In ber Poſtliſte eingerragen unked Badiſche Bolkszeitung.) Nr. 2830. 535 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. — der Stabt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Zelegramm⸗Hdreſſed „Journal Maunheim.“ Berontwortlich: .0 für den politiſchen u. allg. Their 8 Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Than⸗ Ernſt Müller, 5 ür den Inſeratentheik: für Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Verlag des Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Das„Mannheimer Joueng!“ it Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 152. (Felephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) ————— ͥ———:öK————— * Aeber den Streit der feindlichen Brüdet, das heißt über die mit Spannung verfolgten Vorgänge im deutſchfreiſinnigen Lager haben wir bereits geſtern kurz berichtet. Entgegen den Mittheilungen der Berliner Morgenblätter vom geſtrigen Tage, welche über den ſachlichen Verlauf der nächtlichen Verhandlungen der zu einem geheimen Convente einberufenen Reichstags⸗ und Landtags⸗Abgeordneten der Freiſinnigen zu berichten wußten, iſt die„Fr..“ heute in der Lage folgende wahren Mit⸗ theilungen zu machen, welche deutliches Zeugniß davon ablegen, daß eine ganz gewaltige Menge des gefährlichſten Zündſtoffs aufgehäuft ſein muß, der jeden Augenblick zum Explodiren kommen kann. Das genannte Blatt läßt ſich von ſeinem Berliner Correſpondenten, der jedenfalls hinter die Kuliſſen zu blicken Gelegenheit gehabt hat, folgende Details melden: „Berlin, 10. Juni, 9 Uhr Abends. Länger als fünf Stunden haben die Abgeordneten der freiſinnigen Partei geſtern Abend über die Zwiſtigkeiten, die innerhalb der Partei ausgebrochen ſind, debattirt, ohne zu einem Beſchluß zu kommen. Die Debatten werden heute fort⸗ geſetzt, und es iſt möglich, daß ſie ihren Abſchluß durch einen den Streit beendenden Beſchluß finden. Die Herren haben, wie das bei einem haͤuslichen Zwiſt be⸗ greiflich, in nachträglicher Erkenntniß, daß ſich Partei⸗ genoſſen nicht öffentlich zanken ſollen, Geheimhaltung über den Verlauf der Berathungen beſchloſſen, und wir haben nicht die Abſicht, das Geheimniß zu verletzen. Es genügt mitzutheilen, daß nicht nur die Ausſchußwahl, die den eigentlichen Streitpunkt bildet, beſprochen worden iſt, ſondern daß mit Zuſtimmung Richters auch frühere Vorgänge, die den Grund zur Mißſtimmung bilden, in den Kreis der Debatte gezogen worden ſind. Es ſei dabei von beiden Seiten nicht gerade ſanft hergegangen, man hielt ſich aber doch in Grenzen, die eine ſchließliche Ausſöhn⸗ ung noch zulaſſen. Ob es zur Ausſöhnung oder zur Spaltung kommt, iſt den Betheiligten auch in dieſer Stunde noch nicht klar. Nach dem, was wir über die Ausgleichsvorſchläge hören, würden die⸗ ſelben einen recht faulen Frieden bedeuten; denn dieſe Vorſchläge laufen darauf hinaus, daß eine Partei in der Partei geſchaffen, oder, ſoweit ſie ja bereits beſtand, offtziell anerkannt wird. Es beſtätigt ſich, daß der Unverſöhnlichſte, der ſich auch keinem Majori⸗ tätsbeſchluß fügen will, der Abgeordnete Hänel iſt.“ Im Laufe des Abends ſcheint der Ausgleich, oder wie ihn der Berichterſtatter nennt, der„faule Friede“ ab⸗ geſchloſſen worden zu ſein, wie aus folgender Depeſche desſelben Blattes hervorgeht: „Berlin, 10. Juni, 10.15 N. Imfreiſinnigen Centralkomits iſt es heute Abend zu einem Aus⸗ gleich gekommen, der einſtimmig abgeſchloſſen worden iſt und durch den der äußere Anlaß des Streites be⸗ ſeitigt iſt. Eugen Richter wird wieder Vorſitzender des engeren Ausſchuſſes und erhält damit die verlangte Genugthuung. Herr Schrader, den man an ſeine Stelle geſetzt hatte, wird zweiter Vorſitzender, was bisher Rickert war. Beide Vorſitzenden haben das Recht, den engeren Ausſchuß zu berufen, entſprechend der Gewohnheit, daß von den Vorſtandsmitgliedern der Reichstagsfraktion jedes das Recht der Berufung hat. Im Drei⸗ zehner⸗Ausſchuß bleibt Virchow erſter, Ba m⸗ berger zweiter Vorſitzender. Wie die inneren Verhältniſſe der Partei ſich geſtalten werden, bleibt natürlich abzuwarten. Der Beſchluß der Freiſinnigen iſt in der Form gefaßt, daß der weitere Ausſchuß erſucht wird, eine neue Konſtituirung vorzunehmen und dabei die Genannten zu Vorſitzenden, reſpektive Stellvertretern zu wählen, welche auch abwechſelnd den Vorſitz führen.“ Von langer Dauer kann jedenfalls die ſehr ober⸗ flächliche Ueberkleiſterung des tiefen Riſſes nicht ſein und deſto gefährlicher dürfte dann auch die Kluft ſich er⸗ weitern, wenn es demnächſt wieder zum unvermeidlichen Bruche kommt. Politiſche Ueberſicht. Maunheim 11. Juni, Vorm. Kaiſer Wilhelm kommt, wie man in Chriſtiania beſtimmt zu wiſſen glaubt, den 1. Juli daſelbſt an. Die Abreiſe des Kaiſers erfolgt von Kiel am 27. Juni und die Fahrt geht nach Helſingör, von wo aus der Beſuch Gtleſeuſte und verbreitetſtt Zeitung in Mannz der däniſchen Königsfamilie auf Schloß Fredens⸗ borg erfolgt. Am 30. Juni wird die Reiſe nach Nor⸗ wegen angetreten. Vor dem Chriſtiania⸗Fjord gehen die kaiſerlichen Fahrzeuge mit ſachter Fahrt, von der aus Chriſtiania ihnen entgegenkommenden Escadre begleitet. Der Aufenthalt in der Stadt dauert ein paar Tage; dann wird die Reiſe längs der Küſte nach Bergen und weiter fortgeſetzt. In den Fahrwaſſern zwiſchen Drontheim und Tromsb ſoll der Kaiſer ſich eine Zeit von drei Wochen aufzuhalten beabſichtigen, um Uebungen mit dem nachfolgenden Kriegsſchiffsgeſchwader vorzu⸗ nehmen. Darauf beginnt die Rückreiſe nach Wilhelms⸗ haven und alsdann reiſt der Kaiſer nach England. Der Beſuch des Kronprinzen von Ita⸗ lien am deutſchen Kaiſerhofe hat den Charakter einer freundſchaftlichen Kundgebung der intimen und vertrau⸗ lichen Beziehungen, wie ſie zwiſchen den beiden eng be⸗ freundeten Herrſcherfamilien ſeit lange beſtehen. Zu Ehren des Kronprinzen von Italien fand geſtern Vor⸗ mittag im Luſtgarten eine große Parade ſtatt, in welcher die Potsdamer Garniſon unter Befehl des General⸗ lieutenants v. Sobbe ſtand. Der Kaiſer, in der Uni⸗ form des Gardes du Corps mit ſeinen italieniſchen Orden, war begleitet vom Kronprinzen von Italien und ſämmt⸗ lichen königlichen und hier anſäſſigen Prinzen, darunter auch Prinz Ruprecht von Bayern. Nach dem Abreiten der Fronten erfolgte ein zweimaliger Parademarſch, wobei Se. Majeſtät das Garde du Corps⸗Regiment vorbei⸗ fuͤhrte. Das Garde⸗Jaͤgerbataillon defilirte im Lauf⸗ ſchritt. Die Kaiſerin nebſt den Prinzen und Prinzeſ⸗ ſinnen wohnten der Parade von den Schloßfenſtern aus bei. Im Marmorſaal wurde nachher das Frühſtück ein⸗ genommen. Am Nachmittag machten die Herrſchaften eine Spazierfahrt durch die königlichen, Gärten nach Sansſouci, ſpäter nach Babelsberg. Der„Reichsanzeiger“ bringt einen längeren offiziöſen Artikel über die Ablehnung des Sperr⸗ geldergeſetzes. Zum Schluß heißt es, es dürfte trotzdem die Hoffnung ausgeſprochen werden, daß dieſer Zwiſchenfall die beſtehenden friedlichen Verhältniſſe nicht beeinträchtigen werde. Bei allſeitigem guten Willen werde die frühere Stimmung aus der heraus noch hier und da Verſuche zur Verſchärfung der Gegenſätze gemacht wer⸗ den, ſich allmählich verlieren. Im Heeresausſchuſſe der ungariſchen Delegation erklärte geſtern der Kriegsmintſter Bauer, bei der Berathung des Kriegsbudgets müſſe er mit dem größten Bedauern konſtatiren, daß es unmöglich ſei, die Forderungen für die Armee herabzu⸗ ſetzen. Im Voranſchlage ſeien nur die Grundlagen niedergelegt, welche 1892 unbedingt auszubauen ſeien. Die Erhöhung des Erforderniſſes ſei unver⸗ meidlich. Auch ſei vorauszuſehen, daß eine Erhöhung des Friedensſtandes in Erwägung gezogen werden müſſe. Die ganze Welt arbeite an der Ver⸗ mehrung der Wehrkraft; Oeſterreich⸗Ungarn könne nicht gänzlich zurückbleiben, obgleich es nicht im Stande ſei, ſolche Kraftanſtrengungen zu machen, wie Deutſchland. Das Budget enthalte ein Minimum, auf das es nicht verzichten könne. Die Delegirten, auch ſolche von der Regierungspartei, übten ſcharfe Kritik an dem Budget, tadelten die Expanſton deſſelben und den Mangel an Klarheit und Ueberſichtlichkeit. Die Delegirten wünſchten Erſparungen und ſtrengere Feſthaltung an den parla⸗ mentariſchen Grundſätzen bei der Budgetirung.— Die Debatte war ziemlich lebhaft. In der franzöſiſchen Deputirtenkam⸗ mer erwiderte geſtern Ribot auf eine Interpellation Pichons(Radical), Frankreich wolle mit England, wel⸗ ches ſich als Schutzherr Aegyptens dort feſtgeſetzt habe, in freundſchaftlichen Beziehungen leben, könne aber ſeinen Widerſpruch dagegen nicht fallen laſſen, daß England ſich in Aegypten feſtſetze, und werde keine Gelegenheit vorbeigehen laſſen, daran zu erinnern.— Abends hielten die Marxiſten eine Verſammlung unter dem Vorſitz des Deputirten Ferroulat, um gegen die Verhaftung der ruſſiſchen Nihiliſten zu proteſtiren. In der Verhandlung ftelen ſehr ſcharfe Ausdrücke gegen den Zaren und ſchließlich wurde eine Tagesordnung, welche das Aſylrecht für verletzt erklärte, angenommen. Die ruſſiſchen Flüchtlinge hätten kein fran⸗ zöſiſches Geſetz übertreten, ihre Verhaftung ſei ein Ver⸗ brechen gegen die Menſchlichkeit. Die Verſammlung er⸗ hebe dagegen Widerſpruch und drücke den Flüchtlingen ihre Sympathie aus. eim und Umgebung. Donnerſtag, 12. Juni 1890. Laut Nachrichten aus Buenos Aires herrſcht dort eine ernſtliche Kriſe, indem ploͤtzlich der Staats⸗ präſident ablehnte, den Plan des Finanzminiſters, welchen der Miniſterrath bereits gut hieß, die Genehmigung zu ertheilen, welcher den engliſchen Anleihe⸗Kontrakt, ſowie die Abſetzung der nationalen Bankdirektoren umfaßte. Der Finanzminiſter demiſſionirte. Goldagie ſtieg bis 150. Die Handlungsweiſe des Präſidenten machte auf die Finanzkreiſe einen unangenehmen Eindruck. *Eungen Richters Interpellation über die Paßvorſchriften für Elſaß⸗Lothringen im deutſchen Reichstage. Berlin, 10. Juni. Der Präſident widmet dem verſtorbenen Abg. von Wedell⸗ Malchow einen Nachruf. Das bisherige Präſidium wird auf Vorſchlag Windthorſts durch Aeclamation für die Dauer der Tagung beſtätigt. Abg. Richter begründet ſeine Interpellation über die Paßvorſchriften für Elſaß⸗Lothringen. Die Maßregel gehe nicht bloß das Reichsland ſondern das ganze deutſche Reich an. Der nachbarliche Verkehr mit Fraukreich werde vollſtändig gehemmt. Die größten Freunde des deutſchen Reichs im Elſaß ſeien Feinde der Maßregel. Wenn die von Deutſchland gefürchtete Agitation durch die Maßregel gehindert werde, ſo ſchädige dieſe doch den Geſchäftsverkehr erheblich. Zur Unterdrückung der deutſchfeindlichen Agitationen empfehle ſich mehr die Repreſſion als die Prävention. Er hoffe die Maßregel werde vollſtändig gufgehoben. Er habe die Inter⸗ pellation nicht in Frankreichs, ſondern in Deutſchlands Intereſſe geſtellt. Der Reichskanzler erwidert, er befinde ſich dei Be⸗ handlung der Frage vollkommen im Einverſtändniß mit dem Statthalter des Reichslandes. Die Menge Hochverraths⸗ prozeſſe habe die Maßregel nothwendig gemacht, vor allen Dingen aber auch das militäriſche Intereſſe. bezweckten außerdem, die Verhi reich zu erſchweren und die 8 Die Frage, ob die Paßmaßregeln mit den Beſtimmungen des Frankfurter Friedensvertrages vereinbar ſeien, habe das Reichsjuſtizamt bejaht. Eine weitere, die Aufenthaltsbeſchränk⸗ ungen betreffende Verfügung ſei aufgehoben worden, um den Anſchein zu vermeiden, als ob Deutſchland illoyal gegen Frankreich vorgehe. Eine vollitändige Aufhebung der Paßmaßregeln halte er zur Zeit und noch guf lange hinaus für unmöglich. Die Erfahrung lehre, daß man mit Praeventivmaßregeln weiter komme, als mit Repreſſionen. Es könne nicht geduldet werden, daß Mit⸗ glieder der franzöſiſchen Armee ſich in deutſchen Gegenden niederlaſſen, um dieſelben zu Jagdgründen zu machen, welche ſpäter im Kriege vielleicht einmal zum Schlachtfelde werden könnten. Das Paßgeſetz ſei jetzt einmal da und wirke gut, könne aber nur bei längerer Dauer ſeine ganzen Wirkungen zeigen. Die Schroffheiten der Maßregel ſeien durch gröͤßere Milde in der Handhabung des Geſetzes beſeitigt. Wie weit man mit der Milde gehen könne, das hänge davon ab, welche Stellung die Meiſtbethei⸗ ligten zum Geſetze einnehmen würden. Ich möchte— ſagt der Reichskanzler— nicht die Empfindlichkeit des Nachhar⸗ ſtaates verletzen. Es ſind erfreuliche Zeichen der Beſſerung in den Beziehungenzwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreicheingetreten und es würde mir leid thun, wenn wieder eine Trübung eintreten ſollte. In keinem Staate find die internationalen Beziehungen ſo diffieil wie in Deutſchland, in keinem die Aufforderung zur ſchonungs⸗ vollen Behandlung dieſer Rückſichten ſo groß wie bei uns. Die Interpellation lag nicht im Intereſſe Deutſchlands und erweckt im Reichsland neue Hoffnungen. Ich muß die Verantwortung da⸗ für den Interpellanten überlaſſen. Aüf Antrag des Abg. Guerber(Elſ.) wird eine Beſprech⸗ ung der Interpellation beſchloſſen. Guerber ſchildert die unglücklichen Konſequenzen des Paßzwanges und ſucht die Gründe Caprivi's zu widerlegen. Mit der Grenzſperre könne man wirkliche Spione nicht fern⸗ halten und nur Unſchuldige würden von der unheilvollen Maßregel getroffen., Hoeffel(Elſäſſer, bei der Reichspartei) weiſt auf den Rückgang der Eiſenbahneinnahmen in den Reichslanden bin, der durch den Paßzwang verurſacht werde. Die geringe Zahl der Landesverrathsprozeſſe können die Grenzſperre nicht recht⸗ fertigen, wodurch das Deutſchthum auf Jahre hinaus zurück⸗ gedrängt und eine Atrophie des Landes erzeugt worden ſei⸗ Das Reichsland ſei keine Militärgrenze, man ſolle den reichs⸗ ane Elſäſſern ein deutſchfreundliches Wirken nicht er⸗ weren. Lickel(Elſäſſer, bei den Sozialiſten): Der Paßzwang mache die Elſäſſer zu Sozialdemokraten, mit Ausnahmege⸗ ſetzen gewinne man nie die Herzen des Volkes. Delles Metz) ſchließt ſich Namens Lothringens den Ausführungen der Elſäſſer an. Nichter ſpricht gegen Caprivi. Er könne nicht finden, daß es unerlaubt ſei, das Ausland in die Debatte zu ziehen; die Regierung begründe doch ſelbſt die Militärvorlage mit dem Hinweis auf Frankreich. Man lege den Interpellationen 1 viel Bedeutung bei, ſie ſeien doch für beide Theile unver⸗ indlich. Nur weil der Reichstag ſo ſelten interpellire, glaube man, es handle ſich um eine Staatsaktion; man ſolle nur häuftger Interpellationen einbringen. Der Paßzwang wider⸗ ſpreche dem Charakter des 19. Jahrhunderts und der ganzen heutigen Verkehrsentwicklung. Er hoffe auf einen Umſchwung der Geſinnung bei der Regierung, die ja auch über das So⸗ zialiſtengeſetz anders denke wie früher. Die Maßregeln ermaniſtrung zu beſchleunigen. eeeeee 2. Sell Beneral⸗Aunzeiger. Mannheim, 12. Jun. Windthborſt ve wünſcht bis zur völli 1 ˖ rläufige Milderungen. v. Kardorff betont, daß die gel vollkommen be⸗ rechtigt geweſen ſei, es aber hoffentlich möglich ſei, dieſelbe 3u mildern, v. Bennigſen führt aus, die Maßregel wäre nur aus zwingenden Gründen erlaſſen worden. Die Regierung könne ſie jetzt nicht aufheben. Daß man dieſelbe im Reichslande als politiſche Beſchränkung und wirthf ung empfinde, ſei natürlich. Zur aber die Regierung nicht drän Reichslandes beſtehe der Wur nach Wiedervereinigung mit Frankreich. Unter ſolchen Umſtänden müſſe man der Regierung die Verantwortlichkeit für die Fortdauer der Maßregel über⸗ laſſen und zum Reichskanzler das Vertrauen haben, daß er die Maßregel nicht länger als unbedingt nothwendig aufrecht erhalte und die Handhabung derſelben möglichſt mildere. v. Puttkamer betont die Nothwendigkeit der Maßregel zur Vertretung nationaler Intereſſen. Die Erörterung wird dann geſchloſſen und die nächſte Sitzung auf Mittwoch 12 Uhr feſtgeſetzt. Tagesordnung: Initiativanträge über das Unfallgeſetz. wang und Aufhebung könne man In vielen Kreiſen des Nie gerathung über den Geſetzenkwurf betreffend die Niegenſchafts⸗ und Erbſchaftsacciſe. Die Kommiſſion, Berichterſtatter für die 2. Kammer Abg. Straub, anerkennt die Berechtigung, eine vollſtändige Durch⸗ licht dieſer Geſetzgebung bis zum Inkrafttreten des deutſchen bürgerlichen Geſetzbuches zu verſchieben, aber ſchon jetzt wenig⸗ ſtens die unaufſchieblichen Verbeſſerungen, insbeſondere der Aceciſe hinſichtlich der Geſellſchaften und des Miteigenthums, und die Regelung der ſog. internationen Erbbeſteuerung vorzunehmen, Die meiſten der vorge⸗ ſchlagenen Aenderüngen ſind redaktioneller Natur zur thun⸗ lichſten Klarſtellung der ſehr ſchwierigen und in weiteren Kreiſen in der Regel ganz unbekannten Materie. Sachlich wurde ein wichtiges Zugeſtändniß von der Kommiſſion auf die eingereichten Geſuche mehrerer größerer Städte des Landes beantragt, mit welchem ſich indeß die Regierung in ſeinem ganzen Umfang noch nicht befreundet hat. Es ſoll nämlich auch abgeſehen von den Erwerbungen für Wege und dergl. den Gemeinden Acecisfreiheit geſetzlich einge⸗ räumt werden für alle Erwerbungen zu einer größeren An⸗ zahl von beſtimmt bezeichneten öffentlichen Zwecken der Verwalkung, der Geſundheit, der Wohlthätigkeit, des Unterrichts(Märkte, Spaziergänge, Kirchhöſe, Kirchen und Bethäuſer, Schulen und Wachthäuſer u. a..) Soweit die bezüglichen Bittgeſuche uneingeſchränkt alle Erwerhungen der Semeinden von der Accispflicht befreit wiſſen wollten, iſt die Kommiſſion auf ein Zugeſtändniß in dieſem Umfange nicht eingegangen; insbeſondere ſollen Erwerbungen für gewerb⸗ liche oder ſonſt auf Gewinn gerichtete Unternehmungen gceis⸗ pflichtis ſein. Aber guch in dieſem begrenzteren Umfang hat die Regierung mit dem Antrag bisher nicht einverſtanden erklärt, zumal ſich die finanziellen Foͤlgen desſelben vorerſt nicht überſehen laſſen. Der Gang der parlamentgriſchen Verhandlungen über dieſen Gegenſtand am geſtrigen Tage war folgender: Karlsruhe, 10. Juni. 74. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer unter Vorſitz des Präſidenten Zamey. Abg. Straub erſtattet in obigem Sinne auskführlichen — 5 insbeſondere ſtellt die Kommiſſion folgenden Antrag zu Frei von Liegenſchafts⸗, Erbſchafts⸗ und Schenkungsac⸗ ciſe ſſt der Erwerb 1) des zu öffentlichen Wegen, Ortsſtraßen und Plätzen erforderlichen und gemäß 8 30 und 31 des Ex⸗ Nroprigtionsgeſetzes vom 28. Auguſt 1835 mitzuerwerbenden Geländes; 2) für Kirchen, Synagogen, Kirchhöſe und Leichen⸗ hallen; 3) für Lehrgebäude der öffentlichen Lehranſtalten und Turnhallen; 4) für Spitäler, Entbindungs⸗, Waiſen⸗, Armen⸗ und anderen wohlthätigen Zwecken gewidmete Häuſer öffent⸗ lcher Anſtalten; 5) für Ratbhäufer, Thorgebäude, Wacht⸗ hauſer, Gebäude zur Aufbewahrung von Feuerlöſchgeräth⸗ ſchaften, für Brunnenteiche, Jeuerweiher und Viehſchwemmen. Die in dieſer Hinſicht eingereichten Bittſchriſten ſollen für erledigt exklärt werden. inanzminiſter Dr. Ellſtätter dankt der Kommiſſion wie dem Berichterſtatter für ihre raſche Arbeit. Mit der in Bittſchriften erſtrebten Accishefreiung der Gemeinden für alle ihre Erwerbungen kann die Regierung ſich nicht einverſtanden erklären weil eine Prüfung dieſer Anträge noch nicht möglich war. Nirgends ſei es zu improviſiren, wie bei der Steuergeſetzgebung. Die Tragweite ſolcher Maßnahmen ſei nicht zu überſehen. Auch ſei der Zeitpunkt nicht dazu an⸗ unſere Einnahmen zu vermindern. Mit dem heutigen utrage der Kommiſſion kann die Regierung ſich nicht zu⸗ frieden geben. Redner will beweiſen, wie eilig dieſer Antrag Feuilleton. . Das Stubenmädchen als Fechtkünſtlerin. Das war ein Aufſehen in einer Villa in Weidlingau, bei Wien, in der ein gar berühmter, in jüngſter Zeit erſt von aller Welt gefeierter apfe wohnt. Wird die Thüre aufgeriſſen und gereinſtürmt die Loniſe, das ehemalige Kammerkätzchen der Frau Profeſſorin... Dieſe ſchlug die Hände über dem Lopfe zuſammen, der Herr Profeſſor, der Herr Sohn, die Frau Schwiegertochter, die Enkelchen laufen zuſammen und ſchauen ſtaunend die Louiſe an, die direct aus— Amerika nach zeidlingau kam, um die Frau Profeſſorin zu bitten, ihren früberen Dienſt wieder antreten zu dürfen. Die Louiſe war einige Jahre bindurch dei dem gelehrten Manne be dienſtet und Alles hatte ſie recht gern, denn ſie war ein anſtändiges, geſchicktes Mädchen und auch über die Verhältniſſe ihres Standes gebildet. Plötzlich überkam das ſonſt ſo ſtille Mäd⸗ chen die Reiſeluſt und die Louiſe war nicht mehr zu balten. Sie ging zu Meiſter Hartl, lernte dort mit Rappier, Degen und Säbel hantiren und alsbald erwies ſie ſich als die ge⸗ ſCickteſte der Hartl'ſchen Schülerinnen. Als nun Herr Hartl, euem Rufe nach Amerika folgend, mit acht ſeiner Schülerinnen üder den Oeean ging, um in der neuen Welt mit ſeiner Kunſt und ſeinen Künfklerinnen zu paradiren, befand ſich auch Louiſe, des Profeſſors ebemaliges Kammerkatzchen“ unter den chterinnen. Sie zog vom Süden nach dem Norden, vom ſten nach dem Weſten der Union, ein volles Jahr dauerte die Wanderſchaft und Louiſe wurde von den Nankees ange⸗ ſtaunt, ſie bieß die Königin der Fechterinnen, illuſtrirte Blätter rachten ihr Bild, kurzum ſie war die Diva des Rappiers. Die Tournse ging zu Ende, man berieth über die Zukunft. Dei der Louiſe ſtand es feſt:„Ich geb' wieder zu meiner Gnädigen!“ Als die Geſellſchaft in Antwerpen landete und mit dem Eilzuge nach Wien fubr, verließ Louſſe in St Pälten den Schnellzug und ließ ſich von dem gemüthlichen Lokalzug nach Weidlingau tragen. Jetzt begreift man das Erſtaunen der Frau Profefſorin über den Eintritt der Loniſe, die von New⸗Nork direkt nach Weidlingau gefahren iſt„Gnädig Frau] Ich hab' oft Heimweh gehabt, obwohl es mir'rüben ſehr gut gegangen iſt. Ich glaub' die Wiener baben Rechi, wenn ſie ſingen:„Da diraußt in Weidlingau, da iſt der Himmel blau!“ Drüben in Amerika iſt der Himmel gar nicht chaftliche Beeinträchtig⸗ ſo herzlich ſo natürlich, ſo blau wie in Europa. Ich bitt, laſſen s mich wieder einſtehen!! Und die Frau Prpfeſſorin ſagte freudiaſt:„Ja!“ So iſt alſo die Louiſe, die einſtige! —. geſtellt ſel, denn er würde einen Rüdgang bedeufen. Er würde alſo glauben, daß die vorwürfige Frage nicht im jetzigen Ge⸗ ſetze geregelt werde, ſondern es ſollten die Bittſchriften der Regierung überwieſen werden. Würden die gemachten Vor⸗ ſchläge jedoch in das Geſetz aufgenommen, müßte die Regier⸗ ung dem ganzen Geſetz die Zuſtimmung verſagen. Der Berichterſtatter rechtfertigt nochmals den Kommiſſionsantrag. Abg, Kiefer ſtellt den Antrag, zur redaktionellen Feſt⸗ ſtellung des Antrages eine Pauſe eintreten zu laſſen; auch Abg. Baſſermann pflichtet dieſem Ankrag bei. Nachdem Finanzminiſter Dr. Ellſtätter erklärt hatte, ſeine Bedenken ſejen nicht nur redaktioneller Art, ſondern materiell, wird der Antrag Kiefer angenommen und die Sitzung für eine Stunde ausgeſetzt, Nach wiederaufgenommener Sitzung wird in die Einzel⸗ berathung eingetreten. Zu§ 3 wird folgender Kommiſſionsantrag angenommen: „Für den Uebergang liegenſchaftlichen Eigenthums von einer ehelichen Gütergemeinſchaft oder an eine ſolche tritt Befreiung von der Liegenſchaftsaceiſe in allen Fällen ein, in welchen ſie eintreten würde, wenn der Uebergang ſtatt von der ehelichen Gütergemeinſchaft oder an dieſelbe von einem oder an einen der beiden Ehegatten ſtattfindet.“ Zu 8 9, deſſen Faſſung wir oben mitgetheilt, erklärt inanzminiſter Dr. Ellſtätter, die Regierung könne ſich nicht mit dem Antrag der Kommiſſion einverſtanden erklären und bittet daher dringend, denſelben abzulehnen. Abg. Pfiſter findet es unbillig, wenn die Gemeinden beim Erwerb von Liegenſchaften für öffentliche Zwecke als Steuerobjekt gelten ſollen. Daß die Gemeinde erſt um Steuer⸗ freiheit nachſuchen müſſe, finde er ebenfalls für unbillig, ja ihrer unwürdig. Abg, Fieſer: werde von ſo gewichtiger Seite wie dem ziniſter vor einer Maßnahme abgerathen, ſei doppelt naue Erwägung geboten. Der Finanzminiſter könne nicht widerſprechen, wenn Redner behaupte, der Miniſter könne es auch nicht überſehen, welche Folgen die Accisfreiheit für Geländeerwerb der Gemeinde habe. In derſelben Lage be⸗ finde er ſich den Kommiſſionsanträgen gegenüber. Redner würde lebhaft bedauern, wenn das Geſetz fallen werde, doch hoffe er, daß der Widerſpruch kein unbeugſamer ſein werde. Auch in finanzieller Hinſicht würde die Annahme der Kom⸗ miſſionsbeſchlüſſe nichts bedeuten. Werden dieſelben ange⸗ nommen vom Hauſe, habe der Miniſter die Verpflichtung, dieſer Stellung Rechnung zu tragen. Miniſterialdirektor Frhr. v. Teuffel: Die Regierung werde gerne die Anträge der Bittſteller prüfen und dem nächſten Landtag bezügliche Vorlage machen; von heute auf morgen könne eine Prüfung nicht eintreten und würde die Regierung zu ihrem großen Bedauern bei Annahme der weitergehenden Kommiſſionsbeſchlüſſe das Geſetz als geſchei⸗ tert betrachten. Redner bittet wiederholt, dem Kommiſſions⸗ antrag nur bezüglich der Ziffer 1 zuzuſtimmen, das andere abzulehnen. Abg. Hug erklärt: Redner würde ein Scheitern des Ge⸗ ſetzes lebhaft beklagen und wünſcht deshalb nicht, daß der ſogenannte Kommiſſtonsantrag angenommen wird. Abg. Riefer: Es gebe nur einen Kommiſſionsantrag und gerade die Ausführungen des zweiten Regierungsver⸗ treters veranlaſſen Redner für dieſen zu ſtimmen. Die Uebung dieſer gnadenweiſen Verwilligung will Redner beſei⸗ tigen helfen. Der Abgeordnete habe ebenſo ſein Recht und ſeine Pflicht wie der Miniſter und werde Redner ſich durch die miniſterielle Erklärung nicht abſchrecken laſſen. Es ſei Zeit, von der Gnaden⸗Aera in eine Rechts⸗Aera überzugehen. Abg. Baſſermann: Mürde der Entwurf im November, wo ſo viel freie Zeit war, vorgelegt worden ſein, wäre er längſt durch beide Häuſer gegangen. Redner bittet dringend, den Kommiſſionsankrägen zuzuſtimmen und auch die Regie⸗ rung ſolle ſich nicht ablehnend verhalten. Der Berichterſtatter verzichtet auf das Schlußwort und wird der Kommiſſionsantrag angenommen. Finanzminiſter Dr. Ellſtätter erklärt, daß die Regierung keinen Werth mehr auf die weitere Verhandlung lege. Abg. Kiefer beantragt deſſen ungeachtet, das Geſetz zu Ende zu bergthen, was geſchieht. Das Geſetz wird gegen die Stimme des Abg. Lohr angenommen, Hug, Lauck, Löffler und Weygoldtenthalten ſich der Abfſimmung. Abg. Gönner berichtet darnach über den Geſetzentwurf, die Aenderung des Geſetzes vom 20. Februar 1868 über die Anlagen der Ortsſtraßen und die Feſtſtellung der Baufluchten, 592 Bauen längs der Landſtraßen und Eiſenbahnen betreffend. Miniſterialdirektor Geh.⸗Ratd Eiſenlohr befürwortet die neueſten Kommiſſionsgnträge zur Annahme Abg. Frecz tritt dieſem Antrage gleichfalls bei. Abg. Wilckens verbreitet ſich über die Grundzüge de⸗ Geſet das alle Gemeinden treffe. Lieber ſolle man das Geſetz ganz fallen laſſen, als es in der Faſſung der Erſten Diva vom Rappier, wieder Kammerkötzchen, hat ſtatt eines Fleurets einen Abſtauber und ſtatt Wattons und Schutzhelm ein niedliches Schürzchen mit Bruſtlatz und ein gekolbtes Häubchen, fegt die Zimmer und bürſtet den Boden. Aber ſie thut noch mehr! Sie lieſt dem Herrn Profeſſor auch die endliſchen Zeitungen und die engliſchen Briefe vor, denn die Louiſe iſt eine perfekte Engländerin geworden und— ein reiches Mädchen, denn ſie hat ſich blanke vierhundert Gulden 'rüben in Amerika erſpart. Es nicht allzuviel, aber— 'freu'n thut's An doch! — Blutsbrüderſchaft. In den Zeitungen lieſt man ietzt mitunter von der Blutsbrüderſchaft, welche Europäer mit den Häuptlingen und Königen Mittel⸗Afrikas geſchworen haben Stanley erzählt, daß er ſolche mit Ismaili im großen Urwalde geſchworen hat, und von Sanſibar wird gemeldet, daß Mwanga, König von Uganda, der Blutsbruder des Dr. Peters geworden iſt. Da der Ritus vielleicht einigen Einfluß auf den Gang der Ereigniſſe haben dürfte, und dieſes vielleicht in höherem Grade, als all die papiernen Verträge, mit welchen ſich unternebmungsluſtige Reiſende die Taſchen vollſtopfen, mag es nicht ohne Intereſſe ſein, zu erfahren. worin er eigentlich beſtebt. Zur Vornehmung der Ceremonie wird mit einem Raſirmeſſer ein kleiner Einſchnitt oberbalb der fünften Rippe auf der rechten Körperhälfte gemacht, Dann werden Kaffeebeeren in das herausfließende Blut ge⸗ taucht und wechſelſeitig von den Bund ſchließenden zwei Perſonen gegeſſen. Diejenigen, welche Blutsbrüderſchaft ge⸗ ſchworen haben, verlaſſen einander niemals in Gefahren und das gegenſeitige Vertrauen iſt ſo unbegrenzt, daß jeder von Beiden das Haus ſeines Bruders betritt und ſich mit deſſen Frauen ohne Zwang und ohne Argwobn unkerhält. Es heißt, daß es noch niemals in Mittelafrika vorgekommen iſt daß einer die Blutsbruderſchaft gebrochen hat. Amerikauiſche Amazonen. Wir exrwähnten ſchon vor längerer Zeit. daß ſich in New Vork eine Art Amazonen⸗ Corps gebildet hat. Für daſſelbe haben ſich bis jetzt ſchon mehr als hundert junge Damen aus den reichſten Familien einſchreiben laſſen Sie ſtolziren in Uniform durch die Stra⸗ ßen und haben einen Feldwebel vom 22. Preußiſchen Jufan⸗ terie⸗Regiment als ihren Exerclermeiſter engagirt Die Jour⸗ nale vermuthen, daß ſich durch zahlreiche Nachahmerinnen eine ganze Amazonen⸗Armee heranbilden werde. Seien die Gründerinnen etwa des trägen Luxuslebens in den Marmor⸗ thürmen der Millionäre in der Prachtſtraße„Fifth Avenue“ müde geworden? Hoffentlich würden ſie aber barmherziger Kammer annehmen. Redner freut ſich über den von der Kommiſſion gefundenen Ausweg. Abg, Kiefer hofft, daß das Geſetz in der Faſſung der Kommiſſion zur Annahme gelangt. Für dasſelbe ſprechen noch die Abg. Rau und Geſell. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird in die Einzelberathung eingetreten. 5 Weſentliche Erhrterungen werden nicht gepflogen, Das Geſetz gelangt ſchließlich einſtimmig zur Annahme. Die Verhandlung wird um 1 ½ Uhr geſchloſſen. 5 Nächſte Sitzung Donnerſtag 10 Uhr: Altkatholiken⸗ interpellation. Aus Stadt und Jand. Manunbeim, 11. Juni 1890. Fihung des Bürgerausſchuſſes vom 10. Juni. Oberbürgermeiſter Moll erhffnet gegen ½ Uhr die Sitzung. Anweſend find 70 Mitglieder. Als einziger Punkt ſteht die Aufnahme eines Aprozentigen Aulehens im Betrage von 4 Millionen Mark auf der Tagesordnung. Der Stadtrath hatte in ſeiner Vorlage vorgeſchlagen, das Anlehen zu 4% auszuſchreiben, dagegen beantragt der Stadt⸗ A die Ausſchreibung der Anleihe zu 3½% un o· Sofort nach Eintritt in die Tagesordnung machte mm Oberbürgermeiſter Moll dem Stadtverordneten⸗Collegium die Mittheilung, daß der Stadtrath den Antrag des Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtandes angenommen habe, wenn er auch jetzt noch die Gründe, welche ihn zum Vorſchlag der Aus⸗ ſchreibung einer nur%igen Anleihe veranlaßt bätten, als kichtig anerkennen müſſe. Desgleichen habe der Stadtrath dem Antrag des Stadtverordneten⸗Vorſtandes bezüglich der Amor⸗ tiſation des Anlehens zu ſagen„mindeſtens“, ſtatt nur „%“, wie es in der ſtadträthlichen Vorlage urſprünglich lautete, zugeſtimmt und erfahre der Antrag des Stadtraths eine demgemäße Abänderung. 5 Namens des Stadtverordneten⸗Vorſtandes beantragt Stv.⸗ V. Diffene die Annahme der abgeänderten ſtadträthlichen Vorlage. Es ſei eine wenig erfreuliche Angelegenheit, die Schulden der Stadt weiter erhöhen. Bei der Aufnahme der letzten 6½ Millionen-Anleihe haben die Schulden der Stadt ca. 10 Millionen betragen; da mit dem neuen Anlehen u. g, ein älteres Anlehen der Stadt in Höhe von 360,000 M. getilht wird, ſo werden nach Aufnahme neuen 4 Millionen⸗Anleihe die Schulden der Stadt 14 Millionen be⸗ tragen, abzüglich der vorſtehend erwähnten 360,000 M. Die Ausgabe, welche durch dieſes neue Anlehen gedeckt werden ſollen, zerfallen in vier Kategorien: die Ausgaben für die eigentliche Wirthſchaft(Erbauung von Straßen, des nenen Viehhofs, der Waſſerleitung, der Kanaliſgtion 2c.), für den Unterricht(Realſchulgebäude), für die Geſundheit(Franken⸗ hausanbau, Erweiterung des Friedhofs) und für die Ver⸗ ſchönerung der Stadt(Anlegung eines neuen Stadtparks ꝛc.) Unſere Stadt iſt gegen andere Städte inſofern bedeutend im Nachtheil, als dieſe jetzt erſt Anſchauungen machen muß, welche andere Städte ſchon längſt befitzen. ſich für unſere Stadt eine große Anzahl bedeutender Ausgaben auf eine kurze Periode zuſammen, welche in anderen Städten während eines viel größeren Zeitraums gemacht wurden. n Folge deſſen drängt Mit dem neuen Anlehen ſollen auch Ausgaben beſtritten wer⸗ den, welche vom Bürgerausſchuſſe noch zu genehmigen find. Es kann gegen dieſe Praxis der Bereitſtellung der Mittel vor Bewilligung der Ausgaben nichts eingewendet werden, da bei der Nichtbeſchreitung dieſes Weges das Anlehen in kleineren Theilen ausgegeben werden müßte, was für die Finanzver⸗ hältniſſe der Stadt jedenfalls nicht von Vortheil wäre. Es entſpinnt ſich ſodann eine längere Debatte über die Frage, ob das Anlehen zu 3½ und 4% oder nur zu Kr geſchrieben werden ſolle, Die Stv. Neuſtadt und La eEn. burg ſind gegen die Ausſchreihung von 3½% und%, Bei den heutigen Geldverhältniſſen ſei es vorauszuſehen, daß auf eine 3½% ige Anleihe keine oder doch nur ganz geringe Of⸗ ferten einlaufen würden. Es liege im Intereſſe der Stadt, die Anleihe nurx zu 4% auszuſchreiben. Die Stv. Zeiler, Schindele, Str, Jordan und Sty.⸗V. Diffené geben 55 daß die Ausſicht, das Anlehen zu 3½ Proz begeben zu können, eine äußerſt geringe ſei, doch ſei die Möglichkeit vorhanden und der Skadt entſtehe ſa kein Ab wenn die Ausſchreibung zu 3¼ und 4 Prozent exſolge. Str. Herſchel konſtatirt, daß im Stadtrathe dieſelbe Anſicht geherrſcht, welche Sty. Neuſtadt c e boe da jedoch die Möglichkeit beſtehe, das Anlehen zu 3½ Prozent begeben zu können, ſo habe der Stadtrath dem Vorſchlage des Stadtverordneten⸗Vorſtandes zugeſtimmt, jedoch werde — P—.......—.——— verfahren, als, nach Herodot, die Seythiſchen Amazonen ge⸗ than, die Niemandem das Leben ſchenkten und deßhalb„Män⸗ ner⸗Todtſchläger“ geheißen wurden, und nur nach derſelben 2505 U Schußfertigkeit ſtreben, wie Buffalo Bills Schützinnen ſich angeeignet. In den 5 ü 10 Cavallerie- und 25 Infanterie⸗Regimenter, welche Siß5 mit dem Ende des Bürgerkrieges feſtgeſetzt worden. Es dürften nie mehr als 25,000 Mann Soldaten in jenem unge⸗ heuren Gebiete unter Waffen ſtehen, aber kein Geſetz beſchränke weibliche Weſen darin, ſo viel Regimenter aufzuſtellen, als ihnen beliebe. Da außer Scharmützeln mit Indianern der ereinigten Staaten gebe es jetzt nur Vankeenation auf lange kein Feind erſtehen würde, hätten die Dämchen ſich nur auf Kleinkrieg als Sport zu beſchränken und würden muthmaßlich in eleganten Schlafſalonwagen zum Schlachtfelde dampfen. Doch die Herrenwelt werde dazu nie einwilligen, höchſtens etwa nur in ſolchen Fällen, wo die weiblichen Bataillone aus lauter— Schwiegermüttern be⸗ ſtänden. — Caßcaron. Die Mexikaner haben merkwürdige Sitten, mit welchen welche die Republik beſuchen, ſich vertraut machen ſollten. Auf einem Balle z. B. ſpielt der Cascaron eine wichtige Rolle und iſt die Ouelle lebhafter Unterhaltung. Dieſer Cascaron iſt eine lebhaft gefärbte Eiſchale gefüllt mit wohlriechendem Parſum, Sgchet⸗Pulver oder Stückchen feinen Goldpapiers. Wenn irgend eine reizende Senorita mit Rabenhaar und ſchelmiſchen Augen einem Herrn ihre Geneigtheit beweiſen will und ihn zum Tanze auffordert, ſo zerbricht ſie im Scherze den Cascaron über ſeinem Kopfe. Vor Kurzem war ein 5 hübſcher Newyorker in der Stadt Mexico und ein Mexikaniſcher Freund kud ihn auf einen Ball ein. Während er ruhig in einem Winkel des Zimmers ſaß, tänzelte ein lebhaftes Mäd⸗ chen zu ihm hin und zerbrach den Cascaron in obiger Weiſe. Er war mit Schnitzeln von Goldpapier gefüllt, welche in einem Regen über ſeine Schultern herabfielen. Er ſprang auf und ſtürzte auf ſeinen Freund zu, mit der Erklärung, man habe ihm ein Ei an den Kopf geworfen. Die Sache klärte ſich bald unter allgemeiner Heiterkeit auf, und fünf Minuten ſpäter tanzte er mit der Dame und grämte ſich darüber, daß er nicht Spaniſch reden konnte. —Auch ein Erholungsort. Ein Herr, deſſen Be⸗ dürfniſſe weit größer ſind, als ſeinen Mitteln entſpricht, kommt in eitze neu eröffnete Straße, wo noch keine Häuſer ſteten. Ha!, ruft er frendig aus, endlich eine Straße, wo keine Gläubiger von mir wohnen!“ —— Mannzetm, 12. Funi. General⸗Anzeiger. 3. Sei derſelbe den Stadtverordneten⸗Vorſtand zu der Auswahl der Offerten heranziehen, um ihm einen Theil der Verantwort⸗ lichkeit für die Entſcheidung zu übertragen. Bei der hierauf ſtattgefundenen Abſtimmung wurde der abgeänderte Antrag des Stadtraths auf Ausſchreibung des Anlehens zu 3½ Proz. und 4 Proz faſt einſtimmig geneh⸗ migt und war ſomit der vom Stv. Ladenburg geſtellte Antrag, die Anleihe nur zu 4 Proz. auszuſchreiben, binfällig geworbven. Die näheren Beſtimmungen des Anlehens find folgende: 1) Zinſen zu 3½ oder 4 Proz., zahlbar in halbjährlichen Raten, am 1. Februar und 1. Auguſt jeden Jahres. 2) Rückzinſen zu Gunſten der Stadtgemeinde für noch nicht erhobene Summen: 3 bis 3½ Proz. 3) Amortiſation des Anlehens beginnend mit dem 1. Aug. 1895 mit mindeſtens 1 Proz. für das Jahr, zuzüglich der durch die fortſchreitende Amortiſation erſparten Zinſen. Das Anlehen muß mindeſtens bis zum Jahre 1936 getilgt ſein. Die Stadt iſt vom 1. Auguſt 1895, jederzeit zur theil⸗ weiſen oder gänzlichen Rückzahlung des Anlehens berechtigt, wenn die Kündigung 6 Mongte vorher erfolgt iſt. Beförderungen. Der Großherzog hat dem ordent⸗ lichen Profeſſor der romaniſchen Philologie an der Univer⸗ ſität Freiburg, Pr. Fritz Neumann, die ordentliche etat⸗ mäßige Lehrſtelle für romaniſche Philologie an der Univer⸗ ſität Heidelberg, dem Profeſſor Kaſpar Ritter an der Kunſtſchule in Karlsruhe eine etatmäßige Profeſſorenſtelle an genannter Schule und dem mit dem Charakter eines Notariatsinſpektors der rechts polizeilichen Oberreviſion des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts beige⸗ gebenen früheren Notar Guſtav Leonhard die etatmäßige Amtsſtelle eines Notariatsinſpektors übertragen. * Ernennungen. Der Großherzog hat dem Legations⸗ ſekretär Dr. Freiherrn v. Babo, unter Ernennung zum Legationsrath, die etatsmäßige Stelle eines Hilfsarbeiters zeim Geheimen Kabinet übertragen, den Geheimen Regierungs⸗ rath Adolf Becherer beim Oberſchulrath zum Mini⸗ ſterialrath beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, ſowie den Miniſterialrath Dr. Albert Bebhard von Lahr unter Verleihung des Charakters als Geheime⸗ rath 2. Klaſſe zum ordentlichen Profeſſor in der juriſti⸗ ſchen Fakultät der Univerſität Freiburg ernannt. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Bezirksarzt Dr. Wilhelm Hauſer in Triberg in gleicher Eigenſchaft und unter Ernennung zum Kreisober⸗ hebearzt für die Kreiſe Villingen und Konſtanz ſowie zum Vorſtand der Hebammenſchule nach Donaueſchingen und den Bezirksarzt Dr. Joſef Kugler in St. Blaſien in glei⸗ cher Eigenſchaft nach Triberg verſetzt. Ernenunng. Der Großherzog hat den Dr. A Sauer und Dr. F. Schalch i Eigenſchaft etatmäßiger Beamten zu Landesgeologen ernannt. Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Konſerva⸗ tor der kirchlichen Alterthümer, Profeſſor Dr. Franz Kaver 9 s in Freiburg, den Charakter als Geheimer pofrath erliehen. Die Staatsprüfung für den Dieuſt eines wiſſen⸗ ſchaftlichen Lehrers au Mittelſchulen, welche im Februar und März d. J. ſtattgefunden hat, haben folgende Kandidaten beſtanden und find demgemäß unter die Zahl der Lehramts⸗ praktikanten aufgenommen worden: a. Kandidaten der voll⸗ ſtändigen Prüfung in klaſſiſcher Philologie: Burg, Franz, von Offenburg Gerlach Ludwig, von Dallau. Henrich, Ludwig, von Karlsruhe. Mayer, ann, von Freiburg. von Müller, Heinrich, von Karlsruhe. Rech, Jerdinand, von Bräunlingen. Rieger, Hermann von Heidelberg. Sandhaas, Albert, von Mannheim. Schlundt, Georg von Wertheim. Seitz, Kilian, von Gerichtsſtetten. Sey b, Hermann, von Radolfzell. Stein, Karl, von Mannheim. Kandidaten der Prüfung in neuſprachlicher Philologie und Geſchichte: Bauer, Rudolf, von Durlach. Bender, Otto, von Baden. Buchegger, Hermann von Bietingen. Hefner, Joſeph, von Walldürn. Heilig, Otto, von Walldürn. Hug, Farl Wilhelm, von Karlsruhe. Lorentzen, Theodor, von Barghorſt. Müller, Leonhard, von Steinbach. Schneider, Rarl, von Neuenheim. Widmer, Karl, von Herdwangen. * Kandidaten der mathematiſch⸗naturwiſſenſchaftlichen Prüfung: Futterer, Karl, von Stockach, Maier, Ludwig, von Etten⸗ deim, Schuberg, Auguſt, von Karlsruhe, Stark, Friedr., von Wiesloch. Die Prüfung für das höbere Lehramt au Mittel⸗ ſchulen, welche im Februar und März d. J. ſtattgefunden, haben beſtanden und von der Prüfungsbehörde Zeugniſſe der wiſſenſchaſtlichen Befähigung zum Unterricht in beſtimmten ächern, unter Zulaſſung zur Ablegung des Probejahres er⸗ alten: Hoops, Johannes, von Rahlinghauſen(Hauptfächer Deutſch und Engliſch). Metz ger, Robert, von Weinheim (Gauptfächer Latein und Griechiſch). Schmidt, Heinrich, vom Karlsruhe(Hauptfächer Deutſch und Franzö ſiſch). Schweickert, Emil, von Gernsbach(Hauptfächer Latein und Griechiſch). Fertig, Eduard, von Buchen(Hauptfächer Mathematik und Bbpſiß. Förſter, Friedrich, von Kehl (Hauptfächer Botanik und Zoologie). Kühlewei n, Ludwig, von Neunſtetten(Dauptfächer Mathematik und Geographie). Müller, Eugen, von Geifingen(Hauptfächer Mathematik und Phyſik) Nopper, Hermann, vdon Kaltbrunn(Haupt⸗ In eigener Schlinge. Eriminalnovelle von 3. Arnefeldt. Rachdeuck derbeten, 8 Fortſetzung) Auch arf dem Meierhofe waren die übrigen Bewohner, die Tochter und eine Magd, inzwiſchen aufgeſtanden, um an die Arbeit zu gehen, verwundert, daß ſie, welche ſonſt die beiden erſten im Hauſe zu ſein pflegten, die andern ſchon im vollen Gange und in einem Zuſtande ſeltſamer Verſtbrtheit fanden. Bater Etienne der ſich in Angſt und Aufreg⸗ ung gar nicht zu laſſen wußte, ſchrie den beiden Mädchen, ſobald er ihrer anſichtig wurde entgegen: „Kommt ihr endlich? Wie könnt ihr ſchlafen, wo wir einen Todten im Hauſe haben!“ Die Magd kreiſchte auf; Marie aber, Vater und Mutter erblickend, fragte mit zitternder Stimme:„Jeſus, Maria, Mutter, Pierre, iſt ihm—?“„Nein, nein,“ beruhigte ſie die auerin,„er iſt friſch und geſünd; er iſt nach Salon geritten, am die Gendarmen zu holen—“ „Delopin iſt überfallen und beraubt worden,“ ſiel ihr Sater Etienne in die Rede, welcher die Zeit gar 1 5 er⸗ warten konnte, die ihn ſchwer bedrückende Kunde auch andern nitzutheilen.„Die Halunken haben den armen Burſchen gräß⸗ ch zugerichtet in den Poſtſack geſchnürt und auf den Wagen und das kluge Pferd hat ihn uns vors Haus ge⸗ ahren.“ Wieder kreiſchte die Magd auf, ſtürzte aber dann hinaus, um möglichſt ſchnell etwas von dem Grauſigen zu ſehen: Narie dagegen taumelte zurück, als habe ſie einen ſchweren Schlag bekommen: Sie ward kodtenbleich, ein Zittern ging jurch ihren Körper, und den Arm der Mutter ergreifend, kammelte ſie in abgebrochenen Sätzen: „Depolin iſt ermordet! Wann, Mutter? Wo? Weiß— ermuthet man, wer es gethan hat?? „Wie kann man das, Närrchen? erwiderte Mutter Elodie in Heidelberg mit der fächer Mathematik und Phyſif). Ziegler, Jakob, von Steinbach(Hauptfächer Mathematik und Phyſik). „ Kaiſer Wilhelm Denkmal. Der auf Comite Be⸗ ſchluß von Herrn Rob. Diez in Dresden eingeſorderte Mo⸗ dell⸗Entwurf zum hieſigen Kaiſer⸗Denkmal iſt nunmehr ein⸗ getroffen und in dem bekannten Saale des großh. Schloſſes aufgeſtellt. Die Skizze kann von den Komitee⸗Mitgliedern während der Tage Donnerſtag, Freitag u. Samſtag, 12., 13. und 14. d.., Vormittags von 11—1 Uhr, beſichtigt werden. *Der Mittelrheiniſche Fabrikantenverein hält am Donnerſtag, den 12. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr in dem Caſino Hof zum Gutenberg zu Mainz ſeine Vereinsver⸗ ſammlung für den Monat Juni ab. Auf der Tagesordnung ſteht die Berathung über die Novelle zur Gewerbeordnung, betreffend Arbeiterſchutz. *Hinweis. Die verehrlichen Leſer ünſerer Zeitung machen wir hierdurch darauf aufmerkſam, daß der heutigen Nummer unſeres Blattes ein Proſpekt über das berühmte „Rademann's Kindermehl“ beiliegt. * Das Komikerpaar Alberty gab geſtern Abend wie⸗ der eine ſeiner beliebten Soireen. Dieſelbe war leider nicht ſo zahlreich beſucht, als wie es die vortrefflichen Leiſtungen des Künſtlers und der Künſtlerin verdient hätten und wie das gewöhnlich der Fall iſt. Herr Alberty wußte im Verein mit ſeiner Gattin auch geſtern Abend wieder das Publikum auf das Köſtlichſte zu amüſiren. Sein Programm weift gegen das Vorjahr ſehr viel Neues auf und haben namentlich die fein komi⸗ ſchen Sachen eine weſentliche Bereicherung erfahren, was dem Beſuch der Soireen durch Familien nurßförderlich ſein kann. Die Komik des Herrn Alberty iſt unübertrefflich und muß ſelbſt den hartgeſottenſten Hypochonder zum Lachen reizen. Die Glauznummer des geſtrigen Abends bildete die köſtliche humoriſtiſche Szene„Kabale und Liebe“, welche dem Komikerpaar reiche Gelegenheit zur Entfaltung ihres unüber⸗ trefflichen Komikertalents gab. Es finden nur noch 3 Soi⸗ reen ſtatt. Verſäume Keiner, dieſelben zu beſuchen. Belociped⸗Sport. Herr Georg Söhnlein vom hieſigen Velbeipediſten⸗Verein errang ſich bei dem am letzten Sonntag in Leipzig ſtattgehabten Velocipedrennen im Sicher⸗ heitshauptfahren ſowie im Dreiradvorgaberennen je einen erſten Preis. Im Dreiradhauptfahren wurde er Zweiter. Herr Tobias Herbel vom hieſigen Velociped⸗Club ſtartete in Hannover und errang ſich daſelbſt im Sicherheitsfahren mit Vorgabe vom Mal ſowie im Tandemfahren je einen erſten Preis. Im Dreiradhauptfahren wurde er Zweiter. Im Sicherheitshauptfahren mit Vorgabe erhielt Herr Her⸗ bel den dritten Preis. Die Herren Söhnlein und Herbel werden kommenden Sonntag auch an den großen inter⸗ nationalen Rennen in Berlin theilnehmen. Eirknus Corty⸗Althoff. Der geſtrige Ehrenabend für Herrn Pierre Althoff geſtaltete ſich zu einer wohl⸗ verdienten Huldigung für den verdienten Leiter des ſchönen Inſtituts, dem wir ſeit Anfang Mai ſo manchen genußreichen Abend verdanken. Her Pierre Althoff war der Held des Abends und wurde durch zahlxeiche Hervorrufe und mehrere Lorbeer⸗ kränze ausgezeichnet. Nächſt ihm war Mr. Little Fred Gegen⸗ ſtand der beſonderen Aufmerkſamkeit des zahlreich erſchienenen Publikums. Die große Pantomime„Die ſchöne Sofia“ hatte wieder einen vollen Erfolg. Die heute und morgen ſtatt⸗ findenden Abſchiedsvorſtellungen bieten Außerordentliches und werden ſich eines großen Beſuches ſicherlich zu erfreuen haben. Beloeidediſt geſtürzt. In der Nähe der Bierkeller ſtürzte geſtern ein Velozipediſt von hier von ſeinem Vehikel und zog ſich nicht unbedeutende Verletzungen im Geſicht zu. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 12. Juni. Die ſchönen Heuwetter⸗Tage ſind ſchon wieder gezählt. Wiederholte ſchwere Gewitter im Oſten, welche namentlich in Ungarn und Rumänien arg gehauſt haben, abſorbieren fort⸗ geſetzt den Hochdruck in Südrußland und nun iſt auch an der Weſtküſte von Irland ein Luftwirbel erſchienen, der zwar keine größeren Reſerven hinter ſich zu haben ſcheint, aber doch geeignet iſt, auch bei uns wieder Trübung und theilweiſe Niederſchläge Dazu kommt, daß auf dem ſüdlichen Schwarzwald eine konzentriſche Luftſtrömung ein⸗ dringt, was darauf hinweiſt, daß dort ein Gewitter ſich zuſammenbraut. Unter dieſen Umſtänden muß der das öſtliche Frankreich. Deutſchland bis nach Schweden hinauf und Deutſch⸗Oeſterreich noch umfaſſende leichte Hochdruck raſch verſchwinden, ſo daß ſchon am Mittwoch Abend ſtärkere Be⸗ wölkung und ſporadiſch auch gewitterartige Niederſchläge ſich einſtellen werden. Am Donnerſtag und Freitag dürſte ſodann das trübe und theilweiſe regneriſche Wetter noch andauern. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 10. Juni Morgens 7 Uhr. arometer⸗ Thermometer„] Höchſte und niederſte Tem⸗ 85 in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 2750.3 17.4 14.6 Südweſt 2 28.7 9³ )0: Dündſtille 1: ſchwacher Zuftzng 2: etwaß ſtärker zc.; 6 Sturm; 10: Ortan. Aus dem Grofherzogthum. eidelberg, 10. Juni. Vom hieſigen Schöffengericht 9 5 85 der antiſemitiſche Wanderapoſtel Dr. Bane E holt ja Pierre eben die Gendarmen. Die werden es 0 herausbringen.“ 15 Werden ſie es?“ fragte das Mädchen. „Ei gewiß. „Wenn— wenn ſie nun aber einen Unſchuldigen ver⸗ dächtigen 7, „Fürchteſt du auch wie dein Vater, ſie werden uns die Schuld beimeſſen?“ ſagte Mutter Elodie.„Ihr ſeid rechte es wird ſich ſchon ausweiſen, daß der arme Burſch Strolchen in die Hände befallen iſt. Dacht nicht als ich ihm vorgeſtern als er nachmittags von Miramas zurück⸗ kam, ein Glas Cider vor die Thür brachte, daß ich ihn lebend nicht wiederſehen würde.—5 Faſſe dich doch, Kind, geh in die Küche und koche uns die Morgenſuppe, es wird Zeit, daß dein Vater etwas Warmez bekommt,“ mahnte ſie die immer noch ſtarr und entſetzt da⸗ ſtehende Marie; als dieſe aber ihre Worte gar nicht zu hören ſchien; ſchickte ſie ſich an, ihr Geheiß ſelbſt auszuführen und rieth der Tochter gutmüthig, ſie ſolle noch eine halbe Stunde auf ihre Kammer gehen, um ſich von dem gehabten Schrecken wieder zu erholen. 5 Marie benutzte die Erlaubniß, aber nicht um zu ruhen, ſondern um ſich einem leidenſchaftlichen Ausbruch der Angſt, des Schmerzes, der Verzweiflung hinzugeben. Sie ſank vor ihrem Lager ins Knie, wühlte den Kopf in die Kiſſen und rang die Hände: Delopin ermordet, De⸗ lopin beraubt! Und juſt in dieſer Nacht!“ ſtöhnte ſie.„Hei⸗ lige Mutter Gottes, erbarme dich meiner! In dieſer Nacht! In dieſer Nacht! 5 Delopin! Delopin! Das kommt davon! O, ich habe es ihm oft geſagt, ihn oft gewarnt, aber er wollte nicht hören! Was ſoll daraus werden? Was ſoll ich ſagen, wenn man mich fragt? Wird man etwas entdecken?“ 5 Sie lag lange ſo. Endlich erhob ſie ſich von ihren Knieen, trat vor den in ihrer Kammer häugenden handgroßen Spie⸗ gel, ſtrich das wirre, nußbraune Haar glatt, zupfte ihren Anzug zurecht und ſagte:„Ich muß hinunter, bleibe ich noch länger hier oben, ſo macht mich die Angſt wahnſinnig: ich muß ſehen und hören, was vorgeht.“ Sie ſtieg die Treppe hinunter und verſuchte, an ihre von Handſchuchsheim wegen Beleidigung des dortigen Bür⸗ germeiſters Schröder zu einer Geldſtrafe von 40 M. verur⸗ theilt. Schröder hatte dem Hentſchel verſprochen, eine Ver⸗ ſammlung, in welcher ein Spar⸗ und Vorſchußverein gegründet werden ſollte, durch die Ortsſchelle bekannt zu machen, was jedoch nicht geſchah, da nach der Angabe Schröders, der Ge⸗ meinderath den Gehrauch der Schelle verweigert habe. Am Morgen nach der Verſammlung, welche trotzdem ſtattfand, ſuchte Hentſchel das Rathhaus auf und erging ſich dafelbſt in groben Schimpfreden gegen Schröder. Baden, 10. Juni. Die Brieftauben, welche der Vor⸗ ſtand des hieſigen erſten bad. Brieftaubenvereins„Merkur“ nach der geſtern Nachmittag ſtattgehabten Grundſteinlegung zum Friedrichs⸗Thurm(Badener Höhe) um 1¼ Uhr auf⸗ fliegen ließ, trafen kurz nach 2 Uhr in ihren Schlägen ein. Die Depeſche des Großherzogs an die Großherzogin, welche dieſe geflügelten Boten zu übermitteln hatten, konnte erſt Abends 5 Uhr der hohen Empfängerin zugeſtellt werden, da der Vorſtand des Brieftaubenvereins beim Abmarſch von hier noch keine Kenntniß von dem perſönlichen Erſcheinen des Großherzogs hatte, ſomit die Ablaſſung von Brieftauben⸗ Depeſchen nicht vorgeſehen war Erſt durch die gegen 5 Uhr Abends eingetroffene Reichspoſtdepeſche erfuhr der Brieftau⸗ beneigenthümer von der der Taube anvertrauten Depeſche, welche alsdann ſofort der Großherzogin überbracht wurde. *Kleine Chronik. In Weinſtetten ſchoß der 17 Jahre alte Sohn des Müllers Lais infolge unvorfichtigen Hantirens mit einer ſogen. Vogelflinte ſeiner eigenen Mutter eine Kugel in den Unterleib und erlitt dieſelbe hierdurch eine lebensgefährliche Verletzung.— In Lörrach ſoll vom 1. Juli ab unter dem Titel:„Oberbadiſche Volkszeitung“ ein frei⸗ finniges Organ erſcheinen. Beſitzer iſt der frühere Eigen⸗ thümer des eingegangenen„Freiſinnigen Volksblattes“ J. Stamm.— In Böckingen ſiel ein 1 Jahr altes Kind in die mit Mehl und Teig gefüllte Backmulde und erſtickte. Wfälziſche Nachrichten. Ludwigshafen, 10. Juni. Der Verein ffütr eigiſce Kirchenmuſik veranſtaltet am nächſten Sonntag den 15, ds., Nachm. 3¼ Uhr, in der proteſt. 85 ein geiſtliches Con⸗ cert, bei welchem als Soliſten Frau Steinhäuſſer(Sopran), Irl Closmann(Alt), Herr G. Keller(Baryton) und Herr Lehrer Roth(Cello) mitwirken werden. Die Direction und Orgelbegleitung liegt in den Händen des Herrn Muſikdirek⸗ tors H. Bieling. *Hallgarten, 9. Juni. Geſtern Morgen platzte beim Schießen zur Frohnleichnamsfeier ein Katzenkopf und ſchlug dem bedienenden Manne oberhalb des Unterkiefers den Kopf total ab, ſo daß die Theile auf dem ganzen Platze zerſtreut umherlagen. Der Verunglückte iſt 28 Jahre alt, verheirathet und Vater von 2 Kindern und heißt Reinhard⸗ Gerichtszeitung. Mannheim 10. Junk(Schöffengericht.) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Gärtner Thomas Koch von Michelfeld wurde wegen Sachbeſchädigung zu einer Geldſtrafe von 3 Mark, event. 1 Tag Gefängniß ver⸗ urtheilt.—. 2) Taglöhner Friedrich Müller Ehefrau von Durmersheim erhielt wegen Hehlerei 20 Tage ge— 3) Taglöhner Karl Boch Ehefrau hier wurde wegen, Belei⸗ digung in eine Gefängnißſtrafe von 8 Tagen verfällt.— 4) Dr. med. Karl Kienzle in Käferthal, wegen Beleidigung angeklagt, erhielt 3 Mark Geldſtrafe event. 1 Tag Gefäng⸗ uiß.— 1 Fall wurde vertagt, 1 Fall wurde durch Vergleich erledigt. Cagesneuigkeiten. — Berlin, 9. Juni.(„O ſchöne Zeit, o ſelige Zeit, wie liegſt Du fern, wie liegſt Hu weitſ ſo erklang es am Freitag in der Abendſtunde im Thiergarten, unweit des Goethe⸗Denkmals in Berlin. Das bekannte und beliebte„Haidelied“ von Götze wurde in reinen und weithin ſchallenden Accorden in die Stille des Thiergartens hinaus⸗ geblaſen, daß alle Spaziergänger andachtsvoll lauſchten und nach dem Verklingen des letzten Tons in lautes Beifalls⸗ klatſchen und Bravorufen auf allen Wegen des Parks ertönte. „Noch einmal, Schwager Poſtillon!“ rief einer der Paſſanten. und nach kurzer Weile ließ der Angerufene, der langſamen Schrittes mit ſeinem Stadtpoſtwagen durch den Thiergarten nach der Stadt fuhr, noch einmal die liebliche Weiſe ertönen. Es war etwas ſeltenes für die Berliner, einmal einen Ohren. ſchmaus vom„Schwager“ zu genießen.— War kein„Sucher in der Nähe? — Berlin, 9. Juni.(Ein Mord) iſt am geſtrigen Sonntag auf offener Straße verübt worden. In das Bierlokal(Naungaſtraße 77) kam ein 30jähriger Schloſſer Namens Demski in betrunkenem Zuſtande, zechte daſelbſt und verlangte, daß man ihm auf ein 3⸗ oder 5⸗Markſtück herausgebe, das er gar nicht gehabt hatte. Der Reſtaurateur Nitzſch ſetzte ihn vor die Thüre, erhielt aber von dem Geſellen einen Stich in die rechte Backe. Dieſer war etwas verblüfft und wollte dem Buben nacheilen, um ihn verhaften zu laſſen. hatten jedoch 3 Gäſte der Nitzſch'ſchen Wirthſchaft, che Zeugen des Vorfalls geweſen waren, das Lokal ver⸗ laſſen und trafen mit Demskt ganz in der Nähe desſelben zuſammen. Es entſpann ſich ein ganz kurzer Workwechſel Raneen den vier Perſonen, in deſſen Verlauf plötzlich der aufbold ſein Meſſer dem 23jährigen Mecallſchleifer Hilde⸗ Tagesgeſchäfte zu gehen; wenn ihr das auch nur ſthlecht ge⸗ lang, ſo 5 das der Mutter weiter nicht auf; vermochte ſie doch ſelbſt nur mit Aufbietung aller ihrer Kräfte das 5 5. zu beſorgen; Schreck und Entſetzen waren ihr ebenfalls in die Glieder gefahren. II. Nicht ganz zwei Stunden mochten vergangen ſein, nach⸗ dem Pierre Grandjean nach Salon geritten war, da kehrte er in Begleitung einiger berittener Gendarmen zurück. Ihnen folgte eine Kutſche, in welcher ein paar Polizeibeamte und ein Arzt ſaßen; vervollſtändigt wurde aber der Zug durch ganze Trupps von Neugierigen, denn das Gerücht von dem verübten Raubmord batte ſich bereits mit Windeseile ver⸗ breitet und überall die größte Aufregung hervorgerufen. Die Herren ſtiegen aus, die Gendarmen ſaßen ab und es begann zuerſt die Unterſuchung der Leiche und des beraub⸗ ten Wagens, aus welcher ſich beinahe mit Gewißheit ergab, daß der Ueberfall mindeſtens von zwei Perſonen ausgeführt worden ſein mußte, denn Delopin war ein junger und ſehr kräftiger Burſche und zudem mit einem Revolver bewaffnet geweſen; er konnte nur nach heftiger Gegenwehr überwältigt und lediglich der Uebermacht erlegen ſein. Die Gendarmen erhielten den Befehl, die Gegend abzu⸗ ſuchen, um den Schauplatz der That und auf dieſem vielleicht weitere Fingerzeige für die Entdeckung der Verbrecher aufzu⸗ finden, und der Beamte ſtellte zunächſt ein Verhör mit den Bewohnern des Meierhofes an. Vater und Mutter Grandjean wiederholten nur etwas umſtändlicher den bereits von ihrem Sohn erzählten Her⸗ gang der Sache; die Magd und Marie wußten gar nichts davon, und es entlockte dem Beamten einLächeln, als die letztere wiederholt und eindringlich betheuerte, ſie ſei die ganze Nacht in ihrer Schlafkammer geweſen und habe erſt, als ſie am Morgen heruntergekommen, von dem ſchrecklichen Vorgang durch ihre Eltern gehört. Glaubte das hübſche Mädchen etwa, 7 5 Verdacht auf ſie werfen, den Mord begangen zu aben Pierre Gandjean bat um die Erlaubniß, ſich den die Gegend abſuchenden Gendarmen anſchließen zu dürfen und ſprengte, nachdem er dieſelbe erhalten hatte, mit dieſen davon, 4. Seite. brandt mit aller Kraft in den Hals ſtieß, Schlagader zerſchnitten wurde und er Demski ergriff die Flucht, folgt. Er verſuchte nun mit ge Verfolger Bahn zu brechen, zu erreichen, wo er aber d macht weichen mußte und ſich Publikums war nun ſo g männer ſofort zu konnten, daß der wache ſo arg zu des Lokals reviers nicht Hildebrandt 1 legen. —.Straßburg, 9. Juni.(Die Platt form des Münſters) wurde geſtern von 4100 Perſonen beſtiegen, eine Zahl von Beſuchern, wie ſie wohl noch niemals an einem Tage vorgekommen ſein dürfte. — Wien, 9. Juni.(Zwei Ueberfälle) ſchwerer Art haden ſich geſtern hier ereſgnet. Im Bezirke Foſefſtadt fuhr ein Zimmermaler⸗Gehilfe Namens Prokop bei dem früheren Arzt und nunmehrigen Photographen Dr. Strasky vor, Erſterer ſchien um ein Verbrechen zu wiſſen, das Dr. Strasky hegangen und hatte von demſelben im Laufe des verfloſſenen Jahres tauſend Gulden unter der Drohung, daß er Auzeige erſtatten werde, erpreßt. Er wollte auch geſtern wieder auf dieſe Weiſe ſich Geld verſchaffen. Als aber Strasky ſich wei⸗ gerte, zog Prokop einen Revolver hervor und feuerte den⸗ ſelben auf Dr. Strasky und deſſen hochbetagte Mutter ab. Beide wurden ſchwer verwundet, letztere lebensgefährlich ge⸗ troffen, worauf ſich Prokop ſelbſt zu entleiben verſuchte. Er wurde ſchwer verletzt verhaftet, mit ihm aber Dr Strasky, in deſſen Behauſung man belaſtende Briefſchaften gefunden hatte.— Im Prater wurde die Gattin eines Beamten von einem Strolche mit einem Meſſer angefallen und als der Frau einige Spaziergänger zu Hilfe eilten, wurden auch dieſe ſämmtlich von dem Vagabunden, einem beſchäftigungsloſen Bäckergehilfen nicht unerheblich verwundet. Der wilde Mann konnte verhaftet werden. —Junsbruck, 10. Juni. Unterſchlagung.) An⸗ ſelmo Panisza aus Mezzolombardo, 35 Jahre alt, Buchhalter der hieſigen Firma Roma und Compagnie, hat 65,000 Gulden defraudirt und iſt flüchtig. Paris, 8. Juni.(Hübſche Sitte.) Am Froyn⸗ leichnamsfeſte iſt es hier Sitte, daß Frauen und Mädchen mit großen Roſenbouquets dem Gottesdienſt beiwohnen und die Roſen ſegnen laſſen. Dieſelben werden alsdann in allen Zimmern der Wohnung aufgehängt, wie die Palmzweige vom Valmſonntag, und nach Ablauf des Jahres verbrannt. Ver⸗ wandten und Freunden, welche in proteſtantiſchen Gegenden wohnen, wo das Frohnleichnamsfeſt nicht gefeiert wird ſendet man ſolche geweihte Roſen als Gruß und Andenken. — Marſcille, 10. Juni.(Schiffsbrand.) An Bord des Packetbootes„Taurus“, das Abends nach dem Senegal⸗ gebiet abgehen ſollte, brach morgens ein Brand aus, der aber raſch gelöſſcht wurde, ſo daß ein ſchwereres Unglück verhütet wurde, denn auf dem„Taurus“ lagerten 53,000 Pulver und eine Menge gefüllter Geſchoſſe. 5 San Remo, 8. Juni.(Die Wittwe Zirio, Befitzerin der Villa Zirio, in welcher Kaſſer Friedrich während ſeines hieſigen Aufenthaltes wohnte, hat ſich mit dem Marquis Boread Olmo verlobt. Frau Hirio ſteht in den freund⸗ ſchaftlichſten Beziehungen zur deutſchen Kaiſerfamilie. Theater und Muſik. Irl. Pia v. Sicherer, welche mit Recht unſeren erſten Sängerinnen beigezählt wird iſt in dieſem Sommer zu nicht als fünf großen Muſikfeſten, darunter Düſſeldorf und Bremen, eingeladen worden. München, 9. Juni.(Konradin, der letzte Hohen⸗ ſtaufe“) dieſes ſchöne, vaterländiſche Drama Martin Greifs hatte auch bei ſeiner zweiten Aufführung am Samſtag ein ſehr gut beſetztes Haus. Der Beifall, den es fand, war faſt noch ſtärker, als bei der erſten Aufführung. Kunſt und Wiſſenſchaft. Erlangen, 10. Juni.(Das Ergebniß der jetzt beendeten Immatrikulation) an der hieſigen Uni⸗ Aer iſt folgendes: Es ſind eingeſchrieben 1006 Studenten, zu denen 9 Hörer kommen, ſo daß ſich die Geſammtzahl auf 1015(gegen 950 im vergangenen Winter) beläuft. Es iſt dies das erſte Mal, daß die Friderico⸗Alexandrina den tauſendſten Studenten in ihrem Album verzeichnet. Aus dieſem Anlaß gedenkt die Stadt Erlangen der geſammten akademiſchen Bürgerſchaft ein Feſt zu geben, welches auf den ausgedehnten Felſenkellern am ſchattigen Burgberge über der Stadt gefeiert werden ſoll. — Köln, 10. Juni.(Faiſerdenkmal.) In dem Wettbewerb um das Wilhelm⸗Denkmal für Köln er⸗ hielt den erſten Preis Richard Anders, Bildhauer in Berlin, den zweiten Bildhauer Wilgelm Albermann in Köln, den dritten Bildhauer Clemens Suſcher in Düſſeldorf, den vierten Friedrich Kuehn, Bildtauer, und Eugen Dallinger in München. Aeneſte Nachrichten und Telegramme. Potsdam, 10. Juni. Der Kronprinz von Italien beſuchte Nachmittags die Friedenskirche und legte auf den Sarg Kaiſer Friedrichs einen Palmenzweig und einen Kranz von Roſen nieder. Von der Friedens⸗ kirche fuhr der Kronprinz von Italien nach dem Neuen Palais, wo er der Kaiſerin und dem Prinzen Heinrich einen Beſuch abſtattete. Dann kehrte er nach Potsdam zurück und machte dort weitere Beſuche. Später begab er ſich nach Babelsberg, verließ den Wagen und ging zu Fuß über Glienicke, durch den Neuen Garten nach dem Stadtſchloß. Bei der Galatafel Abends waren 150 Gedecke aufgelegt. Der Kaiſer, der Kronprinz von Ita⸗ lien, die Prinzen des preußiſchen Königshauſes und die anderen in Berlin garniſonirenden Prinzen, ſowie die Miniſter, die Generalität, Graf Launay und die übrigen Mitglieder der ital. Botſchaft nahmen Theil. Gegen Ende der Tafel toaſtete der Kaiſer in deutſcher Sprache: En trinke auf das Wohl des Königs und der Königin vor — 0 ſowie guf das Wohl des geliebten Gaſtes. Die ufik ſpielte die italieniſche Nationalhymne, welche die Verſammelten ſtehend anhörten. Der italieniſche Kronprinz dankte dem Kaiſer in kurzen Worten. Später fand ein muſikaliſcher Zapfenſtreich ſtatt, den die Spielleute der Kapellen ſämmtlicher in Potsdam und Berlin garniſo⸗ nirender Truppen ausführten. Berlin, 10. Juni. Die Fraktlonen des Reichs⸗ tages werden ſich jetzt ſofort über ihre Stellung zu dem ————— Hie verfolgten den Weg, welchen der Kurier zwiſchen Salon und Miramas zurückgelegt hatte und zwar mußte, nach der Beſchaffenheit der Leiche und der Zeit, die zwiſchen der Ent⸗ des unglücklichen Curiers aus Salon und der An⸗ kunft des Pferdes in Saint Martin de Craux verſtrichen war, der Mord mehr in der Nähe von Miramas geſchehen ſein jeſe Berechnung erwies ſich als zutreffend (FJortſetzung folgt. — Seneral-Anzeiger. Mamerm, 12. Junt. Militärgeſetze ſchlüſſig machen und erſt, wenn dies erreicht iſt, ſoll die Kommiſſionsberathung fortgeſetzt wer⸗ den, welche dann, wie man glaubt, ſich ſchnell abwickeln wird. In unterrichteten Abgeordnetenkreiſen bleibt man dabei, die gegenwärtige Tagung werde trotz des noch maſſenhaft unerledigten Materials und der noch verhei⸗ ßenen Vorlage über die ſtrategiſchen Bahnen die erſte Juliwoche nicht überdauern. Berlin, 10. Juni. Das Abgeordnetenhaus heſchäftigte ſich in ſeiner heutigen Sitzung lediglich mit Petitionsberichten. Ueber eine Petition von Krupp in Eſſen um Erſtattung von 131,000 Mark Fracht für Bezug aus⸗ ländiſcher Kohlen während des Ausſtandes geht das Haus zur Tagesordnung über. Berlin, 10. Juni. Der italieniſche Kron⸗ prinz kehrt direkt über Frankfurt a. M. und durch den Gotthardtunnel nach Italien zurück. Der beabſichtigte Beſuch der k. Höfe in Dresden und München findet diesmal nicht ſtatt, Berlin, 10. Juni. Die ägyptiſche Regierung hat, wie man hört, Emin Paſcha ſein rückſtändiges Gehalt von ſieben Jahren auszahlen laſſen unter gleichzeitiger Berück⸗ ſichtigung ſeiner Penſionsanſprüche⸗ *München, 10. Juni. Staatsminiſter v. Lutz hat trotz der Morphiumeinſpritzung die Nacht faſt ſchlaflos verbracht und war durch Athembeſchwerden häufig geſtört. Der Geſammtzuſtand hat jedoch keine weſentliche Ver⸗ ſchlimmerung erfahren. Troppan, 10. Juni. In Benniſch durchzogen geſtern Abend Arbeitermaſſen die Stadt, ſchlugen den Arbeit⸗ gehern die Fenſter ein, verſuchten in die Häuſer einzudringen und einen Verhafteten zu befreien, was die Gendarmen hin⸗ derten. Militär iſt abgegangen. Die Nacht und der Vor⸗ mittag waren ruhig. »Budapeſt, 10. Juni. Im weiteren Verlaufe der Debatte des Heeres⸗Ausſchuſſes der ungari⸗ ſchen Delegation erklärte der Kriegsminiſter, das von ihm acceptirte rauchloſe Pulver nehme die erſte Stelle unter allen ähnlichen Schießmaterialien ein und ſei beſſer als das aller Staaten. Er werde daſſelbe in Preßburg und Wiener⸗Neuſtadt durch Privatfabriken, überdies in einer zu errichtenden Staatsfabrik herſtellen laſſen. Die Umwandlung der Gewehre zum Gebrauch des rauchloſen Pulvers werde einen Gulden per Stück koſten. Die Herſtellung des rauchloſen Pulvers erfordere den fünffachen Preis der Herſtellung des ſchwarzen Pulvers. Der Miniſter gab ſodann ſekrete Aufſchlüſſe über die Befeſtigungen an der galiziſchen Grenze. Hier⸗ auf wurde das Kriegsbudget einſtimmig als Spezial⸗ debatte, welche für morgen angeſetzt wurde, angenommen. London, 10. Juni. Ein Redacteur des„Daily Telegraph“ berichtet von einem Beſuch, den er in Friedrichsruh gemacht. Fürſt Bismarck habe über die ruſſiſche Politik geſprochen und die ſtrengſt⸗ Beſtrafung der Nihiliſten befürwortet. Er verurtheilte die jetzige übermäßige Einmiſchung des Staates zu Gun⸗ ſten der Arbeiter; dieſelbe reize nur die Arbeiter auf, ohne die Unzufriedenheit zu beſeitigen. Er lobte ſeinen Nachfolger v. Caprivi, der ein tüchtiger Soldat von her⸗ vorragender Einſicht und ausgedehntem Wiſſen ſei, be⸗ ſonders aber durchaus ein Gentlemann und frei von pex ſönlichem Ehrgeiz, überhaupt ein kirst elass man ſei. *Tanger, 10. Juni. Mit dem Miniſterrefidenten Grafen Tattenbach iſt die deutſche außerordentliche Geſandtſchaft woblbehalten eingetroffen, Manuheimer Handelsblakt. Mannheimer Effektenbörſe vom 10. Juni. An: der heutigen Börſe wurden folgende Coursänderungen notirt, Anilin⸗Aktien 271., 272 P. Brauerei Mayerhof 171., Brauerei Sinner 189 G. Oggersheimer Spinnerei 56 G 57., Gummifabrik 57., 58 P. Toursblatt der Mannheimer Börſe vom 10. Juni. Obligationen. 6 Wad. Oblig. Mart 103.90 bz4 R. Hyp. Pfobr. S. 43-46100 10 6 5 1886 107.50 64 2„ 47⸗49.55 icl. 100 75 3 7 fHl. 101·90 3½ Mannheimer Obl 1888 100 50 B 4 T. 100 Looſe 14.95 63 4 1886 100.50 27 Reichsanleihe 101.— G4 Heidelberg 101.— bz 4 106.70 bz 4 Freiburg i. B. Obl. 101.25 G 1. Preuß. Conſols 101.— 63½¼ 55 5 0 100.— 3%„ 106.20 C4% Lubwigshafen Mk. 103— 6z 4 Haher. Oblſgationen Ml. 106.— G4 8 8 102,28 8 4 4. dudmn dahn Mk.103. 64½ Wagh. Zuckerfabrit 101,50 8 4 Pfälz. Zudwigsbahn fl. 101.— 5z5 Oggersbeimer Spinnerei 101.70 5 4„ Maxbahn 108.— 5 Verein. Chem, Fabriken 99 bz 4„ Nordbahn 103.— 5 Weſteregeln Alkalfwerke 103.— 5 82„% Priorit 100.— 58%/. Pr.O. d. Spey.galw 104.5e bz %½ Nhein. Hyp⸗Pfandbrieſe] 96,20 bz Actien. Babiſche Bank 11450„Sinner Braueref, Spiritus. Theiniſche Ereditbank 122.89 bz und Preßhefefabr. 189.— 8 Khein. Hyp.⸗B. 50 pct. G. 187.— bz Werger che Braueret 78.— Pfälz. Hyv.⸗Bank 115.25 G Badiſche Rrauerei 84.— bz Pfälziſche Bank 123— bzSGanter, Brauerei Freiburgſ129— Mannheimer Volksbank 125.— Brauerei z. Sonne Weltz 125.— Deutſche Unionbank Malzfabr. Hochheim Gewerbebank Speyer 500% E111.— 8 Maung, Dampfichleppſchiff 120.— bf Pfälziſche Lubwigsbahn 939.59 8[Cöln Rhein-u. Seeſchifffahrtf—— „ Maxbahn 149— Bad. Schifffahrt.Aſſecuranz 1200 63 „ Nordbahn 119.50 GBad. Rück⸗ u. Mitverſich. 520.— 8 eidelberg⸗Speverer Bahn 44— Fa Verſicherung 590.— 9 tamm-Akt. d. Ver. ch. Fabr. 35.— 3] Maunheimer Rückverſich. 415.— bz Borzugs⸗Akt„„90½ E.—.— Württ. Transportverſich. 700.— P Badiſche Anilin u. Soda 271 80 bz Oberrhein. Verſ.⸗ Geſenſchaſt 365.— Meſteregeln Alkaliwerke 152 50 bz Oggersheimer Spinnerei 57. Chen. Fabrik Goldenberg 125. 57 Ettlinger Spinnerei Höfmann u, Schötenſack 80.— Mannheimer Lagerhaus 94. Ferein D. Oelfabriken 114.— 3 Deutſche Seehanbl 35.— b Waghäusler Zuckerſabrik 94 Mannh. Gum. u. Asbſbrk.] 58— Mannheimer Zuckerrafſfin..—— Karlsruher Maſchinenbau 145.— Maunheimer Aktienbrauereiſt7:— Huttenheimer Spinnerei 76.— G Sichbaum-Brauerei 161.— bf Karlr. Nähmf. Haid u. Neu—. Zudwigshaſener Brauerei 215—- Spey. Dampfzlegelei in Lig. 172.—70 Schwetzinger Brauerei 75. 3 Verein.Speyerer Ziegelwerke 135— 8 Drauerei z. Storch 119 70][ Plälz. Preßh. u. Spritfabr. 16550 b. Seidelbergerkletienbrauereiſ180.— G Portl. Cementwk. Heideſbrg. 101.50 Vrauerei Schmarßz 145.— Zellſtofffabrit Waldbo 190— 53 Fraukfurter Mittagbörſe Frankfurt a.., 10. Juni. Das Geſchäft nahm heute einen recht ruhigen Verlauf, während ſich auf den meiſten Gebieten anhaltend günſtige Tendenz kundgab. Selbſt die in der letzten Zeit ſo häufig von der Contremine mitge⸗ nommenen Montanwerthe lagen hente entſchieden beſſer. Oeſterr Ereditaktien behauptet. Diskonto Bruchtheile unter geſtern Mittag, ebenſo andere Banken. Von Deut⸗ ſchen Bahnen mußten Mainzer 0,70 nachgeben. Von Schweizer Bahnen Gotthard anfangs ca. 1 pCt. nied⸗ riger am Schluſſe erholt, Central und Nordoſt recht feſt. Deſterr Bahnen ohne einheitliche Tendenz, Lombar⸗ den waren feſt. Staatsbahn eireca ein Gulden nied⸗ riger. Buſchtherader und Duxer einige Gulden höher, Nordweſt und Elbthal ſind gut behauptet. Von aus⸗ ländiſchen Fonds Griechen feſt, Türken und Egypter gut behauptet Von Induſtriewerthen Laura und Gelſenkirchener inel. Nachbörſe je 1 pet. höher, Alpine feſt. Privat Disconto 3 pCt Frankfurter Effektenſocietat. Hankaktien. Gotthard 169.70 Oeßterr. Crebit 266— Jura 113.90 Diskonts⸗Comm. 224.10 Anion 121 20 Deutſche Reichs vank 140.70 Schweizer Weſtbahn 37.8 Berl Handels Geſ. 189.40 Meridional⸗Aktien 141.80 Deutſche Bank 16½40 Ruſſiſche Südweſt 80.— Dresdener Bank 156.60 Staats⸗Fonds, Mitteldeutſche Eredit-B. 111.30 Ungar, Goldrente 90.05 Schaafhauſener B⸗B. 112.— 2 Papierrente 86.90 Effekten-B. 127.— Oeſterr. Silberrente 78.59 Darmſtädter B. 160.— Ruſſen 96.70 Rhein Eredit B, 123.— Ruſf. Conſols 95.— Deutſche Union⸗B. 80,80 Spanier 77.75 Deutſche Vereins⸗Bank 113.60 Italiener 95.60 Fänderbank 2041 Türken 19 40 81 a Türken⸗Looſe 28.05 Ottom. Zoll⸗Obl. 93.10 Serbiſche Tabak 87.— Egypter 99.50 4 pCt. Griechen 80.80 Induſtrie⸗Werthe, Nordd. Oloyd 157.— La Veloce 91.—— Bad. Anilin 271.4 Tement 151— Alpin⸗ 87.50 hn⸗Aktien. 80 Marienburger 60.50 terr Franz. Staatsb. 1975%/ r 171½/ Nord 187% herader 3987% Dux-Vodenbacher 445½ Lemberg⸗Czernow. 204% Elbethal 206— Kaab⸗Oedenhurg 53½ Lombarden 122¾ Laura 148.80 Schweizer Central 150.20 Gelſenkirchen 168.80 4 Nordoſt 140.40 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 10. Juni New⸗Nork TChicago Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Maiß Schmalz Januar 1—————.———— Februar———————.————.— März———.———————— April—————.—————— Mai————.———— Juni 95— 41——.——.————— Juli 957/ 417— 17.20 902/ 24˙%— Auguſt 945/ 42¹⁰⁰———.— 90²³7⁴ 35¼8—— September 9470⁰ 43——— 16.85 91½4⁶ 36—— Oktober—————.—————— November—————.———— Dezember 8az 96/—— 16.———— Jear Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Berkeyr vom 10. Juni. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung te. Hafenme iſterei I. Martin Mathilde 5 Stlückgüter 5 Merz Arndt Rotterdam 8— v. Weyngardten Emma 5— Hafſenmeiſterei II. Gaſſert Adelmann Rotterdam Stückgüter 74¹8 Hamm Vorwärts 5 Roheiſen 8876 Thiebes Angelika RNuhrort Koblen 9800 Noll Ausdauer Antwerpen Stückgüter 1841⁰ Letz Mannheim 8 Rotterdam 5 6364 Dumont Mannheim 37 0 75 16674 Elbert Rheinfels 5 Getreide Haſſen meiſterei III. Zoeller Induſtrie 22 Ruhrort Stückgüter 9000 Michel Mannheim 15 Feren Kohlen 14000 Schölch Gottvertrauen eilbronn Stückgüter 1800 Bretzer L Leiſt 11 Salz 176= 3 Karolina 75 8 2886 Kumpf Anna Jagſtfeld 1 1808 Vorreuther Gott mit uns Heilbronn 8 20.0 Nußbaum Induſtrie 28 Köln 8 4 50⁰⁰ Hafenmeiſterei IV. Juchs 5 Kohlen 8610 Terjung Kaiſer Wilhelm uisburg 8 18000 Oehler Julie* 11650 Dieckmann General v. Göben Hochfeld 5 4554 Spicker Namenlos 5 85 4400 Hinkelmann Vogel v. Falkenſtein Duisburg—5 725⁰ Peter Racknitz ochfeld 15 3400 Terjung Maria Eliſabeih uisburg 5 5600 Claaſen Induſtrie Wuhrort 1 10876 Dahmen Die Nordſee 2 2 740⁰0 Oeſterich Seydlitz 2 10500 Markus Johanna 9 75 1600⁰0 D. Duven Ruhrort 8 2 5 14000 Floßholz: angekommen—— obm., abgegangen 1278 obm. Rhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeworfer Geſellſchaft“. Per ⸗ ſonen⸗ und Güterbeſörderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London dia Harwich.— — Abfahrten von Rannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonboote. Nachm. 1¼ uhr bis Vingen, folgenden Morgen weiterſbis Rotterdam⸗Jondon.— Abfahrten von Mainz Morgens 7½, 9), 9¼6) 10e) und Nachm. 12¾ Uhr bis Köln, Nachm 3¼ Uhr bis Coblenz, bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Ubhr nach Mannbeim. 4) Schnellfahrten der Salonboote.) Excl. Samſtags bis Rotterdam⸗Donden. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. e ſt richten. R5 eeeeee 10 Juui 198 m.—.08. Konſtanz, 10 Juni 3 62 m..04 Kaub, 19. Juni.18 m.— 9½½6. Hüningen, 10 Juni 265 m— 009 Koblenz, 10 Juni 236 m. + 001. Kehl, tie Juni 287 h—.05. Köln, 10 Juni 247 m.— 001. Tauterburg, 40, Juni 4 10 5 0% RNuhrort 10. 9 120 m.—.08. 7— Sa ene e MNannbeim, 11 Juni.15.— 0,05. Mainz, 10. Juni.43 m—.08. Heilbronn, 11. Juni.16 m.—.05. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 14½½ B. 5 Jacob J. Reis, Nue de, Spelzemarte, 5 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und Kastenmöbel. 79028 Soooοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο N 2, 11 J. Lotter N 2, 11 Mäbellager und Tapeſiergeſchäft.—⸗ Moriz Schlesinger, aunheim, 0 2, 23. Spezialgeſchäft in Bettfedern, Matratzen, vollſtän · digen Betten und einzelnen Theilen billig ſt. Größte Auswahl, reellſte Bedienung. 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Geldner“ in Baſel mit Zweigniederlaſſung in Mannheim. Inhaber iſt Carl Auguſt Ernſt Geldner, Kaufmann in Baſel. Richard Wulff, mann von Dortmund, iſt als Procuriſt beſtellt. 3. Zu.⸗Z. 182 Geſ.⸗ 9. Bd. I. Firma:„Ernſt Stock⸗ Nc in Mannheim. Die Ge⸗ ellſchaft iſt ſeit 1. Juni 1890 auf⸗ gelöſt. Das Geſchäft iſt auf den bisherigen Geſellſchafter Max Stockheim übergegangen, welcher ſolches unter der gleichen Firma weiter betreibt. 4. Zu.⸗Z. 789 Firm.⸗Reg. Bb. III. Firma:„Ernſt Stock⸗ heim! in Mannheim. Inhaber 5 Max Stockheim, Kaufmann in annheim. 999165 DO.⸗. 816 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Gebrüder Giel horn“ in Mannheim. Die Firma iſt als Einzelfirma erloſchen, wird. aber als eſellſchaftsfirma weiter geführt. 6. Zu.Z. 291 Geſ.⸗ Reg Bd. VI. Firma:„Gebrüder Hirſchhorn“ in Mannheim. Offene Haeee Die Geſell⸗ ſchafter ſind Otto Hirſchhorn und igmund Kaufmann junior, beide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Mai 1890 begonnen. er am 4. September 1876 wiſchen Sigmund Kaufmann und Noſa zu Leutershauſen errichtete Ehevertrag beſtimmt: Jeves der Brautleute wirft 50 M. in die Gemeinſchaft ein, während deren ſämmtliches übrige, jetzige wie zukünftige Vermögen nebſt etwaigen Schulden als verliegen⸗ ſchaftet aus der Gemeinſchaft aus⸗ ſchloſſen wird. 5 Mannheim, den 7. Juni 1890, Gr. Amtsgericht III. Stein. Vermü gensabſonderung. No. 29393. Durch Urtheil Großh. Amtsgerichts II dahier vom 29. Mai l. J. wurde die Ehefrau des Knopffabrikanten Peter Köbler Frieda geb. Kühner hier, über deſſen Vermögen Konkurs eröffnet 1 für berechtigt erklärt, ihr ermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. 80181 aiceſchrel 2. Juni 1890. Gerichtſ balf Amtsgerichts⸗ alf. Aufgebot. No. 28,989. Die Firma Ge⸗ brüder Bühler in Augsburg at das Aufgebot des am 14. April IJs. in Verluſt gerathenen Pfandbriefes der Rheiniſchen Hy⸗ pothekenbank in Mannheim Serie 61 Litera G No. 6951 über 500 M. beantragt. Der Inhaber dieſer Urkunde wird aufgefordert, ſpäte⸗ ſtens in dem auf den 14. Mat 1895, Vormittags 9 Uhr vor Großh. Amtsgericht III dahier beſtimmten Aufgebolsternun ſeine Rechte bei dem Gerichte anzu⸗ melden und die bezeichnete Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derſelben erfolgen wird. 80068 Mannheim, den 2. Juni 1890 Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Gr. Gad. Staatseiſenbahnkn. Die theilweiſe Erneuerung des Anſtriches der eiſernen rücke über den Perſonen⸗ und Rangir⸗ bahnhof hier beim ſogenannten Neckarauer Uebergang, im unge⸗ fähren Ausmaaß von 2700 qm, ſoll im Wege der öffentlichen Ver⸗ dingung vergeben werden. ngebote pro qm fertigen An⸗ ſtriches ſind bis ſpäteſtens Mou⸗ 155 den 23. d. Mts., Vor⸗ mittags 10 Uhr auf der Kanzlei des Unterzeichneten, woſelbſt auch die Bedingungen zur Einſicht auf⸗ liegen, einzureichen. 80161 annheim, den 10. Juni 1890. Bahnbauinſpektor. Steigerungs⸗Ankündignug. m Auftrage verſteigere 80 am onnerſtag, 12. Juni 1890, Vormittags 119 Uhr im 50 Siir Börſenlokale 0 Säcke ruſſiſchen Roggen gegen baare Zahlung. Die Bedingungen werden am Tage der Verſteigerung näher be⸗ kannt gegeben werden. 80172 Mannheim, 10. Juni 1890. Vierneiſel, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Zimmerarbeit⸗ In öffentlicher Submiſſion wird ſiedigt die Herſtellung der Ein⸗ riedigung des Quadrats K 6 ausgeſchrieben. Verlangt wird die ſchleunige Lieferung und Aufſtellung einer 2 Meter hohen, etwa 250 Meter langen Wand aus ſauberen Schwarten oder aus 35 mm ſtarken, bezäumten Dielen. Die Bedingungen liegen vom 6. Juni er. äuf dem ſtädtiſchen Stelbau⸗Bureau 0 7, 10d Zim⸗ mer 1 zur Einſicht auf. Umdruck der Zeichnung und Anerbietungs⸗ formular können gegen Zahlung von Mark 1 von der gleichen Stelle bezogen werden. Mündliche Auskunft wird da⸗ ſelbſt von 11—12 Uhr ertheilt. Eingabetermin: 14. Juni l. J. Eingaben ſind an den Stadt⸗ rath von Mgunheim zu richten mit der Bezeichnung:„Angebot auf Einfriedigung von K 6“ u verſehen und verſiegelt ſpäte⸗ erene Eingabetag 11 Uhr oxmittags auf dem e zu hinterlegen. 9887 annheim, 4. Juni 1890. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Sekanntmachung. Die Herſtellung von eirca 2200 qm. Gyps⸗Eſtrich im Schulhaus an der Tatterſallſtraße ſoll im Wege des öffentlichen Angebots an einen tüchtigen Unternehmer vergeben werden. ngebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, 16. Juni d. Js., Vormittags 11 Uhr bei anece Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben ir, Gegenwart der erſchienenen Bieter eröffnet werden ſollen. Lieferverzeichniſſe mit den be⸗ ſonderen Bedingungen ſind vom 10, d. M. ab bei uns zu erheben. Mannheim, den 7. 1890. Hochb auamt: Uhlmann. 80009 Fahrniß⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 12. Juni, Nachmittags ½3 Uhr werden in L 6 No. 7 dahier Weißzeug, 1 Secretär, 2 Schränke, 3 Bettladen, Nachttiſche, Jaltes Kanapee, 1 Küchenſchrank, 1 eiſerne Bettſtelle, Tiſche, Stühle und etwas Hausrath fcge baare Zahlung, ich, verſteigert. 80158 Hros, Waiſenrichter. Liegenſchafts⸗Berſteigerung. Freitag, den 13. Junti 1890, Naͤchmittags 3 Uhr wird im Rathhauſe dahier dem Bäcker Alois Krumm dahier die unten erwähnte Liegenſchaft der Gemarkung Mannheim in Folge richterlicherVerfügung eineröffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum endgiltig zuge⸗ ſchlagen, wenn der Schätzungs⸗ Beſg erreicht wird. 79539 eſpeigeende⸗ der zu ver⸗ teigernden Lie enſcha t. Das Wohnhaus dahier Litera Z 10 Nr. 17h auf dem Lindenhof mit Seitenbauten und Querbau und einem Flächeninhalt von 206,80 qm.(Theil von Egb. Nr. 354 La. 2 10 Nr. 17) begrenzt von Aan pn Hack Eheleuten und Wilhelm Durler(aſtöckig und ein⸗ ſtöckig.) gerichtlich geſchätzt zu 32,500 M. Mannheim, den 8. Mai 1890. Großh. Notar. Rüdmann. Fleigerungs⸗Ankündigung. DerGemeinſchaftstheilung wegen verſteigere ich am 79816 Dienſtag, 17. Juni 1890, Vormittags 10 Uhr in meinem Amtszimmer dahier 2, 11 die den Brüdern Johann Weigel und Chriſtian Weigel, Buchbinder dahier gehörige, nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft: Das Grundſtück dahier jenſeits des Neckars im Pflügersgrund Lit. E 1, 1½ im Maaße von 5,2745 Ar ſammt den daraufbe⸗ 1 Gebäulichkeiten, als Wohnhaus⸗ und Stallgebäude angrenzend an Karl Schmitts Eheleute, Geſchwiſter Simon, K. Burger und Joſeph Schürle, ge⸗ richtlich geſchätzt u 36000 M. Der Steigerungspreis iſt bgar ahlbar, der Zuſchlag erfolgt, 1 50 wenigſtens der Anſchl geboten wird. 79846 Mannheim, den 18. Mai 1890. roßh. Notar' Rüdmann. Steigerungs⸗Zurücknahme. Die gegen Wirth Carl Schlez Ehefrau Eliſabethe geb. Hettler hier, auf 7999 Freitag, 20. Juni 1890, Nachmittags 3 Uhr in das Rathhaus dahier anbe⸗ raumte Zwangsliegenſchaftsver⸗ ſteigerung findet nicht ſtatt. Mannheim, 4. Juni 1890 Gr. Notar: Rudmann. Hypothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und billig Ernst Weiner, D 6, 15. ag Bekanntmachung. Die Domänenverwaltung Mann⸗ heim verſteigert 80098 am Samſtag, den 14. Juni 1890, Vormittags 10 Uhr im„Karpfen“ zu Sandhofen den Heugraserwachs von 28 Loo⸗ ſen der ärariſchen Wieſen im Trappengarten, Hombuſch and Scheidhurſt, auf der Frieſenher⸗ mer Inſel, Gemarkung Sand⸗ hofen; am Montag, oen 16. Juni 1890, Nachmittags 2 Uhr im Aulaſaale zu Mannheim A4 No. 4 neben der Jeſuiten⸗ kLirche in der kalten Gaſſe— jene don 99 Looſen der Herzog⸗ ried un. Untermühlauwieſen, Gemarkung Mannheir — 55 Freidenker verein Maunheim. Zweigverein des Deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Donnerſtag, den 12. Juni 1890, Abends ½9 Uhr 80174 Mitelieder⸗Jerſammlung. Local: Bellevue-Keller N7, 8. Tagesordnung: 1. Vereinsangelegenheiten. Bericht der Delegirten über den Congreß in Hannover. „Vorlage der Einzeichnungs⸗ liſte für den Ausflug am 3 29. 10 Ache Beſ 00 u zahlreichem Beſuche lade höflichſt ein Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Sountag, 29. Juni d.., Familien⸗Ausflug nach Reckarſteinach. Abfahrt von hier um 10 Uhr Sammlung Morgens am Haupt⸗ bahnhof um ½10 Uhr. Hierzu laden wir unſere activen und paſſiven Mitglieder mit Familien und Freunden mit dem Anfügen freundlichſt ein, daß eine Liſte für Betheiligung am ge⸗ meinſchaftlichen Mittagstiſch durch den Vereinsdiener bei den Mit⸗ gliedern circulirt. 79810 Der Vorſtand. Geſangverein Baparia. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittte 172884 Der Vorſtand. „Frohſinn“ Heute Mittwoch Abend 72840 Probe. Geſang⸗Künterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8¼ Uhr PROB Um vollzähliges Erſcheinen bittet 72388 Der Vorſtand. Mannheimer Jitherclub. Donnerſtag Abend 9 Uhr Probe. 78502 Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet 78503 Der Vorſtand⸗ Circus 380130 Corty-Althoff Mannheim, a. Waſſerthurm. Mittwoch, 11. Juni 1890: 2 gr. Vorstellungen. Nachmittags 4 Uhr: Letzte Extra⸗Vorſtellung für Kinder u. Schüler zu be⸗ deutend ermäßigtenpreiſen. Abends 8 Uhr: Außerordentliche Doppel⸗Parforcevorſtellung in welcher 40 der beliebteſten Programm⸗ Nummern zur Ausführung ge⸗ klangen. Näheres durch Placate. Dionnerſtag, 12. Juni, Abends 8 Uhr: Groſie Abſchirdsvorſtellung. Anlehens⸗Looſe werden in allen ſtattgehabten 1 Ziehungen nachgeſehen, per Stück 10 Pfennig. Jahres⸗ Abonnement per Stück 20 Pfennig. 79468 Th Paul jun., Agent. P 4, 7 „AERMANIA“, Lebens-Versicherungs-Actien-Gesellschaftt zu Stettin. Vermögens-Ausweis laut veröffentlichter Jahres⸗ Bilanz am 31. Dezember 1889. Bermögens⸗Beſtand Verbindlichkeiten.. Garar echſel der Actionäre Grundkar 5 5 9,000,000— Pupill ſichere Hypotheken Pr rve(Deckungskapital)] 93,499,60799 Grund gen Kapita 5e 8 900,000— Baa zaſſen⸗Beſtand 0 Beſondere Sicherheitsfonds. 674,03343 S apiere und Eiſenbahn⸗ I] Schäden⸗Reſerve 5 5 609,98598 5 8 2 335,19375] Guthaben und Cautionen von D Policen der Germaniaf 7,143,91394 Agenten und Verſchiedenen 2,532,24458 rlehen an verſicherte Sonſtige zurückgeſtellte Poſten 231,778065 nite 5 412,988—] Guthaben der Penſionskaſſe für Guthaben bei der Reichsbank und die Beamten der„Germania“ 667,51599 Verſchiedenen 1,331,7880590] Dividende der Actionäre und Mobilien 8 5 0 44,000— Tantième 0 401,50198 Guthaben an Prämienraten für 2 Dipidenden⸗Reſerve der mit Ge⸗ das laufende Verſicherungsjahr][ 3,758,52087“] winnantheil Verſicherten.294,313050 M. 14,810,98210 M. 114,810,98210 Nähere Auskunft ertheilen die Vertreter der Geſellſchaft 80092 Alex. Usterhaus, J. Hackmann, F. Wanzel, S. Feibelmann, B 7, 7. F 7, 14. D 8, 12. 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Offerten auf dieſes Anlehen ſind ſpäteſtens am Freitag, den 20. Juni 1890, Vormittags 11 Uhr, bei der unterzeichneten Stelle verſiegelt und mit der Be⸗ zeichnung„Submiſſion auf das neue ſtädtiſche Anlehen“ einzureichen. 80160 Marngeim, der 10. Juni 1890. Der Stadtrath: Moll. Kieſer. Darlehenskaßen⸗Herein FLendenheim leingetragene Genoſſeuſchaft) mit unbeſchränkter Haftpflicht. Samſtag, den 21 Juni d.., Abends 8 Uhr, findet im Saale des Badiſchen Hof in Feudenheim eine außerordentliche Generalperſammlung ſtatt, wozu ſämmtliche Mitglieder des Vereins eingeladen werden. Tages⸗Ordnung: 1. Abänderung der Statuten nach Maßgabe des Genoſſen⸗ ſchaftsgeſetzes vom 1. Mai 1889. 2. Erſatzwahl des Vorſtandes, 80107 Nach§ 38 der Satzungen iſt zur Annahme des neuen Sta⸗ tuts vollzähliges Erſcheinen aller Mitglieder unbedingt nothwendig. Der Vorſtand J. Bohrmann V. Mannheimer Portland-Cement-Fabrik. Die in verſchiedenen Zeitungen überge⸗ gungene Notiz, daß in unſerer Cementfabrik Weisenan ein großer Dampfkamin eingeſtürzt ſei, müſſen wir als völlig grundlos bezeichnen, da ſich weder ein derartiger Unfall noch eine e Betriebsſtörung daſelbſt ereignet hat. annnheim, 9. Juni 1890. 80128 25 Die Direktion. Mein Bürean beſindet ſich von jetzt aß 4, S, heim Fruchtmarkt. H. Tillessen, Rechtsanwalt. Mein Bureau und meine Wohnung beſinden ſich nunmehr 80188 E Heinrieh Voss, Architeit. 8 1282 2 Verein deutſcher Kampfgenoſſen Mannbheim. Wir machen unſeren Kameraden hiermit die traurige Mittheilung von dem Hinſcheiden unſeres Kameraden Carl Wiedermann. Die Beerdigung findet heute Mittwoſch um 4 Uhr vom Sterbehauſe H 4, 1 aus ſtatt. 80171 5 Wir erſuchen durch unſer Geleit ihm die letzte Ehre zu erweiſen und bitten um zahlreiche Betheiligung⸗ Zuſammenkunft um ½4 Uhr im„Römiſchen Kaiſer“ P 4, 10. Der Vorſtand. junge Kanarienvögel— friſche Eier— eine Henn. 80125⁵ Mannbeim, den 12. Junt. 1 vollſt. 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