In der Poſtliſte eingetragen unter(Badiſche Velkszettung.) Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeine 20 g. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. 1 (100. Jahrgang.) Amts und Kreisverkündigungsblatt Telegramm⸗Adreſſe: Jel 1 erantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then Shef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen Thal: 15 für 12 175 725 en Inſeraten 2 FJakob Ludw. Sommes. Notationsdruck und Verlag des Dr. H. i Buüch⸗ ruckerei, (Das„Mannheimer Journgl“ i Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim Nr. 149. 2. Ausgabe. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) E Wochenfgan. Die ſtillen Tage der Reichstags ferrer gehen zu Ende, am Montag beginnt ein neuer Seſſionsabſchnitt und mit ihm der Eintritt neuer parlamentariſcher Kämpfe. Kurz vor Beginn der neuen Tagung iſt den Parteien durch die Vorlage des Nachtragsetats neuer Confliks⸗ ſtoff zugeführt worden. Die neben der für die Reichs⸗ beamten angeforderten Gehaltserhöhung beantragte Ver⸗ beſſerung der Einkünfte der Offtziere hat nicht nur in den Kreiſen der Oppoſttion überraſcht; man war nicht darauf vorbereitet, neben der in Ausſicht geſtellten Er⸗ höhung des Militäretats auch noch erneuten Anforderungen in Bezug auf die Offtziersgehälter zu begegnen und es iſt nicht zu bezweifeln, daß dieſe Nachtragsforderung den oppoſttionellen Parteien als ein willkommenes Mittel zur Erhöhung ihres Einfluſſes auf die Wählermaſſen er⸗ ſcheinen wird. Die von allen Parteien gewünſchte Ver⸗ beſſerung des Einkommens der minder gut bezahlten Reichs⸗ beamten wird dadurch gefährdet, daß die Regierung die Vorlage als ein untheilbares Ganzes, zu betrachten ſcheint, und daß ſich die Nothwendigkeit einer Gehaltserhöhung der Offiziere bisher noch nicht in unabweisbarem Maße bemerkbar gemacht hat.— Die aus der Militär⸗ kommiſſion vorliegenden Berichte laſſen überdies erkennen, daß die Mehrheit der Kommiſſionsmitglieder die Anforderungen nur bei gleichzeitiger Gewährung der zweijährigen Dienſtzeit zu bewilligen gewillt iſt. Die Vertreter ſämmtlicher Parteien haben der Anſchauung Ausdruck gegeben, daß die neue Militärvorlage im Volke beunruhigend gewirkt hat; die ausweichenden Erklärungen des Kriegsminiſters ſind vorläufig allerdings nicht geeignet die Kommiſſionsmitglieder von der ſeither beobachteten zoͤgernden Zurückhaltung abzubringen.— In den Arbeiterſchutz⸗ und Gewerbegerichts⸗Kommiſſionen ſchreiten die Vorberathungen ziemlich raſch vorwärts und es bürfte ſomit der Reichstag bei ſeinem Widerzuſammentreten ausreichenden Arbeitsſtoff vorfinden. Die beiden Kammern des badiſchen Landtags haben auch in der vergangenen Woche Sitzungen gehalten. Aus den Berathungen der Erſten Kammer iſt insbeſon⸗ dere die mit vollſter Schärfe abgegebene Erklärung des Herrn Kultusminiſters Nokk hervorzuheben, der in der Abwehr ultramontaner Forderungen die Uebereinſtimmung der Anſchauungen zwiſchen Regierung und Kammermehr⸗ heit feſtſtellte. Die Zweite Kammer hat mit der Ab⸗ lehnung der für Einführung der direkten Landtagswahlen plaidirenden demokratiſchen Petitionen ihren Willen, die Verfaſſung aufrechtzuerhalten, kundgegeben und mit der Annahme des neuen Gemeindegeſetzes den bisher nicht⸗ bürgerberechtigten Einwohnern das Wahlrecht gewährt, und ſomit den von den nichtbürgerlichen Steuerzahlern zu leiſtenden Pflichten die Ausübung des Wahlrechts gegenübergeſtellt.— Der Streit der feindlichen Brüder im freiſinnigen Lager hat ſich in Folge einer gegen den Abg. Barth gerichteten Erklärung Eugen Richter's zum Conflikt zugeſpitzt. Die Antwort Barth's iſt viel⸗ fach als ein Rückzug, ja ſogar als eine fluchtartige Panik vor dem Willeu des Generalgewaltigen gedeutet worden, wir glauben aber, mit Unrecht. Die Gruppe Schrader⸗Rickert⸗Forckenbeck wird gewiß in der am nächſten Montag ſtattfindenden Generalverſammlung der freiſinnigen Fraktionen des Reichs⸗ und Preuß. Landtags ſtark von der Kritik mitgenommen werden und in der Minder⸗ heit bleiben, doch iſt nicht anzunehmen, daß ſich die Sezeſ⸗ ſioniſten auch fernerhin der Diktatur Richters unterwerfen werden. Der Streit iſt aus der Fraktion auf den offenen Markt hinausgetragen und Herr Eugen Richter iſt nicht der Mann, der einen ſich ihm darbietenden Vortheil ſo leichthin aufgeben würde. Dieſe Anſicht wird auch von ſonſt gut freiſinnigen Organen getheilt; ſo ſagt die „Weſer⸗Ztg.“:„Die politiſche Wirkſamkeit des Herrn Richter bleibt unangetaſtet, und auch ſeiner journaliſtiſchen, obwohl ſie die Geduld ſeiner Fraktionsgenoſſen auf harte Proben ſtellt, iſt keine Einſchränkung angeſonnen worden. Man hat nicht verlangt(wenn man es auch wünſchen mag), daß er ein anderer Menſch werden ſolle, als er iſt, ſondern im Gegentheil alles gethan, um der Sache ihren rein ſormalen Charakter zu wahren. Wenn es gleichwohl zum Bruche kommt, und es ſieht ganz ſe aus, ſo liegt allerdings der Verdacht nahe, daß Herr Richter einen caaus belli ſuchte. Die anderen Par⸗ Geleſenſte und verbreil Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 uhr. i Zeitang in Maunheim und Amgebung. teien befinden ſich dieſem Schauſpiel gegenüber in der Rolle des Zuſchauers, der mit angenehmen Gefühlen der Entwickelung einer ſpannenden Handlung folgt. Zwiſchen der deutſchen Reichsregierung und der Schweiz iſt ein neuer Niederlaſſungsvertrag vereinbart und damit der Befürchtung, es könnten die Bezieh⸗ ungen der beiden Staaten unter einem vertrags⸗ loſen Zuſtand leiden, der Boden entzogen worden. Der ſchweizeriſche Bundesrath wird dem neuen Vertrage, trotz mancher Verſchärfungen in Bezug auf die Beauf⸗ ſichtigung und Legitimation der nach der Schweiz aus⸗ wandernden Deutſchen, die Zuſtimmung nicht verſagen, und der Reichstag wird der Convention umſo lieber zu⸗ ſtimmen, als durch denſelben die freundſchaftlichen Be⸗ ztehungen zur Schweiz feſter geknüpft werden. In Oeſterreich hat ſich im Laufe der letzten Woche ein bedeutſames Ereigniß vollzogen; ein Theil der zwiſchen den Vertretern des deutſchen und czechiſchen Volkes getroffenen Vereinbarungen iſt im böhmiſchen Landtage angenommen und dadurch der deutſch⸗böhmiſche Ausgleich geſichert worden. An dieſer Thatſache vermag auch der Umſtand nichts zu ändern, daß von jung⸗ tſchechiſcher Seite Tauſende von Petitionen gegen den Ausgleich an den Landtag gelangt ſind. Man kennt den „Werth“ ſolcher Aktenſtücke, weil man weiß, wie ſolche Kundgebungen zu Stande gebracht werden und geht über dieſelben zur Tagesordnung über. Die franzöſiſchen politiſchen Kreiſe ſind durch die Haftentlaſſung des Herzogs von Orleans etwas erregt worden, doch hielt die Erregung nicht lange an, nachdem der Miniſter in der Deputirtenkammer das Begnadigungs⸗ recht des Präſidenten gegen alle Angriffe vertheidigt hat. Der junge Herzog hat ſich für die Begnadigung erkennt⸗ lich gezeigt, indem er als erſte That ſeiner wiedergewon⸗ nenen Freiheit ein„Manifeſt“ an die Rekruten ſeiner Altersklaſſen richteten, das in dem ſattſam bekannten bombaſtiſchen Stil derartiger papierner Proteſte gehalten iſt. Nun, dem Herzog macht's Vergnügen und Frank⸗ reich ſchadet es nichts. In England beſchäftigen ſich Parlament und Preſſe mit den oſtafrikaniſchen Angelegenheiten. Die öffentliche Meinung wird mit ganz beſtimmter Abſicht gegen Deutſchland erregt, doch dürften ſich vernünftige engliſche Politiker darüber nicht täuſchen, daß man ſich in den deutſchen leitenden Kreiſen durch eine noch ſo heftige engliſche Preßkanonade nicht einſchüchtern läßt. Die Einrichtung von Fachklaſſen an Dder Realſchule Mannheim. Nach Artikel 8 der landesherrlichen Verordnung vom 29. Januar 1884 können mit den ſiebenklaſſigen Realſchulen Fach⸗ klaſſen für techniſche und induſtrielle Berufszweige verbunden werden und zwar kann die unterſte ſolcher Fachklaſſen eine 11 zu der Klaſſe Obereins der Realſchule ilden. Mit Beginn des Schuljahres 1890/91 wird nun die Realſchule der Stadt Mannheim zum erſten Male ihre oberſte Klaſſe, die Obereins, erhalten. Die ſtädtiſchen Behörden haben die Abſicht, dem Vorgange der Städte Karlsruhe und Pforzheims folgend, mit dieſer oberſten Realſchulklaſſe einen techniſchen und einen Handelskurs zu verbinden. In dem techniſchen Kurſe werden hauptſächlich die mathe⸗ matiſchen Disciplinen, Phyſik, Chemie, Maſchinen⸗ und Frei⸗ handzeichnen gepflegt werden, ſo daß die Zöglinge dieſes Kurſes in den Stand geſetzt werden, ſofort in einen Haupt⸗ kurs des Polytechnikums einzutreten und nicht erſt genöthigt find, an der Hochſchule den Vorkurs durchzumachen. Selbſt⸗ verſtändlich wird auch der deutſche, franzöſiſche, engliſche und Geſchichtsunterricht noch ſeine Pflege finden, wenn auch nur mit geringerer Stundenzahl. 5 Fachklaſſen zur wiſſenſchaftlichen Vorbildung junger Leute für den kaufmänniſchen Beruf werden neuerdings vielfach mit der oberſten Klaſſe der Realſchulen verbunden, ſo in Köln, Karlsruhe, Pforzheim u. ſ. w. Die Erwägungen, welche zur Einrichtung ſolcher Fachklaſſen geführt haben, dürften über⸗ einſtimmen mit dem, was der Bericht der öffentlichen Han⸗ delslehranſtalt zu Leipzig am Schluß des Schuljahres 1887/88 über die Nothwendigkeit der wiſſenſchaftlichen Vorbildung für den kaufmänniſchen Beruf ſagt. Wir laſſen daher den betref⸗ fenden Paffus wörtlich folgen: „Die dritte und zugleich neueſte Abtheilung unſerer An⸗ ſtalt, der fachwiſſenſchaftliche Kurſus, hat die Beſtimmung, junge Leute von dem Bildungsgrade eines zum einjährig⸗ freiwilligen Dienſte im deutſchen Heere Berechtigten mit der Theorie des Handels bekannt zu machen. Der Schulvorſtand ſchritt ſ. Z. zur Eröffnung dieſer Abtheilung in der Annahme, daß es den ehemaligen Unterſekundanern der Gymnaſien und Realgymnaſien und den Abiturienten der Realſchulen bei be⸗ abſichtigtem Uebergang zum kaufmänniſchen Berufe höchſt er⸗ wünſcht und zugleich ſehr förderlich ſein müſſe, ihrer werth⸗ vollen Vorbildung noch beſondere Berufskenntniſſe hinzuzu⸗ fügen. Letztere laſſen ſich einmal nicht entbehren. Um tüchtig zu werden für höhere Berufsaufgahen— und dies wird man als das Ziel eines zum freiwilligen Dienſte berechtigten Sonntag, 8. Juni 1890. jungen Mannes vorausſetzen dürfen— müſſen Anſtrengungen für die Erwerbung von Berufskenntniſſen nicht geſcheut werden. Es iſt ein Irrthum derer, die dem Geſchäftsleben fernſtehen, daß während der Ausübung der geſchäftlichen Thätigkeit eine Ergänzung des Wiſſens ſich von ſelbſt voll⸗ ziehe. Man ſammelt dabei Erfahrungen, das iſt richtig, aber an Kenntniſſen nicht ſoviel, um vorhandene Lücken er⸗ gänzen zu können. Wo bliebe Zeit und Gelegenheit für Sprachſtunden, für ein Eingehen auf die Lehren der Volks⸗ wirthſchaft, des Wechſel⸗ und Handelsrechts u. ſ..? Dieſe Wiſſenſchaften wollen im Zuſammenhang gehört und ruhig geiſtig verarbeitet ſein, wenn ein gutes Verſtändniß erreicht werden ſoll. Nicht einmal zu einem ſtufenweiſen Vorrücken von einer Gattung von geſchäftlichen Arbeiten zur anderen bietet ſich während der Lehrzeit Veranlaſſung, noch viel we⸗ niger zur Anleitung in Dingen, welche das Geſchäftsleben nicht unmittelbar berühren. Niemand wird ſich dem Eindruck entziehen können, daß unſere jungen Kaufleute weit reicher mit Kenntniſſen ausge⸗ rüſtet werden müſſen als bisher, wenn unſer Handelsſtand mit Erfolg die großen Aufgaben löſen will, von denen unſere Stellung im Welthandel abhängt.“ 5 So ſpricht der Direktor einer Handelslehranſtalt, die ſchon 59 Jahre beſteht. Gelten nun dieſe allgemeinen Er⸗ wägungen nicht auch für die Stadt Mannheim? Unſere Stadt nimmt unter den deutſchen Handelsplätzen den drittten Rang ein; hier ſpielt ſich ein nicht geringer Theil des Welthandels ab. Seitdem der Handel mehr und mehr zu einem großartigen Welthandel ausge⸗ wachſen iſt, iſt er geradezu die weſentliche Vorausſetzung für die Betheiligung an der Weltwirthſchaft geworden; von der Intenſität der Betheiligung an dem Welthandel hängt bereits die politiſche Rangſtellung der einzelnen Völker und Staaten ab. Daraus ergibt ſich aber, daß an die Ausbildung der heranwachſenden Generation der Kaufleute, beſonders ange⸗ ſichts des immer ſtärker werdenden unerbittlichen Konkurreng⸗ kampfes auf allen Gebieten des wirthſchaftlichen Lebens, viel höhere Auforderungen geſtellt werden müſſen. Die Kenntniſſe und Fertigkeiten, die der heutige Kauf⸗ mann braucht, ſind weit umfangreichere und kompliziertere, als ſie früher nöthig waren; andererſeits iſt der Prinzipal eines Geſchäfts, wegen der auf ihm laſtenden größeren Arbeit, viel weniger in der Lage, dem Lehrling auch nur in einiger⸗ maßen ſyſtematiſcher Weiſe das nöthige Wiſſen beizubringen. Angeſichts der größeren Anforderungen, aber geringeren An⸗ leitung muß das Streben des jungen Mannes erlahmen. Das kann aber vermieden werden, wenn er vor Eintritt in ein beſtimmtes Geſchäft, in dem er natürlich allein die für dieſes ſpezielle Geſchäft nöthigen Fertigkeiten und die erforder⸗ liche Routine bekommen kann, auf der Schule eine theo⸗ retiſche Vorbildung erhält, die ſeinen Blick erweitert, ſeine Leiſtungsfähigkeit ſteigert und ihn viel raſcher in die Praxis einzuführen im Stande iſt. Dieſe kheoretiſche Vorbildung ſoll nun nach dem uns vor⸗ liegenden Entwurf eines Lehrplaus durch die Pflege der Handelskorreſpondenz in deutſcher, franzöſiſcher und engliſcher Sprache und durch die Einführung in handelswiſſenſchaſtliche Diseiplinen und Kontorarbeiten erzielt werden. Eine typiſche Reihe von Handelsbriefen aus allen Ge⸗ bieten der Handelskorreſpondenz werden erklärt, die daxauf bezüglichen Begriffe und Geſetze des Handels⸗ und Wechſel⸗ rechts näher erläutert. Die Schüler müßten dieſen Muſter⸗ briefen ähnliche ſelbſtſtändig nachbilden. Der Stoff biezu würde dem in der Buchführung zu behandelnden Geſchäfts⸗ gange entnommen werden Die im deutſchen Unterricht be⸗ handelten Muſterbriefe ſowohl wie die von den Schülern ge⸗ fertigten würden dann ins Franzöſiſche und Engliſche über⸗ ſetzt, die vom Deutſchen abweichenden Fachausdrücke, Wend⸗ ungen und Sätze mündlich und ſchriftlich eingeübt. Im kaufmänniſchen Rechnen würden die im inter⸗ nationalen Handelsverkehre wichtigſten Maaße, Gewichte und Währungsverhältniſſe eingeübt, Verwandlungsrechnungen, Wechſelreduktionen und Wechſelarbitrage behandelt und im Anſchluß daran eine Reihe von Waarenkalkulationen über den Bezug von Welthandelsartikeln angeſtellt werden. Außerdem würden eine Reihe von Kontokorrenten nach den verſchiedenen Methoden von den Schülern angefertigt werden. Für den Geſchäftsgang zur Einführung in die doppelte Buchführung würden die ſämmtlichen für die vorgelegten Geſchäfts vorfälle nöthigen Rechnungen von den Schülern ſelbſt gerechnet, die darin erwähnten Fakturen und Verkaufsrechnungen, ſowie die Tratten und Rimeſſen hergeſtellt, die Poſten für die ver⸗ ſchiedenen Bücher gebildet und eingetragen werden, alles unter Anleitung des Lehrers; die Bedeutung der einzelnen Ge⸗ ſchäftsbücher würde klargelegt und die auf die Buchhaltung bezüglichen Artikel des Handelsgeſetzbuches erläutert werden. In der Handelsgeſchichte wird die Entwicklung des Welt⸗ handels von ſeinen Anfängen im öſtlichen Mittelmeerbecken bis auf die heutige Zeit, die Entdeckung neuer Länder und Handelswege, die Einführung neuer Waaren in den Welt⸗ handel, die Entſtehung und Entwicklung der einzelnen Induſtrie⸗ kwwelge⸗ die Ausbildung neuer Transportmittel beſprochen werden. Die Handelsgeographie wird die einzelnen Länder be⸗ ſchreiben; ſie wird aus der Weltlage, dem Klima, den Boden⸗ Bevölkerungs⸗ und Produktionsverhältniſſen eines Landes die landwirthſchaftlichen, induſtriellen, Handels⸗ und Verkehrs⸗ die Armuth und den Reichthum desſelben er⸗ Aren. Damit das richtige Verſtändniß dafür erlangt werden kann, wird eine Reihe der neueſten ſtatiſtiſchen Ergebniſſe über die Einfuhr und Ausfuhr der Haupthandelsartikel eines Landes über die Schiffs⸗ und Waarenbewegung der großen Hafenplätze, über den Waarenumſatz der größten Handels⸗ plätze mitgetheilt werden In der allgemeinen Waarenkunde wird eine Reihe der wichtigſten Welthandelsartikel, in der Chemie die Metalle und deren Verbindungen behandelt werden, zudem das 2. Selle Seneral-Angeiger. Mannheim, 8. Juni. Wiſſenswertheſte aus der chemiſchen Technologte mitdelbeilt. Im chemiſchen Laboratorium erhalten die Schüfer Gelegenheit, kelbſtſtändig leichtere Arbeiten auszuführen. Die Phyſik wird die verſchiedenen Wagen, Umladevorrichtungen, die Dampf⸗ maſchine, Dynamomaſchine, die Anwendung der galvaniſchen Elektricität in der Telegraphie, Telephonie, die Herſtellung und Verwendung von elektriſchem Licht auf Leuchtthürmen ꝛc. behandeln, Außerdem wird noch Unterricht im Spaniſchen Italieniſchen und in der Stenographie ertheilt werden Zur Erweiterung der allgemeinen Bildung werden die Schüler außerdem noch gemeinſchaftlich mit Obereins deutſche, franzöſiſche und engliſche Klaſſiker leſen; es werden im Deutfſchen Aufſätze angefertigt werden, deren Thema allerdings theilweiſe dem Gebiet der Volkswirthſchaftslehre, der Han⸗ und wirthſchaftlichen Geographie entnommen erden. Eine derartige Vorbildung für den kaufmänniſchen Beruf wird in Zukunft immer weniger entbehrt, aber auch immer weniger ſonſtwie erworben werden können. Diejenigen jungen Leute, welche dieſe Vorbildung auf der Schule erhalten haben, werden zwar das Bewußtſein in ſich tragen, daß ſie für die Praxis noch vieles zu lernen haben, ſie werden ſich aber mit viel geringerem Aufwand von Zeit und Mühe in die Praxis einarbeiten, ſo daß deren praktiſche Lehrzeit be⸗ deutend abgekürzt werden köunte. Zudem werden die ſtreb⸗ ſamen jungen Leute, wenn ſie mit dieſer wiſſenſchaftlichen Vorbildung ausgeſtattet ſind, einen ſolchen Vorſprung vor den anderen jungen Kaufleuten haben, daß ſie im Wettbewerß nur ſiegreich hervorgehen werden. Die ſtädtiſchen Behörden beabſichtigen nun dieſen Handels⸗ kurs für alle diejenigen Schüler zu eröffnen, welche ſich durch den erfolareichen Beſuch von ſechs Klaſſen der Realſchule, des Realgyumnaſiums und des Gymnaſiums, das Reife zeugniß für den einfjährig⸗frei⸗ willigen Milikärdienſt erworben haben. Freilich können wir nicht umhin, zu bemerken, daß es den Schülern der beiden letztgenannten Anſtalten ſchwer wer⸗ den wird, im Franzöſiſchen und Engliſchen gut mitzukommen und daß die Schüler der Realſchule auch im kaufmänniſchen Rechnen und der Buchführung einen Vorſprung vor den anderen haben werden; denn einmal wird das kaufmänniſche Rechnen in der Klaſſe IV. intenſiver betrieben, dann wird es in II., II. und I. fortgeſetzt und zwar in letzterer Klaſſe in Verbindung mit einfacher Buchhaltung. Daher ſei es bei dieſer Gelegenheit geſtattet, die Eltern nicht aufmerkſam zu machen, daß ſie ihre Kinder, die ſie nicht ſtudieren laſſen wollen, ſondern für den kaufmänniſchen Beruf beſtimmen, gleich von Anfang an derjenigen Schule übergeben, welche die Ausbildung für einen bürgerlichen Be⸗ ruf zum Ziel hat, d. h. der Realſchule. Wir möchten dabei exinnern an die Worte des Sn Kultusminiſters von Goßler, welcher in der Sitzung vom 30. April 1885 im preußiſchen Abgeordnetenbauſe Folgendes ſagte: „Mir erſcheint ein Schüler, welcher eine ſechsklaſſige Bürgerſchule oder eine ſiebenklaſſige Realſchule durchgemacht hat, für das Leben viel werthvoller, als derjenige, welcher die Unterſekunda eines Gymnafiums abſolvirt hat Es iſt meines Erachtens für den preußiſchen Staat das Allerſchwierigſte und Unbequemſte, daß eine Menge junger Leute aus der Unterſekunda abgeht mit einer Art von Bildung, die man nur als Halbbi[dung bezeichnen kann⸗ Die jungen Leute haben abſolut nichts in Händen, was ihnen fürs Lehen nützlich ein könnte. Ihre Bildung in Latein iſt minim, ſelten dürfte wohl emand noch nachher ſeinen Cäſar in die Hand nehmen, um 5 daran zu erbauen. Auch ihre Bildung in den Naturwiſ⸗ enſchaften und in den neueren Sprachen iſt minim. Dagegen 80 ein Schüler, der eine ſiebenklaſſige Realſchule oder eine öhere Bürgerſchule abſolvirt hat, ſich ein Handwerkszeug exworben, womit er vorwärts ſtreben kann.“ Dieſen inbaltsſchweren Worten der erſten Autorität auf dem Gebiet des Unterrichtsweſens in Deutſchland dürfen wir anreihen, was vor wenigen Tagen in der 5. öffentlichen Sitz⸗ ung der zweiten badiſchen kammer der Unterrichtsminiſter Nokk geſagt hat laut Bericht der„Karlsruher Zeitung“ ⸗Die dringend wünſchenswerthe Entlaſtung der Gymnafſen werde jedenfalls erreicht werden, wenn in der That künftig die Berechtigung für den eee Dienſt an die ſolvirung einer vollſtändigen Lehranſtalt geknüpft werden ſollte. Der Umſtand, daß das Bymnaſium noch vielfach aufgeſucht werde, weil es als eine vornehmere Bildungsanſtalt betrachtet werde, ſollte durchaus beſeitigt werden. Wer nicht ſpäter zur Univerſität wolle, würde weit beſſer auf einer Realſchule ausgebildet werden. 15 erhalte er eine abgeſchloſſene und für ſeine ünftige Sebensſtellung vortrefflich einge⸗ richtete Bildung. In dieſer Beziehung ſei es erfreulich, daß der Beſuch der Gymnaſien abzunehmen und derſfenige der Realſchulen ſich zu ſteigern beginne.“ Durch dieſe Worte des Miniſters erhält das Gerücht Beſtätigung, daß künftig ein Gymnaſiaſt erſt mit dem Abiturientenexamen die Berech⸗ tigung zum einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt erhalten ſoll. Einſtweilen gilt der Erlaß des Reichskanzleramtes vom . April 1885 noch, wonach die ſiebenklaſſigen Realſchulen die Berechtigung erhalten haben, denſenigen ihrer Schüler. welche ein Jahr die erſte Klaſſe(untere Abtheilung) mit Er⸗ 5 haben das Reifezeugniß für den einjähria frei⸗ willigen Militärdienſt zu ertheilen. In 57 Jahre werden die Schuler der Untereins der hieſigen Realſchule zum erſten Male dieſes Rechtes theilhaftig werden. Die im nächſten Jahr erſtmals in's Leben tretende Ober⸗ eins wird die vorhergewonnene Bildung erweitern, vertief⸗n und zu einem gewiſſen Abſchluß bringen. Berechtigungen, welche mit de⸗ Abſolvirung dieſer Klaſſe verbunden— gibt es allerdings nur wenige. Durch landesherrliche Ver⸗ ordnung vom 23 Oktober 1887 die„Ausbildung, Prüfung und dienſtpolizeiliche Ueberwachung des zur Ausübung er Feldmeßkunſt öffentlich beſtellten Perſonals betr.“ beſtimmt daß das Reifezeugniß einer ſiebenklaſſigen Realſchule as Nachweis der allgemeinen Vorbildung für den Geometerdienſt u gelten habe und zwar deshalb, weil der Lehrplan für die ealſchulen, wie die Karlsruher Zeitung“ vom 29. Oktober 887 ſagt— für die Vorbildung in dem in Rede ſtehenden techniſchen Berufszweig nicht nur als völlig ausreichend er⸗ ſcheint, ſondern vermöge der beſonderen Pflege, die er dem Unterricht in Mathematik, Naturwiſſenſchaften und Zeichnen angedeihen läßt, den Realſchulen ſogar gewiſſe Vorzüge gegen⸗ über den Gelehrtenſchulen verleiht. Bei dieſer Gelegenheit machte die genannte Zeitung die Bemerkung, daß zuverläſſigen Erbebungen zufolge ſeit einiger Zeit ein ſehr fühlbarer Mangel an Geometern im Lande ſich bemerkbar mache und 75 Bewältinung der vielfach vorkommenden geometriſchen rbeiten, namentlich im Bereich der Kataſtervermeſſung, Geometer von Auswärts beigezogen werden mußten, wenn es an entſprechendem Zugang geeigneter Kräfte im Lande ſelbſt dauernd fehlen ſollte. Bezüalich der Zulaſſung der Realſchüler zum Finanz ⸗ Gehülfen⸗ und Aſſiſtentendienſt verhält ſich die Regierung noch ablehnend, nicht etwa weil ſie den Wunſch der Kammer für ungerechtfertigt, ſondern nur zur Zeit noch nicht erfüllbar hält wegen des großen Zudrangs zum niederen Finanzdienſt So dürfte mit der Zeit dieſe Berechtigung der Realſchule eben⸗ falls ertheilt werden, umſomehr, als nach dem Ausſpruch des damaligen Abgeordneten Joos der Lehrplan der Realſchulen in welchem das Hauptgewicht auf den neuſprachlichen Unter⸗ richt, das Deutſche und Mathematik gelegt und in allen Fä⸗ chern vornehmlich den Bedürfniſſen des praktiſchen Lebens Nechnung getragen werde, dieſe jungen Leute ganz beſonders für den hier fraalichen Dienſt befähſge und es ihnen leichter möglich mache, denſelben, wenn die Ausſichten auf Vorrücken ſich als ſchlechte erwieſen, wieder zu verlaſſen und zu einem anderen praktiſchen Berufe überzugehen Aus Stadt und Land. Maunheim 7. Juni 1890. * Die Mannheimer Handelskammer hat ſoeben eine längere und gründliche Denkſchrift an den deutſchen Reichstag gerichtet, in welcher ſie ſich gutachtlich über den Geſetzentwurf betr. die Abänderung der Gewerbeordnung äußert. Die Handelskammer ſieht in dieſer Vorlage„eine faſt ausſchließliche Kette von Rechten des Arbeitnehmers, als deren Korrelat auf der anderen Seite wir ebenſo viele Pflich⸗ ten in Form größerer oder geringerer finänzieller Anſprüche erblicken müſſen, Opfer, die noch dazu meiſt in umgekehrtem Verhältniſſe zu der Größe des Betriebes ſich zu ſteigern pflegen.“ Betreffs der Arbeit an Sonn⸗ und Feiertagen bleibt die Handelskammer bei ihrer Anſicht ſtehen, die ſie gelegent⸗ lich der Enquete des Jahres 1885 geäußert hat, umſomehr als die Befürchtungen, welche ſie kürzlich erſt bei Herausgabe des erſten Theils ihres Jahresberichts über die Wahrſchein⸗ lichkeit eines bevorſtehenden geſchäftlichen Niederganges glaubte ausſprechen zu ſollen,„leider nur zu raſch in Er⸗ füllung getreten ſeien.“ Es wird dabei mit vollem Rechte auf die Ausſtandsbewegungen am Schluſſe des vorigen Jahres hingedeutet. Wir behalten uns vor, auf die wichtige Denk⸗ ſchrift in eingehender Weiſe zurückzukommen. * Eine Dank⸗ und Vertraueus⸗Adreſſe, bedeckt mit Tauſenden von Unterſchriften nationalliberaler Reichstags⸗ Wähler unſeres Wahlkreiſes iſt beute Nachmittag Herrn Commerzienrath Philipp Diffens, unſerem früheren Reichstags⸗Abgeordneten in feierlicher Weiſe von einer größeren Deputation überreicht worden. Den Wort⸗ laui dieſer künſtleriſch ausgeſtatteten Adreſſe, die An⸗ ſprachen die bei der Ueberreichung Seitens der Führer der nat. lib. Partei an den Gefeierten gerichtet worden ſind und die Dankesworte, welche dieſer an die Erſchienenen ge⸗ 1 hatte, werden wir in unſerem nächſten Blatte mit⸗ eilen. * Zur wackeren Hetze des wackerſten aller Wackeren empfehlen ſich als beſte Lectüre die Maueranſchläge zu Speyer, Als ſprechende Zeichen der Wahlzeit iſt dort noch zu leſen im Aufruf für die Wahl des Dr. Siben gegen Clemm: „Männer des Centrums! u. ſ. w. Männer des Freiſinns! u. ſ. w. Männer der Socialdemokratie! u. ſ. w. Am Schluſſe: Seid einig in dem Rufe, nieder mit dem Cartell!“ Das genügt! Hoffentlich werden auf dieſe Notiz hin, die Anſchläge verſchwinden, denn man lieſt doch nicht gerne, daß man lügen kann wie gedruckt. * Durchgebraunt. Drei hieſige Wirthe haben unter Hinterlaſſung bedeutender Schulden das Weite geſucht. Einer der Flüchtigen wurde geſtern Abend in der Schweiz ver⸗ haftet und nach hier transportirt. Das traurige Vorkomm⸗ niß iſt wohl eine der unabwendbaren Folgen der in der letzten Zeit in unſerer Stadt ſtattgefundenen übermäßigen Errichtung von Wirthſchaften. Gerichtszeitung. Maunheim, 7. Juni.(Strafkammer I. Borſitzender: Herr Landgerichts ⸗Direktor Cadenbach. D1 n der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt uffner. 1) Pauline Schmitt, Magd von Wildbad, 32 Jahre alt, wiederholt vorbeſtraft, trat Mitte April bei einem alten Gärtner hier in Dienſt, den ſie aber nach 14 Tagen heimlich perließ. Da ſie bei Eintritt mittellos war, ſo fand ihre Be⸗ hauptung, die bei ihr vorgefundenen M. 72 habe ſie von Stuttgart mitgebracht, keinen Glauben. Der Gerichtsbof nahm vielmehr an, daß das Geld von den ihrem Dienſtherrn damals abhanden gekommenen M. 140 herrührt und ver⸗ urtheilte die Angeklagte demgemäß wegen, in wiederholtem Rückfall verübten. Diebſtahls unter Annahme mildern⸗ der Umſtände zu einem Jahre Gefängniß.— 2) Die gegen Aurelie Bar o, geb. Krupp, von Ketſch vom Gr. Schöffengericht Schwetzingen, wegen Beleidigung eines Beamten, des Oberſörſters Vogel, am 2. Mai erkannte Ge⸗ N von 6 Tagen wurde heute in der Berufsinſtanz auf 3 Tage ermäßigt.— 3) Die Berufung des Valentin Menz von Heddesbeim gegen Erkenntniſſe des Gr. Schöffen⸗ gerichts Weinbeim batte zur Folge, daß 1) die wegen Belei⸗ digung der Polizeidiener Jöſt und Schmidt II. ihm aufer⸗ legte Geldſtrafe von Mark 20 auf Mark 10 ermäßigt und 2) das auf Grund ſeiner Widerklage wegen Körperverletzung gegen die genannten Bedienſteten ergangene Urtheil aufge⸗ hoben und die Sache an Gr. Staatsbehörde überwieſen wurde 7. 0, Die Berufung des Georg Weher von hier gegen das Urtheil Gr. Schöffengerichts, welches ihn wegen Thätlichkeiten (552 P. St.⸗G.) zu einer Haftſtrafe von 10 Tagen verur⸗ theilt hatte, war inſofern von Erfolg, als dieſe Strafe auf 2 Tage ermäßigt worden iſt Tagesneuigketten. —Lohr, 7. Juni.(Ein koloſſaler Eichenſtamm) von 12½ Meter Länge und faſt 1 Meter Durchmeſſer aus den Waldungen des Forſtamt Rothenbuch wurde geſtern hier nach Holland verladen, Der Rieſenſtamm koſtete die Kleinig⸗ keit von 1110 Mark! —, Berlin, 6. Juni.(Das Vermögen der Stadt Verlim) Nachdem für das Jahr 1888,89 abgeſchloſſenen Lagerbuche über das Vermögen der Stadtgemeinde Berlin ſtellen ſich die Aktiven guf 407,.897,600., darunter der Grundbeſitz 262.312,791 M. die Paſſiva auf 192,390.111., darunter Anleiheſchulden 187,095,600 M. und es beträgt das Vermögen der Stadt ult. März 1889 215,507,548 M. Gegen Abſchluß des Vorjahres hat eine Vermehrung des Vermögens um rund 20 Millionen Mark ſtattgefunden und zwar insbe⸗ ſondere durch die Bauwerthe der in der Ausführung be⸗ griffenen ſtädtiſchen Anſtalten. Ems, 6, Juni.(Ein gräßlicher Unglücks⸗ fall) ereignete ſich, wie dem„Rhein. Cour,“ aus Ems ge⸗ ſchrieben wird, am Montag Abend an der Fährſtelle über die Jahn bei Nievern. Dort wollte der Lenker eines mit zwei Pferden beſpannten Floſchenbierwagens, auf welchem außer ihm noch vier andere Perſonen Platz genommen hatten, ſich mit ſeinem Fuhrwerke nach Nievern überſetzen laſſen. Anſtatt aber beim Befahren der ſogenannten Vonte den hohen Wagen 5 verlaſſen und die Pferde am Zügel zu führen, blieb der necht nebſt ſeinen Genoſſen auf demſelben ſitzen und fuhr auch dabei noch ſo raſch, daß es ihm ganz unmöglich war. das Fuhr⸗ werk ſo zu lenken, daß es auf die Mitte des großen, eiſernen 11 zu ſtehen kam. Das eine Vorderrad des Wagens ief vielmehr auf die Oberkante des Seitenbords des Nachens; hierdurch anmerſterer aus dem Gleichgewicht, er ſtürzte um und ſiel un die Lahn, mit ihm die fünf Perſonen, welche auf ihm ſaßen. Gleichzeitig ſtürzten die beiden Pferde, deren eines ebenfalls in den Fluthen verſank, nachdem es zuvor noch ſchwere Verletzungen bei ſeinem Sturze davongetragen hatte Das andere, ebenfalls ziemlich verletzte Pferd blieb in dem Nachen liegen. Von den in den ſehr tiefen Flus gefallenen 5 Perſonen konnten leider nur vier gerettet werden, eine da⸗ von ertrank. Die Leiche wurde bereits eine halbe Stunde ſpäter geländet und nach Fachbach ga bracht. Der Knecht ſelbſt hat verſchiedene Quetſchungen erlitten und liegt krank in Nievern darnieder. Die übrigen Perſonen kamen mit dem Schrecken und dem naſſen Bade davon. 0 Wien 6. Juni.(Zu dem Unglücksfalle guf der Rax) wird nunmehr mitgetheilt, daß der abgeſtürzte Kronberger herzleidend geweſen und aller Wahrſcheinlichkeit nach von einem Herzſchlage gerührt worden iſt, bevor er noch die erwähnte eiſerne Leiter betreten hat, die längs des Ab⸗ grunds durch den Kamin führt. Ueber den Abſtieg ſelbſt bis zum Augenblicke, da die Kataſtrophe ſich ereignete, erzählt der Cafetier Eidenball, ſein Gefährte, folgendes: Ich und der lunge Kronberger ſtiegen Dienſtag gegen 2 Uhr Nachmittags von der Prein aus auf die Raxalpe. Wir legten den Weg bis zum Carl Ludwig⸗Schutzhauſe ohne Beſchwerde zurück, Kronberger war luſtig und guter Dinge. Er langte ſogar zehn Minuten früher als ich, gegen 8 Uhr Abends, im Schutzhauſe an, wo wir die Bekanntſchaft mit dem Handelsagenten Herrn Hofmeiſter aus Wien machten. Wir Drei be⸗ ſchloſſen, den Rückweg über das Gamseck zu nehmen. Mittwoch früh brachen wir auf und paſſirten die Heu⸗ kuppe. Hofmeiſter, welcher die Tour bereits wiederbolt ge⸗ macht hat und daher mit den Terrain⸗Verhältniſſen voll⸗ kommen vertraut iſt, übernahm die Führung, ihm folgte Kronberger und ich ging als Letzter. Bis zum Gamseck ſetzten wir unſeren Weg langſam, gemächlich fort. Auf dem Plateau vor dem„Kamin“, das nach einer Seite hin ziemlich ſchroff abfällt, machten wir gegen ¼10 Ubr Raſt. Hofmeiſter ſetzte ſich auf die erſte Sproſſe der Leiter, in einer Ent⸗ ſernung von vier Schritten ſtand der junge Kronberger. Hinter Kronberger ſtand ich. Wir wechſelten einige Worte über die herrliche Ausſicht und Kronberger beſchäftigte ſich damit, ſeinen Ruckſack zu befeſtigen, wobei ihm Hofmeiſter einige Rathſchläge für das Verhalten bei Touren ertheilte. Eben hatte er ihn darauf aufmerkſam gemacht, daß es gerathen ſei, ſich ſtets feſt auf den Bergſtock zu ſtützen, als plötzlich Kronberger zu Boden fiel, ſich üderſtürzte und, ob⸗ wohl ich raſch hinzuſprang, um ihn zu erfaſſen, bereits auf den ſteil abfallenden Abhang gerathen war. Der Körper ſchlug auf einen Felsblock, auf dem die eiſerne Leiter befeſtigt iſt, auf und fiel ſchlietzlich auf eine Schuttkaar unterhalb der Leiter, kaum 15 Meter von der Abſteigſtelle entfernt. Kopf und Geſicht wieſen klaffende Wunden auf, der linke Arm war gleichfalls verletzt. Wir ſprachen dem Arzte in Kapellen ge⸗ genüber unſere Anſicht dahin aus, daß der Abſturz in Folge eines Schlaganfalles erfolgt ſei, da der Verunglückte, ohne einen Laut von ſich zu geben, plötzlich zuſammenbrach. — Paris, 5 Juni.(Entdeckt.) Wie erinnerlich, wurde am 12. Mai im Finanzminiſterium ein Pack Coupons im Werthe von 111,000 Francs, welches ein Commis des Eredit Lyonnais dort abgeliefert hatte, auf rätbſelhafte Weiſe ge⸗ ſtohlen. Der Dieb wurde jetzt in der Perſon des betreffenden Commis, Namens Delag, ſelbſt entdeckt und verhaftet. Er hatte mit zwei Individuen, die er beim Pferderennen hatte kennen lernen, den Diebſtahl verabredet und ihnen das ent⸗ wendete Geld unmittelbar nach dem Diebſtahl übergeben, weßhalb bei ſofortiger Durchſuchung nichts bei ibm gefunden worden war. Der eine ſeiner Spießgeſellen, ein ehemaliger Kellner, iſt ebenfalls verbaftet, der Andere iſt in Jondon, wo er die Coupons auf einer Bank deponirt hat, die ſie natürlich nur gegen entſprechende Entſchädigung herausgeben wird. —London, 6. Juni.(Japaniſche Marine) Dieſer Tage kam in den Royal Albert Docks zu London der Dampfer „Flintſhire“ von Yokohama an mit 200 japaniſchen Marine⸗ offtzieren und Matroſen an Bord, welche nach England ge⸗ reiſt find, um ein im Clyde für ihre Regierung gebautes Kanonenboot nach Japan zu bringen. Die Uniform der japaniſchen Marine iſt der britiſchen ähnlich. Die Leute ſehen ſchneidig und gut aus. Von London traten ſie auf einem Sonderdampfer die Fahrt nach Glasgow an. Theater und Muſik. Theater⸗Nachricht. Herr Julius Nol let vom, Berliner zTheater“, welcher für das Fach der jugendlichen Liebhaber in Ausſicht genommen iſt—iſt leider krankheitshalber noch immer verhindert an hieſiger Bühne ein Gaſtſpiel zu abſolviren. In FJolge deſſen wird die für Mittwoch angeſagte Vorſtellung „Das Gefängniß“ nicht ſtattfinden. 55 Gaſtſpiel der Münchener beginnt am 18. Nach dem Gaſtſpiel der Münchener— Ende Juni— wird noch ein zweimaliges Gaſtſpiel einer erſten tragiſchen Liebbaberin ſtatifinden, dem Fräulein Himmighofen vom Stadttheater zu Riga. 5 Großh. Hofthegter Karlsruhe.(Spielplan.) Sonntag, 8. Juni:„Die Stumme von Portici“, große Oper von Auber. Dienſtag, 10.:„Der Kaufmann von Benedig“, Schauſpiel von Shakeſpeare. Donnerſtag, 12.:(Letztes Auf⸗ treten der Hofſchauſpielerin Frl. Hönig)„Die Waſſe aus Lowood, Schauſpiel von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. Judith: Schmidt aus Hamburg als Gaſt. Freitag, 18. und onntag, 15. noch unbeſtimm. Das Großh. Hoftheater bleibt bis zum 31 Auguſt geſchloſſen.— In Baden: Mon⸗ tag, 9. Juni:„Funken unter der Aſche“, Plauderei von Hch. Stobitzer:„Der Tartüff“, Luſtſpiel von Moliere, frei überſetzt von Ludwig Julda. Mittwoch, 11.: noch unbeſtimmt⸗ Kunſt und Wiſſenſchaft. In derpermanenten Ausſtelluns des Kunſtvereing ſind neu ausgeſtellt: Reſi Borgmann?„Frühlingsblütben“ und„Flieder und Päonien.“— Walter Syrutſchöck.„Pürſche auf Gemſen.“— Eliſabeth Wedekind:„Ofenſchirm“— C. Meißner:„Heimkehr.“— Jof. Himmel:?„Madonng“ und Selbſtportrait.“— H. Bever:„Nur Muth.“— P. von Ravenſtein:„Frühſtücksraſt im Walde.— Ernſt Müller „Gebirgler“ und„Gebirglerin“. Arneſte Aachrichten und Telegramme. *Der italieniſche Kronprinz Victor Gmanuel, Prinz von Reapel, wird am nächſten Montag früh 8 Uhr in Potsdam eintreffen und vom Kaiſer auf dem Bahnhofe empfangen werden. Am Dienſtag früh, ſo ſchreibt die„Kreuzzeitung“, wird zu Ehren Sr. Königl. Hoheit eine Parade im Luſtgarten abgehalten werden, welche auf 10 Uhr angeſetzt iſt. Später wird ein Prunk⸗ mahl und Hofconcert im Neuen Palais ſtattfinden und Abends 9 Uhr durch Muſik⸗ und Trompeterkorps des geſammten Gardekorps ein großer Zapfenſtreich ausge⸗ führt werden. Am Mittwoch wird die Grundſtein⸗ legung der Kaiſerin Auguſta⸗Gedächtnißkirche im Inva⸗ lidenpark in Berlin in Gegenwart der Majeſtäten ſtattfinden und der Kronprinz von Italten der Feier beiwohnen. Später gedenken die Majeſtäten mit dem Kronprinzen bei dem italieniſchen Botſchafter Grafen de Launay ein Frühſtück einzunehmen.— Am Donnerſtag Vormittag wird, wie verlautet, der Kaiſer mit dem Kronprinzen einem Schießen der Militär⸗Schieß⸗ ſchule in Spandau beiwohnen und mit ſeinem hohen Gaſte auch das Frühſtück daſelbſt einnehmen. Die Herfahrt von Potsdam wird auf der Kaiſerlichen Dampfyacht Mannßeim, 8. Junt. Seneral⸗Anzeiger. 2. Selde „Alexandra“ erfolgen. Am Freitag endlich iſt ein Aus⸗ 50 ee ftatt, Bake vom Nonkanmarkte auf dem] 2. d. Faetn eS 1185 e. en 5 ie Speculation zu De Mei 3kä ſchri 2. d. Gärtner Joh. Stefan Cramer e. T. Eliſabeth. flug in die Umgebung von Spandau geplant. Zur 1 Folge des 5ppliegenden bien unri e 1. d. Schneider Wilhelm Klingmann e. S. Franz Joſef. Aufwartung und zum Ehrendienſt bei dem Kronprinzen richts. Oeſterreichiſche Bahnen anfangs abgeſchwächt, ſpäter 1. d. Maſchiniſ Frierr, Rilh. Hyfſchmidt e. cr. Frunz Frtedrich von Italien werden kommandirt: der General⸗Lieutenant feſt. Türken⸗Valeurs matter. Schweizer Bahnen feſt aber.b. Mages marb. Jich. Necte T. aberd g 115 v. d. Planitz., Kommandeur der Garde⸗Kavallerie⸗ ruhig. e 5. d. Tagl. Anton Hamm e. S. 5 Leonhard Diviſion, und der Major v. Zitzewitz, Flügeladjutant ariſer Börſe vom 7. Juni. 3. d. Schlofſer Kar! Götte e. T. Paula Johanng. 8 Rio ſteigend 575, ex Türk.—2811 3. d. Schloſſer Baptiſt Wöffler e. T. Agnes Sofie. des Kaiſers und Königs. Als Ordonnanz⸗Offizier iſt der.18. Tendenz ſehr it auf Fauſſe der Kupzrmeeltee. d. Kabſmn. Aſihelm Kollkoff e. L. Julie Emmg. 9 3. ſehr feſt auf Hauſſe der Kupferwerthe j Premier⸗Lieutenant v. Kaufmann vom I. Heſſiſchen Hu⸗ Ottomanbank lebhaft gefragt, 608—647.50. Maft. Geſtorbene. faren⸗Regiment Nr. 13 beſohlen worden. Der Ehren⸗ Waſſerſtands-Nachrichten, 20 Magte A. F. Eiggeenmacherg, Wilh. deß Schreie K dienſt begibt ſich an die preußiſch⸗ruſſiſche Grenze, um n. oc J Sant Aant 7860 n.—b09 90 5 9 0 5 5 d. 3; 3 onftanz, é.—.02, aub, 6. Juni.360 m.— 90.67.. d. verh. reiner Karl Joſef Klein, 9 M. a. Se. Königliche Hoheit bis Potsdam zu begleiten. 2201, 2. Jan 2 58 0 Sgi. 2 Jußt 2 58 un 519. 35 Emil, S. d. Schloſſers Wilhelm Ott, 3 M. 26 T. a. Zauterbnrg. 7. Juni 4 10—0 0 Nubrort 8. Juni.17 m..15.„Sibylla geb. 2 1. Ehefran d. Friedhofsverwalters Friebrich Becker, 50 J »Berlin, 7. Juni. Der Zuſtand der Frau Nannbeim J. unt.49.000 Nedar M. a. 2—5 unbeim 7. Juni.19 m—.07, Wrannbeim, 7 Juni.28 m.— 0,10. 31. Emil, S. d. Fabrikarb. Erwin Julfus S 14 M. Erb großherzo gin von Oldenbur g, welche Mainz, 6. Juni.56 m—.07 Heſtbronn,. Junt1 16 5.— 040 Juni. drich 8 5 85 0 5 1250 85 ärtig i ˖ 2 1. Friedrich, S. d. Obſthändlers Karl Maier, 14 J. 1 M. g. gegenwärtig in Potsdam weilt, hat ſich bedenklich ver⸗ Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗. Marie Frieda, T. d. Wagners Konrad Henne, 2 M. 5 N a. . d. verh. Gasinſtallateur Heinrich Ludwig, 58 J. 2 M. a. „d. ledige Schieferdecker Franz Schranz, 34 J. 5 M. a. „d. verh. Magazinarb. Adam Kühn, 82 J. 4 M. a. „Sitta geb. Müller, Ehefr. d. Tünchermſtrs. Ludwig Schnitzlein, ſchlimmert, ſo daß ihr Gemahl, der Erbgroßherzog, wie bahnbrücke: 15 5 die„Poſt“ meldet, telegraphiſch an das Krankenbett Dremer Lebensv ſchäfts⸗ gerufen worden iſt. Aus Dresden wurde auch der Arzt bericht über das Jahr d u herbeitelegraphirt, der die hohe Frau in früherer Zeit im Gewerbehauſe unter dem Vorſitz des Notar A. Tebelmann behandelt hat. tagenden Generalverſammlung vorgelegt wurde, konſtatirt mit Berlin, 7. Juni. Die Nat. Ztg. ſchreibt: Ein] Befriedigung, daß die Bank ſich auch im verfloſſenen Ge⸗ ſchäftsjahre in ſehr erfreult i hiſſges Blatt bericket, daß die Wahl des Profeſſors der Bal Pangeneder Bant ſer 5on Mar 501.219 50 Phyſiologie Dr. Julius Bernſtein, zum Rektor der] Mark.672,848.55 geſtiegen, die PrämienEi g 142 f 241 1 7 7 2 7 95 8 · 5 ie ve ˖ Univerſität Halle nicht beſtätigt worden ſei. Wie wir ſich von Mark 1,397,276.39 auf Mark 1456622 70 die ins⸗ hören, iſt dieſe Mitthellung unbegründet. So viel wir ing 4 1 75 Ge⸗ 8„binn⸗ ſt⸗Conto der eilung Lebensverſicherun haben ermitteln können, iſt die Angelegenheit an entſchei⸗ zeigt einen zur Dividenden⸗Vertheilung 9 Ueberſchuz dender Stelle noch gar nicht zur Erörterung gelangt. von M. 340,648.78. Die Jahresprämien der L erſiche⸗ Berlin, 7. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Gegenüber der rungen verringern ſich Hrozent Der Reſerbe⸗ von einem hieſigen Correſpondenz⸗Bureau verbreiteten 2 1 5 1 5 5,289,948,23 auf Mark 6,236,79379. der falſchen Nachricht, daß der Kalſer ſeine Reiſe nach 968.728 Mark.(Auz der W8,ſbt Hatannon Vierzig Minionen e aufgegeben habe, ſind wir in der Lage, Oskar K ̃—— feſtzuſtellen, daß im Gegentheil der Kaiſer vor wenigen USKar Kr fahri i Tagen mit dem Chef des Militär⸗Cabinets die letzten An⸗ geinſtes, Fufbril Aunhein, 0. ordnungen für die Reiſe getroffen hat und zum feſtge⸗ ſendungen franco. Billiaſte Preiſe. 70126 ſetzten Termine abreiſen wird. 5 155 Juni.(Priv.⸗Telegr.) Dem Reichstage N 2, I1 J. Lotter N 2, 11 ein neues Weißbuch über Oſtafrika zugegangen. ff 7 Dasſelbe enthält Berichte über die Unterwerfung Bana⸗ Möbellaget und Capeziergeſchäft. 80 d. verh. Privatier Nathan Sdeiner, 56 J. a. heri's, die völlige Beruhigung des Nordens, die Vor⸗ Liebhab 5 Wilhelm Bernhard, S. d. Gütererpeditors Friedrich Vierking. kommniſſe im Monate April, über den Sklavenhandel in zunden Jpien e misleren der deutſchen Intereſſenſphäre, die Einnahme von Lindi. und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl i 11 Regi ſowie über die Gefechte im Finterlande Lindls und die ganz Belttgen Arkikeng dar be Gearg Hartetena. Ausing aus den Cisilſzaudes- Begitern der Stadt friedliche Beſetzung Mikindanis Schubgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tele⸗ ludwigshafen a. Rh. phon 443). 72138 f Mai. Verkündete. eſt, 7. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Der Kaiſer em⸗ 5 5 fn 5 95 11 9 1081 f dee Ein gewiſſes körperliches Wohlbehagen, neue 30. Phil. Waas, Schloſſer u. Carokina Jung. 5 ch 50 101 5 45 5 555 5 115 5 5 Fola-Wactillen benel vo A tgebe S von—2 Aennic Henk, Tagner u 8 Anſprachen derſelben, da e politiſche Lage ſeit dem Nola⸗ greitet von Apotheker Dallmann. Dieſelben.; Schmitt 0 Phil. Wilh. 5 ſch e. ſind pr. Schachtel Mk. 1 zu haben in allen Apotheken. 72888 5 G40 0 Le Tagcher Gs Sührbder 1 8 Elſa, T. d. Bahnbedienſteten 7 Schork, 2 J. 7 M. a. „d. ledige Metzger Karl Sannwald, 21 J. a. „d. verw. Goldarbeiter 9 Joſeß Köhler, 69 J. 9 M. a. „Heinrich Wilhelm, S. d. Küblers Viſe 17 Kaiſer, 2 M. TIT T. a. Eliſabeth Juliane Chriſtine, T. d. Eiſengie Ignaz Gammen⸗ ginger, 8 M. a. 5 835 80 Philipp, S. d. Schreiners Karl Nikol. Grammes, 1J 1 MN .Georg, S. d. Maurers Jakob Franz, 2 J. 8 M. a. „Ernſt Bernhard, S. d. Zimmermanns Leopold Weber 21 T. a. . d. ledige Karl Heinrich Hauck, 21 J. 7 M. a. Margaretha geb. Hammer, Ehefr. d. Tagl. Georg Tboma, 39 J. 4 M. a. „Ludwig, S. d. Tagl. Ludwig Brecht, 2 M. 12 T. a. „Karoline Auguſte, T. d. Fabrikarb. Karl Ludw. Köhler, 9 M. 23 T. a. geb. Blohmann, Wwe. d. Heizers Robert Kling, 5⁴ 3 M. a „ d. ledige Ausläufer Johann Haas, 19 J. 11 M. a. „Eliſabeth geb. Pletſcher, Ehefr. d. Privatm. Johann Frey, 6 J. 38 M, a. Bernhard, S. d. Gipſers Bernhard Kießer, 3 M. 22 T. a. Julie Babetbe T. d. Zimmermanns Wilh. Herm. Lämmle, 2 M. 19 T. a. Bertha Frieda, T. d. Tagl. Leo Sackmaun, 7 M. 1 T. a. ee Wicheim, S. ö. Schloſſers Ehriſtian Rumpf, 8 1. T. a. ers letzten Jahre weſentlich unverändert geblieben ſei; die 1 89 bekt, 2 Ma 5 5 5 8d. Langknecht. freundſchaftlichen Beziehungen zu allen Mächten beſtärkten Sede 5 eer ru J. 25 WGliſaß 5 nton. Carl Horn,.⸗A. m. Eliſab. Beinbrech. O, 31. Peter Edelmann,.⸗A. m. Carol. Eliſ. Lourfe Stephan. 81. Carl Walther, Kaufmann m. Eliſab. Hofen. 31. Michael Waßner, Schneidermeiſter m. Pauling Herbingen. „Louiſe Barb. Lehner. den Kaiſer in ſeiner Hoffnung auf die Erhaltung des Nabe ee en Fe Friedens. Das kraftvolle Zuſammenſtehen mit den Ver⸗ bündeten und das vertrauensvolle Zuſammenwirken zu empfiehlt sich durch Reinheit, Aroma u. als die beste gemeinſamen Friedenszielen werden auch fernerhin die be⸗ Prel rtheste H. Zuntz sel. WW. kde 2. Köangl. Hof. 21. 7oh. Weinmann, Fuhrmann m. Caronnn Unſer. 3; Ke.„Berlin. 31. Gg. Alb. Fördner. reits bewährte und erprobte Bürgſchaft der allgemeinen Tubaden bel zacob Uhl M 2, 8. 5 Wernignr Junze 5 1 15 5 45 Wohlfahrt bilden.— 8. Ferd. Lagaly,.⸗A. m. Anna Roſſna Krieger. 1 3. Joh. Phil. Zipp, Kaufmann m. Anna Clara Hall. „Sofia, e. Junt. Auf dem hieſigen Bahnbof er. Suiltandtsrezifar dar 5914 Maunhrim 5 175 Weg Headwecte ſchoß ſich ein höherer Offtzier, gegen den angeblich ein 1. Joſef Muſchawerh, Maſchiniſt u. Anng Maria Fricer, Mi„ SGeborene. Verhaftsbefehl ausgeſtellt war. Der Vorfall wird ſo Juni. 26. Clementine. 2. Wicheln beenee g Surb. Shrge Kane deſe, Fe Joig Velte See. 3. elm Reißner, Packer u. ard.—Joſef, 5„ 0 81 85 ee n 5 dem 11 8. Arneld eeſen 5 Suiſe 1 41 15 Peter. rma lemers un ompagnie ge rigen mit Petroleum] 3. Arno Lohrum, 6 oſſer u. Karoline Gö Jakob. 9 85 beladenen großen Oanpfer„Hans und Kurt brach geſtern l. Jafſeo Uet ger Fe a e Aa 2 e es e. e de aege dar- Feuer aus; dasſelbe wüthete ſechs Stunden. Der Scha⸗ 4 25 80 hen pr. an u. Barg Siöbeit 2 2. v. J0f 3 0c, Schloſſer. i Be 5 u. Barb. 5 5 5 8 den iſt enorm da der Dampfer total vernichtet iſt. 4 9 78 een Müller 30. Paula Kath. T. v. Carl Ludwig Meiſter, Gigendrezer⸗ * 4. Karl Holzinger, Trambahnkutſcher u. Magdal. Häußler. 31. Frieda, T. v. Jak. Wolf, Tagner. 1. Jakob Eberhard Weller, Maler u. Katharina Kath. 31. Georg, S. v. Carl Ludw. Paul, Ofenſetzer. III L imer lull k 1 l 5 4. J0h Ludw. Würth, 1 eber. 5 Aug Aate eder „Friedrich, S. v. Metzger. 905. 5 Faclie Wücß 6 h. Jof. Beiten Males Mannheimer Effektenbörſe vom 7. Juni. An 30. Hermann Aſcher, Apotheker m Marie Hartog 31. Cäcilie elmine, T. v i 5 1 + i„K m. Bertha Bodenheimer. unt. der beutigen. Börſe zwurden Brauerei: Eichbaum zu de1 915 Ael dee Barb. e J. Kath., T. v. Michl. Feldmann, Locom.⸗Füßrer. gehandelt, Oggersbeimer Spinnerei gingen zu 58 pCt., 31. Friedrich Greulich, Weinhändler m. Johanng Langbein. 1. Maria, T. v. Friedr. Deck, Tagner. Gummifabrik⸗Aktien zu 57 pCt. um. 31. Georg r Hilfsſchaffner m. Karol. Leibfritz. 1. Juſtina, T. v. 75 Martin, Friſeur. Tenkoblatt der Befieaktene, en 7, San, 1. Ja Mee, aet. dang, Scese 1. Miſhebnge 2v. Kedel Neier Gendrepen 31. Philipp Peter Ebert, Eiſendreher m. Marie Wolperth. 2. Johann Ludwig, S. v. Carl Eller, Maurer. 6 Dad. Oblig. Mark 106 90 6 4 N. Oyp. Pfbbr. S. 48 46100. 10% 1. Bernhard Erhard, Tagl. m. Maria Anga Peter. 8. 5 Friedrich, S. v. Martin Leinert, 4„„ 1886 107.50[4„„ 47.49 u. ö8 tel. 100. 75 W 31. Karl Schenk, Fagäcker m. Noſti. 1. Magdalena. 3 100 c0 3½ Kannheſmer Obl. 1688 00 50 31. Theodor Wirth, Bäcker m. Luſe Nohe. 2. Conrad. 5575555 101.— 65. Johannes Harkmann, Eigarrenmacher m. Zuiſe Wals. Johann Friedrich, S. Fabrkk⸗Auffeher. 4 106.70 öf 4 Freiburg i. B. Oll. 101.25 6 Jun. 8 dwig Alex. Pfaff, 28 J. 11 M. d. Neufmann. Preuß. Conſols 101.— 8/„ 100.— 4. Anton Körner, Bäcker m. Kath. Scheerle. 30. Ludwig Alex. Matg. 28 „ 106 20%½ Lubwi Kr. 108— 4. Chriſtian Kühner, Conditor m. Karol. Breunig. 30. Marig Anna, 3 J. 9 M.., T. v. Math. Wagner, Maurer. 4 e 84 5 19755 5 4 a dle babe g gule Henben 20 Lene 1 1 eneeeg eheher. JDudw a 8— + 5 1 5 8 Ui 2 8 14. dlerbehn f. E Mal 1. Jodang Eurt, 1 1 Ma S. v. Och. Karl Sarto: Woe rba— e e— 24. d. Photograph Karl Zeller e. S. Karl Wilhelm. 31. 5 ann Carl, 16 J., Tagner. 84½„ 8 652 65 ee 825 55 30. d. Witg Karl Joh. Wagner e S. Auguſt Karl. 31. 15 Lud., 1 M. 16 T.., S. v. Joſ. Kappelhöfer, Kammann. 24% Mhein. Oyp.-Bfandbrieſeſ 98.20 bß 25. d. Bäcker Hermann Römer e. T. Maria Erneſtine. Juni. 6 Aüchl. Auba, S Actien. 24. d. Scribent Ludwig Rumpff e. T. Clara. 15 75 3 M. 17 J.., 5 8 2 Badiſche Bank 11450 Sinner Branerei, Spirizus- 29. d. Cementarb. Jakob Winterhalter e. T. Ling. 1. Georg, 12 T. a. S. v. 5 w. 5 90. Abeinſſche Greditbank 123.80 bz und Preßhefefabr. 187.50 30. d. Schmied N90 Krahn e. T. Anna Veronika. 2. Phil., 7 M. 10 T.., S. v. Phil. Fuchs,. Abein. Hop. B. 5o pct. k. 122.—„ 78.— B 25. d. Maurer Michael Sellner e. S. Johann. I. Otto, S. v. Friedr. Aug Alb. Popp. Kaufm⸗ Sfeteg S Bent 118.25 8 Sabdiſche wrauerei 64.— k 26. d. Maurer Karl Seidenſtricker e. Anng Chriſtiane. I. Marg. 5 M.., T. v. Ratg Laubſcher, Steinhauer, e 12— Hanter, Bragerei Frstonre e 30. d. Dreher Chriſtian Schloz e. S. Emil Wilhelm 3. Phil., 6 M.., S. v. Och. Brand, Schloſſer. annheimer Voltsbant 125.— Brauerei z. Sonne Weltz 128.— 2 Theod S. T 8 2 15 St. a. Deutſche Unonbank 805 Malzſabr. Hochheim—.— 26. d. Hafenaufſehr Theodor Herrmann e. S. T Erll Jakobe. 4, S. v. Joh. Abam Weſel, F⸗ VVWVVVVVVVVVV... VVVVVTVFT i 225. n. Rhein-u. See ahrt.——. d. Fabrikarb. E. S.. Am,.„., S. v. 3 0 ——— 77985 1 Bad. S ifahrz⸗Aſſecuranz 1200 28. d neider Adam Jäger e. S. Friedrich. 4. Ludwig Gottl. 2 M. 16 T.., S v. 85l Carl S„Kutſcher. 2, Norbbahn 119/80 CJ Bad. Rück- u. Mitverſich. 520.— 8 0. d. Inſtallateur Karl Treutle e. T. Bertha Karoline.—— tamwet b. Ber.ch. Habe. 28.— 8 Manubeimer Räcberſh. 418.— 57 29. d. Tabrikarb. Rartin Ninderſpacher e. S. Gottfried. M- d.„ ch.— 1 5— 2 2 Serzugs- lt Fle, Auürtt Transpertverſce. 00.— 228 d. Schneider Philipd Schenk e. S. Georg. Kir ch E n⸗Anſag en. Zadlſche Antlin u. Soda 270.80 öz Oberrhein. Verf.Geſelſchaſtſoss.— 8 29. d. Tagl: Jakob Köhnlein e⸗ S. Georg. tuali 6 18 , ß, e n. Jabr oldenberg 5 92 D. reiner J— 2 u. Schötenſack 30.— Manußeimer Lagerhaus 95. 28. d. Eiſengießer Friedrich Schweizer e. T. Anna Barbara. Jeſ 5 Uesbieng erein D. Oelfabriten 118.— bz Deutſche Seehandl. 35.—bz 31. d. Schneider Georg Bolich e. S⸗ Joh. Georg Paul. Jeſui en irche hr Frü meſſe. Militã go 5 Waghäusler Zuckerfabrit 94.— bz Manuh. Gum. u. Asbförk. 57.— bz 25. d. Eiſendreher Adolf Gaupp e. S. Wilhelm Zugleich gemeinſame hl. Communion der diesjährigen Erſteom⸗ Sorteraßer Nalcinenban 1z— 8 39. d. Kutſcher Chriſtian Weigel e. S. Karl Chriſti municauten. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt(Predigt und Amt.) Mannheimer Uktienbrauereiſtss— Spinneret 76.— 30. d. Kutſcher Chriſtian Weigel e. S. Karl Chriſtian.% Ahr Brad Eichbaum⸗Brauerei 161.— bf Karlsr. Nähmf, Hald u. Nen—.— 21. d. Weinhändler Franz Zucker e. S. Oskar Alexander. 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ö 523 Uhr erſchaft u. S uerekre! 19 2 28. d. Scghloſſen Josef c 2 5 heil. Herzen Mariä ½8 Uhr ee wetz nger Brauere erein. 4 erer iegel e 88 29. d chloſſer 0 Ger er e. iſa eth. Iu der Schulkirche. 9 Ubr Kindergottesdien 8 i 3. 19 70 G aälz. Preßh. u. Spritfabr. 165.50 b 5 + Elif gotte⸗ Deldeiderger ettenbraneet 19— Sbrlk, Fenentt. Heibelbrg. 151.50 115 15 5575 5 Japb 280⸗ 1 S 0 athol. Bürgerhoſpital, 8 Uhr Singmeſſe, 4 Uhr Brauerei Schwartz 145—& Zellſtofffabrik Waldbof 190— 5z 41. 5 1 Philipd Schön— S. Saden 7 ich. Abendyredigt Frankfurter Börſe vom 7. Juni. 30. d. Bäcker Andreas Albrecht e. T. Bertha. Untere kath. Mlarren 8 Frühmeſſe 8 155— Credit 265/¼—266, Disconto 223.75—224.50, Staats⸗ 30, d. Metzger Auguſt Kneller e. T Babette Kath. Sofie⸗ meſſe. ½10 Uhr Hechamt mit Predigt. 11 Uhr heil. Meſſe. bahn 199¾—200¼, Lombarden 121/—122, Laurahütte 31. d. Buchbinder Karl Bartſch e. S. Jakob. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Vesper. Abds. 8 Uhr Octavandacht. 140½—142ʃ elſenkirchen 181¾—163¾8, Egypter 99.40, Juni⸗ NB. Am Sonntag um 8 Uhr iſt gemeinſame heil, Commu⸗ Under t⸗ 5 440, Elbethal 206¼ 1. d Schloſſer Andregs Hamberger e. S. Otto Hetmrich nion der ditsjährigen Erſtcommunicanten⸗ bis 2061,, Berliner Handelsgeſellſchaft 168.60.—169, Dresdner 1 d. Siſendreſſen Mathias Schlüter e. S. Friedrich Wilhelm. Laurentiuskirche(Neckarvorſtadt), Uhr Beicht. 7 Uhr 85 8 ändler Eugen Marx e. S Jakob E Si ͤ i ).... ̃ ⁵. Die heutige Börſe eröffnete auf zahlreiche Provinzreali⸗ 2. d. Loch Otto Petzold e. T. Eleonore Thereſe. Uhr want mit Segen und Bredigt. 2 Übr Ghriſtenlehre. 8 ſationen in ſchwacher Haltung und auch die locale Specu⸗ 3. d. Tagl. Peter Kaufeld e. T. Eva Elſa. Uhr Vesper mit Segen. 128 Uhr Frohnleichnamsandacht. Montag lation gab Banken ab wegen Befürchtung eines theueren] 2. d. Hilfsſchaffner Heinrich Büßler e. S. Karl Alfred. bis Donnerſtag: 7 Uhr Amt mit Segen. Abds. ½8 Uhr Frohn⸗ Geldſtandes. Nach Erledigung der Verkäufe fand ein Ten⸗] 3. d. Gütererveditor Friedrich Vierling e. S. Wilhelm Bernhard. leichnamsandacht. — Geueral⸗Anzeiger. 4. Seite, Sekauntmachung. Die Aushebung pro 1890 betr. (148) Nr. 58158. Das Aus⸗ hebungsgeſchäft für das Jahr 1890 findet am 79654 Mittwoch, den 18. Juni, Donnerſtag, den 19, Junt, Freitag, den 20., Inni, Samſtäg, den 21. Juni, Montag, den 23. Juni, Dienſtag, den 24. Juni, feweils Vormittags ½8 Uhr be⸗ 0 im Aulaſaale Lit. A 4, 4 Zu demſelben haben zu erſchei⸗ nen von den Wehrpflichtigen, welche beim diesjährigen Muſte⸗ rungsgeſchäft vorgeſtellt wurden: 1. Diejenigen, welche für taug⸗ lich befunden wurden; 2. die zur Erſatzreſerve, 3. die zum Landſturm I. Auf⸗ gebots Ueberwieſenen, 4. die für untauglich Erklärten und 79654 5. die von den Truppentheilen abgewieſenen Einjährig⸗Freiwilli⸗ gen. Der Tag, an welchem die ein⸗ zelnen Militärpflichtigen zur Bor⸗ ſtellung kommen, wird denſelben noch perſönlich bekannt gegeben werden. Die Superreviſion der Inva⸗ liden und derjenigen Reſerviſten und dunſhig g die ſich als feld⸗ dienſtunfähig gemeldet haben, der noch vorläufig beurlaubten Re⸗ kruten, ſowie der zur en der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften findet am den 23. Zuni K Js. a Sämmtliche Milktärpflichtigen haben in hautreinem und nüchter⸗ nem Zuſtande zu erſcheinen und ihre Looſungs⸗ bezw. Berechti⸗ gungsſcheine mitzubringen. Dies wird den Pflichtigen mit dem Anfügen bekannt gegeben, daß gemäߧ 26 Z. 7.⸗O. die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden mit Geldſtrafe bis zu„drei 2 Mark“ oder Haft bis zu„drei Tagen“ beſtraft werden und außerdem der Vortheile der Looſung für verluſtig erklärt und als vorweg Einzuſtellende behan⸗ delt werden können. Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger be⸗ handelt, er kann außerterminli gemuſtert und ſofort zum Dienſt eingeſtellt werden. er durch Krankheit am Er⸗ ſcheinen im ee eee verhindert iſt, hat ein ärztliches Zeugniß einzureichen. Dasſelbe iſt, ſoferne der ausſtellende Arztnicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramt⸗ zu beglaubigen. Die Herren Bürgermeiſter haben ſich mit den Pflichtigen aus ihren Gemeinden im Muſterungslocale einzufinden. Mannheim, den 31. Mai 1890. — Bezirksamt. enzken. Ladung. Nr. 10184. Der am 286. Sep⸗ tember 1862 zu Adelsheim geborene Taglöhner Ludwig Friedrich Bansbach, zuletzt hier wohn⸗ haft z. Zt. an unbekannten Orten 285„wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſerpiſt ohne Erlaubniß der Militärbehörde aus⸗ gewandert iſt. Uebertretung gegen § 360 Ziff. 3.⸗St.⸗G. B. Derſelbe wird auf Anordnung Br. Amtsgerichts VI dahier zur auf: amſtag, den 19. Juli 1890, Vormittags 8 Uhr vor das Schöffengericht hier mit dem Anfügen geladen, daß er bei unentſchuldigtem Ausbleiben auf Grund der von dem Königl. Bezirkskommando Heidelberg un⸗ term 27. Mai d. J. ausgeſtellten Erklärung werde verurtheilt werden. 79826 Mannheim, den 3. Juni 1890. Der erichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Waſſermann. Einladung. Nie Mitglieder des Bürger⸗ Ausſchuſtes werden auf Dienſtag, den 10. Juni 1890, 3 Uhr in den Rathhausſaal zur Berathung u. Beſchlußfaſſung in nachverzeichnetem Betreff ein⸗ geladen. Tages⸗Ordnung: Aufnahme eines sprocentigen An⸗ lehens im 5555 von Mannheim, 30. Mai 1890. 155 Stadtrath: Moll. 795⁵¹ Lemp. Vergebung von Tüncherarbeit. Der emaligeOelfarbe⸗Auſtrich des eiſernen Geländers in der Zu⸗ fahrt⸗ und Bismarckſtraße mit einer Geſammtlänge von eirca 2400 Meter ſoll im Submiſſions⸗ wege vergeben werden. 9 ſind bis Fün ngebote hierauf gſtens 79830 Montag, den 9. ds. Mts., Morgens 11 Uhr bei unterfertiger Stelle, 1. Stock, Zimmer Nr. 12 einzureichen, wo auch inzwiſchen die Bedingungen eingeſehen werden können. Mannheim, den 3. Juni 1890. Die Cultur⸗Commiſſion: Nräunig. Leinz. können die 19 Zimmerarbeit. In öffentlicher Submiſſion wird hiermit die Herſtellung der Ein⸗ friedigung des Quadrats K 6 ausgeſchrieben. Verlangt wird die ſchleunige 2 M laungen Wand aus ſauberen Schwarten oder aus 35 mm ſtarken, bezäumten Dielen. Die B gungen liegen vom 6. Juni er. auf dem ſtädtiſchen Sielbau⸗Bureau 6 7, 10d Zim⸗ mer 1 zur Einſicht auf. Umdruck der Zeichnung und Anerbietungs⸗ formular können gegen Zahlung von Mark 1 von der gleichen Stelle bezogen werden. Mündliche Auskunft wird da⸗ ſelbſt von 11—12 Uhr ertheilt. Eingabetermin: 14. Juni l. J. Eingaben ſind an den Stadt⸗ rath von Mannheim zu richten mit der Bezeichnung:„Angehot auf Einfriedigung von K 6“ zu verſehen und verſiegelt ſpäte⸗ ſers am Eingabetag 11 Uhr Vormittags auf dem Nathhauſe zu hinterlegen. 79837 Mannheim, 4. Juni 1890. Stadtrath: Bräunig. Bkkanntmachung. „Die diesjährigebundemuſterung findet in Mannheim am 10., 11., 12. und 13. Juni l. Is. jeweils Vormittags von—12 und Nach⸗ mittags von—6 Uhr in der Viehhofhalle ſtatt, was wir unter auf die Bekanntmachung roßh. Bezirksamts vom 16. Mai I. Js. Nr. 53028 zur öffentlichen Kenntniß bringen. 79146 Mannheim, 19. Mai 1890. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Sekanuntmachung. Die N ee vom 3. und 4. Junt d. J. erhiel⸗ ten heute die ſtadträthliche Ge⸗ nezſanung, 79979 annheim, den 6. Juni 1890. Kultur⸗Kommiſſton. Vräunig. Henecka. Bekannkmachung. Die Lieferung der Schulbänke für das Volksſchulgebäude an der Tatterſallſtraße ſoll im Wege des öffentlichen Angebots an einen oder auch zwei tüchtige Unter⸗ nehmer vergeben werden. ie Geſtelle der Schulbänke ſollen aus Gußeiſen, die Tiſch⸗ platten aus Eichenholz und die Sitz⸗ und Rückenleiſten aus Pitche⸗ pine hergeſtellt werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ und mit entſprechender ufſchrift verſehen bis ſpäteſtens „Samſtag, den 14. Juni d.., ormittags 11 Uhr“ bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen. 79829 Der Eröffnung der Angebote 5 ieter beiwohnen. Lieferverzeichniß und Beding⸗ ungen, ſowie die Norm für die Größenverhältniſſe ſind bei unter⸗ fertigter Stelle für eine Marf zu erheben. Rannheim, 4. Juni 1890. Hochbauamt: Uhlmann. Steigerungs⸗Jurücnaßme. Die gegen Wirth Carl Schlez Ehefrau Eliſabethe geb. Hettler hier, auf 79991 Freitag, 20. Juni 1890. Nachmittags 3 Uhr in das Rathhaus 150 anbe⸗ raumte Zwangsliegen ſtengarune findet nicht ſtatt. Mannheim, den 4. Juni 1890. Gr. Notar: Ru d maun. Haus⸗Verſteigerung. Samſtag, den 14. Juni 1890, 1 2 Uhr, zu Kaiſerslautern im Engliſchen Garten, läßt Herr Adolph Wolpert, Doctor der Philoſophie und k. Profeſſor an der Induſtrieſchule in Nürnberg zu Eigen verſteigern: 5 a. 20 qm. Fläche, worauf ein 2½ ſtöck. Wo 51 85 nebſt Garten, elegen zu Kaiſerslautern Ecke er Weber⸗ und Wolpert⸗Straße, in faſt unmittelbarer Nähe der Fen Eiſenbahnſtraße, qus Nr. 1 der Weber⸗Straße, enthaltend in jedem Stocke! Zim⸗ mer u. ſ.., Luftheizung, Waſſer⸗ leitung, geräumige Keller ꝛc. Wegen Beſichtigung des Anwe⸗ ſens, labe wegen jeder gewünſcht werdenden Auskunft wolle man ſich an den des Eigenthümers, Herrn Geſchäfts⸗ agenten Frledrich Rebmänn dähtier, wenden. 79272 Steigerer hat eine Anzahlung von 5000 M. zu leiſten. Kaiſerslautern, 27. Mai 1890. Vogel, k. Notar. Put⸗& Mode⸗Waaren⸗ Verſteigerung. 1 vollſtändiger Geſchäfts⸗ aufgabe verſteigere ſch nächſten Montag, den 9. ds Mts., Vor⸗ mittags 9½ Uhr und Mikags %½3 Uhr anfangend und ſoweit noch Vorrath Dienſtag, den 10. D. Mts., Mittags ½3 Uhr in Litera 79878 E I1 Nr. 10 den ganzen Reſtbeſtand in Putz⸗ u. Modewaaren ſammt Ladenein⸗ einrichtung. Hauptfſachen ſind: Sonnen⸗ ſchirme la., garnirte und ungar⸗ nirte Hüte, Kravatten, Kragen u J. w. Gg. Anſtett, Auctionator rung und Aufſtellung einer Lei eter hohen, etwa 250 Meter en itte, In unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck iſt der Vorrath an Bekleidungsgegenſtänden wieder änzen, wobei wir bemerken, ondere Schuhwerk und ug und bei letzterem ch Unterhoſen und Socken richten daher an die Ver⸗ trauensn u. Freunde unſeres Vereins di die Sammlung von für unſere Zwecke noch brauch⸗ baren Kleidern, Schuhen, Weiß⸗ zeug ꝛc. zu veranlaſſen, eine Sammelſtelle zur Empfangnahme zu beſtimmen u. die geſammelten Gegenſtände an Hausvater Lam⸗ parter in Ankenbuck— Station Klengen der bad. Eiſenbahn— abſenden zu wollen. Die Abſendung kann auch an die Zentralſammel⸗ ſtelle— Karlsruhe, Soſienſtr. 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt wer⸗ den wird Karlsruhe, 28. Mai 1890. Der Ausſchu des Landesvereins für Arbei⸗ terkolonien in Baden. Geheimerath Dr. v. Stöß er. Steigerungs⸗Ankündignng. Auf Antrag der Betheiligten und mit Ermächtigung der Ober⸗ vormundſchaftsbehörde verſteigern wir am 7998 Samſtag, 21. Juni l. Is., Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe dahier die nachbeſchriehene, zur Verlaſſen⸗ ſchaft der 7 Georg Schleich, Krämer Wwe., Margaretha geb. Muley von hier gehörige Liegen⸗ ſchaft öffentlich zu Eigenthum als: Lgb. No. 215.— 2 Ar 35 Meter Boſebric im Ortsetter, an der riedrichſtraße, worauf ſteht: Haus No. 192. Ein einſtöck. Wohnhaus mit überbauter Einfahrt, Dachzimmer u. Schienenkeller, ſowie Schwein⸗ ſtall, Backofen und Stall. Das Ganze liegt dahier an der Sbe einſ. Joh. Phil. Schaaf, anderſ. Gg. Peter Wacker, „geſchätzt zu 5000 M. Fünftauſend Mark. Neckarau, 6. Juni 1890. Das Bürgermeiſteramt: Kupferſchmitt. Heugras⸗Verſteigerung. Das Heugras von 1150 Morgen Wieſen zu Seehof, ohnweit Hems⸗ bach an der Bergſtraße wird: Donnerſtag, den 12. u. Freitag, den 13. Junt d.., je Morgens um 9 ühr beginnend, in den Hallen und zwar am erſten Tage im oberen, am zweiten Tage im unteren Theile des Gutes, loosweiſe ver⸗ ſteigert. Großſteigerer können koſtenfreie Einſcheuerungsräume erhalten. 79679 Ehrhard, Rentmeiſter. i zu 4¼%, Stiftungsgelder 5 2 träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 738013 Karl Seiler, Buchhlt. bei er Collectur, A 2. 4 Achtungll! 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Juni, Nachmittags 2 Uhr zu Kaiſers⸗ lautern in der Theater⸗Reſtauration läßt Herr Friedrich Reb⸗ mann, Geſchäftsagent in Kaiſerslautern, als Verwalter der Concursmaſſe von Berthold Vetter, Herdfabrikant daſelbſt, zu Eigenthum verſteigern: 79843 Steuergemeinde Kaiſerslautern: 1. Plan No. 2129. 22 à 80 àam Fläche mit Wohnhaus, Fabrik⸗ und Comptoirgebäuden, Alles neu und maſſiv erbaut, ferner 2 Schuppen, Hof und Garten, ſowie einem ſehr guten und geräumigen Felſenkeller. 2. Plan No. 2130. 28 à 10 qm Garten am Betzenberg und 8. Plan No, 2131. 9 a 20 qm Acker allda Das Ganze beiſammen gelegen zu Kaiſerslautern an der Malzſtraße, nächſt dem Hauptbahnhofe und unter dem Namen „Hundskopf“ allgemein bekannt. In dieſem Anweſen befindet ſich ſeit einigen Jahren eine Herdfabrik mit Dampfbetrieb. Dieſelbe iſt jetzt noch im Betriebe und wird 19155 noch einige Wochen nach der Verſteigerung weiter betrieben werden, In früheren Jahren wurde in dem ſehr ſchön auf einer An⸗ höhe gelegenen Anweſen eine Wirthſchaft mit ſehr günſtigem Erfolge betrieben. Auf die Verſteigerung werden Induſtrielle, namentlich Bierbrauereibeſitzer ganz beſonders aufmerkſam gemacht. Günſtige Bedingungen. Anzahlung: 10,000 M. Näheres bei dem genannten Herrn Concursverwalter. Anfragen iſt 10 Pfennig⸗Marke beizufügen. Einige Wochen nach der Verſteigerung kommen auch die Ma⸗ ſchinen, Werkzeuge und etwa noch vorhandenen Materialien zu m Ausgebote. Kaiſerslautern, den 4. Juni 1890. Vogel, k. Notar. Maſtvieh-Verſteigerung. Mittwoch, 18. Juni 1890, Mittags 2 Uhr, zu Rüſſingen in ſeiner Wohnung, läßt Herr Peter Bernhard, Gutsbeſitzer in Rüſſingen verſteigern: 46 Stück Mastvieh nämlich 5 Ochſen, 1 Bulle, 40 Rinder u. junge Kühe. Zum Mittagszug kommt ein Fuhrwerk zur Station Harxheim⸗Zell. 79950 Göllheim, 7. Juni 1890. Geffinger, Geſchäftsmann. Bferdezucht betreffend. Da wir im Befitze eines belgiſchen und eines oldenbur⸗ ger Beſchälhengſtes ſind und die neue ODeckzeit bereits einge⸗ treten iſt, laden wir die hieſigen und auswärtigen Beſitzer von Stuten freundlichſt ein, dieſelben unſeren Hengſten zuzuführen. 4. 70007 Näheres in T 2. 1 Die Direktion des landwirthſchaftlichen Vereins Mannheim. Mein Bureau befindet ſich nunmehr B 2 No. 14. G. Dörzbacher, Rechtsauwalt. Mein Bürean befinder ſich von egzt ab D 4, S, beim Fruchtmarkl. H. Tillessen, Rechtsanwalt. 7889 Meine Wohnung befindet ſich nunmehr I 5, 13. Martin Hamm, 18918 Möbeltransport⸗Geſchäft. 7 Tabrikhaus iſt von heute an brtt nücdereg Asphalt⸗Dachpappen hk. Jac. Eglinger in Mannheim. 74189 Heidelbergerſtraße Lit. O 7, 9. — Mannheim, 8. Juni. General⸗Anzeiger. 5: Suin Pfälziſche Preßhefen⸗K Sprit⸗Fabrik Ludwigshafen a. Rh. In Folge des Beſchluſſes der außerordentlichen Generalver⸗ ſammlung vom 3. Juni 1890 bringen wir andurch zur Kenntniß, daß die neuen zweihundert Aktien à je M. 1000 unter nachſte⸗ henden Bedingungen zur Begebung gelangen: 1. Der Begebungscours iſt auf 125% feſtgeſetzt. 2. Die neuen Aktien treten vom 1. Juli 1890 in Dividen⸗ dengenuß u. ſind im Uebrigen mit den alten 500 Aktien gleichberechtigt. 79872 6. Den alten Aktionären iſt ein Bezugsrecht auf die neuen 200 Actien im Verhältniß von fünf zu zwei von der außerordentlichen Generalverſammlung eingeräumt. Die Ausübung des den alten Aktionären eingeräumten Be⸗ zugsrechts für die neu auszugebenden 200 Actien hat zu geſchehen in der Zeit vom 10. bis 20. Juni 1890 einſchließlich und zwar 1) bei dem Bankhauſe S. Lederle in Ludwigshafen a. Rh., 2) dem Bankhauſe J. Ph. Keßler in Frankfurt a. M. u. 3) dem Bankhauſe Ed. Kaufmann⸗Fehr in Freiburg i. B. mit der Bedingung aber, daß, falls das Bezugsrecht nicht bis zum 20. Juni 1890 inel. ausgeübt ſein ſollte, dasſelbe erliſcht. Die Abnahme der neuen Aktien hat in der Zeit vom 1. bis 10. Juli 1890 einſchließlich bei den vorſtehend genannten Stellen u erfolgen und zwar gegen Baar und unter Vergütung von 5% Zinſen vom 1. Juli 1890 bis zum Tage der Abnahme. Ludwigshafen a. Rh., den 5. Juni 1890. Pfälziſche Preßhefen⸗& Al Kabtit L h. udwigshafen a. Der Aufſichtsrath: Lederle, Vorſitzender. Golhaer Tebeusverſichtrungsbank. Berſicher.⸗Beſtand am 1. Juni 1890; 74200 Perſ. mit 575.600 000 M. VBankfonds am 1. Juni 18900:ͤ« 163.050 000 M. Berſicherungsſumme ausbezahlt ſeit Beginn 209.720 000 M. Dividende der Verſicherten im Jahre 1890:.187866 M. und zwar nach dem alten Syſtem mit Dividenden⸗Nachgewährung auf die letzten fünf Jahre: 38% der ee e nach dem neuen„gemiſchten“ Syſtem: 29% der Jahres⸗ Normalprämie und 2,4% der Reſerve, wonach ſich die Geſammtdividende für die älteſten Verſicherungen bis auf 125% der Normalprämie berechnet. 74107 Die Verſicherungen Wehrpflichtiger bleiben ohne Zuſchlagprämien auch im Kriegsfalle in Kraft. Rabus& Stoll; L. Schöffel, 8 7, 6 ll. Bolrrs Bank Act.Geſ. Fraukfurt 4. M. Mannheim. Heidelberg. Einzug von Wechſeln zu billigſten feſten Sätzen. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Ereditgewährung. Annahme von Werthpapieren zur Aufbewahrung in verſchloſſenem und zur Verwaltung in offenem Zuſtande. Ausführung von Börſenaufträgen jeder Art an allen Börſenplätzen. 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Juni a.., Abends präeis 8 Uhr in den Gartenlokalitäten des Baduer Hofes Garten⸗Feſt mit theatraliſch⸗muſtikaliſchen Aufführungen u. Tarlz, wozu wir unſere Mitglieder, deren ſowie 9 5 u. Gönner unſeres Vereins höfl. einladen. 9459 Der Vorſtand. NB. Ohne Karte hat Niemannd zutritt. Vorſchläge für Einzu⸗ führende können jeweils an unſeren Vereinsabenden Dienſtag u. Samſtag gemacht werden. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß mir nach dem Ableben unſeres Inſpektors, Herrn Gangolf Dannenberg, die Verwaltung unſerer 79917 General-Agentur für Feuerverſicherung in Mannheim, unſerem Inſpektor, Herrn Ludwig Elbel daſelbſt, Burean und Wohnung L. 8, 2, übertragen haben. Frankfurt a.., 4. Juni 1890. Providentia, krankfurter Verſicherungs⸗Geſellſchaft. Hankverkehr geſucht. Auf Grund einer anerkannten Verkaufsforderung an ein Prima Mannheimer Geſchäftshaus, welche mit Mk. 5000.— ev. Mk. 6000.— in jährlichen Raten in vier, beſtimmt aber ſpäteſtens in fünf Jahren baar fällig iſt wird von einem Kaufmanne Bankverkehr geſucht; ev iſt Forderung gegen baar zu verkanfen. Anträge erbeten unter V. 570 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. Maunheim. 79848 darauffolgendem Hof-Photograph Sr. Kgl. H. d. Grossherzogs von Baden. Sorgfältigste und Eleganteste aus und empfehle mich dem geehrten Publikum zu geneigten Auf⸗ trägen. 78151 Landauer⸗, Vietoria⸗, Break⸗, Einſpänner⸗, Ponuy⸗, Glas⸗Wagenn. Pferdegeſchirre neu und gebraucht Triedr. Zantz, K 3, 17. Reparaturen jeder Art prompt und billig, 70024 Complete Wöchnerinnen⸗Einrichtungen. und fñämmtliche Erſatztheile hierzu ſtets vorräthig bei Hill& Müller, Gummi⸗Waaren. P 2, l4. Mannheim. 5 2,. Nur ditjenigen Apparate deren Ausführung von Herrn Prof. Dr. Sorhlet— München conrolirt iſt, tragen deſſen Namens⸗ zug und bieten eine Garantie für richtige Beſchaffenheit und ein und die Gegenleiſtung des Vereins be⸗ 79769 Zur gefl. Beachtung. 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