n der Poſtitſte eingete Anden 5 Ar. 2826. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. iucl Poſtanf⸗ ſchlag M..90 prs Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bolkszettung.) der Stabt Mannheim und Umgebung. tannheimer Journal. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannhbeimer Volksklatt.) 520 „Jourual Nan Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thenn: Chef⸗Redakteur Julin für den lokalen und prov. Ernſt Müller, für den e Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Berlag dur Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer 15 Katz, Eigenthum des katholiſchen 5 Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 142.(delephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Parteizerſetzung! Die Gährung innerhalb der fr eiſinnigen Partei treibt täglich neue Blaſen an die Oberfläche. Der Ein⸗ ſpruch Virchows gegen die Neuwahl des Parteivorſtandes beweiſt mehr als alle Leitartikel es vermöchten, daß die Kluft, welche die ehemaligen Sezeſſioniſten in letzter Zeit von den unverfälſchten Richterſchen trennt, ſich immer mehr erweitert. Wir haben bereits die ſich inner⸗ halb der deutſchfreiſinnigen Partei vollziehende Umbildung ausführlich beſprochen und können uns heute auf die Feſtſtellung eines Umſtandes beſchränken, der ſonderbarer⸗ weiſe bisher wenig Beachtung in der Preſſe fand, ob⸗ gleich er den„Freiſinn“ der Herren Richter und Virchow am treffendſten kennzeichnet. Was iſt denn eigentlich ge⸗ ſchehen? Die in den Vorſtand der deutſchfreiſinnigen Partei berufenen Abgeordneten ſollen einen Vorſitzenden wählen; ihre Wahl fällt nach Mehrheitsbeſchluß auf einen anderen als den ſeitherigen Inhaber des Vorſitzes. So etwas ereignet ſich im praktiſchen Leben alle Tage und man findet ſich mit einer ſolchen Thatſache ab, weil man es doch mit einer Wahl zu thun hat, d. h. mit der dem freien Ermeſſen der Wähler anheimge⸗ ſtellten Bevorzugung des Einen vor dem Anderen. Anders faßt der Generalpächter des„Freiſinns“, Herr Eugen Richter, die Sache auf. Offenbar denkt er ſich ſeine Wahl zum Vorſitzenden des Parteivorſtandes als Pflichtgebot der Wahlberechtigten, die aber in dieſem Falle nicht mehr Wähler, ſondern einfach Vollſtrecker ſeines Eigenwillens wären. Herr Richter verlangt einfach, daß die Herren Hänel, Rickert und Schrader auf ſein Commando„einſchwenken wie die Rekruten“ und wenn ſie nun gar ſo freigeſinnt ſind, einmal eine andere Meinung zu hegen, als ſie ihnen von Herrn Richter vorgeſchrieben wird, ſo ſetzt dieſer Herr Himmel und Hölle in Bewegung, um die Widerſpänſtigen unter ſeinen Willen zu beugen. So ſieht der„Freiſ inn“ Eugen Richters in Wirklichkeit aus! Aber auch im Lager der Ultramontanen und der ſozialdemokratiſchen Parteien ſcheint es zu gahren. Aus München wird gemeldet, daß Verſuche un⸗ ternommen werden, in den nächſten Tagen eine neue gemäßigte ultramontane Partei unter Führung des Grafen Conrad v. Preyſing zu bilden. Wenn wir auch nicht an die erfolgreiche Verwirklichung der Sezeſ⸗ ſton im bayeriſchen ultramontanen Lager glauben ſo iſt doch unzweifelhaft eine Richtung innerhalb der bayeriſchen Centrumspartei vorhanden, welche den Intranſigenten den Weg zur völligen Aufhetzung der Maſſen erſchweren und ſoweit irgend möglich im Frieden mit der Staats⸗ gewalt leben möchte. Es müſſen auch innerhalb der ſoz.⸗demokr. Reichs⸗ fraktion harte Kämpfe ſtattgefunden haben, deren Aus⸗ gang durch den Umſtand gekennzeichnet wird, daß nach Ablauf des Sszialiſtengeſetzes der Abg. Bebel die Chef⸗ redaktion des„Berliner Volksblattes“ übernehmen und der Abg. Auer Redakteur des Blattes wird. Die alten Führer empfinden es offenbar ſchmerzlich, daß ſich der jüngere Nachwuchs gegen die Disciplin auflehnt und viel⸗ fach auf eigene Rechnung, aber auf Gefahr der Partei, Politik treibt. Nun ſoll die Parole in einem offiziellen Blatte und von dem Parteioberhaupte ausgegeben worden, wonach ſich jeder rechte Sozialdemokrat„zu richten hat.“ Mund halten und gehorchen— das iſt auch ſo eine Art„Freiſinn“ wie er in der Sozialdemokratie geübt wird.— Es wird ſich ja bald zeigen, welche Folgen die Aieldung innerhalb des berüͤchtigten Antikartells zeitigen wird! *Die Skeigerung des Derbranths. Immer wieder kommt die Sozialdemokratie auf die Be⸗ hauptung zurück, die Lebenshaltung der Maſſen ſei gegen früher zurück gegangen. Auch Freiſinnsorgane pflegen mit dieſer Behauptung zu debutiren, bei denen man doch ſo piel wirthſchaftliche Vorkenntniſſe vorausſetzen ſollte, daß ſie wüßten, wie die moderne induſtrielle Maſſenproduktion nur dadurch konſumirt werden kann(und konſumirt wird ſie doch thatſächlich), daß die Maſſen in gegen früher erhöhtem Maße an dem Konſum der verfeinerten Lebensgüter Theil nehmen. In dieſer Thatſache liegt aber nur ein indirekter Beweis: einen direkten Beweis erbringen aber die auf amtlichen Er⸗ mittelungen des Statiſtiſchen Bureaus des königlich ſächſiſchen Miniſteriums des Innern beruhenden Zahlen einmal über den Verbrauch an Rin d⸗ und Schweinefleiſch vom Sahre 1840—1888 und ſodann über die Zunahme der Ge⸗ Geleſenſte und nerbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebnng. ſammtguthaben der ſächſiſchen Sparkaſſen⸗ einlagen vom Jahre 1849 bis zum Jahre 1887 auf den Kopf der Bevölkerung. In erſterer Beziehung wird Folgendes feſtgeſtellt. Es wurden auf den Kopf der ſächſiſchen Bevölkerung an Nind⸗ und Schweinefleiſch verbraucht: im Jahre 1855„ 150 Kilogr. L 0 0* 20,. 4„111 0 1880 1298 1 „% ᷑ Von da ab hebt ſich der Konſum ſtetig, wenn auch mit Schwankungen, die aber nirgends mehr auch nur bis zu dem nach den vorſtehenden Zahlen relativ hohen Verbrauch des Jahres 1844 heruntergehen. Wir laſſen hier die charakteri⸗ ſtiſchen Zahlen folgen: es wurden verbraucht: im Jahre 188 21 Kilogr. 21 5„ 7* —„%)) * 1869„ 0 4 0 0 24.4 „„ Io 5„„00000 * 6˙ 1874 255„4 29,4 0 „ T1TJTTbbb„ 5 * 0 1877 28,4 6 88 35 „ ooo 1 1880«„2 e22 6„„6„„ 29,2 1 „FFTTC111! ß * E 1882 3¹,0* „5 ͤ%%ôöÜ——ö 55 32,4„ „ Io 1* 1886* 0* 0 33,8 „„ IJJJJJJCCVV„ „ SSSS Namentlich ſeit dem Jahre 1870 iſt eine faſt fort⸗ währende Steigerung zu beobachten; nur während der wirthſchaftlichen Kriſis von 1876 bis 1878 finkt die Ver⸗ brauchsfähigkeit wieder, ohne jedoch zu den niedrigſten Jahren der Vorjahre herabzuſteigen: dagegen iſt ſeit dem Jahre 1881 eine außerordentliche Steigerung, die nur von 1884 auf 1885 um ein Geringes nachläßt, zu bemerken; von 1887 bis 1888 hat ſich der Verbrauch um.3 Kilogr., d. i. um 7 pCt.(in einem einzigen Jahre!) gehoben, was für die geſammte Be⸗ völkerung des Königreichs Sachſen ein Mehr von 7,700,000 Kilogr Fleiſch in einem Jahre ausmacht. Mit den Sparkaſſen⸗Verhältniſſen liegt es ähnlich, auch dieſe bilden einen Maßſtab für die Lebens⸗ baltung. Das Geſammtguthaben der Sparkaſſeneinleger im Königreich b 05 belief ſich im Jahre 1849 auf 11,70 Mill. Mark; es ſtieg fortwährend und nahm zunächſt in den Jahren 1872 bis 1876 einen außerordentlichen Aufſchwung: es be⸗ trugen die Guthaben im Jahre 1871: 131,12 Mill. M. 1872: 157,14 „ 1873: 192,24 2 1874: 232,0„ 1875: 261.65 5 1876: 282,43 Die folgenden Jabre weiſen eine gleich ſtarke Progreſſion nicht auf; erſt vom Jahre 1882 hebt ſich das Guthaben wie⸗ der jährlich um 18 bezw 27, 28 und 29 Millionen, bis es im Jahre 1887 491,15 Millionen Mark betrug. Da ſich dieſer Zuwachs aber auch aus dem ſtarken Anwachſen der Be⸗ völkerung erklärt, ſo iſt für das vorliegende Thema allein die Reduktion der Gutbaben auf den Kopf der Be⸗ völkerung beweiskräftig. Dieſe weiſt gleichfalls eine ganz außerordentliche Steigerung auf. Wir heben daraus folgende charakteriſtiſche Zahlen hervor; das Sparkaſſenguthaben be⸗ lief ſich auf den Kopf der Bevölkerung: im Jahre 1849 auf 6,18 M. 40 25· 1862 28,44 1* 4 1865 7· 36,12* „„ 1866„ 36,78„ „„ 1867„ 3729 „„ 1870„ 46,23„ „ I883% „ ie e 2„ 1877 102,686„ 8„ 1878„ 104,95„ 18790 197,5„ „ 18 „„ „„ 1884 129%7/„ „„ „ 1886„ 145,8„ 1887 151,17 Mäßige Progreſſionen zeigen das Kriegsjahr 1886 und wieder die Jahre der wirthſchaftlichen Kriſis 1876—1879. Wenn im Jahre 1870 auf den Kopf der Bevölkerung ein Guthaben von 46 M. und im Jahre 1887 ein ſolches von 151 M. fällt, ſo kann über das Wachsthum des Wohlſtandes kein Zweifel obwalten. Die Beſſerung des Lebenshalts der Bepölkerung und ſo auch der arbeitenden Klaſſen kann hiernach nicht mehr geleugnet werden. Wenn die Arbeiterausſtände zu gegentheiliger Behauptung verwendet werden, ſo iſt es gewiß charakteriſtiſch, daß, wie zu Anfang der ſiebziger Jahre, ſo auch in unſeren Tagen wieder die Zeit der Blüthe der Arbeiter⸗ ausſtände auf Zeiten fällt, in denen das Wohlbefinden beſonders raſch geſtiegen iſt. Auf der anderen Seite beweiſt aber auch die Zunahme der Sparkaſſenguthaben, an denen ja weſentlich die arbeitende Klaſſe betheiligt iſt, daß dieſe auch zu ſparen verſteht; bei den Arbeiterausſtänden geht freilich in der Regel wieder ein Theil von dem Erſparten verloren. Samſtag, 31. Mai 1890. Was hier vom Königreich Sachſen geſagt iſt, läßt ſich unbedenklich verallgemeinern. Die Lebenshaltung hat ſich weder durch die Wirthſchaftspolitik noch durch ſonſtige Gründe verſchlechtert, ſondern erheblich verbeſſert. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 29. Mai. 19. öffentliche Sitzung der Erſten Kammer unter dem Vorſitz des Präſidenten Serger. Den erſten Gegenſtand der Berathung bildet der Beri der Budgetkommiſſion über die ſummariſche Nach⸗ weiſung über den Fortgang des Eiſenbahnbanes und die darauf verwendeten Mittel in den Jahren 1888 und 1 115 1255 das Budget der Eiſenbahnbauverwaltung für 1890 un 5 Berichterſtatter Geh. Rath Dr. Grashof beantragt, das Budget der Eiſenbahnbauverwaltung in Uebereinſtimmung 11 den Beſchlüſſen der zweiten Kammer genehmigen zu wollen. Der Berichterſtatter begründet des Näheren die Noth⸗ wendigkeit der Forderung von einer Million Mark als erſte Rate für Erweiterung der Hafenanlagen und Lager⸗ plätze in Maunheim. Die Schaffung von Raum für die weitere Entwickelung des Handelsverkehrs liege nicht blos im Intereſſe der Stadt Mannheim, ſondern des badiſchen Lan⸗ des.— Ferner legt Redner die Nothwendigkeit des Umbaues der Bahnhöfe von Pforzheim und Baden DHR Kommerzienrath Diffene betont die Wichtigkeit der För⸗ derung des Mannheimer Handels, welche durch die damit verbundene Hebung des ſtaatlichen Eiſenbahnverkehrs wiederum dem Staate zu gut komme, und dankt ſchließlich für das von Seite der Regierung und der Kammern Mannheim erwieſene Wohlwollen. 5 Landgerichtspräſident v. Rotteck bringt die Anſchaffung von Eiſenbahnwagen nach amerikaniſchem Syſtem mit Ein⸗ gang an Vorder⸗ und Rückſeite des Wagens an Stelle unſerer abgetheilten Wagen mit Seiteneingängen in Anregung, wo⸗ durch die Gefahren beſeitigt würden, welche beſonders für das Dienſtperſonal im Winter das Begehen der Trittbretter mit ſich bringe. Geh. Rath Dr. v. Holſt tritt dem bei unter Begründung mit Rückſicht auf die Geſundheit des reiſenden ublikums. Generaldirektor Eiſenlohr ſtellt in Ausſicht, daß die Coupewagen nach und nach durch Durchgangswagen erſetzt werden würden. „„Es folgt die Berathung des Berichts der Budgetkom⸗ miſſion über das Budget der Eiſenbahnbetriebsverwaltung (Abth. I. eigentlicher Betrieb) und über den Antheil Badens am Reinertrag der Main⸗Neckar⸗Eiſenbahn für 1890 und 1891. Berichterſtatter Kommerzienratz Sander: Was den Zonentarif anbetreffe, ſo werde ſich in den nächſten zwei Jahren genügend zeigen, was in Oeſterreich damit für Er⸗ fahrungen gemacht werden und ob es angezeigt ſei, auch in Deutſchland der Frage der Einführung dieſes Syſtems näher 15 treten. Redner empfiehlt im Namen der Kommiſſion, in ebereinſtimmung mit den Beſchlüſſen der Zweiten Kammer das Budget der Eiſenbahnbetriebsverwaltung zu genehmigen. Irhr. v. Hornſtein fragt, warum die Holzſchwellen faſt durchaus durch Eiſenſchwellen erſetzt werden. Generaldirektor Eiſenlohr erwidert, die Erſetzung be⸗ ſchehe aus Rückſicht auf die Sicherheit des Betriebes. Geheimerath v. Holſt kommt auf den Zonentarif zu ſprechen. Es ſei ihm unklar, daß eine Leiſtung von 1000 Kilometer als gleichwerthig mit der von 1 Kilometer be⸗ trachtet werden ſolle. Beachteuswerther ſcheine ihm die Ein⸗ führung der Kilometerbillete. Generaldirektor Eiſenlobr ſagt. eine Geneigtheit zur Einführung des Zonenſyſtems beſtehe bei den deutſchen Eiſenbahnverwaltungen nicht⸗ Kommerzienrath Diffens meint, in Kreiſen der Fachleute ſtehe man den Zonentarifen viel kühler gegenüber als in Laienkreiſen. Die Erfahrungen werden bald zeigen, ob das Zonentarifſyſtem empfehlenswerth ſei. Baden habe keinen Beruf, in Eiſenbahnfragen bahnbrechend vorzugehen. Man könne die Entwickelung der Frage ruhig abwarten. Die Ver⸗ hältniſſe geſtalten ſich allem Anſchein nach immer mehr ſo, daß eine einheitliche Verwaltung aller deutſchen Eiſenbahnen ſchließlich unaus⸗ bleiblich ſei. Redner iſt übrigens entſchieden für eine möglichſte Verbilligung der Fahrpreiſe. Die Anträge der Kommiſſion werden hierauf genehmigt. Graf v. Helmſtatt berichtet ſchließlich über die Bikte den Bau einer Schmalſpurbahn von Ueberlingen nach Stockach betreffend, und beantragt Namens der Kommiſſion Ueberweiſung der Bitte an die Regierung zur Kenntnißnahme. Freiherr v. Hornſtein ſpricht ſich für empfehlende Ueber⸗ weiſung aus. 5 Miniſterialrath Zittel ſpricht gegen den Antrag auf empfehlende Ueberweiſung. Mit Gewährung der Bitte ſei ein Staatszuſchuß von 400,000 M. verbunden. Es ſprächen ſehr erhebliche Bedenken gegen die Gewährung der Bitte. Der Kommiſſionsgntrag wird hierauf angenommen. Nächſte Sitzung Mittwoch 4. Juni. Karlsruhe, 20. Mai. 66. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer unter Vorſitz des Präſidenten Lamey. Auf der Tagesordnung ſtehen eine Anzahl Bittſchriften. In erſter Reihe eine ſolche von Gemeinden der Amtsbezirke Bonndorf, Neuſtadt und Waldshut, die Fortſetzung der Höllenthalbayn zur Verbindung mit der Wuttach⸗ thalbahn und die Erbauung der Strecke Stühlingen⸗ Beringen betreffend. Geh. Referendar Zittel: Bezüglich der in Rede ſtehen⸗ den Bahn ſtehe feſt, daß ſie nicht als Staatsbahn gebaut Setm. Sengrral⸗Aungetger. Mannheim, 31. Mat. werden könne. Daraus, daß die Gemeinde auch an der Til⸗ gung der Staatsbahnſchuld Theil nehme, könne nicht gefolgert werden, daß dieſelben nun auch eine Staatsbahn haben müßten. Der Verkehr auf einer ſolchen Bahn würde aber guch ein geringer ſein. So wie die Bahn jetzt vorgeſchlagen, ſei ſie zur Ausführung nicht geeignet. Abg. Kögler hat über die Bitte der Gemeinderäthe von Dürrheim, u. A. die Erbauung einer Nebeubahn von Marbach nach Dürrheim betr., zu berichten. Die Bitt⸗ ſteller führen aus, die Regierung beabſichtige eine Bahn nach Dürrheim zu bauen, aber lediglich um der Saline zu dienen. Das Geſuch geht daher dahin, eine ſtändige Perſonen⸗ und Güterverbindung damit einzuführen. Abg Fieſer hebt hervor, daß die Bahn gebaut werden — 5 doch würde ſie nie nur als Fabrikbahn erſtellt werden önnen. Von den Bewohnern ſvon Kandern und des Feuerbach⸗ thales liegt eine Bitte betreffs Erſtellung einer Eiſenbahn vor, und beantragt Berichterſtatter Abg. Reichert Ueber⸗ weiſung zur Kenntnißnahme. Abg. Dreher tritt nachdrücklich für eine Bahn von Kandern nach Haltingen ein. Kandern habe ſchon für dieſe Strecke einen Beitrag von 80,000 M. bewilligt und erſt kürzlich ſich dazu bereit erklärt, eventuell dieſen Beitrag der Linie Kandern⸗Efringen zuzuwenden. Geh. Referendär Zittel erklärt ſein vollkommenes Ein⸗ verſtändniß. Die Regierung wird eingehende Prüfung ein⸗ treten laſſen. 5 Schließlich berichtet Abg Hennig noch über die Bitte der Gemeinden Krautheim, Winzenhofen u. a. um Erbauung einer Jagſttgaldampfſtraßenbahn und beantragt Ueber⸗ weiſung zur Kenntnißnahme. Geh. Referendär Jittel weiſt darauf hin, daß die Bahn nur zum kleinſten Theil auf badiſches Gebiet fallen werde, die Initiative könne daher nicht wohl von badiſcher Seite er⸗ griffen werden, vielmehr würde abzuwarten ſein, was von württembergiſcher Seite geſchehe. Der Kommiſſtongantrag wird angenommen. Naͤchſte Sitzung Freitag Vormittags 9 Uhr. Aus Stadt und Land. Mannheim, 30. Mai 1890. Der Groſfherzog und die Großherzogin gedenken heute den 30. Mai Vormittags 9 Uhr in Karlsruhe einzutref⸗ fen. Der Großherzog wird um 12 Uhr Mittags den König⸗ lich Spaniſchen Geſandten Grafen von Rascon, Viscomte de Lagaſſa, in beſonderer Audienz zur Entgegennahme ſeines Be⸗ glaubigungsſchreibens empfangen. D Ernennungen. Der Großherzog hat den Privatdo⸗ zenten für Nationalökonomie Dr. Heinrich Herkner an der Univerſität Freiburg zum etatmäßigen außerordentlichen Pro⸗ feſſor daſelbſt ernannt und dem Privatdozenten für National⸗ ökonomie und ee an der Univerſität Freiburg Dr. Georg Adler den Charakter als außerordentlicher Pro⸗ feſſor verliehen. Penſionirung. Der Großherzog hat den Notar Lud⸗ wig Mühl in Bühl auf ſein unterthänigſtes Anſuchen wegen körperlicher Leiden in den Ruheſtand verſetzt. * Ordensverleihung. Der Großberzog hat dem Vor⸗ ſtand des Haupttelegraphenamts in Berlin, Telegraphen⸗ direktor Pröll, das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Löwen verliehen. Die dentſche Oſt⸗Afrika⸗Linie in Hamburg, welche laut dem mit der deutſchen Reichsregierung abgeſchloſſenen Vertrage Rotterdam als Anlegehafen gewählt hat, wird ihre Abfahrten in der zweiten Hälſte des Monats Juli eröffnen und zwar werden von Rotterdam aus folgende Häfen ange⸗ laufen: Liſſabon, Neapel, Zanzibar, Deutſch⸗Oſtafrila, Mozam⸗ bique und Delagoa⸗Bay. Weitere Expeditionen folgen vor⸗ läufig alle 8 Wochen. Die vierwöchentlichen Fahrten be⸗ ginnen im Frühjahr 1891. Im Anſchluß an die Hauptlinie werden alsdann auch regelmäßige Küſtenfahrten von Zanzi⸗ bar nach Dar⸗es-Salaam, Bagamoyo, Saadani, Pangani, Pemba, Mombaſſa, Lamu, Kilwa, Lindi, Ibo, Quelimane, Chiloane und Inhambane eingerichtet. Die Agentur iſt Seitens der Deutſch⸗Oſt⸗Afrika Linie den Herren F. A. Voigt & Co. in Rotterdam übertragen worden, wie uns dieſelben mittheilen. * Die Einfuhr italieniſcher Weine nach Deutſch⸗ land betrug nach den vom königl. ital. Ackerbau⸗Miniſterium der kal. ital önotechniſchen Station in Berlin direkt zuge⸗ gangenen Mittheilungen(in das Zollgebiet, ausſchließlich de Hafen von Hamburg) im Jahre 1887 49,588, 1888 71.392 und 1889= 120,664 Hektoliter oder= ca. 16 Mill. Flaſchen, ungefähr den vierten Theil der geſammten Einfuhr ausländiſcher Weine; es iſt wohl kaum ein beſſerer Beweis als dieſe Zahlen zu erbringen, daß die italieniſchen Weine dem deutſchen Geſchmack zuſagen und in Folge deſſen die Zahl der Liebhaber ganz bedeutend im Zunehmen iſt. Den Anſtrengungen verſchiedener Firmen und ganz beſonders den Bemühungen der Deutſch⸗Italieniſchen Wein⸗Import⸗Geſell⸗ ſchaft iſt es zu danken, daß das Publikum immer mehr auf die Güte und die großen Vorzüge italieniſcher Weine aufmerkſam gemacht und ſo dieſe ganz enorme Stei⸗ gerung des Conſums herbeigeführt wurde. Feuilleton. eneber die Seſteigung des Watzmann, an welchem, wie hereits geſtern gemeldet, ein tüchtiger Münchener Hoch⸗ touriſt verunglückt iſt, gibt zur Aufklärung dieſer Tour der bekaunte Alpenkenner Nepomuk Zwickh folgende Aufſchlüſſe: So leicht die Tour auf der gewöhnlichen Route iſt, woſelbſt die Alpenvereins⸗Sektion München ein ſehr beſuchtes Anter⸗ kunftsbaus gebaut hat, von wo der Nordgipfel bequem in drei, der Mittelgipfel in einer weiteren Stunde zu erreichen iſt, ſo ſchwierig iſt ſie vom Königsſee aus. Dieſe Richtung erfordert mindeſtens elf Stunden, ſie zählt zu den ſchärfſten Klettertouren der deutſchen und öſterreichiſchen Alpen und mißt ſich an Schwierigkeit mit den bedeutendſten Touren. Von Bartholomä aus ſind— bei nur.3 Kilometer Horizon⸗ talentfernung 2112 Meter Höhe zu überwinden, woraus ſich von ſelbſt jene große Steilheit der Wände ergibt, die dem Beſchauer von der Südſeite des Königsſees aus ſo ſehr imponirt. Es ſind bis jetzt mehr als ein Dutzend Verſuche von dieſer Seite mißlungen und nur drei geglückt. Als Erſter beſtieg Schück⸗Wien mit Führer Köderbacher die Mittelſpitze in 14 Stunden am 6. Mai 1881, dann folgte nach einem im Oktober 1883 mißglückten Berſuche Purtſcheller⸗Salzburg am 13. Juni 1885, der die ſüdliche Spitze in 11 Stunden mit Jührer Preiß erreichte. Die jüngſte Beſteigung iſt jene von Merzbacher⸗München, der die Mittelſpitze mit den beiden ge⸗ nannten Führern am 4. Juni vorigen Jahres bei ſehr un⸗ nſtiger Beſchaffenbeit der Schneebänder in 13 Stunden be⸗ tieg. Die Beſteigungsrichtung vom Königsſee hat, abgeſehen von ihrer Zeitdauer, ihre eigenartigen Schwierigkeiten. Sie darf einerſeits nicht zu früh im Jahre unternommen werden, weil ſonſt Lawinen und Steinfälle die Tour zu ſehr gefährden, andererſeits aber muß ſie gerade im Frühjahr gemacht wer⸗ den, weil ſpäterhin das Eis ſo weit von den Felſen abge⸗ ſchmolzen iſt, daß der Uebergang zu dieſen mit den gewöhn⸗ lichen Mitteln nicht zu ermöglichen iſt. Aber dieſe frühe Jahreszeit bedingt wiederum eine weitere Gefahr, jenen Eis⸗ überzug der Felsplatten, welcher ein Ausgleiten ſo ſehr be⸗ günſtigt. Was die Richtung der Beſteigungslinie betrifft, ſo kann der Aufſtieg nur durch eine von der Schlucht des be⸗ Der Badiſche FLandesverband deß dentiſchen Schulvereins bielt während des Pfingſtfeſtes in Baden eine Vertreterverſammlung ab. Aus den Verhandlungen iſt hervorzuheben, daß der Landesverband für das laufende Jahr über 2918 M. verfügt. Von dieſer Summe wurden für die Centralvorſtände in Berlin und Wien je 1000., der Reſt für einzelne Anſtalten in Tyrol, Steiermark und Siebenbürgen beſtimmt. Zum Vorort des Badiſchen Landes⸗ verbandes für die nächſten drei Jahre wurde Bretten gewäblt. „Der Sommerfahrplan der Heſſiſchen Ludwigs⸗ Eiſenbahn⸗Geſellſchaft liegt der Stadtauflage der heutigen Nummer unſeres Blattes bei. Der Schaden, welcher durch das am Abend des 23. Mai d. J. über die oberbadiſchen Bezirke Engen, Stockach ꝛc. niedergegangene Gewitter verurſacht worden iſt, beläuft ſich auf ca. 60,000 Mark. Sonntagsrube. Die hieſigen Schuhwaarenhändler haben beſchloſſen, von heute an bis incl. 28. September ihre Läden an Sonntagen Nachmittags um 6 Uhr zu ſchließen. Der frühere Beſitzer des jetzigen„Kaiſer Friedrich“, Herr Louis Witz, welcher während ſeines Hier⸗ ſeins einer unſerer geachteſten Mitbürger war, hat in Sinsheim an der Elſenz das Hotel„Zur alten Poſt“ käuflich erworben und wird als Hotelier gewiß ebenſo wie hier als Cafetier, das von ſeinem Vorgänger übernommene Hotel zum Sammelplatze der guten Geſellſchaft machen. Den Mannheimern, die Willens ſind, einen Abſtecher nach Sins⸗ heim zu unternehmen, dürfte dieſe Nachricht genügen um un⸗ ſern allbeliebten Herrn Witz in ſeinem neuen Etabliſſement aufzuſuchen und ihm dadurch Zeugniß zu geben von den Sympathien, welche er ſich in Mannheim erworben hat. Wir wünſchen Herrn Witz zu ſeinem neuen Unternehmen von Herzen Glück und verweiſen bezüglich des Weiteren auf das im heutigen Annoncentheile enthaltene Inſerat. Ueber ein Bankett, welches der hieſige„Liederkranz“ am Abend des zweiten Pfingſtfeiertages im„Hotel Ger⸗ manig“ in Karlsruhe in Anweſenheit der Herren Preisrich⸗ ter Kammerlander, Meyer, Olbersleben und des Componiſten Pfeil abhielt, ſchreibt die„Badiſche Preſſe nach den einleitenden Worten Folgendes: Hierbei lernten wir die Solokräfte des mit dem erſten Preis ge⸗ krönten Vereins kennen und waren überraſcht, ſo Vorzüg⸗ liches auf dem Boden der Humoriſtica und des Liedervor⸗ trages anzutreffen. Ganz hervorragendes leiſtete Herr S. Friedberger. Mit einer wohlklingenden kräftigen Tenor⸗ ſtimme und leicht anſprechendem hohen C weiß er ſich durch gefühlvollen Vortrag die Herzen im Fluge zu erobern. Jedem der Anweſenden war es ſofort klar, daß hier ein großes Material, verbunden mit viel Talent und dramati⸗ ſcher Verve des Ausdrucks für die Bühne verloren gegangen iſt. Als Curioſo trug er noch ein Duett Don Juan und Zerline vor, wobei er die Zerline in Fiſtel ſo wunderbar ſang, daß ſämmtliche Zuhörer es kaum glauben konnten, daß eine Mäunerſtimme Frauentöne mit ſolchem Schmelz hervor⸗ zubringen im Stande iſt. Auch in Herrn Waldeck beſitzt der„Liederkranz Mannheim“ einen Humoriſten erſten Ranges. Er trug„Das Sängerfeſcht in Karlsruhe“ in Mannheimer Mundart vor, was neben den übrigen Geſängen und Reden beſonderen Beifall fand. Waldfeſt. Der Heidelberger Turnverein veranſtaltet kommenden Sonntag ein Waldfeſt mit Volkswettturnen, an webnen ſich auch die beiden hieſigen Turnvereine betheiligen werden. .. Das Interngtionale Panorama in N Zläßt uns dieſe Woche den Anblick der Naturſchönheiten und Eigenarten der ſächſiſchen Schweiz genießen. Die gewandteſte Feder ver⸗ mag nicht ſo naturgetreu zu zeichnen, wie dieſe Bilder es ſind. Die nächſte Woche führt uns nach Italien, nach„Flo⸗ renz“ und„Venedig“. Das beliebte Komikerpaar Alberty wird kom⸗ menden Sonntag im„Badner Hofe“ bei jeder Witterung zwei Concerte geben, von denen das eine Nachmittags um 4 Uhr und das andere Abends ½9 Uhr beginnt. . Der Eirkus Corty⸗Althoff hatte ſich geſtern Abend wieder eines recht guten Beſuchs zu erfreuen. Sowohl die von den Damen Caroline Roſſi, der kleinſten Reitkünſtlerin der Welt, Clotilde Roſſi, Adele Althoff und Mlle. Marie ausgeführten Programm⸗Nummern, wie auch das Auftreten der vortrefflichen Clowns, ſowie der Herren Becker und Stephan und nicht minder die unübertrefflichen Spring⸗ pferde„May⸗Moon“ und„Paſſe⸗Partout“ ernteten rauſchen⸗ den Beifall. Die große equeſtriſche⸗romantiſche⸗Ausſtattungs⸗ Ballet⸗Pantomime„Alyatar“ imponirt ſtets von Neuem durch den Glanz und Geſchmack ihrer, von Herrn Pierre Althoff geleiteten, Ausſtattung. Auf die heutige Vorſtellung machen wir unſere Leſer ganz beſonders aufmerkſam. Mr. Little Fred, welcher ſchon ſo oft mit ſeinem unverwüſtlichen Hu⸗ mor für die Erheiterung und Unterhaltung von Groß und Klein geſorgt hat, erfreut ſich heute ſeiner Benefice⸗Vorſtel⸗ lung. An dieſem Abende wird es ihm, welcher das Publikum mit einem ganz neuen Programm zu überraſchen gedenkt, ge⸗ wiß an ſichtbaren Zeichen der Anerkennung nicht fehlen, welche am beſten durch ein ausverkauftes Haus ausgedrückt wird. Das in Ausſicht ſtehende Amateur⸗Concurrenz⸗Reiten wird nicht geringere Anziehungskraft ausüben, als das übrige größ⸗ tentheils aus ganz neuen Nummern beſtehende Programm. Wir zweifeln nicht daran, daß ſich der hentige Abend für in welche ſüon 7 5 der Einſtieg ſehr ſchwierig, wenn das Eis aber ſchon ſehr angeſchmolzen iſt, unmöglich iſt. In der Rinne ſelbſt wechſeln dann hohe, ſchwer zu erklimmende Wandſtufen mit ſchmalen Felsbändern ab, auf welchen je nach den Schneeverhältniſſen das Traverſiren mehr oder minder ſchwierig wird, Im oberen Drittel des Weges nimmt jedoch die Schwierigkeit erheblich ab und kann man von hier ſowohl nach links die ſüdliche, als nach rechts die mittlere (höchſte) Spitze des Watzmann erreichen. Der weitere Ueber⸗ gang auf dem Watzmanngrat ſelbſt bietet keine ſo bedeutenden Schwierigkeiten mehr und iſt denn auch ſchon oft gemacht worden. Was den— allem Anſcheine nach— Verſtorbenen betrifft, ſo war er den geſchilderten Schwierigkeiten wohl ge⸗ wachſen und hat dies an einer Reihe von bedeutenden Hoch⸗ Touren bewieſen, freilich dürfte ein Ausgleiten auf den Fels⸗ partien— das hier anzunehmen iſt— in den meiſten Fällen verhängnißvoll werden müffen. 5 — Ein edler Tropfen. Aus Friedrichsruh wird uns geſchrieben, daß der Fürſt von einer großen Hamburger Weinhandlung eine Kiſte ganz alten Portweins als Pfingſt⸗ angebinde erhalten hat. Der Wein ſolte ſchon zu ſeinem Geburtstage ankommen, die Sendung hatte ſich aber verzögert und konnte erſt jetzt dem Fürſten zum Geſchenk gemacht werden. Der Wein iſt 1815 auf Flaſchen gezogen worden, alſo gerade in dem Jahre, als Fürſt Bismarck geboren wurde. Am erſten Pfingſtfeiertage war der Fürſt der Gegenſtand begeiſterter Ovationen ſeitens der Hamburger Vergnügungs⸗ ügler, welche in hellen Schaaren nach ſeinem Ruheſitz ſtrömten. Der Kanzler hatte ſeine Gemahlin nach dem Bahnhof geleitet und wurde nun auf dem Perron mit Ovationen förmlich überſchüttet. — Eine Wette unter Pädagogen. Direktor O. Jäger in Köln, der für die Erhaftung des Gymnaſiums in ſeiner jetzigen Geſtalt eintritt, hat in ſeiner Schrift„Das hu⸗ maniſtiſche Gymnaſium“(Wiesbaden 1889) S. 57 eine Wette angeboten, daß er im Stande ſei, einen mittleren Oberpri⸗ maner in 3 Monaten bei 4 wöchentlichen Stunden ſo weit zu bringen, daß er die„Times“ ohne Lexikon bewältigen kann. Herr Jäger fügt hinzu⸗„mehr iſt doch nicht nöthig?“ Ob⸗ Herrn Little Fred zu einem beſonders glanzvollen, für den Benefiziaten außerdem aber auch erfreulichen geſtalten wird; er 7 wenigſtens durch ſein bisheriges Auftreten reichlich verdient. Der Gartenbauverein Flora hielt geſtern Abend im Badner Hof ſeine letzte Monatsverſammlung in dieſer Saiſon ab. Dieſelbe war ſehr zahlreich beſucht und wurde von dem Vorſitzenden, Herrn Landgerichtsrath Metz ge⸗ leitet. Herr Preſtinari jun. machte zunächſt einige intereſſante Mittheilungen über die Pflanzengattung der Ariſtolochien, worauf Herr Lehrer Eſſelbor-Ludwigshafen über die Bedeutung der Eun im Volksolauben und die Sage von deren Eutſtezung ſprach. Den Schluß der Ber⸗ ſammlung bildete die übliche Pflanzenperlooſung. * Velbeipedſport. Der Radfahrer⸗Verein Merzitz a, Saar hielt am Pfingſtmontag ſein zweites Velocipedrennen ab und betheiligten ſich daran auch die Rennfahrer des hie⸗ ſigen Velociped⸗Clubs. Im Eröffnungsfahren für hohe Tourenräder errang ſich Herr Carl Heß den zweiten Preis. Im Dreiradfahren mit Vorgabe erhielt Herr Tobias Herbel ebenfalls den zweiten Preis, ebenſo ſicherte ſich derſelbe im Sicherheitshauptfahren den zweiten Platz gegen Leſtemacker⸗ Amſterdam. In dieſem Rennen überholten die beiden Herren Ihre Gegner um eine ganze Runde. Das Tandemfahren mit Vorgabe gewannen die Herren Tobias Herbel und Carl Heß, vom Mal gegen 3 Coneurrenten mit 2 Längen. Im Unionsfahren mit Vorgabe wurde Herr Hch. Irſchlinger zweiter, ebenſo wurde derſelbe zweiter im Zweiradhauptfahren nach ſehr heißem Endkampf mit Herrn Joſef Göbel⸗Mainz. Infolge der durch den Regen ſo ſehr aufgeweichten Bahn mußten ſich die Fahrer colloſal anſtrengen und war es den⸗ ſelben nicht möglich, gute Zeiten zu erzielen. Die Gefährlichteit der Juſektenſtiche, denen man mit Eintvritt der wärmeren Jahreszeit wieder ausgeſetzt iſt, ſcheint noch immer nicht genügend bekannt. Die Inſekten, die ſich auf unſere Haut ſetzen, nähren ſich nicht nur von den Säften lebender, ſondern auch todter Thiere, ſaugen alſo ſo⸗ genanntes„Leichengift“ ein. Durch die Inſektenſtiche kann derartiges Gift auch auf uns übertragen werden und Blut⸗ vergiftung erzeugen, die oft den Tod zur Folge hat. Da hilft am beſten Salmiakgeiſt, den man ſofort in die Wunde reibt. Es empfiehlt ſich, auf weiteren Spaziergängen ſtets ein Fläſch⸗ chen Salmiakgeiſt bei ſich zu tragen. Plötzlicher Tod. Der Händler Johann Schokt von Obermohr bei Homburg wurde geſtern Morgen im Gaſt⸗ haus zum Goldenen Anker, woſelbſt er die Nacht über logirte, todt im Bette liegend aufgefunden. Ein Schlaganfall hatte ſeinem Leben ein plötzliches Ende bereitet. Raubanfall. Auf dem Ludwigshafener Ufer der Rheinbrücke, in der Nähe des Brückengelderheberhäuschens, wurde geſtern Donnerſtag früh gegen 2 Uhr ein Raub im wahren Sinne des Wortes ausgeführt. Der 15 5 Imhof von Ludwigshafen welcher am Abend vorher in Mannheim eine Summe im Betrage von etwa 300 Mark„begab ſich hier in eine Wirthſchaft, wo ſich bald vier Subſekte zu ihm geſellten, denen er auf gegenſeitiges Zureden die Zeche zahlte. Von da ging er mit ſeinen Geſellſchaftern in eine andere Wirthſchaft, wo wieder auf Koſten Imhofs 10 wurde und ſchließlich noch in eine weitere Wirthſchaft, ſo daß Imhof nach Mitternacht ziemlich betrunken den Heim⸗ weg nach Ludwigshafen antrat. Die vier Geſellſchafter be⸗ gleiteten ihn auch noch über die Rheinbrücke, und Imhof zahlte auch für dieſe das Brückengeld. In der Nähe des Brückengelderheber⸗Häuschens wurde Imhof, wie auf verab⸗ redetes Zeichen, von einem ſeiner Kumpane an der Kehle gepackt und gewürgt, während die andern drei die Taſchen desſelben durchſuchten und ihm ſein Geld und ſeine Uhr ab⸗ nahmen und den Beraubten alsdann allein ſeines Weges gehen ließen. Geſtern Vormittags um 11 Uhr transportirte die Mannheimer und Ludwigshafener Kriminalpolizei von Mannheim drei ziemlich verwahrloſte Strolche welche der That dringend verdächtig ſein ſollen, nach Ludwigshafen. Dieſelben wurden feſtgeſchloſſen in das dortige Polizeilokal verbracht. Man fand bei den Strolchen noch den größten Theil des geraubten Geldes vor. 5 „Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 31. Mai. Der Hochdruck im Nordweſten, welcher inzwiſchen ſeinen Kern etwas weiter nach Süden verſchoben hat, macht nunmehr in ganz Mitteleuropa ſeinen unbeſtrittenen Einfluß geltend und hat ſchon am Donnerſtag die vorhergeſehene Aufheiterung und Wärmezunahme gebracht. Die Depreſſion über Skandinavien iſt im Rückzug nach dem hohen Norden begriffen, nirgendwo zeigen ſich Unregelmäßigkeiteiten, weßhalb bei dem ziemlich gleichmäßigen Barometerſtand in Mitteleuropg nur eine mäßige Luſtſtrömung vorhanden iſt, welche die Bildung von Frühnebeln begünſtigt. Dieſe werden jedoch bei den zuneh⸗ menden Luftdruck keine weſentliche Störung veranlaſſen, weßhalb für Samſtag und ebenſo für Sonntag trockenes, wenig oder gar nicht bewölktes Wetter in Ausſicht zu nehmen. »Meteorologiſche Beobachtnugen der Station Mann⸗ heim vom 30. Mai Morgens 7 Uhr, Barometer-⸗ Thermometer sindrichtung⸗) Höchſte und niederſte Tem⸗ un ſtanb in Celſius peratur des verg. Tages in umm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 75 i0.3 SSW 2 20.1 8 e: Windſtille 1: ſchwacher Zuftzug 2: etwas ſtärker ze.: 8 Sturm: 10: Orkan. Ikannten Eisthales bei Bartholomä anſteigende Rinne erfolgen, gleich wir nun für den engliſchen Unterricht noch vieles An⸗ dere für nötbig halten, ſo ſehen wir doch ſchon die von Herrn Jäger verſprochene Leiſtung als eine unmögliche an. Da in⸗ deſſen die von ihm vorgeſchlagene Wette ſchwer kontrolirbar iſt, ſo ſchlagen wir ihm eine leichter zu entſcheidende vor: Wir wetten nämlich 100 Mark, daß Herr Jäger ſelbſt nicht im Stande iſt, eine Nummer der„Times“ zu überſetzen, ohne weniger als 10 Mal das Lexikon aufzuſchlagen. Die Nummer der„Times“ würde die am Tage der Entſcheidung in Deutſch⸗ land ankommende ſein. Die Wette könnte in Köln oder an einem von Herrn Jäger zu beſtimmenden Orte vor einem Delegirten unſeres Vereins und einem von Herrn Jäger zu ernennenden Schiedsrichter entſchieden werden. Hamburg, den 21. Mai 1890. Der Verein für das Studium der neueren Sprachen in J..: Profeſſor Rambeau, z. Z. Vor⸗ ender. — Sräberfund. Bei Anlage einer neuen Kiesgrube an der ſogen. Holzlände bei Bruck im Dachauer Moos(bei München) ſtieß man auf Reihengräber. Es wurden bisher in regelmäßigen Abſtänden acht Skelette gefunden. Das letzte Grab wurde unter Leitung des Herrn Majors und Konſer⸗ vators Guſtav Kraus vom Hiſtoriſchen Verein 157 Oberbayern am 27. Mai geöffnet, und es wurde bei dieſer Gelegenheit ein ſamiſches Geſchirr der edelſten Form mit 2 Henkeln und ſchönen Reliefen, 20 Zentimeter hoch, 1½ Meter vollkommen unverletzt in der friſcheſten Farbe zu Tage gefördert. —Eine zeitgemäße Verſicherung. Einem wirk⸗ lichen Bedürfniß begegnet die folgende Anzeige eines ameri⸗ kaniſchen Blattes:„Für junge Ehefrauen! Hiermit erlauben wir uns anzuzeigen, daß wir vom heutigen Tage eine Koch⸗ und Back⸗Verſicherungs⸗Anſtalt in's Leben gerufen haben. Gegen geringe Beiträge(deren Höhe nach der Geſchicklichkeit der Verſicherten bemeſſen iſt) liefern wir für verbrannte, ver⸗ ſalzene oder irgendwie verdorbene Gerichte in kürzeſter Zeit neue Speiſen, ſoweit möglich, der Beſtellung entſprechend. Anmeldungen nehmen entgegen Tom und Jack, Oekonomen.“ — Bielſagend. Frau:„Erinnerſt Du Dich noch des vorigen Juni, in dem Du mich kennen lernteſt?“— Mann (ſeufzend):„Ja, ia— o wonniger Mai!“ — Naunhetm, 31. Nel. General- Auzeiger. 3. Settes Aus dem Grofherzogthum. Ketſch. 29. Mai. Ein hieſiger 15jähriger Burſche arbeitete in Rohrbach bei Heidelberg bei einem Wirthe als Korbmacher im Taglohn. Letzthin half derſelbe auch einen Wagen Dickrüben abladen und bekam dafür als Lohn zwei Glas Bier. Der Junge war durch die Arbeit ſehr erhitzt, trank das Bier recht raſch hinunter. Die Folgen blieben nicht aus. Es ſtellten ſich bei ihm ſehr heftige Leibſchmerzen ein und bis den andern Morgen war er todt. Heddesheim, 29. Mai. Die bieſige Cafinogeſellſchaft veranſtaltete am Pfingſtmontag mittels Chaiſe einen Ausflug nach Großſachſen, die herrliche Bergſtraße hinab durch Weinheim, Sulzbach, Hemsbach nach Laudenbach. In letzt⸗ genanntem Orte wurde eine zweiſtündige Raſt bei Herrn Ehret gemacht und deſſen vorzüglicher Küche und trefflichem Keller die wohlverdiente Ehre angethan. Auf der Rückfahrt nahm mon in Weinheim bei Herrn Metz(„Eintracht“) einen ca. einſtündigen Aufenthalt, woſelbſt Tanzmuſik ſtattfand, an welcher der jüngere Theil der Ausflugsgeſellſchaft ſich be⸗ theiligte. Die letzte Halteſtation war die„Krone“ in Groß⸗ ſachſen, wo man ſich in der hübſchen Gartenwirthſchaft bei ausgezeichnetem Wein und unter Geſangsvorträgen in Ge⸗ ſellſchaft der dort wohnenden Mitglieder der Geſellſchaft und deren Familienangehörigen auf das Angenehmſte amüſirte, ſo daß nur all ſ raſch die Zeit verſtrich. Vor dem Auf⸗ bruche der Geſellſchaft ergriff der Vorſitzende derſelben, Herr Moos von Heddesheim, das Wort, um in beredten Worten den gelungenen Verlauf des Ausflugs, an welchem insge⸗ ſammt 37 Perſonen Theil nahmen, zu ſchildern. Das Wetter, welches am Morgen ein ſehr unfreundliches war, hakte ſich im Laufe des Tages wieder aufgehellt und wird den Theil⸗ nehmern an dem Ausflug derſelbe noch in langer Erinnerung bleiben. „Kounſtang, 29. Mai. Geſtern früh brach in dem Hauſe des Herrn Adolf Einhart hier Feuer aus und brannte daſ⸗ ſelbe ſowie ein angrenzendes Geßäude vollſtändig nieder. Nur mit Mühe konnten ſich die Einhart'ſchen Eheleute retten, wägrend ein im unteren Stock allein wohnendes Mädchen verbrannte. Im Zimmer dieſes Mädchen ſoll das Feuer auch ausgebrochen ſein und es iſt kaum anders anzunehmen, als daß das Mädchen vor dem Einſchlafen das Licht zu löſchen verſäumte und in dem brennenden Bett ſofort erſtickte. Kleine Chronik. In Bruchſal hat ſich der Bau⸗ techniker Fritz Hetterich in ſeinem Stalle, vermuthlich in einem Anfall von Geiſtesſtörung, erſchoſſen.— In Sins⸗ eim ſtürzte der 60 Jabre alte Maurer Müller bei der aratur eines Schornſteins von einem drei Stock hohen Hauſe in den Hofraum hinab und erlitt einen Armbruch.— In Bühlerthal hat ſich eine Sektion des Badiſchen Schwarzwald⸗Vereins— es iſt dies die 50.— gebildet.— In Krautheim feierte der frühere Rathſchreiber Joſeph Jd ſener mit ſeiner Gattin Katharina geb. Stauf, das ſeiner goldenen Hochzeit. WPfälziſche Nachrichten. Lupwigshafen, 2v. Mai. Der nationalliberale Verein für das Bezirksamt Ludwiashafen hält am kommenden Sam⸗ ſtag, Abends 8 Uhr, im Saale des Herrn Stay in Hemshof eine geſellige Unterhaltung ab, wobei auch unſer Reichstags⸗ abgeordneter Herr Dr. Clemm anweſend ſein und zu den Verſammelten ſprechen wird. Die Geſinnungsgenoſſen und Freunde der Partei find zu der Zuſammenkunft freundlichſt eingeladen. Gerichtszeitung. Maanbeim, 29. Mai.(Strafkammer.) Vor⸗ dender: Herr Jandgerichtsratb Maurer. Vertreter der Großg. Staatsbehörde: Herr Referendär Dietz. Georg Hahn von Marktbergel(Bayern), Mechaniker Hier, 26 Jahre alt und vorbeſtraft, hat ſeinen Geſchäftstheil⸗ haber und andere Bekannte vertrauensſelig zu machen ver⸗ ſtanden, indem er von einem reichen Onkel und einer ver⸗ möglichen Braut erzählte, wodurch er die gewünſchten Dar⸗ legen erwirkte. Da aber der Onkel aus der Luft gegriffen und dar Mädchen nichts beſigt, wurde der Angeklagte wegen mehrfachen in wiederholtem Rückfall verübten Betrugs zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger Herr Rechtsan⸗ walt Viernheimer.— 9) Ludwig Balſchbach von Karlsruhe 13jähriger Volksſchüler hier, hat aus einem Speicher Leim und eine Tüncherbürſte entwendet, wofür er 4 Tage Gefängniß zu erſtehen hat.— 3) Franz Horſt von Feudenheim, verheiratheter Fabrikarbeiter, hat als Gegenvor⸗ mund eines Kindes einen vierteljährlich zahlbaren Ernähr⸗ ungsbeitrag von 13 M. verjubelt und wird wegen Untreue 1 266 Ziff. 2) mit 3 Monaten Gefängniß, abzüglich 1 Monat uterfuchungshaft, beſtraft.— 4) Gottlieb Friedrich Doh von Feuerbach, 27 Jahre alt, obne Beruf, wegen Land⸗ ſtreicherei und Diebſtahls wiederholt vorbeſtraft, hat in Lud⸗ wigshafen, Heidelberg und Offenburg im Oktober v. J. ver⸗ ſchiedene Diebſtähle an Wäſche, einer Reiſetaſche, 3 Paar Damenſchuhen und ſonſtigen Sachen unter Mitwirkung An⸗ derer hegangen und wird 5 2 Jahren 6 Monaten Zacht⸗ haus, öiährigem Ehrenverluſt und Stellung unter Polizei⸗ aufſicht verurtheilt. Mannbeim, 29. Mai.(Schöffengericht!) 1) Dienſtmagd Katbarina Ludwig von Nürnberg erhielt wegen Diebſtabls 4 Tage Gefängniß.— 2) Former Philipp Die Jehde des Veſtegten. Original⸗Roman don Reinhold Ortmann. Nachbrve verbrten. Fortſetzung.) Sollte er wirklich großmüthig genug ſein, dem Elenden deſſen feige Tücke ihn Monate lang auf das Siechbett gewor⸗ en, ihm vielleicht den beſten Theil ſeiner Jugendkraft zer⸗ ört hatte, auch dieſen Raub zu verzeihen? Sollte er es ulden, daß er ihn als einen Schwächling verſpottete, nach⸗ dem er ihn um das Glück ſeines Lebens betrogen?— Und konnte ein Menſch von den Charactereigenſchaften Schmichow's Elſe jemals glücklich machen— galt es hier nicht vielmehr eine Schurkerei zu zerſtören, die nichts als Schmerz und Verzweiflung in ihrem Schooße trug! In unklarem Durcheinander wirbelten ihm alle dieſe Ge⸗ danken durch den Kopf; und noch ehe ſie ſich zu einem feſten ſcaftdu ausgeſtaltet hatten, noch ehe er ſich ſelber Rechen⸗ ſchaft zu geben vermochte über das, was er zu thun beab⸗ ichtiate, ſtand er hart neben dem eiſernen Gartengitter des Wiedenburg'ſchen Hauſes. Das Blut pochte ihm in den Schläfen und im Halſe, daß er Mühe hatte, zu athmen, wie ein rother Schleier lag es ihm vor den Augen, und ſeine Rechte umklammerte den ſchweren Stock, welchen er mit ſich führte, ſo feſt, als ſollte ihm derſelbe nicht mehr zur Stütze, ſondern zur Waffe dienen gegen irgend einen unſichtbaren Jeind. Er dachte nicht mehr daran, in ſein Hotel zurückzu⸗ kehren. Regungslos wie aus Stein gehauen, blieb er auf ſeinem Seeee und es war ihm nur noch etwas pöllig Selbſtverſtändliches, daß er hier das Wiedererſcheinen chmichow's erwarten müſſe. Und ob ihm auch eine Viertelſtunde nach der anderen in vergeblichem Harren verging, ob ſich auch drinnen im Hauſe nichts regte und auch kein Schatten hinter den erleuchteten Fenſtern ſichtbar wurde, er wich dennoch nicht von der Stelle und fümmerte ſich nicht darum, daß ihm Hände und Füße allmählich zu erſtarren beganen. Da endlich— endlich erklang Jungmann von hier. Schleifer Wihelm Maſes von Mühlburg, wegen Thätlichkeiten wurden freigeſprochen.—.3 Schuhmacher kaver Hofmeiſter von Dingelfingen erhielt wegen Unterſchlagung 2 Tage Gefängniß.— 4 Metzger Paul Kutteroff von Ilvesheim, wegen Vergehens gegen 8 136 und 137 St.⸗G.⸗B., wurde freigeſprochen.— 5) Taglöhner Hermann Gramlich von Seckach erhielt wegen Hausfriedens⸗ bruchs 6 Wochen Gefängniß.— 6) In der Anklageſache gegen Bäckerlehrling Franz Müller von Ladenburg, wegen Dieb⸗ ſtahls, wurde das Verfahren eingeſtellt.— 7) Näherin Kath. haumann von Weinheim erhielt wegen Unterſchlagung 7 Wochen Gefängniß.— 8) Taglöhner Johann Winkler in Feudenheim und Philipp Biereth Cbefrau von Feuden⸗ heim erhielten wegen Beleidigung je 5 M. Geldſtrafe eventl. 55 1 5 Haft. Zwei Fälle wurden durch Vergleich erledigt. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 28. Mai. Von zarter Hand) erhielt geſtern ein Berliner Handelsmann in einem CToups IV. Kl. auf der Tour Spaudau⸗ Berlin eine ſehr empfindliche Lektion, die wir jedoch keinesfalls etwa in dieſer ſchlagfertigen Form billigen wollen. Der Mann war mit mehreren Arbeiterinnen in ein Geſpräch gekommen, das freundſchaftlich und zwanglos geführt wurde, bis der Händler bei Reviſion ſeines Wagren⸗ kaſteus die Entdeckung machte, daß ihm einige Kleinigkeiten aus ſeinem Vorrath fehlten. Er beſchuldigte nun in verblümter Weiſe ſeine Reiſegefährtinnen des Diebſtahls, was dieſe ſelbſt⸗ verſtändlich nicht geduldig hinnahmen. Ein Wort gab das andere, bis ſchließlich die erbitterten Mädchen über den Hau⸗ ſirer herſielen und ihn trotz ſeiner Gegenwehr ſo übel zurich⸗ teten, daß er, in Berlin angekommen, die Hilſe eines Heil⸗ gehilfen in Anſpruch nehmen mußte, der ihm den zerſchlagenen Kopf verband, welcher erhebliche Verletzungen aufwies. — Danzig, 28. Mai.(Ueber das ſchwere Un⸗ glüch, das ſich am 26. l. M. in der Nähe des Heubuder Bades ereignete und 7 Menſchen das Leben koſtete, erfährt man nunmehr folgende Einzelheiten: Geſtern Nachmittag unternahm eine aus 10 Perſonen, zumeiſt Damen, beſtehende Geſellſchaft eine Segelfahrt auf der rubigen, nur von einem leichten Oſtwind gekräuſelten See. Sie ſtiegen in ein Fiſcher⸗ boot, deſſen Beſitzer als elſter Theilnehmer die Fahrt mit⸗ machte. Als das Boot ungefähr 600 Meter weit in die See hinausgefahren war, wünſchten die Damen umzukehren, und der Fiſcher verſuchte das Boot zu wenden. Hierbei unterließ er es jedoch, entgegen dem ſonſt üblichen Brauche, das Segel zu löſen, und da in demſelben Augenblick der Wind plötzlich von Oſt nach Süd umſprang, wurde das Segel nach dem Waſſer zu gedrückt; das Bool ſchöpfte Waſſer, und ſämmtliche Inſaſſen verſanken in den Wellen. Da das auf der Ober⸗ fläche des Waſſers aufliegende Segel das völlige Verſinken des Bootes verhinderte ragte der Kabn mit der einen Bord⸗ wand noch über das Waſſer hervor. Mit Hilfe der beiden Herren, welche ſich bei der Geſellſchaft befunden hatten, gelang es den Damen, ſowie einem ſiebenjährigen Knaben, ſich mit den Händen an der hervorragenden Bordwand anzuklammern und nun auf dem Waſſer zu treiben. Entweder war aber die Laſt zu ſchwer oder die Damen verghielten ſich nicht ruhig, denn plötzlich ſenkte ſich der Bootsrand unter das Waſſer, und zum zweiten Male verſanken ſämmtliche Perſonen in die Tiefe. Nur vier tauchten wieder auf, die beiden Herren und zwei von ihnen unterſtützte Damen. Die übrigen ſieben, ein⸗ ſchließlich des Fiſchers, fander ihren Tod in den Wellen. Die beiden Herren unterſtützten nun die Damen ſo, daß ſich die⸗ ſelben an dem wieder auftauchenden Bordrande wieder feſt⸗ klammern konnten, doch das Boot kenterte immer wieder von Neuem, und die erſchöpften Herren vermochten bald kaum noch, die halb bewußtloſen Damen wieder an die Oberfläche des Waſſers zu bringen. Da, in dem Augenblicke höchſter Gefahr, als die Kräfte der Herren zu ſchwinden begannen, während die eine Dame bereits unter das gelenterte Boot gerathen war und nur noch mit einem Juß aus dem Waſſer ragte, kam Hilfe. Neufährer Fiſcher, welche auf offener See ibrem Gewerbe nachgegangen waren, hatten den Unglücksfall bemerkt, eilten ſofort berbei und kamen noch rechtzeitig, um die letzten vier mit dem Tode ringenden Perſonen in ihr Boot aufzunehmen. Die Leichen der ſieben Ertrunkenen ſind im Laufe des heutigen Tages aufgefiſcht und an Land gebracht worden. Glücklicherweiſe gehört ein derartiger Un⸗ bei der ſeemänniſchen Gewandtheit unſerer Küſten⸗ ewohner zu den größten Seltenheiten. —Wien, 28 Mai.(Die geheimnißvolle„28“,) Der Buchdruckereibeſitzer Jakob Weiner und der Placateur Ferdinand Kuchelbacher hatten ſich heute vor dem Bezirks⸗ gerichte Alſergrund als Preßgericht zu verantworten, weil ſie Ende April Placate an den Straßenecken anbrachten, die nichts als die Rieſenziffer„28, aufwieſen. Der Richter gab bekannt, daß zahlreiche Zuſchriften an die Polizei⸗Direktion gelangt waren, in welchen die Beunruhigung der Bevölkerung geſchildert wird, daß die Ziffer 28“ das Loſungswort für eine ſozialiſtiſche Kundgebung der Arbeiter ſei. Der Staats⸗ anwalt⸗Subſtitut erblickte in dieſen Placaten mit der 1 28“ eine Ueberſchreitung des rein gewerblichen Intereſſes ber Placate. Die eigentliche Bedeutung der Placate wurde von den Angeklagten dahin erklärt, daß der Schneidermeiſter Skarda in der Favoriten⸗Straße von Nummer 38 nach Nummer 28 überſiedelte: Buchdruckerei⸗Beſitzer Weiner hob von drinnen her das hallende Geräuſch eines kräftigen Schrittes, die eten wurde geöffnet, wieder fiel ein breiter, blendender Lichtſtreifen auf die unkle Straße hinaus— dann noch einige Secunden und Heinrich von Schmichow's Mantel ſtreifte zum zweiten Male Stedingen's Arm. Dies⸗ mal aber ließ der junge Officier ſeinen Gegner nicht unbe⸗ helligt und unaufgehalten vorübergehen wie vorbin. Mit ſchwerem Druck legte er ihm die Hand auf die Schulter und zwang ihn, ſtehen zu bleiben. Bei der unerwarteten Berührung war Schmichow blitz⸗ chnell herumgefahren, und auch er mußte trotz der Dunkel⸗ it ſeinen Widerſacher auf der Stelle erkannk haben, denn er lachte auf und fragte kurz: „Was ſoll's? Wollen Sie mir etwa Ihre werthe Begleitung auf dem Heimwege anbieten?“ Hans antwortete nicht. Wußte er doch kaum, was er enem ſagen, wie er aufangen ſollte, ihn zur Rede zu ſtellen. ber daß es geſchehen mußte, und daß er ein heiliges Recht dazu hatte, das ſtand in ſeinem Innern mit unumſtößlicher Gewißheit feſt, und ſo faßte er den Arm des Anderen nur mit um ſo heſtigerem Druck und trat mit blitzenden Augen noch näher auf ihn zu. 5 „Hölle und Teufel!“ fluchte jetzt Schmichow, indem er ſich mit einer ſtarken Bewegung befreite.„Was ſoll das heißen, Herr? Sind wir in den Abruzzen und heißt es hier etwa: die Börſe oder das Leben??“ „Ja, das Leben! das Leben!“ rang es ſich jetzt ſchwer und keuchend aus Stedingens Bruſt.„Du ſelber ſprichſt Dir Dein Urtheil, nichtswürdiger feiger Verräther!“ Schmichow warf ſich in die Bruſt und es klang beinahe wie Genugthuung aus ſeinen Worten, als er raſch und mit gedämpfter Stimme erwiderte: „Ob, mein Herr von Stedingen, ſind wir nun wirklich ſo weit gekommen? Verlangt es uns nach einem zweiten Denkzettel, der nachhaltiger wirken möge als der erſte. Oder glaubten Sie wirklich, als Invalide noch auf Eroberungen ausgehen zu können?“ Er vermochte das letzte Wort kaum noch auszuſprechen, denn ein heftiger Schlag, welchen ihm Hans mit der flachen Hand verſetzt. ließ ihn um mehrere Schritte rückwärts tau⸗ hervor, daß er beiſpielsweiſe die Ankunſt des Circus Renz ſo annoncirte, daß zuerſt nur ein„R“ und nach je fünf Tagen ein weiterer Buchſtabe dazu erſchien. Der Richter ſprach heide Angeklagte frei, und zwar mit folgender Begründung: Das Weſen der Reclame beruhe darin, das große Publikum beſonders aufmerkſam zu machen. Im vorliegenden Jalle handle es ſich um eine Wohnungs⸗Veränderung, welche in objektiver Beziehung ein gewerbliches Intereſſe verfolge. Nur der objektive Thatbeſtand allein könne hier maßgebend ſein, denn wenn auch durch Zuſammentreffen von Umſtänden, welche außerhalb der Machtſphäre der Angeklagten lagen, die Arbeiterbewegung zufällig mit dieſen Placaten in Berbindung gebracht wurde und zu allerlei unbegründeten Vermuthungen Anlaß gaben, könne dies nicht den Angeklagten zur Laßt ge⸗ legt werden. Lag darin eine Gefahr, ſo habe die Polizei an eigenen Wirkungskreiſe hierüber zu verfügen gehabt— eine Uebertretung des Preßgeſetzes aber liege, nicht vor. —Dran, 28. Mai.(Exkommunikation) Der i⸗ raelitiſche Bäcker Saadia⸗Sultan von hier hatte Mehl aus Moſtaganem kommen laſſen, welches er anläßlich des Oſter⸗ feſtes den Iſraeliten hier und in der Umgegend verkaufte und zugleich zur Bereitung der Matzen verwendete. Der Ober⸗ rabbiner und die beiden Unterrabbiner erblickten hierin einen Eingriff in ihre Rechte, verboten ihm den weiteren Verkauf des Mehles und der daraus bereiteten Oſte:kuchen und, als er dieſem Verbote nicht gehorchte, ſchloſſen ſie ihn aus der Gemeinſchaft der Gläubigen aus, was ſie durch den Ausrufer auf öffentlicher Straße bekannt machen ließen. Saadig⸗ Sultan war verſtockt genug, die drei Rabbiner vor Gericht laden zu laſſen, und das Gericht verurtheilte wegen Beleidig⸗ ung den Oberrabbiner zu 200 und ſeine beiden Unterbeamten zu je 100 Fres. Geldſtrafe, 2000 Fres. Schadenerſatz und zweimaliger Veröffentlichung des Urtheils. Tunis, 28. Maf.(Eine Prinzeſſin vor Ge⸗ richt.) Unſere Leſer erinnern ſich des Prozeſſes zweier Ne⸗ gerinnen gegen die Verwandte des Bey, Prinzeſſin Sliman Caya, wegen Mißhandlung und widerrechtlichen Zurückhal⸗ tens in der Sklaverei. Das Verhör der Prinzeſſin ſand in der früher beſchriebenen Weiſe ſtatt, indem ſie mit dem Betz binter einem Vorhange ſaß, welcher ſie den Blicken des Nich⸗ ters entzog. Da europäiſche Aerzte konſtatirten, daß Skla⸗ vinnen, welche den Mißhandlungen der Prinzeſfin erlegen ſein ſollten, an der Auszehrung geſtorben ſeien, wurde die Klage der beiden Negerinnen abgewieſen und die Prinzeſſin freigeſprochen, weil die Sklaverei zwar aufgehoben aber keine Strafe in dem betreffenden Geſetze gegen jene Uebertretung feſtgeſetzt iſt!! Das Unglück am Watzmanm. Die Erſteigung des Watzmann von St. Bartholoma aus iſt eine der ſchwierigſten und gewagteſten in den Berchtes⸗ gadener Bergen und wurde, wie bereits erwähnt, mit Erfolg nur dreimal bisher ausgeführt. Am Pfingſtmontag, 28. Mai, unternahm Herr Chriſt. Schöllhorn aus München, ein tüchtiger Bergſteiger, mit dem Führer Johann Punz— gen. Preiß— der auch an den vorausgegangenen Erſteigungen ſtets theilgenommen hatte, und der einer der hervorragendſten und zugleich ſorgſamſten Bergführer iſt, dieſe gefahrvolle Partie. Ein Statut, daß dieſelbe nur in Begleitung von zwei Führern unternommen werden darf, beſteht nicht; trotz⸗ dem empfabl Preiß dem Herrn Schöllhorn dringend, einen zweiten Führer mitzunehmen, was jedoch Schöllgorn entſchieden ablehnte. Deſſen kategoriſchem Verlangen fügte ſich Preiß zuletzt und gegen 3 Uhr Morgens wurde der Anſtieg von der Eiskapelle aus angetreten 5 Nach ungefähr fünfſtündigem Steigen gelangten die del⸗ den Bergſteiger über eine ſteile, übereiste Schneeterraſſe an einen Felsabſatz, von welchem aus über eine ſtark geneigke, glatte Platte, die kaum für die Hände Halt bietet, hinwegge⸗ ſchritten werden muß. Hier entledigte ſich Preiß ſeiner Schuhe und Steigeiſen und forderte Schöllhorn auf, das Gleiche zu thun. was dieſer aber ablehnte. Bis pierher waren Touriſt und Fügrer am Seile mit einander verbunden, hier aber löſte ſich Preiß vom Seile los, theils um leichter emporklimmen zu können, theils um den unten ſtehenden Touriſten nicht etwa durch unwillkürliches Zerren am Seile aus der Lage ſ bringen, gebot aber Herrn Schöllhorn, an dieſer für ihn ſicheren Stelle ſtehen zu bleiben, bis er ihm rufen würde, oder wieder zu ihm zurückgekehrt ſei. Nach dieſer Vorbereitung kletterte Preiß über die Platte, einer auf derſelben ſich aufrichtende Felswand zu und in der Richtung nach rechts eine Strecke weiter empor. Plöß⸗ lich erhielt er aher einen heftigen Ruck, der ihm das Seil, das er um die linke Hand gewickelt hatte, von derſelben riß und ihn ſelbſt bei einem Haare mit hinabgeriſſen hätte, wäre er nicht noch im Stande geweſen, ſich mit der andern Hand an einem Felſen anzuklammern. Zum Tod erſchrocken und mit unſäglicher Mühe und mit Lebensgefahr kletterte nun Preiß Wand und Platte wieder hinab ohne aber eine Spur von Schöllhorn zu entdecken oder Antwort auf ſein Rufen zu erhalten. Es war Preiß klar, daß derſelde die etwa 30—50 Meter unter ihm befind⸗ liche hinabgeſtürzt war. Allein Hilfe zu bringen, war Preiß unmöglich; kaum ſelbſt noch ſeiner mächtig, kler⸗ terte er daher zur Eiskapelle hinab, eilte nach St. Bartho⸗ lomä, fuhr über den See und nach Berchtesgaden und er⸗ ſtattete Anzeige bei der Sektionsleitung Berchtesgaden, auf ür einen Moment ſchien es, als wollte er ſich mi ganzer Kraft auf den Urheber dieſer ſchweren Beleidigung ſtürzen: aber er ließ dennoch den erhobenen Arm wleder finken und ſagte mit haſtigen ziſchenden Lauten: „Sind Sie bereit, mir Genugthuung zu geben? thuung auf meine Bedingungen hin und ohne jede Eiurede?“ Hans von Stedingen athmete ſchwer. Die leidenſchaft⸗ liche Erregung zitterte noch zu mächtig in ſeinem Herzen nach. „Ich wohne in den vier Jahreszeiten“, antwortete er nach einer kleinen Pauſe und dann, als Schmichow ſich nie⸗ derbeugte, um ſeinen zu Boden gefallenen Hut aufzuheben, fügte er hinzu: „Ich ſchlage mich mit Ihnen, nicht, weil ich Ihnen eine Genugthuung iagnldig ſein glaube, ſondern weil Einer von uns ſterben muß. Richten Sie demnach Ihre Bedingungen ein, wenn ich ſie annehmen ſoll.“ Schmichow wandte ſich mit einem häßlichen Auflachen zum Gehen. „Seien Sie unbeſorgt“, rief er über die Schulter zurück, „Sie ſollen nicht zum zweiten Mal in die Lage kommen, ſich in eine ſchöne Pflegerin zu verlieben.“ Vom Fieber geſchüttelt warf ſich Hans eine Stunde ſpü⸗ ter auf das Ruhelager; aber ſeine Gemüthsſtimmung war nichtsdeſtoweniger ſeit langem nicht mehr ſo ruhig geweſen, als gerade jetzt. Er wußte, daß er mit der wahnſinnigen Herausforderung das Schickſal ſeines Lebens beſiegelt hatte; aber er war mit dieſem Ausgang zufriedener als mit jedem anderen, den er nach der ſo traurig verworrenen Lage der Dinge hätte erwarten dürfen. XI. Wie bitter würde Hans von Stedingen ſeine übereilte u. unüberlegte Handlungsweiſe bereut haben, wenn er an dieſem unglückſeligen Abend von ſeinem Beobachtungspoſten aus auch die Mauern des Hauſes hätte durchdringen und Alles belauſchen können, was hinter denſelben vorgegangen war⸗ Sein Kamerad Niemetz hatte ihm nur die volle Wahr⸗ heit geſagt, als er von wiederholten Beſuchen Schmichows in der Villa der Frau Wiedenburg erzählt hatte, aber ſeine Mittheilungen würden wohl eine andere Wirkung geübt ha⸗ meln. ben, wenn er im Stande geweſen wäre, hinzuzufügen, wel⸗ 4. Seſte. Seneral-Anzeiger· deren Veranlaſſung am folgenden Tage früh eine Expedition Führern zur Auffindung des Verunglückten auf⸗ rach. Hilfe von Bartholomä aus war ausgeſchloſſen, da des Weges Kundige dort nicht zu finden waren. Drei von dieſer Expedition, der bewährte Kederbacher an ihrer Spitze, mit ſeinem Sohne und dem Führer Triembacher— Preiß war zu erſchöpft, um ganz z en ien trotz des ſtarken Regens und dichten Nel zur Unglücksſtätte, woſelbſt der Eispickel P derſelbe Tag i ſeiner Beſtürzung vergeſſen das abgebroch eines Bleiſtifts, offenbar e ckten, von dieſem ſelbſt aber keine Spur aufgefunde Schöllhorn mußte von der Felswand in die unterhalb derſelben gähnende Randkluft einer Lawinenſchneemaſſe in ein trichterförmiges unter der⸗ ſelben entdecktes Loch geſtürzt ſein. Hederbacher ließ ſich in dieſe etwa 24 Meter tiefe Rand⸗ kluft und noch etwa—4 Meter tief in den Schneetrichter abſeilen, ohne jedoch eine Spur von dem Verunglückten zu entdecken; obwohl er auch eine Laterne noch mehrere Meter tief an einem Stricke hinabgelaſſen hatte. Heute— 28.— wird auf Veranlaſſung der Verwandten deß Verunglückten eine zweite Suchung nach demſelben— ſchwerlich mit beſſerem Erfolge vorgenommen werden. Soweit die Situation zur Zeit überſchaut werden kann, trifft den Führer nach keiner Richtung ein Verſchulden. Theater und Muſik. Das Bild des Signorelli“, Schauſpiel in 4 Akten von Richard Jaffe, deſſen Aufführung am hieſigen Hoftheater für den 6. Juni in Ausſicht genommen iſt, hat folgende Be⸗ ſetzung erfahren: Profeſſor Waede— Herr Jacobi; Frau Waede— Fräul. v Rothenberg; Oscar, Maler— Herr Sturp; Fritz, Offizier— Herr Schreiner; Käthe— Frau Rodius; Ella von Seeben— Fräul, v. Dierkes; Kammerherr von Grothe— Herr Eichrodt: Dr. Keil— Herr Neumann;: Pfeiffer, Kunſthändler— Herr Tietſch; die Regie führt Herr Dr. Baſſermann. 5 Richard Voſt. Die vortreffliche Schauſpielerin am Deutſchen Volkstheater in Wien Fräulein Sandrock erhielt vor einigen Tagen aus dem Sanatorium in Mariagrün das Portrait des Dichters Richard Voß zugeſendet. Der Verfaſ⸗ ſer der beiden im Deutſchen Volkstheater mit bedeutendem Erfolge aufgeführten Dramen hatte unter ſein Bild folgende Worte geſchrieben:„Seiner herrlichen Eva und genialen Ale⸗ randra— der dankbare kranke Autor.“ Kunſt und Wiſſenſchaft. Zu dem Ankauf des Feuerbach'ſchen Gemäldes „Das Gaſtmahl des Plato“, zu welchem Zwecke vor einigen Tagen die Zweite hadiſche Ständekammer eine Nachforderung der Regierung im Betrage von 45,000 Mark für die Karls⸗ ruher Galerie(das zweite minder vorzügliche Exemplar beſitzt die Berliner Nationalgalerie) bewilligt hat, macht die„Tägl. Rundſch.“ ſolgende zutreffende Bemerkung. Daß die Deutſchen ihre großen Künſtler oft zu ſpät anerkennen, zeigt ſich auch hier. Wie glücklich würde der Künſtler geweſen ſein, hätte man ihm zu Lebzeiten nur die Hälfte der Summe für ſein bedeutendes Werk gezahlt. Seine Tagebuchblätter reden eine tief wehmüthige Sprache über den Mangel an Anerkennung, den der ſich ſeines Werthes wohl bewußte, ernſtſtrebende Künſiler von vielen Seiten erfahren mußte. Neueſtes und Telegramme. * Einen guten Lang ſcheint die Pariſer Polizei geſtern gemacht zu haben. Telegraphiſchen Nachrichten zufolge verhaftete die Polizei geſtern 15 in Paris lebende ruſſiſche Staatsangehörige, bei welchen zahlreiche Schriftſtücke und Exploſivſtoffe be⸗ ſchlagnahmt wurden. Die Verhaftung erfolgte wegen zahlreicher Einkaͤufe von Chemikalien, welche die Ruſſen gemacht hatten. Ein Telegramm der„Straßburger Poſt“ berichtet aus Paris vom geſtrigen Tage: In der letzten Nacht wurden hier dreizehn Aus⸗ länder verhaftet, welche Bomben und andere Sprengſtoffe in beträchtlichen Maſſen hergeſtellt hatten. Die betreffen⸗ den ausländiſchen diplomatiſchen Vertretungen wurden alsbald von den Verhaftungen in Kenntniß geſetzt. Die Verſchworenen hatten mit den angefertigten Sprengſtoffen Proben im Walde von Ramcy angeſtellt, wo mächtige Bäume von den Bomben zerſplittert worden ſind. Bei einem der Verhafteten fand ſich eine vollſtändige Werk⸗ ſtatt mit Flüſſigkeiten aller Art zur Herſtellung von Sprenggeſchoſſen vor. Bei einem anderen namens Ste⸗ panow wurden Kiſtchen von 28 Centimeter Länge und Breite vorgefunden, in welchen ſich Bomben von 12 Cen⸗ timeter im Quadrat befanden. Die gefährlichſten Ver⸗ hafteten ſind: Reichten und Frau, bei denen fertige Sprengſtoffe vorgefunden wurden, eine Studentin Fräul. Bromberg, in deren Wohnung 5 Bomben verborgen waren, Katſchiſew, Stepanow, Natſcheirew, Peplow, Lapremer, Mendelſohn, Tentſcheky, Atſchinap. Die Ver⸗ haftungen und Hausſuchungen dauern fort. Weitere Depeſchen melden: Die verhafteten Aus⸗ länder ſind ſämmtlich ruſſiſche Nihiliſten oder vielmehr Terroriſten. Unter ihnen befindet ſich auch Demski, der bei der Bombenexploſion in Zürich ver⸗ wundet wurde und ſich darauf nach Frankreich flüchtete. Der Unterſuchungsrichter begann die Verhöre mit den Verhafteten. Von den Namen der Verhafteten ſind feſt⸗ geſtellt: Mendelſohn aus Fontenay⸗aux⸗Roſes, welcher das Haupt der nihiliſtiſchen Verbindung zu ſein ſcheint: ferner Orlow genannt Volgrin, ein Student namens Lavreynius, Fräulein Guatowaskt, Labowitſch, Atſchinaſi, Reichten und Frau, Fräulein Redyova, Nakatſchiz, Ne⸗ panow Kalchenzewfgan genannt Anamien, Peplow genannt Lewow, Jemſtei und Fräulein Bromberg. Berlin, 29. Mai. Die Beſſerung des verletzten Fußes des Kaiſers nimmt andauernd einer günſtigen Verlauf.— Das Geſuch des Magiſtrats um die Er⸗ D. chen Charakter dieſe Beſuche gebabt. Dieſelben ſchienen in Wirklichkeit viel mehr der Frau Wiedenburg als ihrer Toch⸗ ter zu gelten, denn die Letztere hatte ſich faſt jedesmal, wenn Herr von Schmichow unter irgend einem Vorwande ſeine Aufwartung machte, ſofort zurückgezogen, oder ſie hatte ihn, wenn eine Begegnung unvermeidlich war, ſo kühl und zurück⸗ haltend behandelt, daß er wahrlich wenig Urſache hatte, ſich irgend welche Hoffnungen auf ihre Freundſchaft zu machen oder ſich auch nur einer Täuſchung über ihre wahre Geſin⸗ azu 8 Mertzetung folgt) laubniß zu Sammlungen für ein Denkmal des Kaiſers Friedrich iſt von dem Kaiſer abſchlägig beſchieden worden, da der Kaiſer ſich verpflichtet fühle, ſeinem Vater und Vorgänger ſelbſt ein Denkmal zu ſetzen. Berlin, 29. Mai. Der bisberige Unterſtaats⸗ ſeeretär des auswärtigen Amtes, Wirkliche Geheime Rath Graf Berchem wird mit Ablauf ſeines Sommer⸗ urlaubs nicht wieder in ſeine jetzige Stellung zurückkehren, ſondern ſo lange in den einſtwelligen Ruheſtand treten, bis eine paſſende Stelle im diplomatiſchen Dienſt für ihn frei werden wird. Als Nachfolger im bisherigen Amt iſt einer der deutſchen Geſandten im Auslande in Ausſicht genommen. „Berlin, 29. Mai. Das Vorſteheramt der Königs⸗ berger Kaufmannſchaft hat an den Reichstag eine etition geſandt, in welcher dieſer erſucht wird, die Aufhebung des Identitäts⸗Nachweiſes bei der Aus⸗ fuhr von Getreide unter Beibehaltung der gemichten Getreide⸗Tranſitläger baldig herbeiführen zu wollen.— Eine Petition der Fle ſcherinuungen des oberſchleſiſchen Induſtriebezirks um Geſtattung der Einfuhr lebender Schweine aus Rußland iſt vom Reichskanzler abſchlägig beſchieden worden. Berlin, 29. Mai. In Reichstagskreiſen will man wiſſen, die Regierung werde in der Militär Kommiſſion noch gewichtige Erklärungen üher Erſpar⸗ niſſe im Militär⸗Etat abgeben, welche nicht auf dem Gebiete der verkürzten Dienſtzeit lägen. Ueberhaupt wären die Erläuterungen, welche die Regierung vorbe⸗ reitet hätte, noch nicht erſchöpft, und gerade an der Hand ihrer Fortſetzung die Annahme gerechtfertigt, daß man ſich über die Vorlage verſtändigen würde.— Man er⸗ wartet, daß die Ausſchußverhandlungen über die Vor⸗ lage wegen der Gewerbegerichte einen ſchnellen Fortgang nehmen möchten. Wenn auch zahlreiche An⸗ träge vorliegen, ſo herrſcht doch überall bezüͤglich der Grundſaͤtze der Vorlage Uebereinſtimmung und man glaubt, daß eine Verſtändigung in der vom Abg. Miquel vorgeſchlagenen Richtung ſich ohne viele Mühe erzielen laſſen möchte.— An den Schlußberathungen über die kolonialpolitiſchen Fragen wird vorausſichtlich der bis dahin hier erwartete Major Wißmann theilnehmen. *Kiſſingen, 29. Maj. Gegenüber der in franzö⸗ ſiſchen Blättern verbreiteten und in deutſche Blättern über⸗ gegangenen Nachricht von dem Tode der ehemaligen Königin von Hannover iſt zu berichten, daß die Königin noch lebt und ſich des beſten Wohlſeins erfreut. Paris, 29. Mai. Graf Herbert Bismarck tſt geſtern nach Frankfurt a. M. abgereiſt. Er hat hier keinen Berichterſtatter empfangen, auch keinen Beſuch gemacht; nur bei dem Berichterſtatter des Houx, der bei ihm vorgeſprochen, ohne ihn anzu⸗ treffen, gab er ſeine Karte ab.— Der Vicomte de Montfort richtete in der Kammer an die Regierung eine Anfrage bezuͤglich der Organiſation der Col o⸗ nialtruppen, deren üble Verfaſſung die Vorgänge in Dahome erkennen ließen. Kriegsminiſter Freycinet erwiderte, die Regierung werde demnächſt das Haus mit einem Entwurf befaſſen, welcher den Colonialdienſt ſicher ſtellen werde, ohne die Mobilmachung zu beeinträchtigen. London, 29. Mai. Das Auswärtige Amt mahnt von Handels⸗Engagements mit Braſilien wegen der dortigen un⸗ ſicheren Zuſtände ab.— Wie engliſche Blätter melden, lud der deutſche Kaiſer die Führer der engliſchen Arbeiter⸗ Genoſſenſchaften nach Berlin ein, um ihr Gutachten beſte Organiſation von Arbeiter⸗Vereinigungen ein zuholen. MNewPork, 29. Mai. Die Bundesregierung brachte einen Geſetzentwurf, die Gründung eines großen ameri⸗ kaniſchen Bankhauſes ein, gemäß Empfeblung des panamerikaniſchen Kongreſſes. Hauptſitz wird New⸗Hork mit Filialen in Nord⸗ und Südamerika. Der Bankplan bezweckt, die angebliche Ausbeutung() der Amerikaner durch aus⸗ ländiſche Bankiers zu verhindern. Mannheimer Haldelsblall. Mannheimer Effektenbörſe vom 29. Mai. Au der heutigen Börſe waren von Brauerei⸗Aktien höher: Schwartz zu 141 geſucht, Badiſche 84 bez. Mannheimer Gummifabrik weiter ſteigend, wurden zu 58 pCt. umgeſetzt und blieben geſucht. Anilin⸗Aktien unverändert. Toursblatt der Mannheimer Vörſe vom 29. Mai. Obligationen. Fraukfurter Mittagbörſe. „Frankfurt a.., 29. Maf. Das animirte Ge⸗ ſchäft und die feſte Tendenz, welche den geſtrigen Abendver⸗ kehr ausgezeichnet hatten, übertrugen ſich auch auf den heu⸗ ligen Geſchäftstag. Gelſenkirchener, welche vorbörslich cg. 2 pEt. niedriger angeboten waren, eröffneten 1 pCt. höher, während Creditaktien, Diskonto und andere Banken zu den ungefähren Abendcourſen einſetzten und im Laufe des Ver⸗ kehrs noch weitere beträchtliche Avancen erzielen konnten. a lebhaft geſtaltete ſich auch das Geſchäft in öſterr. ahnen. Oeſterr. Creditaktien bei animirtem Verkehr ca. 1½ fl., Diskonto ca. 2 pCt. höher. Deutſche Bahnen wenig verändert. Schweizeriſche gut behauptet. Oeſterr. Bahnen verzeichnen allgemein ziemlich bedeutende Cours⸗ erhöhungen, Staatsbahn beinahe 2 fl., Lombarden 1 fl., Buſchtherader 4 fl., Duxer 4½ fl., Prag⸗Duxer Stamm 2fl., Elbthal 1½ fl., Albrecht 3 fl., Czakathurn 3¼ fl. höher. Von Montanwerthen Alpine ziemlich feſt, Laura und Gelſenkirchener nach Schwankungen wie geſtern Mittag. Pri⸗ vat⸗ Disconto 3½ pCt. Frankfurter Effektenſoeietät. Sankaktien. Fotthard 168.60 Oeſterr. Credit 264% Jura 118.40 Diskonta⸗Comm. 222.80 Union 119 60 Deutſche Reichsbank 140.— Schweizer Weſtbahn 68.98 Berl. Handels Geſ. 168.20 Meridional⸗Aktien 141.80 Deutſche Vank 168.— Ruſſiſche Südweſt 79.80 Dresdener Bank 158.80 Staats⸗Woudd., Ungar. Goldrente 89.95 Papierrente 86.80 Oeſterr. Silberrente 77.85 Ruſſen 96.70 Ruſſ. Conſols 95.— Spanier 76 40 Italiener 96 20 Türken 18.15 Türken⸗Looſe 25.80 Ottom. Zoll⸗Obl. 90.40 Serbiſche Tabak 87.— Mannheim, 31. Mat. Mitteldeutſche Eredit⸗B. 111.20 Schaafhaufener B⸗B. 110.70 Effekten-B. 127.— Darmſtäpter B. 159.25 Rhein Credit 9, 122.— Deutſche Union⸗B. 89.— Deutſche Vereins⸗Bank 110.50 Länderbank 192% SEeiſenbahn⸗Aktien. Abeck-Büchen 171.— Marienburger 68.— Oeſterr Franz. Stagtsb. 190½ Eghpter 97.00 Galizier 1665 4 pCt. Griechen 79.80 Böhm. Nord 1391½ Induſtrie⸗Wertte Buſchtherader 385— Tuß-Vodeubacher 424½ Lemberg Czernow. 2007, Nordd. Sloyd 158.10 La Veloce 91.— Bad. Anilin 271.6 Elpethal 202½ CTement 151— Ban eneneg 52% Alpin⸗ 84.50 Lombarden 114% Laura 188.60 Schweizer Central 149.80 Gelſenkirchen 160,0 — Nordoſt 189 10 Mannbeim, 29. Mai.(Maunh. Bhörſe). Produkten-Markt. Weizen pfälzer 21.75—22.—[Hafer, badiſcher— „ norddeutſcher 21.75—. Hafer, württemb. Alp. 18.58—18.75 „ ruſſ. Azima 21.75—22.56„ ruſſiſcher 18.25—18.50 2 Saxonska 21.75— 22.— Mais amerikan.——11.50 * Girta 21.— 21.50„ Donau 11.50——.— * Taganrog 21.——21.75 Kohlreps, deutſcher 82.50——.— „ am. Winter 21.50——.— Kleeſamen, deutſcher.—. „ La Plata 21.50—.— 1 11—.—.— „ rumäniſcher 2125—.75 Luzerne—.— „ Thebdoſia 22.——22 35 7.— Rernen 22.———.— Zeintl, mit Faß 56.50—.— Roggen, pfälzer 17.50—17.75 Rüböl„„ 74.— „ kuſſiſcher 17.——17.2E Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 28.50 Kerſte, hierländiſche—.———.— 5oer Robſprit, Inland 106.50—107.50 7 pfälzer—.—— Joer„ unverſteuert 85 Nr. 00 0 1 2 8 Be 50,00 38.50. 155 30.55 14˙70 pioggenmehl Nr. 0) 28 50 1) 25,25. Weizen und Roggen niedriger. Hafer behauptet. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 29. Mai. 8 New-Horf Thieage Schmalz Monat Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Januar Februar März April Mai Juni Juli Auguſt September Oktober Nopember Dezember TLear 94 94 —.—— 16.65 95 U— 15.76 —X Schifffahrts⸗Nachrichten. 0 8 ffara 1 120 5 1 1 1 ſ frage nach Schiffsraum für Holland unverändert. Auch für 50 Strombau nach Stapp Mehrum finden Schiffe bis zu 300 Laſt Größe Verwendung. Mannheimer Hafen⸗Werkehr vom 29. Mai. Schiffer ev, Kap. Schiff. Kommt von Ladung — afenme iſterei J. Kock Eliſabeth Köln Stückgüter Heim Hohenzollern 0— v. Weyngardten Emma Rotterdam„— Hafenmeiſterei II. Schroer Aliſe Ruhrort Kohlen 16100 J. Emig Friedensfürſt Jagſtfeld Sal 1710 raffmann Mannheim Ruhrort Kohlen 14800 Ariel Helene 5 c 8890 Capftain Vorſehung 3 5 12900⁰0 Haſenmei ſterei 1. Möhlen Johanna Dulsburg[Kohlen 5452 Voltenborn Wilhelm 1* 180⁰⁰ Höhr Katharina Ruhrort 0 9700 Hilterhaus Friedrich Duisburg 0 460⁰ Thiebes Mariahilf 2* 2 17600 Falkenburg Philipp 7 85 19000 Floßholz:angekommen 1952 obm., abgegangen—— obm. Whiladelphia, 28. Mai. Der Poſtdampfer„Velgenland“ der„Red Star Linie“ iſt von Antwerpen heute wohlbehalten hier angekommen. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Khein. Bingen, 28 Mai 188 m.—.00. Konſtanz, 29. Mai 3 60 m. +.08 Kaub, 28. Mai.02 m.—.02. Hüningen, 29 Mai.15 m+ 0 23 Koblenz, 28 Mai 231 m.— 0 01. Kehl, 28 Mai.88 m +.26. Köln, 29 Mai 286 m.— 0 04. Sauterbnra, 29. Mai 4 28 1+9 84 Nuhrort 29. Mai.75 m..07. Maxau, 28 Mai 407 m + os. 5 e dar. Mannheim, 30. Mai.37 m+0 39. Mannbeim, 30 Mai.32 m. +0,83. Mainz, 29 Mai 127 m—.90 Heilbronn, 30. Mai.00 m.—.06. Mannheim, G2, 22 gooοοοοõοõοõHqöoοο 8 Jacob J. Reis, Nahe des Speisemarktes. Lager aller Sorten Polster- und Möbelfabrik und 8 Kastenmöbel. 78028 Sooocooooooooοο,HV“uIueooeοõοοαοαο,aeοοοοοο Die Fabrikate der Firma Otlo Herz& Cie., Schuß⸗ fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur⸗ Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tele⸗ phon 443.) 721⁴0 Moriz Schlesinger, Mannheim, 0 2. 23. Spezialgeſchäft in Settfedern, Matratzen, vollſtän⸗ digen Betten und einzelnen Theilen billig ſt. Größte Auswahl, reeſlſte Bedienung. Anfertigung in eigener T. Friedrich& Cie., Weinheim. Bauſchreinerei und Möĩbelfabrik mit Dampfbetrieb und Möbeltransport. 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Hyv.⸗Bank 715.25 Badiſche Brauerei 84.— 53 Pfälziſche Bank 189— Ganter, Brauerei Freibure121— Mannheimer Volksbank 125.— 5Brauerei z. Sonne Weltz 128.— G Deutſche Unionbank 80,0 8 Malzfabr. Hochbeim—.— Gewerbebank Speyer 500% K111- Manuh. Dampfſchleppſchiff 118.— Pfätziſche Luvwigsbabn 225.50 Cöln. Rhein-u. Seeſchiſſfahrt— 7 Maxbahn 149—] Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1980 G „ Nordbahn 180. 0 Bad. Rück- u. Mitverſich. 320.— eldelberg-Speverer Bahn 44.- 5] Mannheimer Verſicherung 590.— 8 tamm-Akt. d. Ber. ch Fabr 33.— 6 Maunheimer Rückverſich. 415.— 5 Vorzugs⸗Akt„„90% Württ. Transportverſich. 700.— 8 Badiſche Anilin u. Soda 220.8e 8 Oberrbein. Verſ.-Geſeſiſchaſtass—- G Weſteregeln Alkaliwerke 15150 8 Oggersheimer Spinnerei 55.50 bz Thew. Fabrik Goldenberg 125. 5; J Ektlinger Spinnerei—.— u. Schötenſack 80.— Mannßelmer Sagerhaus 94. rein D Oelfabriken 118.— Deutſche Seehandl. 85.—fbz Baghäusler Zuckerſabrit 92.— Manub,„um. u. Asbfbrk. 58.— bz Mannheimer—.— Karlsruher Maſchinenban 145.— G Mannheimer Aktienbrauereiſ189— 53 Huttenhetmer Spinnerei 78.— G Fichbaum-Brauerei 158.— Korlsr. Nähmf. Hatd u Neun Zudwigshafener Brauerei 215— B Sper. Dampfziegelei in 8ig. 172.— 0 Schwetzinger Brauerei 75—. 8] Verein. Speyerer Ziegelwerke185.— B Brauekei z. Storch 119 70[ Pfälz. Nreßh. u. Spritfabr. 165 50 b BeidelbergerActienbraue reiſ160.— G Portl. Ceneutwk. Heidelbrg. 151.50 Brauerei Schwartz 141.— GZellſtoſſſabrik Waldhof 190.— 53 Möbellager und Capeſiergeſchäft. 4 Seneral⸗Anzeiger. Seig Wen ge an ſe berrheinische Versicherungs-Gesefſschaft in Mannheim. nd nen naenen en derel. Rechnungs⸗Abſchluß für das am 31. Dezember 1889 abgelaufene dritte Geſchäftsjahr. hausruine und zwar: Einnahme. Gewinn- und Verlust-Conto. Ausgabe. veranſchlagt zu Bekanntmachnng. Geologiſche Landes⸗ aufnahmen betr. (142) No. 56281. An die Manrerarpez 5 11— e ee—— Bürgermeiſterämter des Amts⸗, e,, bezirks: 79395 Schreinerarbeit 2 1. Schaden⸗Reſerve aus 1888 1. Prämteen 541,92649 Auf Anſuchen der Direktion der Glaſerarbeit 25 a, für ſchwebende Schäden 184,600— 2. Jabzüglich 648,62398 Großh. geplogiſchen Landesanſtalt] Schloſſerarbeit 2 b. für zu zahlende Renten 400— 185,000— 3. 0 Schäden Antheil der 240,000 hat Gr. Minſſterium des Innern Blechnerarbeit 80 2. Prämien⸗Reſerve aus 1883 ñ 100˙000— 4. Reſerve⸗Capital für Renten⸗ Rück⸗ den mit. Aufnahmearbeiten be⸗] Tüncherarbeit„ 62.79 3. Prämien pro 18909 zahlungen„] verſicherer 400— trauten Geologen Legitimations⸗ ſollen im Submiſſionswege in Transport⸗Branche einſchließlich der 5. Prämien⸗Reſerve 3J4200.000+,089,028 98 karten ausgeſtellt inhaltlich deren Accord gegeben werden. 79412 Neben⸗Branchen abzüglich Rabatt 6. Agentur⸗Proviſion u. Verwaltungskoſten 181,20851 die Gemeindebehörden und Ge. Plan und b wäh⸗ und Courtage 1,538,527 67 7. Sonſtige Ausgaben: a. Coursverluſt an fremder Valutg 44143 meindeorgane, insbeſondere das rend der Vormittagsſtunden in 4. Zinſen 355q% ĩ ĩðV2u 36,872 02 Jeld⸗ und Waldhutperſonal, ange⸗ unſerem Geſchäftszimmer zur Ein⸗ 5. Actien⸗Umſchreibungs⸗ u. Policegebühren 1,888 50 b. Abſchreibung auf Effecten⸗Conto 1,41195 wieſen werden, den Inhabern derſicht aufgelegt, woſelbſt auch die Karte auf Anſuchen Auskunft zu nach Einzelpreiſen zu ſtellenden 8 5,000— ertheilen und das Betreten von Angebote ſpäteſtens bis Mittwoch, .34395] 10,167 3 0. Abſchreibung auf Conto zweifelhafter Debitoren 95 5 d. Abſchreibung auf Inventar, 20 0% Feld⸗ und Wieſen, und anderen den 4. Junt d. J. einzureichen ſind. von M. 16719.78 5 0 Flächen durch dieſelben nicht 12 Mannheim, den 29. Mai 1890. * Meſelden. i ²˙.— 39,966 88 wier ſn de dere den e e be ee hkele.————— eeeeen eeee, AKetive. BilanZ Passiva- 8 ee läßt der landwirihſchaftliche Ver⸗„W„„ 72. 4. Profeſſor Dr. Steinmann. ein den vorhandenen Saarer Ceaſ Weſ 3 99 79905 175 15 e GSmiſſen 8,000,000— Fr. 8 garer Caſſenbeſtan 14,589 28 2. Reſerve⸗Fondds„ 127,26097 85 5 Dr. Woehn Dung Wechſelbeſtandsdss;.673 20 8. Schaden⸗Reſervre in Freiburg. in T 2, 14 gegen Baarzahlung 4. Inventar 18,875 7800 a, für ſchwebende Schäden 240,000— 7. Dr. A. Oſann in Heidelberg. öffentlich verſteigern. 794045. Effecten zum ſtatutariſchen Courſe 85 459,38837 b. für zu zahlende Renten 8 400— 240,400— Da nach dem dienlaßedeen Ge⸗] Die Farren und Hengſt⸗§. Oppotheken nebſt Stückzinſen 468,989 65 4. Prämien⸗Reſerve 200,000— e der een Commiſſion. 7. Reichsbank 62 41650 5, Anerhobene Dividende 780— 8 2 5 7 8— 32, 3. C 7 Rü 1 5 egen fede ſe Fahrniß⸗Verſteigerung b. bei anderen Banguiers der Geſellſchaft 132014.98 164,481 46f. Nebenſcen 159906 885 wir die Bürgermeiſter zur Kennt⸗ 5 J8. Ausſtehende Beſtände bei Agenten, Kun⸗— nißnahme u. weiteren Verſtän⸗ Montag, den 2. Juni ds. Is., den, Verſicherungs⸗Geſellſchaften ꝛc. 368,075 02—— digung der betreffenden Gemeinde⸗ Nachmittags 2 Uhr 2 37786,522 f·.7886,522 f1 organe in Kenntniß. verſteigere ich in 79307 1— 488, unheim, 27. Mai 1890. Großh. Bezirksamt: Vertheilung des Ueberſchuſſes nach Beſchluß der General⸗Verſammlung vom 22. Mat 1890. 1 neue Handnähmaſchine mit———— Laukere Kaſten, 1 Ge⸗ Ueberſchunußß.. M. 39,966.88 1. Zur Capital⸗Reſerve(8 37 der Statuten) M. 1998.85 Bekauntmachung. wicht, verſch. Porzellan⸗ u. Küchen⸗ 2. Bividende M. 10.— 4% pro Actie„ 90,000.— Die Handhabung der 2 Kommnode, 1 Waſch⸗ 3. Statutariſche und vertragliche Tantiomenn„ 1274.96 Straßenpoltzei inMann⸗ kiſch, 2 gr. Spiegel, 1 Kanapee, 4. Gratificationen an Beamte„ 2785.— heim betr. 793961 1 Tiſch, 1 Zuber, 2 11855 i 5. Zur Verſtärkung der Schaden⸗Reſerve 3,908.57 (142) 5 N 1 0 4 A e ſ N. 5 M. 39,960.88 werſen neanlade die in dees196 89. Anstett, Auctionator. Die für das Jahr 1889 mit M. 10.— per Aetie feſtgefetzte Divſdende wi ˖ ˖ t. N 2 No. 4 werden veranlaßt, die in Nr. 136— das M. 10. eſtgeſetzte Dividende wird außer bei unſerer Directionskaſſe, Lit. o. 4, (2. Blatt) des Amtsblattes ver⸗ Kirſchen⸗Jerſteigerung. bei den Bankhäuſern der Geſellſchaft gegen Rückgabe des Dividendenſcheines No. 3 laut Beſ luß der Genergl⸗Verſammlung vom öffentliche ortspolizeiliche Vor⸗ ſchrift vom 14. Mai d. J.„die Handhabung der ee in Mannheim betr.“ in ihren Ge⸗ meinden in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen u. den Vollzug hierher Mannhetm, 23. Mai 1890. Käferthal. Die Gemeinde läßt Montag, den 2. Juni l.., Vormittags 8 1975 das Erträgniß an Kirſchen an den Straßen, an die Meiſtbieten⸗ den auf dem Platze öffentlich ver⸗ ſteigern. Zuſammenkunft am annheim, den 22. Mai 1890. Der Aufsichtsrath gez. Dr. Carl Clemm, Vorſitzender. ab zur e gelangen; am hieſigen Platze bei den Herren Dd. Oppenheim und Wingenroth, Soherr d Co. Der Vorstand gez. Oscar Sternberg, Direelor. Kleeperſteigerung. Durch den Unterzeichneten läßk Herr J. B. Hoffmann, 332—— Bekanntmachung. Gr. Bezirksamt. Sauerlochweiher. 155 +JMetzgermeiſter hier, in 8 6, 3 Badner Hof hier e Köfe an 18 Unſern werthen Kunden theilen wir ergebenſt Montag, 2. Juni d.., Vormittags 11 uhr Konkursverfahren. No. 26,360. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Wirths Friedrich Ah in Schmitt. mit, daß von heute an bis incl. 28. Sept. d. J. freiwillig und öffen lich verſteigern; Die erſte Schur Klee von: unſere Schuhwaaren⸗Verkaufslokale ſt 0 Wierg Meunben z en ae. Fonntag Abends von 6 Ahr an Sezann: ewenn nte 80 4% 5 Lan er—— nahme der Schlußrechnung und Sängerbund. eschlossen ſind. 3. dtg,„„ 81— 2 27 gegen des Sihlußvergeichniß anf: Samſtag, 81. b. M. 0 794254. Riedfeld 7a Gamſtag 0 Prob M 0 nnheim, den 29. Mai 1890. 5. Ate Sandgewann 8 5 1074 1 2 39 mittag 5 i 6. Ate 1000 Neene 9 Ab Anfang /9 Uhr Abends⸗ 1. 18 5 Jueh artmann. 1 1 1965 1—1 gei ͤ f R. Altſchüler. acob Hartmann ſen. 55 M 21. 8. 5t 5 5 1 8 88 Gealhſdeeher öe dFeencts Geſangperein Baparin. Baunam. J. Herrmann. 0 3535 Stalf. Sam Batz M. Dietzmaun. D. Mareus. 6n le bu 9 Heugtas⸗Verſteigerung. im Lokal„rother Löwe⸗ 8090 7 5 5 Roscuſe C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Das Heugras von bezeich⸗ Frey Wwe. Roſenfeld. 7 7 g ee Mieeeen d e 8. Lualle Submission auf Steinkonfentheer- ſeüdliſchen Baubefe koosweiſe ver⸗ Fahnenangelegenheik. S. Gerber Wwe. Adolf Waſſermann. Wir beabſichtigen von unſerer Theerproduction vom 30. ſteigelt und zwar: 79358 Am vollzähliges Erf einen hittet Ferd. Hahn. Juni 1890 bis 30. Juni 1891 das noch freibleibende Dienſtag, 3. Juni 1890, 172284 Der Vorſtand. Juantum von ca. 900 Tonnen im Submiſſtonswege zu vergeben, und laden Luſttragende ein, ihr Angebot auf das Ganze oder ein Theil Quantum portofrei, mit der Aufſchrift„Offerte auf Stein⸗ kohlentheer“ verſehen bis ſpäteſtens 79405 den 12. 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