n der Poſtliſte eingetragen unten 8 Nr. 2330. Abounement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. mouatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. aunheimer Journal. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Bormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗Adreſſer „Journal Mannheim. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theike Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Thail: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaß'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 98. 1. Blatt.(Atlephon⸗Ur. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) 1 Unſere heutige Nummer euthält 12 Seiten. r mit Paulen und Ctompeken betreibt neuerdings der Vorſtand des hieſigen demo⸗ kratiſchen Vereins die Reklame für die ſattſam be⸗ kannten„freiheitsliebenden“ Anſchauungen der Deutſchen Volkspartei im Allgemeinen und ihrer Mannheimer Gruppe im Beſonderen. Zur Deckung des materiellen und moraliſchen Defizits, das der hieſigen demokratiſchen Partei aus der letzten Reichstagswahl als eine bleibende Er⸗ rungenſchaft erwachſen iſt, begibt ſich ihr Porſtand auf die Suche nach neuen Mitgliedern und glaubt, nach einem bekannten Sprichwort, daß gewiſſe Leute nie„alle“ werden, ſeinen Zweck durch Verbreitung des folgenden Rundſchreibens erreichen zu können. Das ſeltſame Schrift⸗ ſtück lautet wörtlich: Mannheim im März 1890. Geeßhrter Herr! Unſerer im Laufe des vorigen Jahres ergangenen Ein⸗ kadung zum Beitritt in unſeren Verein haben zahlreiche frei⸗ heitsliebende Männer Folge geleiſtet, und wir verdanken es nicht zum geringſten Theile dieſem Umſtande, daß wir bei der nun hinter uns liegenden Reichstagswahl mit ſolchem Nachdruck und Erſolg auftreten konnten. Während der Wahlbewegung ſchaarten ſich aus eigenem Antriebe noch ſehr viele Freunde des demokratiſchen Gedankens aus Stadt und Land um uns, ſo daß der Verein heute eine Mitgliederzaul erreicht hat, wie noch nie zuvor und ohne jede Ueberhebung als ein politiſcher Faktor angeſehen werden muß, der bei allen öſfentlichen Angelegenheiten ein gewich⸗ tiges Wort mitzuſprechen hat. Es harren unſer noch viele große Aufgaben: die frei⸗ heitsfeindliche Richtung muß im Intereſſe der Allgemeinheit gus ihren letzten Poſi⸗ tionen in Stadt und Staatvertrieben werden: der bureaukratiſche und protektioniſtiſche Ring, welcher das ganze öffentliche Leben umklammerte, muß durchbrochen werden; der Kern des ſelbſtſtändigen Bürgerthums muß zur Geltung kommen. Wer an der Verfolgung dieſer Ziele mitzuwirken beab⸗ ſichtigt, der ſollte nicht ſäumen, ſich dem vorwärtsſtrebenden Verbande, den unſer demokratiſcher Verein bildet, anzu⸗ ſchließen. Sie erwerben die Mitgliedſchaft, wenn Sie die beifolgende Eintrittserklärung, mit Ihrer Unterſchriſt ver⸗ ſehen, an uns zurückgelangen laſſen. In der Hoffuung, Sie bald in unſeren Reihen begrüßen zu löunen, zeichnen wir Hochachtungsvoll Der Vorſtand des demokratiſchen Vereins. Da das Rundſchreiben des Vorſtandes der demo⸗ kratiſchen Partel angeblich bereits„im März“ gedruckt worden iſt, ſo ſollte man annehmen dürfen, daß ein ſchlechter Aprilſcherz ausgeſchloſſen iſt, ganz abgeſehen davon, daß der Verlauf der letzten Reichstagswahl ge⸗ eignet war, die demokratiſche Partei von ſcherzhaften An⸗ fällen gründlich zu kuriren. Es ſcheint demnach, daß das Anwerbecirenlar den Anſpruch erhebt, ernſt genommen zu werden und ſo wollen wir, obgleich es uns ſchwer genug gemacht wird, den neueſten Hilferuf des demokra⸗ tiſchen Parteivorſtandes nicht unbeachtet laſſen und der Sache dle Aufmerkſamkeit widmen, die ſie beanſprucht. Der Vorſtand des demokratiſchen Vereins erklärt offiziell, daß die von ihm vertretene Partei„bei der nun hinter uns liegenden Reichstagswahl mit ſolchem Nachdruck und Erfolg hat auftreten können“, weil„frei⸗ heitsliebende“ Männer dem Vereine neu beigetreten waren. Dieſe tapferen Nothhelfer mögen nicht wenig überraſcht ſein, wenn ſie ſchen, wie ihnen ihre Opferwilligkeit vom Vorſtand der eigenen Partei ſo ſchlecht gelohnt wird und ſie zum eigenen Schaden noch den Spott der lieben Parteifreunde ernten. Denn als etwas anderes kann es doch nicht bezeichnet werden, wenn der Parteivorſtand die neu eingetretenen Vereinsmitglleder für den die demokratiſche Parteikandidatur ſo gründlich abweiſenden Ausfall der Reichstagswahl verantwortlich macht. Es heißt doch in dem Circular ausdrücklich, daß es die demokratiſche Partei den neuen Parteimitgliedern„nicht zum geringſten Theile verdankt“, wenn ſie bei der Reichstagswahl mit„ſolchem“ Erfolge habe auf⸗ treten können. Der Erfolg gipfelte bekanntlich darin, daß der demokratiſche Kandidat gar nicht einmal in die Stichwahl kam und für dieſen übrigens von allen Beſonnenen vorausgeſehenen Mißerfolg werden jetzt vom Vorſtand des demokratiſchen Vereins die neu hinzugetretenen Parteimitglieder verantwortlich gemacht! Geltſenſtt und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Das iſt wirklich nicht hübſch vom Hauſe Benshelmer⸗ Mainzer! Getreu dem Goethe'ſchen Wort„Nur Lumpe ſind beſcheiden“ wirft trotz ſeiner großartigen„Erfolge“ der demokratiſche Verein alle falſche Beſcheidenheit als unnützen Ballaſt über Bord und verlangt ploͤtzlich—„ohne jede Ueber⸗ hebung“ wie er meint—, daß man ihn fortan als einen politiſchen Faktor anſehe,„der bei allen öffentlichen Ange⸗ legenheiten ein gewichtiges Wort mitzuſprechen hat,“ d. h. der demokratiſche Verein ertheilt ſich ſelbſt das Wort und da er es nun einmal hat, ſo nimmt er gleich den Mund recht voll, da er ja die Verwaltung purifiziren ſoll. Die freiheitsfeindliche Richtung muß aus ihren letzten Poſi⸗ tionen in Staat und Stadt vertrieben werden, ſo ruft pathetiſch der Vorſtand des demokratiſchen Vereins aus. „Freiheitsfeindlich“ iſt ſeiner Anſicht gemäß jene Partei, welche im Staate die Volksſchule vor den An⸗ griffen der Ultramontanen bewahrt, und in der ſtädtiſchen Verwaltung ſeit dem Tage ihres Ar⸗ beitsanfangs für die Verbeſſerung der Lage der ärmeren Klaſſen eintritt. Freiheitsfeindlich iſt natürlich die nationalliberale Partei, weil ſie es gewagt hat, mit Wohlfahrtsmaßregeln, wie Knobenhorten, Volks⸗ kuchen u. ſ. w. den Arbeitern zu beweiſen, daß ſie wirk⸗ lich beſtrebt iſt, etwas für die Familien der Arbeiter zu thun, während die demokratiſche Partei in 17 langen Jahren das alles immer nur verſprochen hat. Solch' eine Frevelthat muß furchtbar„gerochen“ werden und deshalb muß die freiheitsfeindliche nationalliberale Partei aus dem Rathhausſaal hinaus, damit, wie das demo⸗ kratiſche Circular ſagt,„der Kern des ſelbſtſtändigen Bürgerthums zur Geltung komme“. Geh' in ein Kloſter, Bruder Demokrat! Mit ſolchen hohlen Redensarten darf man vernünftigen Bürgern nicht kommen!„Selbſt⸗ ſtändig“ wagt ſich eine Partei zu nennen, die nur in der Annahme mitleidsvoller Unterſtützung von Seiten andexer Parteien beſtändig iſt; eine Partei, die mit dem fanakiſcheſten Gegnern der gemiſchten Volksſchule Arm in Arm das freie Bürgerthum herausfordert, eine Partei, die aus Fanatismus die Vertretung der Handelsmetropole Süddeutſchlands der Sozialdemokratie ausliefert, weil ſie, zwiſchen ihrer rothen und ſchwarzen Liebe ſchwankend, doch nur noch von dieſer Liebe lebt ſie vill nun gar das ſelbſtſtändige Bürgerthum vertreten! „Wie noch nie zuvor“, ſo ſagt der Vorſtand des demokratiſchen Vereins(und er muß es wiſſen), ſei der Verein erſtarkt und deshalb habe er das Recht, ein ge⸗ wichtiges Wort mitzuſprechen. Wir wollen den Herren des demokratiſchen Parteivorſtandes eine einfache Rechen⸗ aufgabe ſtellen, deren Löſung kinderleicht iſt, und die ihnen demnach nicht unüberwindliche Schwierigkeiten bieten dürfte. Wenn der demokratiſche Verein mit ſeinen 450—500 Mitgliedern für ſich das Recht in Anſpruch nimmt, die ſtädtiſchen Dinge nach ſeinem Rezept zu behandeln, wie groß müßte die Berechtigung ſein, die der nationalliberale Verein für ſich beanſpruchen darf, da er jetzt, nachdem er ſeit den Februarwahlen einen Zuwachs von über 350 Mitgliedern erfahren hat, wohl⸗ gezählte 26600 Mitglieder zählt!? U. A. w. g. Wir glauben demnach, daß der demokratiſche Verein allerdings die ihm gebühren de Beachtung wohl verdient und find der Anſicht, daß dieſe ihn wirklich, wie ſein Vorſtand ſagt, „vor jeder Uebergehung“ bewahren ſollte, jetzt und für die Zukunft. Die Reklame iſt für Manche ein gar nützliches Ding, aber man kann trotz derſelben in der Oeffentlichkeit abfallen—„mit Pauken und Trompeten“. politiſche Ueberſicht. Mannheim, 12. April, Vorm. Der Kaiſer hat geſtern in Wiesbaden der dort weilenden Kaiſerin von Oeſterreich einen Beſuch ab⸗ geſtattet. Der Kaiſer trug bei dem Beſuch die Uniform ſeines ungariſchen Huſaren⸗Regiments Nr. 7. Die Kaiſerin Eliſabeth mit der Erzherzogin Marie Valerie und dem Erzherzog Franz Salvator empfingen den Kaiſer im Ve⸗ ſtibul der Villa. Der Kaiſer überreichte der Kaiſerin einen prachtvollen aus Berlin mitgebrachten Blumenkorb. Am Nachmittag ließ der Kaiſer die Garniſon alarmiren und hielt mit derſelben auf dem Exerzierplatze eine Ge⸗ fechtsübung ab.— Der Kaiſerbeſuch in Thü⸗ ringen iſt auch diesmal wieder zweifelhaft geworden, mindeſtens iſt er verſchoben; für Altenburg war bereits vor einigen Tagen die Abſage eingetroffen, für die Wart⸗ burg iſt nicht mehr der 14. April, ſondern die zweite voͤllig gewiß ſind ſie jedoch nicht. Sonntag, 13. April 1890. Hälfte d. M. in Ausſicht geſtellt.— Die Hanſeſtadt Bremen rüſtet ſich zum feſtlichen Empfange des Kaiſers, der am 21. April dort verweilen wird. Der Kaiſer wird eine Rundfahrt durch die Stadt machen, den neuen Freihafen beſichtigen, einen kurzen Aufenthalt in der Börſe nehmen, woſelbſt ihn die Handelskammer begrüßen wird, und alsdann neben dem Rathhauſe den Grund⸗ ſtein zu dem Deukmal Kaiſer Wilhelms J. legen. Es iſt das erſte Mal, daß ein deutſcher Kaiſer in den Mauern der alten Hanſeſtadt weilen wird, denn als der Gründer des deutſchen Reiches im Jahre 1868 Bremen beſuchte, war die Kaiſerwürde noch nicht erneuert. — In Stockholm wird angenommen, daß Kaiſer Wilhelm im Juli die norwegiſche Küſte beſuchen, dort einige Zeit verweilen und eine Begegnung mit dem König von Schweden in Chriſtiania haben werde. Von einer Seite, die bisher als hochoffiziös galt, wird jetzt gemeldet, daß, abgeſehen von den partei⸗ tendenziöſen Spekulationen über die Einrichtung ver⸗ antwortlicher Reichsminiſterien doch anderſeits Gründe für die Annahme vorliegen, daß Er⸗ wägungen darüber ſtattfinden, wie ohne Beeinträchtigung der Stellung des Bundesraths den Reichsämtern eine größere Selbſtſtändigkeit und eine verſtärkte Verantwortlichkeit gegeben werden könne.— Auch uns iſt von einer ſonſt wohl informirten Seite ſchon vor einiger Zeit eine ähnliche Mittheilung gemacht worden, doch wurde hinzugefügt, daß die der verfaſſungsmäßigen Regelung bezw. Durchführung dieſer Abſicht entgegen⸗ ſtehenden Schwierigkeiten bis jetzt nicht behoben werden konnten. —— * Dir nüchſten Aufgaben des Beichskags. Es verlautet, daß die Vorlagen für die nächſte Tagung des Reichstags ſich auf vier größere Geſetz⸗ entwürfe beſchränken werden und zwar ſollen dies eine Militärvorlage, eine Kolonialvorlage und zwei auf unſere gewerblichen Verhältniſſe bezüglichen Geſetzentwürfe ſein. Von den letzteren wurde der eine Abänderungen der in unſerer Gewerbeordnung den Arbeiterſchutz behandelnden Beſtimmungen ent⸗ halten, der andere die Errichtung von Gewerbe⸗ gerichten und Einigungsämtern betreffen. Es iſt wahrſcheinlich, daß dieſe Angaben durch den wirklichen Verlauf der Thatſachen ihre Beſtätigung erfahren werden, Zur Zeit iſt von den genannten Entwürfen lediglich derjenige, welcher ſich auf die Errichtung von Gewerbegerichten bezieht, im Bundes⸗ rathe fertiggeſtellt. Von ihm allein alſo kann man mit Sicherheit behaupten, daß er auch dem Reichstage vor⸗ gelegt werden wird. Das gleiche iſt außerdem noch mit einer kleineren Vorlage der Fall, welche eine Abänderung des§ 14 der Gebührenordnung für Zeugen und Sach⸗ verſtändige vom 30. Juni 1878 dahin trifft, daß die Beſtimmungen dieſes Paragraphen auch auf Millitärper⸗ ſonen entſprechende Anwendung finden ſollen. Zu dieſen beiden Vorlagen würde ſich noch eine dritte geſellen, in welcher die Genehmigung des Reichstages zu der in Aus⸗ ſicht ſtehenden kaiſerlichen Verordnung über die Anwen⸗ dung der in den Tarifen 4 des italieniſchen und ſpa⸗ niſchen Handelsvertrages enthaltenen Zollermäßigungen auch auf marokkaniſche Provenienzen nachgeſucht werden würde. Gewiß würden dieſe vom Bundesrath erledigten geſetzgeberiſchen Arbeſten nicht hinreichen, um dem einbe⸗ rufenen Reichstage auch nur für die erſten Wochen ge⸗ nügenden Berathungsſtoff zu bieten. Der Reichstag dürfte denn auch lediglich aus dem Grunde auf den ver⸗ hältnißmäßig ſpäten Termin des 6. Mai berufen ſein, weil dem Bundesrathe erſt Gelegenheit gegeben werden ſoll, ſich über weitere geſetzgeberiſche Aktionen ſchlüſſig zu machen. Zu den letzteren wird jedenfalls in erſter Reihe die oben erwähnte Novelle zur Gewerbeordnung gehören, die dem Bundesrathe wahrſcheinlich ſchon zuge⸗ gangen iſt. Dagegen ſcheint der ſpäte Termin der Ein⸗ berufung des Reichstags der früher häufig geäußerten Annahme zu widerſprechen, daß die nächſte Tagung auch mit Entwürfen, die ſich auf die Ergänzung und Erwei⸗ terung unſerer Arbeiterverſicherungs⸗Geſetzgebung bezlehen, beſchäftigt werden würde. In letzterer Beziehung hat man an eine Novellezum Krankenverſicherungs⸗ Geſetze, ſowie an Vorlagen über die Ausdehnung unſerer Unfallverſicherung auf weitere Erwerbs⸗ zweige, vornehmlich auf die Seefiſcher, gedacht. Dieſe legislatoriſchen Arbeiten dürften jetzt ſchon deſtnitiv für 2. Seite⸗ Seneral⸗Anzeiger. FEF Mannhelm, 18. Aprit. die zweſte Tagung des Reichstags zurückgeſtellt ſein, und zu ihnen würde dann wohl auch die den Einzelregierungen gegenwärtig zur Begutachtung vorliegende Novelle zum Patentgeſetz kommen, von welcher wohl gleich⸗ jalls ſchon jetzt angenommen werden darf, daß ſie, ſelbſt wenn ſie noch vor oder während der Sommertagung vom Bundesrathe fertiggeſtellt werden würde, die Berathungen der erſten Seſſion nicht verlängern wird. Es heißt ferner, die Bedeutung der zu erwartenden Militärvorlage werde übertrieben: man dürfe annehmen, daß, was nach dieſer Richtung beabſichtigt iſt, ſich in Grenzen halten wird, welche auch die Zuſtimmung der Mehrheit der außerhalb des(früheren) Kartells ſtehenden Parteien er⸗ warten laſſen. ———v * Zur Lohubewegung. Berlin, 11. April. Es läßt ſich nicht leugnen, daß in den ſozialdemokratiſchen Kreiſen die Unzufriedenheit gegen die Fraktion wegen deren Stellung zur Feier des 1. Mai in bedenklichem Wachſen iſt. Trotz der zahlreich erfolaten Er⸗ Härungen und Abmahnungen des Abgeordneten Liebknecht, am 1. Mai die Arbeit nicht auszuſetzen, wird in allen Volksverſammlungen Berlins, die in den letzten Tagen recht häufig waren, Propaganda für die Enthaltung von der Arbeit am 1. Mai gemacht und dahingehende Be⸗ ſchlüſſe gelangen zur Annahme. Auch die Verbands⸗ tage von Arbeiterſachvereinen lehnen ſich gegen die Fraktion auf; ſo haben die Glaſer, welche dieſer age in Halle verſammelt waren, beſchloſſen, ibren Genoſſen zu empfehlen, am 1. Mai die Arbeit ruhen zu laſſen, wenn möglich Verſammlungen zu veranſtalten mit dem Thema: Der Achtſtundentag und ſeine Bedeutung für die Arbeiter, ſowie an der Sammlung von Unterſchriſten zu einer Petition für den Reichstag ſich zu betheiligen. Von allen Seiten erhalten die Berliner Sozialdemokra⸗ ten, die für die Niederlegung der Arbeit am 1. Mai uner⸗ ermüdlich thätig ſind, Zuſtimmungs⸗Kundgebungen. So hat die Generalkommiſſion der Arbeiter Magde burgs den Berliner Genoſſen mit der Bitte um Veröffentlichung eine zu⸗ ſtimmende Reſolution zugeſandt. Die Sache ſteht jetzt ſo, daß in Berlin an zahlreichen Stellen der 1. Mai durch Nieder⸗ legung der Arbeit gefeiert werden wird. Hannover, 10. April. Der Congreß der Bau⸗ arbeiter Deutſchlands iſt mit 57 Delegirten beſchickt, welche 52 Städte vertreten. Am erſten Tage berichtete der Vorſitzende Teſch über die erfolgreiche Thätigkeit der Agitg⸗ tionskommiſſion und das demnächſtige Erſcheinen des Fach⸗ organs„Der Bauarbeiter.“ Er erwähnte dann das„gemüth⸗ liche Sachſen,“ woſelbſt die Behörden im Verbot von Ver⸗ ſammlungen alles nur mögliche leiſteten. Auch Hartung⸗ Leipzig klagt, daß die Amtshauptmannſchaft zu Leipzig jed⸗ wede Regung der Arbeiter durch Verſammlungsverbote zu un⸗ terdrücken 98 5 Zum 1. Punkte der Tagesordnung ſpricht der Vertreter für Hamburg ſehr eingehend für die Centrali⸗ ſation, derjenige von Stettin dagegen, ebenſo der Vertreter für Hannover und noch mehrere andere. Es wurde betont, daß die Bebörden den Arbeiterbeſtrebungen mehr entgegen⸗ wirken könunten, wenn dieſelben von einem Centralvorſtande geleitet würden, bei deſſen Auflöſung ſämmtliche Localver⸗ bände ins Wanken kommen würden. Ehe Centraliſation ge⸗ chaffen würde, müſſe erſt das Sozialiſtengeſetz vom ahre 1878 außer Wirkſamkeit ſein. Nach zweitägiger erhandlung wurde dann, wie bereits kurz erwähnt. folgende Reſolution einſtimmig angenommen:„Der in annover tagende Congreß der Bauarbefter und verwandter exufsgenoſſen ſteht im Prinzipy auf dem Boden der Centraliſation; er hält es aber unker den heutigen Verhältniſſen noch nicht für geboten, eine Centra⸗ liſation einzuführen, ſondern u0 beſtrebt, an allen Orten, an denen noch keine Lokalorganiſation beſteht, ſolche ſchaffen und zu fördern, ferner mit allen nichtgewerblichen rbeitern, wo die örtlichen Berhältniſſe es geboten erſcheinen laſſen, ſich zu vereinen.“ Zur Erklärung des letzteren iſt zu bemerken, daß während der Verhandlungen die Anſicht aus⸗ geſprochen worden war, wenn die nichtgewerblichen Arbeiter, wie Steinträger, Kalklöſcher u. ſ.., von der Organiſation ausgeſchloſſen würden, ſei ein hinderndes Eintreten derſelben bei einem etwanigen Ausſtande zu befürchten. Lübeck, 11. April. Der Ausſtand der Hafenarbeiter iſt heute beendet. Die Arbeiter haben ihre Forderungen nicht durchgeſetzt. Braunſchweig, 10. April. Zur Bewegung unter den Cigarrenarbeitern iſt Folgendes zu melden: Geſperrt nd: in Braunſchweig 500, in Halberſtadt 600, in Nordhau⸗ en 1100, in Oſterode 40 Eigarrenarbeiter. Außerdem ſind ausſtändig: in Berlin 140, in Potsdam 180, in Gengenbach 40 Cigarrenarbeiter. Die Geſammtzahl der feiernden Cigar⸗ renarbeiter beträgt alſo gegeuwärtig etwa 2500. Meißen, 11. April. Die Dresdener Sozialde⸗ mokraten beabſichtigen den 1. Mai durch organiſirte Um⸗ züge und Verſammlungen auf freien Plätzen zu feiern. Zabrze, 11. April. Auf der Königin⸗Luiſe⸗Grube wer⸗ den dom 1. Mai ſämmtliche weibliche durch männliche Arbeiter erſetzt. Mainz, 10. April, Die Metablarbeiter bieſiger Stadt haben heute den Arbeitgebern ihre Forderungen über⸗ reicht. Sie verlangen zehnſtündige Arbeitszeit wit 1½ Stunden Mittagspauſe. 10 Prozent Lohnerhöhung, bei Ueber⸗ ſtunden und Nachtarbeit 33¼ Prozent, bei Sonntagsarbeit 50 Prozent Buſchlag. Aus Stadt und Cand. * Maunheim, 12. April 1890. Aus der Stadtrathsſtthung vom 10. April 1890. (Mitgetheilt vom Bürgermelſteramt.) (Stiftungsrath.) Zum Zwecke der Erneuerungs⸗ nud bezw. Ergänzungswahl für den Stiſtungsrath des von Buſch'ſchen Armenfonds wird Seitens des Stiftunasrathes eine Vorſchlagsliſte übergeben, welcher der Stadtralh zu⸗ ſtimmt. (Bauflucht.) Wegen Regulirung der Straße zwi⸗ chen dem Neckarhafen und Lit. Z 6 wurden durch das Tief⸗ auamt Verhandlungen mit dem Großh. Herrn Bahubauin⸗ pector und Großh. Hauptzollamt gepflogen, welche die Feſt⸗ ſtellung einer neuen Bauflucht zum Biele haben und eine Straßenbreite von 14 Metern vorſeden. Der Stadtrath er⸗ klärt ſich mit den geplanten Aenderungen einverſtanden. (Stgatspolizeiliche Genehmigung.) Das Großh. Miniſterium des Innern knüpfte an die Genehmig⸗ ung der Beſchlüſſe des Bürgerausſchuſſes wegen Verwendung von Anlehensmitteln zur Herſtellung von Bedürfnißhäuschen auf dem Marktplatze und der Zufahrtsrampe zur Rhein⸗ brücke die Bedingung, daß die bezüglichen Kapitalbeträge ſpäteſtens innerhalb drei Jahren wieder zur Tilgung aus den ordentlichen Mitteln gelangen. (Neue Straßen.) Nachdem mit den betreffenden Grundbeſitzern wegen Abtretung von Gelände zur Herſtellung der Straßen nördlich der Schwetzingerſtraße durch das Tief⸗ bauamf Verhandlungen eingeleitet worden, wurde heute eine engere Commiſſion, beſtehend aus den Herren Stadträthen Hartmann, Reuling und Rittmüller, ſowie den Herren Tief⸗ bauinſpector Ritter zur Prüfung der Preisangebote ernannt. (Techniker.) Das Hochbauamt erhielt die Ermäch⸗ tigung an Stelle eines ausgetretenen Bautechnikers eine andere geeignete Kraft zu engagiren. (Bauplätze.) In Folge Angebotes auf die ſtädtiſchen Bauplätze P 6 No. se und Sd ſollen dieſelben zur öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſchrieben werben. (Zuſchuß.) Eine Zuſchrift des Ausſchuſſes des Lan⸗ desvereins für Arbeiterkolonien in Baden um Zuwendung eines ſtädtiſchen Beitrages wird der Armencommiſſion zur Berichterſtattung überwieſen. (Anſtellung.) An Stelle des ſeitherigen Schatzungs⸗ rathsdieners, welcher in eine andere Stellung übertrat, wurde der penionirte Schutzmann Baumer gegen Gewährung von Tagesgebühren ernannt. (Verkaufsbuden.) Die Plätze zur Aufſtellung von fünf Verkaufsbuden außerhalb des Viehhofes neben dem Eingang wärend des diesjährigen Maimarktes ſollen im Wege öffentlicher Verſteigerung vergeben werden und wird die Marktkommiſſion erſucht, die Verſteigerung vorzu⸗ nehmen. (Viehhof.) In Betreff der Herſtellung eines Bahn⸗ geleiſes nach dem Viehhof iſt der Austauſch einiger Gelände⸗ parzellen mit der Bahnverwaltung erforderlich, wozu der Stadtrath die Genehmigung ertheilte. (Kinderpflege⸗Anſtalt.) Für die Kinderpflege⸗ anſtalt ſollen die erforderlichen Räumlichkeiten gemiethet werden und ergeht an die Armencommiſſion das Erſuchen, durch öffentliches Ausſchreiben zu Angeboten einzuladen. * Der Großberzog nahm geſtern Vormittag die Er⸗ ſtattung mehrerer Vorträge und dann die Meldung zahl⸗ reicher Offiziere, bezw. Sanitätsoffiziere und Militärbeamten entgegen. Auch am Nachmittag hörte derſelbe einige Vor⸗ träge und arbeitete dann mit dem Legationsſekretär Freiherrn von Babo. Um 7 Uhr empfing der Großherzog den König⸗ lich Bayeriſchen außerordentlichen Geſandten und bevollmäch⸗ tigten Miniſter Grafen von Dauffkirchen, welcher dann auch die Ehre hatte, von der Großberzvain empfangen zu werden und um 8 Uhr einer größeren Hoftafel anwohnte, zu welcher verſchiedene Einladungen an hochgeſtellte Perſönlichkeiten er⸗ gangen waren. * Erneunung. Der Großherzog hat den mit der probeweiſen Verſehung der Oberpoſtſekretärſtelle bei dem Kaiſerlichen Poſtamt in Offenburg betrauten Poſtſekretär Jakob Gottfried Fiſcher von Jagſthauſen(Württemberg) unter Vorbehalt ſeiner Staatsangehörigkeit zum Oberpoſt⸗ ſekretär bei dem genannten Poſtamte ernannt. Eiſenbahnrath. Unter dem Vorſitze des Hrn. Finanz⸗ miniſters fand geſtern die 19. Sitzung des Badiſchen Eiſen⸗ bahnraths ſtatt. Gegenſtände der Verhandlungen bildeten. 1. Mittheilung über die Frage der Feſtſetzung einheitlicher Grund⸗ ſätze für die Frachtberechnung bei Verwendung von Wagen übernormaler Größe. 2. Mittheilung über den Stand der Verhandlungen bezüglich der Einfübrung einheitlicher regle⸗ mentariſcher Beſtimmungen zum Perſonentarif und der Re form des letzteren. 3. Einführung eines Ausnahmetarifes für Langholz. 4. Sommerfahrplan für 1890. Die Sitzung dauerte bis gegen 3 Uhr. Weiterer Bericht kolgt. AKaiſer Wilhelm⸗Stiftung für dentſche Inva⸗ liden. Dem ſoeben zur Ausgabe gelangten 19. Rechenſchafts⸗ bericht des badiſchen Landesvereins der Kaiſer Wilheln⸗ Stiſtung für deutſche Iuvaliden iſt Folgendes zu entnehmen: Im Verwaltungsralh ſchieden im Jabre 1889 durch den Tod die Herren Hofrath Rumpel und Generallieutenant v. Degen⸗ feld aus; an deren Stelle traten die Herren Kauſm. Ducker⸗ hoff und Rentner Ludwig Joſt. Als Vorſtand des Verwal⸗ tungsraths ſchied Herr Altoberbürgermeiſter Malſch aus Ge⸗ ſundheitsrückſichten aus und dafür wurde Herr Geheimrath Dr. Ullmann gewählt. Der Dermögensſtand des Centralfonds, welcher ſich Anfaugs 1889 auf 374,493 M. 80 Pf, belief, ſchloß zu Ende des Jahres mit 361,943 M. 98 Pf, ab, batte ſich ſomit um 12,543 M. 12 Pfg., weſentlich durch ſtärkere Zuſchüſſe an die Bezirksvereine, deren Ausgaben die Einnahmen um 21,158 M. 8 Pf. Überſtiegen, verringert. DerVermögensſtand der Bezirksvereine hat ſich gleichfalls von 420,458 M. 8 Pf. auf 414,783 M. 83 Pf. am Schluſſe des Jahres vermindert. Uunterſtützungen an Invaliden und Hinterbliebene wurden zu⸗ ſammen an 794 Perſonen 52.772 M. 66 Pf. gezahlt, durch⸗ ſchnittlich etwa 67 M. Am Schluſſe des Jahres 1872 beſaß der Verein ein Geſammtvermögen von 898,429., am Schluſſe des Jahres 1889 776,677., hat ſich alſo vermindert um 121,752 M. Die Beiträge der Vereinsmitglieder ſind allmählig von 32.184 M. im Jahre 1872 auf 6282 M. im Jahre 1889 beruntergegangen. An Unterſtützungen hat der Verein ſeit 1871 im Ganzen 1,127,497 M. vertheilt. Der Wobhlthätigkeitsbazar, welcher in Rarlsruhe u Gunſten des badiſchen Lehrerinnenseims ſtattgefunden, ſol eine Geſammteinnahme von ca. 45,000 M. ergeben haben. » Telephon⸗Poſt iſt die neueſte Erfindung, welche Seitens des Poſldepartements in Paris erſtwals praktiſch verſucht werden ſoll. Dieſe Neuerung beſleht darin, daß das Telephon⸗Poſtamt die ihm von Seiten einer Privatperſon aufgegebene, an einen Dritten gerichtete Mittheilung ſteno⸗ graphiſch aufnehmen und durch Telephonboten dem Adreſſalen entweder mündlich oder ſchriftlich ausrichten läßt. „ Zum Rundreiſe⸗Verkebr. Die geſchäftsführende Direktion des Vereins deutſcher Eiſenbahn⸗Verwaltungen bat die mit dem 1. Mai d. J. in Kraft tretenden neuen Be⸗ ſtimmungen über die Ausgabe von zuſammenſtellbaren Fahr⸗ ſcheinheſten nebſt Ausführungs⸗Vorſchriften herausgegeben. Als weſentlichſte neue Beſtimmung tritt uns die Zulaſſung der Zuſammenſtellung von Fahrſcheinen zu Heſten für Hin⸗ und Rückfahrt entgegen, eine Beſtimmung, welche allerdings für das zugehörige Gebiet der deutſchen Bahnen ſchon ſeit dem 1. November v. J. eingeführt war. Dieſer Erweiterung der Einrichtung entſprechend iſt in den neuen Beſtimmungen der Ausdruck„zuſammenſtellbare Rundreiſehefte“ überall ſallen gelaſſen und ſtatt deſſen„zuſammenſtellbare Fahrſcheinhefte“ geſagt. Bei der Feſtſtellung der Länge der Fahrſcheinſtrecken bleibt nach den neuen Beſtimmungen die Länge der einhe⸗ zogenen Fuhrwerkſtrecken in jedem Falle, die Länge der ein⸗ bezogenen Dampfſchiffſtrecken dann außer Anſatz, wenn an den einen oder andern der beiden Endpunkte der letzteren eine in den Vereins⸗Reiſeverkehr einbezogene Fahrſcheinſtrecke nicht anſchließt. Eine handſchriftliche oder durch Ueberdruck aus⸗ geführte, oder durch Aufkleben von Deckblättern oder auf ſonſtige Weiſe bewirkte Abänderung der Preiſe iſt als unſtart⸗ haft erklärt. Neu iſt ferner, daß als die Farbe der Umſchläge der Fabrſcheinheſte für alle Klaſſen hellgrün feſtgeſetzt iſt. Nur die Ffahrſcheine ſelbſt entſprechen in der Farbe noch der der gewöhnlichen Fahrkarten; gelb, grün und braun. Be⸗ dingung für die Ausfertiaung von Fahrſcheinheften bleibt nach wie vor, daß ein Wig von mindeſtens 600 Kilo⸗ meter zurückgelegt wird, wobei jedoch die Ausgangsſtation zu weſcher die Reiſe zurückſühren muß, vor Vollendung der letzteren nicht wieder benutzt werden darf und eine mehr als zweimalige Befahrung einer und derſelben Strecke nicht geſtattet iſt. Fernere Bedingung iſt, daß die Fahrſchein⸗ bezw. Verbindungsſtrecken unmittelbar aufeinander folgen. Man unterſcheidet künftig Fahrſcheinhefte a) für in ſich ge⸗ ſchloſſene Rundfahrten, b) für gewöhnliche Hin⸗ und Rück⸗ fahrten über die gleichen Strecken, e) für Reiſen. wolche ſich zum Theil aus einer oder mehreren Rundfahrten, zum Theil dus Bin⸗ und Nücfahrten Aber die gleſchen Strecken zuſam⸗ menſetzen. Die übrigen Aenderungen ſind nebenſächlicher Natur und beziehen ſich zumeiſt auf Ausfübrungsvorſchriften für die Eiſenbahnverwaltungen. Das Fahrſcheinverzeichniß und die zugehörigen Ueberſichtskarten, die wie das erſtere eine veränderte Anordnung erfahren haben, werden elwa Mitte des Monats erſcheinen. 5 Zum Ulmer Münſterfeſt wird außer dem Kaiſer auch der Prinz⸗Regent Luitpold von Bayern bierherkommen. Wenn auch das Münſter im württembergiſchen Ulm liegt, ſo bilden dieſes ſelbſt und das bayeriſche Neu.Ulm doch ſozu⸗ ſagen noch eher nur eine Stadt wie Mannheim und Ludwigsbafen, da ſie nur durch die noch nicht ſehr breite Donau getrennt und bis an die Uſer derſelben zuſammenge⸗ baut ſind. Die Nachricht von der Theilnahme des Prinz⸗ regenten am Ulmer Feſte hat deßbalb auch die lebhafteſte Freude veranlaßt. Rauch⸗ und geräuſchloſes Jagdpulver wird nun⸗ mehr in der franzöſiſchen Staats⸗Pulverfabrik von Vonges (Cöte⸗d'Or) fabrizirt. Dasſelbe iſt die Erfindung eines jungen Chemiker aus Dijon. Dieſes Pulver ſoll ſich auch dadurch auszeichnen, daß es keinen Roſt hinterläßt und ohne Nachtheil lauge Zeit aufbewahrt werden kann. * Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim ven der 13. Woche von 1890(23. März bis 29. März). An Todes⸗ urſachen für die 30 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Dipbtherie und Croup, in — Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 4 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 13 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Falle akule Darmkrankheiten, in— Falle Brechdurch⸗ fall. In 12 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In — Falle Selbſtmord. Kinder bis 1 Jahr 7 * Todesfälle in der Zeit vom 23. März bis 29 März 1890. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Aachen 24.7; Altona 21,0; Augsburg 31,9: Barmen 16.6: Berlin 22,6; Vochum 28.5, Bonn 29.8: Braunſchweig 29.7: Bremen 18,9; Breslau 29.,7; Charlottenburg 26,4; Chemnitz 29,1: Danzig 263; Darmſtadt⸗Beſſungen 24.0; Dortmund 21,5: Dresden 21,4: Düſſeldorf 20 3: Duisburg 30,3: Elber⸗ feld 17,5; Elbing 29.5; Erfurt 27,2; Eſſen 35,1; Frankfurt d. M. 18,3: Frankfurt a. O. 22,9; Freiburg i. Br. 34.0; .⸗Gladbach 23,7; Görlitz 24,9; Halle a. S. 21,.0; Ham⸗ burg 25.4; Hannover 17,1; Karlsruhe 21,4: Kaſſel 18,7; Kiel 30,8: Köln 25,5: Königsberg 27,9; Krefeld 29,2; Leip⸗ zig 23,9; Liegnitz 29,.7: Lübeck 26,3; Maadeburg 24,6: Mainz 146; Mannheim 228; Metz 33,1; Mülhauſen 33,1; München 29,3; Münſter 15,4; Nürnberg 21,4; Plauen i. B. 16.7; Poſen 26.5; Potsdam 29.4: Roſtock 23,8; Stettin 27,8; Straßburg 24,1; Stuttgart 16,8; Wiesbaden 19,9; Würzburg 32,8; Zwickau 30,1. Rechts fahren! Wer in's Ausland, z. B. nach Frankreich, reiſt, wundert ſich darüber, daß die Eiſenbahn⸗ züge dort, den Vorſchriften über das Ausweichen der Straßen⸗ fuhrwerke entgegen, meiſt links fahren. Dies war auch bis⸗ her auf einigen deutſchen Eiſenbahnen, ſo, irren wir nicht, auch bei uns in Baden der Fall. Nunmehr iſt, wie das „Bentralblatt der Bauverwaltung“ meldet, das Rechtsfahren überall, bis auf zwei kurze Grenzſtrecken, in Deutſchland durchgeführt und damit einem Zwikterzuſtande ein Ende ge⸗ macht, der zwar in Friedenszeiten kaum nachtheilig war, da⸗ für aber bei einer Mobilmachung, wo das Perſonal der ein⸗ zelnen Eiſenbahnbezirke durcheinander geworfen wird, oder Züge von Maunſchaften der Eiſenbahnregimenter geführt werden, zu Unfällen Aulaß geben konnte. So leicht war die Vereinheitlichung nicht, als man es ſich vielleicht vorſtellt, Es mußten zahlreiche Bahnhöfe umgebaut und Geleiſe ver⸗ legt werden. *Daßs Jahr 1890 wird nach dem 100jährigen Kalen⸗ der von„Mars“ regiert. Marsjahre ſind in der Regel mehr trocken als feucht. Das Frühjahr iſt in der Regel trocken. rauh und kalt. Bis zum 8. Juni ſollen Reif und Froſt häu⸗ fig ſein. Marsjahre baben unter allen Planetenſahren die beißeſten Sommer. Auch Marsberbſte ſind mehr krocken als feucht, weßhalb ein guter Wein wächſt. Vor Advent wintert es nicht. Der Winter iſt mehr trocken als feucht, ziemlich unbeſtändig und kalt. Auſſchwung. Die demokratiſche Partei verſendet in dieſen Tagen eine Einladung, in welcher ſie zum Eintritt in den hieſigen demokratiſchen Verein auffordert. Dieſe Ein⸗ ladung, deren Wortlaut wir an anderer Stelle zum Abdruck bringen, betont den Aufſchwung, der es bei der letzten Reichs⸗ tagswahl dieſer Partei ermöglicht habe, mit„ſolchem Nach⸗ druckund Erfolg auftreten“ zu können. Weder mit dieſem Aufſchwunge, noch mit dem erfolgreichen Nachdrucke oder nachdrücklichen Erfolge, von welchem die Volkspartei träumt, ſtimmt es überein, daß der Weinheimer Fuhrhalter, welcher wenige Tage vor der Stichwahl einige demokratiſche Fübrer von Laudenbach aus nach Hemsbach und Sulzbach in zwei Fuhrwerken kutſchiert hat, noch immer auf die Zahl⸗ ung ſeines ſauer verdienten Fuhrlohns wartet. Er hat zwar ſchon einmal an dieſe kleine Schuld monirt, aber noch nichts erhalten. Die demokratiſchen Führer haben damals dieſe Fahrt unternommen, um für den ſozialdemokratiſchen Candidaten ſie agitiren; bei aller Begeiſterung für ihre Sache können ſie aber doch wohl dem Fuhrunternehmer nicht zumuthen, daß er ſeine Pferde mit ihren Stimmzetteln füttere. »„Die Volksſtimme“, heißt das Blatt, welches Herr Auguſt Dreesbach als Verleger vom 1. Mai l. J. ab hier herausgibt und das berufen ſein wird, den ſozialdemokraliſchen Beſtrebungen in unſerem Wahlkreiſe zu dienen. „In den Fettviehpreiſen macht ſich, wie aus meh⸗ reren Orten des Odenwaldes gemeldet wird, gegenwärtig ein ſtärkerer Rückſchlag bemerfbar. Derſelbe beträgt bei Rindvieh überhaupt etwa 5 M. pro Zenſner Schlachtgewicht und eben ſo viel, wenn nicht noch mehr bei fetten Schweinen. Dagegen ſind tragende Kühe und Jungvieh von dem Rückgang der Preiſe nicht betroffen, was den auten Futtergusſichten zuzu ⸗ ſchreſben iſt. Ebeuſo ſind die Preiſe der Milchſchweine un⸗ gebübrlich hoch zu nennen. „ Der Stadtauflage unſeres Blattes liegt heute ein bübſch ausgeſtattetes und ſauber gedrucktes Preisverzeichniß über die Weine und Spirituoſen aus den Kellereten der Herren Gebrüder Kaufmann in G 3, 1 hier bei. *In der Trinitatiskirche wird am nächſten Sonntag, Abends 6 Uhr, Herr Dr. Giov. Felici, einen Vortrag über die„freie chriſtliche Kirche in Italien“ halten. Herr Dr. Felici, zur 0 Pfarrer in Udine, iſt vom Evangeliſations⸗ komits beauftragt, für die Sache jener Kirche auch in Deuiſch⸗ land zu wirken und werden ſeine Mittheilungen auch in Mannheim reges Intereſſe finden. » Das Concert, welches das öſterreſchiſche Damen⸗ Trompeterkorps geſtern Abend im„Großen Mayerhofe! ge⸗ geben hat, war ſo zahlreich beſucht, daß die geräumigen Wirihſchaftslekalitäten die Erſchienenen nicht alle zu foſſen vermochten. Die Leiſtungen des Korps waren, den Verhält⸗ niſſen angemeſſen, befriedigend. SGewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein. Wie bereits mitgetheilt, iſt die Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten von Sonntaa, den 13. bis Sonntag den 20 d. Mls., täglich von 11 Ubr Vormitiags bis 4 Ubr Nachmittags im Vereinslokal (Kaufhausthurmſaal) geöffnet. Vou einer feierlichen Eröff⸗ nung derſelben wurde dieſes Jahr des beſchränkten Raumes wegen Umgang genommen, dagegen ſoll die Preisvertheilung Mannheim, 13. April. General⸗Anzeiger. . Seſte⸗ wieder mit entſprechender Feier vorgenommen werden.— Eutſprechend einer gelegentlich der diesjährigen General⸗ Verſammlung geäußerten Wunſche wird in einigen Tagen eine Mitgliederverſammlung abgehalten. *Eine ärgere Niederlage, als ſie jetzt der demo⸗ kratiſchen Partei von ihren ultramontanen Bundesgenoſſen zu Theil wird, iſt nicht gut denkbar. Das Hauptorgan der Centrumspartei, die„Germania“, ſchreibt in ihrer neueſten Nummer:„Der Hauptträger der Schutzzollpolitik, das Centrum und die Konſervativen im Verein mit Polen und Elſäſſern, ſind es heute wie ſeit elf Jahren; auch iſt nicht die leiſeſte Vermuthung berechtigt, daß die Regierung, beziehungsweiſe die deutſchen Regierungen an eine Aenderung des Schutzzollſyſtems dächten; in Deutſchland ſind landwirthſchaftliche Zölle nothwendiger als gewerbliche.“ Man ſieht, das Centrum beeilt ſich ſehr den Demokraten den gebührenden Dank für ihre Wahlunter⸗ ſtützung abzuſtatten. Geprellt ſind bei der ganzen Affaire diejenigen demokratiſchen Wähler, welche, dem Parteibefehle gehorchend, in Baden faſt durchweg für die Tentrums⸗ Brotvertheurer geſtimmt haben. Sie köunen ſich dafür bei den demokratiſchen Führern bedanken! Ruheſtörung. 4 Bäckergeſellen perübten geſtern Nach⸗ 8 Ruheſtörung und wurden dieſelben zur Anzeige gebracht. Grober Unfug. Geſtern Mittag ſchoß auf der Straße in H 8 ein Bäckerlehrling mit einem Revolver nach einer Katze, ohne dieſelbe, nebenbei bemerkt, zu treffen. Der Thäter gelangte wegen groben Unfugs zur Anzeige. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 13. April. Der Luftwirbel über Dänemark hat ſich aufgelöst. Der öſtlich gewanderte Luftwirbel iſt gleichfalls geringer geworden und liegt noch entlang der Weſtgrenze Rußlands. Der mäßige Hochdruck im Südoſten bat ſeine Hauptikraft an den ſüdlichen Luftwirbel abgegeben. In Folge dice Van in aanz Mit⸗ teleuropa ein ziemlich gleichmäßiger Barometerſtand etwas unter Mittel und deshalb eine ſchwache, divergierende Luft⸗ ſtrömung. Die weitere Witterungsgeſtaltung wird nun davon abhängen, ob im atlantiſchen Ozean Hochdruck oder ein Luft⸗ wirbel beſteht. Letzteres erſcheint wahrſcheinlicher, da in Ir⸗ land nordöſtliche Winde vorherrſchen. Vorerſt, d. h am Sonn⸗ tag, wird jedoch das trockene mäßig bewölkte und ziemlich kühle Wetter bei uns noch anhalten. Der kommende Montag dürfte dagegen wieder vermehrte Bevölkung und mehrfache kalte Niederſchläge(Regen mit Schnee oder Graupeln ver⸗ miſcht) bringen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 12. April Morgens 7 Uhr. Thermometer inde Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken[Feucht Stärke Maximum Minimum 747•0.8.0 Nordweſt 4.6 f 04 J0: Winbſtidle; 1: ſchwacher 0 zug kf: etwas ſtärker zc.; 8: Sturm; 10: Orkan. Aus dem Groflierſogtlum. Karlsrube, 11. April. Bei der geſtern vorgenom⸗ menen Wahl von 16 Stadtverordneten durch die Wähler der 2. Klaſſe, wurden die von den vereinigten Parteien vorge⸗ ſchlagenen Herren gewählt. Von 1600 Wahlberechtigten mach⸗ ten 570 von ihrem Wahlrecht Gebrauch, d. i. 35,6 pCt. Die höchſte Summenzahl der Gewählten betrug 568, die niedrigſte 534, zerſplittert waren ungeſähr einige 60. Bad Griesbach, 11. April. Geſtern Morgen enkſtand in der Sägmühle, welche den Erben des verſtorbenen Ludwig Kimmig von hier gehört, ein Brand, welcher die Sägmühle vollſtändig einäſcherte. Es ſoll Brandſtiftung vorliegen und 5 10 dem Thäter, ein Handwerksburſche, bereits auf der pur ſein. *Kenzingen, 10. April. Eine ergreifende Seene ſpielte ſich letzthin am hieſigen Bahnhof ab. Ein junges Ehepaar aus Karlsruhe wollte mit dem Zug in der Richtung nach Appenweier abfahren. Kaum hatten die Leute den Wagen beſtiegen, als der Zug ſich in Bewegung ſetzte.„Mein Kind, mein Kind!“ ſchrieen ſetzt Mann und Frau in entſetzlichſter Weiſe durcheinander, und nun ſtellte ſich heraus, daß ihr 1½ Jahr altes Söhnchen von dort ſtehenden Leuten noch in den Zug hatte gereicht werden ſollen. Nur mit Mühe elang es den Schaffuern, ſowie den Mitreiſenden, die beiden zeute vor dem Hmausſpringen aus dem fahrenden Zuge zurückzuhalten. Bei der nächſten Station Riegel ſtieg der angſterfüllte Vater aus, und ſchon nach 1 Stunde hielt er hier ſein Söhnchen wieder wohlbehalten in ſeinen Armen. Offenburg, 11. April. Der hieſige Frauenverein er⸗ oͤffnet am 1. Mai nach dem Vorgang größerer Städte und mit Unterſtützung des Stadtraths eine Frauenarbeitsſchule zur N rwerbsfähigkeit der weiblichen Bevölkerung ffenburgs. Offenburg, 11. April. In dem nahen Hofweier hat ſich der 64 Jahre alte Alibürgermeiſter Joſeph Rudolf von Ab der in der Obertenne ſeiner Scheuer erhängt. Seit dem ode ſeiner Frau zeigte der Verſtorbene ſich meiſtens ſchwer⸗ Nach dem Sturme. Novelle von C. Vollbrecht. Nachbrut nerbaten. (Schluß.) Eugen war bleich geworden. Eine Pauſe trat ein. Sprich mit Edith“, bedeutete er, ſein⸗m Gerechtigkeits⸗ ſinn ſolgend, ſeinem Bruder,„ſie mag entſcheiden.“ 258o ſei es“, rief Harald beſänftigt.„Wie aber finde ich die Gelegenbeit dazu? Sie gebt jedem tste⸗ä-tste mit mir in mädchenhafter Schüchternheit ans dem Wege.“ Eugen ſah den Sprechenden nachdenklich an. Ihm ging es eigentlich ebenſo. Er hatte Edith ſeit ſeiner Rückkehr noch nicht ein einziges Mal allein geſprochen. Schon der nächſte Morgen aber zeigte ſich Haralds Wün⸗ ſchen günſtig. Die beiden Brüder und Edith begleiteten den Gutsherrn noch Dunkelmühl, dem entfernteſten Beſitzthum desſelben, wo bauliche Veränderungen ſeine Anweſenheit erforderten. Als man vor dem jenſeits des Waldes gelegenen Hauſe angekom⸗ men und von den Pferden geſtiegen war, geleitete Harald ſeine Couſine den ſchmalen, ſich unregelmäßig windenden Pfad empor, den man den Baumwurzeln und Steingeröll abgezwungen hatte. Sie wechſelten beim Aufwärtsſchreiten keine Worte. Edith trug die lange Schleppe ihres Reitklei⸗ auf dem Arm und bedauerte, daß der Baumeiſter mit ſeinen Pläuen und Neuerungen den Onkel und Eugen wahr⸗ ſcheinlich lang in der Mühle zurückbalten würde. Auf einem vorſpringenden Plateau ſtand ein kleiner Tem⸗ pel aus Birkenholz, leichtes Blättergerank bildete darum einen luftigen Vorhang. Hier lieen ſie ſich nieder. Zu ihnen herauf tönte das Brauſen des Baches, der ſich ſchäumend ſeinen Lauf durch Felſengeröll und die enge Schlucht bahnte, in welche ſein Bett eingezwängt war. Aus einem verwilder⸗ ten Garten lugte das graue bemooſte Dach der Dunkelmühle, über welches die hochemporragende Bergwand des benach⸗ barten Ufers ihren kuhlenden Schatten breitete. Nur ungern vernahm Edith Haralds lobende Worte, müthig und krübſelig und dürſte den Selbſtmord in einem Aufall von Geiſtesgeſtörtheit begangen haben. Freiburg, 10. April. Ein Wittwer, ver mit einer ſchon älteren Frau in näherer Beziehung ſtand, wurde in der letzten Schöffengerichtsſitzung wegen einer derſelben zugefügten Körperverletzung zu 8 Wochen Gefängniß verurtheilt. Um ſich daſür zu rächen, ſtellte er ſich geſtern Mittag am Schwaben⸗ thor auf, um derſelben dort aufzulauern und ſie zu erſtechen. Durch die Dazwiſchenkunft der Poliz⸗i und Abführung des Unholdes in Arreſt wurde er an der Ausführung ſeines Pla⸗ nes gehindert. „Kleine Chrouik. In Kippenhauſen wurden der Wittwe Röhrenbach von ruchloſer Hand etwa 850 Rebenſtöcke abgeſchnitten. In Bergöſchingen hat ein lediger Mann, Friedr. Rutſchmann, kurz vor ſeinem Ableben durch notarielles Teſtament den Papſt unter Hintanſetzung ſeiner noch lebenden Geſchwiſter, mit denen er im Unfrieden lebte, zum Univerſal⸗ erben eingeſetzt. Jedoch zweifelt man an der Gültigkeit dieſes Teſtaments. da der Geiſteszuſtand des Verſtorbenen kein normaler war, was durch verſchiedene Thatſachen er⸗ härtet iſt. Man iſt auf den Ausgang dieſer Sache ſehr ge⸗ ſpannt.— In Groß weier bei Achern wurden nicht weniger als drei Perſonen verhaftet und nach Achern abgeführt und zwar der 18 Jahre alte, ledige Landwirth Auguſt Bruſt, der 19 Jahre alte, ledige Landwirth Leopold Huber und der 28 Jahre alte, ledige Dienſtknecht Virgil Zink von hier. Es ſoll ſich um Meineid handeln. Wfälziſche Rachrichten. & Ludwigshafen, 11. April. Buchbinder Karl Stein⸗ gräber verkaufte ſein Wohnhaus, Oagersheimerſtraße Nr. 15, zum Preiſe von 100,000 M. an Kaufmann J. Hofmann. 5 Landau, 11. April. Eine empfindliche Strafe wurde gelegentlich der geſtrigen Kontrollverſammlung einem Kon⸗ trollpflichtigen zudiktirt. Derſelbe hatte, jedenfalls im Ueber⸗ muthe, in ein Fremdenbuch ein Gedicht eingeſchrieben, in wel⸗ chem der Reſerve, und Landwehrſtand lächerlich gemacht war. Die Strafe hierfür lautete guf 10 Tage Mittelarreſt. Kuſel, 10. April. Seit geſtern ſtreiken ſämmtliche Kettenſchmiede der Draht⸗ und Stiftenfabrik Schleip hier, da während der vorausgegangenen I4tägigen Kündigungsfriſt keine Einigung zu Stande kam und den Arbeitern keine Lohn⸗ erhöhungen bewilligt wurden. Die Lohnverhältniſſe ſollen auch ſehr ſchlecht ſein. Gerichtszeitung. Manubeim, 11. April.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Baumſtark. Ver⸗ Diuc Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt von u ſch. 1) Der ſchon oft vorbeſtrafte 32 Jahre alte ledige Sieb⸗ macher Chriſtian Franz Samuel Rämiſch von Wittenberg hat am 19. März d. J. in Neckargemünd 1 Regenſchirm im Werthe von 4 Mark entwendet; ferner iſt er beſchuldigt, ver⸗ ſucht zu haben, eine Scheere, welche er ſich angeblich zum Gebrauch hat übergeben laſſen, heimlich einzuſtecken und mit⸗ zunehmen. Der Angeklagte wird zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahre verurtbeilt. Von der Anklage der Unterſchlag⸗ ung wird er freigeſprochen.— 2) Der 21 Jahre alte ledige Poſigehilfe Georg Lukas Schneider von Heidelberg iſt des Vergehens gegen 8 350, 354 und 359 des.⸗St.⸗G.⸗B. angeklagt. Derſelbe, ſeit 1. Juni 1886 bei der Poſt in Heidel⸗ berg als Gehilfe angeſtellt, hat von dieſer Zeit an bis zu ſeiner Verhaftung Briefe geöffnet und unterſchlagen. Ferner iſt er beſchuldigt, aus 2 Brieſen, in denen ſich Sparkaſſen⸗ bücher à 22 M. 47 Pf. und 60 Mk. befanden, dieſelben ent⸗ nommen und für ſich behalten zu haben. Der Angeklaate wird wegen Unterſchlagung im Amte und Unterdrückung eines Briefes mit einem Sparkaſſenbuch zu einer Gefängnißſtrafe von 8 Monaten verurtheilt. Von der Anklage der Unter⸗ ſchlagung eines zweiten Briefes mit einem Sparkaſſenbuch wird er freigeſprochen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dörzbacher.— 3) Eliſabetha Müller, geb. Metz, in Heidelberg erhielt wegen Uebertretung des 3 360 Ziff. 11 des .⸗St.⸗G.⸗B. vom Schöffengericht Heidelberg unterm 6. 1 ds. Is. eine Haftſtrafe von 1 Woche. Gegen dieſes Urthei legte die Angeklagte die Beruſung ein. Dieſelbe wird für begründet erklärt, das erſtinſtanzliche Urtheil aufgebhoben und die Angeklagte freigeſprochen.— 4) Michgel Kapp von Gauangelloch und Karoline Schmidt von Adelsheim, beide 3. Zt. in Heidelberg, wurden wegen Uebertretung des 8 72 des P. St.⸗G.⸗B. vom Schöffengericht Heidelberg zu einer Haftſtraſe von 7 Tagen bezw. 3 Tagen verurkheilt. Die gegen dieſes Urtheil eingelegte Berufung wird als unbe⸗ gründet verworfen.— 5) Johann Jung von Nohrbach, wegen Uebertretung des 8 370 Ziffer 2 des.⸗St.⸗G.⸗B. Wird pertagt.— 6) Georg Mahl von Heidelberg, wegen Beleidigung. Wird ebenfalls vertagt.— 7) Ant. Kanzler von Meßkirch, z. Zt. Bahnwart in Eppelheim, wurde am 27. Februar d. J. vom Schöffengericht Heidelberg wegen erſchwerten Jagdvergehens(Aufſtellung von Schlingen) zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Tagen verurtheil. Gegen dieſes Urtheil legte der Angeklagte die Beruſung ein. Dieſelbe wird theilweiſe für begründet erklärt und der Angeklagte zu einer Geldſtrafe von 15 Mk. event. 5 Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Loeb.— 8) Johann Körner von Schönau, wegen Beleidigung, wurde am 6. März d. J. vom Schöffengericht Heidelberg freige⸗ welche der Ausſicht galten, die preiſende Stimme dünkte ihr zusl der Größe der Natur ſtets unvollkommen und un⸗ zureichend. Sie erwiderte deßhalb nur wenig. Harald aber deutete dies für Befangenheit. „Editb“, rief er endlich und ergriff ihre Hand, die ſie ihm nur ungern überließ,„ſchon lange trage ich für Dich eine Frage, auf den Lippen und im Herzen.“ Du?? „Fa, Edith— und heute— „Sprich nicht weiter, Harald“, bat ſie bangen Tones. Sie war ein wenig von ihm hinweggerückt und hatte ihm die Hand entzogen,„ich will es nicht hören.“ „Nicht bören, Kind? Du wirſt es noch oft hören müſſen, Edith, daß ich Dich liebe“, rief er, ihre Verwirrung zu ſeinen Gunſten deutend,„und— nicht wahr, Geliebte, Du liebſt mich auch?“ „Nein, Harald, nicht ſo, wie Du begehrſt“, erwiderte ſie leiſe, aber deutlich. Er ſah ſie mit flammenden Blicken an. Seine gewalt⸗ ſame Natur hielt noch immer den Zweifel an dem Ernſt ihrer Worte aufrecht. 1 117 5 Edith, willſt Du leugnen, daß Du mich von jeher geliebt?“ „Einſt, Harald, ja“, und dabei traf ihn überzeugend ihr ruhiger Blick,„aber ſchon lange, lange nicht mehr. Nein“, rief ſie, in Thränen ausbrechend, denn plötzlich kehrte in ihre Bruſt die Erinnerung des Leids zurück, das ſie um ſei⸗ netwillen getragen,„ſprich niemals wieder ſo zu mir, ich müßte Dir allezeit dieſelbe Antwort geben.“ Eine harte, zornige Erwiderung ſchwebte auf ſeinen Lippen, aber als er ſie da im Schatten des zitternden Blät⸗ tergewirres ſitzen ſah und Thräne auf Thräne über ihre Wangen rann, da gedachte er plötzlich des Kindes„Edith.“ So hatte ſie geweint, wenn der Onkel ihm zürnte, wenn er — Harald— als armer Sünder mit wenig bußfertigem Sinn zum Hausarxeſt verurtheilt war, während die Anderen ſich amüſirten. So hatte ſie auch geweint, wenn die Ferienzeit ihr Ende erreicht hatte und er die kleine Couſine zum Ab⸗ ſchied an ſeine Knabenbruſt gezogen— und, ach— die bitter⸗ ſpröchen und der Pripaſkläger Thriſtian Ackermann von Heidelbera in die Koſten verurtheilt. Gegen dieſes Urtheil legte der Privatkläger die Berufung ein. Dieſelbe wird als unbegründet verworfen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Fü rſt. Tagesnenigkeiten. — Mainz, 11. April.(Der Zuſtand des ſchwer derwundeten Hauptmanns Salm) hat ſich derart gebeſſert, daß Salm's völlige Geneſung mit Beſtimmtheit vorausgeſagt werden kann, d.., wenn irgend ein ganz be⸗ ſonderer ungünſtiger Umſtand nicht eine Verſchlimmerung herbeiführen ſollte. — München, 10. April.(Die Einverleibune der Stadt Schwabing in München) dürfte nur mehr eine Frage der allernächſten Zeit ſein, da der Stadtmagiſtrat München jenen von Schwabing erſucht hat, die weitere Ueber⸗ nahme von Straßen, Plätzen u. ſ. w. und überhaupt alle die Sladt Schwabing belaſtenden Beſchlüſſe nicht mehr zu faſſen. Durch dieſe beabſichtigte Einverleibung Schwabings wird unſere Stadt einen nicht unbedeutenden Zuwachs an Aus⸗ dehnung und Bevölkerungszahl erhalten. 5 — Tölz, 10. April.(Vatermord.) Die zwei erwach⸗ ſenen Stiefſöhne des Häuslers Beck dahier haben denſelben durch zahlreiche Meſſerſtiche getödtet. Die beiden Mörder wurden verhaftet. Memmingen, 10 April. Bekenntniß auf dem Todtenbette.) Wie dem„Kempt. Anz. mitgetheilt wird, ſoll der Mörder des Gaſtwirths„zum Hirſch dahier am 4. April in Grünenfurth geſtorben ſein und kurz vor ſeinem Tode das Geſtändniß abgelegt haben, daß er, der wegen Mordverdachts verhaftet, aber wegen unzureichender Beweismittel wieder freigelaſſen worden war, in der That der Mörder des Gaſtwirkhs„zum Hirſch“ ſei und daß ſein Vater ihm bei dem Morde bebilflich war. Auf dieſes hin ſoll der Vater des Mörders ſofort in Haft geuommen worden ſein. — Berlin, 11. April.(-Reiche Spende.) Nicht 1000 Mark, wie die Blätter irrihümlich meldeten, ſondern eine reiche Gabe von hundert tauſend Mark hat unſer Kaiſer bei Gelegenheit des zur Zeit in Berlin tagenden Chirurgen⸗ Congreſſes für den Bau des Langenbeck Hauſes geſtiftet. Ein ungenannter reicher Berliner hat zu demſelben Zwecke 10,000 Mark geſchenkt. 1 — Berlin, 10. April.(Eine Lynchjuſtiz) wurde berechtigter Weiſe von fünf Radfahrern an einem Bierkutſcher der Berliner Unionsbrauerei vollzogen. Am Chaxfreitag kamen die Betreffenden von einer Radtour nach Wannſee zurück und holten kurz vor Halenſee den Wagen Nr. 10 der erwähnten Brauerei ein. Als der Kutſcher desſelben bemerkte, daß die Fahrer an ihm vorbei wollten, fuhr er beſtändig kreuz und quer, zwang ſomit den einen Herrn in den Reitweg zu fahren und brachte einen zweiten über einen Steinhaufen zum Sturz. Ein dritter kamm ebenfalls in große Gefahr, indem er mit dem Chauſſeegraben Bekanntſchaft machte. Die Fahrer, erbittert über dies rüde Gebahren, liefen dem Patron Uach, fielen den Pferden in die Zügel und ſtellten den Kutſcher zur Rede. Da dieſer kein Wort der Entſchuldigung fand, griff man zu einem fühlbaren Denkzettel, indem man ihn mit ſeiner eigenen Peitſche gehörig durchbläute, Mit blutigen Striemen über Geſicht und Händen trat der Geſtrafte ſeine Heimfahrt an. Das umſtehende Publikum nahm Veranlaſſung. den Herren ſeine volle Zuſtimmung auszuſprechen. Möge dieſer Vorfall allen denen zur Warnung dienen, die die Rad⸗ fahrer für vogelfrei halten. — Berlin, 10. April.(Eine Maſſentrauung von 28 Paaren) fand am Oſtermontag Nachmittag in der Dankeskirche ſtatt. Der Geiſtliche, Piarrer Baumann, batte die Jeier zu einem vollſtändigen Traugottesdienſt mit Orgelſpiel, Liedern und feſtlicher Aufſtellung der 28 Paare im Altarraum geſtaltet, eine Anordnung, die alle Theil⸗ nehmer mit Andacht und Freude erfüllte. Pfarrer Baumann hatte vorher mit jedem Pfaar beſondere ſeelſorgeriſche Ge⸗ ſpräche geführt, ſo daß er ſich in ſeiner Rede auf die allge⸗ meinen chriſtlichen Gedanken der Trauung beſchränken konnte. Dann trat er an jedes Paar der Reihe nach heran, vollzog Ringwechſel 1. U um zuletzt je zwei und zwei gare vor dem Altar zu ſegnen. 5 — Poſen, 10. April.(Ein Nachſpiel.) Die Straf⸗ kammer des hieſigen Landgerichts verhandelte heute gegen die Berliner Criminalbeamten Sewald und Winkler, welche den Transport des bekannten ruſſiſchen Hochſtaplers Sawine von Berlin nach Alexandrowo bewirkten und den Geſangenen am 15. September v. J. unweit Poſen aus Fahrläſſigkeit ent⸗ kommen ließen. Der Gerichtshof nahm mildernde Umſtände an und verurtheilte dieſelben zu je 100 M. Geldſtrafe. Der Staatsanwalt 1 gegen Sewald 6, gegen Winkler 4 Wochen Gefängniß. — Wien, 10. April.(Der heute erfolgte Tod des Fürſterzbiſchofs Eder von Salzburg) gibt zu der Erinnerung Anlaß, daß der Inhaber dieſes Biſchofs. ſtuhles heute noch den Titel eines„Primas von Deutſchland führt. Weniger bekannt dürfte ſein, daß derſelbe ein Recht in der katholiſchen Kirche beſitzt, wie Niemand außer dem Papſte; es ſteht ihm nämlich das Recht zu, die Suffragan⸗ biſchöfe ſeines erzbiſchöflichen Sprengels frei und unabhängig zu erwählen und anzuſtellen, ohne vorherige Genehmigung ſten Thränen, die ſie um ihn geweint, von denen batte er keine Ahnung. Sein Herz aber folgte der milden Regung. „Iſt dies Dein letztes Wort, Couſinchen?“ fragte er weich, „Du weiſeſt mich ab?“ Sie weinte nur noch heftiger, aber die bejahende Be⸗ wegung ihres Kopfes ließ keinen Zweifel übrig. Er fühlte ſich auch vollkommen überzeugt und hat ſie, ihn bei den An⸗ deren zu entſchuldigen. Er reite nach der Feſtung und werde ſie erſt wiederſehen, wenn dies mit Ruhe geſchehen könne. Sie neigte nur ſtumm das Haupt. Sie wußte, er würde bald getröſtet ſein. Eugen vernahm verhallenden Hufſchlag, als er von der Gartenſeite der Mühle ſich durch Dill und Stachelbeerge⸗ ſtrüpp den Aufgang zu Edith bahnte. 5 Er fand ſie allein mit verwirrter, betretener Miene. „Laß uns ein Stück in den Wald gehen“, bat ſie und hing ſich an ſeinen Arm. Er fühlte das Beben ihres Körpers. „Und Harald?“ fragte er ſtockend.„Wo iſt er? „Weg. Dabei begegneten ſich ihre Blicke. Sie ſah— er konnte es nicht verbergen— den Wiederſchein innerer Befriedigung, ſein Antlitz erhellen und in ihr tagte es vollkommen Sie ſenkte die Augen nieder und fühlte ſich plötzlich von jubelndem Uebermuth erfüllt. Ihm wollte noch immer der Glaube an das Glück der Wirklichkeit nicht kommen. Er hatte ſich ſo lange in die Rolle des Eutſagenden gefügt. Erröthend wendete ſie den Kopf, aber mit reizender Ko⸗ ketterie ſchlüpfte die Frage über ihre Lippen: Und nun ſage auch Du mir. Eugen, wie heißt diejenige, die Du liebſt?“ Da beugte er ſich nieder zu ihrem Ohr, um welches die Lichter des Waldes zitterten, und wie einen Hauch fühlte ſie es ſich durchwehen:„Edith!' 8 Und als er es ausgeſprochen, lehnte ihr Kopf an fetner Schulter und ihre lächelnden LEppen fragten:„Und ſie ſollte Dich nicht wieder lieben?!— O, Eugen!“! Da füßlte ſie ſichñ emporgehoben und in ſeinem Glücks⸗ gefühl trug er ſie eine Strecke weit. Dann ſetzte er ſie wie der auf die nächſte Moosbank und fiel vor ihr auf die Anie. — 4. Seſte. General⸗Anzeiger. 1 Mannderm, 18. apru: des Papftes, Selbſiverſſändſich hat dieſer„Primas von Deulſchlaud“, welcher unter dem früheren Kaiſerthum eine bervorragende Stellung einnahm, für das heutige Deutſchland nicht die geringſte Bedeutung mehr. aris, 10, April.(Geheimnißvoller Mord.) Eine alte geizige Frau Namens Gaus in, welche neben ſhren Geſchäften als Geldverleiherin ſich uch als Näherin bei Kunden ernährte, wurde in ihrer Wohnung Rue des Touronnes Nr. 17 ermordet aufgefunden. Derſelben war der Schädel doppelt geſpalten, ſodaß das Blut bis zur Decke des Zimmers geſpritzt war. Auf dem Tiſche ſtand ein Waſch⸗ becken, in welchem der Mörder ſeine Hände gewaſchen hatte, während das Porteſeuille der Ermordeten ganz mit Werth⸗ papieren und Banknoten angefüllt unberührt in einer Ecke deß Zimmers lag. Da die Ermordete ſelbſt ihr Portemonnaie und ſhre Uhr noch auf ſich trug, ſo konnte ein Diebſtahl nicht das Motiv zu dieſem Morde ſein, der übrigens wie feſtgeſetzl wurde, bereits am 1. April Morgens vor 7 Uhr ſtattgeſunden haben muß. — Saint⸗Etienne, 10. April.(Poſtdiebſtagl) Der kürzlich erſt aus dem Dienſte entlaſſene Poſtillon Beſſon bat geſtern Abend aus dem Poſtwagen am Bahnhof einen Poſtbeutel entwendet, welcher 70,000 Fres. in verſchiedenen Werlhbriefen enthlelk. Als der Diebſtahl enfdeckt wurde, fiel der Verdacht ſofort auf Beſſon, welcher in einem Wirihshauſe verhaftet und im Beſitz von 1200 Fr. in Banknoten betroffen wurde. Wo das übrige Geld verblieben iſt, konnte bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden. — Tourzs, 10. April.(8Zum Tode verurtheilt.) Der kürzlich wegen zwei Mordthaten zum Tode verurtheilte Peltier wird in der nächſten Schwurgerichtsſeſſion noch⸗ mals wegen mehrerer anderen Mordthaten vor Gericht er⸗ ſcheinen. Dos ganze Leben dieſes Mannes ſcheint nur den grauſamſten Mordthaten gewidmet geweſen zu ſein. — New⸗Nork, 9. April.(Eine Monſtre⸗Geld. ſtrafe.) Die Firma Geher Bros. in Newark, N.., iſt angeklagt worden, die Regierung in 2700 Fällen durch Fälſch⸗ ung der Bücher und Nichtentrichtung der Steuer betrogen zu haben. Die Strafe für jede einzelne Hinterziehung beträgt 100 Dollars und ein Jahr Geſängniß. Die Beklagten können ſomit zur Erlegung von 270,000 Dollars Strafe und zu 2700 Jahren Geſängnißbaſt verurtheilt werden. So ſchlimm wird es aber wohl nicht werden, denn„Uuẽele Sam“ pflegt in der⸗ artigen Fällen mit ſich handeln zu laſſen. — Nepwyork, 10. April.(Verbheerende Wirbel⸗ fHürme in Amerika.) Abermols ſind die Unious⸗ ſtagten Ohio und Illinois von verheerenden Cyklonen heim⸗ geſucht worden. In Sharon wurden viele Perſonen getödtet und faßt ſämmtliche Häuſer abgedeckt. Von zwanzig Häuſern ſtehen nur die Umfaßungsmauern. In Krumroy wurden mehrere maßiv gebante Häuſer vom Erdboden wegaefegt. Die Bewohuer der Stadt flüchteten in Kler ihrer Häuzer, wo ſie piele Stunden in qualvoller Situgtion zuhrachten. In Collis erlitten viele Menſchen lebensgefährlich Verwun⸗ dungen durch die niederſtürzenden Bäume und von den Dächern herabgewehte Ziegelſteine. Der Hiahland⸗Park in Illinois iſt furchtbar verwuſt't worden. Wir beginnen am nächſten Montag in unſerem Feuilleton mit einem ganz beſonders ſpannenden Roman, mit welchem wir unſeren verehrten Abonnenten eine beſondere Freude zu bereiten hoffen. Die Fehde des Beſiegten von Reinhold Ortmann gehört zu den beſten und anmuthigſten Schöpfungen dieſes liebenswürdigen Erzählers. CCCããõͥã ͤdbbbbbdbdbbdbbbbdbbbbobbbbbo Theater und Muſtk. r. bad. Hof⸗ und National⸗Tbeater in Maunbeim. Dr, H. Unſere Oper hat in dieſen letzten Wochen recht Erfreuliches geleiſtet. Die Leitung dieſes Theils unſerer Bühne in ſedenſalls in den richtigen Händen und mit dem beſten Willen geht ein volles Verſtändniß für die hohe Aufgabe Hand in Hand. Auf eine erfreuliche Aufführung der Zauberflöte“ iſt geſtern eine ganz vorzügliche Wiederholung des„Nachtlagers“ geſolgt. Wir exinnern uns keiner einzigen Aufführung dieſer melodiböſen, anſprechenden Oper, welche im gleichem Maße zu befriedigen vermocht hätte, wie die geſtrige; in abgerundeter Form kam ſowobhl der orcheſtrale als auch der vokale Theil des lieblichen Tonwerkls zum Ausdruck, ſo daß die ganze Vorſtellung einen erfriſchenden, herzer⸗ quſckenden Eindruck hinterließ, den wir dem Diri⸗ genten der Oper, Herrn Hof⸗Kapellmeiſter Langer in erſter Linie mit verdanken. Die vortreffliche Be⸗ ſetzung, deren ſich die männlichen Haußtrollen dieſer Oper zu exfreuen haben, ſei es nun daß Herr Knapp oder Herr Neidl den ritterlichen Jäger ſingen mag, iſt eine feſtſtehende und bekannte Thatſache, kommt aber dazu noch eine ſo glück⸗ liche Vertretung der einzigen weiblichen Rolle des Werkes, der Gabriele, wie dieſes geſtern vermöge des Gaſtſpiels des Fräulein Matura der Fall war, ſo wirken alle Faktoren um uns etwas Ganzes und Abgerundetes als ſchöne zabe zu bieten. In dem vortrefflichen Eindrucke, welchen dieſe junge Dame ſchon mit ihrem erſten Auftreten als Pamina auf uns gemacht bat, ſind wir zu unſexer aufrichtigen Genugthuung durch ihre Gabriele vollauf beſtärkt und bekräftigt worden. Wir lernten dabei die junge Dame auch von einer neuen Seite, als eine überaus talentirte Darſtellerin kennen, welche die Rolle der jungen ſpaniſchen Hirtin mit einem gewiſſen poetiſchen Zauber auszuſlatten ver⸗ mochte und nicht blos recht hübſch ausſah, ſondern auch mit einer wohlthuenden Innerlichkeit ſang und ſpielte, Die ge⸗ ſunde, gusgiebige Stimme iſt von beſonderem Wohllaut und unzweifelhafter Reinheit, und auch in der Höhe, welche ſpie lend erreicht wird, von durchdringender Kraft. Natürliche Begabung, Schulung und Fleiß laſſen nichts zu wünſchen übrig und eine ſchöne Zukunft iſt dieſer jungen Künſtlerin, welche erſt ſeit 6 Monaten der Bühne angehört, ohne jede Frage beſchieden; ſie wird jeder Bühne zur Zierde ge⸗ reichen. An den Herren Neidl und Erl batte ſie zwei vorzügliche Partner, die geſtern gleichfalls ihre beſte Kraft mit dem ſchönſten Erfolge einſetzten. Das ziemlich zablreich erſchienene Publikum zeichnete denn auch ſowohl dieſe treff⸗ lichen Künſtler, wie nicht minder die junge Gaſtin durch leb⸗ haften Beifall bei offener Scene und wiederholte Hervorrufe nach den Aktſchlüſſen aus. Auch den Chören gebührt, wie überhaupt der ganzen Aufführung uneingeſchränktes Lob. Das Violine⸗Solo im zweiten Akte, ein Concertſtück für ſich ſelbſt, wurde von Herrn Concertmeiſter Schuſter in meiſterlicher Weiſe zu Gehör gebracht. Reinheit und Weichheit des Tones und orbßie techniſche Sicherheit zeichnen ſein vollen⸗ detes Spiel aus. Spielplan des Gr. Bad. Hof⸗ und National Theaters in Maunheim vom 13. bis 22. April 1890. Sonntag, 18.:(Abonn. ſusp., Abth. A) Zum Vortheil der Penſionsanſtalt:„Lobengrin.“(König: Herr Lehndorf d..) Montag, 14.:() Neu einſtudirt:„ReifReiflingen.“ Mittwoch, 16.:(5)„Der Waffenſchmied“.(Georg: Herr ———.—..—.—..—.—— Sein Antlitz lag auf ibren Knieen und ſie vernahm lange kein Wort. Da— als fie ſich niederbeugte und einen Kutz in ſein Haar drückte, wollte er doch an die Wirklichkeit glau⸗ ben— und als er ſie anſah, leuchtenden Auges, da wußten ſie es Beide, daß nun das Glück eingekehrt ſei. Rüdiger a..) Freitag, 18.:(A)„Der Rhnigsſieutenant.“ Sonntag, 20.:(8) Neu einſtudirt:„Siegſried.“ Montag, 21.:(5)„Cornelins Voß.“(Curt: Herr Nollet a..) Theater⸗Notizen. Von größeren Opern ſtehen für die nächſten Wochen in Ausſicht die„Jüdin“(23. April) und die„Hugenotten“(27. April). Für die Premiere des „Meiſterdleb“ iſt ein Datum nicht mehr eingeſetzt. Am 24. April wird das Schauſpiel„Wilhelm Tell“ als Volksvor⸗ ſtellung wiederholt werden. Am 25. erſcheinen als neu ein⸗ ſtudirte Luſtſpiele„Das Gefängniß“ und„Schwarzer Peter auf dem Spielplan. Am 5. Mai ſoll„Wallenſteins Lager“ und das„Demetrius“⸗Fragment in Scene gehen, In Vor⸗ bereitung iſt das Luſtſpiel Wilbrandt's„Der Unterſtaats⸗ ſekretär“, Wildenbruchs„Mennonit“ und der Schwank„Der Bibliothekar.“ Großh. Hoftheater in Karlsruhe.(Spielplan.) Sonntaa, 13. April:„Undine“, romantiſche Zauberoper von Albert Lartzing.— Hans: Herr Lhmanun vom Staditheater in Freiburg i. B. als Gaſt. Dienſtag, 15:„Das Teſtament des großen Kurfürſten“, Schauſpiel in 5 Akten von G. zu Puttlitz.— Friedrich III.: Herr Schreiner vom Hof⸗ und Nationaltbeater in Mannbeim als Gaſt. Donnerſtag, 17.: „Raoul, der Blaubart“, Oper in 3 Aufzügen. Muſik von Grsétry. Freilag, 18:„Gute Nacht, Herr Pantaglon“, komiſche Oper von Albert Griſac.—„Das Verſprechen hinter'm Herd“, Szene aus den öſtexreichiſchen Alpen, von A. Baumann. Sonntag, 20.:„Die Hugenotten“, große Oper von G. Meyer⸗ beer.— Marcel: Herr Edner aus Darmfadt als Gaſt. In Baden: Montaa, 14 April:„Gute Nacht, Herr Pantalon.“—„Das Verſprechen hinter'm Herd“. Mittwoch, 16.:„Die Stumme von Portici“, große Oper von Auber. 10 Pietto: Herr Riechmann vom Hoftheater in Darmſtadt als Gaſt. Leinzig, 10. April.(Emil Goetze.) Die Freunde unſerer Oper ſehen dem kommenden Sonnabend mit beſon⸗ derer Spannung entgegen. Er bringt ein einmaliges Gaſt⸗ ſpiel Emil Goetze's, des geſelerten Tenors, der bekanntlich zu der Stadt Le pzig in ganz beſonders engen Beziehungen ſteht: ſie iſt ſeine Vaterſtadt. Auf beſonderen Wunſch des Sängers iſt für dies einmalige Gaſtſpiel die Oper Martha“ angeſetzt. Emil Goetze ſtebt übrigens nicht nur als Kunſtler in der Reihe der europäfſchen Kunſtgrößen, ſondern auch in der Honorarfrage: für ſein einmaliges Gaſtſpiel am Leipziger Stadttbeater erhält er ein Honorar von 2500 Marf. Prag, 10 April.(Eine Huldigung) Das vor Kurzem neu eröffnete„Deutſche Volkstheater“ in Prag war, wie die„Neue Freie Preſſe“ berichtet, jünaſt der Schauplotz einer Vismarck⸗Demouſtration. Als nämlich der Scheu. ſpieler Maſchek als Aſchenmann— man gab Raimund's „Bauer als Millionär“— das Aſchenlied ſana, fügte er am Schluſſe eine Gelegenheitsſtrophe ein, welche den Fürſten Bismarck begeiſtert feierte. Das übervolle Haus. welches bis dahin nuk ſpärlich Beiſall geklaiſcht hatte, broch jetzt auf einmal in einen Beifallsſturm aus, der lange anbielt. Aeneſte Nachrichten und Celegraume. „Wiesbaden, 11. April. Auf dem Ptatze vor dem Königl. Schloſſe wogte, ſeit dem Augenblicke, in welchem der Kalſer heute Morgen daſſelbe beteat, die Menſchen⸗ menge auf und ab, vielfach patriotiſche Lieder ſingend. Fünfzehn Minuten nach 4 Uhr ging eine Ordonnanz ab zur Alarmirung der Garniſon. Um 4 Uhr 40 Min. hatte die Jufanterie den Exerz erplatz erreicht und der Kaiſer erſchien gleichzeitig. Fünf Minuten ſpäter rückte die Artillerie im Galopp an. Die In fanterie (1. Baſaillon 80) nahm Auſſtellung in Balaillonskolon⸗ nen, die Fahne wurde entfollt. Der Kaiſer ſchritt die Fronten der einzelnen Züge ab und inſpizirte eingehend. Ebenſo wurde ſpäter die Arrillerie inſpizirt. Dann er⸗ folgte Kompagnie⸗Exerzieren, überall folgte der Kaiſer zu Fuß. Um 6 Ubr rückte die Unteroſſtzer⸗ ſchule Biebrich an und nun begann das Gefechtsexer⸗ zieren. Die Unteroffizierſchule vonSüdoſten kom⸗ mend, griff den im Nordoſten ſtehenden Feind an, wu de aber von die em zurückgeſchlagen. Nach Beendigung des Gefechtsexerzierens nahm der Kaiſer die Pirade ab. Die Infanterie marſchirte in Zugskolonnen, die Artillerie im Schrüit. Genau 6 Uhr 20 Min. verſammelte der Kaiſer die Ofſiziere zur Kritik. Dieſe waͤhrte, laut Fr. Ztg, bis 6 Uhr 40 Min. Alsdaun nahm der Kaiſer von den Oſſtzieren Abſchied und ſchritt auf ſeinen Wagen zu. Unter lautem Hurrah drang die Menge bis dicht an den Wagen heran. Unter freundlichem Grüßen fuhr der Kaiſer zur Stadt zurück. Um 7 Uhr rückſen die Trup⸗ pen in die Stadt ein. Der Kaiſer iſt um 9 Uhr 20 Min. Abends wieder nach Berlin zurückgereiſt. » Berlin, 11. April. Die Wahl des Antiſemiten Pickenbach in Gießen macht hier einen verblüffenden Eindruck. Die„Nat.⸗Ztg.“ meint, die Wahl dieſer Perſönlichkeit zum Abgeordneten irgendwo im Reiche habe hier noch vor Kurzem Niemand für moͤglich gehalten, und ſelbſt der Stöcker'ſche„Reichsbote“ verſichert, er könne an der Wahl dieſes Mannes keine Freude hahen. — Der konſervative Reichstagsabgeordnete Scheffer hat ſein Mandat für den weſtpreußiſchen Kreis Schlochau⸗ Flatow niedergelegt, um dem Führer der Konſervativen, Herrn v. Helldorf, zu einem Wandate zu verhelfen. — Das große Comité zur Errichtung eines Bismarck⸗ Denkmals wird ſich in einer auf den 15. ds. einbe⸗ rufenen Verſammlung conſtitutren. „Berlin, 11. April. Die hieſigen Brauereibeſitzer und Verwaltungen haben ſich zu einer mäßigen Lohnerhöhung bereit gezeigt und die Gehülfenſchaft hat ſich damit einver⸗ ſtanden erklärt. * Gorlitz, 11. April. Sämmtliche hieſigen Fabrikbeſitzer der Textilbranche beſchloſſen bei hoher Conventionalſtrafe die Nichtwiederannahme der Arbeiter, welche am 1. Mai ſeiern würden. „Schoppnitz. 11. April. In der Wildenſteingrube ſind heute früh 70 Törderleute nicht angefahren. Sie fordern achtſtündige Schicht und höhern Lohn. * Wien, 11. April. Im Vorort Favoriten fanden arge Exceſſe ſtatt, es wurde jedoch von der Sicherheitswache und heraurückenden Huſaren bald Ruhe geſchaffen. Mehrere Verhaſtungen wurden vorge⸗ nommen.— Auch im Vorort Fünfhaus kam ein Auflauf vor und wurde ebenfalls daſelbſt vom Militär Ruhe geſchaff n. Zwei Verhaftungen wurden vorgenommen. Um 11 Uhr Nachts herrſchte, lt. Fr.., überall Ruhe. Zahlreiche Fabrikanten haben ſich an die Regierung mit der Frage gewendet, wie ſie ſich als größter In⸗ duſtrieller in Tabakfabriken, Salinen und Bergwerken gegenüber der Forderung der Arbeiter bezüglich des erſten Mai ſtellen werde. Der Handelsminiſter ant⸗ wortete nach det„N. Fr. Pr.“, daß die Regierung darüber berathen und baldthunlichſt Auskunft geben werde. »Wien, 11. April. Der hieſige Maureraus⸗ ſtand dürfte bald beigelegt werden, nachdem auch die Meiſter einen Lohnausſchuß wählten; der Gehülfenaus⸗ ſchuß wurde vom Statthalter empfangen. Der Bäcker⸗ ausſtand vöollig beendet, dagegen herrſcht eine Aus⸗ ſtandsbewegung unter den Schneiderinnen der Madeſalons.— In Preßburg wurben 12 Kilo⸗ gramm Dynamit geſtohlen. Kopenhagen, 11. April. Der Staalsrath ermaͤch⸗ tigte den Keiegsminiſter, 8½ Millionen Klonen zur Befeſtigung Kopenhagens von der Seeſeite zu verwenden. „ London, 11. April. Auf der iriſchen Beſitzung Coolroc unweit Newroß wurde heute auf den Gerichts⸗ vollzieher und die ihn begleitende kleine Polizeimacht, welche einen Päch'er ermitt ren wollten, mit Steinen geworfen und die Häuſer verbarrikadirt. Die große Menge verfolgte die ſich zurüuckziehenden Beamten und nahm denſelben die Gewehre ab. Mehrere Beamten wurden verwundet. London, 11. April. Obſchon die Sozialiſten bereſts auf die Mitwirkung der Trades Unions bez der Kundgebung am 1. Mai verzichtet hatten, beſchlos der Aus⸗ ſcheee Londoner Verbaudes, ſich doch an derſelben zu etbeiligen. MNannheimer Handelsblatt. Mannbeimer Effektenbörte vom 11. April, An der heutigen Börſe wurden Rhein. Cred tbank⸗Akt. 192.78 bes., Rhein. Hppothekenbank 128(8, Pfälz Bank 123.20 bez. Bad. Anilin⸗ und Soda Fabrik 272.50., 278., Golden⸗ berg 125 bez. Sonſtiges unverändert. Frankfurter Mittgabörſe. Frankfurt a.., 11. April. Die große Beſſerung oller türkiſchen Werthe an der geſtrigen Pariſer Abendbörſe fand heute an den übrigen Plätzen ihren Widerhall. Das gab den Anlaß zu Deckungskäufen, von welchen faſt alle in den letzten Tagen ſtärker zurückgegangene Werthe vrofiliren konnten. Während des arößten Theils der Börſe trug das Geichäft daher einen recht freundlichen CThaxakter; gegen Börſenſchluß war die Hallang aber wieder ſchwächer, und matte Glasgower Notirungen veranlaßlen nahezu allgemei⸗ nen Rückgang. Credutactien fl.., Disconto unweſentlich Aber geſtern Mittag. Andere Banken wie geſtern. Von Deulſchen Bahnen Malnzer /½ pet. niedriger. Schweizer zi⸗mlich ſeſt. Von Oeſterreichiſchen Eiſenbahn⸗Actien Duxer ca. 4 fl. höher bezahlt, Lombarden Bruchtheile anziebend, Staatsbahn ea. 1 fl. mat⸗ ter. Von Ausländiſchen Fonds olle Türken böher. Von Induſtricactien Laura und Gelſeukirchener Je ca. ½ pCt., Alpine ¼ pet. matter, Veloce gahen! pet. Anilin verloren 2 pCt., Privat⸗Diskonto 3½ bis pſCt. Fraukſurter Eſſektenſorietst, Bankattien. Totthard 18775 Oeſlerr. Crebit 2071 Juxa utete Ditlente-Comm 2ʃ9 50 Uuion 119 20 8⁰ Deutſche Reichsv»ank 87.— Schweizer Weſtbahn 86 Lerl. Hondels Geſ. 160.78 Meridienal⸗Aktien 15.— Deutſche Vank 165.80 Auſſiſche Südweſt 784 Diesdener Bank 148.20 Stagtszffunds. Mitteldeutſche Credit-B. 118. Ungar. Goldreute 8/½0 Sbaafhauſener B⸗B. 110.— 5 Ppierrente 3,.7 Effekten- 8. 1883.— Deſterr Silberrente 75.40 Darmſtä ter B. 64.— Ruſſen 92. 0 Rvein Credit 9. 192.50 Ruff, Conſols 84 70 Deuiſche Union⸗B. 80— Spanier 78— Deutſche Vereins⸗Bank 114.— Länderbank 197%¼ Giſenbahn⸗Aktien. A ecBüchen 171.— 5 Marlenburger 56.90 Oeſt rr Franz. Staatsb, 185% Galizier 165½ Böbm. Nord 179ſ% Buſchtherader 864% Dux-Wodenbacher 383½ Zem erg Czernow. 198/ Elbethal 18%¼ Ras Dedenſurg 48— Bombarden 208/ Lanra 188.50 Schweizer Central 145,50 Gelſenkirchen 167.0 Nordoſt 188 85 Maunheimer Kohlenbericht vom 10. April. Die 1 0 7 für 200 Cir. franco Wagen Maunbeim ſtellen ſich wie folat: Fettſchret(Ofenbrand) M 190—19, Maſchinenkohlen M. 95—200, mel. Gaßzlohlen M. 220 230, mel Flammkohlen M. 2½—210, lammnußkoblen, ew. I. M. 225 230, I M. 2½ 230, III. M. 215 22½,[. M. 3 d, ettunßkohlen, gew nachgeſ. I. M. 285. 3½%, II. M. 3 74, Nußſchmiede⸗ ſohlen 2 24% Fettuußgrus M. 155 140, Anthraeituußkohlen, gemw, 11901 e 60—27, Mageegrus M 14½ ög, Gascoaks, grob M. 3% 2no, Kascgaks, zerkleinert M 280 29, Gießereicoaks, groß M. 800, 56., Nußcoaks gebre⸗ wen M 35 36, Kleincoaks ge r. M———— Im Privaiplatver⸗ kehr: Fettſchrot M..05, Nußkohlen M..80, Anthraeſtkohlen M..80 per Ctr. frei an's Haus. Amerit. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vom 11 April. Italiener 93.10 Türlen 18 55 Türken⸗Looſe 25.40 Ottom Zoll⸗Obl 85 e Serbiſche Tabal 854 Egypter 95.40 4 pCt. Griechen 78.30 Induſtrie⸗Werthe⸗ Nordd. Oloyd 160.— La Veloce 36— Bad. Anilin 278 Cement 751 70 A vin⸗.80 New-Nork Thicage Weizen Mals Schmalz Caſſee Weizen Maiz ſegnan Januar eee e—— Herner—————.—————— Rärz—————.———— April——————.———— 4— Mat 917 397ͤ—+VEb— 17.55[81% 817—— Juni— 397⁰———.— 85¹¹——— Juli 91— 40˙⁰———.— 83¹ 23—— Auguſt————.——— 4— September———— 16.90—— 84⁰[— Oktober——————.——————7 November——————.—————— Dezemben 92%/8—— 1640(———— TLesr——————————— Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 10./11. Ayril. Schiſſer en. Rap. Schiff. Hommt von Ladung Ett. Haſenmeiſterei! Martin Mathilde Köln Stückgüter— Bub Nr 3 Röln 7— A. Böcking Lothringen Rotterdam 5 1827 Hafenmeißerei“. G. Rehl Chriſtina Biebrich Cement 5024 Ducoffre Concordia Rotterdam Stückgüter 1632 Page Mannheim 40 Rotterdam— 12106 Fr. Moritz Ludwigshafen 5 Rotterdam 2 5132 J Schneſder Mannheim 1 Amſterdam 2 13 70 P. F. Elberskirch mannheim 4 Amſterdam 10˙56 G. Vöcking Badenia 3 Ruhrort 7 5800 Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich. — Abfahrten von Mannbeim vom 1. April ab: Morgen; 5½ Uhr ohne Unterbrechung bis Röln⸗Düſſeldorf und, Samſtags ausgenommen bis Rot · terdam-London.— Abfahrte nvon Mainz Morgens 71 unde, 10 Uhr bis Köln, Mittags 3½ uhr bis Bingen und Mittags 2 Ubr nach Mannbeim. ) Excl. Samſtags bis Rotterdam⸗Jondon. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rbein Bingen, 11 April 140 m.— 0 be. Konſtanz, 11 April 2 92 m. 001 Kaub, 21. A ril 53 m. 02. Hüningen, 11 April o0 00 m+% Koblenz, 11 April 193 m + 9. Kehl, 1 April%% m +.00. Köln, 11 April 184 m.— 03. Lauterburg, 11 April a o%=d Nubrort 11. Apeil. m. 4.00. Nedcr. WMNarau, 11 April 324 m—0 28 Maunbeim, ſ April 303=%8. Maunbeim 1 April 395 m e MNainz, 11. April.74 m= 000. Heilbronn, 18. April.88 m.—.0. — 5. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 13. April. Amtliche A Brhauntmachung. Geſuch des Joſef Ruppert in Mannbeim um Erlaub⸗ niß zur Errichtung einer Schlächterei in Sandhofen betreffend. (98) No. 37,335. Metzger Joſef Ruppert in Mannheim deab⸗ en auf ſeiner in der Unter⸗ 1 raße in Sandhofen gelegenen ofraithe— Grundſtück Nummer 178— eine Schlachtſtätte zu er⸗ richten und hat um die dazu er⸗ forderliche gewerbepolizeiliche Ge⸗ nehmigung nachgeſucht. Etwaige Einwendungen gegen dieſes Unternehmen ſind binnen 14 Tagen, vom Ablauf des Tages an gerechnet, an welchem dieſe Zeitüngs⸗Nummer ausgegeben wurde, entweder dahier oder bei dem Gemeinderath Sandhofen an⸗ zubringen, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als ver⸗ ſäumt gelten. 76356 Pläne und Beſchreibung des Unternehmens liegen auf dem Rathhauſe zu Sandhofen zur Ein⸗ ſicht offen. tannheim, den 5. April 1890. Großh. Bezirksamt. Geuzken. Htkauntmachung. (987 No. 38,750. Wir bringen ur öffentlichen Kenntniß, daß die Aöballung des auf Mittwoch, den 16. d. Mts. anberaumten Viehmarktes in der Gemeinde Bruchſal unterſagt wurde. 7635⁵5 Mannheim, den 10. April 1890. Hrofe Bezirksamt. enzken. Hekanntmachung. (98) No. 37,738. Wir bringen ſur öffenttichen Kenntniß, daß in en Gemeinden Seckenheim und Keiſch die Maul⸗ und Klauen⸗ ausgebrochen iſt. 76357 annheim, den 8. April 1890. Bezirksanit. enzken. Belaunktmachung. No. 5793. Die Ehefrau Elifa⸗ betha Winnewiſſer geb. Sauer in Mannheim vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Fürſt hier. hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigemLandgerichte eineKlage mit dem Begehren eingereicht, ſie 5 berechtigt zu erklären, ihr ermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 764³⁵ Menſtaß den 27. Mai 1890, orm. 8½ Uhr aun Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröſſentlicht. Mannheim, 9. April 1890. Gerichtsſchreiberei des Gr. Landgerichts. Deutſch. Bekannkmachung. Nr. 6528. Die Eheſrau des Agenten Martie Piroth, Katharing eb. Link n Mannheim, wurde urch Urtheil der Civilkammer 11 des Großh. Landgerichts Mann⸗ 05 vom 12. Februar 1890 für rechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 76424 Dies wird zur Kenntnißnahme e andurch veröſſent⸗ annheim, den 2. April 1890. Gerichtsſchreiberei des Gr. Landgerichts. Deutſch. Hausuerſteigerung. Auf Antrag der Erben des Simon ffeis, Weinhändler dahier verſteigere ich zu ſofortigem Eigen⸗ thume am 75084 Dienſtag, den 15. 5 Mes. Nachmittags 3 Uhr mmeinem Amtszimmer Lit. F 1. 2: Das Wohnhaus dahier Llkera 22 No. 5. Die Steigerungsbedingungen Lönnen bei mir eingeſehen werden. Mannheim, 3. April 1890. Der Theilungsbeamie: Graßh. Notar: Schroth. Hausverſteigerung. In Folge richterlicher Verfü⸗ ung werden dem Wirth Lupwig Frie dahier und deſſen Ehefrau, eda 85 Schmeiſer: Das Wohn⸗ u. Wirthſchafts⸗ Gebäude Lit. s 2 Nr. 19, züßei⸗ ſtöckig mit liegenſchaftlicher. 155 und dem darauf ruhenden irthſchaftsrechte zum goldenen Anker dahier, am 75⁴⁴6 Beltg, den 18. April l.., Nachmittags 3 Uhr. im hieſigen Rathhauſe öffentlich 1 Zuſchlag erfolgt, wenn der Anſchlag mit 36,000 N45 oder mehr geboten wird. Die Steigerungsbedingungen in meineni Amtszimmer 1 2 eingeſehen werden. Mannheim, den 15. März 1790. Der Vollſtreckungsbeamte: Großherzogl. Notar. Schroth. Farren⸗Verſtrigerung. Die hieſige Gemeinde läßt am Mittwoch, den 16. dſs. Mts., Vormittags 10 lihr im Farrenhof einen zum Schlach⸗ jen geeigneten fetten Farren öf⸗ ſentlich verſteigern. 6272 Sandhofen, den 9. April 11J90. Wae e e ant. erbe Atkaunkmachung. 1. Verputzarbeiten 2. Cemſentarbeiten 3. Die Granito⸗Terazzoarbeiten im Schinhaus Neubau an der Tatterſallſtraße ſollen im Mege des öffentlichen Angebots an tichtige Unternelzner vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen, mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mountag, den 14. April d.., Vörmittags 11 Uhr bei der unterfertigten Stelle ein⸗ zureichen und werden die Bieter eingeladen der Eröſſnung der Angebotze beizuwohnen. Lieferungs⸗Verzeichniſſe können gegen Exſatz der Umdruckkoſten bei uns bezogen werden. 76012 Manzheim, den 3. April 1890. Das Hochbauamt: Uhlmann. Skeietrungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung werden dem Landwirth Johann Nihm 111 und deſſen Ehefrau Juſtina geb. Schollmeier von Wallſtadt am: Samſſſag, den 26. April d.., Nachmitta s2 Uhr im Rathhauſe zu Wallſtadt nach⸗ ſtehendſe Liegenſchaften auf der Gemafung Wallſtadt einer öffent⸗ lichen Berſteigerung ausgeſetzt und als Cligenthum endgillig zuge⸗ ſchlagun, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. 1 1 Viertel 88 Ruthen 68 Fuſß bad. Maß Acker, im Mittelfeld, 26. Ge⸗ wann, einſeits Johann Schalßf IV, anderſ. Mar⸗ tin Voxheimer 5 tax. 500 M. 21 ar 86 qm Acker, im Oberfeld, einſ. Martin Boxlbeimer IV Ehefrau, audefrſ. Peter Ruf II Erben, tax. 5 1 Viertel 49 Ruthen 37 Fuß Acker, im Unter⸗ feld, 2. Gewann, einſ. Fricdrich Heuchel, anderl. 87 Stein, 55 400 M. 1i ar 20 qm Acker, im Oderſeld, die Pein, einſ. Martin Frei, anderſeits Mairtin Dünkel Ehefrau, tagx 5 1 Morgen 71 Ruthen 69 Fuß bad. Maß Acker, im Unterfeld, 42. Ge⸗ wann, einſ. 85 Wal⸗ ter, anderſ. Margaretha Hertel, tax. 55 1 Morgen 31 Ruthen 50 Fuß bad. Maß Acker, im Unterfeld, 16. Ge⸗ wann, einſ. Ferdinand Vurkard Wittwe, anderſ. Joh. Abraham Scholl⸗ meier, tag. 1170 M. 72 2 Viertel 51 Ruthen 47 Fuß bad. Maß Acker, im Unterſeld, 26. Ge⸗ wann, einſeits Collectur Mannheim, anderſ, Peter Nuf, tax. 600 M. ZBaouß. 5630. M. Fünftauſend ſechshündert dreißig Mark. Die Vedingungen können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. Ladenburg, den 24. März 1890. Großh. Notar. Willibald. Holzverſteigernng. in 5 Mannheim verſteigert am Dleuſtag. den 15. April d.., Vormittags 9 Uhr auf dem Rathhaus zu Käferthal aus dem Domänenwald Käfer⸗ IIthalerwald nachſtehende forlene Windfallhölzer mit Borgfriſt: 5 Stämme(Pumpenſtöcke), 164 Ster Scheitholz. 43 Ster Prügel⸗ holz 1. u. 2. Klaſſe, 34 Ster Stockholz und 3236 Wellen. 76037 Holzverſteigerung. Die Gemeinde Hemsbach a. d. V. läßt am 75622 14. April 1890, 271 Stämme, 15. April 1890, 9¹ Stessche 100 SterScheit⸗ und Prügelholz, 6725 Reiſigwellen im Gemeindewald an Ort und Stelle jeweils Vormittags um 9 beginnend an den Meiſtbietenden öſſentli verſteigern. ürgermeiſteramt. ung. 8 755 Müller. 888888 Die Ankunft eines präch⸗ ———0 8 igen tig 9 Mädchen's zeigen hocherfreut an Herm. Klebuſch 8 Frau. Modes. Wohne E 4, 9, parterre. Henriette Jacob. Tanziuſtitut J. Schröder. Sonntag Mittag Ausflug nach Neckarau. (Prinz Max.) Bei ungünſtiger Witterung im Schwarzen Lamm. 764⁴2 . Bohr⸗ und Zapfmaſchine ꝛc. ꝛc. Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik. Zur jährlichen ordentlichen Generalverſammlung werden die Aktionäre nach§8 30—34 und 36 des revidirten Geſellſchaftsſtatuts (vom 25. Juni 1885) auf: Samſtag, den 10. Mai 1890, Vormittags 10 Uhr nach Mannheim eingeladen. Die Verſammlung findet in den Lokalitäten der Rheiniſchen Creditbank ſtatt. Tagesordnung: Die in§ 37 der Statuten bezeichneten Gegenſtände. Zur Theilnahme an der Generalverſammlung nach§ 81 berech⸗ tigte Aktionäre haben ſich nach§ 82 über den Beſitz ihrer Altien mindeſtens eine Woche vor dem Tage der Generalverſammlung: auf dem Comptoir der Geſellſchaft in Zudwigshafen am Rhein, Joder bei den Bankhäuſern: Wfietgemergiſche Vereinsbank, Stuttgart und deren Zweig⸗ anſtalten, Rheiniſche Credithauk. Mannheim und deren Zweiganſtalten, W. H. Ladenburg& Söhne, Maunheim, C. Ladenhurg. Frantfurt am Main, Dentſche eret Fraukfurt am Main, J. W. Junker& Co., Moskan auszuweiſen und Legitimationskarten in Empfang zu nehmen. Vierzehn Tage vor der Generalverſammlung liegt Bilanz und Geſchäftsbericht für die Altionäre auf dem Bureau der Geſellſchaft zur Einſicht auf. 76370 Ludwigshafen am Rhein, den 10. April 1890. Für den Aufſichtsrath: ſchäfts B. Fiſcher zu Reuftadt a/H.(Exterſtr.],kommen zu deſinitiven freihändigen Berkguf gegen Baarzahlung: Rudolph Knosp. 7 junge Pferde, Ein⸗ u. zweiſpänner Wein⸗ und Rollwägen, Bekanntmachung. Nächſten Montag, den 14. April. Morgens 8 Uhr beginnend, im Anweſen des Fuhr⸗ und Kutſcherge⸗ ſilberblattirten werthvollen Chaiſengeſchirr, Halbchaifen, Droſchken, Sommer⸗ reſp. Jagdwägen, elegante Schlitten, viele gute Chaiſen: und Fuhrgeſchiere, Reitſättel mit Zaumzeug, Noſſe⸗ decken, Stück⸗ u. 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Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am 76341 Moutag, den 14. April, Abends 5 Uhr 8 pünktlich und vollzählig am Spritzenhaus(Bau⸗ hof) einzufinden. 1 Der Hauptmann: Wilh. Heß. 2 Turn⸗ 1 u 5 T Verein Montag, den 14. April, Abends ½9 Uhr, 1 Zweite im Schwarzen Lamm, 7 rddentl. Versammlung. Tagesordnung: 1. Corporationsrechte 2. Statutenänderung 3. Vereinsangelegenheiten. Wir machen unſere verehrlichen Mitglieder auf die wichtige Tagesordnung aufmerkſam und bitten dringend um recht 10505 reiches Erſcheinen. 76026 Der Vorſtand. Mannheimer Tiedextafel. Sonntag, 27. April, Montag, 28. April u. Dienſtag. 29.JApril, 50jährige Jubiläumsſeier. Bezüglich der feſtlichen Veranſtaltungen verweiſen wir unſere werthen Mitglieder auf das denſelben zugehende Rundſchreiben, 76408 Der Vorſtand. Mannheimer Tiederkafel. Die Vormerkung der Plätze zu dem Sonntag. 27. April, Vormittags 11 Uhr im Theater abzuhaltenden Fest-Concert findet Sountag, 13. April, Nachmittags—4 Uhr Montag, 14. 5—3 in unſerem Vereinshauſe K unſere Mitglieder aufmerkſam machen. Mannheim, 12. April 1890. 2, 25 ebener Erde ſtatt, worauf wir 76409 Der Vorſtand. Stadt⸗Vark Mannheim. Sonntag, 13. April, Nachm. von—6 Uhr GROSSES CONCERT ausgeführt von der Kapelle des 2. Bad. Grenad.⸗Regim,„Kaiſer Wilhelm.“ No. 110, 76406 unter Leitung des Muſikdir, Herrn O. Schirbel. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. NB. Nur die neu gelöſten Karten berechtigen zum freien Eintritt. Der Vorſtand. Gabelsberger Stenagraphen⸗Pertin. Samſtag. 12. April, Abends 8 Uhr Vortrag unſeres Vorſtandsmitgliedes Herrn auptlehrer Liebmann übder: „Die Eutwicklung und Ziele der Schriftſprache“ in Saale des Belle⸗yne⸗Keller. e höflichſt ee ſowie die Stenographen anderer yſteme höflichſt einladen. Der Vorſtand. fbsSspf Aayerdot. Morgen Sonntag Großer muſikal. Frühſchoppen. Nachmittags und Abends dROSSE CONCERTE der Kapelle Petermann mit gut beſetztem Orcheſter. 7641ʃ Stadt Luücek. Morgen Sonntag, 13. April GROSSES COONGERT von der Kapelle Merkle. Bier vorzüglich, hell und dunkel, wozu freundlich einladen 76428 M. Weiß. Zum Luxhof F 4, 12 Heute Samſtag Abend 6 Uhr SalvatorAnſtich 76484 t Grossem Concert wozu alle Auhänger und Freunde des Salvators einladet Ch. Hofmann. Friedrich Bühler D 2 11, Theaterstrasse. Weisswaaren-& Wäschegeschäft. Grosse Auswahl in allen Neuheiten. Speecialität: Anfertigung von Herren-, Damen- u. Kinderwäsche. Methodiſten⸗Gemeinde, U 6, 4. Sonntag: Morg. ½10 Uhr und Nachm. ½8 Uhr Predigt Diſtrikts⸗Aelteſter E. Gebhard aus Karlsruhe. 76002 Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. General⸗Anzeiger. Mannheim, 13. April. Stwerbe⸗n. Induftrirverein Hannheim. Ausſtellung von Lehr⸗ lingsarbeiten pro 1890 betr. Unſere diesjährige Ausſtel⸗ lung von Lehr lingsarbei⸗ ten iſt von 76047 Sonutag, 13. bis Sonntag, den 20. April I1. J. in unſerem Vereinslokal(Kauf⸗ hausthurmſaal) jeweils von Vor⸗ mittags 11 bis Nachmittags 4 Uhr geöffnet. Die Einlieferung der Ar⸗ beiten hat am Freitag, den 11. ds. Mts. in der Zeit von Vormittags 10 bis Nachmittags 4 Uhr zu ge⸗ ſchehen. Wir laden zum Beſuche dieſer Ausſtellung freundlichſt ein. Der Eintritt iſt für Jedermann frei. Mannheim, 5. April 1890, Der Vorſtand. Oktskrankenkaſſe der Trangportgewerben u. verw. Berufsgenoſſen der Stadt Mannheim. Donnerſtag, den 17. April d. Is. Abends 8 Uhr findet im oberen Lokale der Brau⸗ erei zur„Stadt Lück“ P 2, 10 die in 8 50 der Ortsſtatuten vorgeſchriebene Ordentliche General⸗Herſammlung ſtatt. 76369 Tages⸗Orduung: 1. Rechnungsablage pro 1889. 2. Bericht der Rechnungsprüf⸗ ungs⸗Commmiſton 8. Ergänzungswahl d. Vorſtandes 4. Sonſtige Kaſſenangelegen⸗ heiten. Wir laden die Herren Vertreter der Kaſſenmitglieder, ſowie die Herren Vertreter der Arbeitgeber zu zahlreicher Betheiligung an obiger Generalverſammlung freundlichſt ein. Der Vorſtand: Jakob Reichert. Vorſitzender. Syerling. Munheimer Vebdertaſel. Samſtag, den 12. April, bends ½9 Uhr 76409 Probe. Samſiag⸗Abend⸗Club. Samſtag., den 12. ds., Abends ½9 Uhr 76332 uſammenkun 3 ſammenk uft Treidenkerverein Mannheim. Mitglieder⸗Herſammlung am Dienſtag, den 15. Apell, Abends 8½ Uhr im Nebenzimmer des 76368 Belle⸗Vue⸗Kellers, behufs Beſprechung der Vor⸗ ſtandswahlen ꝛc. Um zahlreiches Erſcheinen bitten Mehrere Mitglieder. Radlahrer-Verein Mannheim. Sonntag, den 13. April 1890, Ausſahrt nach Schwetzingen räcis Nachm. 2 Uhr von der Conditorei Thomas Lüzt rege Betheliqang Bittek rege Vetheiligun e Per Vorftand. „Frohsinn.“ Heute Samſtag Abend .M. Wozu unſere ſämmtlichen Mit⸗ ieder freundlichſt einladet 76136 f Der Vorſtand. Geſangverein Bavarig. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzäbl. Erſcheinen bittet 28847 Der Vorſtand. Seſangverein Goncordia. Heute Samſtag Abend Probhbe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. „Olymp“. Samſtag, 12. April 1890, Verſammlung im unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 1 wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ Ser um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 54855 Der Vorſtand. Pommerſche Gänſebräſte Lachsſchinken Feine Wurſt. Liptaner Käſe Brie, Roquefort, Camenber ts Gauda, Neufchateller, la. Emmenthaler eto. Weſiph. Pumpernichel Herm. Hauer N 2, 6. 76428 Engl. Bpyelclette, Anfaufs⸗ preis M. 450, vollſtändig fehler⸗ frei, iſt wegen Wegeug um M. 225 ſofort zu verkaufen. 76412 Näh. zu erfr. in der Expedit. Ein komplettes, gut erhaltenes „Byeiclette“ und ein 48er hohes Zweirad, gegen baar zu kaufen geſucht Offert. mit Beſchreibung und Preisangabe erbet. u. Byciclette Nr. 76382 in der Expedition ds. Bl. abeiugeben. 76382 Billig zu verkaufen. 76385 Ein Zweirad, u. ein Turnbarren. Näheres M 4, 7. Dentſche Schaumweine per Flaſche von M. 2 an Franzöſiſchen Champagner per Flaſche von M. 4 an empfiehlt 76439 J. II. Kern, C 2, l. Deutſchen Schaumwein von Gebr. Feiſt 8 Söhne (Alleinverkaut), 76427 von Math. Müller, Götz Söhne, Siligmüller ꝛc. Champagner von Pomery& Greno Heidsieck& Co. ꝛc. 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