In den Poſtliſte eingekengen aued * Nr. 2940. 8 Abonnement: 50 Pfg. mouatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfa. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bolkszeitung.) annheimer der Stabt Mannheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Journal. Amts' und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils VBormittags 11 Uhr. „Narzul 2 aunnh poel ortlich: (Mannbeimer Volksblatt.) tw ch für den politiſchen u. b0 Thelz: Chef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. Than: Ernſt Müller, für den Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Verlog din Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„Mannheimer Journg!“ iſt Eigenthum des 14 Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannhein Nr. 140.(delephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) E Ein ſezialdenoßtatiſher Niiſerfolg. Der ſeit langer Zeit angekündigte„Internationale Bergarbeiter⸗Tag“ hat endlich in Belgien ſtattgefunden, doch iſt der Erfolg der Verhandlungen weit hinter den Erwartungen derjenigen zurückgeblieben, die bei dieſer Gelegenheit die rothe Internattonale auf den Bergarbeiter⸗ ſtand aller Länder ausdehnen wollten. Thatſächlich haben die ſozialdemokratiſchen Elemente mit der Veranſtaltung des Bergarbeiter⸗Tages ebenſo Fiasko gemacht, wie mit der auf eine Einſchüchterung der beſitzenden Klaſſen abzielenden internationalen Feier des 1. Mai. Es iſt für den Geiſt der Verhandlungen be⸗ zeichnend, daß gerade die Hauptforderung der Maifeier, die internationale Einführung des achtſtündigen Arbeits⸗ tags, auch auf dem Bergarbeiter⸗Congreß zu einem ein⸗ heitlichen Beſchluß nicht zu fuͤhren vermochte, ſoweit es ſich darum handelte, durch einen am 1. Mai 1891 zu veranſtaltenden allgemeinen Bergarbeiter⸗Ausſtand die verkürzte Arbeitszeit zu erzwingen. Es ſtellt dem längſt anerkannten praktiſchen Sinne der engliſchen Arbeiter ein neues günſtiges Zeugniß aus, daß an ihrem Widerſpruch der geplante Maſſenſtrike ſcheiterte, und es iſt anderſeits in Anbetracht der zielloſen, verſchwommenen, in nutzloſen Demonſtrationen ſich gefallenden Art der deut⸗ ſchen Sozlaldemokratie ganz natürlich, daß ſich ihre Vertreter, vor Allem der als„Kaiſerdelegirte“ aus dem Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Ausſtand bekannte ehemalige Bergmann Schroͤder, für den zum 1. Mal 1891 geplanten internationalen Strike ausſprachen. Herr Schröder hat ſich auf dem Bergarbeiter⸗Tage in der Rolle des„wilden Mannes“ ſehr gefallen und ihm iſt es zu danken, daß der Congreß mehrere Entrüſtungsreſolutionen gegen die deutſchen Behörden losließ, was wohl den Letzteren nicht viel Sorge bereiten dürfte. Man wird übrigens ſelbſt in ſozialdemokratiſchen Kreiſen nicht be⸗ haupten können, daß ſich die deutſchen Vertreter dieſer polltiſchen Richtung durch ihre auf fremdem Boden gegen das eigene Heimathland gerichteten Angriffe bei ihren Collegen in beſonderen Reſpekt geſetzt haben. Es wird einem engliſchen oder franzöſiſchen Arbeiter niemals in den Sinn kommen, ſein Vaterland im Auslande herab⸗ zuſetzen, dleſe Erfahrung ward auf dem internationalen Bergarbeiter⸗Tage neuerdings beſtätigt; Engländer und Franzoſen brachten die auf eine Beſſerung ihres Lohnes abzlelenden Anträge vor, die ſte in mehr oder minder bitzigem Tone begründeten, ſie hielten ſich aber fern von der Verunglimpfung ihres Vaterlandes. Da der„Internationale Bergarbeiter⸗Tag“ ſich ver⸗ ſammelt hatte, um zur Frage des Achtſtundentages Stel⸗ lung zu nehmen, ſo mußte, um doch nicht unperrichteter Dinge heimzukehren, ein Vermittlungsantrag eingebracht werden. Schon der Umſtand, daß auf dem Congreſſe, von dem es vor ſeinem Zuſammentritte hieß, er werde die internationale Gemeinſamkeit der Bergarbeiter be⸗ weiſen, zum verrufenen„ſchwächlichen“ Mittel der 5 eines Compromiſſes gegriffen werden mußte, bewelſt, daß die engliſchen Arbeiter— welche übrigens in den Schlußruf„Es lebe die ſoziale Revolution“ nicht einſtimmten ihre Forderungen auf dem einzig möglichen Wege geſetzlicher Regelung zu erfüllen trachten. Ihren Wünſchen mußten ſich die anderen fügen, wenn der Congreß nicht ganz reſultatlos verlaufen ſollte. So gelangte denn ſchließlich der folgende Antrag zur Annahme:„Es ſei die Zweckmäßigkeit eines internatio⸗ nalen Ausſtandes der Bergleute, um die Bewegung zu Gunſten des Achtſtundentags zum Siege zu fördern, von der Verſammlung zu beſchließen. Dieſe möge die Abge⸗ ſandten auffordern, ihren Vereinen die Frage unverzuͤg⸗ lich zu unterbreiten. Am 1. April 1891 ſollte alsdann ein abermaliger Congreß behufs Löſung dieſer Hauptfrage zuſammentreten“ Während der tode Antrag den allgemeinen Ausſtand für den 1. Mai feſtſetzen wollte, machte der zweite den Ausbruch des Maſſenſtrikes von einer neue n Berathung abhängig. Das iſt offenbar ein Erfolg der Gemäßigten, der weit ſchwerer in die Waagſchale fällt, als die übrigen vom Congreß zefaßten Beſchlüſſe. Die deutſchen Delegirten, welche für die„Aktion“ am 1. Mai 1890 eintraten, enthielten ſich der Abſtimmung über den Vermittlungsantrag!— Sieht man von den auf eine beſſere und entſprechendere Handhabung der ſpezifiſch fachmänniſchen Vorſchriften Gelrſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. abzielenden Beſchlüſſen ab, und betrachtet den„Inter⸗ nationalen Bergarbeiter⸗Tag“ als das, was er zunächſt ſein ſollte, als eine politiſche Kundgebung, ſo muß man auch auf ſozialdemokratiſcher Seite zu der Erkenntniß gelangen, daß der Bergarbeiter⸗Congreß ebenſo verunglückt iſt, wie die internationale Feier des 1. Mai 1890. *Atber den Aufall des Kaiſers dom vorigen Sonntag wird von zuverläſſiger Seite Folgendes berichtet: Als der Kaiſer zur Matroſenſtation fuhr, mußte er mit ſeinem hochräderigen Einſpänner, den er vom hohen Bock kutſchirte, um eine Straßenecke blegen. Die Straße war ſehr belebt, und um ſicherer zu fahren, lenkte der Kaiſer das Pferd in einem thunlichſt weiten Bogen. Das hatte aber zur Folge, daß der Wagen nun nach rechts ſchleuderte und das rechte Wagenrad mit ſolcher Wucht gegen den hohen Rinnſtein prallte, da ß der Kaiſer vom Bock herabgeſchleudert wurde. Während nun das zuͤgelloſe Pferd zur linken Seite der Straße ſtürmte, ſuchten ſich der Erbprinz von Meiningen, der neben dem Kaiſer geſeſſen, und der Kutſcher vom Rückſitz aus der Zügel zu bemächtigen. Hierbei kam aber das linke Rad mit dem Rinnſtein der entgegengeſetzten Straßenſeite in Zuſammenprall, und nun wurden der Erbprinz links und der Kutſcher rechts vom Wagen geſchleudert, ohne jedoch, abgeſehen von der Er⸗ ſchütterung Schaden zu nehmen. Vorübergehende hielten alsbald das Pferd feſt und als die Kaiſer in und die Erbprinzeſſin mit den beiden älteſten kaiſerlichen Prinzen in ihrem Wagen herankamen, konnten ſie ſich überzeugen, daß der Unfall, der leicht hätte verhängnißvoll werden können, ohne gefährliche Beſchädigungen abgelaufen war. In Berlin wurde der Unfall in weiteren Kreiſen erſt vorgeſtern Vormittag bekannt. 1 gibt ſich lebhafte Freude über den glücklichen Berlauf kund. Dem Kaiſer gehen von allen Seiten herzliche Glückwünſche zu. Sein Allgemeinbefinden iſt ausgezeichnet, und ſo iſt zu hoffen, daß die Fußverſtauchung ſchnell vorübergehen wird. Der„Reichsanzeiger“ meldet amtlich: Die leichte Verrenkung des rechten Fußes, welche der Kaiſer am Sonntag Nachmittag ge⸗ legentlich der Ausfahrt ſich zuzog, veranlaßt denſelben, ſich auf Wunſch der Aerzte, einige Tage Schonung auf⸗ zuerlegen.— Wie der„Reichsanzeiger“ gleichfalls meldet, empfing der Kaiſer langere Vorträge, darunter den des Reichskanzlers, und arbeitete mit dem Chef des Civil⸗ Cabinets, Geheimrath von Lucanus, und den Vertretern des Militärcabinets.— Die„Köͤln. Ztg.“ berichtet: Der Kaiſer hat eine Verſtauchung des rechten Fußes er⸗ litten, der auf einer—9 Centimeter breiten Fläche blut⸗ unterlaufen iſt. Dr. Leuthold hat ſtrenge Schonung des Fußes angeordnet und der Kaiſer wird demzufolge etwa acht bis pierzehn Tage lang den größten Theil des Tages liegend zubringen müſſen. Er wird deßhalb auch nicht zur Beſichtigung der Königin⸗Cuiraſ⸗ ſtere nach Paſewalk fahren können; auch die Kaiſerin wird nicht nach Paſewalk fahren, ſondern bei ihrem Ge⸗ mahl bleiben. Im Uebrigen abe iſt das körperliche Be⸗ finden des Monarchen ſehr gut. *Ein oppoſitionelles Agitationsmittel bildete bei den letzten Reichstagswahlen das Schweine⸗ einfuhrverbot. Man hob die großen Nachtheile hervor, welche das aus Geſundheitsrückſichten erlaſſene Einfuhr⸗ verbot angeblich dem Volkswohlſtand zufüge, ohne der thatſäͤchlichen Vortheile zu gedenken, die durch eine ſolche vorbeugende Maßregel unmittelbar der Landwirthſchaft und dadurch wieder der geſammten Nation zugeführt werden. Ein ſoeben von amtlicher Stelle veröffentlichter Bericht über die einſchlägigen Verhältniſſe im Groß⸗ herzogthum Baden, der in erſchoͤpfender Weiſe die Gründe, welche das Einfuhrverbot veranlaßten, wie ſeine Erfolge darſtellt, dürfte allgemein intereſſtren, Wir entnehmen demſelben folgende Einzelheiten: Die Maul⸗ und Klauenſeuche ſcheint zur Zeit im Großherzogthum wieder erloſchen zu ſein, nachdem ſie ſeit 1888 vor allem in den von Viehhänd⸗ lern vorzugsweiſe bewohnten Bezirken Bretten, Bruchſal, Pforzbeim, Ettlingen, Durlach und Mannheim aufgetreten war. Die Nachweiſungen des Kaiſerlichen Geſundheitsamts laſſen keinen Zweifel darüber, daß die Seuche aus Oeſterreich⸗Ung arn durch die Schweine eingeſchleppt worden iſt. In Folge deſſen wurde die Einfuhr von Schwei⸗ nen aus Oeſterreich⸗Ungarn nach Deutſchland verboten, nach⸗ dem ſchon ſeit 1878 die Einfuhr von Rindvieh und andern Wiederkäuern dort verboten war. — Donnerſtag, 29. Mai 1890. Im Jahr 1889 trat die Maul⸗ und Klauenſeuche unter den 1582 Gemeinden des Großherzogthums gleichwohl nur in 110 Gemeinden auf, und zwar in einer Anzahl von Ge⸗ i ſo daß im Ganzen 149 Seuchenausbrüche zu zählen ſind. Hinſichtlich von 89 Seuchenausbrüchen, welche 80 Ge⸗ meinden betreffen, liegen Angaben über den Ort, von wo, oder die Art, wie die Einſchleppung erfolgte, vor. In 32 8 werden Händler bezw. Handelsvieh und in 19 Fällen ieh, das vom Viehmarkt gekommen war, als Verſchlepper der Seuche beſchuldigt. Für die übrigen 36 Falle iſt als r⸗ ſache des Seuchenausbruches die Berührung mit krankem Vieh auf der Landſtraße oder im Stall, durch Fuhrwerk, Perſonenverkehr, Futter, Dungfuhren u. ſ. w. angegeben. „Die tagtägliche Beobachtung zeigt, daß die weitere Aus⸗ breitung der Seuche von den Handelsviehſtällen ausgeht, nachdem ſie zuerſt in dieſelben eingeſchleppt worden iſt, ſo daß ohne den gewerbsmäßigen Viehbandel und die Abhaltung von Viehmärkten in einigen wenigen Amtsbe⸗ zirken das Großherzogthum nahezu von der Seuche frei ge⸗ blieben wäre. Es dürfte wohl ein Hinweis am Platze ſein auf die großen Vortbeile, welche der badiſchen Land⸗ wirthſchaft durch die Art der Bekümpfung der Maul. und Klanenſeuche zugefloſſen, und auf die, von Millionen von Mark ſich beziſfernden Summen, die durch dieſe Maßregeln der badiſchen Viehzucht treibenden Bevölkerung erhalten worden ſind. Im Jahre 1869 waren im Großherzogthum don der Seuche ergriffen nicht weniger als 145,370 Thiere. Der durchſchnittliche Schaden der Seuche wurde für das auf 20 M. berechnet, ſo daß ſich ein den badiſchen Volks⸗ wohlſtand treffender reiner Vermögensverluſt von.907.400 Mark ergab. Dank der von der Großh Regierung ergriffenen, von Jahr zu Jahr energiſcher durchgeführten Maßregeln ſank die Zabl der durchſeuchten Thiere bis zum Fabre 1874 auf 21,425, bis zum Jahre 1878 auf 5,053, bis 1880 guf 3,026 und betrug im verfloſſenen Jahre 1889 noch 3,388 Stück. Der unſerer Volkswirthſchaft hierdurch im Jahre 1889 ver⸗ urſachte Schaden bezifferte ſich ſonach nur noch auf 67,760 Mark. Dies ergibt gegenüber dem Zuſtande von 1869 einen jährlichen Wenigerverluſt von 2,839,640 M. zu Gunſten unſerer Viehzucht treibenden Bevölkerung. Es iſt daher nicht zu verwundern, daß Württemberg und Elſaß⸗Lothringen dieſen ſo überaus günſtigen Reſultaten gegenüber ſich den Inhalt unſerer Vorſchriften. insbeſondere der Verordnung vom 26. Mai 1885, vollſtändig angeeignet haben, während Bayern und Heſſen wenigſtens ſich denſelben möglichſt näherten. Ja, der Beutſche Land⸗ wirthſchaftsrath hat bei ſeiner letzten Tagung in Berlin im Jebruar 1890 einſtimmig die von Baden getroffenen An⸗ ordnungen als ſolche bezeichnet, deren Ausdehnung auf das ganze Reich erforderlich und wünſchenswerth ſei. Benn man darß nie aus dem Auge verlieren, daß die Angelegenheit der Unterdrückung der Maul- und Klauenſeuche nicht nur als eine 117 des lokalen Intereſſes, ſondern daß ſie von einem öheren Standpunkte aus in ihrer Beziehbung u dem nationaken Wohlſtande unſeres ganzen olkes behandelt werden muß. Vor dem füngſten heftigen Auftreten der Seuche— noch im Jahre 1888— hatte die Wide deutſche Viehausfuhr einen Werth von etwa 500 Millionen Mark. Heute baben die ſämmtlichen ortländer Deutſchlands den Zugang ver⸗ ſchloſſen; insbeſondere auch England und die Niederkande, denen es auf dieſe Weiſe gelungen iſt, ſich vollſtändig von der Seuche freizuhalten,— ein weiterer ſchlagender Be⸗ weis für die Vortheile des Abſperrungsſyſtems. Seit 1888 iſt die Ausfuhr Deutſchlands an Vieh gleich Null. Um das ganze reiche Abſatzgebiet, das ſeit 1888 verloren gegangen iſt, wieder zu gewinnen, bedarf es gewiß keiner weiteren Recht⸗ fertigung, wenn Deutſchland ſich nicht nur ebenfalls gegen Länder wie Rußland und Heſterreich-Ungarn, aus denen feſt⸗ geſtelltermaßen die Seuche immer und immer wieder einge⸗ ſchleppt wird, thunlichſt abſchließt,— ſondern wenn wir auch, wo die Seuche einmal eingedrungen iſt, die ſchär en Maß⸗ regeln zu ihrer Unterdrückung ergreifen. Nur auf dieſem Wege läßt ſich die völlige Ausrottung der Seuche und eine Wiedereröffnung der genannten Länder den deuiſchen Viehexporthandel erhoffen. *Carnot in gelfort. Carnot iſt geſtern Mittag in Belfort angekommen und, Telegrammen zufolge, begeiſtert begrüßt worden. Der„Temps“ will wiſſen, daß mehr als 10,000 El⸗ ſäſſer nach Belſort geeilt ſeien, um dem Präſidenten Frankreichs zuzujubeln. Theils hätten ſie Päſſe von ihren Bürgermeiſtern erhalten, theils ſeien ſie ohne Päſſe durch die Schweiz gereiſt. Die Haltung der Bevölkerung ſei begeiſtert, doch durchaus maßvoll. In dem Saale, wo Carnot, von Négrier und drei anderen Ge⸗ nerälen umgeben, die Begrüßungen entgegennahm, war die vielfach zerſchoſſene Fahne angebracht, welche 1870/71 auf dem Rathhaus während der Be⸗ lagerung wehte. Der Bürgermeiſter von Belfort ſprach zuerſt und erklärte den Beſuch des Hauptes der Republik für einen wohlverdienten Dank für die Hal⸗ tung Belforts im Jahre 1870. Das beweiſe die zerſchoſſene Fahne, die zugleich daran erinnere, daß Bel⸗ fort den letzten Kanonenſchuß abgab und ſeine Thore erſt auf höheren Befehl, die Wuth im Herzen, geöffnet habe. Der Bürgermeiſter ſchloß mit den Worten:„Diede 2 E Seneral⸗Augeiger. Mannheim, 29. Mai. hohen und traurigen Erinnerungen können dem Enkel des großen Carnot nicht mißfallen, der ſoeben die Macht Frankreichs neu befeſtigt hat. Wenn Sie die Stadt durch⸗ wandern, werden Sie die vaterlandsliebende Bepölkerung würdigen können, die 1870 ihr Blut vergoß und bereit iſt, es wieder zu verſpritzen.“ Carnot erwiderte: „Ich danke Ihnen für Ihre beredien Worte. Mit wah⸗ rem Intereſſe habe ich die alte Feſtung durchſchritten. Wie könnte man auch Belfort ohne patriotiſche Erregung betreten? Ich werde nichts ſagen von ſeiner glorreichen Vergangenheit, ich freue mich, in Ihrer Perſon die Stadt Belfort zu ſchmücken.“ Carnot heftete ſodann dem Bür⸗ germeiſter das Kreuz der Ehrenlegion auf die Bruſt, Darauf zogen Abordnungen der verſchiedenen Körper⸗ ſchaften vorüber, darunter keine Elſäſſer. Der älteſte katholiſche Geiſtliche ſtellte dem Präſidenten Carnot den Pfarrer der Elſäſſer Gemeinde vor, welchem der Präſi⸗ dent die Hand reichte. Die proteſtantiſchen und jüdiſchen Geiſtlichen hielten Anſprachen. Der Rektor der höheren Unterrichtsanſtalten ſagte:„Wenn tiefer Schmerz wort⸗ los iſt und die Vaterlandsliebe der Franzoſen es auch ſein muß, ſo genügt es zu ſagen, daß die Jugend unſerer Stadt treu die Erinnerung an Thiers bewahrt, der Belfort für Frankreich rettete. Sie wird, wenn es nöthig iſt, durch ihr Ungeſtüm den Werth rechtfertigen, welchen Thiers Belfort für die Vertheidigung Frankreichs beimaß.“ Carnot erwiderte, er ſtelle mit Stolz feſt, wie tief die ſchlummernde Vaterlandsliebe ſei. Aus Stadt und Land. Maunheim, 28. Mai 1890. Ueber den Abſchied des Freiherrn v. Stengel, welcher am vergangenen Donnerſtag die artiſtiſche Leitung des Brünner Stadttheaters in die Hände ſeines Nachfolgers gelegt hat, berichtet der„Tagesbote aus Mähren und Schleſten“ folgendes: Der Bürgermeiſter hat heute folgendes Schreiben an den bisherigen Direktor des Brünner Stadtthegters, Karl Freiherrn v. Stengel gerichtet: „Nachdem Sie zufolge Ihrer Eingabe vom 21. Febr. ., J. zum Intendanten des Großh Hoftheaters in Mann⸗ eim erngunt worden ſind, hat der Gemeindegusſchuß über hr diesfälliges Anſuchen vom 13. Mai. d. J. beſchloſſen, ie mit 31. Mai d. J. Ihres Amtes als artiſtiſcher Leiter des hieſigen Stadttheaters, welches Sie ſeit dem 16. April 1886 bekleiden, unter Anerkennung Ihrer Pflicht⸗ treue, Ihres unermüdlichen Fleißes, Ihrer außergewöhn⸗ lichen Ordnungsliebe und Pünktlichleit, ſowie Ihrer un⸗ ausgeſetzten Bemühungen, das hieſige Stadttheater auf einer der Stadt Brünn entſprechenden Höhe zu erhalten, dann Ihrer in jeder Beziehung correcten Haltung, zu entheben. Nachdem der zu Ihrem Nachfolger berufene e en des deutſchen Landestheaters in Prag, Herr Adolf Baumann, die artiſtiſche Leitung des Theaters ſo⸗ fort zu übernehmen bereit iſt, ſo ſieht es Ihnen frei, demſelben die Direktionsgeſchäfte noch vor dem obigen Zeitpunkte zu übergeben. Indem ich Sie von dem oben erwähnten Beſchluſſe des Gemeindeausſchuſſes in Kennt⸗ niß ſetze, kann ich nicht umhin, auch meinerſeits der vollen Anerkennung Ihrer Thätigkeit, ſowie den beſten Wünſchen für Ihre Zukunft Ausbdruck zu geben. Brünn, 21. Mai 1890. Winterholler, Bürgermeiſter. Heute(Donnerſtag) Vormittag um halb 10 Uhr hät im 0 er des Stadttheaters durch Herrn Bürgermeiſter Winter⸗ oller vor dem verſammelten artiſtiſchen und techniſchen Per⸗ ſongle in feierlicher Weiſe die Enthebung des bisherigen artiſtiſchen Leiters unſeres Kunſtinſtitutes, nunmehrigen In⸗ tendanten des großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim, Herrn Baron Stengel, von ſeinem Poſten, unter warmer Anerkennung ſeiner Verdienſte, die ſich derſelbe wäh⸗ rend einer vierjährigen Dixrektionsführung als pflicht⸗ eifriger Direktor, tüchtiger Regiſſeur und muüſterhafter Verwaltungsbeamter erworben hat, ſtattgefunden. Sodann erfolgte durch den Herrn Bürger⸗ meiſter die Einführung und Vorſtellung des neuen artiſtiſchen Direktors, des bisherigen Oberregiſſeurs des königl. deutſchen Landestheaters in Prag, Herrn Adolf Baumann. Nachdem, anknüpfend an dieſen Inſtallgtionsakt, Herr Baron Stengel in bewegten Worten ſeinen Dank für die ſeitens des Herrn Bürgermeiſters ihm gewordene ehrenpolle Anerkennung aus⸗ geſprochen und von ſämmtlichem Perſonal in herzlichen Aus⸗ drücken Abſchied genommen hatte, ergriff Herr Direktor Bau⸗ mann das Wort zu einer längeren Anſprache, in deren Ver⸗ lauf er mit folgenden Worten an die Thätigkeit ſeines Amts⸗ vorgängers erinnerte: TT———— ‚—ꝓ——qqf!mpmZm̃mr!r᷑᷑᷑ñ;ññ;;:]᷑! Feuilleton. — Die Dinrichtung durch Electriecttät, welche Methode in Amerika genehmigt worden und die dort in dieſen Tagen zum erſten Male und zwar an dem Mörder Kemmler, in Anwendung gebracht werden wird, ſtößt in Frankreich im Moment der Einführung auf hartnäckigſten Widerſtand bei den maßgebenden Perſonen. Es ſind dies der Abbe Faure, der des Pariſer Gefängniſſes la Roquette, und der Leiter desſelben Inſtitutes, Herr Beauquesne, welche ſich abſolut weigern, jene Neuerung, als eine der Humanität ent⸗ 1 85 ſeiende, anzunehmen. Nach la Roquette werden bekanntlich alle die vom Seine⸗Gericht zum Tode Verurtheilten ſofort transportirt, und da ſie bis zur letzten Stunde, wie beim Hinrichtungsakte ſelbſt, ſtets von jenen beiden Beamten beobachtet werden, ſo iſt ihre Anſchauung wohl neben der des Henkers,(der hierbei jedoch nicht ganz unparteiiſch ſein dürfte), wohl als die competenteſte zu betrachten. Der Abbe Jaure insbeſondere, der ſeit 5 Jahren ſämmtliche, in Paris hingerichtete Verbrecher zum Schaffot geleitet, das ſich auf dem Platze la Roquette befindet, drückt ſeine aufrichtige Empörung bei dem Gedanken an die beabſichtigte Aenderung aus. Der Geiſtliche giebt als Grund hierfür an, daß, bei all' ſeiner Verehrung für wiſſenſchaftliche Erfindung, er deshalb jene Neuerung verahſcheue, weil dieſe Handlungsart einen gewiſſen Zeitraum der Vorbereitung erfordere, um welchen die Leiden jedweden Verbrechers in qualvollſter Weiſe verlängert würden, weßhalb er auch nimmer die franzöfiſchen Geſetzgeber für ſo grauſam halten könne, dieſe Methode anzunehmen. Der Prieſter berichtet, daß bei den ſechszehn von ihm beigewohnten Hinrichtungen kaum 2 Sekunden zwiſchen dem Moment, wo er ſelbſt dem Mörder Lebewohl geſagt und dieſen dem Scharfrichter übergeben und jenem Augenblicke, da der Kopf in den Korb hinabrollte, verſtrichen waren. Deß⸗ halb— ſo fügt der Geiſtliche hinzu— würde er nimmer zugeben können, das ein dem Tode Verſallener— ſo ſchuldig er auch immer ſei— zuvor, gleich einem Thiere in einen Glasapparat hineingeſperrt würde, um hier alsdann von einem elektriſchen Funken todtgeſchlagen zu Wenn mir etwas die ſchwierige Aufgabe, die Leitung eines ſo complicirten Apparates, wie es eine große Bühne eben iſt, ſo raſch zu übernehmen, erleichtert, ſo iſt es der Umſtand, daß ich mein Amt aus den Händen eines Vor⸗ gängers erhalte, welcher in der ganzen Theaterwelt den Ruf eines tüchtigen Bühnenleiters, eines vor⸗ trefflichen Regiſſeurs, eines ausgezeichne⸗ ten Verwaltungsbeamten genießt, und der auf Grund dieſer, in langjähriger ſegensreicher Arbeit überall glänzend bewieſenen Fähigkeiten durch die Ernennung zum Intendanten des großherzoglich badiſchen Hof⸗ und National⸗ Theaters ausgezeichnet worden iſt, der mir alſo das Inſtitut in muſtergiltiger Weiſe ver⸗ waltet übergeben wird.“ Freiherr von Stengel hat Brünn inzwiſchen verlaſſen und wird heute in unſerer Stadt eintreffen, welcher ſeine ſernere Arbeitskraſt gewidmet ſein wird. Mhae ſeine Thä⸗ tigkeit unſerm Kunſtinſtitute zum Segen gereichen. Hofbericht. Sonntag Vormittag beſuchten die ſämmt⸗ lichen in Baden⸗Baden befindlichen Mitglieder der Großher⸗ zoglichen Familie den Gottesdienſt in der dortigen evangeli⸗ ſchen Stadtkirche. Montag früh 8 Uhr verließen der Groß⸗ herzog und der Erbgroßherzog Schloß Baden und nahmen um 10 Uhr an dem Gottesdienſt in der Schloßkirche in Karlsruhe Theil. Um 12 Uhr begann der Vorbeimarſch des Feſtzuges der Vereine des Badiſchen Sängerbundes, welcher bis gegen 1 Uhr ſich ausdehnte. Der Großherzog und der Erbgroßherzog nahmen die denſelben dargebrachten Huldig⸗ ungen von dem Balkon des Hauptportals des Schloſſes entgegen. Nachmittags 3 Uhr begaben ſich der Großherzog und der Erbgroßherzog zur Feſthalle, wo dieſelben von der Tribüne aus das große Feſtconcert anhörten. Es waren dort anweſend der Prinz ünd die Prinzeſſin Wilhelm, der Prinz Max mit der Erbprinzeſſin von Anhalt, der Prinz Karl mit ſeiner Gemahlin, der Frau Gröfin Rheng, Staats⸗ miniſter Dr. Turban, Finanzminiſter Ellſtätter, Oberſtkam⸗ merherr Freiherr von Gemmingen, Oberſthofmeiſter Freiherr von Edelsheim, der Preußiſche Geſandte von Eiſendecher und Gemahlin und der Ruſſiſche Geſchäftsträger Eichler. Nach Beendigung des Concertes und der Preisvertheilung begaben ſich die Herrſchaften in den unteren Theil der Feſt⸗ halle, wo dem Großherzog und den übrigen Herrſchaften die Preisrichter, die Dirigenken und die Vereinsvorſtände vor⸗ geſtelll wurden. Gegen 6 Uhr verließen dieſelben in hohem Maße befriedigt die Feſthalle. Der Erbgroßherzog kehrte Abends 8 Uhr nach Schloß Baden zurück, während der Großherzog in Karlsruhe übernachtete. Geſtern Vormittag von 9 Uhr an nahm der Großgerzog verſchiedene Vorträge Um 2 Uhr 50 Min. kehrte er nach Schloß Baden zurück. 'Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat auf den 1. Jüni d. J. den Oberawtsrichter Georg Vol⸗ kert in Neckarbiſchofsheim an das Amtsgericht Wertheim, den Amtsrichter Friedrich Schredelſeker in Philippsburg an das Amtsgericht Neckarbiſchofsheim verſetzt und den Sekretär beim Landgericht Mannheim, Dr. Oskar Grohe, zum Amts⸗ richter in Philippsburg ernannt. Milde Spende. Der Großherzog hat der Karlsruher Evangeliſchen Stadtmiſſion zu ihrem 8. Jahresfeſt eine Gabe von 200 Mark zuſtellen laſſen. Von dem Prinzen Karl er⸗ hielt die Miſſion den Betrag von 80 Mark. *Fahrpreisermäßigung—5 Landwirthſchaftlichen Ausſtellung in Straßburg. Aus Anlaß der in Straß⸗ burg ſtattfindenden Ausſtellung der Deutſchen Landwirth⸗ ſchaftsgeſellſchaft wird in Uebereinſtimmung mit der von der Verwaltung der Reichseiſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen zu⸗ Begünſtigung eine Fahrpreisermäßigung in der eiſe bewilligt, daß alle auf badiſchen Stationen am 8. Juni l. J. gelöſten einfachen Fahrkarten nach Straßburg bis zum 10. Juni einſ 5 auch zur Rückreiſe benützt werden dürfen, und daß auf Grund dieſer Fahrkaxten die Reiſe auch in Schnellzügen, welche die entſprechende Wagenklaſſe führen, ſtattfinden kann, ſofern für die betreffenden Strecken, und zwar je für die Hin⸗ und Rückreiſe beſonders, Zuſchlagkarten ſngedſe werden. Ausgeſchloſſen von dieſer Vergünſtigung ſind die Fahrkarten ab 10 dfe Karlsruhe und Mann⸗ heim nach Straßburg über die Pfalzbahn. * Landesfeuerwehr⸗Unterſtützungskaſſe, Im Jahre 1889 beliefen ſich deren Einnahmen auf 83,108 M. 82 Pfg., während die Ausgaben 82,812 M. 48 Pfg. betrugen, wovon 19,319 M. zur Gewährung von Beiträgen an Gemeinden und Feuerwehren zum Zwecke der Anſchaffung von Löſchgeräth⸗ ſchaften und Ausrüſtungsgegenſtänden ſowie zur Zahlung von Unterſtützungen an verunglückte Feuerwehrmänner und deren Hinterbliebenen verwendet wurden. Es kamen an 19 Ge⸗ meinden in Einzelbeträgen von 200—600 Mark die Summe von 7760., an 17 Feuerwehren in Einzelbeträgen von 50— 500 M. die Summe von 3418 Mk. zur Auszahlung; außer⸗ dem erhielten 29 Gemeinden eines Amtsbezirks zur Anſchaff⸗ ung von Normalſchlauchgewinden 730 Mk. An verunglückte Feuerwehrmänner ꝛc. wurden in 93 Fällen je 10—300 M. im Ganzen 7411 Mk. an Unterſtützungen verabreicht. Das Ver⸗ mögen der Kaſſe, welches nach den Statuten auf die Summe von 80,000 M. gebracht werden ſoll, beläuft ſich Ende 1889 auf 75,222 Mk. 44 Pf. gegen 73,626 Mk, 2 Pf, am Schluſſe des Jahres 1888 und iſt ſomit für das Jahr 1889 eine Ver⸗ ———— werden. Das wäre dem Prinzip der Humanität gehandelt. Der Kaplan von la Roquette hat die Gewohn⸗ heit, nach jeder Hinrichtung über die ſchreckliche Scene der er beigewohnt, ſeine Eindrücke aufzunotiren, und er berichtet aus dieſen Notizen, daß in ſeinem Beiſein auch nicht einer der Delinquenten jemals ſich bei dem Schauerakte widerſetzt habe. Dies aber führt er zum größten Theil auf die Thatſache ſeiner perſönlichen auf dem Schaffot zurück und er erklärt hierbei, daß, falls das Elektrieitätsſyſtem durchginge, es ihm ferner unmöglich ſein würde, dem Hinzu⸗ richtenden die letzten Tröſtungen der Religion im Augenblicke des Todes zu ſpenden. f — Die Entwicklung einer Weltſtadt. Im Jahre 1603 hatte London eine Bevölkexung von 150,000 Seelen, heute zählt es deren 4500000. Nimmt ſie auch fernerhin zu wie bisher, nämlich alle zehn Jahre um 500,000 Köpfe, ſo wird die Stadt am nahen Ende des Jahrhunderts von 5 Millionen Menſchen bewohnt ſein. Die Zahl der Wohn⸗ häuſer iſt in den letzten zehn Jahren von 207.000 auf 320,000 geſtiegen. Die ſechs Haupteiſenbahnen, welche in London münden, befördern jährlich mehr als 200 Millionen Perſonen, die Pferdebahnen 150 Millionen, die Omnibuſſe 120 Mill., die 11,300 ſonſtigen Stadtfuhrwerke 30 Millionen. 8 dechz Zeit. Arzt(zu ſeiner Frau auf der Früh⸗ lingsreiſe):„Vierzehn Tage ſind wir nun ſchon vom Hauſe fort; es wird Zeit, daß wir heimkommen, ſonſt werden mir — alle meine Patienten wieder geſund.“ — Eine ſeine Station. In Holland giebt es eine Eiſenbahnſtation mit dem liebenswürdigen Namen„Beest“. Neuerdings iſt nun, wie holländiſche Blätter mittheilen, an die Eiſenbahnſchaffner ſtrenge Weiſung ergangen, fortan nicht mehr kurzweg bei der genannten Halteſtelle den Paſſagieren zuzurufen:„Beest, uitstappen!“(„Beeſt, ausſteigen!“ ſondern „Station Beest, uitstappen!“ — Schmeichelhaft. Es läßt ſich nicht leugnen, Herr Lieutenant, daß alle Damen für die Herren vom Militär ſchwärmen.“—„Sehr ſchmeichelhaft, meine Gnädige.“— „Das werden die beſten Ehegatten!—„O, meine Gnädige!“ —„Gewiß, Sie ſind doch an Subordination gewöhnt!“ mögensvermehrung ſu Belrage don 1588 M. Pf. zu ver⸗ zeichnen. Die badiſchen Kreispflege⸗Anſtalten von Eſch⸗ bacher, Dr.., Medieinalrath. Nach den Erfahrungen und Ergebniſſen der Freiburger Anſtalt, 54., Preis 80 Pf. Freiburg, Fr. Ir Univerſ.⸗Buchbolg. Borſtebende Schriſt, welche ihr Entſteben dem 25jährigen Jubiläum der bad. Kreisverwaltung verdankt, giht eine eingehende Darſtel⸗ lung über die Grundſätze und Verhältniſſe der Freiburger Kreispflegeanſtalt, welche anerkanntermaßen eine Muſteranſtalt ihrer Art iſt. Die Schrift iſt um ſo werthvoller, da ſie aus der Feder des Mannes berrührt, deſſen Rath bei Ausban und Einrichtung der Freiburger Kreispflegeanſtalt der maßgebende war, dem ſie alſo ihre vortreffliche Organiſation verdankt. Nach einer Einleitung, worin die Aufgaben dieſer Anſtalten im Allgemeinen beſprochen werden, folgt der Hauptabſchnitt, der ſich mit der Schilderung der Freiburger Anſtalt beſchäftigt: als Anhänge ſind die Hausordnung der Letzteren, die Dienſt⸗ anweiſung für das Warteperſonal, ſowie tabellgriſche Dar⸗ ſtellungen des Jahresaufwandes 1889 und des Voranſchlags pro 1890 beigebeben. Den Mitgliedern der Kreisverwaltung unſeres Landes, den Gemeindevorſtänden, welche ein beſonderes Intereſſe haben ſich über die Zuſtände jener Anſtalten zu unterrichten, ſowie allen badiſchen Aerzten, denen der Ver⸗ faſſer als ein hervorragendes Mitglied ihres Standes bekannt iſt, ſei die kleine Schrift auf's Wärmſte empfohlen. * Silberne 7 1. Herr Florian Holm in der Engelhard'ſchen Tapetenfabrik hier und ſeine Ehefrau Babette geb. Munz ſeiern morgen Donnerſtag, das Feſt ihrer fil⸗ bernen Hochzeit. Der„Süngerbund Hohenbaden“ in Baden⸗ Baden iſt aus dem Badiſchen Sängerbund ausgetreten. Derſelbe hatte guf dem Sängerbundesfeſt in Karlsruhe einen zweiten Preis im Kunſtgeſang erhalten. Die Mitglieder des genannten Vereins waren jedoch der Anſicht, daß ihr Geſang einen erſten Preis verdient habe und erklärten deshalb den Austritt des Vereins aus dem Bunde, indem ſie zugleich das Diplom und die filberne Medaille, gus welchem der ihnen zuerkannte zweite Preis beſtand, zurückſandten. Hierbei ſei zugleich erwähnt, daß der Irrthum der hieſigen„Sängerhalle.“ welche zuerſt einen erſten Preis erhalten zu haben glaubte, dadurch veranlaßt worden iſt, daß derſelben eine goldene Me⸗ daille, aus welcher der erſte Preis beſteht, überreicht wurde, während das Diplom auf den zweiten Preis lautete, Der Irrthum wurde zuerſt von der„Sängerhalle“ bemerkt und dem Bundespräſidium gemeldet, worauf der„Sängerhalle“ die ihr zuſtehende filberne Medaille ausgehändigt wurde. 7 5. Badiſches Säugerbundesfeſt. In unſerem geſtrigen Berichte über das Badiſche Sängerbundesfeſt iſt zu unſerem Bedauern in der Aufzählung der prämiirten Ver⸗ eine der hieſige Geſangverein„Flora“ vergeſſen worden, welcher im Volksgeſang für Stadtvereine einen zweiten Preis mit der Note 15 erhielt. Es fielen alſo nach Mannheim 6 Preiſe und zwar erhielten der Liederkranz, der Singverein und die Liederhalle erſte Preiſe und die Sängerhalle, der Männergeſangverein und die Flora zweite Preiſe. „Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 19. Woche von 1890(4. Mai bis 10. Mai). An Todes⸗ urſachen für die 32 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in 1 Falle Unterleibstuphus(gaſtr. Nexvenſieber, in Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 5 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 6 Jällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in— 33 15 alute Darmkrankheiten, in— Jalle Brechdurch⸗ falll. In 18 Fällen ſonſtige berſchiedene Krantheiten. In 1 Falle Selbſtmord. Kinder bis 1 Jahr- * Todeßfälle in der Zeit vom 4. Mai bis 10. Mai 1890. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Aachen 22,8; Altona 23,6; Augshurg 32,7: Barmen 17,1; Berlin 22,7; Bochum 23,0, Bonn 36,3;Braunſchweig 16,5; Bremen 21,8; Breslau 24,7; Charlottenburg 33,2; Chemnitz 29,1; Danzig 24.2; Darmſtadt⸗Beſſungen 16,3; Dortmund 24,4; Dresden 22,4; Düſſeldorf 25,0; Duisburg—;: Elber⸗ ſeld 18,4; Elbing—; Erfuxt 23,1; Eſſen 23,7; Frankfurt a. M. 26,5; Frankfurt a. O. 14,7; Freiburg i. Br. 34,0; .⸗Gladbach 19,6; Görlitz 21,4; Halle a. S. 21,6: Ham⸗ burg 24.4; Hannover 19,4; Kaelsruhe 15,3; Kaſſel 180; Kiel 23,7; Köln 22,2; Königsberg 34,7; Krefeld 28,2; Leip⸗ zig 19,2; Liegnitz 30,8; Lübeck 30,6: Magdeburg 23,1; Mainz 27,7; N 24,3; Metz 21,8; Mülhauſen —; München 28,7: Münſter 21,9. Nürnberg 23.0; Plauen i. B. 35,4; Poſen 27/,2; Potsdam 19,6; Roſtock 18,8; Stettin 18,.5; Straßburg 15,3; Stuttgart 20,2; Wiesbaden 22,4; Würzburg 31,0; Zwickau 25,3. * Eiun ſehr zeitgemäßes Citat! Von einem pfälz⸗ iſchen Katholiken geht der„Augsb. Abdztg.“ ein Schreiben mit einem Auszuge aus dem„Münchner Paſtoralblatt“, Jahrgang 1877 zu, welcher die folgenden Worte H. Schloſſers eitirt:„Das politiſche Maul⸗Chriſtentum in Zentungen, Vereinen und Clubs mit Celebritäten, die aus der Religion Partei machen, iſt ein Unglück, das jeder edle Menſch beklagen rrrʃU—r.ʃIBBBB — Ein zärtlicher Gatte. Ein Ebepaar wurde jünaſt auf einer Landparthie von einem Stiere angefallen und der Mann ſtellte ſich raſch hinter ſeine Frau, indem er ſagte: „Bleib ſtehen meine Liebe; er kann uns zwei nicht auf einmal tödten.“ 5 — Grund zur Revpolution. Ein Fremder fragte einen Kutſcher, was es Merkwürdiges in dem Städtchen zu ſehen gebe. Der Kutſcher führte ihn vor das Gefängniß. worüber der Fremde ſich verwunderte. „Nicht wahr, das iſt ſehenswerth“, meinte der Kutſcher, „und das iſt für die Spitzbuben! Wahrhaftig, es wird noch eine Revolution abſetzen müſſen, bis man ſolche Wohnungen für uns Kutſcher baut!“ — Im Fahre 1900. Der Scharfrichter zeigt und erklärt einem zum Tode Verurtheilten 75 höflich die Ein⸗ richtung der elektriſchen Hinrichtungsmaſchine mit der Ver⸗ ſicherung, daß eine einzige Sekunde hinreiche, um der irdiſchen Gerechtigkeit genug zu thun: „Sttzen Sie ſich gefälligſt, mein Herr, und Sie werden dies ſogleich erfahren. Der Verurtheilte entgegnete höflich: „Nach Ihnen, mein Herr.“ — Schlau. Ein Onkel fragt ſeinen Neffen, welcher ſich verheirathen möchte: „Wer iſt Dir lieber, Bertha, welche ſchön, aber arm, oder Eliſe, welche häßlich, aber reich iſt?“ Der Neffe ſeufzend: „Bertha iſt mir lieber, aber ich ziehe Eliſe vor.“ — Richtige Diagnoſe. Kommerzienräthin:„Lieber Sanitätsrath, was mag doch unſerm Oskar fehlen 5* Er ſieht ſo blaß aus, hat weder Kaffee getrunken noch gefrühſtückt und leidet an heftigen Kopfſchmerzen— es iſt ein Jammer 125 — Sanitätsrath:„Dafür halte ich es auch.“ — Moderne Ebe. In Kaiſerslautern begab ſich kürz⸗ lich ein Fabrikarbeiter in den Stand der hl. Ehe. Eine Stunde ſpäter war er glücklicher Vater; eine Stunde weiter trauernder Vater und noch eine Stunde ſpäter war die junge Mutter eine verlaſſene Frau, denn der Gatte war verduftet! 22 Namhern, 2U. Nal. DSeneramegzeiger. W.. muß. Bornirte Weltanſchauung, ruſtikale Brobheif, Värm⸗ ſchlägerei obne rechte Einſicht machen den Cbriſten noch nicht wahr und noch weniger entſchieden. Die wahre Entſchieden⸗ heit ſtammt aus der Wärme des Herzens, ſie iſt wohlgezogen, ſie überzeugt, weil ſie ebenſo frei von Eitelkeit als von Eigen⸗ nuß iſt. Die Nutzanwendung dieſer Stelle im„Paſtoralbl.“ auf die heutigen badiſchen Verhältniſſe kann jeder felbſt machen. Und das war gut. Selbſt auf die Gefahr hin, von den demokratiſch⸗radikalen Blältern als Antiſemitenblatt, und von dem Blatte des Herrn Stöcker als„badiſches Judenblatt Par excellence“ bezeichnet zu werden, können wir es uns nicht verſagen, folgende Stelle aus dem„Innsbrucker Tage⸗ blatt“ zum Abdrucke zu bringen:„In der Hofkirche hat kürzlich der Franziskaner Dominikus Suitner nach der Predigt beiläufig Folgendes von der Kanzel berab verkündet: „Andächtige Chriſten! In dieſer Woche finden in Innsbruck die Gemeinderathswahlen ſtatt. Ich erinnere aus dieſem Anlaſſe an ein Wort Biſchofs Rudigiers: Wähblet echt katho⸗ liſche Männer. Es ſitzt auch ein Hebräer, ein Jude, im Gemeinderathe, der gehört nicht dorthin, ſondern in ſeine Schacherbude. Gebet alſo hin und wählet, wie ich geſagt.“ Die Innsbrucker thaten dies aber nicht, ſondern wählken nur Liberale und ließen die klerikalen Kandidaten ſämmtlich durchfalleu. . Ein kleines typograpbiſches Kunſtwerk verdanken wir ſoeben der Kunſtanſtalt don Wezel und Naumann in Leipzig: ein überaus geſchmackvoll ausgeſtattetes Bismarck⸗ Büchlein mit des Fürſten Reichskanzlers Bild und Wappen und demienigen ſeines Sohnes Herbert. Auf 38 Seiten finden ſich in chronologiſcher Reihenſolge des Fürſten Bismarck geflügelte Worte aus ſeinen Reden, Geſprächen, Briefen u. ſ. w Mit den Worten:„Vielleicht werde ich noch einmal der populärſte Mann in Deutſchland“ beginnt die Schrift, mit dem Ausſpruche:„Der Kaiſer bat ein merkwürdiges Chaszoz- croisen gemacht, indem er ſeinen beſten General zum Reichs⸗ kanzler, und ſeinen Reichskanzler zum General ernannte,“ ſchliet das reizende Werkchen, welches in allen Buchhand⸗ lungen zu haben iſt und jedem Verehrer des großen Mannes ein willkommenes Andenken—5 wird. Unverfrorenheit. Ein hieſiger in beſcheidenen Ver⸗ hältniſſen lebender, aber allgemein geachteter Herr hat in der Berliner Schloßfreiheitlotterie 30.000 M. gewonnen. Am Tage nach der Ziehung ſchon erſchien ein Angeſtellter des Berliner Geſchäftes, von dem er das Loos gekauft hatte, und machte ihm die erfreuliche Mittheilung von ſeinem Gewinne mit der Erklärung, daß er,„zufällig“ hier durchkomme, 28,000 M. in Banknoten für ihn mitgebracht habe, durch deren An⸗ nahme gegen Auslieferung des Looſes der Gewinner aller weiteren Mühen enthoben ſei Der Gewinner merkte jedoch die Abſicht des freundlichen Berliners und erklärte ihm, ſich nicht ſofort ausſprechen zu können, da er das Loos mit einem Anderen ſpiele, deſſen Einwilligung er erholen müſſe. Ein in ſolchen Angelegenheiten bewanderter Freund rietb ihm auf Befragen, ſein Loos einfach bei einem zieſigen Bankhaus zu präſentiren, und ſo erhielt er ſeinen Gewinn vom Bankhaus Maas nur unter Berechnung der üblichen Speſen ausbe⸗ zahlt, der Berliner aber zog mit ſeinen 28,000 M. wieder ab. Alſo Vorſicht in ſolchen Fällen. »Unſere preisgekrönten Sänger treffen heute Abend mit dem 8 Uhr 18 Min. ankommenden Zuge hier ein. Die hieſige Einwohnerſchaft wird erſucht, zu der wackeren Sänger Ehre die Häuſer beflaggen zu wollen. Diejenigen Sänger, welche geſtern und vorgeſtern hier eingetroffen find, fahren den von Karlsruhe kommenden Saugesbrüdern theilweiſe bis nach Neckarau und theilweiſe bis nach Schwetzingen entgegen. Mifhandlung. Auf der Ringſtraße wurde geſtern Nachmittag an einem Neubau ein Maurerlehrling von 4 Maurern mittels der Schaufeln gröblich mißhandelt. Die eeeee zur Anzeige. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag den 29. Mai. Von dem Pfingſtmontagsgewitter, das über ganz Deutſchland ſich ausgedehnt zu haben ſcheint, iſt nur eine ſchwache Depreſ⸗ ſion über Oſtpreußen zurück geblieben; ebenſo beſteht ein kleines Minimum zwiſchen Clermont und Biarritz, während von Nordweſten her ein Hochdruck langſam heranrückt, der den in ganz Mitteleuropa faſt gleichmäßigen Barometerſtand langſam ſteigen dürfte. Unter dieſen Umſtänden iſt für Donner⸗ ſtag trockenes, warmes Wetter mit wenig oder keiner Bewölk⸗ ung in Ausſicht zu nehmen, das ſich vorausſichtlich den ganzen Reſt der Woche fortſetzen dürfte. Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 28. Mai Morgens 7 Uhr Thermometer Hoͤchſte und niederſte Ted⸗ in Celflug un 1˙ peratur des in mm Trocken Feucht Stärke Maimam Minimum 3749.5.1 10.2 Nord 3 16.6.5 Jo: Siabſtine g: ſchwacher 1 5: waß ftärker ge.; Stm; 10: Oelan. Aus dem Grofheriogthum. Schriesheim, 26. Mai. Die von der Gräflich von Oberndorff ſchen Verwaltung auf der herrlich gelegenen Burg⸗ ruine Strahlenburg neu eingerichtete Reſtaurakion iſt am Pfinaſtſonntag eingeweiht worden. Die geräumige freie Halle iſt das Ziel don vielen hundert Perſonen geweſen, die theils aus Schriesheim ſelbſt, theils aus der weitern Um⸗ Die Jehde des Veſtegten. Original⸗Roman von Reinhold Ortmann. Rachdrat derhsten, (Sortſetzung.) X. Wenn auch Hans von Stedingen's Verletzungen in der glücklichſten Weiſe geheilt waren, und wenn ihm auch die pöllige Wiederkehr ſeiner früheren Geſundheit und Kraft in beinahe ſichere Ausſficht geſtellt werden konnte, ſo batte er ſich doch entſchloſſen, ſeinen Abſchied zu nebmen und hatte obne Wiſſen des Hberſten ſein Geſuch bereits eingereicht. Da es ihm aber wünſchenswerth ſchien, verſchiedene Angelegen⸗ beiten priwater Natur noch vor der Bewilligung deſſelben 5 ordnen, ſo überraſchte er an einem der nächſten Tage au von Hilgers und ſeinen Vater durch die Mittbeilung, daß er im Laufe des Tages nach G. abreiſen und ſich dort wahrſcheinlich eine halbe Woche oder darüber aufvalten würde. Der Oberſt, der jetzt mit verdoppelter Zärtlichkeit und Liebe an ſeinem Sohne hing, zeigte ſich zwar von der Ausſicht auf eine neue Trennung nicht ſonderlich erfreut; aber er war nicht gewöhnt, ihm in ſo kleinlichen Dingen Vorſchriften zu machen und beſchränkte ſich darauf, ihm eine möglichſt baldige Rücktehr an's Herz zu legen. Ganz anders aber wirkte die anerwartete Neuigkeit auf Frau von Hilgers, die ſichtlich Mühe lhatte, ihr Erſchrecken zu verbergen, und die es auch an einigen ſchüchternen Einwendungen nicht fehlen ließ. Aber ſo zuvorkommend und höflich ſich Hans ſonſt auch gegen die Pflegerin ſeines Vater zeigte, in dieſem Punkte lehnke er ihre Einmiſchung doch mit ſo ruhiger Entſchiedenheit ab, daß ſie leden weiteren Verſuch, ihn von dem Gedanken an die Reiſe abzubringen, als einen vergeblichen aufgab. Doch ſah ſie ſich dadurch lediglich zu einer Aenderung ihrer Taktik veranlaßt, indem ſie plötzlich mit der harmloſeſten Miene von der Welt die Bemerkung binwarf, wie lebhaft ſie ſeit langem für Joſephine die Zerſtreuung einer kleinen Reife herbeigewünſcht babe, und wie vortreffliche Gelegenheit dem jungen Mädchen 8⁴ gebung zu dem ſchönen Ausſichtspunkte gewallfahrker find, um ſich in der freien Natur des Feſttages zu erfreuen. Eine Stimme des Lobes herrſchte über die vortreffliche Qualität des Stoffes, von dem ein gewaltiges Quantum vertilgt wor⸗ den iſt. Wir machen die zahlreichen Mannheimer, die neuer⸗ dings mit Vorliebe unſeren ſchönen Ort an der Bergſtraße aufzuſuchen pflegen, auf dieſen neuen Aus flugspunkt ganz beſonders aufmerkſam. 89 Breiſach, 24. Maf. Der bieſige Bürgerausſchuß bat in ſeiner heutigen Sitzung die Leiſtung eines Beitrags in der Höhe von 80.000 Mark zur Erſtellung einer Normalbahn von Rothweil hierher, nebſt koſtenfreier Abtretung des hierzu nöthigen Geländes im Anſchlage von ca. 20,000 Mark mit der Bedingung faſt einſtimmig genehmigt, daß dieſer Bahnbau mit der bereits geſetzlich genehmigten Strecke Riegel⸗Rotbweil und Riegel⸗Gottenheim zu gleicher Zeit angefangen und ſo die Eröffnung der ganzen Linie erfolgen werde. Ebenſo wurden 25,000 Mark zur Erſtellung eines neuen Rheinbades, deſſen Unterbau die dortige Firma Bernhard Fiſcher bereits abgeliefert hat, einſtimmig bewilligt. *Badenweiler, 26. Mai. Das eine halbe Stunde von hier gelegene Dörfchen Liphurg wurde am vorigen Freitag von ſchwerem Unglück betroffen. Ein furchtbares Hagelwetter hat große Verheerung auf den Feldern angerichtet. Die Hoffnungen auf den Herbſt ſind ganz dahin. Der durch den Ork führende kleine Bach ſchwoll boch an, trat aus den Üfern und riß Theile deſſelben ein. Einige Häuſer waren in Gefahr, durch Rutſchung ünterzugehen. Die weiten Erdriſſe laſſen noch jetzt Schlimmes befürchten. Die nicht wohlbabende Gemeinde iſt zu Grunde gerichtet, wenn nicht Staatsbilfe gewährt wird. 5 Freiburg, 27. Mai. Die Fürſtin Catharina von Hobenzollern wird dauernd bierher überfiedeln und bat bereits eine Villa in der Goetheſtraße für mehrere Jahre gemiethet. Kleine Chronik. In Eckartsweier bei Kehl wurde der 34 Jahre alte Landwirth und Gemeinderath Georg Hörter IUI. von dort, im Waldbach todt aufgefunden. Unzweifelhaft liegt ein Selbſtmord vor.— In 15 rzheim ſtürzte der 16 Jagre alte Maurerlehrling Chriſtian Ehren⸗ feuchter von Ruith ſo unglücklich von einem Gerüſt auf einen Krahnen, daß er das Genick brach und ſofort todt war. Wfälziſche Nachrichten. Neuſtadt, 27. Mai. In der vergangenen Nacht hat ſich hier ein wüſtes Drama abgeſpielt. Ein Soldat des 17. Inf. Regiments, Namens Adam Lehr aus Kaiſerslautern, der ſich zum Beſuch hier aufbielt, wurde nämlich von zwei Burſchen in einen Streit verwickelt und durch vier Stiche in den Rücken lebensgefährlich verletzt. Die beiden Thäter, Namens Thomas Nett und Bittig, beide hierſelbſt in Arbeit ſtehend, ſind heute Morgen durch die Schutzmannſchaft feſt⸗ genommen worden. Speyer, 26. Mai. In der Anſtaltskapelle der hie ⸗ ſigen Diakoniſſenanſtalt iſt vor einigen Tagen ein 25jäbriges iſraelitiſches Fräulein zur proteſtantiſchen Kirche übergetreten. Dieſelbe gedenkt ſich dem Diakoniſſenberuf zu widmen.— Die diesjährige Kirchenkollekte für das Diakoniſſenhaus hat den Betrag von 4449 M. 51 Pf. ergeben.— Seit Neujahr 10 das Diakoniſſenhaus dabier 12 neue Schweſtern ein⸗ getreten. Aus der Pfalz, 27. Mai. Der erſte Spatenſtich an den Erdarbeiten für die proteſtantiſche Gedächtnißkirche in Speyer ſoll am 19. September nächſthin im Beiſein der Vertreter des Guſtav⸗Adolph⸗Vereins geſchehen. „Aus der Vorderpfalz, 26. Mai. Nach der„Gr. Stg.“ iſt Se. Erlaucht Herr Rittmeiſter a. D. Karl Emich Graf zu Leiningen⸗Weſterburg mit ſeiner Gemahlin zum Be⸗ ſuche der Stammſitze ſeiner Familie, der Burgen Neu⸗ und Altleiningen, in Grünſtadt eingetroffen und im Hotel Frey abgeſtiegen, Tagesneuigkeiten. — Mainz, 24. Mai.(Der Anarchiſt Schreiner Gebhard) aus Darheim, der im Jahre 1888 zu einer längeren eee verurtheilt worden, aber aus dem Gefängniſſe entkommen war, wurde geſtern, nachdem er aus England zurückgekebrt wieder verhaftet worden war, wegen Meuterei und Bedrohung zu 15 Monaten Gefängniß verur⸗ tbeilt, welche er neben 6¾ Jahren Zuchtbaus noch zu ver⸗ büßen haben wird. Der Verürtheilte iſt zwar erſt 43 Jahre alt, fieht aber wie ein gebrochener Greis aus. Wie in der Verhandlung feſtgeſtellt wurde, war Gebhard zur Zeit der Ermordung des Polizeiraths Rumpf im Ausland und es iſt darum deſſen angebliche Betheiligung an dem Verbrechen als ein Märchen zu betrachten. — Groß: Beſten, 24. Mai.(Eiferſucht gegen zweierlei Tuch) In Groß⸗Beſten kehrte am Sonnabend die 6, Batterie des 2. Brandenburaiſchen Feldart.⸗Regiments Nr. 18 ein, um auf dem Marſche von ihrer Garniſonſtadt Frankfurt a. O. nach dem Schießplatz in Jüterbog einen Raſttag zu balten. Abende fand im Gaſthaus zum Eichen⸗ kranz ein Tanzvergnügen ſtatt, an welchem ſich Civil und Militär betbeiligte. Alles ſchien in ſchönſter Harmonie ver⸗ laufen zu ſein, als nach Schluß des ländlichen Feſtes ein Unteroffizier, der mit einem Mädchen aus dem Dorfe ſpazieren erade ſetzt durch die Begleitung ihres Verlobten geboten ein würde, eine Freundin in G. zu beſuchen. wandte darauf mit tiefem Errötgen ein, daß jene Freundin nicht viel mehr als eine Bekanntſchaft ſei, deren beiläufig ge⸗ äußerte Einladung kaum ernſthaft gnommen werden dürfe und gewiß längſt pergeſſen ſei; b von ſchlu in ihrer gewöhnlichen entſchiedenen 355 jeden Widerſpru durch eine ſcharfe Bemerkung nieder, und da 2 der Oberſt den Gedanken einer ne ebe Reiſe der beiden Ver⸗ lobten mit vieler Wärme aufnahm, Hans aber aus Höflich⸗ keit von vornherein ſein Einverſtändniß erklären c ſo blieb auch für Joſephine nichts Anderes übrig, als ſich zu fügen und auf Betreiben der Freifrau ungeſäumt ihre kleinen Reiſe⸗ vorbereitungen zu treffen. 8 Hans bat um die Erlaubniß, 10 bis zur Stunde der Abfahrt zurückzuziehen. Er war durch dieſes neue Arrange⸗ ment der Freiſten tief verſtimmt, denn er begriff ſehr wohl, daß man nur die Abſicht habe, ihm einen Wächter beizu⸗ geben, um eine etwaige Wiederbegegnung mit Elſe Wieden⸗ burg zu verhindern. Nicht nur um ſeiner eigenen Mannes⸗ würde willen war ihm dieſer Gedanke peinlich, ſondern er fühlte auch mit, wie ſehr Joſephine unter der aufgezwungenen Aufgabe leiden mußte, und wie entwürdigend dies heuchler⸗ iſche Spiel im Grunde für ihn und für ſie war. Er zürnte ihr faſt, daß ſie ſich dem Beſehl ihrer Mutter gar ſo willig gefügt, er zählte ſich im Geiſte alle die Vorwände und Weigerungsgründe auf, welche ſie ſeiner Meinung nach ſehr wohl bätte vorbringen können, und wie ein greller Blitzſtrahl durchfuhr ihn dabei plötzlich der Gedanke: Wie nun, wenn ſie den gleichen willenloſen Geborſam auch ſpäter— auch dann beweißt, wenn es ſich darum handeln wird, dieſe Schein⸗ verlobung wieder aufzuheben? Mußte er denn nicht erwarten, daß Frau von Hilgers alle ihr zu Gebote ſtehenden Hilfs⸗ mittel aufbieten würde um das Letztere zu verhindern, und er konnte ſelbſt daran denken, eine Feſſel, die er ſo lange freiwillig geduldet, wieder von ſich abdzuſtreifen wenn ihm Joſephine unter dem Einfluß der Mutter ihre Zuſtimmung dazu verſagte! Erſt jetzt erkannte er, wie feſt und unzerreiß⸗ bar unter Umſtänden die Maſchen des Netzes werden konnten, das man da über ihn geworfen hatte, wie vollſtändia die ging, von einigen eiferfüchtigen Dürſchen üderfallen und mit Knitteln und Meſſern übel zugerſchtet wurde. Der Verletzte hat 18 Kopf⸗ und Geſichtswunden erhalten, ohne daß es ge⸗ lungen wäre, der Thäter habhaft zu werden. 5 Paris, 28. Mai.(Ein Starz von dem Thurme der Rotre Dame⸗Kirche.) Geſtern Vormitiags führte der fuu der Kirche von Notre, Dame eine Geſellſchaſt von fünf Perfonen auf den Kirchthurm, um dort die berühmte Ausſicht auf Paris zu genießſen.(Ane elegante Frau von un⸗ gefähr fünfundzwanzig Jahren, die ſich der Geſellſchaft im letzten Augenblicke angeſchlaſſen hatte, eilte, auf der erſten Galerie angelangt, den Anderen voran auf die oberſte Platt⸗ form, wo ſie ſich mit einem fürchterlichen. Aufſchrei über die Brüſtung ſchwang und in's Leere hinabſtürzte. Sie überſchlug ſich einige Male und fiel mit voller Wucht guf einen zufüllig vorbeieommenden Arbeiter auf, der ſein Tochterchen an der Hand hielt. Der Unglückliche wurde mit ſolcher Grwalt nie⸗ dergeworfen, daß ihm die Wirbelſcule gebrochen wurde und er ſterbend in's Spital getragen werden mußte. Die Iden⸗ tität der Selbſtmörderin wird ſchwer feſtzuſtellen ſein, da ſie⸗ keinerlei Aufzeichnungen bei ſich trug und ihr Geſicht derart zermalmt wurde, daß es ganz unkeuntlich iſt. —.Madrid, 28. Mai.(Große Aufregunch herrſiht unter den Mitgliedern der hieſigen franzöſiſchen Kolonſe, weil die Kirche„San Luis de los Frauceſes“, welche ihr zur Abhaltung ihres Gottesdienſtes diente am 10. Imtt durch einen Notar verſteigert wird, ogne daß man weiß⸗ warum und auf weſſen Betreiben. — Newyork, 24. Mai.(Ein viel umſtrittener Todeskandidat.) Der oberſte Gerichtshof lehnte die Reviſion wegen Irrthums im Prozeß des Mörders Kemmler haft 1 Hinrichtung durch Eleltrizität nunmehr aft i Theater und Muſtk. Thbeater⸗Nachricht. Viele Theaterfreunde wird es intereſſiren zu hören, daß für Samſtag den 31. Mai im hie⸗ ſigen Hoftheater eine Aufführung zweier Schiller' ſcher Werke als Volksvorſtellung in Ausſicht ſteht und zwar 19 5 zur Darſtellung:„Demetrius“ und daran anſchließend Wallen⸗ ſteins Lager“. Beide genannte Werke ſind mit Muſikauffüh⸗ rungen ausgeſtattet, nämlich: Quverture zu Demetrius von Ferdinand Hiller und Paraphraſe über das Reiterlied aus „Wallenſteins Lager“ von K. Peters. Spielplan der kal. Theater in München.(8 theater.) Donnerſtag 29. Mai:„Der Traum ein Leben.“ .Freitag 30:„Tannhäuſer“— Samſtag 31.:„Aleſſandre Stradella;“„Die Puppenfee.“— Sonntag 1 Juni:„Armida. Montag.: Auf der neu eingerichteten Bühne, zum erſten Male:„Konradin, der letzte Hohenſtaufe, Trauerſpiel von Martin Greif in 5 Akten. 5 Reſidenztheater: Mittwoch 28. Mai:„Die Hoch⸗ zeit von Valerie.“— Montag, 2. Juni:„Die Journaliſten. „Sbielplan des königl. Hoftheaters in Stuttgart. Mittwoch 28. Mai:„Der König hat's geſagt. Donnerſtas 29.:„Schwiegermama.“ Freitag 30.:„Der Prophet.“ Sam⸗ ſtag 31.:„Kabale und Liebe.“ Ferdinand— Herr Ellmen⸗ reich vom deutſchen Hoftheater in St. Petersburg als Gaſt. — Sonntag, 1. Junt:„Carmen.“ Spielplan der Stadttbeater in Fraukfurt a, M. Opernbaus. Dienſtag, 27.:„Reiſe um die Erde“. Mitt⸗ woch, 28.:„Lohengrin“. Samſtag, 31.:„Der Widerſpenſtigen Zähmung. Sonntag, 1. Juni:„Norma Puppenfee. Mon⸗ tag,.: Zu Raimunds 100jähriger Geburtstagsfeier:„Der Verſchwender“.— Schauſpielhaus. Dienſtag, 27.: „Mikado“. Mittwoch, 28.:„Der arme Jonatban“. Donners⸗ tag, 29.:„Die Ehre“. Freitgg, 30.: 3 Einakter. Samſtag, 2.„Haſemanns Töchter(Haſemann: Hr. Richard a. Baft⸗ Sonntag, 1. Juni:„Haſemanns Töchter“. 10 Seruhard Stavenhagen, welcher augenblicklich England große Triumphe feiert, bat ſich vor ſeiner Abreiſe von Weimar mit der Primadonna des dortigen Theaters, Fräulein Agnes Denis verlobt. Von Berliner Theatern. Das Deutſche Theg⸗ ter bringt im Laufe dieſer Woche beide Theile von Fauſt, daneben den„Köbnigslieutenant“ und die„Journaliſten.“ Im Berliner Theater wird Mitterwurzer am Mittwoch den„Shylok“ ſpielen und am Samſtag den Berliner zum erſten Male den„Kriegsplan“ von Werther vorführen. Im Leſſing⸗Theater gaſtirt ein Fräulein Klara Soldburg im„Letzten Worte.“ Die Ehre beherrſcht den Spielplan dieſes Theaters noch immer mit ungeſchwächter Kraft. Bei Kroll eröffnet am Donnerſtag der ſächfiſche Kammerſänger und Tenoriſt Anton Erl ein Gaſtſpielt, ihm folgt Gura, den die Berliner noch niemals als Opernfänger geſehen haben, in der Rolle des Don Juan. Die Königl. Schauſpiele bringen in dieſer Woche nichts Neues. Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Bismarck⸗Album des„Kladderadatſch“, das bekanntlich Ende März noch vor ſeinem Erſcheinen durch feſte Beſtellungen der erſten Auflage von 7000 Exemplaren ver⸗ griffen war, iſt nunmehr wieder im Buchhandel zu haben. Literariſcher Herausgeber des Albums iſt Dr. Rudolf Gense. Entſcheidung über ſeine Zukunft jetzt in den Händen eines habſichtigen und ehrgeizigen Weibes lag, wenn 2 nicht den Muth hatte, alle Pläne ihrer Mutter ein entſcheidendes Wort zu durchkreuzen. aß ſie jemals aus niedriger Berechnung gemeinſame Sache mit Frau von Hilgers gemacht haben könnte, fürch tete er nicht einen Augenblick, wohl aber dachte er an die Mög⸗ lichkeit, daß ſie ein wärmeres Gefühl als das verwandtſchaft⸗ licher Zuneigung für ihn empfinden könnte und je mehr Wahrſcheinlichkeitsgründe ihm plötzlich für dieſe Möglichkeit de ſprechen ſchienen, deſto ſorgenvoller ſah er der Geſtaltung d e dieteaden ſabr er 0. u erem Hinbrüten er r, er Diener meldete, daß der Wagen vorgefahren ſei. Ein Glück war es, daß ibm der aufmerkſame Reſchke die Sorge des Packens abgenommen hatte, denn ihm ſelbſt war es nicht in denn Sinn gekommen, irgend welche Vorbereitungen zu treffen Joſephine hatte bereits in dem Wagen Platz genommen und 25 von Hilgers ſtand mit ihrem freundlichſten Geſicht am Schlage deſſelben. Hans war nicht in der Stimmung, jetzt einen beſonders herzlichen Abſchied von ihr zu nehmen und mit raſchem ſchwang er ſich auf den Bock und nahm dem Diener die Zügel aus der Hand. Die Freifrau zeigte zwar eine etwas beleidigte Miene, aber Joſephine tauſchte ſchnell einen dankbaren Blick mit ihrem Vetter, lehnte ſich in 5 Vc 15 Wagens zurück und zog ihren Schleier über as SGeſicht. An einem Fenſter des Hauſes zeigte ſich das lächelnde Antlitz des Oberſten. Haus grüßte mit der Peitſche binauf und ließ die Pferde anziehen. In einigen Minuten war für den davonrollenden Wagen das Herrenhaus hinter den Baum⸗ wipfeln verſchwunden. Die beiden jungen Reiſenden mochten wohl in ihrem Herzen dem Zufall dankbar ſein, der ihnen auf der Eiſen⸗ bahnſtation eine ziemlich zahlreiche Geſellſchaft gegeben hatte; die Marter eines längeren Alleinſeins blieb ihnen ſomit er⸗ ſpart und unter den Mitreiſenden, welche das nämliche Coupee beſtiegen, fanden ſich zwei Bekannte, die ſich bemühten, mit Hans eine lebhafteſünterhaltung anzuknüpfen und Joſephinen allerlei augenehme Dinge zu ſagen. Für das Angenehmſte 33 D. n. 5 Neueſtes und Telegramme. Der Kaiſer hofft von den Folgen ſeines Sturzes ſobald wieder her⸗ geſtellt zu ſein, daß er die Parade über die Königin⸗ Cuiraſſiere in Paſewalk am 4. Juni perſönlich vorneht kann. Von den weiteren Plänen 8 Kaiſers verlautet Folgendes zuverläſſig: Am 22. und 23. Juni wird der Herrſcher an dem 150jährigen Stiftungsfeſte des Regiments Gardes du Corps theil⸗ nehmen. Am Abend des 24. Juni tritt ſodann der Kaiſer die zweite Nordlandfahrt an, zunächſt zum Beſuch des Königs von Dänemark in Fredensborg, ſodann des Königs und der Königin von Schweden in Chriſtiania. Dorthin wird auch die Kaiſerin Auguſte Vietoria den Kaiſer begleiten, ſie wird aber dann nach Deutſchland zurückkehren, zunächft eine mehrwöchentliche Cur in Bad Ems gebrauchen, und ſich dann zu ihren Kindern nach Saßnitz auf Rügen begeben. Der Kaiſer wird von Chriſtiania aus einige Ausflüge ins Land machen und während des Monats Juli, wiederum wie im vorigen Jahr, an Bord der Hacht Hohenzollern(Commandant zur See v. Arnim) eine Fahrt die norwegiſche Küſte entlang unternehmen. Die Rückfahrt wird zunächſt nach Wilhelmshaven ſich richten und von dort aus eine Fahrt nach Eng⸗ land unternommen werden, da der Kaiſer beabſichtigt, dort der großen Regatta in Cowes beizuwohnen. Von dort geht der Kaiſer zunächſt nach Potsdam zurück, um den Truppenübungen des Gardecorps beizuwohnen und die große Parade abzuhalten, die diesmal ſchon am 12. Auguſt auf dem Tempelhofer Felde ſtattfinden wird. Die Parade findet diesmal ſo früh ſtatt, weil die Garde⸗Cavallerie unmittelbar darauf nach Schleſten auf⸗ brechen muß, um an den dortigen Kaiſermanövern theil⸗ zunehmen. Mitte Auguſt begibt ſich der Kaiſer zur See nach Petersburg, wo er etwa eine Woche bleiben wird. Zur See kehrt er wieder zurück und wird dann die Manöyer, zunaͤchſt des Gardecorps in der Uckermark, dann des 9. Corps und der Flotte in Schleswig⸗Holſtein und endlich des 5. und 6. Corps in der Nähe von Liegnitz leiten. An den Mansdvern in Schleſten nimmt bekanntlich auch der Kaiſer von Oeſterreich theil. WDDer achte deutſche Lehrertag, welcher aus Anlaß des hundertſten Geburtstages Adolf Dieſterwegs in Berlin abgehalten wird, wurde Montag Abend im Wintergarten des Centralhotels durch den Vor⸗ figenden des Allgemeinen deutſchen Lehrertages, Lehrer Tierſch⸗ Berlin, eröffnet. Nachdem der Vorfitzende des Ortsausſchuſſes, Lehrer Rißmann⸗Berlin, die Verſammlung begrüßt hatte, wurde Lehrer Tierſch. Berlin zum erſten, Hauptlehrer Schu⸗ bert⸗Augsburg zum zweiten und Lehrer Beeger⸗Leipzig zum dritten Vorſitzenden gewählt. Lehrer Röhl⸗Berlin ſchlug hierauf vor, auf die Tagesordnung zu ſetzen: 1) Die Die⸗ ſter wegfeier, 2) die Aufgabe der Volksſchule gegenüber den ſoziglen Fragen, 3) Fortbildungs⸗ und Haus⸗ haltungsſchulen für Mäpchen, 4) Befreiung des Lehrers vom niederen Küſterdienſt und 6) die Schulſynode. Die Vorſchläge erregten eine längere Debatte. Lehrer Köhnke aus Hamburg ſagte nach einem Bericht der Ber⸗ liner„Volkszeitung“;„Ich erſuche Sie, die ſoziale e von der Fene abzuſetzen,(Wider⸗ pruch.] Ich bin der Meinung, die ſoziale Frage gehört nicht vor den deutſchen Lehrertag. Wenn Sie die Erörterung der ſozialen Frage durchaus wollen, dann beherzigen Sie aber auch den Grundſatz: Audiatur et altera pars. Erörtern Sie dieſes Thema, dann müſſen Sie auch nothwendigerweiſe die Paxtei hören, die ſeit 12 Jahren mundtodt gemacht worden iſt und die, wie die letzte Reichstagswahl bewieſen hat, die ſtärkſte aller politiſchen Parteien Deutſchlands iſt. Stellen Sie doch auf die Tagesordnung die„Schmach des neun⸗ zebhnten Jahrhunderts“, um mit Kaiſer Friedrich zu reden. Aber wenn Sie die ſoziale Frage erörtern wollen, die, ich wiederhole es, nicht vor den deutſchen Lehrer⸗ tag gehört, dürfen Sie auch nicht engherzig ſein, ſondern müſſen alle hören.“ Hier⸗ gauf wurden die Vorſchläge Röhl faſt einſtimmig ange⸗ nommen und beſchloſſen, als eventuellen Gegenſtand noch den Bureaukratismus in dem Schulgebiete auf die Tagesordnung zu ſetzen. Danach wurde gegen 10 Uhr Abends die Verſammlung geſchloſſen. Die eigentlichen Verhandlungen nahmen geſtern Vormittag im großen Concertſaale der Philharmonie ihren Anfang. Nach einem Geſangsvortrag eröffnete der Vorſitzende, Lehrer Tierſch⸗Berlin, die Ver⸗ ſammlung. Nach den Begrüßungsreden hielt Schulrath Dr. Dittes aus Wien, mit brauſendem Jubel empfangen, die Ge⸗ dächtnißrede auf Adolf Dieſterweg. Nachdem er die Größe dieſes Pädagogen gefeiert hatte, ging er zu der Frage über, ob alle Ideale deſſelben erfüllt ſeien, und ſchloß mit den Worten:„Während in Oeſterreich ein freiſinniges Unterrichts⸗ geſetz beſteht, die Lehrerſchaft von niederen kirchlichen Dienſt⸗ leiſtüngen entbunden, die kirchliche Schulaufſicht beſeitigt, die Lehrerbildung den Theologen genommen iſt, die Ge⸗ meinden und Lehrer zur geſetzmäßigen Mitwirkung be⸗ 5 ſind, den Lehrern das Recht einjähriger Dienſtzeit zu⸗ geſtanden iſt,— ſind dies alles in Preußen noch fromme Wünſche. In ſeinem eigenen Vaterlande ſind Dieſterwegs Ideale am wenigſten erreicht. Nur im un⸗ abläſſigen Ringen und Streben nach eigener Vervollkomm⸗ nung und im Dienſte der Schule wird es gelingen, auch in Preußen dem pädagogiſchen Fortſchritt freie Bahn zu ſchaffen, zum Heile der Nation in guten und böſen Tagen.“ Claus⸗ nitzer⸗Berlin ſprach über die Aufgabe der Volksſchule gegen⸗ über der ſozialen Frage. Die Diskuſſion wurde auf heute (Mittwoch) vertagt. In der Adreſſe an den Kaiſer iſt die Bitte ausgeſprochen worden, der Kaiſer wolle die Fürſorge, welche er aus Herzensneigung dem bedrängten Theile des ''' xxxxRxxxx freilich ſchien man wiederholte, wortreiche Glückwünſche zur Verlobung zu betrachten, die von den jungen Leuten mit ver⸗ legenen Geſichtern entgegen genommen wurden. Frau von Hilgers hatte alſo, obwohl ſie eine ſofortige öffentliche Ver⸗ kündigung des Verlöbniſſes nicht hatte durchſetzen können, mit großem Eifer dafür Sorge getragen, daß ſich die große Neuigkeit in möglichſt kurzer Zeit über die ganze Umgebung von Storckow verbreitete. Es war das ihrer Meinung nach immerhin ein kleines Hilfsmittel mehr, ihm den Rückwieg ab⸗ zuſchneiden und immer deutlicher fühlte der⸗funge Officier. mit wie rückſichtsloſer Zähigkeit die Taute an dem einmal errungenen Vortheil feſthalten würde, wie ohnmächtig er dem euergiſchen Willen dieſer Frau gegenüber war. (Fortſetzung folgt.) Voltes entgegen bringe, auch der Schme und deren Pflegern bewahren. * Berlin, 27. Mai. Die Nordd. Allg. Ztg. bezeichnet die Blättermeldung, der Statthalter Für ſt Hohenlohe werde ſich nach Belfort begeben, um den räſidenten Carno daſelbſt zu begrüßen, als unbegründet. Seit der 1877 erfolgten Begrüßung des Kaiſers in Metz durch den damaligen Botſchafter Gontand ſei in Folge Einverſtändniſſes von derartigen Begrüßungen beiderſeits Abſtand genommen worden.— Wie der Ber⸗ liner Berichterſtatter der Moskowskya Wedomoſti meldet, beabſichtigt die ruſſiſche Regierung Angeſichts des ſchwachen Schutzes, den das deutſche Konſulat den ruſſtſchen Unter⸗ thanen in Bulgarien angedeihen laſſe, dieſelben unter den Schutz der franzöſiſchen Regierung zu ſtellen. Die Nordd. Allg. Ztg. bemerkt hierzu, in hieſigen unterrichteſen Kreſſen ſei von einer derartigen Abſicht nichts bekannt. Berlin, 27. Mai. Unter den Zuſtimmungs⸗Tele⸗ grammen, welche Moltke anläßlich ſeiner letzten Reichs⸗ tagsrede erhielt, befand ſich auch ein ſolches des Erz⸗ herzogs Albrecht, datirt aus Wien vom 15. Mai, worin es hieß:„Empfangen Ew. Excellenz den Aus⸗ druck meiner zuſtimmenden Bewunderung zur geſtrigen Rede. Gott erhalte Sie noch recht lange Ihrem Monar⸗ chen und Ihrem Vaterlande!“ Potsdam, 27. Mai. Bei einer Vergnügungsfahrt, welche mehrere Soldaten und Mädchen geſtern gegen Abend mit einem Segelboote auf dem Sediner See unternommen hatten, fanden vier Perſonen durch Umſchlagen des Boo⸗ tes in den Wellen ihren Tod; die übrigen wurden gerettet. Poſen, 27. Mai. Generalfeldmarſchall Prinz Georg von Sachſen, Generalinſpekteur der 2. Armeeinſpektion, traf heute Nachmittag hier ein, um den am 28., 29. und 30. ds. ſtattfindenden Beſichtigungen der Truppen der hieſigen Garniſon beizuwohnen. * Altona, 27. Mai. Als Erſatz für die ſtriken⸗ den Mau rer traf heute hier eine Anzahl italieniſcher Maurer ein. Dle Bauplätze derſelben werden polizeilich überwacht. „Danzig, 27. Mai. Geſtern Nachmittag unter⸗ nahmen 11 Perſonen auf der Oſtſee in einem Segelboot eine Fahrt nach Heubude, das Boot kenterte, und 7 Perſonen, darunter der Schiffer, ertranken. * Wien, 27. Mai. Anläßlich der bei der Leichen⸗ feier für den ſerbiſchen Redakteur Kaczanski in Belgrad kürzlich vorgefallenen öſterreich⸗feindlichen Demonſtrationen erſchien der ſerbiſche Geſchäftsträger, Legationsſekretär Barlowatz, auf dem Auswärtigen Amt in Wien und drückte dort Namens der ſerbiſchen Regierung ſein leb⸗ haftes Bedauern über die dabei vorgekommenen Unge⸗ hörigkeiten aus.— Erzherzog Karl Ludwig tritt dem⸗ nächſt eine Reiſe nach dem Nordkap an, in Begleitung des Erzherzogs Ferdinand. Auf der Rückreiſe dürfte der Erzherzog mit dem deutſchen Kaiſer eine Begeg⸗ nung haben. * Linz, 27. Mai. Die Hauptverſammlung des Deutſchen Schulvereins verlief glänzend. Der auf einer Dienſtreiſe befindliche Statthalter ließ ſich vertrelen. Biſchof Doppelbauer lehnte bie Einladung in höflicher Form ab: Die früheren antikirchlichen(2) Tendenzen des Schul⸗ vereins verhindern die Theilnahme des Biſchofs an der Feier, die bei ſeinen Dibßzeſanen böſes Blut machen würde. Die Anträge der Vereinsleitung wurden alle genehmigt. Paris, 27. Mai. Carnot iſt Abends in Beſoul eingetroffen; er geht Morgen uach Chaumont und Troyes und trifft Abends wieder in Paris ein. 7 Liſſabon, 27. Mai. Die Niedermetzelung der Expedition Valladin am Nyaſſa⸗See wird jetzt amtlich beſtätigt. Aus Benguela berichtet man den Selbſt⸗ mord Sikva Porto's, eines 80jährigen Forſchers in Weſt⸗ afrika nach der Niederlage portugieſiſcher Expeditionen bei Bike und Bailundu. »Nikolajew, 27. Mai. In der Pyroxylin⸗Trocken⸗ kammer des Torpedomagazins fand eine Exploſion ſtatt; ein Offtzier und vier Matroſen wurden getödtet, die Trockenkammer zerſtört; die übrigen Gebäude des Magazins blieben unbeſchäͤdigt. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 27. Mai. An der heutigen Börſe wurden Württembergiſche Transport⸗Ver⸗ fandtunt zu 700 und 695 Mark umgeſetzt. Deutſche See⸗ handlung in 1 0 gingen zu 35 Mark um. Ferner wurden Zellſtofffabrik Waldhof⸗Aktien zu 190 pEt. gehandelt. Mann⸗ heimer Gummi⸗Aktien waren wieder höher, zu 51.50 pCt. geſucht. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 27. Mai. Obligationen. 6 Wab. Oblig. Mark 104.— 534 f. S. 49— 4 9— Oyp. Pfobr. S. 48-46100. 1 „ 47-49.58 icl. 100.7 9 555 101.0 88½% 8 3 7 annheimer Obl. 1888100.50 4„ T. 100 Sooſe 142.95 634„ ee 188 2* Reichzanleſhe 19370 6 ahöere 101.— 53 106.70 bz 4 Freiburg i. B. Obl. 101.21 4. Preuß, Gonſols 101.90%%„„ 9985 8 ½6„ 108.20 64% Ludwigshafen Mk. 108— bz 4 Bather. Oblfgationen Mk. 106.— G4 1 15 102.25 B 4 Pfälz. Sudwigsbahn Mk. 108.—. 4½ Wagh. Zuckerfabrit 101.50 8 4 Pfälz. Sudwigsbahn fl. 101.— bz5 Oggersbeimer Spinnerei 101.70 5 4„ Maxbahn 108.— G5 Verein. Chem. Fabrifen 99.— bz —5 4—.—5 5 5 Weſteregeln Alkafſwerke 103. 175— ba%½/. Pr.2O.d. Spey Zglw. 104.50 5 üſetäbein, Ouy⸗ Wlawwörieſe 56.80 66. Sbeh.8e Actien. Badiſche Bank 118.— Sinner Brauerei, Spiritus⸗ Kheiniſche Creditbank 1922.— G und Preßheſefabr. 186. Khein. Hyp.⸗B. 50 pet. E. 127.— bz Werger che Brauere! 80.— Hattere Se 15 Nrauerei 84 P ziſche Ban 131— anter, Brauerei Freiburg121 n Volksbank 125.— 6] Brauerel z. S 1. 125— 3 Deutſche Unionbank 86.— bz Malzfabr. Gewerbebauk Speyer 500% E11.— G Maunh. Pfälziſche Ludwigsbahn 5 52 1 1490— Nordbahn 119.50 G Bad.— 1 geidelberg⸗Speverer Bahn 44— Mannheimer V Stamm-Akt. d. Ver. ch.Fabr. 82.— G Maunheimer NRückv Vorzugs-Akt„„90% E. 8 Tr Badiſche Anilin u. Soda ff.118 —— 5 1250 Weſtecegeln Alkaliwerke 50 bz Chew. Fabrik Goldenberg 125 5 Hofmann u. Schötenſack Werein D. Oelſabriten 3— 65 Waghäusler Zuckerſabrit 180 G Manuheimer Zuckerraffin.—— a 38 Ma imer Aktienbraueren6g— 53 Hutten geimer S 7 5i Braie 56. cKorler Nähn.. 215-BSpen Dampfziegelei ins 75„ 5[Verein. Speyerer Zi 119 70 J Pfälz. N 8 etienbrauere160.— G Heibderge Miauerei Schwarz 140.— 68 Fraukfurter Mittaabörſe. 5 Fraukfurt a.„„ 27. Mai. Wie faſt immer nach mehreren Feiertagen, an welchen der Telegraph keine Unglückspotſchaft zu üherbringen hatte, eröffnete auch die heutige Börſe in recht feſter Haltung. Dahingegen zeigte ſich nur geringe Unternehmungsluſt. Auf Wiener Anuregung traten Staatsbahn und Lombarden bereits bei Beginn der Börſe in recht lebhaften Verkehr und konnten im Laufe des Geſchäfts recht erhebliche Avancen erzielen. Auch andere öſterr. Bahnen waren ſehr ſeſt. Montanwerthe, insbeſondere Gelſenkirchener lagen matt. Oeſterr. Creditaktien ½ fl., Dresdener.50 pCt., Dis⸗ conto⸗Commandit.60 geſtiegen. Andere Banken ſehr wenig Von Schweizer Bahnen konnten ſich Gott⸗ hard ca. 1 pCt. erholen. Von öſterr, Bahnen Duxer 2½ fl., Buſchtherader und Böhmen je 2 55 Elbthal ca. 1 fl., Staatsbahn 2½ fl., Lombarden 3 fl. höher. Auslän⸗ diſche Fonds durchweg feſt. Italiener ca..60 höher. Von Induſtriewerthen Gelſenkirchener.50 niedriger. Laura behauptet, Alpine, Veloce und Nordd. Lloyd etwas feſter. Privat⸗Disconto 3½ pCt. Frankfurter Effektenſoeieickt. Bankaktien. Gotthard 168.— Oeſterr. Credit 261½ Diskonts⸗Comm. 220.— Deutſche Reichsvank 140.— Berl. Handels Geſ. 166. 10 Deutſche Vank 167.60 Dresdener Bank 150.80 Mitteldeutſche Credit⸗B. 110.76 Schaafhauſener B⸗V. 119.70 Papierrente 36.20 Effekten-B. 127.— Oeſterr. Silberrente 77.86 D ſtäbter B. 158.70 Ruſt. 96.70 8 Rhein Credit 3. 122.— Ruſſ. Conſols 95. Deutſche Union⸗B. 80.— Spanier 76 40 Deutſche Bereins⸗Bank 110.10 Italiener 95 90 Länderbank 195— Iieken Bocſe⸗ 1 Giſenbahn⸗Aktien. f. e Püchen 19— Aktien Ottom. Zoll⸗Obl. 99.9 Marienburger 68.— Serbiſche Tabak 87.— Franz. Staatsb. 184½ Egypter 57.20 ura 113.40 nion 180.— Schweizer Weſthahn 88.0 Meriblonal⸗Aktien 141.80 Ruſſiſche Süvweſt 79.30 Staats⸗Fondt Ungar. Goldrente 89.90 1685%4 4 pet. Griechen 78.80 5 Nord 189½ Induſtrie⸗sSerihe, Buſchtherader—— Nordd. Lloyd 159.— Ja Beloce 90 40 Bad. Anilin 271.4 Cement 151— Alpin⸗ 84.90 Dux-Bodenbacher 419— Lemberg⸗Czernow. 200% Elbethal 198½ Raab⸗Oevenburg 58¼ Jombarden 1183— Laura 148.80 Schweizer Central 128.70 Gelſenlirchen 169.90 Nordoſt 188 80 Amerik, Brobukten⸗Märkte, Schlußcourſe vom 27. Nal. New⸗Hork Thlieage Weizen Mais Schmalz CTaſſee Weigen Mald Schmalg Januar————————— Februar—————.———— Maͤrz————————— Aprtl—————.———— Mat 957 398— 17.40——— Junt—•.———2— 1 835%—— Jult 95 41———.— 937/⁰ 86—— Augu————.————— Sepianber———— 16.55— 858/67— Oktsber——————.——— November———— eee—.—————ç Pezember 9659—— 18.80——— Tear 55—.—1——— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen⸗Verkehr vom 26./27, Maj. Schiſtee ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Cie I. Mohr 0 Stückgülter— ickert oltke*— Merz 8 5 Rötterdam 0— Dauer Siegfrie— Wortb Henkiette Heſte u Kohlen 4400 afenmeiſtere 8 Tepper Zubwigshafen Ruhrort Kohlen 4440 Mermann Meta Dulsburg 10048 Dreſen Fürſt Bismarck 5 84⁰⁰ Müller Anton Suchen 2 16200 Bretzel einrich uisburg + 14000 Freukes vhann Antwerpen Stückgüter 17496 Urmetzer offnung Rotterdam 700 4746 Weinman Agnes 8 0 187L˙8 Elberskirch Mannheim 6 Amſterdam 5 65³⁰0 Mans Mainz 10 Antwerpen 5 851¹2 Kruyff Kurt 7 etroleum 20⁰8 Terforiſ Sybilla Weiſenan ement 404⁰0 Clauß Kronprinzeſſin Ruh ort Kohlen 114⁰⁰ Hinken Anng ochfeld 9124 Weinmans Pauline otterdam Weizen 984⁸ Krapp Pfals 1 Köln 2 60⁰ Reinert Induſtrie a orringen elaſſe Herrmann Hermann Heilbronn Stückgüter 1791 Schmitt Käthchen 5 5 1683 Knobel Hilda Salz 1730 Schmitt Adolf Jagſtfelb 8 2024 Holler 5 ee 1 2 15 immermann tharina 0 0 F Veiſt 1421 ** Ahein⸗Damvyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Compang nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5½ Uhr bies Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-Jondon. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uht abgehenden Salonboote. Nachm. 1½ Uhr bis Bingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗Jondon.—-Abfahrten von Mainz Morgens 7½, 9), 91 f0 10⁰ und Nachm. 12¾ Uhr bis Köln, Nachm 8½ Uhr bis Coblenz, ö bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Ubr nach Mannbeim. ) Schnellfahrten der Salonboote.) Exel. Samſtags bis Rotterdam⸗Zondon. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die i mpfer⸗Nachrichten des Norddeu ad B b Jes Uphndes, abeint er, General⸗Agent in 9 eim. Dampfer„Elben, welcher am 17 ai in Bremen e 715 iſt am 27. Mai Morg. 4 Uhr wohlbehalten in New-Yor“ Ae„Trave“, welcher am 14. Mai in Bremen abgefahren war, iß am 28. Mai Mittags„ Uhr wohlbehalten in Newyork angekommen. aſſerſtands⸗Nachrichten. RhHe 5 ſſerf Bingen, 5 28. Mai 3 40 m. + ,02. Kaub, 27. Mai.04 m. 01. Sae 27 Mai 242 m +.05, Koblenz, 3 Mal 2 82 m. Kebl, 27 Mai.82 m—.08. Köln, ½ Mai.40 m.— 0 Sauterburg, 27. Mai 3 88— 0 04 Nuhrort. Wat 1 90 m..15. 37 Mai.98 m.0. Nedar. SGannbei, 26 Mai.84 m—.00. raunbelm, 34 Mars 98 m.—0% Mainz, 27. Mai.27 m=.01. Heilbronn, 28. Ma'.99 m. 016 rmnmm—— rämiirt mit der goldener Bademanns Findermehl, Wbalde, unerreten Nährwerth und Leichtverdaulichkeit, iſt nächſt der Mutter⸗ milch thatfächlich die beſte und zuträglichſte Nahrung für Säuglinge. Zu haben à M..20 pro Büchſe in allen Avotheken, Drogen⸗ und Colonialwaarenhoͤlgn. 60386 Unter Freunden wird der vorzügliche Holländ. Tabak allſeitig empfotlen, 10 Pid. loſe in 1 Beutel feo. 8 Ni au⸗ direkt dei B. Becker in Seeſen a. 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Die Ehefrau des KaufmannsJoſephHeppdahier, Maria Amalie geb. Schleyer hat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ ſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erkären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. „Termin zur Verhand lung hier⸗ über iſt auf: Mittwoch, den Z. Juli 1890, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. 7924⁴ Mannheim, den 22. Mai 1890. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Deutſch. Heffentliche Zuſtellnng. No. 28,751. Der Fabrikant Robert Nuzinger in Ziegel⸗ hauſen, vertreten durch Rechtsan⸗ walt Dr. Alt in Mannheim, klagt gegen den Baumeiſter Chriſtian Mathes, zuletzt in Mannheim, 3. 125 an unbekannten Orten ab⸗ weſend, aus Kauf von Holzrou⸗ leaux, mit dem Antrage äuf vor⸗ läufig vollſtreckbare Verurtheilung deſſelben zur Zahlung von 131 M. 80 Pfg. und%8— 5 vom 15. Febrnar 1890, und ladet den Berkagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreits vor das Großherzogliche Amtsgericht III zu Mannheim auf: Donnerſtag, 10. Jnli 1890, Vormittags ½9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der bekannt gemacht. 79281 Mannheim, den 27. Mai 1890. Galm, Gerichtsſchreiber des Großherzog⸗ Slichen Aumtsgerictg 55 Jahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 1. am 7. l. Mts. im Hauſe 8 1, 1 eine ältere Cylinderuhr (No. 12724 oder 12728). 2. etwa am 14. oder 15. l. Mts. auf der Dammſtraße in der ein ſchwarz und graugefleckter Jagdhund. 8. am 24. l. Mts. auf der brei⸗ ten Straße vor dem Hauſe L1.5 einem Kinde 1 Zwanzigmarkſchein. 4. in der Nächt vom 24./25. l. Mts. aus einer Verkaufsbude vis--vis vom Tatterſall Wecke, Zuckerwaaren und Cigarren. 5. in der Zeit vom 15. bis 22. l. Mts. im Hauſe Q 7, 18/19 eine ſilberne Damenuhr(No. 11118) nebſt ſilberner Kette. 6. am 22. l. Mts. im Hauſe G 2, 9 zwei goldene Herrenfinger⸗ ringe. 7. in der Nacht vom 23.½4. l. Mts. aus einer Bauhütte in U6, 19 eine blauwollene geſtrickte eſte. 8. am 24. J. Mts. im ſtädtiſchen Holzhof ein Paar goldene Kinder⸗ oͤhrringe. 9. am 25. J. Mis. auf der Straße in M7 eine Milchkanne mit 3 Liter Milch. 10, am 25.J. Mts. im ſtädtiſchen reibad 1 Paar neue Knaben⸗ oſenträger, 1 ſchwarzledernes ortemonngie mit 1 M. Inhalt. 11. am 26. l. Mts. in C 4, 11 ein Regenſchirm. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 792⁵3 Mannheim, 27. Mai 1890. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Bekanntmachung. Die Profeſſor Dr. A. Bensbach'ſche Stiftung 555 Slen ft auf us der obigen Stiftung iſt au 24. Juli ds. J3. die Summe von Mk. 280 zur Unterſtützung von bier wohnenden, armen, un⸗ beſcholtenen zu dem Stande der Handwerker, Taglöhner oder Fab⸗ Akarbeiter gehörigen Familien in Beſtreitungihrer Wohnüngsmiethe zu verwenden. 7914⁴ Bewerbungen um dieſe Mieths⸗ unterſtützungen ſind binnen 14 0 hierher einzureichen. annheim, den 24. Mai 1890. Die Stiftungscommiſſion: Bräunig. Kallenberger. Hengrasverſtrigerung. geanf Freiherrlich von Berck⸗ ſeim'ſche Verwaltung 0 wird am 7 Dienſtag, den 3. 15 Nachmittags 2 Uhr in dem Biergarten des M. Bock⸗ ſtahler in Weinheim das diesjäh⸗ rige Heugras loosweiſe ver⸗ ſteigern. 1. Von 24 Morgen 2 Viertel, 19 Ruthen Wieſen auf Ge⸗ markung Weinheim. 2. Von 2 Almendwieſen und 3. Von 21 Morgen 69 Klafter Wieſen auf Gemarkung Anterflockenbach. Weinheim, 27. Mai 1890. von Berckheim ſche erwaltung. J. V. Fahrländer⸗ Bekauntmachung. No. 771. Von dem neu ange⸗ ſertigten Plan über das Linden⸗ hofgebiet im Maaßſtab 1: 2500 können Abdrücke gegen eine Ge⸗ bühr von 2 Mark bei uns in Empfang genommen werden. annheim, 24. Mai 1890. Tiefhauamt Ritter. 79203 Bekanntmachung. Die im allgemeinen Kranken⸗ hauſe für das Jahr 1890 vorge⸗ ſehenen Tüncherarbeiten ſollen im Wege des öffentlichen Ange⸗ botes vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſgoſſen mit der Aufſchrift„An⸗ gebot auf Tüncherarbeiten im all⸗ emeinen Krankenhauſe“ verſehen. 18 7918 „Freitag, den 6. Junt 1890, Vormittags 11 Uhr“ an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkt auch die Erxöffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter erfolgt. können gegen 95 5 der Umdruckkoſten ebenda⸗ ſelbſt in Empfang genommen werden. Mannheim, 24. Mai 1890. Hochbauamt: Uhlmann. Hengras⸗Perſteigerung. Freitag, den 30. ds. Mis., Vormittags 9 Uhr, wird im Großh. Schloßgarten das diesjährige Heugras in ſchicklichen Loosabtheilungen gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert und findet die zuſſe ſalt ce bei der Schloßterraſſe ſtatt, wo zugleich die Steigerungs⸗Bedingungen er⸗ oͤffnei werden. 79209 annheim, den 27. Mai 1890. Großh. Hofgärtuerei. Oeffentliche Erbvorladung. Die an unbekannten Orten ab⸗ weſende ledige Aung Margaretha Sch aus Eiſenberg(Rhein⸗ pfalz), geboren 3. Nopember 1839, wird gemäß Landrechtſatz 136 zur Anmeldung. Erbanſprüche an den Nachlaß ihrer am 21. Feb⸗ ruar 1890 zu Mannheim verlebten ledigen Schweſter Katharina Scheifling mit Friſt von drei Monaten hiermit öffentlich vor⸗ geladen, unter dem Bedeuten, daß nach Ablauf dieſer Friſt, wenn die Geladene bei dem unterzeich⸗ netenVerlaſſenſchaftsbeamtennicht erſcheint oder ſich nicht meldet, die Erbſchaft lediglich den bekann⸗ ten Geſchwiſtern und ehelichen Nachkommen derſelben 8 wird. Mannheim, 27. Mai 1890. Der 0 Notar Theodor Trefzer. Haus⸗Yerſteigerung. Samſtag, den 14. eee 2 Uhr, zu Kaiſerslautern im Engliſchen Garten, läßt Herr 5 Wolpert Doctor der Philoſophie und k. Profeſſor an der in Nürnberg zu Eigen verſteigern: 5 a. 20 qm. Fläche, worauf ein Fen aus nebſt Garten, a e 0 zu ſerslautern Ecke er Weber⸗ und Wolpert⸗Straße, in faſt unmittelbarer Nähe der ſehr frequentirten Eiſenbahnſtraße, Haus Nr. 1 der Weber⸗Straße, enthaltend in jedem Stocke? Zim⸗ mer u. ſ.., Luftheizung, Waſſer⸗ leitung, geräumige Keller ꝛc. Wegen Beſichtigung des Anwe⸗ ſens ſich an den Bevollmächtigten des Eigenthümers, Herrn Geſchäfts⸗ agenten Friedrich Rebmann dähier, wenden. 79272 Steigerer hat eine Anzahlung von 5000 M. zu leiſten. Kaiſerslautern, 27. Mai 1890. Vogel, k. Notar. Ileigerungs⸗Aukündigung. Donnerſtag, den 29. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im udhe 5, 17 1 Pianind, 1 Nähmaſchine, 1 Pferd, 1 Sopha, 1 Büffet, 1 Schreibtiſch, 1 Waſchtiſch, 1 8 mit 2 Polſterſeſſel, 1 Schrank und noch Verſchiedenes gegen baare Zahl⸗ ung im Vollſtrecküngswege öffent⸗ lich verſteigern. 79280 annheim, den 27. Mai 1890. Vierneiſel, Gerichtsvollzieher. Da e as Anweſen Kaiſerſtr. Nr. 61 in Bruchſal im Maßgehalte von 11 Aar 57 Meter, worauf erbaut iſt: ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Durchfahrt, ein zweiſtöckiger Seitenbau mit deenſedergen ein dreiſtöckiges Seifenſtedergehäude, Packhallen, Schopf, Stall, Maga⸗ zin, Waſchküche und Remiſe, meh⸗ rere Eigenct wird im Auftrage der Eigenthümerin am Freikag, den 6. Juni d. J. Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe zu Bruchſal einer 0 f öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt und zugeſchlagen, wenn we⸗ nigſtens der Schätzungspreis mit 5 70,000.— M. geboten wird. 178645⁵ Sämmtliche Gebäuchkeiten ſte⸗ 55 an der frequenteſten Lage der tadt und eignen ſich der vielen Räumlichkeiten 1175 jedem größeren Geſchäftsbetriebe. Bruchſal, am 12. Mai 1890. Das Bürgermetſteramt. 400 Mk. auf Bürgſchaft u. 5% Zins mit monatl. Abzahlung oder auf 4 Termine von 1 An⸗ geſtellten geſucht. Offert. unter 78832 a. d. Epd. d. Bl. 78832 Juni 1890, nduſtrieſchule owie wegen jeder gewünſcht werdenden Auskunft wolle man den für die Zeit vom 1. durch Vermittelung des stunden Zug um Zug. Bekanmtmachung. Die Ausfolgung welterer Zinsscheine zu den Schuldversohreſbungen des Grosch. Bad.-probentigen Eisenbahnanlehens vom Jahre 1880 betreffend. Zu den noch nicht gekündigten Schuldverschreibungen des 4·procentigen Badischen Eisenbahn- anlehens von 1880, deren erstmals ausgegebenen Zinsscheine auf 1. Juli 1. J. zu Ende gehen, wer⸗ Juli 1890 bis dahin 1900 weitere Zinsscheine nebst Talons ausgefolgt. Die Besitzer fraglicher Schuldverschreibungen können die neuen Zinsscheine gegen Bückgabe der mit der ersten Zinsscheinreihe ausgegebenen Talons unter Beifügung eines nach Litera und Num- mern geordneten Verzeichnisses Vom 1. Juni 1890 ab sowohl bei unterzeichneter Kasse, als auch Grossh. Hauptzollamtes Mannheim, der Grossh. Hauptsteuerämter, Obereinneh- mereien, Domänenverwaltungen und Salineverwaltungen, sowie der Herren HM. A. von Rothschild& Söhne in Frankfurt a. Main und der Direction der Die Ausgabe der Zinsscheine bei Dagegen werden Bankhäuser jeweils Über die bei ihnen eingereichten Palons dem Ueberbringer Quittung ausstellen; die Verabfolgung der betreffenden Zinsbogen wird durch eines Monats gegen Rückgabe der mit Empfangsbescheinigung zu versehenden Quittungen geschehen. Auswärtigen Besitzern werden auf ihre Talons entsprechenden Zinsbogen unter voller Werthangabe— sofern eine andere Werthbezeichnung nicht ausdrücklich verlangt wird— durch die Post zugeschickt Wwerden. Zur Vereinfachung und Beschleunigung des Schuldverschreibungen die Talons gleichzeitig Sollte ein Palon abhanden gekommen sein, so ist, wenn noch nicht geschehen, die unterzeichnete Kasse alsbald unter Vorlage der betreffenden Schuldverschreibung davon in Kenntniss zu setzen, der neue Zinsbogen an den Besitzer der letzteren verabfolgt werden wird. Karlsruhe, den 22. Mai 1890. 5 Gr. Badische Eisenbahnschuldentilgungskasse. Discontogesellschaft in Berlin beziehen. diesseitiger Stelle erfolgt während der üblichen Geschäfts- die obengenannten vermittelnden Staatsverrechnungen und dieselben Stellen längstens nach Umlauf Gefahr und Kosten die den frankirt einzusendenden Abgabegeschäfts wollen die Besitzer gedachter dei Einlösung des laufenden Zinsscheins abgeben. worauf 79198 Helm. Wirihſchaftsverpachtung. Die zum Nachlaſſe des ver⸗ ſtorbenenß Wirths Jakob Eiſinger von hier gehörigen Hebäulichkeiten werden auf Antrag desVormundes der Jakob Eiſinger'ſchen 5 am Samſtag, den 31. d. Mts., Vormittags 10 Uhr auf hieſtigem Rathhauſe in öffentlicher Verſteigerung auf 3 verpachtet. Das Anweſen beſteht aus: Einem zweiſtöckigen Wohn⸗ u. Wirthshauſe mit gewölbtem Keller, Scheuer, Stall, Schweinſtälleu u. Abtritt nebſt Hofraithe u. Garten ſowie einem beſonderen Eiskeller. n den Gebäulichkeiten wurde bisher die Gaſtwirthſchaft zum bad. Hof und eine Metzgerei mit gutem Erfolg betrieben. Pacht⸗ werden mit dem Be⸗ merken eingeladen, daß zum Zwecke des Wirtkhſchaftsbetriebes das nöthige Wirthſchaftsinventar dem Pachter überlaſſen wird. Sandhofen, den 24. Mai 1890. Das Bürgermeiſteramt Herbel. Nur noch kurze Zeit. Cireus 10282 Corty- Althoff 4 — Mannhelm, a. Waſſerthurm, Mittwoch, 28. 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Zord 4 Fahlemungeleene NB. Ausſtellung ſämmtlicher Pflanzen und Verkauf Um vollzähliges bittet aus freier Hand findet am Donnerſtag, den 29. d.., er im Garten des Badner Hofes ſtatt und ſind dieſelben ächt 79264 D orſtand. Banee elgiſcher Züchtung. Garkenbauverein, Nlorn.) Gg. Anstett, Auctionator. Donnerſtag, den 29. Mat, Abends 8 Uhr Vereinsversammlung mit Blumenverlooſung im„Badner Hof!“, die verehrl. Mitglieder höfl. 79269 e Der Vorſtand. Treidenkerverein Sttbesen Beulſgen Fre 0 erein de eu n Frei⸗ 5 denkerbundes. Donnerſtag, den 29. Mai 1890 Abends ½9 Uhr im LocalBellevue-Keller NZ,s Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Vortkag des derrn Dr. P. A. Rüdt⸗Heidelberg über: Der Spiritualismus eine rankhafte Richtung des Ge⸗ danken⸗ und Geiſteslebens“ 2. Vorlage des Organiſations⸗ Planes. 3. Beſprechung wegen eines Ausfluges und wegen geſel⸗ liger Zuſammenkünfte. 4. ee 125 ahlreichem Beſuche ladet hö ˖ 7925 ichſt ein 7 8 Der Vorſtand. Mein Büreau beſindet ſich von jetzt ab D 4,&, beim Fruchtmarkt. H. Tillessen, Rechtsangalt. reau beſindet ſich nunmehr B 2 No. 14. 0 Dörzbacher, Rechtsaumall. Das Nöbeſtransport⸗ Geschaft Franz Holzer befindet ſich von heute ab 774³ HKA,. Men n Nationaler 5 Har- Die Generalagentur elner angeſehenen deutſchen Arbeiter Verein Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft mit Unfall⸗ Sandhofen. branche für das Großherzogthum Baden wird demnächſt Donnerſtag Abends 8 Uhr pacant. Kautlonsfähige ſelbſtthätige Bewerber belieben ihre Verſammlung Offerte mit Angabe von Referenzen unter 79106 bei der im Vereinslokal(Reſtauration Expedition dieſes Blattes niederzulegen. Herrn Haller). Quittungsbücher können in Em⸗ pfang genommen werden. 792855 Der Vorſtand. 1 des Anzei odes-Anzeige. Städtebilder. Theilnehmenden Freunden und Bekannten Soeben erſchien machen wir die ſchmerzliche Mittheilung, daß uns Mannheim. unſer innigſtgeliebter Sohn, Bruder, Schwager w und Neffe 79299 PFPritz unerwartet durch den Tod entriſſen wurde. 8 Im Namen der trauernden Familie bittet im ſtille Theilnahme Gertrude Matter. Geſchichte, Verkehrsweſen, In⸗ duſtrie, Sehenswürdigkeiten u. ſ. w. mit neuem Stabdtplan ꝛc. Preis 1 Mk. 79119 Vorräthig bei: F. Nemnich, Buchhandlung. Unterzeichnete empfiehlt ſich im Anfertigen neueſter Coſtume und allen in ihr Fach einſchlagenden Arbeiten bei prompter und billige! Bedienung. 77863 Fran B. Reichlin, J 2, 5, 3. St. Münzen u. Medaillen kaufen und erbitten Offerten mit Preisangabe M. Meidner, Nachf. Berlin W. u d. Linden 16. 915 Danksagung. Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme an dem ſo ſchweren Verluſte unſerer innigſtgeliebten Mutter und Großmutter, Frau 79266 Barbara Blochmann Ww. geb. Schönfeld insbeſondere Herrn Stadtpfarrer Ahles für ſeine troſt⸗ reichen Worte am Grabe, Herren Dr. Feldbauſch und Dr. Heuck, ſowie den Schweſtern des allgemeinen Krankenhauſes für die liebevolle Verpflegung ſagen; Waäſche zum Waſchen, Bü⸗ geln und Mangen wird angen. 77472 G 7, 6½, 8. St. wir hiermit unſern innigſten Dank. Manuheim, Verlin, den 26. Mai 1890. en Hiuterblie Eine Kleidermacherin em⸗ De Dte trauer pfiehlt ſich. 77691 H 2, 7½ʒ parterre. + 7 Gegründet 1875. Berlin Aerr⸗ aldirect Anhaltstrasse 14. leute 1 5 dchn für Geiſtliche, Aerzte, Versicherung für vorübergehende Arbeits⸗ und Erwerbsunfähigkeit o tinnere Erkrankung. m 1. Januar 1890 b in ſn 60,096 Verſicherungen. eſtanden in ſämmtlich rader ad wen 5 Die Subdirektion in Ludwigshafen: Friedr. stall-fa Tsicherun Person.— Staatsoberaufsicht. Uhlandstrasse 5. Beamte, 8 ilte, 5 welche keine Penſton beziehen, oder ſolche Nehne bleibende Juvalidität Frospeets und Vermicherungsbedingungen werden ſowohl 55. 92 5 als ſämmtlichen Vertretern des Vereins ſtets gerne gratis bgengen von der Direktion Gewinnung von Mitgliedern werden in allen Städten weitere Agenturen ſich Bewerber dieſerhalb gefl. an die Generaldirektion Hafner, Schillerſtr. 6. 850 2 5 5 ee ee ee ee e 98.VDeren. J Stuttgart. Generaldirection: . Kauf⸗ zu erhalten wünſchen, iſt die der en Abtheilungen des Vereins 78261 4f bwasser der Kaiſer Friedrich⸗Quelle zu Offenbach a. M. iſt durch die meiſten Mineralwaſſerhandlungen zu beziehen. Preis per Flasche 25 Pfg. Haupt⸗Depot bei Gebhr. Müller, Helocihediſtenperein Maunheim Sonutag, den 1. Juni 1890. Nachmittags 2½ Uhr Grosser Corso nach dem Feſtplatz. Nachmittags 3 Uhr VIII. grosses gegenüber dem Schießhaus. U..: Austrag der Meiſterſchaft von Baden auf dem hohen Zweirad. 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