0968 ingeer agn d Badiſche Bolkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebun ö Bolksplat. Telegrumm⸗ Adreſſ 5„Jurgal Manngets. 5 No Verantwortlich: Abonnement: für den politiſchen u. allg. Then: 30 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: e Colonel⸗Zeile 20 Pfe⸗ Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe! Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. aunheimer Journal. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Chef⸗Redakteur Inlins Kas, für den lokalen und pron. Th⸗ Eruſt Müller, für den Inſeratentheſl: Jakob Ludw. Sommer. Kotationsdruck und Verlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journgk“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. eeee eeeeee Gelkſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Dit Abänderung der Gemeindeotdunng. Als eine der ſegensreichſten Einrichtungen, welche das badiſche Volk ſeiner liberalen und aufgeklärten Re⸗ gierung verdankt, hat ſich ſeit einer langen Reihe von Jahren die auf dem Prinzipe freiheitlicher Selbſtver⸗ waltung beruhende Gemeindeordnung glänzend bewährt. Das badiſche Volk durfte ſich derſelben ſchon zu einer Zeit erfreuen, da in anderen Ländern ein ſolcher frei⸗ heitlicher Ausbau der Gemeindeverfaſſung als ein ſchwer erreichbares Gut kaum angeſtrebt werde durfte. Die wohlthätige Wirkſamkeit dieſer Einrichtung war in der richtigen Erkenntniß des Geſetzgebers begründet, daß es galt, die aus alter Zeit ſtammenden, wohlerworbenen Rechte und Berechtigungen der Geſammtheit der Bürger⸗ ſchaft mit den Bedürfniſſen einer mächtig vorwärts⸗ dringenden und fortſchreitenden neuen Zeit, in welcher das einzelne Individuum, der Bürger, der Geſammt⸗ heit gegenüber zur gröͤßeren Bedeutung gelangte, in den richtigen Einklang zu bringen. Dieſer hohen und keines⸗ wegs leichten Aufgabe iſt die Gemeindeordnung in über⸗ aus glücklicher Weiſe gerecht geworden. Man denke nur an die ſchwierigen Fragen, welche durch den deutſchrecht⸗ lichen Begriff des Almendguts aufgerollt wurden und die beinahe alle in glänzender Weiſe von dem Geſetzgeber gelöſt worden ſind, der, anſtatt dieſen verwickelten Ver⸗ häktuiſfen dadurch aus dem Wege zu gehen, daß er ſie einfach von der Tagesordnung abgeſetzt hätte, es ſich zur Aufgabe gemacht hat, in der ſchonendſten Weiſe einen verworrenen Zuſtand in klare Rechtsverhältniſſe umzu⸗ modeln und der milde waltenden Zeit es überlaſſen wollte, die gänzliche Beſeitigung dieſer aus den Uran⸗ fängen germaniſcher Stammesentwickelung herrührenden Ueberlieferungen durchzuſetzen. Ein ſolches Vorgehen, das einige Stürmer und Dränger vielleicht als über⸗ triebene Aengſtlichkeit auslegen zu dürfen glaubten, er⸗ ſcheint dem Beſonnenen, mit den Verhältniſſen Vertrauten als ein weiſes Maßhalten; und in der Beſchränkung zeigt ſich bekanntlich der Meiſter. Das vorzeitige Ein⸗ greifen des Geſetzgebers erſcheint oft grauſam, während nicht ſelten durch ruhiges Zuwarten, durch den Ablauf der Zeit und die Entwicklung der Verhältniſſe ſchmerzlos der gewollte Effekt erzielt wird. Die Hauptſache dabei bleibt aber immer, daß die Weisheit des Staatsmannes die Dinge auf den richtigen Weg leite. Als ein hocherfreuliches Symptom einer ſolchen ver⸗ nunftgemäßen Entwicklung der Gemeindeverhältniſſe be⸗ grüßen wir den Geſetzentwurf, welchen Herr Staatsmi⸗ niſter Turban in der geſtrigen Sitzung der Zweiten Kammer unſerer Landſtände auf den Tiſch des Hauſes niedergelegt hat und der, indem er das active und paſ⸗ ſive Wahlrecht der nicht bürgerlichen Einwohner in den größeren, der Gemeindeordnung unterſtehenden Städten, zu regeln beſtimmt iſt, einen nicht hoch genug anzuſchlagenden Fortſchritt im freiheitlichen Ausbau der Selbſtverwaltung der größeren Gemeinden unſeres Landes bedeutet. Unſere Regierung beweiſt durch dieſen Schritt auf's Neue, daß ſie berechtigten und vernünftigen Wünſchen der Bürger nicht blos ein allezeit williges Ohr leiht, ſondern aus eigenem Antriebe beſtrebt iſt, denſelben rechtliche Geltung zu verſchaffen, und daß ſie den begründeten Anforderungen und Bedürfniſſen, wo im⸗ mer ſie zu Tage treten mögen, ſich keineswegs verſchließt. Was zur Zeit der Einführung der Gemeindeordnung pielleicht als ein Eingriff in die Rechte der auf der Theilnahme am Almendgut beruhenden Buͤrgergemeinde von Seiten der eingeſeſſenen Bürger hart empfunden worden wäre, wird heute, da die Almendberechtigten nicht mehr ausſchließlich diejenigen ſind, welche auch die Gemeindel aſten zu tragen berufen ſind, als der Ausfluß einer weiſe waltenden, die Gegenſätze ausgleichenden und den veränderten Verhältniſſen Rechnung tragenden Ge⸗ rechtigkeit allſeits mit Freuden begrüßt werden. Haben ſich doch im Laufe der Zeit die merkwürdigſten Verhält⸗ niſſe in dieſer Beziehung herausgebildet, welche zu einer neuen Ordnung gebieteriſch hindrängten. In zahlreichen größeren, der Gemeindeordnung unterſtehenden Städten iſt die Bedeutung des Almendguts durch die ſtarke Zunahme nicht blos der Bürgerberechtigten, ſondern mehr noch der nicht bürgerlichen Einwohnerſchaft ſtark alterirt worden, und es erſchien auf die Dauer unhaltbar, daß eine Minderheit almendberechtigter Bürger, die vielleicht nur den kleineren Theil des zur Beſtreitung der Gemeinde⸗ bedürfniſſe aufzubringenden Steuernbetrags zu leiſten hatten, allein und ausſchließlich über Umlagefuß und Gemeindehaushalt beſtimmen ſollte. Dazu kam noch die Erkenntniß, daß oft gerade in den Kreiſen der zuge⸗ zogenen Einwohnerſchaft ſich Perſonen befanden, deren Fähigkeiten, Kenntniſſe und Erfahrungen ſich ganz be⸗ ſonders in der Gemeindeverwaltung hätten verwerthen laſſen, wenn dieſen Perſonen das aktive und paſſive Wahlrecht zugeſtanden haben würde. So leicht es aber in den der Städteordnung unterſtehenden Ge⸗ meinden den zuziehenden Einwohnern gemacht iſt, das Stadtbürgerrecht zu erwerben, wozu bekanntlich nichts anderes erforderlich iſt, als der Vollbeſitz der Rechtsfähigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte, eine ſelbſtſtändige Lebensſtellung, zweijähriger Wohnſitz im Stadtbezirke, die Zurücklegung des 24. Lebensjahres und die Zahlung einer direkten ordentlichen Steuer im Groß⸗ herzogthum, ebenſo ſchwer, umſtändlich und koſtſpielig iſt die Erlangung des Bürgerrechts in den Städten, die der Gemeindeordnung unterſtehen, für den, welchem dasſelbe nicht bereits angeboren iſt. Dieſe Erſchwerung und Koſtſpieligkeit erklärt ſich allerdings vollſtändig aus den Vortheilen, welche mit der Annahme des Bürger⸗ rechts im letzteren Falle— früher wenigſtens — verknüpft waren: der Theilnahme am Ge⸗ meinde⸗ und Almendgute. Da aber, wie ſchon oben bemerkt wurde, dieſe letztere Berechtigung im Laufe der Zeit in den größeren Stadtgemeinden der Gemeinde⸗ ordnung zu einem ſehr problematiſchen Vorzuge ſich aus⸗ wuchs, indem die Zahl der Almendansdärter diejenige der Almendtheile oft vielfach überſtieg und mancher, der ſich in das Bürgerrecht und damit in den Almendgenuß eingekauft hatte, den Anfall des Letzteren gar nicht mehr erlebte, wurde nur in ſehr vereinzelten Fällen dasſelbe nachgeſucht und erworben und es entſtanden ſomit die ſeltſamſten Verſchiebungen in den einzelnen Gemeinden und Bürgermeiſter, Gemeinderath und Bürgerausſchuß wurden von einer Minorität aus ihrer Mitte gewählt während die nicht bürgerlichen Einwohner das Nachſehen hatten und keine genügende Berechtigung zur wirk⸗ ſamen Mitarbeit an der Gemeindeverwaltung. Wenigſtens kann die durch den§ 92 der Gemeindeordnung einge⸗ räumte Befugniß, wonach, in ganz beſtimmten Fällen der Gemeindeverwaltung, dem Gemeinderathe und dem Buͤrger⸗ ausſchuſſe je ein gewählter Vertreter der umlagepflichtigen, nicht bürgerlichen Einwohner der Gemeinde und der Ausmärker beizutreten haben, in den meiſten Stadtge⸗ meinden kaum mehr als ein genügendes Aequivalent für die von den nichtbürgerberechtigten Einwohnern gemachten Leiſtungen und auch nicht als eine ausreichende Vertretung ihrer Intereſſen betrachtet werden. Es wird darum der von der Großherzoglichen Re⸗ gierung eingebrachte Geſetzentwurf, welcher den ver⸗ änderten Verhältniſſen und zahlreich geäußerten Wünſchen Rechnung zu tragen beſtimmt iſt, als ein Zeichen weiſer, dankenswerther Fürſorge und als ein hochbedeutſamer Fortſchritt auf dem Gebiete unſerer Gemeinde⸗Ent⸗ wickelung allſeitig mit aufrichtiger Freunde begrüßt werden. K Die Friedenspolitik, welche Fürſt Bismarck faſt zwei Jahrzehnte lang verfolgt hatte, wird von ſeinem Amtsnachfolger im Sinne des Kaiſers fortgeführt werden. Kaiſer Wilhelm hat in ſeinem an den ſcheidenden Reichskanzler gerichteten Hand⸗ ſchreiben die Aufrechterhaltung der auf den Frieden ge⸗ richteten Politik des Fürſten Bismarck als die Richtſchur der auswärtigin Beziehungen Deutſchlands zu den Groß⸗ mächten bezeichnet und das deutſche Volk darf demnach der Zukunft im Vertrauen entgegenſehen, daß die deulſche Politik auch fernerhin auf die Ausgleichung auftauchender, die Erhaltung des Friedens etwa bebrohender Streitfragen abzielen wird. Im Auslande hat man— das kann nicht geleugnet werden— den Wechſel in der oberſten verantwortlichen Leitung der deutſchen Staatsangelegenheiten und inter⸗ nationalen Beziehungen mit großem Mißtrauen aufge⸗ nommen. Die Preſſe der auswärtigen Staaten, ſowohl der mit uns verbündeten als auch der mit uns nur auf dem politiſch minder erfreulichen Fuße ſogenannter freund⸗ ſchaftlicher“ Beziehungen ſtehenden Großmächte, gab der Beunruhigung Ausdruck, welche infolge eines ge⸗ wiſſen Mißtrauens in die ferneren Abſichten Deutſchlands die Völker ergriffen hatte. Man ſah den vielgehaßten Freitag, 28. März 1890. und doch ſo ſehr bewunderten Mann das Steuer ver⸗ laſſen, das er mit ſo feſter Hand, zielbewußtem Willen und ſcharfem Blick ſo lange Zeit geleitet hatte und ſorgen⸗ voll erhob ſich überall die Frage:„Was will das wer⸗ den?“ Dieſe Frage erheiſchte eine dringende Antwort, eine Antwort, die den letzten bangen Zweifel von den Gemüthern nehmen und die ſchwere Sorge wieder in Zuverſicht wandeln mußte. Kaiſer Wilhelm ſprach dieſes erlöſende Wort, er bekannte ſich in ſchwerer, verant⸗ wortungsreicher Stunde neuerdings zur Friedensarbeit ſeines großen Kanzlers und gab damit der Welt die Ruhe wieder. Zunächſt machte ſich der Eindruck der kaiſerlichen Worte in den uns treu verbündeten Staaten geltend. In Wien und Rom kehrte ſofort die Zuverſicht in die Dauer des— übrigens niemals bedrohten— Bünd⸗ niſſes zurück. In offtziöſer und offtzieller Form fanden die Friedensverſicherungen Kaiſer Wilhelms II. an den Ufern der Donau und des Tiber lauten Widerhall. Neuerdings wird berichtet, daß der deutſche Botſchafter in Wien, Prinz Reuß, vom Kaiſer Franz Joſef in be⸗ ſonderer Audienz empfangen wurde. Als der offenbare Inhalt der Audienz wird die wiederholte volle Aufklärung bezeichnet, daß Kaiſer Wilhelm die bisherige Bündniß⸗ und Friedenspo⸗ litik durchaus aufrecht halten wolle. Gleichzeitig meldet ein italieniſches Regierungsblatt, daß Kaiſer Wilhelm anläß⸗ lich des vor einigen Tagen ſtattgefundenen Empfanges dem italieniſchen Botſchafter in Berlin, Grafen Launan, die Verſicherung ausgeſprochen habe, die italteniſch⸗deutſchen Beziehungen blieben, wie bisher, die herzlichſten und ſym⸗ pathiſchſten.— Auch in England empfindet man allge⸗ mein, daß die vom Fürſten Bismarck ſo erfolgreich an⸗ gebahnte und Jahrzehnte lang durchgeführte Friedenspo⸗ litik in den Händen des Kalſers ſicher geborgen iſt. Die „Times“ knüpfen an den Beſuch an, den der Prinz von Wales ſoeben am deutſchen Kaiſerhofe abſtattet, indem ſie ihm eine größere Tragweite beimeſſen, als ſte ſonſt Fa⸗ milien⸗Kundgebungen innewohnt. Thatſächlich ſehen die Leiter der deutſchen Politik— ſo urtheilten die„Times“— daß nichts bei Durchführung dieſer Politit ſo wichtig ſei, wie das Einvernehmen mit England, während England anderſeits, zwar ohne drängendes Bedürfniß, doch gern zeige, welcher Seite in der gegenwärtigen Lage des europäiſchen Gleichgewichts ſeine Intereſſen und Wünſche zuneigen. Man wiſſe, daß kein Bündniß oder Vertrag zwiſchen Deutſchland und England beſtehe; auch habe England ſich dem Dreibunde nicht angeſchloſſen. Aber der Friede werde gefördert, der Ausbruch eines Krieges verhuͤtet, wenn England mehr mit Deutſchland als mit Deutſchlands Feinden in Uebereinſtimmung handle.— Das letzt iſt ſo natürlich und eine ſo platte Wahrheit, daß es nicht erſt der Belehrung durch die„Times“ be⸗ dürfte, um den Engländern zu beweiſen, daß ihr aatz an der Seite Deutſchlands iſt und daß ſie dabei zum mindeſten eben ſo viel zu gewinnen haben, wie Deutſch⸗ land. Als ein erfreuliches Symptom muß es auch erachtet werden, daß von Rußland, ſoweit man ſeinen offtziöſen Verſicherungen glauben darf, eine Störung der Friedens⸗ abſichten Kaiſer Wilhelms nicht zu befürchten iſt; da⸗ durch wird Frankreich vereinſamt und ſomit dem Frieden die ſtärkſte Stütze gewonnen. So darf man denn hoffen, daß der Kanzlerwechſel, ſo ſchmerzvoll es auch das deutſche Volk empfindet, den Mitbegründer des Reiches vom Schauplatze ſeiner großen Thaten ſchon jetzt abtreten zu ſehen, in den Beziehungen zu den aus⸗ wärtigen Staaten keine Wandlung herbeiführen und daß Deutſchland ſich auch in Zukunft als die beſte Stütze des Friedens bewähren wird! gadiſcher Landtag. Karlsruhe, 26. März. 32. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer unter dem Vorſitze des Präſidenten Lamey. Am Regierungstiſche: Staatsminiſter Dr. Turban, Mini⸗ ſterialrath Baader und Oberſtaatsanwalt v. Neubronn; ſpäter Geh. Referendär Zittel. Nach Eröffnung der Sitzung gibt das Sekretartat folgende Eingaben bekannt: 1. Bitte des Freiſinnig⸗Demokratiſchen Wahlvereins für Pforzheim und Umgebung, die Einführung des allgemeinen und direkten Wahlrechts für die Landtagswahlen betr., übergeben vom Abg. Muſer. 2. Geſuch der Ortsgemeinden Bruggen, Waldhauſen und Miſtelbrunn, bildend die Geſammtgemeinde Bruggen, um Ab⸗ löſung der Geſammtgemeinde und Erhebung der einzelnen Orts⸗ gemeinden zu ſelbſtſtändigen Gemeinden. Sem. Mannheim, 98. Wrarz. Die Petitionen gehen an die Pelitionskommifſton. Der Präſtdent macht die Mittheilung, es ſei ihm von ver⸗ ſchiedenen Seiten der Wunſch ausgeſprochen worden, die Be⸗ rathung des Berichts der Petitionskommiſſion über die Bitte der Handelskammer Heidelberg u.., die Abänderung des§ 85 der Städteordnung ꝛc. betr., von der heutigen Tagesordnung abzu⸗ ſetzen, welcher Wunſch mit der durch Kreisverſammlungen bedingten Abweſenheit mehrerer Mitglieder des Hauſes und mit dem Umſtand begründet werde, daß der gedruckte Bericht erſt kürzlich fertig geſtellt und vertheilt worden ſei. Nachdem der Abg. v. Buol die Abſetzung des Gegenſtandes, deren Begründung er anerkennt, deswegen bedauert, weil dadurch die an ſich dürftige Tagesordnung noch mehr zuſammenſchrumpfe, und nachdem der Präſident auch ſeinerſeits ſeinem Bedauern hierüber Ausdruck gegeben, wird der Gegenſtand von der Tages⸗ ordnung abgeſetzt. Vor Eintritt in die Tagesordnung überreicht Staatsminiſter Dr. Turban, in Vollzug eines Allerhöchſten Kommiſſoriums d. d. Berlin, den 19. März 1890, welches er verlieſt, dem Hauſe den Entwurf eines Geſetzes über die theilweiſe Abän⸗ derung der Gemeind eordnung und bemerkt dabei, daß es ſich bei dieſem Geſetzentwurf um die Erfüllung der ſchon früher wiederholt zum Ausdruck gebrachten und auch im Laufe der Tagung des gegenwärtigen Landtags in zahlreichen Petitionen den Ständen und der Großh. Regierung unterbreiteten Wünſche der nichthürgerlichen aber gemeindeſteuerpflichtigeu Einwohner um Verleihung des aktiven und paſſiven Gemeinde⸗ wahrechts handle. Die Großh. Regierung erachte es als ein Bedürfniß, dieſen Wünſchen entgegenzukommen, ſoweit es mit einer wohlgeordneten Verwaltung der Gemeinden vereinbar und geeignet ſei, des Gemeindeleben vor Ueberſtürzungen zu bewahren und den im Gemeindeverband auftretenden Intereſſen und Bedürfniſſen die Gewähr einer billigen und allſeitigen Beachtung zu ſichern, Der Geſetzentwurf habe eine Theilnahme der nich⸗ bürgerlichen Einwohner am nicht in Ausſicht genommen; dieſer ſollte den Ortsbürgen vorbe⸗ halten bleiben. Auch fei es nicht die Meinung der Großh. Regierung, dieſe Novelle auf alle unter der Gemeindeordnung ſtehenden Gemeinden auszudehnen, ſondern vielmehr ihre Anwendung zu beſchränken auf diejenigen Gemeinden, die in der Mitte ſtehen zwiſchen den der Städteord nung unterſtehenden größten und den kleinern Gemeinden, für welch letztere die Gemeindeordnung unverändert in Geltung bleiben ſolle. Die Großh. Regierung ſchlage vor, dieſe Be⸗ ſchränkung in der Weiſe eintreten zu laſſen, daß das Anwendungs⸗ gebiet der Novelle ſich auf die bisher der Gemeindeordnung unterſtehenden Gemeinden von mindeſtens 1000 Einwohnern erſtrecken ſolle, ſo daß ungeführ 420 Gemeinden hievon berührt werdeu. Vergl. d. Leitartikel). Hierauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Namens der Petitionskommiſſion berichtet über die Bitte des Aktuars Dietz in Bühl um Gehaltsfeſtellung der Abg. Strübe, über die Bitte des Bureaudieners g. 8. Mathias Schneider von e um Erhöhung ſeiner Penſion Abg. Klein(Weinheim) und über die Bitte des Taglöhners Philipp Uhrig von Doſſenheim, Wiederaufnahme ſeiner Entſchädigungs⸗ klage betr., Abg. Frey, mit dem Antrage zur Tagesordnung und begehe in der auch diskuſſionslos angenommen wurde. Nach Beſtimmung der nächſten Tagesordnung wird die Sitzung gegen 10%% Uhr geſchloſſen. Karlsruhe, 26. März. 33. öffentliche Sitzung der weiten Kammer. Tagesordnung auf Freitag den 28. ärz, ormittags 9 Uhr: 1. Anzeige neuer Eingaben; 2. Berathung des Berichts der Budgetkommiſion über den Voranſchlag der und Einnahmen der allgemeinen Staatsverwaltung und der ausgeſchiedenen Verwaltungszweige für die Jahre 1890 und 1891, ſowie üher die Denkſchrift der Großh. Regierung betreffend die thätſächliche finanzielle Wirkung des Beamtenge⸗ ſetzes nebſt Etatgeſetznachtrag und Gehaltsordnung. Bericht⸗ erſtatter: Abg. Friderich und Abg. Wilckens. Aus Stadt und Land. Mannheim, 27. März 1890. Anfruf an die Einwohnerſchaft Mannheims. Unſere Turnhalle und mit ihr das Vermögen unſeres Bereins fällt der ungeahnt raſchen Entwickelung der Stadt zum Opfer. Statt nach 40 Jahren, wie wir hofften, wird der Abbruch ſchon jetzt nach 14 Jahren nöthig. Unſer Plan aus eigener Kraft Grundbefitz erwerben und eine neue Halle erſtellen zu können, iſt damit vernichtet. Erfahrung läßt uns nur in einem eigenen Heim das Heil für die Zwecke der Turnerei erblicken, denn erſt im Befitz eines ſolchen erfolgte die ſchöne Entwickelung unſeres Vereins. In Würdigung unſerer Ziele, ſowie als Entſchädigung für den nahezu völligen Vermögensverluſt unſeres Vereins durch die nöthige Veräußerung der Halle bewilligte uns der verehrliche Stadtrath unter Vorbehalt der Genehmigung des Bürgerausſchuſſes in dankenswerther Weiſe zu mäßigem Kauf⸗ preiſe einen Platz in 8 6, Friedrichsring. Um eine in die ſchöne Umgebung dieſes Platzes paſſende Turnhalle erſtellen zu können, bedürfen wir der Mithilfe der hiefigen Bevölkerung und ſind wir ſicher, darauf nicht verge⸗ —TTTPTPTPPPPPPPPwPww..·. cpc.c7——«ĩ—— Feuilleton. Ein nener Orden. S. M. der Kaiſer hat durch Kabinetsordre vom 17 März ein neues Ehrenzeichen, das Allgemeine Ehrenzeichen in Gold“, geſtiftet, welches ſo lchen Perſonen des Civil⸗ und Militärſtandes verliehen werden ſoll, die bereits das„Allgemeine Ehrenzeichen“ beſitzen und ſich einer weiteren Auszeichnung würdig machen. Daſſelbe 50 in einer runden goldenen Medaille, ähnlich dem früheren 2 875 Ehrenzeichen 1. Klaſſe, welches von Friedrich Wilhelm III. durch Kabinetsordre vom 18. Januar 1830 in den Rothen Adler-Orden 4. Klaſſe umgewandelt worden iſt. Die Vorderſeite des Allgemeinen Ehrenzeichens in Gold trägt den gekrönten Königlichen Namenszug und die Jahreszahl 1890, die Rückſeite die lorbeerumkränzte Inſchrift„Verdienſt um den Staat“. Es wird am Bande des jetzigen„Allge⸗ meinen Ehrenzeichens“ getragen, welches letztere von dem Inhaber bei Berleihung des„Allgemeinen Ehrenzeichens in Gold“ nicht abgelegt wird, was ſonſt bei Verleihung eines höberen Grades eines Ordens geſchieht. — Aus der Jugendzeit Caprivi's berichtet der„B. B..“: Groß und breitſchultrig gebaut, hatte er ſchon als Knabe etwas entſchieden Milttäriſches in ſeinem ganzen Weſen; er gab auch auf die Frage, was er werden wolle, ſtets mit seößter Beſtimmtheit zur Antwort:„Offizier!“ Er gehörte zu den Schülern, die niemals mit der Verſetzung ſich um ein galbes Jahr verſpäten, aber eben ſo wenig ein Mal eine Klaſſe um ein halbes Jahr ſchneller abſolptren, als der Kur⸗ ſus es mit ſich bringt; die niemals eine Arbeit, die ihnen aufgegeben wird, ungethan laſſen, aber eben ſo wenig eine Arbeit freiwillig machen, um die Aufmerkſamkeit auf ſich zu ziehen; die, wenn ſte gefragt werden, meiſt die richtige Ant⸗ wort geben, aber unbefragt nicht mit ihrem Wiſſen zu glän⸗ ſuchen. Seine mathematiſchen Aufgaben löſte er, was bei Eommaftaſten bekanntlich nicht die Regel iſt, jedes Mal ſelb⸗ bens zu hoffen; dient doch unſer Werf nur allein dem Wohl der Allgemeinheit. Frei von Parteibeſtrebungen pflegen die Turnvereine das Gefühl der innigen Zuſammengehörigkeit aller deutſchen Stämme, die Liebe zu Kaiſer und Reich. Sie erziehen ein geſundes, kräftiges und ſittliches Geſchlecht und geben damit der Gemeinde und dem Staat treue, opferbereite Bürger. Es iſt die Pflicht Aller, die Turnvereine, als die Pflanz⸗ ſtätten eines geſunden Volksthums, kräftigſt zu fördern. Wir wenden uns vertrauensvoll an unſere Mitbürger mit der Bitte, die Erbauung einer Turnhalle durch Schenk⸗ ungen zu ermöglichen, ſowie die Zwecke des Vereins durch ihren Beitritt als Mitglieder zu fördern, um Einzeichnung in die Liſten, welche wir für dieſen Zweck zirkuliren laſſen. Der Vorſtand des Mannheimer Turnvereins. Der Großberzog von Baden empfing geſtern Vor⸗ mittag in Berlin den Prinzen von Wales, den Prinzen Max von Baden und den Kaiſerl. Statthalter Fürſten Hohenlohe. Nachmittags um 2 Uhr reiſten die Großherzoglichen Herr⸗ ſchaften nach Weimar ab, woſelbſt dieſelben einige Tage zu verweilen gedenken, um ſodann die Rückreiſe nach Karlsruhe anzutreten. „Ordens- und Medaillen⸗Auszeichnungen wurden vom Großgerzog zahlreichen Sanitätsoffizieren, Militärbe⸗ amten und Unteroffizieren vom Rheiniſchen Ulanen⸗Regiment Nr. 7 verliehen. „Berſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog 55 den Oberingenieur Wilhelm Alcham, Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Waldshut, in gleicher Eigen⸗ ſchaft zu der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Freiburg verſetzt; den Bezirksingenieur Julius Gaſteig er, Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Bonndorf, in gleicher Eigenſchaft zu der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Walds⸗ hut verſetzt und zum Oberingenieur ernannt; den Bezirks⸗ ingenieur Adam Baum in Raſtatt zum Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Bonndorf, den Ingenieur 1. Klaſſe Hugo Kühlenthal in Donaueſchingen zum Kultur⸗ ingenieur und zum Vorſtand der Kulturinſpektion Donau⸗ eſchingen, ferner die Ingenieure II. Klaſſe Guſtav Mon⸗ tigny in Karlsruhe und Jakob Bug in Tauberbiſchofsheim zu Ingenieuren J. Klaſſe ernannt. *Aus dem„Staats⸗Anzeiger' für das Großherzog⸗ thum Baden Nr. 8. Es wurde der von der Archengemeinde Neulußheim aus den ſechs ihr bezeichneten Bewerbern ge⸗ wählte und präſentirte Pfarrer A. Trautwein in Buch am Aborn zum Pfarrer in Neulußheim ernannt.— Ge⸗ richtsvollzieher J. G. Deſſecker in Rickenbach wurbe zum Großh. Amtsgerichte Mannheim verſetzt— Referendär H. Tilleſſen von Paderborn iſt als Rechtsanwalt beim Land⸗ gerichte Mannheim zugelaſſen und in die Anwaltsliſte dieſes Gerichtshofs worden.— Nachbenannten Notaren wurde folgende Notarsſtellen übertragen, und zwar dem Notar J. Breunig in Lahr die Notarsſtelle Neckarbiſchofsheim, Notar A. W. Meyr in Wolfach die Notarsſtelle Lahr I. Notar G. Steiger in Rickenbach die Notarsſtelle Wolfach. Die einſtweilige Verwaltung der Notarsſtelle Rickenbach wird Referendär Achtſtätter, z. Zt. in Wiesloch, aufge⸗ ragen. Die Einnahmen der Bad. Bahnen betru en im Monat Zebruar: 8 Perſonen⸗Güter⸗ ſon ſe Summa Jan. biz 125 mit Febr. 5 2 5 M. nach prov. Feſtſtelung 1990 722,654 1,977,789 245,375 2,942,828 5,862,07 nach prov. Feſtſtellung 1889 683,289 1,614.162 217,00 2,469,42 5,202,03 nach deſin Feſtſtellung 1889 647,110 m J. 1890 gegen die prov. 2622467 4247% 2,05,652.02844 hme des J. 84,416] 888,688 25 878 1478,416 659,989 weniger————— und gegen die defin. Eln⸗ nahme des J. 1889 75,544 353,622 9,000 437,166[ 569,227 ger——— „Eine neue Ausgabe von Briefmarken wird von den Ver. Staaten von Nordamerika dorbereitet. Die Marken, welche etwas kleiner werden ſollen, als die bisherigen, ſind für die Werthe von—6, 10, 15, 30 und 90 Centimes be⸗ ſtimmt und werden das Porträt großer Männer Amerikas— Waſbington, Lincoln, Grant ꝛc.— tragen. Die erſte Emiſ⸗ ſion, 44 Millionen Stück, repräſentirt einen Werth von 784,332 Dollars. Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: J. S. Niederöſt in Todtnau: Zellſtoff⸗Sichter.— Guſtav Prieſterin Mannheim: Spülheber.—Alfred Gauthier in Pforzheim: Verſtellbarer Gelenksſchlittſchuh.— Ertheilt an: W. Wolf und G. Schweinfurkh in Mannheim: Vorrichtung zum Erfaſſen und Niederdrücken des Preßdeckels an Cigarrenbündel⸗ und Preßmaſchinen.— Uebertragen an: Erſte Deutſche Ramie⸗Geſellſchaft in Emmendingen: 1) Nr. 34130; Maſchine zur Auslöſung der Baſtfaſern und Pflanzen⸗ ſtengeln. 2) Nr. 36398; Kämm⸗Maſchine für Ramie und andere—3 dreizigtte 8 ie „„Der dreißigſte Jabresbericht der Deutſchen Schillerſtiftung iſt ebede en Der Kaiſer hat im vorigen Jahre 1000., die Kaiſerin 500., der Groß⸗ 900 0 von Sachſen 750., der Kaiſer don Oeſterreich 500 G gelpendet. Lebenslängliche Penſionen erhalten u. A. Eichendorff's Tochter, Bürger's Enkelin, Luiſe v. Frangois, ſtändig, aber die tiefer liegenden Feinheiten derſelben bemerkte er nicht. Unpräparirt kam er nicht in die Klaſſe, aber als den Tacitus zu leſen anfing, klagte er, derſelbe ſei„nieder⸗ ziehend ſchwer“. Michaelis 1849 machte er das Abiturienten⸗ Examen mit einem guten Zeugniß und trat dann als Avan⸗ tageur bei dem Kaiſer⸗Franz⸗Regiment ein. —Vom neuen Reichskanzler. Iſt die Wahl des Herrn von Caprivi zum Reichskanzler eine glückliche geweſen? Dieſe hochwichtige Frage, welche die ernſſeſten Politiker wohl noch heute beſchäftigt, iſt Sonntag Abend im Helle⸗Alliance⸗ Theater in wahrhaft verblüffender Weiſe, und zwar in be⸗ jahendem Sinne beantwortet worden. An dieſem Abend ſang nämlich Herr Emil Wirth, der Darſteller des Steuermann Schrader im Nautilus“ in ſeinem Steuermann⸗Couplet, fol⸗ genden, vom Direktor Sternheim verfaßten Vers: Fürſt Bismarck lenkt' mit feſter Hand Das Staatsſchiff um ſo manches Cap Bis am Cap Rivi ſtill er ſtand, Das Steuer zieht er plötzlich ab. Der Kaiſer drauf voll Zuverſicht Setzt ſelbſt das Steuer ein, Nun wird Caprivi uns das Cap Der guten Hoffnung ſein! — neber eine Kaiſerliche Hypothbek berichtet die Charlottenburger„Neue Zeit“: Daß der Kalſer auch den Grund und Boden unferer Stadt zu taxiren weiß, beweiſt die Hypothek von 200,000., welche er vor einigen Tagen aus ſeiner Privatſchatulle auf ein Haus in der Leibnizſtraße bewilligte, nachdem er vorher daſſelbe perſönlich in Augen⸗ ſchein genommen hatte. „ dDie Nona, die geheimnißvolle Schlafkraukbeit, iſt auch in Rumänien aufgetreten. In Bukareſt ſind, wie man von dort ſchreibt, bereits mehrere Fälle zu verzeichnen, und auch aus der in der nördlichen Moldau liegenden Stadt Botuſchau wird berichtet, daß daſelbſt drei derartige Krank⸗ Klaus Groth, eine Enkelin Herders Hermann Uingg, Wittwen von Otto Ludwig, Möricke, Gutzkow, J. N. B Rückert's Tochter. Auch Schriftſteller wie Julius Dubeg Stefan Milow, Wilhelm Raabe, K. v. Heigel, Julius Groſſe D. v. Liliencron, Max Kretzer, Pauline Schanz, F. v. Sag⸗ ſind auf Unterſtützungen der Schillerſtiftung angewieſen. Der Vorort iſt von München nach Weimar verlegt worden. Den Vorſitz des Verwaltungsraths hat an Stelle Paul Heyſes der General⸗Intendant Bronſart v. Schellendorff übernommen. Julius Groſſe iſt Sekretär geblieben und von München nach Weimar übergeſiedelt. „Für das deutſche Bundesſchießen, welches be⸗ kanntlich in dieſem Jahre in Berlin ſtaktfindet, hat der dor⸗ tige Magiſtrat 40,000 Mk. zu Ehrenpreiſen bewilligt, vorbe⸗ haltlich der Genehmigung des Stadtverordnetencollegiums. Die Landesverſammlung der badiſchen Alt⸗ katholiken fand am vergangenen Dienſtag unter überaus zahlreicher Betheiligung in Offenburg ſtatt. Vormittags ver⸗ einigte ſich die Gemeinde in der Gymnaſiumskirche beim Feſt⸗ gottesdienſt, wobei Herr Stadtpfarrer Bommer aus Baden die Predigt hielt. Nachmittags fand im Saale zur Neuen Pfalz“ eine Berathung ſtatt. Die Beſchlüſſe derſelben ſind vorläufig noch nicht für die Oeffentlichkeit beſtimmt, *Frühling. Schreibt da geſtern einer im„Mann⸗ heimer Anzeiger“ einen Artikel über den„Frühling“, in welchem ſich der Himmel in„ſommerliches Blau“ wölbt. Er erzählt uns, daß zwei Schmetterlinge einander nachfliegen und daß er ein Gänſeblümchen gepflückt hat, worauf er(nämlich der neue Dichter deutſcher Nation) finſter vor ſich hingeblickt habe. Die beiden Liebenden(nämlich die zwei Schmetterlinge) zwingen ihn aber(nämlich den finſter blickenden Dichter) an den Frühling in ſeinem Herzen zu glauben.„Hätte ich mich beugen können, als der Sturm über mich hinging“, ſo jamwert er,„dann blühte es heute vielleicht in mir, wie in der Natur.“ Da„übermannt ihn eine jubelnde Kraft“ und„neue Blumen blühen aus den Ruinen()“ Da„blüht“ es auch bei ihm und es entſprießt ſeiner Dichterphantaſie folgende Stilblüthe: „Der heurige Frühling gab uns Alles, er gab das das deutſche Volk ſich ſelbſt und ihm ſeinen Kaiſer. Der Sturm, der über das Vaterland hinging, brach eine alte Eiche, die ihm lange getrotzt, die lange der Schutz des Vaterlandes war. Der Sturm war der Wille des Volkes, das mit harter Hand an dem alten Gebäude gerührt, daß es krachend in Trümmer ging. Der Frühling des Volkes brach an und über ihm leuchtet die Sonne der neuen Zeit. Ein ſolcher Frühling deutet auf ein gutes Jahr.“ Der Mann ſcheint wirklich einen langen Winterſchlaf ge⸗ than zu haben, ſonſt wüßte er, daß das deutſche Volk ſich ſelbſt u. ſeinen Kaiſer nicht erſt ſeit dem„heurigen Frühling beſitzt.“ Und die„alte Eiche“, die dem Sturme lange getrotzt, und die der Sturmgebrochen“ haben ſoll, bleibt, ſo Gott will, noch recht lange Jahre ſtol⸗ zen Hauptes aufrecht ſtehen, trotz der Stürme, welche in dem Haupt des Artikelſchreibers„fegen.“ Und will er den Sturm kennen lernen, der„der Wille des Volkes war, das mit harter Hand an dem alten Ge⸗ bäude gerührt hat, daß es krachend in Trümmer ging ſo wende er gefälligſt das Blatt, auf welches er ſein„Frühlings⸗ lied“ hingejubelt hat, er wird dann auf der zweiten Seite derſelben Nummer des„Mannheimer Anzeigers“ ein Ber⸗ liner Telegramm finden, das folgendermaßen lautet: „Dem Fürſten Bismarck wurde auf der Fahrt zum Schloſſe, beſonders aber auf dem Schloßplatze Seitens einer großen Menſchenmenge eine großartige Ovation dargebracht, welche ſich wiederholte, als Fürſt Bismarck nach der Kaiſerlichen Audienz zum Großherzog von Baden fuhr. Bismarck war faſt eine Stunde beim Kai⸗ ſer. Bismarck iſt niemals, auch 1871 nicht, vom Publi⸗ kum mit ſolcher Herzlichkeit und Begeiſterung empfangen worden, wie ſie heute dem aus dem Dienſte Geſchiedenen entgegengebracht wurde.“ Das war auch ein Sturm, aber ein Sturm der Begei⸗ ſterung!„Ein ſolcher Frühling deutet auf ein gutes Jahr.“ Der ueueſte, Chic“, welchen wir Frankreichs Initigtive verdanken, beſteht darin, daß bei großen Gaſtmählern jeder Theilnehmer hinter ſeinem Beſteck einen kleinen reizenden Stellſpiegel vorfindet, auf deſſen zierlichem Kartonnage⸗ Rahmen das Menu verzeichnet iſt. Dank dieſer neuen Ein⸗ richtung können die Damen jeden Augenblick— ohne ſich dem Vorwurfe der Eitelkeit ausſetzen zu müſſen— die Tadelloſig⸗ keit ihrer Coiffure, die Herren den Zuſtand ihrer Bärte und Kravatten prüfen. Dem Concertprogramm des Lehrergeſangver⸗ eins Maunheim⸗Lndwigshafen iſt berichtigend nachzu⸗ tragen, daß nicht das Hornquartett der Schirbelſchen Kapelle, heitsfälle vorgekommen ſeien, darunter zwei mit tödtlichem Ausgang. In Bukareſt wurde jüngſt die Frau eines Brief⸗ trägers, als ſie gerade die Lampe anzünden wollte, von un⸗ bezwinglicher Schlafſucht befallen, derart, daß ſie mit dem Zylinder in der einen und dem Zündhölzchen in der anderen Hand einzuſchlafen begann. Die Frau konnte bisher nicht aus ihrem ſchweren Schlafe erweckt werden.— Uebrigens ſcheint eine ähnliche Epidemie bereits früher in Deutſchland aufgetreten zu ſein. Das Archiv des„Vereins für die Ge⸗ ſchichte Soraus“ enthält nämlich, wie das„Sorauer Wochen⸗ blatt“ berichtet, folgende Mittheilung:„Anno 1529 regierte anitzo in der 47585 und alſo auch in Sorau, Judor An⸗ glieus, dadurch viel Leute in einen tieffen Schlaff fielen und endlich darinn gar ſturben: wer ſich aber des Schlaffs 24 Stunden enthalten kunte, ward meiſtentheils wieder geſund, daher lieſſen ſich bey uns viel Leute ritteln, ſchitteln, hin und her tragen oder auch wohl gar fahren. Der Pfarr zu Friede⸗ berg in der Neumark gab ſolches der neuen Lutheriſchen Lehre ſchuld: allein auch er ſelbſt mußte an dieſer Krankheit aanz plötzlich ſterben, da Er doch dieſer ſeligmachenden Lehre nicht zugethan war!“ —Die höchſte menſchliche Wobnſtätte wird Europa künftighin mit einem Aſyl haben, das der Italieniſche Alpen⸗ klub in einer Höhe von über 4000 Meter auf der Spitze der ſüdlichen Alpenkette erbauen und zum Andenken an den ver⸗ ſtorbenen Prinzen Amadeus nach deſſen Namen benennen wird. Das St. Bernhard⸗Hoſpiz iſt nur 2472 Meter hoch, die meteorologiſche Station auf dem Pick Mezzogiorno nur 2870 Meter. Bedeutend höher finden ſich ganze An edelungen und Städte in Amerika und Aſien. Potoli, eine Stadt im Staate Columbia, hat 30,000 Einwohner, die 4900 Meter über dem Meere leben. In einer Höhe von mehr denn 5000 Meter wohnen die Goldſucher von Thok⸗Jolounes in Thibet, 6000 an der Zabl; alſo noch 1000 Meter höher als das Hoſpiz Prinz Amadeus. MNännhelm, 28. März. General⸗Anzeiger. 8. Seltt: ſondern das Hornquartett des Gr. Hoftheater⸗Orche⸗ ſters mitw vird. Der ige Verein für Geflügelzucht hielt geſtern Abend im„Badner Hofe“ ſeine letzte Verſammlung in der nunmehr zu Ende gegangenen Winterſaiſon ab. Dieſelbe war ziemlich gut beſucht und wurde von dem Vorſitzenden des Vereins, Herrn Dr. Keßler, eröffnet. Herr Lehrer Jakob Eſſelborn von Ludwigshafen hielt hierauf einen längeren eirca einſtündigen Vortrag über das Thema;„Das Haushuhn in der Geſchichte und im Volksglauben“. Redner wies zunächſt darauf hin, daß das Huhn ſchon die älteſten Kulturvölker gehabt haben und von dieſen ebenfalls wegen ſeiner großen Nützlichkeit hoch geſchätzt worden iſt. Bei verſchiedenen Völkern galt das Huhn als das Symbol der Wachſamkeit. Die alten Griechen und Römer, ſowie die Alemannen betrachteten das Huhn als ein heiliges Thier und verehrten es demgemäß. Die alten Egypter waren ebenfalls große Freunde des Huhnes und betrieben dieſelben das Brutgeſchäft in ziemlich ausgedehntem Maße. Auch zu Chriſtus Zeiten ſpielte das Haushuhn eine große Polle. Redner ſchildert ſodann noch die hoßhe Bedeutung, welche das Huhn zu allen Zeiten im Volksglauben gehabt hat und noch heute hat. Die intereſſanten Ausführungen des Herru Eſſelborn fanden lebhaften Beifall. Den Schluß der Verſammlung bildete die übliche Verlooſung. Die Ausgabe der Bruteier erfolgt nächſte Woche. 5 Der Wochenmarkt beginnt vom 1. April ab um 5 während der Verkauf um 6 Uhr ſeinen Anfang nimmt, *Einbruchsdiebſtähle. In der Nacht vom Dienſtag auf Miktwoch wurde in Ladenburg bei Herrn Kaufmann G. Seitz und bei Herrn Metzger Georg Wolff, beide in der Hauptſtraße wohnhaft, Einbruchsdiebſtähle ausgeführt. Die Beute der Diebe war jedoch gering, da dieſelben bei Kauf⸗ mann Seitz, welcher Tags vorher ſein Geld zur Sparkaſſe getragen hatte, nur 2 M. und einen Ring und bei Metzger Stehlenswerthes vorfanden. Die Diebe Wolff gar nichts verſuchten in derſelben Nacht in Ladenburg noch mehrere anbdere Diebſtähle auszuführen, jedoch ſcheinen fie hierbei in der Ausübung ihres unſauberen Handwerks geſtört worden zu ſein. Bis jetzt hat man der Verbrecher noch nicht habhaft werden können. „Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 28. März. Während über Frankreich, Mittel⸗ und Süddeutſchland ein mäßiger Hochdruck ſich entwickelt hat, iſt von den Schotlands⸗ inſeln her ein neuer Luftwirbel im Anzug, der indeſſen vor⸗ ausſichtlich diesmal in nordöſtlicher Richtung wpeiterziehen, alſo auf Süddeutſchland kaum einen Einfluß gewinnen wird. lleber dem Rigaiſchen Meerbuſen zeigt ſich eine kleine De⸗ preſſion. Falls dieſe ſich ausdehnen und vertiefen ſollte, wäre ein Umſchlag der milden Witterung zu Aprilſchauern zu befürchten. Vorerſt jedoch werden bei uns ſüdliche bis ſüdweſtliche Winde vorherrſchen und bei wechſelnder Bewöl⸗ kung und milder Temperatur am Freitag wenig oder feine Niederſchläge bringen. Von der Entwickelung oder Verflüch⸗ tigung der letzterwähnten Depreſſion wird es abhängen, ob auch am Samſtag das bisherige Wetter andauern oder käl⸗ tere Temperatur und bei verſtärkter Bewölkung mehrfache Niederſchläge eintreten werden. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 27. März Morgens 7 Uhr. Thermometer ind I Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius 8 11 peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärle Marimum Minimum 750.5 9. 81 Süddſüdweßt 4 1⁵ 5 : Windſtiſle; 1: ſchwacher Zuftzug 2: etwas ſtärker ze.; 8: Sturm; 10: Orkan. Aus dem Grofheriogthum. D. Hockenheim, 1 wirthſchaftlichen Bezirks⸗Vereins fand am letzten Sonntag in der„Kanne“ in Hockenheim eine landwirthſchaftliche Be⸗ ſprechung unter Vorſitz des Herrn Geh. Regierungs⸗Raths Eſchborn von Schwetzingen ſtatt. Als Referent war Herr Hauptmann a. D. Fiſcher, Vorfitzender des Bad. Landes⸗ Pferdezucht⸗Vereins erſchienen, um über das Thema:„Die Pferdezucht und Hengſthaltung im oberen Theile des Be⸗ zirksamts Schweßingen“ zu ſprechen. Die Verſammlung wor ſehr ſtark beſucht und waren nicht allein die Pferde⸗ züchter aus Hockenheim und den Nachbarorten erſchienen, wir ſahen Herren aus Wiesloch, Mannheim, Seckenheim ꝛc. 4 Heidelberg, 28. März. In verbrecheriſcher Abſicht 2 5 ſich geſtern ein Taglöhner aus Ludwigshafen in eine irthſchaft in der Bahnhofſtraße, Durch Geräuſch aufmerk⸗ ſam gemacht, 7 5 ſich der Wirth nach ſeiner im zweiten Stock belegenen Wohnung und traf dort den Taglöhner, als er eben das Zimmer verließ. Aus dem Zimmer ſelbſt ſtrömte dicker Jualm. Ein Brand war ausgebrochen, dem verſchiedenes Mobiliar zum Opfer fiel. Ob der Eindring⸗ ling hat ſtehlen wollen, oder den Brand aus Unvorſichtigkeit eder abſichtlich verurſacht, wird ſich herausſtellen. „Eppingen, 25. März. Die Unterſuchung und weiteres Forſchen bezüglich der Ermordung des Auguſt Fritſchle von Ittlingen ſind noch nicht geſchloſſen. Durch eine Menge Plakate an Häuſern hieſiger Stadt, ſowie durch Einrückung im hieſigen Amtsverkündiger wird vom Großb. Amtsgericht Sinsheim bekannt gemacht, daß in der Zeit vom 13. Auguſt Nach dem Sturme. Novelle von C. Vollbrecht. Nachbruck verbten. Fortſetzung.) 5 Ein ſtampfendes, ſcharrendes Geräuſch entzog ſie ihrem Siunen und richtete ihre Aufmerkſamkeit der Wirklichkeit zu. Nicht weit von ihr, an den Stamm einer Tanne⸗ gebunden, ſtand Dairling und nagte an den Haſelſtanden, die das niedere Geſtrüpp des Waldrandes bildeten. Zſeck umkreiſte ihn ver⸗ gnügt. Haralds Pferd!—— Wie kam es hierher— und — wwog war ſein Reiter? Eine plötzliche Angſt ergriff ſie. Harald war ſeit einigen Tagen in der Feſtung zurückgehalten— dieſen Vor⸗ mittag erwartete man ihn mit Sicherheit— doch zu ſpäterer Stunde— was aber führte ihn hierher F in eine dem Herrenbaus ganz entgegenlaufende Richtung? Edith trat näher und ſtreichelte, wie um Auskunft ver⸗ langend, des edlen Thieres Hals. Und— ah— da kam er ja wohl.— Sie vernahm durch den Waldboden gedämpfte, ſich nähernde, männliche Schritte. Geſpannt hafteten ihre Augen an der Biegung, vor welcher der Wandernde erſcheinen waßtic— jetzt ſah ſie ihn.— Es war nicht Harald— es war Eugen. Sie füblte ſich nicht minder froh bewegt, Sie entbehrte Eugens Gegenwart in neuerer Zeit oft nachdrücklich. Größere bauliche Veränderungen auf den entfernteren Meier⸗ höfen hielten ihn häufig fern, zuweilen ſchien es ihr auch, als ſuche er nach Urſachen, um ihre Nähe zu meiden. Als ſie ihn heute ſah, wichen ihre beängſtigenden Phantaſien dem Sicherheitsgefühl der Wirklichkeit. „Eugen— Du hier?!“ 5 Er lüftete ſeinen Hut.—„Sei gegrüßt, Edith, rief er beiter und fuhr auf Dairling deutend fort—„ich finde Dich auf derſelben Fährte, die ich auch verfolge.“ „Harald?“ 5 Er hatte ihren Arm durch den ſeinigen gezogen. Sie ichritten den nächſten Holzweg hinan. 26. März. Auf Einladung des land⸗ bis 9. September v. F. im Geſchäft des Herrn L. Hochſtetter dahier 2 Revolver an zwei noch nicht genügend bekannte Perſonen verkauft wurden. Für die Aufklärung jedes Kaufes iſt eine Belohnung von 50 Mk. ausgeſetzt, die Derjenige er⸗ hält, der zuerſt entſprechende Auskunft ertheilt. Bei derſelben Firma ſind ſpäter noch zwei weitere Revolver verkauft worden, auch dieſe Käufer werden gebeten, den Kauf anzu⸗ melden. * Baden⸗Baden, 286. März. Der Stadtrath hat das Bauprojekt zu dem Ausſichtsthurm auf der Badener Höhe, welches von der hieſigen Sektion des Schwarzwaldvereins unterbreitet wurde, genehmigt und beſchloſſen, bis zur Ab⸗ tragung des Baukapitals jährlich einen Beitrag von 1000 M. zu leiſten unter der Bedingung, daß die Sektion ihren jähr⸗ lichen Beitrag von 700 M. weiter zahlt. * Hanſen, 26. März. Hierſelbſt verunglückte der hieſige Fabrikarbeiter Wilh. Röther, welcher guf einem zweiradigen Wagen Ballen führte, dadurch, daß ein Arbeiter einen Ballen vom 3. Stock aus Unvorſichtigkeit demſelben hinten auf den Wagen ſtürzte, wodurch die Deichſel aufſchnellte und den Röther ſo hart an den Kopf ſchlug, daß er bewußtlos liegen blieb. Die ſofort vorgenommene ärztliche Unterſuchung ergab einen Schädelbruch. Kleine Chronik. In Brötzingen fiel das 2½jähr. Kind des Landwirths Stail in die Enz und ertrank.— In Heidelberg nahm das Dienſtmädchen eines Kaufmannes in ſelbſtmörderiſcher Abſicht mit Milch vermiſchtes Vitriol. Die Lebensmüde liegt ſchwer darnieder und erduldet dieſelbe furchtbare Schmerzen.— In Karlsruhe fiel ein 2 Jahre altes Kind von dem Fenſter eines zweiten Stockwerks, auf das Trottoir und erlitt hierdurch eine Gehirnerſchütterung. Der Zuſtand des armen Weſens iſt ein ſehr bedenklicher. Gerichtszeitung. Maunheim, 28. März.(Schöffengericht.) 1) Die ledigen Schiffsknechte Friedrich Klarenaar von Milliugen, Wilhelm von der Loeſch von Niedermerndle und Franzis⸗ kus Franzen von Dortre(Holland) wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt und Thätlichkeiten. Es werden Klarenaar zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Monaten und die beiden anderen Angeklagten zu einer ſolchen von je 3 Mo⸗ naten verurtheilt; außerdem erhalten ſämmtliche Angeklagte noch eine Haftſtrafe von je 1 Woche, welche aber durch die Unterſuchung als verbüßt gilt.— 2) Heinrich Tries, verh. Wirth hier, wird wegen Körperverletzung zu einer Geldſtrafe von 25 M. event. 3 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 3) Der verh. Schuhmacher Konrad Stamm von Himbach wird von der Anklage der Sachbeſchädigung freigeſprochen.— 4) Joh. Rodemich Ehefrau Marie, Wäſcherin hier, erhält wegen Hehlerei eine Gefängnißſtrafe von 1 Tag.— 5) Der verh. Taglöhner Valentin Breiſch von Waldholderbach, wird wegen Diebſtahls mit 6 Wochen Gefängniß beſtraft.— 6) Die ledigen Küfer Johann Frankmann von Elſter⸗ weiler, Auguſt Stolzenberger von Großrinderfeld, Karl Steinhard von Eisleben, der Gußputzer Wilhelm Quatt⸗ länder von Wyla und der ledige Maurer Peter Bolz von Neuſtadt a. d. H. wegen Körperverletzung. Es erhalten: Frankmann eine Gefängnißſtrafe von 2 Monaten, Stolzen⸗ berger eine Geldſtrafe von 5 Mk. event. 1 Tag Gefängniß, Steinhard 15 M. Geldſtrafe ev. 3 Tage Gefängniß, Quatt⸗ länder 10 M. Geldſtrafe ev. 2 Tage Gefängniß und Bolz 5 Tage Gefängniß.— 7 Der Handelsmann Ludw. Wert⸗ heimer von Oeſtringen, wird wegen 9 1 0 des Reichs⸗Seuchengeſetzes zu einer Geldſtrafe von 10 M. ver⸗ urtheilt.— 8) Der ledige Gypſer Joſef Batzler von Mos⸗ bach wird wegen Sachbeſchädigung mit 2 Tagen Gefängniß beſtraft.— 8) A. Jeck hier wegen Betrugs. Die Sache wird vertagt und gegen den Angeklagten wird Vorführungs⸗ hefehl erlaſſen. Tagesneuigkeiten. —Berlin, 25. März.(CEinunheilvoller Prozeß.) Der frübere Bankier Eduard Mertens in Potsdam wurde geſtern vor der bieſigen Strafkammer wegen fortgeſetzter roher Mißhandlung ſeiner Mutter zu vier Monaten Gefäng⸗ niß verurtheilt. Im Zuſammenhang mit dieſer Strafſache ſteht der geſtern Vormittag erfolgte Selbſtmord des Schuh⸗ machers Stark, der mit Mertens in einem Hauſe wohnte. Derſelbe war gegen Mertens als Belaſtungszeuge aufgetreten. Die Zeugen erzählten vor Gericht, daß Mertens dem Stark gedroht hätte, er würde ihn meineidig machen und ins Zucht⸗ haus bringen, weil er ſich bei ſeiner Ausſage in der Jahres⸗ zahl geirrt hatte. Stark nahm geſtern früh von Frau und Kind Abſchied, begab ſich in ſein Schlafzimmer, legte ſich — und ſchoß ſich eine Kugel in Bruſt; er war ſofort odt. — Florenz, 23 März.(Ein Millionendieb⸗ ſtahl.) Ein kühner Raub wurde dieſe Woche in der Billa Renato, welche der Baronin Gabriele Heldewier der Wittwe eines Botſchafters am italieniſchen Hofe gehört, verübt. Die Baronin hatte ihr geſammtes Silberzeug, ihre Goldgeräthe und Juwelen in einem Koffer verſchloſſen der verſiegelt in einem unbewohnten, ſtets abgeſchloſſenen Zimmer ſtand. Als ſie dieſer Tage den Koffer öffnen wollte, um demſelben eine zum Geſchenk für ihre kleine Nichte beſtimmte Goldplatte zu entnehmen, entdeckte ſie zu ihrem Schrecken, daß der Koffer geſprengt und fämmtlicher Juwelen beraubt worden war Es befand ſich darunter ein prachtvolles Perlenhalsband, das auf im Herrenhauſe eingetroffen, und da er dort Niemanden an⸗ getroffen, habe er ſich nach kurzem Aufenthalte entfernt, da man ihm mittheilte, Jſolde promenire im Walde. Wo ihn aber finden? Ich muß ihn ſo bald als möglich ſprechen, es gilt noch Beſtimmtes für das FJeuerwerk am Abend anzuord⸗ nen, zu welchem er einen Kanonier zu beſtellen verſprach.“ Edith vernahm die letzten Worte nicht mehr. Ihr Kör⸗ per erbebte unter lähmendem Erſchrecken. Iſolde zu dieſer Zeit im Walde, wo ſie, nach ihrer Behauptung, ſtets noch zu ſchlafen pflegte, wo ſie wußte, daß Edith ſie regelmäßig ihren Muſikübungen zu widmen gewohnt ſei. Das war nicht ein zufälliges- Ungefähn. 5 Krampfhaft ergriff ſie Eugens Arm.— Laß uns eilen, Eugen, es gilt Haralds Glück, ſeine Ruhe. Es gilt ein fürch⸗ terliches Verhängniß abzulenken.“ „Was fürchteſt Du?“— rief Eugen, ihre namenloſe Unruühe erkennend—„ſage mir, was Dich ängſtigt!“ „Dazu iſt jetzt keine Zeit“— ſtammelte Edith, beinahe weinend—„wir müſſen vor Allem Harald ſuchen— bei der Eremitage werden wir ihn vielleicht finden.“ Sie ſchritten in beflügelter Eile weiter. Im Walde herrſchte ein traumhaftes Schweigen. Edith war lange keines Wortes mächtig— dann aber— während ſie weiter gingen, flog das Bekenntniß, welches mitzutheilen ſie ſich jetzt für berechtigt hielt, über ihre Lippen.——— Kurze Zeit zuvor hatte Iſolde denſelben Weg einge⸗ ſchlagen. Sie waren ſchnellen Schrittes emporgeſtiegen, roſig, leuchtend, im duftigen Morgenkleid krat ſie aus dem Walde und ſank einem Manne in die Arme, der ſie vor der Eremitage erwartete. „Mein Liebling! So kommſt Du doch!“ 5„Ja, Paul. Dein Brief mahnte mich ja ſo dringend azu.“ Es war nicht allein meine Sehnſucht, die Dich hierher rief. Ich wollte Dir ſagen, daß ich Ausſicht habe beſtimmte Ausſicht, den Poſten als Forſtmeiſter auf den Gütern des Fürſten Kubinov in Rußland zu erhalten, von welchem ich Dir neulich ſprach.“ * „Harald, ſagte mir Suſanne, ſei vor einer halben Stundee 180,000 Francs geſchätzt wird, eine Diamanten Riviere im Werthe von 150,000 Francs, ſowie zahlreiche Brillanten. Der Geſammtwerth der geraubten Gegenſtände dürfte ſich auf eine halbe Million beziffern. Der Raub ſelbſt muß mindeſtens vor 7 Monaten verübt worden ſein Die Nichte der Baronin, die ſtebenjährige kleine Renato, welche bei ihr wohnt, verfügt ſchon heute über ein Vermögen von 14 Millionen. Von den Räubern fehlt jede Spur. 5 — London, 25. März.(Der Faſtenkünſtler Succi), der, wie erwähnt, jetzt im Roval Aquarium in Weſtminſter eine 40tägige Faſtenprobe durchmacht, bat nun⸗ mehr 128 Stunden gefaſtet und während dieſer Zeit beinahe 12 Pfund ſeines bisherigen Körpergewichts eingebüßt. Er trinkt nur gewöhnliches Waſſer, zuweilen auch ein Glas Kaiſerbrunnen, und nimmt täglich etwa zwanzig Tropfen ſeines Elixirs ein. Tag und Nacht wird er von Studenten der Medizin des nahegelegenen Weſtminſter⸗Hoſpitals über⸗ wacht, damit er nicht heimlich Nahrung zu ſich nehme. — London, 25. März.(Eine Samarkterin) Nach⸗ richten aus Honolulu zufolge wird die vielgenannte Schweſter Roſe Gertrud in der Niederlaſſung für Ausſätzige in Molokai nicht Aufnahme finden, da die Kolonie unter der Obhut der von der hawaiiſchen Regierung unterhaltenen Schweſtern des heiligen Herzens ſteht, Schweſter Roſe Gertrud aber dem dominikaniſchen Schweſterorden angehört. Dieſelbe befindet ſich jetzt in Kalili, der Station, in welcher Ausſätzige empfangen und gepflegt werden. — Sbangbai, 1. März.(Eine ſechsfache Hin⸗ richtung)— das letzte Nachſpiel des Minenaufſtandes in Koutſiou in China— hat kürzlich in Montzs ſtattgefunden. In Cbiaa giebt es nicht einen beſtimmten Henker; man findet dort zehn für einen, und ſo hatte man auch diesmal für die Bergarbeiter von Koutſiou mehrere Soldaten auserwählt, die zur Belohnung eine beſtimmte Geldprämie erhielten. Nachdem den 6 Delinquent'n am Morgen des Hinrichtungstages mit⸗ getheilt worden, daß der Richterſpruch von dem Vizekönig unterſchrieben ſei, ließ der Mandarin den Todeskandidaten ein aus Fleiſch, Ente, Fiſch und Reis beſtehendes Mal ſer⸗ viren. Alsdann ſchritt man zu der„Toilette“, die darin be⸗ ſtand ihnen die an den Füßen befeſtigten Ketten abzunehmen und die Hände auf den Rücken feſtzubinden. Auf dem Hin⸗ richtungsplatze des öſtlichen Thores von Montzs hatte ſich in zwiſchen eine ungeheure Meuſchenmenge angeſammelt, die jetzt nach Ankunft der Delinquenten der Verleſung des Urtheils lauſchte, nach welch' letzterem Akte die Henker an ihr Werk gingen. Von den ſechs Köpfen fielen fünf auf den erſten nach ihnen geführten Säbelhieb; leider verhielt es ſich anders mit dem ſechſten, der nach dem erſten Streiche nur halb, und erſt nach dem zweiten ganz vom Rumpfe losgetrennt wurde. Nach Beendigung der Hinrichtungen begab ſich der Unterpräfekt in den Tempel, um hier um Gnade zu bitten, der düſtern Cere⸗ monie beigewohnt zu haben, und um zugleich— zu beichten. — Newyork, 24. März.(Der Blitz im Dynamit⸗ Magazin.) In Hauchaca in Peru ſchlug der Blitz in ein Dynamit⸗Magazin ein. Es erfolgte eine furchtbare Exploſion. 25 Perſonen wurden getödtet, 40 ſchwer verletzt. — Newyork, 24. März.(Prairiebran.) Im ſnld⸗ öſtlichen Colorado und Kanſas wütheten Prairiebrände furcht⸗ barer Art. Bei Wichita in Kanſas wurde eine Prairie meilenweit verheert, ehe dem Feuer Einhalt gethan werden konnte. 10 Pachthöfe und Scheunen ſind nieder gebrannt. Leider kamen hierbei auch mehrere Perſonen in den Flam⸗ men um. *Die Leiche im Haddeſchacht Vor dem Schwurgericht des franzöfiſchen Städtchens Montbriſon wird in dieſen Tagen eine Mordgeſchichte ver⸗ handelt, die lange in räthſelhaftes Dunkel begraben ſchien und bei der es an romantiſchen Nebenumſtänden keineswegs mangelt. In dem Weiler Leimieux bei Chagnon, nur wenige Kilometer von Rive⸗de⸗Gier entfernt, wohnten die Egeleute Peyrieux. Der Mann, Meiſter in dem daſelbſt befindlichen Bergwerte, lebte herzlich ſchlecht mit ſeiner Frau, die ihm nichtohne Grund vorwarf, daß er ein unverbeſſerlicher Schürzen⸗ jäger ſei. Als am Morgen des 21. Juli 1889 die Tochter dieſer beiden, welche als Arbeiterin in einer Bandfabrik zu St. Etienne beſchäftigt war, aus der Fabrik heimkam, fand ſie die Thüre ihres Elternhauſes verſchloſſen. Der Vater traf nach einer Stunde zu Hauſe ein, aber die Mutter war verſchwunden. Auf Befragen gab Erſterer die Auskunft, daß ſeine Frau weggegangen ſei, ohne zu hinterlaſſen, wohin; während der folgenden acht Tage ſtellte man Nachforſchungen nach ihrem Verbleibe an, aber ohne jeden Erfolg. Inzwiſchen verbreitete ſich das Gerücht, daß der Mann mit dieſem räthſelhaften Verſchwinden ſeiner Frau in irgendwelchem Zu⸗ ſammenhang ſtehen müſſe und Peyrieur wurde verbaftet. Dieſer betheuerte energiſch ſeine Unſchuld und als eine Frau aus der Gegend dem Polizeikommiſſär die Mittheilung machte, daß ſie der Ehefrau Peyrieur auf einer Wallfahrt begegnet ſei, ward der Bergwerksmeiſter aus der Haft entlaſſen. Dieſe Angabe beruhte jedoch auf einem 8 19 Peyrieux wurde neuerdings verhaftet und die Unterſuchung mit erneutem Eifer betrieben. Lange Zeit kam kein Licht in die Sache, bis ein neunjähriges Kind, Namens Vincent, das als Hirtenknabe in den Dienſten des Angeklagten, ſeines Oheims ſtand plößlich der Bebörde ein erdrückendes Beweismaterial in die Hände Es glitt wie Mißvergnügen über ihre Züge.„Dann muß ich mich aber von Dir krennen“— rief ſie ſeufzend. „Trennen?! O, Geliebte, dann trennen wir uns nur für eine kurze Zeit. Ich bereite Dir dort ein krauliches, ſchönes Heim, kehre dann heimlich hierher zurück und Du entfliehſt mit mir.“ 5 Sie ſchwieg. Sie konnte ſich an dieſen Vorſaß, den er ſchon wiederholt angedeutet, nicht gewöhnen. Sie liebte Paul wohl ſehr, doch ſchien ihr dieſer Schritt doch zu abenteuerlich. Er hatte den Arm um ſie geſchlungen und ging mit ihr vor dem Borkenhäuschen auf und ab. Sie fühlten ſich heute ſo ſicher. Sie wußten, daß Alle im Schloſſe ihre Aufmerk⸗ ſamkeit den Feſtesvorbereitungen zuwandten. „Ich denke, dies wird nicht ausführbar ſein, Paul.— ſagte Iſolde ſehr vernünftig.—„Harald würde meine Spur doch finden— dann, wehe uns.“ Er iſt ſchreglich in ſeinem Zorn. Ich hörte ihn ſchon einige Male ſeine Diener ſchelten und mir graute.“ „Und doch mußt Du Dich fügen Das Verhältniß, wie es jetzt beſteht, ertrage ich ferner nicht.“ Er ſprach es mit Feſtigkeit Sein hübſches, leidenſchaft⸗ liches Geſicht trug einen ausgeprägten Zug eigenſinnigen Trotzes, der jetzt beſonders hervortrat. „Wie!“— fragte Iſolde zärtlich—„iſt Dir unſere ver⸗ ſtohlene Liebe nicht genug?“ „Sie ſah kokett zu ihm empor. Ihr roſiges Antlitz war ihm zugewendet. Mit heißer Aufwallung zog er ſie an ſich und preßte einen Kuß auf ihren Mund. „Elender, erbärmlicher necht!“— hörte er da plötzlich hinter ſich rufen, von einer Stimme, die ihm wie der Schall des jüngſten Gerichtes dünkte⸗ Iſolde fühlte ſich ergriffen und zur Seite geſchleudert, dann ſauſte Haralds Reitpeitſche einmal, zweimal über des Forſtadjunkten Antlitz und hinter⸗ ließ purpurrothe Striemen. Eben holte der Officier, in ſeiner Wuth keine Grenzen kennend, zum dritten Male aus, als er ſich zurückgehalten fühlte. Seines Bruders Hand entwand ihm die Peitſche, mit eiſernem Griff hielt Eugen Haralds Handgelenk umſpannt, „Beherrſche Dich“— raunte er ihm zu. 7 4. Seite. Seneral-⸗Anzeiger: Manmem, 28. Murz gab. Der Knabe ſchlief in dem Zimmer der Thefrau Pey⸗ rieux, während das Bett ſeines Onkels in einem Nebengelaſſe ſtand. In der Nacht, in welcher ſeine Tante verſchwunden war, hatte das Kind ſehr feſt geſchlafen, als es plötzlich wach wurde. Das Bett, in dem es ruhte, und das vor einer in den Garten führenden Thüre ſtand, wurde nämlich auf ein⸗ mal bei Seite geſchoben und durch die Thüre ſah der Knabe ſeinen Onkel in das Freie hinausſchreiten, mit einem großen, in ein weißes Tuch eingehüllten Packe. Aus Furcht vor ſeinem Onkel, hatte der Knabe ſein Geheimniß längere Zeit für ſich bewahrt. Mit der Angabe des Kleinen ſtimmte die Thatſache völlig überein, daß die Tochter nicht ohne Ueberraſchung das Fehlen eines weißen Leintuches wahrgenommen hatte, das zugleich mit ihrer Mutter ver⸗ ſchwunden war. Der große Pack konnte demnach kaum etwas anderes ſein, als die Leiche der Frau Peyrieux. Aber wo mochte der Mörder ſein Opfer wohl verſteckt haben? Da erinnerte ſich eine Nachbarin daran, daß die Verſchwundene einmal der Befürchtung Ausdruck gegeben habe, ihr Mann habe ſie ſchon wiederholt mit dem Tode bedroht, er werde ſie gewiß eines Tages in einen Bergwerksſchacht ſtürzen. Thatſächlich befinden ſich in der Umgebung von Leimieux ahlreiche verlaſſene Kohlenſchachte von ganz primitiver Be⸗ ſcha enheit. Es wurden denn auch nach dieſer Richtung hin die Nachforſchungen aufs Energiſchſte betrieben und während vollen zwei Monaten ſämmtliche Schachte der Umgebung durchſucht, Einſtürze beſeitigt und Gallerien wiederhergeſtellt; aber alles umſonſt. Nur noch ein einziger Schacht„die Heinrichs⸗Grube“ erübrigte, welche 2500 Meter von dem Hauſe der Peyrieux entfernt auf der Höhe eines Hügel liegt, von dem aus man eine herrliche Ausſicht genießt. Dieſer Schacht iſt auf eine Tiefe von 85 Metern in die Eingeweide der Erde gebohrt und von einem kleinen Thürmchen überdacht, welches den Zugang zu dieſer Grube beſchirmt. Einige Arbeſter ließen ſich mit Hilfe von Stricken in die Tiefe hinab und ſchret am zweiten Tage ein Hundehalsband, das die In⸗ chrift„Peyrieux, Chagnon“, trug, und einen halben Meter weiter unten einen Frauenhut, Ueberreſte von Kleidungs⸗ ſtücken und endlich in einer Felsſpalte ein ſchrecklich zerriſſenes Skelett, ohne Kopf, an welchem noch ein Theil des Rumpfes und die ziemlich erhaltenen Beine und Füße hingen. Die Confrontirung des Angeſchuldigten mit dieſen traurigen Leichen⸗ reſten geſtaltete ſich zu einer aufregenden Szene; an den Fetzen des Hemdes und des Korſetts, die noch an dem Knochen⸗ erüſte hafteten, erkannte die Tochter ihre Mutter und eyrieux ſelbſt mußte zugeben, daß der Hut ſeiner Frau ge⸗ bört habe. Es war nun leicht, den Hergang des Verbrechens zu reconſtruiren. Um 12 Uhr Nachts hatte die Fran Peyrieur ihren Sohn geweckt, der in dem benachbarten Hüttenwerke arbeitete, ihr Mann hatte ſich dann, nachdem jener fortgegangen war, auf die Frau geſtürzt, ſie erdroſſelt, in ein Leintuch gehüllt und den Leichnam durch die Gartenthüre tn die Nacht hin⸗ aus bis zum Heinrichs ⸗Schachte getragen. Dabei muß der Minenmeiſter die Probe einer beinahe übermenſchlichen Willenskraft und Energie abgelegt haben. Denn mit ſeiner entſetzlichen Bürde auf dem Rücken hatte er zahlloſe Umwege gemacht, um jeder Begegnung auszuweichen, eine Strecke von beinahe drei Kilometer ſich durch das Gebüſch hindurchgear⸗ beitet, Mauern und Hecken überſtiegen und einen ſteinigen, beinaße unzugänglichen Felspfad erklommen. Sein Hund war ihm gefolgt. Das Thier, welches an ſeiner Herrin hing, ätte ihn verrathen können, indem es den Weg zum tiefen abe der Ermordeten kannte, und ſo wurde es denn von Peyrieux gleichfalls in den verlaſſenen Schacht hinabgeſtoßen. Aber die Mörder werden in dem entſcheidenden Augenblicke oftmals von ihrer Geiſtesgegenwart verlaſſen, und das Hals⸗ band, das Peyrieux ſeinem Hunde abzunehmen vergeſſen hatte, ward zum Verräther an ihm. Aber trotz dieſes er⸗ drückenden Beweiſes leugnet der Minenmeiſter hartnäckig ſeine Schuld; er behauptet, ſeine Frau habe einen Selbſtmord ver⸗ übt. Allein es unterliegt keinem Zweifel, daß die Leiche unbekleidet und ohne Schuhe in den Schacht geworfen worden iſt und es iſt völlig unmöglich, daß die Frau ohne Schuhe dieſen Weg zurückgelegt baben kann. So ſteht der Fall, welcher nun vor dem Schwurgerichte in Montbriſon ſich ab⸗ ſpielt und auf deſſen Ausgang man in Frankreich ganz be⸗ onders Acfale in Von dem Urtheile werden wir unſere er gleichfalls in Kenntniß ſetzen. Muſtk. Theater und Serlin, 25. März.(Eine neue„Freie Büßne“) ſoll in Berlin begründet werden, diesmal eine Freie Volks⸗ bühne“, zu deren Vorſtellung man vor Allem die Arbeiter⸗ kreiſe heranzuziehen gedenkt. Urheber des Gedankens iſt der bekannte ſozialiſtiſche Schriftſteller Dr. Bruno Wille, der ſich ur Ausführung ſeines Planes mit verſchiedenen jüngeren Bichtern und Schriftſtellern Berlins in Verbindung geſetzt hat und ſoeben einen Aufruf in dem„B. Volksbl.“ erläßt. Daß in den Berliner Arbeiterkreiſen vielfach eine lebhafte Theilnahme für literariſches Wirken herrſcht, kann nicht be⸗ zweifelt werden. Vor allem hat die jüngere realiſtiſche Poeſie, die ja weſentlich der Darſtellung des„Proletariats“ ſich zu⸗ gewandt hat, dort tiefere Wurzeln geſchlagen. Der Beitrag iſt ungemein niedrig geſtellt, ſoll vielleicht ſogar die Höhe von 50 Pf. jeden Monat nicht überſteigen. Paris, 25. März.(In der Großen Oper) wird als nächſte Neuheit die zweiaktige Oper„Zalre“ zur Aufführ⸗ Ban a mit der neuen Oper wird zugleich ein neues Ballet„Darta von Gaſtinet aufgeführt werden. Newpyork, 23. März.(Der ganze„Parſifal') ſoll hier 15 Aufführung gelangen, und zwar in Concertform. A. Seidl wird dieſe Aufführung, welche auf Anregung der Seidl Society ſtattfindet, leiten. An der Wiedergabe werden ſich die hervorragendſten Mitglieder, ſowie Chor und Orcheſter der deutſchen New⸗Norker Oper betheiligen. Neueſtes und Telegramme. * Priefwechſel zwiſchen dem Raiſer und dem Mappft, Aus Anlaß der internationaſen Arbeiterſchutz⸗Conferenz hat zwiſchen dem deutſchen Kaiſer und dem Papft ein Brief⸗ wechſel ſtattgefunden, dem wir folgende Stellen entnehmen: Berlin, 8. März 1890. An Se. Heiligkeit Papſt Leo XIII. in Rom. Trôs-auguste Pontife! Die edelſinnigen Kundgebungen, durch welche Ew. Heiligkeit allezeit Ihren Einfluß geltend machten zu Gunſten der Armen und Verlaſſenen in der menſchlichen Geſellſchaft, erwecken in Mir die Hoffnung, daß die internationale Conferenz, welche auf Meine Einladung am 15. d. Mts. in Berlin zuſammentritt, das Intereſſe Ew. KBkBKKKKBKBKKKB———— Er war ſoeben mit Edith aus dem Wald getreten und Zeuge der Kataſtrophe geworden. „Laß mich“— tobte der Offizier.—„Du weißt nicht, was er mir angethan. Wie anders ſoli ich den elenden Buben züchtigen?!“ 5 Du Dich dennoch bezwingen. Ueberlaß ihn mir“ — verſuchte Eugen zu beruhigen.—„Denke an Beine Offi⸗ eierzehre, an die Gegenwart der Frauen.— Gehen Sie“— befahl er dem Adiunkten, der wie verſteinert an der Stelle ſtand, wo Harald's Peitſche ihn getroffen. Sein Antlitz war wie das einer Leiche, aus der breiten rothen Schwiele, die 15 über Stirn und Wange zog, ſickerte Blut.—„Sie wer⸗ n noch heute von mir hören.“ (Jortſetzung folgt.) Heiligkeft in Anſpruch nehmen wird.. Im Hinblick darauf erachte ich es für Meine Pflicht, Ew. Heiligkeit das Programm zugehen zu laſſen, welches die Unterlage für die Arbeiten der Gonferenz darſtellt.. Ich habe den Fürſtbiſchof von Breslau, von dem ich weiß, daß er durchdrungen iſt von den Jutentionen Ew Heiligkeit, eingeladen, in der Eigenſchaft eines Meiner Abgeordneten an der Conferenz theilzunehmen. Ich ergreife gern dieſe Gelegenheit, Ew. Heiligkeit die Ver⸗ ſicherung Meiner Achtung und Meiner perſönlichen Ergeben⸗ heit zu erneuern. Wilhelm. v. Bismarck. Du PVatican, le 14 Mars 1890. Majeſtät! Wir danken Ew. Majeſtät für den Brief, welchen Sie Uns zu ſchreiben geruhten. Es gereicht uns vor allem zur Freude, Ew. Majeſtät dazu beglückwünſchen zu können, daß Sie ſich ſo herzlich einer Aufgabe angenommen haben, welche gleichermaßen edel iſt wie würdig ernſthafter Begchtung, und welche die ganze Welt berührt. Uebrigens hat dieſe Frage niemals aufgehört, Uns ſelbſt hervorragend zu beſchäftigen, und das von Ew. Mafeſtät unternommene Werk entſpricht einem Unſerer innigſten Wünſche. Sonder jeden Zweifel wird die vereinte Arbeit der Regierungen nachdrück⸗ lich zur Erreichung des ſo erſehnten Zieles mithelfen. Die Uebereinſtimmung der Geſichtspunkte und der Geſetzgebungen, wenigſtens ſoweit die verſchieden gearteten Wirthſchaftsbe⸗ dingungen der Orte und Länder ſolche zulaſſen, wird natür⸗ lich die Frage in der Richtung einer billigen Löſung beträcht⸗ lich fördern. Wir könnten nur mit vollſtem Beifall alle Erwägungen der Conferenz unterſtützen, welche darauf hinauslaufen werden, die Lage der Arbeiter zu erleichtern. Es iſt indeſſen Ew. Majfeſtät nicht entgangen. daß die glück⸗ liche Löſung einer ſo ſchwerwiegenden Frage außer der weiſen Vermittelung der weltlichen Macht die mächtige Mithülfe der Neligion und die mildthätige Mitarbeit der Kirche heiſcht. So wird die Religion den Meiſter lehren, in ſeinem Arbeiter die Menſchenwürde zu achten und ihn gerecht und billig zu behandeln; ſie wird in das Gewiſſen des Arbeiters die Empfindung der Pflichterfüllung und der Treue einflögen und ihn ſittſam, nüchtern und rechtſchaffen machen. Die Biſchöfe und Pfarrer, unterſtützt von ihrer Geiſtlichkeit, wer⸗ den, was an ihnen liegt, in derſelben Richtung in ihren Dibceſen thätig ſein, und Wir hoffen, daß dieſe heilſame Thätigkeit der Kirche, weit entfernt durch die weltlichen Behörden behindert zu werden, künftighin bei ihnen Unterſtützung und Schutz findet. In dieſer Erwartung hegen Wir die heißeſten Wünſche, daß die Arbeiten der Conferenz fruchtbar ſeien an gemeinnützigen Ergebniſſen und vollauf der allgemeinen Erwartung entſpre⸗ chen. So ſenden Wir denn mit lebhafter Genugthuung Ew. Majeſtät die aufrichtigſten Wünſche für Ihr Wohlergehen und das der kaiſerlichen Familie. Leo P. P. III. 9 Berlin, 26. März. Reichskanzler Caprivi hat dem Bundesrathe mitgetheilt, daß er am 22. d. M. ſeine Amtsgeſchaͤfte übernommen habe. Unter dem Vorſttz Caprivi's fand heute Nachmittag eine Sitzung des preußiſchen Staatsminiſteriums ſtatt. Berlin, 26. März. Im Abgeordnetenhauſe ver⸗ las der Präſident ein Schreiben Caprivis, in welchem die kaiferliche Annahme der Demiſſion Herbert Bis⸗ marcks angezeigt wird. Dresden, 26. März. Der Landtag wurde heute geſchloſſen. Weimar, 25. März. Im Landtage wurde das Ge⸗ ſetz über„die Unfallverſicher ung der Mit⸗ glieder der Feuerwehren“, das erſte der⸗ artige Geſetz in Deutſchland, angenommen. »Gelſenkirchen, 26. März. Auf Zeche Hiber nia 45 200 Bergleute zur Mittagsſchicht nicht ange⸗ ahren. Mülhauſen, 26. März. Heute Morgen iſt ein Ausſtand in der Fabrik Schaeffer u. Co.(früher La⸗ lance) in Pfaſtatt ausgebrochen. * Köln, 28. März. Die„Köln. Volksztg.“ er⸗ fährt aus Sanſibar, daß die Araberherrſchaft in Uganda und am Victoriaſee geſtürzt worden ſei. * Mainz, 26. März. Die Schreinergehilfen haben beſchloſſen, im Falle die Meiſter ihre Forderungen, neunſtündige Arbeitszeit und 18 Mark Minimallohn, nicht bewilligen, längſtens am 1. Mai die Arbeit einzuſtellen. »Wien, 26. März. Bei den Gemeinderathswahlen des erſten Wahlkörpers wurden die liberalen Kandidaten gewählt. Trieſt, 26. März. Heute Abend 9 Uhr 20 Min. wurde hier ein heftiger Erdſtoß verſpürt. Bern, 26. März. Die Berliner Konferenz wird nächſten Samstag geſchloſſen. Für verſchiedene Fragen des Ar beiterſchutzes ſtanden jeweils Deutſchland und die Schweiz am entſchiedenſten ein, während andere Staaten der Regulirung allerlei Schwierigkeiten in den Weg zu legen ſuchen. Nicht richtig iſt, daß ein internationales Bureau für Arbeiterſchutz nach Bern kommen ſoll. Paris, 26. März. Da die Regierung ſich weigert, das Einfuhrverbot für deutſche Hämmel auf⸗ zuheben, haben die Metzgerburſchen der Schlächtereien be⸗ ſchloſſen, morgen die Arbeit niederzulegen. Die Commiſſionäre haben bereits Anweiſungen erlaſſen, kein Vieh mehr nach Paris zu ſenoen, da ſie wegen des Aus⸗ ſtandes nicht ſchlachten können. In einigen Tagen wird ſich daher Mangel an friſchem Fleiſch in Paris ſehr unangenehm fühlbar machen. In den Schlächtereien waren 1200 Metzger thätig, von denen etwa 700 wegen des Einfuhrverbotes beſchäftigungslos geworden waren. London, 26. März. Somerall(konſervativ) iſt gewählt worden. Der frühere Abgeordnete war Gladſto⸗ nianer, ſo daß die Konſervativen einen Sitz gewinnen. *Sofia, 26. März. Es verlautet, daß Panitza ein umfaſſendes Geſtändniß über die beabſichtigte Ver⸗ ſchwörung abgelegt habe. Mannheimer Haudelsblat Pfälziſche Bank Ludwigshafen a. Rh. In der heute Nachmittag am 25. März ſtattgehabten Aufſichtsrathsſitzung wurde der Geſchäftsbericht pro 1889 vorgelegt. Nach dem⸗ ſelben erfreuten ſich die Geſchäfte einer guten Prosperität und der Kundenkreis gewann wiederholt an beträchtlicher Aus⸗ dehnung. Die Umſätze des verfloſſenen Jahres erreichten in Soll und Haben die Höhe von 670 Millinnen Mark gegen nur 435 Millionen im Jahre vorher, was einen Mehrumſatz von rund 235 Millſonen Mark ergiebt. Die Filialen end⸗ wickelten ſich fortgeſetzt in geſunder und lohnender Weiſe und auch die in Worms und Dürkheim a. H. nen errichteten Zweigniederlaſſungen führten ſich gut ein, indem ſie außer ihren Organiſationskoſten noch Ueberſchüſſe erzielten. Die Gewinne beziffern ſich auf M. 568,849.07 brutto gegen Mk. 388,339.99 pro 1888, demnach auf ein Mehr von M. 175,509.08. Der Netto⸗Gewinn beträgt M. 439,430.51 und repräſentirt 12¾ PCt. des dividendenberechtigten Aktienkapitals; dasſelbe, jetzt M. 5,000,400 betragend, nimmt mit M. 2,500,800, daß ganze Jahr und mit M. 1,250,400 ¾ Jahr an der Divi⸗ dende Theil. Der Aufſichtsrath beſchloß der auf den 26. April d. J. anberaumten ordentlichen Generalverſammlung die Vertheilung einer Dividende von 8 pCt. vorzuſchlagen, ſowie noch verſchiedene Rückſtellungen von M. 20,784, die Speciglreſerve mit M. 50,000 zu dotiren und einen Vortrag von M. 13,698.54 auf neue Rechnung zu machen. Maunheimer Effektenbörſe vom 26. März. Vor der heutigen Börſe ſind nur folgende Aenderungen zu be⸗ richten: Bad. Anilin⸗Aktien 267.50., 268.50., Pfälz Preßhefenfabrik 164 B. Fraukfurter Mittagbörſe. „Frankfurt a.., 26. März. Das Geſchäft ließ wieder recht viel zu wünſchen übrig, offenbar wollen Specn⸗ lation wie Publikum erſt den ÜUltimo und Quartalswechſel vorühergehen laſſen, ehe ſie ſich wieder in lebhafterer Weiſe am Börſenverkehr zu betheiligen gedenken. Geld ſtellte ſich nicht theuerer als geſtern, war dagegen aber etwas knapper. Die von Gelſenkirchen gemeldeten partiellen Strikes auf der Zeche Conſolidation gaben ſpäter den Anlaß zu einer Borte greifenden Coursermäßigung, von welcher ſich die Bö weiterhin nur ganz wenig zu erholen vermochte. Oeſterr. Creditactien ca. 1 fl., Disconto⸗Commandit ½ pCt. niedriger, Darmſtädter und Handelsgeſellſchaft behaup⸗ tet. Von Deutſchen Bahnen Lübecker ca. 2 pCt., Marienburger 1 pEt. matter. Schweizer Bahnen etwas feſter und höher bezahlt. Von Oeſterreichi⸗ ſchen Eiſenbahn⸗Actien Duxer ca. 2/5 fl. über geſtern, Lombarden feſt, Elbthal ca. fl. 1 gebeſſert. Von ausländiſchen onds Egypter und Zoll⸗Türken höher, Ruſſen feſter, Argentinier matt. Von Induſtriegetien Alpine und Nordd. Lloyd Milen, Laura und Gelſenkirchener ca. 2 pCt. unter geſtern Mittag. Privatdiskonto 4 541. Frankfurter Effektenfocietat. Bankaktien. Totthard 160.10 Heſterr. Credit 2805/ Jura 112.90 Diskonto⸗Comm. 226.85 Sanee 8 Mexidional⸗Aktien 149.80 Berl. Handels Geſ. 164.— Deutſche Bank 162.90 Dresdener Bank 150.40 Nitteldeutſche Credit-⸗B. 109.— Schaafhauſener-B. 112.30 Effekten-B. 180.60 Darmſtädter B. 159.80 Rhein. Credit 3, 123.50 Deutſche Union⸗J. 95.30 Deutſche Vereins⸗Bank 110.80 Länderbank 185 Giſenbahn⸗Aktien. Abeck-⸗Büchen 170.75 Narienburger 56.— Oeſterr Franz. Staatsb. 187½ Galizier 1628/. Böhm. Nord 180/ Buſchtherader 348½ Dux-Bodenbacher 409¼ Lemberg⸗Czernow. 902f/ Elbethal 1871/ Raab⸗Oedenburg 50½ Jombarden 108½ Schweizer Central 148.80 5 Nordyſt 130.20 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 27. März Ruſſiſche Südweſt 74.40 Staats⸗Fonds. Ungar. Goldrente 88.90 Papierrente 83.40 Oeſterr. Silberrente 74.40 Ruſſen 92.ge Ruſf. Conſols 94.70 Spanier 73.— Italiener 91.70 Türken 18.— Türken⸗Looſe 24.50 Ottom, Zoll⸗Obl. 88.80 Serbiſche Tabak 88.90 Egypter 94.50 4 pet. Griechen 78.80 Induſtrie⸗Serehn. Nordd. Lloyd 158.— La Veloce 91.60 Bad. Anilin 269.— Cement 151 70 Alpin⸗ 74.80 Saura 144.80 Gelſenkirchen 172.— New- ZBor?: De Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar————————— —————— ärg——————e——— April—————.————— Mat 87 37—— 17.45 79⁵⁶ 297+9— Juni—— 377⁰6——.— 79——— Juli 857½5 38———.— 77⁰ 807— Auguſt————.———— September———— 17.—— 32—— Oktober—————.—————— November—————.————— Dezember 87—— 17.———— Tear—————.—————— Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom./26. März. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenme iſterei J. Biſchoff Vietoria Rotterdam Itückgüter— Bauer Siegfried 5— A. Böcking Lothringen 7 90³8 Hafenmeiſterei II. B. Hesper Prinz Wilh. v. Kohlen 114⁰ J. Heiſterkamp Frankfurt 75 1260⁰ Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorſer Geſellſchaft“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich,— — Abfahrten von Mannheim vom 16. Okt. ab: Täglich Morgenz 5½ Uhr bis Köln⸗Düfſeldorf⸗Rotterdam und Zwiſchenſtationen.—Abfahrten von Mainz Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 uhr bis Koblenz und Mittags Ubr nach Mannbeim.— Nähere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. 8 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 88 März 1 64 m. +.05. Konſtanz, 38 März.79 m. +.01 Kaub, 28..77 m.—-.00. 26. März.44.+ 0 05 Koblenz, 26 März 227 m.— 002. ebl, 33. März.54 m +.08. Köln, 26 März.39 m.—.08. Sauterburg, 26. März.40 n%6] Nuhrort 26. März.84 m.—.11. Maxau, 26. März.18 m +.19. Nedar. Mannbeim. 27. März.98 m +.16. Mannbeim, 27. März 3,07.-4 0,07. Mainz, 26. März.986 m. Heilbronn, 37. März.15 m.—.00. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, runden und ſpitzen Fagonen, mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl auch in ganz billigen Artikeln nur bei Georg Hartmaun, Schubgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tele⸗ phon 443). 72138 Jeder Verſuch bringt dauernde Abnehmer des Holländ. Tabaks, 10 Pfd. loſe in Beutel fco. 8 Mk. nur bei B, Becker in Seeſen a Harz. 72128 Trauerhüte, Grenadines M. Hirſchland K Co. P 2, 1. F. Friedrich& Cie., Weinheim. Bauſchreinerei und Möbelfabrik mit Dampfbetrieb und Möbeltransport. von Bauarbeiten, ſowie Anfertigung aller el. Art Moriz Schlesinger, aunheim, 0 2 25. Spezialgeſchäft in Bettfedern, Matratzen, vollſtüän digen Betten und einzelnen Theilen billigeſt. Größte Auswabl. reellſte Bedienung. Anfertigung in eigener SDeneral⸗Anzeiger. Mannheim, den 28. März. 2 Bekanntmachnng. (85) No. 32701. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß an Stelle des weggezogenen Stabhalters Herrn Lagai Herr Gutsverwalter Frank in Kirſch⸗ gartshauſen als Stabhalter für die Hofgemarkung Kirſchgarts⸗ hauſen gemäߧ 2 der Verordnung vom 22. September 1837 ernannt wurde. 75357 Mannheim, 22. März 1890. Gr. Bezirksamt: Benſinger. Haändelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 175384 1. Zu.⸗Z. 585 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„W. Katz“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen und damit 1 8 die dem Moritz Geis ertheilte Procura. 2. Zu N.. 272 Geſ.⸗Reg. VI. Ka Firma:„W. Katz& Co.“ in Mann⸗ heim. iee Handelsgeſellſchaft. Die Geſe ſind: Wolf Katz und Moritz Geis, Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 13. März 1890 begonnen. 3. Zu.⸗Z. 712 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„D. Marcus“ in Mannheim. Inhaber iſt Kauf⸗ mann David Marcus in Mann⸗ 5eng.⸗3. 535 N 4. 7 irm.⸗Reg. Bo III. Firma:„Friedrich Ihm“ in Mannheim Durch Urtheil des diesſeitigen Gerichts vom 16. Ja⸗ nugr 1890 wurde die Ehefrau des Friedrich Ihm, Eliſabetha geb. Schmelz in Mannheim für berech⸗ tigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes ab⸗ Aedn 5 8 „Zu DO.⸗Z. 14 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„G. Arnold u. Cobn⸗ in Neckarau. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt auf den bisherigen Geſellſchafter Georg Friedrich Arnold übergegangen, welcher dasſelbe unter der bis⸗ becicg. 7 8 .Zu DO.⸗Z. 713 Firm.⸗Reg. Bd. Kl. irna:„G. Arnold u. Sohn“ in Neckarau. Inhaber i Georg Friedrich Arnold, Kauf⸗ in Geſ⸗Reg. Bd Ju.⸗Z. 273 Geſ.⸗Reg. 8 VI. 115„Pohly& Cie⸗ in Mann Perſönlich haftende Geſellſchaf⸗ terin 15 110 Barbara genannt Betty Pohly geborene Mellinger, Ehefrau des d0 annes Pohly⸗ 1 45 ſeine Ehefrau zum Han⸗ delsbetriebe ermächtigt hat. Als Procuriſten ſind ernannt: ohannes Pohly, Kaufmann in annheim und Theodor Weg⸗ mann, Kaufmann in Freiburg, 6 von denen jeder zur Vertretung und Firmenzeichnung berechtigt iſt. Mannheim, den 24. 1 55 1890. Großh. Amtsgericht III. Stein. Canaliſation Mannheim. Für das Sielbau⸗Bureau der Stadt Mannheim werden zum alsbaldigen Eintritt geſucht: 1 25 enteur, 1 te 1 1 Bauſchreiber und Rech⸗ Gehll hrer, 1 Gehülfe, 1 Material⸗Verwalter. Geeignete Bewerber belieben ihre Anerbieten, ausſchließlich ſchriftlich, unter 11 von Zeug⸗ niß⸗Abſchriften und Angabe der Gehalts⸗Anſprüche bis ſpäteſtens zum 1. April einzureichen. Auch von den Nicht⸗Technikern wird der Nachweis früherer Beſchäftigung auf techniſchen Bureaux oder Ver⸗ waltungen verlangt. Die Ein⸗ gaben ſind mit der Aufſchrift zu verſehen:„Bewerbung um die Stelle eines beim Sielbau⸗Burean Mannheim“ und an den Stadtrath Mannheim zu richten. 75380 Mannheim, 28. März 1890. Stadtrath: Bräunig. Bekanntmachung. Die Herſtellung der eiſernen Treppen im Schulhaus an der Tatterſallſtraße ſoll im Wege des öffentlichen Angehots an einen tüchtigen Unternehmer vergeben werden. Pläne und Bedingungen ſind im Hochbauamt einzuſehen und iſt das Lieferungsverzeichniß für 50 Pfg. ebendort zu haben. Angebote hierauf, mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen, ſind bis ſpäteſtens 75210 e, den 31. März d.., ormittags 11 Uhr, beim Hochbauamt und können die Bieter der Eröffnung der Angebote beiwohnen. Mannheim, den 22. März 1890.f. as Hochbauamt: Uhlmann. Haſkaklice Verſteigerung. 75397 m Freitag, den 28. März d.., Nachmitkags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal in 8 4 No. 17 1 Sack 4. 1. Sack Mehl, 2 Kanapee, 1 Pianino, 2 Nacht⸗ tiſchchen, 1 Kommode, 2 Kleider⸗ ſchränke, 1 opaler Tiſch, Spiegel, Glas⸗ und Steingutwaaren und ſonſt noch verſchiedene tände gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 27. März 1890. Bös, Gerichtsvollzieher. Gebrauchte Bücher, einzeln und ganze Bibliotheken kauft 72339 Kontrol⸗Herſammlungen. Die diesjährigen Frühjahrs⸗ Kontrolperſammlungen für die Landwehr 1. Aufgebots, die Re⸗ ſerviſten, Dispoſttionsurlauber und die zur Dispoſition der Er⸗ ſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften, ſowie die Erſatzreſerviſten der Ortſchaften Schriesheim, La⸗ denburg und Neckarhauſen des Amtsbezirks Mannheim findet in folgender Weiſe ſtatt. 1. Am 15. April er., Morgens 8 Uhr im Schulhofe zu Ladenburg 15 die Landwehr 1. Aufgebots, ie Reſerviſten, Dispoſitionsur⸗ lauber und die zur Dispoſition der Erxſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften der vorſtehend auf⸗ Gemeinden. Am 15. April er., Nachmit⸗ tags 3 Uhr im Schulhofe zu Ladenburg für die Erſatz⸗Reſerviſten der vor⸗ ſtehend aufgeführten Gemeinden. 8 und Stöcke dürfen nicht auf den Controlplatz gehet werden. 75271 Unentſchuldigtes Fehlen oder uſpätkommen wird ſtrenge be⸗ kkraft. Die Militärpäſſe und Wee de eugniſſe, beziehungs⸗ weiſe die Erſatz⸗Reſervepäſſe ſind mit zur Stelle 455 bringen. Diejenigen Mannſchaften der ahresklaſſe 1878, welche in der eit vom 1. April 1878 bis 30. September 1878 in den aktiven Dienſt getreten ſind, haben bei der diesjährigen Herbſtkontrolver⸗ ammlung zu erſcheinen, da ſie ierbet zur Landwehr 2. Aufge⸗ ots übergeführt werden. Heidelberg, den 20. März 1890. Königl. Bezirks⸗Commando. Erdarbeiten. Großh. Nheinbauinſpeection Mannheim verſteigert: Samſtag, den 29. März l. Js., Vormittags 11 Uhr auf der Bauſtelle weitere 5 Looſe Trockenaushub aus dem Floß⸗ hafen zur Anſchüttung eines Lein⸗ pfades am Ochſenpferch. 75401 Jwangsverſteigerung nan Aiegenſchaften. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werde ich am 75351¹ den 21. April 1890, achmittags 3 Uhr im Rathhauſe dahier, die dem Polt Kaufmann Johannes ohlh daſelbſt gehörigen, in der Stadt Mannheim gelegenen, nach⸗ beſchriebenen Liegenſchaften einer nochmaligen Verſteigerung aus⸗ etzen, wobei der endliche Zu⸗ chſ um das ſich ergebende e Gebot erfolgt, auch wenn ſolches unter dem Schätzungs⸗ werthe bleiben würde: 1. Das dreiſtöck. Wohnhaus mit Mauſardſtock Sitera B 6 Nr. 17 ſammt Seiten⸗ bau und bierſtöck. Magazin mit flachem Dach, Grund u. VBoden u. Hofraum, im Maaße von 447,80 am., neben Heinrich Pohly und Stutt⸗ garter Immobilien⸗ u. Bau⸗ eſchäft, geſchätzt zu 100,000 ark. 2. Das dreiſtöck. Wohnhaus Litera n 6 Nr. 21 mit drei⸗ ſtöck. Seitenbau mit Dach⸗ 11 0 Grund u. Boden u. ofraum im Maaße von 33.40 àam., neben Joſef Hoffmann&Söhneund ſelbſt, S. ätzt zu 93,000 M. en Garten Litera 8 6 Nr. 22 im Maaße von 503,60., ſammt darauf befindlichen n e aus Spalierplatten, neben ſelbſt u. Joſ. Hoffmann& Söhne, B5 ätzt zu 30,000 M. 4. Das bierſtöck. Wohnhaus mit 6 Balkonen Litera B 6 Nr. 25, mit Seitenbau links, theils vierſtöck., theils fünfſtöck. u. einem vierſtöck. Lauftreppenhaus aus Holz, Grund u. Boden u Hofraum, im Maaße von 820 àm., neben H. Wenzel Wittwe u. ſelbſt, geſchätztzu 212,000 M. 5. Das pierſtöck. Litera 8 6 Nr. 26 u. 27 mit Balkon, Erker und Thürmchen, anſtoßenden Sei⸗ tenbauten, erandganbau, Wintergartenſalon, eiſernem Gewächshaus, ſowie dreiſtöck. Magazin(Vorderhaus und Seitenbau mit Centralheiz⸗ ung— Niederbruck⸗Danpf⸗ 1—„Grund u. Boden, ofraum u. Garten, im gaße von 1972,60., neben ſelbſt und dem Gäßchen neben Phil. Schmitt Wittwe, 9 ce zu 320,000 M. Die ee en owie der amtliche Situationsplan über die Liegenſchaften können in meinem Amtszimmer Litera B 2 Nr. 8 angeſchen werden. Mannheim am 24. März 1890. ollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. ochert. Verſteigerung. Montag, den 31. März d.., ittags um 1 Uhr perſteigere ich in dem Dr. Herth'⸗ ſchen Hofhauſe in in kleineren Looſen: 400 Ctr. Kar⸗ toffeln guter Sortimente, 240 Etr. Korn⸗ u. Febe. 20 ſowie Spreue und Geſiede u. 200 Ctr. Dickrüben. 75879 Ehrhardt, Rentmeiſter. Zu welchem Zinsfuß erhält man eine 1. Hypotheke von 15000 Mk. mit gfacher Si⸗ cherheit in Heſſen. Gefl. Offert. unter E 75032 an die Expedi⸗ Der Dankſagung. Die letzte Vierteljahresſamm⸗ lung des Kreuzervereins vom 15. Januar bis 15. März d. J. ergab 260 M. Hiervon erhielt das evang. Rettungshaus hier 130 M. und die kath. Rettungsanſtalt in Kä⸗ ferthal 130 M. 75249 Für dieſe Gaben ſagen wir den freundlichen Gebern den herzlich⸗ ſten Dank. Mannheim, den 25. März 1890. Rechner des evang. Rettungshauſes. F. A. Walther. Rechner der kathol. Rettungsanſtalt. Neumaun. Herberge zur Heimak. Die Generalverſammlung findet am Samſtag, d. 29. März 1890 Mittags um 12 Uhr in dem Nebenzimmer der Her⸗ berge zur Heimat ſtatt, wozu auf Grund des§. 10 unſerer Sta⸗ tuten ſämmtliche Mitglieder des Vereins freundlich eingeladen werden. 75404. Der Vorstand. Dankſagung. Die Kleinkinderſchule N 6, 9 erhielt von dem verehrlichen Vor⸗ ſchen der Darleihkaſſe ein Ge⸗ chenk von 75345 250 Mark, was wir mit dem wärmſten Dank hiermit veröffentlichen. Der Vorſtand. Hamburger Kücken, J. franz. Enten ꝛc. Waldſchnepfen, wilde Enten, Hummer, Auſtern, Rheinſalm, Forellen, Seezungen, Turbot ꝛc. Morgen friſche Sendung: Holl. Maifſche, neue Kartoffeln, Maikräuterze. Theodor Straube N 3, 1 Ecke gegenüber dem„Wilden Männ.“ Düſſeldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 50 Pfg. 75411 Alleinverkauf für Mannheim bei Theodor Straube, N 3, 1 75⁴¹⁰ Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann, Friſche 75405 Holländ. Schellſiſche Seezungen Cabliau Malta⸗Kartoffeln Kopfſalat J. H. Kern, C 2, ll. Holländiſche Maifische, Rheinsalm, Cabljaue, Zander, Seezungen, Turbot, Franz. Ponlarden und Alpannen, Welſchhahnen, jg. diesjährige Enten u. Hahnen, 88412 Hamburger Kützen. Jac. Schich vorm. J. G. Straube, C2, 24, n. d. Theater. Friſch eingetroffen: 75409 Schellſiſche Cabliau Rheinſalm Seezungen(Loles) Zander Eis⸗Kurpfen, Pfd. 70 Pf. Vorausbeſtellung für die 1—5 tage erwünſcht. 5409 Moritz Molliier Nachf. Fiſch⸗Handlung. D 2, 1. Telephon 488. Neue Malta⸗Kartofeln Ernst Dangmann, Feuerwehr⸗Sing⸗Chor 8 Donnerſtag Y Abend 9 Uhr FSing⸗ BN Probe. 59257 Der Vorſtand. Maunheimer Liedektaſel. Donnerſtag, 27. März, Abends ½9 Uhr 75383 Gesammt-Chor-Probe. 5 Casino. 5 8 bl. Zwecke des Bücherſturzes nd die entliehenen Bücher in der Zeit vom 26. März bis 2. April in den gewöhnl. Bibliothekſtunden abzuliefern. Die Bibliothek bleibt im April geſchloſſen. 75266 Der Vorſtand. Freidenkerverein 5 Mannheim. Zweigverein des Deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Freitag, den 28. ds. Mts. Abends halb 9 Uhr im Badner Hof Oeffentlicher Vortrag volt Frau Hedwig Henrich-Wunelm! über: „Der freie Wille“. Eintrittspreis für Nichtmit⸗ glieder 20 Pfennige. (pech bbi haben Zutrttt.) itglieder gegen Vorzeigun der Karte ei „Zu zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein 75302 Der Vorſtand. Maunheimer Jitherclub. Heute Donnerſtag Abend 9 Uhr im Lokal„Neuer Schneeberg“. Gemüthl. Inſammenknuft, wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 73020 Der Vorſtand. Frkunmmachung. Frühjahrsmarkt in Ludwigshafen a. Rh. Der diesjährige Frühjahrsmarkt in Ludwigs⸗ hafen a. Rh. findet am 27. und 28. April ds. Is. ſtatt. Die Carrouſellplätze werden am Freitag, den 28. März ds. Is., Vormittags 11 Uhr, auf dem Polizei⸗ bureau dahier an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert. Die Vergebung der übrigen Plätze erfolgt Freitag, den 25. April nächſthin, Vormittags 10⅛ Uhr, auf dem Marktplatz. Ludwigshafen a. Rh., den 13. März 1890. Das Bürgermeiſteramt: Gg. Eiſele, Adj. 5. 5, 5 Heidelbergerſtr. GHPi.erdurch beehre ich mich ergebenſt anzuzeigen, 8 daß ſämmtliche 8 Neuheiten für die Saison eingetroffen ſind. 75350 6 In Folge bedeutender Vergrößerung meines ſeitherigen Ladens, ſowie durch große vortheil⸗ hafte Einkäufe, bin ich in der Lage, bei be⸗ kannten ſehr billigen Preiſen, die denkbar( reichhaltigſte Auswahl in 8 Strohhüten, Federn, Blumen etc. zu bieten und empfehle elegante Spitzen⸗Hite von M. 4 an, von M. 2. 50 an, Shamite Strohhüte hübſch garuirte Kinderhüte von 70 Pf. au, bis zu dem feinſten Genre. Geſang⸗& Unterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Lokal: J. Schraut, Schwetzingerſtraße 119. Sonntag, den 30. März 1890, Nachmittags 3 Uhr Generalperſammlung. Tagesordnung: 1. Kaſſenbericht über das abge⸗ laufene Pdes Geſer 2. Neuwahl des Geſammtvor⸗ tandes. 3. Vereinsangelegenheiten. Der Einj. freim. Jeugniß orſtand. naſial⸗Tertien, welchen die a am ſchnellſten durch Beſuch einer Anſtalt mit dem Lehrplan des Realgymnaſtums. Sichere Vor⸗ hereitung für die nächſte höhere Klaſſe Herbſt. Adreſſe unt. R 668332 dürch die Annoncen⸗ Expedition von Haaſenſtein& Vogler in Karlsruhe. 75399 Feinſte Holländ. Brathbückinge Matjes-Häringe ſoeben friſch eingetroffen. 75488 Morit Mollier Nachf. Fiſch⸗Handlung. D 2, 1. Teleph. N2. 488. orellen. Friſche Forellen liefere ich bis auf Weiteres zu Mk..80 ausbeſtellung. 7 Myritz Malieraßfolger Fiſchhandlung. D 2, 1 Teleph. 488. Stockfiſche! rein und gut gewäſſert bei Fr. Hoffart, ſt 4, 22. Fiſcherei. Daß Ausfiſchen eines großen fiſchreichen Weihers wird billig vergeben. 75326 Näheres zu erfahren durch die Expedition d. Bl. 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März, Abends 7 Uhr, im Hoftheaterſaale. III. Vereins-Concert, unter gefl. Mitwirkung von Frau Hofopernſängerin H. Seubert und der Herren Muſikdirector A. Hänlein und Hofſchauſpieler Dr. A. Bassermann. Leitung: Herr Muſikdirector W. Bopp. Eintrittspreiſe für Nichtmitglieder: Reſervirter Sitzplatz im Saall M..— Stehplatz im Saall M..50 Stehplatz auf der Gallerie M..— Billete find in den hieſigen Mufikalienhandlungen und an der Abendkaſſe zu haben. 75202 Y4. 12˙ 5 Luxhof. 4. 12˙½. Solisten-Abend der Maunheimer Cäcilien⸗Kapelle bei ßochfeinem Stoff, wozu freundlichſt einladet Christian Hofmann. Avis für Biertrinker. 0 4, 11 Zwölf Apoſtel C 4, 11 Hente Anſtich von hochfeinem Märzenbier. Kalte und warme Spei Ped zu jeder Tageszeit. Coulante wozu freundlichſt einkadet 75376 K. Hauek. Bier-Abschlag. vorzügl. Lagerbier ber, 0 Lil. Y Pfg. 1 wozu einladet Zeller, 75218 Reſtauration zum kleinen Saalbau, 0 7, 16. Reſtaurant zum baye. Hiegl, Ludwigshafen. Donnerſtag, den 27. 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Zweiter) Mörder.(err Grahl. Herren vom Hof. Schottiſche und engliſche Krieger. Geiſter und Geiſter⸗ Siward, Feldherr der Engländer Deſſen Sohn 8 8 5 Ein verwundeter Ritter Lady Macbeth Ihre Kammerfrau Lady Macduff Deren Sohn 8 Fleance, Banquo's Sohn Ein Arzt 5 8 Ein Pförtner —— 8 — 9 * 0 0 %„8 Diener und Dienerinnen. erſcheinungen. Pagen. Hekate 5*„Frl. v. Rothenberg. Erſte U Frau Jacobi. Zweite Here„„„„ nenn Dritte) Frl. De Lank. Erſcheinungen. Ein bewaffnetes Haupt. Das blutige Kind. Ein gekröntes Kind. Dämonen. EHEEFNHEIRMAMNHRHNAHNEAMNEENMNHAMAME 7 Anfang ½7 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. Kaſſeneröffn. 6 Uhr. 15 Ermäßigte Eintrittspreiſe.