n der Poſtliſte eingetragen under 8 Nr. 2330. 8 Abonnement: 50 Pfg. mouatlich, Bringerlehn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. iuel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) tannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. (Mannbeimer Volksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſes „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz für den lokalen und pron. Theiß; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 5 a 3 41 (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 110.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Eine kigenartige Rolle wird dem Fürſten Bismarck von einem Theile der deutſchen Preſſe zugewieſen, falls der frühere Reichskanzler ſich bereit finden würde, wieder auf dem politiſchen Welt⸗ theater aufzutreten. Die Organe des Herrn Richter, von ſeiner„tonangebenden“ Freiſinnigen Zeitung an bis herab zum kleinſten deutſchfreiſinnigen Zeitungskoſtgänger, ſchil⸗ dern bereits in lebhaften Farben die oppoſitionelle parla⸗ mentariſche Thätigkeit des früheren Reichskanzlers und ſie finden dabei, wie es ſich bei Angelegenheiten, die den Fürſten Bismarck perſönlich berühren, von ſelbſt verſteht, in der extremkonſervativen Preſſe die erwünſchte Unter⸗ ſtützung. Mit großem Behagen wird das vom Stöcker'⸗ ſchen„Reichsboten“ in die Welt geſetzte Wort vom„Civil⸗Wallenſtein“ auf deutſchfreiſinniger Seite auf⸗ gegriffen und Herr Eugen Richter iſt eben daran, in ſeiner Zeitung eine eigene Rubrik für Mittheilungen einzurichten, die ihm Spezialhorcher aus dem Schloſſe Friedrichsruh zutragen. Daß es Herrn Richter bei der Wiedergabe dieſer Nach⸗ richten weit weniger auf Zuverläſſigkeit, als auf„pikante Details“ ankommt, iſt im Hinblick auf die von dem Generalgewaltigen der extrem⸗linken Gruppe des Deutſch⸗ freiſinns in ſeiner Preſſe geübte Wahrheitsliebe leicht begreiflich. Herr Eugen Richter nimmt eine ihm zuge⸗ tragene Nachricht, die wahr ſein könnte, verbrämt ſie mit etlichen, grundſätzlich aus„beſter“ Quelle ge⸗ ſchöpften Informationen, die wahr ſein ſollen, fügt endlich ſeine parteipolemiſchen Bemerkungen, die„zutref⸗ fend“ ſein möchten, hinzu, und wenn dann ſolch eine Ente flügge geworden iſt, dann flattert ſte in allen frei⸗ ſinnigen Blättern auf und verirrt ſich manchmal bis in die Spalten der regierungsfreundlichen Zeitungen Daß Fürſt Bismarck impreußiſchen Herren⸗ hauſe hohe Politik treiben würde, können wir nicht glauben. Die Weltlage wird in den ſtillen Räumen des preußiſchen Herrenhauſes offtziell nicht beſprochen, und daß Fürſt Bismarck kirchenpolitiſche Fragen oder Schul⸗ angelegenheiten zum Gegenſtande ſeiner Erörterungen machen ſollte, iſt nicht anzunehmen. Von der in frei⸗ ſinnigen Blättern ſo lebhaft erwarteten„Oppoſition“ des Fürſten Bismarck wird alſo im preußiſchen Herrenhauſe nicht viel zu merken ſein, ſelbſt für den wenig wahr⸗ ſcheinlichen Fall, daß der frühere Reichskanzler die Luſt beſäße, ſich in der preuß. erſten Kammer einzufinden. Die Annahme einesReichstagsmandats von Seite des Fürſten Bismarck iſt dagegen nicht ſo ſehr unwahrſcheinlich, daß wir einen derartigen Fall leichthin abweiſen möͤchten. Es iſt moͤg⸗ lich, daß Fürſt Bismarck das Bedürfniß empfindet, in der Eigenſchaft eines Reichsboten auf den Gang der politiſchen Entwickelung einen Einfluß auszuüben, und daß dieſer Einfluß ein weit ſtärkerer wäre, als er ſonſt den Volksvertretern zuſteht, iſt ganz natürlich. Wer aber glaubt, daß Fuͤrſt Bismarck ſich in eine Oppoſition, etwa gar von der Art der Richter'ſchen verrennen könnte, dem muß mit Wotans an Loge gerichteten Worten ge⸗ antwortet werden:„Thörig biſt du, wenn nicht gar tückiſch!“ Und es ſcheint, daß weit mehr Tücke als Un⸗ verſtand in den Artikeln der freiſinnigen Preſſe vorwaltet. Man will den Fürſten Bismarck als einen Frondeur darſtellen, als einen„Civil⸗Wallen⸗ ſtein“, um ihm die Sympathieen des deutſchen Volkes, die Verehrung des Auslandes, zu rauben. Doch hoch erhaben über den Klatſch der freiſinnigen Preſſe ſteht Fürſt Bismarck, der geiſtige Schoͤpfer des Deutſchen Reiches und man darf hoffen, daß die Fabeln des Herrn Richter nicht einmal in den Reihen der Anhänger der deutſchfreiſinnigen Partei Glauben finden werden. Fürſt Bismarck wird bis zu ſeinem letzten Athemzuge ein treuer Schirmer des Reiches ſein, des Vaterlandes beſter Freund! Badiſcher Landtag. Karlsruhbe, 23. April. 44. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer unter dem Vorſitze des Präſidenten Lamey. Zum Titel„Forſteubenntzungen“ hat die Kommiſſion vorgeſchlagen, den dort eingeſtellten Betrag von 230,000 M. auf 250000 M. erhöhen und zwar iſt hier die vermehrte Streuabgahe aus Waldungen in Ausſicht genommen. Abg. Nopp iſt der Kommiſſion für ihren Antrag ſehr dankbar, noch größer würde allerdings ſein Dank geweſen ſein, wenn die unentgeltliche Streuabgabe brantragt worden wäre. Bei den Rheingemeinden empfehle es ſich, bei einge⸗ Geltſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. tretenen Ueberſchwemmungen von Einhaltung der Wirth⸗ ſchaftspläne abzuſehen. Auch dem Landwirthe ihue dringende Aufhilfe noth. Entweder müſſe die Streuabgabe vermehrt oder ein paſſender Erſatz beſchaffen werden. Abg, Greiff: Wenn zu irgend einer Zeit es noth⸗ wendig ſei, dem bedrängten Landwirth aufzuhelfen, ſo ſei dies jetzt am Platze. Die Landwirthe laſſen ſich nicht über⸗ zeugen, daß ſie beſſer ſich zum Rebban wenden; ſie wiſſen, daß ſie aus dem Bau von Handelsgewächſen noch einigen Nutzen ziehen können und dazu bedürfen ſie dringend einer gehörigen Menge Laubſtren. Die Abgg. Streicher, Weber⸗Offenburg und Herbſt ſtimmen im Allgemeinen dem Vorredner zu. Der Regierungskommiſſär gibt das Bedürfniß der Laubſtreu für die Landwirthſchaft zu, doch ſtehe dem Ent⸗ ſprechen all er Wünſche das zu wahrende Intereſſe der Wald⸗ ungen vielfach im Wege. Die Forſtverwaltung habe die Pflicht, den Wald in gutem Zuſtand zu erhalten. f 17 5 Lauck hat ebenfalls Klagen über Laubſtren zu ußern. Abg. Frank verweist auf die verſchiedenartige Boden⸗ beſchaffenheit. Unſere Landwirthe ſeien immer bemüht die⸗ ſelben zu beſſern, und es werde ja auch vielfach Kunſtdüng er verwendet. Abg. Klein⸗Wertheim glaubt, ein Geſuch um Gewäh⸗ rung von Torfſtreu, bezw. um Geldunterſtützung zu deren Beſchaffung werde nicht ohne Erfolg ſein. 8 Abg Kirchenbauer glaubt, es ſei an der Zeit, einen höheren Betrag für Streumittel in das Budget einzuſtellen. achdem noch die Abgg. Nopp und Klein⸗ Wertheim geſprochen, wird der Kommiſſionsantrag angenommen. Zu„Fintheil an den Geldſtrafen für Forſtdieb⸗ ſtahl“ erſucht Abg. Gerber um milderes Vorgehen der Forſtbeamten. Die kleinſten Verſehen würden hart geahndet. Die Einnahmen werden ſchließlich im ordentlichen Etat mit 7,238,256 Mk., im außerordentlichen mit 829,500 Mk. genehmigt. Abg. Weber⸗Offenburg berichtet hierauf über Titel V. der Ausgaben„Salinenverwaltung“. Abg. Streicher: Durch die den Salinen gewordene Konkurrenz ſeien deren Reineinnahmen bedeutend zurückge⸗ gangen. Abg. Gerber hebt die geſteigerten Salzpreiſe hervor, wobei er bemängelt, daß den Verbrauchvereinen keine Er⸗ mäßigung gewäbrt werde, worauf ihm von der Regierungs⸗ bank erwidert wird, die Bezüge dieſer Vereine ſeien nicht ſo bedeutend, um eine Vergünſtigung zu rechtfertigen. Abg. Frank bittet, die Verbrauchvereine nicht als Ein⸗ zelabnehmer zu betrachten, denn nicht dieſe machen die Be⸗ ſtellungen, ſondern der Verband. Redner bittet die Re⸗ gierung, das Viehſalz, nur dieſes, zu ſolchem Preiſe abzu⸗ geben, wie es aus dem Ausland be zogen werden kann. Der ordentliche und der außerordentliche Etat werden hierauf nach den Anträgen der Kommiſſion genehmigt. Schließlich wird, dem Berichte des Abg. Weber⸗Offen⸗ burg folgend, das Spezialbudget der Oberrechnungs⸗ kammer nach den Anträgen der Kommiſſion erledigt und die Sitzung damit geſchloſſen. 5 Nächſte Sitzung Freitag 9 Uhr: Antrag Wittmer. *Die offiziöſe Preſſe hat der Oppoſition wieder einmal ausgiebigen Geſprächs⸗ ſtoff verſchafft. Wo ſich die Gelegenheit bietet, wird dieſes Thema von allen Wächtern der politiſchen Tugend, namentlich von den berufenſten Hütern derſelben: den Deutſchfreiſinnig en, bekanntlich mit beſonderer Vorliebe behandelt. Wer die Preſſe beherrſcht, gebietet über die Gegenwart. Nach dieſem Grundſatz handelt die Oppoſition, und ihr Weizen würde thatſächlich in üppigſter Blüthe ſtehen, wenn es gelänge, der Reichsregierung die Vertretung in der Preſſe zu entziehen, bezw. ſie auf ein einzelnes Blatt, wie den Reichsanzeiger, zu beſchränken. Was mit der Preſſe zu erzielen iſt, weiß Niemand beſſer, als die ſtereotypen Rufer gegen die Regierungsofftziöſen, die Rickert, Richter und Genoſſen; denn was ſie ſind und was ſie erreichen, verdanken ſie in erſter Reihe dieſer Großmacht. Faſt jeder der deutſchfreiſinnigen Wortführer unterhält denn auch ein eigenes Blatt, oder übt doch als Aufſichtsrath, Mitglied eines Preßkomitees und dergl. beſtimmenden Einfluß auf die Parteipreſſe aus. Es beſteht in dieſer Hinſicht eine ziemlich ausge⸗ dehnte Organiſation, und ſte erfüllt, wie der letzte Wahl⸗ ausfall beweiſt, vollſtändig ihren Zweck. Wenn ſich gegen derartige Maßnahmen im Großen und im Ganzen keine berechtigten Einwände geltend ma⸗ chen laſſen, da es jeder politiſchen Partei un⸗ zweifelhaft freiſteht, mitallengeſetzlichen Mitteln für ihre Sache Propaganda zu machen, ſo entſpricht es doch unſtreitig in demſelben Maße der Gerechtigkeit, daß jedem Faktor im politi⸗ ſchen Leben die Befugniß zugeſtanden wird, ſich der glei⸗ chen Mittel für ſeine Zwecke zu bedienen. Beſonders eine Partei, die wie die deutſchfreiſinnige fortwährend die Freiheit und Gleichheit im Munde führt, ſollte dieſe logiſche Konſequenz des von ihr vertretenen Prinzips unbedingt anerkennen. Freitag, 25. April 1890. Daran denkt ſie aber gar nicht. Das Parteiofft⸗ ziöſenthum der Deutſchfreiſinnigen bildet wohl für andere ein abſolutes noli me tangere; kein profanes Auge ſoll in das Dunkel der deutſchfreiſinnigen Preßmanipulationen dringen; vor der Welt operiren da nur Mannesſeelen von wunderbarer Charakterſtärke und Seelenadel, und für ſie kann es nicht genug Preßfreiheit geben. Aber beanſprucht die Regierung ein ähnliches Recht, ſo wird es ihr kurzweg abgeſprochen, und Jeder, der aus Ueberzeugung für die Regierungsintereſſen eintritt, als „Reptil“ oder erkauftes Subjekt gebrandmarkt. Es iſt bekannt, wie das„B..“ hervorhebt, daß deutſchfreiſinnige Blätter lange Zeit die taͤglichen Koſt⸗ gänger der„Reptilienfonds verſchiedener Bankhäufer“ waren, an Emiſſionen von Gründungsaktien ſyſtematiſch betheiligt wurden, genug, ſich ſo korrumpirt erwieſen, wie es der ehrliebende Deutſche für unmöͤglich gehalten hätte, Es wäͤre intereſſant, zu unterſuchen, welchen Antheil die „Reptilienfonds diverſer großer Bankhäuſer“ noch heute an der Haltung einzelner deutſchfreiſinniger Blätter haben, und wie viele ihrer Artikel gegen die auf„Offtziöſen“ Berliner Bankiers zurückzuführen ſind. Je unabhängiger wir ſelbſt daſtehen, um ſo freimüthiger können wir es betonen, daß die offiziöſe Preſſe für jede Regierung unentbehrlich iſt. Die letztere würde geradezu in der Luft ſchweben und in allen ihren Handlungen auf Schritt und Tritt beengt ſein, wenn ſte gegenüber der Entfaltung undKampfesweiſe der Oppoſitionspreſſe auf Förderung ihrer Zwecke durch die Preſſe verzichten wollte. Es muß ihr die Moͤg⸗ lichkeit gegeben ſein, ſich ebenfalls in den öffentlichen Blättern vertreten zu laſſen, und nicht blos amtlich ihre Willensmeinung zu erkennen zu geben, ſondern auch ſyſtematiſch die Anſchauungen des großen Publikums für die von ihr verfolgten Beſtrebungen zu gewinnen. Bei der jetzigen Geſtaltung des Parteiweſens und dem zwiſchen Miniſterium und Parlament beſtehenden Verhältniß ſteht die Reglerung gewiſſermaßen auch als eine Partei da, nicht in dem Sinne einer zufällig gebildeten parlamentariſchen Parteigruppe, wohl aber in dem Sinne einer Vertreterin der großen und dauernden Intereſſen des Vaterlandes, die für immer über das engere Parteigetriebe geſtellt ſind. Sie bildet in dieſem Sinne thatſächlich den hervorragendſten Parteifaktor des Staates, und da hat ſie auch Anſpruch auf die gleichen Rechte der übrigen Parteien. Es werden denn auch den Regierungen in faſt allen Verfaſſungsſtaaten unbeanſtandet ſogenannte Aeb en Fonds“ für ihre Zwecke bewilligt, welche alſo die Geſammtheit der Staatsbürger belaſten. Kämen die Deutſchfreiſinnigen je in Beſitz der Miniſterportefeuilles, ſie wären gewiß die Erſten, die das„Regierungsoffiziöſenthum“ auf die Spitze trieben und geradezu terroriſtiſch ausbildeten. Auf ihre Rodomontaden gegen die offtziöſe Preſſe gibt daher kein Denkender mehr etwas, und es kann nur Billigung finden, daß der preußiſche Miniſter des Innern ſie kurz zurückwies. * Int fohubewegung. Mainz, 23. April. Angeſichts der Lohnbewegung unker den Schuhmachergehülfen haben die Schuhfabrikanten von Bockenheim Darmſtadt, Frankfurt a.., Mainz und Offenbach einen Verband zur Abwehr von Ausſtänden gegründet. Berlin. 23. April. Da den Berliner Kupfer⸗ ſchmieden ihre Forderungen nicht bewilligt worden ſind, legten ſie in ſämmklichen Werkſtellen und Fabriken die Arbeit nieder.— Die Forderungen der Schrauben⸗ und Fagon⸗ Dreher ſind abgelehnt und die Unterhandlungen als beendet anzuſehen. Dieſer Strike dürfte ein 11115 langwieriger werden.— Die ſtrikenden Rollkutſcher haben die Fortfübrung des Generalſtrikes beſchloſſen Die Arbeit iſt dei 32 Speditionsfirmen zumeiſt ganz eingeſtellt, auch bei den 12 Firmen, welche ſich bereit erklärt hatten, die Forderungen der Kutſcher— 20,50 Mk. Wochenlohn incl. Sonntagsarbeit — zu bewilligen. Spandau, 23. April. In Rathenow iſt ein Theil⸗ ausſtand der Ziegler ausgebrochen; die Arbeitgeber gaben den Ausſtändiſchen einen Tag Bedenkzeit behufs Wiederauf⸗ nahme der Arbeit; eine allgemeine Betriebseinſtellung gilt für wahrſcheinlich. Eſſen, 22. April. Seit heute befinden ſich hier unge⸗ fähr 200 Schreinergeſellen im Ausſtande. Nur einige kleine Meiſter haben die um 20 pt. erhöhten Forderungen gewährt; bei dieſen wird e die ausſtändiſchen unverheiratheten Geſellen begeben ſich nach auswärts, vom deutſchen Tiſchlerverbande mit Reiſeunterſtützung verſorgt. Meißen, 23. April. Die Dresdener Steindrucker erklärten den Geſammtausſtand. Die Schuhmacher kreten demnächſt in die Lohnbewegung ein. Die Mebrzahl ders Jachvereine hält an der Feier des 1. Mai feß. ., Sette. Sernecut⸗angesger, Aanngeim, 40, Aprte⸗ Nürnberg, 28. April. Der Verband der Holz⸗ induſtriellen beſchloß die Wahl einer Kommiſſion zu Unterhandlungen mit der Streikkommiſſion der Eyſſer'ſchen Möbelfabrik und bei Nichterfolg der Unterhandlungen die Schließung ſämmtlicher Werkſtätten. Markirch, 23. April. Der Ausſtand in der Fabrik der Gebrüder Blech dauert fort. Haffner bewilligte eine Lohnerhöhung und Verkürzung der Arbeitszeit. Morgen wird ein Ausſtand bei Gimpel befürchtet. Wien, 21. April. Die Stimmung in Bezug auf die Arbeiterbewegung iſt hier während der letzten Tage umgeſchlagen. Die gemüthlichere Auffaſſung, welche hier früher in maßgebenden Kreiſen vor⸗ herrſchte, iſt dem Entſchluß zu ſtrengerer Abwehr ge⸗ wichen. Das gewaltſame Gebahren der Arbeitermaſſen im mähriſch⸗ſchleſiſchen Kohlenbezirk und das plötzliche Auflodern dieſes großen Brandes durch eine geringe Reibung, die zum Theil ſinnloſen Ausſtandsunternehmungen in Wien und aus⸗ wärts und die damit zuſammenhängenden Vorſtadt⸗ Tumulte haben das Vertrauen in die ſich ſelbſt reguli⸗ rende Kraft der organiſirten Arbeiterſchaft vermindert, und da auch in Deutſchland die Staatsbetriebe den 1. Mai nicht ſeiern, hat man ſich hier zu gleichartigem Vorgehen entſchloſ⸗ ſen. Der Maurer⸗Ausſtand in Wien hat mit einer völligen Niederlage der Gehüifen geendet. Der zweite große Ausſtand der Damenſchneider hat zwar zu theilweiſem Erfolge der Gehülfen in den großen franzöfiſchen Salons geführt, weil die Zeit gut gewählt war, aber es ſcheint den⸗ noch ein wahrer Pyrrhus⸗Sieg erfochten zu ſein. In einzel⸗ nen Gewerben erheben die Gehülfen unmäßige Forderungen, in andern, wo eine Lohnerhöhung bei günſtiger Zeit erzielbar und wünſchenswerth wäre, beginnt man ohne Ueberlegung und ohne Ausſtandskaſſe in's Blaue hinein die Arbeitsein⸗ ſtellung. Unter ſolchen Umſtänden dürften die Einigungs⸗ ämter, welche Plener und die deutſche Linke vorſchlugen, von großem Werth ſein, da ſie die ſtreitenden Theile nöthi⸗ gen werden, die Geſchäftslage und die beiderſeitigen Kräfte in ruhiger Erörterung zu erwägen. Wien, 23. April. Wie im Pilſener Revier, ſo ſtellen die Bergarbeiter auch im Kladnoer Revier weitgehende Forderungen. Für Sonntag iſt eine Bergarbeiter⸗Ver⸗ ſammlung einberufen. Die Verſammlung der Arbeiter der Waffenfabrik in Steyr, wozu 2500 Karten ausge⸗ geben waren, beſchloß zehnſtündigen Arbeitstag und die Mai⸗ ſeier zu begehen, jedoch ohne Herausforderungen.— In Wien beſchloſſen 1300 Selcher(Metzger) Gehülfen geſtern die Arbeitseinſtellung für Freitag Abend. Geſtern fanden in allen Bezirken Verſammlungen der Bäcker meiſter ſtatt. welche ſich für eine Erhöhung des Semmelpreiſes von 2 auf 2½ Kreuzer erklärten, einen förmlichen Beſchluß jedoch bis zum Mai verſchoben. Ein Bataillon Infanterie iſt geſtern nach dem Fabriksvorort Floridsdorf verlegt worden, wo es bis in den Mai verbleibt. Troppan, 22. April. Aus Wegſtadtl werden Arbeiter⸗ 9 gemeldet. Zwei Tompagnien wurden dorthin ent⸗ endet. Amſterdam, 23. April. Mit Genebmigung der Polizei werden im ganzen Lande große Plakate verbreitet, in denen die Arbeiter acht Stunden Arbeit, acht Stunden Ruhepauſe, acht Stunden Schlafftäglich verlangen, Petersburg, 23. April. Der Reichsralh nahm den Geſetzentwurf an betreffeud das Verbot der Fabrik⸗ arbeit für Kinder unter zwölf Jahren und die Be⸗ ſchränkung der Frauenarbeit. BDukareſt, 23. April. Ein ſozialiſtiſcher Aufruf fordert die Arbeiter zur Einhaltung des allgemeinen Arbeiter⸗ feiertages auf. Aus Stadt und CLand. Maunhbeim, 24. April 1890. Hofbericht. Geſtern Vormittag hörte der Großherzog mehrere Vorträge und nahm dann die Meldung meghrerer Offiziere entgegen. Danach ertheilte derſelbe dem Staats. rath Freiherrn von Duſch eine Privataudienz. Nachmittags hörte der Großherzog die Vorträge des Geheimeraths Frei⸗ herrn von Ungern⸗Sternberg und des Legationsſekretärs Dr. Freiherrn von Babo. Geſtern Abend begab ſich der Groß⸗ herzog nach Straßburg, einer Einladung des Kaiſers folgend, welcher heute Donnerſiag früh daſelbſt eintreffen und bis Freitag Nachmittag dort verweilen wird. Der Großherzog wohnt während dieſer Zeit im kaiſerlichen Palais; derſelbe iſt begleitet von dem Flügeladjutanten Maſor Freiherrn von Schönau und dem Major Freiherrn von Lüdinghauſen gen. Wolff, Generalſtabsoffizier der J. Armee⸗Inſpektion. Perſonalnachrichten. Ernannt wurden: zum Sta⸗ tionsaſſiſtenten: Expeditionsaſſiſtent Rudolf Siegriſt: zu ugmeiſtern; die Oberſchaffner(Zugmeiſteranwärter): Adam troh, Heinrich Meier; zu Lokomotipführern: die Loko⸗ motivheizer(Reſexveführer): Guſtav Adolf Schneider, Johann fk. Heck, Ferdinand Schleicher, Valentin Hefft. Karl Staufert: zu Oberſchaffnern: die Schaffner(Zug⸗ meiſteranwärter): Benedikt Heitz, Johann Georg Thoma; die Schaffner(Oberſchaffnersanwäxter): Joſef Kottler, Johann Baptiſt Dettweiler, Karl Gröhbiel; zum Bureaudiener: Billetausgeber I. Kloſſe Franz Anton Studt. Feuilleton. — Als franzöſiſcher Lehrer des jungen Kron⸗ deinzen des deuſchen Reiches iſt ſoeben Hr. Ch. Girardin aus Biel berufen worden. Derſelbe wird, der„Allg. Ztg.“ zufolge, ſeine ehrenvolle Stellung am 1. Mai in Potsdam antreten. Herr Girardin iſt Kandidat der Theologie und auf der„freien“(hier orthodoxen) theologiſchen Jakultät zu Genf vorgebildet, wo ihm von den Profeſſoren jederzeit das beſte Lob ertheilt wurde. Bei dieſer Gelegenheit ſei daran erinnert, daß vor ihm ſchon andere ſchweizer Lehrer bezw. Erzieher waren von künftigen deutſchen Kaiſern. Der Profeſſor der Theologie F. Godet in Neuchatel war Erzieher des Kron⸗ prinzen Friedrich Wilhelm, nachmaligen Kaſſer Friedrich III., Paſtor Gambini in Genf, früher Pfarrer an der franzöſiſchen Kirche in Berlin, unterrichtete den gegenwärtigen deutſchen Kaiſer als Prinzen Wilhelm in der franzöſiſchen Sprache und Literatur. Die Schweſtern des Kaiſers wurden ebenfalls von einer Genferin, Fräulein., im Franzöſiſchen unterrich⸗ tet, und die Erzieherin der Kaiſerin Auguſta war Madame Thancel aus Chsne⸗Bourg bei Genf. Die Beziehungen der verſtorbenen Kaiſerin zu ihrer früheren Lehrerin waren bis in die letzten Jahre die herzlichſten. So oft dieſelbe in die Schweiz kam, unterließ ſie nicht, ihre alte, liebe Erzieherin in deren Heim aufzuſuchen und ſich mit ihr vertraulich von den vergangenen Tagen zu unterhalten. — Gewiſſenhafte Stenerzabler. Man erzählt von dem verſtorbenen Profeſſor der Frauenheilkunde, Geh. Medi⸗ zinalrath Schröder, daß derſelbe, deſſen Einkommen ſeiner Zeit auf 250,000 Mark zur Steuer eingeſchätzt war, einſt in dem ihm zugeſtellten Steuerveranlagungsformular ſein Jahres⸗ einkommen aus freien Stücken auf 300,000 Mk. angab. Es iſt dies wohl das höchſte Einkommen, das je ein Arzt in Deutſchland zu verzeichnen hatte, und die Steuereinſchätzungs⸗ Kommiſſion, der dieſe freiwillige Steuererhöbung zu Geſicht kam, ſoll dieſen Fall als ein Unikum in ihren Annalen ver⸗ zeichnet haben. Ein analoges Vorkommniß meldet jetzt das Gemeindeblatt“, das amtliche Organ des Berliner Magiſtrats. Dafſelbe ſchreibt in ſeiner jüngſten Nummer:„Ein hieſiger Verſetzt wuürden: Die Baßbnexpeditore T. Klaſſe Franz Zeldhofen in Muggenſturm nach Schiltach, Karl Johann Kleindienſt in Brennet nach Wehr, Stationsaſſiſtent Franz Bleile in Waldshut zur Verſehung des Bahnexpedi⸗ torendienſtes nach Muggenſturm, die Bahnexpeditoren II. Klaſſe Johann Georg Zimmmermann in Weizen nach Stein⸗ bach, Johann Georg Edinger in Steinbach nach Grünsfeld, Franz Faver Längle in Schefflenz nach Weil, Kanzlei⸗ aſſiſtent Auguſt Lipp bei diesſeitiger Generaldirektion zur Verſebung des Billetausgeberdienſtes nach Huttenheim, die Billetausgeber I. Klaſſe Albert Mayer in Hohenkrähen zur Verſehung des Bahnexpeditorendienſtes nach Zollhaus Blumberg, Friedrich Funder in Wilchingen zur Verſehung des Bahnexpeditorendienſtes nach Weizen, Fridolin Kuri in Babſtadt nach Füetzen, Bahnwärter und Billetausgeber Adolf Vogel in Nenzingen unter Ernennung zum Billetausgeber 1. Klaſſe nach Riedöſchingen, die Expeditionsgebilfen Auguſt Pahl in Hinterzarten zur Verſehung des Bahnexpeditoren⸗ dienſtes nach Schefflenz, Hugo Baumann in Tauber⸗ biſchofsheim zur Verſehung des Billetausgeberdienſtes nach Babſtadt, Karl Lubberger in Laufenburg zur Verſebung des Billetausgeberdienſtes nach Hohenkräben, Jakob Am⸗ mann in Breiten zur Verſebung des Billetausgeberdienſtes nach Hinterzarten, Auguſt Martin Heidt in Weingarten zur Verſehung des Billetausgeberdienſtes nach Wilchingen. * Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Bernhard Wertheimer in Bruchſal: Cigarrenwickelmaſchine. — Leopold Leiner und Otto Scholl in Karlsruhe: Jußtritt an Fahrradkurbeln.— Wilhelm Wagner in Karlsruhe: Schmierkanne mit beim Abwärtsſtoßen den Ausfluß bewir⸗ kendem Gewichtshebel.— Auguſt Kiehnle in Pforzheim: Verſchlußvorrichtung an Armbänder, welche nach Art der Nürnberger Scheere zuſammengeſetzt ſind; Zuſatz zum Pg⸗ tente 50,873.— Chriſtian Bröker in Mannheim: Kraft⸗ maſchine mit fortdrehendem Rade, Druckräumen im Kräanz⸗ ringe und Steuerung für die Druckflüſſigkeit.— Rheini⸗ ſche Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik in Mann⸗ heim: Verfahren zur Herſtellung von Hohlkugeln aus Cel⸗ luloid; Zuſatz zum Patente Nr. 50,00s; Preſſe zur Herſtel⸗ lung von cylindriſchen Celluloid⸗Klötzen.— Firma C. Mar⸗ get& Cie. in Zell, Wieſenthal: Trockenapparat mit verſchie⸗ denexr Drehrichtung der Transportſchaufeln— Ertheilt an: Fr. Dröll in Mannheim: Zexlegbarer Griff für chirurgi⸗ ſche Inſtrumente.— Dr. A. Buecher in Heidelberg: Ver⸗ fahren und Mittel zur Vertilgung von Roſt auf Gegenſtän⸗ den aus Eiſen und Stahl.— Th. Weißer in Vöhrenbach: Mit der Fahrrad⸗Bremsſtange feſt verbundene Signal⸗Vor⸗ richtung.— L. Trenkle in Furtwangen: Viertelsſchlagwerk. — Eiſenwerke Gaggenau.G. in Gaggenau: Kaſtenmaga⸗ zin für Mehrlagewehre, deſſen eine Seitenwand drebbar iſt. — Ch. Kapp in Glotterthal: Lenkvorrichtung für das Hin⸗ tergeſtell von mit Langholz beladenen Wagen.— Eiſenwerke Gaggenau.⸗G. in Gaggenau; Selbſttgätiger Flüſſigkeits⸗ verkäufer.— R. Katz in Pforzheim: Faſſung für Edelſteine, Perlen u. dergl. Fleiſchpreiſe. Dem amtlichen Berichte zufolge koſteten in Würzburg in der vorigen Woche per Pfund Fleiſchgewicht Ochſen 60—63, Kühe 40—48, Kälber 50—54, Schafe 41.—48 und Schweine 50—54 Pfennig. Wir haben von hier über Heidelberg bekanntlich eine direkte Bahnverbindung nach Würzburg und trotz der verhältnißmäßig geringen Entfernung koſtet hier das Kalbfleiſch bis 75, Schaf⸗ oder Hammelfleiſch bis 70 und Schweinefleiſch ebenfalls 70—75 Pfennig! Wie wir in Erfahrung gebracht, ſind die Metzger an dieſen bohen Fleiſchpreiſen nicht ſchuld, da ſie von den Händlern ſo theuer kaufen müſſen, allein die Frage dürfle doch nicht zu zunfeſſg ſein, warum die erſten hieſigen Schweinemetzger z. B. nicht zuſammenthun und ihren großen Bedarf an Schweinen nicht durch direkten Bezug decken. Dieſe Frage iſt gewiß um ſo berechtigter, als die Metzger ſelbſt bei den hohen Ein⸗ kaufspreiſen von den Händlern nichts oder nur wenig ver⸗ dienen können. Es läge alſo in ihrem eigenen und im In⸗ tereſſe des Publikums, daß ſie hierin Wandel ſchafften. „Meiſterſchaftsrudern vom Rhein. Das Geſuch des Mainzer Rudervereins, das Meiſterſchaftsrudern vom Rhein alternirend mit Mannbeim abhalten zu dürfen, iſt vom Ausſchuſſe des deutſchen Ruderverbandes abgelehnt wor⸗ den. Das Meiſterſchaftsrudern vom Rhein wird ſomit auch in Zukunft alljährlich in Mannheim ausgefochten werden. * Die Feldhaſen haben bis jetzt infolge des günſtigen Wetters einen außerordentlich großen Nachwuchs bekommen. „Einen naſſen Sommer haben wir, wenn eine alte Wetterregel zutrifft, dieſes Jahr zu gewärtigen. Man kann nämlich in dieſem Frühjahr beobachten, daß Ne Eiche vor der Eſche treibt, und da ſagt die Bauernregel: Treibt die Eſche vor der Eiche,— Hält der Sommer große Bleiche,— Treibt die Eiche vor der Eſche,— Hält der Sommer große Wäſche. Pferderennen. Das Programm zu den diesjährigen, am 4. und 5. Mai, ſtattfindenden hieſigen Pferderennen iſt nunmehr erſchienen. Nach demſelben find die Nennungen zu den einzelnen Rennen ſehr zahlreich eingelaufen und ſteht uns ein intereſſantes Meeting bevor. Es ſind gemeldet worden: Sonntag, den 4 Mai: Zum Eröffnungsrennen 7 Pferde, zum Offiziershürdenrennen(Ehrenpreis des Prinzen Wilhelm von Baden) 10 Pferde, zum Verkaufsjagdrennen 15 Pferde, zum Mai⸗Hürdenrennen 7 Pferde, zur Steeple⸗Chaſe (Preis der Stadt Mannbeim) 13 Pferde. Montag. den 5. Mai: Bürger, welcher ſich bei der Einſchätzung der Gemeinde⸗Ein⸗ kommenſteuer zu günſtig bebandelt glaubt, hat unſerer Steuer⸗ kaſſe„zu annäherndem Ausgleich den Betrag von 360 Mk. eingeſandt. Wir bringen dieſen Beweis von Gewiſſenhaftig⸗ keit in Steuerſachen an dieſer Stelle gern zur öffentlichen Kenntniß.“— Allerdings hat in dieſem Falle der gewiſſen⸗ hafte Steuerzahler ſeinen Namen nicht genannt. — Der Haftbefehl gegen einen König iſt von Seiten der franzöſiſchen Regierung an die Gerichtsbehörden von Anam, Tonkin und Cochinching ergangen. Er betrifft den vielbeſprochenen Maria von Meyrena, Herrſcher der Sedangs, der ſich verſchiedene Unehrlichkeiten in Paris hat zu Schulden kommen laſſen, und das Vertrauen, das ihm die Kaufleute der franzöſiſchen Hauptſtadt entgegengebracht, auf das Aeußerſte gemißbraucht hat. Doch der Herrſcher der Sedangs hat ſich auch nicht geſcheut, ſich an dem Gut des franzöſiſchen Heeres, in deſſen Dienſte er als Offizier getreten war, zu vergreifen. Er wird jetzt von der Regierung ange⸗ klagt, verſchiedene Marineinſtrümente, welche ihm anvertraut worden, entwendet zu haben. — Im Dieunſte der Menſchlichkeit. Wie man aus Honolulu meldet, iſt daſelbſt neuerdings ein deutſcher Arzt, Dr. Lutz, früher in Hamburg, von der Regierung angeſtellt worden, der ſich das Studinm und die Bekämpfung der Lepra zur beſonderen Aufgabe gemacht hat. Dieſe entſetzliche Krankheit trotzte bekanntlich bisher allen Heilverſuchen und hatte zur Folge, daß die von ihr Befallenen ſofort nach der Inſel Molokai geſchafft wurden. Eine lang⸗ ſame Auflöſung des Organismus, Verweſung bei lebendigem Leibe, iſt der regelmäßige Verlauf dieſer fürchterlichen Seuche, Die Regiernung läßt jeden Kranken zwangsweiſe nach Molokai hinwegfüſren, ohne daß es ihm geſtattet wäre, jemals von dort heimzukehren oder ſeine Angehörigen wiederzuſehen. Herzzerreißende Szenen ſpielen ſich jedesmal am Strande ab, wenn der zur Forthführung jener Unglücklichen beſtimmte Dampfer in See zu gehen ſich anſchickt und die troſtloſen Angehörigen von ihren Lieben Abſchied nehmen müſſen— für immer! Dr. Lutz hat ſich ſofort an das Werk gemacht, und vermittels des Thierverſuchs das Weſen und die Urſachen der geheimnißvollen Krankheit, die neuerdings auch die hol⸗ Jüm Werbderrennen 5 Pferde, zum Bürgerpreis⸗Rennen 8 Pferde, zum Offiziersjagdrennen(Ehrenpreis des Prinzen Wilhelm) 15 Pferde, zum Troſthürdenrennen 10 Pferde und zur großen Badenia⸗Steeple⸗Chaſe(Ehrenpreis des Groß⸗ herzogs) 14 Pferde. * Die von verſchiedenen auswärtigen Zeitungen perbreitete Nachricht, daß der Räuber, der am 21. Jebruar l. Is. die Perſonenpoſt Sonderburg⸗Flensburg bei Büffel⸗ koppel beraubt hat, in Glasgow angehalten worden ſei, iſt nach einer amtlichen Mittheilung der Kaiſerlichen Ober⸗Poſt⸗ direction in Kiel unrichtig; es fehlt vielmehr zur Zeit noch an jedem Anhalt für die Thäterſchaft. Da die falſche Nach⸗ richt auch in Badiſche Blätter übergegangen iſt, werden wir von der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion in Karlsruhe zur Auf⸗ nahme vorſtehender Notiz erſucht. »Wie viel koſtet ein Löwe? Dieſe Frage wird ſich wohl ſchon mancher unſerer Leſer geſtellt haben und dürfte dieſerhalb die Mittheilung nicht unintereſſant ſein, daß ein gegenwärtig in Konſtanz ſich mit ſeinen Beſtien auſhaltender Menageriebeſitzer einen prächtigen Löwen um die Summe von ca. 7000 M. an die Verwaltung des zoologiſchen Gar⸗ tens in Dresden derkauft hat. Der Löwe iſt von einer däniſchen Dogge von Jugend auf geſäugt worden und wird ihm dieſer Hund auch nach Dresden folgen, da der Löwe weder freſſen noch ſchlafen ſoll, wenn ſein Mitgefangener nicht bei ihm iſt. Eine luſtige Geſchichte paſfirte vor einigen Tagen einem Odenwälder Landmanne. Derſelbe fuhr um Einkäufe zu machen über Land. Vermuthlich aus Freude über das Ge⸗ ſchäft that er unterwegs des Guten zu viel und fuhr ver⸗ gnügt ſeinem Heim zu. Unterwegs dürfte er müde geworden ſein, und in dem Wahne, er ſei zu Hauſe, entkleidete er ſich bis auf das Hemd und legte ſich lang im Wagen nieder, nachdem die einzelnen Sachen zerſtreut auf den Weg geworfen waren. Das Pferd kannte den Weg und brachte ſeinen Herrn bis zu ſeinem Gehöft. Welch ein Erſtaunen, als die Ehefrau ihren Gatten im tiefſten Negligee ſchlafend im Wagen fand. An einer tüchtigen Gardinenpredigt ſoll es nicht gefehlt haben. Ein ſchwerer Unglücksfall hat ſich geſtern Nach⸗ mittag in Neckarau ereignet. Der Landwirth Jakob Zahn wollte mit ſeinem mit einem Pferde beſpannten Pflug auf das Feld fahren, als das Pferd in der Schwetzinger Straße in der Nähe des Bahnhofs bei dem Anblick eines von der entgegengeſetzten Richtung kommenden Velozipedfahrers plötz⸗ lich ſcheute und in raſendem Galopp dahinſauſte. Herr Zahn, welcher das Leitſeil um die Hand geſchlungen hatte, kam zu Fall und wurde von dem wild gewordenen Thiere eine ziem⸗ liche Strecke weit auf dem Boden fortgeſchleift, wodurch er nicht unbedeutende Verletzungen im Geſicht exhielt. Unglück⸗ licherweiſe kam er auch dem Pflug zu nahe, ſo daß ihm durch dieſen noch eine bedeutende Verletzung an der rechten Hüfte beigebracht wurde. 5 Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 25. April⸗ Der jüngſte Luftwirbel iſt ſeit geſtern von Nordſchottland nach Südſkandinavien vorgedrungen und wird wie bereits geſtern erwähnt eine öſtliche Marſchroute einhalten, alſo Süddeutſch⸗ land nur indirekt beeinfluſſen. Der Hochdruck im Südweſten hält noch immer an und hat ſich keilförmig wieder nach dem ſüdweſtlichen Deutſchland vorgeſchoben. Da indeſſen auch in Süditalien eine Depreſſion aufgetreten iſt, wird der Hochdruck in Südfrankreich einen Theil ſeiner Kraft dorthin abgeben. Demgemäß wird bei uns am Freitag noch das ziemlich bewölkte milde Wetter mit nur geringer Neigung zu vereinzelten Niederſchlägen andauern. Weſtlich von Irland ſcheint ſich jedoch ein Hochdruck zu entwickeln, der am Samſtag Europa erreicht haben dürfte und dann wieder Aufklärung bringen wird, Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 24. April Morgens 7 Uhr Thermometer indri* Höchſte und niederſte Tem⸗ en in Celſius e peratur des verg. Tages ſtand 7 in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum Minimum 70³.0.3.8 Süd 4 15 2 8. 0: Windſtille 1: ſchwacher Zuftzug L: etwas ſtärker z0.; 8: Sturm; 10; Orkan. Aus dem Groſtherzogthum. „Pforzheim, 23. April. Zwiſchen hier und Durlach iſt am 17. d. Mts., Abends ein in Pforzheim aufgegebenes Poſtpacket mit verſichertem Werthe von 22000 Mark ver⸗ ſchwunden, ohne daß man bis jetzt über deſſen Verbleib trotz eifriger Nachforſchungen etwas erfahren konnte. * Auggen, 23. April. Das harmloſe„Schaukelſpiel hat zwei hieſige Famſlien in tiefes Leid verſetzt. Eine An⸗ 10 Knaben hatten ſich aus einem Balkenlager einen Schau⸗ el zugerichtet. Durch verſchiedene Manipulationen geſchah es, daß das Balkenlager auseinanderfiel. Dabei wurden zwei in der Nähe ſtehende Knaben umgeworfen und einen dem 6 Jahre alten Friedrich Dreher, von einem nachſtürzenden Balken die Bruſt eingedrückt, was den ſofor⸗ tigen Tod des Knaben zur Folge hatte; der andere 8 ahre alt, wurde am Unterleib ſchwer verletzt. *Bübl, 23. April. Der in der Preſſe ſchon wiederholt rühmlichſt genaunte Porträtmaler, Herr Pathe in Berlin, hat wiederum ein Kunſtwerk geſchaffen, welches er aus Anhäng⸗ lichkeit und Liebe zur Stadt Bühlt derſelben zum Geſchenk ländiſche Regierung in ihren Kolonſen dem eingehendſten Studium 0 läßt, zu ergründen. Möge es ihm gelingen, dieſen furchtbaren Würgengel zu bannen 5 — Grob. Unter dem Vater des 10 Königs von Württemberg, dem König Wilhelm, genoß am Stuttgarter Hofe der alte, tüchtige Arzt Hofrath L. trotz ſeiner ſtadt⸗ bekannten Grobheit ganz beſonderes Vertrauen. Einmal wurde L. zum König gerufen, weil dieſer einen harten Fall gethan und ſich nicht unbedeutende Quetſchungen zugezogen hatte. Er verlangte zum Verbinden alte Leinwand; aber überall im ganzen Schloſſe iſt nichts dergleichen zu bekommen. Da wird der Hofrath unwillig und ruft aus:„Donner⸗ wetter, Majeſtät, iſt das eine Lumpenwirthſchaft, wo man nicht einmal alte Leinwand hat!“ — 160 Mark Biergeld für einen— Arzt. Am ſchwarzen Brett der Univerſität Berlin lieſt man augenblicklich einen Anſchlag, daß ein Aſſiſtenzarzt für die Lokal⸗Irrenan⸗ ſtalt von St. Getreu in Bamberg geſucht wird. Das Gehalt beträgt 600 M. neben freier Wohnung und Verpflegung erſter Klaſſe; dazu kommt noch ein— Biergeldbezug von 160 Mk. 8 85 iſt eine derartige Nebeneinnahme übrigens nichts eltenes. — Gut abgetrumpft wurden vor einigen Tagen meh⸗ rere Agitatoren, welche für den 1. Mai zu einer Verſamm⸗ lung ein großes Vergnügungslokal miethen wollten. Der Wirth wollte von einer ſolchen Radauverſammlung nichts wiſſen und beſchloß, die Arbeiter mit ihren eigenen Waffen zu ſchlagen.„Ei,“ ſagte er,„am 1. Mai ſoll ja allgemein gefeiert werden, da kann ich Ihnen leider nicht dienen, denn auch mein geſammtes Perſongl will dieſen Tag feiern!“ Die machten ein langes Geſicht, aber ſagen konnten ſie nichts. — Aufrichtige Trauer. Ein Herr ſpricht einem Schreiner ſeine Tteilnahme beim Tode der Frau desſelben ads „Ach. Herr.,“ entgegnete der Schreiner,„hätten Sie dieſelbe ſo ſchätzen lernen wie ich; ſie konnte ſchöner lackiren, als der beſte Arbeiter.“ — Herr Meyer. Hier, mein gnädiges Fräulein, er⸗ laube ich mir, Ihnen meinen Freund Meyer Vorzuſtellen.“ —„Danke, ich kenne ſchon genug Meyer.“ ———— — —— —— Maunheim, 25. April. General-Anzeiger. 8. Seite. gemacht hat. Dasſelbe iſt ein lebensgroßes Bildnſß Nalſer Friedrichs welches der Künſtler für den hieſigen Rathhaus⸗ ſaal gemalt hat. In Berlin, wo Herr Pathe das Bild in ſeinem Atelier aufgeſtellt hatte, haben verſchiedene hochgeſtellte Perſönlichkeiten und Kunſtfreunde dasſelbe beſichtigt und ſich ſehr anerkennend darüber ausgeſprochen. In den Berliner Zeitungen iſt das Bild in einer für den Künſtler ſehr günſtigen Weiſe beurtheilt worden. Die beſte kritiſche Würdigung iſt dem Bilde bereits dadurch zu Theil geworden, daß die Kaiſerin Friedrich, welche dasſelbe in ihrem Palais vorführen ließ, ſich höchſt anerkennend darüber geäußert hat. Der Künſtler hatte die Ehre, ein Bildniß der hochſeligen Kaiſerin Auguſta(ebenfalls übermalte Photographie) an die Frau Großherzogin von Baden zu liefern. Herr Pathe, welcher zwei Jahre ſeiner Jugendzeit in Bühl als Buchdruckergehilfe zubrachte, wollte ſeiner Anhänglichkeit und Sympathie für die Stadt Bühl und ihre Bewohner durch ein Andenken von hohem, bleibenden Werth, durch ein von ihm ſelbſt geſchaffenes Kunſtwerk Ausdruck verleihen. Das in Lebensgröße gemalte Bild iſt von einem prachtvollen, mit Lorbeerkranz und Eichen⸗ laub verzierten, vergoldeten Rahmen umgeben, welchen eine Kaiſerkrone ſchmückt. „Lörrach, 23. April. Schon längere Zeit wurde vom hieſigen Poſtamte die Wahrnehmung gemacht, daß Briefe, welche in Briefkaſten eingeworfen wurden, theils aus dem⸗ ſelben entwendet, theils ihrer Marken beraubt ſich in dem⸗ ſelben vorfanden. Den eifrigen der Bemühungen der Gen⸗ darmerie iſt es nun endlich gelungen, den Briefmarkenmarder in der Perſon eines 13½jährigen Schülers zu entdecken, dem wohl für immer die Luſt am Briefmarkenſammeln auf dieſe Weiſe verleidet werden wird. 8 Kleine Chronik. In Heidelberg ſiel an einem Neubau in der Rohrbacher Skraße ein Maurerpalier von dem 3. Stockwerk hohen Gerüſt herunter und trug ſchwere Verletzungen davon. Pfälziſche Nachrichten. Speyer, 23. April. Der Kaiſer wird auf der Reiſe nach Straßburg die Linie Köln⸗Bingerbrück⸗Münſter a. St.⸗ Neuſtadt Weißenburg⸗Hagenau fahren. Auf der Fahrt von Straßburg nach Darmſtadt wird derſelbe gutem Vernehmen nach über Speyer⸗Mannheim fahren. Der hieſige Bahnhof wird während der Nacht von Freitag auf Samſtag berührt. Eudgültige Beſtimmungen ſind noch nicht eingetroffen. „Neuſtadt, 22. April. Geſtern Abend wurden der Bäckermeiſter Preßler von der Haardt und der Fuhrmann Sterff yon hier auf einen anonymen Brief hin als des Diebſtahls von 30 Sack Mehl aus der Jung'ſchen Mühle bei Schifferſtadt verdächtig, durch die Gendarmerie verhaftet. Preßler ſoll nach der„N. Ztg.“ bereits geſtändig ſein, wäh⸗ rend Sterff behauptet, von der widerrechtlichen Aneignung des Mehles von Mehl zu holen, nichts gewußt zu haben. Gerichtszeitung. Mannbeim, 23. April.(Schwurgericht.) 5. Fall. Vorſizender: Herr Landgerichlsrath Wengler. Ver⸗ 0 Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt von u Wegen Körperverletzung mit nachgeſolgtem Tode hat ſich der ſchon neunmal vorbeſtrafte, ledige 20 Jahre alte Dienſt⸗ knecht und Hausburſche, Wilhelm Grovaſius Böger von Götzingen zu verantworten. Der Angeklagte war ſeit Spät⸗ jahr 1889 bei dem Droſchkenbeſitzer Karl Seppich in Heidelberg als Hausburſche bedienſtet. Am 16. Februar, d. J. einem Sonntag, hatte Angeklagter Ausgang. Er be⸗ ſuchte während des Nachmittags verſchiedene Wirtbſchaften und trank dabei ziemlich viel Bier, ſo daß er ſchließlich etwas ſpäter nach Hauſe kam, als ſein Urlaub dauerte. Als Ange⸗ klagter den Stall betrat, wurde er von dem Kutſcher Frick mit Schimpfworten, wie Lumpenbub, verſoffener Kerl ꝛc. ꝛc. empfangen. Es entſpann ſich hierauf ein Wortwechſel, welcher ſchließlich in Thätlichkeiten überging. Angeklagter wurde von Frick, welcher ſtärker und kräftiger war als erſterer, an die Wand gedrückt und gewürgt. Angeklagter ſol darauf um Hilfe gerufen baben, und als ihm dieſelbe von dem im Stalle anweſenden Kohlmann nicht gewährt wurde, bat er den Frick, er möchte ihn jetzt doch gehen laſſen, er wolle ſa nichts von ihm. Frick ließ ihn los und begab ſich zu ſeinem Pferde. Angeklagter ergriff hierauf, durch die Mißhandlung in Zorn gerathen, ein in der Thürſpalte ſteckendes Rübenmeſſer, ſprang dem Frick nach, ſtieß ihm das Meſſer in den Rücken, und ſprang, das Meſſer ſtecken laſſend, davon. Das Meſſer wurde von dem hinzugekommenen Karl Seppich herausge⸗ zogen und Frick von demſelben ins Spital verbracht. Er iſt in Folge der erhaltenen Verletzung am 18. FJebruar d. geſtorben. Nach Ausſage der Sachverſtändigen der Herren Bezirksarzt Profeſſor Dr. Enauf und Medizinalraths Dr. Fink, hat das Meſſer den Knochen des linken Schulterblattes durchſchnitten, ein Stück des Knochens abgeſplittert, eine Rippe verletzt und iſt dann noch—3 Ctm. in die Lunge eingedrungen. Frick iſt in Folge innerer Verblutung ge⸗ ſtorben. Der Stich muß mit einer furchtbaren Wucht ge⸗ 10 5 worden ſein, was daraus hervorgetzt, daß Angeklagker as Meſſer ſelbſt nicht herausziehen konnte, weil es zu feſt ſteckte, und ferner daraus, daß der Knochen des Schulter⸗ blattes zerſplittert war. Die Geſchworenen bejahten die Schuld⸗ frage unter Zulaſſung mildernder Umſtände. Der Gerichts⸗ Die Jehde des Beſtegten. Original⸗Roman don Reinhold Ortmaun. wecbrad verzetes. 10 Gortſetzung.) Allerdings hätte dieſe beneidenswerthe Erbin bereits Gelegenheit gehabt, ihren dreißigſten Geburtstag zu feſern, wenn ſie es nicht vorgezogen hätte, ſchon ſeit mehreren Jahren bei dem fünfundzwanzigſten ſtehen zu bleiben, und ſie war an körperlichen und geiſtigen Vorzüge ebenſo arm, als ſie mit irdiſchen Glücksgütern geſegnet war. Auch hatte man vor irer böſen Zunge überall einen ſehr großen Reſpect, und ihre Launenhaftigkeit machte ſie für ihre nächſte Umgebung ſo unverträglich, daß die Spötter in der Geſellſchaft be⸗ haupteten, ſie werde demnächſt das Jubiläum der hundertſten Kammerfungfer feſtlich begehen. So war es denn recht wohl zu begreifen, daß die Comteſſe Hertha Mohrenberg trotz ihres ungewöhnlichen Reichthums keinen Freier gefunden hatte, der ihr oder ihrem Vater genehm geweſen wäre, und daß ſie in Gemeinſchaft mit dem alten Herrn auf Schlos Mohrenberg, dem Herrenſitz ihres größten Rittergutes, ein ziemlich ein⸗ ſames und langweiliges Leben führte. Der Graf, welcher noch zu jenem alten, jetzt beinahe gusgeſtorbenen Schlage Landedelleuten gehörte, die wenig mehr gelernt haben als ſich ihrer ſtolzen Ahnenreihe zu freuen und mit Verachtung auf alles Unebenbürtige herabzu⸗ ſehen, war in ſeinen füngeren Jabren ein paſſionirter Reiter 955 en, bis ſich endlich die Erbkrankheit ſeiner Familie, das odagra, auch bei ihm einſtellte und ihm verbot, in den zattel zu ſteigen, Da hatte er ſich denn ganz und gar auf die Landwirthſchaft geworfen, und ſeine Zerſtreuungen beſtan⸗ den lediglich darin, in ſeinen leidenfreien Tagen auf die Jagd zu gehen, und in der übrigen Zeit, wenn er an den Schmer⸗ zensſeſſel gefeſſelt war, ſich Patience zu legen, auf die Dlener⸗ ſchaft zu fluchen und ſeine ganze Umgebung bis aufs Blut zu quälen. Der einzige Gegenſtand, der ihm in der Erinner⸗ ung an vergangene, beſſere Zeiten noch immer einiges Inter⸗ eiten Preßlers, der ihn beauftragte, das hof verürkheilte den Angeklagten zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten. Vertheidiger Herr Rechtsan⸗ 0 6. Fall. Der ſchon oft vorbeſtrafte ledige 29 Jahre alte Dienſtknecht Peter Roth von Mauer iſt der Brandſtiftung angeklagt. Angeklagter ſtand längere Zeit bei Landwirth Jakob Lill II. in Kirchheim in Dienſten. Im November p. J. ließ er ſich jedoch etwas ſchulden kommen, worauf ihm ein Herr die Thüre wies. Angeklagter beanſpruchte. weil er ohne Kündigung entlaſſen worden war, ſeinen vollen Lohn, welchen anen Lill nicht aushändigte. Angeklagter derklagte darauf ſeinen Dienſtherrn deim Bürgermeiſteramt. Daſelbſt kam ein Vergleich zu Stande und erhielt der Angeklagte ſein Geld bis auf 5 Mark. Hierüber gerieth Angeklagter in bitteren Zorn, umſomehr, da er augenblicklich zein Unter⸗ kommen finden konnte. Am 2. Januar d. J. verkaufte Ange⸗ klagter, da er kein Geld hatte, ſeinen Koffer und ging mit dem erlöſten, Gelde mit ſeiner Bekanntſchafl zur Tanzmuſik. Bei dieſer Gelegenheit trank er ziemlich viel Bier. Später begleitete Angeklagter ſeine Bekanntſchaft nach Rohrbach und aing darauf nach Kirchheim zurück. Hier angekommen, begab ex ſich in die Behauſung ſeines früheren Dienſtherrn Jakob Lill II und zwar zuerſt in den Stall, um ſich ſchlafen zu legen, fiel aber, da das Bett hoch angebracht iſt, und er ſteigen mußte, einige Mal herunter. Da die Bemühung des Angeklagtem in das Bett zu gelangen, vergebens war, ließ er ab und begad ſich in die Scheuer. Hier ſtieg er eine Leiter hinauf, aſge aus ſeiner Taſche ein Streichholz, und zündete ein Büſchel Stroh an, welches ſofort hell aufbrannte. Angeklaater entfernte ſich darauf ſchleunjgſt aus der Schener und begab ſich direkt in das Nebengehöft des Georg Lill, bei dem Angeklagter in Dienſt getreten war in den Stall und legte ſich in das Bett. Als er geweckt wurde und löſchen ſollte, weigerte er ſich und ſagte, da gehe er nicht hin. Der Verdacht lenkte ſich alsbald auf den Angeklagten, und wurde derſelbe auch einige Tage darauf verhaftet. Derſelbe iſt ge⸗ ſtändig und will die That in angetrunkenem Zuſtande gethan haben. Dem Jakob Lill war die Scheuer mit Inhalt abge⸗ brannt und erlitt derſelbe einen Schaden von ca. 4000 Mark. Die Geſchworenen bejahten die an ſie geſtellte Schuldfrage unter Verneinung der Frage nach dem Vorhandenſein mil⸗ dernder Umſtände und erhielt der Angeklagte eine Zuchthaus⸗ ſtrafe von 3 Jahren. Auch wurden demſelben die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren abgeſprochen. 7. Fall. Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Wengler⸗ 5 5 155 Großh. Staatsbebörde: Herr Staatsanwalt von Duſch. „Wegen Verbrechens gegen§176 Ziff. 2 des.⸗St.⸗G.., verübt im Monat Februar d. J. in Doſſenbeim an einer Geiſteskranken, befindet ſich der 28 Jahre alte ledige Dienſt⸗ knecht Georg Philipp von Sandhofen auf der Anklagebank, Der Staatsanwalt beantragt die Bejahung der Schuldfrage unter Bewilligung mildernder Umſtänden, welchem Antrage ſich der Vertheidiger, Herr Rechtsanwalt Dörzbacher, anſchloß und die Geſchworenen ſtattgaben. Der Gerichtshof erkannte auf 10 Monate Gefängniß. Als Sachverſtändiger war Herr Bezirksarzt Medizinalrath Dr. Fink geladen. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt Maunbeim, 23. April.(Schöffengericht.) 1) Der Taglöhner Joſef Knaufmann von Ulzmemmingen wird we⸗ gen Hausfriedensbruch mit 3 Tagen Gefängniß beſtraft.— 2) Volksſchüler Janatz Rösler von Heidelderg 1 wesſen Körververletzung zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Wochen ver⸗ urtheilt.— 3) Anna Weber von Hingen erhält wegen Dieb⸗ ſtahls eine Gefängnißſtrafe von 9 Wochen, wovon 2 Wochen Unterſuchungshaft in Anrechnung kommen.— 4) Wilhelm Elſäſſer, Goldſchmied von Eutingen wird wegen Dieb⸗ ſtahls mit einer Gefängnißſtrafe von 3 Wochen beſtraft.— 5) Bäckergeſelle Georg Held von Hiltpoltſtein wird wegen Unterſchlagung zu einer Gefängnißſtrafe von 10 Wo⸗ chen verurtheilt, abzüglich 2 Wochen Unterſuchungshaft.— 6) Franz Joſef Flamm von Wien wird wegen Betrugs mit 2 Wochen Gefängniß beſtraft, welche durch die en gaft als verbüßt zu erachten iſt.— 7) Philipp Böhler von Weinheim erhält wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von Woche.— 8) Wilhelm Weber von Wildberg wird von der Anklage der Ruheſtörung freigeſprochen.— 9) Michael Schneider hier, wegen Körperverletzung. Wird vertagt.— 10) Schloſſer Paul Grabert von Landsberg wird von der Anklage wegen Ruheſtörung freigeſprochen.— 11) Taglöhner Georg Ibald von Hatzenbord wird wegen Betrugs zu einer Geldſtrafe von 10 M. ev. 2 Tagen Gefänaniß verur⸗ theilt.— 12) Michael Günther hier, wegen Beleidigung. Wird durch Vergleich erledigt. CTagesneuigkeiten. — München, 22. April.(Rieſenkochheird). Vor⸗ geſtern Nachmiitag wurde mit Laub und Fahne verziert und von 4 Pferden gezogen, ein ungeheurer emailirter Kochherd von der Karlsſtraße zur Stadtwaage und von da in den Nymphenburger Bolksgarten“ des Herrn Höch verbracht. Es iſt das der größte Kochherd welcher bisher jemals in München aufgeſtellt wurde; fünf Meter lang und 2,70 Meter breit enthält er 16 große Bratpfannen, und beſitzt ein Ge⸗ wicht von 56 Zentnern. — Schweinheim(Aſchaffenburg) 22. April.(Weil ſie nur in Civilehe lebte) verweigerte der hieſige Pfarrer Schweinfeſt einer ſchon an der Kommunionbank knieenden eſſe abzunöthigen vermochte, war der edle Reitſport, und ſo hatte er den Herrn von Schmichow bei ſeinen Beſuchen auf Schloß Mohrenberg ſtets mit beſonderer Freude willkommen geheißen, und hatte ſich ſogar in ſeiner beſchränkten und eng⸗ herzigen Weiſe mit ihm befreundet, da Jener es auf das Vortrefflichſte verſtand, ſeinen eigenſinnigen Launen Rechnung zu tragen und ſeinen vielen großen und kleinen Schwächen in ebenſo wirkſamer als unauffälligen Weiſe zu ſchmeicheln. a, er hatte es ſogar recht gern geſehen, als Schmichow's Beſuche zuletzt immer häufiger geworden waren, und als ſeine Bemühungen um die Gunſt der Comteſſe Hertha in immer deutlicherer Form zu Tage traten. Auch das holde Töchterlein ſelbſt halte ſich dieſen durchſichtigen Bemüh⸗ ungen gegenüber keineswegs ganz abweiſend verhalten. Zwar entſprach Heinrich von Schmichow durchaus nicht jenem Adealbilde, das ſie ſich in ihren jüngeren Mädchenjahren von dem Manne ihrer Wahl entworfen hatte; aber er war immerhin ein eleganter und galanter Cavalier, ein ſchneidiger Reiter, er ſtammte aus guter, alter Familie und hatte aus dem letzten Jeldzuge verſchiedene Orden und eine intereſſante Narbe mit heimgebracht. Außerdem hatten die vielen Geburts⸗ tage, welche ſie nach der Vollendung ihres zwanzigſten Lebens⸗ jahres hatte anbrechen ſehen, ihre Anſprüche ſchon ganz er⸗ beblich herabgeſtimmt, und ſie war ſowohl in Bezug auf die Perſönlichkeit ihres zukünftigen Gatten, als auch auf das Maß von Leidenſchaft, welches ſie von ihm erwarten durfte, bereits bedeutend beſcheidener geworden. In einem einzigen Punkte nur ſtimmte ſie durchaus mit ihrem ahnenſtolzen Vater überein: der Mann ihrer Wahl mußte ihr in jeder Hinſichl ebenbürtig und das Schild ſeiner Ehre mußte rein von allen Flecken ſein. Daß dies bei dem Hauptmann von Schmichow der Fall war, dafür bürgten ſchon ſeine Mitgliedſchaft bei dem ariſtokratiſchen Rennclub und die vielen vörnehmen geſellſchaftlichen Verbindungen, welche er in der kleinen Reſidenzſtadt unterhielt. So waren denn die Chancen für den glücklichen Bewer⸗ ber bis zu jenem verhängnißvollen Renntage die denkbar günſtiaſten geweſen, und wenn er auch ſeinen formellen An⸗ trag noch nicht angebracht hatte, ſo vielt er ſich der freund lichen Aufnahme desſelben im Voraus für vollkommen ge⸗ Frau die Spendung des Sakramenfs. Man darf angeſichts der Entſcheidung des Reichsgerichts in der Angelegenheit des Caplans Leiſt in Mannheim darauf geſpannt ſein, welche Herichtliche Folgen dieſes Vorgehen in Bahern haben wird. — Bolchen(Elſaß), 28. April.(Späte Sühne.) Am 10. Juli 1888 kam der kurz vorher nach Bolchen ver⸗ 1 Steneraufſeher Kupfer von hier von ſeiner Dienſttour chwer verwundet etwa um 3 Uhr Nachmittags nach Hauſe und gab an er ſei von 2 Männern in blauen Blouſen ge⸗ ſchoſſen worden, welche im Buchwald bei Hallingen ſich bde⸗ funden hatten. Zwei Tage ſpäter erlag Kupfer ſeinen Ver⸗ wundungen, ein Schuß am Halſe, ein zweiter in der Bruſt, Die gerichtliche Unterſuchung ergab nichts weiter als die Kupfer'ſche Ausſage:„Es ſei von 2 Blouſenmännern auf ihn geſchoſſen worden. Kupfer wurde in Ehren begraben und ruht bald zwei Jahre in kühler Erde. Nun ſcheint der Schleier über dieſer geheimnißvollen That gelüftet zu ſein, da infolge von unüberlegt gemachten Ausſagen zwei Wilderer verhaftet wurden, welche jenen Mord begangen haben ſollen. „ ½ Mülbhauſen, 22. April.(Es macht nichts; siſch numme a Fremderh Dieſe Aeußerung wurde dem geſtern vor dem Schwurgericht erſchienenen 20jährigen Bauernſohn Eugen Biegler aus Flachslanden nachgeſagt. welcher am 29. Dezember 1889 bei einem Streite dem unbe⸗ theiligten e Julius Lehmann von Fröningen mit einer Latte den Hirnſchädel zerſchmetterte, ſo daß der Verwundete bald danach ſtarb. Für dieſe Heldenthat erbielt er eine Gefängnißſtrafe von 2 Jahren. Dieſelbe Affaire hat aber ſchon mehreren anderen Burſchen vor dem Landgericht gehörige Strafen von—18 Monaten Gefängniß eingebracht, wegen Theilnahme an dem Streit und wegen fahrläſſigen Meineids zu Gunſten Bieglers. — Berlin, 21 April.(Raubmordprozeß Kuniſch.) Im Schwurgerichtsſaale zu Moabit ſpielte ſich geſtern der Proceß gegen den Knecht Kuniſch ab, welcher zu Tempelhof in der Weihnachtswoche vergangenen Jahres den Milchfuhr⸗ mann Luſt im Schlafe überfallen und hingemordet hat. Ku⸗ niſch, ein mehrfach beſtrafter verkommener Menſch, diente unter dem Namen Chriſtian Groß bei dem Ackerbürger Hen⸗ nig, Lankwitzer Weg Nr. 2 zu Tempelhof. Der Milchfuhr⸗ mann Luſt, ein ſehr braver Menſch von 23 Jahren, welcher auf dem Rittergute Groß⸗Kienitz bedienſtet war, pflegte, wenn er von Berlin nach Tempelhof zurückkehrte, auf dem Gehöft des Ackerbürgers Hennig auszuſpannen und ſelbſt dort der Ruhe zu pflegen. Dies that er auch in der Frühe des hl. Abend. Gegen 5 Uhr Morgens war er, wie gewöhnlich, in Tempelhof angelangt, hatte ausgeſpannt und ſich im Stall ſchlafen gelegt. Er ſollte nicht wieder erwachen. Der gleich⸗ falls im Stall ſich aufhaltende 5 hat ihn während des Schlummers ermordet, indem er ihm mit einem Kartoffel⸗ ſchälmeſſer zwei Stiche in die Schläſe verſetzte, ihm das Geld .894 M.— welches er mit ſich führte, raubte und den Leichnam dann in eine nahe bei dem Grundſtück gelegene Kiesgrube ſchleppte. Der Angeklagte geſtand die That unum⸗ wunden ein. Im Gefängniß hat Kuniſch einen Selbſtmord⸗ verſuch durch Erhängen gemacht, wie er ſagt, aus Furcht vor der Strafe. Die Vernehmung der wenigen Zeugen bot nichts Bemerkenswerthes. Die Geſchworenen bejahten die Schuld⸗ frage, worauf das Gericht die einzig zuläſſige Strafe— die Todesſtrafe— ausſprach,— Kuniſch nahm das Erkenntniß mit demſelben Gleichmuth auf, mit welchem er der ganzen Verhandlung gefolgt war. Zum letzten Wort verſtattet, äußerte er nur noch im Tone der harmloſeſten Gemüthlich⸗ keit:„Ich wollte die Herren gebeten haben, daß mir, ſolange ich überhaupt noch da bin, die Ketten abgenommen werden. Er verließ den Gerichtsſgal mit dem Ausdruck vollſter See⸗ lenruhe im Geſicht, und ſein Mittagbrod ſoll ihm vortrefflich geſchmeckt haben. — Wien, 28. April.(Ein Wohlthäter.) Der am 18. l. M. verſtorbene Privatier Anton Scheh, ein überaus einfacher beſcheidener Mann, hat in ſeinem Teſtamente die Stadt Wien aufs höchſte überraſcht, indem er ein Legat im Geſammtbetrag von 600,000 M für verſchiedene milde Stif⸗ tungen, ohne Anſehen der Confeſſion, vermacht und vorher ſeine eigenen Verwandten aufs Reichlichſte bedacht hat. — Paris, 20. April.(In die Falle gegangen) Vor einigen Wochen haben wir berichtet, wie verſchiedene Ju⸗ weliere dadurch beſtohlen wurden, daß ihnen bei dem vergeb⸗ lichen Ausſuchen von Schmuckgegenſtänden dieſe mit nachge⸗ machten unechten vertauſcht wurden. Geſtern erſchien ein Ru⸗ mäne im Laden des Juweliers Ducellier in der Rue Montorgueil, um Einkäufe zu machen, wurde aber von dem TCommis wegen Abweſenheit des Prinzipals auf eine ſpätere Stunde beſtellt.— In der von dem Commis beſchriebenen Perſönlichkeit glaubte Ducellier ein Mitglied jener Bande zu erkennen, und ließ deshalb drei ſeiner beſtohlenen Geſchäfts⸗ freunde auf die beſtimmte Stunde zu ſich bitten. Als der Rumäne in den Laden trat, erkannten die in einem Neben⸗ zimmer anweſenden Juweliere in der That ihn als einen der Schwindler und nahmen ihn feſt, bis Polizei zur Stelle war, Auf dem Wege zur Wache warf derſelbe ein Päckchen weg, in welchem ein echter Diamant von 5000 Fres. Werth und falſche 1 10 Hoffentlich gelingt es nun die ganze Bande zu faſſen. — Paris, 21. April.(Eiferſucht.) Eine Wittwe Namens Bochinger, 27 Jahre alt, lebte in gemeinſamem Haushalt mit einem gewiſſen Vauret, Rue du Parc⸗Royal wiß. Da er genau wußte, daß dem alten Grafen nichts ſo ſehr imponirte, als ein auf der Rennbahn errungener glän⸗ zender Triumph, ſo hatte er den ſeiner An⸗ gebeteten den Ehrenpreis des Fürſten zu Füßen zu legen und bei dieſer paſſenden Gelegenheit um ihre Hand zu werben. Ja, er war in ſeiner Siegeszuverſicht ſogar ſo weit gegangen, am Tage vor dem Rennen dem alten Herrn die bündige Verſicherung zu geben, daß er ihn nur als glücklicher Gewin⸗ ner wiederſehen werde. Lediglich gaus dieſem Grunde war ihm die gefährliche Concurrenz des Lieutenant von Stedingen ſo überaus unbequem geweſen und in der Furcht, ſeine Pläne noch im letzten Augenblick durch die flinken Beine der Syl⸗ phide durchkreuzt zu ſehen, hatte ex ſich dazu hinreißen laſſen, ihm jenen ebenſo unehrenhaften als unvorſichtigen Vorſchlag u machen. Nun hatte er ſich allerdings zuletzt dennoch ent⸗ ſcließen müſſen, mit leeren Händen auf Schloß Mohrenberg zu erſcheinen; aber die Aufnahme, welche er daſelbſt fand, war eine viel kühlere und zurückhaltendere geweſen, als es durch dieſen Mißerfolg gerechtfertigt ſchien. Er hatte einen ſehr unbehaglichen Abend verlebt und da er doch nicht gerade⸗ zu nach dem Grunde des ſo plötzlich veränderten Benehmens fragen konnte, hatte er den Entſchluß gefaßt, unter allen Um⸗ ſtänden am nächſten Vormittage ſeine förmliche Bewerbung anzubringen. Wie es nach den Anſchauungen des alten Gra⸗ fen Herkommen und Sitte erheiſchten, hatte er ſich zunächſt an den Vater gewendet und da war ihm denn die Aufklärung, nach welcher er vor Allem Verlangen trug, nicht vorenthalten geblieben. Der Graf hatte durch irgend einen für Schmichow verhängnißvollen Zufall auf Umwegen von dem myſteriöſen Vorfall auf der Rennbahn Kenntniß erhalten und dabei wohl zugleich Kunde von dem Verdacht empfangen, welcher geger den Mann erhoben wurde, den er bereits anfing, als ſeinen künftigen Schwiegerſohn zu betrachten. Zwar hatte ſich Schmichow mit der Miene der beleidigten Unſchuld verthei⸗ digt, aber Graf Mohrenberg hatte im Punkte der Ehre außer⸗ ordentlich ſtrenge und altmodiſche Begriffe. Er erklärte, daß von einer günſtigen Antwort auf Schmichow's Bewerbung erſt daun die Rede ſein könne, wenn das Ehrengericht, deſſen bereits erfolgten Zuſammentritt der Hauptmann nicht hatte in Abrede ſtellen können, ſeine Entſcheidung abgegeben gabe, 4. Seite. General⸗Anzeiger. Manußbeim, 25. April. Nr. 5. Detr 45ſährige Schreiner Jofef Hahn machte nach dem Tode ſeiner Frau dieſer Wittwe ebenfalls den Hof, und da ſie mit ihm ſorgenloſer leben zu können glaubte, ermuthigte ſie ihn hierin, bis ſie erfuhr, daß derſelbe 3 kleine Kinder babe, worauf ſie ihm den Abſchied gab. Hierüber erzürnt, paßte Hahn heute Morgen den Weggang Vaurets ab, drang in deſſen Wohnung ein und bearbeitete die Wittwe mit einem friſchgeſchliffenen Meiſel derart, daß Geſicht, Hals und Bruſt derſelben vollſtändig zerfleiſcht ſind. Hahn wurde verhaftet 7 55 Opfer in hoffnungsloſem Zuſtand ins Spital ver⸗ racht — Paris, 22. April.(Hinrichtung durch Elekt rſi⸗ eität.) Senator Chalot wird demnächſt in der Pariſer Kammer mit Hinweis auf die in Emile Dürer's preisgekrön⸗ tem Werke über Ediſon beſchriebene Vollführung der Todes⸗ ſtrafe durch Elektrieität in den Vereinigten Staaten Amerikas für Adoption dieſer Methode in Frankreich und den Colonien plaidiren. Dieſem Antrage, zu welchem ſich Chalot bedeu⸗ tende Unterſtützung geſichert hat, wird mit regem Intereſſe entgegengeſehen. Theater und Muſtk. Gr. bad, Hof⸗ und National⸗Theater in Mauubeim. Dr. H. Daß Frl. Jenny Lorm eine ganz vorzügliche„Fran⸗ ziska“ ſein würde, unterlag nach ihrer„Grethel“ auch nicht dem leiſeſten Zweifel mehr. Sie erfaßte die Rolle weniger von der Gemüths⸗ und Herzensſeite, als unſere Rodius⸗Jenke und kehrte mehr den neckiſchen Schalk und übermüthigen Kobold hervor. Mit ihrem ſprudelnden, liebenswürdigen Humor, ihrer lebhaften Antheilnahme an den Vorgängen in ihrer Umgevung und ihrer grazibſen Beweglichkeit machte ſie aus dem reizenden Frauenzimmerchen jedenfalls die beſte und liebenswürdigſte Geſtalt des Stückes; allein über die andere Seite ihrer künſtleriſchen Begabung hat uns das bisherige, mit recht wenig Geſchick zuſammen⸗ geſpielte Gaſtſpielrepertoire der Künſtlerin völlig im Dunkeln gelaſſen. Nächſt der Franziska des Fräuleins Lorm verdient der Wirth des Herrn Homann genannt zu werden, der, wenn er ſich größerer Deutlichkeit im Sprechen befleißigt hätte, damit auf den Ruhm einer muſtergiltigen Leiſtung An⸗ ſpruch erheben dürfte. Auch den Werner des Herrn Neu⸗ mann könnte man ſich gefallen laſſen, wenn derſelbe nicht wiederholt an Gedächtnißſchwäche leiden würde. Vortreflich ſpielt Herr Jacobi ſeinen rüden Juſt und auch die Dame in Trauer konnte genügen. Fräulein von Dierkes ſah in der gepuderten Perrücke ſehr hübſch aus, ſprach aber gar nicht hübſch, ihre Minna von Barnhelm iſt eine lange Kette von ſprechlichen Unarten und die Worte die ſie ſpricht, ſtammen nicht aus dem reichen Gemüthe dieſer ſeelenvollen Fungfrau aus Thüringen. Sehr bieder als Tell⸗ heim war Herr Dr Baſſermann; man ſah dieſen Tell⸗ heim ſchon nach ſeiner Verheirathung, wie er ſeine Güter bewirthſchoftet und dazu als auter Familienvater die lange Pfeiſe raucht. Das Haus war recht ſchwach beſucht und ſchwang ſich nur zu ganz ſpärlichen Beifallsbezeugungen auf. Die Direction des Conſervatoriums der Muſik ver⸗ anſtaltet, wie ſchon früher mitgetheilt wurde, eine muſika⸗ liſche Aufführung im Anſchluß an die Geſammtprüfun⸗ gen der Schüler und Schülerinnen. In dieſer Aufführung, die Dienſtag den 29. ds.., Abends 6¼ Uhr, im kleinen Saale des Saalbaues ſtattfindet, werden die ſchon fortge⸗ chrittenen Schüler und Schülerinnen in Einzel⸗ und En⸗ emble⸗Nummern Zeugniß ablegen über ihr ſchon jetzt er⸗ angtes Können. Außerdem wird Herr Guſtapy Strube aus Leipzig, der neben den Herren Toncertmeiſter Schuſter und Muſikdirector Bopp als Lehrkraft für das Violinſpiel von der Direckion des Conſervatoriums angeſtellt wurde, bei dieſer Gelegenheit ſich unſerem Publikum als Soliſt vor⸗ ſtellen. Herr Guſtav Strube, der von den Herren Profeſſoren Brodsky und Hermann in Leipzig auf das Günſtigſte und Ehrenvollſte empfohlen iſt und der als ebenſo vortrefflicher Soliſt wie tüchtiger gewandter Muſiker gilt, wird das erſte Violin⸗Concert von Max Bruch ſpielen. Zweifellos wird ſich für dieſe künſtleriſche Veran⸗ ſtaltung, zu der die Direction des Conſervgtoriums Ein⸗ ladungen ergehen läßt, ein ganz beſonderes Intereſſe kund ehen. Das Inſtifut aber beweiſt damit von Neuem ſeine els ſteigende Leiſtungsfähigkeit und bekundet ſeine den edelſten künſtleriſchen Zielen zuſtrebende eifrige Thätigkeit. Herr Schreiner von unſerem Hoftheater bat als Schiller in Laube's„Karlsſchülern“ in Karlsruhe gaſtirt. Die„Karlr. tg.“ ſagt, daß derſelbe nicht einmal der Schiller Heinrich aube,s, noch weniger aber ein leibhaftiger Schiller geweſen ſei. Getadelt wird ſeine unnatürliche Sprechweiſe, ſeine alſche Tonbildung und ſein Mangel an Gefühlsausdruck; es ei alles nur Aeußerlichkeit ohne tieferen Inhalt geweſen. (Das ſtimmt alles mit unſerer eigenen Auffaſſung durchaus überein, nur haben wir dieſes Urtheil gleich beim 1. Auf⸗ treten des Herrn Schreiner an unſerer Bühne abgegeben, deſſen Engagement nicht einmal ein Probegaſtſpiel vorausge⸗ gangen war. Red.) München, 23. April.(Als Don Carlos) hat ein junger Anfänger, Herr Amelung im hieſigen Hoftheater mit freundlichem, aber nicht beſonders geräuſchvollem Erfolge debütirt, während Richard Stury erſtmals und in vor⸗ trefflicher Weiſe den Marquis Poſa geſpielt hat. Stuttgart, 23. April.(Hoftheater) Am Freitag 1 8 5 neu ausgeſtattet und neu inſzenirt„Lohengrin“ zur ufführung. Als Novität ſind„Die Schwiegermama“ und „Die Ehre erworben worden. Paris, 28. April. Im Theater„Bouffes Pariſien⸗ nes“ brach heute Vormittag Feuer aus, welches jedoch rechtzeitig gelöſcht wurde. Aeneſte Nachrichten und Erlegramme. Hagenau, 24. April. Der Kaiſer iſt heute Nacht am ein Uhr hier eingetroffen, wurde am Bahnhofe vom Statthalter begrüßt und fuhr zum Jagdhäuschen im Hagenauer Wald. Um 3¼ Uhr begab er ſich auf die Auerhahnjagd. Berlin, 23. April. In der Tarifkommiſſton des Preußiſchen Abgeordnetenhauſes wurde geſtern der An trag Brömel auf Reform des Gepäcktarifs verhandelt und nach längerer Debatte der Antrag auf Herabſetzung dieſes Tarifs mit Anwendung der Zonenſkala verworfen, ebenſo die Abſchaffung des Freigepäcks und ſchließlich auch her Vorſchlag des Abg. v. Eynern, auch in Süddeutſch⸗ land die Gepäckfreiheit einzuführen, abgelehnt. Regie⸗ rungsſeitig wurde mitgetheilt, daß auch über die Frage des Freigepäcks Verhandlungen mit den anderen Bundes⸗ ſtaaten eingeleitet ſeien, die Regierung vorläufig aber beſtimmte Erklärungen abzugeben, nicht in der Lage ſei. —.——.——— nd deß es wohl für alle Theile am Vortheilhafteſten und ngemeſſenſten wäre, wenn Herr von Schmichow bis zu die⸗ 5 Entſcheidung, die ja ohne Zweifel zugleich eine glänzende echtfertigung für ihn ſein würde, ſeine Beſuche auf Schloß Mohrenberg einſtellte. Zähneknirſchend hatte Schmichow zu⸗ geſtimmt, nicht etwa, weil ein ſolches Arrangement auch ſeinen eigenen Wünſchen entſprochen bätte, ſondern weil er wußte, daß es ganz unmöglich ſein würde, eine Sinnesänderung des Berlin, 23. April. Die Erhöhung der Ge⸗ hälter der unteren und zum Theil auch der mittleren Beamten der Reichspoſt und Tele⸗ graphen⸗Verwaltung, wie ſie noch für den gegen⸗ wärtigen Reichshaushalt vorgelegt wird, wird ſich der Straßb. Poſt zufolge auf annähernd 12 Millionen Mark belaufen * Berlin, 23. April. Am 25. d. M. wird ſich die Kaiſerin von hier nach Darmſtadt begeben, um daſelbſt mit dem Kaiſer, der von Straßburg an dieſem Tage dort erwartet wird, zuſammen. Berlin, 23. April. Die in den hieſigen Werkſtätten der Actiengeſellſchaft für Anilinfabrikation erfolgte Einſtellung des Betriebes iſt ſeit heute beſeitigt. Der größke Theil der entlaffenen Arbeiter erklärte fich bereit, die Arbeit wieder aufzunehmen. * Leipzig, 23. April. Die hieſige Polizei unterſagte den für den 1. Mai beabſichtigten Arbeiteraufzug durch das Stadtgebiet. * Hamburg, 23. April. Die„Hamb. Nachr.“ kou⸗ ſtatiren, daß ihnen Fürſt Bismarck den Wunſch aus⸗ drückte, v. Caprivi, den er wegen ſeiner perſönlichen Eigenſchaften hoch ſchätze, moͤge, ſeinem Charakter und der Schwierigkeit ſeiner Aufgabe entſprechend, mit Rückſicht behandelt werden. Er(Bismarck) ſei mit v. Caprivi befreundet und wünſche es zu bleiben. Die Mittheilung des Blattes richtet ſich gegen die Verſuche der freiſinnigen Preſſe, den Anſchein zu erwecken, als wolle Bismarck dem neuen Reichskanzler Schwierigkeiten bereiten.(Vergl. den Leitartikel.) *Bremen, 238. April. Die Direktion des Nord⸗ deutſchen Lloyd erhielt das folgeude Schreiben des Kaiſers:„Wäbrend der heutigen Reiſe an Bord der„Lahn“ von der Weſer nach Wilhelmshafen habe ich Gelegenheit genommen, das Schiff in allen ſeinen Theilen zu beſichtigen und die Handhabung des Dienſtes eingehend zu beobachten. Was ich geſehen, hat mich durchaus befriedigt, was ich gerne Veranlaſſung nehme, der Direk⸗ tion hierdurch auszuſprechen. Zugleich will ich zur Er⸗ innerung an die Fahrt, und, da es das erſte Mal iſt, daß ich an Bord eines deutſchen Handels⸗ dampfers meine Standarte habe ſetzen laſſen, dieſe Standarte mit dem Wunſche übergeben, daß der gute Geiſt, der auf den Schiffen des Norddeutſchen Lloyd waltet, immer in gleichem Umfange erhalten bleiben möge.“ * Eiſenach, 23. April. Der Beſuch des Kai⸗ ſers auf der Wartburg iſt nunmehr auf den 28 April angeſagt. Ein zweitägiger Aufenthalt iſt in Aus⸗ ſicht genommen. * Militſch, 23. April. Anfang Mai wird der Kaiſer auf Herrſchaft Neuſchloß des General⸗Intendanten Graf Hochberg einige Tage auf Rehe pürſchen. * München, 23. April. Der Finanzausſchuß der Abge⸗ ordnetenkammer lehnte in ſeiner heutigen Sitzung die Anlage des Würzburger Floßhafens ab, genehmigte dagegen die Geleiſeverbindung der Bahnhöfe mit dem Main, ſowie die Einladeplätze für Würzburg, Ochſenfurth, Marktbreit und Kitzingen, und überwies die Mainkettenpetitionen an die Re⸗ glerung. Die Regierung will der„Frkf. Z. zufolge die Main⸗ kettefrage ſtudiren und, wenn das Ergebniß ein gutes iſt, die Einrichtung der Mainkette ſelbſt in die Hand nehmen. ͤ Beuthen, 23. April. Eine Verſammlung von 2500 Bergleuten erklärte ſich einmüthig gegen die Feier des 1. Mai. Wien, 23. April. Die„Polit. Korr.“ dementirt die Nachricht eines Wiener Blattes über die Er richt⸗ ung mehrerer neuer Infanterie⸗ und Kaval⸗ lerie-Regimenter. * Wien, 23. April. Heute iſt ein zweiter Erlaß des Statthalters von Niederöſterreich bezüglich des erſten Man erſchienen. Es heißt darin: Die Behörde habe Grund zur Annahme, daß die Arbeiterſchaft ſich ruhig verhalten werde. Nach einer Berufung auf das Gewerbegeſetz und einer Mahnung an die Arbeiter ſchließt die Kundmachung mit der Verſicherung, alle geeigneten Vorkehrungen ſeien derart ge⸗ troffen, daß überall in Niederöſterreich jedem Verſuche zu einer Störung der öffentlichen Ruhe ſofort entgegentreten und nament⸗ ſich am 1. Mai Niemand in ſeinem Berufe und Eigenthum, ſeiner Ruhe oder auch nur ſeinem Vergnügen geſtört werde. Ueber die Plünderungen in Wagſtadt berichten, lt.„Ir. Ztg.“, Augenzeugen jetzt Details: das einſtöckige Haus des Getreidehändkers Eisler gleiche nahezu einer Ruine und ſei vollſtändig unbewohubar geworden; Thüren und Fenſter ſeien demolirt, die Fußböden aufgeriſſen, die Möbel in Stücke zer⸗ ſchlagen, alles Bewegliche ſei weggeſchleppt, das Getreide und Mehl verſtreut ſämmtliche Hausthiere, die Pferde, die Kühe und ſelbſt der Haushund ſeien erſchlagen. Eisler, welcher ein Vermögen von 2000 fl. beſeſſen habe, wäre dadurch zum Bettler geworden Aehnlich ſei in dem ebenerdigen Lokale der Firma Marcus gehauſt worden, jedoch ſei hier der Scha⸗ den geringer.— Der Jockeyelub hat beſchloſſen, am erſten Mai ſein Rennen trotz der vorausſichtlichen Arbeiterkund⸗ gebungen abzuhalten * Wien, 23. April. Die Schriftſetzer antworteten den Aeenden do ele„daß ſie am 1. Mai weder für das bendblatt noch für das Morgenblatt arbeiten wollen. * Paris, 283. April. Das Gericht verurtheilte heute einen Mitarbeiter der„Cocarde“, Maes, wegen Beleidi⸗ gung des Oberſtaatsanwalts zu 6 Monaten Gefängneß. — Präſident Carnot, der geſtern Abend 9 Uhr in Baſtia ankam, wurde dort ſehr warm empfangen.— Neuere Nachrichten aus Kotonu ſtellen das Gefecht von vorgeſtern in anderer Weiſe dar. Darnach wären die 350 Mann nicht von Kotonn, ſondern von Porto Novo aufgebrochen; nachdem ſie 7 Kilometer zurückgelegt hatten, ſtießen ſie auf den Feind, der ſogleich zum Angriff überging. Der Kampf dauerte zwei Stunden. Die Franzoſen waren ſchließlich gezwungen, ſich verfolgt von den Dahometruppen nach Porto Novo zurückzuziehen. Außer den bereits gemel⸗ deten 50 Verwundeten blieben ein Weißer, vier Senegal⸗ ſchützen und vier Mann von den eingeborenen Hilfs⸗ truppen todt. 7 Paris, 23. April. Wie der„Temps“ berichtet, läßt das Organiſations⸗Comits für die Manifeſtation amerſten Ma! zehntauſend Affichen drucken, in welchen die Hoffnung ausgeſprochen wird, daß die Arbeiter mit Ruhe und Würde den Tog begehen würden. *Saint Etienne, 23. April. Eine Verſammlung der Bergarbeiter beſchloß, den achtſtündigen Arbeitstag und die Unffikation der Löhne bei allen Geſellſchaften zu fordern. Mont⸗Lucon, 28. April. 600 Arbeiter der Hüttenwerke von Comentry ſtriken. * Amiens, 23. April. Die ſo zial iſtiſchen Arbeiter beſchloſſen, am erſten Mai eine Verſammlung abzuhalten und ſodann durch eine Deputation der Prä⸗ fektur die wichtigſten Parteiforderungen bekannt zu geben. *Brüſſel, 23. April. Bei dem Frühſtück, welches der Antiſklavereiverein für Stanley veranſtaltete, gab dieſer einen Ruͤckblick auf die Zeit um 1872, wo Belgien ſich nur mit ſeinen inneren Angelegenheiten beſchäftigte, und zählte die Veränderungen auf, die ſeitdem vorge⸗ gangen ſind. Der durch Cardinal Lavigerie angeregte Kampf gegen die Sklavenjäger ſei im Einverſtändniß mit dem Congoſtaat zu fuͤhren, das Werk der Conſerenz wirklich unmöglich gemacht werden könne. Die Elfen⸗ beingewinnung müſſe ganz anders geſtaltet werden denn jetzt koſte jeder Zahn zwei Menſchenleben. Die Küſten⸗ ſtaaten ſollten die Ausfuhr des auf ſo unmenſchliche fuhr könne behindert werden; Major Wißmann habe recht gehandelt, indem er Araber angeworben und ihnen ſo Gelegenheit geboten habe, durch redliche Arbeit, ſtatt durch Raub, zu leben. Auch der Congoſtaat habe wohlgethan, Tippu Tip anzuwerben und ſolcherweiſe den Teufel durch Beelzebub auszutreiben⸗ Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Effektenbörſe vom 25 April. An der heutigen Börſe waren Pfälziſche Hypothekenbank zu 115 50 geſucht. Hofmann und Schötenſack waren 1pCt. über geſtern, zu 75 gefragt. Mannheimer agerhaus blieben zu 98 pCt. erhältlich. Heidelberger Portland Cement notirten 149 bez. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 23. April. Das Nachlaſſen der Arbeitsausſtände in Mähren und Schleſien, die wieder⸗ holte Friedenskundgebung des deutſchen Kaiſers in Bremer⸗ baven, welche namentlich in ihrem genauen Wortlaut ſehr aüinſtigen Eindruck machte, gaben heute den Anlaß zu einem Tendenzwechſel. Als ſchwarzer Punkt wird nunmehr der 1. Mai und die für dieſen Tag geplauten Manifeſtationen an⸗ Gegen Schluß der offiziellen Börſe traf ſchwächeres lasgow ein, worauf die Courſe neuerdings ins Weichen gerlethen und nachbörslich in Folge großer Berliner Blanco⸗ Abgaben erbeblichere Einbußen erlitten. Oeſterr. Creditaktien und Disconto überſchritten ihren geſtrigen Tiefſtand um 2 fl. bezw. ca. 2 50 pCt. und bleiben faſt 1 pCt. unter höchſter Notirung. Länderbank ſind mehrere Gulden geſtiegen. Von Deutſchen Bahnen Marien⸗ burger ca. 1 pCt., Pr. Henri etwa.50 pCt. höher. Schweiz. Bahnen gut behauptet. Oeſterr. Bahnen zum Theil recht feſt. Staatsbahn 3½ fl., Böhm. Nord 3 fl., Duxer waren dagegen einige Grlden niedriger. Ausländiſche Fonds wenig verändert. Von Induſtriewerthen Nordd. Lloyd und Alpine etwas feſter, Laura und Gelſenkirchener am Schluß wie geſtern. Privat⸗Disconto—3½ pCt. 8 Fraukfurter Effektenſorietät. Bankartlen. Cotthard 160.10 Oeſterr, Credit 251% ura 114.20 Dlskunto⸗Comm 211.70 nion 119 20 Fert Reichsvank 188.10 5 Geſ. e Akti 95.— Deulſche Bau 180.50 Ruffiſche Südweſt.— Dresdener Bank 189.80 Staats⸗Fonds., Mitteldeutſche Credit⸗B. 108.— Ungar Goldrente 87.78 Schaafhauſener B⸗B. 109.50 4 Papierrente 85.— Effekten-B. 125.— Deſterr. Silberrente 76.—% Darmſtädter B. 158.— Ruſſen 96.80 Rhein CTredit B. 122.90 Ruff. Conſols 95.— Deutſche Union⸗B. 80— Spanier 78.50 Deutſche Vereins⸗Bank 111.80 Italiener 93.10 Länderbank 184— Türken 18 55 Türken⸗Looſe 24.70 ee Sttom Zoll⸗Obl. 85.60 Marienburger 68.60 J 83.70 1685˙ 5. Se 4 5t. Griechen 78.80 Böhm. 9 175¹ ˖ le⸗ Buſchtherader 340%½ Norbd. 1855 Dux-Bodenbacher 368.— La Veloce 89 20 Lemberg⸗Czernow. 197¼ Bad. Anilin 270.80 Elpethal 187¾ Cement 151 70 Haae Dedenburg 475 Alpin⸗ 74.25 Lombarden 99½ Laura 136.20 Schweizer Central 145.60 Gelſenkirchen IEs.80 — Nordoſt 182 50 Amerik Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 23. April. werde vortreffliche Folgen haben, wenn der Waffenhandel Weiſe gewonnenen Elfenbeins unterſagen; die Waffenein⸗ New⸗ Nork Chicago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Mais Schmalz Januar Jebruar Mär Apri Mai —— ———.—— 941⁰ Juni——— Jult 91⁰⁴ Auguſt— September Oktober November Dezember Lear 17.0⁵ 33— 2857 7 —.——— 16.45 6470 ———— —— 15.95 91————— 25———— Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 22./23. April. Schiffer ev. Ray. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei J. Martin Mathilde E5 Stückgüter— J. Hömmerich Trlfels Rotterdam 5 2289 Hafenmeiſterei II. Scheelen Deutſchland[Rotterdam Getreide 18598 Breit Riinbeurtvaart 7 Amſterdam Stückgüter 7058 G. Anſtatt Clara Biebrich Cement 4646 Gerlach Petrus Rotterdam Stückgüter 10080 van Deventer Barending Ruhrort Kohlen 6⁴⁵⁰ Looſen Mercator Rotterdam Stückgüter 2284 Witfer 4 Brüder 5 Getreide 16910 Sandsvater Mainz 11 Antwerpen Stückgüter 5242 Böcking Badenia 2 Ruhrort 2 4⁰ Hafelnmeiſtere i 1n emſcheidt Germania Dnisburg Kohlen 6000 pecht Bott mit uns 4 10000 Hofmann Arminius 1 9000 Terſchüren Wilhelmine 2. 1 50⁰⁰ Keller Helena— 8000 Klſſel Mainz 2 5 0 1000 Schmitz Wilhelm Ruhrort 2600 Steubitz Friedrichshall Hochfeld— 3400 Bungert Auguſt 5 2 1010⁰ Werntgen 2 Geſchieſtern Duisburg 15 4910 Dörtelmann Heinrich Hochfeld 5 10000 owenſchen KFuſtav 5 15 7900 H. Schmitz Gertraud Ruhrort 8 240⁰ Floßholz: angekommen 1971 cbm., abgegangen 520 obn. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 23 April 156 m. + o04. Konſtanz, 28 April 297 m. +.01 Kaub, 22. Abril 157 m.— 908. üningen, 23 Aprif.78 m— 0 11 Koblenz, 93 April 101 m. + 002. ebl, 28 April.29 m.—.01. Köln, 23 April.93 m.—.05. Lauterburg, 23. April g 42-9 91 Ruhrort 23. April.30 m. +.00. Maxau, 23 April 8 41 m +os. Necar. Mannbeim, 24 April.16 m Oos. Mannbeim, 24 April.20 m. T0,05. Mainz, 28 April 80 m.02 Heilbronn, 27. April o 78 m.—.02. alten Herrn zu erreichen. 55 Gortſetung ſoldt) iſt ein Falls dieſe Forderungen bis zum 1. Mai unbewilligt bleiben, allgemeiner Strike beabſichtigt. *5— General⸗Angeiger. 85 Mannheim, 25. April. Stkauntmachung. Die Handhabung der Baupolizei betr. (110) N. 39737. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß unterm heutigen an Stelle des zurücktretenden Herrn Werkmeiſters Brüchle dahier, Herr Baumeiſter Ludwig Rieſterer in Mannheim zum Stellvertreter des Bezirksbaukontroleurs für den Amtsbezirk Mannheim— mit Ausnahme der Amtsſtadt Mannheim— ernannt wurde. Mannheim, 10. April 1890. eon Bezirksamt. enzken. 77198 Hekannkmachung. In den Monaten Januar, Ade u. März 1890 ſind im Amtsbezirke Mannheim geſtorben (ohne Todtgeburten) 708(Stadt Mannheim 498). Darunter waren unter einem Jahr 289(St. M. 161), im Alter von 1 bis 15 Jahren 110(St. M. 88). Es 1 im Amtsbezirke: an Blattern 0, an Maſern 11 (St. M. 11), an Keuchhuſten 12 (St. M.), an Ruhr 0, an Typhus (St. M.), an Nachendiphtherie 9(St. M. 8) an Kehlkopferüp 5 (St. M.), an Scharlach 5(St. 9 3 an Puerperalfieber 1(St. M.). Die Zahl der Erkrankungen be⸗ wa in Mannheim: 77199 n Typhus: Januar1, Februar 2, März 7, an Puerperalfieber: Januar 0, Februar 1, März 1, an charlach: Januar 4, Februar 18, März 15, an Diphtheritis; Januar 5, Februar 5. März 3, an Blattern: Januar 0, Februar 0, März 0. Mannheim, 21. April 1890. Der Großh. Bezirksarzt. Stkauntmachung. No. 6046. Die Ehefrau des Wagners Martin Lichtenberger, Anna geb. Dremel in Mannheim, wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer III des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 1. April d. Is. für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch e licht. 7223 Mannheim, den 17. April 1890. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Deutſch. Aufgebot. Auf Antrag der 11 5 Pri⸗ tzius Wwe. Sofie geb. Sohn und des Zudwig Pritzius beide in Ludwigshafen a. Rh. erläßt das Gr. Amtsgericht II. dahier das Aufgebot des am 28. Dezem⸗ ber 1881 von der Badiſchen Bank in Mannheim ausgeſtellten Schei⸗ nes über die an dieſem Tage durch Peter 1 0 bewirkte Hinter⸗ legung folgender Werthpapiere: a) 2 Stüg Mannheimer Dar⸗ 11 05 ſe⸗Schuldſcheine à 500 Mk. Nr. 515 und 516, 1 Stück deßgl. zu 200 Mk. Nr. 334, 1 zu%. h) 2 Stück Mannheimer Dar⸗ leihkaſſe⸗Schuldſcheine zu 2000 Mk, Nr. 144 und 145, 1 Stück deßgl. zu 1000 Mk. Nr. 299. 1 5 deßgl. zu 500 Mk. Nr. 79, 1 Stück deßgl. zu 200 Mk. Nr. 31, je zu 3½% ver⸗ zinslich. Der Inhaber dieſes Depoſi⸗ e wird aufgefordert 15 eſtens in dem auf amſtag, 15. November 1890, Vormittags 9 Uhr vor dem bezeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgabotstermin ſeine Rechte bei dem Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derſelben erfolgen wird. Mannheim, 9. April 1890. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Stalf. Negenſchafts⸗Yerſteigerung. Freitag, den 2. Mai 1890, Nachmittags 3 Uhr wird im Rathhauſe hier den 55 Chriſtian Steinmanns, Cheleuten hier die unten erwähnte Liegenſchaftder Gemarkung Mann⸗ eim in Folge richterlicher Ver⸗ ügung einer öffentlichen Verſtei⸗ 85 ausgeſetzt und als Eigen⸗ hum endgiltig eee wenn wenigſtens der Schätzungspreis wird. 76834 eſchreibung der 0 verſteigernden Liegen 5 Das Wohnhaus dahier, jenſeits des Neckars im neuen Staädttheil Litera O 2, Ia fammt liegenſchaft⸗ licher Zubehörde im Maaße von 162 qm hinten Joſef Seiferts Cheleute und neben Ludwig Würmell und Eduard, Platz, drei und vierſtöckig. Schätzungspreis 32,000 M. Mannheim, den 1. April 1890. Großh. Notar: Rudmann. Verſteigerungszurücknahme. Die auf 772¹7 Donnerſtag, 27. April d.., Nachmittags 2 Uhr nH3,9 anbergumte Verſteigerung ndet nicht ſtatt. Mannheim, 23. April 1890. Vierneiſel, erichtsvollzieher⸗ anberaumt. einzureſchen: anlagt ſind; welches den vera überſteigt. 4. Steuerpflichtig ſonſt a. Landes⸗ und der Doppelbe ausländer, welche des Bezugsorten herſtammt; d. Rei Strafe. 75528 Bekanntmachung. Die Feſtſtellung der ee für 1890 ktreffend. Für die Einreichung der Kapitalrentenſteuererklärungen für das laufende Jahr wird hiermit in Gemäßheit des Artikels 22 des Ka⸗ pitalrentenſteuergeſetzes eine 21tägige Friſt vom 10. April bis mit 30. April d. J. Dabei wird bekannt gemacht: 1. Die Abgabe der Steuererklärungen hat beim Schatzungsrathe im Kaufhaus zu erfolgen. 2. Die Aufſtellung der Steuererklärungen geſchieht nach dem Stande der Vermögensverhältniſſe pom 1. April d. J. 8. In obiger Friſt haben alle jene Pflichtigen Steuererklürungen a) welche nach dem Stande ihrer Vermögensverhältniſſe vom 1. April d. J. ein in hieſiger Gemeinde zu veranlagendes 50 0 und Renteneinkommen von mehr als 60 Mk. jähr⸗ ich beziehen und hier noch nicht zur Kapitalrentenſteuer ver⸗ d) welche hier zur Rentenſteuer zwar veranlagt ſind, aber S5 dem Stande ihrer Vermögensverhältniſſe vom 1. April ein ſteuerbares 1975 und Renteneinkommen 5 nlagten Jahresbetrag um mehr als 60 Mk 0 onſtige Reichsangehd rige, wenn ſie im Sinne des Reichsgeſetzes vom 13. Mai 1870, die Beſeiti⸗ Guf ſteusrung betreffend, (Aufenthalt) im Großherzogthum haben, desgleichen Reichs⸗ ihren Wohnſitz rwerbs wegen ihren Wohnſitz im Großherzogthum haben: mit dem ganzen Betrag ihres nach Artikel 2 des Geſetzes ſteuerbaren Zinſen⸗ und Rentenbezuges ohne Rückſicht darauf, ob das gedachte Einkommen von im im übrigen Reichsgebiete oder im Auslande ange⸗ egten Kapitalien oder von inländiſchen oder von fremden ausländer, welche nicht des Erwerbs wegen ihren Wohnſitz im Großherzogthum haben: nur inſoweit, als die bezüglichen Kapitalien im Reichsgebiete angelegt find oder die Bezüge aus letzterem herkommen. 5. Kapitalrentenſteuerpflichtige, welche zur Abgabe einer Steuer⸗ erklärung keine Verpflichtung haben, ſind gleichwohl befugt, eine ſolche innerhalb der oben beſtimmten Friſt abzugeben, wenn ſie eine Steuerminderung beanſpruchen zu können glauben oder aus irgend einem Gründe eine Berichtigung ihrer Steueranlage bewirken wollen. Ebenſo ſind Geſuche um Strich im Steuer⸗ regiſter, desgleichen um Berechnung von Steuerabgängen und Skeuerrückvergütungen unter entſprechender Begründung inner⸗ alb jener Friſt vorzubringen. 5 6. Formulare zu den Steuererklärungen ſammt Anleitung zu deren ufſtellung werden auf dem Geſchäftszimmer des Schatzungs⸗ rathes unentgeltlich verabreich 5 7. Wer die ihm obliegenden Steuererklärungen nicht rechtzeitig oder in wahrheitswidriger Weiſe erſtattet, unterliegt der geſetzlichen t. Mannheim, den 26. März 1890. Der Vorſitzende des Schatzungsrathes. Bräunig. Aufſtellung von Sodawaſſerwagen. No. 7382. Die Berechtigung zur Aufſtellung von Sodawaſſerwa⸗ gen an den unten genannten Plätzen für die bevorſtehenden Sommermonate ſoll nicht mehr, wie bisher, direkt den Sodawaſſer⸗ fabrikanten, ſondern nur ſolchen dritten Perſonen eingeräumt wer⸗ den, welche genöthigt ſind, aus dem Verkaufe von Sodawaſſer theilweiſe ihren Lebensunterhalt zu beſtreiten. 77163 Bewerbungen um Ertheilung dieſer Berechtigung, die nur an ut beleumundete Perſonen ge⸗ 1155 ſind bis zum 26. d. Mts. ei der N e Markt⸗ Copfe einzureichen. Die Plätze ſind folgende: 1. am Strohmarkt. Ecke D 7, Ringſtraße. Ecke F 1, 5, am Rathhaus. Ecke G 2, 8, am Marktplatz. G 7 und H 7, Ringſtraße. IJ1, 1, Neckarſtraße. „am Tatterſall, Schwetzinger⸗ ſtraße' K 1, 1, Concordienſtraße. „ J1, 1, Schifferſtraße. K 6, gegenübe dem Pump⸗ werk. Schlachthausdamm. Ecke F 1, Pfarrkirche. Planken zwiſchen O 2, 4 und P 1, 1. Mannheim, den 21. April 1890. Der Stadtrath: Bräunig. — So RereoNr⸗ — do Kieſer. Bekanntmachung. Da in nächſter Zeit ein ſtarker Maikäferflug bevorſteht, ſoll, gleich wie in ren, das Ein⸗ ſammeln der Maikäfer, behufs Vertilgung derſelben ſtattfinden Und wird für den Liter auf hieſiger Gemarkung eingeſammelter und abgelieferter Maikäfer 8 Pfennige bezahlt- 77192 Die Ablieferung geſchieht vom Tage des Erſcheinens an bis zur vollendeten WIite i Abends zwi⸗ an 5 und 7 Uhr im ſtädtiſchen auhofſe. Bei dem Einſammeln iſt jedoch jede Beſchädigung an Bäumen Nrch Stoßen, Treten oder Schla⸗ en mit harten Gegenſtänden bei Strafe zu vermeiden. Mannheim, 22. April 1890. Die Cultur⸗Commiſſton; Bräunig. (Henecka. Sekanntmachung. Die Raphael Hirſch Witt⸗ wen⸗ und Waiſenſtiftung dahier betr. Die Raphael Hirſch Wittwen⸗ u. Waifenſtiftung dahier hat die Be⸗ ſtimmung, aus ihren Exträgniſſen alljährlich am 6. Juni eine An⸗ ahl 5 jedoch der öf⸗ fentlichen nterſtützung nicht en ee ttwen und Waiſen hieſiger Stadt zu unter⸗ ſtützen, 5 welchem Zwecke pro 1890 Mk. 1700 verfügbar find. Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Darſtellung der per⸗ ſönlichen ſund ſonſtigen Verhält⸗ niſſe enthalten müſſen, ſind binnen 14 Tagen anher einzureichen. Mannheim, 21. April 1890. Stiftungskommiſſion: Bräunig. Kallenberger. 770²⁰ Ecke H1,1 Reſtauration Fuhr. Verſteigerung von Bauplätzen. Die Stadtgemeinde Mann 2 läßt am Dienſtag, den 29. April d.., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhaus— Bauamts⸗ lokal— nachverzeichnete ſtädtiſche Bauplätze öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigern: Litera T 6 Nr. 8o im Maaße von 357,70 Quadratmeter mit Vorgartengelände im Maaße von 80,50 Quadratmeter. Litera 1 6 Nr. 8d im Maaße von 377,04 Quadratmeter mit Vorgartengelände im Maaße von 84,00 Quadratmeter. Der Anſchlagspreis für beide Plätze beträgt 40 M. pro Quad⸗ ratmeter, während das Vorgarten⸗ gelände zum feſten Preiſe von 10 M. pro Quadratmeter berech⸗ net wird. Beide Plätze werden zuerſt im Klumpen, dann einzeln ausgebo⸗ ten und erhält dasjenige Gebot den definitiven Zuſchlag, welches für den einen oder anderen Ver⸗ ſteigerungsmodus in ſeiner Ge⸗ ſammtheit als höchſtes Gebot ſich darſtellt. Indem wir Steigliebhaber zu obigem Termine hiermit einladen, bemerken wir, daß der Plan und die Verſteigerungs⸗Bedingungen inzwiſchen auf der Stadtraths⸗ kanzlei— Rathhaus 2. Stock Nr. 8— eingeſehen werden können. Mannheim, 17. April 1890. Der Stadtrath. Bräunig. Lemp. Bekanntmachung. Die Erd⸗ und Maurerarbeiten 27 dem Reſtaurationsgebäude für ie neue Viehhofanlage ſollen im Wege des öffentlichen vergeben werden. ngebote hierauf ſind perſchloſ⸗ ſen mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Freitag, den 2. Mai 1890, Vormittags 11 Uhr, bei Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa 1 J Bieter eröffnet werden ſollen. Ebendaſelbſt können Arbeits⸗ verzeichniſſe mit den beſonderen Bedingungen gegen Erſatz der Umdruckkoſten in Empfang ge⸗ nommen werden, auch liegen die Pläne zur Einſicht auf, 77238 Mannheim, 25. April 1890. Hochbauamt: Uhlmann. Pferde⸗Verſteigerung. Montag, den 28. April d.., Vormittags 10½ Uhr verſteigern wir im ſtädtiſchen Bauhofe 77208 5 ausgemuſterte Arbeitspferde gegen baare Zahlung. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Klingmann. ngebots Sauer. Nung⸗Perſteigerung. Montag, den 28. April, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädtiſchen Bauhaufe das Düng⸗ erergebniß von 70 Pferden und 4 Ochſen für den Monat Mai. Städt. Abfuhranſtalt Mannheim Die Verwaltung: 77207 Sauer Klingmann. Sekanntmachung. Die Theilnahme am Fort⸗ bildungsſchulunterricht 5 betreffend. Mittwoch, den 30. April be⸗ ginnt an der hieſigen Fortbild⸗ ungsſchule das neue Schuljahr 1890/91. 77118 Die im fortbildungsſchulpflich⸗ tigen Alter ſtehenden Knaben und Mädchen haben ſich, ern ſie nicht vom Beſuche der Fortbild⸗ ungsſchule geſetzlich befreit oder von ſolchem durch Entſchließung des Kreisſchulraths entbunden ſind, an dem angegebenen Tage Nachmittags 1 Uhr zur Theil⸗ nahme am Fortbildungsunterricht und zwar die Knaben im Schul⸗ hauſe Friedrichſchule und die Mädchen im Schulhauſe L 1 ein⸗ zufinden, Die Eltern, deren Stellver⸗ treter, die Arbeits⸗ und Lehr⸗ „herren haben die erſtmals zur Theilnahme am Fortbildungs⸗ unterricht überhaupt oder zum Eintritt in die Fortbildungsſchule dahier verpflichketen, in ihrer Ob⸗ hut, in ihrem Dienſte oder Brod ſtehenden Kinder— ſofern ſolche aus irgend einem Grunde nicht ſelbſt erſcheinen— bei dem Rek⸗ toxate zur Aufnahme anzumelden. Auch ſind ſie verbunden den Kindern die zum Schulbeſuch nöthige Zeit zu gewähren. Zuwiderhandlungen werden 9 Gründ des§2 des mi Geldbuße bis zu M. 50 beſtraft. Mannheim, den 25. April 1890. Das Rektorat. Btkauntmachung. Die Glaſerarbeiten zum Schulk⸗ haus⸗Neubau an der Tatterſall⸗ ſtraße, zuſammen circa 840,0 qm. Fenſter mit Eichenholzrahmen, Verglaſung mit/ Glas II Sorte, ſollen im Wege des öffentlichen Angebots entweder an einen, oder auch an mehrere tüchtige Unter⸗ nehmer getrennt vergeben werden. ungebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen u. mit entſprechender Aufſchriſt verſehen bis ſpäteſtens „Mittwoch, 30. April d.., Vormittags 11 Uhr! bei der unterfertigten Stelle ein⸗ Kreide woſelbſt die Eröffnung erſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfindet. Angebotsformulape ſind bei der unterzeichneten Stelle gegen Falh der Umdruckkoſten zu erheben, au können die Zeichnungen während 2der Geſchäftsſtunden daſelbſt ein⸗ geſehen werden. 77080 Mannheim, 19. April 1890. Hochbauamt: Uhlmann. Heſfentliche Verſteigerung. Am Freitag, den 25. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 8 4, 17 dahier: 77248 3 Chiffonier, 1 Kanapee, 1 Kom⸗ mode, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch, 1 Blumenſtänder, 6 Bilder, 3 Stühle, 2 Nähmaſchinen, 1 Bad⸗ wanne, 2 Gewehre, 1 Waage, 8 Rehgeweihe, 200 Bierunterſätze, 200 Gläſer, 426 Liter Weiß⸗ und Rothwein, 9 Flaſchen Brannt⸗ wein, 4500 Cigarren, verſchiedenes Porzellangeſchirr und ſonſt noch verſchiedene Gegenſtände im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 870 24. April 1890. 58, Gerichtsvollzieher. Ihurm⸗Ahr⸗Bergebung. Für Lieferung und Aufſtellung einer Uhr, mit ſtündigem Schlag⸗ werk, achttägiger Aufziehzeit und einem Zifferblatte mit 0,91 m. Durchmeſſer zu dem hieſigen Rath⸗ hausthurm werden Offerten mit näheren Beſchreibungen innerhalb 10 Tagen gerne entgegen gen men. 5 77081 Viernheim, den 21. April 1890. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Blaeß. Jar Pamen 1⸗%7s. Kurze Stirn⸗ u. Nacken⸗ haare laſſen ſich mit Leichtig⸗ keit haltbar und glatt hinauf⸗ kämmen, ohne die Haare zu fetten oder zu verkleben.— Büchſen a 1 Mk. empfiehlt E. A. Boske, Friſeur, O 2, 1, Paradeplatz. Forellen treffen für Sonntag ein u. nehme Aufträge vorher entgegen. 77260 Moritz Mollier Nachfolger Fiſch⸗Haudlung. D 2, I. Telephon 488. Complette Copierapparate zu beziehen durch die 77258 Exped. des General⸗Anzeigers. Muchéin (Germania⸗Marke) oder, Kkile Fliegen na in Zimmern, Küche und Stall. Beſtes, gefahrloſes Mittel. Es tödtet die läſtigen Inſekten ſofort und bewahrt ſo Menſchen und Vieh vor der häufigen Uebertragung von Krankheiten. Gleich ſchnell tödtet es 77239 Schwaben, Mottea, Ruſſen, Wanzen de. Zu haben in Packeten à 10, 25, 0 1 Eder, 3, 8b; ilh. Horn, Zeughausplatz; J. Ohnacker, D 6, 19. om⸗ M die Miiglieder der altkatholiſcen Geneinbe. Kommenden Sonntag, den 27. April wird unſer hoch⸗ würdigſter Herr Biſchof in unſerer Gemeinde die hl. JFirmung ertheilen. Der Feſtgottesdienſt beginnt um halb 10 Uhr. Am Vorabend, Samſtag, den 26. er., Abends 8 Uhr wird die Gemeinde in den Räumen des Ballhauſes um den Herrn Biſchof in einem Familienabend ſich vereinigen. Wir laden unſere verehrlichen Gemeindemitglieder, ſowie unſere berehrten Freunde und C er hiermit geziemendſt ein, an dieſer feſtlichen Beranſtaltung möglichſt zaßlreich ſich betheiligen 95 7719 wollen. Der Kirchenvorſtand. Feuerwehr. Hilfsmannſchaft. Diejenigen Mitglieder gedachter Mann⸗ + ſchaft, welche am 1. März d. J. das 35. Lebensjahr zurückgelegt haben, mithin nicht mehr verpflichtet ſind. Feuerwehrdienſte zud3 leiſten, werden hiermit aufgefordert, behufs Streichung aus der Liſte, ſich bei dem Schrift⸗ führer der Feuerwehr Herrn W. Siegel, auf A dem Rathhauſe dahier 2. Stock Zimmer Nr. 4 anzumelden und die innehabende Armbinde nebſt Statuten mit⸗ zubringen. 76800 Mannheim den 15. April 1890. Der Führer der Hilfsmannſchaft; COC. Grün. Philharmonischer Verein. Samſtag, den 26., Abends ½8 Uhr Im Concerisaale des Grossh. Hoftheaters SONCERT unter Mitwirkung des Pianiſten Herrn B Stavenhagen aus Berlin. Billete und Programme ſind in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler und Abends an der Kaſſe zu haben. 76642 Reſervirter Platz im Saal M. 3. Reſervirk. Platz.d. Gallerie M. 2. Nicht reſervirt. Platz im Saal„.J Stehplatz 8 Mannheimer Aſterthums-Verein. Samſtag, 26. April 1890, Abends 8½ Uhr im Nebenzimmer der Harmonie- Gesellschaft (Eingang durch den großen Saal) Woortraa des Herrn Karl Chriſt aus Heidelberg über Das Dorf Mannbeim. Die Herren Mitglieder und Freunde des Bereing beehrt ſich hiezu einzuladen. 77203 Eintritt für Jedermann frei. Der Vorſtand. Mannheim Casino-Saal. Dienstag, den 29. April, Abends ½8 Uhr(pünktlichst) Dritter Trio-Abend der Herren Schuler, Hesse und Hetsel unter gütiger Mitwirkung von Frau Emille Stober-Heckmann und Frau Charlotte Schuler⸗Tutein. Programm: Schumann, Trio, op. 80 Saint-Sasns, Romanze. Liszt, Ständchen. Nardini, Violinsonate. Berlioz. Ducstt- Notturno. Mendelssohn, Grosges Trio, op. 49. Billette à 3, 2 u. 1 M. sind in den hlesigen Musikallenhand- lungen, sowie Abends an der Kasse zu haben. 77261 Conservatorinm der Musik in Mannheim. Die erste öffentliche musikalische Aufruhrung der Sehnler und Schülerinnen findet Dienstag, den 29. Apri 1890, Abends 6½, Uhr im kleinen Saale des Saalbanes statt und werden Einladungen von Seiten der Direction ergehen. Die Direciion des Conservatoriums der Musik. 77196 M. Pohl. Nachhülfe-Unterricht Einige Schüler der Klassen QAuarta, quinta u. Seris des Gymnasiums nnd Realgymnasiums Können im allen Schulfäehern an verschiedenen Nachhülfe-Kursen bei einem in der Erzielung schneller Exfolge seit längeren Jnhren erfahrenen Lehrer(Klassischen Philologen) unter sehr günstigen Bedingungen theilnehmen. Zahl⸗ relche hiesige Reterenzen. Wöchentlich 4 bis 6 Unter- richtsstunden nebst täglicher UVeberwachung der häusl. Arbeiten. Nüheres in der Exped. da. Bl. 76899 Todes⸗Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten widmen wit die ſchmerzliche Nachricht, daß unſere innigſtgeliebte Gattin, Schwiegertochter, Schwägerin, Schweſter und Tante Anna Kunkel geb, Heff, Samſtag, 19. April, ½ 11 Uhr, nach kurzem ſchweren Leiden in London ſanft entſchlafen iſt. 77259 Wir bitten um ſtille Theilnahme. Die trauernden Hinterbliebenen. London⸗Mannheim, den 24. April 1890. Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem ſo ſchweren Verluſte unſeres lieben, un⸗ vergeßlichen Gatten und Vaters, des Herrn Jacob Schnellbach, ür die überaus reichen Blumenſpenden und die zahlreiche Leichenbegleitung ſagen wir unſern in⸗ nigſten Dank. Neckargemünd, den 23. April 1890. Die krauernden Hinterbliebenen. Seſelſchafsheare Ludwigshafen ah Zur Feier des Jahrmarktes Sountag, den 27. u. Montag, den 28. April im großen Saale 2 Oeffentlicher Jeſthal. 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April, 8 präcis 69 Uhr 77247 Gesammtprobe. Freidenkerverein Maunheim. Zweigverein des Deutſchen Frei denkerbundes. Donnerſtag, 24. ds. Mts., Abends ½9 Uhr im Locale Belle-vue-Keller N 7, 8. Fortſetzung der general-Versammlung. Tagesordnung: Statutenänderung, Vereinsangelegenheiten. Höſtich Beſuche ladet Der Vorſtand. NB. Nur Mitglieder 97— Zutritt. 712³ Frohsinn. Sonntag, den 27. April, Abends 8 Uhr, Abendunterhaltung im Lokal, wozu wir unſere Mitglieder nebſt Angehörigen und Freunde des LEIORTEMVYERRAUTE. Offerten mit Angabe der IM GANZEN DEUTSCHEN RERICOHR werden solide Personen zum verkaufe eines leicht ab- HOHE PROVISION BET egen- sub„Mereur“ an ASENSTEIN furt a. M. 77209 Frauenverein Manuheim. Abtheilung II. Frauenarbeits⸗ ſchule. 0 76142 Mit dem 1. Mai d. J. eröffnen wir einen neuen Kurs im Hand⸗ u. Maſchinennähen, Kleidermachen u. verſchiedenem Sticken. n⸗ werden, vom 14. ds. Mts. ab, an den Werktagen, 1 ö des Unterrichtsbe⸗ innes, in der Schule, in den chulſtunden, durch die erſte Lehrerin, Frln. E. May, entgegen⸗ genommen. Am 28, 29, und am Bormittag des 0. April ſind die von unſern Schülerinnen im erſten Kurs an⸗ gefertigten Arbeiten, zu unent⸗ geldlicher Beſichtigung jeweils von —42 und—6 Uhr ausgeſtellt. Mannheim, den 12. April 1890. Der Abtheilungsvorſtand. wie am Ta ehen. Gebranchter Gasmotor, —/ pferdig nebſt Pumpe und g erb. an Ar E. Ludwigshafen a. Rh. 76708 Solide Kapitalanlage. Ein in ſchönſter Lage d. Villen⸗ viertels gelegenes Geſchäfts⸗ haus, mit guter Rentabllität, Verhältniſſe halber zu verkaufen. Dasſelhe eignet ſich ſeines ſteigen⸗ den Werthes wegen vorzüglich zu günſtiger Speculation und ſolider Kapitalanlage. Nur Selbſt⸗ käufer erhalten auf ſchriftl. Off. unt. Nr. 77216 an die Exped. Nachricht. 77216 Hausverkauf. Ein Zſtöckiges Haus, —5 interbau mit eir. 168] Hof, in welchem ſeit 2. 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