In dyr Poſtliſte eingetr nder Nr. 2330. Badiſche Boltszeituns.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Briugerlehu 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. der Stadt Naunheim und Amgebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Bormittags 11 Uhr. heimer Journal. Telegramm⸗Adreſck „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thalkz Chef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und pron. 2 Ernſt Müller, für den Inſeratenthetk: ob Ludw. Sommer Kotationsdruck und Berlag dez Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ agee Das„Nannheimer Journsk“ Keigenhum des ba Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Mannheimer Volksblatt.) 123. Gelenhan-Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Nstariell beglaubigt.) 5 Die oſtafrikaniſche Vorlagt gelangte geſtern im Reichstage zur erſten Leſung. Außer den Vertretern des Auswärtigen Amtes kamen Redner der freiſinnigen, ſozialdemokr., der Centrums⸗ u. konſerv. Partei zum Wort. Man kann nicht behaupten, daß die geſtrige Verhandlung trotz des Eingreifens des Reichs⸗ kanzlers v. Caprivi in die Debatte, neue Geſichts⸗ punkte zur Beurtheilung der Kolonialpolitik entwickelt hat, man müßte denn von dem Wunſche nach einer be⸗ ſtimmteren Kennzeichnung der in Oſtafrika zur Ver⸗ wendung gelangenden Kolonialtruppe in ihren Bezieh⸗ ungen zum Reiche ſich beſonders überraſcht erklären. In ſo präeiſer Form iſt bisher allerdings die mit den Reichs⸗ intereſſen auf die Dauer ſchwer zu vereinbarende, Lands⸗ knechtsart“ der Anwerbung der Kolonialtruppe noch nicht beſprochen worden: ſolange ſich die Regierung aber nur auf die Konſtatirung der Thatſache beſchränkt, ohne an dieſelbe weitere Folgerungen zu knüpfen, kann man ſich die Erörterung der Zweckmäßigkeit einer grundſätzlichen Aenderung des bisherigen Zuſtandes wohl erſparen. Herr Bamberger vertrat auch geſtern den ablehnenden Standpunkt der Freiſinnigen; er iſt ſeit ſeiner„Naſen⸗ ſtüber⸗Rede“ der Kolonialſpezialiſt der Richter'ſchen Parteigruppe, die übrigens in den Herren Barth und Brömel noch zwei gleich hervorragende„Kenner“ der kolonialen Verhältniſſe beſitzt. Daß Herr v. Vollmar ſich gegen die Vorlage ausſprechen würde, war vorauszuſehen und wird an der Annahme derſelben nichts ändern. Herr Windthorſt war ſo klug, den von freiſinniger Seite gegen das Centrum er⸗ hobenen Vorwurf nicht tragiſch zu nehmen und zu be⸗ kennen, daß er nun im Alphabet fortfahren müſſe, nach⸗ dem er bereits früher A und B geſagt hatte. Herr v. Caprivi und Herr v. Marſchall vertraten die Vor⸗ lage in durchaus objektiver Weiſe, der Herr Reichskanzler konnte nicht oft und nicht ſtark genug ſeine Abneigung gegen Colonialabentener betonen; er bewies damit neuer⸗ dings, daß er auch in der Colonialpolitik den vom Fürſten Bismarck verfolgten„alten Kurs“ einhalten werde. Herr Eugen Richter trat zwar geſtern noch nicht auf; er beſchraͤnkte ſich darauf, den Herrn Staatsſekretär v. Marſchall zu unterbrechen, als dieſer darauf hinwies, daß der Ausfuhrhandel Deutſchlands nach Oſtafrika be⸗ reits den Betrag von 1 Million erreicht habe. Herrn Richter genügt das noch nicht, und inſoweit kann man ihm zuſtimmen, aber Herr v. Marſchall wollte mit dieſet Summe doch nicht beweiſen, daß der Handel nach Oſtafrika bereits jetzt die zu ſeiner Erſchließung aufgewendeten Koſten decke, ſondern nur, daß dieſe über⸗ haupt auch in handelspolitiſcher Hinſicht nicht unnütz dem deutſchen Reiche aufgebürdet wurden. Wenn Herr Richter andere etwa glauben machen will— er ſelbſt glaubt ja nicht daran— daß ſich ein zur Begründung von ge⸗ ſchäftlichen Beziehungen aufzuwendendes Kapital ſofort verdoppele, ſo beweiſt er damit nur, daß er ſeinen Partei⸗ freunden allerdings fehr viel zumuthen darf. Der kleinſte Geſchäftsman wird ſich durch Einwürfe ſolcher Art nicht betrren laſſen— die freiſiunige Parteibrille mag allerdings manches anders erſcheinen laſſen, als es in iſt. Aber ganz abgeſehen von der Aus⸗ breitung der Handelsbeziehungen, iſt doch daran zu er⸗ innern, daß die Koſten für die oſtafrikaniſche Expedition nicht nur für die Zwecke des Handels, als vielmehr zur Unterdrückung des in Oſt⸗Afrika ausgebrochenen Aufſtandes und zur Verhinderung der Sklavenjagden beſtimmt waren. Daß die Ruhe in Deutſch⸗Oſtafrika wieder hergeſtellt wurde, iſt unzweifelhaft ein Verdienſt des Reichskommiſſars Wißmann und ſeiner treuen Be⸗ gleiter(von denen einer ein Sohn unſerer Vaterſtadt iſt), der deutſche Name iſt dort wieder geachtet und gefürchtet, was in jenen Gegenden ſehr wichtig iſt. Zur Unter⸗ drückung der Sklaverei haben ſich alle Großmächte zu⸗ ſammengethan; dieſe humanen Beſtrebungen einfach als „Dekoration“ lächerlich zu machen, wie es von frei⸗ ſinniger Seite geſtern geſchehen iſt, beweiſt wieder nur, daß die freiſinnige Partei eine Spezialität des deutſchen Reichstags iſt, denn in keinem anderen Parlament hat ſich bisher eine politiſche Partei ſo blosgeſtellt.— Beſitzt das deutſche Volk neuerlich durch die geſtrigen Verſicher⸗ ungen des Nachfolgers des Fürſten Bismarck im Reichs⸗ lauzleramte die Sewähr, daß Kolonial⸗Abenteuer auch Geleſenſte und verbrritetſte Zeitung in Mlanuheim und Augebung. in der Zukunft ausgeſchloſſen ſind und daß der „alte Kurs“ beibehalten wird, ſo kann es mit Beruhig⸗ ung über die engherzigen Warnungen der„Freiſinnigen“ hinweggehen. Kühlen Herzens aber mit ſicherem Blick wird die Ausbreitung deutſcher Macht im dunkeln Welt⸗ theil von den berufenen Männern gefördert, denen die Waltung der deutſchen Intereſſen in den afrikaniſchen Beſitzungen anvertraut iſt. Wißmann und Emin ſind ſich der Verantwortung, die auf ihnen laſtet, bewußt; ihnen die moraliſche Unterſtützung für ihr mannhaftes unerſchrockenes Handeln angedeihen zu laſſen, iſt jetzt die Aufgabe der deutſchen Volksvertretung.— Wir laſſen den Bericht über die geſtrige Reichstags⸗ ſitzung hier folgen: „Deutſcher Reichstag. Berlin, 12. Mai. 4. Sitzung. Nach Annahme der Ergänzung zur Zeugen⸗ und Gebügren⸗ ordnung in dritter Leſung erfolgt die Berathung des Nach⸗ tragsetats. Zu der Forderung für Maßregeln zur Unter⸗ drückung des Sklavenhandels und zum Schutze deutſcher Intereſſen in Oſtafrika(4½½ Millionen) ergriff Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall das Wort. Der Etat ſei mit Hilfe des zurückgekehrten Majors Liebert aufge⸗ ſtellt worden. Marſchall gibt an der Hand des jüngſten Weiß⸗ buches einen Rückblick und eine Charakteriſtik der Lage dahin, daß der Norden völlig beruhigt ſei, im Süden die Beruhig⸗ ung fortſchreite. Der Handel habe ſich im letzten Jahre um 1 Million gehoben. Die Eroberung von Kilwa ſei ein Schritt vorwärts. Die„Times' habe dieſelbe als eine„Wohlthat für die Civiliſation“ bezeichnet. Große Hoffnung erwecke die Gewinnung Emin Paſchas; keigerlei Eingriff in die engliſche Intereſſenſphäre werde beabſichtigt, nur ein zu⸗ ſammenhängender Abſchluß des deutſchen Gebiets und die Anlage von Stationen für die Sicherheit des Verkehrs und die Unterdrückung des fluchwürdigen Sklavenhandels. Die Regierung ſei entſchloſſen, in der Colonialpolitik Hand in Hand mit England zu gehen. Staatsſekretär v. Marſchall be⸗ tonte mit Genugthuung auch das Entgegenkommen der eng⸗ liſchen Regierung. Ueber die beiderſeitige Intereſſenſphäre werde man im Intereſſe der Verbreitung der Humanität und des Chriſtenthums, ſowie der Hebung von Handel und Wandel ſich leicht verſtändigen. Bamberger: Die Freiſinnigen ſeien keine abgeſagten Feinde jeglicher Kolonialpolitik, aber die oſtafrikaniſche Kolo⸗ nialpolitik ſei ein Irrthum. Früher habe man für Oſtafrika im deutſchen Volke ſympathiſirt, weil man es als Auswan⸗ derungsgebiet betrachtet habe, aber ſelbſt Kolonie⸗Enthuſiaſten könnten dies nichl mehr behaupten. Es handle ſich höchſtens um Handels⸗ und Plantagen⸗Kolonien, und da ſei dir Prüf⸗ ung berechtigt, ob ſie wirthſchaftlich nützen. Das Mißver⸗ hältniß zwiſchen dem, was von den Steuerzahlern jetzt und weiter verlangt werde, und dem, was für einige Plantagen⸗ Geſellſchaften dabei herauskomme, ſei zu groß. Deutſch⸗ lands Angreifbarkeit werde durch den Kolonialbeſitz zukünftig ficher vermehrt. Schon dreimal in unſerer kurzen Kolonialpolitik haben in deren Folge auswärtige Konflikte gedroht. Dieſe wenigſtens für ſpäter nicht zu unterſchätzende militäriſch⸗politiſche Stellung ſei der Hauptgrund, weshalb er und ſeine Freunde Gegner des oſtafrikaniſchen Unternehmens ſeien. Daß die Unterdrückung des Sklavenhandels unur eine ſchöne Dekoration ſei, beſtreite ernſthaft Keiner mehr. Redner weiſt an früberen Regierungsvorlagen nach, daß die jetzige Eroberungspolitik niemals beabſichtigt war, Deutſchland ſei in die Kolonialpolitik hinein gekommen, wie ein Spieler. Herr Peters nahm auf dem berühmten Wege der Verträge ein großes Reich in Beſitz und wir haben nun die Aufgabe, es zu erobern. Durck Hineinziehung des Sklavenhandels habe man das Centrum gewonnen, das nun die Verantwort⸗ ung für die jetzige Politik trage. Den Sklavenhandel zu be⸗ kämpfen, ohne die Sklaverei abzuſchaffen, ſei ein vergebliches Bemühen. Faſt 19 Millionen habe direkt und indirekt die oſtafrikaniſche Geſellſchaft ſchon verſchlungen, und wie ſtehe ſie da? Gegen eine ſolche Wirthſchaftspolitik werde er kämpfen, möge man ihn zehnmal einen Philiſter nennen. Die Lage des neuen Reichskanzlers ſei ſchwierig; er könne, ſelbſt wenn er Gegner der Kolonialpolitik ſei, ſie nicht plötzlich abbrechen. Die freiſinnige Partei aber bleibe auf ihrem Standpunkt und würde ihn auch nicht ändern, wenn ſie die Mehrheit hätte. Die Regierung müſſe einen Weg finden, wie man ſich mit Anſtand, wenn auch mit Opfern, aus der erobernden Ko⸗ zurückfinde; dann würden die Freiſinnigen mit⸗ elfen. Caprivi: In Allem, was bisher in der Kolonialpolitik geſchehen ſei, habe ſich die Regierung mit dem Reichstage in Uebereinſtimmung gefunden. Er theile mit ſeinem Vorgänger die Meinung, daß man die Kolonialpolitit nur ſo lange treihen könne, als die Mehrheit des Reichstages zuſtimine. Er habe nie zu den Freunden der Kolonialpolitik gehört und ein Wechſel ſeiner Anſchauungen ſei nicht einge⸗ treten. Wir können aber ohne Verluſt an Ehre und Geld jetzt nicht zurück, wir müſſen vorſchreiten und können auf dem jetzigen Standpunkt auch nicht ſtehen bleiben. Er freue ſich, daß auch unter den Freiſinnigen keiner die Rolle Hannibal Fiſcher's in der Kolonialpolitik über⸗ nehmen wolle, er könne aber noch nicht ſagen, wie viel noth⸗ wendig ſei, bis die Regierung die Kolonialpolitik der Oſt⸗ afrikaniſchen Geſellſchaft überlaſſen könne. Er wiederhole, daß er kein Kolonialſchwärmer ſei und auch jetzt noch mit kaltem Blute alles anſchaue. Ex gehe nur ſoweit, als es die Intereſſen Deutſchlands fordern. Eng⸗ lands Beiſpiel, das die Staatsmittel ſchone und die Kolonial⸗ politik Privatgeſellſchaften überlaſſe. könne man noch nicht Mittwoch, 14. Mai 1890. folgen. Wir hoffen auch dahin zu kommen, daß das Reich kein Geld mehr zuzuſchießen braucht. Der Deutſche kauft ja lieber das zweifelhafteſte Papier des zweifelhafteſten auslän⸗ diſchen Staates, als daß er Geld in der Kolonialpolitik an⸗ legt. Die Sklaverei können wir erſt erfolgreich bekämpfen, wenn wir eine Art Staat in Oſtafrika geſchaffen haben: ohne Tödtung der Sklavenhändler beendigen wir die Sklaverei nicht. Der Idealismus der Nation habe der Colonialpolitik nicht gefehlt. Bamberger ſpreche von einem romantiſchen Zuge, aber daß der Reichstag hier ſitze, ſei auch einem romantiſchen Zuge zu verdanken. Dieſer Enthuſiasmus laſſe ſich zwar ſe ſchwer in klingende Münze umſetzen, aber er hoffe, afrika bald für Privatkapital Anziehungskraft haben würde. Er gebe zu, daß man anfangs ziemlich leichtfertig, mit gro⸗ dem Mangel an Sachkenntniß in die Kolonialpolitik einge⸗ treten ſei; man habe geglaubt, einen Atlas kaufen und einige Küſtenſtriche blau malen zu können, um groß zu ſein. Was die Schutztruppe anbetreffe, ſo werde er nur das Nothwen⸗ digſte fordern und niemals Summen ausgeben, um ſich den Luxus einer gewiſſen Machtentfaltung zu gönnen. Bamber⸗ ger's Angſt vor dem Schaden des Kolonialbeſitzes im Kriegs⸗ falle theile er nicht, im Kriege entſcheide ſtets der Hauptkriegs⸗ ſchauplatz. Auch für die Marine, die eine große Zukunft habe, ſei Kolonialbeſitz nothwendig, namentlich wegen den Kohlenſtationen; ſolche Anlage werde ſich ſpäter rentiren. Da der Kriegszuſtand in Oſtafrika noch lange dauern fann, ſo fragt es ſich, ob die Schutztruppe, die nach Landknechtsart angeworben iſt, von der Niemand weiß, wem ſie eigentlich gehört, nicht in eine Reichstruppe umgewandelt werden muß Der Reichstag möge bei ſeiner Abſtimmung dafür ſorgen, da das deutſche Nationalgefühl nicht verletzt werde. Graf Stolberg⸗Wernigerode meint, der Reichstag habe Veranlaſſung, dem deutſchen Landsmann Emin den wärmſten Dank zu ſagen, daß er in deutſche Dienſte getreten. Redner wünſcht, daß die Wißmanniſche Truppe eine Reichstruppe werde und daß die Tolonieen finanziell möglichſt auf eigene Füße geſtellt werden. Er beantragt Commiſſions⸗ berathung. v. Vollmar erklärt ſich als Gegner der ganzen Colonial⸗ politik. Man ſolle das Geld lieber zur Beſſerſtellung der Arbeiter und der unteren Beamten benutzen. Man müſſe für Concentrirung der Kräfte ſorgen und ſie nicht in Aben⸗ teuern zerſplittern. Jede Verſchiebung der deutſchen Macht bedeute eine moraliſche Schwächung; die Kolonialpolitik züchte den Chauvinismus. Für Verbeſſerung der Lage der Arbeiter, Beamten und Bauern ſei kein Geld vorhanden, für mili⸗ täriſche Zwecke werfe man Geld hinaus. Die Regierung möge lieber die Ungeſchicklichkeiten ihrer Sozialpolikik, vos denen ſelbſt Bötlicher geſprochen habe, gut machen; es ſei höchſte Zeit dafür. Kardorff hält an der Ueberzeugung feſt, daß das Reich mit der Colonialpolitik den richtigen Weg eingeſchlagen. Schon die Ausbreitung des Chriſtenthums ſollte die Anf⸗ wendungen für die Colonialpolitik rechtfertigen. Windthorſt hofft, bald aus Major Lieberts Munde Auslaſſungen über die Lage zu hören. Der Standpunkt des Reichskanzlers betreffs Fortſetzung der Colonialpolſtik ſei unanfechtbar. Er hoffe in der Commiſſion noch nähere Aus⸗ kunft über die finanziellen Verhältniſſe der deutſch⸗oſtafrika⸗ niſchen Geſellſchaft zu erhalten, um zu ſehen, ob ſpäter ganz oder theilweiſe eine Abtragung des Geldes, womit dte Reichz⸗ regierung ihr jetzt zu Hilfe komme, erfolgen werde. Er werde die hier geforderten Mittel bewilligen, hauptſächlich um die Sklaverei zu bekämpfen und das Chriſtenthum auszubreiten. Das ſei für ihn die Hauptſache. Wenn andere Dinge dabei gefordert und beſſere Handelsbeziehungen Deutſchlands er⸗ öͤffnet werden, ſo könne er ſich darüber nur freuen. Redner zollt der Tüchtigkeit und der ausgezeichneten Thätigkeit Wiß⸗ e der Offiziere und Leute die wärmſte Anerkennung⸗ (Beifall. Fortſetzung morgen 1 Uhr. Außerdem erſte Leſung der Militärnovelle. Badiſcher Landtag. Karleruhe, 12. Mai. 56. Iffentliche Sitzung der Zweiten Kammer Fortſetzung der Berathung des Budgets des Mini⸗ ſterjums des Innern, Titel 9 Bezirksverwaltung und Polizei. Berichterſtatter Abg. Gönner. ei§4„Sonſtige perſönliche Ausgaben“ ſeien, wie Abg. Weber⸗Konſtanz ausführt, Pauſchbeträge 18 für Dienſtkleidung der Wachmeiſter, Sergeanten und Schutzleute und beſtehe Ungewisheit darüber, ob dieſe auch zum penſions⸗ fähigen Einkommen zählen. Geh. Rath Eiſenlohr bejaht die Frage Auch die Abgg. Fieſer, Gönner und Friderich treten den Ausführungen Weber's bei. Abg. Hug ergreift zu dem geforderten Nachtrag von 8000 M. für Unterſtützung ſolcher Gemeinden, in welchen das VBiehverſicherungsgeſetz eingeführt, und welche Ver⸗ träge mit Anſtaltsthierärzten abſchließen. Redner glaubt, dieſer Zuſchuß ſollte nicht nur auf die geſetzlich feſtgeſtellten Orts viehverſicherungsvereine, ſondern auf alle Viehverſicher⸗ ungsvereine Anwendung finden. Geh. Rath Eiſenlohr hält es für den Beſchluß des Hauſes, die Unterſtützung nur auf Grund des Ortsviehver⸗ ſicherungsgeſetzes errichteten Vereinen zukommen zu laſſen. Abg. Klein⸗Wertheim ſtellt dies auch Namens des Hauſes feſt. Abg. Hug hielt es trotzdem der Billigkeit entſprechend, wenn alle Anſtalten von dieſer Unterſtützung Vortheil hätten. Der Nachtrag wird genehmigt. Bei 8 10„Förderung von Waldanpflanzungen“ wünſchen die Abgg. Kriechle und Nopp Errichtung von Stationen zur Abgabe von Torfſtreu, um das Laub dem Waldboden zu erhalten. Seneral-Anzeiger. Mannhelm, 14. Mal. An der weiteren Verhan g betßeiligen ſich Klein⸗ Wertheim, Friderich, Frank und wird die Poſition mit 10,000 M.(6000 M. für Unterhaltung der Pflanzſchulen, welche Kriechle wünſchte, künftig vom Domänenetat getragen zu ſehen und 4000 M. für Zuſchüſſe für Auff für Prämierungen) genehmigt. Bei 8 13„Pauſchſumme an die wrgen der Landarmenpflege“ beklagt 85 reich das Fehlen des Unterſtützungswohnfitz⸗ ß⸗Lothringen und bittet die Regierung im rath dahin zu wirken, daß daſſelbe auch dort einge⸗ führt werde, wobei Geh. Rath Eiſenlohr erklärt, daß dies auch bereits geſchehen und günſtige Aufnahme gefunden. Abg. Herbſt kommt auf die Bauordnung zu ſprechen, wobei er die Vorſchrift als zu viel hält, einen Plan vorzu⸗ legen ſchon bei kleiner Bauveränderung, wenn es ſich beiſpiels⸗ um einen Backofen handle. Der ordentliche Etat wird für beide Jahre mit 5,626,024 Mark genehmigt. B. Außerordentlicher Etat für Staats⸗Uuterſtützung für Kreisſtraßen und Gemeindewege. Im Budget werden 160,000 M. und in einem Nachtrag 40,000 M. gefordert; außerdem werden als Staatsbeitrag an die Kreisverbände des Landes 320,000 M. gefordert und genebmigt. Als Beiträge an unbemittelte Gemeinde zu Koſten der Waſſerverſorgung waren 130,000 M. eingeſtellt, nachträglich werden noch 20,000 M. gefordert und beide Summen genehmigt. Staatsminiſter Dr. Turban führt aus, daß man in vor⸗ liegendem Budget bemüht war, Kreiſe und Gemeinden mög⸗ lichſt zu unterſtützen. Dieſer Erwägung habe auch die An⸗ forderung von 160,000 M. entſprochen als Staatsunterſtütz⸗ ung für Kreisſtraßen und Gemeindewege, welche den Kreiſen zur freien Verfügung ſtehen(Beifall), ſo daß die Kreiſe nun über 260,000 M. verfügen. Es würde nur noch eine Art der Vertheilung zu ſuchen ſein bezüglich der 160,000 M. Redner glaubt, es könnte dies vielleicht durch Vertheilung an die Kreiſe entſprechend der dort erhobenen Kreisumlage, geſchehen. Im Jahre 1886 waren durch die 11 Kreiſe 1,244000 M. durch Umlagen zu erheben. Die Bertheilung würde ſich aber beſſer nach einem Durchſchnitt mehrerer Jahre bemeſſen. Abg. Klein⸗Wertheim dankt der Regierung. Staatsminiſter Dr. Turban verbreitet ſich über die die eine erhebliche Beſſerung erfahren abe. Als Beitrag zu den Arbeiterkolonien werden 10,000 Mark genehmigt. Für den Neubau eines Amtsgebäudes in Konſtanz wer⸗ den 140,000 M. gefordert, wird genehmigt. Für den Neubau eines Amtsgebäudes in Lörrach werden 112,600 M. genehmigt. Weiter werden genehmigt für einen Neubau eines Amtsgebändes in Weinheim 80,000., für Ankauf des Amtsgebäudes in Ueberlingen 26,380., für Inſtandſetzung der Außenſeite des Amtshauſes in Freiburg 14,200., für Anſchaffung von Inſtrumenten 1745 M. 5 e außerordentliche Etat wird darauf mit 674,925 M. ewilligt. Titel 10„Allgemeine Sicherbeitspolizei.“ Abg. Frank glaubt im Hinblick auf andere Beamten⸗ gattungen, die Gendarmeriebedienſteten ſeien ſchlechter geſtellt, insbeſondere ſchlechter als der Steueraufſeher. Abg Fieſer tritt dem Vorredner bezüglich der Gehalts⸗ verhältniſſe der Gendarmerie bei. Dieſe Frage ſei bei der zum Gehaltstarif dringend der Erwägung werth. Seh. Rath Eiſenlohr: Eine Reviſion des Gehaltstarifs für dieſe Dienſtklaſſe würde das Signal für alle Beamten⸗ kHlaſſen zu neuen Wünſchen ſein. Vielleicht könnte auf anderem Wege geholfen werden und wolle die Regierung die Kom⸗ mandozulagen gerne in's Auge faſſen. Abg. Kiefer hebt anerkennend die Fortſchritte hervor, welche die Gendarmerie in der Abfaſſung ihrer Berichte und Darſtellung des Sachverhaltes gemacht. Auch die Abgg. Kübler und Lauck treten für die Gendarmen ein. Abg. Baſſermann findet es für unbillig, daß faft in jeder Sitzung irgend ein Beamtenſtand mitgenommen wird; heute werde Klage geführt über die Gendarmen, die unhöflich gegen die Landbürgermeiſter ſeien. Niemand habe noch er⸗ wühnt, daß der Beſchwerdeweg beſchritten worden ſei, der unter alleu Umſtänden Abhilfe gebracht hätte. Abg. Gönner glaubt eine Reviſion des Gehaltstarifs nicht empfehlen zu ſollen, welche das ganze Geſetzgebungs⸗ werk in Frage ſtellen werde. Auf andere Weiſe zu helfen ſei aber der Regierung zu empfehlen. Von den„Einnahmen“ werden Tit. 1,„Durchführung der ſozialen Geſetze“, mit jährlich 13,380., und Tit. 2, — und Polizei“, mit 373,308 M. ebenfalls ewilligt. Nächſte Sitzung morgen 9 Uhr Kreisverbände *Der Sohn der Herzogin von „Galliera. In der Hofbibliothek zu Wien ſaß kürzlich ein ſehr ein⸗ fach gekleideter junger Mann und blätterte und las emſig in den Büchern Aus dem blaſſen Geſichte des Fremden leuch⸗ teten ein Paar unendliche Seelengüte verkündende Augen, welche momentweiſe einen neben ihm ſtehenden ſichtlich armen Studenten ſtreiften, der in ein dickes Buch vertieft war. Plötzlich blickte der Student auf ſeine Nickeluhr, ſeufzte tief auf und traf Anſtalt zum Verlaſſen der Bibliothek. „Sie trennen ſich wohl ſchwer von dieſem Buche?“ Fee der Fremde den Studenten an, der verſtimmt er⸗ widerte: „Ich habe kein Geld, um mir die erwünſchten Bücher zu kaufen, und auch keine Zeit, um mir hier Erſatz zu ſchaffen. Meine Lectionen geben und nehmen mir Nahrung, ſie nehmen mir die geiſtige— geht es Ihnen vielleicht ebenſo?“ Nein,“ ſagte der Fremde lächelnd,„aber ich bin wieder unzufrieden, weil manches Werk, das ich gerne beſitzen möchte, unverkäuflich iſt, beiſpielweiſe dieſes Buch hier.“ „„Dann ſind Sie trotzdem alücklich, denn wie Vieles müſſen Sie wohl zu kaufen in der Lage ſein!“ Der Student machte eine Verbeugung und wollte ſich entfernen. Der Fremde hielt ihn zurück. „Wenn Sie Bücher brauchen, ſo will ich Ihnen gerne dazu verhelfen. Kaufen Sie ein, was und wie viel Ihnen beliebt, und laſſen Sie die Rechnung bei mir im„Hotel Meißl“ einkaſſiren. Der Fremde überreichte ſeine Viſitkarte dem überraſchten Studenten, welcher, nachdem er raſch Erkundigungen einge⸗ zogen hatte, aller Zweifel über die Perſönlichkeit des Spen⸗ ders enthoben war und auf deſſen Rechnung für 350 Gulden Blücher erwarb. Auf der Viſitkarte war der Name verzeichnet: Philipp La Ronotiére de Ferrary. Das iſt der edelherzige Sohn einer edlen Dame, der vor zwei Jahren in Paris verſtorbenen Herzogin von Galliera. Es iſt wohl noch in Erinnerung, daß die alte Herzogin ein Aus Stadt und Jand. *Maunheim, 13. Mai 1890. * Hofbericht. Geſtern Nachmittag hat der Großherzog dem Jahresfeſt der evangeliſchen Stadtmiſſion in der evan⸗ geliſchen Stadtkirche angewohnt. Vormittags nahm derſelbe einen längeren Vortrag des Staatsminiſters Dr. Turban entgegen. Nachmittags hörte er die Vorträge des Majors Freiherrn von Lüdinghauſen genannt Wolff, des Geheime⸗ raths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg, des Geheimeraths von Regenauer und des Legationsſekretärs Freiherrn von Babo. Abends 8 Uhr fand eine größere Hoftafel ſtatt, zu welcher zahlreiche Einladungen ergangen waren. Der Kron⸗ prinz und die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen ſind Ahends ſpät aus Majland in Freiburg zum Beſuch der Erbgroßherzoglichen Herrſchaften angekommen und im Groß⸗ herzoglichen Palais abgeſtiegen. ieſelben werden heute, Dienſtag, Vormittag von Freiburg abreiſen und in Karls⸗ ruhe Mittaas 12 Uhr 22 Min eintreffen. * Militäriſches. Durch Kabinets⸗Ordre vom 30. April d. J. iſt Folgendes beſtemmt: 1. Badiſches Leib⸗Grenadier⸗ Regimentl Nr. 109: Dr. Goßner, Aſſiſtenzart 2, Klaſſe vom 2. Badiſchen Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 30, unter gleichzeitiger Verſetzung in obiges Regiment, zum Aſſiſtenz⸗ arzt 1. Klaſſe beförderk. 6. Bad. Infanterie⸗Regiment Kaiſer Friedrich III. Nr. 114: Kaiſer, Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe, zum Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe befördert. Großherzoglich Meck⸗ lenburgiſches Jäger⸗Bataillon Nr. 14: Dr. König, Unter⸗ arzt, zum Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe befördert. Badiſches Pio⸗ nier⸗Bataillon Nr. 14: Dr. Sarnow Stabs⸗ und Batail⸗ lonsarzt, zum Fuß⸗Artillerie⸗-Regiment Nr. 10 verſetzt. Land⸗ wehr⸗Bezirk Heidelberg: Jany, Unterarzt der Reſerve, zum Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe befördert. Durch Kabinets⸗Ordre vom 30. v. Mts. iſt Folgendes beſtimmt: Badiſches Pionier⸗ Bataillon Nr. 14: Stach, Premierlieutenant von der III. Ingenieur⸗Inſpektion, kommandirt zur Dienſtleiſtung bei der Intendantur 14. Armeecorps, behufs Verwendung im Inten⸗ danturdienſte ausgeſchieden und zu den Reſerveofftzieren des obengenannten Bataillons übergetreten. “ Leibgrenadiertag. Die Vorbereitungen zu dem am 28. September d. J. in Karlsruhe abzuhaltenden Leibgrena⸗ diertag ſind in vollem Gange. Das bereitende Comits hat ſich bereits durch die Vorſtände der Militärvereine des Landes an die ſämmtlichen ehemaligen Angehörigen des J. Badiſchen Leibgrenadier⸗Regiments, alte wie junge, gewandt, um ſie zu zahlreicher Betheiligung einzuladen, und ſind auch bereits Anmeldungen aus verſchiedenen Orten eingelaufen. Auch zu dem beim Feſte in Ausſicht genommenen Feſtzug liegen ſchon Meldungen zur Theilnahme an den dort beab⸗ ſichtigten hiſtoriſchen Gruppen vor, ſo daß auch dieſe geſichert ſcheinen. Die Herren peie Offiziere des Regiments wer⸗ den das Feſt ebenfalls mitfeiern und haben wir von ver⸗ trauenswürdiger Seite erfahren, daß Herr Oberſtlieutenant a. D. Rheinau, Vicepräſident des Badiſchen Militärper⸗ einsverbandes, ſich bereit erklärt habe, den Vorſitz in dem vorbereitenden Feſteomite zu übernehmen. Allem Anſcheine nach wird die Betheiligung auch von auswärts eine ſehr zahlreiche ſein, insbeſondere, da das Feſt in eine Zeit fällt, 15 970 Feldarbeiten weniger mehr einen Abhaltungsgrund ilden. *Zwiſchen Maunheim⸗Fraukfurt werden auf der Heſſiſchen Ludwigsbahn vom 1. Juni ab ſieben Züge in jeder Richtung fahren. Drei dieſer Züge, ſowohl von als nach Mannheim ſind äußerſt raſch fahrende Schnellzüge mit einer Fahrzeit von 1 Stunde 22 Min., ca. 1½ Stunden. Zwei der Schnellzlige und zwar ab Mannheim um 9 Uhr 50 Min. Morgens und 8 Uhr 35 Min. Abends führen von Straß⸗ burg kommende direkte Wagen bis Berlin. In umgekehrter Richtung treffen direkte Berliner Wagen um 9 Uhr 6 Min. Vormittags und um 6 U. 1 Min. Abends in Mannheim ein. *Deutſche Handelskammern im Auslande. Be⸗ kanntlich war es die Handelskammer für den Kreis Mann⸗ heim, welche mit ihrer Vorſtellung an das Reichs⸗Amt des Innern vom 18. Oktober 1888 die erſte Anregung zur Schaffung deutſcher Handelskammern im Ausland gegeben hat. Ihre eingehend motivirte Vorſtellung iſt in den weiteſten Kreiſen des deutſchen Handelsſtandes mit Freuden begrüßt und auf das Nachdrücklichſte unterſtützt worden. Leider hat trotzdem der Ausſchuß des deutſchen Handelstags und auf deſſen Vorſchlag auch die letzte Plenarverſammlung des Handelstags ſelbſt jenen Antrag nur in ſehr abgeſchwächter Form ſich angeeignet. Um ſo freudiger muß es überraſchen, daß nunmehr die Reichsregierung ſelbſt dieſem Gedanken, wie es ſcheint, ernſtlich näher tritt, und ſich von den Einwend⸗ ungen gegen ein ſolches Inſtitut, die in der Hauptſache aus den deutſchen Seeſtädten und aus der Metropole des deutſchen Reichs gekommen ſind, nicht weiter beirren läßt.— Angeſichts der veränderten Sachlage hat nun die Handelskammer für den Kreis Mannheim das Auswärtige Amt in Berlin gebeten, bei der Einrichtung derartiger Handelskammern vor allem folgenden Plätzen eine beſondere Aufmerkſamkeit zu ſchenken: Rotterdam, Antwerpen, Mailand, Budapeſt, Zürich, Paris, London, Odeſſa, Riga und allenfalls Saloniki und New⸗York. *Die Section XII. der Deutſchen Müllerei⸗Berufs⸗ Genoſſenſchaft(Baden und Pfalz) hielt geſtern Vormittag 11 Uhr im„Ballhauſe“ dahier ihre ordentliche(.) Jahres⸗ Vermögen von mehr als 30 Millionen hinterlaſſen und in ihrem Teſtamente ihre patriotiſchen Gefühle für Oeſterreich documentirt hat. Ihr prachtvolles Palais in Paris teſtirte ſie der öſterreich⸗ungariſchen Botſchaft und auch die Errich⸗ tung mehrerer Stiftungen für Deutſche und Oeſterreicher wurde verfügt. Man erinnert ſich auch, daß ihr Sohn Philipp, der mit ſeiner Mutter im beſten Einvernehmen lebte, auf den Millionen⸗Nachlaß und den Herzogstitel freiwillig Verzicht leiſtete, weil er— wie er erklärte— ein erſhn wüſen Menſch ſei, der ſein bisheriges Einkommen nicht erhöht wiſſen wollte. So wurden die Millionen der Mutter, die ſchon zu Lebzeiten große Summen für Wohlthätigkeits⸗Akte geſpendet, endailtig philantropiſchen Zwecken zugeführt. Der Herzog von Galliera nahm den einfacheren Titel eines Herrn v. Ferrary an und lebt von den Renten des ihm ſchon von ſeinem Vater angelegten bedeutenden Vermögens. Der junge Cavalier, der gegenwärtig im 31. Lebensjahre ſteht, hielt ſich in ſeiner früheſten Jugendzeit lange in Oeſter⸗ reich, namentlich im Salzkammergute auf und pflegt eine ſolche Vorliebe für Oeſterreich, daß er ſich in dieſen Staats⸗ verband aufnehmen ließ. Der ruhige, liebenswürdige Mann der ſich für alle Wiſſen⸗ ſchafen interreſſirt, konnte wohl bie Erbſchaft ſeiner Mutter ausgeſchlagen, hat aber dennoch von ihr geerbt: Ihren Sinn für alles Gute und Schöne und ihr Herz. Einen großen Theil ſeines Einkommens wendet er den Armen zu. Herr von Ferrary kam eigens zur Beſichtigung der Briefmarken⸗ Ausſtellung nach Wien, denn er iſt ein leidenſchaftlicher Sammler und beſitz die werthvollſte und größte Poſtwerth⸗ zeichen⸗Sammlung der Welt. Es iſt erwieſen, daß Herr von Ferrary im Verlaufe elnes Jahrzehnts über eine Million Francs für ſeltene Briefmarken ausgegeben hat, ſo daß ſich manche Exemplare aus ſchließlich in befinden und ſonſt nirgends mehr aufzu⸗ treiben ſind. — Ein gemüthliches Kleeblatt. Im Kreſſe Perekop, ſo ſchreiben Odeſſaer Blätter, lebte ſeit vielen Jahren ein riſches Ciikos⸗Feſt oder„Eine Bauernhochheit auf der Pußta“, perſammlung unter Leſtung des Präſidenten, Herrn Hilde⸗ brand⸗Weinheim, ab. Nachdem derſelbe des verſtorbenen früheren Herr Feidel, ehrend gedacht, theilte Herr Dr. Werner den Geſchäftsbericht pro 1889 mit. Darnach umfaßte die Section 1649 Betriebe mit durchſchnitt⸗ lich 3959 beſchäftigten verſicherungspflichtigen Perſonen. An⸗ gemeldet wurden 150 Unfälle, wovon bei 25 Entſchädigungen geleiſtet werden mußten. Die Unfalls⸗Entſchädigungen be⸗ liefen ſich pro 1889 auf M. 23,008. 10 Pfg. und vertheilen ſich folgendermaßen: Koſten für Heilverfahren M. 334. 74 Pfg., Renten an Verletzte M. 15,981., Beerdigungkoſten M. 48. 32 Pfg., Wittwen⸗Rente M. 1107. 55 Pfg., Wittwen⸗ Abfindung M. 457. 74 Pfg., Kinder⸗Rente M. 2399. 95 Pfg., Ascendenten⸗Renten M. 96., Frauen⸗Rente M. 99. 55 Pfg., Kinder⸗Rente M. 227. 20 Pfg., Kur⸗ und Verpflegungskoſten M. 2249. 05 Pfg., direct gezahlte Entſchädigungen M. 16. Die Rechnungsablage wurde für richtig befunden und er⸗ theilte die Verſammlung dem Vorſtande Decharge. Mit der Prüfung der Rechnung pro 1890 beauftragte man die Herren Werner⸗Neckargemünd, Deetken⸗ Mos⸗ bach und Director Gerbel⸗Mannheim. Die Verwal⸗ tungskoſten der Section pro 1891 wurden wie für 1890 mit ca. M. 5000. in den Voranſchlag aufgenommen. In den Vorſtand wählte man an Stelle des verſtorbenen Herrn Feidel und des eine Wiederwahl entſchieden ablehnen⸗ den Herrn Kink⸗Godramſtein die Herren Friedrich Kaufmann und Mökel⸗Neuſtadt. Bezüglich des § 44 des Genoſſenſchaftsſtatuts wurde beſchloſſen, die Delegirten zu dem Verbandstage der deutſchen Müllereibe⸗ rufsgenoſſenſchaft anzuweiſen, die Wiederherſtellung der früheren Faſſung des genannten Paragraphen zu heantragen, welche beſtimmt, daß die Entſchädigungen von den Sections⸗ Vorſtänden feſtzuſtellen ſeien! Herr Dreher⸗Lörrach rügte das ſchroffe Vorgehen der Verwaltung in Berlin, bei Verhängung von Strafen anläßlich der Verſäumniß oder Verſpätung von Anzeigen und Fragebeantwortungen, auch wünſcht er, daß die Rechnungsauszüge weniger komplicirt, überſichtlicher und klarer bearbeitet werden möchten. Die Ausgaben ließen ſich ebenfalls bedeutend verringern, wenn man z, B. die Lohn⸗Nachweiſe vereinfgche bezw. ſo herſtelle, daß die Zuſendung in einfachem Poſtbrief erfolgen könne, was bei etwa 86 000 Betrieben allerdings von Belang wäre. Redner klagt auch über den mangelhaften Beſuch der Jahres⸗ Verſammlungen und ſchlägt vor, aus jedem Bezirk wenig⸗ ſtens 1 Delegirten zu ſenden. Die Verſammlung, welche von ca. 30 Perſonen, die 100 Stimmen vertraten, beſucht war, erreichte gegen ½2 Uhr ihr Ende. *Confixmationus⸗ und Abſchiedspredigt des Herrn Hoſvikars Fiſcher. Die zahlreiche Gemeinde, welche ſich für die Confirmations⸗ und Abſchiedspredigt intereſſirt, welche Herr Hofvikar Fiſcher am Sonntag Judikg in der Trini⸗ katiskirche gehallen hat, wird darauf aufmerkſam gemacht, daß dieſe Predigt jetzt gedruckt vorliegt und zum Preiſe von 25 Pfennig bei Kirchendiener Bollinger, O3 Nr. 1, käuflich zu haben iſt. Der Reinertrag, der ſich aus dem Verkauf der Predigt ergibt, iſt zum Beſten der i in der Schwetzinger Vorſtadt eſtimmt. »Ein altes Brautpaar. Am vergangenen Samſtag wurde in Käferthal ein Paar getraut, von welchem der männliche Theil 65 und der weibliche Theil 60 Jahre alt war. Die Liebe der ſchönern Hälfte des neuen Ehepaares u ihrem neuen Gemahl ſchien jedoch keine allzu große zu an, denn kaum hatte ſie das Protokoll über die ſtaktgehabte Eheſchließung auf dem Standesamt unterzeichnet, als ſie ſtehenden Fußes fortſprang, ohne auf die Zurufe des lieben⸗ den Gatten zu hören, welcher ſie trotz aller Bemühungen nicht einzuholen vermochte. Jedenfalls ſcheint die Braut über ihre Hochzeit nicht allzu entzückt geweſen zu ſein. Be⸗ merkt ſei noch, daß auch beide Theile des Brautpaares in nichts weniger als hochzeitlichem Gewande auf dem Standes⸗ amt erſchienen. Circus Corty⸗-Althoff. Geſtern Abend fand ſich im Cireus Corty⸗Althoff wieder ein zahlreiches Publikum ein, um nach des Tages Laſt und Mühen einige Stunden Amüſement zu ſuchen. Das Programm wies verſchiedene neue Nummern auf. So produzirte ſich geſtern die Luft⸗ gymnaſtikerin Mlle. Marie an dem hoch in der Luft ſchwebenden Trapez, halsbrecheriſche Kunſtſtückchen ausführend, welche allein ſchon den Beſuch des Circus rechtfertigten. Ferner beſtieg die Rylophon Virtuoſin Mlle. Manzoni das hohe Drahtſeil auf welchem ſie die unglaublichſten Leiſtungen bot. In der Reitkunſt produzirten ſich der Saltomortalereiter Herr Franconi, der Jokey⸗Reiter Herr Angelo, ferner gemeinſam Fräulein Adele Alt⸗ hoff und Herr Lee, ſowie Fräul. Clotilde Roſſi und die kleine Natalie Roſſi. Große Bewunderung erregte wieder das prächtige Springpferd Champion, geritten von Herrn Carſtens, ſowie die Vorführung der 10 Trakehner Rapp⸗ hengſte und des arabiſchen Rapphengſtes Rheingold durch Herrn Pierre Althoff. Der vortreffliche Clown Little Fred, der Liebling des Publikums hatte geſtern einen beſon⸗ ders guten Tag. Derſelbe erſchien zur großen Freude der Zirkusbeſucher im Verlaufe des Abends wiederholt in der Arena, um die tollſten Streiche auszuführen. Heute Abend wird zum erſten Male das große Parforce⸗Stück: Ein unga⸗ reicher Gutsbeſizer Skirmunt als Hageſtolz. Ungeachtet ſeines großen Reichthums lebte er ſehr einfach, ja verhältniß⸗ mäßig armſelig. Sein ganzes Hausgeſinde und zugleich ſeine einzigen Freunde und Vertrauten waren ſeine Haushälterin Tatjana und ein gezähmter Bär; dieſe drei lebten Jahre lang friedlich in dem Schloſſe zuſammen, aßen an einem Tiſche und liebten alle drei den Branntwein. Mit der übrigen Welt hatte der Gutsbeſitzer Skirmunt faſt gar keinen Ver⸗ kehr, und Verwandte hatte er in ſeiner Gegend ebenfalls nicht. Hatte Skirmunt ſeine Mahlzeit eingenommen und dieſelbe mit einer gehörigen Portion Branntwein hinabgeſpült, ſo ſtellte er, da er von herkuliſchem Körperbau war, mit ſeinem Bären Spiele und Kraftproben an. Eines Tages hatte der Hausherr wieder eine anſehnliche Menge Branntwein ver⸗ tilgt und machte darauf mit ſeinem Freunde Petz wieder Kraftproben. Während des Ringkampfes gerieth aber der Bär plötzlich in Wuth, ſo daß der Kampf zwiſchen den Beiden zuletzt auf Leben und Tod geführt wurde. Dem herkuliſchen Gutsbeſitzer gelang es zwar ſchließlich, ſeinen tölpiſchen Freund 15 überwinden und zu tödten, der Bär aber hatte ſeinen Herrn o gefährlich verwundet, daß derſelbe nach einigen Tagen den Geiſt aufgab. — Berubigend. Einem von Rheumatismus geplagten Kranken wird ein tüchtiger Arzt empfohlen. Auf ſeine beſorgte Frage, ob der Medikus auch genügende Kenntniß von dieſer Krankheit beſitze, erfolgt die beruhigende Aufklärung:„Nach⸗ gerade muß der Herr Doktor doch darin bewandert ſein; er ſelbſt leidet ja ſchon ſeit zwanzig Jahren daran!“ — Ueberraſchung. Dame(auf dem Maskenball ſich demaskirend, zu ihrem Begleiter):„Nun?“— Herr:„Na, es hätt' noch ſchlimmer ſein können.“ — Er keunt ſeine Leute. Kaufmann(zum Reiſen⸗ den):„Sie ſind ein ganz aufdringlicher Menſch; machen Sie, daß Sie hinaus kommen, ich kaufe nichts:(zum Laden⸗ mädchen): Anna, ſchließen Sie mal hinten die Hofthür zu!“ — Ungalautes Mißverſtändniß. Dame:„Wie, mein Alter muß ich angeben, wenn ich als Zeugin vor Ge⸗ richt geladen werde? das iſt aber großartig!“— Herr: „Das glaub' ich auch!“ Naunhebm, 14. Mai. General⸗Anzeiger. 3. Derde⸗ jowie„Die große Jagd“ ausgeführt und ſteht ſomit den Circusbeſuchern heute einen genußreichen Abend in Ausſicht. 7 Der badiſche Kunſtgewerbeverein veranſtaltete am vergangenen Sonntage einen Ausflug nach Heidelberg und Schwetzingen, an dem Herren von Mannheim, Karls⸗ ruhe, Pforzheim, Heidelberg und Wiesloch, etwa 40 an der Zahl, theilnahmen. In Heidelberg wurde nach einer Fahrt auf die Molkenkur das Schloß und ſodann die Univerſſtäts⸗ Aula z. beſichtigt, worauf man das Mittagsmahl im Prinzen Carl einnahm. Gegen 4 Uhr erfolgte die Abfahrt nach Schwetzingen, wo das Schloß und der prachtvolle Park in Augenſchein genommen wurden. Dercewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein hielt geſtern Abend im kleinen Caſinoſaal die erſte der vom Vorſtand be⸗ ſchloſſenen Monats⸗Verſammlungen ab. Zur Beſprechung kam ein Vorſchlag des Freiburger Gewerbevereins, in Liefer⸗ ungsverträge künftig die Beſtimmung aufzunehmen, daß die Uebernehmer durch die die Arbeit vergebenden Staatsbau⸗ behörden, Gemeinden oder Privaten ihrer Verpflichtung ent⸗ hoben werden, wenn ſie an der Einhaltung des Vertrags durch nicht ſelbſt veranlaßtes Streiken der Arbeiter gehindert ſind. Die Frage wurde mit Intereſſe aufgenommen, lebhaft beſprochen un durch geeignete weitere Vorſchläge unterſtützt. — Erfolg verſprechen dürſte der Gedanke, innerhalb des Vereins ſogenannte Meiſtervereine zu gründen, welche über Jachangelegenheiten berathen und durch den Gewerbe⸗ und Induſtrieverein mit auswärtigen Collegen verkehren, auch lokale Angelegenheiten pflegen, wie z. B. die Aufſtellung nicht ſtritte verbindlicher Normaltarife, welche ſowohl dem Publikum, wie bei Differenzen dem Gericht als Richtſchnur dienen und mancher Klage vorbeugen würden.— Auch Vor⸗ fälle aus dem Geſchäft kamen zur Sprache und führten zu Meinungsaustauſch und Aufklärung. So wurde unter Anderem das Wegbleiben eines im Beginn des dritten Lehr⸗ jahres ſtehenden Lehrlings beſprochen, der nach ſeiner und ſeiner Eltern() Anſicht nun nichts mehr bei ſeinen Meiſtern lernen könne und den ihm bei derPreisvertheilung vorgeſtern zuerkannten 2. Preis eigener Fähigkeit und Bemühung verdanke! Daß Willkür nicht geduldet und der Preis(M. 10 Sparkafßen⸗ buch) dem unfolgſamen Schüler vorenthalten wird, überſieht wobl der dem ſtand ſelbſt angehörende Herr Papa. Es wäre zu wünſchen, daß die Betheiligung an der nächſten Verſammlung eine recht lebhafte werde; einen Abend im Mongt dem gemeinſamen Intereſſe zu widmen, iſt wohl Allen möglich und lohnt ſich, denn Einigkeit macht ſtark! Beloziped⸗Sport. Bei dem am Sonntag in Straß⸗ burg i. E. ſtattgehabten Veloziped ⸗Wettfahren errangen unſere Rennfahrer, die Herren Söhnlein, Irſchlinger und Laux wieder neue Lorbeeren und zwar in folgenden Rennen: Im Reccordfahren(1000 Meter), dem intereſſanteſten Rennen des Tages, gingen Irſchlinger und Söhnlein unter fortwährendem Spurt gleichzeitig als Erſte durch's Ziel; da das Preisgericht nicht entſcheiden konnte, welcher der beiden ſfel en Erſter oder Zweiter war, entſchied man zu looſen und iel nun der 1. Preis, Werthpreis mit goldenem Ehrenzeichen, Heinr. Irſchlinger, der., Werthpreis mit ſilbernem Ehren⸗ zeichen, Gg. Söhnlein zu. Im Zweiradfahren mit Vorgabe wurde Söhnlein mit 0 Meter Vorgabe Erſter, der Franzoſe Jeannin mit 50 Meter Vorgabe Zweiter und Irſchlinger ohne Vorgabe Dritter. Im Hauptfahren ſiegte der Franzoſe Jeannin, Söhnlein guter Zweiter. Jean Laux errang im Reccordfahren den 3. Preis. Ein Wort über die Amerikaner⸗Oefen ſcheint wenis angebracht in einer Zeit, da der Wonnemonat mit Macht ſeinen Siegeseinzug gebalten hat und Jedermann froh iſt, bei den hohen der Nothwendigkeit der Heizung enthoben zu ſein. enn wir trotzdem im Frühlings⸗ ſonnenſchein es wagen, das an den langen, glücklich über⸗ wundenen Winter mahnende Wort in den Mund oder viel⸗ mebr in die Feder zu nehmen, ſo können wir nur auf die Nachficht unſerer Leſer hoffen, wenn wir ſagen, daß es ſich um den AmerikanerOfen des Fräulein Mohor, unſerer hochverehrten Primadonna handelt, jenes Ofens, der dadurch zu einer gewiſſen Berühmtheit gelangt iſt, daß er uns bei⸗ nahe um eine Lohengrin⸗Borſtellung gebracht haben würde, wenn nicht Fräulein Milena eingeſprungen wäre. Für uns ſelbſt iſt abher jener Amerikaner⸗Ofen inſofern noch von Be⸗ deutung, als er den Anlaß zu einer längeren Correſpondenz mit dem Eiſenhüttenwerk Eiſenberg, das ihn geliefert hatte, gegeben hat. Wir verdanken dieſem Briefwechſel eine längere, eingehendere Belehrung über die Behandlung der Amerikaner⸗ Oefen, welche wir, wenn erſt die Herbſtſtürme übers Land fegen, zu Nutz und Frommen unſerer Leſer gerne mittbeilen werden, wie auch den Nachweis, daß nicht die Conſtruktion des Ofens, welcher der renommirten Firma entſtammt, an dem kleinen Unfall ſeiner Zeit die Schuld trug, ſondern die Unvorſichtigkeit eines dienſtbaren Geiſtes, der es hatte, eine Thüre des Ofens zu ſchließen, durch welche die Kohlengaſe natürlicherweiſe austreten mußten. 5 * Der nächſte Wochenmarkt findet infolge des Him⸗ melfahrksfeſtes bereits morgen Mittwoch ſtatt. Marktpiebſtahl. Geſtern früh halb 10 Uhr hat eine Marktbeſucherin von hier, einer Oggersheimer Handels⸗ frau 5 bis 6 Mark in Silber geſtohlen. Den Bemühungen des Herrn Marktmeiſters Köchlin gelang es, der Diebin 96 zu werden und ſich des geſtohlenen Geldes wieder zu emächtigen. Die Jehde des Meſtegten. Original⸗Noman von Neinhold Ortmann. wadbrve verbsten. 2(Sortſetzung.) Der oſſene Brief, der ihrer Hand entglitten war, lag neben ihr auf dem Teppich und leiſe hob die Mutter, deren Kommen garnicht bemerkt worden war, das Blatt vom Fuß · boden auf. Sie brauchte ſeinen Inhalt nur zu überfliegen, um den Schmerz ihres Kindes zu begreifen; denn die Mit⸗ theilungen, welche Hans von Stedingen da ſeiner jungen Braut machte, waren wohl darnach angethan, dieſelbe mit Betrübniß und Niedergeſchlagenheit zu erfüllen Wie er es ſtets für ſeine vornehmſte Pflicht gehalten hatte, in allen Dingen bei der Wahrheit zu bleiben, ſo hatte er auch diesmal geglaubt, ſeiner Geliebten nichts von dem verſchweigen zu dürfen, was zwiſchen ihm und ſeinem Vater vorgegangen war und was von beſtimmendem Einfluß auf ſeine nächſten Handlungen ſein mußte. Er ſchrieb, daß der Oberſt vorläufig noch gegen ihre Verbiung ſei, daß ſie ſich darum aber keiner Beſorgniß hingeben möge, da er beſtimmt auf eine Beſeitigung dieſes Vorurtheils hoffe, ſobald dem alten Herrn nur erſt einmal Gelegenheit gegeben ſei, ſie kennen zu lernen, und da er im andern Fall feſt entſchloſſen ſei, lieber ſein Erbtheil und ſeine Hoffnungen auf eine glanzende Lauf⸗ bahn fahren zu laſſen, als daß er ihr die Treue bräche. Schließlich war auch, wenngleich nur andeutungsweiſe, des Umſtandes Erwähnung gethan, daß es in den Wünſchen ſeiner Familie liege, ihn mit einer Couſine zweiten Grades zu ver⸗ heirathen, daß Elſe aber von dieſen Plänen um ſo weniger etwas zu fürchten habe, als jene Couſine ein edles und hochſinniges Mädchen ſei, der er ſich nur anzuvertrauen hrauche um damit allen weiteren Anſchlägen auf ſeine Frei⸗ heit ſogteich ein Ende zu machen. Der Brief endete mit der Verſicherung, daß er ſie ſeinem Bater ſchon jetzt zuführen würde, wenn ſich nicht der Zuſtand desſelben leider abermals lich verſchlimmert hätte, daß ihm jealiche Erinner⸗ Entführung. Vergangenen Freitag wurde hierſelbſt ein Friſeur verhaftet, welcher in Frankfurt eine noch nicht ganz 14 Jahre alte Schülerin ihren dort wohnenden Eltern ent⸗ führt hatte. Der das Romantiſche liebende Verſchönerungs⸗ künſtler wurde nach Frankfurt transportirt. * Seinen Verletzungen erlegen iſt der Maurer M. Martin, welcher am Sonntag Abend von dem 3. Stocke eines Hintergebäudes des Hauſes 20 2, 16 herabſtürzte, als er eine entflogene Taube einfangen wollte. * Vom Schlage getroffen. Geſtern Vormittag gegen 4411 Uhr wurde auf dem Lindenhofſteg der Schneidermeiſter Hollerbach von hier, vom Schlage getroffen und war derſelbe ſofort eine Leiche. Kellerbrand. Vergangene Nacht brach in dem Hauſe 20 2. 15 ein Kellerbrand aus, welcher jedoch alsbald wieder gelöſcht werden konnte. Unglücksfall. Geſtern Nachmittag gerieth in einem hieſigen Sägewerke ein 18jähriger Burſche mit dem Fuße in eine Circulairſäge und erlitt bedeutende Verwundungen. Der junge Mann wurde in das allgemeine Krankenhaus verbracht. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 14. Mai. Unter dem Einfluß des Hochdrucks im Nordoſten Europas hat ſich der Luftwirbel über Irland und Schottland ziemlich verflacht. Dagegen haben heiße Föhnwinde im Elſaß, in Baden und Württemberg einen ſelbſtändigen Luftwirbel herbei⸗ geführt, welcher ſchon am Montag Abend die für Dienſtag angekündigten Gewitter verurſachten. Das zu elektriſchen Entladungen und zu Niederſchlägen geneigte Wetter wird auch am Mittwoch noch theiweiſe andauern, am Donnerſtag dürfte eine nordöſtliche bis nordweſtliche Luftſtrömung und damit auch bei etwas abgekühlter Temperatur wieder langſame Aufheiterung eintreten. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 13. Mai Morgens 7 Uhr. Barometer-] Thermometer] Windrichtung⸗) J Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand 2 Celſius und peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 785.•8 14.9 142 Süd 2 28 1 1 ): Windſtinle 1: ſchwacher Zuftzug u; etwas ſtärker ze.: 9: Sturm; 10 Orkan. Aus dem Großherzogthum. Karlsruhe, 12. Mai. Am Samſtag Nachmittag wollte ſich der ſtellenloſe Buchhalter H. aus Adelsheim im Hardt⸗ wald in der Grabener Allee mit einem Revolver erſchießen, traf ſich aber nicht, wie beabſichtigt, in's Herz, ſondern in die linke Seite der Bruſt und wurde ſchwer verletzt in das ſtädtiſche Krnkenhaus verbracht. Lebensüberdruß ſoll das Motiv zur That geweſen ſein. .. E. Freiburg, 12. Mai. Der hieſige Veteranen⸗Verein feierte geſtern ſeine Fahnenweihe und hatte die Ehre, auch Se. Kgl. Hoheit den Erbgroßherzog bei der Feier an⸗ weſend zu ſehen. Von auswärts, auch aus dem Elſaß und Baſel, waren viele Militärvereine hierher gekommen.— Der hier verſtorbene Privatier Wilhelm Conrad vermachte un⸗ ſerer Stadt 50,000 Mk, zur Erſtellung eines Armenbades. Freiburg dürfte nunmehr kaum lange noch eine Einrichtung entbehren, die ein dringendes Bedürfniß für die unvermögen⸗ deren Klaſſen iſt. Vfälziſche Nachrichten. Oggersheim, 12. Mai. Vergangene Nacht halb 12 Uhr brach in den Stallungen des Gaſthauſes„zum Wittels⸗ bacher Hof“ Feuer aus, das die Gebäulichkeiten des P. Orth woriff wodurch deſſen Wohnhaus, Scheuer und Stall zerſtört wurden. * Dürkheim, 12. Maj. Geſtern Abend verſchied der älteſte Bürger hieſiger Stadt, Herr Abraham Weil. Derſelbe ſtand im 93 Lebensjahre. Der Verlebte war ſeit mehr den 30 Jahren Vorſteher einer Handels⸗Lehranſtalt, aus der eine große Anzahl tüchtiger Kaufleute und Gewerbetreibende her⸗ vorgingen. 0 „Speier, 12. Mai. Die Generalverſammlung des Pfälz. Jagdſchutzvereins welchem auch Herren aus Mannheim angehören, findet am 18. Mai in den Lokalitäten der Caſino⸗ geſellſchaft in Kaiſerslautern ſtatt. Nach der Verſammlung vereinigt ein gemeinſchaftliches Diner die Theilnehmer im Hotel„Schwan“. +Kaiſerslautern, 12. Mai. Durch die Pfälziſche Bank in Ludwigshafen wurde aus Anlaß ihres letztjährigen Geſchäftsabſchluſſes dem unrefundirlichen Stammvermögen des pfälziſchen Gewerbemuſeums die Summe von 200 Mark überwieſen. * Aus der Pfalz, 12. Mai. In Pirmaſens dürfte es bald ſo weit kommen, daß man eine eigene Chronik über vorfallende Meſſeraffairen anlegt. Am Freitag durchſtach der 16jährige Fabrikarbeiter Georg Jölly aus Clauſen ſeinem Kameraden Theodor Lölle aus Rodalben bei einem Streite während der Brodzeit den linken Arm mit einer Kneipe durch und durch und verletzte ihm zwei Sehnen. Am näm⸗ lichen Tage Abends verſetzte der Fabrikſchuhmacher Georg Lanz ſeinem Collegen Karl Glöckner einen gefährlichen Stich in den Rücken, ſodaß derſelbe ſchwer darniederliegt. Tagesneuigkeiten. — Höchſt, 12. Mai.(Reiche Gabe.) Wilhelm Mei⸗ ſter, einer der drei Hauptbegründer der hieſigen Farbwerke, vormals Lucius Meiſter u. Komp., ſpendete anläßlich ſeines freiwilligen Ausſcheidens aus dem Aufſichtsrath, 100,000 M. für ein Arbeiterheim. — Straßburg, 11. Mai.(Todesurtheil.) Am 20. Dezember v. J. begehrte der 37jährige Taglöhner Michael Ems an dem von der Eigenthümerin, ihrer Nichte und einem Dienſtmädchen bewohnten Hauſe der Rentnerswittwe Rothan in Waſſelnheim Einlaß. Als das Dienſtmädchen Sophie Müller die Hausthüre öffnete, ſchlug der Eindringling ihr die Lampe aus der Hand und verfolgte ſie mit einem langen im Heft feſtſtehenden Meſſer in das Wohnzimmer, aus welchem es der Nichte der Frau Rothan gelang, die alte gebrechliche Frau durch eine Nebeathüre zu retten. Als die auf die Hilferufe der Damen herbeieilenden Nachbarn mit Licht in das Wohnzimmer eindrangen, entfloh der Raubmörder, denn auf einen Diebſtahl batte er es abgeſehen, wurde aber als der erwähnte Ems erkannt. Im Wohnzimmer lag die lang⸗ jährige trene Dienerin der Wittwe über und über mit gräß⸗ lichen Wunden bedeckt in den letzten Zügen und ſtarb, ehe noch ärztliche Hilfe geholt werden konnte. Der Mörder, deſſen Mordwaffe die drei Frauen zum Opfer hätten fallen ſollen, wenn ihm ſeine ruchloſe That gelungen wäre, leugnete vor Gericht entſchieden, überhaupt der Thäter zu ſein, allein ſeine eigene Frau erkannte das auf dem Gerichtstiſch liegende Mordinſtrument als ſein Eigenthum an, ſodaß die Ge⸗ ſchworenen ihn des Mordes für ſchuldig erklärten, worauf er zum Tode verurtheilt wurde. — Chemnuitz, 12. Mai.(Schwere Gewitter) ſind geſtern in verſchiedenen Theilen des Sachſenlandes nieder⸗ gegangen. Zwichen Wolkenſtein und Wilichthal wurde durch ein Schloßenwetter der Bahnverkehr z3 eitweiſe geſtört. Dort, wie in der Gegend von Scheibenberg und Schlettau boten die Fluren den Anblickeiner pollen Winterlandſchaft. Die Strecke Dresden⸗Themnitz war bei Oederan durch Schlamm und Gerölle, das von dem Dammbruch eines Teiches herrührte, eine zeitlang vollſtändig geſperrt. Auch in der Gegend von Rieſa und Lanzeran herrſchten Unwetter. — Wien, 11. Maf.(Ein Geſchenk der Wittwe Makart'.) Frau Bertha Gräfin Strachwitz, die Wittwe Makart's, hat ein Schreiben an den Bürgermeiſter Dr. 1155 gerichtet, in welchem ſie ein bleibendes Andenken an ihren verewigten Gatten, Hans Makart für das ſtädtiſche Muſeum geſchenkweiſe anbietet. Das Andenken beſteht in einer maſſiven Portraitbüſte Makart's, in ſeiner Palette, den Pinſeln und ſeinem Malertiſchchen. Letztere Gegenſtände hatte der Künſtler noch drei Tage vor ſeinem Ableben in Gebrauch. Selbſtver⸗ ſtändlich hat der Bürgermeiſter Namens der Stadt Wien dieſe intereſſante Spende angenommen und an Fran Gräfin Strachwitz ein verbindliches Dankſchreiben gerichtet. — Chur, 12. Mai.(Großer Brand.) Geſtern Abend iſt das im Albulathale gelegene 200 Einwohner zählende Dorf Tiefenkaſten abgebrannt. Nur die beiden Ho⸗ tels und einzelne abgeſonderte Häuſer ſind verſchont. Waſ⸗ verhinderte die Löſchverſuche. Niemand iſt ver⸗ unglückt. — Paris, 11. Mai.(Selbſtmord aus Reue.) Geſtern Abend erſchien eine junge, ſchöne und elegant ge⸗ kleidete Dame in einem Hotel der Rue de Straßburg und verlangte ein Zimmer mit dem Auftrag, ſie heute Morgen 6. Uhr zu wecken. Als ſie auf mehrmaliges Anklopfen keine Antwort gab, wurde die Thüre polizeilich geöffnet, und man fand die Dame mit durchſchnittenem Halſe auf dem Bette liegen. Ein mit Bleiſtift geſchriebener Zettel folgenden In⸗ halts lag auf dem Tiſche:„Ich habe meinen Gatten betrogen, die Reue erdrückt mich, der Tod allein kann meine That ſühnen. Ich bitte Gott um Verzeihung für meinen Selbſt⸗ mord und flehe ihn an, meinem Gatten alückliche Tage zu ſchenken; er verdiente nicht, was ich ihm angethan. Lebe wohl, mein theuerer Gatte! F. G“ Obwohl die junge Frau noch lebend in das Spital verbracht wurde, wird ſie ihr Geheimniß wohl mit in das Grab nehmen, da a ihre Rettung nicht zu denken iſt. — Angers 11. Maj.(Zwei Todesurtheile) Die Arbeiterin Boges aus Saumur hatte im Einverſtändniß und unter Beihilfe eines gewiſſen Plot, welcher ihr eigener und ihrer Tochter Geliebter war, das Kind dieſer Letzteren und des Plot in Stücke geſchnitten. Die beiden Verbrecher wurden geſtern vom Schwurgerichtshof zum Tode verurtheilt. — Marſeille, 11. Mai.(Der König Dinah⸗ Salifou), welcher im vorigen Jahre die Ausſtellung in Paris beſucht hatte, wurde laut heute aus Afrika eingetrof⸗ fenen Nachrichten von ſeinen Unterthanen ermordet, weil er verſuchte, ihnen europäiſche Sitten beizubringen. — Algier, 11. Mai.(Kriegsgericht.) Innerhalb kurzer Zeit wurde geſtern das dritte kriegsgerichtliche Todes⸗ urtheil und zwar über einen Soldaten des 2. afrikaniſchen Infanteriebataillons in Blidah, Leonhard Prudhomme, wegen Doppelmordes und Raudes gefällt. — London, 10. Mai.(Zum langſamen Tode verurtheilt.) In Hawai wurde, wie ſeiner Zeit berichtet, einem zum Tode verurtheilten Verbrecher auf Befehl der Regierung der Ausſatz eingeimpft. Der Mann hatte bei ſeiner Familie zu wohnen. Er iſt jetzt nicht nur ſelbſt hoffnungslos am Ausſatz erkrankt, ſondern auch ſein Sohn, Neffe und Vetter haben die Krankheit erhalten. Dies würde ſicher die Anſteckungskraft des Ausſatzes beweiſen. Es geht jedoch das Gerücht, daß Ausſatz ſchon in der Familie des Geimpften beſtanden hat. menhange mit ihrer Herzensangelegenheit und ihrem Herzens⸗ ung durchaus ferngehalten werden müſſe. So bat er denn um eine kurze Zeit geduldigen Ausharrens und gelobte ihr noch einmal unwandelbare Liebe und Treue. Als Frau Wiedenburg den Brief zu Ende geleſen hatte, beugte ſie ſich auf ihre Tochter nieder und ſtreichelte ſanft über ihr weiches Haar. „Faſſe Dich, mein Kind,“ ſagte ſie tröſtend.„Wir hätten auf einen ſolchen Widerſtand gefaßt ſein dürfen, und noch iſt ja nichts verloren. Dein Verlobter wird dieſe Hinderniſſe u beſeitigen wiſſen; denn er iſt nicht der Mann, ehrlos an ir zu handeln!, „Nicht an ihm zweifle ich, Mama,“ antwortete ſie leiſe. „Nur an meiner Berechtigung zweifle ich, ſolche Opfer von ihm zu fordern. Er will mit ſeinem Vater brechen um meinetwillen, will auf ſein Erbe und ſeine Laufbahn ver⸗ zichten,— kann ihm denn meine treueſte, hingebendſte Liebe jemals erſetzen, was er damet verliert?“ „Quäle Dich nicht mit ſolchen Fragen und Zweifeln, mein Kind. Dazu wird es Zeit ſein, wenn er wirklich vor jene traurige Wahl geſtellt werden ſollte. Noch aber ſcheint er ſelbſt dieſes Aeußerſte nicht zu befürchten und wir wollen ſeine Zuverſicht theilen. Nur wenn ich Dich ſo troſtlos und niedergeſchlagen ſehe, wie in dieſem Augenblick, kann ich be⸗ reuen, ſo ſchnell meine Einwilligung zu eurem Herzensbünd⸗ niß gegeben zu haben.“ Elſe barg das Köpfchen an der Schulter der Mutter und ihre Thränen verſiechten allmählich in der liebevollen Umar⸗ mung. Da hörten ſie von unten her den Klang der Haus⸗ glocke und gleich darauf ſteckte das Mädchen den Kopf in das Zimmer mit der Meldung, daß ein Herr gekommen ſei, welcher die Damen zu ſprechen wünſche. Frau v. Wiedenburg empfing ſo wenig Beſuche und namentlich die Zahl ihrer Herren⸗ bekanntſchaften war ſo klein, daß das E ſcheinen eines Frem⸗ den immerhin ein Ereigniß von augerordentlicher Bedeut⸗ ung war, um ſo mehr, als ſich derſelbe in dieſem Fall aus⸗ drücklich geweigert hatte, ſeinen Namen zu nennen. Sie zweifelte faſt, ob ſie ihn überhaupt empfangen ſollte, aber Elſe drängte ſie dazu, weil ihr eine unbeſtimme Ahnung ſagte, der Beſuch dieſes Herrn müſſe in irgend einem Zuſam⸗ kummer ſtehen. Die Magd hatte den Fremden in das nämliche Garten⸗ zimmer geführt, in welchem Hans von Stedingen von ſeinen Verwundungen geneſen war und hier hatte er ſich mit der Ungezwungenheit eines 5 Bekannten niedergelaſſen, der ſeinen Beſuch nicht ſo bald abzubrechen gedenkt. Beim Ein⸗ tritt der beiden Damen erhob er ſich mit einer achtungs vollen Verbeugung, um dann der ſtummen Einladung der Frau Wiedenburg, wieder Platz zu nehmen, ſofort Folge zu leiſten. „Ich weiß nicht, ob ich die Ehre habe, von Ihnen ge⸗ kannt zu ſein, meine Damen,“ begann er etwas unſicher und als die Wittwe durch eine Bewegung des Kopfes verneinte, fuhr er raſch fort: Mein Name iſt Schmichow— Heinrich von Schmichow. Vielleicht hat Herr von Stedingen meiner Ihnen gegenüber einmal Erwähnung gethan.“ Bei der Nennung ſeines Namens hatte Elſe einen leiſen Ausruf der Ueberraſchung nicht unterdrücken können. Gerade dieſen Mann hätte ſie am wenigſten jemals im Hauſe ihrer Mufter zu ſehen geglaubt und ſie meinte nun auch ſchon eine Erklärung dafür gefunden zu haben, daß ihr ſein Geſicht ſchon auf den erſten Blick hin ſo wenig anmuthend erſchienen war. Vielleicht prägte ſich in ihren Mienen etwas von dieſen Gedanken aus, denn Herr von Schmichow, der ſie ſcharf beo⸗ bachtet hatte, fuhr, noch ehe ſeine Frage beantwortet worden war, haſtig fort: „Wir waren Mitglieder eines Clubs und ſehr eng mit⸗ einander befreundet; aber ein unglücklicher Zufall führte vor⸗ übergehend eine gewiſſe Entfremdung zwiſchen uns herbei“ „Ein unglücklicher Zufall, der darin beſtand, daß Sie Herrn von Stedingen abſichtlich zum Sturz brachten“, ftel Elſe mit beinahe harter Betonung ein.„Ich weiß das aus ſeinem eigenen Munde, mein Herr, und ich habe auch den Brief gelef u, welchen Sie hierher an ihn richteten“ ichow biß ſich auf die Lippen und warf dem jungen einen böſen Blick zu. Aber er verlor ſeine welt⸗ iche Haltung ni 5 „Ich zweifle nicht, mein gnädiges Fräulein, daß Sie vor⸗ trefflich unterrichtet ſind, aber Sie müſſen mir nichts deſts⸗ * Dein. — Uugelzſtes Rätbſel. Vor eiwa 20 Jahren ver⸗ ſchwand der unverheirathete 21jährige Adolph Ecker, welcher ſich als Bauunternehmer ein ſchönes Vermögen erworben hat, aus ſeiner Villg bei Wien, wo er den Sommer über wohnte. Zuerſt nahm ſein Bruder Adalbert Ecker an, derſelbe ſei einer Sängerin nachgereiſt, mit welcher er in nahen Be⸗ ziehungen ſtand als dieſe aber von ihrer Gaſtſpielreiſe zurück⸗ kam, ohne von dem Verſchwundenen etwas zu wiſſen, wurde deſſen Villa durchſucht, wobei man in einer offenen Schreib⸗ tiſchſchublade ein Bund Schlüſſel, aber weder Geld noch irgend eine Zeile von Adolphs Hand auffand. Der Bruder reiſte nun von Badeort zu Badeort, um den Vermißten auf⸗ zuſuchen, allein vergebens und die Hoffnung, jemals wieder von demſelben zu hören, war bereits geſchwunden, als viele Monate darnach ein Brief von Singapore eintraf, welcher meldete daß Adolph, infolge einer augenblicklichen Laune auf einer Reiſe um die Welt begriffen, den Bruder bitte, die Vilna zu bewohnen und im Falle eines Unglücks als ſein Eigenthum zu behalten. Seit jener Zeit war der Schreiber verſchollen. Vor 8 Tagen ſaß Adalbert Ecker in einem Cafs, als der Hauſirer Erasmus von Pöſtieg dort erſchien und ihm einen Siegelring zum Kauf anbot. Ecker erbleichte vor Aufregung, denn er erkannte dieſen Ring als den ſeines ver⸗ ſchollenen Bruders. Auf angeſtellte Nachforſchungen ergab ſich, daß der erſte Verkäufer des Ringes, ein Bauer von Wagram, denſelben mit einem Bündel Kleiderfetzen beim 1 en aus der Donau gezogen hatte. Wie der Ring in die donau gekommen, iſt um ſo räthſelhafter, als er erſt vor einigen Monaten aufgefunden wurde, während ſein Eigen⸗ thümer ſchon ſeit 20 Jahren vermißt wird. Theater und Muſik. Er. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannbeim. Die geſtrige Wiederholung des nenen Wilbrandb⸗ ſchen Luſtſpiels hat eine ſehr freundliche Aufnahme geſunden, wenn auch der Wahrheit gemäß feſtgeſtellt werden muß, daß der Beifall gegenüber der erſten Aufführung merklich erkaltet war. Die liebenswürdige, von geiſtreichen Gedanken und heiteren Einfällen erfüllte Plauderei in vier Akten, welche eben auch nicht arm iſt an großen Unwahrſcheinlichkeiten, be⸗ dentet keine dramgtiſche Großthat, wohl aber eine angenehme Bereicherung unſerer an wirklich guten Stücken herzlich armen Luſtſpielliteratur. Man wird dem Herrn Unterſtagts⸗ ſeexetär und ſeiner Marianne recht gerne von Zeit zu Zeit auf der Bühne begegnen und den feinen Dialog behaglich genießen, ohne gerade in Paroxismen enthuſtaſtiſcher Begei⸗ ſterung zu verfallen. Das flotte Zuſammenſpiel unſerer vortrefflichen Frau Rodius⸗Jenke mit Herrn Baſſer⸗ mann verdient nicht minderes Lob, als die brave Leiſtung, deren ſich die Herren Neumann(Oberſt), Stury(Kurt), Homann(v. Wachsmuth) und die Darſteller der übrigen Nebenxollen befleißigen. Spielplan der Stadttbeater in Frankfurt a. M. pernhaus. Dienſtag, 13. April:„Tannhäuſer“. Mitt⸗ woch, 14.:„Gasparone„Puyppenfee.“ Donnerſtag, 15.: „Die Jüdin. Freitag, 16.: Gaſtſpiel der Frau Minnie Hauck.„Die Widerſpänſtige“. Samſtag, 16.:„Der Masken⸗ ball.“ Sonntag, 18.:„Mignon.“ Schaupielhaus: Montag, 12.:„Die Kreuzel⸗ ſchreiber“ von Anzengruber, Dienſtag, 18.:„Die Hochzeits⸗ reiſenden“.„Compromittirt.“„Durch den Kaufmänniſchen Vexein. Mittwoch, 14.:„Don Carlos.“ Donnerſtag, 15,: „Ehre“. Freitgg, 16.:„Kreuzelſchreiber“. Samſtag, 17.: Jongthan“. Sonntag, 18, Nachmittags 3½ Uhr:„Die Ehre“. Abends 7 Uhr: Jonathan.“ Montag, 19.:„Fedora.“ Spielplan des Kgl. Hoftheaters in Stuttgart. Montag, 12.:„Die Hochzeitsreiſe“ Wiener Walzer. Dienſtag, 13.:„Die Favoritin“. Mittwoch, 14.:„Der Hüttenbeſitzer“, Donnerſtag, 15.: Neu einſtudirt„Der Poſtillon von Lönju⸗ meau“. Freitag, 16.: Zum erſten Male„Die ſpaniſche Wand“, 3 A, von Franz Koppel⸗Ellfeld. Samſtag, 17: „Carmen“. Spielplan der kgl. Theater in München.(Hof⸗ theater.), Montag, 12.:„Das Bild des Signorelli“;„Die Puppenfee“.— Mittwoch, 14.:„Der Wildſchütz“.— Don⸗ nerstag, 15.:„Fauſt“(pon Gounod.)— Freitag, 16.: Auf der neu eingerichteten Bühne, zum erſten Male:„Conradin, der letzte Hohenſtaufe“, Trauerfpiel in 5 Akten von M. Greif. — Sonntag, 18.:„Die Feen“.—(Reſidenztheater) Dienſtag, 13.:„Die wilde Jagd“.— Donnerstag, 15.: Blückspilse“.— Samſtag, 17.: Auf der neu eingerichteten Bühne:„Viel Lärm um Nichts“.— Sonntag, 18. Mai: „Goldfiſche“. München, 10. Mai.(„Glückspilze“, Luſtſpiel nach dem Engliſchen des W. Rowley.) Eine derbe Poſſe, die zum großen Theil mit recht verbrauchten Mitteln arbeitet, aber bei der ganz vorzüglichen Aufführung, die ſie geſtern Abend im Reſidenztheater gefunden hat, eines Heiter⸗ keitserfolges ſicher iſt. Breßlan, 11. Mai.(Tolſtoi's„Macht der Finſternig iſt am hieſigen Lobe⸗Theater zum erſten Male auf einer öffentlichen Bühne aufgeführt worden. Die Wirkung der gewaltigen Dichtung war eine tief ergreifende, Publikum und Kritik beſchäftigen ſich aufs lebhafteſte mit dem „Exeigniß des Tages“. Die„Breslauer Morgen⸗Ztg.“ zählt das Stück in dramatiſch⸗techniſcher Beziehung„zu den beſten Werken, die überhaupt für die Bühne gedichtet wurden,“ und ſelbſt die Schleſ. Ztg.“ muß trotz ihrer gegneriſchen Haltung 1 1517 7„geglückt“ ee entgegengeſetzten Meinung und verlangen das polizeiliche Ver⸗ bot. 80 5 en, 11. Mai.(Dem Komiker Adolph Link; der ſ. Z. auch hier große Erfolge errang, geht es ſehr gut bei den Meiningern. Er hat während des Moskauer Gaſt⸗ ſpieles der herzoglichen Rundreiſetruppe den Kapuziner und den Iſolani geſpielt und mit beiden Rollen glänzende Erfolge 5 Die Moskauer Zeitungen ſingen ihm Lob und reis. Aeneſie Nachrichten und Celegrammt. Lübeck, 12. Mai. Durch geſtern in der hieſigen Gegend niedergegangene Gewitter wurden ſchwere Be⸗ ſchaͤdigungen angerichtet. In Lübeck iſt eine Frau vom Blitz erſchlagen worden. In Kulpin und Roſtensdorf brachen große Feuersbrünſte aus, außerdem noch vier Schadenfeuer im Lübeck'ſchen Gebiet. In Witten⸗ berge zerſchmetterte ſchwerer Hagel das Korn und e ſtrichweiſe fiel auch ſtarker Wolken⸗ ruch. Hamburg, 12. Mai. In Folge des Strikes d Gasarbeiter iſt die Stadt ſeit 8 Uor oßne Gasbeleuchtung' Die Straßenlampen haben nur ein Achtel ihrer ſonſtigen —————————— weniger die Bemerkung geſtatten, daß Sie ſich in einem er⸗ heblichen Irrthum befinden. Daß zur Zeit jenes Rerbang nißvollen Rennens allerdings eine gewiſſe Entfremdung zwi⸗ ſchen Stedingen und mir eingetreten war, ſagte ich bereits, doch jenes Unglück meines armen Freundes hatte nichts da⸗ mit zu ſchaffen und es würde mir nicht ſchwer, den guten Stedingen davon zu überzeugen. Wir ſind vollkommen aus⸗ geſöhnt und es wird Ihnen gewiß als der vollwichtigſte Be⸗ weis dafür gelten, daß er mich beauftragt hat, Ihnen ſeine herzlichſten Grüße zu überbringen.“ (Fortſetzung folgt.) ˙² nrn, Leuchtkraft, in den Privathäuſern und gewerblichen Etabliſſe⸗ ments iſt das Gas entweder minimal, oder ganz erloſchen; Kerzen und Petroleum müſſen nachhelfen. Die Theater ſpielen, weil ſie elektriſch erleuchtet ſind, regelmäßig. Sonſt iſt der Verkehr ſehr gehindert. Man hört, der Strike ſei entſtanden, weil die Arbeiter ſtatt der bisherigen Zwölfſtunden⸗ die Ein⸗ führung ber Achtſtundenſchicht verlangen und außerdem den von der Direktion verlangten Austritt aus dem Fachverein verweigern.— Das„W..⸗B.“ meldet, daß am Strike die in den Gasanſtalten beſchäftigten Maſchiniſten und Schmiede nicht betheiligt ſind. *Wien, 12. Mai. Der Kaiſer nahm das Protektorat über die Landesausſtellung in Prag an, welche für 1892 vorgeſehen iſt. *Prag, 12. Mai. Sämmtliche Arbeiter der Maſchinenfabrik Danek ſind zur Arbeit zurück⸗ gekehrt. Zu ihrem Schutze wurde Militär aufgeboten. Als Abends die Arbeiter der Danekſchen Fabrik das Etabliſſement verließen, wurden ſie von ſtrikenden Arbeiter⸗ maſſen inſultirt. Das Militär verhaftete mehrere Haupt⸗ tumultanten. Budapeſt, 12. Mai. Der Ofſiziers⸗Stellvertreter, Graf Georg Cſaky, welcher vor einigen Wochen den jüdiſchen Kaufmann Behr in Keeskemet auf offener Stra ße inſulirte, iſt lt.„Frkf. Ztg.“ vom Militär⸗Strafgericht wegen Vergehens der leichten Körperverletzung zu einer entſprechenden Arreſtſtrafe verurtheilt worden. * Peſt, 12. Mai. Heute wurde die vierte Seſſion des Hauſes der Abgeordneten eroͤffnet. *Paris, 12. Mai. Ein heute in Marſeille ein⸗ getroffenes Schiff berichtet, geſtern Nachmittag ſei der engliſche Dampfer„Livadia“ in Flammen geſtanden, von der Mannſchaft verlaſſen und nahe am Kentern geweſen. Die„Livadia“ ging am 10. Mai von Marſeille nach Batum. Von der Monnſchaft fehlt jede Nachricht. „Paris, 12. Mai. Der„Temps“ meldet, daß Frankreich den General Hyppolite als Präſidenten der Republik Haiti anerkennen wird.— Die Kam⸗ mer hat mit 410 gegen 106 Stimmen beſchloſſen, in die Berathung der einzelnen Artikel des Geſetzentwurfes über die Beſtrafung von Arbeitgebern, welche gegen die Bildung von Arbeiterausſchüſſen Widerſtand leiſten, einzutreten. Rom, 12. Mai. Kammer. Der Schatzminiſter theilt mit, daß durch die Erſparniſſe von 26 Millionen. und die Einnahmen aus den heutigen und den künftigen Vorlagen das Defizit von 35 Millionen ausgeglichen würde und kündigt eine Vorlage des Arbeitsminiſters an, welche die Emiſſionen von Obligationen zu Bahn⸗ bauten auf 65 Millionen jährlich beſchränkt und fügte hinzu, daß damit das Gleichgewicht hergeſtellt und zugleich der Staatskredit geſtärkt werde. Rom, 12. Mai. Im hieſigen Stadtrath droht neuerdings der Ausbruch einer neuen Kriſe, da die Regierung bisher keinerlei beſtimmte Vorſchläge zur Ord⸗ nung der ſtädtiſchen Finanzlage gemacht hat.— Heute Vormittag wurde das Dach der großen Schießhalle und der Triumphbogen am Eingange derſelben durch den hef⸗ tigen Sturmwind abgetragen. Auch ſonſt wurde mehrfacher Schaden an den Fahnen und den Zielſcheiben angerichtet. Der Luftballon Godards platzte. London, 12. Mai. Gelegentlich eines Interviews legte Stanley ſeine Pläne in Betreffs des afrika⸗ niſchen Handels folgendermaßen dar: Er wolle die Regierung veranlaſſen, Uganda und Ungaro zu halten und einen Eiſenbahn vom Mombaſa nach dem Victoria⸗ Nyanza zu bauen, ſodann den Albert⸗Nyanza durch Schienenweg und Dampfſchiffe daranzuſchließen, und ſolchergeſtalt den Handel über die Aequatorialprovinzen nach dem Nilbecken zu leiten. 7 U4 Nr. 2¼(Unterricht im Geſang, S.* J. Bichard, Klavier, Theorie. Bamiiien⸗Wenften Mannheimer Handelsblatt. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 12. Mai. Die norddeutſche Spekulation argumentirte, daß bei der weichenden Zeit für Kohlen und Eiſen auf geraume Zeit nur ſchlechtere Betriebs⸗ reſultate zu erwarten ſtehen. Der Rückgang der Montan⸗ werthe beeinflußte den 85 Markt in ungünſtiger Rich⸗ tung, nur Schweizer Bahnen und türkiſche Werthe erfreuten ſich reger Beachtung. 5 5 Creditaktien haben die kleine Beſſerung von Samſtag Abend wieder eingebüßt. Disconto.50 pCt. niedriger. Andere Bankaktien ziemlich unverändert. Von Schweiz, Bahnen Gotthard ca. 1 pCt. Nordoſt.50 pCt., Central und Weſt K ca..25 höher. Von öſterr. Bahnen Lom⸗ barden und Staatsbahnen, die höher eröffneten, gingen ſpäter faſt 2 fl. zurück. Buſchtherader haben 1½ fl. angezogen, Duxer ſind dagegen einige Gulden matter. Elbthal und Nordweſt je 2 fl. geſtiegen. Von ausländiſchen Fonds Zolltürken avancirend, Oeſterr. Silberrente, Italiener und Argentinier gut gehalten. Serbiſche Werthe anſehnlich höher. Von Induſtriewerthen Nordd. Lloyd und Veloce ab⸗ geſchwächt, Laura ca. 3 pCt., Gelſenkirchener.50 PCt. matter. Privat⸗Disconto 3 pEt. Fraukfurter Effekteuſoeietät. Bankaktien. Cotthard 168.— Heſſerr, Credit 257 1 Deuige echrdenm— Harten ee ne Berl. Handels⸗Geſ. 160.— Meridional⸗Aktien 141.80 Deutſche Vank 163.25 Ruſſiſche Südweſt 78.70 Dresdener Bank 147.80 Staats⸗Fonds. Mitteldeutſche Credit-⸗B. 110.50 Ungar, Goldrente 88.80 Schaafhauſener=V. 110.50 5 Papierrente 85.75 Effekten⸗B. 126.50 Oeſterr. Silberrente 77.80 Darmſtädter B. 155.80 Ruſſen 96.30 Rhein. Credit B. 122.30 Ruſſ. Conſols 95.— Deutſche Union⸗B. 79 80 Deutſche Vereins⸗Bank 110.80 Länderbank 189%é GEiſenbahn⸗Aktien. übeck-⸗Büchen 176.50 Narienburger 61.75 Spanier 75.— Italiener 94 40 Türken 18.75 Türken⸗Looſe 25.65 Ottom. Zoll⸗Obl. 88.80 Serbiſche Tabak 85.10 Deſterr. Franz. Staatsb. 169% Egypter 97.80 Selieter 160 4 pet. Griechen 78.80 Böhm. Nord 179½ Induſtrie⸗Werthe. Buſchtherader 373½ Dux-Bodenbacher 384— Lemberg⸗Czernow. 198½ Elbethal 195% Raab⸗Oedenburg 54½ Lombarden 110½. Schweizer Central 147.70 * Nordoſt 185. 60 Nordd. Lloyd 161.80 La Veloce 98. Bad. Anilin 27180 Cement 250 20 Alpine 76.90 Laura 188.30 Gelſenkirchen 162.— Maunheim, 12. Mai.(Maunh. Börſe). Produkten⸗Markt. .—— Weizen pfälzer;——.—[Oafer, badiſcher—.—.— „ orddeutſcher 21.75— 22.——[Hafer, württemb. Aly. 18.50—18.75 „ ruſſ. Azima 22.—22.50 15 ruſſiſcher 18.25—18.75 — Saxonska 29.25.50 Mais amerikan. Mixed—.——11.75 2 Girka 21.50—22.—„ Donau 0 Taganrog 21.25—22.— Kohlreps, deutſcher „ am. Winter, 1—.— Kleeſamen, deutſcher 1 „ La Plata 21.75— 22.— 11 „ rumäniſcher 2125 22.— Luzerne—.— „ Theodoſta 22.25 22 59„ Prov.—.——.— Kernen 2. 30 Leinöl, mit Faß 55.50—.— Roggen, pfälzer Rübel 1 ruſſiſcher 5 Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 24.— 22——— Gerſte, hierländiſche 50er Rohſprit, Inland 106.50—107.80 1 pfälzer 22.50—23.— 7ber„ unverſteuert 23.———.— Weizenmehl—— 5 5 5 36.5 38.55 50 50.55 28.50 4750 Roggenmehl Nr. 0) 28.50 1) 25.25 8 Tendenz: Weizen behauptet. Roggen preishaltend. Gerſte und Hafer unverändert. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 12. Mai. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft ver 105 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 26 Ochſen I. Dua · lität I. 186, II. Qualität M. 126. 359 Schmalvieh I. 130, II. 116. 7 Farren L108, II. 100. 154 Kälber I. 130, II 120. 435 Schweine I. 124, II. 112.— Ferkel per Stſick M.———, 7 Schafe per Stück M. 35. Zuſammen 988 Stück im Geſammterlös von Mark 189.599 Mannheimer Ferkelmarkt vom 8. Mal. Es wurden verkauft 216 Ferkel per Stück zu M. 20—18. Geſammterlös M. 4104. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 12. Mai. New-Nork Chicago Nenet Weizen Mais Schmalz CTaſſee Weizen Mais Schmalz Januar———— Se———— Februar————.—— März—————.———— April——— 4———— Mai 9975 42—— 16. 45 9577⁰2 34%— Juni— 4 417—— 94/„ Juli 8—.— 94¼ 22—— Augu————.—— September———— 16.10— 3—— Oktober—————.—————.— November——————.———— 55 Dezember 9670——— 15.46———.— TLear 9————————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. Mai, Schiſſer ev. ap. Schiff. Kommt von Ladung Ete. Haſenme iſterei J. Kock Eliſabeth Rotterdam Stückgüter— Clasmann Stolzenfels 7 5— C. Meffert Gienanth 75 85 2204 Fr. Ries C. Weil u. Cte. 1 Hochfeld CThem. Ja hu. 3936 Hafen me iſterei III. v. d. Heuwel Deo dats Rotterdam Getreide 3985 Rooſendvom Najade 8 Stückgüter 5206 Claaſen Voruſſig Ruhrort Kohlen 760⁰ Bemerburt Kronprinz d. D. N Hochfeld 5 9400 Treutes Graf Moltke 17 1 5000 Koenen Zubwig iu Rotterdam Vorde 1080 Hafenmeiſterei. Schwibinger Judwigshafen 5 Amſterdam Mais 4966 Ritter iſcher 7 Weigen 27192 Scholwerth odlerat in votis[Ruhrort Kohlen 8004 Hauck Wilhelm Heilbronn Stückgüter 1980 Engler Schmitt— Salz 210⁰ 1 Wilhelm 7 85 1200 Raab Anng 1 1 2160 alter Karl Vorde 7⁰⁰ H. Leutz Jagſt Jagſtfeld Salz 12⁴ * Friedg 70 9058 Hafenmeiſterei IV. Bopwenſchen Leo Hochfeld Rohlen 7800 5 2 9 5 5110 1 505 erjung Johann sburg* Berns Gen. v. d Tann 8 2 5574 A. Anſtatt Ruhrort 25 Ruhrort„ 18800 Peters Aung Marſa Kaus 0 5500 Biesgen Orethchen 1755* 840⁰ Schöler Concordia uisburg 5 11800 Borgards ortung Ruhrort 2 2000 Banspach lara Dufsburg 0 1200⁰0 Terjung Kannengleßer 6 Ruhrort 2 19800 Bütefür Neptun Hochfeld 2 15000 Nhein⸗Damofſchifffahrt.„Eölniſche und Düſſeldorfer Weſellſchaft“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London vig Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 1. Mai ab: Morgens 5½ Uhr ohne Unterbrechung bis Köln⸗Düſſelborf und, Samſtags ausgenommen bis Rot⸗ terbam-Sondon. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonbodte.- Abfahrten von Mainz Morgens 7½, 9½1) unde) 10 Uhr bis Köln, Mittags 3 Uhr bis Bingen und Mittags 8 Nor nach Mannbeim.— Weitere Auskuuft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur, ) Schnellfahrt der Salonboote.) Excl. Samſtags bis Rotterbam⸗Zondon. Bremen, 12. Mai.(Telegraphiſche Dampfer-Nachrichten des Nordbeutſchen Lloyd in Bremen, e von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Rhein“, welcher am 24. ril in Bremen abgefahren wär, iſt am 8. Mai Abends— ühr wohlbehalten in Baftimote angekommen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 12 Nai 307 m. 4.10. Konſtanz, 10, Mai.28 m. +.02. Kaub, 19. Mai.27 m. + 9,9. Hüningen, 12. Mai.09 m—.06. Koblenz, 12 Mai 280 m. 4 9½14, Kehl, 12 Mai.47m.—.08. Köln, 18 Mai.60 m..10. Lauterburg, 12. Mai.78 m—.10. RNuhrort 12. Mai.76 m. +.26. Maxau, 13 Mai 8 84 m—.10, Necax. Nannbeim, 18. Mai.65 m. 27 5. Mannheim, 13. Mai.78 m—.19. Mainz, 12. Mai.43 m + 90.11. Heilbronn, 13. Mai.52 m.—0 80 Jacob J. Reis, Nahe des Speisemarktes. 8 Möbenabri und Lager aller Sorten Polster- und 8 Kastenmöbel. N 2, I1 J. Lotter N 2, 11 Mübellager und Capeziergeſchäft.„⸗ Moriz Schlesinger, Mannheim, 0 2. 23. Spezialgeſchäft in Bettfedern, Matratzen, vollſtän ⸗ digen Betten und einzelnen Theilen billig ſt. 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Es ist daher für Jeden, der annoneiren will, von Ansserster Wichtigkeit, sich an genannte Firma zu wenden. N rämiirt mit der goldenen Bademauns Kindermehl, Nedaile, unrracht in Nährwerth und Leichtverdaulichkeit, iſt nächſt der Mutter⸗ milch thatſächlich die beſte und zutrüglichſte Nahrung für Säuglinge. Apotheken, Drogen⸗ und Colonialwaarenhdlgn. Zu haben à M..20 pro Büchſe in allen 60386 —— n Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ b8 Jaß am Mittwoch, den 14, d. Mts., Nachmittags, das Paß⸗ und Mel debureau in Folge Vornahme einer Reinigung der Bureauräume geſchloſſen bleibt. Mannheim, den 12. Mai 1890. Großh. Vezi rksamt: Wild. Jadung. No. II 8884. Der am 13. November 1858 zu Sandhofen geborene, zuletzt daſelbſt wohnhaft geweſene Landwirth Johann Peter Klein, wird beſchuldigt, als Erſatzreſe erviſt ausgewanderk zu ſein, ohne von ſeiner bevor⸗ ſtehenden Auswanderung der e Anzeige erſtattet zu haben.— Uebertretung gegen 5 860 8.⸗St.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung Gr. Amtsgerichts V. dahier zur Nenieg den auf tenſtag, den 29. Juli 1890, Vormittags 8 Uhr vor das Schöffengericht hier mit dem Anfügen geladen, daß er bei unentſchuldigtem Ausbleiben auf Grund der von dem Königl. Be⸗ zirkscommando Heidelberg unterm 5. Mai 1890 ausgeſtelltenErklärung wird verurtheilt werden. 78462 Mannheim, 12. Mai 1890. Der Gerichtsſchreiber des Gr. Amtsgerichts. Waſſermann. Frhanntnachnug. Am Mittwoch, 14. 11 0 Vormitta werden im Rath ieee Nr. 2— die Plätze für Geſchirr⸗ lager in den ſog. kleinen Planken beim Zeughausplatz für die Herbſtmeſſe 1890 15 den Meiſt⸗ bietenden verſteiger e Plan und 1985 en können aechen bei dem Meßcommiſſär eingeſehen werden annheim, den 9. Mai 1890. ür geeeen räuni Belauntmachung No. 7380. Wir bringen hiermit ur Kenntniß, daß von heute ab ie eſchäfte der ezirksarmen⸗ eommifſäre in der Schwetzinger Vorſtadt, mit Ausnahme der Schwetzinger Straße rechts von Lit. L 16 bis zur Wallſtadt⸗Straße⸗ welcher Bezirk dem Bezirksarmen commiſſär Herrn Ron a Sey⸗ fried Phaße iſt, und 55 inger Straße links von der Wa adtStraße bis Lit. 2Z 8, 5¼, welcher Bezirk dem Bezirks⸗ armencommiſſär Herrn Binder zugetheilt iſt, bis auf Weiteres vom Armencontroleur Hrn. Ehr⸗ brecht wahrgenommen werden. Geſuche um Ausſtellung von ſind bei dem 75 eſchäftszimmer Schwetz⸗ nger Straße 772 Parterre — Mittags von 2 bis 2 Uhr anzubringen. Mannheim, den 10. Mai 1890. Die Armen⸗Comwiſſion. Klotz 78885 Katzenmaier. Bekanntmachung. Die Lieferung der ſchmiedeiſernen Träger zu 3 Stallungen für den neuen Viehhof in Mannheim im von ca. 163,500 Kgr. ſoll ganz oder getheilt an einen oder mehrere im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. aſcolſen auf dieſe Arbeiten ſind chloſſen mit entſprechender rift perſehen bis ſpäteſtens „Samſtag, den 17. Mai Vormittags 11 Uhr“ an unterfertigter Stelle einzu⸗ 5 en, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung der Angebote 25 Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Arbeitsverzeich⸗ niſſe ſind gegen Erſatz der Um⸗ drückkoſten ebendaſelbſt 106 beziehen, guch liegen die Wer e offen. annheim, 10. Mai 1890. Hochbauamt: Uhlmann. gekauntmachung. Die Lieferung von 116 Stück gußeiſernen Säulen im Geſammt⸗ — von ca. 58 000 Kgr. zu rei Stallungen auf dem neuen 89 90 in faunhelnz ſoll ganz oder getheilt an einen oder mehrere Unternehmer im Wege des öffent⸗ 5 Angebots vergeben werden. ö auf dieſe Arbeiten loſſen mit entſprechen⸗ rift verſehen bis ſpäte⸗ den 17. Mai Varmitfags 11 Uhr“ an unterfertigter Stelle einzu ſen, zu welchem Zeitpun te die Erörterung der Ange⸗ dole in Gegenwart etwa erſchie⸗ ichniſe ſin e ſind gegen attung 1 Umdruckkoſten ebendaſelbſt zu ben in beziehen, auch liegen die Pläne Mr 8 cht offen. 8256 im, 10. Mai 1890 0 0 bauamt: hlmann⸗ Bekauntmachnng. Raunheimer Nolksküche. Am Chriſti Himmelfahrtstage pwie an den beiden Pfingſt⸗ 15 dlecht die Vol 0 12. Mai 1890. Stiftungscommtſſion. Bekannkmachung. Die denne,, ſammen en. 3 ebhm zu dem Reſtaurationsgebäude Des⸗ infecttons⸗, Portier⸗ Brücken⸗ waagenhaus u. Abdeckplatten für die Umfaſſungsmaue r zum neuen Viehhof ſollen ganz getheilt an einen oder zu ⸗ ternehmer im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten ſind verſchloſſen, mit entſpre der Aufſchrift verſehen bis ſpä⸗ teſtens 78064 Mittwoch, den 14. Mai, Vormittags 11 Uhr, an unterfertigter Stelle einzurei⸗ chen, zu welchem Zeitpunkt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bie⸗ ter erfolgt. Arbeitsverzeichniſſe ſind gegen Erſatz der Umdruckkoſten ebenda⸗ ſelbſt zu beziehen, auch liegen die Werkpläne zur Einſicht offen. Mannheim, den 6. Mai 1890. Hochbauamt; Uhlmann Hausverſteigerung. In Folge Verfüg⸗ ung werde ich a Dienſtag, den 10. Juni d. Is., Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe dahier das der ledigen Joſephine 5 in irſchhorn /N. gehörige Zſtöckige ohnhaus mit Dachzimmer Litera v7 Nr. 17175 in 1 05 heim ſammt liegenſchaftlichen Z gehörden im Maaße von Aen 120 qm. neben Jacob Martin u. u. Leop. Oppenheimer u. Hermann Löb. Stern, öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigern und den Zuſchlag ſofort ertheilen, wenn der Schä ungspreis 33000 M. oder mehe geboten wird. Die Verſteigerungsbedingungen können in meinem Amtszimmer Litr. B Nr. eingeſeheu werden. 78388 Mannheim, den 15. Mai 1890. Der ae deme: Großh. Notar. Lochert. Verſteigerung. Mittwoch, den 21. Mai 1890, Nachmittags 2 Uhr, 8 Ludwigshafen a. Rh. im aſthaus ſum Rheiniſchen Hof, 1155 die Vertreter der minder⸗ rigen Kinder von Georg Mi⸗ del Müller, lebend Kaufmann in Ludwigshafen g. Rh., abthei⸗ lungshalber zu Eigenthum ver⸗ ſteigern: 78029 ein vierſtöckiges Wohnhaus mit zwei Läden, Seiten⸗ und Hinterbau und N zu Lud⸗ wigshafen a. 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