— Zn der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2330. (Badiſche Bolkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfßg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg der Stadt Maunheim und Umgebung. nheimer Journal.. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Nannhbeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſez „Journal Mannheim.“ 78 ole den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Thenl; Müller, udw. Sommer Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Ar. 119. 1. Blatt.(Gelephon⸗Ar. 218.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) VuUnſere heutige Nummer enthält 16 Seiten. 2 Der Reichstag wird ſich am 6. Mat verſammeln, um die Botſchaft des Kaiſers entgegenzunehmen, der die neugewählte Vertretung des deutſchen Volkes perſönlich begrüßen wird. Ueber den Inhalt der Thronrede, die unter den obwaltenden Verhältniſſen von höchſter Bedeutung für die Arbeiten des Reichstags und die Klärung der politiſchen Anſchau⸗ ungen im Volke ſein wird, verlautet ſelbſtverſtändlich noch nichts. Wir haben niemals das Verlangen empfun⸗ den, Combinationen über Dinge anzuſtellen, die ſich der Oeffentlichkeit entziehen, und damit dem Leſer ſtatt der Beſprechung thatſächlicher Vorkommniſſe luftige Phantaſie⸗ ſtücke zu bieten. Wir überlaſſen das Geſchäft gern den Spezialhorchern gewiſſer Blätter, die jeder für ſich, den Göthe'ſchen Spruch verändernd, ſehr oft ausrufen könnten: Nichts weiß ich zwar, doch Alles möcht' ich wiſſen! Warten wir alſo den nächſten Dienſtag ab, an welchem Tage der Schleier des Geheimniſſes von der kaiſerlichen Botſchaft gehoben wird. Wenn nun auch über den Inhalt der kaiſerlichen Thronrede nichts verlautet, ſo ſind doch über die zunächſt dem neugewählten Reichstage vorzulegenden Geſetzent⸗ würfe bereits Mittheilungen in die Oeffentlichkeit gelangt, 155 immerhin einen Anſpruch auf Glaubwürdigkeit erheben önnen. Als beſonders wichtige, mit der weltbewegenden ſozialen Frage in Verbindung ſtehende Vorlagen, dürfen wohl die auf Schaffung von Einigungsämtern, ſowie auf Abänderung der Gewerbeord⸗ nung nach der Richtung eines verſtärkten Arbeiter⸗ ſchutzes abzielenden Geſetzentwürfe gelten. Der erſtere iſt bereits vollſtändig fertig geſtellt und bekannt, der letztere dürfte ſchon heute im Bundesrathe die Faſſung erhalten, in welcher er an den Reichstag gebracht werden ſoll. Die mit der Vorberathung der Gewerbe⸗Novelle betraut geweſenen Ausſchüſſe haben, wie verlautet, zahl⸗ reiche, darunter auch weſentliche Abänderungen des preußiſchen Antrages in Vorſchlag gebracht, u. A. auch die Verhängung von Geldbußen beim Kontraktbruch für Arbeitgeber wie Arbeiter und die Strafbarkeit der öffentlichen Aufforderung zum Kontrakt⸗ bruch.— Dieſe letzteren Maßnahmen dürften insbe⸗ ſondere den neu eintretenden ſozialdemokratiſchen Abge⸗ ordneten Gelegenheit geben, ihr ſozialpolitiſches Wiſſen zu zeigen. An Unkenrufen, welche deshalb den Anbruch der Reaktion verkünden, wird es übrigens im freiſinnigen Lager auch nicht fehlen. Die Regierung wird ferner, ihrem dem letzten Reichs⸗ tag gegebenen Verſprechen gemäß, der neuen Volksver⸗ tretung eine Vorlage über Beſſerung der Beſold⸗ ungsverhältniſſe der Beamten vorlegen müſſen. Es verlautet, daß die Vorarbeiten für den Nachtrags⸗ etat, der dieſe Gehaltserhöhungen feſtſetzt, noch nicht ganz fertiggeſtellt ſind, ſo daß der Reichstag einen dahin ab⸗ zielenden Geſetzentwurf noch nicht bei ſeinem Zuſammen⸗ treten vorfinden wird; von officiödſer Seite wird aber erwähnt, daß ſich bald ein klares Bild über die Ausdehn⸗ ung der Beſoldungsverbeſſerungen wird gewinnen, vor Allem aber auch der Betrag wird überſehen laſſen, welcher für dieſen allſeitig gewollten Zweck flüſſig zu machen ſein wird. Nach Allem, was bisher über die Abſichten verlautet, ſoll ja bezüglich der Beſoldungser⸗ höhungen für die Reichsbeamten weiter gegangen werden, als dies für Preußen möglich war.— Dieſe Vorlage wird im Reichstage nicht auf Widerſtand ſtoßen, wenn⸗ gleich ſchon jetzt vorausgeſagt werden kann, daß ſte man⸗ chem Volksvertreter noch nicht weit genug gehen wird. Die wichtigſte Vorlage wird unzweifelhaft der die Feſtſetzung der militäriſchen Präſenzſtärke be⸗ ſtimmende Geſetzentwurf feic und hier werden die Geiſter aufeinander platzen. Der im Antikartell aufgegangene „Freiſinn“ wird vor eine ſchwere Aufgabe geſtellt, deren unbedingte Löſung ſeine Anhänger in den ſchärfſten Conflikt mit den in der Wahlzeit gemachten Verſprechungen bringen wird. Die freiſinnige Partei wird entweder die militäriſchen Anforderungen bewilligen und ſomit das⸗ ſelbe thun, was ſite der nat.⸗lib. Partei als ein Ver⸗ kechen vorgeworfen hat, oder ſie wird ſehr bald wieder. wie im Jahre 1887, von den Wählern verlaſſen wer⸗ den. Dieſer Zwieſpalt zwiſchen Verſprechen und Halten wird dem„Freiſinn“ nicht erſpart bleiben, gleichviel ob die Militärvorlage ſchon jetzt oder erſt im Herbſt dem Reichstage vorgelegt wird. Da wird der neue Reichstag vor die Feuerprobe geſtellt werden; ob er ſie auch glücklich beſtehen wird? gadiſchet Landtag. Karlsruhe, 2. Mai. 50. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer unter dem Vorſitze des Präſidenten Lamey. Das Haus fährt heute in der Berathung des Kultus⸗ etats fort. Berichterſtatter: Abg. Fieſer. Bei Poſition„Oberſtiftungsrath“ wünſcht Abg. Lauck, daß neben den drei in die erſte Gehalts⸗ klaſſe eingereihten Skiftungsverwaltern auch der vierte, der einen Kaſſenumſatz von 6 bis 8 Millionen Mark habe, in die erſte Gehaltsklaſſe komme und man nicht erſt zwei Zulage⸗ friſten, die erſt 1903 ablaufen, abwarten laſſe. Geh. Referendaär Joos: In materieller Beziehung ſei das Miniſterium einverſtanden. Die Behandlung der Frage beruhe aber auf getroffener Vereinbarung. Es liege kein Grund vor, in derſelben eine Aenderung eintreten zu laſſen. „Abg. Kiefer ſchließt ſich dem Aba. Lauck an und zwar bezüglich des evang. Oberkirchenraths. Abg. Fieſer pflichtet ebenfalls dem Abg. Kiefer bei Die Vereinbarung ſei nicht geſetzlich begründet. Der Artikel 25 der Gehaltsordnung habe Anwendung zu finden. Eine Tarifvorſchrift bezüglich dieſer Beamten beſtehe nicht. Für„Katholiſchen Kultus“ ſind für das Jahr durchſchnittlich 199,894 M. angefordert, darunter je 24,000 M. Staatsbeitrag zur Deckung des Aufwandes für die kirchlichen Zevürfuiſſe der Altkatbolifen. Abg. v. Buol giebt zum letzteren Punkte die Erklä⸗ rung ab, daß er mit ſeinen Parteigenoſſen dagegen ſtimmen werde. Nachdem Abg. Fieſer hierzu noch geſprochen, wird der Titel„Katholiſcher Kultus“ in ſeinem ganzen Umfang genehmigt. Abg. Gerber will den Kirchen die volle Selbſtver⸗ waltung verleihen; einen Staatsbeitrag brauche man nicht. Er werde trotzdem dafür ſtimmen, daß auch die epangeliſche Kirche ſich einen Oberſtiftungsrath anſchaffe. Redner kann es aber nicht als berechtigt finden. daß der Oberkirchenrath die Stellung eines Miniſterinms einnehme, während der kath. Oberſtiftungsrath die Stelle einer Mittelſtelle einnehme. Präſident Lamey erinnert den Abg. Gerber an den Erzbiſchof, worauf 5 Abg. Gerder erklärt, dieſer hätte nicht die Vermögens⸗ verwaltung. Präſident Dr. Lamey weist Gerber darauf hin, daß der evangeliſche Oberkirchenrath Alles zu thun habe. Man müſſe das doch auch verſtehen.(Heiterkeit) Geh. Rath Nokk ſtellt dem kath. Oberſtiftungsrath das Zeuoniß aus, daß er das Kirchenvermögen in ganz vorzüg⸗ licher Weiſe verwalte, die kath. Kirche könne alſo ſehr wohl damit zufrieden ſein, mit einer ſolchen Stelle„behaſtet“ zu ſein. Die Zuſammenſetzung der evangeliſchen Kirchenbehörde beruhe auf Vereinbarung. Beſtreiten muß Redner, daß 20,000 M. für dieſelbe mehr gefordext werden. Redner muß den Abg. Gerber erſuchen, ſich die Sache näher anzuſehen. Uebrigens ſeien 1 2,000 M. für die erzbiſchöfliche Kanzleikaſſe neuangefordertund hatteRedner gedacht, das Vorgehen der Regierung wür de mehr Anerkennung finden. Abg. Friderich Aust feſtſtellen zu können, daß nur der Abg. Gerber ſolche Ausſtellungen mache. Abg. Gerber räumt ein, daß er ſich bezüglich der 20,000 M. geirrt habe. Auf eine Bemerkung iſt Präſident Lamey genöthigt den evang. Oberkirchenrath vor dem Vorwurf in Schutz zu nehmen, als verwalte er die Kirche ſchlecht, Abg. Fieſer freut ſich, daß auch Gerber für die Poſition ſtimmen werde. Auch die Gegner müßten einräu men, daß die liberale Partei der katho⸗ liſchen Kirche ſtels mit größtem Wohlwollen gegenübergeſtanden. Redner hofft, daß die Zeit komme, wo Alle ſich zuſammenfinden, um den gemeinſamen Feind zu bekämpfen. Wirkſam könne er nur durch einheit⸗ liche Zuſammenarbeit bekämpft werden.(Beifall.) Wenn auch heute noch ſcharfe Auseinanderſetzungen ſtattfinden, werde man ſpäter einſehen müſſen, daß es ein Bruder⸗ zwiſt ſei, der fortfalle zur Bekämpfung des ge⸗ meinſamen Gegners. Was das zu ſchaffende Kirchen⸗ ſteuergeſetz anlange, betont Redner, daß eine Kirchenſteuer nur durch frei gewählte Vertreter feſtgeſetzt werden könne. Der„Eving. Kültus“ wird hierauf genehmigt. Gegen den Titel„Iſraelitiſcher Kultus“ wird ein Einwand nicht erhoben. Außerordentlicher Etat. Genehmigt werden je 400000 Mark für Aufbeſſerung Nuaſe beſoldeter Kirchendiener beider chriſtlicher onſeffionen. Als außerordentlicher Zuſchuß zur Erhal⸗ tung des Dienſteinkommens der evangeliſchen Pfarrer auf der im Geſetz von 1876 beſtimmten Höhe werden 100,000 Mark angefordert. Abg. v. Stöſſer erwartet ſicher zum nächſten Landtag eine allgemeine Kirchenſteuervorlage und würde auch einem Antrage zuſtimmen können, der die 100,000 Mark nur als einſtweiligen Vorſchuß erſcheinen laſſe. Von den Abag. v. Buol, Hug, Marbe und Lauck m ein Antrag auf Abſetzung dieſer Summe eingebracht. Abg. Hug bearündet dieſen Antrag. Die Anforderung Sonntag, 4. Mai 1890. widerſpreche dem 810 des Dotationsgeſetzes. Redner glaubt, 3 könne dem bervorragendem Bedürfniſſe auf anderem Wege abgeholfen werden. Man möge einſtweilen den Be⸗ 1 dem Grundſtocksvermögen der allgemeinen Fonds ent⸗ nehmen. Geh. Rath Dr. Nokk: Als Ausgangspunkt aller Er⸗ örterungen müßten die Sätze des Jabres 1876 gelten. Was jetzt im Budget gemacht werde, wolle nur verhindern, daß dieſe Sätze für die eine Konfeſſion gemindert werden, in einer eit, wo gerade die Beamtengehalte aufgebeſſert werden. Die Regierung wolle heute verhindern, bei einer einzelnen Ron⸗ feſſion Minderung der Bezüge eintreten zu laſſen. bg. Kiefer will nur das eine betonen: Abg. Hug ſtrebe immer Parität an, heute aber befürworte er in der That „Disparität. Die Parität verlange, daß man der evangeliſchen Kirche nicht eine Schuldenwirthſchaft zumuthe⸗ Abg. Wittmer vertritt den Standpunkt einer baldigen Einführung von Kirchenſteuer. Er hat es ſatt, hören zu müſſen, die evangeliſche Kirche gehe dei Regierung und Ständen bet⸗ teln zur Befriedigung ihrer Bedürfniſſe. Abg. Gerber erklärt, heute ſchon ſei im kathol. Volke große Unzufriedenheit über dieſe Pofition. Abg. Hug wendet ſich gegen den ihm gemachten Vor⸗ wurf der Disparität. Das evangeliſche Kirchenvermögen könne es wohl vertragen, aushilfsweiſe einzutreten. Geh. Rath Dr. Nokk widerlegt zunächſt den Abg. Ger⸗ ber an der Hand des Staatsgeſetzes. Bei den Katholiken be⸗ ſtehe das Pfründeſyſtem, das eben verſchieden hohe Bezüge normire. Nochmals tritt Redner der Anſchauung entgegen. als ob bei den evangeliſchen Pfarrern von den budgetmäßigen 200,000 M. für Gehalte über 3400 M. verwendet werden. Abg. Klein tritt für eine Beibehaltung der Staatsdo⸗ tationen ein. Abg. Fieſer drückt ſein Erſtaunen aus daß die Ver⸗ treter der katholiſchen Kirche eine ſolche Stellung eingenom⸗ men, wie es geſchehen, gegenüber einem Zuſtande in der an⸗ dern Landeskirche. Die proteſtautiſchen Geiſtlichen haben meiſt Frau und Kinder zu erhalten, dem werde nun entgegnet, daß der katholiſche Prieſter oft arme Eltern zu unterſtützen habe. Daſſelbe könne doch eben ſo aut bei den evangeliſchen Geiſt⸗ lichen der Fall ſein, neben der Fürſorge für Frau und Kind. In der Ordensfrage werde Preußen als Muſterland gefeiert, möge man es hier auch thun. In Preußen beziehen die evangeliſchen Geiſtlichen durchweg ein Drittel mehr, als die Andern. Der Pfarrer von Hochſaal habe auf ſeiner Pfarrei ſich ein Vermögen von einigen 100,000 M. erſpart. Da frage Redner, wo eine ſo gut dotirte evangliſche Pfarrſtelle ſich finde. Die Lebensbe⸗ dürfniſſe eines verheiratheten Geiſtlichen ſeien größer, als die eines ledigen. Die Poſition ſelbſt, wie die„Israelitiſcher Kultus,“ wer⸗ den S Her außerordentliche Etat erhält mit 916,800 M. die Ge⸗ nehmigung. Es folgt die Berathung von Titel 9, Unterrichtsweſen. Bei 8 1, Univerſität Heidelberg ſagt Abg. Frank: In den letzten 15 Jahren ſei der Auf⸗ wand für unſere badiſchen Univerſitäten erheblich geſtiegen, ohne daß die Schülerzahl geſtiegen; während früher der den einzelnen Studenten treffende Aufwand 400 M. betrage, ſei er heute auf 700 M. gewachſen. Geh. Rath Dr. Nokk iſt mit dem Vorredner darin ein⸗ verſtanden, daß nur die allernothwendigſten Ausgaben be⸗ willigt werden. Soviel glaubt er ſagen zu können, daß an eine Aufhebung der einen oder der anderen Hochſchule nie zu denken ſei. Redner weiſt auf die ſegenſpendende Wirkung der großen Kulturanſtalten hin, als welche die Irrenkliniken und chirurgiſche Inſtitute an den Univerſitäten gelten müßten, dieſe kommen auch den Aermſten des Landes zu gut. Dann komme aber auch noch die große Bedeutung der Chemie in Betracht. Kiefer: Es ſei eine nationale Aufgabe, unſere Hochſchulen in lebensfähigem Zuſtande zu erbalten. Redner frägt den Miniſter um Auskunft, warum eine vor mehreren Jahren frei gewordene theologiſche Profeſſur(Gaß) noch nicht beſetzt ſei⸗ Geh. Rath Dr. Nokk erklärt, daß man wegen fraglicher Wiederbeſetzung zur Zeit in Unterhandlung mit einem her⸗ vorragenden Gelehrten ſtehe. Abg. Dr. Wilckens: Wir in Baden haben im Ver⸗ gleich zu anderen Staaten einen geringen Aufwand für die Hochſchulen. Abg. Fieſer betont, daß das ganze Unterrichtsbudget eine Steigerung im Ordinarium erfahren. Eine Partei ſtehe vor der Thür, die die größten Aufwen⸗ dungen des Staates nöthig macht, und da ſei weiſe Sparſamkeit unbedingt geboten. Große Kreiſe des Mittelſtandes hätten gar nichts übrig, ſie haben alle Mühe⸗ ſich vor Kümmerniß zu ſchützen. Redner glaubt, man ſolle die Verhandlung nicht ſchließen, ohne es auszuſprechen, daß für alle Schulen des Landes von der Volksſchule bis zur Hochſchule erhebliche Mehrforderungen zur Bewilligung empfohlen werden. Einige Wünſche äußert Abg. Mar be bezüglich der Be⸗ ſetzung des philoſophiſchen Lehrſtuhles in Freiburg und an⸗ derer angeblicher Mißſtände. Auch die Freiburger⸗ Zwei⸗ kampfgeſchichte wird beſprochen und der Paukkomment kritiſirt. Der Zweikampfunfug werde vielfach verurtheilt und müſſe derſelbe abgeſchafft werden. Geh. Rath Dr. Nokk: Für Bauten ſei der Stipendien⸗ fond nie herangezogen worden. Betreffs der Weltanſchanu⸗ ung des einen oder anderen Univerſitätslehrers glaubt Red ⸗ ner, könne die Regierung nicht eingreifen. Der erwähnte Zweikampffall ſei ſtreng geahndet worden. bg. Fieſer: Die moderne Weltanſchauung gehe ſa heute nicht dahin, daß dieſes Leben nur ein Uebergangsſis⸗ 5 * N Sa Seneral⸗Anzeiger. Mannßeim, 4. Mat. dium ſei zum beſſeren Leben. Es gebe große Gelehrte, ſſchen Stalle„Madar“ in der Badenſa mit nur 8 Milögr. am 8. d. M. ſtanf, und wurde Herr Bürgermeiſter Br⸗ Denker, die ſolcher Anſchauung ſind und da gebiete es die freie Weltanſchauung, daß dieſen Leuten geſtattet ſei, ihre Forſchungen offen klar zu legen. Redner ſtehe auf dem Standpunkt, daß man Jedem Freiheit geben ſolle. Freiheit der Wiſſenſchaft müſſe herrſchen, ſo lange es Wiſſenſchaft geben ſoll.(Beifall.) Nächſte Sitzung morgen 9 Uhr. —— Aus Stadt und Land. *Manunbeim, 3. Mai 1890 Pferderennen im Mai. Eh. F. Wir haben geſtern erwähnt, daß alle Bedingungen vor⸗ handen ſeien, welche gut beſetzte Felder erwarten laſſen. Der weſentlichſten Eine ſind die Rennpferde, welche in bier noch nie exreichter Anzahl eingetroffen ſind. Es wurden im Gan⸗ zen 66 Pferde angemeldet und ſind von dieſen 48 am Platze, welche folgenden Beſitzern gehören: Then Bergh u. Suer⸗ mondt, Freiherr von Exlanger, Graf Reventlow, Graf Hall⸗ wyl, Rittmeiſter von Coſſel, Lieutenant Berry, Lieutenant Wülfert, Ritter von Löſſel, Graf von Bredow, Lieutenant Eſchborn, Lieutenant Negenborn, Lieutenant Hotop, Lieute⸗ nant Dumrath, Premier⸗Lieutenant v. Baumbach, Lieutenant Mummy, Lieutenant v. Bohlen⸗Halbach, Lieutenant v. Kronen⸗ feldt, Lieutenant Suermondt, W. Kappes(Wilhelmi), Lieu⸗ tenant v. Venningen, Capitän Jos, Lieutenant v. Gemmingen und Herr V. Iven. Zum Eröffnungs⸗Rennen iſt zu bemerken, daß unter Nr. 5 ein Fehler vorgekommen iſt. Es iſt hier nämlich nicht Maſter Nobert genaunt, ſondern Lieut.„Mummp's“ braune Stute„Olga“, worauf hiermit im Intereſſe des Publikums bei Inanſpruchnahme des Totaliſator's beſonders aufmerkſam gemacht wird. Welches von den 7 genannten Pferden dem Befitzer den Preis heimtragen wird, läßt ſich ſchwer voraus⸗ ſagen. Unſere Freunde, welche das eine oder das andere zu tippen geneigt ſind, werden ſich ausſchließlich auf ihr raſches Urtgzeil nach Abſolvirung des Tribünen⸗Galopps ſtützen müſſen. Nach Meinung Ihres Referenten wird der Sieg zwiſchen„Epine“ und„Pelonig' liegen, da„Little Gerty“ nicht am Starte erſcheinen dürfte. Aber wie geſagt, es iſt dies nur eine Vermutbung. Im Offiziershürden⸗Rennen dürfte ein zahlreiches Feld erſcheinen. Ueber den Stall des Herrn Lieut. Berry können wir keine Mittheilung machen. Rittmeiſter von Coſſel's zJillet“ hat im vergangenen Jahre unter 5 Hindernißrennen 4 Mal geſiegt und iſt ein Mal unplazirt geblieben. Ueber die Hjährige„Muires!“ find wir nicht im Stande eine Mei⸗ nung zu äußern.„Sennorita“ ging im vergangenen Jahre leer aus.„Garibrand“ iſt nicht am Platze;„Irrfahrt“ iſt im vergangenen Jahre einmal gelaufen, brachte es aber nur auf den dritten Platz. „Maſter Robert“ lief im vergangenen Jahre viermal, aber nur einmal mit Erfolg.„Ueber„Gretchen“ und„The Carl“ wiſſen wir aus dem vergangenen Jahre Nichts zu be⸗ während„Weſtphalia“ im Rennen gegen„The Fawn“ gewann. Im Berkaufsjagdrennen ſtoßen wir zuerſt auf„Donner“ und„Paymaſter“, welche im letzten Jahre im Hindernißren⸗ nen keinen Sieg an ihre Hufe zu feſſeln vermochten.„Julia“ lief 1889 im Offiziersjagdrennen auf hieſiger Bahn zweite zu Lieut. Normann's Fuchswallach„Eſte“.„Charper“ fiegte unter s Rennen 2mal.„Charlatan“ ſiegte in 4 Rennen Imal, wäh⸗ rend„Madar“ in 17 Rennen Smal erſter, amal zweiter und zmal dritter wurde, alſo eine ganz erkleckliche Leiſtung aufzuweiſen hatte.„Nasmi“ ſſegte in 3 Rennen einmal, während„Redbird“,„Peter“ und„Sexton“ ſich nicht als Brodverdiener bewährten.„Miß Tompſon“ lief in 15 Rennen 8 qmal erſte und 4 mal zweite,„Caſual“ in 7 Rennen 3 mal erſter und 2 mal zweiter.„Rollmops“ lief 2 Rennen und gewann beide:„Geneva“ konnte es nur 2 mal auf den zweiten Platz bringen, während„Mary“ ſich mit dem dritten begnügen mußte;„CTyrus iſt im vergangenen Jahre 21 mal gelaufen und N 3 mal im Flachrennen und 1 mal im Hindernißrennen. Der Preis dürfte wohl dem Stalle des Herrn Then. Bergh zufallen. Das Maihürden⸗Rennen iſt bezüglich der Nennungen etwas ſpärlich bedacht, allein zu denſelben ſind Nachnennungen mit Zfachem Einſatz geſtattet und ſteht deßhalb zu vermuthen, daß doch der immerhin verlockende Preis ein zahlreiches Feld am Start zuſammen bringen wird. Heute wurde bereits ⸗Jung⸗Ehrenbogen“ nachgenannt, welcher im vergangenen Jahre nicht auf der Bahn erſchienen iſt.„Forio“ war 1889 dreimal unplazirt gelaufen.„Ethelwold“ und„Marghilan“ find neue Erwerbungen.„Egerie“ ſiegte einmal, während eFriedericka“ unter 4 Hindernißrennen 3 gewann, einmal 2. wurde und weiter unter 4 Flachrennen 3 einheimſte;„Thomp⸗ ſon“ lief 2 Mal ohne Erfolg. Wenn nicht alle Zeichen trügen, werden zu dem werth⸗ vollen Preis der Stadt Mannheim mehr Concurrenten als je am Platze ſein. Holſtein“ iſt nicht hier; ob„Vagrant“ in dieſem Rennen oder in der Badenſa ſtarten wird, iſt noch eine offene Frage. Er lief im pergangenen Jahre lamal, ſiegte aber nur Zmal und mußte ſich 1mal mit dem 2. u. Amaf mit dem.)Geld begnügen. Da aus dem von Erlanger'⸗ Feuilleton. neber den Aufenthalt des Kaiſers auf der Wartburg wird noch gemeldet, daß der Kaiſer bei ſeiner Ankunft, als er mit dem Großherzog den letzten Aufſtieg zu Fuß zurücklegte und an die Stelle gekommen war, wo in roßen Lettern zu leſen ſteht:„Billete zum Eintritt in die urg ſind in der Reſtauration zu haben“, Miene machte, dieſen Weg einzuſchlagen. Vom Großherzog nach dem Grunde gefragt, erwiderte er lachend:„Ich muß mir doch erſt ein Billet holen!'— Zu dem Feſtmahl war nachſtebende Speiſe⸗ karte ausgegeben worden:„Bancket an unſers gnädigſten Herrn zu Sachſen und in Thüringen Hofſtatt auf dem Schloß Wartpergk am Montage vor Walpurgis iſt der 28. des Aprillen do man zählt MDOCCxC Jahr. Ein Krafftſuppen. Turboten, das ſind Steinbutten mit ein butterſoſ. Chrazy wie Nelſon macht, ein Ungariſch Gericht. Ein warmb Speyſen von ein Awerhan wie Rippenſtücklein geformbt. Ein gut Beyeſſen gar fein ausgezieret von des Küchenmeiſters Hand Ein gebraten Kaphuhn. Artiſchocken auf dem Roſt gebraten. Amatiſch Kuchlein. Allerhand Gefrorenes als Frücht, Bbgelein und ſonſt 20 artig geformbts mit Hippelein. Ein gut Sabnen⸗Käß. Ein Jungfräwlein von Marcepan, gemacht aus freier Hand mit vielfertig ſüßem. Motto: Ain richtiger Anfang macht ein goten Awßgang.. — Einen koſtbaren Säbel beabſichtigt der Kaiſer dem Sultan zum Geſchenk zu machen. Der Säbel, der bereits eſtellt iſt, hat etwa die Form unſeres neuen Infan⸗ erieſäbels. Der Griff, für den ein beſonderes Modell gefer⸗ tigt, zeigt einen ſilbernen, reich vergoldeten Löwenkopf, deſſen Augen aus prächtigen Rubinen gebildet werden. Auf dem Bügel prangt das goldene, reich mit Brillanten beſetzte Mono⸗ gramm des Sultans, vorn am Griff iſt das gekrönte W, gleichfalls in Gold und Edelſteinen, angebracht. Die Klinge in aus damaszirtem und reich vergoldetem Stahl, die Stahl⸗ ſcheide iſt fein vernickelt. Das Koppel iſt aus goldener Treſſe, das Koppelſchloß iſt reich mit großen Brillanten beſetzt und it dem Monogramm des Sultans geſchmückt. Das Kunſtwerk eusſchließlich ein Erzeugniß der Berliner Induſtrie. vom Handicapper bedacht wurde, und für dieſes Rennen ge⸗ ſattelt werden dürfte, ſind wohl„Charlatan“ und„Ethel⸗ wold“ heſtimmt, die Farben des Freiherrn von Erlanger zu vertheidigen.„Miſtery“ des Herrn Lieutenant Freiherrn von Gemmingen iſt eine engliſche Acquiſition; ob und welche Leiſtungen dieſelbe in England gehabt hat, iſt uns nicht bekannt.„Calmuk⸗Maid“ lief in 6 Flachrennen je einmal., 2. u. 3. im Hindernißrennen lief ſie smal, wobei ſie dreimal als erſte ankam. Der Gewinner der Badeniga im vergangenen Jahre,„Newbrigde“, lief in 14 Hindernißrennen 5mal erſter, Zmal zweiter und zmal dritter, gewann dabei zwei Ehrenpreiſe und M. 14,280.— Dieſer nützliche Wallach iſt von allen heuer genannten Pferden der Erfolgreichſte ge⸗ weſen und wird wohl ein ernſtes Wort mitzuſprechen haben; „Schnaps“ war 1889 nicht von Glück begünſtigt;„Blne Bell“ iſt im vergangenen Jahre nicht auf der Bahn er⸗ ſchienen, während ſie im Jahre 1888 16mal ſtartete, darunter 3mal mit Erfolg,„Guzla“, welche 1889 Zmal lief und ein⸗ mal ſiegte, iſt mittlerweile aus dem Beſitz des Lieutenants Freiherrn v. Broich in denjenigen des Herrn H. Suer⸗ mondt übergegangen.„Angra Pequena“, welcher im vori⸗ gen Jahre das Troſthürden⸗Rennen auf der hieſigen Bahn gewann, lief in 11 Hindernißrennen ömal erſter, einmal 2ter und ömal dritter. Auf Grund dieſer Andeutungen ſind nun die Beſucher in der Lage, nach vorheriger Beſichtigung des Materials bei der Tribunenparade ihre Kenntniß am 1 ſowohl am erſten als am zweilen Tage zu be⸗ ätigeu. Aus der Stadtrathsſitzung vom 1. Mai 1890. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Nachruf.) Vor Eintritt in die Berathung über die Gegenſtände der Tagesordnung widmete Herr Oberbürger⸗ meiſter Moll dem heute Früh verſtorbenen, im Jahre 1884 aus Geſundheitsrückſichten aus dem Stadtrathskollegium aus⸗ geſchiedenen Herrn Privatmann Heinrich Rös einen ehren⸗ den Nachruf unter Hervorhebung ſeiner vielfachen Verdienſte um das ſtädtiſche Gemeinweſen. (Der Stiftungsrath der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung) bringt unter Einladung der Mitglieder des Stadtraths zur Anwohnung zur Kenntniß, daß am Samſtag. 10. Mai d. IJs., Vormittags 11 Uhr die Prüfung der weiblichen e und Ausſtellung ihrer Arbeiten, und am Sonntag, 11. Mai d. Is., Nachm. 4 Uhr die Preisvertheilung an die Stiftlinge, ſowie die Zutheilung von Ausſtellungspreiſen an hieſige Bürgerstöchter im Saale der Kleinkinderſchule ſtattfinde. „(Üebergabe der Fahne des ehemaligen Bürgerbataillons an den hieſigen Alter⸗ thumsverein.) Bei dem Turnverein, welcher ſeither im Beſitze der Fahne des ehemaligen Bürgerdataillons ſich be⸗ fand, wurde angeregt, dieſe Fahne dem Alterthumsverein zur Aufbewahrung zu übergeben, worauf der Vorſtand des erſt⸗ erwähnten Vereins ſich vorbehaltlich der Zuſtimmung der Vereinsverſammlung zu fraglicher Uebergabe bereit erklärte. (Errichtung eines Ventilbrunnens in F7 betr.) Die Bewohner der Sackgaſſe in Lit. F 7 find um Errichtung eines Ventilbrunnens in derſelben eingekommen, welchem Geſuche nicht entſprochen werden konnte; dagegen wurde die Verlegung einer Rohrleitung und Aufſtellung eines Endhydranten daſelbſt genehmigt. (Axrbeitsvergebungen.) In Folge erlaſſener e ionsgusſchreiben wurden vergeben Firma L. Seebold& Cie. hier. 2) Die Holzeementarbeiten für dieſelbe der Firma C. Weber in Leipzig, vertreten durch Herrn H. ch warz hier. 8) Die Granitſteinhauerarbeiten für dieſelbe dem Herrn K. Hergenhahn in Ludwigshafen a. Rh. (Errrichtung von 20 Anſchlagſäulen.) Auf Antrag der Baucommiſſion genehmigt der Stadtrath die Aufſtellung von 20 Anſchlagsſäulen und ſoll nach Feſtſtellung der Standorte und Verpachtungsbedingungen beim Bürger⸗ Ruſſen die Genehmigung der zu M. 6000, veranſchlagten Koſten beantragt werden. (Zur Führung und Bedienung der Dampf⸗ ſtraßenwalze) wurde der ſeitherige proviſoriſche Führer derſelben, Herr Adam Nauz beſtimmt und mit demſelben Seitens des Tiefbauamts ein Vertrag abgeſchloſſen, welcher die ſtadträthliche Genehmigung erhielt. (Der dermalige Stand der Kataſterver⸗ meſſungsarbeiten) und deren künftiger Fortgang wurde zur Sprache gebracht und ſind nunmehr diejenigen Dispofitionen getroffen worden, welche geeignet ſind, das ganze Kataſterwerk bis Ende 1892 zum Abſchluß zu bringen. Bis Ende des laufenden Jahres wird die äußere Aufnahme vollendet ſein und dann die 5 0 und Planzeich⸗ nung auf dem Bureau ſtattfinden können. (In Betreff der Rückforderung des Koſten⸗ aufwandes für Herſtellung der Karl⸗Fried⸗ rich Straße) findet Verhandlung vor dem Bezirksrath Umzug durch Deutſchland hielt, gerieth der Doktor Brügge⸗ mann eines Tages in einer Geſellſchaft in Streit mit einem verabſchiedeten Kavallerieofſizier, der als Raufbold berüchtigt war. Da Brüggemann der Beleidigte war, ſtand ihm die Wahl der Waffen frei. Das Duell ward auf 6 Uhr am nächſten Morgen feſtgeſetzt. Die Sekundanten und Parteien erſchienen vünktlich.„Säbel oder Piſtolen?“ fragt der Sekundant des Kavalleriſten.„Keineswegs“, ſagt Brüggemann, »ich habe die Wahl der Waffen.“ Zugleich holte ſein Diener einen großen Korb herbei, in dem ſich zwei Schüſſeln Gurgen⸗ ſalat und zwölf unreife Aepfel befanden.„Ich beſtimme Gurkenſalat,“ ſagte der Arzt kalt und höflich.„Der Beleidiger und der Beleidigte verzehren Jeder ſechs Aepfel und dieſe wohl abgewogene Portion vortrefflich bereiteten Gurkenſolats. Den Ausgang überlaſſen wir der Cholera.“ Der Offizier hatte keine Luſt, auf dieſe mörderiſchen Waffen einzugehen, und ſchließlich kam unter allgemeiner Heiterkeit eine Ver⸗ ſöhnung zu Stande „Ein Sachverſtändiger. Der Bundes⸗Schatzmeiſter in Waſhington, Herr Huſton, hat den Bewilligungs⸗Ausſchuß des Repräſentantenhauſes des Congreſſes um eine ſpezielle Bewilligung erſucht, um das alte Silbergewölbe des Schatz⸗ amtes, in welchem gegenwärtig 600,000,000 Dollars Regie⸗ rungsgelder aufbewahrt werden, diebesſicher machen zu können. Der Schatzmeiſter erklärt, er habe Verdacht geſchöpft, daß das Gewölbe nicht mehr ſicher ſei, und er habe in Folge deſſen einen Experten(Einbrecher 7) beauftragt zu verſuchen, ob er nicht in das Gewölbe einzudringen vermöge. Dem betreffenden Experten ſei es gelungen, in kurzer Zeit ein Loch in die Mauer zu bohren und innerhalb 17 Minuten den Schätzen Onkel Sams gegenüberzuſtehen, ſo daß er nur hätte zuzugreifen brauchen, um ſich ein Milliönchen anzueignen. Da der Schatzmeiſter für das in den Gewölben des Schatz⸗ amtes befindliche Geld verantwortlich iſt, kann man es ihm nicht verdenken, wenn er vom Cougreſſe die großtmöglichſte Verſtärkung und Sicherſtellung des Aufbewahrungsortes der Regierungsgelder verlangt. Solchen Perſonen, welche etwa verſuchen wollten, das oben geſchilderte Experiment des be⸗ treffenden„Experten“ nachzuahmen, diene übrigens zur Nach⸗ ie Asphaltarbeit für die neue Viehhofanlage der — Ein merkwürdiges Duell,. Als die Tholera ihren nig als Vertreter beſtellt. (Er richtung öffentlicher Anlagen auf dem Paradeplatz.) Die Erhebungen haben ergeben, daß An⸗ ſtände gegen Errichtung von öffentlichen Anlagen auf dem Paradeplatz nicht vorliegen und ergeht nunmehr an die Cul⸗ turkommiſſton der Auftrag, zur Ausarbeitung und Vorlage eines Planes mit Koſtenanſchlag. (Die in Sachen der maſchinellen Beförderung der Latrine) von den Herren Stadtrath Bopp und Tiefbau⸗Inſpector Ritter ausgearbeiteten Vorſchläge wur⸗ den in der Baukommiſſion einer Berathung unterzogen. Die Prüfung hat ergeben, daß das finanzielle Ergebniß bei bei⸗ den Projekten, welche von verſchiedenen Syſtemen ausgehen, übereinſtimmend, ein günſtiges iſt. Die Erſparniß beträgt, nach dem einen Projekt, 14,500., nach dem anderen 12000 Mark und ſoll deshalb der Frage über Einführung einer maſchinellen Latrinenbeförderung näher getreten werden. Ein Vorſchlag darüber, in welcher Weiſe die Beförderungsanlage ausgeführt werden ſoll, und an welchem Platze die Station zu errichten iſt, könnte noch nicht gemacht werden. Es iſt zunächſt die Vorfrage zu entſcheiden, ob die Ueberführung der Fäcalmaſſen vom Wagen zum maſchinellen Transport, ohne Bedenken in ſanitärer oder äſthetiſcher Beziehung ein⸗ gerichtet werden kann. Von Beantwortung dieſer Frage iſt die Wahl des Platzes abhängig. Zur Begutachtung dieſer Angelegenheit ſoll der Spezialiſt, Herr Civilingenieur Ch. F. Liermer in Berlin, eingeladen werden. (Schließung zweier Pumpbrunnen in der Schwetzinger⸗Vorſtadt). Auf Antrag des Herrn Stadt⸗ raths Reuling wird die Schließung zweier Pumpbrunnen in der Schwetzinger Vorſtadt(an der Ecke der Schwetzinger⸗ und Kepplerſtraße vis--vis Lanz und an der Ecke der Keppler⸗ und großen Merzelſtraße vis--vis Mohr& Federhaff) be⸗ ſchloſſen, da die Brunnenſtöcke der beiden Pumpbrunnen ſo ſtark angefault find, daß ſie unbedingt erneuert werden müßten, An Stelle des erſtbezeichneten Brunnens ſoll ein ſog, Druckſtänder mit Trinkbecher von der Waſſerleitung er⸗ richtet werden. (Die Bevölkerungsſtatiſtikimallgemeinen Armen⸗ und Krankenhaus vom Jahre 1889 weiſt fol⸗ gende Zahlen nach: RS 2 2 288 8 2 3 3 2 S Sn 28 — 2— 5 2 2 1 2 8 3 E Stand Ende des Jahres 1888 3³ 11⁵ 99 44 201 Zugang i. Jahr 1889 1 2351 1059 48 3459 zuſammen 34 2466 1158 9² 3750 Entlaſſen i. Jahr 1889 4 2219 966 48 3237 verbleiben 30 247 192 44 513 Abgang durch Tod 2 58 10— 166 Stand Ende des Jahres 1889 28 189 86 44 347 Zum Schluſſe wird eine größere Anzahl Geſuche um Wirthſchaftserlaubniß, Aufnahme in den Staatsverband, Steuerausſtand und dergl. erledigt. Hofbericht. Geſtern Vormittag hörte der Groß⸗ herzog verſchiedene Vorträge und nahm dann die Meldung verſchiedener Offiziere entgegen. Um halb 1 Uhr traf die Gräfin Trani aus Baden⸗Baden zum Beſuch bei den Großh. Herrſchaften ein und kehrte am Nachmittag dorthin zurück. päter nahm der Großherzog den Vortrag des Legations⸗ ſekretärs Dr. Freiherrn von Babo entgegen. *Mit großer, allgemeiner Freude iſt die von uns geſtern bereits in kurzen Worten gemachte Mittheilung, welche uns in letzter Stunde zugekommen war, vernommen worden, daß unſer allverehrter Großherzog Morgen Sonntag 4. d. M. das hieſige Rennen mit ſeiner Gegenwart beehren wird. Die Bewohner Mannheims werden dieſe Nachricht gewiß mit großer Freude entgegen nehmen und dieſem Gefühle durch allgemeines Beflaggen der Häuſer einmüthigen Ausdruck geben. *Poſtpacketverkehr mit den Bermuda⸗Inſeln. Von jetzt ab können Poſtpackete ohne Werthangabe im Ge⸗ wichte bis Z ug nach den Bermuda⸗Inſeln verſandt werden. Ueber die Taxen und Verſendungsbedingungen ertheilen die Poſtanſtalten guf Verlangen Auskunft. Die Eiſenbahnen Deutſchlands. Der von dem Reichseiſenbahnamt ſoeven veröffentlichten„Statiſtik der Eiſen⸗ bahnen Deutſchlands“ entnehmen wir folgende Haupt⸗Daten: Die Betriebslänge ſämmtlicher normalſpuriger Eiſenbahnen Deutſchlands betrug am Schluſſe des Betriebsjahres 1888/89 40,294% Km. Der Wagenpark beſtand am Schluſſe des Be⸗ triebsjahres aus 13,107 Locomotiven— 24.386 Perſonen⸗ wagen— 2862,250 Gepäck⸗ und Güterwagen und 1604 Poſt⸗ wagen. Befördert wurden mit den deutſchen Eiſenbahnen 399,864 460 Perſonen und 197,879,930 Tonnen Güter. Das verwendete Anlagekapital betrug 10,075,415,088 Mk. Die Be⸗ triebseinnahmen betrugen 1,089,621,592 Mk. Auf ſämmtlichen deutſchen Bahnen ſind im Ganzen 2549 Unfälle verſchiedener richt, daß das Gewölbe vorläufig derart überwacht wird, 118 kaum eine Maus im Stande ſein würde, in dieſelbe ein⸗ zudringen. „=Gut heimbezahlt. Ein franzöſiſcher Offizier rempelte dieſer Tage im Eiſenbahnwagen einen älteren Iſraeliten an und erklärte ein Antiſemit zu ſein. „Sie ſind Jude,“ ſagte ex,„und deßhalb haben Sie in meinen Augen kein Ehrenwort.“ „Doch;“ verſetzte ruhig ſein Reiſegefährte,„ſogar zwei: Das meine und hier noch ein anderes.“ Sprachs und entnahm ſeiner Brieftaſche einen Schuld⸗ ſchein, welchen er dem Offtzier präſentirte; es war eine Er⸗ klärung von dem Vater desſelben auf Ehrenwort 15 Ja die ihm geliehene Summe an einem— ſchon ſeit 15 Jahren verfallenen— Tage zurück zubezablen. 85 — Dem Phonographen der„Urania“ in Berlin vertraute Emil Rittershaus folgenden ſinnigen Spruch an: Das Wort iſt längſt unſterblich ſchon,— Nun wird unſterb⸗ lich auch der Tan.—„Geſchrieben ſteht,“ ſo heißt's ſchon lang,— Nun„ſteht geſprochen“ auch der Klang,— Gefeſſelt von der Rieſenkraft— Des Geiſtes und der Wiſſenſchaft. Pech. s iſt doch zum Kukukholen, vier Jahr ſchlepp ich den Balladenkranz von Komponiſten zu Komponiſten und jetzt, wo ich endlich einen gefunden hab'— wird er verrückt darüber!“ e Wohlſtand. Schauſpieler(ſtolzz:„Meine Frau iſt eine ſo gefeierte Künſtlerin, daß wir noch vor Kurzem in der Lage waren, vier Armbänder verſetzen zu können!“ — Vergoltene Gaſtfreundſchaft. Ein Berliner hat zu ſeiner Erholung einige Zeit die Gaſtfreundſchaft eines Geſchäftsfreundes in einem Landſtädtchen genoſſen. Bei ſeiner Herfit⸗ dankt er dafür berzlichſt und ladet denſelben nach erlin ein „Wenn Sie aber kommen, ſo ſuchen Sie mich gleich bei Ihrer Ankunft auf, damit ich Ihnen ein gutes Hotel an⸗ weiſe; Sie könnten ſonſt ſchön reinfallen!“ — Zur Uniformirungsfrage. Fräulein(zu einem öſterreichiſchen Kadett):„Ach, entſchuldigen Sie, ich habe mich auf Igren Tſchako geſetzt!“—„Da bin i doch froh, Fräu⸗ lein Millie, daß mir net die Pickelhaub'n haben!“ — +9— Mannem, 1 Maß General Anzeiger. 8. Seſte⸗ Art vorgekommen. An normalſpurſgen Eſſenbahnen befinden ſich in ſämmtlichen deutſchen Staaten 40,007,% Km. Militäriſches. Dem Sekondelieutenant Graf von Berlichingen⸗Roſſach vom 3. Badiſchen Dragoner⸗ Regiment Nr. 22 wurde behufs Uebertritts in Württembergiſche Militärdienſte der Abſchied bewilligt. Retourbillete von Mannheim nach Frankfurt. Zwiſchen der Heſſiſchen Ludwigsbahn und der Main⸗Neckar⸗ bahn iſt mit dem 1. Mai ein Abkommen in Kraft getreten, wonach Retourbillete von Darmſtadt und Frankfurt nach Mannheim, ferner Retourbillete in umgekehrter Richtung auf der Rückreiſe ebenſowohl für die Strecke der Ludwigsbahn, wie für diejenige der Main⸗Neckarbahn gültig ſind. „Todesfall. Geh. Rath Wilhelm v. Brauer, früheres Mitglied des badiſchen Juſtizminiſteriums und ſodann Generalauditeur, Chef der juriſtiſchen Abtheilung des bad. Kriegsminiſteriums, iſt am Mittwoch in Karlsruhe geſtorben. Als badiſches Mitglied der Dresdener Kommiſſion wirkte v. Brauer bei der Schaffung der deutſchen Wechſelordnung mit, die von ihm auch in zugleich wiſſenſchaftlich werthvoller und praktiſcher Weiſe kommentirt wurde Nack der Revo⸗ lution war ihm noch die Stellung als Vorſtand des Ober⸗ kriegsgerichts übertragen worden. Im Jahre 1871 wurde Brauer auf Anſuchen in den Ruheſtand verſetzt unter Ernen⸗ nung zum Geh. Rath I. Klaſſe und unter Beibehaltung der Junktion eines Vorſtands der Verwaltungskommiſſion der Militärwittwenkaſſe. *Hafenverkehr. In der abgelaufenen Woche kamen in Folge des günſtigen Waſſerſtandes 177 Fahrzeuge verſchie⸗ dener Art hiex an, welche rund.070,000 Zentner, darunter 471000 Ztr. Kohlen und 253.000 Ztr. Getreide anfuhren: ferner wurden 5061 obm Stammhols bei 24,794 obm abgeflößt. Kritiſche Tage. Der Mongt Mai hat nach Falb zwei„kritiſche“ Tage; der 4. Mai ſoll ein kritiſcher Tag zweiter, der 18. Mai ein ſolcher dritter Ordnung ſein. Maimarkt. Die umfangreichen Vorarbeiten zum dies⸗ jährigen Maimarkt ſind nunmehr vollendet. Wie ſchon ge⸗ meldet, wird der Markt ſehr zhhlreich betrieben werden und zeine Vorgänger hierin ſämmtlich bedeutend übertreffen. Die Notbſtallungen find bereits geſtellt. Hoffentlich macht der Himmel während des Marktes ein freundliches Geſicht, denn günſtige Witterung iſt für einen guten, Verkäufer ſo⸗ wohl wie Käufer, befriedigenden Verlauf des Marktes eine Hauptbedingung. »Städtiſches Budget. Die Voranſchläge über die Einnahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſe pro 1890 find nunmehr im Druck erſchienen und wird ſich der Bürger⸗ ausſchuß in ſeiner am Montag, 19. Mai, von Nachmittags 3 Uhr an ſtattfindenden Sitzung mit denſelben zu beſchäftigen haben. In dem umfangreichen, 106 gedruckte Folioſeiten um⸗ faſſenden Budget ſind die Wirthſchaſtsausgaben auf Mark 2,620,800(gegen Mk. 2,433,400 im Jahre 1889) normirt. Hierzu kommt noch die Ausgabe für die geſetzliche Amorti⸗ ſation am Schuldenſtande, welche ſich auf M. 185,400(gegen M. 150,000 im Jahre 1889) beziffert, ſodaß die Geſammt⸗ ausgaben auf M..806,200(gegen M. 2,583,400 im Jahre 1889) veranſchlagt ſind. Die Wirthſchaftseinnahmen ſind für das Jahr 1890 auf M..,531,900(gegen M. 1,411,700 im Jahre 1889) feſtgeſetzt, ſodaß durch Umlagen M. 1,274,300 (gegen M. 1,171,700 im Jahre 1889) aufzubringen ſind. Im Jahre 1889 wurden jedoch durch Umlagen thatſächlich M. 1,172,900 aufgebracht, während im Jahre 1890 die that⸗ ſächlich zur Erhebung gelangende Umlage M. 1,274,400 be⸗ trägt, ſodaß die Geſammteinnahmen ſich auf M. 100 mehr belaufen, als die Geſammtsausgaben. Im Jahre 1889 wurde ein Einnahmeüberſchuß von M. 1200 erzielt. Zur Erhebung ſollen gelangen 36 Pfg. aus 100 Mark Grund⸗ und Häuſerſteuer⸗, ſowie Gewerbeſteuerkapital, M..08 von 100 M. der einfachen Einkommenſteueranſchläge und 88 Pfg. aus 100 M. Kapitalrentenſteuerkapital. Der Umlagefuß iſt ſomit gegen das Vorjahr um einen Pfennig höher normirt worden. Fleiſchpreiſe.„Mehrere Schweinehändler“ iſt ein „Eingeſandt“ im Anzeiger unterzeichnet, welches unſere Mit⸗ theilungen über die hieſigen Fleiſchpreiſe als„tendenziös“ und „gehäſſig“ erklären. Wir geſtehen gern, daß wir dieſe Mit⸗ theilungen in einer beſtimmten Abſicht, alſo auch Tendenz, gebracht haben und zwar in jener, daß endlich auch einmal hier dem„Volke“ wieder billigeres Schweinefleiſch geboten würde, wie dies anderwärts ſchon ſeit vielen Wochen der Fall iſt. Das„Eingeſandt? ſagt wörtlich:„Die Fleiſchpreiſe in Würzburg ſind, da dort zu großem Theile öſterreichiſche geſchlachtete Wagre gehandelt wird, wenn man die Transport⸗ koſten berückſichtigt, nicht billiger, wie hier.“ Dem gegenüber meldet der amtliche Bericht über den Schlachthausverkehr der vorigen Woche in Würzburg, daß 405 Schweine geſchlachtet wurden, und iſt der Preis des Schweinenfleiſches mit 50—53 Pfennig per Pfund notirt. Wollen die„mehrere Händler“ die Mannheimer glauben machen, deß der Centner 15—18 M. Transportkoſten von Würzburg hierher verurſacht? That⸗ ſa che iſt, daß das Schweinefleiſch in Würzburg um 15—20 Pfennig per Pfund billiger iſt, als hier, auf welche Dif⸗ ferenz aufmerkſam zu machen nicht nur ein Recht, ſondern auch eine Pflicht der Preſſe iſt. Thatſache iſt ferner, daß unſere Schweinemetzger nichts verdienen, weil ſie die Schweine von den Händlern ſo theuer kaufen müſſen, daß alſo ſie an den hohen Preiſen des Schweinenfleiſchs und der feineren Wurſtwagren nicht ſchuld ſind. Was den Markt in Schweinfurt anbelangt, wo nicht die hier verlangte„runde“ Sorte, ſondern nur„dritte Waare“ gehandelt werden ſoll, ſo beweiſt ſchon der Unterſchied in den Preiſen an einem und demſelben Markttage, daß auch dort verſchiedene Qualitäten verkauft werden und zwar die beſte zu 54 Pfennig per Pfund Fleiſchgewicht.— Die enorme Preis⸗Differenz wiſchen hier und Würzburg werden die„mehrere ndler,“ zu deren Unterſchrift wir drei Frage⸗ eichen ſetzen möchten, durch keinerlei Erklärung aus der Welt chaffen, ſelbſt wenn ſie dieſelbe in dem Blatte veröffentlichen, welches den Mund gegen die„volksfeindlichen Lebensmittel⸗ vertheuerer“ ſonſt nicht voll genug nehmen kann. Was aber die Bemerkung betrifft, es ſei eine direkte Erfindung,„daß einer von uns“ einen auswärtigen Collegen beſchimpfte, weil er Schweine bier billiger verkaufte, ſo dürften die„mehrere(?) Händler“ etwas beſcheidener ſein, denn einmal wurde nicht behauptet, daß„einer von ihnen“ ſich jene Beſchimpfung habe zu Schulden kommen laſſen, ſodann ſind ſie nicht„alle“. Verſtanden? Was aber das„Amtsblatt“ damit zu thun hat, wenn wir Mittheilungen über die Theuerung des Schweine⸗ fleiſches im Intereſſe des conſumirenden Publikums veröffent⸗ lichen, ſo mögen die„mehrere(2) Händler“ ſich bei dem Verfaſſer ihres Eingeſandt im„Anzeiger“ erkundigen, ein vernünftiger Menſch wird das nicht einſehen.— In Würz⸗ burg und Schweinfurt koſtet das Schweinefleiſch 50—54 Pfennig, in Mannheim 70, das iſt Thatjache! Und darum iſt es Pflicht, durch Vermittlung der Preſſe darauf binzuwirken, daß auch bei uns endlich billigere Preiſe für Schweinefleiſch gemacht werden. * Die Spargelernte iſt in Schwetzingen gegenwärtig in vollem Gange. Die eingetretene wärmere Witterung übt auf das Wachsthum der Spargelpflanze den günſtiaſten Einfluß aus. *Caſino⸗Concert. An Stelle des Fräulein Milena, welche verhindert iſl, wird in dem heute Abend ſtattfindenden Concert der hieſigen Caſinogeſenſchaft Fräulein Emma Hiller aus Stuttgart mitwirken. Die A. fngt d Künſt⸗ lerin, der ein ſehr guter Ruf vorausgeht, ſingt die Parthie der„Loreley“ in dem Hiller'ſchen Werk und wird ſich außer⸗ dem in Liedern hören kaſſen. Der Circus Corty⸗Althoff, der wie wir bereits geſtern mitgetheilt haben, den beſten ſeiner Art zuzuzäglen iſt, erfreut ſich merkwürdiger Weiſe, noch nicht des regen Beſuchs, welchen ſeine ganz hervorragende Leiſtungen in Anſpruch neh⸗ men dürfen. Jede einzelne Nummer des geſtrigen Programms geſtaltete ſich wieder zu einer wahren Glanzleiſtung; das Pferdematerial iſt allererſten Ranges und die Künſtler ſelbſt arbeiten mit unübertrefflicher Sicherheit und Eleganz. Herr Pierre Althoff führte ſeinen in Freiheit dreſſirten Tiger⸗ gengſt Mammuth“ und ſeine 8 Trakehner Hengſte vor, Frl. Adele Althoff ritt ihren„Sandor“ in der hohen Schule, dieſelbe junge Dame ſtellte ſich dann in dem Ballet⸗Diver⸗ tiſſement zugleich als überaus grazibſe Solotänzerin vor. Als Parforce⸗Reiter excellirten die Herren Alfredo und Becker, als Joley⸗Reiter Herr Angelo und Herr Carſtens that wieder Wunder im Hürdenſprunge mit ſeinem„Champion“; eine würdige Nachfolgerin des Fräulein Renz iſt Fräulein Adele Roſſi als muthige und ſchneidige Reiterin. Fräulein Clotilde Roſſi zeichnete ſich wiederum in ihren phänomenalen Produktionen auf dem Drahtſeile aus, während die Turnerkönige Stephan Alles zu ſtürmiſchem Applauſe hinriſſen. Die Clowns, an ihrer Spitze Mr. Fred und Herr Dio ſorgten redlich dafür, daß auch die Heiterkeit zu ihrem vollen Rechte kam. *Auge ausgeworfen. Geſtern Nachmittag warf in Käferthal ein eirca 12 Jahre alter Knabe beim Spielen mit einem Stein nach einem gleichalterigen Genoſſen und traf denſelben ſo unglücklich an das rechte Auge, daß daſſelbe furchtbar anſchwoll. Der Kranke mußte nach Heidelberg in die Klinik verbracht werden. „ Unfall. Auf dem Waldhofe brachte geſtern ein Taglöhner beim Kohlenabladen die rechte Hand in die Thür⸗ ſpalte und erlitt hierdurch eine ſehr bedeutende Quetſchung an der Hand. 'Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 4. Mai. Ein kleines barometriſches Minimum, das ſich am Freitag morgen noch über Nordbayern befand, iſt in der Auflöſung begriffen. Im übrigen Deutſchland, wie in Frankreich ſteht das Barometer ziemlich gleichmäßig(wenig unter Mittel) und eine Deprefſion, die über dem iriſchen Kanal aufgetaucht iſt, wird um ſo weniger Bedeutung für Süddeutſchland erlangen, als der Hochdruck im Nordweſten Eurogas ſeine Vorpoſten bis nach dem ſüdlichen England vorgeſchoben hat. Infolgedeſſen iſt für Sonntag bei mäßig kühler Temperatur und langſam ſteigendem Barometer weitere Aufheiterung mit wenig oder keinen Niederſchlägen zu erwarten und das trockene Wetter dürfte ſich auch noch am Montag fort ſetzen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 3. Mai Morgens 7 Uhr. Thermometer indri Höchſte und niederſte Tem⸗ Wen in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Mazimum Minimum 743.8 11.6 10.7 S. W. 2 15.8 10.8 )0: Windſtinle:ſchwacher Zuftzug 2: etwas ſtärker ze.: 8: Sturm; 10: Orkan. Der Theaterzettel für die heutige und die Sonn⸗ tags⸗Vorſtellung des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters be⸗ findet ſich auf der fünften Seite der Beilage. *„ Die nächſte Nummer unſeres Blattes gelangt am Montag Vormittag um 11 Uhr zur Ausgabe. Um un⸗ ſerem Perſonale einen Erholungstag zu ermöglichen, bleibt unſere Offiein am morgigen Sonntag geſchloſſen. Aus dem Groſtheriogthum. 2 Nußloch, 1. Mai. Schon in früher Morgenſtunde befand ſich heute die ganze Bürgerſchaft in einer gewiſſen Aufregung. Bald ach Uhr verſammelten ſich Männer und Frauen vor dem Rathhauſe, der Loſung des heutigen Tages harrend, wobei die Meiſten mit einem in ſeiner Art ungefährlichen Werkzeuge, Rechen genannt, verſehen waren, um den am Vorabend angekündigten, leider nur einmal im Jahr ſtattfindenden, für unſere Bauern ſo wichtigen„Laub⸗ tag“ in Gemeinſchaft zu begehen. Gleich nach 7 Uhr zogen Männlein und Weiblein, Alt und Jung, auch die Schul⸗ jugend hatte heute frei, Dank der ſchönen Frühlingswitterung und der weiſen Umſicht und Anordnung unſerer Gemeinde⸗ behörde, zum grünen Wald um ihren Antheil Waldlaub zu ſammeln und heuer den 1. Mai, den großen internationalen Sozialiſtenfeiertag, in den grünen Buchenhallen zuzubringen. So beging man hier den mit gewiſſer Spannung erwaxteten 1. Mai, wobei auch nicht die geringſte ſoziglitiſche Kund⸗ gebung, ſei es vielleicht, daß einer oder der andere Laubſtreu⸗ empfänger nicht recht zufrieden mit ſeinem Antheil, zu be⸗ merken war. Den 5 Eigarrenarbeitern wurde von ihren ſige Beſtr ihre Entlaſſung e 7705 ſie ſozialiſtiſche Beſtrebungen unterſtützen und beſonders den aer Tag feiern, und ſomit unterblieb hier jede Soziali⸗ enfeier. Badeuweiler, 1. Mai. Die Saifon beginnt heute in Sonnenglanz und Blüthenſchmuck. Ein ſüßer, goldner Frühlingsbauch weht durch das jnnge zarte Grün des Waldes. Droſſel und Amſel jubiliren über des Winters Abzug. Schon ſind Gäſte eingetroffen, um die Nachwehen der Influenza wegzulenzen. Mannheim ſteht noch aus und hüllt ſich in tiefſtes Schweigen. Die erbgroßherzogl. Herr⸗ ſchaften werden in Bälde hier erwartet. Geſtern war der Hofmarſchall hier, um ſe ſehen, wie weit die Vorbereitungen zur Aufnahme der höchſten Herrſchaften gediehen ſind.— Auf dem Blauen iſt ein großes Hotel errichtet.— Am 1. Mai ſtrikten hier nur die Badegäſte. Pfälziſche Nachrichten. «Dudwigshafen, 2. Mai. Unſere Stadt hat bei einer Zunahme von 127 Perſonen im vorigen Monate jetzt 27,812 Einwohner. *Speier, 2. Maj. Unſeren Herrn Metzgern erſchien der Preis von 60 Pfg. für das Pfund Rindfleiſch zu niedrig, weßhalb ſie die Gnade hatten, denſelben laut Bekanntmachung auf 66 Pfg. zu erhöhen!! Wer von ihnen billiger verkauft muß 100 M. Conventionalſtrafe bezahlen. Pirmaſens, 1. Mai. Der wegen Körperverletzung in Unterſuchungshaft ſich befindliche Zwicker Jakob Ziegler von Clauſen iſt heute Morgen um 7 Uhr in einem unbewachten Augenblicke aus dem Kgl. Amtsgerichtsgefängniß entwichen. * Aus der Pfalz, 1. Mai. Der Weberſtrike in Lam⸗ brecht iſt beendet, aber die Arbeiter haben durch ihre über 7 Wochen währende Arbeitseinſtellungen einerſeits nichts gewonnen und andererſeits nur ihre Arbeitgeber und ſich ſelbſt geſchädigt. Jetzt, wo ſie die Arbeit wieder aufnehmen wollen, zeigt es ſich, daß viel mehr fremde Arbeiter dort ein⸗ gezogen ſind, als die Strikemacher annahmen, und da die Fabrikanten ſelbſtverſtändlich nicht daran denken, dieſe brauch⸗ baren Kräfte ihren Schädigern zu Gefallen zu entlaſſen, ſo werden viele einheimiſche Arbeiter keine Verwendung mehr finden können, Vielleicht errichten ihre Aufhetzer eine Fabrik um ihnen Arbeit zu verſchaffen! Wenn in anderen Orten mit ähnlichen Verhältniſſen mehr Lohn bezahlt wird als in Lambrecht, ſo ſollen die dortigen Arbeiter ebenfalls mehr erhalten; da aber in Norddeutſchland, wohin man ſich gewandt hat, gewiß keine höheren Löhne bezahlt werden, ſo wird es wohl beim Alten bleiben, und die Lambrechter Arbeiter haben nur Eins erzielt, Schulden, an denen ſie noch lange zu leiden haben werden. Gerichtszeitung. e Manuheim, 2. Maii.(Strafkammer II) Vor⸗ fitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Baumſtark. Ver⸗ treter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt von * u ſch. 1) Emil Zeisluft, gen. Roth, von Rheinsheim 29 Jahre alt, mehrfach vorbeſtraft, erhält wegen Diebſtahls 2 Jahr 3 Wochen Gefängniß mit 5jährigem Ehrverluſt. Der⸗ ſelbe ſchlich in der Nacht vom 22.23. März in die Küche und Speiſekammer des„Bad. Hofs“ in Heidelberg und ſtahl da⸗ ſelbſt 10 Mark in baar, 1 Tiſchtuch und 1 Schinken.— Unter, dem Namen Joh. Friedr Karl Ock, angeblich im Jahre 1844 in Wien geboren, erſcheint ein wahrer Dr. Eiſen⸗ bart auf der Anklagebank, welcher Krankheiten und Gebrechen aller Art kurirxen will, und ſich für ſeine„Rezepte“ aut be⸗ zahlen läßt. Nach dem Gutachten des Herrn Medizinalraths Fink in Heidelberg enthalten dieſelben meiſt indifferente Stoffe, die manchmal ſogar nachtheilig wirken können(alos). Seine mediziniſchen Kenntniſſe, die der Herr„Doktor“ in Newyork, Chicago u. ſ. w. ſich geſammelt haben will, übertreffen die⸗ jenigen nicht, die ein Heilgehilfe ſich in einigen Monaten er⸗ werben kann. Herr Medizinalrath Fiſcher hat keinerlei gei⸗ ſtige Störung an dem Angeklagten wahrgenommen; derſelbe beſitzt ein ruhiges, gemeſſenes Auftreten und verſteht ſeine Rolle. Neben der Medizin betreibt der„Herr“ auch noch Studien auf dem Gebiete der Erfindungen, wie z. B. über das„perpetuum mobile“, wozu er den Schlüſſel gefunden haben will! Es liegt jedoch Grund zu der Annahme vor, daß der Angeklagte eigentlich Bildhauer und identiſch iſt mit einem wegen Schwindeleien gleicher Art ſchon 26 Mal be⸗ ſtraften May aus Strehla. Infolge ſeiner Namensverheim⸗ lichung konnten mildernde Umſtände nicht bewilligt werden und erfolgte wegen Betrugs Verurtheilung zu 9 Monaten Gefängniß.— 3) Johann Altrieth von Sennfeld, 23 Jahre alt, wurde wegen Körperverletzung zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt. Derſelbe ſtach am 30. März auf der Straße in Heidelberg den Fuhrmann Sieg in Schulter, Ohr, Arm und Unterleib. Glücklicherweiſe trug Sieg keine dauernde Ver⸗ letzung davon. Da Beleidigungen andererſeits vorangingen, wurden mildernde Umſtände und Abzug der Imongtlichen Unterſuchungshaft bewilligt.— 4) Der fahrläſſigen Brand⸗ ſtiftung hat ſich Wilhelm Joſ. Heckner, Volksſchüler in Heidelberg, 13 Jahre alt, ſchuldig gemacht durch ein„Feuerle“, das er am 4. April zum Zeitvertreib im Heidelberger Stadt⸗ walde anzündete und hiedurch eine Fläche von 1 ha im Werthe von 600 M. beſchädigte. Unter Annahme des Milderungs⸗ grunds der Jugend wurde auf 3 Tage 8 Pahe erkannt.— 5) Karl von Venroy von Rüppurr, 43 Jahre alt, hat ſich eines fahrläſſigen Falſcheides ſchuldig gemacht. Demſelben wurde, nachdem er in Konkurs gerathen, vom Amtsgericht Sinsheim der Offenbarungseid zugeſchoben, bierbei verſchwieg er zwei ihm zuſtehende Forderungen(von 200 u. 500 M) ſowie den Beſitz einer Bäckerei⸗Einrichtung(tim W. von 150.) Er erhielt 3 Wochen Gefängniß. Vertheidiger.⸗A. Dr. Katz.— 6) Michael Künz inger von Schönau, 30 Jahre alt, hat als Magazinverwalter des Fabrikanten Karl Knauf in Heidelberg in der Zeit vom Juli 1889 bis Januar 1890 eine große Menge Gußeiſen, Zink, Meſſing, Kupfer, Riemen⸗ ſcheiben u. ſ. w, zuſammen über 1000 Kilo veräußert und ſich in mehreren Fällen zur Beförderung der Gegenſtände des Taglöhners Brund Unger, 20 Jahre alt, bedient. Käufer war der Eiſenhändler Hir ſch Schwed in Heidelberg, 58 Jahre alt. Die Verhandlung ergab, daß Künzinger zum Ver⸗ kauf nicht berechtigt war und 15 ſowohl Unger wie Schwed von der Kenntniß hatten und haben mußten, indem ſogar neue Waare in großer Menge ſich unter dem „alten Eiſen“ befand. Das Urtheil lautete gegen Künzinger wegen Diebſtahls auf 1 Jahr Gefängniß abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft, gegen Unger wegen Diebſtahls auf 1Monat Gefängniß und gegen Schwed wegen Hehlerei auf 8 Monate Gefängniß. Der mitangeklagte Sohn des Schwed, Iſak, 24 Jahre alt, wurde freigeſprochen, da die Mitwiſſenſchaft über die Herkunft der von ihm erkauften Waaren nicht nach⸗ weisbar war, Vertheidiger Herr Anwalt Helm.— 7) Der falſchen Anſchuldigung und Verleitung zum Meineid iſt Martin Pfiſterer von Schlierbach, 32 Jahre alt, angeklagt. Des erſteren Delikts wegen wurde er zu 6 Monaten Ge⸗ fängniß unter Ehrverluſt auf 3 Jahre verurtheilt, während bezüglich der Anklage des Meineids Freiſprechung erfolgt.— 8) Gegen das Urtheil des Schöffengerichts Sinsheim vom 18. März, wegen Ruheſtörung, hat der Scherenſchleifer Hermann Heberle von Steinsfurt Berufung eingelegt, das Gericht ae jedoch das auf 6 Wochen Haft lautende erſte rthei Tagesneuigkeiten. — Würzburg, 1. Mai.(Brandſtiftung aus Menſchenfreundlichkeit).„Um die Familie Schrem⸗ mel, welche nie die nöthige Vorſicht beim Gebrauch des Lichtes beobachtete, zu warnen“, wie der 19jährige Bauern⸗ ſohn Karl Rottmann von Geldersheim vor dem Schwur⸗ ericht geſtern erklärte, hatte er am 8. Januar einen mit e getränkten alten Strumpf angezündet und in einen mit Holz und Kleeheu angefüllten Schuppen der genannten Familie geworfen, Da der Angeklagte ſelbſt beim Ausbruch des Feuers Lärm machte, ſo konnte dieſes alsbald gelöſcht werden, ſodaß größerer Schaden verhütet wurde. Für ſeine Menſchenfreundlichkeit erhielt er nur eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr, da die Geſchworenen ihm mildernde Umſtände bewilligten. — Würzburg, 1. Mai.(Alter ſchützt vor Thor⸗ heit nicht.) Seit einigen Tagen wird ein älterer Polizei⸗ ſoldat und eine ältere Bahnbedienſtetenfrau von hier ver⸗ mißt. Nach ihnen hat der betreffende Ehemann weniger als nach der größeren Geldſumme, die ſie mit⸗ nahmen. — Regensburg, 1. Mai. Der Forſtwartswittwe Schäf⸗ fer, deren Mann bei einer Jagd am 12 September 1887 von dem Pechfabrikanten Barthel erſchoſſen wurde, hat das Gericht eine monatliche Entſchädigung von 50 M. auf die Dauer von 20 Jahren zugeſprochen. Barthel war ſeinerzeit Anklage wegen fahrläſſiger Tödtung freigeſprochen worden. — Landan a. FJ., 1. Mai.(Unglaubliche Bru⸗ talität.) In Wolferkofen ſcherzte der Knecht eines Bauern mit dem 15jährigen Hütbuben. Unter dem Vorwurf, daß dieſer ihm ſein Meſſer beſchädigt habe, ſtieß der Knecht es dem Knaben ins Herz, ſo daß derſelbe todt zuſammenbrach. — Berlin, 2. Mai.(Wiederaufnahme des Verfahrens.) Der früher in Danzig, jetzt in Berlin lebende praktiſche Arzt Dr. Crüwell war von dem Landgericht „wegen Freiheitsberaubung“ ſeines verrückten Schwagers, des Regierungſekretärs Schwarz, zu zwei Monaten Gefängniß, ſeine Schweſter, Frau Schwarz desgleichen zu einem Monat Gefängniß verurkheilt worden. Auf die dagegen eingelegte Reviſion hat das Reichsgericht die Angelegengeit zu noch⸗ maliger Verhandlung an das Landgericht zu Konitz zurück⸗ verwieſen. Seſte. — General⸗Auzeigen Mannheim, 4. Mai. Theater und Muſik. Or bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Dr.H. Das poetiſche Bruchſtück des Demetrius iſt von Laube bekanntlich vollendet worden; dieſer war aber nicht ſelbſtlos genug, um vor dem Genie Schillers ſeine eigene dichteriſche Individualität verſchwinden zu! veranlagt, um ne zu können. Otto vers mit mehr Glück in den Geiſt Demetrius⸗Fragments ſich einzuc Grund⸗Ton der Dichtung und das fr 0 zubehalten verſucht und ſich redliche Mühe gegeb ſchwungvollen Sprache der Schiller'ſchen Dichtung kommen. Wir erwähnen dies nur, um zu zeigen, ahe zu daß man die Auswahl hat, wenn man das Demetrius⸗Fragment auf die Bühne bringen will, welches in der vom Dichter uns hinterlaſſenen Geſtalt für dieſelbe nicht wohl verwendbar er⸗ ſcheint. Nimmt ſich auch die Bearbeitung Laube's gerade ſo wie diejenige von Sievers kaum anders aus, als wie ein mehr oder minder koſtbarer Rahmen, in welchen ein werth⸗ volles Bild geſpannt iſt, ſo hat dieſe Ausarbeitung doch den doppelten Vorzug, daß ſie dem Zuſchauer ein Ganzes bietet, ihn über das Schickſal des Helden und den Ausgang des Dramas, in welchem das Fatum unerbittlich waltet, nicht im Zweifel läßt und doch die Eigenart des Dichters in jenen Scenen, die dieſer ſelbſt mit ſicherer Hand entworfen und vollendet hat, in ungemindertem Glanze durchleuchten läßt. Ueber den Werth des Schiller'ſchen Fragments haben wir kein einziges Wort zu verlieren; die glänzendſten dramatiſchen Eigenſchaften ſeiner ſämmtlichen Bühnenſchöpfungen würden ſich in dieſer Demetrius⸗Tragödie zu einem unvergleichlichen Strauße vereinigt haben: die feſt umſchriebene Zeichnung der Charaktere, die Leichtigkeit, mit welcher kriegeriſche Maſſen in Bewegung und Leben geſetzt werden, die wärmſten Töne menſchlichen Gefühls, die Leidenſchaft, wie ſie aufge⸗ wühlt wird durch den jähen Wechſel von Lüge und Wahrheit und das unwandelbare Walten eines unerbittlichen Fatums. Von dieſem Geſichtspunkte aus müßte man alſo jeder Bühne danken, die es unternimmt, das Demetrius⸗Fragment in der einen oder anderen Bearbeitung auf die Bretter zu bringen, und dankbar ſelbſt derjenigen ſein, welche den entgegengeſetzten Weg der Laube und Sievers einſchlägt und die vollendeten Scenen des Fragments noch beſchneidet, nur um etwas aus dieſer Dichtung uns zu reichen. Jene haben die Frauen⸗ Geſtalten der Marina und Axinia neben Demetrius, den Intentionen des Dichters entſprechend, in den Vordergrund der Handlung gerückt, die neueſte Mannheimer Bearbeitung macht ſich's bequemer und ſtreicht ganz einfach mit noch vie⸗ lem Anderen eine Marina von der Bildfläche. Sie ſoll da⸗ xum nicht getadelt werden ſintemalen es uns doch an einer Darſtellerin für dieſe Rolle fehlen würde. So beſchränkte man ſich denn geſtern auf die Aufführung eines Theils der Reichstagsſcene im erſten und der Kloſterſcene im zweiten Akte. Beide zuſammen füllten kaum die Dauer einer halben Stunde aus, vermochten aber doch Dank dem Fleiße, der auf die Inſcenirung und Ausſtattung dieſer kleinen Bruchſtücke verwendet ſchien und Dank auch dem guten Willen, den die Träger der Hauptrollen entfalteten, einen fragmentariſchen 8 zu erzielen. Herr Stury(Demetrius) und Fräulein von Rathenberg(Marfa) wurden wiederholt gerufen; 07 ſelbſt vermochte weder dieſe noch jener völlig zu befrie⸗ igen. Dem Bruchſtücke des Demetrius⸗Fragments reihte ſich eine Aufführung von„Wallenſteins Lager“ an, die in paſſen⸗ der Weiſe durch die hübſche von dem Mitgliede unſerer Oper Herrn Peters componirte Paraphraſe über das Reiterlied eingeleitet wurde. Auf anderen Bühnen wird das Lagerbild einer Aufführung der Piccolomini vorangeſchickt, wir wollen unſererſeits wünſchen, daß dieſe letztere dem Lager recht bald folgen möge. Auch hier ſcheint eine fleißige Hand ihres Amtes gewaltet zu haben, denn mit den vorhandenen Mitteln und Kräften iſt ein befriedigendes Geſammtbild erreicht worden. Am meiſten Vergnügen bereitete die Capuzinerpredigt; Herr Homann hat wohl vortreffliche Nuancen angewendet, aber den Ton doch verfehlt, indem er ihn, anſtatt die wachſende Leidenſchaftlichkeit, wie ſie dem in die Hitze kommenden Eiferer zu eigen ſein pflegt, zum Ausdrucke zu bringen, allzu ſalbungsvoll ſumte; die Capuzinerpredigt muß förmlich hervorſprudeln. irkungsvoll geſtaltete ſich die Schlußſcene; die Herren Neidl und Mödlinger vermochten mit ihren Geſangs⸗ ſtrophen das Haus zu electriſiren, neben ihnen ſang noch Herr Schreiner ſeinen Vers des Reiterlieds mit über⸗ raſchend gutem Ausdrucke. Der junge Mann hat uns zwar die Bitte ausgeſprochen, ſeinen Namen nicht mehr zu nennen, er wird uns aber ſchon entſchuldigen, wenn wir uns höflichſt geſtatten, unſeren Leſern hochachkungs voll mit⸗ zutheilen, daß Herr Schreiner als holkiſcher Reiter uns geſtern recht gut gefallen hat, dagegen ſind wir für die künſt⸗ leriſchen Thaten des Herrn Andreſen, die wir offenbar nicht zu ſchätzen wiſſen, noch nicht empfänglicher geworden. Spielplan des Gr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗ Theaters in Mannheim vom J. bis 13. Mai 1890. Samſtag, 3. Mai(3)„Die Ehre.“ Sonntag, 4.():„Der Trompeter von Säkkingen.“(Freiherr: Herr Robicek als Gaſt). Montag, 5. 50„Robert und Bertram.“ Dienſtag, 6. ds.(Abonn. ſuſp.) Nachmittags 3 Uhr: Neu einſtudirt: „Schwarzer Peter.“„Die Dienſtboten“ und„Puppenfee.“ Abends 7 Uhr:„Madame Bonivard“ und„Puppenfee.“ Mittwoch, 7.(A)„Die Hugenotten.“(Marcell: Herr Ro⸗ bicek.) Freitag, 9.(B) Zum erſten Male:„Der Unterſtaats⸗ ſekretär“(Marlanne). Sonntag, 11.(4)„Tannhäuſer“. Montag, 12.() Zum erſten Male wiederholt:„Der Unter⸗ ſtaatsſekretär“(Marianne). Theater Notizen: Am 18. Mai wird erſtmals die Lindner ſche Oper„der Meiſterdieb“ in Scene gehen. Am 13. Mai gelangt neu einſtudirt das Luſtſpiel„das Gefäng⸗ niß von Benedix zur Aufführung; am 14. Mai eröffnet ein Fräulein von Legrenſi ein Gaſtſpiel auf Engagement für das 115 einer Naiven; die Dame wird am 14. l. M. in Dr. Klaus, ſodann in der Grille und endlich am 19. als Anna⸗Liſe auftreten. ünchen, 2. Mai.(Neßlers neue Oper„Die Roſe von Straßburg“,) wurde von dem bollbeſetzten Hauſe bei prächtiger Inſcenirung und trefflicher Beſetzung ſehr gut aufgenommen. Gura(Engelhard), Mikorey(Wen⸗ delin) und Fräulein Dreßler(Walpurgis) ernteten wohlver⸗ dienten Beifall. Berlin, 2. Mai. Nach einer glänzenden Feſtvorſtellung im Berliner Theater, begleitet von enthuſiaſtiſchen Kundgebungen für Barnay fand ein Bankett ſeiner reunde im Geſellſchaftsſaal ſtatt. Nach dem Toaſt auf den 9 5 feierte Redakteur Frenzel den Jubilar, welcher in theils ernſter, theils launiger Rede tiefbewegt dankte und ein Hoch auf die deutſche Kunſt ausbrachte. Der Faiſer hat em Jubilax mit eigenhändigen Schreiben den Kronenorden bierter Klaſſe verliehen. Aeneſle Aachrichten und Telegramme. Berlin, 2. Mai. Die ruſſiſche„Börſenzeitung“ läß ſich aus Berlin telegraphiren, daß die Zurück⸗ nahme des Verbots der Lombardirung der ruſſiſchen Effekten bei der deutſchen Reichsbank bevorſtehe. Die„Kölniſche Zeitung“ bemerkt in dieſer Mittheilung was folgt: Wir können auf Grund juverläſſigſter Erkundigungen erklären, daß dieſe Nach⸗ richt völlig aus der Luft gegriffen iſt, und daß nach wie vor kein Grund vorliegt, das Wiedereinbringen der ruſſi⸗ ſchen Werthe auf den deutſchen Capitalmark zu erleichtern oder nur zu befürworten. * Potsdam, 2. Mai. Bei der Rückkehr vom heutigen Rennen des Berlin⸗Potsdamer Reitervereins ſtürzte ein Break um, worin ſechs Offiziere des dritten Garde⸗Ulanen⸗Regiments ſaßen; vier erlitten leichte Ver⸗ letzung, Freiherr v. Hintze iſt anſcheinend ſchwer verletzt. * Köln, 2. Mai. Der„Koͤln. Ztg.“ wird mit Bezug auf den Mißſtand, betreffend die Vernichtung beſchädigter Einfuhrwaaren geſchrieben: Ta⸗ bak gehört zu denjenigen Waaren, welche, ohne durch Feuer in ihrer Beſchaffenheit verringert, ja, auch nur beſchädigt zu ſein, im Falle eines Brandes ſchon durch den Rauch eine ſehr bedeutende Werthverminderung erleiden können, und zwar in dem Maße, daß die dem Umfange nach nicht verringerte Menge nicht mehr im Stande iſt, den Zoll zu trageu. Wenn es gelänge, dem fraglichen Mißſtand ein Ende zu machen, ſo würde das ſehr erfreulich ſein. Hamburg, 2. Mai. Ein großer Teil der Arbelter die an den Staatsbauten, Werfte und in Fabriken be⸗ ſchäftigt waren und geſtern feierten, erſchienen hente zur Wiederaufnahme der Arbeit, wurden aber abgelohnt und entlaſſen. Infolge des ſtarken Polizeiaufgebots fanden keine Ruheſtörungen ſtatt. Wien, 2. Mai. In Mähriſch⸗Oſtrau wird die Stimmung wieder bedenklich. Die Arbeiter verweigern die Einfahrt, waren nur auf acht Stunden zur Pllicht zu bewegen und fordern baldige Antwort der Gewerke auf ihre Forderungen. Ruheſtörungen werden jedoch nicht befürchtet. *Wien, 2. Mai. Wie das k. k. Korreſpondenz⸗ Bureau aus Freiwaldau meldet, ſtriken die Handwerker ein Theil der mechaniſchen Webereien, die Wirker der Fabriken in Niklasdorweiler verhalten ſich jedoch ruhig. Prag, 2. Mai. Sechshundert Werkſtättenarbeiter der Staatsbahngeſellſchaft Prag⸗Kolleſchowitz ſtriken. *Budapeſt, 2. Mai. Die hieſige Garniſon war Morgens und Abends abermals konſignirt; die Ruhe wurde jedoch nicht geſtört. Abends begann der Strike von 800 Arbeitern der Neupeſter Juteſpinnerei. Die Schneidermeiſter erklären die Forderungen der Gehilfen nach Stundenlohn für unerfüllbar Die Strikebewegung iſt in Zunahme begriffen. In Neufeld bei Oedenburg kam es zu Ausſchreitungen; das Militär intervenirte. Rom, 2. Mai. In der heutigen Kammerſitzung ereigneten ſich bei der Verhandlung der Interpellation Capallottis über die ſchweren geſtrigen Unordnungen, die, wie dieſer ſagte, durch die Maßregeln der Behörden in Mailand provozirt worden waren, ſehr heftige Zwiſchen⸗ fälle. Cavallotti verlas, lt. Fr. Ztg., ſeine Telegramme aus Mailand, welche beſagten, daß die Arretirungen will⸗ kürlich ſtattfanden, ja ſogar Kinder verhaftet worden ſeien. Er fragte den Unterſtaatsſekretär Fortis, welcher Erlſpi vertrat, wie eine ſolche Thatſache mit ſeiner Vergangen⸗ heit übereinſtimme. Fortis verlas die Depeſchen des Mailänder Präfekten, welche ganz Entgegengeſetztes[be⸗ ſagten und ſagte, der Präfekt von Mailand habe ihm (Fortis) telegraphirt, daß die an Cavallotti abgeſendeten Privatdepeſchen grundfalſch wären. Cavallotti be⸗ klagte darauf ſcharf, daß die Regierung die Privatdepe⸗ ſchen leſe. Hierauf trat Nicote ra in die Discuſſion ein und vertheidigte ſeine Haltung als Miniſter des Innnern. Er gab Erklärungen über den ſog. Vorfall Gamba di Wla⸗ dimiro ab und ſagte, daß er damals demiſſionirt habe, weil er ſich nicht, wie es jetzt geſchehe, mit der Verant⸗ worllichkeit ſeiner Untergebenen decken wolle. Er betonte weiter, daß die Regierung nicht gut informirt ſein könne, wenn der geheime Fonds anders als für den Informa⸗ tionsdienſt verwendet werde. Dieſe Worte erregten einen wahren Sturm, dem ein heftiger Wortwechſel zwiſchen Fortis, Nicotera, dem Präſidenten und Imbriani folgte. Nicotera warf der Regicrung auch die wegen der Er⸗ eigniſſe vom 8. Februar 1889 erfolgte Abſetzung des Polizei⸗Kommiſſärs vor. Hiermit nicht genug, kam es zwiſchen Imbriani und Bonghi zu einem heftigen Zwi⸗ ſchenfall. Da es ſich jedoch um einen Irrthum handelte, nahm Imbriani ſeine für Bonghi beleidigenden Aus⸗ drücke zurück. Paris, 2. Mati. Die Lage in Tourcoing hat ſich verſchlimmert. Zwanzigtauſend Strikende durchzogen die Stadt und begingen Ruheſtörungen. Die Kavallerie zerſtreute die Anſammlungen. Die Zahl der Strikenden in Tourcoing und Umgegend wird auf 50,000 ge⸗ ſchätzt. Es ſind Truppenverſtärkungen eingetroffen. Zwanzig Verhaftungen wurden vorgenommen. Paris, 2. Mai. Die Pariſer Gasarbeiter ſtreiken, weil die Arbeitszeit bei dem geringen Geſchäftsgange auf acht Stunden beſchrönkt worden iſt(und andere verlangen acht Stunden Arbeit!) Paris, 2. Mai. Die Verhandlung gegen den Vorſitzenden und die Mitglieder des Adminiſtrationsraths der Sociéts des Métaux findet am 5. ds. ſtatt. * Ronbaix, 2. Mai. Die Anzahl der Strikenden iſt auf 30,000 angewachſen. Da die Arbeiter vielfach an der Wiederaufnahme der Arbeit verhindert werden, wird unter der Einwirkung anarchiſtiſcher Elemente ein allgemeiner Ausſtand befürchtet. Die Behörden baten um eine Verſtärkung des Militärs. »»Madrid, 2. Mai. Die Strikebewegung in Va⸗ lencia und Barcelona hat zugenommen. In Valencia bewilligten viele Arbeitgeber den Achtſtundentag. Die Strikenden verhindern vielfach den Güterverkehr der Bah⸗ nen. Viele im Hafen liegende Schiffe konnten die La⸗ dungen nicht löſchen. Die Bürgergarde zerſtreute in beiden Städten wiederholt größere Anſammlungen. *Barcelona, 2. Mai.(Privattelegr.) Die Civil⸗ garde hatte im Laufe des Adends Gruppen von Strei⸗ kenden, welche ſich fortwährend bildeten, zu zerſtreuen und mußte von den Waffen Gebrauch machen. Mehrere Revolverſchüſſe ſind gefallen, zwei Perſonen wurden ver⸗ wundet, das Standrecht iſt für Barcelona und die Um⸗ gegend ſoeben proklamirt worden. *Belgrad, 2. Mai. Auf Anordnungen des Mini⸗ ſters des Innern wurden mehrere an der Grenze befind⸗ liche ſogenannte Bulgarenflüchtlinge verhaftet, die einen neuen Putſch gegen Bulgarien auf ſerbiſchem Gebiet vorbereiteten. Maunheimer Handelsblatt. Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Maun heim. Es verlautet, daß der Auffichtsrath dieſer Geſellſchaft in der demnächſt abzuhaltenden General⸗Verſammlung die einer Dividende von 4 pCt. in Vorſchlag bringen werde. 5 Manuheimer Effertenbörſe vom 2. Mai. Die Börſe verlief heute ſehr ſtill. Bad. Bank⸗Aktien waren zu 111.20 geſucht, Rhein. Creditbank zu 121.50, Rhein. Hypothek. Bank zu 125.50. Bad. Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik blieben zu 272 gefragt. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt, a.., 1. Mai. Die Geldſtüſſigkeit, ſowie die mannigfachen für die nächſte Zeit in Ausſicht ge⸗ nommenen Emiſſionen und Converſionsgeſchäfte kamen zur Geltung, etwas feſtere Berichte vom Kohlenmarkte, eine et⸗ was ruhigere Anſchauung über die Ausſichten der Eiſen⸗ branche, das alles gab der Spekulation Anlaß, heute ener⸗ giſch kaufend einzugreifen. Heute war die Börſe durchaus ſeſt geſtimmt, auf beinahe allen Gebieten ſind anſehnliche Er⸗ höhungen, nirgends iſt ein Rückſchlag eingetreten. In der Nachbörſe waxen namentlich Gotthardaktien bevorzugt. Oeſterr. Ereditactien ſind fl. 2½¼, Disconto⸗Commandit 2 pCt., Dresdner 3 pCt., Nationalbank für Deutſchland/ pEt., Handelsgeſellſchaft 2 pCt., Darmſtädter ca. 1 pt., Wiener Bankverein und Länderbank ſind 1 fl. 1 höher. Deutſche Eiſenbahn⸗ Actien waren ſehr 10 0 Von Schweizer Bahnen Gotthard bei großen Umſätzen ca. .50 geſtiegen. Ruſſiſche Südweſt—1½ über geſtern und in großen Poſten von der Spekulgtion aus dem Markte ge⸗ nommen. Von Oeſterreichiſchen Bahnen Staaks⸗ bahn fl. 1, Duxer ca. fl. 5 höher. Ausländiſche Fonds ſehr lebhaft, Türken ſind feſter, Ruſſiſche Orientankeihen höher, Oeſterr. Renten wiederum etwas beſſer bezahlt. Fnduſtrieactien verzeichnen ganz erhebliche Skeige⸗ rungen. Veloce und Llopd ca. 2 pCk., Alpine 2 pCt. Laura 35 Gelſenkirchen ca. 2 pCt. höher. Privat⸗⸗Disconto pEt. Frankfurter Effektenſocietck. Sankaktien. Gotthard 164.80 Aubkrn Sa 210 9 755 1195 iskonto⸗Comm. 216.40 Deutſche Reichsbank 188.80 Schweizer Weſteahn d8.g0 Berl. Handels⸗Geſ. 160.70 Meridional⸗Aktien 188.80 Deutſche Vank 163.25 Ruſſiſche Südweſt 78.90 Dresdener Bank 148.— Staats-⸗Fonbs. Mitteldeutſche Credit⸗B. 108.90 Ungar. Goldrente 88.58 Schaafhauſener B⸗V. 119.—„ Papierrente 85.80 Effekten-B. 125.— Oeſterr. Silberreute 78.28 Darmſtädter B. 158.75 Ruſſen 96.30 Rhein. Credit B. 120.— Ruſſ. Conſols 95.— Deutſche Union⸗B. 79 80 Spanier 78.50 Deutſche Vereins⸗Bank 110.20 Italiener 94 10 Länderbank 187½¼ Türlen Türken⸗Looſe 26.65 e Sttom. Zel⸗Obl. 7. 70 Karienburger 64.— Serbiſche Tabak 88.70 Oeſterr, Franz. Staatsb. 188¼ Egypter 96.60 Seltgter 5 55 4 pett. Griechen 78.80 Böhm. Nord 180¼ Induſtrie⸗Werthe, Buſchtherader 868— Dux-Bodenbacher 398½ Oemberg⸗Czernow. 197— Elbethal 190— Raab⸗Oebenburg 465/ Lombarden 1037¼ Schweizer Central 147.90 2 Nordoſt 188 40 Amerik. Produkten⸗Märkte. New⸗York mee Nordd. Sloyd 163.50 La Veloce 91.50 Bad. Anilin 27129 Cement 248 80 Alpin⸗ 77.79 Jaura 187.80 Gelſenkirchen 168.60 Schlußcourſe vom 2. Mai. Chicago Monat Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz — Januar Februar März Aprif Mai Juni— Juli 96— Auguſt— September Oktober November Dezember Tear ——.————— —————.—————— ————.—————— 41⁰ 417 417 16.75 92— 937 905⁰ 587% 26½½ 55%½ —— 99⁰ 25 1507⁰ — ———— — —————— — 95%————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunnheimer Hafen⸗Berkehr vom 1. Mai. Schiffer ey. Kap. Schiff. Nommt von Ladung Atr. Haſenmeiſterei J. S. Kempf Alſaß Rotterdam[Stückgüter 1175 Biſchoff Victoria 8— Hafenmeiſterei II. Kinzler Fortſchritt agſtfeld 5 1026 Denkhauß Friedrich ochfeld Kohleu 25000 chhler Neptun 4 5000 Schäffner Margaretha Rotterdam Weizen 5218 Neue Ableiter agſtfeld Salz 1122 Strack Mannheim 19 okterdam Stückgüter 11896 Hafen meiſterei 111. enning Aumſterdam 9 Amſterdam Stückgüter 1489 ink Judwigshafen 6 Rotterdam Weizen 11670 anſen ar Duisburg VBorde 3879 enſtleber ufriedenheit Saedb Soda 80⁰ Neuer obanng agſtfeld Salz 1630 eith Einigkeit 1 5 1400 Spröhnle Max 7 0 2282 euß Suſonna 0 5 1490 öſer GEraf v. Werder— 850 988 9. Neuer Bruderliebe 5 85 95³ Hafenmeiſterei IV. Oſterwald Marmion Ruhrort Kohlen 6000 Maier Die Geſchwieſter 1„ 5200 Schmit D. 1601. Friedrich Duisburg 5 12910 Kühnle Eugen ochfeld 5 900⁰0 Dreiß Ruhrort 18 uhrort 5 900⁰ Adler elvetia 5 75 1a486 Daams er junge Heinrich 5 5 8800 T. Duven Theodor Duisburg 0 1180⁰ Oſtkamp Kaiſerin 8 5 7 9600 Tops, B. v. Finken Ruhrort 940⁰ Quiudeau 5800 Thereſe 1 5 Floßholz: angekommen 575 obm., abgegangen— obm. Rhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Ver⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Tompany nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 1. Mai ab: Morgens 5½ Uhr ohne Unterbrechung bis Köln⸗Düſſeldorf und, Samſtags ausgenommen bis Rot⸗ terdam-London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonboote. Abfahrten von Mainz Morgens 7½, 9½ef) unde) 10 Uhr bis Köln, Mittags 3 Uhr bis Bingen und Mittags 2 Ubr nach Mannbeim.— Weitere Auskuuft äber Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. 1) Schnellfahrt der Salonboote.) Excl. Samſtags bis Rotterdam⸗Sondon. Waſſerſtands⸗Nachrichten. bein E ngen, 2 Mai 19 m.—.98. Konſtanz, 2 Mai 8 18 m. +.00. Saub, 2. Mai.16 m..07. üningen, 2 Mai 1890 m.— 0 07. Koblent, 2 Mai 2 8686 m.— 017. ehl, 2. Mai.59 m.—.06. Köln, 2 Mai.% m.—.28. Sauterburg, 2. Mal 3 84—.06 Nubrort 2. Mal.59 m.—.83 WMarau, 2. Mai 8 88 m—.09. Necar. Mannbeim. 3 Mai.74 m—.06. 5 Mannheim. 3 Mai 389 m.%f Mainz, 2 Mai.36 m—.02. Seilbronn, 3. Mai.90 m.— 90.08. General⸗Anzeiger. Bekanntmachung. Am 2. Mai wird in Meſſel⸗ hauſen in Vereinigung mit der daſelbſt befindlichen Poſtagentur eine Reichs⸗Telegraphenanſtalt für Fernſprechbetrieb mit be⸗ ſchränktem Tagesdienſt für den allgemeinen Verkehr eröffnet werden. 77815 Karlsruhe(Bad.), 30. April 1890. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime Ober⸗Poſtrath. Heß. FPtkaunkmachung. Am 2. Mai wird in Sasbach⸗ walden in Vereinigung mit der daſelbſt befindlichen Poſtagentur eine Reichs⸗Telegraphenanſtalt für Fernſprechbetrieb mit beſchränktem Tagesdienſt für den allgemeinen Verkehr eröffnet werden. 778ʃ4 Karlsruhe(Baden),29. April 1890. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector Geheime E Hekannlmachung. Den Beſuch der Meſſe durch Kinder ohne Be⸗ gleitung betr. (119) No. 47,939. Es wurde die Beobachtung gemacht, daß die Meſſe auf dem Paradeplatz und auf dem Platz jenſeits des Neckars ſtets von einer großen Anzahl Kinder ohne die Begleitung er⸗ wachfener Perſonen heſucht wird. Durch dieſelben wird nicht nur der Meßverkehr in erheblicher Weiſe beeinträchtigt, ſondern es beſteht auch die Gefahr, daß bei dem für die nächſten Tage zu erwartenden ſtarken Perſonenzu⸗ drang Unfälle vorkommen. Wir fordern deshalb die Eltern und Fürſorger 91 Kinder unter 10 Jahren nicht ohne Begleitung erwachſener Perſonen die Meſſe beſuchen zu laſſen. Die Schutzmannſchaft hat Weiſ⸗ ung erhalten, alle ohne Begleitung auf der Meſſe erſcheinenden Kin⸗ der wegzuweiſen. 17813 Nannpeim, den 2. Mai 1890 Großh. i Wild. Handelsregiſtereinträge⸗ Nr. 23457. Zu.⸗Z. 131 Ge 0 Bd. V. zur Firma„Chemiſche abrik vormals Hofmann& choetenſack“ in Mannheim wurde eingetragen: 77837 In Ludwigshafen am Rhein 5 Zweigniederlaſſung er⸗ richte Mannheim, den 30. April 1890 Gr. Amtsgericht III. Stein. Händelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 77 1. Zu.⸗Z. 19 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma„Künſtler u. Cann⸗ ſtatt“ in Mannheim. Der am 13. März 1890 dalſeſde Cornelius Canſtatt und Mathilde Wolff in Duisburg errichtete Ehevertrag beſtimmt, daß die Cheleute. ſammen die Summe von 2000 M. in die Gütergemeinſchaft einbrin⸗ gen, jedoch im übrigen Güter⸗ krennung gelten und die ehelichen Vermögensverhältniſſe nach den Beſtimmungen der Sätze 1500 bis 1504 des Badiſchen Landrechts beurtheilt werden ſollen. 2. Zu.⸗Z. 727 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma„L. Eichhold“ in Mannheim. Inhaber iſt Leo Eichhold, Kaufmann in Mannheim. Der am 2. Mai 1866 zwiſchen dieſem und Babette Mäyer in Speyer errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt:„Es 15 zwiſchen den zu⸗ künftigen Ehegatten blos eine Errungenſchaftsgemeinſchaft be⸗ ſtehen im Sinne der Artikel 1498 buch 1499 des bürgerlichen Geſetz⸗ uchs.“ 3, Zu.⸗Z. 103 Geſ.⸗Reg. Bd. V. Firma„Staelin 3. Cie.“ in Calw mit Zweigniederlaſſung in Mannheim. Julius C. E. Stae⸗ lin eheimer Commerzienrath und Frau Marie Staelin⸗Keller Wittwe in Calw ſind aus der 5 ausgeſchieden. Als weitere Geſellſchafter ſind einge⸗ treten: Frau Anna Stgelin⸗Keller Wittwe und Julius C. R. Stae⸗ lin in Calw, von welchen nur der Letztere zur„e. der Ge⸗ ſellſchaft 0 9 tiſt. Die dieſem loſchen erlheille Procura iſt er⸗ oſchen. 4. 81.Z. 728 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma„FJerd. Bremers Buchbinderei“ in La⸗ denburg. Inhaber iſt Friedrich Timotheus Krauß, Buchbinder in Ladenburg. Der am 12. März 1890 zwiſchen dieſem und Maria ohanng Bremer geb. Leidner in adenburg errichtete Ehevertrag beſtimmt:„Als Nosrm ihrer ben terrechtlichen Verhältniſſe wählen die Brautleute das Geding, wo⸗ nach jeder Theil den Betrag von je fünf Mark in die Güterge⸗ meinſchaft einwirft, alles weitere kens und künftige Vei⸗ ringen der Brautleute mit den darauf haftenden Schulden von 1570 Gemeinſchaft ausgeſchloſſen wird. Mannheim den 1. Mai 1890. Großh. Amtsgericht III. Stein. Briefmarlen u. Conperts der ehe maligen deutſchen Klein⸗ ſtantem werden zu guten Preiſen angekauft. Offerten unter P. D. Ne. 77724 an die Exped. ds. Bl. 74⁴24 Btkanntmachung. Nr. 6992. Die Ehefrau des a Georg Schröder. taria geb. Feuerſtein, in Mann⸗ heim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zür Verhandlung hierüber iſt auf Mittwoch, den 11. Juni 1890, 5 Vorm. 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. 77823 Mannheim, den 30. April 1890. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Lers. Lieferung von Gußwaaren. Die Lieferung von 150 Baum⸗ ſchutzbodengitter im Gewichte von ca. 18,200 Kilo ſoll im Submiſ⸗ aen vergeben werden. Luſt⸗ ragende wollen ihre Angebote bis längſtens: „den 8. d. Mts. Vormtttags 11 Uhr“ mit der Aufſchrift.„Lieferung auf Gußwgaren“ verſehen, an die ſtädtiſche Culturcommiſſion einreichen. 77749 Modell und Bedingungen können inzwiſchen auf dem Rathhauſe, 1. Stock, Zimmer No. 12 einge⸗ ſehen werden. Mannheim den 1. Mai 1890. Die Cukturcommiſſton Bräunig Henecka. Hansverſteigerung. In Folge richterlicher Verfügung wird das dem Andreas Durler und ſeiner Ehefrau Katharine ge⸗ borene Bauer dahier gehörige Wohnhaus Litera H 3 No. ſammt liegenſchaftlicher Zugehör neben Thomas Eder und Johann Hertel Witwe am Mittwoch, 28. Mai d. Is., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert. 77854 Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 24.000 M. oder mehr geboten wird. Mannheim, 24. April 1890. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Schroth. Heſtentliche Jerſteigerung. Dienſtag, den 6. Mai d. JIs., 5 Früh 9 Uhr beginnend, werde ich im Auftroge des Konkursverwalters Herrn Rechts.⸗Anwalt Geißmax hier im Ladenlocale des Jacob Keitel in Neckarau die zur Konkursmaſſe gehörigen Waarenvorräthe und Fahrniſſe als: 60 Reſte verſchiedener Stoffe (Kattun, Kölſch, Halbflanell, Klei⸗ derzeug ꝛc.) 1 Ladentheeke, Waarenſtänder, 1 Schreibpult, Schürzen, Kragen, Binden, Wolle, Baumwolle, Jäckchen, Faden, Knöpfe, Strupfer, Wachs und Ver⸗ ſchiedenes, ſowie eine faſt neue Nähmaſchine gegen baare Zahlung imBollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 77819 Mannheim, 2. Mat 1890. Weixel. Gerichtsvollzieher. Bekauntmachung. Mir machen hiemit bekannt daß die Funktionen eines Bezirks⸗Com⸗ miſſärs für den neuen Stadttheil 1 des Neckars und die eckargärten bis auf Weiteres von Armen⸗Controleur Jakob Seeger wahrgenommen werden. Geſuche um Ausſtellung von Abhörbogen ſind vom 2. Mai ab in deſſen Wohnung 20 2, 2b, mittags von 12—2 Uhr anzu⸗ bringen. 77705⁵ Mannheim, 31. März 1890. Armen⸗ u. otz. Katzenmaier. Ileigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden dem Zimmermeiſter Wilhelm Durler dahſer am Freitag, den 9. Mai d.., Nachmittags 3 Uhr, im Rathhauſe dahier die nachge⸗ nannten Liegenſchaften öffentlich verſteigert: 77418 Nr. 1. 1 Ar 97,50 Meter Bauplatz Lit. Z 10 Nr. 17f.b. neben Jacob Gerſt⸗ ner Eheleuten und Dr. Propfe, Joſeph Hack Eheleute, im nſchlage zu 4,400 M. v. 2. 5 Ar 21,32 Meter Bauplatz Lit. 2 10 Nr. 140 und 17k neben Alois dr. ſr 1 C. 5 ſchlage hinten r. Propfe, im Anſchlage 5 45000. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerüng, wenn der⸗ beigeſetzte Schätzungspreis oder mehr gebo⸗ ten wird. Mannheim, den 8. April 1890. Der Vollſtreckungsbeamte für den II. Diſtrikt. Großh. Notar. Schroth. Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wild den eer ee Becker, Eheleuten dahier das Wohnhaus Litera 8 7, 1«—(Eckhaus) dahier ſammt liegenſchaftlicher Zugehör, im Maaße von 248.70 ., neben Peter Beekhuifen ittwe, und Peter Karl Sommer Eheleuten am 7741¹ Mittwoch, den 14 Mai d.., Nachmittags 3 Uhr im Nathhaus dahier öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag er⸗ folgt wenn der Schätzungspreis mit— 70,000 M.— oder mehr geboten wird. Mannheim, den 1. April 1890. Der Vollſtreckungsbeamte: Hausverſteigerung. 1 n Folge richterlicher Verfüg⸗ 15 uftd das dem Südermelſter riedrich Riexinger dahier gehörige ohnhaus Litera 10 Nr. 6 dahter im Maaßgehalte zu 165,83 qm. neben Jakob Hauert und Nil elm Waiblinger am: Mittwoch, den 4. Juni 1890, Nachmittags 3Z Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert. 77853 Der Zuſchlag erfolgt wenn der Schätzungspreis mit 34,500 M. oder mehr geboten wird. Mannheim, 28. April 1890. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Schroth. Grasſamen⸗Perſteigerung Käferthal. Die Gemeinde läßt 77767 Mittwoch, den 7. Mai l. J. Bormittags 10 Uhr das Erträgniß an Grasſamen im hieſigen Gemeindewalde an den Meiſtbietenden auf dem Rath⸗ hauſe dahier gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Käferthal, 1. Mai 1889. Gemeinderath Schmitt. Dienſtmädchen jeder Art finden gute Stellen und können billig ſchlaßen. G 4, 21, 4 St. 7770 Heffentliche Verſteigerung. den 5. Mai d. Js., achmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocale T 4. 2 7 1 Kommode, 1 Tiſch, 1 Glas⸗ aſten, 1 Taſchenuhr mit Kette, 1. Korbflaſche mit Magenbitter, ein neues ſchwarzſeidenes Kleid, 1 Ladeneinrichtung, 1 däniſche Dogge und einen Metzgerwagen gegen baare Zahlung im Voll⸗ öffentlich ver⸗ teigern. 77818 Mannheim, 2. Mai 1890. Weixel Gerichtsvollzieher. Kinderſaolbad„Filoa“ in Rappenau. Am 31. Mai ſoll das Bad er⸗ öffnet werden. Dasſelbe iſt Eigenthum der Mannheimer Diakoniſſen⸗Anſtalt und wird von Digkoniſſen gelei⸗ tet. Die Bäder ſind im Hauſe. Für eine Kur von 4 Wochen be⸗ trägt das Pflegegeld in Klaſſe 1. M. 75, in Klaſſe II. M. 50. Anmeldungen ſind bei dem Un⸗ terzeichneten zu machen, der über alles Weitere nähere Auskunft ertheilt. 176917 annheim, im April 1890. Der Vorſtand der Diakoniſſen⸗ Anſtalt Greiner, Stadtpfr. Mannheim, 4. Mai. Hoftheaker⸗Ergänzungs⸗ Penſionsfondg. Zum ehrenden Andenken an einen theuren, jüngſt verſtorbenen 9Gatten erhielten wir von Unge⸗ nannt 77850 Fünfhundert Mark, für welch reiche Gabe verbindlichſt dankt. Mannheim, den 2. Mai 1890. Namens des Verwaltungsrathes: Der Rechner: Theodor Eglinger. Danksagung. Von wohlthätiger Hand erhielt der Grundſtock der Wittwen⸗ und Waiſen⸗Stiftung für die Mit⸗ glieder des Großh. Hofthegters die Summe von 77812 fünfhundert Mark zum ehrenden Andenken an einen theuren Verſtorbenen. 5 Herzlichen Dank dafür bringt die Verrechnung Joſ. Böhm. Danksagung. Die hieſige Diakoniſſenanſtalt erhielt zum ehrenden Andenken an einen theuren Dahingeſchiedenen von dem Hinterbliebenen ein Ge⸗ ſchenk von 77862 1000 Mk. wofür den wärmſten Dank aus⸗ ſpricht. Mannheim, den 2. Mai 1890. Der Borſtand. Dringende Bitte. Ein armer, aber fleißiger Hand⸗⸗ werker benöthigte zum Batriehe ſeines Geſchäfts dringend 200 M. welche er in kleinen Raten pünkt⸗ lich mit dem größten Danke wieder zurückzahlen würde. 77731 Näheres im Verlag. Eine tüchtige Weißnäherin empfiehlt ſich den geehrten Herrſchaftt u. Weiſſwaa⸗ rengeſchäften in fein ſten Knopfloch⸗Arbeiten in einzelnen Stücken, ſowie ganzer Ausſtattungen. A 7, 77851 Ausverkauf. 20 vollſtändige Betten, 150 Pfd. neue Federn, zu bedeutend herab⸗ geſetzten Preiſen. 77858 S. 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Die Roman⸗Bißbliothek des General⸗Anzeigers koſtet für Abounnenten des General⸗Anzeigers 25 Pfenunig mouatlich(durch unſere Trägerinnen täglich zugeſtellt). diejenigen Abonnenten, welche den General⸗Anzeiger durch die kaiſerliche Poſt beziehen, müſſen, falls ſie außer dem General⸗Anzeiger auch die Roman⸗Bibliothek zu beziehen wünſchen, das Blatt mit Roman⸗Bibliothek bei der Poſt beſtellen. General⸗Anzeiger mit Romau⸗Bibliothek, durch die Poſt bezogen, koſtet vierteljährlich M..85, einſchließlich Be⸗ ſtellgebühr. Der General⸗Anzeiger(ohne Roman⸗Bibliothek) iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nr. 2380 und koſtet vierteljährlich M..90 durch die Poſt bezogen. Der General⸗Anzeiger(mit Roman⸗Bibliothel) iſt ein⸗ geiragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nr. 2380a. und koſtet vierteljährlich M..85 durch die Poſt bezogen. In der Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers bringen wir zur Zeit einen ganz hervorragenden, überaus ſpannenden Roman „Die Zigeunerin“ von Leopoldine Baronin von Prochazka zum Abdrucke. Neu eintretende Abonnenten auf den General⸗ Anzeiger mit Roman⸗Bibliothek erhalten die im Monate April erſchtene Lieferungen dieſes Romans(160 Seiten in eleganteſter Ausſtattung) zum Preiſe von 25 Pfennig nachgeliefert. Auswärtige haben noch 10 Pfennig für Frankatur beizulegen. Verlag des General⸗Anzeigers(Maunheimer Jourual). Canaliſation betr. bringen wir zur öffenklichen Kenntniß, daß das Städtiſche Sielbau⸗ welchem der Bau der unterirdiſchen Cancle innerhalb der Ring⸗ ſtraße und, während der Bauzeit, die Controle der Hausanſchlüſſe der Häuſer im gleichen Bezirk unterſteht, mit dem 1. Mai 1890 in Mannheim in Thätigkeit tritt und die Parterre⸗Räumlichkeiten des Hauſes 7, 10d. inne hat. Die ſtädtiſche Dienſtſtelle wird mit Fernſprechanſchluß 77639 verſehen. Als Lagerplatz für Sielbaumaterial iſt das Quadrat beſtimmt. Mannheim, den 30. April 1890. tadtrath: Bräunig. 9* Wein⸗ und Füſſer⸗Verſteigerung. Am 8. und 9. ert. von Vormittags 9 uhr und Nachmit⸗ 2 Uhr an bringe in dem Hauſe g 2, 8 wegen F ga e, aus den Reſthbeſtänden des Weinlagers des 7 ein⸗ händlers Simon Feis, gegen Baarzahlun parthienweiſe zur öffentlichen Verſteigerung, an reinen Naturweinen: Zler Deidesheimer, 83er Forſter, 86er Dürkheimer, 88er Rothwein, ſowie einige Oxhofte noch unverzollte Bordeauxweine, alsdann: 7784⁴ „Eine größere Anzahl guter, weingrüner ½ u. Stück⸗ 1 55 ſowie ea. 340 Hectos weiugrüner Lagerfäſſer, im Ge⸗ alte von 1800.—2800 Liter in beſter Beſchaffenheit. Die Weine können am iale beſe probirt, die Fäſſer jeder Zeit in obigem Lokale beſichtigt werden. Mannheim, 2. Mai 1890. Ferd. Aberle, Auctionator. Cafe zur Oper. Sonntag früh 11 Uhr beginnt der Ausſchank von Münchner Hofbränhaus⸗Bock F. A. Weickgenant. 9 von Insertions-Aufträgen ist es für Jedermann praktisch u, rathsam sich von der 66189 Annoncen-Expedition„Moritz Hahn“ Frankfürt a.., Zeil 76, kostenkfreie Voranschläge einreichen zu lassen. um die Ueberzengung zu gewinnen, dass man durch deren Vermittlung am Das Möbeltransport-Geschäft Franz Holzer befindet ſich von heute ab 77494 Für die vielen Beweiſe der Theilnahme an dem Verluſte meines Sohnes, für die reichlichen Blumenſpen⸗ en und die ehrende Begleitung des Heidelberger und Neuenheimer Kriegervereins, ſowie der Kameraden und Freunde, ſpreche ich hiermit meinen tiefgefühlteſten Dank aus. 77860 von Peternell, kgl. preußiſcher Oberſt a. D. Mai 1890. 3 * 2 Ninera ceschaftswersegonge General- unzeiger. 1890er Füllungen, Kronthaler Apollinis, Selzer, Apollinaris, Niederselterser, Emser-Kraenchen, Fachinger, Wildunger Helener-& Georg Victor-Ouelle, Hunyadi Janos, Carlsbader Mühl⸗ & Schlossbrunnen, Kissinger ROkOczy, Obersalzbrunner Kronenquelle, Vichy grande grille& Celestins ete. Größtes Lager In- und Ausländ. Weiss-& Rothweinen, Deutcher Sect& franz. Champagner. Citronen, Orangen, Himbeerſaft und Eitronenlimonade. Gebr. Kaufmann, G3, I. eeee Eipfehlung. Weinen werthen Kunden, Bekaunten und einem titl. Publikum die gefl. Mit⸗ theilung, daß ich meine Wagen⸗8 — 7 Fabrik von R 1, 14 in mein Haus N 7, 2(frühere Schütz'ſche Wagenfabrik) verlegt habe. Durch größere Räumlichkeiten und verbeſſerte maſchinelle Einrichtungen bin ich in der Lage, alle in mein Fach einſchlagenden Arbeiten wie bekannt auf das Geſchmack⸗ vollſte und Solideſte, prompt und gewiſſenhaft auszuführen. 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