In der Poſtliſte eingetragen untes Nr. 2330. Abonnement: 50 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. menatlich, durch die Noſ bez incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..99 pre Quartal. Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfz. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Dophel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Belks zettung.) der Stadt Mannheim und Umgebung.(MNannbeimer Bolksblatt.) annheimer Amts⸗ und Kr (100. Jahrgang.) eisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Lelegramm⸗Adeſſan „Jonrnal Mannheim.“ Berantwortlich: fitr den politiſchen u. allg. Theit: Chef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. Theiß: Ernſt Müller, für den Inſeratentbeil: Jakob Ludw. Sommer. Rotationsdruck und VBertag deg H. Faas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„MNannheimer Journg!“ iſt Eigenthum des katholiſches Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 145.(Felephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Egemplare. (Notariell beglaubigt.) Atbeiterſcut und Schutz der Jaduſtre. Da es erfahrungsmäßig nicht leicht iſt, im Hoch⸗ ſommer den Reichstag in beſchlußfaͤhiger Anzahl zu⸗ ſammenzuhalten, ſo brachten verſchiedene Abgeordnete in den Wandelgängen des Reichstags den Wunſch zum Aus⸗ druck, ſich über die eigentlichen Arbelter ſchu tz⸗Beſtim⸗ mungen, da ſie nicht kontrovers ſeien, ſchnell zu einigen, diſen Theil der Vorlage als Geſetz zu erlaſſen und den Reſt der Herbſtſeſſion zur Beſchlußfaſſung zu übertragen. Dieſen Vorſchlägen iſt aber der preußiſche Miniſter für Handel und Gewerbe, Freiherr v. Berlepſch, mit Ent⸗ ſchiedenheit entaegengetreten. Er verwies darauf, daß die Nothwendigkeit der in Bezug auf den Kontraktbruch gemachten Vorſchläge genau ebenſo dringend ſei, wie der übrige Inhalt der Vorlage. Wenn die von Herrn von Berlepſch erhobene und im Reichstage mitgetheilte Strike⸗ ſtariik zeigt, daß von 234,961 in den erſten vier Monaten dieſes Jahres ſtrikenden Arbeitern 206,395 oder volle 87 pCt. kontraktbrüchig waren, ſo hatte der Miniſter wobl alle Urſache, zu betonen, wie die Geſetz⸗ gebung dasſelbe Recht und dieſelbe Pflicht hat, ſolchen Ausſchreilungen entgegenzutreten, wie ſie das Recht und die Pflicht hat, den Ausſchreitungen gegenüberzutreten, die ſich auf die Ausnutzung der Arbeilskraft des Arbeiters beziehen. Der Inhalt der Vorlage wird daher als ein untheilbares Ganze aufzufaſſen ſein. Hierfür und für die Dringlichkeit der E ledigung der Vorlage in dieſer Seſſion ſpricht aber auch ein wohlbegründeter Anſpruch der Induſtrie. Sollen die Bedingungen des Arbeits⸗ vertrages anderweitige geſetzliche Regelung erfahren, ſo werden dadurch die Produktionsbedingungen für die Induſtrie beeinflußt. Die von der Delegirtenverſamm⸗ lung des Zentralberbandes Deutſcher Induſtrieller über die Arbeiterſchutz-Novelle in Frankfurt a. M. gefaßten Beſchlüſſe laſſen erkennen, wie insbeſondere die Großin⸗ duſtrie bereit iſt, ſich im Großen und Ganzen der vor⸗ geſchlagenen neuen Ordnung der Dinge zu fuͤgen, nur in relativ untergeordneten Punkten ſind von jener Seite Bedenken geltend gemacht worden. Auf der anderen Seite aber iſt es nicht nur ein Intereſſe der Induſtriellen ſelbſt, ſondern auch der Arbelter, daß man wiſſe, woran man iſt, wie ſich die Produktionsbedingungen nach den neuen geſetzlichen Vorſchriften geſtalten ſollen. Unſicher⸗ heit über dieſe Bedingungen muß jede Thatkraft lahm legen, und weſentlich auf die Spannung dieſer Kräfte iſt die Proſperität unſeres Wirthſchaftslebens baſirt. Eine dauernde, verſchleppte Unſicherheit über die kommenden Dinge würde alſo nicht nur die Unternehmer treffen, ſondern das wirthſchaftlicheLeben der Nation ſchädigen, damit aber auch den Arbeitern ſelbſt Opfer auferlegen, wo man ihnen doch Wohlthaten erweiſen will *Nle neue Pegeluhr im Mannheimer Hafen. Die von der Gr. Rheinbau⸗Inſpection Mann⸗ heim auf dem Oberhaupte der hieſigen Kammerſchleuſe beim Hauptrheinpegel Nr. 30 errichtete Pegeluhr iſt nunmehr vollendet und gereicht in ihrer reichen und monumentalen Durchbildung dem Hafengebiete ebenſo zur Zierde, als ſie weithin ſichtbar ihrer Beſtimmung, dem Schiffer ſtets die Waſſerſtände des Rheines ohne Mühe und Zeitverluſt anzuzeigen, auf das Beſte entſpricht. Die Conſtruktion des Bauwerkes, weſches neben der Pegeluhr noch einen ſelbſtregiſtrirenden Pegelapparat aufzunehmen hatte, iſt die folgende: In einem bis unter Niederwaſſer reichenden gemauer⸗ ten Schacht von 1,8/1,8 m leichter Weite, welcher an ſeinem untern Ende durch ein 40 em weites kommuni⸗ cirendes Rohr mit dem Waſſer des Hafenkanals in Verbindung ſteht, befinden ſich zwei verticale Führungs⸗ röhren zur Aufnahne der beiden die Pegeluhr wie den Limnigraphen treibenden Schwimmer. Das Auslaßrohr des Schachtes kann vermittelſt eines Schiebers abgeſchloſſen werden, um den Schacht bei eintretender Verſchlammung mit Waſſer füllen und durch Oeffnung des Schiebers eine kraͤftige Spuͤlung vornehmen zu können. Der ſichtbare Oberbau der Pegeluhr, welcher von der auf 10,0 m a. P. liegendes Oberfläche des Schleu⸗ ſenkopfes ab, ſich bis zu der bedeutenden Hoͤhe von 10, m erhebt, beſteht aus einem architectoniſch geglleder⸗ Geleſene und verbreitelſte Zritung in Mannheim und Amgebung. ten, die 2 m im Geviert meſſende Pegelkammer zut Aufſtellung des Limnigraphen enthaltenden Sandſteinſockel von 3,8 m Hoöͤhe, einer auf dieſem aufgeſetzten 1,4 m ſtarken und 6,25 m hohen gußeiſernen Saule und dem auf dieſer aufgebauten mit Dach und Wetterfahne ab⸗ ſchließenden Uhrgehäuſe. Die vier Zifferblätter des letz⸗ teren befinden ſich in einer Hoͤhe von 11,5 m, meſſen im Durchmeſſer 2,2 m, ſind entſprechend den Metern am Pegel in je 10 gleiche Theile und dieſe wiederum in je 10 Theile getheilt. Ein kleiner Zeiger gibt auf dieſer Theilung die Meter, ein größerer die Dezimeter und Centimeter des jeweiligen Waſſerſtandes an. Die beiden Schwimmer übertragen die Waſſerſtands⸗ bewegungen vermittelſt durch Gegengewicht angeſpannte Seile auf die Zeiger des Uhrwerks und auf den Limni⸗ graphen. Die Aufzeichnungen des Limnigraphen ſind durch das Fenſter der Pegelkammer ſichtbar. Auf einer an dem Sockelbau angebrachten Tafel werden außerdem die täglich von den Hauptpegelſtationen des Rheins eintreffenden Waſſerſtandsnachrichten ange⸗ heftet. —————— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 2. Juni, Vorm. Der Bandesrath nimmt heute ſeine Arbelten wieder auf. Zunächſt werden ihn einige Angelegenheiten Elſaß⸗Lothringens beſchäftigen. Im Reichsſchatzamt iſt man noch eifrig mit den Arbeiten für die Gehalts⸗ erhöhung der unteren und mittleren Reichsbeamten beſchaftigt. Dieſelben ſind indeſſen dem Abſchluß noch nicht ſo nahe, um beſtimmen zu können, wann der Ent⸗ wurf an den Bundesrath und ſodann an den Reichstag gelangen wird. Es wird vermuthet, daß in der erſten Hälfte des Juni die Berathung darüber im Reichstag wird beginnen können.— Der Preußiſche Finanzminiſter v. Scholz hat, zuverläſſigen Informationen der„Nat.⸗ Zeitung“ zufolge, ein Entlaſſungsgeſuch bisher nicht ein⸗ gereicht, und ſein Rücktritt iſt keineswegs dergeſtalt be⸗ ſchloſſene Sache, daß er ſich bereits einen Ruhepoſten gewählt hätte. Seine Abweſenheit bei den Verhand⸗ lungen des Preußiſchen Abgeordnetenhauſes über den Nachtragsetat war nur durch eine Reiſe veranlaßt, welche er der ärztlichen Behandlung ſeines Augenleidens halber unternommen hatte. Von der Geſtaltung des Letzteren dürfte ſein Aus ſcheiden aus dem Amte oder ſein Ver⸗ bleiben in demſelben ausſchließlich abhaͤngen. Major Wißmann hat ſeine Urlaubsreiſt nach Berlin früher angetreten, als gemeldet worden war. Iſt das zunächſt auch durch den Umſtand ermöglicht worden, daß die ſüdlich von Sanſibar gelegenen Küſtenplätze des deutſch⸗oſtafrikaniſchen Gebiets früher, als bisher ange⸗ nommen wurde, unter die deutſche Botmäßigkeit zurück⸗ ſeführt worden ſind, ſo ſcheinen doch für dle beſchleu⸗ nigte Reiſe Wißmanns auch noch andere Gründe beſtim⸗ mend geweſen zu ſein. Man geht ſchwerlich fehl in der Annahme, daß für die in der nächſten Zeit in Berlin erfolgende Fortſetzungder Verhandlungen mit England über die Abgrenzung des beiderſeitigen In⸗ tereſſengebiets in den Hinterländern die Anweſenheit Wiß⸗ manns wünſchenswerth erſchien und daß ebenſo auch, nach der nunmehr durch Reichshülfe erfolgten Plaziſizirung der der deutſchoſtafrikaniſchen Geſellſchaft von den auf⸗ ſtändiſchen Arabern entriſſenen Küſtenplätze, einer end⸗ giltigen Ordnung des Verhältniſſes zwiſchen dem Reich und der deutſchoſtafrikaniſchen Geſellſchaft näher getreten werden ſoll. Der Reichskanzler hat hierauf bei ſeiner jüngſten Reichstagsrede über den Nachtragsetat für Deutſch⸗ oſtafrika ſchon hingedeutet. Auch die Frage der Umwan⸗ delung der von Major Wißmann organiſtrten, bisher ein landsknechtsartiges Gepräge tragenden Expeditions⸗ truppe in eine vorwiegend aus geworbenen Sudaneſen beſtehende ſtändige kaiſerliche Schutztruppe ſoll bei der jetzigen Anweſenheit Wißmanns wohl der Erwägung unter⸗ zogen werden. Die Ausführung einer nach allen Richtungen hin von Seiten des Reichstages vorzunehmenden Erwei⸗ terung der Finrichtung der Fabrikinſpek⸗ toren, iſt bereits in Angriff genommen Die Vor⸗ arbeiten haben indeſſen ſchon erwieſen, daß man einer ſehr ſchwierigen und umſangreichen Arbeit entgegenſieht Dem Vernehmen nach iſt eine Art von Enqusle⸗Ver⸗ fahren eröffnet worden, da man die bisher gemachten prakliſchen Erſahrungen zu verwerthen wünſcht. Es läßt Dienſtag, 3. Juni 1890. ſic hiernach wohl annehmen, daß noch einige Zeit ver⸗ gehen wird, bevor die neuen Einrichtungen in das Leben treten. Zweitauſenddreihundertdreilundachtzig Petitionen gegen den deutſch⸗böhmiſchen Aus⸗ gleich haben die Jungtſchechen bis jetzt veranlaßt und am Tage der Wiederaufnahme der Ausgleichsverhandlungen im böhmiſchen Landtag turbulente Scenen in und vor dem Landtagsgebäude zu Prag veranſtaltet. Vor dem Gebäude hatten ſich einige hundert aufgeregter Menſchen verſammelt, Sicherheitspoſten hielten die Zugänge zum Landtagsgebäude beſetzt. Eine Maſſendeputation von etwa 60 Leuten ſuchte in das Landtagshaus einzudringen, wurde aber von der Wache daran verhindert. Nur einer Abordnung von 10 Perſonen wurde nach längerem Parlamentiren der Eintritt geſtattet. Die Deputation forderte Rieger auf, Alles zu thun, um den Ausgleich zu verhindern, worauf dieſer erklärte, er werde ſo handeln, wie es ihm ſeine Vernunft vorſchreibe; und wenn es ſich zeigen ſollte, daß er mit dem tſchechiſchen Volke im Wider⸗ ſpruch ſich befinde, ſo ſei er bereit, ſein Mandat nieder⸗ zulegen. Im Sitzungsſaale ſelbſt herrſchte große Auf⸗ regung, da die Jungtſchechen offen erklärten, daß ſie alle Mittel anwenden würden, um die Verhandlungen zu ſtören. Redliche Muͤhe haben ſie ſich gegeben, allein ihren Zweck erreichten ſie doch nicht, denn, wie ſchon telegraphiſch gemeldet wurde, trat der Landtag in die Be⸗ rathung der Schulaufſichtsvorlage ein, ohne auf die Ver⸗ tagungsanträge der Jungtſchechen einzugehen. Das ſtelgerte natürlich ihren Unmuth, und die jungtſchechiſchen Abge⸗ ordnsten provozirten ſehr erregte Szenen. Rieger hat ſich durch die offenkundig gegen ihn ſich richtende Er⸗ bitterung der Jungtſchechen nicht abhalten laſſen, tren zum Ausgleichsprogramm zu halten, und hat als General⸗ redner die kulturellen Verdieſte der Deutſchen und ihre hervorragende hiſtoriſche Stel⸗ lung in Böhmen in einer Weiſe anerkannt, wie ſie von einem Tſchechen ſchon lange nicht gehoͤrt worden iſt. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 2. Juni 1890 Das NMelocipedwettfahren des Velo⸗ cipediſten-Pereins, welches geſtern ſtattfand, war von dem ſchönſten Wetter be⸗ günſtigt und ſtrömte infolgedeſſen Nachmittags eine zahlreiche Menſchenmenge nach der hübſchen am Schießhaus gelegenen Rennbahn. Gegen 6 Uhr traf dortſelbſt der Corſo ein, welcher ſich am Stadtparke aufgeſtellt und ſeinen Weg die Ringſtraße entlang genommen hatte. An demſelben bethei⸗ ligten ſich ca. 250 Fahrer. Die hiefigen Radfabrervereine trugen ihre Banner mit ſich. Gegen ½4 Uhr nahmen die Rennen ihren Anfang. J. Eröffnungs⸗Fahren. Offen für Herrenfabrer, welche zum Hauptfahren nicht gemeldet. Strecke 4000 Meter, 10 Runden. Einſatz 5 Mark. 1. Preis: 1 maſſiv goldenes Ehrenzeichen im Werthe von 75 M. 2. Preis: 1 filbernes Ehrenzeichen. 3. Preis: 1 broncenes Ehrenzeichen. Es ſtarteten 4 Fahrer. Georg Söhnlein vom Vel.⸗ Verein Maunheim übernabhm die Führung und behielt die⸗ ſelbe auch während des größten Theiles des Rennens bei. In der letzten Runde ſtürzten Wilhelm Opel⸗Darmſtadt und Werner Lehmann⸗Darmſtadt. Während erſterer des Rennen fortſetzen konnte und noch ein ziemlich guter Dritter mit 8 Min 20 Sek. wurde, mußte Lehmann die Bahn ver⸗ laſſen. Söbhnlein und K. Zimmermann vom Velocip.⸗ Verein Mannheim hatten infolge des ihre Konkurrenten be⸗ troffenen Unfalles in der letzten Runde leichtes Spiel. Söhn⸗ lein wurde mit mehreren Längen in 7 Min. 57¼ Sek. Erſter, während Zimmermann als Zweiter mit 7 Min. 658½ Sek. das Ziel paſſirte. H. Roſengarten⸗Erſt⸗Fahren. Offen für Herren⸗ fahrer, welche noch keinen Preis erworben haben. Strecke 2000 Meter, 5 Runden. Einſatz 3 Mark, 2 Läufe. a, Für niedere Zweiräder. 1. Preis: Ein Anerold⸗Barometer mit Radfahrer⸗Emblemen in Bronce im Werthe von 25 Mk⸗ 2. Preis Ein Champagner⸗Service(12 Becher mit Platte) im Werthe von 15 M. 3 Fahrer. Emil Flume vom Veloeiped⸗Verein Mann⸗ heim wurde, nachdem er faſt während des ganzen Rennens geführt, mit großem Vorſprung in 4 Min. 4 Sek. Erſter, während Guſt. Erbe von Heilbronn als Zweiter in 4 Min. 11%/ Sek. das Ziel paſſirte. Jean Lehmann⸗Frankfurt 8255 nicht übers Band und konnte ſomit auch nicht geteimt werden. b. Für hohe Zweiräder. 1. Preis: Ein Anerpid⸗ Baromeker mit Radfahrer⸗Emblemen in Bronce im Werthe von 25 M. 2. Preis: Ein Champagnerſervice(12 Becher mit Platte) im Werthe von 15 M. 3 Fahrer. Bei Beginn übernahm Aug. Merz vom Velociped⸗Verein Mannheim die Führung, wurde aber bald von Emil Flume vom Belociped⸗Verein Mannheim über⸗ holt, welcher auch in dieſem Rennen den Sieg leicht davon⸗ trug und zwar mit 4 Min. 24 Sek., Zweiter wurde Otto 4. Seim. MCEAARAnageiger, Weannheim, 3. Junt. 4 Min. Plat zurück⸗ Ebatelaln bomt⸗ 29 Sek., während 2 treten mußte(4 Min. 3 1 dritt f der III. Dreirad⸗Fahren. Offen für Herreufahrer. Strecke 3000 Meter, 7½ Runden. Einſatz 4 M. Preiſe ge⸗ ſtiftet von paſſiven Mitgliedern des Ve 1. Preis: Ein filberner Tafelaufſatz im Werthe v 2. Preis: Eine Jardiniere im Werthe von 40 Mk. 3. Preis: Ein Bild mit Staffelei(Fürſt von Bismarck) 20 Mark. 4 Fahrer. Das Rennen geſtaltete heißen und intereſſanten. Die Führung In der letzten Runde ſetzte ſich G. Söhnlein vom Vol.⸗ Verein Mannheim nach einem kräftigen Spurt an die Spitze und wurde mit 6 Min. 10¼ Sek. Erſter, zwei Längen da⸗ hinter folgte Tobias Herbel vom Velociped⸗Club Mann⸗ heim mit 6 Min. 11⅝ Sek., während L. Leeſtenmaker von Köln und Amſterdam den dritten Platz mit 6 Min. 14¼ Sek. einnahm. W. Opel⸗Darmſtadt vermochte nicht aufzukommen. IV. Meiſterſchaftsfahren für Baden auf dem hohen Zweirad. Offen für Herrenfahrer, welche in Baden ihren Wohnſitz haben. Strecke 5000 Meter, 12½ Runden. Einſatz 5 M. Der Sieger erhält ein maſſiv gol⸗ denes Ehrenzeichen im Werthe von 100 M. und erwirbt den Titel;:„Melſterſchaftsfahrer für Baden auf dem hohen Zwei⸗ rad für 1890 2. Preis: Ein ſilbernes Ehrenzeichen. 3. Preis: Ein broncenes Ehrenzeichen. Ferner ein Führungspreis, be ſtehend in einer Kiſte mit 12 Flaſchen Rheinwein, im Werth⸗ von 25 Mark, geſtiftet von den Vorſtandsmitgliedern des Vereins. Es ſtarkzten nur 8 Fahrer, nämlich Karl Schneider, Heinrich Irſchlinger und Karl Heß, ſämmtlich vom Ve⸗ loeiped Club Mannheim. Bei Beginn des Rennens ſetzte ſich Heß an die Spitze; einige Male wurde er zwar auf den zweiten Platz zurückgedrängt, jedoch hatte er ſich ſchon nach der 10. Runde den Führungspreis geſichert. In der letzten Runde ging Irſchlinger, der ebenfalls wiederholt das Feld führte, vor und wurde mit großem Vorſprung in 9 Minuten 48¾ Sekunden Erſter, während Heß trotz der größten An⸗ ſtrengungen nur den zweiten Platz mit 9 Minuten 52% Se⸗ kunden bebaupten konnte. Schneider paſſirte als Dritter mit 9 Minuten 56% Sekunden das Ziel. Sicherheits⸗Zweirad⸗Fahren. Offen für Herrenfahrer. Strecke 2000 Meter, 5 Runden. Einſatz 4 M. Preiſe geſtiftet von getiven Mitgliedern des Vereins. 1. Preis: Eine echt ſilberne Schreibgarnitur in Etuf im Werthe von 420 M. 2. Preis: Eine Kaffermaſchine im Werthe von 25 M. 3. Preis: Eine Stehlampe im Werthe von 15 M. Von 8 angemeldeten Fahrern ſtarteten 5. Alwin Vater⸗ Frankfurt und Karlsruhe und L. Leeſtemaker⸗Cöln und Amſterdam führten abwechſelnd während des ganzen Reanens. Schon nach der erſten Runde dehnte ſich das Feld und hatten die beiden erſtgenannten Fahrer ein leichtes Spiel. Trotz der ſcharfen Konkurrenz Leeſtemakers blieb Vater in der letzten Runde an der Spitze und wurde mit 3 Min. 30¼ Sek. Erſter, während Leeſtemaker mit einer Sekunde mehr einen guten Zweiten abgab; den dritten Platz errang ſich Karl Boie Heilbronn mit 3 Min, 34¼ Sekunden VI. Bereins⸗Fahren. Offen für alle Mitglieder des Velocepediſten⸗Vereins Mannheim. Strecke 2000 Meter, 5 Runden 1. Preis: Ein Reiſe⸗Neceſſaixe im Werthe von 20 M. 2 Preis: Eine Standuhr mit Wecker im Werthe von 15 M. 3. Preis: Ein Liliput⸗Jernglas im Werthe von im Werthe von ſich zu ei nem ſehr wechſelte beſtändig. Tobias Herbel, vom Veloeipeb⸗Club Mannheim, welcher Antangs ſehr gut fuhr, blieb ebenfalls zurück. VIII Tandem⸗ Zweirab⸗Fahren. Offen fü⸗ Herrenfahrer. Strecke 2000 Meter, 5 Runden Einſatz für's Paur 6 M. 1. Preis: je ein ſilbernes Eßbeſteck im Werthe von je 30 M. 2. Preis: je ein Weinſervice(1 Dutzd Römer mit Brett) im Werthe von je 20 Me. 3. Preis: je ein Bier⸗ humpen im Werthe von je 15 M. Das Reunen fiel in Folge ungenügender Betheiligung aus. Hegen 6 Uhr erreichten die Rennen ihr Ende und fand alsdann die Preisvertheſlung ſtatt. Abends vereinigte man ſich zu einen geſelligem Beiſammenſein im Stadtpark. Bur Rinderpflege. Von ſehr geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Dr. Fr. Unter der Spitzmarcke„Zur Kinderpflege im Sommer“ brachte der„General⸗Anzeiger“ in ſeiner Mittwoch⸗ Nummer einige Rathſchläge, welche angeblich von dem aus⸗ gezeichneten Kinder⸗Arzte Profeſſor Dr. Jakobi in New⸗ 01 rrühren ſollen, trotzdem aber, um nicht direkt Schaden irufen, ſehr der Modifiztrung bedürfen. Dieſe Rath⸗ ſchläge lauten nämlich folgendermaßen:„Haltet Thür und Fenſter offen, waſchet eure Kinder mit kaltem Waſſer wenig⸗ ſtens zweimal des Tages und öfter bei heißem Wetier.“ Vor⸗ ausgeſchickt muß werden, daß ſich nach dem Folgenden dieſe Rathſchäge auch auf Kinder unter einem Jahre beziehen und Einſchränkungen bezüglich des Körperzuſtandes nicht gemacht ſind Mit andern Worten wird alſo geratben, einen rechten Durchzug in der Wohnung herzuſtellen, um eine kräftige Luft⸗ erneuerung von Außen in die Wohnräume zu veranlaſſen, es iſt aber nicht daran gedacht, daß gerade ſo gut die ſchlechte Luft aus Hof und Gang durch die Thüre in die Wohnräume gelängen kann. Auch wird eine ſolch künſtlich hergeſte llte Zugluft ſicherlich nicht ohne Folgen auf die Kinder bleiben. Weiter ſollen die Kinoer mehrmals täglich bei ge⸗ öffneten Thüren und Fenſter gewaſchen werden. Alſo Kinder, welche vorher nur warm gebadet wurden, ſoll man plötzlich ohne allmähligen Uebergang mehrmals des Tages im Durchzuge kalt abwaſchen. Auch dieſe Proze⸗ dur kann dem Kinde je nach ſeiner Körperbeſchaffenheit ſchweren Schaden bringen, beſonders wenn das Waſchen und Abtrocknen laugſam geſchieht. Weitere Räthſchläge ſind:„Wenn Kinder erbrechen und abfühcen, gebt ihnen—6 Stunden lang nichts zu eſſen und zu trinklen, aber möglichſt viel friſche Luft, Nachher gebt ihnen ein paar Tropfen Cognac in einen Theelöffel voll Waſſer, alle 10 Minuten, aber nicht mehr, bis der Doktor kommt So lange Erbrechen und Abweichen dauern, gebt den Kindern keine Milch, keine Beruhigungsmittel, kein Zuckerwaſſer.“ Durch ein ſechsſtündiges Faſten und durch Zufuhr möglichſt viel friſcher Luft neben den offenſtehenden Thüren und Feuſtern wird natürlich der Brechdurchfall der Kinder in den wenig⸗ ſten Fällen aufhören. Schickt man dann nach ſechs Stunden zum Arzte, ſo kann derſelbe hoffentlich bald kommen, damit nicht das Kind zu ſeinem Schaden auch noch ein größeres Quantum Cognac im Verlauf der nächſten Stunden in ſeinen bebolf Magen bekommt, falls es denſelben wirklich bei ſich ehält. Ob dann das kranke Kind keine Milch, kein Berubigungs⸗ mittel, kein Zuckerwaſſer ꝛc. bekommen darf, wird der Arzt entſcheiden. In Hinſicht auf das Vorſtehende möchte ich daher die Rathſchläge des Herrn Profeſſor Jakobt dahin modifizieren: Haltet die Kinder möglichſt viel in friſcher Luft, aber dik Unterbringung der Verſorgungsnetze“; Vortrag des kaiſerl Marine-Jugenieurs Busley Kiel,„Die neueren Schuelldam⸗ pfer der Handels⸗ und Kriegsmarine nebſt deren Motoren:“ Vortrag des Geh. Oberbauraths⸗Baenſch⸗Berlin,„Der Nord⸗ Oſtſee⸗Kanal“ und Vortrag des Eiſenbahn⸗Bau⸗ und.etriebs⸗ Inſpektors Mehrtens⸗Bromberg,,„ Weitgeſpannte Strombrücken der Neuzeit.“ Am Mittwoch, 27. Aug, findet eine Ausfahrt auf Hamburg⸗amerikaniſchen Packetfahrt⸗Aktien Geſellſchaft nach der Nordſee und Kuxhafen, auf freundliche Emladung der Geſellſchaft, Donnerstag, den 28. Aug., geſchäftliche Mit⸗ theilungen und Schluß der Verhandlungen, am Freitag, den 29 Aug., eine Eiſenbahnfahrt nach Kiel zur Beſichtigung der Werften und der Kriegsſchiffe, geleftet durch die Verwaltung der kaiſerlichen Marine, mit einer Dampferfahrt auf der Kieler Föhrde nach der freien Oſtſee und zurück, endlich am Samstag, den 30. Aug., die Beſichtigung der Stadt Lübeck und für die Jngenieure die des Nord⸗Oſtſee⸗Kanals unter Leitung der kalſerl. Kanalkommiſſion ſtatt. * In Edingen fand geſtern Nachmittag im Garten der Gräflich Oberndorff'ſchen Brauerei eine ſehr zahlreich beſuchte Verſammlung der Cenrumsvereine des XI. badiſchen Wohl⸗ kreiſes ſtatt. Der Vorſitzende des Männervereins Centrum der Stadt Mannheim eröffnete dieſelbe mit einer längeren Anſprache über die Zwecke und Ziele des Vereins und er⸗ theilte ſodann Herrn Pfarrer Wacker das Wort, welcher in einer mit vielem Beifall unterbrochenen zweiſtündigen Rede die gegenwärtige politiſche Lage Deutſchlands und die leitenden Perſbulichkeiten, ſpeziell die Führer der nationol⸗ iberalen Kammermehrheit, einer„Kritik“ unterzog, die uns lebhaft an jene Kammerſſene erinnerte, in der der damalige Abgeordnete Bähr dem Herrn Pfarrer zurief:„Calumniaxe audacter, semper aliquid haeret“—„Verläumde nur— wacker“, worauf der Pfarrer ſich wegen dleſer freien Ueber⸗ ſetzung des lateiniſchen Sprüchwortes beklagte. Der Herr Praſideut meinte aber mit Recht, er könne die Herren Abge⸗ ordneten nicht hindern, nach ihrer Art aus demLateiniſchen ins Deutſche zu überſetzen, es würde wohl ſchon ſo richtig ſein, wie es der Herr Abg. Bähr geſagt habe. * Lehrerverſammlung. Nächſten Mittwoch, den 4. d. Mts., Abenos 8 Uhr, hält der Hauptlehrer Nickel von hier in der Hubertushalle zum„Wilden Mann“ einen Vortrag über Dieſterweg. Da Deutſchlands Lehrerſchaft dieſes Jahr bekanntlich die Centenarfeier dieſes Altmeiſters der Pädagogik begeht, darf dieſes Thema allſeitiges Intereſſe in Anſpruch nehmen. Im Hinblick darauf, ſowie auf die große Betheiligung, welche die jüngſte Verſammlung der Lehrer nicht nur ſeitens der Lehrerſchaft von hier und der Umgegend ſondern auch bei Schulfreunden gefunden hat, darf wohl auf einen zahlreichen Beſuch zu rechnen ſein. Selbſtverſtändlich ſind auch diesmal Schulfreunde willkommene Gäſte. » Bei dem geſtern in Heidelberg ſtattgehabten Ge⸗ birgs-Turufeſte, verbunden mit Volks⸗Wettturnen für die Tuinvereine des Rhein⸗Neckar⸗Gaues errangen vom hieſigen Turnverein die Turner Karl Bonfig den., Louis Köhler den 2, Adam Stapf den., Heinrich Höhl den., Ferd, Glatz und Wilh. Siegel den., K. Monninger und Louis Pfeiffer den., Heinrich Hellbach den 10. Karl Maier II. den 12. u. K. Schneider den 13. Vom Turner⸗ bund erhielten Turner Korn und Löffel den 13. Preis. Den höchſten Sprung 1,80 Meter erreichten die Turner K. Boufig und K. Monninger vom hieſigen Verein, ebenſo 1 Turner Bonfig den beſten Wurf im Steinſtoßen 5,80 eter. dem neuen trausatlantiſchen Schuelldampfer Kolumhia der 10 Mark. gw 0 Samf Bro 1 1 51 mit 4 denl 85 eiten Emi ume, mit inuten 7½ Sekunden, Drit⸗] Herabſetzung der Waſſertemperatur bis zu etwa 18 R, der 2 37 S ˖ 5 ſämmflichen 0 4 285155 Dieſe ſchlagt ſie zur Abkühlung oder Abbärtung in ein in baltes VII. Haup⸗Fahren. Offen für Hetrenfabrer. Strecke Waſſer getauchtes und gut ausgerungenes leinenes Tuch ein a 3 9055 10 Mk. 1. Preis: Eine und reibt ſie in und mit demſelben raſch ab. tanduhr im Werthe von 100 Mk. und ein maſſiv goldenes Gegen Brechdurchrall ſchützt die Kinder durch Darreichung Ehrenzeichen im Werthe von 75 Mk. 2. Preis: Zwei Wand⸗; 3 gtre 112 teller 55 euivre poli im Werthe von 80 M. und ein ſilbernes vilz⸗ und gäbrungsfreier Nahrung⸗ insbeſondere durch das Ehrenzeichen. 3. Preis: Ein goldener Ring im Werthe von] Kochen und Aufbewabren der Milch unter den in dieſem 40 Mk. und 10 Und Ehrenzeichen. cc mi Füh⸗ Blatte wiederholt geſchilderten Vorſichtsmaßregeln. zungspreis, beſtehend in einem Korb mit 12 Flaſchen Cham⸗ Iſt Brechdurchſall aber trotzdem aufgetreten, ſo ſchicke 80 Mk, geſtiftet von den Mitgliedern] man ſofort zum Arzte, da durch ſachverſtändige Regelung der Nahrungsaufnahme durch mechaniſche Behandlung der Ver⸗ dauungsorgane reſp. des Unterleibes, in ſchweren Fällen, Von 6 angemeldeten Fahrern ſtarteten blos 3, da Irſch⸗ linger vom Velociped Club Mannbeim zurücktrat. Zuerſt beſonders durch das Ausſpülen von Magen und Darm, das 5 kindliche Leven meiſt erhalten werden kann. Gewerbe⸗ und Induſtrieverein. Heute Montag Abend 9 Uhr findet im kleinen Kaſinoſgal Monatsverſamm⸗ lung ſtaft. „Eine Fahne für den Geſangverein„Gum⸗ minia.“ Ein wahres Prachtſtück der Kunſtuickerei, ſo ſchreibt die in Kaiſerslautern erſcheinende„Pfälz. Preſſe“ iſt gegen⸗ wärtig hier ausgeſtellt. Es iſt eine Fahne für den Geſang⸗ verein„Gumminia“ zu Mannheim als Geſchenk beſtellt vom Direktor der Gummifabrik, Auf der Vorderſeite befindet ſich die Figur eines Minneſängers in ſorgfältigſter Flachſtich⸗ arheit aus Seide, Gold und Silber. Die Zeichnung dazu lieferte der verſtorbene Architekt Bengeſſer vom Pfälziſchen Gewerbemuſeum, deſſen letzte Arbeit ſie wor. Daneben ſind der Name des Vereins. Wappen, Blätter und Zweige und ſonſtige Verzierungen in geſchmackvoller Form angebracht. Die Rückſeite trägt in ſtilvoller Umfaſſung den Sinnſpruch Nach des Tages Müh' und Laſt Schafft das Lied uns eitre Raſt.“ Der Werth der Fahne überſteigt den Betrag von 1000 Mark. vermeid't Zugluft. Badet die Kinder unter allmähliger übernahm Karl Boie⸗Heilbronn die Führung, bei der vierten Runde ſetzte ſich Alwin Vater⸗Frankfurt a. M. und Karls⸗ ruhe an die Spitze, welcher jedoch bald wieder hinter Boie den Platz einzunehmen ſich gezwungen ſab. Bei der 12. oder 13. Runde hatte ſich Boie den Führungspreis geſichert. Den Sieg vermochte derſelbe jedoch nicht zu erringen. Gegen Schluß des Rennens übernahm L. Veeſtemaker von Köln und Amſterdam die Fübrung, welche man ihm nicht mebr zu ent⸗ reißen vermochte, ſodaß er als Erſter mit 11 Min. 46/ Sek. das Ziel paſſirte, dicht gefolgt von Joſef Göbel von Mainz, welcher nur um eine halbe Radlänge und um ¼ Sekunde hinter dem Sieger zurückblieb. Alwin Vater wurde in der letzten Runde auf den dritten Platz zurückgedrängt und ging auch als Dritter mit 11 Min. 48¼ Sek. durchs Ziel, während Bote in der letzten Runde weit zurückblieb und ſomit nicht einmal für den dritten Platz in Betracht kommen konnte. Feuilleton. Profeſſor Migargee's Oarterzeuger. Eine Humoreske von Dr. E. (Nachdrum verboten.) Fritz Wegerle ſtudirt die Rechte in Straßburg, wo er ſeit dem vorigen Herbſt in der Leibkompagnie des dort garniſonirenden württembergiſchen Infanterieregiments als Einjähriger dient, die durchweg aus ſtattlichen, großgewachſenen, mit entſprechender Bartzterde ausgeſtatteten Leuten beſtebt. Glühender Patriot, ſieht er ſchon lange ſein Ideal in Friedrich Barbaroſſa, einem bekannten hohenſtaufiſchen Kaiſer, für deſſen ſchönen, rothen Bart der Militärdienſt ſeine Vorliebe noch ſteigerte. Wenn auch von ſchwäbiſchem Stamm, und inſofern dem großen ſkaiſer gleich, gelang es ihm trotz Anwendung der verſchiedenſten Mittel nicht, ſeinen Bartwuchs auch nur einigermaßen in Train zu bringen, geſchweige denn einen wirklichen Bart zu erzielen, ſo daß er die große Parade vor dem Kaiſer mitmachen mußte, ausſehend wie der füngſte Rekrut. Jos, die Tochter der franzöſiſchen Capitänswittwe⸗ der Hauswirthin des Herrn Studioſus, erklärte ihm außer⸗ dem rundweg, ſie ſchwärme für die ſchönen Bärte der franzöſiſchen Trouviers und es werde ein ſo glattes Manns geſicht, wie das ſeine, ihre Hunſt niemals erwerben. erzweifelnd ſchlug er den Weg ein nach dem Illcanal, fand aber bei dem heurigen niedrigen Waſſrſtand, daß ein Selbſtmordverſuch in demſelben ebenſo wenig von Erfolg be⸗ gleitet ſein werde. Da fiel ſein Blick auf das Schaufenſter der nahegelegenen Apotheke, in dem ſich das Bild einer großen Flaſche befand, mit der Aufſchrift:„Profeſſor Migargees Bart Erzeuger“. Krampfhaft und mit unheimlicher Schnelle ſtürzte er in den Laden, wo er mit ſeinen letzten Reichsfilber⸗ liugen zwei Originalflaſchen diskret ohne Aufſchrift erſtand Glücklich in deren Beſitz, trat er am andern Morgen einen Uclaub von 8 Tagen an, den er in ſeiner Heimathsſtadt Grötzingen, Oberamt Nürtingen an der Aich, zuzubringen ge⸗ dachte, um daſelbſt ungeſtört ſeiner Bartcultur obzuliegen. Auf der Fahrt dahin in dritter Wagenklaſſe malte er ſich ſeine Aufgaven des aroßſtädtiſchen Straßenbaues mit Rückſicht auf * Bismarck⸗Denkmal. Die 3. Liſte der Beiträge zeigt, duß dieſe auf Mk. 246 685.77 angewachſen ſind, obſchon nur vereinzelte Städte bisher ihre Sammlungen abgeliefert haben. Von Mannheim aus werden über Mk. 9000 nach Berlin ge⸗ ſandt werden können. Der Verband dentſcher Architekten⸗ und Inge⸗ nieur⸗Vereine hält ſeine 11. Wanderverſammlung zu Ham⸗ burg vom 24. bis 20. Auguſt 1890 ab. Am 25., 26. und 28. finden die allgemeinen Verſammlungen im Konzerthauſe Hamburg ſtatt, zu welchen u. A. angemeldet ſind: Vortrag des Stadtbauraths Dr. Hobrecht⸗Berlin:„Die modernen Erfolge als bärliger Krieger in mannigfachſter Weiſe aus, deren Endpunkt ſtets die braune, ihn holdſelig anlächelnde Jos bildete. In dem elterlichen Hauſe mußten die Schweſter Lenchen mit der Couſine Jenny ſich über Straßburg viel erzählen laſſen, wobei Fritz auch geheimnißvoll eines Mittels gedachte, nämlich einer in einem Flacon befindlichen Tinktur, mit deren 5 er ſeine Schönheit noch mehr zu entwickeln gedenke. Am andern Tag ſollte in Grötzingen eine Tanzgeſellſchaft abgehalten werden, ein ſogenannter Ball, welchen Lenchen und Jenny, ſtolz im Beſitz des uniformirten Bruders und Vetters, zu beſuchen gedachten. Dem ihrem Geſchlecht eigenthümlöichen Wiſſensdrang folgend, beſuchten die beiden Damen, als Fritz in dem ſchönen neuhergerichteten Wirthshaus zu den„Hohen⸗ ſtaufiſchen Löwen“ mit 2 bis 12 Liter Bahyriſch ſich erlabte und dabei an dem hübſchen Bähbeli aus Aalen um nicht aus der Uebung zu kommen, die beim Regiment erlernten Hand⸗ griffe wiederholte, ſcheu wie Blaubarts Frau das Zimmer des künftigen Barbaroſſa. Auf dem Waſchtiſch fanden ſie nebſt anderen guten Gaben auch ein Flacon, in dem ſie alsbald das Schönheitswaſſer vermutheten. Da eine Recherchirung des Koffers noch eine Flaſche ergab, ſo nahmen ſie keinen Anſtand dieſe zweite Auf⸗ lage ſich anzueignen, um für den Ball ſich ja recht ſchön machen zu können. Lenchen angelte nämlich nach dem jugend⸗ lichen Apothekergehilfen, während die Couſine Jenny den baxtloſen Kriegsmann ſelbſt zu erobern gedachte. Nach dem Nachteſſen in ihrem Zimmer allein, und ſchon in bequemer Nachttoilette, brachten ſie die Tinktur gründlich in Anwendung, denn es verbrauchte jedes der Mädchen etwa die Hälfte zum Einreiben des ganzen Geſichts Den übrig gebliebenen ſchäbigen Reſt erhielt die in das Vertrauen ge⸗ zogene Magd Babette zu beliebigem Gebrauch, welche ihren auch in Urlaub befindlichen, untren gewordenen Schatz Peter von den Stuttgarter Ühlanen wieder an ſich heranzuziehen gedachte Siegesgewiß ſanken ſie hierauf in die Kiſſen ihres Lagers, um alsbald von den angenehmſten Traumbildern umgaukelt zu werden, in welchen Lenuchen ſich als Frau Apo⸗ thekerin, Jenny ſich aber als Frau Oberamtsrichterin ſah. * Herr Hofkavellmeiſter Ferdinand Langer hier iſt neben Herrn Max Bruch von Köln zum Feſtdirigenten für das im Auguſt d. J. in Neuſtadt a. H. ſtattfindende pfälz. Sängerfeſt ernannt worden. Beide Herren haben bereits zu⸗ geſagt. Die Direktion des erſten Theiles führt Herr Langer, und wurde deſſen Compoſitiom„Am Ammerſee,“ Gedicht von Ernſt Ziel, als Halbchor dietem Theil eingeſchaltet. Herr Max Bruch wird die Direktion des zweiten Thliles führen, 8915 ausſchließlich aus der„Veleda“ dieſes Componiſten eſteht. Herr Hof⸗Photograph Graß dahier, wurde auf der photogr. Ausſtellung in Odeſſa prämiirt und iſt dies in dieſem Jabre ſchon die zweite Auszeichnung, nachdem im 1—2— 25 Noch warm von den imaginären Kuſſen des Apoth kers glaubt das erwachende Lenchen, daß es dieſe jetzt wirklich erhält, denn es fühlt ſich umarmt und von einem bärtigen Geſicht glühende Küſſe auf ſeinen Mund gepreßt, leich darauf ſpringt eine menſchliche Figur mit einem Schrei aus dem Bett, Was war geſchehen? „Profeſſor Migargee's Barterzenger“ hatte gewirkt! In der Zeit von 10—3 Uhr, alſe in einem Zeit⸗ raum von 5 Stunden, hatten die Geſichter der beiden Mäd⸗ chen ſich vollſtändig mit Haaren bedeckt. Die aufſteigende Morgenröthe gab ihnen darüber Gewißbeit, und der herein⸗ tretenden, mit einem zierlichen Schnurrbärtchen verſehenen Babette blieb nur übrig den Barbier durch eine Hinterpforte einzulaſſen — Der Wapſt als General⸗Gonverneur. Der römiſche Berichterſtatter eines Warſchauer Blattes hatte in einem Briefe vom Papſt als dem Statihalter Chriſti geſpro⸗ chen. Die Bezeichnung Statthalter führte nun früher der böchſte ruſſiſche Beamte in Kongreß⸗Polen. Da dieſer Titel im Jahre 1863 aber aufgeboben wurde und an deſſen Stelle die Banennung General⸗Gouverneur getreten iſt, konnte der Zenſor auch den dem Papſt beigelegten Titel nicht gelten laſſen. Er ſtrich einfach das Wort Statthalter und ſetzte dafür General⸗Gouverneur. — Die Errungenſchaften der Waffen⸗Technik werden immer verbluff ender. Aus Darmſtadt meldet der „Lauterbacher Anz.“ Nr. 40:„Geſtern gelangte das neue deutſche kleinkalbrige Infanterie⸗Seitengewehr(M. 1888) bei dem 1. Großherzogl. Inf.(Leibgarde⸗⸗Regiment Nr. 115 zur Ausgabe“ — Ein mitfühlendes Herz. Mutkter:„Aber ſteh' einmal, Arthur, in voriger Woche machſt Du Deiner Mama ſolche Freude, daß Du auf den erſten Platz in der Klaſſe ge⸗ kommen viſt, und heut biſt Du, wie mir Nachbars Paul er⸗ zählt, ſchon wieder heruntergekommen!“— Arthur:„Aber, liebe Moma, andere Mamas wollen doch auch einmal eine Freude haben!“ F „„„ ² ̃ͤ: ͤ —. Mannbam, 9. Jund Seneral⸗Anzeiger. 3. Seize! Januar Herr Braß auch in Wien mitider ilbernen Meballl⸗ (Ehrenpreis) hedacht wurde. Der nächſte Wochenmarkt findet infolge des Frohn⸗ bertits kommenden Mittwoch(ſtatt Donner⸗ ag) ſtatt. Ju der jetzigen Jahreszeit kann nicht oſt genng davor gewarnt werben, im erhitzten Zuſtande kalte Getränke zu ſich zu nehmen. Zur Warnung unſerer Leſer theilen wir mit, daß in dem oderbadiſchen Orte Kebl dieſer übl; ſen Gewobnheit abermals ein junges Menſchenleben zun Opfer gefallen iſt. Ein junger Mann trank nämlich, nachdem er längere Zeit in ſcharfer Gangart gelaufen, und ſich dadurch erhitzt hatte, gleich darauf ein kaltes Glas Bier. Die Folge dieſer Unbedachtſamkeit ließen nicht lange auf ſich warten, der unge Mann erkrankte und gab ſchon nach Verlauf von zwei Tagen unter großen Schmerzen ſeinen Geiſt auf. „Der VBerein der Spengler und Jnſtallateure von Maunheim und Ludwigspafen bielt geſtern Nach⸗ mitiag im Sagle der Gumbrinushalle eine öffentliche ziemlich gut beſuchte Verſammlung ab, in welcher ein Herr Hausmann aus Mainz über die Lage der Spenaler⸗ und Inſtallateur⸗ gehilfen referirte, ein feſtes Zuſammenſchließen der Geſellen dringend empfehlend Zugleich machte derſelbe die Mit⸗ theilung, daß der Deutſche Spengler⸗ und Inſtallateurverein gegenwärtig 6000 Mitalieder zähle, wäbrend er imJahre 1888 u. bei ſeiner Gründung im Jahre 1875 nur 1500 Mitglieder aufzuweiſen hatte. Sodann kam die Lohnbewegung der bieſigen Spengler und Inſtallateure zur Sprache. Es wurde bde⸗ ſchloſſen, auf den von der Mehrzabl der Meiſter abgelebnten Forderungen zu beharren und am 15. Juni diejenigen Werk⸗ ſtätten, in denen dieſe Forderungen nicht bewilliat werden, zu ſperren. Die bieſigen Zimmergeſellen hielten am ver⸗ gangenen Samſtag Abend in der Reſtauration Münch eine Verſammlung ab, in welcher zunächſt mitgetbeilt wurde, daß die Forderungen der Geſellen nur von einem Theile der Arbeitgeber angenommen worden ſind. Nach längerer Dis⸗ kuſſion beſchloß man, den Meiſtern die Forderungen nochmals zu unterbreiten. Ein endgiltiger Entſchluß über die zu tref⸗ fenden Maßnahmen bei etwaiger abermaliger Ablehnung 115 Jorderungen durch die Meiſter iſt noch nicht gefaßt orden. Berein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Mai erhielten Unterſtützung durch Gewährung don Mittageſſen 113 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und 7 1284 Perſonen zuſammen 1397 Perſonen, mit⸗ in 194 Perſonen mehr als im vorigen Monate, in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1203 Perſonen belief Das Unterſtütz⸗ ungslokal befindet ſich nach wie vor in Lit. T 3, 9. Wünſche über Zuweiſung von Arbeitskräften werden ſtets berück⸗ ſichtigt. Im a der gedeihlichen Vereinsthätigkeit muß dringend gewünſcht werden, daß Bettler von den Vereins Mitgliedern unnachſichtlich abgewieſen werden. Zirkus Corty⸗Althoff. Am geſtrigen Sonntag fan⸗ den wieder zwei Vorſtellungen ſtatt. Die Nachmittags⸗Vor⸗ ſtellung war gut, und die Abendvorſtellung ſehr gut beſucht. Während Nachmittags als Hauptpiege das große hiſtoriſche Feſt aus dem 16. Jabrhundert gegeben wurde, beſand ſich Abends die große equeſtriſche romantiſche Ausſtellungs⸗Bal⸗ letpantomime: Alyator oder der Stern von Granada auf dem Programm. Für heute Abend iſt eine große Gala⸗ Damen Vorſtellung vorgeſeheu, in weicher der Stallmeiſter⸗ Dienſt von 20 Damen in Gala⸗Coſtümen ausgeführt wird. „ Diebſtahl. Unter dem Verdacht, einen Diebſtahl in bieſiger Stadt begangen zu baben, wurde vergangenen Sams⸗ — Jahre alter Burſche von Frankenthal zur Haſt gebracht. Körperverletung. In der Nacht vom vergangenen Samſtag auf Sonntaa eulſpannen ſich auf der Straße in J2 zwiſchen einem Schiffer und einem Taalöbner Streitigkeiten, wobei der Erſtere dem Letzteren mit einem ſpitzen Horn nichi unbedeutende Verletzungen am Kopfe beibrachte. Der Thäter gelangte zur Haft. Verhaftet wurden in der vergangenen Nacht eln lediger Kaufmann, welcher in 7 Schmänungen der Schutz⸗ maunſchaft verübte, ferner ein Taalöbner, der in J2 dſe Ruhe ſtörte und endlich ein hetrunkenes Frauenzimmer, welche ſich ebenſalls gröbliche Ruheſtörung zu Schulden kommen ließ. Meteorologiſche ee der Station Manun⸗ heim vom 2. Juni Morgens 7 Uhr. Thermometer udeich Ichſte und wederſte Tem⸗ in Celſius 1— des verg. Tages —. mm Trocken Feucht Stärke Mazimum Minimum 783.7.9 J. 580 4 15.8.0 0: Sindſtinle:ſchwacher 10 aug L: etwaß ſtärfer ze.: Smi; 0: Ordan. Aus dem Grofherzogthum. Wertbeim, 30. Mai. Geſtern Mittag hätte ſich hier leicht ein großes Unglück ereignen können. Es wurde näm⸗ lich ein kräftiges Rind, das zum Schlachten beſtimmt war, in der Neuſtadt ſchen und raſtet nachdem es ſeinen Führer bei Seite geworfen hatte, den Mühlenweg entlong bis faſt zur Mühle, wo es in der Wildheit ſich auch auf Menſchen ſtürzte, eine Flau mit Kind umrannte und dann ſeinen Weg wieder zurück gegen die Stadt nahm. Da gerade die Bar⸗ riere geſchloſſen war, überrannte das Thier dieſelbe, welche Die Jehde des Beſtegten. Original⸗Roman von Reinhold Ortmann. Nachbrad verösten. 30 ortſetzung) „Aber wie kpöricht war ſie doch! Wie zürnke ſie ſelbſt ihrem armen zuckenden Herzen, das noch immer nicht zur Ruhe kommen, das ibr noch immer allerlei trügeriſche Bilder eines Glückes vorgaukeln wollte, das ihr für alle Ewigkeit verloren war! Jener unbewegliche Schatten dort unten ge⸗ hörte wohl nicht einmal einem menſchlichen Weſen an, und wenn das dennoch der Fall war, ſo wäre ſicherlich Hans von Stedingen, der glückliche Bräuligam, der Letzte geweſen, den ſie au dieſer Stelle hätte vermuthen dürfen. Sie ſchalt ſich wegen ibrer kindiſchen Faſſungsloſigkeit, benetzte ihre Augen mit kaltem Waſſer und kehrte, ibren ganzen, ſtolzen Muth zuſammennehmend, in das Beſuchszimmer zurück. Schmichow hatte ſich den Anſchein gegeben, als ob er ibrer Entfernung nicht die mindeſte Bedeutung 801 15 und hatte ſich in ein angelegentliches Geſpräch mit Frau Wieden⸗ burg vertieft, das er durch Elſe's Wledereintritt durchaus nicht unterbrechen ließ. Ecſt eine gute Weile ſpäter dachte er daran, ſich zu verabſchieden, höchlichſt zufrieden mit dem Ergebniß ſeines Beſuches, und feſt überzeugt, daß ſelbſt eine etwaige zufällige Begegnung zwiſchen Stedingen und Elſe jetzt leine Gefahr mehr in ſich ſchließen würde. Beim Verlaſſen des Hauſes war ihm dann jenes uner⸗ wariete Abenteuer zugeſtoßen, das mit einer Herausforder⸗ ung Stedingen's geendet, und das ihm plötzlich die ſo lange vergebens erſehnte Gelegenheit gab, den Zorn, welchen er gegen all ſeine Widerſacher empfand, an Einem von ihnen vollſtändig zu kühlen. Zu dem alten Haß und der unter der Aſche noch immer fortglimmenden Wuth geſellte ſich der wilde Ingrimm über die neue, ſchwere Beſchimpfung und alles Andere, was ihn bis dahen beſchäftigt u. in Anſpruch genommen hatte, trat mit einem Mal weit zurück vor dieſer neuen, un⸗ erwarteten Wendung, deren unbarmherzige Ausnutzung ihm noch beſchädigt wurde, und raſte weiter. Auf der Stadtſeite hielt eine Chaiſe mit einigen Inſaſſen, es ſtürzte zwiſchen die Pferde und leicht hätte auch hier ein Unfall vorkommen können. Am Mühlthor rannte es gegen den Schloßberg zu, die Haagtreppe hinauf, wo es endlich mit Schlingen wieder eingefangen wurde. Pfälfiſche Nachrichten. „Endwigsbaſen, 31. Mai. In ſeiner letzten Sitzung hat ſich der dieſige Stadtrath grundſätzlich für Einverleibung der ganzen Gemeinde Frieſenheim und eines Theils der Ge⸗ meinde Mundenbeim ausgeſprochen. „ Weidentbal, 31. Mai. Von Waldarbeitern wurden in den letzten Tagen mehrere todte Rebe in dem hleſigen Walde aufgefunden. Da auch ein Waldaufſeher in benach⸗ barten Waldungen bereits 20 verendete Rehe geſunden haben ſoll, ſo ſcheint eine Epidemie unter denſelben zu herrſchen. Katzweiler, 30. Mai. Der Ackerer Hrch. Hach nahm am 2. Pfingſttage einen Knecht in Dienſten, der ſich als Au⸗ guſt Lorenz aus Thüringen vorſtellte. Heute Morgen erbrach während die Egeleute Hach ſich im Hof beſfanden, das in der Wohnſtube Pult und entwendete etwa 1500 M. mit welchen er das Weite ſuchte. Der Gnbruch wurde nach kurzer Zeit entdeckt und der Dieb bis nach Mehlbach verfolgt. Dort ſcheint er ſich in die Büſche geſchlagen zu haben, denn ſeine Spur ging verloren. Der Dieb ſoll von mittlerer Sta⸗ tur ſein, trug blaue Hoſen und dunkeln Rock und hatte auf dem Arm die Buchſtaben A. L. tätowirt. „Kaiſerslantern, 31. Mai. Nachdem die Herſtellungs⸗ koſten ſämmtlicher Fenſter der nun bald im Rohbau fertigen neuen katholiſchen Pfarrkirche von einzelnen Privaten und Vereinigungen übernommen wurden, haben die katholiſchen Arbeiter der Kammgarnſpinnerei ſich dabin geeinigt, die Koſten für das einzige noch nicht übernommene Fenſter auf⸗ zubringen, gewiß ein Beweis. daß die ſozialdemokratiſchen Bäume noch nicht bis in den Himmel wachſen. „Kaiſerslautern, 30. Mai. Der frühere Reallehrer SGeiler, der wegen Unterſchlagungen 5 Nachtheil des katholiſchen Kirchenbauvereins verurtheilt worden war, iſt nach Verbüßung von drei Viertel ſeiner Strafzeit wieder hier eingetroffen. Tagesneuigneiten. — Münſter(Elſaß), 31. Mai.(Frecher Diebſtahl.) Geſtern Nacht wurden in der Kinnerſchen Mütle zu Güns⸗ bach 16 Doppelzentner Mebl geſtohlen. Die Diebe öffneten das Thor mit dem an einem beſtimmten Platze hängenden Schlüſſel, luden das Mehl auf einen Wagen und fuhren es nach Colmar; von dort aus fehlt jede Spur derſelben. Dieſer Diebſtahl bekundet eine um ſo größere Frechheit, als ein Müblburſche die ganze Nacht hindurch in der Mühle be⸗ ſchäftigt war, der aber in Folge des Geräuſches beim Mahlen von dem Diebſtahl nichts bemerkte. — Mülhbauſen, 30. Mai.(Theueres Veranügen.) Der aus Frankreich ſtammende Gypſer Joſeph Dubois von hier, wogte am 2. Mai mit ſeiner Familie nach Frank⸗ reich zurückkehren und rief in der Nähe der Grenze bei Nie⸗ derſulzbach:„Vire la France.“ Deshalb von einem Grenz⸗ aufſeher protokollirt und feſtgenommen, erklärte er geſtern vor Gericht, er habe geglaubt, ſchon über der Grenze zu ſein, und habe ſeinen Kindern ein Vergnügen machen wollen. Dieſe löbliche Abſicht muß er jedoch mit 2 Monaten Gefängniß und 16 M. Geldſtrafe büßen. — Zürich, 30. Mai.(Ueber den Unglücksfall auf dem St. Gotthard) werden noch folgende Einzeln⸗ heiten herichtet: Die Geſellſchaft beſtand aus 8 Perſonen, welche Nachmittags gemeinſam den am Furkapaß gelegenen Spitzliberg beſtiegen Nicht beim Aufſtieg, wie es irrthümlich hieß, ſondern beim Abſtieg von genanntem Berge trennte ſich die Geſellſchaft, indem jeder auf die beſte Art hinab zu ge⸗ langen ſuchte. Sechs Theilnehmer kamen auch unverſehrt unten an, während zwei 1 beſonders gefährliche Stellen A 0 Längere Zeit war ſchon verſtrichen, als endlich der ine von dieſen Belden halb ohnmächtig den unten Harren⸗ den die ſchreckliche Nachricht brachte, daß Hlavaty während des Abſteigens vom Schwindel erfaßt und, nachdem er eine Strecke weit mit den Jüßen nach unten den Abhang berunter⸗ gerutſcht, ſich plötzlich überſchlagen habe und in die ſchauerliche Tiefe geſtürzt ſei. Sofort holte man aus dem benachbarten Hoſpital Hilfe, um den Verunglückten aufzuſuchen. Abends 9 Uhr, nach vierſtündigem Suchen, fand man denſelben, noch lebend, aber beſinnungslos. Nach Schätzung verſchiedener ortskundiger Perſonen iſt Hlavatyi etwa 500 Meter tief ge⸗ ſtürzt. In's Dorf kam er einen Augenblick zu ſich und erkundigte ſich kaum verſtändlich, ob dem Herrn, mit dem er abgeſtiegen, etwas widerfahren ſei. Auffallenderweiſe zeigte der Körper des Verunglückten keine äußerliche Verletz⸗ ung, nur die Geſichtsfarbe war ganz dunkel geworden. Trotz ärstlicher Hilfe gab der Bedauernswerthe gegen 12 Uhr Nachts ſeinen Geiſt auf, nachdem er noch zuvor von dem auweſenden Geiſtlichen die letzte Oelung erhalten hatte. — Wien, 1. Juni.(Die Gemahlin des Schah.) Nach nabezu ſechswöchentlichem Aufentbalte in Wien iſt die Gemahlin des Schah von Perſien Sultaneb Emine Agdes geute Sonntag in ihre Heimath zurückgereiſt. Der perſiſche Geſandte in Wien, General Neriman Khan gibt der Fürſtin das Geleite bis an die öſterreichiſch ruſſiſche Landesgrenze. höher ſtand, als die Erreichung eines jener Zie bis dahin vorgeſchwebt hatten, Seit geraumer Zeit war ihm nicht ein ſo vortrefflicher Schlaf zu Theil geworden als in dieſer Nacht, und mit der Seelenruhe und dem ſtillen Be⸗ hagen eines Mannes, der an eine angenehme und ausſichts⸗ reiche Aufgabe geht, begann er am nächſten Vormittage ſeine Vorbereitungen für die Austragung der Angelegenheit zu treffen. Die Wahl eines Kartellträgers und Secundanten machte ihm wenig Sorge, denn ſein guter Freund, Baron von Nauenthal, war zu dergleichen Gefälligkeiten ſtets mit be⸗ 1 Vergnügen bereit. Jeder andere, halbwegs ehren⸗ afte Mann würde ſich freilich ſehr lange und gründlich be⸗ dacht baben, ehe er einen Menſchen von der Vergangenbeit und dem Rufe Nauenthal's zum Zeugen in einem Ehren⸗ handel gewählt hätte, aber für Schmichow konnten derartige Bedenklichteiten um ſo weniger in's Gewicht fallen, als er wohl ſchwerlich in ganz G. unter ſeinen Bekannten und ehe⸗ maligen Freunden auch nur einen gefunden hätte, der ihm, dem Geächteten, ſeine Dienſte zur Verfügung geſtellt hätte. Einen Beweis dafür erhielt er ſchon in der Thalſach daß Hans von Stedingen am Mittage, als Nauenthal be ihm erſchien, erklären mußte, es ſei ihm bisher nicht gelungen, einen ſeiner Kameraden zum Beiſtand in dem bevorſtehenden zu gewinnen. Schmichow war in den Augen der fficiere nicht mehr fähig und 19 auf ritterliche Art Genugthuung zu geben, und ſie würden ſich nach ihren Ehr⸗ begriffen eines Vorſloßes gegen ibre eigenen Anſchauungen ſchuldig gemacht haben, wenn ſie ſich mit ihm noch in irgend welchen cavaliermäßigen Verkehr eing laſſen hätten. Doch glaubte Stedingen dem Zeugen ſeines Gegners verfichern zu können, daß er bis zum nächſten Vormittage, an welchem auf Schmichow's Wunſch das Duell ſtattfinden ſollte, einen Secundanten gefunden haben würde, da er ſeloſt ſich aller Einwendungen gegen die Ebenbürtigkeit des Widerſachers begeben wolle und da er bereit ſei, die Bedingungen Schmi⸗ chow's ohne weitere Unterhandlungen anzunehmen. Dieſe Bedingungen aber waren von einer Beſchaffenheit, welche über die wahren Abſichten des tückiſchen Menſchen keinen Zweifel laſſen konnten. Seine Forderung lautete auf Piſtolen bei einem Abſtand von zehn Schritten und bei ſo oft wieder⸗ Jel⸗ die ihm raz, 1 Mal. Ein Famiffenbrama) Heute früh wurden in Waldſtein bei Deutſch Feiſtritz der fürſtlich Oetting'ſche Forſtadjunkt Wallner und ſein fünfjähriger Sohn todt, mit Schußwunden in der Schläfe, in ihren Betten ge⸗ funden. Die 23jährige Gattin Wallner's war, gleichfalls eine Leiche, mit dem Revolver in der Hand über dem Ninde zu⸗ ſammen gebrochen. Die Motive dieſer Familien⸗Tragödie ſind durchaus räthſelhaft. Die entſetzliche That muß, vor⸗ Anzeichen nach, der jungen Frau zur Laſt gelegt werden ..Varis, 31. Mai.(Geriebener Schwindler) Ein reicher Kaufmann des Quartier Croulebarbe gab kürzlich ſeinem verſchwenderiſchen Sohne den Laufpaß. Dieſer ließ Todesanzeigen ſeines Vaters drucken und vertheilen und ſuchte dann die damit verſehenen Freunde der Familie auf, welche ihm in ſeinem Schmerze und ſeiner momentanen Geld⸗ verlegenheit mit mehreren tauſend Francs aus der Noth halfen. Der Gauner verſchwand hierauf, ohne ſich um die Folgen ſeiner falſchen Todesanzeige zu kümmern, die eine 97 Anzahl von Trauerbeſuchen zu dem erſtaunten Vater rachte. — Paris, 30. Mai.(Die Heilsarmee), welche ihr General⸗Quartler dahier in einem Hauſe der Rue Aubert hat, ſieht durch eine neue Sekte, die„Miſſion Mac⸗All“, ihre Birkel geſtört. Dieſe iſt noch erfindungsreicher im Reklame⸗ machen und hat den Dampfer„The Herald of Mercy“ von Portsmouth hierher kommen laſſen, um auf demſelben an der Ralte de la Concorde täglich 2 Andachtsübungen zu veran⸗ ſtalten. — Dijon, 30. Mai.(Gattenmord) Vor dem hieſigen Schwurgerichts hof erſchien geſtern die 28jährige Luiſe Hu⸗ guenin unter der Anklage, ihren Mann, den Gutsbeſitzer Paul Brenet aus Fleury ſur Ouche, währenddem er an der Seite ſeines Sjährigen Knaben ſchlief, erſchoſſen zu haben. Die Angeklagte war zuerſt Magd bei dem Ermordeten, wußte aber bald ſich bei ihm einzuſchmeicheln, und als ibre Be⸗ ziehungen nicht ohne Folgen geblieben, wurde ſie ſeine Frau. Die Ehe war jedoch keine friedliche, troßdem ihr mehrere Kinder entſprangen, und die Frau erſchoß ihren Mann mit der Abſicht, alleinige Beſitzerin des Gutes zu werden. Für dieſe That verurtheilten ſie die Geſchworenen zu der unglaub⸗ lich geringen Strafe von 5 Jahren Zwangsarbeit. — Monaco, 30. Mai.(Fnternationale Kunſt⸗ ausſtellung) In den Gärten von Monte Carlo ſoll ein Gebäude errichtet werden, in welchem Künſtler aller Länder und Nationen ihre Werke zur Ausſtellung und zum Verkaufe bringen können. Die lebenden kacheln non Fortworth. Newyork, 31. Mai.(Telegr.) Aus dem fernen Weſten kommt eine entſetzliche Schreckens⸗ kunde über eine furchtbare Brandkataſtrophe. Die hieſigen Blätter bringen ſpaltenlange ausführliche Berichte hierüber. In dem Ausſtellungs⸗Gebäude in Fortworth in Texas fand anläßlich einer Sängerfahrt ein großer Ball ſtatt, an dem die Elite der dortigen Bevöllerung, darunter auch der Sohn des Präſidenten Harriſon, Theil nahm. Der Saal war dicht gedrängt voll und auf einer ziemlich hohen, gezim⸗ merten Eſtrade producirten ſich die Sänger. Da ertönten Feuerrufe. Im nächſten Momente ſielen ſchon Funken und einzelne brennende Holztheile von dem Dache herab. Das trockene Laubwerk, die Fahnen, die Guirlanden, mit denen die Halle ausgeſchmückt war, ſtanden lichterloh in Flammen. Eine unbeſchreibliche Verwirrung griff unter den Gäſten Platz. Die Sänger ſprangen von der Eſtrade herab. Andere wollten wieder in wahnſinniger Verzweiflung das Podium erklimmen. Einzelne Sänger, die beim Herabſpringen gefallen waren, konnten ſich nicht mehr erheben, ſondern wurden förmlich zertreten. Alsbald ging ein förmlicher Flammenregen auf die Beſucher nieder. Brennende Fetzen von den Fahnen, glühende Scheite, hell aufflackernde Feſtons fielen herab auf die dicht gedrängte Menge, die ſich an den Ausgängen zu ſchier unentwirrbaren Knäueln zuſammengeſchoben hatte. Mitten unter dieſen Menſchen ſtanden Frauen, deren Kleider in Brand gerathen waren und die jämmerlich ſchrieen, Mäuner, die ſich in ihrer Verzweifl ung brennende Kleidungs⸗ ſtücke vom Leibe reißen wollten, aber die Hände nicht frei bekommen konnten und wie wüthend bin und ber ſtießen. Endlich wurden von außen mittels Beile neue Ausgänge gemacht und der Saal konnte ſich entleeren. Auf der Eſtrode aber dauerte die Verwirrung länger. Einzelne Sänger waren, da ſie jeden Ausweg verrammelt jahen, aus dem Fenſter geſprungen und blieben mit zerſchmetterten Gliedern auf dem Asphalt liegen. Auf dieſe Weiſe fanden drei Perſonenihren Tod und dreißig Sänger ſind derart ſchwer verletzt, daß ihr Zuſtand jede Hoffnung auf Nettung ausſchließt. In dem Saale ſelbſt kamen zehn Perſonen um's Leben. und zwar verbrannten Einige im wahrſten Sinne des Wortes vor den Augen der Uebrigen, die Nichts zu ihrer Rettung unternehmen konnten. Eine Unzabl von Perſonen hat ſchwere oder leichtere Brandwunden erlitten. Einzelne Frauen waren vor Schrecken und Anaſt halb wahufinnig. holtem Kugelwechſel, als es für die Herbeiführung völliger Kampfunfähigkeit eines der Gegner erforderlich ſein würde. Sich ſelbſt aber behielt er gegen Recht und Herkommen den erſten Schuß vor,— ein Verlangen, welches das Duell nicht wie ſonſt, zu einem wahnwitzigen und frevelhchften Zu⸗ fallsſpiel, ſondern zu einem brutalen Mordverſuch ſtempelte. Stedingen hatte bei dieſer unerhörten Bedingung wohl einen Augenblick geſtutzt, aber er hatte ſie dann mit einem verächt⸗ lichen Lächeln angenommen und hatte den würdigen Spieß⸗ geſellen Schmichow's kühl und kurz verabſchiedet, nachdem auch Zeit und Schauplatz des ungleichen Kampfes genau ver⸗ abredet waren. Im weiteren Verlauf des Tages ſtattete er dann Joſe⸗ phine im Hauſe ihrer Freundin einen kurzen Beſuch ab, ohne ihr natürlich irgend welche Andeutungen über das bereits Geſchehene und das noch Bevorſtehende zu machen und den Abend brachte er damit zu, einen langen, liebevollen Brief an ſeinen bedauernswerthen Vater zu ſchreiben, der demſelben im Fall eines Todes überbracht werden ſollte und ihn in den inni ſten Worten um Verzeihung anflehte für dieſen neuen Kummer, welchen er ihm bereiten müſſe, Noch in der letzten Stunde war es ihm mit vieſen Schwierigkeiten wirklich gelungen, in der Perſon des Seere⸗ tärs einer kleinen Geſandtſchaft einen Secundanten zu finden und ſo waren denn die traurigen und peinlichen Vorberei⸗ tungen für den thörichten Schritt in einer dem Herkommen wenigſtens äußerlich entſprechenden Weiſe exledigt. Ein Schre ben an Elſe, das er ebenfalls begonnen, halte Haus nach ſchwerem, inneren Kampfe wieder zerriſſen. Es war ja eine Thorheit, etwas gegen ſie ausſprechen zu wollen, was ihr eigenes Herz ihr hätte ſagen müſſen und eine unnütze Grauſamke t. iyr durch ſpäte Vorwürfe jenes ohne Zweiſel nur kurze Glück zu trüben, welches ſie an der Seite des fei⸗ gen Mörders erwarten durfte. Wenn Frau von Hilgers geglaubt hatte, ihrem Neffen durch die Nähr ſeiner Verlobten inen recht wirkſame Zang aufzuerlegen, ſo hatte ſie die Mitwirkung ihrer Tochler abei deufalls erheblich überſchätzt. Joſ phine that nichts, um en Vetter auch nur im geringſten in ſeiner Freiheit zu be⸗ Im Freien ange⸗ 4. Selte. General-Anzeiger. kommen, riß ſich eine der brenne! Ich breune!“ die Kleider nicht in Brand ſich während dieſer furck ſind haarſträubend. Un dem Rufe: vom Leihe Er. Bad. Herr von Stengel große Oper, wie ſie zur! in ihren darſtellenden beſtien Seite kennen zu lernen. Ließ die Aufführung des„Waff nſchmied“ am Freitag in Bezug auf die Feinheit des Styls ſehr viel zu wünſchen übrig, ſo nahm ſich dafür die geſtrige Wiederholung des„Lohengrin' deſto großſtädtiſcher aus und konnte vermöge des heiligen Ernſies, von dem die ſämmtlichen darſtellenden Künſtler geſtern erfüllt waren, den beſten Eindruck machen. Fräulein Mohor legte geſtern als Elſa Zeugniß davon ab, Daß ſie das zarteſte Pianiſſimo im erſten, lyriſch geſtimmten Tgeile ihrer Rolle ebenſo ſouverain zu beherrſchen verſteht, wie die Momente nachhaltiger Leidenſchaft, durch welche na⸗ mentlich im großen Duette des dritten Aufzugs dieſe duftige Rolle zur Höhe einer dramatiſchen Parthie erhoben wird. Herr Goetjes, vortrefflich disponirt, übertraf ſich in der Titelrolle ſelbſt; in dem Duette mit Elſa im 3. Akt erreichte ſein Vortrag den Höhepunkt, während die Erzählung ſtimm⸗ lich nicht mehr zu ſo vollendetem Ausdrucke kam; dafür traf er wieder beim Abſchiedsliede den richtigen weichen und warmen Ton. Herr Neidl darf als ein vornehmer Ver⸗ treter des Telramund gelten, Frau Seubert pflegt in der ſchwierigen Rolle der Ortrud das Hauptgewicht mehr auf ſtimmliche Kraftentfaltung, als auf dramatiſche lebhafte Aus⸗ geſtaltung zu legen und Herr Knapp ſingt den Heerrufer mit melodiſchem Organe rein und geſchmackvoll. Nur Herr Mödlinger, der ſchon als Waffenſchmied an Heiſerkeit litt, war nicht bei Stimme; er mußte ſeinem Organe eine fühlbare Schonung auferlegen und vermochte ſchließlich Miß⸗ töne nicht zu vermeiden. Die geſtrige Aufführung iſt den beſſeren Darſtellungen dieſes ſchönen Werkes an unſerer Bühne zuzurechnen; ein Hauptantheil an dem Erfolge des Abends gebührt der muſi⸗ kaliſchen Leitung. Leider wurde der Genuß, welcher die Ouverture 8 bereiten pflegt, durch einen unziemlichen Lärm hinter dem Vorhang bedeutend beeinträchtigt. Als eine dank⸗ bare Aufgabe bietet ſich unſerem neuen Jutendanten die Ge⸗ legenheit zu einer neuen Inſcenirung und Ausſtattung dieſer ſo lohnenden Oper dar; eine Auffriſchung derſelben läßt ſich kaum mehr hinausſchieben, nachdem auch dem„Tannbäuſer“ eine ſolche wohlverdienter Maßen zu Theil geworden iſt. Großh. Heftheater Karlsruhe.(Spielplan.) Sonntag, 1. Juni: Neu einſtudirt:„Robert der Teufel“, große Oper von G Meyerbeer. Dienſtag,.: Neu einſtudirt: Im Vorzimmer Seiner Excellenz“, Lebensbild in 1 Akt von R. Hahn.— Jeremias Knabe: Herr Horn vom Tyhalig⸗ theater in Hamburg a. G.— Neu einſtudirt:„Die Dienſt⸗ boten“, Luſtſpiel von Roderich Benedix.— Buſchmann: Herr Horn vom Thaliatheater in Hamburg und Chriſtiane: Frau Schmidt vom Concordtatheater in Hamburg als Gäſte.— Die Puppenfee“. Mittwoch,.:(In Baden.)„Der Raub der Sabinerinnen“, Schwank von Franz und Paul von Schönthan.— Strieſe: Herr Horn vom Thaliatheater und Roſg: Frau Schmidt vom Concordiatheater in Hamburg als Gäſte. Donnerſtag,.:„Beatrice und Benedikt“, Oper von Hector Berlioz. Freitag,.:„Fauſt“ von Göthe. Der Traogödie 1. Theil, Muſik von E. Laſſen Sonntag,.:„Die Slumme von Portici“, große Oper von Auber. Spielplan der Theater in Fraukfurt a. Main. Opernbaus: Dienſtag 3. Juni:„Roberk der Teufel“— Donnerſtag.:„Carmen.“— Freitag.:„Der arme Jona⸗ than.“— Samſtag 7,:„Die weiße Dame.“ Georg Brown: Herx Pichler als Antrittsparthie.— Sonntag.: Vorſtellung in Ebren der Verſammlung deutſcher kaufmänniſcher Vereine: „Fra Diavolp.“„Die Puppenfee.“ Schauſpielhaus: Dienſtag.:„Cyprienne.“„Der gerade Weg der beſte.“— Mittwoch.:„Zigeunerbaron.“— Donnerſtag,.:„Ehre.“— Freitag.:„Feenhände.“— Sam⸗ ſiag.;„Die Neuvermählten,“ von Björnſon.„Die Verlob⸗ ſalſcaſt Laterne.“— Sountag.:„Die Stützen der Ge⸗ ellſchaft. Spielplan des Königl. Hoftbeaters Stuttgart. Sonntag, 1. Juni„Carmen?!.(Titelrolle Frl. Anna Riegl als Gaſt.) Montag,.:„Alexandra.“(Erwin: Herr Ell⸗ menreich). Dienſtag,.:„Die Geſchwiſter“. Wiener Walzer.“ Mittwoch,.:„Martha.“(Lyonel: Herr Peter Müller als erſter größerer theatraliſcher Verſuch. Freitag,.:„Der Hüttenbeſiger.“ Samſtag,.:„Das verwunſchene Schloß.“ (Erſtes Auftreten des Herrn Girardi.) Joſef Kainz hat jetzt beſtimmt zugeſagt, an drei Abenden im Oſtend⸗Tbeater als Gaſt aufzutreten; der Künſtler wird den„Mortimer“, den„Don Carlos“ und als dritte Gaſtrolle entweder den„Hamlet“ oder den„Jerdinand“ in„Kabale und Liebe“ ſpielen; als„Mortimer“ iſt Herr Kainz bisher noch nicht in Berlin aufgetreten. Berlin, 1. Juni.(Werther's Kriegsplan) wurde den Berlinern geſtern erſtmals im„Berliner Toeater“ durch Mitterwurzer, der den Oberſten Tſchernitſcheff ſpielte, vorge⸗ legt. Die Kritik exkennt bei dem berechtigten Tadel, den ſie gegen die Oberflächlichkeit des Stückes ausſpricht, auch die guten Eigenſchaften desſelben an, welche vornehmlich in der Compoſition eben ſo intereſſanten Rolle gipfeln, wie ſie von Mitterwurzer in virtuoſer Weiſe geſpielt zu werden pflegt. Berlin, 31. Mai. Der Dresdner Tenoriſt Anton Erh), der im„Poſtillon7 die Titelrolle ſang, hat gefallen. Seine angenehrie Stimme und die große Schulung derſelben, ſowie ſeine muſikaliſche Sicherheit und ſtaunens⸗ werthe Gewandtheit erwarben ihm rauſchenden Beifall. Seine 3 Soloſtücke mußte er Da capo ſingen. Als„Bijou“ ſekundirte ihm Herr Groſſer, deſſen friſche Baßbariton⸗ Stimme und Laune in Geſang und Spiel die Kritik aner⸗ kennt.— Dagegen hat Herr Gura der ſich in Berlin erſt⸗ mals als Opernſänger vorſtellte, ſehr bedeutende Enttäuſch⸗ ungen bereitet. Sein trockener Stimmklang und ſeine gräm⸗ lichen Geſichtszüge, die wenig für einen„Don Juan' ſich eignen, fanden keine Gnade bei den Berlinern. Wien, 31. Mai.(Theater.) Die Direktion des Deutſchen Volkstheaters hat das Drama„Wehe den Beſieg⸗ ten) von Richard Voß zur Aufführung in der nächſten Saiſon erworben. Der Dichter befindet ſich derzeit zum Sommeraufenthalte in Berchtesgaden.— Der Schauſpieler vermag, einträchtigen. Sie empfing ſeinen Beſuch in Gegenwart ihrer Freundin mit großer Liebenswürdiakeit, aber ſie forderte ihn nicht mit einem einzigen Wort auf, länger zu verweilen. Ja, als ſie bemerkte, daß er auffallend zerſtreut und unruhig war, erfand ſie ſogar einen Vorwand, der ihm die Erlaubniß gab, wäbrend des nächſten Tages fern zu bleiben, ohne daß er ſich deßhalb hätte bei ihr zu entſchuldigen brauchen. Ihre Freundin empfand zwar im Grunde des Herzens einige Ver⸗ wnderung über das ſeltſame Verhalten dieſes jungen Lie⸗ be paares, aber es kam ihr dennoch keine Kenntniß von dem wirklichen Sachverhalt und ſie ließ ſich von der Verſicherung Joſepbinens täuſchen, daß Hans von Stedingen noch immer Uicht völlig wiederhergeſtellt ſei, und daß ihn überdies ſeine Angelegenheiten hier vollauf in Anſpruch nähmen. Fortſetzung folgt.) ſollen, wie man ſchrei kal Sprache„Die Geſpenſter“ von Ibſen aufgeführt werden. Manuheim, 3. Inni. [Herr Heſurſch Förſter iſt aus dem Verbande des Volks⸗ theaters geſchieden und hat die Direktion des Stadttheaters in Br kE 8 lau übernommen. Bien, 1. Juni.(Freytags„Journaliſten“, erlebten im Burgtheater geſtern ihre hundertſte Aufführung. Paris, 31. Mai.(Im Théatre libre) zu Paris ſchreibt, zum erſten Mal in franzöſiſcher Kunſt und Wilfenſchhaft. Weimar, 31. Mai.(Verſammlung der Goethe⸗ Geſellſchaft.) Der Vorſtand und der Ausſchuß wurde vom Großh rzog geſtern zu einem Feſtmahl geladen. Abends fand die Begrüßung der ſehr zahlreich erſchienenen Gäſte f Unter den hier Eingetroffenen befinden ſich: Löper, Schmidt, Rodenberg, Schlenther(Berlin), Paul Heyſe chen), Strauch(Tübingen), Bachtold(Zürich), Judwig iſt Fraukl(Wien), v. Waldberg(Heidelberg), Rektor Lechner(Nürnberg), Biedermann(Dresden), Adolf Glaſer, Hofſchauſpieler Karl Sonntag und die Verleger Brockhaus, Herih und Weſtermann, ſowie die Poeten Ritterbaus, Groſſe ꝛc. Die„Natürliche Tochter“ wurde aus techniſchen Gründen noch zuletzt abgeſagt, dafür wurde als Feſtvorſtellung die ſelten gegebene„Stella“ aufgeführt. * 2 Aeneſte Nachrichten und Telegramme. *München, 1. Juni. Die„Neueſten Nachrichten“ ſagen von dem neuen Kultusminiſter Müller, er ſei ein Mann von ausgezeichneten Fähigkeiten, unermüdlicher Arbeitskraft und umſichtiger Energie. Es trete ein Wechſel der Perſonen, nicht des Syſtems ein; der Kurs bleibe (wie der„General⸗Anzeiger“ ſchon geſtern ſagte) der alte unter der bewährten Führung des Prinzregenten. Das ultramontane„Fremdenblatt“ will die offene, verantwort⸗ liche Thätigkeit des Miniſters im Gegenſatz zu deſſen ſcheinbarem bisherigen indirekten Wirken abwarten. Das Blatt glaubt, des Kultusminiſters Beſtreben werde ſein, mit den höchſten kirchlichen Würdenträgern die beſten per⸗ ſönlichen Beziehungen zu unterhalten. Herr von Müller ſei im perſönlichen Verkehr ein gefälliger, entgegenkom⸗ mender Beamter, auch vielleicht nicht in dem Maße wie Lutz in kulturkämpferiſche, einer vergangenen Periode ent⸗ ſprungene Vorurtheile verrannt. Berlin, 1. Juni. Auf die geſtrige Erklärung Richter's veröffentlicht der Abg. Barth eine Antwort, die im Weſenklichen beſagt:„Richter's Erklärung läßt an ſachgemäßer Offenh it nichts zu wünſchen übrig. Wären immer Meinungsverſchiedenheiten in dieſer feinen off nen Weiſe zum Austrag gebracht worden, ſo würde der gegen⸗ wärtige, bedauerliche Streit niemals akut geworden ſein. Die Wendung, die der Streit durch die neneſte Auslaſſung gewonnen hat, läßt mich hoffen, daß die Wederherſtellung eines modus vivendi nicht ausgeſchloſſen iſt. Ich werde gern bemüht ſein, einen ehrlichen Frieden, der auf Aner⸗ kennung der Eigenart der beiden jetzt ſtreitenden Theile beruht, herbe zuführen.“ Berlin, 1. Juni. Seit 10% Uhr brennt das große Königliche Fouragemagazin in der Magazinſtraße. * Hamburg, 1. Juni. Die„Hamdburger Nachr.“ ſprechen ſich über die Unterredung aus, die Fürſt Bismarck Vertretern ruſſiſcher und franzöſiſcher Journale geſtattet hat. Sie finden, der Fürſt habe in ſeiner jetzigen Lage dem Deutſchen Reiche keinen größeren Dienſt erweiſen können, als daß er durch loyale, ein⸗ leuchtende, autoritative Darſtellungen den fremden Völkern Gelegenheit gegeben habe, ſich von den Irrthümern früher feſtgehaltener, dem Frieden gefährlicher Vorſtellungen zu überzeugen. Dafür, daß dadurch zu Gunſten des Frie⸗ dens gewirkt werde, lägen bereits wichtige Zuſtimmungen aus Frankreich und Rußland vor. * Coburg, 1 Juni. Der Herzog hat heute dem Rochtsanwalt Harmening in Jena den Reſt der Gefäng⸗ nißſtrafe von drei Monaten erlaſſen. * London, 1. Juni. Nach einer Meldung des„Reuter' ſchen Bureaus“ aus Liſſabon kam es am Seegeſtade bei Povoa do Varzin zwiſchen Fiſchern und Zollbeamten, welche die Erſteren an der Ladung von Kontrebande zu hindern ſuch⸗ ten, zu einem Kampfe, in dem ein Zollbeamter und ſechs Fi⸗ ſcher getödtet wurden und zahlreiche Verwundungen vorkamen. Berittene und unberittene Zollbeamte ſind inzwiſchen als Verſtärkung dort eingetroffen. *Sofia, 1. Juni. Wie die„Agence Balcanique“ mel⸗ det, hat die bulgariſche Regierung auf eine Aufrage Ser⸗ biens in Betreff der Truppenbewegung in der Nähe von Widdin beruhigende Erklärungen abgegeben. * Bukareſt, 1. Juni. Die Deputirkenkammer hat die Geſetzentwürfe über die Abänderungen des Nationalbank⸗ Geſetzes, betreffend die Höhe der Metallbedeckung, die Aus⸗ zahlung der Noten in Gold und die Aufhebung der Zwanzig⸗ Franes Noten angenommen. 8 U4 Nr. 2¼(Unterricht im Geſana, J.* J. Richard, Kavier, Tbstie. Familien⸗Penſton Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom e. Junt Stroh Mark 2,20, Hen 2,90, Kartoffeln, weiße 1,80 rothe ,4, blaue 3,90(per 50 Kilo). Bohnen(per ½ Kilo) .70 Blumenkohl 0, o, 115 0,0, Rothkohl 0,00, Weißkohl 6,15(per Stück) Weilßkraut 0, 6 per 100 Stück). Spinat 9,(per Portion). Kohlrabf 9,1 (3 Knollen) Kopfſalat 8, Endivienſalat 0,3, Sellerie 0,11(per Stück), Feld⸗ ſalat.20(per Portion. Zwiebeln 0,18(per 1% Kilo), rothe Rüben 0,0, meiße 0,0% gelbe 0,, Pflückerbſen 4(per Portion), Carrotten 0,06(per Buſchel), Meerrettig 14(per Stange), Gurken 40(per Stück), do zum Einmachen (per 0, Etuch, Trauben—, Aepfel ,3%, Kirſchen 6 g5, Haſelnüſſe„30(per 1 Kilo), Bir en.90, Nüſſe 0,1(per 25 Stück), Pflaumen—, Zwetſchen— (per 10 Stüch, Pfirſiſche—, Kprifoſen—(per 5 Stück), Butter„0(per ½ Kilo), Handkäſe 9,60(per 10 Stück, Eier ½5(per 5 Stück), Aal 0,%%, Breſem 9,45, Hecht 1,0, Barſch 9,00, Weißſiſche 9,30, Laberdan—. Stockſiſch„25, Reh 0,%(per ½ Kilo), Haſe 00, Hahn jung) 2,30, Huhn 9,20, Feldhuhn 1½0. Ente 3,00, Kaus(lebend) 4,2(per Stück), do. geſchl. 0,(per Kilo), Tauben 180(ver Paar), Spargeln 30—5 Freiburg, 3. Mal.(Original-Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ Karkte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: weizen Mark 78. 0, 22.67, 23.50, Halbweizen 22.—, 22.—, 22—, Roggen 19.5, 18.81,18.5% Molzer—.—. „., Gerſte——,—.— Hafer 18 50 18.50, 18,50 Verkauft wurden 2392 Kilo. Geſammterlös Mark 474%8 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Werkehhr vom 31. Mai. Schiffer ev Kap Schiff. Hommt von Ladung Ett Hafenme iſterei 1 Mlülske Aöthe Rölnge; Stückgüter— KIo Hohenflaufen 1 5— Bieſemann Wilem! Notterdam Kempers 0— Mohr Adol Kölu— Hafenmeiſterei 11 Reitz Lotdringen Nuhrort 16500 v. Looſen Mercator Rotterdam 2602 Keyl Chriſtina Biebrich, Cement 512. Rudolf Mainz 15 Antwerpen Stücgüter 8486 Reßler Naria Notterdam Welzen 181⁰2 M. Raudenbuſch Naudenbuſch Jagſtfeld Salz 4570 Oeß Die Liebe 3 3180 Gutlahr[Eltſabeth Antwerpen Getreide 14854 Hafenmeffferef III Seuting Amſterdam 4 Amſterdam Stückgürs. 1886 Swberdel Induſtrſe 8 Ruhlort 1 2600 Kinzler[Georg Heilbronn Salz 1339 Kappes Ferdinanb 1 5 1934 55 Hauck 10 5 1976 Koch einrich 5 7 1396 1[Rheinpfalz 5 2 1420 Staaß Sophie Jagſtfeld 52079 Müßig 7. 1038 Hafenmeiſterei IV. Daams Der junge Heiurich Ruhrort Kohlen 880⁰ v. Eſſen Traändchen 75 3 420⁰ Ref el Reichert 7 10 370⁰ Hörnem ann Gott mit uns 9 5 9400 Bungert Auguſt 4 1 158 0 Witzer Eva Sophie Duisburg 9 12000 Herrmann Maria Sophie 3 980⁰ Claſſen Wilhelmine 7 7 14400 Hegmann Anna Maria 1* 18300 Schildberg Thinenis 11800 * Floßholz: angekommen 3oß abm., abgegangen 1748 obm. Rhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Tompany nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-London. In Mainz Auſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonboote. Nachm. 1½ Uhr bis Pingen, folgenden Morgen weiterſbis Rotterdam⸗London.— Abfahrten von Mainz Morgens 7⅜, 9), %ef) 10% und Nachm. 12%% Uhr bis Köln, Nachm 3½ Uhr bis Soblenz, o bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Ubhr nach Maunbeim. 1) Schnellfahrten der Salonboote.) Excl. Samſtags bis Kotterdam⸗Bonden. Weitere Auskunft über Frachten 2c. ertheilt die Agentur. Waſſerſtands⸗Nachrichten Nbein Singen, 31 Mai 2 28 m. 0 30. Konſtanz, 31 Mai 363 m..02 Kaub, 31. Mai 43 m. + 932. Hüningen, 1. Juni 288 m 0 18 Koblenz, 31 Mat 262 m J. 0 92. Kehl, 31 Mai.4u1 mn.—.09 Köln, 31 Mai.%/ m + 014. Lauterbnura, 1. Juni 464»— 08 Nuhrort 31. Mal1.72 m +.03. WMarau, 31 Mai 4 un +012 Neck a 9 r Mannhbeim, 9 Juni 490 m.— 0,11. Seilbronn, 3 Juni 161 n.—.68. Mannbeim. 2 Juni 487 u1—008. Maini 81 Mi 191 90.84 Roman⸗Pibliolher General-Anzeigers. Ein neuer Ronan: * 2 + 10 „Die Zigeunerin von Leopoldine Baronin Prochazka, erſcheint ſeit Anfang dieſes Quartals in unſerem Verlage. Dieſer überaus ſpannende, hochintereſſante, bis zum Schluſſe das Intereſſe des Leſers aufs Höchſte feſſelnde Roman iſt eine der glänzendſten Erzählungen der erſt vor ganz kurzer Zeit verſtorbenen, überaus beliebten öſter⸗ reichiſchen Romanſchriftſtellerin. Die Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers er⸗ ſcheint ſechs Mal woͤchentlich, acht Seiten ſtark, in ele⸗ ganter Ausſtattung und koſtet für Abonnenten des General⸗ Anzeigers a. in der Stadt Mannheim 25 Pfennig monatlich, b. durch die Poſt beſtellt, mit dem General⸗An⸗ Viber⸗ am Poſtſchalter abgeholt, M..45 pro ierteljahr. Neu eintretende Abonnenten erhallen eine Sammel⸗ Mappe unentgeldlich; dieſe Sammel⸗Mappen erhalten die Abonnenten, welche den General⸗Anzeiger mit Roman⸗ Biblſothek durch die Poſt beziehen, nach Einſendung ihrer Adreſſe von unſerer Expedition in Mannheim zugeſandt, haben jedoch zur Frankirung Zehn⸗Pfennig⸗Marke bei⸗ zulegen. Zu jedem Roman läßt die Verlagshandlung ge⸗ ſchmockvolle Leinwand⸗Einbanddecken in eleganteſter Ausführung herſtellen und ſtellt dieſelben den Abo nenten jeweils nach Abſchluß eines Romans zum Selbſtkoſten⸗ preis zur Verfügung. Für Taube. Eine Perſon, welche durch ein einfaches Mittel von 23jähriger Taubheit und Ohreng⸗räuſchen geheilt wurde, iſt bereit, eine Beſchreibung desſelben in deutſcher Sprache allen Anſuchern gratis zu überſenden. Adr.: J. H. Nicholſon, Wien IX., Kolingaſſe 4. 78777 Sooo0οο o0OO0OOOOOOGOOOO ꝙ Jacob J. Reis, 8 Möbelfabrik und 000000000000009 Mamnheim, G2, 22 Nabhe des Speisemarktes. 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Um dies zu Krreichen, wende man ſich an die Annoncen⸗Expedtion Rudolf Mosse, Frankfurt a.., Roßmarkt 20, oder Mannhelm 0, 4, ö am Stroh⸗ markt und an den Planken; von dieſer Firma werden die zur Erzielung eines Erfolges erforderlichen Auskünfte koſtenfrei ertheilt, ſowle Inſeraten Entwürfe zur Anſicht geliefert. Berechnet werden lediglich die Orig'nal⸗Zeilenpreiſe der Zeitungen unter Bewilligung höchſter Rabatte bei größeren Aufträgen, ſo daß durch Benutzung dieſes Inſiſtuts neben den ſonſtigen großen Vortheilen eins Erſparuiß an Inſertionskoſten erreicht wir⸗ erztert man nur, wenn die Annoncen zweck⸗ müßig abgefaßt und tyvsgraphiſch ange⸗ General-Anzeiger: Sn 1 9 1 55 Sr. Bad. Staatseiſenbahnen. Zum Tarifheft„Theil I1“ für den rheiniſch weſtfäliſch⸗ſüdweſt⸗ deutſchen Verband vom 1. Februar 1888 iſt mit Giltigkeit vom 1 Juni ds. Is. der Nachtrag Vneben Ergä en u. Berichtigungen Kontrolvorſchriften für Ausfuhrgüter ſowie anderweite Beſtimmungen über die Anwen⸗ dung des Ausnahmetarifs für Ausfuhr⸗Stückgüter enthaltend, ausgegeben worden. 79587 Karlsruhe, den 30. Mai 1890. Generaldirektion. Sthanntmachung. (144) No. 57,401. Auf Grund eines unterm 28. Juni 1889 be⸗ zirksräthlich genehmigten Orts⸗ ſtraßenplans über die Anlegung der kleinen Wallſtadtſtraße bean⸗ ſprucht die Stadtgemeinde das in die Straßenlinie fallende, an dem Ende der Straße gegen die Kepplerſtraße zu gelegene Ge⸗ lände der Baumeifler Wilhelm, Joſef und Xaver Hoffmann, er⸗ ſterer in Mannheim, letztere beide in Ludwigshafen wohnhaft, in dem Umfang von 4 Ar, einer Länge von 40 m und einer Breite von 10 m(Lit. D des Plans). „Zur Prüfung und Begutachtung über die Nothwendigkeit der Ab⸗ eeen durch die Expropriations⸗ ſion wird Termin auf commi Donnerſtag, den 19 Juni d.., BVBormittags 10 Uhr hierber anbergumt. Dieſer Ter⸗ min wird gemäߧs des Zwangs⸗ abtretungsgeſetzes vom 28. Auguſt 1835 mit dem Anfügen daf öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht, daß der lan mit Beilage während acht agen zu Jedermanns Einſicht auf dem Rathhaus in Mannheim offen liegt. 79590 Mannheim, den 31. Mai 1890. Bezirksamt: enſinger. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 79569 55 8* O. ⸗Z. 109 Firm.⸗Reg. Bd. III. Hee„Bytinski u. Co.“ in Mannheim. In Heidelberg iſt eine Zweigniederlaſſung errichtet 2258.-g. 680 Firm.⸗N Zu.⸗Z. Firm.⸗Reg. Bd. I. Firma:„Sigmund Lieb⸗ recht“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 8. Zu.⸗Z. 609 Firm.⸗Reg. Bd. 1II. Firma:„Joſ. Lorenz“ in Mannheim. Dle Firma iſt 3. 175 F R „Zu.⸗3. 175 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Carl Hennig“ in Mannheim. ie dem Hans oſt ertheilte Procura iſt er⸗ 55895.⸗. 80 Fi Zu.⸗ Z. 80 Firm.⸗Reg. Bd. 15 Firma:„Ernſt Nötling“ in Mannheim. i erloſchen. 6. f0.⸗Z. 242 Firm.⸗Reg. Bd. III. Maim„Carl Berthold“ in Mannheim. le Firma iſt erloſchen. 7. Zu.⸗3. 7 Firm.⸗ Reg. Bd. III. Firma:„0. P. Sauer Wittwe“ in Schrlesheim. Die Firma iſt erloſchen. 8. Zu.⸗3. 786 Firm.⸗Reg. Bo. III. Firma:„C. Fingado“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt auf die Wittwe des Carl Fin⸗ gado, Sofie geborene Morſtadt, dahier übergegangen, welche das⸗ ſelbe unter der gleichen elben weiter betreibt. Die derſelben ertheilte Procura iſt hierdurch erloſchen. Nicolaus Kohler, Kaufmann dahier, iſt als Procuriſt beſtellt. lannheim, den 24. Mai 1890. Großh. Amtsgexicht III. Stein. Handelsreglſtereinträge. Zu.⸗Z. 286 Bd. VI. Firma„Köſter's Vank Actien⸗ geſellſchaft“ in Mannheim wurde eingetragen: 79578 Durch die außerordentliche Ge⸗ neralverſammlung vom 17. April 1890 wurden die 58 8, 10, 13, 14, 17 und 28 des Statuts geändert. 55§ 8 wurde der letzle Abſatz geſtrichen. Es iſt nunmehr zur giltigen 8 der Geſellſchaft die nterſchrift zweier Vorſtands⸗ mitglieder oder eines Vorſtands⸗ mitgliedes und eines Procuriſten oder zweier 17 erforder⸗ lich. Die Generalverſammlung wird von dem Vorſtande oder dem Aufſichtsrath durch Bekannt⸗ machung in dem Reichsanzeiger berufen. Mannheim, 28. Mai 1890. Gr. Amtsgericht III. Stein. Jadung. Der am 22. Februar 1868 zu Stuttgart geborene, zuletzt in Mannheim wohnhaft geweſene Kaufmann Karl Betz wird be⸗ ſchuldigt, als beurlaubter Reſerviſt ohne Erlaubniß ausgewandert zu ſein. Uebertretung gegen§ 360 Ziff. 3.⸗S..⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung Großh. Amtsgerichts VI dahier zur Hauptverhandlung auf: Samſtag, den 9. Juli l. Is. Vormittags 8 Uhr vor das Schoſſengericht dahier mit dem Anfügen geladen, daß er hei unentſchuldigtem Ausbleiben auf Grund der vom Königl. Be⸗ irkskommando Heidelberg am 24 tai d. J. abgegebenen Erklärung werde verurtheilt werden. Mannheim, den 31. Mai 1890. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. 79579 Waſſer maun⸗ Die Firma iſtk Heſſenlliche Juftellung. No. 28,.538. Der Fabrikant Robert Nuzinger in Ziegel⸗ hauſen, vertreten durch Rechtsan⸗ walt Dr. Alt hier, klagt gegen den Baumeiſter Chriſtian Mathes, früher in Mannheim, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthaltsorts und ſephine Mathes zu Hirſch unter der Behauptung, daß d über das Haus D 7 No. 17 als das einzige zugriffbare ject, einen Scheinverkauf in Abſicht, die Befriedigung der Gläubiger zu vereiteln, geſchloſſen hätten, und beantragt ein für vorläufig vollſtreckbares Urtheil dahin, die Beklagten ſeien ſchuldig, anzuerkennen, daß der zwiſchen ihnen über das Haus D7 No. 17½ unterm 31. Dezember 1889 abge⸗ ſchloſſene Kaufvertrag dem Kläger 5 unwirkſam und der⸗ elbe berechtigt ſei, für ſeine For⸗ derung von 181 M. 30 9 ſammt der Zinſen und Köſten die Zwangs⸗ dollſtreckung in dieſes Haus zu bewirken. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreits wird der Bellagte Chriſtian Mathes vor das Gr. Anitsgericht II1 zu Mannheim auf den 14. Juft 1890, Vormittags ½9 Uhr ge⸗ laden. 79568 Niel Zweckes der öffentlichen Zuſtellung an Chr. Mathes wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. den 30. Mai 1890. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Kahn. Stkauntmachung. Die Neuliterirung des Dindenhofgebietes betr. Nr. 10085. Die in den letzten Jahren hervorgetretene, ausge⸗ dehnte Bauthätigkeit im Gebiete des Lindenhofes machte eine neue Literirung des ganzen Linden⸗ hofes nothwendig. Dieſe Neuliterlrung wurde mit Genehmigung Großh. Bezirksamts vom 13. Februar 1890 Nr. 15253 vollzogen und geſchah in der Weiſe, daß die bisherige Literabezeichnung 2 9 und 10 aufgehoben wurde und die Grundſtücke mit Straßen⸗ nummern verſehen ſind. 79599 Zu dieſem Zwecke ſind folgende Straßenbezeichnungen erſolgt: Lindenhofſtraße Bellenſtraße Meerfeldſtraße Eichelsheimer Straße Remdameſraße Aheindammſtraße (Rheingewann und Stefanien⸗ promenade Weidſtückerweg Holzgaßweg. Dies bringen wir hiermit unter dem Anfügen zurx öffentlichen Kenntniß, daß der Plan der neuen Strgßenbezeichnung und die Num⸗ merirung der einzelnen Grund⸗ ſtücke auf dem Rathauſe 2. Stock Nr. 1 jederzeit eingeſehen werden ann un. Die Grundbeſitzer jenes Gebie⸗ bietes erhalten überdies von der neuen Nummerirung 5 Grund⸗ ſtucke noch beſondere Nachricht. Mannheim, 22. Mai 1890. Staptrath: Dräuntg. Kieſer. Sthannkmachung. Das ſ. Zt. erfolgte Ausſchrei⸗ ben über Herſtellung der Cement⸗ und Pfläſterer⸗Arbeiten zum Neubau einer Sammelgrube auf der Compoſtfabrik wird hierdurch aufgehoben und folgendes neue Ausſchreiben dafür an Stelle geſetzt: 79471 „Die Cement⸗ und Pfläſterer⸗ arbeſten zum Neubau einer neuen Latrinengrube auf der Compoſt⸗ fabrik ſollen im Wege des öſſentli⸗ chen Angebotes vergeben werden.“ Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis „Mittwoch, 4. Juni 1890, Vormittags 11 Uhr“ an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit auch die Eröſſnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Mannheim, 29. Mai 1890. Hochbauamt: Uhlmann. Gras⸗Verfleigerung. Die Freiherrlich von Berck⸗ heim'ſche Verwaltung in Wein⸗ heim wird am 5 Montag, 9. Juni ds. Js. Nachmittags 1 Uhr anfangend im„Karpfen“ zu Sandhofen den diesjährigen Groserwachs von 144 Morg en 3 Btl. 35 Rth. Wieſen auf der Frieſenheimer Rheininſel bei den Mannheimer Neckargär⸗ ſen verſteigern. Die Wieſendiſt⸗ rikte Hemshöfer Waide, Branden⸗ horſt, Scheidhorſt, Frankenſtücke und Rheingewann ſind in 163 Looſe eingetheilt und die einzel⸗ nen Looſe mit Nummerſteinen verſehen. Nähere Auskunft kann Wke⸗ ſenaufſeher Anton Wode in Oppau ertheilen. 79598 Weinheim, 28 Mai 1890 Freiherrlich v. Berckheim'ſche Verwaltung J. V Fahrländer. 3000 Mk. für 2. Hypotheke ſotort zu vergeben 79477 Näheres Joſeph Gutmaun, D 5. 8, 6, Stock⸗ 79598 Oeffenkliche Erbvorladung. Die an unbekannten Orten ab⸗ weſendeledige Anna Margaretha Scheifling aus Etſenberg(Rhein⸗ pfalz), geboren 8. November 1839, wird gemäß Landrechtſ Anmeldung ihrer Erb an den Nachlaß ihrer am 21. Feb⸗ ruar 1890 zu Mannheim verlebten ledigen Schweſter Katharing Scheifling mit Friſt von drei Monaten hi öffentlich vor⸗ geladen, un Bedeuten, daß nach Ablauf dieſer Friſt, wenn die Geladene bei dem unterzeich⸗ netenVerlaſſenſchaftsbeamtennicht erſcheint oder ſich nicht meldet, die Erbſchaft lediglich den bekann⸗ ten Geſchwiſtern und ehelichen Nachkommen derſelben zugetheilt wird. 79273 Mannheim, 27. Mai 1890. Der Notar Theodor Trefzer. — Verſteigerung eines Gaſthauſes mit Hätherki. Dienſtag, den 10. Juni 1890, Nachmittags ½3 Uhr zu Kaiſerslaufern in dem zu verſteigernden Anweſen ſelbſt laſſen die Wittwe und des zu Kaiſerslautern ve Bäckers und Wirthes Joß Franz Schuck abtheilungshalber zu Eigen verſteigern: 4 Ar 0,5 qm Grundfläche, ent⸗ haltend ein Zſtöckiges Wohnhaus mit großem Tanz⸗ u. Trinkſaal, geräumigen Wirthslocalitäten, 2 Läden, Bäckerei, Stallung, Hof und allem ee ent das „Gaſthaus zum uttenberg“ das Ganze gelegen zu Kaiſers⸗ lautern im frequenteſten Theile der Stadt an der Marktſtraße, Haus No. 5 nahe dem Victualien⸗ markt. 79192 In dieſem Anweſen wurde ſeit langen Jahren eine Bä⸗ ckeret u. Wirkhſchaft mit beſtem Erfolg betrieben. Die näheren Bedingungen können bei dem Unterzeichneten werden. aiſerslautern, 23. Mai 1890. Vogel, k. Notar. Heffeutluhe Berſteigerung. Dienſtag, den 3. Juni l.., Nachmittngs 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlocal 1 No. 2 1 Pianino, 1 Büffet, Fla⸗ ſchen Deidesheimer Wein, 35 Fla⸗ ſchen Rothwein, 35 Flaſchen Ung⸗ 1 vollſtändiges Bett, 2 Chiffonier, 2 n Tiſche, Stühle, 1 Waſchtiſch, 1 Waſch⸗ 1 Preſſion mit Zubehör, 42 teiner, Schreibcommode, 1 Canapee, 1 Commode, commode, 1 Spieluhr, 1 Regula⸗ teur, Göthes Werke, Schillers Werke, Spiegel, Bilder u. dergl. im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. e 1. Juni 1880. ax,. Gerichtsvollzieher. 79603 Hengrasperſtrigerung. Die Domänenverwaltung Mann⸗ eim verſteigert den dies⸗ jährigen Heugraserwachs von den Domänenäraxiſchen ieſen in folgender Weiſe: 79498 am Samſtag, den 7. Juni, Nachmittags 2 uhr im Aulaſaale zu Maunheim A 4 No. 4 neben der Jeſuiten⸗ kirche in der kalten Gaſſe von 65 ha. Wieſen der Gemarkung Mannheim; am Montag, den 9. Juni, Vormittags 9 Uhr im„Karpfen“ in Sandhofen von 150 ha Wieſen auf der Frieſen⸗ heimer Inſel; am Dienſtag, den 10., Mitt⸗ woch, den 11. und Donnerſtag, den 12. Junt, ſeweils Morgens 9 Uhr im Ochſen zu Brühl von 390 ha Wieſen der Gemarkungen Brühl, Edingen und Schwetzingen; am Freltag, den 3. Juni, Nachmittags 2 Uhr auf dem Relaishaus, von 66 ha Backofenwieſen der Gemarkung Seckenheim und 3,31 ha Wieſen im Alterswörth, in der Gerichts⸗ ſtätte, bei der Schleuße und auf den Gehäugraben der Gemarkung Neckarau; am Samſtag, den 14. Junt, Nachmittags 2 Uhr in Sandtorf von den Wieſen dieſer Gemarkung. Nichtbadiſche Steigerer und Bürgen werden nur dann zur Verſteigerung Goslaſſege wenn ie vor deren Beginn Zeugniſſe ihrer über ihre Zahlungsfähigkeit vorlegen. Stkanntmachung. Die eeee 5 5 eim verſteiger 2 eeag den 6. Juni l.., Vormittags 10 Uhr auf ihrem geedeen im linken Schloßflügel den Bauplatz I 10 No. 21 im Flächeninhalt von 524,18 qm. Anſchlag pro qm 24 M. Nachgebote werden nach ge⸗ ſchloſſener Verhandlung nicht mehr angenommen. Um gefällige Aufgabe von An⸗ u. Verkauf von Häuſern, Vllen, Bauplätzen. Vernnieth⸗ ungen, Hypoſheken⸗Darlehen in jeder Größe bittet eraeb. 78935 Agent Joſ. Gutmann, D 5, 3. A Gentleman should like to have Eyglish lessons(conver- sation) from an English Lady or Gentleman; he sould give German lessous d erchange. Offers sub initia 4. H. No. 79293 to the Bap. of chis paper. Der Futterwachs von den nachverzeichneten kirchenärariſch. Grundſtücken wird am Freitag, den 6. Juni d.., Morgens präzis 8 Uhr beginnend, in dem neuen Rheinpark (früher Milchgürchen) in Mann⸗ heim, Z 10, 23, loosweiſe öffentlich verſteigert und zwar: 79552 Auf der Gemarkung Käfer⸗ thal. Die 1. Schur Klee von Grſt.⸗ Nr. 1266 mit 118 8. 47 qm. im weißen Sand. Auf der Gemarkung Mann⸗ heim. Die 1. Schur Klee von 1560 a. 96 qm. im Kleinfeld, Gras⸗ krecke, Unterhellung, lange Unter⸗ hellung, Oberhellung, welſche Gärten, Wallſtadtäcker, Ochſen⸗ weide, Holzgaßäcker, zuſammen⸗ gelegte Holzgaß⸗ und Keſſeläcker, Landtheil, in den langen Röttern, 5. 8. u. 11. Sandgewann. Das Heugras von 695 a. 22 qm., dem ſog. Gontard'ſchen und Wellenreuther'ſchen Gute, ſowie das Heugras von etwa 550 ar Wieſen in den Meerwieſen, Meer⸗ äcker III. Abtheilung und in den Käswieſen. Auf der Gemarkung Ne⸗ ckarau. Die 1. Schur Klee von 1047 a. 78 qm. Aecker im Großfeld, Mörchfeld und Bösfeld, ſowie das Heugras von 1438 a, 65 qm. Wieſen im Aufeld, in der 0 Caſterfeld und im Morch⸗ feld. Nähere Auskunft ertheilen die klrchenärar. Güterauſſeher Peter Wiſſenbach II. in Käferthal, Martin Jünger in Mannheim und Georg Ludwig Weidner in Neckarau. Mannheim, 31. Mai 1890. Evangeliſche Collectur. Sauler. Nlee- Versteigerung. Mitlwoch, 4. Juni ds. J8., Aachmittags 4 Ahr läßt der Unterzeichnete eirea 600 Ar Alee in ſchicklichen Abtheilungen, in Neckaran, Gaſthaus zum Löwen, an den Meiſt⸗ bietenden öͤffentlich verſteigern. Behufs Beſichtigung des Klee's wolle man ſich an die Herren Gg. Hch. Wörns 1 und vormaligen Flurſchütz Seitz wenden. 79555 Neckaran, 1. Juni 1890. J. Fiedler. Soeben erſchienen; Ner praktiſchte Taschenfahrplan. Sommerdienſt 1890. Für nur 15 Pfennig Derſelbe enthält ausführlichere Angeben über Eiſenbahn⸗ Dampfſchiff⸗, Trambahn⸗ ꝛc. Fahrpläne und Anſchlüſſe ſowie Poſt⸗, Telegraph⸗, Droſchten⸗ Tarife, Theaterpreiſe ꝛc. Zu beziehen bei den Träger⸗ innen, ſowie in der Expedition des„General⸗Anzeigers“ E 6, 2. Vertretung vor dem Bürgermeiſter⸗Amt u. 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Der Erfolg eines ſolchen 2 lufenthaltes an Orten mit kräftiger Waldesluft hat, wie allenthalben, ſo auch hier, die gehegten Er⸗ wartungen nach allen Richtungen erfüllt. Die erhoffte körperliche Kräftigung der ſchwächlichen Kinder iſt nicht nur in erwünſchtem Maße eingetreten und durch die er⸗ hobene Gewicht⸗Zunahme feſtgeſtellt, ſondern es hat ſich dieſe er⸗ freuliche Wirkung bei den meiſten Kindern als eine nachhaltige er⸗ wieſen. Nicht minder ſind die gemachten Erfahrungen auch für die Förderung der geiſtigen Entwickelung der Kinder durchaus günſtig. Die Führer und Führerinnen der Ferien⸗Colonien ſtimmen in ihrem Urtheile darin überein, daß das gemeinſame Leben in er⸗ friſchender Waldesluft, das Gefühl der ie moralſſche Sal die heiteren Spiele in herrlicher Natur auf die moraliſ das gute Betragen der Kinder von wohlthuendſtem weſen ſeien. e Haltung und influſſe ge⸗ Dieſe erfreulichen Erfolge müſſen gewiß den dringenden Wunſch wachrufen, auch während der bevorſtehenden Ferien einer ſchwächerer Kinder die Wohlthat eines kräftigenden Landaufentha u verſchaffen. Und 0 o wenden wir unz auch dieſeß tes ahr an den ſtets de⸗ währten Gemeinſinn unſerer Mitbürger, mit der freundlichen Bitte, unſeren„Ferlen Colonlen“ warme Herzen und oöffene Hände ent⸗ gegenzubringen, damit wir in den Stand geſetzt werden, einer mög⸗ lichſt großen Anzahl von Geſuchen entſprechen zu können. Zur Entgegennahme gütiger Beiträge find zeichneten, ſowie die Expedition dieſes Blattes. Mannheim, den 23. Mai 1890. Baſſermann, Rudolf, Kaufm Benſinger, Geh. Reg.⸗Rath. Freytag, F. Privatmann. Geber, Johs., Kaufmann. Goger, Friedr., Privatmann Hirſch, Emil, Kaufmann. Hirt,., Stadtrath. Kahn, Dr., pract. Arzt. Kern,., Hauptlehrer. gern bereit die Unter⸗ 79357 Koch, Geiſtlicher Rath. Lindmann, pract. Arzt. Magenan,., Kaufmann. Moll, Oberbürgermeiſter. Nöther, Kaufmann. Paul, Erw., Kaufmann. ahl, G. Sieat Zeront, Dr., pract. Arzt. fahelnsohe Cfedſtbank in Mannbeim, Volleinbezahltes Actiengapital 15 Milllonen Mark. Filiale in Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg i. B. und Konstanz. Wir eröffnen laufende Bechnungen, be⸗ sorgen das Incasso von Wechseln auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Cheks und Ac- ereditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. Wir vermitteln den commissionsweisen An- und Verkauf von Effecten an der Mannheimer und allen auswärtigen Börsen. Alles zu den billigsten Bedingungen. Wir führen provisionsfreie Checkrechnungen und gewähren für deren Benutzung die grösst-⸗ möglichen Vortheile und Erleichterungen. Wir übernehmen Werthpaplere aller Gat- tungen zur sicheren Auf bewahrung und Ver- waltung und sind bereit, davon die Einkassirung der fälligen Coupons, die Revision verloosbarer Werthpapiere, die Einziehung gekündigter Obliga- tionen, die Leistung ausgeschriebener Einzahlungen und alles sonst Erforderliche zu besorgen. Desgleichen nehmen wir verschlossene Werthsachen in Verwahrung. Die bei uns hinterlegten Gegenstände werden in den feuerfesten Gewölben unseres Bankgebäu- des aufbewahrt, und wir übernehmen dafür die Haftbarkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Die Berechnung von Gebühren ist einer Ver- einbarung vorbehalten. 7404 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unſer lieber Gatte, Vater, Bruder, Schwiegervater, Großvater, Schwa⸗ ger und Onkel, Herr Abraham Ktaemer, nach kurzem, ſchwerem Leiden im Alter 15 von 68 Jahren heute früh 4 Uhr ſanft entſchlafen iſt. 79616 Hockenheim, den 2. Juni 1890. Die krauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Miltwoch, den 4. Juni, Normittags 11 Uhr, vom Trauer⸗ hauſe aus ſtatt. Dankſagung. Meiner innigſtgeliebten, nun dahingeſchiedenen Frau Julie Walker, wurde während ihres langen und ſchweren Leidens im Evang. Diakoniſſenhaus eine ſehr liebevolle und ſorgſame Pflege in geiſtlichen und leiblichen Dingen zu theil, ſo daß ich mich gedrungen fühle, hiefür auch öffentlich meinen ichſten Dank auszuſprechen. Ebenſo danke ich für die 9 Seiten 8 Blumenſpenden und bei dem Leichenbegängniß bewieſene Theilnghme, ſowie für die am Grabe geſprochenen troſtreichen Worte, beſonders aber auch für die von meinem Herrn Vorgeſetzten während der Leidenszeit meiner ſel. Frau gegen mich geübten Rückſichten. 79593 Mannheim, den 2. Juni 1890. Karl Walker. 2 General-Anzeiger Verein“ für klaſſ. Kirchenmuſik. Heute Montag Abend kKeine Probe, dafür Freitag Abend. * Casino. Montag, den 2. ni, Abends 15—¹9 lUis Gesammt-Probe für den 5 und bitten wir um pünktliches Erſcheinen 79 Der Vorſtand. Geſangverein Coutordia. Heute Dienſtag Abend Proabhe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Dienſtag Abend 9 Uhr Prebe. Der Vorſtand. „Olymp“, Dienſtag, 3. Juni 1890, Verſammlung in unſerm Bereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 11 wozu wir unſere perehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 54855 Der Vorſtand. 40 Geſaug⸗Vetein„Lyra“. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. im Lokale Zum deutſchen Kaiſer, u 4, 9 Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 75280 Der Vorſtand. Eine ſprachekundige Dame wünſcht von Auguſt ab—4 ſchulpflichtige Mädchen, ent⸗ weder nur für die Ferien oder auf die Dauer in zu nehmen. Schöne Wohnung mit Garten in der Nähe der Höheren Mädchenſchule und zweier Pri vatinſtitute. 77973 Schloßberg 3a I, Heidelberg Cabliau Schellſiſche lebend friſch in Eispackung Backſchollen önſter Seefiſch zum Backen, nlich Soles, doch bedeutend billiger, empfiehlt 79614 Nuriß Molier Nachf. Fiſch-Handlung. D L, I. Telephon 488. 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Mannheim, 27. Mai 1890. Der Vorſtand: Paul Tillessen, Vorſttzender. Sperling. Seezungen, Rheinſalm, Forellen, yeue Aalta⸗Karloſſeln, neue Häringe, leränch. Rheinlachs elt. Theod. Straube N 3, 1 Ecke, jegenüber dem„wilden Mann.“ Geſellſchaft„Olymp.“ Sountag, den 15. Juni a. e. Abends präcis 8 Uhr in den Gartenlokalitäten des Badner Hofes Garten⸗Feſt mit theatraliſch⸗muſikaliſchen Aufführungen u darauffolgenden, Ball, wozu wir unſere Mitglieder, deren Familienangehörigen, ſowie Freunde u. Gönner unſeres Vereins höfl. einladen 9459 Der Vorſtand. „IB. Ohne Karte hat Niemannd zutritt. Einzu⸗ führende können jeweils an unſeren Vereinsabenden Dienſtag u. Samſtag gemacht werden. Schloss-Hötel Heidelberg. Prachtvolle Lage am weltherühmtenschlosspack. Mässige Penslonspreise. Aufenthalt auf der gros- gen Hotelterrasse abends unvergleichlich märchen- haft schön. Höôtel-Directlon: 79565 J. 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Wir erſuchen daher die verehrlichen Eltern dringend, an Keuchhuſten erkrankte Kinder nicht in den Park zu ſchicken Unſere Beamien ſind ſtrenge angewieſen, ſolche Kinder nich! zuzulaſſen. 79492 Der Vorſtand. TLaden N 3, 9. Fabrik U 6, 25. Gust. Pfisterer& Cie. Reiſeartikel-Fabrik Kunſtſtraßſe N 3. 9 empfehlen 77740 Reiſekoffer in Rohrplatten Fournier⸗ und 9 körbe, Engl. Lederſäcke, Reiſetaſchen, Hand offer aller Art, Plaidrollen, Waſchrollen, Handtaſchen, Neceffaires, Portemonnaies, Brief⸗ und Viſitenkartentaſchen ic. ꝛc. in großer Auswahl. Anfertigung nach Beſtellung. Reparaturen ſchnell und billigſt. Va2, 3 Beitfedern friſch angekommen: 78208 Entenfedern per Pfd. M. 0,85, 1,—, 1,20,.50, 2,.— M. Gansfedern per Pſd. M. 2,.—, 2,50, 8,—, 8,50, 4,— M. Grane Daunen per Pfd. M. 3,—, 4,— 5,— bis 6,— M. Weiße Daunen per Pſd. M. 5,—, 5,50, 6,—, 7,— u..— M. L. Steinthal, Fruchtmarkt, 45 9. F8. 10a ferd. Baum dt C0., ES. 0a. Telephon Nr. 544. 71948 Fettſchrot, Nuß⸗ u. 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