In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2330. Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. mouatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauß⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. nheimer (100. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſet „Journal Mannheim.“ polſdſcen al Thedtz für den politiſchen u. allg. e Chef⸗Redakteur Julius Kaß, für den lokalen und prov. Theik⸗ Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitalz.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 90.(elephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) + Sismarchfeier. Allenthalben im deutſchen Reiche rüſtet man ſich zu einer Feier, die gleichmäßig den Gefühlen der Vaterlands⸗ liebe wie den Regungen der Dankbarkeit des deutſchen Volkes lauten Ausdruck geben ſoll.„Seid, was Ihr wollt ſcheinen, des Vaterlandes Freunde!“ Wahrlich, dieſe Worte, welche Menenius Agrippa im„Coriolan“ an die Volkstribunen richtet, man darf ſie heute allen Parteien und Fraktionen zurufen, wenn man von ihnen erwartet, daß ſie ſich heute wenigſtens, für weniger Stunden kurze Friſt, in dem einen Gedanken zuſammen⸗ fänden, den Mann zu feiern, der von der einſamen, über⸗ ragenden Höhe herabgeſtiegen iſt, um fortan auszuruhen von der Laſt der Arbeit, die er durch Jahrzehnte auf ſeinen Schultern getragen. Das Volk ehrt ſich, wenn es ſeine großen Männer ehrt. Sie ſind Ausſtrahlungen von des Volkes urwüch⸗ ſiger Kraft und ſeiner geiſtigen Größe, in ihnen verkör⸗ pert ſich zugleich des Volkes Streben nach höheren Zielen, ſein Werden und Wachſen, aus ihrem Munde ſpricht die Stimme des Volkes, ihr Geiſt ſpiegelt wieder, was ſein Herz erfüllt, ihre Thaten gelten dem Volke, wie ſie ſeinen Willen bezeugen. Einen Mann von ſo ausgeprägt nationaler That⸗ kraft, von ſo zielbewußtem, dem innerſten Füͤhlen ſeines Volkes Geſtalt gebenden Willen, ſieht die deutſche Nation ſoeben aus dem Vordergrunde abtreten; auf der Bühne des Alltagslebens ſoll fortan der Raum leer bleiben, wo er gewirkt, das Drama wird ſich weiter entwickeln, doch der Regiſſeur fehlt; der Gang der Weltgeſchichte wird unaufhaliſam fortſchreiten, doch es fehlt der Mann, der ihr die Bahnen bis jetzt gewieſen. In dem Augenblicke, da ſich vor unſeren Augen der welthiſtoriſche Vorgang abſpielt, da wir Alle unter dem maͤchtigen Eindruck des Schauſpiels ſtehen, wie eine Zeit heranbricht, die neue Aufgaben bringt, zu deren ⸗gluͤcklicher Löſung nur eine in ſich gefeſtete, einige Nation berufen ſein kann, in dieſer ernſtfeierlichen Stunde, da wir Abſchied nehmen von einem Manne, der für ſich allein dem Volke ſchon als eine Bürgſchaft ſicherer Entwickelung und kraftvoller Stärke des Vaterlandes galt, da ſollten wir nicht Alle auch thatſächlich ſein, was wir ſchei⸗ nen wollen: des Vaterlandes Freundel!? Wer aber darf ſich heute mit dieſem höchſten Buͤrgertitel ſchmücken, ohne frei und offen zu bekennen, daß trotz menſchlichen Fehls und menſchlicher Irrungen Fürſt Bismarck des Vaterlandes beſter Freund war? Die Morgendämmerung einer neuen Zeit bricht an; noch heben ſich die Nebel nicht, die den Tag künden, noch durchdringt der Sonne Strahl das Halbdunkel nicht, das auf der Zukunft lagert. Wollen wir die Aufgaben löſen, welche unſerer Arbeit harren, ſo müſſen wir die Parteiungen vergeſſen, die uns leider ſelbſt dann noch trennen, wenn wir gemeinſam einem ſchönen Ziele zuſtreben könnten. Welch' ſchöneren Dank könnten wir aber am heutigen 75. Geburtstage dem Fürſten Bismarck darbringen, als das Bild einer einigen Nation, die treu zu ihrem Kaiſer, treu zu ihrem Vaterlande ſteht. Fürſt Bismarck hat ſich ſelbſt den treueſten Diener ſeines Herrn genannt, ſein Kaiſer nennt ſich ſelbſt den erſten Diener des Staates, wohlan! geloben auch wir uns am heutigen Tage, dieſem Herrn und dieſem Staate mit unſerem Herzblut eigen zu ſein in Wort und That. Dann haben wir den Bismarcktag am würdigſten gefeiert. Ihm ober rufen wir aus vollem Herzen zu: Viele Jahre lebe noch Fürſt Bismarck, des Vaterlandes beſter Freund! 7 * AEkRhard's Rede bei der Bismarckfeier in Kalſers lautern ſchloß ſich unmittelbar an die von Herrn Pfarrer Heß auf den ſcheidenden Reichskanzler Fürſt Bismarck gehaltene, ſehr ſchwungvolle Feſtrede an, und lautete woͤrtlich: Verehrte Freunde! Ich ſtehe noch ganz unter dem Ein⸗ druck einer gewaltigen Rede und Sie wohl alle mit mir. (Bravo.) Wer über Deutſchland, über unſer Vaterland ſpre⸗ chen ſoll, nachdem in ſolcher Weiſe über den Fürſten Bismarck geſprochen worden iſt, dem iſt ein ziemlich ödes Jeld übrig geblieben. Es iſt alles geſagt worden, was ich Ihnen ſagen möchte, aber gute Dinge kann man auch zweimal hören.(Heiterkeit.) Der Herr Vorredner bat mit gutem Grund einen Blick auf die alten Zeiten Deutſchlands gewor⸗ en, um an dieſem Relief klar zu zeigen, was Deutſchland heißt und was es hieß in der Vergangenheit.(Bravo.) Geltſenſte und perbreitelſte Ititung in Maunhtim und Umgebung. Und doch wird der Mann, dem wir dies in erſter Linie zu verdanken haben, von vielen unſerer Landsleuten ſo beurtheilt, als ob derſelbe etwas gewöhnliches oder, wie der Herr Vor⸗ redner ſagte, etwas ganz einfaches gemacht hätte.(Heiterkeit.) Ich wünſche der deutſchen Nation noch recht viele ſolcher ein⸗ facher Werke.(Beifall.) Ich bin ein großer, ich möchte faſt ſagen, unbedingter Verehrer des großen Kanzlers(Bravo) und wenn ich da und dort einen andern Wunſch gehabt habe, ſo war ich beſcheiden genug, an mich zu halten einer ſolchen Grötze gegenüber mit kleinen Dingen, welche verſchwinde⸗ müſſen gegenüber einem ſo großen Werke.(Beifall) Ma. kann darüber ſtreiten, ob es beſſer geweſen Häre, der grotze Kauzler wäre inmitten ſeiner Thäligkeit 9o ſeinem Poſten herab in das Grab geſunken, oder ob es beſſer iſt, daß der⸗ ſelbe ſchon vorher von ſeinem Amte zurückgetreten iſt, daß der große Mann, dem wir ſo vieles verdanken, noch lebt, während ein anderer ſeine Stellung einnimmt, und daß er zu erreichen iſt, wenn einmal Deutſchland in Noth gerathen ſollte.(Lang anhaltender Beiſall.) Ich habe einen ſehr gro⸗ ßen Begriff von dem Fürſten. Ich weiß wohl, daß er Härten hat. Ja, wenn er die nicht gehabt hätte, dann hätten wir wohl noch den Bundestag(ſehr richtig) denn nur ſo wie er war, konnte er ſein Werk zu Stande bringen.(Beifall.) Er hat ſich Sei zurückgezogen in die Ruhe ſeiner Walder, aber ein Geiſt wie der Bismarks ruht nimmer ſo lange er lebt.(Beifall)) Wir bhaben lange auf ihn geblickt, wir haben ihm vertraut als einem guten Steuermann, wenn er am Ruder ſtand, ſo war ja Deutſchland geborgen, wir waren überzeugt, daß er das rechte traf.(Beifall.) Wie wir auf ihn geblickt haben lange Jahre, ſo wird er von Zeit zu Zeit von ſeiner Einſamkeit aus nach uns ausblicken und fragen, was wir mit ſeinem Werke an⸗ fangen.(Lebhafter Beifall)) Und nun erwächſt für das deutſche Volk eine hohe Pflicht, die Pflicht der Erhaltung deſſen, was wur dem größten Stagtsmanne des Jahrhunderts verdanken.(Beifall.) Es war kein leichtes Werk; Sröme von Blut mußten fließen und viele Landsleute liegen i frem⸗ der Erde und bezahlten mit ihrem Leben die Erfüllung der Wünſche des deutſchen Volkes, welche dieſes Jahrzehnt in ſeinem Herzen getragen. Viele andere ſind zwar zurückgekehrt, aber ſie leiden unter den Strapatzen furchtbarer Kriegs⸗ und Felbzüge. Ich ſage nun: Ein Werk, für das ſo Viele von uns ihr Herzblut hingegeben haben, ein ſolches Werk haben wir mit allen Kräften zu erhalten, damit wir es unverſehrt unſern Kindern und Enkeln erhalten.(Lebhafter Beifall.) Es wird oft ſo leichthin bier und dort getadelt. Es gibt leider Deutſche, die den Mann, welchen der Vorredner ſo ſcharf und ſo treffend gezeichnet bat, nicht bloß in einzelnen Theilen tadeln, ſondern ihn ſogar für einen ziemlich gewöhnlichen Menſchen erklären. Leſen wir doch dem gegenüber die Blätter des Auslandes! Die grimmigſten Feinde Deutſchlands, die für das Leben und Thun des Kanzlers gewiß nicht beſonders zu danken haben, find ſich darüber einig, daß Deutſchland im Beſitz des arößten Staatsmanns iſt.(Lebhafter Beifall.) Ich habe einmal mit einem Manne aus einer Partei, welcher ich ſonſt nicht ſehr befreundet bin, nämlich mit einem Ultra⸗ montanen, über Bismarck geſprochen. Wir konnten frei⸗ lich nicht ganz einig werden, aber am Schluſſe unſeres Geſpraͤches erklarte er mir: er könnte ſich mit dem Fürſten Bismarck am Ende noch abfinden, wenn er ſtatt in Berlin im Vatikan ſäße.(Große Heiterkeit und ſtürmiſcher Beifall.) Ein beſſeres Zeugniß konnte dem Staatslenker doch wohl nicht gut ausgeſtellt werden. Der große Stagtsmann blickt jetzt aus der Einſamkeit auf uns und da erwächſt für das deutſche Volk, für welches ex gewirkt hat, die Pflicht, alles zu thun, was ſein Werk fördern kann und alles zu unter⸗ laſſen, was dasſelbe zu untergraben droht.(Beifall) Wir müſſen da den Finger auf eine offene Wunde legen. Wir ſind kein ſehr fehlerloſes Volk, wir müſſen auf ein zu groges Lob nicht rechnen wenn etwa Bismarck von uns ſprechen ſollte. (Beifal.) Wir ſind zwar außerordentlich energiſch, zäh und thatkräftig, wenn es ſich darum bandelt, ein erſtrebtes Ziel zu erreichen. Aber wir ſind ſehr raſch wieder bei der Händ, das vollendete Werk zu zerpflücken. Wir ſind ſo an Händel gewöhnt, daß wir bei den Ereigniſſen nicht ruben klönnen, ohne zu fragen, wie könnte man das Ding wieder elwas ruiniren.(Große Heiterkeit und lebhafter Beifall) Das iſt ein kindiſcher Zug, aber er liegt tief in unſerm Volke. Schon die alten römiſchen Schriftſteller— und die kann man doch heute nicht für befangen erklären— haben dieſe Eigenſchaft vor vielen Jahrhunderten entdeckt und wir ent⸗ decen ſie täglich von neuem. Gerade die gegenwärtige Zeit legt uns große Pflichten auf, nicht blos im Reden, nicht blos die Pflicht, uns mit dem Einen und dem Andern über öffentliche Angelegenheiten zu unterhalten, ſondern die deutſche Sache und Alles, was damit zuſammenhängt, muß als eine ſchwere und eruſte Sache betrachtet und gefördert werden. Ein Abweichen von dieſen Wegen iſt als eine politiſche Sünde zu erkären.(Beifall.) Ja, wir fündigen viel und leicht. Vor nicht zu langer Zeit iſt noch viel geſündigt worden. Ich gehöre nicht zu jenem Schlage von Menſchen, welche nach einer Nieder⸗ lage gleich die Flinte ins Korn werfen und ſagen:„O weh, wir ſind geſchlagen, oder, wie unſere Gegner ſagen, wir ſind ver⸗ nichtet. Das erſte iſt für uns in Baden wahr, das zweite nicht. Wenn ich an die Vernichtung gealaubt hätte, ſo hätte ich Lebensart beſeſſen, um nicht mit trübſeligem Geſicht in Ihre heutige, in gewiſſem Sinne fröbliche Verſammlung u kommen. Ich wäre abſeits ſtehen geblieben und hätte eſſere Zeiten abgewartet.(Beifall.) Aber ich habe ſo viele Dinge ſinken und wieder ſteigen geſeben, daß mich die Hoff⸗ nung auch heute nicht verläßt.(Lebhafter Beifall.) Wir werden den Kopf brauchen in der gegenwärtigen politiſchen Lage. Aber auch das Herz muß dabei ſein. Ich behaupte, es iſt ein Fehler, wenn das Herz allein politiſiert, ebenſo, wie wenn dies der Kopf allein thut.(Bravo.) Das Volk, ſic dem wir ſprechen müſſen, hält mehr auf die, welche ſich hiernach(Redner zeigt auf ſein Herz) als auf die, welche ſichhiernach(Redner weiſt auf den Kopf) Mittwoch 2. Aprn 1890. mehr richten. Das(Redner weiſt wiederholt auf die Stirn) muß dabei ſein, aber auch das(Redner zeigk auf das Herz) darf nicht fehlen. Wir wollen geloben, daß wir unver⸗ ſebrk und unverkümmert unſern Nachkommen erhalten, was Fürſt Bismarck begonnen und zu Ende geführt hat.(Zebhafter Beifall.) Ich will nicht heute abustheilen über diejenigen, welche von dem Kanzler und ſeinen Werken ſo klein ſprechen: es ſind deutſche Brüder und ich ſchließe duich dem Wunſche an, es möge Bismarck noch erleben, daß es in dem ſtreit⸗ lüchtigen Deutſchland noch zu einem nationalen Frieden zur Wohlfahrt des Ganzen kommt.(Bravo) Aber einem Urtheil können dieſelben ſich nicht entziehen, dem Urtheil der Geſchichte. Ich bin nich bange darum wie in 60 oder 100 Jahren Bismarcks Name in der Geſchichte erſcheint. Er wird nicht klein, ſondern jedenfals noch bedeutend größer werden. Er wird mit unſerm allergnädigſten Herrn und Kaiſer Wilhelm I. eine Doppelgeſtalt einnehmen in der Geſchichte an die in unſerm Fahrhundert und im vergangenen nichts hinanreicht, Geloben wir uns heute, brave Kinder des endlich errungenen deutſchen Reiches ſein und bleiben zu wollen, daß wir, auf dem Wege weiter arbeiten wollen, den uns der Rieſe vorangeganget iſt.(Beifall.) Das ſei unſer Gelöbniß in dieſer Stunde. Ich möchte hier eine kurze Bemerkung ein⸗ flechten wie im Auslande über den Kanzler gedacht wird. Ich war einmal auf einſamer Wanderung in Norwegen begriffen und traf dabei einen Mann, der von der Weltge⸗ ſchichte und dem Gang ibrer Ereigniſſe nicht viel zu berichten wußte, ſelbſt wenn ich mehr von der Sprache verſtanden hätte. Er frug mich, was für ein Landsmann ich ſei. Als ich ſag'e: ein Peutſcher, da ſagte er, obne Mittelſatz und Pauſe: Bismarck iſt der größte Mann, der jetzt lebt. Wir haben fetzt einen jungen und thatkräftigen Kaiſer, dem es an Vaterlandsliebe nicht fehlt und der alsbald von dem Grabe ſeiner Vorfahren hinauseilte, um auf dem Wege ſeiner Vor⸗ 87 das Werk derſelben, die Erhaltung des Friedens fort⸗ zuſetzen. Das war ein verdienſtliches Werk ſür einen jungen Mann, dem die ſchönſte Armee der Welt zur Verfügung ſteht und Freude am Soldatenleben hat. Wenn ein ſolcher von fich ſagt: ich bin ein e ſo mup es wahr ſein. (Lebbafter Beſfall.) Nachdem wir den Meiſter haben leben laſſen, wollen wir auch ſeir We k leben laſſen. Unſere geliebte Heimath, Deutſchland, unſer Vaterland lebe hoch! Stürmiſcher Veiſas ohnte Herrn Eckhard für ſeine aus vollſtem Herzen zemmenden Worten die einen lebhaften Widerhall bel der täuſenden von Feſttheilnehmern weckten. Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 1. April, Vorm. Nachdem die Arbeiterſchutz⸗Conferenz ihre Arbeiten beendet hat, wird jetzt im Reichsamt des Innern das Material für die bevorſtehende Tagung des Reichs⸗ tags geſichtet und in die paſſende Form von Geſetzes⸗ vorſchlägen gebracht. Die ausländiſche Preſſe äußert ſich ſehr ſympathiſch uͤber den Verlauf und das Reſultat der Conferenz, insbeſondere widmen die engliſchen leitenden Preßorgane ohne Ausnahme der verfloſſenen Conferenz anerkennende Leitartikel mit Lobſprüchen für die Initia⸗ tive des Kaiſers. Hervorragend bemerkenswerth iſt da⸗ bei der vollſtändige Umſchlag der„Times“, welche noch in ihrem Leitartikel vom 1. März die Conferenz ver⸗ dammte, weil ſie nicht allein die Streitfrage nicht löſen, ſondern eine Menge mißlicher und bösartiger Fragen anregen werde. Jetzt beglückwünſcht die„Times“ in den wärmſten Ausdrücken den Kaiſer, welcher die Sache der Humanität in zwei Monaten mehr gefördert habe, als es in anderen Ländern ſeit fünfzig Jahren gelungen ſei. Sein Vorgehen ſei, ein claſſiſcher Beleg für die innige Verbindung zwiſchen der Militär⸗Autokratte und dem Sozialismus.— Wenn man die letztere ſehr ge⸗ wagte Behauptung auch nicht gelten laſſen kann, ſo iſt es doch anzuerkennen, daß man ſich auch im Auslande endlich über die wahre Stellung Kaiſer Wilhelms zu den bewegenden Tagesfragen immer klarer wird. Hoffentlich wird die Arbeiterſchutz⸗Conferenz nicht vergeblich getagt haben. Die proviſoriſche Regierung von Braſilien ſcheint ſich nicht ganz ſicher zu fühlen. Am liebſten möchte ſie das Augenmerk der gebildeten Welt ganz von ſich ab⸗ lenken. Ein Regierungserlaß unterſagt die Veröffent⸗ lichung falſcher Nachrichten und alarmirender Gerüchte, ſowie die Verbreitung derartiger Depeſchen. Zuwider⸗ handelnde ſollen vor ein Kriegsgericht geſtellt werden. „Falſch“ bedeutet in dieſem Falle wohl ſo viel als wahr und ſachlich, nur iſt der braſtlianiſchen Regierung damit nicht gedient. Jedenfalls hat ſie ein lebhaftes Intereſſe daran, daß nur„gute“ Depeſchen über ihr Verhalten ver⸗ breitet werden. —— *Cabaksblätter und Zeitungsblätter. Die zweite Kammer iſt geſtern in die Spezial⸗ berathung des Budgets eingetreten. Den Beginn machten die Anforderungen für das Gr. Staatsmi⸗ 2. Selte⸗ Seneral⸗Angeiger. Mannhelm, 2. April. uſterium in ſeinen Einnahmen und Ausgaben. Den Bericht hierüber erſtattete der Abg. Geßler. Der Matrikularbeitrag pro Jahr beziffert ſich auf M. 9,672,597; dieſer Ausgabe ſtehen gegenüber die vom Reiche zu vereinnahmeuden Beträge, welche aus den Antheilen an Zöllen und Tabakſteuer mit 5,667,790., aus dem Ertrag der Verbrauchsabgabe für Branntwein mit 3,768,390 M. und der Reichsſtempelabgabe mit 756,270 M. beſtehen. Bei der Poſition„Tabakſteuer und Zölle“ entſpann ſich eine Discuſſion, welche einen hoͤchſt inte⸗ reſſanten Verlauf nahm. Dieſelbe fing nämlich bei den Tabaks blättern an, um bei den Zeitungs blät⸗ tern zu endigen. Eingeleitet wurde dieſelbe vom Abg. Herbſt, welcher über die ſtrengen und den Tabakbau beläſtigenden Vorſchriſten klagte, Kontroll⸗Maßregeln, durch welche im verfloſſenen Jahre im Landbezirke Karls⸗ ruhe auf das Allerxempfindlichfte geſchädigt worden ſeien. Damit ſtimmten die Abg. Greiff und Kirchen⸗ bauer durchaus überein und Herr Fieſer wies in einer längeren Rede nach, daß das jetzige Tabak⸗ ſteuerſyſtem ſich nicht mehr lange werde halten können; man müſſe entweder die inländiſche Produktion durch Herabſetzung der Steuer oder durch ganz bedeutende Erhöhung der Eingangs⸗ zölle ſchützen. Dabei ſtreifte Herr Fieſer die Fabrikatſtener, die noch eine offene Frage und der Erwägung werth ſei.(Dieſelbe iſt uns ſtets als die praktiſchſte und als diejenige erſchienen, durch welche der Landwirth am wenigſten belaͤſtigt und bedrückt würde. Die Red.) Herr Fieſer gab auch den ihm zu Ohren gekommenen Klagen über die häufig ungeeig⸗ neten Verkehrsformen Ausdruck, deren ſich einige Kon⸗ trollbeamte gegenüber den Landwirthen befleißigen, wodurch oft ein nicht unberechtigter Unwille erregt werde. Der Herr Finanzminiſter erinnerte daran, daß das Tabaksſteuer⸗Geſetz ſowohl, wie auch die Vollzugsverordnungen desſelben unter die Kompetenz des Reiches fallen und daß daran vorerſt eben nichis zu ändern ſei. Im Uebrigen müſſe er die ſeinem Reſſort unterſtehenden Beamten in Schutz nehmen, welche mit moͤglichſter Schonung ihres Amtes walteten. Herr von Buol war dem gegenüber in der Lage, dem Hauſe die Mittheilung zu machen, daß ſeitens des Staats⸗ ſekretärs im Reichstage am Schluß der letzten Tagung eine Erhebung über die geäußerten Beſchwerden zugeſagt worden ſei, daß demnach der nächſte Reichstag ſich wohl mit der Frage der Tabakſteuer wieder zu befaſſen haben werde. Wenn im ferneren Verlaufe ſeiner Rede Herr von Buol rundweg erklärte, daß durch eine Erhöhung des Tabakzolles keine Abhilfe geſchaffen würde, wohl aber durch eine Hebung des Tabakbaues, wenn man auf beſſere Qualität hinarbeite, ſo ſoll zugegeben werden, daß theilweiſe wenigſtens dieſe Behauptung begründet iſt, inſoweit nemlich von qualitativer Verbeſſerung des Tabak⸗ baues die Rede iſt. Ueber die Frage der Erhöhung des Tabakzolles und der Ermäßigung der Tabakſteuer koͤnnte ſich Herr von Buol an der beſten Quelle, nämlich bei der Mannheimer Handelskammer die ge⸗ eigneten Informationen verſchaffen, um was wir im Intereſſe der Sache dringend gebeten haben möchten. Herr Fleſer hat mit Recht darauf hingewiefen, daß das Budget des Miniſteriums des Innern einen Poſten aufweiſe, der auf die Hebung des Tabakbaues abziele. Wir unſererſeits geſtatten uns die Aufmerkſamkeit des Herrn von Buol auf das Tabaksverſuchsfeld hinzu⸗ lenken, welches bei Käferthal durch den hieſigen Tabak⸗ ——— Jur Atier des 75. Geburtskages Seiner Nurchlaucht des Jürſten Bismarck am 1. April 1890. Nicht Deutſchland nur, die ganze Welt durchdringet Ein Name heut mit untilgbarem Klang. Wenn tauſendfältig man den Dank Ihm bringet, Wenn da und dork ſich löſt des Haſſes Drang: Ein Name iſt's. der alle uns bezwinget, Weil er, wie keiner, ſolch' ein Ziel errang: Das Deutſche Reich, entgliedert und zerriſſen, Darf ſich durch Ihn als erſte Macht jetzt wiſſen. Daran an Seinem Wiegenfeſt zu denken, Liegt jedem wahren echten Deutſchen nah'. Wenn in Vergang'nes wir den Blick verſenken, Gebeugt und traurig ſchau'n Germanuia, Weil Fremde ihres Volks Geſchicke lenken, Wie ſie die Welt nicht ſchmählicher noch ſab, Und dann auf einmal fallen ſeh'n die Fetten, Durch Ihn, durch Ihn, der es verſtand, zu retten. Da füblen wir uns ſelbſt mit Ihm gehoben: Er gab mit unſern Siegen uns zurück Der Ruhm, den Seine Thaten um Ihn woben, Er ſproßte Inm ja nur aus Deutſchlands Glück. Von Seiner Seelengröße zeugen Proben; Wir rufen gerne ſie im Geiſt zurück. Verwegen wär's, mit andern Ihn zu meſſen, Man müßte Seine Größe denn vergeſſen. Der große Kanzler ſieht Sein Werk vollendet, Und Deutſchland weiß es, was es Bismark dankt. Er war zu unſerm Heile uns geſendet, Ein Mann, der nie und nirgends noch gewankt: Die Huldigungen, die man Ihm geſpendet, Der Neid und Haß, die über Ihn gezankt, Sie konnten Ihn auf ſeinem Weg nicht hindern, Noch ſeine Thatkraft und Sein Strebeu mindern. 9 95 dankt die Welt den ſegensvollen Frieden, nd dies erkennet jede Nation. Ihm war das bohe, ſelt'ne Glück beſchieden, Als Freund zu ſtehn an Seines Fürſten Thron, Noch keinem Sterblichen ward wohl bienieden —5 ſeine Treue ſolch ein ſchöner Lohn: as„Niemals“, das der Kaiſer konnte ſchreiben, Wird immer uns in der Erinn'rung bleiben. Er tritt zurück.— Im Sachſenwalde winket bm Ruhe nach der ſchweren Arbeitszeit. o wie das Abendroth nach heißem Tage blinket Und ahnungsvoll den künſt'gen Morgen weiht, Bevor die Sonne ganz hinunterſinket, nIhm ein ſchöner Morgen auch bereit. verein angelegt wurde. Im weiteren Verlaufe der Debatte wandte ſich Herr Fieſer gegen den Finanz⸗ miniſter, welcher die betr. Beamten in ſeinen Schutz ge⸗ nommen habe. Wer die betreffenden Beamten ſind, welche zu Klagen Anlaß gaben, könne die Verwaltung gut ermitteln, ſeien die Namen doch in der Preſſe be⸗ reits genannt worden. Ueber einen Beamten unmittel⸗ bar Klage zu führen, mit dem man täglich verkehre, ſcheue man ſich eben auf dem Lande. Man habe dort geſagt, es gebe andere Wege, ſeiner Unzufriedenheit Ausdruck zu geben, man werde einfach ſozialiſtiſch wählen. Nun⸗ mehr entſpann ſich eine animirte Debatte über den Werth der Zeitungs⸗Artikel, welche der Herr Finanz⸗ miniſter in ſeiner Werthſchätzung mit Eingaben ohne Namensunterſchrift verglich. Dieſer Behauptung widerſprach, wie wir conſtatiren wollen, mit voll emRechte, Herr Fieſer: Zeitungsartikel ſeien keine anonymen Briefe, denn auf dem Zeitungsblatte ſteht der Name des Redakteurs, der die Verantwortung trägt und für den Artikel haftet. Wenn der Miniſter ſage, daß er nicht alle Blätter leſen könne, ſo muthe ihm dieſes auch Nie⸗ mand zu. Zu dieſem Zwecke ſeien eben„unglück⸗ liche Reſpizienten“ vorhanden, welche das beſorgen. Nachdem noch der Herr Finanzminiſter erklärt hatte, daß er auch Zeitungsartikeln, wenn er ſie für begründet halte, Folge zu geben pflege, und noch Herr Kirchen⸗ bauer für den Werth der Zeitungsartikel warm einge⸗ treten war, wurde dieſes Gebiet verlaſſen und man nahm für diesmal Abſchied von den Tabaks⸗ und Zeitungsblättern. *Jur Lohubewegung. München, 31. März. Die Schreiner wollen ſtriken, wenn die eingeleiteten Lohnunterhandlungen vergeblich ſind. In die Lohnbewegung treten ein die hieſigen Schloſſer (vorerſt ohne Strikeabſicht), die Sattler und Schmiede, ferner in Augsburg die Bauſchloſſer. Die Hauptforde⸗ rung der Zimmerleute iſt ſtündlicher Mindeſtlohn von 50 Pfennig. Die Meiſter wollen fünfundvierzig Pfennig Durch⸗ ſchnittslohn(40—50 Pfennig) geben und ſind abgeneigt nach⸗ zugeben, Für die übernommene dringliche Militärarbeit ſtellte die Militärbehörde Zimmerleute des Eiſenbahnbataillons zur Verfügung. Mainz, 31. März. In der Bembe'ſchen Möbelfabrik kam es heule zu einer Arbeitseinſtellung. Aus Weſtfalen, 30. März. An dem in Halle ſtatt · findenden alllgemeinen deutſchen Bergarbeiter⸗ tage werden etwa 20 Delegirte des niederrheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Kohlenreviers theilnehmen. Die Tagesordnung wird ſich haupiſächlich mit den bekannten Forderungen der Berg⸗ leute befaſſen. Dortmund, 31. März. Weiterhin iſt heute die Zeche Vollmond(der Harpener Geſellſchaft) in Ausſtand getreten. Die Verſammlungen der Belegſchaften der Zechen Rhein⸗Elbe, Alma und Bismarck haben nicht ſtattgefunden. Dortmund, 31. März. Oberpräſt Münſter zurückgekehrt. der Zeche„Unſer Fritz“ beſchloß, gegen die Arbeitseinſtellung einzutreten und jede Betheiligung an ſolcher zu verweigern. Auf den Zechen„Dahlbuſch“ und„Zollverein“ arbeitet alles. Braunſchweig, 31. März. Die Braunſchweiger Jute⸗ Flachsſpinnerei konnte heute den Berrieb wieder auf⸗ nehmen, da der größte Theil der Arbeiter mit 10 Prozent Lohnerböbung zufrieden iſt. Lübeck, 31. März. Die Lohnbewegung der Holz⸗ arbeiter führte heute zur Entlaſſung von 600 Arbei⸗ tern. Die Arbeitgeber hatten die verlangte Lohnerböbung bewilligt, beanſpruchten jedoch die Duldung von Nichtmit⸗ aliedern des Holzarbeitervereins, was die Arbeiter verwei⸗ gerten. Der Betrieb auf den aroßen Holzplätzen und Sägemühlen hat nahe zu aufgehört; die nicht ſtrikenden Arbeiter werden polizeilich beſchützt. Hamburg, 31. März. Die hieſige Arbeiterbewegun geht unaufhaltſam weiter. Eine Oelfabrik von Tbörl kiſt Und fort wird leben Er in der Geſchichte, So lang das Dunkel weichen muß dem Lichte. A. Banſpach. Bum 75. Geburtstag des Fürſten VBismarck. Wohl bracht' man Dir zu dieſes Tages Feſte Im Liede Huldigung und Glückwunſch dar; Ich that es nie, ich hielt es für das beſte, Statt Dir zu nahen in der Sänger Schaar, In meinem Herzen nur und in Gedanken Dir, großer Mann, an dieſem Tag zu danken. Doch heute, da von niedrem Neid und Haſſe 900 Deinen Ruhmesglanz begeifern ſeh, ann ich nicht wehren, daß mein Herz erfaſſe Der tiefſte Schmerz und namenloſes Weh: Iſt denn ein Deutſcher wirklich ſo geſunken, Daß er Dich ſchmähte haß⸗ und rachetrunken! Was Du getban, wer könnte es ermeſſen, Für unſer Volk und unſer Vaterland; Jo, welcher Deutſche könnte je vergeſſen, Wie Du geleitet ſtets mit ſtarker Hand Des jungen Reiches Schiff durch die Gefahren, Die ihm ringsum vom Feind bereitet waren. Mag man mit Recht uns vieler Fehler zeihen, Doch niemals, niemals der vergeß'nen Pflicht! Mag der Parteien Kampf uns auch entzweien, Mir raubte man den ſtolzen Glauben nicht: Kann Deutſchlands Volk auch an Gebrechen kranken, Dem, der ihm Deutſchland ſchuf, wird's ewig danken! Drum danke ich Dir beut in ſeinem Namen, Iſt auch zu ſchwach ein jedes Dankeswort, Denn was die Enkel noch von Dir vernahmen, Pflanzt durch Jahrhunderte ſich fort und fort: Daß Du, vom Himmel ſelbſt hiezu geſendet, Was wir erſehnt, im Werke haſt vollendet. Und ſind Jahrhunderte vorbeigezogen, Gedenkt am heut'gen Tag man ſegnend Dein, Solang als deutſcher Strom die ſtolzen Wogen Am Niederwald vorüber wälzt der Rbein Und meldet, daß die Feſſeln Du zerſchlagen, Die er zu lang voll Unmuth hat getragen. Drum, biſt Du auch nach ſoviel Geiſtesſiegen Vom Gipfel Deiner wohlverdienten Macht, Ach, viel zu früh für uns, herabgeſtiegen, Wird doch am Rheine jubelnd Dein gedacht: Gott laſſe ſeanend Seine Gnade walten Und wolle Dich noch lange uns erhalten! Mannheim, 1. April 1890. Judwig Rudolph Schaufert. Die Verſammlung der Belegſchaft geſchloſſen worden, well die Firma nicht im Stande iſt, die Forderung der Arbeiter auf Lohnerhöbung zu erfüllen. Die Gärtnergehülfen und Gartenarbeiter von Ham⸗ burg und Umgegend treten in einen Arbeiterausſtand ein, weil die Wünſche des Lohnausſchuſſes von den Arbeitgebern abgelehnt worden ſind. Sie verlangen die Einführung eines zebnſtündigen Arbeitstages, einen Mindeſiſtundenlohn von 40 Pfennig für Herrſchafts⸗, Landſchafts, Baumſchulen⸗ und Gemüſegärtner und einen ſolchen von 30 Pfennig für die in Samengeſchäften, Bindereien und Topfpflanzenculturen be⸗ ſchäftigten Arbeiter, ferner für Ueberſtunden und Sonntags⸗ arbeit einen Lohnaufſchlag von 10 Pfennig. Witten, 31. März. Die Delegirten der Belegſchaft der Zeche Franzisca⸗Tiefvau haben ein Geſuch aufgelegt, welches bereits von etwa 300 Mitgliedern der Belegſchaft unterzeichnet iſt. Die Forderungen bezieben ſich auf die bekannte Lohner⸗ höhung, auf Einführung der achtſtündigen Schicht einſchl. Ein⸗ und Ausfahrt, auf Fortfall der Ueberſchichten, des Wagennullens u. ſ. w. Die Unterzeichner verpflichten ſich ferner, ſolidariſch für die Unterſtüzung der drei Delegirten, falls dieſelben gemaßregelt werden ſollten, einzutreten. Bildſtock, 31. März. Eine geſtern hier abgehaltene Verſammlung von Vertrauensmänner der Bergarbeiter be⸗ ſchloß, den Arbeiterkongreß in Brüſſel nicht zu beſchicken, da ſie mit den herausfordernden Beſtrebungen der belgiſchen Arbeiter nicht einverſtanden ſei. Wien, 31. März. Die Verſammlung der Maurerge⸗ hülfen wurde durch einen Pagiſtratskommiſſar aufgelöſt. Heute zogen mehrfach Haufen ausſtändiſcher Maurer umher, jedoch wurde auf vielen Bauten gearbeitet. Morgen ſoll eine aroße Verſammlung förmlich den Ausſtand ſämmtlicher 20,000 Maurer Wiens beſchließen. Charleroi, 31. März. Aus verſchiedenen Theilen des Bergwerkbezirkes werden Arbeiterbewegungen ge⸗ meldet. In mehreren Kohlengruben beanſpruchten die Ar⸗ beiter eine Lohnerhöhung von 15 Prozent. Den Beſitzern derjenigen Gruben, in welchen dieſe Forderung gemacht wurde iſt ein Ültimatum der Arbeiter zugegangen. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 1. April 1890 *Vom Hofe. Sonntag Vormittag betheiligten ſich die Großh. Herrſchaften am Gottesdienſt in der Schloßkirche und an der dort ſtattfindenden Coufirmationsfeier. Danach nahm der Großherzog die Meldung verſchiedener Offiziere ent⸗ gegen. Geſtern Vormittag empfing der Großberzog Staats⸗ miniſter Turban zur Vorkragserſtattung. Hiernach meldeten ſich mehrere Oiffziere. Nachmittags 2 Uhr traf die Gräfin Feſteties aus Baden⸗Baden zum Beſuch hier ein und kehrte nach 3 Uhr wieder nach Baden zurück. Später hörte der Großherzog die Vorträge des Geheimeraths Freiherrn von D und des Legationsſekretärs Freiherrn von abo. Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Miniſter des kgl. Hauſes von Wedell, Kammerherrn und Mitglied des Herrenhauſes in Berlin, dem Großh. Sachſen⸗ Weimariſchen Geh. Staatsrath Vollert, Cbef des Depar⸗ tements der Finanzen, und dem Großh. Sachſen⸗Weimariſchen Geh. Staatsrath Br. Guyet, das Kommandeurkreuz 1. Kl., ſowie dem Großh. Sachſ.⸗Wim. Rath Reuſſe, Rechnungs⸗ iſor—i„das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * Juriſtiſche Staatsprüfung. Auf Grund der im März l. J. abgehaltenen erſten juriſtiſchen Staatsprüfung werden folgende 25 Rechtskandidaten in nachſtehender Reihen⸗ folge zu Rechtspraklikanten ernannt: Karl Grimm von Mannheim, Otto v. Blittersdorff von Karlsruhe, Hermann Ebertsheim von Bingen, Ludwig Land⸗ mann von Mannhei m, Hermann Cornelius Korn von Pforzheim, Jakob Geißmar von Mannheim Sigmund Strauß von Buchen, Sigmund Fuchs von Weingarten, Oskar Schäfer von Görwihl, Otto Seidenadel von Berghauſen, Hermann Kirſch von Karlsruhe, Siegfried Kahn von Mannheim, Auguſt Büchner von Pfullen⸗ dorf, Emil Dreifuß von Kenzingen, Arthur Deutſch Mannheim, Ludwig Waſſermann von Dittigbeim, Franz Scholl von VBaſel, Friedrich Ewald von Ueber⸗ lingen, Richard Ritter von St. Blaſien, Herman Schmid von Hilzingen, Hermann Kiefer von Karlsrube, Tyeodor Lers von Mannheim, Hermann Becker von Neuburg⸗ —— Dem Lürſten Lismarck⸗ Der Du die Welt auf Deinen Schultern trugſt, HBiſt überdrüſſig dieſer ſchweren Bürde? Der Du daheim, dadrauß den Geauer ſchlugſt, Thuſt von Dir Deines Amtes Macht und Würde? Der Du nur Gott und Dein Gewiſſen frugſt, Du ſcheideſt, Völkerhirt, von Herd' und Hürde d Sprich, Hüter] iſt die Nacht denn ſchon berum Und Fried' auf Erden? aller Hader ſtumm? Mir iſt, als hört' ich Deinen Schritt erdröhnen So laut, ſo wuchtig, als er jemals klang, Dann aber leiſer, immer leiſer tönen Gleich dem des Wandrers, der in ſtetem Gang Sich raſch entfernt, den nicht der Feinde Höhnen Und nicht der Freunde Fleh'n zu bleiben zwang. Und wirklich gehſt Du, gehſt im Sturmgebraus, Als gingſt Du aus dem deutſchen Reich hinaus. Wir aber ſtehn und ſchau'n Dir nach und fragen: Wer iſt in Deine Kunſt ſo eingeweibt, Daß er die Roſſe lenkt am Schickſalswagen? Und wer wird in der Elemente Streit Vom Horizont uns die Gewitter jagen, Wenn Du nicht bannſt die Geiſter weit und breit? Nie komm' uns— Gott verhüt's!— Gefabr ſo nab, Daß einſt wir rufen: iſt kein Bismarck da?! Doch ſehen wir Dich ſtols auf Einen weiſen: Er iſt der Herr, ich hielt ihm nur den Schild; Das Reich, das ich geſchweißt mit Blut und Eiſen, Feſt ſteht's und einig wie ein ehern Bild. Und daß auch fürder fährt in ſichern Gleiſen Den alten Kurs im wogenden Gefild Das Staatsſchiff, hält die Wacht am Steuerhaus Der Kaiſer ſeloſt und ſpricht:„Voll Dampf voraus!“ Wohlan! ſo ſchwer es iſt, dem Schmerz zu wehren, So ſtark iſt auch die Hoffnung, die uns trägt; Entſchloſſ'ner Meuth verſchmäht bedächt'ge Lehren, Die Jugend handelt, wo das Alter wägt. Ruh Du auf Deinem Lorbeer, Deinen Ehren! Du haſt der Zeit ſo tief Dich eingeprägt, Daß Dein Gedächtniß nicht auf Erden ſchwindet Und unſer Dant nicht Wort, nicht Weiſe findet. Was Du uns warſt, wirſt Du uns ewig bleiben, Und dieſen Wunſch nimm mit nach Friedrichsruh: Du brauchſt nun keine Noten mehr zu ſchreiben; Dafür ſchreib auf, was Niemand weiß, als Du. Und ſieh' noch lang' der Welt und ihrem Treiben In würdevoller Muße lächelnd zu! Und nun— ade! und noch ein Hurrah Dir, Standart' im Feld, im Frieden uns Panier! Julius Wolfk. FF n Nannheim, 2. Aprſl. General⸗Anzeiger. 3. Selte⸗ weier Friedrſch Heß don Malterdingen, Rarl Baader von Waldshut. Das badiſche Beamtengeſetz. Mehr vielleicht als viele Reden und Leitartikel, ſo wird dem„Schw..“ aus Karlsruhe geſchrieben, werden dem neuen Beamtengeſetz und ſeinen Wirkungen die Beiſpiele nützen, welche in ſeiner Rede der Finanzminiſter Ellnätter vorführte,) um zu zeigen, in welchem Maße die Ruhegehalte und die Hinterbliebenenver⸗ ſorgung der unteren Beamtenklaſſen durch das neue Geſetz gewachſen ſind. Darin zeigt ſich die wahrhaft ſoziale Bedeutung dieſer geſetzgeberiſchen Leiſtung und Staatsminiſter Turban durfte wohl die Mahnung in den Vordergrund ſtellen, doch auch ernſtlich zu vergleichen, wie ſich andere Berufsſtände dem gegenüber in dem Kampf ums Daſein auf⸗ reiben müſſen. Die Ausführungen der Miniſter machten auch ſichtlichen Eindruck in allen Parteien des Hauſes und trugen ganz weſentlich dazu bei, was bisher in dem Vollzug des ſo umfaſſenden und ſchwierigen Werkes als Mitlichkeit hervortrat zu mildern und als verhältnißmäßig kleine Schatten gegenüber den großen Vorzügen des Geſetzes gerade ſür die mittleren und unteren Beamtenklaſſen erſcheinen zu laſſen. In dieſem Sinne iſt es auch zu ver⸗ ſtehen, wenn Finanzminiſter Ellſtätter dem Abgeordneten Muſer gegenüber ſcharf markirte, daß die Verbeugung, die dieſer Abgeordnete vor den ſo gewaltigen Aufbeſſerungen der Ruhegehalte und der Hinterbliebenenverſorgung mache, doch gar verhältnißmäßig klein ſei und daß es auch ganz unmög⸗ lich geweſen ſein würde— wie es auch von den Beamten gar nicht verlangt wurde—, mit den jetzigen Aufwendungen auch noch große Gehaltszulagen für Tauſende von Beamten u verbinden. Mit beſonderer Schärfe hob der Abgeordnete Fieſer die gefährliche demagogiſche Seite der gegentheiligen Auffaſſung und Darſtellung bervor. Es ſteht zu hoffen, daß namentlich auch jene Ausführungen des Finanzminiſters, welche den Beweis erbrachten, daß die Finanzverwaltung den redlichſten Vollzug erſtrebt und daß ſie es geradezu als ein ſchändliches Beginnen von ſich weiſt, durch kleine Mini⸗ malzulagen an untere Bedienſtete deren berechtigtes Gehalts⸗ vorrücken zu hintertreiben, in allen Kreiſen die weiteſte Ver⸗ breitung finden. Aber gewiß hätte auch die Finanzverwaltung, was ebenſalls wiederholt ernſtlich betont wurde, ſich ſelbſt und dem öffentlichen Leben manche Erregung und Bitterniß erſpart, wäre guch nur ein Theil der jetzt gegebenen Klar⸗ ſtellung rechtzeitig in den Kreiſen der Intereſſenten mit jenem autoritativen Nachdruck bekannt gegeben worden, den eine oberſte Behörde für ſich beanſpruchen darf. Führung von Hand⸗(Bureau⸗) Kaſſen. Bekannt⸗ lich hat die Budget⸗Commiſſion des Landtags beantragt, eine Vergütung für die mit der Führung ſolcher Kaſſen bekrauten Beamten erſt dann eintreten zu laſſen, wenn der wirkliche Aufwand über 4000 M. beträgt, während die Regierung be⸗ reits bei 2000 M. Aufwand eine Vergütung eintreten laſſen will. In der geſtrigen Sitzung der Kammer iſt unſer Abg. Baſſermann mit Entſchiedenheit für die Wiederher⸗ ſtellung der Regierungsvorlage eingetreten, durch welche den Beamten mehr gedient ſei, da die Geſchäfte groß ob nun 2000 oder 4000 M. Aufwand für die betreffen⸗ e von denſelben zu führende Kaſſe vorhanden ſein möge. Der Ultramontane Hug ſprach gegen den Antrag Baſſer⸗ mann, welcher jedoch mit großer Maſorität angenommen wurde, ſo daß die für die Beamten vortheilhafte Regierungs⸗ vorlage wiederhergeſtellt wurde. *Die heutige Bismarckfeier wird ſich zu einer Uberaus glänzenden Kundgebung geſtalten. Die Feſtrede wird der Altmeiſter unſerer Partei Herr C. Eckhard halten: der Saal wird feſtlich geſchmückt ſein und die Kapelle unſeres Grenadierregiments unter perſönlicher Leitung des Herrn Schirbel wird die Pauſen mit ihren künſtleriſchen Vorträgen ausfüllen und die Geſänge begleiten. Mit großer Genug⸗ thung iſt es begrüßt worden, daß für die Damen die Gallerie bis 8 Uhr reſervirt bleibt. Die den Damen ſchuldige Rück⸗ ſicht gebietet, daß bis 10 Uhr im Saal nicht geraucht werde. Die Feler nimmt pünltlich um halb neun Uhr ihren Anfang. Es iſt daher dringend erwünſcht, daß alle Feſttheil⸗ nehmer, und als ſolche ſind alle Verehrer des großen Fürſten Bismarck herzlichſt wilkommen, pünktlich erſcheinen und na⸗ mentlich die Damen rechtzeitig ihre Plätze auf der Gallerie einnehmen. Der hieſige Männerbilfsverein hielt geſtern Mit⸗ tag in der Rheiniſchen Creditbank ſeine diesſahrige General⸗ verſammlung ab. Dieſelbe wurde von dem Vorſitzenden, Herrn Wi Scipio, geleitet. Den erſten Punkt der Fagesordnung bildete die Erſtattung des Jahresberichts. Nach demſelben nahmen im Jahre 1888/89 an dem von Herrn Dr. Guſtav H euck geleiteten Kronkenunterricht ca. 50 Perſonen Theil, während in dieſem Jahre die Zahl der Theilnehmer auf 90 geſtiegen iſt, worunter ſich 37 Herren befinden, welche ſchon den vorjährigen Kurſus mitgemacht haben. Die an dem Unterricht Theil nehmenden Herren ſind Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr, des Kriegerver⸗ eins, des Turnvereins, des Turnerbundes Germania, des Arbeiterfortbildungsvereins und des Ruderklubs. Der dies⸗ jährige Kurſus wird ebenfalls von Herrn Dr. Guflav Heuck geleitet und wollen wir nicht unterlaſſen, dem opfer⸗ freudigen Herrn für ſeine ſelbſtloſe hochherzige Thätigkeit auch, au dieſer Stelle den wärmſten Dank zu ſagen, Was die Kaſſenverhältniſſe des Vereins anbelangt, ſo beträgt nach den Darlegungen des Kaſſiers, Herrn Bankdirectors Zeiler, das Vermögen des Vereins inel. der bezahlten Beiträge vro 1890 46,114 M. 5 Pfg. Außerdem iſt ein ſehr bedeu⸗ tendes Juventar vorhanden, in Verbandszeug, Traabahren und ähulichen Utenſilien beſtehend. Der Verein wurde im Jahre 1888 gegründet und ſind bis heute 18 Vorſtandsſitz⸗ ungen abgehalten worden. Der Verein hat in Verbindung mit den Militärbehörden auf Grund der im Jahre 1870 71 gemachten Erfahrungen ſeine Vorbereitungen nunmehr derart defſelßen⸗ daß er im Jalle eines Krieges bei dem usbruch eſſelben ſofort ſeine Thätigkeit beginnen kann. Bemerkt ſei noch, daß der hieſige Männerhilfsverein zu den Mitgliedern des badiſchen Landesvereins vom Rothen Kreuz zählt, zu welchem ſämmtliche badſſche Frauenvereine und Mänmerhilfs⸗ vereine gehören und daß er in dem Geſammtvorſtande des genannten badiſchen Landesvereins vertreten iſt. Die Mit⸗ liederzahl, des hieſigen Männerhilfsvereins beträgt 838. n Folge Wegzugs iſt Herr Director Kopp, Hauptmann g.., aus dem Vorſtande ausgeſchieden, während zwei Vor⸗ ſtandsmitglieder, die Herren Friedrich Neſtler und Real⸗ gymnaſiumsdirector Vogelgeſang, verſtorben ſindd Zum ehrenden Angedenken an die beiden Letzteren erhoben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen. Bei der vorgenommenen Norſtandswahl wurden die Herren Robert Engelhard, aſtavr Kramer und Lorenz Weickgenannt an Stelle der drei oben genannten ausgeſchiedenen Mitglieder neu und die Herren Friedr. Algardi, Geh. Reg.⸗Rath Ben⸗ inger, Karl Bürck, Prof. Dr. Hubert Ckagſen, Ber⸗ hold Fuhs, Auguſt Herrſchel, Dr. Guſtav Heuck, Ein Hafenaufſeher bezog früher einen Ruhegehalt von 977., jetzt 1073.; ein Kanzleidiener 978., jetzt 1100.; ein Bahnwärter 447., jetzt 579.; ebenſo verhält es ſich mit den Relikten. Was erreicht werden konnte iſt geſchehen. Die Penſion bemißt ſich nach der ganzen Dienſtzeit(Probezeit eingeſchloſſen). Karl Joerger, Heinrich Lanz, Vickor Lenel, Oberbür⸗ germeiſter Moll, Erwin Paul, Conſul Karl Reiß, Her⸗ mann Schrader, Ferdinand Scipio, Major Seubert, Franz Thorbecke, Michael Wirſching, Wilh. Zeiler, per Aeclamation einſiimmig wiedergewählt. Gewerbeſchule. Die bieſige Gewerbeſchule hieſt am vergangenen Sonntag Vormittag im Großh. Schloſſe ihren diesjährigen Schlußakt ab, mit welchem zugleich die Eröffnung der Ausſtellung der Zeichnungen der Schüler verbunden war, welche dieſes Mal wieder Zeugniß von großem Fleiß und theilweiſe wahrhaft künſtleriſcher Geſchicklichkeit ablegen. Die Schlußfeier, welcher der Gewerbeſchulrath, die Gewerbeſchüler, die Eltern derſelben, ſowie zahlreiche Freunde der Gewerbe⸗ ſchule beiwohnten, trug einen einfachen Charakter. Zu⸗ nächſt hielt Herr Gewerbehauptſchullehrer Herth eine längere Anſprache, welche er mit der Vertheilung der Preiſe und Diplome an die prämiirten Schüler ſchloß. Alsdann richtete Herr Oberbürgermeiſter Moll einige ermahnende Worte an die Schüler, bierbei auf die Bedeutung dieſer Jeier hinweiſend. Ein Rundgang durch die Ausſtellung der Zeichnungen ſchloß den Akt. Nach dem uns vorliegenden ge⸗ druckten Jahresbericht der Schule, welcher die Zeit von Oſtern 1888 bis Oſtern 1890 umfaßt, wurde der Winterkurs 1888/89 von 62 und derjenige von 1888/90 von 75 Schülern beſucht. Die geſammte Schülerzahl betrug am Ende des Schuljahres 1888/89 561(im Laufe des Jahres 677) und am Ende des Jahres 1889/90 631(im Laufe des Jahres 770). Das neue Schuljahr beginnt Montag, den 21. April. Die Aufnahme neueintretender Schüler erfolgt Sonntag, den 20. April, Vormittags von 10 bis 12 Uhr im Schullokale. Die Ausſtegung der Zeichnungen iſt noch am 3. und 4. April je⸗ weils Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr im Lokale der Gewerbeſchule(Schloß) geöffnet. Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein. Die geſiern Abend im oberen Saale der„Stadt Lück“ abgehaltene Generalver⸗ ſammlung war verhältnißmäßig gut beſucht und wurde von Herrn Mechaniker W. Bouget eröffnet und geleitet. Der⸗ ſelbe wies auf den ausgegebenen Jahresbericht hin und' gab ſeiner Freude über das ſtetige Anwachſen der Mitgliederzahl, welche gegenwärtig 367 beträgt, Ausdruck. Herr Bouquet betonte ferner insbeſondere, daß der Mittelſtand des Ge⸗ werbes, die Handwerker, ſowohl dem Großkapital wie dem Arpeiter gegenüber vollſtändig machtlos daſtehe und illuſtrirte dieſe ſeine Ausführungen mit dem Hinweis auf die For⸗ derungen der Schreiner, nach welchen es einem Meiſter nur geſtattet ſein ſoll, ſolche Arbeiter zu beſchäftigen, die ihm von einem Arbeitsbureau zugeſchickt werden, Des Weiteren be⸗ richtete der Vorſitzende noch über die Vereinsthätigkeit im vergangenen Jahre und die Errichtung einer Gewerbehalle in unſerer Stadt, welches Projekt ſich wobl in einigen Jahren verwirklichen laſſen werde.— Herr Kaſſier Albrecht verlas den Rechenſchaftsbericht über das abgelaufene Vereinsjahr; demnach betrugen die Einnahmen M..219.60, die Ausgaben M. 3,127.57. Das Vermögen belief ſich am Schluſſe des Jabres auf M. 2,874.99. Bei der Neuwahl von 5 ausſchei⸗ denden Vorſtandsmitgliedern wurden die Herren Aul bach, Wurz und Hermann wieder⸗ und die Herren Grün und Reuter neugewählt. Warme Worte der Anerkennung für ſeine langjährigen dem Vereine geleiſteten Dienſte widmete der Vorſitzende dem aus dem Vorſtande ausgeſchiedenen Schriftſüurer Herrn Gewerbeſchulhauptlehrer Carl Meyer⸗ huber und erhoben ſich die Anweſenden zu Ehren deſſelben von ibren Plätzen. Zu Rechnungsreviſoren wurden die Herren Lehmann und Prüfer gewäblt. Den zur Aus⸗ gabe gelangten gedruckten Jahresbericht werden wir in einer der nächſten Nummern unſeres Blattes eingehend beſprechen. Das Juſtitut Jorbach hielt geſtern Nachmittag, von 3 Ubr an beginnend, im Caſinoſaale ihren diesjährigen Schlußakt ab, welchem ein zahlreiches aus den Eltern der Schülerinnen und Freunden der Anſtalt beſtehendes Publikum beiwohnte. röffnet wurde die Feier durch den zeſang eines Chorals Seitens der Schülerinnen. Sodann hieß Herr Direktor Vorbach die Anweſenden freundlich willkommen, machte die Mittheilung, daß die Anſtalt mit dem heutigen Tage ihren 21. Jahrgang beſchließe, und daß in dieſem Jahre der Prüfungsbeſcheid des aroßh. Schulin⸗ ſelen für die Anſtalt gauz beſonders günſtig laute. Es folgten hierauf ae Deklamationen von Schülerinnen in deutſcher, engliſcher und franzöſiſcher Sprache, welche Zeugniß ablegten von dem hohen Eruſt, mit welchem der Leiter ſowie die Lehrer und Lehrerinnen des Inſtituts ihre in der geiſtigen Heranbildung und Erziehung der ihnen un⸗ terſtellten Schülerinnen beſtehende Aufgabe erfaßt haben und dieſelbe zu löſen ſuchen. Eine angenehme Abwechſelung in der Reihe der Deklamationen boten die Geſangsvorträge der Schülerinnen, welche ebenfalls bei den Anweſenden un⸗ getheilte Anerkennung fanden. Gegen Schluß der Feier hielt Herr Profeſſor Theobald einen circa einhalbſtündigen Vortrag, in welchem er hauptſächlich über die Erziehung der weiblichen Ingend ſprach. Dieſelbe habe ihr vornehm⸗ ſtes Ziel darin zu erblicken, das Mädchen zu einer tüchtigen Hausfrau heranzuvilden. Jedoch müſſe man auch darauf achten, dem Mädchen die nöthigen Kenntniſſe und Fähigkeiten anzueignen, damit dasſelbe im Stande iſt, den Mann even⸗ tuell nicht nur zu ergänzeu, ſondern an ſeine Stelle zu tre⸗ ten. Dieſer Aufgabe ſei das Inſtitut Vorbach ebenfalls ſeit jeber in vollem Maße und mit Erfolg gerecht geworden. Was die Hausfrau anbelange, ſo ſolle dieſelbe nicht den Mann erſetzen, wohl aber ihn ergänzen, ſie ſolle nicht mit⸗ wirken an ſeinen Berufsgeſchäften, aber ſie ſolle dieſelben ver⸗ ſtehen und würdigen, ſie ſolle nicht theilnehmen an dem öffentlichen und dem Staatsleben, aber Verſtändniß für das⸗ ſelbe haben. Zum Schluß ermahnte Redner dringend die Eltern, ihre Kinder in deren eigenſtem Intereſſe nicht zu früh in den Strubel der Vergnügungen zu ſtürzen, ſondern ſie an das Haus zu feſſeln, damit ſie Hausfrauen im voll ſten Sinne des Wortes werden und im Stande ſind, ihren Kindern dereinſt als gutes Vorbild zu dienen. Herr Vor⸗ bach nahm ſodann Abſchied von den 19 die Anſtalt verlaſ⸗ ſenden Schülerinnen, ernſte Worte der Ermahnung an ſie richtend, auf welche eine Schülerin im Namen ihrer Mit⸗ ſchülerinnen dankte. Hiermit hatte die einfache aber erhebende Feier ihr Ende erreicht. Allgemeine Radfahrer⸗Union. In Landau(Pfalz) und zwar im Hotel Körber findet am 1. Oſterfeiertage auf Veranlaſſung des Hauptkonſulates Mannbeim der Allge⸗ meinen Radfahrer⸗Union eine Zuſammenkunft der pfälziſchen, badiſchen und heſſiſchen Radfahrer ſtatt. Als eingeladen gelten alle Radfahrer ohne Unterſchied der Bundesan⸗ gehörigkeit. *Die Ortskrankenkaſſe der Metzger hielt geſtern Abend im Badner Hofe ihre diesjährige Generalverſammlung ab. Nach dem in derſelben erſtatteten Jahresberichte beliefen fich im Jahre 1889 die Einnahmen auf M. 5049.54 und die Ausgaben auf M. 4049.99, ſodaß ein Ueberſchuß von Mark 989.55 vorhanden iſt. Das Vermögen der Kaſſe belief ſich am 31. Dezember 1889 auf M. 3981.66 und die Mitglieder⸗ zahl auf 220. Erkrankungsfälle kamen im Berichtsjahre 88 25 55 Krankheitstagen vor. Die Verſammlung war gut eſucht. * Wochenmarkt. Infolge des Gründonnerstages findet der nächſte hieſige Wochenmarkt bereits am Miltwoch ſtatt. Der Fiſchmarkt wird am Freitag, von Morgens 5 bis 8 Uhr abgehalten. Butter gepfändet, Auf dem geſtrigen Wochen⸗ markte wurde einer Bufterfrau der ganze Buttervorrath im Werthe von circa 30 M. wegen Mindergewichts polizeilich konfiszirt. 7 Vorkrag. Geſtern Abend fand im Caſſnoſaale der dritte Vortrag zum Beſten des Lehrerinnenbeims ſtatt und zwar wurde derſelbe von Herrn Prof. Roeſiger gehalten, welcher über Klopſtock ſprach. Der geſtrige Vortrag war erfreulicherweiſe beſſer beſucht, als die beiden vorhergegangenen Vorträge. Herr Roeſiger ſchilderte in feſſelnder Weiſe das Leben und Wirken des großen deutſchen Dichters Klopſiock, des Sängers der Religion und der Vaterlands⸗ liebe, ſeine großen Verdienſte um die deutſche Dicht⸗ kunſt, die deutſche Sprache und die geſammte deutſche Litteratur. Der einfache Landpfarrer, deſſen Gebeine auf dem Friedhofe in Hamburg ruhen, nehme einen ehrenden Platz in der deulſchen Dichterwelt ein u. ſeinedie Religion und das Vaterland feiernden Werke würden zu allen Zeiten einen koſtbaren Schatz des deutſchen Volkes bilden. Der Vortrag dauerte zirka 1¼ Stunde. »Kein mißrathener Feiertagskuchen mehr! Wenn auch denjenigen Hausfrauen, welche Mehl und Hefe zum Feſttagskuchen bei ihrem Bäcker entnehmen und den Teig ebendaſelbſt backen laſſen, die Gewähr für das Gerathen deßbalb gegeben iſt, ſo wird es doch noch viele Frauen hier⸗ ſelbſt geben, welche aus irgend welchen Gründen es vorziehen, ihren Kuchen zu Hauſe im Bratofen zu backen. Für dieſe, welche das Mehl in einer Handlung kaufen, ſeien bier die Kennzeichen eines unverfälſchten, backſähigen Mehles mitge⸗ theilt. Nimmt man eine Handvoll davon, drückt ſie zuſammen und ſetzt die zuſammengedrückte Maſſe auf einen Tiſch oder auf. ein Brett, ſo muß ſie bei einander bleiben, fällt die Maſſe auseinander, ſo iſt das Mehl gewöhnlich verfälſcht. Ferner ſoll ſich gutes Mehl mild anfühlen, aber doch etwas förnig und grieslich ſein; fährt man mit einer Meſſerklinge über dasſelbe, ſo muß es ſich weit ausſtrecken laſſen; mit etwas Waſſer zu einem Teig angerührt, muß ſelbiger bald aiden Dieſe Merkmale müſſen ſämmtlichen Mehlſorten eigen ſein. * Angriffe auf Veloeipedfabrer. Vergangenen Sonn⸗ tag wurden einige hieſige Radfahrer, welche von einem Aus⸗ fluge zurückkehrten, in Wallſtadt von einem Burſchen von der Maſchine geſtoßen, ſo daß ſie außer einigen körperlichen Ver⸗ letzungen noch verſchiedene Beſchädigungen an ihren Veloci⸗ peden erlitten. Der Thäter wurde ermittelt und zur Anzeige gebracht und wird ſeiner woblverdienten Strafe nicht entgetzen. Angriffe auf Radfahrer kommen in den umliegenden Ortſchaften leiber ſehr häufig vor, ſo daß es wohl am Platze iſt, wenn die Behörden, wie es ja auch thatſächlich geſchleht, ganz exem⸗ plariſch gegen ſolche rohe Geſellen vorgehen. Die Heidelberger Drahtſeilbahn, welche am ver⸗ gangenen Samſtag eröffnet worden iſt, wurde Sonntag und Montag ſehr lebhaft frequentirt. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 2. April. Das barometriſche Mininum befindet ſich im Innern Rußlands auf der Wanderung gegen den Ural. Ihm rückt ein Hochdruck, deſſen Kern über Schottland liegt, in öſtlicher Richkung nach. Im Mittelmeer und über Südfrankreich ſcheint ſich eine Depreſſion zu entwickeln, welche aher vorerſt keinen eigentlichen Luftwirbel bilden dürfte. Bei dieſer Wetterlage werden in Süddeutſchland einige Zeit nördliche Winde vor⸗ herrſchen und bei mäßig warmer Tages⸗ aber kühler Nacht⸗ temperatur am Mittwoch und Donnerſtag trockenes, größten⸗ theils beiteres Wetter herbeiführen. »Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maum⸗ heim vom 1. April Morgens 7 Uhr. Thermometer f I Höchſte und niederſte Tem⸗ Rean in Celſius e peratur des verg. Tages iu mm Trocken] Feucht Stärle Maxzimum Minimum 789.6.5.9 J Nordnordweſt 1 18.1.5 : Dinbſtille; 17ſchwacher Zuſtzug uretwaß ftärker te.; 8: Stuem; 10: Orkan. Tagesneuigkeiten. Kirchbeimbolanden, 31. März. Das hieſſge Schöffen⸗ gericht dat in einer Beleidigungsklage des Fabrikanten Karl Waltgenbach gegen Landwirth Wilhelm Butz und Tüncher Ludwig Schöneweis die Beklagten der qualifi⸗ eirten Beleidigung des Privatklägers für ſchuldig erklärt und den Ludwig Schöneweis zu fünf Tagen Gefängniß und den Koſten, Wilhelm Butz zu 3 M. Geldſtrafe verurtheilt. Die Klage iſt durch die letzten Wahlen entſtanden, indem von demokratiſcher Seite behauptet wurde, Karl Walgenbach hätte den Bruder des Schöneweis zur Wahlurne geſchleppt, ihm ſeinen Grohe⸗Zettel zerriſſen und einen ſolchen von Miqusl in die Hand gegeben. — Würzburgs, 29. März.(Auch nicht übel.) Geſtern Abend 11 Uhyr wurden die Umwohner der Stifthauger Kirche durch das Läuten der Gebetsglocke in nicht geringen Schrecken verſetzt, da ſie den Ausbruch eines Brandes vermuthen muß⸗ ten. Als man zur Kirche kam, entſchuldigte ſich der Stell⸗ vertreter des Kirchners mit der Erklärung, er habe geglaubt, es ſei ſchon 5 Uhr Morgens! — Coburg, 29. März.(Confirmation.) Prinz Alfred von Edinburg, deſſen Vater als ohn der Königin von England und des verſtorbenen Prinzen Al⸗ bert von Sachſen⸗Coburg der Erbe und Nachfolger des Her⸗ zogs Ernſt von Coburg ſein wird, empfängt morgen dahier die Confirmation nach evangeliſchem Ritus. — Parig, 30. März.(Hobes Alter.) In ſeinem Schloſſe zu Rouxieres ſtarb vorgeſtern Herr Hyazinth Meaulle. Derſelbe hat vor 10 Jahren mit ſeiner noch leben⸗ den Gattin das Feſt der diamantenen Hochzeit gefeiert, ſo daß die beiden Eheleute wohl das älteſte Ehepaar in ganz Frank⸗ reich waren, ſie in wenigen Wochen die eiſerne Hochzeit hät⸗ ten feiern können. — Baris, 29. 1(Auf Grund ſeines Todes⸗ 0 s verurtheilt.) Ein geſtern Abend wegen Ruhe⸗ lörung verhaſteter Mann erklärte heute Morgen bei ſeiner Verne mung, daß er keinen Namen habe, da er ſchon vor 20 Ja. et geſtorben ſei. Man glaubte, es mit einem Ver⸗ rückten zu thun zu haben, allein der Mann zog ſeinen in ge⸗ ſetzlicer Form ausgeſtellten Todesſchein aus der Taſche und präſentirte ihn dem Polizeibeamten.— Der Lebendig⸗Todte war 1870 als in der Schlacht 1 in die Sterberegiſter ſeiner Heimathsgemeinde auf Grund der militärbebördlichen Anzeige eingetragen worden.— Als er nach Hauſe zurück⸗ kehrte, hätte dieſer Akt vom Gerichte als ungültig exklärt werden müſſen, was aber Cäſar Mary, ſo heißt der Mann, aus Mangel der nöthigen Geldmittel zu verlangen unterließ. Er iſt alſo in der That geſetzlich todt, was aber die Gerichle nicht abhielt, ihn ſchon 49 Mal wegen verſchiedener Vergehen auf Grund ſeines Todesſcheines, der ſein einzig gültiges Aus⸗ weispapier iſt, zu verurtheilen und dies auf dem Scheine ſelbſt zu bemerken. Heute nun wurde er zum 50. Mal ver⸗ urtbeilt, was ihn zu der Bemerkung veranlaßte, ex könne alſo 20 Jahre nach ſeinem Tode ſeine goldene Hochzeit mit dem Gefängniß feiern.—(Es iſt dies derſelbe Mann, über deſſen 5 wir in No. 76 unſeres Blattes berichteten. — Rom, 29. März(Der Papſt als Taufpathe.) Die Nichte des Papſtes, Gräfin Moroni, iſt mit einem Knaben niedergekommen. Der junge Erdenbürger wurde auf Wunſch des Papſtes in den Vatikan verbracht, da der Papft ſeinen Großneffen ſelbſt über die Taufe heben wollte. Theater und Muſtk. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Sudermanns„Ehre“ erlebte geſtern die dritte Aufführung an unſerer Bühne. Das Haus war recht gut beſetzt und an Beifall ließ man es nicht fehlen, der um ſo berechtigter war, als die Aufführung durch die raſchen Wiederholungen ent⸗ 4. Seite. General-Anzeiger. Mannpgeim, 2. Apru⸗ ſchieden an Abrundung gewonnen hat. Herr Jakobi, der als denkender und geiſtvoller Küuſtler ſeinen Grafen Traſt von Auffübrung zu Aufführung mehr durchgearbeitet und perlieft hatte, ſtand wiederum im Mittelpunkt des Inlereſſes. Uebriaens gaben ſich ſämmtliche Mitwirkende redliche Mühe, und ſelbſt denjengen, welche für ihre Rollen weniger veran⸗ lagt ſind, gebührt die Anerkennung für den guten Willen, den ſie einſetzen. Wenn Fräulein Elling, welche ihre Rolle recht hübſch ſpielt, in ihrer großen Seene im 3. Akte etwas mehr Kraft und Trotz zur Anwendung bringen wollte, ſo würden ſie und ihre Rolle damit entſchieden gewinnen. Kraſtel⸗Jubiläum. Heute am 1. April ſind es 25 ahre, daß Fritz Kraſtel, unſer berühmter Landsmann, Mitglied des Burgtheaters, der erſten deutſchen Schauſpiel⸗ Bühne iſt. In unverwüſtlicher Jugendfriſche fülll er das Rollenfach der erſten Liebhaber und Helden aus. Seine er⸗ ſtaunliche Vielſeitigkeit macht ihn, der ein Liebling des Wiener Publikums iſt, zu einem der geſchätzteſten Mitglieder des Burgthegters, auf deſſen Bühne er mit dem gleich hohen Erfolge claſſiſche Rollen ſowohl ſpielt, wie die ſchneidigen Lieutenants und Liebhaber, auf welche er ein Monopol beſitzt. Als Künſtler wie als Menſch gleich achtungswerth, darf er, der im richtigſten Mannesalter ſteht, mit Geuugthuung und Befriedigung auf das erreichte Ziel blicken. Als Regiſſeur des Burgtheaters und als Profeſſor der Schauſpielkunſt er⸗ freut er ſich der böchſten Anerkennung und mit aufrichtiger, freudiger Antheilnahme gedenken wir heute Fritz Kraſtel's, den wir mit Stolz unſern Landsmann nennen. „Ebarfreitag⸗Concert des Muſikvereins. Nachdem in Folge der im Laufe des verfloſſenen Winters durch die Influenza eingetretenen Störungen das zweite Vereinsconcert anſtatt im Monat December erſt Ende Januar aufgeführt werden konnte, mußte die für das Charfreitagsconcert be⸗ ſtimmte Matthäuspaſſion von J. S. Bach, zu deren Ein⸗ ſtudierung die Zeit nicht mehr reichte, für dieſes Jahr zu⸗ kückgelegt werden. An deren Stelle wird das Requiem von Cherubini und die Bach'ſche Cantate:„Gottes Zeit iſt die allerbeſte Zeit“(Actus tragicus) zur Auffübrung kommen. Das Concert findet am Charfreitag Abend um Uhr in der Schloß⸗ Urche ſtatt, Die Solis haben Frau Helene Seubert⸗ Hauſen, ſowie die Herren Fr. Erl und J. Mödlinger übernommen. JWorms, 50. März. An Stelle der Darmſtädter hatten wir geſſern in unſerem ſlädt. Spiel⸗ und Feſthaus ein Gaſtſpiel der Mannheimer Hofbühnenmftglieder, welche mit Molisres zeingebildetem Kranken“ und der „Schulfeiterin“ von E. Pobl bierſelbſt debütirten. Betheiligt waren ſo ziemlich die beſten Manuheimer Schauſpielkräfte, an deren Spitze das Ehepaar Jgecobi, die Damen Firl. Elling, Frau Rodius und Frl. v. Dierkes, dann die erren Neumann, Stury, Bauer, Schreiner, rahl, Homann, Eichrodt und Schilling. Ent⸗ ſchieden das Beſte leiſtete Herr Jgcobi in der Titelrolle des Molisxe'ſchen Luſtſpiels und Frau Rodius in der be⸗ weglichen Partie der„Toinette“, Aerzte und Apotheker waren ewas ſtark poſſenhaft gevallen, insbeſondere der angehende Akseulapsjünger Tomas(Herr Schreiner), dem das Optime“ des Dr. Diafoirus(Herr Bauer) unmöglich im Ernſt extheilt werden konnte. Nur Gutes leiſtete hingegen Frl. Elling als Angeligue und recht brav hielt ſich die be⸗ gabte Meta Carlé als Louiſon. Auch Herr Stury war als Cleanthe, desgleichen Herr Eichrodt als Notar de Bonnefoi auf dem Platze. Das Luſtſpiel wurde im Uebrigen recht flolt beruntergeſpielt und vom häuftg lebhaft applaudi⸗ rendem Publikum freundlich aufgenommen. Zur Füllung des Abends diente an zweiter Stelle der Einakter„Die Schul⸗ reſterin' von E. Pohl in dem Frl. v. Dierkes als Baro⸗ neſſe Nietoch, Hr. Homann als Gutsbeſitzer v. Meinings⸗ auſen und Hr. Schreiner als Baron Wedding in der ervorragendſten Weiſe beſchäftigt ſind. Sie alle werden ge⸗ 7 bahen, daß für gute künſtleriſche Thaten das Wormſer ublikum wohl empfänglich iſt und mit ſeiner Anerkennung wenig zurückhält.— Einen leichten Schrecken jagte es momen⸗ tan dem einen und anderen Buſchauer vielleicht ein, als wäh⸗ rend des zweiten Aufzuges vom„eingebildeten Kranken“ plötzlich an der Rampenbeleuchtung einer der Glühlampen⸗ drähte durch Abſchmelzen eine hellauflohende weißliche Flamme hervorbrachte und ſpaäter ſich dieſes Intermezzo der elektriſchen Beleuchtung noch einmal wiederbolte. Weder Schauſpieler noch Zuſchauer ließen ſich aber durch dieſen Zwiſchenfall auch nur ſekundenlang aus der Faſſung bringen, ein Beweis, daß das Wormſer Spiel⸗ und Feſthaus ſo leicht das Gefühl der Sicherbeitsgefährdung nicht aufkommen läßt. Derlin, 28. März.(Herr Friedmann) wird im Deutſchen Tbeater, nachdem er von einem längeren Gaſſſpiel Aaftabeune iſt, in der am nächſten Montag ſtattfindenden uffübrung von„Fauſt I. Theil, den Mephiſſo ſpielen. Der vermißte Komponiſt Saint Sasns ſoll in Venedig mit einer Dame geſehen worden ſein. Moskau, 25. 125(Richard Wagner's„Tann⸗ zuſer“) iſt im Großen Theater zu Moskau vor einigen agen zum 1. Male aufgeführt worden; die Titelrolle ſang der bekannte Tenoriſt Fiegner. Das 4000 Perſonen faſſende Haus war vollſtändig ausverkauft; die Aufführung erzielte einen ſtürmiſchen Erfolg. Die Vertreter der Hauptrollen wurden mehr als 30 Mal hervorgerufen. Aeueſie Nachtichten und Celegramme. Friedrichsruh, 31. März. Heute Abend brachten mehrere Extrazüge Tauſende von Männern aller Stände. Mehrere Kriegervereine mit Fahnen erſchienen. Als der impoſante Fackelzug das Landhaus erreicht hatte, traten Fürſt und Fürſtin Bismarck, Graf Herbert und Wilhelm Bismarck nebſt Gemahlin, Graf und Gräfin Nantzau aus dem Schloſſe. Das Comite bildete hier einen Kreis und Fürſt Bismarck hielt mit bewegter Stimme eine Rede. In derſelben betonte er, daß er nach ſeiner 28jährigen Thaͤtigkeit als Miniſter natürlich Feinde habe; die letzten Tage hätten ihm jedoch bewieſen, daß er auch — ſelbſt in dem ſchwer zufriedenzuſtellenden Berlin— Freunde habe. Noch mehr freue ihn die Ueberzeugung, daß er in ſeiner unmittelbaren Nähe hier ſoviel Freunde fände. Dies ſei ein Zeugniß dafür, daß ſeine Arbeit, Deutſchland genützt zu haben, anerkannt werde. Dr⸗ Nolte⸗Hamburg hielt darauf eine ſchwungvolle Anſprache und dankte dem Fürſten für alles, was er zur Entwick⸗ lung und Ehre Deutſchlands gethan. Auf ewige Zeiten verde ſein Name verbunden ſein mit dem Namen des deutſchen Reiches. Reduer ſchloß mit dem Wunſche, Gott möge den Fürſten noch lange zum Segen des deutſchen. Valerlandes erhalten, worauf das dreifache Hoch folgte, welches begeiſtert aufgenommen, brauſenden Widerhall bei dem ganzen Zug fand. Der Fuͤrſt dankte dem Comitee für die ſchöne Kundgebung, er hoffe jetzt öfter die alte Hanſaſtadt Hamburg zu beſuchen, deren Ehrenbürger er ſei. Er richtete ſchließlich einige Worte an den früheren Keichstagsabgeordneten Wörmann. Der Zug trat alsdann den Vorbeimarſch vor dem Schloſſe an, der eine halbe Stunde währte, und ſammelte ſich ſpäter auf der großen Wieſe. Inzwiſchen nahm der Fürſt mit ſeiner ganzen Familie auf dem Schloßbalkon Platz, welcher einen guten Ausblick auf die Wieſe gewährt. Nach dem Geſang von „Deuiſchland, Deutſchland über Alles“, der„Wacht am Nhein“ und wlederholten braufenden Hochs auf den Fürſten wurden die Fackeln zuſammengeworfen, worauf ſich der Zug auflöſte, Berlin, 31. März. Der General⸗Inſpecteur der Fuß⸗ axtillerie, Geuerallieutenant v. Roerdansz, der um ſeinen Abſchied eingekommen iſt, war bis zum Februar 1887 In⸗ ſpeetor der 2. Fußartillerie⸗Inſpection in Mainz. Als am 10. Februar 1887 Generallieutenant Wiebe, Inſpecleur der 1. Fußartillerie⸗Inſpeetion in den Ruheſtand trat, wurden die beiden bisherigen Fußartillerie⸗Inſpectionen zu einer General⸗ Inſpection vereinigt und dieſe dem Generallieutenont Roer⸗ dausz, der bald darauf geadelt wurde, übertragen. Zu ſei⸗ nem Nachfolger iſt der Director des Waffendepartements im Kriegsminiſterium, Generallieutenant Sallbach, bis vor Kurzem Präſes der Artillerie⸗Prüfungscommiſſion, in Aus⸗ ſicht genommen. „Berlin, 31. März. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt amtlich:„Der Kauzler wird die Reichshauptſtadt mit der Ueberzeugung verlaſſen haben, daß er dem Herzen des Volkes theuer iſt, und daßs es tiefgefühller Dank für ſeine unſterblichen Verdienſte war, der ſich in den Ab⸗ ſchiedsgrüßen der Berliner Bevölkerung offenbarte. Dieſe dankbare Geſinnung wird von der ganzen Nalion getheilt, welche mit ſchwerem Herzen den Hanzler ſchei⸗ den ſieht, aber feſt entſchloſſen iſt, die Güter, die ſie dem großen Manne verdankt, daseinige Deutſchland und feſtgewurzelte Königstreue, zu pflogen und zu bewahren. Eiuen ſchöneren Lohn für ſein Wirken und Schaffen wird der Fürſt nicht finden können, als wenn er auch fern von den Ge⸗ ſchäften wahrnimmt, wie die Nation die Gefühle der Dankbar⸗ keit und Verehrung, die ſie ihm jetzt darbringt, in Thaten umſetzt, treu zu Kaiſer und Reich hält und ſich der großen Zeit ſteis würdig zeigt, die ſie in und mit der„Aera Bismarck“ erleben durſfte. An dem morgigen Tage, an welchem der Fürſt ſein 75, Lebensjahr vollendet, wird die Nation ihre Gedanken und Gebete dem ſtillen Hain von Friedrichsruh zuwenden und einig in dem Wunſche ſein, daß— wie es Se. Majfeſtät in dem allerhöchſten Schreiben vom 20. März ausdrückte— ſein„für das Vaterland unerſetzliches Leben“ ſo lange wie möglich erhalten bleibe, und daß„Gott ihm noch viele Jahre eines uage⸗ trübten und durch das Bewußtſein treu erfüllter Pflicht ver⸗ klärten Alters“ ſchenken möge. Bochum, 31. März. Die Blättermeldung, daß auf den Zechen öſtlich von Bochum Strikes ausgebrochen ſind, iſt unbegründet. Hier und in Herne iſt Alles ruhig. Hamburg, 31. März. Die Polizeibehörde veröffent⸗ licht eine amtliche Feſtſtellung vom 28. März, wonach die Maul- und Klauenſeuche unter den Schlachtochſen der Irrenanſſalt Friedrichsberg bei Hamburg konſtatirt wurde. *Wien, 31. März. Der Maurerſtrike um⸗ faßt bis heute 15,000 Perſonen. Ausgenommen die innere Stadt, wurde an allen Bauten die Arbeit einge⸗ ſtellt. Abends fanden im Bezirk Favoriten lt.„Fr..“ ernſte Ausſchreitungen ſtatt. Mehrere hundert Maurer, Steinmetze und Arbeitsloſe hatten ſich auf dem Kolumbusplatz angeſammelt; die Polizei wollte die Menge zerſtreuen, wurde jedoch mit Steinen beworfen. Erſt die als Sukkurs herbeigeeilten Poliziſten zerſtreuten die Menge und nahmen mehrere Verhaftungen vor. *Wien, 31. März. An der am 14. April ſtatt⸗ findenden deutſchböhmiſchen Ausgleichskonfe⸗ renz nehmen dieſelben Miniſter Theil, wie im Januar. Paris, 31. März. Präſident Carnot reiſt am 15. April nach Marſeille.— Aus Rom wird von elericaler Seite gemeldet, der preußiſche Geſaudte beim Vatican v. Schlözer habe amtlich dem Cardinal Rampolla mitgetheilt, der deulſche Kaiſer werde dem Papſt die Protocolle der Ber⸗ liner Conferenz mittheilen. Softa, 31. März. Die Regierung ſchloß heute einen Vertrag über die Herſtellung von 40 Millionen Mannlicher⸗ Patronen ab, welche in kurzen Zwiſchenräumen geliefert werden ſollen. London, 31. März. Im Unterhauſe erwähnte Ferguſſon ein in Athen umlaufendes Gerücht, wonach ein oder mehrere türkiſche Kriegsſchiffe unter italieni⸗ ſcher Flagge in der Richtung auf die Inſel Kreta fahrend geſehen worden ſind. * London, 31. März. Nach einer Meldung des „Bureau Reuter“ aus Canea vom 29. März, ging Schakir Paſcha von den türkiſchen Vertretern in Griechen⸗ land die Nachricht zu, eine bewaffnete Expedition plane einen Einfall in Kreta. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 31. März. An der heutigen Börſe wurden Bad. Schifffahrts⸗Aſſecuranz⸗ Aktien zu M. 1200 umgeſetzt; Bad. Rück“ und Mitver⸗ ſicherung waren zu 550 am Markte; Württemb. Transport⸗ Verſicherung ſtellten ſich auf 830 G. 850 B. Pfälz. Preßheſen notirten 165., Zellſlofffabrik Waldhof 103 bez. Mannbeim, 31. März.(Maunh. Börſe), Produkten⸗Markt. Weizeu pfälzer 21.50—21.75 Hafer, württemb. Alp. 18 50 16.75 „ dorddeutſcher 21.25—21.75 5 ruſſiſcher 18.——18.50 „ tuſſ Azima 21.25—21.75 Mais amerikan. Mixed 13.—12 26 5 Saxonska 21.78—22.—„ Donau 12.—.25 4 Sirka 2135—8½7% Koblrens, deutſcher 33 50—34.— 85 Tagaarog 21.——11.75 Kleeſamen, deutſcher 1 83.——— „ am. Winter 21——11.50 8 11 66.——68.— „ rumäniſcher 20 50—22.— Zuzerne 118.—125.— „ Thepdoſia 23.———„ Prob, 130.—14.— Kernen 21.50—21.75 Esvarſette 28.——29.— Roggen, 4 5 18.———.— Leinbl, mit Faß 58.—.— 6% ruſſiſcher 17.50—17.75 Rübsl„ 5 78.—.— Gerſte, hierlänviſche Du.50—5 Petroleum Faß fr. m. 80% Taru 28.— pfälzer 21.——31.25 oer Rohſprit, Juland 108.——107.— Hafkr, badiſcher 0⁰0 Nr. eiement 1 5— 77.5 Noggenmehl Nr. o) 29.50 5) 86 25 Weizen unverändert. Roggen etwas ruhiger. Gerſte ruhig. Hafer ruhig. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 31. März. Maktere Glasgower Notirungen, ſowie die Meldung von billigeren Offerten ein⸗ 0 Koblenzechen waren Urſache, daß die Börſe mit grö⸗ erem Rückgang für Montanwerthe eröfſnete. Zu den weſentlich herabgeſetzten Courſen zeigte ſich aber bald Kauf⸗ luſt, und als die Nachricht eintraf, daß die Beraleute im Saarrevier ſich der internationalen Bergarbeiter Bewegung nicht anſchließen wollen, konnte ſich die Haltung durchweg erheblich befeſtigen. Ein leichterer Geldſtand trug ferner zu einer erheblichen Beſſerung der Aulagewerthe bei. 16.75 17.— oer„ Anverſteuert 22.50——. 0 1 2 8 4 Oeſterr. Creditactien ſchließen mit ca. 2 pCt. Preiser⸗ böhung Disconto⸗Commandit zogen allmählich etwa.50, Hondelsgeſellſchaft über 2½ pckt., Dresdener 2 pCt. an. Deutſche Bahnen Bruchtheile niedriger. Von Schwei⸗ 1 Bahnen Gotthard ca. 1 pCt. höher. Oeſterreichi⸗ che Eiſenbahn⸗Actien ſämmtlich ſtill. Ruſſiſche Süd⸗Weſt⸗Actien anziehend. Ausländiſche Fonds feſt, Ungarn und öſterr. Renten höher, Zolltürken abge⸗ ſchwächt. Anlagewerthe durch den Coupontermin günſtig beeinflußt. Von Induſtrieactien gewannen Nordd. Lloyd.50, wohingegen La Peloce ca. 4 pCt. Einbuße erlit⸗ ten. Von Montanwerthen Laura bei Schluß wie Gelſenkirchener 3 pEt. matter. Privat⸗Dis konto % PCt. Fraukfurter Eſterteuſogtetät. Bankaktlen. otthard 268.— it 2%% Jura 113.50 e Iglen 116 80 Diskonte⸗Comm 215— Deutſche Reichspank 189 88 Verl. Handels Geſ. 151.50 Deutſche Vank 162.50 Dresbener Bank 148.50 Schweizer Weſtbahn 88.50 Meripional⸗Attlen 149.80 Ruſſiſche Südweſt 72.5 Staats⸗Fonds, Ungar. Goldrente 80.05 2 Papierrente 83.30 Oeſterr. Silberrente 74.40 Ruſſen 92.90 Ruſſ. Conſols 94.70 Mitteldeutſche Credit⸗B. 109. Schaafhauſener B⸗B. 1138.,30 Effekten- B. 130.6 Darmſtäpter B. 158.40 Rhein Credit B. 128.80 Deuiſche Union⸗B. 95 30 Deutſche Vereins⸗Bank 110.80 Länderbank 184— Giſenbahn⸗Aktien. Aleck-Büchen 170.75 Marienburger 68.— Oeſt err Franz. Staatsb, 185/ Galizier 16 Böhm. Nord 17%— Wuſchtherader 388¼ Dux-Vodenbacher 408/ Lem erg Czernow. 196% Elbethal 1850 NRaao⸗Dedenkurg 50½ Lombarden 1027. Laara 188.99 Schweizger Centraf 149.0 Gelſenkirchen 164.— 8 Nordoſt 39.60 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 81. März. Spanier 78.— Italtener 91.70 Türten 18.— Türken⸗Looſe 91.50 Ottom. Zoll⸗Obt 88 90 Serbiſche Tabak 83.50 Egypter 94.50 4 pCt. Griechen 78.80 Induſtrie-⸗Wertke. Nordd. Oloyd 157.— La Veloce 79.5) Bad. Anilin 209.— New⸗Hork Chicag o 0 Weizen Mais Schmalz Caffee[Weizen] Mais Schmalz Januar——— 15.96——— Februar———— 8——— März—.—————.——— April— 5——„ Mat 874⁴ 375⁰4—— 17.50 797 80¼— Junz— 370———.— 70⁰———— Juli 85.— 387%———.— 77¼ 8172—— Auguſt——————— September———— 16.65—— 327ͤ(—— Oktober————.————— November—————————.——.— Dezember 87—— 16.——— Tear 12———.————— Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 30./ 1. März. Schiffer er. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctir. Hafenmeiſterei Klot obenſtaufen Rotterdam Stückgetter— Bedhuiſen heinländer 8 5 Bub 1 23 ftöln 85—* Hafenmeiſterei II. F. Völkner Bereinigung 4 Antwerpen Stückgülter 15168 Konz Mannheim 29 Rotterdam— 11012 C. Penning Batavſer 4 85 11560 A Grünewald Mainz 16 Antwerpen Saat 681⁸ Wielen Armand 0 9236 W. Fellmann Katharina 7 Stückgüter 8974 Gr“ulich Jeſſing 5 3 100⁰8 Gutfahr Vereinigung 8 5— 14670 Bös Pfalz 2 Köln 5 600 85 Fendel Karoling Antwerven Petroleum 1026⁰ de VBries Volti subito Getreide 18m 8 Kußig p' undermann Jagfffeld Salz 137 Reibel Farl 2 7 1932 Heck Schiller 7——— 1140 8 Walter Carolina Rotterdam Getreide 18786 H. v. d. Heuvel Doeo data, 1 Stückgüter 6740 afen me iſterei III. Lützenkirchen Zudwigshafen 11 Rotterdam Mals 9314 L. Zoeller Induſtrie 7 Düſſeldorf Stücgater 200 A Doller 3,Brilder Heilbronn 5 2570 ff. Raab Anna 5 Salz 1624 0— 5 8 öͤhringer Friedr Knaub 90 Deutſchland Jogflfeld 2470 L. Schmitt Bertha 8 1760 Neue⸗ Neckar 1842 ** Bremen, 31 März.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Olond i Bremen, mitge bheilt von Ph Jac Eglinger, alleiniger, General⸗Ageut in Mannheim) Dampfer„Rhein“, welcher am 183 März in Bremen e Ua0 iſt am 29. März Morzens s Uhr woblbebalten inBaltimore angelommen. 85 Phlladelppia, 28. Jan. Der der„Red Star Binie“ iſt von Antwerpen heute wohbehaten hier angekommen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Ryein Bingen, 31 März 151 m.— 00. Konſtanz, 81. März 3 85 m. ½04.] Naub, 31. März 166 m. 904. Hüningen, 31 Marz 1·7 m— 0 05 Koblenz. 81 März u18 m.— 0 08. Kehl, 31 März 210 m 4.04, Köln, 31 März.8 m.—.28. Sauterburg,„.März 3 40 n½— d Rubrort 61. März.78 cn.—.16. Marau, 31 März 86 m +. 91. Nedar. Mannbeim. Apkit.91 m-%%%, Maunbeim 81 Märzs,0%0.—0,08. Mainz, 31 März.8,) m—.04 Heilbronn, 31. März 0 99 u.—.01. 8οοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο οοο 25 8 Jacob J. Reis, he derpebenerts, 8 8 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und 3 Kastenmöbel. 78023 ooocodooooοõοõ,j,σ0e 0ο%,o8ooοοοοõ,moeeeoooeοοο 2 2 0* 6 4 Moriz Schlesinger, Mannheim, 0 2. 23. Spezialgeſchäft in Bettfedern, Matratzen, vollſtän ⸗ digen Betten und einzelnen Theilen billig ſt. Größte Auswahl, reellſte Bedienung. Aufertigung in eigener Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwaarenſabrikate von Otto Herz& Cie., Frankfurt a.., ſind für Mannbeim und Ludwigsbafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hartmann, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tele⸗ pdon 443. 72139 Ein gewiſſes körperliches Wohlbehagen, neue geiſtige Spannkraft empfindet man nach dem Genuß von 1 bis 2 Kola⸗Paſtillen, bereitet von Apotheker Dallmann. Die⸗ ſelben ſind per Schachtel M. 1 zu haben in allen Apotheken, Hermann Günther& Cioe. Auskunſts⸗ Incaſſo Bureau 9 Mannheim N 2, 9½ 75290 mit 25 Filialen in Deutſchland. Die von der Franenarbeitsſchule Haltli bei Mollis Cant. Glarus Glarus gejertigten und von der Weltausſtellung in Paris mit der ſilbernen Medaille prämi⸗ irten Handarbeiten 155 von offizieller Seite für die höhere Töchterſchuls in Tokio, Japan, erworben worden. ompfichlt sich durch Reinheit, Troma u. Ergiobigkeit als die beste U. preiswertheste K1e. u. Könlgl 0 Harke. A. Zunte sel. WW. Bend. B Zu haben bel Jacob. 72917 * — + am Seneral⸗Anzeiger. 5. Seitr anua Die Impfung betr. (90) Nr. 34972. Gemäß 3 7 der Vollzugsperordnung zum Reichsimpfgeſetz bringen wie 10 rm it zur öffentlichen Kennt⸗ „daſt der Gr. Bezirtsarzt. 5 90 Er Medizinalrath Fiſcher hier, mit der unentgeld⸗ lichen Impfung in hie⸗ ſiger Stadt am 75662 Mittwoch, den 9. April d.., Nachmittags 2 13* im Schulhaus m2, 2, Zim⸗ mer Nr. 20, begtnnen und dieſelbe ſodann ſeweils am Mittwoch 9255 Samſtag fortſetzen wird Den Eltern, een und Vormündern wird ſeweils von hier aus Auf⸗ forderung zur Vorſtellungihrer impfpflichtigen Kinder zugehen und veranlaſſen wir die erſteren, dieſer Aufforderung pünktlichſt zitt zu leiſten oder durch ärztliches Zeugniß im Impftermin machzsmeiſkn, daß das Kind ohne Schädig⸗ ung ſeiner Geſundheit nicht geimpft werden kann. Wane eig, 29. März 1890. „Bezirksamt: Wild. Hekaunkmaczung. Nr. 4383. Die 1 des Friſeurs Leopold Herbold, Mag⸗ dalena geb. Hornig, in Maunheim wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer III des Großh. Landge⸗ 5 Mannheim vom 18. März Is. für berechtigt erklärt, ihr Verinögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 75683 Mannheim, den 20. März 1890. Gerichtsſchreiberei des Gr. Schmidt. Bekauntmachung. Nr. 4920. Die Ehefrau des Agenten D. E. Aberle, Erneſtine geb. Mayer, in Mannheim wurde dürch Urtheil der Civilkammer II des Großh. Jandgerichts Mannheim vom 5. März 1890 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Chemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme 1 75 Gläubiger andurch i tannheim, 26. 11 55 Wentede 15 Großh. Landgericht Echldte Sthannkmachung. Nr. 5140. Die Ehefrau des Bäckers Karl Becker. Chriſtine geb. Walter, in Mannheim, ver⸗ treten 5 Rechtsanwalt Dr. Katz hier, hat gegen ihren Ehe⸗ mann bei dieſſeitigem Landge⸗ richte eine Klage mit dem Begeh⸗ ren eingereicht, ſie für berechtigt de u erklären, ihr Vermögen von em ihres Ehemannes e ſondern. 75682 Termin 15 Verhandlung hier⸗ Über iſt au Dienſtag, den 13. Mai 1890, Vormlitags 8½ Uhr, beſtimmt. Dies wird zur Kennt⸗ nedgen der Gläubiger andurch veröffentlicht. Mannheim, 28. März 1890. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Schmitt. Handelsregiſtereintrag. Nr. I. 16372. Zum 99 99 wurde eingetragen zu.⸗Z. 199 Bd. VI zur Firmg:„Mannheimer Park⸗ Gezellſe ſchaft“ in Mannheim: An Stelle des aus dem Vor⸗ ſtande ausgeſchiedenen Johann Pohly in Mannheim wurde Paul Kausler daſelbſt als Vorſtands⸗ mitglied ernannt mit der Berech⸗ tigung, die Firma der Geſellſchaft Harſen mit einem weiteren orſtandsmitgliede zu zeichnen. 9 5 den 28. 111. 1890. Großh. ig Stein. 75726 Heſtannlmagnng. Wir machen hiermit bekannt, daß die Funktionen eines Bezirks⸗ Commiſſärs für den neuen Stadttheit jenſeits des Neckars und die Neckargärten vom 1. April d. J. ab bis auf Weiteres von Armien⸗Controleur Jacob Seeger wahrgenommen werden. Geſuche um Ausſtellung von Abhörbogen ſind daher bei dem⸗ ſelben und zwar porläuſig in 1 175 Wohnung R 1, 7, 2. St., 1 1 von 12 bis 2 i an⸗ zubringen. 75677 Mannheim, 31. März 1890. Armen⸗ u. Kranken⸗Commiſſion: Katzenmaier. Hekaunkmachung. Wir bringen hiermit ur Kennt⸗ niß, daß vom 1. k. Mts. ab die Bezirke der Stadt⸗ 1 5 Armen⸗ Aerzte wie folgt eingetheilt ſind Silera à bis 5, L bis 0, 2 7 bis 10 1— Schwetzinger err Dr. J. Staudt, D 3, 15. itera E bis 5 Mühlan und 2 J und 2 1 5 Dr. J. Wagner, v3, 4. itera bis U und 2z 3 bis 6. Herr Dr. Julius Gernandt, 8 5 Stadttheil überm Neckar, Iſo⸗ lixſpital und Woßlgelegen Herr Dr. H. Gebb, ap 1, 20 Neuer Stadttheil. Mannheim, den 27. März 1890. Armen⸗ u. Kranken⸗Commiſſion. Klotz. Katzenmater. Oeffeukliche Perſteigerung. Mittwoch, den 2. April 1890, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. 8 4, 17 hier. 1 Kanapee, 1 Chiffonier, 1opvaler Tiſch mit Decke,! viereckiger Tiſch, 1 Spiegel in ſchwarzer Rahme, 1 Waſchkommode mit platte, 1 Nachtt iſch mit Marmor⸗ platte, Paar Fenſtervor rhänge mit Galerien, 1 Handtuch halter, 1 Wanduhr, 1 Remontoiruhr mit Kette und eine Violine mit Bogen und Kaſten, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffenti ich e 75731 Mannheim, den 30. März 1890. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heſeull iche Perfleigerung. Mitlwoch, den 2. April J.., Nachmittags 1 Uhr, werde ich in meinem Pfandlokal 15 61 Bettladen, roh und ange⸗ ſtrichen, 2 Küchenſchrank⸗Aufſäße, 11 Küchenſchränke mit Aufſatz, 1 zweithür. Chiffonier, 21 Klei⸗ deiſchränke, 10 Tiſche, 15 Waſch⸗ tiſche, 22 Nachttiſche, 8 Hobelbänte mit zugehörigem Werkzeug, Bett⸗ ladenfüße, 1 Quantum Bretter und Abfallholz Nägel, Leim, Schlöſſer mit Schlüſſel, Glaspa⸗ pier, 1 Fournirofen, 1 Schleifſtein und 1 pierräderiger! Wagen im Vollſtreckungswege gegen Oaar⸗ zahlung eeer 75702 Manee 8 98 1890. Gerichtsvollzieher, B 2, 10. Ilädl. Gaswerk Raunhelm. Lichtſtärke des eg aſes vom 28. ärz. 1890 bis 29. J Berz 1890 bei einem ſtündlichen Liter lamme von 150 ormalkerzen. einer 16,50 f 7 7 1 Maunheimer Liedertazel. Vielfachen Wünſchen entſprech⸗ end fällt der Bismarckfeier wegen 10 Probe aus, 9508 Mittwoch, den 2. April, en 75 3. April Abends ½9 Uhr eiesammt⸗ Chor-Proben ſech Mannbeim, 1. April 1890. Der Vorſtand. Sängerbund. e 4 55 Uher 1890, b. im Bensdel(Ballhaus): Haupt Perſammlung. Tagesordnung: Erledigung der in Satz 18 der Satzungen porgeſehenen Gegen⸗ ände; zu Punkt e: Antrag des Horpardes auf Abänderung des Satzes 6 Abſatz 1 der Satzungen. Zu zahlreicher 15 wer⸗ den die verehrlichen Mitglieder ergebenſt eingeladen. 75700 Lannheim, Wer Aprfl 1890. Der Vorſtand. Flolzeſcher Slenografen⸗ Hertin Mannheim. Wir bringen hiermit zur gefl. Kenntniß unſerer verehrl. Mit⸗ glieder, daß am Mittwoch, den 2. April unſere monatliche Hauptversammlung ſtattfindet. 75701 Um vollzähliges Erſcheinen wird gebeten, da am genannten Abend die von Stuttgart eingelaufenen Diplome zur Vertheilung gelangen. Der I. Vorſitzende: Friedr. Stoll i..: Rabus u. Stoll. Krankenkaſſe des Kaufmänniſchen Prreing 5 0 e 6 ingeſchriebene 1 Aſſe. ür dite dlonale und Juni hat der Bezug 55 e e für unſere 99055 der in der Hof⸗Apotheke C 15 4 zu Mannheim, 89. März 1890. Der Vorſtand. „Olymp.“ Oſterſonntag Ausflug nach Heldelberg und Umgebnng wozu unſ. Mitglieder, Familien⸗ angehörige, Freunde und Gönner 1 5 8 einladet. Der Vorſtand. 55uifahrt 11˙ Vormittags. Zuſammenkunft am Bahnhof. Geſangperein Concordia. Heuie Dienſtag Abend Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. 73002 Der Vorſtand. 5 0 77 Geſaug⸗Verein„Lyra“. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. im Lokale Zum deutſchen Kaiſer, v 4, 9 Um Fu i und pünktliches Erſcheinen erſucht 75280 Der Vorſtand. Soo 8 2 u. See⸗ Moritz Mollier ga Alkred Hr 85 25 1 Flußt⸗ und S Handlun Srde zu bevorſtehenden Feſttagen in friſcher Waagre: Glebende Rheinhechte, Karpfen,s Schleien, Breſen, Bärſch ꝛc. ꝛc. Rheinſalm, LCorelleu, Maifſche, Fur Schellſiche, Cabli Brathückinge, ftiſch gewäſſerten Stakſiſch. — ſle Abows! ki. 7573 1e Teleph. 488 9. 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Telephon Nr. 521. 30 Mark demjenigen der mir meinen Hund ſchwarz⸗ grauer, nicht geſt. Schnautzer wiederbringt. 75474 D 4,(0, 4. Stoc. 551 Bitte, als Mitglieder zu fördern, in die Liſten, welche wir für dieſen Zweck zirkuliren laſſen. 75576 Aufruf an die E inwohnerſchaft Mannheims. Unſere Turnhalle und mit ihr das Bermögen unſeres Vereins fällt der ungeahnt raſchen Entwickelung der Stadt zum Opfer⸗ Statt nach 40 Jahren, wie wir hofften, jetzt nach 14 Jahren nöthig. wird der Abbruch ſchon Unſer Plan aus eigener Kraft Grund⸗ erben und eine neue Halle erſtellen zu können, iſt damit Erfahrung läßt uns nur in einen eigenen Heim das Heil für die Zwecke der Turnerei erblicken, denn erſt im Beſttz eines ſol lcher erfolgte die ſchöne Entwickelung unſeres Vereins. In Würdigung unſerer Ziele, ſowie als Entſchädigung für den nahezu völligen Vermögensverluſt unſeres Vereins durch die nöthige Veräußerung der Stadtrath unter Vorbehalt der Genehmigung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes in dankenswerther Weiſe zu mäßigem Kaufpreiſe einen Platz in 8 6, Friedrichsring. Halle bewilligte uns der verehrliche Um eine in die ſchöne Umgebung dieſes Platzes paſſende Turnhalle erſtellen zu können, bedürſen wir der Mithilfe der hieſigen Bepölkerung und ſind wir ſicher, darauf nicht vergebens zu hoffen; dient doch unſer Werk nur allein dem Wohl der Allgemeinheit. Frei von Parteibeſtrebungen pflegen die Turnvereine das Gefühl der innigen Zuſammengehörigkeit aller deutſchen Stämme, die Liebe zu Kaſſer und Reich. Sie erziehen ein geſundes, kräf⸗ tiges und ſittliches Geſchlecht und geben damit der Gemeinde und dem Staat treue, opferbereite Bürger, Es iſt die Pflicht Aller, die Turnvereine, als die Pflanzſtätten eines geſunden B olksthumz, kräftig zu fördern. Wir wenden uns verkrauensvoll an unſere Mitbhürger mit die Erbauung einer Turnhalle durch Schenkungen zu ſowie die Zwecke des Vereins durch ihren Beitritt und erſuchen um gefl. Einzeichnung emö öglichen, Der Vorſtand des Maunheimer Turnvereims. ſtattfindet. Die Hauptagentur der Niederl. Jampfſchiff⸗ Abenen Wederländ. Damplschlf- Bledercl Cägliche Perſanen⸗ u. Güterbeförderung. Wir bringen hiermit zur gefl. Kenntniß, daß vom I. April a, e. ab die Abfahrt unſerer Dampfboote 2½ Uhr Nachmittags von hier Hochachtungsvoll Roland Küpper& Co. Musik-Verein in Mannheim. Charfreitag, den 4. April 1890 SONERT in der Schloßkirche. Actus tragieus(Gottes Zeit iſt die allerbeſte Zeit), Chor und Orcheſter von Cantate für Soli, 75728 J. S. Bach Bequiem für Chor u. Orcheſter von L. Cherubini. Aufaug Abends 5 Uhr. nerſtag, den 3. bis incluſive 8. Schülerinnen vor und laden zu 0 Heſichtigung indem wir uns hochachtungsvouf Ausstellung. Wir führen den geehrten 1 79 8. von 855 ie Arbeiten unſere t empfehlen. 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