—!l ²˙ W 8. un dißfpr 5 ger en Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Pfg. Lee un ie Poſt bez. incl. J= ſchlag M..90 pre Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Stabt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Bormittags 11 Uhr. iti.Thelk: 1(N 1* für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer, U i Sblatt. (Mannheimer Volk 8 Berantwortlich: Kotationsdruck und Verlag der Buch⸗ Druckerei, (Das„Mannheimer Journak“ iſt Eigenthum des talg 1e Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Dr. H. Haas'ſchen Nr. 136. 1. Blatt.(Lelephen⸗Ur. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. Notariell beslaubigt.) uuſere heutige Nummer euthält 12 Seiten. rc( AAAA· r 2 Ni graße liberale Partti, der Zuſammenſchluß aller auf die Befolgung einer gemä⸗ ßigt liberalen Politik hinſtrebenden Elemente, wird wohl noch längere Zeit als eine faſt unerrelchbare Geſtaltung der Parteiverhältniſſe im Reiche betrachtet werden müſſen, immerhin iſt nicht zu verkennen, daß der Gedanke, es könnten ſich endlich einmal die wirklich liberal Denkenden im Volke unter Beiſeiteſetzung mancher ſte bisher ſcharf ſcheidenden politiſchen Forderungen zu einer gemeinſam handelnden Partei zufammenſchließen, während der letzten Wochen in immer weitere Kreiſe gedrungen iſt und auch an jenen Orten freundliche Aufnahme gefunden hat, die ſich bisher ſeiner Verwirklichung ablehnend gegenüber ge⸗ ſtellt haben. Die Scheidung innerhalb der deutſchfreiſin⸗ nigen Fraktionen des Reichstags und des preußiſchen Landtags, welche bereits ſo offenkundig geworden iſt, daß ſelbſt die Zurückdrängung Eugen Richter's von der Parteileitung den aufmerkſamen Beobachter nicht mehr überraſchen konnte, wird zu einer weiteren Iſolirung der um Richter ſich gruppirenden„deutſchfreiſinnigen“ Fana⸗ tiker führen und die mühſam überbrückte Kluft, welche die Angehörigen des ſogenannten„rechten Flügels“ der deutſch⸗ freiſinnigen Partei von den Geſinnungsgenoſſen Richters trennt, noch erweitern müſſen. Zum Abſchluß eines matten Compromiſſes zwiſchen dem Herrn Richter und den von dem Abg. Schrader geführten ehemaligen Sez⸗ zeſſtoniſten wird es wohl nicht kommen, da die gewalt⸗ thätige Natur Richters ſolchen Verſtändigungen von jeher abhold ge weſen iſt. Mag immerhin noch das Band der Fraktion äußerlich die feindlichen Brüder umſchließen, ſo kann es doch nicht zweifelhaft ſein, daß dieſes Band bald als eine läſtige Feſſel empfunden und gelöſt wird. Es wird ſich damit nur ein völlig naturgemäßer Prozeß vollziehen, deſſen Verlauf von kundigen Politikern des gemäßigt liberalen rechten Flugels und den Anhängern der ehemaligen Fortſchrittspartei bereits am Tage der Fuſton der letztern mit den Sezeſſioniſten vorausgeſagt worden iſt. Auf die Dauer konnten die letzteren, wenn ſte ſich nicht völlig unmöglich machen wollten, die grund⸗ ſätzliche Oppoſttion Eugen Richters nicht mitmachen Mit dem Rücktritt des Fürſten Bismarck— der leider nicht in der von ſeinen Verehrern gewünſchten Weiſe erfolgt iſt— war auch der Augenblick gekommen, in welchem die unnatürliche Fuſion vom Frühjahr 1884 ſtark gelockert werden mußte. Die perſöͤnliche Berſtimmung, welche die Schrader, Rickert, Stauffenberg und manche ihrer gemäßigteren Parteigenoſſen zum Schaden der gedeihlichen Entwickelung des Reiches ſo lange ungünſtig beeinflußte und ſte— im Grunde ihres Herzens widerwillig— an den Wagen Eugen Richters ſpannte, mußte in dem Augenblicke wieder ruhiger Erwägung und reifer Erkenntniß der thatſächlichen Ver⸗ hältniſſe weichen, in dem der Bethätigigung ihrer politi⸗ ſchen Abſichten neue Bahnen eröffnet wurden. Noch ſind wir weit entfernt von dem Ideal, das in einer großen liberalen Partei ſeine Verkörperung findet, aber mit aufrichtiger Freude begrüßen wir die Wandlung, die ſich eben in den Reihen eines Theiles der deutſchfreiſinnigen Partei vollzieht und wir würden es als eine kleinliche Politik betrachten, die in einem ſolchen Augenblicke auf einen Fuß breit den Weg ausrechnet, der die ehemaligen Sezeſſioniſten zu ihren fruheren nationalliberalen Freunden zurückführt und dieſe den Mit⸗ kämpfern der ſtebziger Jahre entgegenbringt. Man wird auf beiden Seiten Opfer bringen müſſen, die ſich doch wieder nur als folgerichtige Schlüſſe aus einer veränderten Situation darſtellen.„Die Luft der Fraktion macht eigen“, rief vor wenigen Monaten Miquel auf dem Parteitage in Kaiſerslautern aus; warum ſollten wir es nicht freudig anerkennen, wenn die ehemaligen nationalliberalen Kämpen der ſtebziger Jahre ihrer Ver⸗ entſagen und ſich anſchicken, die ſtickige Fraktious⸗ luft des Richter'ſchen Freiſiuns, die ihnen eine poſttv cchaffende Thätigkeit verſagt, zu meiden? Wir ſprechen ncht im Namen der von uns vertretenen Partei, aber gewiß im Sinne der erdrückenden Mehrzahl ihrer Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Ranuheim und Amgebung. verhältniſſe, die ſich ſoeben vollzieht, freudig begrüßen und ihr den beſten Erfolg wünſchen. Wir haben das Cartell als eine Nothwendigkeit hingenommen; die national⸗ liberale Partei hat ihr Abkommen ehrlich erfuͤllt, ſie wird auch ferner ſtets auf dem Boden des poſttiven Schaffens ſtehen, dem das Kartell gegenüber der Op⸗ poſitionspolitik Richters entſtammte. Die nationalliberale Partei wird aber auch deſſen eingedenk bleiben müſſen, daß ſie neben der Erhaltung des mühſam Errungenen, alſo der in beſtem Sinne konſervativen Wah r⸗ ung des vorhandenen Guten und deſſen Schutz gegen rückſchrittliche Angriffe, auch den Ausbau der Geſetzge⸗ bung in liberalem Sinne auf ihre Parteifahne ge⸗ ſchrieben hat. Die Förderung des Liberalismus wird unſerer Partei neben der Vertiefung des nationalen Ge⸗ dankens ſtets als das zu erſtrebende politiſche Ziel vorſchweben und ihre Anhänger im Großherzogthum Ba⸗ den würden es gewiß als einen weſentlichen Fortſchritt und als ein günſtiges Zeichen der gedeihlichen Entwicke⸗ lung der politiſchen Verhältniſſe im Reiche begrüßen, wenn die ehemaligen Sezeſſtoniſten die Löſung der ſchwebenden wichtigen Fragen wieder Seite an Seite mit der natio⸗ nalen und liberalen Partei anſtreben möchten. —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 21. Mai. 63. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer unter Vorſitz des Präſidenten Lamey. Beim Spezialbudget der Eiſenbahnbetriebsver⸗ waltung führt Abg. Wilckens aus: daß die Einnahmen im Jahre 1888 39,686,041 M. betrugen, während die Ausgaben auf 22,702,609 M. ſich beliefen, ſo daß ſich der Ueberſchuß auf 4,06 pCt. des Anlagekapitals berechnet. Die Rente des An⸗ beträgt bei Staats⸗ und Privatbahnen zuſammen 5 7700 Die Kommiſſion beantragt unveränderte Annahme er Vorlage. Abg. en verbreitet ſich eingehend über die vor⸗ trefflichen Einrichtungen der badiſchen Bahnen. Baden könne ſich mit ſeinem Betrieb an die Seite aller Staaten ſtellen. Abg. Weypgoldt wünſcht noch ein größeres Entgegen⸗ kommen, ſo ſeien z. B. die Taxen auf den dem Staate gehörenden Nebenbahnen höher, als 21 den Hauptbahnen. Bei der 3. Klaſſe betrage der Aufſchlag 3. B. 23 pCt. eine Ungleichheit, die man im Intereſſe der ärmeren Bevölkerung beſeitigen ſolle. Abg. v. Stöſſer gedenkt des ſchweren Dienſtes der Schaffner, der eine Erleichterung verdiene. Die günſtige Geſtaltung des Budgets ſei nicht zum Geringſten eine Frucht der vortrefflichen Verwaltung. Redner bedauert, daß im deutſchen Reiche keine einheitliche Verwaltung möglich ſei. Unendlich viel Kraft und Material werde dadurch vergeudet. Das ee ee e könne er aber nicht befürworten, zur Jint ſei eine ſolche Radikalkur unmöglich. inanzminiſter Ellſtätter will ſich auf die Beſprechung der badiſchen Verhältniſſe beſchränken. Was die Taxenfrage betreffe, die Abg. Weygoldt angeregt, ſo ſei der höhere Tarif auch auf anderen ſtaatlichen Bahnen zu finden, ſo auf der Höllenthalbahn, Oos—Baden; auf den Nebenbahnen ſei aber auch der Betrieb ein theuerer, ſo daß von einer Herab⸗ ſetzung der Taxen keine Rede ſein könne. Abg. Gſell tadelt, daß man auf den Bahnhöfen die Bahnbedienſteten verwenden muß, um das Gepäck an die Wagen zu bringen. Mit dieſem Monopol müſſe gebrochen werden: auch die Expreßgutexpedition dürfte eine raſchere ſein. Redner wünſcht ferner eine Vermehrung der Nichtrauſcherabtheilungen. Abg. Kiefer bekämpft ein Reichseiſenbahnprojekt. Abg. Frauk bringt den Zonentarif zur Sprache. Wenn die Regierung den Zonentarif für Baden nicht praktiſch halte, ſo vertrete 5 einen Standpunkt, den auch die Budget⸗ Commiſſion theile Redner plaidirt für Herabſetzung der Taxe der dritten Wagenklaſſe. 88 Abg. Marbe wünſcht in den Arbeiterzügen Abthei⸗ lungen für Männer und Frauen. Bei Poſition„Gehalte und Wohnungsgeld“ 6,214,895 M. pro Jahr ſtellt die Kommiſſion folgenden Antrag: „Die Zweite Kammer wolle zu Protokoll erkkären, es möge die Großh. Regierung erwägen, ob nicht bei den ungeprüften Bedienſteten der in Frage liegenden Art, ſofern dieſelben am 1. Januar 1890 eine längere Reihe von Jahren(mindeſtens 10 Jahre) zur Zufriedenheit ihrer vorgeſetzten Behörde in ihrer der⸗ maligen Stellung ſich befunden haben, die thatſächliche Verſehung der Stelle der abgelegten Prüfung gleich⸗ geachtet werden könne. Finanzminiſter Ellſtätter anerkennt den Antrag, der ermögliche, daß noch etwas geſchehen könnne, das Haus müſſe aber für die von der Regierung zu treffenden Maßnahmen Indemnität ertheilen. Ein Recht irgend eines Beamten ent⸗ natürlich nicht aus dem Antrag. Abg. Kiefer bedauert, daß in dem Beamtengefetz ſo viele Examenvorſchriften enthalten ſeien. Es gelangt der Antrag der Kommiſſion zur Annahme. Die Kommiſſion beantragt zu Titel 1 folgendes:„1. den Budgetſatz für Gehalte mit 5,659,120 Mark für 1890 und mit 5,763,390 M. für 1891 zuzüglich von 3200 M. für jedes Budgetjahr zu bewilligen: 2. über die Petition der Bahn⸗ meiſter, inſoweit den Wünſchen der Petenten nur durch eine Freitag, 23. Mai 1890. könnte, zur Tagesordnung überzugehen, die Petition er i inſoweit ſie auf Erhöhung der Gebühren der 80. Neuer auswärtige Dienſtverrichtungen abhebt, der Großh. Regierung zur Kenntnißnahme zu überweiſen.“ Abg. Knecht bittet die Regierung, der Petition gegen⸗ über ein wohlwollendes Entgegenkommen zu zeigen. Der Kommiſſionsantrag wird genehmigt. Zu Titel II.„Andere perſönliche Ausgaben“ ſtellt die Kommiſſion den Antrag, über die Petition der Güter⸗ vacker zur Tagesordnung überzugehen. Der Antrag wird angenommen. Aus dem Perſonen⸗ und Gepäckverkehr werden eingeſtent pro 1890 Mk. 13,909,800, pro 1891 Mk. 14,140800. Die übrigen Titel werden gleichfalls genehmigt. Der Voranſchlag der Main⸗Neckarbahn wird genehmiat. Nächſte Sitzung Freitag 11 Uhr. »Deutſcher RNeichstag. Berlin, 21. Mal. 11. Sitzung. Der Antrag des Abg. Dr. Boeckel auf Einſtelkung des gegen den Abg. Werner ſchwebenden Privatklage⸗Verfahrens während der Dauer der Tagung wird angenommen. Abg. Bamberger begründet die Interpellation betreffend den Bollzug der Freiheitsſtraſen. Die geſetzgeberiſche Regelung des Strafvollzugs entſpreche dem früheren natio⸗ nalliberalen Antrage, wozu der damalige Staatsſekretär Schelling eine günſtige Stellung eingenommen habe. Die Bundesregierungen würden aber auch ohne das Strafvollzugs⸗ Geſetz die Strafvollſtreckung beeinfluſſen können. Bamberger weiſt auf den Fall Boshart und ähnliche Fälle gin und wünſcht namentlich für kleinere politiſche Vergehen eine mil⸗ dere Strafvollſtreckungsart. Staatsſekretär Dehlſchläser erxklärt, die Bundeßre⸗ gierungen hätten die volle Einheitlichkeit des Strafpollzugs ins Auge gefaßt. Der Zeitpunkt, wo die bezügliche Vorkage dem Reichstage gemacht werde, ſei jedoch gegenwärtig noch nicht mittheilbar; denn vorerſt ſeien eingehende Unterſuch⸗ ungen über alle einſchlägigen Fragen erforderlich, namentlich betreffs des Koſtenpunktes. Das Strafvollzugs⸗Geſetz köune nur auf dem Syſtem des materiellen Rechts aufgebaut wer⸗ den, weshalb auch leicht eine Reviſion des Strafgeſetzes und eine Aenderung des Preßgeſetzes 1 wer⸗ den könnte. Solange der Strafvollzug Sache der Bundes⸗ ſtaaten ſei, könne die Reichsregierung in die Handhabung nicht eingreifen. Klemm(konſ.) ſpricht ſich in gleichem Sinne aus. v. Bar(freiſ.): Die Interpellgtion ſei im 9 der Rechtspflege freudig zu begrüßen. Ohne Reviſion des Straf⸗ gefetzbuches ſei ein Strafvollzugsgeſetz undenkbar, jedenfalls müßte ſchärfer unterſchieden werden, wer zur Arbeit gezwun⸗ gen werden könne und wer nicht. Geyer(Soziald.): Seine Partei wünſche am lebhafteſten eine beſſere Behandlung der politiſchen Gefangenen; er kenne die jetzt übliche aus eigener Erfahrung im Zwickauer Gefäng⸗ niſſe. Redner. hierauf noch mehrere bekannte Fälle auf und ſagt, die Regierung ſolle ſorgen, daß ſolches namenloße Elend aufhöre. Nachdem noch Windthorſt und Marquardſen geſpro⸗ chen haben, wird die Diskuſſion geſchloffen. Die Interpellation in Betreff des Schwe Nieder⸗ laſſungsvertrages wird auf Antrag des Interpellanten Baumbach abgeſetzt. Es folgt der Antrag Rintelen betreffs Abänderung des Zuſtellungsweſens, der nach Begründung durch den Antragſteller der Juſtizkommiſſion überwieſen wird. Es folgt der Antrag Rickert auf Einſetzuug meh⸗ rerer Wahlprüfungskommiſſionen. Nach Begründung durch den Antragſteller widerſpricht Müller(Marien⸗ werder), da die beabſichtigte Beſchleunigung der Geſchäfte durch Rickertes Antrag nicht erreicht werde. Man dürfe dem Unſug der Wahlproteſte nicht Vorſchub leiſten, man ſolle das Wahlrecht nicht zur Farce werden laſſen. Singer: Die Konſervativen ſollten doch beantragen, daß jeder Wahlproteſt als grober Unfug beſtraft werde. Nach längerer Debatte wird der Antrag an die Geſchäfts⸗ e ee 1. Antetpeliten ächſte Sitzung 9. Juni. Interpellation Baum und Nachtragsetat. Fine Preisfragt. Das demokratiſch⸗radikale„Oberbadiſche Volksblatt“, welches in Lörrach erſcheint, verſtieg ſich kürzlich zur folgen⸗ genden kühnen Behauptung: „Die treuen Vorkämpfer der badiſchen Nazzen, die großh. Amtsverkündiger, tragen die neue Hepp⸗Heppfahne voraus. Wir leſen wie in Mannheim, in Weinheim die dortigen Amtsverkündiger in Antiſemitis⸗ mus machen unter gleicher amtlicher Aegide, wie ſſe den Nazzen zu Theil wurde.— Aus ſolcher Haltung der Amtsverkündiger läßt ſich ſchließen wie Kreiſen gewünſcht wird, daß der Wind ehe ꝛc.“ Dem gegenüber ſchreibt nun das in Berlin erſcheinende Stöcker'ſche Blatt Das Bolk“ in ſeiner Souia Folgendes: 5 „Sinsheim in Baden. Mit wahren Poſaunen⸗ ſtößen verkündet das badiſche In deng ar excellenee, der„General⸗Anzeiger für Mannheim“, daß hier erſten Male ein Inde, der Buchhändler Guſtav Münzesheimer, als Gemeinde⸗ rathsmitglied gewählt iſt. Er begrüßt dieſe Thatſache Anhänger in Baden, wenn wir die Klärung der Partei⸗ Aenderung des Gehaltstarifs Rechnung getragen werden als einen„Sieg des Fortſchritts und der geſunden Ver⸗ nunft“ und iſt überzeugt, daß der Gewählte, ein einſichts⸗ 2 Seue. 2 1 4 K 25 — 2 2 Senerallngeiger. Nauunherm, Yu. Mdt. voller, ſachkundiger, menſchenfreundlſcher Mann, ſeines Amtes mit„überzeugungsvollſter Hingebung“ walten wird. Dieſes unbedingte Vertrauen hegt der„General⸗ Anzeiger“ zu Herrn Münzesheimer nur, weil er Jude iſt. Chriſtliche Gemeinderathsmitglieder werden nie ſo ſchwungvoll begrüßt. Nun es wird bald tagen! Nir⸗ ends regt ſich die Reaktion gegen das Judenthum ſtärker als in Baden. Sie wird die Juden, die nach autoritativen Stel⸗ lungen lüſtern ſind, bald dahin verweiſen, wohin ſie einzig gehören, in die Vorſtände der Synagogen!“ Sehr hübſch nimmt ſich daneben die„Neue Badiſche Landeszeitung“ aus, welche bekanntlich zur Förderung der antiſemitiſchen Beſtrebungen in unſerem Wahlkreiſe auf in⸗ direktem Wege das Menſchenmögliche leiſtet und in ihrer be⸗ kannten ſüffiſanten Weiſe unter Hinweis auf das von dem nationglliberalen Wahlausſchuſſe an die Vertrauensmänner auf dem Lande gerichtete Circular, in dem vor dem hetzeriſchen Treiben der Deutſch⸗Sozialen gewarnt wird, folgende Er⸗ klärung abgibt: „Aus Baden, 20. Mai. Etwas ſpät haben die Mannheimer Nationalliberalen gegen den Antiſemi⸗ tismus Stellung genommen. Nachdem durch das energiſche Eintreten der Neuen Badiſchen Landeszeitung dieſe Berliner Giftpflanze in Baden ſchon ſeit 14 Tagen verſumpft iſt, hat endlich der Wahlaus ſchuß der national⸗ Überalen Partei die nationalliberalen Vertrauensmänner vor dieſen Hetzereien gewarnt. Wir glauben, das wäre mehr zeitgemäß geweſen am Tage nach den Weinheimer Skandalen; jetzt haben die Herren Hentſchel, Liebermann und die betreffenden Lehrer des Bender ſchen Inſtituts in Weinheim ſchon ſelbſt einpgcken müſſen.“ Nach alledem ſcheint es beinghe, als ob die„Neue Bad. Landeszeitung“ mit ihrem Redaktionsknüppel die Lehren der Herren Hentſchel, Liebermann zc, ꝛc, noch nicht völlig todt⸗ geſchlagen hätte. Daß ſie aber einen Selbſtmord verüben würde, um unſerem Wahlkreiſe den confeſſionellen Frieden wiederzuſchenken, ſo großen antik⸗claſſiſchen Heldenmuth trauen wir ihr allerdings nicht zu. — Aus Stadt und Land. Maunbeim, 22. Mai 1890. Ordensverleihung. Der Groß hat dem Vor⸗ ſtand der Techniſchen Abtheilung hei der raldirektion der Großherzogl. Staatseiſenbahnen Baudirektor von Würthenau, das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe, dem Vorſteher des Bahn⸗ bautechniſchen Bureaus bei der Generaldirektion der Großh. Stgatseiſenbahnen, Oberingenieur Friedrich Gernet, und den Bahnbauinſpektoren Otto Hof bei genannter Direktion, Eduard Gockel in Lörrach, Karl Gebhard in Zollhaus und Edwin Kräuter in Stühlingen das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. *Militäriſches. Durch Verfügung des Königlichen Kriegsminiſterſums vom 9. bez. 23. v. M. iſt Folgendes be⸗ ſtimmt: Intendantur 14. Armeecorps: Hoeke, Intendantur⸗ ſekretär, zum Geheimen expedirenden Sekretär und Kalkulator im Kriegsminiſterium ernannt. Garniſonverwaltung Karls⸗ ruhe: Rademacher, Kaſerneninſpektor von Karlsruhe nach Meßz, Kloſe, Kontrole führender Kaſerneninſpektor, von Metz in gleicher Eigenſchaft nach Karlsruhe verſetzt. 1 ee ee Dekauntmachung. In der Bei⸗ lage unſerer heutigen Nummer befindet ſich eine große Be⸗ zirksamtliche Bekanntmachung, die Handhabung der Straßen⸗ polizet in Mannheim betreffend, worauf wir unſere Leſer beſonders aufmerkſam machen. Frauz v. Denbach, dem die Nachwelt die beſten Poxträts der zeitgenöſſiſchen Männer, welche berufen waren, das große Werk der deütſchen Einßheit und Größe aufzu⸗ bauen, verdanken wird, hat ſoeben ſeinen eminenten Schöpf⸗ ungen eine neue, zu den allerbeſten zählende, zugefügt, welche gerabe in dieſem Augenblicke die Theilnahme eines jeden Deutſchen im höchſtem Maaße beanſpruchen muß. Lenbach übergibt der Deutſchen Nation das in dieſem Jahre nach der Natur entworfene und eben vollendete Porträt: Fürſt Bismarck im Jahre 1899. Franz v. Lenbach ſtellt den Fürſten Bismarck ſitzend in Cuiraſſier⸗Uniform mit dem Helme auf dem Haupte dar, in derjenigen Uniform, welche bexeits als„hiſtoriſch“ bezeichnet ward und welche von Fürſt Bismarck bei allen bedeutſamen Gelegenheiten. ſo auch bei ſeinem Abſchiede von Kaiſer Wilhelm II., mit Vorliebe an⸗ gt wurde. Ausgezeichnete Photographien des neuen dismarckbildes ſind in dem Schaufenſter der Muſikalienhand⸗ lüng von Th. Sohler ausgeſtellt. * Erinnerungsgabe. Wie wir erfahren haben, begab ſich geſtern eine Deputation nach Bruchſal, um dem früheren Vorſtande des Landesgefängniſſes hier, Großh. Regierungs⸗ rath Herrn Kopp, ein Gruppenbild fämmtlicher Beamten Landesgefängniſſes als Erinnerungsgabe zu über⸗ veichen. Die Anlagen am Bahnhoſe gereichen nicht nur 5 Platze zur Zierde, ſondern auch allen Paſſanten zur Freude. Die Teppichpflanzungen ſind in dieſem Jahre aber duch beſonders geſchmackvoll und reichhaltig arrangirt. An Stelle des kleinen Halbkreiſes gegenüber dem Brunnen iſt Feuilleton. — Nachklänge zur letzten Kaiſerreiſe. Den Nach⸗ 57 welche die Königsberger Blätter jetzt zu den Kaiſer⸗ feſtlichkeiten liefern, entnehmen wir noch Folgendes: Bei der Jeier der Univerſuät richtete der Rektor Prof, Bezzenberger an den Kaiſer die Bitte, den jugendlichen Kronprinzen in das Buch der Univerſität einzutragen. Der Kaiſer meinte erſt, daß der Prinz wohl eigentlich noch ein wenig zu jung ſei; dann aber fügte er raſch hinzu:„Aber ich will es gern thun: nur ſind mir die Floskeln des großen Stils, der bei ſolchen gelehrten Handlungen ja wohl üblich iſt, nicht recht geläufig.“ Prof. Bezzenberger antwortete, daß der einfache Satz:„Ich, Wilhelm, Kaiſer und König, habe heute meinen vielgeliebten Sohn, den Kronprinzen Wilhelm, in die Zahl der akademi⸗ ſcheu Bürger aufgenommen“ vollſtändig genügen würde, und nun nahm der Kaiſer die Feder und ſchrieb raſch mit kräftigen Zügen den gewünſchten Satz lateiniſch in das Buch ein. Darguf ſagte der Kaiſer:„Nun habe ich alſo wieder einmal Latein geſchrieben; ich bin jetzt etwas aus der Uebung ge⸗ kommen, aber früher auf dem Gymnaſium in Kaſſel verſtand ich es ganz vortrefflich, denn ich habe einen ausgezeichneten Lehrer gehabt.“ Als hierauf Profeſſor Bezzenberger äußerte, er kenne dieſen Lehrer ſehr gut, da auch er in Kaſſel das Gymnaſium beſucht habe, erwiderte der Kaiſer:„Sie waren auch dort? Nun ſehen Sie mal, was aus Kaſſeler Gym⸗ naſiaſten Alles werden kann!?— Bei der Abfahrt der Kaiſerin wurde dem Publikum der Zutritt zu dem Bahnhofe freige⸗ und es machten von dieſer Erlaubniß Tauſende Ge⸗ rauch, welche nun Zeugen der ſchon kurz erwähnten eigen⸗ artigen Abſchiedsſzene waren, die durch die littauiſchen Mäd⸗ chen herbeigeführkt wurde. Ihre herzlichen, allerdings wenig boffähigen Liebkoſungen ließ ſich die Kaiſerin unter dem Jubel des Publikums in ihrer bekannten liebenswürdigen Weiſe ge⸗ fallen, Die drei Littauerinnen aus Prökuls überreichten ſelbſt⸗ gefertigte heimathliche Geſchenke: bunte Wollhandſchuhe in jenem eigenthümlichen Muſter, das wir aus den Schränken littauiſcher Häuſer und der Berliner Muſeen kennen, ein bunt umbordetes Handtuch, Blumen, vornehmlich Roſen, und en ein großes Pondell angelegt und geſtern mit verſchiedenen Arten von Geranien und Blattpflanzen bepflanzt worden, die einen herrlichen Anblick bieten. Nicht minder gereicht den Raſenplätzen in der Zufahrtsſtraße die Anpflanzung von Buchsgebüſchen innerhalb der Einfriedigung an den Durch⸗ gängen, wo die Bänke aufgeſtellt werden, zur Zierde, und da in der Mitte dieſer Durchgänge große Gaskandelaber auf⸗ geſtellt werden, ſo dürfte der Anblick der Anlagen am Aben ein beſonders ſchöner werden.— Ueber die Verſchönerungen, deren ſich unſere Stadt in jenem Stadttheil zu erfreuen hat, ſowie über die Wirkſamkeit unſerer ſtädtiſchen Culturkommiſ⸗ ſion, herrſcht nur eine Stimme der Anerkennung. Für ſolche Verſchönerungen kann nie zu viel geſchehen, kommen ſie ja doch in der That Allen zu gut. 8 Von der alten Kettenbrücke überm Neckar iſt jetzt nichts mehr zu erblicken als die beiden mächtigen Pfeiler, von denen man jedoch ebenfalls bereits einen großen Theil abgetragen hat. Sämmtliche Eiſentheile der früheren Brücke ſind verſchwunden, noch wenige Wochen und auch die zwei Pfeiler und die zwei letzten Ueberreſte der alten Brücke find nicht mehr und die Mannheimex Kettenbrücke gehört voll⸗ ſtändig der Vergangenheit an. Der Bau der neuen Brücke hält mit dem Abbruch der alten gleichen Schritt. Die Pfei⸗ lerbauten ſind nahezu vollendet und auch die Aufſtellung und 5 der Eiſentheile zur neuen Brücke ſchreiten rüſtig vorwärts. Der Van der Friedenskirche in der Schwetzinger Borſtadt ſchreitet xüſtig vorwärts. Einen ſehr angenehmen und vortheilhaften Eindruck machen die mit Glasmalerei ver⸗ ſehenen Kirchenfenſter, von denen ſich auf den beiden Längs⸗ ſeiten je 6 befinden. Einen Hauptſchmuck wird jedoch das große Bogenfenſter mit ſeiner geradezu prachtvollen figürlichen Glasmalerei bilden, welches demnächſt hinter dem Altar ein⸗ geſetzt werden wird. Das Fenſter zeigt auf ſeiner rechten Seite, umgeben von herrlichenAbendmahlsblumen, die Symbole des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung, alſo, Anker, Kreuz und während man auf der linken Seite inmitten von Abendmahlsblumen einen guf einer geſchloſſenen Bibel ſtehegden Abendmahlskeſch erblickt, Auf dem Mittel⸗ und Hauptheil des Fenſters befindet ſich eine auf einer Wolke ſchwebende, einen Engel darſtellende Frauengeſtalt mit der Friedenspalme in der Hand. Die Malerei iſt in verſchiedenen Farben ausgeführt und die Wirkung derſelben eine für das Auge des Beſchauers geradezu erquickende. Die ganze Aus⸗ meſten des im Renaiſſanceſtyle gehaltenen Fenſters muß eine meiſterhafte genannt werden und hat auch die mit der Leitung und Ausführung des in Rede ſtehenden Kirchen⸗Neubaues betraute Kirchenbau⸗Inſpektion in Heidelberg der hieſigen 11 5 Kriebitzſch& Voege in H 7. 24, welche das Altarfenſter ſowohl als auch die 12 Fenſter der Längsſeiten geliefert hat, ſeine höchſte und ungetheilte Anerkennung für die gelieferte Arbeit ſchriftlich ausgeſprochen, was umſomehr in's Gewicht fällt, als die Firma erſt ſeit Kurzem beſteht. Die Herren Kriebitzſch und Voege haben auch an zabhlreiche hieſige und auswärtige Privalperſonen mit prächtigen Glasmalereien verſehene Fenſter u. ſ. w. geliefert und von verſchiedenen Seiten wiederholt die ehrendſten Zeugniſſe über ihr große Leiſtungsfähigkeit ausgeſtellt belommen. Außer den Fenſtern für die hieſige Friedenskirche iſt die genannte Slasmalerei gegenwärtig auch noch mit der Anfertigung von Fenſtern für mehrere auswärtige Kirchen beſchäftigt. * Herr H. Suermondt, der auf der hieſigen Bahn be⸗ kannte und beliebte Herrenreiter, kam am vergangenen Mon⸗ tag mit, Kronos“im FForſtgarten⸗Jagd⸗Rennen in Berlin⸗Hop⸗ pegarten zu Fall und brach das Schlüſſelbein. * Seheng⸗, Penſtons⸗ und Leibrenten⸗Berſicher⸗ unge Geſellſchaft Ibnna, Halle. Aus dem Geſchäfts⸗ Bericht für 1889 entnehmen wir, daß 1836 Verſicherungen geel oſſen wurden, der Verſicherungsſtand hat ſich auf M. Millionen(1888 M. 79,21 Mill.) (1888 M. 99,652) Rente erhöht. An Prämjien wurden M. 3,163,602(1888 M. 3,135,638) und an Zinſen M. 855,869 (1888 M. 822.678) vereinnahmt, während für Sterbefälle M..195,940(1888 M, 1,190,910) ausgegeben wurden, d. i. M. 115,938 weniger als rechnungsmäßig zu erwarten. Die Prämienreſerve hat ſich um M. 1,38 Mill. auf M. 18.68 Mill, erhöht. Der Reingewinn beträgt M. 573,298(1888 M. 512,051). Die Dipidende auf die dem Jahre 1886 ange⸗ hörenden Prämien wird im Jahre 1891 25 pCt.(1890 24 pEt.) betragen. Für die Dividentenvertheilung B iſt der auf jede gezahlte Jahresprämie den daran Betheiligten zu vergütende Einheitsſatz wieder auf 3 pCt, feſtgeſetzt worden. KI. Deutſcher Speviteurtag. Bei dem am 20. Mai ſtattgefundenen Ausflug nach Heidelberg wurde beim Feſtmahl auf der Schloßterraſſe eine Sammlung 1 die Armen in Mannheim vorgenommen, welche die erfreuliche Summe von M. 206.75 erzielte. Dieſer Betrag wurde ſofort Herrn Oberbürgermeiſter Moll eingehändigt, Der Hauptgautag des Gauverbandes Nr. 5 (Mittelrheingau) des deutſchen Radfahrer⸗Bundes fand am Himmelfahrtstage in Bruchſal ſigtt und war mit demſelben ein Straßenweltfahren— Strecke Schwetzingen⸗ Bruchſal(37 Kilometer)— verbunden, zu welchem ſich 31 Theilnehmer gemeldet hatten. Pünktlich um 8 Uhr früh wurden die Theilnehmer an der Concurxenztour in Schwetz⸗ ingen am Start abgelaſſen und hatten ſich hiezu eine größere vor All em ein eigenartiges Spielzeug„f das die Geberin einen Vogel nannte. Dieſer Vogel beſtand aus einem ausgeblaſenen Ei, dem als Flügel, Kopf und Schwanz bunte Seidenpapierſtreifen angefügt waren Ungenirt vollzog die eine Littauerin auch an der Kaiſerin die heimiſche Sitte des Bindens“, indem ſie den ihr geduldig dargebotenen Arm der Kaiſerin mit buntem Bande umſchlang. — Eine köſtliche Probe des dentſchen Gelehrten⸗ ſtils wird uns in folgenden Zeilen mitgetheilt. Im Winter 1849 bildete das Tagesgeſpräch in Berlin ein Meteor, welches im Kaſtanienwäldchen neben der Hauptwache niedergegangen ſein ſollte.„Tante Voß“ und„Onkel Spener“ brachten lange tieffinnige Abhandlungen über die wunderbare Erſcheinung, bis 8 die chemiſche Unterſuchung der aufgefundenen Maſſe ergab, da — bengaliſchen Rothfeuers zu thun hatte. In der Königl. Akademie der Wiſſenſchaften gedachte der große Naturforſcher Ehrenberg dieſer gelegentlich einer feierlichen Rede am 29. November in folgendem herrlichen Satze:„Frei⸗ lich erlaubte auch neulich in Berlin der Mangel jeglichen edeen einer am Himmel fortbewegten beobachteten Feuer⸗ Erſcheinung bei bevölkerten den gen und die durch die nahen Schildwachen erlangten direkten Zeugniſſe des alleinigen Auf⸗ blitzens von unten, einen in ſeinem Urheber nicht ermittelten, für ein Meteor gehaltenen Muthwillen mit Rothfeuer im Verein mit der chemiſchen Analyſe des Rückſtandes für ſolchen entſcheidend anzuerkennen.“— Alſo wörtlich zu leſen in den Verhandlungen der königl. preußiſcheu Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften zu Berlin von 1849, Seite 353—354. Wie übrigens die Entſcheidungen des Reichsgerichts in Leipzig beweiſen, iſt es ſeither mit dem Deutſch der Gelehrten nicht erheblich viel beſſer geworden. — Nachträgliches vom 1. Mai theilen die„Burſchen⸗ ſchaftlichen Blätter“ mit: Die Furcht der verbündeten Regie⸗ rungen, daß es am 1. Mai, dem neuen Feiertage für die arheitenden Klaſſen, zu Ausſchreitungen auch in den akade⸗ miſchen Kreiſen kommen könnte, gab die Veranlaſſung, daß von ſämmtlichen Univerſitätskuratoren Berichte über etwaige Arbeitseinſtellungen eingefordert wurden. Der an den Bun⸗ ür den kleinen Prinzen“, desrath ergangene Bericht theilt mit, daß am 1. Mai auf Kapital und M. 110,443 allen deutſchen Hochſchulen ca. 8000 Studenten nicht gearbeſtet man es mit dem gewöhnlichen Strontianſatz eines Anzaßl Nadfahrer aus den benachbarten Sportsvereſnen ein⸗ gefünden, die dann edenſalls die Tour Schwetzingen⸗Bruchſol der Rad zurücklegten. Trotzdem die Straße durch die naſſe Witterung der verfloſſenen Tage kein geeignetes Terrain bot, ſo wurden doch recht gute Reſultate bezüglich der Fahrgeſchwindigkeit erzielt und krafen als Erſter Herr Tüngerthal, Männer⸗RNadfahrer ⸗Berein Badenig, Mannheim, in 1 Stunde 80 Min., als Zweiter Herx J. Jung vom Pforzheimer Bicpele⸗Club in 1 Stunde 30 Min. 30 Sek., als Dritter Herr E. Sickinger, Einzelfahrer Pforz⸗ heim, in 1 Std. 33 Min. 30 Sek. ein; Vierter war Herr Joſ. Raab, 1. Karlsr. Bicyele⸗Club, Fünfter Herr W. Weber, Nadf.⸗Verein Pforzheim und Sechster Herr Knopfe vom 1. Karlsruher Bicyele Club. Zu dieſer Coneurrenztour waren für die 3 Erſten je ein Ehrenpreis im Werthe von 40, 30 und 20 Mark und ein ſilbernes Ehrenzeichen, für den 4. 5. und 6, ſe ein broncenes Ehrenzeichen ausgeſetzt.— Der Em⸗ pfang der aus allen Theilen des Gauperbands eingetroffenen Delegixten und Feſttheilnehmer war ſeitens des feſtgebenden Radfahrer⸗Vereins Bruchſal als auch ſeitens der Einwohner⸗ ſchaft der aus dieſem Anlaß reichgeflaggten Feſtſtadt ein überaus herzlicher. Um 11 Uhr verſammelten ſich die Delegirten der Gguperbands⸗Vereine zur Gauſitzung im Saale der Brauerei Helmling. Der 1. Vorſitzende, Herr Theodor Schlatter, eröffnete die Verſammlung und erſtattete zu⸗ nächſt Bericht über das abgelaufene Geſchäftsſahr, woraus hervorgeht, daß der Gauverband nach jeder Richtung bedeu⸗ tenden Auſſchwung genommen und eine erkleckliche Zahl neuer Mitglieder gewonnen hat. Auch die Kaſſenverhältniſſe ſind, wie aus dem Bericht des Zahlmeiſters hervorgeht, dem ent⸗ ſprechend günſtige, was mit Freuden von der Verſammlung begrüßt wird. Nach Exledigung der eingelaufenen Anträge, wobei u. A. beſchloſſen wurde, für die Folge anſtatt der bis⸗ herigen Medaillen für beſondere Leiſtungen Ehren⸗Urkunden auszuſtellen, wurde noch die Organiſation der Ortsfahrwarte vorgenommen, worauf zur Neuwahl des Vorſtandes geſchrit⸗ ten ward. Wieder gewählt wurden als 1. Vorſitzender Herr C. Th. Schlatter, Mannheim, 2. Vorſitzender Herr M. Weidenhammer. Aglaſterhauſen, Fahrwart Herr Carl Bauer, Mannheim, und als Beiſitzende die Herren H. Allers, Karlsruhe und G. Jung in Pforzheim, während die für wegen anderweitiger Berufsgeſchäfte zurückgetretenen Herzen H. Eichelsdörfer und R. Scheuer die Herren L. Kneller als Schriftführer und Heinrich Münch als Zahlmeiſter, beide in Mannheim, neugewählt wurden. Zu Bundesaus⸗ ſchußmitgliedern wurden gewählt die Herren C. Th. Schlatter, H. Eichelsdbrfer und Carl Bauer, Mannheim, G. M. Weidenhammer, Aglaſterhauſen, W. Gute⸗ kunſt und Jof. Eder aus Karlrube, und als Erſatzmänner die Hch. Allers, Karlsruhe, Carl Wehrlen, Pforzheim und Frz. Reiher, Heidelberg. Nach dem hierauf erfolgten Schluß der Sitzung eilte man zu dem bereit gehaltenen gemeinſchaftlichen Mittagsmahl im Hotel Keller, wobei verſchiedene Toaſte ausgebracht wurden. Nach beendigter Mahlzeit wurde der Corſo aufgeſtellt, der wohl den Glanzpunkt der Feſtlichkeit bildete. Nach der Corſofahrt, welche am Damiansthor ihren Endpunkt erreichte, fanden noch mehrere kleinere Straßen⸗ rennen für die Gaumitglieder ſtatt. Nach Beendigung fand Preisvertheilung und Concert in den Gartenlokalitäten der Brauerei Greulich ſtatt, worauf man ſich zu einem Bankett in die Brauerei Heiligenthal begab und erſi in ſpäter Abend⸗ ſtunde trennte man ſich mit dem Wunſche, bald wieder zu einem ſo ſchönen Sportsfeſte ſich zuſammenzufinden. *Der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein dahier ver⸗ ſendet au die hieſigen Spenglermeiſter und Inſtallateure nach⸗ ſtehendes Rundſchreiben: Die 1 han Zeitverhältniſſe machen mehr denn je ein eſchloſſenes uſammenhalten aller Hand⸗ werksmeiſter zur Nothwendigkeit, wenn das Handwer auf ſeiner berechtigten Höhe erhalten bleiben ſoll. Deßhalb muß es auch das ſtete Streben einer umſichtigen Leitung eines Gewerbevereins ſein, keine Gelegenheit zu verſäumen, obiges Ziel zu verwirklichen. Mit Freuden haben wir es daher be⸗ rüßt, daß von Seiten einiger Ihrer Berufsgenoſſen die Auf⸗ orderung an uns ergangen iſt, ſämmtliche Herren Meiſter Ihres Gewerbes zu einer gemeinſamen Beſprechung auf Donnerſtag 22. Mai l.., Abends 9 Uhr in den kleinen Cafinoſaal einzuladen. Um recht zahlreichen Beſuch bittend, eichnet Hochachtungsvollſt: Der Vorſtand.“ Wie wir hören, ſollen in nächſter Zeit die Meiſter der übrigen hier vertrete⸗ nen Gewerbe zur Berathung wichtiger Standesintereſſen in ähnlicher Weiſe eingeladen werden. * Die Klauſe hatte anläßlich des Jubiläums unſeres Landsmannes, Herrn Fritz Kraſtel, einen Weee an denſelben nach Wien geſandt, auf welchen der Gefeierte folgendes Dankſchreiben an Herrn Hofſchauſpieler Bauer, den Vorſitzenden der Klauſe, hat gelangen laſſen:„Hochver⸗ ehrter Freund! Ich bitte, Herrn Schaufert ſowie der ganzen Geſellſchaft Klauſe meinen innigſten Dank für den liebens⸗ würdigen Jubiläumsgruß auszudrücken. Mit herzlichſten Grüßen Ihr Fritz Kraſtel— Gereichte die Verleſung dieſes Dankes den überaus zahlreich erſchienenen Mitgliedern und Freunden der Klauſe geſtern Abend zu hoher Freude, ſo wurde dieſelbe noch geſteigert durch die Anweſenheit eines lieben Gaſtes, welcher, mit einer vorzüglichen Baßſtimme begabt, die Verſammlung mit mehreren klaſſiſchen Vorträgen erfreute, ſodaß der geſtrige Abend durch das Zuſammenwirken der erprobten Kräfte der Klauſe ſelbſt anf den Gebieten der Muſtk, hätten. Das gäbe aber keinerlei Grund zu bedenken, denn erſtensmal ſei das die gewöhnliche Zahl, welche tägllch auf deutſchen Hochſchulen ſchwänze, zweitensmal könne von eigent⸗ licher Arbeitseinſtellung am 1. Mai garnicht die Rede ſeiu, da die meiſten Studenten bis dahin die Arbeit noch nicht aufgenommen hätten. In Jeug hätten freilich die verbhündeten thüringiſchen Regierungen den in der Nacht vom 30. April zum 1. Mai üblichen Umzug der Burſchenſchaften verboten, doch ſei dies eigentlich nicht nöthig geweſen, denn die Furcht, daß die Jenaiſchen Burſchenſchafter„achtſtündige Arbeitszeit“ einführen wollten, ſei ein⸗ für allemal ausgeſchloſſen; es wäre überdies zweifelhaft, ob die Jenenſer Burſchenſchafter zu den„Arbeitenden“ zu rechnen ſeien.— Natürlich handelt es ſich nur um einen Scherzartikel. EDer verkaufte Dart. Saßen da kürzlich Abends in der Krone in.in weinſeliger Stimmung mehrere Bür⸗ fein und einer derſelben, der gut ſituirte Kaufmann., neckte einen Nachbar, den Schmied., ſeines langen Schnurrbartes wegen. Letzterer meinte, er gäbe ſeinen Bart nicht um eine Million. Als aber W. ihm 100 M. dafür bot, ſchlug er doch ein. Der ſofort herbeigerufene Friſeur mußte den Schnurr⸗ bart ſauber abraſieren, der dem W. überreicht wurde, und der Wirth war gefällig genug, für dieſen, der nicht ſo viel Geld bei ſich hatte, einſtweilen die 100 M. dem Schmied Z3, ein⸗ zuhändigen. Schwer bezecht verließen alle nach Mitternacht das Wirthshaus und Z. wurde von ſeinen Gefährten heim pegleitet Aber kaum mochte der Schmied in ſeiner Wohnung ſein, ſo erhob ſich ein ganz furchtharer Lärm in derſelben, ſo daß die Nachbarn intervenirten. Z. war von ſeiner Frau des fehlenden Schnurrbarts halber nicht erkannt worden, dieſe batte um Hilfe gerufen und Geſellen wie Dienſtmagd prügelten den Meiſter, den ſie für einen Eindringling halten mußten, windelweich. Nicht viel 8 erging es dem Kaufmann W. des andern Tages, als deſſen Gattin von dem gekauften Schnurrbart erfuhr — VBeim Spielen ſind zwei Buben in Streit gerathen 180 5 ſic zu der Drohung: „Wenn Du mir nicht gleich meinen Tanzknopf gibſt, werfe ich ihn Dir in's Geſicht.“ Mannhelm, 28. Mul. Seneral⸗Auzeiger. A. Serce⸗ der Deklamation und des Geſangs ſich zu einem der ſchönſten geſtaltete, welche die Klauſe zu verzeichnen hatte., Reunſport. Der bekannte Herrenreiter G. Suer⸗ mondt kam am Montag mit Kronos im Forſtgartenjagd⸗ rennen in Hoppegarten zu Fall und brach das Schlüſſelbein. — Yellow, der Dalberg in Baden⸗Baden ſchlug, erlag am Sonntag zu Paris Longchamps in dem großen Zuchtrennen (30,000 Franes 2100 Meter) gegen Puchero vor Negligente, während Dalberg, deſſen Befitzer ein Match zwiſchen Dalberg und dem Franzoſen um 50,000 Fres. abgelehnt halte, am Montag zu Hoppegarten in großem Stile ſiegte. Manunheimer Zitherklub. In unſerem Bericht über die am vergangenen Samſtag Abend ſtattgefundene muſt⸗ kaliſche Aufführung dieſes Vereins hat ſich inſofern ein Fehler eingeſchlichen, als der betreffende Herr, in deſſen Händen die Leitung der ganzen Unterhaltung lag, nicht Carl Pfeffer, ſon⸗ dern Jean Pfeffer heißt. Das Tragen von Stöcken wagrecht unterm Arm hat ſchon viele Unglücksfälle hervorgebracht. Beim heftigen Herumdrehen iſt ſchon manchem Vorübergehenden ein Auge ausgeſtoßen oder das Geſicht verletzt worden. Trotzdem ſieht man jetzt, wo das milde Wetter viele Spaziergänger auf die Stratze und Promenaden lockt, immer noch bäuſig Lente, welche ſich jene Unſitte durchaus nicht abgewöhnen können. Wer an einem ſolchen Manne vorübergeht, erkläre ihm ganz ruhig, daß ein Stock zur Stütze dienen ſolle, nicht aber in die Luft hineinragen und Geſicht und Augen der Vorüber⸗ gehenden bedrohen dürfe. * Üeber die„Amtsverkündiger⸗Preſſe“ wird der gonſervativen„Badiſchen Landpoſt“, welche ſich in ungerecht⸗ fertigt ſchroffer und nicht zutreffender Weiſe erſt kürzlich gegen die von den pofitionsparteien viel verläſterte regie⸗ rungsfreundliche Pr wenden zu müſſen geglaubt hatte, zaus Parteikreiſen“, d. h. von maßgebender conſervativer Seite folgende Richtigſtellung zu Theil: „Bei der Beurtheilung der Frage, ob die„Amts⸗ Verkündiger? fortbeſtehen ſollen, darf man nicht überſehen, daß die Regierung in unſerer parlamentari⸗ ſchen“ J in der die Preſſe eine politiſche Macht iſt, der Preſſe nicht entbehren kann, ſondern daß ihr daran gelegen ſein muß, daß möalichſt viele Zeitungen die Re⸗ gierungspolitik unterſtüzen. Deshalb iſt es begreiflich, daß utſere Regierung die„Amtsverkündiger“ belaſſen will. Wir müſſen auch anerkennen, daß Seitens der Regierung Manches geſchehen iſt, um ſchlimme Aus⸗ wüchſe bei den Amtsverkündigern möglichſt zu verhü⸗ ten, und daß im Großen und Ganzen ein Foriſchritt zum Beſſeren 8 gat. Es bleibt ja freilich noch Vieles zu wünſchen übrig. Doch zweifeln wir nicht, daß die Kammerdebatte einen beſſernden Einfluß auf die Haltung der Amtsverkündiger haben wird. Wir werden wohl kaum fehl wenn wir den Urſprung—94 Auskaſſung, welche der Wahrheit die Ehre 1 der Leitung der conſervativen Partei ſelbſt eben wi uchen. Inſoweit als dieſelbe ſich zur unfehlbaren Sitten⸗ richterin über die„Amtsverkündigerpreſſe“ aufwerfen zu ſollen glaubt, halten wir uns für berechtigt, an die bekannte Geſchichte vom Splitter und dem Balken zu erinnern. Wenn auch zugegeben werden muß, daß ein„Amtsverkündiger“ vielleicht im einzelnen in der Hitze des Gefechts über die Schnur hauen mußte, ſo ſollte man eben nicht daran vergeſſen, daß dieſe regierungsfreundliche Preſſe auf der ganzen Schlachtlinie in der Abwehr ſich befindet und daß 8 0 in 1 5 20 0 1——— Be 1 gner gewiß keinen Anſpru rauf er nen, a commentmäßige Fechtweiſe zu gelten. Detrug. Geſtern Nachmittag wurde bierſelbſt ein über dem Neckar wohnhaftes junges EShepaar verhaftet, von wel⸗ chem der weibliche Tbeil ſeit dem Jahre 1887 in hiefiger Stadt dadurch wiederbolt Betrügereien verübte, daß ſie bei Geſchäftsleuten allerhand Waaren, als Kleidungs ſtücke, Eß⸗ waaren, Luxusgegenſtände ꝛc. unter der Angabe falſcher Na⸗ men, borgte, ohne dieſelben jemals zu bezahlen. Der Ehe⸗ maun gelaugte deßhalb mit zur Haft, weil man annimmt, daß derſelbe um das ſträfliche Beginnen ſeiner 5 gewußt, was aber höchſt zweifelhaft ſein ſoll, da das Paar erſt ſeit wenigen Wochen verheirathet iſt und die Ehefran die Betrü⸗ gereien ſchon vordem verübt hat. Muthmaßliches Wetter am Freſtag, den 23. Mai. Der rn erwähnte Hochdruck im lskabiſchen Meerbuſen hat über ganz Frankreich ausgebreitet und den Luftwir⸗ bel im Weſten abermals zurückgedrängt. In Folge deſſen iſt bei uns das Barometer nach dem geſtern pünktlich ein troffenen Gewitter neuerdings im Steigen begriffen. Da im Oſten Europas der Hochdruck an„ ſo wird das ſeichte Minimum entlang der bayeriſch⸗böhmiſchen Grenze raſch verſchwinden und damit auch die bei uns noch beſtehen⸗ den weſtlichen Winde. Eine kleine Depreſſion liegt auch noch im nördlichen Hannoder. Dieſe wird in Süddeutſch⸗ land ſüdliche bis Winde und damit erhöhte Tem⸗ peratur hervorrufen. Demgemäß iſt für Freitag ſchönes und warmes Wetter ohne Gewitterneigung zu erwarten, das ſich am Samſtag bei langſamer VBermehrung der athmo⸗ Elektricität jedoch ohne weſentliche Entladungen derſelben fortſetzen dürfte. Die Jehde des Beſiegten. Original⸗Roman von Reinhold Ortmann. Nachbruck verbeten. Jortfetzung) gehe Mama, bat das junge Mädchen, 8 im bleten Das. wohl ſchick⸗ — und 95 wäzte auch wirklich nicht, was ich dem Vetter Fran von Hilgers machte ein ſtrenges Geſicht und ſtel mit einem mißbilligezden Kopfſchütteln in die Rede: Ein n Du von mir erhältſt, lann niemals zue Ungeſchicklichkeit in ſich ſchließen. Was jene wildfremde ſon in G. thun konnte, wird 8, doch wohl von einer lutsverwandten beanſpruchen können! Der Oberſt machte auf ſeinem Lager eine ungeduldige Bewegung und die Freifrau war mit der Geſchwindigkeit einer erfahrenen Krankenwärterin an der Seite. Joſephine zögerte noch einen Augenblick; dann aber legte ſie langſam erhob ſig Lidern ihre Handarbeit zuſammen, und erho en. Ich 12— es nicht gern, Mama,“ 55 ſie wenn Du glaubſt, daß es nothwendig r 7 1 * ei, will ich Dir ge⸗ horchen!“ Als ſie das Zimmer verlaſſen hatte, athmete die Frei⸗ tief auf, wie Jemand, der nach langer und beſchwerlicher anderung en Ziel ſeines Weges erreicht vat ingen!“ lblaut vor ſich bin, und als—5 Aee, 95 aufceſchl hatte, mit ſchw timme ihn ut erflärte ſte löckelnd ſie ſich theilnahmsvoll auf ihn niederbeugte: 5 „Es muß geliugen, Ihnen Ihre Geſundheit und Rüſtig⸗ rnernee deber Vetter, und Ihnen Ihren Sohn 1i wi 1 5 Der Kranke ſeufzte tief auf und wandte ſein Geſicht gegen *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 22 Mai Morgens 7 Uhr. Döchſte und miederſte Tem⸗ arometer⸗ Thermometer indrich ſtand in Celſins 1 VPerntur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärg Narmen e 757.5 14.3 12.8 Nit 6 19.8 18.5 )0: Winbſtine 1: ſchwacher Zuftzug 2: etwas ſtärker., 8: Sturm; 10 Orkan. Aus dem Grofherzogthum. * Weinheim, 21. Mai. Die Ausſichten auf einen reichen Obſtſegen ſind bei uns nicht groß. Die Kirſchen und das ſonſtige Steinobſt, auch die Birnen haben zwar ziemlich an⸗ geſetzt, dagegen wurde die Blüthe des Apfelbaumes vom Blüthenſtecher wieder ſtark beſchädigt. Wunderbarer Weiſe ſchreiben noch viele Landwirthe das ſogen. Zuſammenlaufen der Apfelblüthe auf die Rechnung des Blitzes oder des Nebels, — An der Straßenbahn von hier nach Heidelberg wird ſo emfig gearbeitet, daß der beabſichtigte Eröffnungstermin vom 15. Juni wohl wird eingehalten werden können. Die Schienen ſind bald überall gelegt und auch die Hochbauten, die aller⸗ dings in beſcheidenen Verhältniſſen gehalten ſind, gehen ihrer Vollendung entgegen. Nachdem die heſſiſchen Landſtände den Bau einer Vollbahn durch das Weſchnitzthal von Fürth bis hierher beſchloſſen baben, wird wobl die Straßenbahn durch das Birkenauer Thal nicht gebaut werden, womit man hier ſehr einverſtanden iſt. „Karlsruhe, 21. Mai In einer Wirthſchaft zechten ein Schloſſergeſelle, ein Schmiedgeſelle und ein Asphalteur bis nach Mitternacht. Beim Verlaſſen der Wirthſchaft ge⸗ riethen dieſelben in Wortwechſel, wobei der Schloſſer und Schmied über den Asphalteur herfielen und demſelben mit einem Meſſer und Schlüſſel erhebliche Verletzungen auf deyi Kopfe beibrachten, ſodaß der Asphalteur bewußtlos und blut⸗ überſtrömt auf dem Platze liegen blieb, während die Thäter entflohen. Die beiden Thäter wurden jedoch verhaftet. Engen, 21. Mai. Geſtern Abend entlud ſich über unſere Gegend ein ſehr ſchweres Gewitter mit furchtbarem Hagelſchlag, wie er ſeit Menſchengedenken nicht mehr vorge⸗ kommen iſt. Volle 12 Minuten lang fielen Schloßen in der Sröße von Hühnereiern und dem Gewicht von 60—70 Gramm. Nach einiger Zeit verzog ſich das Gewitter, brach aber nach etwa einer halben Stunde auf's Neue los. Die Hagelkörner fielen in ſolcher Maſſe, daß die Straßen bald mit einer—3 Zoll hohen Schichte bedeckt waren. An Früch⸗ ten wurde alles zerſtört; die Kartoffeläcker ſind gänzlich ver⸗ ſchwemmt, die Fruchtfelder ſehen aus wie gedroſchen und die Särten bieten ein trauriges Bild der Zerſtörung. Von den Obſtbäumen wurden Blätter, Zweige und auch Aeſte maſſen⸗ haft abgeſchlagen, ſo daß nicht mehr die geringſte Ausſicht auf Ertrag übrig bleibt. Müllheim, 21. Mai. Die im hieſigen Rathhausſaale ſtattgehabte Ausſtellung von Markgräflerweinen, verbunden mit Verſteigerung dieſer Weine, war ſehr lebhaft beſucht, der Verkauf derſelben war dagegen ein weniger belebter. Der Preis der Weine ſchwankte von 55—65 M. für 18886er, von 50—65 M. für 1887er ugd von 30—40 M. für 1888er und 1889er. Die Weinausſtellung war mit 6s Muſtern aus den Jahrgängen von 1874 bis 1889 beſchickt. Kleine Chronik. In Villingen entgleiſte die Schleppmaſchine eines Güterzuges. Ein Unglück iſt glück⸗ licher Weiſe hierbei nicht vorgekommen. Wfälziſche Nachrichten. „ Tudwigshafen, 20. Mai. Wie verlautet, wird die hieſige Aktienbrauerei eine große Reſtauration am Marktplatz zwiſchen dem Storchen“ und dem Direktionsgebäude einrichten laſſen. Was ſolche Etabliſſements anbelangt, ſo rentiren ſich dieſelben unter einem tüchtigen Wirthe beſtens, wozu der Mangel an Reſtaurationen mit Wirthſchaft im Freien in unſerer Nachbarſtaht Mannheim am meiſten beiträgt, da die Mannheimer in Folge deſſen ihre Spaziergänge hierher machen und ſich an dem vorzüglichen Stoffe laben, der hier geboten wird. Abgeſehen vom Geſellſchaftsbaus, welches außer der Wirthſchaft auch noch anderen Zwecken dient, hat Herr Kitzmüller durch Errichtung des„Bayeriſchen Hiesl“ die Anregung zu einer ſo großartigen Entwickelung des Ne⸗ ſtaurationsweſens in unſerer Stadt gegeben und ſich dadurch große Verdienſte um Ludwigsbafen erworben. Was in einer ſolchen Reſtauration verzehrt wird, kann man daraus erſehen, daß Herr Kitzmüller per Jahr durchſchnittlich 14 bis 15,000 M. an Oktroi u. ſ. w. zahlt. Bekannt iſt ferner, daß die Stadtkapelle ſich des beſonderen Wohlwollens des Herrn Kitzmüller erfreute, deſſen ſie zu ihrem gedeihlichen Fortbeſtande ſo dringend bedurfte. Dies und die wirklich vor⸗ trefflichen Leiſtungen der Kapelle laſſen es deßhalb umſo be⸗ dauernswerther erſcheinen, daß die immer ſo zahlreich beſuchten Konzerte im„Hiesl' eingeſtellt worden ſind.“— Es ſollen hier Gründe mitſpielen, welche weder auf Seite des Publi⸗ kums noch auf Seiten der Kapelle 7 ſuchen ſind, es dem Herrn Kitzmüller aber verleiden müſſen, noch fernere Opfer in dieſer Beziehung zu bringen. 5 „Stammbach, 21. Mai Das 5— Jähre alte Mädchen des Schreiners A. Fenrich hieb mit einem Beile ſeinem drei⸗ ne 1 en den Daumen der rechten Hand voll⸗ ndig ab. *Böbingen, 21. Mai. Die Mühle und Bäckerei von Franz Hollerieht, erſt vor 8 Jahren neu erbaut und eingerich empor, als eine leichte Hand ſich ſanft auf ſeine Schulter legte und eine leiſe, ſchüchterne Stimme an ſein Ohr ſchlug. „Was iſt Ihnen, Better?— Kann ich Ihnen mit irgend etwas nützlich ſein!“ Er ſah ſie an, als müſſe er ſeine Gedanken erſt mühſam ammen nehmen, um ſie zu erkennen; dann ſchüttelte er angſam den 4. 5 „Ich danke Ihnen, Couſine!— Es iſt nur ein kleines Unwohlſein, es wird raſch vorübergehen!“ „Nein, Hans,“ ſagte ſie Le ord, und es war das erſte Mal, daß ſie ihn bei ſeinem Vornamen nannte,„Sie ſind ernſtlich krank. Sie brauchen Zerſtreuung und Pflege. Wollen Sie mir nicht geſtatten Ihnen etwas vorzuleſen, oder wollen 1 e einem kleinen Spaziergang durch den Park eglei Er dachte erſt daran, wie ſeltſam es ſei, daß Jofe⸗ phine ihn auf ſeinem Zimmer aufgeſucht, und daß es ihm noch nicht einmal in den Sinn gekommen ſei, ſie zum Niederſetzen einzuladen; aber ihre Theilnahme war ihm ſo wohlthuend, er fühlte plötzlich ein ſo herzliches Verlangen, eine freundliche menſchliche Stimme zu hören, zu einem aufrichtig mit em⸗ pfindenden Weſen zu ſprechen, daß er ſich beeilte, die ver⸗ ſäumte Pflicht nachzubolen. Er zog ihr einen Stuhl heran, und als ſie ſeine Aufforderung durch eine ſtumme Bewegung ablehnte, blieb auch er hinter ſeinem Seſſel ſiehen. Ich ſehe Ste ſeit unſerer nächtlichen Begegnung im Park zum erſten Mal, Coufine. Ich freue mich, daß Sie von Ihrer Verletzung wiederhergeſtellt ſind. Aber warum gingen Sie mir in dieſer ganzen Zeit ſo ängſtlich aus dem Wege?“ Joſephine ſchlug die Augen nieder und antwortete nicht. Hans aber fuhr mit einer gewiſſen Bitterkeit fort: „Ich begreife wohl, daß man es Ihnen verboten hat. Man hat mich von Ihnen ferngehalten, wie von meinem kranken Vater. Man hat mich ja überhaupt behandelt wie einen und doch war mein 8 von ſo ver⸗ zeihlicher Art. Ich begriff nicht, das auch Sie mir deshalb zu zürnen vermochten,— ich vermag überhaupt dieſe ganze ichte, gehäſfige, unbarmherzige Welt nicht zu begreifen! IX. Hans von Stedingen fuhr e dumpfen Hinbrüten tet, enthaltend einen Mahl⸗ Schäl⸗ und Pußzgang, nebſt großem Hofraum, Stallung, Garten und 57 Dez. Ackerland, ein An⸗ weſen, das um 11,000 M. in der Brandkaſſe verſtchert iſt und den bisherigen Beſitzer über 5000 fl. koſtete, ging um den äußerſt geringen Preis von 3610 M. in den Beſitz des Schuh⸗ machers Phil. Staub von hier über. Gerichtszeitung. Mannheim, 21. Mai.(Schöffengericht.)) Hundehändler Peter Bopberger von Heidelberg erhielt wegen Unterſchlagung 3 Tage Gefängniß.— 2) Wirth Joſef Becker und deſſen Ehefrau dahier, erhalten wegen Haus⸗ friedensbruch je 3 Mark Geldſtrafe, event. je 1 Tag Gefäng⸗ niß.— 3) Schiffsknecht Heinrich Brück von Werlau und Heinrich Schmitz von Niederweſel erhielten wegen Körper⸗ verletzung je 8 Wochen Gefängniß.— 4) Schuhmacher Mar⸗ tin Happel von Käferthal erhielt wegen Diebſtahls 4 Wochen Gefängniß, Arbeiter Joſef Matiné von Salzburg wegen Begünſtigung 3 Tage Gefängniß.— 5) Dienſtknecht Franz Traub von(Großſachſen erhielt wegen Betrugs 8 Wochen Gefängniß.— 6) Schuhmacher Karl Hamberger von Freudenſtadt erhielt wegen Diebſtahls 10 Tage Gefäng⸗ niß.— 7) Dienſtmagd Ehriſtine Roßwag von Spielberg erhielt wegen Diebſtahls 5 Wochen Gefängniß.— 8) Tag⸗ löhner Wilhelm Hopf Ehefrau hier erhielt wegen Körper⸗ verletzung 15 Mark Geldſtrafe, event. 3 Tage Gefängniß.— 9) Steinhauer Vigilio Trentini von Trient wegen Kör⸗ perverletzung, wurde freigeſprochen.— 10) Schreiner Jakob Bauſch von hier erhielt wegen Beleidigung und Körper⸗ verletzung 10 Mark Geldſtrafe, event. 2 Tage Gefängniß.— Zwei Privatklagen wurden durch Vergleich erledigt. Tagesneuigkeiten, —Straßbura, 20. Mai.(Friegervereind) gibt eszin Elſaß⸗Lothringen 87 mit 11,844 Mitgliedern, Dieſelben haben ſich im Laufe des vorigen Jahres um 15 Vereine mit 2272 Mitgliedern vermehrt. Dem 36. Bezirk des Kriegerbundes gehören davon 46 Vereine mit 6417 Mitgliedern an und 6 württembergiſche Vereine mit 267 Mitgliedern befinden ſich darunter. Unter den 6150 Mitgliedern der elſäſſiſchen Ver· eine ſind 2675 Altdeutſche und 3469 Eingeborene, ſodaß die Letzteren mit 57 Prozent bereits die Mehrzahl bilden und in 31 Vereinen überwiegen. 3 Vereine beſtehen ſogar nur aus Altelſäſſern. — Dreslau, 20 Mai. Ein Familiendrama) Auf der Ohle bei Pirſcham unternahm ein fein gekleideter Herr mit ſeinen beiden Kindern, einem 7 Jahre alten Knaben und einem 9 Jahre alten Mädchen eine Kahnfahrt, brachte das Schiffchen zum kentern und ſuchte ſo ſich ſelbſt und ſeine Kin⸗ der ums Leben zu bringen. Bei ihm und ſeinem Kuaben gelang ihm dieſe Abſicht, während das Mädchen gerettet und wieder ins Leben zurückgerufen werden konnte. Der Unglück⸗ liche iſt der in chineſiſchen Zolldienſten ſtehende Beamte Joſef von Jazewsky, der ſeit einigen Tagen hier auf Beſuch bei einer Schweſter wohnte. Er ſoll früher ſehr vermögend ge⸗ weſen ſein, aber ſein Geld neuerdings verloren haben. — Militſch, 18. Mai. Vorige Woche ſtürzten beim Exerciren zwei Ulanen mit den Pferden. Der eine wurde dabei von der Lanze ſeines Hintermanns in den Hals getrof⸗ fen, der andere erlitt einen Schädelbruch Beide ſtarben im Lazareth, wohin man ſie gebracht hatte⸗ — Paris, 20. Mai.(Eine drangvolle Jabrg machte der Ballon, welchen„Figaro“ kürzlich unter der Vei⸗ tung des Asronauten Jovis ſteigen ließ und in deſſen Gondel der Chefredakteur Perivier, ein Mitarbeiter des Blattes, ſowie der boulangiſtiſche Abgeordnete Laguerre nebſt Gemahlin ſaßen. In einer Höhe von 2500 Metern drohte ein gräßliches Un⸗ wetter, den Ballon zu vernichten, dann ſchnellte derſelbe plötz⸗ lich bis fünftauſend Meter empor, wo der Ballon von einem furchtbaren Schneeſturm umhergetrieben wurde. Hier geriethen in Folge der Anſammlung von Ozonwolken drei der Inſaſſen in Erſtickungsgefahr, ſo daß ſchleunigſt der Niedergang bewerk⸗ ſtelligt wurde, Der Ballon ſank aus ungeheurer Höhe binnen 11 Minuten bei dem Dorfe Hermes zu Boden, und, obwohl die Gondel krachend aufſchlug kamen alle mit ganz leichten Verletzungen davon. — Varis, 21. Mai(Ein einfaches Brautkleid dasjenige von Frl. Ward, deren Hochzeit mit dem Fürſten v. Chimay geſtern ſtattfand, koſtete, wie der„Figaro“ meldet, die Bagatelle von 50,000 Franes! EeRNodez, 20. Maf.„ Betrug.) Ein gewiſſer Anton Vayſſe aus Requiſta verſtand es, auz Rübenſcheibchen ſo täuſchend Champignons herzuſtellen, daß er einen nicht unbedeutenden Umſatz dieſer billigen Schwämme erzielte. Das Gericht legte ihm jedoch das Handwerk, indem es ihn wegen Betrugs zu zwei Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilte. Theater und Muſtk. 7 15 Groſſer hat am Montag in der Kroll'ſchen Oper den Kellermeiſter in Lortzing's„Undine“ geſungen. Th. Rehbaum rühmt ihm nach, daß er Humor beſitzt, gute Dar⸗ ſtellungsgabe und ein genügen des Organ für ſein Fach. derſelben Vorſtellung ſang Herr Buſſard den Knappen Veil recht brav. 5 Emil Goetze tritt am Samſtag in Berlin zum dritten Male und zwar als„Edgardo“ in der Lucia von Lammer⸗ moor auf, die Titelrolle ſingt Fräulein Johanna Richter, ſeine Eollegin vom Stadtheater in Köln. 85 Wie dankbar wäre ich Ihnen, wenn Sie mir den Glauben wiedergeben könnten an die Wahrhaftigkeit und Treue auch nur eines einzigen Menſchen!“ „Sie find krank, Hans“, wiederholte ſie freundlich,„Ste ſollten nicht an Dinge denken, welche Sie aufregen. Was Ihnen auch immer Uebles widerfahren ſein mag, es wird Wieder gut zu machen ſein und wenn es in Jhrer Macht ſteht, Ihre trübe Stimmung zu bekämpfen, ſo ſollten Sie es um Ibres armen Vaters willen thun. Er iſt recht krank und— ſo wenig er es auch zu erkennen gibt, er leidet ſo ſchwer un⸗ ter den jetzigen unglücklichen Verhältniſſen. Eine große Her⸗ zensfrende könnte ihn wieder geſund machen, ſagte der Sani⸗ tätsrath erſt heute und obwohl ich den Grund Ihrer Ent⸗ fremdung nicht kenne, glaube ich ganz gewiß, daß Sie, Vetter, ihm dieſe Freude zu bereiten vermöchten!“ So weich, ſo innig bittend kamen die Worte über ihre Lippen, mit ſo flehender Spannung hingen ihre Augen an ſeinem Antlitz, daß es ihm warm zu Herzen ſtrömte. „Wie ſehr Sie meinen Vater lieben, Joſephine, und wie ihr Sie mich damit beſchämen.— Aber ich bin doch nicht ſo ganz jener herzloſe Sohn, für den Sie mich zu halten ſcheinen. Mein Blut würde ich mit Freuden hingeben, wenn ich damit die Geſundheit meines armen Vaters erkau⸗ fen könnte. Aber was er von mir forderte, ſchien mir bis zu diefer Stunde ſchwerer als der Tod!— Es ſchien mir unmöglich, unfaßbar und dennoch— dennoch hat er recht da⸗ ran gethan, es von mir zu verlangen.“ Beinahe ſchreiend hatte er die letzten Worte geſprochen. Die ganze leidenſchaftliche Erregung, deren ſeine Natur fähig war, kam wieder zum Durchbruch und der wilde, verzweifelte Schmerz, der ſeit dem Morgen dieſes Tages in ſeinem In⸗ llſer wühlte, fluthete wie ein entfeſſelter Bergſtrom über ſeine er. „Sie ſind ein Weib, Joſephine, Sie müſſen begreifen können, was im Herzen eines Weibes vorgeht, welche unge⸗ heure Summe von Falſchheit ſich mit dem Engelsantlitz eines Weibes verbergen kann!— Betrachten Sie das Antlitz—“ und dabei riß er eine kleine Photograpgie aus ſeiner Bruſt⸗ taſche—„nehmen Sie die Verſicherung, daß ihre Züge noch hundertmal unſchuldsvoller und reiner, ihre Augen noch 4. Selte. 8 —. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 28. Mal. Berlin, 22. Mafj. Im Leſſingtheater) hat eine junge Schauſpielerin Namens Elſa Küchling, welche die olle der Conſtanze Gundermann in Blumenthals„Großer Glocke“ zu ſpielen hatte, durch ihre Schönheit und ein großes Talent berechtigtes Aufſehen erregt. Graz, 21. Mai.(Emil Siebert,) früher Hofſchau⸗ ſpieler in Kaſſel, der ſeit mehreren Jahren hier mit ſeiner Familie lebte, erſcheoß ſich heute in ſeiner Wohnung, als eine Hausdurchſuchung durch die Behörde vorgenommen wurde. Die Urſache des Selbſtmordes iſt noch unbekannt. Er bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunnbeim. Hermann Sudermann, der im Fluge berühmt gewordene Verfaſſer des die civiliſirte Welt mit ſeinem Namen erfüllen⸗ den Schauſpiels„Die Ehre“ wohnte geſtern Abend einer Vorſtellung ſeines vortrefflichen Stückes bei. Die Ausſicht, einen wirklichen und leibhaftigen Dichter von Angeſicht zu Angeſicht ſehen zu dürfen, hatte zahlreiche Kunſtfreunde in unſer Thegter geführt, die es ſich nicht nehmen ließen, denſelben nach jedem Aktſchluſſe durch ſtürmiſche Beifallsbezeugungen auszuzeichnen und ihm den Beweis zu liefern, daß„Ehre“ doch kein Phantom iſt. Anch der wohlverdiente Lorbeer, den ſonſt erſt die Nachwelt zu reichen pflegt, ward ihm geſtern zu Theil. Wir ſind überzeugt, daß der Dichter von der großen Sorgfalt und verſtändnißvollen Interpretation, welche ſeinem Werkle auf unſerer Bübne zu Theil wird, nicht minder angenehm berührt geweſen ſein muß, als wir ſelbſt. Die einzelnen Darſteller ſetzten eine„Ehre“ darein, ſich womöglich ſelbſt zu übertreffen; die Träger der Hauptrollen, die Herren Jacobi und Baſſermann ſind ihrer ſchwierigen Aufgabe in nicht geringerem Maße ge⸗ recht geworden, als die Damen Jacobi, Rothenberg, Elling, De Lank und die Herren Tietſch, Neu⸗ mann, Schreiner, Eichrodt ꝛc. Der geſtrige Abend konnte an die glänzendſten Zeiten unſerer Schaubühne erinnern und darf die hoffnungsvolle Ausſicht eröffnen, daß die Tage nicht mehr ferne ſein werden, in denen dieſer große, auf das Höchſte gerichtete Zug der künſtleriſche Maßſtab für alle, Thaten unſeres Theaters ſein muß. Nur immer ſachlich! Nachdem Herr Dr. Leopold phono Graf Sacher⸗Maſoch auf ganz frivole Weiſe ſeine Angriffe gegen den neuen Inten⸗ danten vor einiger Zeit begonnen und ſeitdem luſtig fort⸗ geführt hat, ſieht er ſich nunmehr infolge einer Zuſchrift, welche ſeinem Blatte von Seiten des Herrn von Stengel zu Theil geworden il in die Nothlage verſetzt, ſich ſelbſt Lügen ſtraſen zu müſſen. Herr Dr. Leopold phono Graf Sacher⸗Maſoch begründet ſeine gehäſſigen Anfeindungen des Herrn von Stengel mit Ausſchnitten aus einem Brünner Blatt und nun wird derſelbe phono Graf Sacher⸗Maſoch gezwungen, de⸗ und wehmüthig einzugeſtehen, daß eben dieſes don ihm eitirte Blatt, welches von dem„einzig competenten Kunſtkenner“ Brünns redigirt wird, ſehr häufig in der Lage geweſen iſt, dem Herrn von Stengel rückhaltloſes Lob zu ſpenden. Herr Dr. Leopold phono Graf Sacher⸗ Maſoch iſt zu kurzſichtig, um einzuſehen, welches entfetzliche Armuthszeugniß er ſich ſelbſt durch dieſes Zugeſtändniß aus⸗ eſtellt hat. Er beweiſt damit, daß er in frivolſter, leicht⸗ fae Weiſe auf Grund von einſeitigen Referaten und einlichem Zeitungsklatſch, indem er wiſſentlich und ge⸗ acite ich die für Herrn von Stengel günſtig lautenden Be⸗ kichte deſſelben Blattes unterſchlug, geſtern den kapitalen Ausſprach that:„Stengel iſt der unfähigſte Menſch ſeines Jahrtauſend's“, während er heute zugeſtehen muß, daß Herr von Stengel ein ausgezeichneter Regiſſeur iſt. Das war Fewig ſachlich, Herr von Sacher⸗Maſoch! Herr Dr. Leopold phono Graf Sacher⸗Maſoch hat auch mit uns Händel vom Zaune gebrochen. Da wir ſo frei wgren, uns ſeine plumpen Anrempeleien nicht gefallen zu laſſen, ſo replizirte der Herr mit dem ariſtokratiſchen Na⸗ men recht plehejiſch und ordinär. Und dabei hat dieſer Herr, welcher über Abweſende herfällt und hochgeachtete Männer, welche durch das Vertrauen ihrer Mitbürger zu wichtigen Ehrenämtern berufen ſind, die ſie nach beſten Kräften verwalten, lächerlich zu machen ſucht, noch die Stirne, von journaliſtiſchem Anſtande zu ſprechen. Wir erachten es für unſere Pflicht, die fernere Laufbahn dieſes Ritters, der mit einem ſo kläglichen Fiasco in dem ihm neuen Berufe debütirt hat, einer aufmerkſamen Controlle zu unterziehen. Jeͤeneſie Aachrichten und Felegramm. München, 21. Mai. Fürſt Löwenſtein veröffent⸗ licht eine Erklärung, worin er das geſetzmäßige Verhalten der bisherigen Katholikentage konſtatirt. Er nehme an, daß des Prinzregenten Aeußerung von Friedensſtörung auf andere gleichzeitige Verhältniſſe ſich beziehen müſſe, widrigenfalls in Folge falſcher entſtellender Berichte nähere Bezeichnung der vorgetragenen Klagen von dem Prinzregenten erbeten werden müſſe. Wie Fürſt Löwenſtein erklärt, war er von An⸗ fang an nach Kenntniß des Wunſches des Prinzregenten entſchloſſen, auf München zu verzichten. Er habe geglaubt, er ſei nach dem antwortlichen Kabinetsſchreiben formell frei, ſeine Entſchließungen nur nach eigenem Ermeſſen und nach den Pflichten gegen die geiſtliche Obrigkeit faſſen zu können. Dem öffentlich ausgeſprochenen Wunſche des Landesoberhauptes habe er ſofort Folge geleiſtet, aus Ehrerbietung gegen die Autorität von Gottes Gnaden in erlaubten Dingen, nicht aus Befürchtung etwaiger Re⸗ gierungsmaßnahmen.— Der Katholikentag wird in einer rheiniſchen Stadt abgehalten. Berlin, 21. Mai. Der Abg. Siegle(nat.⸗lib.) hat, von den Nationalliberalen unterſtützt, den An⸗ trag eingebracht, den Reichskanzler zu erſuchen, ſt a⸗ tiſtiſche Aufnahmen über die Lage der arbeitenden Klaſſen insbeſondere über Arbeits⸗ zeit, die Lohnverhaͤltniſſe und die Koſten der Lebenshal⸗ tung der Arbeiter in den verſchiedenen Berufszweigen vor⸗ nehmen 15 laſſen. Berlin, 21. Mai. In der heutigen Sitzung der Militär⸗Commiſſion des Reichstags legte der Kriegsminiſter die Grundzüge der weiteren Entwick⸗ tauſendmal treuherziger und wahrhaftiger ſind, als auf dieſem elenden Portrait, und dann ſagen Sie mir, ob Sie es für möglich halten, daß dies Mädchen eine falſche, betrügereriſche, herzloſe Kokette ſei, daß all die Sauftmuth und Hingebung und Reinheit, welche wie ein Glorienſchein über ihrem Antlitz liegt, nichts als eine ſchmähliche, nichtswürdige Lüge— daß dieſe Lippen ſich nur öffnen können, um fluchwürdige Mein⸗ eide 25 ſchwören!“ ner ſo glühenden, maßloſen Erregung hätte Joſephine ihren Vetter niemals fähig gehalten. Sie erſchrack vor der Gewalt ſeiner Leidenſchaft, aber zugleich überkam ſie ein Ge⸗ fünl tieſſten Mittleids mit ſeinem bejammernswerthen Zuſtand. (Fortſetzung folgt.) lung der militärſſchen Formationen dar, welche ſelner Meinung nach ſich in der Richtung des Scharnhorſtſchen Planes der thatſächlichen Ausübung der allge⸗ meinen Dienſtpflicht bewegen werden. Betreffs der aus der Mitte der Commiſſion angeregten Ein⸗ führung der zweijährigen Dienſtzeit gab der Generallieutenant Vogel von Falckenſtein einen Ueber⸗ blick über die bishergen Phaſen der Dienſtzeit und der mit dem Uebergang zur zweijährigen Dienſtzeit ver⸗ bundenen Koſten. Er beſchloß ſeine Darlegung mit der Erklärung, die Einführung der zweijährigen Dienſtzeit erſcheine zur Zeit nicht zuläſſig. Bern, 21. Mai. Der Bundesrath hat heute wegen der Volksinitiative für die Theildurchſicht der Bundesverfaſſung(Artikel 120) folgenden Beſchluß ge⸗ faßt: Auf dem Wege der Volksanregung kann auch die Aufhebung oder Abänderung einzelner Artikel der Bundes⸗ verfaſſung ſowie die Aufſtellung neuer Verfaſſungsbeſtim⸗ mungen verlangt werden. Sobald 50,000 ſtimmfähige Schweizer Bürger ein ſolches Begehren ſtellen, ſo iſt dem Volke die Frage, ob die von demſelben angeregte Theildurchſicht ſtattfinden ſolle, zur Abſtimmung vorzu⸗ legen, und ſofern die Mehrheit der ſtimmenden Schweizer⸗ hürger ſich bejahend ausſpricht, dieſe Durchſicht von der Bundesverſammlung in die Hand zu nehmen. »Wien, 21. Mai. Der Metropolit Michael be⸗ ſuchte den König Milan, um ihm ſeine Vermittlung mit der Königin Natalie anzubieten, jedoch verlangt König Milan, daß die Königin ihren ſtändigen Wohnſitz in Belgrad aufgebe. Prag, 21. Mai. Ueber die Nürſchaner Exzeſſe(Pan⸗ kraz⸗Zeche) wird nachträglich berichtet: Ein Zug Infanterie wurde geſtern ohne jeden Grund auf drei Seſten von Arbei⸗ tern mit Knütteln attakirt. Die Aufforderung, auseinander⸗ zugehen, wurde mit Hohnrufen beantwortet. Die Soldaten gaben dann fünf Salven ab. Sieben Arbeiter ſind todt, ſechzehn ſchwer verwundet, wovon zwei auf dem Transporte ſtarben, 35 leicht verwundet. Abends trafen Verſtärkungen ein. Zwei Ingenieuren wurden ihre Wohnungen demoliert. Paris, 21. Mai. Ribot und die Vertreter des Vicekönigs unterzeichneten heute das endgiltige Abkommen, das die Umwandlung der egyptiſchen Schuld geſtattet. Geſtern wurde die Telegraphenlinie eröffnet, die Tonking und China auf dem Wege durch Punnan verbindet.— Heute wurde vor Gericht die Klage des ehemaligen An⸗ geſtellten im Kriegsminiſterium, Geißen, gegen den„In⸗ tranſigeant“ verhandelt. Letzterer hatte Geißen, welcher vor dem Staatsgerichtshofe für Boulanger belaſtende Erklärungen abgegeben hatte, als Spion der deutſchen Botſchaft hingeſtellt. Das Ge⸗ richt verurtheilte den Redakteur zu einem Monat Gefängniß, 1000 Fres. Strafe, 5000 Fres. Schaden⸗ Erſatz und zehnmaliger Einrückung des Erkenntniſſes. Rom, 21. Mai. In der Kammer kam es zu einer Skandalſcene. Cavallotti ſprach ſein Bedauern über die Ernennung von Abgeordneten zu Stagatsbeamten zu Parteizwecken aus; er behauptete, daß über dreihundert Abgeordnete auf Koſten des Staates leben. Darauf ent⸗ ſtand ein ſehr heftiger Wortwechſel zwiſchen Nieotera und Giolitti. Letzterer verließ wüthend den Saal. Der Präſident drohte, die Sitzung aufzuheben. Calteſi fragt über den heute in Ravenna erfolgten Zuſammenſtoß zwiſchen den Truppen und der nothleiden⸗ den Bevölkerung an. Criſpi beſtätigt die That⸗ ſache und ſpricht ſein Bedauern aus. Auf beiden Seiten zaͤhlte man mehrere Todte und Verwundete. Die Truppen ſeien unausgeſetzt mit Steinwürfen empfangen worden. Dem Zuſammenſtoß, welcher zwiſchen Feldarbeitern und Truppen infolge von Ruheſtörungen in Conſelice(Romagna) ſtattfand, wobei einige Perſonen getödtet und einige, darunter ein Offtzier, ſchwer verwundet wurden, wird hier lt.„Fr. Ztg.“ wegen der wirthſchaftlichen Lage der Provinz eine ernſte Bedeutung beige legt. Manuheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 21. Mai. An der heutigen Börſe waren Bad. Bank⸗Aktien zu 113 geſucht Von Bierbrauereien waren Schwartz zu 189 pCt. und Weltz zu 128 gefragt. Mannheimer Nucverſſcherung waren zu 415 und Württemb. Tran sportverſicherung zu 760 angeboten. Oggersheimer Spinnerei ſteigend und zu 55.50 geſucht. Deutſche Seehandlung in Liqu. zu 2s Mark gefragt. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 21. Mai. bligationen. 4 Dad. Oblig, Mark 104.— bz 4 R. Hyp. Pfdbr. S. 43-46100.10 0 4 1886 107.— 15„ 47-19.58 icl. 100. 75 5 8 101.30 63½%½ Manuheimer Obl. 1888100.50 B 4„ T. 100 Sooſe 142.95 b3 4 5 158 100.50 0 2/ Reichsanleihe 101.75 G4 Heidelberg 101.— bz 4 5 106.70 bz 4 Freiburg i. B. Obl. 101.25 Preuß. Conſols 101.90 6%„„ 100.— bz „½„ 106.20„ 4% Ludwigshafen Mt. 108— 6 4 Bater. Pölkgatlonen Mi. 106.— 64 103.25 8 4 Pfatz Mk.103. 84½ Wagh. Zuckerfabrit 101.54 B 4 Pfälz. Sudwigsbahn fl. 101.— bz5 Oggersbeimer Spinnerei 101.70 4„ Maxbahn 108.— C5 Verein. Chem Fabrifen 99.— 5z Srie 108.— 7 5 108.— riorit. 100.— bö 4½% H. Pr..d. SpeyZglw. 102.50 5 8e/ khein, Hyp. Miandbriefel 90,20 bz e 5 Actien. Babiſche Bank 18.— Sinner Brauerei, Spiritus- Aheiniſche Creditbank 122.— G und Preßhefefabr, 186— 3 al. Hyp.⸗B. 50 pet. F. 126.— 60] Werger che Brauerei 80.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 115.— 8] Badiſche Brauerei 84.— P e Bank 21— P] Gauter, Brauerei Freiburg119— G annheimer Volksbant 125.— 66] Brauerei z. Sonne Weltz 128.— Deutſche Unionbank Gewerbebank Speyer 500 E111.— Pfälziſche Ludwigsbabhn „ Maxbaßhn „ Nordbahn eldelberg-Spenerer Bahn 44 tamm-Akt. d. Ver. ch. Fabr. Malzfabr. Hochbeim—.— Maunh. Dampfſchleppſchiff. 118.— Cöln. Rhein⸗n. Seeſchifffahrt— 8 149.—&. Bad. Schiſſſahrt⸗Aſſecuranz 1250& Bad, Rilck⸗ u. Mitverſich. 520.— G Manuheimer Verſicherung 590.— 5 Maunheimer Rückverſich. 415—- 2 8 „„0% E.— Württ. Trausportverſich. 760.— Badiſche Auilin u. Soda 271 50 8 Oberrhein. Verſ.-Geſelſchaſt 665.— Weſteregeln Alkaliwerke 150 59 6[ Oggersheimer Spinuerei 55 50 G Shew. Fabrik Goldenberg 125 5zj Ektlinger Spinnerei—.— 8., Schötenſack 77.50 Maunßbeimer Lagerhaus 94. erein D. Oelfabriken 118.— G Deutſche Seehaußl. 28— Waghäusler Zuckerſabrit 92.— 5 Mannheimer Zuckerraffin.—— Mannheimer Aktienbrauereiſies— 5z Eichbaum⸗Brauerei 154.— Zudwigshaſener Brauerei 215— 8 Schwetzinger Brauerei 75—] Berein.Speyerer Ziegelwerke185.— Monuh. Eum. u. Asbförk. 49.60. öz rlsruher Maſchinenbau Hutten helmer Spinneret Korlsr. Nähmf, Haid u. Neu—— Spey, Damöfziegelei in Lig. 172.— Brauerei z. Storch 119 60 5[ Pfälz. Presßh. u. Spritfabr. 165 80 93 Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 21. Mai. Geld z an, war auch heute wieder etwas theurer, ſo daß fürchtungen wegen Geldknappheit zum Ultimo auftauchen. Anfangs lagen ſchwächere Wiener Courſe für Staatsbahn, ſowie matte Berliner Meldungen für Montanwerthe vor, in deren Folge man auch hier für dieſe Gebiete niedriger ein⸗ ſetzt. Große Berliner Deckungskäufe, insheſondere von Kohlenaktien, führten aber im Laufe des Verkehrs weſent⸗ liche Befeſtigung herbei. Oeſterr. Creditaktien ca. 1 fl. Diskonto 1 pCt., Dres⸗ dener.50, Handelsgeſellſchaft.40, Darmſtädter.50 nied⸗ riger. Schweizer Bahnen abgeſchwächt, Gotthard ca. 1 pEt. niedriger. Ftal. Eiſenbahnen ruhig. Von öſterr. Bahnen Böhm. Weſt in feſter Haltung, Duxer günſtig, Staatsbahn wie geſtern, Lombarden behauptet. Auslän⸗ diſche Fonds ohne einheitliche Tendenz. Oeſterr. Renten in günſtiger Haltung, Ungarn und Staliener ſchwächer, Ser⸗ ben feſt, Türkiſche Werthe in Folge großer Realiſationen weſentlich niedriger. Egypter ziemlich feſt, Argentinier abge⸗ ſchwächt. Von Induſtriewerthen Ediſon 1 pEt unter geſtern, Nordd. Llopd ſchwach, Laura ca. 1 pt. niedriger. Alpine und Gelſenkirchen feſt; letztere im Laufe der Börſe .50 pCt. avancirend. Privat⸗Disconto 3½—4 pCt. Frankfurter Effektenſocietät. Bankaktien. Totthard 1as.50 Oeſterr. Credit 260/ Jura 118.60 Diskonts⸗Comm. 219.60 Union 119.80 Deutſche Reichspank 189.— Schwetzer Weſtbahn 97. Meridional⸗Aktien 141.80 Ruſſiſche Südweſt 78.50 Staats⸗Fonds., Ungar. Soldrente 89.60 5 Papierrente 85.30 Oeſterr. Silberrente 77.85 Ruſſen 96.70 Berl. Handels Geſ. 165.50 Deutſche Vank 167.20 Dresdener Bank 149.20 Mitteldeutſche Credit⸗B. 110.70 Schaafhauſener-B. 110.70 Effekten-B. 127.— Darmſtädter B. 157.50 Rhein. Credit B. 122.40 Ruſſ. Conſols 95. Deutſche Union⸗B. 86.— Spauier 78.70 Deutſche Vereins⸗Zank 110.50 Italiener 95.80 Länderbank 195— 5Türken 18.85 Türken⸗Looſe 25.96 Ottom. Zoll⸗Oßl. 89.50 Serbiſche Tabak 87. Egypter 97.65 4 pCt. Griechen 78.80 Induſtrie⸗Werthe, Nordd. Olond 156.80 La Veloce 90 80 Bad. Anilin 271 40 Cement 151— Alpin⸗ 81.50 Laura 187.10 Gelſenkirchen 161.90 Eiſenbahn⸗Aktien. Üdeck-Büchen 175.— Marienburger 63.— Oeſterr. Franz. Staatsb. 198/ Galizier 1668/ Böhm. Nord 130— Buſchtherader—— Dux-Bodenbacher 410% 19% Elbethal 198½ Naab⸗Oedenburg 54½ ombarden 109% chweiker Central 148.70 Nordoſt 187.80 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 21. Mai. New-Nork Thicag 5 Monat Weizen Mais Schmalz Januar—— Februar———— März———— April———— Mai 101— 40o—-— Juni——— 40%—— Juli 987 417ͤ—— Auguſt——— September———— Oktober—————— November———— Dezember 975⁵—— Leur——— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Berkehr vom 21. Mai. Caſſee Weizen Schmalz —.——— IöE E —.— 94⁰ 16.0—— 15.55 8— —.———— Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Sadung eu. Hafenme iſterei I.„ Nußbaum Schiller Köln Stückgüter Martin 8 Rotterdam— Bauer egfried 55 5— Loh Senſal 8 Duisburg 870⁰ Hafenmeiſteret II. S. Page Sieſa Gretha Antwerpen Stückgüter 18998 Beith Stolzenfels Jagſtfeld Salz 1344 J. Seib Eberbach 5 7 2274 Reibel Eliſabeth 7 2 84⁰0 Walter Karolina Rotterdam Getreide 18984 Moritz Ludwigshafen 3 1 6178 Kehl Chriſtina Biebrich Tement 5318 Stuber Helvetia Antwerpen Stückgüter 550⁰⁴ Schaden Maria Auns Weizen 2006 Fendel Anna Rotterdam Dorde 18966 Grashoff Deutſchland Duisburg Kohlen 5600 Gobs Friedrich Uerdingen at 1145 Römer Freiheitsliebe Duisburg ohlen 8886 Engelhardt Friedrich Rötterdam Petroleum 17860 Hafen me iſterei III. Meudt Vorſorge RNotterdam Getreide 12092 J. Fendel Schiller 3 4 69486 Zoeller Juduſtrie? Ruhrort Stückgüter 500 Weber Hoffnung Heilbronn 1809 Uaentjes Amſterdam 3 Amſterdam 1078 5 Fendel Johannes Rotterdam Getreide 8466 Armetzer Anna Scholaſtica 5 774¹ Bremen, 20. Mai.(Telegraphiſche Dampfer-Nachrichten des Norddeutſchen Oloyd in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, a Wie Gereeeten in Mannheim.) Dampfer„Ems“, welcher am 10. ai in—— abgefahren ⸗war, iſt am 40. Mai Morg. 5 Uhr woblbebalten in New⸗ angelkommen. 5 Rotterdam, 19 Mai.(Schiffsnachrichten der niederl ⸗amerſkan. 5 5 chifffahrts⸗Geſ⸗) el Dampfer Bon Nach Eing. in Abg. von 13. Zaandam La Plata Amſterdam Amſterdam 72 5 16. Rotterdam Amſterdam Newyork Newyork 1 7 dam 408 18. Wer endam——— mſter! 02 17. Maasdam Newyork Rotterdam— Newyork Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rhein. ſſ 7 Konſtanz, 21. Mai 3 37 m. 4.61. Kaub, 21. Mai 2.— 008. 21. Mai 882 m+ o 01 Koblenz, 21 Mai 2 85 m. 8 Kehl, 21. Mai.59/.02. Köln, 21 Nai.48 m. 8 916 Sauterburg, 21. Mai 8 88 15 25 Nuhrort 21. m.„18. 21. Mai.94 m Cos. 8 Sannbzim, 28 Mai.83 m 0½%,[Wannbeim, 22 Mai 30 m. 7 Mainz, 21 Mi.28 m—.0 Seilbronn, 22. Mai.99 m.— iebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, 0 0 ſpitzen Fagonen, mit breiten, niederen, miaee und hohen Abſätzen finden die größte Auswabl auch 5 ganz billigen Artikeln nur bei Geerg Hartmanm, 0 0 Schubgeſchäft, K 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tele⸗ 5 italieniſcher Natur⸗ Hareg kali. wein der Peulſch. Geien. Ee—38 E Wein ⸗Imp. Geſellſchaft. Garantie für Reinheit n. ital. 990 Ff pey ET Urſprung durch kal, 7 trolle. Zu be 88 IAl eben n Manudet G. Krausmann U 2. J. 950. N 2, 11 J. Lotter N 2. 1 Mübellager und Capefiergeſchäft. F. Friedrich& Cie., Weinheim. Bauſchreinerei und Möbelfabrik mit Dampfbetrieb und Möbeltrausport. aller Uebernehmer von Bauarbeiten, ſowie Anfertigung%8 Art Möbel. Moriz Schlesinger, Maunheim, 0 Spezialgeſchäft in Bettfevern, Matratzen, vogſtän digen ie und einzelnen Theilen billig ſt. Gr Seidelbergerlctienörguereiſ160.— G drtl. Lenentwk. Heidelbrg. 151.50 53 Mrauerei Schwarz 139.— 8gellſtofffabrit Waldbof Auswall. reellſte Bedienung. Anſerkigung in eigener . n. Maunbelm, 28. A. Autliche Amzeigen Sekanntmachung. Die funentgelt⸗ liche Impfung betreffend. Nach Mittheilung des Gr. Herrn Bezirks⸗Arztes findet am Samſtag, den 24. und Mittwoch, den 28. d. Mts. — jeweils Nachmittags 2 Uhr beginnend— im Schulhaus E 2, Nr. 2, Zimmer Nr. 22, die Im⸗ pfunt der von aus wärts hier- werd er gezogenen, aber noch nicht ee Kinder ſtatt. Wir fordern die Eltern, Pflege⸗ eltern ꝛc. auf, ihre Kinder zu obi⸗ 115 Termin pünktlichſt vorzu⸗ ellen. Mannheim, den 19. Mai 1890. Großh. Wild. 70ů9 Bekanntmachung. Die Ehefrau des Nilolaus Nie⸗ derhöfer, Gertrud geb. Weißen⸗ fels in Wiesbaden wurde dur Urtheil der Civilkammer III. d Großh. Jandgerichts Mannheim vom 6. Mai 1890 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch licht. e 16. Mai 1890. ſchreiberei des Großherz. ndgerichts. efer. Heſſenllicht Inſtelung. Nr. 26824. Spengler Franz Bertram in mene vertreten durch Rechtsanwalt Baſſermann klagt den Baumeiſter Chri⸗ zuletzt in Mann⸗ an beim, 3. Zt. an unbekannten Orten abweſend, un ſ Mathes in Hirſchhorn, nachdem er wegen einer ihm Grund gemeinde⸗ richtlicher Entſcheidung vom 24. ruar 1890, an Erſteren ehenden orberung von 50 M. 25 Pfg. und 3. M. 88 Pfg. Koſten die ingsvollſtreckung gegen dieſen erfolglos verſucht, unter der Behauptüng, daß dieſer ſein gus 1115 Scheine in betrüglicher cht, eventuell um die Befriedi⸗ gung ſeiner Gläubiger zu verhin⸗ ern an die Mitbeklagte verkauft 17 mit dem Antrage auf vorläu⸗ gvollſtreckbare Verürtheilung der Hagten zur Anerkennung dahin, daß der Kauf vom 31. Dezember über das Haus D 7, 17½ dahier dem Kläger gegenüber unwirkſam und dieſer berechtigt— für ſeine orderung von 60 10 Pfg. wangsvollſtreckung in dieſes aus zu erwirken und durchzu⸗ hren. Zur mündlichen Berhand⸗ lung ladet Kläger die vor Amtsgericht III in den auf: Deunerfze, 15 8 1890 beſtimmten Termin. 8 i ee peal Malzes 1 an Chriſtian Ma wird dleſer Auszug der 59795 bekannt gemacht. 78775 Mannheim, 14. Mai 1890. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Salm. Pekauntmachung. Wir machen hiermit bekannt, daß baulichen Veränderungen zu⸗ ſolge, das ſtädt. Seihhaus in den Tagen vom 1. bis einſchließlich 6. Juni dſs. Js. geſchloſſen iſt. Mannhetm, 21. Mai 1890. Leihhaus⸗Commiſſton: Mol. Weickum. Stkannimachung. Die Schreinerarbeiten, die Lief von eichenen Trep⸗ pen und Treppenſtufen zum rſallſtraße an der Ta ſollen im Wege des öffentlichen Angebots in mehreren Looſen an tüchtige dwerksmeiſter ver⸗ Leng kel⸗ bierauf ſnd n ſte 9 0 125 mit e chrift verſehen bis ſpäteſtens; W. den 27. Mai d. Is., ormittags 11 Uhr bei der Unterfertigten Stelle ein⸗ zureichen, zu dieſelben in erſch ſtenenen Bieter erd werben ſöllen. Die amtes E 2, 4 wührend der Weeaſt⸗ en eingeſehen werden. Eben⸗ d auch die authograſtrten Nrgebetsſor aase mit den be⸗ ſonderen Bedingungen für 1 Mark zu erheben. 78785 e 16. Mai 1890. ochbauamt: ———f Kichenbohlen⸗Aieferung. Die Seferung und das Ver⸗ neuer eichener Fahrbahn⸗ been auf die Vechbel im der Rheinſtraße in Mannheim wird an den Wenigſtnehmenden ver⸗ geben. bote find verſchloſſen mit der 9„Hechpenle vor dem 27. d. Mits. Vormitta 10 Uhr, 3u welcher eit die 2 der Angebole auf dem ſtszmmer Gr. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗Inſpektion in Heidel⸗ berg aae eere 36) ſtatt⸗ 9 705 daſelbſt einzureichen. Die edingungen können daſelbſt und bei Herrn Straßenmeiſter Nan⸗ daſcher in Mannheim eingeſehen werden. Anſchlag für Lieferung und verſetzen, einſchließlich der Nägel und Theer: m. zu 135 N. 14.431 M 788⁴⁰ 1948 M. 19 Pf. Sthaunkmachung. Am Mittwoch, den 28. d.., Vormittags 10 Uhr werden in Werfthalle am Mühlauhafen verſchiedene herren⸗ loſe Güter als Roggen⸗, Weizen⸗ Katoffelmehl, Reis, Erdnüſſe, Volonee, Mohnſaat und Weizen, ferner auf der öffentlichen Nieder⸗ lage am Hauptzollamt ein hölzer⸗ nes, ſchwarz angeſtrichenes Aus⸗ lagegeſtell einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wozu Liebhaber hiermit eingeladen en. 78990 Sroßh. Hauptzollamt. Generat⸗Anzeiger. ing⸗Chor Donnerſtag Abend 9 Uhr Sing- Probe. Der Vorſtand. Keutrwehr⸗s W —* 59257 Klke⸗ u. Grasverſteigerung. Die erſte Schur Klee, ſowie das Gras von nachbenannten ſtädti⸗ U Grundſtücken wird „Mittwoch, den 28. Mai 1890, Nachmittags 2 Uhr“ 2 im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert und zwar: Der Klee von dem Terrain des neuen Vieh⸗ hofes in dem Bürgerlooſen und d. Kleinfelde zim. ea. 3 Mg.— v. d. früheren Sand⸗ 88 in der zweiten andgewann 1* von dem chriſtlichen Friedhofe ſammtVor⸗ platz und Rabatten. Das Gras von den unbebauten Plätzen im neuen Stadttheil jenſeits des Ne⸗ ckars, der zweiten Sandgewann Loos 1 und 2, von dem Neckar⸗ damm zwiſchen dem Stadtdamm und dem Schlachthauſe, der Wei⸗ denanlage in der mterſchlabig⸗ B5 g und den Hinterſchladig⸗ looſen 11 und 12 Mannheim, 20. Mai 1890. Die Culturcommiſſion: Bräunig. 78968 enecka. Peffentliche Verſteigerung. Samſtag, den 24. Mai d.., Kachmittags 2 Uhr, werde ich in H 10 Nr. 19 dahier 1. Pa Bauholz, Dielen, Brekter, 2 Hütten, 2 zweiräderige Karren, 6 Werkzeugkäſten mit Werkzeug, 3 Seile, 2 Flaſchen, zwei Keklen, ein Secretür, ein Schrank und noch Verſchiedenes ſegen Baarza 7 1 im Vollſtre⸗ öffentlich verſteigern Mannheim, den 22. Mai 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. 78999 eſfentliche Verſeigerung. Febiete alttgg Pühe.. achmittags? werde ich in meinem Pfändlokal S 4, 17 dahier im fichderſte gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 1 Kanapee, 4 binde Stühle, 1 Kleiderſchra 1 Kinderbettlade mit Matraze, 1 Waſchtiſch, 1 1565 100 verſchiedene andere Tiſche, 1 Anrichte, 1 Küchengeſtell, 1 Vo⸗ ed verſchied. Bilder, Bücher, leider, Schuhe, Glas⸗ und Por⸗ zellanwaaren. 79032 Mannheim, 17. Maꝛ 1890. Bös, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Neieeg. Ir 190% den 23. Mat d. Js., achmittags 2 Uhr werde ich im Hauſe B 8, 12 2 vollſtändige Betten, 2 Canapee, 1 Kleiderſchrank, 1 gut erhaltener Eisſchrank und Ladentheke mit 2 Waagen gegen baare Zahlung im Vollſtre wege öffentlich ver⸗ ſteigern. ugleich bemerke ich, daß die Steigerung jedenfalls 185 5 üm, den 21 annheim 5 Bierneiſel, Gerichts vollzieher. Haus⸗Berſteigerung. Das Anweſen Kaiſerſtr. Nr. 61 in Druchſal im Maßgehalte von 11 Aar 57 Meter, worauf erbaut iſt: ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Durchfahrt, ein zweiſtöckiger Seitenbau mit Wohnungen, ein dreiſtöckiges Seifenſtedergebäude, Packhallen, Schopf, Stall, Maga⸗ zin, Waſchküche und Remiſe, meh⸗ Sigencht wird im uftrg er Eigenthümerin am Freitag, den 6. Jan! d. J. Nachmittags 2 Uhr im Nathhauſe zu Bruchſal einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt und derag— er 11 nigſtens der ungspreis mi 575 eboten wird. 8 Sämmtliche Gebäuchkeiten 5 an der frequenteſten Lage der Sat und eignen ſich der vielen 8seren Geſch ſtsbetez 1 jedem größeren etriebe. Bruchſal, am 12. Mai 1890. Das Bürgermeiſteramt. Kinderſoolbad„Siloa, in Rappenan. Am 31. Mai ſoll das Bad er⸗ Dasſ aſ iee e elbe i ig m Mannheimer Diakoniſſen⸗Anſtalt und wird von Diakoniſſen gelei⸗ tet. Die Bäder ſind im Hauſe. ur 70 Wo 2 55 t egeld in e N. 50, in Nlaſſe II. M. 50. Anmeldungen ſind bei dem Un⸗ 1 Bfl. i 1890. 79026 terzeichneten zu machen, der über alles Weztere nähere kt. annheim, im April 1890. Der Vorſtand der Diakoniſſen⸗ unLalt Greiner, Stadtpfr. ns dem hieſtgen herrſchaft⸗ lichen Walde habe ich eine größere Quantttät Kiefern⸗Wellen per 100 Stück zu 3 M. 60 Pf. ab⸗ zugeben und können auch an aus⸗ wärts Wohnende Abfuhrſcheine von mir verabfolgt werden. Viernheim, den 21. Mai 1890. 79000 Ehrhardt, Rentmeiſter. Turn-Werein. Gegründet 1846. AUnſeren verehrl. Nachricht, daß die Uebungsabende le bis auf Weiteres — wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: Turnhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Riegenturnen. *) Nur für Jugendturner. urnhalle(Neckarvorſtabt) Montag: iegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Haee: Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. 72882 Der Vorſtand. in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Arb.-Fortb.- Verein, R 3, 14. Pfingſt⸗Montag Ausflug nach Worms. Abfahrt.15 Neckarvorſtadt mit Sonntags⸗Billet 7 Roſengar⸗ ten(80 Pf.; Kinder bis 10 Jahre 40 Pf.; hin u. zurück). Rü t 3895 0 zurüg). Rückfahr „Roſengarten.06 oder 10.11. Die Theilnehmer wollen ihre Behn zahlr 155 1 reicher Betheiligung la⸗ det ein Der Vorſtand. „Frohsinn.“ Pfingſtmontag, 26. do. M. Ausflug nach Weinheim u Umgegend, wozu unſere Mitglieder nebſt An⸗ gehörigen freundlichſt eingeladen werden. Abfahrt um 9 Uhr vom Haupt⸗ de zlreiche Be mrecht zahlreiche Betheiligun wird gebeten. 2 18689 Der Vorſtand. Freidenkerverein Maunnheim. weigverein des Deu ei⸗ 8 Nen ine 5 Donnerſtag, den 22. Mai 1890 Mitglieder⸗Verſammlung im Localgellevue-Keller N7,s Tages⸗Ordnung: 1. e zur Neüorganiſa⸗ tion der Bundesleitung. (Antrag 4des Mannheimer Frei⸗ denkervereins auf dem Congreß in Hannover.) 2. Beſprechung über die in den Sommermonaten zu veranſtalten⸗ den geſelligen Zu⸗ ſammenkün 3. Vereinsangele 1 böſticſt n V u Der Borſtand. Maunheimer Jitherclub. Donnerſtag Abend 9 Uhr Probe. 8802 Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet 78503 Der Vorſtand. Um geſällige Aufgabe von zu verkaufenden Häuſern, Villen, Bauplätzen, Vermieth⸗ ungen, Hypotheken⸗Darlehen in jeder Größe, bittet ergebenſt Agent Joſ. Gutmann, D 5, 3. 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Am 1. Juni d. Js. tritt für die Strecke Mannheim⸗Weinheim der Sommerfahrplan in Kraft. Exemplare desſelben find bei den Stationen und durch unterzeichnete Verwaltung käuflich zu beziehen. Darmſtadt, den 15. Mai 1890. 78960 Bau⸗ und Betriebs⸗Verwaltung. Hermann Bachſtein. Turn⸗Verein. + 17 Donnerſtag, den 22. Mat, Abends ½9 Uhr in der Hubertushalle(Wilden Maun) außerordentliche Herſammlung. Tagesordnung: Erledigung dringender Vereinsangelegenheiten. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt ein u. rechnen auf zahlreiches pünktliches Erſcheinen. 7 Der Vorſtand. 78818 Ich habe mich hier als 7874¹ Arzt Dr. med. A. Hanser, früher Aſſiſtenzarzt an der medieiniſchen Univerfttäts⸗Klinik des Herrn Geh. Hofrath Profeſſor Dr. Erb in Heidelberg. Wohnung: D 2, 14, 1 Ktenpe hoch. Wie alljährlich findet auch im Laufe dieſes Sommers eine allgemein! Maaß⸗ u. Gewichts⸗Piſttalion ſtatt. Indem ich mir erlaube, beſonders darauf aufmerkfam zu machen, erſuche ich die Waagen und Gewichte paldigſt zur Prüfung reſp. Nachaichung einſenden zu wollen. Gleichzeitig erlaube ich mir zu bemerken, daß nicht allein die Waagen und Gewichte von mir geprüft und geaicht, ſondern auch ſämmtliche fehlerhafle Waagen, namentlich alle Decimal⸗Waagen ſchnell und billig reparirt und vorſchriftsmäßig hergeſtellt werden. Ich mache noch beſonders darauf aufmerkſam, daß in letzter Zeit vielfach anderwärts Waagen reparirt wurden, welche durchaus nicht nach aichamtlicher Vorſchrift wahren. Die von mir reparirten Waagen werden nicht allein genau und vorſchriftsmäßig hergeſtellt, ſondern auch mit der vollen Laſt ihrer Tragfähigkeit, mit genauen gichamtlichen Gewichten geprüft. Es kann daher nur für volle Garantie für richtiges Gehen gegeben werden. Ein Lager aller Sorten Waagen und Gewichte halte ich ſtets vorräthig und empfehle dieſe, ſowie mein großes Waarenlager aller optiſchen Artikel bei Bedarf aufs Beſte. 78961 H. Platz, Mechaniker u. Aichmeiſter, C 2, 15, neben dem deutſchen Hof. O 2, 15. Th. Löhler, 1, 14 Mannheim T6, 13 empflehlt als beſten und billigſten Bettroſt ſeine zu Tauſenden im Gebrauch befindlichen, von ärztlichen Autoritäten empfohlenen weltbekannten 2 Draht⸗Matratzen, prämiirt mit goldenen und ſilbernen Medaillen in Heidelberg, Karlsruhe, Sydney Melbourne, Maunheim, Amſterdam, London, Antwerpen ꝛc. Vorzüge dieſer Matratzen ſind: 1. Vermöge ihrer Conſtruktion beſtändig der Luftcirculation auß⸗ geſetzt, können ſich Krankheitsſtoffe in den Betten nicht feſt⸗ ſetzen, in Folge deſſen auch 2. dem Ungeziefer vollſtändig unzugänglich und 3. dauerhaft, elaſtiſch, keiner Reparatur bedürfend, ſowie 4. ſehr leicht zu handhaben und außeror dentlich billig. Durch vortheilhafte Einrichtungen bin ich in der Lage, ſchon von 14 M. an per Stück liefern zu können. Gleichzeitig empfehle ich 78964 Eisenbettstellen von Mark.— per Stück. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unſer lieber Gatte, Vater, Schwiegerſohn und Schwager Carl A. Mayer Jnach langem ſchweren Leiden im Alter von 32 Jahren heute früh 3 Uhr ſanft entſchlafen iſt 78075 Malnbeim, den 21. Mai 1890 Um ſtille Theilnahme bitten: Die tieftrauernde Gattin nebſt Kinder. Die Beerdigung findet am Peunkrüag Nachmittags 5 ih vom Trauerhauſe R 4 9 aus ſtatt 55 Freunden u. Bekannten theilen wir ſtatt jeder beſonderen 8 Anzeige die ſchmerzliche Nachricht mit daß unſere geliebte Gattin, Mutter u. Großmutter, Schweſter, Schwägerin u. Tante 78986 Suſanna Glaſer, geb. Fiut 55 7155 Leiden im Alter von 63 Jahren ſanft ent⸗ 5 en iſt. 5 Die Beerdigung ſindet Freitag Nachmittag 2 Uhr vom Trauerhauſe, Neckarſpitze 24 aus ſtatt. Die trauernden Hinterbliebenen. 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