Dad 22 In des Voſkiiſte eingetragen uuder iſche Bolkszeitung.) Nr. 2330. 5 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 proe Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfzg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, anch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Mannbeimer Bolksklatt.) Maunheim.“ Berantwortlich: ſütr den volitiſchen u. allg. Thene Chef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. Thelh: Eruſt er, 9 für den Inſeratentheik: Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 80 5 (Das„Nannheimer Journ iſt Eigenthum des ttei Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 133.(Aelephon⸗Ar. 218.) (Notariell beglaubigt.) C. Tdd TTTTT Fkaat und Kürche! Die Reſidenzſtadt München wird auf den ihr von ultramontaner Seite zugedachten„Katholikentag“ verzich⸗ ten muͤſſen; daruͤber werden ſich die friedliebenden Münch⸗ ner freuen, da ſie noch aus dem Verlauf des vorjähri⸗ gen Katholikentages wiſſen, daß es ſich bei dieſen Veran⸗ ſtaltungen nur um den ſyſtematiſchen Kampf gegen den Staat und ſeine Geſetzgebung handelt. Die ruhigen, ſtaatsbürgerlich geſinnten Katholiken ſind ohnehin ſtets von ſolchen Verſammlungen ferngeblieben und haben das Terrain den unzufriedenen Elementen überlaſſen, die aus ſelbſtſüchtigen Gründen ſolche Kampfverſammlungen ver⸗ anſtalten. Nun iſt dieſem Treihen von oben herah ein Ende gemacht worden. Das kirchliche Oberhaupt der Reſtdenzſtadt, der Erzbiſchof von München und des König⸗ reichs Bayern Verweſer, der Prinzregent Luitpold, haben den für München in Ausſicht genommenen„Katholiken⸗ tag“ als eine Gefahr für den bürgerlichen Frieden be⸗ zeichnet und ihrem Drängen mußten ſich ſchließlich jene ultramontanen Parteileute fuͤgen, die aus der geplanten Veranſtaltung Kapital zu ſchlagen gedachten. Die Stellungnahme der oberſten ſtaatlichen und katholiſch⸗ kirchlichen Gewalten Bayerns gegen den „Katholikentag“ hat aber eine weit größere Bedeutung, als es auf den erſten Blick ſcheinen mag. Seit Jahr und Tag kämpft die liberale Preſſe gegen die verhetzend⸗ Teudenz ſolcher ultramontaner Congreſſe an. Wir haben in Baden vor zwei Jahren eine ſolche ultramontane Heer⸗ ſchau geſehen und haben es erlebt, daß Herr Windthorſt eigens zum Zwecke der Verhetzung der Confeſſionen nach Freiburg geeilt war. Dort wurde die Kampfparole für »das badiſche Ländchen“ ausgegeben und ſeit jener Zei! durchtobt das Großherzogthum ein confeſſtoneller Kampf, der Tag für Tag im Landtagsſaale widerhallt. Nach⸗ dem auf dieſe Weiſe die Fackel der Zwietracht ins babiſche Land geworfen war, gaben ſich im letztver⸗ gangenen Juli die Arrangeure der„Katholikentage“ ein Stelldichein in Neuſtadt a.., um die Pfalz aufzu⸗ wühlen. Unſere Leſer erinnern ſich wohl noch der wider⸗ wärtigen Sprache, die in Neuſtadt geführt wurde. Herr Lieber ſprach von„Eſern“ und„Schweinen“, Herr Schädler, den die Mannheimer im Dezember 1888 auf einer ultramontanen Verſammlung im Ballhauſe donnern hoͤrten, ahmte Herrn Lleber nach und zerſchmetterte mit mehr kühner als ſtarker Hand das Gebäude moderner Staatskunſt. inem ſolchen Unfuge, der mit der Religion gar nichts zu thun hat, der vielmehr unter dem Deckmanten der Religion verhetzende polttiſche Ziele an⸗ ſtrebt, mußte entgegengetreten werden. Auch wir haben an unſerem Theile redlich an der Aufklärung über die Zwecke dieſer Congreſſe mitgewirkt, indem wir, frei von jeder Nebenabſicht und im Intereſſe des bürgerlichen Frie⸗ dens, auf Grund der bei dieſen„Tagen“ gepflogenen Verhandlungen gegen die den Staat, die Geſellſchaft und die Freiheit des Individuums bedrohenden Uebergriffe ultramontaner Heißſporne ankämpften. Es konnte natür⸗ lich nicht fehlen, daß wir von ultramontaner Seite zum Stichblatt heftigſter Angriffe gemacht wurden; in offener und verſteckter Weiſe wurde gegen uns der Vorwurf er⸗ hoben, daß wir antikatholiſch wären. Ein ſolcher Vorwurf iſt einfach ebenſo lächerlich, wie boshaft. Nicht ein einziges Wort hat bis zum heutigen Tage in unſere Zeitung Eingang gefunden, das ſich je gegen die katholiſche Kirche und ihre Anhänger gerichtet hätte. Wer das Gegentheit behauptet, lügt entweder bewußt und muß es ſich gefallen laſſen, von uns der Verleumdung geziehen zu werden, oder er ſpricht mechaniſch nach, was ihm andere, zur Erreichung gewiſſer mit der Religion in gar keiner Verbindung ſtehenden Zwecke, vorreden. Nun erſtehen uns und der liberalen Preſſe über⸗ haupt, plötzlich klaſſiſche Zeugen, die mit der Wucht über⸗ ragender Autorität dasſelbe behaupten, was wir ſeit Jahren ſchon trotz heftigſter Angriffe als unſere feſtge⸗ gründete Ueberzeugung kundgegeben haben. Das Ober⸗ baupt der katholiſchen Chriſtenheit, Papſt Leo XIII., das Oberhaupt der Katholiken der Münchner Erzdiöceſe, Erzbiſchof Anton ius und das katholiſche Staats⸗ Werhaupt Baperns, Prinzregent Luitpold ver⸗ Geleſeuſte und verbreitetſte Ititung in Maunheim und Augebung. Auflage über 11,300 Exemplare. einigen ſich in der Erkenntniß, daß die Abhaltung des Katholikentages den bürgerlichen Frieden der Münchner gefährden müßte. Wo iſt ein Katholik, der es wagen würde, Papſt, Erzbiſchof und Prinzregent der Vernach⸗ läſſigung katholiſch⸗kirchlicher Gewiſſenspflichten zu zeihen! Und doch haben dieſe drei oberſten in Betracht kommen⸗ den Faktoren genau dasſelbe geſagt und gethan, was wir ſeit Jahren ſagen und thun! Auch ſte betrachten die Abhaltung der Katholikentage als den Frieden ge⸗ fährdend, wenn ſie an Orten ſtattfinden, an denen die auf ſolchen Congreſſen vorgetragenen Theorien natur⸗ gemäß auf Oppoſition ſtoßen müſſen. Es iſt eine Thatſache, daß der Münchener Erz⸗ biſchof v. Thoma betreffs der Abhaltung des Katholiken⸗ tages in München vom Papſte direkt eine Mit⸗ theilung dahin lautend bekam, daß auch die Kurie vollſtändig damit einverſtanden iſt, wenn der deutſche Katholikentag heuer beſſer anderswo als in München abgehalten werde. Es iſt eine weitere That⸗ ſache, daß der Erzbiſchof und das geſammte Münchener Domkapitel einſtimmig die Abhaltung des Katholikentages als„inopportun“ bezeichnet und ihre Theilnahme an den Verhandlungen verweigert haben und es iſt ſchließlich eine ebenfalls unbeſtrittene Thatſache, daß der Prinz⸗Regent von Bayern in einem an den Erzbiſchof von München gerichteten Schreiben in Bezug auf die Abhaltung des Münchener Katholikentages wört⸗ lich ſagte:„Ich vermag dieſe Abhaltung nicht als ge⸗ eignet dazu zu erachten, hier den Frieden zu er⸗ zielen und zu feſtigen, der von ruhig Denkenden iller Kreiſe der Stadt dringend gewünſcht wird.“ Faſt wörtlich dasſelbe haben wir ſ. Z. geſagt, als im December 1888 im Ballhauſe eine ultramontane Ver⸗ ſammlung ſtattfand, die ebenfalls nicht geeignet war, in unſerer Stadt„den Frieden zu erzielen und zu feſtigen,“ als in Freiburg die Kampfesloſung für ganz Baden ausgegeben und in Neuſtadt der Kampf für die Pfalz proklamirt ward. Jeder einſichtige Katholik muß zuge⸗ ſtehen, daß wir nichts gegen die katholiſche Religion da⸗ durch unternommen haben konnten, daß wir— allerdings ſchon etwas früher als es vom Papſte, vom Münchner Erzbiſchof und vom Prinz⸗Regenten von Bayern geſchah — auf die Gefahr, welche die ultramontanen Congreſſe für den Frieden unter den Confeſſionen in ſich tragen, hingewieſen haben! Im feſten Zuſammenſchluß aller Staatsbürger, ohne Rückſicht auf Confeſſion und Partei, liegt die Ge⸗ währ für das Gedeihen des Staates und das Wohl ſeiner Bürger; ſtatt die leider vorhandene Kluft durch politiſche und angeblich religiöſe Demonſtrationen zu er⸗ weitern, ſollte die Nachſtenliebe die Brücke zur Ver⸗ ſtändigung ſchlagen, damit wir alle mit vereinten Kräften an der Hinwegräumung künſtlicher und natürlicher den Frieden hemmender Hinderniſſe arbeiten können, zum Segen des Vaterlandes. Das iſt auch die Aufgabe der ihren Beruf ernſt erfaſſenden Preſſe und ſie redlich zu erfüllen, wird auch ferner unſer Streben ſein— frei im Wort., ehrlich im Wollen! * Sur Vorgeſchichte desKatholikentages erfährt man noch Folgendes: Frhr. v. Hertling hatte durch Miniſter v. Crailsheim Kenntniß erhalten von der ablehnenden Haltung, welche der Prinz⸗Regent von Bayern dem Katholikentage gegenüber einnimmt. Er hatte dem Furſten Löwenſtein von dieſer Thatſache Mit⸗ theilung gemacht, worauf der Letztere ſich direkt an den Prinz⸗Regenten wandte, um denſelben„zu einer anderen Auffaſſung der Sachlage zu bewegen.“ Der Herr Fürſt erhielt auf dieſe Naivetät folgende Antwort: „Hochgeborner Herr Fürſt! Euer Durchlaucht! Seine Königliche Hoheit der Prinz⸗Regent haben Dero Schreiben vom 29. vor. Mts. entgegen zu nehmen und mich zu Mittheilung allergnädigſt zu beauftragen eruht: Seine Königliche Hoheit ſind durch den Inhalt der Vor⸗ ſtellung ſehr befremdet, indem Allerhöchſtdieſel⸗ ben an Euer Durchlaucht weder direkte noch in⸗ direkte einen Wunſch gerichtet haben. Seine Königliche Hoheit erachten Sich zu einer Aller⸗ höchſten Aeußerung, ob es entſprechend ſei, den deutſchen Katholikentag in dieſem Jahre zu München abzuhalten, nicht für veranlaßt und glauben Allerhöchſtſich der Ueberzeugung hingeben zu dürfen, daß auch Euer Durchlaucht das Den⸗ ſelben jedenfalls ſchon bekannte Urtheil von nächſtbe⸗ rufener autoritativer Seite mit der ihm gebührenden Achtung anerkennen und darnach verfahren werden, Geſtatten Euer Durchlaucht mit dem Vollzuge Aller⸗ höchſten Befehles die Verſcherungen ausgezeichnetſter Hoch⸗ Dienſtag, 20. Mai 1890. achtung zum Ausdrucke zu bringen, womit ich die Ehre babe zu beſtehen Euer Durchlaucht München, 3. Mai 1890. ganz ergebenſter Freiherr Freyſchlag von Freyenſtein. Generallieutenant, Generaladjutant.“ Fürſt Löwenſtein faßte nun angeblich dieſen ſehr deutlichen Brief ſo auf, daß der Regent ſich jeder direkten Einmiſchung in die Frage des Katholikentages enthalten wolle, und glaubte daher freie Hand zu haben— worin er ſich freilich arg getäuſcht hat. Daß die bayeriſche ultramontane Hetzpreſſe von der ihr unerwarteten Wendung der ganzen Angelegenheit auf's Tiefſte getroffen iſt, beweiſen ihre mühſam verhaltenen Wuthausbrüche. Es ſoll nun zunächſt ein förmliches Ketzergericht über Diejenigen gehalten werden, die direkt oder indirekt im Intereſſe des Friedens thätig waren. Der Erſte, der von dieſem Ketzergericht betroffen wird, iſt der Herr Erzbiſchof von München ſelber. Die „Augsb. Poſtztg.“ nämlich ſchreibt: „Für den Hochw. Herrn Erzbiſchof von München⸗Freiſing aber ergiebt ſich unſeres Erachtens die heilige Pflicht, an höchſter Stelle Aufklärung zu geben darüber, daß die „Generalverſammlung der deutſchen Katholiken“ nicht die Stätte iſt, von woher dem inneren Frieden Gefahr droht Das ift der Herr Erzbiſchof dem katholiſchen Deutſchland ſchuldig, das in ſeinen hervorragendſten Vertreter ſeit Jahrzehnten ſich an den katholiſchen Generalverſammlungen betheiligt hat.“ Da die„Poſtzeitung“ ſehr genan die Stellung des Herrn Erzbiſchofs zu der Frage des„Deutſchen Katholiken⸗ tages in München“ kennt, ſo iſt die Aufforderung an den letzteren, ſich ſelbſt zu rektiftziren, nichts mehr und nichts weniger, als eine ſehr entſchiedene Drohung. —— Aus Stadt und Land. Mannheim, 18. Mai 1890. Swanzigfährige Grinnerungefeier an den Feldzug 1870/71. Vorgeſtern Abend hielten die hier wohnenden Veteranen von 1870%1 wieder eine zahlreich deſuchte allgemeine Ver⸗ ſammlung im Saale des ſchwarzen Lammes ab, theils um den Bericht des Ausſchuſſes über ſeine bisherige Thätigkeit entgegenzunehmen und Vorſchläge über die Geſtaltung des Feſtes auszutauſchen, theils um die alten kameradſchaftlichen Beziehungen und die emeiuſamen Erinnerungen an den gro⸗ gen Krieg wieder In Vertretung des abwe⸗ ſenden Vorſtandes Herrn Regierungsrath Ropp, eröffnete Herr Prof. Mathy die Verſammlung mit geſchäftlichen Mit⸗ theilungen, aus denen hier das vorläufige Programm des wäre, welches in den Grundzügen eſtſteht: 1) Am Nachmittag des 3. Auguſt werden ſich die alten Krieger auf dem Rheindamm bei den Badeanſtalten nach den Truppentheilen, denen ſie wäyrend des Feldzugs angehörten, aufſtellen und die Wacht am Rhein abfingen. 2) Dann werden ſie mit Militärmuſtk und den Fahnen der hieſigen militäriſchen Vereine an der Spitze durch die breite Straße auf den Friedhof ziehen, um dem Andenken der dort ruhenden Kameraden zu huldigen. Alle Kriegsgräber, auch die der Franzoſen, ſollen würdig geſchmückt werden. 3) Hierauf wird ſich der Feſtzug nach der Feſthalle be⸗ geben, vermuthlich dem Saalbau. Hier wird zuerſt ein ein⸗ faches Abendeſſen eingenommen. Dann beginnt ein Feſtakt, an dem ſich außer den alten Kriegern die hieſigen militäriſchen Vereine, ein ſtarker Sängerchor und vorausſichtlich auch das Offiszierskorps der 15 Garniſon betheiligen werden. Als Ehrengäſte ſollen die Spitzen der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden und alle die hier wohnenden Frauen eingeladen werden, welche für ihre Verdienſte um die Pflege der Ver⸗ wundeten und Kranken, wie für andere Hilfsthätigkeit während des Krieges dekorirt worden ſind. Der günſtige Stand der Kaſſe verbürgt das Gelingen des Feſtes nach dem Bericht des Kaſſenwarts, Herrn Qutz, ſind letzt ſchon rund 1200 Mark verfügbar. Die Zahl der Theil⸗ nehmer aber läßt ſich noch nicht überſehen; darum iſt zu wünſchen, daß bis zur nächſten allgemeinen Verſammlung. die im Juli ſtattfünden ſoll, die Einzeichnungen möglichſt ab⸗ geſchlofſen werden. Nach Erledigung des geſchäftlichen Theils brachte Herr Mathy den Trinkſpruch auf den Kaiſer und Herr Haupt⸗ lehrer Hoffmann denjenigen auf den Großherzog aus. Herr Landgerichtsrath Clauß feierte das deutſche Vaterland und den deutſchen Geiſt der alten Soldaten. Herr Premier⸗ lieutenant a. D. Pauly mahnte an den Plan, zur Erinner⸗ ung an das Feſt eine Sammlung von Soldatenliedern und Feldpoſtbriefen drucken zu laſſen, und verlas als Probe zum allgemeinen Ergbtzen einen der eingelieferten Briefe eineß Hoboiſten an einen hieſigen Bürger. Auch ſonſt wurde noch manches treffliche Wort geſprochen. manch guter Vorſchlag gemacht, Zwiſchen hinein wurden liebe alte Soldatenlieder nach gedruckt vorliegenden Texten ge⸗ ſungen. Die Kapelle Schwörer begleitete den Geſang end trug auch durch Vortrag moderner Mufſkſlücke⸗ zur Pebung der Stimmung bei. Endlich braucht nicht erſt geſagt zu wer⸗ den, daß die Mehrzahl der Verſammelten erſt lauge nach Mit⸗ ternacht auseinanderging, befriedigt vou Uenm erbebenden und gemüthlichen Verſauf des Abends. N Sem⸗ Weneral⸗Auzeiger. ANnmen, 0. rur. *Frriherr von Steugel, der durch das Vertrauen unſerer Stadtbehörde zur Leitung unſerer Mannheimer Hof⸗ und Nationalbühne berufene neue Intendant, wird in wenigen Tagen hier eintreffen und ſein ſchwieriges Amt antreten. Seine Thätigkeit am Brünner Staditheater erſcheint nunmehr abgeſchloſſen; ein von unparteliſcher Seite ſtammender, auf das beredte Zeugniß der Thatſachen ſich ſtützender Rückblick auf dieſe vierjährige Thätigkeit unſeres neuen Intendanten am Theater der großen Hauptſtadt Mährens dürfte unſere Leſer um ſo mehr intereſſiren, als bekanntlich die Stimme gehäſſiger Mißgunſt laut ward, bevor noch Herr von Stengel das Weichbild unſerer Stadt betreten und ſeinen Fuß in das Haus geſetzt hat, das ſeiner Fürſorge an⸗ vertraut werden ſoll. Selbſt vor der Perſon des neuen Intendanten haben die Verdächtigungen nicht Halt gemacht, welche von unberufener Seite in vorlauter Weiſe und jedenfalls nicht in lauterer Abſicht verbreitet, dem Manne den Boden untergraben ſollten, den er zu betreten im Begriffe ſteht und die von Seiten der Be⸗ ſonnenen und gerecht Denkenden um ſo ſchärfer verurthei werden müſſen, als ſie gegen einen Abweſenden ſich richteten, der darum auch nicht im Stande war, mit dem Gewichte ſeiner Perſönlichkeit dieſe niedrigen Verdächtig⸗ ungen und Angriffe zu entkräften. Um ſo angenehmer wird das kunſtliebende Mannheimer Publikum von den ſachlichen Ausführungen über die Amtsthätigkeit, welche Herr von Stengel am Brünner Theater entfaltet hat, berührt werden, die wir einem völlig unparteiiſchen, gründlichen Beobachter der dortigen Theaterverhältniſſe verdanken, deſſen Zuſtändigkeit in Fragen der Kunſt über alle Zweifel erhaben iſt. Im Uebrigen aber überlaſſen wir es ruhig dem neuen Leiter unſerer Bühne ſelbſt durch ſeine eigene künſtleriſche und adminiſtrative Thätigkeit, von welcher wir auf Grund ſeiner Vergangenheit das Beſte für unſer Theater erhoffen dürfen, den ſchlagendſten Beweis für die Nichtigkeit und Unwahrheit der ſchnöden Verdächtigungen zu erbringen, welche eine Handvoll kleinlich denkender Widerſacher gegen den Abweſenden zu erheben den zweifelhaften Muth beſaß. 6* * Das Hrünner Stadttheater unter der Direktion Stengel. Ein obiektiver Rückblick von einem Unparteiiſchen. Seit dem Beſtande des neuen prachtvollen Hauſes nimmt die Brünner Bühne einen hervorragenden Platz unter den Theatern der Gegenwart ein. Freilich dankt ſie den erſten und mächtigſten Anſtoß zu ihrer heutigen Entwicklung und Pflege weniger rein künſtleriſchen Intentionen, als vielmehr den nationalen Strömungen in Oeſterreich; ſie erhob ſich als ein trotziges Bollwerk des Deutſchthums gegen den rohen Anſturm tſchechiſcher Umtriebe. Aber gerade auf dieſer politiſchen Grundlage wurzelte und gedieh die Kunſt ganz beſonders. Man war ſich in leitenden und maßgebenden Kreiſen der Auf⸗ gabe wohl bewußt, welche das deutſche Kunſtinſtitut zu er⸗ füllen habe und ſcheute aus dieſem Grunde kein Opfer, um es zu fördern, es lebenskräftig und angeſehen zu geſtalten. Das iſt denn auch, und zwar namentlich unter der vierjährigen Direktionsperiode des Freiherrn von Stengel, völlig ge⸗ lungen, wiewohl die Schwierigkeiten, mit denen die artiſtiſch⸗ Leitung eines Provinztheaters zu kämpfen hat, außerordent⸗ liche find. Dieſe Leitung kann nur zum geringſten Theile ſelbſtſtändig ſein, denn ihr wird von vornherein ein Programm aufgenöthigt, dem ſie ſich oft gegen ihren Willen anbequemen mu ß. Das Publikum einer großen Induſtrieſtadt ſetzt ſich aus den heterogenſten Elementen zuſammen, deren Bedürfniſſen und Wünſchen Rechnung getragen werden muß; es müſſen alſo alle Genres gepflegt werden, ein Umſtand, der allein ſchon die nöthige Sorgfalt und Gründlichkeit für die edlere Kunſtgattung ſchmälert, wenn nicht ganz ausſchließt. Rechnet man hiezu noch die unvermeidlichen Störungen durch Krankheiten im Perſonale, den rechthaberiſchen Egoismus der Abonnenten und endlich den das heimiſche Repertoire und Enſemble zer⸗ ſetzenden Uebelſtand der Gaſtſpielerei, ſo muß man zuge⸗ ſtehen, daß die Direktion des Brünner Stadttheaters keine Sinekure iſt. Das Ziel des artiſtiſchen Leiters muß dies⸗ falls ein doppeltes ſein: einerſeits darf er die eigentlichen idealen Zwecke der Kunſt nicht außer Acht laſſen, er muß den künſtleriſchen, den geſthetiſchen Standpunkt des Inſtitutes wahren und aufrecht halten; andererſeits ſoll er aber auch ein guter Geſchäftsmann ſein, reiche Einnahmen erzielen, das Unternehmen ertragsfähig machen. In der glücklichen Ver⸗ ſchmelzung dieſer Gegenſätze, in dem erfolgreichen Vermögen, den Anforderungen nach beiden Richtungen hin gerecht zu werden, bethätigt ſich die Leiſtungsfähigkeit des Direktors. Wirft man einen unbefangenen Blick auf die dramatiſchen Darbietungen der letzten vier Jahre(1360 Vorſtellungen), ſo läßt ſich der unermüdlichen Arbeitskraft und dem fein⸗ fühligen Kunſtverſtändniſſe des Freiherrn von Stengel nur Lobenswerthes nachrühmen. Große Verdienſte erwarb er ſich in erſter Linie durch die gründliche Organiſation des adminiſtrativen Theiles; ſeine peinliche Genauigkeit und eiſerne Strenge in allen Angelegen⸗ heiten der Kanzlei, des Caſſenweſens, der Correſpondenz und Evidenthaltung im Fundus haben ihm ſeitens der aus ihrem gewohnten Schlendrian aufgeſcheuchten Unterbeamten den Vorwurf der Pedanterie und des Bureaukratismus zuge⸗ zogen. Vielleicht mag er auch in dieſer Hinſicht hie und da etwas zu weit gegangen ſein, vielleicht findet ein eifriger Nörgler unter ſo vielem Nothwendigen auch hin und wieder etwas Ueberflüſſiges; aber es iſt eine unumſtößliche That⸗ ſache, daß ſich die Adminiſtration des Brünner Stadttheaters heute in einem muſterhaften Zuſtande befindet, daß die neu⸗ angelegten Bücher und Kanzleibehelfe klar und ſchlagend Auskunft geben über jedes noch ſo geringe Detail der komplizirten Geſchäftsführung, daß das Theater heute ein wohlgeordnetes Archiv beſitzt, eine von Tag zu Tag fortge⸗ ſetzte Blographie, eine aus Thatſachen und Ziffern emſig zu⸗ ſammengetragene Geſchichte, die ihm bisher gefehlt hat. Was die artiſtiſche Thätigkeit des Herrn von Stengel anbetrifft, ſo muß hier vor Allem betont und wiederholt werden, daß die Verhältniſſe dem beſten Wollen und Können gebieteriſche Feſſeln anlegen. In der kurzen Friſt weniger Jahre iſt es unmöglich, ein vielſchichtiges Publikum, deſſen Geſchmack ſeit lange mißleitet und verdorben iſt, zu erziehen und der edleren Richtung mit Erfolg zuzuführen. Wollte man die modernen leichten Reiz ungen, die Operette, den Schwank, aus dem Spielplan verbannen, ſo könnte man lieber gleich das Theater ſchließen. Man muß mit den vor⸗ handenen Faktoren rechnen. Aus einer kleinen Gruppe des Bürgerſtandes, aus den deutſchen Lehrkräften und der reiferen ſtudierenden Jugend und endlich aus den wenigen Schön⸗ geiſtern, die ſelbſt dichten, beſteht die Minorität, welche für die klaſſiſche Richtung ſchwärmt. Die reichen Leute, die be⸗ ſtändig zwiſchen Wien und Brünn auf dem Wege ſind, und von jeder Novität, die hier vorbereitet wird, ſchon in der Reſidenz das Fett abſchöpfen, gefallen ſich in einer gewiſſen Blaſirtheit und reagiren nur auf das Pikante, Leichtgeſchürzte. Und die große Menge, das Volk, das nach ſchwerer Tages⸗ arbeit ſich in den oberen Rängen einfindet, will nicht mehr nachdenken, nicht mehr ergriffen ſein, es will ergötzt werden lachen: gegen dieſe Majorität läßt ſich nun ſchwer ankampfen. Obwohl an der Spitze der oben geſchilderten Minorität ein überaus kunſtſinniger Bürgermeiſter ſteht, welcher jedes edlere Streben fördert, mußte ſie doch der Uebermacht weichen, wollte ſie nicht das Theater in finanzieller Beziehung ernſtlich ge⸗ fährden. Das Kapital ſteht unter ſolchen Verhältniſſen immer auf dem Kriegsfuße mit dem Ideal. Der Direktor muß über ſeine Intentionen hinweg der herrſchenden Strömung Zugeſtändniſſe machen, um volle Häuſer zu erzielen. Stengel hat ſich, hauptſächlich in den letzten drei Jahren, in dieſem Dilemna mit großer Ruhe und Sicherheit zurechtgefunden. Während er in je zehn Monaten dreihundertvierzig Vorſtellungen aller Genre's herausbrachte, wobei gerade die minderwerthigen Produkte einen außer⸗ gewöhnlichen Aufwand an Probenzeit und Ausſtattungskoſten abſorbirten; zwährend er durchſchnittlich fünf Novitäten im Monat zur Aufführung gelangen ließ und den Spielplan durch die unvermeidlichen Gaſtſpiele abwechslungsreicher ge⸗ ſtaltete,— ließ er doch nie die claſſiſche Richtung außer Acht, nahm jede Gelegenheit und jede freie Stunde wahr, die alten Heroen auf die Bühne zu bringen und widmete ihrer In⸗ ſzenirung und würdigen Vorbereitung die eingehendſte Sorg⸗ falt. Seine Pietät für die Klaſſiker brachte ihn ſogar nicht ſelten in Colliſion mit der Theatercommiſſion, welche gegen alle Agumente des Direktors die niedrigen Caſſenrapporte ins Treffen führte. So von allen Seiten eingeengt, gehemmt, vielfach mißdeutet in ſeinen beſten Beſtrebungen, erlahmte Stengel dennoch nie in ſeinem Pflichteifer und ſeiner Berufs⸗ treue. Er führte im dritten Jahre ſeiner Direktionsführung regelmäßige Klaſſiker⸗Vorſtellungen ein, nachdem die früheren diesbezüglichen Verſuche von großem künſtleriſchen Erſolge begleitet waren. Alle nennenswerthen Novitäten wurden an⸗ gekauft und meiſtens früher in Brünn aufgeführt, als in Wien, um ihnen ein ungeſchmälertes Intereſſe zu ſichern. Einer ſtatiſtiſchen Ueberſicht über das Wirken der ar⸗ tiſtiſchen Leitung entnehmen wir folgende Details: In der Saiſon 1886/87 gelangten zur Aufführung drei Opernnovitäten:„Romeo und Julie,“„Mignon“ und„Junker Heinz“; die neuen Operetten:„Der Gascogner“,„Hoffmanns Erzählungen“,„Der Hofnarr“,„Der Vagabund“ und„Der Viceadmiral“; die neuen Schauſpiele:„Rolf Berndt“,„Der ſchwarze Schleier“,„Georgette“ und„Moderne Kleinſtädter; außerdem zwanzig Luſtſpielnovitäten. Von den Neuinſze⸗ nirungen älterer Werke verdienen„Arria und Meſſalina“, „Fauſt“,„Othello“,„Minna von Barnhelm“ und„Fiesko“ beſondere Erwähnung. Neben ſechs Operetten⸗ und zwei Poſſen⸗Premieren erſcheint die Ziffer von fünfundzwanzig Schau⸗ und Luftſpielnovitäten charakteriſtiſch für das leitende Prinzip des Direktors. In der Saiſon 1887/8 gelangten zur Aufführung an neuen Opern:„Othello“ und„Euryanthe“; die neuen Operetten „Afrikanerin“,„Sieben Schwaben“,„Glücksritter“„Rikiki“ und„Farinelli“. Aus den 21 Schau⸗ und Luſtſpiel⸗Novitäten ſeien nur„Die Karolinger“,„Galeotto“,„Alexandra“,„Fran⸗ cillon“ und„Der Kriegsplan“ genannt.„Don Carlos“,„Maria Stuart“,„Die Räuber“,„Kabale und Liebe“,„Wilhelm Tell“, „Egmont“,„Ahnfrau“,„Sappho“,„Des Meeres und der Liebe Wellen“,„Hamlet“ und„Der Kaufmann von Venedig“ wurden neu inſzenirt; ebruſo die Opern„Fidelio“,„Indra“ „Don Juan“,„Maskenball“,„Tannhäuſer“,„Lohengrin, „Holländer“ und„Robert der Teufel“. In der Saiſon 1888/89 gelangten zur Aufführung drei neue Opern:„Fernando“,„Die Königin von Saba' und„Der König hat's gejagt“; die neuen Operetten:„Sataniel“,„Das Paradies“, und„Mikado“. Von den 30 Schau⸗ und Luſt⸗ ſpielnovitäten ſeien nur genannt:„Der Sturm“,„Nora“, „Ilſe“,„Eva“,„Gräſin Sarah“ und„Die Piſauer“. Neu einſtudirt wurden:„Sommernachtstraum“,„Macbeth“,„Me⸗ dea“,„Götz“,„König Ottokars Glück und Ende“,„Nathan der Weiſe“,„Die Jungfrau von Orleans“ und„Die Braut von Meſſina“, außerdem 28 große Opern. In den letzten Monaten geſtaltete ſich gelegentlich der Schillerfeier die groß⸗ artige Aufführung des„Demetrius“ zu einem in allen Wie⸗ ner Journalen enthufiaſtiſch beſprochenen Ereigniſſe.„Iphigenie auf Tauris“,„Der Richter von Zalamea“ und„Viel Lärm um Nichts“, wurden von den hieſigen Blättern als Muſtervorſtel⸗ lungen bezeichnet. Die hier angeführten Ziffern und Daten repräſen⸗ tiren für jeden Sachkundigen eine reſpektable Summe von Arbeit und Thatkroft und Angeſichts ſolcher Thatſachen muß auch der Uebelwollende, der nirgends fehlt, verſtummen. Stengel hat auch in künſtler ſcher Beziehung Erſprießliches und Anerkennenswerthes geleiſtet und hinterläßt im Reper⸗ toire der Brünner Bühne eine tiefe geiſtige Spur ſeines Da⸗ ſeins. Er inſcenirte Verdi's„Othello,“ Delibe's„Der König hat's geſagt.“ Shakeſpeares„Sturm,“ Schillers„Demetrius,“ Grillparzers Werke, die er ſaſt ſämmtlich wieder erweckte und noch jüngſt Goethe's„Iphigenie“, gleich muſterhaft. Alle dieſe Vorſtellungen zeugen unwiderleglich von bedentendem Regie⸗ talent, künſtleriſchem Erunſt und achtunggebietendem Wiſſen. Ein gründliches Verſtändniß der Bühnentechnik in allen ihren Details, ein geläuterter Geſchmack für das Dekorative ſtehen Herrn v. Stengel zu Gebote. Ueber alles Lob erhaben aber iſt ſeine Arbeitsfreude, ſeine friſche, elaſtiſche, nie ver⸗ ſagende Antheilnahme an Allem, was zur Kunſt gehört. Er hat gewiß jederzeit das Beſte gewollt; er hat jederzeit in dem profanen Getümmel des Moderepertoirs die Fahne der Poeſte hochgehalten und hätte noch mehr geleiſtet, wenn ihm nicht Mißgunſt und Mißverſtand oft die Hände gebunden hätten. Man wirft ihm vor, daß er auf klaſſiſche Stücke zu viel Zeit und Mühe verwendet und dadurch oft den anderen Vorſtell⸗ ungen Abbruch gethan habe; aber dieſer Vorwurf braucht nur anders beleuchtet zu werden, um wie ein Vorzug auszu⸗ ſehen. Auch das ſogenannte Deſicit, mit dem man hier gern gegen Stengel zu Felde zieht, will nur im rechten Lichte betrachtet ſein, um ſofort zu verſchwinden. Daß die Aus⸗ gaben eines ſo großen complicirten Apparates, dem man gußergewöhnliche Leiſtungen zumuthet und der gleichwohl von der Ungunſt lokaler Verhältniſſe, ja ſogar vom Wetter beein⸗ flußt wird, durch die laufenden Einnahmen nicht immer ge⸗ deckt werden, iſt ſelbſtverſtändlich. Darum geben viel kleinere Städte als Brünn ihren Theatern eine Subvention. Man brauchte das Wort„Deficit“ nur umzutaufen. Auch in Hinſicht auf Disciplin, Ordnung und Anſtand hat Freiherr v. Stengel verdienſtlich gewirkt; ja er hat viel⸗ leicht des Guten etwas zu viel gethan und ſich dadurch man⸗ ches ſanguiniſche Temperament entfremdet; aber Niemand kann in Abrede ſtellen, daß heute ein vornehmer Ton am Brünner Stadtthegter herrſcht, wie man ihn bei Provinzial⸗ bühnen ſelten findet. Alles in Allem hinterläßt Freiherr von Stengel hier das Andenken eines Mannes, der immer ſeine Pflicht gethan hat; ſein Nachfolger findet ein wohlgeordnetes, geregeltes Heim, eine gepflegte und fruchtbar gehaltene Wirkungsſtätte. Billig Denkende und Verſtändige ſehen Hrn. v. Stengel mit Bedauern ſcheiden; Herr Bürgermeiſter Winterholler hat dies unum⸗ wunden ausgeſprochen. Freilich fliegt auch da und dort ein Wort des Tadels auf; ein gekränkter Ehrgeiz, ein böswilliger Neid erhebt die vorwurfsvolle Stimme— aber Einer, der es Allen recht macht, muß erſt geboren werden! *Der Großherzog wird demnächſt nach Mülhauſen im Elſaß reiſen, um die dortige Garniſon, namentlich das neugebildete Regiment Nr. 142 zu inſpiziren. .. Der Berein badiſcher Reallehrer wird ſeine dies⸗ jährige Generalverſammlung am Dienſtag 27. d. Mts., in der Aula des Gymnaſiums zu Baden abhalten. Von den verſchiedenen Anträgen, die auf der Tagesordnung ſtehen, bezieht ſich auch einer auf die Aenderung der Satzungen. Da auch drei Vorträge angemeldet ſind(Mathematik, Botanik und Geographie), ſo verſpricht die Verſammlung ſehr intereſ⸗ ſant zu werden. Wir wünſchen beſten Erfolg. Zuſammenkunft ehemaliger badiſcher Pioniere. Wie in früheren, ſo findet auch in dieſem Jahre eine kamerad⸗ ſchaftliche Zuſammenkunft ehemaliger badiſcher Pioniere in Kehl ſtatt, Als Feſttag iſt der 8. Juni feſtgeſetzt worden. Es werden alle Kameraden gebeten, ſich recht zahlreich zu betheiligen und exſucht, die eventuelle Theilnahme an dem gemeinſchaftlichen Mittageſſen, Gedeck 2 M. 50, bis Sonntag 1. Juni bei A. Zipp, Gaſthaus zum Lamm, in Stadt Kehl anzuzeigen. 5 Theure Briefmarke. Auf der gegenwärtig in Pforz⸗ heim ſtattfindenden vom badiſchen Briefmarken⸗Verein ver⸗ anſtalteten Jae ſich auch, wie uns mitgetheilt wird, eine Marke der Inſel Reunion, deren Werth ſich auf über 1000 M. beläuft. * Warnung. In dem badiſchen Orte Neuburgweier ſtarb nach viertägiger Krankheit infolge Blutvergiftung der 14jährige Sohn des Landwirths Leopold Becker Namens Guſtav. Der Verſtorbene hatte an der linken Schläfe ein ganz kleines Blutgeſchwür, das er mit dem Fingernagel auf⸗ kratzte und dann weiter nicht mehr beachtete. Allein bald ſchwoll ſein Kopf ungeheuer an. Der herbeigerufene Arzt wandte ſofort Gegenmittel an, doch vergebens. Unter den gräßlichſten Schmerzen hauchte der Unglückliche ſeinen Geiſt aus. Wir theilen dieſen kraurigen Vorfall zur Warnung un⸗ ſerer Leſer mit. * Waſſerſchaden. In Folge einer undicht gewordenen Verbindung iſt in einem Wohnhauſe in der Nähe des Schloß⸗ platzes ein größerer Waſſerſchaden entſtanden. Der Defekt an der Leitung hat ſich wahrſcheinlich während der Nachtzeit eingeſtellt, da bei dem Erwachen der Hausbewohner die zweite Etage des belr. Iibber vollſtändig vom Waſſer durchdrungen war, ſo daß die Fußböden, Plafond ꝛc. durch neues Material erſetzt werden müſſen, um alle weiteren nachtheiligen Folgen für das Gebäude zu verhüten. Der verurſachte Schaden hätte noch weit größere Dimenſionen angenommen, wenn dieſes e e in einem höher gelegenen Stockwerke ſich ereignet aben würde. Der bieſige Kaufmänniſche Berein bielt am ver⸗ 99 1 Samſtag Abend in ſeinem Vereinslokal ſeine 23. ahresverſammlung ab: dieſelbe war zahlreich beſucht und nahmen die Erſchienenen den von dem Herrn Präſidenten Witzigmann verleſenen Jahresbericht mit großem Intereſſe entgegen. Hierauf legte Herr Kaſſier Götz die Rechnung für das abgelaufene Jahr vor, welche von 3 Herren geprüft und für richtig befunden worden war. Demgemäß ertheilte die Verſammlung Herrn Goötz Decharge. Die Vereinsein⸗ nahmen deliefen ſich vom 1. April 1889 bis dahin 1990 guf M. 39,012.34, die Ausgaben auf M. 38909.59 einſchließlich der Kapitalanlagen(M. 4,020.54); der Kaſſabeſtand am 31. März d. Is. betrug M. 102.75, die Zahl der ordentlichen Mitglieder 1020. An Beiträgen wurden vereinnahmt 19,387.50 Mark. an Aufnahmegebühren von 292 Mitgliedern M. 878. Die verſchiedenen Unterrichtskurſe ergaben M. 4145; die Stellenvermittelung, welche künftig auch Nichtmitglieder in Anſpruch nehmen dürfen, erzielte M. 3,452.50, das Ueber⸗ ſetzunasbureau M. 157.50, das Billardſpiel M. 302. Dem Krankenkaſſe⸗Diſpoſitionsfond floſſen M. 75 zu. Bezüglich der Ausgabe erforderte die Verwaltung(Sekretär, Diener, Penſion, Miethe, Beleuchtung, Heizung, Druckſachen, Tele⸗ phon ꝛc.) M. 10,784.98, das Unterrichtsweſen M. 5,182.49, die Stellenvermittelung M. 3499.38, das Ueberſetzungsbureau (Honorar) M. 113.10. die Neuanſchaffungen für die Biblio⸗ thek beliefen ſich auf M..058.14, die Zeitſchriften⸗Abonne⸗ ments auf M. 1,096.34, für Vorleſungen wurden ver⸗ ausgabt(abzüglich des Erlöſes für Abonnements und Tageskarten) M. 2,280.73, für veranſtaltete Vergnügen M. 152749. Das Mobiliar wurde vermehrt in Werthhöhe von M 9257 und an fremde Handlungsgehilfen Unterſtützung im von M. 89.40 gewährt. Die Bilanz pro 31. März 1890 ergibt einen Vermögensſtand von M. 24,119.14. Der ereeee ‚r dee ernnene N e. De ö r . naeeeeereerereeee EFFr nnrreeeeeeeeerenre er feredr — Nel vo. Nal- Seneral⸗Anzeiger. . Sen Voranſchlag pro 1890/91 erhöht die Nusgaben für das Unter⸗ richtsweſen von M. 1000 auf M. 2000 und iſt üderhaupt für dieſes und die Ausbildung der Lehrlinge eine vielſeitige Thätigkeit bemerkbar. Die dem Verein durch Miniſterial⸗ beſchluß verliehenen Korporationsrechte machten eine kleine Statutenänderung(8 20) exforderlich. Nach dem neuen Wort⸗ laut dieſes Paragraphen fällt bei Auflöſung des Vereins das „Beibringen“ der Mitglieder dieſen wieder zu, die Stiftungen ſind nach Anordnung Gr. Miniſterjums des Innern zu ver⸗ wenden, wäbrend die Errungenſchaft in die Skaatskaſſe fließt. — Zum Präſidenten wählte die Verſammlung wieder Herrn Witzigmann, zum Rechner Herrn Götz, zu weiteren Vor⸗ ſtandsmitgliedern die Herren Barth, Kauß, Roſen⸗ baum und Beierle und neu Herr Brenner(Induſtrie⸗ branche). Möge der Verein auch im neuen Rechnungsjahre ſich der Gunſt des geſammten Handelsſtandes erfreuen. Herr Rathſchreiber Lemp feiert heute ſein 25⸗ jähriges Dienſtjubiläum. Deſſen Collegen haben ihm heute Morgen eine kleine Vorfeier veranſtaltet, während heute Mittag 3 Uhr die offizielle Feier vor dem Stadtrath ſtatt⸗ findet. Wir wünſchen dem hochverdienten Beamten auch ferner Glück und Segen. Die Liedertafel ehrte am Samſtag Abend ihr lang⸗ jähriges aktives Mitglied. Herrn Stadtrath Karl Groß und deſſen Gemahlin, aus Anlaß ihrer ſilbernen Hochzeitsfeier durch ein Geſangsſtändchen. Namens des Vereins ſprach Herr Heinrich Irſchlinger die Glückwünſche dem Jubel⸗ paare aus. Hoffen und wünſchen wir, daß es den Gefeierten vergönnt ſein möge, noch lange Jahre im Kreiſe ihrer Fami⸗ lie und Freunde die Früchte treu erfüllter Pflicht zu genießen! Verſammlung der Schreinergeſellen. Die hie⸗ ſigen Schreinergeſellen hielten am vergangenen Samſtag Abend in der Gambrinushalle eine ſehr gut beſuchte Verſammlung ah, welche von dem Vorſitzenden der Schreinerzahlſtelle, Herr Müller, eröffnet und geleitet wurde. Zunächſt refexirte Namens der Lohnkommiſſion Herr Weber über die Lohn⸗ bewegung der hieſigen Schreinergeſellen, worauf Herr Häns⸗ ler ein eg einſtündiges Referat über die Arbeiterbewegung der letzten Zeit überhaupt hielt. Im Verlaufe der Verſamm⸗ lung wurde nach längerer Debatte beſchloſſen, für dieſes Jahr von einem Streik abzuſehen, da die Organiſation noch zu ſchwach und auch die Geldmittel zu gering ſeien; dagegen im nächſten Frühjahre den Meiſtern die Forderungen nochmals zu unterbreiten und dieſelben zur Durchführung zu bringen ſuchen. Ein Streik ſoll aber auch im nächſten Frühjahr nur im alleräußerſten Nothfalle in's Leben gerufen werden. Zu⸗ die beſtehende Lohnkommiſſion in Permanenz erklärt. Der hieſige Zitherklub hielt am vergangenen Samſtag Abend im Saale des„Badner Hofes“ eine mufikaliſche Auf⸗ führung mit Tanz ab. Das Programm der gut beſuchten Unterhaltung wies 8 Nummern auf, welche ſehr gut zum Vortrag gebracht wurden. Die Geſammtſpiele ſowohl wie die Zither⸗Quartetts, Duetts und Solis ſtellten ſämmtlichen mitwirkenden Herren das Zeugniß des Beſitzes großer Technik und einer innigen Auffaſſungsgabe des vorzutragenden Stückes aus, ſodaß ein reicher Beifall nicht ausbleiben konnte. Das Programm, welches auch einige Muſikpieſſen enthielt, war ſorgfältig zuſammengeſtellt; es enthielt reiche Abwechslung und ſchloß eine Ermüdung der Zuhöbrer vollſtändig aus; die⸗ ſelben folgten vielmehr bis zum Schluß den Vorträgen mit großer Aufmerkſamkeit und regem Intereſſe. Die Stimmung war während der ganzen Feſtlichkeit, um deren ſchönes Ge⸗ lingen ſich namentlich Herr Carl Pfeffer wieder großes Verdienſt erworben hat, eine animirte. Die Tanzbeluſtigung erreichte erſt in den frühen Morgenſtunden ihr Ende. Der Eirkus Corty⸗Althoff gab am geſtrigen Sonntag wei Vorſtellungen, welche ſich eines guten Beſuches zu erfreuen halten; namentlich wohnte der Abendvorſtellung ein ſehr zahl⸗ reiches Auditorium bei. Auch geſtern wies das Programm verſchiedene neue Nummern auf Großartig waren die Leiſt⸗ ungen der Springpferde„May Moon“ und„Paſſe⸗Partout“, welche über Meter hohe Barrieren und ſonſtige Hinderniſſe mit erſtaunlicher Leichtigkeit hinwegſetzten. Eine große An⸗ ziehungskraft hatte unzweifelhaft auch das große Parforceſtück: „Ein ungariſches Czikosfeſt“ ausgeübt, welches geſtern Abend zum letzten Male gegeben worden iſt. Die Clowns Little Fred, Thaler, Dio und Stone, wußten auch geſtern das Publikum auf das Beſte zu unterhalten. Was die übrigen Künſtler betrifft, welche geſtern Abend auftraten, ſo ſeien nur der Saltomortalereiter Herr Franconi, Mr. Loyal mit ſeinen Jongleurkünſten auf ungeſatteltem Pferde, der Jockayreiter Herr Alfredo und die Turnerkönige Gebrüder Stephan ge⸗ nannt, welche Herren geſtern ſämmtlich mit großer Bravour arbeiteten.— In der heutigen Abendvorſtellung wird zum erſten Male ein großes hiſtoriſches 15 aus dem 16. Jahr⸗ hundert gegeben, ausgeführt vom geſammten Perſonal unter Benutzung von 30 Pferden. Ein Zeichen der Zeit. Geſtern Vormittag verübten mehrere Fabrikarbeiter vom Hemshof im Schloßgarten hier dadurch groben Unfug, daß ſie die Paſſanten anhielten und ſie fragten, ob ſie Socialdemokraten oder Nationalliberale ſeien. Sagten die Betreffenden nicht, daß ſie zur ſocialdemo⸗ kratiſchen Partei zählten, ſo wurden ſie inſultirt. Ein hinzu kommender Schutzmann, der die Burſchen verhaften wollte, Die Jehde des Beſtegten. Original⸗Roman don Reinhold Ortmann. Wuchbrut verboten. 2¹(Fortſetzung Er erfuhr von dem alten Reſchke, daß das gnädige Fräu⸗ lein ſehr häufig bei dem Herrn Oberſten ſei, um demſelben etwas vorzuleſen, oder mit ihrer friſchen Stimme zu einer ſehr notbdürfigen Clapierbegleitung, die ſie ſich ſelber lieferte, eines ſeiner Lieblingslieder zu fingen. Aber dieſe Stunden waren ſtets ſo gewählt, daß eine Begegnung mit Hans nicht zu befürchten war, und wenn der junge Mann auch nicht zweiſelte, daß es ledialich das Gebot ihrer Mutter war, welches ſie zu ſolchem Benehmen zwang, ſo füblte er ſich doch durch ihren gar zu eifrigen Gehorſam um ſo mehr ge⸗ kränkt, als er in dem Geplauder mit ihr vielleicht einige Ablenkung von den trüben, ſehnſüchtigen Gedanken gefunden hätte, die ihn unausgeſetzt beherrſchten Die Zügel des Hausweſens lagen nunmehr unbeſtritten in den Händen der Freifrau von Hilgers. Sie trat auf, als wäxe ſie die Herrin von Storkow, und da man gut genug wußte, wieviel der Oberſt auf ſie hielt, hatte mit Ausnahme des Oberinſpectors, der ſich in ſeine Gutsverwaltung nicht dreinreden ließ, Niemand den Muth, ſich ihren Befehlen zu widerſetzen. Unter den vielen Eigenmächtigkeiten, welche ſie ſich erlaubte, befand ſich auch die Ordnung, daß die einge⸗ laufe Poß an ſedem Morgen zunächſt an ſie abgeliefert werden müſſe, und daß die einzelnen Stücke durch ſie an die Adreſſaten vertheilt würden. Die Dienerſchaft ſchüttelte da⸗ rüber den Kopf; aber man würde ficherlich noch mehr er⸗ ſtaunt geweſen ſein, wenn man hätte ſehen können, mit wie ſieherbaftem Eifer die gnädige Frau jedesma! die Briefe durch ihre Finger gleiten ließ, und wie eingehend ſie nament⸗ lich die Handſchrift auf den Billets prüfte, die an den Lieu⸗ tenant Hans von Stedingen gerichtet waren. Mit ziemlich enttäuſchter ärgerlicher Miene hatte ſie während der letzten Tage die Sachen dem alten Reſchke zur Weiterbeſörderung ſübergeben— heute aber hatte ein kleines, zierliches Brieſchen, wurde thätlich angegriſfen, doch gelang es ſchließlich dem Hüter des Geſetzes, drei dieſer Geſellen zu verhaften. So weit iſt es alſo ſchon gekommen! »Schwerer Unglücksfall. Am Samſtag Vormittag gerieth auf der Mühlau der Kohlenträger Georg Boger von hier, als er das Bahngeleiſe während des Rangirens eines Güterzuges überſchreiten wollte, zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen und erlitt hierdurch ſo ſchwere innere Ver⸗ letzungen, daß ſein Aufkommen zweifelhaft iſt. Der Verletzte mußte mittels Chaiſe nach dem Allgem. Krankenhaus ver⸗ bracht werden. Große Schlägerei. Geſtern Abend entſtand in einer Wirthſchaft in 20 2 überm Neckar dadurch eine große Schlägerei, daß ein Taglöhner mehreren Burſchen, welche Kartoffelſalat aßen, Kartoffelſchalen in das Gericht warfen, worüber die Burſchen ſchließlich ſo aufgebracht wurden, daß ſie den Taglöhner thätlich angriffen, wobei die Bierkrüge als Hauptwaffe dienten. Mehrere der Excedenten erlitten nicht unbedeutende Kopfverletzungen. * Grober Unfug. An einem Hauſe in N 4 wurde vergaugene Nacht von unbekannter Hand ein Fenſterladen ausgehängt. Mißbandlung. Geſtern Vormittag wurde ein in der Nähe des Waldpofes ſtationirter Bahnwart, als er einen Taglöhner, welcher ſich der Uebertretung des Bahnreglements ſchuldig gemacht hatte, nach ſeinen Perſonalien befragte, von einem Begleiter dieſes Taglöhners mißhandelt. Die Sache kam zur Anzeige. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 19. Mai Morgens 7 Uhr. Thermometer Höchſte und niederſte Tem⸗ 70 eee in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stͤrle Maxzimum Minimum 748.9 Nordweſt 3 26.6 18.5 15.8 13.9 )0: Sindſtille 1: ſchwacher Zuftzug 8: etwas ſtärker de.: 9: Sturm; 10 Orkan. Aus dem Greßherzogthum. Ediungen, 18. Mai. Heute Sonntag feierten die be⸗ tagten, im ganzen Orte hochgeachteten und verehrten Ehe⸗ leute Valentin Hörauf, 76 Jahre alt und deſſen Ehefrau Eliſabeth geb. Brecht, 68 Jahre alt, das Feſt ihrer gol⸗ denen Hochzeit. Nach Schluß des Vormittagsgottesdienſtes fand durch den Geiſtlichen die Einſegnung in der evangel. Kirche ſtatt. Unſer geliebter Großherzog ſandte dem Jubel⸗ paar ein Geſchenk von 30 Mark. Ebenſo hat der Gemeinde⸗ rath dem Paare den gleichen Betrag aus der Renner'ſchen Stiftung gegeben. Die Ueberreichung dieſer beiden Geſchenke fand in feierlicher Weiſe ſtatt. Möge dem Jubelpaar noch ein recht langes glückliches Eheleben beſchieden ſein. * Karlsruhe, 18. Mai. Im alten Friedhof wurden an cg. 120 Gräbern die Gelände beſchädigt, Eiſentheile abge⸗ ſchlagen, ebenſo an verſchiedenen Grabſteinen die eiſernen Kreuze abgehauen und entwendet. Die Nachforſchungen erga⸗ ben, daß bei einem hieſigen Handelsmann etwa 1½ Zentner Eiſentheile von Grabeinfriedigungen und Kreuzen, das Pfund zu 1 Pfennig verkauft wurde. Als Thäter wurden 7 Kng⸗ ben ermittelt, von welchen 3 das 12. Jahr noch nicht erreicht haben. Das Geld haben dieſelben für ſich verbraucht. 5 Durlach, 18. Mai. In der hieſigen, weithin beſtens bekannten Orgelbauanſtalt L. Voit& Söhne iſt z. Z. ein Orgelwerk mit 30 Regiſter aufgeſtellt, das in die neue katho⸗ liſche Kirche nach Forbach im Murgthal beſtimmt iſt und ſeiner ganz neuen Conſtruktion wegen epochemachende Ver⸗ beſſerungen aufweiſt. Einige Sachverſtändige haben kürzlich dieſe Orgel genau beſichtigt und ſich überaus günſtig über die Zweckmäßigkeit der neuen inneren Einrichtung ausgeſprochen. An Stelle der bisherigen, den Witterungseinflüſſen mehr oder weniger nachtheilig unterworfenen Orgelmechanik, iſt nämlich Röhren⸗Pneumgtik, in einer bisher noch nie ſo prompt funk⸗ tionirenden Weiſe, angewendet. Zugleich iſt durch den Weg⸗ fall der eigentlichen Orgelmechanik die neue Conſiruktionsart außerordentlich einfach und verdient darum als ein hervor⸗ ragender, Zukunft verſprechender Fortſchritt in der Orgelbau⸗ technik auch in weiteren Kreiſen bekannt zu werden. 5 0„ 17. Mai. Am Neubau der Töchterſchule verunglückte geſtern der verheirathete 27 Jahre alte, in Merzhauſen wohnhaft geweſene Maurer Fidel Herten⸗ ſtein dadurch, daß beim Aufziehen eines Tannenbaues, der zur Erſtellung eines Fahrgerüſtes dienen ſollte, das zum Aufzug benutzte Seil brach und der herabſtürzende Stamm den unten ſtehenden Hertenſtein auf den Kopf traf. Der Tod trat ſofort ein. Der Verunglückte hinterläßt nebſt der Wittwe ein Kind. Lahr, 18. Mai. Geſtern Abend gerieth das Ajährige Mädchen Eliſe des Grünbaumwirths Wehrle unter den ſchwer beladenen Rollwagen des Güterbeſtätters und war augen⸗ blicklich todt. Pfälziſche Nachrichten. Ludwigshafen, 18. Mai. Eine Fahrt durch die Rheinebene gewährt in dieſem Frühjahr einen beſonderen Genuß, denn alle Pflanzungen prangen in einer Ueppigkeit und Fülle, wie wir es ſeit Menſchengedenken nicht erlebten. Dem gegenüber nimmt es ſich ſonderbar aus, wenn in der „Pf. Ztg.“ in einem Artikel„vom Lande“ darüber gejammert wird, daß die befruchtende Wirkung der Gewitterregen in das ſich unter den Poſtſtücken des jungen Herrn befunden, ihr Aufmerkſamkeit und ihr Intereſſe in ſehr hohem Grade erregt. Mit eigenthümlich geſpannter und erwartungsvoller Miene hatte ſie es dem alten Diener übergeben, ihn bedeu⸗ tend, daß er es jedenfalls auf der Stelle abliefern müſſe, An dieſem Tage erſchien Hans von Stedingen um die gewöhnliche Stunde nicht im Krankenzimmer ſeines Vaters. Er hatte den Befehl gegeben, ihm bde Spelſ Mahlzeiten auf ſeinem Zimmer zu ſerpfren; aber die Speiſen kamen in dem⸗ ſelben Zuſtand in die Küche zurück, als ſie dieſelbe verlaſſen batten. Der junge Herr rührte nicht einen Biſſen an: und Reſchke meinte mit beſorgtem Kopfſchütteln unten in der 5 das Ausſehen des Herrn Lieutenant, der nun ſchon ſeit Morgen, ohne ſich zu rühren, auf dem Sopha liegt, gefalle ihm durchaus nicht; aber ſein Leiden ſcheine diesmal nicht ein äußeres, ſondern ein„innerliches“ zu ſein. Auch der Freifrau ſtattete er eine diesbezügliche Meldung ab, doch ſie meinte, man habe kein Recht, den Herrn Lieutenant u ſtören, bevor derſelbe ſelbſt den Wunſch darnach ausge⸗ pecen und ſie verbot dem alten Diener, den Oberſten durch eine Mittheilung über das ſonderbare Benehmen ſeines Soh⸗ nes aufzuregen. Am Nachmittage gab es einen unerwarteten Beſuch im Herrenbauſe. Ein Regimentskamerad des jungen Herrn, der Rittmeiſter Niemetz, hatte auf einer Urlaubsreiſe einen kleinen Abſtecher gemacht, um ſich perſönlich nach dem Befinden des Freundes zu erkundigen und da ſich Reſchke von der Zer⸗ ſtreuung eine günftige Wirkung auf den Lieutenant verſprach, führte er den Rittmeiſter ohne vorherige Anmeldung nach Hanſens Zimmer. Als er auf wiederholtes Klopfen keine Antwort erhalten, glaubte Niemetz von dem guten Recht ſeiner Freundſchaft Gebrauch machen zu dürfen und öffnete leiſe die unverſchloſ⸗ ſene Thür. Aber er erſchrack bei dem Anblick ſeines ſonſt ſo blühenden und lebensfrohen Kameraden, der jetzt bleich und mit verfallenen Zügen regungslos auf dem Ruhebette lag. Schon wollte ſich der Rittmeiſter, ſein unvorſichtiges Ein⸗ dringen bereuend, ſacht wieder zurückziehen, da ſchlug Hans dieſem Jahre des Guten zu viel thue, indem in wohlge haltenen Aeckern Lagerfrucht zu befürchten ſei. Wir meinen⸗ der Landmann ſolle vor Allem in gläubigem Vertrauen unſerem Herrgott für ſeinen Segen danken, namentlich wenn die Spuren dieſes Segens auch auf den Feldern der Armen ſo ſichtbar ſich zeigen, wie dies in dieſem Jahre der Fall iſt. *Aus der Pfalz, 17. Mai. Das Oberpoſtamt Speyer erklärt in einer Antwort auf eine Eingabe des Bezirksgre⸗ miums Neuſtadt, daß die Errichtung einer ſtaatlichen Tele⸗ phonanlage in Neuſtadt mit Einbezug der umliegenden Orte und des Lambrechter Thales, wenn möglich, noch in dieſem Jahre ausgeführt werden ſoll. Gerichtszeitung. e Maunheim, 17. Mai.(Strafkammer 1) Vorſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Cadenbach. der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendör ie tz. J) Dominik Glauſer von Untereggendorf(Niederßſter⸗ reich), 30 Jahre alt, z. Zt. in Berlin, erſcheint zum Termin nicht(entbunden gemäßs§ 230 St.⸗P.-.). Derſelbe hatte in einer Fabrik in Neckarau einen Calander zu bedienen, wozu ihm einige junge Burſchen beigegeben waren. Einer derſelben. Buie Rökel, 15 Jahre alt, ſollte gelegentlich das an den agern der einzelnen Walzen herabträufelnde Oel abwiſchen, wobei ihm der Putzlappen in die Maſchine gerieth, welche ſeine rechte Hand quetſchte, was eine ſechswöchige Unbrauch⸗ barkeit derſelben zur Folge hatte. Da der Auftrag zuläſſig und eine Nachläſſigkeit in der Aufſicht nicht gefunden wurde, die Verletzung vielmehr der Unachtſamkeit des Burſchen ſelbſt zuzuſchreiben war, erfolgte Freiſprechung.— 2) Johann Schmitt III. von Heddesheim, 68 Jahre alter Landwirth hatte im Jahre 1885 als Güteraufſeder der Evangel. Collektur dier, an einige Arbeiter um Mk..70 Taglohn ausbezablt, aber 2 Mark verrechnet, auch einige durch ſeinen eigenen Knecht ausgeführte Arbeiten auf fremden Namen eingetragen und ſich von Dritten die Lohnzettel unterſchreiben laſſen. Gelegentlich der Wahlen erfolgte Anzeige und heute wegen Betrugs Verurtheilung zu 3 Wochen Ge⸗ fängniß. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Roſenfeld.— 3) Der verheirathete 25 Jahr alte Karl Eder von Brühl, wollte Ende Januar d. J. Ferkel hierher zu Markt bringen, wurde aber durch„Frau Influenza“ daran verbindert Da er den Geſundheitsſchein von Hrn. Thierarzt Stadelberger in Seckenheim bereits hatte ausfertigen laſſen, glaubte er Ba auch ſpäter noch benützen zu dürfen, wenn nur das atum entſprechend geändert werde. Da ſeine„Richtigſtell⸗ ung“ als in gutem Glauben begangen angeſehen und von ihm gleich beim Betreten zugegeben wurbe, erfolgte Freiſprechung. Vertheid. Herr Nechtsanw. Roſenfeld. 9 Nikolaus Helmeck von Viernheim, 17 Jahre alt, in den eckargärten 20 logirend, entwendete aus dem Portemonnaie eines in 9 8 85 Hauſe logirenden Arbeiters, während dieſer ſchlief, 2 M. Der junge Burſche iſt ſchon wiederholt wegen Diebſtahls beſtraft und erhält unter dem Strafmilderungs⸗ rund der Jugend 3 Monate Gefängniß.— 5) Kornelius eonhard vom Lampertheim, 21 Jahre alt, wollte ſeine Ziehharmonika zu Geld machen und veranſtaltete deshalb eine Ausſpielung, indem er ohne bezirksamtliche Erlaubniß 10⁰ draſe à 20⁰ ausgab. Hierwegen ergeht eine Geldſtrafe von 3 Mark eventuell 1 Tag Sefängniß.— G Konſtantin Spenner von Himmelsderg betreibt in der Schwetzinger Vorſtadt ein kleines Spezereigeſchäft. Da er Branntwein im Kleinen verkaufte, ohne hierzu berechtigt zu ſein, legte ihm das Schöffengericht 100 M. Geldſtrafe auf, welche heute auf 50 M. ermäßigt wurde. Bertheidiger 5 Rechtsanwalt Für ſt.— 7) Der ledige Kutſcher Jo Klingmann von Steinsfurt, 21 Jahre alt, überfuhr am 9. April ein 3jähriges Kind, zum Glück ohne bleibenden Nach⸗ theil für dasſelbe. Da er bei einiger Aufmerkſamkeit nach erfolgtem Zuruf Naheſtehender noch das Gefährt zum Stehen 155 5 können, erfolgte Verurtheilunz zu 10 Taaen efängniß. Ein demokratiſcher Vertranensmann. In einer demokratiſchen Vertraunensmänner⸗Ber⸗ ſammlung, welche dahier am 29. Dezbr. 1889 ſtattfand war unter anderen Rednern auch ein Herr Probſt aus Fried⸗ richsfeld aufgetreten, der ſich als ein früher von den böſen Nationalliberalen„Verführter“, aber nun wieder bekehrter Demokrat vorſtellte. Da es für uns von Intereſſe war, zu wiſſen, wer dieſer„Verführte“ eigentlich ſei, ſo traten wir dieſer Frage näher und konnten im Laufe des Januars 1890 conſtatiren, daß Herr Franz Probſt aus Friedrichsfeld ſtamme, woſelbſt er das Geſchäft eines Schweinemaklers oder Schweine⸗ händlers betreibe, nachdem er aus dem Bahndienſt entlaſſen worden ſei und daß dieſer neue demokratiſche Führer niemals weder der nationalliberalen Partei noch der demokratiſchen angehört habe, ſondern ein in der Wolle gefärbter Ultramon⸗ taner ſei. Wir hatten dieſen 6 Proöſt i Thatſachen noch die Mittheilung hinzugefügt, daß Probſt in einer 9 erſamm⸗ lung des Kapellenvereins von Seiten des Herrn Pfarrers in Seckenheim ob ſeiner Theilnahme an der demokratiſchen Ver⸗ ſammlung zur Rede geſtellt worden ſei, ſich aber dahin aus⸗ eredet habe, daß er durch ſein öffentliches Auftreten als Bemokrgt für den Kapellenverein die Herzen der Mann⸗ heimer Geſinnungsgenoſſen habe empfänglich ſtimmen wollen, die Augen auf und richtete ſich mit unverkennbarer Anſtreng⸗ ung empor. „Willkommen, lieber 15. ſagte 100 dem Beſucher ſeine Hand entgegenſtreckend.„Es iſt hübſch von Dir, daß Du Dich meiner erinnerſt. Scheint mir' doch, als hätten wir uns ſeit vielen Jahren nicht mehr geſehen.“ Seine Stimme klang müde und verſchleiert; ſeine Au irrten raſch vom Geſicht des Freundes ab und hefteten in's Leere. Mit innigem Mitleid drückte der Rittmeiſter dem augenſcheinlich noch ſo kranken Kameraden die Hand. „Du haſt uns viel Sorge gemacht, Stedingen“, ſagte er mit einem ziemlich mißlungenen Verſuch, einen heiteren, un⸗ befangenen Ton anzuſchlagen.„Wie gerne bätte ich Dich ſchon in G. beſucht, wenn mich nicht Deine ebenſo anmuthige, als mitleidsloſe Pflegerin zweimal von der Schwelle des Allerheiligſten zurückgewieſen hätte.“ Bei den an und für ſich ſo unverfänglichen Worten zuckte Hans zuſammen, als fühle er plötzlich einen heſtigen körper⸗ lichen Schmerz. „Nichts von ihr, wenn Du es gut mit mir meinſt. Nie⸗ metz“, ſtieß er haſtig hervor.„Ich will nicht an jene Zeit erinnert werden, wenigſtens heute nicht— heute nicht.“ ⸗Wie nervenſchwach der Aermſte geworden iſt“, dachte der Rittmeiſter, aber er fügte ſich Hanſens Wunſch und ſprach von allerlei anderen Dingen, wenn ſchon er die Wahnehmung machen mußte, daß ſein Freund ihm nicht die geringſte Auf⸗ merkſamkeit ſchenkte. Sein Vorrath an Neuigkeiten war nahezu erſchöpft, als ihm zu ſeiner Befriedigung noch etwas —— das unbedingt ein lebhaftes Intereſſe für Hans haben mußte. „Weißt Du auch, daß Schmichow die Unverſchämthei gehabt hat, nach G. zurückzukehren?“ ſagte er.„Er hält ſich auf dem Gute des Herrn Nauenthal auf, jenes würdigen Herrn, der einmal im Spielcirkel mit markirten Karten be⸗ troffen wurde und der ſeitdem von der Geſellſchaft geächtet worden iſt. Die Beiden paſſen vortrefflich zuſammen und es heißt auch, daß ſie ſehr enge Freundſchaft mit einander ge⸗ ſchloſſen haben, Man munkelt ſogar davon, daß Schmichom die Abſicht habe, ſich in ſeiner unmittelharen Nachbarſchaft anzukaufen?“ 4 Sctte. damit dieſem Verein neue Geldmittel zugeführt würden. Durch dieſe letztere Mittheilung fühlte ſich Probſt in ſeiner Ebre ſchwer gekränkt und nachdem er dem Verleger und der Redaktion der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ hierüber ſein Herz ausgeſchüttet und das Material zu einem Artikel gegen den General⸗Anzeiger“ anvertraut hatte, wurde ereinzigen Fährmann, gelangte nicht an das jenſeitige zu Herrn Rechtsanwalt Dr. Hachenburg geſchickt, um Klage gegen uns wegen der erlittenen Ehrenkränkung zu erheben⸗ Wir haben den Beweis der Wahrheit anzutreten verſucht, derſelbe iſt uns jedoch hinſichtlich der mitgetheilten Vorgänge mn Kapellenverein nicht gelungen, da Herr Pfarrer Lott aus Seckenheim, der als Zeuge vernommen wurde, von einem ſolchen Verweis den er ertheilt haben ſollte, nichts wußte, während Herr Bürgermeiſter Dehouſt von Friedrichsfeld als weiterer Zeuge beſtätigte, daß jener Vorfall, ſo wie derſelbe von uns geſchildert wurde, khatſächlich im Orte vielfach be⸗ ſprochen worden ſei. Dieſer letztere Zeuge bekundete gleich⸗ falls, daß Probſt mit der Ortspolſzeibehörde wegen Be⸗ leidigungen, Ruheſtörungen und Thätlichkeiten ſchon mehrfach in Conflikt gerathen ſei. Gegen Probſt hatten wir Wider⸗ Hage erhoben, weil wir nicht mit Unrecht annahmen, daß Pröhſt an der Abfaſſung eines injuribſen Artikels, welcher als Erwiderung auf unſere Enthüllungen über die Perſon des demokratiſchen Führers Probſt in der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ erſchienen war, als Mitarbeiter oder Mitver⸗ faſſer und Mitthäter einen hervorragenden Antheil haben müſſe. Herr Sigmund Bensheimer beſtätigte zwar als Zeuge, daß Prohft in der kritiſchen Zeit bei ihm mar und möglicher Weiſe dieſe Angelegenheit auch Gegen⸗ ſtand ſeines Beſuchs auf der Redaktion geweſen ſei, allein er, Herr Bensheimer, habe damals den Kopf ſo voller Wahblagitation gehabt, daß er ſich an nichts Beſtimmtes mehr erinnern könne. Auch der Zeuge Redakteur Becker weiß von dem Artikel nichts, als daß derſelbe auf der Redaktion verfaßt worden ſei, was auch der Zeuge Redakteur Iſidor Katz aus Brandeis an der Elbe mit beſonderem Pathos be⸗ tonte, ſich an beſtimmte Vorgänge mehr erinnern zu können. Dieſe beiden letztern Zeugen wurden unbeeidigt ver⸗ nommen, weil Herr Becker für den Artikel, auf welchen die Widerklage ſich ſtützt, als verantwortlicher Redakteur haftet, Redakteur Ifidor Katz aus Brandeis an der Elbe aber ver⸗ dächtig erſchien, an der Abfaſſung jenes Machwerkes hervor⸗ ragenden Antheil genommen zu haben,(was wir als feſt⸗ ſtehende Thatſache annehmen. Red.) Da in dieſem von Iſidor Katz aus Brandeis an der Elbe verfaßten, uns gröb⸗ lich beleidigenden Artikel unſere Mittheilungen über die Per⸗ ſonalien des Probſt als„Verleumdungen“,„Verlogenheiten,, „profeſſionelle Ehrabſcheidereien“ ꝛc. bezeichnek worden waren und ferner behauptet wurde, daß Franz Probſt kein entlaſſener Bahnwart und auch kein Schweinemakler, ſondern ein Schweingroßhändler, Villen⸗ und Großgrundbeſitzer in Friedrichsfeld ſei, der ſeiner Zeit zum großen Bedauern ſei⸗ ner vorgeſetzten Dienſtbehörde aus dem Bahndienſt aus⸗ geſchieden und mit den beſten Zeugniſſen entlaſſen worden ſei, ſo hatten wir zur Führung Unſeres Wahr⸗ heitsbeweiſes die Perſonal ⸗Akten über den Probſt aus der Zeit ſeiner dienſtlichen Thätigkeit angerufen. Das Gericht hat die Verleſung derſelben nicht zugelaſſen. Aus denſelben würde aber offenkundig hervorgegangen ſein, daß Franz Probſt keineswegs mit Ehren und noch viel weniger zum Bedauern ſeiner vorgeſetzten Behörde aus ſeinem Dienſte entlaſſen wurde und daß doch ſein Leumund kein ungetrübter iſt. Wiewohl je⸗ do die ſehr umfangreichen Perſonalakten des Probſt nicht zur Verleſung kommen durften ſo nahm das Ge⸗ richt doch darguf,„daß die Vergangenheit des Probſt nicht in jeder Beziehung mackellos ſei“, bei der Strafaus⸗ meſſung beſondere Rückſicht, indem es Herrn Julius Katz als verantwortlichen Redakteur und. Herrn, Dr. Hermann Haas als den Leiter des„Generalanzeigers“ in eine ver⸗ hältnißmäßig niedrig bemeſſene Geldſtrafe von je M. 30 und in die Koſten verurtheilte. Von der Widerklage mußte Probſt freigeſprochen werden, nachdem die als Zeugen aufgerufenen Redakfeure der Neuen Badiſchen Landeszeitung eine Mit⸗ thäterſchaft des Probſt in Abrede geſtellt und erklärt hatten, daß der betr. Artikel auf der Redaktion deacdun d worden ſei. Daß aber jener Artikel, an deſſen Abfaſſung Redakteur Iſidor Katz aus Brandeis an der Elbe uah d Nör cbende zeine Fülle gröblichſter Injurien“ enthält, gab der Vorſitzende des Gerichts bei der Verkündung des Urtheils zu. Wir gratuliren der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ zu dem Vertrauensmann der demokratiſchen Partei und noch ganz beſonders beiden dazu, daß die dickleibigen Perſonalakten des entlaſſenen Bahnwarts und derzeitigen Schweinegroßhändlers für die Verbandlung ein verſchloſſenes Buch mit ſieben Siegeln blieben. Tagesnenigkeiten. — Landoberg, 17, Mai.(Ein Maikäfer iſt dieſer Tage zur mittelbaren Todesurſache geworden. Ein Knabe ſetzte beim Spiel auf der Straße ſeiner Spielgenoſſin, dem dreijährigen Töchterchen eines hieſigen Bürgers, einen Mai⸗ käfer ins Genick, ohne daß das Mädchen etwas davon be⸗ merkt hatte. Das plötzliche Gekitzel und Auffliegen des Thieres verurſachte der Kleinen einen derartigen Schreck, daß ſie einen heftigen Krampfanfall bekam. Das Kind ward zwar noch lebend nach Hauſe gebracht, aber ſchon in der folgenden Nacht erlag es einem zweiten ähnlichen Anfalle. — Paris, 17. Mai.(Ferdinand v. Leſſeps) be⸗ fand ſich geſtern in ernſter Gefahr. Der Wagen, in dem er fuhr, wurde umgeworfen. Sein Zuſtand iſt in der Beſſerung begriffen.(H. London, 17. Mai.(Stanleg) hat der gegenwärtig in London ſtattſindenden afrikaniſchen Ausſtellung die weiße Müßze zugeſandt, mit welcher er oft abgebildet wird. Stanley hat 30 ſelbſt aus einem Stück Zeltleinen in Fort Bodo, im großen Walde, angefertigt und ſie während der letzten beiden Jahre beſtändig getragen. Ju der Ausſtellung befin⸗ det ſich auch das Schwert, welches Sultan Said Burgaſch von Sanſibar dem Reiſenden geſchickt hat. Der elfenbeinerne Griff iſt kunſtvoll mit Gold ausgelegt. Stanley hat das Schwert auf dem letzten Zuge quer durch Afrika getragen. — London. 17. Mai.(Stanley— Bräutigam) Stanley verſobte ſich mit der bekannten Malerin Dorothy Tennang. Die Hochzeit wird anfaugs Juli ſtattfinden. Rew⸗Hork, 18. Mai.(Privat.⸗Telegramm.) Zu Havana explodirte in einem Kurzwaarenmagazin am Sonnabend Abend ein Pulverfaß, wodurch das Haus voll⸗ ſtändig zerſtört und zweiundzwanzig Perſonen, darunter der Konſul von Venezuela und vier Feuerwehrchefs getödtet und gegen hundert Perſonen verwundet wurden. *42 Perſonen ertrunken am Himmelfahrtstage. Die„Oberſchl. Preſſe“ ſchreibt über das ſurchhare Unglück von Slawikau Folgendes: Eine größere Anzahl von Kindern aus Thurze, Badzisk und Ruda, meiſtens Mädchen welche Sonntag zum Tiſche des Herrn geführt werden ſolten, kehrten nach Wahrnehmung des durch ihren Seelſorger in Slawikau ertheilten Unterrichtes gegen 3 Uhr heim und wollten die Slawikau⸗Thurzer Ueberfähre des Johann Koſtka erwecken, ſo ſah einmal kein anderer benützen. lehnte es ab, die mittelſt Kahnes zu bewerkſtelligende Ueber⸗ fahrt mehr als einmal zu machen, und nahezu 50 Perſonen, darunter mehrere Erwachſene, beſtiegen deßhalb das Boot Wenn der Rittmeiſter geglaubt hatte, den jungen Mann durch dieſe Miltheilung aus ſeiner Theilnahmsloſigkeit zu er ſich allerdings getäuſcht, aber da ihm nun Geſprächsſtoff mehr zur Verfügung Geueral⸗Auzeiger. Mannheim, 20. Mat. Deſſen Fährknecht Franz Tzogalla aus Thurze auf einmal. Der überladene Kahn, geführt nur von er fer. Faſt mitten im Strome, welcher bier beträchtliche Tiefe beſitzt, r Kahn infolge der Ueberladung um und unter ſchütternden Hilferufen ſanken ſeine Inſaſſen in die 9. Krampfhaft klammerte ſich eines der armen kleinen en an das andere oder an den Kahn, händeringend ſtanden am Ufer mehrere Menſchen, die nicht im Stande waren, Hilfe zu bringen. In der Angſt des Todes kämpften die Ver⸗ ſinkenden um ihr Leben ohne Schonnung der Anderen, einen entſetzlichen Anblick gewährte es wie die Stärkeren, von den Schwächkren zur Rettung auserſehen, mit dieſen in die Tiefe verfanken. Sechs Kinder nur zog man ſpäter lebend an's Land. Unter den ertrunkenen befinden ſich 7 Erwachſene. Die Kunde von dem Unglücke verbreitete ſich in den umlie⸗ genden Dörfern mit Windeseile. Schaaren von Menſchen, Männer und Frauen, Kinder und Greiſe eilten herbei, um das Entſeßliche zu vernehmen. Es ſpielten ſich herzzereißende Scenen ab. Eine Frau ſtürzte ſich in den Fluß, um ihr Kind zu ſuchen, Männer ſprangen nach und zogen ſie, ſaſt wabn. ſinnig, wieder heraus. Der Fährmann hatte ſich gerettet, auf ihm rühtea hunderte von Augen und verlangten Rechenſchaft. Der Mann wurde verhaftet. Weiber knieten am Fluſſe, rauften ſich die Haare, ſchrieen oder beteten und dem ſtärkſten Manne erbebte das Herz, als er den namenloſen Jammer ſo vielex gequälter Mütter ſah. Mehreren Familien iſt das einzige Kind geraubt worden. Für den nächſten Sountag, an welchem die Kinder zur erſten heiſ. Communion gehen ſollten, waren manche Vorbereitungen getroffen. Selbſt die ärmſten der armen Dorfbewohner hatten neue Kleidchen für ihre Kinder angeſchafft, um ihr Liebſtes für den ſchönen Tag des Lebens zu ſchmücken; nun ſind es Sterbekleider, genau noch 3 Tage, innerhalb welcher Friſt der Chriſt zur letzten Ruhe überführt wird, am Sonntag werden ſie in Verwendung kommen, wie es von vornherein beſtimmt war. Für die meiſten aber fehlt noch dieſer Troſt, daß ihre Angehörigen in geweihter Erde ruhen, denn 11 Leichen ſind erſt geborgen, 31 werden noch vermißt. Es ſind ſofort telegraphiſch Kähne herbeigerufen worden, um die Auffindungsarbeiten in Angriff zu nehmen. Gendarmerie iſt ebenfalls am Platze. Freitag Vormittag wurde der Fäbrmann gefeſſelt in's Gerichtsge⸗ fängniß zu Ratibor eingeliefert. Er iſt ein großer ſtarker Mann, welcher ein Fahrzeug zu führen, ſehr wohl im Stande iſt. Angetrunken ſoll er nicht geweſen ſein. Der Inhaber der Ueberfähre, Namens Koſtka, war nicht zur Stelle. In Thurze, Budzisk und Ruda herrſcht tieſe Trauer. Die armen Leute gehen am Strome auf und nieder und waxten, daß die Fluthen ihnen ihr Liebſtes bald wiedergebe. Der Orts⸗ geiſtliche wie die örtlichen Behörden ſprechen ihnen Troſt zu und das herzzereiſende Geſchrei, das Seufzen und Stöhnen, welches durch die Finſterniß der Nacht ertönte, iſt heute einem ſtummen Schmerz gewichen. Theater und Muſik. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Die geſtrige Sonntagsvorſtellung hatte darunter etwas zu leiden, daß man vielfach vor der drückenden Schwüle Kühlung im Schatten der Wälder um Heidelberg ſuchte und kein Verlangen darnach trug, der alutbäugigen Tarmen in ihre ſüdländiſche Heimath zu folgen. Derjenigen aber, welche unſerem Theater treu geblieben waren, wartete eine angenehme Ueberraſchung durch eine tadelloſe Auf⸗ führung der populären, aber etwas abgedroſchenen Oper, welcher diesmal durch das Gaſtſpiel des Herrn Oberlän⸗ der neue Reize verliehen wurden. Herr Oberländer hat ſchon ſo oft ſeine freundnachbarlichen Geſinnungen durch raſches Einſpringen bethätigt und das meiſt an Sonn⸗ und Feſttagen gefährdete Repertoire unſerex Bühne gerettet, daß wir ſchon durch die Pflichten der Dankbarkeit zur wohlwollenden 55 Beurtheilung ſeiner Perſon verpflichtet ſein würden, ſelbſt wenn er nicht jedes Mal von Neuem durch den Werth ſeiner künſtleriſchen Leiſtungen das Maß anſeres Daänkes noch erhöhen würde. Wir kennen Herrn Oberländer längſt ſchon als einen ganz gewiegten Wagner⸗ ſänger, der in ſeine ernſte Aufgabe ſich vertieft und in ſeiner Rolle völlig aufzugehen pflegt, um ſo intereſſanter war Samſtag, 24.: Zum erſten Male: Dramatiſches Gedicht in 1 Akt. Guſſeppe Giacoſa.„Die Plotoniſchen.“ von Eug. Salinger.„Vermiſchte Anzeigen.“ Akt von M. Bern und Notbrück.— Sonntag, 25. Montag, 26.:„Der Jall Clemenceau.“ Spielplan des K. Hoftheaters in Stuttgart. Mor tag, 19. Mai:„Die ſpaniſche Wand“. Dienſtag, 20 „Hochzeit des Figaro“.— Mittwoch, 21.:„M nerſtag, 22.:„Nachtwandlerin“.— Freitag. 23.:„Die ſpan⸗ woch, 21.:„Der Traum ein Leben!.— Donnerſtag, 22 „Die Walküre“.— Freitag, 23.:„Der Wildſchütz“.— Mon tag, 395„Oberon“. Reſidenztheater: Mon tag, 19. vom Breslauer Stadttheater.)— Dienſtag, 20.:„Glücks vilze““— Donnerſtag, 22.: Dora“.(Dora— Frl. Hage mann.)— Samſtag, 24.:„Tilli“.(Tilli— Frl Hagemann — Montag 26.:„Krieg im Frieden“. Das Drama„Kon ben werden. Deutſchen „Erfolg“ auf Engagement.— Im Berliner Theate „Die Schachpartie.“ Aus dem Italieniſchen des Luſtſpiel in 1 Akt chwank in d.„Roſen⸗ müller und Finke.“ Hillermann: Herr Richard als Gaſt.— edea“.— Don⸗ ſche Wand“.— Samſtag, 24.: Zum erſten Male:„Schwie⸗ Mai:„Cyprienne“.(Cyprienne— Frl. Hagemann radin“ von Martin Greif wird erſtmals am 31. Mai gege⸗ Aus Berliner Theatern. Im Opernhauſe wird am Donnerſtag„Triſtan und Iſolde“, am Freitag neu ein⸗ 9 15 Ae Nuidan Tlara Drucker von Königsberg als Eva Droſſen im Lin 1 N 2, 11 J. Lotter N 2. 11 täten„Eine alltägliche Geſchichte“ und„Ritterdienſte“ auf dem Spielplan für die laufende Woche. Nom, 18. Mai.(Opern⸗Novitäten.) Im Kon⸗ ſtanzij⸗Theater werden. die drei einaktigen Opern, welche in der von dem bekannten italieniſchen Bühnenleiter und Ver⸗ leger Sonzogno ausgeſchriebenen Bewerbung von den Schieds⸗ richtern als die beſten anerkannt worden ſind, noch im Laufe d. M. ausgeführt werden. Es ſind dies die Opern:„Rüdello“ von Ferroni,„Sabilia“ von Spinelli, und„Caxalliera rusti- cana“ von Maſſagni. Aeneſie Nachrichten und Celegramme. „Berlin, 13. Mai. Die Kommiſſion des Reichstags ſür den Geſetzentwurf betr. die Gewerbe⸗ gerichte nahm den Paragraphen 3 an mit einem von den Sozialdemokraten beantragten Zuſatz, wonach die Gewerbegerichte auch zuſtändig ſind für die Streitigkeiteu der Arbeiter unter einander, wenn dieſe Arbeiter bei dem⸗ ſelben Arbeitgeber beſchäftigt ſind oder gemeinſam eine Arbeit übernommen haben. „Berlin, 18. Mai. Ein in den„Hamburger Nachrichten“ veröffentlichter Artikel über angebliche Aeußerungen des Majors Liebert bezüglich des Anſehens der eng⸗ liſchen und deutſchen Ofſiziere in Afrika, der eine beleidigende Kritik der engliſchen Offiziere enthält, wird an maßgebender Stelle als frivole Erfindung bezeichnet. „ Hamburg, 18. Mai. Der Strike in der Eiſeninduſtrie iſt nach einer Uebereinkunft der beiderſeitigen Delegirten be⸗ endigt. Die Arbeiter mußten lt.„Fr. Ztg.“ auf die. voll⸗ zäblige Einſtellung verzichten, dagegen erfolgt die Einſetzung einer aus Arbeitern und Fabrikanten beſtehenden Kommiſſion behufs Schlichtung etwaiger Streitigkeiten.— Die Innungen der Maurermeiſter. Zimmermeiſter, Tiſchler⸗ meiſter und Bauhandwerker in Wandsbeck, Altona und Har⸗ burg ſtellten heute behufs ſchnellerer Erledigung des Ham⸗ burger Strikes alle Arbeiten ein und entlohnten ihre Arbeiter. *Müuchen, 18. Mai. Der Strike der hieſigen Schuh⸗ machergeſellen iſt nach.genſeitigen Zugeſtändniſſen der Arbeitgeber und der Streikenden beigelegt. 5 Darmſtadt, 18. Mai. Vom erſten Ausſchuß der zwei⸗ ten Kammer wird die Bewilligung vvn 785 000 Mark empfoh⸗ len. Die Aufpeſſerung der Minimalgebalte der katholi⸗ ſchen Geiſtlichen(Antrag Frank) ſoll bei der Aufſtellung des nächſten Staatsbudgets erwogen werden. Konſtantinopel, 18. Mai. Nachdem die Pforte die letzte ruſſiſche Note wegen Zahlung der rückſtändigen Kriegsentſchädigung bisher unbeantwortet gelaſſen hat, richtete der ruſſiſche Bokſchafter Nelidow neuerdings eine Note an die Pforte, in welcher derſelbe verlangt, daß die Einnahmen aus der neuen Finanzoperation vor allem zur Befriedigung Rußlands verwendet werden müßten. 5 * Madrid, 18. Mai. In Bilbao herrſcht jetzt wieder Ruhe. Der größte Theil der Arbeiter hat in den Eiſen⸗ werken die Arbeit wieder aufgenommen. Dagegen dauert der Strike der Schiffbauarbeiter noch fort. Ein Theil der Truppen iſt aus den Grubenbezirken wieder abgerückt, da die Unruhen daſelbſt abnehmen. Die Vorſichtsmaßregeln der Militärbehörden in Bilbao und den benachbarten Städten dauern fort. Mehrere Perſonen ſind verhaftet worden, weil ſie 1 nicht ſtrikenden Arbeiter beeinflußten, die Arbeit zu verlaſſen. Mannheimer Handelsblatt. Naunheimer Marktbericht vom 19. Mal. Stroh Mark 2,00, Hen 2,80, Kartoffeln, weiße 1,60 rothe 2,2%, blaue 3,00(per 50 Kilo). Bohnen(per 2½ Kile) .50, Blumenkohl 6,70, Wirſing 0,00, Rothkohl 0,20, Weißkohl 0,10(per Stück) Weißtraut 0, 6(per 100 Stück). Spinat 0,2)(per Portion), Kohlrabi 9,%45 (3 Knollen). Kopfſalat 0,08, Endivienſalat 0,12, Sellerie ½14(per tück), Feld⸗ ſalat 0,20(per Portion). Zwiebeln ,20(per ½ Kilo), rothe Rüben 0,30, weiße 6,00, gelbe 0,2, Pflückerbſen 4(per Portion), Carrotten 0,05(per, Buſchel), 15(per Stange), Gurken.80(per Stück), do zum inmachen— (per 20% Stück), Trauben—, Aepfel ½80, Kirſchen—, Haſelnüſſe ,80(per 1 Kilo), Birſen.00, Rüſſe 0,15(per 25 Stück), Pflaumen—, Zwetſchen— per 130 Stüch), Pfirſiſche—, Aprikoſen—(per 5 Stück), Dutter„10(per ilo), Handläſe 0,50(per 10 Stück, Eier ,35(per 5 Stück), Aal%, Breſem 9,45, Hecht 1,00, Barſch 9,00, Weißfiſche 0,30, Laberdan—. Stockſiſch„25, Reß 1,00(per ½ Kilo), Haſe„o0, Hahn(jung) 2,20, Huhn 2,20, Feldhuhn 180. Ente 2,70, Gans(lebend) 40(per Stück), do. geſchl. 0,0.(per ½ Kilo), Tauben 139(her Paar), Spargeln 35—59 es für uns, ihn geſtern in einer Parthie zu hören, iefahr; die auf unſerer Bühne, allerdings fälſchlicher Weiſe, 1 Schifffahrts Rachrichten, Mai riſchen r geſunge vom briſchen Tenor geſungen zu werden pſlegt, Herr iger e. Sc. aen zoen oen de n Oberländer wußte auch mit dieſer Parthie, welcher er dafenme iſterei J. einen heroiſchen Anſtrich zu geben verſtand, das Publikum] Mäate Göthe Rotterdam Stückgüter bis zum Schluſſe zu feſſeln; in Geſana und Spiel Witeer gardten— 2 gleich vortrefflich erntete er wiederholten und wohlverdienten] Claßman Stolzeufels 5 Beifall, der ſich nach dem glänzend und mit ſchöner Leiden⸗ Hafenmleiſterei II. ſchaftlichkeit geſungenen Duett im 2. Akte zu einer rauſchen⸗ Par 5 25 den Ovation verdichtete. Sein geſtriges Auftreten hatte für Böcking Badenia 2 Kuß tgüter 3600 5 5 50 0 5 künſtleriſchen Erfolg, für uns einen hohen Seuns Füeeen Satsee 5 enuß zu bedeuten. 0 i Spielplan der Stadttheater in Frankfurt a..: Frank Induſtrie 3 Süfſedorf Stackgüter 5000 (Opernhaus.) Dienſtag, 20 Mai:„Silvana,“— Mitt⸗ Ban Mannheim 14 Hochfeld Kohlen 16600 woch, 21.:„Die Puppenfee.“„Mikado“— Donnerſtag, Saaens 8s 185 22.:„Aida.“— Samſtag, 24.:„Die Meiſterfinger.“ baf enheiſterel IV.? Sonntag, 25.:„Nordſtern.“— Montag, 28.:„Der Pro⸗ Rings Antalie Rotterdam Schweſelnes one phet.“— Dienſtag, 27.:„Reiſe um die Erde.“ 55 1 85 (Schauſpielhaus) Dienſtag, 20. Mai:„Fedora“ Stein Katharina 5 15800 — Mittwoch, 21.:„Störenfried, Lebrecht Müller: Herr aune Sde 10 11500 Richard als Gaſt.— Freitag, 28.:„Der Meineidbauer. Nlaus Nainz 5200 Rhein⸗Dampſſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſelvorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 1. Mai ab: Morgens 5½ Uhr ohne Unterbrechung bis Köln⸗Düſſeldorf und, Samſtags ausgenommen bis Rot⸗ terbam⸗London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonboote.— Abfahrten von Mainz Morgens 71 2, 9½1) unde) 10 Uhr bis Köln, Mittags 3 Uhr bis Bingen und Mittags Uor nach Mannbeim.— Weitere Auskuuft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Schnellfaßrt der Salonboote.) Excl, Samſtags bis Notterdam⸗London. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rhein. Singen, 17 Mat germama“, Luſtſpiel von Victorien Sardou und Deslandes gengam, 17 Nai 5 55 m. + og, ganb 1, b 0z — Sonntag, 25.:„Lohengrin“. In Vorbereitung iſt di⸗ Hüningen, 17 Nal z 286 m 015 Keplenz 1 Mai à 70 mn f. 1 neue Operette:„Der arme Jonatban“. Lebt e bun 28d 68 W. 04 Rubeert 17. Jrel 20t m f. g0e Spielplau der Königl. Theater in München. Hof. Marau, 17 theater: Dienſtag, 20. Mai:„Don Juan“. itt⸗] Wannbeim. 19 Mai.86 m 002, Weannbeim: 4. Man388 m. 0,09. Heilbronn, 19. Mal 109 m. 0444. Main. 17. Mai 1486 m +.01. 4 oriz Schlesinger, Mannheim, J2 7 Spezialgeſchäft in Bettfedern, Matratzen, vonſtan, digen Betten und einzelnen Theilen billi a ſt Grbß Auswahl, reellſte Bedienung, Anfertigung in eigener W2 Für jedes Paar bei mir gekaufter Herren⸗ oder Damen ſtiefel aus der Fabrik von Okto Her;& Ede. Fraukfurt a. M. und London leiſte ich die weitgehendſte Garantie u⸗ dem ich mich verpflichte, im Falle irgend ein Artikel unvor ſtudirt„Der Maskenball“ gegeben werden. Im Königl 5 in neues Schauſpielhauſe wird„Die verlorene Liebesmüh ee zeigen ſollte, ſolchen gegen ein„214f mehrmals wiederholt, desgleichen„Der Sturm“— Im Georg Hartmaun, E 4, 6, untere Ecke(Telephon 4459). ſtand, ſo ſpaun er den einmal begonnenen Faden unverdroſſen Writer. Gortſ, folg⸗ wird in dieſer Woche„Kean“ —̃— dreimal wiederholt.— Im Leſſing⸗Theater ſtehen neben der„Ehre“ die Novi⸗ Mübellager und Capeniergeſhäft 5 — —— —nee ec ee enr re r yr 50 . NR˙ te te n· rt r⸗ Seneral⸗Anzeiger⸗ Bekanntmachung. Am 21. Mat wird in Oensbach in Vereinigung mit der daſelbſt beſtehenden Poſtagentur eine Reichs⸗Telegraphengnſtalt mit be⸗ ſchränktem Tagesdienſt eröffnet werden. 78766 Karlsruhe(Baden), 12. Mai. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirektor. In Vertretung: Hennemann. Bekauntmachung. (133) No. 51,634. Wir geben hiermit bekannt, daß die Maul⸗ erloſchen iſt. Mannheim, den 13. Mai 1890. Gr. Bezirksamt. Genzken. Stkauntmachung. Die Hundemuſterung pro 1890 betr. (192) Nr. 53028. Die dies⸗ jährige 1 0 der Hunde findek nach Maßgabe des Geſetzes vom 21. November 1867 und der .⸗D. vom 19. Mai 1864 ſtatt: 0 Maunheim in der Vieh⸗ ofhalle am 10., 11., 12 u. 13. Juni ds. Is., jeweils von—12 5 Vorm. und—6 Uhr Nach⸗ mittags und zwar kommen zur Muſterung: Am 10. Juni ds. Is. die fuſſend aus dem I. Revier, um⸗ aſſend 5f die Litr. A, B, C —8 und D 1 bis mit 7, ſowie L bis mit O. Am 11. Juni ds. Is. dieje⸗ nigen aus dem III. Revier, um⸗ faſſend die Quadrate P bis mit U, Neckgrvorland, Schlachthaus. Am 12. Junt ds. Js. dieje⸗ nigen aus dem IV. u. V. Revier, die Quadrate E, F 6ſbe 8 g. fewele k is mit 7, ſowie O g, E, F u. G 8, H 8, 9 u. 10 und 2 1 bis mit 6, Nereepede Rhein⸗ und Neckarvorland, Rhein⸗ u. Binnen⸗ hafen, Neckarſpitze und Kohlenhof und endli Am 13. Juni ds. Is. dieje⸗ nigen aus dem II. u. VI. Reviere, umfaſſend die Schwetzingervor⸗ ſtadt mit Lindenhof und Haupt⸗ ae ſowie Neckarvor⸗ ſtadt mit Wohlgelegen, Bierkellern und Friedhof. n den Landgemeinden: m 13. Junti ds. Is. von Vorm. 8 Uhr ab. Jeder Beſitzer eines über ſechs Wochen alten Hundes hat den⸗ ſelben der Muſterungscommiſſton zur beſtimmten Zeit vorführen 110 laſſen. Hunde, deren Beſei⸗ igung im Intereſſe der Sicher⸗ heit und Ordnung geboten erſcheint, weil ſie auf Menſchen abgerichtet bezw. biſſig ſind oder an wider⸗ licher oder anſteckender Krankheit leiden, werden beanſtandet und können nöthigenfalls ſofort in Verwahr genommen werden. Für jeden nicht beanſtandeten For iſt von dem Beſitzer ſofort vorbehaltlich des Rückgriffs guf den Eigenthümer) die Taxe welche in den Gemeinden von 4000 oder mehr Einwohnern 16 M. in den 1175 aber 8 Mark beträgt, zu und Klauenſeuche in Feudenheim 7878 * bezahlen. Hunde, welche deren Beſitzer zur Zeit der Muſterung an einem von ſeinem 8 0 F verſchiedenen Ort vorübergehend verbracht hat, können auch in dieſem Orte zur Muſterung vor⸗ geführt werden. Die Taxe iſt aber in dieſem Falle nach dem für den Ort des Wohnſitzes be⸗ mmten Betrage zu entrichten. er die Vorführung eines Hun⸗ des bei der W unterläßt, verfällt in die polizeiliche Strafe des doppelten Betrags von der daneben nachzuergebenden Taxe. Die Bürgermeiſterämter undStab⸗ 928 erhalten hiervon mit der eiſung Nachricht, dieſe Verfü⸗ gung am Rathhauſe anzuſchlagen und am Tage der Muſterung, ſo⸗ wie an den vorhergehenden 55 öffentlich bekannt machen zu aſſen. ie Bürgermeiſterämter der Landgemeinden erhalten den be⸗ ſonderen Auftrag, alsbald ein Verzeichniß der Hunde aufzuneh⸗ men, die Muſterung nach 5 gabe der§8 2 und 4 der.⸗O. vom 19. Mai 1884 und ſodann.0§ 5 der ge⸗ nannten.⸗O. Vorlage anher 97 machen. Mannheim 16. Mai 1890, r. Bezirksamt: Wild 0 Harnamenus⸗Aenderung. Kaufmann Wilhelm Preunſchitz von Schützenau dahier hat ſeinem am 2. Mai 1890 geborenen Kinde Karl Wilhelm den Rufnamen „Theodor“ beigelegt, ſo daß das⸗ ſerde nun 5 „Carl Theodor Wilhelm“ eißt, was hiemit gemäߧ 5 der andesherrl. Verordnung vom 16. 1875 veröffentlicht wird. Mannheim, den 17. Mat 1890. Großh. Amtsgericht IV. Mainhärd. Heffentlicht Verſteigernng. Am 21. Mat 1890, Vormittags 11 Uhr werde ich im— Gemeindehaus in Schwetzingen, 178789 eine Dampfmaſchine mit Keſſel, eine große Drehbank für Mechaniker und einen großen zweirädrigen Karrxen gegen Baarzahlung im Vollſtrecungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Schwetzingen, den 17. Mai 1890. Der Gerichtsvollzieher Nippmann. Heffenklicht Juſtellung. Nr. 26324. Spengler Franz Bertram in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Baſſermann klagt gegen den Baumeiſter Chriſtian Mathes, zuletzt in Mann⸗ heim, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, und Joſefine Mathes in Hirſchhorn, nachdem er wegen einer ihm auf Grund gemeinde⸗ 0 1 Entſcheidung vom 24. Februar 1890, an Erſteren zu⸗ ſtehenden 00 von 50 M. 25 Pfg. und 9 M. 85 Pfg. Koſten die Zwangsvollſtreckung gegen dieſen erfolglos daß die unter der Behauptung, daß dieſer ſein Haus zum Scheine in betrüglicher Abſicht, eventuell um die Befriedig⸗ ung ſeiner Gläubiger zu verhindern 0 an die Mitbeklagte verkauft habe, mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreckbare Verurtheilung der Beklagten zur Anerkennung dahin, daß der Kauf vom 31. Dezember über das Haus D 7, 17½ 5 dem Kläger gegenüber unwirkſam und dieſer berechtigt ſei, für 105 orderung von 60 M. 10 Pfg. wangsvollſtreckung in dieſes jaus zu erwirken und durchzu⸗ führen. Zur mündlichen Verhand⸗ lung ladet Kläger die Beklagten vor Gr. Amtsgericht III in den auf: Donnerſtag, den 3. Juli 1890 Vorm. 9 Uhr beſtimmten Termin. um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung an Chriſtian Mathes wird dieſer Auszug der Klage kannt gemacht. Mannheim, 14. Mai 1890. Der Gexichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Galm. Vergebleng von Schmiedearbeit. Die Lieferung von 150 Stück ſr den Umfaſſungsreifen ür Botenſchutzgitter ver Allee⸗ pflanzungen ſoll im Submiſſions⸗ wege vergeben werden. ie Angebote ſind pro Stück zu ſtellen, und längſtens bis: „Donnerſtag, den 22, d. Mts., Vormittags 11 Uhr“ bei unterfertigter Stelle Rathhaus, 1. Stock, Zimmer No. 12 mit der Aufſchrift, Lieferung vonSchmied⸗ arbeit verſehen“ einzureichen, wo inzwiſchen auch den n und Muſter eingeſehen werden können. annheim, den 16. Mai 1890. Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. 78731 Henecka. Bekanntmachung. Aus dem Erträgniß der III. Abtheilung der Freiherrlich von Hövel'ſchenStiftung dahier wurden in dieſem Jahre den nachgenannten hieſigen Bürgerstöchtern Aus⸗ ſtattungspreiſe von je M. 500 zu⸗ erkannt, was berotentlich n⸗ ordnung gemäß, veröffentlichen: 1. Anne Friedrike Catharine roß. 2. Friedrike Reißler. 3. Eliſab. Catharine Kramer. Mannheim, den 16. Mai 1890. Der Stiftungsrath. Bräunig. Kallenberger. Hekanntmaczung. No. 9004. Mit Inſtallation der euermelde⸗ und Alarm⸗Anlage in hieſiger Stadt wird voraus⸗ ſichtlich am 1. Jun d. J. begonnen werden 5 Wir richten an die Einwohner⸗ chaft, insbeſondere die Hausbe⸗ itzer, deren Grundſtücke von der nlage berührt werden ſollen, das freundliche Erſuchen, das emeinnützige, die 7 euerficherheit in hohem Maße fördernde Unter⸗ nehmen durch Duldung der Aus⸗ führungsarbeiten unterſtützen zu wollen. Die Genehmigung der betreffenden Eigenthümer zur Anbringung der Feuermelder, ſo⸗ wie der Iſolatoren für die Draht⸗ leitung wird von uns nächfter Tage eingeholt werden. Mannbeim, 14. Mai 1890. Der Stadtrath: Klotz. Freitag, den 23. Mat 1890 Nachmittags 3 Uhr wird im Rathhauſe dahier dem Wirth Adam Geiſt dahier wohn⸗ haft, die unten erwähnte Liegen⸗ ſchaft der Gemarkung Mannheim in Folge richterlicher Verfügung einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn we⸗ nigſtens der Schätzungspreis er⸗ reicht wird. 78583 Beſchreibung der zu verſtei⸗ gernden Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera 2 1, 6½ a in der Gräfenau, an der Straße nach Käferthal(früher Beſtandtheil von Lb. Nr. 1168) in der 6. Sandgewann, im Maaße von 823 qm., begrenzt von Hein⸗ rich Gräff I. einſeits und ander⸗ ſeits von dem Feldweg. Aanbeint den; 30%000 M. Mannheim, den 18. April 1890. Großh. Notar: Rudmann. Aiegenſchafls⸗Verſteigerung. Der Erbtheilung wegen werden aus der cne den des ver⸗ lebten Jakob Schmitt von Schries⸗ heim am 78699 Dienſtag, den 3. Juni d.., Nen 9 Uhr, auf dem Rathauſe zu Schries⸗ 5 die unten jegenſchaften der Gemarkung Schriesheim einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder darüber ge⸗ boten wird, andernfalls wird obervormundſchaftliche Genehmi⸗ gung vorbehalten. ege der Liegen⸗ beſchriebenen Sgerb. Nr. 763. 34 Ar 01 qm. Acker im kleinen Laubelt neben Philipp Peter Eiſenhauer Wtw. Erben und Aufſtößer Zuſchlas Sgerb. Nr. 3329. 17 Ar 59 qm. Acker am Rö⸗ merbad, neben Jakob Grüber III. und Gg. Müller II. 5 25 qm. Hofraithe wo⸗ 5 ein Tabaksſchopf ſteht; 30 qm. und 79 qm. ofraithe, auf letzterem eht ein zweiſtöckiges ohnhaus m. Balkenkel⸗ ler wovon hierher ge⸗ hören: 2 der weſtliche Theil des Wohnhauſes und vom 5 171. 5 Theil der zweite tock mit Antheil am Keller, Speicher und Hofraithe, wie ſolche ab⸗ getheilt ſind. Außerdem iſt die Grenzmauer gegen die Mühlbach gemein⸗ ſchaftlich mit dem an⸗ dern Hausbeſitzer zu un⸗ terhalten, wogegen das Eigenthum daran der Gemeinde gehört. Anſchlag 1300 M. 4. Lgerb. Nr. 774. 19 Ar 72 qm. Acker im großen Laubelt, neben Joh Pe⸗ ter Gaber II. und Jo⸗ hann Georg Böckel. Lgerb. Nr. 823. 30 Ar 17 qm. Acker, Weinberg und Wieſe im großen Laubelt, neben Joh. Pe⸗ ter Moraſt und Wilhelm Grüber II. e 400 M. Lgerb. Nr. 5378. 21 Ar 10 qm. Wieſe in der Ladenbuch neben Michael Kling VII. in Wilhelms⸗ feld und Bernhard Rein⸗ hard Wiw. dort. Anſchlag 700 M. 9 3600 M. Dreitauſend 15 shundert Ma Ladenburg, den 9. Mai 1890. G19 h. Notar: 600 M. 800 M. Jahrnif⸗Berſteigerung. Aus dem Nachlaß des Inſpek⸗ tors G. Dannenberg wer 5 in L. 8 Nr. Dienſtag den 20. Mai d. J. VBorm. J und Nachm. ½3 Uhr ebenſo am folgenden Tag der Erbtheilung wegen gegen Baarzaßlung verſteigert. 5 eſchirr, Tiſchgeräthe 1 ſilb. Vorleglöffel, 3 Ringe, Her⸗ renkleider, Weißzeug, Bettung, 1 Regulator, Spiegel in Goldrah⸗ men, Bilder, weiße und farbige Fenſtervorhänge, Portieren, 1 Bo⸗ denteppich, Vorlagen, 1 Cauſeuſe mit Halbfauteni 8, 3 Sophas, Tiſche, Stühle, Seſſel, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Buffet, 1 Etagere, Pfeiler⸗ Gange 2 Chiffoniers, kannene chränke, Bektladen, Waſch⸗ und Pben en 1 Küchenſchrank ze⸗ „Dienſtag Nachmittag 4 28 1 gutes Paaaing(Bieſe), 1 Ter⸗ rarium und 1 Aquarium. A Gros. n der hieſigen ev. Rettungs⸗ anſtalt iſt ein Freiplatz für ein elternloſes Mädchen im Alter von—9 J 755 5 beſetzen. Geſuche um Aufnahme wollen 8 Unterzeichneten gerichtet werden. 78772 Mannheim, den 9. Mai 1890. Der Vorſtand der ev. Mädchen⸗ Rettungsanſtalt Greiner, Pfr 9 gebrauchten Briefmarken 4 K kauft fortwhrd.(Proſp. gr., 73019 G. Zechmeyer, Nürnberg) ürth. Heffentliche Horſtrigetung⸗ „den 20. Ma! 1890, Diengeg hmtage 2 Uhe 609 werde ich im Pfandlokale G 5, 17 1 gerüſtetes Bett, 1 Kommode, 1 Chiffonier, 1 Kanapee mit 6 Nad e 1 Schreibtiſch, eine aſchkommode, 1 Regulateur, 1 Koffer, 1 Vogelkäfig mit 2 Kar⸗ nartenvögel und noch Verſchiede⸗ nes gegen baare pentlie im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 78782 annheim, den 18. Mai 1890. Aavöe Gerichtsvollzieher. Jahrniß⸗Verſteigerung. 60 e 1 5 r ver U U gaeacg in F 4, NE. 14, part., egen Baarzahlung: Sebr ue ucen eſchirr, Frau⸗ enkleider, ſehr gute Bettung, 8th. Seegrasmatratzen, Bilder un Spiegel, 1 Regulator, I zweith. nußb., 1 einth. Schrank, 1 Kommode, 2 Bettladen, davon 1 mit Roſt, 1 Bücherſchrank 1 Anrichte mit Schüſſelbrett, Ge⸗ Perſc dene Tiſche, Stühle und erſchiedenes. 78701 Ferdinand Aberle Auctionator. Theilhaber ſtiller, mit einigen Tauſend Mark Einlage, von ſolidem Geſchäft geſucht. Offert. unt. Nr. 78790 an die Exped. ds. Bl. Aenuſhake Nerſaigernag Heſfeutliche Verſteigerung. Dienſtag, den 20. Mai l.., Nachm. 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlocal +T 1 No. 2 78781 4 Pferde, 1 Ziege, ca. 70 Etr. Heu, ca. 10 Ctr. Stroh,: Pfuhl⸗ pumpe, 2 eiſ. Achſen u. ſonſt verſchd. altes Eiſen, 2 Hobelbänke, 1 eiſ. Karren, 12 Ra iſchenkel, Diehle, Bretter u. Abfallholz, 1 Firmenſchild, 1I Canapee mit 4 Seſſel, 2 Chiffo imode, 1 Waſchkommode el, 1 Standuhr, 1 Handnähmaſchine, Weißzeug, Porzellan, 1. Tiſch, 3 Pfd. Wolle, 1 Faß Schnaps, 1 Uhr mit Kette, 1 Schreibkommode, 1 Schreibtiſch, 1 Kaſſenſchrank, 1 Käfig, 1 Bücherſchränkchen, 18 Lexikon, 1 Band Reichsgerichtliche Entſcheidungen, 2 Dictionär, 12 Bände Handels⸗ en aft u. ſonſt verſchiedenes im gollſtrakungswege gegen Baar⸗ zachen öffentlich verſteigern. Fannheim, 17. Mai 1890 Max, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Montag, den 19. dſs., Nachmittags 2 Uhr. u. Dienſtag Vormiitag 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in Lit. 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Dr. med. Peter Schliferowitsch, D 5, 13 Mannheim D 5, 13, langjähriger Assistent an der Universitäts-Ohren- Klinik zu Heidelber 78592 822 2 r habe mich hier als niedergelaſſen. Dr. med. A. Hanser, früher Aſſiſtenzarzt an der medieiniſchen Univerſitäts⸗Klinik des Herrn Geh. Hofrath Prof. Dr. Erb in Heidelberg. Wohnung: D 2, 14, 1 Creype hoh Krieger-Verein. Unſer Kamerad„Georg Boger“ iſt geſtorben Die Beerdigung findet Montag, den 19. d. Mis. Nach mittags 2 Uhr, vom Allgemeinen Krankenhauſe R 1 aus ſtatt. 78794 Wir erſuchen dem Dahingeſchiedenen durch zahlreiche Leichenbegleitung, die letzte Ehre zu erweiſen. Sammlung Nachmittags ½ Uhr in der Wir 5 Johann Ruf, K 4, 11. 5 11 Der Vorſtand. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß unſer liebes Kind 78818 Hermann Eugen im Alter von 4½ Monaten, nach kurzer Krankheit heute Nacht verſchieden iſt. Hie tiefbetrübten Eltern: Franz Dutzi. Franziska Dutzi, geb. Müller. Mannheim, 19. Mai 1890 Todes⸗Anzeige. Freunden u. Bekannten die ſchmerzliche e daß es Gott dem Allmächtigen, gefallen er unſeren lieben Gatten, Vater, Sohn, Bruder und Onkel 78788 Georg Schneider heute a Uhr im Alter von 50 Jahren nach kurzer Krankheit ſanft in den Tod abzurufen. Um ſtille Theilnghme bitten Diaie trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 18. Mai 1890. Die Beerdigung findet Dienſtag, den 20. Mai, Vor mittags 8 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Dankſagung. Für die mir bei dem Heimgange meines theueren Gatten Herrn Martin Sänger bewieſene Theilnahme, für die reiche Blumenſpende und beſonders dem Herrn Stadtpfarrer Hitzig für ſeine ergrei fende Grabrede ſage ich meinen innigſten Dank. 78804 Regina Sänger geb. Seitz Danksagung. Für die vielen Beweiſe ſo großer Theil⸗ nahme an dem ſchmerzlichen Verluſte un⸗ ſeres innigſtgeliebten Kindes J. Chr. Cduard Dunzkel ſowie für die große Blumenſpende ſagen wir hiermit unſern innigſten Dank, 78805 Die kieſtrauernden Eltern: M. Dunkel mit Lamilie. 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