden gipfelt. Nicht dieſe Thatſache an ſich iſt beſonders intereſſant, denn man hat ſich ja daran gewöhnt, Herrn Stöcker ſeine Lieblingsmelodie bei jeder Gelegenheit variiren zu ſehen, aber daß Herr Stöcker gerade an jenem Tage, an dem das Entlaſſungsgeſuch des Fürſten Bismarck genehmigt wurde, ſich wieder in den Vordergrund des politiſchen Intereſſes zu ſtellen be⸗ müht war, und daß ſeine Ausfälle von der Miniſterbank nicht mit der wünſchenswerthen Energie zurückgewieſen wurden, gibt dem neueſten Auftreten des Herrn Hof⸗ predigers immerhin eine ſonderbare Bedeutung, die nicht einfach abzuleugnen iſt. Daß Herr Stöcker die Juden nicht nur vom Beſuche der hoͤheren Schulen ausgeſchloſſen ſehen möchte, daß ihm der„ungeheure Prozentſatz“ der jüdiſchen Schüler unan⸗ genehm iſt und daß er ſich auch für höhere Töchterſchulen lebhaft intereſſirt, ſicherlich nur ſlatiſtiſcher Zwecke wegen, iſt bekannt; daß Herr Stöcker beſondere jüdiſche Volks⸗ ſchulen errichten möchte, iſt eben ſo wenig neu, wie ſeine Unzuverläſſigkeit bei der Aufſtellung von Behauptungen überraſchen kann. In letzterer Beziehung hat Herr Stöcker auch diesmal wieder und zwar mit Bezug auf Frankfurter Verhältniſſe etwas behauptet, was nicht ganz mit der Wahrheit übereinſtimmte, weßhalb er es ſich gefallen laſſen mußte, von dem nat.⸗lib. Abgeordneten Frankfurts in öffentlicher Sitzung corrigirt zu werden, uͤbrigens etwas, was Herrn Stöcker ſchon öfters paſſirt iſt und ihm wohl noch öfter begegnen wird. Das alles iſt, wie geſagt, nicht neu, und es wäre demnach die neueſte Stöckeriade wenig intereſſant, wenn nicht die Stellung des preußiſchen Cultusminiſters v. Goßler bei der Beantwortung der Stöcker'ſchen Fragen und„An⸗ regungen“ eine höchſt zweifelhafte geweſen wäre. Niemand wird verlangen dürfen, daß die oberſte Unterrichtsverwaltung ſich von konfeſſionellen Rückſichten und parteilichen Empfindungen leiten läßt und es iſt demnach nichts daran auszuſetzen, wenn der preußiſche Cultusminiſter ſich auf gewiſſe ſtatiſtiſche Erhebungen beruft, welche den„ungeheuren Prozentſatz“ jüdiſcher Studirender beſtätigen. Wenn aber Miniſter Goßler dieſe Seite der aufgeworfenen Streitfrage ſo prompt zu beantworten in der Lage war, ſo hätte man von ihm mit gleichem Rechte erwarten dürfen, daß er nicht minder prompt die zur höheren Ehre des Antiſemitismus von Herrn Stöcker gezogenen Folgerungen entſchieden zurück⸗ weiſen werde, gleichviel ob der Herr Miniſter das gern oder nur gezwungen gethan hätte, denn die Zurück⸗ weiſung der Stöcker'ſchen„Anregungen“ iſt durch das Preußiſche Landrecht vorgeſchrieben, welches die Schulen den Kindern aller Confeſſionen zugänglich macht. Dieſen geſetzlichen Standpunkt vertraten dem Mini⸗ ſter gegenüber die Redner der nationalliberalen und frei⸗ ſinnigen Parteien. Der nationalliberale Abgeordnete Enneccerus hat bei dieſer Gelegenheit mit kräftiger Hand das Lügengewebe zerriſſen, welches demokratiſch⸗ Fe Preßorgane niederſter Richtung um angebliche ezliehungen zwiſchen der nationalliberalen Partei und Herrn Stöcker gewoben hatten. Während die Bundes⸗ genoſſen der bad. Demokraten und des Freiſinns, die Abge⸗ ordneten des Centrums, Herrn Stöcker ruhig anhoͤrten und trotz ihrer großen Zahl nicht einen einzigen ihrer Fraktions⸗ genoſſen gegen die Ausführungen Stöckers ins Feld ſchickten, ſprach ſich der nationalliberale Abgeordnete Enneccerus mit aller Deutlichkeit gegen die Begluckungs⸗ und Reformvorſchläge des Herrn Hofpredigers aus und wies ſomit alle die kleinlichen Verdächtigungen der Richter'ſchen Reptilienpreſſe, daß nämlich die national⸗ liberale Partei kein Anrecht mehr auf den Titel einer liberalen Partei habe, entſchieden zurück. Herr Enneccerus zog aus der„Judenſchule“ Stöckers die richtige Schuß⸗ folgerung, indem er darauf hinwies, daß durch dieſelbe der Gegenſatz zwiſchen Juden und Chriſten gerade in jenen Kreiſen verſchärft werde, die beſonders zur Pflege Seleſenſte und verbreitelſte Zeituung in Mannzeim und Amgebung. der Toleranz beitragen ſollen: in akademiſchen Kreiſen. Der nat.⸗lib. Abgeordnete ſprach nur eine ganz ſonnen⸗ klare Wahrheit aus, wenn er behauptete, daß je mehr die Scheidung der chriſtlichen und jüdiſchen Elemente in der beſſeren Geſellſchaft befördert werde, deſto mehr ſich die Gegenſätze verſchärfen müßten und er gab den Anſchauungen der nationalliberalen Partei den wahren Ausdruck, als er erklärte, daß ſich dieſelbe niemals dazu hergeben werde, den Bildungstrieb der Juden zu bekämpfen. Nach Herrn Ennerccerus ſprach der na⸗ tionalliberale Abgeordnete Sombart, der ausdrücklich feſt⸗ ſtellte, daß ſein College die Stellung der nat.⸗lib. Frak⸗ tion zu den Anträgen und Anregungen Stöckers richtig gekennzeichnet hatte. Im Namen der freiſinnigen Partei traten die Herren Rickert und Virchow den Wünſchen Stöckers entgegen und bemängelten die paſſive Haltung des Cultusminiſters,— das Centrum ſchwieg, zum Danke dafür, daß bei den letzten Reichstagswahlen die Demo⸗ kraten ihm etliche badiſche, ehedem liberale Reichstags⸗ mandate verſchafft haben. Mit dem erſten Wiederauftreten Stöckers nach langer unfreiwilliger, ſtiller Zurückgezogenheit fällt der Rücktritt des Fürſten Bismarck zeitlich zuſammen, und es iſt ganz natürlich, daß man dieſes Zuſammentreffen als ein nicht ganz zufälliges betrachtet. Verſchiedene gröͤßere demo⸗ kratiſch⸗freiſinnige Blätter machen bereits darauf aufmerk⸗ ſam und die kleineren folgen ihnen nach. Da heißt es denn ſchon:„So etwas geſchieht einen Tag nach dem Rücktritt des Fürſten Bismark“]! das heißt doch, daß „ſo etwas“ war nicht möglich, ſo lange Fürſt Bismarck im Amte und von Herrn Stöcker gefürchtet war. Es wäre vermeſſen, wollte man aber ſoweit gehen, und das Auftreten Stöckers mit Stimmungen in Einklang zu bringen ſuchen, die angeblich irgendwo an hoher Stelle vorherrſchen ſollen, was man verſchämt da⸗ mit andeutet, daß Herr Stöcker„Morgenluft wittere!“ Selbſt die anläßlich des Ordensfeſtes ſoeben ſtattgefun⸗ dene Auszeichnung des Herrn Hofpredigers kann wohl nicht als ein„Symptom“ gedeutet werden, da Herr Stöcker dieſe mit freiſinnigen Collegen im Prediger⸗ amte theilt. Der Agitator Stöcker, der vor 10 Jahren für ſeine mit allen Zwangsmitteln in Umlauf geſetzte Antiſemitenpetition in ganz Deutſchland nicht viel mehr als 20,000 Unterſchriften zuſammenbrachte, er, der zu⸗ erſt beſtritt, die Petition unterzeichnet zu haben und nach⸗ her zugeben mußte, daß er mit dieſer Behauptung in Widerſpruch mit der Wahrheit gerathen ſei, wird auch jetzt nicht mehr Glück in der Agitation haben, als ehedem. An dieſer Thatſache ändert auch der Umſtand nichts, daß Herr Stöcker jetzt wieder große Verſamm⸗ lungen abhält und daß in der anderthalb Millionen⸗ ſtadt Berlin zwei⸗, dreitauſend„Jünger“ ihm lebhaften Beifall klatſchen. Seine Emiſſäre aber, die jetzt in die deutſchen Lande ausziehen und von denen ſich einer in der Nähe von Heidelberg niedergelaſſen hat, werden nicht glücklicher im Erfolge ſein, denn gerade bei uns in Baden ſtehen alle nichtultramontanen Par⸗ teien feſt und einig zuſammen in der Erhaltung der Volksſchule. Gar mancher Demokrat mag aber heute, wenn er ſich den Schaden beſieht ſchmerzlich aus⸗ rufen:„Iſt kein Bismarck da?“ gadiſchet Landtag. Karlsruhe, 24. März 31. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer unter dem Vorſitze des Präſidenten Lamey, Am Regierungstiſche: Geh. Referendär Zittel. Nach Eröffnung der Sitzung gibt das Sekretariat folgende neue Einläufe bekannt: 1. Vorſtellung der badiſchen Bezirksgeometer, 5215 55 in der Gehalts⸗Ordnung zum Beamtengeſetz etreffend; 2. Petition des Vorſtands des Freiſinnig⸗Demokratiſchen Wahlvereins in Durlach, Einführung des allge⸗ meinen und direkten Wahlrechts für die Landtagswahlen betr., übergeben von dem Abgeord⸗ neten Muſer: 3 3. Petition des Vorſtands des Freiſinnigen Ver⸗ eins zu Heidelberg im gleichen Betreff,— übergeben von dem Abg. Muſer. 5 Die Eingaben werden der Petitionskommiſſion überwieſen. Der Präſident theilt mit, daß die Abgg. Laden⸗ burg und Gſell ihr Ausbleiben in der heutigen Sitzung entſchuldigt haben. Das Haus tritt hierauf in die Tagesordnung ein, deren erſter Gegenſtand die Berathung des Berichts der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen, die Bitte des Stadtraths und der Handelskammer Freiburg, ſowie der Gemeinderäthe Löf⸗ Mittwoch, 26. März 1890. fingen und Bräunlingen, Fortſetzung der Höllen⸗ thalbahn von Neuſtadt über Löffingen be⸗ treffend, iſt. Der Berichterſtatter iſt der Abg. Straub, welcher Na⸗ mens der Kommiſſion den Antrag auf Ueberweiſung der Pe⸗ tition an die Großh. Regierung zur Kenntnißnahme ſtellt. Die Abgg. Kriechle, Pfiſter, Rau, Fieſer, We⸗ ber(Konſtanz), Krafft, Kübler, Pfefferle, v. Stöſſer und Geſell befürworten gleichfalls den Kom⸗ miſſionsantrag, mit welchem auch der Vertreter der Großh. 5 8 Geh. Referendär Zittel, einverſtanden zu ſein erklärt. Nach Schluß der Diskufſion und einigen Bemerkungen 5 Berichterſtatters gelangt der Kommiſſionsantrag zur An⸗ nahme. „Auf den Vorſchlag des Präſidenten werden die beiden weiteren zur een Gegenſtände auf die Tages⸗ ordnung der nächſten Sitzung(Mittwoch) geſetzt und die Sitz⸗ ung ſodann um 1 Uhr geſchloſſen. Karlsrube, 24. März. 32. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Tagesordnung auf Mittwoch den 26. März, Vormittags 10 Uhr: 1. Anzeigen neuer Eingaben. 2. Be⸗ rathung der Berichte der Petitionskommiſſion über die Bitte a, des Aktuars Dietz in Bühl um Gehaltsfeſtſtellung; Be⸗ richterſtatter: Aba. Strübe; d. des Bureaudieners a. D. Mathias Schneider von Neunkirchen um Erhöhung ſeiner Penſion; Berichterſtatter: Abg. Klein⸗Weinheim; e der Handelskammer Heidelberg u.., die Abänderung des § 85 der Städteordnung betr.; Berichterſtatter: Abg. Reiß: d. des Taglöhners Philipp Uhrich von Doſſenheim, Wieder⸗ aufnahme ſeiner Entſchädigungsklage betr.; Berichterſtatter: Abg. Marbe. geee 1 *„Ein mäßig begabter Schutzmann 9 hätte ebenſo gut oder ebenſo ſchlecht die innere Politik treiben können, wie Fürſt Bismarck ſie trieb. So urtheilt ein„freiſinniges“ Blatt, die Berliner„Volks⸗Zeitung“, über die Thätigkeit des Reichskanzlers! Vor einem Jahre haben wir über die„Preßfrechheit“ derſelben Volkszeitung etliche kräftige Worte geſagt; ob mit Recht, das mögen die Leſer aus dem„freiſinnigen“ Urtheil über die Thätigkeit des Fürſten Bismarck erſehen. Nachdem Furſt Bismarck gegangen iſt, darf natürlich der große Eugen Richter nicht fehlen, und mit der ihm eigenen Vornehmheit ſchreibt er jetzt in ſeiner Reptilienpreſſe wörtlich: „Schwer genug bat Fürſt Bismarck dem Kaiſer die Ge⸗ nehmigung ſeiner Enklaſſung gemacht, denn einen vollen Tag vorher, als der Kanzler ſein Entlaſſungsgeſuch einreichte, ließ der Kanzler durch die Kölniſche Zeitung und durch alle ſon⸗ ſtigen ihm zugänglichen Canäle die öffentliche Meinung in Deutſchland und in England über ſein erſt noch bevorſtehen⸗ des Entlaſſungsgeſuch alarmiren. Zugleich ließ er den Miniſterrath zuſammentreten, welcher auch noch am Montag Abend ſein Möglichſtes that, einen Ausgleich herbeizuführen. Dann kamen auf erhaltene Nachricht verſchiedene Für⸗ ſten ſchleunigſt angereiſt, welche ihre Vermittlungs⸗ verſuche noch ſelbſt am Dienſtag fortſetzten, indeſſen trotz aller Eile zu ſpät gekommen ſcheinen. Auch die Wein⸗ kiſten im Reichskanzlerpalais ſindſchon gepackt. Die herkömmlichen Kiebitzeier aus Jever am Geburtstage des Kanzlers werdenbereits nach riedrichsruh adreſſirt werden müſſen em Verdienſte ſeine Penſion. Graf Herbert Bismarck be⸗ findet ſich ſeit 16 Jahren im Staatsdienſt. Da er es bereits bis zum iniſter gebracht hat, ſo würde er im Falle ſeiner Penſionirung in den Genuß einer lebensläng⸗ lichen Penſion von ungefähr 15,000 M. jährlich treten. Das Berliner Tageblatt läßt den Grafen Herbert Bismarck als Botſchafter nach Konſtantinopel reiſen. Das wäre freilich weit genug von Berlin. Der Botſchafterpoſten in Konſtan⸗ tinopel trägt 120,000 M. Gehalt nebſt freier Wohnung ein, und der Bosporus iſt auch eine ſchöne Gegend. Daß auch Graf Wilhelm Bismarck, der Regierungspräſident in Hannover, die Einreichung ſeiner Entlaſſung beabſichtige⸗ ſind wir aus Quelle in den Stand geſetzt, als eine durchaus böswillige Erfindung von Perſonen zu bezeichnen, welche darauf ausgehen, die Lage Deutſchlands möglichſt peſſimiſtiſch darzuſtellen.“ Volkszeitung und Eugen Richter! Wie hoch ſteht ihnen gegenüber doch ein„mäßig begabter Schutzmann“! Jrankteichs Jollyslitik. „Paris, 24. März. In der Kammer legte Miniſterpräſident Freyeinet eine Vorlage, betreffend die Unterdrückung der Straf⸗ compagnieen, auf den Tiſch des Hauſes.— Sodann wird ein Abkommen zwiſchen Frankreich, England und Belgien, betreffs Auswechslung von Telegrammen im Falle der theilweiſen oder gänzlichen Störungen der direkten Telegraphenverbindung der betreffenden Länder, genehmigt. — Es folgen die Interpellationen Turrells über den Handelsvertrag mit der Türkei, Deloncles über die dilomatiſche Lage Frankreichs, mit Rückſicht auf die früheren Verträge mit der Türkei. Zur Begründung ſeiner Interpellation erklärt Turrel, es handle ſich darum, zu erfahren, welche Zollmaßregeln ———— 2. Sell die Türkei nach Ablauf des Handelsvertrags ergreifen werde. Seiner Anſicht nach vermiſche man die alten Rechte Frankreichs im Orient mit dem Zolltarif. Die Regierung müſſe ſich darüber erklären, wie ſie die Frage zu regeln gedenke. Delonele will Capitulationen außer Acht laſſen. Seit unendlich langer Zeit habe die Pforte Frankreich als meiſtbegünſtigte Nation behandelt, es ſei Ehrenpflicht der Regierung, dieſe Ueberlieferung achten. Der Miniſter des Aeußeren, Ribot, erwidert den Interpellanten: Nach Ablauf des Handelsvertrages habe das vorige Miniſterium geſtützt auf einen Artikel des Sertrages von 1802, der Türkei die Behandlung als der meiſtbegünſtigten Nation zugeſtanden und nicht für nothwendig erachtet, darüber das Parlament zu befragen. Das Land befürchte nun, es ſolle bis über das Jahr 1892 hinaus die Neuregelung der Handelsverhältniſſe mit den übrigen Staaten vollzogen ſein. Er, der Mini⸗ ſter, ſei der Anſicht, daß ein ſchroffes Auftreten der Türkei gegenüber mit Gefahren verbunden ſein könnte, weil Frankreich in der Türkei und in Aegypten Intereſſen habe, die man nicht aus dem Auge verlieren dürfe, und weil die übrigen Staaten etwaige Fehler von Seiten Frankreichs ſich zu Nutzen machen würden. Den franzöſiſchen Handel dürften unliebſame Ueberraſchungen bevorſtehen, falls Frankreich den Bruch mit der Türkei überſtürze. Das Beſtreben der Regierung ſei deshalb darauf gerichtet, dem Parlamente unbedingte Freiheit der Entſchließung zu bewahren. Die Sonderfrage wegen der Roſtnen könne durch Einführung von Abgaben auf den aus Roſinen hergeſtellten Wein geregelt werden. Die Regterung erſuche deshalb das Haus, die grundſätzlichen Fragen von der Erörterung auszuſchließen im Intereſſe des Handels und der Politik Frankreichs im Orient. (Beifall.) Nachdem ſich an der Debatte noch Felix Faure, Reinach, Rolland und die früheren Miniſter Flourens und Meline betheiligt, wird mit 506 gegen 23 Stimmen die von der Regierung genehmigte Tagesord⸗ nung:„Die Kammer billigt die Erklärungen der Regie⸗ rung“, angenommen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 25. März 1890. Jur Nektoraksfrage. Jn dem Artikel in Nr. 77 ds. Bl. iſt nur eine Seite dar⸗ gelegt worden, nach der hin die Thätigkeit des Rektors von großer Bedeutung für das Gedeihen des Schulweſens iſt; es gibt deren aber noch viele, wo Unerfahrenheit und Gleichgültigkeit, das„Laisses faire, laissez aller!“ des Schul⸗ vorſtands von größtem Nachtheile für die Schule ſein muß und wo weder in der e und Tüchtigkeit der Lehrerſchaſt, noch in der Viſitation durch die ſtaatliche Schul⸗ behörde ein Correktiv gegeben iſt. h will nur diejenigen Fälle en ee die auch dem Nichtfachmanne einleuchten müſſen; vorher möchte ich die Berechtigung dieſer Ausführungen in einem politi⸗ ſchen Blatte darthun. Die Schule iſt eine Anſtalt, an der die Einwohnerſchaft das allergrößte Intereſſe haben muß. Wohl und Wehe der zukünftigen Generation hängt von ihr ab. Ihr Gedeihen kommt unſeren Kindern zu gute, und was an und in ihr ge⸗ fehlt wird das haben dieſe ſpäter zu büßen. Die Eltern haben nicht nur das Recht, ſondern die geilige Pflicht, ſich darum zu kümmern, ob die Schule in Bezug auf Unterricht und Erziehung das leiſtet, was von ihr perlangt werden kann. Und die Erfolge in der Schul⸗ arbeit hängen von der Schulle itung ab. Es gibt keine An⸗ 5 des Gemeinweſens, mit dem das Intereſſe der völkerung enger verknüpft wäre, als die Schule. Eine 54808 wie die Beſetzung des Rektorats gehört darum vor 8 Forum der Oeffentlichkeit, und damit dieſe letztere zu einem richtigen Urtheile gelange, muß ſie mit den obwaltenden Verhältniſſen bekannt gemacht werden. Sie mag dann ihr Urtheil abgeben. „Eine ſehr wichtige Obliegenheit des Rektors iſt die Ver⸗ theilung der Klaſſen unter die Lehrer, Es iſt zweifellos, daß nur tüchtige Lehrkräfte von der Oberſchulbehörde für die hieſige Schule beſtimmt werden; ebenſo zweifellos iſt es aber auch, daß Lehrgeſchick und Lehrgabe bei einer ſo großen An⸗ 45 von Lehrern poßtiv und relativ ſehr verſchieden ſind. in Lehrer eignet ſich ſeiner individuellen Anlage nach mehr für eine untere, der Andere für eine Mittel⸗ oder Ober⸗ kHlaſſe. Des Einen Temperament macht ihn mehr zur Füh⸗ rung einer Knabenklaſſe geeignet, der Andere eignet ſich mehr für Mädchenklaſſen. Die Aufgabe des Rektorats beſteht nun darin, hier die richtige Auswahl zu treffen, jedem den geeigneten Platz an⸗ zuweiſen. Mancher wird an ſeinem Platze das Richtige leiſten, während er an einer andern Stelle nur Ungeeignetes oder Mangelhaftes zu leiſten vermag. Das iſt eine außer⸗ ordentlich wichtige Obliegenheit des Rektorats, die allerdings ſcharfen Blick, pävagogiſche Einſicht und vor allem Kenntniß von dem Vehrgeſchicke und dem Fleiße des Lehrers und eine durch nichts zu beirrende Uuparteilichkeit erfordert. Nur Lehrtüchtigkeit und Charakter des Lehrers dürfen in Betrgcht kommen, nicht aber Dinge, die mit dem Lehrberufe gar nichts zu thun haben; ſelbſt davon wird ſich ein ſcharfblickender Schul⸗ mann nicht beirren laſſen, ob der Lehrer die Prüfungfür einfache oder erweiterte Schule gemacht hat. Die Einſicht von der Thätigkeit des Lehrers in ſeiner Klaſſe kann ſich aber der Rektor nur durch fleißigen Beſuch der Klaſſen erwerben, wenn er ſich nicht auf das Hörenſagen, nicht auf Einbläſerei verlaſſen will. Er muß den Lehrer bei ſeiner Unterrichtsthätigkeit beob⸗ achten; er muß die Klaſſen beſuchen, nicht einmal im Jahre oder in mehreren Jahren; ſondern täglich, ja er muß ſeine Aufgabe lediglich in dieſen Klaſſenbeſuchen erblicken. Nicht das Rektoratszimmer,(ſo gemüthlich es auch ausge⸗ ſtattet ſein mag) ſondern die Schule iſt das Arbeitsfeld des Rektors. Die Bureauarbeiten kann ein guter Schreiber aus Leh Aktuarſtande ebenſogut, vielleicht beſſer beſorgen, als ein ehrer. Der Rektor ſoll ſeine ganze Zeit und ſein ganzes In⸗ tereſſe der Schularbeit zuwenden können. Zur Erledigung der ſogenannten Bureauarbeiten, die ihrem Umfange nach wohl bedeutend, aber von ſchulmänniſchem Standpunkte aus betrachtet, ganz bedeutungslos ſind, bedarf es keines Pädagogen; ſie können einen Schulmann kaum befrie⸗ digen.„Suum cuique,“ heißt es auch hier. Dem Lehrer die Schüle, dem Schreiber die Schreibſtube. Bislang hat die Erledigung von Formalitäten viel zu viel Zeit und Kraft derjenigen in Anſpruch genommen, deren Feld, wo ſie ſegens⸗ reich hätten wirken können, die Schule geweſen wäre Es wäre eine Theilung dieſer Geſchäfte: Schulaufſicht und ſog. zu Deneral⸗Anzetger. Mannheim, 26. März. Rekkorats⸗ d. 9. Bureaugeſchäfte auch aus dem Grunde empfehlenswerth, weil dem künftigen Rektor anheimgegeben werden ſollte, ſich ſelbſt ein Urtheil über die Lehrthätigkeit und Lehrbefähigung ſeiner Lehrer zu bilden, um ohne Vor⸗ eingenommenbeit jedem derſelben gegenüber treten zu können. Und wenn die Wahl auf einen tüchtigen, thätigen Schul⸗ mann fiele, ſo würde es ihm, wenn man ihm die Schreibereien abnimmt, trotz der Größe des Schulweſens, wohl möglich ſein, den ganzen Unterricht zu überwachen. Darum ſollte das Augenmerk der ſtädtiſchen Behörde auf einen Mann ge⸗ richtet ſein, der als praktiſcher Schulmann ſich bewährt hat. Die Stadt Mannheim, die wie früher erwähnt, eine Schule beſitzt, wie ſie ähnlich ſich nirgends mehr findet, darf einen Pädagogen von Ruf, eine Capazität auf dem Gebiete des Volksſchulweſens für ſich beanſpruchen und bei den Mitteln, die für das Rektorat bewilligt werden können, bei der hoch⸗ geachteten, unabhängigen Stellung, die ein Rektor hier einnimmt, würden gewiß die Beſten und Erſten der pädagogiſchen Welt einem Rufe nach Mannheim gerne folgen. Wir haben Gott ſei Dank in Deutſchland und in unſerem engeren Heimathlande in Baden Männer von Ruf in der pädago⸗ giſchen Welt, die alle diejenigen Eigenſchaften in ſich vereinigen, wie wir ſie von dem Rektor der hieſigen Schule erlangen dürfen, ich erwähne nur die Namen der Kreisſchulräthe Scherer, Schneider, Weygol dt. Mag ein ſolcher Mann akademiſch gebildet, oder aus dem Volksſchulſtande hervor⸗ gegangen ſein, das iſt eine untergeordnete Frage, iſt neben⸗ ſächlich, wir brauchen einen ganzen Mann. Möchte die ſtädtiſche Behörde, deren warmes Intereſſe für Schule und Lehrer ſich ſchon ſo oft bewährt hat, ihrer Fürſorge für dieſelbe die Krone aufſetzen durch die Wahl eines Rektors, zu dem die Lehrer mit vollem Vertrauen in jeder Beziehung äufblicken können, unter deſſen Führung ſie gerne ihres Berufes walten, der ſie zu begeiſtern verſteht zur ſchönen, aber ſchweren Berufsarbeit, zum Segen der Mann⸗ heimer Volksſchule und zur Freude ihrer auf⸗ geklärten, die Schularbeit jederzeit würdi⸗ genden Einwohnerſchaft. FVideant consules! * Inux Lohnbewegung der Sthreinergeſellen. Nunmehr iſt auch ein Theil der hieſigen Schreinergeſellen in die Lohnbewegung, welche ſich gegenwärtig in allen Gegen⸗ 1 unter den Arbeitern bemerkbar macht, ein⸗ getveten. Wir erhalten hierüber von einem Arbeitgeber folgende Mittheilung: „Das Comits der Schreinergeſellen dahier hat an die hieſigen Arbeitgeber ein Circular erlaſſen, in welchem fol⸗ gendes verlangt wird: 85 Einführung der zehnſtündigen Arbeitszeit vom 1. Mai an 2) Minimallohn von 30 Pf. für die Stunde. 3) Aufbeſſerung des Accordlohnes um 10 pCt. 4) Jeder Arbeitgeber muß ſich mit Unterſchrift verpflichten, nur ſolche Arbeiter zu halten und anzunehmen, welche ihm vom Arbeitsnachweisbureau der Tiſchler hier, in + 1, 10, als paſſend zugetheilt und zu halten erlaubt ſind, damit, wie dabei bemerkt iſt, jeder Arbeitnehmer gezwungen iſt, dem Fachverein der Tiſchler beizutreten. Das Comits zeigt an, daß bis jetzt nur die intelligenteſten Kräfte dem Verein beigetreten ſeien, und auch bereits zur Verfügung ſtünden; dem Circular liegen deßhalb zugleich Anmeldungs⸗ formulare bei, worin der Arbeitgeber folgende drei Rubriken auszufüllen hat: 1) Wie viel Arbeiter er braucht: 2) Welche Arbeit er denſelben geben will, 3) Was er dafür bezahlt. Dieſes Alles hat der Arbeitgeber bis zum 15. April d. J. an das Tiſchler⸗Comitée, T 1, 10, natürlich mit eigen⸗ händiger Unterſchrift verſehen, einzureichen, widrigen⸗ falls er als ablehnend betrachtet, und wahrſcheinlich geeignet gegen ihn vorgegangen werden wird. Betreffs der Punkte 1, 2 und 3 hätten die Herren jeden⸗ falls die Veröffentlichung des Ergebniſſes der Berliner Con⸗ ferenz abwarten können, durch welche wahrſcheinlich und zwar ohne die in Rede ſtehenden Herren eine geſetzliche Regelung dieſer Fragen erfolat. Was Punkt 4 betrifft, ſo werden ſich die hieſigen Meiſter von dem Tiſchler⸗Comits wohl keine Vorſchriften machen laſſen, wen ſie in ihr Geſchäfte nehmen wollen, und wen nicht. Ebenſo verhält es ſich mit der Bezahlung und der Intelligenz. 5 Das Comits hält zweifellos jene Arbeiter für die intel⸗ ligenteſten, welche in den Verſammlungen das große Wort führen, und das Meiſte verlangen und würde deßhalb dieſen die beſten Stellen und die beſten Bezahlungen zu⸗ weiſen, während die Meiſter nur jene bevorzugen, welche am fleißigſten arbeiten und das beſte Stück Arbeit liefern. Ueberhaupt iſt das Ganze wieder von auswärts herein⸗ gebracht worden, wie der überall angewandte Ausdruck,Tiſch⸗ ſer“ beweiſt, welcher nur in Norddeutſchland gebräuchlich iſt. In Mittel⸗ und Süddeutſchland heißt es wie hier Schreiner! Von anderer Seite, einem Arbeitnehmer, wird uns zu dieſer Angelegenheit geſchrieben: „Gegenwärtig zirkulirt ein Schreiben an die Schreiner⸗ meiſter Mannheims, ausgehend vom Schreiner⸗Fachverein, in welchem die Zuſtimmung zur Einführung eines Normal⸗ arbeitstages von 10 Stunden, die Bewilligung eines Minimal⸗ lohnes von 30 Pfg. pro Stunde und die Verpflichtung ver⸗ langt wird, in Zukunft nur noch Arbeiter beſchäftigen zu wollen, die von den Leitern des obengenannten Vereins empfohlen werden, da ja nur die intelligenteſten Arbeiter ſich dem Verein angeſchloſſen hätten. Dieſe letztere Forderung iſt ein Verlangen, das lediglich darauf hinausgeht, einen Konflikt zwiſchen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern her⸗ beizuführen, denn ich glaube nicht, daß die Sache auf fried⸗ lichem Wege durchzuführen iſt. Einſender dieſes, der ſich zwar nicht rühmen darf, genanntem Verein anzugehören, mit⸗ hin auch nicht zu den intelligenteſten Arbeitern gezählt werden kann, wäre durchaus nicht abgeneigt, eine Einigung in Betreff einer zehnſtündigen Arbeitszeit und eines Minimallohnes von 30 Pfg. pro Stunde zu erzielen, allein was den letzten Punkt betrifft, ſo muß ſich Einſender dieſes entſchieden gegen dieſe Forderung verwahren, denn es iſt nicht eines Jeden Ge⸗ ſchmack, einem Verein abſolut beitreten zu müſſen, deſſen politiſche Thätigkeit in den früheren Aaend ſeines Beſtehens bekanntlich eine Hauptrolle ſpielte. Einſender dieſes warnt die Herren Arbeitgeber nachdrücklichſt, zu einem Vorgehen die Hand zu bieten, das vorausſichtlich eine ſchwere Schädigung der beiderſeitigen Intereſſen herbeiführen wird, da ſeines Erachtens nach die überwiegende Mehrheit der Schreiner⸗ geſellen nicht auf der Seite des Fachvereins ſich befindet. Mögen ſich deshalb die Herren Arbeitgeber rechtzeitig zu⸗ ſammenſchließen, um einem ſolchen Verlangen vereint ent⸗ gegentreten zu können; der thatkräftigſten Unterſtützung von Seiten der Arbeiter dürfen ſie ſich verſichert halten.“ Das Großherzogliche Paar gedenkt Ende dieſer Woche nach Karlsruhe zurückzukehren. * Der Geſundheitszuſtand der Fran Kronprin⸗ zeſſin von Schweden hat ſich, wie die Bad Losztg.“ aus zuverläſſiger Quelle erfährt, in erfreulicher Weiſe gebeſſert, ſo daß ein längerer Aufenthalt im Süden nicht mehr erfor⸗ derlich iſt. Dieſelbe beabſichtige daher, im April zu mehr⸗ monatlichem Aufenthalt nach Baden zu kommen. * Dieuſtentlaſſung. Der Großherzog hat den Pro⸗ feſſor Dr. Tberhard Bothein an der Techniſchen Hochſchute in Karlsruhe auf ſein Anſuchen auf den 1. April d. J. aus dem Staatsdienſte entlaſſen. Aunszeichunung. Der Großherzog hat dem Kanzlei⸗ diener beim Oberlandesgericht Karlsruhe, Johann Chriſtof Volk, die große goldene Verdienſtmedaille verliehen. Die Ernennungen für die neuen Armee⸗Corps. Die Ernennungen für das XVI. Armeecorps ſind nun⸗ mehr erfolgt. CTommandirender General Graf Haeſeler; Chef des Stabes Oberſtlieutenant Jonas; Generalſtab: Major Schaeffer, Hauptmann Frhr. v. d. Goltz; Adju⸗ tantur: Hauptm. Wierzbowski, Rittmeiſter v. Bredow. 33. Diviſion: Commandeur Generallieutenant v. Cerge⸗ mann; Generalſtab: Hauptmann v. Oppeln⸗Broni⸗ kowski; Adjutantur: Hauptmann v. Rekowski. 65. In⸗ fanteriebrigade: Commandeur Generalmajor Meſſo w: 63. Infanteriebrigade: Generalmajor Oeſterley; 33. Capallerie⸗ brigade: Generalmajor v. Pelet⸗Narbonne; 34. Divi⸗ ſion: Commandeur Generallieutenant v. Bartenwerffer; Generalſtab: Major Hausmann: Adjutantur: Hauptmann de Barres; 67. Infanteriebrigade:(württembergiſche) Ge⸗ neralmajor v. Klauſen;: 36. Cavalleriebrigade: Oberſt von Podbielski; 16. Feldartilleriebrigade: Generalmajor Theremin. XVII. Armee⸗Corps. Commandirender Generallieutenant Lentze; 35. Diviſion: Generallieutenant v. Kezewski, 69. Brigade: Generalmajor Haack, 70. Brigade: Generalmajor v. Redern, 35. Cavalleriebrigade: mit der Führung beauftragt: Oberſt v. Naſo, 36. Diviſion: Generallieutenant Dreſow, 71. Brigade: Generalmafor Michaelis, 72. Brigade: Generalmajor Ungar, 36. Ca⸗ valleriebrigade: Oberſt Graf Wartensleben, 17. Artil⸗ leriebrigade: Oberſt Ulrich. Ferner erhielt die 4. Garde⸗ Capalleriebrigade Oberſt v. Michaelis, die 2. Infanterie⸗ Brigade Generalmajor v Saß⸗Jaworski, die 37. Ca⸗ palleriebrigade Oberſt v. Roſen, die 2. Didiſion General⸗ lieutenant John von Freyend, die 4. Infanteriebrigade Generalmajor Adler, die 8. Generalmajor Nitſchmann, 30. Diviſion Generallieutenant v. Goetze, 59. Brigade Generalmajor v. Lützow, 60. Generalmajor Schlueter, 30. Cavalleriebrigade(württembergiſche) Generalmajor Graf Zeppelin, Infanterie⸗Regt. Nr. 140 Oberſt v. Drygalsk 141 Bock v. Wülfflingen, 142 Bergemann, 1 Mache, 144 Gruska, Arkill.⸗Regt. 33 Oberſt Wygnanki, Regiment 140, etatsmäßiger Oberſtlt. Lademann, Majore Paris, Richter, Guderian, Redern; Regiment 141, etatsmäßiger Oberſtlieutenant Run kel, Majore Hül⸗ ſen, Mahr, Hoffrath, Flach; Regiment 142: etats⸗ mäßiger Oberſtlieutenant Friederici, Majore Putzki, Janke, Hummell, chauer; Regiment 143: etats⸗ mäßiger Oberſtlieutenant Dobbelſtein, Majore Melms, Vonrex, Lamprecht, v. Boetticher; Regiment 144: etatsmäßiger Oberſtlieutenant Auer v. Herren⸗ kirchen, Majore Deurer Schoeler, Boettcher, Boehmer; 33. Artillerie⸗Regiment: Majore Hueger, Creuzinger; Feldartillerie⸗Regiment 34. Commondeur Oberſtlieutenant Schmidt, etatsmäßige Majore Uhde, Hanewinkel, Mertens, Generalmajor Edler v. d. Planitz mit der Führung der Cavallerie⸗Diviſion des XV. Armeecorps beauftragt. * Zum Rücktritt des Fürſten Bismarck. Der Aus⸗ ſchuß der nationalliberalen Partei in Hei⸗ delberg hat aus Anlaß des Rücktritts des Fürſten Bis⸗ marck an denſelben folgendes Telegramm gerichtet:„Tief⸗ erſchüttert von dem Rücktritt Ew. Durchlaucht verſichert der Ausſchuß der nationalliberalen Partei Ew. Durchlaucht ſeine unbedingte Verehrung und Ergebenheit und ſpricht tiefem⸗ pfundenen Dank aus für Alles, was Ew. Durchlaucht für unſer Vaterland gethan haben.“ Eine allgemeine Adreſſe, welche dem Fürſten zum 1. April überſandt werden ſoll, iſt in Vorbereitung begriffen.— In Darmſtadt iſt eine Maſſen⸗ adreſſe an den Fürſten Bismarck, ohne beſtimmtes Par⸗ teigepräge, in Vorbereitung.— In Hamburg wird, den „Hamb. Nachrichlen“ zufolge, ein Comits angeſehener Män⸗ ner zur Veranſtaltung eines großen Fackelzugs am 1. April in Friedrichsruh auffordern. Die An⸗ kunft Bismarck's dort wird baldigſt erwartet.— In Dort⸗ mund hat die Stadtverordnetenverſammlung den Fürſlen Bismarck zum Ehrenbürger ernannt.— In Oſthofen bei Worms findet am 1. April, dem 75. Geburtstag des Fürſten Bismarck, eine große Feſtverſammlung der ganzen Bürger⸗ ſchaft ſtatt. * Die Straßenbahn Weinheim⸗Heidelberg ſoll am 15. Juni d. J. dem Betriebe übergeben werden. »Der Beſuch des Natisnal⸗Denkmals auf dem Niederwalde wird auf Oſtern wieder ſehr bequem gemacht, denn am 1. April beginnen beide Niederwaldbahnen wieder ihre Thätigkeit. Auf der Rüdesheimer Strecke werden 7(im Mai bereits 12) und auf der Aßmannshauſer Strecke 4(im Mai 7) Züge ſowohl bergauf wie bergab verkehren. Extra⸗ züge werden nach Bedarf eingelegt. Auch wurden beide Linien unter Nr. 410 in den Rundreiſeverkehr aufgenommen. * Deutſcher und öſterr. Alpenverein, Seetion Pfalsgau. Die Section hat nunmehr ihren erſten Jahres⸗ bericht ausgegeben. Derſelbe legt, durch das raſche Anwachſen der Mitgliederzahl, Zeugniß ab von dem Verſtändnis und dem Intereſſe, welches weite Kreiſe für die alpinen Beſtreb⸗ ungen haben. Es ſind uns mehrere Exemplare des Jahres⸗ berichtes zugekommen und geben wir dieſelben gerne an Solche ab, die ſich dafür intereſſiren. —Profeſſor Alexander Strakoſch hat für ſeine näch⸗ ſten Samſtag, den 29. März, ſtattfindende Vorleſung ein hoch⸗ intereſſantes Programm zuſammengeſtellt. Nach vorliegenden Berichten bietet gerade der große Fauſtmonolog dem kleinen Manne reichliche Gelegenheit, ſeine phängmale Stimm⸗ mittel in allen Färbungen, vom ſäuſelnden Pianiſſimo his zum ſtärkſten Fortiſſimo zu zeigen. Ebenſo erzielte der Re⸗ citator mit der Verfluchung der Goneril durch König Lear an anderen Orten die erſchütterndſte Wirkung. Mit einem eigenartigen, geſpenſtiſchen, unheimlichen Grund⸗ ton charakteriſirt Strakoſch den Erlkönig, während die Ballade Strandgut von Copps, deutſch von Ed. Mauthner, mit feſſelnder Natürlichkeit gebracht wird. Der Verkauf der Plätze für dieſen Vortrag hat die Muſikalienhandlung von Th. Sohler übernommen. * Vortrag. Zum Beſten des zu errichtenden badiſchen Lehrerinnenheims hielt geſtern Abend Frau Marie Loeper⸗ Houſſelle von Iſpringen bei Pforzheim im Caſinoſaale einen feſſelnden Vortrag über das Thema:„Die Erziehung der Frau durch die Frau“, Frau Loeper ſuchte in ihren hochintereſſanten und geiſtig fein durchdachten Aus⸗ führungen die Forderung der Erziehung der Frau durch die Frau zu begründen und die Notgwendigkeit der Erfüllung dieſes Verlangens nachzuweiſen. Nur die Frau könne das heranwachſende Mädchen richtig erziehen, könne ihren Geiſt wecken, durch Wort und That, durch ihr eigenes Vorbild ver⸗ edelnd auf ſie einwirken. Vor allem ſprach ſie den Lehrern an den höheren Töchterſchulen die Fähigkeit ab, die Erziehung der jungen Mädchen richtig zu leiten, da dieſe zwar wiſſen⸗ ſchaftlich, aber nicht pädagogiſch gebildet ſeien. Wo keine richtige Frauen, da auch keine richtigen Männer. Das Mädchen müſſe nicht blos auf ihren allgemein menſchlichen Beruf, den ſie mit dem Manne theile, ſondern auch auf ihren Naumhem, 28. Müͤrz⸗ General⸗Anzeiger. J. Seite: ſpeziell weiblichen Beruf vorbereſtet werden, es müſſe eine ſolche Erziehung erhalten, das es ſpäter als Frau und Mutter geiſtig anregend und veredelnd auf ſeine Familie ein⸗ zuwirken vermöge, und dieſe Aufgabe könne nur durch die Lebrerinnen gelöſt werden. Allerdings beſäßen jetzt die Lehrerinnen noch nicht die genügende wiſſenſchaftliche Bildung, um die Lehrer an den höheren Mädchenſchulen erſetzen zu können, das ſei aber nicht die Schuld der Lehrerinnen. Es ſei unbedingt erforderlich, daß man den Lehrerinnen ermögliche, ſich die wiſſenſchaftliche Bildung an⸗ zueignen. Man dürfe ihnen hiezu nicht den Weg verſchließen. Die Forderung der Erziehung der Frau durch die Frau ſei nicht allein von den weiblichen Pädagogen, ſondern ſogar von bervorragenden Direktoren von Mädchenſchulen aufgeſtellt worden. Rednerin ſchloß mit der Hoffnung, daß die Wünſche der Lehrerinnen auf Zulaſſung zur wiſſenſchaftlichen Bildung bald Erfüllung finden möchten, denn nur dann könnte es an⸗ ders werden, nur dann richtige Frauen herangebildet würden. Der bieſige Arbeiterfortbildungsverein hielt geſtern Abend in ſeinem Lokale in R 3, 14(Reſtauration Dahringer) eine Verſammlung ab, in welcher die Berathung über einen zu unternehmenden Ausflug den Hauptpunkt der Tagesordnung bildete. Man einigte ſich dahin, den Ausflug am zweiten Oſterfeiertag zu unternehmen und wurde Oppau als Ausflugsziel feſtgeſetzt Jerner wurde beſchloſſen, näch⸗ ſten Sonntag eine Abend⸗Unterhaltung im Lokale abzuhalten. Die Verſammlung erreichte gegen ½11 Uhr ihr Ende. Der Geſangverein Bavarta veranſtaltete am ver⸗ floſſenen Sonntag in der Brauerei Dahringer eine humori⸗ ſtiſche Abendunterhaltung, welche in jeder Beziehung als eine gelungene bezeichnet werden kann. Sämmtliche vorgetragenen Cböre, Doppel Juartetts, ſowie Solis wurden unter der Leitung des trefflichen Dirigenten des Vereins, Herrn Pel⸗ liſſier, aufs Beſte durchgeführt, wovon der große Applaus, den ſämmtliche Nummern ernteten, deutlich Zeugniß ablegte. Beſonderen Beifall fanden vor Allem die Duette„Nach der Hochzeit“ und„Der verliebte Barbier“, vorgetragen von den Herren Zigler und Göldner, ſowie das Terzett:„Die Drillinge“, vorgetragen von den Herren Zigler, Fritſche und Stör. Auch die Herren Speſen und Frank trugen duich ihre Vorträge ſehr weſentlich zur Verſchönerung des Abends bei. Die Stimmung war während des ganzen Abends eine ſehr Aen und blieben die Anweſenden bis nach Mitternacht beiſammen. *Die Kaufmänniſche Geſellſchaft„Mereur“ hielt verfloſſenen Sonntag einen auf's vortrefflichſte gelungenen Familien⸗Abend in ſhrem Lokale„Goldene Gerſte“ ab. Der⸗ 9 war ſehr zahlreich beſucht. Zahlreiche Geſangs⸗ und humoriſtiſche Borträge würzten den Abend auf's Beſte und iſt beſonders der humoriſtiſche„Schnellmaler,“ ausgeführt von Herrn Jourdan, zu erwähnen, deſſen Produktionen allgemeine Heiterkeit erregten. Erſt gegen Mitternacht trenn⸗ ten ſich Mitglieder und Gäſte mit dem Bewußtſein, einen hübſchen heiteren Abend verlebt zu haben. Der Familien⸗Abend der Klanſe findet nunmehr am Donnerſtag, 27. März präeis 8 Uhr im oberen Saale der Gambrinushalle U 1, 2 ſtatt. » Der Lehrergeſangverein Maunheim⸗ndwigs⸗ zafen veranſtaltet kommenden Freitag 28. ds. Mts. das 3. onzert des Vereinsjahres 1889/90 unter Mitwirkung der Nee Frau Seubert ſowie der Herren Mufik⸗ direktor A. Hänlein und Hofſchauſpieler Dr. A. Baſſer⸗ mann. Die Leitung des Lehrergeſangvereins liegt ſeit Ende vorigen Monats in Händen des Herrn Muſikdirektor Willi Bopp. Das Programm des Konzerts ſetzt ſich folgender⸗ maßen zuſammen: 1. Rudolf von Werdenberg, Chor von Hegar. 2. Die Lieder für Alt: 3) Steig' auf, geliebter Schat⸗ ten von Brahms, d) Komm, wir wandeln zuſammen im Mond⸗ ſchein von Cornelius, c) die Forelle von Schubert, geſungen von Frau Seubert. 3. Frühlingsnetz, Männerchor mit Be⸗ gleitung von 4 Hörnern und ianoforte von Goldmark. 4. Lieder: a) Wenn ich werd im Sarg 1 80 von Gbtz, b) der Leiermann und o) Raſtloſe Liebe von Schubert, ge⸗ ſungen von Frau Seubert. 5. Variationen über ein Thema von Beethoven für zwei Pianoforte von Saint⸗Sasns, vorge⸗ tragen durch die Hesren Mufikdirektoren Hänlein und Bopp. 6. Des Müllers Luſt und Leid, s Männerchöre von Zöllner mit verbindender Deklamation; die Deklamation wird geſpro⸗ chen von Hrn. Hofſchauſpieler Dr. Baſſermann. Letzte Num⸗ mer, eine Tondichtung von großer mufikaliſcher Schönheit iſt unſeres Wiſſens hier noch nie zum Vortrag gelangt; ebenſo iſt neu für hier der Chor von Hegar, Rudolf von Werdenberg. Turueriſches. Es naht wieder die Zeit, in welcher die ſchulentlaſſenen jungen Leute einen Lebensberuf ergreifen; nun ſind aber nur wenige Beſchäftigungen derart, daß ſie eine richtige körperliche Entwickelung zulaſſen; meiſtens wer⸗ den die Körperkräfte nur einſeitig, insbeſondere bei ſitzender Lebensweiſe kaum und völlig ungenügend in Anſpruch ge ⸗ nommen. Wie nöthig aber eine ungeſtörte körperliche Ent⸗ wickelung gerade in der Uebergangszeit des Knaben zum Jüngling iſt, bedarf wohl keiner weiteren Darlegung. Viele Leute haben an vernachläſſigter Ausbildung des Körpers während der Jugendzeit das ganze Leben zu tragen und können deſſen Schaden nimmer wieder gutmachen. Es ſoll deshalb hiermit eine ernſte Mahnung an die Eltern gerichtet werden, ihre Söhne den Segen des Turnens genießen zu laſſen. Die Zeit, welche der junge Mann an 2 Abenden der Nach dem Sturme. Novelle von C. Vollbrecht. Nechbruc derksgrn. 19 Gorkſetzung.) Sie war bei der letzten ſcharfen Biegung aus dem Wal⸗ desdunkel getreten. Vor ihr lag der grüne Platz, in deſſen Mitte eine einzige hohe Tanne ſtand, an welche die erſehnte Bank ſich lehnte. Dieſelbe aber war nicht leer. Auf ihr 115. Edith erkannte es ſofort an dem hochaufgekämmten, gold⸗ ſtrahlenden Haar, Iſolde, mit dem Rücken ihr zugekehrt und iete— ein Mann. zu ihren Füßen kni Sie wagte anfangs nicht ſich zu regen, ſie kam nicht von der Stelle und ſie wollte auch nicht ungeſehen ſich ziehen. Nein, ſie wollte ihre Anweſenheit kundgeben, beſtimmt und deutlich, denn Der, welcher dort kniete und zärtliche Worte flüſterte, das war nicht Harald, der ſeit drei Tagen zum Manbver abweſend war, es war ein Anderer. Der Hund knurrte leiſe. Jetzt ſchoß er mit wüthendem Gebell vorwärts. Der Mann ſprang auf. Es war der— Forſtadjunkt. Mit dem Ausdruck namenloſer Verwirrung, ködtlichen Erſchreckens erkannte er die Pflegetochter ſeines Gebieters. Edith erwiderte nicht den unterwürfigen Gruß, den er ihr bot, mit flammenden Augen ſah ſie auf Iſolde, die leichen⸗ blaß ſich erhoben hatte und ihr gegenüber ſtand. Laß uns allein, Paul“, ſagte ſie zu Manne. Er legte nochmals die Hand grüßend an die Mütze, dann verlor er ſich zwiſchen den Bäumen des Waldes. Edith war noch immer keines Wortes fähig. Unfähig ſogar an die Wahrheit deſſen zu glauben, was ſie ſoeben geſehen hatte. Mit Freuden hätte ſte es vernommen, wenn Iſolde in wenig Worten die Liebesſcene als eine Sinnestäuſchung, als einen Scherz bezeichnet hätte. Sie hätte— vielleicht mit leiſem Zweifel zwar— ſich dennoch gezwungen, an einen Irrthum ihrerſeits zu glauben. Iſoldens Antlitz aber ſprach deutlich. Es klagte an, es bekannte. 5 „Höre mich an“, ſtammelte die junge Frau, während ſie Woche zur Ausbildung ſeines Körpers verwendet, bringt ihm für das ganze Leben reichlichen Gewinn. Von ſeinem Beruf wird er dadurch nicht abgezogen, vielleicht nimmt die Berufs⸗ freudigkeit mit der Kraft und Friſche des Körpers zu, auch wird ihm die Erfüllung ſeiner Militärpflicht durch einen in den Turnvereinen an dnung gewöhnten Sinn und einen geſtählten Körper ſehr erleichtert. Die Turnerei erfreut ſich in der Gegenwart der hochſten Be⸗ achtung und Anerkennung aller Kreiſe und ſucht man ihre Ziele nach Möglichkeit zu fördern. In jüngſter Zeit wurden von dem Fürſten Hohenlohe dem Turnverein Straßburg die reiche Gabe von 20,000 M. und dem Turnverein Metz 10,000 Mark für Errichtung einer Turnhalle zu Theul. Solche Zah⸗ len reden eine deutliche Sprache für den Werth des Turnens und ehren ebenſowohl den opferbereiten Geber für das Ge⸗ meinwohl. In gleicher Weiſe ſind in der Gegenwart ſo manche kleine und große Gemeinden und ihre Bevölkerung zur Förderung des Turnweſens hervor getreten und iſt es zu hoffen, daß die hieſige Einwohnerſchaft nicht hinter denſelben zurückbleiben wird. Es iſt hier wohl bekannt, welche ehren⸗ volle Stellung der hieſige Turnverein unter den deutſchen Turnvereinen einnimmt; leider war derſelbe bisher nicht in der Lage, dieſe Bedeutung auch äußerlich in einer entſprechen⸗ den Halle zum Ausdruck zu bringen. Sein Vermögen iſt in der Halle angelegt, welche gegenwärtig wegen Räumung des Platzes veräußert werden muß; er verfügt deßhalb nicht über die Mittel zum Bau einer würdigen Turnhalle. Mannheims Bevölkerung war von jeher opferwillig und ſtets gerne bereit, für eine gute und edle Sache helfend einzutreten; ſie wird dem wackeren bieſigen Turnverein ihre kräftige Hilfe für Erbauung einer Turnhalle um ſo weniger verſagen, als dieſer nur durch die raſche Entwickelung unſerer Stadt in die Nothlage des Verluſtes ſeiner Halle gerathen iſt. Möge für dieſelbe nach dem Vorbilde anderer Städte eine beſſere, geräumigere und ſchönere Turnhalle erſtehen und mögen ſich zu dieſem Zweck bei unſerer Einwohnerſchaft offene Herzen und Hände finden in Anerkennung der dem Gemeinwohl durcz den Turnverein bisher geleiſteten Dienſte und in richtiger Würdigung ſeiner gemeinnützigen Beſtrebungen. „Derr Dreesbach auf Reiſen! Eine ſozialdemokra⸗ tiſche Volksverſammlung, in der Reichstagsabgeordneter Drees⸗ bach ſprach, wurde geſtern in Karlsruhe, auf Grund des Sozialiſtengeſetzes und des badiſchen Vereinsgeſetzes aufgelöſt, als Dr. Rüdt das Sozialiſtengeſetz ein Schandgeſetz nannte und bei der darauf erfolgenden Ermahnung zur Mäßigung von Seiten des auffichtsführenden Beamten die Anweſenden in frenetiſchen Beifall ausbrachen. *Betrug. Die in der am vergangenen Freitag erſchienenen Nummer unſeres Blattes unter der Spitzmarke„Betrug“ be⸗ findliche Notiz enthält verſchiedene Unrichtigkeiten, indem der betreffende hieſige Wirth, wie derſelbe uns mittheilt, dem nach Amerika durchgegangenen Einwohner von Ketſch weder bei der Veräußerung ſeiner Liegenſchaften behilflich geweſen, noch mit dem flüchtigen Paare bis nach Köln gereiſt iſt. Richtig iſt nur, daß der betreffende Wirth dem Paare, als es ſeine Wirthſchaft hier beſuchte, Speiſe und Trank verab⸗ reicht, und daß er unter dem Verdacht, dem Paare zur Flucht behilflich geweſen zu ſein, in Unterſuchungshaft ſich befand, jedoch wieder freigelaſſen werden mußte, weil man ihm keine ſtra bare Handlung nachzuweiſen vermochte. Allerdings iſt es Thatſache, daß ein hieſiger Einwohner das flüchtige Paar begleitet hat, jedoch war dies nicht ein Wirth von hier. Hierbei ſei zugleich bemerkt, daß das 1 55 e Paar nicht die Freude genießen ſollte, Amerifa zu ſehen, denn dasſelbe iſt in Amſterdam, kurz vor ſeiner Einſchiffung nach der neuen Welt, verhaftet worden. * Schwerer Unglücksfall. In Niederbühl bei Raſtatt ſtieß Sonntag Abend ein dort einquartirter Dragoner des auf dem Marſch nach Mülhauſen befindlichen früheren Mannheimer Dragonerregiments einem Trommler vom Regiment Nr. 111, ob aus Unvorfichtigkeit oder Scherz, iſt zur Zeit noch nicht 0 ſeine Lanze durch's Herz, ſo daß der Tod ſofort erfolgte. *Verhaſtete Diebe. Hierſelbſt wurden zwei Burſchen verhaftet, welche ſowohl in unſerer Stadt, als auch in Heidel⸗ berg in zahlreichen Wirthſchaften eine größere Anzahl Dieb⸗ ſtähle ausgeführt haben. Dieſelben hatten es hierbei beſon⸗ ders auf die Ueberzieher der Gäſte abgeſehen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 25. März Morgens 7 Uhr. Thermometer Höͤchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius veratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 788.5 10.0 5 Süd 211 150.0 )O: Wind b: etwas ſtärker zc.; 8: Sturm; 10: Orkan. ſtille; 1: ſchwacher gu Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 28. März. Ein ſehr tiefer und deßhalb auch bedrohlicher Luftwirbel iſt im Weſten von Irland aufgetreten, der zwar in der Haupt⸗ ſache Süddeutſchland vorausſichtlich nicht erreichen, aber gleich⸗ wohl auch bei uns ſeine Wirkungen äußern dürfte. Ein leichter Hochdruck liegt zwar noch über dem Unterlauf der Rhone und erzeugt bei uns noch kurze Zeit eine ſüdweſtliche, warme Luftſtrömung. Da aber auch über Finland ein aller⸗ dings nicht tiefes Depreſſionszentrum bel das ſich bald mit dem von Weſten kommenden Luftwirbel vereinigen dürfte, ſo wird binnen kurzem regneriſches, kühles und theilweiſe auch Ediths Hand ergriff und ſie auf die Bank niederzog, von der ſie ſich vorher erhoben hatte,„höre mich an?“ Edith 095 widerſtrebend. Wäre ſie ihrer inneren Re⸗ gung gefolgt, dann hätte ſie die Finger abgeſchüttelt, die ſich um ihr Handgelenk klammerten und wäre entflohen— ihrem Gedächtniß, dieſer Stunde entflohen. Es war nicht um Haralds Willen allein, daß ſie der Schimpf aufs Aeußerſte empörte, den man ihm angethan, ſie empfand ihn in erſter Reihe als Mitbetheiligte, als Glied 885 Familie, die dieſe Eingedrungene, Geduldete betrog, entehrte. Iſolde lehnte neben ihr. Jhr weißen Zähne nagten an ihrer Unterlippe. Ihre Augen hatten einen trotzigen, heraus⸗ fordernden Ausdruck. Sie hielt die Arme unter der Bruſt verſchränkt und ihr Antlitz ſah bleich und unbeweglich aus. „Edith“, begann ſie endlich,„ich liebte ihn, ehe ich Ha⸗ rald kennen lernte.“ Sie hielt inne. Edith wollte fragen:„Und dennoch wurdeſt Du Haralds Weib?“ aber ein plötzlich aufſteigendes Mitgefühl hielt ihre Worte zurück. Ja, ich liebte ihn“, fuhr die junge Frau in kurzen ab⸗ eriſſenen fort, es ſchien, als gewähre ihr das Be⸗ Feunkuß eine Erleichterung,„ich liebte ihn lange ſchon, wir waren heimlich verlobt und hofften, uns einſt heirathen zu können. Da dete ihn Graf von der Tann, Dein Onkel, auf eine ⸗Akademie. Ich lernte bald darauf Deinen Vetter kennen und wurde von ihm ausgezeichnet.“ Sie ſtockte einen Augenblick und fuhr dann mit gefafteter Stirn und zu Boden geſenkten Augen fort:„Er war mir ganz gleichgültig.“ Edith erſchien es, als betheure ſie dieſe Thatſache mit gehäſſiger Betonung,„aber meine Mntter redete mir ein, es ſei für mich das höchſte Glück, Gräfin zu werden und ich, ich glaubte daran und wurde ſeine Frau.“ „Dies war Deiner unwürdig“, rief Edith. Die junge Frau nickte.„Möglich, ich dachte darüber nicht nach. Ich hatte den Vorſatz, ihm treu zu bleiben und freute mich einige Zeit hindurch des gewonnenen vornehmen Standes, der Anbetung, welche mein Mann mir zollte. Viel⸗ leicht wäre Alles gut geblieben, wäre Paul nicht zurückge⸗ recht windiges Wetter eintrefen, das ſowoßl am Mittwoch als am Donnerſtag andauern indes vorerſt keine Schnee⸗ fälle bringen wird. Aus dem Grofherfogthum. 8 Kirchheim, 24. März. Der unter dem Verdachte, pie 2915 ſeines früheren Dienſtherrn, Landwirth Jakob ill hier, in Brand geſteckt zu haben, verhaftete Knecht hat die ihm zur Laſt gelegte ſchwere That eingeſtanden. Höpfingen, 24. März. Von einem ſchweren Schick⸗ ſalsſchlag iſt die Familie Dörr hier betroffen worden. Vor etlichen Tagen ſtellte der 24 Jahre alte Sohn derſelben, Namens Franz Ludwig, der erſt im letzten Spätjahr vom Militär(Artillerie) entlaſſen wurde, einen Selbſtſchuß, um damit die Maulwürfe auf den Wieſen zu tödten. Das Ge⸗ ſchoß ging los und verletzte den jungen Mann ſchwer an einer Hand. Seit letztem Freitag war der Unglückliche vom befallen und geſtern früh iſt er ſeinen Leiden erlegen. QVillingen, 24. März. Bei der ſtattgefun⸗ denen Holzverſteigerung aus den ſtädtiſchen Waldungen wur⸗ den hohe Preiſe erzielt, der Anſchlag betrug 126,000 Mark, der Mehrerlös 10,000 Mark. Pfälziſche Nachrichten. 8 Lndwigsbafen, 24. März. Unſer Stadtrath bat in ſeiner letzten Sitzung die Erhebung einer Geſammtkultusum⸗ lage von 11 pCt. bei den Katboliken und von 7 pEt. bei den Proteſtanten genehmigt. Die proteſtantiſche Gemeinde will behufs Erbauung einer Kirche mit Pfarrhaus auf dem Hems⸗ hofe, ſowie behufs Konvertirung eines Anlehens aus dem Jabre 1877 in Höhe von 50,000 Mark ein Anleben von 200,000 Mark aufnehmen. Für Verzinſung des Kapitals und Amortiſation der auf das Jahr 1891 fallenden Quote deſſelben will die Culkusgemeinde im Jahre 1891 einſchließlich der Umlage für laufende Bedürfniſſe eine Geſammtumlage von 16 pCt. erheben.— Der Stadtratb lehnte es kurzer Hand ab, die bis jetzt in Frankenthal befindliche Kreis⸗ Taubſtummen⸗Anſtalt nach Ludwigshafen verlegen zu laſſen. da der Stadt hierdurch eine Ausgabe von mindeſtens 100,000 Mark entſtehen würde, weil ſie ſich nicht allein für den Anſtaltsbau, ſondern auch für die Unterhaltung derſelben ſich engagiren müßte. * Frankenthal, 24 März. In einer geſtrigen Ver⸗ ſammlung beſchloſſen ſämmtliche hieſigen Maurer eſellen die Arbeit einzuſtellen. Frankenthal hat alſo einen Maurerſtrik und einen Zimmermannsſtrik in Ausficht. Dürkheim, 24. März. In einer geſtern ſtattgefun⸗ denen Bürgerverſammlung wurde dem Anirage des Stadt⸗ raths, an den hieſigen Bade⸗ und Salinenverein den einzel⸗ nen Salzbrunnen, Soolleitungen, das Maſchinenhaus, den Gradirbau mit Grund und Boden, den ſüdlichen Theil der Saline mit den darauf ſtehenden Gebäuden, Arbeiterwohn⸗ ungen, Sudhäuſern, Soolreſervoir und Magazinen ferner Grund und Boden des Badhauſes zum Preiſe von 30,000 M. an den Bade⸗ und Salinenverein abzutreten, angenommen. Gerichtszeitung. « Mannbeim, 24. März(Schöffengericht) 1) Die ledige Wilhelmine Beuk von Nordſee erhält wegen Diebſtahl eine Gefängnißſtrafe von 2 Monaten und der Maſchi⸗ niſt Michael Sturmer von Feudenbeim wegen Verleitung zum Diebſtahl und Hehlerei eine Gefängnißſtrafe von 3 Mo⸗ bei ach 50 55 ſ r der 1 70 rechnung gebracht.— r Mufiker Albert Ham Naubach wird wegen Uebertretung des 8 241 des R⸗St.⸗G.⸗B. und wegen Vergehens gegen 8 52 des.⸗St.⸗G.⸗B. zu einer Geldſtrafe von 4 M. event. 1 Tag Gefängniß und 1 Tag Haft verurtheilt, während wegen Körperverletzung der 12055 Taglöhner Kaxl Gentner von Wieſenthal eine Gefängniß⸗ rafe von 3 Wochen, ferner der ledige Schuhmacher Adam ieth von Käferthal, die ledigen Fabrikarbeiter Georg Wenz von Kleinumſtadt und Karl Seibold von Sinsheim eine ſolche von je acht Tagen erhalten.— 3) Valentin Orth und Peter Göbel von Neckarau wegen Sachbeſchädigung. Wird vertagt.— Der ledige Maurer Johann Kettuer von Feudenbeim wird wegen Rörperverletzung mit 3 Monaten Gefängniß beſtraft; außerdem hat er an den verletzten Schrö⸗ der eine Buße von 20 M. zu zahlen.— 5) Johann Gehrig genannt Müller, verheiratheter Taglöhner von Eberbach und der verheirathete Taglöhner Karl Litzel von Schwetzingen werden wegen 5 8 10 und Hausfriedensbruch zu einer Gefängnißſtrafe von je 10 Tagen und zu einer Haftſtrafe von e 4 Tagen verurtheilt; von der Anklage der Bedrohung aber reigeſprochen.— 6) Der ledige Maurer Johann Buck von 15 erhält wegen Körperverletzung eine Gefängniß⸗ rafe von 10 Wochen.— 7) Kappenmacher Adam Müller in Schriesheim wird wegen Beleidigung zu einer Geldſtrafe von 20 M. verurtheilt. Der Privatkläger Heinrich Zoller in Frankfurt a. M. hat die Hälfte der Koſten zu tragen.— 8) Franz Schuhmann, Landwirth, von Schriesheim wird wegen Beleidigung in eine Geldſtrafe von 3 M. verurtheilt. — Frauffurt, 24. März.(Ein erſchütternder Selb5 bildet das Fa in unſerer Nach⸗ bargemeinde Seckbach. Dort lehte ein hochbetagtes Ehepagar, der 80jährige Mann, ein Schneider, krank an's Bett gefeſſelt, kehrt. An jenem Tage, da ich zum erſten Male im Schloſſe drunten als Glied Eurer Familie begrüßt wurde begann mein Verhänaniß. An dieſem Tage war auch Paul zurück⸗ geke Sie ſprang plötzlich auf und ging mit kurzen lebhaften Schritten vor dem jungen Mädchen hin 175 e „Im Walde begegnete ich ihm eines Tages, nach⸗ dem ich meinen Sommeraufenthalt hier genommen hatte. Ich verſuchte kalt an ihm vorüber zu gehen, aber— er ſprach mich an. „Der Erbärmliche!“ „Nenne ihn nicht ſo. Er mich mit Vorwürfen, die ich nur zu ge verdiente, aus jedem ſeiner Worte aber ſprach die Liebe, jene Liebe, die in mir ihren Widerhall fand. a— ich liebte ihn noch.“ Sie hatte ſich wieder an Ediths Seite niedergeworfen. „Daß ich zu ſeinen Vorwürfen ſchwieg“, fuhr ſie fort, rührte ihn. Er bat mich endlich um Verzeihung, gelobte, mich fer⸗ ner zu meiden. Ich zeigte ihm wohl zu ſehr mein inneres Empfinden, denn er wußte plötzlich, daß Harald mir gleich⸗ gültig ſei— und ſeitdem ſehen wir uns zuweilen.“ Sie ſchwieg. Nicht ein einziges Mal hatte ſie Ediths Blick geſucht. Högleich keine Spur von Reue in ihrem Be⸗ kenntniß lag, fühlte dieſe ſich doch durch die ſeeliſche Wahr⸗ heit, welche ihm zu Grunde lag, mächtig ergriffen. Nunmehr trat an ſie die Pflicht heran, ſich als Haralds 10 1 8 d 4 muß nun aufhören“, e aber immt, und ſah auf in Iſoldens ſich langſam wieder belebendes 9 teinſt Du?“ fragte dieſe in ſich verloren. Edith erbleichte. „Du ſprichſt zerſtreut. Du mußt es ja empfinden, welche Entwürdigung Du Deinem Mann durch Deine Zuſammen⸗ künfte mit dieſem Untergebenen bieteſt.“ Fſolde zuckte die Achſeln.—„So nennt Ihr ihn. Mir gilt er als der Höchſte, Vornehmſte.“ Edith hatte ihre Hand ergriffen.„Und wenn er es wäre, Deine Schuld wird dadurch nicht geringer, Jiolde, fuhn ss& 1 4 * 5 ——— 4. Se Seneral· Anzeiger: Maneim, 20. Murz: die 78jährige Frau, von einem der ſchrecklichſten Leiden, dem Magenkrebs, ſeit Jahren geplagt. Die n trieben geſtern die Frau zum Aeußerſten: in demſel ̃ i dem ihr Mann hilflos im Bette lag, erhängt Thüre. Der von Angſt gefolterte 2 f hen, um ſeine Frau von ihrem ſck halten, nur angſterfüllte Bruſt, als ſein trifft. Man b iſt ſie todt zu — Würzburg, 23 den Anlaß des Piſtolenduells, u Freuer aus Kalkitt in Pommern man, daß der Gefallene(Erla Gegner(Breslauer„Boruſſe“) gut bef mit der hieſigen Burſchenſchaft„Cimbria“ verke einer Exkneipe ohne Couleur in einem Tingeltangel⸗Cafe ge⸗ riethen ſie ſpät Nachts in Streit, wobei Freuer den Königs⸗ feld„Judenjunge“ ſchimpfte und ihm Fe vorwarf. Der tödtliche Schuß fiel erſt im dritten Gange, nachdem ſich Kö⸗ nigsfeld wiederholt bereit erklärt hatte, gegen Revozirung von weiterem Fortgang des Duells abſtehen zu wollen. Theater und Muftk. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Herr Bulß hat geſtern ſein leider nur auf zwei Abende bemeſſenes Gaſtſpiel in der Titelrolle des„Don Juan“ mit dem denkbar glänzendſten Erfolge abgeſchloſſen. Dieſer tem⸗ peramentvolle, mit allen äußeren Vorzügen im reichlichſten Maße ausgerüſtete Künſtler erſcheint wie geboren für die lebenswarme Verkörperung der von ungebundener Genuß⸗ freude erfüllten Helden wie eines Zampa oder Don Juan. Fand Herr Bulß in erſterer Rolle reichlichere Gelegenheit zur Entfaltung ſeiner vollen Kunſt als unübertroffener Liederſänger, ſo vermochte ſein Don Juan geſtern die virtuoſe Fertigkeit und die Routine des verehrten Gaſtes in die rechte Beleuchtung zu rücken. Er iſt gleichermaßen ein Meiſter der Cantilene, wie des Recita⸗ tivs, des Bel⸗Canto und der Coloratur. Die vortheilhafte Er⸗ ſcheinung des Künſtlers wurde durch den Reichthum glänzen⸗ der und werthvoller Koſtüme noch geboben, und ſein über⸗ müthiges, ſchelmiſches, immer aber von männlicher Kraft und Liebenswürdigkeit erfülltes Spiel machen aus dieſem Künſtler einen geradezu idealen Vertreter dieſer klaſſiſchen Rolle, wie ihn in gleicher Vollkommenheit die deutſche Bühne kaum alle Jahrbundert ein einziges Mal erblicken wird. Vortrefflich wurde der berügmte Gaſt unterſtützt durch die glänzenden Leiſtungen unſerer einheimiſchen Kräfte, Die Donna Anna gehört, wie die Partie des Octavio, zu den ſchwierigſten Rollen dieſer klaſſiſchen Oper. Aus dem undankbaren Liebhaber pflegt Herr Erl das Mögliche zu machen, während Fräulein Mohor, unſere Primadonna eine Ehre darein ſetzt, als Donna Auna ſtets von Neuem zu beweiſen, daß einer glänzenden Wagner⸗ Sängerin auch die ſouveräne Beherrſchung der claſſiſchen Schule wohl anſteht. Die Rache⸗Arie, wie auch die Brief⸗ Arie, ſind ſtets rühmliche Beweiſe für den eiſernen Fleiß und die hohe Kunſt unſerer unübertrefflichen Iſolde. Die Da⸗ men Seubert(Elvirg), Sorger(Zerline) und die Her⸗ ren Mödlinger(Leporello), und Neidl(Komthur) vervollſtändigten das Enſemble in würdiger Weiſe. Mit Wehmuth erfüllt uns der Gedanke, daß es leider nicht von bleihender Dauer ſein wird. Eine ſinnige Huldigung bereitete Herr Bulß in der Champagner⸗Scene dem großen Tondichter, die ſchönſte hat er ihm durch die klaſſiſche Art, wie er den Don Inan geſtern ſang, bereitet. Tbeater⸗Nachricht. Die für Sonntag den 30. März zum Vortheil des Hoftheater⸗Penſionsfond in Ausſicht ge⸗ nommene Vorſtellung wird auf Sonntag den 13. April ver⸗ ſchoben. Am Sonntag den 30. März kommt„Tannhäuſer“ im Abonnement 4 zur Aufführung. Am Donnerstag den 27. März wird als Volksvorſtellung„Maebeth“ gegeben. Der Verkauf der feſten Plätze beginnt Mittwoch Vormittags 10 Uhr an der Tageskaſſe. Worms, 23. März. Von den Darmſtädter Hof⸗ deren ſonntägliches Hierherkommen und aſtiren im ſtädtiſchen Spiel⸗ und Feſthauſe den Wormſern bald zur gewohnten Sache geworden ſein wird und wie es den Anſchein gewinnt, die vollen Häuſer im neuen Theater beinahe garantirt, wurden heute Abend zwei Einakter in recht guter Beſetzung gegeben: Das Banville'ſche Charakter⸗ bild„Gringoire“ und Kleiſts„Zerbrochener Krug“. In Beiden waren die Herren Werner und Wagner die⸗ jenigen, die im Mittelpunkte des Intereſſes ſtanden. In dem bekannten Charakterbilde„Gringoire“ gab Herr Werner ſich die peinlichſte Mühe den tyranniſchrn Beherrſcher von Frank⸗ reich Ludwig XI. hiſtoriſch treu wiederzugeben und Herr Wagner verwendete alle Sorgfalt auf eine lebensvolle Ge⸗ ſtaltung des ſonderbaren Helden der Handlung; beide waren in ihrem künſtleriſchen Bemühen ſehr glücklich; die beſte Leiſtung des Abends war jedoch der Dorfrichter Adam des Hrn. Werner im„Zerbrochenen Krug“. Kleiſt ſelbſt würde, falls er zum Leben wiedererwacht, einen Blick in das Wormſer Spielhaus hätte werfen können, ſeine helle Freude an dem Dorffjuriſten mit der ſchuldbeladenen Seele gehabt haben. Von den Damen zeichneten ſich Frau Kläger als Louiſe in„Gringoire“ und Eve im„zerbrochenen Krug“, dann Fräulein Ethel als Nicolg im erſten Stücke und Frau Egli als die gekränkte Eigenthümerin des„zerbrochenen Kruges“ aus. Das Haus war übrigens wieder ausverkauft; ſchade, daß beim Verlaſſen des Theaters nur die Klagen über die im Schauſpiel ſtellenweiſe ſo empfindlichen akuſtiſchen Mängel nicht verſtummen wollen.— Nach der heutigen Vor⸗ ſtellung blieben die Mitwirkenden von der Darmſtädter Hof⸗ bühne, beiläufig berichtet, noch längere Zeit in den Feſthaus⸗ räumen vereinigt, um an einem gemeinſamen Mahle mit dem Thegtervecwaltungsrathe theilzunehmen. Aeneſte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 24. März. Der Bundesrath hat ſich von dem Fürſten Bismarck durch eine Adreſſe verab⸗ ſchiedet. Berlin, 24. März. Aus dem Reichsamt des Innern verlautet, daß dem Staatsſekretär des Innern nichts davon bekannt ſei, daß ein Antrag auf Aufhebung des gegen Dänemark beſtehenden Verbotes der Sſch eineeinfuhr beim Bundesrath eingebracht wor⸗ den ſet. Berlin, 24. März. Den„Berl. Polit. Nachr. zufolge hielt die Arbeiterſchutzkonferenz am Sonn⸗ abend die dritte Plenarſitzung ab. Die Bergwerks⸗ Kommiſſion hätte vereinbart, daß die Arbeit in lebens⸗ und geſundheitsgefährlichen Betrieben einzuſchränken ſ ei. marr-— iſtolenduell.) ſchen er stud. utec dringender fort,„es muß ein Ende nehmen, Du mußt mit dieſer Liebe brechen.“ „Wenn ich's könnte!“ „Du mußt, ich wiederhole es Die Ehre Deines Gatten lient in Deiner Hand, auch das Geſchick jenes Mannes, den Du liebſt. Ein Wort von mir—“ „Du wirſt ſchweigen.“ „Ja, ich werde ſchweigen, aber nur, wenn Du mir das Verſprechen gibſt, ihn niemals wiederzuſehen.“ ie junge Frau hatte die Hände ineinandergepreßt. Ihre Augen flackerten unſtät. Auf ihre Lippen trat ein hämiſcher nahmen bei der Sonntagsruhe. (Fortſ. folg 2 Die Kommiſſion für die Sonntagsruhe beabſichtige beim Plenum eine Verſtändigung ſämmtlicher Staaten vorzuſchlagen, wegen gleichmäßiger Zulaſſung von Aus⸗ Die Kommiſſion für die Kinder⸗ und Frauenarbeit hätte ſich geeinigt, daß igendliche Arbeiter zwiſchen 14 und 16 Jahren des eit derſelben höchſtens ſechs Stunden mit on mindeſtens 1½ Stunden betragen für die Arbeiter von 16 bis ſei eine beſtimmte Arbeitsdauer und betreffs der Nacht⸗ und Sonntagsarbeit zuf erfolgt möglicherweiſe die Beendigung der erſten Leſungen in allen Kommiſſionen, ſodaß die zweite Leſung zugleich mit der definitiven Re⸗ daktion der Kommiſſionsbeſchlüſſe Mitte dieſer Woche ſtattfinden kann. Der„Nat. Ztg.“ zufolge liegen der Konferenz eine große Anzahl einſtimmig gefaßter Be⸗ ſchlüſſe vor, die freilich nach keiner Seite hin bindend ſeien. Immerhin nehme man an, daß ſie in die Geſetz⸗ gebung der Induſtrieſtagten mit der Zeit Aufnahme finden werden. Jedenfalls würden dieſelben, wie aus Regierungskreiſen verlautet, alsbald und ohne die Ent⸗ ſchließung anderer Staaten abzuwarten dem Arbeiter⸗ ſchutzgeſetz zu Grunde gelegt werden, welches de m⸗ nächſt dem Reichstag vorgelegt werden würde. Es werde die Nachahmung dieſes Beiſpiels von Seiten an⸗ derer Regierungen erhofft. Berlin, 24. März. Vor der heutigen Gefechts⸗ übung fand in der Kaſerne des 1. Gardedragonerregi⸗ ments eine Beſichtigung des Regiments durch den Prinzen von Wales ſtatt. Der Kaiſer erſchien mit dem Prinzen von Wales kurz nach 12 Uhr. Nach eingehender Beſich⸗ tigung des Regiments wurden Lanzen⸗ und Reitübungen abgehalten. *Berlin, 24. März. Prinz Georg von Groß⸗ britannien iſt à la suite der erſten Gardedragoner geſtellt, der Wirkliche Legationsrath Raſchdau zum Geheimen Legationsrath, der Konſul z. D. von Mohl und der bisherige Konſul in Madrid Rettich zu Wirk⸗ lichen Legations⸗ und vortragenden Räthen im Auswär⸗ tigen Amt ernannt worden. *Chemnitz, 24. März. Die Weber und Weberin⸗ nen beſchloſſen zehnſtündige Arbeitszeit und eine Lohner⸗ höhung von 10 pCt. zu verlangen. Auch fordern die Weberinnen den gleichen Lohn wie die Männer, um den Letzteren nicht Konkurrenz zu machen. * Dresden, 24. März. Die II. Kammer lehnte die Beantwortung der Interpellation Bebels ab, ob es wahr ſei, daß ſeit der Einführung der neuen Gerichtsverfaſſung kein einziger jüdiſcher Referendar zum Richtereide zugelaſſen ſei, weil die Juſtizverwaltung über die Zulaſſung zum Richter⸗ eide und die Gewährung einer Remuneration aus eigenem Ermeſſen verfüge. Die Gründe für die Erfüllung oder Ab⸗ lehnung der betreffenden Geſuche ſeien nicht einmal zur Er⸗ öffnung an die Bittſteller, geſchweige denn zur öffentlichen Mittheilung geeignet. Wien, 24. März. Der„Pol. Corr.“ zufolge ſandte der Kaiſer Franz Jo ſef ein eigenhaͤndiges Schreiben in den wärmſten Worten an den Fürſten Bismarck anläßlich ſeines Rücktritts. „Nom, 24. März. Wie die„Riforma“ meldet, geriethen Anaſtaſius und Marian Rotelli, Brüder des Nuntius Rotelli in Paris, in Perugia in Streit, wobei Marian ſeinem Bruder Anaſtaſius einen Dolchſtich verſetzte. Der Erſtere iſt verhaftet worden. Kopenhagen, 24. März. Im Folkething er⸗ klärte in Beantwortung einer dahingehenden Inter⸗ pellation der Kriegs⸗ und der Marineminiſter poli⸗ tiſchthätige ſozialdemokratiſche Ar⸗ beiter könnten keine Anſtellung in Staatswerkſtätteu erhalten, da ſie einem fremden Willen unterworfen wären. Graf Holſtein⸗Lodreborg brachte hierauf eine motivirte Tagesordnung ein, worin die Mißbilligung ausgeſprochen wurde, daß der Staat als Arbeitgeber einen Druck auf die politiſche Ueberzeugung der Arbeiter ausübe. Die Tagesordnung wurde mit 61 gegen 19 Stimmen angen ommen. Mannheimer Handelsblatt. Stuttgart, 23.(Allgemeiner Deutſcher Ver⸗ ſicherungs⸗Verein.) Im Monat Februar 1890 wurden 360 Schadenfälle durch Unfall angemeldet. Von dieſen hatten 4 den ſofortigen Tod und 22 eine gänzliche oder theilweiſe In⸗ validität der Verletzten zur Folge. Von den Mitgliedern der Sterbekaſſe ſtarben in dieſem Mongt 49. Neu abgeſchloffen wurden im Monat Februar 1811 Verſicherungen. Alle vor dem 1. Nov. 1889 der Unfall ⸗Verſicherung angemeldeten Schäden inel. der Todes⸗ und Invaliditäts⸗Fälle ſind bis auf die von 10 noch nicht geneſenen Perſonen vollſtändig regu⸗ lirt. Auf Grund der Haftpflichtverſicherung wurden 84 For⸗ derungen geſtellt. Maunheimer Effektenbörſe vom 24. März. Die Börſe verlief heute ſehr ruhig und in abwartender Haltung. Es notirten Anilin⸗Aktien 268.50., 269., Selfabrit 113.50., Brauerei Ganter 125., Hüttenheimer Spinnerei 77 bez. inzuführen. Morgen Frankfurter Effektenſocietät. Bankaktien. Gotthard 169.70 Oeſterr. Credit 2610. Jura 113.10 Diskonto⸗Comm. 226.06 Union 118 20 Deufſche Reichsbant 189.50 Fierrotdern bahn ee ae Verl. Handels Geſ. 165.— eribional⸗Aktien 149.80 Deutſche Bank 162.90 Ruſſiſche Südweſt 74.4 Dresdener Bank 160.50 Staats⸗Fonds. Mitteldeutſche Eredit⸗B. 109.— Ungar, Goldrente 88.95 Schagfhauſener B⸗V. 119.30 8 Papierrente 83.— Eſſekten-B. 130.60 Oeſterr. Silberrente 74.40 Darmſtädter B. 160.— Ruſſen 92.90 Rhein. Tredit B. 198.50 Ruſſ. Conſols 94.70 Deutſche Union⸗B. 95 30 Spanier 78.— Deutſche Vereins⸗Bank 110.50 taliener 91.70 Zänderbank 18.— ten 17 95 Türken⸗Looſe 24.50 Ottom. Zoll⸗Obl. 82.15 Serbiſche Tabak 83.90 Egupter 94.20 4 pCt. Griechen 78.80 Induſtrie⸗Werthe; Norpd, Biovd 158.— 8 La Veloece 91.20 Bad. Anilin 269.— Cement 151 70 Alpine 74.10 Eiſenbahn⸗Aktien. mbeck-Büchen 170.75 Maxienburger 58 50 Oeſterr. Franz. Staatsb. 187/ Galizier 165— Böhm. Nord 180½/ Buſchtherader 348½ Dux-Bodenbacher 400½ Zemberg Czernow. 203/ Elbethal 1877. Naab⸗Oedenkurg 50% Lombarden 102% Laura 148.— Schweizer Central 148 20 Gelſeniirchen 171.90 Nordoſt 129.89 4 onntags nicht zu beſchäftigen ſeten und die Fraukfurter Mittagbörſe⸗ Frankfurt a.., 24. März. Im Laufe des für einen Montag wieder recht ſtillen Geſchäfts gingen die Courſe doch allmälig auf Deckungskäufe langſam hinauf. Während die Anfangs ſo ſchwache Tendenz mit ungünſtigen Berichten vom Eiſenmarkt zu begründen verſucht wurde, war ſpäter gerade auf dieſem Verkehrsgebiete günſtige Hal⸗ tung bemerkbar. Der geſammte Spekulationsmarkt ſchließt daher dochſin ziemlich feſter Stimmung. Oeſterr. Ereditactien fl. /, Disconto⸗Commandit ½ Handelsgeſellſchaft 1 pCt., Darmſtädter gleichviel unter Sam⸗ ſtag. Dresdner Bank eröffneten 1 pCt. unter Samſtag und konnten ſich in Folge großer Deckungskäufe ca. 2 PSt. er⸗ holen. Von Deutſchen Eiſenbahn⸗Actien Mainzer ſpäter befeſtigt. Marienburger höher bezahlt. S F Bahnen matt. Von Oeſterreichiſche Bahnen ſind Duper ca. 3 fl. gefallen, Elbthal fl. 1½. Lombarden erlitten fl. 2 Einbuße. Ausländiſche Jonds erheblich nied⸗ riger, Ruſſen behauptet. Von Induſtrieactien Laura und Gelſenkirchener wenig verändert. Alpine eirca 2 pet. 155 Norddeutſche Lloyd 1,50 verloren. Privatdiskonto 4 PCt. Maunheim, 20. März.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 21.50—21.75 Hafer, württemb. Alp. 18.50—18.75 „ Vorddeutſcher 21.25—21.75 7 ruſſiſcher 18.——18.50 „ruff. Azima 21.45—21.75 Mais amerikan. Mixed 13.——12.25 5 Saxongka 21.75—22.—„ Donau 12.— 12.25 irka 21.25—21.75 Kohtreps, deutſcher 38.59—34.— „ Tagaurog 21.—.75 Kleeſamen, deutſcher 1 82.—.— „ am. Winter„„ 21.——11.50 1I 68.—68.— „ rumäniſcher 20.50—22.— Luzerne 118.—135.— „ Theodoſta 22.——„ Brob. 180.—140.— Kernen 21.50—31.75 Esparſette 28.— Roggen, pfälzer 18.——186.25 Seinöl, mit Faß 58.50——.— „ kuſſiſcher 17.75—18.—— Rüböl„ 78.—. Gerſte, hierländiſche 20.50—.— Petroleum Faß fr. m. 20% Taru 28.50 pfälzer 21.——41.25 50er Rohſprit, Inland 106.—.—107.— Hafer, badiſcher 16.75 17.— 7oer 2 22.50—.— 1 ANr. 00 0 1 2 95.— 55.— 25— 50.— 25 24.55 gtoggenmehl Nr. 0) 28.50 1 25.28 25 Weizen und Roggen ruhiger, Gerſte unverändert. Hafer ruhig. Wannheimer Marktbericht vom 24. März. Stroh Mark 2,20, Hen.80 Kartolfeln, weiße 1,70 rothe 2,40, blaue 3,20(per 50 Kilv). Bohnen(per 2Kile) 2 Blumenkohl 0,35, Wirſing 0,10, Rothkohl 0,20, Weißkohl 0,10(per Stück) Weißkraut 0,(per 100 Stülch. Spinat 0,2(per Portion). Kohlrabi ,16 (3 Knollen). Kopfſalat 9,18, Endivienſalat 0,15, Sellerie 0,12(per Stück), Feld⸗ ſalat 0,20(per Portion). 7 0,18(per 7 Kilo, kothe Rüben a,28, weiße ,10, gelbe 0,15, Pflückeröſen—(per Portion), Carrotten 0,05(per Buſche Meerrettig 12(per Stange), Gurken—(per Stück), do. zum Einmachen— (per 20 Stück), Trauben—, Aepfel 0,24, Kirſchen—, Haſelnüſſe„20(per 1% Kilo), Birnen 4,00, Nüſſe ,10(per 25 Stück), Pflaumen—, Zwetſchen— (per 120 Stüg), Pfirſiſche—, Aprikoſen—(per 5 Stüg), Butter 1,00(per ua Kilo), Handkäſe 0,60(per 10 Stück, Eier 9,88(per 5 Stück), Aal 0,00, Breſem 5,60, Hecht 9,50, Barſch 9,45, Weißſiſche 0,25, Laberdan 75. Stockſiſch„25, Reh 0,(Per ½ Kilo), Haſe ,00, Hahn(jung) 1,80, Huhn 1,30, Feldhuhn.50. 15(lebend) 4,56(per Stück), do, geſchl. 6,8(per ½ Kilo), Tauben 1,80(per Paar). Mannheimer Fettvieh⸗Markt'vom 24. März. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 44 Ochſen LQua⸗ lität I. 145, II. Qualität M. 135. 301 Schmalvieh I. 182, II. 110. 21 Farren L 120, II. 110. 193 Kälber I. 150, II 135. 858 Schweine I. 188, II. 152.— Milchkühe per Stück.———, 4 Schafe per Stück M. 35. Zuſammen 1224 Stück im Geſammterlös von Mark 164.691. Mannheimer Ferkelmarkt vom 20. März. Es wurden verkauft 102 Ferkel per Stück zu M. 18—18. Geſammterlös M. 16382. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 24. März. New-Nork Thicago Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz 15.65———— Nonat Januar——— Februar——— März———— Aprif—— Mai 89%% 37,⸗ Juni— 37⁰5 uli 80— 88/ uguſt—— September———— Oktober———— November—— Dezember 8755— TLear 5 1 17.10 81— 39775666—— — e —.— 79.— 81— 16.20— 32.᷑—— 15.75——— —.—————— M Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 22./4. März. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. ſenmeiſterei I. r. Nleß C. Weil u. Eie. 1 Hochfeld Chem. FJabr. 2855 Sogs Eliſabeth Rotterdam Stückgüker— Buß Niederländer 28 Köln 5— v. Weyngardten Emma Rotterdam 2— Hafenmeiſterei II. F. Hammer Maing 8 Antwerpen Stückgüter 465 Terforth Sibilla Weiſenan Cement 41⁰⁰ h. Krapp Katharina Antwerpen Stückgüter 6814 Goob Thurm zu Caub 5 5 9792 C. Heep Mannheim 9 Rotterdam 75 11492 J. Hirſchmann Ewald Antwerpen Getreide 18470 E. Schöler Nnhrort 15 Rotterd am 7 18590 Urmetzer Hoffnung 92 5 11088 G. Kuni Veing oe 0 Hochfeld Kohlen 100 „ v. Eicken Prinz Heinri 9. Schwippert Maria Rotterdam Stückgüter 1605 J Leß Maunheim 6 0 85 3480 W. Kraus Rijnbeurtvaart 1 Amſterdam Roggen 8900 J Heey Mannheim 2 Rotterdam Stückgüter 6086 G. Vöcking Badenia 2 Ruhrort 7 5⁵⁰0 J. Leutz Karl Heilbronn Latten 120⁰ Hafen me iſterei III. W. Janſen Marie Worringen Weizen 5050 Ch. Boeller Induſtrie 22 lin Stückgüter 3500 H. Adler Induſtrie 21 Nuhrort 7 4000 W eLooſen Induſtrie 10 5 75 2500 K. Waibel Clara Jagſtfeld Salz 2120 J. Wunſch Hildegard 2850 Goob Gott mit uns 1 1 2492 R. Roederer Eugen 75— 3312 Schäfer Urbanns 19 7 3298 J. Wunſch Karolina 5 25 11780 Hafenmeiſte rei IV. J. Dahmen Der junge Heinrich Nußrort Kohlen 3800 W. Schober Karl St. Goar 2240⁰0 Welker Voruitgang 2 Duisburg 2 13600 Kempven Loh Ruhrort 2 150 Fr. Hofmann Arminius Duisburg 85 ö 15 Ad. Klaus Carolinev. Erlangen 8 5 19705 Teelen Wilhelmine Hochfeld 7 Oſterwind Friedrich Ruhrort 12 57 Zehres Kaiſer Wilhelm ochfeld 15 5 Schumacher Wilhelm uhrort 855 11 Struckmann Sedan Hochfeld* 4355 W. Oehler Julie 2 4740 Seeger Graf Moltke 5 0 Floßholz: angekommen 1325 obfn., abgegangen 390 obm. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 24 März 162 m.—.08. 7—.05. Konſtanz, 24 März.00 m. +.00 Kaub, 21. März.77 m. Hüningen, 24 März.39.— 002 Koblenz, 24. Merz.87 m. Kehl, 24 März.00 m—.01. Köln, 24 März.59 m.—.2 15 Sauterburg, 24 März 319 n—.02] Ruhrort 24. 0.14 m. +.11. WT᷑axau, 24 März.10 m—.04. 5 decar. Mannbeim, 25 März.88 m 005. Wannbeim, 25 März 0.—9. Mainz, 24 März.04 m—.05 Heilbronn, 25. März.22 m.—.01⸗ 8565556558800 00 e 8 8 mn + 5 — Jacob J. Reis, Nahe des Speisemarktes. 8 Möpelfabrit und Lager aller Sorten Polster- und Kastenmöbel. 78023 SeeegοοοοοοDDD DᷣIeeeeeeeeee ————ͤ——— wie hunderte Wenn ſo berufene Perſonen ves efaetz ſcee Aerzten und faſt ſämmtliche erſte Bühnenkünſtler Deutf lands ſich ausſchließlich des Dr. R. Bockſchen Weee (Huſtenſtiller) zur Beſeitigung von Huſten, Heiſer die Schnupfen ꝛc. bedienen, ſo iſt dies die beſte Gewähr 118 18 Reellität und die vorzügliche Wirkſamkeit dieſes Hußtenm d 1 Man findet daſſelbe in Doſen(80 Paſtillen enthaltend) 0 2 in den Apotheken. Haupt⸗Depot für Baden: Ludwis Adler⸗Apotheke. diſches Die Beſtandtheile ſind: Huflattich, Süßholz, Islän 10 115 Moos, Sternanis, röm. Chamillen, Veſlchenwurzel, Ei wurzel, Schafgarbe, Klatſchroſe, Malzextract, Salmiak, Tra⸗ ganth, Zuckerpulver, Vanille⸗Extract, Roſendl. Mannheim, den 26. Mürz. 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Wir bitten unſere Beſtellung auf dieſe Zeitung für das nächſte Quartal unverzüglich erneuern zu wollen, dami keine Unterbrechung in der Zuſtellung erſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2330 in der Poſtzeitungsliſte eingetragen. Neu eintretende General⸗Anzeiger erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und fraues zugeſandt. Die Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar l. J. in nnſerem Verlage i erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattang, im Um⸗ fange von 8— Octar und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, bei unſerer Manußeimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ leich mit dem General⸗Anzeiger durch die kaiſerlichen oſtãmter beziehen General⸗Anzeiger mit wöchentlich 6 Mal erſchei⸗ nender Noman Biblietgek vierteljahrlich M..45 am Poſtſchalter abgeholt, M..85 frei ins Haus gebracht. 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