der Pofltſt etr e Nf. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Brengerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfß. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bolkszeitung.) Amts- und Kr der Stadt Maunheim und Umgebung.(Naunbeimer Bollsblatt.) eisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. 9 100. Jahrgang.) Te Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thels: Chef⸗Redakteur Jultnd Katz, ſür den lokalen und prov. Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: 8 Verlag d Notations Dr. H. Haas'ſchen Bah⸗ Das nunheimer Jouszug“ Eigenthum des 10 8 Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim (Gelephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. [Notariell beglaubigt.) 2 Der Atbtiterſchitz beſchäftigte den Reichstag in den beiden letzten Sitzungs⸗ tagen, am Samſtag und am Montag. Eine Reihe wichtiger Vorſchlage und mahnender Bedenken iſt aus der Mitte des Reichstags zu den von den verbündeten Re⸗ gierungen vorgelegten Abänderungsanträgen der Gewerbe⸗ Ordnung vorgebracht und damit einer von der Regierung wie vom Reichstage erſtrebten Beſſerung der bereits zum Schutze der Arbeiter erlaſſenen Beſtimmungen der Weg geebnet worden. Daß etwas und zwar recht viel ge⸗ ſchehen müfſe, um die gegenwärtigen, verbeſſerungsbe⸗ dürftigen Zuſtände im Sinne einer weitergehenden Sicherung der Arbeiterſchaft vor ſchrankenloſer Ausbeu⸗ tung abzuändern, darüber iſt ſich der Reichstag in allen ſeinen Parteien einig, doch möchte die ſozialdemo⸗ kratiſche Partet, die ſich als die geborene Vertreterin der Arbeiter⸗Intereſſen betrachtet, wohl die durch die Gewerbenovelle gebotenen Vortheile hin⸗ nehmen, ohne die auf der andern Seite geforderten Sicherheiten gegen eine mißbräuchliche, rechtswidrige Lö⸗ ſung des Arheitsvertrages durch den Arbeiter gewähren zu wollen. Es wird nicht zu umgehen ſein, daß der Reichstag die Arbeitgeber gegen die Folgen willkürlicher Contraktbrüche ſchützt, wenngleich es ſich vielleicht nicht als nöͤthig erweiſen ſollte, daß die hierauf bezüglichen Regierungsanträge in ihrer ganzen Schärfe geſetzlich feſt⸗ gelegt werden. Auf den Contraktbruch ſoll nicht nur eine privatrechtliche, ſondern auch eine ſtrafrechtliche Folge geſetzt werden. Ein Arbeiter, welcher den Contrakt ge⸗ brochen, ſoll von keinem Arbeitgeber eingeſtellt oder in Dienſt behalten werden. Der freiſinnige Abgeordnete Schrader meint nun, daß dieſe drakoniſche Beſtimmung den Erfolg nicht haben wird, den man von ihr erwartet. Jedenfalls würde ihre Anwendung zu einer großen Erbitterung führen. Die Strafen ſeien gegen früher bedeutend verſchärft worden. Wenn ſtraf⸗ bare Handlungen begangen ſind, ſei unſer Strafgeſetzbuch ſcharf genug, ſodaß man weiterer Verſchärfungen nicht bedürfe. Auch die Faſſung der Strafandrohung ſei gegen früher verſchärft. Der Paragraph, welcher ſich auf das gewohnheitsmäßige Unternehmen von in dem Paragraphen bedrohter Handlungen bezieht, gibt Herrn Schrader zu Nr. 134. den ſchwerſten Bedenken Anlaß; ebenſo die Strafbeſtim⸗ mung über das öffentliche Auffordern zu ſtrafbaren Handlungen. Was heißt gewohnheitsmäßiges Unter⸗ nehmen, was öffentlich auffordern? Das ſei ein falſcher Weg, der da beſchritten werden ſoll. In England ſei die Arbeiterbewegung dadurch zur Ruhe gekommen, daß ſte ſich vollſtändig öffentlich vollzog und man Männer an die Spitze der Bewegung ſtellen konnte, welche die ganze Verantwortung zu übernehmen hatten. Vor allen Dingen dürften wir alſo die Strikebewegungen nicht von der Oeffentlichkeit zurückdrängen. Mit dieſer Auffaſſung vermochte ſich der Redner der konſervativen Partei, der Abg. Hartmann, nicht zu befreunden und erhob ihr gegenüber den Ruf:„Wo bleiben die Arbeitgeber?“ Er wies darauf hin, daß jetzt der Arbeitgeber, der ſeine contractlichen Ver⸗ pflichtungen nicht befolgt, verklagt und verurtheilt werde; der Arbeiter aber, der den Contract breche, ſchlage ſich ſeitwärts in die Büſche, er kenne einfach keine Verpflich⸗ tung! Um hier Wandel zu ſchaffen, dürfe man nicht zmit dem Oelzweig“ kommen, ſondern müſſe„Waf⸗ fen“ gebrauchen. Die konſervative Partei iſt demnach für die von der Gewerbenovelle in Ausſicht genommenen Strafverſchärfungen zu haben. Sie verſucht es, mit ſtrengen Zuchtmitteln die Arbeiter zur Einhaltung der dem Arbeitgeber gegenüber eingegangenen Verpflichtungen zu veranlaſſen. Man mag dieſes Programm als zu weitgehend betrachten, jedenfalls iſt es praktiſcher als dasjenige der Centrumspartei, die durch den Abg. von Galen erklären ließ, daß bei der Arbeiterſchutzfrage „das Hauptaugenmerk darauf zu richten ſei, der Kirche wieber die volle Freiheit zu verſchaffen!“ Es iſt eben immer wieder das alte Rezept, das alle möglichen Krank⸗ heiten von Grund aus kuriren ſoll! Auf einen den thatſächlichen Verhältniſſen entſprechen⸗ den Boden ſtellte ſich der Abg. Dr. Miquel, der ſeit Jahren die einſchlägigen Fragen von einer höheren Warte gus, als ſte gewöhnlich dem Berufspolitiker oder dem Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Am Arbeitgeber zugänglich iſt, betrachtet und prüft. Mit Recht wies zunächſt Dr. Miquel auf die Beunruhigung hin, die ſich weiter Arbeitgeberkreiſe bemächtigt hat an⸗ geſichts der immer noch wachſenden Belaſtung, und die an ſich das Entgegenkommen der Induſtriellen in die rechte Beleuchtung rücke. Aber auch Dr. Miquel muß anerkennen, daß bezüglich der Bußen wegen Contract⸗ bruches erhebliche Bedenken beſtehen, welche die Commiſſion ſorgfältig zu prüfen haben wird. Es ſei ja ganz richtig, daß es eine üble Lage für die Geſetzgebung iſt, wenn Verträge einfach gebrochen werden können, ohne daß der Sache irgend welche Folge gegeben wird. Man habe die Erfahrung und zwar nicht blos in den Fällen, wo ſei⸗ tens der Arbeiter der Vertrag gebrochen wird, ſondern es ſeien auch Fälle genug vorgekommen, wo dasſelbe Delict ſeitens der Arbeitgeber begangen worden iſt. Dieſelbe Schwierigkeit, in dieſer Beziehung zu ſeinem Recht zu kommen, habe bisher auch vielfach bei den Arbeitern beſtanden. Dr. Miquel hofft, daß die Einführung durchgängig gut organiſirter Gewerbegerichte den gegenwärtigen Uebelſtänden wohl abhelfen dürfte, und daß auch in den größeren maßgebenden Arbeiterkreiſen die Anſchauung immer mehr durchdringen werde, daß es in ihrem In⸗ tereſſe liegt, die Kündigungsfriſt einzuhalten. Die Ent⸗ ſcheidung über die Exiſtenz ganzer Arbeiterklaſſen ſei immer mehr in die Hände aälterer, erfahrener Männer zu legen und den Einfluß jüngerer Genoſſen zu ſchmälern. Wir 5 dieſe Hoffnung Miquels nicht ganz uneingeſchränkt theilen. Indem wir den Bericht über die geſtrige Reichs⸗ tagsverhandlung folgen laſſen, behalten wir uns vor in einem weiteren Artikel die Ergebniſſe der bisherigen Be⸗ rathungen zu beſprechen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 19. Mai. 9. Sitzung. Srillenberger: Die bisherige Arbeiter⸗ und Sozial⸗ Politik babe viele Ungeſchicklichkeiten begangen. Wir können diejenigen, welche ſich jetzt berufen glauben, von oben herab die Arbeiterfragen zu entſcheiden, nicht anerkennen. Wenn man glaubt, wir hätten mit unſerem eingebrachten Arbeiter⸗ ſchutzentwurf nur demonſtriren wollen, weil unſere For⸗ derungen doch noch unausführbar ſeien, ſo irrt man ſich. Wir demonſtriren nicht, wir ſind überzeugt, daß, was wir fordern, auf dem Boden der jetzigen Geſellſchafts⸗Ordnung durchgeführt werden kann und muß. Es muß aufhören, daß alles, was von uns kommt ſcheel angeſegen und als undis⸗ kutirbar bezeichnet wird. Die anderen Parteien ſollen ihre Vorurtheile und Klaſſenbeſtrebungen aufgeben; dann würde es herrlich in Deutſchland werden. Die kaiſerlſchen Erlaſſe ſetien von den Arbeitern ſympathiſch begrüßt worden, wie der Ausfall der Wahl beweiſe; denn die Gegner der Erlaſſe, die Nationalliberalen ſeien geſchlagen worden. Es ſei rührend, wenn die Kartellparteien Arbeitgeberſchuz verlangten. Die ſcharfen Beſtimmungen über den Kontraktbruch in der Vorlage ſeien der Erſatz für das Sozialiſtengeſetz zur Be⸗ ruhigung ängſtlicher Gemütber Es ſei falſch, daß die In⸗ duſtrie die Einführung des Normalarbeitstages nicht tragen könne; bei Feſtſetzung der Arbeitszeit dürften nur Arbeiter, Aerzte und allenfalls Fabrikinſpektoren gehört werden, aber keine Unternehmer. Die Sozialdemokraten bielten feſt daran, daß die geſetzliche Fixirung des Arheitstgas möglich ſei. Seiner ganzen Vergangenheit nach müſſe Miquel die Sozial⸗ demokraten unterſtützen; hoffentlich werde er ſeinen großen Einfluß an maßgebender Stelle dahin geltend machen. lade alle Unternehmer zu dem ſozialiſtiſchen Parteitag ein, der nach Ablauf des Sozialiſtengeſetzes in Berlin ſtattfinden werde. So gut, wie man ein Kolonialamt geſchaffen babe, könne man auch ein Arbeitsamt einrichten. Man ſpreche immer von der zuchtloſen Arbeiter⸗Jugend, gegen die Ueber⸗ griffe der ſtudentiſchen Jugend würden keine Maßregeln getroffen. Die Parität in der Vorlage ſei illuſoriſch; Ver⸗ rufserklärungen der Arbeiter ſollten beſtraft werden, aber noch nie ſei ein Staatsanwalt gegen eine Sperre ſeitens der Unternehmer vorgegangen. an ſolle ein Reichs⸗ vereinsgeſetz ſchaffen, damit die Ungleichheit in den Einzel⸗ geſetzen der verſchiedenen Bundesſtaaten aufhört. Der Entwurf enthalte bezüglich der Fabrikeinrichtungen und der Sittlichkeit viel Annehmbares, dagegen ließen die Be⸗ ſtimmungen über die Gleichberechtigung viel zu wünſchen. Oeſterreich und die Schweiz ſeien auf dem Boden des Nor⸗ malarbeitstages fortgeſchritten. Es ſei ſehr bedauerlich, daß Deutſchland das nicht gethan. Der vorgeſchlagene Maximal⸗ arbeitstag für Arbeiterinnen ſei ungenügend. Graf Moltke ſpreche zu unrecht von der Begehrlichkeit der arbeitenden Claſſen. Die Profitwuth der Arbeitgeher ſtöre den geſell⸗ ſchaftlichen Frieden. Grillenberger ſchließt unter lebhaften Bravos der Sozialdemokraten, man müſſe die vollſtändige Freiheit der Bewegung der Arbeiter verlangen. Irhr. v. Stumm betont die hohe Steigung der Löhne, und der achtſtündige Arbeitstag ſei eine Utopie. Wenn der letztere nicht international feſtgeſetzt werde, ſo könne die deuſſche Induſtrie nicht concurrenzfähig bleiben; dieRegierung verbürge die Gleichberechtigung der Arbeiter und Arbeitgeber, während die Socialdemokraten den Arbeitgebern auf den Kopf ſchlagen wollten.(Der Präſident rügt dieſen Ausdruck.) Die Ueber⸗ gebung. Mittwoch, 21. Mai 1890. —— tragung der engliſchen Trade unions auf Deutſchland ſei ge⸗ fährlich; dabei könne die Freiheit der Arbeiter nicht beſtehen; die Organiſation des vierken Standes ſei nur eine Fiction. Der Normalarbeitstag ſei für alle Betriebe einheitlich undurch⸗ führbar; das perſönliche Verhältniß zwiſchen Arbeiter und Arbeitgeber müſſe erbalten werden, damit das Geſetz dem Wohle des Vaterlandes diene. 25 Abg. Cegielski empfiehlt Commiſſionsberathung. Der ſoziale Frieden könne erſt hergeſtellt werden, wenn das Aus⸗ rottungsſyſtem des ehemaligen Kanzlers gegen die Polen öre. Winterer: Die Elſäßer ſtänden auf dem Boden des berechtigten Arbeiterſchutzes, der nur international geregelt wer dhule b Voltsparte) bezeichnet die Vorloge als den ule(Volkspartei) bezeichnet die Vorlage a erſten, wenn auch ſchwachen Verſuch, den berechtigten An⸗ ſprüchen der Arbeiter entgegenzukommen. Morgen: Fortſetzung. — Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 19. Mai. 61. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer unter Vorſitz des Präſidenten Lamey. Förderung der Gewerbe und der Laudwirthſchaft. Abg. Wilckens weiſt auf die gewerbliche Enquete des letzten Landtages hin; auf ſtaatliche Anordnungen und Maß⸗ nahmen ſei auf dem gewerblichen Gebiete allerdings nicht viel zu thun, doch müſſe er betonen, daß den ſ. Z. geſtellten Anträgen nur im geringen Maße Folge geleiſtet worden ſei. Redner fragt die Regierung, in wie weit die Regierung ge⸗ neigt ſei, das Submiſſion sweſen einer Neuregelung zu unterziehen und zwar dürfte die in Preußen vorgenommene Aenderung hier als Muſter dienen. Die Regierung möge eine ähnliche Verordnung für Baden erlaſſen. Redner bringt ferner die Frage der Gew erbekammern zur Sprache und hätte gewünſcht, daß die Regierung eine 1 95 Vor⸗ Was emec den 1 ei dem Ge⸗ werbe ein geſetzliches Organ zu ſchaffen. Abg. Geſell ſpricht den Wunſch aus die Gewerbeſchulen dem Miniſterium des Innern zu unterſtellen, wenigſtens möge bei Errichtung einer gemiſchten Ko mmiſſion auch das Laienelement vertreten ſein. Gewerbekammern würden am Ende die Handelskammern ſchädigen, vielleicht könnten beide Inſtitute vereinigt werden. Staatsminiſter Turban: Die Vorſchläge des Vorredners bezüglich der gemiſchten Kommiſſion ſeien erſt heute zu ſeiner Kenntniß gelangt, ſie würden aber berückſichtigt werden. Die Frage der Gewerbekammer könne bei der Beſprechung der betreffenden Petition wohl eine eingehende Behandlung finden. Der Löſung der Frage ſtünden die man⸗ nigfaltigſten Schwierigkeiten enkgegen. Bis jetzt ſei man zu einem befriedigenden Ergebniß nicht gelangt. Geh. Rath v. Stöſſer: Die verzögerte Regelung des Submiſſtonsweſens habe ihren Grund in den in Preußen gegenwärtig ſchwebenden Aenderungen. Der ſtändiſche Aus⸗ ſchuß werde nach Bedürfniß zuſammenberufen. Abg. Geſell ſpricht ſeine Freude über die geplante Er⸗ richtung des Kunſtgewerbemuſeums aus. Abg. Friederich glaubt, daß die räumlichen Verhältniſſe an der Landesgewerbehalle unbedingt der Aenderung bedürften und bittet daher, der bezüglichen Anforderung zuzuſtimmen. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird der Titel„Landesgewerbehalle“ genehmigt, daſſelbe geſchieht bezüglich der„Kunſtgewerbeſchule“,„Schnitzereiſchule Furt⸗ wangen“. Bei der„Probiranſtalt für Edelmetalle in Pforzheim“ beantragt die Kommiſſion, deren Vorſtand wie bisher als„nichtetatmäßig“ anzuſtellen, ſtatt wie die Re⸗ gierung vorgeſchlagen, denſelben unter die etatmäßigen Beamten aufzunehmen. Bei„Kreismuſikſchulen“ ſprechen die Abgg. Frank, Fieſer und Grüninger ſich dahin aus, daß es wünſchens⸗ werth, ja nothwendig ſei, daß der Kreismuſiklehrer in Vil⸗ lin 100 nur Lehrer, ſondern auch, wie der jetzige, Com⸗ eur ſei. Bei Berathung des außerordentlichen Etats ſpricht . Abg, Löffler ſeine Freude aus über den im Budget eingeſtellten Beitrag von 50,000 M. an die Gemeinde Furt⸗ wangen zur Erbauung eines Gebäudes für die Uhrmacher⸗ ſchule. Redner dankt dafür ſowohl Namens der Stadt Furt⸗ wangen, wie des Schwarzwalds überhaupt. Der außerordentliche Etat wird darauf mit 141,155 M. genehmigt, „Für Förderung der Landwirthſchaft⸗ werden im ordentlichen Etat für ein Jahr 370,980 Mark ohne Erörterung genehmigt Im außerordentlichen Etat wird als„Beihilfe zur Torf⸗ ſtreugewinnung“ 8600 M. angefordert. Abg. Greiff hat es mit Befriedigung vernommen, daß die Regierung gewillt ſei, den laubſtreuarmen Gegenden durch Beſchaffung von Torfſtreu aufzuhelfen und würde es begrüßen, wenn eine billige Beſchaffung ermöglicht werde. Abg. Geſell glaubt, daß die Forderung von 3000 Mark für Herſtellung von Pläuen landwirthſchaftlicher Wohn⸗ und Oekonomiegebäude ſehr zweckmäßig wirken werde. 74 ase de Etat wird hierauf mit 142,000 M. genehmigt. Die Einnahmen werden ohne Erörterung, wie folgt, ge⸗ nehmigt für je ein Jahr: Landesſtatiſtik 338.; Gewerbe 23,114.; Landwirthſchaft 9483 M. . Nächſte Sitzung: Dienſtag 9 Uhr, Gehaltstarifnachtrag, Eiſenbahnbaubudget. aeee „ ec. 55 Cacrun-anneer. Waunheun,., eas. Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 20. Mai 1890 Fihzung des Hürgerausſchuſſes vom 19. Mai. Oberbürgermeiſter Moll eröffnet gegen ¼4 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 66 Mitglieder. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmete der Vor⸗ ſitzende Herr Oberbürgermeiſter Moll dem füngſt verſtor⸗ benen früheren Stadtraths⸗ und einſtigen Bürgerausſchuß⸗ mitgliede Heinrich Roes einen warmen Nachruf und er⸗ heben ſich die Anweſenden zu Ehren des Verblichenen von ihren Sitzen. Der einzige Punkt der Tagesordnung bildet die Be⸗ rathung der Voranſchläge über die Einnahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen pro 1890. Zu der Generaldiskuſſion ergreiſt zunächſt der Vorſitzende des Stadtverordnetenvorſtandes, Herr Phil. Diffene, das Wort. Derſelbe gibt zunächſt einige Wünſche des Stadtver⸗ ordneten⸗Vorſtandes in Bezug auf die Abfaſſung der Budget⸗ vorlage kund, wiederholt ſodann, was ſchon in dem Beiberich des Stadtverordneten⸗Vorſtandes über die durch die ve ſpätete Vorlegung des Budgets herbeigeführten Mißſtände ausgeführt worden iſt, und macht diesbezügliche im Beibericht ebenfalls enthaltene Verbeſſerungsvorſchläge, welche wir auch in unſerer Zeitung ſchon zum Abdruck gebracht haben. Redner gibt ſodann einen kurzen Ueberblick über die in den Voran⸗ ſchlägen enthaltenen Einnahmen und Ausgaben und ſpricht der Thätigkeit der Culturkommiffion ſeine Anerkennung aus. Oberbürgermeiſter Moll theitt bezüglich der verſpäteten Borlegung des Budgets mit, daß in Zukunft die verſchiedenen ſtädtiſchen Kaſſen angewieſen werden ſollen, ihre Aufſtellung ſchon nach dem 1. November jeden Jahres zu machen und bezüglich der zwei letzten Monate die Ausgaben und Ein⸗ nahmen im November und Dezember des vorhergegangenen Jahres zu Grunde zu legen. Eine Verlegung der Kaſſen⸗ abſchlüſſe, als auch eine ſolche des Beginns des Budget⸗ jahres, empfehle ſich nicht. 5 Stv.⸗V. Diffené erklärt ſich mit einem derartigen Vorgehen des Stadtraths einverſtanden. Es wird nunmehr in die Spezialberathung eingetreten und zwar zunächſt der Einnahmen: Bei 8 2 Rückſtände regt Stadtv. Baſſermann an, bezüglich der Eintreibung der Rückſtände oder der Kaſſirung derſelben etwas ſchärfer vorzugehen, damit nicht immer ſo große Rückſtände, die zum Theil uneinbringlich ſeien, im Budget figurirten. Stadtv.⸗V. Stockhe im weiſt darauf hin, daß das die Folgen der verſpäteten Vorlegung des Budgets ſeien. Bei 6 von Jagden, Fiſchereien und Weiden fragt Stadtv.⸗V. Diffens an, warum die Winterſchaſweide nicht mehr verpachtet worden iſt. Stadtr Rittmüller erwidert, daß die Verpachtung dieſer Weide ſich in den letzten Jahren nicht gelohnt und man deßhalb davon abgeſehen habe. Stadto Ulm wünſcht, daß man überhaupt die Winter⸗ ſchafweide im Intereſſe unſerer Landwirthſchaft nicht mehr verpachten ſoll. Bei 8 7 öffentliche Einrichtungen fragt Stadtv V. Diffens an, wann die Eröffnung der Volksbrauſebäder erfolgen könne. Hochbauinſpektor Uhlmann erwidert, daß die Erbauung derſelben verzögert worden ſei, in 4 bis 5 Wochen werde aber das erſte derſelben in Betrieb geſetzt werden können. Oberbürgermeiſter Mol! theilt mit, daß die 985 im Friedrichſchulhauſe ſich auf das Vorzüglichſte ewähren. Bei g 8 von der Schule bringt Herr Stv. Baſſer⸗ mann die vielen Schulrückſtände zur Sprache. Man ſolle doch einfach die nicht einzutreibenden Gelder ſtreichen. Stv. Dietz erinnert an die vor ungefähr zwei Jahren an den badiſchen Landtag abgeſandte Petition um Aufhebung des Volksſchulgeldes und empfiehlt die Wiederholung derſelben. Zugleich gibt er ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die Gr. Regierung dem Erſuchen des Bürgerausſchuſſes, zu beſtimmen, daß die Befreiung vom Schulgelde nicht mehr als Armen⸗ unkerſtützung betrachtet werden ſolle, und die Wahlberechtig⸗ ung nicht mehr ausſchließe, ſtattgegeben. Bei den letzten Wahlen hatten infolge dieſer neuen Beſtimmung jedenfalls ſchon viele ihre Stimmzettel abgegeben, die ohne dies Vorgehen des Bürgerausſchuſſes daſſelbe nicht hätten thun können. Leider hätten dieſe Leute gegen die Partei, welcher er(Redner) an⸗ gehbre, geſtimmt. Des Ferneren erſucht Stv. Dietz den Stadt⸗ rath wiederholt, bei Eintreibung des Volksſchulgeldes die mildeſte Praxis obwalten zu laſſen, worauf Bürgermeiſter Bräunig erwidert, daß dies ſchon ſeit Jahren geſchehe. Zu⸗ gleich theilt derſelbe mit, daß der Stadtrath gegenwärtig mit der Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion wegen Aufhebung des Pflaſtergeldes in Unterhandlung ſtehe. Sty.⸗V. Diffené führt demgegenüber aus, daß dieſe Aufhebung des Pflaſtergeldes ein lebhafter Wunſch des Staates ſei und der Stadtrath ſollte deßhalb für dieſe Auf⸗ hehung Kompenſationen auf anderen Gebieten zu erlangen ſuchen, angeſichts der Unterhandlungen, die gegenwärtig zwiſchen dem Stadtrath und dem Staate über die verſchie⸗ denſten Angelegenheiten gepflogen würden. Stv. Fröbel wünſcht ebenfalls, daß eine milde Praxis bei Eintreibung des Volksſchulgeldes beobachtet werde. Auch bemängelt er die Art und Weiſe der Einziehung des Schul⸗ geldes, von dem die Hälfte an den Schuldiener und die Hälfte an die Stadtkaſſe entrichtet werden müſſe. Es ſei eeeee daß die Stadtkaſſe den ganzen Betrag ein⸗ nehme. Stv. Reinmuth regt die Errichtung einer beſonderen Klaſſe für wenig beanlagte Kinder an, welchen Ausführungen jedoch Sty. Kahn entſchieden entgegentritt. Stv. Baſſermann wiederholt ſeinen ſchon früher ein⸗ mal geſtellten Antrag, für die auswärtigen Beſucher der hieſigen höheren Schulen ein höheres Schulgeld als für die hieſigen Beſucher feſtzuſetzen; die Stadt habe gar keinen Grund, hier generös zu ſein, umſomehr, als in vielen deutſchen Städten eine derartige Praxis beobachtet werde. Redner er⸗ ſucht wenigſtens den Stadtrath, einmal dem finanziellen Effekt einer ſolchen Maßnahme nachzuforſchen, dann könne man ja machen was man wolle. Stv. Hirſch ſpricht gegen die Er⸗ Föhung des Schulgeldes für auswärtige Schüler, während Stv.⸗B. Diffené den Ausführungen des Stv. Baſſer⸗ mann beitritt, „Bei den übrigen Einnahmepoſten entſpinnt ſich keine weitere Debatte und wird ſodann zur Berathung der Aus⸗ gaben übergangen. Bei 26, auf öffentliche Brunnen ꝛc. rügt Sty Fröbel die mangelbafte Reinigung der Trottoirs durch die Hausbe⸗ ſitzer, worauf Bürgermeiſter Klotz erwidert, daß hier der Stadtrath nichts zu ſagen habe; Stv. Fröbel müſſe ſich da an das Bezirksamt wenden. Stv. Ulm ſpricht unter dem einhelligen Beifall der Stadtverordneten, der jetzigen Art und Weiſe der Straßenreinigung ſeine höchſte Anerkennung aus, und es ſehr wunderbar, daß in einem Theil der Preſſe die Anſtellung von jungen Leuten für die Straßenreinigung gerügt worden ſei. Für die alten Leute ſei auch geſorgt: würde man dieſelben zur Reinigung der gepflaſterten Straßen verwenden, ſo würde der alte Schlendrian wieder entſtehen. Vürgermeiſter Klotz dankt für dieſe warmen Worte der An⸗ erkennung Namens der Abfuhranſtalt. Bei§ 28 für die Schule führt Stv. Reinmuth aus, daß die Zahl der Hauptlehrer zu den Unterlehrern in unſerer Stadt nicht in dem im Geſetze beſtimmten Verhältniß ſtehe Auch ſollten bei der Ernennung der Hauptlehrer mehr die hieſigen Unterlehrer berückſichtigt werden. Oberbürgermeiſter Moll erwidert, daß man nicht jeden Tag ein neues Schul⸗ erkenntniß machen könne. Bei Ernennung von Hauptlehrern habe der Stadtrath die hieſigen Unterlehrer mehr berückich⸗ tigt, als er berechtigt ſei und habe der Großherzogliche Oberſchulrath dem Stadtrath auch ſchon hierüber Vorwürfe gemacht Als Sto. Reinmuth die Reinigung der Schul⸗ lokale bemängelt und den Vorſitzenden bittet, darauf ſein Augenmerk etwas mehr zu richten, erwiederte derſelbe, daß der Oberbürgermeiſter jedenfalls Beſſeres zu thun habe, als die Reinigung der Schullokale zu beaufſichtigen. Beſtünden in dieſer Beziehung Mängel, ſo ſolle man dieſelben bei ihm vorbringen. Stv. Baſſermann fragt an, wie weit eigentlich die Angelegenheit des Neubaues eines Realgymnaſiumsgebäudes gediehen ſei. Hochbau⸗ inſpektor Uhlmann erwidert hierauf, daß ſich der Bürger⸗ ausſchuß in ſeiner nächſten Sitzung mit einer diesbezüglichen Vorlage zu beſchäftigen haben werde. Stv.⸗V. Diffené bringt den Neubau eines Gebäudes für die höhere Töchter⸗ ſchule zur Sprache, indem er die Nothwendigkeit deſſelben nachweift und ſeiner Freude darüber Ausdruck gibt, daß der Stadtrath dem Gedanken ſympathiſch gegenüber ſtehe. Aehn⸗ lich äußert ſich Stö,. Hohenemſer. Bei 8 29 Auf die Polizei, regt Stv⸗V. Bouquet an, den Schutzleuten ſeitens der Stadt einen Zuſchuß zu ihrem Gehalt in irgend einer Form zu gewäbren, da dieſelben ſehr ſchlecht bezahlt ſejen. Dieſe Auregung findet lebhaften Beifall und die warme Unterſtützung des St.⸗V. Diffens und des Stv, Dietz. Oberbürgermeiſter Moll und Bürgermeiſter Bräunig machen auf die Schwierigkeiten aufmerkſam, welche einem derartigen Vorgehen des Stadtraths entgegen⸗ ſtehen, welche von Stp⸗V. Diffens nicht verkannt werden. Der Stadtrath wird ſchließlich beauftragt, mit der Regierung wegen dieſer Angelegenheit in Unterhandlungen zu treten und dem Bürgerausſchuſſe über die gethanen Schritte und die Erfolge derſelben Bericht zu erſtatten. Bei 8 31 Auf die Armen⸗ und Kranken⸗Pflege macht Stadto.⸗V. Stockheim die Mittheilung, daß der Anbau zu dem Allgemeinen Krankenhauſe, welcher auf dem ehemg⸗ ligen Baſſermann'ſchen Magazin erſtellt werde, ſich ſo günſtig habe eintheilen laſſen, daß der Neubau eines Allgemeinen noch 10—12 Jahre hinausgeſchoben werden önne. Bei 8 32. Auf Einrichtungen zum Schutze und zur Ver⸗ ſicherung gegen Feuersgefahr bringt Stv.⸗V. Bouquet die Waſſerverhältniſſe auf der Mühlau zur Sprache. An der Diskuſſion hierüber betheiligten ſich Oberbürgermeiſter Mokl, Bürgermeiſter Klotz, Stadtv.⸗V. Bouquet und Stadtr. Baſſermann. Aus derſelben geht hervor, daß die Mühlau Eigenthum des Staates iſt und die Waſſerleitung daſelbſt nur auf deſſen Wunſch eingerichtet werden kann, dieſelbe aber gegenwärtig nicht geneigt iſt, die Legung der Waſſerleitung nach der Mühlau zu veranlaſſen. 5* Der neue Intendant. Bei 8 34b Beitrag der Stadt zum Theater fragt Stv. Dietz an, wie es mit dem neu abgefaßten Theaterſtatut ſtehe und in welchem Stadium ſich dieſe Angelegenheit jetzt befinde. Ferner bittet er um Auskunft über die Perſönlichkeit des neuen Intendanten und erſucht den Stadtrath, die Gründe, ſoweit ſie für die Oeffentlichkeit ſich eignen, darzulegen, welche ihn zu der Wahl des Freiherrn v. Stengel veranlaßt haben. Man könne den Intendanten in verſchiedener Weiſe bewill⸗ kommnen. Die Preſſe habe ihre beſondere Gewohnheit der Begrüßung. Der Bürgerausſchuß werde dem neuen Inten⸗ danten die Ausübung ſeines außerordentlich ſchwierigen Amtes gewiß nicht ſchwer machen und das Mannheimer Publikum werde dasſelbe thun. Das Mannheimer Publikum ſei zwar in Theaterſachen etwas verwöhnt, es ſtelle große Anforder⸗ ungen infolge der großen Traditionen ſeiner Hofbühne, aber es ſei auch ein ſehr dankbares und treues Publikum, wie die Vergangenheit zu wiederholten Malen bewieſen Bürgermeiſter Bräunig theilt bezüglich der erſten Frage des Stv. Dietz mit, daß das neue Theaterſtatut gegenwärtig dem Großh. Miniſterium zur Genehmiagung vorliege. Das⸗ ſelbe werde in einigen Wochen zurückkommen und dann dem Bürgerausſchuß unterbreitet werden. Der Hauptgedanke des neuen Statuts ſei, daß in Zukunft die Verwaltung des Theaters, ſowohl die artiſtiſch⸗techniſche, als auch die ökonomiſche einem Intendanten obtiege. Bezüglich der zweiten Anfrage des Stv. Dietz könne wohl Herr Stadtr. Her ſchel, der die Verhandlungen mit Hru. v. Stengel geführt, am beſten Auskunft geben. Str. Herſchel dankt zunächſt dem Sty. Dietz, daß er dem Stadtrathe Gelegenheit gegeben habe, ſich in heutiger Sitzung über die Perſönlichkeit des Frhrn. von Stengel zu äußern, an welchem ſchon Kritik geübt werde, noch bevor er ſein Amt angetreten habe. Er glaube zwar nicht, daß die gegen Herrn v. Stengel in einem Theil der Preſſe erhobenen Anklagen bei der hieſigen denkenden Bevölkerung Anſpruch auf Glaubwürdigkeit machen könnten, halte es aber doch für angezeigt, wenn in derartigen allgemeinen Dingen Erklärungen von offizieller Seite abgegeben würden. Der Stadtrath würde dem Bürgerausſchuß bei der Berathung des neuen Statuts für das Theater natürlich die nothwendigen Mittheilungen über Herrn v. Stengel gemacht haben. Derſelbe trete jetzt in Wirkſamkeit, noch bebor das neue Skatut genehmigt ſei und werde demnach vorläufig auf Grund des alten Statuts funktioniren. Redner glaubt, daß der Stadtrath dem Bürgerausſchuß Rechenſchaft darüber ſchuldig ſei, wie er dazu gekommen iſt,„den unfähigſten Mann des Jahrtau⸗ ſends hierher zu berufen und darüber, wie man in Mannheim Intendant wird.“ Die Ernennung des Herrn v. Stengel zum Intendanten ſei von der Theater⸗ Commiſſion, welche aus den Herren Oberbürgermeiſter Moll, Bürgermeiſter Bräunig, den Stadträthen Baſſermann, Ladenburg, Kahn, Hartmann, Hirt und Herſchel beſtanden, und von dem Großh. Kommiſſär des Hoftbeaters, Herrn Geh. Regierungsrath Benſinger in ihrer Thätigkeit unterſtützt worden ſei, einſtimmig erfolgt und zwar auf Grund folgender Zeugniſſe und Gutachten: + Hof⸗Oekonomieverwaltung Sr. Königlichen Hoheit des Fürſten von Hohenzollern. Sigmaringen, den 16. Januar 1885. Dem Freiherrn Carl von Stengel wird hiemit auf ſein Anſuchen bezeugt, daß derſelbe ſeit 1. Oktober 1873 als Theaterdirektor für das fürſtliche Hoftheater engagirt iſt und daß er als ſolcher alle Funktionen eines artiſtiſchen, techniſchen und theilweiſe auch adminiſtrativen Leiters beſorgt⸗ Das fürſtliche Hoftheater war während der Abweſenheit des Hofes von hier, ca. 25 Jahre, ganz geſchloſſen und iſt erſt nach Rückkehr der fürſtlichen Herrſchaften in die hieſige Re⸗ ſidenz 1873 neu eingerichtet und wieder eröffnet worden Der Herr Theaterdirektor von Stengel hat es verſtanden durch ſeinen unermüdlichen Fleiß und raſtloſes Streben, ſowie durch ſeine überall zu Tage kretende muſterhafte Ordnung und Pünktlichkeit das Theater zu einem wirklichen Kunſtinſtitute emporzubringen. Wie daher die artiſtiſche und techniſche Deſtüng des Theafers durch Herrn Direktor von Stengel als eine ganz vorzügliche anerkanmt werden muß nud demſelben hiemit dieſes Zeugniß ausgeſtellt wird, ebenſo muß aner⸗ kennend bemerkt werden, daß auch der adminiſtrativwe Theil, ſoweit er dem Herrn Direktor von Stengel obliegt, von ihm ebenfalls in der beſten Weiſe beſorgt wird. Der Chef der Hofökonomie Verwaltung und Vorſtand des Hoftheaters (gez): Laſſer, Hofkammer⸗Rath⸗ 2 Der verſtorbene General⸗Intendant der Kal, Preußiſchen Schauſpiele in Berlin, von Hülſen, ſtellte unterm 21. Jan. 1886 Herrn von Stengel folgendes Zeugniß aus: „Einem mir vorgelegten Atteſte des Chefs der Fürſtlich Hohenzollernſchen Hofökonomie⸗ und Hoftheater⸗Verwaltung vom 16. Januar 1885, glaube ich mich mit vollſter Ueber⸗ zeugung in jeder Beziehung anſchließen zu können. Herr von Stengel iſt mir als ein durchaus zuverläſſiger, wohl⸗ denkender und pflichttreuer Mann bekannt und Alles, was in der Theaterwelt über denſelben verlautet, kann das in dem gedachten Atteſte Geſagte nur beſtätigen. „Ich glaube, jedem Theater gratulieren zu können, deſſen Leitung Herrn von Stengel anvertraut wird.“ 3 Herr Winterholler, Mitglied des Reichsrathes, Stadthaltereirath und Bürgermeiſter der Landeshauptſtadt Brünn, ſandte dem Stadtrath folgendes Gutachten zu: Ich beſtätige, daß Freiherr von Stengel ſeit ſeiner im Jahre 1888 erfolgten Berufung zum artiſtiſchen Leiter des ben n Stadttheaters dieſem, alle Gattungen der darſtellen⸗ den Kunſt pflegenden Inſtitute vorſteht, ſich hierbei als ein Mann von außergewöhnlicher Ordnungsliebe und Pünktlich⸗ keit, Fleiße und exemplariſcher Pflichttreue erwieſen hat. Er war nicht blos ſtets bemüht, das Inſtitut, dem er vorſteht, auf der der Stadt Brünn entſprechenden Höhe zu erhalten, ſondern hat auch, ſo viel an ihm lag, es nie an dem Streben fehlen laſſen, die finanziellen Ergebniſſe des Theaterbetriebes ſo zu geſtalten, daß der Stadtgemeinde Brünn aus der eigenen Betriebsführung des Stadttbeaters keine allzugroßen Opfer erwachſen.(Das jährliche Deftzit (Zuſchuß! Red.) des Brünner Stadttheaters beträgt 7 bis 18,000 fl.) Wenn ſeine Bemühungen in dieſer Richtung nicht von dem See bei Erfolge begleitet waren, ſo kann ihm hierin keine Schuld beigemeſſen werden. Freiherr von fene e welcher ſtrenge darauf ſieht, daß Unter dem Perſonale des Theaters die nöthige Diseiplin herrſche, iſt aber auch in edie auf ſeine künſtleriſche Thätig⸗ keit aller Anerkennung würdig. Er iſt ein feinfühliger Re⸗ giſſeur, der es verſteht, die von ihm geleiteten Vorſtellungen mit Geſchmack zu inſceniren und der Bedeutung des Werkes gerecht zu werden. Er hat namentlich auf dem Gehiete der großen Oper und des höheren Dramas großes Verſtändniß bewieſen und müſſen insbeſondere ſeine diesbezüglichen Leiſt⸗ ungen bei Inſcenirung elaſſiſcher Opern und Dramen als vorzügliche bezeichnet werden. Er ſieht darguf, daß in den Vorſtellungen ein feinerer Ton herrſche, als er ſonſt auf Bühnen zweiten Ranges üblich iſt, wo dem Geſchmacke eines Theiles des Publikums gewiſſe Conceſſionen gemacht zu wer⸗ den pflegen und iſt eifrig demüht, zu verhüten, daß die Gren⸗ zen des Zuläſſigen in der Darſtellung überſchritten werden. Seine Haltung im ſocialen Leben iſt eine höchſt verſtän⸗ dige, ſein Auftreten zeigt ſtets, daß er ſich in höheren Schich⸗ ten der Geſellſchaft zu bewegen gewohnt war Wenn Freiherr von Stengel bei all dieſen, von jedem Vorurtheilsfreien anerkannten Eigenſchaften ſich um einen anderen Poſten bewirbt, ſo liegt der Grund darin, daß auf eine Stabilität der 1 5 eee nicht zu iſt, da die Gemeindevertretung ſelbſt für den Theater⸗ ekrieb in eigener Regie keine Dauer ſtrirt ſondern lediglich beſchloſſen hat, daß das Theater„bis auf Weiteres“ von der Stadtgemeinde für ihre Rechnung betrieben werden ſoll und demnach auch die Auſtellung des artiſtiſchen Leiters nicht auf eine beſtimmte Reihe von Jahren erfolgt, ſondern wann im⸗ mer kündbar iſt. Die Bezüge des artiſtiſchen Directors belaufen ſich auf jährliche 3600 Gulden Oeſtr. Whrg., außerdem find ihm zehn Prozent des etwaigen Reingewinnes zugeſichert, was aller⸗ dings noch nicht praktiſch geworden iſt. 5 reiherr von Stengel iſt der dritte in der Reite der artiſtiſchen Leiter des im Jahre 1882 eröfineten neuen Stadt⸗ theaters, deren erſter durch 3 Jahre, der zweite nur durch ein halbes Jahr die hieſige Bühne leitete, während 5 von Stengel nun bereits die fünfte Saiſon dem hiefigen Stadttheater vorſteht⸗ Herr Ferdinand Ladenburg hier bat den Conſul des deutſchen Reiches in Brünn Herrn H. Schoeller, um Aus⸗ kunft über Herrn v. Stengel und erhielt folgendes Schreiben: „Ihre Anfrage über den artiſtiſchen Direktor des hieſigen Stadttheaters, Herrn Baron Stengel, kann ich ſelbſt bei ſtreng objektiver Haltung nur in ſehr günſtigem Sinne beantworten. Baron Stengel unterſteht zwar hier der ſtädtiſchen Theater⸗Commiſſion, welche unter dem Vorſitze des Bürgermeiſters das letzte Wort über die Anträge des artiſti⸗ ſchen Direktors zu ſprechen hat und ihre Entſcheidung mit Rückſicht auf die finanziellen und lokalen Verhältniſſe fällt; allein er iſt unbeſtritten der Tonangeber und ſeine Anregun⸗ gen finden faſt immer Billigung. Aus ſeinem Wirken kann ich wohl den Schluß ziehen, daß ihn ſein Wiſſen und Können gewiß befähigt, ein Theater ſelbſt von der Bedeutung der Mannheimer Hofbühne, dauernd anf künſtleriſcher Höhe zu erhalten, ſobald ihm eine halbwegs ausreichende pekuniäre Hilfe zu Theil wird. Baron Stengel befindet ſich in voll⸗ ſtändig rangierten Verhältniſſen und verkehrt mit ſeiner Ge⸗ mahlin in den erſten Kreiſen der hieſigen Geſellſchaft, wo er infolge ſeiner hohen Bildung und ſeines feinen Taktes be⸗ 1112 98 Anſehen genießt. Ich habe noch nie die geringſte üble Nachrede über ihn zu hören bekommen.“ 5 Herr Dr. Jakob Singer, Hof⸗ und Gerichtsadvokat in Wien, zog Erkundigungen über Herrn von Stengel in Brünn ein und ſandte Herrn Stadtrath Herſchel ſol⸗ gendes Schreibenn Ihre Gewiſſenhaftigkeit in der Beſorgung aller und ins⸗ beſondere öffentlicher Angelegenheiten iſt mir hinreichend bekannt und ich erachtete es daher für eine heilige Pflicht, Ihnen für die Beantwortung der Fragen, welche Sie mit Ihrem werthen Schreiben vom 2, d. M. mir vorlegten, die denkbar beſten Quellen zu verſchaffen. Herr Julius Ritter von Gomperz, eine der erſten Perſönlichkeiten Brünns und deſſen Gemahlin, Frau Caro⸗ line von Gomperz(die vormalige berühmte Sängerin Bet⸗ telheim), ſind ihrer geſellſchaftlichen Stellung und perſön⸗ lichen Eharakteranlage nach am allermeiſten geeignet, Ihre Fragen über Baron Stengel vorurtheilsfrei, gründlich und auf Grund von genauer Kenntniß der Sachlage zu beantworten. Ich wurde über mein Erfuchen ausdrücklich ermächtiat, meine Quelle zu nennen und hier das Reſultat meiner In⸗ formation: 85 Baron Stengel iſt ſeit einigen Jahren artiſtiſcher Director des Brünner Theaters, welches von einer beſon⸗ deren Commiſſion für Rechnung der Stadt verwaltet und geführt wird. Zu keiner Zeit war die ſceniſche Ausſtattung des Brünner Theaters prachtvoller und correcter als unter Maunzeim, 21. Mat Seneral-⸗Anzeiger. . Selte⸗ der Blreckion des Freiherfu Fe Sfenge dis⸗ ſed Sbeubild e 5 Baro u8e ildeter voll Tbatkraſt, ſtrebſam und Aufkaaeeng r 85 928 7 55 lele. 4555 Auftreten in der G0 115(er ver⸗ ehrt in Brüun ſelbſtverſtändlich 5 beſten Theile derſelven) iſ vornehm und beſchelden, und ſeln edellcheg lltn ö wle ſein dunne Brivatleben ſiud vollkommen tabelloz. 5 15 Künſtlern und ſtlerinnen und kennt beine ofmachere Das Ebepaar Gomperz iſt der Anſicht, daß Baron Skeugel ſich noch vie 9555 fülr die Giden eines In⸗ tendanten elgne, als für die eines artiſtiſchen Theaterdirec⸗ dors in. Brünn. Die Verhältniſſe in Brünn ſeien trotz der 51„Wleus etwas kleinlſch und der Umſtand, daß der artiſtiſche Oirector des Theaters in allen Stücken an die Heſchlaſſe einer Commiſſion gebunden iſt, fördern nicht ſelten Reibungen, die ja ohnehin oft in der Sache ſelbſt liegen und durch das Bewußtſein der Gebundenheit, trotz der Verant⸗ wortlichkeit nach Außen hin, ſich noch ſteigern. Hierin mag auch der Wunſch des Freiherrn von Stengel liegen, ſeine Stellung zu verändern, wiewohl man ihn aus Brünn nicht gerne wird fortziehen laſſen. Ich kann Ihnen daher, im vollen Bewußtſein der Ver⸗ antwortlichkeit für dieſen Ausſpruch, ſagen, daß Herr und Frau von Gomperz Baron Stengel für einen der würdigſten Candidaten um die Intendantenſtelle in Mann⸗ heim balten und Ihre Stadt ſowie Ihr Theater beglück⸗ wünſchen werden, wenn es Ihnen gelingt, mit dem Manne ein diesbezügliches Uebereinkommen zu treffen. Wenn ich Ihnen hochverehrter Freund, und durch Sie Ibrer lieben Stadt Mannheim einen kleinen Dienſt leiſten konnte, indem ich einen reinen Quell ausfindig machte, um Auskunft über einen Mann zu erlangen, welcher für einen der edelſten Genüſſe Ihrer Stadt ſorgen ſoll ſo fühle ich mich darüber um ſo glücklicher, als dieſe Auskunft eine für den Candidaten ſo überaus vortheilhafte iſt. 6. Herr Generaldirektor und Hofkapellmeiſter H. Levy in München, ſchrieb an einen hieſigen Verwandten unter'm 12. Februar 22„Seit geſtern Mittag bin ich hier, habe Abends die Luſtigen Weiber' gehört. Der Direktor, Baron Sten gel, verbrachte den ganzen Tag mit mir. Die Vorſtellung war für ein Stadttheater außerordentlich gut. Stengel ſaß neben mir, und jedes Wort, jedes Urtheil, das er ausſprach, bewies mir, daß der Mann ſein Geſchäft aus dem Fundament verſteht, ſo daß ich immer bei mir dachte: Der wäre der Rechte für Mannheim. Ich wollte Dir über ihn ſchreiben, und fragte vorher bei ihm an, ob er ſich nicht bewerben wolle— da rückte er allmälig mit der Mit⸗ theilung heraus, daß er ſich bereits beworben habe, und daß er, wie ihm der Bürgermeiſter geſchrieben, in die„engſte Wahl“ geſtellt ſei. Herr Stengel hat mir den allergünſtig⸗ ſten Eindruck als Menſch und als Bühnenleiter gemacht. Ruhiges, beſonnenes, ſicheres Weſen, große Bildung, uner⸗ müdlicher Geſchäftseifer— kurz ein Mann, mit dem ich mich ſehr gut verſtehen würde.“(Was ſagt nun Herr Dr. Leopold Ritter von Sacher⸗Maſoch, der„Phonograph“ des Herrn Bensheimer? Red.) Infolge Hinweiſes des Herrn Bankdirektor Eckhard hier, haben wir aus den Akten erſehen, daß Herr v. Stengel 1877 mit dem damaligen Hoftheaterkomitee wegen Uebernahme der Oberregiſſeurſtelle verhandelt hat. Die damaligen Verhand⸗ lungen führten nur deßhalb nicht zu einem Engagement des Herrn von Stengel, weil derſelbe nur die Kompetenzen eines Intendanten geceptiren wollte. Als ſolcher iſt Herr v. Stengel damals von Allerhöchſter Stelle auf das Wärmſte empfohlen worden unter der ausdrücklichen Betonung, daß Hr v. Stengel Poſten eine ſehr empfehlenswerthe Perſönlich⸗ it ſei. Außerdem wurden beim Direktor der öſterreichiſchen Cre⸗ Magge die allergünſtigſten Informationen eingezogen. chdem die Theaterkommiſſion dieſe Erkundigungen ein⸗ gezogen, erfolgte die Reiſe einer Deputation nach Brünn, um mit Herrn Stengel in perſönliche Unterhandlungen zu treten. Der Eindruck, den derſelbe auf uns machte, war der günſtigſte und wir zögerten nicht, einen Prämilinarvertrag mit Herrn von Stengel abzuſchließen. In dieſem Vertrage bindet ſich Herr von Stengel auf 5 Jahre. Der Stadtrath iſt nur auf ein Jahr gebunden. Er kann dieſen Vertrag nach einem Jahre und auch nach drei Jahren löſen, während der Inten⸗ dant auf 5 Jahre ſeſt gebunden iſt. Das Gehalt iſt auf 8000 M. feſtgeſetzt worden. In Brünn wurden im verfloſſenen Jahre 88 Opern, 68 Trauer⸗ und Schauſpiele, 68 Luſtſpiele, 85 Operetten und 43 Volksſtücke gegeben. Unter den Opern befinden ſich ſolche, an welche man ſich in Mannheim in Folge der großen In⸗ ſcenirungskoſten noch nicht herangewagt hat. Trotzdem be⸗ läuft ſich das jährliche Defizit nur auf—13,000 fl., jeden⸗ falls keine ſehr hohe Summe, wenn man in Betracht 31005 daß in Mannheim, rechnet man den ſtaatlichen Zuſchuß ab, das jährliche Defizit 170.000 M. beträgt. Die Einnahmen haben in Brünn im letzten Jahre ungefähr die gleiche Höhe von unſeren Ausgaben erreicht, ſind alſo 150000 Mark höher als unſere Einnahmen. Der einzige Vorwurf, den man uns nun machen könnte wäre der, daß wir Herrn Dr. Heinrich Penn, den Redak⸗ teur der Brünner Morgenpoſt, nicht befragt haben, der nach den Aeußerungen eines Journaliſten der einzige Mann der 90000 Einwohner in Brünn ſein ſoll, der ein lom petentes Urtheil bätte abgeben„Nun kennen wir aber dieſen Mann abſolut nicht und wir ſind nicht ſo unbeſcheiden, wie es jener Schriftſteller in der hieſigen Preſſe gegenüber Herrn von Stengel gethan hat, zu äußern, daß der Umſtand, daß wir ihn nicht kennen, das Schlimmſte ſei, was über ihn geſagt werden könnte. Der Bürgerausſchuß wird aus dem eben Vorgetragenen beurtheilen können, ob wir vorſichtig zu Werke gegangen ſind, ob wir den unfähigſten ann des Jahrtau⸗ ſends engagirt zu haben. Dieſe Mittheilungen des Stv. Herrſchel wurden von den Stadtverordneten mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt und mit lebhaften Beifall aufgenommen. —+ * 0 Stv. Fröbel wünſcht, daß die Gehaltsverhältniſſe der am Theater Angeſtellten etwas aufgebeſſert werde und zwar hauptſächlich die Gehalte der Orcheſtermitglieder, welche äußerſt gering find, wie Redner an mehreren Beiſpielen nachweiſt. Stv. Alt regt an, daß für die ſtädtiſche Gemäldeſamm⸗ lung in Zukunft nicht mehr blos durch den Kunſtverein, ſondern auch bei ſich bietenden anderen günſtigen Gelegen⸗ heiten, ſo in Kunfthandlungen, kaufen ſolle. Stadtr. Baſſermann führt dem gegenüber aus, daß der Kunſtverein dem Stadtrathe gegenüber nur die Stelle eines Kommiſſionärs einnehme. Der Kunſtverein ſchlage dem Stadtrathe nur den Ankauf dieſes oder jenes Bildes vor. Stadtv. Alt glaubt, daß dadurch, daß der Stadtrath nur durch den Kunſtverein ankaufe, der Anſchein erweckt werde, als würden die 5000 Mark, welche die Stadt für die ſtädtiſche Gemäldeſammlung leiſtet, dem Kunſtverein zu Gute men. Stabtr. Di fens weiſt darauf bin, daß auch jetzt ſchon der Sfabtracß auf anderem Wege als durch den Funſiverein Bilder für die ſicldtſſche Gemäldeſammlung angekauft babe. Das Budget wird auf einfimmig angenommen. cder Groſßherzog traf geſtern Morgen 9 Uhr in Mülbauſen ein und fuhr nach ffaltgehabter offtzieller Be⸗ grfißung zur Kaſerne, wo er das neue Regiment Nr. 142 luſpizirte, Gegen I1 Uhr befuchte dee hohe Herr das ſtädt Reconvalescenten⸗Haus auf dem Haſenrain und nahm nach einer Rückkehr an einem Frühſtück im Offizierskaſino Theil. ie Winterreiſe war auf 1 Ühr Nachmittags in Ausficht genommen. 2⸗iäbriges Dieuſtinbildum. Wie wir bereits ret kurz mitgetheilt, 9 8 an dieſem Tage der erſte Rath⸗ chreiber Herr Eduard Lemp ſein 25 jähriges Dienſtjubiläum als Beamter unſerer Stadtverwaltung. Herr Lemp war ſtets ein pflichttreuer. gewiſſenhafter und unermüdlicher Beamter, ſeinen Mitarbeitern ein liebenswürdiger, beſcheidener College, und begegnete dem Publikum immer mit einer allgemein an⸗ erkannten Zuvorkommenheit, durch die er ſich die Achtung aller Derjenigen erwarb, mit denen er dienſtlich oder außer⸗ dienſtlich in Verbindung kam. Der Stadtrath ehrte denn auch Herrn Lemp an dieſem Tage durch Uebergabe eines hübſchen Geſchenkes, beſtehend in einer goldenen Taſchenuhr mit Kette, ſowie durch ein ſehr warmes Gratulationsſchreiben. Die Ueberreichung dieſes Geſchenkes erfolgte vor verſammel⸗ tem Stadtrath und in Anweſenheit der Beamten des Rath⸗ hauſes durch eine von Herrn Oberbürgermeiſter Moll an den Jubilar gerichtete ſchöne Anſprache. Herr Lemp, hocherfreut über dieſe Anerkennung des Stadtraths ſprach hierfür in be⸗ wegten Worten dem Stadtrathe ſeinen herzlichſten Dank aus. Die Collegen des Herrn Lemp gaben ihrer Achtung und Ver⸗ ehrung ebenfalls in einem Geſchenke ſchönen Ausdruck. Wir unſererſeits, die wir gleichfalls vielfach Gelegenheit gehabt, Herrn Lemp ſchätzen zu lernen, können uns dieſer wohl⸗ verdienten Ehrung nur voll und ganz anſchließen und ſpre⸗ chen zugleich die Hoffnung aus, daß es dem Jubilar ver⸗ önnt ſein möge, noch viele Jahre in voller Friſche des eiſtes und Körpers ſeines Amtes zu walten. * Rechnungsauszug der Badiſchen Landesfeuer⸗ wehr⸗Unterſtützungskaſſe in Karlruße 1889. Vereinnahmt wurden: An Zinſen 8 M..,359.93 „ Erlös aus Lieferungsverträgen 2 11.70 „Beitrag der Großh. Generalbrandkaſſe„ 8,,125.74 „Beitrag der Feuerverſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaften„ 11,011.45 M. 22,508.82. Verausgabt wurden: An 107 verunglückte Wehrleute und 5 Wittwen „37 Gemeinden u. Feuerwehren zalben Gaffn von Löſchae⸗ 1d. „ Verwaltungstoften 2 80 20912.20 Vermögenszunahme M. 1596.42 Ende 1888 betrug der Vermögenſtand„ 73,626.02 ergibt 1889 einen Vermögensbeſtand von M. 75,222.44. Der Wablausſchuß der nationalliberalen Partei hat an die Vertrauensmänner unſeres Reichstags⸗Wahlkreiſes folgendes Rundſchreiben ergehen laſſen: Wir erlauben uns Sie darauf aufmerkſam zu machen, daß ſeit einigen Wochen in einzelnen Orten unſeres Wahlkreiſes durch auswärtige Elemente verſucht wird, der ſog.„deutſch ſozialen Partei“ Eingang zu verſchaffen. Dieſe Partei verfolgt unter dem Deckmantel volksthümlicher Reformen den offen ausgeſprochenen Zweck, antiſemitiſche Strömungen herbeizuführen und, wo ſolche vorhanden, zu fördern. Ein ſolches gehäfſiges Treiben kann dem öffentlichen und geſellſchaftlichen Leben nach keiner Richtung zuträglich erſcheinen und wir richten deshalb an Sie die dringende Bitte, nach Kräften dahin zu wirken, daß jene Partei keinen Boden bei uns finde, damit der confeſſionelle Frieden in unſerem Wahlkreiſe erhalten bleibe. Gewerbe⸗ Ausſtellung. Wie wir vernehmen, beſteht in gewerblichen Kreiſen die Abſicht, im Jahre 1892 zur Feier des 50jährigen Beſtehens des hieſigen Gewerbe⸗ und Indu⸗ ſtrievereins(derſelbe wurde im Jahre 1842 gegründet) eine Lokal⸗Gewerbeausſtellung zu veranſtalten. * Auszeichuung. Die Firma Gebrüder Weii in Jud⸗ wigshafen wurde auf der Deutſchen Conditoren und I. Bayer⸗ iſchen Kochkunſtausſtellung für ausgeſtellte Conſervirungs⸗ Salze zum conſerviren aller Arten Fleiſch, Wildpret, Ge⸗ flügel, Fiſche, Milch, Gemüſe, Früchte ꝛc. mit der ſilbernen Medaille prämiirt. *Befitzwechſel. Verkauft wurde das Haus Schwetzin⸗ gerſtraße Nr. 68 an Herrn Schuaufer, Metzgermeiſter daatz⸗ durch Viktor Bauer, Agent, Schwetzinger⸗ a. 68. Straßenreinigung.„Ehre wem Ebre gebührt und Dank und Anerkennung wem dieſe gebühren!“ Wer gegen⸗ wärtig die Straßen unſerer Stadt paſſirt, dem wird nicht entgehen, mit welch großer Pünktlichkeit jetzt unſer Stadt⸗ Reinigungs⸗Apparat funktionirt. Kaum baben die Waſſerfäſſer mit vrächtiger Brauſe das erfriſchende„Naß“ geſpendet, ſo folgen die Kehrmaſchienen und fegen den Straßenkoth vollſtändig ſtanblos nach den beiden Seiten, und kaum iſt dies geſcheben, ſo fährt der bekannte Wagen in langſamem Tempo bindurch, während rechts und linds die eſchäftigen Hände unſerer ſtädtiſchen Arbeiter(letztere in 4— Hluße und grauleinener Hoſe) bemüht ſind, den Koth wirklich ſauber zuſammenzufegen, aufzuladen und ſofort abzufübren. So iſt's recht, ſo wünſchten wir's ſchon lange und freuen uns, daß es endlich geglückt iſt, auch in unſerer Vaterſtadt, trotz wirklich koloſalem Verkehr heute eine Rein⸗ lichkeit zu beſitzen, die eine muſterhafte genannt zu werden verdient.— Eine unrühmliche Ausnahme von dieſem „Schritt zum Beſſern“ machen noch manche Gebwege (Trottoirs) und zeichnen ſich hierin in erſter Linie diejenigen um unſer Zeughaus und die Infanterie⸗Kaſerne höchſt unvor⸗ theilhaft aus. Auch der Zeughausplatz könnte eine größere Aufmerkſamkeit hinſichtlich der vielen Papierabfälle u. dergl. wohl ertragen. Da es Sache der Eigenthümer iſt, für die erforderliche Reinigung ihrer Straßenräume und Gehwege zu ſorgen, ſo richten wir an die bieſige Militär⸗ Verwaltung das höfliche Erſuchen, dieſelbe wolle dieſer Ange⸗ legenheit die gebührende Aufmerkſamkeit ſchenken, um dadurch auch in der Umgebung der Kaſernen Zeugniß von der Rein⸗ lichkeit und Ordnung zu geben, welche innerhalb derſelben ja unbeſtritten herrſcht. * Der Ortsverband deutſcher Gewerkvereine in Maunbeim iſt vom Centralrath derſelben, an deſſen Spitze Herr Reichstagsabgeordneter Dr. Max Hirſch ſteht, aufge⸗ löſt worden unterm 6. Mai wegen fortdauernder Widerſetz⸗ lichkeit der Anordnungen des Centralraths in Sachen der Unterdrückung der Rechte des Ortsvereins der Tiſchler (Schreiner) II hier, von Seiten des hiefgen Ortsverbands. Der bisjetzige 1. Vorſitzende war Herr W. Gleichauf, der Sekretär Herr G. Geinzer, beide hervorragende Agitatoren im letzten Wahlkampfe für angebliche Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Es ſcheint, als ob die genannten Herren die ſo oft und laut verlangten Schlagwörter als Agitationsmittel wohl anſahen; ihren Brüdern, ihren Genoſſen gegenüber abe daben nichts wiſſen wolſfen. Es muß glſg eiwas ſanf ſen in der Gewerkſchaftsbewegung, wenn dieſelde es 1—. herechtigte Mitalieder ihrer ſtatnariſchen Rechte an⸗ den, ſtatt ſolchen, auf den Umſturz dieſer Organlſatlon gerich⸗ teten Beftrebungen ſihe Wortfechter, das Handwerk zu legen. Jedenfalls iſt es ſehr bedauerlich, daß dieſe Organ⸗ ——5 durch Auflöſung des Ortsverbands hier geſchävigt wirg enn Herr Dr. Hirſch iſt in Düſſeldorf noch energiſch für d⸗ Beibehaltung der obligatoriſchen Ortsverbände ei derſelbe hat deswegen eine förmliche Kabinetsfrage gemacht und ſchließlich entſchied 1 Stimme, 83 gegen 82. Gunſten dieſer Ortsverbände. Die Herren Gleichauf und Geinzer mögen daraus lernen, daß ihre Bäume nicht in dem Himmel wachſen und daß der kleine Ortsverein der Tſchler (Schr.) II Sieger blieb! Den Vortheil dieſes der ſchon 4 Jahre währte, haben allein die Soziald Wie uns von Seiten des Ortsvereins der Tiſchler II 84 wird, kommt in einer Inſtruktionsreiſe heute Herr R. Bablke, von Berlin, hierher, um über die Gewerkvereine zu reſertren, insbeſondere über den Beruf der Tiſchler, Schreiner, Holz⸗ arbeiter. Herr Bahlke iſt 1. Borſitzender des Gewerkvereins der Schreiner(Tiſchler).(Jedenfalls wäre es ſehr erwütnſcht, wenn der Herr in öffentlichem Vortrag ſprechen wollte, d uns nach den gemachten Mittbeilungen bervorzugehen ſcheint daß Herr Bahlke nur in geſchloſſenen Vereinsverſammiungen ſprechen wird. Es gibt doch Stoff genug in der benügen Arbeiterbewegung, um auch von Hirſch⸗Dunckers Seiſe aus Stellung zu nehmen. Die Red.) Belociped⸗Sport. Bei dem geſtern in St. Johann⸗ Saarbrücken ſtattgehabten Velocipedrennen hatten unfere Manngeimer Rennfahrer wieder ſehr glänzende Exſolgr verzeichnen. Im Eröffnungsfahren, 2000 Mtr. Tobias Herbel vom hieſigen Belociped⸗Cub ſchlug ſeine Gegner um faſt eine halbe Nunde radfahren 2000 Mtr. gewann Herr Gg. Söhnlein dom hieſigen Velocipediſten⸗Verein ſehr leicht. Das i Rennen des Tages war das Zweiradhauptfahren üder 5000 Mlr. Von 6 Gemeldeten erſchienen 4 am Start Es e 15 Runden gefahren werden, welche bis zur 12 faſt ansſchließ⸗ lich von Herrn Emil Hörner, Krenznacher Nadfahrerverem, geführt wurden, der auch den Führungspreis erbielt! Bel der 13. Runde ſetzte ſich Söhnlein an die Spitze dicht geſolgt von Herbel welcher in der 14. Runde 1 0. und ſich einen kleinen Vorſprung verſchaffte. Beim Glockenzeichen ver⸗ ſuchte Söhnlein Herbel zu üderſpurten, was ihm jedoch micht gelang. Erſt auf der Zielſeite rückte erſterer ſo auf, daß das Preisgericht nach längerer Berathung todtes Rennen conſtatirte. d. b. beide Herren hätten zu gleicher Zeit das Ziel paffirt. Es wurde nun geloſt und erhielt Herr Herbel den Erſten und Herr Söhnlein den Zweiten. Der erſte Preis beſteht ans einem prachtvollen Regulator, geſtiftet von der Firma Marſchütz& Co. Velocipedfabrik in Nürnberg. Das Tandem⸗ fahren mit Vorgabe 2000 Mtr. gewannen ebenfalls die Herren Söhnlein und Herbel ſpielend, obwohl Sie bis zu 250 Mtr. Vorgabe einzuholen hatten. Herr Herbel ſtartete auch noch im Vorgaberennen, er ſtürzte jedoch bereits in der dritten Runde und gab dann das Rennen auf. WVauorama internatisnal. Die dieswöchentliche Abtheilung verſetzt uns nach Schweden mit ſeiner Gercdte u. Reſidenzſtadt Stockholm Schweden ſpielte oft in der Geſ 125 eine hervorragende Rolle und in unſerer Zeit zeichnet ſich be⸗ ſonders ſeine Hauptſladt Stockholm aus durch ihren ausge⸗ dehnten Handel. Wie bis jetzt ſämmtliche zur Ausſtellung gelangten Bilderſerien der allgemeinen Anerkennung ſich er⸗ freuten, ſo dürfte auch ganz beſonders die dieswöchenkliche Abtheilung, welche ſehr abwechslungsreich iſt, die Beſucher er⸗ götzen. Allſeitig wird dieſes Inſtitut empfohlen und doch noch eine große Zahl von Naturfreunden demſelben ſern blieben. Wir können nur wiederholen, daß es leider Vielen zu ſpät bedauert wird die dageweſene Abtheil beſichtigt zu haben, da eine Wiederholung unter drei nicht ſtattfindet und Bieles überhaupt nicht wieder kommt 5 Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 21. Mai. Der Ende der vorigen Woche an der Weſtküſte Englands drohende, am Sonntag auch bereits in Irland auſgefretene Luftwirbel hat eine rückläufige Bewegung angenommen des Hochdrucks über Skandinavien und über der Dieſer Hochdruck wird vorläufig die Wetterlage in S deutſchland beherrſchen und bei nördlichen bis öſtlichen Winden trockenes, warmes Sommerwetter verurſachen. Er kann jedoch in den füddeutſchen Gebirgen die Entwickelung 0 (d. h. nur an wenig Orten auftretender und raſch verziehender Gewitter nicht völlig verhindern. Demgemäß iſt für Mittwoch und wohl auch noch für Donnerſtag in den meiſten Gegenden Süddeutſchlands ſchönes trockenes Sommerwetter in 8 zu nehmen, wobei doch in gebirgigen Gegenden lokale nicht ganz ausgeſchloſſen ſind. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 20. Mai Morgens 7 Uhr. * + ** — J8 rmometer Hoöchſte und medencde 2 Celftus peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stürle Maximum Winimum 751.5 18.3 15.1 4 25.6 1 518 acher guf ze. er Anrm;.. e 1: ſchw tzug L: etwas ſid Nachts von 11 Uhr ab Negen. Vfältiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 19. Mai. Das Kultusminiſterium giebt Folgendes bekannt. Im Budget für die D0. periode ſind die Mittel vorgeſehen, um, vom 1. Januar an beginnend, jeder Wittwe eines Lehrers, Verweſers oder Schulgehilfen, ſo lange ſie ſich nicht wieder verehelicht, eine jährliche Unterſtützung von 240 Mk.(ſeither 180 Mi.), den ehelichen eines Lehrers eine ſolche von 180 Mk. (ſeither 100 Mk.), den ehelichen einfachen Waiſen eine ſolche von 100 Mk.,(feither 80 Mk.), und zwar den Knaben bis zum vollendeten 18., den Mädchen bis zum vollendeten 16. Lebens⸗ jahr, zu gewähren. Endwigsbafen, 18. Mai. Herr Schloſſermeiſter Cör. Boat kauſte von Herrn Friedrich Zux emen am Rangirbahnhof(Eckplatz) zum Preiſe von 8750 Mark. Tagesneuigkeiten. — München, 7. Mai.(Die Trauung des Grafen Max von Pappenheim) mit Miß Martz Wheeler, der Tochter des reichen amerikaniſchenNärmaſchinen⸗ fabrikanten) fand unter glänzendem Pompe ſtatt. Als Braut⸗ führer fungirte der Bruder der Braut, Max Wheeler. Der Bräutigam ſowie ſein aus Europa eingetroffener Bruder Graf Ludwig v. Pappenheim erſchienen in der Gala Uniform der bayeriſchen Georgiritter. Zu der Hochzeitsfeier waren 2000 Einladungen ergangen. Das junge Paar kehrt dem⸗ nächſt nach Europa zurück. 5 —,Würzburg, 17 Mai.(Ein Säbelhieb erregt kein Schmerzgefühll!) Vor dem Militärbezirksgeri hatte ſich der Sergeant Gg. Piſtor des 6. Chevauxkegers⸗ Regiments wegen Mißbrauchs der Dienſtgewalt zu verant⸗ worten. Er exerzirte am 24. Februar eine Anzahl Rekruten, wobei er einem ungeſchickten Gemeinen mit dem blanken Seitengewehr einen Schlag auf das linke Ellenbogengelenk verſetzte, welcher eine 2½ Centimeter lange Wunde bervor⸗ brachte, die zu ihrer Heilung vier Wochen im Garniſons⸗ lazareth beanſpruchte. Die Geſchworenen bejahten die Schuld⸗ frage, jedoch mit dem Zuſatze:„Ohne Schmerzaefühl erregt zu haben.“ worauf der Gerichtshof den Sergeanten zu 4 Tagen Gefängniß verurtheilte. Ebern(Unterfranken), 17. Mai.(Ein reuiger 4. Seite. Seneral- Anzeiger. 18 Münngeim, 2. Wn. Dieb) Im vorſgen Jahre wurde im hßieſigen Nalhhaus, Wunſch ſoll dem Reſchskanzler übermfttelt werden. ein Diebſtabl begangen, ohne daß man dem Diebe auf die Spur kommen konnte. Vor einigen Tagen nun traf ein un⸗ frankirter Brief mit 7 Mark Inhalt an das Bürgermeiſteramt hier ein als Abſchlagszahlung auf die geſtohlene Summe. — Berlin, 17. Mai.(Ein Zahn in der Naſe, wie er kaum jemals beobachtet ſein dürfte, wurde heute in der Klinik des königlichen zahnärztlichen Inſtituts v ſtellt Der Pattlent, eii Prima Friedrich⸗Will naſiums, war 5 die jedoch in der übli bei dem jung — rten u achen. Seit flügel des Patienten ein völlig ausgebildeter Zahn gewachſen, der, von oben aus⸗ gehend, augenblicklich mit dem unteren Naſenrande abſchließt. Die Entſtehung dieſes Monſtrums, das übrigens die Deut⸗ lichkeit der Ausſprache erheblich beeinflußt, iſt unſeren zahn⸗ ärztlichen Autoritäten völlig räthſelhaft. Der Vater des jungen Mannes erklärte, daß ſeine Frau und er ſelbſt ganz geſund wären, daß aber von ſeinen drei Söhnen, die beiden jüngeren die Abnormität der Haſenſcharte und des Wolfs⸗ rachens zeigten. Profeſſor Buſch empfahl, den Naſenzahn in der Narkoſe herauszunehmen und ſich den Gaumen durch einen Obturator verſchließen zu laſſen, um eine beſſere Aus⸗ ſprache zu ermöglichen. Der Vater wollte heute noch nicht in einen operativen Eingriff willigen, deſſen Nothwendigkeit aber ſich von Tag zu Tag mehr herausſtellen dürfte — Verlin, 17. Mai.(In eine fatale Situation geriethen dieſer Tage zwei Berliner Damen, die in der Sommerfriſche, etwa gegen 8 Uhr früb ein Bad in der Havel nahmen. Beide hatten, in Ermangelung einer Badanſtalt, ein ſtilles Plätzchen im Tegeler Walde ausgeſucht, wo ſie die Garderobe ablegten und dann ins Waſſer gingen. Als ſie nach beendigtem Bade nach dieſer Stelle im Walde zurück⸗ kehrten, waren die Kleidungsſtücke bis auf die Morgenſchuhe verſchwunden. Wahrſcheinlich hatte ein im Walde herum⸗ lungernder Strolch die Gelegenheit zu einem Diebſtahl aus⸗ genutzt. Den Damen blieb nicht anderes übrig, als in das Waſſer zurückzukehren und die Hilfe eines vorbeifahrenden Schiffers in Anſpruch zu nehmen, der aus ihrer Wohnung andere Garderobe herbeiſchaffte, — Dresden, 17. Mai.(Alle Hineichtungem) im Königreich Sachſen ſollen laut neueſter Verordnung von nun an in Dresden ſtattfinden, damit die Guillotine mit ihrem 8 mehr, wie bisher, im Lande umhergeſandt wer⸗ en muß. — Athen, 16. Mai.(Graf Hartenau), Fürſt Ale⸗ xander von Battenberg, iſt, wie in der„Ephimeris“ zu leſen, mit ſeiner Gemahlin in Patras eingetroffen und fuhr ſofort mit dem erſten Zuge über Pyrgos nach Olympia, um die dortigen Alterthümer zu beſichtigen. Das hohe Paar reiſt im ſtrengſten Incognito, ſo daß Niemand den erſten Fürſten Bulgariens erkannte. Von Olympia aus gedachte der Fürſt das übrige Griechenland zu beſuchen und auch in Athen einige Tage zu verweilen. Der Prinz war in Patras von Brindiſi aus eingetroffen. Theater und Muſik. Er, bad. Oof⸗ und National⸗Theater in Mannheim Herſch's AnnaLiſe iſt kürzlich von einem unternehmenden Muſiker in eine komiſche Oper oder Operette umgewandelt worden, nachdem man dieſes abgelebte, aus Sentimentaliät, Kindlichkeit und militäriſcher Grobheit zuſammengebraute Stück lange genug in ſeiner urſprünglichen Geſtalt ſich hat gefallen laſſen müſſen. Auf unſerer Bühne wird die Anna⸗Liſe be⸗ kanntlich immer zum vorletzten, manchmal auch zum unwider⸗ ruflich letzten Male gegeben, wenn ein Rückſchluß von der mehr als ärmlichen Ausſtattung, der etwas ſehr reduzirten Koſtümirung und höchſt vereinfachten Inſcenirung geſtattet iſt. Man ſcheint unbewußt zu fühlen, daß das Sterbeglöckchen für das harmloſe Stückchen längſt geläutet hat und jede neue Aufwendung einer Verſchwendung gleichkäme. Wir wollen daher auf die zahlreichen Dinge, welche geſtern vom Anfang bis zum Ende Auge und Ohr verletzten, keinen Bajonetangriff machen, wie geſtern der Grenadier vom Re⸗ giment Anhalt, der ſein Gewehr fällte, um der Braut ſeines Commandeurs ſeine Hochachtung zu bezeugen, aber wir müſſen im Intereſſe der Würde und Repräſentation unſeres Theaters dem dringenden Wunſche Ausdruck verleihen, daß dieſes Stück entweder ein für allemal in die Rumpelkammer geworfen oder aber menſchenwürdig ausgeſtattet werde; entweder recht— oder gar nicht! Von den Mitwirkenden leiſtete kein Einziger beſonders Verdienſtvolles; es ermangelte der geſtrigen Vorſtellung der rechte, heilige Ernſt, man fühlte es den Schauſpielern nach, daß ſie ſich be⸗ wußt waren, für eine verlorene Sache kämpfen zu müſſen. Fräulein von Legrenzi, welche die Titelrolle ſpielte, Und gleich der Grille zwiſchen Sentimentalität und Munter⸗ keit hin⸗ und herzuſchwanken hatte, konnte wiederum ge⸗ fallen; daß unſer Geſchmack von Seiten des Publikums ge⸗ theilt wird, konnte aus den demonſtrativen Beifallsſalven und Hervorrufen entnommen werden, die zu dem Werthe der känſtleriſchen Leiſtung zwar nicht in richtigem Verhältniſſe ſtanden, aber als Aufmunterung eines jugendlichen Talents zu betrachten find, von dem man wohl annehmen darf, daß es für unſere Bühne gewonnen werden wird. Herr Gar⸗ brecht war in den erſten Akten glücklicher, als im letzten Akte, welcher für den Darſteller des Deſſauers gerade die wirkungsvollſten Auftritte enthält. Falls Herr Stury bleibt, ſehen wir für das Engagement dieſes Gaſtes der übrigens ſeine guten Eigenſchaften beſitzt, den rechten Grund und Zweck nicht ein; wird Herr Stury entlaſſen, ſo dürfte jener als Erſatz ſchwerlich genügen. Fräulein von Legrenzi iſt, wie uns ſoeben mitge⸗ cheilt wird, für die hieſige Bühne verpflichtet worden. Neneſie Nachrichten und Celegramme. *Berlin, 19. Mai. Die Vertaguug des Reichstages ſoll lt. Frankf. Ztg., etwas länger dauern, wahrſcheinlich bis zum 10. Juni, weil nach Cr⸗ ledigung ſämmtlicher erſten Leſungen der Regierungsvor⸗ lagen dringender Stoff für das Plenum nicht vorliegt. Es iſt in hohem Grade wahrſcheinlich, daß von der Gewerbe⸗Rovelle nur der im eigentlichen Sinne als Arbeiterſchutz zu bezeichnende Theil in dieſer Seſſion ferliggeſtellt und der Reſt einer beſouderen Vorlage im Herbſt überlafſen wird. Die maßgebenden Perſönlichkeiten der Regierung ſcheinen ſich mit dieſer Eventualität zu befreunden.— Die Kommiſſion des Reichs⸗ tags für das Militärgeſetz hat, wie bereits gemeldet, heute ihre erſte Sitzung abgehalten. In der⸗ ſelben fand eine mehrſtündige Debatte ſtalt, die ſich bei⸗ nahe nur um eine Vergleichung der Kadres und Forma⸗ tionen von Frankreich, Rußland und Deutſchland drehte. Bemerkenswerth war, daß der Kriegsminiſter haupt⸗ ſächlich auf die Verſtärkung der ruſſiſchen Kadres Werth legte, während in den gedruckten Motiven bekanntlich der Nachdruck faſt nur auf Frankreich gelegt iſt. Abg, Orterer verlangte Mittheilungen des Reichskanzlers über die aus⸗ wärtige Lage und über das Bündnißverhältniß. Dieſer Der Kommiſſion iſt auch ein Plan über die Ver⸗ wendung der neuverlangten 18,574 Mann zugegangen. Darnach beläuft ſich die Etats⸗ Vermehrung auf 513 Offiziere, 32 Aerzte, 57 Zahl⸗ meiſter, 34 Büchſenmacher, 36 Roßärzte, 18,574 Mann und 5345 Pferde.— Die„Freiſ. Ztg.“ erzählt, daß im Abgeordneteuhauſe das Gerücht kurſirt, Finanz⸗ er v. Scholz ſtände im Begriff, ſeinen Abſchied 0 en. Wie immer, wird natuͤrlich auch diesmal hehauptet, Miquel ſolle ſein Nachfolger werden.— Die Budgetkommifſion des Reichstages bewilligte für Einrichtung und Unterhaltung einer regelmäßigen Poſtdampferverbindungmit Oſtafrika 350,000 Mark. Von Seiten der Regierung wurde dabei erklärt, daß auf Grund von Wünſchen, nament⸗ lich aus Süd⸗ und Weſtdeutſchland, die Dampfer vorausſichtlich Rotterdam anlaufen wörden. (Wie das von Seiten der Mannheimer Handelskammer beantragt worden iſt.) Auf Anfragen wird von Seiten der Regierung erwidert: von einem Eingehen der Samoa⸗ linie ſei nichts bekannt. Die im Nachtragsetat geforderten 4½ Millionen für Oſtafrika werden mit 15 gegen 4, ſodann der ganze Nachtragsetat gegen 4 Stimmen be⸗ willigt. *Berlin, 19. Mai. In der heutigen außerordentlichen Generalverſammlung der Witugeſellſchaft wurde der Vertrag wegen Verſchmelzung der Geſellſchaft mit der oſtafrikaniſchen genehmigt. Ein gleichartiger Beſchluß wurde in einer Generalverſammlung der oſtafrikaniſcher Ge⸗ ſellſchaft genehmigt. Die Verſchmelzung der beiden Geſell⸗ ſchaften kann darnach als geſichert angeſehen werden. Berlin, 19. Mai. Auf Einladung Kaiſer Wilhelms begibt ſich der Prinzregent von Bayern, der„Voſ⸗ ſiſchen Zeitung“ zufolge, anfangs Auguſt nach Berlin, um 55 dort aus den größeren Jagden auf Hochwild beizu⸗ ohnen. Berlin, 19. Mai. Das„Marine⸗Verordnungsblatt“ veröffentlicht folgende Verordnung, betreffend Nachſendung von kleinen Bedürfnißgegenſtänden nach dem Aus⸗ lande: Ich beſtimme, daß für die auf meinen Schiffen und Fahrzeugen bereits länger als ein Jahr im Auslande befind⸗ lichen und noch ein weiteres Jahr daſelbſt verbleibenden Mannſchaften kleine Bedürfnißgegenſtände innerhalb der vom Staatsſecretär des Reichs⸗Marineamts für den Kopf und das Jahr feſtzuſetzenden Höchſtgewichtsgrenzen auf fiscaliſche Koſten nachgeſandt werden dürfen. Berlin, den 6. Mai 1890. Wilhelm. v. Caprivi. Bern, 19. Mai. Der ſchweizeriſche Bundesrath hat ſich bereit erklärt, mit der deutſchen Regierung in Verhandlungen einzutreten, behufs Abſchluſſes eines neuen Niederlaſſuugsvertrages. Die Ver⸗ handlungen haben bereits begonnen und finden in Bern ſtatt. Bundesrath Droz iſt bevollmächtigt, den Vertrag auf Grund der vom Bundesrath ertheilten Inſtructionen unter Ratificationsvorbehalt abzuſchließen. *Bern, 19. Mai. Der preußiſche Gerichts⸗ aſſeſſor Spießhardt erhielt vom Bundesrath das Exequa⸗ tur als deutſcher Berufsconſul in Baſel. *Wien, 19. Mai. Ein Bericht der Polit. Corr.“ aus Berlin kommt auf die Meldung der„Times“ über eine beabſichtigte Annäherung Rußlands an Deutſchland zurück und äußert ſich über die in maßge⸗ benden Berliner Kreiſen herrſchende Anſchauung: Deutſch⸗ land, welches unverbrüchlich an dem aus gemeinſamer Friedensliebe hervorgegangenen Dreibunde feſthalte, könne mit anderen Staaten Verträge nicht anders ſchließen, als in Gemeinſchaft mit ſeinen beiden Verbündeten. Wolle Rußland ſich Deutſchland nähern, ſo müßte erſteres ſich darüber klar ſein, daß letzteres einen Pact nur als eines der Mitglieder des Dreibundes zu ſchließen vermöchte. Dies würde nicht eine Aenderung der derzeitigen Gruppirung, ſondern den Hinzutritt Rußlands zur Friedensliga bedeuten, *Paris, 19. Mai. Der Matin“ beginnt ſeinen Feld⸗ zug gegen den Crsdit Foncier mit einer Abhand⸗ lung, welche darzulegen ſtrebt, daß die Bücher unregelmäßig geführt worden ſeien. Paris, 19. Mai. Die Deputirtenkammer verwarf eine Forderung von 250 000 Fr. zum Ankauf von Kunſtwerken für das Louvre, obgleich ſie von der Re⸗ gierung eifrig befürwortet wurde. Sodann nahm die Kammer mit 434 gegen 4 Stimmen die Vorlage betreffend Ernennung der Arbeitervertreter zur Ueber wachung der Berg⸗ werke an. *Rom, 19. Mai. Die offtztöſe„Riforma“ widmet den Vorgängen in Bayern eingehende Betrach⸗ tungen, lobt die hohe Einſicht und die politiſche Klug⸗ heit des Prinzregenten, der die Intereſſen des Staates gegen die gefährlichen Folgen ſchützen wollte, womit die Hetzerei der Klerikalen die Hauptſtadt Bayerns bedrohte. Die„Riforma“ ſchließt mit der Erklärung, kein Land gewähre den Klerikalen größere Freiheit als Italien. Belgrad, 19. Mai. Das Begräbniß des groß⸗ ſerbiſchen Agitators und Publiziſten Kazanski geſtaltete ſich zu einer großen antiöſterreichiſchen Demon⸗ ſtration. Es wurde eine feindſelige Grabrede gegen Oeſterreich gehalten. Das Begräbniß fand auf Staats⸗ koſten ſtatt. Die Miniſter waren anweſend. Mannheimer Handelsblatt. A Maunheimer Effektenbörſe vom 19. Mai. An der heutigen Börſe wurden Hofmann und Schötenſack zu 77.50 umgeſetzt und blieben weiter geſucht. Von Brauereien waren Schwartz zu 188 und Ganter zu 119 PCt. gefragt. Mannheimer Gummifabrik wurden zu 49.50 pCt. gehandelt und blieben geſucht. Zellſtofffabrik Waldhof ſtellten ſich auf 186., 188 P. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 19. Mai. Die neue Woche er⸗ öffnete mit einer ſehr feſten und verkehrsreichen Börſe. Vor⸗ wärts ſchaut die Spekulation auf die für die nächſte Zukunft in Ausſicht ſtehenden Emiſſtonsgeſchäfte und läßt ſich durch die kleinen Rückſchläge nicht mehr irre machen. Die Baiſſe⸗ partei iſt dagegen zaghafter geworden. Bei Beginn des heu⸗ tigen Geſchäfts lagen überwiegend Kaufordres vor. Auch für ausländiſche Fonds beſtand große Kaufluſt. Oeſterr. Creditaktien 1 fl. höher, Diskonto behauptet, andere Banken etwas feſter. Von deutſchen Bahnen Marienburger cg. 1 pCt. höher, die anderen ſämmtlich höher. Italieniſche Bahnen ſtanden auch heute in Gunſt. Von Iſterr. Bahnen gewannen Duxer 8 fl., Böhm. Weſt und Buſchtherader je 2 fl., Elbthal waren ½ fl. höher. Von ausländiſchen Fonds Italiener 0,40, Spanier 1 pCt. Nicholſon, Wien IX Kolingaſſe 4. Nuße Porkugfeſen, Argenkinier, Mexikaner, Griechen u üfſen ſehr feſt, öſterr. und ungar. Fonds 15 ſämmtli etwas höher. Von Induſtriewerthen Montanwerthe nach mehrfachen Schwankungen nur wenig verändert, Nordd. Llohd etwas ſchwächer. PrivatDisconto 3¼ pfet. Frankfurter eeee ee Bankaktien. otthard des. Oeſterr. Crebit 261½ Juru 113.90 Diskynte⸗Comm. 299.— Schweager Woſbahn 35.10 e e WMeridional⸗Alkden 141.80 Hentſe Kuffiſche Südweſt 77.40 Staats⸗Fonds. Ungar. Goldrente 90.— 5 Papierrente 85.0 Oeſterr. Silberrente 7ecßo 01 zerei Länderbank 195— 19•10 Giſendahn⸗Artlen.„Wooß 28.80 Abeck-Büchen Ban Situn Zerl. 0 „Serbiſche Tabak 97.— Egypter 97.95 4 pCt. Griechen 78.80 Marienburger 64.80 Oeſterr. Franz. Staatsb. 198½/ Galizier 1605/ Böhm. Nord 178— Induſtriestertde, Buſchtherader— Nordd. Sloyd 139.,50 Dux-Bodenbacher 403 Veloce 90 Lemberg⸗Czernow. 199% Bad. Auflin 2740 Elbethal 199— ment 164. Naab⸗Dedenburg 54% 79.0 ombarden 110½%½ mra 188.50 Gelfenkirchen 168.80 chweizer Central—.— Nordoſt 157.70 Maunbeim, 19. Mai.(Mannh. Bhrſe), Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 22.———. Hafer, babiſcher—.— „ norddeutſcher 21.75—22.—— Hafer, württemb. Alp. 12.50— 25 „ ruſſ. Azima 22.——22.25 75 ruſſiſcher 18525—18.75 1 Sazenzla 29.——92.25 Mais ameritan. Rixed—.——14.75 * Sirka 21.25—81.75„ Donau 124050—11.25 5 Tagaurog 41.25—.75 Kohlreps, deutſcher——— „ am. Winter 21.50—21.75 Kleeſamen, beutſcher!.— „ JLa Plata 21.50—21.75 5 1.——5— „ rumäniſcher 2126—23.— Jußz—.—= „ Theodoſia 22.85— 22 60„ Prov..— Zernen 28.——22.50 Seinöl, ant Faß—.— Roggen, pfälzer 18.——.— NRüb 3 75.——.— — ruſſiſcher.50—17.75 Petrolenm Faß ſr. m. 20% Taru 28.50 Kerſte, hierländiſche—.———.— füoer Robſprit, Inland 1086.50—107.50 •1 pfälzer EN—.———.— 7oer„ unverſteuert 23.———.— Weizenmehl——— 2 8 2 1 2 1 dee eee e ee ee e Roggenmehl Nr. 0) 28.50 2 25.8 f Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 19. Mai. New⸗Hork Chicago Monat f Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar——————— Februar————— März——————— Aprif————.———— Mai 98/ 40%89—— 16.28— 88 ⁶ᷣ—— Juni— 40%/ͤ———.— 93⁰4—— Au 5 97— 4½%——— 88% 84—— ugu——————.————.——— September——— ¶6.806— 82—— Oktober—————.———— November—————.—1——— De zember 98—— 15.25——— Tear———— 82828 Schifffahrts⸗Nachrichten Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 19. Mat. Schiſfer en. Kap⸗ iff. Kommt von Ladung Itt. Hafſenmeiſterei J. Rock Rotterdam Stückgüter Bieſe Willem 5 5— Kem 1 lſaß* 1168 5 Hafenmeiſteret II. Judwigs Wilhelmine[Uutwerpen S 74⁰ Krämer Kar Weiſenau Cement 400⁰ Römer Biebrich mſterdam Stückgüter 5180 Weisbarth Eduard Antwerpen Getreſde 954 Scholten ae e— Hochfeld Kohlen 1888 Mermann nna 3 4 J. Fendel arolina Rotterdam Petroeum 18842 Hafen meiſterei 111. Reuſch St. Joſeph edteen Weizen 11094 Seibert Suiſe Heilbronn 1052 Müller Emig 5 0 Lioee Schmitt Zwingenberz 5 1 1592 Herrmann 4 Brüder 2 1598 ott mit uns 5 2 121¹2 F. Emig N* 7 1150 atharing 7 11⁰⁰ Koch Meißner agflherd 2— Siermann Eliſe 0 Reibel Carl Sudwig 0 11⁰⁰ Hafenmei ferei IV. Dahmen Kaiſer Wilhelm Hochfeld Kohlen 10474 Höornem ann Guſtav 8 5 1 2 175 W. Striepen Anna Ruhrort* 15890 Staab K. v. Gemmingen Hochfeld 1 1200 Dickmanu Heneral v. Göben.* 480⁰ Rieken Andreas Hofer Duisburg 7 10560 Clahſen Induſtrie Ruhrort 75 108786 v. Stockum Vouiſe 1060⁰0 Floßholz: angekommen 1686 obm., abgegangen 3040 obm. Rhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rottersam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Rannheim vom 20. Mai ab: Morgzens 8% Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam⸗Zondon. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9% Uhr abgehenden Salonboote. Nachm. 1¼ Uhr bis Vingen, folgenden Morgen weiter dis Rotterdam⸗Bondon..—Abfahrten von Mainz Morgens 7½ 9 1557 9 rſ) 10 und Nachm. 19% Uhr bis Köln, Nachm 3¼ Uhr bis Coblenz, ö bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 3 Ubr nach Mannbeim. ) Schnelffahrten der Salonboote.) Execl. Samſtags bis Notterda Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. i.(T i ˖ ddeutſchen Bremen, 19. Mal.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Nor 8 Sloyd in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, in Mannheim.) Dampfer„Karlsruhen, welcher aur 8 7—5 18 abgefahren war, iſt am 16. Maf Morg.— Uhr woblbehalten i angekommen. Dampfer„Saale“, welcher am 10. Mai in Sden 1 78 war, iſt am 18. Mai Morgens 9 Ute wohbehalten in Neywork angekommen. Waſſerſtands⸗Nachrickten. Rhein. Bingen, 19 Mai 1 275 Konſtanz, 17. Mai 3 35 m. +.04 Kaub, 10. Mai.10 25 nt Hüningen, 19 Mai 331 m + 01. Koblenz, 19. Mai 9 47 m. 88 Kehl, 19 Mai.58 m—.61. Köln, 19 Mai 274 m..01 Sauterburg, 19. Mai d ge 02.Ruhrort 19. Mai.24 m. 01. Waxau, 19 Mai 85 m 15—8 5 25 Wet 888 u. 400l. i—.08. uheim, Mannbeim, 20 Mai.86 m—0 F 988. 2 5 Für Taube. welche dürch ein einſacht Mittel von 23jähriger Taubheit und Ohrengeräuſchen aicche wurde, iſt bereit, eine Beſchreibung desſelben in dene 5 Sprache allen Anſuchern gratis zu überſenden. Adr. 35 m⸗Sondon. Mainz, 19 Mai 131 m—..05 888888 οοο οο ο ο οοο 58886 8 48 8 Jacob J. Beis, 3000 8 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Peister- und Kastenmöbel. 1202³ N oooοοοοοοοοοοοοẽceeoοοοοοοοο ο οο Die allgemeine Tektricitzt geſeüſchaft Verlin, welche in Hamburg, Breslau, Leipzig, Cöln, Hannover— 7 ſtallationsbureau's beſitzt, hat ein ſolches auch für 88 deutſchland in Frankfurt a/M. Frledensſtraßgge⸗ errichtet, Mit dieſem Bureau iſt ein Muſterlager von die leuchtungskörpern für elektr. Licht verbunden, in Pibeeer Erzeugniſſe der Beleuchtungskörper⸗Induſtrie in ſeltenrei 13 und geſchmackvoller Zuſammenſtellung vertreten ſind. Die 82 modernen naturaliſtiſchen Style von den Architekten ſellſchaft entworfenen Beleuchtungskörpern dürften die bi gebräuchlichen Formen vollſtändig verdrängen. Eine du einen Gasmotor und Accumulatoren betriebene elektriſche Be. leuchtungsanlage veranſchaulicht dem Beſucher die einfa und ſichere Lufterzeugung durch den elektriſchen Strom. Seneral⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 21. Mai. 5 S Gr. Bad. Staatseiſenhahnen. Mit Giltigkeit vom 20. Mai l. J. werden die Tranſittarife für die Beförderung von beſonders be⸗ nannten Gütern, welche von einem belgiſchen oder holländiſchen Hafen zu Schiff nach Mannheim bezw. Ludwigshafen./Rh. und von da nach den im Tarif genannten ba⸗ diſchen Stationen weiterbefördert werden, neu herausgegeben. Zum gleichen Zeitpunkt gelangen die bezüglichen Tarife vom 6. Sept. 1886 zur Aufhebung. Die Neuausgabe enthält neben berſchiedenen Ergänzungen ꝛcder früheren Tarifbeſtimmungen Sätze für die neu aufgenommenen Sta⸗ tionen Brennet(Wehrathal) und Wehr ſowie Frachtermäßigungen für die Stationen Haagen, Lör⸗ gah Schopfheim Steinen und Zell i/ W Egemplare der Tarife können durch Vermittlung unſerer Gülter⸗ abfertigungsſtellen und von unſe⸗ rem Gütertarifbureau unentgelt⸗ lich bezogen werden. 78827 arlsruhe, den 16. Mai 1890. Generaldirektion. Hekanntmachung. Die Vornahme der Maaß⸗ und Gewichts⸗ viſttation in hieſiger Stadt für das Jahr 1890 betr. (181) Nr. 51606. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß im Kaufe des Monats Juni eine allgemeine Viſitation der Maaße und Gewichte in hieſtger Stadt vorgenommen werden wird und empfehlen deßhalb den Ge⸗ werbetreibenden, ihre Meßwerk⸗ zeuge, namentlich Gewichte und Waagen, demnächſt durch das Aichungsamt prüfen und, wenn nöthig, berichtigen zu laſſen; zu⸗ gleich weiſen wir darauf hin, daß diejenigen Gewerbetreibenden, bei welchen anläßlich der Viſitation mit dem geſetzlichen Aichungs⸗ ſtempel nicht verſehene oder un⸗ richtige Maaße, Gewichte oder Waagen vorgefunden werden foll⸗ ten, mit Geldſtrafe bis zu 100 M. oder mit Haft bis zu 4 Wochen beſtraft werden müßten. Mannheim, den 18. Mai 1890. Großh. Wild. 78667 Fekaunkmachung. ſchaftsgebäudes der Brau⸗ ereigeſellſchaft Eichbaum auf dem Centralgüter⸗ bahnhof betr. r. 49668. Gemäß 8 5 der Vollzugsverordnung zum lichen Kenntniß, daß die Brauerei⸗ 90 ichtne Eichbaum in Mannheim eabſichtigt, ihr im Hafengebiet dahter belegenes Reſkaurations⸗ gebäude in den Rheinhafen zu entwäſſern. Einwendungen gegen das Unter⸗ nehmen ſind binnen 14 Tagen von dem Tag des Erſcheinens dieſer Zeitungsnummer an gerech⸗ net bei dem Bezirksamt oder dem Stadtrath anzubringen widrigen⸗ alls alle nicht auf pripatrechtlichen iteln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. 78886 Die Pläne liegen auf den Re⸗ giſtraturen des Bezirksamts und des Stadtraths in Mannheim auf. den 8. Mai 1890. oßh. (gez. 1ld. es bringen wir der Lenſen gemäß zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 12. Mai 1690. S Winterer. Bekauntmachung. Die Schreinerarbeiten, ſowie die Lieferung von eichenen Trep⸗ pen und Treppenſtufen zum Schulhaus an der Tatterſallſtraße ſollen im Wege des öffentlichen Angebots in mehreren Looſen an tüchtige ndwerksmeiſter ver⸗ e ee ngebote hierg verſchloſ⸗ en und mit entſprechender 1f⸗ rift verſehen bis ſpäteſtens: ntag, den 26. Mat d. IJs., Vormittags 11 Uhr bei der unterfertigten Stelle ein⸗ zureichen, zu Zeit dieſelben in Gegenwart der erſchienenen Bieter eröffnet werden ſollen. Die Zeichnungen können in den Geſchüftsräumen des Hochbau⸗ amtes B 2, 4 während der Dienſt⸗ ſtunden eingeſehen werden. Eben⸗ dort 57 auch die ſunße mit den be⸗ ſonderen Bedingungen für 1 Mark in erheben. 78785 Mannheim, 18. Mai 1890. 4 Uhlmann. Hab. Stantseifenbapnen. .eer e e. wird des Fili em iu⸗ —— hier be be eine Parthte Holzſpähne ſowie Kohlen und Coaks öffentlich ver⸗ ſteigert. 78878 Die Steigerungsbedingungen wWerden vor der Steigerung be⸗ Jaunt gemacht. Mannheim, 17. Mai 1890. . Bahnvenwaltung, Hausverſteigerang. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werde ich am Dienſtag, den 10. Juni d. J8., Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe dahier das der ledigen Joſephine Mathes in Hirſchhorn a/N. gehörige Zſtöckige Wohnhaus mit Dachzimmer Liteba v7 Nr. 12½ in Maun⸗ heim ſammt liegenſchaftlichen Zu⸗ gehörden im Maaße von eirca. 120 qm. neben Jacob Martin u. u. Leop. Oppenheimer u. Hermann Löb. Stern, öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigern und den Zuſchlag ſofort ertheilen, wenn der Schät⸗ ungspreis 33000 M. oder mehr gehoten wird. „Die Verſteigerungsbedingungen können in meinem Amtszimmer Litr. B 2 Nr. 8 eingeſehen werden. 78388 Mannheim, den 15. Mai 1890. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. ochert. Fahrnif⸗Herſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich in O7, 6, II. Stock am Dienſtag den 20. Mai 1890 78605 Nachmittags 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung: Verſchiedene Küchen⸗ und Haus⸗ altungsgegenſtände, 1 Peluche⸗ opha mit 2 Fauteuils, 1 Schlaf⸗ ſopha, 1 ane 1 Bettlade mit Roſt und Roßhaarmatratze, Kinderbettladen, 1ovaler Spiegel, 1 Küchenſchrank, 1 Komode, ein Nachttiſch und Verſchiedenes. C. Kauffmann, Waiſenrichter. Peffentliche Nerſteigerung. Am Mittwoch, 21. Mai 1890, Nachmittags 2 Uhr. verſteigere ich in meinem Pfand⸗ lokal Lit. 8 4, 17 hier im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Bagrzahlung 2 Kaſſenſchränke, 2 Chiffonier, 38 Kanapee, 6 Stühle, 3 opale Tiſche mit Decken, 3 mode mit Marmorplatten, 4 Nacht⸗ tiſche mit Marmorplatten, 2 Kom⸗ mode, 2 Kleiderkäſten, 1 pollſtän⸗ diges Bett, 2 Nähmaſchinen, 1 Nähtiſch, 1 Regulateuruhr, 3 Bfen Vorhänge, 2 Gaslüſtre, 1 fenſchirm und noch 8978880 Gegenſtände. 788 annheim, den 19. Mai 1890. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche Perſteigerung. Mittwoch den 21. Mai 1890, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 1 5 8 4, 17 im Auftrage gegen gare Zahlung öffentlich verſtei⸗ gern: 330 Küchenteller engl., 1320 Bier⸗ ſeidelunterſütze, 62 Platten oval, 24 Sauciers glatt, 34 Salatiers, rund glatt und 20 Dutzend Tel⸗ 18 Em. 78879 ler, Mannheim, den 18. Mai 1890. räuning. Gerichtsvollzieher. Oeffenkliche Verſteig erung. Donnerſtag den 22. Mai d. J. Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale in + 1,12 dahier 1 Pianino, 1 Kaſſenſchrank, 3 Wirthsbü ffet, 1 Schänke mit Preſ⸗ ſion, 22 Tiſche, 167 Stühle 28 Flaſchen Wein, ca. 100 Liter Wein, 28 Packete Schnur und Bindfaden, 144 Pferdehalfter, 2 Turnappaxate 33 Thürvoxlagen, 22 Paar Stiefel mit Holzſohlen, 3 Stück Leinen⸗ tuch, 1 Partie Gurten, 2 55 lagen, 5 3 Betten, 2 Bett⸗ laben, 51 Tafeln Glas, 2 Hobel⸗ bänke, 63 Dielen, 1 Kaffeeſervice, 1 Küchenwaage, 2 Nähmaſchinen, 1 Partie Bücher, 2 Centner Salz, 20 Uhrketten, 4 Nickeluhren, 2 Re⸗ gulateur, 1 Standuhr, 7 Wand⸗ und 1 Weckeruhr, 2 Sekretär, 1 Buffet, 1 Spiegelſchrank, Chiffo⸗ nier, Schränke, Kanapee, Kom⸗ moden, Bilder, Spiegel, Glaſer⸗ handwerkszeug und noch Verſchie⸗ denes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern 5 78865 Mannheim 19. Mai 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Fohlen⸗ und Rinder⸗Weide des Landw. Bezirks⸗Vereins Die Erbffnung findet am 19. Mat d. J. ſtatt. Einlaßſcheine ſind unter Vorweiſung der von einem licenzirten Thierarzt aus⸗ geſtellten Geſundheitsſcheine über die betreffenden Thiere auf dem Bureau der Chem. Fabrik von Georg Carl Zimmer in Mann⸗ heim(jenſeits des Neckar) zu er⸗ erheben. Auch wird daſelbſt über ale näheren Beſtimmungen Aus⸗ kunft ertheilt. 78517 Mannheim, 12. Mai 1890. Die Weide⸗Commiſſion. Verpachtung von Schener⸗ und Speih rännlichteiten Freitag, den 23. Mai, Vormittags 11 Uhr. werden im Gemeindehauſe zu Lorſch die cameralfiskaliſchen Kloſterſpei u. Kloſterſcheuern, die ſich zu Tabaklagern vorzugs⸗ weiſe eignen, auf die Dauer von 5 27 95 anderweit verpachtet. rſch, den 16. Mai 1890. Großh. Lorſch Joſep Ilädt. Gaswerk Raunhelm. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 11. Mai 1890 bis 17. Mai 1890 bei einem ſtündlichen Berbrauch von 150 Liter einer Flamme 45, Necmallerzen. Schreiner⸗ u. Schloſſerarbeit Vergebung. Für den Neubau von Metzger Bühler, Ilvesheim u. Ruppert, neben der Zellſtofffabrik Wald⸗ gof, ſollen die Schreiner⸗ u. Schloſſerarbeiten im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Reflektanten belieben ſich an Herrn Metzger Bühler in Ilvesheim zu wenden. 78880 1 „Frohsinn. Pfingſtmontag, 26. ds. M. Aus flug nach Weinheim u. Umgegend, wozu unſere Mitglieder nebſt An⸗ gehörigen freundlichſt eingeladen werden. Abfahrt um 9 Uhr vom Haupt⸗ bahnhof. Um recht zahlreiche Betheiligung wird gebeten. 178883 Der Vorſtand. Geſangverein Cancordig. Heute Dienſtag Abend Prohbe. Um vollzähliges Erſcheinen Geſangverein Eintracht. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. „Olymp“. Dienſtag, 20. Mai 1890, Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 1 wozu wir unſere perehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 54855 Der Vorſtand. 73002 Geſang⸗Verein„Lyra“. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. im Lokale Zum deutſchen Katſer, F 4, 9 Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 75280 Der Vorſtand. Cireus Corty-Althoff Mannheim, a. 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