der Boſtiiſte ein en e *ee gz Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Manuheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Voltsplatt.) Telegramm⸗Adreſſez „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thent Chef⸗Redakteur Julius Kas für den lokalen und pron. Theit⸗ Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Journale⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim eeeee 8 Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) E der Kanpf um die Sgule iſt nunmehr auch in Bayern entbrannt. Die ultramon⸗ tane Fraktion der bayeriſchen Abgeordnetenkammer fühlt ſich durch das Entgegenkommen der Regierung bei der kurzer Hand erfolgten Beſeitigung der Altkatholikenfrage ſo ſehr ermuthigt, daß ſie, die ſo lange der öffentlichen Meinung getrotzt hatte, jetzt neue Lorbeeren auf dem Gebiete der Schule ernten möchte. Leider hat die bayeriſche Regierung in den letzten Tagen dem Centrum ein ſo weitgehendes Entgegenkommen bewieſen, daß man über den neuen Vorſtoß der Herren Daller und Genoſſen nicht in Erſtaunen gerathen kann. Das bayeriſche Centrum kann offenbar nicht war⸗ ten, bis Herr Windthorſt im preußiſchen Landtag ſeinen bekannten Schulantrag wieder einbringt. Der„Vater aller Hinterniſſe“ hat ja vor wenigen Tagen erſt angezeigt, daß er ſeinen Antrag ſolange vorbringen werde, bis er Geſetzes⸗ kraft erlangt haben würde. Herr v. Gagern, der im Namen der bayeriſchen Centrumsfraktion vorgeſtern in der Kam⸗ mer das Wort führte, hat nun ganz nach dem Beiſpiel der kleinen Excellenz einen Kampf um die Schule be⸗ gonnen, der, ſo ſchwach auch das erſte Geplänkel erſchei⸗ nen mag, doch mit der Zeit größeren Umfang annehmen wird. Herr v. Gagern behauptet, daß nur die konfeſ⸗ ſionelle Schule im Stande ſei, den ſozialiſtiſchen Schrecken zu bannen. Der tapfere Centrumsmann hat wohl ganz vergeſſen, daß im Muſterlande ultramon⸗ taner Staatskünſt, in Belgien, mit den gemiſchten Schulen ſtark aufgeräumt und die konfeſſionelle Schule an ihre Stelle geſetzt worden iſt, ohne daß es dort geglückt wäre, die Sozialdemokratie zu ſchwächen. Und geradezu ſchlagend iſt doch das Beiſpiel, das Cen⸗ trumswähler in unſerem Wahlkreiſe gegeben haben, als es galt, die Sozialdemokratie zu bekämpfen. Mit fliegen⸗ Fahnen ſind ſie hinübergegangen ins ſozialdemokratiſche Lager der beſte Beweis dafür, daß Ultramontanismus und Sozialdemokratie trotz der Verſchiedenheit ihrer Ziele ſich zu verſtändigen wiſſen, wenn der Liberalismus der breiten Bürgerklaſſen geſchädigt werden ſoll. In zutreffender Weiſe hat geſtern der bayeriſche Staatsminiſter den Abg. v. Gagern belehrt, daß Religion und Sittlichkeit auch von confeſſtonell gemiſchten Anſtalten gepflegt werden, und daß dieſe Anſtalten, wie überhaupt das ganze Staatsweſen, auf chriſtlicher Grund⸗ lage beruhen. So ſehr ſelbſtverſtändlich aber dieſe alte Wahrheit iſt, ſo wenig Eindruck wird ſie auf das bayeriſche Centrum machen und ſo ſehen wir jetzt in Deutſchland das Centrum allüberall die Maske abwerfen und den Kampf um die Schule auf der ganzen Linie entbrennen. * Die flärke Partei in Zaden. Eine Vergleichung der letzten Reichstagswahl im Großherzogthum Baden mit den Wahlen früherer Jahre, fördert intereſſante ſtatiſtiſche Daten zu Tage. Während im Jahre 1881 nur 64, 1 pEt., 1884: 65, 3 pCt. der Wahlberechtigten von ihrem Wahlrechte Gebrauch gemacht haben, ſtieg dieſer Procentſatz im Jahre 1887 auf 82, 4 pCt., um jedoch in der Wahl vom 20. Feb⸗ ruar 1890 wieder auf 77, 5 pCt. zu fallen. Man wird nicht fehl gehen, wenn man dieſe Differenz dahin erklärt, daß die nicht an der Urne Erſchienenen beinahe durchweg den Kartellparteien zugerechnet werden müſſen. Was die Wahlbetheiligung in den einzel nen Wahlkreiſen anlangt, ſo ſchwankt der Prozentſatz der Abſtimmenden zwiſchen 46, 2 pCt. im 2. und 85, 7 pCt. im 5. Wahlkreiſe(Freiburg.) Allerdings ſteht der 2. Wahlkreis, in welchem Herr von Hornſtein ohne eigent⸗ lichen Gegenkandidaten gewählt worden iſt, vermöge ſeiner lauen Wahlbetheiligung ziemlich vereinzelt da, denn ihm zunächſt ſteht der achte, die Domäne des Dekans F. X. Lender, der bei einer Wahlbetheiligung von 69, 8 pCt. gewählt worden iſt. Im Wahlkreiſe Mannheim⸗Weinheim⸗ Schwetzingen ſtimmten 83, 3 pEt. der Wahlberechtigten ab, in ihm hat ſich nächſt dem 5.(Emmendingen⸗Frei⸗ burg⸗Waldkirch) die regſte Betheiligung gezeigt.— In den 8 Stichwahlen dieſes Jahres wurde ein Prozent⸗ ſatz der Wahlbetheiligung erreicht, wie bei keiner Wahl zuvor und ſchon aus der Betrachtung der nüchternen Ziffern läßt ſich ein Rückſchluß auf die Erbitterung Geleſenſte und verbrritelſte Zeitung in Maunhein und Angebnng. ziehen, mit welcher der Wahlkampf geführt worden iſt. In keinem der in Frage kommenden 8 Wahlkreiſe haben weniger als 84, 7 pCt. der Wahlberechtigten von ihrem Wahlrechte Gebrauch gemacht, ja ſogar im 6. Wahlkreiſe (Ettenheim⸗Lahr⸗Kenzingen⸗Wolfach iſt der Prozentſatz der Abſtimmenden auf 90, 2 pCt. ſämmtlicher Wahlbe⸗ rechtigter geſtiegen. Die größte Stimmenzahl hat ſich, wie ſchon früher nachgewieſen worden iſt, am 20. Februar auf die nationalliberale Partei mit 82358 abgegebenen Stimmen vereinigt, während die Conſervativen 20,467, das Centrum 81,420, die Deutſchfreiſinnigen 23,472, die Demokraten 16,781, die Sozialdemokraten 30,094 aufbrachten und nur 380 Stimmen ſich zerſplitterten. Allerdings haben die Cartellparteien gegenüber dem Jahre 1887 einen bedeutenden Rückgang zu verzeichnen, allein auch die Demokraten haben nichts gewonnen, ſondern eher eine kleine Einbuße erlitten, während das Centrum nur ca. 5000 Stimmen gewonnen hat und der Löwen⸗ antheil des Slimmenzuwachſes den Deutſchfreiſinnigen zu⸗ fiel die über 16,000 Stimmen gewannen und den Sozial⸗ demokraten, welche ihren Beſitzſtand vom Jahre 1887 um volle 17,000 erhöhen konnten. Dabei iſt aber in Be⸗ tracht zu ziehen, daß dem Freiſinnigen Oſthoff in Heidel⸗ berg und Pflüger in Karlsruhe ein Gegenkandidat von Seiten des Centrums nicht gegenübergeſtellt worden iſt, ſo daß ſich unter den dieſen beiden Candidaten zuge⸗ fallenen 14,000 Stimmen allerdings noch eine erkleckliche Zahl Ultramontaner finden dürfte. Ganz ähnlich ver⸗ hält es ſich mit den Demokraten, welchen weder im 9. noch im 11. Wahlkreiſe ein Centrumskandidat gegenüber⸗ den beiden demokratiſchen Candidaten Dillinger und Richter zufielen, noch zahlreiche Ultramontane inbegriffen ſind, deren Zahl allerdings zum größeren Theil aufge⸗ Stimmen, welche dem Centrum in einzelnen Bezirken, wo keine demokratiſchen oder freiſinnigen Candidaten aufgeſtellt waren, ſchon im erſten Wahlgange zugefallen ſind. Wenn die Centrumspartei unſeres Landes wirklich eine Demonſtratton ihrer Parteiſtärke bei der letzten Wahl beabſichtigt hat, ſo hat ſie dadurch thatſächlich be⸗ wieſen, daß auch beim allgemeinen, direkten Wahlrecht die nationalliberale Partei die ziffermäßig ſtärkſte in Baden iſt. Der neue Staatsſekretär des Augwärtigen. Der Telegraph übermittelt uns folgende hochwich⸗ tige Nachricht: Berlin, 27. März. Nachdem Graf Alvens⸗ leben die Berufung als Staatsſekretär des Auswär⸗ tigen Amts abgelehnt hat, iſt jetzt der badiſche Ge⸗ ſandte am Berliner Hofe und Bundesraths⸗ bevollmächtigter Freiherr v. Marſchall für dieſes Amt in Ausſicht genommen worden und hat die an ihn ergangene Berufung angenommen. Die„Str..“ ſchildert den neuen Staatsſekretär des Auswärtigen, der bekanntlich längere Zeit in unſerer Stadt gelebt hat, folgendermaßen: Adolf Herrmann Freiherr Marſchall von Bieberſtein, Grundherr zu Neuershauſen, großherzog⸗ lich badiſcher Kammerherr und Geſandter am preußiſchen Hofe, Bevollmächtigter zum Bundesrath, iſt am 12. Oect. 1842 als Sohn des Wirklichen Geheimen Raths und Oberhofrichters Frhrn. Auguſt und deſſen Gemahlin Ida, geborenen Freiin v. Falkenſtein, geboren. Er ſtudirte die Rechte und war als Staatsanwalt und als Landge⸗ richtsrat in Mannheim, auch in der badiſchen Kammer als Führer der kleinen conſervativen Partei des Groß⸗ herzogthums thätig, bis er im Jahre 1884 zum Legations⸗ rath und badiſchen Geſandten am preußiſchen Hofe ernannt wurde. In der Diplomatie iſt er alſo jetzt etwa 5 bis 6 Jahre thätig. Angeſichts dieſer kurzen Zeit kann es nicht fehlen, daß ſeine Ernennung zum Staatsſecretär ein ähnliches Gefühl der Ueberraſchung hervorrufen wird, wie diejenige Caprivis zum Reichskanzler. Oder vielleicht noch eine größere. Wie dem nun auch immer ſei, Mar⸗ ſchall gilt— wir Nachbarn von Baden, wo er ſo lange thätig war, wiſſen das ja aus nächſter Nähe— als ein ganz hervorragend befähigter, umfaſſend gebildeter, in nur ſelten zu findendem Maße arbeitskräftiger Mann. In der badiſchen Kammer hat er ſich auch als überaus gewandten, in der Darſtellung wie in der Polemik gleich ſchlagfertigen 2 15 ſo daß auch hier in den 15,000 Stimmen, weche wogen werden dürfte durch diejenige der demokratiſchen Samſtag, 29. März 1890. Redner bewieſen. Seiner politiſchen Anſchauung nach dürfte man ihn, wenn man die Parteien im Reichstage zur Grundlage der Beurtheilung nimmt, wohl am zu⸗ treffendſten als freiconſervativ bezeichnen. In religiöſer Beziehung iſt er tolerant; ſſein Vater war proteſtantiſch, die Mutter katholiſch. Vermählt iſt der nunmehrige Staatsſeeretär ſeit dem 14. April 1887 mit Freiin Marie v. Gemmingen, einer Tochter des Oberſtkammer⸗ herrn am badiſchen Hofe. Dieſer Ehe iſt bis jetzt ein Sohn(Auguſt, geboren 8. Mai 1888 zu Berlin) ent⸗ ſproſſen. Perſönlich iſt Freiherr von Marſchall— ein ſtattlicher Herr mit dunklem Haar und Schnurrbart und den Spuren einer mächtigen Schmarre auf der Wange — ein Mann von gewandteſten Formen und trotz einer gewiſſen ausgeſprochenen Entſchiedenheit in der ganzen Art des Auftreters doch höchſt angenehm und liebenswürdig im dienſtlichen wie im privaten Verkehr. —— Politiſche Ueberſicht. Maunhbeim 19. März, Vorm. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht den kaiſerlichen Erlaß, welcher den Staatsſekretär Grafen Herbert Bismarck auf ſeinen Antrag aus ſeinem Amt in Gnaden entläßt. Der Kaiſer hat demſelben bei deſſen Ausſcheiden aus dem Dienſte das Kreuz der Großcomthure des Hausordens von Hohenzollern ver⸗ liehen. Graf Herbert Bismarck beſitzt 40 Orden, dar⸗ unter 8 mit Brillanten. Von preußiſchen Orden den Rothen Adler 1. Claſſe, den Kronenorden 3. und das Eiſerne Kreuz 2. Claſſe. Von der franzöſiſchen Ehren⸗ legion beſitzt er das Offizierkreuz, von der italieniſchen Kröne und vom chineſiſchen Orden des doppelten Drachen die 3. Claſſe; die übrigen Orden ſind ſämmtlich Groß⸗ kreuze oder 1. Claſſe.— Wie vorgeſtern, ſo fuhr der Kaiſer auch geſtern bei ſeiner Rückkehr aus dem Thier⸗ garten bei dem Staatsſekretär Grafen Herbert Bismarck vor. Um 12½ Uhr empfing er im Schloß den Ge⸗ ſandten v. Alvensleben, berieth ſich mit dem Reichs⸗ kanzler v. Caprivi, ſowie mit dem Botſchafter v. Rado⸗ witz und hatte ſpäter eine längere Beſprechung mit dem Grafen Herbert Bismarck. Inhaltlich des von dem Abgeordneten Dr. Wilckens der zweiten bad. Kammer erſtatteten Berichtes belaufen ſich die ſachlichen finanziellen Wirkungen des Beamtengeſetzes im Jahre 1890 um etwa 300,000 M. höher als urſprünglich angenommen war. Der Grund hierfür liegt namentlich darin, daß eine Reihe von etatsmäßigen Beamten in der Denkſchrift des Finanzminiſteriums vom Jahre 188 nicht berückſichtigt war, zum Theile wenigſtens aus entſchuldbaren Gründen. Hieraus ergibt ſich, daß der in der neuen Denkſchrift des Finanzminiſteriums berechnete Mehrbetrag von 790 etatsmäßigen Beamten keineswegs auf neuen, oder gar unrechtmäßigen Anſtellungen beruht, daß vielmehr die Mehrzahl dieſer Beamten ſchon in dem Budget von 1888/89 enthalten iſt. Die Commiſſion legt Werth darauf, im Einklang mit der neuen Denkſchrift des Finanzmini⸗ ſteriums zu betonen, daß„künftig die Beſchlußfaſſung über die Zahl der etatsmäßigen Stellen jeder Art eines der bedeutſamſten Momente in der Berathung der Bud⸗ getvorlagen bildet.“ Die Berathung dieſes Generalberichts findet ſchon heute(Freitag) ſtatt. Das bayeriſche Kultusminiſterium wird, wie die „M. N..“ hören, bereit ſein, den Altkatholiken in der Diözeſe Oberbayern, falls ſie ſich als eigene Religionsgenoſſenſchaft konſtituiren, auf Anſuchen innerhalb 24 Stunden die ſtaatliche Anerkennung zu er⸗ theilen, ſo daß es ihnen möglich iſt, die öſterliche Zeit in religiöſer Gemeinſchaft mit Gottesdienſt, Spendung der Sakramente u. ſ. w. zu feiern. Die Metzgergeſellen von Paris haben in ihrer Verſammlung am Mittwoch beſchloſſen, am Sams⸗ tag zu feiern und nochmals eine Kundgebung vor dem Stadthauſe und der Kammer zu veranſtalten. Der Mei⸗ niſter des Innern hat Weiſungen gegeben, jede unver⸗ nünftige Kundgebung der Schlächtergeſellen am Samstag ſofort zu unterdrücken. Geſtern wurde in den Schlachthäuſern gearbeitet, für den Abend indeſſen war eine neue öffentliche Verſammlung in Belleville an⸗ gemeldet. In ſder Deputirtenkammer erwiderte auf eine Anfrage des Deputirten Bijonard⸗Bert über das Einfuhrverbot für deutſche Hämmel Ackerbauminiſter De⸗ velle: Die Seuche ſei in Deutſchland noch nicht erloſchen: TeSA ſte habe zwar abgenommen, ſich aber der franzöſiſchen Grenze genähert. Unter dieſen Umſtänden ſei eine Zurück⸗ nahme des Verbots unmöglich und er, der Miniſter, ſehe kein Mittel, um die Wünſche der Pariſer Schlächter zu befriedigen. In einigen Wochen allerdings würden aus Algier Hämmel zur Verſorgung des Pariſer Marktes ein⸗ treffen. Er erkenne an, daß die induſtrielle Lage in Villette bedenklich ſei, aber man dürfe die franzöſiſchen agrariſchen Intereſſen nicht preisgeben. gierptels⸗Erhöhung in München. Die nachfolgenden Brauereien in München: Actienbrauerei zum bayer. Löwen, Aetienbrauerei zum Eberl⸗Faber, Actienbrauerei zum Löwenbräu Actiengeſell⸗ ſchaft Hackerbräu, Brauerei zum Münchener Kindl, Bürger⸗ liches Brauhaus(Münchener Bürgerbräu), Exich Eruſt, Frank Moritz, Gabelsberger Brauerei⸗Geſellſchaft, Kreiller J.., Kraiſt Benno, Neumeier Auguſt, Prantl C. u.., Pſchorr 08. Riedl Fohann, Schmederer Gebr., Actien⸗ brauerei, Seblmayr Gabriel, zum Spaten, Sedlmayr Joſef, Leiſtbrän, St. Anna⸗Brauerei, Thomas Gebr. Unions⸗ brauerei, Wagerer Joh., Coloſſeumsbrauerei, Wagner Joſef, zum Weißenfeld Max, Wittmann Peter.“ 15 85 laut„M. N..“ beſchloſſen, den Bierpreis für apern vom 1. April ab um 2 Mark für den Hektoliter 2 Acete für die Maß) zu erhöhen. ieſer, namentlich für die Münchner ärmere Bevöl⸗ kerung bedauerliche, übrigens längſt vorausgeſagte Schritt wird mit folgenden Erwägungen begründet: daß eine ziffer⸗ mäßige Zuſammenſtellung der Ergebniſſe von neun Mün⸗ chener Actienbrauerei den rechnungsmäßigen Nachweis dafür erbracht hat daß bei den derzeitigen Bierpreiſen für Bayern ein großer Theil der hiefigen Actienbrauereien an dem inlän⸗ diſchen Konſum im Betriebsjahre 1888/89 nichts verdient hat, dalt für die Münchener Privatbrauereien die gleichen Ver⸗ hältniſſe obwaltend ſind, daß von einem günſtigeren Arbeiten nur bei 0 Privat⸗ und Actienbrauereien, welche ein d lohnendes Exportgeſchäft haben, pro 1888 /89 geſprochen werden kann: daß, abgeſehen von dem erhöhten Zinsfuß im laufenden Betriebsjahre die Preiſe an Gerſte, Malz, Kohlen, Faß⸗ und anderem Eiſen und ebenſo Holz, die Arbeitslöhne wie über⸗ haupt die erheblich geſtiegen ſind; daß un⸗ ter dieſen Verhältniſſen eine Rehe von Brauereien dem finan⸗ zellen Untergange entgegengehen müßte, daß aber an dieſen Hrauereien zahlreiche Exiſtenzen hängen, welche durch den Untergang gefährdet würden, daß die Einhaltung der Inte⸗ grität der Münchener Brau⸗Induſtrie im Intereſſe des Staa⸗ tes, der Stadt und ihrer Einwohner gelegen iſt, dieſelbe aber nur erhalten werden kaun wenn die derzeitige durch die lechten Produktionsverhältniſſe ſchwer bedrängte Lage be⸗ itigt wird, daß eine Abhilfe einzig und allein durch Er⸗ öhung des Bierpreiſes geſchaffen werden kann, daß die tto Wierpreiſe für München und Bayern— ab Brauerei — niedriger ſind als in ſelbſt mit niedri⸗ gerem Vofglaufſchla J, und daß ſie um 2 Pfennige per Liter niedriger ſind, als ſte bis zum Jahre 1884 waren, daß aber als der Abſchlag der Bierpreiſe im Jahre 1884 erfolgte, die Preiſe der Rohmaterialien und der Betriebskoſten erheblich geringere als im Betriebsjahre 1888/89 waren, daß ſämmt⸗ liche Produktionskoſten, welche, wie bereits erwähnt, ſchon im Betriebsjahre 1888/9 ganz erheblich geſtiegen ſind, im laufenden Betriebsjahre noch eine weitere erhebliche Steiger⸗ ung erlitten haben, und dieſe Theuerung durch die heurigen biltgeren Hopfenpreiſe auch nicht annähernd ausgeglichen Aus Stadt und Land. Maunbeim, 27. März 1890. »Penſionirung. Der Großherzog hat anädigſt geruht ſeine Zuſtimmung dazu zu ertheilen, daß Rechnungsrath Adolf Dees bei dem Katholiſchen Oberſtiftungsrath auf ſein unter⸗ thänigſtes Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen tren geleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt werde. „Militäriſches. Es wurden v. Tilly, Hauptmann und Kompagniechef vom 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, in das 1. Thüringiſche Infanterie⸗ Regiment Nr. 31; FIrhr. v. Omptedg, Hauptmann und Kompagniechef v. 1. Thüringiſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 31, in das 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110; v. Karger, Premierlieutenant vom 2. Bad. Gre⸗ nadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, kommandirt als Erzieher bei der Hauptkadettenanſtalt unter Ueberweiſung zur Hauptkadettenanſtalt zum 1. April d. J. in das Kadetten⸗ korps verſetzt. v. Menerinck, Rittmeiſter und Eskadron⸗ ef vom dritten Badiſchen Dragoner⸗Regiment Nr. 22 wurde 5 Patent ſeiner Charge verliehen. v. Rüdiger. Seconde⸗ Lieutenant vom 1. Badiſchen Leib⸗ Dragoner ⸗Regi⸗ ment Nr. 20, wurde unter Beförderung zum Premier⸗ lieutenant, in das 3. Bad. Dragoner⸗Regiment Prinz Karl Nr. 22,— verſetzt. 1810 Verwendung in den bei denGeneral⸗ kommando's etatsmäßigen inaktiven Stabsofftzierſtellen wird ffürſt Hismartk nimmt Abſchied non ſeinem Kaiſer. Eine Ovation, wie ſie wohl nur ſelten dageweſen, wurde am Mittwoch dem Fürſten Bismarck dargebracht, als er ſich zur Abſchiedsaudienz zum Kaiſer ins Schloß begab. Als er das Reichskanzlerpalais etwa 5 Minuten nach 10¼ Uhr veriieß, waren es 300—400 Menſchen, die ihm dort zuerſt ihre Sympatbien durch Hurrahrufen bekundeten; auf den Linden war die Menſchenmenge noch nicht ſehr zablreich. Der Kanzler ſaß allein im Wagen und trug den weißen Koller der Halberſtädter Küraſſire und das Band des Schwarzen Adlerordens; er hatte im Wagen die Mütze aufgeſetzt. Er blieb ziemlich genau eine Stunde im Schloß, während welcher ſich auf dem Luſtgartenplatze und Unter den Linden immer größere Menſchenmengen und zahlreiche Equipagen einfanden; die Polzei hatte nicht geringe Mühe, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Als aber der Poſten am Schloßportal IV um 11¾ Uhr das Zeichen gab, daß der Fürſt den Wagen be⸗ ſteige, verließen auch die Inſaſſen der Eguipagen ihre Plätze und verſtärkten noch die mächtigen Menſchenmauern, die kaum den nöthigen Raum für den Wagen frei ließen. Im lang⸗ ſamen Trabe kam der Fürſt hinter zwei berittenen Schuß⸗ leuten aus dem Schloß gefahren und war kaum in die Höhe der erſten Zuſchauer angelangt, als ein dröhnendes Hurrah⸗ rufen, ein Schwenken der Hüte und Taſchentücher begann, welches wohl den beſten Beweis für die Liebe und Hoch⸗ achtung ſein dürfte, deren ſich der Fürſt in allen Kreiſen er⸗ freut. Als nun aber eine Dame laut ausrief:„Er weint!— da ſchien ein wahrer Sturm der Begeiſterung die Menſchenmenge zu erfaſſen und jubelnd ſuchten hlreiche Leute innerhalb der weiteren Menſchenmauern 5 Wagen zu begleiten Prächtige Blumen lagen auf dem Rück⸗ h und neben dem Fürſten, der von der Ovation in der whal bis zu Thränen gerührt war und mit der Rechten nach gllen Seiten, ſchier überglücklich, dankte, während er in der ken eine herrliche, auffallend große, gelbe Marſchall Niel⸗ ſe, bekanntlich die Lieblingsblume der Kaiſerin, hielt. Kaum Wat die Schlo paffirt, als ſich ein eigenartiger Vorfall Mannheim, 29. Marz. zugetheilt: Hohenſtaedt, Oberſtlieutenant zur Dispoſſſion, unter Entbindung von der Stellung als Kommandeur des Landwehrbezirks Freiburg und Ertheilung der Erlaubniß zum Tragen der Uniform des 2. Bad Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, mit den beſtimmten Abzeichen, dem Ge⸗ neralkommando des 14. Armeecorps. Das Reichsgeſetz über die Juvaliditäts⸗ und Altersverſicherung vom 22. Juni 1889 tritt vorausſichtlich den 1. Januar 1891 in Kraft. Dasſelbe ſchreibt für die In⸗ validenrente eine Wartezeit von 5, für die Altersrente aber eine ſolche von 30 und ein Lebensalter von 70 Jahren vor. Bezüglich der Invalidenrente kürzt ſich jedoch für die wäh⸗ rend der erſten 5 Jahre nach dem Inkrafttreten des Geſetzes erwerbsunfähig werdenden Arbeiter die Wartezeit entſprechend ab, wenn ſie wenigſtens 47 Wochen lang Beiträge geleiſtet und beziehentlich bis zum Jahre 1886 zurück in einem Ar⸗ beits⸗ oder Dienſtverhältniß geſtanden haben, welches die Ver⸗ ſicherungspflicht begründen würde, und bezüglich der Alters⸗ rente für diejenigen Arbeiter, welche zur Zeit des Inkraft⸗ tretens des Geſetzes das 40. Lebensjahr überſchritten haben, wenn ſie während der vorhergegangenen drei Kalenderfahre wenigſtens 141 Wochen hindurch in einem Arbeits⸗ oder Dienſt⸗ verhältniß geſtanden haben, welches die Verſicherungspflicht gleichfalls begründen würde Unverſchuldete, mit Erwerbs⸗ unfähigkeit von mehr als 7 Tagen verbundene Krankheitsfälle werden bis zur Dauer eines Jahres dem Arbeits⸗ oder Dienſt⸗ verhältniſſe gleichgeachtet, ebenſo militäriſche Dienſtleiſtungen. Ein Gleiches gilt noch von der Unterbrechung des Arbeits⸗ oder Dienſtverhältniſſes, inſoweit dieſe Unterbrechung während eines Kalenderjahres nicht mehr als 4 Monate beträgt. Die Verſicherungsberechtigten werden hierdurch in ihrem eigenen Intereſſe auf dieſe Beſtimmungen aufmerkſam gemacht und wird ihnen anempfohlen, 1. wenn ſie bis zum Jahre 1886 zurück in einem anderen als dem gegenwärtigen Arbeits⸗ oder Dienſtverhältniſſe geſtanden haben, ſich den Nachweis hierüber von der 1. Bcee Verwaltungsbehörde oder dem Arbeit⸗ geber(mit Beſcheinigung einer öffentlichen Behörde, 3. B. Gemeindevorſtand u. ſ. w. verſehen) zu verſchaffen, oder 2. wenn ſie in derſelben Zeit infolge Krankheit erwerbsunfähig geweſen, ſich von dem betreffenden Krankenkaſſenvorſtande dies beſcheinigen zu laſſen. Koſten erwachſen für ſolche Nachweiſe nicht. Verſicherungspflichtig find: alle über 10 Jahre alte, gegen Lohn oder Gehalt beſchäftigte Arbeiter, Gehilfen, Ge⸗ ſellen, Lehrlinge oder Dienſtboten, ſowie Betriebsbeamte, Handlungsgehilfen und Lehrlinge, ſobald ſie Lohn oder Ge⸗ halt, aber nicht mehr als 2000 Mark jährlich beziehen. Dom nenen Reichskanzler. Von einem zuver⸗ läſſigen Manne in Stettin wird aus der Zeit des dortigen Aufenthalts des neuen Reichskanzlers folgende bezeichnende Anekdote erzählt: Herr v. Capripi wohnte in demſelben Hauſe mit einem jungen Verſicherungsbeamten, mit dem er bei der Begegnung auf der Treppe allerlei kleine Artigkeiten aus⸗ tauſchte, z. B. das Angebot eines Zündholzes zum Beleuchten der Treppe u.. w. Auf dem Wege nach Hauſe gewahrte der Beamte eines Abends hinter ſich in einiger Entfernung ſeinen Hausgenoſſen. Der Weg führte bei einem auf Poſten ſtehenden Soldaten vorbei, der es ſich in einem falſchen Ge⸗ fügl der Sicherheit allzu bequem gemacht hatte. Der Beamte ruft dem Manne zu:„Aufgepaßt, Caprivi kommt!“ und der Poſten gat noch Zeit genug, das Gewehr zu ergreifen und ſich in Pofttur zu ſtelen. Caprivi geht militäriſch grüßend an ihm vorüber und trifft im Hausflur auf den jungen Mann. Bis dahin hatte er dieſem niemals die Hand gereicht, jetzt aber that er es mit kräftigem Druck und +0 ernſt:„Ich danke Ihnen im Namen des Poſtens.“ Die kleine Geſchichte iſt bezeichnend für den Reichskanzler. Sie ſpricht von Wohl⸗ wollen und Güte in der Bruſt auch eines ſtrengen Militärs. In 82 Miunten von Frankfurt nach Mann⸗ beim wird im Sommerfahrplan der Heſſ. Ludwigsbahn ermöglicht. Es wird alsdann ein Jagdzug ab Frankfurt um 8. Abends expedirt, welcher ohne anzuhalten durchfährt und um 10 Uhr 2 Min. Nachts hier eintrifft. Auch ſonſt bringt die Riedbahn einen erweiterten Fahrplan, auf welchen wir nächſtens zurückkommen werden. Landesgewerheballe. Anfang Mai ſoll in Karls⸗ rude ein zweiter Lehrkurs für Metallätzen und galvaniſche Metallveredelung in der Gr. Landes⸗Gewerbeballe abgehalten werden. Der Kurs würde 4 Tage dauern und ſind etwaige Anmeldungen bis 15. April an die Gr. Landes⸗Gewerbehalle in Karlsruhe zu richten. Sismarckfeier. Auch in Karlsruhe wird nun⸗ mehr eine Bismarckfeier ſtattfinden, und zwar ſoll dieſelbe kommenden Dienſtag Abend in der Jeſthalle adgehalten werden. Die Jeier ſoll eine allgemeine ſein und aus einem Feſtbankett beſtehen, bei welchem der Geſangverein Liederkranz und die hieſige Grenadierkapelle mitwirken werden.— Ferner wird in Schwetzingen auf Veranlaſſung des Vorſtandes des dortigen nationalliberalen Bezirksvereins am Montag Abend, dem Vorabend des Geburkskags des Fürſten Bismarck, im Saale der Ritterhalle ein Bankett ſtattfinden, an welchem ſich faſt ſämmtliche Vereine Schwetzingens betheiligen werden. ,Der König von Württemberg hat an den Fürſten Bismarck anläßlich ſeines Rücktritts ein huldvolles Hand⸗ ſchreiben gerichtet, auf welches der Fürſt mit dem wärmſten Dank erwiederte. In Darmſtadt bat das Stadtverord⸗ netenkollegium den Fürſten Bismarck zum Ehrenbürger der Stadt ernannt.— In Berlin iſt von hervorragenden na⸗ ereignete: Das Sattelpferd war, vermuthlich durch die lauten Rufe und das Tücherſchwenken erſchreckt, mit einem Fuß über den Strang geſchlagen, ſo daß der Wagen halten mußte. Im u hatte ſich die Menſchenmenge an den herange⸗ drängt, betäubende Hurrahrufe drangen in die Vuft, nur mit Mühe konnte der Diener vom Bock herunter ſpringen, wäh⸗ rend die Schutzleute ſich zuerſt vergeblich bemühten, Luft zu machen. Es war eine geradezu unbeſchreibliche Scene, als der Aue aus dem Wagen ſtieg und ſelbſt nach dem Grunde des Aufenthalts ſehen wollte. Einige Offiziere unterſtützten mit anderen Herren die Schutzleute, um die Arbeit am Wagen zu ermöglichen, als der Polizei⸗Lieutenant Lange vom Schloß athemlos herangelaufen kam und nun das Pferd wieder in die richtige Situation brachte. Endlich konnte ſich der Wagen aus dem Menſchengewühl heraus, in das ſich nun auch Wagen aller Art hinein gedrängt hatten, langſam in Bewegung ſetzen. Doch vor dem Niederländiſchen Palais, in dem der Großher⸗ zog von Baden wohnt, kam es zu neuen Scenen; das Publi⸗ kum hatte hier ſo dicht das Trottoir beſetzt, daß zunächſt an ein Ausweichen der einzelnen Perſonen nicht zu denken war. Der Fürſt, der ausgeſtiegen war und zum Großherzog hin⸗ eingehen wollte mußte deßhalb wohl über eine Minute war⸗ ten, bis die Schutzleute ihm im Verein mit den Poſten einen Weg gebahnt hatten. Als dann der Fürſt nach etwa einer Viertelſtunde wieder erſchien, war bis nach der Wilhelmſtraße das Trottoir auf der Südſeite und ein breiter Streifen des Mittelweges der Linden dicht von Menſchen beſetzt, die nicht müde wurden dem tiefgerührten Fürſten ihre Sympathien zu bekunden. An den Wagen konnten ſie jetzt nicht ſo leicht herankommen da daneben jetzt 4 berittene Schutzleute einher⸗ Erſt am Palais in der Wilhelmſtraße endete die vation. Noch lange blieben Menſchenmaſſen davor ſtehen, um die Herrſchaften, die nun nach dem Palais kamen, zu beob⸗ achten.— Es hieß, daß die Abreiſe nach Friedrichsruh, —— 5 heute feſtgeſetzt war, im letzten Moment verſchoben worden ſei. — Fürſt Bismarck fuhr am Dienſtag Nachmittag 4 Uhr in der Küraſſier⸗Uniform vor dem bekannten Reſtaurant tionalliberalen und conſervalſven Männern eine Verſammlung einberufen worden, um eine Dankeskundgebung für den Jürſten Bismarck zu organifiren. Der Dortrag des Herrn Proſeſſor Noeſiger über„Klopſtock,“ der wegen Unwohlſein des Redners ſ. Z. verſchoben werden mußte, wird nun am Montag den 31. d. M. ſtattfinden. Der intereſſante literariſche Stoff, wie die geſchätzte Perſönlichkeit des Redners und der edle Zweck ſichern wohl für dieſen Vortrag eine ebenſo auserleſene, als zabl⸗ reiche Zuhörerſchaft.— Möge dem Lehrerinnenheim, das, wie wir vernehmen, in dieſen Tagen eingerichtet und in kür⸗ eſter Friſt eröffnet werden ſoll, entſ rechend der ſelbſtloſen ühewaltung der Vortragenden, auch ein reichlicher Zuſchuß zugewendet werden können. „Lehrerinnen⸗Heim. Für den in der Oſterwoche in FTarlsruhe ſtattfindenden Bazar zu Gunſten des badiſchen Lehrerinnen⸗Heims ſind die Vorbereitungen in vollem Gang. Mit dem Aufſchlage der Verkaufsbuden iſt begonnen und ver⸗ ſprechen dieſelben durch ihren der Nationalität der Ver⸗ käuferinnen und der Herkunft der Gegenſtände entſprechenden Aufbau und Ausſchmückung einen gans beſonderen Reis aus⸗ zuüben. An Geſchenken find außer hieſigen, mit großem Dank entgegengenommenen Zuwendungen, in den letzten Tagen hochintereſſante Erzeugniſſe florentiſchen Gewerbfleißes und vorzügliche Produkte aus Spanien und der Habang einge⸗ troffen, ſowie eine Sendung borigineller Gegenſtände direkt aus Kamerun, auf welche wir die Aufmerkſamkeit der Be⸗ ſucher beſonders hinleiten möchten. Für die Lotterie, zu welcher 6000 Looſe zu 50 Pf. ausgegeben werden, ſind 500 zum Theil ſehr werthvolle Gewinnſte im Geſammtwerth von mindeſtens 2500 M. beſtimmt. Der Ediſon'ſche Phonograph wird in den durch die Güte des Befitzers zur Verfügung ge⸗ ſtellten unteren Räumen des Fürſtenberg'ſchen Palais aufge⸗ ſtellt und dem Beſucher Gelegenheit geboten werden, die intereſſanten Demonſtrationen ganz ungeſtört anhören zu können. Die Preiſe der Verkaufsgegenſtände bewegen ſich in ſehr mäßigen Grenzen und darf das bei manchen äbnlichen Vexanſtaltungen befolgte Prinzip, daß auf größere Geldſtücke nicht herausgegeben wird, hier nicht zur Anwendung gebracht werden. Das durch Zuwendungen aller Art reichlich ausge⸗ ſtattete Büffet, ein reizendes Schwarzwaldwirthshaus dar⸗ ſtellend, wird von anmuthigen Angehörigen dieſes Landestheils bedient werden und durch reiche Auswahl 0 Er⸗ friſchungen dem Beſucher eine angenehme Stätte der Erholung bieten. Hoffen wir, daß die aufgewendete Mühe und Arbeit aller Theilnehmenden durch reichlichen Beſuch und ausgiebigen Ertrag für das Lehrerinnenheim belohnt werden möge. Unſere Laupwirthe ſind gegenwärtig mit der Be⸗ ſtellung der Frühjahrsſaaten beſchäftigt. Die Winterſgalen haben zum Theil, weil nicht mit Schnee bedeckt, durch die Kälte gelitten, ebenſo die Gartengewächſe. 5 Sie weiß nicht, was ſoll es bedeuten. Ein Trompeter der Dragoner. welcher ſeine hieſige Flamme, eine Kellnerin in einer Weinreſtauration, nicht ſo leichten Herzens und Sinnes verlaſſen zu haben ſcheint, ſandte derſelbe vor einigen Tagen einen Brief, in welchem er ſeinen Gefühlen wohl nicht ganz Ausdruck gegeben haben mochte. Auf der Rückſeite der Adreſſe befand ſich nämlich eine durchlaufende Reihe zierlich geſchriebener Noten, welche unſerer ſonſt ſo verſtändnißvollen Hebe Anlaß zu quälendſter Neugierde waren, zumal auch in ihrer näheren Umgebung Niemand dieſes Räthſel zu löſen vermochte. Endlich erſchien ein muſik⸗ kundiger Herr und pfiff ihr die geheimnißvolle Mittheilung, welche lautete:„Du, Du liegſt mir im Herzen, Du, Du liegſt mir im Sinn.“ 5 Was berühmte Gemälde koſteten. Die Madonna Aldobrandini von Raphael wurde von der National Gallery mit 1,750,000 11 n bezahlt.— Die Madonng des Murillo icn Söuvre erzielte einen Preis 000—Fraunken— Chriſtus von Munkackey wurde um 500,000 Franken verkauft⸗ —Das Bildniß Holzſchucher's von Dürer iſt für Berlin um 500,000 Franken erworben worden.— Die Familie des Darius von Paul Veroneſe hat 331520 Franken gekoſtet.— Karl I. von Van Dyck 437.500 Franken;— die Schweſtern Waldegrave von Reynolus 337,500 Ircs.;— 1807 von Meiſſonier 300,000 Fros.;— die Herzogin von Devonſhire von Gainsborough 263.000 Fres.;— Frau von Pompadour von Boucher 260,000 Fres.;— Mrs. Hibbert von Gains⸗ borvugh 250,000 Francs. * Der geſtrige Familienabend der Klauſe gereichte ſowohl der Klauſe ſelbſt, als auch den bei Ausführung des Programms thätigen Mitgliedern und Freunden derſelben wieder zur höchſten Ehre— Der Beſuch war ein ſehr zahl⸗ reicher und fanden alle Leiſtungen, namentlich auch die der Schüler und Schülerinnen des Herrn Hofſchauſpielers Bauer, wohlverdiente freundliche Aufnahme. „Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 29. März. Der Kern des jüngſlen im Nordweſten Europas aufgetretenen Luftwirbels hat ſich, wie wir geſtern vorausgeſehen in nord⸗ öſtlicher Richtung gegen Mittelſkandinavien vorgeſchoben, die kleine atmosphäriſche Depreſſion über dem Rigaiſchen Meer⸗ buſen hat ſich nicht vertieft, dagegen liegt über ganz Frank⸗ reich, Mittel⸗ und Süddeutſchland, ſowie über Deutſch⸗Oeſter⸗ reich ziemlich 1 Hochdruck, der ſeinen Kern in der Schweiz, Württemberg und Südbayern hat. Bei dieſer Sachlage wird auch ein etwaiger neuer Luftwirbel im Nord⸗ weſten auf Süddeutſchland vorerſt keinen weiteren Einfluß Herrn Eve der lange Jahre und noch zur Zeit, als Fürſt Bismarck Geſandter in St. Petersburg war, als Roch bei ihm bedienſtet war. Der Fürſt, von Herrn Eye empfangen und von dem zahlreich anweſenden Publikum begrüßt, nahm an einem kleinen Tiſche im Garten Platz und nöthigte Herrn Eye, ſich neben ihm zu ſetzen. Dann beſtellte der Fürſt eine Taſſe Kaffee nebſt Gebäck und erkundigte fich theilnehmend nach Herrn Eye's und ſeiner Gattin Befinden. In der Haupt⸗ ſache, erklärte der Fürſt, wäre er gekommen, da er für ab⸗ ſehbare Zeit Berlin verlaſſe, ihm Lebewohl zu ſagen. In⸗ zwiſchen war der Kaffee ſervirt, Fürſt Bismarck krank den⸗ ſelben mit Behagen, bemerkend, daß dieſes Getränk ihm eigent⸗ lich verboten ſei, aber ſchon deswegen um ſo beſſer munde, zumal auch die Taſſe ein ungewöhnliches Qugntum faſſe. Dann ließ ſich Fürſt Bismarck ein Goldſtück wechſeln, indem er äußerte, daß er ſchon ſeit langer Zeit nicht gewohnt ſei, ſelbſt zu zahlen. Nach kurzem Verweilen erhob er ſich, drückte Herrn Eye herzlich die Hand und verließ das Lolal, indem er die Grüße des Publikums freundlich erwiederte. Der Fürſt ſah recht geſund aus. —,Lebende Dilder. In einer Geſellſchaft wurden durch lebende Bilder Sprichwörter, Stellen aus Dichtern u. ſ. w. zur Anſchaung gebracht, ſo, daß die Zuſchauer ſedes⸗ mal zu errathen haben, was das Bild vorſtellt. Unter anderen traten nun mehrere e Damen, welche, nebenbei be⸗ merkt. nicht zu den Jüngſten und Schönſten gerechnet werden konnten, zuſammen und ziſchelten. Das Bild ſollte bedeuten: „Es flüſtert in den Blumen.“ Aber Niemand fand eine Er⸗ klärung. Endlich kam Einem das erlöſende Wort:„Es rauſcht in den Schachtelhalmen.“ Unvorſichtige Wendung. Lehrer:„Eßmann, Sie haben heute eine Arbeit geliefert, deren Güte im Verhältniß zu Ihren früheren Leiſtungen mich argwöhnen läßt, daß Sie nicht allein gearbeitet haben. Geſtehen Sie mir, mit weſſen Kalb haben Sie gepflügt?“— Eßmann:„Ihr Sohn hat mir geholfen, Herr Profeſſox.“ ee Paulsborn(im Grunewald) vor, Sein Beſuch galt dem Wirth 3 Maunzdm, 29. Mürz⸗ ausüben, als daß eine ſüdliche Luftſtrömung zur ausſchließ⸗ lichen Geltung gelangt und eine faſt ſumeliche Tempera⸗ tur herbeiführt. Demgemäß iſt ſowohl für Samſtag als für Sonntag fortgeſetzt trockenes warmes und größtentheils hei⸗ teres Frühlingswetter in Ausſicht zu nehmen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Atation Mann⸗ heim vom 28. März Morgens 7 Uhr. 8. Seite. für Verdienſte während der Waſſersnoth 1882/83; dann wurde er nach Köln zur Fortifikation verſetzt, von wo aus er, wie ſchon oben erwähnt, nach Mainz kam. Tagesneuigkeiten. — München, 27 März.(Entführung von Kindern) Das 4½, jährige Schneiderſöhnchen Michael Kießlinger aus General⸗Anzeiger. Speiſen und Getränke verabreichen laſſen, ohne die Zeche zu berichtigen. Ferner hat er ſich in Mannheim bei einem Wirthe als den Sohn des Braumeiſters Liſtmann von der Brauerei zum Storchen in Speyer ausgegeben und denſelben dadurch zur Verabfolgung von Speiſen und Getränken in Höhe von 7 M. 10 Pf. zu bewegen gewußt. Die mitange⸗ klagte Fanny Jakoby, geb. Weil von hier, iſt der Hehlerei Sarometer, Thermometer wöhndragune⸗ Föchſſe und. nieberſte Ten angeklagt, weil ſie von dem Teutſch 1 Juppe und 1 Hoſe im] Forſtenried und der vierjährige Zimmermannsſohn Anton and in Eelſins? 115 berakur des berg. Tage? Werthe bon 50 Mk. zu 4 Mk. angekauft bat, obgleich ſie Schmidt von Thalkirchen wurden von einem fremden, 15jäh⸗ in am I Trocken] Feucht Stärke Marinee Minimun wiſſen mußte, daß dieſe Gegenſtände von Teutſch geſtohlen]rigen Mädchen vorgeſtern entführt. Trotz aller Recherchen iſt 758.0 88.5 1³ 6.5 worden waren. Teutſch erhält wegen mehrfachen Betruges es bis jetzt den Sicherheitsorganen nicht gelungen, der Ent⸗ und wegen mehrerer Diebſtähle eine Geſammtgefängnißſtrafe führten habhaft zu werden. 5 5 von 1 Jahr 3 Wochen, abzüglich 3 Wochen Unterſuchungs⸗.— München, 26. März.(Ein Heißſporn), der haft. Die Angeklagte Fanny Jakoby wird von der Anklage Pfarrvikar K. Sedlmair in Eggertshauſen, hat am 23. der Hehlerei freigeſprochen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt] September v. J. bei der Heimfahrt vom Münchener Katho⸗ Dr. Roſenfeld.— 6) Gottlieb Krauß von Heſſenthal]likentage im Poſtwagen ſich ſolche unqualifizirbare Aeußer⸗ und Gottlieb Gröner von Böckingen, wegen Hehlerei. ungen über den Prinz⸗Regenten und den Miniſter v. Lutz Wird vertagt. erlaubt, daß er heute zu 3 Monat 15 Tag Gefängniß ver⸗ A iend 175 19 5 hat 1 üſche 9005 lier über nachzudenken, daß auch ein katholiſcher Geiſtlicher Ein blutiges Drama Achtung vor der weltlichen Obrigkeit nicht nur lehren, ſon⸗ ſpiekte ſich in der Nacht vom vergangenen Mitiwoch auf dern auch haben muß. Donnerſtag in Mainz ab. Gegen ½12 Uhr wurde dort— Erlangen, 26. März.(Vergiftet.) Der 13jähr. nämlich der in der Holzhofſtraße Nr. 14 wohnende Haupt⸗]Zimmermannsſohn Schickedanz und der 12jähr. Melbersſohn mann Friedrich Salm vom Inf.⸗Regt. Nr. 118 vor ſeiner[Heimlein riſſen am Ludwigskanal eine Wurzelknolle des dort Wohnung durch mehrere Schüſſe ſchwer verletzt. Der Atten⸗ vielfach vorhandenen Waſſerſchierlings in der Meinung ab, täter war der Premier-Lieutenant der IV. Ingenieur⸗In⸗es ſei Kalmus und verzehrten dieſelbe. Da alsbald Un⸗ ſpektion Köln, Stoll, der ſich kurz nach der That, wenige] wohlſein eintrat, begaben ſich die Knaben nach Hauſe; der Schritte vom Thatorte, mit demſelben Revolper, mit dem erältere fiel aber, kaum dort angelangt. um und war fefort die Schüſſe auf Sahm abgegeben hatte, erſchoß. Der Her⸗ todl; der Andere, welcher ſich glücklicherweiſe heftig erhrechen gang des entſetzlichen Auftrittes wird folgendermaßen geſchildert:] mußte, wurde ſofort in die Klinik gebracht, wo die Magen⸗ Salm kam gegen 11 Uhr nach Hauſe. Als er im Begriffe pumpe angewendet wurde. Er befindet ſich auf dem Wege war, die Hausthür aufzuſchließen, ſah er einen Offizier auf der Beſſerung. ſich zu kommen, er wollte ſchon die Hand zum Gruße er⸗— Metz, 26. März.(Drei Konkur ſe) bilden eben heben, als Jener aus nächſter Nähe aus einem ſogenanntenhier das Tagesgeſpräch. Bei einer Ueberſchuldung von circa Armeerevolver, den er hart an die rechte Seite ſeines Körpers 80,000 M. wurde über das Vermögen des kürzlich ver⸗ gedrückt hatte, einen Schuß auf ihn abfeuerte; die Kugel traf ſtorbenen Oberregierungsraths Haſſe der Konkurs verhängt. das Schloß des Degengehänges und fuhr von da in den] In ähnlicher Lage befinden ſich die Vermögensverhältniſſe Unterleib hinein nach der Seite zu. Dann trat der Atten⸗ des ehemaligen Majors im hieſigen Dragonerregiment, des täter einige Schritte zurück und feuerte auf Salm einen Prinzen Albrecht von Waldeck⸗Pyrmont, jetzt in dem nahen zweiten Schuß ab, der dieſen in den Rücken traf und von da Plappeville wohnhaft, deſſen Vermögens verwaltung ein Notar aus ebenfalls in den Unterleib ging. Auf die Hilferufe des in Kaſſel übernommen hat. Endlich hat der wegen Unter⸗ Hauptmanns Sahm eilten mehrere Bewohner des Hauſes ſchlagung von etwa 30,000 M. zum Nachtbeile der Kantine herbei, welche den Schwerverwundeten nach ſeiner Wohnung ſeines Bataillons kürzlich beim Verlaſſen des Theaters ver⸗ verbhrachten haftete Premierlieutenant Buchner eine Schuldenlaſt von Inzwiſchen hatte der Attentäter die Flucht ergriffen. In der 50,000 M. aufzuhäufen gewußt. Schönbornſtraße begegnete demſelben der Weinhändler Joſef— Spaudau, 25. März.(Exploſion.) Im Hauſe Otto. Dieſer hatte die Schüſſe gehört und rief dem vorbei⸗] Feldſtraße 17 fand geſtern früh um halb 6 Uhr eine furcht⸗ eilenden Lieutenant zu, er möge ſtehen bleiben, worauf dieſer][dare Exploſion ſtatt. In dem Augenblick, als die Detonation antwortete, er ſolle ihn gehen laſſen, ſonſt werde er ihn erfolgte, ſtürzte der Arbeiter Klepper vom Feuerwerkslabo⸗ niederſchießen. Gleich darauf krachte ein Schuß und alsratorium am ganzen Körper lichterloh brennend aus dem Stoll einige Schritte weitergegangen war, noch einer: der Hauſe. Hinzukommende Perſonen riſſen ihm die brennende Lieutenant hatte ſich der irdiſchen Gerechtigkeit entzogen und Fleidung vom Körper herab und erſtickten dadurch die zwei Schüſſe auf ſich abgefeuert; die eine Kugel hatte ihm Flammen. Der Unglückliche hat aber entſetzliche Wunden mehrere Rippen zerſchmettert, die andere war ihm mitten] davongetragen, das Fleiſch hängt in Stücken herab. Er iſt durch's Herz gegangen Er war auf der Stelle todt. Mittler⸗ ſofort nach dem Krankenhauſe gebracht worden. Die Woh⸗ weile hatten ſich mehrere Leute angeſammelt, welche den] nung des Klepper, in welcher ſich der Unfall ereignete, bietet Todten nach dem Rochusſpital trugen. Nicht unerwähntein Bild grauenvoller Verwüſtung. darf der Umſtand bleiben, daß Premier⸗Lieutenant Stoll— Luzern, 25. März.(Der Hund als Lebens⸗ Süd 2 0: Windſtille; 1: ſchwacher Zuſtzug L: etmas ſtarker ꝛc.; 8: Surm; 10: Orkan. Aufnahme als Poſtgehülfe. Am 2. April d. J. wird für den Ober⸗Poſtdireckionsbezirk Karlsruhe wieder eine Prüfung mit ſolchen jungen Lenten in Karlsruhe abgehalten werden, welche als Poſtgehülfen in den Poſtdienſt einzutreten wünſchen. Die Theilnahme an dieſer Prüfung wird denjenigen Bewerbern geſtattet, welche das 16. Lebensjahr vollendet haben und über den mehrjährigen erfolgreichen Beſuch einer höheren Lehranſtalt(Gymnaſium, Realgymnaſium, Realſchule oder höhere Bürgerſchule) Zeugniſſe aufweiſen können. An⸗ meldungen zu dieſer Prüfung ſind ſpäteſtens bis zum 10, April durch Vermittelung der Poſtämter, in deren Bezirk die Wohn⸗ orte der Bewerber liegen, an die bieſige Ober⸗Poſtdirection einzureichen. Ueber die Annahmebedingungen, ſowie über die Beſoldungs⸗ und Befördexungsverhältniſſe geben alle Poſt⸗ ämter Auskunft. Junge Leute, welche die Berechtigung zum einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt erlangt haben, werden in der Regel ohne Aufnahme⸗Prüfung angenommen, Der Ein⸗ tritt der für geeignet befundenen Bewerber in den Poſtdienſt kann ſogleich erfolgen. Internationale Ansſtellung in Melbourne 1888 und 1889 betr. Das Großherzogliche Miniſterium des Innern hat unterm Geſtrigen den Abdruck einer von dem vormaligen Reichskommiſſär ausgearbeiteten Denkſchrift über die internationale Ausſtellung in Melbourne 1888/89 der andelskammer für den Kreis Mannheim überſandt und ann deren Inhalt in den üblichen Bureauſtunden durch die Intereſſenten eingeſehen werden. Aus dem Groſherzogthum. JKäferthal, 27. März. Der hieſige Geſangverein „Sängerbund“ hielt am vergangenen Samſtag Abend ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Zuerſt erfolgte die Ab⸗ legung der Jahresrechnung, worauf die Vorſtandsneuwahl vorgenommen wurde. Dieſelbe ergab folgendes Reuſultat: 1. Vorſitzender Johann Eck 2. Vorſitzender Adam Boll⸗ mann, Kaſſier Rudolph Müller, Schriftführer Johann Becker. Die Verhältniſſe des Vereins liegen in jeder Be⸗ ziehung ſehr günſtig. *Heidelberg, 27. März. Geſtern Nachmittag wurde der in Schlierbach wohnhafte Lokomotivführer Löhlbach im Stadtwalde erhängt aufgefunden. Derſelbe hatte ſich vor wenigen Tagen Nachts von Hauſe entfernt und da ſchon ſeit einiger Zeit bemerkt wurde, daß er in einem Zuſtand von Schwermuth ſich befinde, ſo wurde ſogleich Schlimmes ge⸗ muthmaßt. Gerichtszeitung. Maunbeim, 27. März.(Strafkammer J1.) Vor⸗ fitzender: Herr Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendär Dietz. 1) Wegen Diebſtahls hat ſich der 21 Jahre alte ledige Müllier Herrmann Leich von Karlsruhe zu verantworten. Derſelbe logirte in der Nacht vom 17, auf 18. November 1889 bierſelbſt in der Wirthſchaft zum„grünen Laub“ und ent⸗ wendete hierbei am Morgen des 18. Nov. dem Chriſtian Bauer von Oeſtringen, mit dem er in einem Zimmer ſchlief, nachdem derſelbe weggegangen, aus einem verſchloſſenen Schrank, den er gewaltſam erbrach, Kleidungsſtücke, Schuhe und eine Uhr mit Kette, im Geſammtwerthe von 25 Mark. Er wird zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Monaten verur⸗ theilt, worauf 3 Wochen Unterſuchungshaft in Anrechnung kommen.— 2) Der 20 Jahre alte, ledige und auch ſchon beſtrafte Schuhmacher Herrmann Leopold Nokk von Mann⸗ heim, hat am 19. Februar d. J. dem Schmied Rohlfing hier, mit dem er in einem Zimmer logirte, aus einer ver⸗ ſchloſſenen Schatulle, nachdem er dieſelbe mittelſt eines falſchen Schlüſſels geöffnet hatte, 1 Zwanzigmarkſtück und 1 Zehnmark⸗ ſtück entwendet und wird deßhalb zu einer Gefängnißſtrafe von 5 Monaten verurtheilt, abzüglich 3Wochen Unterſuchungs⸗ haft.— 3) Wegen Diebſtahls einer Waſſerwaage im Werthe von 2 M. 80 Pf. zum Nachtheil des Maurers Chriſtian Schweikert hier, wird der 29 Jahre alte, verheirathete und ſchon vorbeſtrafte Taglöhner Guſtav Groſch von Mannheim mit 5 Monaten Gefängniß beſtraft.— 4) Eliſabeth Schell, geb. Orth, von Maikammer, wegen Kuppelei. Wird vertagt. — 5) Der erſt 16 Jahre alte, aber ſchon wegen Diebſtahls vorbeſtrafte Schriftſetzer Judwig Teutſch von Speyer hat in der Zeit vom 17. bis 22. Februar d. J. in Heidelberg und hier in verſchiedenen Wirthſchaften Diebſtähle ausgeführt und hierbei eine goldene Remontoiruhr und ſilberne Uhren mit Ketten, ſowie mehrere Kleidungsſtücke im Geſammtwerthe von ungefähr 200 Mk. entwendet. Auch hat Angeklagter unter der Vorſpiegelung, er ſtehe in Arbeit und werde am nächſten Lohnkage bezahlen, ſich in Heidelberg in einer Wirthſchaft Nach dem Sturme. Novelle von C. Vollbrecht. Nachbrus derbeten, 2² Fortſetzung.) Der Angeredete regte ſich nicht, er ſtand wie gelähmt, nur einen Augenblick hatte unter Harald's Züchtigung ſeine Hand nach dem Gewehr an ſeiner Seite gezuckt. Iſolde lehnte an der Bank, wohin ſie unter Haralds Griff getaumelt war, ihre Augen bingen an dem Mißhandelten. Einer plötzlichen Eingebung folgend, erhoh ſie ſich und warf ſich an ſeine Bruſt:„Paul, Paul!— Lebe wohl!“ Er ſchien wie aus einem Traume zu erwachen, es war Alles Spiel eines Augenblickes; ſchon riß Harald das Weib, das ihn verrathen hatte, hinweg. „Geh nach Hauſe, rief er ihr mit grellem, unartikulirten Lachen zu—„es iſt Zeit, Toilette zu machen, und dies nimm mit. Ich fand es auf Deinem Toilettetiſch.“ 2 warf ihr Weſſenberg'? Brief vor die Füße. autlos, verſchüchtert, die Hände ineinander gepreßt, lehnte Edith an einen Baumſtamm. Ihre Augen waren weit geöffnet, mit zitterndem Herzen vernahm ſie jedes geſprochene Wort. Als ſie Iſolde jetzt ah em Hauptes, wankenden Ganges an ſich vorübergehen ſah, kam Leben in ihre erſtarr⸗ ten Mienen. 5 5 Noch ein mal warf ſie einen furchtſamen Blick auf die Unglücksſtätte und ſah, wie Eugen den todesbleichen, heftig geſtikulirenden Harald den Abſtieg hinunterzog, der zu Dair⸗ lings Standort führte, ſah, wie der Adjunct langſam die Hand hob und an die blutende Wange legte, dann wendete ſte ſich und folgte der Voranwandelnden Auch ihres Bleibens durfte hier nicht länger ſein Sie legte die Hand feſt an Zſecks Halsband, denn es wurde ihr dunkel vor den Augen. Wie im magnetiſchen Schlaf, ohne Bewutztſein und Willen ſich vorwärts bewegend, erreichte ſie unter ihres treuen Führers Leitung die Pforte des Parkes vor welcher der Weg nach dem Herrenhaus abmündete. Hier ſtand Jſolde. außer dem Revolver ein neues breites Dolchmeſſer bei ſich führte, das ſpäter auf der Straße gefunden wurde Ueber das belin dieſer entſetzlichen That wird Folgendes an⸗ gegeben: Premierlieutenant Stoll von der 4. Ingenieur⸗Inſpek⸗ tion hatte die Abſicht, zur Infanterie überzutreten und war vor Jahresfriſt in die Compagnie des Haupmanns Salm vom 1. Batgillon des 118. Regiments verſetzt worden, um eine einjährige Probedienſtzeit zu abſolviren. Dieſe fiel indeß nicht zur Zufriedenheit des genannten Hauptmanns aus und berichtete derſelbe auch dementſprechend an ſeine Vorgeſetzten, worauf vor Kurzem Lieutenant Stoll nach Köln wieder zur dortigen Ingenieur⸗Inſpektion verſetzt wurde. Dies wurmte den Stoll und da er den Hauptmann Salm verantwortlich erachtete, daß er ſeine militäriſche Carriere gehemmt habe, bildete ſich der Entſchluß in ihm, den Hauptmann zu erſchie⸗ ßen. Um dieſen Entſchluß zur Ausführung zu bringen, kam Stoll vorgeſtern von Köln nach Mainz und erwartete Abends längere Zeit vor der Wohnung des Salm erxregt auf- und abgehend, die Heimkehr deſſelben, welche gewöhnlich zwiſchen 11 und 12 Uhr erfolgte. .Der Zuſtand des Schwerverwundeten läßt, wenn auch die Hoffnung auf ſeine Wiederherſtellung nicht völlig ausge⸗ ſchloſſen iſt, das Schlimmſte befürchten. Der ſchreckliche Vorfall wurde, lt.„M. Tabl.“ noch in der Nacht telegraphiſch dem Kaiſer berichtet. Der Attentäter Stoll ſtammt aus Heidelberg, iſt der Sohn wohlhabender Eltern und wurde im Jahre 1855 ge⸗ boren. Hauptmann Salm iſt Junggeſelle. Seine Mutter, 5 ſofort telegraphiſch herbeigerufen wurde, lebt in achen. Während der Hauptmann Salm als ein überaus fried⸗ liebender und ruhiger, aber dienſtſtrenger Offizier allgemein bekannt war, galt Stoll als von jähzornigem und auf⸗ brauſenden Charakter. Der Attentäter Stoll ſtand früher bei dem Heſſiſchen Pionier⸗Bataillon Nr. 11 in Kaſtel; er that ſich bei den Hülfeleiſtungen bei der Ueberſchwemmung hervor und erhielt in Folge deſſen vom Großherzog das ſilberne Ehrenzeichen Sie reichte Edith die Hand. „Bis zum Abend“— ſagte ſie. Ihre Stimme klang ton ⸗ los, faft unverſtändlich. dith fühlte ſich verſucht, ihre Arme um der Sprechenden Hals zu legen und ſie zur Umkehr, zur Verſöhnung mit Harald zu mahnen. Sie wagte es nicht. Es lag eine 0 ab⸗ wehrende Kälte, ein ſolch verſteinerter Ausdruck in den Zügen der jungen Frau. „Es kann noch Alles gut werden“— ſagte ſie leiſe und dabei kraten Thränen in ihre Augen. Vielleicht. Es lag mehr Gleichgültigkeit, als Hoffnung in dem Ton, mit welchem Iſolde erwiderte. 5 5 Wie war ſie verändert! Die roſige Teintfarbe war einem fahlen Aſchgrau gewichen. Sie ſah um zehn Jahre gealtert aus Ohne ein weiteres Wort hinzuzuſetzen, ſchlug ſie den Heimweg ein. Edith ſah Iſolde zweifelnd nach. Sollte ſie ſie verlaſſen, in ihres Herzens Noth von ihr weichen? Doch— war ſie nicht ſelbſt des Troſtes bedürftiger, als Iſolde, die feſten Ganges dahin ſchritt? 5 Der im ſchnellſten Galopp ſich näbernde Hufſchlag eines Pferdes ſchreckte ſie auf aus ihren Gedanken. Harald war es, der mit geröthetem Antlitz, ſtarren Auges an ihr vorüher der Dorfſtraße zuritt. Er hatte ſie nicht geſehen. Wie eine Erſcheinung war er blitzartig aufgetaucht und ebenſo ver⸗ ſchwunden. Dort kam auch Eugen. Edith verließ die Parkpforte und ging ihm entgegen. Als ſie zuſammentrafen, erſchrack Eines über das verſtörte Aus⸗ ſehen des Anderen. 5 Kann noch Alles gut werden, Eugen?“— fragte Edith, ihr Eroſteswort an Iſolde als bangen Zweifel wiederholend. „Wir wollen es hoffen“— entgegnete er verdüſtert. Sie ſchlug an ſeiner Seite den Rückweg ein. 55 „Hätte ich doch früher ſchon zu Dir geſprochen. Hätte ich Bir doch das Geheimniß anvertraut, deſſen Mitwiſſerin ich war“— rief ſie, von inneren Vorwürfen gequält. Er ergriff ihre Hand und führte ſie wie ein Kind an derſelben weiter.—„Du handelteſt ſo, wie es nach Deiner 2* Ueberzeugung das Rechte war⸗ retter.) Auf der Höhe des St. Gotthard wurde ein italieniſcher Arbeiter durch einen der Hunde vom Hoſpitz ge⸗ rettet, welcher den ohnmächtig Daliegenden, der ſchon halbd bepote war, auffand und noch rechtzeitig Hilfe her⸗ eiholte. — Graudenz, 26. März.(Tollwuth.) Im Dorfe Wolle bei Gollub verheirathete ſich kurz nach Neujahr der älteſte Sohn des Käthners Radoczynski mit einem hühſchen jungen Mädchen aus dem Arbeiterſtande. Ungewöhnliches Kreiſchen und Lärmen weckte nun kürzlich des Nachts die in der angrenzenden Wohnung ſchlafenden Einwohner, doch da bald Ruhe eintrat, ſchliefen ſie wieder ein. Am Morgen fand man die Thür verſchloſſen, und da jedes Klopfen ver⸗ gebens war, drang man gewaltſam ins Zimmer. Dort wurde den Eintretenden ein ſchrecklicher Anblick zu Theil. Schnarchend lag der Ehemann, mit Blut beſudelt und Schaum vor dem Munde, neben ſeinem todten Weibe, das Bett war zerriſſen und mit geronnenem Blute bedeckt, die aſke und die Obren waren der Frau abgeriſſen, die Bruſt zerfleiſcht. Angeſtellte Unterſuchungen ergaben, daß der Ehemann vor kurzer Zeit von einem Hunde gebiſſen, und daß in dieſer verhängniß⸗ vollen Nacht bei ihm die Tollwuth zum Ausbruch gekommen war. Nach heftigem Kampfe wurde der Mann überwältiat bald darauf ſtarb er. — Dünkirchen, 26. März.(Ein Hahnenkamp), wie ſolche in hieſiger Gegend vielfach üblich ſind, gab geſtern in Handſchrote Anlaß zu einem Streite, bei welchem ein Mann ertränkt und ein anderer erſtochen wurde. Die Hähne der beiden Ermordeten hatten den Sieg davon getragen, was ihre Gegner ſo ſehr in Wuth verſetzte, daß zwei Menſchen⸗ leben derſelben zum Opfer fielen. — Montbriſon, 26. März.(Die Leiche im Haide⸗ ſchacht.) Der Minenmeiſter Peyrieux, welcher angeklagt war, ſeine Frau erwürgt und ſodann deren Leichnam in einen verlaſſenen Bergwerksſchacht geworfen zu haben, iſt vom Schwurgerichte freigeſprochen worden.(Wir haben über dieſen romantiſchen Fall geſtern ausführlich berichtet. D. Red.) Mehr können wir Menſchen mit den beſten Abſichten niemals thun“— ſagte er beru igend — 195 5 glaube ich, ich hätte das Unglück ebenfalls nicht ab⸗ wenden können.“ Sie ſah lebhaft zu ihm empor.—„Auch Du hätteſt an Iſoldens Worte geglaubt?!!) Er nickte.—„Sie geht einer ſtrengen Vergeltung ent⸗ gegen. Haralds Aufregung flößt mir Sorge ein. Seit ſeiner Knabenzeit ſah ich ihn nicht in ſolch zügelloſem Zorn. „Wohin iſt er geritten?“ „Nochmals in die Feſtung, wo er zum Glück bis Nach⸗ mittag durch den Dienſt ee wird. Er war nur zu kurzem Aufenthalt hierhergekommen, um Iſolde zu ſehen und mit mir, wie ich Dir ſchon andeutete, einige Feſtesvor⸗ bereitungen zu beſprechen.“ Edith athmete auf. 7 15 Sie war in den Park getreten. Die Dorfuhr ſchlug eben ittag. 55 „Uns Allen liegt ob, unſere Stimmung möglichſt zu be⸗ herrſchen, um Großmamas Ehrentag nicht zu trüben“— ſetzte Eugen hinzu. der Adjunct?!“— 9 Edith zögernd, als ſie vor der Rampe des Schloſſes ſtanden und der junge Graf ſeiner Couſine die Hand zum Abſchied bot. „Ueber ihn zu beſtimmen halte ich mich, angeſichts des Oberhauptes unſerer Familie, nicht berechtigt.— Morgen muß der Onkel Alles erfahren. Ihm kommt es zu, dieſen Menſchen, der in ſeinen Dienſten ſtand, in der ihm gut⸗ 15 7 8 Weiſc zu entfernen und für immer unſchädlich zu machen.“ 5 Bekümmerten Herzens erreichte Edith ihr Zimmer. Nicht minder bewegt ſchritt Eugen 15 Weg zum Herrenhaus hinab. Die erſten Gäſte waren früher eingetroffen, als man ver⸗ muthet hatte. Graf Hartwig, als intimſter Freund des Hauſes, ſtörte den Schloßherrn in der Apotheke auf, wohin ſich dieſer nach beſchleunigter Toilette zurückgezogen hatte, um in Fluge noch eine eben angelangte Sendung Arzneimittel auspacken zu laſſen und zu af Eaupe 5 5 Dann folgte Equipage auf Eguipage. Eugen führte feine 4. Selte. Seueral-Anzeiger. Mannheim, 29. Marz⸗ — Toulonſe, 26. März.(Exploſion.) Infolge der Anſammlung von Gas zwiſchen der Decke des erſten und des Fußboden des zweiten Stockes im Laboratorium der hieſigen Hochſchule entſtand heute auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe eine Exploſion. Menſchenleben ſind keine zu beklagen, da⸗ gegen wird der Schaden an dem Gebäude und ſeinen Ein⸗ richtungen auf 50,000 Frs. geſchätzt. Theater und Muſtik. 5 Gr, bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannbeim. Die geſtrige Volksvorſtellung, in welcher Shakeſpeares „Macbeth“ gegeben wurde, wies einen mäßigen Beſuch auf. Die Beſetzung der Rollen war die frühere. Herr Baſſermann ſpielte ſeinen Macbeth mit großem Fleiße und zeigte ſich das Publikum ihm gegenüver auch ſehr dankbar. Dagegen ließ Fräulein Schulze, welche als Lady Macbeth auftrat, wieder ſehr viel zu wünſchen übrig. Von den übrigen Darſtellern zeichnete ſich insbeſondere Herr Neumann als Banquo und Herr Stury als Malcolm aus. Die vierte Kammermuſik⸗Aufführung, welche die Herren Schuſter, Stieffel, Gauls und Kündinger geſtern im Caſino⸗Sagle veranſtalteten, brachte ein intereſ⸗ ſantes Programm. Ein Quartett des vor nicht langer Zeit verſtorbenen Componiſten Volkmann, der zwar kein bahn⸗ brechendes, aber immerhin ein geläutertes und von künſt⸗ leriſchen Empfindungen beſeeltes Talent beſaß, eröffnete das Concert, P. Grieg's Cmoll-Sonate für Klavier und Bioline folgte und Beethoven's unergründlich tiefes-dur Quartett op, 130 beſchloß den Abend. Unſere Kammermuſiker hatten ſich mit dem Vortrag des Beethoven'ſchen Quartetts eine äußerſt ſchwierige Aufgabe geſtellt; hier muß unbedingt ein einheitlicher Geiſt vorherrſchen, die vier Saiteninſtru⸗ mente tönen einen Gedanken aus, ihm den vom Componiſten beabſichtigten Ausdruck zu verleihen, iſt überaus dankbar, aber auch außerordentlich ſchwierig. Es iſt eine Anerkennung der Tüchtigkeit unſerer Kammermuſiker, wenn wir ſagen, daß ihnen die Sßſung dieſer künſtleriſchen Aufgabe faſt ganz gelungen iſt. Techniſch ſtand jeder der Mitwirkenden auf der Höhe des Werkes, doch ſchien es uns, daß der Grundzug desſelben mitunter durch ein überhaſtetes Zeitmaß beeinträchtigt worden iſt. In Griegs Violin⸗ Sonate, deren Claviervart von Herrn Weingartner dem Charakter des intereſſanten Werkes entſprechend und wirkungsvoll vorgetragen wurde, erwies ſich Herr Schuſter wieder als ein hervorragender Künſtler. 5 5 Ludwig Barnay begeht am 2. Mai das Jubiläum ſeiner dreißigjährigen Bühnenthätigkeit, und es hat ſich ein großes Komitee zur Veranſtaltung einer würdigen Feſtfeier gebildet. Den 10 5 Anlaß der Veranſtaltung bildete insbeſondere der Umſtand, daß Barnay vor fünf Jahren der Feier eines fünf⸗ undzwanzigjährigen Bühnenjubiläums entrann. Er ging um die Zeit des Gedenktages guf Gaſtſpiele, ließ den Tag ſelbſt ſtill vorübergehn und markirte ihn nur nachträglich durch eine reiche Spende für die Fonds der Genoſſenſchaft. Das Komitee, dem Bertreter der e Berliner Theater, und mehrere Mitglieder der Preſſe, des„Berliner Theaters“ ſelbſt ange⸗ hören, gedenkt ihm im eigenen Theater eine große Feier zu veranſtalten. Nichard Wagner in Spanien. In Madrid iſt dieſer Tage Wagners„Tannhäuſer“ mit ungeheurem Erfolg aufge⸗ führt worden. Der Hof wohnte der Vorſtellung bei. Die Madrider Preſſe iſt voll des Lobes und prophezeit der Oper, daß ſie ſich dauernd auf dem Repertoire erhalten werde Unter wird der Pariſer Sänger Dufriche beſonders gerühmt. Mit dem Braud des Stadttheaters zu Bromberg, welches am Montag Nachmittag faſt ganz durch Feuer zer⸗ ſtört worden, iſt die Zahl der Thegterbrände in dieſem Jahre bexeits auf ſechs geſtiegen, und die Hälfte davon betraf Deutſche Theater. Es brannte am Neufahrstage 1890 das Theater in Zürich, in der Nacht zum 7. Januar das Theätre de la Bourse in Brüfſſel und an demſelben Tage das Théatre Al⸗ cazar in Hapre.(Beiläufig ſei noch bemerkt, daß am 8. Jan. das Hoftheater in Stuttgart durch den Brand eines angren⸗ zenden Holzſtalles bedroht war). Am 20. Februar wurde das Amſterdamer Stadttheater durch Feuer vernichtet, am 16. März das Wolffſche Specialitäten⸗Theater in Stettin und nun am 24. März das Stadtthegter zu Bromberg. In 83 Tagen ſechs Theaterbrände, das macht auf je 14 Tage einen! Durch glück⸗ liche Fügung des Schickſals ſind indeſſen bei allen Kataſtrophen Menſchenlehen nicht verloren gegangen, da eben an keiner Stelle das Jeuer während der Vorſtellung ausgebrochen war. Kunſt und Wiſſenſchaft. Sanetentz In der permanenten Kunſtausſtellung von A. Donecker 0 2,9 iſt zur Zeit ein Bild von unſerem Landsmann, Profeſſor Carl Hoff, ausgeſtellt— Herbſt⸗ ſtimmung—, welches zu den heſten Schöpfungen des be⸗ rübmten Meiſters zu rechnen iſt. Indem wir das kunſt⸗ finnige Publikum darauf aufmerkſam machen, bemerken wir, daß die Ausſtellungsdauer nur kurz bemeſſen iſt. Paris, 26. März.(Das Stillleben des Malers Caſtellanb, jenes eigenthümliche Bild, über welches wir kürzlich unter der Ueberſchrift„Des Malers Rache“ ein⸗ gehend berichtet haben, iſt von der Jury des Salon nicht angenommen worden,„weil es mangelhaft ausgeführt ſei.“ Die übrigen Gemälde, welche der Meiſter eingeſandt hat, die aber e keine ſo boshaften Anſpielungen enthalten, wurden jedoch als genügend erfunden. Neneſtes und Celegramme. Karksrude, 27. März. Geſtern hat hierſelbſt, laut „Bad Preſſe“, bezüglich der demnächſt ſtattfindenden Stadt⸗ verordnetenwahlen eine Berathung und Einigung unter den Vertretern der verſchiedenen Parteien hieſiger Stadt ſtattge⸗ funden, wonach den Wählern ein gemeinſamer Wahlvorſchlag empfoblen werden ſoll. Ein diesbezüglicher Wahlaufruf ſoll von den Vertretern der liberalen, deutſchfreifinnigen und Centrumspartei ausgehen. BBerlin, 28. März.(Privat.⸗Telegr.) Wie die „National⸗Zeitnng“ erfährt, dürften den an die ver⸗ bündeten Kabinete ergangenen Mittheilungen über das Fortbeſtehen der bisherigen Politik Deutſchlands dem⸗ nächſt mündliche Beſprechungen der leitenden Staats⸗ männer folgen. *Berlin, 27. März. Die Bundesrathsausſchüſſe haben über Eingaben, betr. die Ausführung des Branntweinſteuergeſetzes, an den Bundesrath be⸗ richtet. Im Ganzen beſtätigen dieſe Eingaben die An⸗ ſicht, daß die zugeſtandenen Schwierigkeiten, mit denen die Ausführung des Geſetzes zu kämpfen hatte, keines⸗ wegs gehoben ſind. Es war ſchon früher an eine Re⸗ viſion der Ausführungsbeſtimmungen gedacht worden und es wird jetzt nicht für unwahrſcheinlich gehalten, daß man einmal zu einer allgemeinen Beſchlußfaſſung über dieſe Dinge zurückkehren wird. .KKB e ein, Harald erſchien als letzter der Gäſte. Er trat erſt ein, als man ſich zur Tafel ſetzte, und es erſchien rechtfertigt, daß er nach Begrüßung ſeiner Großmutter ſo⸗ ort ſeinen Platz in Mitte der Herren einnahm. (Jortſetzung fole! Berlin, 27. März. Major Wiß mann befindet ſich in dem tropiſchen Gebiete bereits über ein volles Jahr. Er fühlt(ſo behauptet die Kreuzzeitung) das Bedürfniß nach Erholung, die Aerzte erkennen an, daß eine ſolche angemeſſen und nothwendig iſt. Der Reichs⸗ kommiſſar wird daher einen Urlaub nehmen. *Potsdam, 27. März. Der Prinz von Wales und Prinz Georg trafen in Begleitung der Kaiſerin Friedrich ſowie der Prinzeſſinnen Töchter Vormittags hier ein und begaben ſich alsbald nach der Friedenskirche, wo der Prinz von Wales und ſein Sohn am Sarge des Kaiſers Friedrich Kränze niederlegten. Halle a.., 26. März. In der heutigen erſten Sitzung der Internationalen Kriminaliſtenvereinigung wurden folgende drei Theſen bejaht: 1. Iſt eine Abän⸗ derung des Stafſyſtems geboten, namentlich in der Rich⸗ tung einer Einſchränkung der kurzen Freiheitsſtrafen? 2. Empfiehlt ſich Verurtheilung mit bedingtem Strafvoll⸗ zug? 3. Wird Verurtheilung mit bedingtem Strafvollzug als zuläſſig erachtet erſtens bei Gefängniß bis drei Mo⸗ nate, zweitens bei Haftſtrafe? Hamm, 27. März. Bei der Reichstagswahl (Stichwahl) wurde Schneider(Nationalliberal) gegen Racks(Centr.) gewählt.(In der Hauptwahl war der Centrumsabgeordnete v. Schorlemer⸗Alſt gewählt. D..) Friedrichsthal, 27. März. Die Bergmannsver⸗ ſammlung in Bildſtock nahm einen ſtürmiſchen Verlauf. Es wurde beſchloſſen, an den Kaiſer eine Bittſchrift um Begnadigung und Befreiung Warkens zu richten. Gelſenkirchen, 27. März. Auf der Zeche„Wil⸗ helmine Viktoria“ iſt heute Mittag ebenfalls eine Strike ausgebrochen. *Duisburg, 27. März. Der Au sſtand auf Hibernia hat zugenommen. Chemnitz, 27. März. Die anläßlich der Lohn⸗ bewegung gebildete Vereinigung der Webwaarenfabrikanten ſoll beſchloſſen haben, von der Kündigungsfriſt gegenüber den Arbeitern abzuſehen und die Fabriken zu ſchließen, falls die Arbeiter in der Fabrik eines zur Ver⸗ einigung gehörigen Fabrikanten ohne vorherige Kündigung ſtriken und, wenn eine eigens hierfür einzuſetzende Kom⸗ miſſion die Grundloſigkeit des Strikes dargethan, die Wiederaufnahme der Arbeit trotzdem verweigern.(Sehr unwahrſcheinlich! D..) Zittau, 27. März. Die Glasſchleifer und Glas⸗ drucker der Umgegend von Gablonz in Böhmen ſtriken. Große Trupps Strikender ziehen von Ort zu Ort und veranlaſſen die noch Arbeitenden zum Ausſtand. Aus⸗ ſchreitungen ſind bisher nicht vorgekommen. Wien, 27. März. Wie die offiziöſe„Politiſche Correſpondenz“ aus Konſtantinopel meldet, ſeien die tür⸗ kiſchen Kreiſe der Ueberzeugung, der Rücktritt des Füͤrſten Bismarck bedeute keinen Wechſel für die der Türkei freundliche Politik Deutſchlands. Der Umſtand, daß der Botſchafter v. Radowitz verbleibe, in welchem die Türken den Hauptträger der freundſchaftlichen Beziehungen zu Deutſchland erblicken, verurſache lebhafte Befriedigung. *Paris, 27. März. Sicherem Vernehmen nach be⸗ richtete im heutigen Miniſterrathe Ribot über die Arbeiten der Berliner Konferenz. Da porausſichtlich die Sitzungen am Sonnabend geſchloſſen würden, beabſichtigten die fran⸗ zöſiſchen Delegirten, Berlin am Montag zu verlaſſen. Etienne machte Mittheilung von einem neuerdings bei Kotonu ſtattgehabten Kampf, wobei die Kolonialtruppe drei Todte und zwölf Verwundete hatte. Dem Vernehmen nach beabſichtige Déroulsde den Miniſter des Innern Conſtans wegen der Diäten zu interpelliren, welche ſich die Munizipalräthe bewilligten. *Paris, 27. März. Während der Parlamentsferien wird der Miniſterpräſident und Kriegsminiſter Freycinet im Norden und Oſten Frankreichs Beſichtigungsreiſen unternehmen. Präſident Carnot empfing heute den italieniſchen Botſchafter.— Der Juſtizminiſter erklärte heute, die Regierung werde bei der Erörterung des Barthe⸗ ſchen Preßgeſetzentwurfs nicht die Cabinetsfrage ſtellen, weil der Entwurf nicht von ihr herrühre. Im übrigen ſei ſie der Anſicht, daß Beleidigungsvergehen, nicht aber Verleumdungen von dem Zuchtpoltzeigericht abgeurtheilt werden ſollten. Trotz dieſes Standpunktes der Regierung gedenkt der Ausſchuß die Aufrechterhaltung des gegen⸗ wärtigen Geſetzes zu befürworten.— Am 2. April findet auf Jerſey eine Zuſammenkunft der Boulangiſtenführer ſtatt, um endgiltig das Vorgehen bei den Pariſer Ge⸗ meinderathswahlen zu regeln. * Aixg⸗les⸗Bains, 27. März. Die Königin von Eng land iſt hier eingetroffen. “Madrid, 27. März. Im Senat verlas der Prä⸗ ſident einen Befehl des Kriegsminiſters, wonach General Dabau mit zweimonatlichem Arreſt belegt wird. Der Befehl rief lebhafte Proteſtrufe hervor. Der Marquis Sardoal bemerkte, da Daban Senator ſei, könne er nicht ohne vorgängige Genehmigung des Senats beſtraft werden. Madrid, 27. März. ie Deputirtenkammer nahm den Geſetzentwurf über das allgemeine Stimmrecht an. Kanea, 27. März. Einer amtlichen Meldung zufolge hätte die Pforte die jüngſten auf Einſperrung lautenden kriegsgerichtlichen Verurtheilungen aufgehoben und dieſelben in Geldſtrafen umgewandelt. Belgrad, 27, März. Dem Vernehmen nach erfolgt die Neubildung des Kabinets in nächſter Zeit. *Chriſtiania, 27. März. Der Gemeinderath ſetzte einen Ausſchuß ein, um über den feſtlichen Empfang des deutſchen Kaiſerpaares zu berathen. Sofia, 27. März. Die„Swoboda“ ſagt, Frank⸗ reich müſſe ſich nach Ablauf der Handelskonvention mit der Türkei an Bulgarien wenden. Wenn dies nicht ge⸗ ſchehe, bewahre ſich Bulgarien gegenüber den franzöſiſchen Waaren ſeine Aktionsfreiheit. Mannheimer Handelsblatt. Die Mannheimer Volksbank(.⸗G.) hielt geſtern Abend im Badner Hofe“ ihre diesjährige Generalverſamm⸗ lung ab. Dieſelbe war gut beſucht. Beſchloſſen wurde, an die Actionäre eine Dividende von 8 pet zu vertheilen und das Betriebskapital um 1 Million Mark zu er⸗ höhen. Sowohl der Geſammtumſatz wie der Rein⸗ gewinn haben ſich im verfloſſenen Jahr gegen das Vorjahr in ganz bedeutendem Maße erhöht. Bei der Neu⸗ wahl der ſtatutengemäß ausſcheidenden Mitglieder des Auf⸗ 1 wurden die ſeitherigen Herren ſämmtlich wieder⸗ gewählt. Maunheimer Effektenbörſe vom 27. März. An der heutigen Börſe wurden Bad. Anilin⸗Aktien zu 267.50 umgeſetzt. Von Brauereien waren Storch zu 113 geſucht, Schwartz zu 144 und Werger zu 80 angeboten. Schifffahrts⸗ Aſſecuranz waren zu M. 1400 erhältlich. Frankfurter Mittagbörfſe. Frankfurt a.., 27. März. Die Strikebewegung im Weſtfäliſchen Kohlenrevier gewinnt an Ausdehnung, was die Speculation zu einigen Abgaben in Kohlen⸗Actien veranlaßte. Das Geſchäft war ganz ungewöhnlich ſtill und die Courſe ſchwankten ſehr wenig. Die Börſe macht den Eindruck, als könne das Publikum wegen der erlittenen gro⸗ ßen Coursverluſte nicht mehr mit der früheren Kraft ope⸗ riren, während die Speculation wegen des bevorſtehenden Ultimo vorerſt nichts unternehmen will. „HOeſterr. Creditactien und Disconto⸗Commandit hatten zeitweiſe bis 1 pCt. Einbuße zu verzeichnen, bleiben ſchließ⸗ lich ca. ½ pCt. erholt. Handelsgeſellſchaft 2 pCt., Dresdner 1pCt. matter. Von Deutſchen Bahnen Marienburger ca./ pCt. über geſtern, Lübecker etwas feſter. Von Schweizer Bahnen haben Gotthardactien ca. 2 pEt., Nordoſt und Weſt je ½ pCt. eingebüßt. Von Oeſter⸗ reichiſchen Eiſenbahn⸗Actien Staatsbahn ca. 1 fl., Lombarden 1¾ fl. matter, Duxer und Buſchtherader je 1½ fl. nachgebend, Böhm. Weſt 2½ niedriger. Auslän⸗ diſche Fonds wenig verändert, nur Argentinier ſtärker nachgebend; Egypter feſt. von Montanwerthen Laura und Gelſenkirchener je 1½ vEt., Alpine 2 pCt. matter. Von anderen Induſtrieactien verloren Nordd. Lloyd 4 u1r. Privatdiskonto 4 pCt. Frankfurter Effektenſoeietãt. Bankaktien. Gotthard 159.10 Oeſterr. Credit 262/ Juxa 133.50 Diskauto⸗Comm. 227.20 Union 118.80 Deutſche Reichsbank 189.50 Schweizer Weſtbahn 865 Berl. Handels Gel. 164.— Meridiongl⸗attien 1adge Deutſche Vank 162.90 Ruſſiſche Südweſt 74.40 Dresdener Bank 150.90 Staats⸗Fonds., Mitteldeutſche Credit⸗B. 109.— Schaafhauſener.⸗B. 113.30 Effekten-B. 130.80 Darmſtädter B. 160.80 Rhein. Credit 8, 188.50 Deutſche Union⸗B. 95.80 Deutſche Bereins⸗Bank 110.50 Sänderbank 185¼ Eiſenbahn⸗Aktien. Abeck-Büchen 170.75 Marienburger 66.— Oeſterr, Franz. Staatsb. 188% Galizier 162% Böhm. Nord 180½ Buſchtherader 352½ Dux-Bodenbacher 409¼ Lemberg⸗Czernow. 2087/ Elbethal 188.— Naab⸗Oedenburg 50½ Lombarden 103% Schweizer Central 148.20 Nordoſt 129.20 Mannheim, 27. März.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Ungar. Goldrente 86. 10 1 Papierrente 83.40 Oeſterr. Silberrente 74.40 Ruſſen 92.90 Ruſſ. Conſols 94.70 Spanier 78.— Italiener 91.70 Türken 18.— Türken⸗Sooſe 24.50 Ottom. Zoll⸗Obl. 82.40 Serbiſche Tabak 83.90 Egypter 94.50 4 pCt. Griechen 78.30 Inbuſtrie⸗Werthe⸗ Nordd, Jloyd 154.— La Veloce 91.50 Dad. Anilin 269.— Cement 151 70 Alpin⸗ 74.40 Saura 146.20 Gelſenkirchen 172.70 Weizeu pfälzer 21.50—21.75[Hafer, württemb. Alp. 18.50—18.78 „ Rorddeutſcher 21.25—31.76 5 ruſſiſcher 18.——18.60 „ ruſſ. Azima 21.46—21.75 Mais amerikan. Mixed 13.——18.25 Saxonska 21.25—22.—„ Donau 18.——18.25 Birka 21.26—21.75 Kohlreps, deutſcher 28.50—84.— Tagaarog 21.——21.75 Kleeſamen, deutſcher 82.——ee „ am. Winter„ 21.——21.50„ 311 66.——68.— „ rumäniſcher 20 60—28.— Luzerne 118.—135.— E 28. èðͤ„„„ 140.— Kerken 21.50—21.78 a Roggen, pfälzer 18.——18.25 Leinbl, mit Faß 1 ruſſtſcher 17.75—18.— Rüböl„ 78.—.— Gerſte, hierländiſche 20.50——..— Petroleum Faß fr. m. 20% Taru 28, pfälzer 21.——-31.25 öOer Rohſprit, Inland 106.——107.— Hafer, badiſcher 16.75 17,.— Joer 1 r. 00 0 1 maeizeneen 74.55 Roggenmehl Nr. o) 28.50 1) 25,25 Getreide unverändert. Mannheimer Marktbericht vom 27. März. Stroh Mark 9,20, 84 Kartoffeln, weiße 1,80 rothe 2,20, blaue 3,30(per 0 e I) Blumenkohl 0,40, Wirſing 9,10, Rothkohl ,20, Weißkohl 6,10 0 er Stück). Weißkraut 0,0(per 100 Stück). Spinat 0,½5(per Portion). Kohlrabi 9,½ (8 Knollen), Kopfſalat 0,18, Endivienſalat ,15, Sellerie 0,15(per Stück), Feld⸗ ſalat 0,25(per Portion). Zwiebeln 0,18(per ½ Kilo), rothe Rüben 0,20, 117555 .10, gelbe 0,13, Pflückerbſen—(per Portion), Carrotten 0,05(per Buſchel), Meerrettig 18(per Stange), Gurken—(per Stück), do. zum Einmachen— (per 10% Stück), Trauben—, Aepfel ,r4, Kirſchen—, Haſelnüſſe ½20(per Kilo), Birnen.00, Nüſſe 0,10(per 25 Stück), Pflaumen—, Zwetſchen— (per 130 Stück), Pfieſiſche—, Aprikoſen—(per 5 Stück), Butter 00(per 1/ Kilo), Handkäſe 0,80(per 10 Stück, Eler ,5(per 5 Stück), Aal ,b, Breſem 9,50, Hecht 9,720, Barſch 0,50, Weißſiſche 0,25, Saberdan 75. Stockſiſch„25, Reh 0,00(per ½ Kilo), Haſe ,00, Hahn 11 1,80, Huhn 1,80, Feldhuhn 1,70. te 2,80, Jans(lebend) 4,50(per Stück), do. geſchl. 0,8(per ½ Kilo), Tauben 1,80(per Paar). 5 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 27. März New⸗Nork Thicago Menat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar———— 16.————— Februar—————.———— März—— ʒ——.———— April————-——— Mai 87 37„ 17.60 80— 29˙⁰—.— Juni—— 37%0———.— 80——— Juli 857 38²õ0ͥwnb——.— 781½ 81—(— Auguſt————.————— September———— 16.65—— 3274—— Oktober——————.————— November—————.——.———— Dezember 87——— 16.10——— ʒ— Lear————————— Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 26.27. März. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Labung Etr. Hafenmeiſterei II. A. Gutjahr Vereinigung 18 Antwerpen Stückgüter 1481 Meffert Induſtrie 12 Rotterdam 05 16084 Krapp Pfalz 1 Köln 900 Hepbert Theodor Duisburg Kohlen 11000 Worch WMoguntia 5 5 14500 Hafen meiſterei III. K. Laug Eliſe Heilbronn Sglz 1800 Emanuel 5 1520 K. Bretzer i 1 7 1750 B. Brezer Karolina 5 2266 FJ. Rings Eleonore Rotterdam Kleeſaamen 290 Hafenmeiſtere i IV. W. Vecker Wilhelm Duisburg Kohlen 6400 L. Grlenbach Gutenfels Ruhrort 7 10000 J. Page Margaretha Duisburg 5 600⁰ A. Fachinger L. Raabeneck Ruhrort 5 8900 Claaſen Boruſſie 7 7 5576 Loh Anna Eliſa Hochfeld 8 20000 Dahmen enriette 0 4809 . Raab Stadt Heilbronn 1 5 8400 Hermann Marie Sophia Ruhrort 5 9000 L. Nalbach Emil Duisburg 4 10000 J Wartenberg Niederrhein Ruhrort 12000 Bremen, 26 März.(Telegraphiſche Dampfer-Nachrichten des Rorddeutſchen Bloyd in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer Ems“, welcher am 15 März in Bremen abgefahren war, iſt am 25. März Abends 5 Uhr woblbehalten in Newyork angekommen. „Waſſerſtands⸗Rachrichten. Rhei n. Dingen, 27 März 182 m.—.02, Konſtanz, 27 März.79 m. + 0½1 Kaub, 27. März.77 m.-.08. 0 27 März.48 m..08 Koblenz, 27 März.84 m. + 0 07. ehl, 27. März.%5 m +.01. Köln, 27 März.47 m. 4.08. Sauterburg, 27. März 8. a6 m + 9½ RNuhrort 27. März.80 m.—.04. Maxau, 27 8 19 m +(.91. Negar, MNannbeim, 28. März.97 m—.1. Mannbeim, 28, März.08 m.—9,02. Deilbrann, 58. E m. 4-.04. .4J. Nörtd Je Mainz, 27. März 0 5 m— 0 01 Mannbeim, den 29. März. Anzeiger. 2. Sa Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) iſt die verbreitetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Grofß⸗ herzogthum Baden überhaupt. Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) iſt dabei das reichhaltigſte, unterhaltendſte und verhältniß⸗ mäßig billigſte Blatt im Großherzogthum Baden. Der General⸗Anzeiger der Stadt Manuheim (Maunheimer Journal) koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 50 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) koſtet, bei der der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..90 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unfere Poſt Abonunenten die Beſtellung auf dieſe Zeitung für das nächſte Quartal unverzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung erſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2330 in der Poſtzeitungsliſte eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den General⸗Anzeiger erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franueo zugeſandt. Die Roman-Bibliothek des General⸗Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar l. J. in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattang, im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, bet unſerer Manuheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem General⸗Anzeiger durch die kaiſerlichen Poſtämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der General⸗Anzeiger mit wöchentlich 6 Mal erſchei⸗ neuder Romau⸗Bibliothek vierteljährlich M..45 am Poſtſchalter abgeholt, M..85 frei ins Haus gebracht. Neu eintretende Abonnenten auf den Geueral⸗Anzeiger mit Roman⸗Bibliothek erhalten die ſeit 1. Jannar l. J. erſchienenen Nummern der Roman⸗Bibliothek, 550 Seiten, gegen Ein⸗ ſendung von ſünfzig Pfennig in Briefmarken auf Ver⸗ langen nachgeliefert. Der General⸗Anzeiger mit Roman⸗Bibliothek iſt einge⸗ tragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2330Oa Für Confirmanden empfehlen 12 knangel. und kathol. Geſang⸗ und Gebetbüchern von den einfachſten bis zu den eleganteſten Einbänden zu billigen Preiſen. A. Löwenhaupt Söhne Kaufhaus. 73192 Metzgerei! Eine ſchöne eingerichtete Metzgerei mit Wurſtküche, Wohnung zc. per ſofort zu vermiethen. 75208 Heintich Schwarz, Comptoir: Friedrichsfelderſtraße. Garten-Anlagen. Zu Verzierung derſelben empfehle natürliche Tuff⸗Grotten⸗ ſteine zu billigen Preiſen. 75206 Heinrich Schwarz, Verbindungskaual. gelteste Rheinische champaguer-Fabrik Actlen-Gesellschaft. 0 ö 1687. vormals heim à. Main. RCETT= pente Hertep; Eilri dursg I. Cuilldt, ris Brtnetle. Zu Originalpreiſen 7 beziehen durch die Weinhandlung von . Th. Schlatter, 0 3, 2, Maunheim, 75423³ *r 1 2 — — E 1 — Semeral⸗ Nen Autl Bekanntmachung Maßregeln gegen die Schafräude betr. (86) Nr. 33271. Zu Folge höherer Weiſung geben wir hiermit be⸗ kannt, daß bis auf Wetteres Schafe nur mit diesſeitiger Genehmigung in eine andere Gemarkung ver⸗ bracht würden dürfen und daß die Einführung von Schafen aus einer nicht zum Amtsbezirk ge⸗ hörigen Gemarkung alsbald unter G8 ad der Zeugniſſe über den Geſundheitszuſtand der Thiere anher angezeigt werden muß. Mannheim, den 25. März 1890. Groß Bezirksamt. enzken. 75427 Bekanntmachung. Nr. 4688. Die Ehefrau des Wirths Johann Chriſtian Scheerle, Pauline geb. Dörr in Mannheim wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer II des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 5. März 1890 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 75462 Mannheim, 22. März 1890. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Schmidt. Canualiſatian Mannheim. Für das Sielbau⸗Bureau der Stadt Mannheim werden zum alsbaldigen Eintritt geſucht: 1— enteur, 1 55 1 Zeichner, 1 Bauſchreiber und Rech⸗ nungsführer, Sehülfe, 1 Material⸗Verwalter. „Geeignete Bewerber belieben ihre Anerbieten, ausſchließlich ſchriftlich, unter Beilage von Zeug⸗ niß⸗Abſchriften und Angabe der Gehalts⸗Anſprüche bis ſpäteſtens zum 1. April einzureichen. Auch von den Nicht⸗Technikern wird der Nachweis früherer Beſchäftigung auf techniſchen Bureaux oder Ver⸗ waltungen verlangt. Die Ein⸗ gaben ſind mit der Aufſchrift zu verſehen:„Bewerbung um die Stelle eines beim Sielbau⸗Bureaun Mannheim“ und an den Stadtrath Mannheim zu richten. 75380 Mannheim, 26. März 1890. Stadtrath: Bräunig. Preisausſchreiben. Nr. 13. Der Stiftungsrath der Familie Weſpin⸗Stiftung beab⸗ ſichtigt die Erbauung eines Knaben⸗Waiſenhauſes an der Seckenheimer Straße und ſchreibt zur Gewinnung des Entwurfes eine Wettbewerbung aus, wozu die in der Stadt Mannheim wohnhaften Architekten einge⸗ laden werden. Das 8 teramt haben folgende Herren übernommen: 1) Baumeiſter A. Ludwig in Mannheim, 2) Hochbau⸗Inſpektor G. Uhl⸗ mann in Mannheim, 8) Kirchenbauinſpektor Behaghel in Heidelberg. Die Baukoſten ſollen excluſive Einfriedigung u. Auffüllung M. 94,000.— nicht üherſchreiten. Für die beſten Entwürfe ſtehen zur Verfügung: ein erſter Preis von M. 600 8 1 ritter„ Bie preisgekrönten Entwürfe werden Eigenthum der Stiftungs⸗ verwaltung und behält ſich die⸗ ſelbe vor, auch noch weitere Ent⸗ würfe zum Prämienſatze von M. 200 zu Eigenthum zu übernehmen; diellebrigen werden den Verfaſſern, welche ſſch zu erkennen geben, Falls einem Preis⸗ räger im Wege beſonderer Verein⸗ barung die Bauausführung über⸗ tragen werden ſollte, worüber freie Verfügung vorbehalten, bleibt, ſo kommt die Prämie in Wegfall, bezw. ſie wird in die Uebernahme⸗ ſumme eingerechnet. Die Entwürfe ſind bis 20. Mai 1890 an den Stiftungsrath der Weſpin⸗Stiftung, Rath⸗ aus 2. Stock, Zimmer Nr. 1, einzuſenden, woſelbſt das Bau⸗ programm nebſt Lagenplan un⸗ entgeldlich zu erheben ſind. annheim, den 25. März 1890. Stiftungsrath der Familie Weſpin⸗ Stiftung: Bräunig. Winterer. ** 75⁴⁴0 Bekanntmachung. Die Inſtallationsarbeiten zur R einer neuen Waſſer⸗ eitung im lallgemeinen Kranken⸗ —— ollen im Wege des öffent⸗ ichen Angebotes vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen mit der Aufſchrift„An⸗ gebot auf Inſtallations⸗Arbeiten im allgemeinen Krankenhauſe“ Salaſiag. den 3. April 1880, Samſtag, den 5. 7 Sam parnitags 11 fhr an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, an welchem Fan. auch die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter er⸗ folgt. 55 Arbeitsver ichniſſe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten ebenda⸗ ſelbſt in Empfang genommen werden. Mannheim, 26. März 1890. Das Hochbauamt: Uhlmann. Heffentliche Verſteigerung. Samſtag, den 29. März d.., Nachmittags 1½ Uhr, werde ich in K 2, 17 hier die zur Konkursmaſſe des Kaufmanns Eduard Frey hier gehörigen Wagarenvorräthe, beſtehend in Kaffee, Zucker, Mehl, Oel, Kir⸗ ſchenwaſſer, Käſe, Dürrobſt u. ſ. w. gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 27. März 1890. Weirpel. Gerichtsvollzieher. Holzverſteigerung. Mittwoch, den 2. April 1890, Nachmittags 1 Uhr anfangend läßt die Gemeinde im diesjährigen Hiebſchlag verſtei⸗ gern: 75469 30 Stämme Eichen. 4 Buchen. 9 7 Sonſtige. Hohenfachſen, 20. März 1890. Bürgermeiſteramt: Stöhr, Schmitt. Verſteigerung. den 31. März d.., Mittags um 1 Uhr verſteigere ich in dem Dr. Herth'⸗ ſchen Hofhauſe in Hüttenfeld in kleineren Looſen: 400 Etr. Kar⸗ toffeln guter Sortimente, 240 Etr. Korn⸗ u. Haferſtroh, ſowie Spreue und Geſiede u. 200 Ctr. Dickrüben. 75379 Ehrhardt, Rentmeiſter. Dankſagung. Von verehrlicher Darleihkaſſe ich für das Kinder⸗ oſpital und für die Kleinkinder⸗ ſchule jenſeits des Neckars ein Geſchenk von je 250 Mk., zu⸗ ſammen 500 Mk., wofür Namens 805 en Anſtalten herzlichſt ankt. 26, März 1890, Mannheim, 75436 Musikverein. Sonntag, den 30. März, Vormittags 11 Uhr Gesammtprobe. Um vollzähliges u. pünktliches Erſcheinen bittet 75482 Der Vorſtand. Sängerbund. Samſtag, den 29. dſs. Mts., — Probe. 75459 Anfang ½9 Uhr, Abends. Pelocipediſten Herein Manunheim. Unſere 0 General⸗Verſammlung findet am Freitag, den 28. März 1890, Abends 8½ Uhr im Lokal„Hotel Egly“ ſtatt. Die Tagesordnung iſt folgende 5 5 resbericht, 2. Kaſſenbericht, 3. Vereinsangelegenheiten, 4. 1 der eventuell eſtellten Anträge. 5. Vorſtandswa Mitglieder öflichſt, vollzähli und pünktli 74355 zu erſcheinen. Der Vorſtand. Mannheimer Anderperein Amieitia. amſtag, den 29, März, Abende 9 Uhr 5 im Lokal„Stadt Lück“ Versammlung. Wichtiger Beſprechungen halber, bitten wir um recht zahlreiches Erſcheinen. 75⁴¹ Der Vorſtand. Geſangverein Eintract. Freitag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. RRRHRHHBHZ—————. 7 Geſangverein„Lyra“. Freitag Abend 9 Uhr im Lokal 8 im Lokale zum de Kaiſer F Um vo zähliges pün Erſcheinen erſucht 75280 er Vorſtand. 0000Ä———————— K. 30 Mark demjenigen der mir meinen Hund ſchwarz⸗ grauer nicht geſtreift Schnautzer wiederbringt. 75474 D 4, 910, 4. Stock. Staubkohlen, halbfette, belgiſche oder von der Ruhr, auch Fettkohlen werden gekauft Offerten mit Preisan⸗ abe„franco Waggon oder Schiff annheim“ unt. Ehifre 22107 befördern orell Füssli, Annon⸗ cen, Basel. 75325 0⁰ 73002 N* 15—— Wir 0— 855 vexehrl. Einladung. Auf Grund des Handelskammergeſetzes vom 8. Dezember 1978 bezw. 26. April 1886, Art. 22 und gemäߧ 15 der Geſchäfts⸗ ordnung der unterfertigten Handelskammer werden die Wahlbe⸗ rechtigten des Handelskammerbezirks zur Jahresverſammlung auf 75471 Dienſtag, den 15. April 1890, Vormittags 11 Uhr in Sitzungsſaal D 2, s dahier freundlichſt eingeladen. Tagesordnung: Vorlage und Genehmigung des Voranſchlags der Handels⸗ kammer für das Geſchäftsjahr 1890. Entlaſtung der von der Kommiſſion der Wahlberechtigten geprüften, gemäß Art. 22 Abſ. 1 u. 3 vierzehn Tage lang im Handelskammerbureau zur Einſicht offen gelegenen Rechnung der Handelskammer für das Jahr 1889. Wahl der Kommiſſion zur vorgängigen Prüfung der 1890er Rechnung. Mannheim, 27. März 1890. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim Diffens. Dr. Landgraf. Orts-Krankenkasse Mannheim J. Unſeren Mitgliedern zeigen wir hiermit ergebenſt an, daß im Saale der Gambriunshalle, 2. Stock Samſtag, den 29. März d.., Abends 8 Uhr die 74962 ordentliche Generalverſammlung ſtattfindet, wozu wir Sie hiermit freundlichſt einladen. Tages⸗Ordnung: 1. Wahl eines Vorſtandsmitgliedes durch die Vertreter den Arbeitgeber. 2. Jahres⸗Abrechnung durch den Caſſen⸗ und Rechnungsführer. Heiſhe Shiffahrte Afeelrnnz Geſelſchaft in Mannheim. Wir beehren uns, die Herren Aktionäre unſerer Geſellſchaft zu der am 74787 Montag, den 14. April 1890, Vurmittags 11 Uhr im Saale der Mannheimer Handelskammer(Harmoniege⸗ bäude) Lit. D 2, 6 u. 7 ſtattfindenden ordentlichen Generalverſammlung hierdurch ergebenſt einzuladen. Tagesordnung: Geſchäftsbericht des Vorſtandes. Bericht des Aufſichtsrathes über die von ihm feſtgeſtellte Jahresrechnung und Vortrag des Berichtes der Reviſtons⸗ Commiſſion. .Genehmigung der Bilanz und Feſtſetzung der Dividende für das Geſchäftsjahr 1889. . Entlaſtung des Auſſichtsrathes und des Vorſlandes. Wahl laut 5 19 der Statuten von 3 Mitgliedern des Auf⸗ ſichtsrathes an Stelle der ſtatutenmäßig ausſcheidenden, je⸗ doch wieder wählbaren Herrn S. J. Darmſtädter, Dr. K. Diffens, „ Emil Mayer, „Wahl eines Mitgliedes der Reviſions⸗Commiſſton laut § 38 der Statuten an Stelle des den Beſtimmungen der Statuten gemäß ausſcheidenden, jedoch wieder wählbaren Herrn A. Imhoff als Reviſor, Betreffs der Legitimation zur Theilnahme an der General⸗ verſammlung, verweiſen wir auf 8 23 u. folgende der Statuten. Mannheim, den 19. März 1890. Sadiſche Shiffahris⸗Aſſeruranz⸗ Geſtlſcheft. Der Aufſichtsrath: K. Diffené. 1. 2. 8. 1. 2. 5 Meine Wohnung und Comptoir 425 befinden ſich von heute an 74775 IL. 182 o. 18 2 eine Stiege hoch. Mannheim, 18. März 1890. Louis Jeſelſohn. Geſchüftseröffnung und Empfehlung. Einem verehrlichen Publikum, ſowie einer geehrten Nachbar⸗ ſchaft die ergebene Anzeige, daß ich im Hauſe ES2. 111 Es wird ſtets mein Beſtreben ſein, meine werthen Friedrieh Bortt. in meinem Hauſe 75⁴⁵⁷ 8 bül des Gymnasiums, Realgymnasiums und der 0 tigkeit im Latein., Griech., Französ., Engl., Jahren speziell erfahr. Lehrer(klass. Philol. der Klassen Ober- u. Untertertia, quarta, Gaints des Gym- richts- u. Arbeitszimmer in besserem Hause der Oberstadt nahe jeden Alters, sowie Tagespension für Schüler aus der Um- Ptaug nehmen, welche denselhen auch franco nach auswärts zusendet. eine 75454 Ninds-& Kunden mit nur prima Waare zu bebienen und bitte um geneigten Meine Geſchäftslokalitäten und Comptoir 2, 10bh. Realschule finden unter Gewöhnung an in der Mathem. u. all. übrigen Schulfächern gründlichen Nach- 1 Str prak 0 Methode; zahlreiche hiesige Erfolge. Läglich eine Stunde Unter- iums u. Realgy besonders günstige Be en. nasiums u rs günstig dingung dem Villenviertel. 75. gegend Mannhbeims. Diakoniſſenhauskapelle. Freitag: Abb. 8 Uhr Prebigt, chweinemetzgerei eröffnen werde. Zuſpruch. Hochachtungsvollſt befinden ſich vom Samſtag, den 29. ds. Mts. ab J. Reiß, Cigartenfabrik. selbstständiges Denken und e. ThA- +. nulfe-Unterrieht bei einem auf diesem Gebliete seit längeren richt, daneben Veberwachung sümmtl. Hausarbeiten. Für Schüler Vorbereitung auf Schul-., Militär-Examina. Unter- Ferner gute Pension und sorgfaltige Ernlehung für Schiller Prospekt wolle man in der Expedition dieses Blattes in Em- Herr Stadtpfarrer Greiner. General⸗Anzeiger. leere Hüte, Tedern, Blumen, If 6, 8. M O D E S. F 2, 4 Zum Ausſchank kommt FJeſt⸗Ordnung. Samſtag Abend 6 Uhr Feierlicher Auſtich elegant garnirt, vom einfachsten bis zum feinsten Genre, sowie empfiehlt in grösster Auswahl zu niedrigsten Preisen. Babette Maier, Confirmanden⸗Stiefel? für Knaben und Mädchen in größter zu billigſten Preiſen. NardCus, Larktstrasse F 2, docce 1 Woeinpar, Aaönigshafen Aadwigshafen Wann Erſten großen Siluutnr⸗ Shlunnn. nur ächter Salvator. Bänder ete. 753815 F 6, 8. 75419 mit Probe. 11 uhr Frühſchoppen⸗Concert nebſt Vockwürſten und Schweinsknöchel mit Kraut. Sountag Mittag 8 Uhr GKrocgSsses Fest-ooneert der berühmten ſtädtiſchen Kapelle, Kapellmeiſter Scholz. Montag Mittag 5 Uhr Fortgeſetzter und Eichung der neuen Draht⸗ ilbahn. Dei günſtiger ee zugleich Eröffnung der herrlich gelegenen Der Beſitzer: Carl Eſſelborn, früher Bäckermeiſter. Freundlichſt ladet Großer Mayerhof. Große⸗ Abſe chieds. Concert des Leipzig-Cölner Variété-Ensemble Pabst- Köhler-Berghaus. Heute auf e 15 5 Schaarwache, miſches GAn ang 8 Uhr. Gesosssssse Ausverkauf 8 wegen Kurz⸗, Weiß⸗ u. Woll⸗ waaren⸗Geſchäftes im Fabrikpreiſen. Wie meinen werthen Kunden bekannt führe ich nur prima Qualität und iſt daher Jeder⸗ mann Gelegenheit geboten gute Waaren zu billigen Preiſen zu kaufen. 72452 Fritz Bibel, 65 N2, II, eee ecessesssesse eee Confirmanden-Hüte einen Qualitäten in den neueſten en in nur guten f P 1, 2, Rieh. Dippel, f, 2, (Breite Straſte). Noſenhochſtämme ſowie nieder veredelte Roſen, Pftrſiſch⸗ 5 Kirſchenſpaliere, ſehr ſchön, wilder Wein, Clematis und ſonſtige Schling⸗ Fer ene und was ſonſt zur der 55 zc. ge⸗ t empfiehlt zu dilligſten Preiſen 75037 e nerti zon 0. Prestinari, 1, 32, Waldhofſtraßte. Strohhüte Herren, Damen und Kinder werden gewaſchen, nach allen modernen Ge gefärbt und nach der neueſten Fagon umgeändert. Hamburger Kücken Jj. franz. Enten ꝛc. Waldſchnepfen, wilde Enten, Hummer, Auſtern, Rheinſalm, Forellen, Seezungen, Turbot ꝛc. Morgen friſche Sendung: Holl. Maifiſche, neue Kartoffeln, Maikräuter ec. re Theodor Straube 2 N 3, 1 Etze gegenüber dem„Wilden Mann.“ Düſſeldorfer Seuffs von A. B. ſel. W. in Töpfen mit Steindeckel à 50 Pfg. 75411 Alleinverkauf für 57 1 5 bei Theodor Aenbe, 3, 1 gegenüber 8 Mann, Schellfiſche Für Feiertage nehme jetzt ſchon Beſtellungen auf alle Sorten: Ser und flußfſche entgegen. 75478 Ph. dund Plasken. Groſth. ei Geränſcherte Schelffiche ganz vorzüglich, wieder friſch eingetroffen. 75477 Moritz Molliier Nachfolger Georg Wiekenhöfer, Hutmacher. J 4, 7. 96871. 94. 7. Alfred Hrabowski. D 2, I. Teleph. 488. D (Ceburt Anzeige Die glückliche Geburt einer geſunden 75475 Tochter zeigen hiermit ergebenſt an Louis Kaufmann & Frau. —— egasses Samstag, 29. März, Abds. ½8 Uhr Dramatischer Vorirag von Profeſſor Alexander Strakosch im großen Saale des Großh. Hoftheaters Faust von Göthe(1. Akt.)— König Lear von Shakespeare (grosse Scene).— Erl- Ballade von Göthe.— Strandgut, Ballade von François Coppée, deutsch von Eduard Mauthner. Reſerv. Platz im Saal M. 2, auf der Gallerie M. 1, Nichtreſerv. Platz 63 Mk. 1, auf der Gallerie 70 Pfennig. 6 Billetverkauf in der 74574 Muſikalienhandlg. Th. See Sohler. Montag, 31. März 1890, Abends 8 Uhr im Casino-Saale ö Vortrag des Herrn Ae Koesiger Klopstock. Zum Beſten des Lehr⸗ erinneuheims. Eintrittspreis: 1 Mark. Billette find zu haben in der Muſtkalienhandlung des Hrn. Sohler und Abends an der Kaſſe. Heirath. Eine alleinſtehende, gebildete G und geſetzte Wittwe, mit einigen 1000 Mark Vermögen, wünſcht ſich wieder mit einem achtbaren Herrn, Angeſtellten, Lehrer oder beſſeren Geſchäftsmann zu ver⸗ ehelichen. Dieſelbe iſt tüchtige Hausfrau, mit gutem Charakter und würde auch einem älteren Herrn treue Pfleger in ſein. Off. unt. Nr. 75458 an die Expedit. ds. Bl. erbeten. 75453 Jagd. Zu einer ausgezeichneten Haſen⸗ Hühner ſu. Entenjagd, mit der angrenzend. Faſanenjagd, 30 Min. von Mannheim per Bahn wird zu 5 Theilhaber noch ein Sechſter geſucht. 75216 Offerten unter No. 75216 an die Expedition dſs. Blattes. Klaſchen⸗Bier! P 3, 8. Aus der Actienbrauerei Lö⸗ wenkeller 8 7 G. Schneider, zum kleinen Fäßchen. im kleinen Aäfgen. 980 bürgerli tags⸗ u. 5 e e einige Abonnenten theilnehmen. G. Schneider. Holländiſche Maiflsche, Rheinsalm, Cabljane, Zander, eezungen, Turbot, Frauz. Nonlarden und Aapannen, Welſchhahnen, jg. diesfährige Enten u. Hahnen, 8481 Hamburger Kücken. Jac. Schiel vorm. J. G. Straube, C 2, 24, n. d. Theater. 75871 Stocſiſcher rein und gut gewäſſert bei Fr. Hoffart, f 4, 22 Feinſte Harzer Kümmel⸗ Käſe .50 incſ. 1008 ſuch ndet es de Na Otto Müller, On 220 cd8. Mannheim, 29. März. Dezimalwaage gut erhalten, kaufen 75463 berkanſen. Mitte der Stadt, fare eine gut gehende Logis⸗ Wirthſchaft mit Realgerechtig⸗ keit, Familienverhältniſſen halber, ſofort zu verkaufen. Geringe 25 Näh. J 2, 17, 3. Stock, rechts. 74958 In Mannheim und Lud⸗ wigshafen habe ich ſtets zu vergeben: Hotels, Wein⸗ u. Bierwirthſchaften, Metzger⸗ u. Bäckereien und ſonſtige Ladengeſchäfte. Geſchäfts⸗Agent Scholl, Tatterſallſtr. D.— Mann⸗ heim. 78762 Landhaus in Friedrichsfeld mit Obſt⸗ u. Gemüſegarten, für Gärtnerei geeignet, ſofort zu ver⸗ miethen oder zu verkaufen. 75441 Näheres in der Expd. ds. Bl. 1ſchines Jampfmaſchinchen, mit oscillirendem Cylinder, der Keſſel(ſtehend) auf gegoſſenem Eiſenfuß montirt, mit Dampf⸗ pfeife, Abſtellhahn u. Regulator, iſt billig zu verkaufen in K 6, 2 part., Hof. Daſſelbe treibt kleine Werke. 75422 Ein Neckargarten auch zu Bau⸗ platz geeignet, preiswürdig zu verk. Näh. im Verlag. 74727 Ein gebr. Stehpult u. 1 gr. ovaler Tiſch billig zu verkaufen. 74958 N 2, I1, part. Ein gebr. Mah.⸗Büffet und do. Waſchtiſch zu 75424 N 6, 3, Ein faſt noch neues 75445 Sicherheits⸗Zweirad billig zu verkaufen. Nüheres im Verlag. Bieyeclette, Rover, ganz neu, wegen ſehr billig zu verkaufen. an die Exped. ds. Bl. 74742 Neue und gebrauchte Hobef⸗ bänke zu verkaufen. 73969 H 4, 9. 2 Kranken⸗Fahrſtühle, faſt neu, für Zimmer und Straße, g neueſter Conſtruktion, zu verkf. Näh. F 7, 268, 1 Tr. 71791 Eine Dezimalwaage zu ver⸗ kaufen. S 1, 1 74966 Gut erhaltene Herreuröcke zu verk. N 3, 16, 2. St. 72489 2 vollſtänd. Betten billig z. verk. Näh. O 6, 2, 2. St. links. 75066 Amerikauer und ſpätrothe Steckkartoffel zu verk. 75405 H 4, 20. Zwei ſchwarze faſt neue Geh⸗ röcke nebſt Weſten, ſowie zwei Fräcke mit Weſten billig zu verkaufen. N 2, 11, 2. Stock, 744¹ G. Derva. Ein öfacher Neckargarten zu verkaufen oder zu ver⸗ miethen. 75816 Näheres Q 1, 10. Schwarzer Spitzer, Männchen, 1½ Jahr alt, zu verk. 74967 8, 24a, 3. Stock. Papagei, ſprechend, zu verk. 75262 fl 4, 31, parterre. Zu verkaufen. Wegen Ge⸗ ſchäftsaufgabe 6 ſchöne Pferde mit Geſchirr und ſehr gut im Zuge, ſowie ſämmtliche Wagen⸗ geräthſchaften preiswürdig ver⸗ kauft. 75426 Nähere Auskunft eriheilt Agent Tobias Mayer III. in Sand⸗ hofen. Skellen ſinden 75197 Angehender Commis mit Buchhaltung vertraut, in ein hieſiges geſ. Offert. unter Nr. 75197 an die Expedition. zu Seſl Offert. unt. B. Nr. 74742fft Jur gütigen Beachtung! Wir erlauben uns, die geehrten Herrſchaften darauf aufmerkſam zu machen, 15 bei uns fortwährend! erfonal eder Art, als: Ausläufer, Einkaſ⸗ ergebenſt e. ſirer, Herrſchafts⸗ u. Bureau⸗ diener, Portters, Magaziniers, Verwalter, Aufſeher ꝛc. Tc. ferner: Ladnerinnen, Haushäl⸗ terinnen, Büffetdamen, Jung⸗ fern, Geſellſchafterinnen, Er⸗ zieherinnen u. ſ. w. mit vorzüglichen Zeugniſſen und Em⸗ pfehlungen vorgemerkt ſind und bitten wir von dieſer gänzlich koſtenloſen Vermittlung den ausgiebigſten Gebrauch zu machen. Gütige Aufträge beliebe man uns mündlich, ſchriftlich oder telepho⸗ niſch(Anſchluß Nr. 429) ſtets rechtzeitig aufzugeben. 73282 Hochachtüngsvollſt W. Hirsch's Haupt⸗ u. Centralburean für Stellenvermittlung 03, 2 Mannheim JJ 3, 2. Schreibgehilfe mit Handſchrift wird für ein hieſiges kaufmänniſches Bureau geſucht. Offerten mit Gehaltsanſprüchen u. Nr. 75414 an die Expedition. 75414 40 „Zäpfler geſucht. Für eine 5 1 Wirthſchaft in der Nähe der Lanz' ſchen Fabrik, wird ein kautionsfähiger Zäpfler per Mitte Mai geſucht. Gefl. Offert. sub G. A. 75081 an die Expedition. 75031 Einige tüchtige Jungschmiede finden dauernde Ae⸗ eordbeſchäftigung bei joseph Vögele, Maſchinenfabrik. Tüchtige Bauſchloſſer ge⸗ ſucht. G 3, I1a. 74462 Ein zuverläſſiger Heizer u. Maſchinenführer IN 5226 auf der meantehene Senned auf Woche bei hohem Lohn geſucht. 75227 2, 13, Hth. 3 Stock. Schneider geſucht auf Groß⸗ ück 74972 . Derva, N 2, 1I. Tüchtige nn 125 geſ. Q 2. 6. gügtiger Aageljunge Heinrich Mohr, Cigarren⸗Fabrik, 5, 10. Ein junger Ausläufer ge⸗ ſucht. Schriftliche Angebote bei der Expedition abzugeben mit Aufſchrift„K.“ 75442. Ein ſtadtkundiger Haus⸗ burſche geſucht. 75434 Q 3, 2/3. Burſche v. 15—17 J. geſ- 75431 0 E L, 7. 8 0 zu⸗ verläfſiges Mädchen, das gut bürgerlich kochen kann und die Hausarbeit gründlich verſteht, wird aufs d geſucht. Meldungen in —— 2 erſt erſenſenm geſucht, per ſofort oder ſpäter für ein Kurz⸗, Woll⸗ und Weiß⸗ waaren⸗ ⸗Geſchäft. 75347 Zu erfragen in der Exp. d. Bl. Kleidermacherin. Mehrere tüchtige ſelbſtſtändige Taillenarbeiterinnen bei ſe hohem Gehalte geſucht. 75⁴4⁴49 J. Hoffmaunn, L 2, 7. Hotel-Persenal. Suche per erſten Mai einen Küferkellner, 3 Saalkellner, 2 Beiköchinnen, 2 Haus⸗ burſchen. 75259 Bureau Siebenpfeiffer, O 4, 11. „ Perfecte Köchinnen, Zim⸗ mer⸗, Kinder⸗ und Haus⸗ mädchen finden auf Oſtern gute Stellen u. werden den geehrten Herrſchaften beſonders 5 durch 3989 Frau Neubeck, J 3, 12. Für die Cantine einer grö⸗ ßeren Fabrik wird ein tüchtiger cautionsfähiger Wirth geſucht. Gefl. Offert. unter Sch. B. Nr. 75468 an die Expedition dieſes abzugeben. 75468 Jabrikſchloſſer 97 75877 Propfe, Eine gut empfohlene Köchin wird aufs Ziel geſucht. 75402 Frau Schulze G. 5. 10. Lehrmädchen für Ladengeſchäft per ſof, geſucht. Monatliche Vergütung Mk. 10. Filiale der Frankfurter Schirmfabrik 754ʃ6 E 3, 15, an den Planken. Mannheim, 29. März. General⸗Anzeiger. 7. Sde. Köchiunen, Keünerinnen, Zim⸗ mer⸗, Haus. u. Kindermädchen ſuchen und finden fortwährend gute Stellen durch 178104 Frau Krauß, B 6, 7, Part. Tüchtige Kleidermacherinnen für ſofort geſucht. 75307 Steegmann, Kaiſer Friedrich. Ordentl. Lehrmädchen zum Kleidermachen geſucht. 74454 7, 27½, 3. Stock. Hausmädchen ſofort geſucht. 74839 6 7, 10 Wirthſchaft. Ein junges fleißiges Mädchen auf Oſtern geſucht. 75251 6, 14. Ein ſolides Laufmädchen ſofort geſucht. 75340 D 1, 10, Hutladen. Aufs Ziel ein ſolides tüchtiges Mädchen gegen hohen Lohn geſucht. 75300 Näh. Friedmann, D 1, 13. Solid. Mädchen, daß außer Haus ſchläft geſ. Bertrand, F2,11. 8ʃ0 Anſtändiges Mädchen 145 ſofort Stelle. 75448 K 4, 7½d, parterre. Ein Mädchen vom FLande für Häusliche Arbeiten geſucht. Näheres Eliſabethbad. 75828 Ein junges Mädchen tagsüber zu Kinder geſ. G 6, 10. 75332 Gut empfohlene Mädchen ſuchen und finden aufs Ziel Stelle. 74028 C. Fuhr, 8 2, 5. Dienſtmädchen jeder Art, finden gute Stellen und können billig 75294 G4, 21, 4. Stock. Schulentlaſſenes Mädchen zu 1 Kinde Nachmittags oder den ganzen Tag geſucht. 75296 L 4, 3, parterre. Ein zuverläſſiges, fleißiges Mädchen zur Anushilfe beim Milchausfahren kann ſofort ein⸗ treten bei Gebr. Neff, Dampf⸗ molkerei, Lubwigshafen. 75458 Ein kräftiges Mädchen 7 5 Uber Aut. Ein junger Mann Mechaniker) mit beſten Zeug⸗ niſſen, welcher den 2. Curſus der Maſchinenbaugewerbeſchule in Karlsruhe abſolvirt hat 11 25 enieurbureau thätig auf dem 51 5 0 Maſchinenfab rik Stelle. Näheres im Verlag. 74278 Elne tüchtige Feidermacherin empfiehlt ſich für in und ſe. 409 H 6, 3/4, 4. 81 Gellbte Weißnäherin empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. 78887 U1, 16, 4. St. Eine Glanzbüglerin empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. 73770 H 10, 1, 4. St. Eine Putzmacherin empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. Eliſe König, 2* 8. Stock. Kräftiget, geſander unge, 8818 der gute Schulzeugniſſe beſitzt unb ſich zum Maſchinenmeiſter an der Rotationsmaſchine, ſowie in der Stereotypie aus⸗ bilden will, auf Oſtern geſucht. Verlag des Meneral-Anzeigers. Schkiftſetzer⸗Lehrling. Sohn braver Eltern, welcher ſüämmtliche Claſſen der Volks⸗ ſchule durchgemacht hat u. gute Schulzeugniſſe beſitzt, findet auf Oſtern in unſerer Offtein Stelle. Verlag des 753817 General- Anzeigers. Ein hieſiges Engros⸗Geſchäft ſucht zum ſofortigen Eintritt einen Lehrling. 75439 Näheres im Verlag. 1 Uhrmacherlehrling unter Bedindungen 1 ſucht 745⁵ Fean 1 11 dbweden Buchbdrlehrl. geſ. 5 5 12. 72173 Peengterie geſucht. 74295 Z 4, 6, Jungbuſch. Tapezierlehrling geſucht. Ein ordentl. Junge auf Oſtern in die Lehre 1 75124 Jakob Rutz II., Wagnermeiſter, Sandhofen. Schuhmacher⸗Lehrling geſ. .V. 178785 Ein braver Junge der ſogleich Bezahlung erhält kann die Lackiererei erlernen. Näheres Q 5, 2. 74443 Ein ordentlicher Junge in die Lehre geſucht. 75164 Ludtwig Schnitzlein, Maler u. Tüncher, 5, 4. Ein Lehrling mit guter Schul⸗ bildung gegen ſofortige Bezah⸗ lung geſucht. Rich. Adelmann, P 1, Schloſſerlehrling 1115 75½% Georg Böhm, D 6, 13. Küferlehrling 115 eine Weinhandlung 97 0 Zim. wovon n bas eine 2, das andere 1 Bett hat, am liebſten bis 25. April geſucht in Litr. S. T. oder U. Offerten unter Nr. 75122 an die Expedition. 75122 Kleine Familie(Mutter und Sohn) ſucht eine Wohnung von 4 Zimmer ꝛc. in der Ringſtraße oder deren Nähe. Offerten mit Preisang. unter Nr. 74941 an die Exp. 74941 Ein ſchön möbl. Zim. in der Nähe der Poſt zu miethen geſ. Offerten mit Preisangabe an d. Exped. unter Nr. 75428 er⸗ beten. 7542⁵ Geſucht werden 2 elegant möblirte Zimmer, womöglich Parterre, mit ſeparatem Eingang, in der Nähe der Infanterieka⸗ ſerne. Offerten mit Preisan⸗ gabe bittet man unter T. F. Nr. 75418 an die Expedition dg. Bl. zu richten. 75413 J 2, 7 1 Uichte Werk⸗ ſtätte u. 1 Wohnung im 1. Stod, 2 große Zimmer, Küche u. Kammer, Zugeh., mit Waſſerl. bis 7. Juni beziehhar zu vermiethen. 75088 Lagerplatz zu vermiethen. P 1, 11, Laden. 74661 67 28 ein Laden mit Wohn. 54ſammt Zubehör zu v. Näheres 2. Stock. 74999 15 22 1großer Keller mit Comptoir u n. Aaberss im Hths. 75223 + I, 28155 ein großer Laden für jedes Geſchäf, baupffächlich für Metzger oder Bäcker geeignet, per 1. Mai zu verm. event. preis⸗ würdig mit Anzahlung zu verk, Näheres J. Faſel. 75255 Ein geräumiges Comptoir, 2 Zimmer, gegenüber dem Haupt⸗ zollamt B 7, 16 ſofort zu, ver⸗ miethen. Näheres C 9, 5. 78600 Wirthſchaft zu vergeben. Näheres D 2, 11, Neuer Stadt⸗ theil. 74098 Kleiner Laden mit Wohnung in den Planken oder Breiteſtraße 3 per 1. Juni a. c. geſucht. Gefl. Offerten mit Preisangabe u. Nr. 75485 an die Expedition ds. Bl. erbeten. 75435 Zum Lurxhof, F 4, 12½, Mein hülbſches Neben⸗ 58 iſt noch für einige ende zu vergeben. 74901 Ch. Hofmaun. Ju bermiethen A 2 unmöbl. Zim. ſof. zu verm. an eine Dame. UD 2 7 Manſardenwohn. 2.., 1 Küche, Keller mit Wfſl. b. 1. April a. ruh. Leute z. v. 78919 D 2 8(Planken) 3. Stock 0 ſofort zu v. 74968 D 2 11 3. Stock, große 9 Wohnung per 1. April oder ſpäter zu vermiethen. Näh. D 2, 12, 8. Stock. 75214 D 6 1 neuer 3. Stock, 6 7 Zimmer nebſt allem Zubeh., Gas⸗ und Waſſerl. per ſof, oder ſpäter zu verm. 74708 D 6 3 2 Zim. und Küche 9 an ruhige kinderl. Eheleute zu verm. 73097 E 2 1 der 4. Stock, 4 Zim. u. Zubehör ſofort zu vermiethen. 74801 1 Zim., Küche u. Zub. E 2, 14 94 April 125 12900 2. St., 2., Küche u. E 7, 9 Keller ſof. bez...74961 F 5 1 4. St., hübſche 9 Wohng., 4 Zim., Küche incl. Waſſerl. zu 540 M. per 1. Mai zu beziehen. 72098 Gebr. Koch, E 5, 10. Minafr. F 7, 24 ſchöne III. Etage, 6 Zim., Küche nu. Zugehör(Gas⸗ u. Waſſerltg.) neu hergerichtet, ſofort zu verm. Nüheres Parterre. F7, 25 Aingfraße, ſchöne Wohnung im Vorderhaus, 4 große Zimmer, Küche, Magd⸗ kammer, Keller ꝛc., ferner Woh⸗ nung im Seitenbau, 8 geräu⸗ mige Zimmer, Küche, Keller ꝛc. per 1. April zu vermiethen. Näh. im 2. Stock. 73970 erner im Seitenbau, parterre, 2 ſchöne helle Zimmer, zu Comp⸗ toir geeignet. 2 Zimmer und 6 4, 21 Küche und ein 74809 Zimmer und Küche z. v. 75308 1 7 4 1 freundl. abgeſchl. 9 u. Küche zu verm. 73203 Näheres G 7, 6. Küche ſ. z. v. 74686 8 19 Ringſtr., 3 Zim. u. 2 8 21 im 2. u. 4. Stock, 9 je 8 Zim. u. Küche 6 8 2 Neubau, verſch. 2 kleinere Wohng. H 3, 8b 2. St., beſtehend aus 5 Zimmern 1. Juni oder auch früher zu verm. Näheres Parterre, 78904 Küche u. Zubeh., 2J Waſſerleg per April zu v. 71789 Wohng,, 2 Zimmer 0 8, 19 Rgſtr., 2 Zim. u. Küche ſof.z. v. 74637 mit Zubehör zu verm. 75809 billig zu vermiethen. 75467 und Küche mit Waſſerleitung per H 4, 30 3. Stock, 4 Zim., roße Zimmer H 7, 50 und Küche zu verm. Näh. 2. Stock. 74733 H 7, 14 4f Ap ſchöne gen parterre und 3, St. preiswürdig zu v. 72234 H 7, 25 2. St. Seitenb., abgeſchloſſ. Woh⸗ nung, 8 Külche z. v. 78889 24 6, 13 2, St. Vorderh., 1 Zim., Küche und Keller mit Waſſerleitung zu verm. 74756 H 8 1 part., 1 Zimmer, 2 Küche, Keller, Waſ⸗ der 2. Stock zu ver⸗ L 6, 4 miethen. 78876 Villenquartier L 7 G elegante Bel⸗ 9 Uetage, 6 Zim., Badez., Balkon u. Zu⸗ behör, ſof. zu verm. Auskunft L 7, Ga, 3. Stock. 70745 L 0, 70 ein 2. Stock oder Hochparterre 335 v. Näheres parterre. 361¹ L 13, 14 Wohnung, 6 Zimmer, Badezimmer u. Zugeh., mit Garten, ebenſo eine abgeſchl. Wohnung 4. Stock, 5 Zimmer und Zugehör(Garten) zu verm. Näheres 2. Stock. 74286 elegant. 2. Stock, L 14, 3 7 Zim., Badezim. und allem Zugeh., mit Garten⸗ antheil, wegen Wegzug ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 74285 L 17, IIb u. 12 2 beſtens ausgeſtattete Familienhäuſer mit Gärtchen zu verm. Näheres bei Jelmoli& Blatt, 72064 Architekten. M 2 1 eine Parterre⸗Woh⸗ 9 nung bisher als Comptoir benutzt zu vermiethen. Näh. 2. Stock. 74999 4. Stock, 2 Woh⸗ M4, 10 un nungen z. v. 75451 N 3, 9 Kunststr. iſt der 2. Stock per I. Die ds. Is. zu verm. ie Wohnung iſt auf's Beſte hergerichtet, ent⸗ hält Glasabſchl., Gas⸗ leitung, 3 größere und 2 Hein. 1 8 Küche mit Waſſerleitung und Zubehör. 1442⁰ Näheres im 3. Stock beim Hauseigenthümer. N 4, 22 2 freundl. un⸗ möbl. Parterre⸗ mit ſeparatem Eingang für Wohnung oder Bureau geeig⸗ net, bis 1. Jun' zu vermiethen. Näheres im Laden. 78819 8 Zim. u. Küch N4, 20 verm. 0 5 5. St., H. Ecwohng. 25 mit Balkon, 3 Zim., Küche ꝛc. Näh. O 4, 7. 75148 P 3 3 Hth., 2 Zimmer, 9 2 Alkov, Küche u. Waſſerl. an 1 kleine Familie zu vermiethen. Beziehbar bis Ende 1 April. 75258 9 4 8 8. Stock, 1 Zimmer u. Küche zu verm. 75094 P 7 2 1 eleg. 3. Stock, 7 gr. 9 Zimmer mit Zubeh. Gas⸗ u. Waſſerleitung, per 1. Juni ſehr preisw. z. v. 74306 1 Z 6, 2 Ringſtraße, 2. Stock mit 4 Zimmer, Küche nebſt Zubeh., ſofort oder ſpäter zu verm., kann auf Verlangen auch Werkſtatt dazu gegeben werden. 74298 20 25 2. u. 3. Stock zu v. Näh. 2D 2, 1½, 2. Stock, Neckargärten. 73021 IF2, Vohng, 2 Zimmer u. Küche(Part.) m. klein. G od. Geſchäftspl. z. v. 64968 ZF 2 2 Zim., Küche, Waffl. u. mit kleinem Gärt⸗ chen ſofort zu verm. 74765 ZP 1, 28½ enbhe 2 Waldhorn. In meinem Neubau mehrere größere und kleinere Wohnungen per Mai zu verm. 75254 Bel-etage zu verm. Näh. M 4, 4. 75286 Am Schloß, 1 Zim., Kam.,, Küche, Keller bis 15. Mai zu bez. Näh. im Verlag. 78783 Freundl. Wohn. v.—4 3. u. Zub. a. ruh. ſol, Leute bill. J. v. Näh. b. M. Schulz, Z 7, 20 vor den Gartenanlagen n. dem Feuerwehrübungsh. 74103 Traſtteurſtraßes /10, (Schwetzingerſtr. rechts) Wohng. von 10—14 M. monatlich, ſogl. beziehbar zu verm. 66280 Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendiener, 2J 2, 1, Neckar⸗ gärten. 71697 Tatterſallſtr. a. Wohnung z. verm. Näh. parterre. 74307 Schwetzinger⸗ Straße 16 Eckladen, per ſofort 1 ſchöne Wohnung, 2 Zimmer u. Küche im 4. Stock, per 1. Juli 1 ſchöne Wohnung, 3 Zimmer u. Küche im 3. Stock zu verm. 75263 Schwetzingerſtraße Nr. 31, abgeſchloſſene Wohnung, 2 Zim⸗ mer, Küche und Zubehör mit Waſſerl, zu verm. 74613 Schwetzingerſtraße 70, abgeſchloſſene Woznung 4 Zim. 95 1 mit Waſſerleitung(Preis M. 45) zu vermiethen. 74305 Näh. Amerikanerſtraße 15. Dem Bahnhof ris--vis, ſim dreiſtöckigen Hauſe der Frau Adam Stoll Ww, iſt der zweite Stock um einen annehmbaren Preis zu vermiethen. Derſelbe beſteht aus 4 Zimmer, Küche mit Brunnen verſehen und ſonſtigem Zubehör, ſofort beziehbar. Näheres bei Frau Adam Stoll Wwe. vis--vis dem Bahnhof, Neckarau. 74282 Aübl. Zimmer B 1, 8* St., 2 ſchöne un⸗ möbl. od. möbl. Zim. z. v. Näh. O4, 15, Laden. 75460 2 kl. möbl. Zim⸗ B32 9 ſerltg, ſofort zu verm. 75349 Hochparterrewoh⸗ H 9, 25 Rung, beſthd, aus 6 7 55 Mädchenzim., Küche u. ſonſtiges Zubehör bis 1. April oder Mai zu v. 70178 I 0 7 Neubau, 3. St., 2 Zim., Küche u. Zbh. z..74952 73784 1 3 6 Schillerpl., gegen⸗ Vüber dem Theater⸗ eingang, Parterrewohnung, 9 Zim. ꝛc., zu jedem Ge⸗ 18505 geeignet, per 1. Mai 66262 3. St., 1 helle 15 J 5, 23 Zim. u, Küche z, v Näheres 5 Miod⸗ 73578 + 7, 11(Schlußprobe) kleine Wohn. mit Wdaſene. zu verm. ein 3. Stock mit 5, 10 Zugehör an eine ruhige Familie zu verm. 71702 Part.⸗Wohnung, B 7, 16 6 Zimmer m. Zu⸗ behör, Gas⸗ und Waſſerleitung, ſofort beziehbar, zu verm. 78429 0 7 6 2. St., 7 7 zim., Garderobe, 2 Manſarden, elegant ausgeſtattet, zu vermiethen. 73705 1 eleg. 2. Stock, Eck⸗ 0 8, 1 wohn., 8 Zimmer mit allem Zubehör zu vermiethen. Näh, S 2, 8, 2. Stock. 75312 Näh. b. Hausmeiſt. Schu 15 1. Kiche a. 1 mann Maier daſelbſt. le v. Näh. C 4, 15, 75461 +J 7 12 Ringſtr., 2. St., 8. St. 77701 9 7 Zim. m. Balkon B 2, Küche 1275 ubehör u. Zubehör zu verm. 73841 zu 1 75638] Näh. J 7, 10, Laden. 2. Stock p. 1. April 1 Zim. u. Küche B 4, 7 zu verm. 74770 K 2, 15a ſuſß 3. v. 15280 K 2, 150 fagsg nung, 38. St., 5 Sung mit Balkon, Waſſerl. ꝛc. zu vermiethen. 74264 K 4, 6 ſofort zu verm. Parterre⸗Wohnung von 5 Zunmet mit Zubehör. Wohnung im 2. Stock, 8 Zim⸗ mer mit Zubehör. Gaupenwohnung von 2 Zim. und Küche. 78884 H J, 10 Wohnung mit Stallung zu vermiethen. 74132 P 7, 15 4 Gaupenzimmer an 1 ganz ruhige Fam. zu v. 71176 1 kl. Wohng zu verm. 025,12 kleine Wohnung zu vermiethen. 74282 0 b, 10 Wfſrltg. z. v. 75455 9 6 5 1 Zimmer u. Küche 2 Wohnung zu ver⸗ miethen. 74700 R 4, 18 2. St. z. v. 75171 Hth., 2 Zim. u. Küche 94, ff ſofort zu verm. 74684 2. St. Vordh, 2 Zim. mit Küche ſofort Näh. 2. Stock. 74402 04, J0 3 Zim. m. Zubeh. u. zu verm. 74429 K 4, 5 n 1 Wohn. 1. oder ſowie 1 Zim. u. Küche 1 3, u. Küche ſowie i. Hth. parterre 2 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. L 4, 6. 75304 T 5, 1 83 Parterre⸗Wohng. Zimm,, Küche und Zubehöt 15 5 5 74719 1 5 50 Wohnungen zu 2 verm,, je 4 Zim⸗ mer und Zubehör. 75279 1 6 4 der 3. Stock, hübſche 9 Wohnung mit Gas⸗ und Waſſerltg., enth. 5 Zimmer, Küche, Keller, 2 Gaupenzimmer, per Ende Juni zu vermiethen. Näheres im 2. Stock. 75057 U 6, 25 Seitenb. 2 Zim. u. Küche z. verm. Näh. 1. 6, 26, 2. Stock. 75260 i 6, 29 2. Soc, s Zin. m. Zubehör, ſch. abgeſchoſſ Wohnung, Gas, l. Waſſerltg. ſofort beziehb. billigſt zu vermiethen. 75002 Z 6, 2 Ringſtraße, Part. Wohng, 5 Zimmer, Küche, Badezimmer, nebſt Zubeh., ſehr geeignet für Bureaux, ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 74299 Damen zu verm. 75297 St, 5 öbl. b 6, 19 Cagme 1 v. 78700 U2, 1⁵ Hof geh., z. v. 73708 Zim. 75129 4, 20 halle, ſchön möbl. Zimmer p. 1. April z. v. 74332 E. 2, 14 2 Treppen hoch, zu vermiethen. 74876 D E gehend, billig zu verm. 74996 Näheres E 5, 12, 2. Stock. 2. Stock 1 ei J 6, 13 e giae 75074 F 2, 1I 2 15 ber mer. ſofort zu verm. F5, 22 mer an 1 oder 2 1 gut möbl. Zim., in ein einf. möbl. 0 4J, 140 zu verm. 3. Stock, Schiller⸗ ein möbl. Zim. möbl. Zimmer, auf die Straße möblirtes Zimmer zu vermiethen. 75299 2. St., 1 gut möbl. Zim. zu v. 74628 Imöbl. Zimmen K 2 7 3. St., 1 ſchön mößl. 9 Penſ. zu v. 60922 ſofort zu vermiethen. 75447 April m. od. ohne Penſton. 74119 Zim. zu v. 74684 L2, 3 4. St., ein ſchön N 2 15 3. v. 2 fein möbl. E NM 3, 7 ſch. möbl. Zimmer K 1, IIa zu verm. 74780 1 gut möbl. Z. mit L 15, möbl. Zimmer per Part.⸗Zim. p. 1. mit oder ohne Pen⸗ ſion bei bill. Preiſe z. v. 70905 M 3, 10 möbl. Zimmet zu verm. Preis Mark 24. 73842 2 Stieg.., 2 ſch. möbl. 0 5, 4 3. ſow. 1 einf. möbl. Zim. ſofort zu verm. 14484 einf. möbf. N2, II Jun.. 1827 2. Stock, möbl. Zimmer zu ver⸗ miethen. 74978 N 3 1 3 4. Stock 1 ein⸗ 7 fach möbl. Zim⸗ mer ſofort zu verm. 78695 N 3 18 per ſofort oder ſpät. 5 1 gut möbl. Zimmer zu vermiethen. 73556 2. St., möbl. Zimmer 0 2, 10 ſef. zu verm. 746f 5 38 Tr., ein hübſch 0 9, 8 möbl. Zimmer ſo⸗ fort zu vermiethen. 75305 2. St., 1 einfach möbl. P 4, 95 ein Zim. mit 2 Betten zu vermiethen. 74467 p J, 72 Treppen, ein ſchön möbl. Zim. z. v. 74918 7 7, 19 Fl N andergehende fein möbl. Zimmer bis 15. April zu vermiethen. 74482 0 13 2 ſchön moͤbl. Zim. an 3 1 Herrn zu v. 74744 „2 3 2 Part.⸗Zim., möbl. od. unmöbl., auch als Comptoir geeignet z. v. 75482 2. Stock, 2 Zimmer 0, 23 möbl. oder aumböl. zu vermiethen. 75438 80 e 9 5 22 2. St., ein gut 9 möbl. Zim.„, Auskunft nur im 2. St. 75189 8 2 2. St., ſein möbl. 9 Zim. ſof. z. v. 75814 3. Stock, ein möbl. 8 3, 4 Zim. z. v. 75298 8 3 U 2. St., 1 möbl, Zim, auf 9 1 d. Str. geh. z. v. 74783 2 2 Bel-etage, ein 2 beſtgel, ſchön möbl, Zim. zu verm. 74418 + 6 2 Ringſtr., 8. Stock, 9 2 hübſch Möbl. Zim. a. ſol, Herrn einzeln. 3. v. 74878 7 10, 190 Lindenßhof, ein moͤblirtes Zimmer zu verm. 7372 Ringſtraße, Bel-Etage, ein elegantes Zim., gut möblirt, auf 1. April zu verm. Näheres in der Exped. ds. Bl. 75444 Am Tatterfſall, Schwetz.⸗Str. 12, 8. St., 1 ſchön möblirtes Zimmer zu vermiethen. 75445 2 möbl. Zimmer mit ſep. Eingang, beſter Lage, mit freier Ausſicht zu vermiethen. 74754 Wo ſagt die Exped. ds. Bl. „‚7r— (Schlafstellen.) Schlafſt. a. 2 9 4, Jd 04, 940 4. St., g. Schlafſt. an 2 Herrn z. v. 75475 F 5, IO hatg zu bern. 78448 6 4, 12 bean? le 075 ö˙ 3. Stock, Schlafſtelle 2 zu verm. 75010 St, 5r. St., gute Schlafſt. F 8, 16 1 8855 155 58107 7, 30 g. ſol. Arb. 3. v. 74599 3. St., 1 möbl. Zim, S , e e e 780 R 4, 9 05 6 3, Ila möbl, g. 19 1 Stoc, gutt oder 2 zu verm. 15 1 5, 14 Schlafſ. +. 5 1 St., 1 möbl. Zim. Neckarvorſtdt. 6, 3 zu verm. 20 2, 11a eine reinliche Schlafſtelle zu verm. 74692 6 8 4 3. Tr. hübſch möbl. „ Zimmer mit ſep. Eingang mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 74236 4. St., 1 ſchön möbl. 68, 12 Pe Zimmer aufd. Str. geh., ſofort zu verm. 74691 U 3, 80 1 einf. möbl. Man⸗ ſarden⸗Zimmer an 1 ſol. jung. Mann zu verm. Näheres parterre. 74800 H1 4, 9 1 Treppe hoch, 1 gut möbl. Zim. a. d. Str. 910 ſof. od. ſpät. z. v. 28 1 4, 7 Koſt und 8 2, 1² Koſt n. Logis für 7. Mk. pr. Woche bei J. Hofmeiſter. 72881 Schwetzingervorſtadt. Kleine Wallſtadtſtr. Nr. 13 part., in den Hof gehend, erhalten Arbeiter gute u. billige Koſt. 74509 I 9 4. St., 1 ſchön möbl. Zim. ſof. z. v. 73825 Guten Mittagstiſch zu 45 Pfg, T 5, 6, Wirihſchaft. 74788 n. Bester— Senenal- Azeiger. enngemt-E in Gebrauch billlg der. outens C. Kgr. genügt für 100 Tassen 757—* Feilinster GShceolade vorräthig. 25208 Ponnerſtag den N. und Freitag, n 28. Min Ausschank vom besten 2 50 5 eee Hierdurch erlaube mir einem verehrlichen Publikum von hier und Umgegend die ergebene Mittheilung zu machen, dass ich unterm heutigen Tage am hiesigen Platze Schuhvaartn-Geschäff in sämmtlichen Sorten, sowohl für Herren, Damen, Mädchen und Kinder, von den gewöhnlichsten bis zu den feinsten, eröffnet habe. Litra F 2, Marktstrasse 2 en gros& en detail Durch vortheilhafte Einkäufe in den grössten und anerkannt besten FTabriken des In- und Auslandes bin ich in den Stand gesetzt, Zu leisten. allen Anforderungen Genüge 74979 Indem ich um geneigten Zuspruch bitte, empfehle mich F 2, Hochachtungsvoll D. Marcus, n Packeten zu 10 u. 20 Pfg. atent-Glanz-Putz- Pulver. n wäſſeriger Anerkannt ſing Putzmittel für Meſ 2c. Beliebt durc nfachheit, ung Reinlichkeit u. raſcheſte Wir⸗ ung bei: 5055 Brunn, QI1, 10. Th. Eder, 3, 8b. J. Heß G 2, 18. W. Horn, D 5, 15. Gg. Kaufmann, U 1, 1. Gebr. Koch, E 5, 9/10. C. F. Leiſt, 8 C. de 5 8 8 Tranſier, E 2,3. 1 mann, Ludwigsh. ar Aleider, Mäntel u. Man⸗ killen werden nach neueſter Facon angefertigt. 74152 8 3, 10, 2. Stock. von getragenen Klei⸗ Ankauſzer efeln 5 2. Herzmaun, K 2, 12. EIEIAN Fabriklager der Württemb. Metallwaarenfabrik Geisslingen. 2000 Arbeiter! Eigene Glashütte! Pgf. Friod. Mohr, Mannheim N 3, 78. Kunststrasse. N 3, 78. Größte Auswahl in verſilberten und vergoldeten Haushaltungs⸗, Luxus⸗ und Kunſtgegenſtänden. Reichhaltiges Lager in Oſter⸗, Confirmations⸗, Hochzeits⸗, Geburts⸗ tags⸗ und Gelegenheits⸗Geſchenken. Beſtecke mit Neuſilberunterl G und ſchwerem Silbergehalt, unter Garantie. Extra ſchwer verſilberte Tafelgeräthe für Hotels, Kaffee's und Reſtaurants. Beſtecke in Ziunſtahl. 74243 Speeialität! Schmuckwaaren aller Art für Damen u. Herren. Kaffee⸗ und Thee⸗Serviee in Alboid(Vernickelt Britannia.) Wiederverſilberungen und Reparaturen prompt und billig. Große Auswahl in Neuheiten! Billigſte Preiſe. Die Krankheiten der Brust sind unheilbar 25026 wenn der Leidende vernachlässigt, sie zu bekämpfen. Wer an schwindsucht(Aus- zehrung), Asthma(Athemnotb), Luftröhrencatarrh, Spitzenaffectionen, Bronchial- und Kehlkopfestarrh ste. ete. leidet, trinke den Absud des Brustthee(russ. polygonum), welcher echt in Packeten à 1 Mark bei Ernst Weidemann, Liebenburg a. Harz erhältlich ist. Wer sich vorher über die grossartigen und überraschenden Erfolge dieser Pflanze, über die Arztlichen Keusserungen und Empfehlungen, über die dem Importeur gewordenen Auszeichnungen informiren will, verlange daselbst gratis und franes die über die Pflanze handelnde Broschüre. Teden Nanzsiag verkaufe die in meiner brik ausſortirten lacö⸗Handſchuhe für Damen und von 5 M. I1 u. M..50 an. R. Reinglass, D 1, 1 Hannheim. Eine Parthie Khiwa⸗Herren 5 mit Patentknopf à Mk. 2. 1 eeeeeneee 5 4 Knopf 3 2 ſtatt 5— Hiermit die ergebene Anzeige, daß wir unſer Garn⸗, Kurz⸗, Weiß⸗, Woll⸗ u. Strumpf⸗ waaren-Geſchäft unterm heutigen Tage an Herrn Herrmann Berger abgetreten haben. Indem wir für das uns in ſo reichem Maße geſchenkte Vertrauen verbindlichſt danken, bitten wir daſſelbe auch auf unſeren Nachfolger über⸗ tragen zu wollen. Hochachtungsvol deschwister Hardt. Auf obige Mittheilung der Damen Geſchwiſter Hardt höfl. Bezug nehmend, zeige hiermit an, daß ich deren in Lit. C 1, 3 Breiteſtr. bis heute betriebenes 75149 Garn⸗, Kurr, Weiß-, Woll⸗& Situnpfwnaren. Geſt chäft berommen und in ausgedehnterer Weiſe wie ſeither, verbunden mit Strumpfſtrickerei weiterführen werde. Indem ich bitte, das den Damen Geſchwiſter Hardt ſeit einer Reihe von Jahren geſchenkte Vertrauen auch auf mich übertragen zu wollen, werde ich ſtets bemüht bleiben, daſſelbe durch ge⸗ wiſſenhafte und ſolide Bedienung in ſeder Weiſe u rechtfertigen. 75149 Hochachtungsvoll Herrmann Berger, C 1, 3. Sreiteſtraße. Saalbau Mannheim. Sonntag, den 30. März, Abends 8 Uhr ausgeführt von der Kapelle des Kgl. 2. Bad. „Kaiſer Wilhelm 1“ No. 110. 75394 Direktion: Hert O. Schirbel, kgl. Muſtkdirigent. Eutree 50 Pf 118 Kinder 20 Pfg. Dutzendbillets Mk..— im Voraus in den Kunſt⸗ und Muſikalienhandlungen der Herren K. Ferd. Heckel, A. Donecker, A. Hasdenteufel, Th. Sohler, am Kiosk u. an der Kaſſe zu haben. SEEHI Aaunhein. EDRHRIMNHAN Gr. Bad. Hof⸗ u. Sr Nationaltheater. Freitag, 102. Vorſtellung. den 28. März 1890 Abonnement A. Neu einſtudirt: Haſemann's Töchter. Original-Volksſtück in vier Akten von Adolf VArronge. Anton Haſemann, Kunſt⸗ u. Handels⸗ gärtner 8 Hr. Jacobi. Alberkine, ſeine Fran Ir. Jacobi. Emilie, Gl De Lank. Roſa, ſeine Töchter 25 v. Dierkes. Franziska, 92 Rodius. Wilhelm Knorr, Schloſfermeiſter, Emi⸗ lien's Gatte r. Homann. Hermann Körner, ein reicher Fabrtan r. Stury. Baron von Zinnow 5.Hr. Schreiner. Klinkert, Handſchuhmacher Hr. Tietſch. Frau Klinkert 8„Frl. v. Rothenberg Frau Kanzleidirektor Gieſeke„Frl. Bößl⸗ Er. Schilling. Deren Töchter.Fr. Ehrenberg. (Fr. Bärtich. Eduard Klein, Proviſor in der Löwen⸗ Apotheke 5 4 5 dr Löſch. Dr. Seiler, Arzt r. Eichrodt. Anna, Dienſtmädchen bei Haſemann Frl. Wagner. eeeeeeeeee Zwiſchen dem erſten und zweiten Act liegt ein Zeitraum von 1½ Jahren. Marthe, in Körner's Dienſten. Frl. Schelly. Fritz, Schloſſerlehrling r 5 Pie 2 Schloſſergeſellen 5 Peterz. 5 Dienſtmädchen. Schlofſsegeſellen F. Anfang 17 Uhr. Ende nach 9 Utzr. Kaſſeneröffn. 6 Ahr. Mittel-Preiſe. IAHNMAAAAAMABAENMAHAEAEHE