v ba Nöhfmte grngerengen Ur Nr. 290. 5 Abonnemenk: 50 Pfg. monatlich, Bringerlehn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauß⸗ ſchlag M..90 pre Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bolks zeitung) ber Stadt Maunheim und Umgebung 9 jeimer (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. i Sblaft. Abreſſes Mannheimer Boll U See e Berantwortlich: 2 für den politiſchen u. allg. Thelr: + 5 Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theis: 5 Ernſt Müller, 4 5 5 für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Verlag des Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ uhe 3 455 (Das„Mannheimer Journ i Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim, Nr. 113. lklephon⸗Ar. 218.) (Notariell beglaubigt.) E der Altramontauiemns hat in der geſtrigen Sitzung der Zweiten Badiſchen Kammer eine ſo gründliche Abfertigung erlitten, daß man wohl annehmen dürfte, die Centrumsabgeordneten würden zunächſt nicht wieder eine Ordensdebatte provo⸗ ziren, wenn man nicht wüßte, daß ſie aus jeder neuen Niederlage neuen Agitationsſtoff ziehen. Ohne äußeren Anlaß hat die badiſche Centrumspartei geſtern die kirchen⸗ politiſche Lage in Baden zum Gegenſtand lebhafter Er⸗ örterungen gemacht, obgleich die Gr. Regierung und die Kammermehrheit vor ganz kurzer Friſt erſt die Abſicht, an dem beſtehenden Zuſtande nicht zu rütteln, in deut⸗ lichſter Weiſe kundgegeben hat. Wenn die Herren Buol, Marbe und Genoſſen trotzdem die Ordensfrage auf die Tagesordnung der geſtrigen Sitzung brachten, um neben⸗ bei zu Agitationszwecken mit vollſter Abſicht falſche Mit⸗ theilungen über angebliche Einſchränkungen in der Aus⸗ übung kirchlicher Handlungen ins Volk gelangen zu laſſen, ſo iſt ihnen ſowohl von dem Vertreter der Großh. Regie⸗ rung, wie von der Kammermehrheit eine gründliche Ant⸗ wort zu Theil geworden. Erſtaunt fragt man ſich, ob denn ſeit ber Interpella⸗ tionsbeantwortung durch die Gr. Regierung ſich irgend etwas im Lande, in der ſtaatlichen Verwaltung oder in der Zuſammenſetzung der Volksvertretung und den An⸗ ſchauungen ihrer Mitglieder geändert hat, daß ſich die zadiſche Centrumsfraktion wieder mit einem Vorſtoß her⸗ vorwagt; die Gr, Regierung hatte vor wenigen Wochen klipp und klar ihren ablehnenden Standpunkt, der in den Kammerverhältniſſen begründet war, dargelegt, was konnte demnach Herrn v. Buol zu der Anſchauung verleiten, daß er jetzt erfolgreicher im Angriff ſein werde? Konnten Herr Marbe oder Herr Pfarrer Gerber etwa auch nur den Schatten einer leiſen Hoffnung hegen, daß ſich in den Anſichten der nat.⸗Iib. Kammermehrheit ſo plötzlich eine Sinneswandlung zu Gunſten der Männer⸗ orden vollzogen habe, um die geſtrige Aktion des badiſchen Centrums gerechtfertigt erſcheinen zu laſſen? Bezweckten ſomit die Mitglieder der Centrumsfraktion etwas anderes, als die neuerliche Erregung der katholiſchen Bevolkerung? Gewiß nicht! Dieſer Kampfpolitik des Centrums ward geſtern in der badiſchen Kammer die gebührende Zurückweiſung zu Theil und als ein für das gedeihliche Zuſammenwirken von Regierung und Volksvertretung erfreuliches Zeichen der gegenſeitigen Verſtändigung muß ihre gegenüber den unberechtigten Angriffen des Centrums erfolgte gemein⸗ ſame Abwehr begrüßt werden. Herr v. Buol beging die unglaubliche Unvorſichtigkeit, ſich zum Beweiſe deſſen, daß die Mehrheit der Bevölkerung die Männerorden wünſche, auf den Ausfall der letzten Reichstagswahlen zu berufen. Es iſt ſchon das zweite Mal, daß Herr v. Buol innerbadiſche Angelegenheiten mit ſolchen, die das Reich angehen, verwechſelt. So hat er ſ. Z. ſich bis zu der Drohung verſtiegen, daß das katholiſche Volk Badens ſich bis an die Stufen des kaiſerlichen Thrones wegen Gewährung der Männerorden wenden würde, daß ſomit die„Regelung“ dieſer rein badiſchen Angelegenheit über den Kopf des Landesfürſten hinweg vom Kaiſer erbeten werden ſolle. Man hat in der geſtrigen Kammerſitzung Herrn v. Buol die Erinnerung an dieſes unvorſichtige Verlangen erſpart, aber zur Entkräftung der immer wie⸗ der vom Centrum aus dem Kunterbunt des Antikartells anläßlich des Ausfalls der Reichstagswahlen gezogenen Schlußfolgerungen, hat der Herr Cultusminiſter Nokk geſtern mit feiner Ironie darauf hingewieſen, daß doch nicht Alle, die aus taktiſchen Gründen im Februar Cent⸗ rumsabgeordnete gewählt hatten, damit die Zu⸗ laſſung der Männerorden erreichen wollten! In der That, es iſt eine faſt komiſch zu nennende Idee des Herrn v. Buol, daß er die von Sozialdemokraten, Demo⸗ kraten und Freiſinnigen anläßlich der letzten Reichstags⸗ wahlen im Tauſchverfahren für das Centrum abgegebenen Stimmzettel nun gar als ebenſoviele Bittſchriften für die der Orden betrachtet und ausgebeutet ſehen te! Dieſes Tauſchverfahren, dieſer unglaubliche Stimmen⸗ ſchacher zwiſchen Ultramontanen, Sozialdemokraten und Freiſinnigen fand geſtern ebenfalls eine eingehende Würdigung. Mit Recht wurde darauf hingewieſen, daß gegenüber der unbeſtreitbaren Thatſache der vom hieſigen Geleſenſte und verbreitt Auflage über 11,300 Exemplare. Centrumsverein veranlaßten Abkommandirung der ultra⸗ montanen Stimmen zu Gunſten der Wahl Dreesbachs und in Anbetracht des Umſtandes, daß Herr Pfarrer Wacker in Karlsruhe in öffentlicher Ver⸗ ſammlung am Comiteétiſch neben Ssozialdemokraten Platz nahm, daß derſelbe Pfarrer für die Wahl von Sozialdemokraten gewirkt hatte— daß unter ſolchen Verhältniſſen dem Centrum doch nicht das Recht zuſtehe, ſich als einen Gegner der Sozialdemokratie zu bezeichnen. Es bleibt eine unwiderlegbar feſtſtehende Thatſache, daß die ultramontane Partei ſich im Wahl⸗ kampfe mit der Sozialdemokratie offen verbrüdert hat, und wir betrachten es als unſer Verdienſt um die Klärung der Parteiverhältniſſe, daß wir durch die Veröffentlichung der authentiſchen Dokumente den Schleier von der un⸗ würdigen Taktik der Centrumspartei unſeres Wahlkreiſes fortgeriſſen haben. So iſt denn der neueſte Angriff der Ultramontanen in der badiſchen Volksvertretung wirkungsvoll zurückge⸗ ſchlagen worden.— Wie lange ſich ſelbſt das Centrum eine Ruhepauſe bis zur nächſten nicht minder gründlichen Abfertigung gönnen wird, vermag Niemand vorauszu⸗ ſehen; der Ultramontanismus hat ja ſeinen Zweck ſchon erreicht, wenn er zur Erregung der Maſſen Reden zum Fenſter hinaus zu halten vermag! Wir laſſen den Bericht über die geſtrige Verhand⸗ lung hier folgen: Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 1. Mai. 49. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer unter dem Vorſitze des Präſidenten Lamey. Auf der Tagesordnung ſteht das Budget des Mini⸗ ſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Bericht⸗ erſtatter: Abg. Fieſer. Der Präfident macht die Mittheilung, daß das Kultus⸗ miniſterium heute die v. Buol'ſche Interpellation noch nicht beantworten könne und bittet daher, die dort erörterte Frage heute unerwähnt zu laſſen, da ſie bei der Interpellation zur Sprache kommen werde. Abg. Fie ſer berichtet dann zunächſt mündlich über den Nachtrag zum Kultusbudget, wonach 20,000 M. Staatsbei⸗ trag für den evangeliſchen Oberkirchenrath, als oberſte evangeliſche Landeskirchenbehörde, gefordert wird. Die Kom⸗ miſſion beantragt Genehmigung der getroffenen Vereinbarung 5 Regierung mit dem Oberkirchenrathe, ſowie der geforderten umme. Abg v. Buol hat zwei Bitten vorzutragen. Erſtens mögen die Strafbeſtimmungen des Geſetzes vom 14. Februar 1874 abgeſchafft werden, wonach die Verſagung kirchlicher Gnadenmittel mit Strafe belegt iſt. Der zweite Wunſch berührt die Ordensfrage. Redner will ſich ſtrenge an die Erklärung der Regierung bei Beantwortung der Interpellation anreihen. Die Regierung habe erklärt, ſie habe ſtets die Wahrung des konfeſſionellen Friedens erſtrebt. Redners Partei erachte es als Gewiſſens⸗ und Ehrenpflicht, die Löſung der Ordensfrage mit allen geſetzlichen Mitteln zu verfolgen. Die Ordenszulaſſung wurde nie ausſchließlich mit dem Mangel an Seelſorgern begründet. Wenn Ordenszulaſſung gefordert werde, ſo ſtehe dies auf dem Boden der Gerechtig⸗ keit und der Gleichheit Andersgläubiger im Lande. In der politiſchen Haltung des Centralcomitss der ultramontanen Partei mit ihren weitgehenden Forderungen habe man die Begründung der Ablehnung geſucht, doch bittet Redner, das Volk wegen einer ſolchen Erklärung nicht leiden zu laſſen. Die Stimmung in beiden Kammern werde als Grund der Ablehnung ins Feld geführt. Heute könne nicht(2) mehr behauptet werden, daß die große Mehrheit des Volkes die Nichtzulaſſung der Orden billige. Der Redners Partei ge⸗ machte Vorwurf der Verſchiebung nach links ſei ebenfalls ungerechtfertigt. Man könne nicht ſchweigen über eine Maß⸗ regel, die verbiete, was überall ſonſt erlaubt ſei. Wenn die Regierung betone, Gewiſſensfreiheit müſſe herrſchen, ſo erwidere er, daß auch die Orden hier gelten müſſen. Redner erinnert an den Briefwechſel des Kaiſers mit dem Papſte in der letzten Zeit bei Betreten der ſozialpoli⸗ tiſchen Bahnen. Der Papſt habe erwidert, daß er gerne Alles zur Unterſtützung thue. Redner bittet der katholiſchen Kirche in Baden es zu ermöglichen, ebenfalls das Ihrige thun zu können. 2 5 Kultusminiſter Nokk führt bezüglich der Strafbeſtimm⸗ ungen des Kirchengeſetzes aus, daß dieſelben lediglich den Vollzug des Geſetzes im Auge haben, ohne kultur⸗ kämpferiſche Tendenzen. So lange das Kultus⸗ examen beſtanden, ſeien die Beſtimmungen von Belang ge⸗ weſen. Die Spendung der Sakramente habe mit den Strafbeſtimmungen nichts zu thun, alſo eine Verweiger⸗ ung derſelben unterliege keiner Strafbeſtimmung. Der an⸗ ezogene Fall des Kaplaus Leiſt ſei hier nicht anzu⸗ fͤdren, ſondern bier ſei die Beſtrafung nur erfolgt wegen Augriff auf die ſtaatliche Ehegeſetzgebung. Wegen VBerweigerung der Sakramente werde nie⸗ mals ein Strafautrag geſtellt werden. Die Strafbe⸗ ſtimmungen könnten Niemanden in der Ausühung ſeiner kirch⸗ lichen Pflichten hindern. Was die Orden betreffe, ſo ſei es nicht richtig, wenn angenommen werde, die Regierung mache ihre Stellung zu dieſer Frage abhängig von der Haltung der Centrumspartei. Bezüg⸗ iſte Zeitung in Manngeim und Amgebung. Samſtag, 3. Mai 1890. lich der Ordensfrage weiſt Redner auf die jüngſte Sell⸗ ungsnahme der Kammer hin. 1888 habe die Regierung einen Verſuch gemacht, die Ordensaushilfe zu ſchaffen, doch das Haus trat dem nicht hei und in dieſem Augenblick dann Ordensniederlaſſungen in Vor ſchlag zu bringen, ſei doch nicht an der Zeit. Redner weiſt ſodann auf die Thatſache hin, daß im Lande eine große An⸗ zahl von Ordensſchweſtern ſei. In liberalſter Weiſe behandle der Staat dieſe Nieder⸗ laſſungen. In dieſer Beziehung könne man mit großen Stgaten gut in Konkurrenz treten Die Ordensthätig⸗ keit der katholiſchen Kirche ſei alſo durchaus in Baden nicht ausgeſchloſſen, nur die Männerorden ſeien nicht zugelgſſen. Was den Ausfall der Reichs⸗ tagswahlen betreffe, ſo wiſſe er nicht, wie diejenigen, die mit dem Centrum geſtimmt, über Orden dächten. Alſo ein Schluß aus den Wahlen zu Gunſten der Orden ſei nicht zu⸗ läſſig. Ueber innerbadiſche Fragen könne höch⸗ ſtens eine Landtagswahl entſcheiden. Dieſe Gemälde, als ob die katholiſche Kirche ſich bei uns ſo unfrei bewege, ſeien unrichtig, wie edner an Beiſpielen beweiſt. Man bebe ervor, anderen Konfeſſionen ſeien Miſſionen geſtattet. Redner erwidert, auch den Katholiken ſei dies geſtattet. Jeder deutſche Prieſter darf bei uns Miſſionen halten. Er müſſe nochmals hervorheben, daß die katholiſche Kirche in der Entfaltung ihrer kirchlichen Funktionen nicht beeinträchtigt ſei. Auch auf dem Gebiete der Miſſionen ſeien die Ein⸗ ſchränkungen nicht derart, wie vielfach behauptet worden ſei. Bezüglich der Prieſtererziehung ſei der Staat auf das liebe⸗ ralſte vorgegangen, wie niemals ſo lange Baden beſtanden. Er verſtehe, daß das Centrum ſeinen Wünſchen Ausdruck gebe, aber er müſſe auch hervorheben, daß der Staat der Kirche außerordentlich loyal gegenüber⸗ ſtehe.(Bravo). Abg. Kiefer: Wenn auch Abg. v. Buol noch ſo ſanft fich ausgeſprochen, ſeine Rede war nichts anders als eine Kulturkampfrede. Redner hält Abg. v. Buol entgegen, daß wir uns in einem konſtitutionellen Staate befinden. Abg. v. Buol habe neulich eine Aufrage wegen den Altkatholiken geſtellt und muthe dem Hauſe zu, baheriſche Politik zu treiben. Der Angriff war gegen die nation.⸗lib. Partei ge⸗ richtet. Redner zitirt eine Geſetzesbeſtimmung, wongch ein Geiſtlicher, der ſeinen Beruf zur Wahlbeeinfluſſung geltend macht, mit Strafe bedroht iſt, und frägt, ob das ein Kulturkampfgeſetz ſei. In Preußen habe man den erhobenen Anſprüchen Rechnung getragen, doch war es nach Redners Anſicht, der ein aufrichtiger Anhänger Bismarck'ſcher Politik iſt, die größte Niederlage dieſer Politik, daß er vor dem Papſte den Rückzug angetreten habe und das Geſetz wieder aufhob. Gegen die katholiſche Kirche als ſolche hat Redner noch nie gekämpft und auch nie die Katholiken durch irgend ein Wort oder eine That verletzt. Die Anſicht, daß die Zentrumspartei nach links dränge, habe dieſe Partei ſelbſt verſchuldet, denn wo eine Partei im ganzen Lande mit der Sozialdemokratie gehe, wo ein Pfarrer Wacker in der Feſthalle für die Sozialdemokraten geſprochen, wo ſie einem Sozialdemokraten in Maun⸗ heim zum Siege verholfen, könne eine andere Meinung nicht aufkommen. Wenn man verſuchen wolle, durch Erſchütterung unſerer ge⸗ ſetzlichen Inſtitutionen die Einführung der Orden herbeizuführen, ſo werde die Volksvertretung wiſſen, wie ſie dieſem Beginnen zu begegnen habe. Als in Freiburg die ultramontane Werpmlung ſtattfand, wurde über die badiſche Kammer geſprochen und zwar vom Abg. Windthorſt in einer ſo unverſchämten Weiſe, wie ſie noch nirgends gehört wurde. An eine Aufhebung des Geſetzes von 1874 könne nicht gedacht werden, eber ſeien die Staatsanwälte dazu an⸗ zuhalten, die beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen ſchärfer anzuwenden. Die preußiſchen Kulturkampfgeſetze werden von uns weder auf der erſten noch in der zweiten Station nach⸗ geahmt. Das beſtehende Geſetz habe ſich bewährt und werde aufrecht erhalten bleiben müſſen. Nicht eines Haares Breite dürfe von den beſtehenden Geſetzen abgewichen werden. Redner iſt der Ueberzeugung, daß dies auch nicht eintreten werde.(Lebhafteſter Beifall.) Abg. v. Buol nimmt wiederholt ſeinen vorigen Stand⸗ punkt ein. In Württemberg ſeien in 1½ Jahre viele Kapu⸗ ziner zugelaſſen worden, und das geſchehe in dem evange⸗ liſchen Württemberg. „Abg. Fieſer anerkennt, daß v. Buol in ſehr gemeſſener Weiſe geſprochen. Doch hinter dieſer äußeren Ruhe verſtecken ſich die ſchwerſten Vorwürfe gegen die Regierung, als ſei das katholiſche Gefühl verletzt worden. Mit keiner Sanftmuth in Worten und Geberden könne der Vorwurf gerechtfertit werden, als ob die Sakramenteſpendung mit Strafe belegt ſei. Redner verliest die bezüglichen Beſtimmungen, die die Sakramenteſpendung gar nicht nennen. Strafbar iſt nur die Einwirkung, um einen badiſchen Staatsbürger in Gewiſſenskonflikt zu bringen. Das direkte Gegentheil von der Wahrheit ſei, daß behauptet werde, die Sakramenteſpendung ſtehe unter Strafe. Es ſei dies die Doktrin jener Leute, die zwar das geiſt⸗ liche Gewand tragen, nicht aber ſo ruhig und friedlich ihres Amtes walten, ſondern ihr Amt mißbrauchen, um jeden Andersgläubigen, ja jeden politiſch Andersdenkenden mit allen Mitteln zu bekämpfen. Die Gründe des Zuſammensgehens der Centrumspartei an⸗ ſtatt mit den Konſervativen, mit den anderen Parteien, lägen darin, daß die Ultramontanen eben glauben, dadurch ihre Ziele zu erreichen. Die ultramontane Parlei diejenige. die in ihren Mitteln am allerwenigſten wähleri ch ſei. Das ganze heutige Auftreten laſſe die Abſicht durchblicken, regie⸗ rungsfähig zu werden. Morgens höre man ſanfte Worte, und am andern Tage könne man die hef⸗ tigſten Artikel im Badiſchen Beobachter leſen. 2 E. SGeneral⸗Hnzesger. Manuhelm, 3 Mad⸗ Mit den Orden wolle man keineswegs das letzte Ziel er⸗ reichen, uur Mittel wolle man ſich ſchaffen. Der Kuratgeiſtlichkeit gelinge es nicht vecht, die Lente zu über⸗ zeugen man brauche Orden, beſonders die Kapuziner, Hinter den Orden ſtebe der Chorus der weiteren Forde⸗ rungen. Nicht die Worte der Gegner ſind es, die Redner ſieht, ſondern deren Thaten. Redner bat die Ueberzeugung, daß der Kirche Alles gewährt wurde, was ſie zur Auszübung ihres heiligen Amtes bedürfe. Der Kirche werde auch künftig Alles gegeben werden, was ſie brauche, doch einer poli⸗ Partei und eine ſolche nur erblicke er in v. Buol und Genoſſen, werde man nie die geforderten Mittel gewähren.(Lebpafter Beifall). 5 Abg. Marbe wendet ſich gegen den Abg Kiefer, der die Katholiken in ihren Gefühlen tef gekränkt. Nicht Wahlpoliti! wollte man mit den Orden treiben.(2 7) Abg. v. Sthſſer: Man beklage immer in der Centrums preſſe, daß der Landtag langſam arbeite, es werde Unnöthi⸗ ges geſprochen u. dal. Da hat es Redner gewundert, daß bei der heutigen Budgetberathung wiederum, und zwar gerade von ultramontaner Seite, eine Frage zur Erörterung gebracht wurde, welche das Haus vor kurzer Zeit erſt ſehr eingehend beſchäftigt habe. Das katholiſche Volk wolle Orden, werde behauptet, dem widerſpreche aber die Zahl der heutigen Centrumsabgeordneten. Ueber die Hinneigung zur Sozialdemokratie Seitens der Ultramontanen ſich äußernd, eitirt Redner einen Artikel des„Bad. Beob.“ vom 1. März, der ſich darüber ausſpricht. Unwider⸗ ſprechliche Beweiſe ſeien es auch, wenn in einer Verſamm⸗ lung in der Feſthalle zwei Geiſtliche auf dem Podium neben den Soztaliſten ſich niederlaſſen. Das Centrum habe, wie wohl nicht beſtritten werden könne, mit den Sozialdemokraten geſtimmt. Wenn dann noch auf unſere fittlichen Zuſtände bei der Behandlung der Ordensfrage hingewieſen werde, könnte man faſt glauben, bei uns in Baden ſeien dieſelben ſchlimmer, als in den Staaten, die die Wohlthat der Klöſter genießen. Redner fübrt indeß ſtatiſtiſch den zahlenmäßigen Nachweis, daß die fittlichen Zuſtände bei uns in Baden die günſtigſten von den größeren Staaten ſeien. Den höchſten Prozentſatz an unehe⸗ lichen Kindern weiſen jene Bezirke auf, die durch Abgeordnete des Centrums vertreten ſind. Des Weiteren kommt Redner auf andere Stagten zu ſprechen. In Spanien, wo die Katholiken die Herrſchaft haben, ſind die größten Ausſchreit⸗ ungen vorgekommen. In Wien iſt ein Prozeß über eine grobe Ausſchreitung verhandelt worden, die ergab, daß die leitenden Fäden in der Hand eines hervor⸗ ragenden Klerikalen, des Prinzen Lichten⸗ ſtein, ſich vereinig ten. Redner empfiehlt der Centrums⸗ partei, ihrer Preſſe Zügel anzulegen. Abg. Gerber ſucht die Einführuug von Orden zu begründen. 5 Ahg. Hennig verbreitet ſich über die gegenwärtige Zeit⸗ lage, die nicht ſehr günſtig ſei. Darum ſolle man alle Kräfte, die helfend wirken können, wirken laſſen. Abg. v. Stöſſer erſucht den Abg. Gerber, in der ultramontanen Preſſe dafür Sorge zu tragen, daß ſeine e Ausführurgen nicht unrichtig wiedergegeben werden. er habe lediglich geſagt, die Klöſter hätten es nicht vermocht, die Verbrecherzahl in Bayern zu vermindern. Daß die Klöſter an den Verbrechen die Schuld tragen, hat Redner nicht pr Fieſer erhält darauf das Schlußwortl, um noch⸗ mals die gegneriſchen Ausführungen zu widerlegen. Eine ungeheuerlichere Behauptung, als die heutige des Pfarrers Gerber, man habe der tatholiſchen Kirche Alles genommen, ſei ſelbſt im härteſten Kulturkampf nicht eee worden. Im Gegentheil, es wurde von Gerber's n offen anerkannt daß die nat⸗liberale Partei be⸗ ebt ſei Beſſerung der kirchenpolitiſchen Zuſtände herbeizu⸗ ühren. Wäre Redner überzeugt, daß die Orden nur kirch⸗ lichen Zwecken dienen ſollen, daß ſie nicht vielmehr als neues Kampfesmittel für die weltliche Herrſchaft der Kirche verwendet werden ſollen, würde Redner ſelbſt ſofort für die Ordenszulaſſung ſtimmen. Das ſei er aber gerade nicht. So lange die nat.⸗liberale Partei die Mehrheit im Hauſe abe, werde man ſich hüten, den ultramontanen Herrſchge⸗ neue Kampfesmittel zuzuführen. Damit wird ſodann die allgemeine Erörterung ge⸗ en. n die Einzelberathung eingetreten, bringt Abg. Marbe den immer wiederkehrenden Wunſch vor, um Herausgabe der Flaßten Dotationsgelder bei Vakanz des erzbiſchöflichen 1 ˖ 5 Geh. Rath Dr. Nokk erklärt, daß die Regierung nicht an 1den des erzb. Stuhles die Schuld gekragen 8 ſuge dern die oberſte Kirchenbehörde. Sollte aber auf privatrecht⸗ licher Grundlage ein Anſpruch auf Herausgabe erhoben wer⸗ den, ſo trete die Frage der Verjährung ein. g. Zieſer weiſt in ſeinem Schlußwort die Berech⸗ kigung des Striches der Dotation des erzbiſchöflichen Stuh⸗ les nach. gerechten Anforderungen der Kirche habe man ſe widerſetzt. 5 81. Dotation des Erzbist wird hierauf mit 89,858 Mark für jedes Jahr genehmigt und die Sitzung für 9— abgebrochen. Nächſte Sitzung morgen 9 Uhr: Fort⸗ Aus Stadt und Land. Maunbeim, 2. Mai 1890, Pferderennen im Mai. Pb F. Die Rennen verſprechen diesmal einen ſehr guten Verkauf nebmen zu wollen, denn alle Bedingungen für ein günſtiges Reſultat ſind in reichlichem Maße vorhanden. In einem ſpäteren Artikel werden wir die einzelnen Nennen näher beſprechen und die muthmaßlichen Felder nach den Leiſtungen der einzelnen Pferde an der Hand ihrer vor⸗ fährtgen Leiſtungen zuſammenſtellen. Die heutige Notiz ſoll nur dazu dienen, die Mitglieder des Bereins, ſowie alle Befucher der Rennen nochmals auf verſchiedene Beſtimmungen der Statuten und der in dieſem Jahre in Kraft getretenen Aenderungen bezüglich des Be⸗ triebes des Totaliſators u. ſ. w. aufmerkſam zu machen. Nach den Beſtimmungen des 8 6 der Statuten erhält Mitglied eine Herren⸗ und eine Damenkarte, welche tritt zur Mitaliedertribüne und zu den übrigen Plätzen ewähren, mit Ausnahme der reſervirten Plätze und des Pavillonz Jedes Mitglied hat das Recht, für Familien⸗ oder Fremde, welche bei denſelben zu Beſuch find, ere Tribünenkarten zu kaufen die beiden erſten Karten koſten jeweils 3., jede weitere 6 M. Es wird hier nochmals ganz beſonders darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß die gekauften Karten auf die Namen Der⸗ jenigen ausgeſtellt werden, welche dieſelben beſitzen. Es ſollte eigentlich unnöthig ſein, dieſen Punkt beſonders hervorzuheben, allein es iſt jedoch im letzten Jahre leider vorgekommen, daß ſolche Karten für Hierwohnende gelöſt wurden, welche ſein Recht darauf hatten. Weiter wollen wir erwähnen, daß für die Wagen, welche in die Piſte fahren wollen, beſondere Karten zu löſen ſind. Im Intereſſe des unbehinderten Be⸗ riebes der Rennen kann es nicht mehr geduldet werden, daß die Kutſcher mit den Wagen innerhalb der Piſte Fahr⸗ übungen vornehmen. Dieſelben müſſen vielmehr ruhig an dem ihnen angewieſenen Platze bis nach Beendigung der Rennen ſtillhalten. erner machen wir darauf aufmerkſam, daß es für die im Rennen Reitenden ſehr ſtörend iſt, wenn die Reiter inner⸗ halb der Piſte zu nahe an die eigentliche Rennbahn reiten, weil erfahrungsgemäß dadurch das Ausbrechen des einen oder des anderen Pferdes veranlaßt werden kann Es wird des⸗ halb höflichſt gebeten, daß ſich die Reiter in der Nähe des Pavillons aufhalten. Die Programme ſind in derſelben handlichen Heftform ausgegeben worden, welche im vergangenen Jahre den allge⸗ meinen Beifall gefunden hat. Eine Erweiterung deſſelben hat zunächſt dahin ſtattgefunden, daß für jedes Jagdrennen ein beſonderer Plan beigegeben wurde. Auf die beiden Rennen für die Landwirthe am erſten Tage folgt das Er⸗ öffnungs⸗Rennen, dann ein Offiziers⸗Hürdenrennen und ein Verkaufsjagdrennen. Das Werderrenen wurde auf den Tag verſchoben und ſolgt nunmehr als ſechſtes das Mai⸗Hürdenrennen, wozu der Rennverein einen Ehrenpreis geſtiftet hat. Den Schluß bildet der Preis der Stadt Mann⸗ heim, wozu die Stadt in dankenswertheſter Weiſe wieder einen Silberpreis und einen Zuſchuß in Baar geſtiftet hat. Dieſe reiche Propofition iſt mit 13 Nennungen beant⸗ wortet worden. Am zweiten Tage folgt auf das Galloppreiten das Werder⸗ rennen, der Bürgerpreis, ein Offiziersjagdrennen, ein Troſt⸗ hürdenrennen und dann die Badenia. Im Reglement des Totaliſators iſt eine Aenderung da⸗ hin getroffen worden, daß, wenn in einem Rennen mehrere Pferde eines und desſelben Beſitzers ſtarten, ſo darf, gleich⸗ viel ob eine Erklärung abgegeben iſt oder nicht, nicht auf ein Pferd dieſes Beſitzers allein, ſondern nur auf deſſen ſämmt⸗ liche Pferde zuſammen gewettet werden. Einlagen werden in ſolchen Fällen daher nicht auf jedes Pferd beſonders ange⸗ nommen, ſondern nur auf alle Pferde desſelben Beſitzers zu⸗ ſammen und gibt die Totaliſatorverwaltung über dieſe nur einen Bon aus. 5 Der Deutlichkeit halber wollen wir dieſes an einem Bei⸗ ſpiel erläutern: Freiherr von Erlanger hat z. B. im Preis der Stadt Mannheim,„Madar“,„Charlatan“ und„Ethelwold“ genannt, welche im Programm unter Nr. 3, a, b, d bezeichnet find. Läßt nun Freiherr von Erlanger„Madar“ und„Ethel⸗ wold“ laufen, ſo zeigt der Nummernpfoſten für dieſe nur die eine Nummer 3, während an der unter dem Nummernpfoſten befindlichen Tafel angeſchrieben wird, daß unter dieſer Num⸗ mer die mit a und o bezeichneten Pferde, alſo„Madar“ und „Ethelwold“ laufen. An der Anſchlagtafel des Pavillons wird dann weiter durch Anſchlag verkündet, mit welchem der beiden Pferde der Beſitzer zu ſiegen beabſichtigt. In der Badenia wird die Sache einfacher, da die ver⸗ ſchiedenen Beſitzer mehrfach genannter Pferde nur jeweils für eines das Handicap angenommen haben und zwar nach den Gewichten geordnet. 6„Vagraut“ mit 73 Kilogr., 20„Berryer“ mit 73 Kilogr., 7„Freckles“ mit 72.5 Kilogr., 8a„Thompſon' mit 72 Kilogr., „Phylgemia“ mit 71 Kilogr., 10„Tbe Fawn“ mit 70 Kilogr., 11„Caſual“ mit 69 Kilogr., 1b„Redowa“ mit 68 Kilogr., 12„Raedelsführer“ mit 67 Kilogr., „ 36„Madar“ mit 65 Kilogr. Die Nummern der in dieſem Rennen mitgehenden Pferde werden ſelbſtverſtändlich ohne die Bezeichnung a, b oder o, am Nummernpfoſten aufgezogen. Die nähere Bezeichnung durch Buchſtaben wird an der Tafel des Nummernpfoſtens bekannt gegeben. Die der Rennen werden gut thun, ihr Programm jetzt zu rectifiziren. „* 2 *Hofbericht. Geſtern Vormittag nahm der Großherzog mehrere Vorträge entgegen und konferirte dann längere Zeit mit dem Finanzminiſter Ellſtätter. Danach meldeten ſich mehrere Offiziere. Später empfing derſelbe noch den Geheimerath von Regenauer zur Vortragserſtattung. Nach⸗ mittags hörte der Großherzog die Vorträge des Majors Freiherrn von Lüdingshauſen genannt Wolff und des Lega⸗ tionsfekretärs Dr. Freiherrn von Babo. *Ernennung. Der Großherzog hat den Königlich Preußiſchen Major a. D. Joſeph Marquard Eugen von Ehrismar, bisher Platzmajor in Karlsruhe, zum Kom⸗ mandanten des II. Gendarmeriediſtrikts in Freiburg ernannt. Ordensverleihungen. Der Großherzog hat dem Königlich Preußiſchen Premierlieutenant und Regiments⸗ Adjutanten des Infanterie⸗Regiments von Horn(3. Rhein.) Nr. 29 Wellmann das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Eichen⸗ laub des Ordens vom Zähringer Löwen, und dem Hafen⸗ meiſter Jakob Friedrich Heinzelmann die große goldene Verdienſtmedaille verliehen. * Der Kaiſer hat beſtimmt, daß bei ſeinem Beſuch von Galerien, Muſeen, Ausſtellungen und dergleichen diejenigen Herren vom Civil, die zum Empfang befohlen ſind, im Ueher⸗ rock zu erſcheineu haben. Die Behörden, die es angeht, ſind hiernach mit Nachricht verſehen werden. »Badiſcher Geſandtſchaftspoſten. In ſonſt unter⸗ richteten Berliner Kreiſen verlgutet, der deutſche Generalkonſul in Kairo, v. Brauer, habe die Berufung als badiſcher Geſandter in Berlin mit Rückſicht auf ſeine diplomatiſche Laufbahn im Reichsdienſt nicht angenommen. » Der neue Staatsſekretär des auswärtigen Amtes. Ein Berliner Brief der Politiſchen Correſpondenz beſpricht den angenehmen Eindruck, den in den Berliner diplomatiſchen Kreiſen die Art und Weiſe gemacht habe, in der der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes, Herr von Marſchall, ſich in dieſelben einführte. Staatsſekretär von Marſchall hat dieſelbe Zeit wie ſein Amtsvorgänger zu den Wochenempfängen des diplomatiſchen Korps gewählt. Der Gewährs mann der„Polit. Correſp.“ rühmt an ihm eine große Sicherheit und Leichtigkeit im geſchäftlichem Verkehr, ebenſo wie ſehr angenehme und verbindliche Umgangsformen. Den beiden neu in das Amt getretenen Staatsmännern zu Ehren findet, wie derſelbe Brief weiter meldet, auf der Franzöſiſchen Botſchaft am 5. Mai ein größeres Diner ſtatt, zu welchem der Botſchafter Herr Herbette einen großen Theil der hier acereditirten Vertreter der deutſchen Staaten, ſowie mehrere Miniſter und andere hochgeſtellte Beamte einge⸗ laden hat. * Das 25jährige Beſtehen der badiſchen Kreie⸗ Berfaſſung wird, wie ſchon gemeldet, am Montag, 5. Mai im Saale der Kornhalle in Freiburg feſtlich begangen werden Sämmtliche Kreisausſchüſſe des Landes werden an dieſer Feſtfeier, die morgens 10 Uhr ihren Anfang nimmt, ſich be⸗ theiligen. Nach einer mufikaliſchen Einleitung wird der Vor⸗ ſitzende des Kreisausſchuſſes Freiburg die Eröffnungsanſprache halten und wird derſelbe auch den Präſidenten bezeichnen, den die Kreisausſchüſſe als ſolchen für die Feſtfeier vereinbart haben. Der Letztere wird ſodann den Vorſitz übernehmen. Nachdem hierauf der Oberbürgermeiſter von Freiburg die Verſammlung begrüßt, wird die Feſtrede gehalten werden, an welche ſich eine Anſprache des Präſidenten mit einem Hoch auf unſeren Landesberrn, welchem wir die Kreisinſtitution verdanken, anſchließen wird Den Schluß bildet der Vortrag eines Geſangſtückes. Dem Feſtaß wird Mittags 2 Uhr ein Feſteſſen„im Zähringer“ Hof folgen. Am Abend wird in der Feſthalle ein Feſikonzert gegeben um 9 Uhr ſoll bei gün⸗ ſtiger Witterung die Münſterpyramide und der Schloßberg beleuchtet werden. Wie man beſtimmt vernimmt, wird der chon in der angedeuteten Weiſe Froßberzog an dem Jubildümzſeſſe perfönlich tbeilnehmen: guch Geb Rath Lamey, der Schöpfer der Kreisverfaſſung hat ſein Erſcheinen zugeſagt. Unſer Laudsmann Hauptman Zeuner, der derühmte Bahnbrecher europäiſcher Kultur in Kamerun, iſt daſelbſt als ein Opfer ſeines ſchweren Berufes geſtorben. Bekanntlich in Herr Zeuner im vergangenen Jahre, nachdem zur Stärkung ſeiner durch die afrikaniſchen Strapazen angegriffenen Geſundheit eine Zeit lang bei ſeiner Familie in Lichtentbal bei Baden verweilte, auf ſeinen gefahrvollen Poſten zurückgekehrt. Niemand aknte damals, daß dem im kräftigſten Lebensalter ſtehenden Manne nur noch ein ſo kurzes Ziel für ſein verdienſtpolles Streben geſetzt ſein würde wo⸗ durch ſein Name zur bleibenden Erinnerung in der Geſchichte der Verbreitung menſchlicher Geſittung im fremden Erdtheile verzeichnet ſein wird. Die Nachricht, nach welcher der ſchwarze Dra⸗ oner von Gölshauſen, welcher den Tambour in Nieder⸗ bägl mit der Lanze erſtochen hat, vom Kriegsgericht verur⸗ theilt und am Montag hätte erſchoſſen werden ſollen, iſt unrichtig. Aus Raſtatt wird mitgetheilt, daß erſt am 29. April das Kriegsgericht über den betreffenden Fall in Frei⸗ burg ſtattgefunden und daß überhaupt eine ſolche Strafe wonl nicht erfolgen wird. Die Nachricht iſt auch in hieſigen Blättern — wir haben dieſelbe nicht aufgenommen, weil ſie uns als unglaubwürdig erſchien— zum Abdruck gelangt. * Die 12. Sektion der deutſchen Müllereiberufs⸗ genoſſenſchaft(Baden und Pfalz) hält am Montag, 12. Mai⸗ von Vormittags 11 Uhr beginnend, im Ballhauſe dahier ihre 6. ordentliche Sektionsverſammlung ab. Gründung eines Ceutralvereins der deutſchen Lederinduſtrie. Auch der Lederinduſtrie eine einheitliche Vertretung zu verſchaffen, wird vorausſichtlich nach vielen Mühen endlich gelingen. Ein Statutenentwurf behufs Bildung eines Centralvereins der geſammten deutſchen Lederinduſtrie wird bei Gelegenheit der Berufsgenoſſenſchaftsverſammlung am 5. Mai d. J. in Heidelberg den betheiligten Kreiſen unterbreitet werden. In demſelben iſt als Zweck des Central⸗ vereins bezeichnet worden:„Die Wahrung und Förderung der induftriellen, techniſchen und wirthſchaftlichen Intereſſen der Lederinduſtrie.“ Der Verein ſoll alle bis jetzt vereinzelt beſtehenden deutſchen Gerber ⸗ und Lederinduſtriellenverbände ſowie die einem Vereine noch nicht angehörenden Lederfabri⸗ kanten und Gerber in ſich vereinigen. * Landwirtbſchaftlicher Bezirksverein Mann⸗ heim. Auf Veranlaſſung des hieſigen Landwirthſchaftlichen Vereins bielt vorgeſtern Abend Herr Obſtbaulehrer Klein von der Großh. Obſtbauſchule in Karlsruhe im„Badner Hofe“ einen Vortrag über die„Förderung des Obſtbaues und die beſonders empfehlenswerthen Obſtſorten.“ Redner erklärte, daß es ſich zunächſt darum handle, diejenigen Obſtſorten feſt⸗ uſtellen, welche ſich als ſehr tragbar erwieſen haben; zu die⸗ fem Zwecke dabe die Großh. Obſtbauſchule voriges Jahr Fragebogen an die einzelnen Landwirthſchaftlichen Vereine geſandt. Man hoffe, dadurch eine Einheitlichkeit im Obſtbau zu erzielen. Für unſeren Kreis wurden ſpeziell folgende Sor⸗ ken feſtgeſetzt: Aepfel: Goldparmöne, Rothe Eiſenäpfel, Haberzrenett, Schaafnaſe, Schaaffelder, Kaſſeler Renett, Cham⸗ pagner⸗Renett, Graue Lederäpfel, Kohläpfel und Bohnäpfel. Birnen: Butterbirne, Sommer⸗Eier⸗ oder Beſtenbirne, Wäſſerling, Winter⸗Bergamott, Paſtorenbirne. Gute Luiſe, Stuttgarter Geisbirten und Apothekerbirne, als Moſtbirne: Schweizer Waſſerbirne und Champagnerbirne. Redner wünſcht, daß obige Sorten in den Baumſchulen gezogen und an die Obſibaumbeſitzer abgeſetzt werden möchten; er gab ferner noch einige Anweiſungen über das richtige Anpflanzen der ene Bäume und beleuchtete die Mängel, welche hierbei oftmals begangen werden; ein geſunder Baum könne nur in gutem Böden gedeihen und bei guter Bodenvorbereitung werde auch ein reicher Ertrag der Obſtbäume erzlelt werden.— Der Vor⸗ ſitzende des Landwirthſchaftlichen Bezirksvereins, Herr Sei⸗ pio, dankte Herrn Obſtbaulehrer Klein für ſeinen belehrenden Vortrag und ſchloß alsdann die Sitzung. * Hengſtbaltung. Das großh. Miniſterium des Innern macht bekannt, daß landwirthſchaftliche und Pferdezuchtvereine, Gemeinden und andere Verbände, ſowie Private, welche ſich mit der Aufſtellung und Unterhaltung von Beſchälern be⸗ faſſen, ihre Geſuche um Ueberlaſſung von aus Staatsmitteln anzukaufenden Zuchthengſten für die Deckperioden von 189091 ab längſtens bis zum 15. Mai l. J. durch die Vermittlung der großh. Bezirksämter nach Karlsruhe einzureichen haben. Dabei wird bemerkt, daß dieſe Geſuche deshalb ſo frühzeitig einzureichen find, damit ſchon gelegentlich der landwirthſchaft⸗ Ausſtellung in Straßburg etwa Hengſte erworben wer⸗ den können. * Oeffentliche Verſammlung von Rebpflanzern. Kommenden Sonntag, 4 Mai, Nachmittags 2¼ Uhr, findet im Gaſthauſe zur Traube in Lützelſachſen eine öffentliche Verſammlung von Rebpflanzern mit folgender Tagesord⸗ nung ſtatt 1. Ueber die Bekämpfung des ächten und fal⸗ ſchen(Mehlthaues(Blattfallkrankheit.) 2 Ueber den derzei⸗ tigen Stand der Reblauskrankheit in Deutſchland und die egen dieſelbe zu ergreifenden Maßregeln im Lichte neuerer Reahen u dieſer Verſammlung werden nicht nur die itglieder der Rebbeobachtungskommiſſionen, ſondern Jeder⸗ mann, welcher ſich für Rebbau intereſſirt, eingeladen. Die einleitenden Vorträge und erforderlichen Demonſtrationen ſind von den Herren Landwirthſchaftsinſpektor Schmezer und Landwirthſchaftslehrer Schoffer übernommen. Die große Feſtverſammlung, welche geſtern Abend im Saale des Rheinparks ſtattfand und die von ungefähr 1000 Arbeitern und Arbeiterinnen beſucht war, verlief voll⸗ ſtändig ruhig. Die Verſammlung wurde von Herrn Süß⸗ kind eröffnet und geleitet. Herr Auguſt Dreesbach referirte zunächſt über die Beſchlüſſe des im vorigen Jahre in Paris ſtattgefundenen internationalen Arbeiterkongreſſes, erörterte die Gründe, warum man von einer allgemeinen Arbeitseinſtellung am 1. Mai abgeſehen habe und ſuchte ſchließlich die Nothwendigkeit der Einführung des achtſtün⸗ digen Normalarbeitstages nachzuweiſen. Da die geſtrigen Ausführungen des Herrn Dreesbach ſich mit denjenigen voll⸗ ſtändig deckten, welche dieſer in der kürzlich im Badner Hofe ſtattgefundenen Arbeiterverſammlung gemacht hat, ſo glauben wir auf dieſelbe nicht wieder näher eingehen zu ſollen Nach der Anſprache des Herrn Dreesbach trug Herr Appel ein Feſtgedicht vor. Die Schlußrede hielt Herr Hänsler, welcher ebenfalls über die gegenwärtige Arbeiterbewegung ſprach und den Wortlaut der an den Reichstag zu richtenden aſſenpetition um Einführung der achtſtündigen Arbeitszeit zur Verleſung brachte. *RNener Mannbeimer Medizinal Verein. Im oberen Saale der„Stadt Lück“, verſammelten ſich geſtern Abend eine größere Anzahl Herren behufs Gründung eines neuen Medizinal⸗Vereins. Nach einleitendem Referate des Herrn Fröbel entſpann ſich eine lebhafte Diskuſſion, an der ſich verſchiedene Herren, beſonders auch von der Arzt⸗ und Medizinalkaſſe des Ortsverbands deutſcher Gewerkvereine, betheiligten. Der neue Verein wurde gegründet und die bis⸗ herige Commiſſion durch einen Vorſtand von ſieben Mit⸗ gliedern erſetzt. Wir wünſchen ſchon jezt dem neuen Medi⸗ zinal⸗Verein, welcher nur humanen Zwecken dienen ſoll, das beſte Gedeihen und werden gelegentlich genauer auf dieſen neuen Verein zurückkommen Die hieſigen Kohlenhandler haben in einer geſtrigen Verſammlung beſchloſſen die von den Kohlenträgern ver⸗ langte Erhöhung des Tarifs nicht zu bewilligen. Verein gegen Faus⸗ und Straßenbettel. Im Monat April, erhielten Unterſtützung durch Gewährung Nanaheim, 3. Mat. General⸗Anzeiger. 3. Seite⸗ von Mittageſſen 74 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 1129 Perſonen, zuſammen 1203 Perſonen, mit⸗ hin 204 Perſonen weniger als im vorigen Monate, in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1407 Perſonen belief. Das Unterſtütz⸗ ungslokal befindet ſich nach wie vor in Lit. T 3, 9. Wünſche über Zuweiſung von Arbeitskräften werden ſtets berück⸗ ſichtigt. Im Intereſſe der gedeihlichen Vereinsthätigkeit muß dringend gewünſcht werden, daß Bettler von den Vereins⸗Mitgliedern unnachſichtlich abgewieſen werden. Arbeitzseinſtellung. Wir erbalten unterm Geſtrigen folgende Zuſchrift: Wir ſämmtliche Schmiede und Wagner der Hormuth'ſchen Huf⸗ und Wagenſchmiede dahier, haben heute am 1. Mai die Arbeit niedergelegt, weil wir nicht mehr von Morgens früh 5 bis Abends 7 Uhr arbeiten, ſondern die Arbeit erſt Morgens um 6 Uhr aufnehmen wollen, gewiß eine in jeder Hinſicht ganz anſpruchloſe Forderung, Jeder einſichtsvolle Menſch wird zugeben müſſen, daß eine Arbeits⸗ zeit von Morgens 6 bis Abends 7 Uhr gerade genug iſt. Folgt die Namensunterſchrift. Waruung. Gegenwärtig beginnt die Zeit der eßbaren Pilze. Möge ein Jeder, welcher ſich dieſelben im Walde jammelt, die größte Vorſicht anwenden und die giftigen Pilze meiden, deren Genuß den Tod herbeiführt. *Der Cireus Corty⸗Althoff, der ſich ſchon vor zwei Jahren die ungetheilte Sympathie aller 5 1 8 hippiſcher und gymnaſtiſcher Künſte zu erringen verſtand, hat geſtern von Neuem ſeine Pforten geöffnet und mit einem zu einer Gala⸗Vorſtellung zuſammengeſtellten, ganz auserleſenen Pro⸗ gramme von Neuem bewieſen, daß er den erſten Inſtituten dieſer Axt zuzuzählen iſt und den alten Ruhm nicht blos er⸗ halten, ſondern noch zu mehren verſtanden hat. Eine wohl⸗ thuende Gediegenheit prägt ſich ſowohl in dem Geſammtbilde, welches dieſer Circus darbietet, als auch in den phänomena⸗ len Einzelleiſtungen aus, darum bedarf es auch keiner markt⸗ ſchreieriſchen Reklame, wo die unübertrefflichen Leiſtungen zu rückhaltloſer Anerkennung ſelbſt den verwöhnteſten Fachmann zwingen müſſen. Der Chef des Etabliſſements, Herr Pierre Altho ff, iſt als hervorragender Schulreiter bekannt; geſtern ſtellte er ſich als ſolcher auf dem arabiſchen Rapphengſte „Rheingold“ vor, einem überaus werthvollen Thiere, das die leiſeſte Hilfe ſeines Reiters in wunderbarer Weiſe begreift, und in den ſchwierigſten Stücken der hohen Schule mit muſter⸗ giltiger Präciſion arbeitet. Die Dreſſur der von Herrn Pierre Althoff in Freiheit dreſſirten und zuſammen vorgeführten 8 Trakhener Rapphengſte iſt eine ſo vollendete, daß der Zu⸗ ſchauer über die langlährige mühevolle Arbeit, die ihr zu Grunde liegt, hinweggetäuſcht wird und den blinden Gehor⸗ ſam der grazidſen Thiere, die ruhige Hand und den ſicheren Blick ihres Bändigers rückvaltlos bewundern kann. Die von vier Hengſten zum Schluſſe ausgeführte Wagenprome⸗ nade, bei welcher einer der vierbeinigen Herren behaglich auf den weichen Polſtern des Wagens ſitzt, entfachte einen nicht endenwollenden Beifallsſturm. Auch Herr Lee, welcher die Vorſtellung mit den von ihm mit unfehlbarer Sicherheit gusgeführten römiſchen Spielen eröffnete, iſt ein guter alter Bekannter. Ein Brovourſtück erſten Ranges iſt der manns⸗ hohe Hürdenſprung, welchen Herr Carſtens auf dem eng⸗ liſchen Wallach„Champion“ wagt. Roß und Reiter ſcheinen einen Augenblick völlig in der Luft zu ſchweben. Als elegante Schulreiterin führte ſich Fräulein Adele Althoff ein, wäh⸗ rend Fräulein Adele Roſſi ſich als eine überaus ſchneidige und feurige Parforcereiterin vorſtellte; dieſe junge Dame be⸗ ſitzt Muskeln von Stahl, und eine unermeidliche Ausdauer, ohne jedoch weibliche 85 und Eleganz vermiſſen zu laſſen, die ſie in dem mit ihrer Schweſter aufgeführten Pas de deux in glänzender Weiſe an den Tag legte. Fräulein Clotilde Roſſi iſt eine Equilibriſtin erſten Rangs auf dem dünnen Drahtſeile; Hr. Becker, ein athletiſch gebauter Parforeereiter, welcher ſeine ſchwere Arbeit auf ungeſatteltem Pferde ſpielend verrichtet. Das Jach des amerikan Jokey's wird durch Maſter Loyal ausgefüllt, der den bekannten Sprung auf das galoppirende Thier mit unfehlbarer Sicherheit, und in allen Stellungen und Variationen mit unübertrefflichem Geſchick ins Anendliche variirt. Die Turnerkönige Stephan ſind in ihren Uebungen am dreifachen Reck bisher noch nicht über⸗ troffen worden; ſie haben mit neuen, geradezu unbegreiflichen Exerzitien ihr Programm bereichert. Zur Erheiterung in den Pauſen trugen die ganz vortrefflichen Clown's Thaler, Dio und Fred bei. Dieſelben zeichnen ſich nicht blos durch ihre gymnaſtiſchen Künſte, ſondern auch durch ihren liebens⸗ würdigen Humor aus. Maſter Fred iſt geradezu uner⸗ e launigen Einfällen, aber auch unübertrefflich in inen phänomenalen Luftſpringen, ex iſt ein König der Clowns. Das Publikum zeichnete alle Darſteller durch rauſchenden und reichen Beifall aus und verlieh ſeiner Bewunderung rückhalt⸗ loſen Ausdruck. Wir zweifeln nicht daran, daß ſuch ein materieller Erfolg die ausgezeichneten, in ihrer Art einzig da⸗ ſtehenden Leiſtungen, lohnen wird. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 3. Mai. Der nicht beſonders tiefe Luftwirbel im Südweſten, deſſen Kern über dem biskayiſchen Meerbuſen ſich befindet hat ſeine Vorpoſten vom Mittwoch auf Donnerſtag über Süddeutſchland bis nach Oeſterreich vorgeſchoben. Andererſeits iſt aber der Hochdruck im Nordoſten, abgeſehen von einer kleinen Störung in Däuemark, im erfichtlichen Vordringen gegen Südweſten begriffen. üür Süddeutſchland bleibt vorerſt das Minimum in Südfrankreich maßgebend, inſofern es trotz der nordöſtlichen Die Jehde des Beſtegten. Original⸗Roman von Reinhold Ortmann. Nachbrnd verboten. Gortſetzung.) V. Wonnige Tage reinſten, ungetrübten Glückes waren es, welche Haus von Stedingen im Hauſe der Frau Wiedenhurg verlebtee Wenn ſchon die Zeit der Reconvalescenz nach einer ſchweren Krankbeit, das merkliche Wiederkehren der Kräſte und das Neuerwachen von Lebensfreude und Lebensluſt, im Allgemeinen eine eigentbümlich gehobene und glückliche Stim⸗ mung zu erzeugen Puret ſo geſellten ſich bei dem jungen Officter noch die Seliakeit einer erſten voll erwiderten Liebe dazu, um ihm die ganze Welt mit eitel Jubel und Sonnen⸗ ſchein zu erfüllen. Elſes Mutter hatte bald nach der Erklär⸗ ung des jungen Mannes das Geſtändniß ihrer Tochter em⸗ Aaa und wenn auch bei der wackeren Frau im erſten ugenblick das Erſchrecken über die Freude faſt das Ueber⸗ gewicht gewonnen hatte, ſo war durch Hanſes mannhafte Entſchiedenheit und die Beſtimmtheit, mit welcher er ſich für die Einwilligung ſeines Vaters verbürgte, bald im Stande weſen, ihre Beſorgniſſe zu zerſtreuen und mit inniger ührung batte 1* ſie ihrem geliebten Kinde den mütterlichen Segen gegeben. Glaubte ſie doch auch ſelbſt, daß kein Edel⸗ mann ſich einer ſolchen Schwiegertochter zu ſchämen brauche — einer Schwiegertochter, die zwar weder einen klangvollen Namen, noch ein nennenswerthes Vermögen aufzuweiſen hatte, deren Erziebung aber eine ganz vortreffliche geweſen, und die ſowohl durch die Vorzüge ihres Geiſtes und Herzens als durch die holdſelige Anmuth ihrer Erſcheinung gewiß manches ſtolze Edelfräulein weit in den Schatten ſtellen konnte Am liebſten wäre es ihr freilich geweſen, wenn Haus ohne Verzug ſeinem Vater Mittheilung von dem Vorgefallenen emacht und ihn um ſeine Einwilligung gebeten hätte; aber Eune ſich ſchließlich der einleuchtenden Argumentation iungen Maunes, daß eine perſönliche Darlegung ſchneller Fuhrwerk herlaufend hinterlaſſen hat.— In bis öſtlichen Winden nur langſam eine völlige Wiederheiterung eintreten läßt. Für Samſtag iſt demgemäß noch theilweiſe Bewölkung mit wenig oder keinen Niederſchlägen, für Sonntag weitere Aufheiterung bei fortgeſetzt ziemlich milder Temperatur in Ausſicht zu nehmen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 2 Mal Morgens? Uhr. Thermometer indri„ Höchſte und miederſte Tem⸗ ee in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Marimum Minimum 747.0 11.4.9 N. O. 2 9 19.4.4 )0: Windſtille:ſchwacher Zuftzug 2: etwas ſtärker ꝛc,.; 8: Sturm; 10: Orkan. Der Großherzog wird, wie das Großh. Geheime Kabinet heute früh hierher berichtet, kommenden Sonntag unſere Stadt mit einem Beſuche beehren, um an dem Pferde⸗ Rennen theilzunehmen. Die Ankunft hierſelbſt erfolgt um 1 Uhr 45 Minuten. Kus dem Grofherzogthum. * Weinheim, 1. Mai. In einer der letzten Sitzungen der bad. Kammer hat unſer Abgeordneter Herr A. Klein bei Gelegenheit der Berathung des Budgets des Finanz⸗ miniſteriums auf die dringende Nothwendigkeit der Er⸗ richtung eines Unterſteuer⸗Amtes in Weinheim bin⸗ gewieſen. An der Schwierigkeit der Lokalfrage ſeien die bisher gepflogenen Verhandlungen geſcheitert; der Abgeord⸗ nete richtete darum das Erſuchen an Gr. Finanzminiſterium, der Sache erneute Aufmerkſamkeit ſchenken und die erforder⸗ lichen Mittel hiefür in das nächſtjährige Budget aufnehmen zu wollen. Der Herr Finanzminiſter ertheilte hierauf den Beſcheid, daß eben der Koſtenpunkt nicht in befriedigender Weiſe habe erledigt werden können; die von der Main⸗ Neckar⸗Bahn zu dem gedachten Zwecke zur Verfügung geſtellte Halle ſei zwar wohl geeignet geweſen, allein die Intereſſenten hätten ſich geweigert, die zur Herrichtung der Halle erforder⸗ liche Summe aufzubringen. Einen Beitrag dazu hätten aber in allen ähnlichen Fällen die Intereſſenten ſtets leiſten müſſen und ſo könne man auch im vorliegenden Fakle von dieſer bisberigen Uebung nicht abgehen.— Im Intereſſe unſeres immer mehr ſich entwickelnden Verkehrs ſteht zu wünſchen, daß auch dieſe Angelegenheit recht bald in einer die Induſtrie und den Handel unſerer aufblühenden Stadt befriedigenden Weiſe erledigt werden möge. * Baden, 1. Mai. Am vergangenen Montag fand hier unter dem Präfidium des Prinzen Hermann zu Sachſen⸗ Weimar ein Feſt zu Einweihung der durchgängig renovirten und ſehr geſchmackvoll neu eingerichteten Lokalitäten des Inter⸗ nationalen Club ſtatt. Müllheim, 1. Mai. Vor Kurzem bemerkte ein Tag⸗ löhner von Neuenburg(Amt Müllheim) bei einem Spazier⸗ gange durch den Wald einen in einer Falle gefangenen Iltis. Aus Mitleid ſchlug er das Thier, deſſen Schmerzen ihn jammerten, todt, nahm den Kadaver mit nach Hauſe, ver⸗ zehrte das Fleiſch und verkaufte den Balg. Der Eigenthümer des Iltis erfuhr die Geſchichte, zeigte den Mann an und das Ende vom Liede war, daß der Taglöhner von der Straf⸗ kammer Freiburg zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt wurde. Kleine Ebronik. In Gütenbach traf in einer der letztvergangenen Nächte das Fuhrwerk des Sonnenwirths Wehrle von Furtwangen ohne Knecht ein. Dieſer wurde beim Nachſuchen zwiſchen da und Neueck auf der Straße liegend todt aufgefunden. Allem Anſcheine nach wurde der⸗ ſelbe von einem Schlaganfall betroffen. Der Verunglückte hatte die Peitſche noch in der Hand und man konnte auf der naſſen Straße die Schritte ſehen, die derſelbde neben dem A he i Pforzheim iſt der kürzlich verunglückte 21 Jahre alte Maurer von Brötz⸗ ingen, welcher von einem Gerüſte an der katholiſchen Kirche herabfiel und ſich dabei am Kopfe ſchwer verletzte, ſeinen Leiden erlegen. Pfälziſche Nachrichten. Oggersheim, 30. April. In den letzten 8 Tagen ereigneten ſich dahier zwei ſchwere Unfälle. Vorige Woche wurde der Fuhrknecht Peter Weihnacht beim Aufſchirren eines Pferdes von dem letzteren derart vor den Leib geſchlagen, ſodaß er geſtern Abend nach ſchwerem Leiden geſtorben iſt Weihnacht war dahier bei König u, Herf beſchäftigt. Geſtern Abend wurde ein Arbeiter in der Eiſengießerei von Mack u Capallo(Saumhof) durch ein ungefähr 8 Zentner wiegendes Eiſen derart verletzt, daß derſelbe mehrere Monagte erwerbs⸗ unfähig ſein wird; wie man hört ſoll ein Beckenknochen gebrochen ſein. Stetten 30. April. Geſtern Nachmittag wurde die Familie des Maurermeiſters Henn von einem tief bekla⸗ Habſeden Unglücksfall betroffen. Das 2jährige Söhnchen erſelben ſpielte, von ſeiner Großmutter beaufſichtigt, in dem Hofe und gerieth in einem unbewachten Augenblicke in das in dem Hofe befindliche Pfuhlloch. Trotz ſchnell herbeigeeil⸗ ter Hilfe konnte nur noch die Leiche des unglücklichen Kindes We eee werden. 5 = Kaiſerslautern, 1. Mai. Das Submiſſionsweſen förderte dahier eine Wahrnehmung zu Tag, welche auch an⸗ derwärts der Beachtung werth ſein dürfte. Bei der Verge⸗ und zum Ziele führen würde, nicht verſchließen, und mußte ſich mit dem Aufſchub einverſtanden erklären. Auch der in's Vertrauen gezogene Reſchke erbielt den gemeſſenen Befehl, in ſeinen Briefen an den Oberſten nichts zu ver⸗ rathen, und ſo kam es, daß ſich die treue Seele nur auf jene dunklen und unverſtändlichen Andeutungen beſchränkt atte, welche dem alten Herrn oft ſo viel Uẽruhe und Kopf⸗ zerbrechen verurſacht hatten. Zwar hatte der Verkehr der beiden Liebenden ſeit dem Tage, an welchem 11 ſich ihr ſüßes Herzensgeheimniß ein⸗ eſtanden hatte, auf Anordnung der Frau Wiedenburg erheb⸗ iche Einſchränkungen erfabren, und Elſe's Krankenwärter⸗ dienſte hatten ein für alle Mal ein Ende gehabt. Sie durfte das Verandazimmer nur betreten, wenn ihre Mutter oder der alte Reſchke in demſelben anweſend waren, und ſie ver⸗ ſtändigte ſich mit dem Patienten viel mehr durch Blicke, als durch Worte. Hanſens Geneſung ſchritt unter dieſen Umſtän⸗ den ſo erfreulich vorwärts, das daß er wohl ſchon ohne Ge⸗ fahr die Heimreiſe hätte antreten können; aber es war be⸗ greiflich, daß er ſich nicht ſonderlich beeilte, dieſelbe zu be⸗ treiben, denn wenn er auch auf der einen Seite ein lebbaftes Verlangen darnach empfand, ſein Herzensbündniß aller Welt offenbaren zu dürfen, ſo hielt ihn doch andererſeits die Er⸗ wägung, daß die Heimreiſe immerhin und ſelbſt unter den günſtigſten Umſtänden gleichbedeutend ſei mit einer mehr⸗ monatlichen Trennung von der Geliebten, wie mit goldenen Ketten an das freundliche Häuschen gefeſſelt. In einer beſonders ſeligen Stimmung hatte er Elſen den Brief an ſeinen Vater in die Feder dictirt zund als ſie ihn ſelbſt ein paar Mal mit verſchämtem Lächeln gemahnt hatte, nicht gar zu übermüthig zu werden, da ſie ihm ſonſt den Secretärdienſt aufkündigen werde, da hatte er lachend ausgerufen, ſein Vater müſſe doch endlich einmal einen ſicht⸗ baren Beweis dafür erholten daß er auf dem Wege der Beſſerung begriffen ſei. Mit freudiger Erwartung hatte er der Antwort entgegen geſehen, im Stillen hoffend, daß ſeine Andeutung verſtanden werden würde und daß aus dem Briefe des Vaters bereits ein Wort der Ermuthigung herauszuleſen ſein möchte. Aber er wurde recht arg enttäuſcht, als er das pung von Wafferleitüngsanlagen waren die Preiſe der Sub⸗ mittenten ſo verſchieden, daß das Stadtbauamt und mit ihm der Stadtrath zur Ueberzeugung kamen, den Mindeſtfordern⸗ den fehle alle Erfahrung in ſolchen Arbeiten. Es wurde deshalb von einer Submiſſion abgeſehen und ſoklen die Ar⸗ beiten an dſe leiſtungsfähigſten hieſigen Geſchäftsleute frei⸗ händig vergeben werden. Gerichtszeitung⸗ »Maunbeim, 1. Mai.(Strafkammer) Vor⸗ fitzender: Herr Landgerichtsrath Maurer. 1) Die Berufung des Redakteurs V. Becker vom Mann⸗ heimer Anzeiger, welcher vom hieſigen Schöffengericht wegen Nichtaufnahme einer ihm vom hieſigen Großh. Bezirksamte zugeſandten Berichtigung eine Geldſtrafe von 20 M. erhalten hakte, wurde als unbegründet verworfen.— 2) Jakob Kroll von Obrigheim und Michel Mühlum von hier, ſchon mehr⸗ ſach vorbeſtrafte Burſchen, erhielten wegen gemeinſchaftlich verübten Diebſtahls, erſterer 6 Mongte Gefängniß, letzterer 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus. Dieſelben wußten den Bretzel⸗ träger Hammer zu überreden, an ihrem Nachtquartier im Holzhof theilzunehmen und haben ihm bei dieſer Gelegenheit ſein Portemonnaie mit etwa 18 Mk. Inhalt entwendet.— 3) Luiſe Märkle von Luſtnau, 27 Jahre alt, wegen Dieb⸗ ſtahls, Unzucht und Landſtreicherei vorbeſtraft, wurde wegen Diebſtahls zu 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus verurtheilt. Dieſelbe eignete ſich im Hotel Markgraf Wilhelm den Koffer ihrer Freundin Anna Spröſſel, welche abweſend war, an und beabſichtigte, ſich damit nach der Schweiz zu begeben. Die entwendeten Kleider u. ſ. w. haben etwa 50 Mark Werth. konnten aber wieder zurückgegeben werden.— 4) Chriſtian Müller von Bahnbrücken wurde vom hieſigen Schöffenge⸗ richt wegen Diebſtahls zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Tagen verurtheilt. Die gegen dieſes Urtheil vom Angeklagten ein⸗ gelegte Berufung wurde als begründet erklärt und der Ange⸗ klagte freigeſprochen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Stern. Tagesnenigkeiten. — Würzburg, 30. April.(Furcht vor der Stief mutter) hat den 18jähkigen Büchſenmachersſohn, Buch⸗ bindergeſellen Heilberger in das Zuchthaus gebracht. Sein verwittweter Vater, der Büchſenmacher Heilberger auf der Feſtung, hatte eine Haushälterin, die er ehelichen wollte; da dieſe aber die Kinder ſehr mißhandelte und aus dem Hauſe ſchaffen wollte, faßte Heilberger jun. den Entſchluß, ſie zu tödten, ehe die Ehe mit ſeinem Vater zu Stande komme. Am 16. Februar ſchoß er mittels eines Revolvers vier Mal auf ſie und verwundete ſie erheblich, doch iſt ſie jetzt wieder hergeſtellt. Heilberger jun, erhielt nun vom Schwurgericht wegen Mordverſuchs 3 Jahre Zuchthaus, — Bayreuth, 30. April. Bon Oſtafrika) Herr Illich, welcher als Verwaltungsoffizier im Afrikaniſchen Korps des Majors Wißmann dient, iſt mit viermonatlichem Urlaube bei ſeinem Vater, Herrn Muſfiklehrer Illich, dahier einge⸗ troffen. Er brachte eine Anzahl von intereſſanten Gebrauchs⸗ gegenſtänden aus Afrika mit. Auch zwei muntere Affen haben ihn in die Heimath begleitet. Herr Illich gedenkt einen öffentlichen 1 5 eine Ausſtellung der mitgebrachten Objekte zu verbinden. 85 — Mülbauſen, 30. April.(Jolgen des Strikee). Eine hieſige Fabrik hat infolge von Geſchäftsſchwierigkeiten, welche hauptſächtlich der Strike veranlaßt hat⸗ ihren Betrieb vollſtändig eingeſtellt, ſo daß dadurch Hunderte von Arbeitern mit einem Schlage brodlos geworden ſind. Sie mögen ſich bei ihren Aufhetzern bedanken und Arbeit ſuchen oder dem Beiſpiele vieler ihrer Genoſſen folgen, welche durch die Noth gezwungen, ſtatt hier auf Kommando herumzubummeln. ander⸗ wärts ihr Fortkommen ſuchen — Zwickau, 30. April.(Ein 1 envolles Ver⸗ brechen) bat ſich am Sonntag in Cainsdorf vollzogen. Als früh Morgens ein Bergarbeiter von der Schicht nach Hauſe zurückkam, traf er daſelbſt weder ſeine Frau, noch ſeine beiden Mädchen im Alter von 2 und 5 Jahren an. Nach einigem Suchen aber fand er das zweijährige Kind in ganz durch⸗ näßtem Zuſtande todt im Bette der Schlafkammer. Bei fort⸗ geſetztem Suchen aber wurde dann die Bergarbeitersfran mit dem fünfjährigen Mädchen in einem nahe der Wohnung ge⸗ legenen Teiche ebenfalls todt aufgefunden. Die unngtürliche Mutter hatte, wie ſich dann ergab, zuerſt das kleine Mädchen in einer Wanne erſtickt, ſich ſelbſt aber mit dem größeren Mädchen, welches ſie in eine Decke gehüllt, jedenfalls ſchlafend mit nach dem Teiche getragen, in dieſem ertränkt. Tiefſinn der Frau, welche mit ihrem Manne ganz gut lebte, ſoll, wie man hört, ausgeſchloſſen ſein doch ſind die ſonſtigen Motive, welche dieſelbe zu dieſer unheilvollen That bewogen, noch nicht aufgeklärt⸗ — Leipzig 1. Mai.(Cin Häuſereinſturz) fand geſtern Vormittag gegen 10 Uhr in dem hinteren Theile des wiſchen den Häuſern Wettinerſtraße 7 und 11 gelegenen Terrains, auf welchem gegenwärtig zwei Neubauten errichtet werden, ſtatt. Unter donnerähnlichem Krachen, dem ein langanhaltendes Gepraſſel folgte, ſtürzte das bereits bis zum 4. Stockwerke gediehene Hinterhaus in ſeinem Mittelbau bis auf die Kellerwand in ſich zuſammen. Glücklicher Weiſe waren die Gerüſte zur Zeit des Unfalls nur von wenigen Bauleuten beſetzt, doch ſind trotzdem zwei derſelben ſchwer, drei leichter verletzt worden. ſehnlichſt erwartete Billet nach drei Tagen wirklich in den Händen hielt. Es war ſehr kurz und bündig und lautete: „Mein lieber Sohn! Wenn ich Deinen letzten Brief auch nicht in allen Stü⸗ cken verſtanden habe, ſo hat er mir doch den Beweis geliefert, daß Du wieder wohl auf biſt, und daß Dir die Heimreiſe nichts mehr ſchaden wird. Da ich lieber aus Deinem eigenen Munde hören, als von fremder Hand leſen möchte, daß Du Deinen Unfall wirklich ohne jegliche üblen Folgen überſtan⸗ den haſt, ſo erſuche ich Dich, unverzüglich heimzukehren und bringe mir ja den alten Hans von Stedingen zurück, auf den den ich von den Tagen ſeiner Kindheit an mit Jug und Recht ſtolz ſein konnte. Fürchte nicht, daß Du Dich hier mit Dei⸗ nem alten Vater langweilen wirſt. Du findeſt im Gegentheil die liebenswürdigſte Unterhaltung von der Welt, bei der Du überdies nicht Gefahr läufſt, S vergeſſen, was Du Deinem ſculdie piſt den Verdienſten Deiner ehrenwerthen Vorfahren Uldig biſt. In der beſtimmten Hoffnung, 5 in längſtens zwei Ta⸗ gen zu umarmen, bleibe ich ein liebevoller Vater. Das klang ganz anders, als Hans es ſonſt gewohnt war und als er es in dieſem Falle erwartet hatte. Der ſonder⸗ bare Ton des Briefes verſtimmte ihn und machte ihm Sorge. Sollte ſein Vater dennoch bereits etwas von ſeinen Bezieh⸗ ungen zu Elſe Wiedenburg erfahren haben und ſollten die ſonſt unverſtändlichen Andeutungen des Schreibens Anzeichen ſeines Unwillens ſein? Das wäre freilich eine höchſt uner⸗ freuliche Wendung der Angelegenheit geweſen; aber er wies den Gedanken an eine ſolche Möglichkeit doch ſogleich wieder zurück, denn wer hätte den Verräther machen ſollen, da doch außer Frau Wiedenburg und außer dem treuen zuverläſſigen Reſchke Niemand in das Geheimniß eingeweiht war Hans konnte nicht daran denken, Elſe von dem Inhalt des Briefes Mittheilung zu machen; aber andrerſeits durfte er ſich auch nicht weigern, dem mit ſo großer Beſtimmtheit ausgeſprochenen Wunſche ſeines kranken Vaters Folge zu leiſten, um ſo weniger, als nun auch Reſchke plötzlich ziem⸗ lich ungeſtüm zu drängen anfing und als der Profeſſor an⸗ ſcheinend ganz aus eigenem Antrieb bei ſeinem Beſuch er⸗ 4 Sein. General-· Anzeiger. 85 Mannßelm, 3. Mar. DDas Kraſtel⸗Jubiläum. Wien, 30. April. Es gibt eine Sorte von Leuten, die ſich ein beſonderes Vergnügen daraus machen, den Mitmenſchen vorzurechnen: wie alt ſie ſind. Dieſen„Datumſchreibern“ iſt Nichts heilig. Die Spitzen und Stützen der Geſellſchaft ſind vor ihrem Gedächtniſſe nicht ſicher und mit Vorliebe werden die Opfer aus der Künſtlerwelt geholt. „So iſt auch Fritz Kraſtel zum Jubilar gemacht worden⸗ Geſtern Abend legte er ſich als„iugendlicher Held“ zu Bette und heute Morgen iſt er als ſilberner Hochzeiter auf⸗ gewacht. „Doch Die von der Regie— genirt ſo was ni.“ Und Hofſchauſpieler Kraſtel hat alle Urſache, ſeines heutigen Ehrentages ſich zu freuen. Er hat aus den zahlloſen ihm dargebrachten Sympathie⸗Kundgebungen entnehmen können daß er zu den Lieblingen des Publikums gehört und daß ſeine Collegen ihn hochachten. Nachſtehend der Bericht über die Kraſtel⸗Feier: Vor dem Hauſe Nr. 6 auf der Wiedener Hauptſtraße, wo der Jubilar wohnt, gab es um die 10. Vormittagsſtunde einen großen Menſchenzuſammenlauf. Eine Deputation des Künſtlerperſonals des Hofburgtheaters war in Fiakern vor⸗ und dieſe Auffahrt hatte ſehr viel Neugierige an⸗ gelockt. Es waren mit dem Direktions⸗Sekretär Dr. Burckhardt an der Spitze gekommen: Die Regiſſeure Baumeiſter, Gabillon, Lewinsky, Hartmann und Robert, dann die Herren Schöne und Arnsburg, ferner die Damen: Gabillon, Schratt, Bar⸗ ſescu, Reinbold und Kratz. Mit dieſer Künſtler⸗Deputation war auch Regierungsrath Dr. Wlaſſak erſchienen.“ Herr Dr. Burckhardt richtete an den Jubilar folgende Anſprache: Ich komme, um Ihnen im Namen der Direktion die herzlichſten Glückwünſche zu dem ſchönen Feſte, welches Sir heute feiern, auszuſprechen und den Wunſch beizufügen, daß Ihre künſtleriſche Thätigkeit noch recht lange uns Alle und das Publikum unſeres lieben Wien erfreuen möge. Nehmen Sie die Verſicherung entgegen, daß es mir, ſo kurz auch unſere perſönliche Bekauntſchaft währt, zum beſonderen Ver⸗ antigen gereicht, der Dolmetſch dieſes offtziellen Glückwunſches zu ſein, welchem ich meine eigene Gratulation hinzufüge. Hierauf ergriff Regiſſeur Baumeiſter das Wort, um den wackeren Collegen, der heute ſeinen Ehrentag feiert, als Held und Ritter zu begrüßen. Er ſagte u..:„Du biſt eine eherne Säule des Burgtheaters, Du haſt Deine Stellung Dir ehrlich und ritterlich erkämpft, Du warſt ſtets ein Feind der Reklame. Ruhig und ehrlich haſt Du Dein ſchönes Ziel verfolgt. Dem Publikum erſchieneſt Du am Abend als Held im Licht der Bühne— uns warſt Du ſtets als Menſch durch Deine echt ritterliche Geſinnung ein lieber Bruder.“(Stür⸗ miſcher Beifall). Herr Kraſtel erwiderte mit folgenden Worten: So zieht denn auch dieſer Tag über mich hinweg und ich danke Ihnen aus ganzer Seele für den liebenswürdigen Morgengruß. Mag auch der Tag ſonſt keine Bedeutung haben. Eines umzieht ihn doch mit einem ſchönen, goldigen Schimmer und das iſt das Gefühl der Zuſammengehörigkeit, das heute ſo ſchön zum Ausdrucke kommt. Wir wurzeln wie die Wald⸗ bäume eines Schlages auf einem und demſelben Grunde und Boden und wie es auch in den Wipfeln ausſehen mag— ob der Eine größer, ſtolzer, ſchöner iſt als der Andere, ob die Bäume dieſer oder jener Gattung angehören— tief unten im Mutterſchoß der Erde verflechten ſie ihre Wurzeln, wie wir im Grunde des Herzens verbunden ſind in der gemein⸗ ſamen Liebe zu unſerem Burgtheater.(Allgemeine Zuſtim⸗ mung). Und im Geiſte dieſer Liebe, dieſer Zuſammengehörig⸗ keit drücke ich heute Allen die Hand und ſage Euch aus dem Grunde meines Herzens meinen berzlichſten Dank. Dieſer mit großer Empfindung vorgetragenen Rede folgten Umarmungen und Küſſe. Regiſſeur Baumeiſter nahm ſodann aus der Hand des Herrn Schöne einen großen, in Silber prachtvoll getriebenen Schild entgegen, auf deſſen Mittelfeld eine Muſe auf feurig dahinſtürmendem Pferd zu ſehen iſt, in der hocherhobenen Rechten einen Lorbeer haltend. Am Rande des Schildes iſt folgende Widmung zu leſen: „Die Collegen ihrem Fritz Kraſtel— zum Gedächtniß een Thätigkeit am Burgtheater 1865— 30. April Mit einigen herzlichen Worten wurde dieſes Ehrenge⸗ ſchenk dem Jubilar übergeben, welcher den Schild ſeiner reichhaltigen koſtbaren Waffenſammlung einverleibte. Die Bühnenarbeiter des Hofburg⸗Theaters überbrachten einen großen Glaspokal mit einer ſinnigen Widmung. Die Schüler des Conſervatoriums, wo Kraſtel ſeit neun Jahren als Profeſſor wirkt, gratulirten deputativ. Das überſendete einen Lorbeerkranz in rieſigen Dimenſionen. Von Sonnenthal kam ein prachtvoller Seſſel mit reizen⸗ der Arbeit in gepreßtem Leder. Bauernfeld ſchrieb mit zitternder Hand folgende Worte: ritz Kraſtel lobebeeren it Kränzen und mit Ehren, Zu Deinem Jubiläum Gern brächt' ich ein Te deum. Doch ändern ſich die Zeiten, So preiſ' ich Dich vom Weiten, ch, einſt Theater⸗Fanatiker, etzt ei-devant Dramatiker. Namens des Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Vereines Concordia“ beglückwünſchten den Jubilar: der Präſident Profeſſor Warhanek, die Herren Edgar v. Spiegl und Moriz Neuda. Der Präſident fübrte aus, daß der Wlener Journa⸗ liſten⸗ und Schriftſtellerverein ſtets innigen Antheil nahm an allen Vorkommniſſen im Reiche der Kunſt und deßhalb auch mit Vergnügen Veranlaſſung genommen habe, einen Künſtler zu beglückwünſchen, der dem Publikum die edelſten Geſtalten deutſcher Dichtung meiſterhaft verkörpert. Der Jubilar habe während der 25 Jahre eifrigſten und unermüdlichſten Kunſt⸗ ſchaffens ſo viele Erfolge erzielt, daß man ſagen könne, er habe eine förmliche via trinmphalis zurückgelegt. Er babe dem Publikum viel ſchöne Stunden und die edelſten Genüſſe bereitet. Redner ſchloß mit dem Wunſche, es möge dem Künſtler veroönnt ſein, dereinſt ſein fünfzigjähriges Jubiläum u feiern. 5 rr Kraſtel erwiderte: Er ſei im erſten Momente durch das Erſcheinen der Deputation der„Concordia“ überraſcht worden. Bei einiger Ueberlegung nehme ihn das jedoch nicht Wunder.„Die Kunſt und das Theater ſind mit der„Con⸗ cordia“ und der Journaliſtik auf's Innigſte verknüpft. Dieſe Verbindung iſt keine gemachte, keine künſtlich gezogene. Sie iſt eine naturgemäße und im Sinne dieſer Zuſammengehöxig⸗ keit drücke ich Ibnen, meine Herren, die Hand und ſage Ihnen beſten Dank für Ihren ſchönen Gruß. Gratulationen ſandten: Adolph Wilbrandt, Kammer⸗ ſänger Walter, Friederike Bognar, Jauner, Dr. Tyrolt, Dumba, von dem auch ein koloſſaler Blumenſtänder gekom⸗ en wär, dann Direktor Jahn. Martinelli, Gräfin Wurm⸗ zrand e Keim, Kastropp(Hannover), Franz Nißel, Auguſte Wilbrandt⸗Baudins, Direktor Hellmesberger, Hof⸗ Opernſänger Reichenberg, Hofkapellmeiſter Fuchs, Regiſſeur Skoll, Kammerſänger Winkelmann u. f. w. —.—.— klärte, der Patient könne jetzt in der Begleitung eines zuver⸗ Die Deputation des Deutſchen Volkstheaters beſtand aus den Herren Kadelburg und Weiße. . „Wie weiter offiziell verlaulet, hat Se. Majeſtät der Kaiſer dem Hofſchauſpieler Kraſtel den Franz Joſeph⸗Orden verliehen. * Der erſte Mai bedeuteut keinen Sieg der revolutionären Ideen, wie ſie auf dem vorjährigen Pariſer Sozialiſtencongreß als Heils⸗ lehren der internationalen Arbeiterſchaft aufgedrängt wor⸗ den find. Der Verlauf des geſtrigen Tages hat unſere vorher geäußerten Anſchauungen vollauf beſtätigt. Am 26. April ſchrieben wir wörtlich: „Die vom Pariſer Sozialiſtencongreß geplante De⸗ monſtration wird nicht in der beabſichtigten Schärfe zu Tage treten. Man kann den deutſchen Arbeitern, welche von einer verbitternden, in ihren Folgen gar nicht zu überſehenden, gefährlichen Demonſtration abgegangen ſind, zurufen, daß ſie damit am beſten ihre eigenen Intereſſen fördern. Nur auf dem Wege des Geſetzes, das Alle bindet, iſt das Heil zu erreichen; das gilt nicht nur für die Arbeiter, ſondern für alle Bürger des Staates. Wehe dem Volke, das es wagt, die geſetz⸗ lichen Schranken zu durchbrechen, es gibt ſich ſelbſt auf. Darum kann man es mit Genuagthuung begrüßen, da ß die Mehrzahl der deutſchen Arbeiter ſich entſchloſſen hat, von der uneingeſchränkten Befol⸗ aung des Pariſer Beſchluſſes abzuſehen und dadurch die Gemeinſchaft mit internationalen Friedens⸗ brechern abzulehnen.“ Die heute aus allen Theilen Deutſchlands vorlie⸗ genden telegraphiſchen Mittheilungen laſſen erkennen, daß die deutſchen Arbeiter ſich der großen Verantwortung, die geſtern auf ihnen laſtete, vollauf bewußt waren. Wir müſſen insbeſondere den Mannheimer Arbeitern das ſie ehrende Anerkenntniß zu Theil werden laſſen, daß ſie bemüht waren, den Frieden zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern aufrecht zu erhalten. Sie werden ſich geſtern überzeugt haben, daß Nemand ſie an der Erfuͤll⸗ ung einer von ihnen für richtig erachteten politiſchen Pflicht hindert, ſie konnten ungeſtört für den Acht⸗ ſtundentag Reſolutionen faſſen. Der Staat verlangt vom Arbeiter nicht mehr, als von den anderen Claſſen der Geſellſchaft: Unterordnung unter die Autorität, Ach⸗ tung vor dem Geſetze und ſomit Vermeidung geſetzwidri⸗ ger Demonſtrationen. Innerhalb dieſes Rahmens ſteht Jedem die freie Bethätigung ſeiner politiſchen An⸗ ſichten zu, und daß Geſetz und Recht dieſe nicht hindern, das haben die deutſchen Arbeiter geſtern wohl erfahren können. Für den undefangenen Beobachter hat der Verlauf des geſtrigen Tages den Beweis erbracht, daß die deut⸗ ſchen Arbeiter, Gott ſei Dank, noch nicht ganz den be⸗ rufsmäßigen Agitatoren verfallen ſind. Die anarchiſtiſchen Anſchauungen der Pariſer Socialrevolutionäre konnten bei uns noch nicht große Ausbreitung finden. Diesmal haben ſich die Führer den Maſſen unterordnen müſſen. Mögen ſich die deutſchen Arbeiter für die Zukunft frei zu halten wiſſen von den Umgarn⸗ ungen gewiſſenloſer Führer, mögen ſie die Geſetze des Landes hochhalten und ſich den Geboten des Staates fügen, denn nur auf dieſem Wege können ihre berechtigten Forderungen erfüllt werden und nur dann werden Staat, Gemeinde und Arbeitgeber auf der ſo glücklich eröffneten Bahn der Sozialreform fortſchreiten können. Es liegt aus allen Ländern eine große Anzahl telegraphiſcher Miltheilungen vor, die weſentlich gleichlau⸗ tend den ruhigen Verlauf der Maifeier conſtatiren, ſo daß deren Abdruck nicht nothwendig iſt. Nur in Paris, Peſt, Turin und Lugo ſind einzelne Ausſchreitungen vor⸗ gekommen, die durch Waffengewalt unterdrückt wurden. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. * Darmſtadt, 1. Mal. Für die Hafenerweiterung in Worms fordert die Vorlage des Finanzminiſters 502,000 M. als nicht zurückerſtattende Summe und 1,697,000 M. als Darlehen, zu 3 PpCt. verzinslich, mit 1 pCt. Tilgung. * Berlin, 1. Mai. Die dem Bundesrath zuge⸗ gangene Militärvorlage enthält eine Erhöhung der Präſenzſtärke und damit eine Durchbrechung des Septennats. Um das letztere zu bewahren, wird die jetzige Vermehrung für die Dauer deſſelben, nämlich für die nächſten vier Jahre verlangt. *Wien, 1. Mai. Nach der„Politiſchen Corre⸗ ſpondenz“ beſchloß eine gemeinſame Miniſterkonferenz die Errichtung eines neuen Cavallerieregi⸗ ments, für welches die Pferde jedoch ſchon vorhanden ſind. Das rauchloſe Pulver ſoll theils durch Privat⸗ induſtrie, theils durch eine beſondere Staatsfabrik herge⸗ ſtellt werden. »Prag, 1. Mai. Vor der Ankunft des geſtern Abend 10 Uhr aus Wien eintreffenden Eilzuges der Staatsbahn auf dem hieſigen Bahnhof war vor der Ein⸗ fahrt zu dem Letzteren ein Keil in die Schienen getrieben worden, was jedoch noch rechr⸗ zeitig entdeckt wurde. Zwei Arbeiter ſind als die Schuldigen dem Gerichte übergeben worden. 5 Proßnitz in Mahren, 1. Mai. Viertauſend Arbeiter ſtürmten das Gefängniß, um die geſtern Verhafteten zu befreien, wurden aber zurückgeſchlagen. Paris, 1. Mai. Die Regierung beabſichtigt, laut „Fr Ztg.“, vier⸗ bis fünftauſend Ausländer als Ruhe⸗ ſtörer auszuweiſen. Petersburg, 1. Mai. Die„Nowoſti“ veröoͤffent⸗ licht heute in einem aus Brüſſel datirten Briefe dte Hauptpunkte eines angeblichen Operat onspla 8 der deutſchen Marine für einen Kriegsfall mit Rußland. Die Ausarbeitung des Planes ſei geſchehen auf Grundlage des im Oktober 1882 erſtatteten Berichts eines unter Vorſitz des Generalfeldmarſchalls Grafen v. Moltke zuſammengetretenen beſonderen Ausſchuſſes. * London, 1. Mai. Im Unter hauſe erklärte Smith, daß die Regierung jetzt die Beſchlüſſe der Berliner Konferenz erwäge, aber noch nicht ſagen könne, welche läſſigen Menſchen getroſt die Heimreiſe antreten.(Fortf..) Maßregeln ſie dem Parlamente vorſchlagen werde. Sofig, 1. Maf. Heute Nacht erſchoß der ruſſiſche Unterthan Lajin den Pollzeikommiſſar Kretew. Die That ſcheint keine politiſche Bedeutung zu haben. Kairo, 1. Mai. Die Antwort der franzöſiſchen Re⸗ gierung betreffs der Konverkirung der egyptiſchen Schuld wird als unmettelbar bevorſtehend erwartet. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 1. Maj. An der heutigen Börſe waren Rhein. Hypothek.⸗Bank⸗Aktien.50 pCt. niedriger und notirten 125., Brauerei⸗Aktien waren zum Theile höher. Sinner blieben zu 184.25 und Weltz zu 121 geſucht, während Material fehlte. Frankfurter Mittagabörſe. Frankfurt, a. M. 1. Mai. Auf die Börſe machte die Thatſache, daß der 1. Mai ohne größere Ruheſtörungen vorübergehen zu wollen ſchien, einen ſehr günſtigen Eindruck, die Courſe Heſche gleich anfangs höher ein und gingen im Laufe des Geſchäftes wenn auch laugſam, ſo doch faſt be⸗ kändig höher. Auf der einen Seite wirkt die grotze Flüſſig⸗ keit des Geldes, wirken die Deckungskäufe des Decouverts nach oben, andererſeits zeigen ſich auch viele Meinungskäufe, namentlich für Bahnen, welche zu ſteigenden Courſen aus dem Markte genommen wurden. 5 Oeſterreich. Creditaktien ca. 1 fl., Wiener Bankverein ¼ fl., Diskonto⸗Commandit 1 pet., Dresdener 2 pet., Han⸗ delsgeſellſchaft.50 pCt. höber. Von Deutſchen Bahnen Mainzer ſehr feſt, Ruſſ. Südweſt 1 pCt. geſtiegen. Von Schweizer Bahnen Gotthard ca..50 pCt. höher.— Oeſterr. Bahnen größtentheils ſehr feſt. Elbthal 1 fl., Lombarden ½ öfl., Duxer ca. 4 fl., Buſchtherxader 2¼ fl. höher. Ausländiſche Fonds ziemlich lebbaft, 1proc. Türken etwas höher, Zoll⸗Türken feſt, Italiener beliebt. Oeſterreichiſche Renten erheblich über geſtern; auch Argen⸗ linier ſtiegen größere Bruchtheile. Von Induſtriewerthen Laura 1 pCt., Gelſenkirchener 2 pCt. höher. N Lloyd gewannen 4 pCt., Veloce.50. Privat⸗Disconto 3½ bis 3¼ pCt. Frankfurter Effektenſoeietät. Bankaktien. Gotthard 168.70 Oeſterr. Credit 2544½ Jura 114.20 Diskonto⸗Comm 213.65 behn 58 6 Deutſche Reichsvank 188. 80 2 2215 der 41 1985 Berl. Handels-Geſ. 158.80 eridional⸗Aktlen us 80 Deutſche Vank 159.60 Ruſſiſche Südweſt 77.40 Dresdener Bank 144.50 Staats⸗Fonds. Mitteldeutſche Crebit⸗B. 105.90 Ungar. Goldrente 88.25 Schaafhauſener B⸗B. 119.— 2 Papierrente 85.80 Effekten-B. 125.— Oeſterr. Silberrente 76.85 Darmſtädter B. 154.90 Ruſſen 96.80 Rhein. Credit B. 190.— Ruſſ. Conſols 95.— Deutſche Union⸗B. 80.— Spanier 78.50 Deutſche Vereins⸗Bank 110.— Italiener 93 95 Länderbank 187 5 5 Giſenbahn⸗Aktten. beck. Ottom. Zoll⸗Obl. 86.95 Arterdneden zdere Serbiſche Tabak 33.70 Egypter 96.15 4 pEt. Griechen 78.80 Induſtrie⸗Werthe. Nordd. Lloyd 167,90 La Veloce 91 50 Bad. Anilin 271 90 Cement 248 80 Alpin⸗ 76.20 Laura 185.— Gelſenkirchen 161 90 (Mannh. Börſe). Produkten-Markt. Marienburger 63.80 Oeſterr Franz. Staatsb. 164% Galizier 165 Böhm. Nord 180— Buſchtherader 860% Dux-Bodenbacher 374% Lemberg⸗Czernow. 197— Elbethal 190— Naab⸗Oedenburg 46% Sombarden 103% Schweizer Central 148.— Nordoſt 188.40 Maunbeim, 1. Mai. Weizen pfälzerf 21.75—22—[Hafer, badiſcher 8 „ dorddeutſcher—.—21.78 Hafer, württemb. Alp. 18.50—18.75 „ rufſ. Azima 21.75—22.50„ ruſſtſcher 18.——18.50 5 Saxonska 22.—— 21.25 Mais amerikan. Mixed—.——11.75 2 Girka 21.50—22.—„ Donau—.—11.. 5 Taganrog 21.25—22.— Kohlreps, deutſcher 34.——.— „ am. Winter 21 60—21.75 Kleeſamen, deutſcher—.——.— „ SLa Plata 21.75—.—— 5 1 2——.— „ rumäniſcher 21——92.— Zuzerne—.—— „Thepdoſia 22.25 82 50„ Prov.—.—.— Kernen 21.75——.— Seinbl, mit Faß 55.—.— Roggen, pfälzer 18.———.— Rüböl„ 4V.—.— 7 ruſſiſcher 17.75———— GPetroleum Faß tr. m. 20% Taru 85.75 Gerſte, hierländiſche 21.50—21.75 50er Rohſprit, Inland 108.——107.— 9 pfälzer—— 22.— 7oer„ unverſteuert 23.60——.— Nr. 00 0 1 2 8 4 Weizenmehl 17550 Roggenmehl Nr. c) 28.50 1) 25.25 Weizen, Roggen, Gerſte und Hafer feſt. Mannheimer Marktbericht vom 1. Mai. Stroh Mark 2,20, Kartoffeln, weiße 1,60 rothe 2,2%, blaue 3,00(per 50 Kilo). Bohnen(per /2 Kilo) .50 Blumenkohl 0,80, Wirſing 0,10, Rothkohl 0,25, Weißkohl 5,10(per Stück). Weißkraut 0,5(per 100 Stück). Spinat 0,2(per Portion). Kohlrabi 9/48 (3 Knollen). Kopfſalgt ,12, Endivienſalat 0,5, Sellerie Stück), Feld⸗ ſalat.20(per Portion). Zwiebeln„18(per ½ Kilo), rothe Rüben 0,20, weiße .05, gelbe 0,25, Pſtückerbſen 40(per Portion), Carrotten 0,05(per Buſchel), Meerrettig 15(per Stange), Gurken.70(per Stück), do zum Einmachen— (per 10, Stück), Trauben—, Aepfel ,30, Kirſchen—, Haſelnüſſe ,0(per 1 Kilo), Birſen 4,00, Küſſe ,1,(per 25 Stück), Pflaumen—, Zwetſchen— (per 14% Stück), Pfirſiſche—, Aprikoſen—(per 5 Stück), Butter ,10(per ½ Kilo), Handkäſe„80(per 10 Stück, Eier 85(per 5 Stück), Aal 9,00, Breſem ,60, Hecht 1,00, Barſch 9,40, Weißfiſche 0,30, Laberdan—. Stockſiſch(,30, Reh 100(per ½ Kilo), Haſe 9,0, Hahn jung) 2,39, Huhn 2,30, Feldhuhn 180. Ente 2,80, Gans(lebend) 5,50(ger Stück), do. geſchl. 0%(per/ Kilo), Tauben 180(per Paar), Spargeln—80. 5 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 1. Mai. TChicag o New-Hork Schmalz 83.50 81 50 30.50 20.50 24.50 Monat Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Januar—— Februar———————.—— ärz—.————.——— April——————— Mai 9854 40%,— 16.65 98⁰ 33—— Juni—— 40%———.— 984—— Juli 96⁰4 41————.— 91— 81—— Auguſt———.——— 828 Seplember———— 16.25—— 357—— Oktober—————————.—— November———————.————— De zember 96——— Tear——— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuhrimer Hafen⸗Verkehr vom 1. Mai. 15.70————— ———————— 2— iffer ev. Kay Schiff. Kommt von Ladung Ctr. 125 Haſenme iſterei J. Kock Eliſabet Köln— Claaſen Willem Rotterbam 5— Hafenmeiſterei l1. Happel Maunheim 8 Rotterdam Stückgüter 78286 Capitain Vorſehung Weizen 2281 Heyp Mannheim 9 75 Stückgüter 14094 ls bach Chriſtina 1 Getreide 12725 Kill Emanuel Nuhrort Kohlen 11600 Mermann Anna Hochfeld 5 10384 Löhr Ruhrort 16 Rotterdam Weizen 8832 asbender Energie Hafer 11464 ühnle. v. Helmſtadt 5 Weizen 10050 Wippel Badenia 1 Ruhrort Stückgüter 3500 Wißzer Helene 5 Kohlen 1080⁰ Hafen me iſterei III. Sohng 3 Brüder Rotterdam Waizen 8012 W Linz Wilhelmine 5 1168 M. Raudenbuſch Naudenbuſch Jagftfeld Salz 2574 J Bell Bitzer 1 15¹14 Deuß Heuß Heirbronn Stückgüter 1010 dafenmeiſterei IV. 5 Strungmanu Otte Hochfeld Kohlen 404C⁰0 Fiſcher Utozia fRotterdam Schwefelktes 6300 Seſterich Seydlitz Ruhrort Kohlen 7400 Knienburg Maria 5400 Meſcher 815 Focſen 5 7000 Walter rie Ruhrort 1 1400 Prieſter 2400 Debo N E* 1 Floßholz: angekommen se obm., abgegangen 1444 oDm Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rpein. Singen, 1 17 m. onſtanz, 1. Mai 3 18 m. 4.00. Kaub, 1. Mai 23 m.— 909. ane Nat f Koblen, 1 Mai 28 m. 017. Fegt, 1. Mai 2 902. Köln, 1. Mai.22 m.—.28. Lauterburg.! Mai—900. RNuhrort 1. Mai.82 m.— 0,25. Naxau, 1 Ma In— oſ. Mannbeim 2 Mal 3 80 m—.9. Mainz, 1 Mi.85 m.08 K Necar. Maunbelm, 2 Ma.77 m.— 0½18. Seilbronn, 2. Mai.93 m. +.4. Norddeutſche — Mannherm, 8. Mat. Bekanntmachung. Die Durchführung der Gehwegordnung in der Stadt Mannheim betreffend. (115) No. 46,368. Unter Bezugnahme auf unſere öffentliche Aufforderung vom 16. d, Mts. an die Grundſtücks⸗ und Häuſer⸗ beſitzer in den mit vollſtändiger Entwäſſerungsanlage verſehenen Straßen der Stadt Mannheim zur vorſchriftsmäßigen Herſtellung der Gehwege bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß ſich bei der Durchführung der amtlichen Anordnung Mißſtände in der Richtung ergeben haben, daß von den Grundſtücks⸗ und Hausde⸗ ſitern in vielen Fällen unterlaſſen wurde, durch Anzeige bei der⸗ ſtädtiſchen Tiefbauamt rechtzeitig für Erſatz beſchädigter und di⸗ Neuſetzung von Bordſteinen Sorge zu tragen und daß die ge⸗ nannte ſtädtiſche Behörde im Hinblick auf den ſchlechten Zuſtand in welchem ſich eine große Anzahl von Bordſteinen befindet, außer Stand iſt, den in dieſer Richtung geſtellten Anforderungen binnen der feſtgeſetzten Friſt von zwei Monaten zu genügen Aus dem letzteren Grunde und weil der Erſatz ſchlechter Bordſteine nach Fertigſtellung von Cement⸗ oder Asphaltgehwegen mit erheblichen Beſchädigungen der Gehwegdeckung verknüpft iſt, wird unter Auf⸗ hebung der in unſerer Bekanntmachung vom 186. April 1890 No. 40,778(No. 104 des amtlichen Verkündigungsblattes) feſtge⸗ ſetzten zweimonatlichen Friſt angeordnet, daß die Herſtellung der Gehwege abtheilungsweiſe in den bezeichneten, mit vollgändiger Entwäſſerungsanlage verſehenen Straßen zu erfolgen habe. Nach Beendigung der von dem ſtädtiſchen Tiefbauamt vorzunehmenden Reviſion der Bordſteine wird für die einzelnen Abtheilungen je⸗ weils beſondere Aufforderung an die Grund⸗ und Häuſerbeſitzer zur Herſtellung der Gehwege ergehen, welcher Aufforderung binnen 14 Tagen gemäߧ 15 Lit. A der Gehwegordnung zu entſprechen iſt. Es iſt aber empfehlenswerth, ſich ſchon jetzt mit Unternehmern in das Benehmen zu ſetzen, damit, wenn die Reihe ar die be⸗ treffende Straße kommt, die Herſtellungen innerhalb der geſetzten Friſt vorgenommen werden können. Will Jemand die Gehwege herſtellen laſſen bevor die Reihe zur Herſtellung an ihn gekommen iſt,— es handelt ſich hiebei um Fälle, in welchen das Materlal ſchon beigeſchafft oder die Ar⸗ beit ſchon begonnen, oder der Vertrag mit dem Unternehmer mit kurzer Friſt abgeſchloſſen iſt— ſo darf dies nur geſchehen. wenn ihm auf erfolgte Anzeige bei dem ſtädtiſchen Feefbauamt eine Be⸗ ſcheinigung darüber ertzeilt wird, daß der Ausfüßhrung nichts ent⸗ gegenſteht. Schließlich heben wir hervor, daß mit der Reviſion der Bord⸗ ſteine in der Ring⸗ und Zufahrtsſtraße und in den Baumſchul⸗ gärten alsbald begonnen wird. 17483 Mannheim, den 28 April 1890. Großh. Bezirksamt. e 5.I5. Sr. Sn mae enee Pekannkmachnng. Zum Main⸗Neckar⸗Oberheſſiſchen Die Nrankenverſſcher⸗ Gütertarif iſt ein vom 1. Mai ung betr. 77711 I. J. giltiger Nachtrag 1 erſchtenen. 118) Nr. 88,481. Nachdem die Derſelbe iſt bel Gr. Ghherver. geſegil ſeit waltung Mannheim erhältlich. mehr als fünf Jahren eingeführt Karlsruhe, den 29. April 1890. iſt, kann erwartet werden, da Generaldirektion. 77703 üder die Berpflichtung der Arbei 5 geber neu eingeſtellte Arbeiter und Sr. Bad. Slaatseiſenbahnen. kandwirthſchaftliche Dienſthoten Mi vom 1. Mai 1890 1 Wirkung 1 5 8 treten für Gülterſendungen, welche krantenverüchunengden deikten auf dem 85 18 Manndeim krankenkaſſe ſpäteſtens am dritten Tage nach der Einſtellung auf a* An n 25 von da nach be⸗ vorgeſchriebenem Formnlar anzu⸗ ihen Saenen ber Pelc seſe melden, bel den Betheiligten keine beheteſer dicerde eordert wer⸗ ee 200 90 Die Vorſtänd⸗ der Gemeinde⸗ e krankenverſicherungen und Orts⸗ 5 krankenkaſſen ſind deshalb ange⸗ Fae 1 wieſen—— künftig 15 ſaumege Karlsrube, d 5 28. 5N 5 5 und Dienſtherrn un⸗ e pril 1800. 125 Generaldirektion. 7702 e tlich der Ortspoltzebehhrde l e en Gr. Had. Staatseiſenbahnen. eitskoſten und Unterſtützungen,(Arzt⸗ und Apo⸗ dlen weſtdeut 9. Berbands⸗ theker⸗Koſten, Krankengeld, bei Gütertarife The iſt ein vom 1. Mai l. J. ab giltiger Nachtrag Ortskrankenkaſſen auch Möchner⸗ 4 aus Nende worden. Derſelbe innen⸗Unterſtützung und Sterbe⸗ eld) welche für 10 angemeldete enthält Aenderungen der Spezial⸗ beſtimmungen zu 5 50 des Be⸗ 0 rbeiter der Kaſſe erwachſen, durch den gemaß 50 des Kranken⸗ triebsreglements, ſowie der Be⸗ dang derg eſetzes zur Erſtat⸗ ſtimmungen zu den Ausnahmeta⸗ tung verpflichteten, mit der An⸗ kifen!(Ausfuhr⸗Stückgüter), 15 meldung ſäumigen Arbeitgeber (beſtimmie Stückgüter), der Kon⸗ bei der Auſſichtsbehörde zu be⸗ trolvorſchriften wegen der Ausfuhr über See und einen neuen Aus⸗ treiben. nahmetarif 16 10 Düngemittel, äumniß noch⸗ Wir machen die Arbeitsgeber Erden, Kartoffeln und Rüben im Folgen ihrer guf obige Verp 1555 und die er Verkehr mit der Station Baſel. mals aus rücklich aufmerkſam. Auskunft ertheilen die Verbands⸗] Manngein. Apen 8do. ſtationen. 77704 Groß 1115 Samt. Karlsruhe, 30. 1890. enzken. Generaldirektion. Stkaunlwachung. Fahndung. das Erlgſeelee vrs n hieſiger Stadt ent⸗ 5 etr. wenber 255 nde e(418) No. 76,979. Gemäߧ 128 1. Am 11. p. Mis. im Hauſe G 7, 12 ein Kinderohrring. 2. In der Zeit vom 14.—20. v. M. im Hauſe O 7, 10, drei Paar wollene Strümpfe. 3. In der Nacht vom 20.—21. v. Mts. auf der Mühlau 47 tannene Borde. 4. Am 20. v. Mts. auf der Neckarbrücke eine Fleiſchſäge. 5. Am 28. v. Mts. am Ver⸗ bindungskanal das Maimarktloos Nr. 32,524. 6. In der Nacht vom 28.—24. v. Mis. in U aus einem Neu⸗ bau diverſes Bildhauerwerkzeug. 7. Am 26. v. Mts. im 992 7, 17a 148 Mk. baares Geld 1 9 erne Herrenremontoiruhr mit ſchwarzer geflochtener Kette, 2 goldene Trauringe. 8. Am 26. v. Mts, auf der Bleiche jenſeits des Neckars 1 Paar braune Plüſchpantoffel. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 1. Mai 1890. Criminalpolizei. MNeng, Polizei⸗Commiſſär. Fahrniß⸗Verſtrigerung. Freitag, den 2. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich in 77590 M 2. 13, 4. Stock, wegen Wegzug eine faſt noch neue Hausboltungs⸗Einrichtung, als: 2 vollſt. aufgerüſtete Betten, 1 Kleiderſchrank, Stühle, Tiſche, Spiegel 1 Küchenſchrank. ſfämmt⸗ liches Küchengeſchirr, verſchied. Weißzeug, Bilder, 1 Badewanne von Zink u. ſonſt. Hausrath. Auſtett, Auctionator. 95 7 der deutſchen Wehrordnung ringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß unterm Heutigen von der verſtärkten Erſatzcom⸗ miſſion des Aushebungsbezirks Mannheim 9 Mannſchaften 9 die letzte Jahresklaſſe der andwehr zweiten Aufgebots 12 wur den: 77712 Auguſtin Bender, geb. am 10. Novbr. 1853 zu Mannheim. Ludwig Julius Gerns Wan geb. am 30. Oktbr. zu Worms. Ludwig Feitler, 8„am 12. Novbr. 1854 zu Seeheim. Konrad Schreiber, ſal, am 26. Nopbr. 1854 zu Mannheim. Elias Levi, geb. am 27. Januar 1855 zu 5 9 5 Mannheim, den 25. April 1890. Der Civilvorfitzende der Erſatz⸗ commiſſion. Genzken. Lieferung von Gußwaaren. Die ieferung von 150 Baum⸗ ſchutzbodengitter im Gewichte von ca. 18,200 Kilo ſoll im Submiſ⸗ — vergeben werden. Luſt⸗ ragende wollen ihre Angebote bis längſtens: den 8. d. Vormittags * mit der Aufſchrift:„Lieferung auf Gußwaaren“ verſehen an die ſtädtiſche Culturcommiſſion einreichen. 77749 Modell und Bedingungen können inzwiſchen auf dem 2 athhauſe, 1. Stock Zimmer No. 12 einge⸗ ſehen werden. Mannheim, den 1. Mai 1890. Die Cufturcommiſſion: Bräunig. Henecka⸗ Bekanntmachung. Nr. 6450. Die Ehefrau des Möbeltransporteurs Karl Bruch, Chriſtine geb. Zoller in Mannheim wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer II des Großh. Landge⸗ richte Mannheim vom 9. Aprilz 1890 für berechtigt erklärt, ihr u Vormögen von den ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 177⁵⁷ Mannheim, 25. April 1890. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Schmidt. Konkursverfahren. No. 24,623. Ueber das Vermögen des Möhelfabrikanten Heinrich Niederhöfer in Mannheim iſt 18 Mittags 12 Uhr das Kon⸗ ursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Rechtsanwalt Tilleſſen hier Konkursforderungen ſind bis zum 12. Juni 1890 bei dem Ge⸗ richte anzumelden. ugleich wird zur Vach peſt ung über die Wahl eines de nitiven Verwalters, über die Be⸗ eines Gläubigerausſchuſ⸗ es und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung 1 90 Gegenſtände auf ittwoch, den 28. Mai 1890, Vormittags 9 Uhr und zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderung auf Samſtag, den 28. Juni 1890, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. II Termin anberaumt. Allen maſſe geh welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind wird auf⸗ egeben, nichts an den Gemein⸗ uldner zu verabfolgen oder zu ſeiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen für aus der Sgche abgeſon⸗ derte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 28. Mai 1890 Anzeige zu machen. 77753 frichtdſchrel den 1. Mai 1890. Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. Weſſermann, Rechtspraktikant. Konkursverfahren. m dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Friedrich Ihm in Mannherm ſolt mit Genehmigung des Gläubiger⸗ ausſchuſſes eine ee ei⸗ lung vorgenommen werden. Bei derſelben ſind 106 M. 63 Pf. be⸗ vorrechtete und 29,886 M. 33 Pf. nicht bevorrechtete 00 zu berückſichtigen. e Der verfügbare Maſſebeſtand beträgt 6100 M. Dies wird mi dem Anfügen öffentlich bekanet gemacht, daß das Verzeichniß der zu berückſichtigenden Forderungen während 2 Wochen auf der Ge⸗ richtsſchreiberei des Großh. Amts⸗ gerichts hier zur Einſichtnahme aufliegt. annheim, den 2. Mai 1890. Der Konkursverwalter Dörzbacher, Rechtsanwalt. Einladung. Die Mitglieder des Bürger⸗ Ausſchuſſes werden auf Montag, den 19. Mai 1890, ſie 3 Uhr in den Rathhausſagl ur Berathung u. Beſchlußfaſſung in nachverzeichneten Betreffen ein⸗ geladen. ne Voranſchläge über die Einnahmen und Ausgaben der en Kaſſen pro 1890. 77706 Mannheim, 29. 5 1890. Stadtrath: Moll. Lemp. Stkanntmachung. Wir machen hiemit bekannt daß die Funktionen eines Bezirks⸗Com⸗ miſſärs für den neuen Stadttheil Aaderg des Neckars und die eckargärten bis auf Weiteres von Armen⸗Controleur Jakob Seeger wahrgenommen werden. Geſuche um Ausſtellung von Abhörbogen ſind vom 2. Mai ab in deſſen Wohnung 20 2, 2b, mittags von 12—2 Uhr anzu⸗ i 77705⁵ bringen⸗ Mannheim, 31. März 1890. Armen⸗ 1 Kranken⸗Commiſſion. Katzenmaier. General⸗Auzeiger: 15 Maunbeimer Lieperkaſel. Auf unſere Jubdlläumsfeier be⸗ che Re einſenden zu wollen. Mannheim, 30. April 1890. Der Vorſtand. Casins. Freitag, 2. Mai Abends ½9 Uhr, Canaliſation betr⸗ bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß das ptädti ielb Bur Städtiſche Sielbau-⸗Bureau welchem der Bau der unterirdiſchen Canäle innerhalb der Ring⸗ ſtraße und, während der Banzeit, die Controle der Hausanſchlüſſ⸗ der Häuſer im gleichen Bezirk unterſteht, min den 1. Mai 1890 in Mannheim in Thätigkeit tritt and die Porterre⸗Räumlichkeiten des 0 10d Geſammtprobe inne hak. mtt Orcheſter. 14763 19 ſtädtiſche Dienſtſtelle wird mit Fernſprechauſehagg 5 verſehen. 9 85 Sängen bund. Als Lagerplatz für Sielbaumaterial iſt das Quadrat Freikag, den 2 d.., 77789 Be. Anfang ½9 Uhr Abends. Geſangverein Bavgrig. Samſtag, 3. Mat, Abeuds 9 Uhr im Lokal Rother Nöwe Generalverſammlung. Tagesordnung: 1. Verleſer der Protokolle. 2. Kaſſenbericht. 8. Neuwahl des Vorſtandes. Es 1 ote 0 er⸗ ſucht, vollzählig zw erſchewen. 77634 Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. 73002 Anläßlich unſerer Abreiſe nach Mühlheim a/ Rh., ſagen wir allen Freunden und Bekannten auf dieſem Wege ein herzliches 77727 Lebewohl. Braumeiſter Fr. Osenberg& Frau. 8800098282 Tanz⸗Kurs. Diejenigen Herren und Damen, welche an meinem beginnenden Tanzkurs theilnehmen wollen, werden erſucht ſi 7764¹ reitag, den 2. Mai und onntag, den 4. Mai von Abends 8 Uhr bis Abends 11 Uhr im Saale des e bei Unterzeichnetem zu melden. Hüther, Tanzlehrer. M. 200 gegen Verpfändung tvon M. 3000 Werthobjeet und gute Zinſen auf ca, halbes Jahr . leſhen geſucht. Off unter M. 2828 poſtl. Mannheim. Dringende Bitte. Ein armek, aber fleißiger Hand⸗ werker benöthigte zum Betriehe ſeines Geſchäfts dringend 200 M. welche er ir kleinen Raten pünkt⸗ lich mit dem größten Danke wieder zurückzahlen würde. 3 Näheres im Ver ag. ianino neu und gebrauchte, von den renommirtesten Fa- briken, in grosser Aus- Wahl stets auf Lager. Stimmungen und Re- 1 7 werden gut u. Ulig besorgt. 7666 C. R. Unkel, H 2, 7. Il. Stein, Zahntechniker, F 3, 9 7 gegenüber den 3 Glocken. Empfehle mich im Einſetzen künſtlicher Gebiſſe, per Zahn von 3 Mk. an. 77719 Plombiren, Zahnoperatio⸗ nen ꝛc. unter beſter Ausführung und dilligſter Berechnung. Sprechſtunden an Sonn⸗ und Werktagen von—12 und —5 Uhr. Meine Wohnung befindet ſich von heute an 2, 17, 2 Treppen hoch. 77486 Maunheim, 27. April 1890. Anna Weitfeld, Damen⸗Confection. Ifaleramtüe Gr Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ erg Gef eidelherg vergibt auf ihrem Geſchäftszummer Berghei⸗ mer Straße Bo 36 Samſtag. 10. Mai Vormittags 10 Uhr die Herſtellung von Straßen⸗ und Rinnenpflaſter ar den Kreis⸗ Straßen⸗ und ⸗Weger ihres Be⸗ zirks im Geſammtanſchlag von 15,842 M. durch öffentliche Ver⸗ dingung. Das Verzeichniß der Pflaſterarbeiten und die Beding⸗ ungen können bis dahin bei ge⸗ nannter Stelle eingeſehen werden und ſind ſchriftliche Angebote verſchloſſen und mit der Auſſchrift „Pflaſterungen an Kreis⸗ traßen“ und zwar für den Kreis Mannbeim und Heidelberg je auf einem beſonderem Blatt⸗ vor obigem Zeitpund daſelbſt einzureichen, 77668 Münzen k. Medaillen kaufen und erbitten Offerten mit Preisangabe M. Meidner, Nachf. Berlin., u, d. Linden 16. Ehthardls Reſtanralion. Pfälger Wein, per Litter über die Straße 60 Pf. 77340 Hauſteine und Mauerſteine ſomie eicheue Dielen, 5,40 M. lang, 12 Cm. ſtark, werden zu billigen Preiſen abgegeben. anunternehmung der Neckarbrücke. 77487 Zum Woſchen, Nähen u. Bü⸗ geln wird angenommen, ebenſo werden Handſchuhe aller Art billig gewaſchen. 77060 Frau Stein, JI, 17. Herren⸗Kleider weroen ge⸗ waſchen, geputzt, ausgebeſſert u gebügelt. F 5, 9, 8. Siock. Eingang durck No. 10, 76963 Füt Hundefreunde! Hunde werden geſchoren, in Pflege und Dreſſur genommen von F. Dann, Hundezüchter, J 7, 19½. 77742 beſtimmt. Mannheim, den 30. April 1890. Stadtrath: Brännig Kieſer. Bad. Renuverein Mannheim. Die Vereinsmitglieder können nach Maßgabe der ſtatutari⸗ ſchen Beſtimmungen Tribünenkarten für die demnächſt ſtattfinden den Rennen erheben, Iſt der Abholende nicht ſelbſt Mitglied, ſo hat derſelbe den ſchriftlichen Auftrag des betreffenden Mitgſiedes beizubringen. 77572 Das Büreau befindet ſich im Tatterſall und iſt geöffnet: Freitag, 2. Mai und Samſtag, 3. Mai, Vorm. von 10—12 Uhr, Nachm. von—5 Uhr. Sonntag, 4. Mai, Vormittags von—1 Uhr, Montag, 5 Mat, Vormittags von 11—1 Uhr. Preiſe der Tribünenkarten für jeden Tag: 1) für die beiden erſten Karten je 8 Mark, 2) für alle weiteren Karten je 6 Mark, 8) für Kinderkarten je 35 Mark. 5 Direktorium des Bad. Rennvereines. Miederländiſche Dampfſchif⸗Rhederei. „—Taißliche Perſonen⸗ und Giterbeförderung. Sommerdienſt vom 1. Mai.e. an Abfahrten von Maunheim: 2½ Uhr Nachm. ach Mainz, Cöln, düſſeldorf, Rotterdam und allen Zwiſchenſtatiouen. Jeden Mittwoch, Donnerſtag u. Samſtag unter direkter Einſchreibung nach London. Mannheim, den 30. April 1890. 7774¹ Die Hauptagenten der Niederländ. Dampfſchiff Rhederei Roland Küpper& Co. Krteger- Verein. Sonntag, den 4. Mai d. Js., Abends prätis 8 Uhr „Mufkaliſch-Theatraliſhe. Abend⸗Unterhaltung“ im Saale der Geſellſchaft„Liedertafel“, K 2, 24, wozu unſere geehrten Mitglieder mit Familienangehörigen freund⸗ lichſt einladet 77498 Der Vorſtand. Gesellschaftshaus Ludwigshaſen. Auf der Jurchreiſe nach Straßburg! Samſtag, 3. u. Sonntag, 4. Mai, je Abends 8 Uhr ZWEI 6ROSSE CONCERTE unter Leitung des bekannten Komikers 77689 amil Alberty. Entree 40 Pfg.— Programm an der Kaſſe. H 6, 10. Zur Eintracht. H 6, 10. Heute Anſtich von 77785 prima Lagerbier wozu einladet. Adam Lutz. Großer Mayerhof. Morgen Samſtag Eschlachtfest. Früh Keſſelfleiſch mit pikantem Sauerkraut. Nachmittags und Abends friſche hausgemachte Würſte nebſt hochfeinem Erport⸗Lagerbier. Reine Pfälzer Weine, 77765 Delp. Samfag und Jountag wird ine Parthie Prima schweizer-NKälber zu 64 Pf. per Pfd. ausgehauen. 77728 L. Baum. G 5, 5. Laden N 3, 9. Fabrik U 6, 25. Gust. Pfisterer& Cie. Reiſeartikel-Fabrik N 3, 9 Kunſtſtraße N2, 9 empfehlen 777⁴⁰ Reiſekoffer in Rohrplatten Fournier⸗ und Holz⸗Reiſe⸗ körbe Engl. Lederſäcke, Reiſetaſchen, Handkoffer aller Art, Plaidrollen, Waſchrollen, Händtaſchen, Neceſſatres, ie gde An e ee 1* en in großer Auswahl. Anfertigung na eſtellung. Reparaturen ſchnell und billigſt. 25 Amfszimmer u. Prwatwohnung 957 77088 Großh. Rotars Weihrauch benaben ſic, n eute an D I. 3 an Paradeplatz. Mannbeim 22 April 1880. Diafonſſſenbausfapen, Feiag, 2. Mat, Abends 8 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Greiner. — Ar 9. Sekn. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Mai. —— i f. Sbar 8 55 Amanaserdbeeren Hen. 71604 W e und Lehrling Laden zu vermiethen. 85 1 R 5 Il—— 7* Kibitzeier 1 Vaflabe 1 Janteul, 1 Spick geſucht. Näh. Erpeb. 77799 mit guter Schulbildung in ein Nedar 01 bſde n ſee junge Hahnen, junge Enten franzöſiſche Ponlarden Seezungen Turbot, Rheinsalm Forellen*u1 Hummer geräuch. Rheinlachs Spargel, täglich friſch Theodor Straube N 3, 1 Etke gegenüber dem„Wilden Mann.“ Rehe: Schlegel, Ziemer, Bu 2 0⸗ Theod. Sraube N 3, 1 Ecke gegenikber dem„Wilden Mann.“ Maifische Bachforellen, Rheinſalm, Joles, Cabljan Schellfische lebende Rheinhechte, geränch. Jachs ꝛc. Kehe, 1 Zunge Gäuſe, 7 Tauben, Welsche, Suppenhühner, Ponlarden, Cahanmen. J. Knab, Breiteſtraßze. Italieniſchen Rothwein reiner Naturwein à 85 Pfg., M.., M..20 per Flaſche. echten alten Malaga per Flaſche von M. 2 an Tokayer Ausbruch für Kinder u. Reconvalescenten Madeira, Portwein Sherry, Laerima Christi Vermouth di Torino M. 2 per Flaſche 77769 Marſala zc. empftehlt J. H. Kern, C 2, l. 892◻ Holl. Maifſſche. Rheinſalm, Turbot Seezungen Jorellen, 0s: Hummer Rabe, ig. Gänſe, Enten. Hahnen, franz. fzladen, Auanas Erdbeeren Kibitzeier, nene Carotten, Klumenkohl, Artiſchoken, primaspargeln (täglich friſch geſtochen) empftehlt 77770 Jac. Schick Hoflieferant, vorm. J. G. Straube, 9 2, 24, u. d. Theater.! 26888 Mopshund (auf den Namen Ali hörend) entlaufen. Wiederbringer eine Belohnung. Vor Ankauf wird gewarnt. Näheres: Hirſchwirth Haas in Käferthal. 77748 Ein Mops (Männchen) hat ſich verlaufen. Abzugeben OS, 9, parterre. Vor Ankauf wird gewarnt 77675 Ein Rattenfänger zugelaufen. Abzuholen gegen Einrückungs⸗ gebühr und Futtergeld. 77433 Ein mit Engelskopf und 3 Rubinen verloren. Abzugeben gegen gute 77655 Gefunden ein Siegelring, F. gez. Geg. Einrückungsg. u. Aus⸗ weis abzuholen F 5, 17/18, Parterre rechts. 77629 Ein filberne Remontoiruhr Nr. 8922 verl., in der Nähe der Kaſerne. Geg. Beloh. abzugeben 77766 Schäfenacker, G 6, 2. Ein gebrauchter Glasabſchluß und gut erhaltene Zimmerthüren zu kaufen geſucht. Gefl. Offert. unter S. 77856 an die Expedition. Briefmarken u. Converts der ehemaligen deutſchen Klein⸗ ſtaaten werden zu guten Preiſen angekauft. fferten unter P. D. Nr. 77724 an die Exped. ds. Bl. erbeten. 77724 Ein gebrauch. gut erhaltener Kaſſenſchrank wird zu kaufen geſucht. Näh. im Verl. 77577 Merkuuf zu Werkaufen. Mitte der Stadt, in beſter Lage, iſt geine gut gehende nLogis Wirthſchaft mit Realgerechtig⸗ keit, Familienverhältniſſen ſofort 15 verkaufen. eringe Anzahlung. Näh. J 2, 17, 3. Stock, rechts. 77492 Gelegenheitskauf. u verkaufen: Ein sſtöckiges Wohnhaus mit Manſarde und nachweis⸗ lich gut gehendem Spezereige⸗ ſchäft, um den Preis von 24,000 M. mit eiuer Anzahlung von 2000 M. zu verkaufen. 76885 Näheres Schwetzingerſtraße 68. Victor Bauer, Agent. Billig zu verkaufen. 76385 Ein Zweirad, u. ein Turubarren. Näheres M 4, 7. Gasmotor, Pumpe, Waſſer⸗ reſervoir zu verkanfen. Durch Anſchluß an die ſtädt. Waſſerleitung wird ein hpferd. Deutzer Gasmotor, eine vorzüg⸗ liche doppelwirkende Saug⸗ un Druckpumpe von Dehne, beide in ſehr gutem Zuſtand, ſowie ein Waſſerreſervolr mit Badeofen und Hahnbatterie frei und iſt billig abzugeben. 77787 Näheres zu erfragen& 7, 18 Mannheim. Tellerbrett mit Anrichte zu verkaufen. Näh. im Verlag. 76578 Zwei gebrauchte Bettſtellen zu verkaufen. 7721⁴ heres L 4, 6, 2. St. Eine größere Parthie gut er⸗ haltener 77657 Feuſter und Läden l. gegen baar zu verkaufen. Eder& Balzar, Dampfziegelei, Rheinau. Ein neuer Kranken⸗Fahr⸗ ſtuhl beſter Conſtruktion zu verkauſen. P 7, 22. 77457 Ein Reſervoir, 2 Mtr. lang, 1 Mtr. hoch u. breit, und eine Waſſerpumpe zu verkaufen. 76260 L 10, 4. Ein großer und ein kleiner Metzgereiſchrank billig zu ver⸗ kaufen bei 77722 L. Baum, Metzger, G 5, 5. Eine Dezimalwaage, ſowie 1 Sackkarren zu * tiſchchen preiswürdig zu verk. 7271⁵ M 1, 9, 3. St. Ein faſt noch ungebrauchter Landauer billig zu verkaufen. 77734 Anzuſehen bei Lackirer Mit⸗ ſchele, 5, 2. Ein Kinderwagen zu ver⸗ kaufen. F 5, 27. 77475 Ein faſt noch neuer heizbarer Badeſtuhl, ferner ein Kinder⸗ wagen wird billigſt verkauft. 77746 L 15, Sb. Eine ſchöne eiſerne Kinder⸗ bettſtelle mit Matratze billig zu verkaufen N 3, 13b, 3. St. 77568 Circa 300 Centner eiſerne Tragbalken in verſchiedenen Profilen und Längen preiswerth abzugeben. 77654 Näheres zu erfragen: Z 10, 12, 2. Stock, Lindenhof. Ein completter Damenſattel, wenig gebraucht, ſehr billig abzu⸗ geben. Näh. im Verl. 77745⁵ 4 alte Feuſtergeſtelle zu ver⸗ kaufen. 77463 Näheres H 5, 3, 4. St. Junge ſchwarze Spitzer (Männchen) zu verkaufen. 77476 E 3, 8, 4. Stock. W Hirsch's Haupt⸗ und Central⸗Bureau für kaufm. Stellenvermittlung, 3, 2. Mannheim 0 3, 2. Bei unſerem Inſtitut ſind ſtets Vakanzen aller Branchen und Qualifikationen in größerer Anzahl angemeldet, für welche uns Bewerber erwünſcht ſind. Mitgliedsbeitrag 5 Mark. Reglement gratis und franko. *** Cüchtiger Meiſter für eine Bautiſchlerei u. Hobel⸗ werk der Saargegend geſucht. Offerten mit Zeugniſſen erbeten unter Nr. 77452 an die Exped. dieſer Zeitung, 77452 „Zäpfler geſucht.“ Für eine frequente Wirthſchaft in der Nähe der Lanz'ſchen Fabrik, wird ein kautionsfähiger Zäpfler per Mitte Mai geſucht. Gefl. Offert. sub G. A. 75081 an die Expedition. 75081 1 Formſtecher geſucht der brennen kann und ent⸗ weder Holz oder Meſſingarbeit dabei verſteht, hohen Lohn, dau⸗ ernde Stellung. 77755 Fr. Sue er, Crefeld, Hülſerſtraße 4. An junger 77861 engler eter Heimerle, Alzey. Selbſtſtändige Speugler u. Juſtallatenre bei hohem Lohn geſucht. Offert, erbittet J. Loſekamm, Worms. 77546 Tüchtige Tapezierer für dauernde Stellung geſucht. 77084 G 2 2 Capeziergehülſen (gute Polſterer) geſucht. 77667 J. Kanoffsky, Ludwigshafen a. Rh. Tüchtige, ſelbſtändige Eiſen⸗ dreher geſuͤcht. 77696 Näheres im Verlag. Steinhauer geſucht. Die Steinhauerarbeiten zu 4 Neubauten ſind durch mich zu vergeben. Reflektanten können bei mir ankehren. 77751 Börtlein, Baumeiſter. Tüchtige Glaſer geſucht. 77760 +T 5, 18. 2. St. Ein ſolider, fleißiger(auch verheiratheter) Arbeiter in ein Geſchäft gefucht. Caution ver⸗ langt. Schriftliche Offert. unt. Nr. 77397 a. d. Exped. 77397 Ein Hausburſche mit guten Zeugniſſen geſucht. Näh. J 1, 5. 77542 Moritz Oettinger. Geſucht: Hausburſche, Beiköch⸗ innen, Spühl⸗ u. Haus mädchen, bürgerliche Köchinnen für hier und auswärts. 77761 Bureau Bär, P 4, 15, 2. St. Hausburſche ſofort geſucht. 77754 Brauerei Hochſchwender. Junger ſtadtkund. Burſche der fahren kann, ſofort geſucht. Näheres im Verlag. 77738 Verkäuferinnen⸗Geſuch. Tüchtige mit der Weiß⸗ Kurz⸗ oder Wollwagren⸗Branche ver⸗ traute Verkäuferinnen finden dau⸗ ernde Stelle. Offerten mit Zeug⸗ niß⸗Abſchriften, Photographie 1755 bitten. 77756 Geſchw. Knopf, Karlsruhe /B. geſucht Tüchtige Taillenarbeiterin⸗ nen ſofort geſucht. 76945 Geſchwiſter Wiesner, G 7, 27 ½, 3. St. Lehrmädchen zum Kleider⸗ machen ſofort geſucht. 77442 Z 1, 3, 3. Stock. Ein Hausmädchen zur Aus⸗ hülfe ſof. geſ. L 7, 7. 77732 Ein ſchulentlaſſenes Mädchen zu Kindern geſucht. 77730 T 5, 13, 4. Stock. Ein fleißiges Mädchen ſofort geſucht D 6, 14. 77483 hieſ. Agentur⸗Geſchäft bei ſofort. Bezahlung geſucht. 77366 Offerten unter No. 77386 an die Expedition d. Bl. Ein ordentl. Junge, der ſo⸗ gleich Bezahlung erhält, in die Lehre geſucht. 77520 Wilh. Dönig, Tapezier, M 2, 13. M 2, 13 Zwei Schloſſer⸗Lehrlinge geſucht. T 6, 11. 77838 Ein ordentlicher Junge in die Lehre zu geben bei einem Maler u. Tünchermeiſter. 77539 H 6, 10, 3. Stock. Reinl. Mädchen für einige Stunden des Tags zu einem Kinde geſucht. 77431 G 8, 21, 8. St. Ein fleiſiges einfaches Mädchen ſofort geſucht. D 6, 16. 77379 Ein braver Junge kann die Sattlerei gründlich erlernen, auf Geſchirr⸗ und Reiſeartikel, bei 77308 Gebr. Kaukmann, vorm. J. Schuppe, N 2, 6. Tüchtige Hansmädchen ſof geſucht. 77437 Neue Landkutſche, D 5, 3. Schulentlaſſene Mädchen werden ſofort geſucht. Näheres im Verlag lellen ſuchen Ein junger Bautechniker, gelernter Maurer, mit guten Zeugnissen sueht Stelle. Offerte unter Nr. 76489 an die Exped. d. Bl. 76489 Erfahrener, energiſcher Bautechniker, ſelbſtſtänd. Arbeiter, welcher meh⸗ rere größere Wohnhäuſer Villenbauten geleitet, ſucht geſtützt auf gute Referenzen, baldigſte Stellung hier oder für auswärts. Offerten unter A. B. Nr. 77496 an die Erpedition dſs. Blattes erbeten. 77496 Ein verheir. junger Kaufmann, perfect. Buchhalter, der im Stande iſt, ein kaufm. Büreau ſelbſtſtän⸗ dig zu leiten, wünſcht ſich an einem rentabl. Geſchäft mit ca. 10—15 Mille thätig zu betheiligen. Gefl. Offerten unter Nr. 77556 an die Exp. d. Bl. Stelle⸗Geſuch. Ein zuverläſſiger verh. Mann, geweſener Militär, welcher ſeit 4 Jahren in einer größeren Fabrik als Portier& Lohnſchreiber angeſtellt iſt, ſucht eine andere ähnliche Stelle. 77725 Beſte Zeugniſſe zu Dienſten. Gefl. Offerten unt. B. 77725 an die Expedition d. Bl. erbeten. Eine junge fauch t Monats⸗ dienſt, nimmt au aſchen und Putzen an. 76962 G 7, 4, 3. Stock. ſunge reinli e Agig au 22,. Stog, Mädchen aus beſſerer Fa⸗ milie, gegenwärtig noch in Stellung, tüchtige Verkäuf⸗ erin, ſucht anderweitiges Placement, gleichviel welcher Branche. 77082 Näheres im Verlag. Eln küchtiges fleißiges Mäd⸗ chen, aus guter Familie, wünſcht gegen öe Entſchädigung in einem beſſern Reſtaurant ꝛc. das 50 840 zu erlernen. Woh⸗ nung daſelbſt erforderlich. Gefl. Offert. unt. 8. A. Nr. 77713 an die Expedition ds. Bl. 77718 Lehrling ſucht 76559 Schuhm. Altmann, Q 3, 20. Ordentlicher Junge in die Lehre geſucht. 75671 Och. 4f4 Tapezier, „ Uiethgefuche In gutem reinlichem Hauſe zwei bis drei leere Zimmer zur Ein⸗ lagerung von Möbel geſucht. fferten mit Preisangabe unt. Nr. 77531 an d. Exped. 77581 Eine Werkſtatt für Schloſſerei geeignet, ſofort zu miethen geſucht. Näh. Auskunft im Verlag. 77200 Per ſof. ein möbl. Zim. geſ. Offerten unt. Nr. 77648 an die Exped. d. Bl. Eine kleine Familie ſucht per 1. Auguſt in einem beſſeren Hauſe der Oberſtadt eine hübſche Wohnung von 4 Zimmer. Offerten mit Preisangabe unt. A 77549 d. d. Exp. d Bl. 77549 Aaaaziur 4, 4 helle Werkſtätte oder Magazin zu verm.; ferner kleine Wohnung (Seitenbau) an ruhige Leute zu vermiethen. 76571 teſte Lage, wo bisher ein Viktu⸗ aliengeſchäft mit Erfolg betrieben wurde, iſt per 1. Juli zu verm. Näheres bei Berthold Fle⸗ geuheimer, Breiteſtraße. 77562 Zu vermiethen 5 a 7 3. St., 5 31 B 2, S immer, zu vermiethen. Küche und Zubehör Eine kl. Wohnung, B4, 16 75833 3 Zimmer, Küche u. Zubehör zu verm. 76807 Näheres B 4, 1, parterre. 5 6. A iſt der 2. Stock, beſtehend aus 7 ſchönen Zimmern mit Balkon, Küche, Mädchenzimmer und Zubehör auf 1. Juni oder ſpäter zu vermiethen. Näheres beim Haus verwalter aufmann Joh. Hoppe, Lit. N 3 Nr. Die Wohnung kann Bormittags zwiſchen 10 u. 12 Uhr beſichtigt werden. 77351 B 5 1 3. St., 4 Zim⸗ 9 mer, Küche mit Waſſerleitung u. Keller an eine ruhige Familie zu verm. 75691 15 12 ſchöner 3. Stock 5 Zim., Balkon, Küche u. Zubehör, per Juni oder Juli zu verm. Näh. ebenda im Hinter⸗ haus. 72996 7 8. 5 B 7, 1 5 behör, Gas⸗ und Waſſerleitung, zu vermiethen. 73430 ⸗Whng.( 4, 8 95 0 7 10 3. Stock, neu her⸗ 9 gerichtet, 6 große Zimmer, Küche, Speiſek. Bade⸗ einrichtung und allem Zubehör, 4. Stock an ruhige Fam., 5 Zim. und Zubehör, zu perm. 71860 Näheres 2. Stock. Heller Arbeitsrnum zu verm. Näheres im Verlag. 76981 Stallung hell u. geſund, für 6 Pferde auch als Werkſtätte ee ſofort zu verm. Näh. Q 7, 7. 77337 Werkſtatt, geräumig und hell, mit oder ohne Wohnung zu verm. 77454 Schwetzingerſtr. Nr. 82. 522 1 1 85 Lüden C 4, 8 Bureau zu v. 74586 D 5 7 Rheinſtraſte, 7 GeräumigeParterre⸗ Localitäten für Bureaux oder Laden zu vermiethen. 75776 Näheres im 2. Stock. am Markt, La⸗ H 1, 14 den uit Wößng zu verm. Näh. 3. St. 77399 U 12 Laden mit oder ohne 9 Wohnung fof. beziehbar zu vermiethen. 77885 Eine Kleidermacherin em⸗ pfihlt ſich z 77690 H 2, 7½, parterre. Lehrlinggeſuche Lehrling geſucht. 76490 Erſte Typograph. n a Wendling Dr. Haas& Co. Gesucht. In einem erſten Bankin⸗ ſtitute Mannheim's iſt eine Lehrlingsſtelle ſofort zu 1 Nur Bewerber mit beſten Schulzeugniſſen u. Empfehl⸗ ungen wollen ihre Offerten unter C. Nr. 77728 an die Expedition d. Bl. richten. Lehrſtelle offen für Sohn guter Jam, bei Grass, Großh. Bad. u. Kgl. Bayer. Hof⸗ A 77 Inhaber erh. Auszeichnungen. Für ein größeres Bank⸗ geſchäft wird ein Lehrling mit guten Vorkenutniſſen geſucht. 76831 Offerten ſind sub N. N. 76831 au die Expedition dieſes Blattes zu richten. J 4 1 Faden mif Wohng 2 zu verm. 77400 0 4 Strohmarkt, großer 9 EckladenmitöSchau⸗ fenſtern zu verm. 76579 0 4 13 ein ſchöuer Laden 9 mit 2 anſtoßenden Zimmern zu verm. 76009 Am Fruchtmarkt, Lacden mit Magazin, auch für Burean geeignet, p. April zu vermiethen. 75486 Näheres E 4, 1. Edlen in beſter Lage mit oder ohne Wohnung zu vermiethen. 76926 Näheres 7* Laden mit und ohne Wohng. ſofort zu vermiethen. 7585⁵ Jaeob Doll, 2J 2, 1. Ein geräumiges Comptoir, 2 Zimmer, gegenüber dem Haupt⸗ zollamt B 7, 16 ſofort zu ver⸗ miethen. Näheres O 9, 5. 75892 505 Ein Jaden zu vermiethen. In beſter Geſchäftslage iſt ein neuerbauter Eckladen mit 6 grioßen Schaufenſtern per ſoßort zu verm. Off. u. Nr. 77190 an die Expedition ds. Bl. 177190 PPPeeer Ein gangbarez Spezereige⸗ ſchäft in guter Lage, per ſofort zu vermietben. 77695 Zu erfragen bei Joſeph Gut⸗ mann, D 5, 3. 0 8. 2. St., 2 Zim. u. Küche zu vermiethen. Näheres S 2, 8, 2. St. 76768 D 1 2 iſt der 3. Stock, be⸗ 9 ſtehend in 5 Zim⸗ mern, Küche, Magdzimmer ꝛe. pr. ſof, od. ſpäter zu v. 75282 0 4 9* Stock mit Zubehör 5 zu verm. 76898 2. St. bis 1. Juli D 7, 13 zu verm. Näheres P 2 1, 2. Stock. 74673 58 1 4. St., 2 Zimmer 3 u. Küche m. Zubeh. zu verm. Näh. part. 76581 E 5 2 Manſarden⸗Zim. 9 mit Waſſerleitung ſofort zu verm. 77815 E 2, 14 J, 1. Jubchs Zim. u. Zubehör ſofort zu vermiethen. 77328 E 3 der 8. Stock, 4 Zim⸗ 9 mer, Küche u. Magd⸗ kammer, mit Gas⸗ u. Waſſerltg. ſofort zu vermiethen. 76900 Gaupenwohnung zu k 5, 10 85 76639 E 5 17 8. Stock, hübſche 7 Wohng., 3 Zim., Küche nebſt ollem Zubeh., Waſſerl. zu vermiethen. 77714 Näh. bei Herrn F. Kaſſel, Uhrm⸗ E 8, Sa ſef u. 1245 F2, II Neubau, 3. Stock, —5 Zim, Küche und Zubeh. an kl. Familie per Juni oder ſpäter zu v. Näh. 2. Stock v.—4 Uhr. 77748 3 Zim., Küche u. F 5, 8 im e u Zubeh. a. 15. Juni zu verm. Näh. part. à 77519 ein abgeſchl. 8. E 5, 19 Stock, 8 Zim. u. Küche per 1. Juni z. v. 77762 ein leeres und 1 F 5, 27 1 möbl. Zimmer zu vermiethen. 77474 F 7 19 Manfardenzim. u. 2 Küche zu v. 76217 III. Etage, 6 Zim., Küche u. Zugehör(Gas⸗ u. Waſſerltg.) neu hergerichtet, ſofort zu verm. Näheres Parterre. 76710 N2 neues Poſtgebäude, F 8, 22 elegante Parterre⸗ Wohnung, 5 Zim., große Küche, Badezimmer, ev. noch—3 Zim. über 2 Treppen an ruhige Familk⸗ Mitte Juni zu verm. 77721 2 Zim. u. Küche 0 2, 13 ſof, zu verm. Näheres varterre. 77718 3 4 3 Jim. u. Küche zu 5 verm. 77331 6 4 3 2 Zim., Küche, Wſſlt. zu verm. 7676³ Derre. eer e ,, r eeenenen 2 11 nnee N Neierec Mannhelm, 8. Mai. ——— 5 General⸗Anzeiger 7. SR 65 Haupenwohn. 2 Bi, Küohe 5 Waſſerl. c, zu 5. 77251 0 5 35 zire Wohnung mit 9 Waſſerl. z. v. 15829 6 9 17 Froße 3, kleine Woh⸗ nungen zu v. 76229 2 kl. Wohng. ſogl. bez. K 4, 15 Näh, im Hef b. Hrn. Roſtock. 77690 Zimmer, Küche N 3,I 17 Ke mit Waſſer⸗ leitung zu vermiethen. 77559 1 freundl. Gaupen⸗ 1. D5 3 wohnung, 9 Zim., Küche u. Babehör zu v. 76215 6 5 e Zim mit Alkov, Füche u. Keller geg. die Straße, mit Waſſerl. ſofort zu bez. 75807 6 IS dee G 7 25 Zimmer ſammt miethen. Näh. 2. St. 76993 60 2 freundl. abgeſchl. 9„& Wohng., 2 Zimmer 73203 Zubehör zu ver⸗ u. Küche zu verm. Näheres G 7, 6. 6 7 12 2. und 3 Stock 9 7 Zimmer und Zubehör, mit Gas⸗ u. Waſſerl zu vermiethen. 75755 2die Hälfte des 3 0 8. 13 Stock mit Abſchl. per Mai zu v. 72485 8 14 d. abgeſchl. Hälfte 9 des 4. Stockes 3 Zimmer, Küche mit Waſſerleitg. und Zubehör per Juni zu ver⸗ miethen. 77477 3. St., 3 große 0 8, 2⁴a helle Zim., Küche u. alles Zubehör zu M. 475 ſof. zu vermiethen. 76958 0 8 2 kleine Wohnung 9 bill. z. v. 77700 2. St., beſtehend H 3, 80 aus 5 Zimmern und Küche mit Waſſerleitung per 1. Junt oder auch früher zu verm. Näheres Parterre. 76025 U 3 2 2. St., 2 Zim., Küche u. Keller z. v. 76763 4. St., 3 Zim., Küche u. 0 4, 20 Zubehör ſogleich bezieh⸗ bar zu vermiethen. 757083 3. St., Wohng. mit 14, 2 L 45 2 8. Stock, freunolch Zimmer auf die Str geh. mit Alkoven an cuhige Per⸗ ſon ſofort zu verm 76911 LA. 16 Küc. „10 Waſſert. z v. 78476 1LS 4 Nanſardenmotnung 2. Stiegen hoch aus 9 FJimmem Küche und Zubeh. beſteh, per 15. Juli 3 v 7744 1 60,— der 3. Stock L 1II. d m. ö5 kleineren Bimmer gebſt Zubehör weogen Verſetzung ſofort oder ſpäter zu vermiethen⸗ 76245 Heine Wohnung, L 12 952 Zimmer und Küche zu vermiethen. 76881 II 2. u. 8. St. 5 Zim, 3, 0 2 Küche u. Zubeh. zu verm. Näß. 2 St. dokelbſt. 76904 hochpart. Woh⸗ L 13, 14 nung, 6 Zim. Badezimmer und Zugehör uebſt Garten ze vermiethen. 76013 14 3 1elegante Wohng. 9 im 2. Stock, von 7 Zim., Badezim. u. allem Zu⸗ behör, wegen Wegzugs zu ver⸗ miethen. Zu erfragen eben⸗ daſelbſt. 76342 Villenviertel. L 15 8 Bismarckſtr., 9 ein eleganter 8. Stock, Balkon, 5 Zimmer, Küche, Magdkammer, Gas⸗, Waſſer⸗ u. elektr. Leltung, allem ſonſt. Zu⸗ behör bis 1. Juli zu vermiethen. Näheres parterre. 75876 Wſſrltg. ſof. zu v. 7e5 H 7 4. St., je 2 Zim. 9 zu verm. 75842 H 7 30 Zim, und Küche 9 zu verm. 76781 H 8 1 Ringſtr., 3. Stock, 9 Wohnung, beſteh. aus 7 Zimmern, Badezimmer, Küche und Zubehör vom 15. April an beziehbar z. v. 75696 H 8 2. St. abgeſchloſſ. 7 8 große Zimmer, Küche nebſt Zubehör zu verm. Näh. 2. Stock links. 77552 I 10 4 Wohnungen zu verm. 2 77698 H 10, 5. 200 H 10, 20 fu de. 4 Zim. u. Küche zu vermiethen. 76349 Näheres J 7, 23. 2 Zim. und Küche mit , 12 Waſſerl. zu v. 77386 8. St.,—1 Zim. J2, 1 ꝛc., zu v. 77326 4J 3 17 der Saa unt. 9 Stock an eine ſolide Familie zu vermieth. Näheres daſelbſt. 75365 J 7 6 2. St., kl. Wohng. 9 m. Keller u. Waſſerl. ſogleich zu verm. 77527 1 leeres Z. ſof. zu v. 7, 25 Näß. 2. 255 77548 K 2 9 ſchöner 8. Stock, 5 2 bis 6 Zimmer mit Zugeh. ſogl. z. v. 76566 K2 13d Eckhaus, Ringſtr. 2 2. St., 4 Zimmer u. Küche, Balkon u. Zubehör zu verm. 77561 L 15 9 Kaiſerring, neue 9 elegante Wohn., 2. St., 5 Zimmer nebſt allem Zubehör ſofort zu vermiethen. Näheres parterre. 176182 1 0 7 ers 2. Stock oder 1959 Hochparterrs z. v. Näheres parterr. 75768 N. 23 e Baehne vermiethen. Shhänr Wobrung 7, Stock 5 Zimmer Fuche und Zubehör zu verm. Näh⸗ves ebenda, par⸗ terre, Comptoir, 74041 4 3 Kunſtſtraß- Wohnung 9 3. 8( Zim. n d. Str., 2 b. b. Hof) nebſt Zubehör 4. St. zu vermiethen 74879 Näheres im Laden. 74879 0 4 3. St. 4. Zimmer u. Zugeh(Gas⸗ u. Wſſl.) an ruh Leute zu v. 77498 P 3 6 2 kl. Zim. u. Küche 9 zu verm. 76640 — kleine Wohnung zu P 3, 8 vermiethen. 77309 P 6 6 2 Zim. und Küche 9 nebſt Zubeh. zu v. Eingang ſeparat. 74151 P 7 2 1 eleg. 3. Stock, 87 gr. Zimmer mit Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerl., per 1. Juni oder ſpäter ſehr preisw. zu verm. 17221 P 7 13a. St. in ſchönſter 9 Lage, 5 Zimmer, Küche, Magdzimmer nebſt Zu⸗ behör, ſehr elegant ausgeſtattet, ſofort zu vermiethen. Näheres L 14, 10, 76893 G. Kallenberger, Baumeiſter. 2.. 2. u. 8. St., U 6, 10 je—4 Zimmer, Küche u. Badezimmer, 2 Zimmer und Küche zu verm. 76175 2 3. u. Küche per 1. Juni 96, 25.88b. 2 S. 76345⁵ 7 5 Zimmer und Küche zu 4 pvermiethen. 77550 Z 6, 20 Ringfraße, eine Wohnung von 5 Zimmer und Zubehör ſofort zu verm. eine Wohnung von 3 Zimmer, Füche und Keller im Hinterhaus zu vermiethen. 76197 7 f eine Wohnung von 7 6, 2 2 Zimmer u. Kiiche ſofort zu verm. Näh. G 6 19 + 5 3˙ Seckenheimerſtr., 4105 9J äußerſt freundl. geſunde Wohnung 2 od. 8 Zim ze nach Wunſch zu verm. 77058 2⁰ 19 3. St., Dammſtr., ſind 5 2 unmöbl. Zim., neu hergerichtet beſonderem Eingang, zu vermiethen: 76543 7 4 neuer Stadtheil, +2D 2, 6 ſchöne Wohng., 3 Zim. Küche u. Zubehör mit Waſſerltg billig zu verm. 75874 7 Jneuer Stadtth., 2 9 13 eine freundliche Wohng. ſof, zu verm. 77491 75 neuer Stadtth. 2 2, 20 Neubau, Woh⸗ nungen zu verm. 77560 77 1 1 Logis ZK 1, 11 2b zu verm. pr. Monat M..50. 76892 Bel-etage zu verm. Näh. M 4, 4. 75286 1 Zimmer u. Küche, 2 Zimmer u. Küche u. 1 einzelnes Zimmer zu vermiethen. Näheres T 5, 9, 2. Stock. 77124 Heinr. Held Wwe. P 7 15 4 Gaupenzimmer 9 mit Küche ſofort an 1 ganz ruhige Fam. zu v. 71176 P 7 22 2. St., 7 Zim. u. 9 Zubeh. zu v. 77786 3 15 2. St., 2 größere 9 Zim. ohne Küche per Mon. 22 M. ſof. zu v. 76488 1 15, 101 Kaiſerring nächſt dem Bahnhof, neu elegante Wohnungen 6 u. 8 Zimmer, Badez. u. Zubehör per Mitte Mai oder ſpäter zu vermiethen. Näh. M 7, 12, 8. Stock oder 2 6, 11¾, Schlacht⸗ hausdamm. 76055 L 16 8a Bismarkſtr., 2 2. Stock, 5 Zim., Küche, Magdzimmer nebſt Zu⸗ behör, ſofort 12 verm. Näheres L 14, 10, 76895 G. Kallenberger, Baumeiſter. PVPermiethen. L 18 Neben dem Tat⸗ 9 terſall, 1 ſchöne Wohnung im 2. Stock, 5 Zim., Küche, Keller, Gas⸗ u. Waſſerl bis 1. Auguſt zu verm, 76063 Schwetzinger⸗ L 18, 10 ſtraße 16, 1 prachtvolle Wohng. mit Balkon, 2. Stock, 4 Zim., Küche u. Magd⸗ zim., per 1. Auguſt bill. zu., ferner 1 Wohng. 4. Stock, 2 gr. Zim. u. Küche. 77717 M 3 4 2. St., 4., Küche, 7 Mädchenzimmer u. Zubeh. an ſol. Leute bis Auguſt oder früher beziehbar, zu ver⸗ miethen. Einzuſehen von Mit⸗ tags 2 Uhr ab. 17449 M4, 10 St0d. 2. 12135 K 3, I0b 25f 888. zu vermiethen. 77744 8. Stock, 6 Zimmer u. 1 3, 1 Zubeh. zu 76167 K 3 7 iſt eine ſchöne, helle 7 Wohnung im 8. Stock, beſteb. aus 6 Zim., Küche, Garderobe, Manſarde u. Keller, mit Gas⸗ u. Waſſerltg, per 15. Juli zu verm. 76776 K 3 3 8. St., 2 Zim., Küche 7„ mit Wffltg. u. Ab⸗ ſchluß, daſelbſt 1 Zim. u. Küche mit Waſſlig. zu verm. 77049 K 4, 27 2. St.,6Zimmer 2 nebſt Zubehör, pr. Juni zu vermiethen. 76849 Näheres im Hauſe ſelbſt Parterre Wohnungen zu vermielhen. K 4 7 b Ningſtraße, 4. 4 20 Stock, 4 Zim., Küche, und Zubehör. K 3, 11b da e 9 terrewohnung, 4 Zimmer, Küche und Zubehör. 4 8 Ringſtraße, Woh⸗ nungen von 5 und 4 Zimmer, Küche und Zubehör. Näherez K 4, 7½ b, bei Söhnlein. 73477 K 4 8¹ 2. St., 4 Zim., 9 4 Küche, Keller m. Waſſerleitung fofort preisw. zu vermieihen. 7445⁵ 2. u. 4. Stock, je eine N 4, 10 Wohng. zu v. 77586 NI 2 der 8. Stock 7 Zim⸗ 9 mer mit allem Zu⸗ behör, ganz oder getheilt per 1. Juli zu verm. 76492 Zu vermiethen. N 3 der 8. Stock, 12—14 5 Zim.,, ganz oder ge⸗ theilt. Außerdem—3 große Zim. im Hof, für Bureauz geeignet. 76187 Neu eleg. hergerichtet: N 3 15 8. Stock, 5 Zim., 9 Küche, Magdzim., Keller, Waſſerleitg, zu mäßigem Preiſe ſofort zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 76207 N3, 9, Kunststr. Daſelbſt iſt der aufs Beſte hergerichtete 2. Stock per 1. Juli oder ſpäter zu verm. Die Wohnung beſteht aus 3 größeren u. 2 kleineren Zim⸗ mern nebſt Zubehör, ſowie Küche mit Waſſerleitung und iſt mit Glasabſchluß u. Gas⸗ leitung verſehen. Auch kann noch ein hübſches Parterre⸗ zimmer dazu gegeben werden. Näheres im 3. Stock beim 81Hauseigenthümer. 76888 9 4, 3. St., 4 Zimmer, Küche, Waſſerleitg. zu verm. 72187 25 1 kl. Wohng. zu 9 9, 13 verm. 77716 0 5 16 2 Zim, Alkoy Küche ꝛc. zu verm. 77541 Wohnung: 3 Zim. und Küche ſofort beziehbar billig zu verm. Schwetzinger⸗Straße 70469 altes Rettungshaus. Ein elegantes Hochparterre, 5 Zimmer mit allem Zubehör. 74329 Adolf Baer, Ringſtraße F 7, 26a. Zu vermiethen. 1 ſchönes leeres Zimmer mit Küchenantheil an eine ſolide ältere Frau. 77534 Näheres im Verlag. Part.⸗Wohnung, R 1, 14 4 Zim., Küche ꝛc. zu vermiethen. 76287 Zu erfragen im 2. Stock. R 1 14 mehrere Gaupen⸗ 9 wohnungen z. v. Zu erfragen im 2. St. 76238 R 3 5 3. Stock, 5 Zim., 9 Badezimmer u. Zu⸗ behör zu vermiethen. 75838 A 1 Zim. u. Küche 8 25 10 ſof. z. v. 77758 8 3 2¹ Wohnung zu ver⸗ 9 2 miethen. 77566 8 4 3 Hths., 2 Zim., Alkov 9 u. Küche zu v. 76734 In der Nähe des Theaters Elegante Wohng.—8 Zimmer mit allem Zubehör, auf Wunſch mit Parterre Wohng. zu Bureau zc. geeignet zu vermiethen. Näheres ihm Verlag. 74537 2 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. H 2, 12, part. 76486 Eine Wohnung, 3 Zimmer u. Küche im 2. Stock, ſofort zu vermiethen. 77194 Näheres M 4, 10, parterre. 4 bis 12 Mark. 1, 2 u. 83 Zimmer m. Wſſlt. und Keller zu verm. 77458 Traitteurſtr.—10, Schwetz.⸗Str. rechts. 1 Woh d S4, 10 ohnung un 1 leeres Zimmer zu vermiethen. 77484 8 4 15 2 kl. Wohn. mit 9 Waſſl. an ruhige Leute zu verm. 76567 1 Zim. u. Küche ſof. 8 4J, 10 zu 27 15 5 T 1 1 3. Stock, 4 Zimmer ͤund Zubeh., Waſſl. vortheilhaft an ruhige Leute per 1. Juli zu vermiethen. 17398 T 1 57 freundl. Wohnung, 2 9 Zimmer, Küche und Zubehör zu vermiethen. 76782 T 1 14 4. Stock, 1 ſchöne 9 Wohnung, 8 Zim., Küche, Zubeh. und Waſſerl. zu verm. Näh. im Laden. 75674 T 2 25 1 Wohn., 2 Zim. 7 nebſt Zubeh., ſowie 1 einzelnes Zim, zu v. 77106 + 5 2. St., ſchöne Wohn. 5 mit Balkon, 4 Zim., Garderobe, Küche, Keller ꝛc. z. v. Näh. J 1, 1, 2. St. 74069 U1, 3 Keckarſtraße, 8. Stock, abgeſchloſſene Wohnung, beſtehend aus 4 event, 6 ſchönen Zimmern nebſt allem Zubehör, per Juli beziehbar zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 77219 13 3 1.., 8. u. 4. Stock, 9 2 Neubau, je 5 Zim. mit Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerl. mit freier Ausſicht, per 1. Juli zu vermiethen. 77206 Näheres im Laden, O 6, 3. 1U 5 5a 3. St., abgeſchl., 3 4 Zim., Küche u. Zubehör zu verm. 76766 1 5 12 1 ſch. Wohnung, 4 Zimmer, Küche, Keller, Speicher, Gas⸗ Waſſer⸗ u. Telegraphenltg. billig zu v. 75495 Schwetzingerſtr. 16, 1 ab⸗ geſchl. ſchöne Wohnung, 8 Zim. u. Küche im 3. Stock, 1 ſchöne Wohnung, 2 Zim. u. Küche im 4. Stock zu verm. 76737 Schwetzingerſtraße No. 31, abgeſchloſſene Wohnung, 2 Zim⸗ mer, Küche und Zubehör mit Waſſerl. zu verm. 76198 Tatterſallſtr. A ſch. Wohng. im 2. Stock, 2 Zim. u. Zubehör zu vermiethen. 76905 IT gt. ſch. möbl. Zim. F 4, 9 p. 1. Mai m. od. ohne Penſion zu verm. 76773 mibl. Porteke⸗ N4, 24 zin Ue 775¹8 vermiethen. F 5 E 4. St., 2 möbl, Zim. a. anſt. Leute z. v 77455 F 4, 1 2. Stock 2 möbl. Zimmer mit sder ohte Penſion ſofort z. v. 71203 F 8 16 ſchön möbl. Part.⸗ 9 Zim m ſep. Eing. ſofort zu verm. 7359 1 8 1 1 möbl. Zimmer 3, 1 2 bis 1. Mai zu vermiethen. 76678 St., 1 möbl. 3. 5 9 für 1 Herrn oder Fräul. ſof. zu verm. 76374 + 4. St., rechts, 1 0 4, 16 ſchön möbl Zim. auf 1. Mai zu verm. 77105 * 3. St. links, ein 0 7, 1a möbl. Zimm. mit ſeparat. Eingang z. v. 77224 6 7 28 1 ſch. möbl. Z. a. d. 5 Str, gehd., ſof. zu v. Zu erfragen 8. Stock 76957 zu ver miethen 76918 0 8 3. St. ſchön möbl.., ſof. beziehb. z. v. 76960 6 8 20a 1 Tr. hoch, links, 1 7 möbl. Z. Glasabſchl extr. Eing. 15 Memtl. 3. v. 77825 6 8 25 1 fein möbl. Part.⸗ 9 Zim. ſof. z. v. 76878 H 2 7 1 möbl. Schlafz. 9 2 m. Wohnzimmer an 1 Herrn oder Fräulein ſofort zu vermiethen. 77226 N 3 7 4. St., 1 großes möbl. 1 Zim. mit Betten an 2 ſol. Herrn zu verm. 77832 1 einfach möbl. H 3, 8 einfach mö Manſardenzim⸗ mer im 3. Stock zu vermiethen. Näheres parterre. 76241 — 1 Treppe hoch, 2 H 7, 30 ſchön möbl. Zim. ſof. einzel zu verm. 76735 2. St., a. d. Str. geh., 1 ̃ 10. 4 ſch. möbl. Z. ſ. z. v. 75 J2, 1 Tr. 1 gut möbl. Zimmer mit 2 Betten ſofort zu vermiethen. J 2 1 Tr., ein fein möbl. 2 77575 Zim. m. Schlafkab. an 2 Herren mit oder ohne Penſ. ſofort zu verm. 76781 4J 5, 6.3 25 5, 4u verm. Pr. 10 M. mtl. 76034 U 7 9 möbl. Zimmer billig zu verm. 76771 3. St., 1 möbl. 3i 1 1 K 4. 1 Schlafſt. ſogl..v 1 3. St., 1 gut möbl. 2, 5 Zim. zu v. 77065 K 3, 4. St., 1 gr. möbl. Zim. m. 2 Betten an 2 ſol. Herrn zu verm. 77482 L3 Ib Möbl. Part.⸗Zimmer 7 zu verm. 77488 K 4 9 1 ſchön möbl. Zim. „ Dmit freier Ausſicht nächſt d. Ringſtr. bis 1. Juni zu verm. Näh. 3. St. 77764 If 4 7 2. St., ſchön möbl. 9 Zim. zu vermiethen. Näheres im Laden. 76879 6 7, 28 ſf d 00 0 0 5 f 3 Trepp. links, ſch. möbl. „ Zim. mit Kaffee u. Mit⸗ tagstiſch billig zu verm. 772¹5 0 5 6 Heidelbergerſtr., 4. 95 St., 2 ſein möbl. ineinandergeh. Zimmer, ſowie ein fein möbl. Zimmer an beſſere Herren zu verm. 77489 P 7 1 3. Stock, 2 in⸗ 2 einandergeh. fein möbl. Zim. ſof. z. v. 77119 1 19 gut möbl. Wohn⸗ 9 und Schlaf⸗Zim. an 1 oder 2 Herrn mit oder 62 ohne Penſton z. v. 76204 0 2 4 z. Meſſe möbl. Zim. 1 2 zu verm. 77867 0 2 7 2 Trepp. h. iſt 1 fein 7 möbl. Zim. per ſofort ad. ſpät, billig zu verm. 77485 213. St., ein gut 9 3, 15 wösl. Zun. anff od. 2 Herrn zu verm. 77581 5 2 2. St., ein gut 9 möbl. Zim. z. v. Auskunft nur im 2. St. 75189 T 1 1* 8. St, links, ein 7 ſchön möhl. Zim. ſofort zu vermiethen. 77670 3. Stock rechts, T I, 13 ſa. Frigl. Be. mer ſofort zu verm. 78690 T 2 4 2 gut möbl. Zimmer, 9 einzeln oder zuſam⸗ men, in gutem Hauſe fofort oder ſpäter ſehr billig zu verm. 77569 1 5 4. St., möbl. Zim. für 2 „ Herrn zu verm. 77319 7 5 12 Tr., beſ. möbl. gr. Eckz., 4 51Fenſt. a. d. Str. ſof. v. 76725 3. St., 1 gut möbl. + 5, 8 Zim. z. v. 76562 192 3. St., frdl. einf. möbl. 0 Zim. ſof. z. verm. 76921 + 7 30 Seckenheimerſtr., 9 2 in freier geſun⸗ der Lage hübſch möbl. Zimmer zu verm., zu mäßigem Preiſe. ere In nächſter Nähe der Lanz'ſchen Fabrik iſt für einen beſſeren Herrn ein möbl. Zim. billig zu verm. Näheres in der Expedition dieſes Blattes. 77720 1 möbl. Parterrezimmer 984 zu vermiethen. 76 Näheres N 4, 24, 2. Stock. Thoräcker⸗Straße Nr. 1, Ecke Bismarckplatz, ſchön möbl. Zimmer, 1 Treppe hoch, zu ver⸗ miethen. 77594 1 Jſeln möhl. Zim. Ringſtraße part. mit freier Ausſicht, mit oder ohne Penſion, nebſt aufmerkſame Bed. preisw. zu v. Näh. im Verlag. 77204 Tatterfallſtr. a, 4. Stock, gut möbl. Zimmer zu verm. 77051 Schwetzingerſtr. 79 2. St., 1 ſchönes Zimmer, möbl. oder unmöblirt pr. Mai z. v. 76200 (Schlaſstellen.) 02,. 22 4. St., Schlaf⸗ G 7, 6% fa 2. 5 Bahnhofſtr., ein möbl. U b, 8 Part.⸗Zim. z. v. 76897 LII, zu vermiethen. 1L15 2⁴ Hinterh. 3. St. Ein 9 einf. möbl. Zimmer ſo⸗ fort zu vermiethen. 77410 8. St., gut möbl. Zim.(ſep. Eing.) 77316 Friebrichfelderſt. 15 1.⸗Wohg. u. m. kl. Wohg. z. v. Näh. 2 St. 7048 Schwetzingerſtr. 67b, 1 Wohng. mit Waſſerl. zu verm. 77588 B 4 2 neu möbl. Zim. 9 Wohn⸗ u. Schlafz, per ſofort zu verm., ſerner eine Part.⸗Wohn., 4 Zimmer für ein Bureau geeeignet, per ſofort z. v. Näheres 2. Stock. 77469 8 6 6 part., möbl. Zim. zu v. 5 Näh. 4. St. 77311 8 2 6 3. Stock, 2 gut möbl. 0 Zimmer an 1 oder 2 Herrn zu vermiethen. 77225 1 einf. möbl. Zim. 0 25 13 14 billig ſof. z. v. 7 55 21 ſein möbl. Zim. 8, 6 fof. preisw. an 1 ruh. u. ſol. Herrn zu v. 77448 18 3 2. St., Thoräckerſtr. „91 möbl. Zim. an eine Dame oder Herrn zu v. 75957 M 2 3 2 ſchöͤne Part.⸗Zim. 9 als Bureau oder an einen Herrn zu verm. 76887 M 25 3. Stock im Hinter⸗ haus, 1 gut möbl. Zimmer zu verm. 76196 5 1 gut möbl. Zim. M 2, 15 mit oder ohne Penſion ſof, zu v. 77364 N 3 7 ſch. möbl. Zimmer 9 mit oder ohne Pen⸗ ſion bei bill. Preiſe z. v. 70905 I 4. 2 ſchön möbl Aim⸗ 9 mer mit guter Pen⸗ ſion zu vermiethen. 77018 U 4 0 3. St., möhl. Zim. 5 a. die Straße gehend zu vermiethen. 77446 I 5,& iaher, 1245 H 7, 50 ben, 76155 —4 Schlafſt. m. Koſt I0, 9 ſof. zu vergeben. 76908 J 2 2 1 Tr., eine g. Schlaf⸗ 9 ſtelle für einen Herrn ſofort zu verm. 76779 50 3. St., Schlafſt. 4 3, 2 zu verm. 77694 E3. St., gute Schlafſt. 4J 9, 7 zu verm. 77585 8 Schlaf⸗ N4, 21 hae de 2 St., ſch. S R 6, 6„ den. 24781 t. 1 Schlafft. 11.,1 par afſt Koſt und Logis H 4, 7 Koſt und 27 J 2, 10 Koſt und— R 4, 5 Koſt und 0 5 3. St., 1 ſchön möbl. 9 Zim. zu verm. 77327 3 Treppen, ein 0 4, 1* möbl. Zimmer ſof. zu vermiethen. 77497 D 6 3 möbl. Zimmer zu 7 vermiethen. 76230 E4 7 3 Tr., Hts., 1möbl. Zim. 2p. Mon. 10 M. z. v. 18752 E 5 17 1. Stock, anſtänd. 7 Herr als Zimmer⸗ College ſof. oder ſpäter geſ 75575 F 3, 10„ bes, 76880 N 1 Kaufh., ein ſchön 5 2 möbl. Part.⸗Zim. zu verm. Näh. Seitb. 76772 N 2 61 Stiege hoch, 1 7 geräum eleg, möbl. Zimmer zu vermiethen., 77650 N 2 1 2. Stock, möbl. Zimmer zu ver⸗ miethen. 77322 im 2. Stock ein fei 3, 130 möbl. Zim. ſof. Wei auch ſpäter zu verm. 76109 8 2, 12 Koſt n. Logis für 7 Mk. pr. Woche bei J. Hofmeiſter. 72831 11. 46 Es können 2 bis 3 jg. Leute an gutem bürger⸗ lichen Mittag⸗ u. Abendtiſch theil⸗ nehmen, auch iſt daſelbſt 1 möbl. Zimmer zu verm. 77188 f 72 St, Mädchen 1 4, 17 können Koſt und Logis erhalten. 77752 Einige Herren können guten Mittag⸗ und Abendtiſch er⸗ halten, bei einer guten Familte. Näheres im Verlag. 7784⁴ Bester— 85 General-ernzeiger. 7 4 Drunmn Im Gebrauch billigster. FFeimnSter Houtens Cacao. ½½ Kgr. genügt für 100 Tassen Shceeolade — 75286 Karten für den dritten Platz à 40 Pfg. und Reiterkarten à Mk. 10.— werden 8 Eintrittskarten zdu dem am 4. und 5. Mai ſtattfindenden Rennen ſind zu haben bei: P. A. Keil, Cigarrenhandlung, C 1 No. 5. Gebr. Zipperer, Spezereihandlung, O 6 No. 3/4. Zeitungs-Kiosk, Paradeplatz. Erſter Plaz Mek. 2.— Pfg Zweiter Platz 8„ 1.— Plan und Programm 8„— 20„ nur an den Kaſſen auf dem Rennplatze verkauft. Karten für Wagen in die Piſte(innerhalb der Flachrennbahn) à Mk..— nur an der am Uebergang über die Bahn befindlichen Kaſſe und am Zeitungs⸗Kiosk. Für Fremde ſind Tribäünenkarten à an der Hauptkaſſe beim Eingang auf den Rennplatz. Mk. 10.— erhältlich am Zeitungs⸗Kiosk und Cravattenfabrik Preyers& Blömer, St. Tönis-OCrefeld. 7 gund bun Weſtenkra⸗ Vatten, per Dutzend von 1,80 M. bis zu den fein⸗ ſten Gen⸗ reßs. An⸗ knöpfſchlei⸗ fen zu den billigſten K Bhoffruſter ſowie illu⸗ irte Preisliſte, enthaltend Kra⸗ vattenzeichnungen in natürlicher gratis und frei. 762²⁴ Nur für Wiederverkäufer. Möbellager J. Schönberger, 1 1, 13 empflehlt ſein großes Lages in allen Sorten Kaſten⸗u. Polſter⸗ Möbel, Spiegel, Betten, Matrazen ꝛe. in guter Arbeit und billigen Preiſen. 75285 Goldene Gerſte, 1 1, 13. Zum Eintreiben v. Schuld⸗ fordernugen hier und Aus⸗ wärts, empftehlt ſich 76694 Gg. 595 E Damen werden zum Friſiren im Abonnement angenommen bei F. X. Werck, Friſeur, D 5, 14. 76989 Unterzeichnete empfiehlt ſich den 5 Damen im Friſiren in und außer dem Hauſe nach 5 76067 geehrten neueſtem Syſtem. Achtungsvoll Bertha Schweizer, J 3, 17, 8. St. Unentbehrlich jedem Universalkitt 7 dauerhaften Zuſammenkit⸗ en er rochenen Gegenſtände aus Glas, Steingut, Marmor 927 Metall, Horn, Jan ꝛc. Beſte Bindemittel für 1 echt, Schutzmarke 1 0 5 Depot 5 Gebr. 9 er dop, G K. ommer, 265 7, 1b. Sstar Sae Muchöin. Neueſte, unübertreffliche Erfin⸗ . tödtet Fboßz en ſofort. Es uer als vo Ne gefahr⸗ 105 unterſucht und hat keine der 8 1 eile anderer Diseriger in in ſich Schwaben, Motten, Ruſſen, Wanzen t banr Muchöin. 0 99 fgn in Packeten a 10, ig bei omas Eder, 15 8, 135 ilh. Horn, Zeughaus⸗ platz; J. Ohnacker, 5 6,19. 77240 1 ſeiſe Ori efelſeife von mann Berlin u. 5 M. Alen echtes u. älteſtes Fabrikat in Deutſchland, garantirt weiß ſchäu⸗ mend u. nicht mutzend, anerkannt vorzüglich u. allbewährt gegen alle e tunreinigkeiten, wie Miteſſer, lechten, 8 R. Haut⸗ cken zc. 50 Pfg. bei: . Pfefferkorn. shalt iſt Ruf's ge. ſchl geſ e fanblefel 72150 Merde, Rinder⸗ u. Farrenmarkt in Offenburg am Dienſtag, 3. Juni 1390. Verloosung von Pferden, Kühen, Nindern, landwirthſchaftlichen Geräthen, Maſchinen, Fahr⸗ und Reitrequiſiten unter Ausgabe von 14,000 Looſen. Ziehung am 6. Juni 1890. Preis des Looſes 2 Mark. Der geringſte Gewinn hat eiuen Werth von 20 Mark. Looſe à 2 Mark ſind bei dem Kaſſier, Herrn Buchhändler Carl Debold dahier und deſſen Herren Agenten, ſowie bei der Expedition des General⸗Anzeiger (Mannheimer Journal) in Maunheim, zu haben. Wiederverkäufer erhalten[e bei direktem Bezug vom Kaſſier auf 10 Looſe ein Freiloos. 76804 Offenburg, im April 1890. Der Gemeinderath, NB. Da in der Regel die Betheiligung an dieſer Verlooſung eine ungemein ſtarke iſt 0 wolle man— 5 um———— können. Dieſes anerkannt bolideſte aller deutſchen Schuhfabrikate übertrifft die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit, Eleganz und Paßform. Aklei nverkauf für Mannheim⸗Ludwigshafen bei E 4, 6 Georg Hartmann E 4, 6 Telephon 443. 75678 Vpeclalfta 15 Gelen Kochherden F. H. ESCH, B 1, 3, Breitestrasse Fabrik und Handlung aller Arten Oefen nsbessondere Irischer, Amerikaner ete 8 für ununterbrochene Heizung. 72137 Roeder'sche u. a. Kochherde. 777 Neu einſtudirt: 5 der der denige 5 1 Jeden Jamſtag verkaufe die in meiner Fabrik udſhe M. I u. M..50 an. R. Reinglass, D 1, 1, Mannheim. Eine Parthie Khiwa-Herren mit Patentknopf à Mk. 2. Eine Parthie Khiwa-Damen 8 8 a 2 8 Mk. ſſrſ F wſſberühmte enagerie —0985 iber den Reckar. de geöffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. Hauptvor⸗ tellung und Fütterung Nachmittags 4 und Abends 8 Uhr. Sonntags 8 Borſtellungen: 4 6 u. 8 Uhr. Groß⸗ artige Produktionen mit verſchie⸗ 85 9 denen Löwen und zwei prachtpollen — Königstigern. Löwen und Königs⸗ tiger werden in einen Zwinger zuſammengelaſſen; mitten unter die gefährlichen Beſtien begibt ſich Frau Berg und führt ſtaunenerregende Produktionen mit denſelben aus, ſowie eine Jagd mit vier wilden Löwen.— Zum Schluß: Vorführung des gut dreſſirten Wunder⸗ Elephanten Jeny, dreſſirt und vorgeführt durch Fräulein Amalie Berg. Alles Uebrige iſt bekannt. Zu zahlreichem Beſuch ladet ergebenſt ein 77692 Chr. Berg. Metzgerei! Eine ſchön eingerichtete Meßgerei mit Wurſtküche, ꝛc. per ſofort zu vermiethen. Heinrich Schrz Comptoir: Friedrichsfelderſtraße. DANDHAHNHAI Aanuheim. BHHABHHAN gl Gr. Bad. Hof⸗U. 5 1% Nationaltheater. Freitag, 123. Vorſtellung. den 2. Mai 1890 8 Abonnement B. Ouverture zu Demetrius“ von Schiller. Für großes Orcheſter componirt von erdinand Hiller. Demetrius. Fragment in 2 Akten von Friedrich Schiller. Herr Bauer. Herr Stury. 5 15 Moſer. König von Polen Demetrius Mniſchek, Fürſt von Sendomir 4 De ürſt Leo Sapieha 85 er Kongreßmarſchall Erzbiſchof polniſchen Reichs err Baſſermann. err Hildebrandt. von 1 5 Primas des „Herr Neumann. 15 biſchof von Senderg„ ddee eih von Krakaun pDerr Strübel. Biſchof von Wilna 8 5„ Herr Mösken. Cae von Wermeland Herr Bucha. E Lat an von Krakauu pHerr FCöſch. ee Heitmammn; Fderr 0 ch owalsky,) reiner. Bielsky,) volniſche Edelleute Herr Starke. Herr Eichrodt. rl. v. Rothenberg. err Jacobi. rau 7 rau illing. räul. Schubert räul. Der Thurhüzer des Reichstags. 8 Marfa, Wittwe Czaar Iwan's 5 Hiob, Erzbiſchof von Moskau EE e eines Kefid, 15 Nonnen 85 Alexia Die geen des Kloſters räul. Schelly. Ein Fſcherkn abe Fräul. Lan Bce und Geiſtliche, Senatore, Caſtellane, Landboten, Schreiber, Pagen, Trabanten und Volk. Nonnen. Der erſte Akt Krakau, der zweite ein Kloſter im Innern Rußlands. „„„„„„„ Paraphraſe über das„Reiterlied“ aus Wallen⸗ ſtein's Lager, componirt von K. Peters. Neu einſtudirt: Wallenſtein's Lager. Vorſpiel in 1 Act von Friedrich Schiller. o eines Terzky'ſchen Kara⸗ 8 Neumann. 5 Trompeter ee e err Eichrodt. Konſtabler err Hildebrandt. (Herr Löſch. (Herr Pirk. (Herr Schreiner. (Herr Andreſen. (Herr Starke. 2 Arkebuſtere vom Regiment Tiefenbach(Herr Semes. Küraſſtere einem walloniſchen r Ba Scharfſchützen Holkiſche reitende Jäger Herr Homann. Frau Jacobi. Fräul. 55 ner. eta C Herr Steubel. Knaben. Marketenderinnen. im Wallenſtein ſchen Lager vor der Kapuziner Marketenderin 0 Aufwärterin Soldatenjunge Ein Schulmeiſter Soldaten. Der Schauplatz iſt Stadt Pilſen in Böhmen. E Anfang 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr. Kaſſeneröffn. ¼ 7 Uhr. egiment(Herr Nei Buttleriſcher„ Mödlinger. Kroat%%%ͤ Ulan„»Herr Langhammer. Rekrut 5 8 Herr Peters. Dürgerrr Bauer 8 Herr Bauer. Bauernknabe 0 2 milie De Lank. 295252„5?::eim: Mittel⸗Preiſe. SaBHEeee —