In der Loſe eingetragen unken Badiſche Bolkszeitung.) K. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfe Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stabt Maunheim und Umgebung. (Mannheimer Bolksblatt.) Mannheimer Journal. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Abveſſa „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: füür den politiſchen u. allg. Theis: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Thalß: Ernſt Müller, für den e Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Vertag din Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journg!“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 153.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 1 1,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt. * Fürſt Bismarck und die Interviews. Man hat aus der Thatſache, daß Fürſt Btsmarck ſich nicht wie ein Einſtedler in den Wäldern von Fried⸗ richsruhe verloren hat, namentlich auf jener Seite dem größten lebenden deutſchen Manne einen Vorwurf machen zu dürfen geglaubt, die im eigenen Intereſſe wünſchen müßte, daß der große Staatsmann ſich in ein undurch⸗ dringliches, geheimnißvolles Stillſchweigen huͤllte. Wir haben bei dieſer Gelegenheit wieder ein lehrreiches Schau⸗ ſpiel erlebt, das die bekannte Dankbarkeit zum Inhalt hat. Es gibt traurige Menſchen genug, deren einziger Lebensberuf es zu ſein ſcheint,„das Strahlende zu ſchwärzen und das Erhabene in den Staub zu ziehen“ und die vor nichts Anderem, als vor ihrer eigenen Bornirtheit bewundernd in den Staub ſinken und die Kniee beugen. Namentlich die ſogenannte„unparteiiſche Preſſe,“ welche in erſter Linie die Pflichten des Geſchichtſchreibers zu be⸗ obachten und dafür zu ſorgen gehabt hätte, daß nicht von der Parteien Haß und Gunſt verwirrt, das Bild dieſes größten Staatsmannes, der ſoeben die Hand vom Steuer gehoben, in der Geſchichte ſchwanke iſt auch die erſte geweſen in der Verläſterung dieſes Rieſengeiſtes Sie würde ihn am allerliebſten aus dem Buche der Geſchichte überhaupt geſtrichen haben, wenn ſie gekonnt hätte. Dieſe Biedermänner mußten es nun erleben daß ein freiſinniges öſterreichiſches Blatt, die„Neue freie Preſſe,“ ihnen den Standpunkt tüchtig klar machte. Fürſt Bismarck iſt kein Privatmann, er iſt eine hiſtoriſche Perſönlich⸗ keit, mit welcher die Oeffentlichkeit zu rechnen hat und ſein Wort wird Geltung und Autorität behalten, ſo lange er unter den Lebenden wandelt. Das iſt auch unſere Auffaſſung. Und eher würden wir glauben, daß die Welt aus ihren Fugen gehe, als daß jener große Mann, der uns aus Niedrigkeit und Kleinheit zu Ruhm, Glanz und Einigkeit erhöht hat, auch nur ein einziges Wort ſprechen könnte, das nicht dem Dienſte ſeines Vaterlandes gelten würde. In dieſem Sinne auch faſſen wir die offene Ausſprache auf, welche Fürſt Bismarck in der letzten Zeit wiederholt mit fremdländiſchen einflußreichen Journaliſten gehalten hat und die weit mehr als alle Zeitungsartikel dazu bei⸗ tragen, die zwiſchen einzelnen Nationen beſtehende Ent⸗ fremdung gründlich zu beſeitigen und die friedlichen Be⸗ ſtrebungen unſerer Reichsregierung zu fördern. 0 5 „Daily Telegraph“ bringt eine Fortſetzung des Seſpräches in Friedrichsruh. Fürſt Bis marck ſprach kroniſch von ſeinen warmen Freunden, die bei ſeinem Abgang frohlockten und jetzt im eigenſten Intereſſe wünſchten, er wäre bei lebendigem Leibe todt, ſprachlos und bewegungslos; ſte ſprächen nicht einmal mehr von ſeinen Verdienſten, um nicht durch einen Vergleich ihre eigenen Anſprüche auf Beförderung zu benachtheiligen. Aber er laſſe ſich nicht zum Schweigen verurtheilen, er koͤnne noch dem Vaterlande große Verdienſte leiſten und die Friedenspropaganda in Rußland und Frankreich fördern. Er bezeichnete die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich als vortrefflich, verneinte aber die Frage, ob eine Grenzberichtigung nicht eine Ausſöhnung mit Frankreich moͤglich mache.„Wir können Gebiet nur nach einer verlorenen Schlacht abtreten, jede Berichtigung, klein oder groß, würde den Appetit nur anſtacheln.“ Fürſt Bismarck hofft, die Zeit werde in Frankreich, wie gegen England wegen Waterloos, die Erbitterung löſchen. Die Beziehungen mit Rußland ſind gut; Rußland hat gegen Deutſchland keinen berechtigten Groll, und wir werden nicht den geringſten Anſtoß geben. Bulgarien hat wenig Intereſſe für uns. Der Dreibund iſt feſter als je; er iſt die verſtändigſte Liga, die je geſchloſſen wurde, und für alle gut. Ein ſtarkes Oeſterreich iſt zur Wahrung des europäiſchen Gleichgewichts nothwendig; beſonders für Deutſchland. Es müßte geſchaffen werden, wenn es nicht exiſtirte. Ein Krieg zwiſchen England und Deutſchland ſei undenkbar. Die afrikaniſche Angelegenheit ſei eine kleine Geſchichte. Die britiſche Geſellſchaft habe eine halbe Million Pfund, die deutſche faſt eben ſo viel darin angelegt; beides zuſammen käme bei dem Ausbruch eines europäiſchen Krieges nicht den Koſten eines einzigen Tages der Rüſtungen gleich, die Geſchäftsſtörung und Entwertung abgerechnet. Lord Salisburys gemäßigte Aeußerungen ſeien mehr im Geſchmack der Engländer, Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Maunßeim und Amgebung. Kaiſerin Friedrich. Seitdem ſie Wittwe, ſei an ihrem Verhalten nichts mehr auszuſetzen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 11. Juni. Der Reichstag genehmigte die beantragte Einſtellung des gegen die Abgg. Schmidt und Stadthagen ſchwebenden Straf⸗ verfahrens während der Seſſionsdauer. . Bei der erſten Berathung des Antrags Auer betreffend die Unfallverſicherung gibt Abg. Frillenberger zu, daß die Verhältniſſe gegen frühere Zeiten ſich gebeſſert haben. Der Arbeiter komme jedoch noch nicht zu ſeinem vollen Rechte. Der Antrag bezwecke im Weſentlichen, daß im Falle der Tödt⸗ ung eines hereits eine Rente beziehenden Verſicherten die den Hinterbliebenen zu zahlende Rente nicht nach dem letztjährigen Verdienſte des Getödteten, ſondern nach dem Verdienſte und der Rente berechnet werde. Ferner ſolle im Fall einer Er⸗ werbsunfähigkeit bei frügerer Heilung die Rente ſchon vor der 14. Woche nach dem Unfalle gezahlt werden. Stagtsminiſter v. Bßtticher erklärt, man habe ſich von der Nothwendigkeit der Beſſerung des Geſetzes überzeugt. Daß dies noch nicht erfolgt ſei, habe ſeinen Grund darin, daß man in der Ausführung des Geſetzes noch nicht weit genug gekommen ſei. Hoffentlich könne bereits in nächſter Tagung eine Vorlage über die weitere Ausdehnung der Un⸗ fallverſicherung gemacht werden, wobei auch andere gehegte Wünſche zu berückſichtigen ſeien. Es ſei wünſchenswerth, daß die jetzige Seſſion damit nicht belaſtet werde. Die Regie⸗ rungen würden nichts ungethan laſſen, was das Intereſſe der Arbeiter erheiſche: vorläufig möge man aber noch warten. Abg. Hempel iſf gegen den Antrag, die Abg. Hitze und Roeſicke für Commiſſionsberathung. Abg. Singer zieht den Auerſchen Antrag in der Vor⸗ ausſetzung zurück, daß die zugeſicherte Novelle im Herbſt an den Reichstag gelangen werde. Abg. Brömel begründet darauf den Antrag auf Borlegung eines Geſetzentwurfs betreffenddie Entſcheidung von Rechtsfragen in Zollſachen. Abg. Kurtz glaubt nicht, daß die Schwierigkeiten in der Abg Witte weiſt auf die Mißſtände in der Gane der Zollſtreitigkeiten hin, welche durch den langſamen Gang die Induſtrie ſchädigten. Abhlilfe ſei nothwendig. Die weitere Berathung wird auf morgen 1 Uhr vertagt, Außerdem Colonialetat, Strafgeſetzbuchnovelle und der Nieder⸗ laſſungsvertrag mit der Schweiz. * Atue Erklürungen des Grafen Kalnoky über die auswärkige Politik. Im ungariſchen Delegations⸗Ausſchuſſe für ars⸗ wärtige Angelegenheiten beantragte geſtern der Referent Falk auf Grund der vom Grafen Kalnoky im Budget⸗ Ausſchuſſe der öſterreichiſchen Delegation gegebenen Dar⸗ ſtellung Vertrauen und Zuſtimmung zu der bisherigen Haltung des Miniſters auszuſprechen. Mehrere Delegirten ſprachen über die europäiſche Lage und aner⸗ kannten die richtige Politik des Grafen Kalnoky. Auf verſchiedene Anfragen antwortete Graf Kalnoky in längerer Rede. Er dankte zunächſt für die ihm zu Theil gewordene Zuſtimmung und ſagte dann, er finde es natürlich, daß die Balkanfrage bier eine große Rolle ſpiele, da Oeſterreich⸗Ungarn an dem Schickſal der Balkanſtaaten am nächſten intereſſirt erſcheine. Es geb⸗ jedoch Fragen, welche für andere Mächte nicht von der⸗ ſelben Bedeutung ſeien, und wenn es ſich um ein⸗ Aktion Oeſterreich⸗Ungarns handele, zu welcher die Zu⸗ ſtimmung anderer Mächte noͤthig ſei, ſo wäre dieſelbe nicht leicht zu erreichen, wenn die betreffenden Mächte befürchten müßten, daß daraus eine weitergreifende Verwickelung entſtehen könnte. Dies gelte ſpeziell von der Anerkennung des Fürſten von Bulga⸗ rien. Der Miniſter hält die Fage für wichtig, für noch wichtiger jedoch die Frage der Konſolidirung Bulgariens. So lange letztere durch den gegenwärtigen Zuſtand nicht gefährdet oder geſchädigt werde, ſtehe die Frage der An⸗ erkennung in zweiter Linie. Oeſterreich⸗Ungarn ſuche auf dem Balkan nichts als die möglichſte Kräftigung der Selbſtändigkeit der dortigen Staaten.„Wir wünſchen nur freundliche, nachbarliche Beziehungen und Anderes haben wir auch von Serbien niemals verlangt. Wir zwingen daſſelbe nach keiner Richtung, bringen ihm freund⸗ ſchaftliche Gefühle entgegen, verlangen aber Gegenſeitig⸗ keit.“ Der Anregung zu ſchärferen Maßregeln gegen Serbien kann Graf Kalnoky nicht beipflichten, ſo lange hiezu nicht ein greifbarer Grund vorliegt. Der Miniſter zweifelt nicht, daß ſeine vorgeſtrigen Worte in Serbien Gehör finden und dort Eindruck machen werden, welcher es ermöglichen werde, die freundſchaftlichen Beziehungen mit dem Nachbarſtaat auch künftig fortzuſetzen. Graf Kalnoky ſagte, er habe die Entwickelung in Bulgarien geraume Zeit als Stanleys Aufreizungen. Zum Schluſſe ſprach Fürſt Bismarck warm vom Kaiſrr Wilhelm II. und der aufmerkſam und unbefangen verfolat und glaube für die anen ſgen Llelbes dund gesenwarigen Atgen 3u Freitag, 13. Juni 1890. relativ günſtige Meinung, welche er ausgeſprochen habe, einſtehen zu koͤnnen; er theile die Anſicht Derer nicht, welche in der Frage der Anerkennung des Fürſten ener⸗ giſcher auftreten würden. Ausſichtsloſe Verſuche würden keinen guten Effekt machen. Der Miniſter theilt auch die Anſicht Derjenigen nicht, welche einen großen Krieg für unvermeidlich halten; allein man müſſe zugeben, daß, je größer die Geſahr, deſto vorſichtiger in ſolchen Fragen vorgegangen werden müſſe, welche für die Mehrzahl der anderen Mächte ferner liegen; Konflikte wegen ſolcher Fragen müßten vermieden werden. Es ſei wahr, daß Oeſterreich⸗Ungarn auf dem Balkan keinerlei ſpezielle Zwecke verfolge, ſondern im Vereine mit ſeinen Bundes⸗ genoſſen die europäͤiſchen Intereſſen zu wahren bemüht ſei. Indeſſen könnte es bei letzteren doch Bedenken er⸗ regen, wenn Oeſterreich⸗Ungarn ſich dort in allzu rührige Politik einlaſſen wollte. So lange die gegenwärtige Situation den Intereſſen Oeſterreich⸗Ungarns entſpreche, wolle es auch die bisherige Haltung bewahren. Bezüglich Englands eonſtatirte der Miniſter, daß Oeſterreich⸗Ungarn namentlich im Orient in vollkommenem Einverſtändniſſe mit dem engliſchen Kabinet handele, welche Uebereinſtimmung ſich ſo ziemlich auf alle interna⸗ tionalen Fragen erſtreckt. Der Miniſter freut ſich, daß das italieniſche Grünbuch erwähnt worden ſei. Er habe die Depeſchen des Wiener Botſchafters in dieſer Publikation geradezu mit Bewunderung geleſen. Bezüg⸗ lich der Ungarn feindlichen Artikel der„Kreuzzeitung“ bemerkte der Miniſter, was dieſes Blatt ſage, ſei durch⸗ aus nicht als Auffaſſung irgend einer kompetenten Stelle zu betrachten. Er glaube verſichern zu können, daß jene Expektorationen allgemeine Entrüſtung hervorgerufen hätten. Ueberall in Deutſchland ſeien für die Bürger dieſer onarchie, ganz beſonders aber für Ungarn, Sympa⸗ thien kundgegeben worden und es würde ihn freuen, wenn angeſichts des bevorſtehenden Schützenfeftes eine größere Anzahl Ungarn nach Berlin ginge, denn er ſei überzeugt, daß die ihnen dort bevorſtehende Aufnahme jeden Zweifel an dem Vorhandenſein der Sympathien verſcheuchen werde. Graf Kalnoky nahm ferner den Berliner Botſchafter gegen den erhobenen Vorwurf in Schutz, daß dieſer zu dem Mißverſtändniſſe beigetragen habe. Der Botſchafter ſei ja Ungar und früher Abgeordneter geweſen und mit den hieſtgen Auffafſungen genau vertraut. Der Ausſchuß nahm hierauf laut„F..“ einſtim⸗ mig das Budget des Aeußeren als Grundlage der Spe⸗ zialdebatte an und ſprach ſein volles Vertrauen zur Politik des Graten Kalnokg aus. Politiſche Ueberſicht. Maunheim 12. Juni, Vorm. Der Kaiſer, der Kronprinz von Italien, Prinz und Prinzeſſin Heinrich und Prinz und Prinzeſſin Friedrich Leopold begaben ſich geſtern Vormittag in den Invaliden⸗ park zur Grundſteinlegung für die Kaiſerin Auguſta⸗Gedächtnißkirche. Auch Prinz Ruprecht von Bayern ſowie die anweſenden Prinzen ſouveräner Fürſtenhäuſer waren erſchienen, desgleichen der Cultus⸗ miniſter v. Goßler, Landesdirector v. Levetzow, Ober⸗ bürgermeiſter v. Forckenbeck u. ſ.., Delegationen von Regimentern mit Standarten, zahlreiche Offiziere, Geiſt⸗ liche, Gewerke und Innungen. Bei Beginn der Feier wurden 101 Kanonenſchüſſe gelöſt. Nach der Feſtan⸗ ſprache erfolgte die Verleſung der Stiftungsurkunde durch Herrn v. Levetzow, worauf der Kaiſer drei Hammer⸗ ſchläge that. Darnach folgte der Kronprinz von Italien und die anweſenden Prinzen und Prinzeſſinnen, der Reichskanzler v. Caprivi, die Miniſter u. ſ. w. Die Kirche wurde„Gnadenkirche“ getauft. Ein Brief der Frau Großherzogin von Baden, in welchem ſie ihr Fern⸗ bleiben von der ſie ſo nahe berührenden Feier begründet, wurde von dem amtirenden Geiſtlichen verleſen. Die„Kreuzzeitung“ ſchreibt:„Die Centrums⸗ fraktion des Reichstags dehnte ihre geſtrige Sitzung bis 11½ Uhr aus. Die Debatten über die Militär⸗ vorlage waren ſehr lebhaft. Dr. Windthorſt machte die Eröffnung, daß die verbündeten Regierungen, falls die Militärvorlage abgelehnt werden ſollte, auf alle Fälle zur Auflöſung des Reichstages ſchreiten würden; man glaubt, daß ein erheblicher Theil der Fraktion die Militärvorlage ablehnen wird.“ Es unterliegt kaum einem Zweifel, daß eine hinlängliche Anzahl Centrums⸗ männer abgeordnet werden wird, um für die Militär⸗ Vorlage zu ſtimmen. An ihren Schlachtruf, mit dem ſie Schulter an Schulter mit Freiſinnigen und Sozial⸗ 2. Seitt⸗ Seneral⸗Angeiger. Mannheim, 18. Juni. demokraten in den Wahlkampf gezogen ſſt, denkt die Centrumspartei nicht mehr. Es muß ihr Alles daran liegen, Neuwahlen zu vermeiden und ſie wird darum be⸗ willigen, was zunächſt von der Regierung zur Stärkung des Heeres gewünſcht wird.„Gegen das Kartell“ wur⸗ den die Centrumsmänner gewählt, mit dem Kartell müſſen ſie nun ſtimmen, wenn ihnen ihre Mandate lieh ſind. Die Unehrlichkeit und Unwahrheit, mit welcher der ver⸗ floſſene Wahlkampf von Seiten des Antikartells geführt worden iſt, tritt nirgends eklatanter zu Tage, als in dem merkwürdigen Gebahren des deutſchen Centrums. Es rächt ſich eben jede Schuld auf Erden und„Lügen haben kurze Beine“, wie der weiſe Mann vom„Anzeiger“ mit Vorliebe zu ſchreiben pflegt. Die in Colonial⸗Angelegenheiten ganz be⸗ ſonders empfindliche britiſche Preſſe hatte in den letzten Wochen der energiſchen, colonialen Politik gegenüber, welche das deutſche Reich in Oſtafrika entwickelt, einen ſehr gereizten Ton angeſchlagen, der im umgekehrten Ver⸗ hältniſſe zu der von der engliſchen Regierung in den letzten Jahren beliebten Machtentfaltung in auswärtigen Angelegenheiten ſtand. Nun ſcheint auf einmal ein milderer Wind zu wehen und eine kühlere, beſonnenere Auffaſſung der Dinge die Oberhand gewinnen zu ſollen. So bringt geſtern der„Standard“ einen Leitartikel über die gus wärtigen Händel, welcher die Behringſtraße, Neufundland und Oſtafrika betrifft, und offenbar einlenkt. Er befürwortet die Ueberlaſſung des Hinter⸗ landes an Deutſchland, falls Deutſchland den Durchgangs⸗ verkehr ſicher ſtellt und ſchließt mit den Worten:„So mächtig wir auch ſind, können wir doch nicht mit der ganzen Welt ſtreiten.“— Es ſcheint, daß die zur Ver⸗ nunft mahnenden Worte, welche Fürſt Bismarck kürzlich an einen engliſchen Interwiewer gerichtet hat, auf frucht⸗ baren Boden gefallen ſind und bei den engliſchen Ver⸗ ſtandesmenſchen den gewünſchten Eindruck gemacht haben. Ueber das friedloſe Gebahren der badi⸗ ſchen ultramontanen Patrioten im Landtage wird dem„Schwäb..“ in treffender Weiſe geſchrieben: Hört man die Reden einzelner agitgtoriſcher Geiſtlichen, wie ſte mit Behagen in den Parteiblättern breit getreten werden, ſo bleibt kein Zweifel mehr über den demago⸗ giſchen Charakter dieſer Umtriehe. Man richtet Abſagen an Regierung und Volksvertretung, wirft werbende Blicke nach der hllfbereiten Hand der breiten Stimmmaſſen. Neu und ganz beſonders auffällig iſt die Behandlung der Fürſten, ſei es, daß über ſie eine Kritik geübt wird, in welche die Hörer mit Gelächter einſtimmen, ſei es, daß ſte als taub gegen die Unterdrückung und den Hilfe⸗ ruf ihrer katholiſchen Unterthanen charakteriſirt werden. Kommen dieſe Darſtellungen aus dem Munde von Geiſt⸗ lichen, ſo liegt ihre Ungehörigkeit und Gefährlichkeit auf der Hand und das Kirchenregiment, das dieſe Dinge duldet, trägt in ſchwerer Weiſe an der Mitverantwortung. Man wird zu der Vermuthung getrieben, daß hier nich der Zufall, nicht das fanatiſche Weſen des Einzelnen in Aktion tritt, ſondern daß es ſich um eine planmäßige Aufrüttelung der konfeſſtonellen und namentlich auch der ſoztalen Gegenſätze handelt. In den Kreiſen, denen die Führung des Staates anvertraut iſt, ſcheint man ſich darüber keiner Täuſchung hinzugeben und es wollte offen⸗ bar über dieſe Erkennkniß Klarheit geſchaffen werden. Daraus erklären ſich einzelne Bemerkungen, die in den letzten parlamentariſchen Verhandlungen mit unverkenn⸗ barer Spitze nach dieſer Art von Agſtation hin gerichte⸗ worden ſind. Das Befinden des bayeriſchen Kultus⸗ miniſters Dr. Frhrn. v. Lutz iſt, wie wir zu unſerem lebhaften Bedauern vernehmen, ein ſehr ſchlimmes, ſo daß das Aeußerſte zu befürchten iſt. Das geſtern ausgegebene Bulletin lautet:„Nachdem der geſtrige Tag durch enorme Steigerung der Athemnoth und große Auf⸗ regung höchſt bedrohlich verlief, iſt auf mehrfache Mor⸗ phiuminjektionen die Nacht etwas ruhiger verlaufen. Doch dauern die beunruhigenden Erſcheinungen(große Schwäche) fort.“ Das Gemeinde⸗Kollegium beſchloß in der geſtrigen geheimen Sitzung ohne Debatte mit 24 gegen 12 Stimmen, dem Staatsminiſter Dr. Frhrn. v. Lutz(trotz ablehnen⸗ der Haltung des ultramontanen Bögner⸗Elub) eine Adreſſe zu widmen, in welcher die Beziehungen des Miniſters zur Stadtvertretung dankend herporzuheben ſind Die römiſche„Tribung“ ſchreibt in einem der Reiſe des Kronprinzen gewidmeten Leitartikel, der Kronprinz habe jetzt das kriegeriſche Preſtige der großen Kaiſerreiche geſehen. Im Intereſſe Italiens und ſeiner freiheitlichen Inſtitutionen ſei es aber unerläßlich, daß der Kronprinz baldmöglichſt auch das Mutterland des Parlamentarismus, England beſuche. In Belgien ſind die Erſatzwahlen ſoeben vollendet worden. Der Beſitzſtand der beiden großen Parteien des Landes wird ſich kaum erheblich verändern, wenn man das Geſammtreſultat ins Auge faßt. Ohne große Aufregung und Uuruhe ſollte es aber nicht ab⸗ gehen, So ſind am Dienſtag Abend ernſte Unruhen vorgekommen; der Sozialiſtenführer Anſeele wollte an umziehende Sozialiſten auf dem Marktplatze eine Anſprache halten, doch die Bürgergarde trieb die Menge auseinon⸗ der. Der frühere liberale Abgeordnete Lippens wurde, obwohl ihn der Bürgermelſter und die Offiziere umga⸗ ben, öffentlich geohrfeigt(I) Die Liberalen griffen, aufge⸗ regt hierüber, das klerikale Klub⸗Lokal an, deſſen Fenſter eingeworfen wurden; vor dem klerikalen Vereinshaus mußte die Poltzei von der Waffe Gebrauch machen, um die Menge auseinanderzutreiben *Ein neues Attentat gegen den Czar. London, 10. Juni. „Dafly Telegraph“ bringt ſenſatzonelle Enthällunger über einen Plan der Nihiliſten, welcher ſich gegen das Leben des Czaren richtete. Hienach hätten nicht nur die Nihiliſten im Auslande fieberhaft an den Vorbereitungen zu einem großen Zerſtörungsplane gearbeitet, ſondern auch in Rußland ſelbſt ſeien alle nöch'igen Vorbereitungen getroffen geweſen um zur gegebenen Zeit loszuſchlagen. Die Peteisburger Polizei hat nach dieſer Richtung hin großarlige Entd ckungen gemacht und konſtaltrte, daß die Verſchwörer aus dem Dynamitlager des Armee⸗Lie⸗ feranten Strakoffsky in dem Dorfe Begletiy nicht weniger als 210 Pfund Dynamit und 400 Patronenhülſen geſtohlen hätten. Daß die Petersburger Polizei ſich in Folge dieſer Entdeckung in großer Aufregung befindet, iſt ſelbſtperſtändlich, denn ſie hat bisher die Werkſtätte, in der dieſe Patronen gefüllt und adjuſtirt werden, nicht entdeckt. Sie, iſt jedoch überzeugt, daß es ſich hier um einen furchtbaren Anſchlag gegen das Leben des Czaren handelt, der nunmehr forgfaͤltiger denn jemals bewacht wird. —— Einm Bvief Känig LJudwigs III. von Sayern. In dem nunmehr zur Ausgabe gelangten 5. Bande bdes Sybel'ſchen Geſchichtswerkes„Die Begründung des deutſchen Reſches durch Wilhelm.“(München und Leipzig, R. Olden⸗ bourg) dürfte ganz beſonders nachſtehende Ausfuhrung allge⸗ meinſtes Intereſſe erregen, die der Verfaſſer auf Seite 895 bis 397 bringt: Mit dem Entſchluſſe Preußens, der Annexion Oberheſſens zu entſagen, verſchwand zunächſt aus der Reihe der an Bayern zu ſtellenden FJorderungen die Rheinpfalz. Indeſſen fand Pfordten die noch auſrecht erhaltenen Begehren; die Abtretung von balb Oberfranken ſund einer Kontribution von 30 Mil⸗ lionen Gulden immer noch ſo erdrückend, daß er am 19. Auguſt(1866), nachdem er in Berlin einige Gegenfor⸗ derüngen eingereicht hatte, den bayriſchen Geſandten in Paris beauftragte, noch einmal eine diplomatiſche Unter⸗ ſtützung bei Drouyn de Ihuys(dem franzöſichen Miniſter des Auswärtigen) zu erbitten. Dieſer gab darauf am 21. eine entſprechende telegraphiſche Weiſung an Benedetti, Len franzöſiſchen Geſandten in Berlin); als dieſelbe aber an den Botſchafter gelangte, fand dieſer bereits die, Lage völlia verwandeft. Bismarck war von Anfang an, wie bei der öſterreichiſchen ſo auch bei der bayeriſchen Unterhandlung Gegner der königlichen Wünſche auf Landerwerb geweſen, weil er davon, zum Schaden von Deutſchlands Zukunft, eine bleibende Verbitterung in München gegen Preußen befürchtete. Er hatte dieſen Geſichtspunkt mehrmals, bisher jedoch ohne Erfolg, beſ dem Könige zur Sprache gehracht. Als jetzt aber die Unterhandlung mit Heſterreich ftockte und damit der politiſche Horizont ſich aufs Neue perfinſterte, gelang es ihm, beim Könige den Verzicht auf Oberfranken durchzuſetzen und ſo in einer für Bayerg erfreulichen Weiſe den Abſchluß zu erreichen. Bis dahin hatte er die franzöſiſchen Antraͤge(auf Ahtretung der linksrheiniſchen Beſitzungen Bayerns und Heſſens ein⸗ ſchließlich Mainz) gegen keinen der miltelſtaatlichen Miniſter erwähnt. Jetzt lüd er Pfordten zu ſich und erörterte ibm nochmals Preußens Berechtigung zu den bisherigen An⸗ ſprüchen, wechſelte dann aber plötzlich den Ton und erklärte dem ſchon verzweifelnden Miniſter, es gebe noch einen andern Weg zur Verſötznung Er theilte ihm Benedelti's Begehren vom 5. Auguſt und Preußens Antwort(die abweiſend laufete) mit und fragte, ob Bayern bereit ſein würde, im Kampfe degeg die auswärtigen Gegner feſt und kren mit Preußen, er Deutſche mit dem Deutſchen, zuſammenzuſtehen? Die Ant⸗ wort läßk ſich denken: die beiden Männer umarmten ſich und ſo erwarb Bayern durch die Unterzeichnung des Schutz und Trutzbündgiſſes Erhaltung ſeines Landbeſitzes und Deck⸗ ung der Rheinpfalz gegen etwa ſich wiederholende Ge⸗ lüſte Frankreichs. Der Friedensvertrag vom 22. Auguſt enthielt nur noch eine völlig unbedeutende,(ſie betrug immerhin drei Bezirksämter mit 25,000 Seelen. Grenzbe⸗ richtigung, ſodann die Kontribution von 30 Millionen, die dekannten Beſtimmungen über Zollverein, Eiſenbahnen und Nikolsburger Präliminarien, Pfordten ſprach es unverhohlen aus, daß er den Vertrag als befriedigend und dankenswerth anerkenne. König Ludwig II. aber ſchrieb in gleicher Stim⸗ mung dem preußiſchen Monarchen am 30. Auguſt: Nachdem der Friede zwiſchen uns geſchloſſen und eine feſte und dauernde Freundſchaft zwiſchen unſern Häuſern und Staaten begründet iſt, drängt es mich, dieſer auch einen äußeren ſemboliſchen Ausdruck zu geben, indem ich Em Königl. Majeſtät anbiete, die ehrwürdige Burg Ihrer Ahnen zu Nürnberg fen dſeer Heech mix zu beſitzen. Wenn von den Zinnen dieſer gemeinſchaftlichen Ahnenburg die Banner von Hohenzollern und Wittels⸗ bach vereinigt wehen, möge darin ein Symbol erkannt werden, daß Preußen und Bayern einträchtig über Deutſchlands Zukunft wachen, welche die Vorſehung durch Ew. Königl. Majeſtät in neue Bahnen gelenkt hat. Mit theilnehmender Freude wird man dieſe Zeſlen leſen, in welchen der ſpäter ſo unglückliche ſeiner enkmal ge⸗ deutſchen Geſinnung ein ſchlichtes und ſchönes ſetzt hat! Aus Stadt und Fand. Maunbeim 12, Juni 1890 Hofbericht. Geſtern früh s Uhr 30 Min. iſt der Neroßorſeg in Karls ruhe eingetroffen, nahm von 8 Uhr ar den Vortrag des Geheimerath Freiherrn von b br en berg entgegen, empfing dann den Staatsminiſter Dr. Turban und danach den Geheimerath Nokk zur Vortragserſtattung und ertheilte von 11 Uhr an den verſchiedenen Perſonen eden 1 Oberamtsrichter Pr, aRaas in Mann⸗ m Sal r 50 Minuten kehrte der Großherzog nach chloß Baden zurück. * Ernenuungen. Der Großherzog hat den Amtsvor⸗ daud, Geheimen Regierungsrath Johann Gruber in Ettlingen zum Kollegialmitglied des Verwaltungshofs in Karlsruhe ernannt, den Amtsvorſtand, Oberamtmann Karl Auguſt Kopp in Wiesloch in gleicher Eigenſchaft nach Ektlin en perſetzt, den Amtmann Ludwig Genzken in Mannheim zum Obergmtmann und Amtsvorſtand in Wiesloch ernannt und den Sekretär Dr. Karl Glockner beim Miniſterium des Innern unter Ernennung desſelben zum Amtmann dem Bezirksamte Maunheim als Beamten beigegeben. Ferner wurden der Profeſſor Raximilian Wolf an dem Gymfäaſium in Heidelberg auf ſein Anſuchen. unter Anerkennung ſeiner langjährigen, treu geleiſteten Dienſte, auf den Schluß des laufenden Schul⸗ jahres(11 September 1890) und der Profeſſor Theodor Keller an der Höheren Bürgerſchule zu Achern bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt, ſowie der proviſoriſche Lehrer an der Baugewerkeſchule zu Karlsruhe, Architekt Karl Albert Neumeiſter, zum Profeſſor an der genannten Anſtalt ernannt. Weiter wurde der mit der vrobeweiſen Verſehung einer Bureaubeamtenſtelle 1. Claſſe bey der Kakſerlichen Oberpoſtdirektion Karlsruhe bekraute Poſtſekretär Max Jaroſch von Oberglogau unter Vorbehalt Der ad. Daußſberein der„Deutſchen Zuther⸗ Kiftung zählt laut Jahresbericht in ſeinem Zenfralvorſtand 30 Mitzlieder aus allen deutſchen Ländern. Zur Zeit ſind es 18 Haupt⸗ und 142 Zweigvereine, Die deutſch Luther⸗ ſtiftung bat in den Jahren 1885—1889 im Ganzen 147,158 Mark an 547 Pfarrer- und 1112 Lehrerſamilien abgegeben. Das Vermögen des badiſchen Hauptpereins beträgt 11.000 M. In den 5 Jahren ſeines Beſtehens hat er an 40 Söbne und Töchter von Pfarrern und an 47 ſolche von Lehrern im Ganzen die Summe von 8250 Mark ausgegeben. Unter den Mitgliedern in Baden find 272 Geiſtliche und 265 Lehrer. Man wird Mitglied, wenn man einen einmaligen Beitrag von 20 M. oder jährlich 1 Mä leiſtet. VBon Seiten einiger Mitglieder der Neichs⸗ VBerſicherungs Jauk in Bremen, ſo wird uns geſchrieben, welche ihren Wohnſitz in Freihurg /B. baben, iſt eine Agzitation unter den dem Grosberzogtpum Baden angehörigen Mitaliedern auagegangen, die darguf bingerichtet iſt, einige Mitglieder abzuordnen, welche an der gegen Ende Juni ſtatk⸗ findenden ordentlichen Generalverſammlung theilnehmen und ſich betreffs der bisherigen Verwaltung der Bank unterrichten ſollen. Außerdem ſollen dieſelben darauf binwirken, daß aus Baden ein oder zwei Mitglieder in den Aufſichtsrath aufgenommen werden. Dem gegenüber können wir aus deſter Quelle verſichern, daß die beregte Theilnahme an der Ge⸗ neralverſammlung an der leitenden Stelle durchaus exwünſcht iſt, damit ſich Gelegenheit findet, in unmittelbarem Verkehre die Angriffe, welche in der letzten Zeit aus verſchledenen perſönlichen Motiven erfolgten, als nichtige nachzuweiſen. Was ferner die Betheiligung an dem Aufſichtsrathe anbelangt. ſo trifft dieſe Abſicht mit den Beſtrebungen in Bremen zu⸗ ſammen, Mitglieder aus Süddeutſchland für den Auffichtsrath zu gewinnen. Dabei ſoll aber nicht nur Boden, ſondern auch Württemberg durch ſe ein Mitalied vertreten werden. „Ausgeſtellt. Die von Herrn Heinrich Irſchlinger beim Velbelped⸗Wettfahren errungenen Ehrenpreiſe, worunte r ſich auch der Ehrenpreis der Stadt Homburg befindet, 9 des Herrn A. Hasdenteufel(Kunſtſtraße) ausgeſtellt. 6 Die Marien⸗Waiſen⸗Anſtalt hier, ſnelche am 19. d. M, das Feſt ihres 50jährigen Beſtehens fejert, wurde im Fahre 1840 von der verfforbenen Prinzeſſin Marie von Baden, Herzogin von Hamilton, geſliftet und ſtand bis zu deren Ableben unter ihrem Proteetorate. Nach dem Tode derſelben ühernahm die Her Erbgroßherzogin Hildga von Baden das Protectorgt. Der Zweck der Alfſtalt iſt: Waiſen und Halbwaiſen, zunächſt aus hieſiger Sladt, zu braven, fleißigen Dienſthoten zu erziehen. Die Mädchen beſuchen zu dieſem Behufe die hieſige Volksſchule und werden in der Anſtalt von der Hausmutter von Kleinem auf, je nach Kräften, in allen Haushaltungsarbeiten unterwieſen, daeen nach vollendeter Schülzeit noch Unterricht im Nähen und Aaſt n durch beſondere Lehrerinnen kommt. Beim Verlaſſen der Anſtalt wird den Zöglingen für Stellungen in anſtändigen Häuſern ge⸗ Blat und erhalten dieſelben eine einfache aher gute Ausſtattung. jele derſelben haben ſich durch ihren Fleiß und gute Führung zu geachteten Lebensſtellungen emporgearbeſtet und hethätigen ihre ſtets treue Anhänglichkeit an die Anſtalt als ihre zweite Heimath. Zu dem Jubelfeſte, welches an obi⸗ gem Tage Nachmittags 3 Ubhr im Anſtaltsgebäude gefeiert wird ſind Einſadungen ergangen an die Frau Großherzogin, die Frau Erbgroßherzogin, welch Letztere, wenn möͤglich, ihr Hierherkommen icherd hat, ferner an die Spitzen der ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Behörden, die Vorſtände des Frauen dereins, die nächſten Anverwandten perſtorbener Milglieder des Vorſtandes der Anſtalt, ſowie die früheren Zöͤglinge, ſoweit deren Verbleib dem Vorſtande hekannt iſt. „Gewerkvereinliches. Es wird uns geſchrieben: In der letzten Verſommlung des Ortsvereins der Schreiner II. der guch Mitglieder des Ortvereins k, ſowie Herr Jacabs, 1. Vorſitzender des Orksverbands Heidelberg der Herr Riemer, Sekretär des Ortsverbands in Heidelberg, als Gäſte anwohnten, hielt nach Erledigung mehrerer Vereins⸗ angelegenheiten Herr T. Walter einen Vortras über die letzeen Jahre des Ortsverbands in ede der nun am 6. Mai vom Centralrath wegen andauernder Widerſetzlichkeit gufgelöſt wurde. Der beifällig aufgenommene Vorkrag, n dem Reſerent in unparteiſcher Weiſe die frühere Einigkeit und die etzten Jahre des Zwieſpalts beſprach, richtete ſich guch be⸗ ſonders gegen einen in einer hieſigen Zeikung geſtandenen Artikel des Herrn Gleichauf, als ob der Ortsverein II ſich nicht den Majoritätsbeſchlüſſen unterwerfen wollte, während doch der von Herrn Gleichauf geführte, 600 Mitglieder ſongene rühere Ortsperband ſich pereits ein ganzes ahn ortwährend den Beſchlüſſen des Centralraths in Berlin widerſetzte und darum aufgelößßt wurde]— An d* Debatte hetheiligten ſich beſonders die Gäſte und ſprachen die Herren Jacobs und Riemer aus Heidelberg für einen Ausgleich. ieſer Mdſac ſchien auch zu Stande zu 17 en, jedoch or der Abſtimmung erſchien 12 ÜUhr) der ng Feifte err Gleichauf. Der Vorſitzende, Herr Fröbel, theilte Herrn Gleichauf die gedußerten Wünſche und Beſchlüſſe mit, worauf Herr Gleichauf ſeinen Standpunkt darlegte und ſolche Jorderungen ſtellte, daß ein eAlden nicht zu Stande kam Und die Verſammlung gegen ½% Uhr zum groößen Neee der Heidelberger Gäſte geſchloſſen werden mußte, ohne da ein Reſultat erzielt worden wäre. SGewerbe⸗Ausſtellung in Heppenbeim an der Bergſtraße. In Beanſworfung pfelſeitiger Anfragen ſei hiermit Intereſſenten die 540 aß di Nla e in der Ende Auguſt dieſes Jahres Hahier ſtaltfiupenden Ausſtellung von Erzeugniſſen der Induſtrie und des Klein⸗ gewerbes an Ausſteller koſtenlos vergeben werden. Die gus⸗ ſtellenden Firmen und Geſchäfte hahen nur die ja pant allzu⸗ hohen Koſten bis zur hieſigen Station zu tragen; der weitere Transport bis zum Ausſtellungsplatze geſchlehk auf Keſten des hieſigen Ortsgewerbevereins. Es liegen bis jetzt Anmeldungen aus allen Zweigen des Kleingewerbes wie auch vieler großen Firmen vor. Außer den Orten der Bergſtraße werden namentlich die Städte und Umgebungen von Darmſtadt, Worms, Mannheim, Heidelberg und Frankfurt ſtark ver⸗ treten ſein. Auch aus weiterer Ferne ſind anſehnliche Mel⸗ dungen eingegangen. Anmeldeformulgre verſendet der Vor⸗ ſizende des Ausſtellungzkomites, Bucdruckereibeſizer G. Allendorf, unentgeltlich und portofrei. Die Gewinne der mit der Austellnng verbundenen Verlooſung im Geſammtwerthe don 16,000 Maxk waren der Ausſtellung entnommen. Herr eiur. Hilsdorf in Darmſtadt hat den Generglbetrieb der ooſe übernommen. 5 „Eine größere Rohheit gibt es wohl nicht, als die Beſchädigung öffeutlicher Anlagen, welche umſomlehr dem Schutze des Publikums empfohlen ſein ſollten, als ſie zum Rutzen und Frommen Aller geſchaffen werden. Faum ſind die Anlagen in der Zufahrtsſtraße zur Freude aller Paſſanten fertig geſtellt, ſo beginnen auch wüchſoſe Hände ſchon wieder Blumenſtbcke aus denſelben zu'ſtehlen; ſo auch in der geſtrigen Nacht wieder, trotzdem der pflichteifrige Wächter über jene Anlagen bis nach Mitternacht auf ſeinem Poſten war, Hoffent⸗ lich gelingt es ihm und den dort patrouillfrenden Schutzleuten einmal einen ſolchen Dieb zu erwiſchen, damit das Gericht durch eine größere Gefängnißſtraſe alle weiteren Zerftörungs⸗ und Diebsgelüſte im Keime erſticken kann Unter 3 bis 6 Mongten Gefänaniß käme ein ſolcher gewiß nicht durch. „Der geiſtige Schöpfer der deutſchen Theer⸗ farben⸗Indüſtrie, weſche in den letzten Jahren ſo mächtig emporgeblüht iſt, Gebeimerath Auguſt Wiſh. v. Hofmann ſeiner Staatsangebörigkeit zum Oberpoſtdirektionsſekretär bei genannter Direktion ernannt. in Berlin, feierte am vergangenen Samſtag das Feſt ſeiner 25jährigen ſegensreichen Thätigkeit in der Reichshauptſtadt Mannheim, 18. Junl. Seneral⸗Anzeiger. und gab daſſelbe den Anilinfabrifen Deutſchlands Belegenheit, ihrem Meiſter durch eine Feier, zu welcher alle größeren deutſchen Betriebsſtätten dieſes Induſtriezweiges Verkreter nach Berlin entſendet batten, den Dank für ſeine außer⸗ ordentlichen Verdienſte auszuſprechen. Die Deleoirten verſammelten ſich an genanntem Tage in der Wohnung des Jubilars, geführt von ſeinem älteſten Schüler und zusleich Vertreter der größten und älteſten deutſchen Theerfarbenfabrik, Hofrath Dr. Caro aus Mannheim, welcher eine von ihm verfaßte, künſtleriſch ausgeſtattete Adreſſe und zugleich das von Angeli meiſterhaft gemalte Bild des Gefeierten, welches demnächſt einen Platz in der Nationalgalerie finden ſoll, im Namen der deutſchen Anilinfarben⸗Induſtrie übergab. An die Ueberreichung der Adreſſe ſchloß ſich ein Feſtmahl im Kaiſerhofe in Berlin. * Die Neuernennungen, welche im Budget für das Großherzogthum vorgeſehen ſind, werden demnächſt erwartet. Es befinden ſich darunter bekanntlich auch ein weiterer Landgerichts⸗Direktor und ein weiterer Staatsanwalt für Mannheim. Komikerpaar Alberty. Die Soirs, welche das beliebte Komikerpaar Alberty geſtern im„Badner Hofe“ gab, war äußerſt zahlreich beſucht und ernteten Herr Alberty und ſeine Gemablin wieder ſehr großen Beifall. Heute Abend findet die vorletzte Vorſtellung ſtatt und iſt hierzu ein ganz neues Programm aufgeſtellt worden, unter welchen ſich zahl⸗ reiche köſtliche Nopitäten befinden. Cireus Corty-Althoff. Die geſtrigen Vorſtellungen fanden vor beinahe ausverkauften Häuſern ſtatt und brachten den ſämmtlichen vortrefflichen Darſtellern reiche Ehren. Die heutige Abſchiedsvorſtellung wird gewiß dem Inſtitute den ſichtbaren Beweis liefern, wie ſehr man allſeits das Scheiden der liebgewonnenen Gäſte bedauert. Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 13. Juni. Das im ſüdlichen Schwarzwald entſfandene Gewitter iſt raſcher als erwartet zum Ausbruch gekommen, immerhin hat am Mittwoch das trockene Wetter noch angehalten. In⸗ zwiſchen iſt nun aber auch der Niederdruck im Weſten von Irland bis zu der untern Elbe vorgedrungen und beherrſcht vorläufig auch bei uns die Wetterlage, jedoch nicht für lange Zeit. Denn wahrſcheinlich liegt ſüdweſtlich von Irland bis herab nach Nordſpanien ein Hochdrucksgebiet, ebenſo befindet ſich ein ſolches über Finnland und über dem ſüdlichen Ruß⸗ land, welche ſich zu vereinigen ſtreben und bald wieder die Oberhand gewinnen werden. Demgemäß iſt am Freitag zwar noch bewölktes Wetter mit Neigung zu vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen, am Samſtag dagegen beginnende Wiederaufheiterung in Aus ſicht zu nehmen. 5 Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 12. Juni Morgens 7 Uhr. 8 Thermometer Wind Höchſte und niederſte Tem⸗ e in Celſius 5 peratur des in mm Trocken[Feucht Stärle Maximum Minimum 746.8 14.2 11.5 Sud e 28.0 14.1 0: Windſtille W zug L: etwas ſtärker ze.; 8 Sturm; 10: Orkan. Aus dem Grofherzogthum. Heidelberg, 10. Juni. Die hieſigen Buchdrucker, d. h. die„Typographia Heidelberg“, werden in dieſem Monat das 450jäbrige Jubilaum der Buchdruckerkunſt und gleichzeitig das 50jährige Jubiläum der von der Gräfin Rantzau J. Zt. geſtifteten Typographia⸗Fahne feſtlich begehen. Die Feier fällt zuſammen mit dem Johannisfeſt am 22. Juni, und ſind auf die nach auswärts ergangenen Einladungen bin ſchon zahlreiche Zuſagen aus Mannheim, Ludwigshafen, Speher u. ſ. w. eingelaufen. eidelberg, 11. Juni. Schon ſeit einiger Zeit trieb ſich eine Zigeunerbande in dem hinteren Theil des Amtsbezirks, bei Meckesheim und bei Mauer, umber. Vor einigen Tagen wurden die drei Häupter der Bande durch die Gendarmerie hier eingeliefert und in Unterſuchungshaft genommen, während die übrigen neun Mitglieder ſich im bei Kirchheim lagerten, wo ſie aber nicht länger be⸗ aſſen werden konnten. Auch ſie wurden geſtern und zwar wegen Landſtreicherei und weil ſie ſich falſche Namen beige⸗ legt batten, auch früher ſchon in Baden beſtraft worden waren, von der Gendarmerie verhaftet und ebenfalls dier eingeliefert. Vorausſichtlich wird die Geſellſchaft nach Frank⸗ reich verwieſen, wo ſie her iſt. Neckargerach, 10 Juni. Die Fahnenweihe unſeres Militärvereins, welche am vergangenen Sonntag ſtattfand, verlief auf das Glänzendſte Der Ort war feſtlich geſchmückt. An dem Feſt 5 nahmen etwa 30 Vereine mit ibren Fahnen Theil. Die Feſtrede hielt Herr Pfarrer Königsheim, während der Geſangverein Neckargerach die ergreifende Feier durch vortreffliche und gute Schulung zeigende Geſangsvor⸗ träge verſchönte. Mefkirch, 11. Juni. Vor dem hieſigen Schöffenge⸗ richt wickelte ſich geſtern ein kleines Nachſpiel zur letzten Reichstagswahl ab. Bei der Hauptwahl am 20. Februar d. J. waren in Boll 58 Stimmen für Noppel(nationall.) und 16 für Hug(Centrum) abgegeben worden, bei der Stichwahl am 4. März 67 für Noppel und nur 8 für Hug. Dieſes letztere Reſultat veranlaßte den Pfarrer Schauber in Boll, durch ſeinen Meßner und deſſen In eigener Schlinge. Kriminalnovelle von F. Arnefeldt. Naczbrtt bscbstes. 4 Gortſezun In der Nähe des Städtchens Graus, einige Meter von der dort über den Fluß führenden Eiſenbahnbrücke entfernt, beſchreibt die Landſtraße einen Bogen und trifft mit einer aus einer andern Richtung kommenden Straße zuſammen. Die Bewohner der Umgegend nennen den Punkt, an welchem ein ſteinernes Kreuz, zu dem einige Stufen emporführen, auf⸗ Seane 16 1 7. von Calemart, und hier war der auplatz des Mordes. Räderſpuren, Fußtapfen und zwei Blutlachen deuteten zuerſt an, daß hier das Verbrechen verübt worden war; eine nähere Beſichtigung des Ortes gab ein ziemlich genaues Bild des Herganges. Der unglückliche Delopin mußte von hinten angegriffen worden ſein. Man hatte ihn vom Wagen geſtürzt, aber auch da hatte er ſich noch wieder aufgerafft und mit ſeinen An⸗ greifern gerungen. Als er endlich von dieſen überwälligt wor⸗ den war, hatten ſie ihm, um der Sache ein Ende zu machen, den Schädel und zwar mit einer Kugel ſeines eignen Revol⸗ vers, den man ihm entriſſen hatte, zerſchmettert Die Waffe fand ſich einige Schritte davon entfernt. Nachdem ſie den beklagenswerthen Kurier getödtet, hatten die Mörder ihm den Schlüſſel zu dem Wagenkaſten aus der Taſche gezogen, dieſen geöffnet und ſich über den Inhalt des Poſtſackes hergemacht. Zerriſſene Briefe, Briefkouverts, Poſtanweiſungen und ſonſtige Hüllen, die umherlagen, bewieſen, daß die Räuber, nachdem ſie den Sack geleert, ſich alles Werthvolle, was der. ſelbe enthalten, angeeignet, was ihnen aber unnützbar Ballaſt dünkte, weggeworfen hatten. Auch einige kleine Lederbeutel, die neben dem— 9 150 1 5—.— flegten, um auf Zwiſchenſtationen abgegeben z —— leer auf dem Boden. Die Räuber halten mit ihnen nichts 8. Seite! Sohn im Orte eine Liſte eircultren zu laſſen, in welcher die Wähler durch ihre Unterſchrift auf Eidesſtatt ver⸗ ſichern ſollten, ob ſie 75 gewählt hätten oder nicht. Dieſes Schriftſtück erhieſt im Ganzen 19 Unterſchriften. Durch dieſes Unterſchriftenſammeln entſtand natürlich im Ort und in der Nachbarſchaft ein großes ede über die Vorgänge bei der Wahl, und der Landwirth Jakob Brein⸗ linger von e 901 einem Bekannten in Heudorf, Bürgermeiſter Wetter von Boll ſolle als Wahlvorſteher nur 8 vorgeleſen, die andern aber unter den Tiſch fal⸗ len laſſen oder vernichtet und als Noppelzettel in's Protokoll eingetragen haben Wegen der Weiterverbreitung dieſes Ge⸗ redes ſtand nun Breinlinger unter der Anklage der Beleidig⸗ ung des Bürgermeiſters Wetter vor dem Schöffengericht. Sämmtliche 19 Wähler, welche unterſchrieben, verſichern auf ihren Eid, Hug gewählt zu haben, während andererſeits durch zahlreiche Zeugen nachgewieſen wird, daß bei dem Wahlakte Nichts Ungehöriges vorgekommen iſt. Bei der durch das Gericht vorgenommenen Oeffnung des ordnungsmäßig verſiegelten Wahl ⸗Packets fanden ſich 67 Stimmzettel für Noppel und 8 für Hug, unter den letzteren 4 Noppelzettel mit abgeänderten Namen. Der Angeklagte erhielt eine Geldſtrafe von 25 M. Das Ge⸗ richt, das vor die Entſcheidung der Frage geſtellt war, ob das Wahlreſultat gefälſcht worden ſei oder aber, ob von den 19 Unterzeichnern des Schriftſtücks heute 11 einen falſchen Eid geſchworen hahen, nahm an, daß bei der Wahl am 4. März Seitens des Bürgermeiſters Wetter durchaus korrekt ver⸗ fahren worden ſei, und konnte ſich nicht davon überzeugen, daß alle die 19 Wähler, welche dies heute auf ihren Eid ver⸗ thatſächlich auch für Hug ihre Stimme abgegeben aben. Freiburg, 11. Juni. Heute Vormittag wurde hier⸗ ſelbſt im Beiſein des erbgroßherzoglichen Paares der zu Gun⸗ ſten des Ausbaues der zweiten evangeliſchen Kirche veran⸗ ſtaltete Bazar in feſtlicher Weiſe eröffnet. Der Bazar iſt gut beſchickt. Die Geſchenke ſind überaus zahlreich eingelaufen und befinden ſich unter denſelben zum Theil ſehr koſtbare und werthvolle Gegenſtände. „AUeberlingen, 11. Juni. Pfarrer Suidter von See⸗ felden, der vom hieſigen Schöffengericht, wie ſ. Z. berichtet wegen Mißbrauchs des Beichtſtuhls zur Wahlbeeinfluſſung zu 200 M. und Tragung der Koſten verurtheilt wurde, bat jetzt gegen dieſes Urtheil Berufung eingelegt. Kleine Chronik. In Lahr wurden zwei Einwohner auf einem Spaziergang von einer frei umherlaufenden Kuh attakirt und übergerannt. Der eine kam mit dem bloßen Schrecken davon, während der andere in einen ſumpfigen e Graben geworfen und mehrfach am Kopfe ver⸗ e urde. Pfälziſche Nachrichten. Ludwigshafen, 11. Juni. Nachdem der Bau der Straßenbahn nach der Dannſtadter Höhe ſo weit gefördert iſt, daß die Schienen bis zum Brückenaufgang gelegt ſind und auch der Bahnhof an der Ludwigsſtraße ſich bereits unter Dach befindet, wurde geſtern im nördlichen Stadttheil mit den Arbeiten für die Straßenbahn nach Großkarlbach be⸗ gonnen. .U Speyer, 9. Juni. Im benachbarten Dudenhofen ge⸗ rietgen geſtern in Folge von Familien⸗Verhältniſſen drei Brüder der Familie Horländer in Streit, bei welchem der verheirathete Maurer Theobald Horländer von ſeinen Brü⸗ dern ſo mißhandelt wurde, daß derſelbe lebensgeführlich ver⸗ letzt darniederliegt Die beiden Mißethäter wurden verhaftez und in das Amtsgerichtsgefängniß dahier eingeliefert. Schallodenbach, 9. Juni. Geſtern traf man den Taglöhner Johannes Götter aus Mehlbach an einer Peitſchenſchnur erhängt in ſeiner Wohnung. Bevor er ſich erhängte, wollte er noch ſeinen Hochzeitsrock verkaufen, konnte ihn aber nicht anbringen, dann wollte er eine Ziege berkaufen, doch auch für dieſe fand er keinen Abnehmer, dann drohte er ſeiner Frau mit Halsabſchneiden, worauf ſich dieſe von ihm entfernte und er den Selbſtmord ausführte. Kaiſerslantern, 11. Juni. Geſtern Nachmittag wurde der 35 Jahre alte Henaſtwärter Daniel Ritter in ſeinem Schlafraum neben dem Stall erhängt aufgefunden. Ritter hat ſich oberhalh der Thür an einem ſtarken Strick aufgehängt, und zwar ſo, daß die Fußſpitzen noch den Boden berührten. Der Unglückliche war verheirathet und beſaß ein Kind, welches vor Kurzem in der Heimath ſeiner Frau durch einen Unglücksfall das Leben verlor. Die Frau iſt kränklich und gegenwärtig bei ihren Eltern im jenſeitigen Bayern 58 Vermuthlich war Geiſtesſlörung das Motiv zu er That. Dahn, 11. Juni. In Rumbach feierten kürzlich die Eheleute Margaretha und Joſeph Beck das ſeltene Feſt der diamantenen d. h. 60jährigen Hochzeit. *Aus der Pfalz, 10. Juni. Zum Strike der Vieh⸗ händler bezüglich des Landauer Viehmarktes, welcher ſo viel Staub aufgewirbelt und ſogar zu einer öffentlichen Verſamm⸗ lung von Bürgern Anlaß gegeben hat, weiß die„Pf. Ztg.“ zu melden, daß infolge Anzeige des Herrn Bezirksthierarztes Jeil gegen verſchiedene ſtrikenden Viehhändler gerichtliche Unterſuchung anhängig ſein ſoll. anzufangen gewußt, während ſie von dem großen Sack einen ſchauerlichen Gebrauch zu machen verſtanden. Sie hatten den Leichnam ihres Opfers hineingethan, den Sack verſchnürt, ihn auf den Wagen geworfen und es dem Pferde überlaſſen wohin es in Weg nehmen wolle Das Thier hatte, von ſeinem Inſtinkt geleitet, wieder die Straße nach Salon ein⸗ geſchlagen und vor dem Meierhofe ſtill gehalten, wo ſein Herr oft durch den Trunk erquickt worden und es dann auch nicht ganz leer ausgegangen war. Ließen alle dieſe Thatſachen ſich verhältnißmäßig mit Leichtigkeit feſtſtellen, ſo verurſachte die Beantwortung der Frage, wer die Thäter eigentlich geweſen waren, ungleich größere Schwierigkeiten. Es ließ ſich nach der ganzen Beſchaffenheit des Kampf⸗ platzes und der Wunden des Opfers viel eher annehmen, daß Delopin die Mörder bei ſich auf dem Wagen ſitzen gehabt, als daß ſie ſich aus einem Hinterhalt auf ihn geſtürzt haben ſollten; dafür ſprach eine Gewohnheit Delopins, die ihm von Bekannten widerrathen und auch von ſeinen Vorgeſetzten unterſagt worden war; er nahm zuweilen Fußgänger, die ihm begeaneten, auf ſeinem Wagen eine Strecke weit mit Er hatte den Warnen, die ihm zu Gemüthe führten, daß er werthvolle Sachen bei ſich führe und ſich durch ſeine Ge⸗ fälligkeit in Gefahr bringe, lachend erwidert er nehme es mit ein paar handfeſten Kerlen auf; übrigens hätte er einen ſcharf geladenen Revolver bei ſich und ſebe ſich ſeine Leute ſchon an; Unbekannte und verdächtiges Geſindel laſſe er nicht mitfahren, Danach mußten es alſo Leute aus der Umgegend, und zwar keine Bettler oder Vagabunden geweſen ſein, welche das Vertrauen und die Gutmüthigkeit des Kuriers ſo arg mißbraucht und ihn ſeine Dienſtwidrigkeit hatten mit dem Tode büßen laſſen. 85 Nach ſolchen hatte man zu fahnden und es gab in Salon und Umgegend auch Leute dieſer Art, denen ſolch ein Ver⸗ brechen wohl zuzutrauen war; da man jedoch keinerlei Be⸗ weiſe gegen ſie batte, ſo mußte man ſich begnügen, ſie zu be⸗ obachten und die Nachforchungen nach allen Richtungen fort⸗ zuſetzen. Täalich liefen Anzeigen ein: der Verdacht lenkte ſich bald Tagesneuigkeiten. — München, 11. Juni.(Zum Tode verurtheilt) wurde in der geſtrigen Sitzung des Schwurgerichts der Ver⸗ golder Eichner, welcher wie wir ſeiner Zeit ausführlich haben, vor einigen Wochen die Schuhmachersgattin Eva Rittner hier auf die grauſamſte Weiſe am hellen Tage in ihrem Lädchen in der Bayerſtraße ermordet hat, um ſie zu bexauben. Aus der Unterſuchung geht hervor, daß er ſei⸗ nem Opfer drei Wunden auf der Bruſt, 4 an der Hand und § am Kopfe beigebracht hatte. Als er die zum Tode verwun⸗ dete Frau auf ihr Flehen losließ, hatte er ihr noch einen Fußtritt verabreicht. Der Mörder hörte das Todesurtheil an, ohne mit der Wimper zu zucken. — Müchen, 11. Juni.(Eine Familie unter dem Eiſenbahnzuge.) Geſtern Abend kurz vor 10 Uhr ließ ſich auf dem Sendlinger Oberfeld nächſt der Villa„Flora“ von dem um 9 Uhr 55 Minuten von Salzburg hier eintref⸗ fenden Schnellzug Nr. 250 die 32jährige Ebefrau eines an der Weſtendſtraße wohnhaften Kiesgrubenaufſehers nebſt ihren zwei älteſten Kindern, Mädchen im Alter von 6 u. 5 Jahren, überfahren; alle drei Perſonen waren auf der Stelle todt. Die furchtbar verſtümmelten Leichen wurden 195 Früh 4 Ubr durch den Bahnwärter auf der Strecke gefunden. Die Frau hatte in letzter Zeit Spuren geiſtiger Störung gezeigt, viel mit ihrem Mann geſtritten und gerauft und die Abſicht ſich auf die Schienen zu legen, wiederholt ausgeſprochen. — Kronach, 10 Junji.(Hundswuth.) In Schmölz wurde ein 36jähriger Oekonom vor etwa 5 Monaten von einem Hunde an der Lippe verletzt, was er jedoch nicht weiter beachtete, weil er glaubte, die Verletzung rühre von der Pfote des Hundes her. Zum Schrecken ſeiner Angehörigen iſt jetzt aber die Hundswuth bei demſelben ausgebrochen. — Dießen, 9. Juni.(Ertrunken.) Der Kunſtmaler Selzam, welcher ſich ſtändig in Unterſchondorf aufhält, unter⸗ nahm geſtern Nachmittag in Gemeinſchaft mit dem 26 Jahre alten Fiſcher Johann Schettel von Unterſchondorf eine Segel⸗ fahrt auf dem Ammerſee. Bei St. Alban ſchlug das Schiff infolge ungünſtigen Windes um und ſank. Selzam konnte ſich nach raſcher Entkleidung und einſtündigem Schwimmen retten. Schettel, des Schwimmens unkundig, ertrank, nachdem er vorher noch einigemal um Hilfe gerufen hatte. Der Verunglückte wird in der ganzen Gegend bedauert, weil er als äußerſt braver, fleißiger und liebenswürdiger Menſch bekannt war —, Freyung, 9. Juni.(Ein entſetzliches Unglüch) ereignete ſich in Neuhütte. Zwei Männer und drei Frauen ſuchten bei einem Gewitter vor dem ſtrömendem Regen unter einem Baume Zuflucht. Ein Blitzſtrahl ſtreckte einen Mann und eine Frau, Letztere Mutter von fünf un⸗ mündigen Kindern, todt zu Boden. Dem Erſteren war der Schädel faſt geſpalten und die rechte Wange faſt entzwei geriſſen. Die anderen drei Perſonen wurden ſtark verletzt zu Boden geworfen und eine der Verunglückten, ein junges Mädchen, ſtarb geſtern an den erlittenen Verletzungen. el 115 Perſon hat den Verluſt ihres Augenlichtes zu ürchten. — Straßburg, 10. Juni.(Die landwirthſchaft⸗ liche Ausſtellung) war am Sonntas von mehr als 50,000 Menſchen beſucht. Die Einnahmen für Tageskarten betrugen 36,000 Mark, ein Reſultat, wie es bei keiner anderen derartigen Ausſtellung noch jemals zu verzeichnen war, da die höchſte Tageseinnahme in Magdeburg, Bresſau und Frankfurt z. B. niemals über 23,000 Mark geſtiegen war. — Straßburg, 10. Juni.(Feine Weine) befinden ſich unter den zur Ausſtellung eingeſandten Proben, Zaden iſt mit 162 Proben vertreten.) 1868er Rüdesheimer Bienen⸗ koſtet das Glas 4 Mk. die Flaſche 25 Mark: 859er Rauenthaler⸗Berg feinſte Ausleſe„Kaiſer Alexander 7 M. per Glas und 40 M per Flaſche. 5 — Wien, 10. Juni.(Ein Gerüſteinſturz.) In der Stroheckgaſſe, einer neuen, noch nicht ausgebauten Gaſſe in dem Rahon der Rothen Löwengaſſe, auf den Gründen der ehemaligen Henkel'ſchen Holzplätze, exeignete ſich heute Mit⸗ tags ein furchtbarer Unglücksfall. Die Häuſer in dieſer Gaffe ſind noch nicht vollendet. Zwiſchen dem erſten und dem zweiten Hauſe zieht ſich ein Bauplatz hin. Das zweite Haus iſt im Rohbau bis zum Dache gediehen und wird von dem Baumeiſter Kittl aufgeführt. Heute Mittags nun, eben wurde zur Raſt geläutet, wurde noch ein Malterſchaff aufgezogen. Ein Theil der Arbeiter und Arbeiterinnen ſaß bereits auf den kreuz und quer laufenden Balken des den Lichthof aus⸗ füllenden Gerüſtes. Einige hatten unter den letzteren Balken Schutz vor der ſengenden Sonne geſucht und verzehrten ihr frugales Mahl. Plötzlich ſpürten die auf den Balken Sitzen⸗ den ein Schwanken, ein leichtes Aechzen des Gebälkes— ſie ſprangen auf, ſie ſchrien, aber es war zu ſpät, mit toſendem Gepolter und mächtigem Krachen ſtürzte das Gerüſt ein. Eine Staubwolke flog auf, ein Trümmerhaufen von morſchen, wie Zündhölzchen abgebrochenen Balken, unter denen zahl⸗ reiche Perſonen begraben lagen. Mehr als dreißig Perſonen wurden von den fallenden Gerüſten niedergeriſſen. Der größte Theil derſelben kroch jedoch aus bem Gewirre von ſelbſt her⸗ aus, neun Perſonen waren lebendig begraben. Von dieſen wurden zwei Perſonen todt, die ſieben anderen entſetzlich zu⸗ gerichtet aus den Trümmern hervorgezogen. Unter den Schwerverwundeten befinden ſich einige Frauen, ein Knabe und ein Lehrling. auf dieſen, bald auf jenen; es fanden Verhaftungen und Ver⸗ höre ſtatt; es kam jevoch nichts Greifbares zu Tage. Die Angeſchuldigten mußten ſtets ſchnell wieder entlaſſen werden, da ſie Beweiſe für ihre Unſchuld beibringen konnten oder wenigſtens, und darguf kam es hauptſächlich an, ihr Verhlei⸗ ben während jener Nachtſtunden, innerhalb welcher das Ver⸗ begangen worden war, glaubwürdig nachzuweiſen ver⸗ mochten. Zbwei Anzeigen waren es beſonders, welche der Unter⸗ ſuchung als Anknüpfungspunkte dienten, die ſich allerdings auch als ſchwach erwieſen. Schon am Tage, nachdem der Mord vollführt war, mel⸗ dete ſich ein Bauer, der in einem einſamen Gehöft an dee Straße von Salon nach Miramas, und zwar in der Näh von Graus wohnte, und erzählte Folgendes: Er war an dem gedachten Tage in Geſchäften in Miramas geweſen und kurz nach elf Uhr Abends nach Hauſe zurückgekommen. Im Begriffe, die Läden ſeiner Fenſter zu ſchließen, hatte er das von Rädern vernommen und erkannt, daß es der agen des Poſtkuriers ſei, welcher vorbeifahre. Dieſer habe auch auf ſeinem gewöhnlichen Sitz geſeſſen und noch zwei Männer bei ſich gehabt; es ſei jedoch zu dunkel geweſen, um in der Entfernung, in welcher er ſich befunden, deren Geſich⸗ ter exkennen zu können. Einige Tage ſpäter erſchien vor dem Richter ein Ein⸗ wohner von Salon, Namens Humbert, mit ſeinem zwölffäh⸗ rigen Sohne Deſtré und erzählte, der Letztere habe ihm erſt jetzt geſagt, daß er die Mörder des armen Delopin geſehen habe. Die Mittheilungen des Knaben lieferten allerdings nicht den ausgiebigen Stoff für die Unterſuchung, welche nach dieſem vielverſprechenden Eingang zu erwarten geweſen wäre, wurden aber nichtsdeſtoweniger von dem Richter mit großer Genugthuung aufgenommen. Deſirs Humbert war Abends gegen 9 Uhr von ſeinem Vater mit einer Beſtellung nach einem vor der Stadt woh⸗ nenden Kunden geſchickt worden. Von dort zurückkehrend, war er dem Wagen des Poſtkuriers begegnet und hatte den ihm bekannten Delopin gegrüßt, der ihm mit der Hand zugewinkt, und wenige Schritte von ihm ſtillgehalten habe. Erſt jetzt hätte er einen jungen Mann in einem grauen Anzug bemerkt, 4. Serke. Bnudapeſt, 11. Junji. Der Proeß Farfas in zweiter Inſtanz.) Heute begann vor der königl. Tafel als zweiter Inſtanz die Verhandlung im Prozeſſe gegen Melchior Farkas und Conforten. Der Reſerent theilte ſämmtliche Acten, die Anklage, die Zeugenausſagen und die Appellation mit. Er zeigte als Corpora delieti das Glücksrad und die Kapſeln vor. Der Präſident und die Belſitzer ſtellen verſchiedene Frage, auf welche der Referent Aufklärungen ertheilt. Die Verhandlung dürfte drei Tage währen. — Moskau, 11. Juni.(Große Feuersbrunſt.) Die Zeitungen berichten über große Brandſchäden und unge⸗ mein zahlreiche Verluſte an Menſchenleben in dem Gebiele der Uralſchen Montaninduſtrie der Hüttenwerke Utalesk und Newlansk. Tauſend Wohnhäuſer, vier Schulgebäude, drei Kirchen und drei Hoſpitäler, Magazine und anderes ſind nie⸗ dergebraunt. 40 Perſonen ſind in den Flammen umgekom⸗ men, 18 900 Perſonen obdachlos. Newyork, 9. Juni.(Durch den Zuſammen⸗ ſtoß zweier Güter züge) unweit von Warrenton(Mif⸗ ſour!) wurden fünfzehn werthvolle Rennpferde und ſieben Stallknechte getödtet. Theater und Muſik. Großh. Hoftheater Karlsruhe. Somſtag 14. Juni, Nachmittags:„Verſprechen hinter'm Herd.“ Die Puppenfee. Anfang halb 5 Uhr. Werktagspreiſe. Dom Stuttgarter Hoſtheater Aus Stuttgart wird der Frankf, Ztg. telegraphiſch gemeldet:„Es beſtätigt ſich, daß die Stellung des Hoftheaterintendanten v. Werther erſchüttert iſt; es find ihm bereits alle wichtigeren Funktionen abgenommen worden, Sein wahrſcheinlicher Rücktritt wird von den Theaterfreunden aufrichtig bedauert, denn trotz alles gegen Werther erhobenen Tadels bleibt die Thatſache beſtehen, daß unſere Hofbühne unter ſeiner Leitung bedeutende Fort⸗ ſchritte gemacht hat.“ Die Müuchener, welche am nächſten Mittwoch ihr Geſammtgaſtſpiel auf unſerer Bühne erhüfnen, bringen uns neben den bereits bekannten Cabinetſtücken„Im Austragſtüberl“, „Herrgottſchnitzer von Ammergau“,„Prozeßhansl“ auch zwei hochintereſſante Novitäten, Der 1 5 auf der Ehr und ein neues Werk des verdienſtvollen Dialektdichters und Charakterſpielers Hans Neuert„s Liſerl von Tegernſee“. Unter dem Perſonal werden wir außer den bekannten hervorragenden Künſtlern Neuert, Schönchen, Sebus und Bäumler einige trefflich eingeſpielte neue räfte hier begrüßen, ſo als Erſatz für Albert unſeren ehe⸗ der ſich in ſeinem neuen maligen Heldendarſteller Er nſt, Wirkungskreiſe außerordentlich bewährt hat und in der Titelrolle als„Hans im Glück“ ganz beſonders Glück 515 hat, ſo daß dieſes letztere Stück in Rotterdam fünf Mal vor ausverkauften Häufern ppiederholt werder mußte. Direktor Hofbauer hat ſein Enſemble ferner um eine ſchöne Sängerin: Toni Digler, einen jeditgenen Charakterſpieler Amand Kalte und eine ſympathiſche Lieb⸗ haberin Ida Bauer bereichert. Wir dürfen alſo wiederun einer Anzahl genußreicher Abende und wahren Muſtervor⸗ ſtellungen entgegenſehen. Aeneſtes und Telegramme. Spandau, 11. Juni. Bei der Dampferfahrt von Charlottenburg nach Potsdam wurde die kaiſerliche Hacht „Alexandra,“ mit dem Kaiſer, dem Kronprinzen von Italien und deren Suite an Bord, von den Fortz der Feſtung durch Salutſchüſſe begrüßt. Die ganze Gar⸗ niſon ſtand in Parade⸗Aufſtellung längs den Spandauer Ufern der Havel. Eine große Menſchenmenge begrüßte den Dompfer mit Hochrufen. Berlin, 12. Juni.(Privat⸗Telegramm.) Der „Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ zufolge nimmt an dem internationalen Aerztekongreß in Berlin außer einer Ahordnung franzöſtſcher Militärärzte auch eine Deputation Theil, welche von dem Unterrichtsminiſter entſandt iſt und aus den hervorragenden Profeſſoren Leon Lefort, Bourcharb und Charles Richel beſteht. Pamburg, 11. Juni. Der Senat legte der Bürger⸗ ſchaft den ſorgfaltig ausgearbeiteten Plan einer groß⸗ artigen Hafenanlage in Cuxhaven, ſowie des Aus baues des vorhandenen Fiſcherhafens vor, für den di⸗ Koſten bis auf 7,600,000 Mark veranſchlagt ſind. Er ſchläg! die Deckung der Baumittel mittelſt Anleihe vor. Die Bür gerſchaft hat die Mittel hiezu bewilligt. Hamburg, 11. Junt. Im nahen Schwarzenbeck wohnte Fürſt Bismarck heute Nachmittag der Preis⸗ vertheilung der Thierſchau bei. Er wurde vom Publikum laut begrüßt. Bremen, 11. Junf. Die heutige Verſammlung des Bürgerſchaftskollegiums genehmigte den Senatsantrag auf Aufnahme einer neuen 3 ½ prozentigen Ankeihe im Betrage von zwölf Millionen. 2, Darmſtadt, 11. Juni. Der ehemalige Generaldirektor der Zölle und indirekten Steuern in den Reichslanden Fa⸗ brietus iſt hier geſtern Abend geſtorben. Belgrad, 11. Juni. Der„Agenee de Belgrade“ zufolge, überſandte die ſerbiſche Regierung ihrem Ge⸗ ſandten in Wien behufs Mittheilung an Kalnoky eine Note. In derſelben wird ausgeführt: Die Er⸗ klärungen Kalnoky's hätten die Regierung lebhaft be⸗ trübt. Ihre wirthſchaftlichen Maßnahmen bezweckten ausſchließlich die Beſſerung der Produkttvkraft und der Staatsfinanzen Serbiens, keineswegs aber eine Schwächung der freundſchaftlichen Beziehungen zu der Nachbarmonarchie, Die Haltung eines Theiles der ſerbiſchen Preſſe werde ſeitens der Regierung verurtheilt und könne kein Argument ſein, um der radikalen Strömung in Serbien feindſelige Abſichten zuzuſchreiben. Uebrigens bliebe Serbien ſeinen der hinter einem Baum hervorgekommen ſei und auf den Poſtkurier gewartet haben müſſe Er ſei ſchnell auf den Wa⸗ gen geſtiegen und mit dieſem davongefahren. „Befragt, ob er den jungen Mann gekannt habe und ob er ihn beſchreiben könne verneinte Deſire beides, verſicherte aber mit der größten Beſtimmtheit, er würde ihn, ſobald er ihn ſähe, ſofort wieder erkennen. Es gewann indeß nicht den Anſchein, als wolle der Mör⸗ der die Gefälligkeit baben, Deſirs Humbert behufs der Rekog⸗ noszirung in den Weg zu treten. So viel verdächtigte Per⸗ ſonen ihm auch vorgeſtellt wurden, er erklärte, ſie ſeien nicht identiſch mit Demſenigen, den er auf dem Wagen des Poſt⸗ kuriers geſehen habe. Der Knabe war eine wichtige Perfön⸗ lichkeit geworden und kam ſich ſelbſt als eine ſolche vor⸗ Wurde ſeine Zeit von ſeinen entſcheidenden Zeugenausſgaen doch dergeſtalt in Anſpruch genommen, daß er dadurch von dem allerdings weit unwichtigeren Schulbeſuche beinahe gänz⸗ lich befreit wurde. (Fortſetzung folgt.) nämlich einen neuen Anzengrüber 7 * Seneral⸗Anzeiger. früheren Erklärungen loyaler Freundſchaft gegenäber der Nachbar⸗Monarchie getreu, und könne nicht aner⸗ kennen, daß man abſichtlich oder unabſichtlich das Min⸗ deſte begangen habe, was geeignet ſei, die freundſchaft⸗ liche Gegenſeitigkeit zu beeinträchtigen. * Belgrad, 11. Juni. Die entſchiedene und ungeſchminkte Na nokyss in den Del ionen bezügtich Serbiens in üb„Die heutigen Blätter greifen Uldie 9 onsorgane erklären, en k jede Parfeiſpaltung in Serbien aufhören und Alles ſich in Einem Lager gegen Oeſterreich vereinigen werde. Softa, 11 Juni. Staatsauwalt Markow üherreichte dem oberſten Kaſſattonshofe eine Eingabe gegen den wider Panitza und Kalobkow ergangenen Ur⸗ theilsſpruch. Der Kaſſatioushof wird wahrſcheinlich in nächſter Woche ſeine Entſcheidung geben. bad. Jaeg Joſee enri gen aurl Reinhgit. Troma a, Aesießſegeit als die bebte Ul. igwertheste 77 8 els. u. Küönigl. Roff. MHarke. A. Zuntz Sel. MW. Bonn, Berlin. Zu haben bei Jacob Uhi M 2, 9. 71917 7 8 4315. 85 7 4 Mauheimer Handelsblakt. Die Gröffnung der Anatoliſchen hiſen⸗ bahn Haidar Pa cha-Asmidt-Angora. Nachdem der Telegraph vor 8 Tagen die erſte kurze Nachricht über die am 2. Juni ſtattgehabte Eröffnung der Strecke Ismidt⸗Ada⸗Bazar brachte, liegen jetzt aus Konſtan⸗ tinopel detaillirte Nachrichten vor. Früh Morgens brachte ein Dampfſchiff die zu der Feierlichkeit geladenen Perſonen von Konſtantinopel nach Haidar Paſcha, wo der bereit ſtehende Zug beſtiegen wurde. Unter den Eingeladenen befanden ſich der türkiſche Arbeitsminiſter Raif Paſcha, General v. d. Goltz Paſcha, und viele andere türkiſche Notabilitäten; von den Mitgliedern der Verwaltung der Betriebsgeſellſchaft, ſowie der Baugeſellſchaft der Anakoliſchen Bahnen waren bei der Eröffnung zugegen die Herren: Dr. Siemens, Geh.⸗Rath Hertz, Kaulla, v. Kühlmann, Kapp, Biedermann, Graf Vitali u. A. Der Zug ſetzte ſich gegen 8 Uhr in Bewegung und legte zuerſt die alte Strecke Haidar Paſcha⸗Jsmidt, ca. 93 km, zurück. Beim Befahren dieſer Bahnſtrecke war es zunächſt 5 5 früher auffallend, mit welcher Schnelligkeit der Zug ahren konnte; ſeit die neue Geſellſchaft der Anatoliſchen Bahnen den Betrieb übernommen hat, haben hier umjangreiche Er⸗ neuerungen ſtattgefunden, ſo daß die früber etwas ſtark ver⸗ nachläſſigte Bahn kaum wieder zu erkennen war. Die von der Bahn durchſchnittene Gegend am Golf von Ismidt zeichnet ſich durch anßerordentliche landſchaftliche Schönheit aus. Weinberge, Baume und Gemüſegärten, Felder und Wieſen wechſeln miteinander ab und die ganze Vegetation iſt pon einer für ein deutſches Auge geradezu überraſchenden Ueppigkeit. Von den wichtigſten Punkten, die berührt wurden, ſeien nur das angebliche Grab des Hannibal, die Ruinen aus der Römerzeit bei Guebgeh und die neuen Hafenanlagen bei Tutun⸗Tchiftlik hervorgehoben. Nach feierlicher Begrüßung ir Ismidt durch die Lokalbehörden wurde die Fahrt fort⸗ geſetzt nach Bujuk⸗Dervent, Sabandja und Ada Bazar und damit die neugebaute Strecke befahren. Hier führt die Bahn durch eine weite fruchtbare Ebene, die zu beiden Seiten von bewaldeten Bergzügen eingefaßt wird. Aus den Hölzungen und Gebüſchen ſchauen überall die Dächer der Gehöfte her⸗ vor und da wo das Land angebaut iſt, macht es den Ein⸗ druck der arößten Fruchtbarkeit und Ergiebigkeit. Es ſteht zu erwarten, daß nach Eröffnung der Bahn auch die zahlreichen bis jetzt noch nicht in Kultur genommenen Ländereien ſehr bald dem Anbau ſich erſchließen werden. Die Vegetation iſt hier von tropiſcher Schönheit und Ueppigkeit und hat auf Alle, die an der Eröffnungsfabrt theilnahmen einen vortreff⸗ lichen Eindruck gemacht. Neben Korn und Gemüſe gedeiben Wein und Südfrüchte in gleicher Güte. Die Bahn fübrt von Bujuk⸗Dervent aus an dem wundervollen Sabandja⸗See enttaug, der in einer Länge von 11 Kilom. und einer Breite von etwa 6 Kilom. der Landſchaft noch einen ganz beſonderen is verleiht. In Ada⸗Bazar bei Km. 40 war das Ende fertigen und dem Betrieb zu übergebenden Strecke er⸗ keicht. Es wurde bis Sabandja zurückgefahren und hier fand ein Gaſtmahl zu Ebren der Eröffnung der Bahn ſtatt, Der Toaſt des Türkiſchen Arbeitsminiſters, welcher vor 8 Tagen ſchon kurz notifieirt wurde, hob die außerordentliche Wichtigkeit der Bahn für die Erſchließung des durchſchnittenen Landes hervor und nannte ſie den Anfang der aroßen von der Regierung geplanten über Angorg führenden Linſe Con⸗ ſtantinopel⸗Bagdad. In üblicher Weiſe wurde nach dem Ge⸗ bete des Imam um den Segen des Himmels für die Proſ⸗ pexität und die glückliche Weiterführung der Bahn die eigent⸗ liche Uebergabe an den Betrieb durch die nach mohameda⸗ niſchem Ritus vorgenommene Schlachtung von Hämmeln hezeichnek, eine Feierlichkeit ganz von der Art, wie ſchon Moltke ſie in ſelnen Briefen aus der Türkei bei Gelegenheit der Einweihung einer Brücke erwähnt. Auf der Rückfahrt wurde auf allen Stationen der Zug von der zahlreſch zu⸗ ſammengeſtrömten Menſchenmenge mit den lebhafteſten Zu⸗ rufen begrüßt, die ihrem Herrſcher mit den Worten Padichah tehok gacha den Dank für die lang erwartete und nun end⸗ lich erbaute Eiſenbahn darbrachte. Die neue Linie Ismidt, Ada⸗Bazar wurde von den gelgdenen Gäſten wegen der Vor⸗ trefflichkeit des Baues der mit ſeinen Krupp'ſchen Schienen und flußeiſernen Schwellen eine in der Türkei undekannte Schnelligkeit der Fahrt geſtattete, in lehhafter Weife aner kannt. Die Geſellſchaft für den Bau der kleinaſtatſſchen Eiſenbahnen wird im Oktober dieſes Jahres einen weiteren Theil der Bahn, der des Sakaria aufwärts, bis Geiweß fertigſtellen. 10 Kilometer Strecke über Ada⸗Bazar binaus bis zum Fluſſe Sakaria ſind bereits vollendet und es wird gugenblicklich mit aller Macht an der großen, 120 Meter laungen Brücke über den Sakarfa gearbeitet, die noch im Laufe des Sommers vollendet werden ſoll. ————— Maunheimer Effektenbörſe vom 11. Junf. An der heuligen Börſe ſtellten ſich Waghäusler Zuckerfabrik auf 96 G. Mayerhofbrauerei 173., Badiſche Brauerei 88 P Sonßſiges unverändert Tonrsblatt der Mautzheimer Börſe vom 11 Juni Obligationen 0 1 54 N. Hyp. Pſdbr. S 48 26005 40 9 4„ Nean s cl. 100 75 G g% Mannheimer Obr 1888700 50 4 85 190 50 ad Oßblig, Mar! 42„ 1885 4 fl. 4„ T. 100 Looſe 3% Neichsauleihe 95 1 2585 4 Heidelberg 4 Frefburg i B Obl *= 02—— 101 25 110.— Preuß Gonſo's 1t 9282 1 75 15 %e Ludwigshofen Mk. 1 2 Mannheim, 18. Juni. Actien. Badiſche Bank 11490 6„Siuner Braueret, Spiritus⸗ Aheiniſche Creditbank 122.99 53 und Preßhefefabr 189.— Aheig. Hyp.⸗B. 50 pct. 6187— 63] Werger che Brauere 78.—8 Pfa 5b.Bank 115,25 Baviſche Krauerei 88.— 53 ie Bauk 23— bz] Ganter, Brauerei Freiburg 128— Ma;* Volksbane 125.— 8] Brauerei z. Soune Weltz 125.— 8 Deutſt ivubank 81 80 ch Mlalzfabr. Hochbeſm—.— Gewer kSpeyer 50%% 111— G Maunb. 2 mofſchleupſchiff. 180.— 5z Pfälziſch 229 59 8Cöln. d Seeſchiſſſahrtſf—— B 149— Bad. S rt-Aſſeenranzſ 1200 b; 119.50 0[ Bab. 9 Mitverſich. 520.— 8 44 Manuheimer Verſicherung 590— 30.— kaunheimer Rückverſich. 415 9 —. Trauspyrtverſich. 705.— 271 80 bz rbein. Verſ.⸗Geſellſchaſtſöss.- Weſt 152 50 bi Lohelmer Spinnerei 56.— Ch 125 o3 nger Spinnerei 80— nbelmer Lagerhaus 94. 112.— Deutſche Seehandl. 35.—2bf Wag lctorſabrit 93.— G Manuh. Gum, u. Asbſbrk.] 58.— Mannheimer Zuckerraffin.——, er Maſchinenbau 145.— Maunbelizer Aktienbranerei 173— 6 J imer Spinnerei 76.— Fichbaum⸗Brauerei 161.— 65½ r Haid u. Neu—.— 2 r Brauerei 215— e egelei in Lig. 179.—70 S 75—.5 Verein, Speyerer Ziegelwerke 185.— Braverei z. 119 70 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 165.50 b Seidelberger Hetienbrauerei160.— G Portl. Tementwk.Heidelbrg. 151.60 Brauerei Schwartz 145— Bellſtofffaßrit Waldhof 190.— 55 Fraukfurter Mittagbörte. Frankfurt a.., 11 Juni. An der heutigen Börſe trat das ſchon geſſern etwas ſtärker begünſtigte Gebiet der Montanwerthe auf's Neue in den Vordergrund des Geſchäfts, namentlich waren Laurg⸗Aktien ſehr feſt wegen höherer Glas⸗ gower Courſe. Auch Gelſenkirchener waren infolge deſſen etwas feſter. Auf den übrigen Gebieten zeigt insbeſondere Gotthard recht feſte Haltung, ebenſo bliben die hohen Courſe der Böhmiſchen Eiſenbahnen gut behauptet. Speculative Bankaktien waren ſtill. Creditaktien ſind ca. ½ fl. zurückgegangen, Dresdner behauptet, Länderbauk waren 1 fl. matter, Wiener Union gab cd, fl. nach. Von Deutſchen Bahnen ſind Mainzer.50 pCt. geſtiegen, Marienburger ca. 2 pCt. zurückgegangen. Schweizer Bahnen etwas beſſer bezablt. Von öſterr. Bahnen Duxer und Buſchtherader—2 Gulden höher⸗ Von ausländiſchen Fonds Griechen abgeſchwächt, 5proc. und 4½proc. Egypter etwas matter. Von In du⸗ ſtriewerthen Veloce und Bad. Zucker etwas matter. Gelſenkirchener feſt, Laura 1 pCt. höher, Alpine eine Klei⸗ nigkeit nachgebend. Privat Disconto 3¼ pet, Fraukfurter otthard 170.— Oeſterr. Jura 113.90 Diskonto-CTomm 224.40 Anton 121 20 Deutſche Reichsvant 140.70 Schweizer Weſtbahn 87.80 Lerl Hondels Geſ. 189 50 Aiendiongleſiktten 14l.0 Deutſche Vank 16%40 Ruſſiſche Südweſt 50.— Dres Bank 156.80 Staats⸗Fondz. 4 ge Eredit-B. 111.30 Ungar. Goldrente 90.80 S ner B⸗V. 112.— 1 Papierrente 88.80 Effektenn⸗G. 127,— Oeſterr. Silberrente.50 Darmſtägter B. 160.— Ruſſen 96.70 Rhein Eredſt 3, 128.— Deutſche Union⸗B. 80.80 Deutſche Vereins⸗Bank 113.60 Länderbank 204 GEiſenbahn⸗Aktien. Aneck-Büchen 167.00 Marienburger 60.50 Oeſterr Franz. Staatsb. 198/ Galizier 171½/ Böhm. Nord 187¼ Ruſſ. Conſols 98. Spanier 77.40 Italiener 95 70 Türken 16.40 Türten⸗Looſe 28.80 Ottom. Zoll⸗Oßl. 98.90 Serbiſche Tabak 87.— Egypter 98.80 4 pet. Griechen 80.90 Induſtrie⸗Wertha, Nordd. Lloyd 157.— La Veloce 90.60 Bad. Anilin 271.40 Cement 151 Alpin⸗ 87.80 Buſchtherader 3987/ Dux-Bodenbacher 442— Lemberg Czernow. 204% Elbethal 205— Raag⸗Oedenkurg 53½ Lombarden 1228/ Saura 144.80 Schweizer Central 150.70 Gelſenkirchen 168.80 5 Nordoſt 140,80 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 11. Juni. Schiffer ed. Rap. Schiff. Kommt von Ladung Hafenmeiſterei Eibam Jermanta Köln Stückgüter Biſchoff Victoria Rotterdam 0 Clasmann Stolzenfels*— J. Hömmerich Trifels 85 1 28 Hafenmeiſterei 1I. Wehner Ruhrort 10 Ruhrort Schienen 174886 Rörſch Ludwigshafen 6 Rotterdam Weſzen 9768 Schmiz Sertraud KRuhrort Kohlen 17800 Kehl Chriſtiua Siebrtch Cement 8828 Hafen meiſterei 11I. Nußbaum Induſtrie 23[Köln Stückgüter 5009 J. Krapp Induſtrie 9 Ruhrort 10 110⁰ Vorreuther Gott mit uns Heilbronn Salz 2090 Schueider Gundermann Jagſtfeld 4 1492 Kappes Erbprinz 1 15 1205 Heuß Fuſtav 25 0 1400 Käthchen 952 nhein⸗Dambfſchifffayrt.„Kölniſche und Dufelborfer Geſellſchaft“. Ver⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 20. Mai ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowle, Samſtags ausgenommen biz Rotterdam-London. In Mains Anſchluß an die Schnellfahrt der um 91½ Uhr abgehenden Salonboote. Nachm. 1¾ uhr bis Pingen, folgenden Morgen weiter bies Rotterdam⸗Oondon.— Abfahrten von Mainz Morgens 7½, 9), 9ſet) 10%0 und Nachm. 12%% Uhr bis Köln, Nachm 3¾ Uhr bis Coblenz, bis Bingen, Morgens 4 und Nachm. 2 Ubr nach Mannheim. 1) Schnellfahrten der Salonboote.) Exel. Samſtags bis Rotterdam⸗Sondon. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur, Bremen, 10 Juni.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten det Norddeutſchen Olohd in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Werra“, welcher am 31 ai in Bremen abgefahren war, iſt am 10. Juni Morg. 4 Uhr woblbehalten in New-Hork angekommen. Waſſerſtands⸗Nachrichten Rhein Bingen, 11 Juui 197 m.—.01. Konſtanz, 11 Juni 3 62 m.%0[ Kaub, 11. Juni.75 m.— 9,60. üningen, 11 Juni 261.—-.04 Koblenz, 11 Juni 233 m.— 0 03. ehl, 11 Juni 286 m—.01. Köln, 11. Junt 24 m.— 0 05. Lauterburg, 1. Juni 406 1— 04] Kuhrort 11. Juni.77 m, Maxau, 11 Junt 4 30 m—(03 Necdar Mannbeim, 12 Juni.08 m—0 04. Nannbeim, 12 Juui.12.— 0,08. Mainz, 11. Juni 140 m +.08. Heilbronn, 12. Juni.02 m.—.14. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 15½ R. Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt unkere Ecke(Tele⸗ phon 443.) 721⁴0 Moxi7 Schlesinger, Mannbeim, J 7. 2. Spezialgeſchäft in Settfedern, Matratzen, vollſtän · digen Vetten und einzelnen Theilen billig ſt. Größle Auswahl, reellſte Bedienung. Anfertigung in eigener 2 N. 11 J. Lotter N 2, 11 oäbellager und Capeziergeſchäft.— Bademanns Kindermehl, Prämfirt mit der gofdenen Medaille, unerreicht in Nährwerth und Leichtverdaulichkeit, iſt nächſt der Mutter⸗ milch thatfächlich die beſte und zutrüglichſte Nahrung ſür Sänglinge. Zu haben à M..20 pro Büchſe in allen Apotheken, Drogen⸗ und Colonialwaarenhölgn. 60386 Die Kola⸗Paſtillen von Apotheker Dallmann beſei⸗ tigen Migräne und jeden, ſelbſt den heftigſten. Kopfſchmerz augenblicklich(auch den durch Wein⸗ und Biergenuß entſtan⸗ denen). Schachtel Mk. 1 in allen Apotheken. 72890 General⸗Anzeiger. Wee Arkauntmachung. (153) No. 60322. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Maul⸗ und Klauenſeuche in den Gemeinden Grenzhof, Bezirks⸗ amts Heidelberg u. Alsheim, Be⸗ zirksuamts Ludwigshafen afRh. erloſchen iſt. 80202 Mannheim, 6. Juni 1890. Großh. Bezirksamt: Genzken. Aufgebot. No. 28,989. Die Firma Ge⸗ brüder Bühler in Augsburg hat das Aufgehot des am 14. April I, Is. in Verluſt gerathenen Pfandbriefes der Rheiniſchen Hy⸗ pothekenbank in Mannheim Serie 61 Litera C No. 6951 über 500 M. beantragt. Der Inhaber dieſer Urkunde wird aufgefordert, ſpäte⸗ ſtens in dem auf den 14. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr vor Großh. Amtsgericht III dahier beſtimmten Aufgebotstermin ſeine Rechte bei dem Gerſchte anzu⸗ melden und die bezeichnete Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlöserklärung derſelben erfolgen wird. 80068 Mannheim, den 2. Junt 1890 Die Gerichtsſchreiberei Großh. Ammtsgerichts. alm. Bekannkmachung. Nr. 9287. Die Armenanſtalt da⸗ hier bedarf pro II. Halbjahr 1890 ca.80,000 Kil.Schwarzbrodll. Sorte 17 1800 7 deſſen Lieferung im Submiſſtons⸗ wege vergeben werben ſoll. Angebote hierauf wollen bis Moutag, 16. Juni 1890, Vormittags 10 uhr verſiegelt und mit der Aufſchrift „Backwaarenlieferung für die Ar⸗ menanſtalt Mannheim“ verſehen auf dem Armenbureau R 3, 1. Seitenban, eingereicht werden. Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Bureau zur Einſicht offen. Wir fügen noch bei, daß wir uns vorbehalten, die obige Nefer⸗ ung ganz oder getrennt zu ver⸗ geben, jedoch treten die einge⸗ reichten Offerten erſt nach Um⸗ lauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an ge⸗ rechnet, uns gegenüber außer Kräft. 802⁴0 Mannheim, den 10. Juni 1890. Armen⸗ und Kranken⸗Commiſſion. Hirſchhorn, Stadtrath. Katzenmaier. Fekauntmachung. Nr. 9288. Die Krankenanſtalt dahjer bedarf pro II. 909095 1890: 250 1. Backwaaren: ca. 12,000 Kilo Schwarzbrod 14800 flo iß⸗(Waſſer⸗ ea, 4, ilo Weiß⸗(Waſſer⸗ Brödchen, 2 cg. 5200 Kil 9 2. Maftochſenfteiſch od. Priwa Rindfleiſch: 1757 ca. 3800 15 4. Milch: ca. 34,000 Liter, bderen Lieferung im Submiſſions⸗ vergeben werden ſoll. ngebote hierauf wollen bis Montag, 16. Juni 1890, Pormittags 11 Uhr. mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Kran⸗ kenhausverwaltung K 5, 1 einge⸗ ſehen werden. Die Lieferungsbedingungen lie⸗ 95 inzwiſchen auf genanntem ureau zur Einſicht offen; es daß jedoch jetzt ſchon bemerkt, a 1. Die Angebote auf Lieferung von Maſtochſenfleiſch, bezw. rima Rindfleiſch und Kalb⸗ fleiſch nach einem zu bewilli⸗ genden Rabatt an den jewei⸗ igen Ladenpreis zu richten ſind, ferner: 2. Daß die bezeichneten Gegen⸗ ände von den Lieferanten in der Kranken⸗Anſtalt zu übergeben 1 70 Bei den Backwgaren behalten wir uns vor, die Lieferung ganz oder getrennt zu vergeben. Die auf vorbenannte Liefer⸗ ungen e Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſtonseröff⸗ nung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 10., Juni 1890. Armen⸗ und Kranken⸗Kommiſſion: J. V. Girſchhorn, Stadtrath. cd. 5000 3. Kalbfle Katzenmaier. Fekannimachung. Die Schloſſerarbeiten zum Schulhaus⸗Neubau an der⸗Takter⸗ ſallſtraße ſollen im Wege des öffentlichen Angebots an zwei oder drei tüchtige Schloſſermeiſter vezgae werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens „Samſtag, den 21. Juni d. Is., Vormittags 11 Uhr“ bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart der erſchienenen Bieter eröffnet werden ſollen Lieferungsverzeichniſſe mit den beſonderen Bedingungen ſind bei der unterzeichneten Stelle für 73 Pfennige zu erheben. 80220 Waunheim den 9. Juni 1890 Vas ochbauam! hlmann. Waſche u. Bligeln wird an⸗ genommen, C 4, 3, Hinterh. Bekanntmachung. Die hieſige Volksküche bedarf im 2. Halbjahr 1890 3300 Kiſo Maſtochſen⸗ fleiſch oder Rindfleiſch 1. Oualität und für die Zeit vom 1 Juli 1890 bis dahin 1891 300 Centner Ruhrer Steinkohlen beſter Qua⸗ lität. Die Lieferung ſoll im Submiſ⸗ ſtonswege vergeben werden. Angebote wollen bis zum 20. d. Mts. mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, bei uns einge⸗ reicht werden, woſelbſt auch die Lieferungsbedingungen eingeſehen werden können. 8025⁵6 Mannheim, den 10. Juni 1890. Städtiſche Stiftungscommiſſion: Bräunig. Ketterer Gr. Bad. Skaatseiſenbahnen. Die theilweiſe Erneuerung des Anſtriches der eiſernen rücke über den Perſonen⸗ und Rangir⸗ bahnhof hier beim ſogenannten Neckarauer Uebergang, im unge⸗ Ausmaaß von 1 oll im Wege der öffentlichen Ver⸗ dingung vergeben werden. Angebote pro qm fertigen An⸗ f ſind bis ſpäteſtens Mou⸗ alt deu. 23 Mt Vor⸗ mittag 28. ͤ 10 Uhr auf der Kanzlei des Unterzeichneten, woſelbſt auch die Bedingungen zur Einſicht auf⸗ liegen, einzureichen. 80161 annheim, den 10. Juni 1890. Bahnbauinſpektor. Oeſfeutlicht Verfeigerung. Am Freitag, den 13. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. S 4 No. 17 dahier 1 goldene Broſche, 2 Armbänder 1 Näh⸗ maſchine, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz, 1 Kanapee, 1 50 8 5 und 1 Waſchtiſch gegen Baar⸗ ahlung im Pollſtreckungswege ffentlich verſteigern. 80251 Mannheim, 835 12. Jum 1890. Sericht vollzieger kwehr⸗Sing⸗Chor 7 Donnerſtag Abend 9 Uhr Der Vorſtand. Turn-Verein. Gegründet 1846. Nachricht, daß die feUuebungsabende llses bis auf Weiteres wlie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: Turnuhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag; Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Riegenturnen. 2 Nur für Jugendturner. Turnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, eee: Kürturnen jeweils von—10 Uhr. 72332 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe rift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Freidenkerverein Maunheim. Zweigverein des Deutſchen Frei⸗ denkerbundes Donnerſtag, den 12. Juni 1890, Abends ½9 Uhr 80174 Mitglieder⸗Verſammlung. Cocal: Bellevue-Keller N2, 8. een 1. Vereinsangelegenheiten. 2. Bericht der Delegirten über den Congreß in Hannover. 3. Vorlage der Einzeichnungs⸗ liſte für den Ausflug am 75 direiche Beſuche ladet Zu zahlreichem Beſuche lade Fötichf ein Der Vorſtand. Vertretung vor dem Bürgermeiſter⸗Amt u. Gewerbeſchiedsgericht gegen billiges Hanorar: 79592 Th. Paul + Rechtsagent, 5 0 Junger gebildeter Kaufmann wünſcht ſich in der engliſchen Konverſation zu vervollkommnen. Offerten unt F. No. 79715 an e Exped d. Bl. erb. 79715 di Wer leih⸗ M. 5000 auf 2. ſehr gute Hypotheke. Offert. 3. Stock. 7924˙ unt. M 79626 a. d. Exped. 79626 Anſexen verehrl. Mitgliedern zur 5. Seite. Reuer Miedicingl⸗Perein Mannheim. Obiger Verein verſtchert einzelne Perſonen und ganze Familien gegen Arzt und Apotheke. Anmeldungen zum Beitritt in den Ver⸗ ein nehmen vorläufig die Vorſtandsmitglieder E. Burger, L. 10, 6, Carl Schäfer, 2 8, 5/8, Ernſt Müller, K 4, 5, Traugott Walter, K 4, 14. Wilh. Walter, Buchbindermſtr.] Mich. Heckmann, 20 2,13, .1, 18, Guſiav Fehrmann, Mühlau Luidwig Zuber, 2 4, 12, Herm. Fröbel, U 6, 3/4 Seb. Steeger, 2 4. 11, entgegen. Ganz beſonders machen wir darauf aufmerkſam daß Perſonen, wele e z. Zt. geſund ſind und im Laufe des Monats Juni in den Verein eintreten, ohne Carenzzeit aufgenommen werden. Die Beitragszahlung und in Gegenleiſtung des Vereins he⸗ ginnt mit dem 1 Juli d. 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Pfefferkorn, Fr. Becker. . Semeinde Feudenheim. Amtsgerichtsbezirk Mannhelm. Oeffentliche Auffarderung „zur Ernenerung der Einträgt von Vorzugs⸗ und Auterpfandsrechten. Diejenigen Perſonen, zu deren Gunſten Einträge von Vorzugs⸗ oder Unterpfandsrechten länger als 30 Jahre in den Grund⸗ oder Unterpfandsbüchern der 802⁴0 Gemeinde Feudenheim, Amtsgerichtsbezirks Maunheim, eingeſchrieben ſind, werden hiermit auf Grund des Geſetzes vom 5. Jußi 1860, die Bereinigung der Unterpfandsbücher betr.(Reg.⸗Bl. S. 213) und des Geſetzes vom 28. Januar 1874, die Mahnungen 9bei dieſen Bereinigungen betr.(Geſ.⸗ u..⸗Bl. S. 43), aufgefordert, die Erneuerung derſelben bei dem unterfertigten Gewähr⸗ oder Pfandgerichte unter Beobachtung der im§ 20 der Vollzugsverord⸗ nung vom 31. Januar 1874(Geſ.⸗ u..⸗Bl. S. 44) vorgeſchriebenen Formen nachzuſuchen, falls ſie noch Anſprüche auf das Fortbeſtehen dieſer Einträge zu haben glauben, und zwar bei Vermeidung des Rechtsnachtheiles, daß die innerhalb ſechs Monaten nach dieſer Mahnung ni euerten Einträge werden geſtrichen werden. Dabef wird bekaunt gemacht, daß ein Verzeichniß der in den Büchern genannter Gemeinde ſeit mehr als dreißig Jahren einge⸗ ſchriebenen Einträge in dem Gemeindehauſe zur Einſicht offen liegt und daß dieſe öffentliche n e der Mahnung als Zuſtellung an alle, auch die bekannten Gläubiger gilt. Feudenheim, den 9. Juni 1890. Das Gewühr⸗ und Pfandgericht. Bohrmann. Der Bereinjgungskommiſſär Lutz, Rathſchreiber. — 0* Ae Preisausſchreiben. Die Stadt Ludwigshafen a. Rh. ſchreibt hiermit zur Erlangung des Entwurfs für den Neubau einer Real⸗ ſchule einen allgemeinen Wettbewerb für in Deutſchland wohnende Architekten aus. Die Entwürfe ſind ſpäteſtens bis zum 1. Septem⸗ ber d.., Nachmittags 6 Uhr an das unterfer⸗ tigte Bürgermeiſteramt einzureichen, bei welchem das Bau⸗ programm nebſt Bedingung und Lageplan gegen 0,80 Mk. Kopialgebühren erhältlich iſt. 80254 Ludwigshaſen a. Rhein, den 9. Juni 1890. Das Bürgermeiſteramt: W. Hoffmann jr. Reichs-Versicherungsanstalt in Mannheim. Geſellſchaft auf ee e In Gemäßheit von§ 11 des Statuts beehren wir uns die Mitglieder zu der auf 8022 Samſtag, den 28. Juni 1890, Vormittags 11 Uhr in dem Geſchäftslokale der Anſtalt 0 7, 7 dahier anbergumten ordentlichen Generalperſammlung hierdurch einzuladen. 424 Tagesordnung: 1. Genehmigung des Jahresberichts des Verwaltungsraths und Ertheilung der Entlaſtung in Betreff der Jahresrechnung. 2. Statutenänderung auf Grund des Beſchluſſes der General⸗ verſammlung vom 29. Junk 1889. 3. Wahl der Repiſionscommiſſton. 4. Wahl eines Verwaltungsrathsmitgliedes. dur Theilnahme ſind die Mitglieder der Anſtalt und ſtatt min⸗ Nere oder entmündigter Mitglieder ihre geſetzlichen Vertreter erechtigt. Die A en elf haben ſich vor Beginn der Verſammlung durch Aangdeh der Police und bezw. der letzten Prämienquittung, ge⸗ elgneten Falles auch durch behördliche igen⸗ ſchaft als Vertreter zu legitimiren. Mannheim, 9. Mai 1890. Der Verwaltungsrath. eſcheinigung ihrer Asphalt- und Cementtrottoir Hausentwässerungen werden billigſt unter Garantie hergeſtellt 77807 Pohl& Sohn. Mein Bureau und meine Woh befinden ſich nunmehr — Heinrich Voss, Arghitekl. Das Moöbeſtransport-Geschäft Franz Holzer befindet ſich von heute ab 77494 HA, S. Meine Wohnung befindet ſich nunmehr F3, 13. Martin Hamm, Möbeltransport⸗Geſchäft nung 80188 78910 5 Totes-Auaeſge. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß unſer lieber Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel Franz Harz, Kaufmaun nach langem Leiden geſtern Abend ſchlafen iſt. Mannheim, 11. Juni 1890. Familie Harz. ODie Beerdigung findet Donnerſtag, den 12. Juni, Nachmittags 6 Uhr, vom Sterbehauſe K 8, 18 aus ſtatk, %10 Ahr ſanſt In der Spnagoge⸗ Freitag, den 13. Juni, Abends 7¼ Uhr, Samſtag, 14. Junj, Morgens 9½¼ Uhr: Predigt. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckel⸗ mächer. Nachmittags 2 Uhr: Jugendgottesdieuſt mit Schrifterklärung. Seneral- Angeiger 2 Mannheim, den 18. Junt. Aorn& felf 7 M2, 8, Reichste Auswahl, billigste Prei se Waaren- und Musterkarten werden überall hin franco zugesendet. Billigste Anfertigung 78657 von Sohriften, Rouleaux für Schaufenster. Der All iſt mir übertragen. 2, 22 Möbelfabrik der maſſiv gebogenen Möbel aus dense Fabriken d. H. Bebrüder Thonet, Wienſ für Mannheim u. Ludwigshafend 77921 U Empfehle ſolche zu Originalpreiſen. Jacob„Beis, 5 zu verk. 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