der en l Abonnement: 50 Pfg. mouatlich, Brengerlohn 10 Pfg. monatlich, varch die Poßß bez. mel. 5 ſchlag M..80 pre ee Inſerate: Die Cokonel⸗Zeite 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pftz. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dappel⸗Nummern 5 Pfg. 400. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Bormittags 11 Uhr. Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thand Katz. en und prov. 708 Ernuſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Berlag dur Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei, (Das„Mannheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 148. Gelephen-Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare⸗ (Notariell beglaubigt.) Schaltserzöhung der Fricsbranten und Oſfiziere. Die dem Bundesrath nach lauger Verzöͤgerung nun⸗ mehr zugegangene Vorlage über die Gehaltser⸗ höhung der Reichsbeamten enthält eine Ueberra⸗ ſchung: es wird nicht nur, gemäß dem Reichstagsbeſchluß der letzten Seſſion, eine Beſoldungserhöhung für die un⸗ teren und mittleren Reichsbeamten, ſondern auch für einen Theil der Offtziere beantragt. Aus parlamentariſchen Kreiſen wird über die Vorlage berichtet: „Der dem Bundesrathe zugegangene zweite Nach⸗ tragsetat, welcher die Aufbeſſerung der Beamtengehalte betrifft und mit einer Summe von über 19 Millionen Mark balaneirt, iſt von ſo vielen Anlagen, Berechnungen und Nachweiſungen begleitet, daß damit dem Reichs⸗ tage eine Arbeit faſt wie mit einem vollſtän⸗ digen Etat erwächſt. Selbſtverſtändlich iſt dem Etat eine umfaſſende Begründung beigefügt. Wie man erfährt, betont dieſelbe die für die Dauer vorgenommene Erhöh⸗ ung der Gehalte und weiſt nach, daß ſich die Aufſtellung im Hinblick auf die Dringlichkeit einer Aufbeſſerung auch der mittleren Beamten nicht an die engeren Grenzen gehalten hat, welche in Preußen unter Vorbehalt künftigen allgemeineren Vorgehens jetzt gezogen werden mußten. Die Vorlage berückſichtigt alſo außer den Unterbeamten auch die Sub⸗ alternbeamten(Tarifklaſſe J des Wohnungsgeldzuſchuß⸗ geſetzes) und die Beamten der Tarifklaſſe III. Ausge⸗ ſchieden ſind nur einzelne Kategorien, beſonders diejenigen, deren Bezüge ſchon neu geregelt worden ſind, z. B. Au⸗ diteure, Lehrer an Kadettenanſtalten ꝛc. Für künftig vorbehalten iſt die Aufbeſſerung der Beamten höher als Tarifklaſſe III, welche letztere auch bei Offizieren und Militärärzten die abſchließende Grenze für die Erhöhung bildet. Für Premier⸗Lientenants, Haupt⸗ leute II. Klaſſe und Stabsoffiziere der Tarifklaſſe III. iſt eine Erhöhung angeſetzt. Es iſt bei den Erhöhungen das Bedürfniß maßgebend geweſen, daher bei der überaus großen Mannigfaltigkeit der bisherigen Sätze eine gleichmäßige prozentuale Erhöhung nicht als geeignet erſchienen, um dem Bedürfniß abzuhelfen. Man iſt nach dem Syſtem verfahren, zunächſt unberechtigte Verſchiedenheiten durch das Zuſammenziehen in eine weniger große Zahl von Beſoldungsklaſſen zu beſeitigen und innerhalb derſelben die Beamten von gleichwerthigem Dienſt und Thätigkeit thunlichſt gemeinſam einzureihen, wobei die Einen größere, die Anderen geringere Bezüge als jetzt erhielten. Damit iſt zugleich für einzelne in den Beſoldungsſätzen unverhältnißmäßig zurückgebliebene Beamtenklaſſen die wünſchenswerthe beſondere Berückſich⸗ tigung erreicht, und andererſeits ermöglicht, daß die Beamten leichter in die höheren Gehaltsſtufen aufrücken können. Im Allgemeinen ſoll die Auf⸗ beſſerung bei den unteren Stellen be⸗ trächtlicher ſein, als bei den oberen. Auch für die diätariſch beſchäftigten Beamten iſt eine Erhöhung beſtimmt. Ferner ſoll, wie in Preußen, für untere und zum Theil mittlere Beamte die Einrichtung der„Stellenzulagen“ vorgeſchlagen ſein, da auch im Reichsdienſt bei verſchiedenen Stellen auf Grund be⸗ ſonderer Umſtände und zur Ermöglichung einer geeigneten Beſetzung das Bedürfniß beſteht, dem Inhaber für die Dauer des Verbleibens in der Stelle ein höheres Ein⸗ kommen als die normalmäßige Beſoldung zu gewähren“ Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 6. Juni, Borm. Fürſt Bismarck und die Preſſe. Die Unterredungen, welche Fürſt Bismarck' noch ſei⸗ nem Rücktritt aus der amtlichen Thätigkeit mit Vertre⸗ tern der ausländiſchen Preſſe gehabt hat, und die offen⸗ bar den Zweck verfolgen der politiſchen Welt verbürgte Aufklärungen über Deutſchlands Friedenspolitik zu geben, haben in manchen Kreiſen peinliche Empfindungen her⸗ vorgerufen. Nun wird gar der„N. Fr. Pr.“ berichtel, daß in leitenden Kreiſen des deutſchen Reiches der Ge⸗ dauke angeregt worden ſei, die Fortſetzung der Veröffent⸗ ugen von Unterredungen Bismarcks mit auswürligen Journaliſten zu vperhindern. Die Ent⸗ Geleſeuſte und verbrritette Zeitung in Aaunzeim und Amgrkung. ſcheidung des Kaiſers Wilhelm habe, ſo wird weiter ge⸗ meldet, entſchieden abweiſend gelautet; es müſſe der Welt das Schauſpiel erſpart bleiben, ſoll Kaiſer Wilhelm geſagt haben, anzuſehen, daß ſich die Nothwendigkeit er⸗ geben könnte, dem größten Staatsmanne des deutſchen Reiches in ſeinen Handlungen als Privatmann Beſchränk⸗ ungen aufzuerlegen, wenn auch nicht überſehen werden könne, daß die Journaliſten die von Bismarck empfangen, und die Blätter, in denen die Unterredungen veröffent⸗ licht wurden, ſolchen Staaten angehören, die nicht zu den intimeren Freunden des deutſchen Reiches zählen. Mehr als alles Andere beweiſe dieſer Umſtand ſchon, daß man es nur mit Aeußerungen eines Privatmanns zu thun habe, welcher der aktuellen Reichspolitik vollſtändig ent⸗ rückt ſei und daß man der Nothwendigkeit überhoben ſei, des weiteren zu verſichern, daß, was immer Bismarck den Journaliſten geſagt habe, dies auf den Gang der offi⸗ ziellen Politik Deutſchlands keinen wie immer beſchaf⸗ fenen Einfluß haben könne. Die kaiſerliche Reſolution fand angeblich auch Ausdruck in einem vertraulichen Rundſchreiben, welches Caprivi an die Vertreter im Aus⸗ lande gerichtet hat. Dieſe ſeien angewieſen, im Falle einer Anfrage ſich in dieſem Sinne über die Kundge⸗ bungen Bismarcks zu äußern. Wir bezweifeln nicht, daß gewiſſe Kreiſe den Kaiſer zu einer die InterviewsBismarcks betreffenden Entſchließung veranlaſſen möchten, doch vermögen wir nicht anzunehmen, daß die letztere, falls eine ſolche überhaupt erfloſſen iſt, in der von dem Wiener Blatte gemeldeten Form erfolgt iſt, insbeſondere möchten wir das Vorhandenſein eines an die Vertreter Deutſchlands gerichteten Rundſchreibens ſolange bezweifeln, bis dieſe angebliche Thatſache von an⸗ derer zuperläſſigerer Seite, als welche der aus frei⸗ ſünnigen Quellen ſchöpfende Correſpondent der„N. Fr. Pr.“ gelten darf, beſtätigt wird. Abweiſung ultramontauer Forderungen. In der vorgeſtrigen Sitzung der Badiſchen Erſten Kammer gelangte die Bitte der Stadt Wall⸗ dürn, die Aufhebung des Geſetzes vom 2. April 1872 über Miſſionen und Aushilfe in der Seelſorge betreffend, zur Verhandlung. Den Standpunkt der Ultramontanen vertrat Frhr. v. Bodmann, der im Gegenſatz zum Aa⸗ trag der Commiſſion, welcher auf Uebergang zur Tages⸗ ordnung lautet, die Petition der Gr. Regierung empfehlend üͤberweiſen wollte. Herr v. Bodmann ging in der Ver⸗ theidigung ſeines Antrags ſoweit, daß er den Herrn Miniſter zu einem Conflikt mit der Zweiten Kammer drängte. Er gab der Anſicht Ausdruck, daß, wenn die Regierung ſich zur Begründung ihrer ablehnen⸗ den Haltung auf die Meinung der Mehrheit in der Zweiten Kammer berufe, dies kein hinreichender Grund für die Abweiſung der Bitte ſei! Der Regierung ſtünden Mittel genug zu Gebote, um ihrerſeits auf die öffentliche Meinung in einem der Bitte günſtigen Sinne zu wirken. Herr v. Bodmann verlangt alſo von der Großh. Regierung, daß ſie im Gegenſatz zu der von der Mehrheit der Zweiten Kammer wiederholt kund⸗ gegebenen Abſicht, den ultramontanen Angriffen auf die Verfaſſung Vorſchub leiſte und die Agitation der Caplanspreſſe unterſtütze. In nicht mißzuver⸗ ſtehender Weiſe lehnte Geh. Rath Nokk Namens der Regierung dieſe Bitte ab, indem er überdies den ultra⸗ montanen Wortführern den Rath ertheilte, ſie mochten doch dahin wirken, daß von der ultramontanen Partei endlich anerkannt würde, wie viel von Seite der Re⸗ gierung ſowohl wie auch von der liberalen Mehrheit der Zweiten Kammer in bereitwilligem Entgegenkommen ge⸗ than worden ſei, um die Anſprüche der Zentrumspartei zu befriedigen. Dieſe Mahnung war bitter, aber gerecht⸗ fertigt, und die Erſte Kammer gab ihrer Uebereinſtim⸗ mung mit der Großh. Regierung und der Mehrheit der Zweiten Kammer dadurch beredten Ausdruck, daß ſie über die Bitte der Walldürner zur Tagesordnung über⸗ ging und damit die ultramontanen Forderungen für die nächſten zwei Jahre abwies. Die Beſteuerung des Kunſtweins beſchäftigte vorgeſtern die Erſte Kammer. Hr. Commerzien⸗ rath Diffené, welcher das Referat über ſe bezuͤgliche Bitte des oberbadiſchen Weinbauvereins erſtattete, erkennt dte mißliche Lage der badiſchen Rebbeſitzer an; er glaubt, daß Abhilfe dringend geboten ſei, wenn auch die Wege hierzu, welche von den Bittſtellern vorgeſchlagen werden. nicht durchweg als die geeigneten anerkannt werden könnten. Die Kommiſſion iſt zu dem Schluſſe gelangt, an die großh. Regierung die Bitte zu richten, folgende Vorſchläge in wohlwollende Erwägung ziehen zu wollen. Samſtag, 7. Juni 1890. Die planmäßige Regelung der Behufs nachhaltiger Be⸗ kämpfung der Peronospora zu ergreifenden Maßregeln durch die Gemeindeverwaltungen. Die Gewährung von Geldunter⸗ ſtützungen zu dieſem Zweck an weniger bemittelte Wemeinden Die Ausdehnung der Wohlthaten des Geſetzes vom 1. Juli 1817 auf die Fälle der dauernden Schmälerung des Ertrages der Weinberge durch Rebkrankheiten, wie Oickium, Peronospora und Phylloxera. Die partielle oder gänzliche Neueinſchätzung des Reygeländes, wenn die erbetenen Erhebungen das Vor⸗ handenſein erheblicher Härten oder Ungleichheiten ergeben ſollten. Die Geltendmachung des Einfluſſes großh. Regierung bei dem hohen Bundesrath in der Richtung, daß bei Ge⸗ legenheit der Regelung der„Weinfrage ein Geſetz Be⸗ hufs einheitlicher Beſtenerung des Kunſtweins für das ganze Reichsgebiet erlaſſen werde. Der Herr Regierungsvertreter erklärte zunächſt, daß wyhl ſchwerlich eine Reichs beſteuerung des Kunſtweins zu erzielen ſein werde; in Bezug auf theilweiſen Steuer⸗ erlaß für Mißjahre, ſei die Regierung wohl zu Konzeſ⸗ ſtonen bereit, doch könne ſie einen Steuererlaß auf fünf Jahre zurück nicht gewähren. Nachdem noch Frhr. 1. Bodmann, Geh.⸗Rath Dr. v. Holſt und Herr Commer⸗ zienrath Diffens für den Kommiſſionsantrag eingetreten waren, wurde derſelbe genehmigt.— Die Gr. Regierung wird ſich ein Verdienſt um die Rebbeſitzer und um die Konſumenten erwerben, wenn ſie dem Vertrieb von Kunſtwein, der meiſt unter falſcher Marke in den Handel kommt, ſtrengſtens beaufſichtigen wollte. „Gergelaufene Menſchen“ nannte in der Zweiten Kammer der ultramontane Abge⸗ ordnete Gerber die nichtbürgerberechtigten Einwohner; dem Herrn Abgeordneten iſt eben die von der Großh. Regierung beantragte Abänderung der Ge⸗ meindeordnung unſympathiſch, und daher der Groll auf die„hergelaufenen Menſchen“. Trotz der Oppoſition, welche naturgemäß die badiſche Centrums⸗ partei dem Geſetzentwurfe entgegenbrachte und trotz der „einſtimmigen“ Mitwirkung Seitens der durch den Abgeordneten Schmitt vertretenen badiſchen Demo⸗ kratie, iſt aber das neue Gemeindegeſetz in der Kammer zur Annahme gelangt. Herr Geh.⸗Rath Eiſenlohr wies übrigens darauf hin, daß die Erwägung, jeder Umlagezahlende habe auch mitzuwählen, nur eine Seite des neuen Geſetzes bilde; es ſeien mit dem⸗ ſelben auch viele allgemeine Fragen verbunden. Mit dem Recht eines Bürgers ſei auch die Pflicht ver⸗ knüpft. Der Abg. Marbe habe die„unerhörten“ Neue⸗ rungen wiederholt zur Sprache gebracht. Dem gegenüber ſei zu betonen, daß das indirekte Wahlrecht von 1832 bis 1870 bei uns beſtanden, um dann 1874 mit Einführung der Städteordnung abermals eingeführt zu werden und zwar unter Zuſtimmung der ultramontanen und demokratiſchen Partei. Es iſt begreiflich, daß ſolche Reminiszenzen nicht nach dem Geſchmack des Centrumsabgeordneten waren und daß ſie ihrer Mißſtimmung bei Berathung der Gemeinde⸗ novelle in wenig höflicher Weiſe Ausdruck gaben. Das nützte aber nicht viel, und zum Schluſſe wurde das Geſetz angenommen. Windthorſt in Nöthen. Die überſchlaue Politik des Centrumsführers hat die ultramontane Fraktion des Preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſes in eine arge Klemme verſetzt. Die Preußiſche Regierung iſt bereit, die Zinſen aus den ſ. Z. geſperrten Geldern der katholiſchen Kirche zuzuwenden und ſie wird darin von den übrigen Parteien des Preußiſchen Unter⸗ hauſes unterſtützt. Das Centrum ſtellt ſich aber auf den Schmollſtandpunkt und erklärt, es verzichte auf die Zinſen, wenn die Regierung nicht auch das ganze geſperrte Ka⸗ pital auszuzahlen ſich verpflichte. Dazu iſt aber ſowohl in Regierungskreiſen, wie bei den nichtultramontanen Parteien wenig Luſt vorhanden und da die Sperrung durch Geſetz erfolgt iſft und demnach die Aufhebung wie⸗ der nur auf geſetzlichem, und nicht wie Windthorſt be⸗ hauptet, auf dem Verordnungswege erfolgen kann, ſo iſt die Mitwirkung der Parteien nothwendig. In der letzten Sitzung des Preußiſchen Abgeordnetenhauſes ſpielte ſich ein Stück Kulturkampf ab, das zur Verſchärfung der Parteigegenſätze führen muß. Vielleicht überlegt es ſich Herr Windthorſt bis zur dritten Leſung, ehe er definitir „Nein“ ſagt. Politiſche Berbrecher. Es iſt bereits gemeldet worden, daß der Bundes⸗ rath der Schweiz bezüglich des Auslieferungsgeſetzes dem Beſchluſſe der Juriſtenkommiſſton zugeſtimmt hat, wonach der Grundſatz der Nichtauskieferung politiſcher Verbrecher eingeſchränkt wird. Es iſt dies keine Neuer⸗ ung für die Schweiz, dem die neuen Beſtimmungen ſteen Denesat⸗ustger. en Nuskieferungspraxis. 2 ung für die Fälle ſtatuirt, in welchen der Thäter aus politiſchen Motiven ein vor⸗ wiegend gemeines Verbrechen begangen hat, ſo ſteht der Eutſcheid immer noch bei der Schweiz, d. h. beim Bundesgericht. Der die Auslieferung begehrende Staat muß abwarten, wie das Bundesgericht im einzelnen Fall ſcheidet und hat ſich deſſen Urtheil zu unterwerfen. Da Bundespräſident Ruchonnet, der ſich auch dei der äußerſten Linken in der Schweiz eines großen Wohl⸗ wollens erfreut, weil er im Bundesrath ſeinerzeit gegen die Ausweiſung der deutſchen Sozialdemo⸗ kraten geſtimmt hat, den bundesräthlichen Entwurf in der Bundesverſammlung vertreten wird, ſo dürfte eine nennenswerthe Oppoſttion in der Schweiz ſich kaum gel⸗ tend machen. Will ſie übrigens die neue Beſtimmung ſtreichen, ſo ſteht das der Bundesverſammlung frei. Selbſt ein Züricher Blatt erkennt an, daß dann die Frage ent⸗ ſtehe, ob die Schweiz auf Grund eines ſolchen Aus⸗ lieferungsgeſetzes noch Auslieferungsverträge abſchließen kann. Die Schweiz bedarf, wie jedes andere Glied der Stagtengemeinſchaft, der internationalen Rechtshülfe und kann daher der Auslieferungsverträge nicht entbehren. Den Bedürfniſſen des praktiſchen Lehens würde ein ein⸗ ſeitiger Doktrinarismus bald weichen müſſen. Deutſch⸗engliſche Intereſſen in Oſtafrika. In England ſcheint ſich eine Schwenkung in der öffentlichen Meinung anzubahnen. Ein Londoner Tele⸗ gramm berichtet, daß plötzlich die„Times“ in einem offen⸗ bar inſpirtrten Leitartikel einen Ausgleich zwiſchen Deutſch⸗ land und England befürwortet. Offene Fragen zwiſchen Deutſchland und England in Mittelafrika ſeien gefähr⸗ lich und ſollten bei paſſender Gelegenheit zu beider⸗ ſeitiger Zufriedenheit beigelegt werden. Außer wegen äußerſter Aufregung wie in den Fällen von Magdala und Rumaszie werde England niemals Truppen auf öffentliche Unkoſten nach Mittelafrika ſchicken, um Anſprüche geltend zu machen. Wenn aber verhandelt werden ſolle, beſtehe Deutſchland als conditio sine qua non barauf, daß die Weſtgrenze entweder nördlich oder füdlich vom Tanganyka eine bedeutende Strecke mit der Oſtgrenze des Congoſtaates zuſammenlaufe. Da nun jede Coneceſſion ſüdlich vom Tanganyika, wodurch die ſchot⸗ tiſchen Miſſtonen und Stevenſon Road vergewaltigt würden, an dem Widerſtande der öffentlichen Meinung Schottlands ſcheitern würde, ſo empfiehlt die„Times“ die Ueberlaſſung des Hinterlandes nördlich vom Tanga⸗ nyika durch Verlängerung der Nordgrenze von Kawi⸗ ronde weſtlich über Victoria bis zum Congoſtaate. Dieſe Abgrenzung würde wenigſtens den britiſchen Einfluß in a anerkennen und es der oſtafrikaniſchen Seſellſchaft überlaſſen, ſich mit den Stanley'ſchen Verträgen zwiſchen dem Victoria⸗Albert und dem Albert⸗ Edward⸗See abzufinden. Allerdings würde dadurch ein Riegel zwiſchen die nördlichen und ſüdlichen Beſitzungen geſchoben, aber Deutſchland wolle ja Freiheit des Durch⸗ gaugsverkehrs gewährleiſten. Die„Times! billigt gleich⸗ falls die Ausdehnung Deutſchlands in Damaraland bis zum Stromgebiet des Zambeſt, natürlich unter Wahrung der britiſchen Intereſſen.— Bei einigen gutem Willen der engliſchen Unterhändler wird ein Uebereinkommen wohl zu Stande kommen, Aus Stadt und Land. Maunbeim, 6. Juni 1890 Jur Gewerbekammerfrage. Schon ſeit einer Reihe von Jahren bemühen ſich die Gewerhevereine des Pfalzgauverbandes um Errichtung obli⸗ gatoriſcher Gewerbekammern im Großherzogthum Baden, jedoch bis jetzt leider ohne den gewünſchten Erfolg. Da nun vor einigen Tagen dieſe Angelegenheit in der 2. badiſchen Kammer der Landſtände gelegentlich der Bergthung des Ge⸗ werbeetats geſtreift wurde und in der allernächſten Zeit die geſetzgebenden Körperſchaften in Folge einer neuerdings ein⸗ gereichten Denkſchrift ſich mit dieſer Frage deſchäftigen wer⸗ den, ſo wollen wir nicht unterlaſſen, von dem Wortlaut der . Zt. vom Pfalzgauverband eingereichten Petition die weſent⸗ lichſten Geſichtspunkte zum Abdruck zu bringen, um es da⸗ Femilleton. Die Wiege der Hohenzellern, welche füngſt aus dem Königlichen Schloſſe in Kiel nach dem Potsdamer Stadt⸗ ſchloß befördert worden iſt, um dort für die jüngſt geborene Prinzeſſin, Tochter des Prinzen und der Frau Prinzeſſin Friedrich Leopold, Verwendung zu finden, ſtammt aus dem Jabre 1722 und hat bisher jedem Prinzen und jeder Prinzeſſin des preußiſchen Königshauſes, vornehmlich gelegent⸗ lich der Defilir⸗Cour nach der Taufe, zum Aufenthalt gedient. Sie iſt aus Eichenholz hergeſtellt, nußbaumartig gebeizt und ohne jeden blinkenden Zierrath, aber reich und koſtbar ge⸗ ſchnitzt und von beſonderer Dauerhaftigkeit. Im Jahre 1866 hat die Wiege eine gründliche Neugeſtaltung erfahren; es ſind demgemäß die Jahreszahlen 1722 u. 1866 auf den beiden Lang⸗ ſeiten am unteren Ende eingeſchnitten; desgleichen die Relief⸗ bilder, Wappen und Namenszüge des damals(1866) regierenden Königspaares, Wilhelm und Auguſta, ſowie des Kronprinzen⸗ paares, nachmaligen Kaiſers und Kaiſerin Friedrich und zwar exſtere heiden am Fuß⸗, letztere am Kopfende der Wiege. Die beiden Schmalſeiten enthalten außerdem am oberen Ende die Namen„Friedrich Wilhelm“ und„BVictoria“ in großen lateiniſchen Buchſtaben. Auf allen vier Wänden, von der linken Breitſeite nach dem Kopfende zu beginnend, iſt ferner in gleicher Schrift der folgende Spruch ausgeſchnitzt: Er hat ſeinen Engeln befohlen— über Dir, daß— ſie Dich behüten auf allen— Deinen Wegen.“ Kronen und ſonſtige Königliche Abzeichen und finnbildliche Figuren vervollſtändigen den künſtleriſchen Schmuck der Hohenzollernwiege, die außerdem bei ihrer Benutzung von einem blauſeidenen Atlas⸗Bett⸗ himmel mit weißen Spitzen überragt wird. — In welcher Stellung Karl J. enthauptet wurde. Zahlloſe Zuſchriften und eine Menge Artikel ſind in letzter Zeit durch die engliſchen Blätter gegangen über die in welcher Stellung, ob knieend oder li hauptet worden iſt. Ganz beſtimmte und üder ein großes und höchſt ungewöhnlic tiß, wie die Hinrichtung des Königs, ſind merkwürdi ſe nicht vorhanden, obſchon eine Meuge Augenzeugen zugegen waren. Angaben durch unſeren Leſern zu ermöglichen, ſich über D Fase 7 orientiren und ſich ein Urtheil zu bilden. »Seit geraumer Zeit befaſſen ſich die Gewerbetreibenden mit der Prüfung der allgemeinen Lage des Gewerbes. Die Gr. bad. Regierung hat in dankenswerther Weiſe Erhebungen über die Lage des Kleingemerbes veranſtaltet. Aus denſelben ergibt ſich Zweierlei, einmal, daß tiefgreifende Schäden in einer Reihe von Gewerben vorhanden„ſodann, daß man ſich über die Mittel zur Beſeitigung derſelben im Lager der Gewerbetreibenden nicht im Klaren, geſchweige denn einig iſt. Unter dieſen Umſtänden gilt es, dem Gewerbeſtand zu⸗ nächſt eine Vertretung zu ſchaffen, wie eine ſolche der Handels⸗ ſtand in den Handelskammern beſitzt. Aus einer ſolchen durch direkte Wahl der Berufsgenoſſen gebildeten Vertretung, einer Gewerbekammer, werden die geeigneten Vorſchläge 8 gehen, die als die allgemeine Meinung des Gewerbeſtandes die Mittel und Wege zur Beſeitigung vorhandener Schäden bezeichnen werden. „Eine ſolche Organiſation trägt aber nur dann die Gewiß⸗ heit des Erfolges in ſich, wenn die Mitgliedſchaft in den Gewerbekammern für die Gewerbetreibenden obligatoriſch iſt. Es wird damit nichts Neues, Unerhörtes verlangt. Bei dem Handelsſtand iſt dieſe Einrichtung durchgeführt, und wie ſegensreich für den Handelsſtand und die Allgemeinheit haben die Handelskammern gewirkt. Was dem Einen recht iſt, iſt aber dem Andern billig Nur obligatoriſche Gewerbekammern ſind im Stande, richtig zu wirken. Dazu kommt die Geldfrage. Bei obligatoriſchen Gewerbe⸗ kammern werden die erforderlichen Mittel, um Erſprießliches zu leiſten, mit Leichtigkeit aufgebracht; bei fakultativen Ge⸗ werbevereinen mit ſchwacher Mitgliederzahl fehlen die Geld⸗ quellen, Wir entnehmen mit Genugthuung, daß auch die Mannheimer Commiſſion für die Erhebungen ſich für Ein⸗ führung obligatoriſcher Gewerbekammern ausgeſprochen hat, gewiß ein Votum, das ſchwer in die Waagſchale fallen muß. Was die Einwendungen gegen unſeren Vorſchlag anlangt, ſo erachten wir es für durchaus verfehlt, wenn man den Ge⸗ werbetreibenden, insbeſondere dem Kleingewerbe eine oder eine verſtärkte Vertretung in den Handelskammern geben will. In den Handelskammern ſollen und müſſen die Handels⸗ intereſſen im Vordergrund ſtehen. Die rein gewerblichen Intereſſen, in Sonderheit die Handwerker⸗Intereſſen werden dort niemals ein ganzes Ohr finden. Der Gewerbeſtand erſtrebt keine Handwerkerkammern, auch der Fabrikant und Großinduſtrielle ſoll Mitglied der Gewerbe⸗ kammer ſein. Handwerkerkammern werden zu eng in ihrem Geſichtskreis ſein. Es kommt dazu, daß die Grenze zwiſchen Großinduſtrie und Kleingewerbe nur ſchwer, oft unmöglich zu ziehen iſt. Wir können auch keinen Mißſtand darin erblicken, wenn durch die Einführung obligatoriſcher Gewerbekammern eine Reihe von Gewerbetreibenden in dieſelben einbezogen werden, welche ſchon Mitglieder der Handelskammer ſind. Aus einer Ver⸗ tretung des ganzen Gewerbeſtandes allein erwarten wir Heil. Darüber, was die obligatoriſchen Gewerbekammern leiſten ſollen, bedarf es einer Erörterung nicht. Ihre Ziele ſind in den gewerblichen Erhebungen für die Stadt Mann⸗ heim bezeichnet, auf dem ganzen gewerblichen Gebiet werden ſie ihre Thätigkeit zu entfalten haben. Sie ſollen das In⸗ tereſſe der Berufsgenoſſen an dem Wohlbefinden des geſamm⸗ ten Gewerbeſtandes haben, ſie ſollen das Gefühl der Zu⸗ ſammengehöbrigkeit, das allein auch das Gefühl der Stärke gibt, hervorrufen. Iſt dieſe erſte Etappe einmal erreicht, exiſtiren einmal Organe, die das gewerbliche Leben über⸗ blicken, die Schäden und ihre Urſache erkennen, dann werden ſich die Wege zur Beſſerung leichter finden.“ Der Großhberzog iſt geſtern Abend nach Straßburg zum 817 der 4. Wanderausſtellung der Deutſchen Land⸗ wirtſchaftsgeſellſchaft gereiſt. Derſelbe gedenkt heute Nacht wieder im Schloß Baden einzutreffen. Er iſt begleitet von dem Oberſtſtallmeiſter von Holzing, dem Geheimerath von Regenauer, dem Major Freiherrn von Lüdinghauſen genannt Wolff, dem Flügeladjutanten Hauptmann Freiherrn von Gagern und dem Legationsrath Dr. Freiherrn von Babo. In Straßburg trifft der Großherzog mit dem Staatsminiſter Dr. Turban zuſammen. “ KAeuderung im Uniformweſen der prenßiſchen Armee. Die Säbelkoppeln der Cavallerie ſollen demnächſt unter dem Waffenrock getragen werden und zwar aus dem Grunde, weil die Uniform dadurch bedeutend geſchont, die theuere weiße Koppel durch eine einfachere und infolge deſſen billigere erſetzt werden kann. Vorläufig iſt dieſe Abänderung verſuchsweiſe bei den beiden erſten Schwadronen der beiden Garde⸗Dragoner⸗Regimenter und bei der 3. und 8. Batterie des 1. Garde⸗Feldartillerie-Regiments eingeführt, Die Seſichtigung der neuerbauten ſtrategiſchen Bahnen durch Graf Walderſee. Am Dienſtag Mittag traf der Chef des Generalſtabes der Armee, General der Capallerie Graf von Walderſee, mit ſeinem Adjutanten Major Zahn, à 1a suite des Generalſtabs der Armee, in Baden⸗Baden ein, wurde am Babnhof im Namen des Großherzogs von dem Flügeladiutanten Hauptmann Freiherrn von Gagern empfangen und im Hofwagen zum Großh. Schloß geleitet, wo die beiden Herren die ihnen bereitete Wohnung bezogen. Abends fand eine Hoftafel ſtatt. Mittwoch früh hat Graf Walderſee den für die Fahrt nach Emmendingen und den Doch ſcheint ein ſehr genauer Berſcht über die Hinrichtung des Herzogs von Hamilton und der Lords Holland und Capel, welche etwas mehr als einen Monat nach dem Tode König Karl's ſtattfand, die Frage des Brauches zu entſcheiden. Alle drei Peers wurden liegend enthauptet. Am kürzeſten und deutlichſten ſprechen die Mittheilungen über die letzten Augenblicke Lord Holland's. Der Herzog von Hamilton war zuerſt an der Reihe geweſen, und die Wache des Sheriff ging, nachdem ſeine Ueberreſte ſeinen Dienern überliefert worden, dem Zuge des Earl! of Holland entgegen, den ſie halbwegs zwiſchen dem Schaffot und Weſtminſter Hall ontrafen. Auf dem Blutgerüſt angekommen, wandte ſich der Earl of Holland an den Scharfrichter und ſagte:„Hier, mein Freund, laß meine Kleider und meine Leiche unberührt und nimm dieſe zehn Pfund Sterling für Dich. Du ſtehſt Dich dabei beſſer, als bei meinen Kleidern, deß bin ich ſicher.... Darauf ſagte er weiter:„Ihr habt doch Platz genug für mich, nicht wahr?“ Und der Scharfrichter erwiderte bejahend.. Nach einiger weiterer Unterhaltung fragte Lord Holland:„Wie legt man ſich hin? und man zeigte es ihm. Aber Holland wandte ſich zu dem Scharfrichter und ſagte:„Wie muß ich liegen? Ich verſtehe nicht recht.“ Der Scharfrichter entgeg⸗ nete:„Platt auf dem Bauche.“ Als ſich Lord Holland dann hingelegt hatte, fragte er:„Muß ich mich feſter auflegen?“ „Ja,“ bemerkte der Scharfrichter,„und etwas mehr zurück.“ Lord Holland:„Ich will Dir ſagen, wann Du zuſchlagen ſollſt.“ Gleich darauf ſtreckte er ſeine Hand aus. Der Scharf⸗ richter war aber noch nicht ganz bereit, und Holland ſagte ungeduldig:„Jetzt, jetzt!“ Und im Augenblick, als er das letzte Wort geſprochen, trennte ihm der Scharfrichter auf einen Hieb das Haupt vom Rumpfe. — Eine Roſenausſtellung. Die Anmeldungen zu der am., 8. und 9. Juni ſtattfindenden Roſenausſtellung in der landwirthſchaftlichen Ausſtellung in Wien ſind über alle Er⸗ wartungen glänzend ausgefallen. Es ſind nahezu 100.000 ab⸗ geſchnittene Roſen bereits geſichert, hervorragende Sortimente von den kleinen Moosröschen bis zur großen prächtigen Paul Nerom, Ungarn, Niederöſterreich, Böhmen und Steiermark werden um die Wette ſüreiten. Ueber 180 Quadratmeter Tiſchfläche werden die abgeſchnittenen Roſen allein und 30 „ General der Jufanterie von Schlichting, mit dem Chef des Zeneralſtabes, Oberſtlientenant von Kleiſt,der Diviſtonskommandeur General⸗ lieutenant Weinberger, der Flügeladiurant Oberſtlieutenant Müller, der Major Freiherr von Lüdinghauſen, genannt Wolff, und der Linienkommiſſar Major von Zimmermann. Evaugeliſche Pfarrkaudidaten. Von den 8 Kan⸗ didaten der Theologie, welche ſich der theologiſchen Haupt⸗ prüfung im Frühjahr ds. Js. unterzogen haben, ſind die folgenden 7 in nachſtehender Reihenfolge unter die evangel. Pfarrkandidaten aufgenommen worden: Georg Stulz von Mahlberg, Adolf Schmidt von Karlsruhe, Eruſt Walther von Schillingſtadt, Friedrich Katz von Gernsbach, Karl Wild von Neckargerach. Adolf Höflin von Bruchſal, Heinrich Hofert von Welſchneureuth. *Hochherzige Speude. Zu der Kollekte, welche am Pfingſtfeſt für die kirchlichen Baubedürfniſſe der hieſigen Evangel. Gemeinde erhoben wurde, iſt Herrn Oberhofprediger D, Helbing von Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog ein Beitrag von 300 Mark zugegangen. Kaiſerdenkmal. Das von Profeſſor Dietz ent⸗ worfene Modell, deſſen Eintreffen man entgegenſah, iſt nun⸗ mehr dahier angelangt.wird ſchon in den nächſten Tagen von dem Comits beſichtigt werden. Wir hoffen, daß damit die Angelegenheit des Kaiſerdenkmals in ein weiteres Stadium treten wird und ein definitiver Beſchluß über die Ausführung gefaßt werden kann. Das Comits verfügt nunmehr über ſechszehn Modelle. 5 dDie Ernteausſichten ſind auch in unſerer Umgegend die heſten! Das Getreide ſteht gleichmäßig ſchön, die Futter⸗ gewächſe ſind in großer Maſſe vorhanden, die Kartoffeln ent⸗ wickelt wie ſelten um dieſe Zeit und Kraut⸗ und Dickrühen⸗ pflanzen ſind, wie der Augenſchein zeigt, unter günſtigſten Witterungsverhältniſſen gepflanzt worden. Der Tahbakbau iſt dagegen ſehr zurückgegangen, und ſahen wir nur wenige Felder mit Tabak bereits bepflanzt oder für deſſen Anpflanzung vor⸗ bhereitet. Hie und da hat die kalte Witterung vom letzten Samſtag auf Sonntag, welche an exponirten Stellen einen Reif verurſachte, den zarteren Gewächſen, Gurken und Bohnen, ſtellenweiſe auch den Kartoffeln etwas Schaden zugefügt. Infolge der günſtigen Witterung während des Monats Mai haben ſich Gras und Klee ſo üppig und raſch entwickelt, daß kluge Landwirthe mit Recht jetzt ſchon dieſelben mähen laſſen, und mancher Wagen voll neuen Klee⸗ und Wieſenheues iſt ſchon eingefahren.— Wenn man die herrlichen Nußbäume an der Seckenheimer Landſtraße fe ſo kann man ſchwer begreifen, warum die zwiſchen denſelben entſtehenden Lücken mit Ahorn⸗ und nicht wieder mit Nußbäumen bepflanzt wer⸗ den. Nicht mit Unrecht wird über das Verſchwinden des ſo ſchönen und erträglichen Nußbanmes in unſerer Gegend dies⸗ ſeits und jenſeits des Rheins geklagt, aus welchen Gründen er an öffentlichen Straßen, deren ſchattige Zierde er ſeit un⸗ vordenklichen Zeiten war und wo er ſo herrlich gedeiht, durch Bäume verdrängt werden kann, welche außer dem Schatten keinen Nutzen haben, vermögen wir nicht einzuſehen. * Maunheimer Dieſterweg⸗Verein. Unter dieſem Namen hat ſich am vergangenen Mittwoch unter den hieſigen Lehrern ein Verein gebildet, der ſich den ſeither hier ſchon beſtehenden Lehrervereinen würdig an die Seite ſtellen darf. Erſtreben die ſeitherigen Vereine die Unterſtützung ihrer Mit⸗ glieder oder deren Relikten, ſo bezweckt der neue Verein För⸗ derung der Berufstüchtigkeit, der Berufsfreudigkeit und För⸗ derung eines ächt kollegialen Lebens. Schon längſt wurde es von einer großen Anzahl hieſiger Lehrer als ein Bedürfniß empfunden, eine Vereinigung zu beſitzen, wie ſie anderwärts vielfach beſteht, die es den Lehrern ermöglicht, im freien Mein⸗ ungsaustauſche Schul⸗ und Standesangelegenheiten zu erör⸗ tern und pädagogiſche und allgemein wiſſenſchaftliche Fragen zu beſprechen. Dieſem Bedürfniſſe gab Herr Inſtitutsvorſteher Reinmuth in ſeinem vor drei Wochen gehaltenen Vortrage treuen und beredten Ausdruck. Schon damals wurde der Wunſch nach einem feſten Zuſammenſchluſſe der hieſigen Lehrer zu dem genannten Zwecke laut. Der vorgeſtrige Vortrag des Herrn Hauptlehrer Nickel über Dieſterweg, zu dem ſich nicht nur viele hieſige Volksſchul⸗ und Reallehrer, ſondern auch Lehrer der Nachbarſchaft und die bewährten Schulfreunde, die ihr Intereſſe für Schule und Lehrer ſchon bei der erſten Ver⸗ ſammlung dargethan haben, eingefunden hatten, gab Veran⸗ laſſung zu einer eingehenden Discuſſion auch über die Thätig⸗ keit dieſes bedeutendſten Pädagogen Deutſchlands auch auf dem Gebiete der Lehrer⸗Vereinigungen. Als ſchönſte Frucht dieſer Discuſſion darf der einſtimmig gefaßte Beſchluß be⸗ trachtet werden, die ſeitherige freie Vereinigung feſter zu ſchließen und einen Dieſterwegverein zu bilden. Dem durch Zuruf gewählten Vorſtand wurde die weitere Organiſation des Vereines und Abfaſſung von Statuten anheimgegeben. Möge der Dieſterweg'ſche Geiſt dem neuen Vereine nie fehlen, möge er in ſeinem Sinne wirken und möge auch ihm das Quabrgtmeter die Blumenbindereien, wie Bouguets, Körbchen⸗ und Phantaſie⸗Arrangements einnehmen Mit einem Worte: eine ſo herrliche Ausleſe und große Zahl der lieblichſten Kinder der Flora hat das Ausſtellungs⸗Publikum auf einem Platze zu ſchauen noch nie Gelegenheit gehabt. „ Ihr Hut. Eine Scene bei dem kürzlich ſtattgehabten Eiſenbahnunfalle nächſt Tulln. Die Entoefſung des Schnell⸗ zuges iſt erfolgt, Waggontheile wurden zerſchmettert, die Paſſagiere haben einen furchtbaren Stoß verſpürt und eine Dame iſt aus einem Waggon II. Claſſe auf den Bahnkörper geſchleudert worden. Die Dame iſt in den erſten Augen⸗ blicken betäubt, nun hat ſie aber wieder die Sprache gefunden. Entſetzt blickt ſie auf den zerſtörten Eiſenbahnzug und ruft: „Um Himmelswillen, wo iſt mein———„Vermiſſen Sie Jemanden?“ fragen beſorgt einige die Frau umſtehende Paſſagiere.„Ja, meinen neuen Hut!“ jammert die Gerettete zur Ueberraſchung der Fragenden und blickt wieder ver⸗ zweifelt nach den Trümmern. Sie hat nur eine einzige Sorge, in den Beſitz ihres Hutes zu gelangen. So glimpf⸗ lich für die Paſſagiere iſt die Entgleiſung verlaufen, die auf ein Haar eine Anzahl Menſchenleben vernichtet hätte. — Immer beſſer. A:„Ich habe einmal einen Taucher geſehen, welcher eine halbe Stunde unter dem Waſſer geblieben iſt.“— B:„Das iſt gar nichts; ich habe einen geſehen, der eine geſchlagene Stunde auf dem Meeresgrunde blieb.“— C:„Was will das heißen; ich habe eine Frau in's Meer tauchen ſehen, welche ſogar bis jetzt noch nicht wieder heraus⸗ gekommen iſt“. — Zwanglos. Am Bord amerikaniſcher Dampfſchiffe wird alle Sonntagmorgen Gottesdienſt gehalten. Die Ma⸗ troſen werden dazu aufgefordert und ſinden ſich regelmäßig ein. Ein anweſender Herr fragte einen alten Seebär:„Sind Sie gezwungen, dem Gottesdienſte beizuwohnen?“—„Nicht gerade gezwungen“, erwiderte Jack,„nur würden wir unſern Grog verlieren, wenn wir nicht erſcheinen. —Merkwürdiges Berlangen. Jüngſt paſſirte in der Nähe von Altreichenan in Niederbayern ein luſtiges Ge⸗ ſchichtchen. Kam da nämlich der Herr Aichmeiſter und aichte, ſchaute aber ganz verwundert drein, als ihm ein— Trichter zum Aichen gereicht wurde. Manabeim, J. Juni. General-Anzeiger. 8. Seitts Wohlwollen nicht vorenthalten werden, deſſen ſich die anderen hiefigen Lehrervereine ſeitens der ſtädtiſchen Behörden jeder⸗ zeit durften. ie neugegründete Schirbelſche Kapelle ſpielte geſtern Abend, verſtärkt durch Wiglicder des Grcheſtens des hieſigen Hof⸗ und Nationaltheaters, zum erſten Mal im Stadt⸗ park und zwar mit großsem Erfolge. Nach jeder Nummer hrach das Publikum in lebhafte Beifallsbezeugungen aus. Frohnleichnamstag. Mit Genugthuung können wir heute konſtatiren, daß der geſtrige Frohnleichnamstag von allen Bevölkerungsklaſſen ohne Unterſchied der Konfeſſionen in feſtlicher Weiſe begangen wurde. Faſt ſämmtliche Läden hielten, mit nur wenigen Ausnahmen, den ganzen Tag über geſchloſſen und kann dies ſchöne Verhalten der proteſtantiſchen und israelitiſchen Ladenbeſitzer nicht lobend genug anerkannt werden, denn nur durch gegenſeitiges Entgegenkommen und Rückſichtnahme auf die religidſen Gefühle der Mitbürger kann in einer paritätiſchen Gemeinde der bürgerliche u. konfeſſionelle Frieden erhalten werden. Jufolge des prächtigen Wetters wurde der geſtrige Tag zu zahlreichen Ausflügen benutzt. Ein großes Kontignent der Ausflügler begab ſich nach Heidelberg, wo Abends erſtmals in dieſem Jahre eine Schloßbeleuchtung, von einer aus 300Perſonen beſtehenden Hamburger Vergnüg⸗ ungsgeſellſchaft veranſtaltet, ſtattfand. *Zur Stadtverſchönerung. Es wird uns geſchrieben: Dem in Nr. 147 Ihres Blattes gebrachten Artikel über den heillsſen Mißſtand der Kinderwagen ſchließe ich mich voll⸗ kommen an; ich habe es vor einigen Tagen zuerſt erlebt, daß zwei dieſer gebildeten Kindermädchen ihre Wagen rechts und links von dem Wetterhäuschen quer über den Durchgang tehen hatten und auf mein Befragen, wo ich denn durchgehen oder gar über die Wagen ſteigen ſollte, erhielt ich die höfliche Antwort, ich könnte ja weiter oben hinüber gehen, und wurde ausgelacht. VorgeſternAbend gegen 4 Uhr waren die 4 Ruhe⸗ bänke binter P 7 pollſtändig mit 12 Kinderwagen und Be⸗ dienung verſtellt, ſo daß Niemand bindurch kommen konnte. Sollen die ſo ſchön hergeſtellten Anlagen den älteren Leuten zur Erholung und Stärkung dienen, dann muß dem bereits eingeriſſenen Unfug der Aufſtellung von Kinderwagen in den Anlagen entgegen getreten und dieſe dahin verwieſen werden, wohin ſie angewieſen find,— in den Schloßgarten auf die hergerichteten Kinderſpielplätze. Ausgeſtellt. In den Schaufenſtern der Herren Maſſot — Werner B1, 7a, ſind von Herrn Adam Langbein, Kunſtſchloſſer hier, einige Zimmer⸗Decorationsſtücke in Metall, aus der Hand getrieben, ausgeſtellt, die durch ihre gediegene und kunſtvolle Ausführung allgemeines Intereſſe erregen. *Silberne Hochzeit. Der Direktor der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik, Herr Friedr. Benſinger feierte am 25. Mai mit ſeiner Gattin das Feſt ſeiner ſilbernen Hochzeit und hat anläßlich der ihm bei dieſer Gelegenheit von ſeinen Arbeitern und Beamten dargebrachten Ovation eine Stiftung von 15,000 Mark gemacht, deſſen Zinſen zur Unterſtützung der in ſeiner Fabrik beſchäftigten bilfsbe⸗ dürftigen Arbeiter oder Wittwen derſelben, verwendet werden ſollen. Außerdem hat Herr Benſinger das Verſprechen ge⸗ geben, dieſes Kapital mit der Zeit ſtetig zu erhöhen. Der edle, humane Sinn dieſer Stiftung hat noch den beſonderen Vorzug vor anderen Stiftungen ähnlicher Art, daß das Ver⸗ waltungs⸗ und Beſtimmungsrecht den Arbeitern ſelbſt über⸗ laſſen wird und zu dieſem Zwecke aus der Mitte der Arbeiter eine Verwaltungskommiſſion gewählt werden ſoll. Ferner will Herr Benſinger noch im Laufe des Sommers, ſobald ſeine Geſundheit wieder ganz hergeſtellt ſein wird, für ſeine e Beſchäftigten ein großes Gartenfeſt ver⸗ anſtalten. Eireus Corty⸗Althoff. Die nene große hiſtoriſch⸗ phantaſtiſche Ausſtattungs⸗Ballet⸗Pantomime„Die ſchöne Sofia“ oder„Müller und Schultze im Orient“, hatte ſowohl Fait als auch am Mittwoch Abend ein äußerſt zahlreiches ublikum in den luftigen Circusbau geführt. Wir haben die Idee, welche dieſer großartigen Ballet⸗Pantomime zu Grunde liegt, ſchon kurz geſchildert. Die Ausführung der Pantomime übertraf alle Erwartungen. Das Geberdenſpiel war tadel⸗ los, während die zahlreichen Koſtüme eine große Eleganz und Koſtbarkeit aufwieſen. Trefflich waren insbeſondere die Figuren des Müller und Schultze aus Berlin gezeichnet. Große Anerkennung fanden und verdienten auch die zahl⸗ reichen in die Pantomime eingelegten Tänze. Heute Abend findet eine Wiederholung dieſer prächtigen Pantomime ſtatt, worauf wir unſerer Leſer beſonders aufmerkſam machen. „Neue Unglücksfälle im Gebirge werden gemeldet. Oer Sprachlehrer Dr. Schweizer aus Weimar, ſeit Samſtag vermißt, iſt als verunglückt aufgefunden worden. Man ent⸗ deckte ſeine Leiche bei Evian(Savoyen). Schweizer ſcheint von einem hohen Felſen geſtürzt zu ſein.— Der Sohn Reſtaurateurs des Weſtbahnhofes in Wien, Joſef Kronberger, ſtürzte von der Rax ab und blieb todt. * Ein betrunkenes Frauenzimmer, etwa 30 J. alt, wurde am Mittwoch Abend auf der Ringſtraße bei K 7 lie⸗ gend, in bewußtloſem Zuſtande aufgefunden. Man verbrachte dieſelbe mittels eines Dienſtmannskarrens nach dem Amtsge⸗ ri Der Vorfall erregte einen großen Menſchen⸗ auflauf. Unglücksfall. Am Mittwoch Abend ſtel in der Nähe der Kompoſtfabrik ein Taglöhner von Oeſtringen infolge Scheuens der Pferde von einem Pritſchenwagen, auf welchem er ſtand und brach den linken Unterarm. Die Jehde des Beſiegten. Original⸗Roman von Reinhold Ortmann. Kaczbrug verbeten. 4¹ SGortſetzung.) Nicht nur in den Dämmerſtunden des Abends, ſondern auch am hellen Tage pflegte man das Betreten dieſes Gehölzes zu vermeiden, und die Duellanten konnten darum ſicher ſein, ihr Vorhaben hier ungehindert in's Werk ſetzen zu können, Der brave Stehling, der ſich ganz wider ſeine Gewohnheit diesmal ſo auffällig mittheilſam gegen Elſe gezeigt hatte, war auch in der Beſchreibung des für das Zuſammentreffen verabredeten Platzes ſo gewiſſenhaft gewefen, daß Elſe ihn kaum zu verfehlen vermochte, um ſo weniger, als die Aus⸗ dehnung des ganzen Gehölzes nur eine mäßige war. Die Angſt trieb ſie zu ſo raſchem Vorwärtseilen an, daß Joſe⸗ phine ihr kaum zu folgen vermochte wenn auch das Zurück⸗ bieiben der jungen Baroneſſe vielleicht nicht ganz frei von einer gewiſſen Abſichtlichkeit war. Als ſie ungefähr in die Mitte des Wäldchens gekommen waren, vernahm Elſe plötz⸗ lich ein Raſcheln in dem Strauchwerk an ihrer Seite, und gleich darauf vertrat ihr Stehling den ſchmalen Weg. „Verzeibung, gnädiges Fräulein, ſagte er, indem er reſpectvoll ſeinen Hut lüftete,„aber ich kann Ihnen nicht ge⸗ hier weiter zu gehen! ſe ſtand einen Augenblick rathlos mit bebenden Lippen und wogendem Buſen da. 5 „O bitte— bitte, halten Sie mich nicht auf!“ flehte ſie. „Jede verlorene Minute kann ihm das Leben koſten!“ Der Diener zuckte die Achſeln, ohne ſich von der Stelle zu rühren. Da aber hatte ihn auch Joſephine erreicht Sie 8 5 und blickte mit zornig funkelnden Augen nverſchämten. „Auf der Stelle geben Sie Raum! rief ſie in ſtolz be⸗ fehlendem Ton.„Wie können Sie es wagen, uns eine Vor⸗ ſchrift machen zu wollen!“ In der vornehmen, gebieteriſchen Haltung des jungen Tod aufgefunden wurde beute früß in einem Hauſe in K 1 die daſelbſt bedienſtet geweſene 21 Jahre alte Gertrude Arnold von Waldmichelbach. Die nähere Unterſuchung ergab, daß dieſelbe an einer ohne Beihilſe erfolgten Frühgeburt verſtorben war. Das Kind, welches nicht lebensfähig geweſen, fand man in einem Schranke vor Auch entdeckte man in demſelben ein mit Phosphor gefülltes Glas, ſo daß von ver⸗ ſchiedenen Seiten die VBermuthung geäußert wurde, daß das Mädchen ſich vergiftet habe. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 7. Juni. (Nachdruck verboten.) Der Hochdruck, welcher ſeinen Kern von der Donaumündung nach Oeſterreich vorgeſchoben hat, beherrſcht die allgemeine Wetterlage und hat ſowohl die aus Gewittern herrührende Depreſſion in Rußlaud als auch den Luftwirbel in Mittelſkandinavien nordwärts gedrängt. Auch vom biskayiſchen Meerbuſen her iſt wieder eine Zu⸗ nahme des Luftdruckes zu erwarten. Unter dieſen Umſtän⸗ den wird einerſeits das warme, ziemlich trockene Wetter, anderſeits die Neigung zu ſporadiſchen Gewittern am Sams⸗ tag und Sonntag noch andauern. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 6. Juni Morgens 7 Uhr. Höchſte und niederſte Tem⸗ Barometer⸗ Thermometer Windri ſtand in Celſtus 85 J Veratur des verg. Tages in am I Trocken] Feucht Stärke Naximum Minimum 756.8. 18.3 16.8 SSeE 3 27.8 16.8 )0: Windſtine 1: ſchwacher Zuftzug 8: etwas ſtärker ze. 8 Sturm; 10: Orkan. Aus dem Großherzogthum. Seckenheim, 4. Juni. Am letztverfloſſenen Sonntag unternahm der hieſige evangel. Kirchenchor bei herrlichem Wetter einen Ausflug nach dem im Neckarthal reizend ge⸗ legenen Städtchen Neckargemünd, an welchem ſich ca. 80 aktive und paſfive Milglieder betheiligten. Bis Heidelberg wurde die Tour mittelſt Eiſenbabn zurückgelegt, woſelbſt der Verein ſchon Morgens 6˙, Uhr aukam. Von da ab wurde die Gebirgstour angetreten und es ete der Weg zunächſt nach dem Heidelberger Schloß, Molkenkur, Königsſtuhl, Poſſelts⸗ luſt und Kohlhof. Nachdem man die herrliche Fernſicht auf den Ausſichtsthürmen genoſſen, ſich reſtauriert und verſchiedene Frühlingslieder ſowie einige geiſtliche Chöre geſungen hatte, ging man über den ſog.„Michelsbrunnen“ in herrlichen, ſchattigen Laubwaldungen in heilerſter Stimmung nach Neckar⸗ gemünd, woſelbſt man Mittags gegen 12 Uhr ankam. Hier wurde in dem altrenommirten Gaſthof„zur Pfalz“ geraſtet und das beſtellte Mittagsmahl eingenommen. Die übrigen Stunden des Nachmittags wurden größtentheils in dem ſchönen, unmittelbar am Neckar gelegenen Pfalzgarten in heiterer Stimmung bei frohem Becherklang, Muſik und Geſang zuge⸗ bracht, wobei abwechſelnd die Sängerinnen und jüngeren Sänger in dem anſtoßenden Gartenſaal ſich dem Tanzver⸗ gnügen hingaben, während ein Theil der Geſellſchaft Nachen⸗ fahrten auf dem Neckar veranſtalteten, Gegen 5 Uhr ver⸗ ließ der Verein wieder das freundliche Städtchen Neckargemünd, um die Heimfahrt anzutreten. *Edingen, 4. Mai. Geſtern Vormittag ereignete ſich hier ein ſchrecklicher Unglücksfall. Der Landwirth Jugz war im Begriff mit ſeinem Fuhrwerk auf das Feld zu fahren, um Heu zu holen. Auf der Ortsſtraße ſcheute das Pferd, der Mann wollte ſein Pferd halten, gerieth dabei aber leider zwiſchen das ſeinige und ein anderes Juhrwerk, das gerade neben vorbeifuhr und der unglückliche Mann wurde erdrückt, ſo daß er ſofort den Geiſt aufgab. *Sinsheim, 4. Juni. Unſer alter Eiſenbahnwunſch Langenbrücken⸗Sinsheim⸗Waibſtadt⸗Mosbach⸗Würzburg wird wieder viel beſprochen. Die Entfernung Karlsruhe Berlin würde durch den Bau der kurzen Strecke Langenbrücken⸗ Waibſtadt um etwa 45 Kilometer abgekürzt. Da bekanntlich das badiſche Eiſenbahnnetz z. Z. als abgeſchloſſen angeſehen wird, ſo hofft man hier auf einen Bau Seitens des Reiches, Ueber kurz oder lang muß die angedeutete Bahn doch zur Ausführung kommen. Badenweiler, 4. Juni. Der im nohen Lieſeburg durch Hagelſchlag, mehr aber noch durch Ueberſchwemmung angerichtete Schaden iſt durch die dortige Gemeindebehörde vorläufig auf 60,000 Mark geſchätzt worden. Das nicht mit ſonſtigen Glücksgütern geſegnete Lieſeburg, das bisher ſchon bedeutende Gemeindeumlagen von 64 Pfennig pro 100 Mark zu zahlen hatte, iſt ſehr zu bedauern, zumal von der ganzen Ernte nur diejenigen Rebberge, die ſich einer höheren und geſchügteren Lage erfreuen, ſo daß die Ueberſchwemmung dort keinen Schaden anrichten konnte, vorausfichtlich einen nur unbedeutenden Ertrag für dieſes Jahr noch abwerfen. Der zu gleicher Zeit auch noch in Müllheim Vögisheim und Feldberg angerichtete Schaden, wo die Wege und Fluren mehrere Tage laug mit ekligem Schlamme bedeckt waren, iſt nur gering. Tagesneuigkeiten. — München, 4. Juni. Begnadigung.) Die vom oberfränkiſchen Schwurgerichte im Jahre 1859 wegen Mordes zur Todesſtrafe verurtheilte und ſodann zu lebenslänglicher Zuchthausſtrafe begnadigte Bauerstochter Marg Amon von ünnersreuth wurde von Sr. kgl. Hoh. dem Prinz⸗Regenten begnadigt und iſt vor einigen Tagen aus dem Zuchthauſe entlaſſen worden. Amon hatte in Gemeinſchaft mit ihrem Dienſtherrn Schamberger von Romansthal, mit dem ſie ein Edelfräuleins lag etwas ſo Unnahbares und Beſtimmtes, daß ſich der ſonſt ſo verſchlagene und hartnäckige Diener unwill⸗ kürlich davor 1 n mußte. Einen raſchen und ſcheuen Blick hinter ſich werfend, wich er mit einem unverſtändlichen Brum⸗ men um ein Geringes zur Seite. In demſelben Augenblick aber hallte es aus unmittelbarer Nähe von einer ſcharfen, männlichen Tommandoſtimme laut und vernehmlich durch den Wald: Achtung, meine Herren!— Fertig!— Eins—— it einem weithin gellenden Schrei war Elſe bei dem erſten Wort vorwärts geſtürzt. Jetzt war Joſephine wirklich außer Stande, ihr zu folgen; denn das junge Mädchen brach mit rückſichtsloſer Selbſtvergeſſenheit mitten durch das Unter⸗ holz, der Zweige, die ihre Kleider feſthalten wollten ſo wenig achtend, als der ſcharfen Nadeln, die ihre feine Haut ver⸗ wundeten. In derſelben Secunde, da das Commando„Zwei!“ ertönte, hatte ſie den Rand der Lichtung erreicht, und mit dem verzweiflungsvollen Angſtrufe: 5 „Haltet ein!— Haltet ein!— Ich dulde es nicht, daß man ihn ermordet!“ flog ſie auf Hans von Stedingen zu, der— die Piſtole in der Hand— nur wenige Schrikte von ihr entfernt auf— der Waldblöße ſtand. Er ſchrack jäh zu⸗ ſammen und wandte ſich nach der Rufenden um. Seitlich zwiſchen den Bäumen hervor tönte das laute„Halt!“ des Secundanten; aber es ſiel faſt zuſammen mit dem hellen Knall eines Schuſſes, der auf der anderen Seite der Lich⸗ tung gefallen war, und mit dem ſchmerzlichen Aufſchrei: „O, mein Gott— mein Gott, ich bin getroffen!“—— Eine kleine Wolke blauen Pulverdampfes wälzte ſich laugſam über die Waldblöße hin, um ſich zwiſchen den grünen Baumwipfeln zu zertheilen. Ein lautes Durcheinander angſt⸗ voller Männerſtimmen folgte der erſten kurzen Pauſe ſtarren Erſchreckens. Neben einer auf den Boden hingeſtreckten weiblichen Ge⸗ ſtalt knieten Hans von Stedingen und ein älterer, grauhagriger Mann, der zu dem Zweikampfe hinzugezogene Arzt, während Joſephine todtenbleich an einem Baume lehnte und mit anaſt⸗ voll geſpannten Blicken auf die traurige Gruppe ſchaute. „Die Verletzung iſt zum Glück nicht gefährlich,“ ſagte der Arzt, eine Fleiſchwunde im Oberarm, die allerdings ſträfliches Verhälkniß unterhielt, und mit ihren Geſchwiſtern Johann und Eliſe Amon die Ehefrau des Schamberger er⸗ mordet und ſodann in den Keller geworfen. Schamberger und ſein Knecht Amon wurden im Herbſte 1859 in Bayreuth hingerichtet. — München, 5. Juni.(Druckluftanlage.) Wie die „N..“ aus gut unterrichteter Quelle vernehmen, hat die Kommanditgeſellſchaft für Popp'ſche Druckluftanlagen Ang. Riedinger& Komp. in Augsburg geſtern ein Geſuch an den hieſigen Magiſtrat eingereicht betreffend Ertheilung einer Konzeſſion zur Errichtung einer Zentralanlage für Kraftver⸗ theilung durch Druckluft. Die Geſellſchaft beabſichtigt auf ihre Koſten dieſe Anlage herzuſtellen und zu betreiben, wie ſolches ihr vertragsmäßig ſchon durch die ſtädtiſchen Behörden von Fürth und Offenbach eingeräumt iſt. —,Nürnberg, 4. Inni.(Volksbad.) Das ſtädiiſche Brauſebad am Spittelthor wurde im erſten Jahre ſeines Beſtehens von 52,000 Perſonen benutzt. Gewiß ein Beweis, daß deſſen Errichtung einem dringenden Bedürfniß entſprach⸗ — Berlin, 4. Juni.(Converſion.) Prinz Heinrich von Hanau, der Sohn des letzten Kurfürſten von Heſſen⸗ Kaſſel, iſt, wie man ſagt, in Folge der Bemühungen der 1 0 Iſabella von Spanien, zur katholiſchen Kirche über⸗ getreten. — Deſſau, 2. Juni.(Fampf zwiſchen Soldgten und Civiliſten.) Geſtern Abend entſtand in einem Tang⸗ lokale im Dorfe Gonitz in Folge von Reibereien zwiſchen Militär⸗ und Civilperſonen ein heftiger Kampf. Das Blut floß in Strömen und pflanzte ſich der Kampf auf die Dorf⸗ ſtraße fort. Die Militärperſonen machten von ihrem Seiten⸗ gewehr Gebrauch und hieben mit der blanken Waffe ein. Es ſollen zahlreiche Verwundete die Dorfſtraße bedeckt haben und unter dieſen ſich auch mehrere Schwerverwundete befin⸗ den. Es wurde in der Kaſerne, weil es der Ortsbehörde nicht hat gelingen wollen, dem blutigen Kampfe Einhalt zu thun, Meldung gemacht, worauf ſofort ein Offizier mit 26 Mann im Laufſchritt abrückte. Mit gefälltem Bajonett ging die Abtheilung vor und beendigte alsbald den Kampf. — Kaſſel, 4. Juni.(Ein ſchneidiger Reiter.) Lieutnannt Dieſtel von dem Dragoner⸗Regiment Freiherr von Manteuffel(Rheiniſches) Nr. 5. hat auf dem Rennen in Kaf⸗ ſel eine Bravour entwickelt, die in allen Sportkreiſen lebhaft beſprochen wird. In dem Kaſſeler Jagdrennen(Ehrenpreis der Stadt Kaſſel) ritt er die ſchwarzbraune Stute Fraceska; das Pferd fiel und der Reiter brach ſich das Schlüſſelbein. Trotz dieſer Verletzung ſtieg Lieutnant Dieſtel wieder in den Sattel und gelang es ihm, wenigſtens noch den dritten Preis zu erobern. Es dürfte wohl noch nicht dageweſen ſein, daß ein Reiter mit gebrochenem Schlüſſelbein an einem Jagdren⸗ nen theilnimmt. 5 — Kroſſen, 2. Juni.(Eine moderne Prezioſa,) Am 28. Mai Nachmittags fand ſich, wie die„Frkf..⸗Ztg.“ berichtet, zu Topper ein etwa 15jähriges Mädchen ein welches vorgab, in ſeinem neuntenLebenszahre von den Zigeunern auf⸗ gegriffen zu ſein, als ſie ihrem Vater, der Grubenarbeiter ſei, Mittagbrot getragen habe. Nach ihrer Angabe ſtamme ſie aus Hedersleben bei Braunſchweig, wo ihr Vater Gruben⸗ arbeiter ſei und ſie bei einem Eigenthümer Krauſe gewohnt hätten. Sie ſelbſt heiße Klara Sachs. Man habe ſie aufge⸗ griffen, auf dem Wagen lange Zeit feſtgebunden und mehrere Male habe ſie auch verſucht zu fliehen, ſei aber immer wieder ergriffen worden. Der Zigeuneroberſt heiße Klemt und die Truppe beſtehe aus drei Wagen. Einige Tage vor ihrer Flucht hätte letztere wieder einen—4jährigen Knaben geſtohlen. Das Mädchen war völlig verwahrloſt, konnte weder leſen noch ſchreiben, zählen nur bis 30 und vom Gelde kannte ſie nur Pfennige und Zweipfennige. — Burgan, 3. Juni.(Entdeckte Mörder.) Vor vier Jahren wurde hier ein von ſeinem Truppentheil deſer⸗ tirter Soldat des 12. Infanterie⸗Regiments 1 unter Umſtänden aufgefunden, die auf einen Sel d ſchlie⸗ n ließen. Ein Gendarm der hieſigen Station hat nun aber herausgebracht, daß der Soldat nicht ſelbſt Hand an ſich ge⸗ legt hat, ſondern ermordet worden iſt, und bereits ſind drei der That Verdächtige in Unterſuchungshaft genommen. — Gangkofen, 3. Juni.(Intereſſante Wetkte.) Zinngießer Steiberger von hier wettete, daß er in elf Tagen von Gangkofen nach Paris mit ſeinen zwei Hunden fährt. Die Wette kommt Mitte Juni zum Austrag und beträgt 700 M. Die Reiſelinie wurde gerade ſo ausgeſteckt, wie bei dem vorjährigen Wiener Fiakerfahren. — Paris, 4. Juni.(Chineſiſch.) Am Tage nach dem Tode des Marquis de Tſeng veröffentlichte der Regie⸗ rungsanzeiger von Peking ein Dekret des Kaiſers, in welchem dieſer bekannt machte, daß er dem Verſtorbenen alle Fehler und die er während ſeines Lebens begangen, verzeihe. — Varis, 4. Juni.(Statiſtiſches.) In der ver⸗ floſſenen Woche kamen hier 11 Selbſtmorde und 18 gewalt⸗ thätige Todesfälle vor. 5 5 — Avignon, 4. Juni.(Unſchuldie zum Tode verurtheilt)h. Ein gewiſſer Borras, welcher wegen eines Mordes zu Carcaſſoner zum Tode verurtheilt und zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt worden war, wurde kürzlich nach dreijähriger Kerkerhaft als unſchuldig verur⸗ theilt, wieder entlaſſen. Heute kehrte er zu ſeiner Frau nach Carcaſſonne zurück. wohl 9 ſchmerzhaſt iſt, aber binnen kurzer Zeit geheilt ſein wird.“ „Aber dieſe tiefe Ohnmacht?“ fragte Hans ängſtlich. Fürchten Sie nichts!“ beruhigte der Andere lächelnd. „Dieſe Obumacht iſt nichts alls eine unausbleibliche Reaction auf vorhergegangene ſtarke Erreaung. Sie wird keine üblen Folgen für die junge Dame haben. Doch es iſt nöthig, daß ich einen erſten Verband anlege, und ich wäre glücklich, wenn 115 121 15 anädiges Fräulein, mir dazu ihren Beiſtand leihen wollten!“ Gleichzeitig gab er Hans einen Wink, ſich zu erheben, und während Joſephine ſeinen Platz einnahm, krat der junge Mann raſch auf zwei Herren zu, die ſich ſeitwärts unter die Bäume zurückgezogen hatten. Es waren Stedingen's Secundant und der Baron von Nauenthal. Beide waren ſehr erregt und der Letztere wandte ſurh ſofort Aeen Hans mit den Worten: „Verzeihen Sie mir, Herr von Stedingen, daß ich mich ſo weit vergeſſen konnte, dieſem Elenden meinen Beiſtand zu leihen. Ich ſtimme vollkommen mit der Anſicht Ihres Herrn Secundanten überein, daß er den Schuß auf die Dame mit voller Abſichtlichkeit abgegeben hat, denn er iſt ein beinahe unfehlbarer Piſtolenſchütze und die Entfernung der Dame von Ihrem Standort war noch viel zu groß, als daß man an die Möglichkeit eines Fehlſchuſſes glauben könnte. Wir Beide haben ihm denn auch die Schurkerei auf den Kopf zu⸗ geſagt, und er hat es nicht einmal gewagt, ernſtlich zu leugnen. — Aber er hat uns an Eidesſtatt verſichern müſſen, das Land innerhalb zweimal vierundzwanzig Stunden für immer zu verlaſſen, da wir ihm im anderen Fall die Anzeige bei der Stgatsanwaltſchaft in ſichere Ausſicht geſtellt haben. Er wird diesmal ſeine Zuſage halten!“ Um Frau Wiedenburg, die von all' dieſen Vorkommniſſen keine Ahnung haben konnte, nicht zu ſehr zu erſchrecken, wurde die verwundete Elſe von Joſephinen zunächſt in die Wohnung ihrer Freundin gebracht, wo ſie die liebevollſte Auf⸗ nahme und Pflege fand. Als dann ihre Mutter in ſchonendſter Wetſe von dem Geſchehenen unterricht worden war, willigte die Dame bei ihrem erſten Beſuche gerne ein daß ihr Kind noch für die wenigen Tage, während deren ſie das Zimmer — Seneral⸗Anzeiger! Maunpeim, 17 FJum. von mend ar duzirte 9 Sommer in B Juni.(Hiobspoſten aus uch entlud ſich über das Dorf und eine furchtbare Hochfluth Hauptſtraße. Dreizehn Per⸗ ſchwer verletzt.— Eine Feuers⸗ de Lachigan, 40 Meilen „aus und zerſtörte 30 Häuſer. Viele Familien ſind obdachlos, die Telegraphenleitung iſt zerſtört. In Lima(Peru) wurden geſtern drei ungewöhnlich heftige Erbſtöße verſpürt. Theater und Muſtk. Er. bad, Hef⸗ und Natisual⸗Theater in Mannbeim. Der Freiſchütz. Oper von Carl Maria von Weber. Am Mittwoch Abend verabſchiedete ſich Frl, Milena, welche im Nibelungen⸗Cyklus noch mitzuwirken haben wird, in der größeren Rolle der Agathe vom hieſigen Publikum, das ihren Pfad reichlich mit Blumen ſchmückte und ihr auch den Lorbeer reichte; Fräulein Milena ſang mit viel Innig⸗ keit und Wärme und entfaltete mit vollſter Sicherheit die ganze Fülle ihrer ſchönen Stimme unter dem reichen Beifalle der Zuhörer. Als Aennchen ſtand ihr mit beſonderer Friſche und Lebhaftigkeit Fräulein Sorger zur Seite und als Max umwarb ſie Herr Gaetjes mit dem Wohllaut ſeines kräffigen Organes. Herr Carlhof legte in der ſchwierigen Rolle des„Böſewichts“ Caſpar neue Proben ſeiner muſika⸗ liſchen, ſtimmlichen und dramatiſchen Begabung ab. Wenn auch nicht geleugnet werden darf, daß ſeine Stimme in den hohen Tönen etwas angegriffen en ſo tritt dieſer kleine Fehler vor den übrigen zahlreichen Vorzügen des Gaſtes doch o ſehr in den Hintergrund, daß das inzwiſchen vollzogene Engagement des Künſtlers gewiß allſeftige Billigung finden wird. Das Gleiche gilt wohl auch in Bezug guf einen Herrn Seorgi, der uns als Eremit mit einer kräftigen, ſchönen und ausgiebigen Stimme erfreute und durch die Thatſache, daß er die Bretter, welche die Welt bedeuten, unvorbereitet an jenem Abende erſtmals hetreten hat, das beſte Zeugniß ſeiner Befähigung für die Bühne erbracht hat. Daß Sid des Sianorelli, Schauſpiel von Richard Jaffé. Wenn Herr Pfeiffer, der Kunſthändler, ſo vorſichtig geweſen wäre, das Gutachten des Prpfeſſors Waede, welcher allein und ausſchließlich der„berufene“ Kunſtkenner einer mittleren deutſchen Reſidenzſtadt zu ſein ſcheint, einzuholen, bever er ſein ganzes Vermögen auf den Ankauf eines prublematiſchen Gemäldes„des“ Signorelli verwendet hätte, ſo würde er dem Herrn Profeſſor erſtens die Erheb⸗ ung in den Adelsſtand, zweitens die Gewiſſensbiſſe, drittens den daraus reſultirenden Wahnſinn und Hrn. Richard Jaffe ein Schauſpiel in 4 Akten erſpart haben. Es erſcheint laum wah einlich, d der Pro„ welcher ſoeben durch das Wohlwollen des Landeshexrn nobilitirt wurde, nicht einmal ſo viel Credit beſitzen ſollte, um die zur Tilg⸗ ung der hon ſeinem Sohne Fritz, dem Dragoner⸗Lieutenant, eontrahirten Ehrenſchulden erforderliche Geldſumme von 10,000 Thalern auf andere Weiſe aufzubringen, als dadurch, daß er ſeine künſtleriſche Anſicht um 51175 ſelben Betrag verkaufen mußte. An der Zuſtändigkeit des Herrn Profeſſors zon Maede, als des einzigen berufenen und maßgebenden Beurtheilers der Aechtheit oder Unächtheit des angeblich von „dem Signorelli ſtammenden Bildes, wird man mit um ſo größeren Rechte einen gelinden Zweifel hegen dürfen, als der Herr Proſeſſor nicht einmal im engſten Familienkreiſe das lautere Gold, wie es im Charakter des einen ſeiner Söhne, des Malers Oscar, zu Tage tritt, von dem falſchen Flitter und Scheine zu unterſcheiden vermag, mit welchem der andere, der Dragoner⸗Lieutenant, des Vaters verhätſchel⸗ ter Liebling und einzige Paſſion, ſein oberflächliches Weſen wungibt. Ueber das erſte Bühnenwerk des Herrn Jaffs ſind die Akten längſt geſchloſſen; es wird Niemanden einfallen, dem Verfaſſer die damit an den Tag gelegte Befähigung, ſein Verſtändniß für eine gute Bühnenwirkung oder ſeine Gewandtheit in der Beherrſchung von wirkſamen Situationen abſprechen zu wollen, aber Eines, das auch nicht ſo ganz gebenſächlicher Art ſein ſoll, iſt in ſeinem Erſtlingswerke doch zu kurz gekommen, die Poeſie. Er läßt meiſt den Ver⸗ ſtand reden und gebietet dem Herzen Stillſchweigen. Nur am Schluſſe des erſten Aktes ſcheint jener hehre Engel über die Bühne zu ſchreiten, bei deſſen Nahen etwas wie das Gefühl von poetiſcher Empfindung uns entgegenweht; aber mit der verſunkenen Vinetg verſinkt auch dieſer ſehr bald und es bleibt nichts übrig, als der klug berechnende Sinn, wel⸗ er die Schachfiguren auf dem die Bühne darſtellenden rette ſo geſchickt zu bewegen verſteht, daß er mit Erfolg in der Schlußſcene des Stücks das„Matt“ anſagen kann. Matt geſetzt wird übrigens in dieſer vieraktigen Familien⸗Kataſtrophe, Die weit eher den Namen eines Trauerſpiels verdienen würde, nicht der eigentliche Unhold, der elegante Dragonerlieutenant, ſon⸗ dern der gutmüthige, herzlich ſchwache Hausherr, der im Wahn⸗ Fint endet, weil er die Selbſtachtung vor ſich ſelbſt verloren hat. Profeſſor Waede geht nicht zu Grunde, wie der Held in einer FJatums⸗Tragödie, der ſeinem unerbittlichem Schickſale nicht entgehen kann, er 1 nicht als der tapfere Vorkämpfer einer hohen Wahrheitsidee, er ſindet vielmehr ein klägliches Ende, weil er den Muth nicht beſaß, der Wahrheit die Ehre geben. Ein Ibſen läßt ſeinen Conſul Bernik vor die ganze Stadt treten und ſeine Generalbeichte ablegen,(bei welcher allerbings die Hauptſache verſchwiegen wird), und der Volls⸗ feind hält die Wahrheit ſo hoch, daß er darob die ganze Welt in Trümmer gehen ließe, ein Ibſen würde den Pro⸗ ſeſſor Waede auch nicht am ſchlechten Gewiſſen ſterben laſſen. Der Tod des alten Waede rührt uns nicht, denn er iſt das Ende eines jämmerlichen Schwächlings, er verſöhnt uns auch nicht, denn der Hauptſchuldige bleibt am Leben und wird im Beſitze des Fräuleins Ella von Seeben vermuthlich noch recht glücklich und zufrieden werden. Blendet der erſte Akt durch den geſchickten Wurf einer gut gerathenen Expoſition, ſo feſſelt der zweite durch die logiſche und naturgemäße Zuſpitzung des Seelenconflikts, welcher der Kunſtfertigkeit des Autors auf dramatiſchem Gebiete alle Ehre macht, allein damit hat auch die Handlung ſo ſehr ihren Höhepunkt erreicht, daß ſie im den beiden letzten Aufzügen deſto tiefer herabſinkt. Das Srdettenrrme— hüten mußte, in dem fremden Hauſe blieb, und es war wohl anzuneßmen, daß eine lange, geheimnißvolle Unterredung, welche ſie mit dem jungen Fräulein von Hilgers gehabt, für dieſen Entſchluß entſcheidend geweſen war. (Schluß folgt.) hrunſt brach im Orte öſtlich von Montreal, hat, wenn auch unbewußt das Puhlikum bei Gelegenheit der geſtrigen Premiere an ſich ſelbſt empfunden, und der ſpontane rauſchende Beifall, durch welchen die beiden erſten Akte aus ichnet wurden, erlahmte ſichtlich nach den beiden 60 Die Auffü ſt verdient rückhaltloſes i fand ten Profeſſor Waede die hen Vaters ebenſo aut en vornehmen, unfehl⸗ er den Zuſammenbruch ergreifend das allmäh⸗ ins zu ſchildern. Herr le des Dragonerlieute⸗ eten und vornehmere lten, von Neuem Befähigung für das Fach Charakterrollen dargethan. Mit anerkennens⸗ Takt hielt ſich Herr Dietſch von jeglicher Ueber⸗ jreibung ferne; er wußte in der Rolle des Kunſthändlers Pfeiffer den gewandten findigen Geſchäftsmann darzuſtellen, ohne in die Maske oder Haltung eines intriguanten„Schufts“ zu fallen. Den Robert Heinecke dieſes Stücks konnte Herr Stury mit männlichem Stolze und dem Selbſtbewußtſein des echten Künſtlers zu ſpielen. Die Damenrollen fanden in Fräulein Rothenberg(Fran Waede), Fräulein von Dierkes, der geiſtvollen Braut des Lieutenants und Frau Rodius, welche einen 17jährigen Backfiſch zu ſpielen hatte, die geeig⸗ nete und wirkſame Vertretung. Heranſchleichen reiner hat in Dr. Hermann Haas. Theater⸗Nachricht. An Stelle der erkrankten Frau Stober⸗Heckmann hat Fräulein Freytag die Rolle die„Fricka“ in„Rheingold“ und„Walküre“ freundlichſt übernommen. Theater⸗Notizen. Herr Carlhof iſt, wie wir hören, als Baſſiſt für unſere Oper verpflichtet worden. Ferner wird uns mitgetheilt, daß das berühmte Enſemble der„Mün⸗ chener“, welches ſich in unſerer Stadt ſtets der beſten Auf⸗ nahme zu erfreuen hatte, am 18. d. M. ein Gaſtſpiel eröff⸗ nen wird. Emil Götze, welcher ſein Gaſtſpiel an der Kroll'ſchen Oper vollendet hat und in Zukunft vollſtändig unabhängig und ſelbſtſtändig über die Ausübung ſeiner künſtleriſchen Thätigkeit verfügen kann, hat für die nächſte Spielzeit be⸗ reits eine Reihe von Gaſtſpielen mit hervorragenden Bühnen abgeſchloſſen, und beabſichtigt, im Laufe des Winter auch in Berlin einige Concerte zu veranſtalten. Paſſionsſpiel in Oberammergau. Die Generaldirek⸗ tion der bayeriſchen Staatsbahnen übermittelt nachſtehendes amtliches Schreiben: In einigen Blättern iſt die Fahrord⸗ nung der für die Paſſtonsſpiele in Obexammergau auf der Strecke München⸗Oberau eingerichteten Sonderzüge bemängelt und der Generaldirektion der bayeriſchen Stagtseiſenbahnen der Vorwurf gemacht, daß ſie nur an den Nachſpiel- und nicht auch an den Hauptſpieltagen einen Frühzug München ab 3 Uhr 10 Minuten Früh, Oberau an 6 Uhr 1 Minute Früh verkehren laſſe und dadurch das Publikum zum Ueber⸗ nachten in Oberammergau zwinge. Der Vorwurf iſt, inſo⸗ weit er auf die Eiſenbahnverwaltung gerichtet iſt, unzu⸗ treffend. Die Generaldirektion beabſichtigte nämlich auch an den Hauptſpieltagen einen ſolchen Frühzug verkehren zu laſſen, mußte aber im Intereſſe des Publikums davon ab⸗ ſtehen, weil Seitens des Paſſionsſpiel⸗Ausſchuſſes der Ge⸗ meinde Oberammergau die beſtimmte und bündige Erklärung abgegeben wurde, daß zu den Vorſtellungen an den Haupt⸗ ſpieltagen(ſelbſt bei nicht ausverkauftem Hauſe) Niemand ein Billet bekomme, der nicht die Nacht zuvor in Ober⸗ ammergau übernachtete.() Dieſe Einxichtung wird Sei⸗ tens der Gemeinde Oberammergau thatſächlich durchgeführt und würde in Folge davon das Verkehren eines Frühzuges an den Hauptſpieltagen den denſelben benützenden Reiſenden nur die unangenehme Cnttäuſchung verſchaffen, ſich bei der Ankunft in Oberammergau von der Vorſtellung ausgeſchloſ⸗ ſen zu ſehen.“(Darnach ſcheinen die„Oberammergauer“ den Bauernfang en gros betreiben zu wollen. Die ſämmtlichen Wirthſchaften des Orts ſind beinahe ausſchließlich während der Spielzeit an fremde Wirthe um horrende Preiſe, die bis zu M. 15,000 anfteigen, verpachtet. Dieſe Summen müſſen eben auf irgend eine Weiſe wieder„verdient“ werden. D..) Aeneſie Nachrichten und Celegramme. „Karlsruhe, 5. Junt. Generalconſul von Brauer, gegenwärtig hier, nahm den Geſandtenpoſten in Berlin an. * Darmſtadt, 5. Junf. Die Abſicht der Reglerung, den Landtag am 19. Juni zu ſchließen, erweiſt ſich wegen der von der erſten Kammer noch zu bewältigenden Arbeiten als unausführbar. Der Schluß wird in der erſten Hälfte des Juli erfolgen. Berlin, 5. Juni. Es wird in dieſer Seſſion auch noch der Niederlaſſungsvertrag mit der Schweiz zur Er⸗ ledigung gelangen. Dem Vernehmen nach wird die Vor⸗ lage für den Reichstag von einer Denkſchrift begleitet ſein, aus welcher hervorgeht, welchen Werth beide ver⸗ tragenden Theile darauf gelegt, nicht erſt einen vertrags⸗ loſen Zuftand eintreten zu laſſen, ſondern im beiderſei⸗ tigen Intereſſe an der Hand der mit dem bisherigen Vertrage gemachten Erfahrungen den Hauptbeſtimmungen desſelben fortdauernde Geltung zu verſchaffen. In dem jetzigen Artikel 2 wird einerſeits klar geſtellt, daß die Schweiz damit dem Reich gegenüber lediglich die eine Verpflichtung übernimmt, auf Grund ihres Zeugniſſes uͤber ihre Staatsangehöͤrigkeit und ihren Leumund den Deutſchen alle ihnen gebührenden Rechte zu gewähren. Anderſeits iſt nun aber durch die Vor⸗ ſchrift, daß das betreffende Zeugniß jetzt durch die Geſandtſchaft und nicht wie früher durch die Ortsbehörde ausgeſtellt werden muß, einem großen Uebelſtand abge⸗ holfen. Der Vertrag wird am 20. Juli d. J. ins Leben treten und bis zum 31. Dezember 1900 in Kraft bleiben. Bundesrath und Reichstag werden ſchwerlich den Abſchluß der Angelegenheit irgendwie verzögern. Berlin, 5. Juni. Gerüchte über einen angeb⸗ lichen Unfall des Reichskanzlers v. Capriri haben als thatſächliche Unterlage nur, daß das Pferd des Reichskanzlers bei der Rückkehr vom Spazierritt ausglitt und zu Fall kam. Weder Reiter noch Pferd haben auch nur den geringſten Schaden erlitten. Berlin, 5. Juni. Es wird vou Nenem verſichert, daß die Regierung einer Vertagung des Reichs⸗ tages bis zum Herbſt geneigt ſei, wenn die Militär⸗ vorlage, die Gewerbegerichte und die Erhöhnng der Be⸗ amten⸗ und Offtziergehälter fertig geſtellt werden. Wien, 5. Juni. Nach einer Meldung aus Belgrad überſchritt eine Anzahl von Arnauten die Grenze und draug, um zu plündern, in ſerbiſches Gebiet vor. Paris, 5 Juni. Deputirtenkammer. Socialiſt Dumay iuterpellirt wegen der Begnadigung des Her⸗ 3ogs von Orleans. Er verlangt die Gründe zu wiſſen, welche die Regierung dazu veranlaßt haben, während ſie un⸗ 2 glückliche Familienväter im Geſängniß laſſe. Freyeine! erwidert, die Regierung habe die Kammer nicht mit den Be⸗ gnadigungen zu beläſtigen, welche der Präſident der Repu⸗ blik vollziehen wolle. Die Republik ſei ſtark genug, um nicht vor einem Gnadenact erzittern zu müſſen. In den letzten Tagen ſeien mehrere Ausſtändiſche begnadigt worden. andere würden es demnächſt werden. Der Zwiſchenfall fin⸗ det ſeinen Abſchluß damit, daß eine von Freyeinet befür⸗ wortete begründete Tagesordnung mit 313 gegen 194 ange⸗ nommen wird.(Bewegung).— Socialiſt Ferroul bringt den Antrag auf Begnadigung aller wegen Aus⸗ ſtandsbewegung und ſtrafbarer Handlungen bei den Kundgebungen am 1. Mai Verurtheilten ein. Die Dring⸗ lichkeit wird mit 312 gegen 141 Stimmen abgelehnt. Die Kammer nahm dann mit 341 gegen 170 Stimmen den Zoll von 3 Franken auf Mais, 5 Franken auf Maismehl an. *Brüſſel, 5. Juni. Als der König zum Schloſſe Laeken fuhr, um den Herzog von Orleans zu empfangen, ſtürzten die Pferde vor dem Wagen, der König ſtieg gus, ohne Schaden genommen zu haben und begab ſich zu Fuß nach dem Palais. *Londou, 5. Juni. Das Unterhaus lehnte die Vorlage über Erbauung eines Tunnels unter dem Aermel⸗ kanal mit 234 gegen 153 Stimmen ab. *London, 5. Juni. Heute Nachmittgg fand eine Ver⸗ ſammlung ſtatt behufs Einleitung einer Sammlung für die Beſchaffung eines Dampfers auf dem Viktoria Nyanza See. Stagley trat für die Nothwendigkeit des beſagten Dampfers ein, da an den Ufern des Sees zwölf Millionen Menſchen wohnten. Was die zwiſchen Deutſchland und England ſchwebenden Streitfragen anlange, ſo würden beide Länder eneee im Intereſſe der Civiliſation und Entwicke⸗ lung Afrikas, * London, 5. Juni. Im Unterhauſe erklärte Ferguſſon auf eine Anfrhge, daß das jüngſt von Wißmann gegen den Eintritt von Karawanen in die deutſche Intereſſenphäre hinter Tanga und Paugani erlaſſene Verbot mit militäriſchen Operationen Wißmanns zuſammenhänge. Das Verbot ſei auf die Vorſtellungen Smiths hin gleich darauf zurück⸗ genommen. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagbörle Frankfurt a.., 5. Junj. Die Courſe gingen bei der Eröffnung etwas zurück, im Laufe der Börſe ſrbe die Tendenz aber um. Auf allen Gebieten konnte eine Erholung Platz greifen, London und Paris ſandten ſehr feſte Courſe und auch von Berlin, das erſt ſo flau geweſen war, trafen die Meldungen höherer Courſe ein. Das Hauptgeſchäft fand in Egyptern und Türkiſchen Werthen, in ſpeculgtiven Bank⸗ aktien und öſterreichiſchen Bahnen ſtatt. Von letzteren ſind Buſchtherader cg. 9 fl. geſtiegen. Duxer bliehen behauptet, Elbthal waren feſt, Lombarden bei lebhaften Umſätzen cg. 2 höher. Schweizer Bahnen feſt. Ausländiſche onds in ſehr xegem Verkehr, Griechen bedeutend höher, oll⸗Türken 1 pCt. geſtiegen, Looſe befeſtigt. Portugieſen und Spanier gleichfalls höher, Von Induſtriewerthen Nordd. Lloyd, Veloce und Türkiſcher Tabak befeſtigt, Mon⸗ kanwerthe wenig verändert. Privat⸗Disconto 8/¼—8/ pet. Frankfurter e Bankaktien. otthard 169,80 Zezerr Krebn gee Aafen 12 f Berl. Hondels⸗Geſ. 171.10 Meridtonal elitien 1el.80 Deutſche Vank 169.40 Ruſſiſche Südweſt.— Dresdener Bank 157.60 Staats-⸗Fonds, Mitteldeutſche Credit-B. 111.80 Ungar, Goldrente 90,50 Schaafhauſener B⸗-B. 118.— 75 Papierrente 86.90 Effekten⸗B. 127.— Oeſterr. Silberrente 77.85 Darmſtädter B. 160.80 Ruſſen 96.70 Rhein, Credit 3. 123.— Ruſſ. Conſols 95.— Deutſche Union⸗B, 80.80 Spanier 77.— Deutſche Vereins⸗Bank 118.60 Italiener 9610 Länderbank 2052. 21 55 0 15 2 75 Gi Türken⸗Looſe 8 Ne Sttam o⸗ki. r 06 Marienburger.19 Eaein 87.— F 4 pEt, Griechen 78.80 Böhm. Nord 187¼ Induſtrie⸗Werthe, Buſchtherader 8382½ Nordb. Lloyd 159.— Dux-Bodenbacher 488½½ La Veloce 92 0 Lemperg Czernow, 204% Bad. Anilin 27140 Elbethal 206½ Cement 161— Raab⸗Oedenburg 54½ Alpin⸗ 86.20 Laura 140,20 Schweizer Central 150.59 Gelſenkirchen 161.70 Nordoſt 140 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 4. Junf, Lombarden 1235/ Schiffer ev, Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenme iſterei J. Mohr Abolf Köln Stückgüter Martin Mathilde Rotterdam 50— v. Weyngardten Emma 3—— Linkewitz Mannheim 28 Dortrecht Dorde 24080 Eldam Germania Röln Stückgüter— Clasmann Stolzenſels Rotterdam 1— Haſenmeiſterei II. Kuus Carolinev.Erlangen Rotterdam Schienen 14902 Ullrich Berelnigung 15 Antwerpen Stückgülter 19954 Linfig Mainz 4 Rotterdam 5 3788 Reitz Maunheim 20 5 5 16458 Wehner 85 vigshafen 10 Getreide 4710 J. Krapp[Pfalz 1 Köln Stückgüter] 100⁰ Staab Petrolea 1 Rötterdam Petroleum 19784 Hawranke Mannheim 3 Amſterdam Stlückgüter 16828 J. v. d. Heiden Henristte Dulsburg ohlen 4900 Dries Gott mit uns Biebrich Cement 4645 Staab Frühling Jagſtfeld Salz 1196 Hafen meiſterei 111. Nalbach Moſella Rotterdam Weizen 18200 Zoeller Induſtrie 7 Ruhrort Stückgüter 70⁰ Spröhnle Max Jagſtſeld Salz 190⸗ 15 Karl—2 1604 L. Miüßig Janſen„ 8 2985 H. Müßig Morchthaler 5 80 1018 Ph Müßig 2 Mina 7 1475 Hafenmeiſterei IV. Berhaagen Sybag oonz Rotterdam Schweſelkies 13406 Schumacher Scharnhorſt Duisburg fohlen 16600 Fin enhurg Anna Siebrich Schlagenmehl 407⁰ Buſchbruch Heneral v. Göben St. Goar Kohlen 2090 v. Eicken Sophie Kuton 7 13400 v. d. Heiden Kermania uhrort 05 11800 Floßholz: angekommen 941 cbm., abgegangen—— obm. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 5 Juui 2 18 m.—.19. Konſtanz, 5 Juni 3 60 m.—.04 Kaub, 5. Juni.43 m.-.14. Hüningen. 5 Juni 261 m. 0 04 Kublenz, 7 Juni 262 m.— 0 09. Febl, 7 Juni 291 m.—.05 Köln, 5 Juni 285 m. 018. Lauterburg, 5. Juni 418—9 086 Ruhrort§. Juni.20 m.— 0,14 WMarau, 5 Juni 439 m-09. Nedar. Mannbeim 6 Juni.26 m—.17. Mannbeim, 6 Juni.88. m.—0,17. Mainz, 5 Juni.73 m— 0,14 Heilbronn, E. Juni.586 m.—.08. Waſſerwärme vom 5. Juni 14½ B. FFFFCCCCCCCC 1„6 2, 22 8 Jacob J. Reis, Nabte der Apge 8 Mobelfabrik und Lager alfer Sorten Polster- und 8 Kastenmöbel. 73023 doooooOOOOOOOOOoooooοοαοοõENm dĩdooceeeedce +* 15 11* 2 Noriz Schlesinger, Mannheim, 0 2, 23. Spezialgeſchäft in Bettfedern, Matratzen, vollſtän ⸗ digen Betten und einzelnen Theilen bhillig ſt. Größte Auswahl, reeliſte Bedienung, Anfertigung in eigener ———— eee 7. Ns Seanelnahn Am 2. Juni wird in Neibs⸗ heim, in Vereinigung mit der daſelbſt befindlichen Poſtagentur, eine Reichs⸗Telegraphenanſtalt für Fe ernſprechbetrieb! nit beſchränktem Tagesdienſt für den allgemeinen Verkehr eröffnet werden. 79775 Karlsruhe(Baden), 31. Mai 1890. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime Ober⸗Poßtrath. Heß. Hekauntmachung. Am 4. Juni werden bei der Poſtagentur in und bei der Poſthülfſtelle in Neuſatzeck Fernſprechanſtalten mit beſchränk⸗ Fen Nagesdienſt für den allgemei⸗ nen Verkehr eröffnet werden. Karlsruhe(Baden), 2. Juni 1890. Der Ae Ober⸗Po oſtdirektor; Geheime Ober⸗Poſtrath. Heß. 79776 Sekanntmachung. Es werden Reichstelegraphenan⸗ ſtalten für Fernſprechbetrieb mit beſ Tagesdienſte wer 977⁴4 — 2. uni in Eiſent al. — 155 nd in Altwindeck. Karlsruhe(Baden), 31. Mai 1890. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector. Geheime 1 8 ⸗Poſtrath. eß. Bekauntmachung. (148) No. 58,140. Wir bringen röffentlichen Kenntniß, daß die Maul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Straßenheim, Amts Weinheim, erloſchen 178 79818 Mannheim, 31. Mai Gr. Vezirksamt. Genzken. Frlauntmachung. 1 59,504. Wir bringen Iüſentlichen Kenntniß, daß 175 aul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Fußgönnheim, Bezirks⸗⸗ amts 1 a. Rh. er⸗ loſ 79841¹ ann 3. Juni 1890. Groß„ enzken. Hekauntmachung. 9 5 Ehefrau des Valentin 'hein, Karoline geb. Schin del ier, vertreten durch Rechtsanwalt r. Löb hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem en eine Klage mit ehren einge⸗ 10 1 ſte für Fee u erkläxen, Vermögen von dem ihres Chemannes le 170 erhandlung 851 E Dienſtag, den 8. 815 1890. ormittags 8½ Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kennt⸗ nißnghme der Gläubiger andurch veröffentlicht. Mannheim, 3. Juni 1899. Gerichtsſchreiberei bes Großh. Landgerichts. Dr. Kiefer. HFandelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter 10 5 eee I..Z. 290 Geſ. Reg. 85. 155 285 Riel& zohn“ ränkenthal mit Zweignieder⸗ laſſung in Mannheim. Offene Handelsge 55 Die Gelell⸗ ſchafter fin ſeind: Jakob Riel III. Ww. Anna geborene Bart und deren unter Ale e Vormundſchaft ihrer Mutter ſteh⸗ enden Kinder Guſtav Riel, Carl Riel und Anna Mgrig 79 115 Riel; ſowie die Eninike der der genannten Wittwe Kiel, 80 ie ichae ilipp Ernſt Rie ulius Guſtav Riel, alle drei 5 ſe in thal wohnend. Zur Firmen eichnun 55 nur berechtigt, Wittwe Riel, Phili a 40 Hermann Riel und 2 gel Philipp Ernſt 20 Die e⸗ hat am 27. Oktober 1875 begonnen. Zu.⸗Z. 737 Firm.⸗Reg. Uf. irma„Max Ludwig 85 in Mannheim. Inhaber iſt Max Ludwig Marx, Kaufmann in Mann⸗ eim. 3. Juni 1890. mitsgericht III. Stein. Jadung. Nr. 10184. Der am 28. Sep⸗ kember 1862 zu Adelsheim ge Taglöhner Ludwig rich „ zuletzt hier wohn⸗ haft an unbekannten Orten abweſend, wird be daß er als beurlaubter ſerpiſt ohne Erlaubniß der Militärbehörde aus⸗ 8 0 iſt. gegen Derſet wer wird 91 ditun Gr. Amtsgerichts VI 985 zur Hauptperhandlung a Samſtag, den 19. N 1890, Vormittags 8 Uhr dor das Schöffengericht hier mit dem Anfügen geladen, daß er bei unentſchuldigtem Ausbleiben auf Grund der von dem Königl. Bezirkskommando Heidelberg un⸗ term 27. Mai d. J. ausgeſtellten Erklärung werde verurtheilt werden. 79826 Mannheim, den 3. Juni 1890, Der Gerichtsſchreiber Großh, Amtsgerichts. aſſermann Gefunden und bei Großh. 9 . deponirt; eine Taſchenuhr, ein Ohrring. ein Taſchenmeſſerchen. Gefunden und bei Gr. amt deponirt: ein Speeulum⸗ Juni in Kappe windeck Zimmerarbeit. In öffentlicher n de wird hiermit die Herſtellung der Ein⸗ friedigung des Quadrats K 6 ausgeſchrieben. erlangt wird die ſchleunige Lieferung und Aufſtellung einer 2 Meter hohen, etwa 250 Meter langen Waud aus ſauberen Schwarten oder aus 35 mm ſtarken, bezäumten Dielen. Die Bedingungen liegen vom 6. Juni cr. auf dem ſtädtiſchen S Sielbau⸗Bureau 0 7, 1o0d Zim⸗ mer 1 zur Einſicht auf. Umdruck der Zeichnung und Anerbietungs⸗ formular können gegen Zahlung von Mark 1 5 er gleichen Stelle bezogen werden. Mündliche Auskunft wird da⸗ ſelbſt von 11—12 Uhr ertheilt. Eingabetermin: 14. Juni l. J. Eingaben ſind an den Stadt⸗ rath von Mannheim zu richten mit der Bezeichnung:„Angebot auf von K 6“ zu verſehen und verſtegelt ſpäte⸗ 18 am Eingabetag 11 Uhr ormittags dem u zu hinterlegen. 55 belen tig Bräuntg. Lemp. Pergebung von Tüncherarbeit. Der 2malige Oelfarbe⸗Anſtrich des eiſernen Geländers in der Zu⸗ fahrt⸗ und Bismarckſtraße Mit einer Geſammtlänge von circa 2400 Meter ſoll im vergeben werden. gebote hierauf 9950 tangte 9830 utag, den 9. ds. Nib. Morgens 11 Uhr bei unterfertiger Stelle, 1. Stock, Zimmer Nr. 12 wo auch inzwiſchen die Bedingungen eingeſehen werden können. annheim, den 3. Juni 1890. Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Henecka. Bekannkmachung. Die Lieferung der Schülbänke für das Volksſchulgebäude an der Totterſauſtruſe ſoll im Wege des öffentlichen Angebots an einen oder auch zwei tüchtige Unter⸗ nehmer vergeben werden. ie Geſtelle der die dſch ſollen aus Gußeiſen, die pe platten aus Eichenholz und die Sitz⸗und Rückenleiſten aus Pitche⸗ pine hergeſtellt werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender 1 verſehen bis ſpäteſtens „Samſtag, den 14. Juni d.., ormittags 11 Uhr“ bei unterfertigter Stelle 5 reichen. 7985 Der Eröffnung der Angebote können die Bieter beiwohnen. eeeeee und Beding⸗ ungen, ſowie die Norm für die Größenverhältniſſe ſind bei unter⸗ 1212 955 Stelle für eine Mark zu annheim, 4. Juni 1890. Hochbauamt: 1 Sekanntmachung. Die jüngſt ausgeſchriebene Ver⸗ dingung auf Tüncherarbeiten im allgemeinen Krankenhauſe wird hierdurch aufgehoben. 79795 Mannheim, 8. Juni 1890. Das Hochbauamt: hlmann. wae Pertitgerunz. Freitag, 925 1 Juni, Nachmittags ½3 Uhr 8 Stück gute Bettung, Bilder, roße Splegel in Go bra men, opha u. 6 Stühle, 1 Divan Fana Pfeilerſchränke, 1 Commode, 3 änke, eißzeug⸗ kiſten, Tiſche, Stühle, 1 Bettlade mit Roſt, 2 Rouleaux ꝛc. 79836 A. Gros, Waſſenrichter. .J Steigerungs⸗Aukündigung. DerGemeinſchaftstheilung 16910 verſteigere ich am Dienſtag, 17. Juni 1890, 10 Uhr in meinem Amtszimmer dahier G2, 11 die den Brüdern Johann Weigel und Chriſtian eigel, Buchbinder dahier nach⸗ e Liegenſch Das Grundſtück dahier jenſeits des Neckars im Pflügersgrund Lit. E 1, 1½ im Maaße von 5,2745 Ar ſammt den daraufbe⸗ indlichen Gebäulichkeiten, als ohnhaus⸗ und Stallgebäude Etelente an Karl Schmit tts Eheleute, Geſchwiſter Simon, K. ie und Joſeph Schürle,. 5 ich geſchdb zu 36000 Der Steigerung 15 iſt bgar zahlbar, der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Angg geboten wird. Mannheim, den 18. Mai 1830 roßh. Notar; Bekauntmachung. Der Gemeinſchaftstheilung wegen laſſen die Georg Bühler Bier⸗ brauers Kinder dahier am Mittwoch, den 18. Juni 1890, Nachmittags 3 Uhr auf hieſigem Rathhaus folgende Liegenſchaft zu Eigenthum ver⸗ ſteigern. 79751 Gebäude No, 4. Bierkeller einſtöckig, mit Woh⸗ nung und gewölbtem Keller, opf einſtöckig mit gewölbtem Keller, Bierkeller mit Ueberbau einſtöckig, Abtritt einſtöckig, Kegel⸗ bahnüberbau einſtöckig und Kegel⸗ mit Egb. No. 419. 25 Ar 15 Meter Haus⸗ und Wirthſt ee an der Haupt⸗ ſtraße zu eckenheim gelegen, neben Theodor Gunzert und Weg, vornen Hauptſtraße, hinten Neckar⸗ ufermauer, Tax 40,000 M. Vierzigtauſend Mark. Der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Anſchlag erreicht wir Secken eim, den 2. Juni 1890 ürgermeiſteramt. * Sauer. Putz⸗& Mode⸗Waaren⸗ Verſteigerung. 1 0 vollſtändiger Geſchäfts⸗ aufgabe verſteigere ich Montag, den 9. ds. Mis., Vor⸗ mitta 8 9½ Uhr und Mittags ½3 Uhr anfaugend und ſoweit 9 Vorrath Dienſtag, den 10. t8., Mittags ½3 Uhr in Aatend 79848 E 1 Nr. 10 den ganzen Reſtbeſtand in Putz⸗ u. Modewaaren ſammt Ladenein⸗ einrichtung. Hauptſachen ſind: Sonnen⸗ ſchirme Ja., garnirte und ungar⸗ Rirte Hüte, Kravatten, Kragen w. Gg. Anſtett, Auctionator. 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