n der Poſtliſte eingetragen unten 3 Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. heimer Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.⸗ für d e r den politiſchen u. allg. Theßß Chef⸗Redakteur Julius Kaß, für den lokalen und prov. Theik⸗ Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Verlag des Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 34. 1. Blatt.(Jelephau⸗Ar. 218.) ——5 Geleſe Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) A Unſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. 2 Atbeitende Kinder! Die in Berlin verſammelte Arbeiterſchutz Conferenz hat noch keine bindenden Beſchlüſſe gefaßt, dennoch kann man ſchon heute behaupten, daß der Liebe Müh' nicht vergeblich geweſen ſein wird. Werthvolle Zugeſtändniſſe an die geſundheitlichen Anforderungen in Bezug auf Jugend⸗ und Kinderarbeit ſind ſchon in der erſten Leſung gemacht worden und werden zweifelsohne auch bei der endgiltigen Feſtſtellung der Beſchlüſſe aufrecht erhalten werden. Gelänge es den Mitgliedern der internationalen Conferenz, auch über die Dauer ihrer gemeinſamen Be⸗ rathungen hinaus, in den Parlamenten der von ihnen vertretenen Staaten gerade in Bezug auf die Kinder⸗ arbeit und den Schutz der arbeitenden Frauen übereinſtimmende Beſchlüſſe zu erzielen, ſo hätte die vom Kaiſer Wilhelm berufene Conferenz ſchon ein großes Stück werkthätiger Nächſtenliebe vollführt, denn auf dieſen Grundlagen beruht das Familienleben und die Zukunft der Arbeiter. Man wird es demnach mit Genugthuung begrüßen, daß die Comiſſion der Arbeiterſchutz⸗Conferenz in ihrer geſtrigen Sitzung das Arbeitsverbot für Kinder unter 12 Jahren angenommen hat und die Arbeitsdauer der Kinder zwiſchen 12 und 14 Jahren auf 6 Stunden normirte. Das wäre ſchon ein den Wünſchen der Arbeiter entgegen⸗ kommender Schritt, deſſen grundſätzliche Bedeutung nicht unterſchätzt werden darf. Die hervorragendſten Hygie⸗ niker haben über die zu frühe Beſchäftigung der Kinder in den Fabriken ein ſcharfes Urtheil gefällt, an deſſen Richtigkeit auch der Umſtand nichts zu ändern vermag, daß Verbote für beſonders geſundheitsgefährliche Betriebe feſtgeſetzt ſind. Schon die langandauernde Arbeit an ſich kann den zarten Organismus in der Entwickelung begriffener Kinder für die ganze Lebenszeit gefährden, und es bedarf gar nicht erſt der die Arbeit begleitenden Nebenumſtände, wie ſchlechte Luft, frühes Beiſammenſein beider Geſchlechter u.., die verderblich auf das arbeitende Kind und auch noch auf den jugend⸗ lichen Arbeiter wirken. Hinauffſetzung der Altersgrenze, möglichſt weitgehende Schutzmaßnahmen in phyſiſcher und moraliſcher Beziehung, jedoch ohne gewiſſe in das Fami⸗ lienrecht eingreifende Zwangsmaßregeln, ſind hier dringend geboten, wenn nicht die heranwachſende Generation in ihren Keimen geſchädigt und dadurch ein unzufriedenes Geſchlecht für die Zukunft herangebildet werden ſoll. Allgemein geltende Geſichtspunkte müſſen bei der Regelung der Kinderarbeit und der Arbeit jugend⸗ licher Arbeiter in den Induſtrieländern in Betracht kommen, wenn nicht die Verwirklichung der beſten Abſicht des einzelnen Staates von vornherein unmöoͤglich gemacht werden ſoll. Wir wollen es als ein günſtiges Zeichen betrachten, daß die Commiſſion der Arbeiterſchutz⸗Confe⸗ renz über ſolche gleichlautende Anträge ſich geeinigt hat und hoffen, daß die berufenen Faktoren in den einzel⸗ nen Ländern den gewiß einſtimmig zu faſſenden Be⸗ ſchlüſſen des Plenums der Conferenz ihre Zuſtimmung nicht verſagen werden— zum Beſten der arbei⸗ tenden Kinder! Aeher die Kützung der militäriſchen Dienſtzeit wird der„Kölniſchen Zeitung“ von unterrichteter Seite geſchrieben: Zu derſelben Zeit, als die Kanzlerkriſis ſich langſam abwickelte, verbreitete ſich zuerſt in Paris, wie ein Tele⸗ gramm unſeres Berichterſtatters am 20. ds. meldete, und bald darauf auch in zahlreichen deutſchen Blättern das mehr oder weniger vorſichtig abgefaßte Gerücht, der Kaiſer beabſichtige, der Frage einer geſetzlichen Kürzung der militäriſchen Dienſtzeit näher zu treten, und habe deßhalb hervorragende militäriſche Autoritäten beauftragt, die Möglichkeit und Zweckmäßigkeit einer ſolchen Neuerung einer ſorgfältigen und eingehenden Prüfung zu unter⸗ werfen. Man brachte insbeſondere die Zuſammen⸗ berufung der kommandirenden Generäle mit dieſer Angelegenheit in Verbindung; einzelne ernſthafte Blätter ſpöttelten ſogar über die Harmloſigkeit der Kölniſchen Zeitung, welche ſich mit einer wenigen uſte und verbreitelſte Zeilung in Rannheim und Amgebung. Donnerſtag, 27. März 1890. intereſſanten Deutung dieſer Zuſammenkunft begnügte. Im Publikum aber verbreitete ſich die Anſchauung, daß auch in dieſen angeblich geplanten militäriſchen Neuerungen die„neue Aera“ ſich ankündige, welche, wie man annahm, nach Ueberwindung der bisherigen Stockungen die Geſetz⸗ gebung auf den verſchiedenſten Gebieten in Fluß bringen werde. In Wirklichkeit haben jene Gerüchte den That⸗ beſtand und die Perſonenverhältniſſe auf den Kopf ge⸗ ſtellt. Wir ſind auf Grund von Erkundigungen, die wir eingezogen haben, in der Lage, feſtzuſtellen, daß in den maßgebenden militäriſchen Kreiſen die Abſicht weder beſteht noch beſtanden hat, eine geſetzliche Verminderung der Dienſt⸗ zeit zu befürworten, und daß ebenſo wenig der Kaiſer daran denkt oder gedacht hat, eine ſolche Kürzung eintreten zu laſſen. —— * Der Herjog von Lauenburg. Wenig bekannt dürfte es ſein, daß ſchon im Früh⸗ zahre 1871 die Ernennung Bismarcks zum Herzog von Lauenbrrg angeregt wurde, und zwar von keinem Anderen als von dem berühmten„ſozialen Seher“ Rodbertus. In einem Briefe vom 5. Mäcz 1871 ſchreibt Rodbertus an den damaligen Redakteur der„Berliner Revue“, den ſpäter in den Proze gegen die„Reichsglocke“ verwickelten Dr. R. Mayer, welcher ihn über den Urſprung einer diesbezüglichen Auregung in einem Berliner Blatte gefragt hatte:„Der Ab⸗ faſſung und Veröffentlichung des Artikels bin ich nicht fremd: ſein Inhalt wurde in einer Privatgeſellſchaft angeregt, in der die ausgeſprochenen Ideen lebhaften Anklang fanden. Ob Bismarck die Sache angenehm ſein würde, habe ich aller⸗ dings keine Ahnung, ich denke mir aber, daß ein Ländchen wie Lauenburg mit wunderſchönen Domänen, Jorſten(der Sachſenwald), Sauparks u.. w.(und über die Sau⸗ parks hälte ich faſt die Souveränetätsrechte vergeſſen) keinem Menſchen unangenehm ſein würde; dachte mir auch, daß nur in Aehnlichem eine würdige National⸗ belohnung läge, daß die Anregung dazu um ſo mehr aus dem Volke kommen müſſe, als ſie von Bismarck's Collegen gewiß nicht kommen wird; genug, daß irgendwie und wo die Sache ausgeſprochen und womöglich dann eine kleine Preſſion geübt werden müſſe. Zu lezterem Zwecke meinte ich ſo: es müßten ſich in ganz Deutſchland ein bis zwei Dutzend Männer aus den verſchiedenſten Lebens⸗ und Partei⸗ ſtellungen(wenn dies Letztere anginge), auch Zeitungsredak⸗ tionen im Stillen zu einer demnächſt zu veröffentlichenden Aufforderung zu einer Petition an den Reichstag zuſammen⸗ thun, die folgenden ungefähren Inhalts ſein müßte. Der Reichstag wolle den Kaiſer bitten: 1) dem Grafen Bismarck Lauenburg als Thronlehen zu verleihen; 2) ſich ſelbſt bereit erklären, dem Kaiſer die 2½ Millionen Thaler zu erſtatten, die für die Abtretung Lauenburgs an Oeſterreich gezahlt worden. Volk und Kaiſer ehrten ſich damit gleich⸗ mäßig; jenes, indem es das Geld gäbe, dieſer, indem er ihm die Ehren bezw. Souveränetätsrechte ſchenkte.“ Rodberkus wandte ſich nun an mehrere Herren, die als begeiſterte Ver⸗ ehrer des neuen Reichskanzlers beſonders gelten konnten. „Leider war die Antwort wie Gummi elasticum: ich möchte wohl, aber ich mag nicht;: aber ich wünſche aus vollſtem Her⸗ zen Erfolg“, ſo ſchreibt Rodbertus weiter, und er fügt hinzu: 2So liegt jetzt die Sache. Ich glaube, es wird an Muth zu dem Dutzend Unterſchriften der Aufforderung zur Petition fehlen; letztere würde ſich damit bedecken. Vielleicht wiſſen Sie die Sache in beſſeren Fluß zu bringen.“ Lange dauerte jedoch die Begeiſterung von Rodbertus für dieſe Idee nicht. Schon am 7. März ſchrieb er an R. Maher, daß ihn ein Brief, den er von einer eingeweihten Perſön⸗ lichkeit erhalten, ſehr zweifelhaft gemacht habe. Daß Bismarck an Unbefangenheit als Herzog v. Lauenburg ver⸗ lieren würde, glaube er freilich nicht: für ihn läge aber das Bedenken darin, ob nicht beſondere Bedenken die Miniſter abhalten würden, einer Aufforderung zur Petition nachzu⸗ kommen, und kläglich dürfe dieſe doch nicht ausfallen. Und am 10. März verzichtet Rodbertus infolge eines Briefes von R. Maper auf ſeinen Plan mit folgenden Worten endgiltig: „Das Unwillkommen würde für mich kein Grund dazu ge⸗ weſen ſein, da eine ſaufte Preſſion vielleicht grade nöthig ge⸗ weſen wäre. Allein Moltke wird immer mit Bismarck zu⸗ ſammen genannt, wie zwei neue Dioskuren, und ich habe mich nunmehr überzeugt, daß es der Agitation ſchaden würde, für einen allein vorzugehen.“ Bismarck erhielt nun bekannt⸗ lich kurz darauf eine Dotation in Lauenburg, den Herzogs⸗ titel von Lauenburg dagegen erſt jetzt. Iſt es aber nicht eigenthümlich, ſo ſchreibt man der„Straßburger Poſt“, daß unſer um die Sozialpolitik ſo eifriger Kaiſer ſich bei dieſem letzteren Gedanken mit einem der hervorragendſten und klarſehendſten Sozialpolitiker der letzten Zeit begegnet? ——— *Per Bericht über das badiſche Budget, den der Abgeordnete Friderich erſtattet hat, liegt jetzt vor: Der Bericht erwähnt, daß die verlangte Auskunft über den durch das Beamtengeſetz verurſachten Mehraufwand ohne Rückſicht auf den Zugang neuer Stellen, ſowie die Nachweiſe über die Beamtendienſtwohnungen von der Staats⸗ regierung ertheilt worden ſei. Daraus erhellt, daß die Auf⸗ ſtellung des Voranſchlags nicht nach einheitlichen Grund⸗ lagen erfolgt ſei. Aehnliches hat ſich bei den Anforderungen für Belohnungen und Unterſtützungen an etatsmäßige und nicht etatsmäßige Beamte ergeben. Auf die deßfalls ge⸗ ſtellten Anträge der Kommiſſion iſt die Regierung im Weſent⸗ lichen eingegangen. Danach ſoll der betreffende Fond für die etatsmäßigen Beamten für die geſammte Staatsverwal⸗ tung auf 5 M. für den Kopf und für nicht etatsmäßige auf 7,50 M. für den Kopf gleichmäßig feſtgeſtellt werden; wobei die nicht etatsmäßigen Beamten, welche zu Laſten des Ge⸗ haltsetats— in nicht vorübergehender Stellung— bezahlt werden, Unterſtütungen aus dem Fonds für etatsmäßige Beamte erhalten ſollen und ferner auch Hinterbliebene nicht etatsmäßiger Beamten aus deren Fonds unterſtützt werden können. Der Fonds für etatsmäßige Beamte iſt unüber⸗ ſchreitbar. Eine Berechnung der Fonds ſoll nach Maßgabe der genehmigten Beamtenſtellenzahl aufgeſtellt und der Bud⸗ getkommiſſion mitgetheilt werden. Die Kommiſſion erklärt ferner, daß die als Dienſtzu⸗ lagen nach 8 23 der Gehaltsordnung für Remunerations⸗ erſatz eingeſtellten Beträge unter der Vorausſetzung bewilligt ſind, daß die richtige Berechnung derſelben ſtatt der jetzt vorliegenden Schätzung vorgenommen werde. Sodann ſpricht ſie das Verlangen aus, die Großh. Regierung wolle für die Zukunft, entſprechend den Beſtimmungen des Etatsgeſetzes, Art. 21, 22 und 23 die Anforderungen für Nebengehalt und 1 8 Bezüge im Voranſchlag des Budgets erſichtlich machen. Die Kommiſſion monirt, daß die Nachweiſung 2 über die gemietheten Dienſtwohnungen von Beamten einen Mieth⸗ aufwand von 54,.698 M. nachmeiſt, welchem nuRee 25,816 M. an Wohnungsgeld für Beamte gegenüberſtehen. Der Mehraufwand von 28,.882 M. ſtellt eine der Staatskaſſe auferlegte Ausgabe dar, welche im Voranſchlag des Budgets nicht vorgeſehen iſt und ſomit den Art. 19 und 20 des Etatsgeſetzes widerſpricht. Der Bericht hofft auf thunlichſte Beſchränkung der zu großen Ausdehnung der etatsmäßigen Anſtellungen und deutet darauf hin, daß ſolche freiwerdende Stellen nicht ſofort wie⸗ der mit etatsmäßigen Beamten beſetzt werden ſollten, daß die bis jetzt durch Verordnung geregelten Diäten ꝛc. durch Geſetz zu normiren und daß die Ausgaben für Monturen überall gleichmäßig feſtzuhalten ſeien. Er erwähnt dann, daß nach der Begründung des Beamtengeſetzes durch Vereinbar⸗ ung mit der Kirchenbehörde auch auf ſolche Perſonen die Vorſchriften des Beamtenrechts ganz oder theilweiſe als an⸗ wendbar erklärt werden können, wie dieſes hinſichtlich der Mitglieder und Beamten des evangeliſchen Kirchenrxaths auf Grund des 8 103 der evangeliſchen Kirchenverfaſſung von 1861 geſchehen iſt. Dieſem entſprechend iſt eine Vereinbarung zwiſchen der Regierung und dem erzbiſchöflichen Ordinariat vorbehaltlich ſtändiſcher Genehmigung erfolgt. Die Verhandlungen über eine Regelung des Staatsbei⸗ trags für den evaugeliſchen Oberkirchenrath, durch welche mit Annahme einer der gemeinſamen Leitung der kirchlichen Vermögensverwaltung durch Kirche und Staat ent⸗ ſprechenden Betheiligung des Skaates zur Hälfte an Tragung des geſammten Aufwandes des evangeliſchen Oberkirchenraths — ſoweit er als auf Leitung der kirchlichen Vermögensver⸗ waltung ſich beziehend angenommen werden kann— eine klare und feſte Beſtimmung des ſtaatlichen Beitrags herbei⸗ 15 werden ſollte, haben bis jetzt zu einem Ergebniß nicht geführt. Zu dem Geſammtergebniß des Voranſchlags der allge⸗ meinen Staatsverwaltung übergehend, führt der Bericht aus: Die äußerſt vorfichtig eingeſtellte Ein⸗ nahme für 1890 und 1891 ſchließt ab mit 100,454,672 M. gegen den Voranſchlag von 1888 und )%%%ͤ.öL 94,713,358 M. 6,413,358 M. 1889 mit 3,206,679 M. mit mehr von„„„% oder für jedes Jahr mit 8 5 1,451,450 M. „Daran ſind betheiligt der höhere An⸗ theil an Reichsſteuern und Zöllen mit der Mehrertrag der direkten Steuern mit 881,608 M. ſ worunter 656,252 M. mehr Einkommen⸗ euer, der Mehrbetrag an indirekten Steuern mit 755,038 M. worunter 399,582 M. an Bierſteuer. Die Ausgaben ſind berechnet auf jährlich 49,517.029 M. gegen die Vorjahre jährlich mit 4 45,925,797 M. milhin höher u nnnnt Dieſe Steigerung trifft die Matrikular⸗ beiträge an das Reich mit 5 1,528,889 M. die Mehrausgabe in Folge der Beamtengeſetze 1,263,557 M. anderer Mebraufwand ſächlicher Artt 798,786 M. Der Bericht läßt außer Betracht die aus der allgemeinen Staatsverwaltung ausgeſchiedenen Verwaltungszweige der Verkehrsanſtalten, der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe und der Badanſtaltverwaltung, und bemerkt nur hinſichtlich der erſt⸗ genannten, daß die Betriebsergebniſſe fich abermals gebeſſert haben; eine Schuldenverminderung über die im Budget vor⸗ geſehene Tilgung hinaus im Betrage von 392,654 M. 91 Pf. iſt ermöglicht worden. Auch die im außerordentlichen Budget angeforderten Summen läßt der Bericht außer Erörterung. Der Voran⸗ ſchlag der außerordentlichen Ausgaben beläuft ſich auf 8,447,519 M. hieran ab die zu erwartenden Einnahmen mit 1490,175 bleibt 6,957,344 M. er iſt erheblich böher als der entſprechende Aufwand bei den Vorjahren. Dieſer Summe ſind noch zuzuſetzen als Beitrag ur Unterſtützung des Lokalbahnweſens, für die Bregthal⸗ 600,000 M ahn„„„„ und für die Bahn Kehl⸗Bühl„„„ mithin im Ganzen 7947 344 M. deren Einſetzung durch die fortdauernde günſtige Entwickelung der Finanzlage begründet wird, welche auch ſonſt hervortritt. Die Amortiſationskaſſe zeigte Ende 1874 ein Aktivper⸗ mögen von 1,700,000., womit die eigentliche verzinsliche —— — * 2. Sette. Senueral⸗Anzgetger. Mannheim, 27. Marz. Staatsſchuld getilgt war. Von da an wuchs das Attiv⸗ exmögen bis Ende 1886(mit Ausſchluß der unverzinslichen chuld von 20,571,428.) auf 10,720,980 M. 49 Pf. und bis Ende 1888 auf„e Die Vermehrung in den beiden Jahren 1887 und 1888 betrug alſo 5 3 1,.557,643 M. 59 Pf. Der umlaufende Betriebsfond, welcher Ende 1884 betrug 8,444,710 M. 70 Pf. ſtieg bis Ende 1888 auf 14.843,238„ 81„ Die auf Wunſch der Kommiſſion von der Stgatsregierung mitgetheilten vorläufigen Abſchlüſſe der Rechnung für 1889 zeigen noch beſſere Ergebniſſe. Das Finanzgeſetz ſah vor für 1889; Einnahmen im ordentlichen Etat 1 Ausgaben„ 5 8 45,925,797„ mithin Ueberſchuß 2 Der vorläufige Abſchluß der Rechnungen ergibt da⸗ 47,111,647 M. gegen: Einnahmen im ordentlichen Etat! 55,605,474.43 M. Ausgaben 5 5 48,041,831.47„ alſo Mehreinnahme 0 5 7,.563,642.96 M. Hiervon kommen in Abzug 5 Abgänge an Paſſivreſten. 5 175,790.03 M. bleibt 5 8 8. 5 7,387.852.93 M. Gegenüber dem Voranſchlag ſtellt ſich der Einnahme⸗ überſchuß günſtiger um 6,202,002.93., da unter den Aus⸗ aben als einmaliger Aufwand, welcher durch Verlegung des Beſoldungs⸗ und Gehaltsjahres entſteht und wofür im Bud⸗ get keine Mittel angefordert werden, eine Summe von .510,263.53 M. enthalten iſt, ſo erhöhen ſich die Ueberſchüſſe des Jahres 1889 um dieſen Betrag. u Ergebniß haben beigetragen: ie Einnahmen vom Neiche brachten mehr 235314,419.17 M. An Matrikularbeiträgen war weniger zu leiſten 3353 512,477.00„ Zuſammen mehr 1.,826,896.17 M. Die Steuerverwaltung lieferte mehr an direkten %%% ü“ ß dees ng an indirekten Steuern 3884,0900 und zwar: Weinſteuer mehr 137,590.22„ Bierſteuer merrn 18.887,082.03„ leiſchſteuer mehr*VVVVA 111,071.50„ iegenſchafts⸗„Schenkungs⸗Acciſe mehr.710,965.44„ Zuſammen.,846,709.09 M. Juſtizgefälle mernrur 629,049.20„ Verſchiedenes mehr 90,577.28„ Summe mehhr 5,709,120.65 M. Ab weniger an Forſtgerichtsfälln 8267.17 Bleibt mehr IIl 5700.852.66 M. Hierzu Summe I 2,826,896.17„ Geſammtſumme des Mehr 8,52774888 M. Bei dieſen Ueberſchüſſen braucht nicht auf den außer⸗ ordentlichen Zuſchuß aus der Amortiſationskaſſe gegriffen zu werden, um die Geldbezüge der Beamten auf das Kalender⸗ jahr zahlbar und verrechnungsfähig zu machen.(„B..“) Aus Stadt und Land. Maunnheim, 26. März 1890. *JInur Rektoratsfrage. Neben der Frage der Wiederbeſetzung der Rektorſtelle an der hieſigen Volksſchule tritt noch eine in den Vordergrund, die nicht nur die hieſige Lehrerſchaft außerordentlich erregt, ondern auch das Intereſſe desjenigen heils unſerer Einwohnerſchaft in hohem Maße in Anſpruch zunehmen geeignet iſt, die ihre Kinder der Volksſchule auvertraut. Ich meine die Oberlehrerfrage. Als vor einigen Monaten dieſe Frage auftauchte, wollte Niemand im Ernſt daran glauben, daß man hier eine Ein⸗ richtung treffen wolle, mit der man anderwärts recht ungün⸗ flige Erfahrungen gemacht hat. Jetzt, da die Frage greifbare Geſtalt anzunehmen droht, iſt es Zeit, daß auch die Preſſe ihre Stimme erhebt, um vor einer Einrichtung zu warnen, die ganz dazu angethan iſt, zu verhindern, daß die durch die lange Verwaiſung des Rektorats etwas aus dem Geleiſe ge⸗ rathene hieſige Volksſchule in einen ruhigen Gang wieder zurückgebracht werde. Wie wir hören, liegt bereits ein Ent⸗ wurf zu dieſer Einführung im Drucke vor. Es liegen der Gründe genug vor, die gegen dieſes In⸗ ſtitut ſprechen. Wir heben nur wenige, in die Augen ſprin⸗ gende hervor. Die bieſige Volksſchule hat ſich, Dank der Pflichttreue ihrer Lehrer, von jeher eines weitverbreiteten Rufes zu er⸗ freuen. Soll man nun zum Danke dafür den Lehrern da⸗ durch, daß man ihnen Collegen zur Controlle vorſetzt, ein offentliches Armuthszeugniß ausſtellen als ob ſie der beſon⸗ deren Aufſicht bedürften, um ſie zur Pflicht zu führen. Wel⸗ cher Geiſt müßte durch dieſe Einrichtung unter den Lehrern groß 928 5 werden? Das Gefühl, daß man außer den ſeitherigen, wahrlich nicht wenigen Aufſichtsorganen,(Orts⸗, Kreis⸗, Oberſchul⸗ rath zce.) noch weitere für ſie für nothwendig hält, müßte eine tiefe Beſchämung und in Folge deſſen Verſtimmung hervor⸗ rufen, die der Schularheit keineswegs förderlich ſein könnte Es müßte aber auch der Geiſt der Zwietracht, des Miß⸗ wauens unter den Lehrern Platz greifen und Denunzia⸗ ionsſucht und Kriecherei würden geradezu legaliſirt. Es ſtände zu befürchten, daß ſo billig auch heutzutage das rothe Tuch zu gewiſſen Mäntelchen zu haben iſt, es doch ———85 bequemer auf Koſten Anderer zu erlangen wünſchen würde. Wir könnten zu dieſem Kapitel noch vieles anführen; wir erinnern nur an die ſeiner Zeit geradezu epidemiſch auf⸗ etretenen Entrüſtungsmeetings und Vertrauenskundgebungen. Poch wollen wir heute lediglich die Sache im Auge behalten und auf die Gefahren aufmerkſam machen, die die dieſes Inſtituts der Schule bringen müßte. Außer den erheblichen Koſten, die für die Steuerzahler ins Gewicht fallen müßten, da der Aufwand für das Rektorat jetzt ſchon bei 11,00e Marxk(außer der Fertigung der Schul⸗ geld⸗ Impf- und anderer Liſten) beträgt, fällt hauptſächlich ins Gewicht daß wir vor der Wiederbeſetzung der Rektor⸗ ſtelle ſtehen. Man ſollte dem kommenden Rektor dadurch, daß man ihn vor ein fait scgompli ſtellt, dem er vielleicht prinzipiell entgegenſteht, ſeine Wirkſamkeit nicht gleich anfangs erſchweren Man ſollte es ihm ermöglichen, ohne Vorein⸗ genommenheit und unbeeinflußt ſeine Lehrer kennen zu lernen, und ihn nicht in die prekäre Lage bringen, ſich der Annäher⸗ ung derer erwehren zu müſſen, die kraft ihres Amtes ein Recht men, ſich an ihn heranzudrängen. ſe unſerer Stadtbehörde hegen wir das feſte Vertrauen, daß ſie zu einer ſo wichtigen, bchenrdereff Einrichtung nicht ſchreiten wird, ohne außer den Intereſſenten, die naturgemäß dafür plaidiren werden, auch denjenigen gebört daben, deſſen Anſicht am in letkte ünd das iſt der kommende Rektor. inrichtung * Zur Lohnbewegung der Schreiner. Der Gewerkverein der Schreiner(Tiſchler), Ortsverein Mannheim II. beſchäftigte ſich in ſeiner letzten Verſammlung mit der vom hieſigen Tiſchlerverband ausgehenden Lohnbe⸗ wegung. Getreu ſeinen Grundſätzen, berechtigte Forder⸗ ungen der Schreinergeſellen zu unterſtützen, reſp. wenn mög⸗ lich, durch Gemeinſamkeit zu fördern, wurden die vier Punkte der Forderungen zur Debatte geſtellt und beſchloſſen. der Einführung der zehnſtündigen Arbeitszeit zuzuſtim⸗ men. Dieſer Veſchluß konnte um ſo eher gefaßt werden, als ja der Delegirtentag im Juli 1889 zu Berlin, dem der jetzige I. Vorſitzende, Generalrathsmitglied Fröbel, als Delegirte anwobhnte, den neunſtündigen Arbeitstag für das Schrei⸗ ner⸗(Tiſchler⸗) Gewerbe, als erſprießlich bei der heutigen Technik annahm! Außerdem gibt es ja auch in Mannheim Werkſtätten, in welchen die verlangte Arbeitszeit bereits ein⸗ geführt iſt. Z. B. die H. Hauſer'ſche Möbelfabrik, die eine wirkliche Arbeitszeit von 9½ Stunden pro Tag hat.— Auch dem Mindeſtlohn(Minimal) von 30 Pf. pro Stunde, wurde mit Rückſicht auf die in Mannheim beſtehenden Lebens⸗ verhältniſſe als berechtigt zugeſtimmt.— Ebenſo wurde die Forderung für berechtigt erklärt, die Accordarbeiter (die durch die verkürzte zehnſtündige Arbeitszeit in ihrem Verdienſt geſchädigt werden) durch Aufbeſſerung des Accordlohnes um 10 pCt., wenigſtens auf dem gleichen Verdienſte wie ſeither zu erhalten!— Soweit waren die Forderungen wohlberechtigte, Da⸗ gegen iſt der 4. Punkt, daß die Meiſter nur Geſellen be⸗ ſchäftigen ſollen, die das Arbeitsnachweisbureau T 1, 10, „Weiße Taube“, ihnen als paſſend zuweiſt, entſchieden zurückzuweiſen! Ohne daß der Ortsverein II der In⸗ telligenz der Mitglieder des Tiſchlerverbandes nahe treten will, iſt es doch nicht zu billigen, daß dieſer Verband die guten Rathſchläge, die ihnen die„Neue Tiſchler⸗Ztg.“ in Hamburg— wohlbemerkt, dieſe Zeitung vertritt energiſch die Intereſſen des Tiſchlerverbandes von ganz Deutſchland, alſo auch Mannheim— in ihrer letzten Nummer vom 23. März auf der erſten Seite gibt, ganz in den Wind geſchlagen hat! Es heißt da:„Genau ſo ſteht es nach unſerer Meinung auch mit der Forderung ſeitens der Kollegen dahingehend, „Geſellen können nur mit Vermittlung des Arbeitsnachweis⸗ bureaus eingeſtellt werden.“ Dieſe Forderung iſt undur ch⸗ führbar! Es kann doch gar ſo leicht vorkommen, daß ein Arbeitsnachweisbureau gar nicht in der Lage iſt, eine Arbeits⸗ kraft, wie ſie verlangt wird, zu beſchaffen. Soll da dem betreffenden Arbeitgeber die Möglichkeit genommen ſein, ſich ſelbſt einen Geſellen zu ſuchen, wo und wie er einen findet? Wir würden das für ungerecht halten.“ So die„Neue Tiſchler⸗Zeitung“ der man gewiß nicht vorwerfen kann, die Intereſſen des Tiſchlerverbands zu vernachläſſigen!— Da das Beſtreben der Arbeiter überall dahin geht, ſich von unnützer Vormundſchaft zu befreien, ſo ſollen dieſelben doch auch nicht die Vormundſchaft über die Arheitgeber einführen wollen. Sind ferner die Arbeitnehmer die Unterdrückten, wie es allerorten gepredigt wird, ſo mögen ſie doch die Freiheit derjenigen, die oft aus wohlberechtigten Gründen, dem Tiſchlerverband oder Fachverein nicht ange⸗ hören, nicht unterdrücken dadurch, daß ein Zwang zum Beitritt zum Tiſchlerverband ausgeübt werden ſoll!— Der Ortsverein U glaubt deshalb, daß er im Recht iſt, dieſe Forderung als unberechtigt zu erklären, da es doch den Arbeitgebern, die für Arbeit und Samſtags für das Geld zu ſorgen haben, muß freigeſtellt bleiben, ihre Geſellen ſelber zu wählen! Der Großherzog von Baden ſtattete geſtern Vor⸗ mittag dem Fürſten Bismarck einen längeren Beſuch ab. * Der Kronprinz von Schweden und Norwegen iſt vorgeſtern Abend gegen 9 Uhr von Stockholm in Berlin ein⸗ getroffen und im vormals niederländiſchen Palais abgeſtie⸗ 155 Derſelbe reiſte, nachdem er vorher den Kaiſer beſucht atte, geſtern Mittag über Köln und Paris nach Nizza, wo derſelbe mit der Kronprinzeſſin zuſammentrifft. Die Kron⸗ prinzeſſin hat vorgeſten Nervi mit ihren Söbnen verlaſſen und reiſte gleichzeitig mit dem König und der Königin von Sachſen, welche ſich nach Mentone begeben, nach Nizza zu längerem Aufenthalt. Erxnennung. Der Großherzog hat den Dr. phil. Rudolf E. Brünnomw in Heidelberg zum außerordentlichen Profeſſor der brientaliſchen Philologie an der Univerſität Heidelberg ernannt. 5 Der badiſche Geſandte in Berlin und Bevoll⸗ mächtigte zum Bundesrath, Freiberr von Marſchall, ſoll in den letzlen Tagen wiederholt vom Kaiſer empfangen worden ſein und wird dieſer Umſtand, der möglicherweiſe mit ganz anderen Dingen zuſammenhängt, darauf bezogen, daß Freiherr von Marſchall, übrigens ſeit langer Zeit persona gratissima am Berliner wie am Badiſchen Hofe, für ein Reichs⸗ amt in Ausſicht genommen ſei. Kaiſer und Kanzler. Jeder gute Deutſche wird ge⸗ genwärtig die Empfindung theilen, welche der Kaiſer in einem Telegramm vom 22. März an den Großherzog von Weimar ausſpricht. Es heißt dort, wie die amtliche Weim. B. bekannt gibt, nach Erwähnung der bitteren Erfahrungen und ſchmerzlichen Stunden der letzten Zeit:„Mir iſt ſo weh, als hätte Ich noch einmal Meinen Großvater verloren, aber von Gott Beſtimmtes iſt zu tragen, auch wenn man darüber zu Grunde gehen ſollte. Das Amt des wachhaben⸗ den Oſfiziers auf dem Staatsſchiff iſt Mir acgern der Kurs bleibt der alte. Voll Dampf voran!“ Ein ergreifen⸗ der Ruf aus gequältem 0 und doch erhebend für die Nation durch die mannhafte Aufraffung am Schluß und die troſtreiche Verſicherung:„Der Kurs bleibt der alte!“ *Militäriſches. Unter den Offtzieren des 14. Armee⸗ Corps ſind zahlreiche Veränderungen vorgenommen worden. U. a. wurde beſtimmt: Stab der 56. Inf.⸗Brig.: v. Lin⸗ dei ner gen. v. Wildau, Generalmajor und Kommandeur der 56. Infanterie⸗Brigade, unter Beförderung zum General⸗ lientenant, zu den Offizieren von der Armee verſetzt. 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110: v. Maliszewski, Oberſt und Regimentskommandeur, unter Verleihung des Charakters als Generalmajor, zu den Offizieren von der Armee verſetzt. 6. Bad. Inf.⸗Reg. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114: Beckhaus, Major, zur Dispoſition geſtellt unter Ver⸗ leihung des Rothen Adler⸗Ordens 4. Klaſſe. Landw.⸗Bez. Mosbach: Schröder, Hauptmann und Bezirksoffizier, den Charakter als Major verliehen. Landw.⸗Bez. Heidelberg: Jungman Hauptmann von der Infanterie 1. Aufgebots, der Abſchied mit der Erlaubniß zum Tragen der Landwehr⸗ Armeeuniform mit den für Verabſchiedete vorgeſchriebenen Abzeichen bewilligt v. Keßler, Generallieutenant und Kom⸗ mandeur der 28. Diviſion, zum Generalinſpekteur des Mili⸗ tärerziehungs⸗ und Bildungsweſens, Weinberger Gene⸗ ralmajor und Kommandeur der 1. Feldartillerie⸗Brigade, wird, unter Beförderung zum Generallieutenant, zum Kom⸗ mandeur der 28. Diviſton ernaunnt. v. Weſternhagen, Generalmaior und Kommandeur der 58. Infanterie⸗Brigade, unter Beförderung zum Generallieutenant, zum Kommandeur der 18. Diviſion ernannt. v. d. Kneſebeck., General⸗ Beſßr und Kommandeur der 29. Kavallerie⸗Brigade, unter Befbrderung zum Generallieutenant, zum Kommandanten von Könlasberg i. Pr. Ziegler, Generalmafor und Komman⸗ deur der 57. Infanterie⸗Brigade, zum Inſpekteur der Land⸗ wehr⸗Inſpektion Berlin. Girſchner, Oberſt und Kom⸗ mandeur des Infanterie⸗Regiments v. Manſtein(Schlesw.) Nr. 84, unter Beförderung zum Generalmajor, zum Kommandeur der 58. Infanterie⸗Brigade. v. Buch, Oberſt und Nommanpeur des Grenadier⸗ Negimentß König Wilhelm I.(2. Weſtpr.) Nr. 7, unter Beförderung zum Generalmajor, zum Kommandeur der 56. Infanterie⸗Brigade. Kleinhaus, Oberſt und Kommandeur des Inf.Regts. Nr. 129, unter Beförderung zum Generalmajor, zum Kommandeur der 7. Inf.⸗Brigade.— ernannt. v. Broeſigke, Oberſt und Flügeladjutant, Kommandant von Karlsruhe, zum General⸗ major befördert. v. Fiſcher⸗Treuenfelb, Oberſt und Kommandeur des 4. Maadeburgiſchen Inf.⸗Regts. Nr. 67, unter Beförderung zum Generalmaſor, zum Kommandeur des 57. Inf.⸗Brigade,— Frhr. v. Diegenbroick⸗Grüter, Oberſt und Kommandeur des 3. Schleſiſchen Drag.⸗Regt Nr. 15, unter Stellung à la suite dieſes Regiments zum Kon⸗ mandeur der 29. Kapallerie ⸗Brigade,— CTaemmerex, Oberſtlieutenant und etatsmäßiger Stabsoffizier des Inf.⸗ Regts. v. Borcke(4. Pommerſches) Nr. 21, unter Beförderung zum Oberſten, zum Kommandeur des 6. Bad. Inf.⸗Regts. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114,— v. Oppen, Oberſtlieutenam und etatsmäßiger Stabsoffizier des 2. Garde⸗Regiments zu Fuß, unter Beförderung zum Oberſten, zum Kommandeut des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110. b, Schmidt II. Sekondelieutenant vom 2. Bad. Grenadier⸗ 1. Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 zum Premierlieutenam eförder * Zum Rücktritte des Fürſten Bismarck. Unbe⸗ ſchadet der bereits an vielen Orten in Ausſicht genommenen lokalen Feſtlichkeiten zur Feier des 75. Geburtstags des in den Ruheſtand getretenen Begründers und erſten Kanzlers des deutſchen Reiches hat der Parteigusſchuß der national⸗ liberglen Partei für die Pfalz beſchloſſen, am nächſten Sonn⸗ tag, Nachmittags 3 Uhr, in der Fruchthalle zu Kaiſerslautern eine allgemeine itunace Bismarck⸗Feier, beſtehend in einess Bankett zu veranſtalten. An die Reichstagsabgeordneten des Pfalz ſind hierzu ebenſo Einladungen ergangen, wie an her⸗ vorragende Parteigenoſſen in den benachbarten Städten. Der Reichstagsabg. für Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden, Herr Oberbürgermeiſter Dr. Miquel hat ſein Erſcheinen bereits zugeſagt, ebenſo die Herren Reichstagsabgeordneten Reichsrath Dr. Buhl und Dr. Bürklin. Die Einladung zur Theilnahme an der Feier ergeht nicht nur an die Partel⸗ genoſſen, ſondern an alle Verehrer des zurückgetretenen Kanzlers. Der Männergeſangverein„Mufikverein“ in Kaiſertz⸗ lautern hat ſeine Mitwirkung bei dem Bankett zugeſicherk. Eine großartige Betheiligung aus der Pfalz iſt ſicher zu er⸗ warten. Wie ſchon bemerkt, ſoll durch dieſe allgemeine Feier der lokalen Feier nicht vorgegriffen werden. Nur wäre zu wünſchen, daß dieſe, wo eine ſolche für den nächſten Sonntag projektirt war, auf einen andern Tag verlegt würde.— In Heidelberg iſt die an Fürſt Bismarck, anläßlich ſeines 75. Geburtstages zu richtende allgemeine Adreſſe bereits in Umlauf und findet derſelbe äußerſt zahlreiche Unterſchriften. —.In Freiburg findet am 1. Aprit eine große Bismarck⸗ Feier ſtatt, an welcher faſt ſämmtliche Vereine Theil nehmen. In Hannover hat der Vorſtand des nationalliberales Vereins beſchloſſen, zu Ehren des Fürſten Bismarck an deſſen 75. Geburtstage einen Commers zu veranſtalten, der, da des 1. April in die ſtille Woche fällt, am 28. d. M. ſtattfinden wird.— In Bingen hat der neugegründete nationalliberale Verein zur würdigen Feier des Geburtstages des Fürſten Bismarck eine groͤßere Veranſtaltung vorgeſehen.— Die Deutſchen Amſterdams haben eine Adreſſe an den Fürſten Bismarck abgehen laſſen. 5 »Verkehr mit China. Vom 1. April ab ſind Briefe mit Werthangabe bis zum Meiſtbetrage von 8000 M. im Verkehr mit der Deutſchen Poſtagentur in Shanghai(China) zugelaſſen. Die Taxe ſür ſich zuſammen aus dem Porto und der feſten Gebühr ür einen Einſchreibbrief von gleichem 1 15 9 aus einer Verſicherungsgebühr von 28 Pfg. ür je Poſtpacketverkehr mit dem Dranje⸗Freiſtaat und der Südafrikaniſchen Republik. Von jetzt ab können Poſtpackete ohne Werthangabe im Gewichte bis 3 kg nach dem Oranje⸗Freiſtaat und nach der Südafrikaniſchen Republik(Transvaal) verſandt werden. Ueber die Taxen und Verſendungsbedingungen ertheilen die Poſtanſtalten auf Verlangen Auskunft. “Der Anregung der Maunheimer Haudelg⸗ kammer folgend, iſt zum Anlaufshafen der Deutſch⸗Oſt⸗ afrikaniſchen Dampferlinie Rotterdam gewählt worden. Das diesjährige Erſatzgeſchäft im Ans hebungs⸗ bezirk Maunheim findet am 11., 12., 14., 15., 16., 17., 18. 19., 21., 22., 26. und 24. April jeweils Vormittags von /8 Uhr beginnend, im Aulaſgale A 4. 4 ſtatt. *Volkszählung. Bekanntlich findet alle fünf Jahre in Deutſchland eine Volkszählung ſtatt. Am 1. Dezember des laufenden Jahres wird wiederum eine ſolche ſtatiſtiſche Er⸗ hebung vorzunehmen ſein Dem Bundesrathe iſt 2 dieſem Zwecke ein„Entwurf von Beſtimmungen für die Volkszählung von 1890“ zur Beſchlußfaſſung vorgelegt worden. Die Be⸗ ſtimmungen betreffen zunächſt nur die Uraufnahmen und ſchließen ſich den für die vorhergegangenen We ee maßgebend geweſenen Grundſätzen durchweg an. Die den Lokalbebörden zufallenden Arbeiten ſind nach Möglichkeit ver⸗ mindert worden. Durch eine ſchärfere Umſchreibung des Be⸗ griffs der„ortsanweſenden Bevölkerung“ iſt dafür geſorgt den Behörden die richtige Erfaſſung ihrer Aufgabe zu ex⸗ leichtern. Die„ortsanweſende Bevölkerung“ 125 danach in der Geſammtzahl der in der Nacht vom 30, November auf den 1. Dezember innerhalb der Grenzen der einzelnen Staaten ſtändig oder vorübergehend anweſenden Perſonen beſtehen. Nach der nunmehr vorgeſchlagenen Faſſung der Beſtimmungen entfällt ferner für alle Reichsangehörigen die Frage nach ihrer beſonderen Staatsangehörigkeit. Eine weitere Einſchränkung iſt inſofern eingetreten, als bezüglich der vorübergehend Ab⸗ weſenden die auf den Geburtstag, den Geburtsort, das Re⸗ ligionsbekenntniß und auf die ausländiſche Staatsangehörig⸗ keit bisher gerichteten Fragen weggelaſſen ſind. * Mannhbeimer Alterthums⸗Verein. In der am letzten Samſtag Abend im Anſchluß an den Vortrag des Herrn Manchot abgehaltenen Mitgliederverſamm⸗ lung des hieſigen Alterthums⸗Vereins berichtete der Vorfitzende, Herr Major Seubert, über die Vereinsthätig⸗ keit im Jahre 1889, wobei er auf das erfreuliche Wachsthum des Vereins, der jetzt 330 Mitglieder zählt, hinwies, zugleich aber auch der im Laufe des Jahres verſtorbenen Mitalieder, namentlich des langjährigen Ehrenmitglieds Graf Du Parc de Locmaria, ſowie des Vorſtandsmitglieds Hofrath Rumpel ehrend gedachte. Ferner wurde Herrn Oberlandesgerichtsrath Chriſt, der infolge ſeiner Verſetzung nach Karlsruhe im vergangenen Herbſt die Stelle des Vorfitzenden niederlegte, für ſeine unermüdliche und erfolgreiche zehnjährige Amts⸗ führung der wärmſte Dank des Vereins ausgeſprochen. Die Thätigkeit des Vereins wandte ſich im Jahre 1889 in erſter Linie der Bereicherung und Ordnung der Alterthums⸗Samm⸗ lung zu. Neben einzelnen römiſchen Funden aus der Uia⸗ gegend wurden hauptſächlich mittelalterliche Gegenſtände, wie Waffen, Hausgeräthe, Urkunden und alte Drucke, Landkarten und Pläne, Holzſchnitte, Stiche, Münzen u, A. m. theils durch Kauf, theils durch Schenkung erworben; in letzterer Hinſicht haben ſich die Herren Rud. Baſſermann, Prof, K. Baumann, Prof. Dr. Claaſen, Inſtallateur Emig, Bymna⸗ fiumsdirektor Haug, 1 Stadtrath Langeloth, A. Löwenhaupt Söhne, Friedr. Löwenhauyt jr., Reſtaurateur Rieth, Major Seubert, Louis Stoll, Bankdirektor Zeiler, Frau Balth. Bracher, Frau Oberſt von Renz, Fräul. Diem, ſowie die Herren Dr. Baumann und Prof. Maier, Schwetzingen, K Chriſt und Staatsanwalt von Duſch, Heidelberg, Oberlandes Mannheim, 27. Mäaͤrz. General⸗Anzeiger. . Stim. gerichtsrath Chriſt und Staatsminiſter Jollh, Karlsruße und Apotheker Walz, Käferthal, um den Verein verdient ge⸗ macht. Die wiſſenſchaftliche Inventariſirung der Sammlung wurde fortgeſetzt, und es ſoll zur raſcheren Durchführung der ſchwierigen und zeitraubenden Arbeit ein eigener Beamter angeſtellt werden. Während infolge des Wachsthums der Sammlung ſich der Raummangel immer empfindlicher fühl⸗ bar macht, iſt Dank dem freundlichen Entgegenkommen des Großh. Hofes zu hoffen, daß die zur Zeit von der Gewerbe⸗ ſchule innegehabten Räume, ſobald ſie frei werden, der Alter⸗ thums⸗Sammlung zugewieſen werden. Ueberhaupt erfreut ſich der Verein wohlwollender Förderung von Seiten der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden und ſein gemeinnütziges Wirken fand auch darin eine ehrende Anerkennung, daß S. K. H. der Großherzog durch allerhöchſte Staatsmini⸗ ſterial⸗Entſchließung vom 24. Auguſt v. J. dem Verein die Körperſchaftsrechte zu verleihen geruhte.— Auf den Bericht des Vorſitzenden folgte der Rechenſchafts⸗ bericht des Rechners, Herrn Röſinger, dann die Wahl der Vorſtandsmitglieder, wobei die drei ſatzungs⸗ gemäß ausſcheidenden Herren durch Acclamation wieder ge⸗ wählt wurden. Zum Schluß wurden noch einige Vereins⸗ angelegenheiten, namentlich die im Laufe des Sommers zu veranſtaltenden Ausgrabungen und Vereinsausflüge beſprochen und der Wunſch ausgeſprochen, daß dieſe geplanten Unter⸗ nehmungen und Veranſtaltungen von Erfolg bealeitet ſein und zum ferneren Blühen und Gedeihen des Mannheimer Alterthums⸗Vereins beitragen möchten. „Eine gute Obſternte ſoll dieſes Jahr, wie aus ver⸗ ſchiedenen Orten des Großherzogthums Baden ſowie aus der Pfalz gemeldet wird, zu erhoffen ſein, wenn die gegenwärtige Witterung andauert. Namentlich die Birnen⸗ und Aepfel⸗ 1 ſo mit Knospen bedeckt ſein wie ſeit Jahren nicht mehr. Im Panorama international N 3, 17 ſehen wir in dieſer Woche eine reichhaltige im höchſten Grade feſſelnde Ausſtellung: England Schottland mit den herrlichen Parthieen von New⸗Brigthon, den reizenden See⸗ und Hafenparthieen von Liverpool, ferner die Inſel Wight, die Riveul⸗Abtei in Schottland, das Schloß Windſor mit Gemächern u. a.., worauf wir unſere Leſer auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen mollen. * Dem hieſigen Turuverein iſt die bezirksamtliche Genehmigung zur Veranſtaltung einer Sammlung von Haus zu Haus behufs Erbauung einer neuen Turnhalle ertheilt worden. Wir freuen uns über dieſen Beſchluß des Bezirks⸗ amts und wünſchen, daß dieſe Sammlung ein recht erfreu⸗ liches Ergebniß haben möge. *Der bieſige Gartenbauverein„Flora“ hielt geſtern Abend im„Badner Hofe“ eine gut beſuchte Monats⸗ verſammlung ab. Dieſelbe wurde von Herrn Landgerichts⸗ rath Walz eröffnet und hielt ſodann Herr Runſtgärtner Roſenkränzer einen längeren Vortrag über die Behand⸗ lung der Pflanzen im Frühjahr, welcher don den Anweſen⸗ den mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt wurde. Den Schluß der Verſammlung dildete die übliche Pflanzenverlooſung. „Streit. Vergangene Nacht gerieth in einem Hauſe der Neckargärten ein Vater mit ſeinen zwei Söhnen in heftigen Streit, ſodaß die Nachtruhe in erheblichem Maße geſtört wurde und die Schutzmannſchaft einſchreiten mußte. Eiferfucht. In einem Hauſe überm Neckar ſpielte ſich geſtern Vormittag eine Eiferſuchtsſzene zwiſchen zwei Frauen ab. wobei ſich dieſelben gegenſeilig mit Kochlöffeln ꝛc. ſchlugen, das Küchengeſchirr einander an den Kopf warfen u. ſ. w. Die Sache wurde zur Anzeige gebrachi. Mißbandlung. Auf der Straße zwiſchen H 6 und G 6 wurde geſtern ein Arbeiter von zwei Taglöhnern über⸗ fallen, zu Boden geworfen und mit Jauſtſchlägen und Fuß⸗ tritten mißhandelt. Die Thäter gelangten zur Haft. „Muthmaßfliches Wetter am Donnerſtag, 27. März. Der im Nordweſten Europas aufgetretene Luftwirbel iſt wie vorauszuſehen, in öſtlicher Richtung vorgerückt, hat aber gleichzeitig an Jutenſität abgenommen, ſo daß ſein kleiner tieferer Kern über dem iriſchen Kanal liegen geblieben iſt und ſich dort wahrſcheinlich raſch vermindern wird. Die Wirkung des Luftwirbels auf Süddeutſchland iſt in erſicht⸗ licher Abnahme begriffen. In Folge deſſen iſt für Donner⸗ ſtag zwar noch größten Theils trübes und zu zeitweiligen Niederſchlägen geneigtes, in der Hauptſache aber ziemlich trockenes Wetter bei mäßig kühler Temperatur in Auslicht zu nehmen, während für Freitag trockenes Wetter ohne Nie⸗ ürſte und theilweiſe Aufheiterung zu erwarken ſein ürfte. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 26. März Morgens 7 Uhr. Barometer⸗ Thermometer indri„)] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius ee peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 75¹..6.7 Südfüdweſt 8 14.2.7 Windſtille; 1: ſchwacher Zu tzug 2: etwas ſtärker ze.; 8: Sturm; 10: Orkan. Aus dem Grofßherzogthum. Bronnbach,(Amt Wertheim), 25. März. Herzog Don Miquel von Braganza hat dieſe Woche 25 Stück Goldfaſanen aus Ungarn kommen und dieſelbe in den dem Schloſſe zunächſt gelegenen Waldungen ausſetzen laſſen. Eine weitere Sendung Nach dem Sturme. Novelle von C. Vollbrecht. Nachdruc verboten, 20(Fortſetzung.) Du wirſt auch ohne dies ſchweigen“, rief ſie veränder⸗ ten Toues,„es könnte mich ſonſt gelüſten, Harald ebenfalls ein Geheimniß zu verrathen.“ „ u Epith fühlte plötzlich ihr Herz erzittern. Wäre es für Harald nicht ſehr intereſſant, zu vernehmen, duß ſeine Couſine zärtliche Gefühle für ihn hege?“ fragte Iſolde mit häßlichem Lachen. Was ſie erwartet hatte, einen ſtürmiſchen Ausruf des Schreckens, ſie vernahm ihn nicht. Das junge Mädchen verharrte unbeweglich. Nur einen Augenblick war ſie zuſammengeſchauert wie unter der Be⸗ rütrung einer eiskalten Hand, dann fühlte ſie das warme Mitgefühl mit dem heimlichen Leiden dieſer Frau einem ge⸗ rechten Zürnen weichen. Iſoldens brutale Art, ihr mit dem zu drohen, was ſie mit der Schlauheit des minder begabten, auf niederer Stufe ſtehenden Intellectes erlauſcht haben mochte, zeigte ihr die ungleichen Waffen, mit der ſie dieſer Frau gegenüberſtand. Dieſelbe würde nur dem Zwang, nie⸗ mals der Stimme ihres inneren Richters folgen. Doch auch Iſolde war erſchrocken. Was hatte ſie aus⸗ geſprochen. Eine vage Vermuthung, die jeder Begründung entvehrte, die, ſelbſt wenn ſie ſich bewährte, Edith nicht he⸗ rabſetzte, nach der ſie einzig im Begehr der Selbſthulfe ge⸗ griffen. Sie fürchtete ſich aufzuſehen; erſt als Edith unver⸗ mulhet aufſtand, wagte ſie ſcheu die Augen zu heben. Sie begegnete einem ſtolzen Blick und der Zug jungfräulicher Hoheit, den ſie dabei im Antlitz des jungen Mädchens wahr⸗ nahm, flößſe ihr plötzlich eine zikternde Angſt ein. „Edith!“ rief ſie,„Du gehſt?“ „Ich gehe“, ſagte das junge Mädchen mit Entſchieden⸗ geit,„doch bemerke ich Dir Eines: Finde ich Dich noch ein⸗ Zal mit dem Diener meines Oukels im Geſpräch— und ich ſwerde genau Umſchau halten— dann enkdecke ich dieſem wird erwarket. Auch hat derſelbe um eine raſchere Einbür⸗ gerung des edlen Jagdvogels zu ermöglichen, ſtrengen Befehl gegeben, alles Raubzeug, wie Füchſe, Marder u. dgl. abzu⸗ ſchießen. Die Jagd auf Raubvögel wird mittelſt Uhu's tag⸗ täglich ausgeübt und iſt es gelungen, eine Anzahl Falken, Habichte u. dgl. Raubvögel zu erlegen. Wertheim, 25. März. Geſtern Vormittag ſtarb nach 9 95 Krankenlager der Kreisſchulrath a. D. Herr Andreas ries. Donaueſchingen, 25. März. Herr Privatier Ammon in Karlsruhe, früher Beſitzer und Redakteur der„Konſt..“ begleitet bei der diesjährigen Muſterung die Aushebungs⸗ Commiſſion, um in dem Bereich des hieſigen Bezirkskom⸗ mandos(Aemter Triberg, Villingen, Donaueſchingen, Neu⸗ ſtadt, St. Blaſien, Bonndorf und Waldshut) anthropologiſche Erhebungen vorzunehmen. * Derdingen, 24. März. Vorgeſtern Vormittag ereig⸗ nete ſich hier ein großes Unglück. Steinbrecher Helmle von hier wollte in ſeinem erſt kürzlich verkauften Steinbruche am ſogenannten Horn einige Steine für ſeinen Garten brechen. Obgleich von einem Kollegen auf die Gefahr aufmerkſam ge⸗ macht, arbeitete Helmle, der es für gefahrlos hielt, weiter. Aber ſchon nach wenigen Minuten rutſchte ein Stück herab und zerſchmetterte demſelben den Kopf, ſo daß der Tod augen⸗ blicklich eintrat. 5 *Mefßkirch, 25. März. Die zahlreichen Beleids⸗ und Ehrenbezeugungen, welche den Hinterbliebenen des ehemaligen Landtagsabgeordneten Roder nach deſſen Hinſcheiden zu Theil wurden, liefern den Beweis, in welchem Anſehen der Verewigte ſtand, und wie man deſſen Verdienſte allſeits zu würdigen weiß. Es gingen Beileidsadreſſen ein von dem Großgerzog, vom großh. Geheimen Kabinet, von dem Staats⸗ miniſter Dr. Turban, von dem Kammerpräſidenten Dameh. Kranzſpenden erfolgten: von den Mitgliedern der 2. Stände⸗ kammer, von Herrn Oberregierungrath Lydtin u. A. m. Am Leichenbegängniſſe nahmen Theil: Hr. Landeskommiſſär Mini⸗ ſterialrath Engelhorn und Herr Landtagsabgeordneter Straub. Aus Hohenzollern, Württemberg und den Städten Konſtanz, Stockach, Radolfzell und Pfullendorf waren Verehrer des Verſtorbenen herbeigeeilt, um ihm die letzte Ehre zu erweiſen. Sein Andenken wird im Segen bleiben. Villingen, 25 März. Dieſer Tage fiel hier ein un⸗ gefähr 4 Jahre altes Kind zu einem Fenſter im zweiten Stock heraus ohne den geringſten Schaden zu nehmen. Kinder haben ihre Engel! Vfälziſche Nachrichten. .Speier, 25. März. In dem benachbarten Duden⸗ hofen brannte geſtern Vormittag das Walther'ſche Anweſen mit Scheuer, Stallung und Wohnhaus vollſtändig nieder. Das Vieh konnte glücklicherweiſe gerettet werden. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 24. März(Eine grauſige Blutthat) welcher noch ein Menſchenleben zum Opfer fallen dürfte, iſt Sonntag Abend in dem Hauſe Neue Königſtraße 75 verübt worden. Dortſelbſt hat ein Schutzmann in dem Seitenflügel eine Parterre⸗Wohnung inne, in welcher ſich geſtern Abend der Bruder des Beamten mit mehreren Bekannten zum Be⸗ ſuch eingefunden hatten. Die Männer wollten um 10 Uhr den Heimweg antreten; hierbei entſtand ſelbſtverſtändlich Ge⸗ räuſch und wurden die Stühle heftig gerückt. Der Lärm ver⸗ anlaßte einen unter den Räumlichkeiten im Keller wohnenden Tiſchler hinauf zu ſchicken, um ſich Ruhe auszubitten. Als wenige Minuten ſpäter die Männer thatſächlich die Wobnung verließen, trat ihnen am Keller⸗Aufgang der Tiſchler entaegen und machte ihnen des Geräuſches wegen heftige Vorwürfe; dieſelben arteten bald in Streit aus und als im Verlaufe deſſelben der Bruder des Schutzmannes, ein Kaufmann die Kellertreppe betrat, riß der jähzornige Tiſchler, welcher wohl einen Angriff vermuthete, den ihm Entgegentreten die Treppe vollends hinab, ſtieß ihn zu Boden und, ehe noch Jemand zu Hilfe kommen konnte, zog er einen ſchweren Hammer hervor und verſetzte damit dem Gegner einen ſo wuchtigen Schlag auf den Kopf, daß der Getroffene bewußtlos liegen blieb. Auf der Sanitätswache in der Linienſtraße, wohin der Bedauerns⸗ werthe ſofort gebracht wurde, erhielt er zuvörderſt einen Noth⸗ verband, dann erfolgte ſeine Ueberführung nach dem Kran⸗ kenhauſe Friedrichshain, wo eine ſchwere Kopfwunde, ſowie ein komplizirter Schädelbruch konſtatirt wurde. Sein Zuſtand iſt hoffnungslos Der Tiſchler wurde ſofort verhaſtet und nach dem zuſtändigen Polizeirevier gebracht. — Glogau, 24. März.(Einen Sprung in die Oder) machte dieſer Tage der Arbeiter Heinrich dahier, um ein Beiſpiel ſeiner Tollkühnheit zu geben. Er ſtellte ſich auf das eiſerne Geländer der Oderbrücke und rief der verblüfft zuſchauenden Menſchenmenge zu:„Paßt mal auf, was ich jetzt ausführen werde!“ Beim letzten Worte ſprang er aus hedeutender Höhe hinab in den hochangeſchwollenen Strom. Als vorzüglicher Schwimmer tauchte Heinrich bald auf und ſchwamm dann mit kräftigen Stößen ſtromabwärte. In der Nähe der Eiſenbahnbrücke, welche das Ziel ſeines Bravour⸗ ſtückes ſein ſollte, ſchrie Heinrich plötzlich um Hilfe und ver⸗ 0lh noch ehe ihn die Schiffer mit einem Kahn erreichen onnten. Der Leichnam iſt noch nicht gefunden worden. Wien, 24. März.(Der vielgenannte Erz⸗ herzog Johann von Oeſterreich), jetzt bekanntlich „Johann Orth“, hat mit ſeinem Vollfegelicbift 2St. Marga⸗ Alles und noch denſelben Tag erhält der Adjunkt ſeine Ent⸗ e er heute ſchon verdiente.“ 1 Die Gerufene wendete ſich nicht mehr zurück. Sie ſchritt, von Zſeck gefolgt, den Waldweg hinab, den ſie heraufgekommen. Plötzlich vernahm ſie hinter ſich rauſchende Schritte, Ein heißer Athem berührte ihr Ohr. Ihre Hand ward ergriffen. „Edith!“ flebte Iſolde, ſie hatte die ſtörriſche Miene gänzlich aufgegeben,„ſchone Paul Weſſenberg.“ 805 Du mir gelobſt, dieſen unwürdigen Verkehr ab⸗ zubrechen.“ Ich gelobe es. Hier meine Hand.“ Gdith faßte dieſelbe mit Ernſk.„Ich werde ſchweigen“, agte ſie ſchlicht. Dann, als ſie ſah, daß Iſolde Miene machte, ie auf dem Heimweg zu begleiten, fügke ſie hinzu:„doch bitte ich Dich, laß mich allein nach Hauſe gehen, nur ſo finde ich Sammlung, der Großmutter, dem Onkel ſpäter mit äußerer Ruhe entgegenzutreten.“ Fügſam ſchlug Iſolde einen Seitenweg ein. 12. Der Geburtstag der alten Gräfin fiel in die Roſenzeit. u demſelben pflegte der Adel der Nachbarſchaft ſich im annroder Schloß einzuſtellen. In dieſem Jahre hatte Graf von der Tann beſonders viele Einladungen dazu ergehen laſſen, da er dem fünfundſiebzigſten Geburtstag ſeiner Mutter einen beſonderen Glanz zu geben beabſichtigte. Ein köſtlicher, thaufriſcher Morgen verſprach einen herr⸗ lichen Tag. In den oberen Regionen des Schloſſes herrſchte vollkommene Stille, da die Gräfin ſich einige Stunden der Ruhe ausbedungen hatte,„um ſpäter deſto munterer zu ſein“, wie ſie ſagte. Um ſo lebbafter aing es in den Räumen des Daen Souterrains zu. Alle Thüren waren geöffnet. Diener eilten mit Tafelgeſchirr, mit Damaſtgedecken, Silber⸗ geräth und Kryſtallgefäßen durch die Halle. Mit geſchickter ordnete der Gäritner blühenden Schmuck in Vaſen und ardinisren, Gärtnerburſchen trugen die üppigſten Blattge⸗ wächſe des Treibhaufes herbei, leere Zimmerecken und den breiten Treppengufgang durch lie. 12 Adliches Sxür rethe“ das Kafharinendock in London verlaſſen und iſt zunächſt mit einer Ladung Stückgut nach den La Plata⸗Staaten in See gegangen. Von da aus ſegelt das Schiff, wie man dem .“ meldet, nach Süd⸗Weſtamerika, um eine Ladung Salpeter an Bord zu nehmen, und geht dann nach Hamburg. Das Schiff ward voll mit 400,000 Mark ausbezahlt. Die „Margarethe“ iſt ein eiſernes Dreimaſt⸗Vollſchiff von äußerſt gefälligen Formen. Kapitän iſt Herr Sordic, unter deſſen Leitung Johann Orth, der Eigenthümer des Schiffes— das unter der gemeinſchaftlichen öſterreichiſch⸗ungar. Handelsflagge fährt— den Dienſt als erſter Offizier verſieht. Die 24 Mann ſtarke Beſatzung beſteht aus Slawen, lauter ausgeſucht ſchönen und ſchneidigen Leuten. Die Kajüten des„Johann Orth“ ſind mit aller Bequemlichkeit ausgeſtattet, und über dem Schreibtiſch hat das Bild des Kaiſers Franz von Oeſterreich mit eigenhändiger Widmung ſeinen Platz. Das Obſerva⸗ torium iſt mit den vorzüglichſten nautiſchen Inſtrumenten und Karten ausgeſtattet. Auch iſt in hinreichender Weiſe durch eine ſtattliche Apotheke für alle Krankheitsfälle geſorgt. —,Budapeſt, 24. März.(Die ſchöne Nadine.) Die 19jährige Tochter des Direktor der Kapelle Dimitri Slaviansky'Agreneff, iſt nicht entführt worden, auch nicht wegen unglücklicher Liebe der Kapelle ihres Vaters entflohen, ſondern weil ſie von ihrer Stiefmutter ſchlecht behandelt wurde. Die Geſellſchaft conzertirt zur Zeit in Agram, doch iſt Papa Slaviansky in Budapeſt eingetroffen und hat da⸗ ſelbſt mit ſeiner ſchönen Tochter, einer durchaus anſtändigen jungen Dame eine Begegnung gehabt, die unter allſeitiger Rührung verlaufen iſt. Aher die ſchöne Nadine hat kategoriſch erklärt, daß ſie nicht mehr zu ihrer Stiefmutter zurückkehren werde. Und da ſie neben ihrer Schönheit auch große muſikaliſche Begabung und Fertigkeit beſitzt, ſo iſt ſie Willens in Wien zur Bühne zu gehen und bereits dahin ab⸗ gereiſt. Papa Slaviansky hat ſich in ſein Schickſal gefunden und erklärt, für ſeine Tochter reichlich zu ſorgen. Er kann das, denn er beſitzt ein Vermögen von 1 Millionen Rubel. — Paxris, 24. März.(Theure Blumen.) Ein Land⸗ ſtreicher Namens Gaſſe, iſt geſtern zu 4 Mongten Gefängniß verurtheilt worden, weil er nächtlicher Weile in das Gut des Barons v Rothſchild in Boulogne sur Seine ſich eingeſchmug⸗ gelt und Mahonia⸗Zweige entwendet hat, die er dann an Blumenverkäuferinnen abſetzte. Dieſe Strafe iſt hart, aber der Mann kann ſich immer noch gratuliren, daß er ſo weggekommen iſt, wenn er an das Schickſal ſeines Mitſchul⸗ digen Laval denkt. Dieſer Letztere hatte mit Im das Garten⸗ geländer überſtiegen und war im Dunkel der Nacht von einem Waldhüter des Barons erſchoſſen worden. Zwar hatte Laval noch die Kraft, ſich aus dem Gute zu ſchleppen, man fand aber beim Tagesanbruch ſeine Leiche auf dem Ufer⸗Abhang der Seine. 155 8 — Paris, 25. März.(Ein verſchollener Com⸗ poniſt.) Saint⸗Sasns, der Held des Tages, der Com⸗ poniſt der ſoeben mit Glanz aufgeführten Oper„Ascanio“, über welche unſer Pariſer Correſpondent in der Beilage dieſes Blattes Ausführliches berichtet iſt für den Augenblick ſpurlos verſchwunden. Ueber ſein Verſchwinden ergeht ſich die öffentliche Meinung in den abenteuerlichſten Gerüchten und neben dem Rücktritt Bismarcks bildet dieſes ſenſationelle Ereigniß in den Spalten der Blätter das Hauptthema. Man hatte geglaubt, Saint⸗Sasns werde bei der Premiore ſeiner neuen Oper plbtzlſch ans der Verſenkung auftauchen und die ihm zugedachten Lorbeeren perſönlich in Empfang nehmen, allein man hat ſich verrechnet. Thatſache iſt, daß ſeit dem 30. November 1889 jede Nachricht über den Verbleib des Componiſten fehlt, damals ſchrieb der auf einer längeren Erholungsreiſe befindliche Muſiker an ſeinen Freund und Mitarbeiter Louis Gallet einen aus Cadix in Spanien datirten Brief. Er hatte Vorbereitungen zu einer langen Reiſe getroffen, zehntauſend Franken in ſeine Brieftaſche ge⸗ ſteckt und ſeinem Notar Generalvollmacht zur Erhebung der ihm zukommenden Autorhonorarxe, Tantiemen ꝛc. und An⸗ weiſung zur Auszahlung der Renten an einige bedürftige Collegen und des Miethzinſes für ſeine Pariſer Wohnung ertheilt. Saint⸗Sasns iſt gauf Reiſen gegangen, um der Sonne nachzueilen und den Aufregungen der Premiere ſeiner neuen Oper zu entfliehen; was ſeine Freunde mit beſonderer Beſorgniß erfüllt, iſt der Umſtand, daß der Componiſt unter einem falſchen Namen reiſt, um ja unbehelligt zu bleiben und daß ihm darum auf der Reiſe ein Unglück zu⸗ geſtoßen ſein kann, ohne daß davon ein Menſch etwas zu erfahren braucht. Dazu kommt, daß ſeine Geſundgeit ſtark angegriffen und beſonders eine Schwächung der Bronchien und eine Erkrankung der Leber bereits früher vorhanden war. Der Orient hat ſtets eine große Anziehungskraft auf ihn ausgeübt, und man vermuthet daher, daß er über die canariſchen Inſeln entweder nach Aſien oder Ocegnien auf dem Umwege des Cap der guten Hoffnung gereiſt iſt. Wäh⸗ rend der franzöſiſchen Welt⸗Ausſtellung zählte Saint⸗Sasns zu den Stammgäſten der javaniſchen Abtheilung, die er bei⸗ nahe tagtäglich beſuchte. Vielleicht iſt er den holden, gelben Almeen, die ihn damals entzückten, auf ihre wunderbare Inſel mit den balſamerfüllten Hainen und den ewig linden Nächten nachgefolgt. — New⸗Nork, 20. März.(Ein dreifaches Duel! mit tödtlichem Ausgange) fand in der Grafſchaft Knox im Staate Kentucky ſtatt. Ein wohlhabender Landmann hüllen. Mit fliegenden Haubenbändern hielt Demoiſelle Noir Umſchau in Speiſekammern und Geſellſchaftsräumen. Graf von der Tann war ins Dorf gegangen, um im Schulhauſe — da er ſich jetzt mit Vorliebe dem Studium der Ohren⸗ hingab— die Hörweite ſämmtlicher Schulkinder zu prüfen. Auch Edith verließ ihre Gemächer, in welchen ihre Kam⸗ merjungfer noch mit Vorhereitungen für die reizende Toilette beſchäftigt war, welche ſie in wenig Stunden tragen ſollte. Sie freute ſich, heute einige Bekannte vom Wiener Faſching wiederzuſehen, befreite Zſeck aus ſeiner Klauſe und mußte einige Zeit ſtill ſtehen, um die ſtürmiſchen Liebkoſungen ihres treuen Gefährten über ſich ergehen zu laſſen. Als ſie dann die Parkthür verließ, ſah ſie in der Ferne, doch ihren Augen vollkommen ſichtbar, den Forſtadjunkten mit Jagdtaſche und Gewehr den Waldweg einſchlagen, den ſie zu gehen beabſich⸗ tigt hatte und der zur ſogenannten Eremitage, einem Borken⸗ häuschen, führte. Um dem ihr unangenehmen Menſchen nicht zu begegnen, ſchlug ſie den breiteren Pfad, der dem Saume des Waldes entlang lief, ein. Sie grübelte der ſeltſamen Abneigung nach, die ſie von jeher gegen dieſen Mann empfunden hatte. Sie hatte ſich ſtets zwingen müſſen, ſeinen devoten Gruß in ſchick⸗ licher Weiſe zu erwidern. Seit jenem unheilvollen Zuſam⸗ mentreffen hatte ſie vollkommenen Grund, ihm ihren Wider⸗ willen auch zu zeigen. Sein heutiges Erſcheinen hatte— wie jederzeit— die unliebſamſte Gedankenverbindung in ihr an⸗ geregt. Obgleich ſie Iſoldens Verſprechen Glauoen beimaß und keinen neueren Grund hatte, an deren Treue zu zweifeln, ſtand doch in ihr die Ueberzeugung feſt, daß Weſſenberg Tannrode verlaſſen müſſe.— Er ſchien ihre Bedenken zu ahnen. Wie aus der Erde gewachſen ſtand er oft vor ihr, als wolle er von ſeinem Daſein Zeugniß ablegen. Ihre Ausflüge wurden ihr dadurch oft verleidet. Auch Iſolde ſchloß ſich iyr öfter als früther und öfter als ihr lieb war, zu Spaziergäugen an. Niemals kam ſie in Worten auf das ſtattgefundene Ereigniß zurück, beide aber fühlten, daß die Erinnerung daran mit ihnen ging. Mit Scbrecken kehrte der Gedanke an Iſoldens Hinden ⸗ E Uie Aef⸗ 9 ith 7 Euaung Ar. 5 Aieb 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Har don drei anderen beleidigt worden und forderte ſie ſämmtlich zum Zweikampfe. Um ihn in der Vertheidigung der angegriffenen Familienehre zu unterſtützen, erſchienen ſein Sohn und Schwiegerſohn, ebenfalls auf dem Kampfplatze. Drei Büchſen knallten— und Vater, Sohn und Schwieger⸗ ſohn lagen todt am Boden. Die Gegner blieben unverſehrt. Theater und Muſtk. Das geſtern Abend in der Trinitatiskirche von dem Berein für klaſſiſche Kirchenmuſik unter Leitung des Herrn Hänlein veranſtaltete Concert war ſehr zahl⸗ reich beſucht. Drei Chöre a capella aus alter Zeit, ſämmtliche ſehr ſtimmungsvoll und wirkſam vorgetragen, bildeten den Eingang des Concertes. Die Hauptnummern des Pro⸗ grammes: Fünf bibliſche Bilder(aus Gerok's Perlenblättern), Geſangs⸗ und Inſtrumentalſolis mit Orgelbegleitung, ernteten allgemeine Anerkennung; beſonders das letzte Bild machte einen tiefen, weihevollen Eindruck auf die Zuhörer, da auch der Vortrag desſelben ein vortrefflicher war. Den Schluß des Concertes bildeten ebenfalls drei Chöre a capella aus neueſter Zeit; auch dieſe wurden vorzüglich vorgetragen. Sämmtliche Mitwirkende, die Damen Stober⸗Heckmann, Gertrude Matter und Seubert, ſowie die Herren Weickgenannt, Keller, Metzger, Schuſter, Kün⸗ dinger, Müller, Grünecke und Dr. Hochſtetter trugen ihr Beſtes zum ſchönen und erfolgreichen Gelingen des Concertes bei. Eine Luſtſpiel⸗ Conenrrenz. In den maßgebenden Kreiſen des Deutſchen Volkstheaters in Wien trägt man ſich mit der Abficht, eine Luſtſpiel⸗Concurrenz auszuſchreiben. Es ſollen drei Preiſe— man ſpricht von 500, 300 und 200 Gul⸗ den— ausgeſetzt werden für die Erlangung von Bühnen⸗ werken, welche in den Rahmen des Deutſchen Volkstheaters paſſen. Das Preisgericht wird aus hervorragenden Perſön⸗ lichkeiten zuſammengeſetzt und ſelbſtverſtändlich den als wür⸗ dig befundenen Autoren auch noch der Bezug der üblichen Tantiemen und ſonſtigen Beneficien zugeſichert werden. Außerdem übernimmt die Leitung des Theaters noch die Verpflichtung, die preisgekrönten Stücke in tadelloſer Beſetz⸗ ung und in der beſten Spielzeit zur Aufführung zu bringen. Bezüglich der Bekanntmachung der Namen der ausgezeichne⸗ ten Schriftſteller plant man eine intereſſante Neuerung. Nach der an den Pariſer Theatern bereits ſeit langer Zeit beſteh⸗ enden Gepflogenheit ſoll der Name des Autors am Schluſſe ſeines zur Aufführung gelangten mit dem erſten oder zwei⸗ ten, eventuell mit dem dritten Preiſe gekrönten Luſtſpieles und nicht früher dem Publikum mitgetheilt werden. Die vorſtehend mitgetheilten Daten werden nach vollſtändiger Ausreifung des ſchönen Projectes noch durch weitere Beſtim⸗ mungen bezüglich des Einreichungs⸗Termines u. ſ. w. ergänzt werden. Kunſt und Wiſſenſchaft. Profeſſor Alexander Strakoſch. Der berühmte Recitator, veranſtaltet bekanntlich kommenden Samſtag Abend im Concertſaale des Hoftheaters einen dramatiſchen Vortrag. Es wird unſere Leſer zweifellos intereſſiren, etwas über den bisherigen Lebenslauf dieſes ſeltenen Künſtlers zu erfahren: Profeſſor Alexander Strakoſch, das Kind armer Eltern, 5 als kleiner Junge mit einem Leierkaſtenmann in den örfern ſeiner ungariſchen Heimath umher, deklamirte den Bauern Gedichte und Balladen vor, bis der kleine Sprecher nach Wien kam, wo er in einer Lateinſchule Aufnahme fand. Seine Armuth war ſo groß, daß er, um ſeine geringen Lebens⸗ bedürfniſſe zu befriedigen, die niedrigſten häuslichen Arbeiten in ſeiner Freizeit verrichten mußte, als Entgeld für das ihm karg Zugemeſſene, und da die Mittel für das Univerſitäts⸗ fudium fehlten, ſo mußte der junge Strakoſch bei einem Kaufmann eine Stellung annehmen. Doch nicht lange litt es den ſo ganz für das Ideale ſchwärmenden Jüngling hei einer ſo nüchternen Beſchäftigung; mit einem wahren Feuereifer zog es ihn zum Theater, wo er ſich ganz in den Dienſt der dramatiſchen Muſe ſtellen wollte. Ein Schüler Sonnenthals ſand das außergewöhnliche Talent des jungen Schauſpielers am Deutſchen Theater in Budapeſt, wie auch am Hoftheater zu Hannover allgemeine Anerkennung, aber den Grundſtein 3u ſeiner geradezu wunderbaren rhetoriſchen Ausbildung legte er in Paris, wo er am dortigen Conſervatorium bei Martel fudirte, Der Pariſer Aufenthalt war für Strakoſch's weitere Lebensbahn entſcheidend; dort lernte er Heinrich Laube kennen der in dem kleinen Manne mit der hohen Stirne und den lebbaften klugen Augen die geeignete Perſönlichkeit zur Durch⸗ führung ſeiner reformatoriſchen Pläne in Bezug auf die Schauſpielkunſt erkannte. In enger Freundſchaft mit ſeinem Direktor wirkte Alexander Strakoſch, der mittlerweile auch eine Profeſſur am Wiener Conſervatorium erhalten, als Vor⸗ tragsmeiſter am Wiener Stadttheater; bier hatte Strakoſch das Einſtudiren der Rollen mit den Schauſpielern und Schauſpielern übernommen, wobei er wohl von keinem An⸗ deren wieder exreichte Erfolge erzielte. Seit etwa 10 Jahren hat ſich Profeſſor Strakoſch vom Theater Klern ogoger; nicht mehr vor einer kleinen Anzahl von Schülern, ſondern zur großen Maſſe des Volkes ſpricht er jetzt und macht es mit den edelſten Erzeugniſſen unſerer Olteratur bekannt. Sein im Affekt mächtig donnerndes und dann wieder in elegiſcher Ruhe dahinfließendes, glockenreines Organ befähigt den Sprecher, uns den vollen dramatiſchen Genuß einer Theater⸗ vorſtellung zu verſchaffen und wo er noch immer ſich hören ließ, ſei es in der alten oder neuen Welt, überall verſtand er es, mit den gefühlswarmen Tönen aus ſeinem empfindungs⸗ vollen Herzen mit der idealen Begeiſterung für das von ihm Vorgetragene und mit der meiſterhaften Kunſt ſeiner Rede ſein Auditorium fortzureißen und 15 den enthuſiaſtiſchen Bei⸗ eee anzuregen, Profeſſor Strakoſch darf wohl als der erſte Recitator der Neuzeit gelten. Neueſtes und Celegramme. „ Berlin, 25. März. Aus Lübeck wird berichtet, daß der Beſuch des Kaiſers nach den Herbſtmanövern erwartet wird. „Berlin, 25. März. Noch immer werden Gerüchte über bevorſtehende Miniſterveränderungen verbreitet, die jeden Grundes entbehren. Allein Graf Herbert Bismarck⸗ Schönhauſen hat ſeinen Abſchied nachgeſucht und der Kaiſer hat ihm denſelben nun heute bewilligt. Die Zuſtellung der Entlaſſungsurkunde ſowie die Ver⸗ öffentlichung im„Reichsanzeiger“ wird zu morgen er⸗ wartet. „ Berlin, 25. März. Prinz Leopold von Preußen iſt zum Chef der 4. Compagnie des 1. Garde⸗ Regiments zu Fuß ernannt worden.— Generalſtabschef Graf v. Walderſee reiſt heute Mittag nach Italien —————————— len blosgelegt zu wiſſen, machte ſie angeſichts Haralds be⸗ fangen und uuf icher. Sie mied ſeine Nähe, innerlich um ſein Glück beſorgt. Ach, war es nicht des Leides genug für ihn, dort keine Liebe zu ſinden, wo er ſie vorausſetzte— bei ſeiner Frau 1— Möchte ihm doch jederzeit die Ahnung deſſen ver⸗ üllt bleiben, was ſie nun für imwer beſeitigt glaubte— ldens Antreue. Gortſetzung folat.) Mannheim, 27. Marz⸗ ab.— Im Laufe des heutigen Tages fuhr bei dem Fürſten Bismarck die ganze Generalität Berlins und der Umgebung vor. Die Abreiſe der fürſtlichen Familie dürfte nicht vor Donnerſtag erfolgen. * Berlin, 25. März. Der deutſche Geſandte am belgiſchen Hofe, Graf Alvensleben, iſt heute Abend hier eingetroffen. Seine Hieherberufung dürfte mit Beſetzung des Staatsſekretariats des Auswärtigen Amtes zuſam⸗ menhängen. (Graf Alvensleben hat ſick im diplomatiſchen Dienſte in mannigfachen ſchwierigen Stellungen ausgezeichnet; er war lange Jahre unter Radowitz Botſchaftsrath in Petersburg, ſpäter Geſandter im Haag, dann als Nachfolger von Eiſen⸗ decher von 1884 bis 1888 Geſandter in Waſhington, ſeit An⸗ fang 1888 endlich iſt er als Nachfolger des Grafen Branden⸗ burg Geſandter in Brüſſel; ſeit dem 5. Mai 1888 iſt er kaiſerl. Wirklicher Geheimer Rath und 54 Jahre alt. Seit dem Tode ſeines Vaters im Juli vorigen Jahres iſt ihm der Grafen⸗ mit einem ſehr umfangreichen Güterbefitz zu⸗ gefallen. „Berlin, 25. März. Gegen die Idee, daß ein General der Nachfolger des Herrn v. Maybach werden könne, wendet ſich, und zwar mit Recht, die Nat.⸗Ztg., indem ſie ſchreibt: Selbſtverſtändlich haftet am Eiſenbahnweſen ein ſehr großes militäriſches Intereſſe; aber die ausreichende Berück⸗ ſichtigung desſelben konnte in Preußen niemals zweifelbaft iſein, und am Wenigſten iſt ſie es jetzt, wo ein General Miniſterpräſident geworden. Das Eiſen⸗ bahnweſen muß, unter voller Beachtung ſeiner militäriſchen Bedeutung, nach den Anforderungen des wirth⸗ ſchaftlichen Verkehrslebens geleitet werden, wie es, mögen über Einzelheiten auch Meinungsverſchiedenheiten beſtehen, unter Herrn d. Maybach bisher geſchehen iſt. „Berlin, 25. März. Die Commiſſion der Ar⸗ beiterſchutz⸗Conferenz hat dem Vernehmen nach beſchloſſen, die Arbeit für Kinder unter zwölf Jahren gänzlich zu verbieten, im übrigen für Kinder von zwölf bis vierzehn Jahren eine ſechsſtündige, für ſolche zwiſchen vierzehn und ſechzehn Jahren eine zehnſtündige Arbeits⸗ zeit zu geſtatten, ihnen dagegen die Sonntags⸗ und Nacht⸗ arbeit ſowie die Arbeit in gefährlichen und ungeſunden Betrieben zu unterſagen.(Vergl. den Leitartikel.) * Breslau, 25. März. Der Redakteur des hieſigen ſozialdemokratiſchen Organs, Reichstagsabgeordnete für Halle, Kuner, iſt wegen Majeſtätsbeleidigung verhaftet worden. 4* Hannover, 25. März. Die Cigarrenarbeiter, Maurer und Sattler haben ebenfalls hierſelbſt Forder⸗ ungen um Lohnerhöhung au ihre Arbeitgeber geſtellt Und be⸗ ſchloſſen, die Arbeit einzuſtellen, wenn ihre Forderungen nicht bewilliat werden. Größere Arbeiterverſammlungen haben ſich hier dahin ausgeſprochen, daß der 1. Mai Vormittags durch Abhaltung von Maſſenverſammlungen und Nachmittags durch Ausflüge, Concerte u. ſ. w. gefeiert werden ſoll. „Königshütte, 25. März. Sämmtliche Arbeiter von Königshütte ſind wegen Verweigerung einer Lohnerhöhung ausſtändiſch. 5 Paris, 25. März. In der geſtrigen Kammerſitzung brachte der ſocialiſtiſche Deputirte Antide Boyer einen Antrag ein, der die Wahl eines internationalen Ausſchuſſes zur Regelung der Arbeiterfrage und zur Herbeiführung beiant fortſchreitenden Abrüſtung in Anregung ringt. * Petersburg, 25. März. Der„Invpalide“ veröffent⸗ licht die am 26. Februar vom Kaiſer genehmigte neue Ver⸗ ordnung für die Truppenverwaltung im Felde. Rom, 25. März. Der Prozeß gegen die arbeits⸗ loſen Arbeiter, welche ſich bei den Ruheſtörungen am 8. Februar 1889 betheiligten, wurde heute beendigt. Guochetti wurde zu viermonatlicher, Conſtantine zu ein⸗ jähriger Gefängnißſtrafe verurtheilt. Die übrigen Ange⸗ klagten wurden freigeſprochen. „Mailand, 25 März. Die hieſigen Bäcker verlangen die Aufhebung der Nachtarbeit; für den Fall der Nichtge⸗ währung drohen dieſelben mit einem allgemeinen Strike.— Monza ſteht vor einer induſtriellen Kriſis. Die Eigenthümer der induſtriellen Etabliſſements proteſtiren gegen die Erhöhung der Einkommenſteuer; da die Behörden auf Bezahlung beſtehen, beſchloſſen die Fabriksbeſitzer die Schließung ihrer Etabliſſements. Die Gährung unter den Arbeitern iſt roß.— In Turbigs ſtriken(t. Ir. Z. die landwirth⸗ ſchaftlichen Arbeiter. Es werden Ausſchreitungen befürchtet. Wer von unſeren verehrlichen Poſt⸗Abonnenten das Abonnement auf den„General⸗Anzeiger“, Mann⸗ heimer Journal, pro II. Quartal 1890(Preis 1 Mark 90 Pfennig) noch nicht erneuert hat, wolle dieſe Erneuerung bei dem betreffenden Poſt⸗Amt gefälligſt ſo fort bewirken, da die Zeitung ſonſt am 1. April ausbleibt. Es beruht dieſes auf einer Einrichtung des Poſtzeitungsamtes, und können wir die eventuelle Unterbrechung in der Zuſtellung des Blattes nicht verhin dern. um bein 5 Erfolg herbeizuführen, muss man vor Allem für eine EwG⏑ο KR 0 Abfassunig seiner Inserate, Auge en Satz und die Wahi Gerjenigen Zeitungen besorgt sein, dsren Leserkreis für den publizirten Gsgenstand das grösate Interesse hat. Die auf diesem Gebiet schon 34 Jahre, also am längsten thätige Annoncen-Expedition Haasenstein& Vogler--., Mannheim, P. 3, 1. Kann in vorerwähnten Punkten sowohl wie auch bezüglich der grossten EKostenersparniss jedem Inserenten den zuverlässigsten Kath ertheilen und die RSchsten Vortheile durch Rabatt- gewährung pieten. Es ist daher für Jeden, der annonciren will, von Zusserster Wichtigkeit. sich an genannte Firma zu wenden. Nicht allein jeder Kopfſchmerz und Migräne wird durch den Gebrauch von Apotheker Dallmann Kola⸗Waſtillen beſeitigt, ſondern dieſelben ſind gleichzeitig ein anregendes. den Magen und die Nerven ſtärkendes, Mittel, welches in keiner Familie fehlen ſollte. Schachtel M. 1 in allen Apo⸗ theken. 72889 Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 26. März. Die heutige Börſe verlief wieder ruhig, Rhein. Treditbank⸗Aktien notirten 121.50., Bad. Anilin⸗Aktien 268.50 bez., Pfälz. Preßhefenfabrik 165 B. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 26. März. Obligationen. 4 N. Hup. Pſobr. S. 48-46100.— 55 4 47—49 100 90 55 Bab. Oblig. Mark 4 18586 15 33½ Nannheimer Obl. 1888 101.10 C 1E85 * 4 5 fl. 100 SLooſe 4„ 142.95 60 4 100.60 L 74/ Reichsanleihe 101.75 4 Heidelberg 108.— 4 5 10%0 bz 4 Freiburg i B. Obl. 102 50 8 1 Preuß. Conſol 106.20 53 3/ 7 5 100.90 33 3½%„ 5 101.% 3%½ Lubwigshafen Hrk. 103 50 8 4 Bayer. Obligationen Mk. 108.40 b3 4 5 5 101,75 55 4 Pfälz. Jubwigsbahn Mk. 103.—. 084½ Wagh. Zuckerfabrit 101.%0 f 2 Pfälz. Sudwigsbahn fl. 101.— bz5 Oggersbeimer Spinneret 101.70 4„ Maxbahn 10à.— bz 5 Verein. Chem. Fabriſen 94.— 4„ Nordbahn 108.— bz5 Weſteregeln Alkalfwerke 103.80 kiſ„ Priorit 100.—204½%h. Pr.D. b. Spey- Bglw. 104. 8 6½ Nhein. Hyp.⸗Bfandbrieſeſ 97.40 bz Aetien. Babiſche Bank 110.— bg Wergerſſche Brauerei 80.— 5 Nheiniſche Creditbank 181.5 1 0 Hyp.-B. 50 pet.&.128.50 8 Badſſche Brauerei 89.5% 2 Ganter, Brauerei Freiburg 125— 8 Pfälz. Hyp.⸗Bank 115.— bg Brauerei z. Sonne Weltz 115.— Pfälziſche Bank 131— 5 Malzfabr. Hochheim 3 Mannßbeimer Volksbank 124.50 W Mannh. Dampfſchleppſchiff. 120.— 55 Deutſche Unionbank 85— 5z Eöln. Nhein⸗u. Seeſchifffahrt 70— 5 Gewerbebank Speyer 500% E 112.— bz Bad. Schiffſahrt. Aſſecuranz 1480 Pfaälziſche Ludwigsbahn 280. BBad. Nück- u. Mitverſich. 575.— 5 „ Mapbahn 150.— 5 Mannheimer Verſicherung 590.— 7 Nordbahn 120.— B8Mannheimer Rückverſich. 425.— Bahn 40.— Württ. Transportverſich. 880.— 8 adiſche Anilin u. Soda 208.50 bz Oberrhein. Verf.-Geſellſchaſt 65.— Weſteregeln Alkaliwerke 150.—]Oggershbeimer Spinnerei b5.— Chew. Fabrik Goldenberg 180.50 5 Ae Spiunerei—.— ofmann u. Schötenſack 70.— 5 Mannbelmer Lagerhaus 95.50.5 erein D. Oelfabriken 113.E0& Deutſche Seehandl. 90.— Baghäusler Zuckerfabrik Mannheimer Zuckerraffin. 8 Mannheimer Aktienbrauerei170 50 53 Fichbaum⸗-Brauerei 157.50 dudwigshafener Brauerei 215— 8 Schweßinger Brauerei 82— 8 Brauerei z. Storch 114— Seidelbergerfletienbrauerei16:.— Brauerei Schwartz 141.— Sinner Brauerei, Spiritus⸗162.— und Preßhefefabr. Frankfurter Manuh. Eum. u. Asbſbrk.] 48.—10 Karlsruher Maſchinenbau 150.— Hutten heimer Spinnerei 177.— 55 Korlsr. Nähmf, Haid u. Neu— Spey. Dampfziegelel in Sig. 172.— 0 Perein.Speyerer Ziegelwerke 186.— G Pfälz. Nreßh. u. Spritfabr.265.— 8 Schifferdecker Tement 147.— Zellſtofffabrit Waldhof 206.— Mittagbörſe. Frankfurta.., 25. März. Im Verlauf des Ge⸗ ſchäfts gewann die Stimmung an Zuverſicht. Die Beſſerung ging vom Markte der deutſchen Bahnen, dann von den Kohlen⸗ Aktien aus, welche auf neue Preisconventionen lebhaft ge⸗ kauft wurden und procentweiſe höher bleiben. Das freund⸗ liche Ausſehen der genannten Verkehrsgebiete beeinflußte ſchließlich die Geſammthaltung, welche ſich auf anhaltende Deckungskäufe, namentlich für norddeutſche Rechnung, zuletzt als eher günſtig charakteriſiren läßt. „Ereditaktien ca. fl. 2, Diskonto 2 pEt., andere Banken meiſt ca. 1 pCt. geſtiegen. Am Deutſchen Bahnen⸗ markte Marienburger.50, a ca. 1, Lübecker.25⁵ pCt. angezogen. Schweizer Bahnen ungefähr wie geſtern. Von öſterreichiſchen Eiſenbahn⸗Actien Duxer fl. 5 höher, Lombarden gewannen fl. 1, Staatsbahn fl. 1¼, Buſchtherader und Köflacher größere Bruchtheile. Für ausländiſche Fonds war die Tendenz recht feſt. Von Induſtrieactien Bad. Anilin ſchwach, Laura konnten etwa 2 pCt., Gelſenkirchen 3 pCt., Alpine.50 pCt. anziehen, Veloce behauptet, Privatdiskonto 4 pCt. Frankfurter Effektenſoeietät. Bankaxtien. Gotthard 160.90 8.10 Oeſterr. Credit 262— Jura 11 Diskonto⸗Comm. 227.10 Schweſter Weſcbahn 55 Deutſche Reichsvank 139.50 1 Berl. Handels Geſ. 166.— Meridional⸗Aktien 149.80 Deutſche Bank 162.90 Ruffiſche Südweſt 74.40 Dresdener Bank 151.50 Staats⸗Fonds. Mitteldeutſche Credit⸗B. 109.— Ungar. Goldrente 86.20 Schaafhauſener B⸗B. 118.80 Papierrente 88.4⁰ Effekten⸗B. 180.60 Oeſterr. Silberrente 74.40 Darmſtädter B. 160.— Ruſſen 92.90 Rhein Credit B. 128.50 Ruſſ. Conſols 94.70 Deutſche Union⸗B. 95 30 Spanier 75.— Deutſche Vereins⸗Bank 110.50 Italiener 91.90 Länderbank 182— Türken 18— Türken⸗Looſe 94.50 Ottom. Zoll⸗O bl. 82.80 Serbiſche Tabak 88.90 Eiſenbahn⸗Aktien. Ateck⸗Büchen 170.75 Narienburger 56.50 Egypter 94.20 Geligter 958— 4 pet⸗ Griechen 7s. 80 Böhm. Nord 1801½ Induſtrie⸗Werthe. Nordb. Lloyd 156.— La Veloce 91.90 Bad. Anflin 269.— Cement 151 70 Alpin⸗ 74.80 Laura 146.— Gelſenkirchen 174.80 Buſchtherader 848½ Dux-Bodenbacher 4032½ Lemberg⸗Czernow. 202½/ Elbethal 187/ Raab⸗Oedenburg 50½ Lombarden 104— Schweizer Central 148.70 Nordoſt 130.10 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28 März. New-York Thicago Nenet Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar——— 15.60——— Februar———————— —.————— i————— Mal 88 70 37——— 17.25 80˙⁰⁸ 29 ꝙc-— Juni—— 377⁰———.— 80˙1⁶—— Juli 85/ 3870———.— 781. 81—— Sede J —————.—— 5 November——————.—— Dezember 87—— 15.85—.——— Tear————— 1——— Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 24./25. März. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Lelen e 115. 1 b Friedri ochfe! ohlen 0000 8225 8 Cndt Rotterdam Stückgüter— Ckaaſen Wilhelm 1„ 5— 8 28 25 tump A. Eiſi eilbronn Schufttwas⸗ J. ieanheim 18 otterdam Stückgüter 12826 A, Hoffmann Rijnbeurtvgart 5„ Getreide 8888 1 5 800 Schreck B. v. Scheffel Hochfe ohlen h Nieverzagt Heilbronn Stückgüter 1544 . Leutz wei Brüder 5 75 1700 „Kumpf nna Jagſtfeld Salz 1880 Dampfer⸗Nachrichten. Khein⸗Damvyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Gaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 16. Okt. ab: Täglich Morgens 8½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf⸗Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Mainz Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 Uhr bis Koblenz und Mittags Ubhr nach Mannbeim.— Nähere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die tur. 5 24 März.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Kloyd in Bremen, mitge deilt von Ph. Jac. Eglinger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Saale⸗ welcher am 12 ärz in Bremen abgefahren war, iſt am 22. März Abends 7 Uhr woblbehalten in Newyork angekommen. Rotterdam, 24. März.(Schiffsnachrichten der nieberl ⸗ameritan ifffahrts⸗Geſ.) 27 Dampfer Von Nach Eing. in Abg. von Paſſ. 41. P. Caland Newyork Amſterdam Amſterdam— 25 2¹. aandam Amſterdam La Plata Montevides— 5 22. am Amſterdam—— Liſſabon— 22. Rotterdam— Newyork— Amſterdam 411 23. Schiedam La Plata Notterdam— St. Vincent 23. Obdam Newyork Rotterdam— Newhork New⸗Bork, 28. März.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der„Red Star Linie Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Noordland“ von Antwerpen iſt beute wohl⸗ behalten hier angekommen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. 8 Rhein. Bingen, 2˙ März 159 m.—.05 Konſtanz, 28 März 2 78 m. +.05] Kaub, 24. März.77 m.— dob. Hüningen, 95 März.39.— 0 00 Koblenz, 25 März. m.— 0 08. Kehl, 25 März 16 m— 0,04. Köln, 25 März 2 45 m.—.14. Sauterbura, 25. März 3 14 n—.05 Ruhrort 25. Marz.905 m.—.19. Marau, 25 März 8 o8 m—03. Mannbeim, 23 März.88 m=.00, WMNainz, 25. Mürz 0. m.—.08. Nedar Mannheim, 26 März 3,00 m—0,00. Hellbronn, 26. März.15 m.%. SGeneral⸗Anzeiger. Seſtez Mannheim, den 27. Mürz Aulitliche orſtand des Turnvereins Mannheim, wird auf Anſuchen die Genehmigung zur Vornahme einer Sammlung non Haus zu Haus in hieſiger Stadt behufs Erbauung einer Turnhalle ertheilt. Mannheim, 24. März 1890. Großh. Bezirksamt. Benſinger. 75270 Bekanntmachung. Das Erſatzgeſchäft 8 für das Jahr 1890 btr. Nr. 2323. Die Muſterung der des Ausheb⸗ 11217 1 Mannheim findet am 11½„ s i8. 19., 21., 22., 28. u. 24. April April 1890, jeweils Vorm. 8 Uhr beginnend, im Aula⸗ ſaale Lit. A 4 Nr. 4 ſtatt. Dies wird den Pflichtigen mit dem Anfügen bekannt gegeben, daß gemäߧ 26 Z. 7 der Wehr⸗ ordnung die ohne genügende Ent⸗ ſchuldigung Ausbleibenden mit Geldſtrafe bis zu„dreißig Mark“ oder Haft bis zu„drei Tagen“ beſtraft werden und außerdem der Vortheile der Looſung für verluſtig erklärt und als vorweg Einzuſtellende betrachtet werden können. Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt. Er kann außerterminlich gemuſtert und ſofort zum Dienſt eingeſtellt werden. Die 189 der Jahrgänge 1868 u. 1869. ſowie der früheren Ten a hgben ihre Looſungs⸗ cheine mitzubringen. An nachperzeichneten Tagen haben zu erſcheinen. m Freitag, den 11. April 1. Is., + 5 8 Uhr 8 * 14 die Pflichtigen des Jahrgangs 1868 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben 4— mit J anfangen, außerdem die Rückſtändigen aus früheren Jahrgängen aus dem ganzen Bezirke. m Samſtag, den 12, April I. Is., 8 Rorm. 8 Uhr die Pflichtigen des Jahrgangs 1868 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den 8 en K bis mit S anfangen. m Montag, den 14. April J. Is., die Pflichlgen de5 Jahrgenges ie Pflichtigen de ahrgange 1868 aus der Stadt Mennhelm, deren Familiennamen mit den 16 5 12 5 Z, 895 ichtigen des Jahrgang aus 5 Stadt Aabnhenm deren amiliennamen mit den Buchſta⸗ en A bis mit F anfangen. Am Dienſtag, den 15. 11 5 I. Js., ormittags ¼8 Uhr die Pflichtigen des Mae 1869 aus der Stadt Männheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben G bis mit M anfangen. Am egz, den 16, April l. Is., 0 3 r Vorm. 8 die Pflichtigen des Jahrgangs 1869 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben N bis mit Z anfangen. Am Donnerſtag, den 17. April l.., orm. ½8 Uhr die Pflichtigen des Jahrgangs 1870 aus der Stadt MNannheim, deren mit den Buchſtaben A bis mit G anfangen. Am reitag, den 18. April l. Js., 8 0 8 1* orm./ die Pflichtigen des Neannregn 1870 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben H bis mit Lanfangen. Am Samſtag, den 19. April J. Js., 1 8/8 Hhe 3 die Pflichtigen des 1870 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben M bis mits anfangen. Am Montag, den 1. Js., * Vorm.(8 1 die Pflichtigen des Jahrgangs 1870 aus der Stadt Mannheim deren Familiennamen mit den Buchſtaben J bis mit anfangen, ſowie diejenigen der Jahrgänge 1868, 1869 und 1870 aus Neckarau. Am; dienſag den 27g fph L. 5. orm.(8 Uhr die Pflichtigen der Jahrgänge 1868, 1880 und 1870 aus Feuden⸗ heim und Käferthal. Am ieg, den 23. rm.(% Uhr die Pflichtigen der Jahrgänge 1868, 1869 und 1870 aus Ilves⸗ heim, Ladenburg. Neckarhauſen, Sanbhofen Schaarhof, Schries⸗ dezn und Wallſtadt. m Aade den 24. April l. ndet im Anſchluß an das Mu⸗ erungsgeſchäftdie Verbeſcheidung der rechtzeitig eingelommenen Re⸗ clamationsgeſuche ſtatt und haben die Betheiligten an dieſem Tage wiederholt zu erſcheinen. Am Freitag, den 25. April J.., Vorm. 8 Uhr beginnt die Looſung der Pflichtigen des Jahrgangs 1870, ſowie der älteren 4 500 ſoweit letztere noch nicht Kooſt aben. Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Looſ⸗ ungstermine überlaſſen. Für die Nichterſcheinenden wirb durch ein Mitglied der Erſatzeom⸗ miſſion gelooft werden. ahrgangs h „Jeder Militärpflichtige, gleich⸗ viel ob er ſich im erſten zweiten oder dritten Militärpflichtjahre befindet, darf ſich im Muſterungs⸗ termin freiwillig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſonderes Recht auf die Aus⸗ wahl der Waffengattung oder des Truppen⸗(Marine)⸗theils erwächſt Durch dieſe freiwillige Neldung verzichten die Militärpflichtigen auf die Vortheile der Looſung und gelangen in erſter Linie zur Aushebung. Die Pflichtigen haben zum Er⸗ ſatzgeſchäft in reinlichem und nüch⸗ ternem Zuſtande zu erſcheinen. Wer durch Krankheit am Er⸗ ſcheinen im Muſterungstermin verhindert iſt, hat ein ärzlliches Zeugniß einzureichen, dasſelbe iſt — ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt— bürger⸗ meiſteramtlich zu beglaubigen. Die Bürgermeiſterämter wer⸗ den beauftragt, dieſe Verfügung in ihren Gemeinden in ortsüb⸗ licher Weiſe bekannt zu machen mit dem Anfügen, daß den Ge⸗ tellungspflichtigen noch beſondere orladung zum Erſatzgeſchäfte zugehen wird. Die Herren Bürgermeiſter ſelbſt haben mit den Pflichtigen ihres Ortes im Muſterungstermine zu erſcheinen. 75272 22. März 1890. 958 Bezirksamt. e nzlen. Leintz. Bekanntmachung. Nr. 32859. Wir bringen zur allgemeinen Kenntniß, daß in der Gemeinde Hockenheim(Amts Schwetzingen) die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. Mannheim, 24. März 1890. roße 1 enzken. 75269 Kontrol⸗Perſammlungen. Die diesjährigen Frühjahrs⸗ Kontrolperſammlungen für die Landwehr 1. Aufgebots, die Re⸗ ſerviſten, Dispoſitionsurlauher und die zur Afa ſenen der Er⸗ ſagten en entlaſſenen Mann⸗ chaften, ſowie die Erſatzreſerviſten der Ortſchaften Schriesheim, La⸗ denburg und Neckarhauſen des Amtsbezirks eene findet in folgender Weiſe ſtatt. 1. Am 15, April er., Morgens 8 Uhr im Schulhofe zu Ladenburg für die Landwehr 1. Aufgebots, die Reſerviſten, Dispoſitionsur⸗ lauber und die zur der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften der vorſtehend auf⸗ 3 Gemeinden. 2. Am 15. April er., Nachmit⸗ tags 3 Uhr im Schulhofe zu Ladenburg für die Erſatz⸗Reſerviſten der vor⸗ ſtehend aufgeführten Gemeinden. chirme und Stöcke dürfen nicht auf den Controlplatz gebracht werden. 752² Unentſchuldigtes Fehlen oder uſpätkommen wird ſtrenge be⸗ kraft. Die Militärpäſſe und a eugniſſe, beziehungs⸗ weiſe die Erſatz⸗Reſervepäſſe ſind mit zur Stelle zu bringen. Diejenigen Mannſchaften der ahresklaſſe 1878, welche in der eit vom 1. April 1878 bis 30. eptember 1878 in den aktiven Dienſt getreten ſind, haben bei der diesjährigen Herbſtkontrolver⸗ ſammlung zu erſcheinen, da ſie hierbei zur Landwehr 2. Aufge⸗ bots übergeführt werden. Heidelberg, den 20. März 1890. Königl. Bezirks⸗Commandy. Genoſſenſchaftsregiſter⸗ ihee e. 10 Nr. 1 15617. Zum Genoſſen⸗ ſchaftsregiſter wurde eingetragen ſ 3. 18 Bd. 1 1„Vor⸗ chußverein Ladenburg einge⸗ tragene Hafſo chaft mit unbe⸗ ſchränkter Haftpflicht“ in Laden⸗ urg. Durch die Beſchlüſſe der Ge⸗ neral⸗Verſammlungen vom 15. September 1889 und 16. Mär 1890 wurde das Statut theil⸗ weiſe geändert: Die irma lautet„Vorſchußverein Laden⸗ burg, eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht.“ Die Genoſſenſchaft hak ihren Sitz in „Gegenſtand des Unternehmens iſt der Betrieb von Bankgeſchäften behufs 10 der im Ge⸗ werbe und. der Ge⸗ 2 155 nöthigen Geldmittel. lle Bekanntmachungen und Erlaſſe in Angelegenheiten des Vereins, ergehen unter deſſen Firma und werden mindeſtens von zwei Vorſtandsmitdliedern unterzeichnet. Zur Veröffent⸗ lichung ſeiner Bekanntmachungen bedient ſich der Verein des Laden⸗ burger Wochenblattes. Die Zeichnung 180 den Verein eſchieht in der Weiſe, daß die aen e zu der Firma des ereins ihre Namensunterſchrift beifügen, dieſelbe hat nur Rechts⸗ verbindlichkeit, wenn ſie von min⸗ deſtens zwei Vorſtandsmitgliedern geſchehen iſt. 75295 annheim, 22. März 1890. Großh. Amtsgeri t III. Stein. Jung⸗Perſteigerung. Aaan den 31. März, Vor⸗ mittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Buxeau im ſtäptiſchen Bauhofe das Düngernrgebniß von 70 Pferden und 4 Ochſen für den Monat April. 75195 Stüdt. Abfutzranſtalt Mannheim Die Verwaltung: Sauer Klingmann. Konkursverfahren. Nr. 15452. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Händlers Richar d Franke hier iſt zur Abſtimmung über den vom Gemeinſchuldner abermals ge⸗ machten, mit dem erſten Vorſchlage gleichlautenden Vergleichsvor⸗ ſchlage, da die Gläubiger im er⸗ ſten Vergleichstermine nicht ver⸗ treten waren und eine Abſtimm⸗ ung deshalb nicht erfolgen konnte, anderſeits Termin beſtimmt auf: Samſtag, den 12. April 1890, Vormittags 8⅝ Uhr. Mannheim, 18. März 1890. er Gerichtsſchreiher Gr. Amtsgerichts Stalf. 75815 Hanplatz⸗Nerſteigerung. Die Stadtgemeinde läßt am Donnerſtag, den 27. ds. Mts., Nachmittags 4 Uhr im hieſigen Rathhauſe,— Bau⸗ amtslokal den ſtädtiſchen Bauplatz Lit. Q 7 No. 13 im Maaße von 350,23 qm öffentlich zu Eigenthum verſteigern. 74989 Der Anſchlagspreis beträgt M. 33 pro Quadratmeter. Der Zuſchlag wird nur ertheilt, wenn der Anſchlagspreis oder darüber geboten wird. Zu dieſer Verſteigerung werden Steigliebhaber mit dem Bemerken eingeladen, daß der Plan und die Verſteigerungsbedingungen auf der Stadtrathskanzlei 2. Stock No. 3 zur Einſicht aufliegen. Manuheim, 19. März 1890. Stadtrath: Bräunig. Kieſer. Wirthſchafterin⸗Geſuch. Die Stelle der Wirthſchafterin Mane ene im allgemeinen rankenhauſe dahier iſt zum 1. Juni anderweitig zu beſetzen. Die Obliegenheiten der Wirth⸗ ſeſe ſind durch Inſtruction eſtgeſetzt, welche auf Verlangen durch die Krankenhaus⸗Verwal⸗ tung mitgetheilt werden kann. Die Wirthſchafterin erhält freie Wohnung und freie Station im Hauſe und einen jährlichen An⸗ fangsgehalt von 500 M. Bewerberinnen wollen ihre Ge⸗ ſuche unter Angabe ihrer bisheri⸗ gen Thätigkeit und Beifügung von Zeugniſſen über ihre Fähig⸗ keit bezw. Führung bis längſtens den 7522²¹1 15. April d. Js. bei unterfertigter Stelle ſchriftlich einreichen. Mannheim, 22. März 1890. Armen⸗ u. Kranken⸗Commiſſion. Klotz. Katzenmaier. Gekanntmachung. Die Herſtellung der eiſernen Treppen im Schulhaus an der Tatterſallſtraße ſoll im Wege des Angebots an einen chtigen Unternehmer vergeben werden. Pläne und Bedingungen ſind im Hochbauamt einzuſehen 1Jund iſt das Lieferungsverzeichniß für 50 Pfg. ebendort zu haben. Angebote hierguf, mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen, ſind bis ſpäteſtens 75210 Montag, den 31. 1455 d.., Vormittags 11 Uhr, beim Hochbauamt einzureichen und können die Bieter der Eröffnung der Angebote beiwohnen. Mannheim, den 22. März 1890. An Heffentliche Perſteigerung. Donnerſtag, 27. März d.., Nachmittags 2 Uhr, daßde ich im Pfandlokale in J 1,2 ahier 1 Clavier, 1 Sopha mit Fau⸗ teuil, 1 Büffet, 1 Chiffonier, 1 Kanapee, 1 Kommode, 2 Schränke, 8 Betten, 2 Theken, 1 Eisſchrank, 2 Waagen, 1 Handwagen, 2 Säcke 15 Gläſer Bonbon, 78 Re⸗ en chirme, 1 Gaslüſtre, 4 Stücke upfergeſchirr, 1 goldenes Kett⸗ 0 29 17 Gabeln, 68 affeelöffe e e Schöpflöffel, 1 ſilb. Aufſatz, 1 Re⸗ gulateur und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtre⸗ ckungswege öffentlich verſteigert. Mannheim, 25. März 1890. urgard, Gerichtsvollzieher. 75320 Jahrniß⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 26. ds. Mts., Morgens 9 u. Nachm. 2 Uhr anfangend werden in Lit. F 4, 14 paxterre, ren gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: exicons, ee⸗, Aſſecuranz⸗ und andere sweſen⸗, Rechtswiſſenſchaftliche⸗, Handels⸗, Naturwiſſenſchaftliche⸗ ſowie Ho⸗ möbopathiſche⸗Bücher und Hombo⸗ 7 05 che Potenzen ꝛc., Geſchäfts⸗ ücher, der illuſtr. Maskenzug von 1841, alte Kupferſtiche, alte Silber⸗ und Kupfermünzen, echte türk. ne Handeln, Briefbe⸗ chwerer u. Stempel, Zeichenbretter ꝛc., J Heichentiſch, 1 Waſſerwaage, 1 kleine Waage mit Gewicht, Figuren und Bilder, 2 dreiarmige Lüſtre, 1 Alabaſteruhr, 2Herren oenſcran 1 1Bücher⸗ und 1 Waffenſchrank, 1 Schreib⸗ tiſch und 1 Büreau, 1 Garnitur mit 6 Stühlen und 2 Seſſeln, 1 Rauchtiſch und 1 amerik. aukelſtuhl, 1 kleines Büffet, 1 für 24 Per⸗ ſonen, 1 Servirtiſch mit Bock, 1 Klapptiſch, 12 Wiener Stühle, 1 Ruhebett, 1 Eckſchrank, 1 Kom⸗ mode, 2 lange Spiegel, 1 Chiffo⸗ nier und 1 Schrank, 1 vollſtändige Kinderbettlade, 1 Waſchtiſch mit Toilette, 1 Küchenſchrank, 1 Pe⸗ und Verſchie⸗ enes mehr. 75172 Danuiel Aberle, G 3, 19. Tahrniß⸗Perſteigerung. Donnerſtag, den 27. d.., Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich in 75169 H, Sa2 2. Stock 1 Kanapee, je, 1 runder Nähtiſch, 2 gepolſ ſſel,! Rohr⸗ 2 Weiden⸗ u. 1 Holzſtuhl, 1 Klei⸗ derſchrank, 1 Nachttiſch, 1 Spar⸗ kochherd, 1 Vogelhecke, Küchen⸗ geſchirr, leere Flaſchen, 1 Stand⸗ Uhr, 1 gr. Spiegel m. ſchwarzer Rahme, Bilder, Frauenkleider, Frauenmäntel, 1 gr. Shawl, ver⸗ ſchied. Weißzeug, 1 Pelzmuff, 2 Deckbetten, 2 Pülven, 3 Kiſſen. Anſtett, Auctionator. folgende Fahrniſſ 2 nußb. vie Gewerbe⸗ u. Zuduſtrieverein Mannheim. Ausſtellung von Lehrlings⸗ arbeiten pro 1890 betr. Der Anmeldetermin für die dies⸗ jähige Ausſtellung von Lehrlings⸗ arbeiten iſt bis zum 31. d. Mts. verlängert. 75170 Mannheim, den 20. März 1890. Der Vorſtänd. Musikverein. Donnerſtag, den 27. März, Abends ½9 Uhr 75321 Gesammtprobe. Casino. Mittwoch, den 26. März, Abends 8 Uhr 78287 Probe für Sopran u. Alt. Casino. 11555 Zwecke des Bücherſturzes ſind die entliehenen Bücher in der Zeit vom 26. März bis 2. April in den gewöhnl, Bibliothekſtunden abzuliefern. Die Bibliothek bleibt im April neie 75266 er Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. (Abtheilung Handelsſchule.) Beim Beginn des 3. Tertials unſeres Schuljahres(Oſtern Ende Jult) können in die be⸗ ſtehenden Unterrichtskurſe für uae Sprache ugliſche 0 talieniſche 8 paniſche noch e(mit den ent⸗ ſprechenden Vorkenntniſſen ver⸗ ſehen) eintreten. 74222 Ferner eröffnen wir neue(An⸗ ſone Kurſe für obige Sprachen, owie für Franzöſiſche Converſation und Correſpondenz Doppelte Buchhaltung Kau ſ eo. Rechnen hographie und Kalligraphie. Handelsgeographie. Die ind gegen früher ermäßigt und iſt Näheres hierüber auf unſerem Bureau zu erfahren. Die Theilnahme an unſeren Unterrichtskurſen befreit vom Beſuche der Fortbildungs⸗ chule. Schriftliche Anmeldungen wolle man bald, ſpäteſtens aber bis Oſtern bei uns einreichen. Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Wegen Rechnungs⸗Abſchluſſes bitten wir noch ausſtehendeßorder⸗ ungen längſtens bis 31. ds. Mts. bei uns geltend zu machen. 7512¹ Der Vorſtand. Freidenkerverein Maunheim. Zweigverein des Deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Freitag, den 28. ds. Mts. Abends halb 9 Uhr im Badner of Oeffentlicher Battrag von Frau Hedwig Henrich-Wilhelmi uber: „Der freie Wille“. Eintrittspreis für Nichtmit⸗ glieder 20 Pfennige. (Auch Damen haben Zuirttt.) Mitglieder gegen Vorzeigung der Karte frei. Zu zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein 75302 Der Vorſtand. Geſaugverein Baparia. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 28847 Der Vorſtand. „Frohfinn.“ Heute Mittwoch Abend 72840 Probe. Geſaug⸗Eunterhaltungs⸗ * 7* 14 Verein„Eugeni“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PRORBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 72388 Der Vorſtand. Hypotheken⸗Harlehen in jeder Größe beſorgt billigſt. ꝛ0% Joſ. Gutmann, D 5, 8. Hismarck⸗Feier für die Pfalz Sountag den 30. März 1890, Nachmittags 3 Uhr, zu Kaiſerslautern in der Fruchthalle, findet zu Ehren des 75jährigen Geburtstages Sr. Durchlaucht des Fürſten Bismarck ein 75880 Fest-Bankett ſtatt, wozu an alle Freunde und Verehrer des nunmehr in den Ruheſtand getretenen großen Kanzlers höflichſt Einladun ergeht. Das Zentralkomitee der nat.⸗lib. Partei der Mfalz: Reichsrath Dr. Buhl. Geh, Hofrath Neumayer. Gewerbeſchule Mannheim. Die Schlußprüfung wird abgehalten⸗ 78385 Freitag, 28. ds. Mts., von—12 Uhr vormittags u. von 2— 4 Uhr nachmittags im Großh. Schloſſe. Sonntag, den 30. ds. Mts., 10% Uhr vormittags findet die Schlußfeier mit Preisvertheilung ſtatt. Die Ausſtellung der Schülerarbeiten iſt geöffnet am 30. März von 11—12 Uhr u. von—5 Uhr nachm., am 3. u. 4. April jeweils von—12 Uhr und von —5 Uhr nachmittags. Zu reger Theilnahme wird hiermit ergebenſt eingeladen. Der Vorſtand. Bezirks⸗Verſammlung des landwirkhſchaftlichen Jereins Mannheim. Montag, den 31. März 1890, Abends 8 Uhr im Badner Hof dahier, wozu ſämmtliche Vereinsmitglieder freundlichſt eingeladen werben. 75301 Tages⸗Ordnung: 1. Bericht über die Thätigkeit des Vereins im Jahre 1889. 2. Vorlage der geprüften Jahresrechnung von 1889. 3. Vorlage und Genehmigung des Geſchäftsplans und Vor⸗ anſchlags für 1890. Die Direction. Oriskrankenkaſſe der Bäcker. Unſeren Mitgliedern zur Nachricht, daß mit Genehmigung des Großherzoglichen Bezirksamtes von Anfang April an die Beiträge für erwachſene Mitglieder ausſchließlich der Lehrlings auf täglich 5,50 Pfg. wöchentlich 33 Pfg., für männliche Kaſſenmitglieder unter 16 Jahren auf täglich 2,5 Pfg., wöchentlich 15 Pfg. erniedrigt und die Unterſtützungspflicht der Kaſſe auf 20 Wochen verlängert wird. 7581¹1 Der Vorſtand: L. Schneider. Donnerstag, den 27. März 1890, Abends 7 Uhr im Casino-Saal IV. Kammermuſik⸗Aufführung der Herren Schuster, Stieffel, Gaulé und Kündinger, unter gefälliger Mitwirkung des Herrn Hofkapellmeisters F. Weingartner. 74540 Streichquartette von R. Volkmann,-moll Op. 35 und Beethoven Sonate für Klavier und Moline von E. Grieg. -moll Op. 45. Billets à 2 Mk. 50 Pfg. zind in den hiesigen Musiksſien- Handlungen und Abends an der Kasse zu haben. Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen eeee III. Vereins-Concert, unter gefl. Mitwirkung von Frau Hofopernſängerin H. Seubert und der Herren Muſikdirector A. Hänlein und Hofſchauſpieler Dr. A. Bassermann. Leitung: Herr Muſikdirector W. Bopp. Eintrittspreiſe für Nichtmitglieder: Reſervirter Sitzplatz im Saall. M..— M..50 M. 1. Stehplatz im Saal. 8 5 Stehplatz auf der Gallerie 8 5.— Billete ſind in den hieſigen Muftkalienhandlungen und an der Abendkaſſe zu haben. 75202 Verſteigerung. Donnerſtag, den 27. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr läßt der Unterzeichnete ſein an den Planken vis--vis Litera 5 1 u. P 2 ſtehendes Ausſtellungsgebäude öffentlich gegen Baar⸗ zahlung auf den Abbruch zu Eigenthum verſteigern. Dasſelbe 4,50 m lang, 2,85 m breit und 3,15 m im Lichten hoch, ſolide aus geſuudem Forlenholz gearbeitet und vollkommen zerlegbar, allſeits mit Schiebefenſter mit verſchließbaren Rollläden verfehen, würde ſich vermöge ſeiner Bauart und Einrichtung ſehr gut als Büreau, Büffet oder Unterkunfts⸗, Wart⸗ und Verkaufshäuschen eignen, zumal dasſelbe vollſtändig auf Bruchſteinſockel erſtellt u. demzufolge ſehr gut erhalten iſt. 75051 Mannheim, den 17. März 1890. Carl Künstler. Dasſelbe kann vorher eingeſehen werden. Der Schlüſſel liegt bei Th. Paul jun., Auktionator, P 4, 7. Unterricht Italieniſchen 4 Franzö ſtſchen in und außer dem Hauſe ertheilt gründlich und billig ein wiſſen⸗ ſchaftlich gebilbeter Herr. Näheres in der Exped. ds. Bl. 65395 Holz und Kohlen. Sämmtliche Sorten Ruhrkohlen für Hausbraub und Maſchinenheizung in la. 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Conto⸗Corrent⸗Guthaben 8,155 860 Sparkaſſe Schuld 2 8 00080 Häuſerverkaufs⸗Reſt. 85 500— Haupt⸗Reſervefond 8 30,000— Raſſa⸗Beſtand 5 5 62 69 Spezial⸗Reſervefond 5. 9,518 59 Geräthſchaften„ 3 5 47 57/ Unerhobene Dividenden 5 667 35 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Cont 6,539 99 226,886 99 226,886 99 Soll. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto. Haben. 117 54 Zinſen 5 8 1,167 84 Vermiethungen 5„10,000— Allgemeine Unkoſten und Steuern 1,102 67 Bau⸗Unterhaltungskoſten 889 50 Bilanz⸗Conto 0 5 6,539 99 10,000— 10,000— Mannheim, den 15. März 1890. 74596 Der Aufſichtsrath. Großer Mayerhof. Heute Mittwoch, Abend 8 Uhr Grosse humoristische Soiree, gegeben von der aus 6 Perſonen, Damen und Herren beſtehenden Geſellſchaft Pabſt. 9 7, 16 Neſtauration 0 7, 10. Donnerſtag, 27. März, Abends 8 Uhr 880 3 9 Pfg. NT von Laubengayer. um Anzßſchank kommt vorzügliches Lagerbier ½0 Lit. 75303 Reſtauration Josef Zeller. Bier-Abschlag. vorzügl. Lagerbier der wozu einladet Zeller, Reſtauration zum kleinen Saalbau, 0 7, 16. Band⸗, Puß⸗& Modewaaren 75²⁵5 beehren ſich den Empfang der 5 Neuheiten für kommendes Frühjahr und den Sommer 5 ergebenſt anzuzeigen. orosse Ausstellung von Musterhuten. Hüte werden auf alle Formen abgeändert. 752⁵0 F 4, 12, Strohmarkt. 10 Lil. O Pfg. Reissbretter, Reißſchienen, Winkel, Reißzeuge ꝛc. Jos. Samsreither, Igratis und franco zu haben bei Theater-Agent von Selar aus Berlin zu ſprechen: Donnerſtag, Nachmittags —3 Uhr, Hotel Pfälzer Hof. Aus direrten Importen empfehle ich in preiswürdigſten 7 Qualitäten Ohinesische Thee's looſe ausgewogen per ½ Kilo von Mark.— an, in Packeten: Exter's Thee's per ½ Kilo von Mark.40 an. Ferner als beſonders zu empfehlen rühſtücksthee 3 M..50 per ½ Kilo, Afſam Pekoe Sochung à M..— u. M..— per ½ Kilo. C. Struve, Mannheim, 8, 5. FFFFEFC 1 8, 13 Terd. Baum ck Co., E 8, 13. Telephon Nr. 544. Fettſchrot, Nuß⸗ u. Maſchinenkohlen, Koks, deutſche u. belg. Anthracitkohlen, Briquettes B. 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J. ertheilten Ermächtigung emittirt S. Exc. der Kaiſerlich Ruſſiſche Finanz⸗ miniſter die 4% Ruſſiſche Anleihe III. Emiſſion, 1890, Zinſen und Kapital zahlbar in Gold, und zwar in Rubel Gold, Francs, L. Sterl., Mark D..⸗W., Holl. Gulden und Ver. Staaten Gold⸗ Dollars, im Werthverhältniſſe von: Rubel Gold 125 Francs 500— L. Sterl. 19.15.6 Mark D..⸗W. 404ff= Holl. Gulden 239= Ver. St. Gold⸗Dollars 96.25. Die 4% Ruſſiſche Gold⸗Anleihe III. Emiſſion, 1890, iſt ausſchließlich zur Convertirung und Einlöſung der 5% Ruſſiſchen ſiebenten Anleihe von 1862 im Nominalbetrage von L. 15,000,000 zu verwenden. Die 4% Gold⸗Anleihe III. Emiſſion, 1890, wird in Abſchnitten von 1, 5, 25 Schuldver⸗ ſchreibungen, jede zu Rubel Gold 125—= Francs 500= Mark D..⸗W. 404= L. Sterl. 19.15.6 Holl. Gulden 289= Ver. St. Gold⸗Dollars 96,25 ausgefertigt. Die Stücke lauten auf den Inhaber, können jedoch in Gemäßheit der diesbezüglichen reglementariſchen Beſtimmungen des Kaiſerlich Ruſſiſchen Finanzminiſters auch auf den Namen umgeſchrieben werden. Die Einlöſung von Zins und Kapital der 4¾ Ruſſiſchen Gold Anleihe III. Emiſſion, 1990, hat in St. Petersburg in Rubel Gold nach dem Münzgeſetz vom 17/9. Dezember 1885 oder in Eredit⸗Rubeln zum Tagescourſe der Rubel Gold, in Paris und Brüſſel in Franes, in Berlin und Frankfurt a. M. in Mark D. R⸗W., in London in L. Sterling, in Amſterdam in Holl. Gulden und in New. ork in Ver. St. Gold⸗Dollars in dem vorgenannten Werthverhältniß zu geſchehen. Die Schuldverſchreibungen und Zinscoupons dieſer Anleihe ſind für immer von jeder gegenwärtigen und zukünftigen ruſſiſchen Steuer befreit. Die laufenden und fälligen Zinscoupons ſowie die verloſten Schuldverſchreibungen der Anleihe werden von den Zollbehörden des Ruſſiſchen Reiches zum Nennwerthe an Zahlungsſtatt für Zollgebühren angenommen. Auch werden die nicht verloſten Schuldverſchreibungen bei Liefer⸗ ungsverträgen mit der Kaiſerlich Ruſſiſchen Regierung in Gemäßheit der geſetzlichen Beſtimmungen als Caution zugelaſſen. Hinfichtlich der Verzinſung und Tilgung lder Schuldverſchreibungen dieſer Anleihe gelten die folgenden Beſtimmungen: 1) Die Schuldverſchreibungen werden vom 20. Mai/ 1. Juni 1890 ab mit 4% für's Jahr in vierteljährlichem Raten am 17. Februar/ 1. März, 20. Mai/ 1. Juni, 20. Auguſt/ 1. September, 19. November/ 1. December jeden Jahres verzinſt und im Wege von halbjährlichen Verloſungen am 17. Februar/ 1. März und 20. Auguſt/ 1. September jeden Jahres, mit dem 17. Februar/ 1. März 1891 beginnend, binnen 81 Jahren zum Nennwerth getilgt. W Zu jeder halbjährlichen Tilgung find 0,084 281/ des Nominalbetrags dieſer Anleihe und 2 /% des Nominalbetrags der bis dahin verloſten Schuldverſchreibungen zu ver⸗ wenden. Die verloſten Schuldverſchreibungen werden 3 Monat nach der Verlofung bezahlt. 8) Eine verſtärkte Verloſung oder eine Kündigung der Anleihe iſt bis zum 1. Januar 1890 ausgeſchloſſen. Die Nummern der jedesmal verloſten, ſowie der aus vorhergegangeuen Verloſungen fälligen, noch nicht zur Einlöſung vorgezeigten Schuldverſchreibungen werden außer durch ruſſiſche Blätter durch je zwei in Paris und Berlin und je eine in London, Frankfurt a.., Amſterdam und Brüſſel erſcheinende Zeitungen bekannt gemacht. 5) Die Einlöſung der fälligen Zins⸗Coupons und der verloſten Schuldverſchreibungen erfolgt in St. Petersburg bei der Kaiſerlich Rufſiſchen Staatsbank, „ Paris bei dem Bankhauſe de Rothſchild Fröres, London„„— N. M. Rothſchild& Sons, Berlin„ der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft und dem Bankhauſe S. Bleichröder, Frankfurt a. M. bei dem Bankhauſe M. A. von Nothſchild& Söhne, 1 für Rechnung von de Rothſchild Freres bei den von dieſem Bank⸗ * New⸗Hork hauſe zu beauftragenden Stellen. 8 5 Gemäß der ertheilten Allerhöchſten Ermächtigung hat det Kaiſerlich Berlin und Frankfurt a.., im März 1890. S. Bleichröder. Ruſſiſche Finanzminiſter den Geſammtbetrag der 5% Rufſiſchen ſiebenten Anleihe von 1862 zur Rückzahlung am 19. Juni/ 1. Juli 1890 gekündigt. Mit dieſem Termin hört die Verzinſung dieſer Anleihe auf. Die Subſeription auf die 4% Ruſſiſche Gold⸗Anleihe II. Emiſſion, 1890, im Nominalbetrage von Francs 300,000,000 findet ausſchließlich zum Umtauſch der 4% Schuldverſchreibungen gegen Obligationen der%% Ruſſiſchen ſiebenten Anleihe von 1862 vom Tage der Veröffentlichung dieſes Proſpects bis Donnerſtag. den 3. April d. J. einſchließllich bei der Kaiſerlich Ruſſiſchen Staatsbank in St. Petersburg und deren Comptoiren in Moskau, Warſchau, Odeſſa, Kiew, Riga und Charkow. ferner in St. Petersburg bei der St. Petersburger Disconto⸗Bauk und bei der St. Petersburger Internationalen Handelsbank, in Paris bei de Rothſchild Fréres, „ London bei N. M. Rothſchild& Sons, „Brüſſel und Antwerpen bei L. Lambert, „ Amſterdam bei A. Gansl, „ Berlin bei S. Bleichröder, 7„ der Direction der Diseconto⸗Geſellſchaft, „Frankfurt a. M. bei M. A. von Rothſchild& Söhne und anderen deutſchen Stellen ſtatt. An den deutſchen Stellen erfolgen die Zeichnungen in den bei jeder Stelle üblichen Geſchäſts⸗ ſtunden unter nachſtehenden Bedingungen: 8 Die umzutauſchenden 5% Obligationen müſſen mit Coupons über die vom 1. Mai 1890 ab laufenden Zinſen entweder mit der Zeichnung oder, ſoweit bei der Zeichnung eine genügende von 185 e zu beſtimmende Caution geleiſtet wird, bis zum 1. Mai d. J. elnſchließlich i iefert 8 Her Jee erhält für je L. 50 5% Obligationen der ſiebenten Auleihe von 1862 zwei Schuldverſchreibungen zu Nom. Fres. 500 der 4% Goldauleihe mit Coupons über die vom 1. Juni 1890 ab laufenden Zinſen zuſammen Nom. Fres. 1000 oder Nom. L. 39.11/— zum Kurſe von 93,55%, 55 nebſt einer baaren Zahlung von „ 13,.— zuſammen L. 50,— Dieſe baare Zahlung von 8. 15 erfolgt bei derjenigen Stelle, welche die Zeichnung ange⸗ nommen hat, vom 1. Mai d. J. ab zum jeweiligen kurzen Londoner Wechſelkürſe zugleich mit der Aushändigung der Interimsſcheine über die neuen 4% Schuldverſchreibungen gegen Rückgabe der Quittungen über die zum Umtauſch eingelieferten 5% Obligationen von 1862. Außer der Zahlung von L. 13 werden dem Einlieferer 4% Stückzinſen auf die neuen Schuldverſchreibungen für die Zeit vom 1. Mai bis 1. Juni d. J. mit M. 2,70 für je Nom. Fres. 1000 vergütet. Beim Handel in den 4% Schuldverſchreibungen III. Emiſſion, 1890, an der Börſe wird der uſancege⸗ mäße Umrechnungskurs von 100 Fres.— 80 Mark zur Anwendung kommen. Bis zur Fertigſtellung der deſinitiven Stücke werden von dem Kaiſerlich Ruſſiſchen Finanz⸗ miniſterium einheitlich ausgeſtellte Interimsſcheine ausgegeben, gegen deren Einlieferung in Ge⸗ mäßheit näherer Bekanntmachung die definitiven Stücke ausgehändigt werden. Die von den deutſchen Umtauſchſtellen auszuliefernden Interimsſcheine und definitiven Stücke der 4% Schuldverſchreibungen ſind mit dem deutſchen Reichsſtempel verſehen. Bei den deutſchen Stellen können nur 5% Obligationen eingeliefert werden, welche den deutſchen Stempel tragen. Anmeldungsformulare zum Umtauſch von 5% Obligationen können von allen vorgenannten Stellen koſtenfrei bezogen werden. 4 Direction der Disconto⸗Geſellſchaft. M. A. von Rothſchild& Söhne. Wir ſind beauftragt, auf Grund des vorſtehenden Proſpectes und zu den Bedingungen desſelben Anmeldungen auf die ſteuerfreie 40% Ruſſiſche Gold⸗ Anleihe III. Emiſſion, 1890, zum Umtauſch gegen die zur Couvert entgegen zu Wan annheim, im Maͤrz 1890. irung beſtimmte 5% Ruſſiſche ſiebente Anleihe von 1862 koſtenfrei Salomon Maas. Rheini Creditbank heini che redübant. — Verſendeſun⸗ 2 teeine ſilbme eine ſilb. erren⸗oder amen⸗Re⸗ montoir zu 18., die⸗ ſelbe in 8 Stein gehend mit Goldrand und ſilb. Staubdeckel zu 22., in Nickel⸗Gehäuſe zu 12., für jede Uhr 2 Jahre Garantie. Nicht⸗ convenirendes wird umget auſcht J. Kraut, Mannheim, 1 1, 1. Breiteſtraße. 1 1, 1. Uhren⸗& in größter Auswahl bei von 20 Pfg. der Meter. von 50 Pfg. der Meter. Gardinen-Lager Mamn. L. Steinthal Maunheim. Kleine engl. Tüllgardinen Kleine engl. Congressgardinen Grosse engl. Tüllgardinen e—————— loritz Löwenthal, G 7, empfiehlt ſein reichhaltiges Lager 1888er und 1889er importirter Havana ſowie 75275 Bremer und Hamburger ECigarren. EBAHEHAE Mannheim BEATEEA g Gr. Bad. Hof⸗ U. 8% Natinaltheater. Mittwoch, 01. Vorſtellung. den 26. März 1890 22 8 D 4, 9 5 Abonnement B. 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