*— In der Poſtliſte eingetragen un Nr. 2330. 85 Abonnement: 50 Pfig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatſich, zurch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 prs Quattal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg! Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummerz 5 Pfg. Ddt Mannheim und UAnmgebung. (100. Jahrgang.) der Sta MNannheimer Volksblatt.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Bormittags 11 Uhr. „Journal e für den politiſchen u. allg.* Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. 8 Ernſt Müller, 98 für den Inſeratentheil: Jakob 8udw. Sommer. Notationsdruck und Berlag de Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer gurngk“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 122.(Celephon⸗Nr. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) dit Etäſunng des Hiichstags. Berlin, 5. Mat. Heute Mittag 12 Uhr fand im Weißen Saale des königlichen Schloſſes die feierliche Eröffnung des Reichs⸗ tags ſtatt. Vom Schloſſe herab meht die Kaiſerſtandarte und zahlreiche Menſchengruppen bewegen und ſammeln ſich von den Linden bis zum Luſtgarten vor dem Schloſſe. Im Weißen Saale iſt der Kaiſerthron aufgeſchlagen und an den Eingangsthüren eine überaus reiche Deco⸗ ration von Blattpflanzen und blühenden Topfgewächſen angebracht. An der Fenſterwand iſt die Schloßgarden⸗ Compagnie(Krongarde) aufgeſtellt. Die Tribünen ſind überfüllt. In der Hofloge erſcheint die Kaiſerin und die Prinzeſſin Friedrich Carl mit einigen Hofdamen, ſaͤmmtlich in Trauerkleidung. Die Diplomatenlo ge iſt beſonders gefüllt; von den Botſchaftern iſt Niemand anweſend, dagegen bemerkt man die Geſandten der Schweiz, Amerikas, Portugals, Braſiliens u. ſ.., viele Attachés mit ihren Damen. Gegen 12 Uhr erſcheinen die erſten Abgeordneten. Ihre Zahl vermehrt ſich fortdauernd; mit den eingeladenen Perſonen mag ſich die Verſammlung auf mehr als 300 Köpfe belaufen. Die Anweſeuden tragen zumeiſt Gala⸗Uniform, doch iſt auch der Civil⸗ frack zahlreich bemerkbar. Bis auf die Sozialdemo⸗ kraten und die Volksparte i ſind alle Parteien des Reichstags vertreten. Um 12 Uhr iſt der Gottesdienſt in der Schloßkapelle beendet, und nun erſcheint, im feierlichen Zug von dort her durch den Saal ſchreitend, der Kaiſer. Zwei Hoffouriere eröffnen den Zug, es folgt das Leibpagencorps, paarweiſe, darauf folgen die Hofmarſchälle, Kammerherren u. ſ.., gleichfalls paarweiſe, dann der Kaiſer, welcher die Unt⸗ form des Gaärde du Corps⸗Regiments und Kette und Band des Schwarzen Adler⸗Ordens trägt. Ihm folgen die Mitglieder des Bundesraths, der Generali⸗ tät und die Abgeordneten, welche in der Kapelle am Gottesdienſte theilgenommen hatten. Der Zug be⸗ gibt ſich in die Bildergalerie. Nach kurzer Paufe kehren die Mitglieder des Bundesraths paarweiſe in den Weißen Saal zurück und ſtellen ſich links vom Throne auf. Zunächſt der Reichskanzler v. Caprivi, ſein Siellvertreter v. Bötticher, der bayeriſche Geſandte Graf Lerchenfeld, der ſächſiſche Geſandte Graf Hohenthal, der preußiſche Miniſter v. Maybach, der württembergiſche Miniſter v. Moſer und die übrigen Mitglieder des Bundesraths, in deren Mitte der Staats⸗ ſekretär des Auswärtigen Frhr. v. Marſchall zum erſten Mal in der großen Uniform der hohen Reichs⸗ beamten erſcheint. Der Reichskanzler verläßt den Saal, um dem Kaiſer die beendete Aufſtellung zu melden. Bald darauf marſchirt die Krongarde auf und nimmt ihre frühere Stellung an der Fenſterwand ein, dann folgt unter Vortritt des großen Dienſtes der Kaiſer und beſteigt den Thron, ihm folgen, ſich zur Linken desſelben auf⸗ ſtellend: Prinz Heinrich von Preußen in der Admirals⸗ uniform, Prinz Ruprecht von Batern in Lieutenants⸗ uniform des 3. bairiſchen Artillerie⸗Regiments, Prinz Leopold von Preußen in der Untform des 1. Garde⸗ Regiments, Herzog Max Emanuel von Baiern in der kleidſamen Untform der Chevauxleger mit den Ab⸗ zeichen eines Generallieutenants, Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg⸗Schwerin, Erbprinz von Mei⸗ ningen u. ſ. f. Bei dem Eintritt des Kaiſers in den Saal brachte der Alterspräſident des Reichstags, Feld⸗ marſchall Graf Moltke, ein dreifaches Hoch auf den Kaiſer mit den Worten aus:„Se. Majeſtät der Kaiſer von Deutſchland lebe hoch!“ Der Kaiſer beſteigt den Thron, bedeckt das Haupt mit dem Helm und verlieſt die Thronrede, welche ſechsmal, beſonders bei den Ausführ⸗ ungen über die Arbeiterfrage und am Schluß, von Bei⸗ fall begleitet wird. Darauf erklärt der Reichskanzler den Reichstag für eröffnet, und mit einem erneuten drei⸗ fachen Hoch auf den Kaiſer, welches der bairiſche Ge⸗ ſandte ausbringt, ſchlleßt der Feſtakt 12 Uhr 25 Min. Die Chronrede haben wir bereits geſtern Nachmittag gegen 3 Uhr durch ein Extrablatt verbreiten laſſen. Der Kaiſer ſprach zum Beginne der Thronrede die Hoffnung aus, daß es gelingen werde, eine Reihe bedeutſa mer und dringender Fragen einer be⸗ ſriedigenden Löſung entgegen zu führen. Seleſenſte und verbreite Vornehmlich rechne Er auf den weiteren Ausbau der Arbeiterſchutzgeſetzgebung. Die in den verfloſſenen Jahren vorgekommenen Aus⸗ ſtandsbewegungen geben Anlaß zur Herbeiführung einer Prüfung der Frage, ob die Geſetzgebung den berechtigten und erfüllbaren Wünſchen der arbeitenden Bevölkerung inſoweit als ſich dieſelben innerhalb der Grenzen der ſtaatlichen Ordnung halten, in ausreichen⸗ dem Maaße Rechnung trägt. In erſter Linie handelt es ſich um die Sonntags⸗ ruhe, ſowie um die Beſchränkung der Frauen⸗ und Kinderarbeit. Die verbündeten Regierungen haben ſich davon überzeugt, daß die vom letzten Reichs⸗ tage gemachten Vorſchläge, ihrem weſentlichen Inhalte nach, ohne Nachtheil für andere Intereſſen, zur geſetz⸗ lichen Geltung gebracht werden können. Im Zuſammen⸗ hange damit haben ſich aber noch als verbeſſerungs⸗ bedürftig und verbeſſerungsfähig erwieſen insbeſondere die geſetzlichen Anordnungen zum Schutze der Arbeiter gegen Gefahren für das Leben, die Geſundheit und Sitt⸗ lichkeit; auch der Erlaß betreffend Arbeitsordnungen, ſo⸗ wie die Vorſchriften über die Arbeitsbücher bedürfen der Ergänzung zum Zwecke der Stärkung des elterlichen An⸗ ſehens gegenüber der zunehmenden Zuchtloſigkeit jugend⸗ licher Arbeiter. Die hiernach erforderlich werdende Umgeſtaltung und weitere Ausbildung der Gewerbeordnung geht dem Reichstage alsbald durch eine Vorlage zu. Eine weitere Vorlage erſtrebt die Regelung der gewerblichen Schieds⸗Gerichte, zugleich eine Organiſation derſelben, durch welche es ermöglicht werden ſoll, die Streitigkeiten zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern über die Bedingungen, Fortſetzung oder die Wiederaufnahme des Arbeits⸗Verhältniſſes zu ſchlichten und beizulegen, indem dieſe Schieds⸗Gerichte als Einig⸗ ungs⸗AKemter anzurufen ſind. Der Kaiſer vertraut auf die bereitwillige Mit⸗ wirkung des Reichstages, um einen bedeutſamen Fortſchritt in der friedlichen Entwicklung unſerer Arbeiterverhält⸗ niſſe herbeizuführen. Je mehr die arbeitende Bevölker⸗ ung den gewiſſenhaften Ernſt erkennt, womit das Reich ihre Lage befriedigend zu geſtalten beſtrebt iſt, deſto mehr wird ſie ſich der Gefahren bewußt wer⸗ den, welche aus der Geltendmachung maßloſer und unerfüllbarer Bedingungen erwachſen müſſen. In der gerechten Fürſorge für die Arbeiter liegt die wirk⸗ ſamſte Stärkung der Kräfte, mit welchen Ich und Meine hohen Verbündeten berufen und Willens ſind, jedem Verſuche, an der Rechts⸗Ordnung gewaltſam zu rütteln, mit unbeugſamer Entſchloſſenheit entgegenzutreten. Immerhin kann es ſich bei den geplanten Reformen nur um ſolche Maßnahmen handeln, welche ohne Gefährd⸗ ung unſerer vaterländiſchen Gewerkthätigkeit und der da⸗ mit zuſammenhängenden wichtigſten Lebens⸗Intereſſen der Arbeiter ſelbſt ausführbar ſind. Unſere Induſtrie bildet ein Glied in der wirthſchaftlichen Arbeit der⸗ jenigen Völker, welche an dem Wetthewerbe auf dem Weltmarkte Theil nehmen. Mit Rückſicht hier⸗ auf habe ich es mir angelegen ſein laſſen, unter den in der gleichartigen Wirthſchaftslage befindlichen Staaten Europas einen Austauſch der Meinungen herbeizuführen darüber, bis zu welchem Maße ſich eine gemeinſame An⸗ erkennung der geſetzgeberiſchen Aufgaben bezüglich des Arbeiterſchutzes feſtſtellen und durchführen läßt. Ich bin zur dankbaren Anerkennung verpflichtet, daß dieſe Anregung bei allen betheiligten Staaten, beſonders aber auch dort eine gute Stätte gefunden hat, wo der gleiche Gedanke bereits früher angeregt und ſeiner Ausführung nahe gebracht war. Der Verlauf der hier, in Berlin, verſammelt geweſenen Conferenz erfüllt Mich mit beſonderer Befriedigung; die Beſchlüſſe derſelben bil⸗ den den Ausdruck der gemeinſamen Anſchauungen über das wichtigſte Gebiet der Kultur⸗Arbeit unſerer Zeit; die darin niedergelegten Grundſätze werden, wie ich nicht zweifle, fortwirken als die Ausſaat, die mit Gottes Hilfe zum Segen der Arbeiter aller Länder aufgehen und auch für die Beziehungen der Völker unter einander nicht ohne einigende Frucht bleiben wird. Die dauernde Erhaltung des Frie⸗ dens bildet unausgeſetzt das Ziel Meines Strebens. Ich darf der Ueberzeugung Ausdruck geben, daß es Uns gelungen, bei allen auswärtigen Regierungen das Vertrauen in die Zuverläſſigkeit Meiner Politik zu befeſtigen. Mit Mir und iſte Zeitung in Raunzeim und Amgetung. Donnerſtag, 8. Mai 1890. Meinen hohen Verbündeten erkennt das deutſche Volk als die Aufgabe des Reichs: durch Pflege der zu unſerer Vertheidigung geſchloſſenen Bündniſſe und durch die mit allen auswärtigen Mächten beſtehenden freundſchaftlichen Beziehungen den Frieden zu ſchützen, um die Wohlfahrt und Geſittung zu fördern. Zur Durchführung dieſer Aufgabe bedarf das deutſche Reich der ſeiner Stellung im Herzen Europas entſprechenden Heeres macht. Durch jede Verſchiebung der Machtverhältniſſe wird das politiſche Gleichgewicht gefährdet und damit auch die Gewähr für den Erfolg der auf die Erhaltung des Friedens gerichteten Politik. Seitdem die Grundlage unſerer Heeresver⸗ faſſung für einen beſtimmten Zeitraum feſtgeſtellt worden iſt, haben ſich die Heeres einrichtungen unſerer Nachbarſtaaten in unvorherge⸗ ſehenem Maßeerweitertundvervollkommnet. Zwar iſt auch bei Uns nichts unterlaſſen worden, um die Wehrkraft, ſoweit das innerhalb der durch die Geſetzgebung gezogenen Schranken möglich geweſen iſt, zu ſtärken. Gleichwohl war das, was in dieſer Beziehung geſchehen konnte, nicht hinreichend, um die Verſ ch ie b⸗ ung der geſammten Lage zu unſeren Un⸗ gunſten auszuſchließen. Die Erhöhung der Frie⸗ denspräſenz⸗Stärke und die Vermehrung der Truppenkörper, insbeſondere für Feld⸗Artille⸗ rie, darf nicht länger hinausgeſchoben werden. Es wird dem Reichstage eine Geſetzesvorlage zugehen, nach welcher die nothwendige Verſtärkung unſeres Heeres mit dem 1. Oktober l. J. in Kraft treten ſoll. Die in Oſtafrika eingeleitete Aktion zur Unter⸗ drückung des Sklavenhandels und zum Schutze der deut⸗ ſchen Intereſſen hat, Dank der aufopfernden Thaͤtigkeit der dorthin geſandten Offtziere und Beamten, während der letzten Monate Fortſchritkte gemacht. Es darf der vollſtändigen Wiederherſtellung der Ruhe daſelbſt in der nächſten Zeit entgegengeſehen werden. Die dadurch ent⸗ ſtehenden Koſten werden durch Nachtragsbewillig⸗ ung zu decken ſein. Der Reichshaushalt für das laufende Rechnungs⸗ jahr bedarf ſchon wegen der erwähnten Vorlagen einer entſprechenden Ergänzung; außerdem kann aber die ſchon längſt in Ausſicht genommene und immer dringen⸗ der gewordene Beſoldungs⸗Verbeſſerung für einen Theil der Reichsbeamten nicht länger ver⸗ zögert werden. Der Ihnen vorzulegende Nachtrag zum Reichshaus⸗ haltsplan wird Ihnen Gelegenheit geben, Ihr Intereſſe an der gerechten und wohlwollenden Befriedigung dieſes Bedürfniſſes zu bethätigen. Wenn die Ihnen hienach obliegenden Arbeiten zu einem gedeihlichen Abſchluſſe gelangen, ſo werden damtt neue und feſte Bürgſchaften für unſere innere Wohlfahrt und für die äußere Sicherheit des Vaterlandes gewonnen ſein. Möge es uns beſchieden ſein, dieſes Ziel durch gemeinſame Arbeit zu erreichen! 1 2 »Deutſcher Reichstag. Berlin, 6. Mai. 1. Sitzung. Am Tiſch des Bundesratys: v. Bötticher, Graf Lerchenfeld, Graf Hohenthal u. A. Die Bänke des Hauſes find ſtarkbeſetzt. Die Sozial⸗ demokraten nehmen den äußerſten linken Flügel ein, welchen bisher die Freiſinnigen beſetzt hatten. Die Freifinnigen ſchließen ſich an und gewähren auch den Mitgliedern der Volkspartei noch Unterkunft. Das Centrum nimmt ſeine 815 Plätze ein; auch bei den Konſervativen hat ſich wenig geändert. Abg. Graf v. Moltke: Meine Herren! Nach s 1 unſerer Geſchäftsordnung ſoll bei Beginn einer neuen Legislatur⸗ periode der älteſte der anweſenden Abgeordneten die Führung der Geſchäfte übernehmen. Ich bin im Jahre 1800 geboren, und wenn ſich Niemand meldet, der noch älter iſt(Heiterkeit) — was nicht der Fall iſt— ſo liegt es mir ob, das Alters⸗ präſidium anzutreten. Ich eröffne daher die Sitzung. Ich bitte die Herren Graf Kleiſt⸗Schmenzin, Porſch, Bürklin und Hermes vorläufig das Amt als Schriftführer zu übernehmen Darauf wird der Namensaufruf vollzogen Der Namensaufruf ergibt die Anweſenheit von 318 Mitgliedern. Der Reichstag iſt alſo beſchlußfähig. Eingegangen ſind die Geſetzentwürfe wegen Ab⸗ änderung der Gewerbeordnung, betreffend die Gewerbegerichte, betreffend die Friedenspräſenzſtärke des deutſchen Heeres und betreffend die Ergänzung des 8 14 der Gebührenordnung für Zeugen und Sachverſtändige, ferner betreffend die Feſtſtelluns eines Nachtrages zum Reichshaushaltsetat für 1890/91, ein Bericht über die Thätigkeit des Reichskommiſſars für das Aus wanderungsweſen, ein Bericht der Reichsſchuldenkom⸗ miſſion, die Ueberſicht der Einnahmen und Ausgaben für 1888/89, ſowie die allgemeinen Rechnungen für 1884/85, 7 Seee tverwaltung auf tzlichen Zuſtande erh hat ſich in ſo aß eine Jeier ihres zebot gegenüber dem Aller int. Wir Alle igſt rrn und tur von der einzigen von der Empfindung des ehrfurchtsvoll⸗ unſeren Großherzog, der allergnädigſt es Feſt durch Allerhöchſtſeine Gegenwart zu Den hochverehrten Anweſenden ſprechen wir Dank für ihre Feſttheilnahme aus. zſchüſſe des Landes haben dem Wunſche u, daß Her eruht hat. herrlichen unſeren S 7 r Geh. Nath Dr. Lamey, e das Zuſtandekommen es weſentlich gefördert der im Rathe der Kron rheutigen Feſtverſamm⸗ des Verwaltungsgeſetz hat, als Präſident der lung gewählt werde. Mit Allerhöchſter Erlaubniß er⸗ ſuche er Se. Excellenz, den Vorſitz einzunehmen.“ Bei Uebernahme des Vorſitzes wies Herr Geh. Rath Dr. Lamey darauf hin, es ſei ſeine Berufung zum Präſtdenten eigentlich nic ung gemäß, da ſonſt der Vorſitzende des Kre ſchuſſes, in deſſen Kreis die Verſammlung tagt, zum Borſitz berufen ſei; allein als der Aelteſte unter den Mitgliedern der Ausſchüſſe wolle er ſich nicht ſträuben, die Wahl anzunehmen. Es ſei ihm anläßlich dieſes Feſtes eine hohe Ehre zu Theil geworden: durch ein Allerhöchſtes Handſchreiben habe ihm Croßberzog die goldene Kette verliehen und in dem Schreiben habe unſer gnädigſter Landesfürſt ſich mit be⸗ ſonderer Anerkennung über die Thätigkeit aller jener Männer ausgeſprochen, durch deren Tüchtigkeit ſo vieles für die Intereſſen der Kreiſe geleiſtet worden ſei. Er erwäßne dies, damit die Verſammlung daraus erſehe, daß nicht ihm allein die Ehre gelte, ſondern daß auch jene Männer ihren gebührenden Autheil daran hatten. Nachdem der Redner noch des feſtlichen Empfangs durch die Stadt Freiburg dankend gedacht hatte, gab er 0 ürgermeiſter Winterer zu einer begrüßen⸗ den Anſprache das Wort. „Heute ſei, ſo ſagte der Oberbürgermeiſter, der Blick der Bewohner Freiburgs durch die Jahrhunderte rückwärts ge⸗ wendet, wo einſt am gleichen Tage ein Zähringer Herzog der Stadt eine Verfaſſung verliehen habe. Gewaltige Veränder⸗ ungen ſeien inzwiſchen erfolgt, aber eines ſei geblieben, die unwandelbare Liebe der Bevölkerung zu ſeinem Herrſcher⸗ hauſe. Redner begrüßt darauf den Herrn Staatsminiſter Dr. Turban. Die Kreisinſtitution ſei berechnet auf eine Stärkung des Schwachen, auf die Hilfe für ärmere Gemein⸗ den die ſich daher der zahlreichen Wohlthaten auf allen Cul⸗ turgebieten mit Dank erinnern werben. Dem Kreis ſeien aber beſonders deßhalb die Sympathien geſichert, weil er die Selbſtverwaltung zum Ausgangspunkt kabe.. Sodann betrat der Vorſitzende des Kreisausſchuſſes Heidelberg, Herr Landtagsabgeordneter Dr. Blum, die Rednerbühne. „Es ſeien 30 Jahre dergangen, füßhrte derſelhe in ſeiner Feſtrede aus, ſeit der Großherzog ein liberales Miniſterium berufen habe. Dasſelbe habe neben anderen wichtigen Re⸗ formen im Frühjahr 1863 das Geſetz über die Selbſtver⸗ waltung gefertigt; der Großherzog babe bei Schluß des Landtags ſich über das Werk zuſtimmend geäußert. Der Schöpfer des Geſetzes war der damalige Mi⸗ niſter Lamey. Im Jahre 1885 kam das Geſetz zur Aus⸗ führung. Redner geht nun zur ſchöpferiſchen Thätigkeit der einzelnen Kreiſe auf den verſchiedenen Gebieten ihrer Ar⸗ beſten über und gißt eine diesbezügliche geſchichtliche Ueber⸗ ſicht betreffs der Vorgänge innerhalb der einzelnen Kreiſe, insbeſondere mit Bezug auf die Armenkinderpflege, die Kreis⸗ pflegeanſtalten, die Sorge für die Landſtraßen, das Unter⸗ richtsweſen, ſo weit es die Kreiſe angeht, die Hebung der Viehzucht, die Naturalverpflegung armer Reiſender u. a. m. Aus kleinen beſcheidenen Anfängen habe ſich die Thätigkeit zu einer ſehr umfaſſenden entwickelt. In den oer Jahren koſtete es oft Mühe, Mitarbeiter für die Kreisausſchüſſe zu fiuden, die Kreisthätigkeit dabe ſich aber ſo eingelebt, daß Niemand ſte mehr miſſen möge. Mögen ſie dem Lande zu dauerndem Segen gereichen!“ Anknüpfend an das Vorgetragene hebt Herr Geh. Rath Dr. LZamey noch weiter hervor, die Kreiſe ſeien eilne Zeit lang im Volke nicht ſehr beliebt gewefen. Man habe über große Umlagen und beſonders über die Laſt des Straßengeſetzes vom Jahre 1868 geklagt. Vielleicht es ein Nachtheil geweſen, daß man die Kreiſe nicht gleich von Anfang an dotirt habe; aber es ſei dies auch BVortheil geweſen, weil dieſelben ſich durch eigene Mit hätten emporarbeiten müſſen, wie es denn ja im Mben geſchehe, daß der arm geborene ſich ſo vielfach als der Tüchtigere erweiſe. Seitdem ſei die Kreisinſtitutton kräftig und ſegensreich eiwachſen und ihre Ver⸗ faſſung ſei ein Kind der hochherzigen Proklamation Srergabrzeiger. anmen,. Fandesfürſten vom 7. Rprſt e Preklamation habe eine freiere Emtmeek⸗ ſprochen und ihr verdanken wir die Organe der ltung. Die Miniſter ſeien dabei nur die ſtrecker des Willens des Landesfürſten gewefen. Der wahre Schöpfer der Kreisser⸗ fſung ſei daher der erlauchte Fürſt, in der Proklamation von 1860 zu ſeinem Volke geſprochen, und deſſen Wille nur von den Miniſtern vollzogen worden ſei. Er hoffe, daß auch in Zukunft die Kreiſe ihre ſegensreiche Wirkſamkeit bethätigen werden. Sein mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommenes Hoch galt dem Großherzog. Darauf erhob ſich Se. Königl. Hoheit der Großherzog, um anknüpfend an die ſoeben ge⸗ hörten Worte darauf hinzuweiſen, daß die Proklamation t blos in der Entwicklung der Zeit, ſondern in der Nothwendigkeit begründet geweſen. Was geſchehen, habe nur geleiſtet werden können, durch die Unterſtützung, die Er ſtets gefunden habe. Die Kreisverfaſſung aber habe ihre Wege durch Deutſchland und über deſſen Gren⸗ zen hinaus genommen. In dankbarer Würdigung deſſen, was Geh. Rath Lamey in liebevollen Worten hier aus⸗ geſprochen, glaubt der hohe Redner nur eine Pflicht in der Aufforderung an die Verſammlung zu erfüllen, dem treuen Kämpfer in ſchweren Zeiten, Herrn Geheim⸗ Rath Lamey ein dreifaches Hoch zubringen, in das die Verſammlung auf das lebhafteſte einſtimmte. Sodann ſchloß die Verſammlung mit einem Lied der„Concordig“ um halb 12 Uhr. Vor dem im„Zähringer Hof“ ſtattgehabten Feſt⸗ eſſen um 2 Uhr Nachmittags fand in einem kleineren Saale des Hotels die Uebergabe eines Ehrengeſchenkes an Geh. Rath Lameh ſtatt. Es beſtand dasſelbe in einem kunſtvoll gearbeiteten ſilbernen, ſtark vergoldeten Lorbeerkranz mit eingegrabener Widmung, nebſt geſchmackvollem Etui, eine Arheit, die aus der Hand des Direktors der Kunſtſchule in Karls⸗ ruhe, Herrn Prof. Götz und des Herrn Prof. Rudolf Mayer von der gleichen Anſtalt hervorgegangen iſt. Frhr. v. Böcklin überreichte dem verehrten Jubilar das nicht minder prachtvolle wie ſinnige Geſchenk und hielt dabei, lt.„Breisg. Ztg.“, folgende Anrede: Hochverehrter Herr Geh.⸗Rath! Unſere Selbſtverwaltung, deren 25jährigen Beſtand wir heute feiern, iſt eine geniale Schöpfung, deren Urſprung ſich auf Euer Excellenz zurückführt. Mit dieſer Inſtitution wurde der große Gedanke in's Leben geführt, welcher als Forderung des modernen Verfaſſungsſtaates ſich geltend ge⸗ macht hat. Für dieſe That allein ſchon wird die Geſchichte unſeres Heimathlandes Ihren werthen Namen unauslöſchlich der Nachwelt überliefern und das badiſche Volk ſich in Dankbarkeit ſtets der ſechs glücklichen Jahre erinnern, die Euer Excellenz an der Spitze der inneren Staatsverwaltung ſtanden. Sie, hochverehrter Herr Geh.⸗Rath, haben ſich aber noch in anderer N 0 um unſere Kreiseinrichtung hochverdient gemacht, denn Ihre Geſetzgebung hat ähnlichen Geſetzgebungen der übrigen deut⸗ ſchen Staaten als Vorbild vorangeleuchtet und wurde von Ihnen ſelbſt als Leiter des Kreisaus⸗ ſchuſſes Mannheim in muſterhafter Weiſe verwirklicht. Vielſach wurde unſere Kreisinſtitution angegriffen, die als junge Pflanze, für die Zeit ihres Beſtehens, auf eine befruchtende Wirkſamkeit Aa ſc kann; Sie, hochverehrter Herr Geheime Rath, traten aber jeder Zeit als Beſchützer dieſes koſtbaren Gutes ein und Ihrer Thätigkeit iſt es zu danken, daß die Ein⸗ richtung, die Wohlthätiges geleiſtet hat und noch mehr zu leiſten verſpricht, dem Lande erhalten blieb. Die Stellung, die Euer Excellenz zur Kreisinſtitution einnehmen, iſt dem ganzen Lande bekannt und wird dankbar anerkannt. Der heutige Tag iſt für Sie, hochverehrter Herr Geh.⸗Rath, ein Ehrentag in des Wortes vollſter Bedeutung und dieſer Er⸗ kenntniß wünſchen die ſämmtlichen Kreisverbände dadurch Ausdruck zu verleihen, daß dieſelben Euer Excellenz dieſen Lorbeerkranz überreichen, als ſymboliſche Bezeichnung Ihrer That und als Erinnerung unſerer ſteten Dankbarkeit und höchſten Verehrung. Gott erhalte Euer Excellenz noch viele Jahre in Geſundheit zum Segen unſeres theuren Badner⸗ landes! Beim Feſteſſen brachte den erſten Toaſt Herr Geh. Rath Lamey auf den Großherzog aus, der in unermüdlicher Thätigkeit für des Volkes Wohl, in muſtergiltiger fortſchrittlicher Geſetzgebung dem Lande auch die Kreisverfaſſung ge⸗ ſchenkt habe, aber, wie in Baden im Innern, ebenſo ruhmvoll auch nach Außen für Deutſch⸗ lands Größe und Einheit in hervor⸗ ragender Weiſe mitgewirkt, an der Seite ſeiner durch die hoͤchſten Tugenden der Weiblichkeit aus⸗ gezeichneten Gemahlin, ſo daß das badiſche Volk gleichſam von einer doppelten Liebe zum Fürſtenhaus getrieben und beſeelt werde. Ein ſtürmiſches Hoch auf das Wohl unſeres Fürſten begleitete dieſe Worte. Bald darauf erhob ſich der Vorſitzende des Kreis⸗ Ausſchuſſes Freiburg, Frhr. v. Böcklin, und ſchloß daran den zweiten Toaſt auf die Großherzogin, das hoͤchſte Mutterbild als Gattin und Mutter, die Schoͤpferin häuslichen Segens für das landesfürſtliche Haus. Gleich begeiſterter Zuruf begleitete den Schluß dieſer Rede. Darauf erhob ſich der Großherzog, um(laut „Freib. Ztg.“) zunächſt zu danken für die wohlwollenden Geſinnungen, die bezüglich ſeiner Regierungsthätigkeit hier ihren Ausdruck gefunden, für die Liebe und Verehrung, die ſeiner Gemahlin entgegengebracht werde. Er hoffe, daß die Kreisverwaltung zum Wohle des Landes noch weiter ſich ausbilde. In dem Zeitraum von 25 Jahren, den die Kreisverwaltung noch heute feiere, ſei aber außerhalb unſeres engeren Baterlandes Großes ge⸗ ſchehen, die Einheit Deutſchlands errungen und begründet worden in der Alle beſeelenden Idee der Na⸗ tonalität, die auch hier in Freiburg gepflegt worden ſei wo unverhofft Handel und Gewerbe ſo großen Aufſchwung genommen hätten, der um ſo freudiger ſich noch vermehre durch eine anerkennenswerth ſo tüchtige Leitung des Ge⸗ meindeweſens. Die ſchwierigen Fragen, die ſich cuf afer Fetieten des Beilebens erheben, Wunten mitt gutem Willen und der Kruſt des Volkes, die ſich bewährt hütten zu einer glücklichen Zukunft führen, wozu Jeder in ſeiner Weife beitragen müßfe. Das werde auch für unſer engeres Vaterkand zu deſſen Wohle führen, was Se. Königl. Hoheit mit Zu⸗ verſicht freudig erhoffe und auf welches Wohl zu teinken alle Feſttheilnehmer eingeladen feien, die ſofort diefer Aufforderung in einem begeiſterten Hoch Folge leiſteten. Der Großherzog verließ die Verſammlung um halbd 4 Uhr, um ſich ſofort in die Reſidenz zurück zu be⸗ Aus Stadt und Land. Maunheim, 7. Mai 1890. Der e Neen empfing geſtern Vormittag 10 Uhr den Geheimerath Nokk zu längerem Vortrag und nahm dann die Meldung mehrerer Offiziere entgegen, darunter die des Generallieutenants v. Orff, bisher Kommandeur der bayeriſchen Beſatzungs⸗Brigade in Metz. Danach ertheilte derſelbe dem Hofmarſchall des verſtorbenen Prinzen von Waſa, Herrn von Fetzer, eine Privataudienz. Gegen 12 Uhr traf der Fürſt von Hohenzollern aus Potzdam zum Beſuch bei den Großh. Herr⸗ ſchaften ein und verblieb bis Nachmittags, zu welcher Zeit er ſich nach Baden⸗Baden begab; derſelbe gedenkt heute nach Sigmaringen weiterzureiſen. Später nahm der Großherzog die Vorträge des Geheimeraths von Regenauer und des Legationsſekrektärs Dr. Freiherrn von Babo entgegen. * Die Frau Großherzogin hat Herrn Oberbürger⸗ meiſter Gönner in Baden⸗Baden zum Andenken an die Kaiſerin Auguſtg deren lebensgroßes Bild geſchenkt. »Der Erbgroßherzog wird am 10. ds. aus Staften nach Freiburg zurückkehren, um das Kommando über das Regiment 113 wieder zu übernehmen. Das Befſinden des Erbgroßherzogs ſowohl wie ſeiner Gemahlin ſoll ein ganz vorzügliches ſein. * Das diesjährige Maifeſt der Studirenden von Karlsrube wurde auf den 14. Mai feſtgeſetzt und ſind die Vorbereitungen hierzu bereits in vollem Gange. Dem reichen und abwechslungsvollen Programm liegt die Idee eines ländlichen Volksfeſtes mit Jahrmarkt zu Grunde. „Eine weſentliche Berſchönerung erfährt der Bahn⸗ hofplatz und die Zufahrtsſtraße durch die Eiſengitter, mit welchen die dortigen Anlagen eben umfriedigt werden. Auch die Anlagen vor dem Heidelberger Thore haben durch zwei Fontainen ein belebteres Ausſehen erhalten, ſowie die Anlage von Cementgehwegen längs der Häuſer in der Zufahrtsſtraße ebenfalls der Straße zur Zierde gereicht.— Was die beiden Fontainen betrifft, ſo möchten wir bemerken, daß es ſtörend wirkt, wenn die eine etwa 15, die andere nur 3 Meter hoch ſpringt, wie dies geſtern Nachmittag der Fall war. * Die Bauthätigkeit in unſerer Stadt gibt einem Korreſpondenten des„Anzeigers“ Veranlaſſung zu dem Be⸗ weiſe, daß es Leute gibt, die Alles beſſer wiſſen, Unſere Bemerkung auf Grund von Beſprechungen mit einem der erſten Bauunternehmer hier, daß abgeſehen von der Schwierig⸗ keit des Vermiethens größerer Wohnungen die Strikebemeg⸗ ungen unter den Bauarbeitern den Unternehmern die Luſt am Bauen verleitet, bringt den Allesbeſſerwiſſer in Harniſch, und er beweiſt uns haarſcharf, daß die Kapitalien für Bauten nicht mehr ſo flüſſig ſind wie früher, was wir auch behaupten, allein daran ſind die das Baugewerbe ſo ſchwer ſchädigenden Strikes der Arbeiter nicht ſchuld, ſondern die Ueberproduktion an Wohnungen. Wir haben noch nicht gehört, daß hier Ueberfluß an Wohnungen herrſche, wohl aber im Gegentheil, daß kleinere und mittlere Wohnungen rar und verhältniß⸗ mäßig ſehr theuer ſind, und wenn auch angroßen Wohn⸗ ungen Ueberfluß herrſchen ſollte, ſo ließ ſich daraus eine Ein⸗ ſchränkung der Bauthätigkeit überhaupt gewiß nicht erklären. Die Urſache muß alſo wo anders liegen und Leute, welche es als dabei betheiligt wiſſen müſſen, ſehen eben die durch die Strikebewegungen hervorgerufene allgemeine Unſicherheit im Baugewerbe als eine Haupturſache davon an. Soviel ſteht alſo feſt, daß die Verhältniſſe im Baugewerbe zum Strikemachen durchaus nicht gelagert waren, und die Arbeiter den Schaden dabei haben. * Ausſtellung der Skizze zur neuen Turnhalle des hieſigen Turnvereins, In den Schaufenſtern der Kunſthandlungen und bei Herrn Samsreither am Strohmarkt iſt eine Skizze zu einer neuen Turnhalle für den Turnverein Mannheim ausgeſtellt. Die Fagade bietet ſchöne den Zweck verkündigende Form, und der Grundriß praktiſche Eintheilung. Das langjährige verdienſtvolle Mitglied des Vereins, Herr Karl Schweikart, hat hiermit in doppelten Eigenſchaft als Architekt und Turner eine ſchöne zweckentſprechende Arbeit geliefert. Die Halle würde ſich in dieſer Jorm recht würdig an die ſchönen Gebäude des Fried⸗ richsring anſchließen. Sie bietet nach Grundriß einen Turn⸗ ſaal von über 600 qm, je ein Zimmer für Turnrath und Vor⸗ turner von 20 qm, 2 übereinander liegende Zimmer für Garde⸗ robe von je 63 qm, eine Dienerwohnung von 3 Zimmern mit Küche über den Garderoben, einen freien Hofraum zum Steinſtoßen und Stabſpringen von 125 am Die vorgeſehenen Gallerieen finden je nach Maßgabe der Mittel Ausdehnung. Doch ift bei dem ſchönen Fortgang der Zeichnung zu hoffen, daß die Halle nach Entwurf zur Ausführung gelangen kann. Möchten recht viele die Mitgliedſchaft des ſegensreich wirken⸗ den Vereins als dauernde Hilfe für denſelben erwerben und bei der nun beginnenden allgemeinen Sammlung recht nam⸗ hafte Beiträge für den Bau leiſten. Gut Heil! * Die hieſtgen Kriegervereine veranſtalteten am vergangenen Sonntag Abend im Saale der Liedertafelgeſell⸗ ſchaft eine theatraliſche Ahendunterhaltung. Dieſelbe war äußerſt zahlreich beſucht. Ein reichhaltiges, abwechslungs⸗ volles Programm ſorgte für die Unterhaltung der Anweſen⸗ den in dem weitgehendſten Maße. Daſſelbe enthielt ver⸗ Chorlieder, welche von der Geſangsabtheilung des eteins unter Leitung des Dirigenten derſelben, Herrn Haupt⸗ lehrer Bopp, in vorzüglicher Weiſe zur Durchführung Kuferhe wurden; ferner das Terzett:„Der Landſturm zweiten ufgebots“, das von den Herren Adam, Mattlin und Schreckhaas ſehr hübſch geſungen wurde, das von den Herren Henn und Zängerle mit großem Beifall durch⸗ geführte komiſche Duett:„Muſikaliſcher Wettſtreit“, das humoriſtiſche Duett:„Sachen aus der Rumpelkammer“, von den Herren Hauck und Maier ebenfalls ſehr gut vorge⸗ tragen, das von den Herren Haud, Bundſchuh, Zän⸗ gerle und Henn mit großem Erfolge geſungene Quartett: „Freud und Leid in der Kaſerne“, ſowie zahlreiche ganz vor⸗ kreffliche Couplets der Herren Bundſchuh und Schreck. haas. Die glänzendſte Pisce des ganzen Programms bildete aber unſtreitig das köſtliche militäriſche einaktige Genrebild: „Was ſich die Kaſerne erzählt“ von Salingre. An der Durch⸗ führung dieſes Stückes, welches die Anweſenden ſtändig in großer Heiterkeit erhielt, wirkten die Herren Zängerle, Bundſchuh, Röth, Fink. Henn, Adam und Mazer. Die Zwiſchenpauſen wurden durch Muſikvorträge der Kapelle Schwörer in anregender Weiſe gusgefülltl Am Schluß der Feſtlichkeit, welcher erſt gegen i Uhr erfolgte, hielt der Vorſtand des Kriegervereins, Herr Bertholz Fuhs, noch eine kleine Anſprache, in welcher er ſän ichen Herren, die an dem vortrefflichen Gelingen des ſchönen Abends mitge⸗ — ———— General⸗Anzeiger. J. Seil WMammpeim, 8. Mat. genten der Geſangsab⸗ 11. ein Paar ſchwere Arbeſtspferde 2. Cl. M. 100 Palmengarten, in ſeiner vollſten Frühlingspracht prangend, 50 5 är die Bereitwilligkeit, Mayer und Kaufmann, Leutershauſen: bietet gerade jetzt einen wunderbaren Anblick dar. Es ſteht mi zelnen Vorträge über⸗12. ein Paar leichte Arbeitspferde 1. Cl. M. 200 daher zu erwarten, daß der Extrazug, wie in früheren ens des Vereins ſeinen t ſei noch, daß ſämmt⸗ ießlich Mitglieder der Geſangs⸗ eins waren. 2 herzlich liche 9 abtheil * ung rve Ode dElub. Um den Tonriſten die reichen und wechſelvollen Schönheiten des Odenwalds zugänglicher und den Bewohnern des Odenwalds der aus dem Touriſten⸗Beſuch fließenden Vortheile in größerem Maß theilhaftig zu machen. iſt eine ſyſtematiſche Bezeichnung von Touriſten⸗Wegen in dieſem Gebirg mittels Farbe unternommen und zum großen Theil bereits ausgeführt worden. Die zum richtigen Gebrauch dieſer Markirung nöthige Erläuterung wird bei beendigter Ausführung durch ein beſonderes Kärtchen mit auch durch Tafeln, welche an vielen der berührten Orte angebracht werden ſollen, gegeben werden. * Der hieſige Kunſtverein erhielt zum Andenken an einen theuren jüngſt Verſtorbenen die reiche Gabe von 1000 Mark zur Mitverwendung bei Ankäufen für die ſtädtiſche Kunſtſammlung. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß dieſes Beiſpiel hochherzigen Kunſtſinns unter den hieſigen Ein⸗ wohnern Nachahmung fände, und der genannten Sammlung auch durch ſolche Schenkungen neben dem jährlichen, ſtädtiſchen Zuſchuſſe die Mittel zu ihrer würdigen Vermehrung zufließen möchten. * Der geſtrige Maimarkt⸗Dienſtag war von dem ſchönſten Wetter begünſtigt und trug die übliche Phyſiognomie. Muſikbanden, Drehorgelſpieler und ſonſtige„Muſikbefliſſene“ an allen Ecken und Enden der Stadt. Kaum glaubte man dem Bereiche der Töne einer aus 3 bis 4 Künſtlern be⸗ ſtehenden„Muſikkapelle“, von denen oft einer oder zwei auch noch Geld einkaſſirten, entronnen zu ſein, als ſchon wieder die luſtigen oder traurig⸗wehmüthigen Weiſen einer Drehorgel an unſer Ohr drangen. Nun das Alles gehört eben zu einem richtigen Maimeßdienſtag, zu einem richtigen VBolksfeſte, wie der erſte Dienſtag im Mai ein ſolches iſt und es giebt wohl Niemanden, der hier auch nur die geringſte Ein⸗ ſchränkung hefürworten würde. Der Beſuch der Verkaufsmeſſe ſowohl, wie der Schaubudenmeſſe war am geſtrigen Tage ein ſehr a Namentlich hatte die Landbevölkerung ein großes ontingent geſtellt. In den Straßen und den Wirthſchaften der Stadt herrſchte vom frühen Morgen an bis in die ſpä⸗ ten Abendſtunden ein reges Leben und Treiben und dürften unſere Wirthe geſtern ſehr gute Geſchäfte gemacht Malmarkt Prämiirung. Geſtern Nachmittag fand auf dem Viehhofe die übliche allahrlich mit dem Malmarkt verbundene Prämiirung von ſchönen auf den Markt getrie⸗ benen Pferden und Rindvieh ſtatt. Die Prämiirung nahm kurz nach ½4 Uhr ihren Anfang. Die Großh. Regierung, welche ja allzeit ein reges Verſtändniß für die 05 der Viehzucht im Großherzogthume gezeigt, hatte Herrn Oberſt⸗ Lieutenant a. D. Kapferer als ihren Vertreter geſandt. Seitens der ſtädtiſchen Behörden wohnten Herr Oberbürger⸗ meiſter Moll und Bürgermeiſter Klotz der Prämiirung bei. In Verhinderung des Porſiee der Reichstagseröffnung in Berlin weilenden erſten Vorſitzenden des hieſigen landwirth⸗ ſchaftlichen Vereins, Herrn Seipio, nahm der zweite Vor⸗ ſitzende des genannten Vereins, Herr Schrader, die Prä⸗ miirung vor. Derſelbe hielt zunächſt eine kleine Anſprache, in welcher er einen Rückblick auf die Geſchichte des Mann⸗ heimer Maimarktes von ſeinem Entſtehen an warf und ſei⸗ ner großen Freude darüber Ausdruck gab, daß derſelbe jetzt einen ſolchen Umfang angenommen habe, und einer der hedeutendſten Märkte von Süddeutſchland geworden ſei. Schließlich ſprach Redner die Hoffnung aus, daß mit Eröffnung des gegenwärtig noch im Entſtehen begriffenen neuen Viehhofes ſich unſer Maimarkt noch eines ee 5 haben 117 e. 5 5 ahm Herr Schrader die Prämiirung, welcher ein zahl⸗ reiches Publikum beiwohnte, vor: 2 A. Pferde: 1. ein Paar ſchwere Wagenpferde 1. Cl. M. 600. N. L. Löbſtein, Stuttgart; N. ein Paar ſchwere Wagenpferde 2. Cl. M. 150. Wolff u. David Strauß, Frankfurt a..; 8. ein Paar mittlere Wagenpferde 1. Cl. M. 200. Herz und Karl Fränkel, München: 4. ein Pgar mittlere Wagenpferde 2. Cl. M. 100. N. L. Oöbſtein, Stuttgart; 5. ein Einſpänner⸗Brougham⸗Pferd mit Stepper⸗Tritt M. 200. D. Jeremias, Mußbach; 6. ein Reltpferd für ſchweres Gewicht 1. Cl. M. 300. N. L. Löbſtein, Stuttgart; 7. ein Reitpferd für ſchweres Gewicht 2. Cl. M. 150. Gebrüder Bodenheimer, Heidelberg; 8. ein Reitpferd für leichtes Gewicht 1. Cl. M. 200 Herz und Karl Fränkel, München; 9. ein Reitpferd für leichtes Gewicht 2. Cl. M. 10 Herz und Karl Zränkel. München: 10. ein Paar ſchwere Arbeitspferde 1. Cl. M. 200 Gebrüder Schulz in Frankenthal: Die Jehde des Beſtegten. Original⸗Roman von Reinhold Ortmann. Nachbruc verbeten. Fortſetzung.) Der Park des Herrenhauſes war at und wohl gepflegt. Joſephine kannte ihn bis auf ſeine verborgenſten und lau⸗ ſchigſten Plätze und Winkelchen und obwohl jetzt, wo das volle Mondenlicht die breiteren Wege geſpenſtiſch hell beleuch⸗ tete, wäbrend die Baumpartien in tiefem nächtlichen Schatten lagen, der Aufenthalt in der künſtlichen Wildniß für ängſt⸗ liche Gemütber wohl etwas Unheimliches haben konnte, eilte die junge Dame doch ohne jede Beſorgniß auf den wohlbe⸗ kannten Wegen dahin, ſich im Grunde des Herzens über ihren eigenen Heldenmuth freuend. 5 Endlich hatte ſie ihr Lieblingsplätzchen erreicht, einen von gewaltigen Baumkronen überragten, aus grotesk geſtalteten Felsſtücken zuſammengeſetzten kleinen Hügel, der mit Kletten · pflanzen und mit prächtigen Farren überwuchert war und die Geſtalt eines rieſigen Opferaltars hatte. Hier hatte Joſephine oft ſtundenlang in phantaſtiſchen Träumen gelegen, hatte durch das zitternde Laubwerk in den blauen Himmel empor geſchaut, dem Murmeln des kleinen Waldbaches gelauſcht. der neben ihr über bemooſte Steine plätſcherte und dabei die herrlichſten Luftſchlöſſer gebaut, in deren Jedem natürlich ſelbſt als unumſchränkte Herrſcherin reſidirte. Auch heute Abend hatte es ſie gedrängt, dieſes Plätzchen aufzuſuchen; aber als ſie näher kam, mußte ſſe ſich nun doch eingeſtehen, daß es doch in der Finſterniß ein viel weniger anheimelndes und trauliches Anſehen habe, als in der mag⸗ iſchen Beleuchtung des vollen Tages War es doch hier unter den ineinandergreifenden Baumwipfeln ſo dunkel, daß ſie ſich taſtend vorwärts bewegen mußte und daß ſie trotz ihrer nauen Bekanntſchaft mit der Oertlichkeit mehr als einmal über eine unhöfliche Baumwurzel ſtolperte Als eine tief ſchwarze abenteuerliche Maſſe erhob ſich der kleine Hügel vor ihr, und es war nicht die geringe Anſtrengung des Empor⸗ Gebrüder Belmont, Alzei; 13. ein Paar leichte Arbeitspferde 2. Cl. M. 100 S. Nathan, Oberingelheim; 14. das ſchönſte ſchwere einzelne Arbeitspferd M. 200 Gebrüder Belmont, Alzei; 15. das ſchönſte leichte einzelne Arbeitspferd M. 100 Mayer& Kaufmann, Leutershauſen. B. Für Kübe und Rinder. „Da der Niederungsſchlag keine prämjerungswürdigen Kühe und Rinder aufzuweiſen hatte, wurden die hierfür aus⸗ geſetzten 6 Preiſe noch den Schweizer Raſſen zugeſchlagen, ſo daß ſich die für dieſelben ausgeſetzten Preiſe von 6 auf 12 (6 Preiſe für Kühe und 6 Preiſe für Rinder) erhöhten. I. Schweizer Raſſen. a. Kühe. Die 6 Preiſe à 40 M. erhielten: 1) Gebrüder Beißin⸗ ger, Bruchſal. 2) David Kahn, Mannheim. 3) Gebrüder Siegel, Eubigheim. 4) David Kahn, Mannheim. 5) Ge⸗ brüder Beißinger, Bruchſal. 6) Gebrüder Hirſch von Feudenheim. b. Rinder: Die ſechs Preiſe 3 20 Mark erhielten: 1. Gebrüder Beißinger, Bruchſal, 2. Dieſelben, 3 Max Gumperich, Wiesloch, 4. Gebrüder Beißinger, Bruchſal, 5. Samuel Frank, Neckarbiſchofsheim, 6. Jacob Weil, Oberluſtadt. II. Neckarſchlag. a. Kühe. Die 3 Preiſe à 40 Mk. erhielten: 1. David Kahn hier, 2. Gebrüder Beißinger Bruchſal, 3. Dieſelben. Die 3 Preiſe à 20 Mk. erbielten: 1. Samuel Levpy, Sennfeld, 2. David Kahn hier, 3. Moſes Weſtbeimer, Großeicholsheim. 5 5 III. Niederungsſchlag. Hier konnten, wie ſchon erwähnt, infolge Mangels preis⸗ würdiger Thiere Preiſe nicht ertheilt werden. IV. Kühe und Rinder hier nicht genannter Raſſen a. Pühe: Die zwei Preiſe 3 M. 40 erbielten: 1. David Kahn, Mannheim, 2. Gebrüder ann, Viernheim. Rinder: Die zwei Preiſe 3 M. 20 erhielten: 1. Joſef Zimmern von Mittelfeld, 2. Gebrüder Beißinger von Bruchſal. C. Für Fohlen und Rinder, die von Zuchtthieren des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins annheim abſtammen: I Fohlen: Es erhielten die 2 Preiſe à M. 60: Georg Scheffel⸗ meier, Neckarau und Georg Moos von Heddesheim. Die 2 Preiſe à M. 40: Mich. Lämmler von Neckarau und Martin Arnold von Käferthal. Die 2 Preiſe à M. 30: Jakob Pfiſterer von Plank⸗ ſtadt und Georg Manner vom Muckenſturmerhof. II. Rinder. Es erhielten: Die drei Preiſe 3 30.: Joſef Wellen⸗ reuther Wittwe, Jakob Wellenreuther I. und Jakob Reichert, ſämmtlich in Mannheim: 5 Die Preiſe à 20.: Peter Beckenbach, David fahn, Matthäus Kocher, ſämmilich in Mannheim. Nach Beendigung der Prämiirung ergriff Herr Ober⸗ bürgermeiſter Moll das Wort, um im Namen der Stadt dem landwirthſchaftlichen Bezirksverein den herzlichſten Dank für ſeine Bemühungen um Hebung und Förderung des Mann⸗ heimer Viehmarktes, welchen unſere Stadt unſtreitbar einen großen Theil ſeines Aufſchwungs zu verdanken habe, auszu⸗ ſprechen. *Der Cirens Corty⸗Althoff war geſtern Abend wieder dicht beſetzt; die Künſtler traten vor einem beinahe gusverkauften Hauſe auf. Herr Direktor Pierre Althoff iſt beſtrebt, jede einzelne Vorſtellung um einige neue Programm⸗ Nummern zu bereichern und mit der reichen Abwechslung auch die Anziehungskraft zu erhöhen. Zur Eröffnung der Vorſtellung wurde ein überaus geſchmackvoll arrangirtes Ritter⸗Manöver in farbenreichen Coſtümen geritten; die Zahl der Trakehner⸗Hengſte, welche er in Freiheit dreſſirt vorführt, klimmens über die bequem zurecht gelegten Felsſtücke, welche N 5 05 nunmehr auf 10 gebracht und damit Wunderbares ge⸗ kleiſtet. Mit der Vorführung ſeines Araber⸗Hengſtes„Rhein⸗ gold,“ mit dem Auftreten der Parforce⸗Reiterin Adele Roſſi und des Herrn Angelo, den Turner⸗Künſtlern der Herren Stephan und den vortrefflichen Intermezzi's der fleißigen Clown; erreichte der Beifall ſeinen Culminationspunkt. Vergnügungszug Maunnheim⸗Frankfurt. Wie wir vernehmen wird das Reiſebureau Schottenfels in Frank⸗ furt a. M. am Himmelfahrtstage(den 15. Mai) wieder einen Extrazug von Mannheim nach Frankfurt und zurück zu bedeutend ermäßigten Preiſer arrangiren. Die Verwaltungen des Zoologiſchen⸗ und Palmen⸗Garten haben im Anſchluß an dieſen Extrazug für deſſen Theilnehmer den Eintrittspreis auf die Hälfte(50 Pfg.) ermäßigt und gelangen die Eintrittskarten gleichzeitig mit den Eiſenbahn⸗Billets an der Schalterkaſſe der Heſſ. Ludwigsbahn in Mannheim zum Verkaufe.— Der Boblog. Garten hat ſeinen Thierbeſtand im Laufe des Winters um höchſt merkwürdige u. ſeltene Exemplare nergrößert u. der ihr Herzchen raſcher und lauter klopfen ließ als vorhin. Aber ſe hatte ſich nun einmal vorgenommen, hinaufzuſteigen. und ſie wollt ſich um keinen Preis ſelber das Geſtändniß machen, daß ſie furchtſam ſei. Als ſie nun aber urplötzlich die Umriſſe einer männlichen Geſtalt in einer Entfernung von drei Schritten vor ſich auftauchen ſah, da war ſie denn doch mit ihrem kleinen Vorratb von Muth zu Ende, und ſie ſtieß einen Schrei aus, der laut genug war, um in einem Um⸗ kreis von mehreren hundert Schritten jedes lebende Weſen aus dem Schlummer zu wecken. Derjenige, welcher ihr dieſen Schrecken eingeflößt hatte, war erſt durch dieſen Schrei auf ihr Näherkommen aufmerk⸗ ſam geworden und er wendete ſich ihr nun haſtig zu. Schon bei ſeinem erſten Wort erkannte Joſephine, daß ihre Furcht eine recht thörichte geweſen war und daß ſie viel eher Grund hatte, über dieſes ſonderbare Zuſammentreffen in Verwunde⸗ rung als in Beſtürzung zu gerathen. Kein Anderer, als ihr Vetter Hans war es, der da in der Dunkelheit vor ihr ſtand, ſie konnte ſich das Vergnügen nicht verſagen, für den Schrecken, den er ihr, wenn auch ohne ſeinen Willen, ber⸗itet Latte, eine kleine Rache an ihm zu nehmen. „Ei, Herr von Stedingen, ſagte ſie mit einem hellen Auflachen, wer hätte ahnen können, daß Sie ſo romantiſche Anwandlungen haben, und die nächtliche Einſamkeit dieſes ſchauerlichen Hünengrabes unſerer Geſellſchaft vorziehen! Womit denken Sie ſich nun loszukaufen, damit ich Sie nicht an Ihren Vater und meine geſtrenge Frau Mama verrathe?“ Er ging nicht auf ihren ſcherzhaften Ton ein, und ſo artig und höflich auch ſeine Erwiderung klang, man konnte es ihr doch anmerken, daß ihm die Ueberraſchung doch keines⸗ wegs angenehm geweſen war „Die Luft auf meinem Zimmer hedrückte mich“, fagte er einfach,„meine Conſtitution war den Anſtrengungen der Reiſe und der Aufregung des Wiederſehens mit meinem Vater doch wohl noch nicht gewachſen. Ich ſehnte mich nach einigen Athemzügen friſcher Luft und ich war hier an meinem alten Lieblingsplätzchen angekommen, ehe ich es ſelbſt bemerkt hatte.“ „Gerade ſo erging es mir“, bekannte ſie aufrichtig,„und da haben wir uns denn wahrſcheinlich gegenfeitig rechtſchaffen Jahren, eine große Betheiligung finden wird: Näheres wird rechtzeitig durch Annoncen in den hieſigen Blättern, ſowie durch Plakate bekannt gegeben werden. Plötzlicher Todesfall. Unſere vorgeſtern umer vor⸗ ſtehender Spitzmarke gebrachte Notiz, nach welcher ein Offizier der„gelben Dragoner“ infolge Kohlengasvergiftung erſtickt ſein ſoll, können wir nunmehr dahin ergänzen, daß der Un⸗ glückliche Herr Premierlieutenant Schultze von Dratzig heißt Derſelbe ſtand aber nicht in Schwetzingen, ſondern in Bruchſal in Garniſon, woſelbſt bekanntlich ebenfalls gelbe Dragoner liegen. * Körperverletzung. Ueberm Neckar wurde ein Fuhr⸗ knecht von einem Pferde derart mit dem Huf ins Geſicht ge⸗ ſchlagen, daß derſelbe nach dem Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Erhängt. In einem Hauſe in L 4 hat ſich der ver⸗ heirathete Taglöhner Guggenberger aus bis jetzt noch unbe⸗ kannten Gründen in ſeiner Wohnung erhängt. *Seinen Verletzungen erlegen iſt der junge unbe⸗ kannte Mann, welcher geſtern auf dem Platze vor dem Per⸗ ſonenbahnhofe blutüberſtrömt aufgefunden wurde. Bekannt⸗ lich hatte derſelbe ſich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht einen Schuß in die linke Kopfſeite verſetzt. Taſchendiebſtähle. Auf der Meſſe wurde geſtern einem Schuhmacher aus Freudenſtadt eine Doſe und ein Meſſer im Geſammtwerthe von 4 Mk geſtohlen. Thäter un⸗ bekannt. In einer Wirthſchaft in G 8 entwendete ein Fabrik⸗ arbeiter einem Gaſt das Portemonnaie mit 63 M. Inhalt⸗ Der Dieb gelangte zur Haft. Ein weiterer Diebſtahl kam in einer Wirthſchaft in L 4 vor, woſelbſt einem Gaſte das Portemonnaie mit 20 M. Inhalt von einem Taglöhner ge⸗ e wurde. Auch hier konnte der Dieb ſofort feſtgenommen werden. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maus heim vom 7. Mai Morgens 7 Uhr. Höchſte und niederſte Tem⸗ Thermometer zudrt— e in Celſius 5070 peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 77⁴.4 10⁰⁰.5 Nord 1— 184 )0: Windſtille 1: ſchwacher Zuftzug 2: etwas ſtärker 70.: 8: Sturm; 10e Orkan, Aus dem Groſtheriogthun. Seidelberg, 6. Mai. Vom hieſigen Schöffengericht, unter Vorſitz des Herrn Referendr Mainhard waren dte Studenten der Medizin Oscar Popp und Emil Müh⸗ lenpfort wegen Sachbeſchädigung zu 3 Wochen Gefäggniß verurtheilt worden. Das Großh. Miniſterium der Juſtiz hat nun dieſes Urtheil bedeutend verändert: Popp und Mühlenpfort haben ſtatt der Gefängnißſtrafe nur eine Woche Haft⸗ und 70 Mark Geldſtrafe erhalten. »Kirchardt, 6. Mai. Vorgeſtern Nachmittag ſtlürste infolge Leiſtenbruchs am Rathhausgebäude das eine Dachge⸗ ſims mit etwa 1000 Ziegeln herunter. Eine große Staub⸗ wolke und dumpfes Geräuſch machte die Nachbarſchaft auf den Vorfall aufmerkſam. Glücklicherweiſe paſſierte angen⸗ blicklich niemand die Unalückſtätte, ſo daß Menſchenleben nicht zu Schaden kamen. Ein Verſchulden trifft Niemanden. Tagesneuigkeiten. — Metz, 6. Mai.(Ein ſchlimmer Gaſth hat ſich in verſchiedenen Gemeinden unſerer Umgebung gezeigt, die ſchwarzen Blattern, welche von Arbeitern aus Luxemburg eingeſchleppt ſein ſollen und leider eine größere Verbreitung gefunden haben.— Für unſere Stadt beſteht Dank der er⸗ Aadune in den heimgeſuchten Orten keine An⸗ ſteckungsgefahr. — Aus Lotbringen, 6. Mai.(Wilde Thiereg Für folgende erlegten ſchädlichen Thiere wurden im vorigen Jahre in unſerem Bezirk Prämien ausbezahlt: 4 Wölfe, 127 Wild⸗ ſchweine und 29 Fiſchottern. Die Geſammtausgabe betrug 1408 146 1 ᷑ſc 97 Wölfe, 1151 M. für Wildſchweine und 217 M. für Fiſchottern. 5 — Lindan, 6. Mai.(Der Zander oder Schil!) kam bis jetzt im Bodenſee nicht vor, weshalb in dieſen Tagen 50,000 befruchtete Zandereier aus der fürſtlich Schwarzen⸗ bergiſchen Fiſchzuchtanſtalt in Böhmen dem See übergehen wurden. Da der Zander ſich auch im Rheine ſo raſch ein⸗ gebürgert und vermehrt hat, ſo hofft man, daß dieſer delikate Fiſch auch im Bodenſee gedeihen werde. 8 — Paris, 6. Mai.(Theurer Witz.) Der des ſchweren Diebſtahls angeklagte M. Grégoire unterbrach den Staatsanwalt Du Var während deſſen Rede indem er dem Vorſitzenden des Gerichtes zurief:„Herr Präſtdent, geben Sie dieſem Eſel ein Bündel Heu!“ Das Gericht diktirte ihm ſofort zu ſeinen 6 Jahren Zuchthaus wegen des Diebſtahls noch weitere zwei Jahre Gefängniß wegen Beleidigung eines Beamten hinzu. 5 — Cauues, 5. Mai.(Das Befinden des Kaſſers Dom Pedro) flößt der Umgebung lebhafte Beſorgniſſe ein. Seit dem Tode der Kaiſerin iſt das Weſen des Kaſſers voll⸗ kommen geändert. Er verlor ſeine Heiterkeit, vermeidet ſede Geſellſchaft und bleibt oft tagelang in dem Zimmer chlofſen. Er leidet an der ſixen Idee, daß er bald ittel entblößt ſein und Hungers ſterben werde. erſchreckt. Dieſer Hügel alſo iſt Ihr Lieblingsplätzchen?— Es iſt gut, daß ich das ſchon heute erfahren habe⸗“ „Und warum, wenn ich fragen darf?) „Weil ich nun wenigſtens ſicher bin, Sie nicht noch ein⸗ mal in Ihren Träumereien zu ſtören. Das hätte ſonſt leicht genug geſchehen können, da auch ich mich am kiebſten gerade hierher flüchtete, wenn ich eine Neigung verſpürte, meinen thörichten Gedanken ungehindert Audienz zu ertheilen.“ Und Sie wollen ſich burch mich vertreiben laſſen, Con⸗ ſine Das müßte mich kränken, wenn es Ihr Eruſt wäre.“ „Nicht doch, Herr von Stedingen.“— ſie vermied es beharrlich, die vertraulichere, verwandtſchaftliche Aurede gebrauchen—„Sie haben hier ältere Rechte und ich bin ni ſo wähleriſch, daß ich mir nicht auch ein anderes lauſchiges Fleckchen ausſuchen könnte. Wenn man für einige Wochen ſo nahe bei einander leben ſoll, wie Ste und ich, ſo muß man von vornherein entſchloſſen ſein, ſich gegenſeitig nicht zu ge⸗ niren und ich werde Ihnen für die Schonung meiner kleinen Eigenheiten ebenſo dankhar ſein, als ich geſonnen bin, die Ihrigen zu reſpectiren Sie hatte ſich während dieſes kurzen Geſprächs ſchon wieder rückwärts gewendet, um über die Felsſtücke herabzu⸗ ſteigen. Er aber war ihr mit ritterlicher Artigkeit zuvorge⸗ kommen, hatte mit zwei Sätzen den Waldboden erreicht und ſtreckte ihr nun ſeine geſunde Hand entgegen, damit ſie ſich derſelben als einer Stütze bedienen könne Aber Joſephine nahm die gebotene Hilfeleiſtung nicht an, ſondern ſetzte mit einer Haſt, die bei der herrſchenden Dunkelheit immerhin et⸗ was unvorſichtig war, ihr Füßchen guf den erſten Abſatz der unregelmäßigen Naturtreppe. Als ſie aher mit ezuem kleinen Sprunge die nächſte erreichen wollte, glitt ſie aus und wäre ohne Zweifel zu Boden geſtürzt, wenn Hans ſie nicht geſchickt aufgefangen und damit vor dem Fall bewahrt hätte Mit einem halb unterdrückten Ausruf des Erſchreckens ſauf ſie an ſeine Bruſt und für einen Zeitraum von einigen Secunden mußte er die ſchlanke Geſtalt feſt in ſeinem Arm behalten, um ſich ſelbſt ſicher auf den Füßen zu erhalten. Daun aber machte ſie ſich raſch los und es war gut, daß ihm die Dunkel⸗ heit ihr tiefes Exröthen verbarg. „Wie ungeſchickt ich doch bin“, ſagte ſie leiſe und beinahe Sgeneral · Auzeiger. * Mannbeim, 8. Mal. e: 5. Mai.(Die Dummen werden bdes ommers kam der 78jähr. Mare 2 Jarez zu d golden tür lich derſe her 3000 F und zu v half wie i lächter des Gericht ſeine gerin zu 6 Monat Wiedererlangung ſeine geweſen. verurtheilt en; 3, würe ihm aber wohl lieber recht ſchwach beſuck„ welche erſchienen wa Für dieſe ſon i Pup Madame Bo: ruhen laſſen; ſie haben beide ihre Schuldig⸗ keit in vollſtem Maße erfüllt und ewig währt nicht ihre Zug⸗ kraſt. Ein ander Bild! Worms, 5. Mai. ſtädter Hofbühnenmitglied ſtädtiſchen Spiel Reihe der Abon dem Schauſpiele H 8 Handlung in dem ſpan Stücke an und für ſich ſe zugleich angenehm berührt 9 recht ſympathiſch gehaltenen hatten überdies eine ſehr nichts der guten überzeugt, wenn man ſ. mit den rei Jahrhunder⸗ ten am Rhein,“ mit Hopfens„In der Mark“ das ſtädtiſche Spielhaus exöffnet und den Kaiſer dazu geladen hätte, dieſer eine bei Weitem freundlichere Erinnerung daran mit nach Berlin genommen haben würde. Als Hans Joachim v. Kitt⸗ litz errang Herr Hacker lebhaften Beifall, auf das Anmuthigſte ſpielte deſſen Gemahlin Lilli Fräulein v. Felden, die ſächſiſche Tante Fräulein Berl, das treue Botenmädchen Chriſtel, Frau Kläger, den vom Guten zum Böſen und umgekehrt ſchwan⸗ kenden Leibeigenen Ruprecht, Herr Wagner, den preußiſchen Werbeoffizier, Herr Stende ꝛc. Mehrmals wurden die Dar⸗ ſteller von dem zahlreichen Publikum des gefüllten Hauſes Großen Anklang fanden die Darm⸗ r bei ihrem geſtrigen Auftreten im ſe— ligen in der i Binters— mit „In der Mark.“ Iſt die en und durchgeführten ſelnde, ſo fühlt man ſich den mit wenigen Ausnahmen grakteren. Die Hauptrollen e Beſetzung erfahren, ſo daß Wir ſind 5 bei offener Scene heraus gerufen.— Nächſten Sonntag fin ⸗ det im Spielhauſe nunmehr eine Oratorien⸗Aufführung„Die Schöpfung“ ſtatt. Dann wird am 18. d. M. mit einer Benefiz⸗ vorſtellung der Darmſtädter bei aufgehobenem Abonnement, für welche die„Karlsſchüler“ oder Göthe's„Iphigenie“ noch in Frage ſtehen, Schluß gemacht. 5 München, 3. Mai.(Sränlein Olga Pewuy), eine Schweſter unſerer Hofopernſängerin, wurde auf 3 Jahre an das 5 Stadttheater als jugendlich⸗dramatiſche Sängerin engagirt. SBerlin, 1. Mai. Herr Joſef Kainz dürſte, demnächſt zu Gaſtſpiel im Oſtend⸗Theater abſolviren, auf derſelben ihne, auf welcher jetzt das Schauerſtück„Der Scharfrichter“ don Berlin“, umter„Mitwirkung“ des ehemaligen Scharf⸗ zichters Krauts, in Szene geht.— Am 14. Mai kommt vor der 5, Zivilkammer des Landgerichts I. ein Prozeß zur Ver⸗ handlung, welchen Herr Joſef Fainz gegen den Präfidenten des Deutſchen Bühnenvereins, Grafen von Hochberg ange⸗ ſtreugt hat. Wie man weiß, war vom Präſidenten ein vor⸗ läufiger Kontraktbruch über Herrn Kainz ausgeſprochen wor⸗ Herr Kainz klagt nun auf Schadenerſatz. Derlin, 5 Mal.(Eine neue Wallenſein⸗ Sinfonic) iſt in Sicht: Die in Paris mit größtem Beifall gufgenommene ſinfoniſche Trilogie„Wallenſtein“, vom Marguis'Indy komponirt, wird demnächſt vom Berliner Philharmoniſchen Orcheſter auf's Programm gebracht. Der Komponiſt, ein Mufiker der Wagner'ſchen Richtung, iſt durch die Schillerſche Dichtung inſpirirt. Die drei Theile ſeiner Werke heißen:) Wallenſteins Lager, 2 Max und Thekla, 2) Pallenſteins Tod. Bekanntlich hat auch Rheinberger eine Wallenſtein⸗Sinfonie geſchrieben, welche in Berlin wiederholt geſpielt wurde. Die muſikaliſche Illuſtration eines fran⸗ Zſiſchen Komponiſten dürfte zu intereſfanten Vergleichen Gelegenheit geben. Berlin, 6. Mai.(Jloto's nachgelaſſene Oper ie Muſikanten“), welche auch an den Theatern zu aunheim und Bremen früher ſchon aufgeführt worden itt, wurde am Sonntag Morgen vom Verein der Opernfreunde im Victoriag⸗Theater zur gebracht. Die zierliche, herzlich unbedeutende Mufik vermochte keinen Eindruck n machen; der Mangel an Charakterzeichnung, die ſchleppende Handlung, der ſchläfrige Humor, die farbloſe Inſtrumentation und die abſolute Wißloſigkeit des Geſangstextes ſind den Berſinern ebenſo aufgefallen, wie früher den Maunheimern. Berlin, 5. Mai. Geinrich Bulthaupt's Drama „Eine neue Welk das im Verein„Deutſche Bühne“ aufgeführt werden ſollte, iſt für das Königliche Schauſpiel⸗ augenommen w„wo es im September zur Auf⸗ führung gelangen poll.— Die Ferien der Königl. Theater zu Berkiß ſollen nicht wie einzelne Zeitungen meldeten, vom 1 5 bis 1. Anguſt, ſondern vom 1. Juli bis 1. September jähren. Ueber Neſfler's neneſte Oper„Die Roſe von Straß⸗ burg', erhält die Tägl. Rundſch. folgendes uuparteiiſche Urtheil: Die Erwartung der naiven Opernliebhaber war auf? Höchſte geſtiegen, denn ſeit Wochen ſchon war die Erſt⸗ hrung angeſagt und immer wieder verſchoben worden. Man verſchaffte ſich das Textbuch, las und ſchüttelte den Kopf, Straßburger Geſchichten gus dem Jahre 1576 mit Freiſchießen, Glückshafen, verlaſſenen verliebten Mägdelein, politiſchen Verſchwörern im Theaterböfewichtsformat, glück⸗ aft Schiff und Hirſebrei der Züricher, Enthüllung, Verlo⸗ ung und Dideldumdei, dazwiſchen auch etliche ſchüchtern datristiſche Empfindeleien in Zuckerbäcker Verschen. Nein, kitte ſo kunterbunte, Philiſterhafte, altmodiſche Textdichterei konne nur durch die Muſik und etwa noch durch Ausſtat⸗ tungspomp über Waſſer gehalten werden. Und letzteres iſt denn ſchließlich auch gelungen, weiter aber nichts. Der Er⸗ P40 war der denkbar ſchwächſte, künſtleriſch alſo eigentlich n Erfolg für das Geſammtwerk. Die Muſik iſt banal, geiſt⸗ und geſchmacklos. Weimar. 1. Mai. Gernhard Stavenhagein iſt dem Großherzog von Sachſen⸗Welmar zum Hof⸗Pianiſten ernannt worden. anwillig gegen ſich ſelbſt.„Ich habe Ihnen hoffentlich keinen merz an Ibrem kranken Arm bereitet?“ „Nicht den geringſten, liebe Coufine“, verficherte er freund⸗ r Sie hätten meine kleine Unterſfützung vorhin nicht urückweiſen ſollen. Darf ich Sie wenigſtens jetzt keirten?— Es gibt noch mauche tückiſche Daumwurzel auf em Wige und ich bin mit der Oertlichkeit doch wohl er vertraut als Sie. (Senlſetzung folgt) * Hunſt und Wiſſenſchaft. London, 30. April.(Gordon⸗Denkmal) Am 19. Mai wird der Prinz von Wales das von den Offizieren Königlichen Genieregiments dem verſtorbenen General min Chatham geſetzte Denkmal enthüllen. Daſſelbe uf einem reitend dar, wie er ſeine die Wüf ch Chartum antritt. (Ein Schatz von uner⸗ h übereinſtimmender Meldung zem in Saratow ent⸗ e Gemälde, von denen das deſſen Schöpfer jedoch von einen 18, wenn nicht gar in die⸗ italieniſchen Meif ſelber geſucht wird. Das „die badende Virſavia darſtellend, trägt die Un⸗ t:„Girolamo del Paccia“, und das eigenthümliche desſelben, die vollendete Technik, mit der ſelbſt Ne⸗ hlichkeiten wie Pflanzenblätter da zur Durſtellung ge⸗ ſind, das hohe Alter der Farben, die eigenthümliche ihrung, welche ſofort den Meiſter aus dem Beginn des XVI. Jahrhunderts erkennen läßt, ſowie der Umſtand endlich, daß das Bild mit großen Koſten auf eine neue Lein⸗ wand übertragen worden iſt. Alles das beweiſt zur Genüge, daß man es hier mit dem Original der in der Pariſer Gal⸗ lerie ſich befinbenden Kopie der„Virſavia“ von Girolamo zu thun hat. Der glückliche Beſitzer der beiden unbezahlbaren Bild iſt der Dr. jur. S. G. Kanewsky in Saratow, und die Gemälde ſind bereits unterwegs nach Petersburg, um da bei Hofe vorgeſtellt zu werden. — Aphefe 7 ſppar Aeueſtes und Telegramme. Die Mili ärvorlage. Der Geſetzentwurf betreffend die Friedenspräſenz⸗ ſtärke des deutſchen Heeres lautet: §.1. Die Friedenspräſenzſtärke des deutſchen Heeres wird für die Zeit vom 1. Oetober 1890 bis 31. März 1894 auf 486,983 Mann feſtgeſtellt.(Das iſt eine Vermehrung um 18,574 Mann.) Die Einjährig⸗ Freiwilligen kommen auf die Friedenspräſenzſtärke nicht in Anrechnung. § 2. Vom 1. October 1890 ab werden die In⸗ fanterie in 588 Bataillone, die Kavallerie in 465 Es⸗ kadrons, die Feldartillerie in 434 Batterien, die Fußar⸗ tillerie in 31 Bataillone, die Pioniere in 20 Bataillone, der Train in 21 Bataillone formirt. In der beigegebenen Begründung wird geſagt, daß ein Beharren auf der Präſenzziffer von 1887 mit der gebotenen Fürſorge für die Wehrhaftigkeit des Reiches nicht mehr vereinbar ſei, hauptſächlich wegen der orgarni⸗ ſatoriſchen Maßnahmen Frankreichs und Rußlands, welche ſeit 1887 eingetreten ſind. Das franzöſiſche Wehrgeſetz bedeute die thatſächtiche rückſichtsloſeſte Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht. Nach voller Durchführung des Geſetzes werde ſich eine Zahl der ausgebildeten Mann⸗ ſchaften von rund 4,125,000 ergeben, denen in Deutſchland nur 3,350,000 gegenüberſtänden. Auch ſei die franzöſiſche Armee an Cadres und ſeit 1888 und 1889 um Batterien vermehrt worden. AuchRußland habe ſein Heer planmäßig ausgebildet, ſeine Verkehrswege ſtetig vermehrt und verbeſſert. Das Deutſche Reich werde in ſeinem Beſtande nur dann geſichert ſein und ſeine auf die Erhaltung des europälſchen Friedens gerichtete Politik wirkſam weiter verfolgen können, wenn unſere Heeresmacht entſprechend den veränderten Verhältniſſen an Stärke und Kriegsbe⸗ reitſchaft wächſt. An neuen Kadres ſind vorgeſehen 70 Batterien der Feldartillerie, 4 Infanteriebataillone, 1 Pionierba⸗ taillon und 6 Trainkompagnien. Die fortdauernden Ausgaben erhöhen ſich ausſchließlich des Penſtonsfonds um M. 18 Millionen. Die einmaligen Ausgaben be⸗ tragen 40 Millionen. Darin ſind aber die Ausgaben für die Kaſernirung, für Magazinbauten und Unter⸗ kunftsräume für Material nicht inbegriffen. Die Neuaufſtellung von vier Infanterie⸗Bataillonen (8 preußiſche, 1 bayeriſches) wird in Verbindung gebracht mit der beabſichtigten Neuformation einer fuͤnften, in die Pfalz beziehungsweife die Reichslande zu dislozirenden bayeriſchen Diviſton. Auf die beiden neuen, am 1. April formirten Armeekorps entfallen 1 Pionirbataillon und 3 Trainbataillone. Die Unteroffizier⸗Dienſtpräm ien ſollen ver⸗ wendet werden, um zur Entlaſtung der Offiziere eine ausgedehnte Verwendung von Unteroffizieren in manchen Dienſtzweigen zu ermöglichen. Berlin, 6. Mai. Iſte Aus Friedrichsruh meldet ein Privattelegramm des„L..“, daß geſtern Nachmittag daſelbſt ein vom Kaiſer aus Altenburg an den Fürſten Bismarck abgeſandter Kurier eingetroffen iſt. Derſelbe warf ſich auf dem Bahnhof in Galg⸗Uniform und wurde ſofort vom Fürſten empfangen. * Hamburg, 6. Mai. Eine von 4100 Maurern be⸗ ſuchte Verſammlung beſchloß, den Arbeitgebern heute die des neunſtündigen Arbeitstages vorzulegen und im Falle der Ablehnung den Strike zu beginnen. Der Antrag, ſofort in den Ausſtand einzutreten, wurde mit 1995 gegen 716 Stimmen abgelehnt bei ca. 1500 Stimmenthaltun⸗ gen. Der Strike der Ewerführer dauert an. Der Strike der Werftarbeiter dauert unverändert weiter Die Handelskammer forderte, lt. Fr. Ztg., die Kaufmann⸗ ſchaft auf, gegen nicht prompte Lieferung von Gütern nach⸗ ſichtig zu ſein. Klauſenburg, 6. Mai. Der zieſige Gerichtshof be⸗ ſchloß, den geflüchteten Frankfurter Bankdirector Wahl⸗ kampf nicht auszuliefern, da er das ungariſche Bürgerrecht nicht verloren hat. Wien, 6. Mai. Das Abgeordnetenhaus hat den Seſetzentwurf wegen Etnführung einer ſtatiſtiſchen Gebühr für den Außenhandel angenommen.— Zur Deputation der Spiritusbrenner erklärte der Finanzminiſter, daß die Verhandſungen mit Ungarn wegen Abänderung des Spiritusſteuergeſetzes zu Gunſten der landwirthſchaftlichen Brennereten eingeleitet worden ſind.(Fr. Ztg.) Wien, 6. Mai. 650 Arbeiter der Maſchinen⸗ fabrik Clayton aud Shuttleworth und 950 Arbeiter der Teppichfabrik Haas ſtriken. Dte Strikes der Maſchinen⸗ arbeiter in Prag, der Gerbergeſellen in Agram und der Bäckergeſellen in Peſt dauern fort. Budapeſt, 6. Maj. Zwiſchen den Sportsmen Stern und Kutſchenbach, welche ſich vorgeſtern auf dem Turf geohrfeigt hatten, fand heute ein Säbelduell ſtatt, in welchem beide ſchwer verwundet wurden. Paris, 6. Mai. Dem„Temps“ wird das Ko⸗ tonu berichtet, daß der Kreuzer„Kerguelen“ geſtern nach Whydah abgegangen iſt, um die Antwort auf das Ulti⸗ matum wegen der Auswechſelung der europäiſchen Ge⸗ fangenen zu empfangen. Im Weigerungsfalle wird Whydah von Neuem bombardirt. Die Behörden Why⸗ dahs verlangen einen zehntägigen Aufſchub. Paris, 6. Mai. Die Polizei verhaftete heute Vormittag in Lille, Tourcoing und Roubaix drei Häupter der Sozialiſtenpartei. Zahlreiche Arbeiter dieſer Gegend nehmen die Arbeit wieder auf. Paris, 6. Mai. General Miribel iſt zum Chef des Generalſtabs ernannt worden.— Deputirtenka m⸗ mer. Der Miniſter Conſtans antwortet auf eine Anfrage, daß, wenn der Seinepräfect ſich am 1. Mai in das Stadt⸗ haus begeben habe, dies wegen der geplanten Kundgebung geſchehen ſei. Er allein habe das Recht, ſich im Stadthauſe in Permanenz zu halten, und deshalb habe er ſein Cabinet und ſeine Bureaus dort eingerichtet. Nach dieſer Rede wird mit 413 gegen 55 Stimmen eine Tagesordnung angenommen, die das Verhalten des Miniſters billigt. *Livorno, 6. Mai. Eine größere Anzahl von Ar⸗ beiterinnen verſuchte heute vor der Präfektur zu demon⸗ ſtriren. Alle Ausgleichverſuche ſind geſcheitert, Die Zahl der ſtrikenden Perſonen beträgt etwa 7000. Rom, 6. Mai. Der Senatspräſident ver⸗ lteſt ein Schreiben des Miniſterpräſidenten Crispi, in welchem dieſer mittheilt, daß nach der geſtrigen Ab⸗ ſtimmung der Miniſterrath Befehle des Königs entgegen⸗ genommen habe, den Senat zu erſuchen, den Geſetzent⸗ wurf betreffend die frommen Stiftungen zu Ende zu berathen. Crispi nimmt ſpäter ſelbſt das Wort und erklärt, daß, wenn die Deputirtenkammer das, was der Senat in dem Geſetzentwurf unterdrückt habe, wiederher⸗ ſtellen wolle, er ſie hierin unterſtützen wuüͤrde.“ London, 6. Mai. Stanley begab ſich heute zur Audienz bei der Königin nach Windſor. New⸗York, 6. Mai. Eine Feuersbrunſt zerſtörte das Irrenhaus Longpoint(Quebec). Mehrere Perſonen ſollen dabei umgekommen ſein. Mannheimer Handelsblakt. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 6. Mai. Von Berlin wurden ſtarke Abgaben gemeldet, die dortige Speculation ſchien ſich an„der Verſchiebung der Machtverhältniſſe“ zu ſtoßen, wie ſie auch die angekündigten Arbeiterſchutzvorlagen wegen der Belaſtungen, welche die Induſtrie zu übernehmen haben wird, als Anlaß zu ihrem Vorgehen ausnützte. Zu den ſtärker redueirten Courſen zeigt ſich hier aber Kgufluſt, ſo daß die Courſe am Speculationsmarkte ſich bis Schluß von ihrem niedrigſten Stand etwas aben konnten. Von den leitenden Effecten haben Oeſterr. Creditactien über 2 fl., Disconto⸗Commandit ca. 2 pEt., Dresdner Bank 2½% PCt., Handelsgeſellſchaft ca. 3 pCEt., Darmſtädter 1¼ pCt, verloren. Am Bahnenmarkte waren Deutſche Eiſen⸗ bahn⸗Actien ruhig, Werra auf niedrigere Dividenden⸗ taxationen rückgängig, Von Schweizer Bahnen konn⸗ ten Nord⸗Oſt ca. 1 pCt. anziehen, Gotthard waren dagegen ca. 1 pCt. abgeſchwächt. Von Oeſterreichiſchen Bahnen haben Duxer etwa 10 fl. eingebüßt. Staatsbahn, Elbthal, Köflacher und Lokalbahnen ſe fl. 1, Buſchtherader fl. 2½ niedriger. Ausländiſche Fonds waren im Ganzen ziemlich feſt, Türkiſche Werthe und Egypter behaup⸗ tet, Italiener notirten wenig ſchwächer. Von Montan⸗ papieren Gelſenkirchener ca. 4 pCt., Laurg 2 vöch. fallen, Alpine gaben ca. 1 PCt. nach. Lloyd ca. 1 pet, Veloce 1 pCt. matter. Privat⸗Disconto 3 pet. Frankfurter Effektenſocietat. Bankartten. Gotthard 164.80 Diben eeen 2565% 1 11 iskonts-Comm. 216.05 8 Deutſche Reichsbank 139.— Schweizer Weſtbahn 35.80 Berl. Handels⸗Geſ. 159.10 Meridional⸗Aktien 188.80 Deutſche Bank 165.10 Ruſſiſche Südweſt 77.50 Dresdener Bank 146.80 Staats⸗Fonds. Mitteldeutſche Credit⸗B. 110.50 Ungar. Goldrente 88.65 Schaafhauſener B⸗V. 110,50 8 Papierrente 85.80 Effekten-B. 126.50 Oeſterr. Silberrente 76,25 Darmſtädter B. 158.40 Rhein. Credit B. 122.30 Deutſche Union⸗B. 79 80 Deutſche Vereins⸗Bank 110.80 Länderbank 191— Eiſenbahn⸗Aktien. üheck-Büchen 176.50 Marienburger 64.— Oeſterr Franz. Stgatsb. 1875/ Galizier 1681¼ Böhm. Nord 182— Buſchtherader—— Dux-Bodenbacher 888— Semberg⸗Czernow. 198½ Elbethal 1913% Raab⸗Oedenburg 48½ Lombarden 102/ Schweizer Central 147.20 5 Nordoſt 138.80 Amerik. Produkten⸗Märkte. New-Nork Ruſſen 96.30 Ruſſ. Conſols 95.— Spanier 73.50 Italiener 94 20 Türken 18.75 Türken⸗Looſe 25.80 Ottom. Zoll⸗Obl. 88.50 Serbiſche Tabak 88.70 Egypter 97.27 4 pCt. Griechen 78.80 Induſtrie⸗Werthe. Nordd. Lloyd 164.— La Veloce 9850 Bad. Anilin 27190 Cement 148 80 Alpin⸗ 76.80 Laura 188.60 Gelſenkirchen 162.80 Schlußcourſe vom 6 Mai. Chicago Schmalz Weizen Mais Schmalz] Caſfſee Weizen] Matis Jannar 100½ 16.55 977½ Auguſt— September Oktober November Dezember Lear 16.15 15.60 Schifffahrts⸗Nachrichten. MNaunheimer Hafen⸗Verkehr vom 6. Mai. 967/ Schiſſer ev Kap Schiff. Kowmumt von Ladung Etr. Haſenme iſterei J. Müske Goethe Rotterdam Stückgüter Clasmann Stolzenfels 5 75— J. Baſtian[Eugen Wrede 5 1 1195 Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 6 Mai 210 m. +.05 Konſtanz, 3 Mai 8 21 m. 4.05 Kaub, 6. Mai.36 m. 90.10. Koblenz, 6 9 Köln, 6 Mat 8%8 m&.18. Nuhrort 6. Mai.37 m. +.09. Necar. MNaunheim, 7 Mai 402 m.— 0,10. Heilbronn, 7. Mai 48 m.—.36. 6 Mai.33 m— 0 00 ehl, 6 Mai 256 m—.08. Lauterburg, 6. Mai 398 n..00 Maxau, 6 Mai 96 m—11. Mannbeim 7. Mai 3 93 m.09. Mainz, 6 Mai.52 m +.01 U4 Nr. 2%(Unterricht im Geſang J.& J. Nichar 5 Klavier. Theorie. Familien⸗Penſion.) —— Generab unzeiger. Maunheim, 8. Matl. ſter wurde zu.⸗Z. 125 G Bd. V. Firma„Mannheimer Vo bank Act.⸗Geſ.“ in Mannh eingetragen: i er g des§ 4 des Statuts die Erhöhung des Grund⸗ kapitals um 1000 000 M. durch Ausgabe von weiteren 1000 Actien à 1000 M. beſchloſſen und be⸗ ſtimmt, daß die Ausgabe nicht unter dem Nominalbetrage erfol⸗ gen dürfe. Durch Beſchluß des Aufſichts⸗ rathes vom 17. April 1890 wurde das Aufſichtsrathsmitglied Her⸗ mann Glaſer, Kaufmann in Mannheim, zur Vertretung eines behinderten Vorſtandsmitgliedes auf die Dauer von ſechs Mo⸗ naten in den Vorſtand berufen. Mannheim, den 5. Mai 1890. Gr. Amtsgericht II. Stein. Fahndung. I. Dahier wurden entwendet: 1. In den letzten 5 Wochen ge⸗ (egentlich eines Umzuges 2 Bücher, betitelt„Dr. Wilhelm Wägner Nordiſch⸗Germaniſche Helden⸗ und Götterſage. 2. In der Nacht vom.—2. J. Mis. in 20 1, 16, 7 neue, baum⸗ wollflanellene, farbige Herren⸗ hemden, 1 Paar Frauenſtrümpfe, 4 Paar hellgraue Socken, 5 Paar Herrenſtrümpfe. 3. In der Nacht vom.—3. L. Mts. in 2 1, 2, drei weiße Gänſe und 1 Hängſchloß. d vom—4. 4. er ‚ eim Central ein a mmerüberzieher. 5, Uu 24. Nis. auf bem Meß⸗ xlatze jenſeits des Neckars, 1 gelb⸗ Verſteigerung. Mittwoch, den 21. Mai 1890, Nachmittags 2 Uhr, zu Ludwigshafen a. Rh. im Gaſthaus zum Rheiniſchen Hof, laſſen die Vertreter der minder⸗ jährigen Kinder von Georg Mi⸗ chael Müller, lebend Kaufmann in Ludwigshafen g. Rh., abthei⸗ A⸗ lungshalber zu Eigenthum ver⸗ ſteigern: 78 ein vierſtöckiges mit zwei Läden, Hinterbau und wigshafen a. Rh. an der Ludwigsſtraße, in der Nähe des Brückenaufgangs, neben Wittwe Pfaff und Netter, 5 a. 20 qm. Fläche. .Nh, 6. Mai 1890. .Keller, k. Notar. Die in Q 2, 5 zur Ver⸗ ſteigerung per 8. und 9. Mai ausgeſchriebenen 7802¹ Weine und Fäſſer werden durch den Unterzeich⸗ neten verſteigert. Mannheim, 6. Mai 1890. A. Gros, Waiſenrichter. Steigerungs⸗Ankündigung. Donnerſtag,§. Mai d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale K 3, 18 ein Pianino Frecz baare ng im Voll⸗ reckungswege öffentli ch verſtei⸗ gern. 7802² Mannheim, 6. Mgi 1890. Vierneiſel, Gerichtsvollzieher. Verein Knabenhort. Zum ehrenden Andenken an einen theuren Verblichenen em⸗ pfingen wir von Ungenannt 400 Mark ledernes Portemonnaie mit 18 M. woflür verbindlichſt dankt nhalt, 1 ſchwarzledernes Porte⸗ 78024 5 11 55 l. 9 M. Inhalt und 1 Den Vorſtand. Mannheimer Pferdemarktloos Nr. Danksagung. 33301 und 1 goldener Uhrſchlüſſel. ehrenden Andenken an 6. Am 4. Mts. auf dem einen theuren, jüngſt verſtorbenen 1 ſchwarzledernes Gatten, empfingen wir die Summe rtemonnaie mit 12 M. Inhalt. von 77998 II. Auf betrügeriſche Weiſe Vierhundert Mark wurde eine Kiſte mit ausländiſchen Inſecten erlangt. 178003 Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 5 Mannheim, den 6. Mai 1890. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiffür. Helauntmachung. Aus der Pfarrer Herrmann'⸗ ſchen Dienſthoten⸗Stiftung in Heidelberg ſind für das Jahr 1890 neun Preiſe in Beträgen von 60 bis 100 M. zu vergeben. Zur Theilnahme am Stift⸗ üngsgenuß ſind berechtigt: „Dienſtboten männlichen und weiblichen Geſchlechts aus dem ee badiſchen Neckar⸗ 755 welche ſich durch Aaheier lichkeit und Treue, vieljährige, mit perſönlicher Aufopferung ver⸗ Müpfle Dienſte u. ſ. w.. nen und wegen Alters, Ge lichkeit, Wddinden ſe bedheſt ützung vorzugsweiſe ig ſin 55 12 ne 57 85 des Reli⸗ ionsbelenntniſſes.“ 2 u den berechtigten Orten des vormaligen badiſchen Ne⸗ dkarkreiſes gehören: 1. alle Orte der jetzigen Amts⸗ bezirke Eberbach, Heidel⸗ berg, Mannheim, Mosbach, Schwetzingen, Weinheim u. Wiesloch; 2. ſämmtliche Orte des jetzigen Amtsbezirks Sinsheim, mit 175 Ausnahme der Stadt Hilsbach; 8. vom Amtsbezirk Adelsheim die Gemeinden Großeicholz⸗ heim und Kleinetcholzheim; 4 vom Amtsbezirk Bru ſal die Gemeinden Huttenheim mit Mittelhof, Oberhof und Unterhof, Kirrlach, Kronau, Nendorf, Oberhauſen mit Waghäuſel, Phtlippsburg mit Rheinſchanz⸗ inſel un Schönborner Mühle, Rheinhauſen, Rheinsheim und Wieſenthal mit Ziegel⸗ ütte, 0 orſthaus und chmierhütte; endlich 5. vom Amtsbezirk Buchen die Gemeinde Heidersbach mit eidersbacher Mühle und E. Diejeni Dienſtboten aus den ten Orten, welche ich um einen 5 dollen, werden aufgeford re 5 Sauche ant dez er⸗ Aderli en 5 aige be⸗ dudere Empfehlungsgründe u..w. ei der Gelennde ˖ Wohn⸗ vtes binnen bier Wochen ein⸗ xveichen. Neaf biee Seice deg de e 2 ſehmen mit dem betreffenden zfarramt unter Anſchl mmt⸗ icher Zeugniſſe mit chtli ae 1 das borgeete 8e⸗ irksamt zur weiteren aug 5 Karlsruhe den 1. Mai 1890. Großh. hof Atigernn ige. erneigers 4* 2. en werch 3„ ren, verſch. Bilder, 1 Waſchtiſch, leaux, Vorhänge, Stühle, 1 ebett, Herrenauzug( Sommer) Schüſſelbrett, 1 Nähtiſch, 1 Deci⸗ (200 Pfd.] Petroleum⸗ u, 1Schreibſekretär( Kgunitz). . Anſtett. für welches hochherzige Geſchenk wir unſeren wärmſten Dank ſagen. Der Vor 4 des Vereins für Kinderpflege. Eine ſprachkundige Dame wünſcht von Auguſt ab—4 ſchulpflichtige Mädchen, ent⸗ weder nur für die Ferien oder auf die Dauer in Penſion zu nehmen. Schöne Wohnung mit Garten in der Nähe der Höheren Mädchenſchule und zweier Pri⸗ vatinſtitute. 77973 Näheres im Verlag. 8—— anlino eu und gebrauchte, von 0*— wahl 5 auf er. Stimmungen und Re- Werden gut u. Alig besorgt. 7666 C. R. Unkel, M 2, 7. Flügel, Ptiano, Harmoniums werden unter Garantie beſtens repariert u. geſt. von 76655 J. Hofmann, Claviertechniker, B 2, 4. kreuzſaitig 2 50 7 Schul⸗Pianino's Ueen rahmen zu Mk. 500 gegen monatl. Abzahl. von Mk. 15 u. Mk. 20 vor⸗ räthig bei 77315 K. Jerd. 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Der General⸗Anzeiger(mit Roman⸗Bibliotheb) iſt ein⸗ getragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nr. 2330a. und koſtet vierteljährlich M..85 durch die Poſt bezogen. ch(d In der Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers bringen wir zur Zeit einen ganz hervorragenden, überaus ſpannenden Roman 3 1¹ „Die Zigeunerin von Leopoldine Baronin von Prochazka zum Abdrucke, Neu eintretende Abonnenten auf den General⸗ Anzeiger mit Roman⸗Bibliothek erhalten die im Monate April erſchienenen Lieferungen dieſes Romans(160 Seiten in eleganteſter Ausſtattung) zum Preiſe von 25 Pfennig nachgeliefert. Auswärtige haben noch 10 Pfennig für Frankatur beizulegen. Verlag des General⸗Anzeigers(Mannheimer Journal). Mannheimer Zither-Club. Samſtag, den 17. Mai 1890, Abends 8 Uhr 0 Musikal. Abend-Unterhaltung mit Tanz in den Sälen des Badner Hofes, 77880 wozu wir unſere Mitglieder nebſt deren Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. Der Vorſtand. 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Erfahrung läßt uns nur in einen eigenen Heim das Heil für die Zwecke der Turnerei erblicken, denn erſt im Beſitz eines ſolchen erfolgte die ſchöne Entwickelung unſeres Vereins. In Würdigung unſerer Ziele, ſowie als Entſchädigung für den nahezu völligen Vermögensverluſt unſeres Vereins durch die nöthige Veräußerung der Halle bewilligte uns der verehrliche Stadtrath unter Vorbehalt der Genehmigung des Kürgeraus⸗ ſchuſſes in dankenswerther Weiſe zu mäßigem Kaufpreiſe einen Platz in 8 6, Friedrichsring. Um eine in die ſchöne Umgebung dieſes Platzes paffende Turnhalle erſtellen zu können, bedürfen wir der Mithilfe der hieſigen Bevölkerung und ſind wir ſicher, darauf nicht vergebens zu hoffen; dient doch unſer Werk nur allein dem Wohl der Allgemeinheit. Frei von Parteibeſtrebungen pflegen die Turnvereine das Gefühl der innigen Zuſammengehörigkeit aller deutſchen Stämme, die Liebe zu Kaiſer und Reich. Sie erziehen ein geſundes, kräf⸗ tiges und ſittliches Geſchlecht und geben damit der Gemeinde und dem Staat treue, opferbereite Bürger. Es iſt die Pflicht Aller, die Turnvereine, als die Pflanzſtätten eines geſunden Volksthums, kräflig zu fördern. Wir wenden uns vertrauensvoll an unfere Mitbürger mit der Bitte, die Erbauung einer Turnhalle durch Schenkungen zu ermöglichen, ſowie die Zwecke des Vereins durch ihren Beitritt als Mitglieder zu fördern, und erſuchen um gefl. Einzeichnung in die Liſten, welche wir für dieſen Zweck zirkuliren laſſen. Der Vorſtand 770¹⁸ des Maunheimer Turuvereins. Herm. Klebusch 0 4, 5 Strohmarkt 0 4, 5 5 empfiehlt ſich im Neueſten der Gegenwart. 19 Aufuahmen von Porträts, Gruppen, Architekturen, Häuſern, 85 1 Maſchinen, Etabliſſements. 70009 Sämmtliche Anfnahmen werden von mir perſönlich geleitet. Von einfuchſten bis feinſten Möbel in acht Magazinen zur Anſicht aus⸗ Willigſte Preiſe. 76554 7 75 geöffnet von 10 bis Abends 10 Uhr. 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Herr Fluth,) Bürger von Windſor Herr Reich,) 5 „„ 5 Herr Grahl. 5 Hr. Hildebrandt. 5„Frl. Prohaska. „Frau Seubert. 8 5 Sorger. (Herr Knapp. Fenton Junker Spärlich 5 Dr. Cajus. 0 0 Frau Fluth 5 5 Frau Reich 5 5„ 0 Jungfer Anna Reich 5 E Der Wirth zum Hoſenbande 5 err Peters. Der Kellner 4 5 ·„Herr Schilling. Erſter 1355 Bauer. Zweiter Herr Eichrodt. Dritter Bürger 8 5 err Wenſauer. Vierter err Orth. Bürger und Frauen von Windſor. Kinder. Masken von Elfen und anderen Geiſtern. Zwei Knechte des Herrn Fluth. Kellner. * Sir John Fallſtaff:. Hr. J. Robicek als Gaſt. Aufang 777 Uhr Ende nach 9 Uhr. Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Mittel⸗Preiſe. En5 1 SMeeeee El — —