—— 1 der Bo ſtliſte eingetragen vnzer 2 Ns. 20. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg der Stadt Mannheim und Umgebung. ner (100. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannbeimer Volksblatt.) ſch Toen für den politiſchen u. 8 Sbef⸗Nedaktdur Julluß Seg für den lokalen und prov. Then: Ernſt Müller, für den Inſeratentheik: Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ 85 3 (Das„Nannheimer Jourusk“ iſt Eigenthum des katholzſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 124.(Gelephen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) E Widerſpticht. Der Reichstag hat die Wahl der zur Leitung der Parlamentsverhandlungen beſtimmten Perſönlichkeiten voll⸗ zogen; am Tage der Wahl ſchien die deutſche Volksver⸗ tretung ſo einig, daß der Präfident, Herr v. Levetz ow, dem Wunſche Ausdruck geben durfte, es mögen die Be⸗ rathungen des Reichstags ſtets unter dem Zeichen ſo einigen Wollens ſtehen. Herr v. Levetzow iſt ein er⸗ fahrener Parlamentarier, er war ſich gewiß deſſen be⸗ wußt, daß, ſo ehrlich ſeine an die Reichstagsabgeordneten gerichtete freundliche Mahnung auch gemeint ſein mochte, die Erfüllung der in ihr liegenden Hoffnung in nebelhafter Ferne verſchwimmen würde. Thatſächlich hat die Wahl des erſten Präſidenten, bevor ſie vollzogen war, im Lager der ſtärkſten parlamentariſchen Fraktion zu lebhaften Auseinanderſetzungen geführt. Von oppoſi⸗ tioneller Seite wird anerkannt, daß heflige Scenen im Schooße des Centrums vorangegangen ſind. Die „Frankf. Ztg.“ ſtellt feſt, daß nach Windthorſt's Willen, der übrigens in der Centrumsfraktion nicht ohne heftigen Widerſpruch durchgedrungen iſt, an der Spitze des Reichstages, der keine Kartellmehrheit und noch weniger eine konſervative Mehrheit aufweiſt, wieder der konſervative Herr v. Levetzow ſtehe, und die Richter ſche„Freiſinnige Zeitung“ meldet beſtimmt, daß im Schoße der Centrumspartei ſehr heftige Ausein⸗ anderſetzungen ſtattgefunden haben, weil ein Theil der Ultram/ntanen nicht einſehen arum die Cen⸗ trumspartei auf die erſte Präſidentenſtelle im Reichstag zu Gunſten der Konſervativen verzichten ſollte. Dies⸗ mal wird man Herrn Eugen Richter glauben dürfen, denn das Opfer, das von Herrn Windthorſt einem großen Theile des Centrums zugemuthet wurde, iſt ein ſo ſchweres, daß die Auflehnung gegen den Willen des Parteioberhauptes begreiflich erſcheint. Doch der Reichs⸗ tag hat offendar alle Urſache, Herrn Windthorſt zu fürch⸗ ten, wenn er Geſchenke darbringt; dieſe unbehagliche Angfſt vor dem Ungewiſſen macht ſich bereits in der Oppoſitionspreſſe bemerkbar, welcher die„verdächtige Beſcheidenheit des Centrums politiſch bedenklich“ erſcheint. Der Widerſpruch, in dem ſich Herr Windthorſt dies⸗ mal bei der Vergebung der Stelle des erſten Präſidenten gefiel, kennzeichnet auch die Wahl des erſten Vicepräſi⸗ denten, den fetzt das Centrum in der Perſon des Grafen Balleſtrem ſtellt. Es iſt eine, von den links⸗ ſtehenden radikalen Parteien vielleicht gar nicht empfundene Ironie des Schickſals, daß ihnen vom Centrum die Wahl des Grafen Balleſtrem aufgedrängt wurde. Nachdem das Antikartell monatelang bei den Wahlen bis zum Ueber⸗ druß gegen die Vertheuerung der Lebensmittel operirt hatte, iſt es wahrlich recht bezeichnend, daß als ſein würdigſter Vertreter ein Herr auf den Präſidenten⸗ ſtuhl gehoben wird, der ſich in ſeiner parlamen⸗ tariſchen Laufbahn durch das geflügelte Wort vom „ſogenannten“ armen Mann bekannt gemacht hat. 2 dieſes Wortes war Graf enden Preſſe angegriffen und den wirt ſchwachen Klaſſen ads 5 Feind des arbeitenden Volkes dargeſtelkt worden. Und nun kommen die Vertreter des Bolkes, die immer die Freiheit und die Hebung des Volks⸗ wohlſtandes im Munde führen, und ſetzen den Erfin⸗ der des„ſogenannten“ armen Mannes auf den Stuhl des erſten Bicepräfidenten des Reichstags. Iſt das kein Widerſpruch mit den volltönenden Grundſätzen der Demo⸗ kratiſch⸗Freiſinnigen 71 Die nächſte Zukunft wird eine Fülle ſolcher Wider⸗ ſpruche im Reichstage bringen; die nationalliberale Partei wird dem Schauſpiele der entzweiten Antikartellbrüder mit heiterer Ruhe zuſehen können. Da iſt z. B. der ſoztal⸗ demokratiſche Antrag auf Aufhebung der Getreidezölle. Das von der Sozialdemokratie bei den Wahlen unterſtützte Ceutrum wird gegen den Antrag des rothen Antikartell⸗ bruderß ſtimmen, zum Dank dafür wird die vom Centrum bei den Wahlen unterſtützte Soztaldemokratie bei der Melftärvorlage wieder gegen den ſchwarzen Antikartelliſten votiren. Der Freiſtun pendelt zwiſchen ſeiner rothen und ſchwarzen Liebe unentſchieden hin und her, auch er wird ſein volles Maaß an Widerſprüchen zugetheilt er⸗ balten und wie ſich alles Unnatürliche auf die Dauer nicht zu halten vermag, wird ſchließlich die innige Fraundſchaft, welche bei den Wahlen die Antikartelliſten Geleſeuſtt und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. verband, in Stücke gehen, eine unausbleibliche Folge der politiſchen Widerſprüche. Politiſche Ueberſicht. =Mannbeim, 9. Mai, Vorm Der Nothſtand der badiſchen Winzer ver⸗ anlaßt die von der Zweiten Kammer zur Unterſuchung der Verhältniſſe eingeſetzte Kommiſſion, zu folgenden Vor⸗ ſchlägen. Es wird die Veranſtaltung von Er⸗ hebungen durch die großherzogliche Steuerdirektion in den verſchiedenen Weinbaugebieten zu dem Zwecke empfohlen, um zu unterſuchen, ob die Steneranſchläge für Reb⸗ gelände beſonders in der 1. und 2. Klaſſe noch in richtigem Verhältniſſe ſtehen mit dem Kapitale des Rein⸗ ertrages. Sollte das Reſultat dieſer Erhebungen eine wirkliche Verſchiebung dieſes Verhältniſſes zu Ungunſten der Rebbeſitzer nachweiſen, ſo wäre auf dem Wege der Geſetzgebung eine Minderung der zu hoch befundenen Steueranſchläge auf das richtige Maß zu veranlaſſen. Die Schaffung eines Geſetzes, nach welchem bei Weinmißernten die Grundſteuer für Rebgelände für das laufende Jahr nachgelaſſen werden kann, die Be⸗ legung des Kunſtweins mit einer entſprechenden Fabrikationsſtener, die Gewährung von Staats⸗ mitteln zur Bekämpfung von Rebkrankheiten und die Vornahme von Verſuchen mit künſtlicher Düng⸗ ung auf Koſten des Staates und Ermäßigung der Eiſen⸗ bahnfrachtſätze für Kunſtdünger vervollſtändigen die Vor⸗ ſchläge der Kammerkommiſſion. Man darf hoffen, daß die Regierung dieſe Anträge, welche ihr empfehlend über⸗ wieſen werden ſollen, einer gründlichen Prüfung unter⸗ ziehen wird. Daß Lügen kurze Beine haben, hat Herr Eugen Richter ſchon ſo oft erfahren müſſen, daß man ſich wahrlich über die Unverfrorenheit wundern muß, mit der er immer wieder zu Agitationszwecken Unwahrheiten in die Welt ſetzt. Die„Freiſinnige Zeitung“ hatte vor einigen Tagen die Mähr erfunden, der Preußiſche Ge⸗ ſandte in Hamburg, Herr v. Kuſſerow ſei Knall und Fall entlaſſen worden, weil er zu den bekannten Artikeln der„Hamburger Nachrichten“ in Verbindung ſtehen ſolle. Die durchſichtige Abſicht Eugen Richters wird jetzt vom„Hamb. Corr.“ durchkreuzt, der authentiſch erfährt, Herr v. Kuſſerow habe behufs ſeiner Verhei⸗ rathung einen ſechswöchigen Urlaub erbeten, den der Kaiſer ihm mit dem Ausdruck von Glückwünſchen bewilligte. Die Behauptung, der Geſandte ſei entlaſſen, iſt unwahr. Die Andeutung, Herr v. Kuſſerow ſtehe zu dem viel beſprochenen Artikel der„Hamburger Nach⸗ richten“ in Verbindung, entbehre jeder thatſächlichen Unterlage.— So etwas genirt aber Herrn Eugen Richter nicht; es wird tapfer weiter verdächtigt! Die franzöſiſche Deputirtenkammer beſchäf⸗ tigte ſich geſtern mit einem neuen Skandal, der in den Kreiſen der Pariſer hohen Finanz auszubrechen droht. Der Abgeordnete Leveque, Untergouverneur des„Crédit Fonecier,“ der ſeine Entlaſſung gegeben, veröffentlichte geſtern im„Matin“ ſein an den Finanzminiſter gerichte⸗ tes Entlaſſungsgeſuch, in welchem er den Gouverneur des Crédit Foncier, Chriſtophle, anklagt, Unregel⸗ mäßigkeiten begangen zu haben. Die officiöſen Pariſer Abendblätter veröffentlichen als Antwort einen langen Bericht des Gouverneurs Chriſtophle an den Finanzminiſter, in welchem er ſich gegen die Beſchuldig⸗ ungen Leveque s verwahrt. Dieſe Briefe wurden geſtern dem Miniſterrathe mitgetheilt, der die Entlafſung Leve⸗ que's annahm. In der Kammer ſtellte daraufhin der Deputirte Laur eine Anfrage über die Angelegenheit des Crödit Foncter an den Finanzminiſter. Leveque erklärte, ſeine Anſchuldigungen aufrecht zu erhalten. Chriſtophle ſuchte ihn in langer Ausführung zu widerlegen und bat ſchließlich um Unterſuchung durch Beamte des Finanzmi⸗ niſteriums. Leveque verlangte dagegen Einſetzung eines parlamentariſchen Unterſuchungsausſchuſſes von 11 Mit⸗ gliedern. Miniſter Rouvier trat dieſer Forderung ent⸗ gegen. Schließlich ward folgende Tagesordnung ange⸗ nommen:„Die Kammer nimmt von den Erklärungen der Regierung Kenntniß und geht im Vertrauen auf deren Wachſamkeit zur Tagesordnung über.“— Die Regier⸗ ung wird ſchon dafür zu ſorgen wiſſen, daß ihre„Wach⸗ ſamkeit“ den beſchuldigten Gouverneur des„Credit Fon⸗ cier“ nicht bloßſtellt! Geſtern Mittag wurden die deutſchen Pilger vom Papſte empfangen. Eine Adreſſe wurde von dem Grafen Galen verleſen, in welcher der Liebe und Samſtag, 10. Mai 1890. Dankbarkeit der deutſchen Katholiken für die vom Papſte erwieſenen Gunſtbezeugungen Ausdruck gegeben wird. In ſeiner Antwort beſprach der Papſt die gegenwär⸗ tige Lage der Kirche in Deutſchland, wo der religiöſe Krieg aufgehört habe und wo man durch die Abſchaffung der kirchenfeindlichen Geſetze zu einem beſ⸗ ſeren Verſtändniß gekommen ſei. Er rechne auf die Hoch⸗ herzigkeit des Kaiſers, die Treue der Katholiken, um das Werk des Friedens zu vollenden. Der Papſt ſprach ſo⸗ dann den Segen über Deutſchland aus. Später empfing der Papſt die Mitglieder des Comités, ehe er den Saal verließ.— Der Papſt ſpricht vom Frieden und das Centrum predigt den Krieg gegen den Staat! Die geheimnißvollen Worte Stanleys am Schluſſe feines Vortrages in der Londoner Albert Hall, daß er die britiſchen Beſitzungen bis zur Oſtgrenze des Congo⸗ ſtaates ausgedehnt und Tauſende von Quadratmeilen den⸗ ſelben hinzugefügt habe, ſollen ſich auf die Verträge be⸗ ziehen, welche Stanley auf dem Wege zum Albert⸗See abgeſchloſſen habe, um Deutſchland am Vor⸗ drängen nordwärts der britiſchen Einfluß⸗ ſphäre her zu hindern. Die Vermuthung be⸗ ſteht, daß Salisbury dieſe Pläne unterſtützen werde. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 8. Mai. 53. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer unter Vorſitz des Vizepräſidenten Frider ich. Fortſetzung der Berathung des Kultusetats. Für die Kunſtgewerbeſchule in Pforzheim ſind pro Jahr eingeſtellt 19,.630 Mek. 5 Abg. Geſell⸗Pforzheim befürwortet eine größere ſtaat⸗ liche Unterſtützung für dieſe Schule. Die Poſition wird ge⸗ nehmigt.— Für die Realmittelſchulen werden pro Jahr 287,050 M. eingeſtellt. Abg. Fieſer betont nochmals, daß dieſe Schulen dann erſt ihren vollen Zweck erfüllen würden, wenn denſelben weitere Berechtigungen zuerkannt würden; zum Mindeſten dürfte die Berechtigung des mediziniſchen Studiums dem Abiturienten der Realgymnaſien gewährt werden. Kultusminiſter Nokk betont, daß dieſe Angelegenheit Reichsangelegenheit ſei, dieſelbe werde aber anläßlich der in Preußen zu veranſtaltenden Enquete wieder in Fluß kommen. — Als Zuſchüſſe von Mittelſchulen für weibliche Jugend werden 30,800 Mk. bewilligt; für die Frauenarbeits⸗ und Haushaltungsſchulen 9000 Mk. Für Volksſchulen ſind pro Jahr 921,420 Mk. gegen 744,370 Mk. der letzten Budgetperiode eingeſtellt. Abg. Nopp bringt Beſchwerden über die Beſtrafung des Schulverſäumniſſes in den Fortbildungsſchulen zur Sprache. Die Reſultate der Fortbildungsſchule ſtünden nicht im Ein⸗ klang mit dem Aufwand des Unterrichts; die in der Volks⸗ ſchule erworbenen Kenntniſſe würden nicht erweitert, ſondern nicht einmal befeſtigt. Abg. Gerber befürwortet eine größere Sparſamkeit bei dem Schulweſen im Hinblick auf die ärmeren Gemeinden. Das achte Schuljahr der Mädchen könne ganz gut in Wegfall kommen. Die Eltern würden dadurch gleichfalls eine Unter⸗ ſtützung erhalten. Für die ländliche Bevölkerung könne ferner der Turnunterricht wegfallen. Redner bringt auch zur Kennt⸗ niß der Kammer, daß ineinzelnen Schulen Politik von Lehrern getrieben worden ſei. Das gehöre nicht in die Schule. Abg. Geſell tritt den Ausführungen Nopps entgegen, der Fortbildungsſchulunterricht dürfe nicht eingeſchränkt, ſon⸗ dern eher erweitert werden. Abg. Strübe hält es gleichfalls nicht für gut, jetzt an dem Inſtitut der Fortbildungsſchulen etwas zu ändern. In denſelben werde etwas Dauerndes für das zukünftige Leben des Jünglings geſchaffen. Abg. Kiefer ſchließt ſich dem Abg. Strübe an. Das Turnen ſei eine nationale Kräftigungsanſtalt. Gerade für die Militärdienſtzeit ſei es vom größten Nutzen. Eine Ab⸗ kürzung des Unterrichts kann er nicht befürworten. Redner kann es auch nicht billigen, wenn ein Lehrer in der Schule Politik treibt zu bedauern ſei es, wenn ein Lehrer ſogar Sozialdemokratgeworden, das ſeiabernicht ſoſchlimm als wennenn Pfarrer von der Kanzel herab Polit ktre be wennein Pfarrer von Haus zu Hau“ gehe, um die Wahl eines Sozialdemo⸗ kraren in den Reichstag zu befürworten. Abg. Gönner hält es für geboten, lauten Proteſt zu erheben gegen die von der andern Seite des Hauſes erho⸗ benen Forderungen. Während überall unſer Schul⸗ weſen anerkanntwerde, wolle jene Seite das⸗ ſelbe einſchränken. Redner würde dies nie befür⸗ worten. Der Fortbildungsunterricht ſei von allergrößtem Nutzen. Der Turnunterricht hat nach Redners Ueberzen ein großes erzieheriſches Moment. Redner wünſcht Fort⸗ ſchritt auf dem Gebiete des Volksſchulweſens, vor Allem aber E haltung deſſen was wir erreicht haben. Abg. Nopp wünſcht das zweite Fortbildungsſchuljahr zortfallen zu ſehen. Wer der Landwirthſchaft ſich zuwende, habe kein Intereſſe mehr am Fortbildungsunterricht. Abg. Gerber befürwortet den Zwang zum Beſuch der Ehriſtenlehre. Abg. Hennig tritt dieſer letzteren Anregung bei. Abg. Fieſer erhebt in ſeinem Schlußwort ebenfalls Pro⸗ teſt gegen das Unternehmen den Fortbildungsunterricht ein⸗ Se Seneral⸗Augeiger. MNameim, IO. N. zuſchränken. Dieſer Verſuch klinge noch komiſcher als ſeit 8 Tagen die en über Verwilderung der Jugend u. dgl. Redners Partei wird nie einem Chriſtenlehrzwang entge⸗ gentreten. Doch ſollten ſie ſich vergegenwärtigen, wer Wind ſät, werde Sturm ernten. Diie Ultramontanen ſoll⸗ ten dem geiſtlichen Stand ſeinen wahren Beruf zurückgeben, anſtatt in allen Schichten der Be⸗ völkerung zu verhetzen. Ihm ſei es unerfindlich, wo⸗ her die gegneriſche Seite den Muth nehme, die unverantwort⸗ lichſten Klagen vorzubringen. Werde im Herbſt einmal an Sonntagen die Frucht eingebracht, breche ſofort ein Sturm los, dies nicht zu dulden. Heute müſſe die Volksſchule wie⸗ der herhalten, um in unverantwortlicher Weiſe als vollſtändig unnütz hingeſtellt zu werden. Vergegenwärtigen müſſe man ſich, daß was in der Jugend verſäumt wurde, ſpäter nie mehr eingeholt werde. Daß ein badiſcher Volksſchullehrer Sozial⸗ demokrat geworden, kann Redner nicht zugeben. Die Lehrer ſeien ſoweit trotz aller ihrer Beſchwerniſſe, nicht gegangen. Erſt vor wenigen Wochen haben wir es aberge⸗ ſehen, wie die Geiſtlichkeit unter Führung des Wahlfeldmarſchalls und Pfarrers Wacker Arm in Arm mit den Sozialdemokraten gingen, wo es das„höhere Ziel“ galt, einen Kartellbruder aus einem Wahlkreis hinaus zu bringen. Redner tritt wiederholt für Erhaltung unferer Volksſchulen auf ihrer dermaligen Höhe ein.(Beifall.) Der ordentliche Etat wird in einem jährlichen Durch⸗ ſchnitt von 3,644,440 M. genehmigt. Im Außerordentlichen Etat werden für höhere Unterrichtsanſtalten Mark 1,147,218 ſtatt der angeforderten Mk. 1,197,418 bewilligt. Bei der Poſiiion„Verbeſſerung der Wäſche⸗Einrichtung und Wirthſchaftsgebäude der Entbindungsanſtalt, M. 16,000“ beantragt die Kommiſſion Strich derſelben, der vom Kultus⸗ miniſter bekämpft, von der Kammer jedoch angenommen wird. Für Erweiterung und Verbeſſerung der Einrichtung des chemiſchen Laboratoriums werden M. 5000, ferner für Ein⸗ richtung des phyfſikaliſchen Inſtituts für den Unterricht in der Elektrotechnik M 21,000 genehmigt. Für den Neuban eines Gymnaſiums in Heidelberg, 2. Rate, werden M. 250,000 bewilligt. Abg. Baſſermaun berührt bei dieſer Gelegenheit den mangelhaften Zuſtand des Maunheimen Gymuaſiums, der ernſtlich einer Abhilfe bedürfe. Den Anſprüchen der Geſundheit ſei nicht mehr Genüge geleiſtet, er hoffe, daß auf dem nächſten Landtage Abhilfe geſchaffen werde. Geheimer Referendär Joos beſtreitet, daß die Sache in Mannheim ſo ſchlimm ſtehe, wie vom Vorredner geſchildert. Dringlich ſei der Neubau nicht, doch werde die Regierung die Frage im Auge behalten. Abg. Weber⸗Konſtanz befürwortet bei der Pofition „Turnen“, daß darauf gehalten werde, den Unterricht ſoweit wie möglich im Freien abzuhalten. Für Kunſt und Wiſſenſchaft werden für beide Jahre angefordert Mark 350,744, im außerordentlichen Etat Mark 78,500. Abg. Kiefer ſtellt bei der Poſition„Ergänzung und BVerbeſſerung des Aufbewahrungsmaterials für die Alter⸗ thumshalle und das Naturalienkabinet in Karlsruhe“, die von der Kommiſfion von 5000 M. auf 3000 M. herabgeſetzt iſt, den Antrag auf Wiederherſtellung der Regierungsvorlage. Der Antrag Kiefers wird, nach Bekämpfung deſſelben durch Abg. Frank und Befürwortung durch den Kultus⸗ miniſter, den Abg. Klein⸗Weinheim und Fieſer, mit großer Majorität angenommen. Nächſte Sitzung Freitag 9 Uhr. — Aus Sta t und Land. Dezirksrathsſthung vom 8. Mai 1890. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betriebe einer Schaukwirthſchaft ohne Branntwein: des Albert Müller in D 4, 3; des Johann Joſef Kemmele in U 4, 8, ſowie das Geſuch des Johann Baumann in Schriesheim um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft. 10 Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaub⸗ niß zur Trausferirung beſtehender Schankwirthſchafts⸗ konzeſſionen: ohne Branntwein: des Ankon Klier von G 3. 18 nach F 2, 10; des Auguſt Mittel von 8 4, 8/ nach F 6, 13; des Joſef Wiedenhorn von Schwetzingerſtraße 20 nach Schwetzingerſtratze 48; des Robert Straub von H 7, 19 nach J 7, 11: des Johann Scheid von H 9, 15 nach H 7, 19: Fewilleton. — Ein Korpsbruder des Fürſten v. Bismarck, der Amtsgerichtsrath Fritz Kern in Hameln, iſt im Alter von 77 Jahren verſchieden. Eine große Freude war dem Ver⸗ ſtorbenen in ſeinem letzten Lebensjahre durch eine Einladung ſeines alten Korpsbruders von der Hannovera zu Göttingen, des Fürſten Bismarck, zu deſſen parlamentariſchen Früh⸗ ſchoppen zu Theil geworden. Er war, ſo erzählt der„Hann. Cour.“, eines Sonnabends im Mai 1889 zum erſten Male in ſeinem Leben nach der Reichshauptſtadt gekommen, zum Beſuch ſeiner dort verheiratheten Tochter. Am folgenden Sonntag Morgen klingelt ein Bote des Reichskanzler⸗Amtes in dem Hauſe in Steglitz, wo Kern wohnte, und überbrachte eine Einladung des Fürſten.—„Aber, wie iſt es möglich? Es muß ja ein Irrthum ſein, wenn nicht etwa ein Scherz.“ Ja, wir auf dem Reichskanzler⸗Amt wiſſen Alles.“ Ein Freund in Hameln batte dem Geheimen Rath v. Rottenburg geſchrieben, daß dem Fürſten Gelegenheit gegeben ſei, einem trefflichen Korpsbruder aus der goldenen Jugendzeit eine freundliche Ueberraſchung zu bereiten. Mit den Worten Auf Wiederſehen!“ ſchüttelte der Reichskanzler nach dem Frühſchoppen zum Abſchiede dem alten Genoſſen die Hand. „Ja, aber 57 Jahre darf es nicht wieder dauern, Durchlaucht“, erwiderte Kern. — Eine Huldigung ganz eigener Art hat in dieſen Tagen Zittau in Sachſen erlebt. Als dort, nachdem der Reichskanzler die Einfuhr der Schweine wieder freigegeben hat, die erſte Ladung ungariſcher Schweine für den Zittauer Schlachthof eintraf, batte man die Wagen, welche die Schweine nach dem Schlachthauſe überführten, bekränzt, und Auf dem Schlachthofe hatten ſich die Vertreter der ſtädtiſchen Behörden zum Empfange eingefunden, an ihrer Spitze der Stadtver⸗ ordnetenvorſteher und Reichstagsabgeordnete Buddeberg. Nachdem die heiligen Hallen des Schlachthauſes das alſo gefeierte Schlachtvieh aufgenommen, wurden Dankestele⸗ gramme an den Reichskanzler v. Caprivi und den ſächſiſchen Miniſter des Innern abgeſandt, und man beglückwünſchte ſich der endlichen Aufhebung der Grenzſperre. Auch die des Guſſav Schneider von N 4, 1 nach B 6, 30/1 (mit Branntwein) Zurückgezogen wird: das Geſuch des Wirths Franz Heinz, Wallſtadtſtr. 36, um Erlaubniß zum Ausſchank von Branntwein und das Geſuch des Kellners Adolf Haupt dahier um Er⸗ 10 zum Betrieb eines Stellenvermittelungsbureaus, vertagt. Genehmigt werden: das Geſuch des Schiffers Georg Walter dahier um Ausſtellung eines Schifferpatents, die Abänderung der Statuten der Ortskrankenkaſſe 1, die Er⸗ theilung der Staatsgenehmigung zu dem Beſchluſſe des Bürger⸗ ausſchuſſes der Stadtgemeinde Mannheim vom 11. März 1890 wegen Rückforderung des Koſtenaufwandes für Her⸗ ſtellung der Karl Friedrichsſtraße zwiſchen U 2 und U38 und die Unterſtützung aus dem Karl Borromäusfonds betr. Der Großherzog empfing kgeſtern Vormittag den Hofmarſchall Grafen Andlaw und den Gebeimerath Freiherrn von Ungern⸗Sternberg zur Vortragserſtattung und hatte dann eine längere Konferenz mit dem Finanzminiſter Ell⸗ ſtätter. Danach meldeten ſich einige Offiziere. Um halb 1 Uhr trafen die Prinzen Guſtav und Wilhelm von Schweden mit Begleitung in Karlsruhe ein. Dieſelben wurden von der Großherzogin am Bahnhof empfangen und zum Groß⸗ herzoglichen Schloß geleitet, wo ſie im Küchenbau Wohnung bezogen. Die beiden Prinzen wurden von ihren Eltern von Nizza bis Mailand begleitet und ſetzten von dort die Reiſe nach Karlsruhe forl. Der Kronprinz und die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen werden erſt in einigen Tagen in Karlsruhe eintreffen. Geſtern Nachmittag nahm der Groß⸗ herzog die Vorträge des Majors Freiherrn von Lüdinghauſen genannt Wolff und des Legationsſekretärs Dr. Freiherrn v. Babo entgegen. Der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin werden Samſtag früh aus Meran in Karlsruhe eintreffen, einige Stunden bei den Großh. Herrſchaften verweilen und am gleichen Tage nach Freiburg zurückkehren. * Erbebung in den Adelsſtand. Der Großherzog hat den Referendär Dr. Rudolf Goebel von Harrant in den Adelsſtand des Großherzogthums erhoben. *Ordens⸗Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Kanzleirath Wilhelm Pöhler beim Finanzminiſterium das Eichenlaub zum bereits innehabenden Ritterkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. »Südweſtdeutſche Holzberufsgenoſſenſchaft. Am Dienſtag, 20. Mai, Vormittags 10¼ Uhr, findet im großen Rathhausſaale in Karlsruhe die ſechste ordentliche Sektions⸗ verſammlung der ganz Baden umfaſſenden Sektion II ſtatt. Die Tagesordnung enthält folgende Punkte: 1. Erſtattung des Geſchäftsberichtes für das Verwaltungsjahr 1889, 2. Rech⸗ nungsablage für daſſelbe, 3. Wahl der Rechnungsreviſoren für 1890, 4. Feſtſtellung des Sektionsetats für 1891, 5. Ver⸗ legung des Sektionsſitzes von Freiburg nach Karlsruhe, dem Wohnort des Vorſitzenden, 6. Geſchäftliche Mittheilungen. * Die Einheitsſchule betr. Der Karlsruher Stadt⸗ rath hat die von uns ſchon erwähnten Vorſchläge des Großh. Oberſchulrathes in Betreff der Einheitsſchule angenommen und dies auch bereits dem großherzogl, Oberſchulrath mit⸗ getheilt. Wenn ſich nicht unvorhergeſehene Hinderniſſe erheben, ſo könnte die neue Anſtalt bereits im Herbſt d. J. ins Leben treten. Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: riedrich Auguſt Haſelwander in Offenburg: Fernleitungs⸗ yſtem für Wechſelſtröme.— Wm. Platz Söhne in Wein⸗ heim: Eine Vorrichtung zum ſchnellen Stillſtehen einer Dreſchmaſchine und ihrer Betriebslokomobile.— R. Moritz Kiehnle in Pforzheim: Bucheckenſchützer, der zugleich als Leſe⸗ zeichen dient.— Ernſt Voigt in Raſtatt: Auslöſungsvorxich⸗ kung an Verkaufsapparaten.— Dr. Adolf Feer in Lörrach: Verfahren zur Erzeugung von farbigen photographiſchen Bil⸗ dern.— Firma C. F. Böhringer u. Söhne in Wald⸗ hof bei Mannheim: Verfahren zur Darſtellung von Dehydrometylphenylpyrazin.— Eiſenwerke Gaggenau, Act.⸗ Geſ. in Gaggenau: Hammerſchloß⸗Gewehre mit Vorrichtung zum Spannen und Entſpannen der Schlagfeder.— Joſef Broda in Mannheim: Maſchine zum Preſſen und Bün⸗ deln von Cigarren.— Ertheilt an: H. E. Freudenberg in Weinheim: Verfahren und Apparat zum Erweichen, Strecken, Entfleiſchen und Reinigen von Häuten und Fellen in naſſem Zuſtande.— A. Tſchira in Freiburg: Elektriſcher Flüſſigkeitsſtand⸗Anzeiger für Fäſſer.— H. Geppert in Karls⸗ ruhe: Ventilſteuerung. Die Tage der althergebrachten Marketenderei bei der deutſchen Armee ſind gezählt. Das Großher⸗ zoglich badiſche Leib⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 109 führt ſeit dem vorigen Jahre verſuchsweiſe einen„Lebensmittel⸗Wagen“ anſtatt der Zivil⸗Marketenderei, welcher mit alledem ausge⸗ ſtattet iſt, was der Soldat bei Friedensübungen und im Kriege von dem Marketender zu beziehen gewöhnt iſt. Dieſer„Lebens⸗ mittel⸗Wagen“ mit Einrichtung koſtet dem Regiment über 10000 Mark. Derſelbe ſtellt die bisherige Marketenderei natürlich in jeder Hinſicht in Schatten und dürfte bald von allen Regimentern angeſchafft werden Man geht damjt um, die Führer ſolcher Wagen, um ſie ſtets bei der Truppe haben zu können, derartig auszuwählen, daß ihnen die Fortbewe⸗ gungspläne der Truppe, zu welcher ſie gehören, in der Haupt⸗ ſache mitgetheilt werden können. Schweine werden hoffentlich hochbefriedigt über dieſen Em⸗ pfang geweſen ſein. — Die Kraſt der Kinderſchaukel. In Europa ver⸗ fiel bisher noch Niemand auf den Gedanken, die Kraft der Kinderſchaukel auszunutzen. Die Verwirklichung der groß⸗ artigen Idee war den Amerikanern vorbehalten. Unter dem Namen„Philadelphia⸗Waſchmaſchine“ wird dem„American Mail“ zufolge eine Waſchmaſchine verkauft, die mit einer Kinderſchaukel durch geeignete Getriebe verhunden iſt. Nach⸗ dem die Wäſche hineingethan, beſteigt ein Kind— ein ſolches iſt wohl ſtets zu haben— die Schaukel und bringt durch die Schwungkraft die Trommel der Waſchmaſchine in Drehung. Nach kurzer Zeit iſt das Reinigungsgeſchäft vollbracht. —,Die Hände und Füße der Amerikanerinnen, die bisher wegen ihrer Zierlichkeit berühmt waren nehmen von Jahr zu Jahr an Ausdehnung zu. Die Urſache dieſer Beſorgniß erregenden Erſcheinung wird nach der„Soz Korr“ in dem wachſenden— Biergenuſſe der amerikaniſchen Damen⸗ welt geſucht. Man behauptet, daß in Bierländern die Frauen größere Hände und Füße hätten, als in Ländern, wo ſie nur Waſſer oder Wein trinken, daß das Bier nicht nur die be⸗ kannte Weane die ene auch Bierhände und Bierfüße erzeuge. Sollte die Wiſſenſchaft dieſe Anſicht beſtätigen, hätten die Alkoholgegner unter den Damen gewonnenes Spiel, denn eine Sitte, die man aus Rückſicht auf Geſundheit und N nicht aufgeben würde, der Eitelkeit opfert man ie gewiß. — Der Taube. Ein amerikaniſcher Stabsarzt hatte einen Mann zu unterſuchen, der wegen einſeitiger Taubheit um ſeine Penſionirung eingekommen war. Er hielt ſeine Uhr an das linke Ohr des Patienten— und dieſer hörte nichts, worauf der Arzt ſeinem Aſſiſtenten diktirte: Völlige Taub⸗ heit auf dem linken Ohr.“ Nicht wenig erſtaut war er aber, als bei Fortſetzung der Verſuche der Patient auch mit dem rechten Ohre das Ticken der Uhr nicht hören konnte. Erſt als er wieder zu Hauſe war, bemerkte der gute Doktor daß ſeine Uhr ſeit mehreren Stunden— ſtill ſtand!“ — Eiue elektriſche Stadt iſt die Stadt Scranton bei Philadelphia, welche 90,000 Einwohner zählt, obwohl ſie erſt ſeit 23 Jahren beſteht. Nicht allein die Straßen ſind mit 7 B. Jadiſcheß Sünderbunde Der Bürgeranß ſchus der Stadt Karlernhe hat die vom Stadtr geforderte Summe von 5000 M. zur Verauſtaltung von Feſtlich keiten bande des 15 8 5. Badiſchen Sänger⸗ unde anſtandstos bewilligt. *Der badiſche Kunſtgewerbeverein deabſichtin. kommenden Sonntag einen Ausflug nach Heidelderg und Schwetzingen zu machen. Programm: 8½ Uhr Vorm. An⸗ kunft in Heidelberg. Beſichtigung des Schloſſes und ſeinen Sammlungen u. ſ. w. Gemeinſchaftliches Mittageſſen im Prinz Carl ½ Uhr. Um 3½ Uhr Abfahrt nach Schwetz⸗ ingen zur Beſichtigung des Schloßgartens und des Schloſſes. XI. Deutſcher Spediteurtag. In unſeren Mauern wird in den Tagen vom Sonntag, 18. Mai bis Die u⸗ ſtag, 20. Mai der XI. Deutſche Spediteurtag abgehalten werden. Es iſt hierzu folgendes Programm aufgeſtellt worden: Sonntag, 18. Mai, von Nachmittags 4 Uhr an geſelliges Beiſammenſein im Stadtpark. Montag, 19. Mai, Vor⸗ mittags 9½ Uhr, Beginn der Generalverſammlung. Nach derſelben findet Rundfahrt im Hafen auf dem Dampfer „Falke“ ſtatt, woran ſich Nachmittags 5 Uhr Feſttafel mit Concert der hieſigen Grenadierkapelle im Speiſeſaal des Stadtparkes anſchließt. Dienſtag, 20. Mai, Ausflug nach Heidelberg. Für die Generalverſammlung iſt folgende Tages⸗ Ordnung aufgeſtellt worden: 1) Bericht des Vorſtandes über das abgelaufene Geſchäftsjahr. 2) Rechenſchaftsbericht des Caſſiers. 3) Berichterſtattung des Vorſtandes über Tarif⸗ angelegenheiten allgemeinen Intereſſes, ſowie über die eiſen⸗ bahnſeitig angeregte obligatoriſche Güterbeſtätterei. 4) An⸗ trag des Herrn Emil Jacob in Firma Jacob& Valentin in Berlin:„Beſprechung über allgemeine Erhöhung der Roll⸗ ſätze für Beutſchland! Ref. der Herr Antragſteller. 5) Be⸗ ſprechung über die Pflichten des Adreßſpediteurs von Sam⸗ melladungen. Ref. Herr Moritz Merfeld. 6) Neuwahl des Vorortes, des Vorſtandes und Wahl 1 4 Reviſoren. 7) Bericht der Reviſoren. 8) Beſchlußfaſſung über die Dechar⸗ girung des Vorſtandes und Caſſiers. VII. Deutſches Radfahrer⸗Bundesfeſt in München. In den Tagen vom 1. bis 5. Auguſt wird in München der VII. Bundestag des„Deutſchen Radfahrerbundes“ abgehal⸗ ten. Der weſentlichſte Inhalt der Feſtordnung iſt folgender: Freitag, 1. Auguſt. Abends 7 Uhr: Große Empfangskneipe, Varietevorſtellung. Samſtag, 2: Auguſt. 9 Uhr Vormittags: Sitzung der Delegirten. 1 Uhr: Gemeinſchaftliches Mit⸗ tagsmahl. 7 Abends: Vorſtellung im Hoftheater. 7½ Uhr Abends: Großes Kellerfeſt. Sonntag, 3. Auguſt. Früh⸗ trunk, 10 Uhr Vormittags: Aufſtellung zum Feſtkorſo.(Preis⸗ korſo) 4 Uhr Nachmittags: Wettfahren. 7 Uhr Abends: Feſteſſen. Montag, 4. Auguſt. s Uhr Vormittags: Beginn der Konkurrenzen um die Meiſterſchaft im Kunftfahren im Gruppen⸗ und Reigenfahren. 3 Uhr Nachmittags: Wett⸗ fahren. 7 Uhr Abends: Galafeſt. Dienſtag, 5. Auguſt. Abfahrt mit Extrazug und per Rad nach Starnberg. Fund⸗ fahrt auf dem See mit Extradampfern. 1 Uhr Mittag: Mittagstiſch in Feldafing. 2 Uhr Nachmittags: Kellerfeſt in Tutzing mit ländlichem Tanze(Schuhplatt ln).— Die faheen ele an dem Oherammergauer Paſſionsſpiel(6. Aug.) fahren gleich von Tutzing aus nach übrigen Theilnehmer kehren um 7 Uhr mit Extrazug nach München zurück, um der ihnen zu Ehren in Kils Koloſſeum veranſtalteten Galg⸗Variete⸗Vorſtellung beizuwohnen. itt⸗ 1 5 den 6. Auguſt beginnen verſchiedene Touren in's Ge⸗ irge. fahrtstag. Wir machen unſere Leſer auf unſeren heutigen Inſeratenkheil ganz beſonders aufmerkſam. Die Gelegenheit Unſere ſchöne und intereſante Nachbarſtadt Frankfurt a. M. nebſt ihren zwei Hauptanziehungspunkten wie Palmen⸗ und Zoologiſcher Garten unter ſo billigen und vyrtheilhaften Um⸗ ſtänden beſuchen zu können dürfte ſich wohl ſelten bieten. Für die Theilnehmer unſerer Nachbarorten iſt die aben f⸗ rüh⸗ ebenfalls höchſt günſtig; ſie können, indem ſie mit den zügen eintreffen, den um 8 Uhr 24 den hiefigen Hauptbahn⸗ hof verlaſſenden Vergnügungszug bequem erreichen, ebenſo kann die Heimreiſe mtt aller angetreten A der Zug um 8 Uhr urückfährt. Neues Bild des Großherzogs von Baden. In der Heckelſſchen Hofkunſthandlung iſt ſeit geſtern einer der erſten Künſtlerabzüge der neu erſchienenen Radirung des Großherzogs ausgeſtellt. Dieſelbe iſt ſehr porträtähnlich und egee adere dien nterſchrift unſeres Fürſten. Ein Wahrzeichen Mannhbeims fällt mit den beiden Thürmen der Kettenbrücke, das heraldiſche Wappen in der Niſche des Thurmes gegen die Neckarvorſtadt.— Soviel wir erfahren haben, gehört dasſelbe der Bauunternehmung allein wir glauben, dieſelbe würde es wohl der Stadt zum Geſchenk machen können, damit es auf einem Sockel inmitten der nun ſo ſchönen Anlagen vor dem Friedrichſchulhaus wieder auf⸗ gerichtet werden könnte. Hoffentlich werden die Anlagen vor der neuen Neckarbrücke ja wohl auch bald mit eiſernen Ge⸗ ländern eingefaßt werden, wie dies mit den Grasplätzen in der Zufahrtsſtraße eben geſchieht. Zwei Jontainen hätten ſich auch dort nicht übel ausgenommen. *„Der Verein für Kinderpflege“ hielt geſtern Abend im Reflaurant Weinberg ſeine ſtatutengemäße Generalver⸗ elektriſchem Lichte beleuchtet, ſondern auch beinahe alle Ma⸗ chinen werden vermittels Eleltrſzität in Gang geſetzt und jämmtliche Fuhrwerke, welche dem allgemeinen Verkehre dienen, werden durch Elektromotoren getrieben. — Eigenheiten..:„Glaubſt Du wirklich daß unſer Freund Schnüffel ein guter Komponiſt iſt?— B. Leicht möglich. Wenigſtens hbat er, wie ſeine berühmten Brüder in Apollo, ſeine Eigenheiten. Während z. B. Roſſini, die Ge⸗ ſellſchaft ſchöner Frauen brauchte, während Richard Wagner die ſchönſten Weiſen erfand inmitten werthvoller Kunſtgegen⸗ ſtände— bringt's unſer Freund am beſten fertig, weun er ſich rings umgeben ſieht von Kompoſitionen anderer Meiſter! — Wenn das nicht hilft!„Haben Sie denn nichts gethan, um den Todtgefundenen wieder zu beleben?“— „Doch! Ich hab' ihm in's Ohr gerufen:„Fritz, beim Stern⸗ wirth gibt's heu't Freibier.“ — Läudlich ſittlich.„Wohin ſo eilig, Nikolaus? Was gibt'?“ 5 „Ich hab' Unglück über Unglück; meine Frau iſt ſchwer krank und zu gleicher Zeit ſind mir zwei Kühe erkrankt. „Lann ich Dir vielleicht etwas beſorgen?“ „Nein; ich gehe ſelbſt zum— Thierarzt. — Gut heimbezahlt. Zwei Tenoriſten begegnen ſich: .:„Haſt Du ein Engagement für dieſe Saiſon?“ .:„Leider nicht.“ .:„Unter uns geſagt, das erſtaunt mich nicht, denn Du fingſt falſch. .:„Ich weiß es und habe Dich immer beneidet. .:„Weil ich richtig ſinge?“ .:„Nein, weil Du noch falſcher ſingſt, als ich, und doch immer ein Engagement findeſt.“ — Natürlich. Onkel:„Du biſt ein wahrer Bettler, Geld, Geld und immer Geld verlangſt Du von mir. bin wirklich froh, daß ich nur einen Neffen habe.“ Neffe:„Ich auch, lieber Onkel, aber ich bedaure daß ich nur einen Onkel habe.“ 1„Wie, Emmy hat ſich geſtern auf dem Balle — Glück. bei.'s verlobt?“—„Ja, denke Dir auch das Glück, gerade im entſcheidenden Augenblick ging das Gas aus.“ erammergau. Die Sergusgungszus nach Fraukfurt am Pirumel⸗ bends von Frankfurt Am Ende des Bildes befindet ſich die —— —— —— —— Manuhem, 10. Mut. Seneral-Angeiger. 3. Seſte⸗ ſammlung ab. Nachdem der Herr Vorſizende in ehrenden Worten des unlängſt verſtorbenen langjährigen Vorſtands⸗ mitgliedes, Hrn. Röß, gedachte, erſtattete Herr Kaſſier Gantner den Kaſſenbericht für das verfloſſene Jahr. Darnach beliefen ſich die Einnahmen auf M. 7278.50 und die Ausgaben auf M. 3458.08, ſo daß am Schluſſe des Ge⸗ ſchäftsjahres ein Kaſſenbeſtand von M. 820.42 vorhanden war. Von den verſchiedenen Ausgabepoſten ſind beſonders die Aufwendungen für bauliche Einrichtungen(Waſſerleitung) mit M. 1148.— und die Verpflegungs koſten mit M. 2380.— hervorzuheben. Die Zahl der Mitglieder beträgt 330, die Schule beſuchenden Kinder etwa 200. In Anbetracht wohlthätigen Wirkens des Vereins wäre zu wünſchen, daß ſolches durch zahlreichen Beitritt von Freunden der Jugend gefördert werde. Schenkungen, ſo reichlich ſie auch im abgelaufenen Jahre dem Vereine zu Theil wurden und ſo ſehr auch im neuen Jahre die Vereinsleitung ihre Hoff⸗ nung darauf ſtützt, können doch bei Aufſtellung des Voran⸗ anſchlags nur wenig in Betracht kommen und bleibt deshalb die Deckung der Ausgaben ſtets eine Sorge, zu deren Ueber⸗ windung der Verein der Mitwirkung opferwilliger Freunde und Freundinnen bedarf. Ihr Vertrauen zur ſeitherigen reinsleitung bekundete die Verſammlung durch Wieder⸗ vahl des Geſammtvorſtandes, der Herren Dr. Lindmann zum Präſidenten, Steiner zum Schriftführer und Gant⸗ ner zum Rechner, welch' letzterem für ſeine Mühewaltung nach beſonders gedankt wurde. * Die Ortskraukenkaſſe der Handlungsgehilfen hielt geſtern Abend im oberen Saale der Stadt Lück ihre diesjährige ordentliche Generalverſammlung ab. Dieſelbe war gut beſucht und wurde von dem Vorſitzenden der Kaſſe, Herrn Paul Tilleſen geleitet. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildete die Rechnungsablage pro 1889. Nach dem den Mitgliedern zugegangenen gedruckten Rechenſchafts⸗ bericht bezifferten ſich die wirklichen Ausgaben im verfloſſenen Jahre auf M. 23,629.26, denen Einnahmen in Höhe von Mk. 27,134.10 gegenüberſtehen. Was die einzelnen Ausgabepoſten aubelaugt, ſo wurden verausgabt: für Krankengelder M. 4733.25, für Sterbegelder M. 603.30, für Krankenhausverpflegungen M. 1840.70, für Wöchnerinnen⸗Unterſtützungen M. 1848, für Medicamente M. 3551.75, für Arzthonorar M. 5755.12. Das Vermögen der Kaſſe bezifferte ſich am 1. Januar 1890 auf M. 35412.87. Im Laufe des Berichtsjahres erkrankten 197 männliche und 19 weibliche Mitglieder, erſtere mit 3338 und letztere mit 322 Krankheitstagen. Durch die am 5. Mai 1888 in Kraft getretenen Erweiterungsbeſtimmungen hatte die Kaſſe an Familienangehörigen(Frauen und Kinder) verheir. Kaſſen⸗ mitglieder i. J. 1889 M. 3365.22 zu leiſten. Die Mitgliederzahl erhöhte ſich von 977 am 1. Jannar 1889(859 männliche und 118 weibliche) auf 1085 am 1. Jan. 1890(943 männliche und 142 weibliche). Die Rechnungsführung iſt von der Reviftons⸗ kommiſſion geprüft und für richtig befunden worden und wurde auf Antrag der Kommiſſion dem Kaſſen⸗ und Rech⸗ nungsführer, Herrn Sperling, unter beſonderer Hervor⸗ gebung der Sorgfältigkeit und Ueberſichtlichkeit ſeiner Geſchäfts⸗ führung, Decharge ertheilt. Bei Punkt 3 der Tagesordnung: Kaſſenangelegenheiten, wurde aus der Mitte der Verſammlung angeregt, den ſeither üblichen monatlichen Turnus unter den Kaſſen⸗Apotheken in Wegfall kommen zu laſſen und in Zukunft jedem Mitgliede zu jeder Jahreszeit die freie Aus⸗ wahl der Apotheke zu überlaſſen, wie es bei der Ortskranken⸗ kaſſe I. ebenfalls Gebrauch iſt. Ferner wurde dem Wunſche Ausdruck gegeben,—2 Zahnärzte anzuſtellen. Der Vorſtand nahm beiden Anregungen gegenüber eine zuſagende Haltung ein· Auszeichnung. Die Groſherzos in dal der ſeit dem 8. Mai 1865, alſo ſeit 25 Jahren, an der hieſigen Höheren Mädchenſchule wirkenden Lehrerin Fräulein Anna Anniſer in Anerkennung ihrer tadelloſen, treuen Dienſtführune das Ebhren⸗Medaillon verliehen. Die Uebergabe der Allex⸗ höchſten Auszeichnung fand geſtern Vormittag durch den Direktor der Anſtalt in Gegenwart des ganzen Lehrerkol⸗ legiums, ſowie der Vertreter des Aufſichtsraths und des Frauenvereins in feierlicher Weiſe ſtatt. *Der Cirens Corty⸗Althoff hatte ſich geſtern trotz des ungünſtigen Wetters wiederum eines ſehr guten und wie wir hier gleich hinzufügen wollen, wohlverdienten Beſuches zu erfreuen. Es iſt erſtaunlich, welch' große Abwechslung die Direktion dem Programm zu geben vermag; geſtern war es die Einſchaltung einer ſehr wirkungsvollen Pantomime, der eine mexikaniſche Kriegs⸗Epiſode aus dem Jahre 1867 zu Grunde lag, welche beſonderes Intereſſe in Anſpruch nahm und die von Neuem das Organiſatioustalent des rührigen Direktors in das des beſte Licht ſetzen 5 1 chmackvoll arrangi agen ausgeſtatteten Pan⸗ iſt Mr. Lee mit ſeinem gelehrigen Schlachtroſſe, das wiederholt verwundet wird und ſcheinpar ſehlos am Boden liegt. Daß Mr. Lee über eine herkuliſche Körperkraft ver⸗ fligt, bewies er übrigens gleich bei der erſten Programm⸗ Nummer, in welcher ſich neben ihm Sittle Fred. den wir bereits als vortrefflichen Luftatmnaſtiker und Clown allererſten Ranges kennen gelernt haben, als ein ebenſo eleganter und ſchneidiger Reiter produzirte. Leider follte der geſtrige Abend nicht ohne Unfall vorüber⸗ geben, indem lein Adele Roſſi, die ſchneidige Jokey⸗ Reiterin, welche, als ihr der Sprung auf das galoppirende Pferd nach mehrmaligem Mißlingen endlich geglückt war, Die Jeßde de⸗ Beſiegten, Original⸗Roman von Reinhold Ortmann. achdrut verbsten. 2³ Fortſetzung.) VI. 2 Als ſich der Oberſt am nächſten Morgen auf ſeinem Krankenſtuhl in das rollen ließ, war er nicht wenig erſtaunt, als er ſab, daß ſowohl der Platz ſemes Sohnes wie derienige Joſephinens noch unbeſetzt war Nur Frau von Hilgers machte ſich an dem Frühſtückstiſch zu ſchaffen; aber ihre Augen waren geröthet wie von Thränen, und ihre Haltung war ſo gebengt, als läge ein ſchwerer Kummer auf ihren Schultern. In den leiſen Tönen einer ſchwer Leidenden beantwortete ſie den Gruß des Oberſten, und als ſie ihm den Imbiß bereitet hatte, führte ſie ſchon wieder das Taſchentuch an die Augen Der alte Soldat haßte alle Weiberthränen, und feine durch die geſtrige Unter⸗ redung ohnehin gründlich verdorbene Stimmung drohte in hellen Ingrimm überzugehen, als er wahrnahm, daß ſich inzwiſchen noch etwas beſonderes Unangenhemes ereignet haben müſſe. Aber ſo ſchwer es ihm wurde, an ſich zu halten, ſo vermied er es doch, gerade eine Frage an ſeine Couſine zu richten. Eine ſehr unbehagliche Ahnung ſagte ihm daß das, was er erfahren würde, mit ſeinem Sohne in Verbind⸗ ung ſtehen müſſe, und er fürchtete ſich faſt davor, etwas zu erfahren, das ihn noch mehr gegen Hans aufbringen könnte. In peinigendem Schweigen ſaßen ſie eine Viertelſtunde lang bei einander, und Frau von Hilgers, die offenbar auf eine Antwort von ſeiner Seite wartete, bemühte ſich immer mehr, in möglichſt auffälliger Weiſe die Bekümmerte und Niedergeſchlagene zu ſpielen. Da ſich aber ihre ganze Kunſt heute als vergeblich zu erweiſen ſchien, und da der Oberſt, der ſein Frühſtück heute viel ſchneller als ſonſt beendet hatte. bereits die Hand nach der Tiſchglocke ausſtreckte, deren Klang dem alten Reſchte bedeuten ſollte, daß der Gutsherr in ſein Abeitszimmer gebracht zu werden wünſche, erkannte ſie doch. und ſie ſchon auf dem Rücken des Thieres ſtand, das Gleich⸗ gewicht verlor und ſo unglücklich über die Barriere ſtürzte, daß ſie hinausgeführt werden mußte. Hoffentlich erholt ſich die couragirte Dame recht bald wieder von den Folgen des Sturzes, indem wir wünſchen, daß er keine ſchlimmen Folgen haben möge. Die Brauſebäder in der Schwetzinger Vorſtadt ſind nunmehr fertiggeſtellt und ſollen demnächſt dem öffenk⸗ lichen Gebrauche übergeben werden. Grober Uufug. Auf dem Meßplatze verübte geſtern ein junger Burſche an einer Schießbude den Unfug, daß er ſich umdrehte und mit dem Gewehr in das Publikum ſchoß. Der Schuß traf ein Mädchen auf den Rücken, doch hatte die muthwillige That des jungen Burſchen glücklicherweiſe keine weitere Folgen. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 10. Mai. Die geſtern erwähnten mehrfachen Unregelmäßigkeiten in Mittel⸗ und Süddeutſchland haben ſich zu einem Luftwirbel vereinigt und die angekündigten Gewitter herbeigeführt. Die⸗ ſer Luftwirbel wird ſich theilweiſe auflöſen, theilweiſe gegen die Elbe⸗ und Odermündung vordringen und auch dort Ge⸗ witter, bei uns aber warme füdliche Winde hervorrufen. Der Hochdruck im Norden Europas beginnt wieder zu ſteigen, andererſeits iſt aber auch eine Verſchärfung des Luftwirbels ſüdlich und öſtlich von Irland zu erwarten. Dieſe Umſtände gewähren ziemlich gute Ausſichten dafür, daß die gefürchteten Wetterheiligen in nächſter Woche bei uns keinen Froſt⸗Scha⸗ den anrichten werden. Für nächſten Samſtag iſt theilweiſe Aufheiterung mit wenig oder keinen Niederſchlägen und warme Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Auch der Sonn⸗ tag dürfte noch verhältnißmäßig günſtiges Wetter bringen, wogegen aber in der nächſten Woche(vom Montag an) die 3 5 zu gewitterartigen Niederſchlägen wieder zunehmen ürfte. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 9. Mai Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Thermometer Windrichtung⸗) Verdtne deß ſtand in Celſius und peratur des in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 743.0 18.8 2¹.7 id 24 7.0 Höchſte und niederſte Tem⸗ 9: Sinbſtie 1: ſchwacher Zuftzug 2: etwas ſtärker zc.:: Sturm; 16: Orkan. Aus dem roßherzogthum. Heidelberg, 8. Mai. In der Stadtrathsſitzung vom 6. Mai hat ſich das Kollegium einſtimmig für die Vereinigung der Gemeinden Heidelberg und Neuenheim ausgeſprochen und eine Vorlage an den Bürgerausſchuß beſchloſſen. Die Ein⸗ verleibung des Vorortes iſt wohl zu erwarten. Sinsheim, 8. Mai. Am vergangenen Montag wurde die neuerbante höhere Mädchenſchule in dem oberen Saale dieſer Anſtalt feſtlich eingeweiht. Dem erhebenden Akte wohnten die Eltern der Schülerinnen von hier und auswärts, die Lehrerkollegien der höheren Bürgerſchule und der hieſigen Bolksſchulen, die Herren Geiſtlichen und außerdem noch viele und Gönner der Anſtalt bei. Die Feier beſtand aus eſangsvorträgen der Schülerinnen, dem Vortrage eines ſtgedichtes und einer Feſtrede, welche letztere von dem nſtaltsvorſtand, Herrn Profeſſor Ritter gehalten wurde. Bruchſal, 8. Mai. Unſer Bürgerausſchuß wird ſich in ſeiner letzten Sitzung u. a. auch mit der Frage der Er⸗ bauung einer Sekundärbahn in das Katzbach⸗ und Kraichbach⸗ thal zu beſchäftigen haben. Die Bahn ſoll, von hier aus gehend, die Orte Übſtadt, Stettfeld, Zeuthern, Odenheim mit Abzweigung in Übſtadt über Unteröwisheim(Station im Thal), Münzesheim, Gochsheim und Menzingen als End⸗ ftation berühren. Die Geſammtanlagekoſten betragen 1,350,000 Mark und rechnet man auf einen Staatszuſchuß von 300,000 Mark, während die betheiligten Gemeinden, außer der Stell⸗ ung des nöthigen Geländes, was auf 100,000 Mk veranſchlagt iſt, einen baaren Zuſchuß von 120- bis 150,000 Mk. zu leiſten hätten. Die Stadtgemeinde Bruchſal hätte einen Beikrag von 105⸗ bis 119,000 Mk. zu leiſten, in welcher Summe auch der Betrag für Geländeerwerb inbegriffen iſt. Kleine Chronik. In Kehl war der Fuhrknecht B. des Bauunternehmers Bruſt im Begriffe, die Schiffbrücke zu paſſiren. Das Brückenperſonal war mit dem Herauswinden eines Schiffes beſchäftigt, wobei das daran befeſtigte Tau quer über die Straße zu hängen kam. B. wollte nun dar⸗ unter wegfahren, dabei verwickelte ſich aber das Tau mit dem Spannbengel. In dem Moment, als er denſelben von ſeiner Verwickelung loslöſen wollte, wurde er von dem Tau ergriffen und vom Wagen beruntergeriſſen, ſo daß er unter denſelben zu liegen kam und der Wagen über ihn hinweg⸗ fuhr, wodurch er ſchwere Verletzungen am Kopfe erlitt. Wfälfiſche Rachrichten. 8. Mai. Raſch erledigt war der in der hieſigen Waggonfabrik ausgebrochene Streik der Jung⸗ ſchmiede, indem denſeben der geforderte Lohn von 30 Pf. per Stunde bei 10ſtündiger Arbeitszeit zugeſprochen wurde. *Landan, 8. Mai. Von der Gendarmerie wurde in ein Soldat des 3. badiſchen Infanterie⸗Regts. „111(Freiburg), der ſich am 30. April ohne Urlaub ent⸗ fernt hatte, aufgegriffen und bierher verbracht. Derſelbe wurd⸗ beute an ſein Regiment wieder ausgeliefert. Kaiſerslantern, 8. Mai. Am Dienſtas Abend 8 Uhr wurde durch einen Gendarmerie⸗ Wachtmeiſter und einen daß es wohl an ihr ſei, das Eis zu brechen, and ſo ſagte ſie denn mit einer ziemlich weinlichen Stimme, aber mit dem gut getroffenen Ausdruck ſchmerzlicher Entſchiedenheit: „Da Sie jetzt einer Krankenpflegerin mehr bedürfen, lieber Vetter, und da Ihnen Ihr Sohn eine angenehmere Geſellſchaft ſein muß, als ich und meine Tochter, ſo geſtatten ie uns 10 baldigſt in unſer dürftiges Heim zurück zu ehren. Joſephinens leidender Zuſtand wird zwar zu meinem Bedauern unſere Abreiſe noch auf einige Tage verzögern. aber Sie werden während dieſer kurzen Friſt durch unzere Gegenwart kaum jemals beläſtigt werden!“ Sie machte gleichzeitig eine Geberde, als wollte ſie auf⸗ ſtehen und ſich entfernen, aber Herr Botho von Stedingen, deſſen Geduld nunmehr an der äußerſten Grenze angelangt war, ſchlug mit der Hand auf den Tiſch, daß die Taſſen klirrten, und erbat ſich eine Erklärund über dies ſonderbare Benehmen. Frau von Hilgers nahm nunmehr ſtatt der be⸗ trübten eine beleidigte Miene an und ſagte: „Wenn Sie noch nicht wiſſen, Herr Better, welches doppelte Unglück meinem armen Kinde geſchehen iſt, ſo be⸗ fragen Sie nur gütigſt Ihren Herrn Sohn. Er wird am Beſten in der Lage ſein, Ihnen eine zuverläſſige Aus kunft zu eben. Der Oberſt erſchrack, denn er hatte Joſephine aufrichtig lieb gewonnen und die räthſelhaften Worte ihrer Mutter klangen ſo unbeilſchwer, daß er anfing, an ein wirkliches Un⸗ glück zu glauben. 5 8 „Wozu dieſe Andeutungen, Couſine?“ fragte er uuge⸗ duldig.„Was iſt dem Kinde geſchehen und warum ſoll ge⸗ rade mein Sohn davon unterrichtet ſein?“ Frau von Hilgers begann aufs Neue zu weinen und er⸗ klärte ſchluchzend, daß ſie erſt jetzt erkannt habe, wie bekla⸗ genswerth die Lage einer armen, ſchutzloſen Wittwe ſei, die jede Schande und jede Demüthigung hinnehmen müſſe, weil Niemand da ſei, um den Urheber derſelben zur Rechenſchaft zu ziehen. Ohne ſich von dem Oberſten unterbrechen zu laſſen, rief ſie in ziemlich theatraliſcher Haltung aus: 5 „Einem unwiderſtehlichen Antrieb meines guten Herzens folgend kam ich hierher und Gott iſt mein Zeuge, daß ich auf keinerlei Belohnung für meinen Samariterdienſt gerechnet Gendarmen ein ſchwerer Verbrecher von Nürnberg hierber verbracht und an die Kgl. Strafanſtalt dahier abgeliefert. Es iſt der 54 Jahre alte rumäniſche Jude Samuel Sching, der kürzlich zu Nürnberg wegen eines großartigen Bankdieb⸗ ſtahls zu 14 Jahren Zuchthaus verurtheilt wurde. Er ge⸗ hörte einer berüchtigten internationalen Verbrecherbande an und ſeine beiden zu gleich hoher Strafe verurtheilten Genoſſen wurden den Zuchthäuſern von St. Georgen und Plaſſenburg überwieſen. Gerichtszeitung. Mannheim, 8. Mai.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendär Dietz. 8 1) Der verheirathete, 37 Jahre alte, Fuhrmann Michael Molf von hier hatte vor dem Schöffengericht am 12. Februar als Zeuge in Abrede geſtellt, bei einer Begegnung zur Nacht⸗ zeit, in betrunkenem Zuſtand den Schmied Kuchenmeiſter geſchlagen zu haben. Auf Grund der Zeugenausſagen erging wegen fabrläſfiger Eidesverletzung Urtheil auf 6 Wochen Gefängniß. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Kßnig.— Eliſabetha Schmidt Ehefrau hier, ſuchte das Verſchwinden ins Pfandhaus verbrachter Kleidungsſtücke damit zu begrün⸗ den, daß ſie ihrem Ehemann von einem„Ueberfall“ berichtete, welchen dieſer zur Anzeige brachte. Am 12. März Mittags ſoll Jemand in ihre Wohnung Einlaß verlangt haben, vor⸗ gebend man bringe ihren Mann, der im Geſchäft verunglückt ſei. Nachdem ſie geöffnet, habe der Betreffende, den ſie an⸗ fänglich nur beſchrieb, ſpäter aber beſtimmt als den Taglöhner Philipp Hamm bezeichnete, ſie geſchlagen, ihr Fußtritte ge⸗ geben, den Koffer durchwühlt, daraus Kleider und 25 Mark Geld genommen und ſei dann entflohen. Hamm wurde in Folge deſſen verhaftet, jedoch bald wieder entlaſſen, da die Unwahrgeit der ſchauerlichen Geſchichte alsbald zu Tage trat. Wegen falſcher Anſchuldigung wird auf 1 Monat Gefängniß erkannt und dem beleidigten Hamm das Recht der Urtheilsveröffentlichung im„General⸗Anzeiger“ zugeſprochen. 3) Dem ledigen Kutſcher Karl Steinmetz veon Oberder⸗ dingen, 28 Jahre alt, kamen am Oſtermontag in der Breiten Straße 2 Kinder vor die Pferde, welche er nicht mehr zum Steben bringen konnte. Das eine Kind ſprang noch raſch zur Seite, während das kleinere, ein Mädchen, unter das rechte Vorderrad kam und einen Beinbruch erlitt. Da bei dem lebhaften Verkehr eine Vorſichtsverſäumniß nicht nachzu⸗ weiſen war, zog der Herr Staatsanwalt die Anklage auf fahrläſſige Körperverletzung ſelbſt zurück und erfolgte Frei⸗ ſprechung. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Stern.— 4) Gegen das Urtheil des Schöffengerichts vom 28. März, lautend auf 1 Taß Gefängniß wegen Hehlerei, legte Frau Marie Rodemich von Finkenbach, hier wohnhaft, Berufung ein. Derſelben übergab am 11. Februar der Küferburſche Diem eine Flaſche Wein mit der Erlaubniß, nach Belieben davon zu trinken, was auch geſchaß. Der Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Köhler fand in der Uebergabe einer Flaſche Wein nichts Auffallendes, indem manche Kellereibefitzer den Küferburſchen ſelbſt Wein gäben, um ausgedehnteren Ver⸗ ſuchungen vorzubeugen; der Beſitz laſſe alſo auf unrecht⸗ mäßigen Erwerb nicht ſchließen. Es erfolgte demgemäß Freiſprechung.— 5) Wilhelm Knippſcherr von Ruhrort trieb am 1. Jannar in der Wirthſchaft Müßig hier großen Unfug, zerſchlug Stühle u. dergl., wofür ihm 12 Tage Ge⸗ fängniß vom Schöffengericht geſprochen wurden. In Berück⸗ ſichtigung der Umſtände wurde ſeiner Berufung ſtattgegeben und die Strafe auf 6 Tage Gefängniß ermäßigt. Tagesneuigkeiten. — Niüruberg, 8. Mai.(Eine Jeuersbrunſt) äſcherte geſtern die große Rahmenfabrik von Ammersdörffer & Haas, ſowie mehrere andere Gebäude in Fürth ein. Die hieſige 3 war die ganze Nacht bindurch thätig Der weite Commandant der Fürther Feuerwehr iſt, durch Rauch etäubt, in das Feuer gefallen und verbrannt. — Würzburg, 7. Mai.(Ein ſchwerer Unglücks⸗ falh trug ſich geſtern Vormittag auf dem Kugelfang zu. Beim ſog. Hindernißfahren fiel plötzlich ein Geſchütz der 2. Batterie um, die fünf Mann, welche auf demſelben ſaßen, ſtürzten herunter, einer kam mit dem Schrecken davon, während Kanonier Goldbach von Gmünden, auf den das Ge⸗ ſchütz fiel, nach Verlauf einer Viertelſtunde an den erlittenen Verletzungen(es wurde ihm der Bruſtkaſten eingedrückt) ſtarb. Die Kanoniere Bauſewein von Rieden, Strobel von Zeuz⸗ leben und Elbert von Volkersbrunn erlitten leichte Ver⸗ letzungen. 5 — Berlin, 7. Mai.(Auf Befehl des Kaiſers9 Der ſozialdemokratiſche Reichstagsabgeordnete Kunert, welcher wegen Majeſtätsbeleidigung zu drei Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt worden iſt und die Strafe zur Zeit abbüßt, iſt auf Befehl des Kaiſers ſofort aus der Haft entlaſſen, damit der⸗ ſelbe ſein Reichstagsmandat ausüben kann. — Breslan, 6. Mai.(Einen erfolgreichen Studentenſtreih zeichnet die diesjährige Cbronik der Breslauer Univerſität. Der Dekan der mediziniſchen Fakultät Geheimrath Profeſſor Fiſcher, welcher draſtiſche Ausdrücke liebt, hatte einen ſeiner Hörer beleidigt, infolge deſſen ſümmt⸗ liche Hörer von der Klinik fernblieben und einen regelrechten Streik inſcenirten Da alle Einigungsverſuche erfolglos blieben, legte Profeſſor Fiſcher die Dekanatsgeſchäfte nieder und reichte ſeine Entlaſſung ein. Er gedenkt, ſobald er von habe. Aber trotz meiner Armuth und Abhängigkeit glaubte ich doch noch immer für mich und mein Kind auf eine gewiſſe Achtung Anſpruch zu haben und ich ahnte nicht, daß ich die nugthuung, Ihnen eine treue Pflegerin geweſen zu ſein,. mit dem Lebensglück meiner Joſephine würde bezahlen müſſen. Die Zornesader auf der Stirn des Oberſten war immer ſtärker augeſchwollen und ſeine Stimme zitterte vor Aufre⸗ gung, als er nunmehr eine beſtimmte und bündige Aufklärung über dieſe total unverſtändlichen Andeutungen verlangte. Mit den Mienen einer Märtyrerin und vielfachem Schluchzem unterbrochen, erzählte ſie nun, unter wie ſeltſa⸗ men änden ſie in der verwichenen Nacht die beiden en Leute angetroffen habe, wie befremdlich dies Zuſammentre in dem dunklen Park, die Berletzung Joſephinens und vor Allem das Benehmen der Beiden bei der Ueberraſchung durch ſie geweſen ſei. „Ich hatte mich ſo ſehr öber das Ausbleiben meines Kindes geängſtigt“, ſagte ſie,„daß ich in der erſten Freude des Wiederſehens gar nicht bemerkte, wie compromittirend die Situation namentlich durch die Gegenwart der Diener⸗ ſchaft für Joſephine geworden war, um ſo compromittirender, als der Herr Lieutenant, ſtatt irgend eine angemeſſene Erklä⸗ rung abzugeben, es vorzog, ſich ohne ein Wort zu entfernen. Aus meinem armen Kinde aber war nichts herauszuhringen. Sie hat während der ganzen Nacht kein Auge geſchloſſen und mehr als einmal hörte ich ſie bitterlich ſchluchzen. Was zwiſchen ihr und Herrn Haus von Stedingen vorgegangen iſt, weiß ich nicht, aber ich fühle, daß das Benehmen Ihres Sohnes gegen meine Tochter in dem Augenblick, da er ſich heimlich mit einer Anderen verlobt hat, eine Beſchimpfung iſt. „Sie meinen akſo, daß er der Joſephine etwas in den Kopf geſetzt haben könnte? „Finden Sie eine ondere Erklärung für dieſen einſamen, nächtlichen Spaziergang?“ „Aber, zum Henker, was wäre denn dabei zu jammern und zu klagen? Wäre es nicht die beſte Löſung dieſer ganzen Verwickelung, wenn er über ſeiner hübſchen Coufine dieſe kokette Krankenpflegerin da vergeſſen könnte? Zu einer ſob⸗ Verbindung würde ich ja mit Freuden meinen Segen geben.“ der Veitung der chirurgiſchen Klinik entbunden wird, Breslau zu verlaſſen und nach Wiesbaden überzuſiedeln. Profeſſor Fiſcher, welcher in der Mitte der fünfziger Jahre ſteht, war bor 22 Jahren an Stelle Middeldorpf's nach Breslau berufen. Als Fiſchers Nachfolger wird Profeſſor Mikuliez aus Königs⸗ berg bezeichnet. — Freyung, 7. Mai.(Eine originelle Wet⸗) kam in einem hieſi Baſthauſe zum Austrag, indem eine auf 200 M. mit der ngung verkauft hweif und Kopf wurde, da und of kein Sonſt ſollte die an längeres Haar wie 1½ Centimeter beſitzt, Kuh nichts koſten. Paris, 7. Mai. Ein Scheuſal von eine; Mutter), die Frau des bei den hieſigen Malern Model ſtehenden Högeli, wurde vom Schwurgericht zu lebens⸗ länglichem Zuchthaus verurtbsilt. Dieſelbe hatte ihr 9jähriges Kind, ein Mädchen, durch fortgeſetzte Mißhandlungen zu einem erbarmungswürdigen Krüppel gemacht und ſchließlich mit einem Kopfkiſſen erſtickt, indem ſie ihm noch mit beiden Händen die Kehle zudrückte. Die Leiden, welche das arme Kind nach Ausſage der Zeugen auszuſtehen hatte, ſpotten aller Beſchreibung! — London, 8. Mai.(Vornehme Hochzeit). Am 3. Juni wird dahier in der Kirche St. Paul⸗Kiotsbridge dir Trauung des Grafen Alexander v. Münſter. Sohn de? deutſchen Geſandten in Paris, und der Gräfin Muriel⸗Hay,. Tochter des Grafen v. Kinnoul ſtattfinden. — Newyork, 6. Mai.(Wieder ein verheeren⸗ der Wirbelſturm.) Der Kreis Hood in Texas wurde von einem verheerenden Tyklon heimgeſucht. 50 Perſonen wurden getödtet, viele Hunderte verletzt. 40 Häuſer ſind zer⸗ ſtört. Dem Wirbelſturm folgte ein Hagelſchlag, der die Saa⸗ ten vernichtete. Der Schaden iſt ungeheuer. *Eine furchtbare Hrandkataſtrophe. Newyork, 6. Mai, Aus Montreal in Canada kommen enfſetzliche Berichte über einen Brand, der im Irrenhauſe von Longue⸗Point geſtern Nachmittags ausgebrochen iſt. Die telegraphiſchen Be⸗ richte enthalten Schilderungen haarſträubender Scenen, die ſich während der furchtbaren Kataſtrophe abgeſpielt haben. Das Irrenhaus von Longue⸗Point nächſt Montreal war eine der großartigſten Muſterheilanſtalten dieſer Art und iſt erſt ſeit wenigen Jahren vollendet. Es wurde mit einem Koſtenaufwande von einer Million Dollars erbaut. Nachmittags ſchlugen plötzlich Flammen aus einem von leichteren Kranken bewohnten Zimmer, und da ſich gerade zur ſelben Zeit ein furchtbarer Sturm erhob, ſtand das herr⸗ liche Gebände alsbald in einem Flammenmantel, der ſich nur hier und da theilte, um die verzerrten, verzweifelten Geſichter der Inſaſſen an den Fenſtern zu zeigen. 8 Der Anblick war ſchauderhaft. Die Feuerwehrmänner und die Bedienſteten der Anſtalt drangen wiederholt in das brennende Gebäude um die Kranken zu retten, aber ſie mußten wiederxholt und hartnäckig mit den Raſenden kämpfen, um dieſelben herauszubringen. Eeine von religiöſem Wahnſinn befallene Frau, Gattin eines engliſchen Oberſten, ging ſcheinbar ruhig mit ihren Re“⸗ texn. Da ſah ſie durch eine Thüre die Flammen und ſie ſchrie: Die Seligkeit iſt da! Ich ſehe den Himmel!“ Und ehe di⸗ Begleiter ſich deſſen verſehen konnten, ſprang ſie in die Flam⸗ men und war verloren. Szenen dieſer Art kamen wiederholt vor. Ein in einer Einzelnzelle befindlicher Irrſinniger ſtürzte ſich auf den Wärter, der kam, um ihn zu holen, und biß ihm die Gurgel auseinander, ſo daß der arme Wärter auf der Stelle zu⸗ ſammenbrach und ſtarb. Der Irrfſinnige ſtürzte blutig, wuthſchnaubend über die Treppe, und da er dort Leute fand, ſprang er durch ein Fenſter auf die Straße und blieb mit zerſchmettertem Schädel todt liegen. Viele Kranke ſprangen im erſten Schrecken von den Stockwerken hinab, Andere wieder verkrochen ſich hinter Betten und liefen direkt in die Flammen. Auf dieſe Weiſe kam es, daß von den 1300 Pfleglingen der Irrenanſtalt nicht wenge, als 180 in den Flammen ihren Tod fanden. ufzig bis hundert Perſonen wurden mit ſchweren Brandwunden bedeckt aus dem brennenden Gebäude getragen und viele dieſer Geretteten ſtarben unter fürchterlichen Qua⸗ len, Beſonders hartnäckig zeigten ſich die Frauen, welche wie wäthend um ſich hieben, kratzten und biſſen. Keine einzige Irau iſt gerettet— ſie ſind alle umgekommen. Man hat über die Urſache der furchtbaren Kataſtrophe Bisher noch keine ſicheren Anhaltspunkte gefunden, doch glaubt man, daß der Brand durch Irrfinnige, ſei es aus Unacht⸗ ſamkeit, ſei es aus Bosheit, verſchuldet worden iſt. Eine ſtrenge Unterſuchung gegen das Wärterperſonal, das gleich⸗ Als einige Todte zu beklagen hat, wurde eingeleitet. Das Gebäude iſt total eingeäſchert. Theater und Muſtk. Bernhard Stavenhagen begiebt ſich in der nächſten Woche nach England, wo er wiederum für 30 Concerte engagirt iſt; zu Pfingſten wird er ſeine Engliche Tournse auf einige Tage unterbrechen, um bei dem Niederrheiniſchen Muſikfeſt in Düſſeldorf mitzuwirken. Gr. Hoftheater in Karlsruhe. Freitag, 9. Mai: 7 75 und Zimmermann“. Samſtag, 10. Mai:„Lohengrin“. 90 engrin: Herr Alvartz als Gaſt. Sonntag, 11.:„Der Hüttenbeſitzer Montag, 12.:„Tannhäuſer“. Tannhäuſer: „Alvarg als Gaſt. Dienflag, 13:„Minna von Barn⸗ m.— In Baden. Mittwoch 14.:„Der Hüttenbeſſtzer“. 75 eniden rde bei der geſtrigen Première im Deutſchen Volkstheater ausgeziſcht. ſc Aeneſie Nachrichten und Trlegramme. Berlin, 8. Mai. Im Reichstage iſt heute der Seniorenkonvent zuſammengetreten. Von den Con⸗ ſervativen gehören zu demſelben Freiherr v. Manteuffel und Graf Kleiſt, von der Reichspartei Graf Behr und Kardorff, von den Nationalliberalen v. Bennigſen, v. Benda und Dr. v. Marquardſen, vom Centrum Dr. Windthorſt, Graf Balleſtrem und Dieden, von den Polen v. Koscielski, von den Freifinnigen Richter, Rickert und Dr. Baumbach, von den Sozialdemokraten Singer. Der Seniorenkonvent hat ſich mit der Arbeitseinthei⸗ lung für die nächſte Zeit befaßt. Nächſten Montag kommt der Nachtragsetat für Oſtafrika zur erſten Leſung; vorher wird noch ein Weißbuch zur Verthei⸗ lung gelangen. Dann folgt die erſte Berathung des Militärgeſetzes und erſt nach dieſer die Gewer⸗ B HKHK¼T—s— „Ich zweifle ſehr, daß Sie jemals in dieſe Lage kommen werden“, gab die Freifrau mit Bitterkeit zurück.„Ihr Herr Sohn iſt gleich den meiſten ſeiner jungen Standesgenoſſen ein Schmetterling, der mit jeder Blume tändelt. Der gute Ruf einer jungen Dame ſcheint ihm ebenſo gleichgültig zu ſein, als die Ruhe ihres Herzens und meine Tochter iſt ihm eben gut genug 12 einer Zerſtreuung für die Zeit der Trennung von ſeiner Auserwähkten. Sie werden begreifen, Herr Vetter, Jaß ich es vorziehe, einer Fortſetzung ſolcher Demüthigungen burch die Mlu 0 — Mannheim, ror mrdx. Geueral⸗Anzeiger. Die Pfingſtſerien ſollen vom Don⸗ Initiatſp⸗ benovelle. nerſtag vor Pfingſten bis zum 2. Juni dauern. anträge und Interpellationen ſollen erſt ſpäter berathen werden. Im Senſorenkonvent herrſcht, lt.„Frkf. Ztg.“, die Anſicht vor, daß die Gewerbenovelle kaum im Laufe dieſer durch die Jahreszeit beſchränkten Seſſion wird erledigt werden können, zumal auf eine Unſumme von Abänd gsanträgen und Gegenvorſchlä⸗ gen zu rechnen iſt. Es iſt daher bereits heute, ohne daß ein Beſchluß gefaßt wurde, der Gedanke aufgetaucht, die Seſſion von Ende Juni bis Oktober zu vertagen. Die Militärvorlage wird außer dem Kriegs⸗ miniſter auch der Reichskanzler v. Caprivi im Reichstage vertheidigen. * Hamburg, 8. Mai. Mehrere Firmen ſtellten der Hafenpolizei Dampfer zur Verfügung, um alle Waſſerwege abpatrouilliren und die angenommenen Leute gegen die ſtrikenden Ewerführer ſchützen zu können. Bisher ſchritt die Polizei in dreizehn Fällen ein und nahm mehrere Ver⸗ haftungen vor. Auf dem Lande ſtreifen fortwährend größere Patrouillen umher. Der Verein der Hamburger Speditenre erklärte den Ausſtand der Ewerführer als force majeure und veſchloß, die Ewerführer⸗Baaſen(Meiſter) bei der Beſeitigung des Strikes energiſch zu unterſtützen.— 25 Arbeitgeber be⸗ willigten 235 Maurern einen Minimallohn don 65 Pfg. und einen neunſtündigen Arbeitstag. Die Striken beſchloſſen, daß möglichſt viele Geſellen abreiſen, aber dreizehn be⸗ ſtimmte Städte Deutſchlands meiden ſollen. Der Ausbruch eines allgemeinen Maurerſtrikes iſt für den 12, Mai zu erwarten. Die unter den neuen Bedingungen arbeitenden Maurer müſſen während der nächſten zwei Wochen täglich zwei Mark, ſpäter eine Mark in die Strikekaſſe ahlen. lez Budapeſt, 8. Mai. Der Bäckerſtrike neigt ſeinem Ende zu. Die ſeit 5 Tagen und Nächten im Freien kampirenden 1500 Gehülfen ſind der Sache überdrüſſig geworden, auch geht das Geld zur Neige. Nachdem mehrere Meiſter ihre Forderungen be⸗ willigt haben, erklärten die Führer der Strikes, daß die Solidarität nicht aufrecht erhalten werde, ein Theil der Gehülfen möge zu den willfährigen Meiſtern zurückkeh⸗ ren. Dies iſt nun auch heute Abend geſchehen. » Brüſſel, 8. Mai. Die Antiſklaverei⸗Konferenz nahm alle Artikel des Entwurfs an, welche die zur Un⸗ terdrückung des Sklavenhandels auf dem agfrikaniſchen Feſtlande beſtimmten Maßregeln aufführt. „Rom, 8. Mai.„Eſercito Italiano“ erklärt, daß die Regierung ihre im Militäretat beobachtete Sparſam⸗ keit aufrechterhalte, andererſeits feſt entſchloſſen ſei, an jenen Ausgaben nicht zu rühren, deren Verminderung die Sicherheit des Staates oder die völlige Einhaltung der eingegangenen Verpflichtungen gefährden würde.— Die Kammer verhandelte heute den Geſetzentwurf über Drawbacks für Weine. Ellena ſagte u.., in Ita⸗ lien könne man beſſer als von einer Kriſis, von einer wahren Krankheit ſprechen. Dieſe hänge von drei Faktoren ab: von der Finanz⸗, der Geldfrage und dem auswärtigen Handel. Die Geldfrage verſchlech⸗ terte ſich nach der Abſchaffung des Zwangskurſes; das Mißtrauen des Auslands wurde offenbar durch die Verweigerung des Kredits ſeit dem Rückgange des Werthes der Gold⸗Ausfuhr. Die große Schuld Italiens gegen das Ausland bedroht die Münzlage, ſchädigt die Ausfuhr von Bodenprodukten, welche die Hauptquelle des Reichthums Italiens bildet. Er fordert die Regierung auf, die Produktion zu unterſtützen und zu ſchützen. Die Kammer nahm darauf mit 154 gegen 108 Stimmen den Geſetzentwurf über die Tiberregulirung an. Dieſes Stimmenverhältniß wird, lt.„Frkf. Ztg.“, keines⸗ wegs als Aufmunterung für die Initiative der Regierung zur Abhilfe der römiſchen Kriſis betrachtet. *London, 8. Mai. Im Unterhauſe erklärte Ferguſſon, die Regierung habe keine Nachricht, daß die Britiſch⸗ Oſtafrikaniſche Geſellſchaft am 3. ds. eine Prokla⸗ mation erlaſſen habe, wonach ſie jeder Sklaverei in ihrer Einflußſhäre die Anerkennung verweigere. Der Unterſtaats⸗ ſekretär theilte ſerner mit, daß Seitens Englands keine Kon⸗ vention betreffend ein permanentes Protektorat über Egypten vorgeſchlagen worden ſei. Die Konverſion der egyptiſchen Schuld werde, wenn ſie zu Stande komme, von der egyptiſchen Regierung durchgeführt. * Waſhington, 8. Mai. Die Kommiſſion und der republikaniſche Caucus der Sengtoren und Repräſentanten empfehlen die Annahme des Geſetzentwurfs, welcher den monatlichen Ankauf von 4½ Milliouen Un⸗ zen Feinſilber mit Schatzbonds verlangt, welche mit legalem Silber rückkäuflich ſind. Der Entwurf ſieht ferner vor, daß auf Verlangen der Inhaber der Bonds die Verwaltung des Schatzes dieſelben mit nicht geprägtem nator Jones eingebrachte Geſetzentwurf ſieht ebenfalls den monatlichen Ankauf von 4½ Millionen Unzen Feinſilber mit Schatzbonds vor, enthält aber keinen Artikel, betreffend den Rückkauf mit nichtgeprägtem Silber. * New⸗York, 8. Mai. Das Armen⸗ und Irren⸗ baus bet Norwich wurde geſtern Abend durch Feuers⸗ hrunft zerſtört. Es ſind dabei dreizehn Perſonen, dar⸗ unte elf Idioten, in den Flammen umgekommen. J Richard, Bechtsconſulent,“ sctz, Maunheimer Handelsblat. Maunheimer Sffektenbörſe vom 8. Mai. Von der hentigen Börſe ſind folgende Veränderungen zu berichten Brauerei Eichbaum⸗Aktien ſtellten ſich auf 154., Bad. Rück und Mitverſicherung 530 G. Mannheimer Lagerhaus 94 P Speyerer Ziegelwerke 136 P. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 8. Mai. Der feſte Verlauf der geſtrigen Mittagsbörſe und die Steigerung der Courſe im Abendverkehr hatten die Provinz zu zahlreichen Kaufordres veranlaßt. Auch Wien zeigte ſich animirt, namentlich mit Bahnen. Nach kurzer Zurückhaltung und leichtem Rückgang der Montanpapiere, welche ſich dem Einfluß der ſchwächeren Glasgower Notirungen nicht entziehen konnten, kam auf allen Gebieten ſehr feſte Tendenz zum Durchhruch. Man ſchließt bei animirtem Verkehr feſt zu den höchſten Courſen. Oeſterreich. Creditaktien ca. 1½ fl., Diskonto faſtſz pCt göher. Andere Banken höher. Von Deutſchen Bahnen cht zu haben Werra über 1 pCt. eingebüßt, Mainzer und Lübecker Silber zum Tagespreiſe zurückkaufen kann. Der vom Se⸗ Marienburger gut behauptet. Rufſ. ſind etwas feſter, weizer Bahnen konnten Südweſt waren feſt. Von S 0 Gotthard über.50 anziehen. Oeſterr Bahnen größten⸗ theils animirt, Duxer ſind 3 fl., Buſchtherader ca. 15 15 Agramer Stamm k fl., Lombarden 3 fl. Staatsbahn 3½ fl. geſtiegen. Böhm. Weſt erzielten ca. 2 fl. Befeſtigung. Aus⸗ kändiſche Fonds meiſt anſehnlich höher. Montanwerthe haben ca. geſtrige Courſe behauptet. Nordd. Lloyd und Veloce waren etwas feſter. Frankfurter eee 1 0 ar 2 Veſtert. Srctt 2% ie Diskonts⸗Comm. 217.90 Union 118.90—5 Heutſche Reichsbant 139.— Schweizer Weſtbahn 36, Berl. Handels Geſ. 160.80 Meridional⸗Aktien 141.80 Deutſche Vank 166.25 Ruſſiſche Südweſt 79.80 Dresdener Bank 147.40 Staats⸗Fonds, Mitteldeutſche Credit⸗B. 110.50 Ungar. Goldrente 88.70 2 Papierrente 85.60 Oeſterr. Silberrente 77.0 Ruſfen 96.80 Ruſſ Conſols 95.— Spanier 74.80 Italiener 9485 Schaafhauſener B⸗-V. 110.50 Effekten⸗B. 126.50 Darmſtädter B. 158.40 Rhein. Credit B. 122.30 Deutſche Union⸗B. 79 80 Deutſche Vereins⸗Bank 110.80 —— Länderbank 189% 1 5 85375 5 Giſenbahn⸗Artfen. FFFF* Abed-Büchen 178.50 Ottom. Zoll⸗Obl. 88.5 Serbiſche Tabak 85.10 Egypter 97.30 4 pet. Griechen 78.80 Induſtrie⸗Werchs⸗ Nordb. Sloyd 161.80 La Veloce 98 40 Bade Anilin 271.80 Cement 248 80 Alpin⸗ 76.50 Saura 140.30 Gelſenkirchen 188.80 (Mannh. Börf Produkten Markt * — Marienburger 634.80 Oeſterr Franz. Staatsb. 191½ Galizier 169¼ Böhm. Nord 182— Buſchtherader 867— Dux-Bodenbacher 366— Lemberg⸗Czernow. 198½, Elbethal 1919% Naab⸗Oedenburg 51% Lombarden 106- Schweizer Central 147.70 — Nordoſt 184.50 Mannheim, 8. Mai. Weizeu pfälzer 22.———.—[Hafer, badiſcher „ korddeutſcher 21.76—29.—— Hafer, württemb. Aly. 18.80—18.25 „ ruſſ. Azima 23.——22.50„ er 18.25—18.75 0 Saxonska 22.25—21.50 Mais amerikan. Mited—.——11.75 Sirka 21.50—28.—„ Donau—.— 11.25 0 Taganrog 21.25—22.— Kohlreps, deutſcher 34.——.— „ am. Winter 2175—22.— Kleeſamen, deutſcher 1.—.— „ LDa Plata 21.75—22.— 0 11.30——.40 „ rumäniſcher 2125—22.— Zuzerne 66.—68.— „ Theodoſta 22.25—22 50 15.30——.40 Sernen 22.——22.50 geinöl, mit Faß 56.——.— Roggen, pfälder 18.———.— Rüböl„ 74.—.— „kuſſiſcher 17.76——.— Petroleum Faß ſr. m. 20% Tars 24.— Gerſte, hierländiſche 22.———.— s0er Rohſprit, Inland 106.50—107.50 „ Pfälzer 22.50—28.— 7oer„ unverſteuert 28.——.— Wei 1 JAr. 00 0 1 2 3 4 86.5 35.50 10 8050 17 Noggenmehl Nr. o) 28.50 1 25.25 Tendenz: Getreide unverändert. Mannhelmer Marktbericht vom 8. Mai. Stroh Mark 2,20, Hen 2,80 Kartoffeln, weiße J,60 rothe 2,40, blaue 3,20(per 50 Kilbv). Bohnen(per(Z eils) .E60 Hlumenkohl ö,80, Wirſing 0,10, Rothrohl 0,20, Weißkohl 5,10(per Stüch). Weißkraut 0,%(per 100 Stück). Spinat 0,20(per Portion). Kohlrabi%½5 (8 Knollen), Kopffalat 0,18, Endivienſalat 0,15, Sellerie 0,14(per Stück), Felo⸗ ſalat 0,20(per Portion), Zwiebeln 0,18(per ½ Kilo), rothe Rüben 0,0, ſcheh, 0,10, gelbe 0,20, Pflückerbſen 40(per Portion), Carrotten 0,05(per Buſchel), Meerrettig 15(per Stange), Gurken.70(per Stück), do. zum Einmachen— (per 20% Stück), Trauben—, Aepfel 0,30, Kirſchen—, Haſelnüſſe ,5(per 1% Kilo), Birnen 4,00, Nüfſe 0,25(per 25 Stück), Pflaumen—, Zwetſchen— 15 150 Stück), Pfirſiſche—, Aprikoſen—(per 5 Stück), Butter 0 er 1½ ilo), Handkäſe ,0(per 10 Stück,, Eier„35(per 5 Stück), Aal 000, reſem 9,70, Hecht 1,00, Barſch 9,45, Weißſiſche ,30, Laberdan—. Stockſiſch%35, Reh 100(per ½ Kilo), Haſe„0, Hahn(jung) 3,20, Huhn 2,20, Feldhuhn 1 80. Ente 2,80, Gans(lebend) 4,50(per Stück), do. geſchl. 6,0(per ½ Kilo), Tauben 180(per Paar), Spargeln 35—50. 25 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 8. Mai. Thicago Schmalz Mona: Weizen Caſſee Weizen Maiz —.— Januar Februar—— 16.50 41% 42— 42²³ i M 99 Juni Juli 9757 Auguſt— September—— Oktober November—— Dezember 965% Tear 820 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 8. Mai. 35¼ 36¹ 16.10 ——— —— 16.50 iffer ed. Kap. Schiff. Kommt von Sadung CEte, 8 Hafenme iſterei J. Napp Adolf Köln Stückgüͤter Kempers eelne Ableen 4— Maas RNuhrort 1 5 Vorde 300 Hafſenmeiſterei I. van El 9 Antwerpen Getreide 4008 Klein adenia 8 Ruhrort Stückgüten 350⁰0 v. Biezen Eliſabeth Antwerpen etreide 18216 Staubiß Eintracht Jagſtſeld Salz 3408 Brien Anna Rotterdam Getreide 5974 Kinzler Feig Jagſtfeld Salz—5 Klormann e 75 9 A. Wehner Zudwigshafen 19 Ro tterdam[Weizen 1988 eeee i 1811 Liebeton Dankbaarhei Duisburg en 1 A. Page Mannheim 40 Jeaſſelt Kohden 1660⁰0 Müßi⸗ Merker agſtfeld Salz 4242 Kumpf Anna 4 2206 Hafernmeiſterei IV, v. Stockum König Wilhelm Duisburg[Kohlen 18600 Wehner Ruhrort 10 Ruhrort 5 D. Döppenbecker Graf v. Werder Duisburg 0 905 Urmetzer Maria 5 0 1 Inber ck 1225 uns 5 4600 nderbe ott mi 5 0 v. Eicken[Prinz Heinrich Hochfeld 2 1210 Bremen, 7. Ma..(Telegraphiſche Dampfer-Nachri ten des Norddeutſſcher Lloyd in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, a einiger, geut in Mannheim.) Dampfer„Eider“ welcher am 26 ril in 1—5 abgefahren war, iſt am 5. Mai Nachm. 2 Uhr woblbehalten in ewy angekommen. 80 f dande Nach 101 aſſerſtands⸗Nachei. Khein. Bingen, 3 Mai 199 m.—.05. Konſtanz, 8. Mai.26 m. +.08. üningen, 7 Mai 220.—.00. ehl, 8 Mai.50 m.—.04. Sauterburg, 8. Mai.74—.09 Kaub, 8. Mai.30 m.—.08. Koblenz, 8 Mai 261 m.—.10. Köln, 8 Mai.89 m.—.15. RNührort 8. Mai.46 m.—.08. Necar. Mannhbeim, 9 Mai.81 m.— 0,18. Seilbronn, 9. Mai.9 m.—.18. Maxau, 8. Mai 382 m—(.10. Mannheim. 9. Mai.74 m—.19. Mainz, 8. Mai.36 m—.07 Mamnheim, G2, 22 8 Jacob J. Reis, Nahe des Speisemarktes. 8 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und Kasfenmöbel. Sooooooeeoeeeooooooοõοοο 5 ramitrt mit der goldenen Bademanns Kindermeht, Prdaile, unerreickt in Nährwerth und Leichtverdaulichkeit, iſt nächſt der Mutter⸗ milch thatſächlich die beſte und zuträglichſte Nahrung für Säuglinge. Zu haben à M..20 pro Büchſe in allen Apotheken, Drogen⸗ und Colonialwaarenholgn. 60386 Univerſal-Flecken⸗Waſſer. Wir können heute unſern Leſern ein wirklich gutes Fleckenwaſſer gegen alle möglichen Flecken empfehlen, welches dieſe nicht nur vollſtändig ver⸗ ſchwinden läßt ſondern dem Zeuge auch ſeinen urſprünglichen Glanz an den beſchmutzten Stellen zurückgibt. Es iſt dies das eee von A. Roebelen in Stutt⸗ gart, deſſen billiger Preis die Anſchaffung ſeder Famikie erleichtert und deſſen Anwendung höchſt einfach iſt. Mit wenig Pfennigen ſetzt man den befleckten Stoff in einen guten Zuſtand und erſpart mindeſtens die viel bedeutenderen Koſten, welche eine chemiſche Wäſche verurſacht, abgeſehen davon, daß letztere auch durchaus nicht alle Flecken vollſtändig beſeitigt,— denn nach einiger Zeit treten manche von dieſen wieder hervor— und die Stoffe mehr oder minder doch angreiſt, —— —— — Seneral-Anzeiger. Mamuhetm, 10. Mak. ekauntmachnng. Am 10. Mai d. Is. wird in den Orten Neibsheim bei Gondelsheim und Neckarhauſen bei Ladenburg je ein Poſtagentur, letztere mit Fernſprechbetrieb, in Wirkſamkeit kreten. 78170 Karlsruhe, 6. Mai 1890. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector. In Vertretung: Hennemann. Bekauntmachung. (129) Nr. 49448. Der Se⸗ meinderath Sandhofen beabſichtigt das der Ziegelhütte gegenüber liegende, an der Landſtraße Mann⸗ heim⸗Sandhofen anſtoßende Ge⸗ lände der Gemarkung Sandhofen behufs Erbauung von Arbeiter⸗ wohnungen durch die Zellſtoff⸗ fabrik gemäß Artikel 2 des Orts⸗ ſtraßengeſetzes in Plan 45 legen. Wir bringen dieſes Vorhaben hiermit zur Kenntniß der Be⸗ theiligten mit dem Anfügen, daß uch äne mit den Straßen⸗ u. Bau⸗ fluchtlinien, ſowie der Straßenhö während 14 Tagen zur Einſicht der Betheiligten auf dem Rath⸗ haus zu Sandhofen offenliegen und Einwendungen in dieſer Zeit bei aeee vor dem er, Gemeinderath Sandhofen oder dahier ſchriftlich oder nuchen ft Protokoll geltend zu machen ſind. Mannheim, 6. Mai 1890. r. Bezirksamt: Benſinger. 78184 Hekauntmachnng. 1570 Nr. 48296. Wir bringen ur d Kenntniß, daß die aul⸗ und Klauenſeuche in Ruch⸗ heim(Amts Ludwigshafen a Rh.) erloſchen iſt. 78131 Mannheim, den g3. Mai 1890. Gr. Bezirksamt. Genzken. Sekanntmachung. Die Errichtung einer En eateren r in dem hun Meanen Gemarkung Mannheim h N. 40148 0 lügel 5 2 el⸗ J. Knab dahier beabfich⸗ igt auf ſeinem Grundſtück im interen Meerfeld, Gemarkung Nannheim, Lagerbuch Nr. 549/49 eine Feldſteinbrennerei zu errich⸗ ten. Betrieb wird nur ein vorübergehender ſein. n Gemäßheit des§ 1s der badiſchen Vollzugsverordnung zur e 0 wir hiermit auf, etwafgeEinwendungen gegen das Unternehmen entwe⸗ der bei dem Bezirksamt oder dem Stadtrath dahier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages anzubrin⸗ gen, an welchem dieſe Zeitungs⸗ nummer gusgegeben wurde, widri⸗ drigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ als verſäumt gelten. Die Pläne liegen auf den Regiſtraturen des Bezirksamts und des Stadtraths dahier wäh⸗ rend der e iſt auf. Mannheim, den 6. Mai 1890. Großh. Aii. Wild. 78¹ Sekaunkmachung. Die Aufnahme von Zög⸗ lingen I1 die Blindeſdag⸗ ſtalt zu 5 5 eim betr. Nr. 6317. uf Beginn des kommenden Schuljahres— im Laufe des Monats Juli— werden in der Blindenerziehungsanſtalt 15 Ilvesheim eine Anzahl Plätze nen 5 5 And ſ Ufnahmsfähig ſind körperkich Aane e und bil ungsfäbige bände nder, welche das achte Lebens⸗ jahr zurückgelegt und das elfte nicht überſchritten haben. Eltern und Vormünder ſolcher Kinder werden aufgefordert, etwaige Anmeldungen bei dem on ane der Blindener⸗ ziehungsanſtalt Ilpesheim zu Mannheim einzureichen. — e ee veranla e en a s Ausſcheelben beſonders aufmerk⸗ ſam zu machen. Karlsruhe, den 16. Aprilz1890. Großh. Echerer. Sekanntmachung. Am Dienſtag 225 Mts., 8 Uhr orm werden im Rathhauſe die Plätze 175 Aufſtellung der ſtädtiſchen erkaufshuden fer die Herbſt⸗ meſſe 1890 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Plan und können inzwiſchen bei dem Meßcommiſſair eingeſehen werden. 78173 8. Mai 1890. ügermeiſteramt Brüunig. Kallenberger. Jahrniß⸗Verſteigerung. Freitag, den 9. 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Lebensjahre unerwartet rasch, durch den Tod entrissen wurde. 50 Um stille Theilnahme bittet Im Namen der Haueimden Minteriebenen Ludwig Back. Mannheim, den 8. Mai 1890. Die Beerdigung findet Freitag, Nachmittag halb 6 Uhr vem Personen-Hauptbahnhof aus statt. Mlanuheiner Hiederiafel. Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt widmen wir unſern werthen Mitgliedern die Trauerkunde, daß unſer treu⸗ bewährtes Mitglied und langjähriger Vorſtand Herr Louis Back geſtern Abend in Baden⸗Baden unerwartet rafch verſchieden iſt. 5 Die Beerdigung des Verblichenen findet Freitag Nachmittag ½6 Uhr, vom Haupt⸗ bahnhofe hier aus ſtatt. 5 805 Wir erſuchen unſere Mitglieder dem geltebten Heimgegangenen durch Theilnahme an dem Leichen⸗ begängniſſe einen Theil des Dankes, den wir ihm für Alles, was er für unſern Verein gethan, ſchulden, abzuſtatten und ihm ein ehrendes An⸗ denken zu bewahren. 78127 Mannheim, den 8. Mai 1890. Der Vorſtand. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, 5 daß meine liebe Frau 28 Sophie Sintzenich geb. Schwartz 7 heute Nacht /3 Uhr, nach langem und ſchwerem Leiden durch einen ſanften Tod erlöſt wurde. 781615 Der trauernde Gatte W. Sintzenich. Ludwigshafen a. Rh., den 8. Mai 1890. 2 75 Die Beerdigung findet Samſtag, 10. Mai, Nachm. 3 Uhr, vom Trauerhauſe in Ludwigshafen aus ſtatt. Dies ſtatt jeder beſonderen Anzei Diakoniſſen kapell g, 9. Herr Vikar Hau In der Synagoge: Freitag, den J. Mai, Abends 7¼ Uhr, Samſtag, 10. Mai, Morgens 9 Uhr Predigt, Herr Stadtrabbiner Dr. Appel. Nach⸗ mittags 2 Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. Gewerbe⸗& Induſtrieverem Mannheim. Blaufelchen Holl. Maifiſche Rheinſalm, Turbot Die uetenmng Seezungen lingsarbeiten pro Die feierliche 8 Hummer Preisvertheilung Seeforellen findet am nächſten Sonnt den 11. Mai 15 IJs., Vormittags NRehne 11 Uhr im großen ſaate dahier ſtatt. Wir laden unſere—— 0 Mis ſowie alld Freunde des exeins hierzu freundlichſt ein. 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