d ſtliſte eingerragen(Badiſche Volks zeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Maunnheimer Bolksblatk.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Abreſſe „Journal Nannheine Pie 2 für den politiſchen u. allg. deln: Chef⸗Redakteur Jullus Katz, für den lokalen und prov. 5 Ernſt Müllee, für den Inſeratentheik: Jakob Ludw. Sommer. Rotationsdruck und Berlag des Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 8 0 Das„Nannheimer 2 5 Gigenthum des 1 Büͤrgerhoſpitalz.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 120.(Gelephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Sonderbare Gerſüchte werden neuerdings über die der Entlaſſung des Fürſten Bismarck voraugehenden Urſachen iu einem Theile der deutſchen Preſſe veröffentlicht und geradezu ungeheuerlich ſind die den„Enthüllungen“ beigegebenen näheren Er⸗ läuterungen, wie ſie Herr Eugen Richter in ſeiner„Frei⸗ ſinnigen Zeitung“ bringt. Die„Hamburger Nachrichten“, deren Beziehungen zu dem Fürſten Bismarck ſeit ſeinem Rücktritt offenkundig geworden ſind, behaupten, dem Kaiſer ſei im vorigen Winter von einer höheren in Friedrichsruh geweſenen Perſönlichkeit berichtet wor⸗ den, Bismarck ſei Morphiniſt und habe den Zuſammenhang der Gedanken verloren. Der Kaiſer habe es dem Hamburger Blatte zufolge für nöthig gehalten, durch Anhörung Schweningers ſich von der Grundloſigkeit des Gerüchtes zu überzeugen. Jedem Andern würde die Thatſache genügen, daß die Grundloſigkeit der Behauptung ſofort erwieſen worden iſt, doch Herr Eugen Richter, der ſeit ſeinem erſten öffentlichen Auftreten im Parlamente immer auf der Seite Jener zu finden war, die in der grundſätzlichen Vernelnung das höoͤchſte politiſche Ideal erblicken, iſt da⸗ mit nicht zufrieden und in ſeiner neueſten„Freiſinnigen Zeitung“ verſteigt ſich dieſer Politiker gar dazu, etliche zweideutige Bemerkungen über den„Geiſteszuſtand“ des ehemaligen Reichskanzlers der Oeffentlichkeit zu übergeben. Herr Eugen Richter kennt ſeine Leute gut und er weiß, daß dasjenige, was er nur anzudeuten wagt, von jenem Theile der deutſchen Preſſe, der ihm blindlings zu folgen gewohnt iſt, ſchon in entſprechender Weiſe breitgetreten werden wird. So wären wir denn glücklich dabei angelangt, von dem Auslande nicht nur als ein un⸗ dankbares Volk betrachtet zu werden, wir ſind ſogar im ſchönſten Zuge, uns vor aller Welt lächerlich zu machen, wenn die journaliſtiſchen Bockſprünge Eugen Richter's noch längere Zeit andauern. Mit Verachtung muß man ſich von einem Treiben abwenden, deſſen Triebfedern der blinde Haß leitet und deſſen ganze Weisheit in dem Be⸗ ſtreben gipfelt, den Mann, der Deutſchland aus ſchmach⸗ voller Zerriſſenheit und Ohnmacht zu der gebietenden Höͤhe emporgehoben, ſchon jetzt zu den Todten zu werſen. Einer der wenigen Freiſinnigen, die den Aufruf des Berliner Centralcomités zur Errichtung eines Bismarck⸗ denkmals unterzeichnet hatten, Herr Prof. Bulle in Bremen, zieht jetzt ſeine Unterſchrift zurück, weil er ſich, wie er ſagt, davon überzeugt hat,„daß Bismarck noch nicht politiſch todt iſt.“ Daß glücklicherweiſe nicht alle frei⸗ ſinnigen Politiker ſo denken, hat ſich bei der Zuſammen⸗ ſetzung des Mannheimer Denkmalcomités gezeigt, wo Gegner der inneren Politik Bismarcks ihre Unterſchrift unter den Aufruf geſetzt, und ſich damit ein ehrendes Zeugniß ihrer wahrhaft patriotiſchen Gefühle ausgeſtellt haben.„Politiſch todt“ ſoll Fürſt Bismarck fortan ſein, ſo will es der unter Herrn Richters Befehl ſtehende radikale Flügel der freiſinnigen Partei und deßhalb häuft man Verdächtigung auf Verdächtigung; traurig aber wäre es um das deutſche Volk beſtellt, wenn ſolche plumpe Verſuche es verführen köͤnnten, ſeine Dankespflicht gegen den Mann zu vergeſſen, deſſen ganzes Ver⸗ brechen darin beſteht, daß er den inneren und äußeren Feind geſchlagen und Deutſchlands Macht feſtbegründet hat. Dem Natterngezücht, das ſchon jetzt den Sockel ſeines für die Ewigkeit beſtimmten Denkmals in der Geſchichte benagt, gönnt Jeder die Verachtung, die es verdient. Jeder neue Angriff auf den nationalen Helden, der Deutſchland„in den Sattel hobe, muß dem Danke, den das Volk dem Fürſten Bismarck ſchuldet, neue Nahrung zuführen.„Nichts⸗ würdig iſt die Nation, die nicht ihr alles ſetzt an ihre Ehre“ und eine Ehrenpflicht des deutſchen Volkes iſt es, der unſterblichen Verdienſte dieſes Mannes zu gedenken, deſſen Lebensabend von„Politikern“ verdüſtert wird, die ſich in den Sommertagen ſeiner Manneskraft wohl gehütet hatten, ihm mit ihren gewerbsmäßigen Verdachtigungen zu nahen! 4 die Mannheimer Sthülerſelbſtmorde vor der Zweiten badiſchen Kammer. Bei der Berathung des Unterrichts⸗Etats hat Herr v. Buol das Augenmerk der Regierung auf den Selbſt⸗ mord zweier Gymnaſiaſten gelenkt, die ſich deshalb das Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Amgekung. Leben genommen hätten, weil ſie eine Nachprüfung zu beſtehen hatten. In Baden ſeien die Selbſtmorde häufiger und ſollte daher hauptſächlich das chriſtliche Moment mehr Beachtung finden. In katholiſchen Kreiſen kämen weniger Selbſtmorde vor, weil der katholiſche Glaube eine beſſere Grundlage biete zur Verhütung ſolcher Vorkomm⸗ niſſe. Herr von Buol verſpricht ſich nur dadurch eine Beſſerung ſolcher Zuſtände und eine Verhütung ſo trau⸗ riger Vorkommniſſe, daß man die Parität bei Beſetzung der Lehrſtellen möglichſt wahre und auch katholiſche Lehrer anſtellen. Der Abg. Henning ſchloß an dieſe Aus⸗ führungen ſeines Parteigenoſſen die Bitte um eine weitere Ausdehnung des Religionsunterrichts und um größere Berückſichtigung der Religionsnoten bei der Lokatton, ſo⸗ wie endlich die Wiedereinführung des offiziellen Gottes⸗ dienſtes an, bei deſſen Beſuch die Lehrer mit gutem Beiſpiel den Schülern vorangehen ſollten. Inſoweit als Herr Henning den Fall des Profeſſors Roeſtger, der ſich in Konſtanz über das katholiſche Kirchenoberhaupt mißliebig ausgeſprochen haben ſoll und den, der Sage nach, am Offenburger Gymnaſium beſtehenden„Amor⸗ verein“ in die Debatte zu ziehen für gut befand, wollen wir ſeine Ausführungen außer Betrachtung laſſen, denn erſtere Anſchuldigung eines allgemein beliebten Lehrers iſt unerwieſen geblieben und auch das Vorhandenſein des „Amorvereins“ konnte nicht beſtätigt werden. Namens der Regierung gab Herr Geh. Referendär Joos auf die allgemeinen von den Abgeordneten v. Buol und Henning hervorgekehrten Geſichtspunkte die Verſicher⸗ ung ab, daß das von den beiden Herren Gewünſchte läugſt ſchon als Uebung bei den badiſchen Schulinſpek⸗ tionen beſtehe und daß man aus dem einfache Grunde mehr evangeliſche Lehrer anzuſtellen genöthigt ſei, als katholiſche, weil eben in unſerem Lande mehr evangeliſche Kräfte dem Lehrfache ſich zuwenden, als katholiſche. Ebenſo ſtehe es feſt, daß auf den Gymnaſten die größte Sorgfalt auf das erziehliche Moment verwendet werde. Für die natlonalliberale Partei ergriff Abg. Kiefer das Wort, indem er bedauerte, daß die Verhandlung in der Weiſe eröffnet wurde, wie v. Buol dies gethan. Man könnte aus v. Buol's Ausführungen faſt den Schluß ziehen, es ſollten ſich Alle dem katholiſchen Glauben zu⸗ wenden, um zu verhindern, daß ſpäter ſich Viele auf⸗ hängen. Herr Kiefer ließ ſich des Weiteren über den Fall Roeſiger aus und betonte mit vollem Nachdrucke, daß von einer Einführung der confeſſio⸗ nellen Schule keine Rede ſein könne und die Reglerung auch niemals zu einer ſolchen Maßregel grelfen werde. Der von den Ultramontanen eröffnete Sturm werde keine Wellen aufrühren und daran, daß ſie jemals eine confeſſionelle Schule, auf die ſie abzielten, erreichen könnten, ſei nimmermehr zu denken. Nachdem noch Herr Geh.⸗Rath Nokk den Nachweis erbracht hatte, daß bei der Beſetzung der Lehrſtellen ohne jede confeſſionelle Vor⸗ eingenommenheit verfahren werde und nachdem er die Schule energiſch gegen den von ultramontaner Seite erhobenen Vorwurf in Schutz genommen hatte, als ſei dieſe ſittlich zurückgegangen, ſah ſich Herr v. Buol doch zu der Erkläruug veranlaßt, daß er nicht geſagt haben wolle, esmüßten die Gymnaſien konfeſ⸗ ſionell werden. Dieſes Zugeſtändniß, von dem nur zu bedauern iſt, daß es nicht mit Bezug auf die ganze Schule abgegeben wurde, hinderte jedoch den Abg. Gerber nicht daran, ſeinerſeits auszuſprechen, daß erſt dann die geprieſene Freiheit der Wiſſenſchaft geübt werden könne, wenn man in den Beſitz konfeſſioneller Gymnaſien gelangt ſein werde. Auch Abg. Baſſermann ſprach ſein Bedauern aus, daß der Fall der unglücklichen Gymnaſiaſten dieſe Verhandlung hervorgerufen; er be⸗ dauerte dies auch deßhalb, weil dieſelben Söhne hochacht⸗ barer Eltern geweſen, die alles Mögliche auf die gute Erziehung derſelben verwendeten. Der Lehrerſchaft wie dem Direktorium könne gleichfalls kein Vorwurf gemacht werden und von Religionsloſigkeit habe er nichts gemerkt. Ein wahres, treffendes Wort ſprach der Abg. Strübe, indem er ſich gegen die Auffaſſung, als ob bei Angehörigen der evangeliſchen Kirche mehr Selbſt⸗ morde vorkämen, als bei ſolchen der katholiſchen, Verwah⸗ rung einlegte: es ſei bedauerlich, daß man heut⸗ zutage jeden Menſchen ſofort auf ſeine Confeſſion hin unterſuche, während man früher nur gefcagt habe, ob er ein ehrlicher Kerl ſei oder nicht. Allmählich nahm die Debatte einen ziemlich hefligen Cha⸗ rakter an, welchen der Abg. Henning in dieſelbe hinein⸗ getragen hatte. Der Abg. Kiefer wies auf die uner⸗ hörte Agitation hin, welche zur Zeit die ultramontane Dienſtag, 6. Mai 1890. Partei betreibe; habe doch der Redakteur der„Germania“ Majunke ſich nicht geſcheut zu behaupten, daß der Re⸗ formator Luther ſich erhängt habe. Das Schlußwort ward Herrn Fieſer zu Theil, der mit vollem Rechte betonte, daß von ultramontaner Seite hier ſtets Themate zur Diskuſſion geſtellt würden, mit denen dieſe Partei es nicht einmal ernſt meine; ſo entbehre auch heute alles, was vorgebracht wurde, jeglicher Begründung. Wenn man die großen Fortſchritte auf dem Gebiete der Schule in Rechnung ziehe, könne man nur ſagen, daß die Schulzucht heute eine viel ſchärfere als früher ſei. Kämen Auswüchſe vor, ſo treffe meiſt die Schuld die Eltern. Die Behauptung, es liege heute unſere Schul⸗ zucht im Argen, ſei unbegründet. Unſer Schulweſen ſei von der Volksſchule bis zur Univerſität das denkbar beſte. Wenn man immer von Parität rede, mache er darauf aufmerkſam, daß am gemiſchten Lehrerſeminar in Karlsruhe ſchon der dritte katholiſche Direktor angeſtellt ſei. Wahr ſei, daß man übertriebene Rückſicht übe und daß man alle Urſache habe, auf den blühenden und gedeiß⸗ lichen Stand unſerer Schulen ſtolz zu ſein. ** Nie Schultefotn, welche neuerdings in verſchiedenen Ländern in den Mittel⸗ punkt öffentlicher Erörterung gerückt iſt, ſo in Schweden wo vom Unterrichtsminiſterium ſelbſt die ſ. g.„Einheits⸗ Schule“ eingeführt wurde, in Oeſterreich Ungarn, wo erſt in den letzten Tagen des vergangenen Monats der Kampf zwiſchen Realismus und Humanismus auf das Terrain der parlamentariſchen Diskuſſion verpflanzt wurde und endlich in Preußen ſelbſt, wo laut Ankündigung des Kultusminiſters eine Expertenverſammlung zur Berathung dieſer Schulreform demnächſt einberufen werden ſoll, iſt auch in unſerem Lande, am Samſtag, Gegenſtand einer längeren Debattte in der Zweiten Kammer geweſen. Der Abgeordnete Hoffmann war es, der bei Gelegenheit der Einzelberathung der Gymnaſten die Einheits⸗ Schule zur Sprache brachte. Bei dem Zudrang zu den Gelehrtenſchulen, über welchen unhaufhörlich geklagt werde, könne man dieſer Frage nicht länger mehr aus dem Wege gehen. Bei der jetzigen Einrichtung ſeien die Eltern vor eine ſchwere Entſcheidung geſtellt, wenn das Kind das 9. Jahr erreicht. Hätten die Eltern einmal eine Wahl getroffen und ſei der Schüler in die Schule eingetreten, ſo ſei der Uebertritt in eine andere unmöglich. Die Stadt Karlsruhe habe es unternommen, eine Einheits⸗ ſchule zu begründen und er bitte die Regierung, ihre Stel⸗ lung zu der Frage auszudrücken, insbeſondere über die einer ſolchen Schule zu verleihenden Berechtiguugen. Die Organiſation würde eine ſolche ſein, daß die Ent⸗ ſcheidung für die eine oder andere Schule erſt mit dem 12. oder 13. Jahre zu erfolgen hätte. Er betont ſodann den Mißſtand, daß von den Schülern, die in Sexta eines Gymnaſiums eintreten, nicht die Halfte bis Oberprima vorrücken. Der Verſuch würde, wenn er gelinge, großen Vortheil bringen und ſicher auch von weiteren Kreiſen freudig begrüßt werden. Sollte er mißglücken, ſo dürfe darum nicht die Frage überhaupt ruhen, ſondern müſſe Prüfung aller einzuſchlagenden Wege er⸗ olgen. Herr Geh. Referendär Joos theilte bei dieſer Ge⸗ legenheit mit, daß man ſich nach Schweden, in welchem Lande eine Einrichtung, wie die geplante, bereits beſtehe, gewendet und erfahren habe, daß dort die deutſche Sprache einen erheblichen Theil des Unterrichts in Anſpruch nehme. Der von der Stadt Karlsruhe gemachte Verſuch ſei kein leichter, doch ſei es wohl möglich, daß er gute Ergebniſſe bringe. Trete die Schule in Kraft, ſo werde die Verwal⸗ tung es nicht unterlaſſen, das Unternehmen in jeder moͤg⸗ lichen Weiſe zu unterſtützen. Sehr entſchieden ſprach ſich Herr Kreisſchulrath Strübe gegen die Einheitsſchule aus. Er bekannte ſich rückhaltlos als ein Anhänger der humaniſtiſchen Richtung am Gymnaſtium und würde es lebhaft beklagen, wenn das Studium des Lateiniſchen auf dem Gymnaſium in verringertem Maße, dasjenige des Griechiſchen gar nicht mehr betrieben würde. Unſere ganze moderne Kultur baue ſich auf dieſen Fächern auf. Wolle man mit Latein und Griechiſch erſt in ſpäteren Jahren zu lehren begin⸗ nen, ſo müſſe man allerdings einen weiteren Raum ge⸗ währen. Werde heute eine Einheitsſchule in Karlsruhe geſchaffen, ſo würden Klagen über Unbilligkelt in anderen Städten laut werden. Herr Geh. Rath Nokk ſeinerſeits vertrat die An⸗ ſicht, daß kein Grund vorliege, einem Verſuche wie er 2. Sel —5 Seneral⸗Anzeiger. 2e. Mannhelm, 8. Mal. in Karlsruhe unternommen werden wolle, entgegenzutre⸗ ten, zumal auch eine Aenderung bezüglich der Berechtig⸗ ung zum einjährigen Militärdienſte in Ausſicht ſtehe. Ueber den Werth der Einheitsſchule d. h. darüber, daß ſie nicht viel Nutzen bringen und die Gymnaſien nicht entlaſten werde, war Herr Fieſer mit Herrn Strübe vollſtändig einverſtanden. Er traf aber den Kern der Sache, indem er darauf hin⸗ deutete, daß der Hauptpunkt der ganzen Frage in der Prüfung der Berechtigungen des Realgymnaſiums beſtehe, welche eine Ver⸗ mehrung erfahren ſollten.(„In der Berechtig⸗ ungsfrage ſteckt der Schlüſſel zu dem Zugange der Schul⸗ reform,“ meint auch die„Nordd. Allg. Ztg.“ in einem Leitartikel ihrer Samſtag⸗Abend⸗Nummer. D. Red.) Erwägenswerth ſei, ob die Realgymnaſten nicht dieſelben Berechtigungen bekommen ſollten wie die humaniſtiſchen Gymnaſien. Die niederen Berechtigungen müßten den Realſchulen zugeführt werden. Das humaniſtiſche Gym⸗ naſium könne nur dadurch auf ſeinen normalen Schüler⸗ ſtand zurückgeführt werden, daß man den Realgymnaſien die gleichen Berechtigungen gebe. Er fürchtet, die ganze Bewegung führe dazu, die Gymnaſien, die die denkbar beſte Probe beſtanden, zu beſeitigen, um ſich auf das Ge⸗ biet des Experimentirens zu begeben. Man ſolle keine Verſuche machen, wo ſich das Alte bewährt habe, und das Alte habe ſich in Deutſchland vortrefflich bewährt. Die Aufrechterhaltung der humaniſtiſchen Gymnaſten müſſe unbedingt gewährleiſtet werden. Nicht ganz auf den Standpunkt Fieſer's ſtellte ſich Kiefer, der es für ein großes Verdienſt der„Schulſtadt“ Karlsruhe hält, daß ſie den Verſuch mit der Einheitsſchule wagen wolle und der Herrn Fieſer zu bedenken gibt, daß dieſer die Gym⸗ naſten zu hoch gehoben, das Andere zu tief herabgedrückt habe. Herr von Stöſſer, der zu dieſer Frage das Schlußwort nahm, berührte auch diejenige Seite der Frage, welche Herr Fieſer bei ſeinem warmen Eintreten für das humaniſtiſche Gymnaſtum völlig außer Betrach⸗ tung gelaſſen hatte: den Aufſchwung der Natur⸗ wiſſenſchaften, der in unſeren Tagen unwiderſtehlich ſich Bahn gebrochen hat und mehr denn je für den Gym⸗ naſtal⸗Unterricht eine gewiſſe Reformbedürftigkeit noth⸗ wendig macht. Dieſe letztere hat auch der öſterreichiſche Unterrichtsminiſter Gautſch, obwohl er ſonſt den Gymnaſialunterricht für unantaſtbar hält, unbedingt zu⸗ gegeben. Handelt es ſich doch bei der Löſung der Frage nur darum, daß man den veränderten Verhältniſſen in zlelbewußter Weiſe Nechnung trägz. Aus Stadt und Cand. Maunbeim, 5. Mai 1890. Perſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Auf Grund der vorgelegten Prüfung wurden: Hummel, Milhelm, Aktuar in Wiesloch, v. Pigage, Leopold, Aktuar in Bühl, Fieger, Franz, Aktuar in Freiburg. Bege, Oskar, Zahlmeiſteraſpirant in Karlsruhe, Balde, Karl, Attuar in Karlsruhe und Heeg, Franz, Aktuar in Stockach zum Amtsrevidentendienſte für befähigt erklärt, Miniſterinm der Inſtiz, des Kultus und Unterrichts. Ernannt wurde: Bender, Michagel, Hilfsgefangen⸗ wärter beim Kreis⸗ und Amtsgefängniß Konſtanz, zum Hilfs⸗ Vddendor. und Hilfsgefangenwärter beim Amtsgericht orf. Ginanzminiſterium.) Staatseiſenbahn⸗Berwaltung. Verſetzt: Diehl, Ludwig, Expeditionsgehilfe in Bretten nach Karlsruhe. Schwöbel, Friedrich Expeditionsgehilfe in Rappenau nach Graben⸗Neudorf. Müfler, Leopold, Expeditionsgehilfe in Mannheim nach Bretten, Schäffner, Philipp, Lokomotivführer in Lauda nach Mannheim. Setz⸗ tiuger, Robert, Reſerveführer in Lauda nach Maunheim. Baden, Johann Karl, Reſerveführer in Lauda nach Mann⸗ heim. Schneider, Joſef, Bahnwärter und Billetausgeber in Hirſchſprung nach Brennet W. Bollinger. Jakob, Weichenwärter in Thayingen zur Verſehung des Bahnwärter und Billetausgeberdienſtes nach Epfenhofen. Domänen⸗VBerwaltung. Ernannt: Heinefetter, Forſtpraktikant in Wertheim, Gehilſen der Bezirksforſtei Herrenwies. Autenrieth, „Forſtpraktikant in Stühlingen, zum Gehilfen der Bezirks⸗ forſtei Oberweiler. Feuilleton. — Dentſche Indianerregimenter. Wie aus Waſhina⸗ ton gemeldet wird, geht der Kriegsminiſter der Vereinigten Staaten mit dem Gedanken um, eine Schaar von militär⸗ frommen Rothhäuten in den Dienſt„Uncle Sam's“ zu preſſen, d. h. ſie in die Bundesarmee einzureihen und ein eigenes Indianer⸗Regiment zu bilden. Seine ffiziere ſollen zwar aus der in Weſtpoint gedrillten„Blüthe der Nation“ genom⸗ men werden, die Unteroffizierſtellen aber will man mit In⸗ dianern, welche in Carlisle und anderen Indianer⸗Erziehungs⸗ anſtalten des Oſtens von Amtswegen ziviliſirt werden, be⸗ ſetzen. Ob die„Wilden“ unter der Uniform wirklich„beſſere enſchen“ werden und ihren angeſtammten Neigungen für Skalps und— Feuerwaſſer entſagen dürften, iſt zwar den Kennern indianiſcher Verhältniſſe noch recht zweifelhaft. Der Kriegsminiſter Proctor aber, der ſeinen friedlichen Beruf ſchon ſeit einem Jabre mit dem Soldatenhandwerk vertauſcht und ſeitdem eifrige militäriſche Studien getrieben 900 ver⸗ ſichert auf Grund der letzteren, daß die Indianer ſogar in Europa mit Vorliebe zu kriegeriſchen Zwecken angeworben würden: er wiſſe ganz beſtimmt, daß es ſelbſt in Deutſchland, dem Lande der allgemeinen Wehrpflicht, mehrere„rothe Huſaren⸗Regimenter“ gebe. — Die Dame aus Wien. Es war vor drei Jahren, daß ein ſunger, aus Wien ſtammender Muſiker, der an einem ſchweizeriſchen Conſervatorium kurz zuvor eine Profeſſur an⸗ genommen, ſeine erſten Ferien dazu benützte, um die Natur⸗ ſchöͤnbeiten der Schweiz in aller Muße zu bewundern. Bei ſeinen Wanderzügen mag er da und dort manchem Wiener begegnet ſein und ſich des Wiederſehens mit Landsleuten nicht wenig gefreut haben. Man weiß ja, wie das auf Reiſen geht. Der Anblick eines bekannten Geſichtes aus der Heimath erweckt in uns die behaglichſten Gefühle und, in dem gemein⸗ ſamen Wohnorte einander fremd, iſt man in der Fremde leicht und gern geneigt, mit einander Bekanntſchaft zu und ſich als Landsmann dem Landsmanne zu zeigen. Aehn⸗ ic ergno es dem jungen Urofeſſor im Hotel am Nhone⸗ Großh. Gendarmerie⸗Korps. Penſionirt wurden: Die Gendarmen Karl Simon,. Schrepfer und Richard Schätzel vom., Johann Fried⸗ rich Schäfer vom., Philipp Günder vom 3. und Ph. Joſef Kern vom 4. Diſtrikt.— Im Civildienſt wurden an⸗ geſtellt; Hemmerich, Sebaſtian, Gendarm vom 1. Diſtrikt, als Hilfsgefangenwärter in Heidelberg.— Zu proviſoriſchen Gendarmen wurden ernannt: Bauſt, Johannes, Sergeant, beim 1. Diſtrikt. Bocker s, Michael, Sergeant beim 1. Diſtrikt. Hafner, Chriſtoph, Sergeant beim 2. Diſtritt Großu, Johann, Sergeant, beim 2. Diſtrikt. Schrank, Philipp Adolf, Unteroffizier, beim 2. Diſtrikt. Sandriſſer, Ott⸗ mar, Sergeant, beim 3. Diſtrikt. Mattmüller, Chriſtian, Sergeant, beim 4. Diſtriktt. Oſer, Konſtantin, Sergeant, 4 Bict 79 8 Fuchs, Friedrich Wilhelm, Sergeant beim Diſtrikt. s er Großherzog traf geſtern Mittag mit dem fahr⸗ planmäßig um 1 Uhr 45 Minuten ankommenden Zuge hier ein, um dem Pferderennen beizuwohnen. In ſeiner Begleit⸗ ung waren die Herren Oberſtallmeiſter Holzing, Hofmar⸗ ſchall Graf Andlaw, Major Müller, Hauptmann v. Gagern und der ſchwediſche Hofmarſchall Lillienshöck. Auf dem Bahnhofe, welcher feſtlich geſchmückt war, hatten ſich die Spitzen der Staats⸗ ſtädtiſchen und Militärhehörde zur Begrüßung des Landesfürſten eingefunden. Als der Groß⸗ herzog dem Wagen entſtieg und hier das zahlreich anweſende Publikum ſichtbar wurde, brach dasſelbe in ſtür⸗ miſche Hochrufe aus. Nach kurzem Verweilen in dem Fürſtenzimmer beſtiegen der Großherzog und ſeine Begleitung die bereitſtehenden Wagen, um nach dem Schloſſe zu fahren. Der Weg aing durch die Kaiſer Wilhelms⸗ ſtraße, die Heidelbergerſtraße und die Breite Straße. Nach kurzem Aufenthalte im Schloſſe fuhr der Großher⸗ zog nach dem Reunplatze, woſelbſt er mit ſtürmiſcher Begei⸗ ſterung empfangen wurde. Der hohe Herr wohnte dem Sportsfeſt bis zum Schluſſe bei. Als er nach Beendigung desſelben den Rennplatz verließ, brach die feſtlich geſtimmte Menge wieder in nicht endenwollende Hochs aus. Der Großherzog fuhr direkt nach dem Bahnhofe, um mit dem um 7 Uhr 25 Min. von hier abgehenden fahrplanmäßigen Schnell⸗ zuge nach Karlsruhe zurückzukehren. »Ernennungen. Der Großherzog hat die Amts⸗ richter Dr, Karl Köhler in Neuſtadt, Stefan Rizi in Kehl, Wilhelm Freiherr Marſchall von Bieberſtein in Emmendingen, Ernſt Pfeifer in Emmendingen, Dr. Alfred Soutier in Pforzheim, Joſef Gießler in Engen, Dr. Adalbert Düringer in Mannheim, Edugrd Müller in Karlsruhe, Karl Wiehl in Villingen, Dr. Salln Maas in Mannheim zu Oberamtsrichtern ernannt dem Staatsanwalt Dr. Julius Jolly in Offenburg den Rang eines Landge⸗ richtsraths verliehen, ferner den Oberamtsrichter Wilhelm Freiherrn Marſchall von Bieberſtein in Emmendingen an das Amtsgericht Karlsruhe, den Oberamtsrichter Karl Selb in Konſtanz zum Amtsgericht in Emmendingen und den Amtsrichter Ehriſtian Dorner in Donaueſchingen an das Amtsgericht Konſtanz verſetzt, den Referendär Klemens Oſter von Raſtatt zum Amtsrichter in Donaueſchingen er⸗ nannt, den Landgerichtsrath Auguft Roller in Waldshut an das Landgericht Konſtanz verſetzt, den Oberamtsrichter Karl Wiehl in Villingen zum Landgerichtsrath in Walds⸗ hut und den Referendär Rudolf Obkircher von Freiburg zum Amtsrichter in Villingen ernannt; ferner wurden ver⸗ ſetzt der Oberamtsrichter Dr. Karl Köhler in Neuſtadt zum AmtsgerichtWaldshut und der Referendär Ad. Gutten⸗ berg von Raſtatt zum Amtsrichter in Neuſtadt ernannt. *Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Wirklichen Geheimen Rath Dr. Auguſt Lamey in Mann⸗ heim die goldene Kette zum bereits innehabenden Großkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen und dem Baurath und Profeſſor Adolf Weinbrenner in Karlsruhe das Ritter⸗ kreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Oöwen verliehen. * Berſetzung. Der Großherzog hat den Geheimen Finanzrath Berthold Gaſſer bei der Zolldirektion auf ſein Anſuchen, wegen körperlichen Leidens bis zur Wiederher⸗ ſtellung ſeiner Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt. »Das neu erſtandene Ludwig⸗Wilhelm⸗Kranken⸗ beim in Karlsrube wurde vorgeſtern Nachmittag mit einem ebenſo feierlichen wie erhebenden Weiheakt ſeiner Beſtimmung übergeben. Zu der Feier waren erſchienen der Großberzog und die Großherzogin, als die hohe Protektorin, des Badiſchen Frauenvereins, ferner die Prinzen Wilhelm und Karl, nebſt Gemahlinnen. Außerdem hatten ſich auf ergangene Einladung zahlreiche hohe Hof⸗ und Staatsbeamte, ſowie Vertreter der ſtädtiſchen Behörden und ſonſtiger Korporationen eingefunden, nebſt anderen hochgeſtellten Perſönlichkeiten, Damen und Herren. Der Generalſekretär des Frauenvereins, Geheimerath Sachs, und der Geſchäftsführer der Abthei⸗ lung III, Geh. Referendär Frhr. v. Reck, bewillkommneten die erſchienenen Gäſte, um ſie dann in den Feſtſaal zu führen, in e....... gletſcher, wo er, nichts zu ſuchen war ihm im Sinn, auf die Terraſſe tretend, mit drei reizenden Kinderchen ein iung Dame fand, deren Geſichtszüge ihm bekannt ſchienen Wo konnte er ſie nur geſehen haben? Ah, richtig, in Wien— das iſt ja eine Wienerin! Und ſonſt von Natur ziemlich ſchüchtern, nahm ſich der junge Muſikprofeſſor in dieſem Falle einen Anlauf, trat auf die Dame zu und, höflich den Hut lüftend, begann er:„Verzeihung, meine Gnädige, mein Name iſt Profeſſor K. aus Wien. Ich irre wohl nicht, wenn ich in der Gnädigen gleichfalls eine Wienerin vermuthe?“ Der junge Profeſſor lauſchte erwartungsvoll auf die Antwort der Dame, die ſchnell und mit liebenswürdigem Lächeln gegeben wurde:„Sie haben nicht geirrt, Herr Profeſſor, ich bin thathſächlich eine Wienerin, habe aber nach Bayern gehei⸗ rathet;— ich bin Prinzeſſin Giſela, Tochter des Kaiſers Faſſan Joſeph.“ Der junge Profeſſor würde ſchwerlich mehr Faſſung genug beſeſſen haben, das angeknüpfte Geſpräch fort⸗ uführen, wenn ihn nicht die hohe Dame mit ihrer ſchlichten eutſeligkeit, die uns auch bei dem letzten Wiener Aufenthalte der Kalſerstochter wieder entzückt hat, für eine Weile in freundlicher Converſation feſtgehalten hätte. — Die thenerſte Geige. Der unter dem Namen „Le Messie“ bekannte Stradivarius, bislang Eigentbum des Herrn Alard in Paris, der die Geige von ſeinem Schwieger⸗ vater Vuillaume, dem bekannten Pariſer Geigenmacher, erbte, iſt für den Preis von 2000 Pfd. Sterl.(20,000 fl. in Gold) in den Beſitz der Firma Hill und Sons in London überge⸗ gangen. Es iſt dies der höchſte Preis, der jemals für eine Geige bezahlt wurde. 1872 befand ſich„Le Messie“ in der Ausſtellung von Muſik⸗Jnſtrumenten in Süd⸗Kenfington und wurde damals ihr Werth von einem Sachkenner auf nur 600 Pfd. Sterl. beziffert. — Eine ſeltene Geiſtesgegenwart und Muth hat Komteſſe Mitzi Zichy, die Tochter des Grafen Ernſt Zichy, unlängſt bewieſen. Sie kutſchirte vier feurige junge Roſſe. Vor Schloß Bantak brach die Borderwage, worauf die Pferde durchgingen. Die Komteſſe hielt die Zügel ſo feſt, daß die⸗ felben riſſen, Vergebens bgt ſie den Kutſcher abzuſpriugen dem die Vereinsſchweſtern bereits ſich verſammelt hatten. Die Allerhöchſten Herrſchaften nahmen in nächſter Nähe des Altares Platz. Nach dem Geſang des Eingangsliedes trat Profeſſor Weinbrenner vor, um als techniſcher Leiter des Baues der Frau Großherzogin die Schlüſſel zu über⸗ geben. Der Großherzog brachte die von der Großherzogin geweihten, aus tiefbewegtem Herzen kommenden Wünſche zur Verleſung, um ſich ſodann in eigenem Namen dieſen Wünſchen anzuſchließen. Hierauf wurden die Schlüſſel dem Vorſtand der Abtheilung III. behändigt. Nach dem Geſang eines Liedes hielt alsdann Prälat Doll die Weiherede. Von Mannheim wohnten der Feier bei: die Oberin des Algem. Krankenhauſes mit 12 Wärterinnen, Herr Pfarrer Winter⸗ roth und Herr Bürgermeiſter Klotz, ſowie ſeitens des Frauen⸗ vereins Frau Lenel und Herr Major Senubert. Das Krankenheim hat vor Allem den Zweck, Wärterinnen für ganz Baden auszubilden und wenn ſie dienſtunfähig werden, ihnen einen Aſyl(Pfründnerhaus) zu gewähren. Die Anſtalt iſt dem Andenken an den verſtorbenen Sohn der Großh. Familie, Prinz Ludwig Wilhelm, geweiht. * Die Maimeſſe batte ſich geſtern eines ganz außer⸗ gewöhnlichen Beſuches zu erfreuen. Die Frequenz der Schau⸗ budenmeſſe war ein ſo ſtarker, daß ſogar für längere Zeit eie über die Nothbrücke eingeſtellt werden mußte. * Die Maikäfer ſchwärmen ſeit den letzten milden Abenden in ſolchen Maſſen, wie ſie in den Anfangsperioden der Maikäferjahre kanm zuvor wahrgenommen wurden. Allem Anſchein nach dürften aber die gefräßigſten Braunflügler ſich noch bedeutend vermehren; denn nach mehrfach gehörten Aeußerungen werden beim Pflügen und Umgraben von Feld⸗ und Gartengeländen eine 11595 derſelben zutage gefördert. Die hierdurch unſern im prächkiaſten Blüthezuſtand ſtehenden Bäume drohende Gefahr iſt nicht zu verkennen, weßhalb eine ſofortige und zwar ganz energlſche Bekämpfung dieſes ee als dringendes Gebot erſcheint. Zum Ein⸗ ſammeln dieſer Käfer eignen ſich bekanutlich die Frühſtunden am beſten, wo bei gar nicht ſtarkem Schütteln dieſelben von den Bäumen fallen und ohne Mühe aufgeleſen werden können. Nebenbei ſei bemerkt, daß die Hühner und Enten große Lieb⸗ haber der Maikäfer ſind. Der hieſige Rollerſche Stenographen⸗Berein hielt vergangenen Freitag Abend in ſeinem Lokale„Alte Pfalz“ eine ordentliche Verſammlung ab. Den Hauptpunkt der Tagesordnung bildete die Beſchlußfaſſung über die Er⸗ öffnung eines Kurſes, welche in allernächſter Zeit erfolgen ſoll und zu deſſen Leitung ſich Herr Lehrer Skürer(Vor⸗ ſitzender des ſüddeutſchen Roller'ſchen Stenographenverbands) bereit erklärte. Herr Stürer war bisher in Karlsrube als Lehrer tbätig und wurde kürzlich nach Mannheim verſetzt. Herr Stürer theilte noch mit, daß am 29. Juni d. J. in Karlsruhe vom ſüdd. Roller'ſchen Stenographenverband ein Preis⸗ und Wettſchreiben veranſtaltet wird, deſſen Programm bereits fertiggeſtellt iſt und in allernächſter Zeit zur Ver⸗ ſendung gelangt. Nach Erledigung ſonſtiger kleinerer Punkte wurde die Verſammlung gegen 11 Uhr geſchloſſen. Ständchen. Die„Mannheimer Liedertafel“ brachte am Freitag Abend ihren beiden Präſidenten, den Herren Küllmer und Irſchlinger ein Ständchen, um dadurch den um ihre Geſellſchaft ſowohl im allgemeinen als auch um das nunmehr beendigte 50jährige Jubiläum hochverdienten Herren wohlverdienten Dank und ehrende Anerkennung zu zollen. Außer der Aktivität war auch der Geſammt-FJeſtaus⸗ ſchuß erſchienen, um durch Lied, Rede und Toaſt die beiden genannten Herren zu feiern. Mögen alle Wünſche, welche für die Geſellſchaft Liedertafel und ihre beiden Präſidenten durch die betreffenden Redner geäußert wurden, in reichem Mae in Erfüllung gehen. »Der Cireus Eezupgeledeff hat ſich, wie nicht anders zu erwarten war, die Gunſt des luge errungen. Erfreute ſich ſchon die„Parforce⸗Vorſtel⸗ lung“ vom Samſtag einer regeren Theilnahme und eines bei der Unübertrefflichkeit der einzelnen Leiſtungen wohlverdienten Beifalls, der in erſter Linie Herrn Pierre Althaff zu Theil wurde, ſo hatte die Sonntagsvorſtellung ein völlig aus⸗ verkauftes Haus aufzuweiſen. Als neue Programm⸗Nummer iſt die Vorführung der beiden Springpferde May⸗Moon und Paſſe-Partout zu nennen, die im Hochſprunge geradezu Un⸗ glaubliches leiſten und Herrn Althoff rauſchende Beifallsbe⸗ Brad eintrugen. Fräulein Manzoni, welche ſich als rahtſeilkünſtlerin produzirte abſolvirt ihre ſchwierige Auf⸗ gabe beinahe ſpielend und zeichnet ſich durch ihr grazidſes Auftreten aus. Die neueſte Sportsnummer der.fachen Fahrſchule iſt nunmehr in das Programm ſelbſt eingeſchaltet und gewinnt damit den Vorzug mehr zur Geltung zu kommen, als am Schluſſe. In der geſtrigen Hauptvorſtellung präſentirte ſich erſtmals Mr. Loyal, den wir als unübertrefflichen amerikaniſchen Jokey kennen, als nicht minder eleganter und ſide 5 Jongleur auf ungeſatteltem Pferde und der jugend⸗ liche Herr Alphons Althoff als courggirter und gewandter Parforce⸗Reiter. Am meiſten intereſſirt ſtets das durch den Reichthum und die Abwechslung der Vorſtellungen enthuſiasmirte Publikum die Vorführung der in Freiheit dreſſirten Thiere durch Herrn Pierre Althoff, die von ihm meiſterlich gerittene hohe Schule, das von Herrn Carſtens gerittene Springpferd Champion, die Reitkünſte der Mr. Lohal und des Fräulein Adele Roſſi, die Turn⸗ künſte der Gebrüder Stephan aber nicht minder gefallen auch Fräulein Adele Althoff als Reiterin und Tänzerin, .ñññ᷑?L und zu verhindern, daß der Wagen von einer 6 Klafter hohen Böſchung ſtürze. Da der Kutſcher nicht den Muth dazu hatte, ſprang die Komteſſe ſelbſt von dem raſend ſchnell dahinjagen⸗ den Kutſchirwagen berab. Im näckſſten Augenblick ſtreifte der Wagen an einen Baum und ſtürzte, halb zerſchellend in die Tiefe. Der Kutſcher und die Zofe blieben ohnmächtig liegen. Das vordere Pferdepaar raffte ſich auf und jagte von dan⸗ nen. Die Komteſſe half zunächſt den Stangenpferden auf die Beine, rief die Leute in's Leben zurück, und kehrte dann mit Wagen und den Stangenpferden in's Schloß zurüdk. Eunſchuldig. Herr(zum Diener):„Karl, Du biſt mir bei der Weinflaſche geweſen!—„Nein, gnädiger Herr, der Propfen ging ja nicht raus!“ — Reinlichkeit. Bäuerin(zu ihrer Tochter):„Schau, ſchau, geb' i Dir eben erſt a neues Sacktuchle un Du haſt nix Beſſeres z' thun, als glei' Dei' Naſen'nein zu ſchneuzen?“ — Der erſte Mai vor Gericht. Unter dieſer Spitz⸗ marke ſchreiht dah B..: Die Verhandlung iſt beendet, die begeben ſich in das Bureau, wo dex geſtrenge Herr auzleirath die Gebührenrechnung prüft: Zeuge, was ſind Sie? Töpper. Arbeiten Sie heüte? J, wo wer' ick denn. Na, dann kriegen Sie auch keine Gebühren, denn Sie ver⸗ ſäumen ja nichts.— Tableau! — Heſtraft wegen Liebe. Der Bäcker⸗ gehilfe Karl Waren, vor Gericht befragt, ob er ſchon vor⸗ beſtraft ſei, bejahte dies mit dem Zuſatz:„Wegen unglück⸗ licher Liebe mit 5 Jahren Kerker.“„Das muß eine ſehr unglückliche Liebe geweſen ſein,.“ meinte der Vorſitzende und die Akten wieſen dieſelbe als verſuchten Meuchelmord aus. „— Beſcheidene Bitte. In einem pfälziſchen Land⸗ ſtädtchen erſchien ein dem Richter wohlbekannter Trinker wegen Ruheſtörung vor Gericht. „Barthel, Barthel,“ meinte der Richter,„das hat wieder der leidige Branntwein gethan.“ „Jawohl, Herr Richter“, verſebte der Angeklagte,„ich bitte Sie deßhalb: verurtheilen Sie den Branntwein und ſprechen Sie den armen Barkhel frei. annheimer Publikums im Manunßeim, 6. Ma. Generul Anzeiger. 8. Seſte: die Damen Clotilde Roſſf und Manzon! und die erhei⸗ ternden Kunſtſtücke der vortrefflichen Clowns, an deren Svitze Likle Fred, der phänomenale Luftgymnaſtiker zu nennen iſt, werden ſtets mit hellem Jubel begrüßt. Plötzlicher Todesfall. Wie verlautet, ſoll ein Offi⸗ zier der in Schwetzingen garniſogirenden„gelben“ Dragoner in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag in ſeinem Schlaf⸗ zimmer an Kohlengasvergiftung geſtorben ſein. Die geſtern hier anweſenden Offiziere des Regiments blieben deshalb den Rennen fern. »Ueberritten. Auf dem Rennplatze wurde geſtern ein Frauenzimmer von einem Wettreitenden überritten. Der Vorfall iſt durch die Unvorſichtigkeit des betreffenden Frauen⸗ zimmers, welches glücklicher Weiſe mit dem bloßen Schrecken davon kam, veranlaßt worden. * Uuglücksfall. Geſtern Nachmittag 4½ Uhr ſtürzte der etwa 36 Jahre alte Seilermeiſter Reither von Lud⸗ wigshafen(am Marktplatz)kin der Anlage der Zufahrtsſtraße, vom Schlage gerührt todt zuſammen. Derſelbe war von ſeiner Frau, einem Kinde und ſeinem Schwager begleitet, deren herz⸗ zerreißender Jammer die vielen Hunderte herbeieilender Spa⸗ ziergänger auf das tiefſte erſchütterte. Die Leiche des ſo plötz⸗ re Leben entriſſenen Mannes wurde nach Ludwigshafen verbracht. »Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 6. Mai. Der Hochdruck im Norden Europas iſt in raſcher Abnahme begriffen. Ein neuer, ziemlich tiefer und deßhalb kräftiger Luftwirbel iſt über Irland aufgetreten und wird ſeinen Vor⸗ poſten ſchon am Montag früh bis in Aermelkangl vorge⸗ ſchlagen haben. Im Südweſten Europas befindet ſich zwar ein Hochdruck, welcher aber zu ſchwach erſcheint, um dem er⸗ wähnten Luftwirbel wirkſamen Widerſtand zu leiſten. Unter dieſen Umſtänden wird der letztere auch Norddeutſchland er⸗ reichen und bei uns in Süddeutſchland zunächſt ſüdliche warme Winde, ſtarke Bewölkung und gewitterartige Niederſchläge am Dienſtag herbeiführen. Am Mittwoch dürfte bei ernſt⸗ licher Luftſtrömung und etwas kühlerer Temperatur das regneriſche Wetter noch andauern. *Meteorologiſche der Station Maun⸗ heim vom 5. Mai Morgens 7 Uhr. Thermometer indrichtung⸗ Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius 9˙0 peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 764.9 AAs. 3, 10.8 J] 19 9.7 no Windbſtille 1: ſchwacher Zuftzug s: etwas ſtärker ze.; 8: Sturm; 10: Orkan Pferderennen in Mannheim. Der geſtrige erſte Tag unſerer Pferderennen war don dem herrlichſten Frühlingswetter begünſtigt. Während noch am Samſtag dichte Wolkenſchichten das Durchdringen der Sonne verhinderten, zeigte der Himmel ſeit geſtern früh das herrlichſte Blau und Tauſende von feſtlich gekleideten Men⸗ ſchen wanderten, nachdem die Mittagszeit vorüber, hinaus nach dem Rennplatze auf den Neuwieſen, wo ſich alsbald ein buntbewegtes, farbenprächtiges Leben und Treiben entwickelte. Ein leichter Oſtwind ſtrich durch die Luft und machte die Temperatur zu einer ſehr angenehmen. „Kurz nach 3 Uhr traf der Großherzog mit ſeiner Be⸗ gleitung auf dem Rennplatze ein, woſelbſt er von dem Renn⸗ eomits empfangen wurde. hieſigen Grenadierkapelle, ſtimmte die Fürſtenhymne an und brauſende, nicht endenwollende Hochs erſchallten durch die reine warme Frühlingsluft. Nachdem dem Großherzog die verſchiedenen Herren des Comits's, ſowie zahlreiche anweſende Offtziere vorgeſtellt worden waren, wobei ſich der hohe Herr mit jedem Einzelnen längere Zeit auf das Leutſeligſte unter⸗ hielt, begab er ſich nach der auf der Tribüne befindlichen Fürſtenloge, die Erlaubniß zum Beginn der Rennen gebend. I. Galoppreiten für badiſche Landwirthe auf in Baden geborenen Pferden. Preiſe: 125 Mark dem Erſten. 75 Mark dem Zweiten, 50 Mark dem Dritten, 40 Mark dem 1 und 30 Mark dem Fünften. Diſtanz ungefähr 1000 eter. Herr Philipp Hößener von Seckenheim 1 „ Philipp Pfiſterer von Seckenheim 2 „ Auguſt Bück von Teutſchneureut 8 „ Johann Weisbrod von Mannheim 4 „ FJoh. Phil. Back von Sandhofen 5 II. Galoppreiten für deutſche Landwirthe auf ſelbſt⸗ gezüchteten oder in der Landwirthſchaft verwendeten Pferden. Preiſe: 200 Mark dem Erſten, 80 Mark dem Zweiten und 40 Mark dem Dritten. Diſtanz ungefähr 1200 Meter. Herr e 5 angfinger von Hockenheim 1 erſelbe Karl Boſſert don Dudweiler . Joſ. Weigel von Niederlauterbach oh. Weisbrod von Mannheim „ Michael Guthaus von Niederlauterbach III. Eröffnungsrennen. Preis 500 Mark. Herren⸗ Reiten. Flachrennen für Pferde aller Länder, die noch kein Rennen gewonnen haben. Einſatz 20 Mark, 19 9 Reugeld. Diſtanz ungefähr 1600 Meter, dem Zweiten die Einſätze und Neugelder. Bei mehr als 4 abaehenden Pferden rettet das Dritte ſeinen Einſatz. Herrn Lieut. von Elbe's(8, Hufar.⸗Reg)„Seuno⸗ rita“, éjähr. braune Stute von Earl od. Caliſtos g. d⸗ Duenna, 74,5 Kilo, Reiter Lieut. von Schierſtädt. 1 17 7 SS Die Jehde des Beſiegten. Origingl⸗Roman von Reinhold Ortmann. Nachhrus verhten, 10 Fortfetzung.) Es gab keinen ſtichhaltigen Grund mehr zu längerem Säumen und die Liebenden mußten ſich, wenn auch mik auf⸗ richtiger Betrübuiß, in das Unabänderliche fügen. Jetzt war es Elſe, die durch ihre freudige Zuverſicht auf eine baldige Wiedervereinigung und auf eine glückliche Zukunft die Nie⸗ dergeſchlagenheit des 1 0 Officiers zu bannen ſuchte und die faſt beſtürzt darüber war, daß es ihr durchaus nicht ge⸗ lang, ihn in eine heitere Stimmung zu verſetzen.. Auch Frau Wiedenburg bemerkte dieſe auffällige Ver⸗ änderung in Hanſen's Benehmen ſehr wohl und ſagte ſich mit banger Beſorgniß, daß es unmöglich die kurze Tren⸗ nung allein ſein könne, welche eine ſolche Wirkung geübt Sie brachte den jähen Wechſel in Verbindung mit dem Briefe des Oberſten, von deſſen Inhalt Hans Niemandem Mit⸗ theilung gemacht hatte, und ein ſchmerzliches Bangen um die Zutunft und den Seelenfrieden ihres geliebten Kindes begann ſich ihrer zu bemächtigen. 5 5 So war man denn auf allen Seiten bei der Abreife des faſt völlig Geneſenen viel ernſter und trauriger, als es ſchein⸗ bar durch die Umſtände geboten ſchien, und wie eine trübe, beklemmende Vorabnung kommenden Unheils lag es auf allen Gemüthern, als man ſich zum letzten Mal die Hände reichte. Hans hätte die Geliebte ſo gern mii dem geſunden Arm an ſeine Bruſt gezogen und ihr einen heißen Verlob⸗ ungskuß auf die Lippen gedrückt, aber die Gegenwart vieler fremder Menſchen hinderte ihn daran, und man ſchied von einander, als wäre man ſich völlig fremd geblieben. Nur die Augen der Liebenden redeten ihre ſtumme und für den Eingeweihten doch ſo verſtändliche Sprache und im letzten Augenblick neigte ſich Elſe noch einmal nahe zu dem Scheiden⸗ den, um ihm zuzuflüſtern: Ewid— ewig Dein!“ Die Muſfik, ausgeführt von der Berrn Seut Berrys(11. Huſar.⸗Reg.)„Tourt Marſhal“, éjähr. br. Wallach von Drumhead a. d. Reve⸗ dos, 74,5 Kilo, Reiter Miſter Hill. 2 Herrn V. Jvens„Epinel, 5jähr. br. Stute von Le pekit d. d. Epingle, 78,5 Kilo, Reiter Neut. mondt. Herrn Lieut. Freiherr von Venningewds(9. Drag.⸗ Reg.)„Selica“, zjähr. Fuchsſtute von Goodhope a. d. Selavin, 67,5 Kilo, Reiter Lieut. von Lüttichau. 0 Werth 465 M. dem erſten, 180. M. 20 Pfg. dem zwei⸗ ten Pferde. Totaliſator 112 zu 10. 5 „Sennorita“ gewann gegen„Marſhal“ ſehr leicht mit einer Länge. IV. Offiziers⸗Hürdenrennen. Ehrenpreis Sr. Großberzoglichen Hoheit des Prinzen Wilhelm für den ſiegenden Reiter und 600 Mark vom Vereine, hiervon 500 Mark dem erſten und 100 Mark dem zweiten Pferde. Ge⸗ ritten von akliven Offizieren des Vereins auf Dienſtpferden. Einſatz 20 Mark, ganz Reugeld. Diſtanz ungefähr 2400 Meter. Die Einſätze und Reugelder werden zwiſchen dem Zweiten und Dritten getheilt. Hrn. Lieut. Landauer(29. Art.⸗Reg.)„Irrfahrt“, Ajährig, braune Stute von Chamant a. d. Irrwiſch, 67.5 Kilo, ReiterBeſitzer 5 1 Hrn, Lieut. Mummp's(18. Sfades(Maſter Ro⸗ bert, 5jähr brauner Wallach von Maſter Willie a. d. Fan⸗ tasca, 75.5 Kilo, Reiter⸗Beſitzer. 2 Hrn. Lieut. Ritter von Löſſl's(24. Drag.⸗Keg) The Ear! brauner Wallach von Lord Haſtings a. d. Welfare, 80.5 Kilo, trug 80 Kilo, ReiterBeſitzer. 8 Lieut. von Wülfert's(5. Chev.⸗Reg.) Weſifalia, g. braune Stute von Flibuſtier a. d. Germania, 83 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Herrn Lieut. Dumrath(20. Drag.⸗Reg.) Muiresk, 5jährig. ſchwarzbr. Stute von Tunis a. d. Georgie, Reiter⸗ Beſitzer. 0 Mit 6 Längen gewonnen, 1¼ Länge zwiſchen dem zwei⸗ ten und dritten Pferde, 4 Längen dahinter Weſtphalia. Werth: Ehrenpreis und 465 M. dem erſten, 195.30 dem zweiten und 102.30 dem dritten Pferde. V. Verkaufs⸗Jagdrennen. Preis 1000 Mark, hiervon 700 Mark dem erſten, 200 Mark dem zweiten und 100 Mark dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten für 4jährige und ältere Pferde aller Länder. 20 Mark Einſatz, ganz Reu⸗ geld. Der Sieger iſt für 4000 Mark käuflich. Diſtanz un⸗ gefähr 2500 Meter. Die Einſätze und Reugelder werden zwiſchen dem Zweiten und Dritten getheilt. Nachgenannt hatten Herr Lieut. Irhr. van Exlangexs Werth: 801 Wc. Urin celrn, a r: 4 i, brzn gibrt- ten und 344 M. 10 Pfg. dem dritten Pferde. Der Sieger wurde nicht gefordert. Totaliſator 38 zu 10. „Nach Ablauf führte„Cyrus“, gefolgt von„Friede ⸗ rika“,„Redbird“ und den Uebrigen. Bei der Tribüne fübrte„Haymaſter“ mit„Friederika“ und„Red⸗ bird“ dicht an den Gurten.„Peter“ wurde abgeſtoppt. Im zweiten Lauf ließ jenſeits am Neckar„Egerie“ eine Zeitlaug den Kopf fallen. Bei der letzten Biegung war es klar, daß der„Friederika“ der Preis nicht mehr ent⸗ riſſen werden konnte./ Länge hinter„Friederike“ kam „Egerie“, gefolgt von Paymaſter“ und dem niederge⸗ brochenen Charlatan“. FII. Mai⸗Hürdenrennen. Ehrenpreis für den ſiegenden Reiter und 1600 Mark vom Vereine, hiervon 1000 Mark dem erſten, 400 Mark dem zweiten, 200 Mark dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Für 15 und ältere Pferde aller Länder, welche für 5000 Mark käuflich ſind. 50 Mark Einſatz, 30 Mark Reugeld. Diſtanz eircg 2400 Meter. Dem Erſten die Einſätze und Reugelder nach Abzug des doppelten Einſatzes für den Bierten. 5 Nachgenannt hatten Hrn. Lieut. von Elbe's 65. Huß⸗⸗ Regiment)„FJung Ehrenbogen“, älter brauner Wallach, 2000., und Hru. H. Suermondt's„Redowa“ Jjähr. erwiderte ſo leiſe, daß Keiner außer ihr es „Ich bleibe Dir treu bis in den Tod! Das war das letzte Wort, das ſie miteinander wechſeln konnten, denn die Räder ſetzten ſich in Bewegung, und ſchon war der ſchnaubende Eiſenbahnzug ihren Blicken entſchwunden. Mutter und Tochter waren ſtill in ihr Häuschen zurückge⸗ kehrt, das ihnen mit einem Mal ſo leer und ſo unheimlich groß geworden ſchien; Hans von Stedingen aber ſprach während des ganzen Weges mit dem alten Reſchke kaum ein einziges Wort; denn zum erſten Mal in ſeinem Leben fuhr er mit anderen als freudigen Gefühlen ſeinem Vater⸗ hauſe zu, in welchem vielleicht manche trübe Stunde ſchweren Kampfes ſeiner harrte. nd der Kampf ſollte ernſter werden, als er es ſelbſt in dieſer bangen Stunde befürchtet hatte.— In dieſer kurzen Begrüßungsſcene zwiſchen Vater und Sohn war trotz der Wolke der Verſtimmung, welche bereits zwiſchen ihnen aufzuſteigen begann, die ganze herzliche Liebe, noch einmal zum Durchbruch gekommen, welche die beiden Männer mit einander verband. Wie der Anblick des Oberſten, der aus einem rüſtigen, vollkräftigen Manne ſo plötzlich zu einem gebrechlichen Greis geworden zu ſein ſchien, das Herz des Sohnes mächtig bewegte, ſo erfüllten wiederum Hanſens bleiche Wangen und die ſchwarzſeidene Binde, in welcher ſein Arm noch immer ruhte, den Vater mit einer Rührung und Zärtlichkeit, die ſeiner feſten, ſtraffen Soldatennatur ſonſt faſt völlig fremd war. Er küßte ihn herzlich auf beide Wangen und behielt ſeine geſunde Hand lange in der ſeinigen. Vielleicht bätte Hanſens Mittheilung, wenn ſie in dieſem Augenblick erfolgt wäre, eine weſentlich andere Aufnahme gefunden, als ihr unter gewöhnlichen Verhältniſſen bereitet werden mußte; aber an einen vertraulichen Meinungsaustauſch war nicht zu denken geweſen, da Frau von Hilgers die zarte Andeutung des Oberſten, daß er ſeinen Sohn wohl am liebſten allein empfangen hätte, nicht verſtanden hatte oder nicht hatte ver⸗ ſtehen wollen, da ſie mit ihrem Töchterchen ebenfalls erſchie⸗ nen war. Hans war durch Reſchke auf die Anweſenheit der beiden vernehmen konnte: Er aber ſah ſie mit einem leuchtenden Blick an und ſchwarz Wallach von Struan a, d. Minuet, 69 Kilo, Rei“ ter Beſitzer. Herrn v. Ivoens„Marghilan“ 4jährig, von Julius Caeſar a. D. Martinique, 2000 M. 82 Kilo, Reiter Lieut. von Schierſtädt. 2 Hrn. Premieurlieut. von Baumbach's(23. Drag⸗Peg.) Forio“, alter br. Hengſt von Lord Ronald a. d. Iſchia. 5000 M. 74.5 Kilo, Reiter Beſitzer. 3 Herrn Wilhelmis„Thompſon“, alter br. Wallach von Speculum g. d. Baroneß 3000., 75 Kilo, Lieut. Frhr. v. Venningen(9. Drag.⸗Reg.) Lieut. von Elbe's(5. Huſar.⸗Reg.)„Fung Ehren⸗ bogen“, brauner Wallach, 2000., Reiter Lieut. Graf Hallwyl(18. Huſar.⸗Reg.). 0 Der Sieger wurde nicht gefordert. Werth: Ehrenpreis und 1867 M. dem erſten, 872 M. Pie 186 M. dem dritten und 93 M. dem vierten ferde. Totaliſator 20 zu 10. Redowa“ ging mit der Führung ab gefolgt von „Marghilan“ und„Ehrenbogen“ An der letzten Hürde machte„Forio“ einen Rumpler und konnte deshalb nur noch den 3. Platz einnehmen, 20 Längen zwiſchen dem erſten und zweiten, 1 Länge zwiſchen dieſem und dem dritten und 5 Längen zwiſchen dieſem und dem vierten Pferde⸗ VII. Preis der Stadt Mannheim im Werthe von 3000 Mark, nämlich einen Ehrenpreis von Silber im Werthe von 500 Mark für den ſiegenden Reiter und 1800 Mark dem erſten, 500 Mark dem zweiten, und 200 Mark dem dritten Pferde; Steeple⸗Chaſe. Herren⸗Reiten für 4jähr. und ältere Pferde aller Länder. Einſatz 100 Mark, Reugeld 50 Mark. Diſtanz ungefähr 4800 Meter. Die Einſätze und Reugelder werden zwiſchen dem Zweiten und Dritten getheilt, das vierte Pferd rettet ſeinen Einſatz. 5 Herrn Lieut. Frhr. von Broich's„Guzla“, Aähr. braune Stute von Amilius a. d.„Gretchen“, 6805 Kilo. Reiter Lieut. Suermondt. 1 Herrn Capt. Jos„Newbridge“, alter br. Wallach von Albert Edward a. d. Confiscation, 81.5 Kilo, Reiter Miſtr. Hill. 2 Herrn Maj. Graf Schlippenbach's(11. Huſ. Neg.) „Blue Bell“, 6jähr. br. Stute von Alvarrez a. d. Miß Reiter 0 Stanley, 79 Kilo, Reiter Rittmeiſter von Bottin. 3 Herrn Frbr. von Gienanth's„Caſual“, br. Hengſt von Barrefort a. d. Deſtruktion, 81,5 Kilo, Reiter 55 Suermondt. 5 Herrn Lieut. Irhr. von Venningen's(9. Drag.⸗Regt.) „Angra Pequena“, 5jähr. helbr. Wallach von Maſtar Willie von Gin Sling. 72 Kilo, Reiter Beſitzer 9 J. Herrn Lieut. örhr von Gemmingens(22. Drag. Regt.)„Miſtery“, alte Fuchsſtute von Lobelia a. e. New⸗ Aa St. Reiter Beſitzer, wurde in der Diſtanz ange⸗ alten. Werth: Ehrenpreis und 1674 M. dem erſten, 908 M. Pfe 1 627 M. dem vierten und 93 M. dem vierten Pferde. Totaliſator 92 zu 10. 85 Im erſten Umlauf führte an der Tribüne Blue Bell, gefolgt von Caſual, Guzla, Newbridge, Miſtern und Anqua Pequenna. Jenſeits des Neckars war das Feld dicht beiſammen, während beim zweiten Tribünenſprung Anqua Pequen na die Führung übernommen hatte. So zing es fort über den großen Graben, über die Schleife und vieder zurück über den großen Graben, wo ſich Anqua Pe⸗ ſuen na zu lange aufhielt. Beim Einbiegen in die Gewinn⸗ zite ſchien es, als ob Newbridge gewinnen wollte, jedoch rückte das hohe Gewicht zu ſehr auf den Wallach. Caſ ual im 8 Längen vor demſelben als Sieger ein, 20 Längen viſchen dem zweiten und dem dritten, und 10 Längen zwi⸗ ſen dieſem und dem vierten. Ans dem Grofherfogthum. Wertheim, 4. Mai. In dem benachbarten Orte Oeſtenheid hat ſich der einzige fünfzehnjährige Sohn des Acciſors W. mittelſt eines Piſtolenſchußſes entleibt. Der Junge ſoll wegen einiger leichtſinniger Streiche von ſeinen Eltern herb getadelt worden ſein und in der Desperation die That begangen haben.— Herr Philipp Mayer hat die Wahl zum Bürzermeiſter unſerer Stadt nach einigem Zögern angenommen. Gevichtszeitung. „ Maunheim, 3. Mai.(Strafkammer II) Vorſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Cadenbach. 8 der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt uffner. 5 Johann Lammert, Taglöhner von Wallſtadt, 17 Jahre alt, wird wegen in wiederholtem Rückfall derütten Miebſtahls verſchiedener Gegenſtände von geringem Werthe unter dem Strafmilderungsgrund der Jugend zu 8 Wochen Gefängniß verurtheilt. 2) Jobann Back, Maurer von Fendenheim, 20 Jahr alt, vorbeſtraft, bat Berufung eingelegt gegen ein ſchöffengerichtliches Urtheil, welches ihn wegen Körperverletzung mit einer Gefändnißſtrafe von 10 Wochen beſtraft. Die Berufung wurde jedoch als unbegründet ver⸗ worfen.— 3) Gegen Siegmund Neudörfer, Bilderhändler von Weſternbach hier wohnhaft, 54 Jahre alt, wurde im Februar d. J vom Gr. Schöffengericht, wegen Vernach⸗ hatte bisher ohne ſonderliche Gemüthsbewegung an die erſte Begegung mit ihnen gedacht. Es freute ihn aufrichtig, daß der kranke Vater durch ſie ſo gute Pflege und ſo angenehme Geſellſchaft gefunden habe; aber es war ihm bis dahin ſo wenig Vortheilhaftes über die Tante zu Gehör gekommen und die Couſine war ihm ſo gleichgültig, daß feine Begrüßun und ſein Dank nothwendig etwas kühl und gezwungen ausg fallen mußten, und daß er die erſte Gelegenheit benutzte, um⸗ ſich— ſeine Angegriffenheit vorſchützend— in die Einſamkeit ſeines Zimmers zurückzuziehen. Frau von Hilgers war im Grunde des Herzens empört über eine ſo rückſichtsloſe Behandlung, aber es wäre ihren Plänen ſehr wenig förderlich geweſen, den jungen Mann et⸗ was von ihrer Verſtimmung merken zu laſſen. Sie war im Gegentheil von ausgeſuchteſter Liebenswürdigkeit geweſen, hatke ſeine Zerſtreutheit ſcheinbar nicht bemerkt und hatte mit bewundernswürdiger Geſchicklichkeit die Unterhaltung, die gar manchmal in's Stocken zu kommen drohte, bei leidlicher Leb⸗ haftigkeit zu erhalten gewußt. Als ſich Hans nun aber ent⸗ fernt hatte, entſtand doch unter den Zurückgebliebenen eine drückende Pauſe und die Freifrau ſchien urplötzlich jegliche Neigung zu heiterem Geplauder verloren zu haben. Joſe⸗ phinen war nichts unbehaglicher und unerträglicher als eine ſolche Situation. Sie machte darum alſo mit einem Mal die überraſchende Entdeckung, daß man prächtigen Vollmondſchein habe, und daß es entzückend ſein müſſe, jetzt noch eine einſame Promenade durch den hinter dem Herrenhauſe liegenden Park zu unternehmen. 5 Unter gewöhnlichen Verhältniſſen würde Frau von Hilgers gegen ein ſo unpaſſendes Verlangen vielleicht den entſchieden⸗ ſten Einſpruch erhoben haben; heute aber kam ihr daſſelbe offenbar um ſo gelegener, als ſie ſichtlich von dem Wunſche erfüllt war, noch für eine kurze Zeit mit dem Oberſten allein zu bleiben. Sie ſagte deßhalb nur: „Du biſt eine närriſche kleine Schwärmerin: aber geh nur immerhin. Die Furcht wird Dich bald genug zurück⸗ treiben!“ 225 Sie wußte, daß dies das ſicherſte Mittel war, Joſephius recht lange fern zu halten und ſie machte ein recht zufriedeneß Damen auf Storkow ſeit Langem vorbereitet worden und er Geſicht, als das junge Mädchen die unerwartete Erlgubuez 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Maz. käſſigung der Pflege ſeines Sohnes, auf 1 Woche Haft er⸗ kannt, wogegen derſelbe Berufung einlegte. Das gerichts⸗ ärztliche Gutachten, wie die Zeugenausſagen ergaben, daß ber in Betracht kommende, 22jährige Sohn, zwar hochgradig beſchränkt, aber nicht erwerbsunfähig, ſondern in der Lage iſt, bei einiger Beaufſichtigung, ſeinen Unterhalt ſelbſt zu be⸗ ſtreiten. Die häuslichen Verhältniſſe des Beſchuldigten und deſſen öf e Abweſenheit erſchweren ihm die Führ⸗ nts und wurde Angeklagter aus dieſem rochen. * Manuunbeim, 3. Mai.(Schöffengericht). 1) Die Fabrikarbeiterin Eliſe Huber von Pfedelbach wird wegen Unzucht mit 4 Wochen Haft beſtraft und der Landespolizei überwieſen.— 2) Joh. Philipp, Taglöhner von Neckarau wird wegen: Betrugs zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt.— 3) Anton Schieß, Taglöhner von Bobſtadt, erhält wegen Diebſtahls 12 Tage Gefängniß.—) Grethchen Fahrbach, Dienſtmädchen von Dörzbach wird wegen Unterſchlagung mit 2 Wochen Gefängniß beſtraft.— 5) Wilhelm von Drethen, Sattler von Elberfeld erhält wegen Diebſtahls 1 Woche Ge⸗ fängniß.— 6) Gegen Mathäus Ullmer, Reiſender von Allfeld wird wegen Unterſchlagung eine Gefängnißſtrafe von Monaten ausgeſprochen.— Der Dienſtmagd Wil⸗ helmine Braun von Eichelberg wird wegen Dieb⸗ ſtahls eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen auferlegt.— 8) Ludwig Eiffler, Lehrling von hier wird wegen Körper⸗ verletzung zu einer Geldſtrafe von 25 Mark verurtheilt,— 1 Den Taglöhnern Michael Fink von Lautenbach und Gg. Metz von Ladenburg werden wegen Bedrohung je 3 Tage Gefängniß zuerkannt.— 10) Der Photograph Karl Zeller von Karlsruhe wird wegen Diebſtahl mit 2 Wochen Gefäng⸗ niß beſtraft.— 11) Der Hausburſche Karl Ott erhält wegen groben Unfugs eine Geldſtrafe von 10 M. ev. 3 Tage Haft. — 12) Emil Engler, Kaufmann von Mülheim wird we⸗ gen Unterſchlagung zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt.— 18) Die Klage gegen Schweinehändler Wilhelm Diemer von hier wegen Beleidigung und 10) diejenige gegen Philipp Herbſt von hier wegen Beleidigung wurde bertagt. Tagesneuigkeiten. — Ausbach, 3. Mai.(In der Heimgth.) In ſeiner Heimathgemeinde, dem Dorſe Ornbau, hat ſich der Biſchof Rittmann von Tiraspol in Rußland niedergelaſſen, um daſelbſt ſeinen Lebensabend zu verbringen. In den letzten Tagen ſpendete der Biſchof von Eichſtätt, Freiherr v. Leonrod. die Firmung in der dortigen Pfarrkirche, bei welcher Gelegen⸗ heit er dem hochbetagten Greiſe und Amtsbruder einen Be⸗ ſuch abſtattete. — Berlin, 3. Mai.(Geraubtes Kind.) Als am 30. v.., Bormittags gegen 11 Uhr, die 5½ und 2 Jahre alten Töchter des Molkereibeſitzers Heno vor dem elterlichen⸗ Hauſe, Bergmannſtraße 13, auf der Straße mit noch anderen Kindern ſpielten, geſellte ſich zu denſelben, wie uns die Polizei mittheilt, eine unbekannte Frauensperſon, nahm die weifährige Heno auf den Arm und entfernte ſich unter dem Verſprechen, Bonbons zu kaufen, mit dem Kinde in der Richtung nach der Belle⸗Allianceſtraße. Seit dieſer Zeit iſt das Kind verſchwunden und ſind bisher jegliche Nachforſch⸗ ungen von Seiten der Eltern ohne Erfolg geblieben. Die Entführerin war bekleidet mit ſchwarzem Rock, rothem Tuch, blauer Schürze, zerriſſenen Schuhen und hatte ſchwarzes Haar. Das entführte Kind trug ein graubuntes Kleid, weiße Schürze, 2 Flanell⸗Unterröcke, roſa Strümpfe, ſchwarzes Halstuch und lederne Halbſchuhe. Nähere Mittheilungen über das Auf⸗ finden des Kindes nimmt die hieſige Kriminalpolizei entgegen — Mülhanſen, 3. Mai.(Gaunerfrechheit.) Be einer hieſigen Wirthin, welche ihren Mann vor einigen Wo chen verloren hatte, erſchienen vorgeſtern Morgens 7 Uhr zwe anſtändig gekleidete Männer mit der Erklärung, daß ſie ein Pfändung bei ihr vorzunehmen hätten. Sie ſchrieben in di Thbat verſchiedene Möbel auf, nahmen 700 M. Baargeld un Schmuckgegenſtände weg und entfernten ſich damit. Erſt i Vaufe des Tages ſtellte ſich heraus, daß die Frau gerieben Gaunern zum Opfer gefallen war. — WMilna, 30. April. Enaelmacherinnen) Die verhaftete neun Weiher wegen Engelmacherei. In den loaken wurden viele Kinderleichen aufgefunden. Die Einzel⸗ heiten ſind entſetzlich; zwei Verhaftete vergifteten ſich. Paris, 4. Mai.(Dreifacher Selbſtmord.) Wie bereits gemeldet, hat die Familie Rouchaud, Rue Faubourg⸗Poiſſonnisre, ſich durch Kohlengas um's Leben zu bringen geſucht. Die Tochter war todt aufgefunden, der Vaker nebſt feinem Sohne in vewußtloſem Zuſtande in's Spital ver⸗ bracht, wo auch ſie nun geſtorben ſind. Das Motiv zu dieſem verzweifelten Schritt konnte nicht entdeckt werden. — Paris, 3. Mai.(Franzböſiſche Höflichkeit.) Auf ihrer Reiſe nach Wiesbaden benützte die Kaiſerin Eugenie ein Coupe I. Claſſe der belgiſchen Eiſenbahn. In Lüttich drang ein Franzoſe zu ihr ein und beſchimpfte ſie bis Ver⸗ viers in ſchmählichſter Weiſe. In letzterer Station verſuchten die Bahnbedienſteten, ihn zu entfernen, er erklärte jedoch, ſei⸗ nen Platz bezahlt zu haben, und rauchte ruhig ſeine Cigar⸗ rette weiter, ſo daß die Kaiſerin ſich gezwungen ſah, auszu⸗ ſteigen und ihre Reiſe bis Köln in einem Wagen II. Claſſe fortzuſetzen. Theater und Muſik. Sr. bad. Ooef⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Dr. H. Indem wir heute über eine wohlgelungene Auf⸗ führung des unverwüſtlichen Trompeters zu berichten haben, in deſſen Titelrolle Herr Knapp geſtern wieder Triumphe gefeiert hat, in welche ſich mit ihm Fräulein Sorger in der lieblichen Rolle der Marie und Frau Seuhert als Gräſfin zu theilen hatten, und während Herr Mödlinger durch ſeinen markigen 4 und ſein gemüthvolles, von ächtem Humor getragenes Spiel den Verluſt, den unſere Bühne infolge ſeines Berliner Avancements betreffen wird, uns noch recht deutlich vor Augen zu führen beſtrebt iſt, haben wir zugleich die herzlich undankbare und recht peinliche Aufgabe zu erfüllen, von einem Helden lobebären 15 berichten, der ehemals beſſere Tage geſehen hat. Herr obigek, welcher geſtern als Gaſt den ſang und ſpielte, ge⸗ hörte vor einigen zwanzig Jahren der Stuttgarter Hofbühne an, auf welcher derſelbe mit ſeiner eminenten Tiefe als ver⸗ hältnißmäßig junger Mann einige Triumphe gefeiert hat. Dieſe Tieſe war damals ſogar ſo phänomenal, daß man darüber einen kleinen ſtörenden Zungenfehler des Künſtlers mit in den Kauf nahm und ſogar über den häufigen Mangel an Gefühlausdruck in ſeinem Geſangsvortrag geduldig hin⸗ wegſah. Ein Vierteljahrhundert iſt nicht unbemerkt über die Stimme des Sängers hinweggegangen, von der früheren Tiefe ſind nur noch einige Spuren vorhanden und die in mehreren Dezennien ſeiner Laufbahn erworbene Routine reicht noch immer nicht aus, um uns über das fehlende Ge⸗ fühl in ſeinem Vortrag hinwegzutäuſchen. Scheint es doch manchmal, als ob nicht blos das Gefühl, ſondern ſogar der Geiſt allzu ſehr fehle. Seinem Freiherrn war nichts von rr:!:: ͤ ↄↄ0vvdk7dk'7fdffdfß0ſ0ͤ é ĩ · 0vv ſßßcc Jun in der That benutzte, um eiligſt zu verſchwinden Sie brannte offenbar darauf, mit dem Oberſten von ſeinem Sohne zu ſprechen, aber ſie wollte um keinen Preis das erſte Wort an ihn richten, und ſo kam es, daß ſie ſich noch eine Weile ſchweigend gegenüber ſaßen, bis Herr von Stedingen endlich ziemlich unvermittelt hinwarf: „Nun haben Sie ihn ja geſehen, Couſine,— was ſagen Sie denn jetzt?“ Frau von Hilgers ſchien den Zweck dieſer Frage durch⸗ ans nicht zu verſtehen. Gortſetzung folgt) — jenem unverwüſtlichen Humor und jener Bonhommie anzu⸗ merken, welche ein Plank oder Mödlinger in dieſe Rolle zu legen wiſſen und die unbedingt in dieſelbe gehören. Da⸗ gegen begleitete dieſer Freiherr das Abſchiedslied Werner's mit einer völlig unpaſſenden und widerſinnigen Mimik, welche demGeiſte der Handlung ſchnurſtracks zuwiderlief. Wir wünſchen im Intereſſe unſerer Oper, daß nicht für eine Vollkraft, wie wir ſie in Mödlinger verlieren, eine Ruine eingetauſcht werde; wenn man einen Künſtler, wie unſeren Mödlinger, jeder Warnung zum Trotze, ſo leichten Herzens zjehen laſſen konnte, während es möglich geweſen wäre, ihn dauernd an unſere Bühne zu feſſeln, ſo hat man auch an der maßge⸗ benden Stelle die Pflicht, für einen annähernd gleichwerthi⸗ gen Erſatz zu ſorgen. Wir würden es bedauern, wenn man uns keinen beſſeren zu bieten hätte, als das, was uns bis⸗ her als ſolcher vorgeſtellt worden iſt. CTheater⸗Nachricht. Während die Premiére der neuen Oper„Der Meiſterdieb“ von Lindner für den 18. Mai ds. in Ausſicht genommen iſt, ſoll der Nibelungen⸗Cyelus durch Vorführung der„Götterdämmerung“ an Pfingſten zum Ab⸗ ſchluß gebracht werden. Im Schauſpiel werden Mitte Mai Frl. Eugenie von Legrenzi aus Hamburg und Herr A. Garbrecht aus Cöln in den Stücken:„Die Grille“,„Dr. Klaus“ und„Anna Liſe“ gemeinſchaftlich ein Gaſtſpiel auf Engagement abſolviren. Herr Philipp Weger wird Dienſtag den 13. dieſes Monats im „Gefängniß“ von Benedix uochmals als Gaſt auftreten. F. H. Neuſtadt a. d.., 1. Mai. Es wird uns ge⸗ ſchrieben: Unſeren dramatiſch und muſikaliſch veranlagten Pfälzern iſt durch den ſo hübſchen Neuſtadter Saalbaun ſowie das Geſellſchaftshaus, welche allen Anforderungen in dieſer Art entſprechen, ſehr oft und zur Genüge Gelegenheit geboten, die beſten Künſtler aus erwähntem Gebiete auf dieſen Brettern hören zu dürfen. So hat, wie Ihnen ſchon früher berichtet, Herr Theaterdirektor Ludwig Müller mit den Mitoliedern des Coblenzer Stadttheaters Beſitz von unſerem Muſentempel ergriffen. So hatten wir geſtern abermals das Vergnügen, unter dieſer Direktion als Gaſt Fräulein Louiſe Wagner, Mitglied des Mannheimer Hoftheaters, in dem„Verſprechen hinter'm Herd“ von Max Baumann als Nand'l, ſowie als Pächterin im„Liebestrank“ von Gumbert, begrüßen zu dürfen. Allerliebſt hat dieſe junge Künſtlerin nicht allein ihre beide Partieen mit muſikaliſcher Routine, ſowie friſchem, ſchelmiſchem Spiel zur Ausführung gebracht, ſondern auch die aus zwei Liedern beſtehende Einlage, darunter„Abſchied“ von Göpperl, welches Lied uns vollſtändig neu war und ſich durch tiefe Empfindung und herrliche Compoſition auszeichnet, und das Lied„Kuckuck wie alt“, allerliebſt vorgetragen. Was die Partie der Nand'l anbelangt, ſo ſahen und hörten wir eine aut-audgearbeitete Rolle. welche in guten Händen den größten innen, welche ein Hausweſen zu beſorgen haben, eine ver⸗ längerte Mittagspauſe gewährt werde. Eine Reihe anderer Beſtimmungen verfolgt den Zweck, die väterliche Zucht und die Fortbildung jugend⸗ licher Arbeiter beſſer zu ſichern; weiter werden eine Reihe von Vorſchriften gegeben über Maßregeln, welche zum Schutz von Leben, Geſundheit und Sittlichkeit in den Fabriken zu treffen ſind; in einem ferneren Ab⸗ ſchnitte wird das Verhältniß der Betriebsbeamten, Werk⸗ führer und ähnlicher Augeſtellten geregelt; eingehende Be⸗ ſtimmungen werden getroffen über den Erlaß von Ar⸗ beitsordnungen und deren Inhalt. » Berlin, 4. Mai. Miniſter v. Berlepſch empſing die Führer der Innungsbewegung vom Zentral⸗Innungs⸗ verband und den Berliner Innungsausſchuß. »Berlin, 4. Mai. Wie die„Poſt“ erfährt, ge⸗ denkt der Kaiſer den Reichstag perſönlich zu eröffnen. (Von uns bereits vorgeſtern gemeldet. D..) *Berlin, 4. Mai. Um zwei Uhr bewegte ſich uuter großer Betheiligung der Leichenzug des Reichsbankpräſidenten v. Dechend nach dem Kirchhofe. Hinter dem Leichenwagen folgte ein kaiſerlicher Galawagen, hieran ſchloſſen ſich ſämmtliche Reichsbankbeamte; eine endloſe Reſhe von Wagen Leid⸗ tragender folgte. *München, 4. Mai. Die Entſcheidung bezüglich des Deutſchen Katholikentages iſt noch nicht getroffen. Die Ausſichten auf Abhaltung der Verſammlung in Muünchen werden immer unwahrſcheinlicher. Der Vatikan intereſſirt ſich lt. Frkf. Ztg., nur für die Abhaltung des Kongreſſes überhaupt, wenig oder gar nicht für den Ort. Paris, 5. Mai.(Privattelegr.) Bei den geſtrigen Stichwahlen für den Stadtrath wurden 52 Republikaner, 6 Konſervative und 1 Boulangiſt gewählt. Der neue Stadtrath unterſcheidet ſich in ſeiner Zuſammenſetzung kaum merklich von dem ſeitherigen. Paris, 4. Mai. Wie die Blätter aus Ly on melden, ſei neuerdiugs in den Wohnungen von Anarchiſten Material zur Fabrikation von Dynamit gefunden 1110 vvburn Geſchenten. Immer und immer wieder mußte am Schluſſe der Vorſtellung ſich der Vorhang heben, bis Emil Goetze in herzlichen Dankesworten die Verficherung gab, in Köln auch fernerhin auftreten und verbleiben zu wollen, Auch die Direktion, ſowie das geſammte Theater⸗Perſonal überboten ſich in Aufmerkſamkeiten gegen den herrlichen Sönger und gaben Zeugniß für die außerordentliche Beliebt⸗ heit, die derſelbe auch in dieſem engeren Kreiſe genießt. An dieſem Abend war es ſo recht erſichtlich, wie innig Emil Goetze mit den hieſigen Verhältniſſen verwachſen iſt und Direktor Hofmann hat eine richtige Erkenntniß deſſen bewieſen, als er dem gefeierten Künſtler auf der Schleife eines Lorbeer⸗ kranzes die Verſe gewidmet: Wohin Dich auch des Lebens Well'n jetzt„als Gaſt“, Vergiß es nie, daß Du in Köln Dein wahres Heim ſtets haſt! Atneſte Aachrichten und Celegramme. Arbeiterſchußz. Dem Reichstage wird der Geſetzentwurf zugehen, welcher die zur Zeit geltenden reichsgeſetzlichen Beſtimm⸗ ungen über den Arbeiterſchutz erweitert Die Vorſchläge lehnen ſich einerſeits an frühere Beſchlüſſe des Reichstages an, anderſeits an die in den Protocollen der internationalen Arbeiterſchutzconferenz ausgedrückten Wünſche. Es gilt dies zunächſt von den Vorſchriften über die Sonntags⸗ ruhe u. liegt den nunmehr vorgeſchlagenen Beſtimmungen das Princip zugrunde, daß die Beſchäftigung von Arbeitern an Sonn⸗ und Feſttagen verboten iſt; es ſind dieſem Verbot ſelbſtverſtändlich diejenigen Ausnahmen hinzuge⸗ fügt, welche durch die Rückficht auf die induſtrielle Technik wie auf die unabweisbaren Forderungen von Handel und Verkehr geboten ſcheinen. Einer neuen Regelung wird ferner die Kin der⸗ arbeit in den Fabriken unterzogen. Der neue Entwurf ſoll die Zulaſſung der Kinder zur Beſchäftigung in Fab⸗ riken von der Vollendung des 13. Lebensjahres und der Beendigung der Verpflichtung zum Beſuche der Volksſchule abhängig machen. Es wird gleichzeitig in Ausſicht ge⸗ nommen, dieſe Normen nicht nur für die Fabrikbetriebe, ſondern auch für andere Werkſtätten, für die Hausin⸗ duſtrie zur Geltung zu bringen. Um jedoch nahelie⸗ gende Unzuträglichkeiten zu vermeiden, ſoll geſtattet wer⸗ den, daß Kinder über 13 Jahren in den ſvom Bundes⸗ rathe bezeichneten Fabrikationszweigen in derſelben Weiſe wie junge Leute zwiſchen 14 und 16 Jahren beſchäftigt werden können. Sehr erweitert ſollen die Vorſchriften über die A r⸗ beiterinnen werden. Es ſoll vorgeſchlagen werden, die Beſchäfligung von Arbeiterinnen während der Nachtzeit überhaupt zu verbieten und die tägliche Arbeitsztit derſelben auf höchſtens elf Stun den zu beſchränken; ferner vorzuſchreiben, daß an Samſtagen und worden.— In Roubair hat in der Nacht ein Zuſa m⸗ menſtoß zwiſchen dem Miiitär und den Strikenden ſtattgefunden, wobei mehrere Perſonen verwundet wurden. »Barcelona, 4. Mai. Das Militär war geſtern Nachmittags mehrmals genöthigt, die Hauptplätze mit aufgepflanzten Bajonetten zu räumen. Die Striken⸗ den bewarfen das Militär mit Steinenz auch einige Revolverſchüſſe wurden abgefeuert, jedoch wurde Niemand verletzt. Zahlreiche Verhaftungen wurden vor⸗ genommen. Das Kriegsgericht verurtheilte einen der Anarchiſten zu Zwangsarbeit, fünf Andere zu zehn⸗ jährigem Gefängniß. Das Standrecht wurde auf ganz Tatalonien ausgedehnt. Weitere Anſammlungen von Strikenden wurden von den Truppen zerſtreut. Das Militär feuerte auf die Menge, ohne jedoch Jemand zu verletzen. »Madrid, 4. Mai. Nach den Meldungen aus den Provinzen herrſcht überall, mit Ausnahme von Barcelona und der Provinz Malaga, vollſtändige Ruhe, doch werden anläßlich der für heute angekündigten Arbeiterkundgebungen Ruheſtörungen befürchtet. In Barcelona zerſtreuen die Truppen der Bürgergarde jeweils die Anſammlungen der Strikenden. In der Provinz Malaga nimmt die Strike⸗Bewegung größere Dimenſionen an, namentlich in Antequera, wo ſmehrere Verhaftungen vorge⸗ nommen worden ſind. DLivorno, 4. Mai. Die Fiakerkutſcher, das Perſonal der Pferdebahn⸗ und Omnibusgeſellſchaft, ſowie die Kunſttiſchler und Gehilfen ähnlicher Gewerbe, ferner die Gasarbeiter haben ſeit heute früh die Arbeit eingeſtellt. Die Behörde hat für die abendliche öffentliche Beleuchtung Sorge getroffen. St. Franciseco, 3. Mai. Es haben hier 1200 Tiſchler und 750 Mühlenarbeiter die Arbeit eingeſtellt. Maunnheimer Handelsblatt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 3. Mai. Schiffer ev, Kap. Schiff. Kommt von Ladung Hafſenmeiſterei J. Nußbaum Schiller Köln Stückgũter— Claaſen Chriemhilde Rotterdam 1 ickert Moltke 8 4 5 Beahuſen Nheinländer 2 7—— Hafenmeiſterei II. Ulbrich Vereinigung 15 Antwerpen Getreide 11618 Weiler Das Rheingold Rotterdam 5 9292 N. den Buyzer Jobanng 25— 11860 G. Anſtatt Tlarg Biebrich Cement 4648 Urmetzer Joſef Rotterdam Sketreide 1 114ʃ4 Hafen meiſterei LII. oeller Induſtrie 7[Ruhrort Stückgüter 100 chmitz Anna Hochfeld Kohlen 11800 Kinzler Georg Jagſtfeld Salz 10286 Bremen, 8 Mai.(Telegraphiſche Dampfer⸗-Nachrichten des Norddeutſchen Slond in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Fulda“, welcher am 22 April in Bremen abgefahren war, iſt am 2. Mai Abends 6 Uhr woblbehalten in Newyork angekommen. 8 Dampfer„sahn“, welcher am 23. April in Bremen abgefahren war, en am 2. Mai Morgens 7 Uhr wohbehalten in Newyork angekommen. New⸗Hork, 2. Mai.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der„Red Star Linie“ Antwerpen) Der Poſtdampfer„Rhynland“ von Antwerpen iſt beute wohl⸗ behalten hier angekommen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Khein. Bingen, 2 Mai 194 m.—.05. Konſtanz, 2 Mai 8 18 m. +.00 Kaub, 2. Mai.16.-.07. Hüningen, 3 Mai.26 m + 0 01 Koblenz, 2 Mai 266 m.— 017. Kehl, 2. Mai 259 m—.06, Sauterburg, 4. Mai 8 98/ 10. MNaxau, 2. Mai 5898 m—.09. Mannbeim 6. Mai 411 m987. Mainz, 3. Mai.82 m—.01 N 2, 11 J. Lotter N 2, 11 Möbellager und Capeziergeſchäft. Moriz Schlesinger, Mannheim, 0 2, 23. Spezialgeſchäft in Bettfedern, Matratzen, vollſtän · digen Betten und einzelnen Theilen billig ſt. Größt⸗ Auswahl, reellſte Bedienung. Anfertigung in eigener Köln, 2 Mai 3 0% m.—.22. Ruhrort 2. Mai.59.—.28 Necar. Mannbeim, 5. Mai.17 m. + 0,87. Heilbronn, ö. Mai.09 m. +.19. Für jedes Paar bei mir gekaufter Herren oder Damen. ſtiefel aus der Fabrik von Otto Herz& Cie. Frankfurt a. M. und London leiſte ich die weitgehendſte Garantie, in⸗ dem ich mich verpflichte, im Falle irgend ein Artikel unvor⸗ an Vorabenden von Feſttagen für die Arbeiterinnen ein früherer Schluß der Arbeit ſtattfinde und daß Arbeiter⸗ derzufehende Mängel zeigen ſollte, ſolchen gegen ein neues Paar umzutauſchen. 721⁴4¹ Georg Hartmaun, 2 4, 6, untere Ecke(Telephon 448). Seneral⸗Auzeiger. Wtünmrrm, d. Wwrur Tages⸗Ordnnng 2 dur 2 Situng des Bezirksraths vom Donnerſtag, den 8. Mai d. Vormittags 9 Uhr. 1. Geſuch des Albert Müller um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne weinſchank in Lit. D 4, 8. 2. Gleiches Geſuch des Johann Joſef Remmele in U 4, 8. 3. Geſuch des Johann Bau⸗ mann in Schriesheim um Er⸗ laubniß zum etrieb einer Gaſt⸗ wirihſchaft 4. Geſuch des Anton Klier um Erlaubniß zur Transferirung ſei⸗ ner Schankwirthſchaftsconceſſion — ohne Branntweinſchank— von G 3, 18 nach F 2, 10. 5. Gleiches Geſuch des Auguſt Mittel von 8 4,89 nach F 8. 18. 6. Gleiches Geſuch des Joſef Wiedenhorn von Schwetz.⸗Str. 20 nach Schwetz.⸗Str. 48. 7, Gleiches Geſuch des Robert Straub von H 7, 19 nach J 7, 11. 8, Gleiches Geſuch des Johann Scheid von H 9, 15 175 H 7, 19. 9. Gleiches Geſuch des Guſtar Schneider von 4, nach B 6, 30/31(mit Branntwein). 10. Gaſu des Wirths Franz ering, Wallſtadtſtr. 26, um Er⸗ aubniß zum Ausſchank Branntwein. 11. Geſuch des Kellners Adolf aupt dahier um Erlaubniß zum Betrieb eines Stellenvermittlungs⸗ bureau's. 5 12. Geſuch des Schiffers Georg Walter dahier um Brannt⸗ von ö usſtellung eines Schifferpatents. 13. Abänderung der Statnten der Ortskrankenkaſſe Mannheim J. 14) Ertheilung der Staatsge⸗ nehmigung zu dem de des Bürgerausſchuſſes der Stadtge⸗ meinde e vom 11. Mär 1890 wegen Rückforderung de Koſtenaufwandes für Herſtellung der Karl riedrichſtraße zwiſchen 5 0 15. Beitragsentrichtung für die Invalidenverſicherung betr. 16. Unterſtützung aus dem Karl Borromäusfond betr. Sämmtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen 3 415 vor der Sitzung zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten und der Herren e auf dieſſei⸗ lger Kanzlei auf. 77177 Mannheim, 3. Mai 1890. Gr. Bezirksamt: Benſinger. gekanntmachung. Den Verkehr mit 19815 mitteln beer. 77878 (120) Nr. 46,151. Wir machen hiermit auf die am 1. Mai ds. Is. in Kraft getretene Kaiſerliche Ver⸗ ordnung vom 27. Januar ds. Js., den Verkehr mit Arzneimitteln bedreffend,(Reichsgeſ.⸗Bl. Nr. 5) beſonders aufmerkſam. Dieſe Verordnung tritt an die Sielle der Kaiſerlichen Verord⸗ nung vom 4. Januar 1875 und ihrer Nachträge vom 9. Februar 1880 und 3. Januar 1888, ſchließt derſelben in Form und In⸗ alt im Weſentlichen an, giebt je⸗ doch 1 Be e über den Verkauf von Verbandſtoffen, ubereitungen zur Herſtellung von ädern, mediziniſchen Seifen und künſtlichen Mineralwaſſern. In das Verzeichniß 4 ſind neu hin⸗ zugekommen: Die etzſtifte, die e en und die Körner (granula); unter den letzteren ſind vorzugsweiſe die omöbopa⸗ thlſchen Streukügelchen inbe⸗ 1 Bezüglich des Ver fich niſſes B, welches eine erhebliche erfahren hat, wird bemerkt, daß insbeſondere der Ber⸗ Verkehr mit Antifebrin(im erzeichniß mit Acetanilid be⸗ zeichnet), Antipyrin, Apomorphin, Cocain, fructus papaverie(un⸗ reife Mohnkapſeln), Natrium salioylicum, Fhenacetin, Sulfonal nunmehr aufgehoben iſt und dieſe Mittel— ſoweit nicht der§ 3 der Verordnung in Betracht kommt — künftig nur in Apotheken feil⸗ gehalten und abge eben werden dürfen. Eine Anzahl anderer in dem bisherigen Verzeichniß B auf⸗ eführter Stoffe iſt in dem neuen erzeichniß in Wegfall gekommen und darnach dem freien Verkehr überlaſſen. Zuwiderhandlungen gen die bez. Verordnung werden auf Grund der§367.3.⸗St.⸗G. B. mit Geldſtrafe bis zu 150 M. oder mit Haft beſtraft⸗ Mannheim, den 29. April 1890 roßh. Nan. Wild. Heſfentliche Verſteigerung. „den 6. Mai l. Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlocal J1 No. 2 1 Canapee mit 6 Seſſel, 1 Chiffonier, 1 Waſchcommode mit Toilettenſpiegel, 2 Commode 1 Tanapee, 1 ovaler Tiſch, 1 Klei⸗ derſchrank, 2 Nähmaſchinen, 1 Theke, 2 Reale, 3 Spiegel mit Conſol, 1 Gehrungsſchneidma⸗ ſchine, 1 Decimalwaage mit Ge⸗ wicht, Spiegel, Bilder verſchie⸗ denes Porzellan, Weißzeug und ein 5 100 ſann ie egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ dei ern. 77909 tannheim, den 3. Mai 1890. X. Gerichtsvollzieher. Gefunden und bei Gr. W amt deponirt: 7876 ein Portemonaie, ein Ring. Sekannkmachung. No. 6824. Die Chefrau des Heinrich Niederhöfer,. Anna geb. Bürkel in Mannheim, wurde durch Urtheil der Eivilkammer III des Großh. Landgerichts Mann⸗ heim vom 22. April 1890 für be⸗ rechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 17898 Mannheim, den 29. April 1890. Gerichtsſchreiberei des Großh. Jandgerichts. Dr. Strauß. Bekanntmachung. Karl Breidenbach hier beab⸗ P 9. auf ſeinem Anweſen Lit. 7 Nr. 18 hier eine Hopfen⸗ ſchwefeldarre zu errichten. 90 Gemäßheit des§ 16 der bad. ollzugsverordnung zur Gew erbe⸗ ordnung bringen wir dies mit der Aufforderung zur öffentlichen Kenntniß, etwaige Einwendungen egen das Unternehmen bei dem ezirksamt oder dem Stadtrath dahier binnen 14 Tagen vom Ab⸗ lauf des Tages anzubringen, an welchem dieſe Zeitungsnummer ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf pripatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als perſäumt gelten. Die Pläne liegen während der gleichen Veſt auf den Regiſtra⸗ kuren des Bezirksamts und Stadt⸗ raths zur Einſicht offen. Mannheim, 28. April 1890. roßh. Bezirksamt. (gez.) Wild. bringen wir mit dem Anfügen ur öffentlichen Kenntniß, daß die läne im Rathhauſe 2. Stock, Zimmer Nr. 1 zür Einſicht, auf⸗ gelegt ſind. 17897 Mannheim, den 1. Mai 1890. Stadtrath: Bräunig. Kieſer. Lieferung von Gußwaaren. ſchutzbodengitter im Gewichte von ea. 18,200 Kilo ſoll im Submiſ⸗ 1 vergeben werden. Luſt⸗ ragende wollen ihre Angebote bis längſtens: aden 8. d. Mts. Vormittags 11 Uhr“ mit der Aufſchrift:„Lieferung auf Gußwaaren“ verſehen, an die ſtädtiſche Culturcommiſſion einreichen. 7774 Modell und Bedingungen können inzwiſchen auf dem athhauſe, 1. Stock, Zimmer No. 12 einge⸗ ſehen werden. Mannheim, den 1. Mai 1890. Die Culturcommiſſion: Bräunig. Henecka. Fleigerungs⸗Ankündigung. Dienſtag, den 6. Mai d. Js., Nachmittags 2 1 95 werde ich im Pfandlokale K 3, 18, 2 Spiegel gegen baare Zahlun im Bollſtreckungswege öffentli verſteigern. 77903 annheim, den 4. Mai 1890. Bierneiſel, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Danksagung. Verſtorbenen erhielt ich von einer hieſigen amilie für die Klein⸗ kinderſchnle jenſeits des Neckars 400 Mk für di ale nnrerſfule in der Schwetzinger⸗Vorſta 400 und für das ey. Rettungshaus 400 wofür ich Namens der Vorſtände der ſo reich bedachten Anſtalten den herzlichſten Dank ausſpreche. Mannheim, den 2. Mai 1890. 77873 Greiner, Pfr. Danksagung. chenk von „400 Mark“ zum Andenken an einen theuren üngſt verſtorbenen Gatten, wofür er edlen Wohlthäterin der wärmſte Dank i 77893 erhielt ein Ge Der Vorſtand. Danksagung. Die Marien⸗Waiſen⸗Anſtalt erhielt von Ungenannt Vierhundert Mark zum ehrenden Andenken an einen theuren Verſtorbenen. Für dieſes hochbendigg Geſchenk dankt im Namen der VMaiſen. 77892 Der Vorſtand. Einem Fräulein oder Wittwe mit etwas Vermögen wäre Ge⸗ legenheit geboten, ſich mit einem tüchtigen Modellſchreiner zu verheirathen. Offerten mit Pho⸗ tographie unter Nr. 77887 an die Exped. ds. Bl. 77887 Heſhüftzenpfehlung. Mache hierdurch den verehrten Herrſchaften und Hausfrauen die ergebenſte Mittheilung, daß das Tag und Nachtbleichen auf der „Neuen Rheinbleiche“ wieder begonnen hat; ich mache beſonders darauf aufmerkſam daß Wäſche zum waſchen, bleichen und troknen auf Verlangen im Haus abgeholt und wieder zurück⸗ gebracht wird. 17884 Eine reele und billigſte Be⸗ dienung wird zugefichert. Wilhelm Ko ilhelm Koch. Vorſtehende Bekanntmachung Die Lieferung von 150 Baum⸗ 9wozu einladet. Zum Andenken an einen theuren Die Kleinkinderſchule N 6, 9 dargebracht wird. Mannheimer freundlichſt einladen. Karten für Einzuführende können an unſeren Zither-CIub. Samſtag, den 17. Mai 1890, Abends 8 Uhr Musikal. Abend-Unterhaltung in den Sälen des Badner Hofes, wozu wir unſere Mitglieder nebſt deren Familien⸗Angehörigen mit Tanz 77880 Der Vorſtand. Vereiusabenden im Lokal„Neuer Schneeberg“ in Empfang genommen werden. Schluß der Kartenausgabe: Montag, den 12. Mai a. c. Maimarkt⸗Dieuſtag von Morgens 10 Uhr ab Grosses CONCERT der Kapelle Weckeſſer. Vorzüglicher Stoff. 77912 M. Weiss. Zum Crifels, Ih. Weiß, U Edinger Winker⸗Lagerbier. Don Sonntag, 4. Mai, Morgens 11 Uhr ab: Neue Schlange, P 3, Gambrinushalle, U 1, 2, Ir. Weiß, 8, Bheinluſt, 1 2, 1, 12, 3, 10, 7, 17, Ir. Aaith, 8 2, 8, Jum Diamant, J 5, 1, Aug. Göß, K 1, 1, J. Buf, k 4, 8. Ithäfer, k 7, 1, Zum Augarten, Aaſcheniergeſhäft H. König, Ausſchank von hochfeinem Winter-Lagerbier aus der Gräfl. v. Oberndorff'ſchen Brauerei Edingen. ll, M1. 10 H 6, 10. Zur Eintracht. H 6, Heute Anſtich von prima Lagerb 10. 77785⁵ ler Maunbeimer Liedertaſel. Auf unſere Jubiläumsfeier be⸗ zügliche Rechnungen erſuchen wir unz ſpäteſtens Ende dieſer einſenden zu wollen. 77651¹ annheim, 30. April 1890. Der Vorſtand. Verein für klaſſ. Kirchenmuſk. Heute Montag Aben keine Probe. Cireus [Corty-Althoff [Mannhekm, a. Waſſerthurm, Montag, den 3. Mai, J Gala⸗Vorſtellungen. I. Vorſtellung Nachm. 4 Uhr. Dieſelbe iſt mit einem ebenſo Nreichhaltigen u. prachtvollen Programm ausgeſtattet wie die Se ebtſiche Echullngend, Die fröhliche S ulfugend, komiſche Pantomime. II. Vorſtenung Abends 8 Uhr mit neuem Programm Auftreten der berü mteſten Künſtlerinnen und ünftler. Reiten und Vorführung der beſtdreſſ. Schul⸗ u. reiheits⸗ pferde. Komiſche Enkrees und Intermezzos von den vorzügl. lowns. 77872 Näheres durch Placate. Dienſtag, den 6. Mai Zwei grillante Porſtellungen, Nachm. 4 und Abends 8 Uhr.] —— Hall. Maiſſche, Bachforellen per Pfund M..50 lebende Hechte, Aale, Rheinſalm, 8olts, Bücklinge geräuch. Aheinlachs ett. Junge Gänſe, Enten, Hahnen, Tauben, Poularden, Capaunen. E 1, 5. J 8 Knab, Breiteſtraſte, neue Malta-Bartoffeln Adam Lutz. Maquereaux Seezungen Turbot, Hummer RBheinsalm Forellen rrees Theodor Straube N 3, 1 Etke gegenüber dem„Wilden Mann.“ Friſche Auanas Erdbeeren Kibitzeier c. ꝛc. 77927 Rehe: 5 Schlegel, 2 Ziemer ꝛc. Theod. Straube N 3, 1 Ecke gegenüber dem„Wilden Mann.“ Düſſeldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 50 Pfg. 76725b Alleinverkauf für Mannheim bei Aheodor Straube, N 3, 1 gegenüber dem„Wilden Mann.“ Cabljau Backſchollen ſoeben friſch eingetroffen. 77924 Moritz Mollier Nachf. Flußt⸗ u. Seeſiſch⸗Handlg. D 2, 1. Teleph. Nr. 488. Dienſtag früh wird auf der Freibank vor dem — Schlachthauſe e, 1 Kuh zu 25 Pf. per Pfd. ausgehauen. 17918 Schlachthausver waltung. Unterzeichnete empfiehlt ſich den geehrten Damen im Anfertigen von Kleidern in und außer dem Hauſe. 77917 Frauckliſe Jähner B5,7,3. Tr. Well⸗ und Füſſer Berfeigerung. Am 8, und 9. ert. von Vormittags 9 Uhr und Nachmit⸗ tags 2 Uhr an hringe in dem Hauſe 2, 5 wegen Geſchäftsauf⸗ gabe, aus den Reſtheſtänden des Weinlagers des 1 Wein⸗ händlers Simon Feis, gegen Baarzahlung varthienweiſe zur öffentlichen Verſteigerung, an reinen Naturweinen: U 3 2 2* 22 4* 3ler Deidesheimer, 33er Forſter, 2 8. 1 2 99 8 2 86er Dürkheimer, 33er Nothwein, ſowie einige Orhofte noch unverzollte Bordeauxweine, alsdann: „Eine größere Anzahl guter, weingrüner ½ n, 10 fäſſer, ſowie ca. 340 Heetos weingrüner Lagerfäſſer, Beſchaffenheit. probirt, die halte von 1800—2800 Liter in beſter „Die Weine können am Verſteigerungstage Fäſſer jeder Zeit in obigem Lokale beſichtigt werden. Mannheim, 2. Mai 1890. Ferd. Aberle, Auctionator. Mannheimer Maimarkt. Haupt⸗ Pferde⸗& Rindvieh⸗Murkt. Pferde-Musterung. Die Muſterung und Auswahl der zu prämſirenden Pferde beginnt 77648 Montag, den 5. Mai 1890, Vormittags 8 Uhr auf dem Viehmarkt. Für die preiswürdig befundenen Thiere werden Dienſtag, den 6. Mai, Nachmittags 3½ Uhr, ebendaſelbſt Prämien vertheilt. Das Comité. im Ge⸗ Preisvertheilung- Dienſtag, den 6. Mai, Nachmittags 4 Uhr, werden auf dem Maimarkt für Fohlen und Riuder, welche von Zuchtthieren des landwirthſchaftlichen Vereins Mannheim abſtammen, zwölf Prämien im Geſammtbetrag von Mk. 410 vertheilt werden. Die Beſttzer ſolcher Thiere werden eingeladen, dieſelben am 6. Mai, Nachmittags 2 Uhr zur Muſterung auf dem Viehmarktplatze hſclich 77644 Die Direktion des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Mannheim. Pferdezucht betreffend. Da wir im Beſitze eines belgiſchen und eines oldenbur⸗ ger Beſchälhengſtes ſind und die neue Deckzeit bereits einge⸗ kreten iſt, laden wir die hieſtgen und auswärtigen Beſitzer von Stuten freundlichſt ein, dieſelben unſeren Senaſe zuzuführen. Näheres in T 2, 14. 70007 „Die Direktion des landwirthſchaftlichen Vereins Maunheim. Transallantiſche Güterverſcherungs⸗Geſell ſchaft in Berlin. 77215 Rechnungs⸗Abſchluß für 1889. Einnahme:(verſich. Capital M. 786,278,100) M. 3,124,006,96 Ausgabe: Riſtorni und Reaſſuranz⸗Prämie M. Schäden, Koſten, Ausfälle ꝛc. Reſerven. 0 0„ 842,508.09 1,875,572.94 550 706.0s 2,768,782.11 Reingewinn Mk. 355,224.85 Reſerven: Laufende Reſerven* M. 550,706.08 Capital⸗Reſervefond ꝛc. 2 402.457.47 ——— Summa M. 953,168.55 Transatlantische Guter-Versicherungs-Gesellschaft in Berlin. Gemäß Beſchluß der diesjährigen ordentlichen General⸗ verſammlung vom 3. Mai 1890 iſt die Dividende auf 120 Rchs.⸗Mk. per Aetie feſtgeſetzt worden, deren Einziehung gegen den Dividenden⸗Coupon No. 8 für 1889 bei folgenden Bankſtellen erfolgen kann: 77916 Becker& Co. in Leipzig, Deutsche Bank in Berlin, D.& J. de Neufville in Frankfurt a. M. Berlin, den 3. Mai 1890. Die Direction. Ffaehler. Iduna in Halle a. S. Lebeug⸗, Penſions⸗ und Lribrenten⸗Verſicherungs⸗ Geſellſchaſt. Auf Gegenſeitigkeit errichtet 1854. zaächerungs⸗Beſtand Ende 188. 50 820 Verſicherungen 5„, 81,948,299 M mi 0 0 4 fhelich nt 0 0 5** 0 110,443 M. jährlicher Rente. Brlmien⸗Reſerve Ende 1889 138,630,512 M. 24,282,898 M. 18,990,129 M. Ausgezahlte Kapitalien und Renten ſeit 1854 8 Sichere Hypotheken, Effecten⸗Beſitz, Banquier⸗Gut⸗ haben und Hausbeſitz Ende 1889 5 Darlehen auf Policen Ende 1889 889 1,564,002 N. Jur Diondenden an Prämien, Wande berſce 4,102,154 M. Divid ertheilung vorhandene Ueber ur Dividendenvertheilung 1779,876 M. der Vorjahre 19,37 Die Gewinn⸗Ueberſchüſſe des Geſchäfts, fließen den Mitgliedern der auf Gegenſeitigkeit beruhenden„Iduna“ allein und unverkürzt als Dividenden zu, welche auf jede volle Jahresprämie auch bei Verficherungen mit abgekürzter Verſicherungsdauer gewährt werden. Die Mitglieder der eſellſchaft beziehen ihre Dividenden entweder entſprechend den einzelnen Jahresprämien(Vertheilung 4) oder ſteigend im Verhältniß der Summe der gezahlten Jahresprä⸗ mien(Vertheilung). 77879 In 1891 werden vergütet: Bei Dividendenvertheilung a 5 fünfundzwanzig Prozent der einzelnen Jahresprämien. Bei Dibidendenvertheilung 8 drei Precent der Summe aller gezahlten Jahresprämien. Halle a.., am 18. April 1890. 4 Die Direction der„Idung. Weitere Auskunft wird gern ertheilt, e Anträge auf Verſicherungen entgegengenommen von allen Agenturen. „Rödel, U 6, 26. f General⸗Anzeiger. 2 Manerm, d. Weur. üscſaftpoöpegunge Epfefpung Meinen werthen Kunden, Bekannten und einem titl. Publikum die gefl. Mit⸗ theilung, daß ich meine Fabrik von E 1, 14 in mein Haus N 7, 2(frühere Schütz ſche Wagenfabrih verlegt habe. 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Zu zahlreichem Beſuch ladet ergebenſt ein 77692 Chr. Berg. Panerama-International, N3, 17. Dieſe Woche eine hochromant. Wanderun agausgeſte Paris Entree 30. Pf. Kinder 20. 5 Abonn. 8 Reiſen Mk..50. Billets im Vorverkauf Nalen Zeit.⸗Kiosk u. im Cigarrengeſchäft des Hrn. Debus, 11 5, Breiteſtr. à 25 Pf. 4139 Harmtrin ETI8d Nationaltheater. Mantag, 5 den 5. Mai 1890 1 2 Abonunement B. 126. Vorſtellung. Nobert und Bertram Die luſtigen Dagabunden. Poſſe mit Geſang in 4 Abtheilungen von Guſtav Räder. Muſik von verſchiedenen Componiſten. 1. Abtheilung: Die Rober: 53 Bertram 85 Strambach, Gefüngniß wärt, Invalide Michel, ſein Nefſe, ein Saitenuſch Herr Peters. Ein Korporal Herr Strubel⸗ Er ſte U Herr Wenſauer. Zweite Schilbwache Jerr Bucha. Dritte(Herr Sachs. Soldaten. 2. e Auf der Hen Grahl. err Homann. Herr Jacobi. Herr Starke I. —55 Sorger. Robert 8 Bertram f„ Mehlmeier, Pächter„ Lips, Wirth 5 12 Jcntnbgen 0 Erſter err Moſer, Zweiter] Landgensdarm 0 Langhammer. Michel„ Herr Peters. 10 Brautvater 5 85 Orth. Ein Kellner„Herr Starke II. Ein Hauskn Herr Winn. Braut u. Bräutigam, Bauern, Bäuerinnen, Muſikanten. 800 Homann. Herr Hildebrandt. 2 423* * —— „˙% 2322„%„„ 8. Abthellung: Soiree und Maskenball. Ippelmaier, ein reicher Bankier. Iftdora, ſeine Tochter 5„ Bandheim, ſein Buchhalter Commerzienräthin Doktor Corduan, Hausfreun Jack, Bedienter Robert f 8„„ Herr Grahl. Bertram 5 5 0 8 Herr Homann. 4. Abtheilung: Das Volksfeſt. Frau Müller, eine alte Wittwe Röſel, 9 5 Bafſfe 5 Michel Herr Tietſch. Frl. De Lank. Herr Schreiner. 35 Jacobi. err Eichrodt. Herr Bauer. rl. Bößl. 5 Sorger. err Peters. Herr Hildebrandt. Herr Bauer. Herr Grahl. Herr Homann. Herr Pirk. 2 2 2 Bertram Polizeidiener (Herr Eckert. rſter Zweiter) Außtufer. 8(Herr Schilling. Kunſtreiter, Verkäufer, Volk, Kinder, Wachen. In der 2. Abtheilung: Komiſcher Bauern⸗Tanz, arrangirt von Frl. Dänike, geeg von derſelben und 3532„„„%„ „„ —««„„„„„„ 2• ꝝ 2D:WW„„ 6„ Frl. In der 3. 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