— „»ANnn,— In der Poſtliſte eingetragen unter 5 Nr. 2830. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. iucl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bolkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkü Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Mannheimer VBolksblatt.) U ndigungsblatt Telegramm⸗Adreſſer „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theisz Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Thonl: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Berlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ (Das„Mannheimer Journa!“ iſt Eigenthum des 0 Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. F Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) 1 Unſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. Des hohen Feſttages wegen erſcheint die nächſte Nummer am Freitag, Vor⸗ mittags 11 uhr. Die oftafrikaniſche Vorlage. II. Die Reichstagsfraktion der freiſinnigen Partei hat bei der geſtern fortgeſetzten Berathung des Nachtrags⸗ etats für die oſtafrikaniſche Expedition Herrn Barth als zweiten Parteiredner vorgeſchickt. Wir hatten dieſe Eventualität bereits geſtern vorausgeſehen und die von Herrn Barth gehaltene Rede hatte man auch in ihren Grundzügen ſchon beſprechen können, bevor ſie der frei⸗ ſinnige Abgeordnete vom Stapel ließ. Die Gegnerſchaft Barths gegen jede deutſche Colonialpolitik iſt vollauf bekannt und nach dem Maße der Einſicht, die Herrn Barth bei der objektiven Beurtheilung dieſer Frage eigen iſt, bereits gebührend gewürdigt worden. Wenn die freiſinnige Partei ihren grundſätzlich ablehnenden Stand⸗ punkt nach Herrn Bamberger geſtern auch noch durch Herrn Barth für alle Welt verkünden ließ— Herr Brömel wird noch nachkommen— ſo hatte dies viel⸗ leicht ſeinen Grund in der Abſicht, die conciliante Form der Bamberger'ſchen Rede durch Barth'ſchen Sprechſtyl nachträglich vergröbern zu laſſen. Herr Barth hat längſt die läſtigen Feſſeln der von Herrn Bamberger von Zeit zu Zeit gern geübten Mäßigung durchbrochen und als ſeinen Wahlſpruch in Umkehrung des alten Satzes die Formel: „Stark in der Form, mäßig in der Sache“ erwählt. Als eine beſondere Weisheit wird Herr Barth die Be⸗ hauptung, daß in Afrika der Koran weit mehr Wirkung habe, als die Bibel, wohl ſelbſt nicht betrachten. Herr Barth ſteht mit dieſem platten Gemeinplatz auf der gleichen Höhe mit der„Frankf. Zeitung“, die pathe⸗ tiſch ausruft.„Ja, das Zuſammenwirken von Bibel und Flinte: das iſt die chriſtliche Sozialreform, mit Naächſtenliebe und Expatriirung, ins Kolonialpolitiſche überſetzt.“ Die Kolonialpolitiker des Frankfurter Blattes werden doch nichz etwa glauben, daß ſchon die zwangsweiſe Lektüre der„Frankf. Ztg.“ die Araber zu ziviliſirten Menſchen macht, und daß ſie ſofort die Sklavenjagden aufgeben werden wenn ihnen ein liebevoll mahnender Artikel der„Frankf. Ztg.“ unter die Naſen gehalten wird 71 Was ſollen die Phraſen von„chriſtlicher Sozial⸗ reform mit Nächſtenliebe und Expatriirung?“ Sie haben doch weiter keinen Zweck, als Vollmar'ſche Politik durch Hinzuſetzung etlicher Tropfen demokratiſchen Oels ſchmack⸗ hafter zu machen, und ſie erinnern, gewiß ganz gegen die Abſicht der„Frankf. Ztg.“, an die dem Frankfurter Blatte vor über 10 Jahren im Reichstage zum Vorwurf gemachte„Miſchung von Pomade und Petroleum“!— Die freiſinnige Preſſe wendet naturgemäß der großen Rede des Reichskanzlers v. Caprivi ihre volle Aufmerk⸗ ſamkeit zu; ſie gibt ſich alle Mühe, ſich von derſelben befriedigt zu erklären und verweilt zu dieſem Zwecke weit länger bei der Form als bei der Sache. Hier aber macht wahrlich der Ton nicht die Muſik, denn wenn auch Herr v. Caprivi der freiſinnigen Oppoſition höf⸗ licher begegnete, als es Fürſt Bismarcks Art war, ſo iſt doch in der Sache ſelbſt auch nicht das geringſte zu Gunſten der freiſinnigen Einwände geändert. Was wir geſtern ſofort auf Grund der Berathungen des erſten Verhand⸗ lungstages geſagt haben, daß nämlich der alte Kurs auch in der Colonialpolitik beibehalten werden ſoll, das wird jetzt auch von der freiſinnigen Preſſe beſtätigt; ja, die„Frkf. Ztg.“ möchte am liebſten den parlamentariſchen Ton Bismarcks wieder hören, den ſie ſo lange bekämpft hat, weil ſie befürchtet, daß ſonſt dem Freiſinn der Anlaß zu derben Antworten entzogen werden könnte. Es iſt rührend, die„Frankf. Ztg.“ alſo jammern zu hören: „Es ſcheint faſt ſo, als ſei die gefährliche Wirkung dieſer Liebenswürdigkeit an verſchiedenen Stellen bereits zu verſpüren“ und um dieſer gefährlichen Wirkung Caprivi'ſcher Liebenswürdigkeit vorzubeugen, warnt das Frankfurter demokratiſche Blatt ſeine Parteifreunde: „Selen wir aber im Intereſſe des Volkes dieſem ge⸗ Geltſenſte And verbrritetſte Zeitung in MRannheim und Amgebung. Donnerſtag, 15. Mai 1890. —— wandten Vertreter der neuen Aera gegenüber noch wachſamer, als gegenüber Herrn von Bismarck, der gewöhnlich bereits durch die Form ſeines Auftretens unwillkürlich den Widerſpruch und die Oppoſition heraus⸗ forderte.“ Die oſtafrikaniſche Vorlage wird mit großer Mehr⸗ heit angenommen werden, trotz Bamberger, Richter und Barth. Am intereſſanteſten bei dieſer freiſinnigen„Aktion“ war aber das Schweigen des Herrn Rickert, der doch ſonſt bei ſolchen Anläſſen den Mund nicht geſchloſſen hält! Iſt etwa die freiſinnige Bruderliebe bereits bei der oſtafrikaniſchen Vorlage brüchig geworden?— Wir laſſen den Bericht über die geſtrige Reichstags⸗ ſitzung hier folgen: Deutſcher Reichstag. Berlin, 13. Mai. 5. Sitzung. Nachtragsetat für Oſtafrika. Staatsſekretär v. Marſchall theilt eine heute einge⸗ gangene Depeſche mit, wonach Lindi nach einem Bombarde⸗ ment eingenommen worden iſt. Kommiſſar Major Liebert berichtet auf Grund ſeiner Erfahrungen über die Verbältniſſe in Oſtafrika und deſſen Bodenbeſchaffenheit. Er proteſtirt namentlich gegen die be⸗ kannte Behauptung des verſtorbenen Fiſcher, daß das Land dort, wo es fruchtbar, ungeſund, wo es geſund unfruchtbar ſei. Er rühmt die Leiſtungen Wißmanns, der Muſtertruppen organiſirt habe. Der Geſundheitszuſtand der Schutztruppe, namentlich der Europäer, ſei vortrefflich. Von 248 der letz⸗ teren ſeien nur drei am klimatiſchen Fieber geſtorben. Emin Paſcha muß er gegen den Vorwurf in Schutz nehmen, daß er Soldat ſei; gerade wegen ſeiner Friedlichkeit eigne er ſich zu der jetzigen Expedition. Die militäriſche Herrſchaft an der Küſte ſei auf die Dauer begründet Er übernehme die Ga⸗ —— daß jedes dort angelegte Kapital jetzt ſchon Nutzen ringe. Bennigſen: Die eben gehörten Ausführungen des Sachverſtändigen werden die bereits feſtſtehende Mehrheit für die Vorlage noch vergrößern Die Kolonien aus Furcht vor auswärtigen Verwickelungen aufzugeben, ſei eine ſchwäch⸗ liche Politik. Er bedauert, daß Bamberger von Sengen und Brennen in Bezug auf die Offiziere, die dort für die natio⸗ nale Ehre kämpfen, geſprochen habe. Auch die vielge⸗ ſchmäbte Oſtafrikaniſche Geſellſchaft habe wenigſtens das Verdienſt, tüchtige Offiziere Wißmann geliefert zu haben. Wenn Bamberger jetzt anerkenne, daß die Reichsregierung jetzt nicht anders handeln könne, ſo müſſe er auch die Mittel bewilligen. Für die Berechtigung der Kolonialpolitik ſpreche doch, daß alle europäiſchen Staaten ſich unter großen Opfern an der Beſitzergreifung Afrikas be⸗ theiligen. Eine große europäiſche Aufgabe ſei in Afrika zu löſen, wovon Deutſchland ſich nicht ausſchließen dürfe. Es ſei doch erfreulich, das der Ueberſchuß nationaler Kraft und Be⸗ geiſterung ſich in der verhältnißmäßig harmloſen, jährlich nur einige Millionen koſtenden Kolonialpolitik und nicht in ge⸗ fährlicherer Weiſe Luft gemacht habe. Philiſterhaftigkeit ſei in der Kolonialpolitik ſo wenig am Platz, wie bei den früheren deut⸗ ſchen Einheitsbeſtrebungen. Die Gefahr einer zu weit gehenden Bethätigung der Kolonialſchwärmerei beſtehe in Oſtafrika nicht. Möge das Verhältniß der oſtafrikaniſchen Schutztruppe ſich geſtalten wie es wolle, dann ſei niemals zu denken, daß deutſche Heerestheile verwendet wür den. Die geſtrigen Erklärungen des Reichskanzlers ſeien geeignet, Freunde und Gegner der Kolinalpolik zu beruhigen. Barth(freiſ.) Es ſei erfreulich, daß die kühle Ruhe Caprivi's und nicht die allgemeinen Schwärmereien Bennig⸗ ſens für unſere Politik maßgebend ſeien. Bennigſens Rede erinnere vielfach an Ferry's Reden für das tonkineſiſche Un⸗ ternehmen. Des Reichskanzlers Haltung billige er, nur in einem Punkte denken wir anders. Der Reichskanzler wünſche, wenn auch vorſichtig, in der Kolonialpolitik vorzugehen; die freiſinnige Partei wünſche ein langſames Zurückgehen auf den Ausgangspunkt und ſei bereit, die Liquidationskoſten zu be⸗ willigen; für eine Eroberungspolitik könnten ſie nichts her⸗ geben. Major Lieber ſei zu begeiſtert; er möge doch ſeine Uehberzeugung, daß ſich die Kapitalanlage in Oſtafrika ſicher rentire, der oſtafrikaniſchen Geſellſchaft beibringen. dann brauchten deutſche Steuerzahler nicht mehr herzuhalten. Man rühme die Miſſion ſo ſehr, doch ſei die Wirkſamkeit der Miſ⸗ ſionen ſtets geſcheitert; in Afrika könne die Bibel mit dem Koran nicht konkurriren. Die Sklaverei könne nur durch Ver⸗ änderung der Kommunikationseinrichtungen Afrikas beſeitigt werden; der Eiſenbahnbau ſei das beſte Mittel gegen die Sklaverei, vielleicht verlangten die Kolonialſchwärmer auch noch dieſe Eiſenbahn auf Stalltskoſten. Wir müſſen uns be⸗ ſtreben, das oſtafrikaniſche Unternehmen auf Privatſchultern abzuwälzen. 5 8 Radziwill polemiſirt gegen Barth und empfiehlt die orlage⸗ Windthorſt: Bei dem Vorgehen in der Kolonialpolitik ſei die Rückſicht auf die nationale Ehre maßgebend; man dürfe nicht zugeben, daß die deutſche Flagge an irgend einem Punkte beſchimpft werde. Dann vertheidigt Redner die Miſ⸗ ſionen und Miſſionäre gegen die ſozialdemokratiſchen Angriffe. Vollmar: Er halte das Chriſtenthum für eine„fable convenue?; das Chriſtenthum habe die Sklaverei auch in Eurova nicht beſeitigen können. Er habe nichts dagegen, wenn die Miſſionäre nach Afrika gingen, nur verbitte er ſich eine gewaltſame Bekehrung, ebenſo widerſpreche er dem geſtern eingegangenen Antrage Stöcker's, der geſonderte Jagdgehege für die Konfeſſionen fordere. Windthorſt habe kein Recht, den Sozialdemokraten autoritativ den Text zu leſen; Windt⸗ horſt werde mit den Sozialdemokraten trotz ſeiner Klugheit nicht fertig werden, ebenſowenig wie früher Andere. Die Vorlage geht an eine Kommiſſion. Morgen Militärvorlage. —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 13. Mai. 57. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer unter Vorſitz des Präſidenten Lamehy. Es ſind zwei Geſetzentwürfe eingekommen: Die Bezir ke der Landgerichte betr., und die Ergänzung des Ge⸗ haltstarifs des Beamtengeſetzes betr. Abg. Gerber verlieſt eine Erklärung der Redaktion des Katholiſchen Kirchenblattes, worin dieſe erklärt, keinen offi⸗ ciellen oder officiöbſen Charakter zu haben. Abg. Baſſermann ſtellt feſt daß auch die Redaktionen der Amtsverkündiger eine gleiche Erklärung i Präſident Lamey: Bezüglich des Kirchenblattes ſei nur behauptet worden, es werde zugleich mit dem Erzbiſchöflichen Anzeigeblatt verſandt. Auf der Tagesordnung ſteht das Budget des Mini⸗ ſteriums des Innern, Titel 12„Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim,“ Titel 13„Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau, Titel 14„Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen,“ Titel 15„Poli⸗ zeiliches Arbeitshaus;“ Berichterſtatter: Abg Lauck. Für Titei 12 werden für 1 Jahr durchſchnittlich 428,878 Mark gefordert. Abg. Marbe: Man nöthige die kathol. Pfleglinge, den altkatholiſchen Gottesdienſt in der Pflegeanſtalt in Pforzheim zu beſuchen. Redner bittet, einen Saal einzurichten für die Abhaltung des katholiſchen Gottesdienſtes. Geh. Rath Frey: Wenn der Vorredner behaupte, dem katholiſchen Geiſtlichen ſei der Zutritt zu der Anſtalt ver⸗ weigert worden, ſo ſei hier zur Erläuterung zu erklären nöthig, daß der katholiſche Geiſtliche von jener Zeit an das Warteperſonal und die Kranken verhetzte(Hört! Hört). auch ließ er ſich nicht bereit finden, eine Friedenserklärung abzugeben und ſeine Hetzereien einzuſtellen, und da wurde dieſem Geiſtlichen der Zutritt verboten. Abg. Gerber will Verwahrung einlegen, als ob der Geiſtliche die Verhältniſſe herbeigeführt habe. Er mußte bandeln, wie er gethan.(Rufe: Hetzen! Verhetzen) Eine Verhetzung ſei es nicht, wenn derſelbe ſeine Pfarrkinder da⸗ von abhielt, den, wie er glaubte, ſündhaften() Gottesdienſt zu beſuchen. Der Direktor hat das Unheil angerichtet, da er, und zwar als der einzige, Altkatholik war. 5 Präſident bittet, die Altkatholikenfrage heute nicht zu erörtern 5 Geh. Rath Frey erklärt, daß der Geiſtliche durch ſeine der Pfleglinge die Gemüther derſelben beun⸗ ruhigte. Abg. Fieſer hält eine Erklärung über die Haltung der Regierung für nothwendig und dieſe ſei unbedingt gerecht⸗ fertigt, ſogar ſehr entgegenkommend Die Regierung habe in Pforzheim, um nicht die Katholiken zu verletzen, den Altkatholiken die Mitbenützung der dem Staat gehörenden Kapelle gewährt. Jeder Unbefangene müſſe ſagen— Marbe betrachte eben alles nur durch die ultramontane Brille— daß die Römiſch⸗Katholiſchen ebenſo gut mit den Altkatho⸗ liken, wie mit den Proteſtanten in die Kirche gehen könnten. Den Ausdruck des Reg.⸗Vertreters, als habe der Pfarrer„gehetzt“, findet Redner für voll⸗ kommen gerechtfertigt. Ein Grund zur Beſchwerde auf rechtlichem Boden liege in keiner Weiſe vor. Abg. Frauk entgegnet dem Abg. Gerber, daß der Di⸗ rektor im Jahre 1884 ein guter Katholik geweſen, aber auch er habe aus guten Gründen dem Pfarrer den Zutritt ver⸗ weigert. Abg. Hug glaubt die Zuweiſung der Kapelle an die Altkatholiken ſtehe im Widerſpruch mit dem Altkatholiken⸗ geſetze, worauf 5 Abg. Fieſer entgegnet, dieſe Anſtaltskirche falle unter gar kein Geſetz. Bei 8 17„Gehalte“ beantragen Straub und Genoſſen Wiederherſtellung der Regierungsvorlage. Abg. Friderich hält es für nothwendig, an den Aus⸗ ſpruch bei Berathung des Beamtengeſetzes zu erinnern, der keinen Widerſpruch erfahren, daß darnach zu trachten ſei. die Zahl der etatsmäßigen Beamten zu verringern, nicht zu vermehren. Staatsminiſter Dr. Turban: Der Vorredner habe nicht den rein budgetmäßigen Standpunkt eingenommen. Im vor⸗ liegenden Falle ſei ſich doch auch auf das fachmänniſch aks nothwendig bezeichnete zu beziehen, es ſei zu berückſichtigen, was die Anſtalten nothwendig haben. Es ſei ſchon ausge⸗ führt worden, daß das Perſonal zum Theil ſchon lange Jahre im Dienſte der Anſtalt ſtehe. Bei Beurtheilung der Frage müſſe dem Techniker ein Einfluß eingeräumt werden und bittet Redner, den Antrag Straub anzunehmen. Der Antrag Straub gelangt zur Annahme. Titel 13, Heil⸗ und Pflege⸗Anſtalt Illenan. Abg. Lauck fragt, ob nicht an Stelle des Erdöls eine elektriſche Beleuchtung treten könne. Geb. Rath Frey: Das Bedürfniß einer beſſeren Be⸗ leuchtung ſei nie verkannt worden. Der Sachverſtändige, der die Vorſchläge prüft, konnte noch nicht vollſtändig ſchlüſſig werden, doch ſo viel konnte er dem Redner erklären, daß die elektriſche Beleuchtung ſich für die Irrenanſtalt eigne. Jür das nächſte Jahr ſei die Vorlage zu erwarte. Abg. Friderich hält es für gefährlich, in unſeren Staatsanſtalten mit elektriſcher Beleuchtung zu beginnen. würde das hinführen? Die Anſtalten ſeien zu klein, auch werde auf dem Gebiete der elektriſchen Beleuchtung viel zu viel noch experimentirt. elm. ScretSCAlAN beceiger. Abg. Jieſer iſt damit einverſtanden, wenn die Regier⸗ ung eine beffere Beleuchtung in's Auge faßt, aber heute ſchon die Frage des Syſtems als abgeſchloſſen zu erklären, hält er für nicht richtig. Geh. Rath Frey erklärt, ſeine Ausführungen bezogen ſich nur auf Illenau. Der ordentliche wie der außerordentliche Etat werden genehmigt. 55 Titel 14,.„Heil⸗ und Pflege⸗Anſtalt Emmen⸗ ingen“. Der ordentliche Etat wird mit 469,337 M. genehmigt. Beim außerordentlichen Etat bittet Abg. Geſell bei Vergebung der Arbeiten um möglichſte Berückſichtigung badiſcher Induſtrieller. Staatsminiſter Dr. Turban glaubt, die betr. Arbeiten ſeien wohl ausgeſchrieben und dem vortheilhafteren Angebot zugeſchlagen worden. Redner bedauert lebhaft, daß es in dem vorliegenden Falle nicht möglich war, badiſche Landesange⸗ hörige zu berückſichtigen. Insbeſondere da er es als oberſten Grundſatz anerkennt, daß vor Allem Landeskinder berückſich⸗ tigt werden. Abg. Pfefferle bittet die Aufnahme von Penſionären in der Anſtalt nicht auszuſchließen. Abg. Friderich: Emmendingen koſtete.600,000., man bewilligte es gerne, aber in erſter Reihe ſolle die An⸗ ſtalt dem Lande zum Vortheil gereichen(Sehr richtig! Bravo!) nicht dem Auslande, Für das Ausland habe man kein Grund und kein Geld eine Anſtalt zu bauen. Abg. Pfefferle wollte ausländiſche Penſionäre nur für den Fall des Vorhandenſeins vom überflüſſigem Raum auf⸗ genommen wiſſen. Der außerordentliche Etat wird mit 372,136 Mark genehmigt. Titel 15„Polizeiliches Arbeitshaus“ wird ohne Erbr⸗ terung mit jährlich 124.585 M. genehmigt. Die Einnahmen werden wie folgt genehmigt: für die Anſtalt Pforzheim jährlich 364,.478 Mark, Illenau 560,432 Mark, Emmendingen 365,405 Mark, Polizeiliches Arbeits⸗ haus 86,986 Mark. Die Berathung wird damit abgebrochen und erhält noch Abg. Kiefer das Wort, um die vom Abg. Marbe neu⸗ lich gegen die Konſtanzer Zeitung erhobenen Anſchuldigungen zu beleuchten. Wie Redner ausführt, habe der Verleger der Konſt. Zig, erklärt, das Blatt erſt 1883 übernommen zu haben, er trage 995 erſt von dort an die Verantwortung. Marbe habe nun behauptet, die Konſt. Ztg. habe im Jahre 1888 geſchrieben:„Ich habe nicht Theologie ſtudirt, um ſo viel Miſt im Kopf zu haben.“ Eine ſolche Stelle hat ſich aber in dem Blatte nie gefunden. That⸗ ſächlich habe ſich die Sache verhalten, wie folgt: Der katho⸗ liſche Pfarrer Gramlich von Au g. Rh. hielt am 14. Okt. 1888 auf einer ultramontanen Verſammlung in Ettlingen eine Rede, deren Wortlaut der Bad. Beobachter veröffent⸗ lichte; in dieſer Rede ſprach Pfarrer Gramlich ſein Bedauern darüber aus, daß die liberalen Blätter nicht ſchon längſt am Galgen baumeln“, um dann die katholiſchen Familien vor dem Abonnement auf die liberalen Blätter mit folgenden Worten zu warnen:„Was würde einer von Ihnen machen, wenn er irgendwo zur Tafel geladen wäre und man würde ihm mit Kuhmiſt und Hühnerdreck auf⸗ warten, oder ſtinkendes Fleiſch vorſetzen?“ Ein römiſch⸗ katholiſcher Arbeiter wendete ſich, nachdem er dies geleſen, in der Konſt. Ztg. in einem Artikel an ſeine Berufsgenoſſen, worin er ſagte:„Zwar habe ich nicht Jahre lang katholiſche Theologie ſtudirt und kann deßhalb nicht mit Kuhmiſt und dergleichen aufwarten, glaube jedoch, andere gute Winke geben zu können.“ Abg. Kiefer glaubt nicht zu weit zu gehen, wenn er nach dieſen Darlegungen erklärt, die Citate Marbe's ſeien aus dem Zuſammenhange herausgeriſſene Stellen. Nächſte Sitzung: Morgen 9 Uhr. Aun Stut em gan. Der Großherzog von Baden wird am Samſtag, den 17. Mai in ſeiner Eigenſchaft als Generalinſpektor der Truppen in Elſaß⸗Lothringen in Begleitung der Corpskom⸗ mandanten von Heuduck und Häſe ler die Stadt Saar⸗ gemünd beſuchen, um die Truppen zu beſichtigen. * Hofbericht. Geſtern Vormittag empfing der Großher⸗ zog den Geheimerath Nokk zu längerem Vortrag. Um 12/ Uhr begab ſich derſelbe zum Hauptbahnhof, um den Kron⸗ prinzen und die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwe⸗ en zzu begrüßen. Die Großherzogin erwartete mit ihren Ene n die geliebte Tochter im Großherzoglichen Schloß, wo auch die Herren und Damen vom Hofſtaat verſammelt waren. Der und die Kronprinzeſſin wohnen im Erdge⸗ ſchoß des weſtlichen Schloßflägels. Der Großgerzog hörte Abends den Vortrag des Legationsſekretärs Dr. Freiherrn von Babo. Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Dr. Heinrich Taro in Maunheim den Charakter als Hofrath verliehen. e Der Großherzog hat den Kaiſerlichen Archivdirektor und Honorarprofeſſor an der Univerſität Straßburg, Dr. Wilhelm Wieg and in Straßburg, zum Feuilleton. —Herzensgüte der Kaiſerin. Anläßlich der am II. Mai und am Chriſti Himmelfahrt ſtattfindenden erſten Kommunion hatte, wie dem„Lorrain“ gemeldet wird, das Töchterchen eines der Vinzenzpfarrei in Metz angehhren⸗ den armen Arbeiters vor einigen Wochen an die Kaiſerin einen etwa wie folgt lautenden Brief geſchrieben:„Am 11. Mai nächſthin ſoll ich zur erſten Kommunion gehen. Dies iſt gewiß ein ſchöner Tag für mich; meine Freude würde aber noch inniger ſein, könnten an dieſem Tage alle meine Verwandten ſich hier zuſammenfinden; ſie wohnen ganz nahe an der Grenze, aber der Paßzwang bält ſie von hier fern. Ihre Majeſtät wird es nicht abſchlagen, einem Kinde eine Freude zu machen.“. Dieſer Tage traf die Antwort auf den Brief ein. Ihre Majeſtät die Kaiſerin hat eigenhändig den Beſcheid, durch welchen die kindliche Bitte gewährt wird, unterzeichnet. — Aus den Reden ſächſiſcher Landtagsabgeord⸗ neter aller Parteien theilt die„Dresd. Ztg.“ folgende Stilblüthen mit:„Da iſt z. B. der Fabrik⸗Inſpektor Schmidt, den Namen will ich ja nicht nennen.— Das iſt ein Kampf um die Exiſtenz des täglichen Brodes.— Ich erlaube mir, der königlichen Staatsregierung darüber keinen Vorwurf zu machen.— Wenn ſich Leute finden, die nach ihrem Tode alle Koſten tragen, welche die Leichenverbrennung erfordert.— Ich glaube, daß es zu viel behauptet iſt, wenn ich behaupte, daß es zu wenig(Geld) iſt.— Es bleibt uns nichts übrig, als die Bewilligung auf das allerhöchſte Maß zu beſchränken. —8 und 1 iſt 4, und 1 und 1 iſt 2, das iſt alſo ungefähr die Hälfte.— In unſerer Gegend iſt es ein Zeichen des Strebens junger Ehepaare, wenn ſie ſich ein Schwein erziehen, iudeſſen iſt es ſo, daß der Mann vielleicht 1 M. Steuer be⸗ zahlt und das Schwein 3z““ — Ein höflicher Gaſt. Ein äußerſt frecher Patron kam dieſer Tage in ein Gaſthaus in Meißen, nahm an einem Tiſche Platz und ſagte:„Wollen Sie mir ein Glas Bier und Butterbrod mit Käſe geben?“ Sehr gern!“ rief der freund⸗ liche Wirth und löſchte des Beſuchers Hunger und Durſt. „Vollen Sie mir gefälligſt noch eine Cigarre geben?“ rief Mannheim, 10. Weutl. ordentlichen Mitglied der badiſchen hiſtoriſchen Kommiſſion ernannt, dem Hilfsarbeiter der badiſchen hiſtoriſchen Kom⸗ miſſion, Bibliothekar Dr. Jakob Wille, an der Univerſt⸗ tätsbibliothek Heidelberg den Titel„Profeſſor“ verliehen und den außerordentlichen Profeſſor an der philoſophiſchen Fakul⸗ tät der Univerſität Heidelberg, Dr. Emil Freymond, auf ſein Anſuchen auf den Schluß des laufenden Sommerſeme⸗ ſters aus dem badiſchen Staatsdienſte entlaſſen. „Beförderung von Expreßgütern auf den Staats⸗ Eiſenbahnen. Am 1. Juni l. J. tritt ein neues Reglement mit Tarif für die Beförderung von Expreßgütern auf den Großh. Badiſchen Staats⸗Eiſenbahnen in Kraft, deſſen Taxeu gegenüber den bisherigen unverändert bleiben. Dagegen wer⸗ den von dieſem Zeitpunkt ab im Intereſſe einer raſcheren Ab⸗ fertigung für gewöhnliche, nicht verſicherte Expreßgutſend⸗ ungen Empfangſcheine nicht mehr ertheilt und bleibt die Ab⸗ gabe ſolcher auf Sendungen mtt Werth⸗ bezw. Lieferfxiſtver⸗ ſicherung beſchränkt, wie dies auch im Poſt⸗Packetverkehr ohne Anſtand durchgeführt iſt. Eine Aenderung in der Haftpflicht der Eiſenbahnverwaltung für gewöhnliche Expreßgutſendungen tritt dadurch nicht ein. *Erledigte Stelle. Bei dem Poſtamt in Käfer⸗ tha! iſt die Stelle eines Briefträgers neu zu beſetzen. Be⸗ werber ſollen militärfrei und nicht über 25 Jahr alt ſein. Der Verein badiſcher Zahnärzte hielt letzten Freitag ſeine dritte Jahresverſammlung im Hotel„Erbprinz“ in Karlsruhe ab. Außer den Mitgliedern hatte ſich eine große Zahl von Zahnärzten aus Bayern, Württemberg, Elſaß und der Schweiz eingefunden, Herr Hofzahnarzt Dr. Kollmar eröffnete den wiſſenſchaftlichen Theil der Verſammlung und ertheilte Herrn Dr. Herbiſt von Bremen das Wort. Eine Reihe von Neuerungen in der Technik, welche Herr Dr. Herbſt demonſtrirte, fanden lebhaften Beifall. Im geſchäftlichen Theil der Verſammlung war die Mittheilung von der Verlängerung des zahnärztlichen Studiums von beſonderem Intereſſe. In den Vorſtand des Vereins wurden die Herren Dr. Koll⸗ mar⸗Karlsruhe(Vorſitzeuder), Marcuſe⸗Heidelberg (Schriſtführer), Frey⸗Heidelberg(Kaſſierer) wiedergewäglt. * Der Verein badiſcher Thierärzte, deſſen Grün⸗ dung im Jahre 1840 ſtattfand, beabſichtigt, ſein 50jähriges Beſtehen im Laufe des kommenden Herbſtes in entſprechender Weiſe zu feiern. Das beabſichtigte Jubiläumsfeſt wird in Karlsruge ſtattfinden und es iſt hierbei nicht nur ein zahl⸗ reicher Beſuch von Thierärzten aus Baden, ſondern auch von auswärts zu erwarten. Die für eine würdige Feier des betreffenden Feſtes erforderlichen Schritte ſind durch das von genanntem Verein hierzu erwählte Komite bereits eingeleitet. * Der Mittelrheiniſche Fabrikautenverein hält Montag, 19, ds. Mts. Nachmittags 3 Uhr in dem Caſino Hof zum Gutenberg“ in Mainz ſeine Monatsverſammlung für den Mai. Auf der Tagesordnung ſtehen nachfolgende Gegenſtände: 1. Novelle zum Patentgeſetz, 2. Novelle zur Gewerheordnung, 3. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. *5, Bad. Sängerbundesfeſt. Wie mitgetheilt wird, tritt nach Entſchließung der Großh. Eiſenbahnbehörden für die am Feſte theilnehmenden Bundesgngehörigen eine Fahr⸗ preißermäßigung in der Weiſe ein, daß das unter Vorzeigung der Feſtkarte gelöſte einfache Billet auch zur Rückfahrt— und zwar bis Mittwoch, den 28. d. M.— Giltigkeit hat. Auch für den Sonderzug nach Baden am Pfingſtdienſtag treten entſprechende Vergünſtigungen ein. Das Nähere hier⸗ über wird den Feſttheilnehmern gelegentlich der in dieſer Woche noch bevorſtehenden Verſendung der Feſtkarten, Feſt⸗ zeichen, Feſtbücher ꝛc. zur Kenntniß gebracht werden. * Bierter Berufsgenoſſenſchaftstag. Der vierte ordentliche Berufsgenoſſenſchaftstgg des Verbandes der Deutſchen Berufsgenoſſenſchaften findet am 3. Juni 1890, Vormittags 10 Uhr 5 Straßburg i. E. im Sagle des Stadt⸗ bauſes(Brandgaſſe) ſtatt. Hierzu iſt folgende Tagesordnung aufgeſtellt worden: 1. Bericht des Vorſitzenden. 2. Kaſſenbe⸗ richt, Feſtſetzung der Jahresbeiträge, Voranſchlag. 3. Er⸗ gänzungswahlen des Ausſchuſſes. 4. Abänderung der 88 15 und 16 des Statuts. 5. Arbeitsvermittlung für invalide Ar⸗ beiter. 6. Errichtung von Unfall⸗Krankenhäuſern und von Rekonvalescentenhäuſern. 7. Amtliche Zuſammenſtelung der Rechnungsergebniſſe der Berufsgenoſſenſchaften. 8. Lohnſta⸗ tiſtik. 9. Koſtenrechnung der Schiedsgerichte. 10. Errichtung einer Kranken⸗ und Penſionskaſſe für die Beamten der Be⸗ rufsgenoſſenſchaften, 11. Bericht des geſchäftsführenden Aus⸗ ſchuſſes über die Einſetzung einer Commiſſion zur Entgegen⸗ nahme von Vorſchlägen für eine eventuell zu erlaſſende No⸗ velle zum Unfallverſicherungsgeſetz.— Den Theilnehmern iſt zu aoſfenſchaht frühzeitig für Logis zu ſorgen, da zur Zeit des eee eine landwirthſchaftliche Ausſtellung in Straßburg ſtattfindet und der Fremdenperkehr ſomit ein leb⸗ hafter ſein wird. Entſprechende Wünſche ſind bis ſpäteſtens den 26. Mai an das Bureau der Südweſtdeutſchen Bauge⸗ werks⸗Berufsgenoſſenſchaft in Straßburg i.., Hagenauer⸗ ſtraße Nr. 4 zu richten. * Die Badiſche Geſellſchaft zur Ueberwachung von Dampfkeſſeln bielt am 10. d. M. dahier ihre diesjährige ordentliche Generalverſammlung ab, in welcher die Geſchäfts⸗ berichte entgegen genommen ſund die Anträge des Aufſichts⸗ rathes genehmigt wurden; wir entnehmen den erſteren unter Anderem folgendes: Der e des Aufſichtsrathes, Herr Schrader, berichtete über die allgemeine Lage der Geſellſchaft; am Schluſſe des verfloſſenen Jahres zählte die⸗ dann herablaſſend der Gaſt, brannte ſich den Glimmſtengel an und wollte ſich dann mit den Worten:„Beſten Dank, Herr Wirth!“ empfehlen. Doch natürlich verwandelte ſich jetzt die gute Laune des Wirthes in bitterböſe und er verlangte das Geld für die Zeche. Der Betrüger hatte aber keinen Pfennig bei ſich und erwiderte ganz ruhig, daß er ja nichts beſtellt, ſondern nur gefragt habe, ob ihm der Wirth etwas geben wolle. Daran, daß ihm der Wirth etwas gegeben, ſei er jg unſchuldig. Die Sache wird ſelbſtverſtändlich ein Nach⸗ ſpiel vor Gericht haben, denn die Zeiten Till Eulenſpiegels ſind vorüber. 5 — Gute Beute. Auf einer Stelle der Linumer Feld⸗ mark in der Nähe des Schlachtfeldes bei Fehrbellin ſind ſchon mehrfach Münzen aus dem 16. und 17. Jahrhundert gefunden worden. Wie die Sage berichtet, war es am 18. Juni 1675 einem Brandenburger gelungen, dort einen Schweden kampf⸗ unfähig zu machen und ihm eine gute Handvoll Geld abzu⸗ nehmem. Dies hielt er dann in beiden Händen und zeigte es voller Freude ſeinen Kameraden. nnter welchen ſich auch der 21jährige Freiherr v. Kyau, damals noch Gemeiner, befand. Dieſer war ein Schalk und ſchlug unter die gefüllten Hände des Kameraden, daß dies Geld nach allen Seiten emporflog und dann auf der Erde zerſtreut umherlag. Von den Kame⸗ raden wollte nun jeder wenigſtens etwas Geld aufleſen— da aber ließ Friedrich von Heſſen⸗Homburg das Signal zur Verfolgung der nach Hakenberg zu entweichenden Schweden geben, das Geld blieb liegen, wurde von den Hufen der nachfolgenden Roſſe in den Boden getreten und wird nun beſonders beim Aufnehmen von Erdfrüchten einzeln wieder gufgefunden. — Der Bau der Bahn auf die Fungfran hat be⸗ reits mit Stollenangriffen bei vier von der Thalſohle aus leicht zugänglichen Punkten begonnen. Am 1. Oktober ſoll mit der Maſchinenbohrung begonnen werden. Während des Winters wird die Handbohrung eingeſtellt; für dieſelbe iſt ein mittlerer täglicher Fortſchritt von 1,20 Meter, für die Maſchinenbohrung ein ſolcher von 3,50 Meter angenommen. Das Geſtein iſt auf drei Viertel der ganzen Länge ſehr günſtiger, ſtandhafter, aber leicht zu bearbeitender Kalk. Nach dem erſten Baujahr ſoll die erſte Strecke, das heißt der ſteile ſelbe 2292 Dampfkeſſel, welche 1405 Keſſelbeſitzern gehörten⸗ gegenwärtig hat die Geſellſchaft ca, 2850 Dampfkeſſel in ihrer Controlle; an keinem der Dampfkeſſel hat ein erheb⸗ licher Unfall ſtattgefunden. Die Einnahmen betrugen 56,760 Mark, die Ausgaben 49,664 Mark; außerdem wurden 10,000 Mark in derdee aheele zurückgelegt. Der Ober⸗ ingenieur berichtete über die techniſchen Arbeiten; es wurden im Jahre 1889 vorgenommen 4228 äußere, 988 innere Unterſuchungen und 478 Saſſerdrunroben an ſtationären Dampfkeſſeln, ſodann 518 Waſſerdruckproben und 382 Dampf⸗ proben an fahrbaren Lokomobilen; 296 Conceſſionsgeſuche kamen zur Vorprüfung; eine große Anzahl unbrauchbarer Dampfkeſſel mußte im Jahre 1889 ausrangirt und durch neue erſetzt werden; ſchließlich wurde berichtet, daß eine nicht geringe Zahl von Dampfmaſchinen vermittelſt des Indica⸗ tors unterſucht wurde. Das Budget pro 1890 wurde geneh⸗ migt und weitere 10,000 Mark dem Special⸗Reſervefonds pro 1890 überwieſen, welcher jetzt die Höhe von 30,000 Mark erreicht hat. Die Ergänzungswahl in den Aufſichtsrath ergab die Wiederwahl der 4 ausgeſchiedenen Mitglieder, wel⸗ cher nunmehr beſteht aus den Herren; Schrader⸗Mann⸗ heim, Vorſitzender, Director Keßler⸗Mannheim, Fabrikant Dieffenbacher⸗Mannheim, Fabrikant Dr. Weyl⸗ Mannheim, Fabrikant Pallenberg⸗Mannheim, Jabrik⸗ Director Merz⸗Mannheim, Commerzienrath Dr. Karl Clemm⸗Waldhof, Mühlenbeſitzer Hildebrand⸗Wein⸗ heim, Fabrik⸗Director Schmidt⸗Ludwigshafen a. Rh., Director Reichard⸗Karlsruhe, Fabrik Director Bäuerle⸗ Ettlingen, Fabrik⸗Director Schätty⸗Offenburg, Fabrikant Adolf Mez⸗Freiburg i. Br., Fabrikant Otto Bally⸗ Säckingen, Fabrikant Eugen Heroſe⸗Konſtanz. Die Rechnungs⸗Reviſoren, die Herren FJabrikanten Andreae, Engelhard und Schurr in Mannheim wurden wiederge⸗ wählt. Die Eintheilung des inneren Dienſtes und der Dampfkeſſel iſt ſeit 1890 neu geregelt, und zwar haben die Inſpectionsbezirke. I und III ihren Sitz, in Mannheim, Juſpection IyV in Karlsruhe, Inſpection J in Offenburg, Inſbection VI in Freiburg, Juſpection VII in Lörrach. Die Geſellſchaft wurde bekannklich am 6. Janugr 1866 auf An⸗ regung des vormaligen Großh. Handels⸗Miniſteriums ge⸗ gründet; ſomit iſt das Jahr 1890 das 25te ihrer Thätigkeit, was den Herrn Vorſttzenden am Schluſſe der Verhandlun⸗ gen veranlaßte, die Hoffnung auszuſprechen, daß das lau⸗ fende Jahr ein recht glückliches für die Arbeiten im Dienſte der Induſtrie und der Betheiligten ſein möge. * Sountagsruhe. Die ſich in allen größeren und klei⸗ neren Städten des Großherzogthums geltend machenden Be⸗ ſtrebungen auf Schließung der Geſchäfte an Sonntagen ſind mehr und mehr von Erfolg gekrönt. So haben nunmehr in Karlsxuhe auch die Friſeure, nachdem die großen Geſchäfte ihre Verkaufsräume bereits ſeit Wochen während des Sonn⸗ tags geſchloſſen halten, das Uebereinkommen getroffen, vom 18. ds. Mts, ab bis zum 18. September ihre Geſchafte des Sonntags um 4 Uhr Nachmittags zu ſchließen. Affenbnrt folgen noch andere Branchen dieſem Beiſpiele. In Offenburg haben ſich die Geſchäftsleute ebenfalls dahin geeinigt, ihre Geſchäfte Sonntags um 4 Uhr während des Sommerhalb⸗ jahres zu ſchließen. *Warnung. Der Karlsruher Ortsgeſundheitsrath warm vor einem gewiſſen P. F. W. Barella in Berlin, welcher durch marktſchreieriſche Zeitungsannoncen und Flugblätter gegen verſchiedenartige Leiden der Verdauungsorgane ein Univerſalmagenpulver empfiehlt. Dasſelbe beſteht aus doppelt kohlenſaurem Natron, welches mit Milchzucker, Weinſtein, Chlorammonium, Kreide und einer verſchwindend kleinen Menge Pepſin gemiſcht iſt. Das Univerſalmagenpulver beſitzt die ihm angerühmte univerſelle Heilkraft nicht; dagegen iſt der Preis etwa doppelt ſo hoch, als er nach der Arzneitaxe in den Apotheken gefordert werden dürfte. Barella iſt wieder⸗ holt wegen unerlaubten Feilbaltens von Arzneien beſtraft worden; auch erlitt er Strafe wegen unberechtigter Führung eines Adelsprädikats, indem er ſich fälſchlicher Weiſe den Namen„Prinz Friedrich Wilhelm Barella“ beilegte. * Die drei gefürchteten Eisheiligen Mamertus, Pankratius, Servatius,(11., 12. und 13. Mai) find nun glücklich vorüber. Dieſelben brachten uns keinen Froſt und der Landmann athmet erleichtert auf, denn die drei ge⸗ nannten Eismänner haben demſelben ſchon manch' ſchöne Hoffnung vernichtet. In den zwei erſten Nächten herrſchte eine ſehr milde Temperatur. Während des geſtrigen ſank zwar in Folge der anhaltenden regneriſchen Witterung das Thermometer bedeutend, jedoch war auch während der ver⸗ floſſenen Nacht an einen Froſt nicht zu denken. Hoffentlich bleiben wir auch fernerbin von Nachtfröſten verſchont. *Verſteigerung der Meßplätze für die Herbſtmeſſe. Geſtern Vormittag fand auf dem hiefigen Rathhauſe die Ver⸗ ſteigerung der Plätze zur Aufſtellung von Verkaufsbuden für die Herbſtmeſſe ſtatt. Eine große Anzahl der Buden mußten zu den Anſchlagspreiſen, welche ſich auf 4, 6, 8 und 10 M. bezifferten, abgegeben werden. Die Höchſtgehote betrugen 51 Mark, 50 M und 46 M. Insgeſammt wurden M. 1395.50 erlöſt gegen M. 1454 im Vorfahre, ſomit eine Mindereinnahme von 58 M. 50 Pf. * Das Ausbängen von Bettſtücken au auf Ne Straße zugehenden Fenſtern iſt polizeilich verboten. In den letzten Tagen ſind wiederholt 0 Hausfrauen, welche dieſem polizeilichen Verbot zuwiderhandelten, zur Anzeige Tunnel, bis zur Stellifluth ausgebrochen ſein. Man hofft, daß die ganze Bahn für den Sommer des ſechsten Baufahres betriebsfähig werden könnte, während die erſten Strecken es ſchon früher wären. 5 — Boycotten. Ein Mitarbeiter des Londoner„Spes⸗ tator“ hat ſich die Mühe genommen, um nachzuforſchen, ſeit wann dieſes Wort beſteht oder in der Zeitungsſprache ge⸗ braucht wird, und es iſt ihm gelungen, nachzuweiſen, daß daſ⸗ ſelbe bald das Feſt ſeines zehnjährigen Beſtehens feiern kann. Das Zeitwort to boycott“ erſchien zum erſten Mal in der Druckſprache nämlich in der„Dublin Evening Mail“ vom 13. November 1880, und zum erſten Mal in den Londoner Blättern am 20. Dezember 1880, alſo fünf Wochen darauf, in den„Times“. Jetzt iſt dieſes berüchtigte Zeitwort ſeit einigen Jahren auch bei den deutſchen ſozialdemokratiſchen Arbeitern in konventionellen Gebrauch gekommen, und wird von ihnen zur Verrufserklärung eines andersdenkenden Brod⸗ herrn, Schankwirtbs u. ſ. w. angewendet, wie faſt täglich in unſerer einheimiſchen Preſſe geleſen werden kann. —. Als ein nachahmenswerther Diagnoſtiker ſich der hochangeſehene engliſche Arzt Dr. Albernethh. r batte unter Andern eine Dame zu behandeln, die er nie 5 Schweigen bringen konnte, die ihn in den wichtigſten athſchlägen und in allen ſeinen Fragen unterbrach. Eines Tages ſagte er nun zu ihr:„Zeigen Sie mir einmal Ihre Zunge“. Die Dame gehorchte.„So, jetzt behalten Sie ſie ſo lange draußen, bis ich ausgeredet habe.“ — Selbſterkeuntuiß. Ein bochgeſtellter Herr in M. — ſo erzählt der„Zeitgeiſt“— fand ſich veranlaßt, um einem tiefgefühlten Bedürfniſſe abzuhelfen, eine Tragödie in Verſen zu ſchreiben. Er ließ das Manuſkript einem vielgenannten Regiſſeur zugehen und erſchien nach einiger Zeit perſönlich, um das Urtheil des Sachverſtändigen zu vernehmen. Da dieſer durch verſchiedene Wendungen die wahre Meinung zu verhüllen ſuchte, unterbrach ihn der„Dichter“:„Sie müſſen wiſſen, daß ich nur zu meinem Vergnügen ſchreibe.“—„So ſchien es mir auch,“ lautete die Antwort. Bei der Brautwerbung.„Glauben Sie denn nicht, daß ich Ihrem 1 Tochter wirklich gut bin?“ „O gewiß; aber mir ſind Sie nicht gut genug!“ — Mannheim, 18. Mai. General⸗Anzeiger. B. Seie gebracht worden, weshalb wir Veranlaſſung nehmen, an dieſe polizeiliche Verordnung zu erinnern. *Städtiſches Budget. In der Beilage dieſer Num⸗ mer befindet ſich ein Auszug und eine ausführliche Beſprechung unſeres ſtädtiſchen Budgets für 1890, mit welchem ſich der Bürgerausſchuß kommenden Montag zu beſchäftigen haben wird. Wie wir ſchon am Schluſſe jenes Artikes bemerkt, iſt man im Schooße des Stadtrathes auf Grund genauer Er⸗ hebungen nachträglich zu der Ueberzeugung gekommen, daß im vorgelegten Budget 42,000 M. zu viel für Amortiſationen eingeſtellt ſind. Das ſtadträthliche Kollegium beantragt deß⸗ halb in einem Nachtrag zu der Budgetvorlage, dieſe 42,000 Mark wieder zu ſtreichen und den Umlagefuß um 1 Pfennig, alſo auf 35 Pfg. herabzuſetzen, ſodaß derſelbe die gleiche Höhe haben wird, wie der Umlagefuß für das verfloſſene Jahr. Dieſe Reducirung des Umlagefußes wird gewiß von der ge⸗ ſammten hieſigen Einwohnerſchaft mit Freuden begrüßt wer⸗ den, aber auch erneutes Zeugniß ablegen für die große Spar⸗ ſamkeit, welche in unſerer ſtädtiſchen Verwaltung beobachtet wird. In dem von dem Stadtverordneten⸗Vorſtande zu der Budgetvorlage. herausgegebenen Beibericht wird wiederum lebhafte Klage geführt über die verſpätete Vorlegung der Voranſchläge, welche erſt an den Bürgerausſchuß gelangen, nachdem bereits mehr als ein Drittel des Budgetjahres um⸗ floſſen iſt. Dieſe Verzögerung der Vorlage habe nothwen⸗ digerweiſe eine verſpätete Erhebung der Umlagen und ſomit vermehrte Rückſtände, Abgänge und Zinsverluſte im Gefolge. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand empfiehlt dem Stadtrathe behufs rechtzeitiger Fertigſtellung des Budgets, die ſtädtiſchen Kaſſen anzuweiſen, bereits am 1. Oktober ihre Abſchlüſſe zu bewerkſtelligen ſtatt am 1. Jannar. Andererſeits könnte ja das Budgetjahr auch mit dem 1. April anſtatt mit dem 1. Januar beginnen. In dem Beibericht wird ferner die Herab⸗ ſetzung der Waſſermeſſermiethe dem Stadtrathe wieder in das Gedächtniß gerufen und auf die Nothwendigkeit der Erbauung eines Schulhauſes für die höhere Töchterſchule hingewieſen, da bei der wachſenden Ausdehnnng der Schule die derſelben im Großh. Schloſſe eingeräumten Lokalitäten bereits in kür⸗ zeſter Friſt nicht mehr ausreichen werden. „Die Fabne des Geſangvereins„Arion“(Iſen⸗ mann'ſcher Männerchor) iſt ſeit heute in einem Schaufenſter der Kunſt⸗ und Muſfikalienhandlung des Herrn A. Hasden⸗ teufel ausgeſtellt. Das Kunſtwerk iſt nach jeder Hinſicht hin als ein wohlgelungenes zu bezeichnen. Die Skizze hiezu verdankt der Verein, wie ſchon erwähnt, ſeinem Mitgliede, Herrn Jean Wolthan. Frl. Thereſe Weber hier über⸗ igſte die Ausführung, welche in ſehr befriedigender Weiſe ausfiel. „Der Verein zur Unterſtützung ortsfremder iſraelitiſcher Armen verſendet ſoeben ſeinen gedruckten Rechenſchaftsbericht pro 1889. In den demſelben beigegebenen allgemeinen Bemerkungen wird darauf hingewieſen, daß das Ziel des Vereins, welches in der Unterſtützung wahrhaft Unterſtützungsbedürftiger und in der vollſtändigen Beſeitigung des entwürdigenden Hausbrttels beſteht, von der Verwaltung auch im verfloſſenen Jahre fortgeſetzt im Auge behalten wor⸗ den iſt und die gewöhnlichen erwerbsmäßigen Reiſebettler wieder erheblich weniger als früher berückſichtigt wurden, da⸗ gegen das Hauptaugenmerk der Wohlthätigkeit insbeſondere den Armen aus unſerer Nähe zugewendet blieb. An der Kaſſe wurden im verfloſſenen Jahre M. 5632.30 und vom Vorſtande M. 308407 an Unterſtützungen verausgabt, ſomit zuſ. M. 8716.37, welche Summe ſich mit 1408 Gaben auf 1097 Perſonen vertheilt, Im Jahre 1888 wurden an Unterſtützungen M. 8128 40 verausgabt, ſomit M. 587.97 weniger als im Jahre 1889. Die Unterſtützten gehörten den verſchiedenſten Nationen der Erde an; u. g. kamen auch Unterſtützungen nach Frankreich, Algier, Rußland, die Niederlande, England und Italien, die Türkei, nach Jeruſalem ꝛc. Die Gaben der Kaſſe variirten zwiſchen 1 und 20 M. und diejenigen des Vorſtan⸗ des, d. i. ſolche, welche den Unterſtützungsbedürftigen vom Vorſtande zugeſandt werden, zwiſchen 5 und 100 M. An hieſige Arme wurden in je einem Falle 110, 120 und 200 M. Unterſtützungen vertheilt. Der Maler Prof. Karl Hoff iſt geſtern Nach⸗ mittag in Karlsruhe an einer Lungenentzündung geſtorben. Karl Hoff war am 8. September 1838 in Mannheim geboren, Schüler von Schirmer und Descoudre in Karls⸗ ruhe und von Vautier in Düſſeldorf. Als Genremaler ſchuf er durch natürliche Lebenswahrheit und meiſterliche Technik bervorragende Werke; als Profeſſor an der Farlsruher Kunſtſchule übte er einen bedeutenden Einfluß alif eine ihm ergebene Schülerſchaar aus; auch als Kunſtſchriftſteller war er, freilich nicht ohne Widerſpruch, thätig. Hoff war eine ſcharf ausgeprägte Individualität voll feſſelnder Eigenart, Die Jehde des Beſtegten. Original⸗Roman von Reinhold Ortmann. Nachbrus verbsten. Fortſetzung.) Er ſprach mit ſolcher Sicherheit, daß an der Aufrichtig⸗ keit ſeiner Worte kaum zu zweifeln war; aber Elſe betrachtete ihn nichtsdeſtoweniger noch immer mit ſehr mißtrauiſchen Blicken, Es war ihr ſehr lieb, daß ihre Mutter jetzt ſtatt ihrer die Unterhaltung mit dem Fremden aufnahm und weiterführte, denn ſie konnte ſich noch nicht darein finden, einen Mann als ihren Freund zu begrüßen, deſſen Name ihr bis jetzt ſtets eine Regung des bitterſten Grolles erweckt hatte. Sie hörte aufmerkſam zu, ohne ſich an dem Geſpräch zu be⸗ theiligen; aber ihr Auge heftete ſo feſt und prüfend an dem Geſicht des Fremden, daß Schmichow ſich unter dieſem ſcharf beobachtenden Blick merklich unbehaglich zu fühlen begann. Er hatte offenbar die volle Wahrheit geſprochen, denn er zeigte ſich von allen Vorgängen auf Storkow ſo genau unter⸗ richtet, daß nur Hans von Stedingen ſelbſt ihn davon in Kenntniß geſetzt haben konnte. Durch einige geſchickte Wend⸗ ungen hatte er von vornherein zu verſtehen gegeben, daß ihm das heimliche Verlöbniß ſeines Freundes mit Fräulein iedenburg bekannt ſei, und ſeinen Andeutungen— ſo fein und verſtohlen ſie auch gemacht wurden— ließ ſich unſchwer entnehmen, daß ihm auch die augenblickliche Lage der Dinge keineswegs fremd ſei. Es ſchien ihn zu verdrießen, daß keine der beiden Damen daraufhin ein Frage an ihn richtete; aber er machte duraus nicht Miene, ſeinen Beſuch zu beenden, ob⸗ wohl derſelbe ſich bereits weſentlich über die in ſolchen Fällen übliche Zeit hinaus erſtreckte. Auch als nach einer guten Weile Frau von Wiedenburg durch dringende häusliche Geſchäfte abgerufen wurde und ihm bei ihrer Entfernung einen ziem⸗ lich deutlichen Wink gab, ſich zu empfehlen, blieb er ruhig auf ſeinem Platze, ſo daß Elſe wohl begriff, es müſſe noch eine ganz beſondere Abſicht ſein, welche ihn hier feſſelte. Sie ſollte über die Natur derſelben nicht lange im Zweifel ein Mann von Charakter und Bedeutung. In den letzten Jahren verbrachte er den Sommer gewöhnlich in dem als Lufteurort und Sommerfriſche zu großer Beliebtheit gelangten ſchmucken Schwarzwalddorfe Lautenbach im Renchthale, wo er ſich eine reizende Villa erbaut hatte. *Eine geglückte Operation. Da unſere Stadt und Umgegend ſoviel Intereſſe an den ſportlichen Ereigniſſen nimmt, ſo wird es jetzt, wo wieder unſere Pferde⸗Rennen ſtattgefunden haben, für alle Sporksfreunde von Intereſſe ſein, von Folgendem Kenntniß zu erhalten. Jeder von uns wird ſich gern des friſchen und ſchneidigen Reiteroffiziers Herrn Rittmeiſter von Chelius erinnern, welcher auch auf unſerer Bahn häufig und mit Erfolg geritten. Dieſer Herr gatte das Unglück, im April 1885 in Mainz, in Folge eines Sturzes über eine Hürde und dadurch entſtandener Rücken⸗ wirbel⸗Bruches gelähmt zu werden. Derſelbe wurde am 28. v» Mts. von dem Herrn Dr. Victor Horsley aus London operirt. Die Operation verlief glänzend und glücklich. Die⸗ ſelbe beſtand in der Eröffnung des Canales der Wirbelſäule vom 5. bis 7. Rückenwirbel und Entfernung der das Rücken⸗ mark drückenden und reizenden Bruchenden.— Nach dem Befund iſt allerdings erſt nach langer Zeit ein Erfolg der Operation zu erwarten, doch iſt heute ſchon ein ſolcher zu konſtatiren, indem die beſtändigen und ſchmerzhafteſten Zuck⸗ ungen der unteren Extremitäten aufgebört haben. Das Be⸗ finden des Operirten iſt ein ſehr befriedigendes und werden wir nicht ermangeln, von dem Befinden des Patienten in einiger Zeit Kenntniß zu geben. Der Eircus Corty⸗Althoff war auch am geſtrigen Abend, trotz der höchſt ungünſtigen Witterung ſehr gut be⸗ ſucht. Das Programm wies faſt durchweg neue Nummern auf und darf ſich die geſtrige Vorſtellung wohl zu einer der brillanteſten zählen, die bis jetzt in dem Circus gegeben worden ſind. Großen Beifall fanden vor Allen die Clownas Gebrüder Alfredo und Louis, welche in der unterhaltendſten Weiſe mit Hüten und Bällen die wunderbarſten Kunſtſtückchen ausführten. Sodann produzirten ſich die Herren Lee und Little Fred als Athleten auf zwei neben einander fortlaufen Pferden, während die Luftgymnaſtikerin Mlle karie das Publikum wieder durch ihre halsbrecheri ſchen Produktionen am hohen Trapez in hohe Bewunder⸗ ung zu verſetzen wußte. Die Hauptnummer des geſtrigen Programms bildet die Aufführung des Original⸗Parforce⸗ Stückes„Ein ungariſches Cſikosfeſt“ oder eine Bauernhoch⸗ zeit auf der Pußta. Heute Abend findet die Wiederholung dieſes Parforceſtückes ſtatt, deſſen Grundgedanken darin be⸗ ſteht, daß während einer ungariſchen Bauernhochzeit Zigeuner zwei Pferde ſtehlen und die Diebe dann von der ganzen Hochzeitsgeſellſchaft, ſowie der Gendarmerie verfolgt und nach einer längeren Hetzjagd eingefangen werden, Milchfälſchung. Wegen des Verkaufes von abge⸗ rahmter Milch wurden 8 Milchhändler aus Feudenheim zur Anzeige gebracht. „Unglücksfall. Heute Morgen ſtürzte der 15 Jahre alte Maurerlehrling Wilhelm Böttner an dem Neubau N8 4 vom 1 Stockwerke herab und brach den rechten Der Verletzte wurde in das Allg. Krankenhaus ver⸗ ra Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 15. Mai⸗ Der Luftwirbel über Nordirland und Schottland hat ſich bedeutend verflacht, infolge einer Ausgleichung mit dem im Nordoſten Europas lagernden Hochdruck, weßhalb auch dieſer herabgemindert wurde u. ſeinen Kern in das Innere Rußlands verlegt hat. Der am Montag über Südweſtdeutſchland auf⸗ getretene ſelbſtändige Luftwirbel iſt nach Norddeutſchland abgerückt und hat auch dort die an dieſer Stelle vor mehreren Tagen angekündigten ſchweren Gewitter im Gefolge gehabt. Dies hat bei uns wieder kräftige ſüdliche bis ſüdweſtliche Winde hervorgerufen und dieſe dürften bei langſam ſteigendem Barometer noch einige Zeit anhalten, weil im Golf von Bis⸗ kaya ein Hochdruck ſich eingefunden hat, welcher ſich in nord⸗ öſtlicher Richtung alſo bis zu unſeren Gegenden vorſchieben dürfte. Demgemäß iſt für Donnerſtag bei noch theilweiſer Neigung zu lokalen, raſch vorüberziehenden Gewitterbildungen langſame Aufheiterung, für Freitag vermehrte Aufheiterung bei ſteigender Temperatur in Ausficht zu nehmen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 14. Mai Morgens 7 Uhr. 1 1* * 0 Trocken Feucht Stärke 12.5 10.8 Südweſt 4 Höchſte und niederſte Tem⸗ peratur des verg. Tages Mazimum Minimum 18.4 117 Barometer⸗ ſtand in mm 748.8 0: Windſtille:ſchwacher 5 zug 8: etwas 65l*.; 8: Sturm; 10 Orkan. Aus dem Grofherzogthum. Plankſtadt, 13. Mai. Vom herrlichſten Maiwetter vegünſtigt, feierte am vergangenen Sonntag der hieſige Mili⸗ tärverein das Feſt ſeiner Fahnenweihe, welche ſchon am Samſtag durch Böllerſchüſſe und Zapfenſtreich eingeleitet wurde. Am Feſttag ſelbſt in früher Morgenſtunde fand Tag⸗ reveille ſtatt. Im Laufe des Vormittags trafen die aus⸗ wärtigen Vereine ein. Nachmittags 1 Uhr begann die Auf⸗ ſtellung des Feſtzuges beim Bahnhof. Den Zug eröffnete eine Schaar Reiter, hierauf folgten Mufik, die Feſtdamen mit der eingehüllten Fahne, 32 Militär⸗ und Kriegervereine und bleiben, denn kaum hatte ſich die Thür hinter Frau Wieden⸗ burg geſchloſſen, als Herr von Schmichow ſeinem Seſſel einen kleinen Ruck gab, welcher ihn hart an Elſe's Seite brachte, und als er mit leiſerer und vertraulicherer Stimme ſagte: „Es ſind häßliche Dinge geſchehen auf Storkow, mein gnädiges Fräulein; und ich denke, es wird beſſer ſein, wenn Sie aus dem Munde eines aufrichtigen Freundes darüber unterichtet werden, als wenn es entſtellt und übertrieben auf irgend einem Umwege zu Ihrer Kenntniß gelangt.“ „Elſe ſuchte ſich ſacht aus ſeiner Nähe zurückzuziehen; denn ſein Benehmen wurde ihr mit jeder Secunde unheim⸗ licher und beängſtigender, ſo wenig ſie auch daran zweifeln konnte, daß er ein Vertrauter Hans von Stedingens ſei. Sie empfand es wie eine ſchimpfliche Entweihung ihrer jungen Liebe, daß dieſer Fremde es wagen durfte, mit ſo rückſichts⸗ loſer Zudringlichkeit ihre heiligſten Gefühle zu berühren. Es drängte ſie unwillkürlich, ihn von ſich abzuwehren, ſich von ihm und ſeinen Mittheilungen zu befreien. Darm ſagte ſie, ihre Unruhe muthig bekämpfend, mit erzwungener Gelaſſen⸗ heit und Kälte „Sie wiſſen vielleicht nicht, mein Herr, daß ich erſt vor einer Stunde einen Brief des Herrn von Stedingen erhielt, der mich von Allem in Kenntniß ſetzt, was eine Bedeutung für mich haben kann. Ich darf doch wohl nicht annehmen, daß„ den Auftrag gegeben hat, mir noch Anderes zu erzählen. „Und wenn es ſich dennoch ſo verhielte?“ fragte er raſch und lauernd. Es gibt gewiſſe Dinge, die man dem Papier nicht anvertrauen kann und andere, die man ſich ſelbſt nicht gerne eingeſteht, Stedingen hat Ihnen vielleicht die That⸗ ſachen mitgetheilt, aber er hat Ihnen ſicherlich Manches per⸗ ſchweigen müſſen, was zu ihrem Verſtändniß und zu ihrer richtigen Beurtheilung doch unerläßlich iſt.“ So beſtimmt und nachdrücklich klangen ſeine Worte, daß Elſe wohl fühlte, es werde kein Entrinnen vor ihm geben. „Sind Sie denn wirklich auf ſeine ausdrückliche Weiſung gekommen?“ wagte ſie nur noch ſchüchtern zu fragen. Er aber antwortete ihr mit einer Gegenfrage. „Warum bringen Sie mir ein ſo gewaltiges Mißtrauen entgegen, mein Fräulein? Wollen Sie unverſöhnlicher ſein die zwei hieſigen Geſangvereine. Nachdem der endloſe Zug die verſchiedenen Ortsſtraßen paſſirt hatte, ſammelte er ſich auf dem Feſtplatze im großen Hofe der Frau Helmling Wtw. Hier wurden die Feſtgäſte von Herrn Friedrich Strot Namens des feſtgebenden Vereins begrüßt, worauf die„Lieder⸗ tafel“ einen Feſtgruß vortrug. Mittlerweile wurde die pracht⸗ volle Fahne enthüllt und von Fräulein Luiſe Hahn Namenz der Plankſtadter Jungfrauen und Frauen, dem Fahnenjunker Herrn Adam Klein feierlichſt überreicht. Der 1. Vorſtand Herr Friedrich Treiber trat nun vor die Brüſtung, um eine gediegene Feſtrede zu halten. Der Geſangverein„Ein⸗ heit“ trug ebenfalls ein ſchönes Lied vor, worauf mit dem Jubiläumsmarſch der Feſtakt ſeinen Abſchluß fand. Während nun der Militärverein in Begleitung der Feſtdamen mit ſeinem neuen Banner durch die Straßen marſchirte, bezogen die auswärtigen Bereine ihre Lokale. Abends fand Tans⸗ beluſtigung im Militärvereinslokale,„Goldene Krone“ und im„Badiſchen Hof“ ſtatt. * Heidelberg, 13. Mai. Geſtern Vormittag ſtieß bei einer der Fahrten durch Unvorfichtigkeit des Wagenführers der untere Wagen der Bergbahn mit ſeinem Puffer ziemlich heftig an den Perron an, wodurch eine eiſerne Stange an dem Waſſerentleerungsſchieber verbogen wurde. Hierdurch entſtand eine Betriebsſtörung von 1½ Stunde. Im oberen Wagen waren 12 Paſſagiere, welche durch das augenblickliche Anhalten einen ziemlich heftigen Stoß auszuhalten hatten, ohne daß jedoch einer derſelben irgend welche Verletzung da⸗ vongetragen hätte. 5 *Karlsruhe, 13. Mai. Der junge Mann, welcher am 7. d. Mts. in Maxau ein Boot miethete und ſeitdem ver⸗ mißt wird, iſt der 18 Jabre alte Friedrich Gabel, Sohn des Joſef Gabel von hier. Das Boot wurde auf dem Rheine treibend leer aufgefunden; es liegt offenbar ein Unglücksfall vor. Der Vermißte trägt grau geſtreifte Kleider, linder⸗ uhr nebſt Kette mit Medaillon. „Bruchſal, 13. Mai Die Vaterfreuden ſo reichlich zu genießen, wie der ſeit etwa 14 Tagen hier gaſtirende Seil⸗ känzer Knie, iſt nicht vielen Sterblichen beſchieden und wird auch nicht gerade Jedermanns Wunſch ſein. Demſelben wurde nämlich in voriger Woche das fünfunddreißigſte Kind geboren. Kleine Chronik. In Wehr ſiel das 3 Jahre alte Kind des Müllers Jakob Gaſſert von dort in der Nähe des elterlichen Hauſes, Blumen ſuchend, in den Gewerbekanal, in dem es ſeinen Tod fand.— In Querbach ſtürzte der 68 Jahre alte Landwirth Johann Georg Keck von dort, als er Futter von dem Futterſchopf in die Heubühne herunterwarf etwa 2½ Meter hoch in letztere herab und ſtarb nach Verlauf einer halben Stunde an den erhaltenen Verletzungen, ohne vorher wieder zum Bewußtſein gekommen zu ſein.— In Grauelsbaum fuhr ein kalter Blitzſchlag in die Hacken⸗ ſchmidt'ſche Korbfabrik. Ein Arbeiter, welcher am Kamin ſaß, ſiel zu Boden und war einige Zeit bewußtlos, während den übrigen mit dem bloßen Schrecken davon kamen. Pfälziſche Nachrichten. 8 Speyer, 183. Mai. Auf Veranlaſſung der Regierung hat geſtern Abend 6 Uhr das Gendarmeriecorps⸗Commando auf telegraphiſchem Weg eine größere Anzahl von Gen⸗ darmen nach dem Strikegebiet St. 9 5 entſendet.— Ein Intendanturrath der 4. Diviſion von Würzburg, welcher zur 107 hier weilt, hat für die lie des Pionier⸗ ebungsplatzes die nöthigen Schritte zum Ankauf von 10 Hektaren, gleich 40 Morgen, eingeleitet. 2 St. Ingbert, 13. Maj. Der Bau der neuen Aetien⸗ glashütte Lautzenthal dahier ſchreitet rüſtig voran und man wird ſchon in dieſem Jahre mit der Fabrikation von Tafel⸗ glas beginnen. Vorderhand baut die Hütte 6 Arbeitshäuſer, welche noch in dieſem Jahre bezogen werden. St. Jugbert, 13. Mai. Geſtern fand der 16jährige Schloſſerlehrling Karl Feichter, Sohn des verſtorbenen Polizeidieners Feichter von hier, eine Dynamitpatrone. Als er dieſelbe genauer beſichtigen wollte platzte ſie und zerriß ihm die beiden Hände in gräßlicher Weiſe, ſo daß er zeitlebens arbeitsunfähig ſein wird. AAus der Pfalz, 13. Mai. Durch Miniſterialent⸗ ſchließung iſt das Geſuch der Gemeinden Göllheim, Clauſen, Arzheim und Biſſingen um Bewilligung einer Geldlotterie behufs Kirchen⸗Neubaues genehmigt worden. Gerichtszeitung. WMannheim, 13. Mai.(Strafkammer I) Vor⸗ ſizender; Herr Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendär Dietz. 1) Der 30 Jahre alte Chriſtian Steinmann von Köndringen, hier wohnhaft, wird der Urkundenfälſchung und des Betrugsverſuchs, begangen durch Ausfertigung einer Quittung über eine Schuldſumme von M. 900, für ſchuldig befunden und unter Annahme mildernder Umſtände zu 1 Jahr Gefängniß(abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft) und zwei⸗ jährigem Ehrenverluſt verurtheilt.— 2) Der 29 Jahre alte ledige Taglöhner Adolf Heß von Langenſchwalbach, welcher 2 Wochen lang ſein Schlafgeld voll bezahlte, ſpäter aber nur zur Hälfte, zuletzt gar nichts und dann verſchwand, wird von der Anklage des Betrugs freigeſprochen.— 3) Die Verhand⸗ lung gegen Marie Roth, geb. Scheuermann von Dilsberg, hier wohnhaft, 44 Jahre alt und deren Söhne Johann 20 Jahre alt, und Joſef, 17 Jahre alt, beide Maurer, welche als Stedingen ſelbſt, oder habe ich mich Ihnen noch nicht ge⸗ nügend als Freund legitimirt?“ Sie heftete die Blicke auf den Fußboden und ſchüttelte langſam das Köpfchen. „Ich glaube Ihnen, mein Herr. Aber nur in Gegen⸗ wart meiner Mutter möchte ich hören, was Sie mir noch von ihm zu ſagen haben./ Nicht doch, mein liebes Fräulein. Das iſt vorläufig nur für Sie allein. Ihre Frau Mutter iſt, wie man ſagt, eine ſehr ſtrenge Dame von ſtark ausgeprägtem Ehrgefaſl. Ich fürchte, ſie würde ſtörend in Ihr junges Liebesleben ein⸗ greifen, wenn ſie Alles erführe. In einem gewiſſen Alter pflegt man nur zu leicht zu vergeſſen, daß eine ächte Liebe unter Umſtänden ſtärker ſein muß, als unſer Selbſtbewußtſein, daß ſie alle Demüthigungen geduldig erträgt und daß vor der drohenden Gefahr, den theuren Gegenſtand zu verlieren, alle anderen Rückſichten in den Hintergrund treten müſſen. Sie wird bei ihren ſtrengen Anſchauungen für alles dies kaum noch ein rechtes Verſtändniß haben.“ Mit weit geöffneten, ſtarren Augen hatte Elſe den Spre⸗ chenden angeſehen. Alles Blut war ihr aus den Wangen ge⸗ 5 15 als er geendet, ſagte ſie tonlos und kaum ver⸗ nehmlich: „Auch ich verſtehe Sie nicht mehr, mein Herr.“ „Nun, ſo werde ich mich etwas deutlicher machen müſſen“, fuhr er unbefangen fort.„Darauf, daß Sie ohne Weiteres die Einwilligung des alten Herrn von Stedingen erlangen würden, haben Sie wohl ohne Zweifel ſelbſt nicht gerechnet. Es konnte Sie alſo nicht überraſchen, zu erfahren, daß er ſich mit aller Entſchiedenheit und Energie gegen die Vereinigung ausgeſprochen hat, und daß eine Sinnesänderung bei dem alten Herrn ſo gut wie vollſtändig ausgeſchloſſen iſt, Ueber dieſes Hinderniß wäre ja am Ende hinweg zu kommen ge⸗ weſen, indem Stedingen auf ſein väterliches Erbe verzichtete und ſeine Laufbahn als Offizier aufgäbe. Ich zweifle nicht, daß ihn das beneidenswerthe Glück, Sie ſein eigen zu nennen, für den kleinen Verluſt auf das Reichſte entſchädigt hätte.“ Er hielt für einen Moment inne und betrachtete ſie mit lauerndem Blick. Sie war noch bleicher geworden und ihre Bruſt hob und ſenkte ſich in raſchen Athemzügen. Er ſchien 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Mat. der Kuppelei angeklagt waren, ſand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt und brachte auf Grund des§ 180.⸗St.⸗G. für die Mutter 3 Wochen, Sohn Johann 4 Wochen. Joſef 1 Woche Gefängniß. Alle drei ſind ſchon widerholt beſtraft. —) Peter Doll von Weinheim, Metzger und geſchiedener Ehemann, 39 Jahre alt, mehrfach ſchon wegen Betrugs be⸗ ſtraft, hat die 73jährige Wirthin, Wittfrau Beck dahier beſchwindelt, indem er ſich mehr als ſie wünſchte, um ihre Angelegenheiten, namentlich ihre Ausſtände, die er beitreiben wollte, bekümmerte. U. a. wußte er ſie unter dem Vorwand, eine Caution bei einem Bürgermeiſteramt leiſten zu müſſen, zur Hingabe von M. 30 zu bewegen, welche Summe ihr ver⸗ luſtig ging. Wegen Betrugs in wiederholtem Rückfalle wird er zu 6 Monaten Gefängniß, abzügl. 1 Monat Unterſuchungs⸗ haft und 2jährigem Ehrverluſt verurtheilt.— 6) Die Beruf⸗ ung des Philipp Herweck, 16 Jahre alt, von Lampertheim wird abgewieſen. Derſelbe hat hier am Faſtnachtmontag Kinder mit Steinen beworfen, Erwachſene roh beſchimpft, Schutzleute, die ihn faßten, geſchmäht, ſich überhaupt höchſt ungezogen benommen, ſo daß die vom Schöffengericht ihm auferlegten 10 Tage Haft als wohlverdient beſtätigt wurden. 7) Die Redakteure Julius Katz und Ernſt Müller vom „Generalanzeiger“ hier waren vom Schöffengericht von der Anklage der Uebertretung des§ 11 des Preßgeſetzes freige⸗ ſprochen worden. Gegen dieſes Urtheil hatte die Großh. Amtsanwaltſchaft Berufung eingelegt: es verblieb jedoch bei der Freiſprechung. Die Koſten hat die Staatskaſſe zu tragen. Spruchliſte der Geſchworenen für das III. Quartal 1890. In der am 12. Mai 1890 ſtattgehabten Ziehung der Ge⸗ ſchworenen für das III. Quartal 1890 wurden folgende 30 Hauptgeſchworene ausgeloſt: 1. Friedrich Holloch, Bierbrauer in Eberbach. 2. Karl von Recknitz, Gutsbefitzer in Heinsheim. 3. Karl Auguſt Voit, Kaufmann in Heidelberg. 4. Balthaſar Jutz. Privatmann in Hardheim. 5. Wilhelm Kuhn, Kaufmann in Walldürn. 6. Karl Eugen Oſiander, Kaufmann in Mannheim. 7. Peter Schurk, Gemeinderath in Königshofen. 8. Ludwig Nieſer, Privatmann in Manuheim. Johann Adam Müller, Fabrikant in Großſachſen. Rudolf Rücker, Fabrikant in Weinheim. Kaſſimir Kaſt, Kaufmann in Mannheim. Daniel Maier, Bürgermeiſter in Malſch. Wilhelm Reitz, Fabrikant in Rauenberg. Dr. Heinrich Kloſe, Privatmann in Neuenheim. Karl Friedrich Geber, Oekonom in Mannheim „Guſtav Hummel, Rentner in Mannheim. „Heinrich Forrer, Kaufmann in Mannheim. „Ernſt Brink, Fabrikant in Mannheim. Peter Lorenz, Gemeinderath in Doſſenheim. „Karl Buro w, Privatmann in Heidelberg. Eduard Pfaff, Gaſtwirth in Handſchuchsheim. Karl 1 Privatmann in Mannheim. „Heinrich Disqus, Kaufmann in Mannheim. Johann Baptiſt Maas, Privatmann in Weinheim. „Simon Oppenheimer, Kaufmann in Walldürn. Emil Darmſtädter, Kaufmann in Mannheim. Friedrich Graf von Oberndorff, Privatmann in Neckarhauſen 5 Georg Voß, Privatmann in Heidelberg. 30. Karl Vögely, Bäckermeiſter in Heidelberg. Jakob Kaltſchmidt VI., Landwirth in Kirchheim. Tagesneuigkeiten. — Straßburg, 12. Mai.(Vernichtungskrieg gegen Tauben.) Auf Anordnung des Bürgermeiſteramts ollen alle am Münſter niſtende Tauben weggeſchoſſen werden. ie ſich bei den eben ſtattfindenden Reparaturen am Münſter ergeben hat, ſind deren Neſter den verſchiedenen Bildwerken verderblicher als man bisher angenommen hat, weßhalb dieſer Vernichtungskrieg gegen die Tauben als ein Akt der Noth⸗ wehr erſcheint. — Miehlen(Kr. St. Goarshauſen), 13. Mai.(Ein Auto⸗da⸗Fe.) Ein 28jähriger Burſche von hier, welcher geiſtesgeſtört war, hat im Walde bei Unter⸗Tiefen⸗ ach eine entſetzliche Art des Selbſtmordes ausgeführt. Der Bedauernswerthe richtete um ſich herum einen Wall von dür⸗ rem Holze auf und ſteckte dasſelbe an. Die aufgefundene Leiche war vollſtändig verkohlt. — Paris, 12. Mai.(Es lebe der Unterrockh Die 3Liberts“ bringt einen Reviſionsplan der franzöſiſchen Con⸗ ſtitution, in welchem ſich folgender Paragraph befindet:„Die Zahl der Senatoren wird auf 200 und jene der Deputirten auf 400 feſtgeſetzt, welche in gleichen Theilen auf beide Ge⸗ chlechter zu vertheilen ſind.— Herr de Gaſte, der Vater ieſes Planes, meint, durch den Eintritt der Frauen in die geſetzgebenden Körper werde der Krieg eine Unmöglichkeit werden, andere Leute glauben, daß dadurch der Krieg im Senat und in der Kammer erſt recht entbrennen und niemals ein Ende finden werde — London, 11. Mai.(Der Erfinder des Dampf⸗ hammers und der Dampframme), James Raſ⸗ myth, iſt im Alter von 93 Jahren geſtorben. Wer jemals bei größeren Brückenbauten der Arbeit mit der Dampframme A de hat, weiß, welche große Bedeutung dieſe Erfindung ür das Baugewerbe hatte. —NewNork, 12. Mai.(Wieder eine Stadt vom Wir belſturm zerſtört.) Neueren Berichten zu⸗ folge iſt Akron(Ohio) durch den Cyelon faſt ebenſo zerſtört worden, wie kürzlich Louisville. Ueber hundert Häuſer ſind völlig zertrümmert, hunderte ſind arg beſchädigt. Die Straßen am rechten Ufer des Obio ſind vollſtändig zerſtört. 15 Per⸗ ſonen ſind Penne 40 verletzt. Der Cyklon ſuchte auch Ort⸗ ſchaften in Pennſylvanien, Jowa, Indiana und Kanſas heim, jedoch weniger heftig, als in Akron. Theater und Muſtk. Er. bab. Oef- und National⸗Theater in Maunbeim. Wenn in Wilbrandt's Unterſtaatsfekretär die Handlung leich Null iſt, ſo kann man von dem alten Benedix'ſchen uſtſpiele„Das Gefängniß“ ſo ziemlich das gerade Gegen⸗ theil 1 da beinahe in jeder einzelnen Seene ein ganzes Wilbrandt'ſches Luſtſpiel ſich abſpinnt. Wenn Benedix noch den Talmi⸗Lebemann Ramsdorf, dem unglückliche Liebe das Leben verbittert hat, mit der etwas ältlich angehauchten 11 Adelgunde v. Delmenhorſt zuſammengeführt hätte, ſo würde ich in knappen 2 Stunden und 4 kurzen Akten das romantiſche Lebensſchickſal von drei Paaren erfüllt haben. Das Stückchen, welches eine frühere Zeit und überwundene Rechtszuſtände zur Vorausſetzung hat, beruht übrigens in ſeiner erheiternden Handlung genau auf demſelben antiguirten Verwechslungs⸗ prinzip, auf welchem ſich das neueſte Luſtſpiel Wilbrand's aufbaut. Da Benedix die daraus ſich ergebenden Verwick⸗ lungen bis in's Unendliche zu ſteigern vermag, ſo ergeben ſich überaus draſtiſche Situationen, welche eines unwider⸗ ſtehlichen Heiterkeitserfolges ſicher ſind. Und ſo iſt denn auch geſtern das fröhliche Stück, nachdem erſt der etwas romantiſche und unwahrſcheinliche Expoſi⸗ tions⸗Akt überwunden war, eine fröhliche Stimmung in das wohlbeſetzte Haus eingezogen, welche den ganzen Abend hindurch anhielt und den Darſtellern mehrfache Hervorrufe mit dieſer Wirkung ſeiner Einleitung ſehr wohl zufrieden zu in, denn über ſeine Züge glitt ein Ausdruck ſchadenfrohen hagens, der mit dem theilnahmsvollen und ernſten Ton, in welchem er fortfuhr, gar ſehr in Widerſpruch ſtand. (Fortſetzung folgt.) eintrug. Herr Baſſermann zeigte ſich dabei von einer ganz neuen Seite in der von einem gemüthlichen Humor er⸗ füllten Rolle des Privatdozenten, in welcher er vermöge ſeiner vortrefflichen Maske, die er ſich zugelegt hatte, und ſeines lebendigen, wahren Spieles einen geradezu ſenſationellen Erfolg erzielte. Hier hat Hr. Baſſermann für ſein Talent ein Gebiet entdeckt, auf welchem er Außergewöhnliches zu leiſten ver⸗ möchte. Herr Weger hat den Baron Walbeck, eine zwiſchen Bonvivant und Liebhaber liegende Rolle, mit vielem Fleiß und Geſchick geſpielt; das Pathos im erſten Akte war nicht am Platze und hie und da bekundete ſich ein gewiſſer Mangel an Routine, welche dem jungen Künſtler in Folge ſeiner ungenügenden und allzu ſeltenen Beſchäftigung abhanden ge⸗ kommen zu ſein ſcheint. Im Intereſſe ſeiner ſouſt guten Veranlagung wäre ihm ein recht baldiges Engagement mit häufiger Gelegenheit zum Auftreten dringend zu wünſchen. Mit ſeiner ſtummen Rolle eines alten, invaliden Schließers hat uns Herr Hildebrandt viel Vergnügen bereitet, während Frau Jacobi ſich die gute Gelegenheit entgehen ließ, ihr ältliches Fräulein etwas zu chargiren und mit glt ⸗ jungferlichen Zügen auszuſtatten, was ihr in ähnlichen Rollen vortrefflich zu gelingen pflegt. Theater, Nachricht. Eingetretener Hinderniſſe halber findet die für Freitag, 16. Mai angeſetzte Oper„Der Wild⸗ ſchütz nicht ſtatt. Wien, 13 Mai.(Der neue Burgtheater⸗Direk⸗ tor.) In Beſtätiguog unſerer Mittheilungen über die Be⸗ endigung des Proviſoriums im Hofburgtheater erfahren wir aus verläßlicher Quelle, daß die Ernennung des Herrn Dr. Max Burckhardt zum Direckor des Hofburgtheaters unmit⸗ telbar bevorſtehend iſt. Ob der Poſten des Direktions⸗Secre⸗ tärs zur Wiederbeſetzung gelangt, iſt noch nicht entſchieden. —— Aeneſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 13. Mai. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ tritt für die Erledigung der Arbeiterſchutzfragen in dieſer Seſſion ein und ſchreibt:„Wenn zwar als Termin für das Inkraftreten der neuen Vorſchriften in der Vorlage der 1. April angenommen iſt, ſo ſind doch für die wichtigſten Punkte dort noch län gere Ueber⸗ gangsfriſten vorgeſehen. Hieraus ergiebt ſich, daß die Nothwendigkeit, der Jaduſtrie einen längeren Zeit⸗ raum zum Einrichten auf die neue Ordnung der Dinge zu gewähren, anerkannt wurde, und kann es nicht im Inteteſſe des wirthſchaftlichen Lebens liegen, dieſe Friſt zu verkürzen. Als zweiter Grund für die Vertagung wird angeführt, daß die Sozialdemokraten einen umfaſſenden Gegenentwurf eingebracht hatten; das iſt doch aber ein ſehr nichtiger Grund; denn auf allen Seiten iſt man doch wohl darüber einig, daß der ſozial⸗ demokratiſche Antrag nichts als ein taktiſcher Schachzug iſt und ſein Inhalt eine eingehendere Prüfung kaum begründet. Uebrigens haben, wie wir erfahren, auch die Vertreter der Reichsregierung ſich entſchieden für Erle⸗ digung der Vorlage in der gegenwärtigen Seſſion aus⸗ geſprochen. Berlin, 18. Mai. In wohlunterrichteten Kreiſen hält man die Ernennung des bisherigen Vicepräſidenten des Reichsbankdirectoriums, Dr. Koch, zum Nachfolger des ver⸗ ſtorbenen Präſidenten v. Dechend für nahe bevorſtehend. Auch im Abgeordnetenhauſe wurde dieſe Ernennung heute als ſehr wahrſcheinlich bezeichnet.— Die Unterhandlun⸗ gen mit England wegen der afrikaniſchen Fra⸗ gen werden fortgeſetzt und ſollen noch immer ein günſtiges Ergebniß vorherſehen laſſen. Hamburg, 13. Mai. Heute Nacht durchzog eine größere theilweiſemit Laternen verſehene Menge die Steinſtraße und bewarf die vorüberfahrenden Pferde⸗ bahnwagen mit Steinen, wodurch zahlreiche Fenſterſcheiben zertrümmert wurden. Einige Perſonen wurden leicht verletzt. Die Straßenlaternen waren bereits erloſchen. Die Polizei trieb die Menge ohne Waffengewalt aus⸗ einander. Bis heute Mittag befand ſich noch kein Gas im Leitungsnetz. *Jauer, 13. Mai. Wie der„Köln. Zig.“ ge⸗ meldet wird, iſt der Generalſtabschef Graf Walderſee zur Beſichtigung des Geländes für die Kaiſermanöver hier eingetroffen. * Wirſchkowitz, 13. Mai. Königsberg abgereiſt. * Bern, 13. Mai. Um die Einſchleppung von Vieh⸗ ſeuchen wirkſamer verhindern zu können, ſchlug der Bundes⸗ rath der öſterreich-ungariſchen Regierung eine ſofortige Revi⸗ ſion der Vertragsbeſtimmungen über die Vieheinfuhr in die Schweiz vor. „Prag, 13. Mai, Eine Arbeiterſchaar, welche Vormittags durch die Hauptſtraßen zog, wollte vor der Statthalterei demonſtriren, wurde jedoch von der Polizei zerſtreut, die im Ganzen 18 Verhaftungen vornahm.— In der Maſchinenfabrik Danek wurde die Arheit heute Mittag vom Fabrikchef wieder eingeſtellt, weil die Fabrik⸗ leitung die Verantwortung für weitere Bedrohungen der einzelnen Arbeiter nicht übernehmen wollte. *Paxis, 13. Mai. Nach Meldungen aus Kotonu ſind dort die freigegebenen Agenten und Miſſionäre ſämmtlich wohlbehalten eingetroffrn. Bis zum letzten Augenblick hatten die Behörden von Wyddah gezögert, dieſelben herauszugeben, anischi Folge der energiſchen Intervention konnten ſich alle einſchiffen. Brüſſel, 13. Mai. Auf dem internationalen Berg⸗ arbeiterkongreß zu Jolimont am 20. Mai werden ver⸗ treten ſein: 30 Delegirte von Deutſchland, 10 aus Frankreich, 5 aus Oeſterreich, die Zahl der Delegirten aus Spanien, Portugal, Italien und Amerika iſt noch nicht feſtgeſtellt. Die Dauer des Kongreſſes ſoll acht Tage ſein. Den einzelnen Delegirten ſteht es frei, An⸗ träge zur Berathung zu ſtellen. Der Kongreß will haupt⸗ ſächlich drei Fragen erörtern: Achtſtundentag, Minimal⸗ lohn, Gründung einer internationalen Förderation der ſämmtlichen Bergleute. *Rom, 13. Mai. Aus Avigliano(in Süditalien) wird gemeldet, daß die dortige Kugelgießerei abgebrannt iſt. Es wurden 14 Menſchen getödtet und mehrere verwundet. Liſſabon, 13. Maj. Behufs Herbeiführung des voll⸗ ſtändigen Gleichgewichts im Budget ſchlägt der Finanzmini⸗ ſter eine ſechsprozentige Erhöhung der Steuer vor. Belgrad, 13. Mai. In der ſerbiſchen Stadt Negotin wird ein Theaterſtück„Sliwnitza“ täglich unter großem Bei⸗ fall aufgeführt, das unerhörte Beleidigungen gegen König Milau enthält.— Die Königin Natalie hat gegen die Art der Erziehung ihres Sohnes, des Königs, Einſpruch erhoben. Der Kaiſer iſt nach Mannheimer Galiziſche Handelsblatt. Carl⸗Ludwigs⸗Bahn⸗Prioritäten. Wie man uns mittheilt, wurde die Converſion der 4½prozentigen Galiziſchen Carl⸗Ludwigsbahn⸗Prioritäten ſchon geſtern Nach⸗ mittag geſchloſſen. 1 Prioritäten werden gemäß Baarſubſcriptionen auf die neuen 4proc. dem veröffentlichten Proſpekte noch heute, den 14. Mai, bei der Rheiniſchen Creditbank ent⸗ gegen genommen. Maunheimer Effektenbörſe vom 13. Mai. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Gewerbebank Speyer auf 112., Anilin⸗Aktien 272., 272.25., Brauerei Kleinlein 159., Zellſtofffabrik Waldhof 190 bez. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 13. Mai. Obligationen. 4 Vab. Oblig. Drart 104.— bz4 N. Hyp. Pfobr. S. 43—-46109,10 1886 107.— 83 3„ 47-49.58 icl. 100.75 G 7 5 fl. 101.90 6 8% Mannheimer Obl. 1888100.50 4„ T. 100 Looſe 142.95 b34 5 1885 100.50 57/ Reichsanleihe 101.75 G4 Heidelberg 101.— bz 4* 106.70 bz4 Freiburg i. D, Obl. 101.25 bs Preuß. Conſols 101.90 88½¼ 7 100.90 53 5%„ 5 106.20 4½ Lutwigshafen Mt. 103 75 58 4 Baher. Obligationen Mk. 106.— 84 5 5 102.25 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk.108.—. 84½ Wagh. Zuckerfabrik 101.50 8 4 Pfälz. Zudwigsbahn fl. 101.— bz5 Oggersbeimer Spinnerei 101.70 „ Maxbahn 10n.— G5 Verein. Chem. Fabrifen] 98.— 8 4„ Nordbahn 103.— 6 5 Weſteregeln Alkaliwerke 106.— 8 24/„ Priorit 100.— bz%% H. Pr.O. d. Spey⸗Zalw. 104.50 5g 3/ Rhein. Hyp.-Pfandbrieſeſ 96.20 bz! Actien. Badiſche Bank 112.— 6Sinner Brauerei, Spiritus⸗ Fhbeiniſche Creditbank 122.— G und Preßheſefabr. 188.— Rhein. Hyp.⸗B. 50 pCt. E126.— Werger che Brauerei 80.— Pfälz. Hyv.⸗Bank 115.75 53 Badiſche Brauerei 84.— P Pfälziſche Bank 121— P] Ganter, Brauerei Freiburg 115— Mannheimer Volksbank 125.— G] Brauerei z. Sonne Weltz 121.— Deutſche Unionbank 80.— bz Malzfabr. Hochheim Gewerbebank Speyer 500% F112.— Maunh. Dampfſchleppſchiff. 118.— 8 Pfälziſche Ludwigsbahn 229. G Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrtſ—— 8 „ Mtaxbahn 149— G] Bad. Schiffſahrt⸗Aſſecuranz 1250 G „ Nordbahn 119.50 Bab. Rück- u. Mitverſich. 580.— G veidelberg⸗Speverer Bahn41.— 43 Nangn Verſicherung 590.— 8 Stamm-Akt. d. Ver. ch. Fabr.—.— Mannheimer Rückverſich. 425.— BVorzugs⸗Alt„„90%.“—.— Württ. Transportverſich. 780.— 5 Badiſche Anilin u. Soda 278.— 8 Oberrhein. Verſ-Geſellſchaſt 965.— 2 Weſteregeln Alkaliwerke 151.— 8 Oggersbeimer Spinnerel 565.— CThew. Fabrik Goldenberg 125. 52! Spinnerei—.— Hefmann u. Schötenſack 75.50 G Mannbelmer Lagerhaus 94. Berein D. Oelfabriken 113.— Deutſche Seehandl. 20.— Waghäusler Zuckerſabrit 94.— 8 Manuh. Gum. u. Asbfbrk. 49.— Mannheimer Zuckerraffin.——. Karlsruher Maſchinenbau 145.— Mannheimer Aktienbrauerei169— 33 Huttenheimer Spinnerei 76.— 6 Fichbaum-Brauerei 150.50 G arlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Zudwigshafener Brauerei 215— B Spey. Dampfziegelei in Lig. 172.—30 Schweßinger Brauerei 75—. Perein.Speyerer Ziegelwerke 186.— B Brauerei z. Storch 116.50 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 165.50 Seidelbergerelctienbrauerei159.— G Portl.⸗TCementwk.Heidelbrg. 149.— Drauerei Schwartz 137.— G ellſtofffabrik Waldhof 190.— 55 Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 13. Mai. Die Börſe zeigte heute keine einheitliche Tendenz, der Montanmarkt war aus⸗ geſprochen matt, da Berlin nicht abläßt Montanpapiere zu verkaufen und gleichzeitig Diskonto⸗Commandit in Summen abgab. Im Gegenſatze war der übrige Markt ſehr feſt. zu vorgenannten Staatsbahn höher, oßen erthen Dupxer, Elbthal und alle Schweizer Bahnen verkehrten in accentu⸗ irteſter Hauſſetendenz. In Banque Ottomane entwickelte ſich auf Pariſer Impuls recht lebhaftes Geſchäft, wobei der Cours dieſes Effects eine erhebliche Avance erzielen konnte. Creditaktien ca. 1 fl andere abgeſchwächt. .50, Nordoſt.25, Union ca. 1, ſt.50 pCt. höher, Disconto.50 niedriger, Von Schw Bahnen Gotthard e höher. Oeſterr. Bahnen durchweg ſehr feſt, Duxer ca. 5 fl., Staatsbabn 3 fl., Böhm. Weſt 1¼ fl. über geſtern bezahlt. Von ausländiſchen Ungarn und Türkiſche trächtlich 5 kirchener ca. 8 p Von onds Oeſterr. Renten etwas höher, erthe feſt, Argentinier nicht unbe⸗ Montanpapieren Gelſen⸗ ., Laura.50 pCt. gefallen, Alpine konnten auf die Dividende von 5½ fl. ca. 2 pCt. anziehen. Privat⸗ Disconto 3 pCt. Frankfurter Effektenſoeietät. Bankaktien. Oeſterr. Credit 258/ Diskonts⸗Comm. 217.50 Deutſche Reichsbank 139.— Berl. Handels Geſ. 160.80 Deutſche Bank 163.25 Dresdener Bank 147.50 Mitteldeutſche Credit⸗B. 110.50 Schaafhauſener B⸗VB. 110.50 Effekten⸗B. 126.50 Darmſtädter B. 155.70 Rhein. Credit B. 122.30 Deutſche Union⸗B. 79 80 Deutſche Vereins⸗Bank 110.80 Jänderbank 189/ Eiſenbahn⸗Aktien. Abeck-Büchen 176.50 Marienburger 61.20 Oeſterr. Franz. Stgatsb. 198/ Galizier 168½¼ Böhm. Nord 179% Buſchtherader— Dux-Bodenbacher 405— Lemberg⸗Czernow. 199— Elbethal 195% Naab⸗Oedenburg 54½ Lombarden 1108/ Schweizer Central 148.60 4 Nordoſt 188.10 Gotthard 170.— Jura 118.90 Union 120.90 Schweizer Weſtbahn 87.70 Meridional⸗Aktien 141.89 Ruſſiſche Südweſt 78.— Staats⸗Fonds. Ungar. Goldrente 89.10 175 Papierrente 85.7 Oeſterr. Silberrente 77.80 Ruſſen 96.70 Ruff. Conſols 95.— Spanier 75.50 Italiener 9450 Türken 19.— Türken⸗Looſe 35.80 Ottom. Zoll⸗Obl. 89.10 Serbiſche Tabak 35.10 Egypter 97.60 4 pCt. Griechen 78.80 Induſtrie⸗Werthe, Nordd. Sloyd 159.50 La Veloce 91 50 Bad. Anilin 271.40 Cement 251. Alpin⸗ 77.50 Laura 187.50 Gelſenkirchen 159.80 Amerik. Brodukten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. Mai. New- Nork Chica 0 Monat Weigen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar Februar März April Mai Juni Juli Auguſt September Oktober November Dezember Lear 98— 95 8 95¼5— Schifffahrts⸗Nachrichten. 16.50 16.15 15.50 Mannheimer Hafen⸗Berketzr vom 12 Mai. Schiſſer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctr Hafenmeiſterei J. Merz Arndt Rotterdam Bieſemann Willem 1 5— Hafenmeiſterei II. Wippel Badenia 1 Ruhrort Stückgüter 2502 Kon Mannheim 29 Rotterdam 9. 10786 Gutfahr Vereinigung 12 Antwerpen Getreide 18382 Hafen meiſterei[II. J. Krapp Induſtrie 6 Düſſaldorf Stückgüter 460⁰0 Looſen Induſtrie 10 Ruhrort 1 89⁰0 Nußbaum Induſtrie 23 Düſſeldorf 7 3000 Wilmſen Amſterdam 6 Amſterdam 75 214¹1 Krauth Heinrich Jagſtfeld Salz 1224 Heck Moltke 85 5 1982 Hafenmeiſtere i IV. 8 Schmitz Deutſcher Kaiſer Duisburg Kohten anders Ludwig 2—5 22909 üßig Neckar Ruhrort 8 2 Poſten Rheinluſt 8 Floßholz: angekommen 1257 bm., abgegangen 2480 Cbm.—85 Brenien, 18. Mai.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Jrardden 91 Lloyd in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger. General⸗— 5 in Mannheim.) Dampfer„Werra“, welcher am 8 ai in—— 5 abgefahren war, iſt am 13. Mai Morg 1 ÜUhr woblbehalten in Newy angekommen. Wafferſtands⸗Nachrichten. 4 Bingen, 13 Mai 215 m. +.08. Kaub, 13. Mai 215 m.—.13. Koblenz, 13 Mai.51.— 0 09. Kbein. Konſtanz, 10. Mai 3 28 m. +.02. Hüningen, 18 Mai 209 m— 0 00. Kehl, 13 Mai 246 m—.01. Sauterburg, 13. Mai 3 76 m— 9 08 Maxau, 13 Mai 3 84 m— 10. Wannbeim, 14 Mai.70 m—.08. Mainz, 13. Mai.34 m—.98. Köln, 18 Mai 2 74 m.* 14. Ruhrort 13. Mai.18 m.—.59. Necar Mannbeim, 14 Mai.76 m. Heilbronn, 14. Mai 185 m.—.. —.07. Am 12. Mai wird in Weiler (Baden) in Vereinigung mit der daſelbſt befindlichen Poſtagentur eine Reichs⸗Telegraphenanſtalt für enſprechbetrieb mit beſchränkten ſt für den allgemeinen Verkehr eröffnet werden. 78529 Karlsruhe,(Baden), 10. Mai 1890. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector. Geheime Ober⸗Poſtrath. Heß. Bekanntmachung. Am 16. Mai wird in Wolfs⸗ brunnen in Vereinigung mit der daſelbſt beſtehenden Poſthülf⸗ ſtelle eine Fernſprechbetriebsſtelle eröffnet werden. 78530 Karlsruhe(Baden) 9. Mai 1890. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector. In Vertretung: Hennemaun. Sekanntmachnug. Nr. 7683. Die 9 1959 des Dreſch, Suſanna geb. renneiſen, Maännheim, G 2, 8, 5 gegen ihren Ehemann bei dies⸗ eitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres CEhemannes abzuſondern. 7852 ermin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 8 5 e den 25. 1890 orm. 9. Uhr Wſene Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. Mannheim, den 10. Mai 1890. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Deutſch. Daändelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ 29985.⸗Z. 284 Geſ.⸗R 1 88. Eſ.⸗Re Bd. M. irma„Mann ee Molkerei Mündel& Weckbrodt“ in Mannheim. Offene Handels⸗ eſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind ranz Mündel, Kaufmann und uſtay Weckbrodt, Molkereiin⸗ Kaſcha in Mannheim. Die Ge⸗ ellſchaft hat am 1. April 1890 begonnen. 2) Zu.⸗Z. 269 Geſ.⸗Reg. Bd. III. Firma„Gebr. Koch“ in Mann⸗ 101 5 Die Geſellſchaft iſt aufge⸗ öſt. Das Geſchäft iſt auf den Geſellſchafter Philipp Koch übergegangen, welcher das⸗ ſelhe unter der gleichen Firma 1 1 58 u.⸗Z. 729 Firm.⸗Reg. Bd. 1. Firma„Gebr. Koch“ 55 Mannheim. Inhaber iſt Philipp 1 1 5 580 e 1 8. irm.⸗Reg. Bd. f Firma„J. errmann in Mannheim. Das Geſchäft iſt guf Salli Roſenow, Kaufmann in Mannheim übergegangen, wel⸗ cher ſolches unter derſelben Firma weiterführt. Derſelbe hat ſeiner Ehefrau, Johanna eb. Herrmann, Procura ertheilt. Der am 17. April 1890 zwiſchen Salli Roſenow und Johanna Herrmann in Mannheim errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt: Als Gemeinſchafts⸗ art wählen die Verlobten das Geding des Ausſchluſſes der fah⸗ renden Habe aus der Güterge⸗ t nach den Beſtimmungen in L. R. S. 1500 bis 1504. Es wirft hiernach jeder Ehetheil von ſeinem fahrenden Vermögen nur 100 M. in die Gütergemeinſchaft ein und ſchließt alles übrige jetzige und künftige, fahrende und lie⸗ 5 active und paſſive Ein⸗ ringen von derſelben aus, ſo daß dieſe künftig nur in den von beiden Theilen zuſammen eingeworfenen 200 M. und in der Errüngenſchaft aus dieſer Ehe beſteht. 5. Zu.⸗Z. 42 Bd. V. Firma, Conrad Haas Söhne“ in Mannheim. Die dem Joſeph 15 ner ertheilte Procura iſt er⸗ en. 6. Zu.⸗Z. 730 Firm.⸗Re Bd. III. Firma D. E. Aberle; 5 in Mannheim. Burch Urtheil Gr. Fandgerichts Mannheim vom 5. 1225 1890 wurde die Ehefrau des David Aberle, Erneſtine geb. Mayer für berechtigt e lärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres abzuſondern. Zu.⸗Z. 131 Firm.⸗Reg. Bd. Firma„Aberle⸗Mayer“ in Mannheim. Inhaberin iſt die Ehefrau des David Aberle, Erne⸗ ſtine geb. Mayer in Mannheim, welche von ihrem Chemann zum Handelsbetriebe ermächtigt wurde. 8. Zu.⸗Z. 523 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma„Eduard Frey“ in Mannheim. Durch diesſeitiges Urtheil pom 1. März 1890 wurde die Ehefrau des uard Frey, Frieda geb. Ehmann dahier fülr berechtigt erklärt, ihr Bermögen von demjenigen ihres Ehemannes abgulgüe u.⸗Z. 230 Firm.⸗Reg. Bd. 7 ürma F. W. Lei ber. in Mannheim. Das Geſchäft iſt auf die Wittwe des Friedrich Büttel, Philippina geb. Leichter —5 welche das⸗ ſelhe unter der bisherigen Firma 1 Zu.⸗Z. 285 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma„Haas u. Cie.“ in Mannheim. Louis Haas und -Ph. Becker, Kaufleute in Mann⸗ eim ſind als Procuriſten ernannt mit der Berechtigung zur gemein⸗ ſchaftlichen Bertretung und Fir⸗ menzeichnung. 11..⸗Z. 97 Bd⸗ Firma J. Louis Haas“ in Mannheim. Den Kaufleuten Louis 99 und J. Ph. Becker in Mann⸗ im iſt Collectiv Procura in der eiſe ertheilt, daß ſie zur ge⸗ meinſchaftlichen Vertretung und 8 urtheilt werden ſollen. Firmenzeichnung berechtigt ſind. 12, Zu.⸗Z. 291 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma„L. Wagenmann“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 13..⸗Z. 615 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma„Wilh. Müller“ in Mannheim. Der am 53. März 1890 zwiſchen Wilhelm Müller und Eliſabetha Bähr in Mann⸗ heim errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt: Die Verlobten wählen als Gemeinſchaftsart das Geding des Ausſchluſſes der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft nach den Beſtimmungen der L. R. S. 1500 bis 1504. Es wirft hiernach jeder Ehetheil nur 50 M. in die Gütergemeinſchaft ein und ſchließt alles übrige jetzige und künftige 1 5 wie liegende aktive und paſſive Einbringen von der Gü⸗ tergemeinſchaft aus, ſo daß dieſe einſtens nur aus den von beiden Theilen zuſammen eingeworfenen 100 M. und in der Errungenſchaft aus dieſer Ehe beſteht. 14. Zu.⸗Z. 62 Geſ.⸗Reg. Bd. III. Firma„Gernsheimu.Wachen⸗ heim“ in Mannheim. Der am 6. März 1890 zwiſchen Eduard Wa⸗ chenheim und Marie Traumann in Mannheim errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt: Die Verlobten und künftigen Ehegatten beſtim⸗ men, daß ihre güterrechtlichen Verhältniſſe nach den Sätzen 1500 bis 1504 des bad. Landrechts be⸗ Jeder Theil wirft die bagre Suͤmme von 100 M. in die Ge⸗ meinſchaft ein, dagegen bleibt alles übrige gegenwärtige und künftige, bewegliche und unbeweg⸗ liche Vermögen beider Theile von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen. 15. Zu.⸗Z. 457 Firm.⸗Reg. Bd. I. Firma„Simon Feis“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. annheim, 7. Mai 1890. Gr, Amtsgericht III. Stein. 784¹3³ Konkurgverfahren. Nr. 5247. Ueber das ledige Erbe des verſtorbenen Kronen⸗ wirths Sebaſtian Förderer von n wird heute am 11. Mai 1890, Vormittags 10 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. 78531 Kaufmann Guſtav Stöckinger dahier wird zum Konkursver⸗ walter ernannt. 5 Konkursforderungen ſind bis zum 7. Juni 1890 bei dem Ge⸗ richte anzumelden. 3 wird zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines andern Ver⸗ walters, ſowie über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in § 120 der Konkursordnung be⸗ eichneten Gegenſtände ſowie 955 rüfung der angemeldeten Forde⸗ rungen auf Dienſtag den 10. Juni 1890, Vormittags 11 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen 92 85 welche eine zur Konkursmaſſe Hebrigr Sache in maſſe haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 7. Juni 1890 Anzeige zu machen. 5 Wiesloch, den 11. Mai 1890. Der Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts Kumpf. Jahndung. Dahier wurden entwendet: 1. Am 4. l. Mts. aus dem Hofe P 2, 3½ ein halbwollenes Frau⸗ enkleid. 2. In der Nacht vom 5,6. l. Mts. auf der Neckarauer Land⸗ ſtraße ein ſchwarzbraunes Pferd (Stute). 3. In der Nacht vom 6,/7. l. Mis. ein am Hauſe G 8, 20 an⸗ gebracht geweſener Firmenſchild mit der Inſchrift„Cabinet zum en und Frifiren“ 4. Am 6. l. Mts. im Hauſe 8 1, 1 eine ältere ſilberne Cylin⸗ deruhr. 5. Am 11. I. Mts. in oder vor dem Hauſe 27 1, 28b eine gol⸗ dene Vorſtecknadel(hufeiſenför⸗ mig), eine ſilberne Cylinderuhr 9153 anz feiner Nickelkette, woran ein fleiner vernickelter Anker und ein Stempel(mit dem Namen „Carl 1 und Schloſſer⸗ wappen) hing. Na 11.l. Mts. in der Nähe des Waſſerthurmes eine ſilberne Remontoiruhr. 7. Am 11. l. Mts. guf dem Pa⸗ ein ſchwarzſeidener neuer Regenſchirm. 8. In der Nacht vom 14.15. April l. Is. aus einem Neubau in U 6 ein Paar friſchgeſohlte Schuhe. 192 ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 13. Mai 1890. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Farren⸗Verſteigerung. Der Landwirthſchaftliche Bezirks⸗ Verein Mannheim läßt am Nontag, den 19. Mai l.., Vormittags 11 Uhr m Eit. 1 2, 14, einen fetten Farren upter den bei der Verſteigerung bekannt zu gebenden Bedingungen öffentlich verſteigern. 78516 Die Direetion des landw. Bereins Mannheim. Eine Kleidermacherin em⸗ 77691 fiehlt ſich. pßeh H 2, 7½, parterre. Mannhetm, 1d. Peat. SGeneral Auzeiger. Jadung. Belanntmachung. No. II 8884. Der am 18. Die Lieferung der ſchmiedeiſernen November 1858 zu Sandhofen Stallungen für den geborene, zuletzt daſelbſt wohnhaft geweſene Landwirth Johar Peter Klein, wird beſchuldi als Erſatzreſerviſt ausgewar ſein, ohr ſeiner b de nderur Hauptverl lung auf Dienſtag, den 29. Juli 1890, Vormittags 8 Uhr vor das Schöffengericht hier mit dem Anfügen geladen, daß er bei unentſchuldigtem Ausbleihen auf Grund der von dem Königl. Be⸗ zirkscommando Heidelberg unterm „Mai1890 ausgeſtelltenErklärung d verurtheilt werden. 78462 Mannheim, 12. Mai 1890. Der Gerichtsſchreiber des Gr. Auitsgerichts. Waſſermann. Bekanntmachung. Die Errichtung, einer Feldſteinbrennerei in dem hinteren Meerfeld, Gemarkung Mannheim betreffend. Geflügelhändler J. Knab dahier beabſichtigt auf ſeinem Grundſtück im hinteren Meerfeld, Gemarkung Mannheim, Lagerbuch Nr. 546/49 eine Feldſteinbrennerei zu errich⸗ ten. Der Betrieb wird nur ein vorübergehender ſein. In Gemäßheit des§ 16 der badiſchen Vollzugsverordnung zur Gewerbeordnung fordern wir hier⸗ mit auf, etwaige Einwendungen 55 das Unternehmen entweder ei dem Bezirksamt oder dem Stadtrath dahier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages anzubrin⸗ gen, an welchem dieſe Zeitungs⸗ nummer ausgegehen wurde, wid⸗ rigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. Die Pläne 0 auf den Re⸗ giſtraturen des Bezirksamts und des Stadtraths dähier während der vorbezeichneten Friſt auf. Mannheim, den 6. Mai 1890. Großh. Bezirksamt: Wild Vorſtehendes bringen wir der Vorſchrift gemäß zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 8. Mai 1890. Der Stadtrath: Bräunig. Oeffentliche Juſtellung. Geſchäftsagent Georg Anſtett dahier klagt gegen Frau L. Frank, geborene Schwed zuletzt in Mannheim, früher 24 2 wohn⸗ haft, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, wegen Forderung aus baarem Darleihen vom Jahre 1890 und Miethe für Aufbewahrung von Gegenſtänden vom Jahre 1889 mit dem Antrag, die Beklagte unter Verfällung in die Koſten des Rechtsſtreits zur Zahlung von M. 25 für Darleihen nebſt 50% Zins hieraus vom 1. März 1890 an und M. 14 für Miethe zu ver⸗ urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollſtreckbar zuerklären und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreits vor das hieſige Bürger⸗ meiſteramt als Gemeindegericht zu dem auf 78488 Montag, 16. Juni 1890, Vormittags 8 Uhr, anberaumten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 5. Mai 1890. ügermeiſteramt Bräunig. Kallenberger. Bekanntmachung. Am 78 Mittwoch, 14. dſs. Mts., Vormtittags 8 Uhr, werden im Rathhauſe— Zimmer Nr. 2— die Plätze für Geſchirr⸗ lager in den ſog. kleinen Planken beim Zeughausplatz für die Herbſtmeſſe 1890 an den Meiſt⸗ bietenden verſteigert. Plan und können inzwiſchen bei dem Meßcommiſſär eingeſehen werden. den 9. Mai 1890. 33 räunig. Kallenberger. Bekauntmachung. No. 7380. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß von heute ab die Geſchäfte der Bezirksarmen⸗ eommiffäre in der Schwetzinger Vorſtadt, mit Ausnahme der Schwetzinger Straße rechts von Lit. L 16 bis zur Wallſtadt⸗Straße welcher Bezirk dem Bezirksarmen! commiſſär Herrn Kaufmann Sey⸗ fried zugetheilt iſt, und Schwetz⸗ inger Straße links von der Wall⸗ ſtadtStraße bis Lit. 2 8,%, welcher ezirk dem Bezirks⸗ armencommiſſär Herrn Binder zugetheilt iſt, bis auf Weiteres vom Armencontroleur Hrn. Ehr⸗ brecht wahrgenommen werden. Geſuche um Ausſtellung von Abhörbogen ſind bei demſelben in ſeinem Geſchäftszimmer Schwetz⸗ inger Straße 778 Parterre— Hinterhaus— Mittags von 12 bis 2 Uhr anzubringen. Mannheim, den 10. Mai 1890. Die Armen⸗Commiſſion. lotz. 78335 Katzenmaier. Hppothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und billig Ernst Weiner, D 6, 15. 72335 in Mannheim i t wel auch die Eröffnung de n0 in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Arbeitsverzeich⸗ niſſe ſind gegen Erſatz der Um⸗ druͤckkoſten ebendaſelbſt zu beziehen, auch liegen die Werkpläne zur Einſicht offen. 78257 Mannheim, 10. Mai 1890. Hochbauamt: Uhlmann. Bekanntmachnug. Das jüngſt erfolgte Ausſchrei⸗ ben über Herſtellung von Waſſer⸗ leitungsarbeiten für das allgem. Krankenhaus wird hierdurch auf⸗ gehoben und folgendes neue Aus⸗ ſchreiben dafür an die Stelle geſetzt 178487 Die Inſtallationsarbeiten zur Herſtellung einer neuen Waſ⸗ ſerleitung im allgemeinen Krankenhauſe ſollen im Wege des öffentlichen Angebotes verge⸗ ben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen, mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis Montag, den 19. Mai 1890, Vormittags 11 Uhr, an unterfertigter Stelle einzurei⸗ chen, zu welcher Zeit auch die Er⸗ öffnung derſelben in Gegenwart etwa 180 Bieter erfolgt. Arbeitsverzeichniſſe können ge⸗ gen Erſatz der Umdruckkoſten in Empfang genommen und dte Muſter ebendaſelbſt eingeſehen werden. Mannheim, den 13. Mai 1890. Hochbauamt: Uhlmann. Bekanntmachung. Die Lieferung von 116 Stück gußeiſernen Säulen im Geſammt⸗ gewicht von ca. 58 000 Kgr. zu drei Stallungen auf dem neuen Viehhof in Mannheim ſoll ganz oder getheilt an einen oder mehrere Unternehmer im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten ſind verſchloſſen mit entſprechen⸗ der verſehen bis ſpäte⸗ ſten „Samſtag, den 17. Mai Vormittags 11 Uhr“ an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte auch die Erörterung der Ange⸗ bote in Gegenwart etwa erſchie⸗ nener Bieter erfolgt. Arbeitsver⸗ ſind gegen Erſtattung er Umdruckkoſten ebendaſelhſt zu beziehen, auch liegen die Pläne zux Einſicht offen. 78256 —— 0 9 10. Mai 1890. ochbauamt: hlmann. Bekauntmachung. Die elee zu drei Stgllungen für den neuen Viehhof in Mannheim ſollen 0 ganz oder getheilt an einen oder mehrere Unternehmer im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten ſind verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 19. Mai 1890, Vormittags 11 Uhr an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. niſſe ſind gegen Erſtattung der Umdruckkoſten ebendaſelbſt zu be⸗ ziehen, auch liegen Muſter und Pläne zur Einſicht offen. 78175 Mannheim, 10. Mai 1890. Hochbauamt: Uhlmann. Kurz⸗Wollwaaren Verſteigerung. 85 K 3, 16 werden 78447 21 den 16. d. Mts., Nachm. 2 107 öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ verſteigert: Kinderkleidchen und Jäckchen, Kopf⸗u. Halstücher, Caputzen, Hüte, Strümpfe, Socken u. Gamaſchen, Kindermützen, Shlipſe u. Cravat⸗ ten, Band u. Faden, Wolle, Baum⸗ wolle u. Garne, Schürze, Weſten, Knöpfe, Nadeln u. Verſchiedenes. Ferner 1 Ladenſchrank, 1 Real, Theke. C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Fahrniß⸗Jerſteigerung. L 6 Vr. 7. Aus dem Nachlaß des 7 Wirths Schellig wird 178526 Freitag, den 16. Mai a.., Nachmittags 2½, Uhr, ferner gegen baare Zahlung ver ſteigert: Verſchiedenes Weißzeug, 1 Se exetair, 3 Schränke, Waſch tiſch, Tiſche, Stühle, 1 Betllade mit Roſt, Nachttiſche, 2 Bett laden, 1 eiſ. Bettſtelle, 1 altes Kanapee,! Küchenſchrank, verſch. Hausrath, Bilder ꝛc. A. Gros. Waiſenrichter⸗ Zum Eintreiben v. Schuld⸗ forderungen hier und Aus⸗ wärts, empfiehlt ſich 76694 Gg Anſtett, Rechtsagent, B 76694 „ 2. Arbeitsverzeich⸗⸗ Großer Mayerhof. Heute Mittwoch Abend lletztes Concert der Engl. Variétè-Gesellschaft. Zum e 7 anges. Mr. L. Lävater, „Rotelli“, Miß Kittyh Nesbitt, Mr. James Harris, zalzerſängerin Fräulein der Engliſchen Duettiſ iß Nona und Mr. Lavater. Morgen Chriſtihimmelfahrt: ZWEI GROSSE CONCERTF der Kapelle Petermann. 578542 Stets vorzügliches Lagerbier zugeſichert. Delp. Pension c Restauration Stiftsmühle bei Heidelberg. Große prächtige Garten⸗ und Saalräumlichkeiten, unmittelbar am Neckar und am Wald gelegen. 20 Minuten von Station Karls⸗ thor und gegenüber der Lokglhalteſtelle Wolfsbrunnen. Bier aus der Eichbaum⸗Brauerei, Wein, Milch, Kaffee, Kuchen zc. WMigg 55 eſſen 1 Uhr. Penſionspreis M. 4. Luft u. Waldkurort Bubeubach. Bad. Schwarzwald. 3172 Fuß über dem Meere 7 Gaſthof und Penſion zum„Adler. Stunde von Bahnſtation Neuſtadt(Höllenthalbahn). Prachtvolle, ausnehmend geſchützte Lage. Inmitten herrlicher, ausgedehnter Tannenwaldungen, kaum 50 Schritte Entfernung. Reizende Spazier⸗ wege mit Ruhebänken. Großer Garten mit gedeckter Halle beim Hauſe. Gaſthof und Dependance mit ſchönen, hohen Zimmern Gute Verpflegung. Friſche Kuhmilch zu jeder Tageszeit. Penſionspreis per Monat Mai und Juni ermäßigt. 78589 Der Eigenthümer: Ad. Iſele. Brennholz⸗Verſteigerung. Montag, den 19. und Dienſtag den 20. Mai l.., jedesmal Vormittags 9 Uhr beginnend, werden auf hieſigem Ge⸗ meindehauſe aus den Diſtricten Winterküſte, Am kalten Loch, Alter Eichwald, Bürſtädter Schlag, Unterm Kirſchengarten, Kirchenſchlag, Bürſtädter Dickung, Busmichel, Sauhang, Unter der Poſtſtraße, Seeſchlag, Renngarten, Rennbückel, Stockfeld, Obere Heide, Freie Heide, Lampertheimer Heide und Klespern verſteigert: 78458 1248 Rmtr Kiefer⸗Scheiter; 825 Rmtr. Kiefer⸗Knüppelz 26810 Wellen Klefer⸗Reiſig; 566 Rmtr. Kiefer⸗Stöcke Die Scheiter und Knüppel kommen Montags, die Wellen und Stöcke Dienſtag zum Ausgebot. Von dem Kiefer⸗Scheitholz im Diſtr. Alter Eichwald(Aushieb) werden die Nummern 5888 bis 5999 nicht verſteigert; ebenſo kommt das Kiefer⸗Scheitholz im Abtriebsſchlag Diſtr. Lampertheimer Heide nicht zur Verſteigerung. Ein großer Theil des zu verſteigernden Holzes iſt Windfallholz. Viernheim, den 11. Mai 1890. Großh. Heſſiſche Oberförſterei Viernheim: Nautenbuſch. 7 5 Kirchen⸗Anſagen. Evangel. proteſt. Gemeinde. Trinitatiskirche. Donnerſtag: Chriſti Himmelfahrz. 8 Uhr Predigt, Hr. Stadtvikar Göhrig Militär. Collekte. 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfr. Ruckhaber, Collekte. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Schweikert, Collekte. Concordienkirche. Donnerſtag:(Chriſti Himmelfahrt) 9 Uhr Predigt, Hr. Stadtpfarrer Greiner, Collekte. Lutherkirche. Donnerſtag:(Ehriſti Himmelfahrt.) ½10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Simon, Collekte. Diakoniſſenhauskapelle. Dounerſtag:(Chriſti Him⸗ melfahrt.) ½11 Uhr Predigt, Herr Vikar Hauß Ichwetzinger Porfladt, früheres Rettungshaus. Donnerſtag:(Chiſti Himmelfahrt.) ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtvik. Schweikert. Abds. 8 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Saeltzer. Altkatholiſche Gemeinde. Donnerſtag: Chriſti Himmelfahrt. 10 Uhr Gottesdienſt. Toces-Anzeige. Heute Nachmittag verſchied in Karlsruhe in Folge raſch 5 verlaufener Lungenentzündung mein lieber So Herr Carl Hoir Profeſſor an der Kunſtſchule in Karlsruhe im Alter von 51 8 5 78534 Um ſtilles Beileid bittet ſein betrübter Vater C. H. Hoff Mannheim, 13. Mai 1890. N Todes-Anzeige. Unſer Vorſtands⸗Mitglied 78554 Herr Carl Heydt wurde uns plötzlich durch den Tod entriſſen. Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 15. Mat, Nachmittags 5 Uhr, vom Sterbehauſe K 1, 6 aus 25 ſtatt und laden wir unſere verehrl. Mitglieder freundlichſſt ein, dem Verſtorbenen die letzte Ehre zu erweiſen. Der Vorſtand. dee. 6. Seize Seneral⸗Auzeiger Mannheim, den 15. Mat. Heffentliche Perſteigerung. Am Freitag, den 16. d. Mts., Nachmittags 2 uhr werde ich in meinem Pfandlokal 8 4 Nr. 17 dahier: 1 Kanapee, 2 Komoden, 3 Nacht⸗ tiſche, 1 Waſchtiſch, 1 Schreibtiſch, 1 Sekretär, 1 Bücherſchrank, 1 Regulator, 2 große Spiegel, 1 Koffer, 1 Velociped, 1 Velocipe⸗ denanzug, verſchiedenes Weißzeug, 1 Hobelbank, 310 Stück Borde, 83 Stück Dielen, 16 Stück Balken und 1 zweirädriger Karren im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 14. Mai 1890. Bös, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Freitag, den 16. Mat d.., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 7 1, 2 dahier: 78540 1 Pianino, 3 Betten, 1 Silber⸗ ſchrant 1 Vertikov, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Sopha mit 2 Fauteuil, 1 Chiffonier, 1 Waſchſchrank, 17 Gurten, 1 Zentner Gordel, 27 Packet Schnur, 3 Stück Leinwand, 1 Jagd⸗ u. 1 Vogelflinte und 3 Kinderſchaukeln gegen Baarzah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim den 14. Mai 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Steigerungs Auukündigung⸗ Freitag, den 16. Mat d. Js. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokaleßk 3 16 1 Uhr, 1 Ladentheke, 1 Eis⸗ ſchrbnt 1 Spiegel, 2 Kleider⸗ ſchränke, 1 Nähmaſchine und 1 Kommode gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 78524 Mannheim, den 14. Mai 1890. Vierneiſel, Gerichtsvollzieher. Fohlen⸗ und Kinder⸗Weide des Landw. Bezirks⸗Vereins Mannheim. Die Eröffnung findet am 19. Mai d. J. ſtatt. Einlaßſcheine ſind unter Vorweiſung der von einem licenzirten Thierarzt aus⸗ geſtellten Geſundheitsſcheine über die betreffenden Thiere auf dem Bureau der Chem. Fabrik von Georg Carl Zimmer in Mann⸗ heim ljenſeits des Neckar) zu er⸗ Auch wird daſelbſt über alle näheren Beſtimmungen Aus⸗ kunft ertheilt. 78517 Mannheim, 12. Mai 1890. Die Weide⸗ iſſton en (Chriſti⸗Himmelfahrt.) Ausflug nach Heidelberg und mungegend, Abfahrt: Mittags 1 Uhr 55 Min. vom Hauptbahnhofe. Wir laden hierzu unſere verehl. altiven und gaden itglieder, ſowie deren ehörigen zu recht zahlreicher Henhelligung leennd⸗ lichſt ein. 77782 Der Vorſtand. NB. Zuſammenkunft am Bahnhofe Turn-Verein. Donnerſtag, den 15. Mai d.., (Chri i⸗Himmelfahrt) Iurugang nach Schriesheim. Abmarſch präzis 1 Uhr jenſeits der Neckarbrücke. Um zahlreiche Betheiligung bittet 78264 Der Turnwart. Musikverein. Freitag Abend 7½ Uhr Gesammt-Probe. Mannheimer Jitherclub. Heute Mittwoch, Abends 9 Uhr Probe. 78802 Donnerſtag, den 15. d.., keine Probe. Maunheimer Jitherclnb. Maur Abends 9 Uhr aupt-Probe im Badner⸗Hof. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet 78503 Der Vorſtand. 7 66 Geſangverein„Lyra. Zur Beſprechung wichtiger Vereinsangelegenheiten wer⸗ den ſämmtliche Sänger auf Donnerſtag, 15. ds. Mts., Abends 7 Uhr in das Vereinslokal„Deutſcher Kaiſer“ freundlichſt eingeladen. Vollzähliges Erſcheinen erwünſcht 78520 Der Vorſtand. Geſang⸗ u. Auterhallungs⸗ Verein Engenig (Schwe ingervorſtadt.) Local J. Schrauth. briſtt en 15. Mat 1890, (Chriſti Himmelfahrts tag.) Angflug nach Dürkheim und Amgegend Abfahrt prücis 8 uhr Morgens vom Bahnhof Ludwigshafen Wir laden unſere Mitglieder zu recht zahlreicher Betheiligung ein, u. bitten wegen der zu erwir⸗ kenden Fahrpreisermäßigung eine ar Bacnhef e 195 der Abfahrt am nhof einzutreffen. 78527 Ver orſtand. Stadt⸗Park Von Sonnta beginnen wieder die regelmäßi für dieſe Woche folgende Concer Mittwoch, 14. Mai, Donnerſtag, 15.„ Freitag, 16„ Samſtag, 17.„ Sämmtliche Concerte von der Regiments Kaiſer Wilhelm I No. 110, unter Leitung ihres Corps⸗ führers Herrn Brand. Eintrittspreis 50 Pfg. Nachmittags—6 Uhr u.„ Kinder 20 Pfg. Mannheim. g, 11 Mai ab gen Concerte und zwar finden te ſtatt: Abends—11 Uhr —10 Uhr „—10 Uhr „—10 Uhr Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗ 78259 Abonnenten frei. Der Vorſtand. Zum Storche Heute Mittwoch GROSSES der beliebten Ludwigshafener Stadtkapelle unter perſönlicher Leitung des Heern Kapellmeiſters J. Scholz. ———— progfamm: 1. Blaue Blume, Marſch 2. Duverture aus Precioſa 3. Walzer„Kaiſerglocken“ 4. Duett a. d. Oper„Die luſtigen Weiber 5. Biolin⸗Solo, Concert d⸗moll (vorgetragen v. Hrn. Kapellmeiſter Scholz). 6. Potpouri„Correſpondenzkarten“ 7. la belle Amazone, Characte 8. Ouverture a. d. Felſenmühle 9. Hilda⸗Walzer a. d. Operette„Biceadmiral“ v. Mülläcker. 10. Marſch u. Cortage a. d. König n, Mannheim. Abend ½8 Uhr CONOCERT 78499 „Henbert. „C. M. v. Weber. Näcke. .Nicolai. Vieuxtemps. v. Zikoff. rſtück v. Löſchhorn. v. Reiſſiger. 88888 in v. Saba v. Gounod. 11. Potpouri„Hirtenleben i, d. Alpen“ v. Kling 12. Sturmgalopp v. Komcak. §.7 Fridolin Kuntz 84, 17 emp Prima Pfälzer Wein ½, Liter 20 Pf., per Flaſche 55 Pf. Bier aus der Schwartz'ſchen Brauerei in Speyer. Flaſche 20 Pf., Bier vom„D ½ Flaſche 18 Pf., /½ Flaſche 10 Pf. frei in's Haus. 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