In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. tannheimer Journal. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim. Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: (Mannbeimer Volksblatt.) Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. RNotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 3 815 as„Mannheimer Journgl“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 95.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Die Einbernfung des Reichstags iſt nunmehr amtlich erfolgt; die neugewählten Volksver⸗ treter werden vom Kaiſer berufen, am 6. Mai in Berlin zuſammenzutreten. In wenigen Wochen wird demnach der neue Reichstag an die Behandlung der ihm von den verbündeten Regierungen zur Beſchlußfaſſung zugehenden ſtaatlichen Angelegenheiten herantreten können und es wird den in das Parlament neueintretenden Abgeordneten er⸗ möglicht werden, ihre während der Wahlbewegung in ver⸗ ſchwenderiſchem Maße ertheilten Verſprechungen wenigſtens theilweiſe an der geeigneten Stelle in Anregung und zur Ausführung zu bringen. Gar manchem neugewählten Polksvertreter mag jetzt recht bang um's Herz ſein, wenn er den Zeitpunkt herannahen ſteht, an welchem ihm die Gelegenheit zur Erfüllung ſeiner den Wählern gegen⸗ uüber eingegangenen Verpflichtungen geboten wird, und wenn er mit ſich ſelbſt zu Rathe gehend, die Unmöͤglichkeit und Unausführbarkeit manchen Ver⸗ ſprechens erkennt. Da hat ſich doch der Reichstags⸗ abgeordnete unſeres Kreiſes, Herr Dreesbach, die ſpätere Rechenſchaftsablegung ſchon frühzeitig erleichtert, als er bei dem nach glücklich ſtattgefundener Wahl im Saalbau ſtattgefundenen Siegesfeſte ſeinen Wählern dle Worte zurief: Sie möͤchten nur nicht glauben, daß jetzt, weil er zum Reichstagsabgeordneten gewählt ſei, die Preiſe der Nahrungsmittel auf einmal ſinken würden. Herr Dreesbach hatte ganz richtig erkannt, daß die Wahl einer ſozialdemokratiſchen Reichstags⸗Mehrheit ebenſowenig an der Lage des Weltmarkts ändern könnte, wie die Rück⸗ kehr der Kartellmajorität— er war nur ſo klug, ſeine Weis⸗ heit erſt nach erſolgter Wahl auf den Markt zu tragen. Was Hr. Dreesbach freimüthig ausſprach, um ſpäteren Vorwürfen ſchon jetzt zu begegnen, denken ſeine Reichstags⸗Collegen in der ſozialdemokratiſchen und demokratiſch⸗freiſinnigen Fraktion. Sie Alle haben ſich ihren Waͤhlern als Retter in der Noth vorgeſtellt; viele von ihnen ſchrieen in der Stadt nach billigem Brot und verlangten auf dem Lande Kornzölle; gar Mancher von ihnen, der ſonſt ein erklärter Feind jedweder Religion iſt, verband ſich diesmal mit Leuten, denen die Religion nur als Deckmantel für ihre egoiſtiſchen Blößen und als ein gutes Mittel zur Er⸗ reichung materieller Vortheile dient, und die deshalb die Religion ſtets im Munde führen. Jetzt werden dieſe ſonderbaren Waffengefährten aus den Tagen des Wahl⸗ kampfes, dieſe Helden der Phraſe, vom Kaiſer zur Arbeit aufgerufen, und ſchon jetzt, bevor der Vorhang aufge⸗ zogen iſt, ehe ſich die die Aktion einleitenden Scenen ab⸗ geſpielt haben, kann man deſſen ſicher ſein, eines der merkwürdigſten Schauſpiele ſich entwickeln zu ſehen. Die Sachlage iſt ziemlich klar, denn, mag auch der Parlamentsſaal zu Zwecken weiterer Agitation wiederholt zum Schauplatz gehäſſiger Parteikämpfe herabgewürdigt werden, ſo ſind ſich doch ſelbſt die verbiſſenſten Partei⸗ gänger deſſen bewußt, daß ſie mit ſolchen Allotrias das ihnen von ihren Wählern übertragene Amt nicht aus⸗ füllen und daß die letzteren ſchließlich ſtatt immer den Schall von Worten zu horen, auch einmal Thaten ſehen wollen. Dieſe Thaten werden Richter ſein, und vor ihrem Wahrſpruche mag ſchon jetzt ſo manchem neuge⸗ wählten Abgeordneten recht bange werden. Zur Ehre vieler neuen Parlamentarier wollen wir— bis wir uns vom Gegentheile überzeugt haben— gern annehmen, daß ſie entſchloſſen ſind, mitzuſchaffen am weiteren Ausbau des Staates; ſie werden aber dann und zwar ſehr bald zur Ueberzeugung gelangen, daß auch bei dieſer verantwortungsvollen Arbeit das Herunterreißen weit leichter iſt, als das Aufbauen und Beſſermachen, ſie werden, um es klar zu ſagen, zur Er⸗ kenntniß gelangen, daß die von ihnen ſo ſehr geſchmähte und bekämpfte Kartellmehrheit nur ihre Pflicht erfüllte, als ſie, ſtatt ſich in grundſätzlicher Verneinung aller Re⸗ gierungsmaßregeln zu gefallen und damit den billigen Beifall ſtets unzufriedener Maſſen zu gewinnen, in ern⸗ ſter Arbeit alles gewährte und ſchuf, was ſie zum Ge⸗ deihen des Reiches als nothwendig erachtete und was ihr ſpäter den blinden Haß der im ſogenannten Antikartell bereinigten Oppoſitionsparteien eintrug. Sollte aber der neue Reichstag, d. h. ſeine Mehrheit nicht im Stande ſein, ſich über das Zuſtandekommen dem Reiche nützlicher Geſetze zu einigen, ſollte gar der Geiſt, der im neuen Hauſe einzieht, wirklich ein ſolcher ſein,„der ſtets ver⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Ranntzeim und Umgebung. neint“, ſo könnte es ſich leicht ereignen, daß er auch in der That ſich als ein Theil jener Kraft erweiſe,„die das Böſe will und doch das Gute ſchafft“, inſofern als die Thatſache einer grundſätzlichen Verwerfung aller auf das Wohl des Reiches gerichteten Regierungsmaßregeln das deutſche Volk veranlaßt, die Bande zu ſprengen, in die es ſich ſelbſt bei den letzten Wahlen geſchlagen hat, indem die Wähler ſelbſt eine Aenderung in der Zuſammenſetz⸗ ung des Reichstags herbeiſehnen. Das Wahlglück hat es gefügt, daß die ſeither poſitiv ſchaffenden Parteien ſich diesmal in der Volksvertretung in der Minderheit befin⸗ den, ſie tragen demnach auch nicht die Verantwortung für das Kommende, und können den ſich entwickelnden Ereigniſſen ruhig entgegen ſehen. Die nächſte Zukunft ſchon wird lehren, ob die Befürchtungen, die man an den Ausfall der Wahlen knüpfte, gerechtfertigt waren. Wir wünſchen es nicht, hoffen aber nicht zu viel. **Dr erſte Mai. Die große Kundgebung, welche für den erſten Mai von Seiten der Arbeiterwelt geplant wird, beſchäftigt ſämmtliche Regierungen. In Frank reich und ſpeziell in Paris haben die energiſchen Erklärungen, welche der Miniſter Conſtans kürzlich abgegeben hat, ſehr ernüchternd und abkühlend gewirkt. Man ahnt, wie eine derartige „friedliche Kundgebung“ endigen kann und da viele Leute der Anſicht ſind, daß es ein Verbrechen wäre, die unbe⸗ waffnete Menge gewaltſamen Repreſſivmaßregeln auszu⸗ ſetzen, welche ſicherlich den Wünſchen eines großen Theils der Bepoͤlkerung entſprechen, ſo geht die Regierung mit dem Gedanken um, innerhalb der Stadt Paris Bekannt⸗ machungen des Inhaltes ankleben zu laſſen, daß„die guten Bürger zu Hauſe bleiben moͤgen.“ Man weiß, was dieſe Formel zu bedeuteu hat. Die Pariſer Delegirten vom Congreß des ver⸗ gangenen Jahres haben eine Commiſſion erwählt, deren Aufgabe es iſt, das franzöſiſche Proletariat an die inter⸗ nationale Kundgebung vom 1. Mai zu erinnern, dem⸗ ſelben die Wichtigkeit dieſes Schrittes vorzuſtellen und dafür zu ſorgen, daß dieſe Kundgebung mit dem erfor⸗ derlichen Getöͤſe in Szene geſetzt werde. Dieſe Kund⸗ gebung ſelbſt ſoll auf dem großen Platze der Champs⸗ Elyſses und in den zahlreichen Zufahrtsſtraßen zu dem⸗ ſelben ſtattfinden. Man glaubt, daß die Regierung nicht im Stande ſein werde, dieſen weiten Platz voͤllig abzu⸗ ſchließen und die Manifeſtanten glauben daſelbſt vor den Angriffen der Polizeiagenten oder einem Vorgehen der Cavallerie geſichert zu ſein. Man rechnet dabei auf die Tauſende von Eiſenſtühlen, welche ſich auf dem Platze befinden und welche ein Vordringen der Reitermaſſen unmöglich machen, wenn man die Seſſel den Pferden vor die Füße wirft. Es iſt aber wohl moͤglich, daß man dieſe Stühle einfach vorher entfernt. Von dort aus ſoll die Maſſe vor das Palais Bourbon ziehen und, falls dieſes nicht moͤglich iſt, eine rieſige Verſammlung außerhalb von Paris auf freiem Felde abhalten, mit Reſolutionen u. ſ. w. In der Provinz iſt die Bewegung nicht weniger lebhaft. Der Gemeinderath von St. Etienne hat ſogar die Mittel zur Anſchaffung von Fahnen bewilligt; in Lyon, Marſeille, Bordeaux wird die Kundgebung mit größtem Nachdrucke betrieben. In London wollen die Trades-Unions dburch Umzüge und öffentliche Meetings demonſtriren. In London gehört dieſes nicht zu den außergewöhnlichen Dingen und die Geſchäfte werden wenig davon merken. In Deutſchland dürfte, nach Anſicht der fran⸗ zoͤſiſchen Organe, die Sache nicht ſo glatt abgehen. Ueberall eirculiren Zuſtimmungsadreſſen und die ſoziali⸗ ſtiſchen Führer hoffen, 2 Millionen Unterſchriften zu⸗ ammenzubringen. Die Berliner Arbeiter wollen das Maifeſt mit größtmöglichem Glanze feiern; ſie haben bereits ſämmt⸗ liche Concertſäle, Bierhallen und Gartenlokale gemiethet, um völlig ungeſtört unter ſich zu ſein. An anderen Orten iſt man frohen Muthes und während man in Berlin einen Zuſammenſtoß befürchtet, bereiten ſich die Hannoveraner auf Tanzbeluſtigungen vor. In Oeſterreich⸗Ungarn folgt ein Strike auf den anderen. Mit Beſorgniß ſieht dort die Regier⸗ ung dem erſten Mai entgegen, an welchem nichts als Arbeiterverſammlungen ſtattfinden ſollen. In Wien wird durch die corporative Organiſation der verſchiedenen Gewerke eine ganz bedeutende und wohldisziplinirte Kund⸗ gebung erwartet. In Budapeſt beabſichtigen die ver⸗ ſchiedenen Vereinigungen im Arbeitsgewande die Straßen Donnerſtag, 10. April 1890. zu durchziehen mit zahlreichen Fahnen und Bannern, auf welchen die Forderung ſtehen ſoll:„8 Stunden Arbeit, 8 Stunden Erholung, 8 Stunden Schlaf.“ In Prag haben ſich die Arbeitgeber zu einer Gegenbewegung vereinigt. Die Buchdruckereibeſitzer ſämmtlicher Offieine haben ſich verſtändigt und ſind entſchloſſen, die Forderung Sſtündiger Arbeitszeit einmüthig abzulehnen. Auch Spanien ruͤſtet ſich, an der Kundgebung Theil zu nehmen. 32,000 Arbeiter wollen ſich in Bar⸗ celona vorſtellen und auf der Präfektur eine Petition abgeben, in welcher um die Verbeſſerung des Looſes der arbeitenden Klaſſen gebeten wird. In Holland, Dänemark und in der Schweiz., kurz in allen Ländern, die auf dem Pariſer Congreß vertreten geweſen ſind, ſoll am 1. Mai die Arbeit ruhen. Die Bewegung wird ſelbſtverſtändlich eine mehr oder minder allgemeine ſein, je nach dem in den einzelnen Ländern die Arbeiter⸗Organiſation eine vollkommene iſt. So werden ſich in Deutſchland, Belgien und in England, wie in Amerika ganz bedeutende und wohlgeordnete Arbeitermaſſen in Bewegung ſetzen, während Rußland ganz allein, inmitten der allgemeinen Bewegung, unbeweglich bleiben wird. Denn dort gibt es noch keine Organiſation der arbeitenden Bevölkerung. Ueberall nimmt übrigens die Kundgebung einen be⸗ unruhigenden Charakter an und da und dort wird es an Lärm und Bewegung nicht fehlen. Ob dieſe Kundgebung aber einen praktiſchen Erfolg hat, das iſt eine andere Frage. Die Führer und Veranſtalter derſelben erwarten auch nicht allſogleich einen ſolchen, aber ſie ſind doch der Anſicht, daß die Zukunft ihnen gehöre. Wir werden ja ſehen, ob ſie ſich in ihrer Rechnung nicht täuſchen. ——— *Die Petition der bad. Holksſchullehrer. Der Bericht der Petitionskommiſſion der Zweiten Kam⸗ mer über die Bitte des Vorſtandes des allgemeinen badiſchen Volksſchullehrervereins, die Abänderung einiger Beſtimmun⸗ gen des Elementarunterrichtsgeſetzes betreffend iſt erſchienen. Der Bericht bemerkt, daß das Verlangen der Lehrer, eine befriebigende Reſorm ihrer Einkommensverhältniſſe durch Be⸗ ſeitigung des veralteten Ortsklaſſenſyſtems berechtigt ſei, daß aber bei Erſetzung deſſelben durch Dienſtalterszulagen die Aufwendung in Betracht zu ziehen ſei. Die bisherigen Bei⸗ träge der Gemeinden würden in dieſem Falle beizubehalten ſein, höhere Belaſtungen dürften denſelben dagegen nicht auf⸗ erlegt werden. Der ganze könftige erforderliche Betrag wäre aus der Staatskaſſe zu entnehmen. Bei dieſer Reform ſollen die Einkommensverhältniſſe der Lehrer in den Städten der Städteordnung außer Betracht bleiben, ſofern denſelben Gehalte von den ſtädtiſchen Behör⸗ den verliehen wurden, welche die nunmehr in Betracht zu nehmenden Beträge überſteigen. Als Entgelt ſoll dieſen Städten aber die bisher nur thatſächlich eingeräumte und geübte Befugniß der Präſentation ihrer Lehrer künftig als ein geſetzlich geordnetes Recht verliehen werden. Der Bericht beſchäftigt ſich nun mit der Statiſtik der de⸗ finitiv angeſtellten männlichen und weiblichen Lehrern, der Dienſtzeit derſelben und geht dann über zu den auf den gegen⸗ wärtigen Geſetzen beruhenden Einkommen der Lehrer(an feſtem Gehalt, Schulgeld und Perſonalzulagen.) Der Geſammtaufwand für die etalmäßigen Lehrer de⸗ rechnet ſich: Für 307 Hauptlehrer in den Städten der Städte⸗ ordnung: an Gehalt M. 383,150, an Schulgeld M. 144,468, im Ganzen M. 527,618, im Durchſchnitt M. 1,728.62. ür 36 Hauptlehrerinnen in dieſen Städten: Gehalt M. 32,400, Schulgeld M. 15,761, im Ganzen M. 48,161, im Durchſchnitt 1,849. 5 Für 2152 Hauptlehrer in den übrigen Gemeinden: Gehalt M. 1966,400, Schulgeld M. 563,440, Perſonal⸗Zulagen 64.750, im Ganzen M, 2,594.590, im Durchſchnitt M. 1205.56. Für 24 Hauptlehrerinnen in den letzteren Ge⸗ meinden mit: Gehalt M. 21,442, Schulgeld M. 7,267, im Ganzen M. 28,709, im Durchſchnitt M. 1196.20. Die Geſammtſumme für die oben bezeichneten Lehrkräfte beträgt M. 3,199.078. Für die nicht etatmäßigen Lehrer: Für 148 Unterlehrer in den Städten der Städteordnung: an Gehalt M. 109,416, Schulgeld M. 14,127, im Ganzen M. 123,543, im Durchſchnitt M. 834.75. Für 70 Unterlehrerinnen in dieſen Städten: Gehalt M. 52,956, Schulgeld M. 6059, im Ganzen 59,015, im Durchſchnitt 843.07. Für 680 Unterlehrer in den übrigen Gemeinden: Gehalt M. 452,300, Schulgeld 42,184, im Ganzen 494,484, im Durchſchnitt 727.18. Für 78 Unterlehrerinnen: Gehalt Mk. 52,640.—, Schul⸗ geld Mk. 5054.—, im Ganzen Mk. 57,694.—, im Durchſchnitt Mk. 798.82. Die Geſammtſumme für nicht etatmäßige Lehrſtellen be⸗ trägt Mk. 734,736.—. Der Geſammtaufwand für die vorhandenen Lehrkräfte beträgt daher Mk..933,814.—. Hiezu kommen 105 Schulgehilfen Mk 82,420.—. 55 e aus dem Penſions⸗ und Hilfsfond Das Geſammteinkommen der Lehrer ohne Miethentſchä⸗ digung berechnet ſich auf Mk..052.534.—, +. Sel Seneral⸗Angeiger. Meannheim, 10. Apell. Der Rommſſſion erſcheint es angemeſſen, wenn man als den allen definitiv angeſtellten Lehrern gemeinſamen Ausgangspunkt den Gehalt von 1100 Mk. be⸗ timmen werde. 5 5 Wenn nach Ablauf dreier Dienſtjahre eine ordenlliche Zulage von 100 Mk. treten und eine weitere von 100 Mk. je nach Verfluß von 4 Jahren bis zur Erreichung des böchſten Behaltes von 1800 Me. folgen würde ſo würde dieſer höchſte Gehalt nach Zurücklegung des 27, Dienſtſahres bezw. meiſt nach Zurücklegung des 54. Lebens jahres erreicht werden. Dieſe Feſtſtellung rechtfertigt ſich mit dem erheblichen Koſtenauf⸗ wand, den die Aufbeſſerung verurſacht. 5 Bei Bemeſſung der Gehalte nach dem Tarife von 1100 bis 1800 Mk. würde ſich ein Mehraufwand von 532,280 Mk. ergeben, der jetzige Durchſchnittsgehalt von 1205.50 Mk. auf 1442.61 Mk. ſteigen. 5 Bezüglich des Gehaltes der Schulgehilfen und Unterlehrerinnen, deren Einkommen gleichfalls reform⸗ bedürftig iſt, würde ſich bei Feſtſetzung eines Gehaltes von 800 M. ein Gſammtmehraufwand von Mk. 53,509 64 erge⸗ hen. Die Erhöbung der Unterlehrer in den Städten der Städteordnung(der Durchſchnittsbetrag iſt Mk. 837.42) wäre den betr. Gemeinden anheimzuſtellen. Den Schulgehilfen, die die Dienſtprüfung abgelegt haben, könnte noch eine Zu⸗ lage von 100 Mk. gewährt werden. Der Geſammtaufwand für die nicht etatmaßigen Lehrkräfte(außer den Städten der Städteordnung) würde ſich belaufen auf Mk. 96,909 64. Bezüglich der Wohnunasentſchädigung für Hilſslehrer würde ſich eine Erhöhung empfehlen. Der Antrag der Kommiſſion geht dahin, die Petition, ſo weit ſie Abänderung des Ortsklaſſenſyſtems und Erſetzung desſelben, durch Dienſtalterzulagen unter angemeſſener Er⸗ höhung der Gehalte der Hauptlehrer und der Schulgehilfen erſtrebt, unter gleichzeitiger Berückſichtigung der in der Pe⸗ tition nicht erwähnten Haupt⸗ und Unterlehrerinnen der Gr. Regierung empfeblend zu überweiſen. In Betreff der Hinterbliebenenverſorgung hemerkt der Bericht, daß dieſe ſchon durch die Novelle zum Elementarunterrichtsgeſez vom 25. Juli 1888 nach den Vor⸗ ſchriſten des Beamtengeſetzes geregelt iſt, jedoch mit der Ab⸗ weichung, daß nicht der wirkliche Gehaltsbezug nebſt Woh⸗ nungsgeld, ſondern wie für alle Klaſſen der Schuldienſte gemeinſamer Einkommensanſchlag von 1300 M. der Berech⸗ nung des 00 dc Wittwengeldes zu Grunde zu legen iſt. Hiernach erhöht ſich das Wittwengeld vom 1. Januar 1890 don 300 M. auf 390 M. Bei Berechnung auf Grund des durchſchnittlichen Ein⸗ kommensanſchlags der etakmäßigen Lehrer mit rund 1690 M. würde das Wittwengeld 507 M. betragen. Für jährlich durchſchnittlich 53 Beneſizien wären 26.871 M. und bei Ein⸗ tritt des Begarrungszuſtandes, der ſich auf 840 Benefizien erſtreck, 425, 880., d. h. im Vergleich mit der dermaligen Ausgabe ein Mehr von 168,.346 M. in Rechnung zu nehmen. Auf 10 Jahre vertheilt, ſomit jährlich 10,521 M. Nicht etatsmäßige Beamten, ſomit hier Schulgehilfen, wären zu Beiträgen an die Wittwenlaſſe unter dieſen Um⸗ Ränden nicht mehr verpflichtet. Im Hinblick guf die bisher nur in ungenügendem Maße geleiſtete Abbilfe bezüglich der Rubegehalte und der Hinter⸗ bliebenenverſorgung beantragt die Komiſſion auch dieſe etition der Gr. Regierung empfehlend zu berweiſen. ——— Mit Stauley und Emin Paſcha durc Deutſch⸗Oſtafrika. Unter dieſem Titel wird demnächſt ein Vuch erſcheinen, welches die erſte genauere Schilderung des letzten Theiles der Stanley ſchen Expedition bietet, während bisher üder dieſelbe faſt nichts veröffentlicht worden iſt, als die belannten Briefe Stanley's. 8 Der Name des Verfaſſers iſt in der afrikaniſchen Literatur ſchon früher bekannt geworden. Es iſt P. Schynſe, der im vorigen Jahre über ſeine Erlebniſſe am Kongo berichtete. Als er von ſeiner Miſſionsſtation Bungana an der Mündung des Kaſſai nach Europa zurückkehrte, traf der Rheinländer P. Auguſt Wilhelm Schynſe, Mitglied der von Kardinal Lavigerie Kongregation der Väter von Algier, am 24. März in Matadi mit Stanley zuſammen, der gerade ſeine Expedition„zur Befreſung Emin Paſcha's“ angetreten hatte. P. 7 war 1888 nach Kipalapala, einer Miſſions⸗ dation bei Tabora geſchickt worden. Der oſtafrikaniſche Auf⸗ ſtand ſchnitt ihn von der Küſte ab und nöthigte ihn zum Rückzug nach Bukumbi am Südufer des Victoria⸗See's. Kaum war er port, als die Kunde lam, daß die Stanley'ſche Ex⸗ pedition in geringer Entfernung lagere. Er überbrachte ſhr am KAuſtrage des Biſchofs Livinhac die Glückwünſche der Miſſion, Kleider, Schuhe u. ſ. w. Erſt einige Wochen ſpäter wurde beſtimmt, daß er einen Augenkranken Mitbruder(P. Girault, der Dr. Emin Paſcha wegen ſeines Leidens kon⸗ ſultirt hatte) zur Küſte begleiten ſollte. Am 4. Oktober reiſte er. holte Stanley ſchon in 13 Tagen ein, obwohl derſelbe einen Vorſprung von 20 Tagen batte, und erreichte am 4. Dez. mit ihm agamovo. Während ſeiner zweimongtigen Reiſe bat E. Schynſe ein ausführliches Tagebuch geführt, das nun peröffentlicht werden wird und aus dem die„Köln. Volkszig.“ bereits mehrere intereſſante Abſchnitte mittheilt. In P. Schynſe's Auſzeichnungen tritt ſcharf der Charakter⸗ Gegenſatz zwiſchen Emin und Stanley bervor. Erſterer iſt zin ſeine wiſſenſchaftlichen Beodachtungen und Sammlungen vertieft, ein ſehr einfacher Mann, jetzt nur mehr der Wiſſen⸗ ſchaf lebend, etwas prientaliſch, bedeutender Sprachkenner, von Stanleb's energiſchem Charakter grundverſchieden.„Emin Paſcha iſt eiwas leidend, beißt es an anderer Stelle,„wir bieten ihm Wein an, den wir für die h. Meſſe haben, doch er brinat ihn zurück, odne nur gekoſtet zu haben.„Ich werde ihn eines Tages für einen Kranken wiederfordern; bis da⸗ hin hitte ich, ihn mir auſzuheben.“ Ein Räthſel iſt es mir, wie der Mann leben und die Reiſe ausbalten kann. Des Morgens eine türkiſche Taſſe Kaffe, ohne jede Zukoſt, dann olat der Marſch, während deſſen er ſreilich nicht vom Eſel ſleigt- im Lager wird es dann oft Abend, ehe ſeine Leute ihm etwas zurecht gemacht baben; bisher habe ich in Afrika nuch keinen Europäer geſehen, der mit ſo Wenigem ausge⸗ kommen wäre. Auf der anderen Seite hält er ſehr an ſeinem Tiſch und Stuhl, ohne die er nicht arbeiten könne. Seine . gehört der Wiſſenſchaft, der Reſt derſelben ſeiner kleinen Tochter, die er wie ſeinen Augapfel behütet. Dieſelbe wird ihm ſtets im Hamak vorangetragen, ſo daß er den Hamak trotz ſeinem ſchlechten Geſicht überwachen kann.“ Nach längerer Zeit nahm Emin P. Schynſe beim Wort:„Am Abend, wir lagen ſchon zu Bett, börte ich mich mit Namen rufen.„Wer iſt da?“ Emin Paſcha. Ab, ſofort ſpringe ich auf und öffne das Zelt. Was gab es? Eines Tages war Ne Paſcha unwohl. Ich gab ihm eine Flaſche von unſerm eßwein, er nahm ſie an und gab ſie mir wieder zum Auf⸗ bewahren, da er keinen Platz habe. Heute kommt er, ſie für den kranken Lieutenant von Medem zurückzufordern. Dies ſcheint mir recht bezeichnend für ſeinen Charakler: aushalten, leiden, um Andere zu erleichtern, und liegt vielleicht hierin guch das Geheimaiß, daß er ſich ſo lange im Sudan balten konnte, nichts für ſich ſelbſt verlangend, ſtets dem Dienſte der Anderen lebend. Stanley iſt beim erſten Beſuche der Miſſionare„ſehr diebenswürdig und guter Laune Auch ſcheint das Verhält⸗ niß ungeſrüßt geblſeben zu ſein, doch iſt er offenbar Herrn Schyuſe weniger ſympatbiſch als Emin. Er iſt der Füͤbrer, der Befehlshaber; mehr als ein Mal möchte er am liebſten die Verhandlungen mit unverſchämten Neger⸗Häuptlingen durch Pulver und Blei abbrechen, aber er beherrſcht ſich doch, um unnützes Blutvergießen zu vermeiden.„Bei Sonnenaufgang zeigt ein ſchriller, dreifach wiederholter Pfiff Stanley's an, daß Jeder ſeine Stelle in der Karawane einzunehmen und zu marſchiren hat. Herr Stanley hält ſtrenge Manneszucht, und ſeine Leute kennen ihn. Kaum ſſt der letzte Pfiff verklungen, ſo ſtehen auch ſchon Alle marſchbereit mit ibren Laſten auf der Schulter im Pfade; Herr Stauley zündet ſeine kurze Pfeiſe an und, mit einem langen Siabe bewaffuet, geht er an der Spitze der Karawane, gefolgt von einem kleinen Jungen mit dem Sonnenſchirm, ſeinem Diener mit der Wincheſter⸗ büchſe und einem Mgwana, der den Eſel fübrt. Dann folgt die Karawane. Nach ein bis drei Stunden beſteigt Herr Stanley ſeinen Eſel, und das Marſchtempo wird alsdann ſehr beſchleunigt, jedoch Nachzügler unter Stanley's Leuten gibt es nicht. Müſſen die Leute auch traben, die zwei Kompaonieen Stanley's bleiben ſtets geſchloſſen. Anders ſieht es freilich bei den Sudaneſen aus. Dieſe werden durch die an der Queue marſchirende dritte Kompagnie vorwärts gedrängt.“ Aber der große Reiſende kann auch gemülhlich werden.„Herr Stanley ſitzt, ſeine Pfeife rauchend, unter einem Baume und überwacht das Aufſchlagen ſeines Zeltes. Iſt dieſes aufge⸗ ſchlagen, ſo verſchwindet er darin und erſcheint erſt nach Son⸗ nenuntergang. Ich glaube, er redigirt ſeine Noten, denn ſo oft ich zu ihm ins Zelt ging, fand ich ihn ſtets vor einem mächtigen Buche ſitzen. Die neugierige Welt wird bei Stan⸗ leh's Ankunft in Europa nicht lange auf eine hochintereſſante Lektüre zu warten haben: ich denke, die Reiſebeſchreibung iſt fertig, wenn wir zur Küſte kommen, denn Herr Stanley bat lezt, wo man in geordneten Verhältniſſen auf bekanntem Wege marſchirt. ſich nur wenig um die Karawane zu küm⸗ glern, das beſorgen die Offiziere. Iſt Herr Stanley guter Lanne, ſo ſind dieſe Minuten, die wir mik ihm während des Zeltaufſchlagens verpfaudern, die intereſſanteſten des ganzen Tages. Er erzählt dann Zug auf Zug aus ſeinem vielbe⸗ wegten Leben mit einem Feuer und einer Anſchaulichkeit, daß man gar nicht bemerkt, wie gebrochenes Franzöſiſch er ſpricht. Dann gibt er ſeine Anſchauungen Über afr'kaniſche Koloni⸗ ſalion und Miſſionsthätigkeit. Heute iſt er über die Waabao aufgebracht, die ihn Honao(Zoll) bezahten ließen. Er ſpricht über die Miſſion von Uganda:„Das Land iſt dafür mehr werth als ganz Afrika zuſammen, ich ſah nirgends ein ähn⸗ liches Streben bei der Bevölkerung, unterrichtet zu werden. Man thäte klug, all' ſeine Leute und Mittel auf dieſes Land zu konzentriren, von dort aus wird das Chriſtentbum in die andern Landern wie von einem Sterne ausſtrahlen.“ Ueber das perſönliche Verhältniß zwiſchen Emin und Stanley ſpricht unſer Berichterſtatter nicht, läßt aber durch⸗ blicken, daß dasſelbe nicht das deſte war. Er ſchreibt:„Ich verplaudere den größten Theil des Weges mit Emin Paſcha, der gar kein.heimniß über die eigentlichen Expeditions⸗ zwecke macht. Wie ſoll ein geriebener ſchottiſcher Kaufmann „Mackinnon, der viel Geld für die Stauley'ſche Expedition bergab) auf ein Mal auf die Idee verſahen, bedeutende Sum⸗ men gufzuwenden, um einen egyptiſchen Beamten, den er bis⸗ her vielleicht nicht einmal dem Namen nach kannte, beraus zu holen? Dieſe Expedition galt nicht ſo ſebr dem Br. Emin Paſchg, als ſeiner Provinz und ſeinem Elfenbein. Wären die Verhältniſſe geblieben, wie ſie waren, ſo hätten die in Wa⸗ delgi liegenden 4000 Centner Elfenbein die Expeditionskoſten reichlich gedeckt und außerdem noch einen Fonds für mehrere Jahre gliefert. Zwiſchenzeitlich hätte Emin Paſcha neues Elfenbein geſammelt, man hätte ſo eine hübſche Provinz ganz koſtenlos annektirt und Mittel daraus gezogen, ſie mit M baſa in Verbindung zu ſetzen. Wenn man Emin Paſcha ver⸗ proviantirte, ſollte er guch ſeinen Einfluß und ſeine Landes⸗ kenntniſſe in den Dienſt ſeiner Befreier ſtellen, und das Ganze wäre dann eine wohlgelungene kaufmänniſche Spekulation ge; worden.„Ich bin den Herren ja recht dankbar für das, was ſie für mich gethan haben,“ ſchloß Dr. Emin Paſcha,„aber der Endzweck der Expedition war mir bereits klar geworden, als ich mit Stanley meine erſte Unterredung hatte. Machte er mir auch keine direkten Vorſchläge, ſo fühlte ich doch ſo⸗ fort heraus, daß etwas Anderes dabinter ſtecke, als der ein⸗ fache Wunſch, ein paar egyptiſche Beamte beimzuholen“ Un. ter Stauley's eigenen Leuten war dieſelbe Meinung verbrei⸗ tet:„Bei unſerem vielen Verkehr mit den Offizteren der Ex⸗ pedition dringt doch manches durch, was klar legt, welches die Zwecke der Expedition waren. Dem äußeren Anſchein nach iſt ſie ja gelungen und wird demgemäß auch in Eu⸗ ropa gefeiert werden: in Wirklichkeit aber ſind die Helden der Expedition recht unzufrieden mit den Reſultaten und geſteben beute hier dies auch ein.„Eine Maſſe Leute ſind geſtorben, bedeutende Mittel aufgewendet worden, 2½ Jahre baben wir im Elend gelebt und was erreicht? Wir bringen eine Anzahl unnützer, verfaulter egypliſcher Schreiber, Juden, Griechen und Türken aus dem Innern, die uns nicht ein Mal dafür danken; Caſati ſelbſt war der Mühe nicht werth, er iſt ja Mchenzi geworden, und der Paſcha iſt zwar ein Ehrenmann, aber doch nur Mann der Wiſſenſchafkl.“ Man batte darauf gerechnet, in Dr. Emin Paſcha einen Soldaten zu finden an der Spitze von 2000 disziplinirten Leuten, dem man bloß Munition zu bringen brauche, um ſich der äquato⸗ rialen Provinz für England zu verſichern und ſich mit Hilfe ſeiner Bajonelle einen Weg nach Mombaſa zu eröffnen. Nun, da dies nicht gelungen iſt, iſt man unzufrieden. Dr. Emin Paſcha ſelbſt iſt Menſchenkenner genua, um ſich über die wabren Motive der Expedition keine Illuſionen zu machen.“ Die ganze Reiſe vom See bis zum Meere ging durch die deutſche Intereſſen⸗Sphäre, und auf der letzten Strecke durch deutſches Gebiet. Die ihm begegnenden Landsleute charakteriſirt der P. Schynſe mit unverkennbarer Vorliebe. Die erſten Vorboten des deutſchen Einfluſſes hat P. Schynſe in einem alerliebſten Genrebildchen geſchildert:„Wir hören am 31 Oktober) einen Karawanen⸗Tambour, und bald darauf begegnen wir einer großen Karawane, die von der Küſte nach Uyui zieht. Die Leute marſchiren gut geſchloſſen. Aber was iſt denn das? Ein langer Bengel legt die Hand an die Schläfe und ſagt:„Guten Morſen“, dann Andere ebenfalls. Dann kommt eine Schaar von Weibern, die alle, militäriſch grüßend,„Guten Morjen“ ſagen.„Kerl, wo haſt du das gelernt?“ fragte ich Einen.—„In Bagamoyo.“—„Biſt du denn Deulſcher? Alles Mtaki(Deutſche)?“ und zur Be⸗ kräftigung ließ er ein kräftiges„Ja!“ erſchallen. Etwas nachher ein anderer Tambour es ſind Leute von Urambo, die alle militäriſch grüßend,„Guten Morjen“ ſagen, Männer und Kinder, ganz beſonders die Weiber. Wir 91 einen Führer an und fragen um Auſſchluß.„Wir ſind Deutſche,“ ſagte er,„wir haben mit den Deutſchen in Bagamoyo gefochten und Bagamoyo ſchöner aufgebaut, als es war. Jetzt iſt Alles deutſch, den Arabern hat man bloß noch die Köpfe abzuſchneiden, die von Bagamoyo ſind caput Warabu wa Bagamoyo caput).“ Wir gehen weiter, als mir ein deutſches Repetirgewehr in die Augen fällt. Da der Träger ſich verdächtig benimmt, nehme ich es weg, als geſtohlen; doch bald darauf kommt der wirkliche Eigenthümer und zeigt mir ein Billet:„Der Muyaumuezi Kingu hat ſich aut betragen. Wißmann“, dazu Patronenpackete. So ſtellte ich es ihm zurück. Die ihn begleitenden Wanyamuezi waren erflaunt über die Wirkung eines kleinen Zettels. Kingu erzälte mir daß Herr Haummann Wißmann mit ihnen bis Mpwapwa gekommen ſei und dort einen Boma gebaut habe, worin er Weiße und Soldaten zurückgelaſſen. In Mſua erſcheint Irbr. v. Gravenreuth, der Sieger om⸗ über die Maſiki,„der Löwe der Küſte“, der alle welßen Mitglieder der Karawane zu„einem für uns lukuliſchen Feſt⸗ mahl mit Kartoffeln“ einladet.„Was die militäriſche Leikung ſeiner Erpedition anbelangt,“ urtheilt Schynſe über ihn,„ſo hätte ſie nicht in beſſere Hände gelegt werden können. Steis an der Spitze, theilt er mit ſeinen Leuten Arbeit und Ent⸗ behrungen und macht ſo Jeden bereit, Alles zu unternehmen. Dann kommt eine deutſche Proviantſendung, und Alles ſchwelgt im Ueberfluß. Vor Bagamoyo begrüßt Wißmann der deutſche Reichs⸗Kommiſſar, die Karawane.„Wir erfabren von ihm ſein Avancement zum Maſor. Er erinnerte ſich meiner noch vom Kongo her, wo ich ihn kennen kernte. Er in derſelbe offene, anſpruchsloſe Charakter geblieben.“ Aus Stadt und Land. Mannbeim, 9. April 1890. Hofbericht. Montag, 7. d. M. nach dem Gottes⸗ dienſt in der Schloßkirche nahm der Großherzog die Mel⸗ dung mehrerer Offiziere entgegen u. a. des Oberſten v. Oppen, Kommandeur des 2. Badiſchen Grenadier⸗Reaiments Naiſer Wilhelm I. Nr. 110. Geſtern Vormittag empfing der Groß⸗ herzog den Geheimrath Nolk zu längerem Vortrag. Dangch meldeten ſich wieder zahlreiche Ofſiziere. Nachmittags 1 Uhr 50 begab ſich die Großherzogin mit dem Erbaroßherzog nach Baden⸗Baden. Die Frau Großherzogin beſicht gte dort die Räumlichkeiten für das demnächſt zu eröffnende Mädchen⸗ inſtitut, während der Erbgroßherzog den Prinzen Albrecht von Preußen, Regenten von Braunſchweig, beſuchte. Der Großherzog fuhr um 2 Uhr 50 gleichfalls nach Baden⸗Baden zum Beſuch des Prinzen Albrecht von Preußen und traf dortſelbſt mit der Großherzogin zuſammen. Die Ecbgroß⸗ herzogin benützte den Gotthardſchuellzug zur Rückfahrt nach Freiburg. Der Erbgroßherzog traf in Oos mit ſeiner Ges mahlin zufſammen und kehrte ebenfalls nach Freiburg zurück. Die Großberzoglichen Herrſchaften kehrten geſtern Abend von Baden⸗Baden nach Karlsruhe zurück. Der Berkaufsbazar zu Gunſten des badiſchen Lehrerinnenheims in Karlerube wurde geſtern Vor⸗ mittag 10 Uhr unter großem Andrang des Publikums eröff⸗ net, ſo daß die Verkäuferinnen in ihren ſchmucken Trachten alle Hände voll zu tzun hatten, um allen Auforderungen ge⸗ recht zu werden. Vorgeſtern würde der Bazar von dem Groß⸗ herzoglichen Paare und geſtern Vormittag nach der Eröffnung deſſelben von der Frau Erbgroßherzogin auf längere Zeit be⸗ ſucht. Die Herrſchaften ſprachen ſich über das Arrangement hoch befriedigt aus und machten auch zahlreiche namhafte Einkäufe. *Die Badiſche Militär⸗Berſicherungsanſtalt bat ihre ordentliche Generalverſammlung auf 26. April ausge⸗ ſchrieben. Die Ergebniſſe des Jahres 1889 waren recht be⸗ friedigend. Der reine Zugang an Verſicherungen betrug 358 Polizen mit 222,240 Mark, der Verſſcherungsſtand auf Schluß des Jahres iſt im ganzen 4,608 Polizen über 2,172,.500 Mark Verſicherungsſumme. In Folge von Todesfällen gelangten 18 040 Mark zur Auszahlung: im ganzen hak die Unſtalt ſeit ihrem Beſtehen bereits die Summe von 140,080 Mask ver⸗ ſichertes Kapital ausbezahlt. Die Sterblichkeit iſt für das Jahr 1889 gegen die erwartungsmäßige zurückgeblieben. Das Aklivvermögen beläuft ſich auf 345,168 Mark, darunter 171,600 Mark in vorſchriftsmäßig angelegten erſten Hypotheken. An Prämien wurden 74,.892 Mark vereinnahmt. Die Reſerven für die verſicherten Kapitalien(Deckungskapital) belaufen ſich auf 215,642 Mark und ſind durch Sicherheiten erſten Ranges gedeckt. 5. Badiſches Sängerbundesfeſt. Die Anmeldungen auswärliger Vereine zum Feſt baben ſchon einen recht bedeu⸗ tenden Umfang angenommen. Die Zahl der von auswärts kommenden Feſttheilnebmer beträgt 3,083. darunter befinden ſich 2452 Sänger, ſo daß die ganze Summe derſelben mit den Karlsruher 615 ausübenden Vexeinsmitgliedern ſich auf 38,067 und diejenige ſämmtlicher Feſttheilnehmer guf 3,698 beläuft. Sicherlich erfährt auch dieſe Zahl noch eine Erhöhung, indem die urſprünglich feſtgeſetzte Anmeldefriſt bis zum 15, April verlängert worden iſt. Nene Behandluug von Typhus⸗ Kranken, Der dirigirende Arzt des Northern Hoſpitals iu Liverpool, Dr. Barr, hat eine Anzahl Typhusfälle dadurch geheilt, daß er die betreffenden Kranken längere Zeit in warmem Waſſer zubringen ließ. Ein junges Madchen von 16 Jahren, welche den Typhus in der ſchlimmſten Form hatte, mußte 6 Tage in der Wanne liegen. Nach Ablauf der Zeit war ſie völlig geheilt. Ein 38jähriger Stewart blieb 31 Tage im Waſſer, gleichfalls mit dem beſten Reſultgt. Von den 12 Kranken, an welchen Dr. Barr ſein neues Verfahren verſucht hat, iſt nicht einer geſtorben. 53 „Maunheimer Getreideverkehr. Bekanntlich iſt wäh⸗ rend des letzten Reichstagswahlkampfes von demokratiſcher Seite wiederholt behauptek worden, der hieſige Getreidever⸗ kehr habe in Folge des Getreidezolles in den letzten Jahren gegen früher bedeutend abgenommen. Dieſe Behauptung, deren Unrichtigkeit in nationalliberalen Wahlverſammlungen wiederholt und zur Genüge von ſachverſſändigen Reduern beleuchtet wurde, erfährt nunmehr abermals eine recht ecla⸗ tante Wderlegung durch den Bericht, welchen die Direction der hieſigen Lag⸗xhausgeſellſchaft über das verfloſſene Ge⸗ ſchäflsjahr 1889 ſoeben herausgegeben hat. In demſelben wird nämlich über den Getreideverkehr am hieſigen Platze folgendes ausgeführt;„Wenn früher in den wichtigſten Handelsartikeln, wie Gekreide und Petroleum, gewiſſer⸗ maßen ein Saiſongeſchäft ſtattfand, ſo hat ſich im letzten Jahre durch die geſteigerte Bedeutung, welche dieſe Artikel in unſerem Hafenverkehr erlangt haben, eine mehr gleich⸗ mäßige Abwickelung des Umſchlaas⸗ und Lagergeſchäftes be⸗ merkbar gemacht.—— Während in unſeren alten Lager⸗ bäuſern für Güter aller Art ſich das Lagergeſchäft in den gleichen Grenzen wie in den Vorjahren bewegte, hatten wir in unſeren Getreideſpeichern eine lebhaftere und gleichmäß'gere Benutzung ſowohl der Lager⸗ als auch Umſchlagseinrichtungen gegenüber dem Vorjahre zu verzeichnen.“ Der hieſige Arbeiterfortbildungsverein machte am Oſtermontag einen Ausflug nach Oppau, trotz der unfreund⸗ lichen Witterung nahmen über 200 Perſonen daran Theil. Der Abmarſch erfolgte Nachmittags 2 Uhr vom Meßplatz aus. Zuerſt ging es zu Fuß über Sandhofen und von da nach Oppau. Nach einem kleinen Umzug dortſelbſt begab ſich der Verein in den Saal der Reſtauration„Zum Karp⸗ fen“, woſelbſt eine geſellige Unterhaltung ſtattſand, wobei der Geſangchor des Vereins verſchiedene Geſangsſolis, Choräle ꝛc. zum Vortrag brachte. In der fröhlichſten und animirteſten Stimmung traten die Tbeilnehmer Abends den Rückweg an. * Der hiefige Geſangverein„Sängerbund“ hat ſich nunmehr ebenfalls zur Theilnahme an dem in Karlsruhe ſtattfindenden V. badiſchen Sängerbundesfeſtes angemeldet. * Münchener Durſt. Am Charfreitag wurden im Hoſbräuhaus zu München 142 Hektoliter Bier getrunken. Wie viele hieſige Wirthſchaften müßte man zuſammenzäblen, um einen ſolchen Conſum an einem Tag bernuszubringen! „ Zum Selbſtmorde des Realletzrers Obergfell in Ladenburg. Ueber die Motive, welche den Reallehrer. Chriſtian Joſeph Obergfell in den Tod getrieben, ſind durch verſchiedene Zeſtungen und auch durch unſer Blatt Mittheilungen gegangen, welche den Thatſachen nicht ene⸗ ſprechen und geeignet ſind, ein ſchiefes Licht auf Obergfen zu werfen. Wir haben infolgedeſſen aus Ladenburg von der⸗ ſchiedenen Seiten ausführliche Mittheilungen über die Vor⸗ e 5 neneeeneeeee eeeeeendse= ree * e, Mannheim, 10. April. General⸗Anzeiger. 8. Seite. geſchichte der traurigen That des unglückſichen Sbergfell, welcher, wie wir ſchon früher bemerkt, in Ladenburg, ſowie unter dem geſammten badiſchen Lehrerſtand in hohem Anſehen ſtand, erhalten, denen wir Folgendes entnehmen: Der Vor⸗ ſtand der Höheren Bürgerſchule in Ladenburg, Herr Prof. Weiß, ſtattet gewöhnlich am Ende eines Tertials den ver⸗ ſchiedenen Klaſſen der Schule Beſuch ab. Dies geſchah auch am Eude dieſes Tertials. Bei Herrn Obergfell bezeichnete Herr Weiß vor verſammelter Klaſſe die Ausdrucks⸗ weiſe des geographiſchen Namens Gwaiang(ſpaniſch) als unrichtig, was ihm Herr Obergfell widerſprach. Nach Beendigung der Stunde machte Herr Profeſſor Weiß dem unglücklichen Obergfell im Konferenzzimmer in Anweſenheit der anderen Lehrer Vorhalt: Es wäre das kein Unterricht mehr, es ſei dies nur Bequemlichkeit, wenn ein Lehrer ſeine Schüler derartige Namen ſalſch ausſprechen laſſe, für was habe er denn das Buch ꝛc. Die anderen Lehrer ver⸗ lieen hierauf das Zimmer, während Obergfell aus ſeiner Wohnung das neueſte Wörterbuch bolte, in welchem ſteht: ſprich Gwaiang. Als die Lehrer ſpäter wieder in das Kon⸗ ferenzzimmer kamen, zeigte ihnen Obergfell das Wort und forderte zugleich Herrn Borſtand Weiß, der unterdeſſen herein⸗ gekommen war, auf, in die Klaſſe Oberafells(untere Tertia) zu gehen und dort den Schülern zu erklären, daß das Wort Gwalana richtig ausgeſprochen worden ſei. Vorſtand Weiß kam dieſer Aufforderung jedoch nicht nach, ſondern erklärte, das Wort ſolle in Zukunft franzöſiſch geſprochen werden. Nach dem Weggehen der Lehrer kam es alsdann zwiſchen Vorſtaud und Lehrer Obergfell zu einem heftigen Auftritt, wobei ſich Letzterer zu weit hinreißen ließ. Auf Aufforderung des Herrn Weiß hin, mündlich oder ſchriftlich ſeine Behauptungen zurückzuziehen, verweigerte Obergfell die Zurücknahme derſelben, blieb bei ſeinen Behaupt⸗ ungen ſtehen und verſtärkte dieſelben noch, indem er ſie als im Intereſſe der Anſtalt abgegeben erklärte.— Um die Streitfrage und die ganze Angelegenheit vor ſeine vorgeſetzte Behörde zu bringen, begab er ſich Dienſtag, den 25. März nach Karlsruhe.— Dort ſcheint er die erhoffte Aufnahme nicht geſunden zu haben, denn er kam ziemlich niedergeſchlagen wieder zurück. In den Oſterferien beabſichtigte er, um ſich einigermaßen zu zerſtreuen von Ladenburg wegzugehen und reiſte Samſtag Abend noch, wie wir hier glaubten, nach Baden Baden. Auf dieſer Tour ſcheint er ſich nun noch bis Montag in Karlsruhe aufgehalten zu haben. Dort brachte er wenigſtens am Montag in Erfahrung, daß eine Beſchwerde ſeines Vorſtandes gegen ihn bei Gr. Oberſchulrathe eingelaufen ſei und Disziplinarunterſuchung gegen ihn eingeleitet werde. Er begab ſich nun ſoſort wieder nach hier zurück, kam in gufgeregtem Zuſtande hier an und erſchien zum Erſtaunen ſeiner Bekannten in der Geſellſchaft, wobei er drei Herren, hierunter auch mir, die Sache betr. Karlsruhe mittheilte. Den andern Morgen ſtund er wie gewöhnlich auf und früh⸗ ſtückte noch vollſtändig, als ihm ein 8 Seiten langes Dienſt⸗ ſchreiben ſeines Vorſtandes durch den Schuldiener überbracht wurde. Dasſelbe war Samſtags ſchon einmal präſentirt worden, wurde jedoch, da Obergfell ſchon abgereiſt war, wieder retourgenommen und Dienſtag Morgens nochmals übergeben. Der Inhalt desſelben braucht hier nicht ver⸗ öffeutlicht zu werden. Nach dem Leſen des Schriftſtückes, welches Obergfell jedenfalls in die höchſte Aufregung verſetzt hat, nahm er Hut und Stock und begab ſich direkt an den Neckar, in deſſen Wellen er den Tod ſuchte und denſelben auch fand. Bis heute iſt trotz verſchiedentlicher Nachſuchungen die Leiche leider noch nicht gefunden. Dies der wahre Her⸗ gang der traurigen Sache, die zur Steuer der Wahrheit und um den Todten vor wiſſentlicher oder fahrläſſiger übler Nachrede zu ſchützen, hier öffentlich bekannt gegeben ſei, ohne Ruckſicht auf Perſonen und lokale Verhältniſſe. 50 Mark Belohnung. Ein 23jähriger Student und Candidat der Medizin, Richard Dörr aus Idar, der ſich 8 Wochen von tiefſter Schwermuth befallen iſt, hat ſich am Sonntag, den 30. v. Mts., auf der Reiſe von Straßburg zur Heimath auf dem Bahnhofe in Neu⸗ ſtadt an der Haardt beimlich von ſeinem Begleiter entfernt und iſt ſeitdem verſchwunden. Derſelbe iſt kaum mittelgroß, von gedrungenem Körperbau, aber mager und bleichen Geſichtszügen, blond und trägt ein dünnes blondes Schnurrbärtchen. Er trägt ein braunes Jacquet, hellgraue Hoſen und grauen abgetragenen Filzhut. Sonſt bat er nichts bei ſich, und es wird vermuthet, daß er ohne alle Geldmittel iſt. Dem, der denſelben lebend ermittelt und in Sicherheit bringt, wird 50 Mark Belohnung zugeſichert. Großfeuer. Heute Nacht gegen halb 3 Uhr wurde die hieſige Einwohnerſchaft durch Feuerſignale aus dem Schlafe aufgeſchreckt und eine mächtige inmitten der Stadt zum Himmel aufſteigende Feuerſäule bot ſich den Blicken der aus Fenſter geeilten Perſonen dar. Der Brand war in dem Dachſtuhle des dem Herrn Wirth Joh. Gutfleiſch ge⸗ hörenden Hauſes H 1, 12½½ ausgebrochen. Dank der ſchnell herbeigeeilten Feuerwehr konnte das Feuer auf ſeinem Herd beſchränkt werden, ſodaß demſelben nur der Dachſtuhl zum Opfer fiel. Um 4 Uhr war der Brand vollſtändig gMelöſcht. Vorzügliche Dienſte leiſtete bei den Löſcharbeiten der auf dem Marktplatze in der Nähe des vom Feuer beimgeſuchten Hauſes beſindliche Hydrant. Bald nach Ausbruch des Feuers wurde der Zugang zu dem Brandpplatze durch Militär abge⸗ ſperrt. Der Brand hat wieder einmal gezeigt, wie nokh⸗ Nach dem Sturme. Novelle von C. Vollbrecht. Nachbruc berbeten. 20 Gortſetzung.) Wer konnte auch e von ſich ſagen! Es lag ein Proteſt gegen die ganze Menſchheit in der verbiſſenen Abwehr jeder Theilnahme der jungen Frau. Nicht immer war ſie bewußtlos. Dann aber lag ſie mik zur Wand gelehrtem Antlitz. Nicht ein einzigesmal fühlte Edith den ken ſchn erwidert, mit dem ſie ſtets von der Kran⸗ en ſchied. Sie hatte abgeſchloſſen mit der Welt, nichts davon ging ſie mehr an, dieſe Ueberzeugung prägte ſich in Iſoldens gan⸗ zem Verhalten aus. Sie war vom Schlage Dexer,„die nur einmal lieben“ und dann ſterben. Eine dämoniſch rachſüchtige Art lag in dieſem langſamen Sichauflöſen. Keine Reue, nur Haß ſchien ihr Weſen zu beſeelen. Sie hatte ein einziges Mal ihren egoiſtiſch beſchränkten Herzſchlag zu einer wahren Empfindung verſtärkt gefühlt, darüber hinaus lag für ſie einzig der Tod, der Tod, der für Alle, die Schuld an ihrem Elend trugen, zur Geiſel ward. Was hatte ſie noch mit dem Leben zu ſchaffen?... In ihren Fieberanfällen ſprach ſie von dem Adjuncten: Was für ein guter Tänzer er geweſen ſei, wie ſie erſt zu ſpät gemerkt habe, wie ſeyr ſie ihn liebe, wie jugendfroh und luſtig er war.. aber auch voll Stolz —— und— das war es ja——„das konnte er nicht er⸗ tragen.“ Ihres Gatten Namen ſprach ſie nicht aus und Edith fand dies ſo ſelbſtverſtändlich, als das Rühmen des Anderen, aber ſie geſtand ſich innerlich kleinlaut zu: es herrſche doch eine große Seelenähnlichkeit zwiſchen Harald und Iſolden. Auf das Schloß kam er nicht in dieſer Zeit, nur Eugen ſah ihn zuweilen und erſchrack ſtets aufs Neue über das ver⸗ änderte Ausſehen des Bruders. Er brach in leidenſchaſt⸗ lichen Zorn aus, ſo oft er ſeines ehelichen Elends erwähnte. Wenn Edith dann, nachdem ſie Jſoldens täglich ſchmäler aud durchſichtiger werdende Hand in die ihre genommen, aus wendig die Errichtung einer ſtändigen Nachtfeuerwehr iſt und wäre nur zu wünſchen, daß dieſelbe endlich einmal ins Leben tritt. Der durch den Brand entſtandene Schaden beläuft ſich, wie wir nachträglich erfahren, auf—5000 M. Die Entſtehungsurſache iſt noch unbekannt. * Eiſeubahnunglück. In der Skalton Gold ſte in entgleiſte heute, wahrſcheinlich in Folge falſcher Weichen⸗ ſtellung, der von Walldorf nach Frankfurt a. M. gehende Arbeiterzug. 20 Perſonen wurden theils ſchwer, theils leicht verwundet. Der Materialſchaden iſt bedeutend. Die Geleiſe ſind geſperrt und iſt in Folge deſſen der Frankfurter Schnell⸗ zug der Riedbahn noch nicht hier eingetroffen. Man glaubt, daß derſelbe gegen Mittag hier ankommen wird. FMuthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 10. April. Von Nordweſten ber iſt ein tiefer und kräftiger Luftwirbel bis zum Skagerrack vorgedrungen und wird vorausſichtlich ſeinen Weg nach der ſüdlichen Oſtſee fortſetzen. Das„richtige Aprilwetter“ iſt deshalb nunmehr, wenn auch glücklicherweiſe 2 Tage ſpäter als am letzten Donnerſtag Abend vorauszuſehen war ſeit heute eingetreten. Obgleich aus ganz Mitteleuropa jeder Hochdruck verſchwunden iſt, wird das naßkalte Wetter vorausſichtlich nicht von langer Dauer ſein, da über dem allantiſchen Ocean augenſcheinlich ein Hochdruck liegt, welcher bald wieder beſſeres Wetter bringen wird, namentlich wenn der Hochdruck aus Südweſten zu uns vor⸗ dringen ſollte. Vorerſt werden zwar noch weſtliche bis nord⸗ weſtliche Winde anbalten und am Donnerſtag bei mehrfacher Bewölkung mit wenig Niederſchlägen und theilweiſer Auf⸗ hellung beſonders bei Nacht recht kühle Temperatur verur⸗ ſachen. Am Freitag dürften jedoch ſüdweſtliche Winde wärmere Luft, wenn auch noch einige ſporadiſche Niederſchläge herberführen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 9. April Morgens 7 Uhr. ter⸗ Thermometer indri„) Höchſte und niederſte Tem⸗ 55 in Celſius 9 15 1055 peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 746.1.00.2 Südſüdoſt 8.8.6 )0: Windſtille;:ſchwacher Zuftzug u: etwas ſtärker ze.; 8: Sturm; 10: Orkan. Aus dem Großherzogthum. Müllteim, 8. April. Das Rebgeſchäft iſt infolge des herrlichen Frühlingswetters im volleu Gange. Die Reben ſind in gutem Stande, das Holz gut ausgereift und ſieht der Rebmann auch dieſes Jahr wieder mit großen Hoffnungen dem Herbſt entgegen. Möge er endlich ſeine Hoffnungen vollauf erfüllt ſehen. 5 *Von der Tauber. 8. April. Die Preiſe der fetten Schweine ſind in den letzten 4 Wochen bedeutend zurückge⸗ gangen und werden zur Zeit höchſtens noch mit 40—43 Pfg. das Pfund lebend Gewicht gegen 48—59 Pfg. im Winter bezahlt. Auch die Preſſe der Rinder und Kühe find nicht mehr ſo hoch wie vor 3 Monaten. Wfälziſche Nachrichten. Kaiſerslautern, 7. April. Herr Buchhändler Aug. Gotthold hat von dem in ſeinem Verlag erſchienenen Werke„Eine Fahrt in's neue Deutſchland“ von einem deutſch⸗ amerikaniſchen Hinterwäldler und Studiengenoſſen des Fürſten Bis marck ein Exemplar in prachtvollem Einband mit ver⸗ goldetem Silberbeſchläge dem Fürſten nach Friedrichsruhe überſandt. Schrift, welche wir mit regem und ſteigen⸗ dem Intereſſe geleſen haben, verdient die allgemeinſte Be⸗ achtung, da ſie bezüglich ihrer(in Verſen) ſowie ihres Inhaltes ganz vorzüglich iſt. D..) Tagesneuigkeiten. — Bingen, 7. April.(Wahnſinnsverbrechen.) Geſtern war unſer Nachbarort Büdesheim der Schauplatz einer grauenvollen That, welche den ganzen Ort in Aufruhr brachte. Die Frau eines Weichenſtellers hat geſtern Morgen während des Gottesdienſtes ihre beiden Kinder von 3 und von ½ Jahce in einem Waſſerbehälter ihres Kellers ertränkt und ſich dann auf dem Speicher des Hauſes aufgeknüpft. Je⸗ iſt die ſchreckliche That in einem Anfalle von Irrſinn geſcheben. St. Wiesbaden, 8. April. Die Kaiſerl. Ottomaniſche Regierung hat Herrn Kur⸗Direktor Ferdinand Heyl hier zum Kaiſerl. Vice⸗Conſul ernannt. — Wien, 8. April. Der Mörder des Dienſt⸗ mädchens) Anna Beiter iſt geſtern dahier verhaftet worden. Es iſt ein 27 Jahre alter Tagelöhner Namens Franz Peter⸗ mandl aus Aſchach. Derſelbe war im Jahre 1887 vom Landesgerichte in Graz wegen Verbrechens der Nothzucht zu 3 Jahren ſchweren Kerkers verurtheilt worden. Vorige Woche erſt aus dem Zuchthauſe entlaſſen, trat er ſeine Fuß⸗ wanderung aus dem Steiriſchen in ſeine Heimath an, traf im Schlatkerwalde die hübſche Anna Beiter an, die er zu vergewaltigen verſuchte. Da ſie um Hilfe ſchrie, zog er ein Kuchenmeſſer aus der Taſche und ſtieß damit das arme Geſchöpf nieder. Er iſt des Mordes geſtändig, — Paris, 7. April.(Statiſtiſches.) Unter den 10,380,000 Familien Frankreichs gibt es 2 Millionen ohne Kinder, 2½ Millionen mit 1 Kinde, 2½ Millionen mit 2, 1½ Millionen mit 3 und 1 Million mit 4 Kindern; mehr dem Krankenzimmer ſchied, begleitete Frau Ebert ſie gewöhn⸗ lich über den Hof, ein Stück des Heckenweges entlang. Es war der gedrückten Frau ſehr gleichgültig, daß ſie jetzt neben einer wirklichen Comteſſe ging. Dieſelbe fühlte mit ihr, ſie i 8 155 Tochter und wußte ſo ſanft zu tröſten, dies war ihr Alles. Oit auch kam der Vater von e herüber, und daß er ſeiner Frau kein freundliches Wort gönnte, ſon⸗ dern im ſtummen Schmerz nur am Lager der Tochter ver⸗ weilte, rief in derſelben immer wieder die Erinnerung an den herzzerreißenden Vorwurf zurück, den er ihr in der erſten ihres Jammers zugeſchleudert:„Du biſt ſchuld aran. Eines Tages, ihr Leben konnte nur noch nach Stunden gezählt ſein, erwachte Iſolde aus ihrer Stumpfheit und ver⸗ langte zu beichten. Sie war niemals ſehr fromm geweſen und Frau Ebert fühlte ſich durch dieſen Wunſch ihrer Tochter ein wenig überraſcht. Ein Diener ward ſogleich nach dem 1 755 Kirchdorf geſendet, zu deſſen Sprengel Tannrode gehörte. Als man der Ankunft des Geiſtlichen entgegenſehen konnte, ſchlug die Mutter die Gardinen des Bettes zurück und glättete mit ordnender Hand das ſpitzengezierte Nachtgewand und die reichgarnirten Betten der Kranken. Sie ſchob ein Tiſchchen näher und ſtellte darauf das Bild des Gekreuzigten zwiſchen ein Paar filberne Armleuchler mit brennenden Kerzen zurecht. Iſolde war wieder in ihre Apathie verſunken. Niemand konnte wiſſen, ob ſie die Vorbereitungen ſah, die ihre Mutter mit thränenden Augen traf. Nur zuweilen verriethen ihre an der blauſeidenen Steppdecke raffenden wachsbleichen Hände Spuren inneren Lebens. Die Sonne war mittlerweile tiefer geſunken, durch die herabgelaſſenen Vorbänge drang ſanftes Licht, gegen welches die Kerzenflämmchen nur ein fables Flackern ermbalichten. Edith war leiſe in das todtenſtelle Haus eingetreten und hatte ſich in ein Nebenzimmer zurückgezogen. Vom Fenſter aus ſah ſie, wie der Caplan bald darauf den Gutshof betrat und vernahm den Schall des Glöckchens, mit welchem der ihn begleitende Sakriſtan die ihnen Begegnenden zum Nieder⸗ knien und Empfangen des prieſterlichen Segens mahnte. Auch als 4 Kinder haben nur 1¼ Millionen Familien. Der Ueberſchus der Geburten über die Todesfälle betrug im Jahre 1888 nur 44,772, während derſelbe in Deutſchlaud durchſchnittlich über eine halbe Million beträgt. An ein Wachsthum der Bevölkerung Frankreichs iſt unter ſolchen Verhältniſſen alſo kaum zu denken, wogegen Deutſchland in 15 bis 20 Fahren eine Bevölkerung von 60 Mill. Seelen haben duͤrfte. Ein bedeutender Faktor in dem einſtmaligen Entſcheidungskampfe zwiſchen beiden Völkern iſt alſo die natürliche Lebenskraft des deutſchen Volkes, dexen Entwicke⸗ lung die Franzoſen deshalb nicht mit geringer Beſorgniß für die Zukunft erfüllt. — Angoulsme, 7. April.(Funde aus der Mers⸗ winger⸗ Zeit) Auf einem im Jahre 1887 entdeckten Leichenfelde aus der Merowinger⸗Zeit, das ſich längs einer alten röͤmiſcheu Straße hinzieht, wurden zahlreiche Gegen⸗ ſtände, wie Schmuck, Waffen, Töpfe und Gläſer gefunden. Unter denſelben dürfen namentlich zwei goldene Ringe das höchſte Intereſſe in Anſpruch nehmen, da an denſelben die Vollkommenheit, mit welcher damals ſchon edles Metall be⸗ arbeitet wurde, deutlich zu ſehen iſt. Die Waffen beſtehen zumeiſt aus Beilen und Lanzenſpitzen. — Nancy, 7. April,(Ein Sittendrama.) Ein Lieutenant Girat vom 69. Regiment kehrte geſtern Morgen um 3 Uhr nach Hauſe zurück, wo ihn ſeine Geliebte erwartete, mit welcher er ſeit 13 Jahren zuſammenwohnte. Da dieſe über ſein ſpätes Heimkommen eine Bemerkung machte, that er, als ob er ſich wieder entfernen wollte. Es kam infolge deſſen zu Auseinanderſetzungen, in deren Verlauf das Mädchen ein Raſiermeſſer ergriff und erſt dem Lieutenant und dann ſich ſelbſt den Hals durchſchnitt. — Tunis, 7. April.(Katholiſche Miſſions⸗ thätigkeit.) Cardinal Lavigerie hat geſtern das Pontiftcak⸗ Amt gefeiert und auf den 18. Mai die Einweihung der Baſi⸗ lica von St. Ludwig angekündigt, welcher eine große Zahl franzöſiſcher und fremder Prälaten anwohnen werden. Bei dieſer Gelegenheit ſoll auch der Grundſtein zur Kathedrale in Tunis gelegt werden, für deren Erbauung ein Aufruf an die Gläubigen erlaſſen werden ſoll. Der Cardinal hat für ſich einen Beitrag von 200,000 Francs bereits gezeichnet⸗ Theater und Muſtk. Er bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunhbeim. Sudermann's„Ehre“, welche geſtern zum pierten Male auf unſerer Bühne wiederholt worden iſt, hatte ſich wiederum eines guten Erfolges zu erfreuen. Das Haus war gut heſetzt und folgte mit Aufmerkſamkeit und vielfachen Beifallsäuße⸗ rungen dem Laufe der Handlung. Während die Arbeiter⸗ familie des Hinterhauſes im Verlaufe der mehrfachen Wie⸗ derholungen ihre realiſtiſche Darſtellungsweiſe zu vertiefen und in den einzelnen Rollen auszufeilen vermochte, iſt das Vorderhaus auf dem alten Standpunkte ſtehen geblieben. Nur die Rolle des Commerzienraths hat unter den Händen des Herrn Neumann gewonnen, während dagegen die⸗ jenigen ſeiner Kinder ſtark abfallen. Herr Jgcobi hatte don Anfang an mit ſeiner Auffaſſung des Grafen Traſt das Richtige getroffen und braucht an dieſer Geſtalt nichts zu ändern und zu ergänzen. Dagegen dürfte das Pathos, in welches der Darſteller des Robert ab und zu verfällt, doch wohl nur in der Schlußſcene begreiflich erſcheinen und am Platze ſein. Fräulein Gabriele Tobis, unſere neue Coloratur⸗ ſängerin, hat ſich als Regimentstochter“ von Aachen verab⸗ ſchiedet. Die dortige Kritik rühmt ihre ungemeine kechniſche Fertigkeit, ihr künſtleriſches Feingefühl und ihre hübſche Dar⸗ ſtellungsgabe. Das Publikum zeichnete die ſcheidende Künſt⸗ lerin mit den ehrendſten Beweiſen eines herzlichen Wohl⸗ wollens aus. 7705 Neibl, unſer trefflicher Bariton wird am 20. Juli ſein Engagement am Hof⸗Opernthegter in Wien antreten. Der Unterſtaatsſekretär, das neue Wilbrandt'ſche ſtſpiel, iſt auch für unſere Bühne in Ausſicht genommen. ielleicht dürfte die Premiere dieſes Stückes auf unferer Bübne die Erfüllung eines Lieblingswunſches unſeres Theater⸗ Publikums ermöglichen, indem man Fräulein Blanche, Unſerer ehemaligen ſentimentalen Liebhaberin, die Rolle der Marianne in dieſem Luſtſpiele übertragen würde. Fräulein Blanche, welche zur Zeit bekanntlich am Thaliatheater in Hamvurg engagirt iſt, hatte ſich dieſe Rolle vor einiger Zeit für ihren BenefizAbend auserwählt. Weun auch über das Stück ſelbſt die Anſichten auseinander gingen, ſo herrſchte doch in der Preſſe vollſtändige Uebereinſtimmung in Bezug auf das Spiel des Frl. Blanche, das einſtimmig als ein anz vorzügliches bezeichnet wurde. Da unſere Bühne zur Heil eine geeignete Vertreterin für die Rolle der Marianne nicht beſitzt, würde ein Gaſtſpiel des Fräulein Blanche in dieſer von ihr creirten Rolle einen doppelten Werth haben und jedenfalls viel Freude machen. er Kammerſänger Alvary hat von Sr. kgl. Hoh. dem Prinzregenten von Bayern die goldene Ludwigsmedaille für Kunſt und Wiſſenſchaft erhalten. Herr Weger hat am Oſterſonntag auf telegraphiſch an ihn ergangene Einladung hin den König in Schillers Jung⸗ frau von Orleans im dortigen Hofthegter geſpielt und ſich Anerkennung und Beifall erworben.(Wir wünſchten er hätte bei uns den Rudenz geſpielt.) —————* ſie war niedergekniet, als der Geiſtliche das Gefäß mit dem heiligen Leib emporhielt. Frau Ebert trat bald darauf zu ihr, um die Kranke mit ihrem Beichtiger allein zu laſſen. Beide Frauen verharrten im ſtillen Gebet, bis der Ruf des Sakriſtans ſie in das Krankenzimmer zurückführte. Der Caplan, ein noch junger Mann, deſſen grobgeſchnit⸗ tene Züge ſeine bäuerliche Abkunft verrietben, ſtand neben dem Lager Jſoldens. Sie lag mit geſchloſſenen Lidern da, ihre hochgerötheten Wangen zeigten das zurückkehrende Fieber an. öffnete ſie die Lider und murmelte: ugen Minna wurde nach dem jungen Grafen geſchickt und da er im Hauſe anweſend war, erſchien er ſofort. Die Krauke winkte ihm mit den Augen, zu einer anderen Bewegung war ſie zu ſchwach und er beugte ſich über ſie, ihren Wunſch zu vernehmen. „Wenn ich ſterbe— will ich— nicht— in die Gruft— 75 1 kommen“, lispelte ſie,„wollen Sie— dafür orgen?“ Sie ſah ihn mit den halbgebrochenen, flackernden Augen ängſtlich an. „Ich verſpreche es“, erwiderte er beſtimmt. Er hatte Mühe, ſeine äußere Ruhe zu behaupten. Vor ſeinem inneren Auge war noch das Bild der blühenden Iſolde geſtanden, nun ſah er ſie wieder mit den eingeſunkenen Schläfen, hohlen Wangen und dem hypokratiſchen Zug zwiſchen Naſe und Mundwinkeln. 8 7 5 Schimmer innerer Befriedigung lag jetzt auf ihrem ntlitz. „Sie haben es— vernommen“, wendete ſie ſich zu dem Caplan, dann ſchloß ſie die Augen. Der Geiſtliche verneigte ſich tief vor Eugen und den Da⸗ men, und verließ mit dem Sakriſtan das Gemach. Eugen hatte Ediths Hand ergriffen. Ihn beherrſchte das Gefühl, als habe Iſolde mit ihrer Bitte ſich losgeſagt von Allen, welche den Namen„Von der Tann“ trugen, „Komm“, ſagte er zu dem weinenden Mädchen und führte es bei der Hand hinweg„komm.“ Sie folgte willig. eeeeeeee wegreede — 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannzeim, 10. Aprs JWorms, 8. April.(Städt. Spiel, und Feſt⸗ haus) Nach einer beträchtlichen Zahl von Stücken, welche dem elaſſiſchen Repertoire eben nicht wohl beizuzählen ſind, hat geſtern der immer lauter gewordene Ruf der Abonnenten oder„Vormiether“, wie ſie hier heißen, nach etwas Gehalt⸗ vollerem endlich durch Anſetzung von Grillparzer's„Sappho Gebör gefunden. Seit dem 19. Dez. 1862 war dieſelbe nicht mehr am Darmſtädter Hoftheater gegeben worden und ſo kam denn ihre Neueinſtudixung dortſelbſt auch den Wormſern zu Gute, denen ſie die Hofbühnenmitglieder der hefſiſchen Reſidenz als Oſtermontagsvorſtellung dargebracht. Als Tra⸗ gödin von großer Befähigung ſollte man in der Titelrolle Fräul. Cramer ſchätzen lernen, die zwar äußerlich an eine Elarg Ziegler, Gertrud Giers u. ſ. w. nicht heranreicht, aber im Uebrigen bei dem Wohllaut eines volltönenden Organs ſich mimiſch in die äſthetiſche Aufgabe einer„Sappho recht wohl zu finden vermag. Herrn Hacker hätten wir als Phaon ein klein wenig rundere Bewegungen gewünſcht, ſonſt befrie⸗ digte guch er vollauf. Desgleichen die anmuthige Melitta der Frl. v. Felden, die Eucharis Frl. Ethels und Herr Dal⸗ wonico als Rhamnes. Die Inſcenirung war eine für das Auge äußerſt wohlgefällige, ſo daß der mangelnde Scenen⸗ wechſel kaum dem Einen oder Andern im beinahe ausver⸗ kauften Hauſe aufgefallen ſein dürfte. Es ſtehen nunmehr nur noch wenige Abonnementsvorſtellungen für dieſe Saiſon in Ausſicht, die, wie wir hören, jedenfalls aber noch mehrere bedeutendere Sachen bringen ſollen. Stuttgart, 6. April.(Hoftheater.) General⸗ Intendant Dr. v. Werther und Hofkapellmeiſter haben ſich gemeinſam auf Reiſen begeben, um einen guten Bariton für unſere Oper ausſindig zu machen, da Herr Luria mit nächſter Saiſon unſere Bühne verläßt. Der ſeitherige Chorſänger Müller avaneirt jetzt zum Spieltenor und wird demnächſt ſich als Lyonel in der„Martha“ hören laſſen. Der junge Sänger verfügt über eine auffallend ſchöne, ſympathiſche Stimme. Pollini hat ihn bereits engagiren wollen, aber vorerſt bleibt der neuendeckte Tenor in Stuttgart. Unſer Heldentenor Balluff iſt zum Kammerſänger ernannt worden; vor wenigen Jahren ſang derſelbe auch noch im Chor. München, 9. April, Die neue Bühnen⸗Ein⸗ richtung), welche numehr in beiden Theatern eingeführt iſt, 977 ſich gelegentlich der Aufführung des Luſtſpiels„Viel zärm um Nichts“ von neuem bewährt und kann als definitiv eingebürgert gelten. Berlin, 7. April. Der Sturm) von Shakeſpeare in der Schlegel'ſchen Ueberſetzung iſt geſtern in großer Aus⸗ ſtattung im königl. Schauſpielbauſe neu inſcenirt zur Auffübr⸗ ung gelangt. Die Bühne iſt zu dieſem Zwecke von Ober⸗ Inſpektor Brand neu eingerichtet worden, die neuen Dekora⸗ tionen find von Hartwich, für den Luftgeiſt Ariel iſt eine eigene Flugmaſchine hergeſtellt worden. Ballet, Orcheſter und Tböre des Opernhauſes wirkten bei dieſer Glanzvor⸗ ſtellung mit, welche im Laufe dieſer Woche mehrmals wieder⸗ holt werden ſoll. PBrag, 5. April.(Don Juan eine Tenorparthie) Ein eigenartiger künſtleriſcher Verſuch wird noch im Laufe dieſes Monats im neuen Deutſchen Landestheater dahier gemacht werden. Herr Wallnöfer, der bekannte Heldentenor und Wagner⸗Sänger, wird die bisher ſtets vom Bariton geſungene Rolle des„Don Juan“ zur Wiedergabe bringen. Auch Albert Niemann batte den Plan, den„Don Juan“ zu ſingen; ex hatte die Rolle vollſtändig eingeübt und beabſich⸗ tigte dieſelbe während ſeines Gaſtſpiels an der deulſchen New⸗Norker Oper darzuſtellen; der Künſtler mußte jedoch nach Berlin zurückkehren, um ſeine künſtleriſche Thätiakeit in der Hofoper wieder aufzunehmen und ſo unterblieb der vor⸗ bereitete Verſuch. Verſchiedenes. — Die Rede eines Auwaltes. Die„Neue Zürcher Zeitung“ berichtet: Ein angeſehener Zürcheriſcher Anwalt erſchien anfangs dieſer Woche mit einer Ebeſcheidungsklägerin vor den Schranken eines Zürcheriſchen Bezirksgerichtes. Der berühmte forenſiſche Redner leitete ſein Plaidoyer mit fol⸗ genden Worten ein:„Herr Präſident! Meine Herren! Ich erſcheine als Anwalt der N.., beiläufig bemerkt, die häß⸗ lichſte Eheſcheidungs⸗Klägerin, die ich je vertreten. Ich bört dies umſo eher betonen, da meine Klientin beinahe nichts — Sute Replik. Eine Hofdame hatte einſt genießt, ohne daß der in der Nähe befindliche Edelknabe etwas geſagt hätte.—„Haben Sie mich nicht nießen gehört?“ bemerkte die— 7 Dame.—„Nein!“ entgegnete entſchuldigend der Edelknabe,„Euer Gnaden tragen die Naſe zu hoch.“ — Angewandtes Sprichwort. Frau:„Erinnerſt Du Dich noch des Tages, an dem Du mich auf dem Eiſe kennen 18 85— Mann:„Ja, ja! Wenn's dem Eſel zu wohl ird— „Vorſichtig. Barbele:„Muatter, koch am Vatter heut Mittag Spätzla und Sauerkraut.“— Mutter:„Worum denn?“— Rickale:„Ja, woiſcht, i möcht ihn gern unter'm Eſſa froga, ob i da Knotzaſepp heiratha darf.“ Neneſtes und Telegramme. München, 8. April. Inhaltlich einer Entſchl'eß⸗ ung des Staatsminiſteriums hat auf neuerliche Anregung der k. bayer. Staatsregierung der Reichskanzler die Ein⸗ führung von lebenden Schweinen aus Oeſter⸗ reich⸗Ungarn in die Schlachtviehhöfe der Städte München und Nürnberg bis auf Wei⸗ teres ausnahmsweiſe geſtattet. Dieſe Einfuhr darf für München nur über die Zollſtellen Simbach und Salzburg und für Nürnberg nur über Paſſau und Furth i. W. erfolgen. *München, 8. April. Im Stande des Zimmer⸗ manns⸗Strikes hat ſich bis jetzt nichts Weſentliches ge⸗ ändert, 60 Arbeitgeber(meiſtens Bauunternehmer ꝛc.) baben den Tarif der Gehilfen genehmigt. Die Innungs⸗ und Groß⸗ meiſter verhalten ſich ablehnend. Wie mitgetheilt wird, haben ſich mehrere derſelben nach auswärts um Arbeitskräfte ge⸗ wandt und hoffen auf baldiges Einkreffen derſelben, 300 der ſtreikenden Gebilfen ſind abgereiſt, 900 ſtreiken noch. Geſtern wurde ein Zimmermann beerdigt, dem die meiſten ſeiner — Collegen das letzte Geleite gaben. Es verlief alles ruhig. ! Berlin, 8. April. Der Reichstag iſt für den 6. Mai einberuſen.(Vergl. d. Leitartikel). *Berlin, 8. April. Der Wirkliche Geheime Legations⸗ ratb Humbert wurde mit der Leuuna der Perſonalien⸗ Abtheilung des Auswärtigen Amtes, ſowie der Gebeime Legationsratb Krauel mit der Leitung der neu errichteten Kolonialabtheilung betraut. * Berlin, 8. April. In den Brauerkreiſen wird In der folgenden Nacht ſtarb Iſolde. Sie war ausge⸗ löſcht wie ein Licht, dem die Nahrung feblt. Ein Gerücht durchſchwirrte die Luft, kaum, daß am an⸗ deren Morgen die zu Halbmaſt aufgehißte Trauerflagge ihren dunklen Schatten üder das Dach des Herrenhauſes breitete. Mit dem Caplan, der gegen Mittag den Grafen um eine Unterredung bitten ließ, drang es auch in das Schloß. ortſetzung folgt.) ein Skrike der Gehilſen befürchtet, welche 60 Prozent Lohn⸗ erhöbung fordern. *Chemnitz, 8. April. Auch in zweiter Inſtanz iſt der Erlaß der hieſigen Amtshauptmannſchaft, welche das öffent⸗ liche Boyhcotten von Geſchäſtsleuten als Verſtoß gegen die öffentliche Ordnung mit Strafe bedroht, dieſer Tage von e Landgericht als zu Recht beſtehend anerkannt worden. Hannover, 8. April. Die hieſigen Korbmachergehül⸗ fen haben den Beſchluß gefaßt, ſofort die Arbeit ein⸗ zuſtellen.— Die Mehrzahl der Schreiner verhält ſich ablehnend gegen die Forderungen der Gehülfen. *Köln, 8. April. In einer von etwa 200o0 durchweg der ſocialdemokratiſchen Partei angehörigen Arbeitern beſuchten Verſammlung im Gürzenich wurde geſtern mit allen gegen eine Stimme beſchloſſen, am 1. Mai zu feiern, um die Verwirklichung des achtſtündigen Normal⸗ Arbeitstages zu erſtreben. An dieſem Feiertag ſollen zwei große Verſammlungen im Gürzenich, Vormittags und Abends, ſtatlfinden. *Bern, 8. April. Der Bundesrath beſchloß die Annahme der Kaufsbedingungen betreffend die Jura⸗ Simplon⸗Actien. Der Preis iſt auf 600 Franken für das Stück feſtgeſetzt, zohlbar in Zprocent. uneinlös⸗ barer Rente. Bern behält vorläufig 8028 Stück vongs 028. *Wien, 8. April. Kaiſer Franz Joſeph reiſte heute Abend zu einem viertägigem Beſuche nach München ab. *Wien, 8. April. Der Strike der Maurerarbeiter dauert fort. Auf der Schmelz ſammelien ſich geſtern 3000 Arbeiter verſchiedener Berufe; ſie wurden durch ein Maſſen⸗ aufgebot von Wachmännern zerſtreut. Paris, 8. April. Von den gegen das Blatt „Egalité“ eingeleiteten Anklagen iſt heute diejenige wegen Aufreizung zum Morde des Miniſters Con⸗ ſtans und der Deputirten zur Verhandlung ge⸗ kommen. Der Herausgeber des Blattes wurde zu drei Monaten Gefängniß und 1000 Fr. Geldſtrafe, Zevaco, der Verfaſſer des Artikels gegen Conſtans, zu vier Mo⸗ naten und 1000 Fr., Couret, der Verfaſſer des Artikels gegen die Depufirten, in contumaciam zu fünfzehn Mo⸗ naten und 3000 Fr. Geldſtrafe verurtheilt.— Es iſt wieder einmal die Rede davon, daß General de Miribel zum Unterſtaatsſekretär im Kriegsminiſterium ernannt werden ſoll, um Freycinet bei der Leitung und Durch⸗ fuͤhrung der militäriſchen Reformen zur Selte zu ſtehen. Rom, 8. April. Der Papſt hat den Geſandten von Schlözer empfangen, der ihm ein Exemplar des Pro⸗ tokolls der Arbeiterſchutzkonferenz überreichte. *Madrid, 8. April. Der ſpaniſche Grande Marquis Caſtelrodrigo und ein Adjutant der Königin ſind zum Ehren⸗ dienſt beim Prinzen Heinrich befohlen. Loudon, 8. April. Eine Demonſtration der Arbeiter Englands findet am 1. Mai nicht ſtatt. 94 Delegirte der Arbeiterorganiſationen der radi⸗ kalen Klubs und der ſozialiſtiſchen Vereine beſchloſſen, die Achtſtundentag⸗Demonſtration auf Sonntag, den 4. Mai zu verlegen und im Hydepark abzuhalten. Die Zwiſtigkeiten zwiſchen Dockarbeitern und Gasarbeitern ſind ſoweit gediehen, das gewaltſame Zuſammenſtöße befürchtet werden. Die ſozialiſtiche Bewegung in Irland greift um ſich; ein Meeting zu Duhlin beſchloß eine internationale Organiſation der Arbeiter Irlands. Michael Davitt warnte die iriſchen Arbeiter vor den ſozialiſtiſchen Verführern. Der Aus⸗ ſtand der Eiſenarbeiter in Cork flößt Beſorg⸗ niſſe ein. Mannheimer Handelsblatt. „Deutſche Unionbank. Wir erhalten folgende Zuſchrift Seilens der Direktion: Mit Bezug auf die in geſtriger Nummer des General⸗ Anzeiger enthaltene Notiz über die Betheiligung unſerer Bank am Concurſe G. Steinmetz, Nürnberg erlauben wir uns Ihnen mitzutheilen, daß die Forderung der Fronkfurter Ab⸗ theilung zum größten Th ile gedeckt iſt und für ben unge⸗ deckten kleineren Theil durch entſprechende Dotirung des im Abſchluß pro 1889 bereits Vorſorge ge⸗ roffen iſt. Mannheimer Effektenbörſe vom 8. April. An der heutigen Börſe wurden notirt: Anſlin⸗Aktien 270 bez., Weſteregeln⸗Aktien 149.50., Brauerei Weltz 118., Bad. Brauerei 88., Karlsruher Maſchinenbau 145 G. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 8. April. Obligationen. 104 40 534 N. Hyp. Pſdbr. S. 48-46100.10 5 „ Vab, Oblig. Mark 4 106.20 b34„ 47˙49.58 icl. 100 7 * 1886 * 2 83 2. 101 3½ Mannheimer Obl. 168801.10 6 4 T. 100 Looſe 142.95 b634 185 100.69 1 —¹ Reichzanlelhe 10175( Heidelberg 100.— 8 4 1 106.70 bz4 Freiburg i. 9. Obl. 102 5% Preuß. Conſols 106,20 d 315 5 100.90 53 8/8„ 1049 5 4% Lubiwigshafen Mkt. 109 0& 4 Baper, Oöllgatienen Mk. 108.40 534 85 101,75 bz 4 Pfälz, gudwigsbahn Mk. 108.— bs 4½ Wagh. Zuckerfabrik 101.50 k. Pfälz. Judwigsbahn ſl. 101.— 535 Oggersseimer Spinnere! 101 70 „ Maxbayn 108.— b Verein, Chem Fabrilen 94.— 8 20 5—5 ka 5 sbeſteregeln Alkallwerke 108 60 8 17* riorit 100.—%ed. Pr..b. Spey. Zalw. 104.80 8 6% Mbeln. Hyp.-Wfanbörleſte 97— vabiſche want adiſche Ban 110.— Sinner Branerel, Spirltus⸗ Wbelniſche Crebitbank 132.— bz und Preßheſeſe. 183.— 0 Kheis. Hup.-B. 50 5t.&. 136.50% Werger che Vrauerei Sfalz. Dyr. Bank 113.75 bzBadiſche Nrauerei 88.— Efälziſche Bank 125— b Ganter, Brauerei Freiburg 12“— 8 MNannbeimer Volksbank 24.50 Drauerei z. Sonne Welz 1is.— Deutſche Unienbank%%5 bz Malzfabr. Hochheim—.— Gewerbebank Speyer 50% EI12.— bf Pfälziſche Lubwigs batn 1247. 8 5 Mapbahn 148— „ Norbbahn 17.— 8 Veldelberg-Speverer Bahn 28.— 8 Stamm-Akt. d. Ver. ch. Fahr.—.— Vorzugs Akt„„90% K.—.— Badilwe Auilin u. Soda 270— bf Alkaliwerke 149 50 Maunh. Dampfſchleppſchiff.120.— 53 Cöln. Nhein⸗-u. Seeſchiſſſahrtf 70— Bad. Schiſſſahrt⸗Aſſecuranz 1225 Bad. Nück- u. Mitverſich. 550.— Maunheimer Verſicherung 590— Maunbeimer Rückverſich. Württ. Transportiverſich. 830.— Oberrhein. Berſ.-Geſellſchaſt 465. Oggersheimer Spinnerei 08— 5 180.53 5½ J Ettlinger Spinnerei—.— imaan u. Schotenſa 70.— 83 Maunbelmer Lagerhaus 92. Terein D. Oelſabriten 118.80 chDeutſche Secbangl. 20— 8 Waghäusler Zufkerſabrik 95 50 bz Maunh. um. u. Asbſbrk. 48.—168 Maunbeimer Zuckerraffin.—— Karlsruber Maſchinenbau 145.— MRannheimer Aktienbrauerei170 50 53 Huntengeimer Spinnerei Fichbaum-Brauerei 157.50 Jorlär. Nähmſ. Hatd u. Neu— gudwigshbaſener Brauerei 216— Sper. Dampſziegelei in Lig. 173.— 0 Schwezinger Bcauerei 78—. 8Verein.Speyerer Zlegelwerke 188.— G Sroverei 3. Storch 118— 8fätz. Rreßh. u. Spritfabr. 265.— 5z Seldelbergerletienbrausrei 160.— 0 Posctl. Tememwk.Heidelbrg. 147.— 8 Vrauerei Sawarz 14— K agellſtofffabrit Waldhot Fraukfurter Mitiagbörſe. rankfurt a.., 8. Apil. Nach Ueberwindung der Feiertage verharrte heute die Börſe in der feſten Grund anſchauung, welche ſeit dem Beginn dieſes Monals zur Herrſchaft gekommen iſt. Die heutigen Nachrichten aus dem weſtſäliſchen Kohlen⸗Revier, wonach die Str⸗kebewegung im Großen und Helbſten als beendet anzuſehen iſt, die Erleich⸗ terung des Geldſtandes und endlich die in naher Ausſicht anz den Tonverſſonsgeſchäſte gaben der Börſe neuen Im⸗ 1 Oeſterr. Creditactien ca. fl. 1 böher, Disconto⸗Comman⸗ dit gewinnen 1 pCt., Hondelsgſellſchaft und Dresdener je 2 pEt., Darmſtädter 2½ pCt. Von Deutſchen Eiſen⸗ bahn⸗Actien Mainzer und Marienburger je ca./ pCtt. böher. Für Schweizer Bahnen blieb die günſtige Strömung gleichſals vorherrſchend. Bevorzugt waren Gott⸗ hard, deren Cours ſich in Folge großer Käufe um ca. 2½ pCt. erhöht hat. Von Oeſterreichiſchen Eiſenbahn⸗ getien Böhmiſche Weſt ca. fl. 2½¼, Buſchtherader fl. 6, Köflacher fl. 2½¼, Lombarden fl. 1¼., Stagtbahn fl. 1 höber, Duxer fl. 2 abgeſchwächt. Ausländiſchen Fonds ſehr günſtig. Von Induſtrieactien Laura ca. 2 pet., Al⸗ pine 4 pCt., Gelſenkirchen.50 pCt., Veloce 2 pCt., Nordd. Lloyd ca. 4 pCt. Privat⸗Diskonto 3¼ pCt. Frankfurter Effektenſocietät⸗ Gotthard 165.— Jura 118.— Union 180 20 Schwelzer Weſtbahn 34.80 Merivional⸗Altien 188.— Ruſſiſche Südweſt 78.4 Staats⸗Fonde, Ungar. Goldrente 87.50 5 Papierreute 83.0 Oeſterr. Silberrente 75.30 Ruſſen 92.90 Ruff. Conſols 96.70 Spanier 73.— Italiener 95.90 Türten 1840 Türken⸗Looſe 88.40 Ottom. Zoll⸗Obl. 88.86 Serbiſche Tabak 83.50 Egypter 95.80 4 pCt. Griechen 78.80 Induſtrie⸗Werthes Nordd. loud 169. 50 La Beloce 39 80 Bad. Anilin 271. Cement 251 70 Alpin⸗ 86.50 Lauxa 141.50 Gelſenkirchen 172.40 il.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. E Bankaktlen. Oeſterr. Credit 2 9½. Diskento⸗-Comm 23155 Deutſche Reichsyank 187.— Berl. Handels Geſ. 163.90 Deutſche Vank 168.70 Dresdener Bank 150.50 Mitteldeutſche Credit⸗B. 118.— Schaafhauſener B⸗. 110.— Eſfekten- B. 130.80 Darmſtädter B. 165.— Ryein Credit 8, 128.50 Deulſche Union⸗B. 80— Deutſche Vereins⸗Bank 111.— Sänderbank 187¼ 0 Elſenbahn⸗Aktien. Areck⸗Büchen 171.— Marienburger 57.— Oeſterr Franz. Staatsb. 188— Galtzier 165½ Böhm. Nord 178½ Buſchtheroder 864½ Dux-Vodenbacher 394% Lemerg Czernow. 196— Elbethal 189— Raab-Oedenkurg 48— Lombarden 1055 Schweizer Central 145.90 — Nordoſt 188 90 Mannbeim, 8. Apr 2 Weizen pfälzer.E0—21.75 Hafer, württemb. Alp. 18.50—18.75 „ norbbcutſcher 21.25—21.75 ruſſiſcher 18.——18.50 „ ruff Azima 21—21.75 Mals amerikan. Mirtd 11.—11.— 0 Sazontka 21.78—.— Douau 11.75— 13.— 2 Sirta 21.25—ʃ,7 Poßlrevs, deutſcher—.—384.— 2 Taganrog.—.75 Kleeſamen, deutſcher 1 82.——.— „ am. Winter 21.25—11.50 5 11 66.——68.— „ rumäniſcher 20—32.— Zuzerne 118.—115.— „ Thesdofta 22.———„ Brob, 130.—14.— Kernen 21.50— 1 78 Etvarſetile 26.——.— Roggen, pfälzer 18.———— Leinbl, alt Faß 53.69—.— — ruſſiſcher 17.50—17.75 Rüböl„ 5 78.— Gerſte, hierländiſche 20.59 21..— Petroleum Faß ſr. m. 20% Tara 23.— 5 pfälzer 31.——21.50 soer Robſprit, Inland 106.——107.— Haſer, badiſcher 16.75 17.—[7oer„ uuverſteuert 24.50—.— Nr. o9 0 1 2 8 4 welenwed 15 75.— 7 75 74.80 Roggenmehl Nr. o) 28.50 1) 25 25 Noggen unverändert. Gerſte gefragk. f Weielt undt afer aut behauptet. 5 WMannhelmer Fettvieh⸗Markt vom 8. April. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 3x Ochſen J. Qua⸗ lität I. 145, II. Qualität M. 135. 803 Schmalvieh I. 182, II. 110. 18 Farren I 120, II. 110. 184 Kälber I. 160, II 183. 570 Schwelne I. 136, II. 132.— Ferkel ber Stück M.——, 4 Schaſe per Stück M. 35. Zuſammen 1105 Stück im Ceſammterlös von Mark 150.118 Nannheimer Ferkelmarkt vom 2 April. es wurden verkauft 175 Fe kel per Stück zu N. 14—18. Geſammterlös M 280. Freiburg, 5 April,(Original⸗Marktbericht.) Auf dem heu tigen Frucht⸗ Kaärkte wurden die Früchte verkanſt per 100 Kilo: Weizen Mark.75, 22.49 22.25, Halbweizen 19.—, 19.„19—, Roggen 19.00%, 16.67, 18.50, Nolzer 17.0e. 17.00, 17.0, Gerſte 19.00, 18.21, 17.0. Hafer 20.00 18,44, 17.20. Berkauft wurden 3014 Kilo. Geſammterlös Mark 977.84. 5 Amerik. Brodukten⸗Märkte. Schlußeourſe vom 8. April, New-Fork Chicag o ees Weizen] Mais Schmalz Caſſee Welzen] Mats Schmalz Januar—————— Fers— Februar—————.———— Mär————.————— Apri—5—— 4——.————— Mai 88% 8875— 17.55 805⁰ 31—— Juni— 387—— 8174—— Juli 3778 3975(——.— 794 22—¹— Auguſt—————.—————— September———— 16.838.— 337[—— 5————.——.———— November————.——ę——— Dezember 89——— 16.40ʃ——— ̃ Tear——————— Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom.½. Avril. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctz. aſenme iſterei J. Martin Mathilde Rotterdam U— Thriemhilde— Hafenmeiſterei II. Fendel Schiller Rotterdam Stückgüter 9150 Page Oieſa Gretha Antwerpen 15 14864 vRielſchhoten Helena Rotterdam 15 8610 Mermaun Anna Rohlen 8200 Müßtig Einigkelt agſtſeld Salz 3010 J. Kappes Erbpring— 4 858 v Looſen Maunheim 27 Rotterdam Stillckgalter traßburger Diang 2 1 S Ludwigsbafen 5 Weizen 6284 J. Senftleber Gott mit uns Jogſſſemd Salz 578 v. Sandwyr Katharina Ruhrort Giſenwaanmn 47⁰ Hafen meiſterei 18 1500 Mülller Genie Antwerpen elzen 8 Suuntes Ruhrort 11 Rotterdam Malz 14798 3. Doers 5— Waſzen Hömmeri Judwigshalen 5 J. 17255 Jdae 0 Ruhrort Stackgäter 850 Nußbaum nduſtrie 28 0 1 2700 Terjung— 8 10802 K. Nollert obert Jagſiſerd Sa 882 Knaub Bohrmann 75 8 1496 benfs Fegeragzt 1010 Ehrenfri iegeda 1 Stach Wannheim 48 dochfed Kohlen 182⁰⁰ Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Weſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtatlonen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 1. April. ab: Morgens 5½ Uhr ohne Unterbrechung bis Köln⸗Düſſeldorf un d, Samſlags ausgenommen bis Rot⸗ terdam-London.—-Abfahrte nvon Mainz Morgenz 7½ unde) 10 Uhr bis Köln, Mittags 3½½ Uhr bis Bingen und Mittags 3 Uhr nach Mannheim. ) Exel. Samſtags bis Rotterdam⸗London. Waſſerſtaude⸗Rachrichten. Rbein Bingen, 7 April 142 m.— 001. Konſtanz, 2 April.86 m. +.00. Kaud, 7. Alril 153 m.— 908. Hüningen, 3 April 1586 m. 0 08. Koblenz, 7 April 193 m.— 0 08. Kebl, 7 April 214 m—.08. Köln, 7 Apriz 1 74 m.—.19. Sauterburg, 8 April 8 23—9 05. Ruhrort 7. April.24 m.—.10. Marau, 7 April 3 18 m—(.92. Nedar. Manndeim. 9 April 2 88 m—0 e8. WMannheim, 9 Aptil.98 m, 00. Mainz, 7 April 74 m—.05 Heilbronn, 9. Apeil o 90 m.—.10. Rademanns Kindermehl, Wdalde wunrreachr en Nährwerth und Leichtverdaulichkeit, iſt nächſt der Mutter⸗ milch thatſächlich die beſte und zuträglichſte Nahrung für Säuglinge. Zu haden à M..20 pro Büchſe in allen Apotheken, Drogen⸗ und Colonialwaarenholgn. 60386 Milde, wohlſchmeckend und ſeit zehn Jahren bewährt iſt der Holländ Tabak von B. Becker in Seeſen a. Harz, 10 Pfd. loſe in 1 Beutel franko 8 Mk. 72126 Nicht allein jeder Kopfſchmerz und Migräne wird durch den Gebrauch von Apotheker Dallmann Kola⸗Vaſtillen beſeitigt, ſondern dieſelben ſind aleichzeitig ein anregendes, den Magen und die Nerven ſtärkendes, Mittel, welches in keiner Familie fehlen ſollte. Schachtel M. 1 in allen Apo⸗ theken. 72889 nrnne 81 rnn en General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. April. 115 2 Belauntmachung. Die Abwehr der Maul⸗ und Klauenſeuche betr. (95) No, 36,524. Im Hinblick auf die weite Verbreitung, welche gegenwärtig die Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche wieder gefunden hat, neh⸗ men wir Veranlaſſung, die Be⸗ theiligten daran zu erinnern, daß für den Amtsbezirk Mannheim hinſichtlich des Viehverkehrs fol⸗ gende, auf Grund der§8§ 20 und 66 Z. 4 des Reichsgeſetzes vom 28. Juni 1880 erlaſſene Anorduungen beſtehen: 16133 1. Führer von wandernden Schaf⸗ And Schweineheerden müſſen im Beſitz eines thierärzt⸗ lichen Zeugniſſes über den ſeuchenfreien Zuſtand der Heer⸗ den ſein. 2. Perſonen, welche zum Zwecke oder in Vollzug einer Ver⸗ äußerung Rindvieh, Schafe, Ziegen oder Schweine aus Ainer Gemarkung in eine an⸗ dere verbringen laſſen, müſſen den Führer mit einem thier⸗ ärztllchen Zeugniß über den Rangg e Zuſtand der zu ransportirenden Thiere ver⸗ ſehen. Auf dem Geſundheits⸗ zeugniß muß von dem Thier⸗ arzt bekundet ſein, daß die be⸗ treſfenden Thiere ſeit minde⸗ ſtens 7 Tagen in ſeuchenfreiem uſtande in der Gemarkung ich befinden, wo ihre Unter⸗ juchung erfolgt. 5 Die Geſundheitszeugniſſe(Zif⸗ fer! und 2) ſind 5 Tage giltig. Die Führer der zu krans⸗ portirenden Thiere ſind ver⸗ 1 die Zeugniſſe nach blauf dieſer Zeit erneuern zu laſſen. Sie müſſen die Zeugniſſe während des Trans⸗ 5 1 5 bei ſich haben und auf rfordern den Polizeibehörden, dem Gendarmerie⸗ und Poli⸗ eiperſonal, ſowie den Behör⸗ en und Bedienſteten der Zoll⸗ verwaltung und der Eiſenbahn⸗ hetriebsverwaltung vorzeigen. 4 Aus Gemeinden, in denen die Maul⸗ und Klauenſeuche aus⸗ iſt, dürfen während er Dauer der Seuche Rind⸗ vieh, Schafe, Schweine oder iegen nur mit ortspoltzei⸗ cher Genehmigung und allein zum Schlachtung weggebracht wer⸗ den. Die Genehmigung darf nur ertheilt werven auf Grund der ſchriftlichen der Ortspoli⸗ leen gegenüber abgege⸗ enen Erklärung eines Thier⸗ arztes, daß eine Verſchleppung der Seuche durch den beab⸗ ſichtigten Transport des Viehs zur Schlachtſtätte überhaupt öder unter Beobachtung der von dem Thierarzte bezeich⸗ neten Vorſichtsmaßregeln nicht 9 beſorgen ſei. Den von der rtspollzeibehörde auszuſtel⸗ lenden Erlaubnißſchein, welcher neben genauer Bezeichnung der wegzubringenden Thiere den 8 55 des Transportes, ſowie ie Friſt, innerhalb deren der Transport vollzogen ſein muß, den Ort, an dem die Schlochk⸗ ung ſoll, und die zu beobachtenden Vorſichts⸗ maßregeln angeben muß, hat der Führer der Thiere wäh⸗ rend des Transportes mit ſich 1 Felt Das Feilbieten von Rindvieh, Schafen, Ziegen und Schwei⸗ nen im Umherziehen iſt unterſagt. 6. dieſſgen welche Vieh auf den ieſigen Viehmarkt bringen, müſſen gleichfalls im Beſitz eines thlerärztlichen Geſund⸗ 27 5 niſſes für die betref⸗ enden Thiere ſein, einerlet, oh letztere 45 Van oder Schlachtzwecken beſtimmt ſind. Vom Viehmarkt dürfen dieſe Thiere wieder weggebracht wer⸗ den, nachdem ſie durch den Bezirksthierarztunterſucht wur⸗ den; das hierüber auszuſtel⸗ lende Zeugniß müſſen die ührer der Thiere während es Transportes bei ſich haben. 7. Sämmtliches Kleinpieh, wel⸗ ches in die Stadt Mannheim eingeführt wird, muß zunächſt in den ſtädtiſchen Viehhof ver⸗ bracht und daſelbſt einer thier⸗ ärztlichen Unterſuchung unter⸗ zogen werden. gegen vor⸗ ſtehende Anordnungen werden mit Gelpſtraſe bis zu 150 M. oder mit Haft beſtraft, ſofern nicht nach den beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen eine härtere Strafe verwirkt 115 Die Ortspolizeibehörden wer⸗ den beauftragt, dieſe Bekanntmach⸗ ung in ihren Gemeinden durch Anſchlag und mehrmaliges Aus⸗ chellen bekannt 10 geben, das olizeiaufſichtsperſonal zurſtreng⸗ ten Ueberwachung der getroffenen nordnungen anzuweiſen und den leiſchbeſchauern wiederholt einzu⸗ chärfen, daß ihnen die Ausſtel⸗ lung von Geſundheitsſcheinen un⸗ terſagt iſt. 5 Der Vollzug iſt anzuzeigen. Mannheim, den 2. April 1890. Gr. Bezirksamt: Genzken. — Eltern und Vormünder ꝛc. ꝛc. beten Kinder bezw. Pflegebefoh⸗ keen das Barbier⸗ und Friſeur⸗ päft erlernen wollen, belieben Mzefälligſt an den Nachweiſe⸗ au⸗Vorſteher der Barbier⸗ u. Wiſer⸗Innung 75840 9200 Boerkel, U l, lb Genoſſenſchaftsregſſtereſntrag. No. 17,803. 1. Zum Genoſſen⸗ ſchaftsregiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 22 Band 1 zur Firma: 90 bin FonſumBerein Schries⸗ heim, eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht in Schriesheim: 76035 Durch Beſchluß der außeror⸗ dentlichen Generalverſammlung vom 15. März d. Is. wurde das Statut theilweiſe geändert. „Die Firma der Genoſſenſchaft iſt nunmehr: ee licher Conſumverein und Abſatz⸗ verein Schriesheim, eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht.“ ihren Sitz in Dieſelbe hat Schriesheim. egenſtand des Unterneh⸗ mens iſt Nebee Ein⸗ kauf von Verbrauchsſtoffen und Gegenſtänden des landwirthſchaft⸗ lichen Betriebs, ſowie gemein⸗ ſchaltt er Verkauf landwirth⸗ ſchaftlicher Erzeugniſſe. Die von der Genoſſenſchaft aus⸗ ehenden Bekanntmachungen er⸗ olgen unter der Firma der Ge⸗ noſſenſchaft, gezeichnet von zwei Vorſtandsmitgliedern, die von dem Aufſichtsrathe ausgehenden unter Benennung deſſelben, von deſſen Vorſitzenden unterzeichnet, dürch Einrückung in das„Land⸗ wirthſchaftliche Wochenblatt“. Der Vorſtand beſteht aus einem Director, einem Rechner und fünf weiteren Mitgliedern. Die Wil⸗ lenserklärung und Zeichnun für die Genoſſenſchaft muß durch zwei Vorſtandsmitglieder erfolgen und geſchieht in der Weiſe, daß die Zeichnenden der Firma der Genoſſenſchaft ihre Namensunter⸗ ſchrift beifügen. Heinrich 85 aus dem Vor⸗ ausgeſchieden und deſſen ertretungsbefugniß erloſchen. Neu gewäh't ſind: Georg Phi⸗ lipp Ullrich, Wilhelm Schuhmann und Carl Dreher, ſämmtliche in Schriesheim. Als Stellvertreter des Direc⸗ tors iſt Ludwig Schaaf daſelbſt ernannt. Maunheim, den 3. April 1890. Großh. Amtsgericht III. Stein. Erbeinweiſung. Nr. 17299. Gr. Amtsgericht hier hat unterm 28. d. Mis. folgenden Beſchluß erlaſſen: Gr. Generalſtaatskaſſe hat den Antrag geſtellt, den Gr. Fiscus in die Gewähr des Nachlaßes der am 19. October 1889 dahier ver⸗ lebten Kutſcher Mathäus Rieſen⸗ acker Wittwe, Maria, geb. Sprin⸗ zing einzuweiſen. Dieſem Antrag wird entſprochen, wenn nicht binnen 4 Wochen Einſprache hiergegen erfolgt. 75890 Mannheim, den 31. März 1890. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: C. Wagemann. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 76091 1. am 8. l. Mts. im Hauſe D 7, 12 ein gelbbrauner Winter⸗ Uericher ein ſchwarzer Sommer⸗ überzieher, ein dunkler 15 2. in der Zeit vom 1. Februar bis 10. v. Mts. im Hauſe G 5, 24 20—25 Flaſche Wein. 3. in der Zeit vom 26. bis 28. v. Mts. im Hauſe C 7, 7b eireg 23 Flaſchen Wein. 4. am 29. v. Mts. im Hauſe G 8, 4 fünf Flaſchen Wein. 5. in der Zeit vom 29. bis 31. v. Mts. aus einem Holzlagerplatz am Binnenhafen eine blaue Ar⸗ beitsblouſe, eine geſtrickte, braun⸗ wollene Unterjacke. 6. am 30. v. Mts. in der Nähe der Floßhafenſchleuße ein bläu⸗ liches Jaguet. m ſachdienliche Mittheilungen wixd erſucht. Mannheim, 8. April 1890. Criminalpolizei. Meng. Polizei⸗Commiſſär. Vergebung von Straßeuarbeiten. Nr. 504. Die Auſſüllungs⸗Chauſ⸗ ſirungs⸗ und Pflaſterarbeiten für die F einer neuen Zu⸗ 1925 ur aſſerſchachtel am ſtennershof veranſchlagt zu blfg. 2000 M. ſollen im Ganzen ver⸗ geben werden. Angebote hierauf wollen, nach Einzelpreiſen geſtellt, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis „Montag, den 14. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr“ bei uns eingereicht werden, wo⸗ elbſt Plan, Koſtenvoranſchlag und edingungen einzuſehen ſind. Den Bietern ſteht es frei, an obengenanntem Termin der Er⸗ öffnung der Angebote beizuwohnen. Mannheim, den 1. April 1890. Tiefbauamt: Ritter. 75837 Bekanntmachung. Knochenver gebung. Das Ergebniß an Knochen in der Volksküche dahier von fetzt ab bis Ende Dezember d. J. ſoll an den Meiſtbietenden ver⸗ geben werden. Offerten wollen unter der Auf⸗ 7 Knochenvergebung in er Volksküche hier betr. bis zum 15, April d. Is. an die Volksküche, G 5, 4 hier eingereicht werden. 76017 Mannheim, den 3. April 1890. Die Stiftungscommiſſton. Jründlich. Unterricht Iin französischer Sprache wfünschb. 2 junge Kaufleute. Gefl. Offert. m. Preisangabe befrd. d. Exped. d. Bl. unt. No. 76155, 761³8⁸ Erelherrl. von Zövel ſche Stiftung Mannheim. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Stiftlinge obiger Stif⸗ tung verpflichtet ſind, beglaubigte Zeugniſſe über ihr Verhalten im letztverfloſſenen Jahre rechtzeitig vor der Jahresfeier dem unter⸗ zeichneten Vorſitzenden vorzulegen. Säumige Stiftlinge können bei Vertheilung der Preiſe und Be⸗ nicht nur nicht berück⸗ ſichtigt, ſondern wegen Unfolg⸗ ſamkeit auch zur Rechenſcha zogen werden. Mannheim, den 3. April 1890. Der Stiftungsrath Bräunig, Kallenberger. Lrriherrlich von Hövel ſche Sliflung in Mannheim. Jahresfeier pro 1890 betr. I. 76015 Nr. 24. Nach den Satzungen der Freiherrlich von Hövel ſchen Stiftung ſoll allfährlichamSchluſſe des Schuljahres eine Prüfung der weiblichen Stiftlinge und Ausſtellung ihrer Arbeiten, die Prämien⸗Vertheilung an männ⸗ liche und weibliche Stiftlinge, ſo⸗ wie die Vertheilung von Ausſtat⸗ tungspreiſen ſtattfinden. ur Vornahme der Prüfung der weiblichen Stiftlinge haben wir Samſtag, 10. Mai d.., Vormittags 11 Uhr, und zur Prämien⸗ und Preisver⸗ theilung Sonntag, 11. Mai d.., Nachmittags 4 Uhr, feſtgeſetzt. Die Feierlichkeit findet im Saale der Kleinkinderſchule ſtatt und la⸗ den wir alle Freunde und die ehemaligen öglinge der Stiftung zur Theilna derſelben ein. Eine Abtheilung der Stiftung des Freiherrn von Hövel hat die Beſtimmung, unbemittelte hiefige Bürgerſöhne zu tüchtigen Bür⸗ gern und Handwerkern heran⸗ zubilden und gewährt ihren Stift⸗ lingen nicht nur Unterſtützung durch Zahlung des Schulgeldes in der Gewerbeſchule, ſondern auch weitere Belohnungen in Ver⸗ abreichung von Büchern, Kleidern, und Geldanlagen. Der 8 21 der Statuten ſtellt folgende Aufgaß me i die eſ „Zur Aufnahme in dieſe Stif⸗ „tüngsabtheilung eignen ſich un⸗ „bemittelte Bürgerſöhne ohne „Unterſchied der chriſtlichen Con⸗ „feſſion, welche aus der Volks⸗ „ſchule entlaſſen ſind, das ſechs⸗ „zehnte Lebensjahr noch nicht „überſchritten baben und über „ihre Befähigung, ihren Fleiß „und ihr religiös⸗ſittliches Ver⸗ „halten befriedigende und be⸗ „glaubigte Zeugniſſe vorlegen. „Außerdem 1 0 er Stiftling, „ohne Unterſchied des zu er⸗ „lernenden Gewerbes in der Re⸗ „gel verpflichtet, die Gewerbe⸗ chule zu beſuchen.“ Für dleſes Jahr ſollen nun wieder einige Stiftlinge aufge⸗ nommen werden, und ſind deß⸗ fallſige Geſuche unter Anſchluß der vorgeſchriebenen Zeugniſſe innerhalb 14 Tagen hierher ein⸗ zureichen. L. In der Freiherrlich von Hövel'⸗ ſchen Stifkung— Induſtrieſchule — für unbemittelte, der Volks⸗ ſchule entlaſſene hieſige Bürgers⸗ töchter der Alate e Confeſſton, ſind einige Plätze frei geworden. Dies wird mit dem Anfügen öffentlich bekannt gemacht, daß die Eltern und Vormünder 4955 ungsfähiger Mädchen ihre Auf⸗ nahmsgeſuche unter Vorlage der Schulzeugniſſe binnen 14 Tagen anher haben. Aus der 3. Abtheilung der Freiherrl. von Hövel ſchen Stift⸗ ung ſind vier Ausſtattungspreiſe im Betrage von je 500 Mark in dieſem Jahre zu vergeben. Bewerbungsfähig ſind unbe⸗ mittelte Bürgerstöchter der Stadt Mannheim, welche das 18. Lebens⸗ jahr zurückgelegt haben, durch einen reinen ſittlichen Lebens⸗ wandel ſich auszeichnen und einen Großherzogl. badiſchen Staats⸗ angehörigen heirathen. Bei 2457 Würdigkeit erhalten Jene den eaſun⸗ welche ſich in der 2. Abtheilung der Stiftung ausgebildet haben. ft ge⸗ 76016 Bewerherinnen habe ihreGeſuche f unter Anſchluß eines Taufſcheines, eines Vermögenszeugniſſes, eines Sittenzengniſſes der ſtändigen Behörde, innerhalb 14 Tagen da⸗ hier einzureichen. Manuheim, den 3. April 1890. Der Stiftungsrath. Bräunig. Kallenberger. Holzverſteigerung. Die fürſtl. Leining. Oberförſterei Dörnbach, Poſt Ernſtthal in Ba⸗ den, verſteigert am 29. April, Nachmittags 2 Uhr im Hirſchen 8 Kailbach aus Forſtort Kahler uckel, eine Stunde von Station Kailbach der Heſſ. Ludwigs⸗Bahn 900 Rm. buchen Scheit⸗ u. Prügel⸗ holz, 750 Rm. buchen 10 225 Rm. birken Scheit⸗ u. Prügel⸗ holz, 40 Rm. hainbuchen Rollen, 300 Rm. kief. Kohlholz. Wegen Vorzeigung des Holzes wende man 5 an den fürſtl. Forſtaufſeher Hemberger zuHeſſel⸗ ach, Poſt Kailbach. 76045 Der fürſtl. Oberförſter: Glaſer. Ein 5 jähriges Kind(Knabe) wird in aule Pflege gegeben. Näheres im Verlag. 76083 Btkauntmachung. Die landesgeſetzliche Kran⸗ kenverſicherung der Dienſt⸗ boten, 297 der ohne Ge⸗ halt und Lohn beſchäftigten Geſellen, Gehilfen und 5 Lehrlinge betr. Dienſtherrſchaften und Arbeit⸗ geber machen wir auf nachſtehende geſetzliche und ſtatutariſche Be⸗ ſtimmungen zur Darnachachtung wiederholt aufmerkſam: „Bei der landesgeſetzlichen Kran⸗ kenverſicherung ſind gegen Krank⸗ heit verſichert: A. alle in hieſ. Stadt beſchäftigten häuslichen und gewerblichen Dienſtboten, b. alle Perſonen, welche als Ge⸗ ſellen, Gehilfen und Lehrlinge ohne Gehalt oder Lohn(auch nicht gegen freie Naturalbe⸗ züge) in krankenverſicherungs⸗ pflichtigen Betrieben hieſiger Stadt beſchäftigt ſind. Die Dienſtherrſchaften und Ar⸗ beitgeber von ſolchen Perſonen ſind gemäß 8 49 des Kr.⸗V.⸗G. verpflichtet, jede von ihnen be⸗ ſchäftigte verſicherungspflichtige Perſon ſpäteſtens am dritten Tage nach Beginn der Beſchäftigung bei der zuſtändigen Meldeſtelle, näm⸗ lich bei dem Gr. Paßbureau anzu⸗ melden und ſpäteſtens am dritken Tage nach Beendigung der Be⸗ ſchäftigung daſelbſt wieder abzu⸗ melden. Dieuſtherrſchaften und Ar⸗ beitgeber, welche ihrer An⸗ meldepflicht nicht genügen, ſind gemäß 8 50 des Kr.⸗ .⸗G. verpflichtet, alle Auf⸗ wendungen zu erſtgtten, welche die landesgeſetzliche Kranken⸗Verſicherung auf Grund der geſetzlichen und ſtatutariſchen Vorſchriften zur Unterſtützung einer, vor der Aumeldung erkrankten Perſon gemacht hat. Die vorgeſchriebenen Formulare zur An⸗ und Abmeldung können auf dem Gr. Paßbureau in Em⸗ pfang genommen werden. Wer die An⸗ und Abmeldung unterläßt, hat außer den oben angedrohten Folgen noch polizei⸗ liche Beſtrafung bis zu 20 M. zu erwarten.“ 76087 Mannheim, 8. April 1890. Commiſſion für Krankenverſicherung: Klotz Katzenmaier. Oeffentliche Nerſteigerung. Donnerſtag. 10. April l. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale K 3, 16. 1. Kommode, 1 Pianino und 2 Kleiderſchränke gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 76140 Mannheim, den 8. April 1890. Vierneiſel. Gerichtsvollzieher⸗Verweſer. Holzverſteigerung. Die 1 Bezirksforſtei Mannheim verſteigert am Dienſtag, den 15. April d.., Vormittags 9 Uhr auf dem Rathhaus zu Käferthal aus dem Domänenwald Käfer⸗ thalerwald nachſtehende forlene Windfallhölzer mit 5 Stämme(Pumpenſtöcke 164 Ster Scheitholz. 43 Ster Prügel⸗ holz 1. u. 2. Klaſſe, 34 Ster Stockholz und 3236 Wellen. 76037 Gewerbe⸗ U. Induftritverein MHannheim. Ausſtellung von Lehr⸗ pro 1890 betr. Unſere diesjährige Ausſtel⸗ lung von Lehr lingsarbei⸗ ten iſt von 76047 Sountag, 13. bis Sonntag, den 20. April l. J. in unſerem Vereinslokal(Kauf⸗ hausthurmſaal) jeweils von Vor⸗ mittags 11 bis Nachmittags 4 Uhr geöffnet. Die Einlieferung der Ar⸗ beiten hat am Freitag, den 11. de. Mis. in der Zeit von Vormittags 10 bis Nachmittags 4 Uhr zu ge⸗ ſchehen. Wir laden zum Beſuche dieſer Ausſtellung freundlichſt ein. Der Einkritt iſt für Jedermann rei. Mannheim, 5. April 1890, Der Vorſtand. Verein 76130 für klaſſ. Kirchenmuſiß. Heutt Mittwoch Abend halb 8 Uhr Probe. Casino. Donnerſtag, den 10. April, Abends 8 Uhr Probe für Sopran u. Alt. ½9 Uhr 7611³ Tenor u. Bass. Ein 727175 Poſten Beste Buxkin u. Kammgarne zu Hoſen u. ganzen Anzügen geeignet, werden bedeutend unter Fabrikpreis in M 5, 5 parterre 511 71175 abg heu, Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft. Wir beehren uns die Herren Aktionäre unſerer Ge⸗ ſellſchaft zu der am 74995 Freitag, den 11. April l.., Vormittags 11 Uhr, im Locale der Caſino⸗Geſellſchaft hier abzuhaltenden XIIII. erdentl. Geueralverſammlung hierdurch ergebenſt einzuladen. Tages-Ordnung: § 14 der Statuten. Die Ausgabe der Legitimationskarten für die Theil⸗ nahme an der Generalverſammlung erfolgt am Mittwoch, den 9. April und Donnerſtag, den 10. April l. J. gegen Vorzeigung der Actien und Hinterlegung eines von deren Inhaber unterzeichneten numeriſchen Verzeichniſſes der Actien auf dem Bureau unſerer Direction, woſelbſt auch die durch Artikel 239 des Allgem. deutſchen.⸗G.⸗B. vorgeſchriebenen Vorlagen zur Einſicht der Herren Actio⸗ näre offen liegen werden. Mannheim, 20. Maͤrz 1890. Der Aufſichtsrath J. Nauen. A. Neustadt. Die Deutſche Unionbank in Mannheim mit Filiale in Frankfurt hat im verfloſſenen Jahrs 2/½% Dividende bezahlt, in dieſem für das Bankgeſchäft äußerſt günſtigen Jahre werden 4% ſeitens des Aufſichtsraths empfohlen; dieſe ſowie andere Verhältniſſe, welche ſich vorerſt nicht zur öffent⸗ lichen Discuſſion eignen, laſſen es dringend nöthig erſcheinen, daß die Actionäre ihre Intereſſen bei der am 24. April, Nach⸗ mittags 4 Uhr in Mannheim ſtattfindenden Generalverſammlung in anderer Weiſe wahren als bisher. Alle diejenigen Actionäre, welche in dieſer Verſammlung nicht perſönlich erſcheinen wollen, werden erſucht, die Vertretung ihrer Actien dem Bankhauſe Kahn& Co. in Frankfurt a. M. zu übergeben, welche Firma durch uns in den Stand geſetzt iſt, die Bertretung ſpeſenfrei zu übernehmen und bei ihr deponirte Actien franko zurück zu liefern. Eventuelle Zuſendung der Actien— Couponbogen können zurück⸗ gehalten werden— hat ſo zu geſchehen, daß dieſelben am 20. d. Mts. eingeliefert werden können. Jedenfalls empfiehlt es ſich für die Actionäre, prompteſt durch Poſtkarte die Stückzahl, die ſie beſitzen, dem genannten Bankhauſe mitzutheilen, das von uns in den Stand geſetzt wird, ſ. Zt. eingehende Begründung des Vor⸗ gehens in der Verſammlung allen ſich nennenden Intereſſenten zukommen zu laſſen. 76182 Mehrere Actionäre. Pfälziſche Bank in Ludwigshafen a. Rh. Die Herren Actionäre werden zu der am Samſtag, den 26. April ds. Is., Vormittags ½12 Uhr, im Sitzungs⸗Saale des Bankgebaͤudes ſtattfindenden ordentlichen General⸗Herſammlung hiermit eingeladen. Tages⸗Ordnung 1) Vorlage des Geſchaͤfts⸗Berichts pro 1889 und Berichterſtattung. 0 Ertheilung der Decharge. 3) Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Rein⸗ gewinnes. 4) Wahl von Aufſichtsrathsmitgliedern. Nach§ 24 der Statuten haben diejenigen Actionäre, welche ſich an der General Verſammlung betheiligen wollen, ihre Actien, welche vorher im Actienbuch auf ihren Namen eingetragen ſein müͤſſen, nebſt einem doppelten Verzeichniß derſelben, und außerdem, wenn ſie nicht perſönlich erſchei⸗ nen, die Vollmacht ober ſonſtige Legitimationsurkunde eines Vertreters ſpäteſtens 4 Tage vor dem Verſamm⸗ lungstage bei dem Vorſtand zu deponiren, oder die ander⸗ weitige Depoſition auf eine dem Aufſichtsrath genügende Art zu erweiſen. Ludwigshafen a. Rh., den 3. April 1890. Der Aufſtztsrath: 76088 Gg. Kuttercr, Vorſitzender. %½% Prioritäten Pereinigte Syeyerer Ziegelwerke.G. in Speyer a. Rh. Als ſehr ſolide preiswürdige Capital⸗Anlage em⸗ pfehlen wir in Stücken à M. 500.— zum Courſe von 102½%, 4½% im erſten Range hypothekariſch ſichergeſtellte Prioritäts⸗Obligationen der Ver⸗ einigten Ziegelwerke A. G. in peyher a. Rh., rückzahlbar durch Verlooſung in 35 Jahren zum Courſe von 103%. 75891 Ludwigshafen a. Th., den 2. April 1890. Pfälzische Bank. Mädchen-Inſtitut Vorbach. Beginn eines neuen Schuljahres 76116 Donnerſtag, den 17. April. Aufnahmen werden täglich entgegengenommen im Lokal N 4, 15 In der Synagoge: Paſſah⸗Schlußfeſt. Donnerſtag, 10. April, Abends 6¼ Uhr, Freitag, 11. April, Morgens 9½ Uhr Schrifterklärung, Stadtrabbiner Dr. Steckel⸗ macher. Freitag, 11. April, Abds 6¾ Uhr, Samſtag, 12. April Mergens 9½ Uhr Prebigt und Seelenfeier Herr Stadtrabbiner Dr. Appel. 8. Selke. Laudwiripſchaftl. Sezirks⸗Herein Mannheim. Wir gehen unſern Vereinsmitgliedern und ſonſtigen Intereſſen⸗ ten ergebenſt bekannt, daß wir unterm Heutigen in Litr. 8 1, 18 85 ebener Erde rechts, ein eigenes Bureau errichtet haben. Das ureau iſt geöffnet an Werktagen von 10—12 Uhr, an Sonntagen von—9 Uhr Vormittags. SGeneral⸗Anzeiger. Manndelm, 10. Uprn Neueste Romane erſchienen in der Veulſchen Perlagsanſtalt in Stuttgart, geipzig. Ber⸗ in, Wien⸗ 2 76157 Die Direction. Mannheim, 8. April 1890. Tagesordnung: 2. Statutenänderung . Alithen lngetcbeheten. Wir machen unſere verehrlichen Mi Tagesordnung aufmerkſam und bitten dringend um recht zahl⸗ 3026 reiches Erſcheinen. Turn⸗Verein. Montag, den 14. April, Abends ½9 Uhr, im Schwarzen Lamm, Der weg zum Glück. Roman von Robert Byr. 3 Bde. Preis geh. M..—; 115 0 Eweite fein geb. M. 12.— eee ee L. Haidheim. Preis geheftet M..—:; fein gebunden M..— glieder auf die wichtige 7602 Der Vorſtand. Ausstellung. Wir führen den geehrten Eltern und nerſtag, den 3. bis incluſive 8. Schülerinnen vor und laden zu indem wir uns hochachtungs voll Geschwister Sohmitt, Kähſchule, 6 2, Belieben mit franzöſiſcher Converſation, auf Unterricht nach Wunſch auch in Familien. Der älteſte Fohn. Roman von Moritz von Reicheubach. Preis gehettet M..—; fein gebunden M..— Vorräthig bei 76144 Tobias Lofller. Vuchhandlung, E 2, 4/5. ntereſſenten von Don⸗ d. Mts. die Arbeiten unferer deren Beſichtigung höflichſt ein, empfehlen. 75644 Zur Gewinnung weiterer Müglieder für die neu eingeführte, außerſt günſtig aufgenommene Unfall⸗, Kranken⸗ und Invaliditäts⸗Verſicherung des Allg. Deutſchen Verſicherungs⸗Vereins in Stuttgart, Entſchädigung 5 bis 20 M. pro Juvalideurente pro Jahr, werden geſucht. Gefl. Oſſerle erbittet ſich die 16 Rehe, Waldſchnepfen, Hamb. Kücken, Ponularden, j. Hahurn, Welſche ꝛc. Rheinsalm Tag und bis zu 3600 M. allerorts tüchtige Agenten Direktion des Vereins. Café zur Oper. Ein friſcher Waggon 521 von ganz vorzüglicher Qualität, iſt aus dem Kgl. Hof⸗ brauhaus München, eingetroffen. während in Flaſchen und Originalgebinden in allen Größen zu haben. Zum Viederbegiun des Mannheimer Volksſchule empfehlen wir ſämmtliche in derſelben eingeführten Schreib- und Zeichenmaterialien Schreib⸗, Schul⸗ und Religionusbücher für die 1. bis 8. 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